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Nur ein Mü? 6 Der Weg in Semestern 10 Ein Studienort mit Herz und Tradition 12 Mediendesign B.A. 30 Fotografie 32 Typografie, Editorial 42 Service Design 56 Interaction Design 64 Information Design 74 Designblick, Studienfahrten, Workshops 82 Partner, Nachbarn, Gäste 94 Praxis, Forschung 100

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Nur ein Mü? 6

Der Weg in Semestern 10

Ein Studienort mit Herz und Tradition 12

Mediendesign B.A. 30

Fotografie 32

Typografie, Editorial 42

Service Design 56

Interaction Design 64

Information Design 74

Designblick, Studienfahrten,Workshops 82

Partner, Nachbarn, Gäste 94

Praxis, Forschung 100

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4 5Willkommen in Münchberg

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6 7Nur ein Mü?

Design steht für vieles: für Vielfalt, Verantwortung und Entfaltung, für Lebensstil und Lebensqualität. Wer ein eigenes Verständnis davon entwickeln möchte, was Design tatsächlich ist, steht einer großen Menge von Interpretationen und Eindrücken gegenüber.

Der Bachelor-Studiengang Mediendesign der Hochschule Hof befähigt die Studierenden, sich mit dem auseinanderzusetzen, was eine sich schnell verändernde Welt an Herausforderungen bereithält. Er lehrt Zusammenhänge zu erkennen und Lösungs- strategien zu entwickeln. Der eigene Campus im oberfränkischen Münchberg – auf dem auch die Studiengänge Textildesign und Innovative Textilien angesiedelt sind – bietet dafür ein kreatives und lebendiges Umfeld. Das Studium findet in kleinen Klassen mit intensiver Betreuung und praxis-naher Lehre statt. Der Bibliotheksbestand wird ständig aktualisiert und erweitert. Labore sowie Hard- und Software sind auf dem neuesten Stand und schaffen beste Voraussetzungen für das Ausloten des experimentellen Potentials von Design

und das Kennenlernen aktueller Möglichkeiten, Methoden und Technologien in Lehre und Forschung.

Unser Mediendesign-Studiengang ist durch eine innovative und zukunftsorientierte Ausrichtung geprägt. Wir begreifen Design als die Basis für Innovation – und gleichzeitig als Schlüssel zur Ent- wicklung kreativer, nachhaltiger Strategien innerhalb wirtschaftlicher Entscheidungsprozesse.

Das zeigt sich in der hier vertretenen konzept- und strategieorientierten Gestaltungslehre, aber auch darin, dass wir Teil der Fakultät für Wirtschafts- wissenschaften sind. Unser Lehrangebot geht dadurch über eine klassische Designausbildung hinaus und integriert Design- und Wirtschaftskompetenzen. So lernen die Studierenden ihr kreatives Potenzial nicht nur für gestalterische und konzeptuelle, sondern auch für wirtschaftliche Innovationen professionell und erfolgreich zu nutzen.

Das Mediendesign-Studium am Campus Münchberg erstreckt sich über sieben Semester und schließt mit dem Bachelor of Arts ab. Das erste Studienjahr bietet den Studierenden Orientierung durch ein breites Angebot an Grundlagenfächern. Ab dem zweiten Semester werden diese Fächer projekt- bezogen und vertiefend angeboten. Das Ausbildungs-spektrum reicht im Detail von Grundlagen der Gestaltung, Creative Coding, Typografie und Editorial

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Design über Corporate Design, Fotografie und AV-Medien bis hin zu Interaction Design, Interface Design, Information Design und Service Design. Methoden zur Planung und Kalkulation sowie zur Analyse- und Strategieentwicklung für Design- Projekte geben der gestalterischen Ausbildung ein solides Fundament.

Auch das wichtige Bewusstsein für die historischen Voraussetzungen und gesellschaftlichen Konse-quenzen des eigenen Handelns als Designer vermit-telt der Studiengang Mediendesign. Die Seminare Design- und Mediengeschichte, Internetsoziologie, Digitale Kommunikation und Medientheorie geben Einblick in die relevanten Zusammenhänge. Außerdem erweitern und vertiefen Exkursionen, Workshops und Vorträge das Lehrangebot und ermöglichen Begegnungen mit etablierten Gestaltern. Ganz praktische Unterstützung erfahren die Studieren- den bei der Suche nach Praktikumsplätzen in Design-Agenturen und der Wahl von weiterführenden Master-Studiengängen. Zahlreiche internationale Partnerhochschulen gewährleisten zudem vielfältige Möglichkeiten für ein Auslandssemester.

Die Berufschancen unserer Absolventen sind vielfältig. Nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium finden sie Anstellungen als Art oder Creative Directors, Information Architects, Berater

oder User Experience Designer in Agenturen, in Design-Abteilungen von Unternehmen, in Ministerien sowie in Forschungsinstituten oder als Freelancer.

Ein Design-Studium prägt idealerweise eine Persönlichkeit als Gestalter. Das erfordert Zeit, Auf- merksamkeit, Freiräume und die Definition von Zielen. Ein anregendes, kreatives Umfeld ist dazu unerlässlich. Der Campus Münchberg bietet diese Voraussetzungen – ein Studium als Heraus- forderung mit vielen Chancen und Möglichkeiten.

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10 11Der Wegin Semestern

3, 4, 6 Designprojekte Wahl:Interaction Design EditorialInformation DesignFotografieBewegtbild / AVService Design

sowie3Fotografie Grundlagen 2Design ThinkingUser Experience Design Darstellungstechnik 2Medientheorie /Medienforschung 1Internet-SoziologieWorkshop-AGs

4ProjektkalkulationMedienrechtSocial Media, e-CommerceMarketing

6Medienforschung /Medientheorie 2Soziologie in der GestaltungWorkshop-AGs

1Bild / KompositionTypografie 1LayouttechnikInterfacedesign GrundlagenCreative Coding 1Fotografie Grundlagen 12-dimensionales Gestalten 1MedientechnikWahrnehmungstheorieFarbe

2Darstellungstechnik 1 Typografie 2 Printtechnik Informationsgrafik / FarbeCreative Coding 2AV-Technik2-dimensionales Gestalten 2Design- und MediengeschichteWissenschaftliches ArbeitenSprachen

5Praktikum

7Wissenschaftliches ArbeitenBachelor Thesis

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1312Ein Studienortmit Herzund Tradition

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30 31MediendesignB.A.

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3332Fotografie

Wir lernen mit Licht zu zeichnen, von Anfang an. Von der Magie der Entstehung eines fotografischen Bildes in der Dunkelkammer bis zur Beherrschung der digitalen Foto-, Film- und Licht-Technik erproben und erforschen wir die technischen Mittel und Gesetz- mäßigkeiten der Fotografie – im Studio und

„on location“. Diese Grundlagen sind unsere Voraus-setzung für eine bewusste und kreative Bildgestaltung.

Wir lernen sehen. Wir trainieren unseren foto- grafischen Blick und unser gestalterisches Auge: vom Wahrnehmen, Erfassen und Aufnehmen bis hin zum Dokumentieren, Interpretieren und Präsentieren. Unmittelbar während des Entstehungsprozesses diskutieren wir die persönlichen Arbeiten anhand der Positionen stilbildender Fotografen, Filmemacher und Theoretiker und erreichen damit eine große Sicherheit bei der eigenen Bildproduktion.

Wir konzipieren, realisieren und präsentieren freie und anwendungsbezogene Projekte in eigener Regie. Dabei steht die Entwicklung einer eigenen, origi-nären fotografischen Bildsprache und Bildgeschichte im Vordergrund. Tradierte und zeitgenössische

Positionen sind genauso Bestandteil des lebendigen Diskurses im Seminar wie Tendenzen, die mit der Mode kommen und gehen. Aber auch technische Neuerungen, die unsere Bildsprache und unser Bild- verständnis nachhaltig beeinflussen, finden Be- achtung.

Auf diese Weise vorbereitet, stehen uns mit Fotografie und Film als einer allgegenwärtigen, bild- gebenden Technik nahezu universelle Mittel für Gestaltungsprozesse zur Verfügung, ob eigenständig oder im komplexen Verbund mit einem Layout, ob on- oder offline. So erarbeiten wir uns mit der Fotografie und dem bewegten Bild eine Sprache, die unsere Weltwahrnehmung aufnehmen und wieder-geben kann.

Der Fachbereich Mediendesign verfügt über einen umfangreichen Verleihpool mit aktueller Geräte-technik, ein professionell ausgestattetes Fotostudio und eine Dunkelkammer.

Prof. Frieder Wolfram

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35„Licht im Dunkeln“. Die Fotos wurden analog im Fotolaborerzeugt. Hierfür wurden Folien auf lichtempfindlichem Papier beleuchtet. Dadurch erhalten die Fotos einen ganz besonderen Charakter.

Julia Eschenbacher,4. Semester

36–37Unter dem Titel „Woher ich komme “ erkunden Studenten im Fach Medientechnik mit fotografischen Mitteln ihre Heimat. Dabei berichten sie in kleinen Serien inhalt-lich und formal zusammen-hängender Bilder von ihren bisherigen kulturellen und familiären Prägungen.

36 Ohne Titel, Markus Bosl

37.1 Ohne Titel, Jessica Schneller

37.2„Gerhardshofen“, Debora Fugel

1. Semester(Seminar bei Matthias Knoch)

Fotografie

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36 37Fotografie

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38 39Fotografie

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40 41Fotografie

38„Imperfect“. Ausgangspunkt der Aufgabe war das Abbild einer Person. Umsetzung erfolgte mittels analoger Fotografie und nachträg- licher Verfremdung bei der Entwicklung.

Sebastian Hartmann,3. Semester(Seminar bei Matthias Knoch)

39 „Ich sitze in einer Wiese. Das Gras reicht mir fast bis zu den Schultern. Das Wetter ist schön und es weht leichter Wind. Der Stier kommt auf mich zu gerannt. Fast wie in einer Zeitlupe. Bevor er bei mir ankommt, wache ich auf.“ Jeder Mensch träumt, und zwar die ganze Nacht. „Wach Traum Schlaf“ beschäftigt sich mit den Bildern unserer Träume.

Sandra Rudolph,Bachelor

40„Sehnsucht“. Landschafts- und Portraitcollagen, inspiriert von David Hockney.

Julian Leupold,3. Semester

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4342

Schriftliche Kommunikation begegnet uns im Buch, in der Zeitung, im Beipackzettel, auf einem Wegweiser… und immer handelt es sich dabei um Buchstaben, die zu Wörtern gereiht und auf einer bestimmten Fläche organisiert sind. Aufgabe der Typografie ist die intensive, präzise und sinnliche Ver- mittlung von Inhalten.

Das Fach Typografie bereitet auf die Gestaltung von Schrift und durch Schrift in aktuellen und zukünftigen Medien vor. Im ersten Jahr des Studiums machen wir uns in praktischen Übungen mit Ausdrucksmitteln, Wirkungsweisen und Entwurfs- methoden der typografischen Gestaltung vertraut. Dabei sind Schrift, Farbe und Bild sowie Materialität und Format die entscheidenden gestalterischen Elemente.

Die praktischen Lehrinhalte werden ergänzt durch die Beschäftigung mit den Positionen einfluss- reicher Schriftgestalter, durch die Untersuchung historischer Vorlagen und die kritische Betrachtung des aktuellenSchriftgebrauchs. So erkennen wir nicht nur die Wechselwirkungen von Typografie und

technischen wie gesellschaftlichen Veränderungen, sondern klären auch unsere eigene gestalterische Haltung.

Ab dem zweiten Studienjahr kann das Seminar Editorial belegt werden. Wir konzipieren, gestalten und realisieren – hauptsächlich im klassischen Medium Papier – publizistische Formate wie Bücher, Broschüren, Zeitschriften oder Plakate. Dabei besprechen wir grafische, redaktionelle sowie edi- torische Gesichtspunkte des Umsetzungsprozesses anhand von historischen und aktuellen Beispielen und setzen diese auch in eigenen Projekten um. Wir recherchieren, sammeln, ordnen, wählen aus, entfalten, übersetzen – und entwickeln während-dessen konzeptionelle Ansätze für den Umgang mit Text und Bild. Wir sortieren, verknüpfen und ent- wickeln auf diese Weise bestimmte Erzählstrukturen für bestimmte Formate. Dabei werden Entwurfs- methoden kennengelernt und erprobt, die nicht nur hier gelten, sondern auf alle gestalterischen Prozesse übertragbar sind.

Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars ist die Er- arbeitung von Präsentationsformen für unsere laufenden Projekte. Wir entwickeln passende Kon- zeptionen für verschiedene räumliche Bedingungen, sowohl im Ausstellungs- als auch im öffentlichen Kontext.

Typografieund Editorial Prof. Claudia Siegel

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4544

45Indem wir Plakatentwürfe mit konkreten Situationen und Begegnungen im öffentlichen Raum Münchbergs in Beziehung setzen, stellen wir gewohnte Perspektiven in Frage.

2. Semester

45.1„Münchberg ist ein Kleid“,Mareike Frank

45.2„Münchberg ist ein Gedicht“,Dominik Meixner

Typografie

Im sechsten Semester bieten sich für die Studieren- den Kooperationsprojekte mit wechselnden Partnern aus Kultur und Wirtschaft. Die beruflichen Chancen unserer Absolventen sind vielfältig. Neue Publikations- und Vertriebsformen haben neue Formen eigenverantwortlicher Autorenschaft möglich gemacht und das Tätigkeitsfeld von Gestal-tern im Bereich Editorial erweitert. So können unsere Absolventen nach einem erfolgreich abgeschlos-senen Studium beispielsweise Anstellungen in Design- Agenturen, Verlagen oder Museen finden, aber auch den Weg in die Selbstständigkeit als Editorial- oder Grafik-Designer gehen.

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46 47 Typografie

46 Grundlagenstudium Typo: Konstruktion einer Gleich-strich-Antiqua in den Proportionen der römischen Monumentalschrift unter Berücksichtigung der opti-schen Gesetztmäßigkeiten und der Grundlagen des typo-grafischen Satzes.Plakatumsetzung mit Anwei-sungen oder Fragen, welche Strategien und Ausweg in schwierigen oder festge- fahrenen Situationen eines kreativen Prozesses sein können. (aus: Brian Eno , Peter Schmidt. Oblique Strategies, 1975)

Christian Matz,1. Semester

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4948Editorial Editorial

49„Projekt Apollo“. Der Praktikumsguide soll Design-Studenten helfen, die vielen Schritte auf dem Weg zum Praktikumsplatz zu meistern. Namhafte Agenturen haben mit uns über die Her-ausforderungen eines Prakti-kums gesprochen. Das Buch räumt mit gängigen Vorurteilen und Ängsten auf. 

Jennifer Eckert, Sebastian Hartmann, Julia Klump, Natalie Stirz, Philipp Stöcklein,6. Semester

50–51Die Betrachtung des Buches als musealer Raum: KleinereGegenstände beiläufiger Natur wurden unter bestimm-ten Aspekten in jeweils einer Sammlung zusammengestellt und nach einem selbst gewähl-ten Ordnungsprinzip in einem Buch dargestellt.

4. Semester

50.1„Dachbodenfund“. Eine Samm-lung von Büchern, deren Gebrauchsspuren auf ihre früheren Besitzer verweisen und Geschichten erzählen.

Annika Degel

50.2„Speichern unter“. Eine Sammlung mit Daten aus dem Internet. Wie Internet-unternehmen mit persönlichen Informationen umgehen und wie leichtfertig die Benutzer ihre Privatsphäre aufgeben. Das Buch macht sichtbar, was für die meisten Internet- nutzer unsichtbar bleibt. Alexander Roidl

51.1„Minus × Minus“. Eine Brillensammlung, die nicht nur die Sehstärken- änderung der Autorin doku-mentiert, sondern auch derenpersönliche Beziehung zu den Gestellen offenbart.

Lisa Walther

51.2„Die Sammlung einer Russland- deutschen“. Ein Koffer, ein Kamm, ein Wasserkocher,eine Kasette. Das Buch erzählt die Lebensgeschichte einer Russlanddeutschen und Analphabetin anhand der wenigen Gegenstände, welche ihr Leben begleiteten.

Natalia Brandt

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50 51Editorial

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52

Hexenwerk

Frei

53Editorial

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54 55

52.1 „Der Sämann Arepo hält mit Mühe die Räder“. Hexenglaube ist ein Volks-glaube, welcher teils aus Unwissenheit, teils aus ungeschultem Schlussver- mögen und auch aus Fantasie erwächst. Das Buch befasst sich mit Aberglaube, Symbolik und Hexen im Frankenwald.

Sebastian Hartmann,4. Semester

52.2„Fischereiverein Münchberg“. Durch Bilder und Interviews wird ein Portrait des Vereins gezeichnet — über Hobbys, Nachwuchs und Fischzucht.

Duc Nhan Truong,3. Semester

53„Frei — Wie wir leben wollen“. Das Magazin portraitiert Menschen, die selbstbestimmt und unkonventionell leben. Es bespricht Lebensweisen und ist eine anregende Platt-form, auf der verschiedenste Ideen vom Leben ausgetauscht werden.

Philip Sturm,Bachelor

54„Create Magazin“. Kreativemöchten Lösungen finden, neue Wege aufzeigen, eine lebenswerte Welt gestalten. Unternehmer möchten Geld verdienen, Gewinne erzielen, wachsen. Das Magazin bringt Kreative und Unternehmer zusammen.

Christian Röhrich,Bachelor

Editorial

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56 57

Die Aufgabe des Designers ging schon immer weit über die Ästhetisierung hinaus. Die Erfolgsopti- mierung von Produkten und Dienstleistungen etwa ist eines seiner Ziele. Das Seminarangebot Service Design vermittelt Methoden und Analysestrategien, die helfen, dieses Ziel zu erreichen. Anschließend setzen wir die gewonnenen Erkenntnisse gestalte-risch und konzeptionell um.

Die Methoden des Service Designs tragen einer-seits dazu bei, das eigene kreative Potenzial zu erkennen und im Team sinnstiftend einzusetzen. So wird eine optimierte Basis für Innovation geschaffen. Andererseits dienen diese Methoden dazu, Kunden-bedürfnisse und Märkte zu analysieren, um über-haupt erst den tatsächlichen Bedarf zu erkennen.

Service Design steht für die Entwicklung kunden-orientierter Strategien. Damit befindet es sich an der Schnittstelle von kreativer Gestaltung und Profi- tabilität. Im Service Design geht es daher zunächst um die Analyse der Customer Journey, des Erlebens des Kunden am Produkt beziehungsweise mit einer Dienstleistung. Für den Kunden sollen Abläufe

ebenso wie firmeninterne Prozesse optimiert gestaltet werden. Denn das positive Erlebnis, die Inter- aktion am und mit dem Produkt, schafft Kunden- bindung und nachhaltigen Erfolg.

Mit Service Design wird es möglich, die tatsächli-chen und nicht nur die vermuteten Erwartungen der Designer, Auftraggeber und Kunden zu ermitteln und dadurch zu übertreffen. Darüber hinaus macht Service Design nicht nur den engen Zusammenhang von Design und Wirtschaft deutlich, sondern auch die Tatsache, dass Nachhaltigkeit im Sinne der Ökologie und Ökonomie nur durch geeignete Analysemethoden ermöglicht wird. Wenn Medien-design bedeutet, Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln und zu gestalten, so ist Service Design die Voraussetzung für gute Gestaltung in den einzelnen Bereichen.

Die Seminarangebote zum Thema Service Design unterstreichen unsere Praxis einer konzept- und strategieorientierte Designlehre auf dem Campus Münchberg. Die Erkenntnisse daraus eröffnen angehenden Designern ein breites Verständnis und ermöglichen ihnen Zugang nicht nur zu vielen Design- bereichen, sondern auch zu Führungspositionen in Agenturen für Corporate Design und Interface Design sowie in anderen Unternehmensberatungen.

Service DesignProf. Torsten Stapelkamp

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59„Pausenbrot“. Konzeption und Gestaltung eines Restaurantsbzw. Gastro-Events als Fran-chise-Gewerbe. Ziel ist es, Tradition mit Moderne in Einklang zu bringen und Brot zu einem Geschmackserlebnis werden zu lassen. „Pausenbrot“ besteht aus dem Brot-Verkaufs-raum, -Automaten, -Restaurant und dem -Event.Die Arbeit umfasst Corporate Design (Logo, Geschäftsaus-stattung, Produktverpackungen, Plakate), Event-Entwicklung, Strategien u.a. für Backauto-mat, App und Internetseite. Entwickelt wurde mit den Methoden des Service Design.

Hannah Walther, Bachelor

Service Design

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60 61Service Design

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62 63

60–61„Prise“. Internetseite für den Vertrieb von biologischen Gewürzen.Den Einstieg star-tet man mit den Mischungen von „Prise“ und geht langsam zu den einzelnen Bestand- teilen über, um eigene Kreationen zu entwickeln oder sich an fertigen Gewürz- mischungen zu orientieren. Unterstützt wird der Benutzer durch ausgesuchte Rezepte und eine Sammlung von Blogger-Gerichten. Auch werden Gewürzsorten erklärt und fördern dadurch einenbewussten Umgang mit ihnen. „Prise“ schafft Spaß am detailverliebten Kochen und gesunder, bewussterErnährung, da mit „Prise“ auch die scheinbar kleinste Zutat aus biologischem Anbau stammt.

Sandra Kauer,6. Semester

62„Wayodo“. Durch die App soll das Gassigehen für Hund und Halter erweitert werden. Hundefreunde, die Hunde gelegentlich für Halter aus-führen, werden ebenso berücksichtigt wie Canopho-biker. Die App zeigt alle Wayodo-Nutzer an, so dass sich z.B. Canophobiker und Halter aus dem Weg gehen oder Hunde-freunde gleicher Interessen beim Gassigehen gezielt

begegnen können. Die App zeigt Hundewiesen an, verweist auf Beutel-Automaten für Hundekot, sie zeigt die Laufstrecke und empfiehlt die für das jeweilige Profil passende Gassigeh-Route.Weitere nützliche Strecken-funktionen und Alarme erleichtern zudem den Alltag von Halter und Hund.

Swetlana Naumann, 4. Semester

Service Design

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Interaction Design gestaltet den Dialog zwischen dem Menschen und digitalen Systemen. Während sich dieser Dialog früher vor allem auf die Mensch-Maschine-Interaktion mittels Maus und Tastatur beschränkte, definiert er sich heute inmitten einer sich ständig weiterentwickelnden Welt voller mobiler, vernetzter digitaler Systeme immer wieder neu. Heute wird er beispielsweise von Smartphones, Wearables, Virtual und Augmented Reality, experi-mentellen Rauminstallationen, Robotik und vielem mehr geprägt.

Das Ziel des Interaction Designers ist es, diese Entwicklungen hin zu neuen Produkten und Systemen von Anfang an aktiv zu begleiten und positiv zu be- einflussen. Neue Technologien, sogenannte Emerging Technologies, verlangen nach neuen, experimentellen Interaktionsformen, um den Dialog mit ihnen als positives Erlebnis für den Benutzer zu gestalten. Hier sind, abgesehen von visuellen Schnittstellen, auch haptische, gestische, auditive und olfaktorische Interfaces gefragt.

Neben den klassischen Gestaltungswerkzeugen

sind an dieser Stelle neue digitale und analoge Werkzeuge notwendig, um innerhalb dieser Aufga-benstellung Konzepte erarbeiten, Experimente durchführen und Prototypen entwickeln zu können. Die nötigen Strategien und das erforderliche Wissen, um sich in diesem neuen Feld gestalterisch und konzeptionell ausdrücken zu können, aber auch um zukünftige Technologien einschätzen zu lernen, lehren wir in Seminaren und angewandten Projekten in Kollaboration mit Museen, Firmen und Forschungs- instituten.

Im ersten Jahr des Studiums werden im Grund- lagenfach Creative Coding Basiskompetenzen für das Seminar Interaction Design vermittelt. Während im ersten Semester mit der Creative Coding Programmiersprache Processing in kleinen Übungen klassische Designgrundlagen gestaltet werden, erarbeiten wir schon im zweiten Semester mit zum Beispiel gestischer Interaktion, physikalischen Inter-faces ( Arduino ) und Datenvisualisierungen kleine, experimentelle Projekte.

Diese Fähigkeiten werden vom zweiten Studien-jahr an im Seminar Information Design ausgebaut und praktisch angewandt. Unsere regelmäßigen Ko- operationen mit Organisationen, Museen und Industriepartnern wie zum Beispiel Siemens, Zeiss und Fraunhofer bieten wirklichkeitsgetreue

InteractionDesignProf. Michael Zöllner

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Anforderungen, die gleichzeitig experimentelle und mutige Lösungen fordern.

Ort des Studiums, des Arbeitens und Experimen-tierens sind die Seminarräume und das Interaction Design Labor. Hier steht neueste und ständig aktualisierte Technik zur Verfügung, so zum Beispiel aktuelle 3D-Drucker, Lasercutter, Drawbots und Plotter, Arduino Boards und Kits, programmierbare LEDs, Kinect und Leap Motion Sensoren, Oculus und Zeiss VR-Brillen sowie Drohnen.

Interaction Design ist Teil der Forschungsaktivi-täten im Studiengang. Studierende sind schon während des Studiums aktiv als studentische Hilfs-kräfte beteiligt und forschen nach ihrem Abschluss als wissenschaftliche Mitarbeiter für ein bis zwei Jahre weiter.

67„Interactive Advertising“. Es wurde versucht neue Werbe- formen zu entwickeln, die durch Interaktion auf den Nutzer und / oder durch diesen reagieren. So soll Werbung, die sonst nur passiv war, aktiv Menschen anziehen und auf deren Aktionen reagieren.

Dominik Meixner,3. Semester

Interaction Design

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68 69Interaction Design

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70 71Interaction Design

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72 73Interaction Design

68– 69„Atmosphäre und Interaktion in der Virtual Reality“. Mit der zunehmenden Weiter-entwicklung digitaler Technologien stehen wir vor unerschöpflichen Ressourcen, die uns eine gewaltige Vielfalt von gestalterischen Kreationen ermöglichen.Eine dieser Technologien ist die Virtual Reality (VR), eine interaktive, digital generierte Wirklichkeit, in welcher sich der User wiederfindet und die bspw. mit der VR-Brille Oculus Rift betrachtet werden kann. Ziel war es, verschiedene Anwendungen und Szenerien für die Oculus Rift experi-mentell zu erforschen und zu entwickeln. Mit welchen Mitteln kann man atmosphäri-sche Szenerien erstellen?

Nguyen Duong Kenji,Bachelor

70–71„okinesio“. Das Forschungs-projekt „okinesio“ hat dieEntwicklung einer Hardware- und Software-Plattform für transparente und sichere Bewegungsanalyse zum Ziel. Innerhalb von zwei Jahren wird „okinesio“ mit einem Team aus Gestaltern und Ent-wicklern auf der Basis der Arduino Plattform die Hard- ware (Open Hardware) und

Software (Open Source) für eine sichere und offeneBewegungsanalyse entwickeln.

Andreas Zapf,Forschungsprojekt

72„No Time To Fly“. Basierend auf der Motion Bank Daten- bank der Ballett- Choreografie von Deborah Hay wurde eine abstrahierte, neue Interpretation gene-riert. Die Idee war es, systematisch sternbildartige Konstellationen zu erschaf-fen, die von den Parametern der Datenbank beeinflusst werden.

Sebastian Hartmann,Duc Nhan Truong, 4. Semester

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Information Design gestaltet visuelle und verständ-liche Informationsgrafiken aus komplexen Sachverhalten und großen Datenmengen. Dies bein- haltet die Gestaltung von Ordnungssystemen, die Konzeption der Informationsarchitektur und die Informationsvisualisierung sowie die Entwicklung von Zeichensystemen. Mit zunehmender Komplexität der zugrundeliegenden Daten entstehen hier Syner-gien zwischen Interaction und Information Design, die gemeinsam in die Themen Visual Analytics, Generative Gestaltung und Interactive Storytelling übergehen.

Im Grundlagenjahr des Studiums werden wir im Fach Informationsgrafik in kleinen, angewandten Übungen an der Gestaltung von Piktogrammen und Bildstatistiken arbeiten. Parallel dazu werden die theoretischen Grundlagen der Farbe, der Wahrneh-mung und der Gestaltung vermittelt und angewandt sowie die Geschichte des Information Designs beleuchtet.

Ab dem zweiten Studienjahr nutzen und erweitern wir die erlernten Fähigkeiten im Seminar Information

Design. Auch hier, ebenso wie im Fach Interaction Design, geben regelmäßige Kooperationen mit Zeitungsverlagen, Organisationen und Museen den Studierenden dann die Möglichkeit, sich mit aktuellen Fragestellungen auseinandersetzen. Fundamental für einen Großteil der entstehenden Arbeiten wird der Begriff Open Data sein, frei verfügbare- und nutzbare öffentliche Daten. Die resultierenden Infor-mationsgrafiken werden über das Jahr verteilt in Museen, Bibliotheken und Kultureinrichtungen aus- gestellt.

InformationDesign Prof. Michael Zöllner

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77„Made in Germany“. Die wichtigsten Industriestand-orte Deutschlands werden in einer Infografik dargestellt. Diese werden in Verbindung mit Rohstoffvorkommen und zusätzlichen geographischen Informationen abgebildet. Die Icons der Industrie-standorte sollen eine primäreWirkung beim Betrachter erzielen. Rohstoffvorkommen und geographische Informa- tionen sind wichtig, werden in der Informationsgrafik jedoch den Industriestand-orten untergeordnet.

Sebastian Hartmann,3. Semester

Information Design

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78 79Information Design

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78„Richtiges Verhalten in Gefahrensituationen auf der A9“. In Zusammenarbeit mit dem „Nordbayerischen Kurier“ sollten Infografiken zum Thema Autobahn erstellt werden. In diesem Projekt wird das richtige Verhalten in Gefahrensituationen aufgezeigt. Zu den Themen technisches Versagen, Wild- unfall, Geisterfahrer, Stau und Reifenplatzer wurden Infografiken entwickelt. Hierfür wurden Icons ange-fertigt, die die Handlungs-schritte möglichst genau wiedergeben.

Swetlana Naumann,3. Semester

79„Medien & Unfallstatistik“. Zum Aufhänger „Autobahn“ wurde eine Informationsgrafik entwickelt, die den Einfluss von Medien, bspw. Videospiele, Filme oder in den Medien aufgebauschte reale Ereig-nisse, auf die Unfallstatistik untersucht. Das Ergebnis erlaubt eine visuelle Analyse der Daten.

Constantin Götz,6. Semester

80„Digitale Demenz“. Schwer-punkt der Arbeit ist es, die Problematik der sogenannte „Digitale Demenz“ aufzuzeigen und darüber zu informieren. Felix Drößler,Bachelor

Information Design

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8382DesignblickStudienfahrtenWorkshops

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3Münchberg

4Münchberg ist ein Vorurteil

13Seminar Typografie 2 14Campus Münchberg, Mensa

16Seminar Interaction

18Fotostudio

20 Druck- und Papiererkstatt

22Seminar Editorial

24Seminar Fotografie

25Seminar Typografie 2, Schablonen-Schriftentwurf

26Aufbau der Präsentation des Studiengangs auf der Designmesse Coburg

28Fotolabor

30Aufbau der Werkschau Designblick

83–84Werkschau Designblick

86Workshop „Arduino: Electronic and Music“, Kunstmuseum Bayreuth

88Bleisatz-Workshop, Museum für Druckkunst Leipzig

90–91Junior Lab, Fablab Berlin

92Exkursion, Berlin

© Für die publizierten Ab- bildungen liegt bei dem jewei-ligen Fotografen:Franz Feistel, Roberto Funke,Matthias Knoch, Julian Leupold, Nadja Metzinger, Alexander Roidl, Claudia Siegel, Lisa Walther, Lorenz Wetscher u.a.

Bildnachweise

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Der Bachelor-Studiengang Textildesign an der Hochschule Hof auf dem Campus Münchberg bildet spezialisierte DesignerInnen aus, mit dem Ziel, sie in ihrem Berufsfeld zur selbständigen Anwendung ihrer kreativen, technologischen und wirtschaftsorientierten Kenntnisse und Kom- petenzen zu befähigen. Die Vielfalt textiler Materialien und Produkte ist nahezu unbe- grenzt und deren innovative Weiterentwicklung erfordert ständig neue kreative Leistungen.

Im Laufe des 7-semestrigen Textildesign- studiums lernen die Studierenden grundlegende Gestaltungsprozesse und Ideenfindungs- methoden, textile Technologien, CAD-Systeme sowie interdisziplinäres Designverständnis kennen. Die persönliche Betreuung in kleinen Gruppen fördert Teamarbeit und Verantwor-tung, schult Kreativität und Kritikvermögen zur Findung allgemeingültiger Wertmaßstäbe im Design.

9594Partner,Nachbarnund Gäste

Textildesign

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alumnihochschule hof

• Kontakte zu Kommilitonen,Professoren & Unternehmen• Networking• Austausch von Erfahrungenund Praxiswissen • Neuigkeiten aus Forschungund Lehre• Interessante Fachvorträgeund Veranstaltungen• Optimierung Deiner Karriere-chancen• Infos zu Entwicklungender Hochschule Hof und derInstitute• Lebenslange Verbundenheitzu Deiner Hochschule

Infos zum Alumni-Vereinder Hochschule Hof:

[email protected]/AlumniHochschuleHofxing.de, Gruppe alumni hochschule hof e.V.

97be partof it

alumni

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9998Ringvorlesungen

Am Campus Münchberg der Hochschule Hof finden regelmäßig Ringvorlesungen statt. Die Redner sind Agenturinhaber, Theoretiker, Experten einer design- oder innovationsnahen Berufsgruppe oder ehemalige Studierende. Die Veranstaltungen sind öffentlich.

99„in / Form“. Schriftplakate zur Ankündigung der Ringvor- lesungen wurden mit dem Draw- bot umgesetzt, welcher das jeweilige Schreibwerkzeug digital steuert.

Alexander Roidl, Lukas Wirth,4. Semester

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100 101Praxis &Forschung

Unsere Studierenden absolvieren ihr Praxissemester in renommierten Agenturen, Instituten und Verlagen:• Fraunhofer IGD, Darmstadt• art+com, Berlin• kocmoc.net, Leipzig• Siemens Healthcare, Erlangen• DDB Tribal, Hamburg• Mercedes, Sindelfingen• Verlag Hermann Schmidt Mainzu.a

Unsere Absolventen erwerben ihren Master u.a. an folgenden Hoch- schulen:• HS Würzburg-Schweinfurt• HS München• HfG Schwäbisch Gmünd • HTWG Konstanz• Royal College of Art London

Wir forschen und arbeiten in einem Netzwerk erfolgreicher Kooperations- und Forschungs-partner: • ABB Deutschland• bleed clothing• design-affairs GmbH• Iwalenahaus Bayreuth• Juniorlab• Kulmbacher Brauerei AG• Kunstmuseum Bayreuth• Nordbayerischer Kurier• phæno Science Center• Richard Wagner Museum• Service Design Netwerk• Siemens Healthcare• Wirtschaftsregion Hochfranken• Zeiss Meditecu.a.

http://ixd-hof.dehttp://www.okinesio.orghttps://www.igd.fraunhofer.de/Institut/Abteilungen/Virtuelle- und-Erweiterte-Realitaethttp://designundsysteme.de

Die Forschungsgruppe Medien-design an der Hochschule Hof betreibt angewandte Forschung und entwickelt Industrieprojekte in den Disziplinen User Experience Design, Interaction / Information Design und Service Design. Diese Design- disziplinen verfolgen das Ziel, dem Nutzer komplexe Daten, Situationen und Sachverhalte einfach und intuitiv zu vermitteln. Zum Portfolio der Forschungsgruppe zählt die Entwicklung von digitalen Informati-onssystemen (Messe, Multitouch- Table, VR, Mobile), Funktionsproto-typen und die Erstellung von Studien, Evaluationen und Konzep-ten für interaktive Lösungen.

Prof. Michael Zöllner leitete als ehe- maliger stellvertretender Abteilungs- leiter des Fraunhofer Instituts für Grafische Datenverarbeitung EU- und Industrieprojekte im Bereich Virtual und Augmented Reality. Er baute das Forschungsinstitut Design und Systeme der Hochschule Würzburg-Schweinfurt mit auf und etablierte Kooperationsprojekte mit z.B. Siemens Healthcare, Zeiss Meditec und Fraunhofer an der Hochschule Hof. Derzeit entwickelt sein Team den sicheren und offenen Fitnesstracker „okinesio“.

Prof. Torsten Stapelkamp forschte innerhalb der Kompetenzplattform

„Vernetzte Simulationen zur Optimierung der Wertschöpfungs-kette in Unternehmen“, Forschungs- /Wissenstransfer an der Hochschule Bielefeld. Er entwickelte u.a. das Informations- und Leitsystem mit Website, App und Schulungssystem für das Science Center phæno in Wolfsburg. Zuletzt leitete er das Forschungsprojekt „ServiceDesign Thinking – Designstrategienetzwerk für KMU“, gefördert innerhalb des EU-Programms „Regionale Wettbe-werbsfähigkeit und Beschäftigung“.

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Sende Fragen an: Prof. Torsten Stapelkamp, Studiengangsleiter Mediendesign [email protected]

Hochschule HofCampus MünchbergKulmbacherstraße 7695213 Münchberg

www.hof-university.dehttp://designblick-werkschau.de

Konzeption und Gestaltung:Studierende im Seminar Editorial;Natalia Brandt, Annika Degel,Alexander Roidl, Lisa Walther,Lukas Wirthbetreut von Prof. Claudia Siegel

Satz:Lisa Huster, Lisa Walther

Repro:Matthias Knoch

Lektorat:Tobias Rohe

Druck und Bindung:DzA zu Altenburg

Herausgeber: Fachbereich MediendesignHochschule HofCampus Münchberg

Dem alumni hochschule hof e.V. danken wir herzlich für die großzügige finanzielle Unterstützung zur Realisation der vorliegenden Publikation.

Alle Rechte vorbehalten. © 2016

Unsere Hochschule lebt vom per- sönlichen und fachlichen Austausch. Unsere Gäste in der hochschul-öffentlichen Veranstal-tungsreihe in/form und unsere Lehrbeauftragten bereichern und fördern den Dialog im Fachbereich Mediendesign.Ihnen gilt unser herzlicher Dank:

Silke Bierwolf, LeipzigSvenja Bickert, WiesbadenKatharina Fink, BayreuthWerner Fleischmann, NürnbergMaike Fraas, HalleMaurice Göldner, LeipzigSven Hofmann, MünchenFlorian Jenett, Frankfurt am MainAnja Kaiser, MünchenKlaus Karl-Kraus, HemhofenJens Keil, MainzKay Krause, LeipzigMatthias Knoch LeipzigClemens Mahler, WürzburgRoman Schöneboom, London

Dank Kontakt Impressum

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104Liebe Grüße aus Münchberg