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Eine Zeitung für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Angestellte und Interessierte In dieser Ausgabe: Editorial Seite 2 Bewohnerbeitrag In eigener Sache Seite 3 Erinnerungen Seite 4 Bewohnerportrait Seite 5 Bewohnermutationen Seiten 6, 7 Herbstliches Seiten 8, 9 Personalportrait Seite 10 Personalmutationen Seite 11 Bereich Verpflegung Seite 12 Bereich Gesundheit Seite 13 Bewohnerbeitrag Seite 14 Bewohnerbeitrag Fotos Schifffahrt Seite 15 Werbung Bazar Haus Steig Seite 16 Huuszytig Alterszentrum Breite Schaffhausen 9. Ausgabe Oktober 2012

Oktober 2012

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Hauszeitung des Alterszentrum Breite in Schaffhausen

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Eine Zeitung für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige, Angestellte und Interessierte

In dieser Ausgabe:

Editorial

Seite 2

Bewohnerbeitrag

In eigener Sache

Seite 3

Erinnerungen

Seite 4

Bewohnerportrait

Seite 5

Bewohnermutationen

Seiten 6, 7

Herbstliches

Seiten 8, 9

Personalportrait

Seite 10

Personalmutationen

Seite 11

Bereich Verpflegung

Seite 12

Bereich Gesundheit

Seite 13

Bewohnerbeitrag

Seite 14

Bewohnerbeitrag

Fotos Schifffahrt

Seite 15

Werbung Bazar

Haus Steig

Seite 16

Huuszytig Alterszentrum Breite • Schaffhausen

9. Ausgabe Oktober 2012

Alterszentrum Breite 9. Ausgabe Seite 02

Liebe Leserinnen und Leser

Als ich gefragt wurde, ob ich für die-

se Ausgabe der Hauszeitung das

Editorial schreibe, hatte ich spontan

den Gedanken über unsere Wohn-

bereichskatze Mandy zu schreiben.

Als auf Wunsch unserer Bewohner-

innen und Bewohner, das Büsi Man-

dy vor fünf Jahren zu uns kam, wurde

sie gleich von allen ins Herz geschlos-

sen. Mit Vergnügen begann ich

mich um Mandy zu kümmern, und

die anderen Teammitglieder taten

es mir gleich. Gewillt sorgen wir da-

für, dass Mandy ihr Futter bekommt

und vergewissern uns, dass sie stets

einen sauberen Korb zum Faulenzen

hat. So sind wir auch ihre treuen Be-

gleiter auf dem unschönen Weg zum

Veterinär und drücken Pfötchen.

Obwohl Mandy eine sehr liebe Katze

ist, lässt sie sich grundsätzlich nur un-

gern streicheln. Doch auch Mandy

hat ihre seltenen schwachen Mo-

mente, und sucht die Nähe anderer

und schreckt dann auch vor Schmu-

seeinheiten nicht zurück. Mandys

Tagesablauf ist schnell durchschaut,

denn er besteht aus Schlafen in ih-

rem vertrauten Versteck, dem

Schrank. Es geschieht aber auch,

dass sie die totale Aufmerksamkeit

auf sich zieht, indem sie ihr Nicker-

chen mitten auf dem Flur macht.

Scheint nicht ungewöhnlich, doch

Mandy döst dabei mit allen Vieren in

der Luft vor sich hin und kann den

Lärm um sich herum schlicht ignorie-

ren.

Ich freue mich jeden Morgen auf

Mandys Begrüssung: Sie wartet auf

mich vor dem Aufzug und schenkt

mir ein unverwechselbares „miau“.

Danach ist Mandy mein morgendli-

cher Begleiter und folgt mir auf

Schritt und Tritt zu allen Zimmern und

wartet geduldig vor der Tür, bis ich

meine Arbeit erledigt habe.

Für die Bewohnerinnen und Bewoh-

ner und für uns, ist Mandy unser

Sonnenschein, sie bringt Abwechs-

lung ins tägliche Leben und sorgt für

manches Schmunzeln.

Mirjana Petrovic

Stationsleiterin Haus Wiesli 4.OG

Das Redaktionsteam:

Anita Gasser, Erna Lipp, Tina Wenzel,

Benjamin Schwarz, Rahel Schwanin-

ger, Sibylle Beerli

Tel. 052/635 04 33 A. Gasser direkt

E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss nächste Ausgabe:

03. Dezember 2012

Diese Ausgabe wurde gedruckt bei: Copy + Print AG, SH

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Seite 03 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

Späte RosenSpäte RosenSpäte RosenSpäte Rosen

Im Garten ein Rosenstock stehet, benetzt von Tau die Blätter.

Im Schlummer die Knospen noch ruh`n, doch in stetem Wachstum bricht kraftvoll hervor im taufri-schen Morgen, die Schönheit der Natur. Langsam enthüllet sich die Blüte, Blatt um Blatt. Zart trocknet die Sonne den Tau der Nacht. Durch die wärmenden Strahlen sich ganz entfaltet die duf-tende Rose zur vollen Pracht. Majestätisch stehet sie da mit ih-rem samtenen Schimmer, von betö-rendem Duft erfüllt, lockt an sie die Bienen und Schmetterling`, erfreu-et das Herz des Betrachters. Bis dann auch ihre Zeit zerrinnt und Blättchen um Blättchen trägt hinweg der Wind. - Immer neue Blüten bringet der Stock hervor, bis dann im Herbst noch eine, nur langsam zur vollen Knospe wird.

Den Nachtfrösten trotzend, um-stürmt von rauem Wind, die äusse-ren Blätter verwittert und farblos schon sind, sie gleich einem schüt-zenden Mantel umgeben doch und halten in sich verborgen, den be-rauschenden Duft und bezaubernde Schönheit der späten Rose, die letz-te noch.

Gisela Zulauf, Bewohnerin Haus Steig

In Sachen Hauszeitung

Gerne möchte ich Ihnen an dieser Stel-

le beschreiben, wie die vier Ausgaben

der Hauszeitung entstehen.

Drei Monate bevor die Hauszeitung

erscheint, sitzt das Redaktionsteam zu-

sammen, um zu besprechen, was in

der nächsten Ausgabe veröffentlicht

wird. Seite um Seite wird festgelegt,

und an die entsprechenden Redakti-

onsmitglieder verteilt. Es gibt auch Bei-

träge von Bewohnerinnen und Bewoh-

nern, welche wir sehr gerne entgegen

nehmen und einplanen.

Es ist uns ein Anliegen, einzelne Seiten

der Ausgaben saisonal zu gestalten.

Die einen Seiten sind in jeder Ausgabe

fest reserviert für die Bewohner- und

Personalmutationen, sowie für das Be-

wohner- und Personalportrait.

Die Redaktionsmitglieder können die

Seiten selber schreiben, oder aber sie

geben sie an Arbeitskolleginnen oder

Angehörige weiter.

Die Zeitung kann aber nicht beliebig

verändert werden, weil wir immer 16

Seiten zur Verfügung haben, die, wie

oben beschrieben, früh fest gelegt sind.

Alle Schreibenden bekommen die Vor-

lage und müssen sich genau daran

halten, damit die Ausgabe gefüllt ist.

Falls Sie, liebe Leserinnen und Leser,

liebe Arbeitskolleginnen und -kollegen

auch einen Beitrag für die Zeitung ha-

ben, dann melden Sie sich bitte frühzei-

tig bei mir.

Anita Gasser

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Alterszentrum Breite 9. Ausgabe Seite 04 Beim Herbsten, Erinnerung an früher

In Hallau nennt man das ernten der Trauben "herbsten". Als "Hallauerin" er-innere ich mich im Herbst immer wieder an die Zeit zurück, als unsere Grossel-tern und später die Eltern noch selber Reben hatten. Als Kind durften wir in den Reben der Grosseltern mütterlicherseits mithelfen so lange wir Lust hatten, immer unter Aufsicht von Mutter, damit wir auch nur die reifen Trauben abschnitten, und wenn es dumm lief, war es anstatt der Traubenbeeren ein "Fingerbeeri".

Etwas später durfte ich dann meine jüngeren Cousinen hüten, was mir sehr viel mehr Spass machte. Vor der Mittagszeit wollten alle Kinder mit dem Grossvater und seiner Agria in die Metzgerei Pfistner fahren, um die vorbestellten, heissen "Herbster-schüblinge" abzuholen. Die wurden gut eingepackt, damit sie noch heiss wa-ren bei der Rückkehr. Während dieser Zeit richtete Grossmutter das Brot und die Getränke. Dort sassen wir dann am Wiesenbord, und assen mit Hochge-nuss die heissen Schüblinge, die wirklich nur von Hand gegessen und im Freien so gut schmecken. Dazu das feine, im Holzofen gebackene Brot der Gross-mutter. Zum Dessert gab es selbst ge-machte "Rickli". Jahre später übernahmen unsere Eltern die Reben der Grosseltern väterlicher-seits, da war es selbstverständlich, dass wir alle beim Herbsten dabei waren.

Manchmal hat es mich schon genervt, wenn Vater uns jedes Jahr erklärt hat, auf was wir zu achten hatten. Aber es war im sehr wichtig, dass alles korrekt ablief und dass er nur beste Trauben abgab. Also: nur die wirklich reifen Trauben ab-schneiden, faule und verdorrte Beeren entfernen, keine Blätter, kein Schmutz im Eimer etc.. Wenn die Sonne durch den Nebel kam und es angenehm warm wurde, dann fand ich es ganz schön, war es aber kalt, dann wurden die Finger immer klammer und die Füsse immer gefühllo-ser…das mochte ich nicht so sehr. Beim Mittagessen war es wie früher, die feinen Würste gab es noch immer, ein Glas Wein dazu und zum Dessert Mut-ters legendäre "Tabakrollen" und die weltbeste Linzertorte. Auch ein heisser Kaffee (mit Schnaps) fehlte nie. Bei kühlem Wetter machte Vater ein Feu-er, damit niemand frieren musste. Es war immer gemütlich, aber nach der Mittagspause war wieder voller Einsatz gefragt.

Vater kontrollierte regelmässig jeden Zuber, ob nichts Unreifes dabei war, und er mass auch die "Oechslegrade" , damit er wusste woran er war. Denn anhand der "Oechslegrade" erfolgte dann auch die Bezahlung. Natürlich war er bestrebt, immer bestmögliche Qualität zu erzielen. Seit vielen Jahren sind die Reben ver-kauft, denn weder mein Bruder, noch ich, konnten die Leidenschaft für Re-ben mit unserer Mutter teilen.

Anita Gasser, Leitung HWS, Haus Steig

ER I NNERUNGEN

AN FRÜ HER

Seite 05 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

Martha Ermatinger

Ich bin am 21. Juni 1929 in Zürich im Spital zur Welt gekommen. Mit meinen Eltern und meinen zwei jüngeren Ge-schwistern lebten wir in sehr beschei-denen Verhältnissen in einer Wohnung in Zürich. Mein Vater verdiente sich als Zimmer-mann, und meine Mutter ging neben ihrer Tätigkeit als Hausfrau noch in an-dere Haushalte putzen und waschen. Da war es natürlich selbstverständlich, dass ich meinen Geschwistern täglich bei den Hausaufgaben half und meine Eltern im Haushalt und im Gemüsegar-ten tatkräftig unterstützte. Es war eine harte Zeit damals und es gab immer viel Arbeit, morgens bis nachmittags zur Schule gehen und dann bis spät a-bends hatte ich noch Pflichten zu Hau-se. Trotz dessen kann ich heute sagen, dass ich und meine Geschwister eine, zwar in armen Verhältnissen, aber schö-ne Kindheit hatten. Der familiäre Zu-sammenhalt war gross und wir wurden liebevoll und anständig erzogen. Nach der Sekundarschule absolvierte ich eine Lehre zur Verkäuferin, obwohl eigentlich hätte ich ja lieber Handar-

beitslehrerin erlernt, wozu jedoch da-mals das nötige Geld fehlte.

Im Naturfreundeverein lernte ich dann als junge Frau meinen Mann Karl ken-nen. Wir verliebten uns auf einen Blick und heirateten 1950. Da er in Bern schon vor unserer Hochzeit eine Stelle als eidgenössischer Buchhalter ange-nommen hat, zogen wir nach unserer Trauung nach Bern, Zollikofen. Drei Jahre später erblickte unsere Toch-ter Sonja das Licht der Welt. 1957 eröffneten wir dann ein eigenes Lebensmittelgeschäft in Bern. Wir arbei-teten beide im Laden, ich als Verkäufe-rin und er als Buchhalter. Aufgrund eines guten Stellenangebotes für Karl, verkauften wir unser Geschäft und zogen 1962 hier her nach Schaff-hausen. Zwei Jahre danach bekamen wir Sohn Charlie und unsere kleine Familie war somit komplett. Wir hatten wirklich eine wunderschöne Ehe und waren mit unseren Kindern und überhaupt mit unserem Leben sehr zufrieden.

Im Juni 2007 war es dann soweit: Mein Mann und ich zogen ins Altersheim Wiesli. Leider ist mein geliebter Karl im Januar 2010 gestorben, die Zeit da-nach war nicht einfach und ich habe sehr um ihn getrauert. Über die schwere Zeit halfen mir meine Kinder und die zwei Enkel von Sonja hinweg. Sie kommen sehr viel zu Besuch. Ich denke, ich kann mich sehr glücklich schätzen, dass wir untereinander so einen guten und liebevollen Umgang haben. Seit neuestem habe ich wieder mit dem Handorgelspiel begonnen, dass ich mit sieben begann zu erlernen. Ein paar Stücke spiele ich jetzt noch in der Singgruppe, die am Donnerstag statt-findet, zur musikalischen Begleitung.

Erzählt von Martha Ermatinger

Geschrieben von Tina Wenzel

BEWOHNERPORTRAI T

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Alterszentrum Breite 9. Ausgabe Seite 06

Wir heissen im Haus Steig ganz herzlich willkommen:

Frau Hanny Zehnder-Hefti

Frau Elisabeth Fritsche (Feriengast)

Frau Madeleine Eisenring-Lohner

Herr Thomas Dermond

Frau Adelheid Bächli-Appius

Austritt nach Aufenthalt

Frau Gertrud Ott (Ferienaufenthalt)

Frau Ruth Meier (Ferienaufenthalt)

Frau Elisabeth Fritsche (Ferienaufent-

halt)

Gratulationen

Wir gratulieren ganz herzlich zum

95igsten Geburtstag

Frau Rosmarie Dal Bosco, geboren am

02.08.1917

Wir gratulieren herzlich zum 90igsten

Geburtstag

Frau Luisa Tamagni, geboren am

24.08.1922

Wir gratulieren herzlich zum 90igsten

Geburtstag

Herr Rudolf Stahel, geboren am

09.09.1922

Wir gratulieren herzlich zum 95igsten

Geburtstag

Herr Christoph Marti, geboren am

20.09.1917

Wir trauern um:

Frau Ida Maria Müller, 89 Jahre, ver-

storben am 19.06.2012

Frau Martha Kastlunger, 89 Jahre, ver-

storben am 06.08.2012

Herr Otto Hödl (Tagesaufenthalt),

81 Jahre, verstorben am 18.08.2012

Herr Emil Schläpfer, 94 Jahre, verstor-

ben am 04.09.2012

Erinnerungen erzählen von Liebe,

von Nähe und all dem Glück,

das wir durch einen geliebten Men-

schen erfahren durften.

Erinnerungen gehen nicht ohne das

Versprechen wiederzukehren,

wenn unser Herz sie ruft.

Trauerbuch

Wir möchten Sie gerne informieren,

dass die verstorbenen Bewohnerinnen

und Bewohner nicht mehr mit einem

Anschlag am Brett verabschiedet wer-

den, sondern in einem Trauerbuch,

welches auf einem kleinen Tisch beim

Eingang zum Speisesaal steht.

Der Platz ist noch nicht optimal ge-

wählt, deshalb wir sind auf der Suche

nach einem anderen geeigneten

Standort.

Wir werden Sie zu gegebener Zeit in-

formieren, wo sich der neue Ort befin-

det.

Anita Gasser

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Seite 07 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

Wir heissen im Haus Wiesli ganz herzlich willkommen:

Herr Erich Leimgruber

Frau Berta Bohni

Frau Sonja Philipona

Feriengast:

Frau Heidi Villiger

Wir trauern um:

Frau Liselotte Omlin, 88 Jahre

verstorben am 08.08.2012

Frau Hedi Guerdi, 91 Jahre

verstorben am 02.09.2012

Herr Alfons Jörg, 85 Jahre

verstorben am 15.09.2012

Frau Lilly Kuser, 78 Jahre

verstorben am 16.09.2012

Herr Johann Hauert-Schaub, 94 Jahre

verstorben am 18.09.2012

Man sagt es gibt ein Land der Leben-

den und ein Land der Toten.

Man sagt auch es gibt nur eine einzige

Verbindung zwischen ihnen - die Brücke

aus Liebe und Erinnerung.

Herbstimpressionen

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Alterszentrum Breite 9. Ausgabe Seite 08

Der Apfel

Der Apfel ist mit Abstand die belieb-

teste einheimische Frucht. 15.6 kg

werden pro Person und Jahr geges-

sen.

Die grosse Sortenvielfalt, die verschie-denen Verwendungsmöglichkeiten und die ganzjährige Verfügbarkeit sind Gründe dafür. 93 % der Anbau-Flächen, ca. 4000 ha, werden nach den Richtlinien der Integrierten Pro-duktion angebaut. Diese Produkte sind mit der kontrollierten Herkunftsbe-zeichnung für Schweizer Produkte «Su-isse Garantie» ausgezeichnet. Die drei grössten Anbaugebiete Thurgau, Wal-lis und Waadt produzieren zusammen mehr als zwei Drittel der gesamten Apfelmenge von 137 781 t pro Jahr. Äpfel gelten aber auch als gesund-heitsfördernd. Die Inhaltsstoffe des Apfels sind so vielfältig und wertvoll, dass ihr täglicher Genuss dem Körper fast alle wichtigen Nährstoffe zuführt. Äpfel werden aber nicht nur als Tafel-früchte gegessen, sie dienen auch als Rohstoff für diverse Getränke (Apfel-wein, Apfelsaft) oder andere Verar-beitungsprodukte (z.B. Dörräpfel).

Apfelanbau in der Schweiz: Anbaufläche: 4279 ha Jahresproduktion: 138 000 t Pro-Kopf-Konsum: 15.6 kg pro Jahr Geschichte Der Apfel ist die älteste kultivierte Frucht der Erde. Archäologen fanden verkohlte Dörrapfelschnitze bereits in prähistorischen Siedlungen. Äpfel gab es in den hängenden Gärten von Ba-bylon und auf der Feinschmeckertafel des römischen Feldherrn Lukullus. Ein Obstbaumverzeichnis aus dem Jahre 813 zeigt, dass Karl der Grosse auf sei-nen Gütern mit Vorliebe Apfelbäume anpflanzen liess. Im Mittelalter waren es vor allem die Klöster, die den Apfel weiterverbreitet und veredelt haben. Als Reichsapfel dokumentiert er bis heute politische und weltliche Macht. Und wohl kaum eine Frucht spielt in den christlichen Überlieferungen, anti-ken Sagen, heidnischen Mythen und im überlieferten Volksglauben so eine bedeutende Rolle wie der Apfel. Er gilt als Sinnbild von Liebe und Frucht-barkeit, von Schönheit, Versuchung und Sünde. Nicht nur im übertrage-nen Sinn stehen Äpfel für alles Le-bensnotwendige, sie bieten es uns auch in der Realität. Beschreibung Äpfel, apel, pommes. Apfel, Birne und Quitte bezeichnet man auch als Kernobst und sind Ro-sengewächse. Es wird geschätzt, dass rund 20'000 verschiedene Sorten weltweit ange-baut werden. Runde, ovale, herzför-mige, grüne, gelbe, rote, die Vielfalt ist derart gross, dass man eigentlich nur noch die einzelne Apfelsorte be-schreiben kann. Die Apfelbäume können niedrig oder hochstämmig sein. Befruchtet werden die einzelnen Apfelblüten im Frühling durch die Bie-nen, Wespen, Hummeln oder den Wind. Ein Apfel benötigt rund 30 grü-ne Blätter um zu wachsen. Pro Quad-ratmeter Blattfläche kann ein Baum bis zu 1 Gramm Stärke pro Stunde

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Seite 09 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

produzieren. Daraus entsteht dann im Apfel der Fruchtzucker. Die Äpfel wer-den heute während des ganzen An-baus stark mit Insektiziden, Pestiziden oder Fungiziden gespritzt. Würmer und Insekten meiden sie deshalb. Warum beisst dann der Mensch noch hinein? Geschichte

Heute lässt sich nicht mehr genau sa-gen wo das Paradies auf Erden war. Aber geblieben ist uns dieser sagenhaf-te Apfel. Vielleicht handelte es sich je-doch um den Granatapfel welcher zum Ausschluss aus dem Paradies führte? Der Pharao Ramses II liess im Nildelta Äpfel-Plantagen anbauen. Die Pfahl-bauer assen sie ebenso wie die Kelten, Germanen, Römer, Griechen... Hinweise Reife Äpfel erkennt man an der breiten und tief liegenden Kelchgrube und den braunen Kernen. Fehlt dies, dann wur-den die Äpfel unreif gepflückt das Aro-ma und die Vitamine wurden noch nicht richtig gebildet. Ein frischer, ein-heimischer Apfel ist auf jeden Fall den weitgereisten vorzuziehen. Wenn mög-lich kaufen Sie Bio-Äpfel, diese enthal-ten nicht mehr Vitamine und bioaktive Substanzen, sondern viel weniger Spritzmittel. Kleinere Äpfel enthalten meist nicht nur die wertvolleren Inhalts-stoffe, sondern sind auch noch schmackhafter weil sie weniger Wasser gespeichert haben. Vitamine Mineralstoffe A 0.004 Natrium 3 D 0 Kalium 144 E 0.49 Kalzium 7 K 0.0022 Magnesium 6 B1 0.04 Phosphor 12 B2 0.03 Schwefel 20 Niacin 0.3 Chlor 2 B6 0.01 Eisen 0.48 Folsäure 0.012 Zink 0.103 Pantothensäure 0.1 Kupfer 0.053 Biotin 0.0045 Mangan 0.048 B12 0 Fluor 0.007 C 12 Jod 0.001

Literatur

Auch in der deutschen Literatur wird der Apfel beschrieben. So in Goethes Faust, bei Rilke, Till Eulenspiegel und natürlich auch bei den Brüdern Grimm.

Ein Kinderlied

In einem kleinen Apfel

In einem kleinen Apfel da sieht es niedlich aus;

es sind darin fünf Stübchen , grad wie in einem Haus.

In jedem Stübchen wohnen zwei Kernchen, braun und klein;

die liegen drin und träumen vom lieben Sonnenschein.

Sie träumen auch noch weiter

gar einen schönen Traum, wie sie einst werden hängen am lieben Weihnachtsbaum.

(Volksgut)

In der Küche

Im Herbst wurden im Ofenloch des warmen Kachelofens Apfelschnitze o-der –Ringe getrocknet. Apfelmus wurde gekocht, in Gläser abgefüllt und sterili-siert. Öpfelchüechli mit Vanillesauce gaben ein schmackhaftes Dessert oder gar Nachtessen. Die Apfel- oder Pfarr-haustorte (Biskuit mit Äpfeln) war ein feines Sonntagsdessert.

Sibylle Beerli

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Alterszentrum 9. Ausgabe Seite 10

Portrait von Belinda Piller

Am 7. Januar 1959 wurde ich in Guntmadingen / SH geboren. Meine ersten Lebensjahre verbrach-ten meine Eltern und ich in Guntma-dingen, bis wir nach Buchthalen um-zogen. In Buchthalen habe ich eine schöne Kindheit und auch meine Ju-gendjahre durchlebt. Da ich leider ein Einzelkind blieb, schenkten mir meine Eltern eine Katze die Schnurrli hiess. Sie begleitete mich 18 Jahre lang. Mein Vater arbeitete beim Strassen-verkehrsamt Schaffhausen, und mei-ne Mutter als Teilzeitangestellte beim Bogenkaffee in der Kaffeerösterei. Nach meinem Schulabschluss be-gann ich meine KV Lehre im Ebnat in der damaligen Massstabfabrik in Schaffhausen. Nachdem ich die Lehre abgeschlos-sen hatte, bekam ich eine Stelle bei der Firma Angst & Pfister in Oerlikon. Schon bald wollte ich noch einen Sprachaufenthalt machen. Ich ent-schied mich für England, in die am Ärmelkanal liegende Küstenstadt Brighton. In der Zwischenzeit zügelten meine Eltern in den Klettgau nach Siblingen. Kurz nachdem ich wieder zu Hause war, begab ich mich auf Jobsuche, und fand eine neue Beschäftigung in der Kanzlei beim Zollinspektorat Schaffhausen. Es war eine sehr inte-ressante und auch tolle Stelle. In dieser Zeit lernte ich meinen jetzi-gen Mann kennen, und wir heirateten im Juni 1985. Mein grösster Wunsch, eigene Kinder zu haben, ist leider nicht in Erfüllung gegangen.

Nach 18 Jahren Tätigkeit bei der Zoll-kreisdirektion Schaffhausen, merkte ich, dass es Zeit wurde, mich anderen und sinnvolleren Aufgaben zu wid-men. Ich wollte etwas im sozialen Be-reich machen, und entschloss mich, den Pflegehelferinnen Kurs der SRK zu absolvieren. Das Praktikum konnte ich im Pflegezentrum Schaffhausen ma-chen. In dem erlebnisreichen und fürsorgli-chen Praktikum merkte ich immer mehr: Das ist meine Berufung, das werde

ich machen.

Danach konnte ich eine Stelle im Al-tersheim Thayngen antreten, wo ich vier Jahre arbeitete. Später bewarb ich mich beim Altersheim Steig im Alt-bau. Ich freute mich sehr, dass ich die Arbeitsstelle bekam, und begann dort am 1. Juni 2006 meine neue Tä-tigkeit. Ich liebe die Natur und bin ein ganz grosser Katzen- und Tierliebhaber. Ich habe zwei Jahre im Katzenhaus Neuhausen, jeweils abends mitgehol-fen, den vielen heimatlosen oder von Menschen ausgesetzten und abge-gebenen Katzen zu schauen, sie zu füttern, das Kistli zu machen oder Medikamente zu geben. Die ver-schiedenen Schicksale der Katzen waren für mich nicht immer einfach, trotz allem hat es mir Freude gemacht zu helfen. Wir haben seit 15 Jahren ein Katzenweibchen namens Timmi an der ich sehr hänge, sie bereitet uns viel Freude, aber leider ist sie nicht mehr so gesund. In meiner Freizeit lese ich viel und ge-he gerne Wandern und mache Nor-dic-Walking.

Ich fühle mich im Altersheim Steig und in unserem Team als Pflegehelfe-rin sehr wohl. Künftig darf ich beim Gedächtnistraining mithelfen und mit den Bewohnern turnen, das wird für mich eine neue Herausforderung und Abwechslung.

Ich freue mich darauf.

Belinda Piller

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Seite 11 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

Eintritte Haus Wiesli

Carmen Fisler

Praktikantion Pflege

Julie Chollet

Praktikantin Pflege

Quendresa Alija

Praktikantin Pflege

Linda Langhart

Fachfrau Pflege

Heidi Keller

Mitarbeiterin Pflege

Anina Rahm

Lernende Fachfrau Hauswirtschaft

Lena Bolli

Lernende Fachfrau Verpflegung

Michael Amati

Lernender Fachmann Verpflegung

Eintritte Haus Steig

Renas Ali

Mitarbeiter Verpflegung

Emre Erkut

Praktikant Pflege

Katarina Mrkonijc

Praktikantin Pflege

Assani Merinda

Lernende Pflege

Angelika Zimmermann

Praktikantin Hauswirtschaft

Riccardo Hirt

Fachmann Pflege

Wir heissen Euch ganz lich Will-

kommen am neuen Arbeitsplatz. Wir

wünschen Euch erfolgreiches Einarbei-

ten und viel Freude an der Arbeit im

Alterszentrum Breite.

Austritte Haus Wiesli

Knüssli Jessica

Praktikantin

Kristina Fus

Mitarbeiterin Verpflegung

Wir bedanken uns ganz herzlich für die

Zusammenarbeit und wünschen alles

Gute auf dem weiteren Lebensweg.

Austritte Haus Steig

Jeannine Holenstein

Lernende Fachfrau Verpflegung

Martin Sorg

Lernender Fachmann Gesundheit

Jeannine geht in ihren ersten Beruf als

Servicefachrau zurück, hat aber auch

noch grössere Reisepläne, Martin macht

im Spital die höhere Fachschule.

Wir wünschen Euch von Herzen ganz

viel Glück und Erfolg auf dem weiteren

Lebensweg!

Das Glück des Lebens besteht

nicht darin, wenige oder

keine Schwierigkeiten zu haben,

sondern sie alle siegreich

und glorreich zu überwinden. Carl Hilty

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Alterszentrum Breite 9. Ausgabe Seite 12

Die Traube

Trauben begleiten unsere Kultur seit Menschengedenken. Die Pflanze, die Weinrebe, gehört zu den ältesten Kul-turpflanzen der Menschheit. Fossile Funde deuten darauf hin, dass es die Traube bereits in der Altsteinzeit 100‘000 Jahre vor Christus gegeben haben muss. Noah soll angeblich den ersten Weinstock gepflanzt haben. Die Ägypter kultivierten die Rebe 5000 vor Christus, eine Tradition, die sowohl Griechen wie Römer weiterführten. Heute ist die Traube mengenmässig die weltweit beliebteste Frucht. Rund 50 Millionen Tonnen werden jährlich geerntet. 10 Prozent finden sich als Tafeltrauben auf unseren Tischen wie-der. Der Rest wird weiterverarbeitet und veredelt – zum Beispiel als Wein.

Der Wein

Schon 5000 Jahre vor unserer Zeitre-chung, lässt sich in Georgien, sowie im Irak erstmals der Anbau von Weinre-ben durch Menschenhand nachwei-sen. Der Weinbau breitete sich im ge-samten Nahen Osten aus, und etwa 1700 Jahre vor unserer Zeitrechung kultivierte man auf Kreta erste Edelre-ben. Griechische Kolonisten dürften 700 Jahre vor unserer Zeitrechnung

erstmals Rebstöcke nach Marseille gebracht haben. Mit den Römern brei-tete sich der Weinanbau in Spanien, Frankreich und Nordafrika aus. Neuesten Erkenntnissen zufolge, soll der Weinbau noch älter als 9000 Jahre sein. Funde in der nordchinesischen Provinz Henan deuten darauf hin. Heute gibt es über 5000 Rebsorten. Davon machen die zwanzig am wei-testen verbreiteten Sorten über 80% der Weltweinproduktion aus. In verschiedenen Ländern und auf unterschiedlichen Böden angebaut, ergibt dieselbe Sorte stets einen ande-ren Wein. Es werden weltweit mehr weisse als rote Rebsorten angebaut, wobei die Nachfrage nach Rotwein im Moment überwiegt.

Hier einige der edelsten roten Rebsor-

ten:

Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Nebbiolo, Gamay, Pinot noir, Malbec, Sangiovese, Merlot, Syrah. Hier einige der erlesenen weissen Reb-

sorten:

Chardonnay, Riesling, Chenin Blanc, Gewürztranminer, Sauvignon Blanc, Grüner Veltliner, Sémillon, Müller-Thurgau, Silvaner. In diesem Sinne, einen schönen Herbst, hoch die Gläser und Prost, wünscht Ihnen Benjamin Schwarz und das ganze Kü-

chenteam

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VERPF LEGUNG

Seite 13 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

Herzschlag für Herzschlag

Ein massvoller Weingenuss hat einen

positiven Einfluss auf das Herzkreislaufsys-

tem

- Der Cholesterinspiegel wird ge-

senkt, und damit auch das Risiko

eines Herzinfarktes

- Die Gerinnungsfähigkeit des Blutes

wird gesenkt

- Sie wirken gefässerweiternd, lösen

so Arterienkrämpfe und erhöhen

den Blutstrom

Herz- Kreislauf- System

Das Herz liegt hinter dem Brustbein zwi-

schen den beiden Lungenflügeln, zwei

Drittel des Herzens in der linken Körper-

hälfte, ein Drittel in der rechten. Es ist

etwa so gross wie eine Faust des jeweili-

gen Menschen und beim Erwachsenen

ca. 350g schwer.

Das Herz ist der am meisten belastete

Muskel unseres Körpers. Es ist ein Hohl-

muskel. Es ist in einen Beutel einge-

schlossen (Herzbeutel), der mit Flüssigkeit

gefüllt ist, der Herzbeutel erleichtert rei-

bungslose Bewegungen des Herzens.

Es gibt den „grossen“ Kreislauf, was sich

Körperkreislauf nennt und den „kleinen“

Kreislauf, womit der Lungenkreislauf

gemeint ist.

Körperkreislauf

Das Blut fliesst von der linken Herzkam-

mer in die Aorta (Hauptschlagader) und

von dort in die Arterien. Diese bringen

das sauerstoffreiche Blut zu allen Orga-

nen, Geweben und Zellen des Körpers.

Dort gibt das Blut Sauerstoff und Nähr-

stoffe ab und nimmt Abfallstoffe auf. Die

Venen bringen das sauerstoffarme Blut

zu den Organen, Geweben und Zellen

zurück in die obere oder untere Hohlve-

ne, diese münden in den rechten Vor-

hof des Herzens. Vom rechten Vorhof

fliesst das Blut in die rechte Herzkammer.

Lungenkreislauf Von der rechten Herzkammer fliesst das

Blut durch die Lungenarterie in den

rechten und linken Lungenflügel. In der

Lunge gibt es Kohlendioxid an die Lun-

genbläschen ab und nimmt von den

Lungenbläschen

Sauerstoff auf. Jetzt fliesst das Blut durch

die Lungenvenen in den linken Vorhof

und von da an in die linke Herzkammer

zurück.

Rahel Schwaninger, Haus Wiesli

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Alterszentrum Breite 9. Ausgabe Seite 14

Das Alter

Wer kennt nicht den berühmten Aus-spruch: "Jeder will alt werden, aber nie-

mand will alt sein!" Wenn das so ist, dann frage ich mich: Warum will dann jeder alt werden?

Ist denn das Alter wirklich so schlimm? Im Gegenteil: Es ist doch schön, wenn wir nach einem langen, arbeitsrei-chen und meist mühvollen Leben den wohlverdienten Ruhestand geniessen können, gleich dem Feierabend als erholsamen Abschluss eines von be-ruflichen und familiären Aufgaben reich befrachtenden Tages. Wir kön-nen jetzt unbeschwert und ohne Ter-mindruck unseren Hobbys nachge-ben und Steckenpferde pflegen. Wir sind jetzt frei, zu tun und zu lassen, was uns beliebt.

Und ganz besonders wir Bewohnerin-nen und Bewohner des Alterszentrums Breite, dürfen bei hervorragender Betreuung durch geschultes Personal weitgehende Freiheit geniessen und so der drohenden Vereinsamung in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen entgehen.

Natürlich beeinträchtigen zunehmend Leiden und Beschwerden unser Le-ben. Es ist der unvermeidbare Preis des Älterwerdens für die Fortdauer unseres Seins. Es ist gut, wenn wir dies einsehen, und uns damit abfinden können. Wir sollten uns auf das Eigent-liche besinnen, auf das was uns bleibt, und den Sinn unseres Daseins im Alter ausmacht.

Je älter wir werden, desto mehr müs-sen wir lernen zurück zu stehen, auf lieb gewordene Gewohnheiten zu verzichten und los zu lassen, auch Ab-schied zu nehmen von Bekannten und Angehörigen.

Und nun? Wir gelangen zur Einsicht: Alles was uns letztlich bleibt, sind

Bewusstsein und Erinnerung.

Ich sehe den eigentlichen Sinn im Le-ben des Alters in der Pflege und Ver-tiefung unseres bewussten Seins in der reichhaltig gewordenen Skala unseres Erinnerungsschatzes. Darin finden wir zu uns selbst, und erlangen dadurch ein spätes und letztes Glück, weil wir der Forderung des weisen Sokrates nachkommen: Erkenne dich selbst

Werner Frey, Bewohner Haus Wiesli

BEWOHNERBE I TRAG

W I ES L I

Seite 15 9. Ausgabe Alterszentrum Breite

Gedicht eines Bewohners

Wir sind schon alt - na und ?

Die Jugend eilt mit schnellem Schritt, will

Kraft erproben;

und eifrig halten alle mit:

sie streben steil nach oben - doch ohne

uns, s`gibt keinen Grund:

wir sind schon alt - na und?

Im spätern Leben heisst es dann, Gelern-

tes anzubringen.

Die Arbeit zwingt in ihren Bann, was nö-

tig zu erringen.

Wir können`s aus Distanz besehn:

wir sind alt - wie schön!

Die Plicht, sie fordert Kopf und Hand,

das Leben zu bestreiten, bis endlich

winkt der Ruhestand mit unbeschwerten

Zeiten;

und wir, erfüllt mit frohem Mut:

wir sind jetzt alt - wie gut!

Werner Frey, Bewohner Haus Wiesli

Schifffahrt Steig

Am 6. September stimmte das Wetter,

das Essen schmeckte wunderbar….ein

feines Glas Wein gehörte auch dazu

und "diä brännti Crème", einfach köst-

lich. Peter Weber spielte Gitarre, ein

kleines Chörli begleitete ihn, allen voran

Maya, alle die konnten sangen mit, so

dass wir auf eine gelungene und schö-

ne Schifffahrt zurück blicken dürfen.

Gespäch zwischen Chef und Pflege……

Erfreulich, dass auch ganz "Neue" mit-

kommen

Auch er fühlt sich sichtlich wohl

Lachen gehörte "Gott sei Dank" auch

dazu

V

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R

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H

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N

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Im Alterszentrum Breite

Haus Steig, Stokarbergstrasse 21

Sonntag 25.11.2012

10 00 Uhr bis 16 00 Uhr

Flohmarkt

Konfitürenverkauf

Handarbeiten, Geschenksideen

Adventsgestecke und -kränze, Türschmuck

sehr grosse Auswahl an Kuchen und Torten zwei feine Menus und belegte Brötli

Wir freuen uns auf Ihren Besuch