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Nummer 1 58. Jahrgang Januar 2011 Zeitung des Fränkischen Sängerbundes e.V.

Nummer 1 58. Jahrgang Januar 2011 Zeitung des …zum 1. Januar 2011 aus dem Präsidium des Bayerischen Musikrates ausscheiden wer-de. Ebenso wird Peter Jacobi bei der für den Herbst

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Nummer 158. JahrgangJanuar 2011Zeitung des

Fränkischen Sängerbundes e.V.

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 20112

Zur Notenzeile auf der TitelseiteMusik: Johann Adam Hiller 1728–1804);Text: nach Johann Samuel Patzke (1727–1787); Michael Fischer: Das Lebengleicht den Jahreszeiten (2007). In: Populäre und traditionelle Lieder.Historisch-kritisches Liederlexikon. © Deutsches Volksliedarchiv

Titelbild: Impressionen vom Leistungs-singen 2010 „Vorbildlich! Augen sindbeim Chorleiter!“ Foto: E. Hiltl

Heute unter anderem:

Der Präsident 2 hat das Wort

FSB-Präsidium Klausur-3 tagung in Hirschaid

4 Chorakademie

Leistungssingen 20105 in Sulzbach-Rosenberg

Chöre mit überregionaler12 Besetzung

Die Pressewarte13 berichten

20 Pinnwand

21 Personalien

22 Bücherecke

24 Jugendseiten

Beileger: – Ehrentafel des FSB, eingeheftet– Formularsammlung 2011 als

„Heft im Heft– Komm, sing mit!– Anmeldung Laienmusiktag

in Kitzingen/Franken– Anmeldung zum Bundes-Singen in

Bad Staffelstein 2011

Liebe Sängerinnen, liebe Sänger, sehr ge-ehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

es ist schon zur Tradition geworden, dassich mich zu Beginn eines neuen Jahres anSie wende, um Sie Anteil nehmen zu lassenan dem, was mich bewegt und was ich ger-ne mit Ihnen gemeinsam und dem Präsidi-um sowie dem Musikausschuss des Fränki-schen Sängerbundes auf den Weg bringenmöchte. Zunächst wünsche ich Ihnen allen für 2011alles erdenklich Gute, Gesundheit, Freudean Ihrem Engagement für das Singen imChor, aber auch Zufriedenheit und Gebor-genheit in der Familie, Glück in allem, wasSie anpacken, und Erbauung und ErfüllungIhrer Erwartungen im Kreise Ihrer Sanges-freundinnen und Sangesfreunde. Verantwortung für eine Gemeinschaft zu tra-gen, in der ca. 45.000 Menschen in Frankenund der Oberpfalz übers Jahr freud- undlustvolles Singen miteinander betreiben,Woche für Woche Liedgut unterschiedlichs-ter Schwierigkeitsgrade einüben und darü-ber hinaus in der Vervollkommnung desChorgesangs Leistungsbereitschaft offen-baren, heißt allerhöchsten Respekt zu zol-len vor solch großem Idealismus, aber auchDemut zu zeigen all denen gegenüber, dieim „Singen im Chor“ eine besondere Tugenddes Dienstes an der Gemeinschaft emp -finden, aber auch die Befriedigung einerOpferbereitschaft für unsere Gesellschaft,die nicht (mehr) selbstverständlich ist. Die-ser Verantwortung stelle ich mich nach wievor gerne und mit großer Überzeugung! In den 17 Jahren, in denen ich nunmehr die Herausforderungen zu bewältigen habe, die dem Präsidenten der größten und be-deutungsvollsten Laienmusikorganisationin Bayern gestellt sind, konnte ich in denvielen Begegnungen immer wieder die Be-stätigung erhalten, dass neben den breitge-fächerten persönlichen Motiven vor allemder Wille zu Gemeinschaftserlebnissen,zum Leistungsbeweis, zur Förderung der

Der Präsident hat das WortSingtradition, aber auch zur Bewahrung desKulturgutes „Lied“ ausschlaggebend warenim Hinblick auf das Engagement für das„Singen im Chor“. Ich will mich nicht wie-derholen: Aber mitentscheidend bleibtdoch, dass es vor allem der gesellschafts-politische Aspekt ist, der uns Sängerinnenund Sänger umtreibt. Ich bin stolz auf „meine“ Sangesfreundin-nen und Sangesfreunde, mit welcherSelbstverständlichkeit sie jahraus, jahreinchorische Verpflichtungen wahrnehmen,ohne danach zu fragen, was dem Einzelnensolcher Einsatz (ein)bringt! Ja: Das ist einGemeinschaftsgeist, den man andernortserst einmal erleben können bzw. zu erbrin-gen bereit sein muss. Natürlich weiß ich, dass auch bei uns nichtalles Gold ist, was glänzt. Das wäre ja auchnahezu unerträglich, wenn – beim Präsiden-ten angefangen – innerhalb des FränkischenSängerbundes alles zum Besten stünde.Entscheidend allerdings ist, wie man je-weils mit Problem(chen) umgeht. So hattenwir im abgelaufenen Jahr ein Leistungssin-gen, das neben der Tatsache, dass wir einebisher noch nicht dagewesene Teilnehmer-zahl zu verzeichnen und zu verkraften hat-ten, auch zu Tage förderte, dass vor denPreis die Götter den Schweiß gesetzt haben.Ich will damit sagen, dass gar nicht gründ-lich genug darüber nachgedacht werdenkann, welche Aspekte, Voraussetzungen undBedingungen zu berücksichtigen sind, wennman sich dem Urteil einer fachkundigen,unabhängigen Jury stellt. In unseren 13 Sängerkreisen vollzog sichdas Verbandsleben in sehr unterschiedli-chen Ausprägungen und mit durchwegs dis-kussionsfähiger Intensität. Diese wiederumwar oftmals bestimmt von Art und Umfangder Bereitschaft der Sängergruppen und ihrer Mitglieds chöre, sich positiv mit ein -zubringen bei den Kreisveranstaltungenund Verpflichtungen. In dem Zusammen-hang liegt mir am Herzen zu betonen, dasswir nur gemeinsam Erfolg haben und unse-re Chororganisation zukunftsfest machenkönnen. Dabei zählen in erster Linie dieüberzeugende Darstellung in der Chorprä-sentation und die Anerkennung im öffent -lichen Leben. Aber auch die positive, pro-duktive Hinwendung zu den innerverband-lichen Aufgaben stärkt das Gemeinschafts-gefühl und Gemeinschaftserlebnis. Gerade am „Vorabend“ unseres Jubiläums-jahres zum 150-jährigen Bestehen sowohldes Fränkischen Sängerbundes als auchdes Deutschen Chorverbandes ist es mirwichtig, Sie um Ihr Verständnis, Ihr Engage-ment, Ihre Mithilfe und Ihre Opferbereit-schaft zu bitten. Alles das, was 2012 erfolg-reich laufen und uns nach innen wie nachaußen festigen soll, hängt im entscheiden-den Maße von Ihrer Aufgeschlossenheit

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 3und Ihrer Präsenz ab. Unsere gemeinsa-men, mit den Sängerkreisen abgesproche-nen Planungen haben schon sehr konkreteGestalt angenommen und geben zu hohenErwartungen Anlass. Ich freue mich schondarauf! Schon das Jahr 2011 wird uns einen veran-stalterischen Höhepunkt liefern. Am Sonn-tag, 24.Juli 2011, wollen wir in der Thermal-stadt Bad Staffelstein unser nächstes Bun-des-Singen veranstalten: chorisch – part-nerschaftlich – familiär. Nach dem Probe-lauf im Jahre 2009 im Schlosspark Thurnwerden wir in diesem Jahr die Adam-Riese-Stadt am Main musikalisch illuster für einWochenende in eine Klangwolke hüllen.Die Bewerbungsliste ist eröffnet, und ichbin gespannt, welche Chorvielfalt und –breite wir erleben dürfen. Dabei ist ja aber-mals von besonderem Reiz, dass wir dasBundes-Singen in Form eines Begegnungs-tages der FSB-Familie durchführen – fürJung und Alt, für Groß und Klein, für Sin-gende und Zuhörende. Einmal mehr wollenwir beweisen, dass für uns Gemeinschafts-pflege keine leere Worthülse ist, sondernein herausragendes Solidaritätsmerkmal,mit dem wir produktiv die Zukunft gestal-ten werden. Unsere Chorjugend übrigens leistet äußerstkonstruktive Verbandsarbeit. Besonders imHinblick auf unser Jubiläumsjahr 2012 istKooperation und eine von gegenseitigemVertrauen getragene Strategie Grundlagefür den gemeinsamen Erfolg. Dabei spieltunser FSB-Kinderchor eine zentrale Rolle.Wir werden alles daran setzen, seine Wirk-samkeit zu steigern und seine Singqualitätzu festigen. Wenn zukünftig in unseremWirkungsbereich von hervorragender Kin-derchorkultur gesprochen wird, muss damitohne Wenn und Aber unser FSB-Kinderchorgemeint sein. Helfen Sie mit, dass dieseEntwicklung unumkehrbar wird! Und auch unser Großprojekt „Chorakade-mie Benediktiner-Kloster Weißenohe“ seinicht vergessen. Nachdem die Machbar-keitsstudie nunmehr vorliegt und von derRegierung von Oberfranken begutachtetwird, haben wir im Jahr 2011 zu entschei-den, welchen Weg wir gedenken weiter zugehen. Dies wird sehr verantwortungsvollgeschehen mit dem Versprechen, keinerleiRisiken einzugehen und vor allem finanziel-le Belastungen auszuschließen. Lassen Sie uns also voller Optimismus undTatendrang, Zuversicht und Freude in die-ses neue Jahr gehen in der Hoffnung, dasswir nicht nur das Glück des Tüchtigen, son-dern auch die Zuneigung einer interessier-ten Öffentlichkeit und die gütige Beglei-tung unseres Herrgotts haben dürfen. Ihr

Peter Jacobi Präsident

Eine umfangreiche Tagesordnung erwarte-te das fast vollzählig erschienene FSB-Prä-sidium im Hotel Göller zum Jahresende zuseiner Klausur. Das Treffen diente einer-seits zu einem umfassenden Rückblick aufdas verflossene Jahr 2010, breiteren Raumnahm indes die Zukunftsplanung ein: DasBundes-Singen 2011 in Bad Staffelsteinund das Jubiläumsjahr 2012, in dem derFränkische Sängerbund ebenso wie derDeutsche Chorverband seinen 150. Ge-burtstag feiern kann. (An anderer Stelle indieser FSZ wird darüber gesondert berich-tet).

Wichtige Informationen vom Bayeri-schen Musikrat (BMR)Peter Jacobi informierte darüber, dass erzum 1. Januar 2011 aus dem Präsidium desBayerischen Musikrates ausscheiden wer-de. Ebenso wird Peter Jacobi bei der fürden Herbst 2011 stattfindenden Neuwahlim Landesverband Singen und Musizierenin Bayern (LVSMB) nicht mehr für das Prä-sidentenamt kandidieren. Nach seinenWorten will er sich damit zeitliche Freiräu-me schaffen für die vielfältigen Veranstal-tungen im Jubiläumsjahr 2012. Das Präsidium zeigte für seine Entschei-dung volles Verständnis. Vize Walter O.Neumann dankte Peter Jacobi für seinjahrzehntelanges ehrenamtliches Engage-ment zum Wohle der bayerischen Kultur-szene. Im Landesverband hatte er das Prä-sidentenamt ab 2000 inne. Im Präsidiumdes Bayerischen Musikrates war er seit1997, von 2001 bis 2008 als Vizepräsident.Für beide Gremien hat er ungezählte Stun-den seiner Freizeit geopfert, hat durchsein organisatorisches Geschick und sei-nen Ideenreichtum in entscheidender Po-sition ein „gut Scherflein“ dazu beigetra-gen, dass die bayerische Kulturlandschaftsprichwörtlich blüht und gedeiht.

Wichtige Informationen vom DeutschenChorverband• ARAG Versicherungsschutz

Bisher waren Mitgliedsvereine über denDCV nur haftpflichtversichert. Die Prämiefür diesen pauschalen Basisschutz warim DCV beinhaltet. Nach langen Ver-handlungen bietet nunmehr die ARAGeinen wesentlich erweiterten Versiche-rungsschutz zu einem äußerst günstigenTarif an. Bei der Klausurtagung wurde –trotz der höheren Prämie – einstimmigbeschlossen, den erweiterten Versiche-rungsschutz für alle Mitgliedervereineim FSB in zwei Stufen zu übernehmen(mehr dazu: Formularsammlung 2011).

• CARUSOS lösen FELIX abAus urheberrechtlichen Erwägungenmuss der Begriff FELIX, die Auszeich-nung für Kindergärten, die sich in be-sonderer Weise der musikalischenFrüherziehung der Kinder widmen, um-benannt werden. Die Nachfolge vonFELIX treten nunmehr eine Musiker -familie, die Carusos, an. Im DCV-Mit-teilungsmagazin Neue Chorzeit wirddas neue Konzept vorgestellt und auchin dieser FSZ wird das neue Konzeptvorgestellt.

FSB-Chorakademie Kloster Weißenohe• Machbarkeitsstudie liegt vor

Mit der nun vorliegenden Machbarkeits-studie ist das Vorhaben Chorakademieum einen wichtigen Meilenstein voran-gekommen. Nach Prüfung und Stellung-nahme durch die Regierung von Ober-franken können nächste Schritte disku-tiert und auf den Weg gebracht werden.Nach Meinung von Peter Jacobi ist einekonkrete Umsetzung dieses Mammut-projektes erst ab 2014 denkbar.

• Konzertreise zur Mandelblüte aufMallorcaIn diesem Zusammenhang wurde dieMallorca-Reise angesprochen. Zum Zeit -punkt der Sitzung hatten sich be-reits 131 Teilnehmer angemeldet, dazukommt noch der FSB-Kinderchor mit et-wa 60 bis 70 jugendlichen SängerInnen.„Last-Minute-Hinweis“Noch kann man die „Mandelblüte aufMallorca“ live miterleben und zugleicham geplanten kulturellen Konzertpro-gramm entweder aktiv im Projektchoroder als Zuhörer teilnehmen. Kurzent-schlossene können bei FSB-Vizepräsi-dent Günther Schubert (0911-6427874;0172-8276018; [email protected]) neben dem aktu-ellen Reisepreis weitere Details erfragenund sich bei ihm auch anmelden.

FSB-FinanzenDie Fördermittel durch das „Kultusminis-terium“ wurden – nicht zuletzt nach der sehr zeitintensiven namentlichen Erfassung der Altersstruktur unserer na-hezu 45.000 SängerInnen – auf Grund eines neuen Verteilungsschlüssels auf494.847,00 Euro angehoben. Dadurchmusste der Haushaltsvoranschlag vomApril 2010 angepasst werden. Der Haus-halt schließt nunmehr in Einnahmen mit 855.470,00 € und in Ausgaben mit820.197,07 ab, damit können 35.297,93 €,wie beschlossen, in die Rücklage für

FSB-Präsidium traf sich zur Klausurtagung 2010 in Hirschaid

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das Jubiläumsjahr 2012 fließen. Der vonSchatzmeister vorgelegte Nachtragshaus-halt wurde einstimmig angenommen.

Fränkische Sängerzeitung – FSZDas Erscheinungsbild der FSZ sollte (undwird!!) überdacht und zeitgemäßer gestal-tet werden. Angesprochen wurde auch dasheikle Thema „Aktualität“ – beim zweimo-natlichen Erscheinungsmodus der FSZ –

ein schier unlösbares Ansinnen. Als „kos-tengünstigere(!!)“ Alternative kam der Hin-weis, die FSZ zumindest mittelfristig als„elektronischen“ Newsletter herauszugeben. Gewichtige Gründe sprechen im Momentdagegen: Grob geschätzt können 40 bis 50%unserer Vereine dieses moderne Kommuni-kationsmedium nicht oder nur über Mit-telsmänner nutzen, zum anderen würdendie meisten Nutzer diesen Newsletter aus-

drucken, was gegenüber der Druckfassungwesentlich höhere Kosten (Tinte/Papier)verursachen würde. Für „Elektronikfans“ sei darauf hingewie-sen, dass alle FSZen der letzten Jahre elek-tronisch vorliegen und als pdf-Dateien un-ter www.fsb-online.de (unter Service, FSZ-Ausgaben) heruntergeladen werden kön-nen.

WON/ EH

Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 20114

(FSB, Chorjugend im FSB, Überregionale Chöre, Sängerkreis – SK, Sängergruppe-SG). – Stand: 03. 01. 2011 – Weitere Informationen, auch zu Aktivitäten von Einzelvereinen, finden Interessenten im Internet unter www.fsb-online.de/chorakademie

20 Terminvorschau März bis April 1 1

04.-07. Mrz FSB-Kinderchor Konzertwochenende Christoph Hiller, Nürnberg; Jugendhotel in der [email protected] Kästner Ziegelsteinstraße

5. Mrz SK Ansbach Chorleiterforum Jürgen Klatte Ansbach; Kulturzentrum Angletsaal Elfriede Werner, [email protected]

08.-15. Mrz FSB-Kinderchor Konzertreise Christoph Hiller, Jochen Kästner Mallorca; Palma [email protected]. Mrz SK Bamberg Chorseminar für Männerstimmen mit Ullmann, Vierzehnheiligen; Diözesanhaus Wolfram J. Brüggemannn,

Hoffmann, Brüggemann 09533-98104112.-13. Mrz SK Fürth/ SG Steigerwald Workshop mit Walter Klose, Blaufelder Iphofen; Aula der Verbandsschule [email protected]

Elke Kuhn 09162-844917. Mrz SK Fürth Seminar „Felix“; Die Carusos“ mit Oberasbach; St. Johannes-Straße 4 [email protected]

Uta Schwarz-Meixner Herbert Faber 09127-871118.-20. Mrz Chorjugend im FSB Jugendchorwochenende mit VIVA VOCE, Rothenfels; Jugendherberge [email protected]

Jochen Kästner, Julia Deutsch Claudia Thomsen, Tel. 09543-851885, Fax 0943-851886

19. Mrz Mixtura Cantorum Probentag und Konzert – Karl-Heinz Malzer, Schwaig; Thomaskirche [email protected] Schön, Manuela Spitzkopf 09602-6753

19. Mrz SK Schweinfurt/ Das Rhönerlied für Chöre mit Heinz Pallor Ursula Wetzstein 09779-472SG Röhn Grabfeld

19. Mrz SK Bayreuth Gemeinschaftschorprobe Schwarzenbach/Saale; [email protected]„Missa Criolla“ mit Heiner Beyer Jean-Paul-Grundschule [email protected]

20. Mrz FSB-Frauenchor Chorprobentag mit Martina Baumann Alfeld; Gemeindehaus Martina Baumann, 09157-92764326. Mrz Chorjugend im FSB Liedbegleitung mit Orff’schem Forchheim; [email protected]

Instrumentarium mit Bernhard Herold Adalbert-Stifter-Volksschule Claudia Thomsen, Tel. 09543-851885, Fax 0943-851886

26. Mrz SK Fürth Komm, sing mit! mit Jürgen Klatte, Fürth-Stadeln; Grundschule [email protected] Schwarz-Meixner, Walter Schwarz W. Schwarz 0911-7908575

26. Mrz SK Hersbruck „Schön scharf, bitte“ mit Gottfried Hoffman Lauf; TV Sportheim [email protected] Hans Klein

26. Mrz SK Schweinfurt/SG Haßberge Chorleitertagung „Motivation“ mit Werner Geisel Prappach Werner Geisel 09522-187626. Mrz FSB-Männerchor Chorprobe, Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; WWW.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus [email protected]. Apr SK Bamberg Chorseminar für Frauenstimmen mit Zimpel, Vierzehnheiligen; Diözesanhaus Wolfram J. Brüggemannn,

Schön, Brüggemann 09533-981041

02. Apr SK Schweinfurt / SG Stadt Wir lernen neue Lieder für gemischten Chor Heidenfeld; Pfarrheim Norbert Krausund Land Schweinfurt mit Norbert Kraus

09. Apr SK Ansbach Chorleiterforum Jürgen Klatte Ansbach; Kulturzentrum Angletsaal Elfriede Werner, [email protected]

09. Apr SK Bayreuth Stimmbildungsseminar für Sängerinnen Untersteinach, Volksschule [email protected] Olga Moos, Heiner Beyer [email protected]

09. Apr SK Coburg, … Singen im Kindergarten / Kinderchor mit Kronach; BFS für Musik [email protected] Hamann, Michael Forster Walter Klose 09262-1020

09. Apr SK Schweinfurt / SG Stadt Wir lernen neue Lieder für Männerchor Heidenfeld; Pfarrheim Norbert Krausund Land Schweinfurt mit Norbert Kraus

10. Apr FSB-Frauenchor Chorprobentag mit Martina Baumann Alfeld; Gemeindehaus Martina Baumann, 09157-92764316. Apr FSB-Männerchor Chorprobe, Udo Reinhart Neunkirchen am Brand; WWW.fsb-maennerchor.de

Haus Jakobus [email protected]. Apr FSB-Jugendchor Chorseminar mit Konzert Habsberg [email protected]

Malzer, Treese , Spitzkopf, Popp 09602-675325.-30. Apr FSB 57. Chorleiterlehrgang Hammelburg; Musikakademie [email protected]

Dozenten: Malzer, Beckert, Berg, Brüggemann, FSB-Geschäftsstelle 09561-94499Fink, Klatte, Pallor, Schön, Wisura

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W.O. Neumann moderiert

Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 5

20 Terminvorschau März bis April 1 1FSB-Sitzungstermine 2011 (Änderungen vorbehalten)

19. Feb FSB Musikbeirats-Sitzung (MB) Hallstadt [email protected]äftsstelle 09561-94499

26. Feb FSB Präsidiumssitzung Feuchtwangen; Sängermuseum [email protected]äftsstelle 09561-94499

13. Mrz SK Coburg, …. Sängertag Gestungshausen; Sporthalle [email protected]

19. Mrz Bayerische Chorverbände Präsidien-Tagung Augsburg

19. Mrz SK Bamberg Kreisversammlung in der SG Aurach-Main-Steigerwald

03. April SK Würzburg Kreissängertag 2011 Margetshöchheim; Festhalle Alois Henn [email protected]

30. Apr FSB Gesamtausschuss-Sitzung (GA) Hammelburg; Musikakademie [email protected]äftsstelle 09561-94499

08. Mai BMR Verleihung der Zelter-Plakette Passauund Pro Musica Plakette

14. Mai FSB Musikausschuss-Sitzung (MA); [email protected]ßend MB FSB-Geschäftsstelle 09561-94499

19. Juni BMR Mitsingtag am Tag der Musik: München Circus-Krone- Bau Kreis-Chorleiter und „Laien singen mit Profis“ *) Geschäftsstelle der CJ im FSB

02. Juli LVSMB Tag der Laienmusik Kitzingen [email protected]äftsstelle 09561-94499

09. Juli FSB Präsidiumssitzung Bad Staffelstein [email protected]äftsstelle 09561-94499

24. Juli FSB Bundes-Singen Bad Staffelstein [email protected]äftsstelle 09561-94499

24. Sep FSB GA [email protected]äftsstelle 09561-94499

22.-25. Sep DCV ChorleiterChorcom Düsseldorf

21./22. Okt DCV Chorverbands-Tag Hannover

29. Okt FSB Musikausschuss-Sitzung (MA); [email protected]ßend MB FSB-Geschäftsstelle 09561-94499

19. Nov FSB Präsidiums-Klausur [email protected]äftsstelle 09561-94499

*) Der Chor des Bayerischen Rundfunks lädt am bundes-weiten Tag der Musik, am 19. Juni, erstmals zu einemMitsingkonzert ein. Wer mitsingen will, wenn „Chor-würmer“ wie Händels „Halleluja“, Verdis „Chor der Ge-fangenen“, Vangelis „Conquest of Paradise“ und vielemehr erklingen, ist aufgerufen sich zu diesem span-nenden Projekt anzumelden.

Einen ganzen Tag dürfen Sie mit dem Rundfunkchorund dem Bayerischen Landesjugendchor gemeinsamproben, ein wahrlich anspruchsvolles Programm erar-beiten, um es dann am Nachmittag unter der Leitungvon Peter Dijkstra im Circus-Krone-Bau konzertantaufzuführen. Der BR wird dieses Konzerthighlight, beidem auch das Bayerische Rundfunkorchester mitwirkt,aufzeichnen.

Die Noten zum Download und Musikdateien zum Üben stellt der BR ab 1. Januar bereit. Interessierte SängerInnen müssen sich allerdingsrasch, spätesten bis zum 28. Februar, anmelden.Teilnahmebedingungen erfahren Interessierte überihre Kreis-Chorleiter oder den Bundes-Jugendchor-leiter. Rechtzeitig angemeldete SängerInnen erhaltenermäßigte Teilnehmerkarten für 10 anstatt 15 €.

Leistungssingen 2010 in Sulzbach-RosenbergBereits 2006 fand ein Leistungssingen inSulzbach-Rosenberg statt. Seinerzeit waren13 Chöre angetreten, um den begehrten Ti-tel „Leistungschor“ zu erwerben. 2010 hat-ten sich 26 Chöre zum – wie es ModeratorW.O. Neumann ausdrückte – Chor-TÜV an-gemeldet. Wie vor zwei Jahren hatte Direk-tor Benedikt Boßle zusammen mit GüntherKraatz und Susanne Osmani aus der FSB-Geschäftsstelle die auf zwei Tage verteiltenDarbietungen mustergültig organisiert. Die wochenlangen intensiven Vorbereitun-gen der angetretenen Chöre haben sich ge-lohnt: Akteure und Zuhörer erlebten beim„Leistungssingen“ in der Berufsfachschulefür Musik ein großartiges Chorkonzert mitMännerchören, gemischten Ensembles undJugendchören aus ganz Nordbayern. Obschon immer wieder eingeladen, habensich viel zu wenig Kreis- und Gruppenchor-leiter der Mühe unterzogen, sich das Leis-tungssingen anzuhören – selbst von denMitgliedern des Musikausschusses warennicht alle gekommen. Das ist sehr schade,

weil gerade sie als Experten, die Chöre diekünftig teilnehmen wollen, beraten sollten.Die Juroren, neben Bundes-Chorleiter Karl-Heinz Malzer, Benedikt Boßle, StefanieRösch, Jürgen Klatte und Heinz Pallor,konnten maximal 49 Punkte vergeben. DieTraumnote von 49 Punkten hat bisher nochkein Ensemble geschafft. Großes Hallo gabes (wie 2006) für den herausragendenKreisjugendchor Bamberg mit „sagenhaf-ten“ 47,55 Punkten, Spitzenreiter des Leis-tungssingens 2010. 21 weitere Chöre über-sprangen die 30-Punkte-Messlatte, die mitdem Titel Leistungschor belohnt wird. Le-diglich fünf Chöre verfehlten das ange-strebte Ziel denkbar knapp. Ihnen wurdeneine Urkunde und dem Eindruck „mit lo-bender Anerkennung teilgenommen“ aus-gehändigt. Damit wird der außergewöhnli-che Probenfleiß in der Vorbereitungsphasezum Ausdruck gebracht, zugleich wird derMut sich der Leistungsprüfung zu stellenund das besondere Engagement von Chorund Chorleiter gewürdigt.

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 20116

Sängerbund Burgoberbach

LICENCE TO SING, Jugendchor Rosstal

MGV Cäcilia Langensendelbach

Jury

GV Cäcilia Heroldsbach

GV Schönbrunn Body'n Soul All Saints

Die Chöre

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Die LYRA Gemischter Chor Rosstal

Kreisjugendchor Bamberg e.V.

KuhlVoices

Liederkranz 1861 Herzogenaurach

Männerchor Parkstein

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MGV Frohsinn Wassermungenau

GV 1924 Sulzheim

GV1862Stettfeld

Vocalensemble 440 Hz

Musikverein 1867 Volkach

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Chorgemeinschaft Wülfingen

GV 1925 Neunstetten

GV Thüngersheim - Frauenchor

d’accord, SK Schweinfurt

Liedertafel 1837 Altdorf

GV Liederkranz Büchenbach 1882

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MGV Eintracht Thurn 1878

GV Frohsinn Riedenberg

Frauenchor Wernfels

GV Frohsinn Rohr

Sängerfreunde SchweinfurtAlle Bilder: Erich Hiltl

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 11

Die Planungen für das 150-jährige Jubiläumlaufen bereits auf Hochtouren. Der Sänger-bund, seine vor 15 Jahren gegründete ei-genständige Chorjugend und seine Sän-gerkreise werden über das Jahr verteilt in Franken und der nördlichen Oberpfalz

herausragende Veranstaltungen und Kon-zerte anbieten und so eindrucksvoll de-monstrieren, dass der Sängerbund auch150 Jahre nach seiner Gründung das kul -turelle Leben prägt und bereichert. Die folgende Übersicht mit den bisher ge-

planten Hauptveranstaltungen soll unse-ren Vereinen helfen ihre eigenen Veran-staltungen in 2012 so zu planen, dass es nicht zu regionalen Terminüberschneidun-gen kommt.

Jubiläumsjahr 2012 wirft seine Schatten voraus!

Januar Februar März April Mai Juni

FSBStadt Nürnberg

08. Januar JubiläumsempfangNürnberg HistorischerRathaussaal

SK Nordoberpfalz

18. Februar – KonzertMusikalischer Spaß Wei-den, Max-Reger-Halle

FSB 17. März Mixtura Canto-rum Kirchenkonzert Ans-bach Gumbertuskirche

FSB 28.-29. April Festtage in Bamberg Feierstundein Melkendorf

FSBChorjugend

28. April15 Jahre FSB-ChorjugendBamberg

SK Bamberg 28. AprilNacht der Chöre in Bamberg

FSB und Stadt Bad Brückenau

06. Mai Bad BrückenauValentin-Becker-Kom-ponisten-Wettbewerb

SK Fürth 20. Mai Weltliches Konzert in Bad Winds-heim Kongresshalle

DCV 07.-10. Juni Festakt in Frankfurt

SK Hersbruck 16. Juni Festkonzert in Altdorf

SK Bayreuth 17. Juni Kirchenkonzert in Kulm-bach Petri Kirche

SK Schwabach 23/ 24. Juni Festkonzert

SK Schweinfurt

30. Juni Valentin-Rathgeber-Konzert

Juli August September Oktober November Dezember

SK Würzburg 22. Juli Matinee im Hofgarten der ResidenzWürzburg

SK Coburg, …DCV

21.-23. September Festtage in Coburg

SK Erlangen,…

14. Oktober Kreis-konzert Gößweinsteinoder Weißenohe

SK Ober-pfälzer Jura

14. OktoberKreiskonzert BerchingSulztalhalle

FSB 25. November Leistungssingen

SK Nürnberg 15. DezemberBenefizkonzert NürnbergFriedenskirche

FSB 16.Dezember Festkon-zert mit Rundfunkchorund Rundfunkorchester

Terminübersicht (Stand Januar 2011, Änderungen vorbehalten)

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 201112

Benefizkonzert erbrachte über1.100 €Beim Chorkonzert zugunsten der NT-Hilfs-aktion „Lichtblicke“ erlebten rund 400 Be-sucher in der Stadtpfarrkirche St. Sigis-mund, Pleystein, ein Konzert auf höchstemmusikalischen Niveau. Dirigent Karl-HeinzMalzer, dem gebürtigen Pleysteiner, gelanges in jahrelanger Probenarbeit die Stimmender 25 jungen Sängerinnen und 17 Sängerim FSB-Jugendchor zu einem perfekten,grandiosen Klangkörper zu formen. Die be-geisterten Besucher dankten am Ende nachmehreren Zugaben mit stehenden Ovatio-nen für einen musikalischen Genuss derSonderklasse.

Das Konzert begann mit einer Überra-schung. Mit dem immer lauter werdendenLied „Santo, Santo“ betrat der Chor vomAusgang kommend und in zwei Reihen ver-teilt, über die beiden seitlichen Kirchen-schiffe das Gotteshaus, um sich schließlichvor dem Altar zu vereinen. Dieser Klang allein schon sorgte für regelrechtes Gänse-haut-Feeling. Darauf präsentierte der Ju-

gendchor formvollendet traditionelle Kir-chenmusik, etwa von Cherubini, Haydn, Reger, Rheinberger oder Saint-Seans, aberauch zeitgenössischere Komponisten, da-runter Nystedt, Balakirew, Takeda, Karaioder Boatner, um nur einige zu nennen. Orgelstücke und Solistenvorträge berei-cherten das über einstündige Programm.Zu Beginn hatte die Chorleitung MichaelaTreese übernommen. Der Jugendchor, derim wahrsten Sinne musikalisch von Malzerund der von ihm ausgehenden Faszinationlebt, gefiel vor allem durch die absoluteDeutlichkeit in seinem Gesang und Aus-druck. Jede Sängerin, jeder Sänger ist fürsich allein schon ein Solist. In der Gesamt-heit ergibt sich ein Ensemble, das deutli-che positive und differenzierende Akzentein diesem Musiksegment setzt.

Herzlich bedankte sich am Ende des Kon-zertgenusses Landrat Simon Wittmann, derseine erkrankte Ehefrau und Schirmherrinder Aktion „Lichtblicke“ vertrat. Er sieht inden jungen Menschen ein Zeichen dafür,dass immer noch große Bereitschaft beste-he, künstlerisches Können in den Dienstbedürftiger Menschen zu stellen.

/nach NT – bey/

Chorkonzert mit zwei Erstauf-führungen in LaufEin besonderes „Chorkonzert“ bot der FSB-Frauenchor unter Martina Baumann ge-meinsam mit „Cantabile“ aus Bayreuth unter Nicola Rupprecht. In Anwesenheitdes FSB-Präsidenten Peter Jacobi und des SK-Vorsitzenden Jan Meier musizierten diebeiden Ensembles mit Frank Dillmann ander Orgel in der Johanniskirche in Lauf undboten ein geistliches Konzert mit bemer-kenswerter Originalität. Nicht die altenMeister der geistlichen Musik dominiertendas Programm, sondern weitgehend zeit -genössische Komponisten wie Edward El-gar (Ave verum corpus), Knut Nystedt (Lau-date) oder Gabriel Fauré (Cantique de JeanRaeine), um nur einige zu nennen.

Die gewählten Chorsätze brachten „frischenWind“ in das „altlastige“ kirchenmusikali-sche Metier, vor allem weil sie vom Ensem-ble „Cantabile“ auf hohem Niveau aus-drucksvoll, warm, innig und mit der expres-siven Kraft musiziert worden sind. Derenchorischen Leistungsstandart stand derFrauenchor nichts nach: Glockenhell, mitfeiner Tongebung und strahlend in den ho-hen Frauenstimmen präsentierte sich dasvor Jahren von Franz Möckl gegründete,überregional besetzte FSB-Frauenensem-ble. Unter ihren Beiträgen waren „Ave Ma-ria“ von Wolfgang A. Mozart, Werke von Engelbert Humperdinck und Zoltan Kodály.Diese Werke demonstrierten eindrucksvoll

den musikgeschichtlichen Wandel im kom-positorischen Umgang mit der Textvorlage.Als Höhepunkt des Abends entpuppte sichder gemeinsame Auftritt beider Chöre mitder Erstaufführung des „Magnificat“ vonGerald Fink und der Knut Nystedt-Kompo-sition „Immortal Bach“. In etwas gedehnterTonalität hat Fink sein „Magnificat“ ge-schrieben und so den Text auf besondereWeise gestaltet. Während der „GemischteChor“ die deutsche Textversion weitgehendsyllabisch vortrug, interpretierte der „Frau-enchor“ in Einschüben die lateinischenTexte. Beide chorischen Klangkörper findensich dabei in eindrucksvoller Klangdichtewieder. Eine Komposition, die sich auch zu-künftige Aufmerksamkeit sichern dürfte.Von ganz anderer, „unter die Haut gehen-der“ Klangqualität war dem gegenüber Ny-stedts „Immortal Bach“ über den Bachcho-ral „Komm süßer Tod“. Zum Schluss desgeistlichen, „einfach schönen“ Konzerteserklang die jubelnde Bach-Komposition„Jesu bleibet meine Freude“. /H.H./

Krzysztof Pendereckis 7. Symphonie in Würzburg undKrakau aufgeführtStehende Ovationen erntete der weltbe-rühmte Komponist Krzysztof Pendereckinach der von ihm selbst dirigierten Auffüh-rung seiner 7. Symphonie „Seven Gates ofJerusalem“. Das auf biblischen Texten ba-sierende, einstündige Meisterwerk kompo-nierte der polnische Komponist 1996 zum3.000-jährigen Bestehen der Stadt Jerusa-lem. Im ausverkauften Würzburger Kilians-dom lohnten die über 1.000 Zuhörer denMitwirkenden ihre Darbietung durch minu-tenlange stehende Ovationen.

Das Chorwerk „The Seven Gates of Jerusa-lem“, war ein Gemeinschaftsprojekt derMusikhochschulen von Würzburg und Kra-kau und des Monteverdichors Würzburg.

Dass die Würzburger Erstaufführung ein Tri-umph in völkerverbindender ebenso wie in

PLAKAT ZUM JUBILÄUMSJAHR

Die zahlreichen Veranstaltungen zum150. Gründungsjubiläum des Fränki-schen Sängerbundes (gegründet am 1.Mai 1862 in Bamberg), die 2012 vomFSB, von seinen Sängerkreisen, seinenSängergruppen und u.U. auch von un-seren Einzelvereinen geplant sind, sol-len mit einem einheitlichen Plakat be-worben werden. Bei seiner Klausur-Tagung hat das FSB-Präsidium beschlossen, für diesen An-lass einen freien Plakat-Wettbewerbauszuschreiben. Das Plakat zum 150. Jubiläum soll DINA3-Format nicht überschreiten. Ein-druckflächen für die jeweilige Einzel-veranstaltung und für mögliche Spon-soren sind vorzusehen.Aus den eingereichten Entwürfen wer-den drei Entwürfe prämiert: Dotiert ist der 1. Preis mit 1.000 €, der 2. Preis mit 500 €, der 3. Preis mit 250 €. Mit der Annahme des Preisgeldes wer-den die Rechte an den FSB übertragen,die Plakate im Jubiläumsjahr 2012 zuverwenden.Abgabetermin für Plakatentwürfe istder 30. Juni 2011. In der Präsidiumssit-zung am 09. Juli werden die drei Preis-träger ausgelobt.

Chöre mit überregionaler Besetzung

Wettbewerb

Der weltberühmte polnische Komponist und Diri-gent Krzysztof Penderecki im persönlichen Ge-spräch mit Matthias Beckert, 2009.

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 13musikalischer Hinsicht wurde, war vor al-lem den großartigen jungen Musikern zuverdanken. Der stimmgewaltige Chor (Ein-studierung: Matthias Beckert, Würzburg)meisterte sowohl die kräftigen Unisono-Stellen zu Beginn und am Ende des packen-den siebensätzigen Werkes, und glänzte ima cappella vorgetragenen „De Profundis“mit Präzision und rundem Gesamtklang.

Nach der Aufführung in Würzburg reiste dasgesamte Ensemble nach Krakau, wo die„Seven Gates of Jerusalem“ noch einmal er-folgreich aufgeführt wurden. Das Konzertdort fand in der neu renovierten Konzert-halle von Rzeszów statt. Der Monteverdichor Würzburg wird seit1998 von (Musikausschussmitglied) Mat-thias Beckert – der als Dirigent und Do-zent für Chorleitung an der Hochschule für Musik Würzburg lehrt – geleitet. Dasstetig hohe Niveau und die über viele Jahre hinweg hervorragende Leistung würdigte die Stadt Würzburg 2007 mit der Kulturmedaille. 2009 wurde der Mon -teverdichor Würzburg beim BayerischenChorwettbewerb mit dem Prädikat „sehrgut“ ausgezeichnet. Beim Deutschen Chor-wettbewerb 2010 in Dortmund erhielt derMonteverdichor Würzburg von der inter -nationalen Jury ebenfalls die Auszeich-nung „sehr gut“ und zählt mit einem her-vorragenden 2. Preis deutschlandweit zuden Spitzenchören. www.monteverdichor.comhttp://www.hochschulchor.uni-wuerzburg.de/ie/news/detail.php?nr=4654

Konzertgenuss in RothenkirchenUnter der Überschrift „Die besten Nach-wuchssänger Nordbayerns“ war der FSB-Ju-gendchor im NEUEN TAG Weiden für einKirchenkonzert in Rothenstadt angekündigtworden. Nach der Maxime, „Keine Angstvor großen Komponisten“ wurde ein Pro-gramm „von Format“ zu Gehör gebracht. Ju-gendlichen mit außergewöhnlich gutenStimmen aus ganz Nordbayern singen indiesem überregional besetzten Ensemble,einem der absoluten Spitzenchöre im FSB. Das Nachwuchsensemble präsentierte an-spruchsvolle Chorliteratur von Luigi Cheru-bini, Moritz Hauptmann, Charles Gounod,Perry Jackman, Max Reger, Alexejewitsch

Balakirew und Knut Nystedt, um einige zu nennen. Der großartige Chor agierte, abwechselnd geleitet von Karl-Heinz Mal-zer und Tochter Michaela Treese, in der Marienkirche souverän und belegte dabeieindrucksvoll, dass das jugendliche En-semble die „Vorschusslorbeeren“ zurechtverdient hatte. Das Konzert, zu dem HaraldBäumler mit Orgelstücken von GeorgeSaint-George und von Dietrich Buxtehu-de beisteuerte, stellte den krönenden Anschluss eines arbeitsintensiven Chor -wochenendes dar und bildete zugleich denHöhepunkt dieser erfolgreichen Proben-phase, in der wieder neue Literatur ein-studiert worden ist. /E.H./

FSB-Jugendchor in der Marienkirche Rothenstadt bei Weiden Foto: E.H.

Die Pressewarte der Sängerkreise berichten

Sängerkreis AnsbachUlrich Lutz, 96732 Oettingen,Schützenstraße 11

Stimmungsvolles Weihnachtskonzert Mit seinem Weihnachtskonzert vor rund450 Zuhörern in der Stadthalle untermauer-te der Sängerbund 1861 Gunzenhauseneindrucksvoll, was ihm seit vielen Jahrzehn-ten nachgesagt wird, ein fester kulturellerPfeiler in der städtischen Gemeinschaft zu sein. Chorleiter Heinz Horst hatte zumeinen wieder viele Lieder von namhaftenKomponisten neu bearbeitet und altbe-kannte, klassische Werke zu einem flottenArrangement vereint, zum anderen mit sei-ner weichen Baritonstimme u.a. den Song„Halleluja, it’s Christmas“ von Roger Whit-taker interpretiert, wofür der Beifall gerade-zu frenetisch ausfiel. Ob es nun der „Weih-nachtskanon“ war, die Geschichte von„Frosty und Rudolph“ oder der Bach-Klassi-

ker „Ich steh an deiner Krippe hier“ – derChor brachte die Werke wunderschön zuGehör. Alle Anerkennung gilt auch der gro-ßen Zahl der Instrumentalisten, die seitJahren „in Treue fest“ zum Chorleiter stehenund das festliche Programm ebenso berei-cherten wie Moderator Tobias Burkert (vonFranken-TV), der mit professioneller Sicher-heit und einer flotten „Ansage“ durch dasProgramm führte. /nach AB – fa/

Benefizkonzert begeisterteIn der Johanniskirche gab der Männerchordes GV Ansbach-Hennenbach unter Lei-tung von Hans Frommknecht Kostprobenseines hervorragenden Könnens. Die Män-ner wurden dabei unterstützt vom Flöten-kreis St. Johannis unter Leitung von MonikaKübrich sowie von KirchenmusikdirektorRainer Goede an der Orgel. Zudem hattenbei diesem Benefizkonzert auch GabrieleWeigel mit der Harfe und Gottlieb Kellnermit der Panflöte mitgewirkt. Alle Beteilig-

ten gefielen durch ihr hohes künstlerischesNiveau. Hans Kübrich führte durchs Pro-gramm, die Gesamtleitung hat-te HansFrommknecht. Pfarrerin Elfriede Raschzokdankte den Hobbymusikern am Ende desKonzerts für ihren Einsatz und für die Be-reitschaft, zugunsten der Kirchengemeindeein Benefizkonzert zu geben. /nach FLZ – ab/

Vokal-Fest zum 40. GeburtstagDie Chorgemeinschaft Ansbach hat zu ih-rem 40. Jubiläum im Onoldiasaal ein feinesVokal-Fest auf die Beine gestellt und dabeieindrucksvoll bewiesen, dass die Chorge-meinschaft einen herausragenden Platz imFränkischen Sängerbund belegt. Um dieses Niveau zu halten, könnte dieChorgemeinschaft – wie viele andere Chöre – mehr (männlichen) Nachwuchsgebrauchen. Ihr Jugendchor „S(w)ingingVoices“ ist zwar ambitioniert und talen-tiert, aber noch dünn besetzt. „Singenmacht Spaß“, wie das Eröffnungslied von

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 201114Ulli Führe behauptet, scheint offensicht-lich nicht so attraktiv zu sein, wie der Titelverheißt – leider!!Das niveauvolle Programm bot traditionel-le Chorklassiker wie Mozarts „Warnung“,Schuberts „Forelle“ oder Robert Schu-manns „Zigeunerleben“ (Opus 29, Nr.3),aber auch zeitgemäße Kompositionen vom„Fußball-Mix“ über „We will rock you“ (in ei-nem Arrangement der beiden ChorleiterKatrin Daubinger und Michael Waldenmay-er) bis zu ganz aktuellen Musical-Tönen, et-wa aus „Ich war noch niemals in New York“. Die drei beteiligten Ansbacher Chorensem-bles, der Stammchor (Ltg. K. Daubinger),die „S(w)inging Voices (Ltg. K. Daubinger),der Projektchor „Together 8“ (Ltg. MichaelWaldenmayer bzw. K. Daubinger) sangenbravourös sowohl in Einzelformation undebenso überzeugend zum Gemeinschafts-chor (K. Daubinger) vereint. Der Gemein-schaftschor brillierte eingangs beim „Sin-gen macht Spaß“ und bestach ebenso beimFinale mit „Gute Nacht Freunde“. Am Kla-vier begleitet bei Bedarf M. Waldenmayers

/nach FLZ – H. von Draminski/

Seminar „Singen vom Blatt II“Im Sängermuseum veranstaltete der SKAnsbach ein Folgeseminar „Blattsingen“,das auf den ersten Lehrgang wenige Wo-chen zuvor in Ansbach aufbaute. Kreisvor-sitzender und Organisator Norbert Schmittkonnte 22 SängerInnen, darunter auch eini-ge Gäste aus dem SK Erlangen-Forchheim,begrüßen. Die Dozenten waren wie beimersten Seminar der Kreis-Chorleiter undstellvertretende Bundes-Chorleiter, JürgenKlatte und der frühere Kreis-Chorleiter (Erlangen-Höchstadt), Chordirektor ADCManfred Meier. Hauptziel dieser Seminare ist es, Sänger -Innen in die Lage zu versetzen, im Chor bewusster singen. Die Aktiven sollten dieLieder reflektierter und selbstständiger vor-tragen können, nicht nur „papageienartignachsingen, was der Chorleiter vorgibt“.„Der Gesang müsse sich mehr im Kopf abspielenund nicht nur in der Kehle. Die Sänger sollten dieim Seminar erarbeiteten Fähigkeiten künftig inihren Chorproben anwenden, auch, um neue Chor-werke schneller zu erfassen“, so Klatte und wei-ter: „Man wolle den ChorsängerInnen eine gewissemusikalische Grundausbildung mit auf den Weggeben“. /nach FLZ oh/

Konzert mit FreundenZum „Konzert mit Freunden“ im Dorfge-meinschaftshaus hatte der GV Geilsheimzwei Gastchöre, den GV Liederkranz Wit-telshofen (Ltg. Claudia Burkhardt) und denMännerchor aus dem schwäbischen Wil-denstein (Ltg. Franz Litak), eingeladen. Denbunten Liederreigen eröffnete der Gastge-berchor mit „Die Glocken von Geilsheim“,einer Eigenkomposition ihres ChorleitersFritz Wüst und brachte im weiteren Verlaufvier weitere Titel harmonisch zu Gehör. Ge-fühlvolle Chorsätze von Dieter Frommlet

und Adolf Frey-Völlen interpretierte derLiederkranz Wittelshofen. Große Begeiste-rung lösten drei rhythmische afrikanischeund amerikanische Songs aus, die der Gos-pelchor Geilsheim (Ltg. F. Wüst) zum Bes-ten gab und der Männerchor aus Wilden-stein steuerte gekonnt vier Kompositionen,darunter „Singen mit Freude“, bei. Zum Ab-schluss des rundum gelungenen Konzertesintonierten alle Chöre gemeinsam den „Iri-schen Segen“. Bürgermeister Günther Babel lobte in sei-nem Grußwort das kulturelle Wirken derChöre, und SK-Vorsitzender Norbert Schmittkonnte im Konzertverlauf Birgit Ruttmann fürzehnjähriges Singen ehren. /nach FLZ– pet/

Vielfältiges HerbstkonzertZu seinem traditionellen Herbstkonzerthatte der GV Weinsberg in die Volksschul-turnhalle eingeladen. Den weitgespanntenMelodienreigen gestalteten fünf Ensem-bles des GV Weinsberg – der GemischteChor (Ltg. Svenja Nachtrab), die Weinsber-ger Spatzen (Ltg. Theresa Bögelein), derKinderchor (Ltg, Cornelia Binder), der Ju-gendchor (Steffi Hillermeier), und die origi-nelle Gruppe „Junge Mädels und 1 Bub“ –,der Gastchor „Chorisma“ Rauenzell (Ltg.Anton Herrmann) und die BläsergruppeSchneider. Das facettenreiche Programmbot internationales Liedgut wie „Funga alafia“ aus Nigeria, „Hallelujah“ von L. Co-hen oder „Sailing“ von R. Steward, aberauch Volkslieder wie „Musik erfüllt dieWelt“ oder „auf der schwäbischen Eisen-bahn“ und poppigen Stücken wie „You are my sunshine“, „Shine Jesus shine“ oderdas humorvolle „Ich wollt ich wär einHuhn“, mit dem „Junge Mädels und 1 Bub“für große Erheiterung im Saal sorgte. DieChorvorträge wurden um mehrere instru-mentale Zwischenmusiken angenehm auf-gelockert und einen weiteren Höhepunktstellten Ehrungen langjähriger und ver-dienter Sängerinnen dar. /nach FLZ – ww/

Sängerkreis Bayreuth Klaus-Peter Wulf, 95362 Kupferberg, Steigergasse 8

In Musikalisches Fest zum Advent Mit dem gemeinsam intonierten „Machthoch die Tür, die Tor macht weit“ wurde dieinzwischen traditionelle Adventsveranstal-tung im festlich geschmückten großen Kur-haussaal von Bad Steben eingeleitet. DerLichtenberger Posaunenchor eröffnete mitnuancierten, strahlenden Blechbläserklän-gen. Weitere instrumentale Zwischenmusi-ken und einfühlsame pastorale Hirtenme-lodien eines Zither-, Gitarren- und Flöten-Ensembles harmonierten hervorragendmit den Gesängen des Hofer Landfrauen-chores, den diesmal Herta Steffke, dieChorleitervertretung von Helmut Lottes,dirigierte. Hoch konzentriert, mit hoher stimmlicher

Qualität und warmer Ausstrahlung brach-ten die Sängerinnen wunderbare, weih-nachtlich-festliche Chorsätze wie „Das Torzur Weihnacht“, „Es kommt die schöneZeit“, „Quando nascette Ninno“, „HeiligsteNacht“ oder „Bajuschki baju“ zu Gehör. DieZuhörer, darunter zahlreiche Kurgäste, wa-ren vom Musikgenuss angetan und spende-ten herzlichen Applaus.

/nach Frankenpost – R. Singer/

Adventliche Klänge in der MichaeliskircheDer Gemischte Chor Hof-Moschendorfgestaltete unter der Gesamtleitung vonFritz Walther mit seinen drei Chorensem-bles, unterstützt von Wolfgang Mehling(Flügel) und der OberhartmannsreutherBlaskapelle ein festliches Konzert auf hohem Niveau, bei dem zu Beginn das Pub likum zum Mitsingen aufgefordert wurde. Ursula Walther moderierte und verstand es, mit klaren Worten die Ge -danken und Empfindungen von Mitwirken-den und Publikum in eine gemeinsameSchwingung zu bringen. Es war beeindruckend, wie die Piepmätze,knapp 20 Mädchen und Jungen im Grund-schulalter, präzise und sauber, zugleich mitvoller Begeisterung und klaren Stimmen ih-re fünf Beiträge, darunter auch Songs vonRolf Zuckowski, vortrugen. Auch der Ju-gendchor war mit fünf eigenen Beiträgenvertreten und wirkte zudem noch bei Wer-ken des Gemischten Chores mit. Die 20 jun-gen Nachwuchssänger füllten mit ihren fri-schen Klängen mühelos das Kirchenschiffund erhielten besonders für das flotte„Runnin’ to Bethlehem“ begeisterten Bei-fall. Den größten Programmanteil – zwölfChorstücke – trug der Gemischte Chor aufgewohnt hohem Niveau, mit dynamischerDifferenzierung, bester Textverständlichkeitund großem Engagement vor. Mit blitzsauberen Akkorden und dynami-scher Differenzierung präsentieren die Musiker der Blaskapelle (Ltg. Günter Kro-der) Arrangements wie „Maria durch einDornwald ging“ im Marschrhythmus undVariationen über „Aber Heidschi Bum -beidschi“, die bestens beim Publikum an-kamen, so, wie übrigens auch das Konzertals Ganzes, das ohne Zugabe nicht zu Endegehen durfte. /nach Gottfried Hoffmann/

Facettenreiches WeihnachtskonzertDer Gute-Laune-Chor Oberkotzau präsen-tiert sich zum Weihnachtskonzert mit ei-nem weitgefächerten, äußerst vielfältigenProgramm. Chorleiter Jürgen Ocker hattedas Programm zusammengestellt. Dazuhatte er fast alle Lieder speziell für denChor arrangiert – darunter Stücke von„Tochter Zion“, „Psallite“ oder „HosiannaDavids Sohn“ über „Auf Engelshänden“(Melodie: Morning has broken), dem flot-ten „Calypso Gloria“, einem ausdrucksstar-ken „Halleluja“ oder dem swingenden „Jin-

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gle bell rock“ bis zu Gospels wie „Amen“oder „Down to the river to pray“.Die Kompositionen waren anschmiegend,eindringlich, aber nicht aufdringlich. Vorallem Chorsängerin Sabine Schmidt sorgteals Solistin mit „Nicht Reichtum, Macht,noch Herrlichkeit“ für besonders gefühl -volle Minuten. In einigen Stücken erfuhr Jürgen Ocker, derseinen Chor wieder professionell am Pianobegleitete, von Sängerinnen und Sängernmit Rhythmus- und Percussion-Instrumen-ten eine flotte Unterstützung. Außerdemsorgte die Gitarrengruppe der Musikschuledes Landkreises Hof zwischen den Ge-sangsauftritten immer wieder für zusätz -liche, instrumentale Hörgenüsse. Nichtvergessen sei die charmant-lockere Mode-ration durch die Chorsängerin StefanieWalters. Mit einer interessanten Interpretation von„Ave Maria“ und einem „Wir wünscheneuch frohe Weihnacht’ verabschiedete sichder Gute-Laune-Chor von seinen Gästenund wurde mit viel Applaus belohnt.

Begeisterndes WeihnachtskonzertDer Hofer Männerchor und seine musika-lischen Gäste boten in der Lorenzkirche einabwechslungsreiches Programm mit leisen,aber auch lauten Klängen. Ruhig und aus-drucksstark begann der Hofer Männerchorunter der Leitung von Torsten Petzold mitStücken, u. a. mit „Transeamus usque Beth-lehem“, „Frohe Weihnacht“ oder dem be-sinnlichen „Hoch tut euch auf“.Ein besonderes Ereignis bot der Enchen-reuther Dreigesang mit dem sehnsuchts-vollen „Rorate“ oder mit andachtsvoll vor-getragenen Liedern aus der Waldlermesse.Als weitere Gäste stimmten die Sänger desMGV Cäcilia aus Enchenreuth (Ltg. BerndRing) einfühlsame Chorsätze von Franz Abtund Ludwig van Beethoven an, bevor beideMännerchöre ebenso stimmgewaltig wiewunderbar ihre Lieder, darunter „Gloria inexcelsis Deo“, das polnische „Als die Weltverloren“ oder „Heilige Nacht“, intoniertenund ihren Part mit „Allen Menschen dieserErde“ abschlossen.Zwischen den Liedvorträgen der Chöre be-reicherten die Hofer Volksmusikanten dasProgramm um stimmige Instrumentalstü-cke und auch das Vokalensemble des HoferMännerchors (Ltg. Christine Werner) gefielmit „Kyrie“, „Gloria“ „Benediktus“ und „Itamissa est“ aus der Waldlermesse und wei-teren stimmungsvollen Liedvorträgen. Beide Chöre beschlossen gemeinsam dastraditionelle Konzert des Hofer Männercho-res mit „Weihnacht wird’s nun wieder“ undzusammen mit dem Publikum ertönte dannnoch! „Stille Nacht, heilige Nacht“.

/nach Stadt Hof /

Buntes JubiläumskonzertMit einem bunten musikalischen Programmfeierte der Plassenburg-Singkreis vor 300

Besuchern in der Dr.-Stammberger-Hallesein 25-jähriges Bestehen. Dem Publikumwurde ein weitgefächerter Kunstgenuss ge-boten. Er reichte vom Triumphmarsch ausder Oper „Aida“ von Giuseppe Verdi, derPolka aus der Oper „Die verkaufte Braut“ vonFriedrich Smetana über Volksweisen wie„Mariechen saß weinend im Garten“ oder„Es waren zwei Königskinder“ bis zu Musi-cal-Klängen mit einem Stück aus „Phantomof the Opera“ von Andrew Lloyd Webber. Der Plassenburg-Singkreis überzeugte un-ter der Regie von Wolfgang Schoppek durchgewohnt voluminöse Stimmvielfalt undzeigte, dass er auch im 25. Jahr seines Be-stehens gesanglich voll auf der Höhe ist.Gerade auch bei gemeinsamen Auftrittenmit dem Kammerorchester (Ltg. Horst De-gelmann) harmonierten Sänger und Musi-ker prächtig. Bereichert wurde der erhabeneMusikgenuss vom Sextett „Culma Brass“,besonders Chatschaturjans „Säbeltanz“(mit Jan Beben am Xylophon) ist hervorzu-heben. Die jeweils sechs Frauen und Män-ner der „stimmBAND“ rundeten das ab-wechslungsreiche Programm unter ande-rem mit zwei Medleys („A Tribute to Queen“und „Best of Beach Boys“) ab. Thomas Zapfvon der „stimmBAND“ führte zudem wäh-rend des Abends als Moderator durchs Pro-gramm. Gemeinsam gaben die Interpretenzum Schluss Händels „Halleluja“ aus dem„Messias“ zum Besten. Die Zuhörer belohnten die Künstler mit ei-nem nicht enden wollenden Applaus.

/nach Rainer Unger/

420 Euro für Menschen in Not Das traditionelle vorweihnachtliche Singenund Musizieren von Chören, unterstütztvon der Saiten-Musik des Zitherclubs Bay-reuth, fand in der Kirche St. Hedwig statt.Es begann mit leisen Klängen der Saiten-musik. Der GV Concordia 1851 Bayreuthsang unter der Leitung von Gottfried Nit-sche anschließend „Tochter Zion, freuedich“ und das englische „Frohe Kunde“. Ei-nen musikalischen Glanzpunkt setzte derGV Sängerkranz 1925 Aichig (Ltg. TamaraBosch). Er intonierte getragen, leise unddoch voller Kraft den „Cherubinischen Lob-gesang“ von Bortnjansky. Bei der „Deut-schen Bauernmesse“ begleitete die Altstäd-ter Saitenmusik sodann die Sänger. Spon-taner Beifall zeigte, dass diese Vorträge her-vorragend dargeboten wurden. Die weite-ren beteiligten Chöre waren: Der GV 1919Bayreuth (Ltg. Heike Nitsche) u.a. mit „Ma-chet die Tore weit“ und der Frauenchor vomGV 1883 Oberpreuschwitz (Ltg. Rolf Wald-hier) mit drei Liedern, darunter „The littleDrummerboy“. An der besinnlichen musi-kalischen Stunde wirkten weiterhin mit: Ka-rin Seibt, Flöte und Nicola Rupprecht ander Orgel, die auch das Schlusslied „Machthoch die Tür, die Tor macht weit“ begleitete.Die Besucher spendeten langanhaltendenApplaus und zudem 420 Euro für die Aktion„Menschen in Not“.

/nach N.B – red/

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Page 16: Nummer 1 58. Jahrgang Januar 2011 Zeitung des …zum 1. Januar 2011 aus dem Präsidium des Bayerischen Musikrates ausscheiden wer-de. Ebenso wird Peter Jacobi bei der für den Herbst

Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 201116Adventssingen der Concordia1851 BayreuthViel Zeit nehmen sich die Sängerinnen undSänger des Gesangvereins Concordia 1851Bayreuth, um in der Weihnachtszeit den äl-teren Mitbürgern in verschiedenen Senio-renheimen der Region ein bisschen Vor-freude auf das bevorstehende Weihnachts-fest zu machen. So traten die Concordianer,wie bereits in den Jahren zuvor, gleich vierMal, im Mühlhofer-Stift, in St. Martin, Gla-senweiher, im Paritätischen Pflegeheimund auch in Glashütten auf. Der GV Concor-dia singt unter der Leitung von GottfriedNitsche. Auf dem stimmungsvollen Pro-gramm standen Werke aus dem großen Re-pertoire des Gemischten Chores, darunterKompositionen von Karl Haus, WolfgangLüderitz, oder Arnold Kempkens, um nureinige zu nennen. Lesestücke bereichertenund ergänzten den vokalen Part. Die Zuhö-rer spendeten dankbar reichen Applaus.

/nach Nord. Kurier – R.Z./

Mainthal-Sänger überzeugtenDer Chor des GV Mainthal Neuenreuthgab, begleitet von einem Ensemble derBayreuther Festspiele, ein harmonischesZeugnis seines hohen Niveaus. Alle Inter-preten, es waren immerhin über 50 Mitwir-kende, mussten die Hürden von Kirchen-musiken aus über drei Jahrhunderten mitschwieriger Rhythmik und Harmonik über-winden, ständige Tempoveränderungen be-wältigen. Eine große Aufgabe die alle Ak-teure mit Bravour meisterten.Der Gesangverein wuchs über sich hinaus.So schön geschlossen, stimmlich auf derHöhe und tadellos artikulierend hört mangern einen Chor und die Neuenreuther be-wiesen, wie ein versierter und erfahrenerDirigent wie Manfred Bauriedel seine Sän-ger beflügeln kann. Ihm, der die Gesamtver-antwortung für den Abend trug, gebührt einextra Lob. Bei allen Liedvorträgen agiertendie SängerInnen mit chorischer Geschlos-senheit und voluminöser Kraft und bei„Historia der freuden- und gnadenreichenGeburth Gottes und Marien Sohnes JesuChristi“, so der Originaltitel der Kompositi-on von Heinrich Schütz, bestach TenorWolfgang Kröner durch seine warme, sanfteStimme. Die Adventskantate „Nun komm,der Heiden Heiland“ von Georg Philipp Te-lemann brachten die Solisten Tanja Schal-ler (Sopran), Ursula Brückner (Alt) und UliGrampp (Bass) wirkungsvoll zur Geltung.Harmonisch ergänzte das elfköpfige Instru-mental-Ensemble (Oboe, Posaune und Vio-la) das hochkarätige vokale Programm. Erhebend war die 5-stimmige Motette „Al-so hat Gott die Welt geliebt“ von Schütz,mit der Chor und das Instrumentalensem-ble gemeinsam das Konzertereignis been-deten. Ein mächtiger Schlussbeifall, dernicht nachlassen wollte, erfüllte die Dreifal-tigkeitskirche, es gab sogar stehende Ova-tionen. /nach Bayer. Rundschau - H. Wunner/

Sängerkreis Coburg-Kronach-LichtenfelsHeidi Bauer-Vetter, 96274 Itzgrund,Mühlacker 4

Stimmungsvolles Konzert krönteKulturaustauschIm Rahmen des Kulturaustausches zwi-schen den Städten Coburg und Salzburggastierte die Singgemeinschaft Itzgrundim Sängerkreis Coburg im Advent in derSalzachstadt. Einen Höhepunkt der Reisestellte ein gemeinsames Konzert im Mario-nettentheater dar. Den ersten Teil gestalte-ten die Gastgeber, der GauverbandschorSalzburg unter Leitung von Erwin Angerer,der „Oberalmer Dreiklang“, die „Himmel-reich-Musi“ und das Bläserquartett derTrachtenkapelle Oberalm. Im zweiten Teildes Abends präsentierte der GemischteChor aus dem Coburger Land (Leitung RolfOtto) Chorsätze des Advents von „Machetdie Tore weit“ (Hammerschmidt) bis zurSalzburger Weise „Still, still, still“, bearbei-tet von Rolf Otto. Neben Karl Haus’ „Mitfreudigem Schall“ wurden weitere Melodienauch von den Komponisten des CoburgerLandes Franz Möckl und Gerhard Deutsch-mann zu Gehör gebracht. Begleitet wurdeder Klangkörper von Mitgliedern der Ge-sellschaft der Musikfreunde Neustadt beiCoburg. Langanhaltender Applaus belohn-te Sänger und Musiker für „eine einmaligeLeistung“, die mit zwei Liedern, von beidenChören gemeinsam gesungen, harmonischausklang. Bei der anschließenden Nachfeier im„Brauchtumszentrum Lainerhof“ gingen Al-brecht Tauer, Leiter der Kulturabteilung Co-burg, und zweiter Bürgermeister NorbertTessmer auf den Kulturaustausch der bei-den Städte ein, und bedankten sich bei denanwesenden Verantwortlichen für die an-haltende, gute Verbindung. Bleibende Eindrücke hinterließen bei denCoburger Chormitgliedern außerdem Auf-tritte vor dem Dom und das Adventssingenauf dem Weihnachtsmarkt im Hof des„Lustschlosses Hellbrunn“. Eine imponie-rende Führung durch die Festung Hohen-salzburg bereicherte das Rahmenpro-gramm für die Teilnehmer der dreitägigenKonzertreise. /nach Norbert Karbach/

Kleine und große Schätze der ChormusikAuffallend an diesem Adventskonzert in derCoburger Kirche St. Marien war der zahlrei-che „Nachwuchs“, also die ganz jungenSänger und Sängerinnen in den Reihen dererfahrenen Mitglieder des Coburger Kam-merchors. Der Chor klingt im Vergleich zumVorjahr erheblich frischer und „jünger“. DieSänger und Sängerinnen nehmen das Diri-gat von Leopold Schindler sehr gut auf undfinden sich durch die präzisen Zeichen ih-res Chorleiters sicher in der musikalischenGestaltung zurecht, denn ihre Blicke gelten

mehr ihrem Leiter als den Notenmappenund die meisten Sätze werden quasi aus-wendig vorgetragen. Das merkt man nichtnur bei den „schmissigen“ Stücken, wieRandall Thompsons „Hallelujah“ oder My-kola Leontovichs „Carol of the Bells“. Auchbei den weiteren Beiträgen des klug aufge-bauten Programms gelingen alle Einsätzezu voller Zufriedenheit und feine Nuancenwerden deutlich: Bei den Weihnachtslieder-Sätzen und Gospels von Gerhard Deutsch-mann ebenso wie bei Hugo Distlers „Nürn-berger Großes Gloria 1525“ und bei CèsarFrancks orgelbegleitetem „Panis Angelicus“(hier begleitete die Sopranistin RebekkaGruber mit strahlender Noblesse). Abge-rundet wurde der Konzertgenuss durch Cè-sar Francks „Pastorale“ und Lèon Bòell-manns „Priere a Notre-Dame“, von SimonKurz und Julian Franke feinfühlig an der„Königin der Instrumente“ interpretiert. Es gab viel Beifall vom zahlreichen Pub -likum und wir dürfen uns auf die weitere Entwicklung dieses engagierten Chores mitgroßem Stimmpotential freuen.

/nach Bernd Schellhorn/

Sängerkreis Erlangen-ForchheimAlexander Hitschfel, Theodor-Kör-ner-Weg 1, 91301 Forchheim

Jahrzehnte lange Tradition gepflegt„Seit inzwischen über 50 Jahren pflegt derMGV Erholung Heroldsbach eine langjäh-rige Tradition“, lobte Heroldsbachs Bürger-meister Edgar Büttner am Nachmittag desHeiligen Abends anlässlich des „Friedhofs-singens“. Wie in der Vergangenheit waren –trotz des starken Schneefalles – zahlreicheHeroldsbacher gekommen, um sich durchdie Lieder des Männerchores unter der Lei-tung von Kreis-Chorleiter Dr. Christof Meierauf das bevorstehende Weihnachtsfest ein-stimmen zu lassen und sich die tiefsinnige,aber auch kritische und nachdenklicheWeihnachtsansprache des Bürgermeistersanzuhören. /nach ah/hit/

Chormusik zur WeihnachtszeitDer Kinder- und Jugendchor „Cäcilia-Spat-zen“, trat wie in den letzten Jahren wiederbeim Nürnberger Christkindlesmarkt auf. ImBlitzlichtgewitter sangen die „Cäcilia-Spat-zen“ unter der Leitung von Chordirektor ADCUdo Reinhart mit Inbrunst stimmungsvolleWeihnachtslieder, sehr zur Freude der vieleninternationalen Zuschauer. Sehr gut gefielwieder die Solistin der „Cäcilia-Spatzen“,Maraike Ziener. Viel Beifall durch die Zu-schauer war dann auch der Lohn für dieSpatzen. Die „Cäcilia-Spatzen“ haben sichprima entwickelt und zählen heute ca. 80Chorkinder im Alter von 3 bis 14 Jahren. Im Rahmen des Neunkirchner Weihnachts-marktes bereicherten die „Cäcilia-Spatzen“und der Männerchor „Sängerkranz Cäci-lia“ wiederum das Weihnachtsprogramm in

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 17der Pfarrkirche. Ebenso waren beide aufdem Weihnachtsmarkt, diesmal mit zweiStänden vertreten: Einem klassischenStand mit Popkorn, warmen Champignonsund Weihnachtsartikel, sowie mit einemGlühwein- und Suppenstand, den der MGVvon der Familie Kugler und Weber über-nommen hatte, und der sich als Publikums-magnet erwies. /nach Eigenbericht/

Sängerkreis Fürth Uta Schwarz-Meixner, Spitzwiesen-straße 86, 90765 Fürth

Kurkonzert im AdventAm adventlichen Kurkonzert in der Fran-kenland-Klinik nahmen neben dem veran-staltenden GV Bad Windsheim der Frauen-chor Illesheim und der GV Liederkranz Er-gersheim teil. Als begleitende Pianistinwirkte Else Heilmann mit. Der GV Bad Windsheim unter Leitung vonPeter Mayer, dem auch die Gesamtleitungoblag, sorgte gleich zu Anfang für besinn -liche Stimmung mit dem hymnischen Chor-satz „Lobe den Herren, meine Seele“ von G. Rabe. Eine spürbar von Herzen kommen-de Begrüßung durch die Vorsitzende desGesangvereins, Hanne Hofmann, schlosssich an. Dann entführte das Bad Winds -heimer Ensemble die Zuhörer mit zweiVolksliedern in ein weihnachtliches Schwe-den und Spanien. Diszipliniert rhythmischorientiert, mit Einfühlungsvermögen in die Volksseele stellte der Chor im zweitenProgrammteil mit „Corramos“, eine Folgevon südamerikanischen Weihnachtslie-dern, temperamentvoll vor. Dabei gelanges, auch dank der dezent begleitenden Pia-nistin, ein bezauberndes lateinamerikani-sches Klangerlebnis zu schaffen.Von einem Laienchor wohl kaum an musi-kalischer Qualität zu übertreffen, präsen-tierte sich der Frauenchor Illesheim mit Dirigentin Susanne Weiland-Arnold. Teil-weise am Klavier begleitet von Else Heil-mann wurden anspruchsvolle weihnacht -liche Chorsätze, vorwiegend in deutscherSprache, vorgetragen. Kristallklar, tonge-nau und höchst präzise, bis hinauf inschwindelnde Höhen, forderte die Gruppevon Künstlerinnen die Zuhörer wiederholtzu spontanem Szenenapplaus heraus.Als starker, stimmgewaltiger Männerchorstellte sich schließlich der GV LiederkranzErgersheim dem Publikum vor. Unter sei-nem Leiter, Gerd Gesell, beherrscht er einbreitgefächertes, hohen Ansprüchen genü-gendes Repertoire, wie es in den dargebo-tenen Vorträgen zum Ausdruck kam. Sodurften die Zuhörer in „Hebe deine Augenauf“ von Mendelssohn Bartholdy und der„Legende von den zwölf Räubern“ von OttoGroll die virtuose Dynamik und ausgefeilteInterpretationsfähigkeit dieses Klangkör-pers bewundern. Dafür bedankten sie sichmit begeistertem Beifall.

Nach der Pause hatte sich der Liederkranzzur Überraschung des Publikums in einenstattlichen gemischten Chor verwandelt,ebenfalls von Gerd Gesell dirigiert. Das En-semble tritt wohl nicht zu Unrecht unterdem Namen Belcanto (schöner Gesang) auf.Mit niveauvollen Chorsätzen wie „Abend-lied“ von J. Rheinberger, dem Gospel „I heara voice a-praying“ und einem „Ave verum“von Canaille Saint-Saens wurde die Zuhö-rerschaft regelrecht mitgerissen.Trotz vorgerückter Zeit blieben alle Zuhörerbis zum gemeinsamen Schlusslied „O Tan-nenbaum“ im Saal.

/nach Windsheimer Zeitung-krh/

Konzert beschließt AdventsmarktZum Abschluss des Markt Erlbacher Ad-ventsmarkts gestalteten der GV Lieder-kranz Markt Erlbach mit seinen beidenChören unter der Leitung von Sabine Witt-mer und dem Concert-Brass-Blechbläser-ensemble (Ltg. Thomas Schubert) in der ka-tholischen Kirche „Maria Namen“ ein sehransprechendes Adventskonzert. Nach vir-tuosem instrumentalem Auftakt mit der So-nata „St. Marc“ brachte der junge Chor„Sound of Voices“ gefühlvolle Lieder wie„Maria durch ein Dornwald ging“ und sehrschwungvoll Händels „Joy to the World“.Der Gemischte Chor intonierte traditionel-les Liedgut, darunter „Herbei, o, ihr Gläubi-gen“, „Wieder naht der heil’ge Stern“ oder„Tochter Zion“.Mit einem schwungvollen Weihnachtspot-pourri, „We wish you a Merry Christmas“,leiteten die sieben Blechbläser zum ge-meinsamen Auftritt beider Chöre über undmit drei Liedern aus „Best Time of Year“ desZeitgenossen John Rutter klang das Konzertharmonisch aus. Die begeisterten Zuhörerspendeten lang anhaltenden Beifall.

Sängerkreis HersbruckHermann Hopfengärtner, UntereHagenstraße 21, 91217 Hersbruck

Freundschaftliches ChortreffenZu einem bunten Liederprogramm hatteder Vorsitzende Karl Schmidt vom Sänger-bund Oed den MGV Etzelwang, den GV Königstein und die Chorgemeinschaft Vel-den in den Saal des Vereinslokals Bayereingeladen. Nach dem instrumentalemAuftakt erklangen Weisen aus dem reichendeutschen Liederschatz wie „Sonntagsfei-er“, vom Gemischte Chor des Sängerbun-des unter Ulrike Bauer vorgetragen. DieChorgemeinschaft Velden (Ltg. RobertMerkl) gefiel u.a. mit einem Schlagerpot-pourri. In ihren Beiträgen besang der MGVEtzelwang (Ltg. Gruppen-Chorleiter KarlWindisch) „die lustigen Tage“ und „eineReise um die Welt“. Die Damen und Herrendes GV Königstein (Ltg. Robert Merkl) san-gen von der „Wahrheit im Wein“ und das„Hobellied“. „Der Freundschaft Band“ be-

wies sich auch beim spontanen gemeinsa-men Auftritt der beiden Merkl-Chöre, zudem sich Wirt Gerhard Bayer gar unter dieTenöre geschmuggelt hatte. Alle zeigtensich vom Abendprogramm begeistert undman saß noch weiter zu gemütlichemPlausch unter Freunden beisammen.

/nach fm/

Weihnacht in Franken

Volkstümliche Weihnachtsklänge bildetenden musikalischen Rahmen für die von Be-zirksrat Fritz Körber in fränkischer Mundartverfasste und vom Verfasser gelesene Weih-nachtsgeschichte in der Stadtkirche Hers-bruck, in der sich wie in den vergangenenJahren wieder zahlreiche Zuhörer eingefun-den hatten. Mitwirkende waren: Die verein-ten Männerchöre der SängervereinigungHersbruck und der Sängerbund Ellen-bach, unter der Gesamtleitung von KMDKarl Schmidt (er hatte auch die Lieder aus-gewählt und für die Flötengruppe und dieMännerchöre arrangiert), die Hohenstäd-ter Saitenmusik (Ltg. Cornelia Renner) so-wie die Flötengruppe der Selnecker Kan-torei. Bei seiner Begrüßung erinnerte derVorsitzende der Sängergruppe HersbruckerAlb, Hermann Hopfengärtner, an das Jahr1996, in dem diese Veranstaltungsreihe –seinerzeit auf Initiative von Karl Schmidt –erstmals veranstaltet worden ist. Die Ho-henstädter Saitenmusik mit Cornelia Ren-ner (Zither), Nina Renner (Hackbrett) undHans Brunner (Gitarre) stimmte mit Instru-mentalstücken auf die stille Zeit ein, die zurFränkischen Weihnacht gehört. Die Män-nerchöre unter Karl Schmidt boten dieWeihnachtschoräle (darunter „Wie soll ichdich empfangen“, „Übers Gebirg Mariaging“ oder „Freut euch, ihr lieben Chris-ten“), begleitet von Flöten, Saitenmusik,Continuo-Cello und Kontrabass, in betö-render Klangpracht und mit besonderemfestlichen Glanz. Zum Abschluss besangder vielstimmige Männerchor, begleitet vonallen Instrumenten, die Freudensbotschaftüber das „unerhörte Wunder in Bethlehem“.Die herzerwärmende Friedensbotschaft trafdie Zuhörer „in tiefster Seele“ und stimmtesie auf die Weihnachtszeit ein. /H.H./

Fortsetzung auf Seite 18 �

„Lesung und Konzert in der Stadtkirche Hers-bruck“

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 201118

Sängerkreis NordoberpfalzErich Hiltl, Vilstalstraße 63a, 92245 Kümmersbruck

Bachs Weihnachtsoratoriumkrönte JubiläumZu seinem 40. Gründungsfest machte der1970 gegründete Amberger Oratorienchorsich und seinem Publikum mit Teilen vonBachs Weihnachtsoratorium ein ganz be-sonderes Geburtstagsgeschenk. ChorleiterThomas Appel hatte aus Anlass des „run-den“ Jubiläums mit seinen etwa 100 aktivenSängerInnen, „einem der mitgliederstärks-ten Chöre weit und breit“ die ersten dreiKantaten des „Weihnachtsoratorium“ ein-studiert. Dem Chor gelang unter dem Diri-gat von Thomas Appel jedenfalls so etwaswie ein kleines Hochfest subtiler Klang -kultur. An diesem Abend überzeugte vor allem die klangliche Eleganz, mit der da musiziert wurde. Die Choräle gelangenklar, homogen und blitzsauber in der De-klamation, durchdrungen von einer über-zeugenden Leichtigkeit bei stets gegebe-ner Transparenz, kurzum: auf diesem Niveaugesungen, darf man das von einem Laien-chor nicht unbedingt erwarten. Dem Chor standen die übrigen Protago -nisten in nichts nach. Das „Amberger Sinfo-nieorchester“ mit Prof. Norbert Düchtel amOrgelpositiv glänzte mit vorzüglich dis -ponierten Holzbläsern und einem lichtenGesamtklang und mit Jutta Maria Fries, Sopran, Kathrin Göring, Alt, Klaus Stepp-berger, Tenor, und Thomas Dobmeier, Bass,agierten vier sichere, routiniert agierendeSolisten. Kurzum: Ein zwar traditionell ge-haltenes, aber wirklich gutes Konzert.

/nach Th. Göttinger/

Sängerkreis NürnbergSiegfried Heinlein, Eigenheim-straße 1, 90427 Nürnberg

Franconia Vocalis gastierte inOsternoheDie zahlreichen Zuhörer hatten beim Weih-nachtskonzert von Franconia Vocalis kaumPlatz in der kleinen Dreifaltigkeitskirche inOsternohe. Zu hören war ein interessantesProgramm geistlicher Lieder zur Weih-nachtszeit aus vier Jahrhunderten. Der bes-tens vorbereitete Chor unter seinem LeiterWolfgang Riedelbauch und SopranistinMonika Mertel machten dem sichtlich er-griffenen Publikum damit ein außerordent-liches Weihnachtsgeschenk.Riedelbauch dirigiert „seinen“ Kammerchorseit 2000, hat ihn in zehnjähriger Arbeit ge-prägt, dem Ensemble seine Vorstellungenvon Tempi und Dynamik, von Klangstrukturund -transparenz vermittelt. Seinen Gestal-tungswillen überträgt Riedelbauch auf dieSänger mit ruhigen, fein abgestuften, aberdeutlichen Gesten. Sie haben ihn ständig imBlick. So gelingen alle Einsätze, und es ent-steht ein Reichtum an Klangfarben und eine

Lebendigkeit durch den schlüssigen Ge-brauch der dynamischen Mittel, die vomFortissimo bis zum verschwebenden Pianoreichen. Auch mit den wunderbar lang aus-gehaltenen Schlusstönen demonstriert derChor seine Singkultur. Dem Wohlklang derFrauenstimmen sind die Männer – an eini-gen Stellen mit Profiformat – nicht nachge-standen. Auf dem Programm hatte, so Rie-delbauch in seinen launigen musikge-schichtlichen Erläuterungen, einen ausge-prägten regionalen „Touch“, indem es Kom-ponisten zusammenführte, die entwederFranken waren oder einen Bezug zu dieserRegion hatten. Es gab natürlich Ausnahmenwie etwa Peter I. Tschaikowsky oder EdvardGrieg. Aber schon die beiden ersten Kompo-nisten, Kaspar Othmayr und Georg Forster,beide zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Am-berg geboren und in Nürnberg verstorben,gehörten zur Musikregion Franken. Überra-schend an ihren Chorälen, also Kirchenlie-dern, ist die erstaunliche harmonische Mo-dernität der mehrstimmigen Sätze. Die Ro-mantik war die Blütezeit des mehrstimmigenGesanges. Interessant der Vergleich der bei-den Vertonungen von „Macht hoch die Tür“einmal von Friedrich Sucher und dann vonMax Reger, mit seinen eher klein-räumigenHarmonien. Aus dieser Zeit stammt auch einChoral von Peter Cornelius, bei dem derChor mit der Melodie im Hintergrund bleibtund der helle Solosopran mit erzählendemDuktus seine Botschaft vorträgt.Hohe Anforderungen stellten auch zweiWeihnachtslieder von Heinrich von Herzo-genberg. Ein sehr beeindrucktes und dank-bares Publikum erklatschte sich noch zweiZugaben. /nach pz – Anselm Stieber

Kurz berichtetZum Abschluss der diesjährigen Weih-nachtskonzerte, die der Polizeichor Nürn-berg zusammen mit dem „Doppelquartettdes Steirischen Jägerchores“ gestaltet hatte,überreichte der frühere bayerische Minister-präsident Günther Beckstein gemeinsammit Hauptkommissar a.D. Günther Schu-bert, zugleich Vorsitzender des Polizeicho-res, die Ernennungsurkunde zum Ehrenmit-glied des Polizeichores an die Chefin vonLebkuchen Schmidt, Henriette Schmidt-Burkhardt. Damit wurde ihre jahrzehntelan-ge Unterstützung des Polizeichores Nürn-berg gewürdigt. Zugleich konnte – zum 14.Mal in Folge – Gabriele Degelmann den Er-lös der Weihnachtskonzerte 2010, einenSpendenscheck in Höhe von über 2500 Euro,für die Aktion „Sternstunden für Kinder inNot“ entgegennehmen.

Sängerkreis Schwabach Christa Riehn, 91126 Schwabach,Mecklenburger Straße 8

„Die Heilige Nacht“ im Lenggrieser DialektDer Schlussapplaus war gewaltig, nachdem

die letzten Töne verklungen waren. Zumzweiten Mal nach 2008 hatte sich der MGVGermania Roth an die anspruchsvolle Auf-gabe herangewagt, Ludwig Thomas Weih-nachtslegende „Die Heilige Nacht“ im origi-nal Lenggrieser Dialekt in der RittersbacherMarienkirche zu präsentieren. ReinholdMarino als Rezitator meisterte diese Aufga-be souverän. Auch die Lieder, die GüntherFink einstudiert hatte, wurden in der Mund-art gesungen, wie sie der bayerische Volks-schriftsteller Ludwig Thoma gesprochenhatte. Chorleiter Günther Fink, in dessen Händendie Gesamtleitung lag, hatte die Original-liedtexte im voralpenländischen Stil ver-tont. Die einfühlsamen Chorsätze sind sei-nen Sängern förmlich auf den Leib ge-schrieben, die sie mit großem Einfühlungs-vermögen in wunderbarer Mehrstimmigkeitvortrugen. Die zahlreichen Zuhörerinnenund Zuhörer waren begeistert von der Leis-tung dieses Laienchores, den Günther Finkeinmal mehr zu Höchstleistungen ansporn-te. Besonders beeindruckend gelang derAndachtsjodler, der ganz ohne Worte aus-kommt oder das mehrstimmig vorgetrage-ne „Stille Nacht“.Hohes Lob zollte Pfarrer Rudolf Schenker-Primus dem Rezitator, dem Chorleiter unddem Chor: „Sie haben mit Ihrem Chorge-sang und Ihrer Rezitation die frohe Bot-schaft auf einfühlsame Weise ergänzt, ha-ben die Seelen schwingen lassen.“ WiePfarrer Schenker-Primus abschließend mit-teilte, werden die Spendeneinnahmen fürdie Aktion „Brot für die Welt“ verwendet.

/nach Hilpoltsteiner Zeitung/

Traditionelles Weihnachtskonzertin Pfarrkirche Maria KöniginEin feierliches Weihnachtskonzert (Ge-samtleitung Kreis-Chorleiter Rudolf Löw)in der katholischen Pfarrkirche „Maria Köni-gin“ gestaltete der Sängerkreis Kornburgunterstützt von der Sopranistin Petra Piccu,dem Tenor Michael Steinl sowie Georg Kol-ler mit seiner steirischen Harmonika. Mitdem Chorstück „Botschaft der Engel“ stell-ten sich die Männer als Hirten der Weih-nacht auf dem Feld festlich vor was PetraPiccu mit dem fränkischen Volkslied „Auf,auf ihr lieben Schäfer“, einfühlsam unter-strich. Die Weite der russischen Landschaftbrachte Michael Steinl mit dem Gesangs-stück „Einsames Glöckchen“ in den Kir-chenraum. Hervorragend einstudiert hatder Männerchor das bekannte Festlied „Ma-ria durch ein Dornwald ging“, einem Chor-satz von Wilhelm Heinrichs. Das klassischeChorstück „Guten Abend – Gut Nacht“ vonJohannes Brahms vereinte die Männerstim-men mit der Sopranistin in einer glänzen-den Wiedergabe. Mit seiner steirischenHarmonika interpretierte Georg Koller zwi-schen den Gesangsstücken die volksnahenWeisen sehr gut. Die einmalige Stimmlagevon Opernsänger Michael Steinl war beiden „Abendglocken“, einem Chorsatz vonRudolf Löw, mit dem russischen Melodien-

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 19satz ergreifend zu hören. Zum Höhepunktgestaltete sich der Auftritt von Petra Piccuund Michael Steinl bei „Weihnachtsglocken– Friedenszeit“, einem Stück von RobertPappert. Der Reinerlös des Konzertes wur-de für die Unterstützung der Arbeit in der katholischen Pfarrgemeinde an PfarrerFranjo Skok überreicht.

/nach Schwabacher Tageblatt/

Sängerkreis Weißenburg stimmteaufs Weihnachtsfest einKlassisches, Traditionelles, Besinnlichesund Modernes hat der Sängerkreis Weißen-burg in der Karmeliterkirche zu Gehör ge-bracht. Das Weihnachtskonzert 2010, dasder Sängerkreis in Zusammenarbeit mit derStadt veranstaltete, lockte wieder vieletreue Fans ins Kulturzentrum. Ihnen allenboten Chor und Streicher-Ensemble unterLeitung von Heinz Horst eine bewährte Mischung aus Weihnachtsliedern, die beieinem Konzert kurz vor Heiligabend auf keinen Fall fehlen dürfen. Zu hören wa-ren „Macht hoch die Tür“, „Schneeflöck-chen, Weißröckchen“ genauso wie „Morgenkommt der Weihnachtsmann“. BesinnlicheWeisen trug – wie in den Jahren zuvor – dieWeißenburger Saitenmusik bei, erstmalsdabei war als Sprecher Hans Heerde. Solis-tisch überzeugte Heinz Horst mit RogerWhittaker’s Song „Hallelujah, It’s Christ-mas“. Beschlossen wurde das stimmigeund stimmungsvolle Konzert vom gemein-samen interpretierten „O du fröhliche“.

/nach Weißenburger Zeitung/

Jubiläums-Chorkonzert der Chorgemeinschaft Katzwang Im vollbesetzten Markgrafensaal gab dieChorgemeinschaft Katzwang anlässlich ih-res 125-jährigen Bestehens ein Jubiläums-konzert unter dem Motto „Lied an die Freu-de“. Vorsitzender Dieter Zürl konnte vieleHonoratioren begrüßen, darunter Schwa-bachs Oberbürgermeister Matthias Thüraufund den FSB-Präsidenten Peter Jacobi, diedem Chor in ihren Grußworten zum Jubilä-um gratulierten und sie, ihrer herausragen-den Leistung wegen, gebührend lobten. Für den erkrankten Chorleiter Rudolf Löw,der den Chor seit nunmehr 40 Jahren leitet,sprang Petra Piccu ein. Da sie den Katzwan-ger Chor seit Jahren gut kennt, konnte sie -neben ihren brillanten und stimmgewalti-gen Soloeinlagen – ebenso gekonnt wiesouverän den 75-köpfigen Chor bei seinenbravourösen Gesängen dirigieren. Mit demkraftvoll vorgetragenen „Lied an die Freu-de“ wurde das Konzert eröffnet, weitere ein-drucksvolle Vorträge wie „Odi et amo“ vonCarl Orff gaben dem Festkonzert den richti-gen Rahmen. Seit vielen Jahren führte Tenor und Modera-tor Michael Steinl gekonnt und kurzweiligdurch das Programm, brachte zwei Stücke,darunter „Küssen ist keine Sünd“ sehr aus-drucksvoll zu Gehör und präsentierte imDuett mit Petra Piccu „Amigos para siem-

pre“ von Andrew Lloyd Webber und „Barca-role“ von Jaques Offenbach, wofür sie,ebenso wie Bernhard Oppel, der am Klavierbegleitete, großen Applaus ernteten.

/nach Schwabacher TB/

Sängerkreis WürzburgHans Michel, Schulstraße 40, 97837 Erlenbach

Geistliches Chorkonzert mitanschließender FachberatungAlte und junge, hohe und tiefe Stimmen er-klangen in der St. Mauritius-Kirche in Es-

tenfeld.Doch so unterschiedlich die Stim-men auch waren, sie hatten eines gemein-sam – sie erklangen zum Lobe Gottes undder Mutter Maria.Die beiden Organisatoren des geistlichenChorkonzertes der Sängergruppe Würz-burg-Land, Kurt Jörg aus Estenfeld und Pe-ter Günther aus Thüngersheim konnten inder gut besetzten Kirche auch zahlreicheEhrengäste begrüßen. Zum Konzert, das imRahmen der 120-Jahr-Feier der Sängerverei-nigung 1890 Estenfeld (Männerchor, Ltg.

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 201120

Stefan Demling; Gospelchor „spirit of joy“,Ltg. Elisabeth Karges) stattfand, waren dieChöre Eintracht 1928 Kürnach (Kinderchor,Ltg. Elena Schabert; Gemischter Chor, Kla-vier und Ltg. Miriam Geißler und AngelaHeinlein), Liederkranz Rimpar 1861 mit sei-nem Männer- und Frauenchor und der Ge-mischte Chor des GV 1924 Maidbronn (Ltg.Hansjörg Ewert) gekommen. Es erklangenleise Weisen wie „Ich bete an die Macht derLiebe“, aber auch rhythmische Gospels wie„I want to thank you Lord“ oder das „Ave Ma-ria“ von Karl May (aus dem Film WinnetouIII). Zum Auftakt sang der Gemeinschafts-chor aller mitwirkenden Chöre unter Lei-tung von Peter Günther die Ruppel-Kompo-sition „Vom Aufgang der Sonne“ und einProjektchor schloss mit dem Möllney-Satz„Suchet zuerst Gottes Reich in dieser Welt“.Nach dem Konzert hatten die Chorleiter dieMöglichkeit sich von den ChorfachberaternOliver Hummel aus Ochsenfurt und Adal-bert Hanshans aus Kitzingen Tipps für ihrekünftige Chorarbeit zu holen.

/nach Main-Post – hon/

Krönendes AbschlusskonzertGemeinsam mit dem Freizeitchor ausWestheim in Mittelfranken führte der Chordes GV Kleinlangheim als krönenden Ab-schluss seines hundertjährigen Vereinsju-biläums am Heilig Drei Königstag in dersehr gut besuchten Kirche St. Georg undMaria zu Kleinlangheim die Weihnachts-historie „Historia der Geburt Jesu Christi“von Heinrich Schütz auf. Die Besetzung,sowohl vokal als auch instrumental, konzi-piert und komponiert, brachte eine Folgevon farbenfrohen, musikalischen Bildern.Das bemerkenswerte dieser Aufführung ist,dass fast alle Solisten aus den Reihen desProjektchores besetzt werden konnten. Soüberzeugte Peter Pretzer – er hatte auchdie musikalische Gesamtleitung inne –ausdrucksvoll in der Rolle des Evangelis-ten (Tenor), weitere „Chor“-Solisten wa-ren:. Helga Zehnder (Sopran), Ansgar Lei-mig, Gerhard Zehnder, Dieter Zeller (Tenor)und Raimund Pretzer (Bass). Der Chor brillierte beim „Engelschor“ alsgemischtes 6-stimmiges Ensemble mit ei-nem voluminösen Klang. Den Part der Hir-ten hatte der Freizeitchor Westheim über-nommen. Die obligaten Instrumente, hierauf elektronischen Orgeln gespielt von Va-lentina Zielonka und Gunter Hoffmann, be-gleiteten den Chor und die Solisten mitsehr viel Gefühl und Harmonie. Mit dem„Beschluss“ zeigte der gesamte Chor seinKönnen im wechselnden Tempo und Laut-stärke des Stücks. Die Zuhörer belohntenden kurzweiligen und auf einem für Laien-chören mit hohem Niveau dargebrachtenAuftritt mit lang anhaltendem Applaus.

/nach D. Zeller/

Pinnwandund Chorleiterbörse

Chorleiter/in gesucht:Der GV Alfeld 1852 e.V. sucht für seinen Männerchor und seinen Ge-mischten Chor ab sofort eine neuemusikalische Leitung.Kontakt und Infos: 1. VorsitzenderWolfgang Blos, Tel. 09154/914077,

www.gesangverein-alfeld.de

Der MGV Beiersdorf bei Coburgsucht für seinen Männerchor mit 21 Sängern schnellstens einen

ChorleiterKontakt: Norbert Rudolph

Tel: 09561 63245; 0172 8619344 odere-mail: [email protected]

Chorleiter/in gesucht Der MGV Gnodstadt 1869 e.V. (Stadt-teil von Marktbreit) sucht für seinen Männerchor mit ca. 28 Sängern zum01.04.2011 einen Chorleiter/in. Kontakt: Winfried Heinkel Tel. 09332/3322 ab 18.30 Uhr oder e-mail: [email protected]

Last-Minute-MeldungAm 26. Februar veranstaltet derSängerkreis Hersbruck einenFortbildungskurs für alle die „ein-fach mal in die Chorarbeit rein-schnuppern“ wollen, speziell fürSängerInnen. Referenten sind derstv. Bundes-Chorleiter JürgenKlatte und Kreis-Chorleiter HansKlein. Kernthemen sind: Allge-meine Musiklehre, Gehörbildung,Chorische Stimmbildung und Di-rigieren. Details erfahren Interes-sierte bei Hans Klein ([email protected])

Das Sängerehrenmal in Melken-dorf erwartet ihren BesuchHat ihr Gesangverein seine Jahresplanungschon abgeschlossen? Nein, dann solltenSie unbedingt wieder einmal einen Be-such des Sängerehrenmals in Melkendorfeinplanen. Schon viele SängerInnen haben sich aufden Weg gemacht, um hoch über Melken-dorf auf dem „Hohen Hahn“ diesedeutschlandweit einmalige Einrichtung zubesuchen, um in der unberührten Naturseiner verstorbenen SängerInnen zu ge-denken, um sich der unzähligen gemein-samen Stunden in der Chorprobe, beiKonzerten, zu kirchlichen und zu gemeind-lichen Anlässen zu erinnern. Das Gästebuch aus dem Jahre 2010 machtabermals deutlich, dass das Sängerehren-mal zu Recht die Bezeichnung „Pilgerstät-te der FSB-Sängerfamilie“ verdient. Auchwenn, bedingt durch die schwere Erkran-kung und den Tod von Geo Dorscht im ver-gangenen Herbst, die Besucherliste mit elfEintragungen kürzer ist als in den Jahren

zuvor, haben dennoch an die 1.000 Besu-cher die Sängergedenkstelle besucht unddie Aussage bestätigt: „Wenn ihr michsucht, sucht mich in eueren Herzen. Habeich dort eine Bleibe gefunden, bin ich mit-ten unter euch!“. Ganz im Sinne der Alta-rinschrift: Mortui vivimus – Wir Toten le-ben.Der Weg zum EhrenmalDas Ehrenmal erreichen Sie über die Au-tobahn Nürnberg-Bamberg (A 73) Aus-fahrt „Memmelsdorf“, dann weiter in Rich-tung Litzendorf nach Melkendorf, demSchild „Sängerehrenmal“ folgend. Vom OrtMelkendorf führt ein steiler, etwas be-schwerlicher enger Fußweg zur Gedenk-stätte empor. Gehbehinderte können auchauf dem gut befestigten landwirtschaftli-chen Weg (Anlieger frei) bis zum Parkplatzam Ehrenmal hochfahren.

Melden Sie ihren Besuch bei Frau Dorscht,Telefon 09505-288 an. Sie hat den Schlüs-sel zum Schrein in dem die Gedenkbücherin den Sommermonaten verwart sind.

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Personalien

Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 21

Horst Volkert mit Ehrenzeichendes Bayerischen Ministerpräsi-denten ausgezeichnetEin Liederabend unter dem Motto„Menschliches und andere Viechereien“diente dem Bürgermeister von Pommels-brunn, Jörg Fritsch, als musikalischerRahmen, um dem Vorsitzenden des MGV1864 Hartmannshof das „Ehrenzeichendes Bayerischen Ministerpräsidenten fürVerdienste im Ehrenamt“ auszuhändi-gen. Damit wurde Horst Volkerts 45-jähri-ges Engagement und sein nimmermüderpersönlicher Einsatz für den Chorgesanggewürdigt.

Das facettenreiche Rahmenprogrammbot neben chorischen Klängen durch denHartmannshofer Gemischten Chor (Ltg.Birgitt Rösch), Solovorträge von BirgitRösch (Sopran), Wolfgang Pöhner (Bari-ton) und Manfred Süß (Klavier). HorstVolkert dankte sichtlich gerührt und ver-sprach, auch weiterhin seine Kraft für denVerein einzusetzen. Mit dem Trinklied aus„La Traviata“ von Verdi wechselte derAbend über zum gemütlichen Beisam-mensein.

Sänger-Urgestein trat abRichard Oswald, seit 60 Jahren aktiverSänger beim MGV Eckenhaid, 34 Jahrelang 1. Vorsitzender des Vereins, zehnJahre lang Vorsitzender der Sängergruppe„Schwabachgrund“ und von 1998 bis2010, also 12 Jahre lang, 1. Vorsitzenderdes Sängerkreises Erlangen-Forchheim.Er stellte sich bei den fälligen Neuwah-len zur Vorstandschaft aus Altersgründennicht mehr zur Wahl.

Außerdem war Oswald 22 Jahre lang Mit-glied des Musikrates im Landkreis Erlan-gen-Höchstadt, zwölf Jahre Mitglied imGesamtausschuss des Fränkischen Sän-gerbundes und er ist Gründungsmitglieddes Fördervereins „Chorakademie Klos-ter Weißenohe“. Wir gönnen Richard Oswald seinen „Ru-hestand im Ehrenamt“, wünschen Ge-sundheit für viele weitere Jahre und weiterhin Spaß im Kreise seines Män-nerchores. /WON/

Sängerkeis-Ehrenmitglied Paula Prell verstorbenDer Sängerkreis Coburg-Kronach-Lich-tenfels trauert um eine große Persönlich-keit in der Sängerbewegung, um sein Ehrenmitglied Paula Prell aus Lichten-fels-Seubelsdorf. Sie verstarb am 26. Oktober 2010 im Altervon 91 Jahren. In Lichtenfels und weit darüber hinaus sowie im gesamten Sän-gerkreis war sie wegen ihres vorbild -lichen Verhaltens hoch geschätzt. Bei derTrauerfeier am 29. Oktober in der Aus -segnungshalle am Lichtenfelser Friedhofwürdigte zunächst die Erste Bürgermeis-terin der Stadt Lichtenfels, Dr. Bianca Fi-scher, Paula Prell, die im Jahr 1987 mitder Kulturmedaille der Stadt Lichtenfelsausgezeichnet worden war. Vom Sänger-kreis Coburg-Kronach-Lichtenfels erwie-sen der Vorsitzende Günter Freitag undSchatzmeister Horst Ladegast, die Grup-penvorsitzende der Sängergruppe Main-tal, Hildegard Weberpals, sowie zahlrei-che weitere Persönlichkeiten aus derSängerbewegung der Verstorbenen dieletzte Ehre.

Hans Doleschal am 6. Januar2001 verstorbenDer Ehrenpräsident des LANDESVER-BANDES BAYERN IM VERBAND DEUT-SCHER ORATORIENCHÖRE Studiendi-rektor a.D. Hans Doleschal (Nürnberg) istim Alter von 86 Jahren verstorben. Derlangjährige Vorsitzende (und zuletzt Eh-renvorsitzende) des Lehrergesangverei-nes Nürnberg initiierte die NürnbergerWeihnachtskonzerte und er förderte alsWegbegleiter unseres damaligen Präsi-denten Alois Kremer vehement den Auf-bau des LANDESVERBANDES SINGENUND MUSIZIEREN IN BAYERN. WON

Prüfung erfolgreich abgelegtVier Chorleiter – Tamara Bosch, Bay-reuth; Claudia Köcher, Bamberg; GerhardJacobs, Windsbach; Stefan Hofmann,Igensdorf – haben im Herbst 2010 inKronach an der Prüfung zum „Staatlichanerkannten Chorleiter“ mit Erfolg teilge-nommen. Herzlichen Glückwunsch zumErfolg.

• SängermuseumAm Spittel 2- 6, 91555 FeuchtwangenTel.: 09852-4833 · Fax: 09852-3961E-mail: [email protected] Internet: www.saengermuseum.de

• ÖffnungszeitenMärz bis Oktober, mittwochs bis sonntags 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 17.00 Uhr (odernach Vereinbarung)Für Gruppen empfiehlt sich eine Anmeldung.

Plaketten, Pokaleund andere

PrachtstückeNeue Sonderausstellung im Sängermuseum

Am 26. Februar 2011, um 14.00 Uhr, fin-det die offizielle Eröffnung der neuenSonderausstellung des Sängermuseumsstatt. Sie trägt die Titel „Plaketten, Poka-le und andere Prachtstücke - Die Faszi-nation von Identitätssymbolen in derSängerwelt“.

Die Besucher dürfen sich auf ein buntesEnsemble, u.a. bestehend aus Fahnen,Fahnenbändern, Tischbannern, Taktstö-cken, Pokalen und Plaketten freuen, dasgewiss ästhetisches Vergnügen bereitenwird und die Erkenntnis vermittelt, dassSymbole in der Sängerwelt – und nichtnur dort – einen kaum zu unterschätzen-den Beitrag zur Schaffung und Stabilisie-rung von kollektiver Identität leisteten.

Die Ausstellung wird bis Ende Oktober2011 zu sehen sein.

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BüchereckeBücherecke

Heribert Allen Carus VerlagJunge Sänger –Alte Zeiten –Schöne LiederGemeinsam singen, Bilder und Texte von Heribert AllenEdition VDKC; € 14,50Martin Klauer-Weg 14, 99425 Wetzlar

Auf dem langen Weg, den die Menschenbei der Entstehung ihrer Sprache mit Ge-sang und Musik zurückgelegt haben, sindBilder entstanden und Gestalten hervor-getreten. In dieser Schrift werden vor demgeschichtlichen Hintergrund historischeDarstellungen und aktuelle Abbildungenmit Texten verschiedenen Ursprungs undunterschiedlicher Art verbunden.Der Autor stellt in diesem ebenso amü-santen wie interessanten Büchlein kon-krete geschichtliche Situationen und Fi-guren auf eine Weise erzählerisch dar, diedem Leser ein lebendiges Bild vermittelt.Er will damit den eigentlichen Kern desgemeinsamen Singens und des Gesangsin den Chören erfassen. In Bildern und Texten versucht er, demHerzschlag des Singens und Musizierensund seinem Atem nachzuspüren. Für alle,die sich dem Gesang und im besonderendem Chorgesang verschrieben habenoder hin und wieder bei einem Konzert alsModerator mitwirken eine wahre Fund-grube an wissenswerten Informationen.Heribert Allen, geboren 1939, steht le-benslang auf vielfältige Weise mit demChorgesang in Verbindung. Er ist Verfas-ser von Schriften zum Chorwesen undzum Ehrenamt sowie von heimatkundli-chen Veröffentlichungen und von Textenin niederrheinischer Mundart. /WON/

CarusAus dem Vorwort zu Band 4Basiswissen Kirchenmusik herausgegeben von Richard Mailänderund Britta MartiniCarus-Verlag Stuttgart, Sielminger Straße 51, 70771 Lf.-EchterdingenVier Bände mit DVD und Registrierband(Komplettpaket CV 24.119 nur 129 € )Band 1: Theologie-Liturgiegesang, 208 S.(CV 24.119/00 – 39,90 € ) Band 2: Chor- und Ensembleleitung, 248 S. (CV 24.119/10 – 39,90 € ) dazu DVD Workshop Dirigieren, ca. 45min. (24.119/96 – 19,90 € )

Band 3: Musiktheorie – Liturgisches Orgel-spiel, 248 S. (CV 24.119/30 – 39,90 €)Band 4: Orgelliteraturspiel – Orgelbaukun-de, 192 S. (CV 24.119/00 – 39,90 €)Registrierband 32 S. (CV 24.119/50 – 9,90 €)

Aus dem Vorwortzu Band 3.Musiktheorie und Li-turgisches Orgelspiel,verbindet elemen-tare musiktheoreti-sche Grundlagenmit den prakti-schen Erfordernis-sen des Liturgi-schen Orgelspielsvom schlichten Be-gleitsatz, der aller-

dings auch gut ausgeführt sein will, bis zuranspruchsvolleren Improvisation.Beginnend mit den Grundbegriffen der Mu-siklehre (Marko Zdralek), gelangt man zumTonsatz-Artikel (Franz-Josef Stoiber) undzur Gehörbildung (Thomas Albus). Diesedrei Themen – Musiktheorie, Tonsatz, Ge-hörbildung – sind unabdingbar, sowohl füreine gelingende Chor- und Ensemblelei-tung (siehe Band 2) wie für das liturgische(siehe Band 3) und natürlich auch für daskünstlerische Orgelspiel (siehe Band 4).Der 2. Teil dieses Bandes ist dem Liturgi-schen Orgelspiel gewidmet. Unterstütztdurch zahlreiche Notenbeispiele behan-delt Christoph Georgii das Feld Anregungfür Vorspiele und Intonation, das großeThema Grundlagen der Gemeindebeglei-tung deckt Jürgen Essl ab. Franz Prechtlund Noci Schmitt beleuchten Patterns zurBegleitung Neuer Geistlicher Lieder amKlavier (Prechtl) bzw. auf der Orgel(Schmitt). , und in Anregungen für Vorspie-le und Intonationen (Christoph Georgii)zurImprovisation von Intonationen und Vor-spielen bis hin zu kleinen Fughetten undToccaten ebenso wie der Begleitung neue-rer geistlicher Lieder, Kanons und Taizege-sängen. (Sie stellen dazu Patterns und Be-gleitmuster auf dem Klavier bzw. Keyboard(Franz Prechtl) und auf der Orgel (NicoSchmitt) vor.

Aus dem Vorwort zu Band 4.Die Orgel ist vermutlich das traditions-reichste, wandlungsfähigste und komple-xeste Musikinstrument überhaupt. Die imletzten Jahrtausend komponierte Orgelmu-sik füllt Bibliotheken. Die Baugeschichte

dieses Instru-ments reicht zu-rück bis in dieZeit vor ChristiGeburt. Das „Faszino-sum“ Orgel wirdauf teils ganzneue Art entfal-tet. Viele Farbfo-tos, Komponis-tenporträts und

Notenbeispiele ergänzen die spannendzu lesenden Texte und gliedern zugleichdie einzelnen Kapitel. Behandelt sind: Früh Formen der Orgel-musik (Gerhard Gnann); Präludium, Toc-cata und Fantasie; Ricercar, Canzona undFuge (Stephan Leuthold), Variation undPassacaglia; Charakterstücke und Samm-lungen; Liturgisch und theologisch ge-prägte Musik (jeweils Winfried Bönig);Sonate, Symphonie und freie sympho -nische Formen (Christoph Kuhlmann);Choralbearbeitung (Ingo Bredenbach).Die zahlreichen Notenbeispiele in den Artikeln laden geradezu ein, diese Artikelnicht nur zu lesen, sondern den Band auf das Notenpult von Orgel oder Klavierzu stellen und die Beispiele unmittelbarzum Klingen zu bringen. Allgemeine Re-flexionen über die Zukunft der Orgel(Winfried Bönig) und ein Literaturver-zeichnis (Ingo Bredenbach) runden denBand in hervorragender Weise ab. Für die zeitliche Orientierung kann man da-bei immer die Zeittafel des Registerban-des zur Hand nehmen.Fazit: Was schon für Band 1 und Band 2in der FSZ 12/2011 gesagt wurde, gilt un-eingeschränkt auch für Band 3 und 4. Auf Randspalten platzierte farbige Abbil-dungen, Grafiken und Notenbeispielegliedern die flüssig zu lesenden Texteund unterstützen so die klar gestaltetenLeninhalte. In einzelnen Artikeln eröff-nen insgesamt 45 Autoren unterschiedli-che, regional, konfessionell, methodischund auch persönlich geprägte Perspekti-ven auf die dargestellten Themen. Mit dem völlig neu konzipierten Lehr-buch Basiswissen Kirchenmusik ist demCarus-Verlag „ein großer Wurf“, eine di-daktische Meisterleistung gelungen. Ba-siswissen Kirchenmusik lässt sich „imStück“ lesen, auf Grund seines Layoutsverleitet es aber auch zum Schmöckern.Kurz: Keine Edition fürs Buchregal son-dern ein Nachschlagewerk für den täg -lichen Gebrauch.

WON

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Fränkische Sängerzeitung Januar/Februar 2011 23

Silbenrätsel im Fasching Die Anfangsbuchstaben verraten ein „preis-wertes Heilmittel“. Senden Sie Ihre Lösungan die FSB-Geschäftsstelle (sie Impres-sum). Auf zehn Gewinner wartet eine CDmit guter Chormusik.

A – an – ba – ben – cä – ci – che – del – di – di – do – druck – e – e – e– e – en – erst – kläss – gel – grimm – gol – gu – holz – hu – i – i – in –in – in – lar – lei – lent – ler – li – li – li – lia – lin – lo – me – mez – mi– mon – mor – na – nan – nar – ner – nie – on – pe – pe – pu – ren – ri– sa – se – se – si – si – sin – son – stadt – ta – ta – tall – te – te – te –ter – ti – to – ton – tri – trom – tur – us – ver – zi – zis – ze – zo

Kleiner Mensch _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Münchner im Himmel _ _ _ _ _ _ _ _ Musikpatronin _ _ _ _ _ _ _Spaß _ _ _ _ _sehr dunkle Holzart _ _ _ _ _ _ _ _natürliche Begabung _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _AUDI-Stadt an der Donau _ _ _ _ _ _ _ _ _ _italienische Insel _ _ _ _ _ _ _ _ Blechinstrument _ _ _ _ _ _ _ _5. Stufe der Tonleiter _ _ _ _ _ _ _ _ _anstimmen _ _ _ _ _ _ _ _ _ _wertvolles Element _ _ _ _ _ _ _ _ _ _männliche Stimmlage _ _ _ _ _ _ _ „Erbarme dich“, griechisch _ _ _ _ _ _ _Einzahl, lateinisch _ _ _ _ _ _ _ _Schlaginstrument _ _ _ _ _ _ _ _gerade eingeschultes Kind _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Komponist (1. Oper) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Ausgabe _ _ _ _ _ _ _Postsendung _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Wolf (in der Fabel) _ _ _ _ _ _ _ _Luftschiff _ _ _ _ _ _ _Zwischenspiel _ _ _ _ _ _ _ _ _ _Frühlingsblume _ _ _ _ _ _ _ _

Lösung des Silbenrätsels FSZ 5/2010

Das Lösungswort lautete: Wie soll ich dich empfangen

Die Gewinner des Weihnachtsrät-sels, einer CD, eingespielt vomMonteverdi-Chor Würzburg unterLeitung von Matthias Beckert, wa-ren:

Brehmer Karl, Mönchsroth Eichenlaub Jürgen, Neunkirchen am Brand Friedrich Gerlinde, Muppberg Gebhardt Elsbeth, Ottensoos Gernert Johannes, Castell Hoffmann Christian,Zeil am MainKauffer Gerhard, EbermannstadtRaffegerst Monika, WindsbachScheinkönig Friedrich, Pommelsbrunn Seckel Günter, Coburg

Herzlichen Glückwunsch!

EngelschöreKnabenchor HöselBahnhofstraße 175, D 40883 Ratingen

Die neue CD-Reihe „Engelschöre“ desKnabenchores Hösel möchte nicht nur die„intellektuellen Köpfe“ der Freunde klas-sischer Chormusik, sondern die Herzenaller Menschen erreichen. Aus diesemGrund hat der Knabenchor Hösel, ge-meinsam mit dem concertino-musik-verlag, eine Edition begonnen, die die

schönste europäische Chormusik einembreiten Publikum durch zauberhaft sin-gende Knabenstimmen zugänglich ma-chen möchte. Dabei galt es, Altbekannteszu verschönern und Neues zu entdecken.

Der Dirigent Toralf Hildebrandt und derKomponist Gerhard Rabe hatten die Wegein internationale Bibliotheken und Privat-sammlungen nicht gescheut, um längstvergessen geglaubte „Perlen der Chor-musik“ aufzuspüren. 18 Chorwerke sind auf der hörenswertenCD eingespielt, darunter Kompositionenvor allem aus Süddeutschland, Frankreichund England. Chorklassiker von Purcell,Bach, Mozart und Bortniansky über Sil-cher, Franck, Schubert, Brahms, Humper-dinck, Elgar und bis hin zu Zeitgenossenwie Biener, Rabe und Sölken. Die Hörer können sich freuen auf „Engel-schöre“, gesungen von Engelsstimmen.Eine zweite CD, Engelschöre 1, ist eben-falls erhältlich, weitere CD’s sind geplant.

WON

CD-Empfehlung

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Gesellschaft in Bayern. Mit ihrem ehrenamtlichenEinsatz erfüllen die jungen Menschen die Werte un-serer Verfassung mit Leben.“ red

Bei der Feier zum Bayerischen Verfassungs-tag in München wurde zum zweiten Mal derVerfassungspreis „Jugend für Bayern“ verlie-hen. Einer der drei Preisträger ist der Be-zirksjugendring Oberfranken mit seinemProjekt „Aus Nachbarn werden Freunde“. Indiesem Kooperationsprojekt fördert der Be-zirksjugendring mit seinem tschechischenPartner „Tandem Pilsen“ seit dem Jahr 2006grenzüberschreitende Jugendbegegnungen. Aus der Palette sozialer, kultureller undkünstlerischer Tätigkeiten wurden beson-dere Projekte ausgezeichnet: Die Chorjugend im Fränkischen Sänger-bund, die Theatergruppe des E.-T.-A.-Hoff-mann-Gymnasiums Bamberg, die Tanz-gruppe „Dance D’Lite“ aus Kulmbach, dieJugendfeuerwehr Regnitzlosau, die Schüt-zenjugend „Zimmerstutzen“ und die Pfad-findergruppe Greif, beide aus Weitrams-dorf, zusammen mit den Partnergruppenin Tschechien.Ministerpräsident Seehofer: „Mit dem Verfas-sungspreis würdigen wir das vorbildliche Engage-ment der jungen Generation für Demokratie und

Tinas Lieder, Tobis Lieder, Lieder für alle

Tina & Tobi. Die schönsten Lieder ausdem Programm Musikalische Früherzie-hung des Verbandes deutscher Musik-schulen. Zusammengestellt von Simo-netta Tüchler und Wiebke Wucher. Gus-tav Bosse Verlag 2010. BE 1025. 43 Sei-ten. € 9,– / CHF 18.00.

Mehr als eine Million Kinder haben mitdem Früherziehungsprogramm „Tina &Tobi“ ihre ersten Schritte in die Welt derMusik unternommen. Mit dem neuenkleinen Liederheft werden die bishernur in den Lehrerbänden abgedrucktenLieder erstmals einem größeren Publi-kum zugänglich gemacht, vor allem El-tern, deren Kinder mit „Tina & Tobi“groß werden, aber auch interessierten„Neueinsteigern“, die sich für die leich-ten und eingängigen Lieder begeisternkönnen.Das kleine Buch, das in die Abschnitte„Beginn und Ausklang“, „Tageskreis –Jahreskreis“, „Unsere Umwelt“, „Liedervon Tieren“, „Nachdenkliches“, „Liedervom Wetter“, „Lieder vom Musizieren“und „Spiel und Spaß“ unterteilt ist, eig-net sich auch Musikpädagogen und Kin-dergärtnerinnen, die bei ihrer Arbeit aufaltersgemäßes Liedgut angewiesensind. Mit dem Liederheft wird ihnennun ein pädagogisch wertvoller Fundusbereitgestellt, den sie mühelos und oh-ne Vorbereitung in ihre musikalische Ar-beit mit Kindern im Kindergartenaltereinbeziehen können. Auch für die musi-kalische Arbeit mit Kindern in den Kir-chen kann es verwendet werden.

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von links: Bezirksjugendring-Vorsitzende Tina Muck, Bezirksjugendring-Geschäftsfuhrer Franz Stopfer,Projektmitarbeiterin Kathrin Lichtenberg, Projektmitarbeiterin Lucie Piksová, Tandem Pilsen-Geschäfts-fuhrer Jan Lontschar

„„ AAus Nachbarn werden Freunde“ mit Verfassungspreis ausgezeichnet

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Mit freundlicher Genehmigung von Autorin ClaudiaAckermann, Felixbeauftragte des Maintal-Sänger-bundes

Genau unter diesem Motto fand am er-sten Novemberwochenende eine Tagungüber die Weiterentwicklung des Felix’s inFulda statt.Hier ging es darum, dass „Felix“ wieder zueinem Qualitätssiegel werden soll. Hierfürfanden Gespräche mit dem TÜV Rheinlandstatt. Grundvoraussetzung dafür ist es, dassdas Vergabeverfahren bundesweit einheit-lich geregelt werden muss.Auch darf der Name „Felix“ für diese Aus-zeichnung und die Produkte im Umfeld nurnoch kurze Zeit benutzt werden, da der Na-me „Felix“ urheberrechtlich von dem Cop-penrath-Verlag für den „Hasen Felix“ ge-schützt ist.Daraufhin hat der DCV sich Partner in derMarketing- und Entwicklungsbranche ge-sucht, die ein Konzept um den „Alten Felix“herum entwickelt haben.

Felix bekommt FreundeUnser Felix ist ab sofort eine kleine Blau-meise, die noch fünf ganz unterschiedlicheFreunde gefunden hat. Zusammen sind siedie „Giebel-Gang“ mit dem Namen „Die Ca-rusos“. Jeder Freund verkörpert einen ande-ren Charakter und Bereich, der bei der Aus-zeichnung wichtig ist. Da gibt es neben demschon bekannten Felix, der der Chorpäda-goge und große Sänger ist, die Nachtigall,ein zierlicher Vogel vom Typ einer Prinzes-sin, die herrlich singt und sehr auf die Stim-me achtet. Dann gibt’s den Raben, den gro-ßen Erfinder. Er kann zwar nur leidlich sin-gen, aber spielt super auf allen Instrumen-ten und bringt sich als großer Komponistund Musiker mit ein und singt den „Brum-melbass“ dazu. Der ruhende Pol bei den Ca-rusos ist eine Eule. Die den Typ der Weisenverkörpern soll. Sie lenkt und steuert allesund vereinigt alle Charaktere zu einer Ein-heit. Als kleiner „Poltersack“ kommt nochein Piraten-Papagei hinzu. Er verkörpert denkleinen „Schreihals“ in der Gruppe, der lie-ber in einem Fußballstadion singt, als ge-

pflegt in der Gruppe. Der letzte von Felix’sneuen Freunden ist Quak, der Frosch. Er isteine „coole Socke“ und der Rhythmiker derGruppe. Er beherrscht alle Percussionsin-strumente und bringt den richtigen, rhyth-mischen Schwung ins Singen.

Über die Carusos wird im kommenden Jahrbeim Carlsson-Verlag ein Buch erscheinen,in dem kleine Geschichten rund ums Lebender „Giebel-Gang“ und wie sie Weihnachtenfeiern, erzählt werden. Darin enthalten sol-len auch ihre liebsten Lieder stehen. DasBuch und die auch schon weiter geplantenBücher sollen den Kindergärten helfen,noch mehr Kinder an der Musik und demSingen zu begeistern.

Bei der Tagung wurde auch sehr intensivüber die Kriterien der Vergabe gesprochen.Hier kristallisierte sich immer mehr raus,dass der Maintal-Sängerbund hier schon invielen Bereichen eine Vorreiterrolle ge-spielt hat. Aber auch hier werden sich eini-ge Kleinigkeiten ändern.

Die bisher gültigen Kriterien waren:1. tägliches, gemeinsames Singen2. Singen in kindgerechter Lage (hohe

Lage)3. vielfältige und altersgerechte Liedaus-

wahl4. Integration5.1. Instrumente5.2. öffentliches Singen5.3. Bewegung & Tanz

Die neuen Kriterien sind wie folgt erar-beitet worden:1. tägliches Singen2. Singen in kindgerechter Lage (hohe

Lage)3. vielfältige und altersgerechte Liedaus-

wahl4. Ausgestaltung des Singens5. hoher Stellenwert des Singens im Kin-

dergarten mit positiver Außenwirkung➜ das Singen muss im Konzept desKindergartens als Schwerpunkt veran-kert sein

Was bedeutet das nun für unsere Kinder-gärten, die „Die Carusos“ neu erwerbenmöchten, oder den „Felix“ um drei weitereJahre verlängern möchten.

Bei dem ersten Kriterium: tägliches, gemeinsames Singen

Tägliches Singen ist die Grundvorausset-zung dafür, mit dem Instrument „Stimme“natürlich und selbstverständlich umgehenzu lernen. Als Richtwert hierfür gilt, dass imKindergarten jeden Tag mindestens 15 Mi-nuten gemeinsam in jeder Gruppe gesun-gen wird. Das entspricht etwas der Anzahlvon 5 verschiedenen Liedern mit Wiederho-lungen oder mehreren Strophen. Dies müs-sen die Kindergärten durch protokollierteTagesabläufe sowie in Hospitationen desFelix-Beraters nachweisen. Der Punkt umfasst aber auch das „rituali-sierte Singen“. Die Formen, in denen sichdas tägliche Singen vollzieht, können ab-wechslungsreich und vielfältig sein – vomEinüben und Singen vorgegebener (noten-gebundener) Lieder über kreative Stimm-spiele und –improvisationen bis hin zum sogenannten „freien Singen“, bei dem die Ini-tiative der Kinder aufgegriffen und fortge-führt wird, wenn diese beim Spiel spontananfangen zu singen. Insbesondere sollteaber die Möglichkeit genutzt werden, im Ta-gesablauf wiederkehrende Ereignisse, ge-meinsame Aktivitäten und Rituale mit demSingen zu verknüpfen. Auf diese Weise trägtdas Singen zur Rhythmisierung des Alltagsbei. Als Bemessungswert hierfür gilt, dassder Kindergarten über mindestens 5 ver-schiedene Rituallieder verfügt, die regel-mäßig gesungen werden, als feste Be -standteile zum Tagesablauf gehören unddiesen gliedern (z.B. Begrüßungslied imMorgenkreis, Lied vor dem Essen, Lied zur Verabschiedung...). Die Kindergärtenmüssen diese Lieder an Hand einer Listenachweisen und diese spontan auf ZurufVorsingen können.Der letzte Punkt unter diesem Kriterium istauch das gruppenübergreifende Singen.Auch bei unterschiedlichen Organisations-formen und Gruppenzusammensetzungen

NNeues vom Felix – Was ist die Perspektive für die Zukunft von Felix?

Fortsetzung auf Seite 26 �

Page 26: Nummer 1 58. Jahrgang Januar 2011 Zeitung des …zum 1. Januar 2011 aus dem Präsidium des Bayerischen Musikrates ausscheiden wer-de. Ebenso wird Peter Jacobi bei der für den Herbst

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sowie bei unterschiedlichen Neigungen,Profilen und Schwerpunktsetzungen dereinzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterist gewährleistet, dass jedes Kind der Ein-richtung in den Genuss des täglichen Sin-gens kommt. Um dies zu gewährleisten,wird vorausgesetzt, dass der überwiegendeTeil der Erzieherinnen und Erzieher einerEinrichtung in der Lage ist, das Singen indie eigene Arbeit mit den Kindern einzube-ziehen und anzuleiten.

Das zweite Kriterium: Singen in kindgerechter Tonhöhe (hohe Lage).

Die kindliche Stimme befindet sich in ei-nem ständigen Wachstum und ist deshalbbesonders sorgfältig zu behandeln. Grund-bedingung einer erfolgreichen gesangli-chen Erziehung im Kindergarten ist des-halb die Kenntnis der Gegebenheiten des kindlichen Stimmapparates und hierbesonders der angemessenen Stimmlage.Es sollte weder ständig zu tief noch zu lautgesungen werden, da dies die Entwicklungeines sensiblen Hörgefühls beeinträchtigtund die Kinderstimme verbilden kann. EineSchädigung der kindlichen Stimmbänderist in jedem Fall zu vermeiden. Daher müs-sen folgende Kriterien erfüllt werden:Die gesungenen Lieder bewegen sich in derhöheren Singlage. Als Grenzwert nach un-ten ist der Ton c1 festgelegt. Dieser solltenicht unterschritten werden. Auch müssen

die Lieder in kontrollierter Tonhöhe ange-geben werden, um die hohe Lage zu ge-währleisten. Als adäquate Hilfsmittel gel-ten hier neben der Stimmgabel z.B. dasGlockenspiel, Gitarre, Blockflöte ...). Dasletzte Kriterium unter diesem Punkt ist das üben der hohen Lage mit den Kindernüber Stimmimprovisationen wie z.B. durchdas Imitieren von Tierstimmen, Glissan -doübungen, Gespenster ...). Durch dieseÜbungen soll zum Singen in der Kopfstim-me animiert werden und die gepresstenund geschrienen Töne vermieden werden.

Das dritte Kriterium: Vielfältige und altersgemäße Liedauswahl

Der Kindergarten verfügt gemeinsam übereinen „Schatz“ vieler Lieder, der ständig er-weitert wird. Dieser Liederschatz bestehtaus mindestens 40 Liedern. Die Lieder da-rin sollen einen altergerechten Anforde-rungsgrad besitzen. Kleine Kinder habennoch nicht so einen großen Ambitus (Ton-umfang) wie Vorschüler. Auch sollen dieLieder nach Themen, Inhalten und Anläs-sen aus der Lebenswirklichkeit der Kindervielfältig und abwechslungsreich zusam-mengestellt sein. Die Lieder müssen auchverschiedenen Gattungen und Liedtypen,wie Kinderlied, Volkslied, Rituallied, Tanz-und Bewegungslieder, Kirchenlieder, Spiel-

lieder, ...) entstammen und es sollen Liederaus anderen Ländern und Kulturen mit ein-bezogen sein. Von den 40 Liedern sollenmindestens 4 Volkslieder sein und mindes-tens 4 werden in fremder Sprache gesun-gen. Auch sollen die Lieder nach musi -ka lischen Gesichtspunkten vielfältig und abwechslungsreich zusammengestellt sein.Die Lieder sollen in verschiedenen Tonar-ten bzw. Tongeschlechtern (neben Dur ins-besondere auch solche in Moll oder ausmodalen und pentatonischen Skalen) ste-hen. Auch die Taktarten der Lieder sollenvariieren. Von den 40 Liedern sollen min-destens 4 in Moll oder einem anderen Ton-geschlecht als Dur sein. Ebenso müssenmindestens 4 eine andere Taktart als 4/4teloder 2/4tel aufweisen.

Das vierte Kriterium: Ausgestaltung des Singens

Kinder verlieren sehr schnell die Lust unddas Interesse, wenn immer alles gleichbleibt. Deshalb wurden folgende Kriterienzur Ausgestaltung des Singens erarbeitet.Die Lieder werden durch Gesten, Finger-spiele, Bewegungsabfolgen oder Tanz be-gleitet. Die Lieder werden durch kleinereRhythmusinstrumente begleitet (Rassel,Triangel, Trommel,…). Hier sollen auchständig wechselnde Methoden der Erarbei-

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tung genutzt werden. Auch unter diesemKriterium sollen 4 Lieder aus dem Lieder-schatz ihren Schwerpunkt auf Bewegungund Instrumentalbegleitung haben.

Das fünfte Kriterium: Hoher Stellenwert des Singens im Kindergarten

Die Kindergärten müssen das tägliche Sin-gen als wichtigen Bestandteil in der hausei-genen Konzeption festgeschrieben haben

und das sich das Kindergartenbetreuungs-team regelmäßig musikalisch fortbildet.Wichtig hier ist auch die öffentliche Präsenzdes Kindergartens, z.B. mit Auftritten beiGottesdiensten, Singen in Altenheimen,Martinsumzüge, ...).

Dies sind in kurzen Zügen die neuen Felix-kriterien einmal umrissen. Viele Punkte wa-ren auch schon bisher bei uns im Maintal-Sängerbund ein fester Bestandteil und wir

werden auch mit bei den ersten Sängerbün-den sein, die ab dem 01. Juli 2011 die Caru-sos zum Leben erwecken und in der Öffent-lichkeit bekannt machen.

Für noch ausführlichere Informationen kön-nen sie sich jederzeit mit mir in Verbindungsetzen unter [email protected] werde mich dann umgehend bei Ihnenmelden. Und nun viel Spaß mit „Felix’s Gie-bel-Gang“, den Carusos.

Der Sängerkreis Ansbach hatte zumzweiten Kinder- und Jugendchorfestivalins Ansbacher Brücken-Center eingeladenund über 300 gesangsbegeisterte Kinderund Jugendliche waren der Einladungebenso gefolgt wie zahlreiche Zuhörer, darunter FSB-Präsident Peter Jacobi undAnsbachs Bürgermeister Thomas Deffner. Den Auftakt des Festivals (OrganisatorKreisjugendchorleiter Michael Walden-mayer) gestalteten die Gastgeber „S(w)in-ging Voices Ansbach“. Ein buntes Pro-gramm folgte, dass von 14 unterschiedli-chen Chören aus dem gesamten Land-kreis Ansbach gestaltet wurde. So unter-schiedlich wie die Chöre – es waren alleAltersklassen vertreten – war auch ihreMusikauswahl. Der Rockklassiker „We willrock you“, gesungen von „ S(w)inging Voi-ces“ war ebenso zu hören wie die Kin-derlieder „Wer hat denn die Welt so buntgemacht?“ vom Feuchtwanger Chor „Can-temus“, „Ich bin ein kleiner Samen“ vomKinderchor Lehrberg oder „Hurra, derHerbst ist da“ von den „Mäusekids“ ausLichtenau. Außerdem wurden verschie-dene Gospellieder vorgetragen, darunter„Oh Happy day“ von den Lichtenauer„Singfratzen“ oder Hits wie „Im Wagen vor mir“ und „Marmor, Stein und Eisenbricht“, gesungen von den „Gospelkids Pe-tersaurach“. Für Peter Jacobi war das Fes -tival ein Beweis dafür, dass es genügendjunge Menschen gibt, die sich für das Sin-gen im Chor einsetzen. „Ich wünsche mir,dass sich viele von ihnen vom Spaß amSingen anstecken lassen und unsere Chö-re aktiv unterstützen“, sagte Peter Jacobi.2011 wird das Kinder- und Jugendchorfes-tival in Wolframs-Eschenbach stattfinden.

/nach FLZ – cz/

GGrandioses 2. Kinder- und Jugendfestival

Jedes Kind hat Rechte. Jedes Kind hateine Stimme.

Mit dem Kinder-Chor-Projekt „Jedes Kindhat eine Stimme“ führen die DeutscheChorjugend und der KONTAKTE Musik-verlag beides zusammen. Zehn Lieder zu den Rechten von Kindern in aller Welt von Komponist Reinhard Horn – zu-nächst erschienen in dem mehrfach prä-mierten Liederbuch „Echte Kinderrechte“– wurden hierfür mit Chorarrangementsversehen und mit einem roten Faden zueinem Musical verknüpft. Konzipiert wur-de das Chorprojekt speziell für Koopera-tionen zwischen Chorvereinen und schu-lischen Partnern.

„Wir brauchen alle musikalisch Engagier-te und Begabte, um unsere Kinder mitMusik in Beziehung zu bringen. Und wasist leichter zu initiieren, als das gemein-same Singen?“ sagt Reinhard Horn. DerKinderliedermacher sieht in gemeinsa-men Projekten von Chören und Schuleneine gute Möglichkeit, um das Singen mitKindern und gleichzeitig die Beschäf -tigung mit dem Thema Kinderrechte zubefördern.

Thomas Preiß von der Deutschen Chorju-gend hat die Chorarrangements geschrie-ben. „Wir haben aus den einstimmigen,melodisch unglaublich eingängigen undrhythmisch äußerst pfiffigen Melodienein Chorbuch gemacht“, sagt der erfahre-

ne Chorleiter. Die mehrstimmigen Arran-gements werden ergänzt durch optiona -le Instrumentalstimmen. Besonders seiauch, dass die einzelnen Lieder durchZwischentexte ergänzt wurden, um eindurchgängiges Musical auf die Bühne zubringen.

Neben den Liedern mit Chor- und Instru-mental-Noten enthält das Buch didakti-sche Hilfen zu den einzelnen Liedern undden darin thematisierten Kinderrechten.Darüber hinaus gibt es ausführliche Er-läuterungen, wie Kooperationen zwischenChören und Schulen zustande kommenkönnen und welche positiven Auswirkun-gen sie für beide Partner haben.

Das Liederbuch „Jedes Kind hat eineStimme – Das große Kinder-Chor-Pro-jekt“ inklusive Audio- und Noten-CD istim KONTAKTE Musikverlag erschienen(ISBN 978-3-89617-244-0). Das Buch kann über den Online-Shop(http://shop.kontakte-musikverlag.de/kontakte/), per Mail ([email protected])oder per Telefon 02941/14513 direkt beimVerlag bestellt werden.

Chöre des Deutschen Chorverbandes er-halten bei Angabe der DCV-Mitglieds-nummer einen Rabatt von 50 Prozent aufden Verkaufspreis.

Informationen unter www.deutsche-chorjugend.de

KKinder-Chor-Projekt„Jedes Kind hat eine Stimme“

Page 28: Nummer 1 58. Jahrgang Januar 2011 Zeitung des …zum 1. Januar 2011 aus dem Präsidium des Bayerischen Musikrates ausscheiden wer-de. Ebenso wird Peter Jacobi bei der für den Herbst

Chormusik aus FrankenNEU! NEU! NEU!

Nowak Frühlingserwachen G/M/FKleine Kantate a cappella(auch mit Klavier( u. Sprecher

Biebl Schöne Maiennacht G/M/FBürthel Frühlingsahnen G/M/FHaus Blühende Welt G/MPappert Frühlingsstimmen

Melodienfolge bekannter deutscher Volksliederfür 3stg. Jugend-/Frauenchor u. Solisten ad lib.mit Klavier o. a cappella (Titel auch einzeln aufführbar)

u. a.Verlangen Sie unseren Chormusik-Katalog sowie Probe-partituren (= Ansichtsexemplare) kostenlos !Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen

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