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ANZEIGE ANZEIGE 8168451_10_1 Heute im Offenen Kanal. 18 Uhr: Durch die Bibel; 18.42 Uhr: „FrühlingsbotenTul- pen“; 18.54 Uhr: Kunst im Herrenhof Mußbach; 19.28 Uhr: Der Rotmilan; 19.34 Uhr: Gratchia Arutunjan bei Viele Kultu- ren - eine Stadt 1994; 19.49 Uhr: Colmar im Elsass; 20.14 Uhr: Brände richtig lö- schen 19; 20.15 Uhr: Hambach 2 - Rote Socken für Metternich; 22.04 Uhr: Pfälzer Saumagen traditionell. MGV Chorvereinigung Haardt und MGV Frohsinn. Heute um 19 Uhr ge- meinsame Chorprobe in der Grundschu- le Haardt. Um 20.15 Uhr Probe des ge- mischten Chors „Singing Haardt“. Philharmonischer Chor Liedertafel. Heute, 19.30 Uhr, Chorprobe (nur Frau- en) im Chorheim, Karolinenstraße 99. Beirat für Migration und Integration. Morgen, Donnerstag, findet keine Sprechstunde statt. Die nächste ist am 11. April. Rheuma-Liga. Stammtisch morgen, Donnerstag, 18 Uhr im Restaurant „Hima- laya“, Hindenburgstraße 1. Gesundheitssportverein Hit. Training morgen von 18.15 bis 19.15 Uhr im Leib- niz-Gymnasium, kleine Sporthalle, Karo- linenstraße 103. Auskunft unter Telefon 06327/50788. FWG Mußbach. Mitgliederversamm- lung Donnerstag, 19.30 Uhr, in der Win- zerstube Mußbach. Mit Vorstandswahl und Wahl des Ortsvorsteherkandidaten für die Kommunalwahl 2014. Emotions Anonymous, Selbsthilfe- gruppe für seelische Gesundheit. Tref- fen Donnerstag, 20 Uhr, Mehrgeneratio- nenhaus, für Menschen mit Lebens- und emotionalen Problemen. Kontakt-Telefon 06321/84724 oder 59485. Amorc Neustadt. Vortrag „Der freie Wil- le“ am Samstag, 17 Uhr, im Logenhaus der Freimaurer, Karolinenstraße 19. Infos unter www.amorc.de. Evangelische Freikirche, Neustadt- Projekt. Am Ostersonntag thematischer Spaziergang zur Bedeutung von Ostern, rund um Tod und Auferstehung. Treff- punkt 10.30 Uhr an der Dr.-Welsch-Ter- rasse. Weitere Informationen gibt es un- ter www.neustadtprojekt.de oder Telefon 06321/9732103. Förderverein Kuckucksbähnel. Studi- enfahrt vom 22. bis 26. Mai nach Prag und in den Böhmerwald. Stadtrundfahrt mit der historischen Straßenbahn sowie Besuch des Museums für Öffentlichen Personennahverkehr. Auskunft bei Dieter Hofherr, Telefon 06327/2954, oder per E- mail an hofherr@foerderverein-ku- ckucksbaehnel.de. Guo-Lin-Qigong. Am Samstag, 6. April, 9.30 bis 10.30 Uhr, Informationsstunde über Guo-Lin-Qiging statt mit der Refe- rentin Inge Arnold-Pilz in der Schule für Physiotherapie, Maximilianstraße 20. Guo-Lin-Qigong kann bei Tumorerkran- kungen eingesetzt werden. Information und Anmeldung unter Telefon 06321/9709763 oder www.guolinqigong- nw.de. KURZ NOTIERT " — NR. 73 MITTWOCH, 27. MÄRZ 2013 NEUSTADT AN DER WEINSTRASSE neu_hp19_lk-stadt.03 Übernachten im Denkmal VON MARIKA SCHILLER Vom ersten Moment an hatte die Fa- milie ein Gefühl für dieses Haus. Ein gutes Gefühl. Vielleicht war es auch die Frühlingssonne, die an jenem Sonntagmorgen vor sechs Jahren das Schlösschen aus dem 16. Jahrhundert in liebliches Licht tauchte, die Gedan- ken von Susanne und Manfred von Oettingen beflügelte und sie Ja sagen ließ, sich dieses maroden Renaissan- cebaus anzunehmen. „Wie viel Arbeit es wirklich bedeuten sollte, nämlich doppelt so viel Geld und auch Zeit, das ahnten wir in dieser Dimension nicht“, sagt Susanne von Oettingen. Aus der Inspiration, die vom ersten Augenblick an von dem Gebäude aus- ging, erwuchs die Geduld, die die Fa- milie aus Düsseldorf aufbrachte. Etwa als klar war, dass der Dachstuhl nicht zu halten sein würde und sich über ihren Köpfen nichts mehr als der blaue Himmel spannte. Nichts erin- nert jetzt mehr an die Dramatik, ka- schieren doch längst wieder alte Zie- gel die komplett neue Dachkonstruk- tion und unterstreichen vier schlanke Gauben die für den Renaissancebau typische Symmetrie. Dass ein Denkmal ein Ort für alle Menschen ist, dass es „irgendwie al- Sechs Jahre hat die Familie von Oettingen in das Hildenbrandseck bei Königsbach gesteckt. Sie hat das ehemalige Renaissanceschlösschen restauriert, und weil sie findet, dass ein Denkmal „irgendwie allen gehört“, kann man dort übernachten und frühstücken. Vom Thema Geschichte wird man dabei unwillkürlich, aber ganz zwanglos berührt. len gehört“, in diesem Bewusstsein haben Susanne und Manfred von Oet- tingen das Hildenbrandseck saniert. Nicht zuletzt waren es die Tage des of- fenen Denkmals, an denen zahlreiche Besucher durch den alten Torbogen in den Schlosshof strömten, um Spuren der Geschichte aufzunehmen, Erin- nerungen zu beleben und davon zu erzählen. Susanne von Oettingen mochte diese Augenblicke, mochte die persönlichen Anekdoten und fühlte sich in der Idee bestärkt, ihr Haus für Gäste zu öffnen. Geschichte auf eine sehr zwanglose, aber unmit- telbare Weise erlebbar zu machen. Schon im Studium hatte sie sich Ger- manistik, Buchwesen und Geschichte zugewandt, dann aber als diplomierte Volkswirtin in Düsseldorf für eine Bank gearbeitet. Nun beherbergt sie Reisende im Stil des englischen „bed & breakfast“ oder seines französi- schen Pendants „chambres d'hôtes“ (deutsch: Übernachtung mit Früh- stück). Mit dem Wegzug aus der Mes- sestadt am Rhein schlägt die Rhein- hessin in der Pfalz ein neues Kapitel auf. „Ja, das ist Neuland für mich“, gibt sie lachend zu. Nicht im simplen Sinn von hübsch hat von Oettingen den großen Früh- stücksraum in der ehemaligen Kelter- halle und die vier Zimmer im Oberge- schoss eingerichtet. Sehr persönliche Dinge verströmen hier Behaglichkeit: Gespeist wird gemeinsam um einen großen ovalen Tisch, den ein moder- ner Lüster krönt und der einst für eine Sakristei im heimatlichen Bechtheim gebaut wurde. An der Wand hängt ei- ne hölzerne Madonna, die ihrer Groß- mutter gehörte oder dient eine ver- zierte Kirchenbank aus einer neugoti- schen Kirche in Chemnitz als Sitz- platz. Lederpolster vor einem Kamin sollen Geselligkeit und Austausch an- regen. Wer genau hinschaut, entdeckt auch bauliche Details, die mit Be- dacht gesetzt wurden: raue Sand- steinwände, die zuvor von Kacheln verdeckt waren, mächtige Balken und gusseiserne Säulen, die nicht durch- weg original sind. Von Oettingen hat sich der Bausubstanz aber mit histori- scher Sorgfalt gewidmet, sich mit dem Gimmeldinger Heimatchronis- ten Alfred Sitzmann ausgetauscht, die Informationen im Speyerer Landesar- chiv vertieft. „Dieses Haus“, sagt sie, „ist voller Geschichten.“ Zu gerne möchte sie diese weitererzählen, denn „ein Denkmal besitzt man nicht allein.“ So steht hinter der Idee, Bett und Frühstück anzubieten, der Wunsch, die Menschen für das Thema des his- torischen Erbes zu öffnen. Anregend wirken die Zimmer mit Eichendielen und antiken Möbeln, denen jeweils ein Familienmitglied Pate stand, in je- dem Fall. Eines der Zimmer schmückt die Orangenpapiersammlung des Schwagers, eine anderes Fotos des Großvaters, der in Wiesbaden Por- trätfotograf war. INFO — In Kürze ist das Angebot im Internet unter www.hildenbrandseck.de einzusehen, Te- lefon: 06321/1890843. — Genutzt werden können Wellnessbereich und Garten. Auch hier werden historische Spuren lesbar: im Freien gedeihen Pflan- zen, die typisch waren für das 16. Jahrhun- dert; von der Liege in der Sauna entdeckt man eine Schießscharte im Sandstein. — Die Restaurationen der Wandmalereien im Treppenturm dauern noch an. Mit 40.000 Euro hat die Deutsche Stiftung Denkmal- schutz die Restaurierungen im Hilden- brandseck unterstützt. Ebenfalls gefördert und beraten haben die Stadt- und Landes- behörde. Räume, die Geschichten erzählen könnten: Susanne von Oettingen in ihrem Esszimmer. FOTO: LINZMEIER Im Licht der Frühlingssonne hat sich die Familie auf ein Abenteuer eingelassen. Bourbon-Vanille +10% gratis ! SUPER-KNÜLLER 0 79 . SUPER-KNÜLLER 1 99 . 900ml - 1100ml Packung Sie sparen 38% SUPER-KNÜLLER 0 49 . Sie sparen 24% SUPER-KNÜLLER 3 77 . Sie sparen 21% SUPER-KNÜLLER 1 39 . 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NR. 73 N E U S T A D T A N D E R W E I N S T R A S S E

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Page 1: NR. 73 N E U S T A D T A N D E R W E I N S T R A S S E

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8168451_10_1

Heute im Offenen Kanal. 18 Uhr: Durchdie Bibel; 18.42 Uhr: „Frühlingsboten Tul-pen“; 18.54 Uhr: Kunst im HerrenhofMußbach; 19.28 Uhr: Der Rotmilan; 19.34Uhr: Gratchia Arutunjan bei Viele Kultu-ren - eine Stadt 1994; 19.49 Uhr: Colmarim Elsass; 20.14 Uhr: Brände richtig lö-schen 19; 20.15 Uhr: Hambach 2 - RoteSocken für Metternich; 22.04 Uhr: PfälzerSaumagen traditionell.

MGV Chorvereinigung Haardt undMGV Frohsinn. Heute um 19 Uhr ge-meinsame Chorprobe in der Grundschu-le Haardt. Um 20.15 Uhr Probe des ge-mischten Chors „Singing Haardt“.

Philharmonischer Chor Liedertafel.Heute, 19.30 Uhr, Chorprobe (nur Frau-en) im Chorheim, Karolinenstraße 99.

Beirat für Migration und Integration.Morgen, Donnerstag, findet keineSprechstunde statt. Die nächste ist am 11.April.

Rheuma-Liga. Stammtisch morgen,Donnerstag, 18 Uhr im Restaurant „Hima-laya“, Hindenburgstraße 1.

Gesundheitssportverein Hit. Trainingmorgen von 18.15 bis 19.15 Uhr im Leib-niz-Gymnasium, kleine Sporthalle, Karo-linenstraße 103. Auskunft unter Telefon06327/50788.

FWG Mußbach. Mitgliederversamm-lung Donnerstag, 19.30 Uhr, in der Win-zerstube Mußbach. Mit Vorstandswahlund Wahl des Ortsvorsteherkandidatenfür die Kommunalwahl 2014.

Emotions Anonymous, Selbsthilfe-gruppe für seelische Gesundheit. Tref-fen Donnerstag, 20 Uhr, Mehrgeneratio-nenhaus, für Menschen mit Lebens- undemotionalen Problemen. Kontakt-Telefon06321/84724 oder 59485.

Amorc Neustadt. Vortrag „Der freie Wil-le“ am Samstag, 17 Uhr, im Logenhausder Freimaurer, Karolinenstraße 19. Infosunter www.amorc.de.

Evangelische Freikirche, Neustadt-Projekt. Am Ostersonntag thematischerSpaziergang zur Bedeutung von Ostern,rund um Tod und Auferstehung. Treff-punkt 10.30 Uhr an der Dr.-Welsch-Ter-rasse. Weitere Informationen gibt es un-ter www.neustadtprojekt.de oder Telefon06321/9732103.

Förderverein Kuckucksbähnel. Studi-enfahrt vom 22. bis 26. Mai nach Pragund in den Böhmerwald. Stadtrundfahrtmit der historischen Straßenbahn sowieBesuch des Museums für ÖffentlichenPersonennahverkehr. Auskunft bei DieterHofherr, Telefon 06327/2954, oder per E-mail an [email protected].

Guo-Lin-Qigong. Am Samstag, 6. April,9.30 bis 10.30 Uhr, Informationsstundeüber Guo-Lin-Qiging statt mit der Refe-rentin Inge Arnold-Pilz in der Schule fürPhysiotherapie, Maximilianstraße 20.Guo-Lin-Qigong kann bei Tumorerkran-kungen eingesetzt werden. Informationund Anmeldung unter Telefon06321/9709763 oder www.guolinqigong-nw.de.

KURZ NOTIERT

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neu_hp19_lk-stadt.03

Übernachten im Denkmal

VON MARIKA SCHILLER

Vom ersten Moment an hatte die Fa-milie ein Gefühl für dieses Haus. Eingutes Gefühl. Vielleicht war es auchdie Frühlingssonne, die an jenemSonntagmorgen vor sechs Jahren dasSchlösschen aus dem 16. Jahrhundertin liebliches Licht tauchte, die Gedan-ken von Susanne und Manfred vonOettingen beflügelte und sie Ja sagenließ, sich dieses maroden Renaissan-cebaus anzunehmen. „Wie viel Arbeites wirklich bedeuten sollte, nämlichdoppelt so viel Geld und auch Zeit, dasahnten wir in dieser Dimensionnicht“, sagt Susanne von Oettingen.

Aus der Inspiration, die vom erstenAugenblick an von dem Gebäude aus-ging, erwuchs die Geduld, die die Fa-milie aus Düsseldorf aufbrachte. Etwaals klar war, dass der Dachstuhl nichtzu halten sein würde und sich überihren Köpfen nichts mehr als derblaue Himmel spannte. Nichts erin-nert jetzt mehr an die Dramatik, ka-schieren doch längst wieder alte Zie-gel die komplett neue Dachkonstruk-tion und unterstreichen vier schlankeGauben die für den Renaissancebautypische Symmetrie.

Dass ein Denkmal ein Ort für alleMenschen ist, dass es „irgendwie al-

Sechs Jahre hat die Familie von Oettingen in das Hildenbrandseck bei Königsbach gesteckt. Sie hat das ehemaligeRenaissanceschlösschen restauriert, und weil sie findet, dass ein Denkmal „irgendwie allen gehört“, kann mandort übernachten und frühstücken. Vom Thema Geschichte wird man dabei unwillkürlich, aber ganz zwanglos berührt.

len gehört“, in diesem Bewusstseinhaben Susanne und Manfred von Oet-tingen das Hildenbrandseck saniert.Nicht zuletzt waren es die Tage des of-fenen Denkmals, an denen zahlreicheBesucher durch den alten Torbogen in

den Schlosshof strömten, um Spurender Geschichte aufzunehmen, Erin-nerungen zu beleben und davon zuerzählen. Susanne von Oettingenmochte diese Augenblicke, mochtedie persönlichen Anekdoten und

fühlte sich in der Idee bestärkt, ihrHaus für Gäste zu öffnen. Geschichteauf eine sehr zwanglose, aber unmit-telbare Weise erlebbar zu machen.Schon im Studium hatte sie sich Ger-manistik, Buchwesen und Geschichte

zugewandt, dann aber als diplomierteVolkswirtin in Düsseldorf für eineBank gearbeitet. Nun beherbergt sieReisende im Stil des englischen „bed& breakfast“ oder seines französi-schen Pendants „chambres d'hôtes“(deutsch: Übernachtung mit Früh-stück). Mit dem Wegzug aus der Mes-sestadt am Rhein schlägt die Rhein-hessin in der Pfalz ein neues Kapitelauf. „Ja, das ist Neuland für mich“, gibtsie lachend zu.

Nicht im simplen Sinn von hübschhat von Oettingen den großen Früh-stücksraum in der ehemaligen Kelter-halle und die vier Zimmer im Oberge-schoss eingerichtet. Sehr persönlicheDinge verströmen hier Behaglichkeit:Gespeist wird gemeinsam um einengroßen ovalen Tisch, den ein moder-ner Lüster krönt und der einst für eineSakristei im heimatlichen Bechtheimgebaut wurde. An der Wand hängt ei-ne hölzerne Madonna, die ihrer Groß-mutter gehörte oder dient eine ver-zierte Kirchenbank aus einer neugoti-schen Kirche in Chemnitz als Sitz-platz. Lederpolster vor einem Kaminsollen Geselligkeit und Austausch an-regen.

Wer genau hinschaut, entdecktauch bauliche Details, die mit Be-dacht gesetzt wurden: raue Sand-steinwände, die zuvor von Kachelnverdeckt waren, mächtige Balken undgusseiserne Säulen, die nicht durch-weg original sind. Von Oettingen hatsich der Bausubstanz aber mit histori-scher Sorgfalt gewidmet, sich mit

dem Gimmeldinger Heimatchronis-ten Alfred Sitzmann ausgetauscht, dieInformationen im Speyerer Landesar-chiv vertieft. „Dieses Haus“, sagt sie,„ist voller Geschichten.“ Zu gernemöchte sie diese weitererzählen,denn „ein Denkmal besitzt man nichtallein.“

So steht hinter der Idee, Bett undFrühstück anzubieten, der Wunsch,die Menschen für das Thema des his-torischen Erbes zu öffnen. Anregendwirken die Zimmer mit Eichendielenund antiken Möbeln, denen jeweilsein Familienmitglied Pate stand, in je-dem Fall. Eines der Zimmer schmücktdie Orangenpapiersammlung desSchwagers, eine anderes Fotos desGroßvaters, der in Wiesbaden Por-trätfotograf war.

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— Genutzt werden können Wellnessbereichund Garten. Auch hier werden historischeSpuren lesbar: im Freien gedeihen Pflan-zen, die typisch waren für das 16. Jahrhun-dert; von der Liege in der Sauna entdecktman eine Schießscharte im Sandstein.

— Die Restaurationen der Wandmalereien imTreppenturm dauern noch an. Mit 40.000Euro hat die Deutsche Stiftung Denkmal-schutz die Restaurierungen im Hilden-brandseck unterstützt. Ebenfalls gefördertund beraten haben die Stadt- und Landes-behörde.

Räume, die Geschichten erzählen könnten: Susanne von Oettingen in ihrem Esszimmer. FOTO: LINZMEIER

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