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opernhaus zürich Nr. 12 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis Ende der Spielzeit magazin Moses und Aron Arnold Schönberg · Premiere 15. Mai 2011

Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

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Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

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Page 1: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

opernhaus zürich

Nr. 12 Spielzeit 2010/2011Spielplan bis Ende der Spielzeitmagazin

Moses und AronArnold Schönberg · Premiere 15. Mai 2011

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Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti:präzise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti,Chefdirigent Opernhaus Zürich,Audi A8 4.2 FSI quattro Fahrer.

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Mit Arnold Schönbergs «Moses und Aron» steht nicht nur eines der wichtigsten Musik-theaterwerke des 20. Jahrhunderts auf dem Spielplan des Opernhauses Zürich, sondernauch ein Werk, das eng mit der Stadt Zürich verbunden ist: In Anwesenheit von SchönbergsWitwe Gertrud fand hier am 6. Juni 1957 die postume Uraufführung von «Moses undAron» im Rahmen der Juni-Festwochen statt – ein Zürcher Opernereignis, das in die ganzeWelt ausstrahlte.

Wie aus den ersten Aufzeichnungen zu «Moses und Aron» hervorgeht, beabsichtigteSchönberg zunächst, ein dreiteiliges biblisches Oratorium zu schreiben. Scheinbar zwangs-läufig wurde bei der Ausarbeitung der Idee dann eine Oper daraus und wandelte sich –obwohl der dritte Akt unvertont geblieben ist – zu einem Bekenntniswerk Schönbergs. Dasvon Schönberg verfasste Libretto thematisiert ein Menschheitsproblem: die Frage nach derangemessenen Vermittlung des monotheistischen Gottesgedanken. Während Moses fürdie neue Religion ein striktes Bilderverbot verhängt, sieht sein jüngerer Bruder Aron seinenAuftrag primär darin, das Volk aus der Gefangenschaft zu retten. Dafür greift er auf dievon Moses geschmähten Zeichen und Wunder zurück als Sinnbild für Gottes Allmacht.

Schönbergs opus magnum aufzuführen ist für ein Opernhaus eine ganz besondere Heraus-forderung, und ich bin sehr dankbar, dass wir mit Christoph von Dohnányi und AchimFreyer zwei hochkarätige Künstlerpersönlichkeiten für die musikalische und szenische Um-setzung gewinnen konnten. Christoph von Dohnányi kennt wie kein zweiter die hochkom-plexe Partitur Schönbergs; bereits in den 1970-er Jahren leitete er in Frankfurt und in Wiensowie 1995 in Paris wegweisende Aufführungen dieses Werks.

Mit Achim Freyer, der für Regie, Bühnenraum und Kostüme verantwortlich zeichnet, ist esuns gelungen, einen der bedeutendsten Theatermacher der Gegenwart ans OpernhausZürich zu engagieren. Seine Theaterarbeiten sind bildgewaltig, hochpoetisch und zeitlos.

Die anspruchsvolle Partie des Moses, die sich vom rein gesprochenenWort über die gebun-dene Sprachmelodie bis zum halbgesungenen Ton bewegt, haben wir Peter Weber anver-traut, während die horrend schwierig zu singende Partie des Aron der junge amerikanischeTenor Daniel Brenna übernimmt. In den zahlreichen kleineren Rollen kommt ein grosser Teilunseres Ensembles zum Einsatz: neben Esther Lee als Gast sind Cornelia Kallisch, CamilleButcher, Anja Schlosser, Katharina Peetz, Irène Friedli, Wiebke Lehmkuhl, Peter Sonn,Cheyne Davidson, Valeryi Murga, Michael Laurenz, Davide Fersini und Reinhard Mayr zuhören. Nicht zuletzt ist «Moses und Aron» auch eine Choroper; wir konnten dafür deninternational erfolgreichen Slowakischen Philharmonischen Chor Bratislava gewinnen, derschon verschiedentlich an Aufführungen von Schönbergs Oper teilgenommen hat.

Wir sind stolz darauf, Schönbergs «Moses und Aron» 54 Jahre nach der Uraufführung amOpernhaus Zürich erneut zur Diskussion zu stellen.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Intendant Alexander PereiraChefdirigent Daniele Gatti

Ballettdirektor Heinz Spoerli

opernhaus zürich

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Belcanto-Wonnen 16Lettlands Star-Mezzo Elina Garanca debütiert am Opernhaus! In der Rolleder Jane Seymour buhlt sie in Donizettis «Anna Bolena» – mit Eva Mei in derTitelpartie – um die Gunst Heinrichs VIII. (Carlo Colombara).

Thomas Hampson: Mahler und kein Ende 17In der Gustav-Mahler-Jubiläumssaison 2010/11 widmet Thomas Hampsonseinem Lieblingskomponisten rund 60 internationale Konzerte.Am 29. Mai singt er in Zürich.

Einmalig: Goldberg-Variationen! 20Für nur eine Vorstellung am 14. Mai kehrt Heinz Spoerlis gefeierteChoreografie zu Johann Sebastian Bachs «Goldberg-Variationen» in denSpielplan zurück.

PremiereMoses und Aron 6

Premieren-RückblickUn ballo in maschera 14

WiederaufnahmeAnna Bolena 16

Konzerte 17

Zürcher BallettIn the Night/Das Lied von der Erde 18Goldberg-Variationen 20...und mied den Wind 22

In memoriam 24

Spielplan 25

Bedingungen + Preise 30

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Sonntag, 15. Mai 2011, 19.00 UhrErste Neuinszenierung am Opernhaus Zürichseit der Uraufführung in der Saison 1956/57In deutscher Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

MOSES UND ARONOper von Arnold Schönberg (1874-1951)Text vom KomponistenUraufführung: 6. Juni 1957, Stadttheater Zürich

Musikalische Leitung Christoph von DohnányiInszenierung, Bühnenbild,Kostüme, Lichtkonzept Achim FreyerMitarbeit Regie Tilman HeckerMitarbeit Bühnenbild Moritz NitscheMitarbeit Kostüme Petra WeikertMitarbeit Dramaturgie Christina BaitzelDramaturgie Kathrin Brunner,

Konrad KuhnLichtgestaltung Martin GebhardtChoreinstudierung Jozef Chabron

Moses Peter WeberAron Daniel BrennaMädchen Esther LeeJüngling/Nackter Jüngling Peter SonnMann Cheyne DavidsonPriester Valeryi MurgaKranke Cornelia KallischEphraimit Davide FersiniJüngling Michael Laurenz4 nackte Jungfrauen Camille Butcher°

Esther LeeAnja SchlosserKatharina Peetz

6 Solostimmen Camille Butcher°Irène FriedliWiebke LehmkuhlMichael LaurenzDavide FersiniReinhard Mayr

Moses-Spieler Utz BodamerAron-Spieler 1 Hans-Peter UlliAron-Spieler 2 Markus Hofmann

Rollendebüt für alle Beteiligten°Mitglied des IOS

Orchester der Oper ZürichSlowakischer Philharmonischer Chor BratislavaStatistenverein am Opernhaus Zürich

Unterstützt von derRené und Susanne Braginsky-Stiftungund den Freunden der Zürcher Oper

Weitere VorstellungenMi 18. Mai 19.00 Premieren-Abo BFr 20. Mai 19.00 Freitag-Abo BSo 22. Mai 20.15 VolksvorstellungDi 24. Mai 19.00 Dienstag-Abo 5Do 26. Mai 19.00 Kombi-Abo, Deutsche Oper

Zum letzten Mal in dieser SaisonSo 29. Mai 20.00 Volksvorstellung

Moses und Aron

«Ein Meisterwerk», schrieb Le Monde 1957unter dem Eindruck der Zürcher Urauffüh-rung. Und die Londoner Times zollte der Zür-cher Oper «höchste Anerkennung» für dasmutige Unternehmen. Von New York bis Tokiowurde diese Premiere wahrgenommen; damitwaren alle Zweifel widerlegt, die der sechsJahre zuvor im kalifornischen Exil verstorbeneSchöpfer des Werks noch kurz vor seinem Todbezüglich der Aufführbarkeit seiner Fragmentgebliebenen Oper geäussert hatte. Der Berli-ner Tagesspiegel sprach von einer «Überra-schung» in Hinblick auf das künstlerische Er-gebnis: «Die hieroglyphische Musik erwiessich in Verbindung mit Bild und Handlung alsdramatische Sprache von suggestiver Wir-kungsgewalt und zwingender Deutlichkeit,das Gedankengebäude des Textes als religiö-ses Drama von einfacher, gültiger Symbolik.»Inzwischen hat sich Schönbergs «Moses undAron» dauerhaft im Opernrepertoire durch-gesetzt. Wegen des nötigen Aufwandes undder musikalischen Anforderungen sind Auf-führungen jedoch immer noch selten.

Schönberg hat sich lange mit der Thematikauseinandergesetzt, um die es in «Moses undAron» geht. Schon 1921 sah er sich mit demzunehmenden Antisemitismus in Österreichkonfrontiert: Als der Komponist mit seiner Fa-milie zum Sommerurlaub nach Mattsee beiSalzburg kam, wurde ihm von der Gemeinde-

verwaltung klargemacht, dass seine Anwesen-heit im Ort als Jude unerwünscht sei. Schön-berg, der 1898 zum protestantischen Glaubenkonvertiert war, begann sich nach dieser trau-matischen Erfahrung verstärkt mit seinen jü-dischen Wurzeln zu beschäftigen. Anfang der1920-er Jahre entwarf er ein Drama, in dem esum die Gründung Neupalästinas im Zeichendes Zionismus geht. Die Hauptfigur,MaxArun,nimmt Züge sowohl des Moses als auch desAron vorweg und vereinigt beide Charakterein ein und derselben Person. Dieses Schauspielmit dem Titel «Der biblische Weg» wurde1927 vollendet. Um dieselbe Zeit nahm einProjekt textliche Gestalt an, das zunächst alsKantate unter dem Titel «Moses am brennen-den Dornbusch» geplant war. Der Kerngedan-ke des Stoffes findet auch im zweiten der VierStücke für gemischten Chor op. 27, entstan-den 1925, Ausdruck. Der Text dieses Stücksbeginnt mit den Worten: «Du sollst dir keinBild machen! Denn ein Bild schränkt ein, be-grenzt, fasst, was unbegrenzt und unvorstell-bar bleiben soll.»

Aus der zunächst als Kantate konzipiertenAuseinandersetzung mit der biblischen Ge-schichte entwickelte sich der Plan zu einemOratorium in drei Akten, dessen Text Schön-berg 1928 abschloss. Er entsprach imWesent-lichen dem Libretto der späteren Oper «Mosesund Aron». Verarbeitet werden Motive aus

Arnold Schönberg

Sven-Eric Bechtolf

Premiere

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Anlässlich der Uraufführung der Oper «Moses und Aron» von Arnold Schönbergam 6. Juni 1957 am Opernhaus Zürich, damals noch «Stadttheater» genannt,sprach die Frankfurter Rundschau von einem «Weltereignis». Und das war eszweifellos: Neben der Uraufführung von Alban Bergs «Lulu» und Hindemiths«Mathis der Maler» war es sicher die wichtigste Opernuraufführung des 20. Jahr-hunderts an der Zürcher Oper. 54 Jahre später kommt das Werk nun erneut hierauf die Bühne. Zwei Persönlichkeiten, die dasMusiktheater der letzten Jahrzehntegeprägt haben, stellen sich der Herausforderung, das komplexe Stück neu zu be-fragen: Christoph von Dohnányi, der am Pult der Zürcher Oper schon viele he-rausragende Interpretationen erarbeitet hat – zuletzt unter anderem «Ariadne aufNaxos» und «Salome» von Richard Strauss; er hat sich in seiner langen Laufbahnimmer wieder für Schönbergs Bekenntniswerk eingesetzt. Erstmals amOpernhausZürich arbeitet der Maler und Theatermacher Achim Freyer, der zuletzt mit seinerDeutung von Wagners «Ring des Nibelungen» an der Oper von Los Angeles Auf-sehen erregt hat; auch er hat sich schon einmal mit Schönbergs «Moses und Aron»auseinandergesetzt, als er 1978 an der Kölner Oper Bühnenbild und Kostüme füreine vielbeachtete Inszenierung von Hans Neugebauer schuf.

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dem Zweiten Buch Mose, dem Exodus, dieSchönberg jedoch umformte und erheblichveränderte: Im 1. Akt empfängt Moses vordem brennenden Dornbusch den Auftrag,dem auserwählten Volk den Gedanken des«einzigen, ewigen, allgegenwärtigen, unsicht-baren und unvorstellbaren Gottes» zu verkün-den und es aus der Knechtschaft der Ägypterzu führen. Da Moses denken, aber nicht re-den kann, wird ihm sein Bruder Aron als seinMund gegeben. Während Moses im 2. Aktauf dem Berg der Offenbarung die Gesetzeempfängt, stellt das Volk den neuen Gott inFrage. Daraufhin gibt ihm Aron das GoldeneKalb als Sinnbild des einzigen Gottes. Als Mo-ses mit den Gesetzestafeln vom Berg herab-steigt, lässt er das Götzenbild vergehen undstellt Aron zur Rede. Doch dieser entgegnetihm, das Volk könne keinen Gott lieben, denes nicht sehen kann; schliesslich seien auchdie Gesetzestafeln nur ein Bild. Daraufhin zer-trümmert Moses die Tafeln. Der 2. Akt endetdamit, dass Moses verzweifelt ausruft: «OWort, du Wort, das mir fehlt!» Im 3. Akt hältMoses Gericht über Aron, den er hat fesselnlassen. Er lässt ihn schliesslich frei, doch Aronfällt tot um.

Obwohl dieser Stoff als Text schon 1928 eineerste Form gefunden hatte, zögerte Schön-berg mit der Komposition. Er fühlte, dass er inder Handhabung der seit Beginn der 1920-erJahre entwickelten «Methode der Komposi-tionmit zwölf nur aufeinander bezogenen Tö-nen» für ein so gross dimensioniertes Werknoch nicht souverän genug war. So entstan-den zunächst die Variationen für Orchesterop. 31, der Operneinakter «Von heute aufmorgen» sowie die «Begleitmusik zu einerLichtspielszene». 1930 nimmt Schönbergdann die Komposition von «Moses und Aron»in Angriff. Während der Komposition fällt dieEntscheidung, das Werk als Oper zu konzi-pieren, deren oratorienhafte Züge in vielenPassagen spürbar bleiben. Auch der Text ver-ändert sich während des Komponierens nocheinmal. 1. und 2. Akt liegen im Mai 1932 alsParticell vor. Der 3. Akt bleibt unkomponiert.Über die Gründe dafür ist in der Forschungs-literatur zu Schönberg viel diskutiert worden.Der naheliegende Grund, warum die Arbeitzunächst nicht weiterging, ist Schönbergs

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oben: Christoph von Dohnányi und Achim Freyer, unten: Peter Weber, Utz Bodamer

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Auswanderung aus Nazi-Deutschland in dieUSA. Seiner Entlassung aus der PreussischenAkademie der Künste, an der er seit 1925 dieMeisterklasse für Komposition leitete, kommter zuvor, indem er seinerseits demissioniert.Am 17. März 1933 reist er mit seiner Familieaus Berlin ab. Bei einer Zwischenstation in Pa-ris vollzieht Schönberg den offiziellen Schrittzurück in die jüdische Glaubensgemeinschaft:Marc Chagall beglaubigt das Dokument derRekonversion am 24. Juli 1933 als Zeuge.

In den USA arbeitet Schönberg in mehrerenAnläufen weiter am Text zum 3. Akt von «Mo-ses und Aron» und notiert auch einige wenigemusikalische Skizzen. 1936-1944 hat er einenLehrstuhl an der University of California inne;nach der Emeritierung sucht er 1945 – er istseit 1940 amerikanischer Staatsbürger – umein Stipendium der Guggenheim Stiftung anund begründet das u.a. damit, die Oper «Mo-ses und Aron», die er als eines seiner Haupt-werke ansieht, vollenden zu wollen. Das Sti-pendiumwird ihm verwehrt, er ist weiterhin zuBrotarbeit gezwungen. Obendrein plagen ihngesundheitliche Probleme. Noch 1950 schreibter in einem Brief: «Es ist nicht ganz ausge-schlossen, dass ich den 3. Akt innerhalb einesJahres vollende.» Dazu ist es nicht mehr ge-kommen, konnte es vielleicht auch nicht kom-men: Die Oper blieb Fragment. Im Hinblick aufeine für das Festival Maggio musicale in Flo-renz in Aussicht genommene Aufführung stelltSchönberg in einem Brief vom 27. November1950 mehrere Alternativen zur Diskussion;darunter die Option, nur die 3. Szene des2. Akt («Tanz um das Goldene Kalb») aufzu-führen – was am 2. Juli 1951 unter der Lei-tung von Hermann Scherchen im Rahmen derDarmstädter Ferienkurse geschieht. Die Nach-richt von der enthusiastischen Aufnahme die-ser konzertanten Teil-Aufführung erreichtSchönberg kurz vor seinem Tod am 13. Juli1951. Fast drei Jahre später, am 12. März1954, leitet Hans Rosbaud die konzertante Ur-

aufführung in der Hamburger Musikhalle. Beidieser Aufführung, wie auch bei der szeni-schen Uraufführung in der Inszenierung vonKarl Heinz Krahl in Zürich 1957 – wiederumunter der musikalischen Leitung von HansRosbaud, zu dieser Zeit musikalischer Oberlei-ter am Stadttheater Zürich – wird der 3. Akt,wie es Schönberg im oben zitierten Brief auto-risiert hat, weggelassen. So verfährt nun auchdie Neuinszenierung von Achim Freyer unterder musikalischen Leitung von Christoph vonDohnányi.

Der Regisseur, Bühnen- und KostümbildnerAchim Freyer beschreibt seine grundsätzlicheHerangehensweise an das Stück: «Der Raumsoll zunächst einmal unabhängig von der Mu-sik sein. Es soll eine szenische Realisation ent-stehen, die ganz frei ist von der musikalischenEbene, die Zwischenräume, ja vielleicht sogardas Unsichtbare erahnen lässt. Das Unsicht-bare – das ist in meinen Augen das Haupt-thema dieser Oper.» Dabei ergibt sich folgen-des Problem: «Was ich auch mache, eineBühne ist immer ein Bild. Öffne ich die Bühneund lasse den schwarzen Aushang stehen, istes immer noch ein Bild. Mache ich den Raumweiss, ist es immer noch ein Bild. Mache ichgar nichts, mache ich die Bühne nur auf, ist esfür den Zuschauer dennoch etwas ganz an-deres als die Realität des Alltags; vielleicht soetwas wie eine geheimnisvolle Konstruktion,mit der ganzenMaschinerie. Was ich auch im-mer mit der Bühne mache: Es bekommt soforteinen Bildinhalt. Wie schafft man im TheaterBilderlosigkeit? Wie in der Malerei? Die Bil-derstürmer haben Bilder zerstört, aber es hatnoch niemand ein ‹Nicht-Bild› geschaffen. Bil-derlosigkeit zu erzeugen ist eine vergeblicheMühe, ein Scheitern von Vornherein. Trotz-dem soll das Scheitern in dieser Inszenierungthematisiert und angegangen werden.» DieseQuadratur des Kreises liegt nicht zuletzt darinbegründet, dass Schönberg für die Abhand-lung der abstraktesten Gedanken die sinn-

lichste Form wählt – nämlich die einer Oper.Auch diesem Paradox mag die Tatsache ge-schuldet sein, dass das Werk unvollendet ge-blieben ist. Achim Freyer: «Wir wollen dasFragment so lassen, wie es ist, ja das Frag-mentarische auch in den ersten beiden Aktenbetonen: das Fragmentarische des Inhalts unddes Gedankens. Das drückt sich auch in denKostümen aus; sie sind allesamt aus Kostüm-teilen zusammengesetzt, die ich im Fundusgefunden habe.»

Für Achim Freyer ist die Doppelfigur von Mo-ses und Aron, die ja eigentlich zwei Seiten ei-ner Medaille sind, nicht nur ein alter ego vonArnold Schönberg, der einen neuen Weg inder Musik geht. Er zieht Parallelen zu anderenKünstlern – auch bildenden – und fragt sich:«Was ist das für ein Mensch? Ein Suchender?Ein Unzufriedener? Ein Verbannter? Er lebt inder Wüste und ist ein Schafhirte geworden.Vielleicht ist Moses eine Metapher für einenaus der Gesellschaft Ausgegrenzten, vielleichtist er ein grosser Künstler, ein schöpferischerMann, dermit den Zuständen, in denen er lebt,nicht zufrieden ist, der mit dieser banalen Bil-derflut, die wir jeden Tag über uns ergehenlassen müssen und die uns suggeriert, wie dasLeben auszusehen hat, nichts anfangen kann.Kann Moses gegen diese Bilder innere Weltenschaffen, die zu etwas Neuem führen? Viel-leicht stellt er sich Fragen: Wie kann man sichdieses Leben leisten, wie soll man es bezahlen?Wie lässt sich der ganze zivilisatorische Müllentsorgen? Er sieht, wie die Natur ausgebeu-tet wird, wie das Leben der Menschen ausge-beutet wird, wie gefährdet diese Welt ist, inder wir alle leben.»

Der von Achim Freyer für Schönbergs Opergeschaffene Raum zeigt die Welt von Mosesals Wüste, als eine Welt der Steine. Der Blickauf dieseWelt wird geprägt durch wiederkeh-rende Phasen von Dunkelheit; d.h., das Licht,das die Szene erhellt, ebbt nach einiger Zeit

links: Achim Freyer, rechts: Utz Bodamer, Cornelia Kallisch

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Premiere Moses und Aron

Opernwerkstatt undAusstellung im Foyer

Am Sonntag, 8. Mai um 11.15 Uhr, stelltsich Achim Freyer auf der Studiobühneden Fragen von Iso Camartin.

Im Parkettfoyer des Opernhauses zeigenwir anlässlich der Premiere von «Mosesund Aron» in Zusammenarbeit mit demArnold Schönberg Center Wien eine Aus-stellung über Schönberg, sein Verhältniszum Judentum und die Entstehungsge-schichte der Oper.

wieder ab und geht ins Schwarze. Durch die-sen zwischen Licht und Dunkel plusierendenLoop wird das Thema Bild – Nicht-Bild visuali-siert. Achim Freyer, der auch für das Lichtkon-zept verantwortlich zeichnet, vermutet: «Inder Phase der Dunkelheit kann der Zuschauerdas Auge einen Moment lang schliessen, umdeutlicher hören zu können. Das Aufregendstewird sein, dass er im Augenblick der Dunkel-heit die meisten Bilder sehen wird.»

Durch einen Schleier im Portal entsteht eineZweiteilung; was hinter dem Schleier ist, istwie eine Spiegelung. Dazu der Regisseur undBühnenbildner: «Die Zuschauer spiegeln sichauf der Bühne als sprechende Steine, so wiesichMoses als Scheiternder spiegelt.Manweissnicht, ob diese Spiegelung vielleicht nur in derVorstellung vonMoses existiert. Vielleicht spieltsich das gesamte Stück in seinem Kopf ab; erspielt es in Gedanken durch. Moses überlegt,was passierenwürde,wenn er jemanden hätte,der für ihn sprechen könnte, der die Fähigkeit

hätte, das Unsichtbare in Worte zu fassen.Vielleicht kann Moses aus sich heraus eineFigur erschaffen, die für ihn spricht und dierichtigen Worte findet. Diese Figur, Aron, istmal grösser, dann wieder kleiner als Moses,aber übergross im Gedanken. Vielleicht hilftAron Moses, die Menschen vor der Bilderflutzu retten. Immer wieder plagen ihn Albträu-me, Wahnvorstellungen, Zweifel, dann wiedererfüllen ihn optimistische Ideen. Er holt vonNeuem Atem, taucht wieder weg, kommt zu-rück und findet eine Katastrophe vor. DieStimme, die er in die Welt geschickt hat, hatUnheil angerichtet. Er denkt: Ich habe dasFalsche gesagt; aber es war das Einzige, wasmöglich war. Das alles, glaube ich, hat Schön-berg auf komplizierte Weise umkreist, er hates verarbeitet in diesem Text, den er selbst ge-schrieben hat. Wir können Schönberg nur sa-gen: Wir machen weiter, wir suchen weiter.Wennwir so weit kommen, wie er gekommenist, sind wir sehr weit gekommen...» kk/kb

Markus Hofmann, Peter Weber, Utz Bodamer, Daniel Brenna, Hans-Peter Ulli

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Skizzen zu «Moses und Aron» von Achim Freyer

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Premiere Moses und Aron

Sie haben sich seit den 1970-er Jahren immerwieder mit Arnold Schönbergs «Moses undAron» auseinandergesetzt: Unter anderemhaben Sie das Werk an der Wiener Staatsoperund an der Mailänder Scala dirigiert, spätermit dem Philharmonia Orchestra eine konzer-tante Aufführung in London einstudiert undmit demselben Orchester 1995 eine Auffüh-rungsserie am Pariser Théâtre du Châtelet ge-leitet. Was fasziniert Sie an Schönbergs Frag-ment gebliebener Oper?Christoph von Dohnányi: Vielleicht gerade dieTatsache, dass diese Oper ein «Fragment» ist.In derMusikliteratur ist das Fragment – denkenSie z. B. an «Lulu» von Alban Berg – immerein spannendes Thema. In bezug auf Schön-berg ist es faszinierend zu sehen, wie er sich inseinem Bekenntnis zur jüdischen Religion, zuder er ja wieder zurückgefunden hatte, auchmit dem politischen Aspekt dieses Themas be-fasst hat. Schönberg fühlte sich unter dem Ein-druck der Ereignisse in Deutschland 1933 eineZeit lang geradezu verpflichtet, seine Kunsthintanzustellen und sich für das jüdische Volkund dessen Einigkeit einzusetzen, wenn erdenn das dafür notwendige politische Talenthätte. Er war sehr besorgt um die Zukunft die-ses Volkes. Da ich sowohl aus einer Familie, woPolitik eine grosse Rolle gespielt hat, wie auchaus einer Musikerfamilie stamme, hat michschon früh das Schicksal von Künstlern be-schäftigt, diemit diesemKonflikt, den anschei-nend auch Schönberg für sich zu entscheiden

hatte, leben mussten. Autobiografisches imAllgemeinen, für viele bei «Moses und Aron»so wichtig, interessiert mich ausserhalb desPolitischenweniger. Ich lese das Stück auch alsVersuch zu untersuchen, wann und wie eineGesellschaftsordnung funktionieren kann;das Alte Testament dient dabei als Basis. DaSchönberg diesesWerk über viele Jahre in sichtrug und sich damit beschäftigt hat, ist inner-halb der Komposition auch eine grosse künst-lerische Entwicklung zu beobachten. Das sinddie Dinge, die mich an dem Stück schon im-mer fasziniert haben und mich immer faszi-nieren werden.

«Moses und Aron» hat seine konzertante Ur-aufführung 1954 in Hamburg erlebt, die sze-nische Uraufführung fand dann 1957 imOpernhaus Zürich statt. Die musikalische Lei-tung hatte beide Male Hans Rosbaud, ein Di-rigent, den Sie einmal als Vorbild für sich be-zeichnet haben. Was bedeutet es Ihnen, die-sesWerk nun 54 Jahre nach der Uraufführunghier in Zürich erstmals wieder aufzuführen?Chr. v. D.: Ich bin kein besonders grosser An-hänger von Geburtstagsfeiern, Jubiläen oderhistorischen Kalenderdaten; mir geht es in er-ster Linie darum, das Stück zu machen. Natür-lich ist eswichtig zu erinnern,wie es dazu kam,dass «Moses undAron» in Zürich uraufgeführtwurde undwarumdiesesWerk in Deutschlandso lange unaufführbar war. Die Begegnungmit Hans Rosbaud in der Nachkriegszeit in

München war für mich als Student eine Artkünstlerischer «eye-opener». Rosbaud wareine wunderbare Musikerpersönlichkeit, ne-ben einer selbstverständlichen Beherrschungder Musik auch ein hochintelligenter und da-bei sehr emotionalerMensch. Kein Zufall, dasser, wie auch Hermann Scherchen, sich derMu-sik des «Moses» annahm. Erinnerungen undGedanken an ihn und seine Verbindung zu derUraufführung in Zürich sind hoffentlich einegute Basis, um hier an der Produktion einer derwichtigsten Opernschöpfungen des 20. Jahr-hundertsmitzuarbeiten. Dazu kommt, dass ichwirklich sehr gerne in dieser Stadt bin.

Sie haben sich immer wieder für die Musik Ar-nold Schönbergs eingesetzt, seien es früheWerke wie die «Erwartung» (1909), seien esspätere Werke wie «Ein Überlebender ausWarschau» (1946) aus der Zeit nach der Ent-wicklung der als Zwölfton-Musik bekannt ge-wordenen Kompositionstechnik. Wie würdenSie Schönbergs Weg zwischen diesen Polenbeschreiben?Chr. v. D.: Ich bin davon überzeugt, dassSchönberg – wie er es im Übrigen auch selberformuliert hat – keine Prinzipien oder Systemekomponierte, sondern immer Musik machte.Das ist meiner Meinung nach ein sehr wesent-licher Punkt in der Begegnung mit diesemKomponisten, dieser einmaligen Erscheinungdes 20. Jahrhunderts. In jeder Periode seinesSchaffens kannman beobachten, dass Schön-

Der Dirigent Christoph von Dohnányi im Gespräch

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René Braginsky

Grusswort des Sponsors

Als Arnold Schönbergs nachgelassenesOpernfragment «Moses und Aron» am 6. Juni1957 im Opernhaus Zürich seine Urauffüh-rung erlebte, war dem Unternehmen weltwei-te Aufmerksamkeit gewiss: Damals wurde inZürich Theatergeschichte geschrieben! Hattedoch der Komponist selbst Zweifel geäussert,ob das Werk überhaupt aufführbar sei.

Inzwischen hat sich Schönbergs Zwölfton-Oper, obgleich selten gespielt, einen festenPlatz im Repertoire erobert. Der musikalischeSchwierigkeitsgrad für die Solisten, das Or-chester und den Chor ist immer noch immens.Und auch die szenische Befragung eines sokomplexen Bekenntniswerkes ist für jedenRegisseur eine Herausforderung, der sich dergrosse Theatermagier Achim Freyer nun stellt.

Mit Christoph von Dohnányi steht ein ausge-wiesener Kenner der vielschichtigen Partituram Pult des Opernhauses Zürich. Er hat sichdes Werkes in seiner langen Laufbahn immerwieder angenommen – etwa in London, Mai-land, Wien und Paris. Der Dirigent ist ausser-dem ein langjähriger Partner von AchimFreyer, mit dem er schon eine Reihe vonOpern gemeinsam erarbeitet hat. Man darfalso gespannt sein, auf welche Weise sichdiese beiden herausragenden Persönlichkeitendes internationalen Opernlebens am Ort derUraufführung der Oper «Moses und Aron»,die nach 54 Jahren erstmals wieder hier zuerleben ist, annähern werden.

Wir freuen uns, durch unsere Unterstützungzu dieser aussergewöhnlichen Neuinszenie-rung beizutragen und wünschen Ihnen, liebeZuschauer, einen anregenden Abend mit die-sem Hauptwerk der musikalischen Moderne.

René BraginskyPräsident des StiftungsratesRené und Susanne Braginsky-Stiftung

berg immer wieder, selbst während der Hoch-zeit der Zwölfton-Musik, Ausbrüche aus derenTotalität komponiert hat, und dies sicher be-wusst. Es ist ja nicht so, dass die Zwölfton-Mu-sik absolut eingrenzt; man kann beispielswei-se ohneweiteres ganz tonale Zwölfton-Reihenerfinden, die Lehár gerne instrumentiert hätte.Das Einmalige an Schönberg ist, dass er ge-spürt hat, wie dieMusik in eine Richtung ging,in der sie Gefahr lief, formlos auszuufern.Diese Formlosigkeit hat er versucht zu über-winden. Das Ausschalten der Tonalität istmehr ein Ergebnis, ein Resultat einer für ihnnotwendigen künstlerischen Entwicklung. Esist eigentlich auch ein recht demokratischesResultat: Jeder Ton steht in einer Gemeinschaftfür sich, mit gleichen Rechten und Pflichten.

Schönberg hat selbst gesagt, er halte «Mosesund Aron» zum Teil überhaupt nicht für auf-führbar – «vielleicht einmal in ferner Zukunft».Inzwischen hat das Stück sich einen festenPlatz im Repertoire erobert, findet jedoch nachwie vor nicht ohne weiteres ein Publikum. Hatdessen Scheu davor etwas damit zu tun, dassbei Schönberg, wie Adorno formuliert hat,«die Gemütlichkeit aufhört»?Chr.v.D.: Eine andere Formulierung von Ador-no, dass der Neuen Musik das Schicksal einer«Flaschenpost» beschieden sein könnte, trifftimGrunde genommen auch auf Schönberg zu:Seine Musik braucht Zeit. Hauptsächlich aberbenötigt sie Menschen, die lernen wollen vor-urteilslos zu hören und zu denken. Sie brauchtMenschen, die bereit sind, sich einer Kunst-form zu öffnen, die nicht die Form ist, die manerwartet. Es ist erstaunlich, wie bereitwilligviele Menschen die abstruseste Atonalität er-tragen, wenn sie in Verbindung mit Mediensteht, die eine visuelle Priorität haben wie derFilm oder das Ballett. Wir alle sind abhängigvon Erwartungshaltungen. Könnten wir sonstnach einem Morgenspaziergang vom zauber-haften Singen der Vögel schwärmen undgleichzeitig uns so widersinning gegenüberder Atonalität in der Musik verhalten? Tonali-tät bei Vogelgezwitscher? Man geht in dieOper in der Erwartung, dass es hier «Schön...»sein muss, und vergisst dabei, dass es auch ei-nen «...berg» dazu gibt, den man erklimmenmuss. Das ist schwer! Nicht viele findet man,die diesen Berg besteigen wollen. Wenn manihn aber einmal erklettert hat, verschwindetauch das Schreckgespenst «Atonalität», undman entdeckt andere Schönheiten. Ich machegelegentlich Programme, die dies erlebbarmachen sollen: beispielsweise zunächst Lige-tis «Atmosphères», das direkt ohne Unterbre-chung in ein tonales Werk überleitet, etwa indas lichte A-Dur des Vorspiels zu Wagners«Lohengrin». Glauben Sie mir, ein sehr über-

raschendes Erlebnis! Viel gibt es da noch zutun, und das soll Freude machen!

Besonders auffällig an der Oper «Moses undAron» ist die Tatsache, dass die eine der bei-den Hauptfiguren, Moses, sich nicht durchden Gesang ausdrückt, sondern durch einenin Rhythmus und Tonhöhe nur ungefähr vor-geschriebenen Sprechgesang. Wie kann mandiese besondere Art der Ausdrucksweise ambesten umsetzen?Chr. v. D.: Es ist schon merkwürdig, dass einKomponist eine Oper schreibt, in der eine Fi-gur als zentrales Statement sagt: «Ich kanndenken, aber nicht reden.» Und ausgerechnetdiese Figurwird auf das Sprechen reduziert. Damussman sich fragen, warum. Der Grund liegtmeiner Meinung nach darin, dass für einenMusiker die Rede in der Musik besteht. Ichglaube, dass Schönberg die Sprachlosigkeitdurch das Sprechen und das eloquente Redendurch Arons Musik ausdrücken wollte. Auchim «Überlebenden aus Warschau» ist es imGrunde genommen die Sprachlosigkeit, diedas Gesprochene hervorbringt. Eine gesunge-ne Hauptpartie könnte man sich in diesemStück kaum vorstellen. Es gibt in «Moses undAron» eine einzige Stelle, wo Schönberg demInterpreten des Moses die Möglichkeit ein-räumt, sie entweder zu singen oder zu spre-chen. Auch bei diesen wenigen Takten plädie-re ich dafür, dass auf einem fixierten Ton ge-sprochen werden soll. Sehr schwierig ist derSprechgesang des Chores, denn ein Chor neigtimmer dazu, «Stimme» zu geben. Den vonSchönberg an den verschiedenen Stellen je-weils gewünschten Charakter muss man guteinstudieren: Es gibt Mischformen – Stellen,wo der Chor aufgeteilt ist in gesungene undgesprochene Partien.

Seit 1974 arbeiten Sie regelmässig mit AchimFreyer zusammen. Was schätzen sie an ihmbesonders?Chr. v. D.: An der Zusammenarbeit mit AchimFreyer liebe ich sehr, dass die Aufführungenimmer in Gemeinsamkeit entstehen. Für dieVorbereitung des «Figaro» haben wir uns da-mals beispielsweise in Dänemark, wo wir einHaus hatten, während zwei Wochen fast aus-schliesslich mit dem Stück beschäftigt. DieseArt zu arbeiten liebe ich. Daher bin ich auchjetzt für sechs bis siebenWochen hier in Zürich.Aber ich bin generell kein Dirigent, der erst zurersten Orchesterprobe anreist, um dann inProbleme zu kommen.Wenn es keine gemein-same Arbeit an einer Aufführung gibt, inter-essiert mich Oper wenig. Was Achim Freyerbetrifft: Ich liebe seine visuelle Kraft, die derMusik so sehr helfen kann. kk/kb

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Premieren-Rückblick

Musikalisch grandios gibt sich der neue «Mas-kenball» amOpernhaus Zürich.Wie liebt NelloSanti seinen Verdi. In fünf Monaten wird derMaestro achtzig, doch die Premiere von Giu-seppe Verdis «Un hallo in maschera» leitete ermit jugendfrischem Temperament. Welch einGenuss, das Orchester der Oper Zürich unterseiner Leitung Verdi spielen zu hören. Vielfältigzeigt sich die Musik in ihrer hochdifferenzier-ten Charakterisierungskunst, atemberaubendsind die Farben gemischt. Und mit sicherem,stimmigem Zeitgefühl führt Santi einen durchden musikalisch überhaupt mehr als erfreuli-chen Abend. Was ihm einen wohlverdientenSonderapplaus einbringt. Auch der von JürgHämmerli vorbereitete Chor und Zusatzchorder Oper Zürich hatte eindrückliche Auftritte.Piotr Beczala ist ein lyrischer Tenor von Format,den enormen Anforderungen der Rolle desSchwedenkönigs Gustavo III. war er bestensgewachsen. Vielfältig, schillernd kann er ihnsingen, musikalisch wird Gustavo bei ihm einekomplexe Persönlichkeit, ein Spieler, aber auchein Empfindsamer. Und die Brillanz in BeczalasTimbre kann sich auch in musikalisch dichte-ren Texturen mühelos durchsetzen. Exzellent,berührend Fiorenza Cedolins, welche eineganz eindringliche Amelia sang und jeden ih-rer grösseren Auftritte zu einem Ereignis wer-den liess. Vladimir Stoyanovs Bariton passtwunderbar zur Rolle des Attentäters Renato,Sen Guo brillierte mit ihrem hell-beweglichen,aber auch kräftigen Sopran in der Hosenrolledes Pagen Oscar, und Yvonne Naef stattete dieWahrsagerin Ulrica mit reichen Farben und ei-ner Intensität sondergleichen aus: ein faszinie-render Moment an diesem an musikalischenHöhepunkten gewiss nicht armen Abend.

Neue Zürcher Zeitung

Mit «Un ballo inmaschera» gelingt amOpern-haus Zürich ein Verdi-Stück auf ganzer Linie.Alles nur ein Spiel, wenn auch ein tödliches:Die Bilder von Regisseur David Pountney undseinen Ausstattern Reimund Bauer undMarie-Jeanne Lecca sind wie gewohnt gross – einüberzeugender Rahmen dafür, wie Pountney

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die Geschichte als Traum eines Knaben oderals Theater im Theater erzählt. Gustav (manverwendet die von der Zensur verbotene Fas-sung mit den historisch verbürgten schwedi-schen Namen) erfindet und inszeniert einStück, in dem er selber die Hauptrolle spielt.Ein Genius (Page Oscar) und eine ziemlichzwielichtige Nanny (Wahrsagerin Ulrica) be-treuen ihn dabei. Sen Guo und Yvonne Naef,schon sängerisch von grosser Klasse, nutzendie Chancen, die ihnen die szenische Aufwer-tung ihrer Rollen bietet, bestechend aus. WeilGustav sein Ende kennt, wird das Spiel zu ei-nem immer absurderen Totentanz britisch-schwarzhumorigen Zuschnitts. Weil wohl dasStück zu Ende ist, aber nicht sein Autor, über-lebt er als einziger seinen eigenen Tod. Die Tra-gödie als Komödie: Dieses Konzept, es könntefast von Pirandello sein, geht auf, weil es dieStruktur von Verdis Musik szenisch übersetztund dessen Kontraste von hell-dunkel, vontragisch und komisch aufnimmt. Wie die In-szenierung, so rückt auch die musikalischeSeite dieser Produktion Gustav ins Zentrum.Besser als Piotr Beczala singt zurzeit wohl nie-mand diese Rolle. Beczala vereinigt Eleganz,honigsüsse Linien und perfekte Phrasierung,gibt seiner Figur eine auch vokal bestechendeAmbivalenz von Melancholie und Lockerheit.

St. Galler Tagblatt

Virtuos wie ein Salto – aber ohne mortale; dieZürcher Inszenierung von Verdis «Un ballo inmaschera» nimmt das Libretto beimWort: Ausder Tragödie wird eine Komödie. Bei DavidPountney wird alles zur gigantischen, sinnlich-opulenten Maskerade, zur Inszenierung derInszenierung, die immer wieder durchblickenlässt, dass alles nur ein Spiel ist. Und als Zu-schauer bietet sich einem ein Zirkusmärchen,so facettenreich wie ein Spiegelkabinett, soerstaunlich wie ein Zaubertrick und so wohlig-gruselig wie Halloween. Tagesanzeiger

Der polnische Tenor Piotr Beczala zeigte alsGustavo, wo der Unterschied zwischen gutund grossartig liegt. Die Klugheit in der Aus-

Un ballo in maschera

gestaltung seiner drei Arien war hinreissend:nicht ein billiger Effekt. Beczala folgt dem No-tentext bedingungslos. Hierin ist er mit CarloBergonzi zu vergleichen; Beczalas verlockendeSüsse in jedemTon aber erinnert zudeman FritzWunderlichs Zauberstimme. Ein Glück, dasssein Timbre voller verzuckerter Schönheit beigrosser Lautstärke nur wenig an Reiz verliert.Mit Leichtigkeit lässt er sich vom Fortissimo insliebliche Piano zurückfallen, liebkost dann dieSilben und Worte, als gehörten sie alle ihmselbst. Das Unheimliche: Je länger der Abendwurde, umso gelöster und leidenschaftlichersang Beczala. Aargauer Zeitung

Weitere VorstellungenDi 17. Mai 19.00 Dienstag-Abo 1Do 19. Mai 19.30 Donnerstag-Abo A

Zum letzten Mal in dieser SpielzeitSo 22. Mai 14.00 Verdi-Abo

Giuseppe Verdi

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Wiederaufnahme

In italienischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

ANNA BOLENALyrische Tragödie in zwei Aktenvon Gaetano Donizetti (1797-1848)

Musikalische Leitung Massimo ZanettiInszenierung Gian-Carlo del MonacoBühnenbild Mark VäisänenKostüme Maria-Luise WalekLichtgestaltung Hans-Rudolf KunzChor Ernst Raffelsberger

Enrico VIII Carlo ColombaraAnna Bolena Eva MeiGiovanna Seymour Elina GarancaLord Rochefort Massimo Cavalletti*Lord Riccardo Percy Celso AlbeloSir Hervey Miroslav Christoff

* Rollendebüt

VorstellungenSa 21. Mai 19.30 Freier VerkaufMi 25. Mai 19.00 Freier VerkaufSa 28. Mai 19.00 Belcanto-AboDo 02. Juni 20.00 Freier VerkaufMi 08. Juni 19.00 Freier Verkauf

Letzte Vorstellung in dieser SpielzeitFr 10. Juni 19.00 Freier Verkauf

Am 21. Mai ist es so weit: Elına Garanca, dielettische Mezzosopranistin, die längst diegrossen Opernbühnen der Welt erobert hat,wird erstmals in Zürich auftreten. In der Wie-deraufnahme von Gaetano Donizettis «AnnaBolena» verkörpert sie Giovanna Seymour, dieRivalin der Titelheldin. Historisches VorbildAnna Bolenas war Anne Boleyn, die zweiteund wahrscheinlich intelligenteste und ein-flussreichste Ehefrau des englischen KönigsHeinrich VIII.; sie fand im Mai 1536 nach einerFehlgeburt und einer geschickt eingefädeltenpolitischen Intrige den Tod durch das Beil.Mit der Oper «Anna Bolena» begründete Do-nizetti 1830 seinenWeltruhm. Zu diesem Zeit-punkt hatte er schon 34 (!) Opern geschrieben;doch erst mit dem Königinnendrama konnteer sich dauerhaft neben Rossini und Bellini,den anderen beiden Hauptvertretern des Bel-canto, etablieren. Nicht unerheblichen Anteilam Erfolg der «Anna Bolena» hatte der Libret-tist Felice Romani, der nicht nur die meistenOpernlibretti für Bellini schrieb (darunter «Lasonnambula» und «Norma»), sondern späterauch für Giuseppe Verdi arbeitete. Ihm gelanges, den historischen Stoff in eine überzeugen-de und operntaugliche Form zu bringen, wo-bei er die politischen Hintergründe allerdings

weitgehend ausblendete. Statt dessen schufer ein komplexes Beziehungsgeflecht zwischenden Figuren, allen voran die beiden grossenFrauenrollen: Anna Bolena fällt der Liebe ihrestyrannischen Gatten Enrico zu ihrer eigenenVertrauten, der Hofdame Giovanna Seymour,zumOpfer; eine unglückliche Rolle spielen da-bei ihre Jugendliebe, Lord Riccardo Percy, ihrBruder, Lord Rochefort, sowie der HofmusikerSmeton. Ähnlich wie später in «Maria Stuar-da» stehen sich mit Anna Bolena und Giovan-na Seymour zwei charaktervolle, starke Frauengegenüber, deren Rivalität hier reizvoll durchdie trotz des Konkurrenzverhältnisses bis zumtragischen Ende fortdauernde innere Verbun-denheit kontrastiert wird. Neben dem faszinie-renden historischen Hintergrund sind es dennauch die grossen Leidenschaften, die wider-streitenden Gefühle und das noble Wesen derunglücklichen Königin, die sich in der Schluss-szene am Rande des Wahnsinns bewegt, diedas Opernpublikum immer wieder in ihrenBann geschlagen haben. Den reich verziertenKoloraturgesang setzt Donizetti dabei weni-ger als Zurschaustellung bravourösen Virtuo-sentums ein, sondern vielmehr zur wirkungs-vollen Zeichnung der extremen Seelenzustän-de seiner Protagonisten.

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Zukunft.

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Konzerte

Gleich zwei Gustav-Mahler-Jubiläen begehtdie Musikwelt innerhalb eines Jahres: Nachdem150.Geburtstag im Juli 2010 jährt sich derTodestag des Komponisten am 18. Mai zum100. Mal. Eine intensive Zeit für den amerika-nischen Bariton Thomas Hampson, dem dieMahler-Gedenksaison ausgiebige Gelegenheitbietet, sich seinem persönlichen Lieblings-komponisten in einer Vielzahl von Konzertenund Projekten zu widmen. So wirkte er bereitsim Juli vergangenen Jahres an den offiziellenFeierlichkeiten in Mahlers Geburtsort Kalistemit. Als klingendes Konzentrat seiner Einsich-ten zu Mahlers Liedschaffen nahm er mit denWiener Virtuosen eine CD mit vierzehn Or-chesterfassungen der «Wunderhorn»-Liederauf, und auf einer Europatourneemit denNewYorker Philharmonikern, die ihn dieser Tageu.a. nach Basel führt, singt der Bariton die«Kindertotenlieder». Auch bei seinen Lieder-abenden in Wien, Brüssel, Amsterdam undZürich steht Gustav Mahler im Mittelpunkt.«Wie Mahler seine Zeit philosophisch, litera-risch und musikgeschichtlich bearbeitet undvollendet, das lässt mich einfach nicht los.

Sonntag, 29. Mai 2011, 11.00 Uhr

LIEDMATINEETHOMAS HAMPSON

«Gustav Mahler und sein Nachklang»

Thomas Hampson BaritonWolfram Rieger Klavier

Diese Periode der Zivilisation ist für mich einebesondere. Ich habe dort sehr viele persönli-che Antworten und Erklärungen für meine ei-gene Weltanschauung gefunden», bekenntThomas Hampson. «Ich finde, dass das Fin deSiècle, diese Jahre, die bewusst oder unbe-wusst zum Ersten Weltkrieg führen, eine derspannendsten Zeiten der Geschichte über-haupt sind.WieMahler dieMenschen, ihre In-stinkte und Zusammenhänge hörbar gemachthat, fesselt mich. Das Banalste steht nebendem Profundesten, in einem Atemzug, das istsehr aufregend und immer neu. Keine Auffüh-rung ist gleich. Es ist immer lebendig und bleibt

bastian Bach. Nach seinem Tod wurde derSohn eines Dorforganisten aus der Nähe vonPrag jedoch vergessen und erst über 200 Jahrespäter wiederentdeckt. Zelenka gehört zu deneigenwilligsten Komponisten des 18. Jahr-hunderts. Fast zeitlebens als Kontrabassist inder Dresdener Hofkapelle angestellt, wirkte erhier als Komponist in aller Stille und scheinbarunberührt von all dem äusseren Glanz, der ge-rade den Dresdener Hof umgab. Erst 1735wurde er zum «Kirchen-Compositeur» er-nannt, und nur kurze Zeit verbrachte er aus-serhalb Dresdens, als er sich bei Johann JosephFux in Wien und Antonio Lotti in Venedigweiterbildete. Zelenka hinterliess klangvollekatholische Kirchenkompositionen, originelleInstrumentalwerke wie Triosonaten, Concertiund Ensemblemusiken für Bläser. Seine Musikstand auf dem hohem kompositonstechni-schen Niveau der damaligen Zeit, und mit ihrhat er zugleich zur Ausprägung eines Instru-mentalstils beigetragen, der Elemente böhmi-scher Volksmusik enthielt. mk

«Jazz meets Baroque» – so lautet das Mottofür das «Foyer Musical» imMonatMai, in des-sen Mittelpunkt eine Komposition von DanielSchnyder steht. Der gebürtige Zürcher ist alsKomponist wie auch als Saxophonist und Flö-tist sowohl dem Jazz- als auch dem Klassik-publikum bestens bekannt. Seit 1992 lebt erin New York, von wo aus er seine vielfältigenund weltweiten Aktivitäten koordiniert. Da-niel Schnyders Stück «The Iron Tetrapod» – zuDeutsch etwa «Eiserner Vierfüssler» – wurde,wie der Titel andeutet, ursprünglich für Blech-bläserquartett geschrieben und vom Trompe-ter Graham Ashton und dessen Ensemble inNew York für eine CD eingespielt. Auf Anre-gung des deutschen Oboisten Ingo Goritzkierstellte Daniel Schnyder zusätzlich eine Bear-beitung für zwei Oboen, Fagott undCembalo,die sich bei Oboisten in jüngster Zeit grosserBeliebheit erfreut.Umrahmt wird Schnyders Adaption von zweiOboensonaten aus der Feder Jan Dismas Ze-lenkas, der zu seinen Lebzeiten nicht minderberühmt war als sein Zeitgenosse Johann Se-

Sonntag, 22. Mai 2011, 11.00 Uhr, Foyer 1. Rang

FOYER MUSICALJazz meets Baroque

Jan Dismas Zelenka (1679-1745)Sonate Nr. 2 g-MollSonate Nr. 5 F-Dur

Daniel Schnyder (*1961)«The Iron Tetrapod»für zwei Oboen, Fagott und Cembalo

Philipp Mahrenholz OboeSasha Calin OboeElisabeth Göring FagottEnrico Cacciari CembaloHayk Khachatryan Kontrabass

manchmal ohne Antwort. Fragen sind oft vielinteressanter als Antworten. Mahler war keinFingerzeiger im Sinne von ‹hier geht’s lang,Menschen›. Er hat immer einen Kosmos hör-bar gemacht, in dem jeder fragen kann,worumes eigentlich geht.»Bei ihrer Liedmatinee am letzten Mai-Sonntagwidmen sich Thomas Hampson und sein Lied-begleiter Wolfram Rieger den Liedern aus«Des Knaben Wunderhorn», die durch weite-re Mahler-Lieder ergänzt werden.Mehr über Thomas Hampsons Engagementfür Gustav Mahler ist auf seiner Website(www.hampsong.com) zu erfahren. mk

Page 18: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

Filipe Portugal, Vahe Martirosyan

Zürcher Ballett

Im Zusammenspiel von Choreografie,der fantastischen Tänzerleistung,dem vital musizierenden Orchesterder Oper Zürich und den weit undruhig fliessenden Stimmen vonLiliana Nikiteanu und Erin Caves ist einewuchtige, anrührende Umsetzung desschwierigen Stoffs gelungen. Tages-Anzeiger

Page 19: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

In the NightDas Lied von der Erde

Musik von Frédéric Chopin / Gustav MahlerChoreografien von Jerome Robbins / Heinz Spoerli

VorstellungenDo 12. Mai 19.30 Do Abo BSo 29. Mai 14.30 Sonntagnachmittag-Abo BSo 19. Juni 20.00 Sonntagabend-Abo B

Page 20: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

Goldberg-VariationenBachs Meisterwerk in der erfolgreichen Choreografie von Heinz Spoerli

Page 21: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

links: Dmitri Govoroukhine, Vitali Safronkine, Jiayong Sun, Boris Myasnikov, rechts: Vitali Safronkine, Arman Grigoryan

links: Sarah-Jane Brodbeck, Mitte: Ensemble des Zürcher Balletts, rechts: Galina Mihaylova, Arman Grigoryan

Einzige Vorstellung in dieser SpielzeitSa 14. Mai 14.00 Volksvorstellung

Zürcher Ballett

Page 22: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

Zürcher Ballett

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...und mied den WindEin Ballett von Heinz Spoerli zu Musik von Johann Sebastian Bach

Zum letzten Mal in dieser SpielzeitFr 13. Mai 19.30 Volksvorstellung

Viktorina Kapitonova, Stanislav Jermakov

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In memoriam

VINCENZO LA SCOLA26. Januar 1958 – 15. April 2011

Mit grosser Trauer haben wir vom plötzlichenTod des italienischen Tenors Vincenzo La Scolaerfahren, der unserem Hause in besondererWeise verbunden war.Geboren in Palermo, studierte Vincenzo LaScola bei Arrigo Pola, Carlo Bergonzi undRodolfo Celletti. 1982 war er Preisträgerbeim «Voci Verdiane»-Wettbewerb in Busse-to und gab im Jahr darauf am Teatro Regio inParma sein offizielles Bühnendebüt als Erne-sto in Donizettis «Don Pasquale». Seine inter-nationale Karriere begann 1985 als Nemori-no in «L’elisir d’amore» am Théâtre de laMonnaie in Brüssel, gefolgt von Engage-ments in den bedeutendsten Musikmetropo-len der Welt. 1988 debütierte er an der Mai-länder Scala und wurde daraufhin von Ric-cardo Muti für eine Tournee nach Japan undin die frühere Sowjetunion verpflichtet. Aus-serdem gastierte er an der MetropolitanOpera in New York. Am Opernhaus Zürichwar der sympathische Sänger erstmals in derSaison 1994/95 zu erleben. In Pietro Mascag-nis Oper «L’amico Fritz» in Winterthur ver-körperte er die Titelpartie und sang wenigspäter auch den Nemorino im «Liebestrank».Über zehn Jahre, bis zu seinem letzten Auf-tritt als Cavaradossi in «Tosca» am 16. De-zember 2005, gehörte Vincenzo La Scola zuden prägenden Sängerpersönlichkeiten amOpernhaus Zürich. Systematisch erarbeitetesich der weltweit gefragte Tenor die Rollendes Verdi-Fachs, wobei besonders sein Rada-mes, den er 1997 unter Leitung von NikolausHarnoncourt in der Inszenierung von Johan-nes Schaaf gestaltete, in Erinnerung gebliebenist. Im Laufe der Jahre konnte ihn das ZürcherPublikum auch in den grossen Tenorpartien in«La Traviata», «Simon Boccanegra», «I Lom-bardi», «I due Foscari», «La forza del destino»und «Roberto Devereux» erleben.2005 gab Vincenzo La Scola am Teatro Verdiin Busseto sein Rollendebüt als Manrico inVerdis «Trovatore» und führte in dieser Pro-duktion auch erstmals Regie. 2000 wurde erehrenhalber zum UNICEF-Botschafter er-nannt. Zuletzt war der Sänger wiederum inParma tätig: Seit 2004 unterrichtete er an der«Accademia Verdi Toscanini», deren künstle-rischer Leiter er zugleich war. Im Alter von 53Jahren starb Vincenzo La Scola an den Folgeneines Herzinfarkts, als er seine Erfahrungen ineiner Meisterklasse im türkischen Mersin anjunge Sänger weitergab. Das OpernhausZürich wird ihm ein ehrendes Andenken be-wahren.

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MaiSo 8 Foyer Musical

11.00 · Foyer 1. Rang«Der romantische Kontrabass»Freier Verkauf, CHF 20/12

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Moses und Aron» von Arnold SchönbergFreier Verkauf, CHF 10

La Traviata VerdiZum letzten Mal in dieser Spielzeit14.00 - 16.50Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/Lühr Mei, Schlosser, Chuchrova;Pirgu, Gagnidze, Bidzinski, Davidson,Fersini, SlawinskiVerdi Abo, Preise VI

Un ballo in maschera Verdi20.00 - 23.00Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/VollackCedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov,Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, KitajimaMisch-Abo, Preise VI

Mi 11 Un ballo in maschera Verdi19.00 - 22.00Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/VollackCedolins, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov,Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, KitajimaMi Abo B, Preise VI · 18.00 Einführung

Do 12 In the Night ChopinDas Lied von der Erde Mahler19.30 - 21.30Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli-Etti-BinderBotvinov/Nikiteanu; CavesEs tanzt das Zürcher BallettDo Abo B, Preise II · 18.30 Einführung

Fr 13 …und mied den Wind Bach19.30 - 20.50 · VolksvorstellungSpoerli/CaveroHerrmann VioloncelloEs tanzt das Zürcher BallettUBS – Partner des Zürcher BallettsPreise VV

Sa 14 Goldberg-Variationen14.00 - 16.30 · VolksvorstellungBallett-Abo, Preise VV

Un ballo in maschera Verdi19.30 - 22.30Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack · Cedolins, Naef, Guo;Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin,Christoff, Kitajima · Sa Abo, Preise VI

So 15 Liedmatinee Cornelia Kallisch11.00 · VolksvorstellungLieder-Abo, Preise VV

Moses und Aron SchönbergPremiere · 19.00 - 21.00von Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser,Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber,Brenna, Sonn, Davidson, Fersini,Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, LaurenzPrem Abo A, Preise VI · Unterstützt von derRené und Susanne Braginsky-Stiftung und denFreunden der Zürcher Oper · 18.00 Einführung

Di 17 Un ballo in maschera Verdi19.00 - 22.00Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/VollackGeorgieva, Naef, Guo; Beczala, Stoyanov,Tatzl, Hörl, Scorsin, Christoff, KitajimaDi Abo 1, Preise VI · 18.00 Einführung

Spielplan

Mi 18 Moses und Aron Schönberg19.00 - 21.00 · von Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser,Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber,Brenna, Sonn, Davidson, Fersini,Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, LaurenzPrem Abo B, Preise VIUnterstützt von der René und SusanneBraginsky-Stiftung und den Freunden derZürcher Oper · 18.00 Einführung

Do 19 Un ballo in maschera Verdi19.30 - 22.30 · Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack · Georgieva, Naef, Guo;Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin,Christoff, Kitajima · Do Abo A, Preise VI

Fr 20 Moses und Aron Schönberg19.00 - 21.00 · von Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser,Peetz, Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber,Brenna, Sonn, Davidson, Fersini,Murga, Laurenz, Fersini, Mayr, LaurenzFr Abo B, Preise V · Unterstützt von der Renéund Susanne Braginsky-Stiftung und denFreunden der Zürcher Oper · 18.00 Einführung

Sa 21 Anna Bolena DonizettiWiederaufnahme · 19.30 - 22.30Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/HämmerliMei, Garanca, Schmid; Colombara,Albelo, Cavalletti, ChristoffFreier Verkauf, Preise VI · 18.30 Einführung

So 22 Foyer Musical11.00 · Foyer 1. Rang · «Jazz meets Baroque»Freier Verkauf, CHF 20/12

Un ballo in maschera VerdiZum letzten Mal in dieser Spielzeit14.00 - 17.00 · Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack · Georgieva, Naef, Guo;Beczala, Stoyanov, Tatzl, Hörl, Scorsin,Christoff, Kitajima · Verdi Abo, Preise VI

Moses und Aron Schönberg20.15 - 22.15 · Volksvorstellungvon Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz,Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna,Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz,Fersini, Mayr, Laurenz · Preise VV · Unterstütztvon der René und Susanne Braginsky-Stiftungund den Freunden der Zürcher Oper

Di 24 Moses und Aron Schönberg19.00 - 21.00 · von Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz,Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna,Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz,Fersini, Mayr, Laurenz · Di Abo 5, Preise VUnterstützt von der René und SusanneBraginsky-Stiftung und den Freunden derZürcher Oper

Mi 25 Anna Bolena Donizetti19.00 - 22.00Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/HämmerliMei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo,Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

Do 26 Moses und Aron Schönberg19.00 - 21.00 · von Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz,Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna,Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz,Fersini, Mayr, Laurenz · Deutsche Oper/Kombi-Abo, Preise V Unterstützt von der René undSusanne Braginsky-Stiftung und den Freundender Zürcher Oper

Sa 28 Anna Bolena Donizetti19.00 - 22.00Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/HämmerliMei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo,Cavalletti, Christoff · Belcanto Abo, Preise VI

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So 5 Cavalleria rusticana MascagniPagliacci Leoncavallo14.00 - 17.00Ranzani/Asagaroff/Perego/Hämmerli/TaoshitaBaltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu; Cura,Davidson, Cura, Guelfi, Zvetanov, BermúdezSo Na Abo A, Preise VI · 13.00 Einführung

Falstaff Verdi20.00 - 23.00Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/Raffelsberger · Mei, Liebau, Naef, Schmid;Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset,Fersini · Kombi-Abo, Preise VIMit Unterstützung von Frau Hortense Anda-Bührle und den Freunden der Zürcher Oper

Mo 6 Liederabend Michael Schade20.00Malcolm Martineau KlavierSchubert: Die schöne MüllerinLieder-Abo, Preise I

Di 7 Aus einem Totenhaus Janácek19.30 - 21.30Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek,Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer,Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs,Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffPrem Abo B, Preise VI · Ein Kulturengagementder Ringier AG und unterstützt von der MarionMathys Stiftung · 18.30 Einführung

Mi 8 Anna Bolena Donizetti19.00 - 22.00Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/HämmerliMei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo,Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

Do 9 Aus einem Totenhaus Janácek19.30 - 21.30Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek,Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer,Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs,Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffDo Abo A, Preise V · Ein Kulturengagement derRingier AG und unterstützt von der MarionMathys Stiftung · 18.30 Einführung

Fr 10 Anna Bolena Donizetti19.00 - 22.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitZanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/HämmerliMei, Garanca, Schmid; Colombara,Albelo, Cavalletti, ChristoffFreier Verkauf, Preise VI · 18.00 Einführung

Sa 11 Falstaff Verdi19.00 - 22.00Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/RaffelsbergerMei, Liebau, Naef, Schmid; Michaels-Moore,Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, FersiniSa Abo, Preise VIMit Unterstützung von Frau Hortense Anda-Bührle und den Freunden der Zürcher Oper18.00 Einführung

Mo13 Cavalleria rusticana MascagniPagliacci Leoncavallo14.00 - 17.00 · VolksvorstellungCallegari/Asagaroff/Perego/Hämmerli/TaoshitaBaltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu;Cura, Davidson, Guelfi, Zvetanov, BermúdezPreise VV

Falstaff Verdi20.00 - 23.00Gatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/Raffelsberger · Mei, Liebau, Naef, Schmid;Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset,Fersini · So Ab Abo A, Preise VMit Unterstützung von Frau Hortense Anda-Bührle und den Freunden der Zürcher Oper

Fr 17 Falstaff Verdi19.00 - 22.00Eröffnung der Zürcher FestspieleZum letzten Mal in dieser SpielzeitGatti/Bechtolf/R. und M.Glittenberg/Raffelsberger Mei, Liebau, Naef, Schmid;Maestri, Cavalletti, Camarena,Saudelli, Zysset, Fersini18.00 EinführungMit Unterstützung von Frau Hortense Anda-Bührle und den Freunden der Zürcher Oper

Sa 18 Foyergespräch Sandra Trattnigg15.30Gemeinsam veranstaltet mit denFreunden der Zürcher OperFreier Verkauf, CHF 10

Aus einem Totenhaus Janácek20.00 - 22.00Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár,Arcayürek, Macias, Christoff, Moody,Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski,Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr,Robavs, Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffMisch-Abo, Preise VEin Kulturengagement der Ringier AG undunterstützt von der Marion Mathys Stiftung19.00 Einführung

So 19 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Parsifal» von Richard WagnerFreier Verkauf, CHF 10

Cavalleria rusticana MascagniPagliacci Leoncavallo14.00 - 17.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitCallegari/Asagaroff/Perego/Hämmerli/TaoshitaBaltsa, Kallisch, Peetz; Cura/Papatanasiu;Cura, Davidson, Guelfi, Zvetanov, BermúdezFreier Verkauf, Preise VI13.00 Einführung

In the Night ChopinDas Lied von der Erde Mahler20.00 - 22.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitFedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli-Etti-BinderBotvinov/Nikiteanu; CavesEs tnzt das Zürcher BallettSo Ab Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts19.00 Einführung

Do 23 Aus einem Totenhaus Janácek19.00 - 21.00Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár,Arcayürek, Macias, Christoff, Moody,Daniluk, Suttheimer, Straka, Slawinski,Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr,Robavs, Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffDo Abo B, Preise VEin Kulturengagement der Ringier AG undunterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Fr 24 Nocturnes ChopinSolo BachDer Tod und das Mädchen Schubert20.30 - 22.30 · VolksvorstellungZum letzten Mal in dieser SpielzeitSpoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-EttiEs tanzt das Zürcher BallettPreise VVUBS – Partner des Zürcher Balletts

Spielplan

27

So 29 Liedmatinee Thomas Hampson11.00 · Wolfram Rieger, Klavier«Mahler und sein Nachklang»Lieder-Abo, Preise III

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 · Studiobühne«Aus einem Totenhaus» von Leos JanácekFreier Verkauf, CHF 10

In the Night ChopinDas Lied von der Erde Mahler14.30 - 16.30Fedoseyev/Robbins-Dowell/Spoerli-Etti-BinderBotvinov/Nikiteanu; Caves · Es tanzt dasZürcher Ballett · So Na Abo B, Preise II

Moses und Aron SchönbergZum letzten Mal in dieser Spielzeit20.00 - 22.00 · Volksvorstellungvon Dohnányi/FreyerLee, Kallisch, Olvera, Lee, Schlosser, Peetz,Butcher, Friedli, Lehmkuhl; Weber, Brenna,Sonn, Davidson, Fersini, Murga, Laurenz,Fersini, Mayr, Laurenz · Unterstützt von derRené und Susanne Braginsky-Stiftung und denFreunden der Zürcher Oper · Preise VV

Di 31 Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-EttiEs tanzt das Zürcher Ballett · Di Abo 2, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

JuniMi 1 Il giornale della necropoli Sciarrino

Falling Angels ReichLe Sacre du printemps Strawinsky19.30 - 21.15Zum letzten Mal in dieser SpielzeitHamar/Hauert-Rondenet-Yvrenogeau/Kylián-Visser/Spoerli-Etti · Es tanzt das Zürcher BallettMi Abo B, Preise II · UBS – Partner des ZürcherBalletts · Unterstützt von den Freundendes Zürcher Balletts · 18.30 Einführung

Do 2 Cavalleria rusticana MascagniPagliacci Leoncavallo14.00 - 17.00 · Ranzani/Asagaroff/Perego/Hämmerli/Taoshita · Baltsa, Kallisch, Peetz;Cura/Papatanasiu; Cura, Davidson, Cura,Guelfi, Zvetanov, BermúdezFreier Verkauf, Preise VI · 13.00 Einführung

Anna Bolena Donizetti20.00 - 23.00Zanetti/del Monaco/Vaisänen/Walek/HämmerliMei, Garanca, Schmid; Colombara, Albelo,Cavalletti, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

Fr 3 Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30 · Spoerli-Etti/van Manen-Dekker/Spoerli-Etti · Es tanzt das Zürcher BallettFreier Verkauf, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 4 die zauberflöte für kinder Mozart14.00 - 15.00 · Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Butcher, Grobholz, Schwendener;Helgesson, Vogel, Forde, BemschFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Aus einem Totenhaus JanácekPremiere · 19.30 - 21.30Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek,Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer,Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Zysset, Robavs,Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffPrem Abo A, Preise VI · Ein Kulturengagementder Ringier AG und unterstützt von der MarionMathys Stiftung · 18.30 Einführung

Im Rahmen der

Page 28: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

Spielplan

Sa 25 Aus einem Totenhaus Janácek19.30 - 21.30Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek,Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer,Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs,Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffSa Abo, Preise VEin Kulturengagement der Ringier AG undunterstützt von der Marion Mathys Stiftung

So 26 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/PeregoFrank, Butcher, Krejcirikova, Sedlmair;Tatzl, Arcayürek, Humphreys, BemschFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Foyer Musical14.30 · «Alle Neune»Nonette von Spohr und MartinuMitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 20/12

Parsifal WagnerPremiere · 17.00 - 22.00Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/RaffelsbergerNaef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté,Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson,Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz,Hörl, Winkler, BidzinskiPrem Abo A, Preise VII · 16.00 Einführung

Mi 29 Parsifal Wagner17.30 - 22.30Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/RaffelsbergerNaef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté,Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson,Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz,Hörl, Winkler, BidzinskiPrem Abo B, Preise VI · 16.30 Einführung

JuliFr 1 Aus einem Totenhaus Janácek

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit19.00 - 21.00Metzmacher/Konwitschny/Leiacker/Raffelsberger · Grobholz; Remenár, Arcayürek,Macias, Christoff, Moody, Daniluk, Suttheimer,Straka, Slawinski, Wallfisch, Sells, Helgesson,Bemsch, Tatzl, Winkler, Wiederkehr, Robavs,Bidzinski, Piña, Agulay, ChristoffMigros-Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Ringier AG undunterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Sa 2 Carmen BizetWiederaufnahme · 19.30 - 22.50Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Rotemberg · Kasarova, Rey, Guo, Schmid;Shicoff, Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini,Bermúdez · Freier Verkauf, Preise VI18.30 Einführung

So 3 Foyer Musical11.00 · «Kontraste: Mozart und Schönberg»Niziol Violine, Opgenorth Viola, GrossenbacherVioloncello · Freier Verkauf, CHF 20/12

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Il re pastore» von Wolfgang Amadeus MozartFreier Verkauf, CHF 10

Parsifal Wagner14.00 - 19.00Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/RaffelsbergerNaef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo,Stanelyté, Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz;Hampson, Daniluk, Salminen, Skelton,Silins, Laurenz, Hörl, Winkler, BidzinskiSo Na Abo B, Preise VI

Mo 4 Il re pastore MozartPremiere · 19.00 - 21.30Christie/Asagaroff/Perego/GiannettiHartelius, Janková, Trattnigg;Villazon, BernheimPrem Abo A, Preise VIIEin Kulturengagement der Credit Suisse18.00 Einführung

Di 5 Parsifal Wagner17.30 - 22.30Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/RaffelsbergerNaef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté,Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson,Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz,Hörl, Winkler, BidzinskiDi Abo 2, Preise VI

Mi 6 Schlusskonzert desInternationalen Opernstudios19.30 - 17.30 · VolksvorstellungBarthel/HartmannPreise VV

Do 7 Il re pastore Mozart19.30 - 22.00Christie/Asagaroff/Giannetti/PeregoHartelius, Janková, Trattnigg;Villazon, BernheimPrem Abo B, Preise VIIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Fr 8 Carmen Bizet19.30 - 22.50Zum letzten Mal in dieser SpielzeitHamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Rotemberg · Kasarova, Rey, Guo, Schmid;Arancam, Cavalletti, Moody, Bidzinski ,Fersini, BermúdezFreier Verkauf, Preise VI

Sa 9 Ballettschulefür das Opernhaus Zürich14.00 - 16.30 · VolksvorstellungPreise VV

Il re pastore Mozart19.30 - 22.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitChristie/Asagaroff/Giannetti/PeregoHartelius, Janková, Trattnigg; Villazon,Bernheim · Mozart Abo, Preise VIIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Verdi-Requiem - Daniele Gatti19.30 - 21.00Gatti/RaffelsbergerOrchester und Chor der Oper ZürichFrittoli, Lemieux; Meli, SalminenKonzert-Abo/Misch-Abo, Preise IV

So 10 Liedmatinee Diana Damrau11.00Helmut Deutsch, KlavierLieder von Liszt und RachmaninowFreier Verkauf, Preise IUnterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Parsifal WagnerZum letzten Mal in dieser Spielzeit17.00 - 22.00Gatti/Guth/Schmidt/Hämmerli/RaffelsbergerNaef, Liebau, Sedlmair, Peetz, Guo, Stanelyté,Friedli, Lehmkuhl, Guo, Peetz; Hampson,Daniluk, Salminen, Skelton, Silins, Laurenz,Hörl, Winkler, BidzinskiSo Ab Abo B, Preise VI

Ende der Spielzeit

Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Siebitte auch die Hinweise in der Tagespresse.Änderungen vorbehalten.

Volksvorstellungen

Fr 13. Mai …und mied den Wind 19.30Sa 14. Mai Goldberg-Variationen 14.00So 15. Mai Liedmatinee Cornelia Kallisch 11.00So 22. Mai Moses und Aron 20.15So 29. Mai Moses und Aron 20.00Mo 13. Juni Cavalleria rusticana/Pagliacci 14.00Fr 24. Juni Nocturnes/Solo/

Der Tod und das Mädchen 20.30Mi 6. Juli Schlusskonzert des IOS 19.30Sa 9. Juli Ballettschule für das Opernhaus 14.00

Einführungen mit Dietbert ReichIn the Night/Das Lied von der Erde 12. Mai, 19. JuniUn ballo in maschera 6./11./17. MaiMoses und Aron 15./18./20. MaiAnna Bolena 21. Mai, 10. JuniIl giornale della necropoli/Falling Angels/Le Sacre du printemps 1. JuniCavalleria rusticana/Pagliacci 2./5./19. JuniAus einem Totenhaus 4./7./9./18. JuniFalstaff 11./17. JuniParsifal 26./29. JuniCarmen 2. JuliIl re pastore 4. JuliJeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt:Klärungen mit Iso Camartin«Moses und Aron» von Arnold Schönberg

– Das Schlüsselwerk eines «konservativenRevolutionärs»?

– Bilderverbot auf der Opernbühne?– Religion als Tanzorgie?

Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in dieOpernwerkstatt zu Moses und Aron mit Iso CamartinSonntag, 8. Mai, 11.15, Studiobühne

ImpressumOpernhaus-Magazin Nr. 12Spielzeit 2010/2011HerausgeberOpernhaus Zürich, Intendanz Alexander PereiraRedaktionDramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk),Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb),Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni GradsackFalkenstrasse 1, 8008 ZürichTelefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01Dramaturgie Fax 044 268 64 30Gestaltung Carole BolliFotos Suzanne Schwiertz (Oper),Hans Jörg Michel (Titelseite, S.6-11)Ismael Lorenzo (S.18-19, S.22-23),Peter Schnetz (S.20-21), Gabo/DG (S.1 oben),Dario Acosta (S.1 Mitte und S.17), Oli Rust (S.24)Urheber, die nicht erreicht werden konnten,werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltungum Nachricht gebeten.PR & MarketingSabine Turner, Marina Andreatta,Giorgia Tschanz, Natascha ZimmerAnzeigenverkaufOpernhaus Zürich, MarketingTelefon 044 268 64 17,[email protected] Publicitas Publimag AG, Yvonne HeusserMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTelefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 [email protected], www.publimag.chRedaktionsschluss 2. Mai 2011ProduktionSwissprinters NZZ Fretz, SchlierenGedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2Auflage 40’000Das Opernhaus-Magazin Nr. 13 der Spielzeit 2010/11erscheint am 27. Mai 2011Das Opernhaus im Internet www.opernhaus.ch

Page 29: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

29

Unsere Vorstellungen werden ermöglicht dank derSubvention des KANTON ZÜRICH, den Beiträgen derKantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug, Aargau im Rahmender interkantonalen Kulturlastenvereinbarung, demKanton Nidwalden sowie der folgenden Gönner undSponsoren:

ABB

Abegg Holding AG

Thomas Abegg

Accenture AG

AllrealGeneralunternehmung AG

American Express

Ars Rhenia Stiftung

AUDI Schweiz AG

Evelyn und Herbert Axelrod

Hans Bär

Bank Julius Bär

Bank Sal. Oppenheim(Schweiz) AG

Bank von Roll

Bär Kaelin Stiftung

Barry Callebaut AG

Rolando Benedick

Berenberg Bank (Schweiz) AG

Dr. Marc Blessing

Stiftung BNP Paribas Schweiz

Harro und Margot Bodmer

René und Susanne BraginskyStiftung

Bundesamt für Kultur

Bonko Chan

Chopard

Clariden Leu Ltd.

Confiserie Teuscher

Karin und Erwin Conradi

Credit Suisse AG

Davidoff

Deutsche Asset ManagementSchweiz AG

Deutsche Bank (Schweiz) AG

Elektro Compagnoni AG

Traudl Engelhorn

FastBreak & ID Event

Finman AG

Florindon Foundation

Fondation Edouard etMaurice Sandoz

Fondation Les Mûrons

Frankfurter Bankgesellschaft(Schweiz) AG

Dr. Jürg H. Frei

Freunde der Zürcher Oper

Freunde des Zürcher Balletts

Emil Frey AG

Gassmann Mode

Fritz Gerber Stiftung

Ernst Göhner Stiftung

Rainer E. Gut

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Walter Haefner Stiftung

HauseigentümerverbandZürich

Hilti Foundation

Horego AG

Noriyoshi Horiuchi

Hotel Ambassador

Hotel Baur au Lac

Hotel Greulich

Rumen Hranov

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

Hyposwiss Privatbank AG

IBM Schweiz

Dr. Guido E. Imholz

Hans Imholz Stiftung

InCentive AssetManagement AG

International Music and ArtFoundation

Jacobs Stiftung

Jaisli-Xamax AG

Dr. Björn JohanssonAssociates

JT International SA

KIBAG

Walter B. Kielholz Stiftung

KPMG AG

Dr. Peter und Ursel Kruse

Kühne Stiftung

Kühne & NagelManagement AG

Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG

Lombard Odier DarierHentsch & Cie.

Robert Louis-Dreyfus

Marsano Blumen AG

Marion Mathys Stiftung

Meistersinger Förderkreis

Migros Bank

Migros GenossenschaftsBund

Migros GenossenschaftZürich

Novartis

NZZ

PanMedion Stiftung

Pfannenstiel Immobilien

Dr. Roberto Pollak-Aichelburg

Privatbank IHAG Zürich

Marc Rich Foundation

Richemont CapitalManagement

Ringier AG

Ellen und Michael Ringier

Russische KommerzialBank AG

Hermann Scheel Stiftung

Georg und Bertha Schwyzer-

Winiker-Stiftung

Siemens Schweiz AG

SIX Swiss Exchange

Swiss InternationalAir Lines AG

Swiss Life

Swiss Re

UBS AG

Familien-Vontobel-Stiftung

Wegelin & Co. Privatbankiers

Armin Weltner Stiftung

Anette Winkler

Ulrike und Dr. JoachimWinkler

Zürcher Festspielstiftung

Zürcher Jugend Theater Club

Zürcher Kantonalbank

Zürcher Theaterverein

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Zuger Kulturstiftung Landis& Gyr

AGNONAAKRIS

AKRIS PUNTOALBERTO FASCIANI

BRUNO MANETTIBURBERRY PRORSUMBURBERRY LONDON

COAST+WEBER+AHAUSDAY BIRGER ET MIKKELSEN

ERMANNO SCERVINOLOEWE

MONCLERN.D.C.

NOT YOUR DAUGHTER‘S JEANSPAMELA HENSON

PAUL SMITHPIAZZA SEMPIONE

PRINGLE OF SCOTLANDRALPH LAUREN COLLECTIONRALPH LAUREN BLACK LABEL

ROBERTA FURLANETTOROBERTO COLLINA

SEVEN FOR ALL MANKINDSHIATZY CHEN

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Hotel Ambassador & Restaurant à l’OpéraFalkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich

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direkt neben der Oper und doch sehr privat.Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft

und ausgezeichnete Fischküche.

Page 30: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

BillettkasseOpernhaus Zürich AG,Falkenstrasse 1, CH-8008 Zü[email protected]

ÖffnungszeitenTelefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66,Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 UhrSchalterverkauf: Montag bis Samstag,11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn.An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr.Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn.

Telefon-/SchalterverkaufAb dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf dergesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volks-vorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vor-her in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns fürdiese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, be-ginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volks-vorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten proPerson. Für bestimmte Galavorstellungen geltenspezielle Vorverkaufsbedingungen.

GruppenbestellungBitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Öffnung der SpielzeitAb dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamtenSpielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahmevon Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt derVorverkauf ein Monat vor Vorstellungsdatum.

ZahlungsmittelWir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard,Eurocard, Visa, Diners, American Express undUBS KeyClub-Punkte.

Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch

Ermässigungen– Schüler, Studenten und Lernendeerhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vorVorstellungsbeginn an der Abendkasse.– Kinder (6 - 11 Jahre)in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten insämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen.– Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezügererhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in denPreisstufen I – V) 50% Ermässigung.– Abonnentenerhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten proVorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme vonPremieren.– Web-LoginFür Studenten, Familien und Mitglieder des ZürcherTheatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an.Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN»registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellun-gen Karten zu reduzierten Preisen online buchen.

Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer eingültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitu-tes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlings-ausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch derVorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasseist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzu-weisen.

RollstuhlplätzeIn jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preis-kategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50%Ermässigung (Preiskategorie 1).

Für nicht besuchte Vorstellungenwird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge-nommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkassedes Opernhauses in Kommission gegeben werden. DieseKarten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhauskeine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. DasOpernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkaufbzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises überneh-men. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF10.- erhoben.

Allgemeine BedingungenIm übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB derOpernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön-nen.

InternetDie ausführlichsten Informationen über das Haus und denSpielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir aufunserer Website www.opernhaus.ch

Führungen im Opernhaus ZürichErfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhausesund über die Entstehung einer Inszenierung. Lernen Siedas Opernhaus einmal von einer anderen Seite kennen!Der 90-minütige Rundgang führt Sie u.a. durch dieSchneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisiteund auf die Bühne.– Öffentliche Führungen Samstags (Termine im Monats-spielplan), Tickets können im Vorverkauf an der Billett-kasse gekauft werden.CHF 10.- / ermässigt CHF 7.-– GruppenführungenFür Gruppen bis 25 Personen individuelle Terminverein-barung.Preis pro Gruppe CHF [email protected], Telefon 044 268 64 18

Restaurant BelcantoDas Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu-cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick aufden Zürichsee.Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 ZürichTelefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65,[email protected], www.belcanto.ch

Abonnements/Opernhaus-MagazinDas Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit-gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenloszugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, imAusland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne-ments werden Sie automatisch Mitglied des VereinsOpernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist derMitgliedsbeitrag enthalten.

Übertitelung/SprachenGrundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besserenVerständlichkeit halber werden auch deutschsprachigeOpern übertitelt.

Programmhefte, Besetzungen und BiografienDie Programmbücher mit ausführlichen Informationen,Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk undInszenierung, sowie die Biografien der Künstler und dieBesetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und wäh-rend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an derOpernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premie-ren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhal-ten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischerSprache.

Bedingungen

54321Preise I 92 76 65 43 16Preise II 141 126 113 56 20Preise III 169 152 130 56 20Preise IV 198 173 152 92 32Preise V 230 192 168 95 35Preise VI 270 216 184 98 38Preise VII 320 250 220 98 38Galapreise 380 320 280 120 45Preise Konzerte 75 59 44 25 15Volksvorstellung 75 59 44 25 15OrangeOpera 35 25 20 18 13Oran 45 33 25 20 15

Preise IPreise IIPreise IIIPreise IVPreise VPreise VIPreise VIIGalapreisePreise KonzerteVolksvorstellungLegi-Preise I-IIILegi-Preise ab IV

KategorienBillett-Preise

Alle Preise in Schweizer Frankenn Diese Plätze werden im Abonnement nicht angebotenx

Page 31: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»

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I speak French fluently, but that didn’t open

any doors when I tried to book a table

at the finest place in town. When I asked

American Express® to see what they could

do, all they asked was how many were in my

party and what time we would prefer to dine.

My life is about reaching understandings.

My card speaks my language.

I’m an interpreter in sixlanguages, but I had help tobook a French restaurant.

Page 32: Opernhaus-Magazin 12 «Moses und Aron»