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leben gemeinde er Nr. 4 April 2016 - Jahrgang 57 Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg Kinder der Kita Regenbogen nehmen die neuen Geräte in der Turnhalle in Gebrauch (Seite 16)

Nr. 4 April 2016 - Jahrgang 57 er leben gemeinde · frage der Bertelsmann-Stiftung wün-schen 79 Prozent der Bürger Europas eine faire Verteilung der Asylsuchen-den (Flüchtlinge)

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Page 1: Nr. 4 April 2016 - Jahrgang 57 er leben gemeinde · frage der Bertelsmann-Stiftung wün-schen 79 Prozent der Bürger Europas eine faire Verteilung der Asylsuchen-den (Flüchtlinge)

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Nr. 4 April 2016 - Jahrgang 57

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg

Kinder der Kita Regenbogen nehmen die neuen Geräte in der Turnhalle in Gebrauch (Seite 16)

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GRUPPEN UND KREISE AN(GE)DACHT

ErwachsenengruppenSeniorentreff freitags um 14.30 Uhr Ansprechpartnerin: Erika Wetzel, Tel. 9 93 58Laienspielgruppe Szenenwechsel montags 18.00 Uhr Ansprechpartnerin: Darina Tweesmann, Tel. 15 85Frauentreff Dienstag, 05. April, 19.00 Uhr: Tref-fen am Gemeindehaus zum gemein-samen Kinobesuch Ansprechpartnerin: Heike Meinbrok, Tel. 9 92 91Hauskreis vierzehntägig, donnerstags um 19.30 Uhr für Erwachsene ab 18 Jahren. Frauenfrühstück Mittwoch, 20. April ab 9.00 Uhr „Bestattungstraditionen ...“ (Seite 6)Literaturgesprächskreis Donnerstag, 14. April um 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Regina Schild, Tel. 96 41

Kinder- u. JugendgruppenGruppe für Schulanfänger montags 16.00 - 17.30 Uhr (Seite 15)Jugendcafé dienstags 15.00 - 18.00 UhrOffener Jugendabend jeden 1. Freitag im Monat 18.00 - 21.30 Uhr

Seniorentanz dienstags um 17.30 UhrAnsprechpartnerin: Rosemarie Mäcker, Tel. 5 06 61 53Stricktreffjeden 2. Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Jutta Wortmeier, Tel. 9 90 87Ausgabe der TAFEL Freitag, 01., 15. und 29. April ab 14.00 UhrEhrenamtliche Friedhofspflege montags ab 9.00 Uhr Ansprechpartner: Helmut Mende, Tel. 98893GemeindehausreinigungDie ehrenamtliche Reinigung des Gemeindehauses ist am Samstag, dem 09. April ab 9.00 Uhr.

BibelgesprächskreisMontag, 04.04. und 18.04., 17.00 UhrAnsprechpartnerin: Ulrike Fleckney, Tel. 9 85 76

MusikgruppenFlötenanfänger freitags 16.15 – 17.00 UhrFlötenkreis freitags um 17.30 Uhr www.floetenkreis-badmeinberg.dePosaunenchor mittwochs um 20.00 UhrGospelchor be more in Bad Meinberg donnerstags 19.30 - 21.00 UhrKirchenchor in Hornmittwochs 19.30 Uhr im Gemeinde-haus der Ev.-ref. Kirchengemeinde Horn, Kirchstraße 1

Eltern-Kind-GruppenGeburtsvorbereitung montags um 19.30 Uhr Gymnastik nach der Geburt montags um 18.15 Uhr Ansprechpartnerin: Ursula Schmolke, Tel. 9 94 59

GemeindebüchereiAm Müllerberg 2, Tel. 91 96 70Montag: 16.00 – 18.00 UhrMittwoch: 16.00 – 18.00 UhrDie Bücherei macht Ferien vom 21. März bis einschließlich 03. April. Der erste Öffnungstag ist am Mon-tag, dem 04. April.

Café International geöffnetDonnerstag, 07. und 28.04., ab 13.30 UhrFlüchtlingsberatung Donnerstag, 07. und 28.04., 13.00-15.00 Uhr

Spielkreis für Kinder montags 10.00 – 11.00 Uhr Ansprechpartnerinnen: Nicole Meinbrok, Tel. 20 56 92 Anja Emme, Tel. 01737467794Spielkreis für Kinder ab 1 Jahr donnerstags 15.30 – 16.30 Uhr Anprechpartnerinnen: Sarah Weber, Tel. 20 67 95Nicole Meinbrok, Tel. 20 56 92

Aufblühen …Es beginnt, unter dem Moos zwischen den

Steinen fängt es an. Ganz langsam. Es ent-spinnt sich etwas, zwischen den Gräsern be-ginnt es. Ganz langsam. Zartes Grün bricht sich Bahn. Dünne Äste. Graugrüne Knöt-chen bilden sich. Ein Griff und du hast es zer-quetscht. Ein achtsamer Blick und du hast dei-ne Freude daran. Und dann kommt es, zeigt sich. Wird weiß, rosa, gelb und orange… die Blüten sind da. Strahlen dich an. Locken die Insekten. Locken die Pflücker. Die Blüten sind da. In ihnen summiert sich die Kraft, der Sa-men, dass es weitergeht das Leben. Manche übertreiben es, da sind die Blüten so schwer, dass die Stängel sich biegen. Manche sind vor-sichtig, klein an Gestalt aber dennoch voller Leuchtkraft.

Aufblühen. Jedes Jahr neu. Bei den Pflanzen.Könnte es bei den Menschen nicht auch

so sein? Dass sie wachsen, groß werden und schließlich aufblühen, ihre innere Kraft und Stärke zeigen, in verschiedensten Charakter-farben und Gabentönen? Ja, es kann sein, sa-gen manche und singen das Lied mit dem Text von Wilhelm Willms:

Alle Knospen springen auf, fangen an zu blü-hen. Alle Nächte werden hell, fangen an zu glühen. Alle Menschen auf der Welt fangen

an zu teilen. Alle Wunden auf der Welt fangen an zu heilen. Alle Augen springen auf. Fangen an zu sehen. Alle Lahmen stehen auf, fangen an zu ge-hen. Alle Stummen hier und da fangen an zu grü-ßen. Stumme grüßen, Mauern fließen, Augen se-hen, Lahme gehen, Menschen teilen, Wunden heilen, Knospen blühen, Nächte glühen.

So beginnt es, manchmal fängt es nur bei einem Einzigen an. Ganz langsam. Es ent-spinnt sich eine Idee, ein Änderungswunsch, zwischen den Sorgen und dem Klagen beginnt es. Zarte Zuversicht bricht sich Bahn. Erst nur zaghaft wie dünne Äste. Dann dichter und kräftiger. Eine Melodie voller Hoffnung ge-sungen gegen den Zeitgeist.

So blühen wir Menschen auf, wenn Hei-lung kommt, wenn wir sehen und teilen, wenn Hoffnung das Dunkle ein bisschen hell macht und wir aufstehen und losgehen, auch wenn vielleicht gar nicht ganz klar ist, wohin uns der Weg führt. Alle Knospen springen auf, fangen an zu blühen. Alle Nächte werden hell, fangen an zu glühen. Alle Menschen auf der Welt fangen an zu teilen. Alle Stummen hier und da fangen an zu grüßen.

So blühen wir Menschen auf, wenn wir uns gewinnen lassen von dem, was uns Got-tes Segen verheißt. Dieses Vertrauen, was da aufblüht, ist kostbar und verletzlich. Ein Griff und du hast es zerquetscht. Ein achtsamer Blick und du hast deine Freude daran. Man-che strahlen dich mit ihrem Glauben an, so-dass es abstrahlt. Also, lass sich locken, pflück` dir ein Stück Vertrauen ab, gewinne für dich selbst oder für jemanden, von dem du weißt, dass er oder sie es braucht, ein Stückchen Le-benskraft. Du willst einen Beweis für Gottes segnende Kraft, dann schau dich doch um?

Die Blüten sind da. In ihnen summiert sich die Kraft, der Samen, dass es weitergeht das Leben. Gott befohlen!

Viele herzliche Grüße aus der Kirchenge-meinde Leopoldstal sendet Ihnen, auch im Namen der Amtsgeschwister,

Pfarrerin Annette Schulz

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Liebe Gemeindeglieder und Gemeindebriefleser!

Bewegungserziehung gehört zum Angebot der ev. Kita „Regenbo-gen“. Dafür sind nun die Voraus-

setzungen in der Turnhalle deutlich verbessert worden. Vielen Spendern und Helfern wird dafür herzlich ge-dankt! Lesen Sie den Beitrag „Mit Spaß und Mut in Bewegung kommen“ (Sei-te 16).

Die Kurseelsorge, die es seit 1773 in Bad Meinberg gibt, bleibt auch wei-terhin im Kurgastzentrum mit ihren Vorträgen präsent. Von Anfang April bis Ende Oktober, zweimal im Mo-nat, jeweils mittwochs von 15.30 Uhr bis 17 Uhr. Einvernehmlich konnten die Modalitäten zwischen der Stadt und „GesundTourismus GmbH“ ge-klärt werden. Für das von Ehrenamt-lichen verantwortete Vortragsange-bot wird kein Nutzungsentgelt für das Kurgastzentrum und kein Ein-tritt von den Besuchern erhoben. Freu-en Sie sich auf das abwechslungsreiche Programm. Nach einer aktuellen Um-frage der Bertelsmann-Stiftung wün-

schen 79 Prozent der Bürger Europas eine faire Verteilung der Asylsuchen-den (Flüchtlinge) auf alle Länder der Union. Ebenfalls 79 Prozent wollen die Reisefreiheit innerhalb der EU ge-schützt sehen. Eine große Mehrheit von 69 Prozent unterstützt die Forderung, dass diejenigen Staaten, die es ableh-nen, ihren Teil der Verantwortung zu tragen, weniger Geld aus der EU-Kas-se erhalten sollen.

Das sind doch mal klare Ansagen an die Regierenden, endlich zu einer soli-darischen Lösung in Europa zu kom-men. – Wie die Flüchtlingssituation im Lipperland und darüber hinaus einzu-schätzen ist, erfahren Sie vom landes-kirchlichen Flüchtlingsbeauftragten Dieter Bökemeier (Seite 12). Unter dem Titel „Flüchtlinge unter uns“ berichten wir über einen Besuch im „Café Inter-national“ im Gemeindehaus (Seite 9).

Im Namen aller Zusteller, unseres Layouters und der Redaktion grüßt Sie herzlich

Arnold Pöhlker

VorschauDiese Termine von wichtigen Ereignissen im kommenden Monat sollten sie sich vormerken:

„Weite wirkt“3. Ökumenischer Kirchentag in Lippe 16. bis 21. Mai rund um Schloss Wend-linghausen und mit dezentralen Ver-anstaltungen im Lipperland

Zu dem zentralen Veranstaltungs-tag am 21. Mai in Schloss Wendling-hausen, verbunden mit einem Markt der Möglichkeiten, haben Ministerprä-sidentin Hannelore Kraft, Bundestags-präsent Dr. Norbert Lammert, Profes-sorin Dr. Margot Käßmann und Rev. Amenu (E.P. Church Ghana) zugesagt.

Begleitend zum Ökumenischen Kir-chentag in Lippe…

…tritt am 19. Mai um 19 Uhr im Kurtheater Bad Meinberg der bekann-te Filmemacher, Kabarettist, Song-poet und Grimme-Preis-Träger Mar-tin Buchholz auf.

…findet am 20. Mai um 18 Uhr auf dem Köterberg, Lippes höchster Erhe-

bung (500 m NN), ein Gipfelgottes-dienst statt.

Am 25. Mai ist ganztägig das Bibel-mobil in Bad Meinberg.

Vormittags bei der Grundschule, nachmittags am Gemeindehaus Am Müllerberg. Im vergangenen Jahr hat sich die Grundschule an einem Wett-bewerb beteiligt und den Besuch des Bibelmobils gewonnen. Es handelt sich um einen doppelstöckigen Bus, ge-füllt mit zahlreichen Ausstellungsstü-cken, die informativ und spannend Aufschluss geben über die Welt der Bibel und das Buch der Bücher.

VORAB WIR LADEN EIN

Kurseelsorgejeweils Mittwoch 15.30 - 17.00 Uhr im Kurgastzentrum Bad Meinberg

6. AprilClara Westhoff und Rainer Maria Rilke

Wir treten ein in die Künstlerkolo-nie in Worpswede um 1900 und be-leuchten die Beziehung der Malerin und Bildhauerin Clara Westhoff mit dem Dichter Rainer Maria Rilke.

Referentin: Ursula Mesch

20. AprilStreifzüge durch dasPaderborner Land

Unbekanntes kennenlernen oder Bekanntes wieder erkennen ? Das Schöne liegt oft so nahe. Wande-rung durch Paderborn: Dom, Bar-tholomäus-Kapelle, Kaiserpfalz, die Quellen, das Renaissance-Rathaus, Weserrenaissance Schloss Neuhaus mit Park und Kunst - Museum.Bad Lippspringe mit den Parks und der Planung Landesgartenschau 2017.Altenbeken: Viadukt und ehemali-ges „Andreas-Kloster“. Delbrück und das „Gastliche Dorf“, Kloster Dalheim und Büren, Steinhorster Becken mit Emsaue - Senner Heide mit Emsquelle, mit-telalterliches Warburg

Referent: Wolfgang Düker

Gemeindewanderung

Am 16. April ist die nächste Gemeindewanderung, um 14 Uhr ab Gemeindehaus.

Der Bus bringt uns zum Schie-der-See. Wir wandern rund um den See und machen zwischendurch eine Kaffeepause. Mit dem Tourist-bus fahren wir wieder zurück nach Bad Meinberg (Busbahnhof).

Mit vielen GrüßenIhr Wanderteam

Ständige KleidersammlungDas ganze Jahr über können Sie

Kleidung und Bettwäsche bei uns ab-geben.

Wenn möglich, werktags von 8.00 -15.30 Uhr, damit unser Hausmeister die Sachen noch wegschließen kann. Im Gemeindebüro können während der Öffnungszeiten Plastiktüten ab-geholt werden. Nach 3 Monaten ist in der Regel unser Lagerraum voll. Die Sachen können dann abgeholt wer-den. Im Wechsel unterstützen wir Be-thel und Eben Ezer in Lemgo.

Brockensammlung Bethel

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WIR LADEN EIN

FrauenfrühstückZum Thema „Bestattungstraditionen im Wandel“ lädt das Frauenfrühstücks-team am Mittwoch, dem 20. April um 9.00 Uhr ins Gemeindehaus ein.

Angesichts der Veränderung der Bestattungskultur, die in den letzten Jahren mit einer un-

glaublichen Dynamik verlief, ist eine Polarisierung unverkennbar. Inzwi-schen gibt es Ballon- und Weltraum-bestattungen, Trauerdiamanten oder Waldbestattungen. Diese Alternativen in der Bestattungskultur werden einer-seits als neue Freiheit bejubelt und an-derseits als Kulturverfall und Verlust abendländischer Werte gebrandmarkt. Jeder von uns darf darüber heute selbst entscheiden – aber er muss es auch.

Wichtig ist, dass Menschen in dem Zeitraum vor dem Tod im Gespräch sind. Oft ist es fast nahe liegend und hilfreich auf Konventionen zurück-zugreifen. Interessanterweise werden auch einige Traditionen, wie offene Ab-schiednahmen, Hausaufbahrungen oder Sargbeigaben wiederentdeckt.

Manche Menschen haben teilwei-se sehr konkrete Vorstellungen davon, was im Fall eines Todes zu tun ist, und was sie unter keinen Umständen wol-len. Andere aber befinden sich erst auf der Suche nach ihnen gemäßen Ges-ten, Worten und Ritualen – nach Ge-staltungsmöglichkeiten für den priva-ten und den öffentlichen Abschied. Auf dieser Suche sollte man sich genügend Zeit lassen; sowie sich für eine Bera-tung und Begleitung entscheiden, die Freiräume und Alternativen aufzeigt und einem ermöglicht, den entspre-chenden Weg zum eigenen Abschied zu klären und zu beschreiten.

Kurzvortrag mit anschließendem Gespräch mit dem Referenten Han-no Ramrath von „wegezumabschied“, Detmold und Büchertisch

Mitarbeiterin gesucht

Nach vielen Jahren Frauenfrüh-stückskreis möchte ich mich nach den Sommerferien von

dieser Aufgabe zurückziehen. Das Team braucht dann eine Nachfolge-rin. Es wäre schön, wenn sich bald je-mand findet, der (oder die) bereit ist, das monatliche Treffen vorzubereiten.

Zu viert ist das bestens zu schaffen, denn es sind immer 4 freiwillige Hel-ferinnen, die miteinander arbeiten. Bis ich dann ganz ausscheide, wer-de ich beim Einarbeiten helfen. Mir hat das Frauenfrühstück immer sehr viel Freude gemacht, und ich werde als Gast gerne dabeibleiben.

Doris Brömelmeyer

AUS DER NACHBARSCHAFT

Nachbarn öffnen ihre TürenNachbarn öffnen ihre Türen füreinander – der Wille zur Zusammenarbeit unter den evangelischen Kirchengemeinden in Horn-Bad Meinberg wird für alle Seiten inzwischen immer wichtiger.

So hat sich ein zentraler Gottes-dienst einmal im Monat in einer der Gemeinden längst etabliert.

Wie Ende Februar in Leopoldstal.Landessuperintendent Dietmar

Arends, geistlicher Leiter der Lippi-schen Landeskirche, hielt die Predigt. Pfarrerin Annette Schulz war für die Liturgie verantwortlich. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Familie Martin (Leopoldstal) und dem Posau-

nenchor Horn begleitet. Das Foto mach-te Klaus Zauner.

Die Suche nach Gemeinsamkeiten geht weiter. Nun liegt es an den Kir-chenvorständen, ihr Interesse aneinan-der zu entdecken. Dabei sollen kon-krete Vorhaben und deren Umsetzung fest verabredet werden. Das soll ab 29. Februar im Zuge einer beginnenden Gemeindeberatung geschehen, deren Dauer und Ergebnisse offen sind.

Arnold Pöhlker

Zentraler Gottesdienst mit Landessuperintendent Dietmar Arends

ImpressumHerausgeber: Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Meinberg.Auflage: 2.200Bankkonten: Bank für Kirche und Dia-konie eG-KD-Bank,IBAN: DE30 3506 0190 2001 4410 11,BIC: GENODED1DKD;Für Kirchgeld:IBAN: DE33 3506 0190 2001 4410 54,BIC: GENODED1DKD;Verantwortlich: Kirchenvorstand. Für die einzelnen Artikel sind die jeweili-gen Verfasser verantwortlich. Der Ge-meindebrief wird von 29 Ehrenamtli-chen kostenlos verteilt. Erhältlich auch im Gemeindebüro;Redaktionsschluss für die Mai-Aus-gabe ist am 05. April.Widerspruchsrecht: Wenn Sie eine Ver-öffentlichung Ihres Geburtstages oder Ehejubiläums nicht wünschen, benach-richtigen Sie bitte unser Gemeindebü-ro unter der Tel.-Nr. 9 91 54.

Hausaufgaben für den KVDrei Leserbriefe von Gemeindeglie-dern mit Wünschen an den neuen Kirchenvorstand erreichten die Re-daktion.

Ich erhoffe mir Hilfestellung bei Proble-men in der Kinder- und Jugendarbeit. Seit etwa zwei Jahren ist eine mangeln-

de Teilnahme am Kindergottesdienst fest-zustellen. Unsere Sorge ist der Gemein-deleitung lange bekannt. Außerdem hoffe ich auf ein Interesse des Kirchenvorstandes, mit den Flüchtlingen in unserer Stadt in Kontakt zu treten, sie einzuladen, sie wo möglich, zu integrieren. Es fehlt auch ein Ort für Jugendliche nach der Konfirma-tion bis ins Erwachsenenalter, wo sie sich treffen können, um sich auszutauschen, sich mit Kirche, Bibel und Glauben kri-tisch auseinanderzusetzen.

Steffi Dreier

Gerade jetzt und in Zukunft wird es verstärkt auf den Kontakt der Re-präsentanten (Kirchenvorstand)

unserer Kirchengemeinde zu den Gemein-degliedern ankommen. Viele erwarten an-gesprochen zu werden. Wenn man im Kon-takt bleiben will, ist es für alle wichtig, das Gespräch zu suchen. Dem Zugehen auf Gottesdienstbesucher – und nicht nur auf diese – dürfte eine immer größer werden-de Bedeutung zukommen. Ist es doch unser Anliegen, christliche Werte zu vermitteln und auszutauschen.

Wolfgang Düker

Es wäre schön, wenn der Besuchs-dienst bei älteren Gemeindegliedern durch Pastoren und Kirchenältes-

te belebt werden könnte. Außerdem soll-ten auf unserem kirchlichen Friedhof ver-nachlässigte, ungepflegte Gräber betonter in den Blick kommen. Mit Angehörigen sollte konsequenter darüber gesprochen werden. Ausdrücklich danken möchte ich der ehrenamtlichen „Hacke-Truppe“, die auch hierbei tatkräftig Hand anlegt.

Dieter Hemmelmann

LESERBRIEFE LESERBRIEFE

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Aufeinander zugehen und klönenAls Horn-Bad Meinberg und viele Städte in Deutschland im Sommer und Herbst des letzten Jahres ein Willkommensfest für Flüchtlinge feierten, fei-erten viele Einheimische mit. Danach gab es eine Menge Ideen, wie diese Willkommenskultur anhaltend mit Leben gefüllt werden kann.

Auf Initiative von Pfarrer Matthi-as Zizelmann und unter Mit-wirkung des landeskirchlichen

Flüchtlingsbeauftragten Dieter Böke-meier (Detmold) versammelte sich im ev. Gemeindehaus Bad Meinberg ein Kreis von Interessierten. Man wollte

herausfinden, was von kirchlicher Sei-te über das bestehende Engagement hinaus getan werden kann. So ent-stand ein regelmäßiges Beratungsange-bot durch Andreas Rottmann von der

„Flüchtlingshilfe Lippe“. Außerdem hat sich ein „Café International“ etabliert.

Ende Februar, bei einem Presseter-min, genossen etwa drei Dutzend Er-wachsene und Kinder aus aller Her-ren Länder in den kirchlichen Räumen die Gemütlichkeit und Gemeinschaft. Leckeres Gebäck, warme und kalte Getränke standen auf den Tischen. Ein Flaggenband am Eingang und im Gruppenraum wies einladend auf die Herkunftsländer hin, aus denen die Besucher kommen. Klassische Brett-spiele wie „Mensch ärgere Dich nicht“ und „Mühle“, aber auch Raum-Tennis sorgten für viel Spaß beim fairen Wett-

KONFIRMANDENLISTE

Michelle Beckmann Im Rehwinkel 6Sina Carolin Beckmann Am Ehrenmal 4Charleen Brinkmann Dr.-Piderit-Weg 12Fabian Brokmann Salzbrunner Weg 2Nils Buschmann Vahlhauser Str. 12, DetmoldNick Delker Herderweg 7Friederike Egermann Haustenbecker Str. 10aRobin Giebel Dr.-Dettmer-Weg 3Ayleen Heitmann Bergstr. 1Lena Sophie Kronshage Herderweg 10

Konfirmationin der Ev.-ref. Kirchengemeinde Bad Meinberg

Pfarrbezirke Nord und Süd am 01. Mai 2016 um 9.30 Uhr

Pfarrerin Irmela Lutterjohann-Zizelmann

Café International im ev. Gemeindehaus Bad Meinberg, Gruppenfoto beim Pressetermin

FLÜCHTLINGE UNTER UNS

Florian Krüger Unter den Linden 35Linda Magdalena Krunig Nacke-Erich-Str. 22Nicko Langlitz Unter den Linden 43Emilie Moek Pyrmonter Str. 51Magnus Jan Rudolf Platena Brunnenstr. 57Jonas Frederik Pöttker Herderweg 22Julia Prasse Prassenhof 8Marcella Rombach Allee 33Jessica Schamey Röhn 13Celina Schierenberg Salzbrunner Weg 12Markus Schlenger Meinberger Str. 4Oliver Schmidt Herderweg 6Celine Spieker Gartenstr. 11Niklas Vogelsmeier Am Südhang 64, DetmoldJan-Luca Weber Moorstr. 26Konfirmiert wird am 17. April in Horn:Maurice Riesner Flammenkamps Berg 5

So sahen die Konfirmanden zu Beginn des Unterrichts im September 2014 aus. (Foto mit Teamern auf dem Bahnhof Altenbeken)

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Café International: Miteinander sprechen und Hilfe anbieten

Café International :Steffi Dreier rechts freut sich über neue internationale Gäste

eifern – und so ganz nebenbei für ein soziales Miteinander.

Alle drei Wochen, an einem Don-nerstagnachmittag, treffen sich Flücht-linge und Einheimische im Gemein-dehaus am Müllerberg. Zwischen 13 und 15 Uhr berät Andreas Rottmann in Asylfragen und Behördenangele-genheiten. Häufig reicht seine Zeit da-

für nicht, weil die Nachfrage so groß ist. Für Rottmann aber kein Problem. Dann überzieht er eben kurzerhand sein Zeitbudget.

Zeitversetzt ab 13.30 Uhr öffnet das „Café International“. „Regelmäßig kommen zwischen 25 und 30 Flücht-linge“, berichtet Steffi Dreier, eine der Mitorganisatorinnen. Die internatio-

nale Runde freut sich sichtlich über diese Begegnung mit Einheimischen und untereinander. „Die netten Men-schen hier machen uns Mut. Sie schen-ken uns ihre Nähe und nehmen sich Zeit für uns“, erklärt ein Syrer. Dass so viele kommen, wertet Dreier als Zei-chen dafür, dass es den Geflüchteten offensichtlich gut gefällt und sie sich wohlfühlen. Zum festen „Begegnung-Café-Team“, das sich untereinander abwechselt, gehören außerdem Kurt Brömelmeyer, Fabian Roll, Erika Wet-zel, Erika Berghahn und Karin Klare.

Karin Klare sorgt für Getränke und süße Naschereien. Zwischendurch nutzt sie die Gelegenheit mit Kindern Ballspiele zu machen. Warum sie sich im „Café International“ engagiert? Sie habe Zeit, möchte etwas Nützliches tun und Menschen helfen, die viel Schlim-mes erlebt haben, erklärt sie. Andreas J.G. Mickel (der wie Dreier auch noch

regelmäßig Deutschunterricht erteilt), Klaus Zauner (Horn) und Hans-Jürgen Arndt (Bad Meinberg) gehören neben anderen zum spontanen „Begegner-Team“ auf Seiten der Einheimischen. Beide nehmen die Gelegenheit wahr, einfach mal im Gemeindehaus vorbei-zuschauen, um mit Geflüchteten ins Gespräch zu kommen, sich irgendwie nützlich zu machen.

Steffi Dreier: „Das Begegnungsca-fé ist eben nicht darauf beschränkt, Flüchtlingen Kontakte zu ermöglichen. Wir sprechen auch Einheimische an, herzukommen und den Nachmittag hier zu verbringen.“ Das sei für alle Seiten bereichernd.

Sprachliche Barrieren gibt es üb-rigens nicht. Internationale Brücken-sprache ist zwar Englisch. Aber die Besucher sind ehrgeizig, sich mög-

lichst auf Deutsch zu unterhalten. Und

wenn das alles nicht klappt, versteht man sich auch ohne Sprache durch Gestik und Mimik. Dabei gilt: Wer sich mit einem Menschen von Seele zu Seele austauscht, versteht, was der andere zum Ausdruck bringen will. Notfalls reicht aber auch ein Blättchen Papier, um sein Anliegen zu skizzieren. Die Betreuungsangebote vom „Café International“ sind vielfältig. „Herz-lich willkommen sind natürlich Flücht-linge und immer auch Einheimische. Es wäre schön, wenn Interessierte ein-fach mal auf einen Tee oder Kaffee bei uns reinschauen würden“, hofft Stef-fi Dreier auf weitere einheimische Be-sucher.

Arnold Pöhlker

FLÜCHTLINGE UNTER UNS

Andreas Rottmann Flüchtlingsberatung Lippe

Karin Klare erklärt ein Ballspiel

Café International beim Spiel „Mensch ärgere Dich nicht“

FLÜCHTLINGE UNTER UNS

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Gemeinwesen ist stabilPfarrer Dieter Bökemeier aus Detmold ist Beauftragter der Lippischen Lan-deskirche für Flüchtlinge und Asylsuchende und deren Helfer. Der 52-jäh-rige arbeitet mit den lippischen Beratungsstellen und Aktiven in der Flücht-lingshilfe eng zusammen, die sich im „Ökumenischen Forum Flüchtlinge in Lippe“ organisieren. Bökemeier initiiert und begleitet Aktivitäten in der Flüchtlingshilfe in den Kirchengemeinden. Arnold Pöhlker sprach mit ihm.

In Amerika ist zu hören, wie dort die Hilfsbereitschaft Deutschlands posi-tiv wahrgenommen wird. Was hat sich in den Seelen und Köpfen getan, dass wir heute ein so mitmenschli-ches Land erleben?

Ich bin tatsächlich begeistert über die vielen Menschen, die Geflüchteten freundlich und helfend begegnen.

Sicher trägt dazu das Gefühl bei, dass es vielen in unserem Land vergleichs-weise gut geht und vielleicht etwas das Gefühl, dass dies nicht selbstver-ständlich ist. Allerdings werden auch die ablehnenden Stimmen lauter. Und leider höhlt die Politik parallel dazu das Asylrecht in dramatischem Maße aus. Aber viele Ehrenamtliche lassen sich dadurch glücklicherweise nicht irritieren.

Was treibt sie kirchlich an, sich für Flüchtlinge zu engagieren?

In der persönlichen Begegnung erle-be ich die Schicksale von Geflüchte-ten. Ich habe Kontakt zu Menschen,

die für uns heute Unvorstellbares erlebt haben. Gleichzeitig verstehe ich aus unserer biblischen Tradition, dass Got-

tes Solidarität gerade auch den „Frem-den“ gilt, die damals wie heute zu den bedrängtesten Mitmenschen gehören. Das motiviert mich für meine Arbeit.

Unzählige „Ehrenamtler“ engagie-ren sich in der Flüchtlingshilfe, oft weit über ihre Kräfte hinaus. Was sa-gen sie denen?

Ihnen gebührt großer Dank und An-erkennung. Und sie haben ausrei-chende Unterstützung und politi-

sche Rückendeckung verdient. Aber ich ermutige sie auch, eigene Grenzen zu achten, auch wenn man manchmal das Gefühl hat, man müsste eigentlich noch viel mehr tun.

Wälzt die Politik das Problem nicht zu sehr auf das Ehrenamt ab?

In der besonderen Situation mit den hohen Zahlen geht es nicht ohne eh-renamtliches Engagement. Es fehlt

aber gerade auf Bundesebene ein Mas-terplan, der die Bewältigung der Zu-wanderung von Flüchtlingen entschie-den bejaht, bewusst gestaltet und dafür auch viel Geld in die Hand nimmt. Die-ses würde sich aber langfristig „rentie-

ren“. Wie es jetzt ist, fühlen sich Eh-renamtliche leicht im Stich gelassen.

Integration erfordert auf Seiten der Flüchtlinge alle Anstrengung und Konsequenz. Ist ih-nen bekannt, ob überhaupt viele von ihnen die-sen beschwerli-chen Weg auf sich nehmen wollen?

Ich erle-be, dass die meis-

ten Geflüchte-ten sich wirk-lich ein Leben hier aufbauen wollen, schnell Deutsch lernen und arbeiten möchten. Es kommt da-rauf an, s ie d a -bei z u

unterstützen und ihnen Chancen zu geben, damit diese Motiva-

tion nicht abnimmt. Lan-ge Wartezeiten bis zur

Anerkennung, manch-mal Jahre, sind dabei

aber sehr hinder-lich und frus-trierend.

Zur Integra-tion bedarf es neben der Qualifi-zierung Be-g e g n u n g z w i s c h e n

F l ü c h t l i n -gen und Ein-

he i m i s c he n . Können Flücht-

lingshelfer und Ge-meinden noch mehr

tun?

Sich gegenseitig kennenzulernen und etwas zu-

sammen zu machen ist sehr wichtig. So sind in vie-

len Kirchenge-m e i n d e n z u s a m -

men mit loka-len Unterstüt-z e rk r e i s e n Begegnungs-cafés entstan-den. Es wer-

FLÜCHTLINGE UNTER UNS - DAS INTERVIEW

den Feste gefeiert, man macht Ausflüge, lernt die Stadt und die Umgebung ken-nen. Das ist sehr wichtig. Außerdem werden viele Geflüchtete selber für an-dere aktiv, wenn sie erst mal etwas an-gekommen sind.

Ist die Wahrnehmung richtig, dass die Politik mitunter etwas rat- und hilflos wirkt?

Einerseits ist die Beobachtung meiner Meinung nach nicht so falsch, denn trotz der unerwar-

tet hohen Zahlen hätte man etwas besser vorbereitet sein und schneller reagieren können. Auf der anderen Seite sehe ich ein grundsätzliches Pro-blem: Es mangelt vor allem auf der Sei-te der Bundespolitik an dem entschie-denen Willen, die Herausforderung der Flüchtlingsaufnahme mit Nach-druck anzunehmen. Stattdessen wer-den vor allem das Asylrecht und die Zugangsmöglichkeiten nach Deutsch-land massiv verschlechtert.

Könnte das ein Grund sein, weshalb es mit wachsender Tendenz kritische Stimmen aus der Bevölkerung gibt, die dem Staat nicht so recht abneh-men, stets „Herr der Lage“ zu sein?

Das hängt durchaus zusammen. Allerdings ist die Rede von einem vermeintlichen „Staats-

versagen“ völlig übertrieben. Es läuft manches chaotisch. Aber bei Lichte be-trachtet ist unser Gemeinwesen stabil.

Was sagen Sie Menschen, die meinen, Flüchtlinge seien „zu fremd“, „zu is-lamisch“, „anpassungsunwillig“ und

„integrationsunfähig“?

Alles Fremde und Neue verun-sichert erst mal. Aber wenn man die betreffenden Men-

schen kennenlernt, dann sieht es meist schnell anders aus. Dafür versuche ich in solchen Fällen zu werben. Und ich versuche, manchem schnellen Urteil – wenn möglich – mit sachlichen Infor-mationen zu begegnen.

FLÜCHTLINGE UNTER UNS - DAS INTERVIEW

Ökumenisches Forum Flüchtlinge in Lippe e.V.Pfarrer Dieter Bökemeier

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KINDER UND JUGEND

Konfirmandenfreizeit MünsterAuch in diesem Jahr machten sich die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchengemeinde samt Betreuungspersonal auf den Weg in das Jugend-gästehaus am Aasee in Münster.

Zum Glück durften sie aus pla-nungstechnischen Gründen et-was länger schlafen, als eigent-

lich vorgesehen, aber dann hieß es um 9.09 Uhr: Ab in den Zug nach Münster.

Erster Programmpunkt: Bezug der Zimmer, Mittagessen und ran an die Arbeit ..., schließlich sollte ja ein Got-tesdienst vorbereitet werden. Er wird in diesem Jahr unter dem Thema ste-hen: Leben ist nicht nur Leistung. Nach der harten Arbeit ging dann am Abend die Jagd nach schlafraubenden Din-

gen los. Mit der Nachtruhe ist das ja immer so eine Sache. Nach der analo-gen Mitteilung gibt es im 21. Jahrhun-dert neuerdings noch einige Hinweise per Social Media! Und die, die es dann immer noch nicht verstanden haben, wunderten sich über Teamer und an-dere Gestalten auf dem Flur. Nächstes Jahr können wir uns einfach die Zim-mer für die Teamer sparen, die nächti-gen viel lieber auf dem Flur oder das Jugendgästehaus könnte für beque-mere Sitzmöglichkeiten sorgen! Am Samstagvormittag konnten dann alle

Wir waren im Jugend-Gästehaus Aasee dabei

Boys only – Zutritt nur für JungsIm April treffen wir uns am Don-nerstag, 14. und 28. April von 16.30 bis 18.00 Uhr im Gemeindehaus.

KINDER UND JUGEND

Schulkindergruppemontags 16.00 - 17.30 Uhr4. AprilBella Italia

Gemeinsam wollen wir einen Aus-flug in die italienische Küche ma-chen. Nudeln und Co kennt ihr ja, aber auch schon einmal selber ge-kocht? Na, dann los!

11. AprilKleine Frühlingsbastelei

Hoffentlich ist er da, der Frühling! Wir wollen ihn heute hervorlocken mit einer bunten Bastelaktion.

18.AprilKleine Kartenaktion

Heute dreht sich alles um Karten. Wir wollen einige Kartenspiele aus - probieren und vielleicht gelingt uns ja auch ein Kartentrick.

25. AprilKleine Schatzsuche

Im Gemeindehaus ist ein kleiner Schatz versteckt. Wer ihn finden will, muss einige kniffelige Auf-gaben erledigen und Fragen beant-worten. Doch gemeinsam wird es schon klappen.

ihre kreativen Fähig- und Fertigkeiten unter Beweis stellen. Im Vorfeld hat-ten alle Konfirmanden einen eigenen Schuh eingegipst, dieser sollte nun mit Farbe gestaltet werden. Wohl dem, die/der im Kunstunterricht aufgepasst hat, Farbkreis, Farbenmischung, etc.. Doch es sind sehr schöne Exemplare bei der Aktion entstanden, die konn-ten ja bereits im Vorstellungsgottes-

dienst bewundert werden. Am Nach-mittag stand dann die Erkundung des sozio-kulturellen Umfeldes an, bevor es nach einer ordentlichen Stärkung an die konkrete Texterstellung und Textbearbeitung ging. Da rauchten die Köpfe und brannten die Finger, aber die Ergebnisse konnten sich sehen und hören lassen.

Angela Meier

Autorennen

Rauchende Köpfe bei der Arbeit

Nachtleben der Teamer Teamer is watching you

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AUS UNSEREN KINDERGÄRTEN

Mit Spaß und Mut in Bewegung kommenIn der ev. Kindertagesstätte „Regenbogen“ ist Bewegung nicht nur erlaubt, sondern Bestandteil des Erziehungsangebotes. Balancieren, rennen, schwe-ben, sich verstecken, strecken, dehnen und vieles mehr gehören zum Pro-gramm. Bewegung den nötigen Raum zu geben, macht Kindern in der Grup-pe besonders Spaß und fordert und fördert sie.

Bewegungsmangel – viele Kin-der sind davon betroffen. Bewe-gung und Sport sind deshalb zu

Recht unverzichtbar. Gerade im Vor-

schulalter hat die Bewegungserzie-hung einen hohen Stellenwert. Deshalb gehört sie auch zum pädagogischen Angebot der Kita „Regenbogen“. Da-

bei kommt Christiane Stritzke ihre Zweitausbildung als Heilpädagogin zu Gute. Hier hat sich die Kita-Leite-rin besonders mit der Psychosoma-tik beschäftigt. Die betont die Einheit von seelischem Erleben und motori-schem Verhalten. Oder verständlich ge-sagt: „Es geht nicht nur um den Spaß bei der Bewegung, sondern auch da-rum: Ich traue mich dies und das zu tun“, erklärt Christiane Stritzke. Kin-der sollen ein Kribbeln im Bauch er-leben und Erfolgserlebnisse für sich verbuchen können, etwas geschafft zu haben – Erfahrungen, die frühere Generationen beim Spielen in der Na-tur machen konnten.

Dazu hat sich in der schnuckeligen Turnhalle des „Regenbogens“ einiges baulich verändert. Sehr zur Freude der Kinder und Erzieherinnen. Jetzt gibt

AUS UNSEREN KINDERGÄRTEN

Danke

Danke für alle Aktivitäten und Spenden zu Gunsten unserer Kitas. Danke für

alles Mitdenken und tatkräftiges Tun. Alles kommt denen zu Gute, die unsere ganze Liebe und Fürsor-ge brauchen: den Kleinsten unse-rer Gemeinde, die doch die Größ-ten sind.

Ein herzliches Dankeschön sagt der Kirchenvorstand

Renate PöhlkerVorsitzende des Kindergartenausschusses

es stabile Schienen und Befestigungs-systeme an massiven Balken unter der Decke und an den Wänden. Daran lässt sich eine beliebig große Anzahl unter-schiedlicher Sportgeräte sicher befesti-gen. Mit ihnen sind spezielle Übungen möglich, die den Kids zu vielfältigen ganzheitlichen Erfahrungen verhel-fen. Etwa beim Schweben „auf Wolke Sieben“ mit einer neuen Schwebetuch-Generation. Oder auf dem Kletternetz, das Kraft, Koordination und Geschick-lichkeit vermittelt. Oder auf der Moto-rik-Rolle beim Reiten und Verstecken. Und für ganz Mutige: der Schwebe-korb, der wie ein Heißluftballon in „luftiger Höhe“ Raum zum Ausruhen und Kuscheln bietet.

Eine solche kindgerechte, bewe-gungsfreundliche und nach den Nor-men sichere Ausstattung hat ihren Preis. Und der war nicht ohne – konnte jedoch dank großzügiger Einzelspen-den, einer ansehnlichen Stiftung und

mit Hilfe des Kirchgeldes und eige-ner Ersparnisse der Kita aufgebracht werden. Ein Förderbaustein darin war auch ein vom Elternbeirat organisierter Sponsorenlauf. „Klasse, was die Eltern und viele einzelne Gönner da aufge-bracht haben. Danke dafür, möchte ich ganz laut sagen“, ist Christiane Stritz-ke sichtlich ergriffen von so viel un-erwarteter Teilhabe.

Beide Kitas fördern die ihnen anver-trauten Kinder mit allen ihren Mög-lichkeiten, Gaben und Talenten all-umfassend, unabhängig vom Alter und ihrer Entwicklungsstufe, in der sie sich gerade befinden. Darauf weist die Leiterin des Regenbogens betont hin. Darüber hinaus gebe es in beiden Ein-

richtungen jahrgangsspezifische An-gebote, weil jedes Alter eigene Interes-sen entwickelt. Diese Angebote können in der Musik, Kreativität, Sprachver-mittlung und eben – wie im Regenbo-gen – in der Bewegungserziehung lie-gen. Hierbei sei gerade die Förderung in der Gruppe von viel größerem Nut-zen für die Kleinsten als beispielsweise die Einzelförderung. Dies hätten Stu-dien ergeben, erklärt Stritzke. „In der Gruppe geben sich Kinder gegensei-tig Anregungen und Hilfe. Das wie-derum fördert in stärkerem Maße ihr Interesse und ihren Ehrgeiz.“ Aber das gilt für beide Kitas: Sie wollen die Kin-der stark und selbstbewusst machen.

Arnold Pöhlker

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Konfirmationsjubiläen am 29. Mai, 3. Juli, 29. SeptemberGoldkonfirmation

Das diesjährige Fest der Gol-denen Konfirmation soll am Sonntag, dem 18. September

stattfinden. Eingeladen sind alle, die 1966 in unserer Kirche oder in einer Kirche, die sie nicht mehr erreichen können, konfirmiert wurden.Der Sonn-tag wird mit einem Festgottesdienst um 9.30 Uhr in unserer Kirche begin-nen. Daran anschließend werden wir ein gemeinsames Mittagessen organi-sieren, am Nachmittag gibt es ein ge-selliges Beisammensein im Gemein-dehaus. Auch Ihre Partner/innen sind herzlich dazu eingeladen. Alle Gold-konfirmanden, die in Bad Meinberg konfirmiert wurden und die wir aus-findig machen können, werden von uns persönlich eingeladen.

Bitte melden Sie sich, wenn Sie in einer anderen Stadt konfirmiert wur-den, aber dieses Jahr Ihre Goldene Kon-firmation in Bad Meinberg mitfeiern möchten und keine Einladung erhal-ten haben!

Diamantene Konfirmation

Das Fest der Diamantenen Kon-firmation wollen wir in die-sem Jahr am Sonntag, dem 29.

Mai feiern.Auch hierzu lädt die Kirchenge-

meinde zum festlichen Abendmahls-gottesdienst um 9.30 Uhr in die Kir-che ein. Mit Hilfe der vorliegenden

Namen- und Adressenliste von der Goldenen Konfirmation und durch Unterstützung von Meinberger Ge-meindegliedern, werden wir Einla-dungen verschicken. Wir können auch das anschließende Mittagessen bestel-len. Ein Nachmittagskaffee müsste al-lerdings von den Konfirmanden selbst organisiert werden.

Wenn Sie im Jahr 1956 konfirmiert wurden, mitfeiern möchten und kei-ne Einladung erhalten haben, können Sie sich gerne unter der Tel.-Nr. 99154 im Gemeindebüro anmelden.

Jubelkonfirmation

Das diesjährige Fest der Jubel-konfirmation (Eiserne, Gna-den, Kronjuwelen Konfirma-

tion) soll am Sonntag, dem 03. Juli stattfinden.

Genau wie bei der Goldenen Kon-firmation lädt die Kirchengemeinde zu einem festlichen Gottesdienst um 9.30 Uhr in unserer Kirche ein. Anhand der vorhandenen Adressenlisten aus den vorherigen Jubiläumskonfirma-tionen werden wir die Einladungen dazu verschicken. Auch die Möglich-keit zu einem gemeinsamen Mittages-sen können wir organisieren.

Gerne können Sie sich im Gemein-debüro melden, wenn Sie in den Jahren 1951, 1946 oder früher in Bad Meinberg oder einer anderen Stadt konfirmiert wurden und Sie mitfeiern möchten.

Meine Kita-MappeBildungsdokumentation, Portfolio, Entwicklungsdokumentation – alles Stich-worte unseres Alltags in der Kindertagesstätte. Wir -die Mitarbeiterinnen der Kita Regenbogen- haben uns auf den Weg gemacht, eine Art der Doku-mentation unseres Alltags zu finden, hinter der wir stehen, die wir zeitlich auch leisten können und die auch die Kinder mit einbezieht, gleichzeitig aber auch als eine Erinnerung an die Zeit in der Kita immer wieder gerne zur Hand genommen wird.

So haben wir das Modell einer Kita-Mappe weiterentwickelt, die

• dem Kind gehört und die es gerne in die Hand nimmt

• schon durch die Gestaltung des Covers seine persönliche „Hand-schrift“ trägt

• das Kind mit Hilfe der Er-wachsenen, aber doch unzensiert füh-ren kann

• den Kindern jederzeit zugäng-lich ist

• das vielfältige, eigenwillige Er-leben der Kinder widerspiegelt

• Querformat hat, denn Kinder-gartenkinder malen und erleben in der Regel im sogenannten „Landschafts-format“

• einfach zu bedienen ist• einlädt, Dokumente zu sam-

meln und herzustellen• zur Kommunikation einlädt• keinen abstrakten Namen

trägt• Dokumente, Fotos und evtl.

Diktate der Kinder aus ihrem Alltag in der Kita enthält

• kostengünstig ist.

Besonders der letzte Punkt mach-te die Hilfe der Eltern nötig: Für je-des Kind sollte ein DIN A5 Ringbuch durch Pappe verlängert werden, so-dass es DIN A4-Querformat hat und so stabil ist, dass es ein Kind die ge-samte Kita-Zeit begleiten kann. Und das für 55 Kinder!

Es waren tatsächlich nur drei Aben-de nötig und alle Mappen waren fertig-gestellt. Dank der 24 Eltern, die in fröh-licher Runde fleißig schnitten, klebten und werkelten, freuen sich nun alle Kinder darauf, ihre Mappe mit farbi-gem Papier und eigenen Mustern zu verzieren oder Bildern zu bekleben und sie so zu „ihrer“ Mappe zu machen.

Denn dann kann sie gefüllt wer-den: mit Bildern, Geschichten, Dikta-ten, Fotos, und, und, und …

So wird sie zu einer ganz eigenen Kita-Mappe für jedes Kind.

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Eltern für die große Hilfsbereitschaft und praktische Unterstützung unserer Arbeit!

Christiane Stritzke

AUS UNSEREN KINDERGÄRTEN KONFIRMATIONSJUBILÄEN

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AUS UNSERER BÜCHEREI AUS UNSERER BÜCHEREI

Aktueller Lesestoff (eine Auswahl)Die Bücherei schafft immer wieder Bücher an. Neuerwerbungen werden hier vorgestellt. Dies sind keine Rezensionen, sondern Verlagstexte.

Ungläubiges Stau-nen Navid Kermani

Was geschieht, wenn einer der bedeu-

tendsten deutschen Schriftsteller, der selbst

ein Muslim ist, sich in die christliche Bildwelt versenkt? Navid Kermani sieht staunend eine Religion voller Opfer und Klage, Liebe und Wunder, unvernünftig und abgründig, zutiefst menschlich und göttlich: ein Christen-tum, von dem Christen in dieser Ernst-haftigkeit, Kühnheit und auch Begeis-terung nur noch selten sprechen. Es ist ein Wagnis: Offenen Herzens, mit einer geradezu kindlichen Neugier steht Na-vid Kermani vor den großen und vor unbekannten Werken der christlichen Kunst.

Zwei Schwestern Dorothy Baker

Als Cassandra Ed-wards sich zur Hochzeit ihrer

Zwillingsschwester Ju-dith aufmacht, hat sie vor allem eines im Sinn:

die Vermählung zu verhindern. Was will ihre hochmusikalische Schwes-ter mit irgendeinem durchschnittli-

chen, jungen Arzt – wie hieß er noch? Seinen Namen kann sie sich nicht mer-ken. Kompromisse und Mittelmaß sind ihr ein Gräuel, und radikal sich selbst treu zu bleiben, das ist in ihrer Fami-lie oberstes Familiengebot. – Wird Cas-sandra auf der Suche nach sich selbst in ihrer symbiotischen Beziehung zu Judith gefangen bleiben? Wird Judith die Reise ins Unbekannte antreten und sich aus der beklemmenden schwester-lichen Zweisamkeit befreien können?

Ein norwegisches Haus Vigdis Hjorth

Alma liebt ihr bescheidenes Häuschen inmit-

ten der idyllischen nor-wegischen Landschaft,

die ungeputzten Fenster, die Kiefern-holzdielen, die leeren Weinflaschen im Waschkeller und den Safe, der sich nicht öffnen lässt. Hier kann sie unge-stört ihre Neurosen pflegen. Zu ärger-lich, dass sie die Einliegerwohnung, die direkt an ihr Schlafzimmer grenzt, untervermieten muss, denn von ihrer Gage als Künstlerin allein kann sie nicht leben. Als ein polnisches Pär-chen einzieht, das nicht nur in räum-licher Hinsicht Platz in ihrem Leben

einzunehmen beginnt, stößt Alma an ihre Grenzen. Voller Abneigung und Misstrauen belauert sie die Fremden in ihren eigenen vier Wänden.

Ein norwegisches Haus erzählt die Geschichte einer liebenswerten Misan-thropin, die den Weg zurück zu den Menschen sucht, in eine Gemeinschaft, die in ihrem Gutmenschentum und ihrer Oberflächlichkeit aber ebenso ohnmächtig und handlungsunfähig ist wie Alma selbst.

Gehen, ging, ge-gangen Jenny Erpenbeck

Wie erträgt man das Verge-hen der Zeit,

wenn man zur Untä-tigkeit gezwungen ist?

Wie geht man um mit dem Verlust de-rer, die man geliebt hat? Wer trägt das Erbe weiter? Richard, emeritierter Pro-fessor, kommt durch die zufällige Be-gegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu su-chen, wo sonst niemand sie sucht: bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jah-ren zum Warten verurteilt sind. Und plötzlich schaut diese Welt ihn an, den Bewohner des alten Europa, und weiß womöglich besser als er selbst, wer er eigentlich ist. Jenny Erpenbeck erzählt eine Geschichte vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg.

Bretonischer Stolz Jean-Luc Bannalec

Bretonische Aus-tern, Druiden und ein aufrei-

bender Fall zwischen Schein und Sein.

Am malerischen Fluss Belon, dort, wo die weltberühm-ten Austern gezüchtet werden, zwi-schen Klippen, Zauberwäldern und dem Atlantik, entdeckt eine eigensin-nige alte Filmdiva kurz vor Ostern die Leiche eines Mannes. Nur wenig später erreicht Kommissar Dupin ein Anruf aus den sagenumwobenen Hügeln der Monts d` Arrée, um die sich Legenden von Feen und dem Teufel ranken. Auch dort wurde ein Toter gefunden. Doch niemand kennt seine Identität. Als sich herausstellt, dass die Spuren zu kelti-schen Brudervölkern, einer Sandraub-Mafia und rätselhaften Druiden-Kul-ten führen, ahnt der Kommissar: Dies wird sein aberwitzigster Fall.

Der japanische Liebhaber Isabel Allende

Für Irina ist der neue Job ein Glücksfall. Die

junge Frau soll für die Millionärin Alma Bela-

sco als Assistentin arbeiten. Mit einem Schlag ist sie nicht nur ihre Geldsorgen los, sondern gewinnt auch eine Freun-din, wie sie noch keine hatte: extrava-

gant, überbordend, mitreißend und an die achtzig. Doch bald spürt sie, dass Alma verwundet ist. Eine Wunde, die nur vergessen scheint, wenn eines der edlen Kuverts im Postfach liegt. Aber wer schreibt Woche um Woche die-se Liebesbriefe? Und von wem stam-men all die Blumen? Auch um sich von den eigenen Lebenssorgen abzu-lenken, folgt Irina den Spuren, und es beginnt eine abenteuerliche Reise bis weit in die Vergangenheit.

Ein ganz neues Leben Jojo Moyes

Du hast mich mit-ten ins Herz ge-troffen, Clark.

Vom ersten Tag an, an dem du mit deinen lä-

cherlichen Klamotten hereingestapft bist. Du hast mein Leben verändert.

Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein gan-zes halbes Jahr. Und diese sechs Mona-te haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das un-erschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen ver-liert, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flugha-fen - Lou existiert, aber ein Leben ist

das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt - und sich eine Verbin-dung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wie-der Hoffnung. Hoffnung auf ein ganz neues Leben.

Der Glasmurmel-sammler Cecelia Ahern

Wie gut kennen wir die Men-schen, die wir

lieben? Der neue große Roman der einfühlsamen Erfolgsau-torin Cecelia Ahern aus Irland. ›Der Glasmurmelsammler‹ ist eine berüh-rende Vater-Tochter-Geschichte, in der sich in kleinen Glaskugeln große Träu-me und Gefühle spiegeln.

Als Fergus einen Schlaganfall hat, vergisst er fast alles aus seinem Leben. Da findet seine Tochter Sabrina seine Glasmurmel-Sammlung, von der er ihr nie etwas erzählt hat. In der Sammlung fehlen die wertvollsten Stücke, und Sa-brina macht sich auf die Suche nach ihnen. Es stellt sich heraus, dass Fer-gus noch viel mehr Geheimnisse hat-te, und alle scheinen mit den schillern-den Kugeln verbunden zu sein. Doch wenn ihr Vater nicht der Mann ist, für den sie ihn gehalten hat – was bedeu-tet das für Sabrinas eigenes Leben? Die Geschichte eines Vaters, der Weg einer Tochter – der neue Bestseller von Cecelia Ahern, die weltweit Millionen von Leserinnen und Lesern begeistert.

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FAMILIENNACHRICHTEN

Goldene Hochzeit

Verstorbene

Geburtstage im April

Wir gratulieren allen Gemeindegliedern, die im April Geburtstag haben.

78 Gemeindeglieder werden 70 Jahre und älter. Davon sind hier 63 mit Namen und Geburtstag

genannt.Widerspruchsrecht

siehe unter Impressum!

Rund um den Erdball mit Kuba vereintWenn sich Jahr für Jahr an jedem ersten Freitag im März rund um den Erd-ball nahezu zeitgleich Frauen unter dem Motto „Informiert beten – betend handeln“ versammeln, dann feiern sie ihren Weltgebetstag.

Und wenn sich in Bad Meinberg viele Frauen (vereinzelt auch Männer) unterschiedlicher

Konfessionen treffen und den Welt-gebetstag mitfeiern, dann pflegen sie sorgsam schon viele Jahre vor Ort den Gedanken der größten ökumenischen Basisbewegung. Das Thema diesmal, bezogen auf eine Textstelle im Mat-thäus-Evangelium: „Nehmt Kinder auf

und ihr nehmt mich auf“. Gebetet und gefeiert wurde im ev. Gemeindehaus nach einer Liturgie, die Frauen aus Kuba ausgearbeitet hatten.

Wie immer war das Vorbereitungs-team mit Elisabeth Haselhoff, Rena-te Breider, Hildegard Düker, Stepha-nie Springer, Andrea Neitzel, Angela Meier und erstmalig Pastorin Lutter-johann-Zizelmann sehr engagiert, die

Liturgie anschaulich umzusetzen und Einblicke in das jeweilige Land zu ge-ben. Dabei spürten die Besucher et-was von der Faszination „der schöns-ten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ (so Christoph Kolumbus, als er 1492 auf der heutigen Karibik-insel Kuba an Land ging). Mit kubani-scher Musik und Bildern, gemalt von Katechumenen, wurden die Besucher mit auf die Reise genommen.

Erstmalig wurde die Idee hin-ter dem Weltgebetstag, das Ideal der „Einen Welt“, die friedlich und gerecht miteinander in gemeinsamer Verant-wortung und Solidarität lebt, von Pas-torin Lutterjohann-Zizelmann auch den Kleinsten in den ev. Kitas „Arche Noah“ und „Regenbogen“ nahe ge-bracht. Neu war außerdem, dass die Theologin Katechumeninnen in das Thema einbezogen hatte und sie zur Mitgestaltung begeistern konnte. Von den „Katches“ gemalte Plakate, selbst gebastelter Schmetterlingsjasmin (Na-tionalblume Kubas) auf den Tischen und ein Tanz nach kubanischer Mu-sik sorgten für viel Beifall. Traditionell wurde nach dem Gottesdienst gemein-sam gespeist – Gerichte nach Rezep-ten aus Kuba. Arnold Pöhlker

Weltgebetstag im Gemeindehaus gefeiert

WELTGEBETSTAG

Katches-Gruppe tanzt beim Weltgebetstag Vorbereitungsteam am Weltgebetstag Pastorin Lutterjohann-Zizelmann

Aus Datenschutzgründen nicht im Internet veröffentlicht

Aus Datenschutzgründen nicht im Internet veröffentlicht

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GOTTESDIENSTE TELEFONNUMMERN

Pfarrbezirk NordPfarrerin Irmela Lutterjohann-Zizelmann Karlsbader Str. 12 9 96 80 [email protected] Süd Pfarrer Matthias Zizelmann Karlsbader Str. 12 91 94 39 [email protected] N:N. 9 91 54Gemeindebüro Brunnenstr. 43 Fax 9 14 09 Helga Röhne 91 96 67 [email protected] Ingrid Wilke 9 91 54 [email protected] Öffnungszeiten: Mo - Fr von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr Do zusätzlich von 15.00 Uhr bis 17.00 UhrJugendmitarbeiterin Angela Meier 01 57 33 87 69 99 [email protected] Arnold Fehlberg, Lärchenweg 23 9 83 95Küster (Anfrage über Gemeindebüro) 9 91 54Ge meindebücherei 91 96 70 Am Müllerberg 2Kindergarten Arche Noah 9 87 56 Am Müllerberg 4 Leiter: Thomas Schäpe [email protected] Tagesstätte Regenbogen 9 16 77 Karlsbader Str. 14 Leiterin: Christiane Stritzke [email protected] Diakonie Ambulant 82 01 06 Brunnenstr. 106 [email protected] der Jugend „Alte Post“ 82 03 90

Homepage der Kirchengemeinde www.meinekirche.info/badmeinberg

02.04. (Samstag) 9.00 – 12.00 Uhr: Kinderkir-che (siehe Kinderbibeltage), Beginn in der Kirche, Ende im Gemeindehaus

03.04. (Quasimodogeniti) 10.30 Uhr: Familiengottes-dienst zum Abschluss der Kinderbibeltage mit Taufen, Pastor Zizelmann und Kinderbibeltagsteam Kollekte: Kinderbibeltage

10.04. (Miserikordias) 17.00 Uhr: Gottesdienst, Pastorin Stork Kollekte: stationäres Hospiz

17.04. (Jubilate) 9.30 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl, Pn. Lutterjohann-Zizelmann Kollekte: Weltmission

24.04. (Kantate) 9.30 Uhr: Gottesdienst mit Taufen, Pastor Zizelmann Kollekte: Kirchenmusik in Lippe

30.04. (Samstag) 18.00 Uhr: Abendmahlsgottes-dienst vor der Konfirmation, Pn. Lutterjohann-Zizelmann und Gospelchor „be more“

01.05. (Rogate) 9.30 Uhr: Konfirmationsgot-tesdienst, Pn. Lutterjohann-Zizelmann und Posaunenchor Kollekte: Förderung der ge-meindlichen Jugendarbeit in Lippe

KollektenSonntag, 14.02. Haus der Kirche Herberhausen 43,49 €Sonntag, 21.02. Reformationsjubiläum in Wittenberg 2017 69,10 €

Sonntag, 06.03. Konfirmandenarbeit 110,69 €

Die Sammlungen im Klingelbeu-tel für diak. Aufgaben vom 14.02. bis 06.03. betrugen 215,26 €