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Übergabe der Handbibliothek an die Universitätsbibliothek ... · Kurt-und-Felicitas-Viermetz-Stiftung DIE UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK AUGSBURG UND DIE HANDBIBLIOTHEK HEINRICH BRÜNING

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  • schadekaTextfeldÜbergabe der Handbibliothek

    an die Universitätsbibliothek Augsburg

    durch die Kurt-und-Felicitas-Viermetz-Stiftung

    Ansprachen und Titelverzeichnis

  • ISSN 0939-7604

    Augsburger Universitätsreden 54

    Herausgegeben vom Rektor der Universität Augsburg

  • Von links: Dr. Ulrich Hohoff, Direktor der Universitätsbibliothek Augsburg,Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Becker, Altpräsident der Universität Augsburg, das

    Ehepaar Felicitas und Kurt F. Viermetz, Kurt-und-Felicitas-Viermetz-Stiftung.Foto: Christa Holscher

  • Prof. Dr. Heinrich BrüningReichskanzler der Weimarer Republik

    1930-1932

    Übergabe der Handbibliothekan die Universitätsbibliothek Augsburg

    durch die Kurt-und-Felicitas-Viermetz-Stiftung am 9. Februar 2005

    Ansprachen und Titelverzeichnis

    Augsburg 2005

  • Augsburger UniversitätsredenHerausgegeben vom Rektor der Universität AugsburgRedaktion, Satz, Gestaltung: Ursula Knab, Universitätsbibliothek Augsburg

  • Inhaltsverzeichnis

    HISTORISCHE EINFÜHRUNGProf. Dr. Dr. h.c. Josef Becker Altpräsident der Universität Augsburg

    ÜBERGABE DER BRÜNING-HANDBIBLIOTHEKKurt F. ViermetzKurt-und-Felicitas-Viermetz-Stiftung

    DIE UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK AUGSBURG UND DIE HANDBIBLIOTHEK HEINRICH BRÜNINGDr. Ulrich Hohoff Direktor der Universitätsbibliothek

    TITELVERZEICHNIS

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    Würde man heute Erstsemestern im Fach Geschichte an einer beliebigen deutschen Universität einen historischen Fragebogen austeilen und dabei nach einem der 12 Kanzler an der Spitze der 20 Berliner Kabinette aus den 14 Jah-ren der Weimarer Republik fragen - man stieße vermutlich auf weitgehende, wenn nicht vollständige Ratlosigkeit. Vielleicht fiele einigen Studienanfängern der Name Gustav Stresemann ein, der in der Tat 1923 für knappe drei Monate Reichskanzler war, seinen Nachruhm aber als Außenminister und deutscher Architekt einer ambivalenten deutsch-französischen „Verständigungspolitik“ erwarb, die das Trauma der Deutschen seiner Zeit - den Versailler Vertrag von 1919 - zu überwinden und die Weltmachtposition des Deutschen Reiches vor der Niederlage im Ersten Weltkrieg wieder herzustellen suchte. Möglich, dass bei einem solchen Test auch der Kanzler der Jahre 1930-32, Heinrich Brüning, genannt werden würde – vermutlich aber nicht wegen dessen Scheiterns bei dem Versuch, in der politisch-sozialen Existenzkrise der ersten deutschen Demokratie mit der Abkehr von der plebiszitär mißverstandenen parlamentari-schen Regierungsweise der Weimarer Republik den Rechtsstaat zu retten. Viel eher, weil Brüning in der Weltwirtschaftskrise eine Finanz- und Wirtschaftspo-litik steuerte, die die Zahl der Arbeitslosen erhöhte, das Elend der breiten Mas-sen verschärfte und sie – so lautet der massivste Vorwurf an seine Adresse - erst in die Arme der Nationalsozialisten trieb. Als sich im vergangenen Herbst der New Yorker Börsenkrach vom Oktober 1929 (der die Weltwirtschaftskrise einläutete) zum 75. Mal jährte, druckte unsere Augsburger Zeitung in ihrer Rubrik „Wortweiser“ unter dem Begriff „Weltwirtschaftskrise“ folgenden Schlusspassus aus einer Meldung der „Deutschen Presse-Agentur“: „Die De-flationspolitik der Regierung Brüning zielte in erster Linie auf Geldwertstabi-lität, nicht auf eine Verringerung der Arbeitslosigkeit. Im Februar 1932 waren sechs Millionen Deutsche ohne Arbeit. In der Krise nutzten Extremisten die Gunst der Stunde. Die NSDAP wurde zur Massenpartei.“

    HISTORISCHE EINFÜHRUNGZUR ÜBERGABE EINES TEILBESTANDES

    DER EXIL-BIBLIOTHEK HEINRICH BRÜNINGS AN DIE UNIVERSITÄT AUGSBURG

    PROF. DR. DR. H.C. JOSEF BECKER

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    Das klingt auf dem Hintergrund der parteipolitischen Auseinandersetzung seit diesem Wochenende vertraut. Nur: Das Verdikt über Brüning greift mehrfach zu kurz. Lassen Sie mich – bei diesem Anlass der Übergabe eines Teilbestan-des der Exil-Bibliothek Heinrich Brünings durch die Kurt-und-Felicitas-Vier-metz-Stiftung – kurz die Problematik der Politik der beiden Reichskabinette Brüning 1930-32 in der Weltwirtschaftskrise skizzieren, und zwar vor allem in ihren noch heute umstrittenen wirtschafts- und finanzpolitischen Aspekten. Ich stütze mich dabei auf die Forschungen eines der führenden deutschen Wirtschaftshistoriker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, des Münchener Ordinarius Knut Borchardt, die im vergangenen Jahr durch seinen Berliner Schüler Albrecht Ritschl wieder in den Brennpunkt einer historisch-politi-schen Kontroverse gerieten. Der Zeitpunkt dieser Kontroverse war kein Zufall: Ritschls Vorstoß im vergangenen Jahr ist natürlich zu verstehen auf dem Hin-tergrund der anhaltenden Konjunktur- und Struktur-Krise der deutschen Wirt-schaft heute mit dem zentralen Problem, ob wir nicht seit Jahrzehnten über unsere Verhältnisse gelebt haben – eine Frage, der sich Knut Borchardt schon vor 30 Jahren stellte während der ersten tiefer greifenden Rezession der deut-schen Wirtschaft in den Jahren der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt und die er dann in detaillierten Forschungen zur Wirtschaftsentwicklung der Weimarer Republik speziell in den Jahren der Weltwirtschaftskrise verifizierte. Wie die Vergangenheit Schlüssel bietet für das Verständnis unserer Gegenwart, so kann auch die Gegenwart den Blick schärfen für Probleme der Vergangenheit.

    ***

    Als Brüning von Reichspräsident Hindenburg im Frühjahr 1930 an die Spitze der Regierung berufen wurde, war er sich bewusst, ein Amt anzutreten in einer wirtschaftlichen Situation, die mit 90%iger Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu meistern war. Nicht seine Vorgängerregierung unter sozialdemokratischer Führung trage allerdings die Schuld an der extrem schwierigen ökonomischen Lage des Reichs, der Länder und Kommunen – es liege, so erklärte er in einer Reichstagsrede im Oktober 1930 (und das macht den kleinen Unterschied zur gegenwärtigen parteipolitischen Polemik aus), es liege „an den Fehlern, die insgesamt die öffentliche Hand und ein Teil der privaten Wirtschaft in den vergangenen sechs Jahren gemacht haben“. Es trifft in der Tat zu, dass der Ausbruch der Weltwirtschaftskrise 1929 nicht auf eine gesunde deutsche Volkswirtschaft traf, sondern auf eine nationale Wirtschaft, die sich seit dem Ersten Weltkrieg und der anschließenden Inflation nicht mehr im Gleichge-wicht befand. Ich will diese „Krise vor der Krise“ (wie sie Knut Borchardt

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    als fundamentale Voraussetzung für den Verlauf der Weltwirtschaftskrise in Deutschland genannt hat) mit einigen Schlaglichtern illustrieren:

    Seit dem Ende der Inflation in Deutschland 1924 – also in den „goldenen Jahren“ der Weimarer Republik – ging die Arbeitslosenquote im Deutschen Reich nie mehr auf das Vorkriegsniveau zurück. Selbst auf dem Höhepunkt der mit US-Dollars erborgten wirtschaftlichen Scheinblüte des Jahres 1927 blieb die Arbeitslosenziffer auf einer Höhe, wie sie zwischen 1887 und 1914 nicht einmal in den konjunkturell schlechtesten Jahren zu verzeichnen waren. Erst 1928, also zehn Jahre nach dem Kriegsende, überstieg das Sozialprodukt je Kopf der Bevölkerung das Niveau des Jahres 1913 nur geringfügig. Gleich-zeitig blieb die Investitionstätigkeit als Indikator wirtschaftlicher Vitalität weit hinter den entsprechenden Ziffern aus der Zeit vor 1914 zurück. Dagegen hatte der staatliche Verbrauch pro Kopf der Bevölkerung im Jahre 1928 gegenüber der Vorkriegszeit einen Zuwachs von 34 % erfahren, der private Konsum im-merhin eine Steigerung um 16 %. Wie extrem labil die wirtschaftliche Gesamt-situation in der Weimarer Republik war, macht schließlich die Entwicklung der Arbeitsproduktivität deutlich: Bei gleichzeitigem Anwachsen der öffent-lichen Ausgaben, der privaten Einkommen und des individuellen Konsums erreichte die Arbeitsproduktivität vor 1929 nicht einmal die entsprechenden Ziffern der Vorkriegszeit.

    Dieses extreme Ungleichgewicht der deutschen Wirtschaft wurde in den zwanziger Jahren durch den Zustrom anlagebereiten amerikanischen Kapitals verdeckt. Fatal war dabei, dass die kurzfristigen US-Kredite vielfach lang-fristig angelegt wurden oder in den Konsum flossen. Das macht zu einem wesentlichen Teil die Vehemenz verständlich, mit der die Weltwirtschaftskrise die deutsche Ökonomie traf. Hinzu trat ein politischer Faktor: Der Versailler Vertrag hatte die Verpflichtung des besiegten Deutschen Reiches festgelegt, für die Kriegsschäden in den alliierten Ländern durch Reparationen aufzu-kommen. Volkswirtschaftlich waren diese Reparationen erfüllbar – darüber sind sich heute gerade die Wirtschaftshistoriker im wesentlichen einig. Keine deutsche Reichsregierung war aber bereit, diese „Tributzahlungen“ auf Dauer zu leisten. Schon Stresemann hat daher eine Finanzpolitik „hart am Rande des Defizits“ empfohlen, um den Alliierten die Unerfüllbarkeit ihrer Repara-tionsforderungen zu beweisen. Als die Weltwirtschaftskrise ausbrach, standen der Reichsregierung auch aus diesem Grund des bisherigen Kurses „hart am Rande des Defizits“ keine Reserven zur Verfügung, um u. a. den Abzug kurz-fristiger Dollar-Kredite aus Deutschland zu kompensieren.

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    Im 18. Jahrhundert hatte der franz. Staatstheoretiker Montesquieu einen Grundsatz der sich entwickelnden klassischen Nationalökonomie wie folgt formuliert: „Der Hauptpunkt einer guten Verwaltung […] besteht darin, die Ausgaben den Einnahmen anzupassen. Wenn diese nicht zunehmen können, müssen jene gesenkt werden, und bis das geschehen ist, kann kein Vorhaben nutzbringend sein, weil es keines gibt, das nicht neue verlangt.“ Diese Maxime entsprach der noch zur Zeit Brünings dominierenden volkswirtschaftlichen Lehre. Brüning wollte in der Weltwirtschaftskrise nicht die sekundären Kri-senphänomene kurieren, sondern die Weltwirtschaftskrise im Sinne einer sog. „Reinigungskrise“ zur Bewältigung der Strukturkrise der deutschen Wirtschaft und zur endgültigen Lösung der Reparationsfrage (d. h. zur definitiven Besei-tigung der Reparationen) nutzen.

    Die Therapie-Instrumente, die die klassische Nationalökonomie zur Verfügung stellte, waren vor allem eine deflationäre Finanz- und Wirtschaftspolitik. Ri-gorose Sparmaßnahmen auf allen Gebieten der öffentlichen Tätigkeit sollten die Ausgaben der öffentlichen Hand den sinkenden Einnahmen angleichen, Lohn- und Gehaltskürzungen die Gestehungskosten in der Wirtschaft ver-mindern und in Verbindung mit einer drastischen Reduktion der Importe eine positive Außenhandelsbilanz trotz des rapide schrumpfenden Weltmarktes und zu Lasten der Reparationsgläubiger sichern.

    Diese Deflationspolitik, das war Brüning und seinen Wirtschafts- und Fi-nanzministern klar, wirkte krisenverschärfend. Im November 1931 war die Zunahme der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vergleichsmonat von 1929 um 4,4 Millionen gewachsen. Ihren absoluten Höhepunkt erreichte die Arbeitslo-sigkeit im Winter 1931/32 mit über sechs Millionen bisher Erwerbstätigen.

    Es ist diese katastrophale Entwicklung der wirtschaftlichen Verhältnisse mit der für die Weimarer Republik existenzbedrohenden Vervielfachung des politischen und sozialen Protestpotentials, die bis heute immer wieder als abschreckende Beispiele in der Bundesrepublik zitiert werden. Man hält dieser „austerity“-Politik die Lehre des britischen Nationalökonomen Keynes entgegen – verkürzt gesagt: nicht die Geldwertstabilität (um hier nochmals die einleitend erwähnte Meldung unserer Augsburger Zeitung zu zitieren) dürfe Priorität in der staatlichen Haushaltspolitik erhalten, sondern der Staat müsse versuchen, durch „deficit spending“, durch eine Politik vermehrter Ausgaben der öffentlichen Hand durch Kreditaufnahme oder Kreditschöpfung die Kon-junktur zu beleben und erfolgreich Arbeitsbeschaffungspolitik zu betreiben.

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    In Bezug auf Brüning und seine Zeit ist dies ein anachronistisches Argument, das zudem entscheidende innen- und außenpolitische Rahmenbedingungen außer Acht lässt.

    Anachronistisch ist dieses Argument, weil die Lehre von Keynes damals noch keineswegs rezipiert war und viel zu spät in die deutsche Diskussion eingebracht wurde, um vor Brünings Sturz noch nennenswerte Wirkungen entfalten zu können. 1932 sahen die extremsten der dann schließlich entwi-ckelten Konjunkturförderungspläne im Sinne von Keynes eine Erhöhung der Staatsausgaben um rund 2,3 % des Bruttosozialprodukts von 1929 vor. Es darf als völlig ausgeschlossen betrachtet werden, dass eine Änderung der kon-junkturpolitischen Strategie der Reichsregierung im Sinne dieser Vorschläge, auch wenn sie schon 1931 realisiert worden wäre, den Anstieg der Arbeitslo-senzahlen auf 33 % im Winter 1931/32 verhindert hätte. Nur zum Vergleich: Während der Rezession des Jahres 1975 in der Bundesrepublik haben alle öffentlichen Haushalte eine Nettokreditaufnahme nicht (wie die ersten Pläne 1931 vorsahen) von 2,3 %, sondern mehr als das Doppelte, nämlich von 5,2 % des Bruttosozialprodukts beschlossen. Die Arbeitslosenquote ist infolge dieses „deficit spending“ keineswegs innerhalb kurzer Zeit nennenswert gesenkt worden. (Lediglich in Parenthese sei vermerkt: Das amerikanische Beispiel mit der von Keynes inspirierten Wirtschaftspolitik Roosevelts seit 1933 sticht insofern nicht, als am Ende der ersten Wahlperiode von Roosevelt die Zahl der Arbeitslosen höher war als zu Beginn und die Weltwirtschaftskrise in den USA erst durch die Mobilisierung der amerikanischen Wirtschaft für die Kriegspro-duktion noch vor dem Eintritt der USA in den II. Weltkrieg 1941 überwunden wurde. Nicht vor dem Jahre 1942 – also zum Zeitpunkt einer vollen Entfaltung der amerikanischen Kriegswirtschaft – ging die amerikanische Arbeitslosig-keit auf den Stand von 1928 zurück).

    Das Keynes-Argument lässt zum zweiten die innenpolitischen Rahmenbedin-gungen der Kanzlerschaft Brünings außer Betracht: Seit der Katastrophenwahl vom September 1930 mit dem enormen Anstieg der NSDAP-Sitze im Reichs-tag von 12 auf 107 Mandate war Brüning auf eine Mitte-Links-Mehrheit ange-wiesen, eine sog. parlamentarische „Tolerierungsmajorität“. Für deren größte politische Gruppierung – die SPD – aber bedeutete damals noch „deficit spending“ das Risiko der Inflation, das wirtschaftliche Trauma der Deutschen noch über die Jahrhundertmitte hinaus; wie es damals das Zentralorgan der SPD, der „Vorwärts“, klassenkämpferisch formulierte: „Der Faschismus ist das Mittel zur politischen Knechtschaft der Arbeiterschaft, die Inflation seine wirtschaftliche Waffe gegen die Arbeiterschaft!“ Brüning hätte also seine po-

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    litischen Partner nicht mehr in der informellen Mitte-Links-Allianz, sondern bei der radikalen Rechten, dem Deutschnationalen Hugenberg und bei Hitler, suchen müssen, die sich dann auch 1933 zur Zertrümmerung der Weimarer Republik im Reichskabinett zusammenfanden.

    Und zum dritten und für Brüning wohl wichtigsten Gesichtspunkt, dem au-ßenpolitischen Argument: Den ersten Anlauf der Siegermächte von 1918, lau-fende Kapital-Reparationen sicherzustellen, hatte die Inflation vereitelt. Die Neuregelung der Reparationszahlungen durch den Young-Plan von 1929/30 (mit einer Laufzeit bis in die 1980er Jahre) legte (wegen des gescheiterten ersten Versuchs einer Sicherung der Reparations-Zahlungen) den Goldstan-dard der deutschen Währung fest. Damit war unter reparationspolitischen Gesichtspunkten jeder „deficit-spending“-Politik, die den Goldstandard der Währung in Frage stellte und auf eine Abwertung der Mark hinauslief, der Weg versperrt. (In Parenthese: Es ist eine interessante Frage, ob und inwie-weit die Maastrichter Stabilitätskriterien vor ihrer Aufweichung in den letzten Jahren nicht einmal mutatis mutandis eine ähnliche Funktion hatten, indem sie eine feste Richtschnur für die erlaubte Höhe der Defizite der öffentlichen Hand in den Mitgliedsländern vorschrieben). Die Reichsbank, die während der Weimarer Republik für eine innerdeutsche Kreditaufnahme zur Konjunk-turbelebung durch das Berliner Kabinett allenfalls in Frage gekommen wäre, bildete im übrigen seit 1924 einen Teil eines internationalen Vertragssystems im Zusammenhang mit der Reparationsfrage. Ein Reichsgesetz untersagte der Reichsbank im Speziellen, der Regierung nennenswerte Kredite zur Verfügung zu stellen. Der damalige Reichsbankpräsident, der frühere Reichskanzler Hans Luther, war rigoroser Verfechter einer deflationären Austerity-Politik, den Hitler dann auch konsequenterweise 1933 sofort durch Hjalmar Schacht ablösen ließ. Als internationaler Kreditgeber in größerem Stil kam nach dem Ausfall der USA durch die Weltwirtschaftskrise lediglich Frankreich in Frage. Der französische Konkurrent des Deutschen Reiches um die Vormachtposition in Europa wurde von der verheerenden Krise erst spät erfasst. Französische Kreditangebote etwa 1931 waren – wie nicht anders zu erwarten – mit po-litischen Bedingungen verknüpft: Die Pariser Forderungen liefen auf eine Zementierung des Versailler Vertrags, auf den Verzicht auf die Revision der europäischen Nachkriegsordnung zugunsten des Deutschen Reiches hinaus; das bedeutete die Forderung an die Regierung Brüning, den Kernbestand der Außenpolitik aller Parteien der Weimarer Republik (von den Kommunisten bis zu den Nationalsozialisten) preiszugeben. Das kam für den Nationalkon-servativen Brüning natürlich a limine nicht in Frage. Selbst wenn er persönlich bereit gewesen wäre, auf die französischen Angebote einzugehen: Reichsprä-

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    sident Hindenburg drohte in diesem Fall mit seinem Rücktritt; dies war eine Eventualität, die nicht nur angesichts des Hindenburg-Mythos undenkbar war: im Frühjahr 1932 standen Reichspräsidentenwahlen an, und es war klar, dass eine Kandidatur des Weltkriegsgefreiten Hitler nur durch den Mythos des Feldmarschalls Hindenburg zu besiegen war.

    Ich denke, die engen, für eine Rettung des Rechtsstaats vor den verfassungs-feindlichen Kräften nicht mehr ausreichenden Handlungsspielräume Brünings auf den interdependenten innen- wie außenpolitischen Feldern während der Endphase der Weimarer Republik sind auch in dieser Skizze deutlich gewor-den. In einer größeren historischen Perspektive wird man sagen müssen, dass sich das Schicksal dieser „Republik wider Willen“ nur verstehen lässt, wenn man ihre historischen Vorbelastungen berücksichtigt, und das heißt, wenn man die zwölf Jahre nach 1919 als die Spätphase des Bismarck-Reiches versteht. Eines der strukturellen Grundprobleme der Weimarer Republik, an denen Brüning scheiterte – die Position der bewaffneten Macht als „Staat im Staat“ und die Rolle des in ihrer Schlusskrise einflussreichsten politisierenden Offi-ziers Schleicher in den Kulissen der Macht –, ging auf Grundentscheidungen zurück, die Bismarck in den 1860er Jahren herbeigeführt hatte. Die Rolle des Reichspräsidenten Hindenburg als „Ersatzkaiser“ wie der in der Verfassung nicht vorgesehene Sohn des Reichspräsidenten und die kleine Gruppe von Präsidentenberatern war von ähnlicher Tragweite für eine verfassungsmäßige Problemlösung in der Endphase der Republik. Dass ein Reichstag, der – und dies geht wiederum auf eine von Bismarck durchgesetzte Entscheidung in den 1860er Jahren zurück – ein Reichstag, der erst 1917/18 als Resultat der sich abzeichnenden militärischen Niederlage die vollen parlamentarischen Kompe-tenzen erhielt, ohne Übung und ohne die notwendige Kompromißbereitschaft war, die immensen Aufgaben der Weltwirtschaftskrise zu bewältigen, wird dann einleuchten, wenn man seine Funktionsweise nicht an dem Idealbild einer parlamentarischen Demokratie nach dem britischen Vorbild oder nach dem Muster unserer Bundesrepublik beurteilt (deren Grundgesetz im übrigen ja nicht nur als Gegenbild zur Verfassungswirklichkeit des Nationalsozia-lismus, sondern auch in der Auseinandersetzung mit den Gründen für das Scheitern der ersten deutschen Demokratie geschaffen wurde). Und leichter als frühere Generationen sehen wir heute, dass eine der fatalen Grundschwä-chen der Weimarer Republik und ihrer Anfälligkeit für die extreme Rechte das Faktum der „unverstandenen Niederlage“ von 1918 war. Das, was man einmal „Revisionssyndrom“ der deutschen Gesellschaft nach 1918 nannte, ging auf die fehlende Einsicht zurück, dass nach den Gesetzen des europä-ischen Staatensystems von der kontinentalen Mitte dieser Ordnung aus eine

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    dauerhafte Vormachtposition oder gar Hegemonie nicht auszuüben war. Die Hegemonie über Europa scheiterte ein erstes Mal 1914-1918 an der alten westlichen Flügelmacht des europäischen Staatensystems Großbritannien und der neuen Weltmacht der USA. Ein zweites Mal scheiterte sie im II. Weltkrieg an der östlichen Flügelmacht in den Weiten der Sowjetunion und schließlich wiederum an den westlichen Flügelmächten England und USA. Nach 1945 hat die Bundesrepublik mit der Politik der Westintegration die Konsequenzen aus den Erfahrungen der Geschichte des Bismarck-Reiches gezogen und sich mit der Rolle eines Juniorpartners der Westmächte begnügt.

    Brüning selbst hat diese Politik der Westintegration in ihrer Adenauerschen Form für verfehlt gehalten. Zwischen beiden Politikern, die in der republika-nischen Zeit der gleichen Partei, dem Zentrum, angehört hatten, bestand aus alten Tagen eine wechselseitige persönliche und politische Abneigung. Mitar-beiter Brünings aus dessen Zeit seiner Kölner Professur nach dem II. Weltkrieg berichten, dass Konrad Adenauer bei seinem ersten Besuch bei Brüning sofort und unverblümt die Frage gestellt habe, wann der Weimarer Reichskanzler wieder in die USA zurückkehre. Brüning selbst hat öffentlich immer wieder seinen Entschluss bekräftigt, nicht in der deutschen Nachkriegspolitik aktiv zu werden. Es gibt andere Zeugnisse, die sehr wohl auf eine Bereitschaft des ehemaligen Reichskanzlers schließen lassen, gestaltend in die Politik der Bundesrepublik einzugreifen. Das kritische, von Adenauer massiv beeinflusste Echo auf seine Rede in geschlossener Gesellschaft vor dem Rhein-Ruhrclub in Düsseldorf mit dem Plädoyer für eine Politik, die sich an Bismarcks letztlich ebenfalls gescheitertem Versuch einer unabhängigen Diplomatie zwischen Ost und West orientierte, hat ihn dann endgültig bewogen, ein zweites Mal ins Exil zu gehen und im Osten der USA seinen Lebensabend zu verbringen - in jenen „Green Mountains“ von Vermont, die durch die Erinnerungen von Carl Zuckmayers Frau in Deutschland ein literarisches Denkmal erhalten haben. Dort, in den Bergen, die ihn immer wieder an seinen schlesischen Reichstags-wahlkreis erinnerten, starb er 1970 – am 40. Jahrestag seines Amtsantritts als Reichskanzler.

    ***

    Ich will diese historische Einführung aus Anlass der Übergabe der Teilbib-liothek Heinrich Brünings an die Universität Augsburg durch die Kurt- und Felicitas-Viermetz-Stiftung nicht schließen, ohne auch meinen persönlichen Dank auszusprechen für diese Zustiftung zu den Beständen unserer Universi-tätsbibliothek. Für mich schließt sich damit ein Kreis des wissenschaftlichen

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    Interesses; es hatte in den 1960er Jahren mit Studien zur Politik Brünings begonnen und in den 1970er Jahren mit den dann gescheiterten Bemühungen seine Fortsetzung erfahren, auf Initiative der Deutschen Verlags-Anstalt eine kritische Edition der nach ihrer Publikation Ende 1970 umstrittenen „Me-moiren“ Brünings zu veranstalten,. Die Universität Augsburg darf in einer Zeit, in der von den staatlichen Stellen alle universitären Probleme nach Ge-sichtspunkten der reinen Nützlichkeit behandelt werden, dankbar dafür sein, in Herrn und Frau Viermetz Mäzene gefunden zu haben, die auch die Geistes-wissenschaften fördern, die sonst nach den Regeln von „input“ und „output“ durch die Maschen der Utilitätsprüfungen fallen. Und ein zweites: Die Kurt- und Felicitas-Viermetz-Stiftung hat sich neben der kulturellen Unterstützung der Stadt Augsburg und der Wissenschaften in Bayerisch-Schwaben auch zum Ziel gesetzt, die deutsch-amerikanischen Beziehungen zu fördern. Ich halte den Erwerb dieser Buchbestände auch unter diesem Gesichtspunkt für eine geglückte Erfüllung des Stiftungszwecks. Ich möchte der Stiftung in ihrer weiteren Tätigkeit nicht zuletzt auf diesem für die Zukunft Deutschlands vital wichtigen Feld des Verhältnisses zu den USA viel Erfolg wünschen.

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    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Heute ist ein großer Tag für meine Frau und für mich. Wir übergeben mit bewegtem Herzen im Namen der Viermetz-Stiftung die Handbibliothek des früheren Reichskanzlers Brüning an die Universitätsbibliothek Augsburg, auf dass die ca. 350 Bücher der Brüningschen Handbibliothek für immer in Deutschland ihren Platz gefunden haben. Wir sind der Universität Augsburg dankbar, dass sie im Übernahmevertrag bestätigt hat, die Handbibliothek als geschlossene Sammlung zu erhalten und für Forschung und für Lehre bereit-zustellen.

    Herr Professor Becker hat uns in seiner Festrede an den Staatsmann der Wei-marer Republik erinnert und er hat auch Brünings gedacht als des wohl promi-nentesten deutschen Emigranten – vielleicht zusammen mit Thomas Mann –, der aus Deutschland 1934 fliehen musste, um seinen Schächern im Dienste des Nazi-Regimes zu entkommen.

    Für mich selbst begann die Geschichte mit Brüning in den 70er Jahren, als ich, so glaube ich mich zu erinnern, in Paris, wo wir damals lebten, seine Er-innerungen las. Meine Frau und ich hatten keine Ahnung, dass die marginalen Erinnerungen an die vielen Kapitel der Brüningschen Memoiren uns später einmal zur Hilfe kommen würden oder die Referenz auf die „getreue Assis-tentin Claire Nix“ in den letzten Sätzen des Nachwortes der Brüningschen Memoiren noch ihre Bedeutung erfahren würde.

    Dies geschah dann in unserer Zeit des Aufenthalts in den Vereinigten Staaten zwischen 1985 und 2002, wo wir in Rye außerhalb New Yorks wohnten und ich an der Wall Street arbeitete, zum Schluss als Vice Chairman der berühmten J.P. Morgan-Investment-Banken-Gruppe.

    ÜBERGABE DER BRÜNING-HANDBIBLIOTHEK AN DIE UNIVERSITÄT AUGSBURG AM 9. FEBRUAR 2005

    KURT F. VIERMETZ

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    Eines guten Tages lud uns ein enger Freund, der damalige „erste Mann“ der Daimler Benz-Gruppe in Nordamerika, Timotheus Pohl, er ist heute glückli-cherweise unter uns, ein zu sich auf seinen Landsitz in Vermont. Wir nahmen an und verbrachten ein Wochenende in den grünen Wäldern von Vermont, weit, weit weg vom geschäftigen Treiben New Yorks. Zu einem Abendessen kam aus dem benachbarten Walpole in New Hampshire Ms. Claire Nix dazu. Tim Pohl hatte uns bereits die ganz außergewöhnliche Rolle der Dame erklärt. Und so lernten wir Claire Nix kennen, respektieren und lieben. An diesem Abend löcherte ich sie bis tief in die Nacht hinein zu Details des Lebens von Heinrich Brüning, und ihre Antworten kamen ohne Zögern in klarem und gestochenem Deutsch.

    Und so entwickelte sich langsam eine Freundschaft, die uns nicht nur ein gutes Gefühl für Claire Nix gab, sondern auch unser Augenmerk auf die ehemalige Umwelt von Heinrich Brüning lenkte.

    Da war sein Haus in Norwich/Vermont, klein und bescheiden, aber das erste, das er in seinem Leben mit Stolz als sein Eigen betrachten konnte. Da war fünf Kilometer weiter eines dieser wunderschönen Neuenglandstädtchen, Hanover geheißen, mit seiner berühmten Ivy-League Universität „Dartmouth“ und, Dr. Hohoff aufgepasst, der wunderschönen und prächtig ausgestatteten Universitätsbibliothek, die Heinrich Brüning in den langen Jahren seiner Emigrantenzeit geistigen Nährstoff gab. Aber da waren auch so interessante Personen wie die Witwe des am 20. Juli 1944 hingerichteten Helmut James von Moltke, die anfangs der 50er Jahre über Kanada hierher gezogen war und die Claire Nix über die Jahre hinweg sehr zur Freundin wurde. Dem Botschaf-ter der Bundesrepublik Deutschland an der UNO in den 90er Jahren, Gerhard Henze, leider zu früh verstorben, und seiner Frau Juliane Stephan-Henze, die auch heute glücklicherweise unter uns weilt, fiel auf, wie sparsam Claire Nix lebte, und zum Beispiel in einem uralten Auto in ihrem hohen Alter durch die Lande fuhr, und es war vor allem Gerhard Henzes Intervention zu verdanken, dass der Bundespräsident Ms. Claire Nix für ihre Jahrzehnte lange Rolle als Begleiterin des ehemaligen Reichskanzlers irgendwann in den 90ern eine kleine monatliche Rente aussetzte. Durch die vielen Gespräche mit Claire Nix wussten wir auch, dass sie der Testamentsaufforderung des Reichskanzlers nachgekommen war, den gesamten Bestand an offiziellen Dokumenten und Büchern, die der Reichskanzler glücklicherweise auf seiner geplanten Flucht 1934 ins Ausland mitnehmen konnte, an die Harvard Library auszuhändigen.

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    Aber was meine Frau und ich erst auf einem Besuch bei Claire Nix in ihrer freundlichen, aber bescheidenen Wohnung in Walpole/New Hampshire rea-lisierten, war die Tatsache, dass sie mit Sorgfalt über den Schatz der vielen privat gehaltenen Bücher des Reichskanzlers wachte. Und so reifte in uns der Plan, Claire Nix zu bewegen, diese interessante, vielleicht auch kostbare Handbibliothek in feste Hände nach Deutschland zu übertragen. Solche Ideen lassen sich, wie Sie alle wissen, nur langsam verwirklichen, aber letztes Jahr gab Claire Nix uns die Ermächtigung, die Handbibliothek nach Augsburg zu transferieren.

    Nicht ohne Einfluss war geblieben, dass sie aus früheren Jahren Professor Josef Becker sehr schätzen gelernt hatte und ich als „frischgebackener“ Hochschulratsvorsitzender der Universität Augsburg mit dem emeritierten Rektor und Professor Becker bekannt geworden war, und wir beide sie dann überzeugen konnten, dass diese unsere Universitätsbibliothek der richtige Ort sei, die Handbibliothek des ehemaligen Reichskanzlers aufzunehmen, sie zu-sammenzuhalten und sie für immer für Lehre und Forschung zur Verfügung zu stellen. Das ist uns nun gelungen. Wir feiern darum mit frohem Herzen heute die Übergabe an die Universität Augsburg.

    Ich gedenke in diesen Stunden mit Hochachtung des ehemaligen Reichskanz-lers. Wir grüßen ganz herzlich Claire Nix und sagen ihr Dank. Ich bedanke mich bei Timotheus Pohl und Juliane Stephan-Henze für die Mithilfe und gro-ße Unterstützung zur Verwirklichung der Idee. Und der Universität Augsburg gratulieren wir alle zur Übernahme der Brüningschen Handbibliothek, damit sie in bester Umgebung und vorzüglicher Verwahrung, zusammen mit den herrlichen Inkunabeln der Oettingen-Wallerstein-Bibliothek, der großartigen Thomas-Mann-Sammlung durch das Ehepaar Klaus und Ilsedore Jonas und der schönen Sammlung des Cassianeums aus Donauwörth, mit wissenschaft-lichem Nutzen dauerhaft für Lehre und Forschung hier in Augsburg für die jetzige und die zukünftigen Generationen zur Verfügung stehen möge.

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    Sehr geehrte Vorredner, verehrte Gäste,

    vor 10 Jahren hätte ein moderner Zeitgenosse vielleicht den Kopf geschüttelt über eine Universitätsbibliothek, die ältere Bücher des 20. Jahrhunderts noch in den Bestand aufnimmt. Damals bekam ich öfters zu hören: In ein paar Jah-ren gibt es das alles am Bildschirm!

    Wie so oft ist es anders gekommen. Unsere Bibliothek bietet selbstverständ-lich neue Dienstleistungen an: Online-Datenbanken mit Literaturnachweisen und Fakten, Nachschlagwerke online, virtuelle Kataloge, Themenportale, elektronische Zeitschriften, eine automatisierte Fernleihe, einen kostenpflich-tigen Dokumentlieferdienst, der bestellte Literatur als Datei direkt zum Benut-zer schickt, und einige Drucke, die digitalisiert wurden. Bibliotheken greifen längst über den Bestand im eigenen Haus hinaus und machen ihren Lesern entfernt liegende Ressourcen zugänglich.

    Trotzdem ist die Arbeit mit dem Buch nach wie vor unser Hauptarbeitsfeld. Bücher werden heute – ich sagte es schon - nicht am Bildschirm gelesen. Das hat viele Gründe. Erstens zeigen Untersuchungen, dass nur kürzere Texte sich zur Lektüre am Bildschirm eignen (fünf bis sieben Seiten). Längere Texte druckt man vor dem Lesen aus. - Zweitens braucht ein Buch Gottseidank keinen Stromanschluss und man kann es überall mitführen. - Drittens sind Bücherleser einfach schwer vom gewohnten Gedruckten zu entwöhnen. Al-lerdings ändern sich die Lesegewohnheiten der Jüngeren deutlich. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die nächste Studentengeneration tatsächlich manches Lehrbuch - oder besser: systematisch aufbereiteten Lernstoff - am Bildschirm durcharbeitet. Wenn demnächst die sogenannte „elektronische Tinte“ kommt, könnten junge Leute es schon attraktiv finden, Zeitungen und e-books am persönlichen digitalen Assistenten zu lesen.

    DIE UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK AUGSBURG UND DIE HANDBIBLIOTHEK HEINRICH BRÜNUNG

    DR. ULRICH HOHOFF

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    Es gibt noch weitere Gründe, die es verhindern, dass große Mengen an Bü-chern für die Wissenschaft rasch ins Internet kommen. Das Urheberrecht ist wichtig; es gibt Lizenzierungspflichten, die zusätzliche Kosten für Aufrufe am Bildschirm mit sich bringen. Bei den bereits gemeinfreien Werke ist Di-gitalisierung in großem Stil für die Wissenschaft ebenfalls nicht finanzierbar. Man kann z.B. auch die Arbeitssituation eines Geisteswissenschaftlers, der mit mehreren aufgeschlagenen Büchern gleichzeitig arbeitet (eine Textediti-on, ein Kommentar dazu, außerdem weitere Bücher und Aufsätze), kaum in Bildschirmarbeit umsetzen. Wir werden also noch lange mit dem gedruckten Buch leben.

    Charakteristik der Handbibliothek

    Heute freuen wir uns besonders über unsere jüngste Sammlung, die weit ge-reiste Handbibliothek Heinrich Brünings aus Vermont.

    Jede private Bibliothek spiegelt die persönlichen Interessen des Besitzers wieder. Sie zeigt die Themen, die ihn umtreiben oder umtrieben. In der Regel finden sich in ihr die geistigen Quellen, aus denen geschöpft wird. Private Bücher können aufschlussreiche Eintragungen enthalten (Anstreichungen, An-merkungen, Hinweise auf Aussagen und Formulierungen), die Rückschlüsse zulassen. Manche Bände enthalten Widmungen. Sie weisen oft auf Verbin-dungen und Netzwerke hin, in denen der Empfänger sich zum Zeitpunkt der Widmung bewegte.

    Wer das öffentliche Leben und speziell die Politik verstehen will, muss sich auch mit der Persönlichkeit ihrer Akteure befassen. Die Kenntnis der Privatbibliothek einer Politikers kann viel zur Erforschung seines Handelns beitragen. – In den USA gilt die Person eines Politikers als Schlüssel zur Zeit-geschichte. Jeder amerikanische Präsident lässt nach seiner Amtszeit seine per-sönliche Präsidentenbibliothek bauen. Sie stellt dem Laien wie dem Forscher sämtliche Papiere, Akten, Fotos, Videos, Datenbestände, Zeitungsausschnitte und sonstigen Quellenbestände zur Verfügung, die während der Regierungszeit entstanden; museale Objekte wie der Schreibtisch, die erhaltenen Geschenke, Gegenstände zu privaten Hobbies usw. kommen hinzu. Deutschland kennt diese Tradition nicht. Hier gibt es zwar Akten in der Bundestagsverwaltung und im Bundesarchiv. Aber von uns wer weiß schon, wo die Bibliotheken von Konrad Adenauer oder Willy Brandt sich heute befinden?

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    Heinrich Brüning hatte testamentarisch bestimmt, seine persönlichen Papiere sollten an das Archiv seiner akademischen Wirkungsstätte, der Harvard Uni-versity, übergeben werden. Im Jahr 1990 hat Miss Nix diese Verfügung ein-gelöst. Heute folgt der nächste Akt: Brünings letzte Privatbibliothek steht der zeitgeschichtlichen Forschung ab sofort als Quellenreservoir zur Verfügung.Aus Hartford/Vermont sind bis Ende 2004 zunächst 327 Bände in Augsburg eingetroffen. Später kam ein weiteres Paket; wir sind nun bei 350 Bänden. Eine Auswahl der 2004 eingegangenen Bücher finden Sie hier auf dem Bücherwa-gen. Die Bücherliste - nach Sachthemen geordnet – haben wir ausgedruckt.

    Der Reichskanzler hat diese Handbibliothek zu einem großen Teil n a c h seiner Regierungszeit aufgebaut. Das zeigen die Erscheinungsjahre mit dem Schwerpunkt auf dem Zeitraum 1930 bis 1950. Sehr viele Bücher haben aber einen direkten Bezug zu Brünings Regierungszeit. Brüning hat die Handbibli-othek zu seinen Veröffentlichungen seit der Emigration herangezogen. Sie war sicher auch für die Arbeit an seinen „Memoiren“ (1970) wesentlich, die über viele Jahre in mehreren Arbeitsphasen entstanden sind. Der besondere Wert der Handbibliothek liegt in der Konzentration dieser Bücher auf das Wirken und das politische Umfeld des Reichskanzlers als Persönlichkeit der deutschen Zeitgeschichte. Die Handbibliothek erlaubt es auch, die Stationen von Brünings Leben nach-zugehen. Einige davon zeigen wir in Kurzform hier in den Vitrinen.

    Eine erste Bestandsgruppe bilden Werke zu seiner westfälischen Herkunft: Memoiren einzelner Persönlichkeiten, theologische Schriften, z.B. von Josef Pieper, und Bücher zur Geschichte von Münster und Westfalen.Nach dem Studium war Brüning hauptberuflich für die christlichen Gewerk-schaften tätig. Werke aus diesem Umfeld beginnen mit einer Dokumentation zum Kölner Gewerkschaftsprozess von 1914. Sie reichen über Werke zum Genossenschaftswesen und Syndikalismus weiter zu einem Klassiker der christlichen Soziallehre, Oswald von Nell-Breunings Buch „Zur sozialen Frage„ (1943), bis hin zu einer Dokumentation über die Katholische Arbeit-nehmerbewegung (KAB) von 1959.Brünings Prägung durch die Ereignisse des Ersten Weltkriegs spiegelt sich wieder in Büchern über einzelne große Schlachten, eine Ehrentafel gefalle-ner Adliger, Bücher über die Politik der Entente, die Friedensbedingungen von Versailles, die Entwaffnung Deutschlands und den Vertrag von Rapallo. Die Reparationszahlungen der Weimarer Republik, die Brüning als Kanzler

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    energisch zu überwinden versuchte, haben ihn lange über die Amtszeit hinaus beschäftigt, Bücher mit Erscheinungsjahren bis in die Besatzungsjahre zeigen es. Vom Krieg bis in Brünings Regierungszeit herüber ragt die Gestalt von Aristide Briand herein, dem französischen Ministerpräsidenten, späteren Au-ßenminister und Verhandlungspartner, dessen dreibändige Biographie Brüning in der französischen Erstausgabe las. Es ist bemerkenswert, dass Brüning, der durch das politische Tagesgeschäft fast vollständig absorbiert war, auch das philosophische Werk von Montesquieu über den „Geist der Gesetze“ in einer französischen Ausgabe besaß und es in dieser Sprache wohl auch gelesen hat.

    Wie zu erwarten, sind die Hauptthemen der Jahre als Reichskanzler in der Handbibliothek gut vertreten. Das beginnt mit Brünings Spezialgebiet, der Finanzpolitik einschließlich Steuergesetzen und Inflationspolitik; er besaß hierzu auch Spezialwörterbücher, die z.B. für Verhandlungen nützlich waren. Auch weitere Literatur zu Wirtschaftsfragen einschließlich der Weltwirt-schaftskrise und der Reparationen ist gut vertreten; sie reicht bis hin zu Fra-gen der Siedlungspolitik in den Ostgebieten, die für Brüning verhängnisvolle Folgen zeitigte. Auch grundlegende Werke zur Wirtschaftstheorie von John Maynard Keynes (1932) und zur marktwirtschaftlichen Ordnung von Walter Eucken (1934) gehören zu diesem Arbeitsfeld.

    Die Außenpolitik ist ebenfalls reich belegt, mehr durch spätere Analysen als durch Memoiren der Zeitgenossen (eine Ausnahme sind die Erinnerungen des französischen Botschafters André Francois-Poncet, 1948). Wichtig scheint mir, dass Brüning die Außenpolitik Deutschlands auch aus der Sicht des Auslands wahrgenommen hat; viele spätere englischsprachige Werke über Großbritannien, die USA (hier z.B. über Hoovers Moratorium für die Repara-tionszahlungen) und über die Sowjetunion zeigen das. Er hat auch zahlreiche Titel aus den USA über die Entwicklung und Zuspitzung des deutschen Nati-onalismus erworben.

    Deutsche Literatur über die Jahre 1933-1945 in Deutschland hat Brüning in der Handbibliothek nicht gesammelt. Wichtige Ausnahmen sind Bücher zu Personen, denen er persönlich begegnet war, und die Literatur zum christli-chen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Brüning besaß die Werke von und über den Kardinal von Galen, von Helmut Thielicke, von Hans Lilje und von Alfred Delp. Auch der konservative politische Widerstand hat ihn

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    beschäftigt, vor allem der Kreisauer Kreis und die Männer des 20. Juli 1944. Das belegen z.B. die Aufzeichnungen Ulrichs von Hassell, ein Buch über Carl Friedrich Goerdeler, der als Reichskanzler nach Hitler vorgesehen war, und die Bücher von Annedore Leber über ihren Mann Julius Leber und die deutsche Widerstandsbewegung.

    Aus der Zeit unmittelbar nach 1945 findet man Zeitzeugnisse wie Friedrich Meineckes bekannte Schrift „Die deutsche Katastrophe" (1947) und die Er-innerungen des amerikanischen Hochkommissars für Deutschland, General Lucius D. Clay (1950). Die großen politischen Fragen dieser Jahre hat Brüning laufend mitverfolgt. Das lässt sich nachvollziehen an Büchern über die Entste-hung der Oder-Neisse-Linie, die Nürnberger Prozesse, den Wiederaufbau des Rechtsstaats und die Rolle der Kirchen in der Nachkriegszeit. Das Weiterleben von Gedankengut aus dem Dritten Reich belegen z.B. eine Broschüre zur Wirt-schaftspolitik von Hjalmar Schacht (1949) und die Sammlung von Aufsätzen des Staatsrechtlers Carl Schmitt (1954). Auch die finanziellen Folgen des Krie-ges haben Brüning interessiert, etwa in dem Buch „6 Jahre Besatzungslasten. Eine Untersuchung des Problems der Besatzungskosten in den drei Westzonen und in Westberlin 1945-1950“ von Gustav Schmoller (1951). Schließlich wird Brünings eigenes Eingreifen in die Nachkriegsdebatte deutlich, etwa durch seine Herausgebertätigkeit für ein Buch von Heinrich Dräger mit dem interes-santen Titel „Arbeitsbeschaffung durch produktive Kreditschöpfung“ (1956). Das ist eins der jüngsten Bücher seiner Handbibliothek.

    Aufgaben der Universitätsbibliothek Meine sehr verehrten Damen und Herren,die Universitätsbibliothek Augsburg sammelt, trotz finanzieller Einschränkun-gen, aktiv und möglichst umfassend Quellentexte und Forschungsliteratur für die Wissenschaftsfächer unserer Universität. Sie kann nach wie vor von sich sagen, dass sie ein Schatzhaus der Wissenschaften sei. Es beherbergt mit Stand von Ende 2004 unter anderem 2 Millionen Bücher und Zeitschriftenbände.Das Sammeln ist unsere erste Aufgabe, eine zweite kommt hinzu: Bibliothe-ken sind Gedächtnisorte für die Wissenschaften. Durch das Erschließen der Bücher und deren dauerhafte Aufbewahrung sichern sie die Erinnerung an das, was war und ist. Sie sorgen dafür, dass das „Wissen der Gesellschaft“ (ein Ausdruck von Niklas Luhmann) nicht wieder verschwindet, sondern über den Tag und die Stunde hinaus zugänglich bleibt.

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    Man kann allerdings auch totes Kapital bereithalten. Der Nutzen einer Bibli-othek wird nach außen erst dann deutlich, wenn sie auch ihre dritte Aufgabe erfüllt, nämlich das Buchangebot und den Leser zusammenzubringen. Dann passiert Entscheidendes: Die im Buch niedergelegten Erfahrungen und Er-kenntnisse entfalten Wirkung. Ein Leser nimmt sie auf, sein Denken verar-beitet sie und lässt sich vielleicht davon beeinflussen. Der Soziologe Robert K. Merton hat den Fortschritt der Wissenschaften durch den schönen Satz charakterisiert: „Wir stehen auf den Schultern von Riesen.“ Im Vergleich zu den großen Vorgängern mag der heutige Leser nur ein Winzling sein, aber auf ihren Schultern kann er weiter und mehr sehen als sie.

    Die Fähigkeit, das relevante Wissen aufzuspüren, es zu bewerten und es für den jeweiligen Zweck zu verarbeiten, gilt auch für unsere Studenten heute als Schlüsselqualifikation. Schon die Erstsemester lernen, wie sie an die von ih-nen benötigte Literatur kommen und sich mit ihr auseinandersetzen. Universi-tätsbibliotheken legen Wert darauf, dass Studenten diese „Informationskompe-tenz“ erwerben und sind deshalb in der Schulung ihrer studentischen Benutzer aktiv. Die Bibliothek kann der Lotse durch die Ozeane des Wissens sein.

    Die dritte Aufgabe der Bibliothek, die Vermittlung des Wissens an den Leser, war für den französischen Schriftsteller André Gide überhaupt das entschei-dende Kriterium. Seine Definition lautet, Bibliotheken seien Orte, wo die Toten die Lebenden aufwecken. Welche andere Institution kann das schon von sich sagen?

    Zurück zu unserem Anlass. Wie kommt nun die Handbibliothek Brüning zu ihren Lesern?Wir haben ihr einen eigenen Aufstellungsort in den Sondersammlungen gege-ben, damit die Bücher des Reichskanzlers beisammen stehen. Ein Schild am Regal kennzeichnet sie als Schenkung der Viermetz-Stiftung und würdigt die Vermittlerrolle von Miss Claire Nix. Alle bis Ende 2004 aus Übersee eingetrof-fenen Bände sind im Online-Katalog verzeichnet und dank Internet weltweit zu finden - einzeln und als Sammlung. Sie stehen in Augsburg zur Verfügung; Kopien und je nach Zustand auch das eine oder andere Original sind über den Leihverkehr der Bibliotheken zugänglich. Die Sammlung ist also erschlossen und für die Forschung dauerhaft zugänglich. Auch die Werterhaltung und die Nachhaltigkeit der Schenkung sollten damit gesichert sein.

    ***

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    Über die heutige Veranstaltung haben wir die Medien und die Wissenschaft informiert. Die Handbibliothek Brüning wird auch über unsere homepage als Sammlung zugänglich sein. Außerdem ist geplant, unsere Veranstaltung mit der vollständigen Bücherliste in den „Augsburger Universitätsreden“ zu publizieren. Und dann ist die Forschung am Zug. Auch an unserer Universität wurde und wird ja über Heinrich Brüning geforscht.

    Am Ende dieser Bemerkungen danke ich als Erstes Ihnen, Herr Viermetz, und Ihrer Frau sowie der „Kurt und Felicitas Viermetz Stiftung“ ganz herzlich für Ihre Schenkung der Handbibliothek von Heinrich Brüning an die Universität Augsburg, aber auch für Ihre Förderung der heutigen Feier und der geplanten Dokumentation. Es scheint mir vorbildlich, wie diese großartige Kulturstif-tung manchen Wunsch aus Augsburg und Bayerisch-Schwaben erfüllt, den die öffentliche Hand nicht finanzieren kann.Für ihren Vortrag über Heinrich Brüning danke ich Ihnen, Herr Prof. Becker ganz herzlich, und ebenso Herrn Prorektor Prof. Scheerer für die Begrüßung.Die Geschwister Dubitsky schließlich haben durch ihr virtuoses Musizieren eine ganz andere Seite in uns angesprochen und dadurch Verstand und Gefühl wieder in die richtige Balance gebracht. Auch Ihnen ganz herzlichen Dank!Zum Schluss, aber nicht minder herzlich möchte ich all jenen danken, die im Hintergrund mitgeholfen haben, den Kollegen in der Erwerbung und Kata-logbearbeitung, sowie allen, die sich für diese Veranstaltung ins Zeug gelegt haben, vor allem Frau Knab, Frau Grünsteudel und Herrn Müller.

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    Universitätsbibliothek AugsburgKurt-und-Felicitas-Viermetz-Stiftung

    Titelverzeichnis der Schenkung „Handbibliothek Brüning“

    Zur Erläuterung:Die Titel sind nach den Signaturen und darin nach Notationen angeordnet.

    Auflösung häufig vorkommender NotationenB TheologieBB Allgemeines zur TheologieBL Christliche GesellschaftslehreBO KirchengeschichteC PhilosophieG GermanistikGM Deutsche Literatur 1885-1945I RomanistikMA-ML PolitologieMN-MW SoziologieN GeschichteNK WeltgeschichteNP Geschichte 1815-1918NQ Geschichte seit 1918Q WirtschaftswissenschaftenQB Wirtschaft, AllgemeinesQG Statistik und allg. WirtschaftspolitikP RechtwissenschaftenR GeographieU Physik

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    222/AZ 61577-1,7/8Heimatblätter der Roten Erde : Zeit-schr. d. Westfälischen Heimatbun-des. - Münster1. 1920,7/8 (April/Mai)

    222/BB 1490 L699 M1Magiera, Kurtmartin:Bernhard Lichtenberg : „der Gefan-gene im Herrn“ / Kurtmartin Ma-giera. - Berlin : Morus-Verl., 1963. - 63 S. : Ill. - (Morus-Kleinschriften ; 55/56)

    222/BB 1880 T993 N9(4)Tyrrell, George:Nova et vetera : informal meditati-ons / by George Tyrrell. - 4. ed. - London [u.a.] : Longmans & Green, 1905. - VIII, 358 S.

    222/BF 1455 K15Kampmann, Theoderich:Der Übermensch : Mythos und Wirklichkeit / von Theoderich Kampmann. - Paderborn : Schö-ningh, 1951. - S. 23 - 40Sonderdr. aus: Theologie und Glau-be, 1951, H. 1

    222/BF 6680 H711 P6Pieper, Josef:Über die Hoffnung / Josef Pieper. - Leipzig : Hegner, 1935. - 97 S.

    222/BF 6680 T413(2)Pieper, Josef:Thesen zur sozialen Politik : die

    Grundgedanken des Rundschreibens Quadragesimo anno / Josef Pieper. - 2. Aufl. - Freiburg : Herder, 1946. - 48 S.

    222/BF 8800 F828Frank, Erich:Philosophical understanding and re-ligious truth / Erich Frank. - London [u.a.] : Oxford Univ. Press, 1945. - 209 S.

    222/BG 9000 B881Brown, William A.:The church, Catholic and Protestant : a study of differences that matter / by William Adams Brown. - New York [u.a.] : Scribner, 1935. - XIX, 421 S.

    222/BG 9002 O38Ohm, Thomas:Asiens Kritik am abendländischen Christentum / Thomas Ohm. - 1. bis 5. Tsd. - München : Kösel, 1948. - 215 S.

    222/BL 1250 J81Joos, Joseph:Am Räderwerk der Zeit : Erinnerun-gen aus der kath. und sozialen Be-wegung und Politik / von Jos. Joos. - Augsburg : Verl. Winfried-Werk, [1951]. - 181 S. : Ill.

    222/BL 1320 W843-3Zur sozialen Frage / hrsg. von Os-wald v. Nell-Breuning ... - Freiburg

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    : Herder, 1949. - 242 Sp. - (Wörter-buch der Politik ; 3)

    222/BL 3400 A753(2)Arnold, Franz Xaver:Zur christlichen Lösung der sozialen Frage / von Franz Xaver Arnold. - 2. Aufl. - Stuttgart : Schwabenverlag, 1949. - 166 S.

    222/BL 4250 S814Steere, Douglas V.:On beginning from within / by Douglas V. Steere. - 1. ed. - New York [u.a.] : Harper, [1943]. - XVII, 149 S.

    222/BL 4340 P971Prüfer, Guntram:Das Testament des Abendlandes : Probleme und Wege des religiösen Sozialismus / Guntram Prüfer. - Hei-delberg : Schneider, [1947]. - 134 S.

    222/BL 5925 B511Die KAB im Heute und vor dem Morgen. - [Köln], [1959]. - 185 S. : Ill. - (Katholische Arbeitnehmer-Be-wegung Westdeutschlands: Bericht über den ... Verbandstag der KAB ; 21)

    222/BL 6120 B669Ziel göttlicher Liebe : eine Bildfol-ge / von Vincent Böckstiegel. Mit begleitenden Texten von Anneliese Hochmuth. Hrsg. von den v. Bodel-schwinghschen Anstalten in Bethel

    bei Bielefeld. - Bethel : Verlagshand-lung der Anstalt Bethel, [1967]. - [73 Bl.] : überw. Ill.Text dt., engl. und franz.

    222/BL 8620 C748General outlook on Christian syndi-calism as seen by the C.F.T.C. - Paris : Éd. de la C.F.T.C., [ca. 1950]. - 15 S.

    222/BL 8620 K77Der Kölner Gewerkschaftsprozeß : die Grundsätze der christlichen Gewerkschaften in gerichtlicher Be-leuchtung / hrsg. vom Generalsekre-tariat des Gesamtverband der Christ-lichen Gewerkschaften. - Köln : Christlicher Gewerkschaftsverl., [ca. 1914]. - 178 S.

    222/BL 8620 T339Tessier, Gaston:L‘ âme du Syndicalisme / Gaston Tessier. - Paris : Spes, [1956]. - 255 S.

    222/BL 8640 R535Richter, Staatsanwälte und Gewerk-schaften : Bericht über die Tagung: „Das Streikrecht in der Demokratie“ / Hrsg.: Justizministerium des Lan-des Nordrhein-Westfalen ... - o.O., 1955. - 122 S.

    222/BO 2701 Z74Zimmermann, Heinz:Auf dem Weg zu Augustinus / Heinz Zimmermann. - 1. - 5. Tsd. - Mün-chen : Kösel, 1948. - 226 S.

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    222/BO 5920 H714Sieger in Fesseln : Christuszeugnis-se aus Lagern und Gefängnissen / hrsg. von Konrad Hofmann ... - Freiburg i.Br. : Herder, 1947. - 157 S. - (Das christliche Deutschland / Gemeinschaftliche Reihe ; 1)

    222/BO 5920 S338Schlaglichter : Belege und Bilder aus dem Kampf gegen die Kirche / hrsg. von Konrad Hofmann. - Frei-burg im Breisgau : Herder, 1947. - 102 S. - (Das christliche Deutsch-land / Katholische Reihe ; 8)

    222/BO 5940 C785(2)Coppenrath, Albert:Der westfälische Dickkopf am Win-terfeldtplatz : meine Kanzelvermel-dungen und Erlebnisse im Dritten Reich. - 2., verm. Aufl. - Köln : Bachem, 1948. - 209 S.

    222/BO 6250 B715In heiliger Sendung : 100 Jahre Diaspora-Arbeit / hrsg. vom Gene-ralvorstand des Bonifatiusvereins. - Paderborn : Verl. Bonifacius-Dr., 1949. - 191 S. : Ill.

    222/BO 6550 B666 B6Bodelschwingh, Gustav von:Friedrich von Bodelschwingh : ein Lebensbild / von Gustav von Bodel-schwingh. - Lizenzausg. - Frankfurt a. M. [u.a.] : Fischer, 1955. - 232 S. - (Fischer-Bücherei ; 99)

    222/BO 6550 B694 M6Miller, Max:Eugen Bolz : Staatsmann und Beken-ner / Max Miller. - Stuttgart : Schwa-benverl., 1951. - IX, 564 S. : Ill.222/BO 6550 G153 B5Bierbaum, Max:Kardinal von Galen : Bischof von Münster / Max Bierbaum. - Münster : Regensberg, 1947. - 121 S. : Ill.

    222/BO 6550 G153 P8Portmann, Heinrich:Der Bischof von Münster : das Echo eines Kampfes für Gottesrecht und Menschenrecht / Heinrich Portmann. - Münster (Westf.) : Aschendorff, 1946. - 251 S. : Ill.Bd. 2 u.d.T.: Dokumente um den Bischof von Münster

    222/BO 6550 G153 P9Galen, Clemens August von:Bischof Graf von Galen spricht! : ein apostolischer Kampf und sein Wider-hall / hrsg. von Heinrich Portmann. - Freiburg im Breisgau : Herder, 1946. - 111 S. - (Das christliche Deutsch-land : Katholische Reihe ; 3)

    222/BO 6550 P944Schwerdtfeger, Bernhard:Konrad Kardinal von Preysing : Bischof von Berlin ; zur Vollendung seines 70. Lebensjahres / [Bernhard Schwerdtfeger]. Hrsg. vom Bischöf-lichen Ordinariat Berlin. - Berlin : Morus-Verl., 1950. - XI, 170 S. : Ill.

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    222/BO 6550 S596 R5Paul Simon zum Gedächtnis / Hrsg.: Friedrich M. Rintelen ... - Paderborn : Generalvikariat Paderborn, 1947. - 47 S. + 1 Beil.

    222/BR 1540 H667(2)Hippel, Fritz von:Die nationalsozialistische Herr-schaftsordnung als Warnung und Lehre : eine juristische Betrachtung / von Fritz von Hippel. - 2. Aufl. - Tübingen : Mohr, 1947. - 55 S. - (Recht und Staat in Geschichte und Gegenwart ; 129)

    222/BU 1300 O96Overberg, Bernhard Heinrich:Anweisung zum zweckmäßigen Schulunterricht : für die Schullehrer im Fürstentum Münster / von Bern-hard Overberg. Besorgt von Josef Esterhues. - Paderborn : Schöningh, 1957. - 216 S. : Ill. - (Schöninghs Sammlung pädagogischer Schriften : Quellen zur Geschichte der Päda-gogik)

    222/BU 3500 G546Glanz, Luzia:Wen ich begnadigen will : christ-liche Daseinsform im Spiegel der Gegenwartsliteratur / Luzia Glanz. - Paderborn : Schöningh, 1958. - 72 S. - (Die Hegge ; 11)

    222/BU 3750 M425Katholische Arbeitnehmer-Bewe-

    gung Westdeutschlands:Materialmappe der KAB West-deutschlands : für die Herbst-/Win-terarbeit 1955/56 / hrsg. von der Verbandszentrale der Katholischen Arbeiter-, Arbeiterinnen- und Knap-penvereine Westdeutschlands. - Köln, [ca. 1955]. - Getr. Zählung

    222/BW 35050 B666Bodelschwingh, Friedrich von:Aus einer hellen Kinderzeit / Fried-rich v. Bodelschwingh. - Bethel bei Bielefeld : Verl.-Handlung der An-stalt Bethel, [1948]. - 151 S.

    222/BW 44924 E92 K5(2)Thielicke, Helmut:Die evangelische Kirche und die Po-litik : ethisch-politischer Traktat über einige Zeitfragen / Helmut Thielicke. - 2. Aufl. - Stuttgart : Evang. Verl.-Werk, 1953. - 76 S.

    222/CD 3067 W668 P7Wild, John Daniel:Plato‘s theory of man : an introduc-tion to the realistic philosophy of culture / by John Wild. - Cambridge, Mass. : Harvard Univ. Press, 1946. - X, 320 S.

    222/CF 8202 S358Smith, Adam:[Moral and political philosophy] Adam Smith‘s moral and political philosophy / ed. with an introd. by Herbert W. Schneider. - New York :

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    Hafner, 1948. - XXVIII, 484 S. - (The Hafner library classics ; 8)

    222/CG 29444 L442(7)Eucken, Rudolf:Die Lebensanschauungen der gros-sen Denker : eine Entwicklungsge-schichte des Lebensproblems der Menschheit von Plato bis zur Ge-genwart / von Rudolf Eucken. - 7., verb. Aufl. - Leipzig : Veit, 1907. - VIII, 528 S.

    222/CH 1604 K82Boutroux, Émile:Die Kontingenz der Naturgesetze / Émile Boutroux. - Jena : Diederichs, 1911. - VII, 166 S.

    222/CH 1604 U22Boutroux, Émile:Über den Begriff des Naturgesetzes in der Wissenschaft und in der Phi-losophie der Gegenwart : Vorlesun-gen gehalten an der Sorbonne 1892 - 1893 / Émile Boutroux. - Jena : Diede-richs, 1907. - 130 S.

    222/CV 7500 L447(5)Le Bon, Gustave:Psychologie der Massen. - 5. dt. Aufl. - Leipzig : Kröner, 1932. - XXIII, 186 S. - (Kröners Taschen-ausgabe ; 99)

    222/GB 3002 E56(4)Deutsche Lyriker : vom 16. bis ins 20. Jahrhundert ; für Mittelschulen

    ausgewählt / von Fritz Enderlin ... - 4. Aufl. - Zürich : Orell Füssli, 1943. - 376 S.

    222/GB 3004 S712 A6.943Sophocles:Antigone / Sophokles. Übers. von Karl Reinhardt. - Berlin : Küpper, 1943. - 69 S.

    222/GE 9801.953Der Heliand / übertragen von Wil-helm Stapel. - München : Hanser, 1953. - 178 S.Text dt.

    222/GI 4955 B415Beer, Rüdiger Robert:Der grosse Haller / Rüdiger Robert Beer. - 1. Aufl. - Säckingen : Stratz, 1947. - 137 S. : Porträt

    222/GK 4931 S165Salin, Edgar:Hölderlin im George-Kreis : [Vor-trag, gehalten am 19. Mai 1950 in der Friedrich-Hölderlin-Gesellschaft zu Tübingen]. - Godesberg : Küpper, [1950]. - 31 S.

    222/GL 6991.924-1Mörike, Eduard:[Werke] Mörikes Werke : in drei Bänden / hrsg. von Wilhelm von Scholz. - Stuttgart : Hädecke. - (Di-otima-Klassiker)1. - (1924). - 430 S., [1] gef. Bl.

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    222/GL 9751 D77.885Weber, Friedrich Wilhelm:Dreizehnlinden / von F. W. Weber. - 25. Aufl., Jubel-Ausg. - Paderborn [u.a.] : Schöningh, 1885. - 380 S. : Ill.

    222/GM 1990 G875De Profundis : deutsche Lyrik in dieser Zeit ; eine Anthologie aus 12 Jahren / hrsg. von Gunter Groll. - 1. - 10. Tsd. - München : Desch, 1946. - 473 S.

    222/GM 2415 D56.945Bergengruen, Werner:Dies irae / Werner Bergengruen. - 3. Aufl. - Zürich : Verl. der Arche, 1945. - 30 S. - (Die kleinen Bücher der Arche)

    222/GM 3204 S165Salin, Edgar:Um Stefan George / von Edgar Salin. - Godesberg : Küpper, 1948. - 318 S.

    222/GM 3588 M68.948Haushofer, Albrecht:Moabiter Sonette / Albrecht Haus-hofer. - [3. Aufl.]. - Berlin : Blanva-let, [1948]. - 88 S.

    222/GM 3846 G38.911Huch, Friedrich:Geschwister : Roman / von Fried-rich Huch. - Berlin : Fischer, [1911]. - 187 S. - (Fischers Bibliothek zeit-genössischer Romane)

    222/GM 3846 M29.912Huch, Friedrich:Mao : Roman / von Friedrich Huch. - Berlin : Fischer, ca. 1912. - 167 S. - (Fischers Bibliothek zeitgenössi-scher Romane)

    222/GM 3846 P68.916Huch, Friedrich:Pitt und Fox : die Liebeswege der Brüder Sintrup ; Roman / von Friedrich Huch. - 58. - 65. Tsd. - Ebenhausen bei München : Lange-wiesche-Brandt, 1916. - 396 S. : Ill. - (Bücher der Rose ; 8)

    222/GM 3846 W24.915Huch, Friedrich:Wandlungen : Roman / von Friedrich Huch. - Berlin : Fischer, [1915]. - 131 S. - (Fischers Bibliothek zeit-genössischer Romane)

    222/GM 3856 A93.902Huch, Ricarda:Ausbreitung und Verfall der Roman-tik / Ricarda Huch. - Leipzig : Haes-sel, 1902. - 365 S.In Fraktur - Literaturverz. S. [366] - [368]

    222/GM 4477 G29.949Le Fort, Gertrud von:Gedichte / Gertrud von Le Fort. - 1.-3. Tsd. - Wiesbaden : Insel-Verl., 1949. - 86 S.

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    222/GM 4477 H46.950Le Fort, Gertrud von:Den Heimatlosen : drei Gedichte / von Gertrud von le Fort. - München : Ehrenwirth, 1950. - [3] Bl.

    222/GM 4477 H99.932Le Fort, Gertrud von:Hymnen an Deutschland / von Gertrud von Le Fort. - 1. - 5. Tsd. - München : Kösel & Pustet, 1932. - 51 S.

    222/GM 4477 U59.949Le Fort, Gertrud von:Unser Weg durch die Nacht : Worte an meine Schweizer Freunde / Ger-trud von le Fort. - 1. bis 5. Tsd. - Wiesbaden : Insel-Verl., 1949. - 19 S.

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    222/GM 5434 L65.946Schneider, Reinhold:Die letzten Tage / Reinhold Schnei-der. - Baden-Baden : Bühler, 1946. - 47 S.

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    222/GM 7651 W632 P3(2)Wibbelt, August:De Pastor von Driebeck : Erzählung in niederdeutscher Mundart / von Augustin Wibbelt. - 2. Aufl. - Essen-Ruhr : Fredebeul & Koenen, [1911]. - 285 S.

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    von Björndal

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    222/HL 3863 C53.903Pater, Walter:Das Kind in dem Hause : ein ima-ginaeres Portrait / von Walter Pater. [Die dt. Uebertr. ist von Felix Hü-bel]. - Leipzig : Insel-Verl., 1903. - 39 S.

    222/HL 3863 G79.904Pater, Walter:Griechische Studien : gesammelte Aufsätze / Walter Pater. Aus dem Engl. übertr. von Wilh. Nobbe. - Jena [u.a.] : Diederichs, 1904. - 330 S.

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    222/IF 8000.929-2La Rochefoucauld, François de:[Oeuvres] Oeuvres de La Rochefou-

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    222/IG 2228 J27.946Chénier, André:Jamben / André Chénier. Übertr. von John Roger Kohr. - Heidelberg : Schneider, 1946. - 27 S.

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    222/IG 2451 E77.868-2Montesquieu, Charles Louis de Se-condat de:De l‘esprit des lois : avec des notes de Voltaire, de Crevier, de Mably, de la Harpe, etc. / par Montesquieu. - Nouv. éd. entièrement refondue, revue sur les meilleurs textes. - Paris : Garnie. - (Classiques Garnier)2. - [ca. 1868]. - 391 S.

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    Honoré de: Oeuvres complètes)Enth. u.a.: La maison Nucingen. Les secrets de la Princesse de Cadignan

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    222/LM 78999 C629 D3Delacour, Jean:The chateau de Clères in Normandy : in memoriam / Jean Delacour. - New York : Privately printed, 1941. - 20 S. : zahlr. Ill.

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    222/MB 1000 V872 N5Voegelin, Eric:The new science of politics : an introduction / by Eric Voegelin. - 1. Phoenix ed. - Chicago [u.a.] : Univ. of Chicago Press, 1966. - XIII, 193 S. - (Phoenix books ; 232 : Political science)

    222/MC 2000 V872-2Voegelin, Eric:Order and history / Eric Voegelin. - Baton Rouge u.a. : Lou-isiana State Univ. Pr.ISBN 0-8071-0819-7 - ISBN 0-8071-0820-0 - ISBN 0-8071-0081-1 - ISBN 0-8071-1414-6 - ISBN 0-8071-0818-92The world of the Polis. - 1957. - XVIII, 389 S.

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    222/MG 15940 D758(2)Dräger, Heinrich:Was kann Deutschland an Lasten tragen? / Heinrich Dräger ; Wilhelm Grotkopp. - 2. Aufl. - Düsseldorf : Econ, 1955. - 184 S. : Kt.

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    222/NK 2470 W814Wiskemann, Elizabeth:Czechs and Germans : a study of the struggle in the historic provinces of Bohemia and Moravia / by Elizabeth Wiske-mann. - London [u.a.] : Ox-ford Univ. Press, 1938. - VIII, 299 S., [2] gef. Bl. : Kt.

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    222/NK 5052 G821Gregorovius, Ferdinand:Wanderjahre in Italien : mit sechzig Bildtafeln nach zeitgenössischen Stichen / Ferdinand Gregorovius.

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    222/NK 6700 P499Pettee, George Sawyer:The process of revolution / by Geor-ge Sawyer Pettee. - New York : Harper, 1938. - XII, 167 S. - (Studies in systematic political science and comparative government ; 5)

    222/NK 7030 B473-1Benoist-Méchin, Jacques:Histoire de l‘armée Allemande : de-puis l‘Armistice / Benoist-Méchin. - Paris : Michel1De l‘armée impériale à la Reichs-wehr. - 1936. - 408 S., [2] gef. Bl. : Kt.

    222/NK 7030 B473-2Benoist-Méchin, Jacques:Histoire de l‘armée Allemande : de-puis l‘Armistice / Benoist-Méchin. - Paris : Michel2De la Reichswehr à l‘armée nati-onale : (1919 - 1936). - 1938. - 696 S., [2] gef. Bl. : Kt.

    222/NK 7040 L111La Gorce, Paul-Marie de:

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    222/NK 8600 P527Aus der Schule der Diplomatie : Beiträge zu Außenpolitik, Recht, Kultur, Menschenführung ; [Fest-schrift zum 70. Geburtstag von Peter Pfeiffer] / [Zsstellung und Bearb.: Walter J. Schütz]. - 1. Aufl. - Düs-seldorf [u.a.] : Econ-Verl., 1965. - 712 S. : Ill.

    222/NK1800 H489 D4Hemmerle, Eduard:Deutsche Geschichte : von Bis-marcks Entlassung bis zum Ende Hitlers / Eduard Hemmerle. - 5. Tsd. - München : Kösel, 1948. - 565 S.1. - 4. Tsd. u.d.T.: Hemmerle, Edu-ard: Der Weg in die Katastrophe

    222/NN 1760 R198 N4Ranke, Leopold von:Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation / Leopold von Ran-ke. - 1. - 20. Tsd. - Wien : Phaidon-Verl., [1934]. - 1287 S. : Ill.

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    222/NN 6665 H367Hatzig, Otto:Justus Möser als Staatsmann und Pu-blizist / von Otto Hatzig. - Hannover : Hahn, 1909. - IX, 200 S. - (Quellen und Darstellungen zur Geschichte Niedersachsens ; 27)

    222/NO 5886 B751 F8(3)Botzenhart, Erich:Freiherr vom Stein / von Erich Botzenhart. - 3. Aufl. - Münster in Westfalen : Aschendorff, 1931. - 48 S. : Ill.Erw. Sonderdr. aus: Westfälische Lebensbilder

    222/NO 5886 K76Koch, Georg:Der Freiherr vom Stein : von Staat, Volk und Bildung / Georg Koch. - Kassel : Neuwerk-Verl., 1931. - 201 S. : Ill.

    222/NO 5886 Z66Ziegler, Wilhelm:Stein, der Wegbereiter deutscher Freiheit und Einheit : zum 100. Todestage am 29. Juni 1931 ; ein Gedenkbuch / von Wilhelm Ziegler.

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    222/NP 1250 M613Meyer, Oscar:Von Bismarck zu Hitler : Erinnerun-gen und Betrachtungen / von Oscar Meyer. - New York City : Krause, 1944. - 238 S. : Ill.

    222/NP 1300 U41Ullmann, Hermann:Der Weg des neunzehnten Jahrhun-derts : am Abgrund der Ersatzreli-gionen / Hermann Ullmann. - Mün-chen : Kaiser, 1949. - 254 S.

    222/NP 2800 G295Bismarck, Otto von:Gedanken und Erinnerungen : Re-den und Briefe / Otto von Bismarck. Mit einer Einf. von Theodor Heuss. [Hrsg. von Reinhard Jaspert]. - Ber-lin : Safari-Verl., [1951]. - 632 S. : Ill.

    222/NP 3440 U85Usher, Roland G.:Pan-Germanism / by Roland G. Usher. - Boston [u.a.] : Houghton Mifflin, 1913. - 313 S.

    222/NP 3450 S731Die Sozialpolitik der deutschen Zen-trumspartei : gesammelte sozialpo-litische Flugblätter des Volksvereins für das katholische Deutschland. - 11. - 15. Tsd. - M.Gladbach : Verl. der Zentralstelle des Volksvereins für das Kath. Deutschl., 1907. - 160 S.

    222/NP 3601 K27-2Keil, Wilhelm:Erlebnisse eines Sozialdemokraten / von Wilhelm Keil. - Stuttgart : Dt. Verl.-Anst.2. - 1. - 5. Tsd. - (1948). - 726 S.

    222/NP 3645 O44Oldenburg-Januschau, Elard von:Erinnerungen / von Elard von Ol-denburg-Januschau. - 16. - 25. Tsd. - Leipzig : Koehler & Amelang, [1936]. - 230 S. : Ill.

    222/NP 4425 S415(2)Schwertfeger, Bernhard:Das Weltkriegsende : Gedanken über die deutsche Kriegführung 1918 / von Bernhard Schwertfeger. - 2. Aufl. - Potsdam : Akad. Verl.-Ges. Athenaion, 1937. - 206 S.

    222/NP 4430 H247(4)Hanotaux, Gabriel:La politique de l‘équilibre : 1907 - 1911 / par Gabriel Hanotaux. - 4. éd. - Paris : Plon, 1914. - V, 449 S. - (Études diplomatiques)

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    222/NP 4450 C716Colmar, Mulhouse, Schlestadt. - Clermont-Ferrand [u.a.]. - Michelin, 1920. - 64 S. : zahlr. Ill., Kt. - (Gui-des illustrés Michelin des champs de bataille)

    222/NP 4450 K29Kellermann, Bernhard:Der Krieg im Argonnerwald / von Bernhard Kellermann. - Berlin : Bard, 1916. - 121 S. : Ill., Kt.

    222/NP 4450 S349-3Schmidt, Ernst:Die Geschichte des Infanterie-Re-giments Graf Werder (4. Rhein.) Nr. 30 im Weltkrieg 1914-18 : nach den amtlichen Kriegstagebüchern bearbeitet ... / von Ernst Schmidt. - Berlin : Kolk3Das Jahr 1916. - 1929. - VII, 208 S. : Ill., Kt. + 2 Kt.-Beil.

    222/NP 4460 L975E. D. Morel : der Mann und sein Werk ; ein Gedenkbuch / hrsg. von Hermann Lutz. - 1. Aufl. - Berlin : Dt. Verl.-Ges. für Politik und Ge-schichte, 1925. - VIII, 493 S. : Ill.

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    222/NP 6500 H565Herrfahrdt, Heinrich:Sun Yatsen, der Vater des neuen China : ein Beispiel west-östlicher Begegnung / Heinrich Herrfahrdt. - Hamburg : Drei-Türme-Verl., [1948]. - 239 S.

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    222/NQ 1060 W564Wheeler-Bennett, John Wheeler:Information on the problem of security : (1917 - 1926) / by J. W. Wheeler-Bennett and F. E. Langer-mann. - 1. publ. - London : Allen & Unwin, [1927]. - 272 S. - (Informa-tion series ; 3)

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    Das deutsche Wirtschaftswunder / von Hans E. Priester. - Amsterdam : Querido Verl., 1936. - 360 S. 8“

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    222/NQ 1780 L699Lichtenberger, Henry:The Third Reich / by Henry Lichten-berger. - London : Duckworth, 1938. - XI, 392 S.

    222/NQ 1780 M399Mason, John Brown:Hitler‘s first foes : a study in religion and politics / by John Brown Mason. - Minneapolis, Minn. : Burgess, 1936. - V, 118 Bl.

    222/NQ 1780 S415Schwertfeger, Bernhard:Rätsel um Deutschland : 1933 bis 1945 / Bernhard Schwertfeger. - Hei-delberg : Winter, 1947. - 574 S. : Ill.

    222/NQ 1981 R134-1Raeder, Erich:Mein Leben / Erich Räder. - Tübin-gen : Schlichtenmayer1Bis zum Flottenabkommen mit En-gland 1935. - 1956. - 317 S. : Ill.

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    222/NQ 2150 M515Meissner, Otto:Staatssekretär unter Ebert, Hinden-burg, Hitler : der Schicksalsweg des deutschen Volkes von 1918 - 1945, wie ich ihn erlebte / Otto Meissner. - Hamburg : Hoffmann & Campe, 1950. - 643 S. : Ill.

    222/NQ 2150 S291Schacht, Hjalmar:76 Jahre meines Lebens / Hjalmar Schacht. - 1. Aufl. - Bad Wörishofen : Kindler und Schiermeyer, 1953. - 689 S. : Ill., 21 cm

    222/NQ 2150 W436Weizsäcker, Ernst von:Erinnerungen / Ernst von Weizsä-cker. [Hrsg. von Richard von Weiz-säcker]. - München u.a. : List, 1950. - 391 S. : Ill.Achtung: Verf. nicht identisch mit Weizsäcker, Ernst U.!

    222/NQ 2150 W436 A9Weizsäcker, Ernst von:Aus seinen Gefängnisbriefen : 1947 - 1950 / Ernst von Weizsäcker. - Als Ms. gedr. - Stuttgart : Scheufele, [1955]. - 74 S. : Ill.

    222/NQ 2180 B796 N2Die nationalsozialistische Macht-ergreifung : Studien zur Errichtung d. totalitären Herrschaftssystems in Deutschland 1933/34 / Karl Dietrich Bracher ; Wolfgang Sauer ; Gerhard Schulz. - Köln u.a. : Westdt. Verl., 1960. - XX, 1034 S. - (Institut für Politische Wissenschaft : Schriften des Instituts für Politische Wissenschaft ; 14)Literaturverz. S. 973 - 1007

    222/NQ 2180 D561 L9Diels, Rudolf:Lucifer ante portas : zwischen Se-vering und Heydrich / Rudolf Diels. - Zürich : Interverl., [1949]. - 326 S.222/NQ 2320 D363Delp, Alfred:Im Angesicht des Todes : geschrie-ben zwischen Verhaftung und Hin-richtung 1944 - 1945. - 1.-5. Tsd. - Frankfurt am Main : Knecht, 1947. - 181 S. - (Delp, Alfred: Christ und Gegenwart ; 3)

    222/NQ 2320 D658Dokumente aus dem Kampf der katholischen Kirche im Bistum Ber-lin gegen den Nationalsozialismus / hrsg. vom Bischöfl. Ordinariat Berlin. - Berlin : Morus-Verl., 1946. - 117 S.

    222/NQ 2330 L728Lilje, Hanns:Im finstern Tal / Hanns Lilje. - Nürn-

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    berg : Lätare-Verl., 1947. - 122 S.

    222/NQ 2350 I55Ingrim, Robert:Hitlers glücklichster Tag : London, am 18. Juni 1935 / Ro-bert Ingrim. - Stuttgart : Seewald, 1962. - 301 S. : Kt.

    222/NQ 2350 J81(2)Joos, J