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WWW.RWE.COM/NACHBARSCHAFT DAS NACHBARSCHAFTSMAGAZIN VON RWE POWER NR. 2/2013 KRAFTWERK GUNDREMMINGEN hier: GEWINNSPIEL TS EL LÖSEN – UND EINEN GASGRILL ODER EINE UNTERWASSER-KAMERA GEWINNEN! SEI T E 18 NATUR IM BLICK Das Kernkraftwerk benötigt Wasser für seinen Betrieb. Verantwortungsvoller Umgang mit dieser Ressource ist selbstverständlich. Das Beispiel zeigt, dass Industrie und Ökologie sehr wohl im Einklang sein können. Seite 6 +++ Neue Leitschaufelkränze +++ Flexibus fährt Kraftwerk an +++ Barfuß im Park +++

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www.rwe.com/nachbarschaft

Das NachbarschaftsmagaziN voN rWE PoWEr

Nr. 2/2013 KraftWErK guNDrEmmiNgEN

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natur im BlickDas Kernkraftwerk benötigt Wasser für seinen Betrieb. Verantwortungsvoller Umgang mit dieser Ressource ist selbstverständlich. Das Beispiel zeigt, dass Industrie und Ökologie sehr wohl im Einklang sein können. Seite 6

+++ Neue Leitschaufelkränze +++ Flexibus fährt Kraftwerk an +++ Barfuß im Park +++

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inhalt

in diesem Heft

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in unserem Kern-kraftwerk nutzen wir Wasser in viel-fältiger Weise. Als Dampf transportiert es die im Reaktor gewonnene Energie in einem geschlossenen Kreislauf zur Turbine, wo anschließend mithilfe des Generators elektrischer Strom entsteht. Wasser aus der Donau kühlt in einem zweiten, unabhängigen Kreislauf die An-lage. Wichtiger Teil dieses Kreislaufs sind die Kühltürme. Sie helfen, die Wasser-

temperatur wieder zu senken, damit es erneut zum Kühlen genutzt werden kann. Unser Kraftwerk wurde so gebaut, dass die Nutzung des Donauwassers keine nachteiligen Auswirkungen auf das Ökosystem Fluss mit sich bringt. Darüber wachen unsere Spezialisten (Seite 6). Auch unabhängige Langzeit-gutachten haben dies bestätigt.

Ein verantwortungsvoller Kraftwerks-betrieb bedeutet auch, dass wir unsere Anlage ständig modernisieren, in die-sem Jahr für 74 Millionen Euro (Seite 11). Unter anderem tauschen wir die Leit-

schaufelkränze in der Turbine in Block C aus. Sie leiten den Dampf in der Turbine optimal, sodass die bestmögliche Aus-nutzung der Ressource Wasser gewähr-leistet ist.

Viel Vergnügen mit dem Magazin wünscht

Michael TrobitzTechnischer Leiter KGG

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neue LeitscHaufeLkränzeWas hier in Reih und Glied steht, hat einen sperrigen Namen: Leitschaufelkranz. Wenn dieses Halbrund mit seinem Gegenstück zusammengesetzt wird, wiegt es bis zu neun Tonnen. Dann kann der Kranz in die Turbine eingebaut werden, was im Juli im Kern-kraftwerk geschehen wird. Während der Revision in Block C, bei der Partnerfirmen das Kraftwerksteam unterstützen, werden acht solcher Leitschaufelkränze ausgetauscht. Nach 20 Jahren und mehr als 160.000 Betriebsstunden haben sie ihr Ruhestandsalter erreicht. Die neuen wurden von der Firma Siemens angefertigt und per Spezialtransport nach Gundremmingen gebracht. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 11.

kontakt: so erreicHen sie uns

Ansprechpartner: Rudolf Kögler, Wolfgang Peck, Simone RuschÖffnungszeiten:Montag bis Freitag: 9 bis 16 UhrSamstag/Sonntag: 13 bis 18 UhrAn Feiertagen geschlossen

informationszentrum gundremmingenTelefon: 08224/78 22 31 E-Mail: [email protected]ße 1,89355 Gundremmingenwww.kkw-gundremmingen.de

herausgeber: RWE Power AG Kernkraftwerk Gundremmingen GmbH

anschrift: Huyssenallee 2, 45128 Essen; Dr.-August-Weckesser-Straße 1, 89355 Gundremmingen

V.i.s.d.P.: Stephanie Schunck, RWE Power AG

redaktion und gestaltung: RWE Power AG / ergo Unternehmenskommunikation GmbH & Co. KG, Frankfurt, E-Mail: [email protected]

impressum

HiER: BEi UNS SEiTE 4Termine und Meldungen aus der Region

TiTELTHEMA SEiTE 6Mit der Ressource Wasser geht das Kernkraftwerk verantwortungsvoll um

TECHNiK SEiTE 11Modernisierungsprojekte für die Revision werden oft jahrelang geplant

FACHKRäFTE SEiTE 12RWE bietet jungen Menschen Chancen für ihren Start ins Berufsleben

POWER-MiX SEiTE 14Nachrichten aus dem Unternehmen

SERViCE SEiTE 15Mit dem „Kundenkonto Online“ haben LEW-Kunden ihre Energiekosten im Blick

MENSCHEN VON HiER: SEiTE 16Der Barfußpark Landensberg erfreut große und kleine Ausflügler

GEWiNNSPiEL SEiTE 18Kreuzworträtsel lösen, tolle Preise gewinnen

AUSBLiCK SEiTE 19

Grill an, Fleisch drauf – fertig ist der perfekte Sommerabend

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr hier: Nr. 2/2013

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Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr hier: Nr. 2/2013

Gundremmingen. Die Lauschtouren des Tourismusverbandes Allgäu / Bayerisch Schwaben sind ein großer Erfolg. Knapp 3.000 Mal haben Wanderer sie seit ihrer Einführung 2012 von der Internetseite des Verbandes heruntergeladen. Der ADAC zeichnete sie sogar mit dem Tourismuspreis Bayern 2013 aus. „Die Resonanz ist durchweg gut“, sagt Pressesprecherin Ulrike Rotter. „Der informative und zugleich humorvolle Stil begeis-tert die Leute.“ Kein Wunder, schließlich hat der ehemalige Hör-funk-Reporter Marco Neises die sechs Touren wie eine span-nende Radio-Reportage aufbereitet.

Die Fortsetzung folgt schon: Sieben neue Touren gibt es, die die Ausflügler kostenfrei auf ihr Smartphone laden können. Wiedergabegeräte können auch an etlichen Stationen ausge-liehen werden.INFO: www.bayerisch-schwaben.de

Unterliezheim. Um die Königin der Blu-men dreht sich alles bei der 7. Rosen-schau im alten Kloster Unterliezheim. Meisterfloristinnen schmücken das Ge-mäuer mit stilvollen Rosenarrange-ments, im Innenhof sowie in der Rokoko-kirche finden Fachvorträge, ein Raritä-tenmarkt mit mehr als 70 Ausstellern sowie Musikkonzerte, Kirchenaufführun-gen und Kinderprogramm statt. Die Ro-senschau ist Samstag (6. Juli) von 9 bis 19 Uhr und Sonntag (7. Juli) von 9 bis 18 Uhr geöffnet. INFO: www.rosenschau.de

Gundremmingen. Mit dem Flexibus zum Infozentrum – das ist jetzt für Besu-cher des Kernkraftwerks möglich, dank der neu eingeweihten Haltestelle. Gund-remmingens Bürgermeister Wolfgang Mayer, der den Haltestellenstandort vor-geschlagen hatte, erklärte: „Für unsere Gemeinde ist entscheidend, dass alle wichtigen Ziele mit dem Flexibus gut er-reichbar sind. Dazu gehört selbstver-ständlich auch unser Kernkraftwerk.“

Regina Wistuba vom Flexibus-Betrei-ber betonte die Bedeutung eines eng-maschigen Haltestellennetzes. „Das ist

die Voraussetzung dafür, dass der Flexi-bus hier im Landkreis schon im ersten Jahr ein Erfolg werden konnte.“ Monat-lich nutzen bereits rund 2.000 Fahrgäste das neue Angebot. Kraftwerksleiter Mi-chael Trobitz dankte den Organisatoren: „Nun können unsere Besucher umwelt-freundlich mit der Bahn bis Offingen rei-sen und dann in den Flexibus Richtung Infozentrum steigen.“ Das Infozentrum steuern jährlich rund 10.000 Interessen-ten an. Der Flexibus fährt immer dann, wenn Bedarf ist – Anruf genügt.INFO: www.flexibus.net

Bayerisch-Schwaben. Viele gut ge-launte Menschen treffen und sich nach Lust und Laune auf den ausgeschilder-ten Strecken auf Tour begeben – dafür steht seit Jahren der Radelspaß des Ver-eins Donautal-Aktiv. Die Verbindung aus Bewegung, Landerlebnis und geselli-gem Ereignis steht im Vordergrund und nicht so sehr die sportliche Spitzenleis-tung. Daher bestimmt jeder Teilnehmer sein Pensum selber.

Drei Strecken sind ausgeschildert und für Autos gesperrt. Erstmals führt ein Weg durch die malerischen Flusstäler von Mindel und Zusam. Radler, die die Anhöhen schaffen, werden mit einem wunderschönen Panoramablick belohnt.

Eine Vielzahl an Veranstaltungen ent-lang der Strecken machen Lust zum Ver-weilen, Erholen und Genießen. Die Gastro nomen entlang der Strecke zei-gen, welche typischen Gerichte das Schwäbische Donautal zu bieten hat. Auf der großen Showbühne des Bayeri-schen Rundfunks in Ziemetshausen be-stimmen die Themen Gesundheit, Rad-fahren sowie Spaß und Musik den Tag. Am Vorabend findet hier bereits die große Warm-up-Party statt.Wann: 7. September (Samstag) Warm-up-Party in Ziemetshausen, 8. Septem-ber (Sonntag) Radelspaß von 10 bis 18 Uhr, verschiedene Startpunkte.INFO: www.donautal-aktiv.de

Gundremmingen. Strom kommt aus der Steckdose. So weit, so gut. Doch wie kommt der Strom eigentlich in die Steck-dose? Dafür gibt es Kraftwerke wie das Kernkraftwerk Gundremmingen. Wie ge-nau die Stromproduktion funktioniert, können Kinder in den Sommerferien im Kernkraftwerk hautnah erleben. Jeden Mittwoch lädt das Infozentrum zur Be-suchstour ein. Willkommen sind Kinder ab

zehn Jahren mit oder ohne Eltern. Bitte vorher anmelden und einen gültigen Per-sonalausweis mitbringen. Die Veranstal-tungen sind kostenfrei.Termine: 7., 14., 21., 28. August sowie 4. und 9. SeptemberBeginn: jeweils 13.30 Uhr im Informati-onszentrum des KraftwerksAnmeldung: Telefon 0 82 24 / 78 22 31 (montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr)

hier: Bei UnShier: Bei UnS

Termine

TUrnier AUf der donAUUlm. Der Sage nach entstand das

Fischerstechen in Ulm, weil zwei

Fischer ein Ritterturnier nachahmen

wollten. Statt hoch zu Ross traten sie

mit ihren Booten gegeneinander an –

das Fischerstechen war geboren. Die-

ses Spektakel erleben die Zuschauer an

zwei Juli-Sonntagen (14. und 21.) auf

der Donau vor Ulms historischer Alt-

stadtkulisse. Vormittags ziehen histori-

sche Gruppen in traditioneller Verklei-

dung durch die Stadt, begleitet von

Musik und Tanz, nachmittags beginnt

der Wettkampf. 15 Paare treten gegen-

einander an.

Wann: 14. Juli ab 12 Uhr, 21. Juli ab

9.30 Uhr, Beginn in der Altstadt.

  www.fischerstechen-ulm.de

die Spinnen, die römerfaimingen. Die römische Kultur übt

auch heute noch eine große Faszina-

tion auf uns aus. In diese geheimnis-

volle Welt können Besucher der

„Römertage Phobiana“ in Faimingen

eintauchen. Schaukämpfe des römi-

schen Militärs, römisches Lagerleben,

kulinarische Köstlichkeiten, lebendi-

ges Handwerk, Musik und römische

Kinderspiele warten auf die Besucher.

Schauplatz ist die aus der Römerzeit

stammende Apollo-Grannus-Anlage in

Dillingen-Faimingen.

Wann: 20. bis 21. Juli (Samstag/Sonn-

tag),10 bis 17 Uhr.

neUe HALTESTELLE

LaUschToUren Sind bELiEbT

rosenschaU im ALTEn KLoSTEr

Weihten die Haltestelle ein (v. l.): Kraftwerksleiter Michael Trobitz, Regina

Wistuba vom Flexibus-Betreiber Verkehrs-unternehmen Gruber sowie Gundremmin-

gens Bürgermeister Wolfgang Mayer.

SpASS Auf dEm rad

FerienakTion für KindEr

Das Kernkraftwerk ist Teil der Goldberg-Lauschtour.

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TITELTHEMA

Günther Ruck und seine Vereinskollegen

von der „Koppelfischerei Untere Donau“ besitzen das Fischrecht auf dem Donau­abschnitt am Kernkraftwerk.

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr

Günther Ruck zieht sein Netz aus dem Wasser. Ein Fisch hat sich darin verfangen. Das Tier zappelt so sehr,

dass das Ruderboot schwankt. Der 40-jäh-rige Fischer hat das Netz fest im Griff. Sein Fang: ein Karpfen – für Feinschmecker eine Delikatesse. Doch dieses Prachtexemplar wird nicht auf dem Teller landen, sondern an das Landesamt für Umwelt (LfU) in Augsburg geschickt. Die dortigen Fach-leute werden ihn genau untersuchen. Der Grund: Der Karpfen stammt aus dem Donauabschnitt, der am Kernkraftwerk Gundremmingen vorbeifließt. Das LfU kon-trolliert regelmäßig die Wasserqualität.

Günther Ruck und seine Vereinskolle-gen von der „Koppelfischerei Untere Donau“ besitzen das Fischrecht auf dem knapp drei Kilometer langen Abschnitt zwischen der Staustufe Gundelfingen und dem Stauwehr Faimingen. Beinahe täglich ist Ruck dort unterwegs. „Wir beobachten das Gewässer sehr inten-siv“, erklärt er. „Fische reagieren sehr empfindlich auf Veränderungen ihres Lebensraums. Sie sind die besten Indika-toren, wie sauber die Donau ist.“ Zwei

Mal pro Jahr fängt Ruck an verschiede-nen Flussstellen mehrere Fische, die das LfU untersucht. „Alle Proben waren ein-wandfrei“, sagt er. Zuletzt war laut Ruck sogar ein 20-Kilo-Karpfen dabei, der seit etwa 30 Jahren den Flussabschnitt be-wohnt haben muss.

Ergebnisse sind positivNicht nur die Fischer oder das LfU prüfen das Wasser, auch Mitarbeiter der Uni Regensburg nehmen den Lebensraum der Fische regelmäßig unter die Lupe. Sie holen Wasserpflanzen aus dem Bereich der Donau, wo das Kraftwerk das aufberei-tete Nutzwasser einleitet. Die Wissen-schaftler trocknen die Proben und unter-suchen sie. Die Ergebnisse fielen laut KGG-Chef-Chemiker Udo Krumpholz, der auch Gewässerschutz-Beauftragter des Kraftwerks ist, stets positiv aus. „Es wur-den keine Schadstoffe aus dem Betrieb des Kernkraftwerks festgestellt.“ Das glei-che Ergebnis erbrachte auch eine Untersu-chung im Becken des Faiminger Stausees. Dieser wurde aus Sanierungsgründen im vergangenen Jahr abgelassen. Auf

Wunsch des Kernkraftwerks überprüfte das LfU den Stausee-Untergrund. Auch in tieferen Sedimentschichten wurden keine radioaktiven Stoffe nachgewiesen, die auf den Betrieb des Kernkraftwerks zurückzu-führen sind.

Das hören Krumpholz und seine Mit-arbeiter im Kraftwerk gern. „Das ist eine Bestätigung für unsere Arbeit.“ Stetige Wasserkontrollen durch interne und externe Fachkräfte sowie die mechani-sche und biologische Reinigung des Donauwassers gehören zur täglichen Routine. Damit werden die ökologischen Auswirkungen durch das Werk auf den Fluss und die umliegende Natur so gering wie möglich gehalten.

Donauwasser dient vor allem zur Kühlung des Kraftwerks. Das Kühlwasser transportiert die bei der Stromerzeu-gung entstehende Wärme zu den beiden 160 Meter hohen Kühltürmen. Ein Teil des Wassers verdunstet dort. So wird die Wärme in erster Linie an die Luft abgege-ben und nicht an den Fluss. Der gute ökologische Zustand der Donau bleibt erhalten.

Das Kraftwerk sammelt ständig Wasserproben an unterschiedlichen Stellen und untersucht sie im Labor.

1) Mitarbeiter entnehmen eine Oberflächenprobe am Einlaufkanal. 2) Proben von Sedimenten – also Ablagerungen – von der Ufer­böschung werden ebenfalls untersucht. 3) Den Kalk, den das Kraftwerk dem Donauwasser entzieht, verwenden Landwirte als Dünger.

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VERANTWORTUNG. Für den Betrieb des Kernkraftwerks ist Wasser eine unverzicht- bare Ressource. Um das empfindliche Ökosystem Fluss und die angrenzende Natur zu schonen, kontrolliert das Kraftwerk streng die Qualität des Nutzwassers.

WASSER am WERK

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Ideale Bedingungen für Flora und FaunaDoch das reichte dem Kraftwerk nicht. Es wollte zusätzlich wissen, ob sich die hei-mischen Tiere und Pflanzen neben dem Kraftwerk wohlfühlen, und so beauf-tragte es das Ingenieurbüro Kling Con-sult aus Krumbach mit einer Langzeitstu-die. Die Mitarbeiter haben über 15 Jahre regelmäßig die pH-Werte von Stillge-wässern und Altwasserseen im angren-zenden Auwald gemessen. „Ziel war es herauszufinden, wie sich der Schatten-wurf der Dampfschwaden aus den Kühl-

türmen auswirkt und ob die zusätzliche Feuchtigkeit Probleme macht“, erklärt Projektleiterin Dr. Elke Hase. Dafür zogen Mitarbeiter des Ingenieurbüros mit Eimer und Schaufel los, nahmen Boden-proben, zählten und katalogisierten Käfer und Vögel, begutachteten die Jah-resringe bestimmter Bäume und vergli-chen sie mit Exemplaren weitab des Kernkraftwerks. „Wir haben keine Verän-derung im ökologischen Gleichgewicht festgestellt“, fasst Dr. Hase zusammen. Tiere und Pflanzen fänden ideale Lebens-bedingungen vor.

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Bevor das Wasser in den Kraftwerkskreislauf geleitet wird, durchläuft es verschiedene Reinigungsprozesse. 2.400 Liter Wasser pro Sekunde entnimmt das Werk über einen rund einen Kilometer langen Zulaufkanal aus dem Fluss. Dieser führt direkt zu Rechenanlagen und Siebmaschinen, wo alle Teilchen, die größer als zwei Millimeter sind, aus dem Wasser gesiebt werden. „Noch kleinere Partikel filtern wir mit chemi-schen Verfahren heraus“, erklärt Krumpholz. Anschließend wird Kalk-Milch zum Wasser gegeben, um das Wasser auf den pH-Wert 10 zu heben. Dadurch ist es weicher und schont Maschinenteile sowie Rohre im Kraftwerk. Erfreulicher Neben-effekt für die Landwirte in der Umgebung: Bei dem Prozess entsteht Kalk, ein wertvoller Dünger für Felder, den die Bauern kostenfrei abholen können.

Auch im Reaktor kommt Wasser zum Einsatz. Es transpor-tiert die hier gewonnene Energie in einem geschlossenen Kreislauf zur Turbine, wo das Kraftwerk sie in Bewegungsener-gie und schließlich in elektrischen Strom umwandelt. Bevor das Wasser zurück in die Donau geleitet wird, durchläuft es wieder verschiedene Reinigungssysteme. Krumpholz: „Das Wasser muss mehr als sauber sein, dafür betreiben wir einen hohen Aufwand.“ Per Destillation werden etwa Schadstoffe gefiltert, das Wasser wird zudem biologisch aufbereitet. „Das funktioniert wie bei einer Kläranlage.“ Dort bauen Mikroorga-nismen wie Bakterien oder Hefe Verunreinigungen ab.

Qualität wird ständig verbessertDanach strömt das Wasser durch ein fest installiertes Mess-Sys-tem, das jederzeit die Qualität erfasst. „Wir hatten bislang immer sehr gute Ergebnisse“, so Krumpholz. „Im vergangenen

1) Modernste Analysetechniken stehen zur Wasseruntersuchung bereit. 2) Wasserproben von Ableitungen werden vom Kraftwerk dokumen­tiert und zusätzlich von unabhängigen Messstellen der Atomaufsicht überwacht. 3) An dieser Stelle fließt das Wasser zurück in die Donau.

1) Auch das Regenwasser wird gesammelt und kontrolliert. 2) Am Einlaufkanal nimmt ein automatisches System Wasserproben zur Beweis­sicherung. 3) Im Werkslabor analysieren Fachkräfte die Proben unter dem Mikroskop.

Jahr haben wir die erlaubten Grenzwerte einmal mehr weit unterschritten.“ Für Krumpholz bedeuten diese Fakten, dass das Kraftwerk mit seinen strengen Ver-fahren richtig liegt. „Trotzdem ruhen wir uns nicht aus“, betont der Experte. „Gerade testen wir ein neues System, um die Abwasserreinigung noch weiter zu verbessern.“

Das Kernkraftwerk ist auf einem guten Weg, erneut die behördliche Genehmigung zur Nutzung des Donauwassers zu erhalten. Diese ist im Wasserrechts-bescheid geregelt, der Ende 2013 nach 30 Jah-ren ausläuft. Ein neuer Antrag wurde bereits gestellt, die Unterlagen dazu hat das Landratsamt Günzburg im Sommer 2012 öffentlich ausgelegt. In einem Erörterungsverfahren im Novem-ber hatten Bürger die Möglichkeit, ihre Fragen dazu vorzutragen. Alle Einwen-dungen haben das Landratsamt Günz-burg, die Gutachter sowie das Kernkraft-werk beantwortet.

Der Gewässerschutz macht nicht bei der Donau Halt. Im Umkreis des Kraft-werks wird vorschriftsmäßig auch das Grundwasser ständig untersucht. Regel-mäßig nehmen Krumpholz und seine Kollegen Proben aus verschiedenen Brunnen und werten sie im Labor aus. Anschließend melden sie die Werte dem LfU. Die Mitarbeiter der Behörde prüfen die Ergebnisse und ziehen zum Vergleich eigene Proben.

Zwei Mal im Jahr lässt Günther Ruck Fische vom Landesamt für Umwelt prüfen. Bislang waren alle Ergebnisse einwandfrei.

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Natur unter der Lupe: Für eine Studie zogen Mitarbeiter des Ingenieurbüros Kling Consult aus Krumbach in die Natur, zählten Tiere und Pflanzen rund um das Kraftwerk und verglichen die Jahresringe der Bäumen mit denen anderer Standorte.

GEWäSSERNUTzER ARbEiTEN zUSAmmEN

Die LEW-Tochtergesellschaft BEW betreibt an der Donau zwischen Ulm und Donauwörth zehn Wasser-kraftwerke. Zum nachhaltigen Betrieb der Wasserkraft-anlagen kümmert sich die BEW aktiv um neue Formen der Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Gewäs-sernutzern. So wurden zum Beispiel gemeinsam mit Fachverwaltung und -verbänden, mit Wissenschaft und Fischerei eine Vielzahl von gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten durchgeführt, unter ande-rem Projekte zur Verbesserung der Gewässerstruktur und Auenentwicklung.

Auch ist die BEW als Projektpartner mitbeteiligt an einem Naturschutzgroßprojekt zur Revitalisierung der schwäbischen Donauauen. Mithilfe der Wasserkraft-anlagen soll zukünftig die Auwaldlandschaft gezielt bewässert und die Donauauen wieder naturnäher gestaltet werden.

REVISION. In Block C stehen während der Revision umfangreiche Modernisierungen an. Das größte Projekt ist der Austausch der Leitschaufelkränze an der Turbine. Zwei Jahre hat Ingenieur Tobias Flache das Vorhaben geplant.

Wenn Turbinen-Ingenieur Tobias Flache seine Bestellung in Empfang nehmen will, muss

er einen Kran kommen lassen. Was da per Spezialtransporter im Kernkraft-werk Gundremmingen angeliefert wird, wiegt viele Tonnen und passt auf kei-nen herkömmlichen Lastwagen. Die so-genannten Leitschaufelkränze sorgen dafür, dass der Dampf zur Stromerzeu-gung optimal durch die Turbinen strömt. In aufwendiger Arbeit werden

die Kränze nach 20 Jahren Dienstzeit ausgebaut und ersetzt. Der Austausch der Leitschaufelkränze in Block C ist be-deutender Teil der umfangreichen Mo-dernisierungsmaßnahmen. Im laufen-den Jahr wendet das Kernkraftwerk Gundremmingen dafür 74 Millionen Euro auf. Seit jeher investiert man, um einen sicheren und zuverlässigen Be-trieb zu gewährleisten.

Seit mehr als zwei Jahren arbeitet Flache an dem Modernisierungspro-jekt. Ab 2011, nachdem der Kraftwerks-betreiber entschieden hatte, die Leit-schaufelkränze „in gleichem Material und Design“ zu ersetzen, fuhr er regel-mäßig zur Herstellerfirma Siemens nach Mülheim/Ruhr, um die Abläufe und Schnittstellen zu planen. „Die Er-satzteile an sich sind ja nicht das große Problem. Die Schwierigkeiten liegen in der Planung und im logistischen Auf-wand“, erklärt der 38-jährige Projekt-leiter. Auf seinem Computer führt er eine eigene Schnittstellen-Liste, um ein Dutzend Abteilungen mit Hunder-ten Arbeitsaufträgen zu koordinieren: Die Gerüstbauer, die Transportabtei-

lung, der Strahlenschutz und die Meis-tereien brauchen wegen ihrer vielen Aufgaben detaillierte Vorgaben. Auch der Abtransport des ausgebauten Ma-terials will genau geplant sein. „Die Alt-teile müssen sofort weg, damit Platz für die neuen Teile ist.“ Die Absprachen reichen bis zur Kantine, schließlich sind mit dem Austausch der Leitschaufel-kränze 200 zusätzliche Arbeiter im Dreischicht-Betrieb beschäftigt, die der Chefkoch nicht automatisch auf der Gästeliste hat.

Die Arbeiter müssen die beiden Niederdruck-Turbinen öffnen und die inneren Gehäuse freilegen sowie die Turbinenwellen herausheben, ehe sie den Austausch vornehmen können. Oftmals sind hydraulische Schrauber nötig, um die riesigen Schrauben zu lö-sen. Besonders große Exemplare müs-sen sogar aufgeheizt werden, damit sie sich lösen lassen. Während die Arbeiter am Werk sind, muss Flache schon einen Schritt weiter denken: Im April 2014 werden die Leitschaufelkränze an der Turbine von Block B ausgetauscht, und alles beginnt von vorn.

ERSatztEIl kommt per kran

Mammutprojekt:

Tobias Flache (r.) und sein

Team tauschen die

Leitschaufelkränze an

der Turbine aus.

Ordnung: Die Beschriftung gibt die genaue Position des Ersatzteils an.

11hier: Nr. 2/2013

TECHNIK

erst die Bagger, daNN dIE NatuRREkultIVIERuNg. Im rheinischen Revier zwischen Köln, Aachen und Mönchengladbach baut RWE Power die größte Braunkohlenlagerstätte Europas ab. Sind die riesigen Tagebaue aus-gekohlt, werden die Flächen rekultiviert. Es entstehen Wälder, Seen, Wiesen und Äcker.

Knapp 40 Prozent des Stroms von RWE werden im rheinischen Braun-kohlenrevier erzeugt und damit

rund 15 Prozent der Energieversorgung in Deutschland sichergestellt. Im Ge-gensatz zur Steinkohle kann Braunkohle nur über Tage abgebaut werden, also mithilfe riesiger Schaufelradbagger – ein grundlegender Einschnitt in die Landschaft. Doch nach den Baggern kehrt die Natur zurück. Die Rekultivie-rung unterstützt diesen Prozess.

Grob erklärt funktioniert das so: Für jeden Kubikmeter Erde, den die Bagger fressen, entsteht neue Landschaft. Die vom Bagger frisch abgetragene Erde wird über kilometerlange Förderbänder zum sogenannten Absetzer transpor-tiert. Dieser verteilt den Abraum in ho-hem Bogen am Tagebaurand. Auf die

Rohkippe wird eine wasserdurchlässige Schicht aus Sand oder Kies aufgetra-gen, danach je nach Art der Nutzung die eigentliche Bodenschicht. Eine neue Landschaft entsteht. Aus den ge-wonnenen Flächen werden über Jahr-zehnte Naherholungsgebiete, Seen und Flüsse, Wälder, Wiesen und Äcker.

Experten geben der Natur eine kleine StarthilfeDass ausgekohlte Flächen rekultiviert werden, geht bis ins 18. Jahrhundert zu-rück. Damals verpflichteten sich die Bergleute gegenüber den zumeist adli-gen Grundbesitzern, die ausgebeute-ten Flächen zu bepflanzen. Heute ist Re-kultivierung ein streng reglementiertes Verfahren, bei dem die Interessen von Fachbehörden, Gemeinden, der Land-

und Forstwirtschaft sowie des Natur-schutzes berücksichtigt werden.

RWE beschäftigt für die Rekultivie-rung Biologen, Landwirte und Förster, die überwachen, wie sich die Natur ih-ren Lebensraum zurückholt. Dabei ist die Rekultivierung nicht der Versuch, die Natur nachzubauen. Der Mensch kann nur eine Starthilfe geben. Die we-sentliche Arbeit leistet die Natur selbst. Alle Zahlen zur Flora und Fauna im rhei-nischen Revier katalogisiert die von RWE Power eingerichtete Forschungs-stelle Rekultivierung. Das Unternehmen arbeitet mit Forschungsinstituten, Uni-versitäten und Fachleuten aus Umwelt-schutz, Forst- und Landwirtschaft zu-sammen. Die rheinische Rekultivierung gilt weltweit als vorbildlich.INfo: www.forschungsstellerekultivierung.de

TITElTHEma

Selbst mehrere tausend Tonnen schwer, fördern Schaufel-radbagger pro Tag bis zu 240.000 Kubikmeter Braunkohle.

Zehn Uhus haben sich im Revier angesiedelt. RWE hat Nist-plätze für den vom Aussterben bedrohten Vogel gebaut.

Der malerische Ort Kaster im Rheinland lag viele Jahre an der Tagebaukante. Heute ist davon nichts mehr zu sehen.

ERFOlg IN zaHlEN

300 Hektar: rekultivierte Flächen mit dieser Gesamtgröße ste-hen heute unter Naturschutz, obwohl sie einst künstlich ange-legt wurden. 18 heimische orchideenarten fühlen sich im Revier wohl. Viele von ihnen stehen, wie zahlreiche weitere dort lebende Pflanzen und Tiere, auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Mehr als 1.000 Pflanzen hat die Forschungsstelle Rekul-tivierung bereits erfasst. Nach Zählungen der Experten tum-meln sich hier mehr als 2.500 Tierarten, darunter der Uhu.

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr10

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THEORIE UND PRAXIS. Werkstudent, Trainee oder Nebenjobberin – Studenten können bei RWE ihr theoretisches Wissen praktisch anwenden. In den bundesweiten Standorten erhalten die jungen Nachwuchskräfte spannende Einblicke in die Arbeitswelt.

Studenten im WERk

Wasserproben für die Bachelor-Arbeit

Anna Lehnert, 22, hat zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Sie testete im Kern-kraftwerk Emsland im niedersächsischen Lingen den neuen Ionenchromatografen – ein Messgerät, mit dem sie Bestandteile von Wasser aus unterschiedlichen Proben unter-suchte. Ihre Ergebnisse flossen sowohl in Studien zur Überwachung der Wasserqualität im Kraftwerk als auch in die Bachelor-Arbeit für ihr Lehramtsstudium ein. Einen wert-vollen Beitrag zu leisten, darüber freut sich Lehnert: „Ich kann mich voll auf meine Ana-lyse konzentrieren und bekomme 100 Prozent Unterstützung.“ Chef-Chemiker Dr. Timo Stoll hat die Bachelor-Arbeit betreut: „Lehramtsstudenten sind wichtige Mul-tiplikatoren und klären über das Thema Kernenergie auf.“ Doch auch Studenten oder Doktoranden anderer Fächer finden bei RWE Power einen guten Einblick in die Praxis.

Jobben bei der Werkfeuerwehr

Jessica Granz, 23, hat mehr als 30 Männer im Blick. Die Günzburgerin arbeitet im Büro der Werkfeuerwehr des Kern-kraftwerks Gundremmingen, um Geld fürs Studium zu verdie-nen. Kürzlich nahm sie die Software „MP Feuer“ in Betrieb. So hat sie den Durchblick, wenn es darum geht, welche Feuer-wehrleute zur Übung anrücken. Seit 2009 jobbt Granz bei der Werkfeuerwehr. Einmal hat sie im Rahmen eines Betriebs-praktikums für ihren zukünftigen Beruf als Hauptschullehre-rin Azubis im Kernkraftwerk Gundremmingen über die Schul-ter geschaut. Granz: „Schließlich werde ich einmal junge Leute auf ihre Ausbildung vorbereiten. Ich weiß dann schon, was nach der Schule auf sie zukommt.“

Kraftwerkslabor statt Hörsaal

Thomas Bechtel, 22, ist Feuer und Flamme für sein Studium Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik. „Aber an der Uni geht es sehr theoretisch zu.“ Deswegen legt er ein Pausensemester ein und arbeitet als Werkstudent im radiochemischen Labor des Kernkraftwerks Gundremmingen. Vor zwei Jahren hatte er hier bereits ein Prakti-kum absolviert. „Eine unheimlich wichtige Praxiserfahrung für mich.“ Er analysiert Wasserproben und wirkt an einem Projekt mit, für das er die Ablagerungen in den Lei-tungssystemen erfasst. Die Arbeit ist wichtig, um Erkenntnisse für die Zeit nach der Stilllegung des Kraftwerks zu erhalten. Diese Chance bietet sich nur während der Re-vision, wenn der Reaktor heruntergefahren ist. Foto

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hier: Nr. 2/2013 12 Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr

FAchkräFTe

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FAchkräFTe

In fünf verschiedene Berufe schnupperten 27 Mädchen am Girls‘ Day im Kernkraftwerk.

Personalleiter Hans-Peter Mayer

Guter Start, gUTE CHANCEN

Gundremmingen. Schrauben drehen, den Hammer schwingen oder eine Feile benutzen – das war ausdrücklich er-wünscht am Girls‘ Day im Kernkraft-werk. Zum zehnten Mal waren Mädchen im Kraftwerk eingeladen, technische Berufe kennenzulernen. „Wir möchten

bei den Mädchen das Interesse an tech-nischen Berufen wecken und ihnen zei-gen, welche Optionen es gibt“, sagt Hans-Peter Mayer, Personalleiter des Kernkraftwerks. „Das ist eine wertvolle Erfahrung, die später in die Berufswahl einfließen kann.“

Der Girls‘ Day möchte mit seiner jähr-lichen Aktion dem Trend entgegentre-ten, dass sich Mädchen nach wie vor überwiegend für „typisch weibliche“ Berufe entscheiden und sich damit um gute Karrierechancen in innovativen Be-rufen bringen.

TECHNIkTAg Für Schülerinnen

Herr Mayer, wann ist der optimale Zeit-punkt für eine Bewerbung? Mayer: Wir schreiben Anfang Juli die Stellen aus, das Verfahren läuft bis zum 30. September 2013. Idealer Zeitpunkt, sich zu bewerben, ist daher ein Jahr vor dem Schulabschluss, zum Beispiel in den Sommerferien. Worauf achten Sie bei Bewerbungen?Sowohl Form als auch Inhalt sind ent-scheidend. Eine professionelle, lücken-lose Bewerbungsmappe ist wichtig, mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen,

Bescheinigungen von Praktika sowie professionellem Foto. Alle Schreiben sollten fehlerfrei sein. Mein Tipp: Das Dokument mehreren Personen zur Kor-rektur vorlegen. Auch die Frist bitte un-bedingt einhalten.

Wie ist es mit den inhaltlichen Aspekten?Der Bewerber sollte seine Motivation schlüssig erklären: Warum interessiert er sich für den Beruf, warum für diese Firma? Wir möchten erkennen, dass der Bewerber Lust auf die Ausbildung hat. Wenn alles stimmt, laden wir die Bewer-

ber zum Test ein. Teilnehmer mit gutem Ergebnis bitten wir an-schließend zum Vorstellungsge-spräch.

In welchen Berufen bildet das Kraftwerk aus?Zurzeit lernen bei uns Industriemechani-ker, Elektroniker für Betriebstechnik, Kö-che, Büro- und Informatikkaufleute so-wie Fachkräfte für Lagerlogistik.

AUSbIlDUNg. Zurzeit bildet das Kernkraftwerk 32 junge Menschen in sechs Berufen aus, im Herbst kommen weitere hinzu. Sieben Ausbildungsplätze bietet das Unternehmen für 2014 an. Personalleiter Hans-Peter Mayer erklärt, worauf es bei der Bewerbung ankommt.

Vom heimischen Rechner aus alle Verträge im Blick behalten; das ist mit dem „Kundenkonto Online“

der LEW möglich: „Registrierte Kunden können online bequem Zählerstände ein-geben, Abschläge ändern oder Rechnun-gen verwalten“, so Stefan Zieg-ler, Leiter Vertriebssteuerung Privatkunden von der LEW. Al-les, was für die Registrierung nötig ist: Ein Strom- oder Gaslie-fervertrag mit der LEW und ein Internetanschluss. Auf der Web-seite www.lew.de kann man sich anmelden.

DAS KUNDENKONTO ONLINE IM ÜBERBLICK:

Persönliche DatenMit wenigen Mausklicks legen Kunden ein passwortgeschütztes Profil für ihr Kundenkonto Online an. In diesem kön-nen sie ihre Daten verwalten.

RechnungDie Rechnung kann online eingesehen oder heruntergeladen werden. Kunden können gegebenenfalls ihren Abschlag anpassen.

internet. Einfach, unbürokratisch und schnell - LEW-Kunden mit „Kundenkonto Online“ haben jederzeit einen Überblick über ihre Vertragsdaten und können bequem von Zuhause aus ihre Zählerstände eingeben. Die Anmeldung wird mit 10 Euro belohnt.*

5 GUTE GRÜNDE FÜR DAS KUNDENKONTO ONLINE

KomfortabelKunden verwalten ihre Produkte und Rechnungen bequem und rund um die

Uhr online von Zuhause aus.

EinfachDas Kundenkonto lässt sich ein-fach bedienen.

Alles auf einen BlickKunden behalten stets den Überblick. Sie können jederzeit auf die wichtigs-ten Informationen wie Rechnungen oder Stammdaten zugreifen.

Der Umwelt zuliebeDie Online-Rechnung reduziert den

Papierverbrauch. So leisten wir alle einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

ModernLEW bietet mit dem neuen Kundenkonto Online eine zeitgemäße Lösung der Ver-trags-, Informations- und Rechnungsver-waltung. Die Anmeldung ist kostenlos und wird mit 10 Euro belohnt.*

VerträgeÜbersichtlich aufbereitet erhalten Nut-zer Einblick in ihre Verträge.

ZahlungÜber das Kundenkonto können Bankda-

ten geändert oder eine Einzugsermäch-tigung erteilt werden.

ZählerständeVia Rechner können Kunden die Zähler-stände an LEW übermitteln.

An-, Ab- und UmmeldungAlle Umzugsformalitäten werden schnell und unbürokratisch erledigt.

Meine LeW: Vorteile genieSSen

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WE,

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SERVICE

14 Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr 15hier: Nr. 2/2013

PowER-MIx

Gundremmingen. Vertrauensbildende Maßnahmen zwischen Ost und West: Mit diesem Ziel startete vor 20 Jahren die Partnerschaft des Kernkraftwerks Gund-remmingen mit dem zentralrussischen Kernkraftwerk Novovoronezh. Zwei Mal im Jahr treffen sich seither die Fachleute und diskutieren über den Betrieb der Kraftwerke, die Technologie, die Sicher-heit oder die Mitarbeitermotivation. Seit der Gründung 1993 organisiert Olaf Blu-menau, Management-Beauftragter des

Kernkraftwerks Gundremmingen, das so-genannte Twinning-Programm: „Nach Tschernobyl wurden diese Programme zwischen Standorten in Ost und West gefördert, um Informationen schneller auszutauschen.“

Ein wesentliches Thema der vergan-genen beiden Treffen war die unter-schiedliche Energiepolitik der Staaten: Während Deutschland aus der Kernkraft aussteigt, entsteht in der Stadt am Don das Kraftwerk Novovoronezh II mit zwei

Reaktorblöcken, die voraussichtlich 2016 und 2017 in Betrieb gehen werden.

Übrigens: Laut Vertrag sollen die Gäs te ihre Treffen ausdrücklich nutzen, um die historischen und kulturellen Tra-ditionen des Partners kennenzulernen. „Solche Programme stehen heute in der Kritik, da sich der Nutzen schwer mone-tär bewerten lässt“, sagt Blumenau. „Da-bei ist es gerade in unserer speziellen Si-tuation sehr wichtig, über den eigenen Tellerrand zu blicken.“

20 Jahre PartnerSchaft

Stadtführung in Augsburg 1996 beim vierten Besuch aus Russland (v. l.): Serguei Novossiltsev (Meister Abteilung Instandhaltung), Serguei Kazmine (Reaktorfahrer), Olaf Blumenau (heute Teilbereichsleiter Managementsysteme), Victor Ivanov (Obermeister, Abteilung Instand-haltung), Mikhail Slivkine (Metalllaborleiter), Valerie Kalinine (Reaktorfahrer). Vorne die beiden Dolmetscherinnen Hanna Podymachina und Tatiana Diakova (v. l.).

Berlin. Bundesregierung und Opposition wollen noch vor der Sommerpause ein Standortauswahlgesetz für ein mögli-ches neues Endlager für hochradioaktive Abfälle verabschieden. Der Salzstock Gorleben bleibt dabei weiterhin als po-tenzieller Kandidat im Auswahlverfahren. Das ist positiv: Nach wie vor gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die ge-gen seine Eignung sprechen. Eine En-quete-Kommission soll nun bis Ende 2015 Vorschläge erarbeiten: unter ande-rem zu den zukünftigen Sicherheitsanfor-derungen sowie wirtsgesteinspezifi-schen Ausschluss- und Auswahlkriterien.

Das Deutsche Atomforum (DAtF) als Dachverband der Kernenergiebetreiber bewertet die aktuelle Verständigung grundsätzlich positiv, macht aber auch deutlich, dass noch viele Fragen offen

sind – unter anderem die der Finanzie-rung. Heute müssen die Betreiber ihren Anteil des notwendigen Aufwands für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle tragen. „Zu dieser Verpflichtung stehen auch alle Betreiber“, so das DAtF. Bis jetzt sind deshalb von den Kraftwerks-betreibern für Gorleben bereits mehr als 1,6 Milliarden Euro übernommen wor-den. „Jetzt sollen zusätzlich die Kosten für alternative Standorterkundungen in Milliardenhöhe auf uns abgewälzt wer-den, obwohl es bis heute keinerlei Be-funde gibt, dass Gorleben technisch/wissenschaftlich ungeeignet ist.“ Dafür sieht das DAtF zurzeit keine rechtliche Grundlage. Gleiches gilt für das Vorha-ben, Abfälle aus der Wiederaufarbei-tung künftig an anderen Standorten in Deutschland als im hierfür vorgesehe-

nen Zwischenlager in Gorleben zu la-gern. Dieses vorhandene und geneh-migte Zwischenlager gehört, anders als das Endlager, den Kraftwerksbetreibern. Auch hier ist das DAtF überzeugt, dass die existierende technische Infrastruk-tur dort eine sehr gute Lösung darstellt.

Ulrich Hartmann, im Vorstand der RWE Generation für die Kernenergie zu-ständig: „Für uns kommen rein politisch motivierte Konzeptänderungen nur dann in Betracht, wenn sich daraus für uns keine zusätzlichen Belastungen erge-ben. Neben der Finanzierungsfrage gibt es auch noch eine Fülle von technischen und genehmigungsrechtlichen Aspek-ten, die es mit allen Beteiligten zu klären gilt. Ob Castor-Transporte an andere Standorte von der dortigen Öffentlich-keit eher akzeptiert werden, ist fraglich.“

endlagersuchgesetz LäSSt vieLe Fragen oFFen

Dr. Ulrich Hartmann

INFo: www.lew.de

* Gutschrift 10 Euro (brutto) mit Ihrer nächsten Jahresendabrechnung. Keine Barauszahlung.

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hier: Nr.2/2013

blick ins kraftwerk

16 Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr

Menschen von hier:

BarfuSS im Park

E ine Mutter zieht ihrer Toch-ter die Schuhe aus. Dann hüpfen beide über die

Wiese und steuern schwungvoll auf die erste Station des Barfuß-

parks Landensberg zu. Plötzlich bremst das kleine Mädchen ab: Es hat

die spitzen Steine gesehen, die vor ihm auf dem Parcours liegen. Er schlängelt sich in Form einer riesigen Acht durch das Gelände. Schotter, Tannenzapfen, Kiesel und Co. lassen die Kleine zunächst zö-

gern. Die Mutter wagt sich vor. Langsam und vorsichtig tastet sie sich mit der Ze-henspitze voran von einer Station zur nächsten. „Jetzt trau dich halt“, ruft sie nach hinten. Also nimmt das Mädchen al-len Mut zusammen und rennt kreischend über den stupfelnden Untergrund.

Der Barfußpark sorgt in der Tat für ein Wechselbad der Gefühle. Die spitzen Steine pieksen, der Schotter kitzelt, die Tannenzapfen stechen wie feine Nadeln. Das Laub und die weichen Hobelspäne

sind hingegen eine wahre Wohltat. Ebenso wie der Tastsinn sind Geschick-lichkeit und Gleichgewichtssinn gefor-dert: Eine Gruppe Kinder balanciert über einen Fichtenstamm, während die Mutter mit ihrer Tochter die abgesägten Baum-stämme erklimmt. Außerdem gibt es eine Spiel- und Motorik-Ecke sowie ein kaltes Wasserbecken für müde Füße in der na-hen Glött. Dort trifft man auf Fritz Gras-berger, wenn er gerade seinen Dienst im Park beendet hat. „Kneippen ist mein Ab-

angehalten, ihren Abfall wieder mitzu-nehmen. Es funktioniert, obwohl sich an sonnigen Tagen Schulklassen, Ausflüg-ler, Radfahrer und Familien auf dem Areal tummeln. Die Resonanz auf den 2006 ge-gründeten Barfußpark, der zu den Vorzei-geobjekten in Bayern zählt, ist nach wie vor riesig. An den Nummernschildern der Autos kann Grasberger ablesen, dass die Besucher manchmal eine Stunde Fahrzeit in Kauf nehmen. Dabei ist der Park in ers-ter Linie als Naherholungsziel und Treff-punkt für Einheimische gedacht. So er-klärt sich, warum die Bereitschaft, für das

Projekt zu spenden und tatkräftig zu hel-fen, von Anfang an sehr groß war. Mehr als 1.000 Stunden ehrenamt-liche Arbeit leisteten die Helfer, um den 4.000 Qua-dratmeter großen ehemali-gen Bolzplatz in einen Bar-fußpark zu verwandeln.

schluss-Ritual.“ Grasberger ist der Initia-tor des Barfuß-Vergnügens. Zusammen mit zehn Familien kümmert er sich ehren-amtlich um das Areal. Mit Wochenplänen regeln sie, wer wann nach dem Rechten sieht.

Fast täglich ist jemand vor Ort. Gras-berger hat heute mit dem Besen die Steinchen zurückgeschoben, die aus ih-rem Parcoursfeld gekullert sind, und die Zapfen wieder einsortiert. „Bis auf we-nige Ausnahmen behandeln die Besu-cher das Gelände sehr pfleglich“, erzählt er. Mülleimer gibt es nicht, die Leute sind

Schritt für Schritt: Mit bloßen Füßen erobern die Kinder den Barfußpfad in Glöttweng.

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Menschen von hier:

Macht auch mit Schuhen Spaß: der Spielplatz.

Mal rau, mal glatt, mal spitz: Der Untergrund im Barfußpark hat es in sich – und die 40.000 Nervenzellen im Fuß haben einiges zu tun.

auSfLuG. Schuhe aus und rein in den Matsch! Der Barfußpark Landensberg lädt im Som-merhalbjahr zum Spaziergang der besonderen Art ein. Dabei tut nicht nur die frische

Luft gut, der abwechslungsreiche Untergrund stimuliert auch die Füße.barfuß-vergnügen in der region

Barfußpark Landensberg: bis 31. Oktober

täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet. Eintritt

frei für Einzelpersonen. Anmeldung für

Gruppen unter Telefon 0 82 22 / 9 67 60

(Gebühr: 10 Euro), www.landensberg.de

Tour de Füß: Weg mit 16 Barfuß-Erlebnis-

stationen in Leipheim. Weitere Informa-

tionen: www.wald-vogel.de

Sinnespark: Kneippanlage und Barfuß-

pfad in Offingen, www.offingen.de

barfuß laufen tut gut, weil . . .

unser Fuß mit seinen 19 Muskeln, 26 Kno-

chen, 107 Bändern und 40.000 Nerven-

zellen unterfordert ist, wenn er das

ganze Jahr in Schuhen steckt.

es das Risiko für Spreiz- und Plattfüße

deutlich senkt.

der Fußschweiß erheblich reduziert wird.

Bei einem Sportler sammelt sich pro

Stunde etwa ein Schnapsglas voll

Schweiß im Schuh an!

was man sonst noch für die füße tun kann

Gönnen Sie müden Füßen wöchentlich

ein Fußbad und regelmäßig eine Reflex-

zonen-Massage. Letztere wirkt sich auch

auf die inneren Organe positiv aus.

Gymnastik: Füße in beide Richtungen

kreisen, auf den Fersen und den Zehen

laufen. Geht auch vor dem Fernseher!

Für Fortgeschrittene: Bleistift zwischen

die Zehen und auf einem Blatt Papier

den eigenen Namen schreiben.

InfoS

Müde Füße? Kein Problem, im Handstand geht‘s auch voran!

Heisses Vergnügen

ausblick

FReiZeiT: Ein kühles Getränk in der Hand und ein saftiges Stück Fleisch über der Holzkohle – die Zutaten zum Grillen sind schnell vorhanden. Die „hier:“ gibt Tipps für einen perfekten Sommerabend.

Die Herkunft Des Grillens: Das Braten von Fleisch über offenem Feuer ist ein uralter Brauch. Irgendwann gelang es unseren Vorfahren der Steinzeit, das Feuer zu zähmen – und der „Grill“ war geboren. Unser heutiges Wort „Grillen“ stammt vom lateinischen „craticulum“, was „kleiner Rost“ bedeutet.

Die ricHtiGe Hitze: Grillprofis schwören für besonders zartes Fleisch auf einen Deckel. Er schließt die Hitze ein und leitet sie von allen Seiten gleichmäßig auf das Grillgut. Unter dem Grill fängt eine Pfanne das tropfende Fett auf, das als Basis für Saucen dienen kann.

Das perfekte fleiscH: Huhn, Schwein, Rind oder Wild – beinahe jede Art von Fleisch oder Fisch eignet sich für den Grill. Auf keinen Fall sollten geräuchertes Fleisch oder Würste mit Nitritpökelsalz über das Feuer kommen. Durch das Pökeln und die hohen Grilltemperaturen können gesundheitsschädliche Substanzen entstehen.

Die besonDere Würze: Saucen würzen das Fleisch. Wie wär‘s mit einer selbst gemachten auf Ketchup-Basis? Dazu 50 Gramm Zucker bei kleiner Hitze schmelzen, 200 Gramm rote Johannisbeeren zufügen und unter Rühren erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann 150 Gramm Tomatenketchup, 3 Esslöffel Essig und 2 Teelöffel Tomatenmark dazu, kurz aufkochen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken – fertig!

nacHtiscH vom Grill: Lust auf Süßes? Kein Problem: eine Ananas schälen, in Scheiben schneiden und grillen. Sobald braune Grillstreifen zu sehen sind, die Scheiben auf Teller legen und mit Honig beträufeln. Dazu Vanilleeis servieren. Funktioniert auch mit Pfirsich oder Nektarine!

GeWinnspiel

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„Umschaltoffensive“ lautete die Lösung des Preisrätsels der letzten „hier:“ (Ausgabe 1 / 2013). Gewonnen haben Mario R. Stamatiou, Gundelfingen (1. Preis, Trekkingrad, 27 Gänge), Karl-Heinz Käser, Burgau (2. Preis, Outdoor-Tischtennisplatte) und Ron Böld, Waldkirch (3. Preis, Garten-Trampolin).

Teilnahmeberechtigt an den Gewinnspielen in diesem Heft sind alle Personen, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, die keine Mitarbeiter von ergo Kommunikation, nicht mit der Organisation der Gewinnspiele betraut oder mit solchen Personen verwandt sind. Die Namen der Gewinner werden in der nächsten Ausgabe dieses Magazins veröffentlicht. Zur Abwicklung der Preise erhält ergo die Kontaktdaten der Gewinner. Die Gewinne können von den Abbildungen abweichen. Der ordentliche Rechtsweg wird ausgeschlossen.

Senden Sie das Lösungswort sowie Ihren Namen und Ihre Adresse an: [email protected] oder per Post an die RWE Power AG, PCK-I,

Huyssenallee 2, 45128 Essen. einsendeschluss ist der 31. Juli 2013. Viel Glück!

1. preis: Weber Gasgrill 2. preis: lumix unterwasser- und outdoorkamera

3. preis: salisbury picknickkoffer und -decke

Das NachbarschaftsMagaziN voN rWE PoWEr

rätsel lösen – Tolle pReise gewinnen!

lösungswort:

19hier: Nr. 2/2013

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10Teil desFußball-tores

warmerTages-ausklang

Abk.:Stück

Teilzah-lungs-betrag

Kleinst-computer(Abk.)

Be-hälter,Hülle

Berüh-rungs-verbotkurz für:

in dem

Teil-haber

Kose-form v.Katha-rina

AusrufderÜber-raschung

Abk.:Tabelle

planie-renAbk.:

April

Schiffs-junge(see-männ.)

gesundeFrüchte

Verhält-niswort

SchweizerKanton

Him-mels-bote

Rand-einfas-sung

ugs.:übel,schlecht,hässlich

Vogel-weib-chen,Huhn

in derTiefe

3. u. 4. Fallvon wir

Ort inItalien

Außer-irdischerAbk.:

Espe-ranto

MannzuPferd

InitialenEinsteins† 1955

einenNamentragen

Segel-kom-mando

zwei-rädrigesSport-fahrzeug

ein-fachesFahrzeug

ugs.:zeit-gemäß

kleinerMusik-träger(Abk.)

nieder-länd.:eins

Bau-fach-arbeiter

nichtein

Bruderv. VateroderMutter

AusrufdesEkels

mittelsGas, Holzo. Kohlegaren

Schmier-vor-richtung

Zeichenfür Plu-tonium

Hilfe f.unsereMitlebe-wesen

Ver-sehen,Fehl-schluss

landw.Groß-grund-besitz

Acker-gerätbrüten

persönl.Fürwort,1. PersonPlural

strengvege-tarisch

ital.Artikel

Abk.:Telefon

Nackt-heit

persönl.Online-Profilbei RWE

Zeitab-schnitt

Wieder-herstellungder Boden-nutzbarkeit

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Figur aus der „Sesam-straße“

Freiwilliges engagement hat viele gesichter!

Das Freiwilligenzentrum Stellwerk des Landkreises Günzburg ist Anlaufstelle rund um das Thema Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt.

Unsere Aufgaben:

• Wir koordinieren und unterstützen verschiedene Projekte.

• Unser Förderverein sammelt Spenden und Mitgliedsbeiträge, die in verschiedene ehrenamtliche Projekte fließen und ihr Fort-bestehen sichern, z. B. Schülerpaten, Nach-barschaftshilfe.

• Wir beraten Menschen, die helfen wollen, und suchen gemeinsam mit ihnen ein passendes ehrenamtliches Engagement, das ihren Wünschen und Zeitvorstellungen entspricht.

Einen großen Teil unserer Arbeit finanzieren wir durch Förderbeiträge, Sponsoring und Spenden. Wir freuen uns, Sie als Spender oder Fördermitglied zu gewinnen.

Bankverbindung: Sparkasse GünzburgKonto 401 445 86, Bankleitzahl 720 518 40

Hier können Sie aktiv werden:

• Schülerpaten• Nachbarschaftshilfe• Tafel• Möbellager• Kleiderkammer• Besuchsdienste für Senioren• Vorlesepaten• Mittagsbetreuung von Schülern• Tier- und Umweltschutzprojekte• … und vieles mehr!

Wollen Sie selber aktiv werden? Dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf: Freiwilligenzentrum StellwerkKrankenhausstraße 3689312 Günzburg

Telefon 08 221- 9 30 10 10E-Mail: [email protected]: www.fz-stellwerk.de