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NFM-Verlag KG, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 Beverstedt Postvertriebsstück, DPAG, 10413, Entgelt bezahlt NUTZ FAHRZEUGE NL 3,30; L 3,30; DK dkr. 24,58,-; A 3,30; B 3,30; CH sfr 4,84; D 3,30 23. Jahrgang August 2011 10413

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NFM-Verlag KG, Wilhelm-Giese-Straße 26, 27616 BeverstedtPostvertriebsstück, DPAG, 10413, Entgelt bezahlt

NUTZ FAHRZEUGE

NL € 3,30; L € 3,30; DK dkr. 24,58,-; A € 3,30; B € 3,30; CH sfr 4,84; D € 3,30 23. Jahrgang August 2011 10413

Page 2: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

INHALT

Treibstoff unter

Bewegungskontrolle S. 44

Seit Jahresbeginn ist für den

grenzüberschreitenden Transport

verbrauchssteuerpflichtiger Waren

innerhalb der EU eine elektronische

Zollabwicklung vorgeschrieben – das

gilt auch für Mineralölerzeugnisse.

Eine Herausforderung für die

Transport- und Logistik-Branche.

Kostenkontrolle auf Karte S. 56

Ohne Karte unterwegs? Das geht gar nichtund ist im Transportgewerbe inzwischendie Ausnahme. Ein überzeugendes Argu-ment, auf Tankkartenzahlung umzustellen,ist das umfassende Serivceangebot, dasmit den meisten Tankkarten verbunden ist.Wir stellen die wichtigsten Services vor.

August 2011

Page 3: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Auf die Straße, fertig los...

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Editorial3 Globales Denken

Finanzen & Fuhrpark8 Hilfreiche Software

10 Kurshelfer für Trucker12 Ausliefern mit Umweltengel14 Freie Fahrt fürs Lernen16 Frische Motoren für Peugeot

Nutzfahrzeuge18 Fahren & sparen

Tipps & Trends22 1A-Standort an der A124 Unimog zu gewinnen!

Fahrzeugbau26 Zuverlässigkeit im Detail

Umweltfreundliche Mobilität28 Alternatives Gas-geben

Safety30 Ganz sicher sein32 Vielfältiges Oberhausen

Transport-Spiegel34 Transport-Spiegel international

Silo-Logistik36 Silo-Logistik mit Mehrwert

Telematik42 Regionen mit Wachstumspotenzial44 Treibstoff unter Bewegungskontrolle50 Spezielle Flottenaufsicht

Aus- und Weiterbildung52 Gefahren auf der Spur54 Grenzbereiche live lernen

Tankkarten56 Kostenkontrolle auf Karte

60 Erfolgreiches DKV-eReporting62 Noch mehr Nutzen64 Karte für kleine Flotten

Porträt66 Ausgefeilte Qualität71 Einen kräftigen Riegel vorschieben

Kühlverkehr72 Kälteverlust verhindern74 Innovativer Kühlverteiler76 Kälte auf Italienisch80 Ganz leicht Gewicht gespart

Service78 Service in ganz Europa

Anhänger, Auflieger, Aufbauten82 Effizientes Sandwich86 Abgesenkter Schwerpunkt

Komponenten, Ersatzteile, Zubehör

88 Feste Verbindung geschaffen

Schwerlastverkehr90 Evolution auf acht Achsen

Bau-Logistik92 Noch mehr Reichweite

Transporter94 4 Richtige

100 Mehr Leistung102 Leuchtendes Highlight

Werkstatt104 Service und Reparatur106 Starke Säulen108 Echtes Kraftpaket für Profis

108 Impressum

110 Händlerteil

4 Richtige S. 94

Dass Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, gilt schon

seit Jahren nicht mehr. Down-sizing hat sich zur Erfolgsfor-mel entwickelt. Auch bei VW

Nutzfahrzeuge wird erfolgreich der Hubraum reduziert. Auch

auf den neuen Crafter wirkt sich das absolut positiv aus.

Page 4: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Geht es um Standardaufbauten wie

z. B. Curtainsider, Wechselbrü-

cken oder Kofferaufbauten finden

sich Innovationen lediglich im Detail:

Pfiffige Konstruktionen, solide Mechani-

ken und eine günstige Fertigung, darauf

kommt es den Kunden aus dem Fahr-

zeugbau an. Ein Unternehmen, das sich

im Bereich Komponenten für Standard-

aufbauten erfolgreich aufgestellt hat, ist

die in Bielefeld ansässige WIHAG Fahr-

zeugbausysteme GmbH.

Rolltor mit ReferenzcharakterDer Name steht für Know-how und Leis-

tung im klassischen Fahrzeugbau. Inno-

vationen werden im direkten Dialog mit

der Praxis entwickelt. Ein über 100.000-

fach verkauftes Beispiel dafür sind die

Rolltore für Wechselbrücken. Eine Kom-

ponente mit vergleichsweise anspruchs-

voller Technik. Aufgrund der ausgereiften

Konstruktion und der daraus resultieren-

den Zuverlässigkeit hat sich das Rolltor

aus dem Hause WIHAG zu einem Refe-

renzobjekt entwickelt.

Das Unternehmen in seiner heutigen Form

wurde 2005 als Management-Buy-Out ge-

gründet und wird von den geschäftsfüh-

renden Gesellschaftern Thomas Heuer

und Uwe Kottkamp geleitet. Kunden sind

neben dem mittelständischen Fahrzeug-

bau auch nahezu alle namhaften Trailer-

hersteller. Eine doch durchaus anspruchs-

volle Kundschaft, die ganz genau weiß,

was sie will.

„Wir befinden uns in einem ständigen

Spannungsfeld zwischen herausragender

Qualität, die von den Kunden gefordert

wird und Preisvorstellungen, die mitun-

ter jenseits von Gut und Böse sind“, so

Geschäftsführer Uwe Kottkamp.

Komplexes ProduktprogrammSein Unternehmen hat sich in diesem

Spannungsfeld sehr gut behauptet. Die

Basis dafür ist nicht zuletzt der hohe Ent-

wicklungsaufwand, der in die jeweiligen

Produkte investiert wird. Davon gibt es ei-

nige. Neben den bereits erwähnten Roll-

toren fertigt WIHAG Hecktüren in allen

erdenklichen Abmessungen, komplette

Heckportale und Produkte wie Scharnie-

re, Stützbeine, Verschlüsse, Unterlegkeile

und vieles mehr.

Was auf den ersten Blick nach banalen

Produkten klingt, entpuppt sich in der

Praxis als Herausforderung für den Her-

steller. Kottkamp: „Variantenreiche Kon-

figurationen und Farben exakt passend

zum Unternehmensauftritt spielen in der

Transportbranche eine besondere Rolle.

Aus diesen Anforderungen heraus haben

wir das WIHAG-PLUS-PROGRAMM kon-

zipiert. Es bietet die Möglichkeit, Stirn-

wand, Heckrahmen, Schieberungen, Bord-

wänden und Türen ganz nach Bedarf zu

kombinieren.“

Entwicklungen für die Praxis Im Ergebnis entstehen Lkw-Aufbauten

wie aus einem Guss – in geprüfter, erst-

klassiger Qualität entsprechend der DIN

EN 12642 XL – 27 t. Verbaut werden Ma-

terialien wie Aluminium, Stahl und Ply-

wood. Gefertigt wird im thüringischen

Stadtilm. Dort hat die WIHAG Fahrzeug-

bausysteme erst vor wenigen Jahren ei-

nen neuen Produktionskomplex errich-

tet, der eine wirtschaftliche Fertigung auf

hohem Qualitätsniveau ermöglicht. Hier

sind rund 45 Mitarbeiter beschäftigt, die

26 NFM 8/2011

Zuverlässigkeit im DetailKomponenten. Ein Aufbau ist nur so gut wie die Komponenten, aus denen er gefertigt wird. Die Fertigungs-tiefe der Fahrzeughersteller ist dabei vergleichsweise gering. Profile, Planen, Verschlüsse, Türen, Stütz-beine usw. kommen von Zulieferern, die mit ihren Produkten wesentlichen Anteil am Nutzfahrzeug haben.

Porträt

Moderne Fertigung:

WIHAG-Komponenten

werden im eigenen

Werk produziert.

(Fotos: WIHAG, sk)

Page 5: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Shell möchte, dass Sie das Maximum aus jedem Tropfen herausholen. Deshalb gibt es Shell FuelSave Diesel. Er unterstützt Sie als Fuhr-parkbetreiber dabei, Kraftstoff zu sparen, die Motorleistung Ihrer Fahrzeuge länger auf hohem Niveau zu halten und den mit dem Kraft-stoffverbrauch Ihres Fuhrparks verbundenen CO2-Ausstoß zu senken. Shell FuelSave Diesel hilft Ihnen, auch bei intensiver Langzeitnutzung die Motoreffizienz Ihrer Fahrzeuge langfristig zu erhalten und unterstützt Sie dabei, den größtmöglichen Nutzen aus Ihren Investitionen zu erzielen. Shell FuelSave Diesel erhalten Sie bei Ihrem Shell Markenpartner. Informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch über die Produktvorteile und lassen Sie sich das Einsparpotenzial für Ihren Fuhrpark aufzeigen. Nähere Produktinformationen und Ihren Shell Markenpartner vor Ort finden Sie hier:

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Entwickelt,sparen.um Kraftstoff zu

für kurze Lieferzeiten sorgen. Die Entwick-

lungsarbeit wird von 15 Mitarbeitern im

Stammsitz Bielefeld geleistet.

Zwei Neuentwicklungen, die erst im ver-

gangenen Jahr neu in das umfangreiche

Produktprogramm aufgenommen wur-

den, sind eine vollautomatische Con-

tainerverriegelung und ein Sattelplat-

tenschloss. Zwei Produkte, die aus dem

kontinuierlich geführten Dialog mit den

Fahrzeugnutzern hervorgegangenen sind.

Kottkamp: „Dieser direkte Draht zu den

Endkunden ist für uns sehr wichtig, denn

hier zeigt sich die Praxistauglichkeit ei-

nes Verschlusses oder eines Rolltores.“

Und aus den Mühen des Transportalltags

entstehen letztlich auch Ideen für Inno-

vationen. Beispiel Container-Logistik: Hier

kann es schon mal hektisch werden.

Eine spürbare EntlastungSpürbare Entlastung bietet hier das von

WIHAG entwickelte SELF-LOCK-System,

das auf der letzten IAA neu vorgestellt

wurde. Durch das Aufsetzen des Contai-

ners löst die Verriegelung selbstständig

aus, die Fahrt kann sofort losgehen.

„Eine weitere Neuheit, die aus der Praxis

heraus entwickelt wurde, ist das Sattel-

plattenschloss zur Versperrung des Kö-

nigszapfens“, wie Kottkamp ergänzt. Hier

war es die zunehmende Zahl von Trailer-

diebstählen, die den Wunsch nach einem

wirksamen Diebstahlschutz aufkommen

ließ. Dieben macht das neue WIHAG-Sat-

telplattenschloss ihr Treiben besonders

schwer. Mit nur wenigen Bauteilen ver-

hindert die patentierte Mechanik das

unberechtigte Aufsatteln und erreicht da-

durch den wirksamen Schutz vor ungebe-

tenen Transporteuren.

Innovationen im BlickÄhnliche Neuentwicklungen dürfen die

WIHAG-Kunden auch zukünftig erwar-

ten. Ein Grund dafür ist die sehr hohe

Marktpräsenz einiger Produkte. Hier gibt

es nun für das westfälische Unterneh-

men schlicht keine Wachstumspoten-

ziale mehr. Daher suchen Uwe Kottkamp

und sein Team nach neuen Produkten,

die weiteres Wachstum generieren sollen.

Geschäfts-

führer Uwe

Kottkamp.

Page 6: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

28 NFM 8/2011

Thoms, bundesweit operierender

Energiedienstleister und Tankpool-

24-Verbundpartner, hatte für die

Veranstaltung erstmals Motorenentwick-

ler, Umrüster, Fahrzeughersteller und

Energieversorger zusammengeführt, die

sich mit dem Thema umfassend wie kri-

tisch auseinandersetzten und die tech-

nische Machbarkeit, wirtschaftliche Be-

trachtungen, Umweltgesichtspunkte und

die Verlässlichkeit der steuerlichen Aspek-

te beleuchteten.

„Die Frachtmengen steigen, die Margen

sinken – aufgezehrt von den Betriebskos-

ten. Vor allem die steigenden Dieselpreise

treiben die Kosten für Fuhrunternehmen

beschleunigt in die Höhe, weshalb Flüs-

siggas-Anlagen für Lkw als alternatives

Zukunftsmodell zunehmend in den Fo-

kus rücken. Die Technik ist zugelassen,

die Versorgung wird bundesweit gesichert.

Viele gute Gründe, sich mit dem The-

ma erstmals intensiv zu beschäftigen“,

sagte Geschäftsführer Andreas Thoms ein-

leitend.

Reduzierter FeinstaubUmgerüstete Fahrzeuge sparen im LPG-

Mischbetrieb (2/3 Diesel und 1/3 LPG)

nach Herstellerangaben zwischen 10 und

15 Cent/l. Gleichzeitig wird die Feinstaub-

emission um bis zu 35 Prozent gesenkt.

Und das langfristig. Denn Autogas ist bis

2018 in Deutschland steuerbegünstigt.

„Bei einem zugrunde gelegten Dieselnet-

to-Preis von 1,08 Euro, einem Verbrauch

von 32 l/100 km und einer jährlichen

Laufleistung von 150.000 km summier-

ten sich die Kraftstoffkosten pro Lkw auf

51.840 Euro bei einem Gesamtverbrauch

von 48.000 l Diesel“, erläuterte Thoms

anhand einer Modellrechnung.

Vielversprechende ZahlenUnd dennoch reagieren die Spediteure

nach wie vor zurückhaltend und scheuen

die Investition in LPG – nicht zuletzt

wegen der Erfahrungswerte mit Biodiesel

und Pflanzenöl. Vor allem die Frage der

Gewährleistung durch den Fahrzeugher-

steller nach der Umrüstung bremst gegen-

wärtig die Investitions-Lust noch. Dabei

gibt es reichlich positive Erfahrungen mit

LPG. „Die signifikante Ersparnis ist da.

Probleme gibt es keine. Und je mehr das

Fahrzeug bewegt wird, desto mehr spart

man. Die Investition lohnt also“, sagte

Thorsten Krause von der Firma Peelen

Transporte, einer von fünf Referenten des

LPG-Forums. Spedition Peelen mit Sitz

im Ruhrgebiet gehört zu den LPG-Pionie-

ren und fährt seit zweieinhalb Jahren im

Mischbetrieb.

Ohne technische Probleme20 der 60 Fahrzeuge hat das Unterneh-

men bereits mit dem Umrüstkit der Fir-

Alternatives Gas-gebenKraftstoffe. 75 Spediteure aus ganz Deutschland wollten es genau wissen und informierten sich Ende Juni beim ersten Thoms-Forum im ADAC-Fahrsicherheitszentrum in Laatzen bei Hannover umfassend über das Thema LPG.

Page 7: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

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ma CHM Trucktec ausgestattet. Einige

der Zugmaschinen haben schon mehr

als 800.000 km zurückgelegt – „ohne ein

technisches Problem“, sagt Krause. Bei

den installierten Dual-Fuel-Systemen TTG

CP 210 von CHM-Trucktec wird das Flüs-

siggas über einen Verdampfer in den An-

saugtrakt gegen den Luftstrom eingebla-

sen. Das Luft-Gas-Gemisch gelangt so in

die Zylinder und verbrennt dort gemein-

sam mit dem Diesel.

Eine sehr effektive Eindüs-Steuertechnik

sorgt für eine wirksame Durchmischung

der Ansaugluft mit LPG und damit für

den gleichmäßigen Gasfluss. Das System

ist patentiert und besitzt seit Mitte Mai

als bundesweit einziges Umrüstkit die

TÜV-Freigabe für Euro 5.

„Wir greifen nicht in die Motor-Geome-

trie ein. Die Steuerelektronik bleibt erhal-

ten. Alle verbauten Systemkomponenten

sind nach der Norm ECE-R 67.01 zugelas-

sen. Ab einer Lastanforderung von 80 Pro-

zent wird kein Gas mehr eingeblasen, um

den Motor zu schonen. Ein Ampelsystem

visualisiert die Lastenanforderung und

signalisiert dem Fahrer, ob er sich im ide-

alen (grünen), im akzeptablen (gelben)

oder im roten Bereich nahe dem Voll-Last-

betrieb bewegt“, sagte Christian Peelen,

technischer Leiter von CHM-Trecktec.

ParadigmenwechselWie hoch das Einsparpotenzial im All-

tagsbetrieb ausfällt, hänge letztlich von

zwei Faktoren ab: „Zuallererst ist da der

Fahrer, den man selbstverständlich schu-

len muss, damit er sein Fahrverhalten dem

Trucktec-System anpassen kann, am Berg

einen Gang runterschaltet, um im Teil-

lastbetrieb das volle Potenzial auszu-

schöpfen. Und dann ist da natürlich der

aktuelle LPG-Literpreis“, sagten Peelen

und Krause übereinstimmend. Dass dies

einen Paradigmenwechsel der Fahrphilo-

sophie darstelle, die von den Fahrzeug-

herstellern propagiert werde, ist bei den

LPG-Experten klar.

LPG-Experte

Andreas Thoms.

(Fotos: Thoms)

Page 8: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

30 NFM 8/2011

Safety

EASYCONN NEXTGENERATION

Helle Vorstellung

Wenn sich alljährlich die Fans des Truck

Grand Prix am Nürburgring ein Stelldichein

geben, ist auch die Fahrzeug- und Zulieferin-

dustrie mit dabei. In diesem Jahr hat sich

auch Hella mitsamt seiner Tochter Hella

Trailer Systems während des Truck Grand

Prix präsentiert. Das immer beliebter wer-

dende Trailer-Beleuchtungssystem Easy-

Conn NextGeneration von Hella Trailer Sys-

tems machte dabei am Profi Liner Eco von

Krone eine überzeugende Figur.

Zu dem konsequent auf Effizienz ausgeleg-

ten Trailer mit seiner ausgefeilten Aerody-

namik passt das EasyConn-NextGeneration-

System nicht nur, weil der Stromverbrauch

dank LED-Technik gering ist. Auch das The-

ma Sicherheit spielt beim Profi-Liner-Eco-

Konzept eine herausragende Rolle. Hella hat

mit der schon bekannten neuen Konzeption

EasyConn NextGeneration einen wichtigen

Schritt getan. So wird jetzt im Standard die

Dauerlichtfunktion nur noch in LED geliefert.

Damit ist der Einsatz der Dauerlichtfunktion

beim Trailer mit der Hella-Beleuchtung von

EasyConn NextGeneration kosteneffizienter.

Und bei Einsatz bei Tag funktioniert die Dau-

erlichtfunktion ähnlich wie eine Tagfahrleuch-

te – erhöhte Erkennbarkeit. Ein Ausfall der

LEDs gegenüber der Glühlampe ist beinahe

auf Null gesunken. Nun können bei Teilbe-

schädigungen der Leuchte, was meistens

der Fall ist, einzelne Komponenten ersetzt

werden. Dadurch muss nicht die ganze

Leuchte ausgetauscht werden.

Vorteil in der Praxis: Kosteneffizienz, nur de-

fekte Teile müssen getauscht werden, Mo-

dule können sowohl für linke als auch rechte

Leuchten verwendet werden, geringe Lager-

haltungskosten, LED und Glühbirnenmodule

können bei gleicher Lichtscheibe eingesetzt

werden. Das bedeutet für den Fahrer –

wenn er eine Standard-Version als Ersatz-

leuchte mitführt, kann er jederzeit einen

möglichen Defekt gleich vor Ort ohne Spe-

zialwerkzeug beheben. Dadurch hat er mini-

male Ausfallzeiten und keine unnötigen

Stopps durch Ordnungshüter, die die Be-

leuchtung bemängeln.

LADUNGSSICHERUNG AUF SMARTPHONE

Wistra entwickelt WIS-App

Die auf die Herstellung von Ladungssicherungs-Hilfsmit-teln spezialisierte Wistra GmbH hat eine App zum Be-rechnen der notwendigen Anzahl von Zurrgurten beimNiederzurren entwickelt. Die App ist kompatibel mitiPhone, iPod touch und iPad. Die Weltneuheit ist für dieformschlüssige Ladungssicherung und das Niederzurrenstandsicherer Ladung geeignet. Die jeweils vorliegendendynamischen Gleit-Reibbeiwerte, Neigungswinkel undVorspannkräfte können stufenlos durch den Anwendereingestellt werden. Die Menüführung im App ist leichtverständlich und praktikabel. Die Einsatzbereiche der

praktischen Software liegen bei Ladeeinhei-tengewichten von 100 kg bis zur

maximalen Zuladung. Zugleich hat Wistra den Zurrgurt-Schieber impraktischen A5-Format überarbei-tet. Die App ist im App Store absofort zum Einführungspreis von0,79 Euro erhältlich.

Mit den Faktor-4-Ladungssicherungs-Systemen bietet all-

safe JUNGFALK allen Truckern und Spediteuren nach

eigenen Angaben etwas, das sie bei fernöstlichen Billig-

importen von vornherein vermissen: eingebautes Ver-

trauen. Hierfür hat das Unternehmen aus dem südba-

dischen Engen ein spezielles Prüfverfahren inklusive

Zertifikat entwickelt – und gibt damit Brief und Siegel

darauf, dass es sich bei Faktor-4-Produkten um zuverläs-

sige Technik „made in Germany“ handelt.

Ganz sicher seinLadungssicherung von allsafe JUNGFALK

(Fot

o: a

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e JU

NGF

ALK)

(Fot

o: K

fdM

.eu)

Page 9: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Uneinheitliche Vorgaben. Sicherheit ist die beste Basis

für stressfreies und wirtschaftliches Fahren. In der Trans-

portbranche spielt hierbei das niet- und nagelfeste Ver-

stauen der Ladung eine entscheidende Rolle. Anders als

beispielsweise für Gurte gibt es jedoch hinsichtlich der

Faktor-4-Ladungssicherungs-Systeme von allsafe JUNG-

FALK keine speziellen Prüfnormen. Die DIN EN 12195-1

definiert lediglich bestimmte Beschleunigungswerte. Zu-

dem sind die Blockierkräfte nach Aussage der Experten

abhängig von der jeweiligen Längeneinstellung.

Firmeninterne Tests. „Wir wollen unseren Kunden aber

in jedem Fall zertifizierte Sicherheit bieten. Daher unter-

ziehen wir KIM (Sperrstangen), SAM (Laderaumtren-

nung), PAT (Spannbretter) und KAT (Sperr- und Ladebal-

ken) regelmäßig strengen firmeninternen Tests“, erklärt

Thomas Fugel, Product Manager und Key Account Mana-

ger bei allsafe JUNGFALK.

„Unser Anspruch ist dabei genau so einfach wie hoch:

Wer Faktor-4-Produkte einsetzt, der soll sich hundertpro-

zentig darauf verlassen können, dass seine Ladung auch

in kritischen Situationen dort bleibt, wo sie hingehört.

Dafür sorgt vor allem die formschlüssige Ladungssiche-

rung. Dieses Prinzip nimmt der Fracht jegliche Bewe-

gungsfreiheit und hält damit alles bombenfest an seinem

Platz“, so der Ingenieur zu den Zielen des süddeutschen

Ladungssicherungs-Spezialisten allsafe JUNGFALK.

Der Krone-Profi-Liner-Eco mit dem modularen Beleuch-

tungssystem EasyConn NextGeneration. (Foto: Krone)

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Page 10: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

32 NFM 8/2011

Unter dem Motto TEAM Spezial ver-

anstaltete die Evers GmbH aus Ober-

hausen in den eigenen Geschäfts- und

Ausstellungsräumen Ende Juni ihre

dritte Fachmesse. Über 500 Besucher

nutzten die Gelegenheit, die Produkte

namhafter Hersteller live zu erleben.

Die Bezeichnung TEAM (kurz für

Treffpunkt-Evers-Aktiv-Messe) ist Na-

me und Motto zugleich. Der Begriff

soll für die Evers-Arbeitsweise, als

auch für die Gemeinschaftsaktion mit

den Evers-Partnern stehen. Bei der

Aktiv-Messe geht es darum, Produkte

Vielfältiges OberhausenEvers zieht erfolgreiche Bilanz der hauseigenen Fachmesse

(Foto: Evers)

Safety

LADUNGSSICHERUNG

RichtungsweisendeEntscheidung

Vorhandene Unklarheiten bei Ladungs-sicherungs-Kontrollen sind jetzt be-endet worden. Die Verkehrsreferentender Bundesländer haben bezüglich der Ladungssicherungsvorschriften eine klare Entscheidung getroffen. InDeutschland wird weiterhin einheitlichnach der DIN EN 12195-1:2003 –also auf Basis der VDI-Richtlinie 2700ff – kontrolliert.Dieser Beschluss ist nach Informatio-nen des Königsberger Ladungssiche-rungskreis e.V. für alle Kontrollbe-hörden der Länder sowie das BAG bindend. Nach der kürzlich veröffent-lichten Norm DIN EN 12195-1:2010gab es Verunsicherungen darüber, wel-che Norm bei der Ladungssicherungzukünftig hier zu Lande gültig ist.

VOLVO ENTWICKELT AUTOPILOTEN FÜR LKW

Clevere Helfer im Stau

Staus nerven! Viel entspannter könnten staugeplagte Truckerbald an ihrem Bestimmungsort ankommen. Möglich machen solles ein Stau-Autopilot für Lkw, den Volvo Trucks jetzt vorgestellthat. Bewegt sich das Fahrzeug im Stop-and-go-Verkehr, beobach-tet das Assistenzsystem per Laser-Scanner, Radarsensoren undeiner Kamera oberhalb der Windschutzscheibe das Verkehrs-geschehen vor und seitlich des Fahrzeugs. Dadurch ist es in der Lage, Fahrbahnmarkierungen, vorausfahrende Autos und denStraßenverlauf zu erkennen. Bei geringem Tempo übernimmt der„Kollege Computer“ sogar die Steuerung und Fortbewegung desLastzuges. Auf diese Weise soll die Stressbelastung des Fahrersverringert, die Gefahr von Auffahrunfällen gebannt und die Um-weltbelastung durch gleichmäßigere Anfahrvorgänge reduziert

werden. Überflüssig wird der Brummi-Fahrer deswegen abernoch lange nicht. „Das Fahren in einem Verkehrsstau ist ein sehr monotoner Vorgang. Es können längere Stillstandzeiten für den Fahrer auftreten, sodass dieser leicht abgelenkt werdenund dies zu Unfällen führen kann“, sagt Carl Johan Almqvist,Leiter Verkehrs- und Produktsicherheit bei den Schweden. Laut Statistik passiert nach entsprechenden Erfassungen jederfünfte Lkw-Unfall im Stau und/oder bei zähfließendem Verkehr.Kommt der Verkehr wieder ins Rollen, ist allerdings wieder derFahrer gefragt, die Kontrolle über sein Fahrzeug zu übernehmen.Darauf aufmerksam gemacht wird er über einen Monitor auf der Instrumententafel. Zusätzlich registriert eine Kamera im Fahrerhaus, wie konzentriert der Mensch am Steuer zu Werke geht. Widmet er dem Verkehr nicht genügend Aufmerksamkeit,schlägt das System Alarm und löst bei Bedarf eine automatischeNotbremsung aus.

Page 11: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

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nicht nur (passiv) auszustellen, sondern

vielmehr aktiv, nach dem Grundsatz „Wir

machen Know-how sichtbar“, zu präsen-

tieren. In Zusammenarbeit mit den jewei-

ligen Partnern können sich die Messebe-

sucher in zahlreichen Live-Vorführungen

ein genaues Bild von Einsatzzwecken und

Handhabung ausgesuchter Produkte oder

Dienstleistungen machen und zusätzliche

Infos erhalten.

Namhafte Partner. Auf über 2500 m2

Ausstellungsfläche präsentierten so nam-

hafte Aussteller dem angereisten Fachpu-

blikum ihre neuesten Produkte zu den

Themen Heben, Sichern und Schützen.

Zu den Ausstellern gehörten Partner der

Evers GmbH wie SpanSet, SpanSet-secu-

tex, Axzion-GKS (Traversen), RUD-Ketten,

JUNG Hebe- und Transporttechnik, Sig-

node System, CrosbyIP (Hebeklemmen),

Transport Control International TCI (elek-

tronische Transportüberwachung), Excor

(Korrosionsschutz), HADEF (Krantech-

nik), Flaig Magnetsysteme, VAN BEEST

(Seil- und Kettenzubehör), VACU-LIFT

Maschinenbau sowie weitere Spezialisten

aus den beschriebenen Segmenten.

Produkte live erleben. Wie wähle ich den

für meine Anwendung geeigneten An-

schlagpunkt bzw. das geeignete Anschlag-

mittel? Wie sieht der sichere Umgang mit

Hebebändern, Rundschlingen und An-

schlagketten aus? Welche Sicherungs-

maßnahmen verlangt der Gesetzgeber?

Eignet sich jede Sicherung für jede La-

dung? Nach dem Besuch an den Messe-

ständen war nach Evers-Angaben keine

dieser Fragen mehr offen. In Live-Vorfüh-

rungen, zum Beispiel durch Einsatz eines

100-t-Autokranes, wurden diverse Tech-

niken zum Heben und Anschlagen von

schweren Lasten präsentiert.

In verschiedenen Anwendungsversuchen

wurde vermittelt, wie man mit Hebebän-

dern, Rundschlingen und Anschlagketten

unter Berücksichtigung der gesetzlichen

Auflagen sicher umgeht.

Teilnahme an Seminaren. Neben Live-

Vorführungen und Informationsgesprä-

chen bot die Fachmesse sechs, für die

Teilnehmer kostenlose Seminare zu unter-

schiedlichen Aspekten, grundsätzlich aus-

gerichtet jedoch auf die Branchen Ma-

schinenbau und Metall.

Volvo Trucks arbeitet

derzeit an einem Auto-

piloten. (Foto: Volvo Trucks)

Page 12: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Transport-

Page 13: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

international

(Fot

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eco)

Page 14: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Unternehmen. Ein kundenorientiertes Konzept, eine schlagkräftige Strategie und die notwendige Entschlossenheit, diese Strategie konsequent umzu-setzen: Diese drei Bausteine haben aus der 1930 gegründeten Spedition Alfons Greiwing einen der führenden Anbieter von Komplettlösungen für die Silo-Logistiker in Europa gemacht.

SILO-LOGISTIKmit Mehrwert

Mitte der 80er-Jahre haben die Inhaber die Entscheidung

getroffen, sich ausschließlich der Bulk-Logistik zu wid-

men und sich von anderen Transportbereichen zu

trennen. Wesentlicher Bestandteil des Konzeptes war, neben der

eigentlichen Transportdienstleistung, den anspruchsvollen Kun-

den zusätzliche Dienstleistungen rund um das Handling der rie-

selfähigen Ware zu bieten.

Eine weitsichtige Entscheidung, die in den darauf folgenden

Jahren konsequent umgesetzt wurde. Heute spielt die Greiwing

logistics for you GmbH aus dem münsterländischen Greven

Page 15: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

ganz oben in der Champions League der Silo-Logistik mit. Zu

den Kunden gehören nahezu alle namhaften Kunststoffherstel-

ler, Automobilkonzerne, die großen Lebensmittelkonzerne sowie

Baustoffhersteller. Transportiert werden mit den markanten Silo-

zügen Granulate, rieselfähige Rohstoffe für die Baustoffindustrie

und Lebensmittel wie Kaffee, Reis oder Milchpulver. Verantwor-

tet wird das operative Geschäft von Klaus Beckonert, der bereits

seit 1986 im Unternehmen ist und dieser Tage sein 25-jähriges

Dienstjubiläum feiern konnte. Beckonert gehört zu den selten

gewordenen Unternehmerpersönlichkeiten, die nicht nur rech-

Page 16: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

nen, sondern auch Visionen und langfristige Strategien entwi-

ckeln können. Kommt diese Kombination zusammen, ist die

Basis für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg geschaffen. Die

Entwicklung der Greiwing logistics for you GmbH mit ihrem sehr

spezialisierten Dienstleistungsangebot hat er maßgeblich in den

vergangenen 25 Jahren vorangetrieben.

Unmittelbarer UmgangEine der Besonderheiten in der Silo-Logistik ist der direkte Um-

gang mit der Ware. „Wir gehen unmittelbar mit den Produkten

unserer Kunden um, das setzt oberste Reinheit voraus“, betont

Beckonert. Dazu kommt, dass die meisten Produkte hochsen-

sibel sind. Schon kleinste Verunreinigungen bei Kunststoff-

granulaten können eine Ladung im schlimmsten Fall unbrauch-

bar machen. Und wie notwendig Sauberkeit und Hygiene beim

Umgang mit Lebensmitteln sind, zeigen die Lebensmittelskan-

dale der letzten Jahre.

Die Besonderheiten des rieselfähigen Transportgutes stellen

auch besondere Anforderungen an die Fahrer. Das Thema Aus-

bildung spielt für den Grevener Silo-Logistiker eine sehr wichti-

ge Rolle. Um einen fachgerechten Umgang mit der sensiblen

Ware zu erlernen, fahren neu eingestellte Mitarbeiter zunächst

mal zwei Wochen bei erfahrenen Kollegen mit, die sie im Um-

gang mit den verschiedenen Produkten unterweisen.

Maßgeschneiderte Logistik-LösungenDie Kernkompetenz besteht schon lange nicht mehr nur darin,

eine Ware von A nach B zu transportieren. Kernkompetenz des

mittelständischen Unternehmens ist es, maßgeschneiderte Logis-

tik-Lösungen zu entwickeln und diese auch umzusetzen. Wie

komplex das sein kann, zeigt sich am Beispiel der Kunststoff-

industrie: Der Bedarf an Rohstoffen in Form von Granulaten

schwankt. Um die Kosten für die eigene Lagerhaltung zu mini-

mieren, halten zahlreiche Unternehmen nur noch geringe

Mengen vor und haben das Gros der Lagerhaltung an Greiwing

logistics for you übertragen.

In Deutschland unterhält Greiwing acht Standorte mit über

470 Mitarbeitern. Das Unternehmen verfügt über eigene Lager-

kapazitäten mit über 30.000 m2 in Lagerhallen sowie rund

32.000 m2 Hochsilokapazitäten. Neben der Lagerhaltung bietet

Greiwing ein breites Spektrum an Handling-Dienstleistungen.

Ein Schwerpunkt liegt in der Sortierung von Granulaten. Das

findet vor allem im Granulattechnikum in der Niederlassung

Wesel statt. „Im Zusammenspiel mit unserem Granulattechni-

Klaus Beckonert: Geschäfts-

führer von Greiwing.

Greiwing logistics for you hat Transport

und Logistik erfolgreich verknüpft.

Page 17: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

kum können Kunststoffhersteller ihre Produktion unab-

hängig von den Schwankungen des Marktes organisieren.

Gerade diese Produktionsfreiheit verschafft ihnen einen

entscheidenden Vorteil im internationalen Wettbewerb“,

sagt Geschäftsführer Klaus Beckonert.

Hohe VerfügbarkeitEbenso würde aber auch die verarbeitende Industrie von

dem Anlagenkomplex profitieren. So würden beispiels-

weise Automobilzulieferer, Fahrzeughersteller oder auch

Produzenten von Lebensmittelverpackungen von der

hohen Verfügbarkeit der Rohstoffe, der gleich bleibend

hohen Qualität der Granulate sowie von der Möglichkeit

zur individuellen Aufbereitung einzelner Mischungen

durch Additive profitieren.

Das Granulattechnikum im Gewerbegebiet Wesel-Ost

besteht aus zwei Hallen mit einer Grundfläche von ins-

gesamt 4500 m2 sowie einer Reihe von verfahrenstechni-

schen Anlagen zur Veredelung von Kunststoffgranulaten.

Das Leistungsspektrum reicht dabei von der Lagerung

über die Sortierung, Homogenisierung und Trocknung bis

zur Verpackung, Palettierung und Etikettierung.

Breites DienstleistungsspektrumLagerung und Verpackung sind weitere Kernleistungen

am Standort Wesel. Für unverpacktes Granulat stehen

derzeit rund 110 Aluminiumsilos auf dem Betriebsgelän-

de, für verpackte Mischungen rund 1500 Palettenstell-

plätze innerhalb des Anlagenkomplexes, zur Verfügung.

Automatische Verpackungsanlagen ermöglichen ein

Page 18: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

40 NFM 8/2011

äußerst präzises Befüllen von Säcken, Octabins und Bigbags. Mit

einem Granulatwerfer können zudem Übersee- und Normcon-

tainer befüllt werden.

ReinraumbedingungenAm Standort Worms steht das Handling von Lebensmitteln im

Vordergrund. Auch hier ist absolute Reinheit oberstes Gebot.

Aus diesem Grund erfolgt die Abfüllung der empfindlichen

Waren in die unterschiedlichen Gebinde unter Reinraumbe-

dingungen. Hier wird nach Qualitäts- und Reinheitstandards

gearbeitet, die ISO 22000:2005, GMP und HACCP entsprechen.

Überzeugende Bedingungen für Logistik-Dienstleistungen, die

eine wachsende Zahl von Lebensmittelherstellern nutzt.

Kostenentwicklungen erkennenAuch, wenn das Handling rund um die transportierte Ware einen

größer werdenden Anteil am Gesamtumsatz hat, ist der Trans-

portbereich nach wie vor das dominierende Geschäftsfeld. Aller-

dings sind die Bedingungen, hier Geld zu verdienen, in den

letzten Jahren schwieriger geworden. Um ein Höchstmaß an Pro-

fitabilität in diesem Geschäftsbereich zu erzielen, widmet das

Unternehmen Fahrzeugen, Verbräuchen und Tourenplanung

besondere Aufmerksamkeit. Beckonert kennt die Zahlen bis ins

Detail. Eine Grundvoraussetzung, um frühzeitig Kostenentwick-

lungen zu erkennen und gegebenenfalls gegenzusteuern. Mög-

lichkeiten dazu sind immer noch vorhanden. Zum einen setzt

man bei Greiwing auf moderne Fahrzeugtechnik, zum anderen

wird viel Wert auf wirtschaftliches Fahren und eine Tourenpla-

nung gesetzt, die Leerkilometer so weit wie möglich vermeidet.

Hohe LaufleistungenBei Investitionen in den derzeit 240 ziehende Einheiten zählen-

den Fuhrpark zählen ausschließlich wirtschaftliche Gesichts-

punkte. Hier ist es vor allem der Verbrauch eines Fahrzeugs, der

über eine Investition entscheidet. Eine konsequente Inves-

titionspolitik, sind doch die Kraftstoffkosten die größte He-

rausforderung für ein Transportunternehmen. Sie haben mit

Intermodaler Ansatz: Im Fuhrpark

befinden sich auch mehrere 100 Wechselbehälter.

Ein erheblicher Teil der Transporte wird auf

Schiene und Schiff durchgeführt. (Fotos: Greiwing)

Page 19: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Abstand den größten Anteil an den variablen Kosten und ste-

hen entsprechend im Fokus der Unternehmensleistung. Becko-

nert: „Unsere Fahrzeuge sind in ganz Europa unterwegs und

legen dabei pro Jahr durchschnittlich 120.000 km zurück.“ Mul-

tipliziert man diese Zahl mit den Einheiten, kommen jähr-

lich stolze 28,8 Mio. km und ein eindrucksvoller Kraftstoffetat

zusammen. Ein Liter mehr oder weniger hat bei diesen Dimen-

sionen erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis.

Jedes Kilo zähltTrotzdem gibt es neben dem Verbrauch weitere Eigenschaften,

die ein Nutzfahrzeug bei Greiwing mitbringen muss. Es muss

von den Fahrern akzeptiert sein und es muss ein Maximum an

Nutzlast mitbringen. Welche Bedeutung das Thema Nutzlast für

einen Silo-Logistiker hat, macht Beckonert mit einer weiteren

Zahl deutlich: „Jedes nicht vorhandene Kilogramm Nutzlast

kostet pro Tag drei Euro an Umsatz. Klar, dass auch das Gewicht

eine Rolle spielt. Die Durchschnittsverbräuche können sich se-

hen lassen. Der Flottenverbrauch liegt bei derzeit 31 plus 1,5 l.

Die 1,5 l werden für die Entladung der Silofahrzeuge benötigt.

Jeder Entladevorgang schlägt mit 70 bis 80 Minuten Dauer und

rund 20 l Diesel zu Buche. „Optimierungen auf Seiten der Kom-

pressorenhersteller hat es in den vergangenen Jahren so gut wie

nicht gegeben“, bedauert Beckonert, der sich hier auf Seiten der

Hersteller mehr Innovationsfreudigkeit wünscht.

Reduzierter Verbrauch Das Thema Verbrauch hat bei Greiwing nicht nur eine betriebs-

wirtschaftliche Dimension. Ein geringer Verbrauch geht auch

immer mit geringeren Emissionen einher. Nahezu alle einge-

setzten Fahrzeuge entsprechen zudem der besonders emissions-

armen Euro-5-EEV-Norm. Das Schlagwort von der „grünen“

Logistik hat bei Greiwing viele Facetten, die weit über einen res-

sourcenschonenden Einsatz von Nutzfahrzeugen hinausgehen.

So wird ein erheblicher Teil der Transporte inzwischen auf Schiff

und Schiene durchgeführt. Um diese Intermodalität zu ermög-

lichen, befinden sich im Fuhrpark auch rund 500 Silocontainer,

die flexibel auf den unterschiedlichen Verkehrsträgern einge-

setzt werden können.

Innovative IT-Lösung„Grüne“ Logistik bedeutet zudem Nachhaltigkeit in allen Pro-

zessen. Hier kommt der IT eine herausragende Bedeutung zu.

Um hier ein Optimum der vorhandenen Möglichkeiten zu nut-

zen, arbeitet Greiwing im Rahmen eines Pilotprojektes mit den

Softwarespezialisten SAP und arvato zusammen. Ziel dieses Pro-

jektes ist es, eine All-in-one-Businesslösung zu kreieren, die spe-

ziell auf Unternehmen in der Logistik zugeschnitten ist. Damit

will sich das Unternehmen auch auf ein weiteres Wachstum

vorbereiten, das das Greiwing-Führungsteam fest im Blick hat.

Bereits jetzt sind weitere Standorte geplant. Dabei steht gar

nicht so sehr der deutsche Heimatmarkt im Vordergrund. Es ist

geplant, sich international mit eigenen Standorten aufzustel-

len. Diese könnten sowohl im Bereich der ARA-Häfen liegen als

auch in Osteuropa. Auch das ein durchaus konsequenter Bau-

stein in den Wachstumsstrategien, schließlich ist die eingangs

erwähnte Kundenorientierung nicht nur eine Worthülse.

Verknüpfte IT:

Im Rahmen ei-

nes Pilotprojek-

tes arbeitet…

…Greiwing

mit SAP und

und arvato

zusammen.

Page 20: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Vorteile bei den Lohnkosten haben viele Unternehmen

dazu bewogen ihre Produktion in diese Länder auszula-

gern. Das setzt natürlich eine leistungsfähige Logistik

voraus, müssen doch die Rohstoffe angeliefert und die fertigen

Produkte abgeholt werden. Hier muss allerdings angemerkt wer-

den, dass inzwischen nun wieder ein gegenläufiger Trend einge-

setzt hat und Produktionen wieder zurückverlagert werden.

Wirtschaftlicher RahmenWer sich mit seinen Transportaktivitäten in Mittel- und Osteu-

ropa engagieren will, muss sich im Vorfeld mit den Besonder-

heiten dieser Region auseinandersetzen. Die Güterströme zwi-

schen Deutschland und Osteuropa sind im Vergleich zu den

Strömen zwischen den anderen westeuropäischen Ländern und

Osteuropa eindeutig am stärksten: Der Anteil deutscher Trans-

portströme betrug im Jahr 2005 rund 77 Prozent. Daran hat sich

bis heute nur marginal etwas geändert. Auch in langfristigen

Prognosen, die bis ins Jahr 2030 reichen, gehen Experten davon

aus dass die die Güterströme mit Quelle und Ziel in Deutsch-

land mit 74 Prozent

klar dominieren wer-

den. Diese Güterströ-

me werden, und auch

da sind sich die Ex-

perten einig, mit ei-

nem Anteil von etwa

70 Prozent überwie-

gend auf der Straße

stattfinden. Die Trans-

portdienstleistungen werden also auch weiter stark nachgefragt

werden. Erwartet wird außerdem, dass die Außenhandelsvolu-

mina zwischen Deutschland und diesen Ländern künftig über-

durchschnittlich ansteigen werden.

Hohe AnforderungenDer rasch wachsende Güterverkehr auf der Straße bringt nicht

nur Chancen für Unternehmen aus der Transport- und Logistik-

Branche, auch die Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur

wächst. Da die Schiene, wie in Russland, den Güterverkehr bis-

lang prägt, ist davon auszugehen, dass die Verkehrsleistungen

auf der Straße künftig stärker steigen als auf der Schiene. Die

Straßeninfrastruktur der osteuropäischen Länder weist noch ei-

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Wirtschaft. Wachsen oder weichen! Das gilt in allen Bereichen der Wirtschaft. Auch in der Transportbranche geht es um Wachstum um wettbewerbsfähig zu bleiben. Chancen dazu finden sich unter anderem auf den zahlreichen Relationen nach Mittel- und Osteuropa.

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nen relativ niedrigen Anteil an Autobahnen bzw. auto-

bahnähnlich ausgebauten Schnellstraßen auf.

Schwierige InfrastrukturOft besteht auch das Problem, dass Autobahnen oder

Schnellstraßen durch Städte und Ortschaften hindurch-

führen und dadurch zu erheblichen Belastungen für die

Anwohner einerseits bzw. zu Behinderungen sowohl des

lokalen als auch des Straßenfernverkehrs andererseits

führen. Im Zuge der Integration der nationalen Straßen-

infrastruktur in die transeuropäischen Netze werden

zwischenzeitlich die Straßen an die EU-Normen ange-

passt und beschleunigt Autobahnen gebaut. In Polen hat

Transport über die Straße den Gleistransport überholt,

während im Baltikum die Zuwachsraten des Schienenver-

kehrs dauerhaft sinken.

Problematischer Rechtsrahmen Ursache für die Entwicklung in Polen sind vor allem die

steigende Nachfrage nach Transportleistungen auf der

Straße und der sukzessive Ausbau der Fernstraßen. Wer

sich mit eigenen Niederlassungen in Nicht-EU-Ländern

engagieren will, sollte bedenken, dass ein den deutschen

Verhältnissen entsprechender verbindlicher Rechtsrah-

men fehlt. Diese Planungs- und Rechtsunsicherheiten

stellen Investitions-Hindernisse dar.

Schwierige RechtslageAusländische Unternehmen klagen nicht nur über eine

unklare, widersprüchliche Rechtslage, sondern auch über

hohe Steuern, Abgaben, häufige Kontrollen durch die

zahlreichen hierzu befugten Institutionen und eine über-

entwickelte Bürokratie. Ebenfalls wichtig: Der internatio-

nale Zahlungsverkehr im Osten Europas weist noch nicht

die Standards und Laufzeiten wie in Westeuropa auf.

Page 22: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

eBusiness. Seit Jahresbeginn ist für den grenzüberschreitenden Transport

verbrauchssteuerpflichtiger Waren innerhalb der EU eine elektronische Zollabwicklung vorgeschrie-

ben – das gilt auch für Mineralölerzeugnisse. Eine Herausforderung für die Transport-

und Logistik-Branche.

Die EMCS-Anforderungen gelten für alle Verkehrsträger

im grenzüberschreitenden EU-Transport.

Page 23: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Treibstoff unter

BEWEGUNGS-

KONTROLLE

Zahlreiche Transporte von Mineralölerzeugnissen enden

nicht im eigenen Land. So beliefern Tanklager z. B. auch

Tankstellen jenseits der Landesgrenze. Damit die Tank-

kraftwagen diese passieren können, ist seit diesem Jahr innerhalb

der EU die elektronische Voranmeldung beim Zoll vorgeschrie-

ben. Neben Daten zu Ladungsart, Lieferant und Empfänger muss

z. B. auch die Menge angegeben werden – diese steht jedoch erst

nach der Beladung fest. Fehlerhafte und fehlende Daten bedeu-

ten einen Stopp für den Tkw – und das bereits vor der Ausfahrt

auf dem Gelände.

Dabei sind die Wartezeit des betroffenen Tkw und die damit ver-

bundenen Kosten nur zwei der Konsequenzen. So blockieren be-

ladene Tkw schnell die Ausfahrt und verzögern auch die Abferti-

gung anderer Fahrzeuge – ein logistisches Problem für den

Betrieb, auch mit Blick auf die notwendigen Parkmöglichkeiten

für die Fahrzeuge mit Gefahrgutladung.

Page 24: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Lösungsmöglichkeit OpenTASAls internationales Beratungs- und Software-Unternehmen

unterstützt Implico weltweit Öl- und Gas-Unternehmen bei

der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse. Auch für die neuen

Anforderungen in der EU haben die Spezialisten mit dem Ter-

minal-Management- und Automations-System OpenTAS mit

integrierten EMCS-Funktionen eine Lösung entwickelt, die vom

deutschen Zoll zertifiziert ist. Als Vorteile der integrierten Kom-

plettlösung gegenüber webbasierten Lösungen nennt Implico

unter anderem die höhere Datensicherheit und Effizienz, da

Eingabefehler vermieden und die Verladedaten automatisiert

über eine zertifizierte Schnittstelle versandt werden. Zu den

Nutzern der Lösung zählen dabei bereits mehrere bekannte Grö-

ßen der Branche mit unterschiedlichen Anforderungen.

Bei Total musste Implico das

System auch an den franzö-

sischen Zoll anbinden.

Das OMV-Lager in

Burghausen profitiert eben-

falls von der EMCS-Integration.

Page 25: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Beispiele aus der PraxisSo auch die OMV Deutschland GmbH, die bereits im letz-

ten Jahr mit der integrierten EMCS-Lösung live ging.

OMV nutzt OpenTAS bereits seit 1999 für die Automa-

tisierung der Verlade- und Versandprozesse, seit Juni

2010 in der aktuellen Version 4.5. Die Mitarbeiter der

OMV-Lager in Burghausen und Feldkirchen profitieren

jetzt von der nahtlosen Integration der EMCS-Abläufe

in ihr Terminal-Management-System. Die elektronische

Anmeldung beim Zoll findet sofort nach der Beladung

statt und enthält alle steuertechnisch relevanten Daten.

Das „elektronische Verwaltungsdokument“ (e-VD) trifft

einschließlich Referenzcode umgehend wieder an der

Ladestelle ein – und damit die Genehmigung für den

Transport. Pilotprodukt für die vollautomatisierte, elek-

tronische Zollabwicklung in OpenTAS war in diesem Fall

der Treibstoff Jet A-1.

Zentral trotz UnterschiedenAuch Tanklagerbetreiber TanQuid GmbH & Co. KG

wickelt in den deutschen Tanklagern Duisburg, Hünxe,

München und Regensburg die EMCS-Prozesse automati-

siert innerhalb von OpenTAS ab. Jeder Standort hat dabei

unterschiedliche Schwerpunkte, sowohl hinsichtlich der

gelagerten Produkte als auch der genutzten Verkehrsmit-

tel. Entsprechend haben sie unterschiedliche Anforde-

rungen an ihr Terminal-Management-System und auch

an die jetzt integrierte EMCS-Lösung.

Trotz der Unterschiede lässt sich OpenTAS zentral von der

TanQuid-Verwaltung in Hamburg für die vier Tanklager

betreiben. Aus dem Tanklager München fahren täglich

mehrere Dutzend der rund 350 beladenen TKW in Rich-

tung europäisches Ausland, die das Tanklager erst ver-

lassen dürfen, wenn das e-VD und der Referenzcode vor-

liegen. Dank der OpenTAS-Lösung liegt dieses nach

Angaben von Implico innerhalb weniger Minuten vor.

Auch das Tanklager Hünxe nutzt die Lösung für grenz-

überschreitende Tkw-Transporte.

Schiff-Fahrt mit anderen VorzeichenDagegen verlädt das TanQuid-Lager in Duisburg vor allem

aufs Schiff. Da die Beladung hier mehrere Stunden dauert,

bringt eine Vollautomatisierung hier keine signifikante

Zeit- und Arbeitsersparnis. Hier zeigt sich der Vorteil vor

allem darin, dass nach Eingabe der Buchungsnummer

automatisch Mengen und Empfängerangaben vorgeblen-

det werden und an den Zoll übertragen werden. Ebenso

läuft die EMCS-Abwicklung im Tanklager Regensburg, wo

nur wenige der Transporte grenzüberschreitend laufen.

Auch bei Petroplus sind unterschiedliche Verkehrsträger

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NFM

Page 26: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

im Einsatz. An seinen Standorten in Deutschland setzt das

Unternehmen ebenfalls auf die Implico-Lösung. Hier ver-

lassen z. B. die Petroplus-Raffinerie in Ingolstadt täglich

zehn bis 15 Kesselwagen-Züge und 300 bis 350 Tkw.

Davon fahren ein bis zwei Züge und etwa 100 Tkw über die

Grenze – hauptsächlich nach Österreich, aber auch in die

Schweiz und nach Tschechien. Bei der Automatisierung

ihrer Verlade- und Versandprozesse vertraut die Raffinerie

bereits seit vielen Jahren auf das Terminal-Management-

und Automations-System von Implico.

Check bei der EinfahrtBei der Tkw -Verladung erfolgt mit der vollintegrierten

EMCS-Lösung in OpenTAS bereits bei der Einfahrt des

Tkw ein erster Konsistenzcheck. Überprüft wird beispiels-

weise, ob alle notwendigen Genehmigungen vorliegen

und ob Lieferant und Empfänger dem Zoll bekannt sind.

Der große Vorteil: Sollten Inkonsistenzen festgestellt

werden, kommt es erst gar nicht zur Beladung, sodass

die anfangs beschriebenen Probleme wie Stau an der Aus-

fahrt vermieden werden können.

Zeitgewinn vor der AusfahrtDie Buchung der Ladedaten noch an der Ladebühne, statt

an der Ausfahrt hilft dem Transporteur, Zeit zu sparen. Bis

der Fahrer die Ausfahrt erreicht hat, liegt in der Regel die

Genehmigung des Zolls für den Transport vor – der Fahrer

kann die Raffinerie also ohne Wartezeit wieder verlassen.

Weiterhin kann er über Extra-Dialoge bei der Selbstabferti-

gung dank der EMCS-Lösung in OpenTAS Direktlieferungs-

codes eingeben. Diese Besonderheit ermöglicht erst die

Ausfuhr nach Österreich. Die Eingabe erfolgt dabei über

ein HTML-Touch-Terminal. Auch im Petroplus-Tanklager

Passau implementierte Implico das System.

Andere Länder mit BesonderheitenDer französische Mineralölkonzern Total nutzte OpenTAS

für EMCS zunächst in einer dreimonatigen Testphase in

der Raffinerie Feyzin. Ursprünglich war dann ein schritt-

weiser Go-Live der anderen Raffinerien in Frankreich

geplant. Nachdem aber die EMCS-Prozesse in Feyzin laut

Implico von Beginn an reibungslos liefen, entschloss sich

Total, mit den übrigen vier Raffinerien zeitgleich live zu ge-

hen. OpenTAS arbeitet dort als einheitliche Kommunika-

tionsplattform zwischen den regionalen Terminal-Adminis-

trations-Systemen (TAS) und dem zentralen ERP-System.

Anders als bei EMCS-Projekten in Deutschland musste Im-

plico für Total Frankreich das System des französischen

Zolls anbinden: Gamm@ (Gestion de l’Accompagnement

des Mouvements de Marchandises Soumises à Accise).

Hintergrund EMCS

EMCS (Excise Movement and Control System) ist ein elektro-nisches Beförderungs- und Kontrollsystem für den grenzüber-schreitenden Transport verbrauchssteuerpflichtiger Wareninnerhalb der EU. Dieses elektronische Kontrollsystem ist seitAnfang 2011 verbindlich vorgeschrieben. Das System ersetztdas papiergestützte Verfahren, das „Begleitende Verwaltungs-dokument“ (BVD) wurde vom „elektronischen Verwaltungsdo-kument“ (e-VD) abgelöst. Es soll eine effizientere Abwicklungdes Versands ermöglichen. Außerdem kann mit EMCS der Beförderungsprozess sowohl von den beteiligten Unternehmenals auch von den Zollbehörden in Echtzeit überwacht werden.In Deutschland erfolgt die Anmeldung von grenzüberschreiten-den Versendungen über ein Webportal des Zolls oder mit einerzertifizierten Software wie OpenTAS. Ab dem 1. Januar 2012sollen auch innerdeutsche Beförderungen unter Steuerausset-zung elektronisch in EMCS abgewickelt werden.

48 NFM 8/2011

TanQuid nutzt an mehreren

Standorten die Implico-Lösung.

(Fotos: Implico, OMV, TanQuid, Total)

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Die idem GmbH – transport solutions wurde 2004 als IT-Bera-

tung für Temperaturkontrolle und -aufzeichnung, Ladungs-

sicherung und Telematik gegründet. Inzwischen haben sich die

Kühlspezialisten weiterentwickelt und bieten ganzheitliche

Lösungen für die gesamte Trailertelematik. Gemeinsam mit Car-

rier und Krone entwickelten die Münchener z. B. eine Zwei-We-

ge-Kommunikation für Kühltrailer.

Einige Lösungs-Merkmale. Dabei reagieren die Münchener

Spezialisten auf verschiedene Trends, die sie bei der Nachfrage

in der Branche feststellen. Die idem-Lösung kann national und

international eingesetzt werden. TControl lässt sich dabei nach

Unternehmensangaben nahtlos in vorhandene Truck-Tele-

matik-Lösungen integrieren. Die Variante für Kühltransporte

ist dabei kompatibel mit gängigen Temperaturschreibern und

Kühlmaschinen, die optional auch mit eigenen Temperaturfüh-

lern erhältlich ist und damit einem weiteren Nachfragetrend

Rechnung trägt. Geeignet ist TControl dabei nach Unterneh-

mensangaben für alle gezogenen Einheiten und Fahrzeugtypen.

Die Zwei-Wege-Kommunikation erlaubt dabei z. B. den Zugriff

auf die Kühlmaschine aus der Ferne, die aktive Kontrolle per PC

oder Mobiltelefon und mehr. Relevante Daten, wie Temperatu-

ren, EBS-Daten, Beladung, Position und Geschwindigkeit wer-

den in Echtzeit übertragen. Aktive Alarm-Möglichkeiten unter-

stützen bei der Sicherung der Transportqualität.

Weitere Trends im Blick. Der Nachfrage nach Türverriege-

lungslösungen kommt idem bei ihren Telematik-Lösungen

durch eine Kooperation mit Trans Safety nach. Auch für die

Nachfrage nach einer Trailer-Tank-Überwachung hat das Unter-

nehmen eine Lösung, bei der idem eine eigene Tankmessung

einbindet. Ein weiteres Thema ist die flexible Einbindung vor-

handener Telematik-Lösungen in nur ein Portal. Hierbei koope-

riert idem mit NIC-base (Neutral Information Compiler).

Mit zwei WegenKühltransport-Management mit idem

Die idem-Lösung TControl bietet verschiedene Merkmale und Möglichkeiten für die Überwachung von Trailern. (Foto: idem)

Page 28: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

So genannte Kategorie-3-Schlacht-

nebenprodukte, also hochwertige

Schlachtnebenprodukte, aus EU-zu-

gelassenen Schlacht- und Zerlegebetrie-

ben, sind die Grundlage der von Ba-

denhop aufbereiteten Produkte, die das

Unternehmen an die Petfood-Industrie

als frische sowie gefrorene Vorprodukte

europaweit ausliefert. Ein weiterer Pro-

duktbereich umfasst die Verarbeitung

von frischem Schweineblut zu Pro-

teinpulver. Dabei bauen die Spezia-

listen auf Erfahrungen aus 140 Jah-

ren Unternehmensgeschichte.

Das Unternehmen BadenhopSeit 1969 ist das Unternehmen in Ver-

den an der Aller ansässig. Das intelligen-

te Produktions- und Transport-Manage-

ment mit Fuhrpark sowie derzeit 250

Mitarbeitern, die im Drei-Schicht-Betrieb

arbeiten, gewährleistet die europaweite

Distribution an sieben Tagen in der Wo-

che, rund um die Uhr. Zum Team gehören

neben 83 Fahrern auch zwölf Auszubil-

dende zum Berufskraftfahrer.

Denn Badenhop hat ein firmeneigenes

Kraftfahrerschulungszentrum, das als Aus-

bildungsstätte gemäß Berufskraftfahrer-

Qualifikations-Gesetz anerkannt ist. Mit

den Badenhop-Kühlfahrzeugen erreicht

das Rohmaterial von den Lieferanten den

Betriebshof und wird an speziellen Kühl-

gut-Annahmestellen in den Produktions-

prozess eingespeist.

Fuhrpark mit TrailerConnectIn modernen Produktionsanlagen verar-

beitet Badenhop das Rohmaterial nach

Kundenspezifaktionen. Die schnellstmög-

liche Materialkühlung und permanente

Fernüberwachung verschiedener Produkt-

parameter für eine lückenlose Kühlkette

sind dabei entscheidende Kriterien. Eige-

ne Lager mit ca. 10.000 m2 Kühlhaus-

flächen und ca. 20.000 t Lagerkapazität

ermöglichen eine flexible Disposition

und sichern die Just-in-sequence-

Lieferungen mit eigenen Spezial-

fahrzeugen. Zu den Badenhop-

Fahrzeugen zählen zurzeit 53 zie-

Anwenderbeispiel. Von England bis Russland und von Norwegen bis Spanien und Italien – die Günter Badenhop Fleischwerke KG bewegt als Zulieferer für die europäische Petfood-Industrie pro Tag ca. 500 t Gefriervolumen. „Just-in-time“-Transporte für Spezialisten, auch mit Blick auf das Equipment.

Spezielle Flottenaufsicht

50 NFM 8/2011

Badenhop setzt

auf TrailerCon-

nect von Cargo-

bull Telematics.

Page 29: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

hende und 94 gezogene Einheiten, die

Fuhrparkleiter Lüder Meyer stets im Blick

hat. Im betriebseigenen Wasch-Center

wird jedes Transportfahrzeug EDV-erfasst,

gereinigt und erhält Desinfektionsbe-

scheinigungen. Badenhop setzt bei ihrer

Flotte auf moderne Technologien im Be-

reich der Fahrzeugtechnik und Umwelt-

schutz, wie z. B. mit Euro-5-Motoren und

Telematik-Systemen. Bereits vor fünf Jah-

ren begann das Unternehmen dabei auf

Cargobull Telematics zu setzen.

Inzwischen sind 50 der Trailer mit Trai-

lerConnect ausgerüstet, sowohl Tankauf-

bauten und Kühlkoffer als auch Silofahr-

zeuge. „Ein modernes und zukunfts-

orientiertes Unternehmen, hat in Zeiten

von ‚Just-in-time’-Lieferungen und Nut-

zung der Trailer als mobile Lager beim

Lieferanten, keine andere Möglichkeit

um auftragsoptimiert zu disponieren“,

erklärt Meyer die Entscheidung für die

Trailer-Telematik.

Vorteile in mehreren EbenenDas Telematik-System unterstützt Baden-

hop beim optimalen Einsatz von Per-

sonal und Material. Gebietseintritts- bzw.

-austrittsmeldungen geben Kunden die

Möglichkeit ihre Produktionsabläufe bes-

ser zu kalkulieren.

FlottenvorteileAuch für die Verwaltung des Fuhrparks

ergeben sich verschiedene Vorteile. Ne-

ben dem flexibleren und effizienteren

Einsatz der Fahrzeuge dank Positionsor-

tung sind hier z. B. ebenso Alarmmeldun-

gen bei überladenen Fahrzeugen zu nen-

nen. Die kontinuierliche Überwachung

des Bremsverschleißes und Reifendrucks

hilft zudem Zeit und Kosten für kostspie-

lige Schäden zu reduzieren, da rechtzeitig

reagiert werden kann. Über die Online-

Anwendung können die Mitarbeiter die

Telematik-Daten einsehen und auswer-

ten. Die Zusammenführung mit gängi-

gen Dispositionsprogrammen für ziehen-

de und gezogene Fahrzeuge ist möglich.

Blick vorausBadenhop zieht aus den Erfahrungen ein

klares Fazit: „Wenn die Anzahl der gezo-

genen Einheiten in einem Fuhrpark grö-

ßer ist als die Anzahl ziehender Einhei-

ten, dann ist eine Telematik zwingend

erforderlich um die Flexibilität zu erhal-

ten.“ Mittelfristig soll es daher keine

Fahrzeuge mehr ohne Telematik geben,

um die steigenden Fuhrparkkosten zu

senken und weitere Aufträge von Kunden

zu erhalten.

Die Fahrzeugdisposition erfolgt anhand der „Füllstände“ der Trailer. (Fotos: Badenhop)

Page 30: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Die neuen ADR-Bestimmungen wei-

ten die Ausbildungsanforderun-

gen zudem aus. Schulungsanbie-

ter wie die TÜV SÜD Akademie reagieren

mit neu entwickelten Trainingsmaßnah-

men. Ein Tankwagen mit flüssiger Ladung

zeigt ein ganz anderes Fahrverhalten

als ein gewöhnlicher Lkw. Während der

Fahrt gerät die Flüssigkeit im Tank in

Schwingung, wodurch sich der Fahrzeug-

schwerpunkt und damit die Kippgrenze

ändern. Bei plötzlichen Lenkbewegun-

gen oder beim Bremsen wird dieser Ef-

fekt noch verstärkt. Hinzu kommen äu-

ßere Bedingungen wie Witterung oder

Fahrbahnbelag. Die größte Gefahr geht

in erster Linie vom geladenen Gut aus.

Gefahrenpotenziale erkennenBei Tankwagen sind die transportierten

Stoffe häufig giftig oder entzündlich und

können so im Falle eines Unfalles große

Schäden für Mensch und Umwelt verur-

sachen. Ziel aller Beteiligten muss des-

halb die Unfallvermeidung sein. Die lässt

sich nur bewerkstelligen, wenn der Fah-

rer sicher und risikobewusst fährt und für

die Gefahren seines Transportfahrzeugs

umfassend sensibilisiert ist. Eine umfas-

sende professionelle Aus- und Weiterbil-

dung in diesem komplexen Themenge-

biet ist daher unerlässlich.

„Die Fahrer müssen die Risiken beim

Einsatz ihrer Tank-Fahrzeuge richtig ein-

schätzen können. Sie müssen kritische

Situationen rechtzeitig erkennen und

das richtige Verhalten in so einem Fall

verinnerlicht haben“, erklärt Klaus

Häpp, Produkt-Manager der TÜV SÜD

Akademie. Gefahrgutfahrer müssen da-

ADR-Transport. Gefahrgut in Tankwagen bringt spezifischeRisiken und Pflichten mit sich,die jeder Fahrer kennen muss.

Daher ist eine gute Ausbil-dung nicht nur gesetzlich

vorgeschrieben.

GEFAHRENauf der Spur

Fahrer müssen bei

Gefahrguttranspor-

ten vieles beachten.

Page 31: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

rüber hinaus auch alle Vorschriften,

Pflichten und Verantwortlichkeiten ken-

nen und wissen, wie sie ihr Fahrzeug

kennzeichnen müssen.

Nicht nur Fahrer ausbilden„Sollte doch einmal etwas passieren,

muss ein Fahrer wissen, was zu tun ist.

Deshalb schulen wir auch alle wichtigen

Maßnahmen bei Unfällen und Zwischen-

fällen“, ergänzt Häpp. Um Restrisiken

auszuschließen, müssen laut der Neufas-

sung 2011 aber nicht nur die Gefahrgut-

fahrer und -beauftragten gut ausgebildet

sein, sondern alle Beschäftigten eines

Unternehmens, das mit der Beförderung

gefährlicher Güter zu tun hat. Jeder Mitar-

beiter muss entsprechend seiner Aufgabe

und seines Auftrages im Betrieb umfas-

send geschult werden. Die TÜV SÜD Aka-

demie hat deshalb aktuelle Seminare ent-

wickelt und den Tätigkeitsbereichen ent-

sprechend angepasst.

Neues SeminarprogrammSo wurden beispielsweise Bausteine für

die Gruppe der Absender, Auftraggeber

des Absenders und Verpacker, für die

Gruppe Verlader und Befüller und für die

Gruppe der Beförderer, Fahrzeugführer

ohne ADR-Bescheinigung und Entlader

entwickelt. Außerdem werden Spezial-

seminare für den Seeverkehr sowie für

die Beförderung radioaktiver Stoffe an-

geboten. Da die Vermittlung der Viel-

zahl an Pflichten mittlerweile nicht mehr

vernünftig an einem Tag realisierbar ist,

dauern die Module jeweils zwei Tage,

können aber auch in jeder anderen denk-

baren Variante durchgeführt werden. Be-

sonders wichtig: Beteiligte und Beschäf-

tigte müssen schon vor der Übernahme

von Pflichten unterwiesen sein, weist der

Schulungsanbieter hin.

Einsatz erst nach SchulungAufgaben, für die eine erforderliche Un-

terweisung noch nicht stattgefunden hat,

dürfen laut TÜV SÜD Akademie künf-

tig nur unter der direkten Überwachung

einer unterwiesenen Person ausgeführt

werden.

Die Unterweisungen sind zudem durch

Auffrischungskurse in regelmäßigen Ab-

ständen zu ergänzen. „Hier kommt mas-

siver Schulungsbedarf auf die Unterneh-

men zu“, meint Häpp. „Die Regelun-

gen gelten ab 1. September 2011. Hier

empfiehlt es sich, einen umfassenden

Schulungsplan für alle Mitarbeiter zu er-

stellen, damit Abwesenheiten optimal

geplant und alle gesetzlichen Anforde-

rungen voll erfüllt werden können.“ Für

die von der ADR 1.3 geforderte Unterwei-

sung von Beteiligten und dort beschäftig-

ten Personen plus Auffrischungskurse hat

die TÜV SÜD Akademie ein entsprechen-

des Schulungsprogramm mit insgesamt

zehn Trainings neu entwickelt, das ab

September 2011 startet.

Gefahrgutschulungen

sind für die Sicher-

heit aller Beteiligten

sinnvoll. (Fotos: Juice

Images/Fotolia, TÜV SÜD

Akademie)

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Page 32: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

54 NFM 8/2011

Beispielsweise bei Kurvenfahrten oder auch plötzlichem

Fahrspurwechsel kann das Fahrzeug ohne spürbare Vor-

warnung kippen – in diesem Fall fangen Stützräder den

speziellen Gliederzug ab. Stützräder, die es im alltäglichen Stra-

ßenverkehr nicht gibt.

Spezielle FahrzeugflotteSo können Fahrfehler schnell mit katastrophalen Folgen enden,

insbesondere, wenn sich auch noch Gefahrgüter im Tankfahr-

zeug befinden. Selber sehen, erleben und erfahren statt reinem

Kopfunterricht ist einer der bedeutenden Grundsätze des

Berufsbildungszentrums für den Straßenverkehr gGmbH (BBZ

Straßenverkehr). Eine Spezialtankflotte mit Stützrädern, zu

denen auch der Tank-Gliederzug mit Drehschemelanhänger

gehört, macht es möglich, das Verhalten verschiedener Fahr-

zeugkombinationen in Grenzbereichen abzubilden. Der Schu-

lungsbereich des BBZ Straßenverkehr Cars, Trucks & Training

hat am Firmensitz in Nordhausen mit dem Autodrom ein eige-

nes Fahrtrainingsgelände mit 25.000 m2 Fläche.

Stichwort EU-BerufskraftfahrerAber die Trainer und Spezialflotte sind ebenso mobil wie

ihre Kunden und können so europaweit Trainings für die Bran-

che anbieten. Lernziel ist dabei, ebenso Risiken und Gefahren

im Vorfeld zu erkennen und so Risikosituationen zu vermei-

den als auch die Reaktion im Falle eines Falles. Auch mit Blick

Schulungsfahrzeuge. Wann kippt ein Tankfahrzeug? Selbst manch erfahrener Berufskraftfahrer antwortet auf Fragen zur Kippgrenze mit einem „das merke ich schon“, bevor er in das Fahrerhaus des Spezial-Tankgliederzugs steigt und losfährt – doch die Realität sieht wenig später anders aus.

Grenzbereiche live lernen

Page 33: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

auf die Weiterbildung nach Berufskraftfahrer-Qualifi-

kationsgesetz (BKrFQG) geht das BBZ einen speziellen

Weg. Statt der fünf Standardmodule bietet das BBZ neun

flexible Module im Bereich Lkw an; so können die Spe-

ditionen die für ihre Fahrer relevanten Inhalte selbst

wählen; z. B. haben Tankwagenspeditionen ganz andere

alltägliche Herausforderungen zu bewältigen als Stück-

gutspeditionen.

Gesundheit als SicherheitsfaktorNeben den praktischen Trainings setzt das BBZ Straßen-

verkehr bei den Schulungen auch den Faktor Mensch in

den Fokus und lenkt die Aufmerksamkeit auf Themen wie

Stress, Informationsverarbeitung, Ermüdung und Schlaf –

denn Gesundheit und Konzentration sind im Straßenver-

kehr mit Blick auf die Sicherheit unabdingbar.

Das Schulungsangebot des BBZ Straßenverkehr endet

aber nicht bei Tankfahrzeugen, sondern bietet auch Kurse

für andere Branchen und Fahrzeugklassen. Unverbindli-

che Beratung und Betreuung bei der Beantragung von

Fördermitteln werden ebenfalls von den Fachleuten des

Bildungsanbieters angeboten.

Die Spezialfahrzeuge ermög-

lichen den Kursteilnehmern

Fahrten im Grenzbereich.

(Foto: BBZ)

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Page 34: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Kostenkontrolle

AUF KARTE

Tankkarten. Ohne Karte unterwegs? Das geht gar nicht und

ist im Transportgewerbe inzwischen die Ausnahme. Nicht

nur, weil man keinem Fahrer zumuten kann, das notwendige

Kleingeld für eine 1000-l-Tankfüllung mit sich herumzutragen.

Ein überzeugendes Argument, auf Tankkartenzahlung umzu-

stellen, ist auch das umfassende Serviceangebot, das mit

den meisten Tankkarten verbunden ist.

Page 35: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Multifunktionale Karte:

Neben einem europaweiten

Akzeptanzstellennetz war-

ten viele Tankkarten mit

reichlich Zusatznutzen auf.

Page 36: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

58 NFM 8/2011

Hier ist es vor allem der Bereich

Flotten-Management, der in den

Fokus der Produktentwickler ge-

raten ist. Das verwundert kaum, ist doch

der Kraftstoff mit Abstand größter Posten

bei den Betriebskosten eines Nutzfahr-

zeuges. Wer immer mit einer Karte tankt,

hat es realtiv leicht, den Überblick über

Verbräuche und Kosten zu behalten.

Wenn das Ganze dann auch noch profes-

sionell aufbereitet wird und alle anderen

Kostenpositionen bei den Betriebskosten

beinhaltet, steht den Kartennutzern eine

lupenreine Kostenüberwachung zur Ver-

fügung. Dabei lässt sich außerdem auch

noch Geld sparen.

Nachvollziehbare AnalyseEin Beispiel: Ein Fahrer ist zwei Wochen

im europäischen Fernverkehr unterwegs

und kommt üblicherweise mit jeder

Menge Belege zurück. Die müssen sortiert

und abgerechnet werden. Dann muss die

Mehrwertsteuer zurückgefordert werden,

was mit ausländischen Belegen nicht im-

mer ganz reibungslos abläuft. Im Klartext:

Der Verwaltungsaufwand für die Abrech-

nung und anschließende Archivierung ist

hoch und zieht entsprechende Lohnkos-

ten nach sich. Wer unterwegs konsequent

auf Tankkartenzahlung setzt und neben

Diesel auch Reparaturen, Reifen, Maut

usw. mit Karte bezahlt, kann sich das Sam-

meln und mühselige Auswerten von Bele-

gen sparen. Der gesamte Papierkrieg wird

professionell vom jeweiligen Kartenan-

bieter geführt. Und der schickt üblicher-

weise zweimal monatlich eine fahrzeug-

bezogene Rechnung mit allen relevanten

Daten. Die kleinen Plastikkarten bieten

darüber hinaus weitere Vorteile: So tragen

die Karten zu einem Maximum an Kos-

tentransparenz bei. Zum Teil bieten die

Karten die Möglichkeit einer vergleichen-

den betriebswirtschaftlichen Kostenana-

lyse. So wird die Kostenstruktur für jedes

einzelne Fahrzeug nachvollziehbar. Das

wiederum ist die Voraussetzung, um ge-

zielt gegenzusteuern.

Günstigste Preise findenWeitere Einsparpotenziale bieten auch

die vielfältigen Internetdienste einiger

Kartenanbieter. Ein besonders wertvol-

les Tool ist in diesem Zusammenhang die

europaweite und tagesaktuelle Kraftstoff-

preisliste, die einige Kartenanbieter im

Internet bereitstellen.

Ein regelmäßiger Blick auf diese Listen

zahlt sich sehr schnell aus. Gerade bei

den Mengen, die ein schwerer Lkw mit

sich führt, machen wenige Cent pro Liter

einen deutlichen Unterschied. Und das

ist schnell verdientes Geld. Der Kunde ver-

schafft sich im Netz einfach einen Über-

blick über die aktuellen Preise entlang

der Wegstrecke und wählt die günstigsten

Tankstellen aus.

Nervenschonender ServiceWer im Ausland tankt, kann zudem auf

den Mehrwertrückerstattungsservice des

jeweiligen Kartenanbieters zurückgreifen.

Damit wird der bürokratische Aufwand

für die Rückerstattung einfach ausgela-

gert. Nicht vergessen werden sollte auch

der Sicherheitsaspekt bei der Nutzung

von Tankkarten. Zum einen natürlich,

weil sich der Bargeldvorrat, den ein Fah-

rer für längere Touren benötigt, radikal

reduziert. Und Geld, das er nicht dabei

hat, kann auch nicht gestohlen werden.

Das Thema Sicherheit wird auch im Kar-

tenhandling selbst ständig optimiert. Die

meisten Karten verfügen inzwischen über

einen PIN-Code, der einen Missbrauch

der Karte etwa nach Verlust weitgehend

ausschließt.

FAZIT: Eine Tankkarte gehört in jedes Fahr-zeug! Sie erhöht die Sicherheit, sorgt fürKostentransparenz und hilft effektiv bei derReduzierung der Kosten.

Bargeldlos tanken: An vielen Automaten kann rund um die Uhr

mit Karte getankt werden. (Fotos: Hersteller, © Joujou/PIXELIO)

Page 37: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Schon wieder ausgezeichnet!*

Volkmar Link, Country Sales Manager NorthOliver Bange, Director of Sales

*Die Leser von trans aktuell, lastauto omnibus und Fernfahrer haben entschieden: Die DKV Card ist zum 7. Mal in Folge die beste Tankkarte.

» Europäischer Marktführer für Tank- und Servicekarten.

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Page 38: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

60 NFM 8/2011

Tankkarten

DKV-Kunden können seit neuestem

von einem Online-System profitieren,

mit dem sich Kosten und fuhrpark-

relevante Kennzahlen analysieren las-

sen. Ausgezeichnet, befand auch die

größte Verlagsgruppe für Flottenmaga-

zine in Polen.

Ende letzten Jahres war es soweit: Kurz

nach Einführung freute sich der DKV

Euro Service über einen neuen Award.

Diesmal für das DKV-eReporting. Das

neue webbasierte Analysetool wurde

als Top Player 2010 in der Kategorie

„Kosten unter Kontrolle“ geehrt. Die

Nachfrage der DKV-Kunden zeigt ein

ähnliches Bild. Überraschend viele or-

dern die in drei Versionen erhältliche

Auswertungsmöglichkeit direkt in der

all umfassenden Premium-Edition.

Erweiterte Funktion. Mit seinen er-

weiterten Auswertungsfunktionen und

der verbesserten Nutzerfreundlichkeit

bietet der DKV seinen Kunden damit

einen deutlichen Mehrwert. Aufgrund

diverser individueller Reports wen-

det sich das neue Tool an Nutzer, die

Transparenz im Fuhrpark steigern und

Kosten im Griff halten möchten. „Dass

genau hier Bedarf besteht, war uns

schon in der Konzeptions- und Ent-

wicklungsphase des eReportings klar“,

sagt Dr. Heiko Peters, Produktentwick-

lung DKV, „uns hat der Run auf unse-

re neue Analyseplattform angenehm

überrascht.“ Dies sei ein weiterer Beleg,

dass der DKV den richtigen Blick für

die aktuelle und kommende Nachfra-

ge hat. „Das eReporting spiegelt damit

die neue Produktphilosophie des DKV

wider: Wir entwickeln vorausschauend

und exakt am Bedarf“, so Dr. Peters.

Immer alles im Blick. Zu den Vortei-

len des eReportings zählt die Kosten-

kontrolle durch einfach konfigurier-

bare und nach wählbaren Parametern

definierte Berichte. DKV-Kunden kön-

nen ihre eigenen Transaktionen nach

individuellen Zeiträumen, einzelnen

Fahrzeugen oder nach unterschiedli-

chen Produkten und Ländern selektie-

ren und weiterverarbeiten. Ebenso sind

Analysen nach kundenspezifischen

Kostenstellen möglich.

Transparente Auswertung. Daneben

verspricht das DKV-eReporting mehr

Transparenz bei der Auswertung von

Mautdaten: Auf Knopfdruck lassen

sich Mautstrecken nach Zeiträumen,

Fahrzeugen, Mauteinfahrt- und -aus-

fahrtstationen sowie nach den zurück-

Erfolgreiches DKV-eReportingOnline-Analyseplattform überzeugt durch breiten Aktionsradius

AUF KUNDENNÄHE GESETZT

Flottenkarte

Eine spezielle Flottenkarte stellt auchdie Greenline GmbH gewerblichen Kunden zur Verfügung. Mit dieser Karte haben Speditionen die Möglich-keit, mineralischen Diesel und auch alternative Kraftstoffe zu tanken.Deutschlandweit stehen rund um dieUhr bargeldlos hochwertige Qualitäts-kraftstoffe zur Verfügung. Preisvorteile, die das Unternehmen als ständiger Abnehmer der großenMineralölgesellschaften verhandelnkonnte, machen die Karte besondersinteressant. Die Nutzer können auf in-dividuelle Abrechnungsmodelle zurück-greifen, die Liqiuiditätsvorteile schaffenund für Transparenz sorgen. Sie erhal-ten eine detaillierte und übersichtlicheAbrechnung. Die Nähe zum Kunden istein Grundprinzip der Greenline GmbH.Diese umfasst nicht nur geografischePräsenz, sondern auch ergebnisorien-tiertes Branchen-Management sowieFlexibilität in Vertriebs,- und Logistik-Prozessen.

Kostentransparenz

auf Karte: Das

DKV-eReporting

macht es möglich.

(Screenshot: DKV)

Tanken und mehr: Die

Greenline-Fleet-Card. (Foto: Greenline)

Page 39: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

gelegten Mautkilometern inklusive

Mautkosten anzeigen. Auch ein Alert

zu nicht vorgesehenen Wochenend-

fahrten ist einzurichten.

Ökologisch wertvoll. Sogar über ver-

schiedene Abweichungen wie Limit-

überschreitungen bei Mautzahlungen

oder Betankungen können sich Nut-

zer per eMail benachrichtigen lassen.

So ist gewährleistet, dass DKV-Kunden

zu jeder Zeit über alle Vorgänge in

ihrem Fuhrpark auf dem Laufenden

sind. Beim neuen DKV-eReporting wer-

den neben den wirtschaftlichen Kenn-

größen auch ökologische Faktoren

berücksichtigt. So ist es beispielsweise

möglich, den durchschnittlichen Kraft-

stoffverbrauch des Fuhrparks auszu-

weisen oder CO2-Emissionen einzelner

Fahrzeuge zu ermitteln. „Ein Faktor,

der zunehmend an Bedeutung ge-

winnt“, so Dr. Peters.

Zuverlässige Angaben. Zwischen den

Tank- und Service-Stopps können Ki-

lometerstände mit spezieller Funktion

überwacht werden. DKV-Kunden er-

halten dadurch zuverlässige Angaben

zu Kraftstoffverbrauch und Kilometer-

kosten. Das Angebot steht seit Januar

zur Verfügung.

VIELE ARVAL-FLEET-LEASING-KUNDEN NUTZEN SERVICE

Leasing plus Karte

Full-Service-Leasing bleibt im Trend. Die Vorteile liegen auf der Hand: DerKunde kann das Fahrzeug nutzen, muss sich aber um nichts selbst küm-mern. Da ist es nur konsequent, dass die serviceorienierten Kunden auch eine Tankkarte nutzen, statt bar oder mit Kreditkarte zu zahlen und monat-lich einen Abrechnungsmarathon zu starten. Ein Trend, der auch beim Lea-singunternehmen Arval gilt. 72 Prozent der Lease-Fleet-Kunden nutzen diesen Service. Das Arval-Tank-karten-Management wird über die beiden Tankstellennetze der Aral-Card(Netz: Aral, Agip, BP, OMV, Statoil) und der euroShell-Card (Netz: Shell, Esso, Avia) abgewickelt. Bundesweit sind dies mehr als 7000 Akzeptanz-stellen und europaweit ca. 38.000. Wichtige Services laufen aber direktüber Arval. So werden Neu- und Ersatzbestellungen sowie Sperrungen direk von Arval abgewickelt. Die Nutzer können außerdem für alle Belangedie kostenfreie Arval–Service-Hotline rund um die Uhr nutzen. Ein weiterer Service: Der Kunde erhält eine Verbrauchsanalyse und Kos-tenaufstellung. Die Kosten fließen in die monatliche Rechnung von Arval ein, unter Angabe der Kostenstellen und des Kennzeichens. In Verbindung mitdem Online-Reporting-Tool FleetCom von Arval ist ein optimales Reportingmöglich. So lassen sich Kraftstoffausreißer (überdurchschnittliche Verbräu-che) oder unnötige Premium-Betankungen präzise ermitteln und eventuelleMaßnahmen zur Kostensenkung ergreifen. Das Reporting umfasst u. a. Zeit und Ort der Kartennutzung, Menge des Kraftstoffbezugs, Kraftstoffartsowie den Durchschnittsverbrauch.

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Page 40: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

BUSINESS-TO-BUSINESS-LÖSUNGEN

Abrechnung im Umbruch

62 NFM 8/2011

1250 AKZEPTANZSTELLEN

Dicht geknüpftes Netz

Diesel, Schmierstoffe, AdBlue und Services rund umden Truck: Auch die Nutzer einer OMV-EuroTruck-Karte erhalten alles aus einer Hand. Die Karte bietetden Transportunternehmen neben den hochwertigenProdukt- und Servicepaketen ein dichtes Tankstellen-netz. Mit der Karte können die Nutzer gleich drei Tank-stellennetze ansteuern. Zum einen das 24 Stationenumfassende OMV-EuroTruck-Tankstellennetz mit be-sonders günstigen Konditionen, das 230 Stationenstarke Netz der OMV-Golden-Route-Stationen, die spe-ziell an die Bedürfnisse der Transportunternehmen an-gepasst und mit High-Speed-Zapfsäulen, Shops, Cafés,Parkplätzen und sanitären Einrichtungen ausgestattetsind sowie das ca. 1000 ROUTEX-4-TRUCKS-Partner-tankstellen-Netz in 35 Ländern.

Das Energieunternehmen Shell hat

Anfang dieses Jahres Logica und

FleetCor Technologies Inc. mit der

Unterstützung ihres Tankkartenpro-

gramms für gewerbliche Fahrzeuge

betraut. Die Vereinbarung umfasst

Leistungen mit einem Volumen von

300 Mio. Euro.

Die Business-to-Business-Tankkar-

ten bieten den Betreibern gewerb-

licher Fahrzeugflotten in 35 Län-

dern Europas und Asiens ein be-

quemes, preiswertes und sicheres

Zahlungsmittel für Kraftstoff und

andere im Fahrbetrieb erforderli-

che Leistungen.

Logica übernimmt im ersten Schritt

den Betrieb des vorhandenen Sys-

tems von Shell und wird dieses zu-

dem durch eine neue Lösung auf

Basis der Kartenabrechnungsplatt-

form Global FleetNet ersetzen. Die

erste Pilotphase soll bis April 2012

abgeschlossen sein.

Die UNION TANK Eckstein (UTA) hat das UTA-Partner-

Benefit-Programm aus der Taufe gehoben. Angebote, die

unter diesem Dach zusammengefasst werden, müssen

verschiedene Kriterien erfüllen. Der Preis- bzw. Kosten-

vorteil muss für den Kunden nachvollziehbar sein. Es

sollte sich darüber hinaus um ein innovatives Produkt

bzw. eine Dienstleistung handeln und die Angebote soll-

ten beim Umgang mit gesetzlichen Vorgaben Unterstüt-

zung bieten. Im Einzelnen handelt es sich um folgende

Angebote, die durch effizientere Prozesse ihren Beitrag

zur Kostenoptimierung beitragen können und darüber

hinaus auch noch Sonderkonditionen für UTA-Kunden

bieten: Mit dem Partner fleet innovation wird beispiels-

weise eine innovative Lösung zur elektronischen Führer-

scheinkontrolle angeboten.

Gesetzliche Vorgaben. Auch bei der Archivierung der

digitalen Tachodaten müssen gesetzliche Vorgaben ein-

gehalten werden. Hierbei unterstützt der Partner VDO

mit professionellen Daten-Management-Lösungen, die

nicht nur den gesetzlichen Bestimmungen gerecht wer-

den, sondern sich ebenso einfach und unkompliziert in

bestehende Betriebsabläufe integrieren lassen.

Speziell für Mittelständler. Die ecotel AG bietet mit in-

novativen Kommunikationslösungen speziell für Mittel-

ständler und für UTA-Kunden enorme Kosteneinsparpo-

tenziale. Cargo FITTT bietet für Schäden bzw. Reparaturen

an Wechselaufbauten und Sattelaufliegern einen Vor-Ort-

Reparatur-Service. Dadurch werden für Transport-Unter-

Noch mehr NutzenKooperationsangebote um Kosten zu senken

MASSGESCHNEIDERTE KARTENLÖSUNGEN

Breites Kartenprogramm

Auch mit Blick auf die Tankkarte sind die Anforderun-gen der Kunden sehr unterschiedlich. Die einen legenbesonderen Wert auf ein möglichst dichtes europa-weites Netz, bei anderen stehen eher wirtschaftlicheGründe im Vordergrund. Hier bieten die SVGen mit ihren eigenen Tankstellen und mit europaweiten Part-nernetzwerken maßgeschneiderte Lösungen. Derzeitwerden von den SVGen drei Kooperationskarten an-

Tankkarten

Schwerpunkt

Südost-Europa:

Das mit der OMV-

EuroTruck-Karte

nutzbare Tank-

stellennetz.

(Foto: OMV)

Page 41: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

nehmen unnötige Wegstrecken und lange Ausfallzeiten

vermieden. Im Vergleich zu Werkstattlösungen können

bis zu 20 Prozent Kostenersparnis realisiert werden.

Ein spürbarer Nachlass. Um den Anforderungen des

Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz (BKrFQG) gerecht

zu werden, bietet die TÜV Rheinland Akademie bundes-

weit die erforderlichen Module an. UTA-Kunden profitie-

ren hier von zehn Prozent Nachlass.

Der neueste Zuwachs im UTA-Partner-Benefit-Programm

ist das Institut für Logistikmanagement (ILM). Das Leis-

tungsspektrum umfasst Beratungen, Seminare und Wei-

terbildungen in den Bereichen Transport-Logistik, Recht/

Steuern und Fuhrpark-Management. UTA-Kunden profi-

tieren hier sogar von einem Sondernachlass von 20 Pro-

zent auf Schulungs- und Beratungsleistungen.

geboten. Darüber hinaus haben manche SVGen eige-ne Tankstellen unter eigener Flagge. Diese SVGen (Hamburg, Düsseldorf und Bayern) geben zusätzlich eine eigene Stations- oder Regionalkarte heraus.

Auch die VDO-

Tacho-Archivie-

rungslösungen

sind Teil des

UTA-Partner-

Benefit-

Programms.

(Foto: VDO)

Beispiele aus dem SVG Tank-

kartenprogramm: Damit

lassen sich vielfältige

Kundenwünsche

erfüllen.

(Foto: SVG)

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Luftabschottung

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NFM

Page 42: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

SERVICE

Neuer Online-Tankstellenfinder

Mit dem neuen Tankstellenfinder aufder Homepage von tankpool24 kön-nen europaweit alle Tankstellen auf einen Blick eingesehen werden. Dabeiwird die neueste Technologie verwen-det inklusive Street View. So können in den meisten Ländern und vielendeutschen Städten die Tankstellen von allen Seiten betrachtet werden.Darüber hinaus gibt es einen Routen-planer zur jeweiligen Tankstelle und es kann nach verfügbaren Leistungenund Produkten selektiert werden. Interessierte finden den Tankstellen-finder unter www.tankpool24.de.

Tankkarten

(Scr

eens

hot:

tan

kpoo

l)

Neue Karte:

Die Aral Card-Komfort

für Geschäfts-

kunden mit kleinen

Flotten. (Foto: Aral)

Karte für kleine FlottenNeues Angebot für Geschäftskunden

Unter dem Motto: „Mehr Zeit für das

Wesentliche“ führt Aral ab sofort die

neue Aral CardKomfort ein. Die Tank-

karte richtet sich an gewerbliche Kun-

den mit ein bis fünf Fahrzeugen und

ist deutschlandweit an allen Aral- und

BP-Tankstellen einsetzbar.

Elektronisch. Der Kunde erhält pro

Monat eine elektronische Rechnung,

die alle Transaktionen der Tankkarten

beinhaltet und den steuerlichen An-

forderungen entspricht. Das Sammeln

von Tankbelegen entfällt. „Wir freuen

uns nach fast zwei Jahren Entwick-

lungszeit eine neue Tankkarte anbieten

zu können, die ganz speziell auf die Be-

dürfnisse kleinerer Gewerbetreibenden

und Geschäftskunden zugeschnitten

ist“, so Manuel Werner, verantwortlich

bei Aral für Marketing Geschäftskun-

den und Kundenbindung.

Zwei Berechtigungsstufen. Die Aral

CardKomfort ist in zwei wählbaren

Berechtigungsstufen erhältlich: Eine

Page 43: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH Gutenbergstraße 12–26 · 21423 Winsen/LuheTel. 04171 695-0 · [email protected] · www.feldbinder.com

umfasst „alles rund ums Auto“, die

andere ermöglicht zusätzlich den Be-

zug von allen Shop- und Bistroartikeln

an der Tankstelle. Jede Karte ist mit in-

dividuell wählbarem Wunsch-PIN pro

Tankkarte geschützt. Eine Kilometer-

Erfassung ist standardmäßig vorgege-

ben und kann somit für Auswertungen

des Tankverhaltens genutzt werden.

Online bestellen. Im Aral-Card-Kun-

dencenter kann der Kunde sofort und

online Tankkarten bestellen, sperren

oder Transaktionen in Echtzeit an-

hand vorgegebener Analysen auswer-

ten. Außerdem ist mit der Aral Card-

Komfort das Sammeln von Payback-

Punkten möglich.

Ergänzend steht eine Notfall-Hotline,

z. B. für das Sperren verlorener oder

gestohlener Karten, zur Verfügung.

Komplettiert wird das Angebot durch

einen Rabatt von einem Cent brutto

je getanktem Liter Dieselkraftstoff. Ge-

werbetreibende und Geschäftskunden

können sich ab sofort an jeder Aral-

oder BP-Tankstelle beraten lassen oder

sich unter www.aral-cardkomfort.de

informieren und direkt die neue Tank-

karte Aral CardKomfort bestellen.

MERCEDES-SERVICE-CARD: LEISTUNGEN IM WERKSTATTBEREICH

Service auf Karte

Wer als Transportunternehmer oder Spediteur viel Geld in seinen Fuhrparkinvestiert, der erwartet garantierte Mobilität. Eine wichtige Rolle spielendaher die Dienstleistungen, die der jeweilige Hersteller rund um seine Fahr-zeuge bietet. Mehr und mehr werden auch diese Services zu einem entschei-denden Kaufkriterium. Vor diesem Hintergrund arbeiten die Lkw-Herstellerdaran, ihre Werkstattkonzepte, Motoren sowie eine Vielzahl von Sicherheits-komponenten ebenso weiter zu optimieren und so die Kompetenz rund umdas gesamte Nutzfahrzeug zu steigern. Als Nutzer einer solchen Service-karte kommt der Kunde in den Genuss, Werkstattleistungen über die Karteabwickeln zu können und dabei von zahlreichen Vorteilen zu profitieren. Derwichtigste Punkt in diesem Zusammenhang: das garantierte Obligo. Durchdas Obligo entfällt die oft zeitraubende Einholung einer Zusage zur Kosten-übernahme z. B. durch die Heimatwerkstatt. Der Fahrer legt einfach die Kar-

te vor und der Servicemitarbeiter weiß, dass er esmit einem bereits auf seine Bonität

geprüften Kunden zu tun hat.

Sichere Sache: Die

MercedesServiceCard

gibt Sicherheit auf langen

Touren. (Foto: Mercedes-Benz)

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Ausgefeilte

QUALITÄTUnternehmen. Plastikgranulat aus Benelux nach Skandinavien, Speisefett aus Deutschland

für die russische Lebensmittelindustrie, finnische Elektronikteile für deutsche Kunden:unterschiedliche Waren und unterschiedliche Destinationen.

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NEU

AuchmobilDie Kunst des Spediteurs be-

steht darin, die für den Kun-

den wirtschaftlichste und für

das jeweilige Transportgut am besten

geeignetste Transportlösung zu finden

und zu realisieren. Genau darauf hat

sich die Bruhn Spedition mit Sitz in

Lübeck spezialisiert. Transport und

Logistik haben in der Handelsmetro-

pole an der Trave seit Jahrhunderten

Tradition. Zu Zeiten der Hanse war

Lübeck Mittelpunkt für den Handel

in weiten Teilen Europas. Das hat sich

heute zwar etwas relativiert, wenn-

Page 46: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

gleich Lübeck und das angrenzende Tra-

vemünde für den Handel im Ostseeraum

bis heute eine zentrale Rolle spielen.

Schaut man auf die Karte mit den Nie-

derlassungen der Bruhn Spedition, fühlt

man sich ebenfalls an die Hanse erinnert.

Bruhn verfügt über eigene Standorte in

Skandinavien und Finnland, dem Balti-

kum, Russland und den Benelux-Staaten.

Allesamt Regionen, in denen die Lübe-

cker Kaufmannschaft schon vor Jahrhun-

derten aktiv war.

Hanseatische GrundsätzeAuch wenn für die Bruhn Spedition nicht

der Handel, sondern Transport und Lage-

rung das Kerngeschäft ist, sind doch die

althergebrachten hanseatischen Kauf-

mannsgrundsätze bis heute integraler

Bestandteil der Bruhnschen Unterneh-

mensphilosophie: Neutralität, Verbind-

lichkeit, Zuverlässigkeit, Kompetenz. Wie

werden diese Grundsätze innerhalb der

Bruhn Spedition heute mit Leben erfüllt?

„Qualität geht bei uns vor Quantität! Wir

machen nicht alles, aber was wir anbie-

ten, machen wir besonders gut“, erläutert

Geschäftsführer Marco Lütz das grund-

sätzliche Credo des Unternehmens.

Damit gar nicht erst der Gedanke auf-

kommt, es könne sich dabei um eine der

so häufig strapazierten Sprechblasen han-

deln, erklärt Lütz auch gleich, wie dieses

Credo in die Praxis umgesetzt wird. „Wir

bieten unseren Kunden kompetente Fach-

kräfte als persönliche Ansprechpartner.

Diese Ansprechpartner kennen als ,native

Speaker‘ Land und Leute und wissen

um die Besonderheiten der jeweiligen

Regionen. Dazu kommt ein eigener und

moderner Equipmentpark, der Liefer-

fähigkeit und einen reibungslosen Trans-

portablauf garantiert“, so Lütz. Darüber

hinaus erlaube die Größe, Struktur und

finanzielle Ausstattung des Unterneh-

mens schnelle Entscheidungen und die

kurzfristige Umsetzung von Projekten.

Viel ErfahrungDie Bruhn Spedition ist überwiegend in

Transportsegmenten unterwegs, die viel

Erfahrung und ein sehr hohes Qualitäts-

bewusstsein erfordern. Einer dieser Trans-

portbereiche sind Bulk-Verkehre. Hier

werden sowohl flüssige Lebensmittel als

auch trockene Schüttgüter transportiert.

Wie wird hier Qualität definiert? Die

Bruhn Spedition ist nach ISO 9001, 14001

„Qualität vor

Quantität“:

Marco Lütz,

Geschäfts-

führer der

Bruhn Spe-

dition.

(Fotos: Bruhn Spedition)

Page 47: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

und 22000 zertifiziert und erfolgreich

nach SQAS und CDI-mpc (Chemical Dis-

tribution Institute – marine packed car-

go) bewertet. Außerdem ist die Spedition

zugelassener Wirtschaftsbeteiligter (AEO).

Lütz: „Die zahlreichen Zertifizierungen

weisen bereits auf unser ausgeprägtes

Qualitätsbewusstsein hin. Dahinter steht

ein Qualitäts-Management, das die ope-

rativen Abteilungen, Technikabteilung

und Equipment-Management miteinan-

der verbindet. Aber auch neue Funktio-

nen wie ein neu entwickeltes Green-Logis-

tics-Management gehören zu unserem

Qualitäts-Management.“ Hintergrund für

das ausgefeilte Qualitäts-Management ist

das sehr heterogene Kundenportfolio und

dessen Anforderungen an Qualität.

Zertifikate werden nicht nur vorgehalten,

sondern aktiv als Management-Tool un-

ternehmensübergreifend zur Verbesserung

der Leistung eingesetzt. „Ziel ist eine ge-

nerell zu erreichende Qualität von 98 Pro-

zent. Wo diese nicht erreicht wird, setzen

wir zum Handeln an“, betont Lütz.

Hohe KundenzufriedenheitDas ausgeprägte Qualitätsbewusstsein

sorgt für eine hohe Kundenzufriedenheit

und diese ist für das Unternehmen essen-

ziell. Lütz: „Anders als bei den ganz gro-

ßen Mitbewerbern kommt man auf uns

als Anbieter von Transportdienstleistun-

gen nicht „automatisch“. Daher ist es für

uns sehr wichtig, von Bestandskunden

als Referenz weiterempfohlen zu werden.

Diese Empfehlung bekommen wir nur,

wenn der bestehende Kunde seine Erwar-

tungen voll erfüllt bekommt.“

Kernkompetenz der Bruhn Spedition ist

die Entwicklung von kundenspezifischen

Transportlösungen. Wie ein solcher Ent-

wicklungsprozess stattfindet, erläutert

Lütz am Beispiel eines Verkehrs ex Skan-

dinavien für lose Produkte nach Russland

im Trockenbulk-Bereich.

Lütz erklärt die Besonderheiten dieses Pro-

jektes: „Herausforderung waren der Auf-

bau eines präzisen Bahnrundlaufes für

unsere 30’-Container von/nach Russland,

rechtliche und verwaltungstechnische

Themen sowie der notwendige Export von

eigenem technischen Equipment nach

Russland für die Entladung (Chassis und

mobile Entladeeinheiten) und techni-

schem Know-how (ein eigener Techniker

wurde in Russland geschult und ist für die

Kunden vor Ort). Wesentlich hierbei war

auch die Optimierung der Nutzlast, für die

sich die Nutzung von Schiff/Bahn angebo-

ten hat.“ Ingesamt kein einfaches Projekt,

aber eines, das inzwischen erfolgreich

läuft. „Wir haben dem Kunden damit ei-

ne Alternative zu den als verpackte Ware

durchgeführten Transporten geboten“,

freut sich der Transportprofi.

Motivierte MitarbeiterLetztendlich sind es die Mitarbeiter, die

für die Qualität verantwortlich sind. Die

Bruhn Spedition beschäftigt gegenwärtig

rund 130 Mitarbeiter, die fast ausnahms-

los im kaufmännischen Bereich tätig sind.

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Page 48: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

70 NFM 8/2011

Die Straßentransporte werden durchweg

von Transportpartnern durchgeführt –

zum Teil mit eigenen Bruhn-Trailern. Um

das hohe Qualitätsniveau weiter zu hal-

ten, haben Schulungen einen sehr hohen

Stellenwert.

Schulungsmaßnahmen für jeden Mitar-

beiter werden geplant, dokumentiert und

in Jahresgesprächen mit den Mitarbeitern

reflektiert. Die Inhalte dieser Schulun-

gen reichen von Qualitäts- über Umwelt-

Management, technische Funktionen des

Bruhn-Equipments, Sprachtrainings bis

hin zu Fachschulungen für einzelne Berei-

che. Die Transportpartner sind über Fah-

rer-Informations-Veranstaltungen in das

System integriert. Um im wahrsten Sinne

des Wortes den Praxisalltag zu erfahren,

sind Mitfahrten zu Ladestellen und Besu-

che bei Kunden und Lieferanten für alle

Mitarbeiter-Ebenen üblich.

Umfangreicher FuhrparkDie Bruhn Spedition verfügt zwar über

keine eigenen ziehenden Einheiten, wohl

aber über einen umfangreichen Fuhrpark

bei den gezogenen Einheiten sowie inter-

modalfähige Transportbehälter. Auch bei

den Investitionen ins Transportequip-

ment stehen natürlich die Qualitäts-As-

pekte im Vordergrund. Der Grund dafür

liegt auf der Hand: Das Equipment läuft

zum allergrößten Teil unbegleitet und ist

den extrem hohen Belastungen im inter-

modalen Verkehr ausgesetzt. Um diesen

Belastungen auch dauerhaft standzuhal-

ten, finden regelmäßig interne Checks

statt. Im Rahmen dieser Checks entschei-

det sich auch, wann Ersatz-Investitionen

notwendig werden.

Spezielle AusrüstungInsgesamt verfügt die Bruhn Spedition

über mehr als 3300 eigene Container, Trai-

ler und Containerchassis. Hinzu kommt

spezielle technische Ausrüstung zur siche-

ren Entladung von Bulk- und Tank-Con-

tainern. Allein für den Transport flüssi-

ger Lebensmittel stehen bei der Bruhn

Spedition knapp 400 Tank-Container mit

Volumina zwischen 21.000 und 33.000 l

zur Verfügung. Transportiert werden ins-

besondere Produkte wie Glukose, Kakao-

masse, Speisefette oder auch Fruchtsäfte

und Fruchtsaftkonzentrate.

Die isolierten Spezialcontainer mit integ-

rierter Warmwasserheizung werden für

hochwertige Transport- und Lagerkonzep-

te eingesetzt. Generell werden die Contai-

ner gerne an den Schnittstellen der Trans-

portketten, wie etwa in den Seehäfen oder

auch direkt beim Kunden als Just-in-time-

Zwischenlager genutzt. Dies gilt auch für

den großen Bestand an 20-, 30- und 40’-

Trockenbulk-Container, mit denen lose,

rieselförmige Produkte wie Granulate und

Pulver transportiert werden.

Motivierte Mitarbeiter und ein leistungs-

fähiger Fuhrpark sowie ein sehr ausgefeil-

tes Qualitäts-Management: Das Lübecker

Transportunternehmen ist auf künftiges

Wachstum gut vorbereitet. Die Rahmen-

bedingungen haben sich nach der Krise

wieder deutlich verbessert.

Wachsende NachfrageDie Nachfrage nach Transportdienstleis-

tungen wächst spürbar. Gleichwohl bleibt

Geschäftsführer Marco Lütz nach den

Wachstumsplanungen der Bruhn Spedi-

tion befragt, hanseatisch zurückhaltend:

Euphorie hat in den strategischen Planun-

gen von Geschäftsführer Marco Lütz kei-

nen Raum. „Wir setzen auf organisches

Wachstum und schätzen die Chancen

dafür angesichts unserer fachlichen und

technischen Kompetenzen sowie unserer

schnellen Reaktionsfähigkeit als gut ein.“

Intermodal unterwegs:

Welcher Verkehrsträger

genutzt wird, hängt vom Auftrag ab.

Page 49: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

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Verschlossene Container und Kofferauf-

bauten scheinen Kriminelle magisch an

zuziehen. Der Aufbruch ist in den aller-

meisten Fällen für die zwielichtigen Gesel-

len überhaupt kein Problem. Der verur-

sachte Schaden ist vielfach immens.

Faktor Lärm. Häufig sieht man an den

Aufliegertüren kleine Bügelschlösser oder

Zollplomben. Diebe vermuten wertvolle

Ware im Auflieger und sehen auf den ers-

ten Blick, dass diese Schlösser innerhalb

von Sekunden geknackt werden können.

Ein einfacher Bolzenschneider reicht aus

und das Schloss ist zerstört ohne dabei

Lärm gemacht oder die Aufmerksamkeit

anderer Verkehrsteilnehmer erregt zu ha-

ben. Diebstahl-Sicherheit hat viel mit dem

Aufwand zu tun, der notwendig ist, um

eine Diebstahlsicherung zu überwinden

und so in den Ladungsraum zu gelangen.

Den Diebstahlschutz erhöhen. Da ist

zunächst der Faktor Lärm. Je mehr Lärm

es verursacht, eine Diebstahlsicherung zu

überwinden, umso höher ist die Sicher-

heit. Eine weitere Rolle spielt der Faktor

Zeit. Je länger es dauert, umso sicherer ist

das Schloss. Und auch das Licht spielt

eine Rolle. Je mehr Funken ein Dieb beim

Aufflexen produziert, umso besser ist es

um die Sicherheit gestellt.

Licht schaffen. Tagsüber erhöht schließ-

lich Bewegung die Sicherheit. Nachts bei

viel künstlichem Licht genau so. Nachts

im Dunkeln sollte eine Kombination der

anderen drei Punkte wirken. Diese vier

Punkte sollten immer im Zusammen-

hang mit dem zu sichernden Objekt ge-

sehen werden, weil nicht nur das Schloss,

sondern auch der Auflieger, Lieferwagen,

Container, usw. Schwachpunkte haben

kann. Der Nfz-Zulieferer Sutainer hat spe-

zielle Verriegelungen im Programm, die

die genannten Punkte erfüllen und damit

den Diebstahlschutz deutlich erhöhen.

Einen kräftigen Riegel vorschieben Sutainer bietet wirksamen Schutz gegen Laderaumaufbrüche

Wer Diebstahlschäden vermeiden

will, sollte in Sachen Verriegelung

aufrüsten. (Foto: Sutainer)

Page 50: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

KIESLING-KÜHLAUFBAU

Kompakt und geräumig

Mit dem Coolly stellt Kiesling Kühlfahrzeuge

ein kleineres und wendigeres Fahrzeug vor,

das die Vorteile aller bisher angebotenen

Kühlfahrzeuge in der Transporter- und Sprin-

terklasse vereint. Aufgebaut auf Basis des

VW T5 mit einem AL-KO-Fahrgestell bietet

der Coolly die Lösung für Kühltransporte bei

der Filialbelieferung und im Stadtverkehr.

Geräumig ist die Ladefläche der drei Coolly-

Typen, und dank der sehr guten Nutzlast von

bis zu 1200 kg kann sie auch entsprechend

beladen werden. Mit dem Kiesling-Low-Floor-

Concept hat Kiesling sich für den Coolly

etwas Besonderes ausgedacht und auch

gleich zum Patent angemeldet.

Dank dem AL-KO-Chassis ist die Einladehöhe

um 150 mm niedriger als bei bisher be-

kannten Fahrgestellen ohne Radkasten. Die

Radkästen sind in Zusammenhang mit den

AL-KO-Chassis so positioniert, dass vor, hin-

ter und sogar zwischen den Radkästen die

Eurokisten-Maße berücksichtigt werden. Der

Laderaum ist dadurch gerade auch für den

Transport von Eurokisten optimal ausgelegt.

Das Fahrgefühl im Coolly liegt dank dem

kompakten und komfortablen VW T5 Füh-

rerhauses auf Pkw-Niveau. Zudem setzt das

Fahrgestell von AL-KO hier auf eine Einzel-

radaufhängung mit Torsionsfedern. Diese

werden z. B. auch bei Wohnmobilen einge-

setzt und haben sich besonders bei schwe-

rerer Zuladung bewährt.

72 NFM 8/2011

Kühlverkehr

Im temperaturgeführten Verteilerverkehr ist Kälteverlust

ein kostspieliges Thema. Bei jedem Öffnen des Laderau-

mes entweicht aufwändig erzeugte Kälte, die durch eine

erhöhte Arbeitsleistung des Aggregates wieder ersetzt wer-

den muss. Beim Be- und Entladen von Fahrzeugen bietet

die patentierte Kompakt-Luftwandanlage Truck LWA 1 & 2

der in Mönchengladbach ansässigen LWT Luftwandtech-

nologie GmbH eine hervorragende barrierefreie Alterna-

tive zu den herkömmlichen Plastikstreifen-Vorhängen.

Die 24 V Bordnetzspannung und eine kalibrierte Werks-

einstellung entlasten die Fahrzeugkühlanlage.

Hohe Resistenz. Durch ein über der Ladetür angebrach-

tes Druckmodul mit Lineardüse wird eine bis zum Boden

reichende Luftwand erzeugt, sodass eine extrem hohe Re-

Kälteverlust verhindernLWT-Kompakt-Luftanlage Truck LWA 1 & 2

(Foto: LWT)

(Foto: Krone)

KRONE DUOPLEX STEEL VIP PANEELE

Das Thermoskannenprinzip

Ein möglichst geringer Energie-Einsatz senkt die Kostenund entlastet die Umwelt. Sie kann auch durchaus lau-fende Kosten reduzieren. Letztendlich dreht sich imTransport doch alles um die eingesetzte Energie, bei derAntriebstechnik ebenso wie bei der notwendigen undpunktgenauen Kühlung sensiblen Transportgutes. „BeimTiefkühltransport kommt es heute mehr denn je auf dieQualität der Isolierung an“, so Uwe Sasse, Geschäftsfüh-rer Konstruktion und Entwicklung bei Krone. Der BegriffVIP steht hier für vaccuum insulated panel (vakuum gedämmte Paneele) und damit für eine neuartige Isola-tionstechnik im Kühlerbereich. Bei Vakuumpaneelen istdas Prinzip der Thermoskanne in die Plattenform über-tragen. Vakuum gedämmte Paneele sind hochwärme-isolierende Platten, die bei minimaler Dicke bisher nichterreichte, extrem hohe Dämmungwerte erreichen.

Page 51: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

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5.000 Liter Treibstoff-Einsparpotentialpro Jahr und LKW

Geräumiger Laderaum: Das AL-KO-Chassis

macht mehr Ladevolumen möglich.

(Foto: Kiesling)

sistenz gegen einströmende Luft gegeben ist und das Ent-

weichen der Kälte aus dem Fahrzeug während des Lade-

vorgangs minimiert wird. Im Umkehrprinzip ist die Luft-

wandanlage der Firma LWT Luftwandtechnologie bei

Bedarf auch entsprechend zum Halten von Wärme in

Fahrzeugen einsetzbar.

Viele Anwendungsbereiche. Ein Dienstleister im Ge-

sundheitswesen nutzt diese Variante bereits seit Jahren

erfolgreich. Neben der Luftwandanlage Typ Truck-LWA

1 & 2 bietet die LWT Luftwandtechnologie weitere Anla-

gentypen für diverse Anwendungsbereiche. Unterschie-

den wird zwischen Kompakt-, Spezial- und Individual-

Luftwandanlagen, die durch ihre modulare Bauweise für

fast jede Anwendung einsetzbar sind. So ist zum Beispiel

das Abschotten von Industrietoren, die Geruchs-/Staub-

abschottung in der Müllverarbeitung oder die Tempera-

turtrennung von klimatisierten Bereichen kosteneffizient

und energiesparend mit der Luftwandanlage umzusetzen.

Zum Abhalten von Insekten wird die Luftwandanlage

ebenfalls erfolgreich eingesetzt.

Weniger Energie-Einsatz. Am Beispiel einer bekannten

Bäckereikette und einem großen Folienhersteller wird

schnell deutlich, welches Leistungspotenzial hinter der

Luftwandtechnologie steht. Die jahrelange Erfahrung,

das erforderliche Know-how sowie die Fachkompetenz er-

möglichen es der LWT Luftwandtechnologie GmbH auch

den schwierigsten Herausforderungen gerecht zu werden.

Kundenspezifische Sonderlösungen und effektive Ausle-

gung dank zeitgemäßer Technologie, die durch das Luft-

wandprinzip des Unternehmens den Energieverbrauch

drastisch reduziert.

Page 52: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

74 NFM 8/2011

Kühlverkehr

Der führende deutsche Kälteaggre-

gate-Hersteller Frigoblock hat die

ROHR-Idee der Monokühlung

mit der Entwicklung eines neuen Kälteag-

gregates in die Praxis umgesetzt. Der Lkw-

Aufbau ist mit dem Kälteaggregat FK35

mit 35 kW Kälteleistung und mit leis-

tungsfähigen Verdampfern im Lkw und

Anhänger ausgestattet. Mit leckagefreien

Schnell-Kupplungen und flexiblen Leitun-

gen wird der Verdampfer des Anhängers

mit Kältemittel vom Lkw aus versorgt.

Vorteile kombiniertDer Lang-Tunnelzug mit 19,80 m fasst

40 Paletten oder 66 Rollcontainer und

verbindet so die Vorteile eines Sattelauf-

liegers mit denen des Durchladezuges.

Für die Be- und Entladung an der Rampe

werden der Lkw-Kühlaufbau und der Zen-

tral-Achs-Anhänger im Fahrerhaus per

Knopfdruck durch die hydraulische Zug-

deichsel automatisch zusammengezogen,

die Sektionaltore öffnen sich ebenfalls

automatisch und es entsteht eine durch-

gehende Fahrzeugeinheit.

Luftdicht verbundenAuch an die Sicherheit wurde gedacht.

Der Fahrer kann das Zusammenfahren

der beiden Fahrzeuge ohne aus dem Fah-

rerhaus auszusteigen bewerkstelligen und

das Andocken an die Rampe zeitsparend

über einen Monitor überwachen. Der

Übergang zwischen den Kühlkoffern des

Lkw-Aufbaus und des Zentral-Achs-An-

hängers wird mittels Gummischläuchen

luftdicht geschlossen, sodass während

des Ladevorganges der Temperaturverlust

im Fahrzeug und im Kühlhaus auf ein Mi-

nimum reduziert wird. Das spart Energie

und senkt den CO2-Ausstoß (grüne Lo-

gistik). Weitere Vorteile sind der Regen-

schutz während der Be- und Entladung

und die Reduzierung des Lärmes während

der Entladung in Wohngebieten.

Ressourcen nutzenMit dieser Neuentwicklung wird der

Ladeprozess optimiert und damit die

Transport-Effizienz, unter Beachtung

größtmöglicher Umweltverträglichkeit,

gesteigert. „Der Tunnelzug ist die konse-

quente Weiterentwicklung des Kurzkup-

pelkonzeptes der EDEKA Süd-Bayern,

welches die Vorteile von Sattelzügen (nur

eine Rampenandockung, erheblich weni-

Innovativer KühlverteilerKühlfahrzeuge. Im vergangenen Jahr wurde er vorgestellt und hat für viel Furore in der Fach-Öffentlich-keit gesorgt: Der Tunnel-Durchlade-Kühlzug mit Mono-Kühlung von der Nutzfahrzeuge ROHR GmbH ausStraubing. Bei ROHR-Stammkunden ist der Tunnelzug mit zwei Kühlaggregaten bereits im Praxiseinsatz.

(Fotos: ROHR)

Page 53: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

ger Immissionen, Standzeitenverkürzung,

Diebstahlschutz während des Be-/Entlade-

vorganges) mit der Transportvolumina von

Gliederzügen vereint. Dieses Fahrzeug-

konzept wird die ressourcenoptimierte

Leistungserbringung maßgeblich beein-

flussen“, meint Anton Klott, Leiter Tech-

nik bei EDEKA Süd-Bayern. Der Tunnelzug

erfüllt die Anforderungen des BO-Kraft-

kreises und ist aufgrund der hohen Lade-

kapazität ideal einsetzbar im Lager-Lager-

Verkehr sowie für die Direktabholungen

vom Lebensmittel-Erzeuger.

Innovative FeaturesDer Tunnel-Durchladezug verfügt über

zahlreiche weitere innovative Features. So

ist er mit einem Leiselauf-Boden nach der

neuen PIEK-Anforderung für die City-

Belieferung ausgestattet. Für optimierte

Logistik-Prozesse ist auch eine Fernsteue-

rung der Ladebordwand vom Fahrerhaus

möglich. Eine aerodynamische Voll-Ver-

kleidung reduziere darüber hinaus die

Betriebskosten.

Im PraxiseinsatzNach den in den vergangenen Monaten

durchgeführten umfassenden Kühl- und

Kälte-Tests wird der innovative Tunnel-

Durchlade-Kühlzug mit der Monokühlung

in den nächsten Wochen bei EDEKA Süd-

bayern in den Praxiseinsatz gehen. Die

ROHR-Techniker sind überzeugt, dass sich

dieses innovative Kühlfahrzeug auch im

täglichen Lager-Lager-Verkehr bewähren

und wertvolle Ergebnisse für den geplan-

ten Feldversuch für Lang-Lkw liefern wird.

Für optimierte Logistik-Prozesse ist auch eine Fern-

Steuerung der Ladebordwand vom Fahrerhaus aus möglich.

Page 54: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

KÜHLAGGREGATE VON MITSUBISHI

Reduzierter Geräuschpegel

In den Speditionen wird längst mit dem spitzen Stift gerechnet.

Effizienz ist gefragt und das in allen Bereichen. Das gilt ganz be-

sonders im Kühlverkehr. Hier gilt es nicht nur sparsam zu fah-

ren, sondern auch die Transportkälte möglichst kosteneffizient

zu erzeugen. Ein neues Kühlaggregat hat Mitsubishi jetzt mit der

TU100SA vorgestellt. Die japanischen Entwicklungsingenieure

haben die Anforderungen der Transporteure mit Blick auf Um-

weltschutz und Kosteneffizienz aufgenommen. Das Ergebnis ist

eine sehr leistungsstarke TU100SA, die sich unter anderem

durch einen hohen COP-Wert auszeichnet. Je weniger Energie

für die Erzeugung einer bestimmten Kälte- bzw. Heizleistung

gebraucht wird, desto wirtschaftlicher arbeitet die Kühlanlage.

Dazu gehört ein geringerer Kraftstoffverbrauch und damit ver-

bunden auch eine Reduktion des CO2-Ausstoßes. Die TU100SA

erfüllt die strengen kalifornischen Emissionsnormen EPA Tier 4

sowie bereits auch die EU-Verordnung EU Stage

IIIA. Unterstützt wird die Effizienz durch den Ein-

satz moderner Mitsubishi-Technologien. So ver-

bauen die Japaner erstmals in der TU-Serie den

eigens entwickelten Mitsubishi-3D-Scroll-Kom-

pressor. Es ist Mitsubishi außerdem gelungen,

den Geräuschpegel deutlich zu reduzieren. So

läuft die Anlage unter Voll-Last ohne Anpassung

bei 69 dBA und auf kleiner Drehzahl bei 65 dBA.

76 NFM 8/2011

Wenn es jemanden gibt, der sich mit

Eis auskennt, dann sind es die Italie-

ner. Ein Besuch in einer guten italieni-

schen Eisdiele wird das eindrucksvoll

belegen. Wer sich mit Eis auskennt,

wird auch das Thema Kühlung beherr-

schen, schließlich setzen Transport

und Lagerung von Eis eine leistungs-

fähige Kühlung voraus.

Die Uno-Einführung. Dass die Italie-

ner auch hier einiges zu bieten haben,

zeigen die Kühlaggregate der Firma

Zanotti. Das Unternehmen hat sich

zum Ziel gesetzt, auch auf dem deut-

In Kürze

verfügbar: Die

Stirnwandgeräte

der Uno-Serie. (Foto: Zanotti)

MEDIKAMENTEN-TRANSPORT

Optimale Transport-bedingungen

Sensible Waren erfordern sensibleTransporte. Speziell für den Transportvon Medikamenten hat die Firma Hahl-brock das PharmaMobil entwickelt.Der Medikamenten-Transporter bietetfür sein Transportsegment eine Reihevon Vorteilen. So lässt sich das Fahr-zeug auf Basis eines VW-Transportersdurch seine passgenauen Innenab-messungen bequem be- und entladen.Auch die besonders wichtige Reinigungdes Innenraums ist ausgesprochen einfach gestaltet.

Kälte auf Italienisch Zanotti Deutschland führt neue Aggregate-Generation ein

Kühlverkehr

Leise Kühlung: das kompakte

Kühlaggregat TU100SA. (Foto: Mitsubishi)

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Ihre Laster sind unsere Leidenschaft

schen Markt seine Marktpräsenz deutlich

zu erhöhen. Ein erster Schritt ist die Ein-

führung der Uno-Serie durch Zanotti

Deutschland. Von der neuen Motorwa-

gengeräte-Generation stehen bislang drei

Unterflur-Varianten zur Verfügung, im

September werden die Stirnwandgeräte

folgen. Sowohl die Stirnwand- als auch

die Unterflurgeräte sind als Mehrtempe-

raturgeräte mit extra flachen Verdamp-

fern erhältlich.

Keilriemenfreier Antrieb. Besonderheit

der Aggregate ist deren keilriemenfreier

Antrieb. Ein Konzept, das zu deutlich

weniger Ausfällen führen soll. Mit dem

Kompressor-Duett fließt eine weitere In-

novation aus der Zanotti-Ideenschmiede

in die Produktpalette ein, die ihresglei-

chen sucht. Die beiden Kompressoren

sorgen dafür, dass unabhängig von der

zur Verfügung gestellten Antriebsquelle

(Diesel oder Elektrobetrieb) jederzeit die

größtmögliche Nutzung der Ressourcen

gewährleistet ist.

Hoher Marktanteil. Aktuell werden für

den englischen Zanotti-Kunden Morri-

son 250 solcher Modelle als Unterflur mit

gesplitteten Verdampfern, nach einjähri-

ger Erprobungsphase eingebaut. Im Klein-

gerätebereich ist Zanotti mit der Zero-Se-

rie erfolgreich aufgestellt. In Spanien und

England erreichen die Aggregate in ihrem

Segment bereits einen Marktanteil von

über 20 Prozent, in Italien sind sie die

meist verkauften.

Neuer Vertriebsleiter. Die Modelle ver-

fügen sowohl im Mehr- als auch im

Einzeltemperaturbereich über eine wett-

bewerbsfreie Flexibilität. Die direktan-

getriebenen Geräte zeichnen sich be-

sonders durch ihre hohe Leistung und

den wartungsarmen Betrieb aus. Der neue

Vertriebsleiter für Deutschland, Dipl. Ing.

(FH) Norbert Eurich will nun dafür sor-

gen, dass sich die Marke Zanotti auch in

Deutschland endlich etabliert: „Zanotti

ist eine echte Alternative in der Branche.

Auch unser Service-Netz ist den Wettbe-

werbern absolut ebenbürtig, was wir in

Zukunft beweisen wollen!“ Eurich verriet

gegenüber NFM bereits eine weitere Neu-

heit, mit der die Italiener in Deutschland

punkten wollen.

Batteriebetriebenes Gerät. So soll un-

ter dem Namen EFZ ein batteriebetriebe-

nes Gerät auf den Markt gebracht wer-

den, das mit 6000 W die Kühlwerte eines

großen Lkw-Gerätes erreicht, dabei aber

wesentlich umweltfreundlicher arbeitet.

Eurich: „Die ersten Testmodelle in Eu-

ropa laufen bereits, sodass wir hiermit

schon bald wirklich umweltfreundliche

Kühlanlagen anbieten zu können.“

Page 56: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

78 NFM 8/2011

Güterfernverkehr bedeutet vielfach internationaler Fernverkehr. Was bedeutet das für einen Vermieter?

Ström: Das bedeutet zum einen, dass

der im Heimatland gewohnte Service

auch im Ausland gewährleistet werden

muss. Im Sinne einer größtmöglichen

Kundennähe ist man als Vermieter bes-

tenfalls in vielen europäischen Ländern

mit eigenen Standorten vor Ort. Aber

selbst ein Vermieter von der Größe der

PEMA kann nicht überall sein. Vor die-

sem Hintergrund ist ein dichtes europa-

weites Netz an Servicepartnern wichtig,

an die unsere Kunden im Bedarfsfall ver-

mittelt werden können – und zwar in

mehreren Sprachen. In unserem eigenen

Callcenter sind deshalb immer Mitarbei-

ter verfügbar und jeder Kunde, der die

Service-Hotline der PEMA wählt, kann

zwischen den Sprachen Deutsch, Eng-

lisch und Polnisch wählen.

Apropos: In welchen Ländern ist die PEMA vertreten?

Ström: Neben Deutschland ist die PEMA

in der Schweiz, der Slowakei, Tschechien,

Dänemark, Belgien, Polen, Rumänien

und Schweden mit eigenen Standorten

vertreten.

Werden an allen Standorten die gleichen Services angeboten?

Ström: Den extrem hohen Servicegrad

unserer großen Standorte mit eigenen

Werkstätten und 24-h-Service zwischen

Sonntagabend und Samstagnachmittag

können wir nicht an jedem Standort bie-

ten. Dafür ergänzen wir unseren Service in

rund 30 europäischen Ländern durch ein

dichtes Netz an Partnerwerkstätten. Unse-

re Fahrzeuge sind schließlich von Portugal

bis hin zum Nordkap im Einsatz.

Was passiert, wenn ein gemieteter PEMA-Kühlzug in Spanien mit einem Motorschaden liegen bleibt?

Ström: Für unseren Kunden ist das –

trotz aller Unannehmlichkeiten aufgrund

des Motorschadens – sehr bequem. Er ruft

bei unserer 24-h-Hotline in Herzberg an,

die ihn direkt zu einer kompetenten und

nahe gelegenen Werkstatt vermittelt. Un-

mittelbar nach diesem Anruf muss er sich

um nichts mehr kümmern. Wir prüfen

dann, ob wir unserem Kunden auf schnel-

lem Wege ein Ersatzfahrzeug bringen kön-

nen, oder, ob die Reparatur des Schadens

schneller geht. Da wir in Spanien keinen

eigenen Standort unterhalten, wird die

Reparatur in dem von Ihnen gewählten

Beispiel wahrscheinlich schneller sein. An

anderen Orten kann sich dies völlig an-

ders darstellen.

Gibt es Einschränkungen bei der Fahrzeugnutzung für bestimmte Länder und Regionen?

Ström: So lange unsere Kunden nicht

in Kriegs- oder Krisengebieten unter-

wegs sind, machen wir ihnen keine Vor-

schriften.

Service in ganz EuropaUnternehmen. Schwere Nutzfahrzeuge zu mieten, ist für die meisten Transportunternehmen längst eineSelbstverständlichkeit. Doch was passiert, wenn es fernab der Heimat mal zu Problemen mit dem gemie-teten Truck kommt? NFM sprach mit Peter Ström, Geschäftsführer des Nutzfahrzeugvermieters PEMA.

Transport-Spiegel

Peter Ström, Geschäfts-

führer des Nutzfahrzeug-

vermieters PEMA.

(Fotos: PEMA)

Page 57: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Maßgeblich für Trailer mit temperatur-

geführter Fracht, hat Cargobull Tele-

matics TrailerConnect® Interface (TCI)

entwickelt – eine Alternative zu her-

kömmlichen Temperaturschreibern.

In Verbindung mit dem Telematik-

Steuergerät fungiert die Hardware-

Komponente als elektronischer Tem-

peraturschreiber, der im Zusammen-

hang mit dem Gesamtsystem nach

DIN EN 12830 zertifiziert ist.

Technische Details. Das TCI ermög-

licht den Anschluss von bis zu vier

Temperatursensoren, einem Feuchte-

sensor und einem Sensor am Diesel-

tank des Kühlgerätes. Auf Wunsch löst

dieser bei Unterschreiten einer Min-

destmenge Diesel Alarm aus. Zukünftig

können optional auch ein RFID-Emp-

fänger zur Truck- und Trailer-Erken-

nung und eine Bluetooth-Schnittstelle

zum einfachen Telematikdaten-Trans-

fer integriert werden.

Online-Auswertung. Kunden können

so auf herkömmliche Temperatur-Auf-

zeichnungsgeräte verzichten und ha-

ben zusätzlich Telematik-Funktionen

an Bord. Der Kommunikations- und

Kostenaufwand verringert sich, da ein

Ausdrucken der Dokumentation vor

Ort und ein Auslesen der Daten in

der Werkstatt entfallen. Die vom TCI

aufgezeichneten Daten werden in re-

gelmäßigen Abständen an die Telema-

tik-Einheit übermittelt. Über das Tele-

matik-Internetportal kann der Kunde

die Temperaturdaten einsehen, auswer-

ten und ausdrucken. Um eine lücken-

lose Historie herzustellen, werden die

Daten laut Cargobull Telematics für

mindestens zwei Jahre gespeichert und

im Internetportal angezeigt. Das TCI

kann nachgerüstet werden.

Telematik-System. TrailerConnect® Te-

lematik von Cargobull Telematics nut-

zen Kunden von Portugal bis zur Chi-

nesischen Mauer. Mithilfe von GPS ist

eine weltweite Ortung der Fahrzeuge

möglich. Die GSM-basierten Daten-

dienste GPRS und SMS werden mit eu-

ropaweitem Roaming zu festen mo-

natlichen Gebühren angeboten. Die

Erfahrung des Anbieters zeigt, dass

TrailerConnect® für jeden Transport-

auftrag einen Beitrag leisten kann. Am

bekanntesten ist dabei die Überwa-

chung der Einhaltung der Kühlkette

für Lebensmittel. Aber auch für Trans-

porte von pharmazeutischen Produk-

ten oder Gütern wie Elektronik, Ta-

bakwaren, Spirituosen oder Parfüm

gibt es enge Qualitätsvorgaben.

Modul mit ZusatzfunktionAlternative Lösung zu konventionellem Temperaturschreiber

Cargobull Telematics bietet eine Lösung für temperaturgeführte Transporte.

(Fotos: Cargobull Telematics)

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temperaturgeführten Transport

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Page 58: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Mit diesem Schritt ist es dem

deutschen Unternehmen ge-

lungen, CFK in einem indus-

triellen Großverfahren in Bahnen und

Platten in Stärken von 1 bis 5 mm zu fer-

tigen. „Die Bezugskosten und der hohe

konstruktive Wert des CFK für anspruchs-

volle Leichtbau-Anwendungen stehen in

einem hervorragenden Verhältnis“, ist

sich Diplom-Ingenieur Stefan Bachstein,

Technologieleiter bei Lamilux, sicher. Für

das hochfeste Composite hat Lamilux ein

neues Epoxidharz-System entwickelt.

Weiterleitung der KräfteEs soll nach Unternehmensangaben den

untrennbaren Verbund aus Carbonfasern

und Matrixharz garantieren, was zu einer

herausragenden Zugfestigkeit des Hoch-

leistungswerkstoffes führt. „Das Matrix-

harz nimmt Krafteinwirkungen auf und

leitet sie in die verstärkenden, höchst be-

lastbaren Carbonfasern ein“, erläutert

Stefan Bachstein. Ein Vergleich mit an-

deren Materialien, die beispielsweise als

Deckschichten in den Wänden von Lkw-

Aufbauten eingesetzt werden, lohne sich:

„CFK-Deckschichten haben im Vergleich

zu Stahl- oder Aluminium-Deckschichten

bei 30 bis 50 Prozent geringerem Gewicht

eine drei- bis viermal höhere Zugfestig-

80 NFM 8/2011

Ganz leicht Gewicht gespartWerkstoffe. Lamilux will bei der Produktion von hochwertigen Composite-Materialien für den Leichtbauneue Impulse setzen. Dem Hersteller ist es gelungen, Carbonfaser-Kunststoff (CFK) in einem kontinuier-lichen Flachbahn-Herstellungsverfahren und in Breiten bis zu 3,20 m zu produzieren.

LAMILUX Heinrich Strunz GmbH

Seit mehr als 50 Jahren produziert die Heinrich Strunz GmbH unter dem Marken-namen Lamilux faserverstärkte Kunststoffe. Aufgrund seines technologisch heraus-ragenden, kontinuierlichen Herstellungsverfahrens, den großen Fertigungskapazitätenund der breiten Produktpalette ist das mittelständische Unternehmen der europaweitführende Produzent. Lamilux beliefert rund um den Globus Kunden aus den BereichenFahrzeug-, Kühlhaus- und Kühlzellenbau, der Bauindustrie sowie zahlreicher weitererIndustriesegmente. Mit 450 Beschäftigten hat die Lamilux Heinrich Strunz GmbH2010 einen Umsatz von 114 Mio. Euro erwirtschaftet. Der Stammsitz des familien-geführten Unternehmens befindet sich in Rehau, Bayern.

Page 59: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

keit.“ Für den kontinuierlichen Herstel-

lungsprozess stehen Lamilux hierfür drei

mehr als 100 m lange, hochautomatisierte

Produktionsstraßen zur Verfügung.

Individuelle Ausrichtung Die Kohlenstoff-Fasern können als Gele-

ge oder Gewebelagen in verschiedenen

Grammaturen und mit uni-, bi-, tri- oder

weiteren multiaxialen Ausrichtungen in

das Material eingearbeitet werden.

Lamilux-Technologieleiter Stefan Bach-

stein: „Für welche Ausrichtung wir uns

entscheiden, hängt von der individuellen

Anwendung und den Stabilitätsanforde-

rungen, die der Kunde in seinem Lasten-

heft vorgibt, ab.“

Material für den Leichtbau„Wir haben hier ein Zukunftsmaterial,

das vor allem in der Konstruktion von

Fahrzeugaufbauten und Trailern sowie in

der eMobility, beispielsweise als Boden-

gruppen und Motorabdeckungen, sein

Nutzenpotenzial ausspielen wird“, sagt

der Lamilux-Technologieleiter. Ein gro-

ßer, deutscher Lebensmitteldiscounter er-

probt bereits seit einigen Monaten Kühl-

fahrzeuge, in deren Aufliegern das CFK

von Lamilux eingesetzt wird. Neben der

Gewichtsersparnis bei gleichzeitig hoher

Stabilität spielt hierbei auch die geringe

Wärmeleitfähigkeit des Materials und da-

mit die optimierte Isolation des Aufbaus

eine bedeutende Rolle.

Stabil, leicht und sehr beständig„Unser Material bildet die Deckschichten

der Sandwichelemente für die Seiten-

wände“, erläutert Stefan Bachstein. Bei

der Herstellung bringe man für diesen

Anwendungsbereich auf die Kunststoff-

Bahnen noch eine versiegelnde Gelcoat-

schicht auf. „Damit schützen wir das Ma-

terial vor der UV-Einstrahlung, machen

es äußerst witterungsbeständig und ver-

leihen ihm eine edle, glänzende Oberflä-

che.“ Lamilux stelle mit dem carbonfa-

serverstärkten Kunststoff ein fertiges und

sofort zu verarbeitendes sowie sehr stabi-

les und extrem leichtes Endprodukt für

den Innen- und Außeneinsatz in den

unterschiedlichsten Branchen bereit.

In Zusammenarbeit mit TTT entstanden die ersten drei Verteilerzüge,

die belastbare Ergebnisse über die Alltagstauglichkeit liefern sollen (Bild links).

Lamilux-Technologieleiter Stefan

Bachstein. (Fotos: Lamilux)

Querschnitt durch eine Gewebe-

schicht des CFK.

Für den kontinuierlichen

CFK-Herstellungsprozess stehen

Lamilux drei mehr als 100 m lange

Produktionsstraßen zur Verfügung.

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Page 60: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Der Spagat zwischen Preis und

Qualität muss im produzieren-

den Gewerbe täglich neu vollzo-

gen werden. Auch Michael N. Tabourat-

zidis, geschäftsführender Gesellschafter

der Firma Ackermann Fahrzeugbau aus

Wolfhagen muss mit dieser Herausforde-

rung umgehen. Das zur GESCO AG gehö-

rende Unternehmen hat sich auf die Pro-

duktion von Sandwichplatten für den

Fahrzeugbau und auf die Fertigung von

Kofferaufbau-Bausätzen spezialisiert. Zu

den Kunden gehören vor allem mittel-

ständische Fahrzeugbau-Unternehmen

deutschland- und europaweit. Aber auch

industrielle Nutzfahrzeug-Produzenten

wie z. B. Kögel lassen die Paneelen für

Kühl- und Kofferaufbauten bei Acker-

mann fertigen.

Hochmoderne FertigungDarüber hinaus produziert das Unter-

nehmen Sandwichplatten für exklusive

Wohnmobile sowie für einen Hersteller

von Transport-Anhängern für Segelflug-

zeuge. Zwei Bereiche, die zwar nur gerin-

gen Anteil am Umsatz haben, die aber

von ihrem Lieferanten höchste Qualität

verlangen. Für den weiter wachsenden Er-

folg des Sandwichplatten-Herstellers aus

Nordhessen sind neben den ausgereiften

Produkten eine moderne Fertigung, die

eine gleich bleibend hohe Qualität ge-

währleistet, die Geschäftsgrundlage. Die

Sandwichplatten von Ackermann werden

auf einer hochmodernen Schäum-Anlage

aus FCKW-freiem PUR-Hartschaum gefer-

tigt. Auf der Anlage können wärmebrük-

kenfreie Platten bis zu 16 m Länge und

3,16 m Breite gefertigt werden.

Wände aus einem Stück So lassen sich auch die 13,60 m langen

Seitenwände von Sattelkoffern aus einem

Stück fertigen. Bei den Wandstärken sind

auf der Schäum-Anlage Dimensionen zwi-

schen 20 und 150 mm darstellbar. Die

82 NFM 8/2011

Effizientes SandwichAufbauten. Die Wünsche der anspruchsvollen Kunden sind klar definiert: Die isolierte Transportbox soll innen so groß und natürlich auch so effizient wie möglich sein. Allerdings sollten sich die Anschaffungskosten in engen Grenzen halten. Eine Herausforderung für den Fahrzeugbauer.

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Page 61: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

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dere Einbauten in die Platten zu integrie-

ren, erfolgt auf hohem technologischem

Niveau. Hierfür steht im Werk Wolfhagen

ein CNC-gesteuertes Säge- und Fräs-Zen-

trum zur Verfügung. Darüber hinaus setzt

das Unternehmen auf ein ausgefeiltes

Qualitäts-Management und ein zertifi-

ziertes System zur Erteilung des HACCP-

Siegels auf den Produkten. Auch im Pro-

duktionsprozess wird immer wieder ge-

prüft. Es werden unter anderem die in die

Sandwichplatten integrierten Ladungs-

sicherungs-Schienen nach der Montage

auf ihre Zugfestigkeit kontrolliert.

„So können wir gewährleisten, dass die

Produkte, die unser Werk verlassen, den

hohen Belastungen im Transportalltag

100-prozentig gewachsen sind“, betont

Michael N. Tabouratzidis.

Vielseitige ProduktfamilieDie meisten Kunden nutzen das umfang-

reiche Bausatzangebot, dass Ackermann

im Programm hat. Mittlerweile werden

rund 70 Prozent des Umsatzes mit Bau-

sätzen generiert, deren wichtigster Be-

standteil die eigenen Sandwichplatten

sind. Pro Jahr verlassen zwischen 2500

und 3000 Bausätze das moderne Werk im

nordhessischen Wolfhagen. Vertrieben

werden die Bausätze unter den Produkt-

marken COOLONE, SAFEONE und FLEX-

ONE. Für die rauen Bedingungen im Be-

reich temperaturgeführter Transporte hat

Ackermann die COOLONE-Tiefkühlauf-

bauten entwickelt. Besondere Merkmale

der Bausätze sind ein hoher Isolations-

standard, sowie Flexibilität bei den Zu-

satzausstattungen.

Variantenreicher AufbauDer Kühlkoffer kann mit Etagenschienen

für Volumentransporte eingesetzt oder

als Multitemp-Aufbau genutzt werden.

Bei den Deckschichten hat der Kunde die

Wahl zwischen Stahl, Aluminium oder

GFK. Auch Paneele mit verschiedenen In-

nen- und Aussendeckschichten sind mög-

lich. Wenn es um leichte Kofferaufbauten

für den nicht temperaturgeführten Be-

reich geht, bieten sich die SAFEONE-Bau-

sätze an. Die Koffer werden für Fahrzeuge

bis 11,99 t zul. GG konzipiert und zeich-

Kompetenter Fachmann: Geschäftsführer Michael N. Tabouratzidis

hat Fahrzeugbau gelernt und studiert.

Page 62: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

nen sich durch ihr integriertes Ladungssi-

cherungs-System aus. Im Bereich der viel-

seitig einsetzbaren Möbel- oder Frisch-

dienstkoffer hat sich Ackermann mit den

FLEXONE-Bausätzen ebenfalls sehr flexi-

bel aufgestellt. Durch unterschiedliche

Deckschichten, Maße, Wandstärken und

Gewichte ergibt sich ein überaus breites

Spektrum an Einsatzmöglichkeiten.

Wirtschaftliche MontageDie Kofferaufbauten werden von namhaf-

ten Vermietern ebenso genutzt wie im

Frisch-Logistik oder im Möbel- und Klei-

dertransportgewerbe. Die Bausatzlösun-

gen von Ackermann werden vor allem

vom mittelständischen Fahrzeugbau ger-

ne genutzt. Sie haben so die Möglichkei-

ten den Wünschen ihrer Kunden bis ins

Detail nachzukommen ohne aufwändige

Nacharbeiten nach der Bausatzmontage

durchführen zu müssen. Der Koffer wird

bereits von Ackermann so ausgeführt,

wie es der Kunde will. Der Fahrzeugbauer

muss Wände, Decken und Boden ledig-

lich zusammenfügen und auf dem Fahr-

gestell montieren. Trotz des anhaltenden

Erfolges der Bausatzfamilie von Acker-

mann wird kontinuierlich an weiteren

Optimierungen gearbeitet. Dabei haben

Tabouratzidis und sein Entwicklungsteam

vor allem die Leistungsfähigkeit der Isolie-

rung der Paneele im Blick.

FRC-geeignetStatt der üblichen Stärke von 60 mm wird

Ackermann in Kürze mit einer FRC-geeig-

neten Sandwichplatte auf den Markt kom-

men, die nur 45 mm misst. Pro Seite eine

Fertigung auf hohem technischen Niveau:

70 Prozent seines Umsatzes generiert

das Unternehmen mit Bausätzen.

Erfolgreiches Konzept: Zahlreiche

Fahrzeugbauer nutzen die Bausätze.

(Fotos: Ackermann, sk)

Page 63: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Ersparnis von 15 mm. Somit steht eine

insgesamt 30 mm größere Innenbreite zur

Verfügung. „Wenn der Verlader die zu-

sätzliche Fläche nicht dazu nutzt, die Pa-

letten noch ausladender mit Ware zu

bestücken sind das 30 mm mehr für eine

bessere Umströmung mit Kaltluft. Das

wiederum wird dazu führen, dass das

Kühlaggregat nicht so häufig arbeiten

muss und der Transport wirtschaftlicher

durchgeführt werden kann“, kündigt der

gelernte Karosserie- und Fahrzeugbauer

und Maschinenbauingenieur Tabouratzi-

dis an. Als viel versprechenden Innova-

tionsschritt wertet er auch die Vakuum-

Isolation-Paneele (VIP), wenngleich hier

noch einiges an Entwicklungsarbeit ge-

leistet werden müsse.

Hohe Reparaturfähigkeit Insbesondere das Thema Altersbeständig-

keit der Paneele sowie deren Reparatur-

fähigkeit sind noch nicht auf dem Stand

der Technik bestehender Systeme. Dazu

komme der derzeit noch sehr hohe Preis

für die Edelmetalle, die für die innere

Struktur der VIP-Paneele sehr wichtig sind

und die diese Innovation sehr teuer ma-

chen. So ganz unproblematisch sind al-

lerdings auch die konventionellen Sand-

wichplatten auf PUR-Schaumbasis nicht.

Werden sie beschädigt, etwa wenn eine

Gabelzinke durch die Deckschicht dringt,

ist schnelles Handeln gefragt.

Der Eintritt von Feuchtigkeit oder Was-

serdampf ins Innere der Paneele ist der

schleichende Tod der Isolationsfähigkeit

und damit letztlich des gesamten Auf-

baus. Werden anfallende Reparaturarbei-

ten schnell durchgeführt und der Aufbau

fachgerecht gewartet hat ein TK-Koffer-

aufbau durchaus eine Lebensdauer von

18 Jahren und länger. Auch die regelmä-

ßig anstehenden FRC-Wiederholungsprü-

fungen sind kein Problem für eine hoch-

wertige Paneele wie die von Ackermann.

Viel versprechende Zukunft Wichtigste Herausforderung der Zukunft

ist die Energieeffizienz der Aufbauten. Die

Nachfrage nach hochisolierten Kofferauf-

bauten wird nach Auffassung von Tabou-

ratzidis in den kommenden Jahren stark

steigen. Grund dafür sei der starke Anstieg

beim Verzehr von TK-Produkten durch

die Verbraucher. Vor allem der Anteil von

Kofferaufbauten für leichte Nutzfahrzeuge

für den Innenstadtverkehr werde in den

nächsten Jahren wachsen.

Eigengewicht runterSo geht es bei den leichten Koffern da-

rum, das Eigengewicht weiter nach unter

zu bringen um den Kunden möglichst

hohe Nutzlasten zu bieten. Bei den Multi-

temp-Aufbauten gilt es nicht nur größt-

mögliche Flexibilität für den Kunden zu

integrieren, damit dieser seine Tempe-

raturbereiche bedarfsorientiert gestalten

kann, sondern auch geeignete Ladungs-

sicherungs-Möglichkeiten für die Teilbe-

ladung im Verteilerverkehr zur Verfügung

zu stellen. Bei allen Aufbauten für tempe-

raturgeführte Transporte wird es in Zu-

kunft um größtmögliche Energieeffizienz

= CO2-Reduzierung gehen. Und hier las-

sen sich auch künftig noch weitere Poten-

ziale durch intelligente Aufbausysteme

und -strukturen heben, ist sich Geschäfts-

führer Michael N. Tabouratzidis sicher.

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Die Tank- und Silofahrzeugspezialis-

ten von Lindner & Fischer haben die

zweite Generation ihrer Holzpellet-

Silofahrzeuge vorgestellt. Wichtigste

Neuheiten sind dabei ein verändertes

Behälterkonzept sowie ein neues Steu-

erungssystem. Die neue Behälterkon-

struktion ermöglichte erneut ein Ab-

senken des Schwerpunktes, welcher

schon bei der ersten Generation von

Holzpellet-Silofahrzeugen von Lind-

ner & Fischer sehr niedrig war.

Neues Konzept. Durch das neue Be-

hälterkonzept sind die neuen Silofahr-

zeuge nicht auf den ersten Blick mehr

als solche zu erkennen: fließende For-

men, geschlossene Übergänge, sehr

geringe Bauhöhe, keine optisch von

außen zu erkennenden Euter. Der völ-

lig neu konstruierte Druckbehälter ar-

beitet mit einem maximalen Betriebs-

überdruck von bis zu 1 bar. Hierauf

hat auch das neue elektropneumati-

sche Steuerungssystem entsprechen-

den Einfluss: Über die zentrale, am

Heck angebrachte Bedieneinheit hat

der Fahrer alle relevanten Daten auf

einem LCD-Monitor im Blick. Ange-

zeigt werden hier beispielsweise die

Abgabeklappenstellung, die Gebläse-

temperatur, der Behälterdruck und der

Ausbringdruck.

Abgesenkter SchwerpunktSilofahrzeuge für Holzpellets von Lindner & Fischer

Die aktuellen Siloaufbauten für den Holzpellettransport. (Foto: Lindner & Fischer)

KONTURMARKIERUNG

Sicherheitsgewinn

Ein zentraler Bestandteil in der Pro-duktentwicklung bei ZANDT cargo ist das Thema Sicherheit im Straßen-verkehr. Daher bietet ZANDT cargo ab sofort die Konturmarkierung als serienmäßigen Bestandteil an. Da-mit wird die europäische Richtlinie(2007/35EG) frühzeitig umgesetzt.„Gerade bei den Schwerlasttrans-porten ist die Sicherheit sowohl für den Fahrer und Bediener als auch fürdie anderen Verkehrsteilnehmer einmaßgeblicher Faktor im Einsatz“, berichtet der Inhaber Manfred Zandt.Damit wird erreicht, dass die Anhän-ger-Tieflader und Tandem-Anhänger-Tieflader früher erkannt werden kön-nen und einen besseren Schutz mitdieser reflektierenden Konturmarkie-rung bieten. Ein hoher Anteil von Unfällen im Straßenverkehr ereignetsich wegen mangelhafter Sichtverhält-nisse durch Regen, Nebel und in derNacht. Die Konturmarkierung entlangdes Außenrahmens und im BereichFahrzeugheck eröffnet hier eine erheb-liche Verbesserung an Sicherheit.

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Page 65: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

FAHRZEUGE FÜR DIE ENTSORGUNGS-LOGISTIK

Neue Bereiche erweitern Angebot

Die Truck-und-Trailer-Erlebnistage haben beim Fahrzeugbauer Gergen-JungTradition. Auf der jüngsten Veranstaltung dieser Art präsentierte das Unter-nehmen einige Neuerungen. So besteht mit Mercedes-Benz jetzt eine Verein-barung im Nutzfahrzeugbereich als autorisierter Service-Partner zu arbeiten.Beim Homburger Unternehmen heißt der Bereich M3. Seit 2011 ist dasUnternehmen zudem für den norddeutschen Ladekran-Hersteller MKG imSaarland und der Westpfalz Vertriebs-, Aufbau- und Service-Partner. Bei Gergen-Jung ist dies der Bereich L3. Last but not least ist mit Z3 eine Abtei-lung (Hydraulik-)Zylinderinstandsetzung für Truck, Trailer und Baumaschinenhinzugekommen. Im Zuge der Erweiterung des Portfolios wurden im Werk inHomburg zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Auftakt der Truck-und-Trailer-Erlebnistage bildete eine beeindruckende Fahrzeugschau, die den Besucherneinen Überblick zur Leistungsfähigkeit des Unternehmens vermittelte. EinHighlight war zweifellos Top Gun 2015, eine Konzeptstudie für einen neuenAbsetzkipper. Auch die Fachveranstaltungen, wie das Sachverständigen-Forum Instandsetzung von Fahrzeugen, das Ladekran-Forum sowie eine DEKRA-Veranstaltung mit dem Neuesten zur Ladungssicherung fanden regesInteresse. Die Gergen-Jung GmbH ist in Homburg a. d. Saar und St. Ingbertmit je einem Werk präsent. St. Ingbert agiert als reiner Produktionsstandort.Für das Werk Homburg/Saar sind die neuen Leistungsbereiche M3, L3 und Z3 eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits angebotenen Service- und Instandsetzungs-Leistungen. Es werden Wartungs- und Service-Arbeiten anNutzfahrzeugen einschließlich General- und Unfallinstandsetzungen vorge-nommen. Ausgestattet mit Rahmenricht-, Sandstrahl-, Lichtbogenverzinkungs-und modernster Lackieranlage mit großer Trocknungskabine ist alles für eine Ausführung der Arbeiten vorhanden. Prüfungen wie TÜV/DEKRA Haupt-untersuchungen (HU), die Sicherheitsprüfung (SP), Abgasuntersuchung (AU)oder die Tachoprüfung nach § 57b, werden durchgeführt.

Niederdruck Fördersystem. Als Qua-

litätsnachweis für den Endkunden ist

ausschlaggebend, mit welchem Aus-

bringdruck am Silofahrzeug gearbeitet

wurde; deshalb erfasst das neue System

den Ausbringdruck über die gesamte

Dauer des Abladevorgangs und kann

diesen entsprechend protokolliert als

Diagramm auf dem Kundenbeleg aus-

geben. So bestehen auch beim End-

kunden keine Zweifel an der Qualität

der gelieferten Ware.

Leise Ausblasen. Verantwortlich für

die hohe Qualität der abgegebenen

Pellets zeichnet sich unter anderem

das oben bereits genannte L&F-Silent-

Niederdruck-Fördersystem, welches

seine optimale Ausbringleistung bei

einem Betriebsüberdruck von 0,5 bar

erreicht und hierbei über eine speziel-

le Gebläsekapselung ca. 30 bis 40 Pro-

zent geräuschärmer arbeitet als her-

kömmliche Systeme.

Mehrere Varianten. Sollten höhere

Betriebsüberdrücke als die 0,5 bar für

die Abgabe erforderlich sein, sind die-

se selbstverständlich ebenfalls abruf-

bar. Aktuell erstreckt sich die Produkt-

familie der Holzpellet-Silofahrzeuge

von Lindner & Fischer auf einen Drei-

Achs-Motorwagenaufbau mit 28 m3

und einen Zentral-Achs-Anhänger mit

23,7 m3. In der Entwicklung befinden

sich weitere Varianten.

Page 66: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Sattelkupplungen zählen ähnlich

wie Bremsen, Achsen oder Lenkun-

gen zu den sicherheitsrelevanten

Fahrzeugteilen und bedürfen einer Bau-

artgenehmigung. Einer der dafür vorge-

schriebenen Tests simuliert einen um-

stürzenden Sattelzug. Dabei darf sich der

Auflieger nicht von der Sattelzugmaschi-

ne trennen. José Algüera, Entwicklungs-

chef des Sattelkupplungsherstellers JOST,

erläutert das Verfahren: „Im Prüfstand

versuchen wir mit sehr hohen Kräften,

den Königszapfen nach oben aus der

Kupplung zu reißen.“ Bei einer Sattel-

kupplung mit 20 t Sattellast ist dabei eine

Zugkraft von 490 kN vorgeschrieben, was

50 t Belastung entspricht. Doch bei JOST

gehen die Versuchsingenieure stets darü-

ber hinaus. „Wir legen sehr viel Wert auf

die Haltbarkeit und Sicherheit unserer

Produkte auch in ungewöhnlichen Situa-

tionen“, sagt Algüera. „Deshalb sind all

unsere Standard-Kupplungen mit 60 t

Zugbelastung geprüft.“ Verwindungen an

der Kupplung sind dabei erlaubt, die Ver-

bindung darf sich jedoch unter keinen

Umständen lösen. Weitere Prüfungen

gelten beispielsweise der Dauer- und Ver-

schleißfestigkeit oder der sicheren und

fehlerfreien Bedienbarkeit.

Breites SpektrumSo breit wie das Spektrum der Anwendun-

gen – vom 6-t-Minisattel bis zum 200-t-

Schwerlastzug, vom Fernverkehr bis zum

Offroad-Einsatz – fächert sich auch das

Angebot der Hersteller. Allein das Pro-

gramm des Weltmarktführers JOST deckt

acht verschiedene Sattellasten von 6 bis

50 t ab, dazu drei verschiedene Lagerun-

gen, vier Befestigungsarten und zahlrei-

che Aufbauhöhen und Ausstattungsvari-

anten. Wie lässt sich in einem solch brei-

ten Angebot die richtige Sattelkupplung

finden?

Unterschiedliche LastenEin wichtiges Unterscheidungsmerkmal

für Sattelkupplungen unterschiedlicher

Größe ist der Durchmesser des Königszap-

fens. Der aus hochfestem Stahl geschmie-

dete Königszapfen misst in der Regel

exakt 2” im Durchmesser. Für Schwerlast-

anwendungen kommen aber auch Kö-

nigszapfen mit 3,5” Durchmesser und

damit einer deutlich höheren Zugfestig-

keit zum Einsatz. Eine weitere Klassifizie-

rung erfolgt durch die Sattellast und den

so genannten D-Wert, der die Belastungs-

fähigkeit der Sattelkupplung angibt und

aus der Sattellast, dem maximalen Ge-

samtgewicht der Zugmaschine und dem

maximalen Gesamtgewicht des Auflie-

gers errechnet wird.

Hohe SattellastenIm Fernverkehr mit dreiachsigen Stan-

dard-Sattelaufliegern und Zuggesamtge-

wichten von 40, 44 oder sogar 50 t treten

sehr hohe Sattellasten auf. Zwar ist die

Sattellast in Deutschland auf 12 t be-

grenzt, doch in anderen Ländern und

Regionen sind Sattellasten von 15 t und

mehr durchaus üblich. Daher gibt JOST

alle Sattelkupplung für diesen Einsatz bis

20 t Sattellast frei. In dieser Kategorie sor-

tieren sich beispielsweise die robuste und

mit weltweit mehr als 1,5 Mio. Stück

meistverkaufte Sattelkupplung JSK 37C,

88 NFM 8/2011

Komponenten, Ersatzteile, Zubehör

Feste Verbindung geschaffenVerbindungen. Sattelkupplung ist gleich Sattelkupplung? Keinesfalls! Verschiedene Einsatzarten und Anforderungen erfordern bei Sattelkupplungen unterschiedliche Größen, Bauarten und Materialien. Auch bei Ausstattung und Handhabung der Sattelkupplungen lassen sich Unterscheidungen feststellen.

Sichere Verbindung:

Sattelkupplung und

Königszapfen müssen

einen festen Zusammen-

halt gewährleisten.

Page 67: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Wo es nach Diesel riecht und rohe Kräfte zum Einsatz kommen, fühlen wir unszuhause. Denn wir sind die Experten für extreme Transportlösungen. Wirwissen, welchen harten Einflüssen Anhänger, Sattelfahrzeuge und Schwerlast-systeme ausgesetzt sind. Wir kennen die Anforderungen, die Bauunternehmerund Schwerlasttransporteure stellen, damit ihre Transportaufgaben sicher undfunktional gelöst werden können.

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die gewichtsoptimierte Fernverkehrskupp-

lung JSK 42 aber auch die JSK 36D ein,

eine leichte und robuste Blechkupplung.

Robust für die BaustelleVor allem im Baustelleneinsatz, aber bei-

spielsweise auch bei Holztransporten in

Skandinavien treten häufig höhere Belas-

tungen auf. Hierfür hat JOST die JSK 38,

die mit 2”-Königszapfen-Durchmesser für

bis zu 28 t Sattellast oder in 3,5”-Ausfüh-

rung, die für bis zu 36 t zugelassen ist. Mit

einem passenden Umrüstsatz lässt sich die

Schwerlastkupplung JSK 38 in nur 15 Mi-

nuten auf einen 2”-Verschluss umbauen,

sodass die Schwerlastzugmaschine auch

Standard-Sattelauflieger ziehen kann. Bei

JOST heißt das Dickschiff unter den Sat-

telkupplungen JSK 50. Sie trägt bis zu 50 t

und weist einen D-Wert von 300 kN auf.

Damit lassen sich von einer 41-t-Zugma-

schine theoretisch mehr als 500 t ziehen.

Allerdings wiegt die JSK 50 mit 290 kg Ei-

gengewicht auch rund doppelt so viel wie

eine normale Sattelkupplung.

Verschleißfester GussIn der meistverkauften Klasse mit 20 t

Sattellast bieten die Hersteller Sattelplat-

ten sowohl aus geprägtem Blech als auch

aus Guss an. Till Franckenstein, Produkt-

Manager Truck bei JOST, erklärt den Un-

terschied: „Blechkupplungen sind etwas

leichter und werden wegen ihrer einfa-

chen Konstruktion gerne in Ländern

außerhalb Europas verwendet. Zudem ist

die Blechkupplung JSK 36 bei JOST stan-

dardmäßig mit einer Bolzenlagerung aus-

gestattet, die ein Abkippen der Sattelplat-

te ermöglicht – Grundvoraussetzung für

den Einsatz an Fahrzeugen mit Blattfede-

rung. Deutlich verschleißfester und kom-

fortabler als Blechkupplungen sind dage-

gen Sattelkupplungen aus Stahlguss.“

Diese bietet Hersteller JOST zudem in

verschiedenen Ausstattungsvarianten an,

weshalb JOST heute rund 90 Prozent aller

weltweit verkauften Sattelkupplungen

aus Guss fertigt.

Komfortable BedienungWährend die robuste JSK 37 – wahlweise

mit komfortabler, verschleißmindernder

Gummilagerung oder mit Bolzenlagerung

ausgestattet – weltweit die Verkaufszah-

len anführt, setzt sich in Europa die Sat-

telkupplung JSK 42 mit Gleitlagerung

mehr und mehr als Standardkupplung

durch. Vorteil: Dank gewichtsoptimierter

Bauweise bringt die JSK 42 rund 20 kg we-

niger Eigengewicht auf die Waage als eine

vergleichbare JSK 37.

Sichere Verriegelung:

Sensoren informieren

über den Schließ-

status. (Fotos: JOST)

Page 68: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Schwerlastverkehr

Einen neuen achtachsigen Tele-Semi-

tieflader mit nur etwa 16.820 kg Leer-

gewicht hat ES-GE jetzt an den Kun-

den ausgeliefert. Helmut Sucko ließ

bereits in den 70er-Jahren, seit dem

Gründungsjahr 1986 Geschäftsführer

der ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH, auf

Kundenwunsch gemäß seinen Vorga-

ben fünfachsige Semitieflader mit zwei

Nachlauflenk- und einer Vorlauflenk-

Achse fertigen.

Ein Spezialeinsatz. In Anlehnung an

die bestehenden Konfigurationen ent-

standen dann auf Basis dieser Erfah-

rungen sechs- und sogar siebenach-

sige Fahrzeuge, die, bereift mit 205/65

R 17.5 oder 235/75 R 17.5, mit drei

bzw. vier Nachlauflenk- sowie jeweils

einer bzw. zwei Vorlauflenk-Achsen be-

stückt wurden. Den jeweiligen Käufern

und Besitzern war wohl bewusst, dass

bei diesen teleskopierbaren Semitief-

ladern die universelle Einsetzbarkeit

nicht in vollem Umfang gegeben war.

Zuladungen. Durch die Montage von

mehreren Liftachsen hingegen ließ

sich die Rangierbarkeit deutlich erhö-

hen. Kaufentscheidend waren nach

ES-GE-Angaben zweifellos in allen Fäl-

len das niedrige Leergewicht von etwa

11.800 kg für den Fünf-Achser, für den

Sechs-Achser 13.950 kg, etwa 15.500 kg

für den Sieben-Achser sowie das äu-

ßerst günstige Preisniveau. Der über-

wiegende Einsatzbereich der entspre-

chenden Fahrzeuge war auch damals

schon der Fernverkehr.

Geschwindigkeitsabhängig. Aufgrund

der großen Rentabilität dieses Fahr-

zeugtyps entschloss sich nunmehr Hel-

mut Sucko, die Fertigung eines acht-

achsigen Tele-Semitiefladers gleicher

Baureihe in Auftrag zu geben. Das jetzt

realisierte Fahrzeug verfügt für den

„normalen“ Geschwindigkeitsbereich

über 85.800 kg Gesamtgewicht, eine

Sattellast von 25.000 kg, Achslasten

von 60.800 kg (8x 7600 kg), ein Leer-

gewicht von 16.820 kg und somit über

eine Nutzlast von 68.980 kg.

Bei reduziertem Geschwindigkeitsein-

satz von 65 km/h liegt das technische

Gesamtgewicht bei 90.360 kg, die

Achslasten bei 65.360 kg (8x 8170 kg).

Die niedrigere Geschwindigkeit von

65 km/h führt so zu einer höhreren

Nutzlast von 73.540 kg. Natürlich kön-

nen die Abmessungen gemäß Kun-

denwunsch geändert oder angepasst

werden. Um die genannten Gewichts-

Evolution auf acht AchsenES-GE stellt mehrachsigen Prototypen von neuem Tieflader vor

MANAGEMENT

WebbasierterSchwertransport

Schwertransport-Disponenten brau-chen nicht alle Informationen überMarktbewegungen, sie brauchen nurdie richtigen – idealerweise webba-siert. Zusammen mit TimoCom hat dieBigMove-Kooperation auf der transportlogistic ein exklusives Spezialtransport-Frachtportal ins Leben gerufen.Mit der Bereitstellung der „richtigen“Daten lässt sich natürlich die Einsatz-planung von Mensch und Maschine optimieren und die Auslastung der jeweiligen Fahrzeugflotten erhöhen. Das jetzt in München vorgestellteFrachtportal greift auf zwei Spezial-transport-Ebenen: So bei einfacherenTransporten, die in der Regel lediglichein spezielles Fahrzeug und eine allge-meinere Dauergenehmigung erfordern,z. B. für 3 m Breite. Derartige Trans-porte sollen im Portal innerhalb Big-Move vergeben werden. Transportedieser Art können aber auch nach 30Minuten am offenen TimoCom-Marktangeboten werden, sofern sie nicht intern vergeben wurden.

90 NFM 8/2011

Digitales, schwarzes eBrett:

Aktuelle Angebote. (Foto: Big Move)

Page 69: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

vorgaben zu erreichen, kann jedoch

nach Aussage von ES-GE bei dem hier

beschriebenen achtachsigen Tieflader

nicht jedes Achsen-Fabrikat zum Ein-

satz kommen.

Der Prototyp mit zwei Vorlauflenk-

Achsen, drei starren sowie drei

Nachlauflenk-Achsen. (Foto: ES-GE)

MIT FAYMONVILLE-FAHRZEUGEN VERSTÄRKT

Im Dienste der Forstwirtschaft

Nachdem Faymonville bereits Selbstlenker und Zugmaschinen mit Langholz-aufbauten im ersten Halbjahr an das belgische Forstunternehmen SchroederRené geliefert hat, wurde nun erneut ein gemeinsames Projekt abgewickelt. Es handelt sich um die Lieferung eines dreiachsigen Tiefbett-Aufliegers. Dieserwird in erster Linie zum Transport von Forstmaschinen eingesetzt. Das im belgischen St. Vith ansässige Unternehmen von René Schroeder ist Spezialistfür den professionellen Holzeinschlag, ganz besonders im Segment der Lang-holzwirtschaft. Das Einsatzgebiet von Schroeder umfasst Belgien, Deutsch-land, Frankreich und Luxemburg. Ein großer Vorteil liegt im Einsatz einer eigenen Lkw-Flotte, nämlich insgesamt 13 Langholz-Zugmaschinen mit Fay-monville-Aufbauten und zwei Zugmaschinen für Transporte mit Tieflader, vondenen Schroeder vier besitzt. Neuerdings gehört auch ein Zug für Rückema-schinen für einen Holzrücker von John Deere sowie zwei Volvo-Langholzzügeund ein MAN 6x6 HBL Hydrodrive für den Langholztransport zur Ausrüstung.

Page 70: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

92 NFM 8/2011

Mit einem neuen Auslegersystem und

neuen Zylindern geht der Schwerlast-

kran Hiab XS 622 an den Start. Er ist

serienmäßig mit dem komfortablen Hi-

Pro-Steuersystem mit Hiab-Funkfern-

steuerung CombiDrive2 und variabler

Pumpe erhältlich. Höchste Präzision ist

bei großer Reichweite nicht immer ein-

fach zu gewährleisten. Nicht so beim

Hiab XS 622, denn dieser Kran ermög-

licht selbst bei maximaler horizontaler

Auslage exaktes Arbeiten, sagt Mikael

Rietz, Vice President für Ladekrane bei

der Cargotec Corporation.

Stabilität. Neue technische Lösungen

machen das Auslegersystem noch sta-

biler. So wurde beispielsweise die Kons-

truktion der Zylinder mit einem Se-

quenzventil weiter verfeinert, um so

unerwartete ruckartige Bewegungen

beim Aus- und Einfahren der Schub-

stücke zu vermeiden.

Zusatzknickarm. Durch die Monta-

ge des flexiblen Zusatzknickarms Hiab

Jib 150 X, der sich um bis zu 25° nach

oben abwinkeln lässt, sind die Kran-

führer nunmehr in der Lage, die Last

selbst an Orten zu platzieren, die bisher

für Krane dieser Größenordnung als

unzugänglich galten. In der leistungs-

stärksten Ausführung des Hiab XS 622

beträgt die maximale Reichweite 32 m.

Noch mehr ReichweiteSchwerlastkran Hiab XS 622 ermöglicht präzises Arbeiten

WEGO UND PALFINGER

Kran-Zuwachs

Mit 64 Handelshäusern in Deutsch-land und Österreich nimmt die WeGoSystembaustoffe GmbH, ein Unterneh-men der SIG-Gruppe, eine Spitzenstel-lung innerhalb der Branche ein. Spe-zialisiert auf die Bereiche Trockenbau,Dämmstoffe und technische Isolierun-gen, generiert die WeGo Umsätze von mehreren 100 Mio. Euro pro Jahr.Tagtäglich sind rund 200 Lkw mit La-dekranen, 50 Lkw mit Mitnahmestap-lern und weitere 110 Fahrzeuge unter-wegs, um Baustellen „just in time“ mitMaterial zu versorgen.In den letzten zwei Jahren hat die We-Go ausschließlich Palfinger-Produk-te angeschafft und ist aktuell auch beiMitnahmestaplern auf diesen System-lieferanten umgestiegen. Laut MatthiasSchickedanz aus der Hauptverwaltungin Hanau waren dafür die gute Bewer-tung der Fahrer und die Nähe zu Pal-finger ausschlaggebend. WeGo-Ladekrane sind meist mit Fly Jib (zweites Knicksystem) ausgestat-tet und bewegen sich im Bereich von30 bis 40 mt. Seit 2005 gibt es einmit Palfinger ausgearbeitetes Service-Konzept, das eine Rundumbetreuungfür die Kunden sicherstellt.

Bau-Logistik

Gemacht für schwere Lasten: Der

neue Schwerlastkran Hiab

XS 622. (Foto: Cargotec)

ARBEITSMASCHINEN VON AMF

Aufbau-Vielfalt für den Bau

Auf eine breite Angebotspalette aus den Segmenten Verkauf,

Reparatur/Wartung sowie Ersatzteilverkauf, insbesondere im

Bereich von Baustellengeräten und der Baustellen-Logistik, setzt

der norddeutsche Fachbetrieb AMF Fahrzeugbau. So werden

nach kundenspezifischen Vorgaben in besonderem Maße Lade-

krane, Pritschen, Containerwechselsysteme und alle denkbaren

Spezialkonstruktionen auf handelsüblichen Fahrgestellen entwor-

fen und gefertigt. Zu den entsprechenden Zulieferern der hyd-

raulischen Ladehilfen zählen neben Atlas auch VDL sowie Fassi.

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4RICHTIGE

Transporter. Weniger ist manchmal mehr! Diese Aussage gilt auch im Motorenbau. Dass Hubraum durch nichts zu ersetzen ist, gilt schon seit Jahren nichtmehr. Downsizing hat sich zur Erfolgsformel entwickelt.

Page 73: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de
Page 74: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Auch bei VW-Nutzfahrzeuge wird erfolgreich der Hubraum

reduziert. Wie schon beim T5 wurden jetzt auch beim

neuen Crafter die alten Fünf-Zylinder entsorgt und durch

neue Vier-Zylinder-Motoren mit 2 l Hub-

raum ersetzt, die sich deutlich

genügsamer im Verbrauch zei-

gen. Das Neue am Crafter

sind aber nicht nur die

Motoren. Auch die mar-

kante Frontpartie und der

Innenraum des Crafter

wurden überarbeitet. Wir

hatten bereits Gelegen-

heit, den neuen Crafter zu

fahren. Hintergrund der Mo-

dellpflege des Crafter ist die Ab-

gasnorm Euro 5. Die hat alle Herstel-

ler vor die Herausforderung gestellt, ihre Motoren sauberer zu

machen. Volkswagen Nutzfahrzeuge hat sich angesichts dieser

Herausforderung für die große Lösung entschieden und neue

Motoren entwickelt. Eine Strategie, die sich schon bei der Mo-

dellpflege des T5 vor anderthalb Jahren als richtig erwiesen hat.

Erfolgreiches DownsizingNun waren die jetzt ausgemusterten Fünf-Zylinder-Aggregate

nicht gerade Sparwunder, aber was den Motorenentwicklern

mit den neuen Vier-Zylinder-Motoren gelungen ist, kann sich

absolut sehen lassen. Dank Technologien wie etwa der BiTurbo-

Aufladung für die leistungsstärkste Version sind die neuen TDI

um bis zu 33 Prozent sparsamer. Da die Euro-5-Motoren leichter

sind, stieg zudem die Nutzlast der Crafter-Modelle mit Vier-Zy-

linder-TDI. Die sind in den drei Leistungsstufen 80 kW (109 PS),

100 kW (136 PS) und 120 kW (163 PS) erhältlich.

Die neuen TDI-Motoren kommen auch in den Baureihen Cad-

dy, Amarok und T5 zum Einsatz. Allerdings hat Volkswagen

Nutzfahrzeuge die Motoren speziell auf den Crafter abgestimmt

und technisch entsprechend modifiziert. Dabei wurde – für den

Einsatz in der 3- bis 5-t-Klasse – die Robustheit und Standfestig-

keit weiter optimiert. Alle 2.0 TDI des Crafter kennzeichnen

deshalb im Vergleich zu den bisher bekannten Versionen fol-

Kräftiger Vier-

Zylinder: die

neuen Motoren

für den neuen

Crafter.

Page 75: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

gende konstruktive Neuerungen – was genau ist an den

neuen Motoren anders? Zunächst wurde auf den fünften

Zylinder verzichtet und der Hubraum damit auf 2 l redu-

ziert. Darüber hinaus wurde der Abgasturbolader optimiert

und die Leistungscharakteristik verändert. Die neuen Mo-

toren sind konsequent auf ein hohes Drehmoment bei

niedrigen Drehzahlen ausgelegt. Eine Charakteristik, die

in der Praxis sehr viel häufiger abgerufen wird, als Spitzen-

leistung. Um die Wartungskosten für die Crafter-Kunden

zu reduzieren, wurde die Ölwanne größer dimensioniert.

Das ermöglicht entsprechende Ölmengen, die mit Blick

auf verlängerte Wartungsintervalle notwendig sind.

Wahlweise BlueMotionOptional können die Vier-Zylinder-TDI in einer BlueMo-

tion-Technology-Ausführung geordert werden. In diesem

Fall sinken die Verbrauchswerte um bis zu 0,8 l/100 km.

Im Detail umfassen die BlueMotion-Technologys im Fall

des neuen Crafter Features wie das Start-Stopp-System,

ein Energie-Management, Bremsenergie-Rückgewinnung

(Rekuperation), eine lang übersetzte Hinterachse, Ge-

schwindigkeitsregelanlage und eine Hochschaltanzeige.

Der Einsatz dieser neuen Motoren und der BlueMotion-

Technologie führt zu beachtlichen Fortschritten: Wäh-

rend das Drehmoment um bis zu elf Prozent stieg, sank

der Kraftstoffbedarf um bis zu 33 Prozent.

Damit erreicht der neue Crafter ein völlig neues Niveau

in Sachen Nachhaltigkeit und Kraftstoffkosten. Alle Mo-

tor- und Gesamtgewichtsklassen erfüllen die Euro-5-Ab-

gasnorm oder entsprechen mit der Klassifizierung als EEV

(Enhanced Environmentally Friendly Vehicle) sogar dem

derzeit anspruchsvollsten europäischen Abgasstandard

für Lkw und Busse.

Verringerte WartungskostenDies zahlt sich nicht nur mit Hinblick auf die Kraftstoff-

und Wartungskosten aus. Sie konnten um bis zu 25 Pro-

zent reduziert werden. Zugleich weisen die neuen Com-

mon-Rail-TDI auch hinsichtlich des Gewichts deutliche

Vorteile auf: Die Vier-Zylinder bauen im Vergleich zu den

Fünf-Zylindern deutlich kompakter. Dank ihrer saubere-

ren, vollständigeren Verbrennung und dem Einsatz der

modernen BlueMotion-Technologie ermöglichen die neu-

en TDI zudem den Verzicht auf die bisher genutzte Abgas-

reinigung via AdBlue. Antriebsseitig wird das Gewicht

so um bis zu 82 kg reduziert. Diese Einsparung kommt

unmittelbar der Nutzlast zugute – eine Verbesserung um

teilweise mehr als neun Prozent, die im täglichen Einsatz

einen spürbaren Unterschied ausmacht. Alle Vier-Zylinder

sind an ein manuelles Sechs-Gang-Getriebe gekoppelt, das

» Technologie in Perfektion. Sortimo

zeigt mal wieder, was möglich ist!«

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Page 76: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

98 NFM 8/2011

sehr robust ist und speziell auf den Crafter abgestimmt

wurde. Die Version des 120-kW-TDI wurde für Drehmo-

mentwerte von bis zu 480 Nm ausgelegt.

Aufgewertetes Interieur Auch wenn angesichts der neuen Motoren andere Ver-

änderungen in den Hintergrund rücken, hat sich beim

Design und beim Interieur einiges geändert. So wurde die

Frontpartie an das Design der übrigen Modelle angepasst.

Im aktualisierten Innenraum kommen frische und robus-

te Materialien zum Einsatz. Spezielle, optionale Polste-

rungen in den Türen fungieren als zweite Armauflage

und sorgen auf diese Weise für einen noch besseren Kom-

fort. Neu gestaltet wurde auch die hochwertige Instru-

mententafel. Sie präsentiert sich jetzt noch übersicht-

licher. Serienmäßig sind zudem alle Crafter ab sofort mit

einer Gangwechselempfehlung ausgestattet, die eine ver-

brauchsarme Fahrweise erleichtert.

Großer VariantenreichtumWie bereits die Vorgängergeneration überzeugt auch der

detailverbesserte Crafter durch seine Variantenvielfalt.

Das Programm umfasst die drei Gewichtsklassen 3, 3,5

und 5 t, drei Radstände sowie die vier Basisaufbauten

Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen und Fahrgestell.

Kastenwagen und Kombi sind zudem in verschiedenen

Dachhöhen erhältlich, der Kastenwagen darüber hinaus

mit verlängertem Karosserieüberhang.

Alle 2-l-Motorvarianten können serienmäßig um zusätz-

liche Nebenabtriebe erweitert werden. Für Anbieter tech-

nischer Aufbauten ebenfalls von Bedeutung: Der Crafter

besitzt eine elektronische Schnittstelle zur Fahrzeugelek-

tronik, die sich frei programmieren lässt.

FAZIT: Die neuen Motoren haben dem Crafter gut getan. Vor allem in Sachen Effizienz hat der Kasten-wagen spürbar nachgelegt. Die Ziele der Vertriebs-strategen aus Hannover sind denn auch klar formu-liert. Sie wollen mit dem neuen Crafter auf Platz zwei in der Zulassungsstatistik fahren. Bislang hältVolkswagen Nutzfahrzeuge in diesem Segment mit einem Marktanteil von zwölf Prozent den dritten Platz. Dabei soll es nicht bleiben!

Gesunkener Verbrauch: Blue-

Motion-Technologie macht’s

möglich. (Fotos: VW Nutzfahrzeuge)

Überarbeitetes Interieur:

Auch der Arbeitsplatz ist

attraktiver geworden.

Freier Zugang: Der

Laderaum ist über

großflächige Türen

erreichbar.

Page 77: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Emissionsfreie MobilitätDeutsche Post DHL testet Caddy blue-e-motion

Die Deutsche Post DHL testet zehn neue Caddy blue-e-mo-

tion von Volkswagen Nutzfahrzeuge in der Zustellung. Die

elektrisch angetriebenen Stadtlieferwagen werden von Juli

bis September 2011 sowohl in Potsdam als auch vom Zu-

stellstützpunkt in Stahnsdorf im Einsatz sein und Briefe

und Päckchen im Verbund transportieren.

Alltagsbetrieb. Mit dem Test der E-Fahrzeuge im Auslie-

ferungsbetrieb mit starkem Start-Stopp-Verkehr wollen

die Deutsche Post DHL und Volkswagen Nutzfahrzeuge

die Eignung von Elektrofahrzeugen für den gewerblichen

Flottenbetrieb erproben. 80 Prozent der Fahrzeuge fahren

immer die gleiche Route. Durch das häufige Stop and

Go erreichen sie eine Durchschnitts-Geschwindigkeit von

5 km/h. Unter Maximalbelastung ergibt sich ein Verbrauch

von bis zu 35 l Kraftstoff auf 100 km. In der Zustellung ist

ein Verbrauch von etwas über 10 l/100 km üblich. Der auf

Benzin umgerechnete Stromverbrauch eines Caddy blue-

e-motion entspricht demgegenüber 2 l Sprit je 100 km.

(Foto: VWN)

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Opel legt nach

Mit einem neuen Combo will sich Opel im Segment der leichten Nfz verstärken. Die neue Generation präsentiert sich variantenreich, technisch up to date, betont wirtschaftlich und mit hohem Nutzwert. Sie basiert auf dem Fiat Doblò. Die Versionen umfassenzwei Radstände und zwei Dachhöhen. Der neue Com-bo kommt ab Anfang Februar 2012 in den Handel.

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Page 78: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

100 NFM 8/2011

EINRICHTUNG FÜR SCHORNSTEINFEGER

Lupenreine Branchenlösung

Zum Bundesverbandstag des Schornsteinfegerhandwerkshat der Fahrzeugeinrichter ALUCA in Kooperation mit Citroën Deutschland und dem Zentralinnungsverband diePremium Einrichtungslösung City Line für Schornstein-feger präsentiert. Basierend auf den jeweiligen verschie-denen Citroën-Kastenwagen-Versionen bietet die ALUCAGmbH verschiedene professionelle Branchenlösungen für den Einsatz als Betriebsfahrzeug für Kaminkehrer an. Die Schornsteinfeger haben die Wahl zwischen derALUCA Basic Line, der Ausstattungslinie für Einsteiger,der ALUCA Country Line und der ALUCA City Line.

Iveco bringt einen überarbeiteten Daily an den Start. Das

neue leichte Transportfahrzeug wird im September vorge-

stellt. Auch in der neuesten Generation bewahrt der Dai-

ly Werte wie Stärke, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit.

Zweistufiger Turbo. Unter der kurzen Haube des künftig

stärksten Daily sorgen neue 3-l-Euro-5-Motoren für Vor-

trieb. Die haben in der 150-kW-Version (205 PS) ein bulli-

ges Drehmoment von 470 Nm. Dank eines doppelstufi-

gen Turboladers ist der gesamte Drehzahlbereich von

einer vehementen Zugkraft gekennzeichnet. Eine Stufe

versorgt den unteren Drehzahlbereich mit Druck, wäh-

Mehr LeistungIvecos Transporterbaureihe überarbeitet

Transporter

FAHRZEUGEINRICHTUNGEN

Pritsche für Profis

Sicherheit am Arbeitsplatz steht auch beim

Landesbetrieb Forst BW an erster Stelle. Da-

bei sollen nicht nur die Gefahrenpotenziale

bei der Nutzung von Maschinen und Geräten

ausgeschlossen werden; auch die Sicherheit

der Waldarbeiter auf ihrem Weg zum Ein-

satzort und beim Transport des Equipments

ist von besonderer Bedeutung. Hierfür hat

Forst BW nun 139 VW-Transporter mit Dop-

pelkabine und Pritsche, überwiegend mit All-

radantrieb ausgestattet, beschafft.

Für die Ladungssicherung auf den Pritschen

sowie für den gesamten Plane-/Spriegel-Auf-

bau sorgt bott durch den professionellen Aus-

bau der Ladefläche. Konzipiert wurde das

Beladungskonzept von einer Arbeitsgruppe

an erfahrenen Praktikern. Motorsägen, Frei-

schneider sowie andere Werkzeuge und Be-

triebsstoffe finden nun ihren sicheren Platz

hinter verschließbaren Klappen, Roll-Läden,

auf Anti-Rutsch-Matten oder in Kunststoff-

boxen. Sie können mit Spanngurten an spe-

ziell für sie positionierten Verzurrpunkten

fixiert werden und sind dennoch von außen

schnell greifbar.

Forst-BW-Fahrzeug mit Doppelkabine

und Pritschenaufbau mit Raum fürs

Equipment. (Foto: bott)

Iveco hat

den Daily

überarbeitet.

(Foto: Iveco)

(Foto: ALUCA)

Page 79: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

rend im oberen Bereich die zweite Stufe „zündet“. Und

das alles unter der Prämisse der Wirtschaftlichkeit und

Umweltverträglichkeit. Für alle Versionen, die unter den

„Heavy-Duty-Standard“ fallen sowie für die Natural-

Power-(CNG)-Versionen gilt das EEV-Zertifikat, die der-

zeit strengste Norm.

Mehr Drehmoment. Der 2,3-l-Euro-5-Motor von FPT In-

dustrial profitiert jetzt von einem höheren Drehmoment

von bis zu 320 Nm. Ein neues „Multijet II multi-event fuel

injection system“ (mehrstufige Einspritzung) optimiert

den Verbrennungsprozess bei noch mal abgesenktem Mo-

torgeräusch. Bessere Verbrennung bedeutet zudem gerin-

gere Emissionen. Die Verringerung der Abgasemissionen

wird ermöglicht durch ein verbessert gesteuertes Abgas-

rückführ-System (AGR). Ein Diesel-Partikelfilter (DPF)

gehört zum Serienlieferumfang. Das Zusammenspiel der

beiden Komponenten wurde optimiert.

Viele Varianten. Neben dem Respekt vor der Umwelt

gilt für den neuen Daily auch eine Verpflichtung ge-

genüber anderen Verkehrsteilnehmern, um Unfälle und

deren Folgen zu vermeiden. Beispiel sehen und gese-

hen werden: Neuartige Nebelleuchten mit integriertem

Abbiegelicht gehören ebenso zum neuen Daily wie das

Tagfahrlicht. Die Modellpolitik deckt die Summe aller

Kundenwünsche ab. Bei 2,8 t beginnend, erstreckt sich

das Programm bis zu 7 t. 4,7 t Nutzlast im Extremfall

sind die Messlatte für den Wettbewerb. Volumetrisch be-

deuten sechs Varianten bis 17,2 m3 ebenfalls einen Spit-

zenplatz. Unter Einbeziehung der Motorisierungsvarian-

ten und der serienmäßigen Verfügbarkeit von CNG- und

Elektroantrieben darf sich der neue Daily getrost als

unerreicht vielfältig bezeichnen.

the Art of Loading! ...

� Pneumatisches Rollensystem für Paletten

� Für alle Transporterlängen� Geringes Eigengewicht� Schneller, einfacher Einbau

oder Wechsel� Sicher durch Prallwand,

Stopper und Autodown� Keine Beschädigungen

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Page 80: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Leuchtendes HighlightNeue LED-Leuchten für Lkw und Transporter

Die LED-Lichttechnik verbessert die

Sicherheit und schafft eine attraktive

Optik. Die neue Technik, bei moder-

nen Pkw immer öfter zu sehen, wird

jetzt vermehrt auch für Nutzfahrzeuge

angeboten. Klar, auch Trucker wollen

mit der Zeit gehen.

Markante Optik. Außer dem mar-

kanten Look spricht vor allem die

technische Überlegenheit für LED: Im

Vergleich zu Glühlampen sind LED

wesentlich sparsamer, besser sichtbar

und praktisch störungsfrei. Die Firma

Jokon in Bonn, ein bekanntes Tradi-

tionsunternehmen für Kfz-Beleuch-

tung, hat sich eine führende Position

bei Entwicklung und Fertigung von

LED-Leuchtsystemen erobert. Der ho-

he Qualitätsanspruch ist ein Grund

dafür, der in der Entwicklung und bei

der Fertigung realisiert wird. Dies gilt

natürlich auch für die verwendeten

Materialen, denn auch bei den ro-

busten LEDs kann die Qualität der

Leuchten nur so gut sein wie die Sum-

me ihrer Komponenten.

Neue L 915. Neu vorgestellt wird

von Jokon die LED-Multifunktions-

leuchte L 915, speziell für große Lkw

(mit Trapez-Rückstrahler) oder für Trai-

ler (mit Dreiecks-Rückstrahler). Mit der

Rekordmarke von 22 mm Bauhöhe ist

die Leuchte extrem flach und damit

besonders flexibel einzubauen, zumal

sie sowohl von vorn als auch von hin-

ten mit nicht sichtbaren Schrauben

befestigt werden kann.

Extrem kompakt. Ebenfalls neu ist

die Leuchte L 930, die für kleine

Transporter und Lkw-Aufbauten kon-

zipiert wurde. Extrem kompakt und

horizontal oder vertikal montierbar,

ist diese Leuchte besonders anpas-

sungsfähig. Beide Leuchten erfüllen

alle technischen Anforderungen und

entsprechen allen gesetzlichen Be-

stimmungen. Die Gehäuse sind aus

stoßfestem PVC und halten auch har-

ten Einsatzbedingungen stand.

(Foto: Jokon)

NUTZFAHRZEUGE

T5-Produktion wird gesteigert

In seinem Segment ist der VW Trans-porter die unumstrittene NummerEins. Gründe dafür sind seine Wirt-schaftlichkeit und Variantenvielfalt.Der große Markterfolg des T5 führt zueinem Produktionsanstieg im Stamm-werk Hannover. Für die zweite Jahres-hälfte 2011 ist eine erneute Mehrpro-duktion von rund 7000 T5 geplant, die größtenteils über eine reduzierteNachtschicht realisiert wird. Dafürwerden zusätzlich befristete Arbeits-verhältnisse für rund 700 Leiharbeit-nehmer geschaffen.

Transporter

(Foto: VWN)

vehicles-world-online.de

WISSEN, WAS BEWEGT!

Page 81: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Geländewagenspezialist Taubenreuther

liefert hier zu Lande SNO-WAY-Produkte,

die mit ihren kompakten Maßen auf die

Verwendung an typischen Offroad-Ver-

treter abgestimmt sind.

Einfache Montage. SNO-WAY-Schnee-

pflüge sind nach Angaben von Tauben-

reuther für den Bereich der professionel-

len Schneeräumer konzipiert. Bei der

Erstmontage wird der Anbausatz am

Fahrzeug montiert, der Pflug wird dann

bei Bedarf mittels Zwei-Punkt-Befesti-

gung und Elektroverbindung angesteckt

– einfach, schnell und sicher. Die kom-

plette Elektro-Hydraulik ist im Pflug inte-

griert und bildet eine Einheit, dadurch

steht das Fahrzeug innerhalb weniger Mi-

nuten wieder für den Normalgebrauch

zur Verfügung. Durch dieses System ist

außerdem gewährleistet, dass man den

Schneepflug jederzeit auch auf einem an-

deren Fahrzeug einsetzen kann. Anbau-

sätze gibt es für Geländefahrzeuge, Pick-

ups und Leicht-Lkw.

Deutlich besseres Räumbild. SNO-WAY-

Schneepflüge sind mit dem patentierten

DP-(Down Pressure)-System ausgestattet,

damit kann man den Pflug nicht nur an-

heben, sondern auch Druck auf ihn aus-

üben – das spart Zeit, da ein besseres

Räumbild erzielt wird als mit Schneepflü-

gen, die nur mit Schwerkraft arbeiten.

Ein in der Hydraulik integrierter Niveau-

ausgleich ermöglicht außerdem das Be-

fahren beispielsweise von Gehwegen mit

nur einer Fahrzeugseite, während die

Schaufel trotzdem waagerecht auf der

Räumfläche aufliegt. Die Schneeschilder

sind in vier Größen lieferbar.

Unterschiedliche Volumina. SNO-WAY-

Streugeräte gibt es in verschiedenen Aus-

führungen und Größen, vom kleinen

Kompaktstreuer mit 100 l bis zum großen

V-Streuer mit 570 l. Die Streugeräte mit ei-

nem Volumen von 100 bis 250 l sind An-

baustreugeräte, die am Fahrzeugheck von

Geländefahrzeugen und Pick-ups mon-

tiert werden.

Aus Edelstahl. Die V-Streuer mit einem

Volumen von 380 oder 570 l sind Auf-

satzstreugeräte, die direkt auf die Ladeflä-

che gesetzt und mit Zurrgurten befestigt

werden. Die Montage der Anbaustreuer

erfolgt mit fahrzeugspezifischen Anbau-

sätzen, welche eigens von Taubenreuther

entwickelt wurden. Die Streueinheit kann

mit wenigen Handgriffen abgenommen

werden. Hierdurch kann der Streuer bei

Bedarf schnell entleert und gereinigt wer-

den. Auch eine eventuell am Fahrzeug

vorhandene Anhängerkupplung steht so

in wenigen Augenblicken wieder zur Ver-

fügung. Alle wesentlichen Komponenten

der Aufsatzstreuer sind aus Edelstahl ge-

fertigt und dadurch nach Taubenreuther-

Angaben entsprechend langlebig.

TAUBENREUTHER GmbHAm Schwimmbad 8 · 95326 Kulmbach

Tel. +49 92 21/95 62-0 · Fax +49 92 21/95 62-22 [email protected]

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Erst räumen, dann streuenWinteranbaugeräte für Geländewagen von Taubenreuther

Die SNO-WAY-

Schneepflüge

sind insbesondere

für den profes-

sionellen Einsatz

konzipiert. (Foto:

Taubenreuther)

Page 82: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

104 NFM 8/2011

ERSATZTEILE

Schnelle Order

Der Rund-um-die-Uhr-Zugriff auf ein Voll-

sortiment an Nutzfahrzeugersatzteilen

und Werkstattbedarf – für Fahrzeughal-

ter, Werkstatt oder Omnibusunterneh-

men ist dies nun Wirklichkeit. Im winkler-

Onlineshop finden Nutzer schnell das rich-

tige Ersatzteil und erhalten es zuverlässig

innerhalb von 24 Stunden.

Der Onlineshop des Nutzfahrzeugteile-

Spezialisten winkler bietet den Online-Zu-

griff auf das Vollsortiment und unterstützt

Nfz-Profis rund um die Uhr bei der Be-

schaffung von Ersatzteilen. So können un-

ter www.winkler.de/shop Ersatzteile mit-

hilfe von Herstellernummer, Schlagwor-

ten oder Abmessungen über ein großes

Suchfeld in der Menüleiste unkompliziert

gesucht werden. Die angezeigten Ergeb-

nisse werden anschließend über eine Fil-

terfunktion verfeinert. Detaillierte Arti-

kelbeschreibungen und Empfehlungen zu

Ersatz- und Zubehörteilen helfen bei dem

Identifizieren des gesuchten Teils und ver-

einfachen den Bestellprozess. Eine Nut-

zungsmöglichkeit für weitere Länder ist

jedoch in Planung.

Nicht angemeldete Besucher sehen nur

einen Ausschnitt des Sortiments, wie bei-

spielsweise Produkte der Ladungssiche-

rung oder Teile aus dem Bereich Werk-

statt- und Betriebsbedarf. Durch eine Re-

gistrierung eröffnet sich jedoch der Zugriff

auf das winkler-Vollsortiment und damit

auf die sofortige Verfügbarkeit aller Teile.

ÖLKÜHLER FÜR HYDRODYNAMISCHE RETARDER

Erweitertes Sortiment

Thermo-Management-Experte Behr Hella Service hat ab sofort ein neues Produkt für Nutzfahrzeuge in seinSortiment aufgenommen. Es handelt sich um Ölkühlerfür hydrodynamische Retarder. Diese Ölkühler stammenvon AKG, deren Thermo-Management-Produkte für Pkw und Nkw Behr Hella Service seit Januar 2010 imweltweiten freien Kfz-Teilemarkt exklusiv vertreibt. Einhydrodynamischer Retarder ist eine Strömungsbremse,die dazu eingesetzt wird, das eigentliche Bremssystemeines Nutzfahrzeuges zu unterstützen. Ölkühler sind für dieses zusätzliche Bremssystem, dasmittlerweile in nahezu jedem modernen Nutzfahrzeugvorhanden ist, unerlässlich. Direkt mit der Antriebswel-le verbunden erfolgt die Verzögerung über ein Retarder-Bremssystem durch eine Rotorkammer, in die Hydrau-lik-Öl gepumpt wird. Die Dichte des Hydraulik-Öls bremstdie Rotorbewegung und folglich das Fahrzeug. Die beimBremsen innerhalb des Retarders erzeugte Wärme-energie erhitzt das Hydraulik-Öl, welches anschließend einen Ölkühler durchläuft, um wieder auf Betriebstem-peratur zu gelangen. Nach nur 14 Monaten Bauzeit eröffnete Berger Truck Ser-

vice jetzt sein neues Service-Center für Nutzfahrzeuge

in Wörgl. Es ist europaweit eines der größten und leis-

Service und ReparaturBerger Truck Service eröffnet neuen Standort

Werkstatt

Kompetenter Service:

Der neue Berger Truck Service ist verkehrsgünstig

an der Inntalautobahn bei Wörgl gelegen. (Foto: Berger)

(Screenshot: winkler)

Page 83: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Neumünster MessegeländeHolstenhallen (direkt A7)

www.nordbau.de

56. NordBau NeumünsterNordeuropas Kompaktmesse des Bauens

Baumaschinen - KommunaltechnikBaustoffe - Bauelemente

Heiztechnik - Sanieren

08. - 13. September 2011Donnerstag bis Dienstag 9 - 18 Uhr

tungsfähigsten seiner Art. Direkt an der Inntalautobahn

A12 gelegen, eine der wichtigsten Transportrouten Euro-

pas, ist es Anlaufpunkt für das internationale Transport-

gewerbe. Die Größe des neuen Terminals deutet schon

darauf hin, dass ein umfangreiches, markenübergreifen-

des Leistungsangebot am neuen Standort angeboten wird.

Nicht nur Truck und Trailer sind in Wörgl in besten Hän-

den, auch den Fahrern wird in angenehmer Urlaubs-

atmosphäre ein entspannter Serviceaufenthalt geboten.

Großes Areal. Das neue Service-Center erstreckt sich auf

einem 22.000 m2 großen Areal im neu erschlossenen

Gewerbegebiet Wörgl und in direkter Nachbarschaft zum

ROLA-Verladebahnhof. Es ist auf kurzem Weg direkt über

den Autobahnanschluss Wörgl West erreichbar. Das Cen-

ter, das in drei markante Gebäudeabschnitte aufgeteilt ist,

wurde unter modernsten Gesichtspunkten konzipiert.

Moderne Serviceplätze. 28, mit modernster Technik aus-

gestattete Serviceplätze, bieten in den beiden Centerbe-

reichen alle Möglichkeiten und Ausstattungen, die das

Transportgewerbe benötigt. Schnelle und professionelle

Hilfe steht im Vordergrund, der nach DIN ISO 14001:

2009 und DIN ISO 9001:2008 zertifizierten Werkstatt.

Dazu steht noch ein umfassendes Angebot an Leistungen

zur Verfügung. Neben dem Intervall-Service für die bei-

den Vertragspartner Volvo und Renault werden Service-

und Reparaturarbeiten für alle weiteren Lkw-Marken, ein-

schließlich für Anhänger- und Sattelanhänger aus einer

Hand angeboten.

REIFENSERVICE

Fleet-Service erweitert

Ab Juli 2011 stehen Conti360° Fleet Services,das modular aufgebaute Reifen- und Service-Paket von Continental, auch österreichischenUnternehmen der Güter- und Personenbeför-derung zur Verfügung. Im vergangenen Jahrhatte die Division Nutzfahrzeugreifen von Con-tinental Conti360° Fleet Services zunächst inden acht Kernmärkten der europäischen Lo-gistik-Branche – Belgien, Deutschland, Frank-reich, Großbritannien, Italien, Polen, Spanienund Tschechien – angeboten. Dort hat sich der Service inzwischen etabliert.

HAZET-WERK Hermann Zerver GmbH & Co. KG} 10 04 61 · D-42804 REMSCHEID · GERMANY · [ +49 (0) 21 91 / 7 92-0

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Geniales Werkzeug

Page 84: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Mit der neuen CL-2.35-D hat die Longus

GmbH ihr Angebot bei den hydraulischen

Zwei-Säulen-Bühnen erweitert. Die Bühnen

verfügen über einen Unterschwenkbereich

von 95 mm und doppelt teleskopierbaren

Tragarmen. Für Pkw und Kleintransporter

ist damit die Angebotsvielfalt an Zwei-Säu-

len-Hebebühnen mit hydraulischem Hub-

system bis zu 6 t Tragkraft verfügbar.

Volle Bodenfreiheit. Longus bietet darüber

hinaus als wirtschaftliche Alternative für

den Transporterbereich hydraulische Zwei-

Säulen-Hebebühnen mit 4 t Tagkraft an,

die das Anheben von Pkw bis zur Sprinter-

Klasse ermöglichen. Dafür stehen zwei Aus-

führungen zur Verfügung: CL-2.40-H mit

vollkommener Bodenfreiheit zwischen den

Säulen und das Modell CL-2.40-F zur

schnellen Installation mit Überfahrblech

zwischen den Säulen. Neu ist eine hydrauli-

sche Hebebühne mit 5 t Tragkraft, die das

bisherige Sortiment mit einem qualitativ

sehr ansprechendem Erzeugnis aus europäi-

scher Produktion abrundet.

Grundrahmenfreie Bühne. Das Sortiment

der hydraulischen Zwei-Säulen-Bühnen wur-

de um eine Ausführung mit 6 t Tragkraft er-

NEUE BAZOOKA FÜR REIFENPROFIS VON GAITHER

Leicht und stark

Zeit ist Geld! Das gilt auch imReifenservice. Als zeitintensivhat sich insbesondere dasBefüllen der Reifen erwiesen.Eine schlagkräftige Antwortauf dieses Problem bietet der Spe-zialist für Reifenservice-Werkzeuge, Gaither. Luftkanonen gehören heute zu einem effizienten Reifenservice dazu. Mit der paten-tierten und geprüften Luftkanone BB06L lässt sich der Zeitaufwand für die Befüllungspürbar reduzieren. Das Gewicht des Schockfüllers ist dabei außerordentlich gering.Bislang waren Luftfüller mit einem 20-l-Kessel ausgestattet. Das Gewicht lag dannbei 13 bis 15 kg. Gaithers neue Bazooka hat nur 5,5 kg Gewicht, ein 6-l-Kesselbringt trotzdem mehr Kraft und Sicherheit für die Werkstatt. Die Luftkanone BB06List Motorrad-, Pkw- und Lkw-geeignet.

(Foto: Gaither)

Starke SäulenLongus baut sein Hebebühnenprogramm weiter aus

Wirtschaftliche Alter-

native: Für den Trans-

porterbereich bietet

Longus...

Lkw-Montiermaschinen - Spannbereich bis max. 56”

Scherenhebebühnen 2-Säulenhebebühnen- Tragkraft ab 5,5 t - Tragkraft 4 t- Fahrwerksvermessung - Geeignet für Sprinter,

langer Radstand

Bezug nur über den Fachhandel, wir nennen Ihnen den zustän-digen Werkstattausrüster.

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www.kran-und-hebetechnik.de

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Page 85: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

www.gedore.com

WERKZEUGEWerkzeuge fürs Leben · Tools for life

Anz_GTC_NFM_0811

weitert. Das Modell CL-2.60 hat symmetri-

sche Tragarme, doppelt teleskopierbar, und

ist in der Höhe variabel zu installieren. Die-

se grundrahmenfreie Hebebühne mit einer

Unterschwenkhöhe von 100 mm und einer

Hubhöhe von maximal 1945 mm ist eine

sinnvolle Ergänzung für alle Werkstätten

und Autohäuser, die zusätzlich zum Pkw-

Bereich Investitionen für Lkw und Trans-

porter dringend benötigen.

GC-5,5-Scherenbühnen mit einer Tragkraft

von 5,5 t sind für Pkw und Transporter

geeignet. Die flache Konstruktion mit nur

180 mm Bauhöhe ist für die Überflurinstal-

lation vorgesehen. Lange Auffahrrampen

ermöglichen das problemlose Auffahren.

Die Bühne ist mit wahlweise abdeckba-

ren Aussparungen für Drehteller vorn und

Schiebeplatten im hinteren Bereich der

Fahrschienen ausgestattet.

Weit ausziehen. Achsheber mit weit aus-

ziehbaren Aufnahmen können optional in

die vorhandenen Laufschienen eingesetzt

werden. Für den bodenebenen Einbau wird

ebenfalls zur Fahrwerksvermessung das von

Beissbarth empfohlene Modell GC-4.0-MS

angeboten. Scherenhebebühnen mit Fahr-

bahnlängen von 5 bis 14 m und Kapazitäten

von 5,5 bis 40 t sowie Vier-Säulen-Bühnen

mit einer Tragkraft bis zu 8 t sind besonders

im Nutzfahrzeugbereich von Interesse.

...hydraulische

Zwei-Säulen-

Hebebühnen mit

4 t Tagkraft an.

(Foto: Longus)

ERSATZTEILE FÜR NUTZFAHRZEUGE

Trailer-Bestseller neu aufgelegt

Der neue Katalog von EUROPART für die gezogene Einheit ist da! Auf rund 700 Seiten

präsentiert EUROPART die gängigsten Teile für die gezogene Einheit. Der nach Bau-

gruppen angeordnete und übersichtlich gestaltete Innenteil ermöglicht ein schnelles

Finden der benötigten Teile. Im Kapitel zu den Trailerachsen werden zudem Stücklisten

und technische Zeichnungen zu den relevanten Achsen präsentiert.

Insgesamt finden sich in dem Katalog über 5000 Artikelreferenzen, die der Werkstatt

einen kompletten Service rund um den Trailer ermöglichen. Der Katalog ist dabei

in die Kapitel Achsersatzteile, Chassis, Anbauteile, Fahrzeugverbindungen und Beleuch-

tung gegliedert. Der Katalog beinhaltet auch Rahmen- und Aufbauteile. So sind

auch die Bereiche Planenreparatur, Ladebordwände, Warnschilder oder alles was

zu Zugmaschine und Auflieger oder Motorwagen und Anhänger gehört, Bestandteil

des Kataloges. Das Schlusskapitel Ladungssicherung rundet den Katalog ab. Hier

erhält der Leser nicht nur Einblick in das Produktsortiment, sondern auch kom-

pakte Wissen rund um die Ladungssicherung.

Page 86: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

Diverse Dimensionen, unterschiedlichste

Felgendurchmesser, enorme Einpress-

tiefen, hohe erforderliche Abdrückkräfte;

die Montage schwerer Nutzfahrzeugrei-

fen stellt die Reifenservicebetriebe vor be-

sondere Herausforderungen.

Breites Spektrum. Speziell für den Nfz-

Reifenservice hat der Werkstattausrüster

Snap-on Equipment die Reifen-Montier-

maschine monty 5800 für Lkw-Räder ins

Programm genommen. Das Kraftpaket ist

einsetzbar für die Montage und Demon-

tage von Reifen auf Felgen von 4 bis 58“

Außendurchmesser.

Hohe Abdrückkraft. Durch diesen ex-

trem hohen Felgenspannbereich ist die

Maschine für die Bearbeitung unter-

schiedlichster Reifen-/Felgen-Kombina-

tionen bestens geeignet. Dank der hohen

Abdrückkraft von bis zu 3,8 t können

auch straff sitzende Reifen-/Felgen-Kom-

binationen einfach bearbeitet werden.

Mit den speziell entwickelten Spannklau-

en können Felgen bis zu 40 mm Flansch-

stärke aufgenommen werden. Die lang

ausgeführten Spannklauen ermöglichen

die Aufnahme von Felgen mit hoher Ein-

presstiefe. Das Spannfutter kann bis auf

350 mm Abstand zum Schlitten abgesenkt

Verlag: NFM-Verlag KGWilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 BeverstedtTel.: (0 47 47) 87 41-0 | Fax: (0 47 47) 87 41-2 22

Redaktion: H. Peimann Tel.: (0 47 47) 87 41-3 01(Chefredakteur) [email protected]

Frank Heise Tel.: (0 47 47) 87 41-2 [email protected]

Stephan Keppler Tel.: (0 47 47) 87 41-2 [email protected]

Stefanie Hünken Tel.: (0 47 47) 87 41-2 [email protected]

Redaktions- Sandra Schramm Tel.: (0 47 47) 87 41-2 44assistenz: Fax: (0 47 47) 87 41-3 22

Anzeigen: Jacqueline Smiatek Tel.: (0 47 47) 87 41-4 [email protected]

Frank Stüven Tel.: (0 47 47) 87 41-3 [email protected]

Jakob Diring Tel.: (0 47 47) 87 41-4 [email protected]

Fax: (0 47 47) 87 41-4 22eMail: [email protected]

Layout: Sandra Wilckens, Sabine Peimann, Svenja Naubert,Carina Wegner, Regina Köhnken, Jasmin MahnkenMonika Zupke

Mitarbeiter: Siglinde Peimann, Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern, René Niedermeyer, Ursula Schröder, Susanne Sinss, Carmen Bartsch, Tobias Ritscher, Alexander Bigaj, Ines Nettlau, Cigdem Kilicaslan

Satz/Lithos: NFM-Verlag KGWilhelm-Giese-Straße 26 | 27616 Beverstedt

Vertrieb: Vehicles-World-Online GmbH | 27616 Beverstedt

Verlagsleitung: H. Peimann

Druck: SKN | Stellmacherstraße 14 | 26506 Norden

Erscheinungsweise: 12x im JahrArtikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlages. Nachdruck oder Vervielfältigungdarf nur mit Genehmigung des Verlages erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz.

Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird.

Bankverbindung: Dresdner Bank AG Bremerhaven(BLZ 292 800 11), Konto-Nr. 0 552 620 600ISSN 1614-1229

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Page 87: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

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Für Durchblick und Vertrauen EFAFLEX-Schnelllauftore für großes Autohaus in Österreich

Transparenz und Offenheit zählen heute zu den wichtigsten Grundvoraussetzungen für Erfolge von Kfz-

Betrieben. Bereits bei der Planung eines Autohauses sollten die Planer die Betriebsausrüstung so auswählen,

dass sie zusammen mit den baulichen Maßnahmen einen für die Kunden ansprechenden und einladenden

Eindruck erweckt. Der Porsche Inter Auto Betrieb in Graz Liebenau hat dies bei der Neugestaltung eines gro-

ßen Teils des Betriebes hervorragend umgesetzt und sich für die Ausrüstung mit EFAFLEX-Toren entschieden.

Lichtdurchflutet. „Wir haben den VW-Schauraum sowie Werkstatt und Waschstraße für alle Marken neu

gestaltet. Die Lackiererei und Spenglerei haben wir entsprechend angepasst“, erklärt Alexander Jobst, Projekt-

leiter der Porsche AG Salzburg. „Dabei haben wir Wert auf große, helle und lichtdurchflutete Räume gelegt.

Besonderes Augenmerk zollten wir dem Annahmebereich, also jenem Bereich, in dem der Kunde sein Fahr-

zeug an den Kundendienstleiter übergibt und einen ersten Eindruck vom Betrieb gewinnt.“ Die Investition in

ein modernes und Einblick in die Werkstatt gewährendes Tor war aus diesem Grund sehr wichtig. „Der Kunde

soll sehen, wo sein Fahrzeug repariert wird. Diese Transparenz schafft Vertrauen“, sagt Jobst. In der Ausschrei-

bung überzeugte die EFAFLEX Torsysteme GmbH Baden (NÖ). „Der Spezialist für schnelllaufende Industrie-

tore hat uns mit seinen vielfach bewährten Toren schließlich überzeugt“, so Alexander Jobst.

Zuverlässigkeit. Gerhard Monsberger, Geschäftsführer des PIA-Betriebes in Graz-Liebenau, bestätigt die hohe

Qualität der Tore: „Sie lassen viel Tageslicht in die Werkstatt und sind leicht und schnell zu reinigen. Unsere

Mitarbeiter können die robusten und sicheren Tore schnell öffnen und schließen.“ Dies sei umso wichtiger,

da die Tore pro Tag viele Öffnungszyklen absolvieren müssen. Alle fünf eingebauten EFAFLEX-Schnelllauftore

verrichten sicher und zuverlässig ihren Dienst und leisten einen erheblichen Beitrag zu einer Optimierung

und Sicherung der innerbetrieblichen Abläufe. „Qualität macht sich eben bezahlt“, lobt Monsberger. Grund

genug für die Planer, sich auch bei Folgeprojekten in zwei PIA-Betrieben in Zagreb und Rijeka für die bewähr-

te Qualität der EFAFLEX-Tore zu entscheiden und die dortigen Werkstätten in bewährter Weise auszustatten.

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG

Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg Telefon (08765) 82-0Telefax (08765) 82-200www.efaflex.com

Sorgen zuverlässig für einen hohen Anteil an Tageslicht: Schnelllauftore von EFAFLEX für Porsche Inter Auto Betrieb. (Foto: EFAFLEX)

werden, was besonders bei der Aufnah-

me von Felgen hilfreich ist.

Verschiedene Varianten. Auch an das

Handling durch den Monteur wurde

gedacht. Die Positionierung und das

Drehen des Montagewerkzeuges wer-

den unabhängig voneinander gesteu-

ert. Das spart zusätzliche Arbeitsgänge

und damit Zeit.

Die Montiermaschine monty 5800

steht in verschiedenen Varianten zur

Verfügung. Neben der Basisversion

bietet Snap-on Equipment die Ma-

schine in einer Version mit Schwenk-

arm, einer funkferngesteuerten Ver-

sion mit Schwenkarm und einer funk-

ferngesteuerten Version. Hier hat der

Bediener so den Vorteil, sich optimal

positionieren zu können und so den

gesamten Arbeitsvorgang immer im

Blickfeld zu behalten.

SCHLAGAUSZIEHER UND GELENKWELLEN-ABZIEHER VON HAZET

Festsitzendes leicht lösen

Der Remscheider Hersteller von Qualitätswerkzeug HAZET bietet jetzt einenganz neuen Schlagauszieher und einen dazu passenden Gelenkwellen-Abzie-her-Satz an. Den Schlagauszieher nutzen Profis unter anderem, um problem-los Vier-, Fünf- und Sechs-Loch-Radnaben, Steckachsen, Bremsscheiben und-trommeln von Fahrzeugen abzuziehen. Das Gerät ist 690 mm lang und wiegt 5 kg. Es funktioniert in Verbindungmit der HAZET-Adapterplatte 4935-42 sowie dem ebenfalls neuen 15-tei-ligen Gelenkwellen-Abzieher-Satz mit der Nummer 4935-2/15. Er dient zum mechanischen Herauspressen von Gelenkwellen mit der HAZET-Spindel4935-44-M20. Verwendet man zusätzlich den optional erhältlichen Hydrau-lik-Zylinder 4932-17, stellen sogar extrem festsitzende Teile kein Problemmehr dar. Der Gelenkwellen-Abzieher-Satz passt zu zahlreichen Fahrzeug-typen. Alle Teile dieses Satzes werden nach hohen deutschen Qualitätsstan-dards „made in Germany“ in Remscheid gefertigt.

Page 88: NUTZ FAHRZEUGE - nfm-verlag.de

110 NFM 7/2011

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Die schwedische

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