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IDA und JEAN PAIN DIE METHODEN JEAN PAIN oder EIN ANDERER GARTEN INHALT 1. Das Ende der großen Waldbrände 2. Eine neue Humusquelle 3. Ackerbau ohne Bewässerung 4. Die ursprüngliche Nahrung des Ackerbodens 5. Industrialisierung der Herstellung des Buschwerkdüngers 6. Energieerzeugung (warme Luft, warmes Wasser) und deren Verwendung: Heizung, sanitäre Einrichtungen, usw. 7. Das Buschwerkgras als künftige Energie 8. Der Plan von Jean PAIN für die Entfernung des Wildgestrüpps und die Ausnützung der Forstbiomasse jenes Abfalls

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IDA und JEAN PAIN

DIE METHODEN JEAN PAINoder

EIN ANDERER GARTEN

INHALT1. Das Ende der großen Waldbrände2. Eine neue Humusquelle3. Ackerbau ohne Bewässerung4. Die ursprüngliche Nahrung des Ackerbodens5. Industrialisierung der Herstellung des Buschwerkdüngers6. Energieerzeugung (warme Luft, warmes Wasser) und deren Verwendung:

Heizung, sanitäre Einrichtungen, usw.7. Das Buschwerkgras als künftige Energie8. Der Plan von Jean PAIN für die Entfernung des Wildgestrüpps und die Ausnützung

der Forstbiomasse jenes Abfalls

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Die Wiederbewaldung wirddas Merkmal und das Werkder echten Zivilisation sein.

Jean PAIN(1928-1981)

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IDA und JEAN PAINLandwirtschaftliche Verdienstmedaille

DIE METHODEN JEAN PAINoder

EIN ANDERER GARTEN“„

ZUR STUNDE DER LETZTEN CHANCE

UMWELT

LANDWIRTSCHAFT

ENERGIE

Dieses Werke ist ebenfalls in französischer, englischer, niederländischerund spanischer Sprache erschienen

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Nebst dem Umschlag zählt dieses Buch 88 Seiten, paginiert von 1 bis 88.

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BRIEF-VORWORTvon HENRI STEHLE

Preisträger des französischen << Instituts >>,Doktor-Ingenieur, gewesener Forschungsdirektor am INRA

(Franz. Nationales Institut für Landbauforschung)an Herrn und Frau Jean PAIN

_____________

Liebe Freunde!

Der "homo sapiens" oder "technologicus" unseres Atomzeitalters, auch an der klaren, sonnigen Mittelmeerküste, Ursprung der Kultur, steht einer ganzen Serie verschiedener und verwickelter Probleme gegenüber. Auf viele dieser Fragen fehlen oft noch befriedigende Antworten.

Beim Lesen des Manuskripts von Frau Ida Pain wird der Inhalt der gestellten Fragen ans Licht gebracht, auch unterscheidet man leicht schematisiert eine persönliche, einmalige Antwort von Jean Pain mit dem einzigen Wunsch, zu dienen und zur Verfügung zu stehen.

Werden diese Fragen nicht täglich in unserem Mittelmeersüden und ganz besonders in dieser für seine Ausgeglichenheit berühmten Provence gestellt, wo unterdessen heute die Rückschläge eines neuen Materialismusstiles deutlich fühlbar werden?

Soll man weiterhin den Waldbränden angefacht durch den Mistral, zuschauen, die ganze Wald- und Buschwerk Gebiete unserer Provence vernichten? In einer Zeit, wo solche Landstücke unberührter Natur das unerlässliche moralische materielle und psychologische Rettungsmittel für unsere zu industrialisierte Welt bedeuten: einer Welt, worin der Mensch überall die Weite, besonders die grüne Weite missbraucht und verwüstet.

Soll diese „Jagd nach Humus“ , dieser Rausch nach dem "organischen Gold" wie man sagen könnte endlich aufhören, bevor das nicht wiedergutzumachende tragische Ausschöpfen das sich bereits am Horizont abzeichnet, eingetreten ist, nach einer völligen Einsetzung mineralischer Düngemittel, künstlicher "Verbesserer" Insektizide und Unkrautvertilgungsmittel, die sicher das Unkraut vernichten, jedoch auch die Lebenskraft des Getreides und des Menschen angreifen.

In der heutigen sozialen Entwicklungsstufe wird die Freizeitbeschaftigung auf den Rang einer nationalen Errichtung erhoben; der Drogenmissbrauch oder auch neue Lebensformen in Gruppen sind verschiedene Ausdrücke der Langeweile und Enttäuschung der Jugend, gegenüber den Fehlern der Älteren. ln diesem Zustand ist in Ihnen - so wie im Geist der Sie umringenden Idealisten - der Gedanken aufgekommen, dass diese Kluft zwischen zwei aufeinander folgenden Generationen durch die Rückkehr zur Natur, durch das Suchen einer wirklich zur Verbesserung der Lebensqualität beitragenden Umgebung, viel mehr als mit einer Erhöhung des Lebensstandards überbrückt werden kann.

Und jeder hat den anderen sinnvoll gefragt ob Wald, Garten und Familie nicht endgültig die drei Schlüssel der Zukunft sein konnten, die den Menschen durch seine Rückkehr zur Natur, Gleichgewicht, Friede, Arbeit und reine Luft wiederfinden lassen.

Der " verbrannten Erde " stellen Sie den " grünen Schirm " gegenüber mit seiner erneuernden und beschützenden Wirkung, als Lebensbrunnen, selbst wenn er in Unordnung zu sein scheint; und aus den Blättern, die sich mit der Schaufel zusammenkehren lassen, kann ein kostbarer

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Humus entstehen, der neues Leben und einen immer fruchtbar bleibenden Boden auferstehen lasst.

Ihre Waldprotektion hat nicht vergessen darauf zu achten, dass beim Schneiden des Buschwerkes, das manchmal sehr dicht, dornig und undurchdringlich ist, behutsam vorgegangen wird, da es der Biotop für unzählige Vogelgattungen und Lebewesen ist, welche von der Bakterie, dem Schwamm und dem kleinen Regenwurm an, bis zu größeren Tierarten (Wildschweine und Wölfe inbegriffen), Raubvögel mit unrechtmäßigem schlechtem Ruf, den biologischen Kreislauf bilden, und jedes Wesen eine Rolle in der Futterversorgung des anderen spielt, damit ein lebensnotwendiges Gleichgewicht instandgehalten wird.

All das haben Sie, ohne es vorher zu beweisen, verspürt, ebenso wie der englische Dichter Thomson durch eine Vorahnung angeregt, wo die Poesie oft ein Prophet der Wissenschaft ist, als er ausrief: „Schneide keine Blume, wenn du nicht riskieren willst, den Lauf eines Sternes zu stören“. Auch er hatte erraten, dass das Leben selbst in seiner elementaren, pflanzlichen Form überall durch Kettenglieder bis zu den interstellaren Räumen miteinander verbunden ist und dass die Schwingungen, die Wellen und das Licht nicht ausgeschlossen sind, derweil die Materialisten, weit von den Dichtern entfernt ebenso wie die Wissenschaftler nur wägbare und wertvolle Stoffteile finden.

Es liegt neun Jahre zurück, dass Sie die Schnee- und Seelandschaften lhres Schweizer Heimatlandes verlassen haben, um sich hier im Landgut der Tempelherren niederzulassen, das Sie auch umgehend ins Herz geschlossen haben. Der Hauch der Besitzer, der Bauern, Geistlicher und Ritter, die das Gut viele Jahrhunderte vorher bewohnten, ist auf Sie übergegangen. Sie haben ihre Geschichte studiert, ihre Leidenschaften empfunden und versucht, ihre Geheimnisse und ihren geistigen Wert zu enthüllen.

Sie haben kein Geld gefunden, Sie sind daran sowieso nicht interessiert, aber ihr Schatz, der Brunnen der Befriedigung, ihre Ethik einer glücklichen Umgebung, worin der Mensch ein einfaches Leben fuhrt, ein Leben der Beobachtung, des Nachdenkens, des Experimentierens und sich nützlich machen auf der Suche nach dem Guten, nach einer verbesserten Lebenslage und des menschlichen Beitrages. Ihr Streben nach Gleichgewicht, Wald Landbau und Tierhalterei in der abwechslungsreichen, vielseitigen Natur, hat Ihnen in der Beschützung oder vernünftigen Anwendung der Produkte zum Nutzen des Menschen geholfen, ohne das biologische Gleichgewicht zu stören, sondern es im Gegenteil zu schützen.

Sie haben täglich das steinerne Kreuz und die Kapelle dieser berühmten Vorgänger und deren Erinnerungen vor Augen, so dürfte es kein Wunder sein, dass Sie sich eine andere Vorstellung davon gemacht haben als die vielen Historiker und Romanschreiber. Die im Überfluss vorhandene Literatur über dieses Geschlecht beschreibt sie als vielseitig begabte Figuren, Krieger, Bankier, als König selbst, als Erbauer, als Schatzmeister, Geistliche. Sie aber, die den Titel eines Schriftstellers abweisen, sind hier in diesem Landsitz, worüber Sie „wachen“ und ihn „behutsam schützen“ diesen Vorgängern in ihren Funktionen als Künstler und Naturschützer begegnet und Sie haben es nicht aus den Augen verloren, dass der Mensch einer dieser Bestandteile der Natur ist Sie sind diesen Tempelherren im ruhigen, belebenden, zum Nachdenken anregenden Wald begegnet, im Garten dieses „Gotteshortes“, wo sie bereits von Anfang an in ihrem mittelalterlichen Latein die Wohltaten rühmten, auf dem Weideland zwischen ihren Ziegen, kurz in jedem Punkt des Kreislaufes Wald-Landbau und Viehzucht (ihre sylva, ager und saltus) und über die zisterzienser Tradition sind wir bei der modernen Pflanzensoziologie und Agronomie in der heutigen wissenschaftichen Welt angelangt, die sich der Untersuchung der Ursachen und der Nutzung widmet, womit sich bereits Olivier de Serres in seinem „Mesnage des champs“ beschäftigte.

Der Weg, den Sie begangen haben ist das Gegenteil derer, denen man gewöhnlicherweise folgt. Vom Studium zur Anwendung, von der Theorie zur Praxis, diese Richtung wird von den lngenieuren, Diplomlandwirten, Wissenschaftler, Botanisten Förstern, Pädagogen und Schriftstellern eingeschlagen. Sie lehnen es energisch ab als Schriftsteller, „Schreiber“, dieses

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Wort kommt von ihrer Frau, dargestellt zu werden, ebensowenig wollen Sie als ein Wissenschaftler gelten.

Ich weiß, wieviel Sie gelesen und Bücher über die Agrarwissenschaft, Boden- und Pflanzenkunde studiert haben und dass Ihnen Namen wie Bretignieres, Demolon, Burgevin, Kunholzt-Lordat und andere große Meister der Agrarwissenschaft und der Ökologie, auch die Methoden von Indore über die Herstellung künstlicher Erde und anderer indischer Forscher, nicht unbekannt sind. Nach vorheriger Beobachtung und dem sich-Fragenstellen ging unser Freund Jean Pain autodidaktisch zu Werk, mit all der Freiheit, der Selbstbetrachtung und dem Wunsch sich auszubilden. Sein persönlicher Lebenslauf, sein Familienleben, seine berufliche Laufbahn und seine intellektuellen Fähigkeiten wurden tief und günstig verändert. Die Zeit hat ein anderes Ausmaß angenommen und der Blick auf die Natur hat ihn dahin geführt, die Umgebung mit anderen Augen zu betrachten, als die Großstädte, in denen er vorher gelebt hat. Sein Familien leben wurde von dieser provenzialischen Natur mit aromatischen Kräutern und ihrem berauschenden Parfüm durchdrungen. Eine einzige Motivation belebte seine Gedanken, dieselbe, die den Vater bewog an seinen Sohn zu schreiben: „Bemühe dich, sowenig wie möglich Schlechtes zu tun, versuche etwas zu erschaffen oder zu verwirklichen, das ohne dich nicht bestehen würde (Noah Gordon in „Les Medecins“)“. Und d er mit seiner Frau zusammen verwirklichen wollte, soviel wie möglich Gutes zu tun durch die Erschaffung von etwas Neuem.

Man wird an Hand des täglichen Berichtes seiner treuen Mitarbeiterin feststellen können wieviel Erfolg er gehabt hat. Er folgte nicht dem klassischen Weg, seine Schule war das Brachland, der Wald, der Garten und die Heide. Zuerst hat er beobachtet, überlegt, Versuche angestellt, große Bücher über die Natur gelesen, Er ist unbewusst dem Vorbild der Tempelritter und der Zisterzienser gefolgt und erst dann hat er nach den Erklärungen gesucht, sei es in der europäischen Wissenschaft, der der Neuen Welt oder bei den indischen Gelehrten.

Von der Praxis, den Experimenten und den aufgezeichneten Ergebnissen hat er auf die Ursachen zurückgegriffen: von der Praxis ging er zur Theorie über, und zwar in einer aufsteigenden Bewegung, von der Erde und vom Wald gegen den Himmel und das Licht, so wie bei der Fotosynthese.

Sein Weg ist nicht der gewöhnliche und nur wenige Menschen folgen diesem Weg, wer will darüber klagen?

Die „STUNDE DER LETZTEN CHANCE“ wurde uns gegeben, damit wir die Jugend vor dem Drogenmissbrauch bewahren und nicht in blutige Aufstände hineinziehen, damit die Wälder, der Boden, die Tiere und Menschen unserer Provence-Mittelmeerküste nicht durch Waldbrände und Abtragung verwüstet werden, damit wir die willkürliche Verstädterung der Waldgebiete, nach der Entwicklung einer Betonmauer über den Mare Nostrum-Fluss nicht erlauben. Wir nehmen dieses Buch der Ratschläge, der Erfahrungen und der Technik, auf einfache Weise erläutert, denn es sind Ausdrucke der Nächstenliebe, mit Befriedigung und Dankbarkeit zur Hand.

Es geht hier wirklich um einen „ANDEREN GARTEN“, nicht um den Gemüsegarten, den Obstgarten, den Blumengarten, die uns umgeben oder nicht mehr bestehen, sondern um einen Traumgarten ohne die mindeste Verseuchung, ohne Eingriffe, ohne Parasiten und Raubinsekten, mit hohen Erträgen und all dies ohne Pflege, Gießen, Hacken, JÄTEN, ohne die der Landbau sonst unmöglich ist. Ohne Wasser in einem trockenen Gebiet, was sehr paradox erscheint. Und dennoch, diese Wahrheit besteht und ist nicht abzuleugnen. Die organoleptischen Merkmale der geernteten Gemüse und Früchte sind ihrerseits von hervorragender Qualität.

Dankeschön dem Urheber lda und dem Verwirklicher Jean Pain, dem Held dieses ländlichen Epos, für DAS hier realisierte.

H STEHLE

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Ida und Jean Pain

DIE METHODEN JEAN PAINoder

EIN ANDERER GARTEN“„

INHALT:

1. - Das Ende der großen Waldbrände

2. - Eine neue Humusquelle

3. - Ackerbau ohne Bewässerung

4. - Die ursprüngliche Nahrung des Ackerbodens

5. - Indutrialisierung der Hertellung des Buscherkkompostes

6. - Energieerzeugung (warme Luft, warme Wasser) und deren Verwendung: Heizung,

sanitäre Einrichtungen, usw...

7. - Das Buschwerkgas als künftige Energie

8. - Der Plan von Jean Pain für die Entfernung des Waldgestrüpps und die Aunützung der Forstbiomasse jenes Abfalls

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DIE METHODEN JEAN PAINoder

EIN ANDERER GARTEN“„

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Wie man in Forst- und Landwirtschaft das Waldbuschwerk benutzt und zugleich

den Waldbränden vorbeugt und den Ackerboden an Humus bereichert.

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Speziell für diejenigen, die innig die Rettung der Forste und deswegen die

Wiederbepflanzung der Wälder wünschen.

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Ebenfalls für diejenigen, die es wünschen sich mit gesunden und gleichmäßigen

Produkten zu ernähren.

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Zuletzt für jeden Landwirt, der in jedem von uns ruht, und für jeden Menschen, der

um die Energieprobleme besorgt ist.

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VORWORT

Alles begann ein Mann bei uns zu Besuch war und Jean Pain die Frage stellte: „Warum bestellen Sie die Erde nicht?“ Legt einen Garten an, pflanzt Bäume und Rebstöcke, sät Korn, um Euer eigen Brot zu backen!

Dieser Mann hieß Marcel Bretineau. Er starb kurze Zeit danach ohne ihm mehr darüber zu berichten, außer, dass man die Naturgesetze respektieren muss.

Viele arbeits- und mühsame Jahre gingen vorüber. Jean Pain stürzte sich mit Begierde auf alles, was über Wald und Landbau geschrieben wurde. Er unternahm unzählige, verschiedenartige Versuche.

Seither wurde er durch viele Personen dringend ersucht, eine schriftliche Darlegung seiner wertvollen Bodenbenutzung abzugeben und ich denke dass niemand besser als ich, seine Gattin, die ihm Tag für Tag zur Seite steht, diese Aufgabe erfüllen kann. Jean Pain ist nun einmal kein Schriftsteller.

Da ich auf dem Gebiet des Landbaus nicht über das Wissen meines Mannes verfüge, will ich mich klar und einfach ausdrücken, in der Hoffnung, von Jedem verstanden zu werden. Ich werde es vermeiden, wissenschaftliche Fachausdrücke der Agronomie zu benutzen.

In „EIN ANDERER GARTEN“ (Ich habe keinen ausdrucksvolleren Titel gefunden) gärtnert man ohne jedes vorbeugende oder heilende Mittel, ungeachtet des Bodens und der Kultur. Man geht

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hier von dem Standpunkt aus, dass ein hehandelter Boden oder eine behandelte Pflanze nicht geeignet ist, robuste Nachkommen zu produzieren.

Leidet eine Pflanze an einer Mangelkrankheit oder wird sie von Schimmel angegriffen, so liegt die Schuld allein beim Bauer sagt Jean Pain. Er, der Landwirt, muss dafür sorgen, dass die Bodennahrung ausgeglichen ist, damit eine solche Erscheinung nicht wieder auftritt.

Durch Anwendung des einen oder anderen Mittels zur Bekämpfung der Krankheit erreicht man die Abschwächung der Nachkommen und zieht so eine wachsende und beständige Unausgeglichenheit mit sich.

Ich glaube nicht sagte er noch, dass eine einzige globale Methode oder ein gleichmäßiges Verfahren, was den Boden betrifft, besteht.

Der Landwirt muss sich der Erde die ihm anvertraut und leihweise überlassen wurde, anpassen, die er zum Guten Aller bewirtschaften muss, mit um so mehr Recht für sein eigenes Wohlergehen, dabei ist der Erdcharakter je nach Klima, Bodenbeschaffenheit und Umgebung zu berücksichtigen.

Nur eine Handelsweise ist allgemein, vielseitig, unerlässlich: Man muss dem Boden Humus gleich welcher Form, geben oder zurückgeben und noch hinzufügen.: "Das ist die STUNDE DER LETZTEN CHANCE". Der Mensch muss sparsam wirtschaften, niemand hat mehr das Recht irgendwelchen organischen Stoff zu verbrennen (Küchenabfälle, städt. Abfall, Sägewerkabfälle, Abfälle von Verpackungsfabriken, Schnittholz). Der Landbau kann jährlich über Millionen (ich wiederhole: Millionen Tonnen) Buschwerk verfügen, für wenig Geld, jedoch von unvergleichbarem Wert; das einzige Düngemittel, das zur gleichen Zeit sofortige und vollkommen ausgeglichene Bodennahrung ist, in dem die Pflanzen wachsen, die für unseren Fortbestand unentbehrlich sind und das später ernährender Humus für die Zukunft werden soll. Ideal für alle Kulturen für Getreide, Weideland, Obstbäume, Weinstöcke, Gemüsebau, fur alle Gartenpflanzen.

1. - UMWELT : DER WALD

Man muss den Wald pflegen, um ihn vor den stets zerstörenden Waldbränden bewahren. Er muss sinnvoll vom Gestrüpp gesäubert werden, das ist die einzige und durchgreifende Lösung der Waldbrandprobleme.

Unter vom "Gestrüpp säubern" verstehe ich die Beibehaltung von dicht bewachsenen Stellen, die weitab aller Verkehrswege als Nistplätze fur Vögel und als Unterschlupf aller wildlebender Tiere dienen.

Um dies zu realisieren wird die Waldfläche in Fächer, wie bei einem Schachbrett aufgeteilt, unter Berücksichtigung des Reliefs. Aber die Räumung des Gestrüpps kostet Geld und Energie, ohne jegliche Gegenleistung, ein Fass ohne Boden für departementale und nationale Kredite.

Durch das Kompostieren dieses Buschwerkes kann man dank der Rentablitat des sich daraus ergebenden organischen Düngers es ins Auge fassen, das gesamte Waldgebiet von Menton bis Biarritz, längs des französischen Mittelmeergebietes feuersicher zu machen, ohne einen Pfennig aus der Staatskasse zu entnehmen. Gleichzeitig kann man die Struktur der ausgemergelten Böden verbessern und ausgesaugte, humusarme Böden wieder fruchtbar machen.

Und so kommt niemand zu kurz. Ich war andererseits sehr verwundert, dass von den zahlreichen Wald - und Landbaukundigen, die in den letzten Jahren hier auf Besuch waren, keine Einwendungen gemacht worden sind, in Gegenteil, es gab allgemeine Zustimmung. Alles

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ist noch möglich und alle Erwartungen können noch in Erfüllung gehen.

Auch was die Aufforstung betrifft, so kann der Gebrauch dieses Buschwerkkompostes zu einem schnelleren Wachstum aller neuen Baumpflanzungen beitragen.

Jahre können so bei der Erneuerung eines durch das Feuer vernichteten Waldes wo auch der Urhumus verbrannt ist und das darunterliegende Urgestein bloßliegt, gewonnen werden. Ich denke hier an die Gebiete der Esterel, Maure Korsika, Coast Ranges von Kalifornien und an die Ausläufer der Sierra Nevada, die ich kurzlich während einer Reise in die USA besichtigen konnte.

Maschinen zur. industriellen Zerkleinerung und Kompostierung der auf Stadtabfall basierenden Komposte werden bereits seit Jahren benutzt. Warum wird dieses Material nicht in ländlichen Gebieten verwendet, mit dem Augenmerk auf die unerlässliche Regeneration des Bodens?

Um den vielen Anfragen, zur Anwendung unserer Methoden in der Forst- und Landwirtschaft, gerecht zu werden, haben wir in der Zwischenzeit unser eigene Häkselmaschine gebaut. Diese Maschine gestattet eine optimale Zerkleineung des Buschwerkes.

Dieses Material, das für unsere Methoden bestens geeignet ist, stellen wir ihnen auf den Seiten 57, 58 und 59 vor.

BODENNAHRUNG

Man muss sich bemühen, erklärt Jean Pain weiter, die Lehre des Waldes so genau wie möglich anzupassen.

Die Bodennahrung besteht in erster Linie aus pflanzenartigem Stoff und wenn er grün ist aus lebendem pflanzenartigen Stoff.

Er wird jedesmal, wenn vorhanden, dringend zur Herstellung des Kompostes benötigt.

Führt man dem Erdboden einen solchen Stoff, nach Kompostierung zu, so verwandelt man diesen, so unfrucht bar er auch sei, in eine fruchtbare Gemüsegartenerde.

Die ganze Pflanzenwelt ist, vom kleinsten Grashalm bis zum gewaltigen Mamutbaum, potentieller Humus.

Der Buschwerkkompost ist gleichzeitig Bodennahrung und aufbauender "LEBENDER HUMUS".

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DER ROHSTOFF

Aus dieser Großaufnahme kann Man ohne Mühe die verschiedenen Pflanzen, die zur Bereitung des Kompostes geerntet wurden, erkennen. Eiche, Kiefer, Heidekraut, Thymian, Rosmarin, Lavendel, Bohnenkraut, Ginster, Kadebaum, Wachholder, Mastixbaum, Stechginster, Farnkraut, Wolfsmilch, Seidelbast Raute, Stechwinde usw., in einem Wort alle vorhandenen Pflanzen ohne Wahl, ohne Auslese, ohne Vorzug und Dosierung.

Die Hauptsache ist eine abwechslungsreiche Mischung, womit das Gleichgewicht im Kompost erzielt wird.

Eine Einschränkung: Bei Kompostierung von Hand soll der Durchmesser der dicksten Zweige nicht 8 mm überschreiten.

In einem solchen Fall wird nur ein Teil des Blattgrüns verwendet, die Pflanze bleibt verschont. Nur kleinere, zarte und schneller zersetzbare Zweige, weil sie weniger holzartig sind, werden geschnitten. Es ist hier nicht die Rede davon den "Grünen Schirm" zu vernichten, er wird nur sachgemäß unterhalten, um ihn durchgangiger zu machen.

Somit wird die Umgebung geschützt und gerettet.

Will man im großen Maßstab Kompost anlegen, durch die Wiederverwertung von Abfallprodukten gerechtfertigt (Straßenrand, Pisten fur Forstwirtschaft Feuerwällen) kann der Durchmesser der Äste mehr als 8 mm betragen, Die Technik der Kompostzubereitung ist dann anders (siehe Seite 48. "Buschwerkkompostzubereitung in industriellem Maßstab")

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KOMPOSTFLÄCHEMan sieht hier Jean Pain, der bei Regenwetter davon Gebrauch macht das frisch geerntete Buschwerk zu befeuchten, mit der Absicht einen Kompost vorzubereiten. Am besten wählt man dafür einen großen Platz aus, damit man bei den verschiedenen Phasen der Kompostvorbereitung ungestört arbeiten kann. Hier zum Beispiel wurde der Kompost am Waldesrand angelegt, an einem nur leicht bewachsenen und ebenen Platz. Man kann hier sehr einfach mit Hilfe von an den Kanten nach oben geschlagenen Planen das Regenwasser auffangen. Dies für den Fall, dass man über kein anderes Wasservorkommen verfügt.

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LAGE DES VORFÜHRPLATZES

Hier sieht man die Stelle, die Jean Pain ausgesucht hat, um einigen Freunden den Wert und die Verwendung des Buschwerkkompostes zu demonstrieren. So gut als kein bestellbarer Grund. Hier folgen, in einigen Worten kurz zusammengefasst, die Ortsbeschaffenheit und die Merkmale dieses Bodens und des Mikroklimas. 10 m vom Gipfel einer 420 m hohen felsigen Bergspitze entfernt. Große Kalkfelsen, sandiger Untergrund, erste Wasseransammlung in 95 m Tïefe; ohne jegliches Wasserrückhaltevermögen. Südliche Orientierung. Geographische Lage: im Herzen der Provence. trockene und heiße Sommer mit durchschnittlichen Tagestemperaturen (von Ende Juni bis Ende August) von + 35°C im Schatten. Im Vordergrund dünner Pflanzenwuchs, derselbe, den man 2 Jahre vor dieser Aufnahme, wo jetzt der Garten angelegt ist, bereits antraf.

Dieses Bild entstand Ende Juni. Während dieses Sommers wurde im Mai und Juni eine LEICHTE Beschattung gegen die Sonne angebracht, durch geschnittene Fichtenzweige, die in der nahen Umgebung vorhanden waren. In diesem Schatten können die versetzten Pflanzen kräftige Wurzeln schlagen, um dem brennend heißen Sommer zu trotzen. Anfang Juli werden diese Zweige abgenommen und können somit als Endbedeckung des Kompostes dienen.

Diese Schattierung ist nach Jean Pain bei der Kultur ohne Gießen unerlässlich. Sie ist jedoch nicht notwendig, wenn man beim Verpflanzen und auch an den darauffolgenden Tagen gießt.

Hier sind alle Kulturen ohne einen Tropfen Wasser realisiert, so wie das später bei den Lauchpflanzen bewiesen wird. Im Falle einer langanhaltenden Trockenperiode wird empfohlen, die Wurzeln der Setzlinge in eine Mischung aus Kompost, Wasser und Lehm, aus der man einen Brei bereitet, zu tauchen. Es werden dabei nur kleine Mengen Wasser benötigt.

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BEFEUCHTUNGEs gibt verschiedene Arten den Pflanzenabfall, der zur Kompostbereitung bestimmt ist, zu durchfeuchten.

Die Erste wird auf Seite 14 bildlich dargestellt. Sollte keine andere Möglichkeit bestehen, so wird während eines Platzregens die Pflanzenmischung, wiederholt gewendet und dann schnellstens zu einem Haufen gestapelt. Man kann auch den eingelagerten Haufen mit einer Gießkanne oder durch kurze wiederholte Besprengungen gut befeuchten, die so geregelt werden, dass das Wasser in den Haufen einziehen kann. Die dritte Methode, die Jean Pain hier zeigt und die für ihn auch die zweckmäßigste ist, besteht darin, die Mischung in ein Fass, einen Trog oder einen anderen Behälter, jedoch kein Metall, einzutauchen.

Das zur Kompostfläche gebrachte und zugeschnittene Buschwerk wird in ein leeres Fass gehäuft, gut gepresst und mit einem großn Stein beschwert anschließend randvoll mit Wasser gefüllt.

Man lässt das Fass mit lnhalt, je nach dem Durchmesser der dicksten Zweige, ein oder mehrere Tage ziehen. Danach werden die Zweige mit einer Mistgabel aus dem Fass geholt und gut abgetropft dem Haufen zugefügt. Dieses Verfahren wird so oft wiederholt bis man eine gut durchfeuchtete und gestampfte Masse von minimum 4 m³ bekommen hat. Das aufgesaugte Wasser in der Tonne wird wieder nachgefüllt. (Informationsnachtrag Seite 24)

4 m³ ist das kleinste Volumen, um eine angemessene Gährung zu gewährleisten. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, dies hängt von den Möglichkeiten des Gärtners ab. Jean Pain gibt aber verschiedenen aufeinanderfolgenden Haufen von je 4 m³ als einem viel größeren, aus Gründen der Zugänglichkeit, den Vorzug.

Ein hart arbeitender Mann braucht 3 Arbeitstage um die benötigte Menge des Buschwerks zu sammeln und zu durchfeuchten und um 2 Tonnen gebrauchsfertigen Kompost zu gewinnen.

Dies ist der Ausgangspunkt einer aufeinanderfolgenden Umwandlung, wo 111 Tage später ein Buschwerkkompost optimalster Qualität erlangt wird unter der Bedingung, dass alle Arbeitsvorgänge vorsichtig, sorgsam und genau ausgeführt wurden. Von diesen Punkten hängt der Erfolg ab.

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Drei Wochen sind seit dem Tage der letzten lmprägnation vergangen. Der Haufen ist zusammengesackt und weich geworden. Nun kann man mit der eigentlichen Kompostierung beginnen.

Mit einer umgedrehten Mistgabel (Zähne der Erde zugekehrt ) geht man wie bei einer Art Wollkämmen zu Werke, in dem man kräftig und wiederholt auf den Rand es Haufens schlagt. Der Stoff wird so ausgefasert, zerfetzt und danach seitlich oder hinter sich geworfen. Eineinhalb Stunden genügen, um den ganzen Haufen zu durchkämmen. Dabei wird man feststellen, dass die Materie anders aussieht; sie ist bräunlich und strömt einen scharfen, herben Geruch aus. Eine leichte Wärme zeigt den Beginn der Gärung an.

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Beim Aufbau des Komposthaufens muss man mit Präzision zu Werk gehen. Die Maße müssen genau eingehalten werden. Basisbreite 2, 20 m, Höhe in der Mitte, 1, 60 m, dreieckige Form. Die Länge wird durch die zu kompostierende Menge festgelegt. Man häuft mit einer Gabel an, diesmal jedoch ohne festzustampfen.

Wirft man die Materie sorgfältig immer auf die mittlere Achse, so wird der Stapel die gewünschte Form annehmen.

Arbeitsdauer. 1/2 Stunde

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Eine 2 cm dicke Lage Erde, Sand, Humus der alter Kompost wird lose mit der Schaufel auf den Komposthaufen gestreut. Man benötigt eine viertel Stunde um diese Arbeit auszuführen.

Wir sind hier beim Endpunkt angelangt. Dicke Äste, die dachförmig auf das Ganze gelegt werden, schützen den Kompost vor Regen, Schnee, Wind und Sonne, Benötigte Zeit für die letzte Ausführung, das Suchen des Astwerks im nahen Wald wurde berücksichtigt, 1 Stunde.

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ln den darauffolgenden Tagen entsteht eine heftige Gärung mit Höchsttemperaturen bis zu 75° C. Das ist das gesuchte Ziel. Die "aeroben“ und "anaeroben" Gärungsprozesse (mit oder ohne Luftzufuhr) sind gut bekannt - sagt Jean Pain. Wissenschaftler wie Bretignieres, Demolon, Burgevin, Howard und Caspari haben sie genauestens, in Verbindung mit der Herstellung künstlichen Mistes, studiert. Es ist nicht mein Ziel hier eine Beschreibung dieses komplexen Vorganges abzugeben. Wir beschränken uns darauf, und das scheint mir das Wesentlichste zu sein, die ausgezeichneten Ergebnisse wahrzunehmen, wenn das praktische Tun im Arbeitsverlauf nach seiner Technik und in der vorgeschriebenen Zeit gemacht wurde.

2. - LANDWIRTSCHAFT: DER BODENGEBRAUCHSBEDlNGUNGEN

Drei Monate sind vergangen....

Hier sehen sie den gebrauchsfertigen Buschwerkkompost nach 90 Tagen luftiger Gärung. Aus dem Schnitt kann man die Grobheit der gesamten Materie deutlich erkennen.

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Sie wurde trotz des Anscheines recht befriedigend von Bakterien bearbeitet, so dass sie oberflächlich benutzt werden kann. Man muss dafür sorgen, sie sowenig wie möglich dem Tageslicht auszusetzen und mit Ästen oder Strohmatten abdecken, wenn man die Arbeit für einige Stunden unterbrechen muss.

Es versteht sich von selbst, erklährt Jean Pain, dass keinerlei Verpflichtung besteht, diesen Kompost sofort zu gebrauchen. Hat man keine Verwendung mehr dafür, wird er nur sehr sorgfältig wieder bedeckt. Einige Monate später ist daraus Humus geworden und er kann dann für feine Aussaaten, für den Gartenbau und für Kulturen von raren und empfindlichen Blumensorten verwendet werden. In diesen Fall wird angeraten, den Haufen einen Monat vor Gebrauch umzugraben und ihn in seiner Originalform wieder aufzubauen. Man muss sich einprägen, dass 90 Tage alter Buschwerkkompost nur an der Oberfläche verwendet werden darf, ohne ihn beizumischen oder unterzugraben. Sollte man jedoch den Kompost anders gebrauchen, muss der Haufen wieder gekehrt werden, wie oben bereits beschrieben. Es wäre ein großer Fehler, einen so groben Stoff in den Boden einzuarbeiten. Dieser würde eher ein Fremdkörper als eine Bodennahrung darstellen.

Ein solcher Fehler führt unwiderruflich zu einer "Blockade" des Bodens, ein Ausdruck, den er auf seine Weise nachstehend erklärt. "Fürt man dem Boden eine solche Materie zu, wird ihm der grösste Teil seiner Energie entzogen, um diesen groben Kompost zu "verdauen", "aufzunehmen" und zu zersetzen und das zum Schaden der Pflanzen, die diese Energie zu ihrem Gedeihen und zu ihrer Entfaltung dringend benötigen. Schlimmer noch, durch die Tatsache, dass diese " Verdauung " des Kompostes im Boden auf eine andere Weise geschieht als an der Oberfläche, so wird man im ersten Jahr einen niederdrückenden Zustand feststellen können. In einigen Fallen ist zwei Jahre später die holzige Materie des Buschwerkkompostes ausreichend verrottet und kann erst dann die Rolle eines Bodenverbesserers erfüllen.

Will man Buschwerkkompost aus praktischen Gründen als eingrabbaren Dünger oder als humusbringenden Bodenverbesserer, wie das bei den klassischen Kulturen gehandhabt wird (Getreide, Obst- , Gemüse- und Weinbau usw.), kann man folgenden, einfachen Test machen: man entnimmt der Kompostmasse eines der dicksten Holzstücke und versuch t es zwischen dem Daumen und dem Zeigefinger zu zerdrücken; hält das Holzstück diesem Druck stand, kann der Kompost noch nicht eingearbeitet werden. Lasst es sich jedoch zerdrücken, so ist das ein Zeichen dafür, dass die Verrottung befriedigend fort geschritten ist.

Im Allgemeinen betrachtet kann ein Buschwerkkompost nach dem 9. Monat eingearbeitet werden, wenn der dazu verwendete Rohstoff aus wenig holzartigen Zweigen und Ästen bestand mit einem Durchmesser von weniger als 1 cm.

Bei Kompostierung in industriellem Massstab von größeren Holzgewächsen (ganze Sträucher und junger unbeschnittener Bäume) wie dies der Fall ist für dafür spezialisierte Unternehmen, muss man 18 Monate bis 2 Jahre warten (entsprechend der Feinheit der Späne) bis der Kompost eingearbeitet werden kann.

(Anwendung und Mengen finden Sie auf Seite 44).

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ANWENDUNG

Blick auf eine Auberginenpfanzung (Eierfrucht) vor Anbringung des Buschwerkkompostes.

Um zu vermeiden, dass der Boden um das Beet durch das Kommen und Gehen festgetreten

wird, wurde es mit Laufbrettern umgeben.

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Diese Bretter werden bei Vorrücken der Arbeiten wieder entfernt.

Die jungen Pflanzen, die zwischen dem 5. und 10. Mai versetzt wurden folgten einer Frühjahrskultur mit Zwergerbsen, die nach einer Winterkultur mit Salat gesäht wurden.

Hier noch ein kurzer Rückblick. lm November vergangenen Jahres wurden nach den ersten starken Frösten die letzten Wassermelonen vom Feld geholt, die Blätter wurden ebenfalls verwendet. Der von der Sommerkultur noch übrig gebliebene Kompost und die Sommerbedeckung wurden leicht in die Erde eingehackt (ungefähr 5 cm tief) unmittelbar darauf wurde der Wintersalat gesät.

Der nährende, organische Stoff des Buschwerkkompostes wird nur einmal jährlich zugeteilt, und zwar in einer 7 cm dicken Lage vor Beginn der Sommerkultur. Der Reihenfolge nach ist die Sommerkultur die dritte Kultur. In der Fruchtfolge gilt die Winterkultur als die erste.

Die Wichtigkeit einer derartigen Fruchtfolge ist hier noch deutlicher als beim klassischen Landbau. Nichts der angewendeten natürlichen Bestandteile wird verschwendet und die daraus herrührenden nährenden Stoffe werden auf eine optimale Weise verwendet:

Blattpflanzen sind, wie man weiß, Stickstoffresser während Wurzelgemüse Kalium und Fruchtgemuse Phosphate benötigen. Vergessen wir dabei nicht, dass hier ausschließlich Waldpflanzen verwendet werden, selbst für die Synthese oder die Benutzung des notwendigen Wassers, das zur allgemeinen Auflösung unentbehrlich ist... Und wir gießen nicht.

Teilansicht der Sommerpflanzung im Monat Mai, wo gerade der Buschwerkkompost verteilt wird. Als Stützstock wurden dieses Jahr Äste baumartiger Erikas verwendet.

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Jean Pain rät seither vom Gebrauch solcher Äste ab, weil eine Verletzungsgefahr des Gärtners, beim Einrammen der Äste in den Boden durch ein plötzliches Abbrechen, besteht.

Man bemerkt ebenfalls, dass die Tomatenpflanzen nur ganz lose an den den Stützstöcken festgebunden sind. Die jungen Stiele dürfen nicht eingeengt werden, legt er aus. Eine Woche vor dieser Aufnahme bekamen die Pflanzen einen leichten Formschnitt. Die Triebe, die die Pflanzen sonst entkräften, werden entfernt, nur einer, der fünfte vom Boden aus wird sich rasch zum Parallelzweig des Hauptstengels, und zwar genau so kräftig und lianenförmig entwickeln. Das Ausgeizen muss weiterhin verfolgt werden. Man lasst bis September auf jedem Stengel bei jedem zehnten Einschnitt einen Trieb. Nach diesem Zeitpunkt kann sich die Pflanze frei entwickeln. Die einzige Arbeit besteht noch darin, die Pflanzen, wenn nötig, hochzubinden und die Früchte zu ernten.

Dank dieses eigenartigen Schneidens klettern die Pfanzen bis zu 2, 50 m hoch und tragen pro Pflanze 20 kg und mehr Früchte.

Im Allgemeinen folgen pro Jahr drei Kulturen im Wechselanbau mit Ausnahme von Gemüsen, bei denen die Winter- oder Frühjahrskultur die Parzelle während zwei Jahreszeiten belegt werden muss.

SÄEN

Beim Säen von feiner Saat als Sommerkultur ohne Gießen, wie zum Beispiel Karotten, weisse Rüben, Salat usw. wird der Boden genauso bearbeitet wie bei der Pflanzenkultur. eine 7 cm dicke Lage Buschwerkkompost wird angebracht und mit einem 10 cm dicken Fichtennadelbelag bedeckt. Vor dem Säen wird die Bedeckung und der Kompost zur Seite geschoben. Es wird sofort in die Erde Gesät. Kompost und Bedeckung werden je nach Entwicklung der jungen Pflanze wieder zusammengeschoben. Es darf niemals direkt in den Kompost gesät oder gepflanzt werden. Kompost ist eine Boden und nicht eine Pflanzennahrung.

IMPRÄGNATlON (Informationsnachtrag zur Seite 16)

Es kann durch Zeitnot vorkommen, dass man dieses kleinste Volumen von 4 m³ in einer so kurzen Zeitspanne nicht zusammentragen kann. Es muss dann allerdings darauf geachtet werden, dass die bereits eingelagerte und befeuchtete Menge durch Äste, möglichst dicht belaubt, vor dem Austrocknen geschützt wird.

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Hier wird der Buschwerkkompost auf die Oberfläche des Bodens veteilt, ohne ihn jedoch einzuarbeiten. Direkt danach wird der Kompost in eine gleich mäßg 7 cm dicke Lage ausgebreitet.

Wenn es die Höhe der jungen Pflanzen gestattet ist nichts dagegen einzuwenden, eine dickere Lage Kompost anzubringen.

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Man darf nicht vergessen, dass der Boden ein lebendes Milieu ist. Dies wurde bereits von Demolon in seinem Buch "la dynamique du sol“ sehr genau ausgelegt. Unter vielen anderen Vorteilen ist der Gebrauch dieses Kompostes durch seine intensive Mikroflora und Mikrofauna von unschätzbarem und unersetzbarem Wert.

Unmittelbar nach Anbringung des Kompostbelages begibt er sich in den naheliegenden Wald um Fichtennadeln zu sammeln. Diese werden auf die Oberfläche des Kompostbelages gestreut, damit der Kompost so wenig wie möglich dem Tageslicht ausgesetzt ist. Es ist noch besser, das Abdeckungsmaterial unmittelbar zur Hand zu haben.

Strohmatten sorgen bis Juli für den notwendigen Schatten.

lch möchte hier noch erklären, warum der Garten mit einer starken Umzäunung umgeben ist: Die Parzelle liegt sehr weit von jeder bewohnten Stätte entfernt; Durchzug von Wildschweinen, ringsum bedeutendes nächtliches Tierleben: Füchse, Dachse, Kaninchen und andere Nagetiere, nicht zu sprechen von den Vögeln und unseren eigenen Ziegen usw.

Ohne einen angemessenen Schutz wäre es nicht möglich gewesen, einen Versuch zu machen. Eine solche Konstruktion ist unter normalen Umständen, wenn der Garten am Hause liegt, überflüssig.

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Hier sehen sie ihn bei der Rückkehr. Er hat die Nadeln nur an solchen Plätzen eingesammelt, wo sie in einer sehr dicken Schicht übereinander liegen und darauf geachtet, dass dem Waldboden ein ausreichendes Kissen zum Schutz zurückbleibt.

Dieses Jahr hat Jean Pain zum ersten Mal Fichtennadeln als Sommerbedeckung benützt, um die Nützlichkeit dieses Materials zu begründen, einerseits im Rahmen des Kampfes gegen die Feuerausbreitung und andererseits um zu beweisen, dass dieses pflanzliche Überbleibsel in seiner Technik noch eine Rolle spielen kann, auch wenn es im Allgemeinen als "Geisel und unnüzlicher Abfall, der den Boden unfruchtbar macht" betrachtet wird.

Zahlreich sind diejenigen, die diese Bodenbebeckung in der Zwischenzeit zur vollen Zufriedenheit benutzt haben.

Die Fichtennadeln sind in großem Ausmaß vorhanden, einfach zu sammeln und leicht für den Transport. Noch ein Vorzug: Sie sind luftdurchlässig. Es scheint außerdem, daß Nagetiere (z.B. Ratten und Feldmäuse) weder ihr Nest noch ihr Lager darin einrichten, was manchmal bei der Verwendung von Gräsern und feinem Buschwerk ebenso wie bei Stroh oder altem Heu der Fall ist.

Es wurden in Kalifornien ebenfalls Versuche unternommen, Baumrinde (aus Forstbeständen) als Bodenbedeckung anzuwenden. Dies ist eine interessante Lösung zum Problem der Wasserverdunstung. Wir möchten aber darauf hinweisen, dass diese Abdeckung am Ende der Sommerkultur ohne Gießen sorgfältig abgetragen werden muss. Dies muss auch bei den Fichtennadeln oder bei anderem schwer verrottbarem Material beachtet werden. Die Rinde darf in ihrem jetzigen Zustand mit dem Boden nicht vermischt werden.

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ABDECKUNG

Hier sehen wir, wie die Abdeckung für die Sommerkultur angebracht wird (jetzt eine dickere Schicht von 10 cm) um das Gärtnern ohne Gießen möglich zu machen.

Nach Auslegung von Jean Pain dient diese Abdeckung nicht allein als Schutz gegen die Verdunstung der Boden- und Kompostfeuchtigkeit, sondern sie verursacht während der heißesten Stunden des Tages eine nicht zu unterschätzende Kondensation an der Oberfläche des Kompostes und gewährt unter ihr ein intensives Leben in der Dunkelheit.

Es ist selbstverständlich, dass mit Blättern, Stroh, Heu oder grünem Gras (ohne Samen), Farnen, Binsen oder Sumpfgras dasselbe Resultat erzielt wird. Darüber hinaus kann die aus den oben erwähnten Pflanzenabfällen bestehende Abdeckung am Ende der Saison leicht in den Boden eingehackt werden, da sie zu diesem Zeitpunkt zum größten Teil zersetzt ist. Die Fichtennadelabdeckung muss für die folgende Winterkultur unbedingt abgenommen werden. Sie darf niemals in den Boden eingearbeitet werden ohne vorher vollständig verrottet zu sein.

Welche Bodenbedeckung auch immer verwendet wird um den Boden oder den Kompost vor Verdunstung zu schützen, so ist es sehr wichtig dafür zu sorgen, dass der Bedeckungsbelag eine gleichmäßig dicke Schicht bildet und es muss darauf geachtet werden, dass weder ein Loch noch ein Zwischenraum unbedeckt bleibt, das gilt vor allen Dingen für die Bedeckung um die Stengel und den unteren Teil von jungen Pflanzen.

Wird die Bedeckungsschicht schlecht oder ungenügend angebracht, es bleiben zum Beispiel die Wege unbedeckt oder es werden nur die bepflanzten Beete geschützt, so kann durch die unbedeckten Flächen die Feuchtigkeit des Bodens und des Untergrundes entweichen.

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Dies ist sehr wichtig, wenn der Garten, wie in diesem Fall, nur ca. 100 m² groß ist.

Teilansicht des Sommergartens ohne Gießen nachdem der Buschwerkkompost und die Endbedeckung aus Fichtennadeln angebracht worden ist.

Und wie immer hat Jean Pain zum Aufbinden der Tomatenpflanzen Laufbretter gelegt, um einem Festtreten des Bodens vorzubeugen. Diese Bretter werden bis zum nächsten Aufbinden wieder entfernt.

Die Blätter der Pflanzen und der jungen Triebe sind gleichmässig grün durch die regelmässige Verteilung des Chlorophylls über die ganze Blatfläche, ohne gelbe oder braune Flecken, weder Streifen noch Makel die darauf hinweisen, dass die Pflanzen von Viruskrankheiten oder Schimmel befallen sind. Dies ist im allgemeinen bei Pflanzen in diesem Stadium, die unter normalen Bedingungen und mit klassischen Düngemitteln gepflanzt wurden, der Fall.

Wir kommen noch einmal auf die Abmessungen des Probegartens, wie bereits im letzten Satz der vorhergehenden Seite erwähnt, zurück.

Zahlreiche Personen, Fachleute, Gemüsebauer, Gärtner stellten die Frage, ob diese Methode in großem Maßstabe angewandt, rentabel ist und ob diese Schutzmaßnahmen keine großen Kosten, durch erforderliche Handarbeit, mit sich bringen. Jean Pain weißt darauf hin, dass er keine persönliche Erfahrung dieser Methode für Gemüsebau in großem Maßstab besitzt. Er hat jedoch da er gegen jegliche Form von Verschwendung ist, eine sehr genaue Buchführung seiner Tätigkeit angelegt. Es hat sich herausgestellt, daß trotz der zusätzlichen Arbeiten am Anfang der Sommerpflanzung durch das Anbringen des Kompostes und der Bedeckung einen Vorteil für seine Methode entstand durch die Tatsache, daß nicht gegossen und keine Zeit für Unterhaltungsarbeiten während vieler Monate verloren geht. Nach diesen rein materiellen Vorteilen muss auch noch die Qualität der geernteten Früchte, die nicht berechenbar ist, berücksichtigt werden.

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Um dieses Thema zu beenden muss noch hinzugefügt werden, dass die mengenmäßigen Ergebnisse auf größeren Oberflächen gleich oder noch besser sind. Das ist logisch wenn man bedenkt, dass bei größeren Parzellen in einem trockenen Gebiet, so wie es hier der Fall ist, ein Mikroklima mit einem hoheren Feuchtigkeitsgrad entsteht.

RESULTATE

Der Autor im Garten des Gemahls beim Pflücken einer Wassermelone mit über 6 kg. Man muss auf die Lebenskraft der Auberginenpflanzen achtgeben, die riesigen Früchte sind unter den gewaltigen Blättern kaum zu erkennen. Im Hintergrund gegen den Maschendraht klettern "Sechium edule" eine tropische Gattung der Familie der Kürbisse. Ihre Heimat ist Afrika und die Antillen. Sie wird in der ökologischen Flora der Antillen von H. Stehle beschrieben. Es ist ein gutes, süßes Fruchtgemüse und kann als Salat oder überbacken zubereitet werden.

lm Vordergrund eine kleine vollreife Weizenkultur (am 25. September). Es geht hier um eine Beobachtung des Austriebsvermögens der Sorte Talisman von Raoul Lemaire, Weichweizen mit guten Backeigenschaften, der sich gut trockenen und warmen Gebieten anpasst. Jean Pain will ebenfalls beobachten, ob die Ähre die Eigenschaft besitzt das Korn auch bei starkem Wind (Mistral zurückzuhalten und das auch bei weit fortgeschrittener Reife. Ich muss noch hinzufügen, dass ich mit dem ungesiebten Mehl dieser Weizensorte, mit Brunnenwasser zubereitet, ein köstliches, nähr- und herzhaftes Brot gebacken habe. Es ist noch anzuführen, dass weder auf den Pflanzen, Blättern oder Früchten Anzeichen von Krankheiten zu bemerken sind (und das ohne jegliche Behandlung).

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Das Gelbwerden ist auf den natürlichen Alterungsprozess zurückzuführen.

Der letzte Regen ist am 27 Juni gefallen, also 87 Tage ohne Wasser.

Der Beweis war mehr als deutlich geliefert. Die Abdeckung bestand dieses Jahr aus in kleinen Talmulden gemähten Adlerfarnen.

Mit dieser Methode wird nicht nur allein das Gießen abgeschafft, man wird auch von ein paar unangenehmen Arbeiten befreit: dem Jäten und Hacken. Und das während fünf Monaten von Mai bis November. Der Gärtner hat somit Zeit für andere Arbeiten, er kann selbst mehrere Wochen abwesend sein ohne zu riskieren, dass er bei seiner Rückkehr seine Pflanzungen durch Trockenheit vernichtet oder mit Unkraut überwuchert vorfinden wird.

Hier zeigt Jean Pain das Innere einer Wassermelone die, verglichen mit einer gleichen Frucht aus einer klassischen Kultur, süßer, fester und vor allen Dingen viel schmackhafter ist. Die hauptsächlichen Merkmale der Kulturen mit Buschwerkkompost ohne Gießen können wie folgt zusammengefasst werden: alle gewonnenen Früchte und Gemüse waren fester und im allgemeinen viel schmackhafter, mit höherer Widerstandsfähigkeit gegen parasitäre Angriffe. Alles deutet darauf hin, dass die Natur von sich aus das Beste liefert.

Ein anderes Merkmal: das so angebaute Gemüse zeigt oft physiologische Charakteristiken wilder Pflanzen, wie z.B.. Die Kartoffeln tragen nach dem Blühen Früchte und der Lauch hat ausgeprägte Knollen, wie dies bei der Zwiebel zu finden ist.

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Blick auf die Tomatenkultur am 30. Juni. Die ersten Früchte reifen, ohne dass die Beschattung abgenommen wurde Es handelt sich hier um die Sorte Saint-Pierre.

PRALINIEREN

Es werden ungefähr drei Kilo Buschwerkkompost mit drei Kilo rotem Lehm und drei Liter Wasser vermischt.

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Mitten im provenzialischen Sommer bei + 38° C im Schatten werden, ohne sie anzugießen, hundert junge Lauchpflanzen versetzt. Damit sich diese gut entfalten hat Jean Pain einen dicken Brei angerührt,in die er die jungen Pflanzen eintaucht. Die Wurzeln werden vorher auf 1 cm und die Blätterauf 10 cm gekürzt. Danach wird die Abdeckung entfernt und die Lauchpflanzen werden durch den Kompostbelag auf eine Flache von 4 m² schnellstens direkt ln den Boden gepflanzt. Die Abdeckung wird unmittelbar danach wieder zurückgelegt. Das hier empfohlene Lehmbad wird seit langem von Jean Pain angewandt.

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Er ist der Meinung, dass durch diese Behandlung das Eindringen der Lauchmotte, in dem Augenblick da die Pflanze am gefährdetsten ist, verhindert wird, Diese Umhüllung stellt für die Pflanze kein Wachstumshindernis dar. Die Kruste blättert bereits in den nächsten Tagen ab.

Teilansicht der Sommerpflanzung Ende August einige Wochen nach dem Versetzen der Lauchpflanzen. Das schnelle Anwachsen und das starke Austreiben der Blätter ist deutlich sichtbar. Am Ende der Blätter kann man noch Lehmreste erkennen, die jedoch einige Tage später völlig verschwunden sein werden.

Eine derartige Lebenskraft haben die Pflanzen ganz besonders diesem in seinem Wert und seiner Beschaffenheit unvergleichbaren Buschwerkkompost zu verdanken. Wir betonen nochmals, dass seit dem Versetzen der Pflanzen kein Tropfen Regen gefallen ist.

Der Anblick der schlaffen Auberginenblätter ist während dieser Tageszeit an einem Sommertag ganz normal. Jeden Abend richten sie sich, so heiß der Tag auch gewesen sein mag, wieder auf, und zwar wie Tulpen-Blumenblätter, um die Feuchtigkeit der Nachtluft aufzunehmen.

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Die Triebkraft der Tomaten (links im Hintergrund, Foto Seite 34) ist auffallend. Sie sind bereits 1,80 m hoch. ihr Blätterwerk ist so üppig, dass man Mühe hat, die Früchte unter dem Astwerk wahrzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt übersteigt die durchschnittliche Produktion pro Pflanze 6 kg.

Durch diesen üppigen Pflanzenwuchs ist die Blattgrünwirkung besonders kraftvoll; sie übertrifft bei weitem alle bestehenden Normen welches auch immer die angewandte Kulturmethode sei. Das wird übrigens auf den folgenden Seiten noch deutlicher. Am Pfosten rechts kann man Stangenbohnen der Sorte "Contendaire" erkennen. Sie stehen in voller Produktion. Man wird sie auf anderen Fotos (Seite 36) naher betrachten können. Sie erreichen, immer am gleichen Datum, eine durchschnittliche Hohe von zwei Meter. Bei einersolchen Größe besteht ein enormer Wasserverbrauch und -bedarf. Wie es bei allen anderen hier kultivierten Pflanzen der Fall ist, bringt die Größe der Blattfläche eine sehr große Verdunstung/Transpiration mit sich. Und dennoch wird hier kein Wasser gegeben außer dem Regenwasser das vom Himmel fällt, was in der Provence im Sommer sehr selten ist.

Prächtiger Blick auf die Auberginenpflanzung am 21. September. Auffallend ist die Lebenskraft des Blattwerks und die kräftigen Stengel ebenso die Abwesenheit der geringsten Unausgewogenheit. An diesem Datum erreichen die Pflanzen eine durchschnittliche Höhe von 1,20 m?

Produktion: 5 Früchte pro Pflanze.

Das Wachstum, das Blühen und Früchtetragen dauert bis zu den ersten Frosttagen im November.

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28. SEPTEMBER

Jean Pain ist auf das Dach seines Gartens geklettert.

Man kann sich hier eine Vorstellung von der Höhe der Tomatenpflanzen machen: 2, 50 m.

Im Vordergrund Stangenbohnen, die am Maschendraht der Einzäunung emporwachsen.

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28. SEPTEMBER

Tomatenpflanze der Sorte St. Pierre im dritten Produktionsmonat.

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28. SEPTEMBER

Eine Auberginenkultur im zweiten Produktionsmonat, im Hintergrund Stangenbohnen

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Herr Professor H. Stehle widmet sich vielen philanthropischen Tätigkeiten sowohl auf dem sozialen, kulturellen als auch auf dem wissenschaftlichen Gebiet.

Unter anderem belegt er die Funktion des Vorsitzenden des wissenschaftlichen Ausschusses der U.R.V.N (Union Regionale Provence-Côte d'Azur Mediterranee pour la Sauvegarde de la Vie, de la Nature et de l' Environnement).

Als namhafter Ökologe zeigt er Interesse an den von Jean Pain durchgeführten Versuchen sowohl auf dem Gebiet der Waldnutzung als auch auf dem der Landwirtschaft und des Umweltschutzes.

Wir sehen ihn hier, umgeben von einigen Freunden, beider Darlegung über die Rolle der Bakterien und des Schimmels und ihre Auswirkungen im Zersetzungsprozess von Holzstoff und Zellulose, Hauptbestandteile des Buschwerkkompostes.

Er wird uns später Erklären, wie sich die hier angebauten Pflanzen durch Verholzungsprozesse vor den Folgen der Verdunstung/Transpiration unter den äußerst schwierigen Umständen, schützen.

Er wird uns ebenfalls noch über die symbolischen Auswirkungen einiger Pflanzen, welche gemischt mit anderen Sorten angebaut wurden, berichten.

Der Wunsch meines Mannes und mir ist, dass die Stimmen von Menschen solchen Formates und solcher Weisheit in unserer Zeit Gehör finden werden, vor allem bei der Jugend für die die Älteren die wahren Wegweiser sind.

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Links. Tomatenpflanzen in Produktion

Rechts. Auberginen (Eierpflanzen)

Jean Pain untersucht am Ende des Sommers die ausserordentiche Tätigkeit der Fauna unter der Abdeckung in Höhe des Kompostes und des Bodens.

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Victor Lebrun war während der letzten 15 Jahre der Sekretär von Leon Tolstoï und istzugleich ein anerkannter, befähigter und sachkundiger Landwirt. Er verstarb im hohen Alter von 98 Jahren. Mehr als 60 Jahre hat er seine Ländereien und seine Pflanzen versorgt. Während der letzten vier Jahrzehnte hat er sich ganz besonders mit der Bienenzucht beschäftigt. 1921, im Alter von 40 Jahren hat er eine große Hungersnot miterlebt, die 20 Millionen Opfer forderte. Er sah sich gezwungen an der Auswanderung teilzunehmen, die ihn vom kaukasischen Gebiet, wo er mit seiner Familie sesshaft war, in mildere Gegen- den brachte.

Außer einer gegenseitigen Sympathie war es die durchlebte Hungerszeit, warum Victor Lebrun sich für die Arbeiten meines Mannes näher interessierte, die er für ebenso wichtig hielt, wie die Entdeckung des Feuers.

Auf der vorherigen Seite sieht man ihn auf Besuch bei uns, zusammen mit einer Gruppe Freunde Jean Pain hat den Buschwerkkompost freigelegt und erklärt hier die verschiedenen Phasen des Werdegangs dieses letzteren zum Humus.

Und so wie bei jeder Besuchergruppe hören wir ihn wiederholen, dass Humus Baustoff des Pflanzenlebens bedeutet.

Das menschliche Geschlecht, wir möchten es in Erinnerung bringen, ist nicht in der Lage auch nur den kleinsten Grashalm herzustellen. Begnügen wir uns doch demütig, an seiner Entstehung teilzunehmen und werden wir uns unserer Ohnmacht dahingehend bewusst. Würdigen wir den großen Wissenschaftler Waksman (Nobelpreisträger der Medizin 1952) für seine hervorragende Monographie über den Humus. Die 2 Ausgabe wurde 1938 veröffentlicht, worin die Ergebnisse von 1311 Originalmitteilungen zusammengefasst wurden.

Der HUMUS: „Ein dunkelbraunes, komplexes Agglomerat, das formlose Substanzen einschließt die ihren Ursprung in der Zersetzung von pflanzlichem und tierischem Abfall durch Mikro-Organe finden unter aerobiosen und anaerobiosen Bedingungen, die man gewöhnlicherweise in Torfmoor, im Boden, im Kompost und in feuchten Mulden findet. Chemisch gesehen setzt sich Humus aus verschiedenen Bestand teilen der Pflanze, aus dem er besteht, zusammen und die übrigbleiben, wenn die Verrottung der organischen Stoffe ins Endstadium gekommen ist. Humus ist ein naturicher Stoff, er formt ein komplexes Ganzes von Bestandteilen, die mit den Baustoffen von Pflanzen, Tieren und Mikroben einige Ähnlichkeiten aufweisen. Seine chemische Formel ist noch viel komplexer durch die Tatsache, dass alle diese Stoffe zu seiner Bildung beitragen. Humus unterscheidet sich vollständig von den anderen, natürlichen, organischen Stoffen durch seine spezifischen, eigenartigen, physischen, chemischen und biologischen Eigenschaften. Humus formt selbst, oder in Zusammenarbeit mit einigen im Boden vorkommenden Mineralien ein kolloidales Agglomerat, dessen Bestandteile gegenseitig durch Kontaktkräfte miteinander verbunden sind. Dieses System kann sich Bedingungs-, Feuchtigkeits- und Reaktionsveränderungen anpassen. Die vielfältigen Tätigkeiten der Bodenbakterien haben einen wichtigen Anteil an diesem Prozess".

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Die Eigenschaften des Humus wurden von Waksmann wie folgt zusammengefasst:

1) Humus ist in der Farbe dunkelbraun bis schwarz.

2) Humus ist in Wasser praktisch unauflöslich, er kann jedoch eine kolloide Lösung formen, wenn er in reines Wasser gegeben wird. Der Humus löst sich zum großen Teil in einer verdünnten, alkalischen Lösung auf, hauptsächlich beim Aufkochen und ergibt einen dunkelfarbigen Extrakt. Wird diese alkalische Losung neutralisiert, indem man Mineralsäuren hinzufügt, setzt sich dieser Extrakt teilweise ab.

3) Beim Humus liegt der Kohlenstoffgehalt höher als bei Pflanzen, bei Tierkörpen oder Mikroben. Er liegt bei 55 bis 56 % und erreicht oft 58 %

4) Humus enthält viel Stickstoff, oft 3 bis 6 %. Er kann aber oft auch niedriger sein. Bei Moortorf in Höhenlagen fällt der Gehalt bis auf 0,5 bis 0,8% ab. Der Prozentsatz kann ebenfalls höher liegen, hauptsächlich in tiefer liegenden Bodenlagen wo er oft 10 bis 12% betragt.

5) Humus schließt Kohlenstoff und Stickstoff im Verhaltnis von +/- 10 zu 1 ein. Das gilt vor allen Dingen bei Boden längs der Meeresküste. Das Verhältnis schwankt ziemlich mit Hinblick auf die Art des Humus, dem Grad der Verrottung, dem Typ und der Tiefe der Bodenlage, den klimatischen Voraussetzungen und verschiedenen Entstehungsbedingungen

6) Humus ist nicht statisch. Er verändert sich durch die Tatsache, dass er sich aus pflanzlichen und tierischen Abfallen bildet und dass er in standiger Umwandlung durch das Wirken von Mikroorganismen ist. -

7) Humus liefert die Energie für die Entwicklung verschiedener Gruppen Mikroorganismen und während des Verrottungsprozesses werden fortwähhrend Kohlensäuregase und Ammoniak gebildet.

8) Humus ist gekennzeichnet durch eine große Auswechslungs-und Verbindungsfähigkeit mit den anderen Bestandteilen des Bodens, durch. sein Wasseraufsaugungs – und Anschwellungsvermögen, als auch durch andere, phsysische und biochemische Eigenschaften, die aus ihm eines der kostbarsten Bestandteile des Substrats machen, welches das Leben der Pflanzen und Tiere trägt.

Bei der Anwendung von jungem Humus in Form von Buschwerkkompost konnten wir nach Ausbringung, in kleinen Mengen, die daraufhln gegossen wurden, folgende Beobachtungen machen: Nachdem der Boden so "genährt" worden war, stieg sein Wasserrückhaltevermögen erheblich was uns erlaub te, die Berieselungs- oder Besprengungsabstände zu vergrößern.

Auf der anderen Seite haben wir die Feststellung gemacht, dass eine Kultur ohne Gießen im Gewächshaus nicht möglich ist. Die Atmosphäre hat sich verändert und der Austausch Boden-Luft, Luft -Boden ist nicht mehr derselbe wie in der Natur.

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Die erste Ausgabe dieses Buches erschien am 1. Mai 1973. Jahre sind in der Zwischenzeit vergangen: Jahre zusätzlicher Erfahrungen, Anwendungen und Vorträge. Die Methode hat sich in der ganzen Welt verbreitet und wurde in der Zwischenzeit von mehr als tausend Gärtnern und Landwirten angenommen. Seltener waren Misserfolge, die zum großen Teil auf Unaufmerksamkeiten bei der Buschwerkkompostzubereitung zurückzuführen sind (unzureichende oder unregelmäßige Befeuchtung).

Um diese Unzulänglichkeit zu beheben wurde die Industrie der Buschwerkkompostzubereitung erschaffen, die Anfangs zögernd versuchte, diese Methode in industriellem Maßstab zu verwirklichen. Heute bietet sie dem Verbraucher ein Produkt in drei verschiedenen Formen an.

1) -zerkleinertes Buschwerk

2) - Buschwerkkompost der ersten Lebzeit (frisch zubereitet, der als Bodenbelag verwendet werden kann)

3) - reifer Buschwerkkompost (zum Einarbeiten )

Die von Jean Pain angeratenen Mengen für reifen, einzuarbeitenden Buschwerkkompost finden sie nachstehend.

1) REBEN ODER OBSTBÄUME

Beim Pflanzen: für 100 m² (1 Ar) 100 kg d.h. 10 Tonnen pro Hektar, die in den Boden (in den ersten 10 cm) eingearbeitet werden (eggen oder hacken) und 50 kg. pro Baum in jedes Pflanzloch (Dichte der Pflanzung 200 Bäume pro Hektar ).

ln den darauffolgenden Jahren jeweils im Herbst: für 100 m² (1 Ar ) 10kg. oder 1 Tonne pro Hektar unter der Bedingung, dass der Boden nicht mehr bearbeitet wird und dass er ab nächsten Frühling nach der Pflanzung durch eine bleibende Wiese bedeckt wird, deren Gras zweimal pro Jahr, Ende Juni und Ende Oktober, mit einer Kreiselmähmaschine gemäht wird.

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ACHTUNG: Es ist sehr wichtig so dicht wie möglich beim Fuß des Baumes oder Weinstockes zu mähen, damit keine Grashalme stehenbleiben, um einen Konkurrenzkampf zwischen Grashalm und Baum oder Weinstock auszuschließen (dies gilt besonders für junge Pflanzen ).

GETREIDE

2)GETRElDEKULTUREN, HÜLSENFRÜCHTE UND ÖLHALTlGEPFLANZEN (Weizen, Gerste, Hafer, Roggen, Mais, Sojabohne, Raps. usw).

Mengen beim Starten oder bei der Umschaltung für 100 m² (1 Ar) 400 kg. oder 40 Tonnen pro Hek tar.

Nachher jährlich 50 kg. pro 100 m² (1 Ar) oder 5 Tonnen pro Hektar bei Ausübung von Fruchtwechsel und unter der Bedingung, dass alle Abfälle, die aus der Ernte herrühren, dem Boden zurückgeführt werden (mit der Kreismähmaschine zerkleinert).

• Für guten, fruchtbaren Boden. die oben angegebenen Mengen.

• Für mittelmässig fruchtbaren Boden. das Zweifache der empfohlenen Menge.

• Für wenig fruchtbaren Boden. das Dreifache der empfohlenen Menge.

Siehe Seite 47

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WIESEN

3) BLEIBENDES GRASLAND: WElDELAND ODER HEULAND

Menge bei Aussaat oder Neupflanzung: für 10 m² (1 Ar) 300 kg. oder 30Tonnen pro Hektar. Menge bei der ersten Anwendung des Buschwerkkompostes auf bestehenden Wiesen, die sich in Umwandlung befinden, jedoch noch gut mlt Hülsenfrüchten bewachsen sind (alle Sorten Klee, Wicken, Esparsette, Sumpfhornklee, Schneckenklee) als auch anderen guten Futterpflanzen (Lieschgras, Rispengras, Wegerich usw. ) für 100 m² (1 Ar) 100 kg., oder 10 Tonnen pro Hektar. in den darauffolgenden Jahren 20 kg. pro Ar oder 2 Tonnen pro Hektar unter der Bedingung, dass der letzte Herbstwuchs mit der Kreismähmaschine gemäht dem Boden zurückgelassen wird.

• Für guten, fruchtbaren Boden. die oben angegebenen Mengen.

• Für mittelmässig fruchtbaren Boden. das Zweifache der empfohlenen Menge.

• Für wenig frucht baren Boden. das Dreifache der empfohlenen Menge.

Siehe Seite 47

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4. KLASSlSCHE GEMÜSE - UND KARTOFFELKULTUR

Diese Kulturen verlangen mehr organische und humusreiche Stoffe:

Konstante, jährliche Menge: 500 kg. für 100 m² (1 Ar) oder 50 Tonnen pro Hektar.

Es ist selbstverständlich, dass alle Kulturabfälle am besten nach Kompostierung dem Boden wieder zugeführt werden.

• Für guten, fruchtbaren Boden. die oben angegebenen Mengen.

• Für mittelmässig fruchtbaren Boden. das Zweifache der empfohlenen Menge.

• Für wenig frucht baren Boden. das Dreifache der empfohlenen Menge.

Siehe Seite 47

FRUCHTBARER BODEN: z.B. Mulden, Niederungen die bestens zum Gemüseanbau geeignet sind, die nach verschiedenen Methoden angebaut werden und die noch eine gute, krümelige Struktur und einen normalen Humusgehalt aufweisen: (min. 3 %).

MlTTELMÄSSlG FRUCHTBARER BODEN: z.B. kalkhaltiger Lehmboden, der im Mittelmeergebiet häufig vorkommt und der seit langem keine organische Düngung erhalten hat.

WENIG FRUCHTBARER BODEN. z.B. Terrassen, steile, hügelige Ufer, nicht bewaldete, vernachlässigte Abhänge und Brachland. Man muss darüber hinaus die topographische Lage des Bodens und des Klimas berücksichtigen.

Wichtig: Die Anwendung eines zusätzlichen Düngemittels ist unter keinen Umständen notwendig, da der Buschwerkkompost eine vollwertige Bodennahrung ist.

Damit Sie, genau wie Jean Pain, die gleichen aussergewöhnlichen Ergebnisse erzielen bitten wir Sie, die in diesem kleinen Buch gegebenen Ratschläge aufmerksam zu studieren.

LANDWIRTSCHAFT IST EINE SCHWIERIGE KUNST.

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KOMPOSTIERUNG VON BUSCHWERK IN INDUSTRIELLEMMASSSTAB

Man geht hier anders zu Werk als beim herkömmlichen System. Der nachstehenden Methode sind keine Grenzen gesetzt...

Sie ist im Weltmaßstab realisierbar und alle verödeten Böden könnten wieder bestellt oder aufgeforstet werden.

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1) ZUERST KOMMEN WlR ZUM SÄUBERN VOM GESTRÜPP: ein schwieriges Unternehmen wobei gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht der Wälder berücksichtigt werden muss. Das ist die Aufgabe von Spezialisten und Förstern.

Man darf den Wald nicht zerstören, man muss ihn jedoch unterhalten oder säubern.

Der Grundstoff ist reichlich vorhanden und er wird je nach Klima und Bodenbeschaffenheit schnell oder weniger schnell wieder erneuert.

Beim Säubern übersteigt der vorhandene Grundstoff pro HEKTAR oft 50 t und setzt sich hauptsächlich aus ganzen Bäumchen und Sträuchern (mit Ausnahme von Lassholz) zusammen.

2) DAS ZERKLElNERN: um diese Holzgewächse, bei denen der Basisdurchmesser manchmal 10 cm übersteigt, zu zerkleinern, benötigt man schwere und starke Maschinen. Es bestehen zahlreiche Typen von Zerkleinerern. Wir bevorzugen eine Maschine, die Späne, als eine die Splitter liefert, denn die Qualität des Kompostes und die Dauer der Kompostierung davon ab. Es ist vorzuziehen schmale und lange Späne zu verwenden als kurze und dicke Das Wasser kann besser und schneller eindringen (die ideale Dicke ist 1 mm). Für die Häckselmaschine Jean Pain: siehe Seiten 57, 58, 59.

3) INPRÄGNATlON: 1 m³ ideal zerkleinertes Buschwerk (man müsste besser sagen, in Späne zerlegt) kann in einer Zeitspanne von 3 Tagen bis zu 700 Liter Wasser aufsaugen und zurückhalten. Die lmprägnation geschieht nach und nach, wenn der Haufen aufgesetzt wird und zwar werden Lagen von max. 10 cm Dicke (6 -8 cm ist noch besser ) bis zur Sättigung besprüht.

Das Überschüssige Wasser fängt man in einem Graben, den man am niedrigsten Stand am Fuße des Haufens gräbt, wieder auf. Dieser ausgeflossene Saft wird regelmäßig mittels einer automatischen Kreispumpe durch Besprengung dem Haufen wieder zugeführt. Die Abmessungen der Kompostmieten sind unterschiedlich. Wir nehmen als Vorbild und der besseren Verständlichkeit der nach folgenden Zeilen wegen einen Haufen von zirka 50 Tonnen, Lange: 6 m, Breite: 5 m, Hohe: 2, 50 m, was einem Volumen von 75 m³ entspricht. Ein solcher Testhaufen entspricht der Ernte von 1 Hektar Wald mit einer mittelmäßigen Buschwerkbewachsung und der durchschnittlichen Bemistung für 1 Hektar Getreideboden.

Das spezifische Gewicht des Buschwerkkompostes variiert je nach der Entwicklungsstufe der Verarbeitung. Zerkleinertes Buschwerk hat ein spezifisches Gewicht von ungefähr 0,3. Nach Befeuchtung steigt es auf 1 oder mehr an. In der Endphase, wenn es gebrauchsfertig ist, hat es ein spezifisches Gewicht von 0,6 bis 0,7. Ist dieser Haufen ausschließlich zum klassischen Gebrauch in der Landwirtschaft bestimmt, kann er nach dem 18. Gärungsmonat verwendet werden unter der Bedingung, dass er einen Monat vor Gebrauch umgesetzt wird und dass der Test des Zerdrückens zwischen Daumen und Zeigefinger positiv ausfällt (siehe Seite 21).

Man muss darauf achten, dass ein ausreichend hoher Feuchtigkeitsgrad von 40 - 50 % auernd aufrechterhalten wird und dieses während des gesamten Gärungsprozesses, wenn nötig mit einem automatischen Bewässerungssystem.

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3. - ENERGIE: DIE KRAFTENTWlCKLUNG VON WÄRMEENERGIE

(warmes Wasser) und seine Anwendung: Heizung, sanitäre Anlagen usw.

oder BAKTERlELLE ENERGlE

Während des Gärungsprozesses entwickelt Buschwerkkompost relativ hohe Temperaturen. durchschnittlich 60 °C. Diese Wärme ist auf die schnelle Vermehrung und die Tätigkeit der Bakterien zurückzuführen. Ich glaube, dass es unnütz ist, eine Serie Erklärungen über biochemische Prozesse darzulegen (das kleine Buch behandelt nur das Wesentlichste). Das Wichtigste jedoch ist die Anwendung dieser Wärmeenergie. Unsere Experimente haben gezeigt, dass eine Kompostmiete von 50Tonnen in der Lage ist, 60 °C warmes Wasser mit einer Kapazität von 4 Liter pro Minute (das gilt für Wasser mit einer Anfangstemperatur von 10° C) und das während 6 Monaten zu produzieren ohne,

dass die Kompostierung darunter leidet. Im inneren des Haufens wird eine Serie von Plastikröhren so miteinander verbunden, dass sie eine Schlange bilden. Diese Schlange kann, wie aus dem Foto Nr. 1 ersichtlich, waagerecht oder senkrecht gelegt werden. Nach vielen Versuchen haben wir festgestellt, dass:

1) die waagerechte Anwendung einfacher ist aber die große Schwierigkeit besteht beim Zerlegen des Apparates (durch die Tatsache, dass sich der Kompost in der Zwischenzeit gesetzt hat).

2) bei der senkrechten Anbringung mit größerer Präzision gearbeitet werden muss, aber sie war andererseits viel zweckmäßiger, hauptsächlich bei Installationen grösseren

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Umfanges, z.B. 200 t und mehr. Bei einer solchen Anordung ist das teilweise Zuführen

oder Wegnehmen des Kompostes viel einfacher. In beiden Fällen müssen die Röhren mit großer Sorgfalt miteinander verbunden werden um ein Leck zu vermeiden, das im Inneren des Komposthaufens nur sehr schwer aufgespürt werden kann.

INBETRlEBSETZUNG: Bei Gebrauch von warmem Wasser für sanitäre Anlagen (Wasch- und Spülbecken, Bad, Dusche usw. ) muss man, das versteht sich von selbst, die Kaltwasserquelle am Eingang der Schlange anschließen. Das Ende dieser Schlange wird an einem Wasserhahn, den man wunschgemäß öffnen und schließen kann, angeschloßen (Foto Nr. 2). Für eine Raumheizung (Foto Nr. 3 siehe nächste Seite) (Wohnungen, Nebengebäude, Gewächshäuser usw. bestehen für den Verbraucher zwei Möglichkeiten:

1) Thermosiphon (Rohrleitung mit Hebelwirkung)

2) Kreispumpe

Die erste Methode verlangt zur Ausführung gute Kenntnisse der Heizungstechnik. Der Buschwerkkomposthaufen, der als Wärmeerzeuger gebraucht wird, muss tiefer liegen als die zu heizenden Zimmer. Bei dieser Lösung benötigt man keine zusätzliche, fremde Energiequelle.

Für die zweite Methode ist die Höhenlage des Komposthaufens ohne Bedeutung. Die Arbeit des Thermosiphons wird durch eine Umlaufpumpe ersetzt. Zum Arbeiten benötigt man eine zusätzliche Energiequelle. Die Leistung der Heizung ist höher und bei größeren Installationen arbeitet man rationeller: zahlreiche Heizkörper, öffentliche Gebäude, Gemeinschaftshäuser, große Schwimmbäder usw.

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Mit einem Haufen von 50 Tonnen, den wir für dass Experiment benötigen, können 5 Wohnzimmer beheizt werden (mit einer Gesamtfläche von 100 m²). Die Bewohner dieses Hauses haben mindestens 6 Monate warmes Wasser für ihre sanitären Anlagen.

3.11.76 Im Augenblick, wo ich diese Zeilen niederschreibe, steht mir eine Buschwerkkompostmiete von 120 Tonnen zur Verfügung, die vor 18 Monaten aufgesetzt wurde und die noch immer eine Temperatur von 58 ° C aufweist. Man kann daraus schließen, dass dieser Haufen über zwei Winter die Wohnzimmer heizen wird und warmes Wasser für die sanitären Anlagen dieser Wohnungen liefern kann.

Man ist in unserer Gegend damit beschäftigt, Installationen zu bauen, die die Richtigkeit dieser Annahmen bestätigen können.

MÖGLlCHE ERZEUGUNG VON ELEKTRlZlTÄT AB DERWÄRMEENTWlCKLUNG lM BUSCHWERKKOMPOST

(bereits laufendes Experiment)

Herr Etienne Bonvallet und ich selbst sind seit einigen Monaten mit der genauen Ausarbeitung einer Bio-Thermischen-Elektrizitatszentrale beschäftigt (siehe Foto auf der folgenden Seite): das ist eine Anwendung des Gesetzes von Carnot.

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5.11.7. Erste Bio-Thermische-Elektrizitätszentrale

PRAKTlSCHE SCHLUSSFOLGERUNG : Es wird dem Leser beim Durchblättern dieses Buches sicher aufgefallen sein, dass der rationelle Gebrauch von Buschwerkkompost außergewöhnliche Möglichkeiten in unserer Welt bietet. Brunnen der Fruchtbarkeit einerseits und andererseits die Beschaffung von wlrtschaftlichen Vorteilen. Dazu kommt noch, dass man das Buschwerk, das anfangs zur Erhaltung der Wälder weggeräumt wird, diesen in Form von Kompost wieder zurückgegeben wird.

Im Tausch gegen die verursachten Kosten durch die verschiedenen Arbeiten der Kompostierung erhält man Wärmeenergie, die alle Ausgaben deckt.

Zur Betrachtung und zum Nachdenken

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Eine neue Entdeckung auf dem Gebiet der Heizung auf Basis von Buschwerkkompost:

Es handelt sich hier einerseits um die Einrichtung der Wärmespeicher im Inneren der Kompostmiete und andererseits um die neue Form des Komposthaufens (zylindrisch).

Der Reihe nach, Schema Nr. 1: Mit dem zerkleinerten Buschwerk errichtet man einen runden Turm mit einem Durchmesser von 1,50 m und einer Hohe von 3,00 m.

Schema Nr. 2: Man umwickelt diesen Turm mit einem Polyäthylen-Rohr, und zwar ab 0,70 m vom Boden aus aufsteigend, mit einem Abstand zwischen den Rohren von je 0,20 m. 10 Windungen werden benötigt. Es genügt, wenn man das Rohr während des Wickelns dauernd straff hält, damit es an der Wandung, ohne herabzufallen, haften bleibt. Abmessung des Rohres: 28 x 32. Die Punkte A und B (oben und unten ) werden selbstverständlich festgebunden, damit der Druck von Punkt B nicht gelockert wird.

Daraufhin wird eine zusätzliche Lage zerkleinertes Buschwerk von 50 cm – Dicke angebracht, die Höhe legt man auf 3, 00 m fest (Schema Nr. 3). Der gleiche Arbeitsvorgang wird wiederholt (Schema Nr. 4), Anbringung des Rohres, zusätzliche Lage zerkleinertes Buschwerk, und zwar so oft wie erwünscht und je nach Grösse der zu heizenden Gewächshäuser, Raume oder Wasserbehälter.

Die Fotos der Seite 55 erklären diesen Arbeitsgang.

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Fortsetzung der vorhergehenden Seite.

Ist der Arbeitsvorgang beendet so werden die Punkte A zu einer einzigen Kanalisation zusammengeführt, die an einem Heizkörpernetz angeschlossen wird. Dasselbe wird mit den Röhren von Punkt B vorgenommen. Im Inneren der Kompostmiete befinden sich die gewünschte Anzahl Spiralen, und zwar jeweils parallel liegend, um so die durch die Gärung entstehende Wärme besser aufzufangen.

Die Demontage der Installation ist so vereinfacht, es genügt ( nach Abschaltung des Abfangrohres des Heizkörpernetzes) den Punkt B jeder Spirale zu ergreifen und das Rohr, im Gegensatz zur Anbringung, abzurollen. Man muss Sorge tragen, dass der Kompost nach und nach, je nach Fortschritt der Demontage entfernt wird und sei es nur um Platz zu schaffen.

Wir möchten zur Gedächtnisstütze nochmals erwähnen, dass ein Haufen zerkleinertes Buschwerk von 23 m³ mit einem Gewicht von 16.800 kg., mit 3 Spiralen mit einem Gesamtdurchmesser von 5 m fähig ist, in unserer Gegend ein Tunnelgewächshaus mit Doppelfenster und einer Flache von 105 m² und einem Luftvolumen von 211 m³ zu beheizen. ( siehe Seite 56)

NS.: Wir füren unsere Versuche zur Energieproduktion durch Destillation von Buschwerk und die Anwendung dieses Destillats als flüssiger Brennstoff weiter.

Unsere Experimente über Tierfutter aus ausgesuchtem Buschwerkmehl, seit einigen Jahren wegen Zeitmangel unterbrochen, nehmen wir ebenfalls wieder auf.

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Die Anbringung des Auffängers. Er endet im lnneren des sich in Konstruk tion befindenden Haufens.

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Durch eine Warmwassernabelschnur verbreitet der Buschwerkkompost seine Wärme...

... im Inneren des Gewächshauses, wo Früchte und Gemüse in einer Frühlingsatmosphäre gedeihen

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Eine kleine Häckselmaschine...

mit großen Fähigkeiten!

In Bezug auf das Häckselmaterial haben wir uns, der starken Nachfrage wegen, entschlossen, die erste Buschwerkhäckselmaschine "Jean Pain" zu bauen.

Was das System selber betrifft, so basiert es auf einer noch nie dagewesenen Idee: durch die Wirkung der beweglichen und die Gegenwirkung der feststehenden Messer wird das in die Öffnung eingeführte Buschwerk in Späne von idealer Größe, die zur Anwendung unserer Methode benötigt werden, zerkleinert.

Hier sehen sie die Häckselmaschine in Betrieb, durch einen tüchtig arbeitenden Mann beschickt. Das Fassungsvermögen betragt 30 m³ mit einem Ausstoß von 3 m³ pro Stunde.

Die Verwendung von Ästen mit großem Durchmesser ist nur durch die Motorleistung begrenzt. Der Durchmesser kann bei einer erforderlichen Leistung von 100 PS, 15 cm betragen.

Sie ist robust gebaut, nimmt wenig Platz in Anspruch und lauft verhältnismäßig ruhig. Ihr Gewicht betragt ca. 200 kg.

Die Maschine kann an einen Landwirtschaftstrecker oder an eine Strassenbaumaschine angeschlossen werden

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Die Ausrüstung der Häckselmaschine kann auf einfache Weise ergänzt werden, damit eine optimale Zerkleinerung der Holzspäne erzielt wird.

1) Über dem Rumpf der Häckselmaschine wurde eine Vorratskammer ( mit einem Inhalt von 800 l) mit 2 Rührarmen angebracht, die für einen ununterbrochenen Durchlauf des Häckselmaterials sorgen.

2) Die groben Späne kommen nach dem ersten Durchlauf mithilfe einer Transportschnecke und einer nach allen Seiten ausschwenkbaren Schurre in die Vorratskammer zurück und werden ein zweites Mal zerkleinert.

Die so ausgerüstete Häckselmaschine bekam auf der Landwirtschaftsmesse 1978 in Grenoble den 4. Preis. Sie kann nützliche Dienste auf dem Bauernhof leisten und findet ihren unentbehrlichen Platz in der Forstwirtschaft (Gesamtgewicht 1000 kg.).

Nachstehend möchten wir ihnen die Arbeitsweise der unten abgebildeten Häckselmaschine genauer erklären.

Erster Häckselgang Holz- und Buschwerkgewächse werden in den dafür vorgesehenen Mühltrichter eingeführt und von den festsitzenden Schneidemessern des Rotors, deren mittlere Drehgeschwindigkeit 1000 U/Min. beträgt, geschnappt. Gleichzeitig werden sie durch das festsitzende Schneidemesser eines Stators, der parallel zur Achse des Rotors liegt, zerstückelt.

Nach dieser zweifachen Häckslung werden die Holzspäne von einem Schraubenblatt (auf der Verlängerung des Rotors befestigt) übernommen. Durch die Fliehkraft werden die Späne durch eine mobile, nach allen Seiten ausschwenkbaren Abführschurre in die Vorratskammer geschleudert die sich am Oberteil des Apparates befindet.

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Zweiter Häckselgang Wenn der Speicher, der 800 l fassen kann, gefüllt ist, wird die Falltüre, die sich am untersten Teil und in senkrechter Stellung zum Rotor befindet, geöffnet und die Späne fallen auf die Rotormesser und ein erneuter Zerkleinerungszyklus kann beginnen. Die eingebauten, übereinanderliegenden Rührarme sorgen für einen ununterbrochenen Auswurf der Späne.

Man kann diesen Arbeitsgang so oft wie gewünscht durchführen, je nach benötigter Korngröße.

Dritte und letzte Phase Das Endprodukt kann durch Kompostierung in Humus umgesetzt werden. Die Wärme, die bei der Gärung entsteht kann man weiterverwerten. Es kann auch zur Methangasproduktion, zur Destillation oder evtl. als Tierfutter verwendet werden.

Sprechen wir hier über die Art (vielleicht die einfachste) wie man Kalorien, die durch den gärenden Buschwerkkompost entstehen, als Warmluft, wiederverwerten kann.

Zum Beispiel bei dieser Hütte mit einem Rauminhalt von 12 m³. Man hat für dieses Experiment einen Komposthaufen mit ebenfalls 12 m³ zerkleinertem Buschwerk aufgesetzt. Die Anlage ist primitiv und nicht teuer. Man kann als Leitung zur Luftumsetzung rostfreie Ofenrohre mit einem Durchmesser von 12,5 cm, die man im Inneren des Haufens verteilt, benutzen (siehe nachstehende Fotos).

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Am untersten Teil der Hütte, zur ebener Erde, wurde eine Öffnung gemacht. Die einzelnen Rohrteile werden zusammengesteckt

und untereinander mit Kniestücken verbunden.

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Der Unterschied zwischen dem niedrigsten und höchsten Punkt betragt ungefähr 1,20 m. Dann wird das Rohr durch eine Klappe, die speziell für diesen Zweck gefertigt wurde, in das Häuschen geleitet.

Während der kommenden Tage und der acht Experimentiermonate registriert man in der Hütte (die nicht wärmeisoliert ist) Temperaturen bis 52°C.

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BUSCHWERKGAS - ENERGlE DER ZUKUNFT

Nicht allein die Gärungsprozesse sondern auch die Verfahren zur Gaserzeugung durch Methanisation sind gut bekannt. Gelehrte und Pioniere wie Ducellier, Isman, Fry, Sauze u.v.a. haben sie in verschiedenen und ausgezeichneten Werken niedergeschrieben. Wir begnügen uns hier, nur die praktischen Produktionsmöglichkeiten, und diese sind enorm, aus Buschwerk in geschlossenen Behältnissen Gas herzustellen, zu beschreiben.

Anhand zahlreicher Experimente können wir bestätigen, dass aus 5 kg fein zermahlenem Buschwerk 1 m³ Gas (Luftdruck) produziert werden kann (das ergibt ungefähr 5.500 Kcal oder ca. 6 dl Gasöl oder 1/2 L Superbenzin).

Man kann dieses Gas durch ein ganz einfaches Filterverfahren reinigen, verdichten und es als Treibstoff für Fahrzeuge mit einem klassischen Verbrennungsmotor benützen. Eine Abänderung am Vergaser ist jedoch notwendig, um eine angemessene Dosierung der Gasmischung zu erhalten ( siehe Seite 64).

Das Foto zeigt die primitive Installation die uns erlaubte, einen überzeugenden Versuch zu machen. Es handelt sich hier um eine identische Miniaturanlage nach dem Modell, das wir bei John FRY in Santa-Barbara in Kalifornien besichtigen konnten.

Die Behältnisse aus durchsichtigem Glas erlauben, die Entwicklung der gasproduzierenden Masse zu überwachen.

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Das Gas wird in gewöhnlichen Autoluftschläuchen aufgefangen, um die Produktion messen zu können. Sobald der Schlauch gefüllt ist, testet man die Qualitat des Gases durch Entflammen. Wir haben zu diesem Zweck eine Schnauze aus einem Füllfederhaltermantel improvisiert (siehe untenstehendes Foto).

Wir möchten noch darauf hinweisen, dass nach der Gasproduktion ein Restbestand aus Holzfasern und Mineralsalzen verbleibt, der kompostiert werden könnte und für die Landwirtschaft von großem Interesse ist. (siehe Trilogie Seite 65).

Um dieses Kapitel zu beenden ware es schwierig, einen besseren Abschluss zu finden:

Die Flamme zeugt von dem enormen Energievermögen, das im Buschwerk enthalten ist und das überall auf unserem Planeten wächst.

Ab dieser symbolischen Flamme ergeben sich unendliche Möglichkeiten auf dem Plan der Antriebskraft. Es handelt sich hier um eine unerschöpfliche, sich stetig erneuernde Energiequelle. Der Mensch muss jedoch dieses Waldpatrimonium in Ehre halten, es beschützen oder sogar vermehren.

Hier scheint eine der wenigen Lösungen zum Problem der Energieprodukton gefunden zu sein. Eine Energie, die für unsere Gesellschaft unentbehrlich ist. Dies soll den modernen, zivilisierten Menschen kennzeichnen.

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17. 9. 1978 Erstes Automobil, das mit Buschwerkgas angetrieben wird.

Aus diesem Bild kann man erkennen, welche Abänderungen oberhalb des Vergasers gemacht werden müssen.

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ZUR NÄHEREN ERKLÄRUNG

Die Wälder des französischen Mittelmeergebietes zahlen dem Feuer jedes Jahr einen hohen Zoll (hauptsächlich deswegen, weil unsere Methoden noch nicht allgemein angewandt werden). Wir hoffen jedoch, dass dies nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Es besteht durch die starke Besucherzahl eine viel höhere Brandgefahr, hauptsächlich durch Unvorsichtigkeit, Leichtsinnigkeit, Unfall usw.. Auch das Ausschlagen des Holzes, wie dies früher regelmäßig geschah, hat seinen gewinnbringenden Charakter verloren und wird deswegen vernachlässigt. Das Buschwerk kann sich frei entwickeln und das wieder födert eine schnelle Ausbreitung des Feuers. Diese aufeinanderfolgenden Beschädigungen der Pflanzendecke tragen früher oder später zu einer vollständigen Vernichtung des Waldes bei.

Wir dürfen dabei vor allen Dingen nicht aus den Augen verlieren, dass die Methoden JEAN PAIN in erster Linie Erneuerung, Beschützung und Erhaltung des Waldes, egal wo er sich befindet bedeuten.

Um den Wald erhalten zu können, ihn zu retten und wieder aufzuforsten, wurde die Landwirtschaft und die Energie eingeschaltet.

Seit Anbeginn hat der Mensch im Wald eingegriffen und das nicht immer nach bestem Wissen und Gewissen. Wir wollen dies heute mit einer neuen Geistesverfassung betrachten. Der Mensch muss dem Wald wohlwollend gegenüberstehen.

Nicht nur wegen seiner materiellen Vorteile, sondern auch seines moralischen und spirituellen Einflusses wegen, wird der Wald der Menschheit immer unentbehrlicher werden. Das vordringlichste Programm des Menschen ist, den Wald zu retten und ihn aufzuforsten. Wir dürfen den Ast nicht absägen, auf dem wir sitzen. Auch nützt es nichts zu sagen "ich habe verstanden" und man sich doch nicht dazu bewegt, etwas zu ändern.

Ohne an eine Lösung des Energieproblemes (zum Eigenverbrauch) zu denken können unsere Methoden in Zukunft nicht mehr angewandt werden. Es darf keine methodenfremde Energie in Form von Treibstoff mehr gebraucht werden (d.h. also nur aus Buschwerk hergestellte Energie).

Das bedeutet ein Aufblühen der Land- und Forstwirtschaft mit einer endlch positiven energetischen Bilanz. Heute muss man, um eine Agrar-Nahrungsmittel-Kalorie zu produzieren zehnmal deren Gegenwert verbrauchen.

Darin besteht das Wesentlichste unserer Darstellung, das nicht immer wahrgenommen wird.

Darum musste dies einmal gesagt werden.

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Aus unseren Untersuchungen, seit 1964 geführt, um zu erfahren, wie eine mittellose Familie im wilden Waldgebiet der Mitte -Var / überleben, ja sogar leben kann, entstand vor kurzem eine einfache Technik, die uns erlaubte Energie in Form von Elektrizität zu gewinnen. Diese Entwicklung war jedoch anfangs nicht geplant.

Der Fortschritt in dieser Richtung war so groß, dass die "Feder“ diesem Tempo nicht standhalten konnte.

So kam es dass im Dezember 1978 die Entschedung gefasst wurde, eine Mini-Zentrale zu bauen, um von wildwachsendem Buschwerk an, das durch die Unterhaltung des Waldgebietes gewonnen wurde, Elektrizität zu gewinnen.

Diese Entscheidung wurde vor allen Dingen in der Absicht getroffen, um die Kosten einer solchen Installation berechnen und dies unseren Lesern mitteilen zu können. Dies ist heute schon möglich obwohl das Experiment noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

Wir verfügten über 30.000 FF ( etwa 13.000 DM) und waren fest entschlossen, diese relativ kleine Summe für dieses Projekt so vorteilhaft wie irgend möglich einzusetzen.

Ein Waldgebiet von 10 000 m² (1 ha), mit einem Kilometer Abstand zu unserer Wohnung, wurde ausgesucht. Es standen uns rund 40 t Buschwerk zur Verfügung.

Sechs an diesen Versuchen interessierte Personen nahmen an der Arbeit teil. Lucie, lda, Georges, Etienne Vater und Sohn und Jean.

Da es sich hier um eine Kostenrechnung handelt, beginnen wir also mit den geldlichen Aspekten. Jeder Teilnehmer bekam neben Kost und Unterkunft (ca. 50 FF pro Tag) ein Tagegeld von 100,-- FF für einen Arbeitstag von höchstens 6 Stunden (Versetzung inbegriffen) ausbezahlt.

Wir benötigten 10 Tage um die Arbeit zu bewältigen, das betragt insgesamt 6 x 15O,-- = 900 x 10 = 9. 000,-- FF

Benötigtes Material:

1) 1 Lastwagen 4X4 Renault

2) 1 Traktor I.H 38 PS, Kraftabzweiger + Häckselmaschine Jean Pain

3) 1 Lieferwagen 2 PS Citroen

4) 2 Motorsagen "Kioritz"

Berechnete Kosten für die Miete dieses Materials, Versicherung inbegriffen: 200 FF pro Tag, das sind 200 x 10 = 2.000 FF.

Die Arbeitsdauer dieses Materials betrug:

1) Lastwagen:

im ganzen 6 Stunden durchschnittlich 1/2 Stunde pro Tag (10 Minuten hin, 10 Minuten zurück und 10 Minuten am Platze ) + 1 Stunde Zugabe.

Verbrauch: 100 L Superbenzin x 2,50 FF = 250,-- FF

2) Traktor + Häkselmaschine JEAN PAIN:

50 Stunden, davon 40 Stunden zum Häckseln und Zerkleinern im Wald.

Verbrauch 250 l Gasöl x 1 FF = 250 FF

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3) Lieferwagen:

2 PS Citroen zum Transport der Personen und dem Kleinmaterial und für die Versorgung. 10 Stunden = 20 l Superbenzin a 2,50 FF = 50,-- FF

4) 2 Motorsägen:

die zusammen 40 Stunden gearbeitet haben

60 l Zweitaktmischung = 150 FF

Ausserdem benötigten wir 1 Leiter, 1 Schubkarren, 1 Schemel, ebenso 2 Zangen, 1 Schraubenzieher, 1 Hammer, wofür wir 100 FF Mietgeld zahlen mussten;

Wir kauften 2 Mistgabeln und 1 Spaten zum Preise von 180 FF.

Es wäre schwierig, genaue Einzelheiten über die Arbeitsaufteilung dieser 10 Tage abzugeben. Dies geschah spontan, jeder nach seinen Fähigkeiten (Sägen, Fällen, Einsammeln der Zweige, Häckseln, Nachsehen und Unterhalt der Maschinen).

Es muss noch betont werden, dass keiner von uns ein Spezialist oder ein Waldarbeiter von Beruf ist (außer Georges, der die Motorsäge geschickt zu führen versteht). Fachleute könnten diese Arbeitszeit erheblich verkürzen.

Gleichzeitig konnten wir die Leistungsfähigkeit der Häckselmaschine JEAN PAIN testen: 40 Stunden wurden benötigt um 80 m³ Buschwerk fein zu häckseln – 80 : 40 = 2 was bedeutet, dass die Maschine pro Stunde 2 m³ sehr feine Häcksel produziert. Die Größe des gehäckselten Buschwerkes ist ideal (Dichte 520 - 550 kg/m³) so dass eine erneute Zerkleinerung nicht mehr notwendig ist. (Sie werden feststellen, dass sich die Angaben der Seite 48 verändert haben, weil durch die JEAN PAIN - Häckselmaschine eine viel feinere Spangröße erzielt wird.)

Nachstehend finden sie eine Liste für das zur Gasproduktion, den Temperaturkontrollen, zum Lagern und zu seinem Verbrauch, benötigte Material.

1) Eine 2 m hohe, zylinderförmige Plastikwanne, für diesen Fall mit einem Inhalt von 4 m³.(Die Wanne ist mit einem Deckel versehen, der sie nach Füllung an der Oberseite abschließt) Preis: 3.500, - - FF

2) 1 Peilstabthermometer l m lang: 1 60 FF

3) 200 m Polyälhylenrohr 28 x 32: 8OO FF

4) 36 Autoluftschläuche mit einem Gesamtfassungsvermögen von 5 m³ (kostenloses Wiederverwertungsmaterial) aber selbstklebende Gummipflastev + Anschlussstücke, Spezial T-Röhren für Gas, Absperrschieber und Absperrhähne: 600 FF

5) Ein Gasherd mit 3 Flammen: 150 FF

6) Ein Motor 425 cm³, 12 PS (kostenlose Wiederverwertung aus einem 2 PS Citroen, Baujahr 1955)

7) Ein Stromerzeugungsaggregat 8 kWh: 4000 FF

8) 2 Batterien 6 V mit je 95 A/h zusammen 600 FF

9) 25 m Elektrodraht und 1 Lampe 12 V 100 W = 90 FF

10) Eine vollständige Ausrüstung um den Motor auf Gas umzustellen: 950 FF

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AUFSTELLUNG

Notgedrungen wurde die Methangasanlage auf der Nordseite des felsigen Hügel, auf dem unser Wohnhaus steht aufgebaut. Es musste darauf geachtet werden, dass der Haufen eine waagerechte Form bekam und das schon von der ersten Anfuhr von gehäckseltem Buschwerk an. Nachdem wir eine durchschnittliche Höhe von 50 cm in der Mitte des Haufens erreichten, wurde die Plastikwanne darin aufgestellt, die wir sogleich zu 3/4 d.h. Mit 3 m³ Buschwerkkompost anfüllten. (Wir nahmen dazu, weil im Moment kein anderer vorhanden war, 24 Monate alten Kompost, der bereits 2 Jahre zuvor dazu gedient hatte, ein Gewächshaus zu heizen). Der Kompost wurde vollständig mit Wasser bedeckt. Am nächsten Tag umwickelten wir die Wanne mit einem Polyäthylenrohr. Das Rohr wurde an der Oberkante befestigt, um ein Entrollen zu verhindern. Nach diesem Arbeitsgang füllten wir um die Wanne neues, zerkleinertes Buschwerk. Nach und nach wurden die Lagen mit Wasser besprengt und gestampft.

Nachdem de Wanne im Komposthaufen fast verschwunden war, verschlossen wir sie mit dem Deckel, durch den wir einen Peilstabthermometer geschweisst hatten, um die Temperatur im Inneren der Wanne messen zu können, ebenso wie ein Kupferrohr von 10 cm Länge und einem Durchmesser von 20 mm, damit das Gas aus der Wanne entweichen kann.

Anschließend wurde dem Haufen noch gehäckseltes Buschwerk zugeführt so dass die Wanne mit 50 cm bedeckt ist.

Nachstehend die Erklärung wozu die Wanne mit einem Polyähylenrohr (zum Wasserumlauf) umwickelt wurde.

Der Methanisationsprozess verläuft optimal bei einer Temperatur von 36°C. Der Gärungsprozess im Komposthaufen erzeugt jedoch eine Warme von 60°C.

Sie werden sicher nachstehendes leicht verstehen: Sollte auf unserem Thermometer die Temperatur 36°C übersteigen, können wir durch den Kaltwasserumlauf die Temperatur senken, oder im umgekehrten Fall durch Abstellen des Kaltwasserumlaufes sie wieder auf die gewünschten 36°C. bringen.

Man kann natürlich von diesem Wärmeüberschuss profitieren und die beiden Polyäthylenrohrenden an einen Heizkörper anschließen.

Bei Wasserumlauf übersteigt die Wassertemperatur im Heiz- oder Kühlkörper selten 39°C. Man muss bedenken, dass sich im Inneren des Komposthaufens eine Masse befindet, die selbst nur wenig Wärme erzeugt (Siehe Zeichnung Seite 74).

Das Arbeitsschema der Anlage ist einfach. In der geschlossenen Wanne (unmittelbar von einem 80 m³ gärenden Komposthaufen umgeben) wird, und das während 5 Monaten, täglich 1.300 L Gas produziert, sofern die Innentemperatur von 36°C gehalten wird (Abkuhlungssystem).

Diese Gasproduktion wird in 36 Autoluftschläuchen aufgefangen, die das sogenannte Reservoir bilden und die sich den unterschiedlichen Tages- und Nachttemperaturen geschmeidig anpassen.

Von dort ist der Gasbehälter mit einem Plastikschlauch an 2 Gasherde und 1 Kocher mit 3 Flammen, die sich in unserer Wohnung befinden, mit dem Druckverminderungsventil/Vergaser, die den Motor füttern, verbunden.

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Dieser Motor treibt seinen eigenen Dynamo an, ebenso wie ein Stromerzeugungsaggregat 8 kwh und einen Kompressor, der die Gasflasche unter Hochdruck füllt. Und diese Gasflasche ist der Treibstoff für unseren Lieferwagen. (Foto Seite 75)

Bis heute (Januar 1979) ist das Stromerzeugungsaggregat noch nicht an die Haushaltsgeräte z.B. Waschmaschine und Kühlschrank angeschlossen. Wir begnügen uns noch mit einer lokalen Beleuchtung, dem Kochen, Laufen des Motors und dem Produzieren von Treibstoff für unseren 2 PS Lieferwagen.

Da der 80 m³ Haufen während 18 Monate Hitze abgeben kann, füllen wir die sich darin befindliche Wanne zweimal neu auf, um Gas zu produzieren. Später wird der Haufen selber in einer jedoch viel größeren Installation die 100 kWh Elektrizitat erzeugt, Anwendung finden.

Nachstehend eine vorläufige Bilanz sowie die Voraussichten.

Gesamtkosten des Projektes:

9000 und 200 F und 250 F und 250 F und 50 F und 100 F und 1 80 F und - 3. 500 F und 160 F und 250 F und 800 F und 600 F und 1 50 F und 4 000 F und 600 F und 90 F und 950 F = 23.080 F.

Dieser Summe möchten wir 1.400 F für Einstellungskosten dieser Einrichtung während des ersten Monats zurechnen.

Für diese Versuchsanlage, die es uns ermögl icht, ab Buschwerkkompost Elektrizität zu produzieren, hatten wir Gesamtunkosten in Hohe von 24.480 FF (sagen wir 25.000 FF um auf eine runde Zahl zu kommen).

Anhand von Messungen und Eintragungen, die wir über mehr als 2 Monate machten, können wir erwägen, dass unsere Einschätzungen durch die effektive Gasproduktion weit übertroffen wurden. In den ersten 70 Tagen wurden schon 106 m³ Gas produziert, wobei das überschüssige Gas durch eine Gasfackel aufgebraucht wurde.

Wir möchten von einer vorzeitigen finanziellen Berichterstattung eines solchen Unternehmens absehen. Dies wird jedoch im Laufe des Jahres nachgeholt.

Erstens, und das ist sehr wichtig, konnten wir 1 ha Wald vor Brandgefahr schützen. Für die verbleibenden höheren Gewächse ist das sachkundige Entfernen von Buschwerk von größtem Nutzen. Für diese Arbeit wird gewöhnlich 8.000 FF pro Hektar beantragt. Die Aufräumung hier geschieht kostenlos, sie wird durch die Weiterverarbeitung sogar gewinnbringend.

Inzwischen wissen wir, dass uns durch Kompostierung 50 t vollwertiger Humus, von unschätzbarem Wert zur Verfügung steht, den wir zum Großhandelspreis, los, mit gleichem Nährwert, mit 300 FF/t, d.h. 300 x 50 = 15.000 FF verkaufen könnten.

Der größte Teil unserer Kosten ware damit gedeckt. Wir sehen aber davon ab, das Endprodukt zum Verkauf anzubieten.

Wenn man bedenkt, dass das nach einmaligem Gebrauch verbleibende. Material einen Wert von 11.380 FF darstellt, wird erst deutlich, dass dieses Experiment nach der ersten Produktion einträglich ist, dass sogar ein Gewinn von 1.380 FF erzielt werden könnte. In diesen 10 Tagen konnten 6 Personen ihren Lebensunterhalt gut verdienen und sicher hätte kein Ökonomist etwas dagegen einzuwenden. (Der Leser hat sicher bereits bemerkt, dass nur das gekaufte Material in der Gesamtsumme enthalten ist).

Wir wissen inzwischen, dass 50 t reifer Buschwerkkompost (Endprodukt von 40 t gehäckseltem, frischem Buschwerk) durch Methanisaton 4.000 l Superbenzin, ja sie haben richtig gelesen: viertausend Liter, zu produzieren vermag, bevor er in der Landwirtschaft oder noch besser in der Forstwirschaft (Aufforsten) seine Anwendung findet.

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Eines unserer nächsten Ziele ist es zu beweisen, dass unser Gas dazu benutzt werden kann, die Aufräumarbeiten im Wald, das Häckseln, Verfeinern und den Transport des Grundstoffes zu bewältigen. Danach können wir noch eine viel positivere energetische Bilanz vorlegen.

BUSCHWERK genügt sich selbst, da es seine eigene ENERGIE herstellt.

Wir suchen ebenfalls eine Möglichkeit das Gas zu verflüssigen, um über eine viel größere Autonomie zu verfügen, da dadurch das Volumen um das 1.000-fache verkleinert werden kann.

Dies ist vor allen Dingen für solche Fahrzeuge interessant, die großse Belastungen aushalten, oder solche, die weite Strecken zurücklegen müssen.

Wir haben noch einen Berg Arbeit vor uns.

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EIN VON JEAN PAIN ERSTELLTER PLAN ZUR ENTSTRÜPPUNG UND DER ZWECKMÄSSlGE GEBRAUCH DlESER WALDABFALLBIOMASSE

Auf den vorhergehenden Seiten haben wir genauestens beschrieben, wie Buschwerkkompost am nützlichsten im Gartenbau und der Landwirtschaft verwendet werden kann.

Auf Anfrage zahlreicher land -und forstwirtschaftlicher Verbände aus dem In- und Ausland habe ich einen Plan zur Verwendung dieser Biomasse, die in allen Wäldern anzufinden ist, aufgestellt. Ich bezeichne hiermit Abfallprodukte wie z.B. Äste, Gipfel, Blätter und Nadeln, die in den meisten Fällen im Wald zurückgelassen oder sehr kostspielig weggeräumt und verbrannt werden. Dies geschieht im Mittelmeerraum hauptsächlich um einer evtl. Brandgefahr und deren Ausbreitung vorzubeugen.

Dieser Plan ist das Ergebnis meiner Erfahrungen, die ich in den letzten 17 Jahren in den Wäldern sammeln konnte.

Aus vielen Briefen, die mir täglich zugehen, kann ich ersehen dass man meine zu knappen Texte bemängelt, dass zuwenig technische Einzelheiten notiert sind und dass ich keine lnformationen in Hinsicht auf die Kostenfrage gebe. Ich werde dies für das Nachfolgende beherzigen.

Als Basis für diesen. Plan lege ich eine Waldfläche von 1.000 ha zugrunde (diese existiert nur auf dem Blatt), in der Mittel-Var gelegen, und zwar aufgrund der topographischen Zugangsschwierigkeiten. Wie wir es bereits am Anfang dieses Werkes beschrieben haben, wird zur Aufräumung des Buschwerkes der Wald in Fächer aufgeteilt (wie bei einem Schachbrett). Man berücksichtigt jedoch die Oberflächenbeschaffung, da es nutzlos ist, schwerzugängliche Zonen (wie z.B. felsige Bergspitzen, Wasserälle, schwindelerregende Abhänge, tiefgelegene, felsige Wege usw. ) in den Arbeitskreis einzuschließen.

PLANENTWURF

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Wir möchten den Wald nicht in einen Obstgarten umwandeln, sondern Parzellen mit einer Fläche von ca. 40 ha aussuchen (ungefähr 625 m lang), die ohne Schwierigkeiten zugänglich sind. Jede Parzelle, gut abgegrenzt, liefert bis zu 1.600 t Buschwerk. Diese Aufräumung kommt dem Walde zugute, da man dadurch einerseits der Ausbreitung eines Waldbrandes entgegentreten kann und andererseits mehr Lebensraum und Licht für die höheren Bäume schafft. (6 Jahre nach der ersten Entstrüppung ist das erzielte Resultat sehr eindrucksvoll und der Wald kaum wieder zu erkennen ). Die geschnittenen Gewächse gehören den verschiedensten Familien an, was natürlich von ihrem Standort abhängt. Man sollte jedoch darauf achten, dass der Wald mehr Laub- als Nadelbäume beherbergt. Wir möchten kurz den Grund erklären: Man weiß aus langjähriger Erfahrung, dass Nadelbäume schneller wachsen als Laubbäume. Dagegen spricht aber, dass durch Nadelbäume der Boden immer mehr verarmt, während Laubbäume als Bodenverbesserer gelten.

Man kann auch nicht sagen, dass ein Nadelwald für die Ökonomie von großem Nutzen ist. Es ist nicht nötig Laubhölzer wie Eichen und Buchen zu verteidigen. Dies nur ganz flüchtig.

Bis heute haben die öffentlichen Dienste allein das Buschwerk längs der Straßen, der Waldwege und Einschnitte zum Feuerschutz abgeraumt. Letztere sind als Feuerschutz sehr in Frage gestellt, ermöglichen der Feuerwehr jedoch einen schnellen Zugang.

Ich konnte im Oktober 1970 im Tanneron - Gebiet mit eigenen Augen sehen, wie kleine Funken durch den heftigen Mistral (Nordwind) mehr als 300 m weit getrieben wurden und dort einen Nachbarwald in Brand setzten.

Im Waldgebiet, in dem ich wohne, konnte ich folgende Feststellung machen: An mehr als 100 Plätzen begann der Wald durch Niederfall von Funken zu brennen. Da das Feuer, durch das Abräumen vom Buschwerk, keine Nahrung fand, ging es von selber wieder aus (ohne Eingreifen der Feuerwehr). In der weiteren Umgebung fielen jedoch in wenigen Stunden sechshundert ha Wald den Flammen zum Opfer.

Daher die Notwendigkeit den Wald selbst, und nicht nur dessen Ränder, zu entstrüppen.

Der gefragte Durchschnittspreis (vom 1.10.1979) einer klassischen Entstrüppung beträgt 8.000 FF je ha, gefolgt von einer, wenn es das Wetter erlaubt, ebenfalls klassischen Verbrennung des abgeräumten Buschwerkes.

Werden jedoch die Methoden JEAN PAIN angewandt, fällt dieser Lastposten weg, das die Rentabilität dieses Verfahrens nicht in Zweifel gestellt werden kann. Dazu kommt, dass das gesamte Mittelmeergebiet vor Brandgefahr geschützt wäre ohne dass auf teure Zuschussmittel zurückgegriffen werden müsste.

Nachstehend nähere Erklärungen zu unserem Plan.

1. Man installiert in der Mitte dieses Waldes (1.000 ha) die für die Unternehmung notwendige Infrastruktur:

Bohrung für die Wasserversorgung, Fertighäuser (nach dem Modell von Försterhütten), 1 starker Stromerzeuger (50 kWh), der anfangs mit fremdem Gas arbeitet bis nach ungefähr 6 Monaten die eigene Gasproduktion in Funktion tritt, um somit eine energetische Selbstverwaltung des Arbeitsplatzes, der Unternehmung, die des Kompressors mit einem Leistungsvermögen von 300 Bar, zu sichern.

2. In dieser Modelleinheit von 1.000 ha finden 16 Personen und das während 24 Jahren und selbst noch länger, je nach den Zukunftsperspektiven der forstwirtschaftlichen Ausbeutung, Arbeit.

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Genauere Angaben: Diese 16 Personen bilden 3 Gruppen mit je 4 Arbeitnehmer. Die 4 verbleibenden Personen sind untergeteilt in:

Einen Verantwortlichen, der den Gärungsprozess im Komposthaufen und die Methanisation Überwacht, einen Mechaniker zur Überwachung und zum Unterhalt der Fahrzeuge, der Häkselmaschine, der Kompressoren usw., einen Angestellten für die Büroarbeit, das Sekretariat und die Buchhaltung und einen Direktor, der die Modelleinheit leitet.

Jeder Gruppe (4 Personen) wird eine Arbeitsfläche von ungefähr 320 ha zugewiesen, die in einer Zeitspanne von 8 Jahren behandelt werden muss, was jährlich 40 ha ausmacht. Diese Fläche ist gleichzusetzen mit einem Viereck des " Schachbrettes" der Seite 76.

3. Behandeln: Hiermit bezeichnet man das Abschneiden, zur ebener Erde, allen Buschwerkes, das Ausschneiden niedriger Äste, Abholzen der zurückgebliebenen Bäume, so dass im Durchschnitt 1.200 auf einen Hektar kommen. Das Einsammeln, Häckseln und Feinmahlen, der Abtransport zur Kompostierungsfläche, die sich in der Mitte der Modelleinheit befindet, das Auskippen und endlich das Befeuchten durch regelmäßige Übersprühung.

4. 4. Beim Abräumen des Buschwerkes geht man wie folgt voran:

Nach Behandlung der 40 ha im ersten Jahr beginnt die Gruppe ihre Arbeit im darauf folgenden Jahr 625 m weiter, man lasst ein Viereck aus. Somit bleibt die natürliche Umgebung, die als Nistplatz, Lager und Unterschlupf wilder Tiere dient, erhalten. Erst 4 Jahre später werden diese 40 ha behandelt, um das leicht zerstörbare Gleichgewicht dieser Wälder nicht durcheinanderzubringen.

Ich hoffe, dass ich die Arbeitsweise deutlich genug beschrieben habe.

5. Sprechen wir nun von dem dazu benötigten Arbeitsmaterial, das leicht, handlich und schlicht ist: kleine und mittelgroße Motorsägen, Buschwerktrimmer, Häckselmaschine JEAN PAlN (die als einzige für unsere Methoden anwendbar ist). Diese Häckselmaschine kann an einem Dreipunkttraktor 80 PS angekoppelt werden oder an ein kleines Raupenfahrzeug des Typs "Mule Mecanique" (Mechanischer Maulesel = ges. geschütztes Markenzeichen) mit dem gleichen Leistungsvermögen. Zum Transport des gehäkselten Buschwerks gibt man einem Vierradantrieb, 2 Brücken 40 PS mit einem Kippkübel von 4 m³ ausgerüstet, den Vorzug. Alle diese Fahrzeuge werden ab der zweiten Hälfte des ersten Jahres nach Inbetriebsetzung der Modelleinheit mit unserem eigenen Gas angetrieben

6. Es ist noch wichtig hervorzuheben, dass trotz der großen Audehnungsflähe der Einheit (1.000 ha) der Transportwagen am entferntesten Punkt nicht weiter als 3 km vom Zentrum, d.h. der Kompostfläche, entfernt ist, das jedoch nur im 8. Ausbeutungsjahr weil er dann die gewundenen Wege ausfahren muss. Meiner Ansicht nach ist dieser Punkt außerordentlich wichtig, da er ausschlaggebend für die Rentabilität der Einheit-ist.

Man kann leicht verstehen, dass sowohl die Arbeitnehmer, als auch das Material, von der kurzen Wegstrecke profitieren. Die Maschinen bleiben dadurch viel länger betriebsfähig. Durch diese Organisation ist der Selbstkostenpreis des Endproduktes drei- ja sogar viermal günstiger als bei einem Unternehmen das den Grundstoff über große Entfernungen transportieren muss.

Ohne Berücksichtigung dieses Aspektes würde das Unternehmen viel von seiner Kreditwürdigkeit einbüßen und die Methoden in den Augen der Einheimischen als eine große Verschwendung angesehen.

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7. Techniken zur industriellen Produktion von Buschwerkgas verbunden mit Buschwerkkompost.

Ich kann sagen, ohne anmaßend zu sein, dass ich am heutigen Tage wahrscheinlich mit allen Techniken der Methangasproduktion, von den verschiedensten Grundelementen an vertraut bin. Sie alle aufzuzählen ist sicher unnötig.

Meines Wissens hat noch niemand die Methanisation von Buschwerk, d.h. Wilden Gewächsen, ohne Zufügung von Kompoststartern oder Gärungsstoffen, erwähnt oder beschrieben. Während des gesamten Gärprozesses wirkt dieser Stoff weder durch sein Aussehen noch seinen Geruch abstoßend. Ganz im Gegenteil, man wird durch seinen aromatischen Geruch beim Häckseln angezogen, der sich später, beim reifen Kompost, in einen tiefen Walderdegeschmack verwandelt. Wir möchten ebenfalls den benebelnden Geruch von zerdrücktem Kohlenstoff bei der Öffnung der zur Methangasproduktion benötigten Wanne erwähnen.

Das im Wald optimal zerkleinerte Buschwerk wird zum Kompostierungsplatz gefahren, abgeladen, aufgehäuft und gleichzeitig besprüht. Ungefähr 1 Arbeitswoche benötigt eine Gruppe bis sie 80 m³ Buschwerk zusammengetragen hat, was einer Flache von 1 ha gleichkommt.

In der Mitte des Haufens wird eine Plastikwanne von 25 m³ aufgestellt, was zusammen also 105 m³ ausmacht.

Man verfährt für die Produktion und Gewinnung des Gases wie auf Seite 72 beschrieben mit der Ausnahme, dass man während 4 Monaten und pro Wannenfüllung 2000 m³ Gas erhält Das produzierte Gas wird den beiden Gasbehältern zugeführt, jeder mit einem Fassungsvermögen von 1000 m³.

Ab diesen Gasbehältern füllen wir Flaschen mit Hochdruck (200 Bar), die von der Einheit selbst verbraucht werden. Sie könnten auch, wie Erdgas von Lacg, das überall in Frankreich angeboten wird, verkauft werden (zur Anwendung bei Kochern, Gasherden, Schweissanlagen, Heizungen Verbrennungsmotoren usw).

Im Laufe des vergangenen Jahres konnte ich mich davon überzeugen, dass es nicht nötig ist, die Temperatur der Wanne konstant auf 36° C zu halten. Ganz im Gegenteil, es ist besser, der Temperatur freien Lauf zu lassen, denn je höher sie ist, desto schneller vollzieht sich die Methangasgewinnung (4 anstatt 6 Monate) und das bei gleichbleibender Menge und Qualität. Die bereits angekündigten Ergebnisse haben sich bestätigt. 10 kg Buschwerk (auf ideale Korngröße mit unserer Häckselmaschine zerkleinert) ergeben 2 m³ Gas oder 11000 Kcal, was 1 kg Petroleum ausmacht. Von den 10 kg Buschwerk bleiben 8,5 kg übrig, mit dem gleichen Wassergehalt.

Daraus kann man schließen, dass die Einheit ungefähr 6.000 t Düngererde produziert (mit einem Handelswert von 600 FF/t -Grosshandelspreis 1.10.1979) = 3.600.000 FF in Form von Buschwerkkompost, mit einem sehr hohen Humusgehalt, dazu 960.000 m³ gebrauchsfähiges Gas das ergibt 480.000 l Treibstoff mit. 11000 Kcal pro Liter zum Handelswert von 1 FF/l = 480. 000 FF.

Wir haben die Möglichkeit, Millionen Liter Wasser, während des Gärungsprozesses und der Methanisation, auf 60° C zu erhitzen nicht weiter ausgeschöpft, da diese thermische Energie nur schwer zu kommerzialisieren ist. Dies schließt nicht aus, dass diese Technik der Einheit zugute kommen kann, z.B. für die Heizung der Gebäude und den Warmwasseranschluss für die sanitären Einrichtungen.

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8. Dank der eingeführten Verbesserungen meiner Techniken

1. Feinere Zerkleinerung des Buschwerkes, das wir unserer Häckselmaschine zu verdanken haben

2. Vorkompostierung während 2 Monate

3. Verkürzte Methanisation - 4 Monate

4. Luftige Kompostierung - 1 Monat

kann der auf industrieller Basis produzierte Buschwerkkompost bereits nach dem 8. Monat in der Landwirtschaft verwendet werden, gegenüber 18 Monate bei der alten Formel und wie in diesem Buch beschrieben.

Dies ist ein durchschlagendes Beweismittel für die Ökonomie.

Es ist möglich, dass sich dadurch die Qualität des Endproduktes verbessern ließe aber es ist noch zu früh, um darüber ausführlicher zu berichten.

9. Ich möchte jetzt die Materialinvestitionen erörtern. Jede Gruppe mit 4 Personen verfügt über einen leichten Lastwagen 40 PS Vierradantrieb, Kippkübel mit 4 m³ 90.000 FF, einen Waldschlepper 80 PS 70.000 FF, 1 Häckselmaschine JEAN PAIN 50.000 FF, 1 mittelschwere Motorsäge für 2.000 FF und eine kleine Motorsäge für 1.400 FF, einen Buschwerktrimmer 2.400 FF, Kleinmaterial zum Unterhalt 1.000 FF, Berufskleidung und Sicherheitsmaterial (Zubehorteile) 4.000 FF (dreimal jährlich zu erneuern) = -insgesamt 228.000 FF.

Das ergibt für die drei Gruppen, die in der Einheit arbeiten 228. 000 x 3 = 686.400 FF.

Das wären die Investitionen für den Wald.

Kommen wir jetzt zur Kompostierungsfläche:

Bohrung und Einrichtung einer Pumpe (Leistung 5.000 l/h) mit einem Stromerzeuger 50 kwh 90.000 FF, Schlepper-Lader 60 PS 70.000 FF, 1 Belüftungsvorrichtung für den Komposthaufen JEAN PAIN 60.000 FF, 1 Berieselungsanlage und Verschiedenes, Mistgabeln, Schaufeln usw. 5.000 FF = insgesamt 225.000 FF.

Für die Gasherstellung und die Gasaufbereitung:

160 Spezialkunststoffwannen zur Methanisation von Buschwerkkompost mit einem Fassungsvermögen von 25 m³ pro Wanne zum Preise von 1.250 FF pro Stück = 200.000, Anschlussstücke 20.000, 2 Gasbehälter "Beaudruche" mit einem Fassungsvermögen von je 1.000 m³ = 40.000 x 2 = 80.000.

Festhaltevorrichtung und Schutz dieser Behälter 10.000 x 2 = 20.000, 1 mehrstufiger Kompressor 50.000 FF, 1 Pumpe JEAN PAIN zum Füllen und Entleeren der Wannen 18.000 FF

Flaschen: Da für dieselben Pfandgeld erhoben wird und man eine gesetzliche Genehmigung benötigt (sie werden als Treibstofftank für Autos benutzt) werden sie in der Kostenrechnung nicht aufgenommen.

Gesamtbetrag: 388.000 FF

Anmerkung zur lnformation der Leser: Ein Ingenieursbüro, mit dem ich ständig in Verbindung stehe, befasst sich mit der geschäftlichen Verteilung dieses Materials, und zwar zu einem vorteilhaften Preis. Es wird sich in Zukunft darauf spezialisieren, schlüsselfertige, operationelle Installationen zu liefern. Ich bin gerne bereit, jedem Interessenten den dieses Große Werk näher interessiert, weiteres Informationsmaterial zukommen zu lassen.

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Es müssen also 1.899.400 FF an Material investiert werden, um die Einheit auszurüsten.

Dieser Summe müssen noch Löhne und verschiedene Kosten für 15 Arbeiter hinzugefügt werden. Ich nehme hier einen mitteren, monatlichen Arbeitslohn von 8.000 FF (Kosten eingeschlossen ) 8.000 x 15 = 120.000 FF, was Jahreslöhne von insgesamt 120. 000 x 12 = 1.440.000 FF ergibt. Für den Direktor kommt noch ein Jahreslohn (Kosten inbegriffen) von 200.000 FF hinzu.

Ein Betriebskapital für das erste Geschäftsjahr ist mit 150.000 FF zu veranschlagen, das die ersten Kosten für Treibstoff und Öl deckt. Hinzu kommen noch 300.000 FF für das Anlegen oder Ausbessern der Zugangswege.

Man muss also über ein Startkapital von 3.989.400 FF verfügen um eine Einheit mit 1.000 ha in Betrieb zu setzen.

Die Abschreibung des Materials (Ersatzteile inbegriffen) erstreckt sich über 5 Jahre. Die Rückzahlung des Darlehen (inkl. Zinsen) lauft über 10 Jahre.

ENERGETlSCHE BlLANZ:

12 % der produzierten Energie werden von der Einheit selber verbraucht. Rechnet man jedoch alles: Mineralien, Eisenindustrie, Reifen, Holz, Textilien usw. sind es 26 %.

Am besten wäre es, wenn ein solches Unternehmen in Form eines Öffentlichen Dienstes oder aber unter dessen strenger Kontrolle funktionieren würde. Denn es handelt sich doch hier in erster Linie um das Erhalten, das Schützen, das Unterhalten des im Mittelmeerraum gelegenen Waldgebietes, das sonst Gefahr läuft, durch die großen Waldbrände vernichtet zu werden.

Wir möchten nochmals nachdrücklich darauf hinweisen, dass unsere Methoden in erster Linie im Dienste des Waldes stehen, egal wo er sich befindet und dass alle Interessen ihm untergeordnet sind.

Es handelt sich hier um den Versuch und das sichere Gelingen 1000 ha Wald zu retten. Dabei finden 16 Personen einen gut bezahlten Arbeitsplatz. Es wird jährlich der Gegenwert von 480.000 L Treibstoff und 6.000 t kostbarer Humus produziert, der evtl. dazu beitragen könnte, jährlich genausoviel Hektar Wald aufzuforsten.

Es ist ebenfalls nicht aus dem Auge zu verlieren dass nach Ende des ersten Geschäftsjahres ein großer Teil der Investitionen durch den Verkauf von Buschwerkkompost, zu einem sehr konkurrenzfähigen Preis, zurückbezahlt werden kann: 3.600.000 FF, d.h. mehr als 90 %. Für einen Teil der 480.000 l Treibstoff -in Form von Gas- könnten wir ebenfalls einen Abnehmer finden. Dies ist zwar noch etwas unsicher, denn für dieses noch unbekannte Produkt muss erst noch ein Markt erschlossen werden.

Es geht dabei um den Erhalt, ja selbst um die Existenz des Waldgebietes im Mittelmeerraum und es kommen mir die Worte eines hervorragenden Forstspezialisten:

"Würde der Wald im Mittelmeerraum nicht existieren, so müsste man ihn, was es auch kosten würde, erschaffen". Das sind die Worte, die mir Georges Plaisance, damals Direktor und Chefingenieur der regionalen Forstverwaltung, mit Sitz in Marseille, vor 10 Jahren sagte.

Ich möchte nur auf das Drama der tödlichen Waldbrände des Monats August 1979 zurückkommen, um die Personen die einen Einfluss oder eine gewisse Macht ausüben, dazu auffordern, über die in diesem Plan gemachten Vorschläge gründlich nachzudenken.

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Zusammenfassend können wir hervorheben, dass ein solches Unternehmen im Süden Frankreichs einige tausend, gut bezahlte Arbeitsplatze schaffen würde und zur gleichen Zeit wäre es Energieproduzent.

Nichts spricht dagegen, dass sich gleichartige Initiativen auch in mehr nördlich gelegenen Waldgebieten (jedoch aus merklich anderen Gründen) in gewinnbringender Weise realisieren lassen wurden.

Villecroze, 15 Oktober 1979.

Jean PAIN

PS - Jährliche Mindestproduktion des Var-Gebietes (zum Besten des Waldes) bei Anwendung

der Methoden JEAN PAIN.

Oberfläche: 400.000 ha

Produktion von jungem Humus in Form von Buschwerkkompost 2.400.000 t Treibstoffproduktion in Form von Buschwerkgas 192.000.000 l oder 192.000 t gleichwertiges Petroleum.

Schaffung von 6.400 Arbeitsplätzen ohne die mitzurechnen, die durch Erweiterung noch geschaffen werden könnten.

Einsparung von 1.440.000.000 FF für Einfuhr von Humusprodukten und 192.000.000 FF für Erdöl.

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Zur Anmerkung, da sie ebenfalls zur Anwendung des Plans in Frage kommen: Gesamte französische Waldgebiete 14.500.000 Hektar. Belgische Waldgebiete 960.000 Hektar, kalifornissche Waldgebiete 17.000.000 Hektar (ungefähr 42.000.000 Morgen).

Gesamte Waldfläche Bundesrepublik: 7.000.000 Hektar

Mit diesem Plan als ausgangpunkt kann man Lösungen für andere Gegebenheiten ausarbeiten. Unter anderem wurden wir von der Stadt Seattle im Staate Washington und auch, jedoch in kleinerem Maßstab von St. Raphaël (im Var) gebeten, ihnen bei der Wiederverwertung von organischen Stoffen oder Holzgewächsen behilflich zu sein. Auch in Belgien (1) kommen im Versuchszentrum von den anliegenden Gemeinden dergleiche Anfragen. Für all diese Sonderfälle können passende Lösungen gefunden werden, aauf die Forstwirtschaft oder einem Amateurgärtner, der jedoch eine größere Fläche als die am Anfang unseres Buches beschriebene, bearbeitet, angepasst werden.

Nehmen wir das Beispiel St. Raphaël. Die Gemeinde, sie verfügt über grosse Waldgebiete, lässt ihre Wälder jährlich entstrüppen, um sie vor Waldbränden zu schützen. Das Privatunternehmen, das diese Arbeit übernimmt, muss das ausgeschnittene Buschwerk zu einem 20 km entfernten Verbrennungsbetrieb transportieren. Diese Aufräumungsarbeiten, die Abfuhr und die Verbrennung wurden bis zum heutigen Tage mit grossen Kosten und ohne jegliche Gegenleistung ausgeführt. Man schätzt das Gewicht des abgeräumten Buschwerkes auf 4.500 t, was ungefähr der angenommenen Menge entspricht, die jährlich in unserer einheit behandelt werden soll. In diesem Sonderfall baten wir die Gemeinderäte, folgenden Plan zu adoptieren. Auf einem Grundstück mit mindestens 4 ha (Eigentum der Stadt) wird eine Arbeitsstelle aangelegt, die zur Verarbeitung des anfallenden Buschwerkes und der Holzgewächse dient.

Dieser Arbeitsplatz wird mit dem selben Material ausgerüstet, wie in unserem Plan beschrieben. Ein Teil der Infrastruktur erweist sich jedoch als überflüssig (Gebäude und Wohnungen).

Nach den Aussagen der Verantwortlichen des vorherigen Projektes, kann eine Ersparnis von 650.000 FF erzeilt werden, einerseits durch das Wegfallen der Transportkosten und anderseits durch die Gasprosuktion im Werte von 450.000 FF zu der noch 3.500.000 FF hinzukommen durch den Verkauf von Buschwerkkompost. Ein Teil des Kompostes würde sofort wieder Verwendung in den Grünalagen oder anderen Kulturen der Gemeinde selbst finden.

Für die Stadt Seattle (USA) müssen diese Beträge mit 100 multipliziert werden. Auf Wunsch des Gemeinderates werden wir dieses Problem an Ort und Stelle studieren.

Anwendung des Planes, jedoch in viel kleinerem Massstab:

Ein Bauernhof mit mindestens 20 ha Wald, Unterholz oder Heide. In diesem Fall beschränkt sich die Investierung auf den Kauf einer Häckselmaschine JEAN PAIN, die in allen Fällen unentbehrlich ist, und auf das notwendige Material zur Gasproduktion und Einfüllung in Gasflaschen.

Jeder Bauernhof hat seinen eigenen Traktor, das Transportmaterial, oft sogar ist ein mechanischer Gabellader bereits vorhanden. Selbst dann, wenn

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jährlich nur 100 t frisches Buschwerk anfallen, kommt der Bauer innerhalb kurzer zeit auf seine kosten, und zwar durch die Anwendung des produzierten Gases als Energiequelle in seinem Betrieb und als Warmwasserhersteller wie bereits beschrieben.

Da die Forstwirtschaft oft gepaart mit der Landwirtschaft läuft und einen Teil des Einkommens ausmaacht, soll der Landwirt seine Arbeit so vorteilhaft wie möglich organisieren. Wenn z. b. Bäume gefällt werden, kann das anfallende Kleinholz sofort am Platze behandelt werden, sofern sich in der Nähe eine Wasserstelle befindet z. B. Bach, See, Teich, Quelle. Sollte dies nicht möglich sein, wird das gehäckselte Kleinholz umgehend zum Bauernhof transportiert wo es, wie bereits beschrieben, behandelt wird.

Und dann sind auch noch die Interessenten, die unsere Methoden für ihren persönlichen Gebrauch anwenden wollen. Es vergeht kein Monat in dem wir nicht von mehreren Dutzend Gartenliebhabern um Rat gefragt werden, weil sie eine Häckselmaschine kaufen wollen, die Äste und Buschwerk auf die ideale Grösse zerkleinert. Bis heute können wir diese Anfragen nicht positiv beantworten, da wir noch keine zu diesem Zweck geeignete Maschine bauen. (Keine sich im Handel befindliche Häckselmaschine wurde von uns für gut befunden). Es scheint, dass das Häckseln eines 3-4 cm dicken Zweiges kein problem ist- Die Maschine muss jedoch sehr kräftig gebaut sein, um den fortwährenden Vibrationen und Stössen standhalten zu können. Wir haben jedoch ein Häckselsystem entwickelt, das diese Lücke sschließen könnte, die zwischen der Anwendung im grossen Massstab (Bauernhof), das die unbedingte Anschaffung der Häckselmaschine JEAN PAIN erfordert und der des Gartenliebhabers, der mit Mistgabel und Sichel auskommt, besteht.

Auf jeden Fall sieht man, dass es zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten gibt und die Liste der Lösungen noch lange nicht erschöpft. Mit einem gesunden Menschenverstand und einigen Überlegungen kann man für die heutzutage bestehenden Energieprobleme eine Lösung finden.

(1) In Londerzeel: Der Bahnbrecher dieses zentrums in Frederik Vanden Brande. Es sit ihm gelungen, die Bewohner der Gemeinde Londerzeel und der Nachbargemeinden an diesen Methoden zu interessieren, so dass täglich frisches Schnittholz, Abfälle vom Ausästen, Heckenschnitte und anderes Buschwerk angeführt wird. Diese Biomasse wird auf Gepäckträgern von Fahrrädern und Aautos, im Kofferraum oder im Schubkarren von Alt und Jung gebraaacht.

Die für die Grünalagen verantwortlichen Dienste bringen täglich hunderte von Kgs Zweigwerke, Buschwerk, Heckenschnitte usw.). Das Material wird nach Ankunft im zentrum sofort gehäckselt und später kompostiert.

Dieses Zentrum arbeitet seit 1974 und hat vieles dazu beigetragen, unsere Methoden in den Benelux-Ländern, wo wir viele Anhänger gefunden haben, bekanntzumachen.

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IDA PAIN

Schriftsteller und Verleger

83930 VILLECROZE

FRANCE

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