20. Ausgabe - November 2009www.odenwaldregional.de

das neue magazin aus der region - für die region! Photo: Ralf Dickhaut

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Ausbildungs-Sigi2009 vergebenDrei Odenwälder Betriebe ausgezeichnet

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Soziale Kompetenz in Theorie und PraxisVerbundauszubildende erproben

ihre Fähigkeiten >> Seite 4

IVO-Ausbildungsbörseam StartNeues Angebot für Schüler und Schülerinnen im Inernet

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Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH

VON GABRIELE SEUBERT

Michelstadt. Umfassende Informationen zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten erhalten Jugendliche am 13. und 14. No-vember 2009 bei der 7. Odenwälder Aus- und Weiterbildungsmesse im BeruflichenSchulzentrum, Michelstadt: 70 Aus- steller informieren am ersten Messetag von 9 bis 15 Uhr, am zweiten Messetag von 9 bis 14 Uhr interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13 über Karriere-möglichkeiten nach dem Schul-abschluss. Aussteller sind regionale Un-ternehmen, Hochschulen, private Bil-dungsanbieter, Verbände, Kammern und Innungen. Wer sich konkret über seinen beruflichen Einstieg und seine Entwick-lungsmöglichkeiten informieren will, der findet bei der 7. Odenwälder Aus- und Wei-terbildungsmesse Informationen zu fast 100 Ausbildungsberufen - was in etwa der Hälfte aller in der Region ausgebildeten Berufe entspricht - sowie zu einer Vielzahl von Studienmöglichkeiten und Weiterbil-dungsangeboten. Die Aus- und Weiterbil-dungsmesse bietet damit eine wichtige Orientierungshilfe bei der Entscheidung im Übergang zu einer betrieblichen Aus-bildung, einer weiterführenden Schule oder einem Studium. Veranstalter sind das Berufliche Schulzentrum Odenwaldkreis, die Agentur für Arbeit sowie im Auftrag des Odenwaldkreises die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH.

An den Messeständen geben Unternehmen, Experten von der Agentur fürArbeit und dem Kommunalen Job Center sowie wei-terer Beratungsinstitutionen, öffentlicher Stellen und aus Verbänden den Schülern, Eltern und Lehrern Tipps zu Berufswahl und Bewerbung. Daneben hält das Rahmen-programm wichtige Informationen über die unterschiedlichsten Berufsbilder und Einstiegsvoraussetzungen bereit. Geplant sind Vorträge wie zum Beispiel „Studieren, Lernen und Verdienen beim Finanzamt - Mit dem dualen System qualifiziert in die Zukunft“ oder „Wie bewerbe ich mich rich-tig? Das Auswahlverfahren bei der Pirelli Deutschland GmbH“.

Nachwuchs suchen bei der Messe unter an-derem der Odenwaldkreis, die Merck KGaA, die Pirelli Deutschland GmbH, die RKW AG - Rheinische Kunststoffwerke, die Deutsche Telekom AG, das Polizeipräsidium Südhes-sen, das Finanzamt Darmstadt sowie die

Was kommt nach dem Schulabschluss? 7. Odenwälder Aus- und Weiterbildungsmesse bietet Antworten!

Sparkasse Odenwaldkreis und die Volks-bank Odenwald. Ob Bankkaufleute, Mecha-troniker oder Chemielaboranten – gefragt sind engagierte Jugendliche.

Die offizielle Eröffnung der 7. Odenwälder Aus- und Weiterbildungsmesse findet am Freitag, dem 13. November 2009, um 8 Uhr, in der Aula des Beruflichen Schulzentrums mit Grußworten der Messe-Initiatoren, von Detlev Blitz, Erster Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises, Birgit Förster, Vorsitzen-de der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Darmstadt und Peter Schug, Leiter des Beruflichen Schulzentrums, statt. Der Begrüßung schließt sich ein gemeinsamer Messerundgang an. Am ersten Tag besu-chen traditionell die Jugendlichen im Klas-senverband die Messe. Der Messe-Samstag bietet als „Familientag“ dann in etwas ru-higerer Atmosphäre ausreichend Raum und Möglichkeiten für den erneuten Besuch mit den Eltern und den erstmaligen Besuch von Erwachsenen, die sich über Wiederein-stiegs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten informieren wollen. Der Eintritt zur Oden-wälder Aus- und Weiterbildungsmesse ist frei. Nähere Informationen zu Ausstellern, Begleitprogramm und Hallenplan vermit-telt ein 56 Seiten umfassender Messeka-talog, der kostenfrei bei der OREG, Telefon06062943368, angefordert oder unter www.odenwaldkreis.de/messe elektro-nisch abgerufen werden kann. Veranstaltungsdaten: 13. November 2009, 9.00 bis 15.00 Uhr ,14. November 2009, 9.00 bis 14.00 UhrEintritt frei, Ort: Berufliches Schulzentrum Odenwaldkreis, Michelstadt. <<

Informationen:

Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbHGabriele SeubertMarktplatz 1,64711 ErbachTel.: 06062 9433-62E-Mail: seubert@oreg.de

Mit dem Messekatalog hat man Gelegenheit sich einen Überblick über die zahlreichen Aus- und Weiterbil-

dungsmöglichkeiten zu verschaffen, die bei der 7. Aus- und Weiterbildungsmesse vorgestellt werden. Fast 80

verschiedene Berufsbilder von A wie Altenpfleger bis Z wie Zimmerer werden bei der Messe vorgestellt. Darüber

hinaus gibt es ein umfangreiches Angebot an Informationen zu Studienmöglichkeiten sowie Vorträgen und

Erfahrungsberichte von jungen Menschen. Man kann sich auch über berufliche Fortbildungen informieren.

Der Katalog ist erhältlich unter www.odenwaldkreis.de/Messe oder kann telefonisch angefordert werden

unter Tel. 06062 9433-68 (OREG mbH).

von wegen grüne Wiese. . .

Fit für die Zukunft!

Top-

Ausbildung

im Odenwald

www.ivo-ausbildung.de

anzeige_ivo_lay 01.09.2009 14:31 Uhr Seite 1

Zuwendung für 90 Jahre alte DameEhrenamtsagentur sucht hilfsbereite Person

Odenwaldkreis. Die Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises sucht eine Person als Gesprächspartner/in und Vorleser/in für eine erblindete 90 Jahre alte Dame in Michelstadt. Die Frau muss ihren Lebens-abend nach einem arbeitsreichen Leben allein verbringen und würde sich über ei-nen Besuch freuen, der ein bißchen Zeit für sie mitbringt.

Die 90-jährige ist sehr zurückhaltend, kümmerte sich zeitlebens um andere und würde mit ihrem Gast gern über allgemeine Themen und Fragen zur Religion sprechen.Wer sich der betagten Bürgerin gern bis zu zweimal wöchentlich für vielleicht eine oder zwei Stunden widmen möchte, kann sich mit der Ehrenamtsagentur des Odenwaldkreises in Verbindung setzen. Die Nachfrage nach einer Helferin oder einem Helfer für die Michelstädter Senio-rin sowie eine Übersicht über Angebote an ehrenamtlichen Aufgaben finden Interes-sierte auch im Internet unter der Adresse www.ehrenamt.odenwaldkreis.deWer für die Kreisehrenamtsagentur tätig wird, ist durch die Landesehrenamts- agentur versichert. <<

Informationen:

Landratsamt OdenwaldkreisMichelstädter Straße 1264711 ErbachTel.: 06062 70-1581E-Mail: m.fabian@odenwaldkreis.de

Aus dem Landratsamt

Mehr dazu auf Seite 3

odenwaldregional das neue magazin aus der region - für die region

2 / odenwaldregional

Aus dem Landratsamt

VON WOLFGANG BASTIAN

Mossautal. Drei Unternehmen aus dem Kreisgebiet, die sich in besonderem Maße für solide, qualifizierte und nachhaltig zukunftorientierte Ausbildung junger Menschen einsetzen, sind am 26. Oktober 2009 mit dem Ausbildungs-Sigi des Oden-waldkreises geehrt worden. Im Auftrag des Kreisbeauftragten für Schule und Jugend Dr. Michael Reuter überreichte der Ge-schäftsführer der Odenwald-Regional-Ge-sellschaft (OREG) mbH Jürgen Walther die Acryl-Plaketten mit der Figur des kleinen Drachen „Sigi sagenhaft“ im Sudhaus der Privat-Brauerei Schmucker in Ober-Mossau an Vertreter der ausgezeichneten Betriebe. Bei der fünften Verleihung des Ausbildungs-Sigi richtete sich diese symbolische, nicht finanziell dotierte Anerkennung erstmals nicht nur an eine Firma. Auf Anregung der Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis (IVO) wurde sie im Jahr 2009 in drei Kategorien aufgeteilt – für kleine und mittlere Unter-nehmen und darüber hinaus für große Be-triebe mit mehr als 250 Beschäftigten.

Für den Gastgeber der Feierstunde begrüßte Geschäftsführer Willy Schmidt die illustre Runde zu Ehrender sowie Repräsentanten weiterer Betriebe und mit dem Thema Aus-bildung vertrauter Institutionen wie dem Beruflichen Schulzentrum Odenwald und der Kreishandwerkerschaft. „Ausbildung ist Zukunft für die Region“, sagte Schmidt, dessen Unternehmen selbst auf diesem Sek-tor mit gutem Beispiel vorangeht und sich zudem das Ziel gesetzt hat, „junge Leute auch hier zu halten“.

Markante Punkte, die für die Vergabe des Ausbildungs-Sigi den Ausschlag geben, skizzierte Jürgen Walther: Anzahl der Aus-bildungsplätze und Qualität der Ausbildung (gemessen an Prüfungsergebnissen), die Förderung Auszubildender beispielsweise durch innerbetriebliche Schulungen, die Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze

Odenwaldkreis: Idelle Anerkennung für Malerbetrieb Weyrich, Privat-Brauerei

Schmucker und Volksbank Odenwald

VON GERT R. VON NEINDORFF

Odenwaldkreis. Vor nunmehr bereits drei Jahren wurde auf Initiative von Geschäfts-führer Michael Vetter aus der Pflegezentrum Odenwald GmbH, einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft des Zweckverbandes Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwald-kreis, die Pflegestiftung Odenwald gegrün-det. Vorsitzender der Stiftung ist heute Landrat Dietrich Kübler, stellvertretender Vorsitzender ist Dekan Stephan Arras vom Evangelischen Dekanat Odenwald. Die Ge-schäftsführung und Vertretung der Pflege-stiftung Odenwald liegt in der Verantwor-tung von Michael Vetter.

Die Stiftung hat sich in ihrem Stiftungs-geschäft und in ihrer Stiftungssatzung den Zweck gegeben, ausschließlich den Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis und die Pflegezentrum Odenwald GmbH bei deren Aufgabenerfül-lung zu unterstützen. Hierzu zählen insbe-sondere die ambulante und die stationäre Alten- und Krankenpflege der Odenwälder Bevölkerung.

Im Rahmen ihrer Tätigkeit erhält die Stif-tung keinerlei öffentliche Zuwendungen. Sie ist gemeinnützig und übernimmt im Hinblick auf die demographische Entwick-lung eine wichtige Aufgabe. Bereits jetzt ist statistisch gesichert, dass das Durch-schnittsalter der Bevölkerung in den näch-sten Dekaden erheblich ansteigen wird. Da-mit einher geht eine steigende Anzahl von Menschen, die pflegerisch versorgt werden müssen.

In den Organen der Pflegestiftung Oden-wald finden sich im Stiftungsvorstand und Stiftungsrat der Verbandsvorstand und die Verbandsversammlung des Zentrums Ge-meinschaftshilfe wieder. Damit wird eine hohe öffentliche Akzeptanz und Identifi-kation mit der Stiftung gewährleistet. Dem Zentrum Gemeinschaftshilfe gehören als Mitglieder an: Der Odenwaldkreis, die Evan-gelische und Katholische Kirche, die Städte

Ausbildungs-Sigi 2009 an drei Unternehmen vergeben

Mit dem Ausbildungs-Sigi des Odenwaldkreises für das Jahr 2009, einer symbolischen Anerkennung für besonderes Engagement in der betrieblichen Ausbildung, ist in

der Kategorie der kleineren Unternehmen der Michelstädter Malerbetrieb Weyrich GmbH ausgezeichnet worden. Jürgen Walther (Odenwald-Regional-Gesellschaft / OREG)

überreichte die entsprechende Plakette bei einer Feierstunde anlässlich der Preisverleihung in Ober-Mossau an Geschäftsführer Hermann Weyrich. Zum Bericht.

etwa durch die Ausbildung im Verbund und die aktive Ansprache gegenüber Betrieben, die sich bisher noch keine Ausbildungsstel-len vorhalten.

Diese Voraussetzungen sah die Jury, der für die Preisvergabe 2009 elf Bewerbungen beziehungsweise Nominierungen vorlagen, am besten erfüllt beim Michelstäder Maler-betrieb Weyrich GmbH, bei der Privat-Brau-erei Schmucker (Mossautal) und bei der Volksbank Odenwald (Michelstadt). Die auf eine Tradition von über 100 Jahren zurück-blickende Firma Weyrich hat mittlerweile mehr als 50 Nachwuchskräfte ausgebildet und ist Mitglied in der Gütegemeinschaft Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb. Die Weyrich GmbH leistet kontinuierlich gute und umfassende Ausbildung mit vielen zu-sätzlichen Qualifizierungsmaßnahmen und ihre Lehrlinge schließen stets mit hervorra-genden Prüfungsergebnissen ab.

Das Engagement der Privat-Brauerei Schmucker spiegelt sich unter anderem in aktiver Mitarbeit im Netzwerk Schule/Wirt-schaft wider. Schmucker gibt auch Jugend-lichen Gelegenheit, eine Ausbildung zu beginnen, die nicht gerade von den besten Voraussetzungen gesegnet sind. Zudem un-terstreich die Firma ihre Identifizierung mit der Region nicht nur durch publikumswirk-same Veranstaltungen, sondern auch durch ihr stetiges Bemühen, ihre Auszubildenden – derzeit neun an der Zahl - nach Abschluss der Lehrzeit zu übernehmen.

Die Volksbank Odenwald verzeichnet eine außergewöhnlich hohe Ausbildungsquote. Das von nicht weniger als 15 Auszubilden-den, von der Max-Planck-Schule Groß-Um-stadt und der Ernst-Göbel-Schule Höchst für den Ausbildungs-Sigi vorgeschlagene Geldinstitut erfährt Wertschätzung sowohl für Qualität als auch Quantität: Die Nomi-nierenden hoben in ihrer Begründung auch die vorzügliche Begleitung der Ausbildung durch vielfältige Fortbildung sowie, gute

Übernahmechancen und die starke Zusam-menarbeit mit Schulen hervor.

Die Auslobung des Ausbildungspreises sei-tens des OREG-Wirtschaftsbeirates und des Odenwaldkreises lässt sich von der Erkennt-nis, leiten, dass Qualität und Quantität von Ausbildungsstellen in der Region entschei-dend von der Initiative und dem Engage-ment kleiner und mittelständischer sowie großer Unternehmen getragen werden. Der Ausbildungs-Sigi soll die Leistungen regio-naler Unternehmen würdigen, die sich mit großem Einsatz, kreativ und beharrlich im Bereich der beruflichen Ausbildung in ih-rem Betrieb und darüber hinaus zuwenden. So soll auch das Interesse von Betrieben ge-wonnen werden, die bisher nicht ausbilden. Bei der Vergabe des Preises durch den Kreis-ausschuss steht die dauerhafte Gestaltung aktiver Ausbildung im Vordergrund.

Vorschläge für die Vergabe des Ausbil-dungspreises können sowohl von Firmen als auch von Auszubildenden eingereicht werden. Zudem kann der OREG-Wirtschafts-beirat aussprechen. Dieses Gremium hatte den ideellen Preis im Sommer aufs Neue ausgeschrieben. Die vom Kreisausschuss eingesetzte Jury beriet am 24. Septem-ber über die Vergabe des Ausbildungs-Sigi 2009, wertete Bewerbungen und Empfeh-lungen aus.

Die aus sieben Personen bestehende Jury, die über die Preisvergabe entscheidet, setzt sich wie folgt zusammen:Dr. Michael Reuter (Vorsitzender), Kreis-beauftrager für Schule und Jugend (MdL), Gabriele Seubert (Geschäftsbereichsleiterin Wirtschaftsservice der OREG), Oliver Kumpf (Kreisausschuss Odenwaldkreis), Peter Schug (Leiter des Beruflichen Schulzen-trums Odenwald), Hermann Braun (Indus-trievereinigung Odenwaldkreis), Ludwig Jung (Kreisobermeister) und Arnold Zör-giebel (Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Darmstadt). <<

Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe

Stiftung für einen guten ZweckPflegestiftung Odenwald zum Wohle der Odenwälder

Bevölkerung

und Gemeinden des Odenwaldkreises bis auf die Stadt Breuberg sowie die Arbeiter-wohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz und die Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH.

Das Zentrum Gemeinschaftshilfe, das im Jahr 1974 aus dem Kreiskrankenhaus Er-bach heraus gegründet wurde, bietet gegen eine attraktive Vergütung eine flächen-deckende Versorgung in der ambulanten Alten- und Krankenpflege im Odenwaldkreis in einem hohen Qualitätsstandard an.Ziel der Versorgung durch die ambulante Pflege des Zentrums Gemeinschaftshilfe ist es, mit Unterstützung der Pflegestiftung Odenwald die Gesundheit der Patienten zu erhalten oder wieder herzustellen, so dass diese so lange wie möglich zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben können.Deshalb ruft die Stiftung zur Unterstützung ihrer Arbeit auf.

Die Pflegestiftung Odenwald kann in ihrem Ziel, die ambulante und die stationäre Al-ten- und Krankenpflege in der Odenwälder Bevölkerung zu unterstützen, durch jeder-mann finanziell gefördert werden. Wer dies tun möchte, kann eine Spende an die Pflegestiftung Odenwald überweisen. Die Bankverbindung der Stiftung lautet 109 785 bei der Sparkasse Odenwaldkreis (BLZ 508 519 52). Auf Wunsch wird eine Spen-denquittung ausgestellt. <<

Informationen:

Pflegestiftung Odenwald Gert-Rüdiger von Neindorff Elsa-Brändström-Straße 1364711 ErbachTel.: 06062 9408-0 Fax: 06062 9408-18E-Mail: gert-ruediger.vonneindorff@gz-odw.de

Geschäftsführer Michael Vetter, Pflegedienstleiterin Irene Uhlendorf (links) und die Stellvertretenden Pflege-

dienstleiterin Birgit Kusch rufen zur Unterstützung der Arbeit der Pflegestiftung Odenwald auf.

20. Ausgabe - November 2009

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Fit für die Zukunft – die IVO-Ausbildungsbörse Neues Angebot für Schülerinnen und Schüler im Internet -

Odenwälder Unternehmen sind aufgefordert, sich aktiv daran zu beteiligen

VON RAINER KAFFENBERGER

Odenwaldkreis. Am Ende der Schulzeit stehen viele Schulabgänger vor der schwie-rigen Frage: Was kommt danach? Berufs-bildende Schule, Studium, Praktikum oder eine klassische Ausbildung? Welche Nei-gungen kommen mit welchem Anforde-rungsprofil am ehesten überein? Und wie kommt man überhaupt an einen geeigneten Ausbildungsplatz, wenn der Berufswunsch gefunden wurde? Und spätestens dann, wenn junge Menschen an diesem Punkt ihrer Entscheidungsfindung angekommen sind, tut sich folgende gravierende Frage auf: Welche Unternehmen im Odenwald-kreis bilden überhaupt aus und welche Aus-bildungsberufe gibt es denn im Odenwald-kreis?

Ohne Ausbildung läuft nichts! Das gilt für die Odenwälder Unternehmen, die sich fit machen für die Zukunft mit qualifizierten Mitarbeitern und das gilt auch für die Ju-gendlichen, die den richtigen Start ins Be-rufsleben suchen.

Um den Schülerinnen und Schülern des Odenwaldkreises hier einen neuen Service zu bieten, hat die Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis (IVO) - ein Zusammen-schluss von 135 namhaften Unternehmen

in der Region - eine Ausbildungsbörse ins Leben gerufen. Unter www.ivo-ausbildung.de können sich Schülerinnen und Schüler informieren, welche Ausbildungsberufe in welchen Unternehmen im Odenwaldkreis zur Verfügung stehen. Die Bewerberinnen und Bewerber können in der Datenbank nach einem Ausbildungsplatz suchen und sich mit den Firmen direkt in Verbindung setzen. In drei Bereichen sind Kaufmän-nische Berufe, Technische Berufe und BA-Studiengänge erfasst.

„Die demografische Entwicklung macht sich schon jetzt auf dem Lehrstellenmarkt bemerkbar. Mancher Betrieb sucht hän-deringend nach geeigneten Bewerbern. Der zunehmende Fachkräftemangel im Odenwaldkreis und die Abwanderung von Fachkräften in andere Landkreise lenken den Blick verstärkt wieder auf die eigene Ausbildung. Durch die eigene Ausbildung im Betrieb besteht die Möglichkeit, den zu-künftigen Fachkräftebedarf passgenau zu sichern. Mit der neuen Ausbildungsbörse erhalten die Unternehmen die Möglichkeit, geeignete Auszubildende zu finden. Hier sind die Odenwälder Unternehmen - auch in ihrem eigenen Interesse - aufgefordert, sich aktiv an der Ausbildungsbörse zu be-teiligen, ihre Ausbildungsberufe zu melden und freie Lehrstellen ins Netz zu stellen.

Hier können sich alle Odenwälder Betriebe beteiligen, auch die Unternehmen, die nicht Mitglied in der IVO sind, sind ausdrücklich aufgefordert, die Ausbildungsberufe und ihr Unternehmen in die IVO-Ausbildungsbörse einzutragen. Mittels Erfassungsbogen kön-nen die entsprechenden Ausbildungsstel-len gemeldet werden. Später ist vorgese-hen, dass sich die jeweiligen Unternehmen selbst einwählen und ihre Daten aktuali-sieren können.“ So beschreibt Hermann Braun, geschäftsführender Vorsitzender der Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis, den Service. Dass die Ausbildungsbörse jetzt schon eine hohe Nachfrage erfährt, lässt sich an bereits den rund 19.000 Zugriffen ablesen. Unterstützt wird die ganze Aktion der Ausbildungsbörse durch eine flächen-deckende Verteilung von Informationsflyern an alle Schulen im Odenwaldkreis. Weitere Informationen über die Ausbildungsbörse gibt es auch bei der diesjährigen Aus- und Weiterbildungsmesse, die am 13. und 14. November 2009 im Beruflichen Schul- zentrum in Michelstadt stattfindet. <<

Informationen:

Ansprechpartner für die Ausbildungsbörse der IVO ist Dipl.-Ing. und Dipl.-Wirt.-Ing.Klaus W. Blank. Tel. 06061 706-2242, E-Mail: K.Blank@blankgmbh.de

Ausbildungsberufe im Odenwaldkreis

Nachfolgend alle Ausbildungsberufe, die im Odenwaldkreis angeboten werden:

Gewerbliche Ausbildungsberufe Metalltechnik

Fertigungsmechaniker/inIndustriemechaniker/inKonstruktionsmechaniker/inMaschinen- und Anlagenführer/inMechatroniker/inMechatroniker/in für KältetechnikProduktionstechnologe/-technologinTechnische(r) Zeichner/in FR Maschinen- und AnlagentechnikTechnische(r) Zeichner/in FR Stahl- und MetallbautechnikTeilezurichter/inWerkzeugmechaniker/inZerspannungsmechaniker/-in

ElektrotechnikElektroanlagenmonteur/inElektroniker/in für AutomatisierungstechnikElektroniker/in für BetriebstechnikElektroniker/in für Gebäude- und InfrastruktursystemeElektroniker/in für Geräte und SystemeFachinformatiker/in AnwendungsentwicklungFachinformatiker/in SystemintegrationElektroniker/in Informations- und Telekommunikationstechnik

Bau, Steine, ErdenBauzeichner/in

Chemie, Physik, BiologieVerfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik

HolzFachkraft für Möbel-, Küchen- und UmzugsserviceHolzbearbeitungsmechaniker/in

Papier und DruckBuchbinder/in FR Buchfertigung (Serie)Mediengestalter/in Bild/TonMediengestalter/in Digital und Print FR Gestaltung und Technik

Leder, Textil und BekleidungModeschneider/inProduktionsmechaniker/in – Textil

Nahrung und GenussBrauer/in und Mälzer/inFachkraft für Lebensmitteltechnik

Kaufmännische AusbildungsberufeIndustrie

Industriekaufmann/-kauffrauKaufmännische Ausbildungsberufe Handel

Automobilkaufmann/-kauffrauBuchhändler/inDrogist/inFlorist/inKaufmann/Kauffrau im EinzelhandelKaufmann/Kauffrau im Groß- und AußenhandelKaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel FR GroßhandelTankwart/inVerkäufer/inBankkaufmann,-kauffrauKaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen FR Versicherungen

Hotel- und GaststättengewerbeFachkraft im GastgewerbeHotelfachmann/HotelfachfrauKoch/KöchinRestaurantfachmann/Restaurantfachfrau

Verkehrs- und TransportgewerbeBerufskraftfahrer/inKaufmann/Kauffrau für Spedition und LogistikdienstleistungenReiseverkehrskaufmann/-kauffrau

Kaufmännische AusbildungsberufeSonstige Berufe

Bürokaufmann/BürokauffrauFachangestellte(r) für BäderbetriebeFachkraft für LagerlogistikFachkraft für Schutz und SicherheitFachlagerist/inHauswirtschafter/inImmobilienkaufmann/-kauffrauInformatikkaufmann/-kauffrauInformations- und Telekommunikationssystem-Kaufmann/KauffrauKaufmann/-kauffrau für BürokommunikationKaufmann/-kauffrau für MarketingkommunikationKaufmann/-kauffrau im GesundheitswesenPersonaldienstleistungskaufmann/-frauSport- und Fitnesskaufmann/-kauffrauSteuerfachangestellte/rTierpfleger/in Tierpfleger/in FR Tierheim und TierpensionVeranstaltungskaufmann/-kauffrau

Kaufmännische Sonderberufe nach BBiGHauswirtschaftshelfer/in

Wer oder was ist eigentlich die IVO, die Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis? Gute Frage, aber eigentlich ganz leicht zu beantworten: Die Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis (IVO) – ist das Netzwerk der Odenwälder Wirtschaft. Sie besteht schon seit mehr als 50 Jahren und um-fasst 135 Mitglieder. Zu den Mitgliedern gehören namhafte Unternehmen wie Pirelli, Bechtold-Fenster GmbH & Co. KG, design 3000 Vertriebsgesellschaft mbH, entega GmbH - Center Odenwald, Erba-tech GmbH, HI-Kabelkonfektionierungs GmbH, HSE Technik GmbH & Co. KG, In-tegra GmbH, Jakob Maul GmbH, JÄGER DIREKT GmbH & Co. KG, LY-Firmengrup-pe, Privat-Brauerei Schmucker GmbH & Co. KG, Odenwald-Regional-Gesellschaft

Die Industrie-Vereinigung Odenwaldkreis (IVO)

(OREG) mbH, RKW SE - Business Unit Michel-stadt, um hier nur einige zu nennen. In der IVO sind sowohl Industriefirmen als auch Firmen aus Handwerk, Handel und Dienst-leistungen und aus anderen Bereichen wie Banken, Versicherungen und Steuerberater vertreten. Schwerpunkte der Arbeit der IVO sind die Ausbildung im Odenwaldkreis, die Ausrichtung der Aus- und Weiterbildungs-messen Obit und Osbit sowie zahlreiche Informationsveranstaltungen in Schulen und in den Mitgliedsunternehmen. Die IVO fördert praxisnah und nutzenorientiert den Erfahrungs- und Wissensaustausch, gibt kompetente Antworten auf wichtige Fragen und steht in ständigem Kontakt mit Schu-len, Wirtschaftsverbänden, den Verwal-tungen und den politischen Gremien. Die

IVO vertritt die gemeinsamen Interessen von grundsätzlicher Bedeutung gegenü-ber der allgemeinen Öffentlichkeit und den zuständigen amtlichen Stellen. Die IVO verfolgt keine auf Gewinn gerichte-ten Absprachen oder parteipolitischen Ziele. <<

Kontakt:

Industrie-Vereinigung OdenwaldkreisHermann BraunUntere Seewiese 364711 ErbachTel.: 06062 3930Fax.: 06062 913862 E-Mail: braun@medianet-world.de

Netzwerk der Odenwälder WirtschaftIndustrievereinigung Odenwaldkreis

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IVO_Logo2.pdf 1 31.10.2009 13:08:52

Impressum

Herausgeber: Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbHAbt. UnternehmenskommunikationMarktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-90Fax: 06062 9433-22

Mitherausgeber/Partnerunternehmen:BAW Odenwaldkreis gGmbHIntegra GmbHGesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbHZentrum GemeinschaftshilfeKommunales Job-CenterBrenergoODENWALD-INTRANET Odinet GmbH

Verantwortlich für den Inhalt: Jürgen Walther Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-21Fax: 06062 9433-22

Verantwortlicher Redakteur:Rainer KaffenbergerOdenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-90Fax: 06062 9433-22E-Mail: RW_Kaffenberger@oreg.deInternet: www.odenwaldregional.de

Redaktionelle Beiträge: Gabriele Seubert (OREG mbH)Sandra Schnellbacher (Kommunales Job-Center)Rainer Kaffenberger(IVO)Wolfgang Bastian (Pressestelle Landratsamt)Gert R. von Neindorff (Zentrum Gemeinschaftshilfe)

Satz/Gestaltung: Anita Dickhaut

Druck: Druckhaus Diesbach GmbHBergstraße 24969469 Weinheim

Auflage: 64.000 Exemplare (vierzehntägig)

Vertrieb/Verteilung:Optimal Werbe- und Verlagsgesellschaft mbHNelkenstraße 164750 LützelbachTel.: 06165 930-90

Erscheinungsgebiet: Bad König, Beerfelden, Brensbach, Breuberg, Brombachtal, Erbach, Fischbachtal, Fränkisch-Crumbach, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Hesseneck, Höchst, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Otzberg, Reichelsheim, Reinheim, Rothenberg, Sensbachtal, Gundernhausen und Wiebelsbach.

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Schweißer29 Jahre, MAG-Kenntnisse, WIG (geprüft ,mit Zertifikat), sucht Vollzeitstelle. Führer-schein, Pkw und Staplerschein vorhanden. Motiviert, zuverlässig und pünktlich.Chiffre: 2355.5.0359

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Handwerk-Allroundersucht neue Aufgabe. Innenausbau, Restau-rierungen aller Art, Montage, Gartengestal-tung und Mauern aus Sandstein sind meine Spezialität. Chiffre: 2250.5.0232

Kontakt:Kreisausschuss Odenwaldkreis- Kommunales Job-Center – Tanja WallonerMichelstädter Str. 1264711 ErbachTel.: 06062 7016 20E-Mail: t.walloner@odenwaldkreis.de

Stellengesuche

Kommunales Job-Center

20. Ausgabe - November 2009

In Theorie und Praxis der sozialen Kompetenz auf der SpurVerbundauszubildende erproben ihre Fähigkeiten und prüfen, wie sie aktuellen

Anforderungen gerecht werden

Aus dem Landratsamt

Aus dem Landratsamt Aus dem Landratsamt

VON WOLFGANG BASTIAN

Odenwaldkreis. Soziale Kompetenz – in die-ser Wortkombination liegt heute ein Schlüs-sel, mit dem Arbeitnehmer im Berufsleben viele Türen öffen können. Wie die damit ver-bundenen Eigenschaften aussehen (sollen) und die entsprechenden Anforderungen erfüllt werden können, das übten dieser Tage jene Auszubildenden im Odenwaldkreis, die ihre ersten Schritte ins Berufsleben bei ver-schiedenen Arbeitgebern unternehmen – in der Ausbildung im partnerschaftlichen Ver-bund von freier Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. So kamen Alexander Waßner, Dominik Reifschneider, Lubow Krieger, Michèle Borger, Rebecca Rebscher, Berna Keles, Burak Uzunyol, Jennifer Windisch, Peter Kaufmann, Sandra Usinger, Stepha-nie Löbel und Franziska Schäfer mit der für die Verbundausbildung auf Kreisebene ver-antwortlichen Projektleiterin Maria Zeitler zusammen, um die Fähigkeiten zu überprü-fen, die von ihnen bereits früh in ihrer Lehr-zeit erwartet werden.

Innerhalb des umfassenden Übungspro-gramms und in Theorie und Praxis rückten dabei Teamarbeit und Teamfindungs-übungen in den Blickpunkt. Die Teilneh-merinnen und Teilnehmer suchten nach Antworten auf Fragen wie: „Welche Kom-petenzen schätzt die Gruppe als wichtig ein? - Welche Anforderungen stellen die Teammitglieder an sich selbst und gegen-

seitig? - Können sie selbst als Einzelperson diesen Anforderungen innerhalb des Teams gerecht werden? - Sehen mich andere so, wie ich mich selbst einschätze?

Besondere Übungen widmeten sich Themen wie Kompromissbereitschaft oder Eigen-nutz im Hinblick auf das Erreichen selbst gesteckter Ziele oder das Beharren bezie-hungsweise Korrigieren eigener Ansichten. Auf die Probe gestellt sahen sich die jun-gen Menschen auch bei der Frage, ob sie in kritischer Lage eher auf Rückzug bedacht sind oder gerade dann kooperatives Verhal-ten an den Tag legen. „Wie setze ich mich durch oder wie gehe ich damit um, wenn ich von Vorgesetzten oder Kollegen zu viele Aufgaben auf einmal gestellt bekomme, wenn alle zugleich Anforderungen an mich haben und mir die Arbeit über den Kopf wächst. Wie löse ich Konflikte?“, so und ähnlich lauteten weitere Fragen, wie sie der berufliche Alltag stets aufs Neue aufwerfen kann.

Kritisch hinterfragten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Umgang mit „Kund-schaft“ am Telefon und sie erfuhren, dass ein Lächeln beim Telefonieren über die eigene Stimme zum Gegenüber getragen wird und so ein günstiger Eindruck beim Gesprächspartner entsteht.

„Das Seminar kommt bei den Jugend-lichen sehr gut an, denn mögliche Sorgen

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Wie soziale Kompetenz auch spielerisch vermittelt werden kann, das demonstrierten dieser Tage Auszubildende

des Odenwaldkreises, die ihre Lehrzeit im Rahmen einer Verbundausbildung absolvieren. Sie kamen zu einem

Seminar zusammen, bei dem sie ihre Fähigkeiten in Theorie und Praxis überprüften. Unser Bild zeigt die jungen

Menschen zusammen mit Projektleiterin Maria Zeitler (knieend) bei einer gemeinschaftlichen

Lockerungsübung.

und Nöte können in einem geschützten Raum aufgegriffen und bearbeitet werden. Methodisch gestaltet Harald Hofmann vom Institut für angewandte Betriebs- pädagogik (IfaBP, Viernheim) das Semi-nar so abwechslungsreich, dass man noch

weitere Tage dran hängen könnte, wäre da nicht die Arbeit, die auf die Auszubildenden wartet. Aber das ist ja auch gut so, denn dann kann man das Gelernte gleich umset-zen“, merkte Koordinatorin Maria Zeitler zu dem Seminar abschließend an. <<

VON WOLFGANG BASTIAN

Odenwaldkreis. Auch für Oktober 2009 verzeichnet der Odenwaldkreis einen Rück-gang der Arbeitslosigkeit. Die Zahl der Arbeitslosen sank um 65 auf 2.996 und liegt damit erstmals seit Januar (2.948) wie-der unter der 3.000er-Grenze. Im Vorjahr waren im Oktober allerdings noch über 400 Arbeitslose weniger registriert. Die Arbeits-losenquote für das Kreisgebiet liegt nun bei 6,0 Prozentpunkten; im Oktober 2008 waren es noch 5,1.

Während die bei der Agentur für Arbeit in Erbach registrierte Arbeitslosenzahl noch-mals rückläufig war, ist sie im Kommu-nalen Job-Center angestiegen. Mit 1.742 waren 55 Langzeitarbeitslose mehr im Bezug von Arbeitslosengeld II als im Monat davor. Im Oktober 2008 waren es mit 1.501 noch deutlich weniger. Der Grund für diese Zahlen liegt in einem deutlichen Anstieg der Neuanmeldungen in Arbeitslosigkeit. Dies war ein Jahr nach der Wirtschaftskri-se durchaus zu erwarten, weil bei einigen im Vorjahr Entlassenen die Zahlung von Arbeitslosengeld nach zwölf Monaten aus-

läuft. Hier scheint der Odenwaldkreis aber besonders betroffen, denn mit Ausnah-me des Landkreises Offenbach haben für den Oktober alle südhessischen Options- kommunen und die so genannten ARGEn sinkende Zahlen bei den Langzeitarbeits- losen registriert.

Nach dem markanten Rückgang der Arbeitslosigkeit im September zog die Agentur für Arbeit jetzt auch im Oktober 2009 eine ausgesprochen positive Bilanz: Aktuell stehen mit 1254 nochmals 120 beschäftigungslose Odenwälder weniger in der Statistik als im Vormonat. Der Abstand zum Oktober 2008 wurde erneut deutlich geringer. Damals wurden 1065 Arbeitslo-se registriert, jetzt sind es nur 189 mehr. Noch im Juli 2009 betrug die Differenz im Vergleich zum Jahr vorher 430 Arbeitslose. Der Arbeitsmarkt zeigt sich damit bisher erheblich robuster als ursprünglich erwar-tet. Zahlreiche befristete Arbeitsverhält-nisse wurden verlängert, neue Beschäf-tigungsmöglichkeiten geschaffen. Auch fielen junge Erwerbslose aus der Statistik, weil sie eine Berufsausbildung begonnen oder ein Studium aufgenommen haben. <<

Arbeitslosenquote im Odenwaldkreis gesunken

Vorsicht im StraßenverkehrTreibjagd am 07. 11.09

in der Oberzent

Die Hegegemeinschaft Oberzent/Beer-felder Land unternimmt am Samstag, dem 07. November 2009, eine Treibjagd auf Hoch- und Niederwild. Bejagt wird das Waldgebiet südlich von Beerfelden, das im Westen durch die Landesstraße von Beer-felden nach Finkenbach und im Osten durch die Landesstraße von Unter-Sensbach nach Hebstahl begrenzt ist. In dem von der Jagd betroffenen Gebiet verlaufen die Bun-desstraße 45 Beerfelden – Gammelsbach, die L 3119 Beerfelden – Finkenbach, die L 3120 Beerfelden – Unter-Sensbach und die L 3410 Beerfelden – Rothenberg.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass aufgescheuchtes Wild und auch einge-setzte Hunde plötzlich über die genannten Straßen wechseln, hat die Straßenver-kehrsbehörde des Odenwaldkreises für die Dauer der Jagd die Geschwindigkeit auf den genannten Streckenenabschnitten auf 50 km/h beschränkt und das Aufstellen von Warnschildern angeordnet.

Die Verkehrsteilnehmerinnen und Ver-kehrsteilnehmer werden darum gebeten, diese Regelung zu beachten und die Stre-cken am 07. November ganz besonders vor-sichtig zu befahren. <<

Erstmals seit Januar wieder weniger als

3000 Arbeitslose