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Dokumentation
Oktober 2018
Unterstützt durch:
NRW 2018
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IMPRESSUM
Herausgeber: Landesbeirat Holz NRW, Olsberg
Verlag: Pro Holzbau GmbH, Carlsauestr. 91a, 59939 Olsberg
Konzeption und Realisation: creatin g, Schmallenberg
Druck: unitedprint.com Deutschland GmbH, 01445 Radebeul
Bildnachweise: Sämtliche Bilder und Zeichnungen wurden von den einreichenden Betrieben zur Verfügung gestellt.
1. Auflage: 200
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Grußwort der Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz
NRW ................................................................................................................................. 4
Bericht des Juryvorsitzenden ........................................................................................ 5
Die Jury ............................................................................................................................ 6
Juryprotokoll ................................................................................................................... 7
Die Preise Holzbaupreis NRW 2018 ............................................................................... 8
Die AuswertungenHolzbaupreis NRW2018 ................................................................. 20
Engere Wahl ...................................................................................................................31
Weitere Einreichungen ................................................................................................. 40
INHALT
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GRUSSWORT
Das Bauen mit Holz ist eine vernünftige Antwort auf den globalen Klimawandel.
Denn Holz wirkt wie ein Kohlenstoffspeicher. Heute können bereits viele Indust-
rie- und Dienstleistungsprodukte, die mit hohem Kohlendioxidausstoß verbunden
sind, durch das Naturprodukt Holz ersetzt werden. Bereits heute kommt Holz oft
besser als Stahl und Beton den ökologischen, konstruktiven und ästhetischen
Ansprüchen entgegen. Auch kann beim Transport und Bau viel Energie gespart
werden, weil Holz nur einen Bruchteil von Beton wiegt.
Das Bauen mit Holz, das wir unbedingt stärker befördern wollen, ist zudem ein
wichtiger Teil jeder regionalen Wertschöpfung, jeder regionalen Wirtschaft, auch
mit Arbeitsplätzen und Perspektiven für kleine und mittlere Firmen. Das Bauwerk
aus Holz braucht zwar die lebendige Natur als Rohstoff, doch ohne wirtschaftliche
Wertschöpfungskette kann es nicht entstehen. Gerade im ländlichen Raum ist die
wirtschaftliche Nutzung des Holzes eine gute Ergänzung zur sozialen und gesell-
schaftlichen Bedeutung der Wälder vor Ort.
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen hat mit der Modernisierung des Bau-
rechts jüngst ein Zeichen gesetzt. Jetzt sind Planer, Architekten und vor allem
Investoren gefragt und gefordert, die neuen Möglichkeiten des Holzbaus zu entwi-
ckeln. Hier sind Best-Practise-Beispiele ebenso wichtig wie ein Holzbaupreis, um
voranzukommen. Holzbau wird neu gedacht, das zeigen die prämierten Beispiele
in dieser Broschüre. Ich hoffe sehr, dass Sie interessante Impulse und Anregun-
gen finden werden.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Ihre
Ursula Heinen-Esser
Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft
Natur- und Verbraucherschutz
des Landes Nordrhein-Westfalen
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desJuryvorsitzenden
Der Holzbau hat in unserem Land eine lange Tradition, und die Holzwirtschaft
stellt gerade in den ländlichen Regionen einen bedeutenden Wirtschaftsfak-
tor dar. Im urbanen Kontext hat sich der Holzbau in Nordrhein-Westfalen aber
bislang kaum behaupten können, da aufgrund der bestehenden baurechtlichen
Regelungen mehrgeschossige Gebäude nur in Ausnahmefällen errichtet wer-
den konnten. Zusammen mit der Holzwirtschaft hat sich die Architektenkammer
Nordrhein-Westfalen seit vielen Jahren dafür eingesetzt, die baurechtlichen Vor-
aussetzungen für das Bauen mit Holz zu verbessern. Das ist mit der Novellierung
der BauO NRW, die zum 1.1.2019 in Kraft tritt, gelungen. Ich habe daher große Er-
wartungen an die Möglichkeiten, die sich ab dem kommenden Jahr mit der neuen
Landesbauordnung dem Holzbau eröffnen.
Aber auch heute sind Architektinnen und Architekten allemal in der Lage, in unse-
rem Bundesland qualitätvolle Holzbauten zu entwerfen und zu realisieren. Das
zeigt eindrucksvoll das Ergebnis dieses Auszeichnungsverfahrens.
Insgesamt wurden 35 in Nordrhein-Westfalen ausgeführte Objekte von Bauher-
ren, ihren Architekten oder den ausführenden Holzbaufirmen eingereicht, von denen 32 Arbeiten die formalen Anforde-
rungen der Ausschreibung erfüllten.
Naturgemäß ist es immer schwierig, Arbeiten unterschiedlichster Typologie, zu unterschiedlichstem Zweck oder Nutzung
zu vergleichen, erst recht, nach einheitlichen Kriterien gerecht zu bewerten. Weshalb es sich auch hier angeboten hat, ver-
schiedene Gebäudekategorien zu bilden. Dies waren Wohngebäude, Büro-, Gewerbe-, Kultur- und Ingenieurbauten sowie
besondere Konzepte. Auffällig war, dass dieses Mal fast ausschließlich Neubauten eingereicht wurden, dass Umbauten
oder Sanierungen die Ausnahme bildeten. Bei dem aktuell hohen Anteil am Bauen im Bestand in unserem Land halte ich
dies für bemerkenswert, zeigt es doch, dass das Bauen mit Holz offensichtlich akzeptierter zu werden scheint. Auffällig
auch das insgesamt hohe Niveau aller Einreichungen, das eine Auswahl unter vielen ähnlich qualitätvollen Objekten
noch schwieriger gestaltete und damit zu einer sehr subjektiven Auswahl führen musste. Die Jury aus dem Vertreter des
Auslobers und des Landesbetriebes Wald und Holz, einem Bauingenieur und zwei Architekten kam aber überraschend
schnell zu einem einstimmigen Votum: Nach zwei Wertungsrundgängen verblieben 11 Arbeiten in der abschließenden
Wertung und führten in einem dritten Rundgang zu 5 gleichwertigen Anerkennungen und 6 gleichwertigen Preisen.
Ich denke, das Ergebnis kann sich sehen lassen, und ich freue mich, dass der Holzbaupreis 2018 erneut nachweist, dass
mit modernen Bauweisen Lösungen zu den drängenden gesellschaftlichen Aufgaben aufgezeigt werden können. Das
geringe Gewicht von Holzkonstruktionen und die Möglichkeit eines hohen Vorfertigungsgrades prädestinieren Holz als
Baumaterial für Nachverdichtungs- und Aufstockungsmaßnahmen. Denn gerade in unseren Ballungsräumen brauchen
wir mehr preiswerten Wohnraum. Dabei müssen die Wohnungen den Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft gerecht
werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Barrierefreiheit im Neubau und Bestand nicht zu Lasten von Kosten und Gestaltung
gehen muss. Zudem ermöglicht der Holzbau, sparsam mit unseren begrenzten Ressourcen umzugehen und baukulturell
angemessene energetische Maßnahmen zu treffen.
Moderne Holzbauten fügen sich harmonisch in vorhandene ländliche und städtische Ensembles ein. Der Holzbaupreis 2018
zeigt erneut, dass Architektinnen und Architekten gemeinsam mit ihren Bauherrinnen und Bauherrn die Verantwortung
für die Qualität unserer gebauten Umwelt ernst nehmen und als gesamtgesellschaftliche Verpflichtung verstehen. Da-
mit leistet der Holzbau seinen Beitrag, das baukulturelle Erbe unserer Städte und Dörfer behutsam weiterzuentwickeln.
Michael Arns
Dipl.-Ing./ Architekt BDA
Vizepräsident der AKNW
VORWORT
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Matthias Eisfeld
Geschäftsführer des Landes-
beirates Holz NRW e.V.
Dipl.-Ing. Architekt Michael Arns
Vizepräsident der Architekten-
kammer NRW (Vorsitzender der Jury)
Prof. Dr.- Ing. Jörg Becker
Fachbereich Architektur der FH
Dortmund
DIE JURY
Prof. Dr.- Ing. Wilfried Moorkamp
Lehrgebiet Holzbau und Nach-
haltiges Bauen der FH Aachen
Volker Holtkämper
Leiter Fachbereich V
Landesbetrieb Wald und Holz
Nordrhein-Westfalen
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Protokoll der Jurysitzung vom 21.06.2018
10:00 – 17:00 Uhr im Zentrum Holz, Olsberg
Die Jury: Dipl.-Ing./ Architekt BDA Michael Arns (Vorsitzender)
Prof. Dr.-Ing./ Architekt Jörg Becker
Matthias Eisfeld, Landesbeirat Holz NRW e.V.
Volker Holtkämper, Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Prof. Dr.-Ing./ Bauingenieur Wilfried Moorkamp
Herr Eisfeld als Vertreter des Auslobers begrüßt die Mitglieder der Jury und der Vorprüfung sowie Frau Douven als
Protokollantin. Architekt Arns wird von der Jury einstimmig zum Vorsitzenden gewählt und weist auf die Unabhängig-
keit und Vertraulichkeit der Jurymitglieder hin. Es wird Verschwiegenheit vereinbart bis zur Preisverleihung auf dem
Holzbaukongress 2018.
1.) Die Vorprüfer, bestehend aus den Herren Blecke und Wöhler, berichten über die Sichtung der eingegangenen Arbei-
ten und Prüfung der formalen Kriterien:
Es wurden insgesamt 35 Arbeiten abgegeben, überwiegend Neubauobjekte. 3 Arbeiten erfüllten die Kriterien der
Auslobung nicht: Nr. 17, 20 und 25. Auf Vorschlag der Vorprüfung schließt die Jury diese Arbeiten einstimmig aus, womit
32 Arbeiten in einem ersten Info-Rundgang von der Vorprüfung vorgestellt, die Jurymitglieder über die Charakteristika
und Daten der einzelnen Arbeiten informiert werden und Nachfragen stellen können ohne Wertung.
2.) Aufgrund der Unterschiedlichkeit der Gebäudetypen werden zunächst verschiedene Gebäudekategorien gebildet,
welche die Vergleichbarkeit und faire Beurteilung erleichtern sollen, i.E.:
Einfamilien- und Mehrfamilien-Wohnhäuser, Büro-, Gewerbe-, Kultur- und Ingenieurbauten sowie Besondere Konzep-
te.
3.) In einem ersten Wertungsrundgang werden einstimmig ausgeschieden folgende 11 Arbeiten:
Nr. 02, 05, 09, 11, 12, 13, 15, 18, 26, 30 und 34.
Durch Mehrheit der Stimmberechtigten bzw. nicht einstimmig ausgeschieden werden folgende 6 Arbeiten: Nr. 07, 14,
19, 21, 27 und 31.
4.) In einem zweiten Wertungsrundgang werden durch Mehrheitsentscheidung ausgeschieden weitere 4 Arbeiten: Nr.
03, 28, 29 und 33. Es wird einstimmig beschlossen, diese 4 und die 6 nicht einstimmig ausgeschiedenen Arbeiten in der
Veröffentlichung als „Engere Wahl“ besonders zu dokumentieren. Dies „Engere Wahl“ besteht somit aus den 10 Arbei-
ten Nr. 03, 07, 14, 19, 21, 27, 28, 29, 31 und 33.
5.) Somit verbleiben im dritten Wertungsrundgang für die Preise und Anerkennungen 11 hervorragende Arbeiten. Nach
intensiver Diskussion einigt sich die Jury auf folgende Wertung bzw. eine Aufteilung in 5 gleichrangige Anerkennungen
und 6 gleichrangige Preise, i.E.:
Anerkennungen:
Nr. 01 Einfam.-Wohnhaus C in Rösrath-Hoffnungsthal
Nr. 16 Gastronomie an der Mollbeck in Recklinghausen
Nr. 22 Einfam.-Wohnhaus A in Dortmund
Nr. 23 Kapelle des DPSG Diözesanverbands in Rüthen
Nr. 32 Einfam.-Wohnhaus „Horreum“ in Nettersheim
Preise:
Nr. 04 Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm in Nutscheid, Waldbröhl
Nr. 06 Wohnungsbau für Flüchtlinge in Frechen-Habbelrath
Nr. 08 Golf-Lodge auf Schloss Auel in Lohmar
Nr. 10 Gastronomiepavillon Martin-Luther-Platz in Düsseldorf
Nr. 24 Bürogebäude H7 in Münster, Hafen
Nr. 35 Ford Showroom in Halle
Der Juryvorsitzende stellt die Wertung fest, verteilt die Begründungstexte, bedankt sich beim Auslober, den Vorprü-
fern und den Juroren und schließt die Sitzung.
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BAUMWIPFELPFAD
MIT AUSSICHTSTURM Nutscheid, Waldbröhl
Kategorie
Besondere Konzepte /
Ingenieurbau
Fertigstellung
2015
Bauherrin
Naturerlebnis Nutscheid
gGmbH Düsseldorf
Planer
Ahrens & Eggemann,
Architekten und Ingenieure
Wiehl
Vorstatik
Ingenieurbüro Miebach Lohmar
Ausführung
Schaffitzel Holzindustrie GmbH
& Co. KG Schwäbisch Hall
Kenndaten
Höhe Aussichtsturm 40 m
Höhe Aussichtsplattform 34 m
Durchmesser Aussichtsturm
12-18 m, Länge des Pfades inkl.
Turm 1.635 m
Verbautes Holz 870 m²
Verbauter Stahl 200 t
Konstruktion
Zugangsbauwerk als Trog-
brückenelemente
Wipfelpad aus Deckbrückenele-
menten, die auf BSH-Dreibeinen
aufgelagert sind
Turmbauwerk aus zwei Ringen
mit jeweils 12 Stützen.
Besonderheiten
Markante BSH-Bogenträger mit
konstruktivem Holzschutz bzw.
Witterungsschutz aus hinter-
lüfteten 3-Schichtplatten
PREIS
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Die Jury
Dieses Bauwerk ist ein Ensemble aus den drei Einzelbau-
werken: Zugangsbauwerk, Wipfelpfad und Aussichtsturm.
Für alle drei Bauwerke ist aufgrund ihrer Lage in der
freien Landschaft besonderes Augenmerk auf den konst-
ruktiven Holzschutz zu legen. Dies ist mit vielen Detaillö-
sungen wie mehrseitige, hinterlüftete Abdeckungen der
Tragbauteile und deren Verbindungen oder Minimierung
von Punkten, an denen notwendige Verbindungsmittel
Schutzbauteile durchdringen, gut gelungen. Die Haupt-
tragbauteile können folglich als „geschützte“ Bauteile
betrachtet werden und auf einen chemischen Holzschutz
konnte verzichtet werden. Der Schutz gegen Insekten ist
mit entsprechenden Lochblechen realisiert worden. Alle
drei Bauwerke sind statisch und konstruktiv anspruchsvoll.
Besonders für den Aussichtsturm war die Problematik der
Schwingungsanfälligkeit zu lösen und ein Brandschutz R30
war zu gewährleisten. Für das Erreichen eines Brandschut-
zes von 30 Minuten sind verschiedene Brandszenarien und
spezielle Konstruktionsideen entwickelt worden. Die Misch-
bauweise aus Holz und Stahl zeugt von einem fachgerechten
Einsatz der Materialien.
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WOHNUNGSBAU FÜR
FLÜCHTLINGE
Frechen-Habbelrath
Kategorie
Mehrfamilienwohnhaus
Fertigstellung
2017
Bauherrin
GWG Wohnungsgesellschaft
mbH Rhein-Erft
Architekt und Einreicher
Dipl.-Ing. (FH) Stawros
Chatzoudis, Architekt, in GWG
Wohnungsgesellschaft mbH
Rhein-Erft
Tragwerksplaner
Pirmin Jung GmbH
Sinzig
Ausführung
Holzbau Kappler
GmbH & Co. KG
Gackenbach-Dies
Kenndaten
18 WE mit je 60 m² WF,
BF ca. 10,70 x 41,30 m
Konstruktion
Holzrahmenbau als schneller
Leichtbau aus 4 Raummodulen,
je mit allen Wohnfunktionen,
sichtbares Holz im Innenraum,
CO2-neutral
Besonderheiten
Öfftl. geförderter Wohnungsbau
mit variablem, nachhaltigem
Nutzungskonzept, zunächst als
Unterkunft für Flüchtlinge, mit
Option zur späteren Umwand-
lung zu klassisch gefördertem
Wohnen, barrierefrei
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4.0 x 6.0L4551: 0.265 1xL4552: 2.300 1xL4553: 0.264 1x6.0 x 6.0L4564: 0.405 1xL4565: 0.404 1x6.0 x 10.0L4486: 3.110 1x6.0 x 14.0L4484: 3.110 1xL4502: 2.530 1xL4506: 2.530 1x6.0 x 20.0L4501: 2.750 2xL4504: 0.385 2xL4505: 0.385 3xL4550: 2.300 1x10.0 x 6.0L4485: 3.110 1x14.0 x 20.0L4503: 2.870 1xL4669: 2.870 1x
EG 0Wand 49Gruppe : 0, 18LaufnummerMaßstab: 1 : 20
2
Alle nicht gesondertausgewiesenen Bauteilesind aus KVH C24
Diese Zeichnung ist unser Eigentum! Jede Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte und Mitbewerber ist nicht gestattet!
281Plan Nr.
Maßstab24.08.2016GWG, Hürth
holzbau KAPPLER GmbH & Co. KGGelbachstraße 356412 Gackenbach - Dies
Tel (06439) 90296-0 | Fax [email protected] : 20
AW_Typ1
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konstruktive Befestigung auf der Bodenplattemit Winkel Simpson Strong Tie ABR 1052x an beiden dicken Pfosten (14/20)Befestigung Winkel an Bodenplatte mit1x Würth FAZ 10x90mmWinkel an Wand teilausgenagelt mit6x Kammnagel CNA 4.0x60mm
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konstruktive Befestigung am Geschossstoßmit SFS Doppelgewindeschraube8.2x220mm2x an beiden dicken Pfosten (14/20)
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Kunde:
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Die Jury
Der Neubau dieses Wohngebäudes versteht es in vorbild-
licher Weise, die Vorzüge des Baustoffs Holz zu nutzen,
um in kurzer Zeit wirtschaftlich qualitativ hochwertigen
Wohnraum zu realisieren – und das auch noch umweltbe-
wusst. Bei der Planung wurde von Anfang an eine mögliche
Umnutzung des Gebäudes von einer Flüchtlingsunterkunft
zu gefördertem, preiswertem Wohnraum berücksichtigt.
Die auf vier Raummodulen basierende Kubatur des Leicht-
baus erfüllt deutlich die unterschiedlichen Funktionen ei-
ner einzelnen Wohneinheit.
Auf den Baustoff Holz wurde sowohl im Außen- als auch
im Innenbereich gesetzt. Tragende und aussteifende
Wände und Decken entsprechen dem Prinzip der
Holztafelbauweise. Die Außenwände sind diffusionsoffen
und mit Zellulose gedämmt. Die Fassade besteht aus
einer hinterlüfteten, sägerauen Keil-Stülp-Schalung
aus Lärchenholz. Innenwände und Deckenuntersichten
sind in großen Teilen mit geschliffenen, unbehandelten
3-Schichtplatten aus Fichtenholz bekleidet.
Die Anzahl der Wohnungen, die Geschossigkeit und die
jeweiligen Aufteilungen sind für zukünftige Projekte und
Standorte flexibel anwendbar, können somit als Blaupau-
se für nachhaltigen Wohnungsbau dienen.
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GOLF LODGE,
Schloss Auel in Lohmar
Kategorie
Kulturbau
Architekt und Einreicher
oxen architekten
Köln
Tragwerksplaner
Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Güth
Rennerod
Statik Treppe
Ms Baustatik Max Stahl
Dipl.-Ing. (FH) Max Stahl
Lohmar
Ausführung
Lignotrend Produktions GmbH
Weilheim-Bannholz
PREIS
Konstruktion
Ökologisches Gebäude in
massiver Holzbauweise aus
multifunktionalen Brettsperr-
holzrippen über Stahlbeton-
bodenplatte
Besonderheiten
Schlichter, puristischer Entwurf
mit Holz-Innensichten in heller
Weißtanne mit Akustik-
Oberfläche, Außenhülle in
Schiefer
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Die Jury
Der monolithische Baukörper aus dunklem Schiefer passt
sich gestalterisch dem vorhandenen Denkmalensemb-
le an. Er wirkt zurückhaltend in der Landschaft, wenige
Öffnungen an den Längsseiten und vollflächig verglaste
Giebelseiten tragen hierzu bei. Dach- und Fassadenver-
kleidung gehen ohne Dachüberstand in einander über und
verstärken die fast puristische Gestalt dieses zurückhal-
tenden und monolithischen Baukörpers. Vor allem die
Verwendung von Holz im Innenraum, und zwar Weißtanne
in hochwertigster Verarbeitung, bringt Atmosphäre und
die gewünschte Haptik für die Nutzer. Schiefer als Ver-
kleidung der Brettsperrholzkonstruktion und damit als
Wetterschutz im Außenbereich ist die für diesen Ort und
diese Bauweise das richtige Material. Die Jury überzeug-
te die konsequente Wahl eines Materials am richtigen
Ort dieses Hauses. So sind auch die Bäder dort mit Na-
tursteinbelägen ausgestattet, wo die Holzkonstruktion
geschützt werden muss. Sowohl architektonisch als auch
konstruktiv überzeugte dieses Gebäude die Jury.
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GASTRONOMIE- UND
AUSSTELLUNGS-
PAVILLON
MARTIN-LUTHER-PLATZ
Düsseldorf
Kategorie
Kulturbau
Fertigstellung
2018
Bauherrin
RP Immobilien GmbH & Co. KG
Düsseldorf
Architekt und Einreicher
Molestina Architekten Gesell-
schaft für Architektur mbH
Köln
Tragwerksplaner
Imagin Structure GmbH
Köln
PREIS
Kenndaten:
1500 m² BGF
Konstruktion
Innere Tragkonstruktion
(Wandelemente und Decke
in sichtbarer Brettsperrholz-
konstruktion, F90, Stahlbeton-
kern mit Erschließung, Außen-
hülle als Stanzgitterfassade aus
Cortenstahl
Besonderheit
Markante, eigenwillige Kubatur
mit innovativer Tragkonstrukti-
on und interessantem Materi-
almix
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Die Jury
An einer herausragenden Stelle in Düsseldorf, am Martin-
Luther-Platz gegenüber der Johanneskirche, entstand
dieser markante, klar strukturierte Baukörper. Neben den
mehrgeschossigen Innenbereichen sollen auch die Außen-
bereiche des Martin-Luther-Platzes sowie die großzügige
Dachterrasse für Gastronomiezwecke genutzt werden. Die
Materialien sind an den richtigen Stellen eingesetzt: Der
Erschließungskern besteht aus Stahlbeton, die mehrge-
schossig tragenden Wandelemente aus Brettsperrholz.
Holz im Innenbereich ist sichtbar, fassbar und schafft die
gewünschte Atmosphäre. Wetterfester Cortenstahl als
Fassadenelement schützt die tragende Holzkonstruktion.
Die klare Rasterung der tragenden Holzkonstruktion und
deren Aufteilung und Anordnung auf die Geometrie des
nicht einfachen Grundstücks begeisterten die Jury. Sowohl
städtebaulich als auch architektonisch und konstruktiv ist
den Planern ein für diesen Ort herausragendes Gebäude
gelungen, welches seine Funktion als Gastronomiepavil-
lon mit Ausstellungsflächen sicherlich sehr zufriedenstel-
lend erfüllen wird.
Holzbaupreis NRW 2018Pavillon Martin-Luther-Platz, Düsseldorf
1:200
Grundriss: EG
1:200
Holzschotten
Verkehrstunnel
A
A
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BÜROGEBÄUDE H7
Münster, Hafen
Kategorie
Büro-/Verwaltungsbau
Fertigstellung
2016
Bauherrin
Desrad Immobilien
GmbH & Co. KG
Münster
Architekt und Einreicher
Andreas Heupel
Architekten BDA
Münster
Tragwerksplaner
ARUP Deutschland GmbH
Düsseldorf
Ausführung
Brüninghoff GmbH & Co. KG
Heiden
Kenndaten
7 Vollgeschosse mit
ca. 4.600 m² Mietfläche über
halb eingelassener Tiefgarage
Konstruktion
Holz-Beton-Hybridbauweise,
Holzkonstruktion nicht gekap-
selt, mit stützenfreien Innen-
räumen, vorgefertigte Decken-
elemente über Außenwänden in
tragender Massivholzkonstrukti-
on, Fassade aus magnesitgebun-
dener Holzwolle-Leichtbauplatte
Besonderheit
Derzeit höchster Holz-Hybridbau
in Norddeutschland ohne Kapse-
lung der Holzkonstruktion
PREIS
17
H7 - Neubau
Verwaltungsgebäude DESRAD
Konzept Konstruktion
Andreas Heupel Architekten BDA
Die Jury
H7 ist zurzeit mit 7 Geschossen das höchste Holz-Hybrid-
Bürogebäude in Norddeutschland, bei dem auf die Kapse-
lung der Holzkonstruktion verzichtet werden konnte.
Das schmale, in Nord-Südrichtung orientierte Grundstück
prägt den Flachdach-Baukörper im Grundriss und in der
Höhenentwicklung und gliedert sich gut in die Bebauung
des Münsteraner Innenhafens ein.
Eine zweireihige Stahlbetonmittelachse bildet dabei das
zentrale Rückgrat des Gebäudes. Die raumprägenden
Außenwände sind als tragende Massivholzkonstruktion
ausgeführt. Zwischen Außenwand und Mittelachse wurden
die vorgefertigten Deckenelemente eingehängt.
Das konstruktive System von Stütze, Wand und Decke ist
klar lesbar und ermöglicht großflächige, stützenfreie Ge-
schossflächen. Für die Fassade wurde eine mit Magnesit
gebundene Holzwolleleichtbauplatte verwendet, welche
so das Material Holz auch nach außen trägt. Aufgrund
seiner außergewöhnlichen Architekturqualität und inno-
vativen Bauweise hat dieses Gebäude zu Recht einen der
Holzbaupreise verdient.
18
Hol
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pre
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ord
rhei
n-W
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n 2
018
FORD SHOWROOM
Halle/ Westfalen
Kategorie
Gewerbebau
Bauherr
Ford Autohaus Hagemeier
GmbH
Halle/ Westfalen
Architekt und Einreicher
Wannenmacher + Möller
Architekten GmbH
Bielefeld
PREIS
Konstruktion
Filigrane Tragkonstruktion aus
BS-Trägern auf BS- und Stahl-
Pendelstützen mit Aussteifung
über Verbände, Dachfläche aus
sichtbarem Stahl-Trapezblech,
Einbauten aus Brettsperrholz,
transluzente obere Fassade aus
Polycarbonat-Platten
Besonderheit
Minimalistischer Materialmix in
guter Detaillierung
19
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Stadt
Halle
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Die Jury
So geht’s auch: Understatement statt Repräsentation. Statt
eines konventionellen repräsentativen Verkaufspavillons
wurde hier eine minimalistisch schlichte Ausstellungshalle
geschaffen, deren Wirkung durch den eindrucksvollen
Kontrast des gelaugten Holzes zum Blech der ausgestellten
Kfz überzeugen dürfte.
Interessant, dass dieses Ergebnis dem Wunsch des Bau-
herrn nach einer warmen Atmosphäre entsprach, die (im
Originalton) „besser der psychischen Konditionierung der
definierten Zielgruppen (Familien und ältere Menschen) zu
entsprechen scheint.“ Das überzeugend klare und einfache
Entwurfskonzept einer Schachtel mit einer Abtrennung
als Werkstatt und den Bürofunktionen als 2-geschos-
siges Haus im Haus definiert wirkungsvoll auf einfache
Art unterschiedliche Bereiche mit mal weiter, mal enger
Proportion. Auch ist die Halle überraschend hell in ihrer
Raumwirkung, wohl als Folge der umlaufend transluzen-
ten Verkleidung des Obergeschosses mit Polycarbonat in
Verbindung mit den Schaufenstern des Erdgeschosses.
Die saubere, filigrane Tragstruktur von sichtbaren, natur-
farbenen BS-Dachträgern und Stützen steht in angeneh-
mem Kontrast zu den gelaugten Holz-Wandoberflächen.
Entsprechend des Äußeren beschränkt sich die weitere
Innenausstattung auf wenige „arme bzw. einfache“ Mate-
rialien wie Trapezblech und Beton. Ein eindrucksvoll einfa-
cher Showroom ist hier gelungen!
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018
WOHNHAUS C
Rösrath-Hoffnungsthal
Kategorie
Einfamilienwohnhaus
Fertigstellung
2014
Bauherren und Einreicher
Nina und Stawros Chatzoudis
Rösrath
Architekt
Dipl.-Ing. (FH)
Stawros Chatzoudis, Architekt
Rösrath
Ausführung
Holzbau Blüggel
Schmallenberg
ANERKENNUNG
Kenndaten
BF ca. 7,00 x 10,75 m = 75,25 m²
WF 144 m² (+ ca.23 m² NNF)
BRI ca. 700 m³
3 Geschosse mit Satteldach
Konstruktion
Vorgefertigter, diffusionsoffener
Holzrahmenbau mit teils im
Erdreich/Hanglage liegendem
EG in Stahlbeton, unbehandelte
Lärchenholz-Leistenfassade
mit offenen Fugen mit Zellulose
und Holzweichfaserplatten, im
Bereich von Fenstern und in den
Leibungen mit Faserzement-
platten
Besonderheiten
Ausbauhaus in familienge-
rechter, flächeneffizienter
Aufteilung, „Stahlrahmen“ vor
der Süd- und Westfassade für
Sonnenschutz
21
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018
Die Jury
Der kompakte, einfache Baukörper mit seiner reduzierten
Erscheinung ohne „unnötige“ Bauteile wie Erker, Vor-
und Rücksprünge, Dachüberstände und Dachrinnen
ist eine zeitgemäße, sehr gut gelungene Umsetzung
des vielgebauten Haustypus „Einfamilienhaus mit
Satteldach“. Die unbehandelte, deshalb natürlich alternde
Lärchenholzfassade lässt wie selbstverständlich auf eine
Holzbauweise schließen. Bemerkenswert ist hier die gut
durchdachte Detailausbildung mit einfachen, deshalb guten
Anschlüssen an Fenstern, Dach und Gebäudeecken. Es
zeigt sich einmal mehr, dass eine detailgenaue Vorplanung
Voraussetzung für eine ansprechende Architektur - und im
Holzbau - unabdingbar ist.
Die Einfachheit setzt sich innen durch eine für die Ent-
wicklung der Familie vorausschauende, flächeneffiziente
Aufteilung fort. Besonders hervorzuheben ist der klar ab-
gegrenzte „öffentliche“ Bereich im mittleren Geschoss als
Zentrum des Familienlebens und die Trennung des Eltern-
bereichs von dem der Kinder in den anderen Geschossen.
Das Material „Holz“ wird noch einmal durch künstlerisch
gestaltete „Baumskulpturen" aus Latten als Stützen für
die Terrassenpergola hervorgehoben. Insgesamt ein
nachahmenswertes Beispiel für das typische Wohnhaus
mit Satteldach.
HWR3.4 m²
Arbeiten6.6 m²
Wohnen23.4 m²
Essen/Kochen19.5 m²
Flur2.9 m²
BO
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018
GASTRONOMIE
AN DER MOLLBECK
Recklinghausen
ANERKENNUNG
Konstruktion
Transparente Holzskelett-
Konstruktion mit stützenfreiem
Grundriss,
barrierefrei
Besonderheit
Konsequenter konstruktiver
Holzschutz durch Einsatz
tragender Holzbauteile aus-
schließlich in vor Bewitterung
geschützten Bereichen
Kategorie
Kulturbau
Fertigstellung
2017
Bauherrin
Stadt Recklinghausen
Architekten und Einreicher
Feja & Kemper Architekten
und Stadtplaner PartGmbH
Recklinghausen
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Die Jury
Dieses klar strukturierte Bauwerk fügt sich sehr gut in die
Landschaft ein. Die großflächig verglasten Außenwände
des Gastraumes in Verbindung mit Schiebetüren und die
großzügigen Terassenflächen ermöglichen eine intensive
Kommunikation zwischen innen und außen. Gelungen ist
eine sehr filigran wirkende Konstruktion mit innenliegen-
den Holzstützen und Holzriegeln. Die außen gewählten,
relativ schlanken Stahlstützen fügen sich nahtlos in die
extrem leicht erscheinende Konstruktion ein. Der Mate-
rialwechsel bei diesen Außenstützen ist nachvollziehbar
und holzbaugerecht, da Außenstützen ohne zusätzliche
Schutzmaßnahmen nicht zuverlässig vor Schlagregen ge-
schützt werden können. Positiv aufgefallen ist der großzü-
gig gewählte Dachüberstand, der dem Hirnholz der Dach-
binder konstruktiv Schutz vor Niederschlägen bietet. Ein
gestalterisch und konstruktiv sehr durchdachtes, sicher-
lich alterungsfähiges Bauwerk!
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WOHNHAUS A
Dortmund
Kategorie
Einfamilienwohnhaus
Fertigstellung
2016
Bauherren
Anja und Cengiz Aydinli
Dortmund
Architekten und Einreicher
Geitner Architekten GmbH
Düsseldorf
Tragwerksplaner und
Ausführung
Holzbau Terhalle
Arhaus-Ottenstein
ANERKENNUNG
Kenndaten
NF 380 m²
Konstruktion
Massivholzhaus mit sehr hoher
CO2–Bindung, als Holzrahmen-
bau mit an das Grundstück an-
gepasster, innovativer Kubatur
in hohem Detaillierungsgrad
und eleganter Fassadenausfüh-
rung unter Einsatz heimischer
Hölzer
Besonderheit
Moderne Grundrisse mit offener
Holztreppe in das bis 4 m hohe
OG
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N
Lageplan M. 1/1000
Haus A. in Dortmund
10 30 500
Die Jury
Bemerkenswert, mit welch präziser Entwurfslogik hier
ein skulptural prägnanter Baukörper auf einem nicht un-
problematischen, kleinen, tortenförmigen Baugrundstück
innerhalb einer heterogenen Satteldachumgebung plat-
ziert wurde. Außergewöhnlich und interessant zu sehen,
wie sich dieser schlichte, aber spannende und elegante
Holzrahmenbau von der einen Seite als Satteldach, von an-
deren als Pultdach ausgibt, durch seine vertikale, silbrige
Holzverschalung seine Herkunft nicht verleugnet. Bemer-
kenswert auch die den Entwurf bestimmende gelungene
Integration des Garagenbaukörpers, die einerseits wie
selbstverständlich den überdeckten Hauseingang mar-
kiert, andererseits durch den Hauswirtschaftsbereich den
ansonsten offenen Grundriss energetisch richtig zoniert.
Elegant und anmutig zugleich, entsprechen die Qualität
und Materialität des sensiblen Innenausbaus dieser äu-
ßeren Anmutung. Die Eleganz dieser Bauskulptur beweist
eindrucksvoll die Vorteile und Möglichkeiten der Holzbau-
weise und stellt ein nachahmenswertes Beispiel für ein
heutiges Einfamilienhaus in Holz dar.
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KAPELLE DES DPSG
DIÖZESANVERBANDES
Rüthen
Kategorie
Kulturbau
Fertigstellung
2017
Bauherr
Deutsche Pfadfinderschaft
(DPSG) St. Georg
Paderborn
Architekten
RSK Architekten, Rehermann
Scherhans PartGmbB
Bielefeld
Tragwerksplaner
Ingenieurbüro Otterbach
Niederfischbach
Ausführung und Einreicher
Zimmermeister Hüske
GmbH & Co. KG
Rüthen
ANERKENNUNG
Konstruktion
Holzrahmenbau mit sehr hoher
C0²- Bindung, mit Holzfassaden
in unterschiedlicher Ausfüh-
rung
Besonderheit
Die Kapelle entstand in
kompletter Eigenleistung
vieler Pfadfindergruppen unter
Anleitung ehrenamtlicher Fach-
kräfte über eine Planungs- und
Bauphase von 10 Jahren.
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Die Jury
Mit außergewöhnlichem Engagement hat die Deutsche
Pfadfinderschaft Sankt Georg im Diözesanverband Pa-
derborn unter Einbeziehung von Fachkräften in über
zehnjähriger Planungs- und Bauphase eine differenziert
gestaltete Kapelle mit großem Gemeinschaftsraum in
Holzrahmenbauweise errichtet.
Die Räume sind würfelförmig angeordnet. Dabei hat der
Kapellenwürfel eine Wandneigung von 15 Grad, während
der Eingangswürfel senkrecht steht und sich durch einen
Glasabschnitt mit Eingangstür abzeichnet. Diese Glasflä-
che in Form eines großflächigen Kreuzes signalisiert dem
Ankommenden schon von Weitem den Gebäudezweck. Die
großen Außenfenster wirken einladend und offen und tra-
gen die umliegende Natur in das Gebäude. Das Holz für
die Lärchenverschalung stammt aus dem nahe gelegenen
Rüthener Wald. Die Flächen der einzelnen Würfel wurden
unterschiedlich gestaltet und unterstreichen damit die
Besonderheit des Gebäudes.
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WOHNHAUS
„HORREUM"
Nettersheim/Eifel
Kategorie
Einfamilienwohnhaus
Fertigstellung
2017
Bauherren
Victoria und Jürgen Gottschling
Nettersheim
Architekten und Einreicher
Denzer & Poensgen Architekt +
Innenarchitektin PartmbB
Nettersheim
Tragwerksplaner
Gotthardt & Knipper Ingenieure
Schleiden-Gemünd
Ausführung
Engel, Holzbaubetrieb
Hellental
ANERKENNUNG
Kenndaten
ca. 118 m² WF
Konstruktion
Holzrahmenbau mit geschickter
Einbindung der Hofsituation in
den kompakten Baukörper
Besonderheit
Baukörper in Anlehnung an
die Typologie einer regionalen
historischen Scheune
(lat. „Horreum“)
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Die Jury
Dieses „Horreum" (röm. Lagerhaus) genannte Einfami-
lienhaus in Holzrahmenbauweise überzeugt durch seine
schlichte Kubatur und den zurückhaltenden Einsatz bzw.
den stilsicheren Mix der verschiedenen Baumaterialien.
Das Entwurfskonzept, die vorgefundene Bautypologie von
Feldscheunen zu adaptieren und zeitgemäß umzusetzen,
ist schlüssig und könnte als Ansatz für eine neue regionale
Architekturtypologie gelten.
Gelungen ist auch das Belichtungskonzept, das den tie-
fen Baukörper durch die Herausbildung eines Innenhofes
mit genügend Tageslicht versorgt und gleichzeitig einen
geschützten Außenbereich schafft, der im rauen Eifelkli-
ma sicherlich angenehm sein dürfte. Der gelungene und
zurückhaltende Materialeinsatz von Holz in Kombination
mit geschliffenem Estrich und großen Fensterelementen
schafft in Verbindung mit der erkennbar hohen Ausfüh-
rungsqualität einen wertigen und großzügigen Gesamt-
eindruck. Die funktionalen Grundrisse, die sich um den In-
nenhof gruppieren sowie der hohe Detaillierungsgrad des
Holzbaus sind vorbildlich und dürften richtungsweisend
sein für kommende, nachhaltige Bauvorhaben.
GSPublisherEngine 0.36.100.98
Erdgeschoss M 1.100
01 Hof02 Flur/Garderobe03 Wohnen04 Bad05 Küche06 HW07 Abstellraum
01
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ENGERE WAHL
ERSATZNEUBAU
HOLZ-BETON-
VERBUNDBRÜCKE
Lohmar-Schiffarth
Kategorie
Ingenieurbau
Fertigstellung
2014
Bauherrin
Rhein-Sieg-Kreis
Planer
Ingenieurbüro Miebach
Lohmar
Ausführung
Schaffitzel Holzindustrie
GmbH & Co. KG
Schwäbisch Hall
Kenndaten
Brückenlänge 40 m
Breite 4,75 m
Konstruktion
Holz-Beton-Verbundbrücke
Besonderheit
Haupttragwerk bestehend aus
blockverleimtem Fichten-BS-
Holz mit eingeklebten HBV-
Bindern. Träger im Querschnitt
getreppt ausgebildet. Beton-
Belag mit Gussasphalt und
Füllstabgeländer aus Stahl mit
Handlauf aus Accoya-BSH inkl.
Sicherungsseil.
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ENGERE WAHL
STUDENTENWOHNHEIM 42!
Bonn
Kategorie
Wohnheim
Bauherrin
Projekt42 Hucho-Künzel GbR
Wachtberg
Architekt
Raum für Architektur
Kay Künzel & Kollegen
Wachtberg
Konstruktion
Passivhaus in Holzrahmenbau-
weise mit Holz-Beton-Verbund-
decken, Unterseite Sperrholz,
Brandwände in Holz,
Außenwände mit 40 cm
Zellulosedämmung
Besonderheit
Mit 5 Geschossen aktuell das
höchste Passiv-Holzhaus in
NRW
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LAGERHALLE
FEINBRENNEREI
SASSE
Schöppingen
Kategorie
Gewerbebau
Fertigstellung
2014
Bauherrin
Feinbrennerei Sasse
Lagerkorn GmbH
Schöppingen
Architekten
Nöfer Gesellschaft
von Architekten mbH
Berlin
Ausführung
Terhalle Holzbau GmbH
Arhaus-Ottenstein
ENGERE WAHL
Kenndaten
722 m² BGF
Konstruktion
Leimbinderkonstruktion mit
Zweigelenkrahmen und vorele-
mentierten gedämmten
Holzrahmenwänden,
Innen- und Außenverschalung
sowie Fenster in europ. Lärche,
dunkel gebeizt
Besonderheit
Markanter Stahlbetonsockel
aufgrund Staplersicherheit
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ENGERE WAHL
BÜROHAUS RZH
Mönchengladbach
Kategorie
Bürobau
Fertigstellung
2017
Bauherrin
Serve GmbH & Co. KG
Meerbusch
Architektin
Dipl.-Ing. (FH) Susanne Göbl
Meerbusch
Tragwerksplaner
NR Ingenieurgesellschaft
Holztragwerke mbH
Nettetal
Konstruktion
Zweigeschossiger Neubau
in BSP, KFW-55
Besonderheit
Modellpräsentation
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ENGERE WAHL
HAUS M
Düsseldorf
Kategorie
Einfamilienwohnhaus
Fertigstellung
2014
Bauherr
N.N.
Düsseldorf
Architekten und Einreicher
Geitner Architekten GmbH
Düsseldorf
Tragwerksplaner
Terhalle Holzbau GmbH
Arhaus-Ottenstein
Ausführung
Terhalle Holzbau GmbH
Arhaus-Ottenstein
Konstruktion
1,5-geschossiges EFH mit
Satteldach in vorfabrizierter
Holzelementbauweise
Besonderheit
Fortschrittliche Haustechnik
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ENGERE WAHL
FERTIGUNGSSTANDORT
HETTICH B7
Kirchlengern
Kategorie
Industriebau
Fertigstellung
2017
Bauherr
Hettich Holding
GmbH & Co. oHG
Kirchlengern
Architekten
Banz + Riecks
Architekten BDA
Bochum
Kenndaten
BGF ca. 24.500 m²
BRI ca. 158.000 m³
Holzkonstruktion 113.000 m³
Energieverbrauch deutlich
unter Vorgabe der ENEV,
60% Energie aus Abwärme
der Produktion
Konstruktion
Wirtschaftliche Tragkons-
truktion bei weitestgehender
Stützenfreiheit
Besonderheit
Vorzeigeprojekt im Industriebau
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KATHOLISCHE
HOCHSCHULE,
HÖRSAALGEBÄUDE
Paderborn
ENGERE WAHL
Konstruktion
Gelenkrahmenbau HRB mit
Ausfachung, mit klar ables-
barem Tragwerk, Holz im
Innenraum
Besonderheit
Einfügung im Innenhof des
Bestandes
Kategorie
Kulturbau
Bauherr
Erzbischöfliches Priesterse-
minar
Paderborn
Architekt
Bieling Architekten BDA
Hamburg
Tragwerksplaner
Bollinger + Grohmann
Ingenieure GmbH
Frankfurt am Main
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ENGERE WAHL
UMBAU
APARTMENTHAUS
TIEGELSTRASSE
Essen
Kategorie
Wohnheim
Fertigstellung
2013
Bauherr
Studentenwerk
Essen-Duisburg
Essen
Architekten
ACMS-Architekten GmbH
Arch.Contor Müller Schlüter
Wuppertal
Tragwerksplaner
Tichelmann & Barillas
Ingenieure
Darmstadt
Konstruktion
Bestand aus mineralischen
Baustoffen, Aufbau neues
Staffelgeschoss und neue
Gebäudehülle in HRB aus
Lärchenholzlamellen
Besonderheit
Gelungene Transformation des
Bestandsgebäudes mit
gestaltprägender, hochwärme-
gedämmter neuer Hülle
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HALBÖFFENTLICHE
BETRIEBS-KITA
Mülheim an der Ruhr
Kategorie
Kulturbau
Fertigstellung
2017
Bauherr
N.N.
Mülheim an der Ruhr
Architekten
KZA Koschany + Zimmer
Architekten GmbH
Essen
ENGERE WAHL
Konstruktion
Holz-Beton-Hybridbau,
vorwiegend aus Holz,
Wandkonstruktionen aus
vorgefertigten Holzrahmen-
Elementen, Brettstapel- und
Sperrholzdecken, Holzfassade
Besonderheit
Gutes energetisches Konzept,
markante Leibungsausbildung,
Erhalt des vorhandenen Baum-
bestandes.
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ENGERE WAHL
GÄSTEHAUS
KRONENBURG
Kronenburg / Eifel
Kategorie
Einfamilienhaus
Bauherren
Hetta und Ulrich Böttger
Köln
Architekten
urbanegestalt PartGmbB
Johannes Böttger,
Landschaftsarchitekt
Matthias Böttger, Architekt
Ulrich Böttger Architekt BDA
und Stadtplaner
Köln
Konstruktion
4-geschossiger Holzrahmenbau
mit Satteldach in Hanglage
Besonderheit
Gute Einbindung in die Umge-
bung, Umgang mit der Hang-
situation und gute Raumnutzung
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REALISIERUNG DER KONZERT-
TAUGLICHKEIT IM GROSSEN SAAL
des World Conference Center, Bonn
Bauherr: Bundeshauptstadt Bonn
Architekt: Heinle, Wischer und Partner, Köln
Kenndaten: 1.600 m² NF
TRANSDIGITAL - BILDUNGSPROJEKT
IN ARCHITEKTUR UND HANDWERK
Technische Hochschule Köln
Kategorie: Besondere Konzepte
Bauherr und Planer: TH Köln,
Fakultät für Architektur
Maßnahmen: Randomize Box
und Co-Working Space
WEITERE EINREICHUNGEN
SANIERUNG
DER GEH- UND RADWEGBRÜCKE
Freizeitpark Wiehl
Bauherr: Landesbetrieb Straßenbau.NRW
Vorstatik: Ingenieurbüro Miebach, Lohmar
Besonderheit: Umbau der vorhandenen Brücke zu
einer „geschützten“ Holzbrücke
ERSATZNEUBAU
EINER BOGENBRÜCKE ÜBER DIE AGGER
Lohmar-Höngesberg
Bauherrin: Stadt Lohmar
Planer: Ingenieurbüro Miebach Lohmar
Konstruktion: Holzbauvariante als Bogenbrücke in
Holz-Hybrid-Bauweise, mit zwei Vorlandbrücken als
Holz-Beton-Verbundbrücken
Besonderheit: Markante Bogenträger aus Brettschicht-
holz
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SIMPLICIDY - ENTWICKLUNG
EINES EIGENBAUSYSTEMS AUS
HOLZPLATTENWERKSTOFFEN
KINDERTAGESSTÄTTE
Mettmann
Bauherrin: Kreisstadt Mettmann
Architekt: Krüger und Meerkamp,
Architekten, Mettmann
Ausführung: Terhalle Holzbau GmbH
Datum der Fertigstellung: 2014
Kenndaten: BGF 2.195 m²
KINDERTAGESSTÄTTE
KIGA 71 E.V.
Bösinghoven
Bauherr: PSM, Meerbusch
Architektin: Dipl.-Ing. (FH) Susanne Göbl, Meerbusch
Tragwerksplanung: NR Ingenieurgesellschaft
Holztragwerke mbH, Nettetal
Konstruktion: HRB / BSP
„KLEIN, ABER FEIN"
ANBAU AN EIN EINFAM.-WHS.
Essen
Fertigstellung: 2017
Bauherrin: Dr. Monika Jerosch
Architektin: AM Architekten
Anika Müller, Gelsenkirchen
Konstruktion: Anbau in Holzrahmenbauweise
mit Massivholzfassade
Planer: Atelier Slow, Köln
Michael Lautwein/ Max Sulzberger
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AUSSICHTSPLATTFORM ZUR FUNDSTELLE
„OBERKASSELER MENSCH"
Bonn-Oberkassel
Bauherr: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und
Landschaftsschutz e.V., Bonn
Entwurf u. Gesamtplanung: die 3 landschaftsarchi-
tektur Brückmann & Platz Landschaftsarchitekten
PartGmbB, Bonn
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Miebach, Lohmar;
Ausführung: Schaffitzel Holzinsutrie GmbH & Co. KG,
Schwäbisch Hall
GOLF HOUSE
Bielefeld
Architekt: ba brewittarchitektur,
Thomas Brewitt Architekt BDA
Konstruktion: BSH-Binder mit Haupt- und Nebenträgern
und geschlossener Fassade aus HRB-Elementen
Besonderheit: Textilfassade
FERTIGUNGSHALLE CROSO
INTERNATIONAL
Arnsberg
Bauherren: Unternehmensgruppe Julius Cronenberg
oHG
Architekt: Banz + Riecks Architekten BDA, Bochum
Konstruktion: Außenwände HRB Konstruktionsvollholz,
gedämmt mit Mineralwolle, innen beplankt mit unver-
kleideten OSB-Platten
WEITERE EINREICHUNGEN
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ÖKOLOGISCHES MASSIVHOLZHAUS
Köln
Art der Baumaßnahme: Wohnhaus mit Einliegerwohnung,
MCB International TIMBER-WORK Ltd, Lohmar
Architekten: Natürlich Architektur – Becker Architekten
PartGmbB
Tragwerksplaner: Ingenieurbüro Pöting, Dortmund
INTERNATIONALE KINDERTAGESSTÄTTE
Bonn
Bundesrepublik Deutschland/ Bundesanstalt für Immobi-
lienaufgaben
Architekten: hirner & riehl architekten und stadtplaner
BDA, München
AKADEMIE FÜR INTERNATIONALE
ZUSAMMENARBEIT
Bonn-Röttgen
Kategorie: Neubau in Bonn-Röttgen
Bauherr: Deutsche Ges. für Internationale Zusammenar-
beit GmbH
Architekten: Waechter + Waechter Architekten, Darmstadt
Art der Konstruktion:Holzskelett/Holzkastendecken
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