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Nr. 57 · Januar 2017 Nr. 57 · Januar 2017

Nr. 57 · Januar 2017 - musikschule-isernhagen-burgwedel.demusikschule-isernhagen-burgwedel.de/fileadmin/bilder_isernhagen/... · Zeitschrift der Musikschule Isernhagen & Burgwedel

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Nr. 57 · Januar 2017

Nr. 57 · Januar 2017

Zeitschrift der Musikschule Isernhagen & Burgwedel 20172

Musikschule Isernhagen & Burgwedel, IsernhagenhofHauptstr. 68, 30916 Isernhagen FB Tel.: 05139-4088, Fax: 05139-894431 [email protected] www.musikschule-isernhagen-burgwedel.de Konto-Nr. für Ihre Spenden:Sparkasse HannoverIBAN: DE02 2505 0180 1052 2002 90BIC: SPKHDE2HXXX

Spendenkonto des Fördervereins:Sparkasse HannoverIBAN: DE77 2505 0180 1052 2770 25BIC: SPKHDE2HXXX

Inhaltsverzeichnis Impressum und Inhaltsverzeichnis 2 Schulleitungsbrief 3Der Vorstand 4Neujahrskonzert 2016 (Nordhannoversche Zeitung) 5Neujahrskonzert 2016 (Burgwedeler Nachrichten) 6„Jugend musiziert“ 8Sommerkonzert 9Kulturzelt 10Bandmeeting und Schubertiade 11Das Indianer-Fest 12

Impressum

Wir danken folgenden Firmen für die Unterstützung durch ein Inserat:

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Das Titelbild zeigt die neu gegründete „Junge PhilharmonieIsernhagenhof“ bei der Generalprobe für das Benefi zkonzertzugunsten der Bürgerstiftung Isernhagen.

Sprechzeiten der VerwaltungTel.: 05139-4088, Montag bis Donnerstag 9.00 - 15.00 Uhraußer in den Ferien und an Feiertagen

Sprechzeiten der SchulleitungTel.: 05139-4089, Montag bis Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhrund nach Vereinbarung

Die Musikschulzeitung erscheint einmal im Jahr. Redaktion: Andreas Fingberg-Strothmann,Nicola Bodenstein-Polito, Maimuna Ceesay, Britta KrügerLayout: Maimuna Ceesay, Martina MohrAnzeigen: Barbara Marks-Wolff Fotos: Florian Graser, Heide Efstratiadis, Kirsten Friedrichs,Nicola Bodenstein-Polito, Michael Plümer, Volker Minkus,Ulf Krüger, Jürgen Zimmer

FSJ Kultur 14Die Junge Philharmonie Isernhagenhof 15Konzertpremiere des Erwachsenenorchesters 17Neu im Musikschulteam 18Die Chorklassen der Grundschule Fuhrberg 19Kammermusik im Isernhagenhof 20Termine Kammermusik 2017 21Weihnachtsoratorium 22Veranstaltungsplan 2017 23

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Zeitschrift der Musikschule Isernhagen & Burgwedel 2017 3

Sehr geehrte Eltern, Angehörige und Freunde,liebe Schülerinnen, liebe Schüler, ein ereignisreiches Jahr mit vielen schönen Projekten und Veran-staltungen liegt hinter uns und in der vorliegenden Musikschul-zeitung möchten wir mit Ihnen und Euch das Jahr 2016 noch einmalRevue passieren lassen.

Bei unserer Neujahrsansprache im letzten Jahr hatten wir un-serer großen Freude über die Erhöhung der Zuschüsse durch dieGemeinde Isernhagen und die Stadt Burgwedel zum 1. Januar2016 Ausdruck verliehen. Die große Entlastung, die dies für unsereArbeit mit sich brachte, war im vergangenen Jahr in vielen Be-reichen zu spüren: Wir konnten unsere Unterrichtsstunden wiederstärker nach pädagogischen Gesichtspunkten vergeben, die SVA-Abteilung besser ausstatten, unsere „Leuchtturmprojekte“ wie die„Junge Philharmonie Isernhagenhof“ und das „Weihnachtsorato-rium“ fi nanzieren und unser Angebot beim Instrumental- undGesangsunterricht und bei den Kooperationen ausbauen.

Wir als Musikschule verstehen uns als Begegnungsort und Bot-schafter für Musik und haben deshalb zu unseren bestehendenKooperationen in Fuhrberg (die Chorklassen mit Lilli Schwarzsind seit Jahren unsere Vorzeigekooperation), dem Bandpro-jekt in der Heinrich-Heller-Schule in Altwarmbüchen und denbeiden Bläserklassen am Gymnasium Großburgwedel weitereKooperationen aufgebaut: Es gibt einen neuen Eltern-Kind-Kursim Familienzentrum St. Margarethe in Altwarmbüchen mit NellyWilhelm, einen Profi lkurs Musik und Gesang in der neugegrün-deten IGS Großburgwedel mit Lilla Molnar-Nadj, eine Chor-klasse am Gymnasium Altwarmbüchen ebenfalls mit LillaMolnar-Nadj, zwei Musikprojekte an der Grundschule Neuwarm-büchen sowie jeweils einen Musikalisierungskurs in den KitasSt. Petri in Großburgwedel und in Neuwarmbüchen mit unsererneuen Mitarbeiterin Sabine Hartmann.

Ein weiteres Ereignis, bei dem sich die Musikschule als Ort derBegegnung präsentierte, war das Chorfestival am 21. Mai 2016,das unter dem Motto „Kleine Leute, bunte Lieder“ mit achtKinderchören und 350 Mitwirkenden stattfand.

Die Entspannung unserer fi nanziellen Situation wurde nicht nur im „Tagesgeschäft“, nämlich dem wöchentlichen Unterricht deutlich, sondern war auch bei unseren Veranstaltungen zu spüren. Mit neuer Energie und Gelöstheit erfüllt, fanden zahlreiche Klassenvorspiele und gemischte Vorspielstunden, die „Happy Hours“, statt, die un-sere Kolleginnen und Kollegen immer mit viel Engagement orga-nisieren. Auch bei „Coole Klassik“, dem Singer/Songwriter-Abend der Jazz-Rock-Pop-Abteilung, dem Elementarkursfest, dem Som-merkonzert, der Instrumentenstreichelwiese und beim Kulturzelt war dies spürbar.

Am 11. September 2016 bestand die „Junge Philharmonie Isern-hagenhof“ mit einem Benefi zkonzert für die Bürgerstiftung Isern-hagen überaus erfolgreich ihre Feuerprobe. Organisiert und ein-studiert von Bettina Kober und Jan Behnken, der auch die Gesamt-leitung übernahm, spielten Schüler/innen, Lehrkräfte, musikbe-geisterte Laien und professionelle Musiker/innen in diesem Or-chester gemeinsam Werke von Händel, Mozart und Schubert und wurden vom Publikum mit großem Applaus für die tolle Leistung belohnt.

Am 18. Dezember 2016 ging das „Weihnachtsoratorium“ vonJ.S. Bach in die zweite Runde. Nach dem großen Erfolg im De-zember 2015 studierte Jan Behnken mit dem 70-köpfi gen Pro-jektchor bestehend aus Eltern, Lehrkräften und ehemalige Schü-ler/innen seit September 2016 die Teile I, V und VI ein, dievon professionellen Musikern begleitet wurden. Noch bevor dasKonzert offiziell beworben werden konnte, waren bereits alleKarten vergriffen.

So bunt und voller Leben war das Musikschuljahr 2016! Um die Philosophie der musikalischen Begegnung und des musika-lischen Miteinanders auch äußerlich zu repräsentieren, wurde imletzten Jahr damit begonnen, den Innen- und Außenbereich desIsernhagenhofes zu verschönern. Der Eingangsbereich und derMusikschulfl ur wurden von ehrenamtlichen „Heinzelmännchen“gestrichen und neu gestaltet. Die Früherziehungsecke im Kammer-musiksaal wurde ebenfalls gestrichen und konnte mit hellenMöbeln ausgestattet werden. Möglich wurde dies dank der Spendeeiner Westerceller Schule und freundlicher Helfer, die für denTransport sorgten. Über die alten dunklen Möbel und zwei Tafel-monster freute sich die Organisation „Internationaler Hilfs-fonds e.V.“, die diese abholte und nach Zimbabwe verschiffte, umdort eine Schule auszustatten. Weitere Musikschulräume werdenin diesem Jahr einer Schönheitskur unterzogen.

Im Spätsommer 2016 lief die Aktion „Blühender Isernhagenhof“ an:Emsige Helfer um den Isernhagenhof-Vorstand begannen damit,die vorhandenen Beete neu zu gestalten und weitere Beete anzu-legen (www.isernhagenhof.de/blühender-isernhagenhof). Die Bür-gerstiftung Isernhagen hat drei Sitz- und Bankkombinationen fürden Innenhof zugesagt. So wird aus der bisher vernachlässigtenGrünfl äche zwischen Parkplatz, Musikschulgebäude und Scheuneendlich ein schöner Innenhof, der zu Begegnungen und zumVerweilen einlädt.

Jung, modern und mit neuem Elan startet die Musikschule also in das neue Jahr und bedankt sich bei allen, die dies möglich gemacht haben und sich auch weiterhin für uns einsetzen.

Wir danken unserem Vorstand für die vertrauensvolle Zusammen-arbeit, unserer Verwaltungsleitung Barbara Marks-Wolff, unserenKolleginnen und Kollegen und unseren Freiwilligen im SozialenJahr Kultur Lisa Vogler und Maimuna Ceesay für ihren Einsatz.

Ihnen und Euch wünschen wir nun viel Spaß beim Lesen derneuen Musikschulzeitung und ein gesundes und glücklichesJahr 2017.

Ihr Andreas Fingberg-Strothmann und Ihre Nicola Bodenstein-Polito

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Unser Vorstand (von links nach rechts):Anne Thurau (Schriftführerin), Matthias Piering (Schatzmeister),Daniel Hartmann (stellv. Vorsitzender) und Ute Schaumann(Vorsitzende)

„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“ (Friedrich Nietzsche)

Wir alle wissen, dass an diesem Zitat sehr viel Wahres dran ist.Musik macht uns Spaß und Freude. Auch historisch gesehen soll Mu-sik eine wichtige und grundlegende Bedeutung gehabt haben. Wis-senschaftlich belegt ist, dass die Musik auf alle Teile unseres Ge-hirns wirkt. Deshalb spricht sie unsere Emotionen, Gedanken und den gesamten Körper an. Durch die Musik ist es möglich, emotio-nale Erfahrungen auszudrücken und das „Innere“ mit dem „Äußeren“ zu verbinden. Soziale Kompetenzen können aufgrund dieser Emo-tionsnähe beim gemeinsamen Musizieren ebenfalls gefördert werden.

Der Vorstand hat es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam mit der Musikschulleitung dieses wundervolle „Instrument“ Musik als sinn-volle Freizeitgestaltung und Förderung für Kinder und Jugendliche in unseren Gemeinden zu integrieren und auszubauen. Durch Veranstal-tungen und die intensive Zusammenarbeit mit Kindergärten undSchulen, sowohl vor Ort als auch in den Dörfern rund um Isernhagenund Burgwedel, ist die Musikschule aus unserer Region nicht mehrwegzudenken. Dennoch wurde die Freude am Musizieren in derVergangenheit durch drastische Kürzungen der fi nanziellen Mittelstark gedämpft. Die fehlenden Gelder für Projekte, Anschaffungen,Fortbildungen und Veranstaltungen konnten auch nicht durchden 1999 gegründeten Förderverein aufgebracht werden. Der Vor-

stand und sowohl die damalige Leiterin der Musikschule, Frau Cons-tanze Winkler, als auch die jetzige Musikschulleitung standen vor einer großen Herausforderung, den Fortbestand der Musikschule so-wie deren Leistungsfähigkeit weiterhin zu sichern. 2004 wurde Frau Winkler in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Lei-tung der Musikschule übernahm 2005 der ehemalige stellvertretende Schulleiter Herr Andreas Fingberg-Strothmann, an seine Position trat Frau Nicola Bodenstein-Polito. Beide leiten die Musikschule in en-ger Zusammenarbeit mit dem Vorstand auch heute noch erfolgreich.

Durch erneute Verhandlungen in letzter Zeit konnten nach mehr als20 Jahren die Zuschüsse durch die Gemeinden erstmals wiedererhöht werden. „Wir sind über die Erhöhung der Zuschüsse seitensder Gemeinden sehr glücklich. Es zeigt uns, dass die Musikschulebei den politischen Gremien und Entscheidungsträgern mittler-weile fest verankert ist und wir den eingeschlagenen Weg weiter-gehen werden“, erklärt Matthias Piering. Musikschulen werden mitt-lerweile als Bestandteil der kulturellen Grundversorgung gesehen,da sie einen wichtigen und unersetzbaren Beitrag zur kommunalenJugend- und Bildungsarbeit leisten. Sie gelten als positiver, weicherStandortfaktor und tragen damit zur infrastrukturellen Aufwertungeiner Gemeinde und damit der Lebensqualität bei. Wie NapoleonBonaparte in einer berühmten Aussage sehr treffend formulierte:„Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf dasGemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen.“

Und das Geheimnis der Musikschule? „Ich kann sicher auch für meine Vorstandskollegen sprechen, wenn ich sage, dass wir stolz sind, mit tollen Lehrern zusammen arbeiten zu dürfen, bei denen die Musik eine Herzensangelegenheit ist. Trotz erschwerter Bedingungen durch jahre-lange Sparmaßnahmen wurde der Unterricht mit hohem Engagement und konstruktiven Ideen mitgestaltet. Die verschiedenen Veranstaltun-gen, die viel positive Resonanz aus unserer Region gebracht haben, wä-ren ohne die Mitgestaltung und Unterstützung der Lehrerschaft nicht möglich gewesen“, verrät Ute Schaumann, Vorstandsvorsitzende der Musikschule. 41 Lehrer unterrichteten in 2016 ca. 1.200 Schüler, die täglich erfahren können, wie viel Freude Musik machen kann. „Ohne unsere Lehrerschaft hätten unsere Schüler nicht die Möglichkeit gehabt, hier vor Ort eine so qualifi zierte Musikerziehung zu genießen und die eigenen Talente zu entdecken. Die Freude am Musizieren steht bei uns allen im Vordergrund. Dabei sprechen wir aber nicht nur eine Gruppe musikalisch Begabter an. Ganz im Gegenteil sollte eine Musikschule für die gesamte Gemeinde da sein, begabt oder nicht begabt, für Musi-zierende aber auch für Zuhörer, kurzum für Jedermann, der die Freude an der Musik für sich entdeckt hat“, ergänzt Frau Schaumann.

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Bei tropischen Temperaturen präsentierten sich am 11. Juni 2016 Ensembles der Musikschule und Kooperationsprojekte im über-füllten Foyer des Isernhagenhofes vor schwitzendem, aber be-geister tem Publikum. Es eröf fneten 22 Elementarkurskinder aus verschiedenen Kursen der Musikalischen Früherziehung. Ihre Lehrerinnen Nelly Wilhelm, Lilli Schwarz und Cheyenne Helmdorfhatten einige Lieder für diesen Auftrit t mit ihnen einstudiert,die nun beim Sommerkonzert erstmals gemeinsam kursüber-greifend vor Publikum vorgesungen wurden, schwungvoll begleitetvon Nelly Wilhelm am Akkordeon. Eine tolle erste Ensemble- undBühnenerfahrung für die Elementarkurskinder! Die Freude amSingen und Bewegen war so ansteckend, dass auch bereits großgewordene Kinder im Publikum mittanzten und –sangen, warenes doch Lieder, die sie selbst in diesem Alter gesungen hatten:„Besucht uns mal im Kindergarten“ und „Wir Kindergartenkinder“.

Es folgten die Ministrings, das Ensemble für unsere jüngerenStreicherschüler/innen. Unterstützt von der Leiterin des Ensembles, Bettina Kober, musizierten Livian Iffl and, Felix Garfert, Victor Con-rad, Patrizia Hinsemann, Paul Hatami und Ceren Emeksiz das Alleground Andantino von Sinichi Suzuki und, nur im pizzicato, also gezupft und nicht gestrichen, „Fancy Fingers“ von Michael Rose. Die Mi-nistrings würden sich sehr über weiteren Nachwuchs in ihren Reihenfreuen und interessierte Schülerinnen und Schüler sind herzlicheingeladen, dienstags an den wöchentlichen Proben teilzuneh-men. Durch das Zusammenspiel im Ensemble oder Orchesterzusätzlich zum Instrumentalunterricht lernen die Schülerinnenund Schüler wichtige musikalische und auch soziale Fähigkeiten.Dafür lernt man ein Instrument, um mit anderen zusammen zumusizieren und schöne Musik kennenzulernen und vielleichtder Orchesternachwuchs von morgen zu werden. Es müssen janicht gleich die Berliner Philharmoniker sein, es gibt auch das

Sommerkonzert – Musikschule zeigt Bandbreite der Ensemblearbeitund zeichnet 10 Jugendliche mit dem Kompetenznachweis Kultur aus

Jugendstreichorchester und die neugegründete Junge PhilharmonieIsernhagenhof als hausinternen Anreiz, sich schon früh mit demEnsemblespiel zu beschäftigen. So werden Grundlagen gelegt, nicht nur für angehende Berufsmusiker, auch für alle diejenigen, die mit fundierter Ausbildung und Spielerfahrung auch nach ihrem Musik-schulwerdegang weiter musizieren wollen, z.B. in einem Amateur-orchester. Als nächstes trat das Querfl ötenensemble auf: Lea Klause, Ann-Sophie Lange, Carolin Labarta, Henrike Geyer und Julia Lange spielten unter der Leitung von Nicola Bodenstein-Polito einen Rund-tanz und einen nachmittäglichen „Sommermorgen“. Anschließend folgte die feierliche Verleihung der diesjährigen Nachweise für denKompetenznachweis Kultur. Der Bildungspass beschreibt die per-sönlichen Stärken und die Kompetenzen, die sie durch das Musik-machen neben den rein musikalischen Inhalten entwickelt haben.Als Anerkennung ihres Engagements erhielten ihn zehn langjäh-rige Schülerinnen und Schüler der Musikschule: Melody Krull, LisaVogler, Jannik Haase, Henri Nidzwetzki, Lisa-Marie Mörlins, RebeccaFranz, Rebecca Herter, Anna Hugers, Karoline Engel und HannesFischer. Diese jungen Leute sind seit zehn, manche sogar seitfünfzehn Jahren an der Musikschule und blicken auf einen langenmusikalischen Werdegang zurück. Sie haben in zwei Work-shops über ihre Musikschulzeit refl ektiert und formuliert, was siein dieser Zeit besonders geprägt hat. So wird für sie der Kom-petenznachweis nicht nur Erinnerung an die Zeit in der Musik-

schule sein, sondern hoffentlich auch von ganz konkretem Nutzenbei Bewerbungen. Anschließend baute das Saxophonensembleauf. Erst spielten Tamara Zachen, Valentin Möbius (Altsaxo-phone), Maarten Kamp (Tenorsaxophon) und Laurin Lührs (Bariton-saxophon) „No Minor Problem“. Bei „One Note Samba“ erhieltensie Verstärkung von David Minkus (Trompete), Antonio Polito(Posaune), Philipp Blumhoff (E-Bass) und ihrem Ensemble-leiter Gianni Polito am virtuellen Schlagzeug. Es folgte das Ju-gendblasorchester unter der Leitung von Dimitris Efstratiadis.Hier musizieren junge Menschen mit verschiedenen Blasinstru-menten von der Querflöte bis zum Euphonium miteinander.Dieses Ensemble besteht seit drei Jahren, trifft sich wöchent-lich dienstags zur Probe und würde sich über Zuwachs durchweitere Bläser/innen ab der 5. Klasse freuen. Nun war die Tem-peratur kurz vor dem Siedepunkt und für die beiden nachfolgen-den Bläserklassen aus dem 5. und 6. Schuljahr des GymnasiumsGroßburgwedel kaum noch Sauerstoff im Foyer. Zum Abschluss mu-sizierten beide Gruppen zunächst einzeln, dann auch gemeinsamim Tutti unter der Leitung ihres Musiklehrers Johannes Grüne. DasFolkensemble und die Band „Dead Folks“ waren auch beim Som-merkonzert vertreten, allerdings „outdoor“ gegenüber zur musika-lischen Umrahmung des Kunstschul-Jubiläums. Ein rundum ge-lungener Nachmittag der Begegnung mit toller Musik!

Nicola Bodenstein-Polito

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KULTURZELTzu Gast vom 1. bis 10. September 2016 in Isernhagen

Im September 2016 wurde in der Gemeinde Isernhagen am Hufeisensee das KULTURZELT Isernhagen aufgebaut. Zehn Tage lang gab es unter der Zirkuskuppel ein attraktives Kultur-programm mit lokalen und internationalen Künstlerinnen undKünstlern. Das Kulturzelt war ein gemeinsames Projekt der Gemeinde Isernhagen, vieler Kulturschaffender aus Isernha-gen und dem Kulturzentrum Pavillon aus Hannover. Es wurdegefördert von der Sparkasse Hannover und der Region Hanno-ver. Das Kulturzelt der Region Hannover ist ein großes Kultur-spektakel. Jedes Jahr tourt es als Mitmach-Projekt des PavillonHannover mit täglich wechselndem Programm an einen ande-ren Ort der Region. In Isernhagen waren neben geladenen Starsvor allem die örtlichen und regionalen Darbietungen gefragtmit Beiträgen von Musik über Theater bis zu verschiedens-ter Performance. So war die Musikschule gleich dreimal mit un-terschiedlichen Programmangeboten vertreten. Zur Eröffnungspielte das Hornensemble der Musikschule unter der Leitungvon Margje Imandt. Unter einem Pavillon vor dem Wolken-bruch geschützt, der leider zum Start niederging, klang dieMusik über den Zeltplatz und den See und sorgte trotz des Re-gens für eine stimmungsvolle Eröffnung. Auch beim Familien-tag am 4. September erwies sich das Zelt für die Ensembles und die Mitmachaktion als Segen: Spielten das Jugendblasorchester(Dimitris Efstratiadis), das Saxophonensemble (Gianni Polito)und das Klarinettentrio (Andreas Fingberg-Strothmann) unge-stört, mochte sich der Regen während des Vorspiels vomQuerflötenensemble (Nicola Bodenstein-Polito) nicht zurück-halten und bei einem Stück hörten Musikerinnen und Zuhörerstatt Töne nur noch das Prasseln des Wassers auf dem Zeltdach.

Für die Musizierenden mal eine ganz neue Erfahrung! Mit einerMitmach-und Mitsing-Aktion schloss die Musikschule ihrenAnteil am Familientag ab. Initiiert von Mario Ehrenberg-Kempfgab es einige „moderne“ Arrangements von altbekannten Kin-derliedern, die von den wenigen anwesenden Kindern und denErwachsenen begeistert aufgenommen wurden. Angeleitet undmit viel Begeisterung singend und spielend wurden die Liederdurch Nina Lahme an das Publikum gebracht, dazu spielteeine Liveband bestehend aus Gianni Polito (Klarinette), AndreasSchwenke (Gitarre), Mario Ehrenberg-Kempf (Bass) und JanBehnken (Schlagzeug). Ein Highlight dieses Nachmittags, dassicherlich noch einmal vor mehr Publikum wiederholt werdensollte.

„Ein Abend mit der Musikschule Isernhagen & Burgwedel und dem Sinfonischen Blasorchester Isernhagen“ hieß es dann am8. September im großen Kulturzelt. Die Band „Dead Folks“ derMusikschule Isernhagen & Burgwedel spielte im ersten Teil desKonzertes klassischen traditionellen Folk und Speed Folk. Mitihrer bunten Besetzung aus Gesang, Geige, Blockfl öte, Akkor-deon, Folkgitarre, E-Gitarre und Schlagzeug hat diese Band inder Vergangenheit schon häufi g mit ihrer Musik das Publikumbegeistert. So gelang es Philipp Blumhoff, Adrian Brinkmann,Hannes Elsen, Jannik Haase, Melody Krull, Noel Schraps undThilo Wendt auch an diesem Abend, das Publikum mitzureißenund als Botschafter der Musikschule den besten Eindruckzu hinterlassen. Im zweiten Teil des Konzertes füllte sich danndie Bühne bis auf den letzten Zentimeter. Das SinfonischeBlasorchester Isernhagen unter der Leitung von AndreasFingberg-Strothmann und mit Gastdirigent Jan Behnken prä-sentierte im zweiten Teil des Konzertes ebenfalls ein über-raschendes Programm. Neben sinfonischer Musik, sanftenBalladen und klassischen Walzerklängen begleitete das Or-chester Lisa Sander bei zwei Musicalsongs, Sascha Erbeck als E-Gitarrist bei dem berühmten „Europa“ von Carlos Santana,Jan Behnken als Fahrradklingelakrobat und Alex Veth, MarcoSchörshusen und Jan Behnken mit ihren Boomwhakern. ZumAbschluss heizte das Orchester mit gut gelaunten Percussionis-ten dem Publikum mit lateinamerikanischen Rhythmen nocheinmal ordentlich ein. Ein schöner Konzertabend, ausnahmsweise ohne Regen!

Andreas Fingberg-Strothmann

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Zu sehen sind das Trio Slowdown, die Band Jenny & the Gents, sowie als Gast: Lucatina.Des Weiteren traten auf: die Band Dead Folks sowie die Westermann Brüder Tobias und Florian,außerdem ein Projekt um den Singer/Songwriter Jeremias. Als Location erwies sich unserKammermusiksaal als gute Wahl – es gab ausreichend Publikum für unsere Nachwuchs-rocker und Dank der professionellen Lichttechnik von Jan Niklas Felchner (aka ‚Bounty‘)auch eine super Atmosphäre. Wir freuen uns schon auf´s nächste Jahr!

Andreas Schwenke

Hier einige Impressionen vom diesjährigen Bandmeeting:

Ein besonderes Erlebnis war das Konzert in der Reihe „Coole Klassik“mit Musik von Franz Schubert. Sehr engagierte Schülerinnen und Schü-ler der Musikschule trugen Werke in verschiedenen Besetzungen vor.Vom Lied über Walzer zu Klavierimpromptus waren Celli, Querfl öten,Violinen und Pianisten zu genießen. Roland Baumgarte und Claudia Rinaldi-Mykytka führten mit ihrer Moderation durch das Programm und der Ballettsaal wurde als Café umfunktioniert und herzlichst von Bettina Kober und Sigrid Schraps geführt.

Danke an Annalena Plenefi sch (Geige) und Luca Segger (Counter-tenor), die ihr Abitur mittlerweile bestanden haben. Und beson-deren Dank an Nicola Bodenstein-Polito, die durch ihre Präsenzund Mitwirkung dieses Event ermöglichte.

Claudia Rinaldi-Mykytka

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Der Abschluss der diesjährigen Früherziehungskurse wurde am5. März 2016 in der Musikschule Isernhagen & Burgwedel e.V.mit einem rauschendem „Indianerfest“ gefeiert. Die Kinder hatten schöne, teilweise auch selbstgemachte Kostüme an und waren mit bunten Federn geschmückt. Zu Beginn versammelten sichalle kleinen Indianerinnen und Indianer auf der Bühne undmachten mit Begeisterung das Indianergeheul nach. Nach derherzlichen Begrüßung durch die Squaw „Flinke Feder“ (NellyWilhelm) sangen alle zwei Indianerlieder und die Kinder teiltensich in vier Gruppen auf: „Trommeln“, „Federn“, „Lagerfeuer“ und„Bären“. Nacheinander besuchten die Gruppen die verschie-denen Stationen. Zum nächsten Abenteuer ging es, wenn der Zeitgeist die große Glocke läutete, unterstützt durch die Squaw„hübsche Blume“ (Cheyenne Helmdorf).

Die kleinen Indianerinnen und Indianer erlebten den großenHäuptling „starker Bär“ (Roland Baumgarte), der ihnen einewunderbare Bärengeschichte erzählte. Das kleine Bärchender Geschichte liebte Süßes und fragte jedes Tier, das ihmbegegnete: „Hast Du nichts Süßes für mich?“ Und ihm be-gegneten viele Tiere, die mit dem Cello lebhaft dargestelltwurden. So wurden Eule, Ziege, Kuh, Pferd, Wildschwein,

Fuchs, Kuckuck und viele mehr durch das Cello zum Lebenerweckt. Wie bei „Peter und der Wolf“ wurden die Kinderauf eine musikalische Reise mitgenommen und zu den Süßigkeiten der Bienen, dem Honig, geführt. Es war wirk-lich höchst eindrucksvoll und spannend. Weiter ging eszur Squaw „Silbermond“ (Una Helmold), bei der die kleinenIndianerinnen und Indianer einige echte indianische Musik-instrumente, wie z.B. eine aus einem Holzstück gefertigteFlöte, eine Trommel der Dakota-Indianer und indianische Holz-instrumente sowie die Rhythmik der Musik kennenlernendurften. Die unterschiedlichen Indianer-Stämme wie „RoteFeder“, „Silbermond“, „Krähenfüße“ und „Plattfußindianer“lernten ihre eigene Stammesmusik mit eigenem Rhythmuszu spielen, um dann gemeinsam Musik zu machen. DasErgebnis war ein kleines Orchester mit Trommeln, Becken,Holzinstrumenten (auch dem indianischen Kürbis), Rasselnund die von der Squaw „Silbermond“ gespielte indianischeFlöte. Es war sehr beeindruckend, dass in der Kürze derZeit so etwas erschaffen werden konnte.

Auch das Singen bei der Squaw „Aufgehende Sonne“ (LilliSchwarz) war mit schönen indianischen Klängen ein echtes

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Erlebnis. Um ein Lagerfeuer (aus roten Tüchern und Hölzern)saß das Indianervolk im Indianersitz und machte Musik.Sie lernten sich anzuschleichen im Rhythmus des Trommel-klangs, schnitzten und angelten mit Gesang. Mit Trommeln, Klatschen, Klanghölzern und Stampfen sowie indianischemGesang „hej hej ho“ war der Spaß perfekt. Bei der Squaw„Flinke Feder“ (Nelly Wilhelm) lernten die Kinder mit Trom-meln zur Löwenjagd zu gehen. Diese Geschichte wurde erzähltund mit den Trommeln untermalt. Es wurden Flüsse überquert, nach dem Löwen Ausschau gehalten und tatsächlich liefendie kleinen Indianerinnen und Indianer vor dem Löwen weg.

Als Abschluss wurden gemeinsam noch einige Lieder ge-sungen und hierzu die jeweiligen Figuren getanzt, z.B.„Ein Indi, zwei Indi, drei Indianer, vier Indi, fünf Indi, sechsIndianer, sieben Indi, acht Indi, neun Indianer, zehn kleineIndianer...“. Es war herrlich! Man konnte schleichende, klet-ternde, tanzende, jagende kleine Indianerinnen und Indianersehen und alle machten begeistert mit. Ein ganz herzlicherDank geht an die Kursleiterinnen und den Kursleiter für dasenorme Engagement. An diesem Nachmittag waren Kinderaus ganz verschiedenen Kursen zusammengekommen. Ob-wohl viele Kinder sich nicht kannten, wurde hier eine Atmo-sphäre geschaffen, in der alle kleinen Indianerinnen und In-dianer ganz selbstverständlich mitmachten und sich wunder-bar amüsierten. In kurzer Zeit entstand eine Indianer-Gemein-schaft. Es war ein rundherum sehr gelungener Nachmittag,der leider nur viel zu schnell vorbei war. Im Sommer werdendie Kinder die Elementarkurse verlassen und ganz sicheran diesen Nachmittag und die insgesamt schöne Zeit inder Musikschule zurückdenken. Der Spaß an der Musik wirdbleiben und sich sicher weiterentwickeln.

Kirsten Friedrichs

Musikschulfreizeit 2017!Musikschulfreizeit 2017!Wir fahren in diesem Jahr wieder auf eine große Musikschulfreizeit nach Göttingen!

Freitag, 25. August (Abfahrt um 15.00 Uhr) bis Sonntag, 27. August (Ankunft um 15.00 Uhr)Alle Instrumentalschüler/innen und Sänger/innen sind herzlich eingeladen, uns zu begleiten!

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Hallöchen, ich bin Maimuna Ceesay und seit dem 1. September 2016 die neue FSJlerin der Musikschule Isernhagen & Burg-wedel. Ich werde im Musikschulbüro für ein Jahr lang, also bis zum 31. August 2017, die Musikschulleitung und die Verwal-tungsleitung unterstützen. Dort bewältige ich tagtäglich meinevielfältigen Aufgaben. Zu diesen gehören kreative Aufgaben wie das Erstellen von Flyern und Plakaten für die Konzerte, Ver-waltungsarbeiten wie die Musikschulbibliothek oder Home-page, körperliche Arbeiten wie das Schleppen irgendwelcherSachen und vieles, vieles mehr. Also für mich gibt es immerordentlich etwas zu tun. Meine ersten musikalischen Erfahrun-gen habe ich in der Grundschule mit der Blockfl öte gesammelt,dies hat sich dann an der weiterführenden Schule zur Quer-fl öte hin entwickelt, die ich beim Musikpfl ichtunterricht (MPU)für mich entdeckt habe und bis heute noch leidenschaftlichspiele. In den darauffolgenden Jahren habe ich mit Freundenzusammen eine Big Band in der Schule aufgebaut, die sichimmer weiter entwickelte und auch noch heute mit fetzigemSound und guter Stimmung überzeugt. Ich wurde am 17. April1998 in Hannover geboren und meine Schulzeit habe ich imSommer 2016 an der Lutherschule in Hannover mit dem Abiturbeendet. Danach wollte ich einfach mal praktische Erfahrungenim berufl ichen Alltag sammeln und daher war schnell klar für

Die Musikschule Isernhagen & Burgwedel bietet auch in die-sem Jahr wieder einen Platz für das Freiwillige Soziale Jahr Kulturan. Vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018 lernst Dudie Arbeit und den Alltag der Musikschule kennen, arbei-test in der Musikschulverwaltung mit und verwirklichst Deineigenes Projekt.

Über das Jahr verteilt nimmst Du an 25 Bildungstagen teil, beidenen Du Dich mit anderen Freiwilligen aus Hannover und Um-gebung austauschst und Dich in verschiedenen Kreativwerkstät-ten weiterbildest. Du bekommst monatlich ein Taschengeld inHöhe von 320 Euro und Dir stehen 26 Tage Jahresurlaub zur Ver-fügung. Außerdem werden die Kosten für die Sozialversicherungvon der Musikschule übernommen und das Kindergeld wirdebenso wie eine eventuelle Waisenrente weitergezahlt. Ein Zeug-nis und ein Zertifi kat über die erworbenen Fähigkeiten sind eben-so selbstverständlich wie eine durchgehende pädagogischeBetreuung. Tipp: Das FSJ Kultur wird bei der Studienplatz-vergabe als Wartezeit berücksichtigt und dient super zur Berufsorientierung!

Wenn Du interessiert bist, gib bitte bis zum 1. März eineschriftliche Bewerbung mit Lebenslauf im Büro der Musik-schule Isernhagen & Burgwedel, Hauptstr. 68, 30916 Isern-hagen, ab. Telefonische Auskünfte erhältst Du bei unsererVerwaltungsleiterin Barbara Marks-Wolff (05139-4088)und der Schulleitung (05139-4089).

mich, dass ich ein FSJ machen möchte. Was danach kommt?Das weiß ich noch nicht! Aber das werde ich sicherlich nochin diesem Jahr herausfi nden. Also, ich bin auf jeden Fall opti-mistisch!

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Zeitschrift der Musikschule Isernhagen & Burgwedel 2017 15

Am 11. September 2016 gab die Junge Philharmonie Isernhagen-hof (kurz: JPI) ihr Gründungskonzert. Es standen HändelsFeuerwerksmusik, das Jeunehomme-Klavierkonzert von Mozart und Schuberts Unvollendete auf dem Programm. Beitropischen Temperaturen im Isernhagenhof gaben 60 Schüler,Lehrkräfte, musikbegeisterte Laien und professionelle Gästeauf der Konzertbühne gemeinsam ihr Bestes. Hervorgegangenist das Orchester im Grunde genommen aus dem Projekt desWeihnachtsoratoriums vom letzten Jahr. Die BürgerstiftungIsernhagen fand die Idee des gemeinsamen Musizierens vonJung und Alt, Schülern und Profis so ansprechend, dass sieeine dreijährige Förderung für den Aufbau eines Orchesters beschloss. So konnten wir in der Musikschule einen lang ge-hegten Wunsch realisieren und den bestehenden Ensembles wiedem Jugendblasorchester und dem Jugendstreichorchester an-bieten, gemeinsam auf der Bühne zu stehen und die großen Werkeder symphonischen Literatur zu erarbeiten.

Die Idee zum Namen der Jungen Philharmonie Isernhagenhofkommt zum einen daher, dass junge oder jung gebliebene Men-schen zum Musikmachen zusammenkommen. Sie teilen ihreFreude an schönen Klängen - von griechisch: philos = zugetanund harmonia = Wohlklang (auch Verbindung). Der Isernhagen-hof ist der Ort, an dem das Orchester zuhause ist. Durch denNamen ist der Bezug zur Gemeinde und zur Bürgerstiftunggegeben, gleichzeitig aber ist der Isernhagenhof ein Treffpunktfür musik- und kulturliebende Menschen auch aus den umlie-genden Gemeinden. So spiegelt dieser Begriff im Namen des Orchesters Verwurzelung mit dem Ort und gleichzeitig Offenheitnach außen wider.

Das Gründungskonzert jedenfalls war ein voller Erfolg. Festlichging es mit Händels Musik los. Die Feuerwerksmusik hatdurch die Feuerwerke in Herrenhausen und die Verbindungenzum englischen Königshaus, welches die Feuerwerksmusikin Auftrag gegeben hat, mit Hannover einen doppelten Bezugzu unserer Region. In einer kleineren Besetzung begleitete dasOrchester die junge Pianistin Elisabeth Brauß, die noch Studen-tin an der Musikhochschule Hannover aber in der klassischenMusikszene schon renommiert ist. Sie begeisterte alle Anwesen-den mit ihrer Interpretation von Mozarts Klavierkonzert Nr. 9Jeunehomme.

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Nach der Pause war dann eine der schönsten Symphonien desgängigen Konzertrepertoires zu hören: Die Symphonie Nr. 8h-moll von Franz Schubert, die Unvollendete. Es war toll zuhören, wie alle Beteiligten zu einem vollen warmen Orchester-klang zusammenfanden. Es waren viele Proben, bis wir am Endedie Werke auf der Bühne hatten. Nur langsam entstand einEindruck, wie das große Ganze am Ende klingen würde. Aber

am Ende des Konzertes war klar, dass sich der Einsatz gelohnthatte, es ein voller Erfolg war und ein guter Anfang für vieleweitere spannende Projekte, Konzerte, Reisen und was das Or-chesterleben halt sonst alles noch so zu bieten hat. Als nächsteskönnten „Peter und der Wolf“ und eine Symphonie aus der neuenWelt kommen.... Wir dürfen gespannt sein!

Jan Behnken

Burgwedeler Nachrichten, 20. Januar 2016

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Burgwedeler Nachrichten, 13. September 2016

Nach vielen Kurzauftritten bei Neujahrs- und Ensemblekonzertender Musikschule, der feierlichen Eröffnung des Hufeisensees, beimWeihnachtsmarkt Isernhagen und nach unzähligen Probensams-tagen war das Erwachsenenorchester der Musikschule bereit, dieletzte „Hürde“ im Orchesterleben zu nehmen: ein komplettes Konzert!

Schon seit Längerem gab es diesbezüglich Anfragen aus dem Um-feld der Musiker/innen. Am 6. Februar 2016 war es endlich soweit!Im Foyer des Isernhagenhofes hatten sich rund 80 Zuschauer/in-nen zur Premiere eingefunden und genossen ein Programm, das

ebenso bunt und ungewöhnlich war, wie es die Besetzung diesesProjektorchesters ist, das sich an mehreren Samstagen im Jahr trifft.Gastoldi, Telemann, Mozart, Tschaikowski, Purcell und Händel warenzu hören, außerdem Salomon Lindas „The Lion Sleeps Tonight“ undein „Nighty Medley“. Orchesterleiter Roland Baumgarte arrangiertalle Stücke eigens für die nicht gerade typische Besetzung, dennneben den gängigen Instrumenten eines Sinfonieorchesters wie Vio-line, Cello, Querf löte, Klarinette, Trompete, Tuba und Horn,sind auch Blockfl öten und Saxophone mit von der Partie. Das ab-wechslungsreiche Konzertprogramm und die humorvolle Modera-tion von Roland Baumgarte kam beim Publikum sehr gut an.So erklärte er auch die Schwierigkeiten bei der Suche nach einemneuen Orchesternamen. Die Mitglieder des „Erwachsenenorchestersder Musikschule Isernhagen & Burgwedel“ fanden diesen Namenein wenig sperrig und erdachten beim Mittagsbuffet, einem festen und überaus wichtigen Programmpunkt eines jeden Probentages, einen treffenderen: „Orchestrino al gusto“.

Nach diesem sehr gelungenen Premierenabend waren sich am Endejedenfalls alle einig: „Orchestrino al gusto“ – den Namen sollteman sich merken.

Britta Krüger

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ØBenjamin Schramm, geboren 1987, unterrichtet seit mehr als zehn Jahren Pop-Klavier und Schlagzeug.Zudem arbeitet er als Band-Coach und Workshop-Dozent. Bis 2015 hat Benjamin an der MusikhochschuleHannover (HMTMH) Schulmusik studiert und sein Studium als ‚Master of Education‘ abgeschlossen.Mittlerweile ist er selbst Lehrbeauftragter für populäres Klavierspiel an der HMTMH. An der Musik-schule Isernhagen & Burgwedel unterrichtet er seit Oktober 2015. Durch eine Vielzahl unterschied-licher Bandprojekte (Soul-Funk, Top40-Coverband, Jazz-Trio, Singer-Songwriter, A-Cappella-Band + Jazzchor,verschiedene Duos) und über 20 Musical-Tourneen mit „Adonia“ hat er als Pianist, Schlagzeuger, Sängerund DJ viel Band- und Bühnenerfahrung gesammelt. Zur Zeit tritt er als Keyboarder mit seiner Coverband„bäm“ regelmäßig im Raum Hannover auf (www.baem-music.de). Benjamin ist es ein zentrales Anliegen, Spaßam Musizieren zu vermitteln und die individuellen Ausrichtungen und Anliegen seiner Schüler/innen zu fördern.

Jonas Weymann wurde 1989 in Osnabrück geboren. Im Alter von sieben Jahren bekam er zum ersten MalKlavierunterricht, mit zehn Jahren schließlich auch Trompetenunterricht. In seiner frühen Schulzeit musi-zierte er im Posaunenchor seiner Gemeinde. Später spielte er auch im sinfonischen Blasorchester des„Ratsgymnasiums Osnabrück“, dessen Schülerkapellmeister er war. Nach der Schulzeit führte sein Wegnach Hannover. Dort absolvierte er an der „Hochschule für Musik, Theater und Medien“ den Fächerüber-greifenden Bachelor (Schulmusik) mit den Fächern Musik und Evangelische Theologie. Zusätzlich begann er2015 das Studium für Trompete mit künstlerisch-pädagogischem Schwerpunkt. Neben verschiedenenTätigkeiten als Aushilfe in unterschiedlichen Ensembles, musiziert Jonas im „Jungen SinfonieorchesterHannover“, sowie im „Jungen Philharmonischen Orchester Niedersachsen (JPON)“. Außerdem unter-richtet er an der Neuen Musikschule Hannover. Seit 2015 ist er Trompetenlehrer an der MusikschuleIsernhagen & Burgwedel.

Cheyenne Helmdorf wurde 1992 in Lübeck geboren. Aufgewachsen ist sie in Hannover, wo sie mit vierJahren mit der Musikalischen Früherziehung begann und im Alter von sieben Jahren Querfl ötenunterricht be-kam. Im Sommer 2016 schloss sie ihr Studium der Instrumentalpädagogik ab und studiert zurzeit Elementare Musikpädagogik an der Musikhochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Seit März 2016 leitetsie Früherziehungs- und Eltern-Kind-Kurse an der Musikschule Isernhagen & Burgwedel.

Lilla Molnar-Nadj studierte Gesang an der HfK Bremen und erteilt seit 2014 an der Musikschule Isern-hagen & Burgwedel Gesangsunterricht in den Stilrichtungen Pop, Soul und Jazz. Weiterhin unterrichtetsie am Gymnasium Isernhagen und an der IGS Burgwedel Stimmbildung in den Chorklassen. Ihre musi-kalische Ausbildung begann im Alter von sechs Jahren. Neben der Geige kam durch verschiedene Schulprojekteschnell das Singen und das Klavierspielen hinzu. Nach dem Abitur in Hannover begann sie ein Musikstu-dium an der HfK Bremen mit dem Hauptfach Jazzgesang. Schon während des Studiums zählte dasUnterrichten von Musik zu ihren Leidenschaften, was sich in der langjährigen Betreuung verschieden-ster Gesangsschüler/innen widerspiegelte. Seit 2013 liegt ihr Unterrichtsschwerpunkt in Hannover, ihrerHeimatstadt. So unterrichtet sie zusätzlich an der Musikschule Ostkreis in Lehrte Gesang und leitet dendortigen Chor „Sugar&Salt“. Neben dem Unterrichten ist Lilla in verschiedenen musikalischen Projektenzuhause und immer wieder zu hören. So singt sie aktuell u.a. im preisgekrönten Jazz- und Pop-Chor „VividVoices“ der hmtm Hannover unter der Leitung von Claudia Burghard. Zusätzlich singt sie noch in derfünfköpfi gen A-Cappella Band „Sintonic“ und in der Blues Band „Big City Blues“. Weitere Engagementsreichen von besinnlichen Klängen für Trauungen über Blues und Top 40 bis hin zu großer Funk & SoulMusik in verschiedenen Formationen.

Nils Mosen wurde 1989 in Celle geboren. Nachdem er festgestellt hatte, dass die Gitarre seines Vatersnicht nur zu groß, sondern auch bedauerlicher Weise für Rechtshänder bespannt war, bekam er mit siebenJahren zu Weihnachten eine eigene geschenkt. Auf den Unterricht während der Schulzeit folgten Schulbandsund eigene Formationen, sowie eine vierjährige Mitgliedschaft im Jugendjazzorchester Niedersachsen.2013 schloss er sein Gitarrenstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ab.Nils unterrichtet außerdem an der Musikschule Südstadt/Zoo in Hannover.

Sabine Hartmann wurde 1967 in Köln geboren. Mit sechs Jahren erhielt sie ihren ersten Klavier- und mitzehn Jahren Querfl ötenunterricht. Nach dem Schulabschluss studierte sie an der Kölner MusikhochschuleKlassischen Gesang und beendete das Studium 1993 mit dem Diplom als Gesangspädagogin und 1995mit der „Künstlerischen Reifeprüfung“. Gleichzeitig nahm sie Schauspielunterricht und lässt sich bis heuteim Bereich Tanz (Jazz-Dance, Steppen und Salsa) ausbilden. Neben einer regen Konzerttätigkeit im Opern-und Oratoriumsbereich im In- und Ausland wirkte sie auch an zahlreichen Musicalaufführungen mit. Schonwährend ihres Studiums unterrichtete sie an verschiedenen Musikschulen im Fach Gesang (u.a. Domsing-schule Köln) und war als Stimmbildnerin in Chören tätig. Seit 2002 erweitert sie ihr Arbeitsfeld um zahl-reiche Kindergarten- und Schulprojekte (u.a. „Singen im Kindergarten“, selbst geschriebene Version der„Zauberfl öte für Kinder“). An der Musikschule Isernhagen & Burgwedel leitet sie seit August 2016 zweiMusikalisierungskurse in Kindergärten und zwei Musikprojekte an der Grundschule Neuwarmbüchen.

© Stephan Röhl

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Die Kinder der Chorklassen der Maria-Sibylla-Merian GrundschuleFuhrberg haben auch im letzten Jahr wieder fleißig unter An-leitung von Lilli Schwarz geübt. Neben vielen Auftritten, wie beider Verabschiedung der 4. Klassen und dem Herbstsingen, gabes auch wieder besondere Aktionen, die mit großem Engagementder Kinder vorbereitet wurden. Beim Chorfestival am 21. Mai2016 zeigten die fl eißigen Sängerinnen und Sänger der 3. und4. Klassen ganz Isernhagen und Burgwedel ihr Können. Mit Liedernwie „Welcome everybody“ und „Immer ich“ begeisterten sie dasgesamte Publikum – auch wenn es leider nicht für die nächsteRunde reichte. Zum Jahresabschluss wurde das traditionelle Ad-

ventssingen am 9. Dezember 2016 in der Maria-Sibylla-MerianGrundschule vorbereitet. Dabei schufen die Chorklassen mitLiedern wie „Was weißt du von Bethlehem“ und „Tausend tollePlätzchen“ eine ganz besondere Adventsstimmung.

Meike Rawlings

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Große Vielfalt und Musik, die zu Herzen geht – Lehrkräfte

präsentieren sich mit befreundeten Musikerinnen und

Musikern auf der Bühne

Ein Rückblick auf die vergangene Konzertsaison lässt die Herzen höher schlagen: Vier beeindruckende Konzertprogrammeerreichten sichtlich begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer undetablierten unsere hauseigene Reihe nochmals fester in dasKonzertleben vor Ort. Der „Heimvorteil“ macht den Charme der Veranstaltungen aus. Die beteiligten Lehrkräfte sind sozusagen alsLokalmatadore dem Publikum bekannt. Neben einem kammer-musikbegeisterten Stammpublikum zieht jedes Konzert gezieltden Fanclub der auftretenden Musikerinnen und Musiker an.Ein persönlicher Bezug zwischen Musikern und Publikum istalso gegeben. Wenn dann noch renommierte Mitspieler/innenmit von der Partie sind, erhöht das zusätzlich die Attraktivität. Zurecht, jedes Konzert war ein ganz besonderer Moment undman ging erfüllt und berührt nach Hause und nahm etwas mit, seies den „Ohrwurm“ einer bestimmten Melodie, eine besondereStimmung oder die Faszination über eine Künstlerpersönlich-keit. Oder auch alles gleichzeitig. Wenn uns jetzt noch gelingenwürde, mehr Schülerinnen und Schüler für diese Konzerte zubegeistern, wäre das Glück vollkommen. Die Nähe zu den aus-übenden Künstlern, quasi Musiker zum Anfassen und informativeModerationen bieten ein ganz direktes und lebendiges Musik-erleben und eine wichtige Identifi kationsmöglichkeit für Euch,liebe Schülerinnen und Schüler! Ihr lernt Eure Lehrerin oderEuren Lehrer eigentlich erst richtig kennen, wenn Ihr sie in musikalischer Aktion erlebt und so vielleicht besser versteht,was sie oder er im Unterricht unermüdlich mit Euch übt und Euchvermitteln will. Das könnte für Euch ein entscheidender Motiva-tionsschub sein und möglicherweise der Beginn einer nochintensiveren Freundschaft mit Eurem Instrument. Also traut Euch! Kommt einfach mal vorbei, wir organisieren immer auch Frei-kartenaktionen für die Schüler/innen der konzertierenden Lehr-kraft als Anreiz. Im letzten Jahr habt Ihr möglicherweise folgen-de Konzerte verpasst: Es eröffneten im Februar ein renommiertesStreichquartett mit unserem Kollegen Giovanni Polito (Klarinette)mit zwei Meisterwerken der Kammermusik eindrucksvoll im vollbe-

setzten Foyer die Saison. Bereits zum zweiten Mal war das „HelianQuartett“ zu Gast mit Jutta Rübenacker und Viola Mönkemeyer(Violinen), sowie Peter Meier (Viola) und Carsten Jaspert (Violon-cello). Gemeinsam musizierten sie lebendig und klangschönMozarts berühmtes Klarinettenquintett, nachdem zuvor dasStreichquartett a-moll von Johannes Brahms erklang. Beimzweiten Konzert traten Laszlo Gulyas (Akkordeon) und unserCellokollege Roland Baumgarte auf. Die Kombination „Cellound Akkordeon“ gehört nicht zu den alltäglichen Duos undOriginalliteratur für diese Besetzung ist rar. Deshalb gabes abseits klassischer Hörerwartungen vor allem Stücke ausdem Jazz- und Folkrepertoire, die dem Publikum mit charmant-humorvoller Moderation nahe gebracht wurden. Nach derSommerpause ging es richtig zur Sache mit unserer Schlagzeug-kollegin Johanna Schneider, ihrer Mutter, der bekannten Musike-rin, Komponistin und Schlagzeugpädagogin Andrea Schneidersowie Levin Fischer und Anna-Maria Hauser. Das Programmstand unter dem Motto „Mallets, Percussion & Piano“ undbegeisterte das Publikum mit musikalischen Leckerbissen aufden unterschiedlichsten Percussionsinstrumenten und mit fas-zinierenden Klängen. Die Spielfreude der Künstler übertrugsich auf die Zuhörer und das durften sie dann bei der Zugabeselbst ausleben: Alle wurden in die Performance klatschendmit einbezogen. Ein unvergesslicher Höhepunkt war das Ab-schlusskonzert mit Dorothee Velten (Sopran) und unsererKlavierkollegin Claudia Rinaldi-Mykytka, mit musikalischen„Bilder-Geschichten“. Auf dem Programm standen Werke vonChopin, Clara und Robert Schumann, Debussy, Mussorgskyund Poulenc. Alle Werke hatten eines gemeinsam: Sie er-zählten Geschichten, beschrieben Landschaften oder berichtetenvon der Kindheit. Und das gelang den beiden Musikerinnen mitgroßer Ausdruckskraft. Die Sopranistin Dorothee Velten zog mitüberragender stimmlicher und musikalischer Bandbreite sowieungeheurer Bühnenpräsenz das Publikum in den Bann undrührte es zu Tränen. Wirklich schade für alle, die das nichtmiterlebt haben. Damit das nicht wieder passieren kann, sinddie neuen Kammermusiktermine auf der nächsten Seite gleichzum Eintragen und Eingeben ins Handy mit Erinnerungsfunktion.

Nicola Bodenstein-Polito

Konzertreihe „Kammermusik im Isernhagenhof“

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Ausgabe 28/16

Sonntag, 26. Februar 2017, 17.00 Uhr »Intoxicating Oboes«Michael Tewes und Prof. Dr. Roland Seifert (Oboen), Rita Hermeyer (Klarinette), Felix Hecker (Fagott)

Sonntag, 26. März 2017, 17.00 Uhr »Our favorite songs«Manuela Czumanski-Scheidt und Lilla Molnar-Nadj (Gesang),

Andreas Schwenke und Nils Mosen (Gitarre), Mario Ehrenberg-Kempf (Bass)Benjamin Schramm (Klavier), Ralf Heuer (Schlagzeug)

Sonntag, 11. Juni 2017, 17.00 Uhr »Come together«Konzert mit Lehrkräften und Gästen

Sonntag, 26. September 2017, 17.00 Uhr »Knopfi ng on heaven´s door«Gintaras Januševičius (Klavier) und Roman Yusipey (Bajan)

Sonntag, 29. Oktober 2017, 17.00 Uhr »Aimez-vous Brahms III«Luiza Borac (Klavier) und Giovanni Polito (Klarinette)

Kammermusik im Isernhagenhof 2017

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Ihr Kinderlein kommet..... Bach in der Scheune am 4. Adventmit Projektchor und -orchester, Chorklasse des GymnasiumsIsernhagen und den Solisten Jennifer Rödel, Meredith NicollaiSebastian Franz und Albrecht Pöhl unter der Leitung vonJan Behnken

Das Weihnachtsoratorium aus der Sicht des Organisierenden: August, Urlaub auf einer Südtiroler Alm in 2000 m Meereshöhe, pure Natur, wo man mit Autos nicht hinfahren darf; die letzten Tage . Bald gehen die Proben für das Weihnachtsoratorium los. Wasmache ich in der ersten Probe? Mein Gott, ist das noch lange hin. Ich habe meine Wanderschuhe an und komme gerade aus dem Berg-freibad. War das letzte WO nicht gerade erst? Das kommende Weih-nachten ist für mich so weit weg wie meine Großstadt Hamburg von dieser friedlichen Alm. Na ja, wenigstens Kühe und Ziegen erinnern an das Geschehen im Stall. Fangen wir mit „ Ich steh´ an DeinerKrippen hier“ an. Ein paar Tage später die erste Probe. Viele bekann-te Gesichter, einige neue .... gute Stimmung! Auch jetzt ist Weih-nachten noch weit weg. Das geht allen so. „Papa, spielst Du mit mir Lego?“ Moment, gleich. Ich muss noch kurz diese Stelle im Alt anschauen und dem Chor eine Email schreiben. Anfl ug von schlech-tem Gewissen gegenüber der Familie. Sprung: Nach gefühlt drei Pro-ben (in der Tat waren es zwölf) plötzlich schon die letzten Tage vor der Generalprobe. Ups! Jetzt kommt alles zusammen. Anruf vom Orgelbauer, der das Orgelpositiv stellt: „Soll die Stimmung gleich-schwebend, Valotti oder Werkmeister III sein?“ Äh, keine Ahnung, hört man das? Ich rufe mal den Organisten an. „Werkmeister III ist super!“ Ah, prima! Alles klar, gebe ich weiter. Anruf von der Solo-Altistin „Bin krank! Werde am Wochenende leider nicht sin-gen können“ Sch... Gut, Ersatz besorgen. Hat geklappt! Wie kommt die neue Altistin von Hamburg nach Isernhagen. Mitfahrgelegen-heit organisieren. Nachfrage vom Orgelbauer „Wie hoch die Orgel? 440 Hz bei 18 Grad Celsius? Wenn s warm wird, geht die Stimmung hoch.“ – Nein, gerne tiefer, in der Scheune könnte es heiß werden. „Viel tiefer geht technisch nicht“. Ok, schön, dass wir mal drüber gesprochen haben. In Isernhagen und Burgwedel grassiert eineschwere Bronchitis und ein Magen-Darm-Virus. Hoffen, dass esnicht zu viele im Chor und auch mich selbst nicht erwischt.

Geht insgesamt glatt. Dann kommt die Generalprobe. Es ist viel zu bedenken: Wo steht der Kinderchor? Ist das Licht zu hell?Haben alle genug Platz? Können sich alle gut hören? Ich fühle mich, als sei ich zu 80 Prozent Hausmeister. Ich wollte dochMusik machen. Eine gewisse Anspannung bei allen. Am Tag desKonzertes Einspielprobe, zwei Stunden vor dem Konzert: Die Stim-mung ist ein bisschen entspannter, aber noch nicht ganz. DieChorklasse aus Altwarmbüchen wartet schon vor der Tür. Wirsind ein bisschen hinten dran. So, jetzt: Der Kinderchor kannkommen. In dem Moment spielt der Organist, Martin Lüssenhop,„Ihr Kinderlein kommet“. Chor und Orchester stimmen ein, singen, spielen und begrüßen die Kinder mit diesem Ständchen. In demMoment weiß ich: Jetzt kann nichts mehr schief gehen! Und soist es dann auch: Alles wächst zusammen. Das Organisatorischetritt in den Hintergrund und wir können uns von der wunderba-ren Musik tragen lassen. Das ist das, was mich am Ende glück-lich und zufrieden macht.

Während ich diesen Text schreibe, holt mein Sohn seine Flötehervor und sucht sich mit den ihm bekannten Tönen die Me-lodie von „Ich steh´ an deiner Krippen hier“ zusammen. MeinGewissen beruhigt sich, der Kreis schließt sich und ich freuemich auf den nächsten Urlaub auf der Alm.

Jan Behnken Fotos WO: Jürgen Zimmer

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Veranstaltungen 2017

Änderungen vorbehalten! Bitte Plakate, Handzettel und Presseankündigungen beachten!

Januar So., 15.1., 11.30 Uhr Scheune

Sa., 21.1., ganztägig Laatzen

Februar So., 26.2., 17.00 Uhr Foyer

März Sa., 4.3., 17.00 Uhr Saal FB

Fr., 10.3., 18.00 Uhr Saal FB

So., 26.3., 17.00 Uhr Foyer

Fr., 31.3., 18.00 - 19.30 Uhr FB

April Sa., 1.4., 15.00 Uhr FB

Mi., 5.4., 18.00 Uhr Saal FB

Do., 6.4., 18.00 Uhr Saal FB

Fr., 7.4., 17.30 Uhr Saal FB

Fr., 28.4., 18.00 - 19.30 Uhr FB

Mai Mo. - Fr., 8. - 12.5.

Fr., 12.5., 19.00 Uhr Foyer

Fr., 19.5., 18.00 Uhr Saal FB

Sa., 20.5., 13.30 Uhr Fuhrberg

Mo. - Fr., 29.5. - 2.6.

Mi., 31.5., 18.00 Uhr Saal FB

Juni Fr., 2.6., 17.00 Uhr Saal FB

Fr., 9.6., 17.00 Uhr Saal FB

So., 11.6, 17.00 Uhr Foyer

Do., 15.6., 18.00 Uhr Foyer

Fr., 16.6., 18.00 Uhr Saal FB

Sa., 17.6., 15.00 Uhr Scheune

Mi., 21.6., 9.00 Uhr Fuhrberg

August Fr. - So., 25. - 27.8. Göttingen

Di., 29.8., 19.30 Uhr Scheune

September Fr., 1.9., 18.00 Uhr Scheune

So., 10.9., 17.00 Uhr Foyer

Fr./Sa., 15./16.9. FB

Oktober So., 22.10. Brelinger Kirche

Do., 26.10., 11.30 Uhr Fuhrberg

So., 29.10., 17.00 Uhr Foyer

November Fr., 17.11., 18.00 Uhr Saal FB

Sa., 18.11., 19.30 Uhr Scheune

Dezember Fr., 1.12., 18.00 Uhr Saal FB

Do., 7.12., 18.00 Uhr Saal FB

Fr., 15.12., 14.30 Uhr Fuhrberg

Fr., 15.12., 15.30 Uhr Saal FB

Mo., 18.12., 17.30 Uhr Agora GBW

Januar 2018 So., 14.1., 11.30 Uhr Scheune

Neujahrskonzert

Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“

Kammermusik im Isernhagenhof („Intoxicating Oboes“)

Coole Klassik „Mozart, Haydn und mehr“

SVA-Konzert

Kammermusik im Isernhagenhof („Our favorite songs“)

Workshop Kompetenznachweis Kultur I

Instrumentenstreichelwiese

Klaviervorspiel (Claudia Rinaldi-Mykytka)

Klarinettigkeiten (Andreas Fingberg-Strothmann)

Blockfl ötenkonzert (Susanne Ehlers)

Workshop Kompetenznachweis Kultur II

Hospitationswoche I

Jazz-Rock-Pop „Loose Ends“

Happy Hour

Lauffest in der GS Fuhrberg (Chorklassen Lilli Schwarz)

Hospitationswoche II

Non Solo Sax (Gianni Polito)

Gitarrenmusizierstunde (Florian Graser)

SVA Konzert

Kammermusik im Isernhagenhof („Come together“)

Keyboard & Co (Christian Arndt)

Gitarrenmusizierstunde

Sommerkonzert

Verabschiedung der 4. Klassen (Chorklassen Lilli Schwarz)

Musikschulfreizeit

Abschlusskonzert der Musikschulfreizeit

Einschulungsfeier

Kammermusik im Isernhagenhof („Knopfi ng on heaven´s door”)

SVA-Prüfungen

Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag von Karl Montag

Herbstsingen in der GS Fuhrberg (Chorklassen Lilli Schwarz)

Kammermusik im Isernhagenhof („Aimez-vous Brahms III”)

Happy Hour

Konzert des Sinfonischen Blasorchesters Isernhagen

Gitarrenmusizierstunde

Wintervorspiel (Christian Arndt)

Adventssingen (Chorklassen Lilli Schwarz)

Flautissimo (Nicola Bodenstein-Polito, Dimitris Efstratiadis)

Weihnachtsmusizierstunde (Susanne Ehlers)

Neujahrskonzert mit der „Jungen Philharmonie Isernhagenhof”

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