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WMF Küchenminis in neuen Farben IFA 2018 Erste Highlights DAS FACHMAGAZIN FÜR HOME- UND CONSUMER ELECTRONICS AUGUST 8/2018 OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT) IM GESPRÄCH Peter Nortmann Loewe KÄRCHER Winner aus Winnenden Roland Hagenbucher Siemens Hausgeräte Harald Friedrich Bosch Hausgeräte

OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES ...Dr. Michael Bolle, Bosch Zdravko Bojcic, LG Guido di Blasi, Assona Dr. Rolf Bulander, Bosch Matthias Dienst, Televes Bijan Esfahani,

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WMF

Küchenminis in neuen Farben

IFA 2018

Erste Highlights

DAS FACHMAGAZIN FÜR HOME- UND CONSUMER ELECTRONICSAUGUST 8/2018OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)

IM GESPRÄCH

Peter NortmannLoewe

KÄRCHER

Winner aus WinnendenRoland Hagenbucher Siemens Hausgeräte

Harald Friedrich Bosch Hausgeräte

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Schlagerund Grand PrixGrand Prix und Formel 1Formel 1 und UHDEs gibt Dinge, die gehören einfach zusammen.So wie Fernsehen und HD+

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hitec 8/2018 3

Zur IFA 2018 präsentiert die Marke WMF drei ihrer erfolgreichen „Küchenminis“-Produkte im neuen Gewand. Die Aroma Kaffeemaschine „Thermo-to-go“, ein Langschlitz-Toaster sowie ein Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von 0,8 Litern kommen jetzt auch farblich ganz groß raus. Mehr dazu auf Seite 15. (Foto: WMF)

TITEL

WMF

Küchenminis in neuen Farben

IFA 2018

Erste Highlights

DAS FACHMAGAZIN FÜR HOME- UND CONSUMER ELECTRONICSAUGUST 8/2018OFFIZIELLES ORGAN DES BUNDESVERBAND TECHNIK DES EINZELHANDELS e.V. (BVT)

IM GESPRÄCH

Peter NortmannLoewe

KÄRCHER

Winner aus WinnendenRoland Hagenbucher Siemens Hausgeräte

Harald Friedrich Bosch Hausgeräte

INHALT hitec

Ein Königreich im NetzDie Zukunft hat längst begonnen. Betrachtet man die Umsatzentwicklung, ist

da für dieses Jahr auf jeden Fall noch jede Menge Luft nach oben. Da muss trotz oder wegen des schwierigen Tagesgeschäfts der Blick in die Glaskugel

erlaubt sein. Der Generalschlüssel für eine bessere Zukunft soll im Netz versteckt sein. Datenspeicher Auto: Ob Spritverbrauch, Tempo, Brems- und Beschleunigungsmanöver, Navigation, Fahrverhalten oder Bewe-

gungsmuster. Das Auto der Neuzeit merkt sich alles und Assistenzsysteme melden der Autowerkstatt den notwendigen Wartungs- oder Servicetermin

vorab. Sicherheit: Mit WLAN-Router, Überwachungskamera und App hat König Kunde heute eine vollständige funktionsfähige Alarmanlage.

Glaubt man den Visionären, sind Hardware, Content und Software in der digitalen Wunderwelt nicht genug. Ganze Ökosysteme propagiert die Industrie: Eine neue Kundenwelt im Internet der Dinge mit Produkten, Social Media, YouTube-Filmen, Reisen, Seminaren und Wettbewerben und Testberichten. So soll das Angebot individu-eller, attraktiver und vor allem smarter werden. 5G-Netzwerke stehen als Datenautobahn in den Startlöchern, um für Massive Data, Connectivity und Convergence den Weg frei zu machen. Künstliche Intelligenz selbstler-nender Systeme gilt als Synonym für Gerätegenerationen mit Mehrwertversprechen, die wir uns heute noch nicht ausmalen können. Sprachsteuerung dagegen liegt schon im Verkaufsregal und Smart Home klingt fast schon wie ein alter Hut. Intelligente Vernetzung von Hausgeräten, Energiemanagement und drahtlose Kommunikation zwischen den Geräten bieten handfeste Beratungspotentiale.

Theorie und Praxis? Wer wissen will, was heute und morgen, wie und warum gespielt wird, sollte sich spätestens heute die IFA Messetage vom 31. August bis zum 5. September 2018 im Terminkalender reservieren. Die IFA Global Markets dient als Treffpunkt für alle Zulieferer, Komponenten-Hersteller, OEMs/ODMs und Handelsplatz für Einkäufer und Händler. IFA Next liefert als Bühne Einblick in Innovationen der Start-Ups und Forschungsein-richtungen. Die erste zweitägige Shift Automotive zeigt, wie Mobilität morgen aussieht.

Das Wichtigste aber kommt zum Schluss. Die ausgebuchte IFA rollt für den Handel, die Einkaufskooperationen, Hausgeräte- und Consumer Electronics-Hersteller den roten Teppich aus. Ein Eldorado auch für alle Konsumenten. Das war auch Thema beim Innovations Media Briefi ng in Berlin. Mehr darüber lesen Sie ab Seite 19.

IFA 2018: Das ist mehr als nur ein Königreich im Netz. Das ist Zukunft zum Mitmachen, Diskutieren, Ausprobie-ren, Testen, Anfassen und Erleben!

Ihr

Willy Fischel

EDITORIALhitec

B R A N C H E & M A R K T A B S E I T E 4

Magazin: Branchen-News 4

Kärcher: Zu Besuch in Winnenden 8

Im Portrait: Allenetze.de 10

H O M E A P P L I A N C E A B S E I T E 1 4

AEG: Interview mit Andreas Gelsheimer 12

Pro Business: Premium-Plattform 13

Siemens: Interview mit Roland Hagenbucher 14

WMF: Großartig in klein 15

MySodapop: Auf Wachstumskurs 16

Bosch: Interview mit Harald Friedrich 18

IFA 2018:Erste Highlights 19

C O N S U M E R E L E C T R O N I C S A B S E I T E 2 3

HD+: Interview mit Timo Schneckenburger 23

LG: Neue mit Niveau 24

LG: Interview mit Zdravko Bojcic 25

Sprachsteuerung – Fluch oder Segen? 26

S M A R T H O M E , I T & T K A B S E I T E 2 8

Strong: Flächendeckendes WLAN für zu Hause 28

Telekom: Fachmarkt wird fi t für die Zukunft 29

I M A G I N G S E I T E 3 0

Photokina:Willkommen in der Zukunft des Imaging 30

D A S S TA R K E E X T R A A B S E I T E 3 1

D A S U M S A T Z M A G A Z I N F Ü R D I E G A N Z E B R A N C H E

W E I T E R E R U B R I K E N I N D I E S E M H E F T

Editorial 3

Menschen in dieser Ausgabe 5

Impressum 34

Vorschau 34

hitec 9/2018 erscheint am 24. August 2018

Schlagerund Grand PrixGrand Prix und Formel 1Formel 1 und UHDEs gibt Dinge, die gehören einfach zusammen.So wie Fernsehen und HD+

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DAS AROMABALANCESYSTEMDem Geschmacks-geheimnis auf derSpur

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EXPERT

Mehr Umsatz mit weniger MärktenGute Ergebnisse präsentierte der Vorstand der Expert-Gruppe im Rahmen der Bilanzpressekon-ferenz im Juni am Firmensitz in Langenhagen bei Hannover. So konnte die Verbundgruppe an die positive Entwicklung der vergangenen Jahre anknüpfen und erzielte ein Umsatzplus von 1,3 Prozent. Das gute Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres führt Jochen Ludwig, Vorstands-vorsitzender der Expert SE, auf die professionelle Aufstellung der Gesellschafter zurück: „Die Stärke unserer Fachhändler liegt in der hohen Beratungs- und Servicequalität, die sie tagtäglich unter Beweis stellen.“ Aufgrund der guten Absatzleistung fi el auch die Gesamtausschüttung an die Gesellschafter er-neut höher aus und stieg auf 203,9 Millionen Euro. Das entspricht 11,7 Prozent des jahresbo-nuspfl ichtigen Umsatzes. Im vergangenen Geschäftsjahr war die Anzahl der Gesellschafter mit 190 leicht rückläufi g, ebenso die der Standorte: 422. Aktuell gibt es 273 Fachmärkte, von denen 61 in Eigenregie betrieben werden.Jochen Ludwig beschreibt die aktuelle Situation so: „Der Kunde ist heute hybrid, er wird fl üch-tiger, ist aber vollständig mündig. Das aktuelle Handelsumfeld hat Vorteile für den Kunden. Er steht fi nal im Mittelpunkt und hat die volle Gewalt über sein Informations- und Einkaufsverhal-ten. Expert muss sich der Herausforderung in einem extrem dynamischen Umfeld stellen. So ist unsere wesentliche Aufgabe, Expert so leistungsfähig zu halten, wie in der Vergangenheit.“

Der Expert-Vorstand konnte zur Bilanz-Pressekonferenz positive Zahlen berichten. Von links: Gerd-Christian Hesse, Vorstand, Jochen Ludwig, Vorstandsvorsitzender und Dr. Stefan Müller, Vorstand

FKR

FKR zieht vor GerichtDer Fachverband Rundfunk- und Breitbandkommunikation (FRK) forderte bereits mehrfach, dass ARD und ZDF alle mittelständischen Kabelnetzbetreiber genauso behandeln, wie sie es auch mit Unitymedia und Vodafone handhaben. Heinz-Peter Labonte, FRK-Vorsitzender, erklärte in diesem Zusammenhang: „Es kann nicht sein, dass die öffentlich-rechtlichen Rundfunksender ihre Marktmacht ausnutzen und den Antennengemeinschaften, mittelständischen und kleinen Kabelnetzbetreibern die Zahlung von Entgelten verwehren, die sie den beiden marktbeherrschenden Ka-belnetzbetreibern gewähren“. Der Verband zieht nun mit dem Ziel vor Gericht, die marktbeherrschenden öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten zur Gleichbehandlung zu verpfl ichten.

AQIPA

HiFi-DealDie Onkyo & Pioneer Corpora-tion und die Aqipa GmbH, spezialisierter Großhändler im Bereich Unterhaltungselektro-nik, haben einen Asset Deal (bestimmte Form eines Unter-nehmenskaufs; A.d.R.) abge-schlossen, der die Übertra-gung der Geschäftsaktivitäten der HiFi- und Heimkino-Marken Pioneer, Onkyo, Integra, Teac und Esoteric auf Aqipa vorsieht. Der Deal hat ein Umsatzvolumen von rund 140 Millionen Euro und bezieht sich auf alle europä-ischen Märkte. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden mit Wirkung zum 1. Oktober 2018 alle Geschäftsaktivitäten in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Kundenbetreuung für die Marken Pioneer, Onkyo, Integra, Teac und Esoteric in Europa auf Aqipa übertragen. „Ich bin absolut zu-versichtlich, dass sowohl Marktposition und Portfolio von Aqipa als auch der Produktvertrieb von Pioneer & Onkyo enorm von dieser Bündelung der Kräfte profi tieren werden,“ zeigt sich Chri-stian Trapl, Geschäftsführer Aqipa, optimistisch.

CECONOMY

Freenet neuer GroßaktionärFreenet steigt bei der MediaMarktSaturn-Mutter Ceconomy mit neun Prozent als neuer Großaktionär ein. Der Erlös von rund 277 Millionen Euro soll zur Bilanzstärkung und zur Steigerung der Finanzkraft für die weitere Umsetzung der strategischen Agen-da verwendet werden. Pieter Haas, CEO von Ceco-nomy: „Wir freuen uns, einen so renommierten Spieler unserer Branche, der uns auch bei der wei-teren Umsetzung unserer strategischen Agenda begleiten wird, als neuen Aktionär bei uns an Bord begrüßen zu dürfen. Das Engagement von Freenet ist ein klarer Vertrauensbeweis in die Strategie von Ceconomy und das Wachstumspotenzial unseres Unternehmens.“

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IGEMenschen in dieser Ausgabe

Funda Akar, Fachhändlerin

Cenk Akar, Fachhändler

Maximilian Bartl, Hama

Axel Bechler, Axing

Dr. Michael Bolle, Bosch

Zdravko Bojcic, LG

Guido di Blasi, Assona

Dr. Rolf Bulander, Bosch

Matthias Dienst, Televes

Bijan Esfahani, Telekom

Dr. Christian Fischer, Bosch

Harald Friedrich, Bosch

Andreas Gelsheimer, AEG

Michael Gleich, Ringfoto

Dr. Christian Göke, Messe Berlin

Roland Hagenbucher, Siemens

Dr. Stefan Hartung, Bosch

Michael Heller, GSS

Roland Herrmann, MySodapop

Gerd-Christian Hesse, Expert

Klaus Hirschle, Kärcher

Hans-Joachim Kamp, Gfu

Robert Kirschner, GSS

Frank Lohmann, Harman

Jochen Ludwig, Expert

Michael Müller, Reg. Bürgermeister Berlin

Dr. Stefan Müller, Expert

Rolf Najork, Bosch

Berthold Niehoff, Pro Business

Klaus Petri, LG

Holger Pöppe, Expert

Helmut Schenk, KWS

David Schmidt, KWS

Timo Schneckenburger, HD Plus

Rainer Schorcht, BVT/Ringfoto

Sühel Semerci, Beko

Norbert Teschner, GSS

Mario Vogl, Beko

Georg Wilde, TP Vision

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IM MILCHSCHAUM-PARADIESDie neue 6er-Baureihe:Mehr Geschmack pro Tasse

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Mit Wirkung zum 1. Juni hat Holger Pöppe (41) seinen neuen Posten als Abtei-lungsleiter Braune Ware bei Expert angetre-Expert angetre-Expertten. Der 41-Jährige bringt Erfahrung aus der CE-Branche mit und war unter anderem bei Philips und Woox tätig.

Mario Vogl wurde zum Northern Europe Regional Director von Beko und Grundigernannt. Vogl übernahm zum 1. Juli und ist in dieser Funktion für die Entwicklung der beiden Marken in Deutschland, Österreich, Schweiz, Skandinavien und den Benelux-

staaten verantwortlich.

Sühel Semerci scheidet zum 31. Dezem-ber nach 17 Jahren als Country Manager Deutschland und Schweiz sowie als Ge-schäftsführer der Beko Deutschland GmbH und der Grundig Intermedia GmbH auf ei-genen Wunsch aus.

Dr. Michael Bolle (57) wurde am 1. Juli in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH berufen. Er übernimmt die neu ge-schaffene Position des Chief Digital Offi cer und die Funktion des Chief Technology Of-fi cer.

Zum 31. Dezember tritt nach 30 Jahren Dr. Rolf Bulander (59), Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions, in den Ruhestand.

Nachfolger und damit neuer Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solu-tions wird zum 1. Januar des neuen Jahres Dr. Stefan Hartung (52). Er ist bereits seit 2013 Mitglied der Geschäftsführung.

Neu in die Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH sind ebenfalls Rolf Najork (56), Rolf Najork (56), Rolf Najorklinks, und Dr. Christian Fischer (50). Während Najork am 1. Januar 2019

den Unternehmensbereich Industrial Technology übernimmt, leitet Fischer mit Beginn des neuen Jahres den Unternehmensbereich Energy and Buil-ding Technology.

ZUR PERSON

GFU

Analog-Abschaltung im Kabelnetz schreitet voranDie Analogabschaltung im Kabel geht seit Ende der Fußball-WM in die nächste Phase. Nach Pilotprojekten im Frühjahr führen im Sommer viele Kabelnetzbetreiber die vollständige Umstel-lung auf die digitale Signalübertragung durch. Knapp 3,1 von insgesamt 17,6 Millionen Haus-halten nutzen noch analoges Kabel-TV. Ebenso vom Analog-Digital-Umstieg betroffen sind Radiohörer, die via Kabel den Radioempfang nutzen. Viele Netzbetreiber werden mit dem Ende des analogen Kabelfernsehens in ihrem gesamten Netzgebiet auch die analoge Radioverbrei-tung über UKW einstellen. Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der Gfu Consumer & Home Electronics GmbH, äußerte in diesem Zusammenhang: „Die Umstellung auf die digitale Signalübertragung bringt für die Zuschauer viele Vorteile. Sie schafft die nötige Bandbreite in den Netzen, die für zeitgemäße digitale Services benötigt wird: mehr HD-Programme, Ultra HD und schnelleres Internet.“

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RINGFOTO

Höchster Umsatz seit Firmengründung

Michael Gleich, Geschäftsführer Ringfoto, präsentierte im Rahmen der Gesellschafterversammlung den höchsten Umsatz seit Firmen-gründung

„Die Fotoindustrie muss sich auch wie ein Luxusartikelher-steller benehmen.“ Rainer Schorcht, Ringfoto-Verwal-tungsratsvorsitzender

„Der Kameramarkt entwickelt sich vom Massen-markt zum Luxusmarkt. Das heißt: Die Fotoindu-strie muss sich auch wie ein Luxusartikelhersteller benehmen. Hat schon jemals eine Schweizer Uhren-Edelmarke ihren Absatz mit Cashback-Ak-tionen angekurbelt? Nein!“, stellte der Ringfoto-Verwal-tungsratsvorsitzende und BVT-Vorstand Rainer Schorcht zur Eröffnung der Gesellschafterver-sammlung im Juni in Dresden fest. Auch ein anderer Trend ist eindeutig: „Der Marktanteil des Fachhandels bei Foto ist bereits auf 46 Prozent gestiegen“, freu-te sich Michael Gleich, Ge-schäftsführer der Foto-Verbundgruppe Ringfoto, über die erfolgreiche Umsatzentwicklung. So stieg auch der Umsatz des größten europäischen

Fotoverbunds 2017 um 2,3 Prozent auf 289 Mil-lionen Euro. Einschließlich der Tochtergesellschaf-ten in Österreich, den Niederlanden, Dänemark

und Belgien stieg der Umsatz sogar auf 356 Millionen Euro. Gleich, der in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum bei Ring-foto feierte, dazu: „Damit ist dies das vierte Jahr in Folge, in dem ein deutlicher Zuwachs im Gesamtumsatz erzielt wurde und ein weiteres Mal veröffent-licht das Unternehmen den höchsten Umsatz seit der Ring-foto-Gründung im Jahr 1965.“ Mit diesem Umsatzplus hat sich die Verbundgruppe erneut ge-

genläufi g zum Foto-Gesamtmarkt entwickelt, der laut GfK einen leichten Rückgang von minus 0,4 Prozent zu verzeichnen hatte.

»Das vierte Rekordjahr in Folge ist nicht nur ein toller Erfolg, sondern zeigt auch, dass hochwertige Produkte

eine fundierte Beratung brauchen. Und deshalb sind wir sehr optimistisch, dass

auch 2018 wieder ein erfolgreiches Geschäftsjahr

wird.«

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Berlin und die IFA gehören auch in Zukunft fest zusam-men: Der Veranstalter der IFA, die Gfu – Consumer und Home Electronics GmbH, hat am 19. Juli die vertragli-chen Vereinbarungen mit der Messe Berlin GmbH zur Organisation und Durchführung der IFA um weitere fünf Jahre, mit Option auf ein weiteres Jahr, verlängert. Die Vertragsunterzeichnung fand standartgemäß in Anwesenheit von Berlins Bürgermeister Michael Müller im Roten Rathaus statt. „Die Partnerschaft zwischen der Messe Berlin und der Gfu ist eine herausragende Erfolgsgeschichte. So haben wir die IFA gemeinsam zur weltweit bedeutendsten Messe für Consumer und Home Electronics entwickelt. Sie ist der wichtigste Marktplatz der Branche mit einem Ordervolumen von zuletzt mehr als 4,7 Milliarden Euro. Diese Stärke resul-tiert auch aus dem Standort, der mit Berlin nicht besser sein könnte. Mit der erneuten Verlängerung dieser über Jahrzehnte konstruktiven und vertrauensvollen Zusam-menarbeit kann die Zukunft der IFA in Berlin weiterge-

schrieben werden. An dieser Stelle gilt mein Dank der Messe Berlin, speziell dem IFA-Team, unserem stets verlässlichen und starken Partner und dem Land Berlin für die politische Unterstützung,“ erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der Gfu.

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»Die IFA stärkt die internationale

Strahlkraft Berlins.«

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Von links: Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der Gfu, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller und Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Berlin, freuen sich: die IFA findet auch die nächsten fünf Jahre in der Hauptstadt statt

GFU

IFA bleibt der Hauptstadt treu

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In Winnenden gib es nur eine Richtung: die zu Kärcher. Denn egal, wo der geneigte Besucher auch ankommt – in der schwäbi-schen Kleinstadt ist das Traditionsunterneh-men mit dem charakteristischen Gelb stets omnipräsent. So zeigen beispielsweise schon am Bahnhof zahlreiche Wegweiser an, wo es zu den verschiedenen Toren, Wer-ken und Abteilungen geht. Und davon gibt es einige. Das hitec-Team zieht es über die, wie könnte es anders sein – Alfred-Kärcher-Straße – zum Hauptsitz: Einem futuristi-

schen Bürogebäude mit jede Menge Glas in der Fassade sowie ei-

nem bemerkenswert grün bepflanzten Innenhof. Die gewollt natürliche Gestal-tung ist nicht zuletzt einer besonders fortschrittlichen

Firmenkultur geschuldet, die dafür sorgt, dass sich Mitarbeiter

und Besucher gleichermaßen wohl-fühlen.

MEGATRENDS IM FOKUS

„Kärcher steht für Kundenorientierung und Erfindergeist“, erklärt Tim Maier, Pres-sereferent, während er die hitec-Redakteu-re über das riesige Firmengelände lotst. Weil Kreativität und Ideenreichtum Platz

zum Atmen brauchen, schaffe das Unter-nehmen im wahrsten Sinne des Wortes Freiräume. Sukzessive habe man in den letzten Jahren das eigene Areal rund um den Stadtkern erweitert und auf den neue-sten Stand gebracht. Viel Geld ist unter an-derem in den Hauptsitz und die Produktent-wicklung geflossen, auch eine eigene hoch-moderne Trainings-Akademie ist vor Ort entstanden. Denn bei aller Innovationskraft: auch Kärcher wird im internationalen Wett-bewerb von Megatrends getrieben. „Reini-gen und Robotik sind einige von vielen Themen, die wir derzeit im Auge haben“, erklärt Maier.

Kärcher beantwortet die steigende Nach-frage in diesen Bereichen mit einer ganzen Reihe von leistungsstarken Produkten. Etwa

mit dem kabellosen und kompak-ten Staubsauger „VC5 Cordless“, dem Lithium-Ionen-Akku-betriebe-nen Fenstersauger „WV2 Premium 10 Years Edition“ oder dem neuen Saugroboter „RC3“, die produk-tionsfrisch von Kärcher Vertriebslei-ter Klaus Hirschle präsentiert wer-

den. „Wir gehen dahin, wo die Kunden sind“, sagt er und meint damit nicht nur die Produktentwicklung, sondern auch die Ver-triebswege. Kärcher bietet im Elektrofach-handel weiße Produkte unter der soge-nannten „Homeline“ an und differenziert so zwischen den Vertriebswegen. Zudem setzt man beim Elektrofachhandel auf ein selektives Vertriebssystem. „Unsere Produk-te müssen erklärt und entsprechend insze-niert werden“, sagt Hirschle. Daher müsse sowohl die Beratungsleistung als auch das Ambiente beim Händler stimmen.

PATENTE AM FLIESSBAND

Wer den Weg von Kärcher mitgeht, erhält neben einer unverwechselbaren Marke auch ein Angebot, das seinesgleichen sucht.

Winner aus WinnendenWas 1935 als kleiner Werkstattbetrieb in Bad-Cannstatt begann, ist heute einer der bedeutendsten Anbieter von Reinigungsgeräten weltweit: Kärcher. hitec hatte das Privileg, einen Blick hinter die Kulissen der renommierten Technikschmiede werfen zu dürfen.

Perfektion in Reih und Glied: schon entlang der Produktionslinie legt Kärcher höchsten Wert auf die Qualitätskontrolle

Roboter-Technik spielt für Kärcher eine zentrale Rolle, wenn es um die Pro-duktentwicklung geht. Im Bild der neue Saugroboter „RC3 Premium“

Akkurat und gewissenhaft werden bei Kärcher die Produkte gefertigt, hier Scheuersaugmaschinen für professio-nelle Anwender. Ein Signalsystem zeigt den Mitarbeitern an, ob alle notwendigen Komponenten verbaut wurden

„Kärcher steht für Innovation und Qualität“, sagt Klaus Hirschle, Vertriebsleiter Großfläche und Elektro-fachhandel der Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH

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Der stets mit dem Unternehmen assoziierte Hochdruckreiniger hat seine alles dominie-rende Stellung in der Produktfamilie längst aufgeben müssen und ist mittlerweile von einer Vielzahl aufstrebender Geschwisterge-räte umgeben. „Im zurückliegenden Jahr haben wir 56 neue Patente angemeldet und über 100 neue Produkte auf den Markt ge-bracht“, unterstreicht Klaus Hirschle nicht ohne Stolz.

Motor dieser Innovationsmaschine ist Kärchers R&D-Abteilung, ein fi rmeneigener Think Tank, der in schöner Regelmäßigkeit Außergewöhnliches ausspuckt. Nur wenige Meter entfernt vom gluckernden Buchen-bach, der idyllisch einmal quer durch das Firmengelände fl ießt, lassen die Ingenieure auf virtuelle Weise Modelle künftiger Kas-senschlager entstehen. Mittels modernster 3D-Technologie ergeben sich für die Ent-wickler in den Kärcher-Laboratorien Darstel-lungsmöglichkeiten und Betrachtungswei-sen, die auch kundige Fachjournalisten teilweise sprachlos zurücklassen. Ein weite-res „Must-See“ ist die hauseigene Konzep-tion von Bauteilen über 3D-Drucker. In einer Werkstatt, die selbst Daniel Düsentrieb die

Tränen in die Augen treiben würde, werden selbst komplexeste Komponenten in ver-hältnismäßig kurzer Zeit aus nur einem Stück gefertigt – die Zukunft hat in Winnen-den ein Zuhause.

ZUFALL IST AUSGESCHLOSSEN

Was Kärcher aber wirklich einzigartig macht ist die Qualität. Das gilt für die Reini-gungsleistung. Das gilt für das Handling. Und auch für Dinge, die der Konsument eher auf den zweiten Blick bemerkt. Oder hört. Denn auch der Sound eines Kärcher-Geräts „passiert“ nicht einfach so. Wir von hitec erleben, wie in einem hermetisch ab-geschlossenen und vor allem komplett schalldichten Ton-Studio die Ingenieure am richtigen Klang der Produkte feilen. Denn wie das Geräusch beim Zufallen einer Por-sche-Tür kein Zufall ist, ist auch das sanft-leise sonore Brummen eines Kärcher-Sau-gers keiner. Alles in Höhen und Tiefen ge-plant und entworfen, auf allen Ebenen ein Meisterwerk der Technik.

Dass sich diese besondere Perfektion er-folgreich in Geschäft ummünzen lässt, zei-gen die aktuellen Geschäftszahlen. Der

Umsatz von Kärcher stieg im Geschäftsjahr 2017 um 7,5 Prozent auf satte 2,5 Milliar-den Euro. Das kräftige Umsatzplus führte auch zu einer Fülle an Neuanstellungen. Ende 2017 waren weltweit 12.304 Mitar-beiter in 67 Ländern für das Familienunter-nehmen tätig − 442 mehr als im Vorjahr. Ebenfalls beeindruckend: Das Kärcher-Netz-werk umfasst heute neben mehr als 40.000 internationalen Handelspartnern auch über 50.000 zusätzliche Servicestützpunkte in allen Herren Ländern. Bei allem sympathi-schen Understatement: Die Winner aus Winnenden sind längst in der Liga der viel-respektierten Global Player angekommen. Und beim Weg zurück über die Alfred-Kärcher-Straße zum Bahnhof kommt der hitec-Crew die Erkenntnis, dass es in Win-nenden vielleicht doch noch eine andere Richtung gibt: die nach ganz oben. n

Filigranes Modellieren im Jahr 2018: Bei Kärcher ist der 3D-Druck längst Teil der Produktentwicklung

Auch guter Ton will „konstruiert“ sein: Im futuristischen Soundlabor von Kärcher wird an der Klangschraube gedreht

In Winnenden sind vor allem die professionellen Geräte zuhause: Im Bild die Konstruktion einer Scheuersaugmaschine für den Profi -Bereich

SOZIAL EINGESTELLTDas Familienunternehmen Kärcher hat seine Wurzeln nicht vergessen. Immer wieder engagiert man sich lokal im Natur- und Tierschutz und unterstützt vor Ort soziale Projekte und Initiativen. Ob bei Forstarbeiten oder bei der Rettung der Gelb-bauchunke – ist Not am Mann, stellt Kärcher seine Mitarbeiter auch mal für freiwillige gemeinnützige Arbeiten frei. Auch auf internationalem Parkett bringe sich das Unternehmen ein, so Tim Maier: „2017 haben wir beispielsweise Mausoleen auf dem Green-Wood Friedhof in New York, die Votivkirche in Wien und die historische Stadtkirche St. Marien in Wittenberg von Verschmutzungen befreit. Auch die fi nanzielle und tech-nische Unterstützung von SOS-Kinderdörfern haben wir welt-weit ausgebaut.“

Mit vereinten Kräften: Kärcher und seine Mit-arbeiter helfen wo es geht, wenn es um öko-logische oder soziale Projekte geht

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Cenk Akar hat eine Vision – und die heißt Umbau: Die drei Stehpulte am PoS, an denen aktuell die Kundenberatung stattfi ndet, sol-len schon bald bequemen Sitzplätzen samt Tischen weichen. Alles im Sinne einer noch besseren Wohlfühlatmosphäre, alles im Sin-ne eines noch besseren Service. Denn die Zufriedenheit seiner Kunden ist das Kapital von Akar, der seit 2011 das stadtbekannte Fachgeschäft Allenetze.de gemeinsam mit seiner Frau Funda betreibt. „Geräte kaufen und Verträge abschließen können Sie auch

im Internet. Wovon wir leben ist der persön-liche Kontakt“, erklärt der 42-jährige Kauf-mann. Doch wer ein Vertrauensverhältnis aufbauen möchte und wahrhaftig die Be-dürfnisse potenzieller Käufer ermitteln will, muss sich Zeit nehmen und eine Atmosphä-re schaffen, in der sich die Kunden entspan-nen und öffnen. Die Beratung im Sitzen wird künftig ihren Teil dazu beitragen, noch wich-tiger sei jedoch die grundsätzliche Haltung, so Akar. „Man muss sich klarmachen, dass

in diesem Business Menschen mit Menschen Geschäfte machen“, unterstreicht seine Frau Funda.

STARKE MUNDPROPAGANDA

Grundlage des Geschäftserfolgs sei daher die positive Ansprache. Und da macht Frau Akar so leicht keiner was vor. Quicklebendig und mit einem Strahlen im Gesicht nimmt die Geschäftsführerin jeden in Empfang, der ihr Ladenlokal auf der Königstraße betritt. Es

Geschäftsführung mit Herz: Funda und Cenk Akar haben eine spezielle Bindung zu ihrem Team und ihren Kunden

Über Mundpropaganda hat sich Allenetze.de in ganz Duisburg einen hervorragenden Ruf erarbeitet

Zum Anfassen und Ausprobieren: Bei Allenetze.de fi ndet der Kunde eine große Auswahl hoch -wertiger Mobiltelefone und dazu passende Services

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Wo der Kunde noch König istFunda und Cenk Akar leben und lieben das Mobilfunkgeschäft. Seit mehr als sieben Jahren betreibt das Ehepaar in der Duisburger Innenstadt seinen Laden Allenetze.de – und das mit durchschlagen-dem Erfolg. Ihr Geheimrezept: Hohe Dienstleistungsbereitschaft und ein Lächeln auf den Lippen.

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BRANCHE + MARKT hitec

Assona-Vertriebsleiter Guido di Blasi arbeitet seit Jahren vertrauens-voll mit dem Ehepaar Akar zusammen

Unweit des „Lifesavers“, dem Duisburger Wahrzeichen, liegt mit Allenetze.de der Retter für alle verzweifelten Mobilfunkkunden

wird gelacht und gescherzt – und wenn der Kunde bekannt ist, vielleicht auch mal um-armt und gedrückt. Immer herzlich und echt, nie aufgesetzt und berechnend. Entspre-chend ist der Ruf von Allenetze.de. Der La-den, der auch als Sponsor von Fußball-Jun-gendmannschaften auftritt, lebt maßgeblich von der starken Mundpropaganda. Weiter-empfehlungen sind hier das effi zienteste Marketingwerkzeug. „Ein entscheidender Faktor für Allenetze.de ist die Wertschätzung der Kunden“, weiß Guido di Blasi, Vertriebs-leiter des Spezialversicherers Assona und langjähriger Kooperationspartner der Ge-schäftsleute Akar. „In dieser hektischen und schnelllebigen Gesellschaft, ist Zeit die höch-ste Form der Anerkennung. Und die nehmen sich Cenk und Funda – egal, ob Sie Schüler, Student oder Geschäftsmann sind“.

KOOPERATION MIT ASSONA

Der Mehraufwand des Kümmerns ist we-der Selbstzweck noch Gutmenschentum, sondern liefert wirtschaftliche Erträge. Nicht nur weil zufriedene Kunden immer wieder kommen. Wer intensiv beraten wird und sich tiefergehend mit den eigenen Bedürfnissen auseinandersetzt, ist auch empfänglicher für kostenpfl ichtige Services und Zusatzleistun-gen. Und genau diese verkaufen die Akars besonders erfolgreich. Gerade im Bereich der Versicherungen für Mobiltelefone ist Al-lenetze.de ganz weit vorn. „Wir schwatzen den Kunden nichts auf, sondern bieten den-jenigen, die es brauchen, besondere Sicher-heit“, erläutert Cenk Akar. Zum Beispiel durch erweiterte Garantieleistungen oder die beliebte 24-Stunden-Austausch-Option, die Allenetze.de gemeinsam mit Assona an-bietet. „Viele Menschen müssen berufsbe-dingt permanent online sein. Da ist ein Ge-räteausfall ein Riesenproblem“, so Guido di

Blasi. Ein schneller Austausch des Geräts sei für solche Kunden we-sentlich vorteilhafter als eine zeit-aufwendigere Reparatur. „Über Allenetze.de erhält man bei ent-sprechendem Vertrag zeitnah und unkompliziert ein komplett neues Gerät – besser geht es nicht.“

BESONDERE KONTINUITÄT

Das merken auch die Kunden und kommen in Scharen. Das Ge-schäft läuft so gut, dass bereits eine zweite Filiale im Stadtteil Wanheimerort eröffnet wurde. Heißt auch, dass die Akars nicht mehr immer und überall nach dem Rechten schauen können und voll auf ihr Team vertrauen müssen. Was woanders Be-denken bei der Geschäftsführung auslösen würde, sehen die Eheleute aber ganz ent-spannt. „Wir haben in den letzten Jahren ein super Team aufgebaut“, berichtet Funda Akar. Das Verhältnis zu den Angestellten sei ein ganz besonderes und trage teilweise schon familiäre Züge. So ist es nicht unüb-lich, dass unter Kollegen auch mal private Dinge besprochen, Sorgen geteilt und Hilfe-stellungen geleistet werden. Den Akars kommt dabei eine multidimensionale Funk-tion zu: als Arbeitgebern, Mentoren, Trainern und teilweise auch als Elternersatz.

Innerhalb dieses außergewöhnlichen Kli-mas entstand in den vergangen Jahren eine außergewöhnliche Kontinuität – denn die Fluktuation im Betrieb war und ist sehr ge-ring. Auch Incentives tragen zur Motivation der Mitarbeiter bei, die sich nach Erreichen bestimmter Ertrags- und Absatzziele auf

spektakuläre Gemeinschaftsevents freuen dürfen. Dann geht die gesamte Mannschaft auf die Kartbahn, ins Fußballstadion oder zum Paintball.

DIE BESTEN DER BRANCHE

Langeweile jedenfalls gibt es bei den Akars nicht – auch weil die Geschäftsfüh-rung im Kopf jung geblieben ist. In Zeiten, in denen so mancher Fachhändler hierzulande noch mit der Konkurrenz aus dem Internet hadert und ernsthaft die Zweckdienlichkeit von Multi-Channel-Strategien hinterfragt, bespielen die Akar behände jeden digitalen Kanal, der ihnen zur Verfügung steht. Schnäppchen-Angebote werden über Face-book kommuniziert, Kundenfragen über Twitter beantwortet und neue Produkt-Bil-der gibt es per Instagram – Allenetze.de ist defi nitiv im Jahr 2018 angekommen. „Der Laden müsste der ganzen Branche als Blau-pause dienen“, sagt Assona-Mann di Blasi. „Hier zeigt sich, wie der Handel heute funk-tioniert. Über Service, über Mehrwert, über Schnelligkeit und Vertrauen. Und da sind die Akars einfach die Besten.“ Ein schöneres Schlusswort kann es nicht geben. n

Zeit für Beratung als höchste Form der Anerkennung: Funda Akar

im Kundengespräch

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Viele Unternehmen sind im Bereich der Bodenpfl ege unterwegs. Was unterscheidet AEG-Produkte von denen des Wettbe-werbs?

Unsere Produkte zeichnen sich durch ein eigenständiges Design und einen starken Fokus auf hilfreiche Features zur Abdeckung von Kundenbedürfnissen aus. Dabei ist der Einsatz hochwertiger Materialien ebenso wichtig wie eine herausragende Qualität, um dem durchaus hohen Markenanspruch ge-recht zu werden. Bei der Entwicklung setzen wir stark auf innovative Lösungen, die unse-ren Kunden deutliche Vorteile bei der Nut-zung unserer Produkte bieten und das Leben erleichtern.

Immer mehr Produkte kommen auf den Markt, die Auswahl fällt zunehmend schwerer. Was erwartet der Kunde am PoS?

Die meisten Kunden sind auf einen anste-henden Kauf deutlich besser vorbereitet als je zuvor und informieren sich sehr genau, welche Produkte am besten ihre individuel-len Bedürfnisse abdecken. Dies passiert über-wiegend online. Eine wesentliche Herausfor-derung am PoS besteht darin, diese Kunden mit ihren Fragen und Bedürfnissen aufzufan-gen. Oftmals fällt es selbst ‚Experten‘ schwer festzustellen, worin sich die ausgestellten Produkte unterscheiden und welche Pro-duktvorteile diese bieten. Dies ist allerdings ein wesentlicher Teil des immer wichtiger werdenden ‚Storytellings‘, um Interesse in Kauf umzuwandeln.

Kabellose Staubsauger sind im Trend. Was dürfen wir von AEG in diesem Bereich erwarten?

Das Produktsegment der kabellosen Handstaubsauger ist seit mehreren Jahren

eines der am stärksten wachsenden Pro-duktbereiche. Dennoch sind wir überzeugt, dass dieses Segment noch ein überragendes Wachstumspotenzial hat und erleben hier eine extrem dynamische Entwicklung. Die Erwartungen der Kunden an die Leistungsfä-higkeit in diesem Segment steigen. Die Saug-kraft eines klassischen Bodenstaubsaugers soll mit der Flexibilität eines Akku-Hand-staubsaugers kombiniert werden. Daraus ist der neue ‚FX9‘ entstanden.

Der ‚FX9‘ vereint viele Innovationen und nützliche Features in einem Gerät. Das High-light ist die verschiebbare Motoreinheit. Damit befi ndet sich der Schwerpunkt beim Saugen von Böden im unteren Drittel und lässt sich bei Bedarf verlagern. Damit errei-chen wir eine hohe Manövrierbarkeit und Schonung von Hand, Arm und Schulter. Das Gewicht in der Hand beträgt beim ‚FX9‘ nur etwa 900 Gramm. 36 Volt UHD-Lithiumpo-wer und eine leistungsfähige Elektrosaug-bürste sorgen für gründliches, leises Saugen auf allen Bodenbelägen.

Weitere Features sind der integrierte und ausziehbare Saugschlauch sowie das Teles-koprohr. Dieser macht den ‚FX9‘ zum wahren Multitalent bezüglich Flexibilität. Die freiste-hende Parkfunktion, zehn helle LEDs an der Bodendüse und die fünfstufi ge Filtration mit einer Filtrationseffi zient von 98,6 Prozent ma-chen den ‚FX9‘ zu einem vollwertigen Staub-sauger für alle Fälle, der selbst höchsten An-sprüchen gerecht wird. Für uns ist dies die Neuerfi ndung des Staubsaugens, entwickelt für das Leben von heute.

Herr Gelsheimer, wir danken Ihnen für das Gespräch. n

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»Die Neuerfi ndung des Staubsaugens«Das Produktsegment der kabellosen Handstaubsauger ist seit meh-reren Jahren eines der am stärksten wachsenden Produktbereiche. Weshalb der Handel auch weiterhin in diesem Segment auf die Marke AEG setzen sollte, erklärt Andreas Gelsheimer, Product Line Manager Raumpfl ege bei AEG, im Gespräch mit hitec.

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Andreas Gelsheimer, Product Line Manager Raumpfl ege DE/AT bei AEG, ist überzeugt, dass das Produktsegment der kabellosen Handstaubsauger noch ein überragendes Wachstumspotenzial hat

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Intelligente Innovation: das „FlexLift“-System des „FX9“ ermöglicht ein kinderleichtes Verschieben der Motoreinheit – je nach Einsatzbedarf, nach oben oder unten. In Verbindung mit dem integrierten Teleskoprohr ist es damit möglich, auch niedrige Bereiche unter Möbeln zu erreichen sowie über Kopf zu arbeiten

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Rund 145.000 Besucher strömten im vergangenen Jahr durch den Sommergarten oder den Eingang Süd zur Leitmesse der Elektronikbranche – viele davon auch, um gezielt die Neuheiten und Innovationen der

14 Aussteller von Pro Busi-ness, die mittelständische Markeninitiative für (kleine) Elektrohausgeräte, zu sehen und zu testen. „Für die Mit-gliedsfi rmen von Pro Business ist die IFA, insbesondere nach den eher schwächelnden Messen der Einkaufskoopera-

tionen im Frühjahr, unstrittig mit Abstand der bedeutendste Branchen-Event im Jahr und die ideale Plattform, um die Neuheiten einem Top-Publikum aus aller Welt zu prä-sentieren“, sagt der Pro Business Vorsitzen-der Berthold Niehoff. Inzwischen ist der IFA-Jahrgang 2018 der elfte Auftritt in der Hauptstadt, für den sich erneut 14 Mit-gliedsfi rmen bei der Messe Berlin angemel-det haben.

Knapp acht Wochen vor Öffnung der Messe-Tore zeigt sich deutlich: Wohl kaum ein Produktsegment auf der IFA ist so inno-vationsgetrieben und facettenreich wie die Welt der Elektrokleingeräte. Die Anzahl der Neuheiten, die Ende August und Anfang September präsentiert werden, wird einmal mehr in die Tausende gehen. Alleine die

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Berthold Niehoff, Vorsitzender von Pro Business

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PRO BUSINESS AUF DER IFA 2018Diese 14 Unternehmen der mittelständischen Marken-Initiative Pro Business stellen auf der IFA vom 31. August bis 5. September aus und haben neben weit über 100 Geräte-Innovatio-nen auch jede Menge Verkaufsideen und Han-delsstrategien im Gepäck.Halle 2.1: JuraHalle 4.1: Beurer, Fakir, Graef, Kärcher, Laura Star, Remington-Russel Hobbs, Thomas, Severin, Rommelsbacher, StebaHalle 6.1: Caso, Cloer, Nivona

Premium-PlattformDurchdachte Features, edles Design und frische Farben: Die Elektro-Kleingeräte sind der Hecht im Karpfenteich der Consumer und Home Electronics auf der IFA 2018.

Marken von Pro Business haben erneut weit über 100 Geräteneu-heiten im Messe-Gepäck. Ob trendiger Akkusauger oder ge-nussvoller Vollautomat, ob „Muss“-Themen wie Bodenpfl e-ge und Bügeln oder „Genuss“-Themen wie Food-Preperation und Kochen: „Wir besetzen alle

relevanten Trendthemen und Schnelldreher im Handel“, freut sich Berthold Niehoff. n

Halle 9 · Stand 106 Modern cooking

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Herr Hagenbucher, wie sieht die strategi-sche Ausrichtung von Siemens Hausgerä-te im Bereich der Küchengroßgeräte für den deutschen Markt aus?

Im Vordergrund steht ganz klar das wer-torientierte Wachstum. Wir beobachten und begleiten die großen gesellschaftlichen Trends und setzen in diesem Zusammen-hang weiterhin stark auf unser umfangrei-ches Portfolio an Premium-Einbaugeräten. Unter anderem die Verschmelzung von Kü-che und Wohnzimmer hat dazu geführt, dass die Küche zum neuen Statussymbol geworden ist. Dies haben wir bereits vor Jahren im Rahmen einer Studie mit dem Zukunftsinstitut festgestellt und dieses po-sitive Ergebnis wurde in einer Neuauflage

der Befragung im letzten Jahr erst wieder bestätigt. Genau hier sehen wir in den nächsten Jahren einen Markt für wertorien-tiertes Wachstum.

Welche Rolle spielt hier das Thema Ver-netzung?

Eine wichtige. Digitale Vernetzung ist ei-ner der Megatrends, die wir von Anfang an begleitet und mitgestaltet haben – es ist ein großes Wachstumsfeld mit viel Potenzial – sowohl für Hersteller als auch für den Fach-handel. Auch wenn es im Moment noch nicht umfänglich umgesetzt wird, ist die Vernetzung im Hausgeräte-Bereich das Zukunfts-Thema. Für Siemens ist das alleine aufgrund der Markenpositionierung eine Selbstverständlichkeit. Unser Credo lautet: Vernetzte Hausgeräte sollen dazu beitra-

gen, das Leben und den Alltag leichter zu machen und klare Mehrwerte liefern.

Auch Siemens will Marktanteile hinzu-gewinnen. Wo setzen Sie an?

Siemens ist in Deutschland als Premium-marke die Nummer eins. Daher stehen für uns der Mehrwert-Gedanke und das wert-orientierte Wachstum im Vordergrund. Das erreichen wir über innovative, außerge-wöhnliche Produkte und Geräte, die Emo-tionen wecken. Vor allem die emotionale Seite darf man nicht unterschätzen. Sie-mens überzeugt durch Hausgeräte mit intel-ligenter Technologie, gepaart mit moder-nem, zeitlosem Design aber auch durch Services und Dienstleistungen sowie einer starken Partnerschaft mit dem Fachhandel.

Stichwort Fachhandel: Auf welche Neue-rungen dürfen sich die Händler in den nächsten Monaten freuen?

Ein Schwerpunkt auf der IFA wird das Thema ‚Kochen‘ sein, wo wir ein neues Pre-miumprodukt vorstellen werden. Kochen ist Leidenschaft geworden, die am Herd und auf dem Kochfeld stattfindet. Die Qualität der Geräte spielt für den Koch und das Ko-chergebnis eine große Rolle. Hier kommt uns die hohe Kompetenz aus dem Einbau-gerätegeschäft zu Gute. Wir werden auch im Bereich Kältegeräte sowie Wäschepflege spannende Neuheiten präsentieren. Und wir werden dem Thema Vernetzung einen großen Bereich unseres neuen Messestands widmen und dabei sowohl den Fortschritt als auch die Mehrwerte emotionale erleb-bar machen.

Herr Hagenbucher, wir danken Ihnen für das Gespräch. n

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Roland Hagenbucher, Geschäftsführer

Siemens Hausgeräte

Modernes Bedienerlebnis: Bis zu sechs Töpfe und Pfannen jeder Größe können auf dem

jüngst beim IMB präsentierten „freeInduction Plus“-Kochfeld platziert werden

Soll auf der IFA durch glänzendes Design, au-ßergewöhnliches Lagervolumen, Profi-Kühlung und Vernetzung bestechen: das neue „French Door“-Kühl-Gefriergerät von Siemens

Die Kraft der Marke ist entscheidendInnovative Produkte, die Emotionen wecken, sind ein Markenzei-chen von Siemens. hitec sprach mit Roland Hagenbucher, Ge-schäftsführer Siemens Hausgeräte, über die künftige Ausrichtung des Unternehmens sowie die wichtigsten Megatrends.

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Mit der innovativen „Küchenminis“-Serie, die mittlerweile fünf Generationen und 23 Produkte umfasst, adressiert WMF wie kaum ein zweiter Hersteller die Bedürfnisse von urbanen Single-Haushalten. So kombinieren die praktischen Mini-Geräte 100 Prozent Leistung mit Komfort, Funktionalität und Design. Schön, für Freunde edler Farben: Die Aroma-Kaffeemaschine „Thermo-to-go“, der Langschlitz-Toaster und der 0,8 Liter fassende Wasserkocher sind ab Okto-ber 2018 auch in den trendigen Tönen Kup-fer und Graphit erhältlich.

FEINSTES AROMA ZUM MITNEHMEN

Die Kaffeemaschine „Thermo-to-go“ be-reitet dank ihres 24-Stunden-Timers bereits morgens zum Aufwachen pünktlich den er-sten Kaffee. Die kompakte, platzsparende

Filterkaffeemaschine spendiert bis zu fünf Tassen des „schwarzen Goldes“ – und das dank Heißbrüh-Technologie in besonders aromatischer Form. Perfekt für Eilige: Wer morgens unter Zeitdruck steht, kann seinen Kaffee auch gleich im 350 Milliliter fassen-den Thermo-Trinkbecher brühen und einfach mitnehmen. Dank der „Keep Hot“-Ther-moisolierung werden der aromatische Ge-schmack und die Temperatur über Stunden behalten. Die beiden Deckel mit und ohne Griff verschließen dabei auslaufsicher und tropffrei. Ebenfalls nutzerfreundlich: Die „Thermo-to-go“ verfügt über ein digitales LC-Display, eine beleuchtete Starttaste so-wie einen Filtereinsatz mit Tropfstopp.

RAUMWUNDER MIT REICHLICH PLATZ

Auch der Langschlitz-Toaster ist ein Künstler auf engstem Raum und verfügt trotz seiner schlanken Maße über genug Platz für XXL-Toasts, lange Brotscheiben, Bagels und Brötchen. Durch die „Keep Cool“-Wärmeisolierung bleibt das Edel-stahlgehäuse trotz 900 Watt Leistung außen stets kühl. Je nach persönlicher Vorliebe las-sen sich variabel Bräunungsstufen einstellen. Die Brot-Zentrierung sorgt für gleichmäßige Bräunung beider Seiten, Brötchen oder Croissants werden auf dem ausklappbaren Brötchenaufsatz kross. Zudem kann zwi-schen einer Reihe verschiedener Funktionen ausgewählt werden: Kurzes Aufwärmen

oder Nachtoasten, Auftauen gefrorener Scheiben und die energiesparende Bagel-Funktion für einseitiges Toasten. Mit der mitgelieferten Zange lassen sich auch kleine Brotscheiben ohne Problem entnehmen. Ebenfalls praktisch sind die beleuchteten Funktionstasten, die herausnehmbare Krü-melschublade und die Kabelaufwicklung.

TOP-MASSE, MAXIMALE LEISTUNG

Kleine Wassermengen schnell erhitzen: Das ist die Paradedisziplin des 0,8 Liter fas-senden „Küchenminis“-Wasserkochers. Die gut lesbare, innenliegende Wasserstand-Anzeige hilft beim Abmessen. Einen schö-nen Kontrast zum Gehäuse stellt der hochglänzende Deckel dar, der sich durch die praktische Einhand-Bedienung ganz einfach auf Knopfdruck öffnen lässt. Das verdeckte Edelstahlheizelement, des mit 1.800 Watt durch aus leistungsstarken Geräts, und der herausnehmbare Kalk-Wasserfilter ermöglichen eine einfache Reinigung. Der Mini-Wasserkocher ist ka-bellos, im separaten Sockel versteckt sich die Kabelaufwicklung. Wichtig: Trocken-lauf- und Überhitzungsschutz sowie Koch-stoppautomatik und Deckelverriegelung sorgen zu jedem Zeitpunkt für maximale Sicherheit – und stellen ein weiteres tolles Argument für die Fachhändler da. n

In edler Farbe: der 0,8 Liter fassende Wasserkocher ist ab Oktober 2018 auch in den trendigen Tönen Kupfer und Graphit erhältlich

Kombiniert 100 Prozent Leistung mit Komfort, Funktionalität und Design: die „Küchenminis“-Kaffeemaschine „Thermo-to-go“

Großartig in kleinZur IFA 2018 präsentiert die Marke WMF drei ihrer erfolgreichen „Küchenminis“-Produkte im neuen Gewand. Die Aroma Kaffee-maschine „Thermo-to-go“, ein Langschlitz-Toaster sowie ein Wasserkocher mit einem Fassungsvermögen von 0,8 Litern kommen jetzt auch farblich ganz groß raus.

Wenn es knusprig werden soll: der Langschlitz-Toaster ist ideal für lange Brotscheiben, Bagels und Brötchen

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Der Markt für Wassersprudler wächst seit Jahren zweistellig, wird derzeit aber von nur einem Anbieter dominiert. In Österreich und Deutschland haben circa sieben Prozent der Haushalte ein Sodasystem – in den näch-sten drei bis fünf Jahren sollen es 25 Pro-zent sein. 75 Prozent der Kunden bevorzu-gen Sodasysteme mit großen Glasflaschen, wie sie MySodapop anbietet. Praktisch: Die Kohlensäure-Zylinder von MySodapop sind kompatibel mit allen anderen gängigen Ge-räten am Markt sind.

Neben hochwertig designten Geräten und Glasflaschen mit bunten „Bottleshirts“

werden auch Geschmacks-Essenzen und Kohlensäure-Zylinder angeboten. Bei dem

Wassersprudler „Sharon“ trifft edles Design „Made in Germany” auf hochwertige Verarbeitung und einfache Bedienung. Die elegan-ten Glasflaschen mit Schraubver-schluss werden von dem styli-schen Shirt in schwarz vor mögli-chen Bruchschäden geschützt. Gleichzeitig bewahrt die Hülle den

Flaschen-Inhalt vor zu starker Sonnenein-strahlung.

„Durch die Partnerschaft mit der Grosso Holding GmbH haben wir jetzt die Möglich-keit, den Erfolg in Österreich und Deutsch-land deutlich auszubauen und in weiteren Ländern Europas zu starten“, freut sich Geschäftsführer Roland Herrmann. „Wir verstehen uns als europäisches Unterneh-men mit Sitz in Österreich und passen daher hervorragend zu den Marken, in die die Grosso Holding investiert. Mittelfristig pla-nen wir sogar ein Produkt ‚made in Euro-pa’,“ so Hermann weiter n

Optimal für den Fachhandel

Wassersprudler werden immer beliebter. MySodapop hat nicht nur ein für den Konsumenten vorteilhaftes System ent-wickelt. Der Fachhandel profitiert von hoher Qualität und einfachem Handling. Roland Herrmann, Geschäftsführer My-Sodapop, zeigt im Gespräch mit hitec die Vorteile auf.

Sodasysteme werden immer beliebter. Was unterscheidet das MySodapop-System von denen der Mitbewerber?

Mit den Geräten, den Flaschen und den ‚Bottleshirts’ bringen wir Style und Design in die Küche. Alle Geräte funktionieren sowohl mit Glas als auch mit PET-Flaschen. Das Besondere an unserer Glasflasche ist, dass sie 30 Prozent mehr Fassungsvermögen bietet. Darüber hinaus tauschen wir die Kohlensäure-Zylinder aller Marken, was ein echter Vorteil für den Handel ist.

Es gibt immer wieder Bedenken der Verbraucher bezüglich Keimen. Was ist beim Gebrauch der Kartuschen und Flaschen zu beachten?

Die Keime entstehen in erster Linie, wenn sich Wasserreste im Wassersprudler bilden. Aufgrund der Bauweise ist das bei unseren Geräten ausgeschlossen – wir haben ein offenes Sy-stem im Gegensatz zu Geräten des Wettbewerbs, die auch mit Glasflaschen funktionieren. Hier steht die Flasche in einem fe-sten Behälter, in dem sich Restwasser bilden kann, wenn beim Sprudelvorgang Wasser übertritt.

Flaschen und Kartuschen werden recycelt. Wie gestaltet sich der Rücknah-meprozess für den Fachhandel?

Wir legen größten Wert darauf, diesen Prozess so einfach wie möglich zu gestalten. Zum Beispiel bestellt der Händler einen Karton mit 18 Zylindern von Linde Gas und kann dann vom Endkunden alle Zylindermarken zurücknehmen – egal ob Sodastream, Sodaclub, Alkojet, Sodatrend und viele mehr. Er verrech-net dem Endkunden nur den Preis für die Füllung – zwischen 7,90 und 9,90 Euro in Deutschland. Wenn der Karton wieder mit 18 leeren Zylindern bestückt ist, wird dieser von unserem Distributionspartner einfach gegen 18 volle ge-tauscht.

Roland Herrmann, Geschäftsführer MySodapop

Auf WachstumskursMySodapop startete 2017 in der DACH-Region und bietet ein innovatives Sodasystem für Zuhause. Jetzt ist das Unternehmen eine Partnerschaft mit der Grosso Holding GmbH eingegangen.

Das Sodasystem für die moderne Küche: „Sharon Essences“ überzeugt mit deutschem Design und gebürstetem Edelstahl

Einmalig: Die „Bottleshirts“ sorgen mit ihren frischen Farben für einen peppigen Auftritt

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Die neue Generation der E8: noch einfacher in der Bedienung, noch vielfältiger in den Spezialitäten, noch ausgefeilter im Design. Das erfolgreichste Vollautomaten-Modell in der Geschichte von JURA – besser denn je. Ob die One-Touch-Cappuccino-Funktion für Trendspezialitäten wie Latte macchiato, Flat White und Cappuccino oder der Puls-Extraktionsprozess (P.E.P.®), der die Extraktionszeit optimiert und bei kurzen Kaffeespezialitäten ein Höchstmaß an Aroma garantiert – ausgestattet mit den neuesten Technologien aus dem Hause JURA, zaubert die neue E8 zwölf Spezialitäten auf Knopfdruck. JURA – If you love coffee. www.jura.com

Bestseller in Höchstform

Besuchen Sie uns auf der IFA vom 31.08.–05.09.2018 in Halle 2.1, Stand 202

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Herr Friedrich, wo steht Bosch Hausge-räte in punkto vernetzte Geräte heute und wie wollen Sie in den kommenden Jahren Marktanteile hinzugewinnen?

Wir sind vor vier Jahren mit einem be-grenzten Sortiment gestartet. Heute bietet Bosch Hausgeräte dem Verbraucher bereits in jeder Produktkategorie mehrere Geräte an und dieses Portfolio werden wir weiter ausbauen. Unser Ziel ist es, Konnektivität in absehbarer Zeit in allen Geräten verfügbar zu machen. Nur wenn wir den Anwendern diese Funktionalitäten zur Verfügung stellen werden die Menschen diese auch nutzen. Unsere Aufgabe gemeinsam mit dem Fach-handel ist es dafür zu sorgen, dass die Kon-sumenten verstehen, was sich alles mit vernetzten Geräten machen lässt. Kochen beispielsweise entwickelt sich mehr und mehr zu einem Event und dazu eignen sich vernetzte Systeme besonders gut. Wer sich bereits heute für ein smartes Gerät ent-scheidet, profitiert auch in Zukunft von im-mer neuen Möglichkeiten.

Immer mehr Geräte lassen sich per Spra-che steuern. Welche Rolle spielt die Inte-gration leistungsfähiger Sprachassisten-ten in Kühlschränke, Backöfen, Geschirr-spüler oder Waschmaschinen?

Sprachassistenten halten immer mehr Einzug in die Haushalte und werden künftig auch nicht mehr wegzudenken sein. Für uns ist es daher entscheidend, dass unsere Ge-räte mit den beliebtesten Sprachsystemen zusammenarbeiten. Aktuell unterstützen wir „Alexa“ und arbeiten an der Einbin-dung weiterer Partner in diesem Bereich. Die Menschen gewöhnen sich immer mehr an die Spracheingabe und je weiter dieser

Prozess voranschreitet, desto größer wird die Akzeptanz. Dabei spielt der Datenschutz besonders in Deutschland eine große Rolle. Home Connect wird in Bezug auf Datensi-cherheit kontinuierlich durch unabhängige Stellen überprüft, die App hat das TÜV-Trust IT Siegel erhalten. Die Vielfalt der verfügba-ren Dienste wird darüber entscheiden, was der Konsument nutzen wird und was nicht.

Die Vernetzung verschiedenster Geräte und Komponenten schreitet unaufhalt-sam voran. Wie können und sollten Indu-strie und Fachhandel gemeinsam dieses Thema dem Konsumenten nahebringen?

Der Händler muss Aufmerksamkeit am PoS generieren. Sowohl stationär im Laden

als auch mit seinem Onli-ne-Auftritt. Vernetzung muss präsentiert, erklärt und durch die Verkäufer gelebt werden. Dafür ist es unumgänglich, sich mit den diversen Produkten zu beschäftigen und mit ihnen zu arbeiten. Dann erst wächst auch die Be-geisterung dafür und erst dann ist man in der Lage, die Geräte verkaufen zu können. Wir müssen als Hersteller unsere Partner mit vielfältigen Maßnah-men dabei unterstützen. Das fängt bei Informati-

onsmaterialien an und geht über Schulun-gen bis hin zu Promotion-Aktionen vor Ort.

Die IFA ist der ideale Ort, um sich umfas-send zu informieren. Wir sind mit der gan-zen Vertriebsmannschaft dort vertreten. Unsere Fachhandelspartner haben dort nicht nur die Gelegenheit mit ihrem persön-lichen Verkaufsbeauftragten zu sprechen, sondern auch mit unseren Experten aus den verschiedensten Bereichen. Auf der IFA kann man die Marke „Bosch“ umfassend erleben.

Herr Friedrich, wir danken Ihnen für das Gespräch. n

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»Sprachassistenten halten immer mehr Einzug in die Haus-halte und werden künftig auch nicht mehr wegzudenken sein,«so Friedrich. Folgerichtig wird aktuell „Alexa“ unterstützt. An der Einbindung weiterer Partner in diesem Bereich wird gearbeitet

Harald Friedrich, Geschäftsführer der Robert Bosch Hausgeräte GmbH

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»Wir sind da, wo der Konsument ist«Geräte zu entwickeln, die dem Menschen das Leben erleichtern, ist das erklärte Ziel der Bosch Hausgeräte GmbH. Jetzt will das Unter-nehmen noch stärker die jüngere Zielgruppe für sich begeistern und Marktanteile hinzugewinnen. Im Gespräch mit hitec erläutert Harald Friedrich, Geschäftsführer der Robert Bosch Hausgeräte GmbH, wie dieses Ziel erreicht werden soll.

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Berliner Briefi ng

HISENSE

Wertiger WeltmeisterTV-Spezialist und FIFA-Sponsor Hisense zeigte auf dem IMB unter anderem den offi ziellen TV der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland, den „U7A“ in der „Special Edition“. Auffällig: Das rahmenlose und extrem fl ache Design des Ge-räts in Metall-Optik vermittelt ein besonders hochwertiges und elegantes Erscheinungsbild. Zusätzlich wurde bei der Entwicklung des „U7A ULED TV“ laut Unternehmensangaben großer Wert auf eine hohe Bildqualität mit Kontrast-reichtum und sehr guter Farbwiedergabe gelegt. Auf Basis der Backlight-Funktion biete das Gerät brillanten Kontrast durch 16-Zonen-Local-Dimming sowie HDR Plus. Apropos Kontrast: Algorithmen berechnen automatisch die dunklen und hellen Teile jedes Bildes und leiten das Licht in den passenden Bereich. Das führt zu intensiveren schwarzen und helleren Darstellungen mit Hochkontrastbildern – und somit zu noch mehr Bildgenuss.

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Eine Klasse für sich„The Oracle Touch“ – so heißt das aktuelle Flaggschiff unter den Siebträger-Maschinen des australischen Kaffee-Spezialisten Sage. Mit dem Spitzenmodell, das gegenüber gastronomischen Profi -Maschinen durchaus ebenbürtige Ergebnisse liefert, läutet die Marke die nächste Generation der vollautomatischen Sieb-trägermaschine ein. Praktisch: die „Oracle Touch“ automatisiert den gesamten Espresso-Brühvorgang: Mit einem Klick mahlt und dosiert die Maschine Kaffee. Kombiniert mit „Preinfusion“ unter geringem Druck, darf sich der Kaffeegenießer auf ein Er-gebnis feinster Qualität mit ausgewogenem Geschmack freuen. Der Edelstahl-Dualboiler ermöglicht das zeitgleiche Aufschäu-men von Milch sowie das Extrahieren eines Espresso-Shots, während die intuitive LCD-Benutzeroberfl äche Mahlgrad, Milchtemperatur und -konsistenz anzeigt.

Same procedure as every year – die heiße IFA-Phase hat auch in diesem Sommer mit dem Innovations Media Briefi ng (IMB) in Berlin ihren Anfang genommen. Auch wenn 2018 die ganz großen Überraschungen ausblieben, hatten die Hersteller doch einige hochinteressante Produkte im Gepäck. hitec stellt vor, worauf sich die Händler freuen können.

Macht dem sauberen Ruf von Kärcher alle Ehre: der neue Hartbodenreiniger „FC 3 Cordless“

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Schluss mit SisyphosKärcher präsentierte auf dem IMB eine echte Alternative zur Sisyphos-Arbeit mit Wischmopp und Wassereimer: den neuen Hartbodenreiniger „FC3 Cordless“. Der Clou: Über einen Frischwassertank an der Geräterückseite werden die Walzen des Geräts kontinuierlich mit neuer Reini-gungsmittellösung befeuchtet. Dadurch lässt sich der Boden permanent frisch wischen. An der Abstreifkante im Boden-kopf des Gerätes wird der aufgenomme-ne Schmutz gründlich von den Mikrofa-serwalzen entfernt und sammelt sich schließlich in einem Schmutzwassertank. Die Walzen können nach dem Wischen ganz einfach abgenommen und in der Waschmaschine bei bis zu 60 Grad gewa-schen werden. Im Vergleich zur her-kömmlichen Reinigungsmethode mit Wischmopp und Eimer überzeugt der „FC 3 Cordless“ mit einer Wasserersparnis von 90 Prozent.

Aus Australien, um die Kaffee-Welt zu erobern: die neue „The Oracle Touch“ von Sage

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Offi zieller TV der Fußball-WM in Russland: der „U7A ULED TV“ von Hisense

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SAMSUNG

Perfekt ausgeleuchtetNachdem das Top-Modell „Q9FN“ erfolgreich am Markt gestartet ist, kommt Samsung nun dem vielfachen Kun-denwunsch nach einem weiteren Modell mit „Direct Full Array“ nach: So präsentieren die Südkoreaner den neuen „Q8D“ in drei verschiedenen Größen: 55, 65 und 75 Zoll. Die Technologie „Direct Full Array“ sorgt für sehr tiefe Schwarzwerte und klare Kontraste bei zugleich hohem Farbvolumen. Es handelt sich dabei um echtes „Direct LED“, bei dem sich die Leuchtdioden vollflächig hinter dem Panel befinden. So können einzelne Bereiche des Bildschirms gezielt angesteuert beziehungsweise voll-ständig aus- oder eingeschaltet werden. Der „Q8D“ setzt auf ein hochwertiges, rahmenloses 360-Grad-Design. So strahlt der TV auch von hinten schlichte Eleganz aus und macht auch frei im Raum stehend eine gute Figur.

MIELE

Smarte Single-FunktionMiele präsentierte unter anderem sein neustes Waschmaschinen-Feature: „SingleWash“. Dank der neuen Funktion lassen sich selbst kleinste Mengen bis hin zum Einzelstück sparsam, schnell und hy-gienisch waschen. Wasser- und Energieverbrauch, aber auch die Programmlaufzeit werden exakt auf die Kleinstmengen zugeschnit-ten. Die Basis hierfür liefert das patentierte Miele-Waschverfahren „PowerWash 2.0“ mit seiner präzisen, beladungsabhängigen Steue-rung der Umflutpumpe sowie der Waschtechnologie „Spin&Spray“ für weitere Verbrauchsvorteile. Praktisch: „SingleWash“ ist in fast allen Programmen als Zusatzoption anwählbar. „Für konsequent umweltfreundliches Waschen präsentiert Miele zur IFA darüber hin-aus neue preisattraktive Modellvarianten, die zusätzlich über das Dosiersystem ‚TwinDos’ verfügen“, freut sich Michael Endt, Pro-duktmanager Wäschepflege bei Miele.

ROWENTA

Vereint das UnvereinbareRowenta schafft das vermeintlich Unvereinbare

und verbindet geringen Energieverbrauch mit star-ker Saugleistung und besonders leisem Betriebsge-

räusch. Die neuen „Silence Force“-Beutelstaubsauger sind laut Unternehmensangaben die leisesten „4A++“-

Geräte ihrer Klasse. Besonders bemerkenswert in diesem Zusammenhang: Die Klassifizierung „A“ bei der Sauglei-

stung auf allen Böden, mit einer außergewöhnlich hohen Energie-Effizienzklasse: „A++“. Möglich ist das durch

den optimierten, langlebigen „EffiTech“-Motor, der nur 400 Watt verbraucht, bei gleicher Leistungsstär-ke. Auch in der Staubemissionsklasse erhalten die Staubsauger ein „A“: Von 5.000 eingesaugten Partikeln wird nur eins wieder ausgestoßen. Da-mit ist die Abluft der Staubsauger sauberer als die Raumluft und für Allergiker perfekt geeignet.

PHILIPS

Gib mir (P)5Philips TV sorgte auf dem IMB mit seinem Modell „OLED803“ für Aufsehen in Sachen Bildqualität und Design. Das Modell kombi-niert die „P5“-Bildverarbeitung und das dreiseitige „Ambilight“ mit den Vorteilen von OLED. Der Quad-Core-Prozessor und ein 16-Gigabyte-Arbeitsspeicher realisieren einen flüssigen Zugriff auf die Apps. Dank Android-TV-System finden sich diese zuhauf im „Play Store“. Der „803“ weiß auch von außen zu glänzen. Das minimalistisches Design, das sich durch einen extrem schlanken Rahmen in gebürstetem Metallfinish und zwei horizontale Metall-füße auszeichnet, weiß auf den ersten Blick zu gefallen.

Mit seinem hellen OLED-Display und der „P5“-Bildverarbeitung erreicht und

übertrifft der neue „OLED803“ die Werte für die UHD-Premium-Zertifizierung

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„SingleWash“ erlaubt das Waschen von Einzelteilen ohne schlechtes Gewissen. Wasser- und Energieverbrauch werden exakt auf die Wäschemenge abgestimmt

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Für besonderen Bedienkomfort und rückenschonendes Saugen sorgt der „Ergo-Komfort“-Griff mit der integrierten Möbelbürste. So können ohne

Umstecken nahtlos Boden und Tische abgesaugt werden

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Mit dem „Q8D“ präsentiert Samsung seinen zweiten QLED-TV mit der ausgezeichneten „Direct LED“-Technologie

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SIEMENS

Die GlücksfelderKochen ohne Limit gilt ab sofort bei Siemens Hausgeräte. Denn die Kochfeld-Neuheit „freeInduction Plus“ arbeitet mit einer außergewöhnlichen Induk-tions-Technologie für maximale Flexibilität. Auf 90 Zentimetern Breite kön-nen erstmals bis zu sechs Töpfe und Pfannen jeder Form und Größe beheizt werden – und zwar vollflächig, überall auf dem Kochfeld. Der technologische Schlüssel dazu liegt unter der Glaskeramik: Dort befinden sich 56 ovale Mikro-Induktoren, die automatisch erkennen, wo das Kochgeschirr steht und welche Form es hat. Sie werden nur dort aktiv, wo ihre Power aktuell benö-tigt wird. Damit machen sie „freeInduction Plus“ zum anpassungsfähigsten Kochfeld, das es je von Siemens gab.

BEURER

Stress lass nachMit dem „Stress Releazer“ und der kompatiblen „CalmDown“-App stellte Beurer auf dem IMB eine innovative Entspannungshilfe durch Atemtraining vor. Der Clou: Der „Stress Releazer“ gibt einen speziellen Atemrhythmus vor, wodurch die Widerstandsfähigkeit des Körpers in Stress- und Belastungssi-tuationen gesteigert wird. Das Produkt wird im Bereich des Zwerchfells platziert während der Nutzer aus drei Atemzyklen wählen kann. Ein Vibra-tionsmotor mit niederfrequenter Schwingung bewirkt eine Entspannung des Herzens und erleichtert das Herunterfahren. Zudem wird dem Anwender durch die Vibrationsimpulse signalisiert, wann ein- und ausgeatmet werden soll. Optional kann zur weiteren Entspannung eine Wärmefunktion an der Unterseite aktiviert werden.

Für mehr als ein Drittel der Menschen bringt Kochen Glücksgefühle. Das neue „freeInduction Plus“ Kochfeld von Siemens Hausgeräte soll diesen Flow un-terstützen

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Körper und Geist in Balance: Beurer zeigt dem Stress mit seinem neusten Wellness-Produkt „Stress Releazer“ die rote Karte

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hitec 8/201822

JURA

In BestformDer erfolgreichste Vollautomat von Jura wird weiter perfek-tioniert. Nun stehen drei digitale Produktseiten mit je zwölf verschiedenen Spezialitäten auf Knopfdruck zur Verfügung. Auf der dritten Produktseite finden sich zusätzlich Espresso Macchiato, Espresso Doppio, Kaffee Spezial sowie Heißwasser für Grünen Tee. Auch optisch hat sich was getan: Der Wasser-tank im Rillendesign akzentuiert die klare Formensprache der „E8“. Und mit der verchromten Tassen-Plattform wirkt die Maschine gleich frischer und moderner. Ob die One-Touch-Cappuccino-Funktion oder der Puls-Extraktionsprozess, der die Extraktionszeit optimiert – ausgestattet mit den neuesten Technologien aus dem Hause Jura zaubert die neue „E8“ ein beachtliches Spezialitätenspektrum auf Knopfdruck.

Das erfolgreichste Voll-automaten-Modellin der Geschichte von Jura, die „E8“, ist nun noch ein-

facher in der Bedienung, vielfältiger in den Spe-

zialitäten und ausgefeilter im Design

PANASONIC

High-End-PlayerMit dem „DP-UB9004“ präsentierte Panasonic laut eigenen Angaben seinen bisher besten UHD-Blu-ray Player. Die Prozessor-Technik, die in Zusammenarbeit mit Spezialisten der Panasonic Hollywood Laborato-ries entwickelt wurde, bringt kleinste Details mit hoher Farbvielfalt, Natürlichkeit und Kontrast auf die TVs. Mit zukunftssicherem Multi-HDR unterstützt der „DP-UB9004“ darüber hinaus alle gängigen HDR-Forma-te inklusive der dynamischen HDR10+-Technologie. Hochwertige Audio-Schaltungen versprechen atem-beraubende Musik- und Filmtonwiedergabe. Neben vielfältigen smarten Funktionen hält die Sprachsteue-rung Einzug, so dass der Player auch ohne Fernbedienung über einen externen Google-Sprachassistenten oder Amazons Alexa bedient werden kann.

AEG

Hebt das Geschirr auf ein neues LevelJeder kennt das Problem: Der Geschirrspüler muss unter ständigem Bücken und Strecken be- und entladen werden. AEG hat sich mit diesem Problem auseinandergesetzt und den Geschirrspüler „ComfortLift“ entwickelt: Der innovative Küchenhelfer verfügt über einen unteren Geschirrkorb, der sich wortwörtlich entgegenkommend zeigt – indem er sich ein-fach nach oben fahren lässt. Neben der sanften Hebefunktion verfügt der „ComfortLift“ zudem über drei großzügige Geschirrfächer, eine verlässliche Reinigungsfunktion sowie moderne Optik. Auch in puncto Energie kann sich der Geschirrspüler sehen lassen: Er er-reicht die beste Energieeffizienzklasse „A+++“.

Einzigartig auf dem Markt: Durch spezielle Gasfedern lässt sich der untere Geschirrkorb des „ComfortLift“ von AEG ganz einfach und sanft nach oben und wieder nach unten fahren

Der UHD-Blu-ray Player „DP-UB9004“ stellt die Speerspitze von Panasonics Player-Line-up dar und setzt die Bild-

und Tonqualität auf ein neues Niveau

Lange Laufzeit, jederzeit einsatzbereit und schnell zur Hand: Der neue

„Unlimited“-Handstaubsauger von Bosch ist ein echter Allrounder

BOSCH

Mit zweiter LuftBisher war für viele Verbraucher die begrenzte Akkulaufzeit von kabellosen Handstaubsaugern

ein Argument gegen den Kauf. Dieses Problem will Bosch mit dem „Unlimited“ samt cleverem Akkusystem lösen. So verfügt der neue Staubsauger in der „Premium-Variante“ über einen zweiten

Akku und ein Schnelladegerät, mit dem der Akku innerhalb einer Stunde wieder voll aufgeladen ist. Dank schlanker Form und geringem Gewicht ist er gut handhabbar und prädestiniert für zielgerichtete Saug-einsätze unter Stühlen oder in Sofaritzen. Auf dem Fußboden sorgt die „All Floor HighPower“-Bodendüse schnell und einfach für Sauberkeit.

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CONSUMER ELECTRONICS hitec

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Fernseher werden immer größer und kaum noch ein Display ist nicht UHD-fähig. Bildgenuss wie im Kino auch zu Hause kann man über den Fernsehempfang nur mittels UHD-Programmen genießen. Entsprechend ist HD+ bestrebt, sein Angebot an UHD-Sendern kontinuierlich auszubauen. hitec sprach mit Timo Schneckenburger, Ge-schäftsführer Marketing und Vertrieb der HD Plus GmbH über Expansionspläne, die Be-deutung des Fachhandels und den Wettbe-werb.

HD+ ist nicht mehr der einzige Anbieter für HD via Satellit. Was sind die Allein-stellungsmerkmale von HD+?

„Aus Kundensicht sicher zuerst unser Pro-grammangebot. Das umfasst ja nicht nur die privaten Sender in brillanter HD-Qualität, sondern mit RTL UHD, Travelxp 4K und UHD1 mittlerweile auch drei exklusive UHD-Sender. Bundesliga-Fußball auf Eurosport 2 HD Xtra gibt es optional on top. Wir bieten das alles zu sehr fairen Konditionen an, zum Beispiel mit der längsten kostenlosen Test-phase. Und obendrein mit einer großen Ge-räteauswahl. Das ist ein überzeugendes

Gesamtpaket, was auch durch die aktuellen Ver-gleichstests der Fachmaga-zine Video und Satvision bestätigt wird.“

Gilt das auch für den Handel?

„Ja klar. Die überwälti-gende Mehrzahl der Händ-ler, mit denen wir sprechen, sagen uns: Ihr habt das be-ste Angebot und bei euch weiß ich, dass die Kunden zurückkommen um zu ver-längern. Aus einer Umfrage unter den Händlern wissen wir, dass nahezu alle daher ihren Kunden bei der Kauf-entscheidung HD+ empfeh-len. Es macht sich bezahlt, dass wir seit Jahren als glaubwürdiger und verlässlicher Partner des Handels agieren und ein faires Modell fah-ren. Bei uns muss sich kein Kunde registrie-ren. Wir möchten, dass Kunden Verlänge-rungsprodukte wie Voucher oder HD+ Kar-ten im Geschäft kaufen. Das ist heute un-glaublich wichtig, weil die Kundenfrequenz durch das Online-Shopping erodiert. Gene-rell bin ich sogar dankbar über den neuen Wettbewerb. Jetzt bewerben Freenet, Diveo, Telekom Sat und HD+ mit der vierfachen Power die Vorzüge des HD-Empfangs.“

Sie bauen ihr UHD-Angebot weiter aus. Wie wichtig ist ein breites Portfolio an UHD-Kanälen für das künftige Geschäft?

„Ultra HD ist bereits heute einer der wich-tigsten Treiber für unsere Branche. Mittler-weile sind über die Hälfte der verkauften Fernseher UHD-Geräte. Wenn dort nicht mindestens ein HD-Signal ankommt, ist so eine große Bildschirmfläche eine Zumutung für die Augen. Den Unterschied erkennen die Zuschauer sofort. Umso wichtiger ist, dass der Verkäufer ihm das auch präsentiert. Da liegt eine große Chance für den Handel: Mit

UHD können wir gemein-sam Mehrwerte schaffen, weil es aktuell das span-nendste Fernsehthema ist. RTL UHD, Travelxp 4K und UHD1 gibt es nur bei HD+. Das ist ein relevantes Ver-kaufsargument.“

Auch Streaming-Anbie-ter senden zunehmend in UHD. Bietet der Satellit hier Vorteile?

„Ein Kollege von mir kommt aus der Lüneburger Heide. Fragen Sie den mal, ob er dort einen Internet-anschluss mit 25 Mbit/s hat und UHD bei Netflix

schauen kann. Können Sie vergessen. Und egal in welchen Winkel der Republik Sie schauen, da sieht es oft nicht besser aus. Klar wird das besser. Aber bevor UHD via Streaming flächendeckend möglich ist, wird hoffentlich der Berliner Flughafen fertig. Über Satellit ist es völlig egal, ob Sie im All-gäu oder in der Uckermark leben. Da kommt das UHD-Signal in jeder Ecke an. Die Quali-tät ist rund um die Uhr spitze und deutlich besser als UHD über das Internet. Aussetzer gibt es auch keine.“

Gibt es darüber hinaus auch Kostenvor-teile bei Nutzung des Satelliten?

„Definitiv. Sie sparen sich einen teuren DSL-Vertrag, denn der Basisempfang über Astra ist kostenlos. Und ich denke, dass wir mit dem Programmangebot ebenso punkten können. Natürlich hat Netflix großartige Se-rien in UHD im Angebot, aber da geht es jetzt im linearen Fernsehen auch los. Wir zeigen Programme in UHD, die wirklich die Massen bewegen, wie die Formel 1, die French Open oder große Shows wie Deutschland sucht den Superstar.“

Herr Schneckenburger, wir danken Ihnen für das Gespräch. n

Vom Fachhandel empfohlen Mit Freenet, Telekom Sat und seit kurzem Diveo gibt es für HD+ reichlich Konkurrenz am Markt rund um UHD-Angebote. Dennoch blickt man in Unterföhring äußerst optimistisch in die Zukunft. Die Fachhandelstreue scheint sich auszuzahlen.

Timo Schneckenburger, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der HD Plus GmbH

Aufmerksamkeitsstarke Werbung am Pos für HD+

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Zu Beginn direkt die wichtigste Info aus dem LG-Fernseh-Kosmos: die neuen OLED-Modelle für 2018 werden schon jetzt auf den „Google Assistant“ vorbereitet – und somit für die reibungslose Integration ins Smart Home der Zukunft. Was noch wichtig ist: Beim aktuellen OLED-TV-Lineup für die-ses Jahr hat LG die Bildqualität noch ein-mal verbessert und die Funktionalität weiter ausgebaut. Der neue Prozessor „α9“ – gesprochen „Alpha 9“ – hebt als derzeit wohl fortschrittlichster Bildprozessor das Home-Entertainment-Erlebnis auf ein neues Niveau. In Kombination mit dem bald auch in Deutschland möglichen kabellosen Zugriff auf andere Smart-Home-Produkte von LG sowie der nochmals verbesserte Spracherkennung und Sprachsteuerung setzt LG hier erneut Maßstäbe.

Besucher des IMB konnten die Modelle „C8“ und „E8“ und deren beeindruckende Performance bereits in Berlin live erleben. Das Herz der aktuellen OLED-TVs von LG ist der intelligente „α9“-Prozessor. Statt wie bisher in zwei Stufen Körnung und Streifen zu reduzieren, sind jetzt vier Stufen imple-

mentiert. Dies sorgt für klarere Bilder ohne Artefakte. Zudem optimiert der „α9“ die Bildschärfe, um feinere Details sichtbar zu machen. Darüber hinaus nutzt der Bildpro-zessor eine Farbtabelle, die 7,3-mal um-fangreicher ist als die der 2017er LG-OLED-TVs, um Farben noch exakter und lebens-echter reproduzieren zu können.

NEUER „INSTAVIEW“-KÜHLSCHRANK PRÄSENTIERT

LG präsentierte auf dem IMB zudem die mit Spannung erwartete Erweiterung sei-nes erfolgreichen „Instaview Door-in-Door“-Line-Ups: den „GMX 936 SBHV“ mit „Multi-Door“-Konzept. Der Allround-Kühlschrank für den modernen Haushalt bietet Verbrauchern mit einem Fokus auf Premium-Lifestyle eine Reihe innovativer Features in einem Gerät: die bewährte Glasfl äche mit „Knock-On“-Funktion für den energieeffi zienten Blick ins Innere so-wie praktische Stauraummöglichkeiten mit einer Kühlraumsektion im oberen Teil der Kombi und praktischen Gefrierfächern im unteren Teil. Mit an Bord sind außerdem zukunftsweisende Luftfi lter-Technologien wie „Pure N Fresh“ sowie weitere smarte Funktionen für optimale Bedienerfreund-lichkeit. Eleganz in der Küche garantiert das schwarz glänzende Edelstahl-Design des Side-by-Side-Geräts. n

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Knock, knock, knocking on Kühlschranks-Door: der „Instaview“ zeigt bei Anklopfen den Inhalt an

Beim aktuellen OLED-TV-Line-Up hat LG die Bildqualität noch einmal verbessert

CONSUMER ELECTRONICShitec

Neue mit Niveau Auf dem Innovation Media Briefi ng (IMB) in Berlin präsentierte LG bereits Mitte Juli viele Produkt-Highlights, die auch auf der IFA im Rampenlicht stehen werden. Egal, ob bei Consumer Electronics oder Weißer Ware: der Innovationstreiber aus Korea schöpft weiter aus dem Vollen. hitec liefert zwei Beispiele.

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Ja, wir werden bei der IFA nochmal nach-legen. Dort allerdings vor allem mit einer komplett neuen Range an Kühl-Gefrierkom-binationen im mittleren Preissegment. Ich verspreche nicht Zuviel, wenn ich sage: das Design dieser Geräte ist sehr schön und der Gesamteindruck extrem wertig. Außerdem werden wir mit diesen Produkten auch un-sere bisherigen Höhenkategorien erweitern und künftig auch 1,85 Meter hohe Geräte anbieten.

Die IFA dient ja nicht zuletzt als Order-messe und soll den Vertrieb ankurbeln. Was sind ihre Ziele für die Tage in Berlin?

Zum einen wollen wir unsere Besucher begeistern – das haben wir in der Vergan-genheit stets geschafft und das wird auch 2018 wieder so sein. Wir werden fantasti-sche neue Produkte zeigen und ein Bild von der digitalen Zukunft entwerfen. IoT, Sprachsteuerung und Smart Home sind in diesem Zusammenhang nur ein paar wich-tige Stichworte. Und natürlich erhoffen wir uns von der IFA auch volle Auftragsbücher, wir haben schließlich ehrgeizige Ziele.

Die wären zum Beispiel?Wir sind derzeit im Side-by-Side-Segment

mit einem Marktanteil von 37 Prozent Marktführer. Doch wir wollen hier noch wei-ter wachsen, denn unser Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft.

Herr Bojcic, wir danken Ihnen für das Gespräch. n

CONSUMER ELECTRONICS

Herr Bojcic, LG trotzt nach eigenen An-gaben den negativen Marktentwicklun-gen, die Großgeräte sollen dabei eine wichtige Rolle spielen. Was können Sie uns dazu sagen?

Es stimmt, dass wir mit der Entwicklung im Bereich Weiße Ware sehr zufrieden sind. Gerade im Side-by-Side-Segment haben wir gute Ergebnisse erzielt und einen starken Zuwachs von 8,4 Prozent erreicht – das ist in der aktuellen Situation sicher nicht selbst-verständlich.

Was sind die Gründe für den positiven Trend?

Zentral ist unsere Innovation „Insta-view“. Damit haben wir ein waschechtes Erfolgsthema, das der gesamten Branche 2018 einen starken Impuls verpasst hat. In vielen Köpfen dominiert ja die Vorstellung, dass allein über den Preis erfolgreich ver-kauft wird. Mit „InstaView“ haben wir ge-zeigt, dass sich auch ein Produkt im höhe-ren Preissegment erfolgreich vermarkten lässt. Es muss nur das „besondere Extra“

bieten, für das Kunden dann auch bereit sind, zu investieren.

Warum geben die Menschen mehr Geld für große Haushaltsgeräte aus, wenn doch an so vielen anderen Stellen der Markt stagniert?

Die Küche ist das neue Wohnzimmer. Frü-her haben die Kunden ihren Gästen die neue Hifi-Anlage oder den extragroßen Fernseher vorgeführt. Heute zeigen Sie ihre Küche und die innovativen Geräte vor, die dort untergebracht sind.

Küchengeräte als neue Prestigeobjekte?Im Prinzip ja. Wichtig ist nur, dass man

neben den emotionalen Aspekten wie De-sign, Größe und Verarbeitungsqualität auch gute Argumente für den Kopf liefert. Zum Beispiel eine gute Energieeffizienz.

Die macht ja so gut wie jeder Hersteller für sich geltend…

Ja, aber es geht doch nicht nur darum, wieviel Strom ein Gerät zieht. Es geht auch darum, inwiefern wirklich sinnvolle, nutzen-bezogene Innovationen helfen, keine Ener-gie zu verschwenden. Mit „Instaview“, wo auf ein Klopfzeichen der Blick durch die Kühlschranktür freigegeben wird und man sich ein überflüssiges Öffnen sparen kann, haben wir so einen Mehrwert. Vergessen Sie nicht: In einer Durchschnittsfamilie wird tagtäglich 60 Mal der Kühlschrank auf und zu gemacht. Dabei geht enorm viel Energie verloren – da ist eine Technik wie „Insta-view“ extrem praktisch.

Wenn es bei den Großgeräten so gut läuft, können wir bei der IFA mit Sicherheit mehr dazu erwarten, oder?

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Zielt auf signifikante Marktgewinne ab: Zdravko Bojcic, Director Sales und Marketing Home Appliance bei LG

In einer Familie wird täglich bis zu 60 Mal der Kühlschrank geöffnet. Dabei geht enorm viel Energie verloren – da hilft „Instaview“

»Die Küche ist das neue Wohnzimmer«Zdravko Bojcic, Director Sales und Marketing Home Appliance bei LG, im hitec-Interview über den Wert wahrer Innovationen und die ehrgeizigen Ziele seines Unternehmens.

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Sprachsteuerung – Fluch oder Segen?

2 Müssen die Konsumenten tatsächlich so viel Angst um

die Sicherheit der Privatsphäre haben?

2Wir alle sind online unterwegs und müssen uns daher immer auch sehr bewusst Gedanken um

unsere Privatsphäre und die Sicherheit unserer Daten machen. Geht man verantwortungsvoll damit um, kann man sich auch technischen Neuerungen öffnen und deren Vorteile für sich nutzen.

1Es ist gegenwärtig sicherlich nicht zwingend not-wendig, zuhause ein Sprachsteuerungssystem zu

haben. Aber es gibt immer mehr damit verbundene Möglichkeiten, die durchaus sinnvoll, praktisch und vor allem zeitsparend zu nutzen sind. Es liegt also nahe, sich damit auseinanderzusetzen und sich das Leben zu erleichtern.

2Grundsätzlich bergen Sprachassistenten ein ge-wisses Risiko hinsichtlich des Datenschutzes.

Dem sind sich die Konsumenten bewusst, wie verschie-dene Studien zeigen. Wir nehmen diese Bedenken bei Harman ernst und setzen auf dedizierte Buttons, mit denen die Mikrofone in unseren smarten Lautspre-chern abgeschaltet werden können – etwa bei den JBL ‚Link’-Produkten. So geben wir unseren Kunden die Möglichkeit, bewusst die Sprachassistenten an- oder abzuschalten.

1Sprachassistenten haben hierzulande noch nicht die Bedeutung, die wir uns wünschen. Dennoch

sehen wir großes Potenzial. Die Benutzeroberflächen und Bedienweisen für Computer haben sich seit Vor-stellung der ersten Touch-Smartphones rasant verän-dert. Der Trend geht dabei in die Richtung, wie Men-schen tatsächlich interagieren. Insofern wird die Sprachsteuerung mittelfristig viele gängige Bedienwei-sen ablösen und so auch in normalen Haushalten Einzug halten.

2Bei der Sicherheitsdiskussion gibt es sowohl Hy-sterie als auch ernst zu nehmende Bedenken.

Letztendlich wird jeder potenzielle Anwender für sich selbst entscheiden müssen, ob der tatsächliche Kom-fortgewinn oder ein theoretischer Eingriff in die Privat-sphäre für ihn ausschlaggebend ist. Auch Smartphones und Computer bergen immer ein theoretisches Sicher-heitsrisiko. Trotzdem werden sie breit genutzt, weil der Nutzen aus Sicht der Anwender größer ist, als das theoretische Risiko.

1Sprachsteuerung ist besonders dann sinnvoll, wenn ansonsten mehrere Menüschritte notwen-

dig wären, um einen speziellen Befehl auszulösen. Ein Sprachkommando ist einfach schneller als etliche Ta-stenklicks, Tastatureingaben und OK-Bestätigungen. Auch hat man bei Sprachsteuerung die Hände frei – das ist praktisch, wenn man beispielsweise gerade mit der Essenszubereitung beschäftigt ist.

2Datenschutz und Sicherheit haben bei Philips TVs einen sehr hohen Stellenwert. Nur wenn der Nut-

zer einverstanden ist, werden Dienste, wie ‚Google Assistant’ aktiv. Gegenüber anderen Systemen bieten Philips Fernseher hinsichtlich des Schutzes der Privat-sphäre den Vorteil, dass sie auf ein offenes Mikrofon verzichten. Um den ‚Assistant’ zu nutzen, muss das Mikro durch Tastendruck auf der Fernbedienung akti-viert werden.

1Sprachassistenten wie der ‚Google Assistant’ erhöhen in vielen Fällen den Komfort bei der Be-

dienung. Im Fall von Philips Android-TVs, die für den ‚Google Assistant’ vorbereitet sind, wird dies beson-ders deutlich. Ein Knopfdruck auf der Fernbedienung genügt, um das Mikrofon zu aktivieren. Danach kön-nen Informationen aus dem Internet erfragt werden, ohne dass zahlreiche Menüschritte auf dem Bildschirm per Tastendruck vorgenommen werden müssen.

Maximilian Bartl, Prokurist

Geschäftsbereich Vertrieb Hama

Frank Lohmann, Marketing Manager

DACH Harman Deutschland

Klaus Petri, Pressesprecher LG Electronics

Georg Wilde, Head of Communications

TP Vision DACH

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1Die Spracheingabe erleichtert die Bedienung technischer

Geräte. Ist das für den normalen Haushalt sinnvoll?

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SMART HOME , I T & TK hitec

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Was als zartes Pflänzchen begann, wird immer mehr zum Standard: Sprachassistenten wie Amazons „Alexa“ oder „Google Assistant“ halten in allen Produktbereichen Einzug. Die Qualität der Interaktion zwischen Gerät und Mensch wird immer besser. Auf der anderen Seite fürchten die Konsumenten um die Sicherheit ihrer Daten und ihrer Privatsphäre.

3Wird sich die Sprachsteuerung in der Consumer Electronics und

bei Haushaltgeräten durchsetzen?

4Was ist beim Umgang mit sprachgesteuerten Geräten

zu beachten?

3Sprache ist das natürlichste Mittel, sich mitzutei-len und Dinge in Bewegung zu setzen. Allein das

ist schon Grund genug, dass wir weiter an gut funktio-nierenden Sprachassistenten arbeiten und diese gera-de bei der Bedienung von technischen Geräten einset-zen sollten.

4Eines der wichtigsten Dinge ist, darauf zu achten, dass man sich in einer abgesicherten Netzwer-

kumgebung befindet.

Sprachsteuerungssysteme machen das Leben einfacher.«

Wir setzen auf Buttons, mit denen die Mikrofone in unseren smarten Laut-

sprechern abgeschaltet werden können.«

3Derzeit stehen vor allem die Nutzung von Ser-vice- und Newsangeboten im Vordergrund, also

Suchanfragen sowie die Abfrage von Verkehrs- und Wettermeldungen im Fokus. Auch die Wiedergabe von Musik über Streaming-Angebote wird in Umfragen häufig genannt. Mit zunehmender Vernetzung von Häusern und Wohnungen bieten Sprachassistenten eine einfache und bequeme Möglichkeit, entsprechen-de Geräte zu steuern. Hier sehen wir zukünftig großes Potenzial.

4Sprachsteuerung macht Technik zugänglicher, erleichtert die Bedienung. Aber vieles ist noch im

Fluss: Kontextfragen sind bei manchen Anbietern erst seit kurzem möglich und auch das Sprachverständnis der Assistenten passt sich erst mit der Zeit den ver-schiedenen Nutzern und Ausdrucksweisen an. Zudem kommen ständig neue Angebote und Funktionen hin-zu. Die Produkte entwickeln sich also ständig weiter, was heute noch nicht geht, ist morgen vielleicht schon Standard.

Die Frage ist nicht, ob sich die Sprachsteuerung durchsetzen wird,

sondern wann.«

3Technische Produkte bieten immer mehr Funktio-nen und einen nicht unerheblichen Teil der Kon-

sumenten stört die damit verbundene Komplexität. Sprache bietet die Möglichkeit einer einfachen und natürlichen Steuerung. Die Sprachsteuerung wird im-mer besser und die Trefferquote hat schon heute „menschliches Erkennungsniveau“ erreicht. Die Frage ist also nicht, ob sie sich durchsetzen wird, sondern wann. Und da wird es je nach Produktkategorie unter-schiedliche Geschwindigkeiten geben.

4Einfach ausprobieren. Nur mit eigener Erfahrung kann man beurteilen, ob Sprachsteuerung einen

persönlichen Nutzen bringt oder als „unnötige Spiele-rei“ verbucht wird.

Sprachassistenten sind eine entscheidende Hilfe und werden die Art und

Weise, wie Fernseher bedient werden, verändern.«

3Aus unserer Sicht gibt es keinen Zweifel, dass zukünftig eine hohe Zahl der Käufer von Philips

TVs den Komfort von Sprachassistenten intensiv nut-zen werden. Gerade im Hinblick auf die verschiedenen „Welten“ von linearem TV, Mediatheken und Video-on-Demand wird das einfache Suchen und Finden von Inhalten zu einem entscheidenden Produktmerkmal. Hierbei kann der ‚Google Assistant’ eine ganz ent-scheidende Hilfe sein und wird die Art und Weise, wie Fernseher bedient werden, verändern.

4Im Fall von Fernsehern müssen wir bedenken, dass es nicht sinnvoll ist, jede Aktion per Sprache

durchzuführen. Die einfache Verstellung der Lautstärke oder das Umschalten der TV-Kanäle funktionieren wei-terhin am einfachsten per Tastendruck auf der Fernbe-dienung. Die Spracheingabe macht erst bei komplexe-ren Aufgaben oder Suchen einen Sinn. Aus unserer Sicht ist der Sprachassistent deshalb zumindest derzeit nur die Ergänzung des bestehenden Bedienkonzeptes.

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Die Grundlage der neuen Mesh-Produkte ist der „Mesh Extender 1600“, der auch im einem Dop-pelpack mit zwei vorge-paarten „Mesh Extender 1600“ als „Wi-Fi Mesh Home Kit 1600“ verfügbar ist. Zusätzlich steht der „Mesh Extender 1600“ einzeln für die Er-weiterung des Netzwerks als „Wi-Fi Mesh Home Kit 1600 Add-on“ zur Verfügung. Grundsätzlich werden zumindest die zwei Einheiten des „Mesh Home“-Kits benötigt. Sie bieten eine vollständige Abdeckung und ein leistungsstarkes, stabiles WLAN-Netz-werk mit einer Geschwindigkeit bis zu 1600 Megabit pro Sekunde in Häusern und Woh-nungen mit einer Größe von bis zu 200 Quadratmetern. Je nach Größe der Wohn-fl äche können bis zu vier weitere „Mesh Extender 1600“ ergänzt werden, um die

Reichweite zu erweitern. Ins-gesamt decken bis zu sechs

„Mesh Extender 1600“ eine Fläche von 800 Qua-dratmetern ab.

EINFACHE INSTALLATION

Die Installation ist einfach und erfordert keine Konfi gurati-

onsarbeiten oder Fachkenntnisse. Ein „Mesh Extender 1600“ wird mit dem bestehenden Modem oder Router per Netzwerkkabel

Das „Wi-Fi Mesh Home Kit“ von Strong gewähr-leistet Verbindungen mit bis zu 1600 Megabit pro Sekunde

Mit den neuen „Mesh Extendern”entsteht auf einfache Weise ein stabiles, fl ächendeckendes WLAN-Netz

Das Mesh-Netzwerk lässt sich mit bis zu vier Extendern erweitern und so eine Fläche von bis zu 800 Quadratmetern abdecken

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Flächendeckendes WLAN für zu HauseWLAN-Netzwerke fi ndet man heute in fast allen Haushalten, aber nicht zwingend in jedem Raum. Das will Strong mit seiner neuen Mesh-Technologie ändern.

verbunden. Der Zweite kann in einem belie-bigen Raum platziert werden. Das „Wi-Fi Mesh Home Kit“ ist kompatibel mit allen vorhandenen Modems und Routern. Die Verbindung wird von einem „Mesh Exten-der“ zum nächsten geleitet. Darüber hinaus steuert das Wi-Fi „Mesh Home Kit“ aktiv die Umschaltung von Geräten zwischen den Frequenzbändern 5 und 2,4 Gigahertz, so-dass immer die schnellstmögliche Geschwin-digkeit zur Verfügung steht.

Jeder „Mesh Extender 1600“ ist mit zwei Gigabit Ethernet-Ports für den Anschluss jedes beliebigen netzwerktauglichen Geräts ausgestattet. Mit dem „USB 3.0“-Anschluss können Inhalte geteilt oder ein Standard USB-Drucker angeschlossen werden. Um Musik über das WLAN-Netzwerk zu hören, ist ein analoger Audio-Port für den Anschluss beliebiger Lautsprecher integriert.

Für ein komfortables Handling bietet Strong auch eine App an, mit der der Be-nutzer das Mesh-Netzwerk mit nur einem Fingerdruck verwalten, steuern sowie bei-spielsweise einen Gastzugang erstellen kann. Auch lässt sich umgehend prüfen, welcher Benutzer das WLAN-Netzwerk nutzt. Mit der Verwaltungsfunktion ist es möglich, den Internetzugriff pro Gerät zu unterbrechen oder zeitlich einzu-schränken. n

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SMART HOME , I T & TK

Die neu konzipierte Telekom Shop-in-Shop-Fläche des Expert-Marktes dient dazu, Handys, Tablets und Fernsehen live vorzu-führen. Digitale Verkaufstools unterstützen außerdem bei der Beratung der Kunden, bestes Beispiel dafür ist der Breitband-Ver-

fügbarkeits-Test, der unmittelbar anzeigt, wo welche Netz-Angebote verfügbar sind. Eine ebenso wirkungsvolle Vertriebsunter-stützung: Kunden können ab sofort in der Fernseh-Abteilung in Backnang „Entertain TV“ der Telekom testen. Damit auch die ergänzende Beratung stimmt, werden die Mitarbeiter in der Telekommunikations- und TV-Abteilung intensiv geschult. Denn wenn im Zuge der Kooperation die vernetzten Produktwelten sichtbar werden, braucht es bei der Kundenansprache einen stringenten, abteilungsübergreifenden Ansatz.

WEITERER MEILENSTEIN

Für beide Seiten bringt die jetzt beschlos-sene Zusammenarbeit offensichtliche Vor-

teil: die Telekom bietet Produkte fürs ver-netzte Leben. Expert Hem schafft ein positi-ves Kundenerlebnis durch optimale Bera-tung und umfangreiches Sortiment. Zudem schafft der Fachmarkt ein entscheidendes Differenzierungsmerkmal gegenüber dem Online-Handel. Für Geschäftsführer Moha-med Aziriu ist das Fachmarktkonzept ein weiterer Meilenstein. „Unsere große Her-ausforderung als auch Chance ist der immer enger werdende Wettbewerb mit immer komplexeren Themen. Jeder Kunde kann sofort im Internet jeden Preis hinterfragen.“

DIENSTE WERDEN ERLEBBAR

Dementsprechend liege es an den Mitar-beitern, den Unterschied am Kunden spür-bar zu machen. Dies könne nur durch Spaß am Tun und Qualifi zierung erfolgen. „Des Weiteren möchte der Kunde keine einzelnen Produkte erwerben, sondern eine funktio-nierende Komplett-Lösung haben. In die-sem Zusammenhang bietet uns das Fach-marktkonzept der Telekom weitere Möglich-keiten, um unsere Stärken noch besser un-ter Beweis zu stellen und unsere Kunden noch gezielter beraten zu können“, so Azi-riu. Das starke Markenimage der Telekom helfe das Einkaufserlebnis für die Kunden auf ein neues Niveau heben. „Bisher haben wir über Dienste gesprochen, jetzt machen wir sie erlebbar.“

In diesem Jahr sollen insgesamt rund 30 Fachmärkte das neue Konzept umset-zen. Bijan Esfahani, Leiter Telekom Part-ner: „Die Nachfrage ist höher, da viele unserer Fachmarkt-Partner erkannt haben, dass sie sich dadurch in einer zunehmend vernetzten Welt fi t für die Zukunft machen können.“ n

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JETZT WIRD GEBAUTDie Telekom macht beim Glasfaser-Ausbau weiterhin ernst. Gerade im ländlichen Raum und in kleinen Kommunen wird das Unterneh-men aktiv und bringt das schnelle Internet zu den Kunden. Jüngstes Beispiel ist Hildburghaus: 6.300 Haushalte und Betriebe werden derzeit an das Netz angeschlossen – rund 620 Kilometer Glasfaser und 67 Verteiler sorgen ab Ende 2018 für höhere Bandbreiten. Ähn-lich läuft es derzeit im Landkreis Nordsachsen wo voraussichtlich bis Ende 2020 43.000 Haushalte mit superschnellen Internetanschlüs-sen von der Telekom versorgt werden. Dafür wird das Unternehmen fast 900 Kilometer Glasfaser verlegen.

Die Telekom engagiert sich aktiv für den Glasfaser-Ausbau, derzeit vor allem in ländlichen Regionen

Fachmarkt wird fi t für die ZukunftDer Fachmarkt Expert Hem in Backnang hat Anfang Juni einen neuen Telekom Shop-in-Shop integriert – die Telekom Lounge. Das neu entwickelte Konzept bietet den Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis und ist speziell an die Bedürfnisse stationärer Elektro-Fachmärkte angepasst.

Treibt das Telekom-Partner-Projekt mit Verve

nach vorne: Bijan Esfahani, Leiter Telekom Partner

Das Fachmarktkonzept der Telekom bietet Expert in Back-nang weitere Möglichkeiten, um die Stärken des Fach-markts noch besser zur Geltung zu bringen

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Traditionell nutzen die Technologieführer der Imagingbranche die Weltleitmesse für die Vorstellung neuer Produkte und Services vor einem internationalen Publikum. Händ-ler, professionelle Anwender und Privatbe-sucher können Kameras, Equipment, Appli-kationen und Druckprodukte unterschiedli-cher Anbieter anfassen, testen, vergleichen und vor allem erleben. Dabei steht das Produkterlebnis im Vordergrund. Denn die Photokina soll auch inspirieren: Events wie der Olympus Perspective Playground in Hal-le 1 oder das Projekt „New Power to the Creators” mit Pavel Kaplun ermuntern dazu, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen - mit Hilfe herausragender Technik und der Unterstützung von Profi s. Mehr Photokina-Stages denn je zeigen individu-elle Programme und ermöglichen die Aus-einandersetzung mit den Produkten auf inhaltlicher wie fachlicher Ebene.

„ZUKUNFT DES IMAGING MITGESTALTEN“

Darüber hinaus stehen vom 26. bis 29. September Zukunftsthemen des Imaging im Fokus, wie mobile Fotografi e und Bildbear-beitung, die sozialen Netzwerke als Präsen-

tationsraum, von Computern generierte Bil-der, künstliche Intelligenz oder die Art und Weise wie Imagingtechnologien bereits jetzt und in Zukunft Einfl uss auf unseren Alltag nehmen. Mit dem „Imaging Lay by Photoki-na“ wurde ein ideales Umfeld für die Präsen-tation neuer Konzepte und Geschäftsideen geschaffen. Junge Unternehmen, For-schungseinrichtungen und Technologieführer stellen hier vor, welche Produkte und Services

die Zukunft des Imaging prägen könnten. „Das ‚Photokina Imaging Lab’ bietet als In-novationslabor der weltweit wichtigsten Imaging-Messe gerade jungen Unternehmen die Möglichkeit, die Zukunft des Imaging mitzugestalten und vom Wandel der Branche zu profi tieren. Ich freue mich auf faszinieren-de Technologien, spannende Impulse und clevere Geschäftsideen auf der Photokina“, erklärt Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, der die Schirmherrschaft für das „Imaging Lab by Photokina“ übernommen hat.

Das „Imaging Lab“ bietet nicht nur Aus-stellungsfl äche, sondern auch eine Bühne mit inspirierendem Programm. Im Gründe-rinnen-Panel diskutieren erfolgreiche Grün-derinnen und Förderinnen, warum Mut be-lohnt wird, was sie sich von der Zukunft des Imaging erwarten und wie erfolgreiches Business heute funktioniert. Internationale Top Executives der Imagingbranche erör-tern, wie sie ihre Unternehmen zukunftsfä-hig aufstellen und welche Herausforderun-gen sie dafür meistern müssen.

PLATTFORM FÜR NEUE IDEEN

Auch interaktive Formate fi nden im „Imaging Lab“ Platz: Nach dem erfolgrei-chen Start des PIV Startup Day im vergan-genen Jahr ruft der Photoindustrie-Verband (PIV) die nationale sowie internationale Gründerszene dazu auf, ihre Ideen einer hochkarätigen Fachjury zu präsentieren. Der Wettbewerb fi ndet am 27. September erst-malig im Rahmen der Photokina statt. Der Gewinner erhält eine kostenfreie Standfl ä-che auf der Photokina 2019. Erstmals wer-den außerdem Technologieführer der Bran-che ihre digitalen Herausforderungen auf der Photokina im Rahmen eines jeweils 24-stündigen Hackathons angehen. n

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Willkommen in der Zukunft des ImagingDie Photokina, Weltleitmesse des Imaging, wird sich vom 26. bis 29. September noch umfassender, virtueller und innovativer präsentieren. hitec wirft einen Blick in die spannenden Zukunft.

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Parallel zur Photokina fi ndet am 26. und 27. September in Halle 5.1 die Digility statt. Das B2B-Event für Digital Reality setzt sich mit der Anwendbarkeit und Perspektive digitaler Technologien in der Industrie auseinander.

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Technologie mit klarerSignalwirkungfür Empfang undKommunikation

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Sat am RheinDie Anga Com 2018 hat überzeugt: zwölf Prozent mehr Besucher, zehn Prozent mehr Aussteller. hitec war vor Ort und zeigt wichtige Neuheiten.

TELEVES

Nicht nur für GroßprojekteBeim Stichwort Digital Signage (digitale Beschilderung) denken viele nur an gro-ße Projekte wie Flughäfen. Aber auch für Ladengeschäfte, Hotels, Fitness-Stu-dios, Museen und Krankenhäuser gibt es flexible und kostengünstige Lösungen auf Basis des „Arantia DS“-Systems von Televes.Als Ersatz für traditionelle Werbetafeln und andere statische Beschilderungen bietet Digital Signage vielseitige neue Möglichkeiten, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen. Alles am richtigen Ort und zur richtigen Zeit, in Echtzeit, schnell und einfach. Neben einem Flat-TV wird nur ein kleiner Receiver benötigt, der die Inhalte entsprechend aufbereitet.Die modulare Struktur des Systems bietet größtmögliche Flexibilität und erlaubt so maßgeschneiderte Lösungen für viele Anforderungen und Budgets. Die Syste-me sind zuverlässig und benutzerfreundlich. Sie eignen sich für alle Einsatzgebie-te, von der Einzel-Lösung bis hin zu komplexen Anwendungen beispielsweise für Filialketten.

POLYTRON

UmschaltbarPolytron zeigte auf der Anga Com neben der neuen „PCU 4131“-Kopfstelle, ein universell und flexibel einsetzbarer IP Streamer, die SCA-Multischalter. Mit dem „SCA 508-4“ lassen sich auf Basis des SCR-Systems (Satellite Channel Router) gemäß EN 50494 bis zu 32 Teilnehmer mit Sat-Programmen versorgen. Der Mul-tischalter kann für jeden der acht Ausgänge klassisch als Sat-ZF-Multischalter oder

in UniCable-Betrieb genutzt werden. Die Betriebsart ist einfach für jeden Ausgang umschaltbar. Im SCR-Betrieb stehen jeweils vier Userbän-der zur Verfügung, so dass in diesem Modus insgesamt 32 Empfänger versorgt werden können. Der „SCA 508-4“ eignet sich als Stand-alone- oder Kaskaden-Multischalter. Er lässt sich mit Quattro- oder Wideband-LNBs betrei-ben. Neben den vier Sat-ZF-Eingängen steht auch ein Eingang für terrestrische Si-gnale zur Verfügung.

Matthias Dienst, Geschäfts-führer Televes Deutschland, zeigt den Receiver „Neme-sisDS“ aus dem „ArantiaDS“-System für digitale Beschilde-rung

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Neuer Multischalter „SCA 508-4“ von Polytron. Er ist von klassischem auf UniCable-Betrieb um-schaltbar

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KWS

Gerüstet für DOCSIS 3.1Die DOCSIS-3.1-Messoption von KWS für Echtzeit-Messungen gibt es für die Messempfänger „AMA 310“ und „Varos 107“. Der Standard DOCSIS 3.1 soll die Grundlagen der Ultra-Breitband-Versorgung über das Fernsehkabel für die nächsten Jahre sichern und wird sukzessive eingeführt. Bei diesem Standard wird erstmals im Kabel die Modulati-onsart OFDM statt QAM angewandt. Die dazu erforderliche Messtech-nik integriert KWS Electronic in seine Messempfänger „AMA 310“ und „Varos 107“. Wie von KWS gewohnt, werden die neuen Optionen in bestehenden Geräten nachrüstbar sein. Das DOCSIS 3.1-Modem liefert alle wichtigen Mess- und Systemparameter der neuen OFDM-Kanäle. Dazu gehören etwa eine Vorweg-Messung, Echtzeit-MER, Echtzeit-Impulsantwort sowie ein Upstream-Monitoring.

KWS-Geschäftsführer Helmut Schenk und David Schmidt, Gruppenleiter Qualitätsprüfung, zeigen die DOCSIS- 3.1-Funktionen

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Diveo Box „MZ-101“

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Erfolgreich gestartetDie hybride TV-Plattform Diveo ist erfolgreich in den Markt gestartet. Das SAT-TV-Projekt der M7 Group verbindet laut eigener Aussage „das Beste aus den beiden Welten TV und Internet“. Zum aktuellen Zeitpunkt umfasst Diveo Zugriff auf bis zu 70 Sender in HD, mehr als 30 Mediatheken, eine Videothek und den optionalen Zugang zu rund 20 Premium-Sendern. Diveo bietet seinen Kunden viele interaktive Funktionen und flexible Nutzungsmöglichkeiten: Die Plattform macht den SAT-TV Nutzer gewissermaßen zu seinem eigenen Programmchef. Beispiele: eine „Pause“-Funktion, mit der das laufende Programm angehalten werden kann oder eine „Neustart“-Funktion, mit der eine laufende Sendung von Beginn angesehen werden kann. Zudem ermöglicht Diveo auch die klassische Aufnahme-Funktion. Aufgezeichnete Sendungen werden in einer Cloud (mit er-weiterbarer Kapazität) gespeichert. Ein moderner EPG ist ebenfalls im Gepäck.Der Zugang zur Plattform erfolgt per Set-Top-Box oder CI+-Modul. Mit der Diveo-TV-App (verfügbar für iOS und Android) hat der Kunde die Freiheit, Angebote flexibel auf Smart-TV, Tablet, Smartphone oder im Web zu nutzen. Als echte Neuerung ist diese App seit kurzem auf allen Samsung Smart-TVs ab Baujahr 2016 verfügbar. Die Diveo-Smart-TV-App funktioniert dann wie eine virtuelle Set-Top-Box, die speziell für die Tizen-Plattform von Samsung entwickelt wurde.Für die Nutzung von Diveo stehen dem Kunden drei verschieden Preispakete ab 7,90 Euro monatlich zur Verfügung. Das CI+-Modul kostet einmalig 79, die Set-Top-Box 119 Euro. Die Nutzung der Smart-TV-App ist für Diveo-Kunden kosten-los, Besitzer von Samsung Smart-TVs, die noch keine Diveo-Kunden sind, haben die Möglichkeit, die App 30 Tage kostenlos zu testen.

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AXING

Cross MultiplexingBei Axing stand die neue IP-Kopfstelle im Messe-Fokus. Sie eignet sich für Cross Multiplexing, damit individuelle Transportströme zusammen-gestellt werden können. Zur Entschlüsselung verfügt das Gerät über sechs CI-Plätze. Jeder der Multi-Tuner lässt sich auf einen CI-Platz schal-ten. Ausgangsseitig kann zwischen 512 SPTS oder 16 MPTS gewählt werden. Ein weiteres Highlight ist die Einbindung in das „Axing Smart-Portal“. Auf dieser Plattform kann der Betreiber seine Geräte anmelden, alle dort angeschlossen Geräte aus der Ferne überwachen und falls notwendig umprogrammieren. Dazu ist lediglich eine Internetverbin-dung nötig. Die verschlüsselte Datenübertragung stellt sicher, dass keine Fremdperson Zugang erhält. Neu ist die Monitoring-Funktion beispiels-weise für Spannung, Tuner oder Betriebstemperatur. Weichen die Werte ab, erhält der Betreiber eine Benachrichtigung per E-Mail.

Axing-Geschäftsführer Axel Bechler erklärt die IP-Kopfstelle

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GSS

Auf WachstumskursIm Rahmen eines Pressegesprächs anlässlich der Anga Com haben die beiden geschäftsfüh-renden Gesellschafter Robert Kirschner und Norbert Teschner den Wachstumskurs der GSS Grundig Systems GmbH vorgestellt: Das Pro-duktangebot wurde erneuert und erweitert, die Vertriebsstruktur vergrößert, die Mitarbei-terzahl erhöht.Auf Produktseite wurden Erweiterungen der Kopfstations-Serien „GSS.compact“ und „GSS.lamina“ sowie jeweils eine neue Baurei-he vom Multischaltern und LNBs eingeführt. Gut angenommen wird auch der 2017 gestartete Business-to-Business Online-Shop. Dieses Händler-Bestell-Portal gibt rund um die Uhr die Möglichkeit, so-wohl neue Geräte, als auch Ersatzteile einfach und schnell direkt bei GSS zu ordern.Aufgrund der Expansion konnte die Mitarbeiterzahl des jungen Unternehmens inzwischen auf 40 Personen (plus 30 Prozent) erhöht werden. Dazu zählt auch die Neubesetzung der Leitung Marketing und Vertrieb DACH mit Michael Hel-ler. Neben den Erweiterungen am Stammsitz in Nürnberg wurde auch für die Vertriebsgesellschaft GSS Middle East in Dubai ein neuer Vertriebsleiter einge-stellt. Bei der im August 2017 gegründeten GSS Grundig Systems Africa, die

13 Länder betreut, stehen die Zeichen ebenfalls auf Wachstum. Insgesamt ist GSS aktuell in mehr als 70 Ländern aktiv.„Die Digitalisierung, neue Netze sowie geänderte Anforderungen und Sehge-wohnheiten bestimmen das zukünftige Geschäft. Neben Hard- und Software ist dafür eine maßgeschneiderte Komplett-Dienstleistung für den Kunden unab-dingbar. Dies betrifft alle Kundensegmente, vom klassischen Handel und Groß-handel über die Wohnungswirtschaft bis hin zu Hospitality-Anwendungen – unabhängig davon, ob es sich um Satellitenempfang, Kabelnetze oder IP-Netze handelt. Mit dem Produktportfolio und dem entsprechenden Know-how ist die GSS bestens dafür ausgerichtet“, erläuterte Michael Heller.

PROMAX

Für viele AnwendungenPromax präsentierte auf der Anga Com in Köln sein komplettes Messgeräte-Portfolio. Darunter auch die „Cable Ranger Analyzer“, die für RFoG-Technik (Radiofrequency-over-Glass, HF über Glasfaser) ge-eignet sind. Dies ist dann erforderlich, wenn in Ka-bel-TV-Netzen Glasfaserkabel eingesetzt werden, deren Signal am Hausübergabepunkt in HF-Signale umgewandelt wird, um das vorhandene Haus-Ko-axialnetz weiterhin zu nutzen. Sowohl Standard-, als auch Mini-Ausführung der „Cable Ranger Analyzer“ ermöglichen alle Messungen, die in komplexen kombinierten Glasfaser- und Koaxial-Netzwerken benötigt werden. Dank des integrierten Konverters werden bei der optischen Leistungsmessung gleich-zeitig alle wichtigen HF-Parameter auf dem Display angezeigt.

Promax-Messeauftritt in Köln

Eine positive Entwicklung erläuterten die Verantwortlichen der GSS auf der

Anga Com. Norbert Teschner und Robert Kirschner, geschäftsführende Gesell-

schafter, sowie Michael Heller, Leitung Vertrieb und Marketing DACH

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IMPRESSUM

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Copyright und Verlag: PLATZ 14 GmbHObergplatz 14, 47804 Krefeld0 21 51 / 15 25 6-10 IBAN: DE53 3205 0000 0096 0046 50 SWIFT: BIC SPKR DE 33

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Autoren: Joachim Dünkelmann, Steffen Kahnt, Roland Stehle, Julia Rehorn

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Zurzeit sind die Anzeigenpreislisten Nr. 52 (hitec) gültig.

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Wir sehen uns in Berlin!

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Wissen, Wissen, wo es lang geht!

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin:

die hitec-Vorschau auf die IFA 2018

Mit Sicherheit gute Geschäfte: Von der Lichtsteuerung bis zur

Alarmanlage

Zeit, dass sich was dreht: Startschuss für‘s Saisongeschäft

Intelligenter Wohnen: Impulse zu Smart Home und

vernetzten Welten

Es weihnachtet sehr: Alles rund um’s Backen

HEFT 9/2018 HEFT 10/2018 HEFT 11/2018

Anzeigenschluss: 09.08.2018Erscheinungstermin: 24.08.2018

Anzeigenschluss: 18.09.2018Erscheinungstermin: 02.10.2018

Anzeigenschluss: 24.10.2018Erscheinungstermin: 06.11.2018

In jeder Ausgabe von hitec fi nden Sie zudem aktuelle Produkte und News zu den Themen:Branche & Markt, Home Appliance, Consumer Electronics, Imaging, Beauty & Fitness, Smart Home, IT & TK

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