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AUSGABE 1-2009 EUR 112 / SFR 18 ONKOLOGIE – ERFOLGE SICHERN UND LEBENSQUALITäT REAKTIVIEREN Oncology Dialog © Hyperthermie aktuell: Neueste Untersuchungsergebnisse Prof. Dr. Andras Szasz Seite 6 A431 Oncothermia A431 Control Krebsbehandlung: So wirksam wie möglich – so schonend wie möglich Prof. Dr. H. Renner Seite 4 Aus der Praxis Dr. Henning Saupe und Dr. Christian Büttner Seite 3 ONKOLOGISCHE FACHINFORMATIONEN

Oncology Dialog

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Oncology Dialog - Onkologische Fachinformationen

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Page 1: Oncology Dialog

AusgAbe 1-2009euR 112 / sFR 18

ONKOLOgIe – eRFOLge sIcheRN uND LebeNsquALItät REAKtIVIeReN

OncologyDialog©

Hyperthermie aktuell: Neueste Untersuchungsergebnisse Prof. Dr. Andras Szasz Seite 6

A431 Oncothermia A431 Control

Krebsbehandlung: So wirksam wie möglich – so schonend wie möglich Prof. Dr. H. Renner Seite 4

Aus der PraxisDr. Henning Saupe undDr. Christian Büttner Seite 3

ONKOLOgIsche FAchINFORmAtIONeN

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Oncology Dialog | VorwortSeite 2 Oncology Dialog | Vorwort Seite 3

Die behandlung mit Fieber ist ein jahrtausendealtes Verfahren in der medizin. In den letzten beiden Jahr-zehnten ist es durch intensive Forschung gelungen, dieses Verfahren wesentlich zu spezifizieren und wissenschaftlich zu untermauern. Dadurch sind die grundlagen gelegt, dass die hyperthermie eines ta-ges eine standardtherapie in der medizin sein wird. einer der führenden Forscher, der speziell zur ent-wicklung der Oncothermie als einer Weiterentwick-lung in der hyperthermie wesentlich beigetragen hat, ist der Professor für biophysik Dr. Andras szasz aus ungarn. Wir freuen uns, eine Zusammenstellung sei-ner erkenntnisse und Forschungsergebnisse, die er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, hier vorlegen zu können. Wir in der Arcadia-Praxisklinik in Kassel gehören zu den über hundert Anwendern al-lein in Deutschland, die die Oncothermie in der Krebs-therapie nicht mehr missen möchten. Neben den not-wendigen grundlagenforschungen und den studien, die an großen Zentren durchgeführt werden müssen, sammeln wir in unserer täglichen Arbeit mit Patien-ten viele wichtige erfahrungen und erkenntnisse in der praktischen umsetzung der methode. Die bisheri-gen ergebnisse sind ausgesprochen ermutigend und wir möchten mit den Kollegen in den verschiedenen Fachdisziplinen in einen regen Austausch über die erfahrungen treten. Nicht zuletzt sind es unsere Pati-enten, die uns ermutigen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und diese therapieoption auch ande-ren betroffenen zur Verfügung zu stellen.

Dr.med. christian büttnerDr.med. henning saupe

Dr. med. Christian BüttnerArcadia-Praxisklinik, Kassel

Dr.med. Henning SaupeArcadia-Praxisklinik, Kassel

Onkologie DialogAus der Praxis für die Praxis.Hyperthermie und Oncothermie in der Krebsbehandlung.

Die Therapie der Krebserkrankung ist eine der großen Heraus­forderungen der modernen Medizin. Enorme Anstrengungen werden auf den verschiedenen Gebieten unternommen, um immer bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Mit „Oncology Dialog“ liegt ein Forum vor, in dem auf Therapien hingewiesen wird, über die ernstzunehmende Grundlagenforschungen existieren und die sich in der alltäglichen Praxis vielfach bewährt haben. Durch dieses Forum soll der kollegiale Austausch zwischen den verschie­denen Fachdisziplinen belebt und intensiviert werden.

Titelseiteein co-Kultur experiment zeigt die selektivität der Oncothermie: In experimenten mit zwei Zellkulturen, die in einer

Kulturschale gleichzeitig behandelt werden (sog. co-kultur experimente) bleiben die Fibroblasten intakt, während die

aggressiven, malignen melanomzellen (A431-Zellinie) zerstört werden. Das linke bild zeigt intakte Fibroblasten nach

behandlung mit Oncothermie. Das rechte bild zeigt die unbehandlte Kontrolle, mit melanomzellen und Fibroblasten (56).

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Oncology Dialog | VorwortSeite 2 Oncology Dialog | Vorwort Seite 3

Die behandlung mit Fieber ist ein jahrtausendealtes Verfahren in der medizin. In den letzten beiden Jahr-zehnten ist es durch intensive Forschung gelungen, dieses Verfahren wesentlich zu spezifizieren und wissenschaftlich zu untermauern. Dadurch sind die grundlagen gelegt, dass die hyperthermie eines ta-ges eine standardtherapie in der medizin sein wird. einer der führenden Forscher, der speziell zur ent-wicklung der Oncothermie als einer Weiterentwick-lung in der hyperthermie wesentlich beigetragen hat, ist der Professor für biophysik Dr. Andras szasz aus ungarn. Wir freuen uns, eine Zusammenstellung sei-ner erkenntnisse und Forschungsergebnisse, die er uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, hier vorlegen zu können. Wir in der Arcadia-Praxisklinik in Kassel gehören zu den über hundert Anwendern al-lein in Deutschland, die die Oncothermie in der Krebs-therapie nicht mehr missen möchten. Neben den not-wendigen grundlagenforschungen und den studien, die an großen Zentren durchgeführt werden müssen, sammeln wir in unserer täglichen Arbeit mit Patien-ten viele wichtige erfahrungen und erkenntnisse in der praktischen umsetzung der methode. Die bisheri-gen ergebnisse sind ausgesprochen ermutigend und wir möchten mit den Kollegen in den verschiedenen Fachdisziplinen in einen regen Austausch über die erfahrungen treten. Nicht zuletzt sind es unsere Pati-enten, die uns ermutigen, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen und diese therapieoption auch ande-ren betroffenen zur Verfügung zu stellen.

Dr.med. christian büttnerDr.med. henning saupe

Dr. med. Christian BüttnerArcadia-Praxisklinik, Kassel

Dr.med. Henning SaupeArcadia-Praxisklinik, Kassel

Onkologie DialogAus der Praxis für die Praxis.Hyperthermie und Oncothermie in der Krebsbehandlung.

Die Therapie der Krebserkrankung ist eine der großen Heraus­forderungen der modernen Medizin. Enorme Anstrengungen werden auf den verschiedenen Gebieten unternommen, um immer bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Mit „Oncology Dialog“ liegt ein Forum vor, in dem auf Therapien hingewiesen wird, über die ernstzunehmende Grundlagenforschungen existieren und die sich in der alltäglichen Praxis vielfach bewährt haben. Durch dieses Forum soll der kollegiale Austausch zwischen den verschie­denen Fachdisziplinen belebt und intensiviert werden.

Titelseiteein co-Kultur experiment zeigt die selektivität der Oncothermie: In experimenten mit zwei Zellkulturen, die in einer

Kulturschale gleichzeitig behandelt werden (sog. co-kultur experimente) bleiben die Fibroblasten intakt, während die

aggressiven, malignen melanomzellen (A431-Zellinie) zerstört werden. Das linke bild zeigt intakte Fibroblasten nach

behandlung mit Oncothermie. Das rechte bild zeigt die unbehandlte Kontrolle, mit melanomzellen und Fibroblasten (56).

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Seite 4 Seite 5Oncology Dialog | KrebsbehandlungOncology Dialog | Krebsbehandlung

therapiekombination mit hyperthermie als Zweifach-kombination beim Weichteilsarkom und beim fortge-schrittenen Zervixkarzinom. Die erweiterung der kom-binierten therapie als Dreifachtherapie – gleichzeitig strahlentherapie, chemotherapie und hyperthermie – verbessert die heilungsergebnisse um weitere 10 – 20 % auf in der summe 80 - 90 %. Dies konnte an der universitätsklinik in erlangen sehr eindrucksvoll in einer nicht-randomisierten erfahrungsstudie beim fort-geschrittenen blasen-Karzinom gezeigt werden. Die technische Durchführung der hyperthermie erfolgte in diesen studien „radiativ“ mittels Antennen-strahlung, ein sehr kosten- und personalintensives Verfahren.

Die „kapazitive“ hyperthermie mittels Kondensator-strahlung als modulierte elektro-hyperthermie mit dem gerät der Firma Oncotherm ist technisch wesent-lich einfacher und wesentlich kostengünstiger durch-zuführen.. Wirksam ist hier weniger die Überwärmung, sondern vorwiegend das elektrische Feld, denn Krebs-gewebe hat im Vergleich zu Normalgewebe eine we-sentlich größere elektrische Leitfähigkeit. Die durch das elektrische Wechselstromfeld mit hoher Frequenz (13,56 mhz) entstehende temperatur-Differrenz zwi-schen Intra- und extra-Zellular-Raum im tumorgewebe führt Krebszellen massenhaft in den Zelltod. systemati-sche studien für die Kombinationsbehandlung mit die-sem gerät im Rahmen einer klassischen Krebstherapie gibt es nicht, nur erfahrungsberichte. An meiner Nürn-berger strahlenklinik - die ich von 1976 bis 2008 als chefarzt geleitet habe – wurden in der Zeit von 2001 bis 2008 mehrer hundert Patienten in Kombination mit dem genannten gerät behandelt. gerade die Dreifacht-herapie – „triple-therapie“, simultan Radiotherapie, chemotherapie und elektro-hyperthermie – zeigte bei großen, meist inoperablen tumoren ganz hervorragen-de und oft unerwartete, jahrelang anhaltende, lokale heilungserfolge.

Prof. Dr. med. Helmut RennerEmeritus, Facharzt für Strahlentherapie

Aber auch in der palliativen situation ist es sinnvoll, die chemotherapie mit elektro-hyperthermie zu kombinie-ren. Auch hier besteht die chance, die Wirksamkeit der Zytostatika zu verbessern.

Der große Vorteil der modulierten elektro-hyperthermie ist die gute Verträglichkeit, so dass der eingangs von mir genannte grundsatz, nicht nur wirksam sondern auch schonend, eigentlich ideal verwirklicht wird.

Der Krebspatient hat in der Regel nur einmal eine chance, dass ihm entscheidend geholfen wird. Dies gilt sowohl in der kurativen wie auch in der palliativen situ-ation. und diese chance besteht in der Regel nur zu be-ginn der therapie. hier gilt es also alle möglichkeiten zu nutzen, alle Register zu ziehen, die volle „breitseite“ abzufeuern, alle vorhandenen Waffen und dies mög-lichst gleichzeitig, simultan, einzusetzen. Dazu zählt auch der zusätzliche einsatz der kapazitven modulier-ten elektro-hyperthermie.

Der interessierte und engagierte Krebsarzt benötigt eine gute, fundierte und breite Information und Weiterbildung über diese therapie-modalität. Diese Aufgabe erfüllt das vorliegende büchlein ganz hervorragend. so ist ihm im Interesse der großen Zahl der hilfe suchenden Krebspa-tienten eine weite Verbreitung zu wünschen.

Luzern, schweiz, April 2009

Bei der Behandlung einer Krebserkrankung sollte sich der Arzt im­mer vom Grundsatz leiten lassen: So wirksam wie möglich und so schonend wie möglich. Dies gilt sowohl in der kurativen wie auch in der palliativen Situation. Dabei die optimale Balance zu finden, macht den guten Krebsarzt aus.

Zur steigerung der Wirksamkeit hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten die Kombination mehrerer therapiemodalitäten bewährt als „multimoda-le“ therapie, insbesondere im Kurativ-bereich. Über den zeitlichen Ab-lauf einer Kombinationstherapie herrscht oft uneinigkeit, meist bedingt durch mangelnde erfahrung. bewährt hat sich in der kurativen therapie bei vielen tumorentitäten die gleichzeitige Kombination von strahlenthe-rapie und chemotherapie, die simultane Radio-chemo-therapie. Die loka-len kurativen ergebnisse - „Vollremissionen“ – werden dadurch um 15 – 20 % verbessert, von ca. 40 – 50 % bei alleiniger strahlentherapie auf ca. 60 – 70 % bei simultaner Radio-chemotherapie. Innerhalb der moda-lität chemotherapie haben sich ebenfalls Kombinationen mehrerer Zytos-tatika – ob sequentiell oder simultan – meist als wirksamer erwiesen als eine monotherapie mit nur einem einzelnen Zytostatikum. Dies gilt auch aktuell für Kombinationen mit den modernen, auf biologische steuerkrei-se einwirkenden, kleinen molekülen oder mit den neueren humanisierten monoklonalen Antikörpern.

so ist es für mich unverständlich, dass die eigentlich logische Folge – erweiterung der multimodalen therapie durch die hyperthermie – fast in allen Krebskliniken weltweit nicht in die Praxis umgesetzt wird. Nur wenige Zentren - universitär, kommunal oder privat – haben weitsichtig und verantwortungsbewusst das bedeutende therapeutische Potential der zusätzlichen hyperthermie erkannt und dies dann auch in die tat umge-setzt. In randomisierten studien bewiesen ist der zusätzliche Nutzen einer

Krebsbehandlung:So wirksam wie möglich und so schonend wie möglich.

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Seite 4 Seite 5Oncology Dialog | KrebsbehandlungOncology Dialog | Krebsbehandlung

therapiekombination mit hyperthermie als Zweifach-kombination beim Weichteilsarkom und beim fortge-schrittenen Zervixkarzinom. Die erweiterung der kom-binierten therapie als Dreifachtherapie – gleichzeitig strahlentherapie, chemotherapie und hyperthermie – verbessert die heilungsergebnisse um weitere 10 – 20 % auf in der summe 80 - 90 %. Dies konnte an der universitätsklinik in erlangen sehr eindrucksvoll in einer nicht-randomisierten erfahrungsstudie beim fort-geschrittenen blasen-Karzinom gezeigt werden. Die technische Durchführung der hyperthermie erfolgte in diesen studien „radiativ“ mittels Antennen-strahlung, ein sehr kosten- und personalintensives Verfahren.

Die „kapazitive“ hyperthermie mittels Kondensator-strahlung als modulierte elektro-hyperthermie mit dem gerät der Firma Oncotherm ist technisch wesent-lich einfacher und wesentlich kostengünstiger durch-zuführen.. Wirksam ist hier weniger die Überwärmung, sondern vorwiegend das elektrische Feld, denn Krebs-gewebe hat im Vergleich zu Normalgewebe eine we-sentlich größere elektrische Leitfähigkeit. Die durch das elektrische Wechselstromfeld mit hoher Frequenz (13,56 mhz) entstehende temperatur-Differrenz zwi-schen Intra- und extra-Zellular-Raum im tumorgewebe führt Krebszellen massenhaft in den Zelltod. systemati-sche studien für die Kombinationsbehandlung mit die-sem gerät im Rahmen einer klassischen Krebstherapie gibt es nicht, nur erfahrungsberichte. An meiner Nürn-berger strahlenklinik - die ich von 1976 bis 2008 als chefarzt geleitet habe – wurden in der Zeit von 2001 bis 2008 mehrer hundert Patienten in Kombination mit dem genannten gerät behandelt. gerade die Dreifacht-herapie – „triple-therapie“, simultan Radiotherapie, chemotherapie und elektro-hyperthermie – zeigte bei großen, meist inoperablen tumoren ganz hervorragen-de und oft unerwartete, jahrelang anhaltende, lokale heilungserfolge.

Prof. Dr. med. Helmut RennerEmeritus, Facharzt für Strahlentherapie

Aber auch in der palliativen situation ist es sinnvoll, die chemotherapie mit elektro-hyperthermie zu kombinie-ren. Auch hier besteht die chance, die Wirksamkeit der Zytostatika zu verbessern.

Der große Vorteil der modulierten elektro-hyperthermie ist die gute Verträglichkeit, so dass der eingangs von mir genannte grundsatz, nicht nur wirksam sondern auch schonend, eigentlich ideal verwirklicht wird.

Der Krebspatient hat in der Regel nur einmal eine chance, dass ihm entscheidend geholfen wird. Dies gilt sowohl in der kurativen wie auch in der palliativen situ-ation. und diese chance besteht in der Regel nur zu be-ginn der therapie. hier gilt es also alle möglichkeiten zu nutzen, alle Register zu ziehen, die volle „breitseite“ abzufeuern, alle vorhandenen Waffen und dies mög-lichst gleichzeitig, simultan, einzusetzen. Dazu zählt auch der zusätzliche einsatz der kapazitven modulier-ten elektro-hyperthermie.

Der interessierte und engagierte Krebsarzt benötigt eine gute, fundierte und breite Information und Weiterbildung über diese therapie-modalität. Diese Aufgabe erfüllt das vorliegende büchlein ganz hervorragend. so ist ihm im Interesse der großen Zahl der hilfe suchenden Krebspa-tienten eine weite Verbreitung zu wünschen.

Luzern, schweiz, April 2009

Bei der Behandlung einer Krebserkrankung sollte sich der Arzt im­mer vom Grundsatz leiten lassen: So wirksam wie möglich und so schonend wie möglich. Dies gilt sowohl in der kurativen wie auch in der palliativen Situation. Dabei die optimale Balance zu finden, macht den guten Krebsarzt aus.

Zur steigerung der Wirksamkeit hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten die Kombination mehrerer therapiemodalitäten bewährt als „multimoda-le“ therapie, insbesondere im Kurativ-bereich. Über den zeitlichen Ab-lauf einer Kombinationstherapie herrscht oft uneinigkeit, meist bedingt durch mangelnde erfahrung. bewährt hat sich in der kurativen therapie bei vielen tumorentitäten die gleichzeitige Kombination von strahlenthe-rapie und chemotherapie, die simultane Radio-chemo-therapie. Die loka-len kurativen ergebnisse - „Vollremissionen“ – werden dadurch um 15 – 20 % verbessert, von ca. 40 – 50 % bei alleiniger strahlentherapie auf ca. 60 – 70 % bei simultaner Radio-chemotherapie. Innerhalb der moda-lität chemotherapie haben sich ebenfalls Kombinationen mehrerer Zytos-tatika – ob sequentiell oder simultan – meist als wirksamer erwiesen als eine monotherapie mit nur einem einzelnen Zytostatikum. Dies gilt auch aktuell für Kombinationen mit den modernen, auf biologische steuerkrei-se einwirkenden, kleinen molekülen oder mit den neueren humanisierten monoklonalen Antikörpern.

so ist es für mich unverständlich, dass die eigentlich logische Folge – erweiterung der multimodalen therapie durch die hyperthermie – fast in allen Krebskliniken weltweit nicht in die Praxis umgesetzt wird. Nur wenige Zentren - universitär, kommunal oder privat – haben weitsichtig und verantwortungsbewusst das bedeutende therapeutische Potential der zusätzlichen hyperthermie erkannt und dies dann auch in die tat umge-setzt. In randomisierten studien bewiesen ist der zusätzliche Nutzen einer

Krebsbehandlung:So wirksam wie möglich und so schonend wie möglich.

Page 6: Oncology Dialog

Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 6 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 7

Versuchsanordnungen berücksichtigt und genutzt (10). Die Firma „Oncotherm“ war eine der ersten, die eine auf diesen Ideen basierende behandlungseinheit konstruiert hat und sie in medizinische Zusammen-hänge eingeführt hat (11). Die Resultate waren sehr erstaunlich (12). Nach den ersten invasiven metho-den wurde schnell deutlich, dass auf dem markt be-sonders die nicht invasiven methoden erforderlich waren und so begann Anfang der neunziger Jahre die spezielle Oncothermie-entwicklung.

es gibt eine große Zahl von büchern, die bis heute veröffentlicht wurden, welche die effektivität und die möglichkeiten der hyperthermie für die Krebsbehand-lung beschreiben (13 – 31). Die methode ist internati-onal gesehen ein grundlegender bestandteil sowohl in standardwerken der allgemeinen Onkologie (32), wie auch in speziellen Krebs-Lehrbüchern (33,34) und in Kompendien der onkologischen Radiologie (35). sie ist ein integraler bestandteil der heutigen universi-tätsmedizin.

Auch eine kurze Internet- Recherche in Pubmed zeigt mehr als 24.000 Artikel, die sich mit onkologischer hyperthermie befassen. unter diesen finden sich 2436 Reviews und 3706 klinische Artikel, was zeigt dass dies ein „heißes“ thema für alle onkologisch tä-tigen ist.

Wir möchten hinweisen auf die Kraft und die beson-deren Perspektiven durch die Oncothermie, als einem hochspezialisierten Verfahren in der klinischen On-kologie. unser Ziel ist es, die möglichkeiten der On-cothermie aufzuzeigen, um diese als eine standard-therapie in der Krebsbehandlung zu etablieren. Wir möchten die bisher vorliegenden untersuchungser-gebnisse und die noch zu bewältigenden herausfor-derungen beschreiben, um das gesammelte Wissen auf diesem Felde verfügbar zu machen. Dabei konzen-trieren wir uns insbesondere auf die lokale/regionale

hyperthermie/Oncothermie –ein verlässliches Werkzeug in der behandlung fortge-schrittener Krebserkrankungen. Neueste Forschungsergebnisse

Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest

www.oncotherm.orgwww.szaszandras.hu

Historischer Hintergrund

Die Hyperthermie ist die älteste onkologische Behandlung in der Medizin (1). Trotzdem ist sie bis heute noch nicht grundsätzlich als eine konventionelle Therapie etabliert und akzeptiert. Eine der Ursachen dafür liegt wahrscheinlich begründet in einem un­einheitlichen Auftreten der Vertreter dieser Therapierichtung. Die Herausforderung besteht darinnen, die biophysikalischen Voraus­setzungen der Hyperthermie und deren Umsetzung in effektive Behandlungsgeräte zu vereinheitlichen und zu optimieren. Die On­cothermie als eine Weiterentwicklung in der Hyperthermie basiert ganz auf biophysikalischen Überlegungen und Forschungsergeb­nissen, die hier im Überblick vorgestellt werden sollen.

In mehrfacher hinsicht ist die Oncothermie eine Weiterentwicklung der traditionellen, mehr als zweitausend Jahre alten methode der on-kologischen hyperthermie (2). Durch sie ist eine stabile und effektive energiezufuhr in den Körper möglich geworden. Weiterhin ist eine sehr spezifische Wirkung der Anwendung mit großer genauigkeit erreicht worden (3). berücksichtigt worden sind auch die Forschungsergebnisse des Karolinska Institut in schweden über das Verhalten von Krebszellen in elektromagnetischen Feldern (4). Dieser effekt wird in wissenschaftli-chen Kreisen heiß diskutiert (5 – 9) und in verschiedenen

Abb.1 Onkologie bücher mit dem thema hyperthermie therapie

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Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 6 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 7

Versuchsanordnungen berücksichtigt und genutzt (10). Die Firma „Oncotherm“ war eine der ersten, die eine auf diesen Ideen basierende behandlungseinheit konstruiert hat und sie in medizinische Zusammen-hänge eingeführt hat (11). Die Resultate waren sehr erstaunlich (12). Nach den ersten invasiven metho-den wurde schnell deutlich, dass auf dem markt be-sonders die nicht invasiven methoden erforderlich waren und so begann Anfang der neunziger Jahre die spezielle Oncothermie-entwicklung.

es gibt eine große Zahl von büchern, die bis heute veröffentlicht wurden, welche die effektivität und die möglichkeiten der hyperthermie für die Krebsbehand-lung beschreiben (13 – 31). Die methode ist internati-onal gesehen ein grundlegender bestandteil sowohl in standardwerken der allgemeinen Onkologie (32), wie auch in speziellen Krebs-Lehrbüchern (33,34) und in Kompendien der onkologischen Radiologie (35). sie ist ein integraler bestandteil der heutigen universi-tätsmedizin.

Auch eine kurze Internet- Recherche in Pubmed zeigt mehr als 24.000 Artikel, die sich mit onkologischer hyperthermie befassen. unter diesen finden sich 2436 Reviews und 3706 klinische Artikel, was zeigt dass dies ein „heißes“ thema für alle onkologisch tä-tigen ist.

Wir möchten hinweisen auf die Kraft und die beson-deren Perspektiven durch die Oncothermie, als einem hochspezialisierten Verfahren in der klinischen On-kologie. unser Ziel ist es, die möglichkeiten der On-cothermie aufzuzeigen, um diese als eine standard-therapie in der Krebsbehandlung zu etablieren. Wir möchten die bisher vorliegenden untersuchungser-gebnisse und die noch zu bewältigenden herausfor-derungen beschreiben, um das gesammelte Wissen auf diesem Felde verfügbar zu machen. Dabei konzen-trieren wir uns insbesondere auf die lokale/regionale

hyperthermie/Oncothermie –ein verlässliches Werkzeug in der behandlung fortge-schrittener Krebserkrankungen. Neueste Forschungsergebnisse

Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest

www.oncotherm.orgwww.szaszandras.hu

Historischer Hintergrund

Die Hyperthermie ist die älteste onkologische Behandlung in der Medizin (1). Trotzdem ist sie bis heute noch nicht grundsätzlich als eine konventionelle Therapie etabliert und akzeptiert. Eine der Ursachen dafür liegt wahrscheinlich begründet in einem un­einheitlichen Auftreten der Vertreter dieser Therapierichtung. Die Herausforderung besteht darinnen, die biophysikalischen Voraus­setzungen der Hyperthermie und deren Umsetzung in effektive Behandlungsgeräte zu vereinheitlichen und zu optimieren. Die On­cothermie als eine Weiterentwicklung in der Hyperthermie basiert ganz auf biophysikalischen Überlegungen und Forschungsergeb­nissen, die hier im Überblick vorgestellt werden sollen.

In mehrfacher hinsicht ist die Oncothermie eine Weiterentwicklung der traditionellen, mehr als zweitausend Jahre alten methode der on-kologischen hyperthermie (2). Durch sie ist eine stabile und effektive energiezufuhr in den Körper möglich geworden. Weiterhin ist eine sehr spezifische Wirkung der Anwendung mit großer genauigkeit erreicht worden (3). berücksichtigt worden sind auch die Forschungsergebnisse des Karolinska Institut in schweden über das Verhalten von Krebszellen in elektromagnetischen Feldern (4). Dieser effekt wird in wissenschaftli-chen Kreisen heiß diskutiert (5 – 9) und in verschiedenen

Abb.1 Onkologie bücher mit dem thema hyperthermie therapie

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Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 8 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 9

Durch die Oncothermie konnte ein neuer Zugang er-zielt werden:

1. Der mechanismus ermöglicht eine „selbst-Fokussierung“.2. Die Art der energiezufuhr ermöglicht nicht nur eine durchschnittliche erwärmung der behandelten gebiete, sondern erlaubt eine selektive und exakte erwärmung der zu therapierenden bereiche.

Der erste Punkt wird erreicht durch die spezielle bio-logie der Krebszellen: sie haben eine Autonomie und sind in permanentem Wettkampf mit anderen Zellen bezüglich ernährung und anderen Lebensumständen. gesunde Zellen dagegen arbeiten kollektiv und ihre signale werden in Zusammenhängen koordiniert und aufeinander abgestimmt. Dieses unterschiedliche Ver-halten führt in den meisten Fällen dazu, dass der ak-tive Ionenaustausch in der Nähe von malignen Zellen viel intensiver ist als bei gesunden geweben. Durch dieses Phänomen kann der applizierte elektromagne-tische strom sozusagen seinen Weg zu den im Kör-per des Patienten aktiven und resonierenden Feldern „suchen“. somit sucht sich der strom selbstselektiv seinen Weg zur malignen Zelle (42). mit der richtigen Frequenz muss man, einfach gesprochen, nichts an-deres tun, als den strom in das entsprechende gebiet zu lenken und dieser wird seinen Weg zur malignen Zelle selber finden. Diesen effekt konnten wir in ver-schiedenen Versuchsanordnungen beobachten.

Der zweite Punkt ist schwieriger zu erklären. Absorbier-te energie erhöht die temperatur. Wenn energie zuge-führt wird, so kann diese einen bestimmten Zielbereich erhitzen, es können aber auch andere effekte eintreten. Das eigentliche Ziel ist es, ihre DNA der Krebszelle zu schädigen, die chemischen grenzen zu zerstören und die gewebestruktur wieder neu aufzubauen.

hyperthermie mit ihrer nicht invasiven elektromagnetischen Applika-tion, sodass die ganzkörper-hyperthermie, die Radiofrequenz-Ablation sowie ultraschall- und andere erhitzungstechniken hier nicht berück-sichtigt werden.

Der heutige stand der onkologischen hyperthermie ist vergleichbar mit dem der Radiologie „in den Kinderschuhen“. Wie bei vielen Verfahren in der Anfangszeit fehlen uns noch ausreichende therapeutische untersu-chungen und statistische Langzeitergebnisse, die uns helfen werden, die Indikationsbereiche näher zu beschreiben und zu optimieren.

Paradigmenwechsel

In der traditionellen hyperthermie ist die temperatur der einzige bedeu-tende Parameter. In der Oncothermie tritt die energie-Dosis-Kontrolle an die stelle des temperaturkonzeptes (38 – 40). Auf diese Weise kehrt die Oncothermie zurück zum gold-standard des Dosis bezogenen Vor-gehens: Die temperaturmethode stützt sich nicht auf einen Dosisbezug, da sie sich nicht auf Volumen oder masse bezieht, während die Onco-thermie die energie (kJ/kg (=gy)) ebenso benutzt wie die radiologische Onkologie, um die Dosierung einer behandlung zu beschreiben.

Die angestrebte Aufgabe besteht darinnen, die Krebszelle abzutöten, wo-für eine definierte energiedosis notwendig ist (41): Die früher übliche methode die energiedosis durch die temperatur multipliziert mit der Anwendungszeit zu bestimmen, ist physikalisch gesehen ungenau, da nur ein gesamtwert bestimmt wird, anstelle einer genau definierten und gut messbaren energiedosis in kJ.

In der früheren hyperthermie waren die schwierigen Punkte insbeson-dere:

• eine mangelhafte Fokussierung, da sog. bösartige tumore im gegensatz zu gutartigen keine genauen grenzen bilden.• Diese Fokussierung wurde weiter erschwert, da im menschlichen Körper z.b. durch Körper- oder Atembewegungen keine große Zielgenauigkeit zu erreichen war.• Auftretende hypoxien, heatshock-Proteine und andere theoretische Probleme durch Interaktionen zwischen erhitzten tumorzellen und gesundem gewebe.

Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest

Page 9: Oncology Dialog

Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 8 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 9

Durch die Oncothermie konnte ein neuer Zugang er-zielt werden:

1. Der mechanismus ermöglicht eine „selbst-Fokussierung“.2. Die Art der energiezufuhr ermöglicht nicht nur eine durchschnittliche erwärmung der behandelten gebiete, sondern erlaubt eine selektive und exakte erwärmung der zu therapierenden bereiche.

Der erste Punkt wird erreicht durch die spezielle bio-logie der Krebszellen: sie haben eine Autonomie und sind in permanentem Wettkampf mit anderen Zellen bezüglich ernährung und anderen Lebensumständen. gesunde Zellen dagegen arbeiten kollektiv und ihre signale werden in Zusammenhängen koordiniert und aufeinander abgestimmt. Dieses unterschiedliche Ver-halten führt in den meisten Fällen dazu, dass der ak-tive Ionenaustausch in der Nähe von malignen Zellen viel intensiver ist als bei gesunden geweben. Durch dieses Phänomen kann der applizierte elektromagne-tische strom sozusagen seinen Weg zu den im Kör-per des Patienten aktiven und resonierenden Feldern „suchen“. somit sucht sich der strom selbstselektiv seinen Weg zur malignen Zelle (42). mit der richtigen Frequenz muss man, einfach gesprochen, nichts an-deres tun, als den strom in das entsprechende gebiet zu lenken und dieser wird seinen Weg zur malignen Zelle selber finden. Diesen effekt konnten wir in ver-schiedenen Versuchsanordnungen beobachten.

Der zweite Punkt ist schwieriger zu erklären. Absorbier-te energie erhöht die temperatur. Wenn energie zuge-führt wird, so kann diese einen bestimmten Zielbereich erhitzen, es können aber auch andere effekte eintreten. Das eigentliche Ziel ist es, ihre DNA der Krebszelle zu schädigen, die chemischen grenzen zu zerstören und die gewebestruktur wieder neu aufzubauen.

hyperthermie mit ihrer nicht invasiven elektromagnetischen Applika-tion, sodass die ganzkörper-hyperthermie, die Radiofrequenz-Ablation sowie ultraschall- und andere erhitzungstechniken hier nicht berück-sichtigt werden.

Der heutige stand der onkologischen hyperthermie ist vergleichbar mit dem der Radiologie „in den Kinderschuhen“. Wie bei vielen Verfahren in der Anfangszeit fehlen uns noch ausreichende therapeutische untersu-chungen und statistische Langzeitergebnisse, die uns helfen werden, die Indikationsbereiche näher zu beschreiben und zu optimieren.

Paradigmenwechsel

In der traditionellen hyperthermie ist die temperatur der einzige bedeu-tende Parameter. In der Oncothermie tritt die energie-Dosis-Kontrolle an die stelle des temperaturkonzeptes (38 – 40). Auf diese Weise kehrt die Oncothermie zurück zum gold-standard des Dosis bezogenen Vor-gehens: Die temperaturmethode stützt sich nicht auf einen Dosisbezug, da sie sich nicht auf Volumen oder masse bezieht, während die Onco-thermie die energie (kJ/kg (=gy)) ebenso benutzt wie die radiologische Onkologie, um die Dosierung einer behandlung zu beschreiben.

Die angestrebte Aufgabe besteht darinnen, die Krebszelle abzutöten, wo-für eine definierte energiedosis notwendig ist (41): Die früher übliche methode die energiedosis durch die temperatur multipliziert mit der Anwendungszeit zu bestimmen, ist physikalisch gesehen ungenau, da nur ein gesamtwert bestimmt wird, anstelle einer genau definierten und gut messbaren energiedosis in kJ.

In der früheren hyperthermie waren die schwierigen Punkte insbeson-dere:

• eine mangelhafte Fokussierung, da sog. bösartige tumore im gegensatz zu gutartigen keine genauen grenzen bilden.• Diese Fokussierung wurde weiter erschwert, da im menschlichen Körper z.b. durch Körper- oder Atembewegungen keine große Zielgenauigkeit zu erreichen war.• Auftretende hypoxien, heatshock-Proteine und andere theoretische Probleme durch Interaktionen zwischen erhitzten tumorzellen und gesundem gewebe.

Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest

Page 10: Oncology Dialog

Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 10

Das Ziel ist also, nicht mit einer maximalen temperatur zu arbeiten, sondern mit einem elektromagnetischen Feld, das von einer moderaten temperaturerhöhung begleitet wird, um eine schädigung der Krebszelle herbeizuführen (ähnlich dem Vorgehen einer klugen hausfrau, die bei fettigem geschirr durch spülmittelgabe die benötigte temperatur des Waschwassers reduzieren kann und auch ohne große hitze saubere tel-ler bekommt). bei der Oncothermiebehandlung wird auch nicht abgezielt auf die Zellkerne oder die DNA (dafür würde wieder eine deutlich höhere temperatur benötigt) sondern auf die Zellmembranen! Wenn wir entspre-chende Frequenzen auf die extrazelluläre matrix lenken, dann werden nur die dort enthaltenen elektrolyte erhitzt und ein hitzestrom beginnt vom extrazellulären in den intrazellulären bereich durch die Zellmem-bran zu strömen. Durch diesen Fluss kommt es zu elektrolyt- und Was-serverschiebungen, durch die das hodgkin-huxley-gleichgewicht verän-dert wird, die membranen werden durchlässiger und am ende zerstört (43). (schon durch die größere Durchlässigkeit der membranen kann die maligne Zelle zerstört werden, weil große Konzentrationen der int-razellulären hsP in den extrazellulärraum gelangen können, was einen direkten effekt auf die Apoptose und die stimulation von Reaktionen des Immunsystems zur Folge hat.)

Wir haben es also mit einer elektro-hyperthermie oder Oncothermie zu tun (44). Natürlich waren viele theoretische Vorüberlegungen nötig, um die genannten beiden Punkte auch praktisch in ein funktionsfähi-ges gerät zu integrieren. hier kann nur angedeutet werden, um welche Überlegungen es sich handelt. Der membraneffekt von äusseren elektro-magnetischen Feldern konnte inzwischen bewiesen werden (45). Auch die moderne Fluktuations-Analyse (Fraktal-Physiologie) unterstüzt die hypothesen und ergebnisse der Oncothermie (46, 47). ebenso werden Resonanzphänomene im Lichte der neuen Überlegungen studiert und mit einbezogen (48). eine hypoxie-studie (49) und spezielle Vektor-Po-tential-theorien (50) helfen, die methode zu komplettieren. Wir studie-ren auch die möglichen Nebeneffekte von verstreuten Feldern (51), um Risiken zu minimieren und die methode so sicher, wie nur möglich, zu machen. Die Annahme des neuen Paradigmas beruht auf einer klaren Forderung aus der theorie, aber auch auf den ergebnissen der prakti-schen Anwendung (52).

Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest

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Das Ziel ist also, nicht mit einer maximalen temperatur zu arbeiten, sondern mit einem elektromagnetischen Feld, das von einer moderaten temperaturerhöhung begleitet wird, um eine schädigung der Krebszelle herbeizuführen (ähnlich dem Vorgehen einer klugen hausfrau, die bei fettigem geschirr durch spülmittelgabe die benötigte temperatur des Waschwassers reduzieren kann und auch ohne große hitze saubere tel-ler bekommt). bei der Oncothermiebehandlung wird auch nicht abgezielt auf die Zellkerne oder die DNA (dafür würde wieder eine deutlich höhere temperatur benötigt) sondern auf die Zellmembranen! Wenn wir entspre-chende Frequenzen auf die extrazelluläre matrix lenken, dann werden nur die dort enthaltenen elektrolyte erhitzt und ein hitzestrom beginnt vom extrazellulären in den intrazellulären bereich durch die Zellmem-bran zu strömen. Durch diesen Fluss kommt es zu elektrolyt- und Was-serverschiebungen, durch die das hodgkin-huxley-gleichgewicht verän-dert wird, die membranen werden durchlässiger und am ende zerstört (43). (schon durch die größere Durchlässigkeit der membranen kann die maligne Zelle zerstört werden, weil große Konzentrationen der int-razellulären hsP in den extrazellulärraum gelangen können, was einen direkten effekt auf die Apoptose und die stimulation von Reaktionen des Immunsystems zur Folge hat.)

Wir haben es also mit einer elektro-hyperthermie oder Oncothermie zu tun (44). Natürlich waren viele theoretische Vorüberlegungen nötig, um die genannten beiden Punkte auch praktisch in ein funktionsfähi-ges gerät zu integrieren. hier kann nur angedeutet werden, um welche Überlegungen es sich handelt. Der membraneffekt von äusseren elektro-magnetischen Feldern konnte inzwischen bewiesen werden (45). Auch die moderne Fluktuations-Analyse (Fraktal-Physiologie) unterstüzt die hypothesen und ergebnisse der Oncothermie (46, 47). ebenso werden Resonanzphänomene im Lichte der neuen Überlegungen studiert und mit einbezogen (48). eine hypoxie-studie (49) und spezielle Vektor-Po-tential-theorien (50) helfen, die methode zu komplettieren. Wir studie-ren auch die möglichen Nebeneffekte von verstreuten Feldern (51), um Risiken zu minimieren und die methode so sicher, wie nur möglich, zu machen. Die Annahme des neuen Paradigmas beruht auf einer klaren Forderung aus der theorie, aber auch auf den ergebnissen der prakti-schen Anwendung (52).

Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest

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Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 12 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 13

Technische Umsetzung

Die beiden oben beschriebenen und für die therapie erforderlichen ef-fekte können erreicht werden, durch erzeugung eines gerichteten elek-trischen Feldes, mit einer Kondensatorkopplung und einer Frequenz von 13,56 mhz. Die Oncothermie wird kontrolliert durch die Impedanz der gewebe und durch die aufgenommene energie, die beide exakt ge-messen werden. In dieser hinsicht ist die Oncothermie vergleichbar der hyperthermie der Radiofrequenzablation, in der die temperatur nicht gemessen wird, sondern die Impedanz der gewebe. Die angewandte energie liegt im bereich von 30 bis 150W, was völlig ausreicht, um den tumor durch gut kontrollierte Fokussierung auf über 42°c zu erhitzen (Wer eine 12V halogenlampe unter strom berührt, kann sich von der hitzentfaltung derselben überzeugen. Weniger als 20W genügen, um einen 5cm großen tumor in 3 min. von 36°c auf 44°c zu erwärmen. Der einzige „trick“ ist die Fokussierung.)

Die Oncothermie erfordert technisch gesehen zwei definierte Effekte: Selektivität und Zelltötung (54).

Selektivität

Die Oncothermie ist selektiv durch die höhere Leitfähigkeit und die höhere Dielektrizitätskonstante der extracellulären matrix maligner gewebe [55]. (Diese hochkomplexe dielektische Konstante ist auch auf der mikroskopi-sche ebene von großer bedeutung). Die höhere Ionenkonzentration in den aktiveren zellulären umgebungen und verschiedene (andere) physiologi-sche bedingungen (vergl. Pet (Positron emissions tomographie), erlaubt sogar eine bildliche Auflösung durch eben diesen effekt (eIt = electric im-pedance tomographie, und cDI = current density image).

In experimenten mit zwei Zellkulturen, die in einer Kulturschale gleichzei-tig behandelt werden (sog. co-kultur experimente) bleiben die Fibroblasten intakt, während die aggressiven, malignen melanomzellen (A431-Zellinie) zerstört werden (Abb.2) (56).

Die selektivität ist gut demonstriert in der behandlung von gehirngeweben bei mäusen. Die deutliche trennung durch das selektive Fokussieren der Oncothermie auf Krebsgewebe ist in Abb. 3 gezeigt.

Abb. 2 selektivitäts-experimente in vitro:

nur die aggressiven malignen A431-Zellen

werden zerstört in einer Kultur mit

nicht-malignen Fibroblasten (56).

Abb.4. Die selektivität im in vivo experiment:

a) Nacktmaus mit Xenotransplantaten eines hepg2 tumors und temperaturmesselektroden im tumor.

b) Vergleichende energie-Absorptions-messung

Abb. 5. experimenteller Aufbau der hyperthermie- und Oncothermiebehandlungen ????

Abb. 5 Vergleich des unterschiedlichen Absterbens von Zellen bei Anwendung von Oncothermie bzw. traditioneller hyperthermie.

In vivo experimente an humanen hepg2-colorektal- Karzinomzellen im Xenotransplantat-modell bei Nacktmäusen.

Abb.3. selektivität in in-vivo experimenten

(fixed sample): Die gut definierte grenzlinie

zwischen den gL261-Zellen eines murinen

glioms zeigt die gewebeselektivität der

Oncothermie.

Page 13: Oncology Dialog

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Technische Umsetzung

Die beiden oben beschriebenen und für die therapie erforderlichen ef-fekte können erreicht werden, durch erzeugung eines gerichteten elek-trischen Feldes, mit einer Kondensatorkopplung und einer Frequenz von 13,56 mhz. Die Oncothermie wird kontrolliert durch die Impedanz der gewebe und durch die aufgenommene energie, die beide exakt ge-messen werden. In dieser hinsicht ist die Oncothermie vergleichbar der hyperthermie der Radiofrequenzablation, in der die temperatur nicht gemessen wird, sondern die Impedanz der gewebe. Die angewandte energie liegt im bereich von 30 bis 150W, was völlig ausreicht, um den tumor durch gut kontrollierte Fokussierung auf über 42°c zu erhitzen (Wer eine 12V halogenlampe unter strom berührt, kann sich von der hitzentfaltung derselben überzeugen. Weniger als 20W genügen, um einen 5cm großen tumor in 3 min. von 36°c auf 44°c zu erwärmen. Der einzige „trick“ ist die Fokussierung.)

Die Oncothermie erfordert technisch gesehen zwei definierte Effekte: Selektivität und Zelltötung (54).

Selektivität

Die Oncothermie ist selektiv durch die höhere Leitfähigkeit und die höhere Dielektrizitätskonstante der extracellulären matrix maligner gewebe [55]. (Diese hochkomplexe dielektische Konstante ist auch auf der mikroskopi-sche ebene von großer bedeutung). Die höhere Ionenkonzentration in den aktiveren zellulären umgebungen und verschiedene (andere) physiologi-sche bedingungen (vergl. Pet (Positron emissions tomographie), erlaubt sogar eine bildliche Auflösung durch eben diesen effekt (eIt = electric im-pedance tomographie, und cDI = current density image).

In experimenten mit zwei Zellkulturen, die in einer Kulturschale gleichzei-tig behandelt werden (sog. co-kultur experimente) bleiben die Fibroblasten intakt, während die aggressiven, malignen melanomzellen (A431-Zellinie) zerstört werden (Abb.2) (56).

Die selektivität ist gut demonstriert in der behandlung von gehirngeweben bei mäusen. Die deutliche trennung durch das selektive Fokussieren der Oncothermie auf Krebsgewebe ist in Abb. 3 gezeigt.

Abb. 2 selektivitäts-experimente in vitro:

nur die aggressiven malignen A431-Zellen

werden zerstört in einer Kultur mit

nicht-malignen Fibroblasten (56).

Abb.4. Die selektivität im in vivo experiment:

a) Nacktmaus mit Xenotransplantaten eines hepg2 tumors und temperaturmesselektroden im tumor.

b) Vergleichende energie-Absorptions-messung

Abb. 5. experimenteller Aufbau der hyperthermie- und Oncothermiebehandlungen ????

Abb. 5 Vergleich des unterschiedlichen Absterbens von Zellen bei Anwendung von Oncothermie bzw. traditioneller hyperthermie.

In vivo experimente an humanen hepg2-colorektal- Karzinomzellen im Xenotransplantat-modell bei Nacktmäusen.

Abb.3. selektivität in in-vivo experimenten

(fixed sample): Die gut definierte grenzlinie

zwischen den gL261-Zellen eines murinen

glioms zeigt die gewebeselektivität der

Oncothermie.

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Dieses in vivo experiment bestätigt die in vitro ergebnisse. Die ausge-zeichnete Fokussiereigenschaft der Oncothermie kann durch die tempe-raturmessung im tumor und in den umgebenden gesunden muskelge-weben bewiesen werden (Abb.4).

Zwei Arten der behandlung wurden durchgeführt: Die klassische lokale hyperthermie und die Oncothermie (Abb.5). beide behandlungen wurden durch präzise temperaturmessungen im tumor durch eine fluoro-optische methode kontrolliert.

bilder: hyperthermiebehandlung, Oncothermiebehandlung gleiche be-dingungen in beiden behandlungen (behandlungszeit, maximaltempe-ratur) kontinuierliche echtzeit-messung der temperatur mit einem Lux-tron fluoroptischem thermometer.

Die methode, die Abtötungsrate in geweben zu messen, basiert auf einer vergleichenden Analyse der morphologie der pathologischen unterschie-de der gewebeproben. Der Anteil der lebenden Zellen mit intensiver mi-kroskopisch sichtbarer Proliferation kann leicht von den bereichen der Nekrosen, die die abgestorbenen tumorzellen enthalten, unterschieden werden.

Wir verglichen die unterschiede der Areale der abgetöteten Zellen von sowohl Kontrolle(unbehandelt) als auch des behandelten tumorgewebes des gleichen tieres. Die unterschiede sind signifikant (Abb.6).

In der vergleichenden untersuchung von hyperthermie und Oncothermie kombinierten wir beide methoden mit einer einzeldosis-chemotherapie mit mitomycin-c (mmc) in vivo auf gewebeebene und auf zellulärer ebe-ne. Wir benutzten eine histologische untersuchungsmethode, die in Abb. 7 gezeigt ist.

Wir verwendeten das modell von Xenotransplantaten aus humanen ht29-colorectal- Karzinom-Zellinien bei Nacktmäusen. es wurden 2 Ver-suchstiere für die hyperthermiebehandlungen sowie 2 Versuchstiere für die Oncothermiebehandlungen bei jeweils 42°c behandlungstemperatur und gabe von 3mg/kg mmc i.p. 30 min. vor der behandlung untersucht.

Die temperaturabhängigkeit wurde ebenfalls untersucht [57]. Die Ap-plikation der gleichen behandlungstemperaturen wurde vergleichend

Abb.6. Die makroskopische Auswertung

des effektes der Oncothermie im Vergleich

zur hyperthermie bei ht29-Zell tumor-

Xenotransplantaten. Veränderung der Areale

von abgestorbenen und vitalen Anteilen in

Prozent der unbehandelten Kontrolle des

gleichen Versuchstieres (Durchschnitt von

jeweils 3 Versuchstieren). Vergleichbare ex-

perimente wurden mit gleichem ergebnis für

humane A431-epidermoid- Zell-Karzinome

im Xenotransplantat-modell sowie am

murinen gL261-glioblastom-Zellen-modell

durchgeführt.

Abb.7 untersuchung der unterschiede der effekte von i.p. verabreich-

tem mitomycine-c.

a) Der zelltötende effekt ist hier in% des nicht behandelten Kont-

rolltumors beim gleichen Versuchstier angegeben. (Jeweils 2

Versuchstiere wurden mit doppelseitigem tumor untersucht,

wobei jeweils ein tumor als Kontrolle verwendet wurde.)

b) mikroskopisches bild der hämalaun-eosin gefärbten tumor-

gewebeproben.

Abb.8 beispiel des temperaturverlaufs von hyperthermie und

Oncothermie bei verschiedenen temperaturen.

Abb.9 Vergleich der zelltötenden effekte von hyperthermie und

Oncothermie bei verschiedenen temperaturen[58].

Page 15: Oncology Dialog

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Dieses in vivo experiment bestätigt die in vitro ergebnisse. Die ausge-zeichnete Fokussiereigenschaft der Oncothermie kann durch die tempe-raturmessung im tumor und in den umgebenden gesunden muskelge-weben bewiesen werden (Abb.4).

Zwei Arten der behandlung wurden durchgeführt: Die klassische lokale hyperthermie und die Oncothermie (Abb.5). beide behandlungen wurden durch präzise temperaturmessungen im tumor durch eine fluoro-optische methode kontrolliert.

bilder: hyperthermiebehandlung, Oncothermiebehandlung gleiche be-dingungen in beiden behandlungen (behandlungszeit, maximaltempe-ratur) kontinuierliche echtzeit-messung der temperatur mit einem Lux-tron fluoroptischem thermometer.

Die methode, die Abtötungsrate in geweben zu messen, basiert auf einer vergleichenden Analyse der morphologie der pathologischen unterschie-de der gewebeproben. Der Anteil der lebenden Zellen mit intensiver mi-kroskopisch sichtbarer Proliferation kann leicht von den bereichen der Nekrosen, die die abgestorbenen tumorzellen enthalten, unterschieden werden.

Wir verglichen die unterschiede der Areale der abgetöteten Zellen von sowohl Kontrolle(unbehandelt) als auch des behandelten tumorgewebes des gleichen tieres. Die unterschiede sind signifikant (Abb.6).

In der vergleichenden untersuchung von hyperthermie und Oncothermie kombinierten wir beide methoden mit einer einzeldosis-chemotherapie mit mitomycin-c (mmc) in vivo auf gewebeebene und auf zellulärer ebe-ne. Wir benutzten eine histologische untersuchungsmethode, die in Abb. 7 gezeigt ist.

Wir verwendeten das modell von Xenotransplantaten aus humanen ht29-colorectal- Karzinom-Zellinien bei Nacktmäusen. es wurden 2 Ver-suchstiere für die hyperthermiebehandlungen sowie 2 Versuchstiere für die Oncothermiebehandlungen bei jeweils 42°c behandlungstemperatur und gabe von 3mg/kg mmc i.p. 30 min. vor der behandlung untersucht.

Die temperaturabhängigkeit wurde ebenfalls untersucht [57]. Die Ap-plikation der gleichen behandlungstemperaturen wurde vergleichend

Abb.6. Die makroskopische Auswertung

des effektes der Oncothermie im Vergleich

zur hyperthermie bei ht29-Zell tumor-

Xenotransplantaten. Veränderung der Areale

von abgestorbenen und vitalen Anteilen in

Prozent der unbehandelten Kontrolle des

gleichen Versuchstieres (Durchschnitt von

jeweils 3 Versuchstieren). Vergleichbare ex-

perimente wurden mit gleichem ergebnis für

humane A431-epidermoid- Zell-Karzinome

im Xenotransplantat-modell sowie am

murinen gL261-glioblastom-Zellen-modell

durchgeführt.

Abb.7 untersuchung der unterschiede der effekte von i.p. verabreich-

tem mitomycine-c.

a) Der zelltötende effekt ist hier in% des nicht behandelten Kont-

rolltumors beim gleichen Versuchstier angegeben. (Jeweils 2

Versuchstiere wurden mit doppelseitigem tumor untersucht,

wobei jeweils ein tumor als Kontrolle verwendet wurde.)

b) mikroskopisches bild der hämalaun-eosin gefärbten tumor-

gewebeproben.

Abb.8 beispiel des temperaturverlaufs von hyperthermie und

Oncothermie bei verschiedenen temperaturen.

Abb.9 Vergleich der zelltötenden effekte von hyperthermie und

Oncothermie bei verschiedenen temperaturen[58].

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Dies löst eine identische bildung von heat-shock-Pro-teinen (hsP) aus, durch die Veränderungen der tem-peratur in beiden Versuchsanordnungen. Die gleich-heit der temperaturen wurde durch eine transiente, Luciferase transfektierte heK293-Zellinie kontrolliert [63]. trotz der gleichen temperaturkurven rief die Oncothermie höhere Konzentrationen an hsP in den äußeren Zellmembranen und in der extrazellulären matrix hervor (Abb.13). Diese höhere hsP Konzent-ration ist in der gegenwart von malignen Zellen ein wesentlicher Faktor, der Apoptose auslöst.

eine Veränderung der adhärenten Verbindungen (e-cadherin und beta-catenin) ist ein weiterer Indi-kator für den gewinn an signalen aus der umgebung der tumorzelle, die die Apoptose anregen [64], [65].

untersucht mit der Applikation der reinen elektrofeldbehandlung (durch Rückkühlung gekühlte Oncothermie, Abb8). hierbei konnte einerseits der deutliche Vorteil der Oncothermiebehandlung gezeigt werden, in welcher der Anteil des elektrischen Feldes an der tumordestruktion deutlich höher war, als der, der temperatur. Andererseits zeigte es sich, daß diese beiden behandlungsprinzipien, elektrisches Feld und tempe-ratur, einen guten synergieeffekt aufweisen, bezüglich ihrer tumorzell-tötenden eigenschaften (Abb.9 ) [58].

Die Oncothermie ist auf dem Prinzip des modulierten effektes des elekt-rischen Feldes aufgebaut, welches in synergie mit dem klassischen Prin-zip der temperaturbasierten hyperthermie zusammengebracht wird.

In vorklinischen Versuchen, sowohl in vivo als auch in vitro, wurden zahlreiche temperaturmessungen an Versuchstieren durch komplexe, invasive meßmethoden durchgeführt.

Die jüngste und am meisten verfeinerte temperaturmessung wurde in Nürnberg durchgeführt [59]. Die ct-gestützte fluorooptische messonde wurde durch einen interventionellen Radiologen im tumor positioniert, während der an einem fortgeschrittenen sarkom erkrankte Patient mit der 20cm großen Applikatorsonde mit Oncothermie behandelt wurde. Das ergebnis zeigt Abb.10. Die maximale temperatur im tumor war 44°c, während die Oberflächentemperatur bei um die 32°c lag.

Letale Zell­Zerstörung

Die eingeschränkten thermodynamischen transporteffekte destabilisieren die Zellmembran, erhöhen ihre Permeabilität und sind in der Lage, die Zelle zu verzerren und schließlich zum Zerfall zu bringen [60], [61]. Diese hoch effizienten Phänomene favorisiert die Oncothermie vor ihrem „mitbewerber“ der hyperthermie, die auf das reine temperaturphänomen baut. Abb.11, [62]. Die Oncothermie führt auch zu einer höheren Konzentration an hsP in der umgebung von malignen Zellen, die, zusammen mit den Veränderun-gen der adhärenten Verbindungen zwischen den Zellen, Apoptose auslöst.

Der Versuchsaufbau ermöglichte eine genaue Kontrolle der temperatur, so-wie eine identische Dynamik der erwärmung, der Aufrechterhaltung der Wärme und der Abkühlung in den beiden unterschiedlichen erwärmungs-methoden, siehe Abb.12.

Abb.10 Die intratumorale temperatur im

fortgeschrittenen sarkom, während der

Oncothermie-behandlung.

Abb.11 Vergleich des unterschiedlichen Absterbens von Zellen bei

Anwendung von Oncothermie bzw. traditioneller hyperthermie, bei

einer fixierten gewebeprobe in vitro von hL-60 Leukämiezellen.

Abb.12 Die Dynamik der erwärmung und der

Abkühlung ist für einen Vergleich der beiden

erwärmungsformen gut kontrolliert und

dokumentiert worden.

Abb.13 Die hsP70-Verteilung in einer A43-Zellinie von epithelialen Krebszellen an xenotransplantierten Nacktmäusen, die jeweils durch

hyperthermie oder Oncothermie behandelt wurden. (Immuno-fluoreszenz-mikroskopische bilder: rot = hsP70, blau= Zellkerne).

Page 17: Oncology Dialog

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Dies löst eine identische bildung von heat-shock-Pro-teinen (hsP) aus, durch die Veränderungen der tem-peratur in beiden Versuchsanordnungen. Die gleich-heit der temperaturen wurde durch eine transiente, Luciferase transfektierte heK293-Zellinie kontrolliert [63]. trotz der gleichen temperaturkurven rief die Oncothermie höhere Konzentrationen an hsP in den äußeren Zellmembranen und in der extrazellulären matrix hervor (Abb.13). Diese höhere hsP Konzent-ration ist in der gegenwart von malignen Zellen ein wesentlicher Faktor, der Apoptose auslöst.

eine Veränderung der adhärenten Verbindungen (e-cadherin und beta-catenin) ist ein weiterer Indi-kator für den gewinn an signalen aus der umgebung der tumorzelle, die die Apoptose anregen [64], [65].

untersucht mit der Applikation der reinen elektrofeldbehandlung (durch Rückkühlung gekühlte Oncothermie, Abb8). hierbei konnte einerseits der deutliche Vorteil der Oncothermiebehandlung gezeigt werden, in welcher der Anteil des elektrischen Feldes an der tumordestruktion deutlich höher war, als der, der temperatur. Andererseits zeigte es sich, daß diese beiden behandlungsprinzipien, elektrisches Feld und tempe-ratur, einen guten synergieeffekt aufweisen, bezüglich ihrer tumorzell-tötenden eigenschaften (Abb.9 ) [58].

Die Oncothermie ist auf dem Prinzip des modulierten effektes des elekt-rischen Feldes aufgebaut, welches in synergie mit dem klassischen Prin-zip der temperaturbasierten hyperthermie zusammengebracht wird.

In vorklinischen Versuchen, sowohl in vivo als auch in vitro, wurden zahlreiche temperaturmessungen an Versuchstieren durch komplexe, invasive meßmethoden durchgeführt.

Die jüngste und am meisten verfeinerte temperaturmessung wurde in Nürnberg durchgeführt [59]. Die ct-gestützte fluorooptische messonde wurde durch einen interventionellen Radiologen im tumor positioniert, während der an einem fortgeschrittenen sarkom erkrankte Patient mit der 20cm großen Applikatorsonde mit Oncothermie behandelt wurde. Das ergebnis zeigt Abb.10. Die maximale temperatur im tumor war 44°c, während die Oberflächentemperatur bei um die 32°c lag.

Letale Zell­Zerstörung

Die eingeschränkten thermodynamischen transporteffekte destabilisieren die Zellmembran, erhöhen ihre Permeabilität und sind in der Lage, die Zelle zu verzerren und schließlich zum Zerfall zu bringen [60], [61]. Diese hoch effizienten Phänomene favorisiert die Oncothermie vor ihrem „mitbewerber“ der hyperthermie, die auf das reine temperaturphänomen baut. Abb.11, [62]. Die Oncothermie führt auch zu einer höheren Konzentration an hsP in der umgebung von malignen Zellen, die, zusammen mit den Veränderun-gen der adhärenten Verbindungen zwischen den Zellen, Apoptose auslöst.

Der Versuchsaufbau ermöglichte eine genaue Kontrolle der temperatur, so-wie eine identische Dynamik der erwärmung, der Aufrechterhaltung der Wärme und der Abkühlung in den beiden unterschiedlichen erwärmungs-methoden, siehe Abb.12.

Abb.10 Die intratumorale temperatur im

fortgeschrittenen sarkom, während der

Oncothermie-behandlung.

Abb.11 Vergleich des unterschiedlichen Absterbens von Zellen bei

Anwendung von Oncothermie bzw. traditioneller hyperthermie, bei

einer fixierten gewebeprobe in vitro von hL-60 Leukämiezellen.

Abb.12 Die Dynamik der erwärmung und der

Abkühlung ist für einen Vergleich der beiden

erwärmungsformen gut kontrolliert und

dokumentiert worden.

Abb.13 Die hsP70-Verteilung in einer A43-Zellinie von epithelialen Krebszellen an xenotransplantierten Nacktmäusen, die jeweils durch

hyperthermie oder Oncothermie behandelt wurden. (Immuno-fluoreszenz-mikroskopische bilder: rot = hsP70, blau= Zellkerne).

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eine bemerkenswerte Veränderung der bildung von beta-catenin konn-te nach einer gewissen Zeit festgestellt werden, was Abb.14 zeigt, am beispiel einer humanen hep-g2 Zellinie eines hepatozellulären Karzi-noms. Die beachtliche Veränderung 24 stunden nach der behandlung in der durch Oncothermie behandelten Probe ist deutlich verschieden von der durch hyperthermie behandelten Probe, bei gleicher temperatur! Dies bestätigt andere beobachtungen über nicht-temperatur-abhängige Prozesse der Oncothermie [66]. Die plötzliche umgruppierung des beta-catenins und deren Anreicherung an den Zellkernen könnte ein Indika-tor der Apoptose sein [67].

Durch den Nachweis von Doppelstrang-DNA (mittels DAPI-Färbung, Abb.15) und messung der enzymatisch markierten DNA-strangabbrüche (tuNeL-FIct, Abb.16) zeigt sich, dass das Auslösen von Apoptose bei der Oncothermie häufiger ist, während bei der hyperthermiebehandlung bei gleicher temperatur die Nekrosebildung bevorzugt ausgelöst wird. Folgerichtig ist der haupteffekt bei der Oncothermie die Apoptoseinduk-tion, im gegensatz zur konventionellen hyperthermie, die hauptsächlich durch Nekrose zelltötend wirksam ist.

Viele in vitro studien, vorklinische in vivo studien, sowie auch eine gros-se Anzahl von retrospektiven klinischen studien, und eine nunmehr 20-jährige positive Anwendung, stehen hinter der Oncothermie. eine bemerkenswerte Anzahl an retrospektiven klinischen studien steht zur Verfügung, um den effekt der Oncothermie an menschen zu doku-mentieren.

Diese studien erstrecken sich über die komplexen und häufigen tumor-formen von Lungen-, Leber-, gehirn- Pancreas-, gastrointestinalen- und gynäkologischen Karzinomen.

Prospektive, sog. evidenz basierte klinische studien mit Oncothermie sind bisher noch nicht durchgeführt worden. Die gründe dafür sind:1) Oncothermie wird (bisher) meist als second linebehandlung durchge- führt, bei weit fortgeschrittenen Formen von tumorerkrankungen. Für diese Krankheitsstadien existieren meist auch keine evidenz- basierten studien für pharmakotherapeutisch basierte behandlungen.

2) Die evidenz-basierten studien sind zu teuer im Verhältnis zu den Forschungsmöglichkeiten des herstellers.

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Abb.14 Die entwicklung von beta-catenin in Abhängigkeit der verstrichenen Zeit nach der behandlung. Vergleich

der unbehandelten Probe, der mit hyperthermie behandelten, sowie der durch Oncothermie behandelten gewebe-

probe. Die Proben wurden nach jeweils 1, 3 und 24 stunden nach den behandlungen entnommen. Immuno-fluoreszenz

mikroskopie: rot = beta-catenin, blau = Zellkerne.

Abb.15 DAPI-Färbung, färbt nur die DNA-

Doppelstränge, sowie tuNeL-FItc Färbung

(enzymatische markierung der DNA-Doppel-

strangbrüche) für hyperthermie bei 42°c.

Abb.16 DAPI-Färbung, färbt nur die DNA-

Doppelstränge, sowie tuNeL-FItc Färbung

(enzymatische markierung der DNA-Doppel-

strangbrüche) für Oncothermie bei 42°c.

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eine bemerkenswerte Veränderung der bildung von beta-catenin konn-te nach einer gewissen Zeit festgestellt werden, was Abb.14 zeigt, am beispiel einer humanen hep-g2 Zellinie eines hepatozellulären Karzi-noms. Die beachtliche Veränderung 24 stunden nach der behandlung in der durch Oncothermie behandelten Probe ist deutlich verschieden von der durch hyperthermie behandelten Probe, bei gleicher temperatur! Dies bestätigt andere beobachtungen über nicht-temperatur-abhängige Prozesse der Oncothermie [66]. Die plötzliche umgruppierung des beta-catenins und deren Anreicherung an den Zellkernen könnte ein Indika-tor der Apoptose sein [67].

Durch den Nachweis von Doppelstrang-DNA (mittels DAPI-Färbung, Abb.15) und messung der enzymatisch markierten DNA-strangabbrüche (tuNeL-FIct, Abb.16) zeigt sich, dass das Auslösen von Apoptose bei der Oncothermie häufiger ist, während bei der hyperthermiebehandlung bei gleicher temperatur die Nekrosebildung bevorzugt ausgelöst wird. Folgerichtig ist der haupteffekt bei der Oncothermie die Apoptoseinduk-tion, im gegensatz zur konventionellen hyperthermie, die hauptsächlich durch Nekrose zelltötend wirksam ist.

Viele in vitro studien, vorklinische in vivo studien, sowie auch eine gros-se Anzahl von retrospektiven klinischen studien, und eine nunmehr 20-jährige positive Anwendung, stehen hinter der Oncothermie. eine bemerkenswerte Anzahl an retrospektiven klinischen studien steht zur Verfügung, um den effekt der Oncothermie an menschen zu doku-mentieren.

Diese studien erstrecken sich über die komplexen und häufigen tumor-formen von Lungen-, Leber-, gehirn- Pancreas-, gastrointestinalen- und gynäkologischen Karzinomen.

Prospektive, sog. evidenz basierte klinische studien mit Oncothermie sind bisher noch nicht durchgeführt worden. Die gründe dafür sind:1) Oncothermie wird (bisher) meist als second linebehandlung durchge- führt, bei weit fortgeschrittenen Formen von tumorerkrankungen. Für diese Krankheitsstadien existieren meist auch keine evidenz- basierten studien für pharmakotherapeutisch basierte behandlungen.

2) Die evidenz-basierten studien sind zu teuer im Verhältnis zu den Forschungsmöglichkeiten des herstellers.

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Abb.14 Die entwicklung von beta-catenin in Abhängigkeit der verstrichenen Zeit nach der behandlung. Vergleich

der unbehandelten Probe, der mit hyperthermie behandelten, sowie der durch Oncothermie behandelten gewebe-

probe. Die Proben wurden nach jeweils 1, 3 und 24 stunden nach den behandlungen entnommen. Immuno-fluoreszenz

mikroskopie: rot = beta-catenin, blau = Zellkerne.

Abb.15 DAPI-Färbung, färbt nur die DNA-

Doppelstränge, sowie tuNeL-FItc Färbung

(enzymatische markierung der DNA-Doppel-

strangbrüche) für hyperthermie bei 42°c.

Abb.16 DAPI-Färbung, färbt nur die DNA-

Doppelstränge, sowie tuNeL-FItc Färbung

(enzymatische markierung der DNA-Doppel-

strangbrüche) für Oncothermie bei 42°c.

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Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 20 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 21

Die behandlung von Lebermetastasen ist ein sehr kom-pliziertes thema, nicht zuletzt wegen der effektiven selbstkühlung der Leber durch den großen blutfluss durch das Organ, sowie durch die toxischen schäden vorangegangener chemotherapien. Die behandlungs-ergebnisse durch die Oncothermie dürfen aus diesem grunde als erstaunlich gut angesehen werden. Die be-handlungsergebnisse von Lebermetastasen kolorekta-ler Karzinome wurden in vier verschiedenen studien untersucht [86], [87], [88], [89].

Die sensitivität von Lebertumoren in fortgeschrittenen Fällen, wenn vorausgegangene chemotherapien erfolg-los waren, auf chemotherapie in Kombination mit On-cothermie sowie unter Oncothermie-monotherapie sind gut sichtbar in Abb. 19 [86].

Das Pancreaskarzinom ist eine rasch fortschreitende und aggressive erkrankung und es gibt nicht viele kon-ventionelle hyperthermieresultate für diese tumorenti-tät [90]. Die entsprechenden Resultate der Oncothermie wurden in AscO [91] und anderen Konferenzen [92, 93] präsentiert und verbessern signifikant die ergeb-nisse von konventionellen therapien [94]. Die Resul-tate wurden in sechs verschiedenen Kliniken in zwei Ländern bestätigt [Abb.20].

Auch die Lunge ist eine besondere herausforderung für die hyperthermiebehandlung, wegen der permanenten Kühlung des Organs durch die Atemluft. Die Oncother-mie ist wegen ihres unterschiedlichen Wirkprinzips auch hier eine überlegene behandlungsmethode [95, 96, 97, Abb.21].

ebenso bemerkenswerte ergebnisse der Oncothermie wurden in der behandlung von Knochentumoren ver-öffentlicht [98, 99].

3) Die meisten Anwender der Oncothermie betreiben eine private Klinik oder Praxis und haben weder die möglichkeiten noch das Interesse, solche studien durchzuführen.

Die retrospektiven studien und Fallbeschreibungen über eine enorm große Anzahl von Patienten zeigen überraschend gute Resultate in al-len registrierten bereichen. Die besten Resultate sind im bereich von gehirn-gliomen dokumentiert worden.

Die retrospektiven Analysen an unabhängigen Kliniken zeigen eine Ko-härenz in den erfolgsraten der behandlungen und definitiv signifikant höhere Überlebensraten bei den behandelten Patienten, als diejenigen der großen Datenbasen es wiedergeben (seeR [68], eurocare [69]).

eine große herausforderung für die Oncothermie ist die tatsache, dass sie meist erst zur Anwendung kommt, wenn andere behandlungsmoda-litäten versagt haben. Aus diesem grund ist ihr beitrag am gesamtüber-leben der Patienten mit längerer Überlebensprognose relativ klein, da sie erst relativ spät zur Anwendung kommt. Auch wenn der einsatz der Oncothermie in diesen Krankheitsverläufen sehr effektiv wäre, wäre die Verlängerung des gesamtüberlebens immer noch relativ klein. Daher eignen sich aggressive Krankheitsformen mit kurzer Überlebensprogno-se besser, die effizienz der Oncothermie darzustellen. Aus diesem grund vergleichen wir die unterschiedlichen 1-Jahres Überlebensraten, siehe Abb.17. In diesem sinne ist die Oncothermie als eine durchführbare und effektive methode anzusehen. [70], [71], [72], [73].

bei der behandlung von gehirn-gliomen waren sowohl das grönemeyer Institut (bochum, Deutschland), [74], [75], [76], [77], [78], [79], [80], die biomed Klinik (bad bergzabern, Deutschland) [81], [82], [83], [84] als auch die universität empoli in Italien sehr aktiv [85].

Zur Zeit arbeiten zwei deutsche universitäten (universität Regensburg, Prof.bogdahn, und universität heidelberg, Prof. Wick) an prospektiven, klinischen studien an hirn-gliomen mit hyperthermie.

um eine noch größere evidenz zu veranschaulichen, zeigen wir hier die retrospektiven Daten unabhängiger Kliniken, die das gleiche Oncothermie-Protokoll anwenden, siehe Abb.18. Auch diese Daten stimmen weitgehend miteinander überein und weisen signifikant höhere Überlebenszeiten auf, als diejenigen der grossen Datenbasen.

Abb.17 Vergleich der 1-Jahres Überlebens-

raten von verschiedenen Krebserkrankungen.

erfolge im 1-Jahresüberleben in Prozent,

Vergleich der Patienten der Oncothermie-

behandlungszentren (fortgeschrittene er-

krankungszustände) mit den großen Daten-

basen seeR und eurocare im Durchschnitt.

Abb.18 Die mediane Überlebenszeit und

das Überleben im ersten Jahr im Vergleich

verschiedener Kliniken, die das gleiche Onco-

thermie-behandlungsprotokoll durchführen.

Abb.19 colorektales Karzinom mit Lebermetastasen. mediane

Überlebenszeiten bei unterschiedlichen behandlungen. Retrospektive

klinische studie (n=80)

Abb.20 Vergleich von sechs unabhängigen Kliniken, die mit dem

selben Oncothermieprotokoll gearbeitet haben, im Vergleich mit seeR

und eurocare Datenbasis.

Abb.21 Vergleich von Oncothermie-behandlungsresultaten mit der

großen Datenbasis von NscLc

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Oncology Dialog | Hyperthermie & OncothermieSeite 20 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 21

Die behandlung von Lebermetastasen ist ein sehr kom-pliziertes thema, nicht zuletzt wegen der effektiven selbstkühlung der Leber durch den großen blutfluss durch das Organ, sowie durch die toxischen schäden vorangegangener chemotherapien. Die behandlungs-ergebnisse durch die Oncothermie dürfen aus diesem grunde als erstaunlich gut angesehen werden. Die be-handlungsergebnisse von Lebermetastasen kolorekta-ler Karzinome wurden in vier verschiedenen studien untersucht [86], [87], [88], [89].

Die sensitivität von Lebertumoren in fortgeschrittenen Fällen, wenn vorausgegangene chemotherapien erfolg-los waren, auf chemotherapie in Kombination mit On-cothermie sowie unter Oncothermie-monotherapie sind gut sichtbar in Abb. 19 [86].

Das Pancreaskarzinom ist eine rasch fortschreitende und aggressive erkrankung und es gibt nicht viele kon-ventionelle hyperthermieresultate für diese tumorenti-tät [90]. Die entsprechenden Resultate der Oncothermie wurden in AscO [91] und anderen Konferenzen [92, 93] präsentiert und verbessern signifikant die ergeb-nisse von konventionellen therapien [94]. Die Resul-tate wurden in sechs verschiedenen Kliniken in zwei Ländern bestätigt [Abb.20].

Auch die Lunge ist eine besondere herausforderung für die hyperthermiebehandlung, wegen der permanenten Kühlung des Organs durch die Atemluft. Die Oncother-mie ist wegen ihres unterschiedlichen Wirkprinzips auch hier eine überlegene behandlungsmethode [95, 96, 97, Abb.21].

ebenso bemerkenswerte ergebnisse der Oncothermie wurden in der behandlung von Knochentumoren ver-öffentlicht [98, 99].

3) Die meisten Anwender der Oncothermie betreiben eine private Klinik oder Praxis und haben weder die möglichkeiten noch das Interesse, solche studien durchzuführen.

Die retrospektiven studien und Fallbeschreibungen über eine enorm große Anzahl von Patienten zeigen überraschend gute Resultate in al-len registrierten bereichen. Die besten Resultate sind im bereich von gehirn-gliomen dokumentiert worden.

Die retrospektiven Analysen an unabhängigen Kliniken zeigen eine Ko-härenz in den erfolgsraten der behandlungen und definitiv signifikant höhere Überlebensraten bei den behandelten Patienten, als diejenigen der großen Datenbasen es wiedergeben (seeR [68], eurocare [69]).

eine große herausforderung für die Oncothermie ist die tatsache, dass sie meist erst zur Anwendung kommt, wenn andere behandlungsmoda-litäten versagt haben. Aus diesem grund ist ihr beitrag am gesamtüber-leben der Patienten mit längerer Überlebensprognose relativ klein, da sie erst relativ spät zur Anwendung kommt. Auch wenn der einsatz der Oncothermie in diesen Krankheitsverläufen sehr effektiv wäre, wäre die Verlängerung des gesamtüberlebens immer noch relativ klein. Daher eignen sich aggressive Krankheitsformen mit kurzer Überlebensprogno-se besser, die effizienz der Oncothermie darzustellen. Aus diesem grund vergleichen wir die unterschiedlichen 1-Jahres Überlebensraten, siehe Abb.17. In diesem sinne ist die Oncothermie als eine durchführbare und effektive methode anzusehen. [70], [71], [72], [73].

bei der behandlung von gehirn-gliomen waren sowohl das grönemeyer Institut (bochum, Deutschland), [74], [75], [76], [77], [78], [79], [80], die biomed Klinik (bad bergzabern, Deutschland) [81], [82], [83], [84] als auch die universität empoli in Italien sehr aktiv [85].

Zur Zeit arbeiten zwei deutsche universitäten (universität Regensburg, Prof.bogdahn, und universität heidelberg, Prof. Wick) an prospektiven, klinischen studien an hirn-gliomen mit hyperthermie.

um eine noch größere evidenz zu veranschaulichen, zeigen wir hier die retrospektiven Daten unabhängiger Kliniken, die das gleiche Oncothermie-Protokoll anwenden, siehe Abb.18. Auch diese Daten stimmen weitgehend miteinander überein und weisen signifikant höhere Überlebenszeiten auf, als diejenigen der grossen Datenbasen.

Abb.17 Vergleich der 1-Jahres Überlebens-

raten von verschiedenen Krebserkrankungen.

erfolge im 1-Jahresüberleben in Prozent,

Vergleich der Patienten der Oncothermie-

behandlungszentren (fortgeschrittene er-

krankungszustände) mit den großen Daten-

basen seeR und eurocare im Durchschnitt.

Abb.18 Die mediane Überlebenszeit und

das Überleben im ersten Jahr im Vergleich

verschiedener Kliniken, die das gleiche Onco-

thermie-behandlungsprotokoll durchführen.

Abb.19 colorektales Karzinom mit Lebermetastasen. mediane

Überlebenszeiten bei unterschiedlichen behandlungen. Retrospektive

klinische studie (n=80)

Abb.20 Vergleich von sechs unabhängigen Kliniken, die mit dem

selben Oncothermieprotokoll gearbeitet haben, im Vergleich mit seeR

und eurocare Datenbasis.

Abb.21 Vergleich von Oncothermie-behandlungsresultaten mit der

großen Datenbasis von NscLc

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Die Oncothermie ist eine neue, wissenschaftlich, medizinisch und klinisch gut dokumentierte komplementäre methode in der Onkologie. Die vor-klinischen und klinischen Resultate zeigen eine hohe effektivität, sicher-heit und Verlässlichkeit der Oncothermie.

Gesetzlich vorgegebene Pflichtangaben

gemäss der europäischen Verordnung für medizingeräte ist das Oncother-miegerät vom tÜV münchen zertifiziert. Die geräte sind entsprechend IsO 9001 und IsO 13458 produziert. sicherheit und effektivität sind ebenfalls vom tÜV Produktservice münchen bestätigt.

Das Oncothermiegerät arbeitet z. Zt. an über 100 stellen und ist seit 20 Jahren auf dem markt. Keinerlei toxische oder nennenswerte unerwünschte Nebenwirkungen traten bisher auf. Das Auftreten von harmlosen Fettgewebsnekrosen wurde in 3% der behandlungen berichtet. Auf der anderen seite wird immer wieder von Patienten berichtet, dass weniger Nebenwirkung von konventionellen behandlungen unter paralleler behandlung mit Oncothermie auftreten. sie berichten darüber hinaus, dass eine Verbesserung des Allgemeinzustandes und der Lebensqualität zu verzeichnen sind.

Herausgeber:Oncology Dialog© VerlagIndustriestraße 36 - 38D 88441 Mittelbiberachwww.oncology-dialog.com

Realisierung und VISDP:SFC Werbeagentur GmbHIndustriestraße 36 - 38D 88441 Mittelbiberach

© Oncology Dialog© Copyright by SFC Werbeagentur GmbHMichael Saupe 2009

Auflage: 2.000Erscheinungstermin: Mai 2009

Autoren dieser Ausgabe: Prof. Dr. Andras SzaszProfessor on Biophysics,Leader of the Department of Biothecnics in St.Istvan University, Budapest Prof. Dr. Helmut RennerFacharzt für StrahlentherapieDr. med. Henning SaupeDr. med. Christian Büttner

Photos und Bildmaterial:Prof. Dr. Sasz, Michael SaupeProf. Dr. Herlmut Renner Dr. med. Henning Saupe Dr. med. Christian Büttner Michael Saupe

Konzeption und Gestaltung:Saupe Fouad Werbeagentur,Holger Spreda, Michael Saupe Mittelbiberach, Dwww.saupefouad.com

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wirdkeine Haftung übernommen. Nachdruck, auch auszugsweise,nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Die Oncothermiein der Onkologie.Zusammenfassung.

Onkologie Dialog | Literatur

Termine nach Vereinbarung:

Dr.med. Christian BüttnerDr.med. Henning Saupe

Arcadia Praxisklinik Germaniastrasse 1aD 34131 Kassel

Tel: 0 561 - 3168 901Fax: 0 561 - 3168 902

www.arcadia-praxis.de

> Misteltherapie > Psychoonkologie > Hyperthermie > Gesundheitsvorsorge > Krebsbehandlung

Krebs-Behandlung: Die Arcadia Praxis Klinik in Kassel

Krebs-Behandlung AktuellNeue Therapiemöglichkeiten bei Krebs. Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns im Internet unter: www.arcadia-praxis.deTelefon: 0 561 - 31 68 901

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Die Oncothermie ist eine neue, wissenschaftlich, medizinisch und klinisch gut dokumentierte komplementäre methode in der Onkologie. Die vor-klinischen und klinischen Resultate zeigen eine hohe effektivität, sicher-heit und Verlässlichkeit der Oncothermie.

Gesetzlich vorgegebene Pflichtangaben

gemäss der europäischen Verordnung für medizingeräte ist das Oncother-miegerät vom tÜV münchen zertifiziert. Die geräte sind entsprechend IsO 9001 und IsO 13458 produziert. sicherheit und effektivität sind ebenfalls vom tÜV Produktservice münchen bestätigt.

Das Oncothermiegerät arbeitet z. Zt. an über 100 stellen und ist seit 20 Jahren auf dem markt. Keinerlei toxische oder nennenswerte unerwünschte Nebenwirkungen traten bisher auf. Das Auftreten von harmlosen Fettgewebsnekrosen wurde in 3% der behandlungen berichtet. Auf der anderen seite wird immer wieder von Patienten berichtet, dass weniger Nebenwirkung von konventionellen behandlungen unter paralleler behandlung mit Oncothermie auftreten. sie berichten darüber hinaus, dass eine Verbesserung des Allgemeinzustandes und der Lebensqualität zu verzeichnen sind.

Herausgeber:Oncology Dialog© VerlagIndustriestraße 36 - 38D 88441 Mittelbiberachwww.oncology-dialog.com

Realisierung und VISDP:SFC Werbeagentur GmbHIndustriestraße 36 - 38D 88441 Mittelbiberach

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Seite 24 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 25Onkologie Dialog | Literatur

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[8] Fanning PJ; emkey g; smith RJ; grodzinsky AJ; szasz N; trippel sb: mechanical Regulation of mitogenActivated Protein Kinase signaling in Articular cartilage, J. biol. chem., Vol. 278, Issue 51, 2003, http://www.jbc.org/cgi/reprint/m305107200v1.pdf

[9] szasz N: electric field regulation of chondrocyte proliferation, biosynthesis and cellular signal-ling, PhD theses, mIt, cambridge, usA, 2003 http://tim.bookmaps.org/e/l/ele_9.html

[10] Nordenstrom beW: exploring bcec-systems, Nordic medical Publications, 1998

[11] the first international conference on the topic was in beijing, china October 20-22, 1992 (200 chinese and 30 foreign participants, one-hundred-thirty-six papers were presented), from that time in every second year regularly held, special international organization (IAbc) organized with the center in usA.

[12] Xin Y-L: Organization and spread electrochemical therapy (ect) in china, eur. J. surg. s-574-:25-30, 1994, and Xin Y-L: Advances in the treatment of malignant tumors by electrochemical therapy (ect), eur. J. surg. s-574:31-36, 1994

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Seite 24 Oncology Dialog | Hyperthermie & Oncothermie Seite 25Onkologie Dialog | Literatur

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>> Wir trauen uns nicht ,Ihnen zu sagen, wie es Ihren Pat ienten damit gehen kann.. .

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