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Ihr Vertrauen wert Orthopädie und Unfallchirurgie und Wirbelsäulen- chirurgie ... auf und davon!

Orthopädie und Unfallchirurgie - HealthRegion Freiburg ... · Schmerztherapie ... band- und Meniskus- verletzungen Spezielle kindgerechte Operationsverfahren ... Knie und Schulter

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Ihr Vertrauen wert

Orthopädieund UnfallchirurgieundWirbelsäulen-chirurgie

... auf und davon!

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Arthrose

Arthrose ist eine degenera-tive Gelenkerkrankung, die auf einem Missverhältnis von Belastbarkeit und Be-lastung des Gelenkknor-pels beruht. Die Arthrose ist damit die häufigste Gelenkerkrankung des er-wachsenen Menschen. Grundsätzlich können athro-tische Veränderungen an allen Gelenken entstehen, besonders häufig sind da-bei jedoch das Knie- und Hüftgelenk, sowie die Wir-belsäule betroffen. Bezüg-lich der Entstehung einer Arthrose wird zwischen

„primärer“ und „sekundä-rer“ Arthrose unterschie-den.

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Bruder-Klaus-Krankenhaus

Loretto-Krankenhaus

St. Josefskrankenhaus

Die Grundzüge der Be-handlung werden nun am Beispiel der Kniegelenks-arthrose dargestellt: Ziele der Behandlung sind die Schmerzlinderung, eine Ver-besserung der Beweglich-keit und der Gehleistung, sowie eine Verzögerung des Fortschreitens der Ar-throse. Wichtig ist, dass die Therapie von einem er-fahrenen Orthopäden/Un-fallchirurgen überwacht wird. Zur Behandlung der Arthrose kommen konser-vative und operative Maß-nahmen in Frage.

Kniegelenks-ersetzendeOperationen(Endoprothese)

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Häufig lässt sich die Ursa-che der Arthroseentwick-lung nicht klar feststellen („primäre Arthrose“). Eine

„sekundäre“ Arthrose ent-steht beispielsweise als Folge von Unfällen, Durch-blutungsstörungen am Knochen oder durch an-geborene oder erworbene Fehlstellungen der Bein-achse.

Nach meist schleichen-dem Beginn kommt es im Verlauf zu einer zuneh-menden Abnutzung des Gelenkknorpels. Zudem bil-den sich Veränderungen der Knochenstruktur, Kno-chenanbauten (Osteophy-ten und Zysten), die sich mittels Röntgenaufnah-men nachweisen lassen. Im späten Stadium zeigt sich ein Form- und Funk-tionsverlust des Gelenkes. Klinisch bemerkt der Pa-tient als führendes Sym-ptom Schmerzen. Zudem kommt es zu einer Ein-schränkung der Gelenkbe-weglichkeit und zu einer Funktionseinschränkung.

„Wichtig für eine erfolg-reiche Therapie ist ein in-dividuell abgestimmtes Therapiekonzept.Dadurch kann zumeist, obwohl Arthrose nicht heilbar ist, eine gute Be-handlung der Beschwer-den und eine Hemmung der Progredienz erreicht werden“.

Professor Dr. Wolfgang Schlickewei, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädie und Kinder-traumatologie

MedikamentöseBehandlungPhysikalischeTherapie(Physiotherapie)

Ernährungs-umstellungBewegungGewichts-reduktion

Kniegelenks-erhaltendeOperationen

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Erste Maßnahmen zur Behandlung sind die Stei-gerung der Aktivität, die Vermeidung von kniege-lenksbelastenden Sportar-ten und die Verwendung angepassten Schuhwerks. Zudem wird eine Ge-wichtsreduktion und eine Anpassung der Ernäh-rungsgewohnheiten emp-fohlen.

Darüber hinaus kann eine medikamentöse Behand-lung und die Durchfüh-rung physikalischer und physiotherapeutischer The-rapien (Akupunktur, Kran-kengymnastik, Massage, etc.) erfolgen. Bezüglich der medikamentösen Be-handlung kommen vor al-lem „nicht steroidale Anti-phlogistika“ (NSAR) zur An-wendung, die jedoch bei dauerhafter Anwendung zu Nebenwirkungen füh-ren können. Eine intraar-tikuläre Behandlung mit Kortison sollte ebenfalls nicht auf Dauer durchge-führt werden. Außerdem ist der Einsatz von knorpel-protektiven Substanzen, z. B. Glucosamine (Hyaluron-säure), in frühen Stadien der Arthrose, wenn noch Knorpelsubstanz vorhan-den ist, zu diskutieren. Hinsichtlich der operati-ven Behandlung werden gelenkerhaltende von ge-lenkersetzenden Operatio-nen unterschieden. Gelen-kerhaltende Operationen können oft minimalinvasiv durch eine Gelenkspiege-lung erfolgen.

Zudem kann bei beste-hender Achsfehlstellung (O-/X-Bein) eine Korrektu-roperation durchgeführt werden, um die Belastun-gen des Knorpels zu verän-dern und zu stark belastete Areale zu entlasten. Bezüg-lich der gelenkersetzenden Therapie ist je nach Aus-dehnung der Arthrose und Patient ein teilweiser oder vollständiger Gelenkersatz zu empfehlen.

„Wie auch bei der konser-vativen Therapie ist die ausführliche Untersu-chung und die Auswahl des geeigneten Operati-onsverfahrens durch ei-nen erfahrenen Orthopä-den/Unfallchirurgen von großer Bedeutung, um aus der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Be-handlungsoptionen für den Patienten zum geeig-neten Zeitpunkt die ge-eigneten Maßnahmen auszuwählen“

Dr. Marcel Rütschi, Chefarzt der Klinik für Orthopädische Chirurgie im Loretto-Krankenhaus

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Reinraum-Operationssäle

Die Operationssäle ver-fügen über „Laminar Air flow“ Absauganlagen. Das spezielle Filtersystem sorgt für eine hoch gereinigte Luft im Reinraum-Opera-tionssaal. Darüber hinaus tragen die Operateure Ste-rilhelme. Keimbelastungen und daraus resultierend In-fektionen werden dadurch so gut wie ausgeschlossen.

Leistungsspektrum

Die Orthopädische Chir-urgie ist spezialisiert auf Hüft- und Kniegelenker-satz (Endoprothetik). Ein weiterer Schwerpunkt ist die minimalinvasive Schul-terchirurgie und die Fuß-chirurgie (die Wirbelsäu-lenchirurgie ist in einer eigenen Abteilung zusam-mengefasst). Ein Stechen beim Laufen oder das plötzliche Unvermögen, den Arm über die Horizonta-le zu heben, sind nur zwei der vielen quälenden, stark einschränkenden und lang

anhaltenden Beschwerden,die bei einer Abnutzung der komplexen Fuß- und Schultergelenke auftreten können. Die am Aufbau der Gelenke beteiligten Struk-turen werden bei jeder Schulter-Arm-Bewegung beansprucht – und zwar tagaus, tagein, unser gan-zes Leben lang. Das Fuß- und das Schultergelenk ge-hören zu den komplexe-sten Gebilden des mensch-lichen Körpers und funkti-onieren durch ein äußerst komplexes Zusammen-spiel von Gelenken, Seh-nen, Muskeln und Bändern. Dank modernster Möglich-keiten in der Diagnostik können heute auch Weich-teilstrukturen sehr gut dar-gestellt werden. Die Arthroskopie (= Gelenk-spiegelung) ermöglicht Operationen minimalinva-siv durchzuführen und da-durch den Heilungsprozess enorm zu beschleunigen.

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Schulterchirurgie

Schulterendoprothesen und Wechseleingriffe

Gesamtes Spektrum der Schulterchirurgie mit Schwerpunkt Arthros-

kopie Rotatorenmanschetten- ruptur und Impinge-

mentsyndrom Schulterluxation und

Schulterinstabilität Tendinosis calcarea- Kalkschulter Schulterarthrose – die

Abnutzung der Schulter AC-Luxation-Schulter- eckgelenksprengung Schulterfrakturen

Arthroskopie und Sportmedizin

Arthroskopische Opera-tion des Kniegelenkes: Kreuzbänder, Meniskus, Knorpelersatz, Knie-

scheibe Arthroskopische Ope-

ration des Sprungge-lenkes: Knorpelersatz und Entfernung freier Gelenkkörper

Arthroskopische Ope-ration des Ellenbogens: Entfernung freier Ge-lenkkörper und Lösung von Verwachsungen und Knochenwuche-

rungen Fußchirurgie: Korrektu-

roperationen mit und ohne Achskorrektur aller

Fuß- und Zehenkno-chen, z.B. bei Spreizfuß,

Hallux Valgus („Großze-henballen“) und Krallen-zehen, Rückfußchirurgie

Schmerztherapie Korrekturosteotomien:

Geradstellungen bzw. Umstellungen an sämt-lichen Röhrenknochen bzw. Gelenken, z.B. Hüft-gelenk, Knie („O-Beine“, „X-Beine“) etc.

Frakturen des Bewegungsapparates

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Unfallchirurgie /Orthopädie

Die Klinik für Unfallchi-rurgie, Orthopädie und Kindertraumatologie ist spezialisiert auf die Dia-gnostik und Therapie von Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Sie führt sowohl orthopä-dische Eingriffe, wie z.B. Gelenkersatz bei Arthrosen von Hüft- und Kniegelen-ken, als auch Fußkorrektu-ren und Arthroskopien (Ge-lenkspiegelungen) durch. Jeder, der schon einmal mit Verletzungen zu tun hatte, weiß um die vielfältigen Beschwerden und Ein-schränkungen, die oft auch kleine Unfälle im Alltag nach sich ziehen können.

Minimal-invasive, arthro-skopischen Verfahren er-lauben oft auch kurzfris-tig eine uneingeschränkte Mobilität an Kniegelenk, Schulter, am Handgelenk, Sprunggelenk und Ellen-bogen wiederherzustellen.Die chirurgische Ambulanz ist rund um die Uhr für Notfälle geöffnet. Die Ab-teilung ist zur stationären Behandlung von schweren Arbeitsunfällen zugelassen (entsprechend dem Verlet-zungsartenverfahren der Berufsgenossenschaften).Zusätzlich wird eine Durch-gangsarzt-Ambulanz ge-führt.

Unfallchirurgisches Leistungsspektrum

Versorgung von Kno-chenbrüchen an den Armen und Beinen, an der Wirbelsäule und am Becken

Minimalinvasive bzw. arthroskopische Behandlung von Gelenkverletzungen

Minimalinvasive Be-handlung von Kreuz-band- und Meniskus- verletzungen

Spezielle kindgerechte Operationsverfahren im Wachstumsalter

Altersgerechte geriatri-sche Unfallchirurgie

Sportverletzungen Arbeitsunfälle

Orthopädisches Leistungsspektrum

Endoprothetischer Gelenkersatz an Hüfte, Knie und Schulter

Wechseloperationen von künstlichen Gelenken

Arthroskopische Behandlung bei

degenerativen Gelenkerkrankungen

Korrekturoperationen bei verletzungs- und anlagebedingten Achsenfehlstellungen (Osteotomien)

Korrekturoperationen bei Fußverformungen (z.B. Hallux Valgus)

Plastisch-chirurgische Operationen

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Klinik für Unfallchirurgie, Orthopädieund Kindertraumatologie

St. JosefskrankenhausSautierstraße 1D-79104 FreiburgTelefon +49 761 2711 - 2101Telefax +49 761 2711 - [email protected]

Bruder-Klaus-Krankenhaus

Heitereweg 10D-79183 WaldkirchTelefon +49 7681 208 - 0Telefax +49 7681 208 - [email protected]@rkk-bkk.de

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Prof. Dr. med.Wolfgang Schlickewei

Orthopädie

Loretto-KrankenhausMercystraße 6 – 14D-79100 FreiburgSekretariatTelefon +49 761 7084 - 146Telefax +49 761 7084 - [email protected]

Dr. med. Marcel Rütschi

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Ihr Vertrauen wert

Wirbelsäulen-chirurgie

Rücken-schmerzen?

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Rückenschmerzen sind ein allgegenwärtiges Leiden: Über 22 Millionen Men-schen in Deutschland kla-gen über Beschwerden und daraus folgende Ein-schränkungen ihrer Be-weglichkeit. Dabei könnte eine spezifische chirurgi-sche Behandlung nachhal-tig wirken – zumal sie mit modernster Technik ein-hergeht. Speziell die bei älteren Menschen häufig auftretende lumbale dege-nerative Spinalkanalsteno-se (Rückenmarkskanalver-engung durch Verschleiß an der Lendenwirbelsäule) mit ihren typischen Be-schwerden schwerer und schmerzhafter Beine und einer vornübergebeugten Schonhaltung kann durch verschiedene moderne Operationstechniken ent-scheidend gelindert wer-den.

Die Spinalkanalstenose ent-steht durch den im Alter nachlassenden Wasserge-halt des elastischen Band-scheibengewebes. Die da-mit einhergehenden Ver-änderungen verformen Knochen und Bänder und engen so langsam, aber stetig den Spinalkanal, der aus Wirbelkörper, Band-scheiben und Bändern be-steht.

Der chirurgische Engriff zur Dekompression ent-lastet die Stelle, an der Nerven und Rückenmark zusammentreffen durch eine Entfernung derjeni-gen Teile der Wirbelsäule und angrenzenden Weich-teile, die an der Verengung des Wirbelkanals betei-ligt sind. In den Häusern des RKK Klinikums wird die sogenannte „Fenste-rungstechnik“ praktiziert. Hierbei bleibt der mittlere Teil des Wirbelbogens mit Dornfortsatz stabil. Es wer-den ausschließlich die Teile des Facettengelenks und des Zwischenwirbelbands entfernt, die den Druck auf die Nerven ausüben. Die Stabilität der Bewe-gungssegmente im Auf-bau Wirbelkörper – Band-scheibe – Wirbelkörper ist das wichtigste Anliegen. Ist diese Struktur schon in-stabil, müssen Implantate zur Stabilisierung einge-setzt werden.

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High-Tech Medizintechnik

Als erste Klinik in Baden-Württemberg wird im Lo-retto-Krankenhaus bei den hochsensiblen Operatio-nen an der Wirbelsäule die neue Technik O-arm® der Firma Medtronic einge-setzt. Das speziell für die Wirbelsäulenchirurgie ent-wickelte Bildgebungssys-tem verbindet die Vorteile von Röntgen, Computerto-mographie und Navigation in einem einzigen System und reduziert die Strahlen-belastung der Patienten um bis zu 50 Prozent. In 3D-Qualität können Bewe-gungen der Instrumente im Millimeterbereich ge-nauestens überwacht und noch während der Opera-tion permanente Einblicke

in den Körper und eine un-mittelbare Kontrolle des Behandlungserfolgs vorge-nommen werden. Dies er-spart dem Patienten eine weitere Strahlenbelastung durch Computertomogra-phie nach der Operation ebenso wie eventuell fälli-ge Folgeeingriffe.

„Gerade für Fusionsopera-tionen mit Einbringen von Schrauben und Stäben in minimalinvasiver Technik ist die neue Technik ein Se-gen“, betont Chefarzt Dr. Frank Hassel. Das mobile Bildgebungs-system O-arm® – es um-schließt den Patienten wie ein O – erlaubt zweidimen-sionale und dreidimensi-onale Aufnahmen sowie Durchleuchtung (Fluoros-kopie) des Patienten wäh-rend der Operation, ohne dass dieser seine Position ändern muss. Der ringför-mige Teil des O-arm® mit seiner hoch auflösenden Röntgenkamera wird da-bei von einer patentierten Schwenkvorrichtung für Aufnahmen immer wieder genau in Position gebracht. Der O-arm® macht mit sei-nem 30 mal 40 Zentimeter großen Flachbild-Detektor eine 360°-Bildfolge aus 391 Einzelaufnahmen in 13 Se-kunden.

Anschließend braucht das System rund 20 Sekunden, um die Aufnahmen zu drei-dimensionalen Bildern der Körperpartie des Patienten zu rekonstruieren und die-se auf einem Bildschirm mit 30 Zoll Bildschirmdia-gonale zu projizieren. Alle Bewegungen des Gerätes wie das Geschehen auf dem Bildschirm lassen sich aus dem sterilen Bereich direkt vom Operateur steu-ern.

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MinimalinvasiveOP-Verfahren

Die Eingriffe sind vielfach auch minimalinvasiv mög-lich. Erstmals in Südbaden wurde im Mai 2010 ein neues minimalinvasives Operationsverfahren am Kreuz-Darmbein-Gelenk (Ilio-sakralgelenk) einge-setzt. Die Verbindung zwi-schen dem Kreuzbein und dem Darmbein wurde in der Wirbelsäulen-chirurgie lange vernachlässigt, ob-wohl mehr als 20% der Rü-ckenbeschwerden an der Lendenwirbelsäule mit ei-ner Erkrankung dieses Ge-lenkes zusammenhängen. Der Entwickler der dau-erhaften Erfolg verspre-chenden Technik DIANA, Professor Dr. John G. Stark aus Minneapolis, USA, ließ es sich nicht nehmen, der Premiere beizuwohnen.

Der Orthopäde befasst sich seit 20 Jahren intensiv mit dem Kreuz-Darmbein-Ge-lenk und hat seine Erfah-rung aus über 400 erfolg-reichen Operationen an das Team um Chefarzt Dr. Frank Hassel weitergegeben. Mi-nimalinvasiv wird eine spe-zielle Hohlschraube in das Gelenk eingebracht, welche zu einer Aufdehnung des Kreuz-Darmbein-Gelenkes führt. Die Gelenkflächen werden angefrischt und anschließend das Gelenk mit eigenem Knochen auf-gefüllt.

„Der Patient darf am Tag nach der Operation mit zwei Gehstützen (für 6 Wo-chen) mobilisiert werden und ist bereits 2–3 Tage nach der OP beschwerde-frei“, betont Chefarzt Dr. Frank Hassel und ergänzt:

„Nach 12 Wochen ist das Gelenk verheilt und der Pa-tient ist seine Schmerzen dauerhaft los.“

Beim Kreuz-Darmbein-Ge-lenk handelt es sich um ein straffes, wenig beweg-liches Gelenk mit einer engen Gelenkhöhle. Brü-che und Verrenkungen des Kreuzdarmbeingelenks können bei Stürzen, ruckar-tigen Bewegungen sowie Verdrehungen des Beckens auftreten. Auch akute und chronische Entzündungen sind möglich. Häufig tre-ten auch bei Schwangeren oder an der Lendenwirbel-säule voroperierten Patien-ten Störungen des Iliosak-ralgelenkes auf.

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Unser Leistungsspektrum

Schmerztherapeutische Verfahren (Facetteninfiltration, Periduralkatheter, Wurzelblockaden etc.)

Minimalinvasive Verfahren (Facettendenervation, Nukleoplastie, perkuta-ne Instrumentationen und Fusionen)

Versorgung bei Osteoporose

(Kyphoplastie, spezielle Implantate mit Zement- augmentation) Mikrochirurgische

Nukleotomie, endo- skopische Nukleotomie (Entfernung eines Band-scheibenvorfalls)

Dekompression Spinalkanal

(Erweiterung des Rückenmarkkanals)

Dynamische Stabilisierung (interspinöse Implanta-te, Bandscheibenprothe-tik)

Dorsale und ventrale Stabilisierung bei Insta-bilitäten u./o. Deformi-täten (Fusionen)

Korrekturspondylo-desen bei Deformitäten (Aufrichtungsoperatio-nen bei Fehlstellungen der WS)

Frakturversorgung der Wirbelsäule

Dr. med. Frank Hassel

Wirbelsäulenchirurgie

Loretto-KrankenhausMercystraße 6 – 14D-79100 FreiburgSekretariatTelefon +49 761 7084 - 146Telefax +49 761 7084 - [email protected]

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Standort Bruder-Klaus-Krankenhaus

Das Bruder-Klaus-Kranken-haus wurde im Mai des Jahres 1956 von der heu-tigen Kongregation der Franziskanerinnen Erlen-bad e.V. in Sasbach als All-gemeinkrankenhaus der Grundversorgung in Be-trieb genommen und ist heute ein hochmodernes Gesundheitszentrum.Dank der Einbettung in das RKK Klinikum können heute in traumhafter Na-turlandschaft auf der Son-nenseite der nördlichen Bergkette des Elztales die Vorteile eines Großklini-kums mit der persönlichen Atmosphäre eines Ordens-krankenhauses verbunden werden. Dazu gehört ein Leistungsangebot von der Notfallversorgung über die internistische und chirur-gische Versorgung bis zu ausgewiesenen Speziali-sierungen in den Bereichen der Hüft- und Knie-Endo-prothetik sowie der Wirbel-säulenchirurgie.

Standort St. Josefskrankenhaus

Das 1887 von den Ordens-schwestern des Ordens der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, dessen Mutterhaus sich auf dem gleichen Areal befindet, gegründete St. Josefskrankenhaus wurde 2012 um einen hochmo-dernen Ergänzungsneu-bau mit sechs hochmoder-nen Operationssäle, einer Intensiv- und eine Inter-mediate-Care-Station, vier großzügigen Kreißsälen, einer Entbindungsstation und einem großer Wahl-leistungsbereich erweitert. Hier sind Geburtshilfe / Gy-näkologie, Pädiatrie, Innere Medizin und Chirurgie mit ihren jeweiligen fachspe-zifischen Schwerpunkten konzentriert. Mit dem Kom-petenzzentrum Notfallme-dizin ist an dem über ein Perinatalzentrum verfü-genden St. Josefs-Kranken-haus der größten Notarzt-standort in Baden-Würt-temberg angesiedelt.

Standort Loretto-Krankenhaus

Das vor über 90 Jahren vonden Ordensschwestern desheiligen Josef (seit 1845 tätig) vom Kloster St. Trud-pert im nahen Münstertal/Schwarzwald eröffnete Lo-retto-Krankenhaus verfügt über Zentren für Orthopä-die, Urologie, HNO, Anäs-the sie- und Intensivmedi-zin und Phlebologie. Die Spezialisierungen stehen zusammen mit der in 2011 in Betrieb genommenen zentralen Operationsab-teilung mit vier Reinraum-technik-Operationssälen für Medizin und Pflege auf höchstem Niveau.Wie alle Standorte des RKK Klinikums sieht sich auch das Loretto-Kran-kenhaus einer Philosophie verpflichtet, die geprägt ist von Spezialisierungen und einer von Zuversichtund einfühlsamer Pflege geprägten Kultur.

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