O Büchsenmacher im Visier

[nür6 lanne]s lüGGn le[en weiter§eit f ahrzehnten llefern Schützlnnen und Schützen weltwelt Spltzenlelstungen, well sle dle Qualität vonSchweizer Produzenten von Sportwaffen zu nutzen wlssen. Selt 1955 behauptet sich die Marke Tanner, seltKurzem ln den Händen von Rolf Denzler, erfolgrelch im natlonalen und internationalen tlarkt.

o Von Max Ftückiger

anner produziert seit1955 Prä zisions-Sport-waffen der Spitzenktas-

se. Zahtreiche internationaleErfolge und Auszeichnungenzeugen von der Perfektionder Tanner-Waffen. Von die-ser Perfektion ist auch RotfDen zler überzeugt. Deshatbhat er sich entschlossen, dieFirma Tanner SportwaffenAG zu übernehmen und an er-folgreiche Zeiten anz:.)knüp-fen. Der 55-Jährige kam erstmit z6 Jahren zum Schiess-sport, schaffte es aber rechtschne[[ ins Nationatkader.«Da hatten atle Spitzenath-leten Tanner-Gewehre und

Der neue Tanner-Chef, RotfDenzler, mit dem Standard-gewehr Phoenix, das nachseinen Angaben Schützensüchtig machen soll.

das hat zu meiner grossenLiebe geführt», schwärmtder Vater zweier Söhne vonatten Zeiten. Zu grossen in-ternationalen Erfolgen istRotf Denzter nie gekommen,denn die Breite an Spitzen-schützen war damals nochgross. «Ats Späteinsteigerhat es jeweils knapp nichtgereicht an ganz grosse Ti-tetkämpfe, äber es hat trotz-dem vietSpass gemacht, sichmit den Topcracks zur dama-tige n Zeit zu messe h». So hater sich bereits in seiner Ka-derzeit vieI um die anderenim Team gekümmert, äflstattum sich setbst, deshatb warder Einstieg ins Trainerbusi-ness naheliegend. Auch alslnstruktor im Schweizeri-schen Schiesssportverbandkonnte der Diptomtrainer miteidgenössischem Fachaus-weis sein Wissen an Athtetenwie auch künftige Trainer

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Tanner

Büchsenmacher im Yisier Oweitervermitteln. ln allenFunktionen hat der gelernteMetallbauschlosser enormeErfahrung, die er gerne inKursen und der Schiessschu-le Breitensport weitergibt.Genau diese Erfahrung wirdin die Weiterentwicklung derTanner-Gewehre investiert.«Es gibt immer etwas zu op-timieren, solange man nichtdas Punktemaximum erzielt.Durch die Betreuung dergrossen Anzaht von Kundenkonnte auch ich mich immerweiterentwickeln und durchdie individue[[en Bedürfnis-se und Anpassungen ftossenimmer wieder neue ldeenein.»» Die Phitosophie desFirmengründers wird wei-tergeführt: «Wir woIten eineWaffenmanufaktur bteiben.Jeder Athtet und jede Athte-tin so[[ mögtichst perfektes,auf ihn/sie abgestimmtesMaterial erhalten». Was neuist, ist die Dienstteistungan a[[en Marken. Laufwech-se[, Service etc. an Mitbe-werberprodukten gehörenbereits heute zur Setbstver-ständtichkeit des Tanner-Teams. Durch die grosse Er-fahrung in allen Bereichendes Schiesssports könnenden Kunden auch Verbesse-rungs- und Optimierungs-vorsch täge gemacht werden.«Mit relativ einfachen Up-grades können viel bessereResultate erzielt werden,

man muss nur wissen, woman ansetzen muss. DieFortschritte der Athleten/innen sind jeweils rasch zL)erkerlIert»».

Perfektes Grundsystem

Von einem ist der neue Fir-menbesitzer, der sehr vieleM itbewe rberp rod u kte überlängere Zeit aktiv geschos-sen hat, überzeugt: «AnGrundsystem und Präzisionder heutigen auf dem Marktverfügbaren Sportgeräte gibtes wenig Verbesserungsmög-lichkeiten. Die Mögtichkei-ten liegen im DetaiI und sindvon Athteten nicht erkenn-bar. Deshatb versuchen wir,die Funktionatität in vielen

Details zu optimieren, undhaben dabei speziet[ auf Er-gonomie und öfonomie ge-achtet. Sch Iiesstich ist derKo mfo rt beim Sch iesse nauch eine wichtige Kompo-nente, werden doch die Res-

sourcen des Körpers wenigerbelastet». Wie heisst es ineiner bekannten Werbung:«Nicht besser, aber tärger»,Schiesssport sott nebst demTreffen auch noch viel Spassbereiten.»

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riDieses Trio bietet bei Tanner den perfekten Kundenservice (v.l):Manue[, Rotf und Philippe.

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O Büchsenmacher im VisierBei den Gewehren auf die3oom Dista nz ist das bereitsgeschafft. Nach beinahe ei-nem Jahr Entwicklungs- undTestzeit war die neue Schäf-tung gebor,en. Das neue Kon-zept absorbiert den Imputsdes Schusses optima[. DerRückstoss ist sehr stark mi-nimiert, ähnelt mit Ka"tiber7,5x55 oder .3o8 dem eines

6BR Systerns.r» Nach ver-schiedenen Testschiesse'nmit Schützinnen und Schüt-zen behauptet Rotf Denz-ler überzeugt: «Schiessenmit unserem Standard- undFreigewehr Phoenix machtganz einfach süchtig. DasGewehr mit dem NamenPhoenix schiesst mit der:in der Schweiz bekannten

GPrr einfach sensatione[t.Mit den Matchpatronensteigt tedigtich die Zah[ derlnnenzehner.»» Noch etwasfätlt bei den neuen Freige-wehren auf. Beim Abzug istder traditionette Stecheraus früheren Modelten weg.«Der mechanische Abzug istderart präzise, dass vieteKunden begeistert sind. DerAbzug der Firma Tanner warfrüher schon einzigartig inder Wiederhotpräzision, nunkonnten wir hier noch etwasoptimieren und die Stutzer-Schützen glücktich mach€r.»»Bei den Standardgewehrenvertraut man weiterhin aufden bewährten, zuverlässi-gen Rottenabzug. Beide Ab-züge gtänzen auch bei star-ker Betastung im Wettkampfdurch Wiederhotpräzisionund halten das eingestetlteAbzugsgewicht konstant. Dieerzielten Spitzenresultate innationalen Wettkälnpfen zei-gen die Entwicklung auf.

Tests im Brünig Indoor

Rotf Den zler weiss, dassSchützen heute nicht einfachein Tanner-Gewehr kaufen,weit der Markenname gut istund ein perfektes Schussbild

winkt. Deshatb bietet er ei-nen ganz speziellen Service:«Dank der Partnerschaft mitBrünig lndoor können lnteres-sentinnen und lnteressentenu nsere n e ue n S po rtge rätedort persönlich und ausgie-big testschiessen. Es ist mirsogar ein Antiegen, dass manzuerst testet. Ein neues Autokauft man auch nicht, ohnedass man es Probegefahrenist. !m ldeatfatt bin ich beimTest dabei und optimiere dasSportgerät kostenlos.>> DieErfahrungen zeigen, dassd ie Kunden ansch [iessendviel Freude an der lnvestiti-on haben, denn wer schiesstnicht gern bereits am Anfanggut und in die Mitte. DurchDesign am Schaft und dasentsprechende Feintuningist das Sportgerät anschlies-send personatisiert und indi-viduatisiert. «Das ist im Brei-tensport heute ein wichtigerErfolgsfaktor, um gute Resut-tate erzieten zu körrer.»

Gewehr 5om

Während Gewehre der Mar-ke Tanner 30om weltweitein Verkaufsschlager waren,fristeten die ebenso gutenGewehre auf die 5om Distanz

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Typisch Tanner: die seittiche Dioptermontage.

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Dieser Prototyp bitdete die Basis für Andr6Tan ners ganze E ntwicklun gen.

eher ein Schattendasein. Aufdiese Distanz haben sich dieMitbewerberprodukte in derSchweiz und wettweit eta-btiert. Das Tanner-Team hatdas Zie[, mittetfristig auchhier etwas auf den Markt zubringen. «