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>> intern Die Baden-Württemberg-Partei. E 9831 Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ludwigsburg Ausgabe 11, 2012 Ortsvorsitzendenkonferenz mit Eberhard Gienger MdB Die CDU im Wahlkreis Neckar-Zaber bereitet sich auf das Wahljahr vor Kämpferisch und hoch motiviert erlebte man die Vorsitzenden der CDU Verbände und Vereinigungen des Bundestagswahl- kreises Neckar-Zaber bei der Ortsvorsit- zendenkonferenz, zu welcher der CDU Bundestagsabgeordnete Eberhard Gien- ger eingeladen hatte. Eberhard Gienger erläuterte in seinem „Bericht aus Berlin“ aktuelle Themen der Bundespolitik. Die Abschaffung der Praxis- gebühr sei auf Grund der hohen Rücklagen der Krankenkassen richtig, erklärte Gien- ger sein Abstimmungsverhalten zu diesem Thema. Diese zum 1. Januar geltende Än- derung wurde einstimmig im Deutschen Bundestag beschlossen. Auch die Verab- schiedung des Betreuungsgeldes war Gienger ein wichtiges Anliegen: „Wir schaffen damit eine echte Wahlfreiheit bei der Organisation der Betreuung von Klein- kindern“, zeigte sich Gienger erfreut. So- mit sei mit dem Elterngeld und Betreu- ungsgeld eine durchgängige Förderung bis zum Alter von drei Jahren gewährleistet, so Gienger weiter. An der aktuellen grün-roten Landespoli- tik wurde kritisiert, dass es mehr als offen- sichtlich ist, dass durch die geplante Neu- regelung der einheitlichen Bildungspläne von Klasse 5-10, quer durch alle Schularten, die Gesamtschule durch die Hintertür auch das Gymnasium verdrängen soll. „Hier wird sich die CDU an der Seite der Gymnasien positionieren, um auch künftig die erstklassige Studierfähigkeit der Schü- lerinnen und Schüler aus Baden-Württem- berg zu garantieren“ so die Meinung von Eberhard Gienger, der als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung auch für die Hochschulpolitik mit zustän- dig ist. Als völlig verfehlt sehen die Teil- nehmer der Konferenz, die Tatsache, dass die derzeitige Landesregierung bis 2015 kein einziges neues Straßenbauprojekt in Angriff nehmen möchte. Dies ist für ein Land wie Baden-Württemberg, das auf gut ausgebaute Verkehrswege angewiesen ist und dabei aber auch Bürger durch Ortsum- fahrungen entlasten muss, von herausra- gender Bedeutung. Es kann nicht sein, dass die nächsten Jahre nur noch Radwege und Fischtreppen gebaut würden, verlau- tete es aus Teilnehmerkreisen. Für das wichtige Wahljahr 2013 ist vorge- sehen, dass sich die CDU im Wahlkreis auf wichtige Zielgruppen konzentriert und nicht nur die alten Wege der „Hinterzim- mer-Veranstaltungen“ den Bürgerinnen und Bürgern anbietet. Dazu sollen bis zum Frühjahr Vorschläge erarbeitet werden. Darüber hinaus wird es auch wieder The- menveranstaltungen mit Bundes- und Lan- desrednern geben. <<<

Ortsvorsitzendenkonferenz mit Eberhard Gienger MdB … · tor Realschule, Dr. Roland Bertet – Rek-tor Uhlandschule Galeriesaal Kornwestheim MO 10. Dezember, 14.00 Uhr Traditionelle

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>> intern

Die Baden-Württemberg-Partei.

E 9831

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes LudwigsburgAusgabe 11, 2012

Ortsvorsitzendenkonferenz mit Eberhard Gienger MdB

Die CDU im Wahlkreis Neckar-Zaber bereitet sich auf das Wahljahr vor

Kämpferisch und hoch motiviert erlebteman die Vorsitzenden der CDU Verbändeund Vereinigungen des Bundestagswahl-kreises Neckar-Zaber bei der Ortsvorsit-zendenkonferenz, zu welcher der CDUBundestagsabgeordnete Eberhard Gien-ger eingeladen hatte.

Eberhard Gienger erläuterte in seinem„Bericht aus Berlin“ aktuelle Themen derBundespolitik. Die Abschaffung der Praxis-gebühr sei auf Grund der hohen Rücklagender Krankenkassen richtig, erklärte Gien-ger sein Abstimmungsverhalten zu diesemThema. Diese zum 1. Januar geltende Än-derung wurde einstimmig im DeutschenBundestag beschlossen. Auch die Verab-schiedung des Betreuungsgeldes warGienger ein wichtiges Anliegen: „Wirschaffen damit eine echte Wahlfreiheit beider Organisation der Betreuung von Klein-kindern“, zeigte sich Gienger erfreut. So-mit sei mit dem Elterngeld und Betreu-ungsgeld eine durchgängige Förderung biszum Alter von drei Jahren gewährleistet,so Gienger weiter.

An der aktuellen grün-roten Landespoli-tik wurde kritisiert, dass es mehr als offen-sichtlich ist, dass durch die geplante Neu-

regelung der einheitlichen Bildungsplänevon Klasse 5-10, quer durch alle Schularten,die Gesamtschule durch die Hintertürauch das Gymnasium verdrängen soll.„Hier wird sich die CDU an der Seite derGymnasien positionieren, um auch künftigdie erstklassige Studierfähigkeit der Schü-lerinnen und Schüler aus Baden-Württem-

berg zu garantieren“ so die Meinung vonEberhard Gienger, der als stellvertretenderVorsitzender des Ausschusses für Bildung,Forschung und Technikfolgenabschätzungauch für die Hochschulpolitik mit zustän-dig ist. Als völlig verfehlt sehen die Teil-nehmer der Konferenz, die Tatsache, dassdie derzeitige Landesregierung bis 2015kein einziges neues Straßenbauprojekt inAngriff nehmen möchte. Dies ist für einLand wie Baden-Württemberg, das auf gutausgebaute Verkehrswege angewiesen istund dabei aber auch Bürger durch Ortsum-fahrungen entlasten muss, von herausra-gender Bedeutung. Es kann nicht sein,dass die nächsten Jahre nur noch Radwegeund Fischtreppen gebaut würden, verlau-tete es aus Teilnehmerkreisen.

Für das wichtige Wahljahr 2013 ist vorge-sehen, dass sich die CDU im Wahlkreis aufwichtige Zielgruppen konzentriert undnicht nur die alten Wege der „Hinterzim-mer-Veranstaltungen“ den Bürgerinnenund Bürgern anbietet. Dazu sollen bis zumFrühjahr Vorschläge erarbeitet werden.Darüber hinaus wird es auch wieder The-menveranstaltungen mit Bundes- und Lan-desrednern geben. <<<

>>> Termine KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 2

WANNWASWO …

SSAA –– MMII 0011 –– 0055.. DDeezzeemmbbeerr CDU Kornwestheim – Seniorengruppe– 5 Tage Oberer Bayerischer Wald(Waldmünchen)Preis pro Person im EZund DZ 410,00 Euro- Sonderprogrammbei Antonia Neumann anfordern.Antonia Neumann, Lembergstr. 16,70806 Kornwestheim, Tel. 07154 22670oder Siegfried Dannwolf, Friedrich-Zü-fle-Weg 42, 70806 Kornwestheim, Tel.:07154/186885, 0171 5533662 Abfahrten: 08.00 Uhr Bäuerle – weitereZusteigestellen werden noch bekanntgegeben

SSOO 0022.. DDeezzeemmbbeerr Löchgau - Bürgermeisterwahl in Löch-gau – Amtsinhaber BM Werner Möhrertritt nicht mehr an.

MMOO 0033.. -- MMII 55 DDeezzeemmbbeerr CDU Deutschland – Bundesparteitag Hannover

DDII 0044.. DDeezzeemmbbeerr,, 1199..3300 UUhhrrCDU Eberdingen – Jahreshauptver-sammlung mit NeuwahlenGasthaus Kranz, Nebenzimmer, Stutt-garter Str. 32

DDOO 0066.. DDeezzeemmbbeerr,, 1166..0000 -- 1188..0000 UUhhrrBürgersprechstunde mit EberhardGienger MdB Termine außerhalb dieser Sprechzeitenkönnen über das Wahlkreisbüro Telefon(0 71 42) 918 991, Fax (0 71 42) 918 993

oder per E-Mail [email protected] vereinbart werden.Weitere Termine entnehmen Sie derHomepage www.gienger-mdb.deWahlkreisbüro, Pleidelsheimer Str. 11,74321 Bietigheim-Bissingen.

DDOO 0066.. DDeezzeemmbbeerr,, aabb 1166..0000 UUhhrrCDU Schwieberdingen – 16.00 Uhr bis 16.45 Uhr NikolausfeierKleeblatt Stettiner Straße17.00 Uhr bis 17.45 Uhr NikolausfeierKleeblatt Stuttgarter Straße19.00 Uhr CDU-Freundeskreis und offe-ne Vorstandssitzung in der Gaststätte`Zum Fuhrmann`Zu allen Veranstaltungen sind Gästeherzlich willkommen!

DDOO 0066.. DDeezzeemmbbeerr,, 1188..0000 UUhhrrCDU Pleidelsheim - Öffnung unseresAdventsfensters mit Glühwein, Punschund WeihnachtsgebäckReinersbäck, Friedrichstr., Pleidelsheim

FFrr 0077.. DDeezzeemmbbeerr ,, 1199..0000 UUhhrrCDU Kornwestheim – Adventsge-spräch: „Quo vadis KornwestheimerSchulen“ – Podiumsdiskussion im Rah-men der Entwicklung von Gemein-schaftsschulen – Moderation: FranzScheuermann – Podiumsteilnehmer:Alfred Waldenmaier – Rektor Ernst-Si-gle-Gymnasium, Dietmar Dekrell – Rek-tor Realschule, Dr. Roland Bertet – Rek-tor Uhlandschule Galeriesaal Kornwestheim

MMOO 1100.. DDeezzeemmbbeerr,, 1144..0000 UUhhrrTraditionelle Adventsfeier der Kreis-Se-nioren-Union Ludwigsburg (separateEinladung folgt) – Einlass: ab 13.00 UhrBürgersaal im Bürger- und Rathaus,Hindenburgstraße 60, 71711 Murr

MMOO 1100.. DDeezzeemmbbeerr,, 1199..0000 UUhhrrCDU Pleidelsheim - mitgliederoffeneVorstandssitzung Jahresprogramm2013, Bundestagswahl 2013, Kommunal-wahl 2014GSV-Heim, Blumenstr., Pleidelsheim

DDII 1111.. DDeezzeemmbbeerr,, 1155..0000 UUhhrrSenioren Union Stadtverband Ludwigs-burg und Umgebung – PolitischerStammtisch mit Frau Dr. Eva StaniendaRatskeller Ludwigsburg

MMII 1122.. DDeezzeemmbbeerrCDU – Abgabetermin

MMII 1122.. DDeezzeemmbbeerr,, 1199..0000 UUhhrrCDU Bietigheim-Bissingen - CDU-WeihnachtsstammtischWeinstube Burghof

DDOO 1133.. DDeezzeemmbbeerr,, 1155..0000 UUhhrrCDU Senioren-Union Marbach-Bott-wartal, alle Jahre wieder unser Weih-nachtskaffeeklatschAnmeldungen bei Manfred Hofmann,Tel. 07144/24008im Cafe Ringle-Roth Kleinbottwar

DDOO 1133.. DDeezzeemmbbeerr,, 1188..3300 UUhhrrEAK Kreisverband - EAK Adventsfeiermit kurzer VorstandsitzungMitgliederoffen – Anmeldung wegendem gemeinsamen Essen unbedingt er-forderlich: Telefon 07141-74929 (Helm)im Albert-Knapp-Heim, Mühlstraße 22in Ludwigsburg

FFRR 1144.. DDeezzeemmbbeerr,, 1188..3300 UUhhrrCDU Kornwestheim – Seniorengruppe– Adventsfeier CDU-Kreisvorstandssit-zung mit Jahresabschlussessen

FFRR 1155.. DDeezzeemmbbeerr,, 1144..3300 UUhhrrCDU Kornwestheim – Seniorengruppe– Adventsfeier im GaleriesaalGaleriesaal Kornwestheim

SSOO 1166.. DDeezzeemmbbeerrLöchgau – evtl. möglicher zweiterWahlgang zur Bürgermeisterwahl

MMOO 1177.. DDeezzeemmbbeerr,, 1155..0000 UUhhrrKonrad Epple MdL – Einladung zumvorweihnachtlichen LandtagsbesuchWer Lust hat, ist herzlich eingeladen. Wichtig: Eine Anmeldung ist unbedingterforderlich, deshalb bitten wir Sie sichbis zum 10. Dezember 2012 per Post,Fax, Mail oder telefonisch im Abgeord-netenbüro anmelden: Konrad EppleMdL, Landtag von Baden-Württem-berg, Konrad-Adenauer-Str. 12, 70173Stuttgart, Tel. 0711/2063-699, Fax0711/2063-14-699, Mail: [email protected]

MMOO 1177.. DDeezzeemmbbeerr,, 2200..0000 UUhhrrCDU Stadtverband Ludwigsburg –CDU-Montagstreff mit Kreisrat Dr. Tho-mas Lang - Thema: „Gedanken zumWahljahr 2013“.Der Montagstreff ist eine öffentlicheVeranstaltung für Interessierte, Mit-glieder und Freunde des CDU-Stadtver-bandes. Jeden letzten Montag im Mon-tag werden in lockerer Runde aktuelle

>>> Termine KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 3

Themen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angespro-chen und Meinungen ausgetauscht. Ratskeller-Wintergarten, Wilhelmstraße, 71638 Ludwigsburg

MMII 1199.. DDeezzeemmbbeerr,, 1177..3300 –– 1188..3300 UUhhrrBürgersprechstunde von Steffen Bilger MdBAnmeldung erbeten unter 07141 9133980 oder [email protected]üro Steffen Bilger MdB, Uhlandstraße 21 in Lud-wigsburg

MMII 1199.. DDeezzeemmbbeerr,, 1177..0000 UUhhrrCDU Senioren MarkgröningenHerzliche Einladung zum letzten Stammtisch in diesem Jahr.Als Ehrengast erwarten wir unseren Bundestagsabgeordne-ten Steffen Bilger. Er wird uns aus seiner Arbeit im Bundestagberichten und über die Fragen sprechen, die im kommendenJahr auf der Agenda des Deutschen Bundestages stehen. Zudiesem Treffen laden wir Mitglieder und Gäste herzlich ein.Gasthof Bären, Finstere Gasse 1, 71706 Markgröningen

FFRR 2288.. DDeezzeemmbbeerr,, 1177..0000 UUhhrrSenioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung –Festliches Winterkonzert zum Jahresausklang auf SchlossMagenheim. Danach gemütliches Beisammensein in derBurgschänke. Näheres und Anmeldung bei Ingrid Mutschler 07144 / 18009.

FFRR 0044.. JJaannuuaarr,, 1199..0000 UUhhrr,, SSaaaallööffffnnuunngg uumm 1188..0000 UUhhrrAAcchhttuunngg TTeerrmmiinnvveerrsscchhiieebbuunngg!!

CDU Kreisverband – 13. Neujahrsempfang mit EU-KommissarGünther H. Oettinger.Durch kurzfristige Terminüberschneidung müssen wir unse-ren traditionellen Neujahrsempfang 2013 um einen Tag vor-verlegen. Deshalb laden wir Sie ausnahmsweise nicht am 05.sondern schon auf FR 04. Januar 2013 ein. Die Veranstaltung wird wieder vom Goldenen Hahnen bewir-tet und in diesem Jahr vom Musikverein Unterriexingen e.v.

musikalisch um-rahmt.71706 Markgrö-ningen, Stadthalleam Benzberg

MMOO 2211.. JJaannuuaarrCDU-Intern - Ab-gabetermin

MMII 2233.. JJaannuuaarr,, 1199..3300 UUhhrr

CDU Erdmann-hausen – Mitglie-derversammlungmit Neuwahl desSchatzmeister‘sStegmaier’s Besen

DDOO 2244.. JJaannuuaarrSenioren Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung – Va-riete zum Tee – Nachmittags-Vorstellung der aktuellen Show „Mr.Hobdoblin’s Wunderwelt“ Anmeldung bis 14. Dezember bei Ingrid Mutschler Tel: 07144-18009 oder Fax: 07144/18009 E-Mail [email protected] Friedrichsbau Varietè Stuttgart

SSAA 2266.. JJaannuuaarr,, 2222..0000 UUhhrrCDU Pleidelsheim - 55 Jahre und kein bisschen leise CDU-Politikmit und für die Jugend Zielgruppengespräche zur Bundestags-wahl mit Eberhard Gienger MdB und Steffen Bilger MdB, sowieVertretern der Jungen Union JU-Mitglieder haben bei Vorlage desMitgliedsausweises freien EintrittDancing Park Palazzo, Planckstr.1, Freiberg/N.

SSOO 2277.. JJaannuuaarr,, 1111..0000 UUhhrrAsperg/Tamm- gemeinsames Jahresessen mit den Bürgermei-sternAsperg, Keltensaal

DDOO 2211.. FFeebbrruuaarrCDU-Intern - Abgabetermin

SSAA 1133.. AApprriillCDU Nordwürttemberg – Bezirksvertreterversammlung

SSAA 2277.. AApprriillCDU Baden-Württemberg - Landesvertreterversammlung <<<

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 4

Der Haushaltsausschuss des DeutschenBundestages hat beschlossen, weiter zu-sätzliches Geld für den Verkehrsetat in dieHand zu nehmen.

Die Mittelverteilung steht nun fest: Vonden 750 Millionen Euro zusätzlich fließen570 Millionen Euro in die Bundesfernstra-ßen. Im Ergebnis des Koalitionsausschus-ses wurde ausdrücklich festgehalten, dassdavon insbesondere Neubaumaßnahmenfinanziert werden sollen.?Baden-Würt-temberg ist nun aufgefordert, gegenüberdem Bund Neubaumaßnahmen vorzu-schlagen, die mit den zusätzlichen Mittelnfinanziert werden können. Der Verkehrs-politiker der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg, Steffen Bilger, erklärt dazu:„Dieser Millionensegen ist eine großeChance für Baden-Württemberg. Damitkönnen endlich wieder wichtige Neubau-

maßnahmen angefangen werden. Nach-dem sich Landesverkehrsminister WinfriedHermann kürzlich über fehlende Finanz-mittel für den Neubau beschwert hat,

muss er jetzt beweisen, dass sein Wehkla-gen über zu wenig Geld aus Berlin nichtnur parteitaktisch war, sondern er sichwirklich für dringend erforderliche Neu-baumaßnahmen einsetzt.“ Nach einer Mil-liarde Euro zusätzlich für das Infrastruktur-beschleunigungs-Programm 2012 gibt esnun erneut nahezu 600 Millionen Euro fürden Bundesfernstraßenbau. Damit werdenfür die Straße weitere nötige und wachs-tumsfördernde Investitionen in Gang ge-setzt. Baden-Württemberg wird aufgrundseiner starken Wirtschaftskraft und seinesgroßen Verkehrsaufkommens hiervon be-sonders profitieren. Trotz des Erreichensder Schuldenbremse im Jahr 2013 und demBekenntnis zur Null-Neuverschuldung ab2014 steht die unionsgeführte Bundesre-gierung damit für eine zukunftsfähige Ver-kehrsinfrastruktur. <<<

Mundelsheim und Besigheim waren dasZiel des CDU BundestagsabgeordnetenEberhard Gienger am diesjährigen bundes-weiten Vorlesetag der Stiftung Lesen. DerLesepate wurde von den Kindern des Kin-dergartens „Elserring“ in Besigheim herz-lich aufgenommen. Gespannt folgten dieKinder der Geschichte „Billy und der Büf-fel“ von Catharina Valckx.

In Mundelsheim besuchte Gienger diedritten und vierten Klassen der Georg-Ha-ger-Grundschule. Aus dem Buch „“Die Sa-che mit den Superhelden“ von Sylvia Hein-lein, las der Abgeordnete den aufmerksa-men Kindern vor. Eberhard Gienger, der

für jedes Kind einen heimischen Apfel ausdem Wahlkreis dabei hatte, beteiligte sichbereits zum sechsten Mal am Aktionstagder „Stiftung Lesen“.

Beim bundesweiten Aktionstag wurdefür eine Tätigkeit – dem Vorlesen – gewor-ben, die einfach Freude macht, die als Ba-sis für Sprachentwicklung und Lernfähig-keit wichtig ist und dennoch aus verschie-denen Gründen in den Kinderzimmernhierzulande einfach zu kurz kommt. Ausdiesem Grund hat Eberhard Gienger auchfest eingeplant, im kommenden Jahr wie-der teilzunehmen und Kindern seinesWahlkreises vorzulesen. <<<

Steffen Bilger MdB:

570 zusätzliche Millionen Euro für die Bundesfernstraßen Schwerpunkt Neubau: Jetzt ist das Land Baden-Württemberg gefordert!

Eberhard Gienger Lesepate beim bundesweiten Vorlesetag

Grundschule Mundelsheim

Kindergarten Besigheim

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 5

Die Herabsenkung des Wahlalters auf 16Jahre bei der kommenden Kommunalwahlsieht der langjährige Bürgermeister Man-fred Hollenbach MdL kritisch und sprichtsich gegen die vorliegenden Pläne dergrün-roten Landesregierung aus. „JungeMenschen an der Politik teilhaben zu las-sen ist wichtig, es gibt aber auch andereWege sie mit der Politik vertraut zu ma-chen als das Wahlalter herabzusetzen“, er-klärt Hollenbach.

„Die Landesregierung vermittelt das Bild,Kommunalwahlen könnten dazu benutztwerden, Sechzehnjährigen erste Gehver-suche auf noch unbekanntem, politischemTerrain anzubieten zu wollen. Eine Wahl istjedoch ein sehr wichtiges demokratischesInstrument, das mit viel Verantwortungverbunden ist. Deshalb darf man jungenMenschen durch ein ihnen gewährtesWahlrecht nicht auf ein Experimentierfeldschicken.

Eine Wahl ist nicht nur mit Rechten, son-dern auch mit Pflichten verbunden. DieLandesregierung will mit ihrem Vorstoßdas große Rad drehen, aber ohne zu be-denken, dass zu einem aktiven auch einpassives Wahlrecht gehört“, so der erfah-rene Kommunalpolitiker. Das Vorhabender grün-roten Landesregierung sei nichtstimmig, wenn das aktive Wahlalter bei 18Jahren belassen wird. „Dies erweckt denEindruck, die jungen Menschen werdennicht wirklich ernst genommen, es sollenwohl nur deren Stimmen eingeheimst wer-den“, merkt Hollenbach an. „Wer mit 16Jahren volle Rechte bekommen soll, müsseauch die vollen Pflichten wahrnehmen.Dies hätte dann nicht nur die Änderungdes Wahlrechtes zur Folge, sondern insbe-sondere auch des Strafrechtes oder desHaftungsrechtes.“

„Das Paket, das die Landesregierung hiergeschnürt hat, geht in die falsche Richtungund es fehlen zentrale Bestandteile“, istsich Hollenbach sicher. Es erkläre sich vonselbst, dass die Landesregierung bei einemsolchen Vorstoß auch die entsprechendenRahmenbedingungen für eine nötige poli-tische Vorbildung – insbesondere in denSchulen – schaffen müsse. Grün-Rot schei-ne jedoch genau dies für weniger dringendzu erachten und mache keine ersichtlichenAnstrengungen die jungen Menschen vielfrüher als bisher über politische Themenund Parteien zu informieren sowie gene-rell für Politik zu begeistern. „Nicht das

Manfred Hollenbach MdL unterhält sich mit Ju-gendlichen über ihre Vorstellungen von Politik.

Jugendliche in der KommunalpolitikHollenbach: „Nicht das Wahlalter ist entscheidend für die Einbindung der Jugendlichen in die kommunalen Entscheidungsprozesse, sondern das Ernstnehmen ihrer Ansichten.“

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 6

Wahlalter mit 16 ist entscheidend für dieEinbindung der Jugendlichen in die kom-munalen Entscheidungsprozesse, sonderndas Ernstnehmen ihrer Anliegen und ihrerAnsichten. Es macht mehr Sinn die Anspra-che- und Mitwirkungsmöglichkeiten derjungen Menschen zu stärken, als das Wahl-alter herabzusetzen. Gerade auch Jugend-gemeinderäte bieten eine Möglichkeit, dieIdeen und Gedanken der Jugendlichenständig in die Kommunalpolitik zu transfe-rieren und nicht nur alle fünf Jahre mit derAbgabe einer Stimme einzubringen“, soHollenbach weiter.

Abschließend merkt Hollenbach an:„Warum soll das Wahlrecht für Kommunal-wahlen auf 16 Jahre herabgesetzt werdenund bei Landes- und Bundeswahlen bei 18belassen werden? Möchte die Landesre-gierung damit zum Ausdruck bringen, dasseine Kommunalwahl eine Wahl „ZweiterKlasse“ ist und dass in kommunalen Gre-mien Entscheidungen getroffen werden,die weniger wichtig sind? Das Ganze isteinfach wenig stimmig!“ <<<

Der Landtagsabgeordnete hört die Klageoft und erlebt es auch selbst: Die Oppositi-on wird in den Medien häufig ausgebremstoder bewusst aus der Berichterstattungausgeschlossen. „Wir wollen aber nicht,dass die Mitglieder den direkten Draht zurCDU-Politik im Land verlieren“, stellt Kon-rad Epple klar. Seit Dezember 2011 gibt esdeshalb den Newsletter der CDU-Land-tagsfraktion, der wöchentlich per Mailversendet wird.

Konrad Epple möchte auf die Vorteiledieser „Wochenlektüre“ hinweisen. Hierkönnen die Mitglieder jeden Freitag nach-vollziehen, was im Landtag in der vergan-genen Woche los war, können die Beiträgeder CDU-Abgeordneten zu den Debattenverfolgen und sich informieren, wenn Ab-geordnete von besonderen Initiativen, ein-drucksvolle Informationsreisen oder Ex-pertisen und Stellungnahmen zu berichtenhaben.

„Informativ ist auch ein Blick auf dieHomepages der Ortsverbände und der Ab-geordneten. Sie bringen die Mitglieder im-mer auf den neuesten Stand. So verpassensie keine Veranstaltung der Verbände undkeine Aktivitäten ihrer gewählten Reprä-sentanten mehr“, empfiehlt Konrad Epple.Auch die Kontaktaufnahme mit den Funk-tions- und Mandatsträgern auf kürzestemWeg ist damit gesichert. Der Landtagsab-geordnete hat die Erfahrung gemacht,„wenn eine Partei an der Regierung ist, be-kommen die Mitglieder alle wichtigen In-

formationen frei Haus. In der Oppositionmüssen sie der Informationsbeschaffungleider etwas mehr Mühe widmen.“

Bringen Sie sich auf den neuesten Stand.Viele Möglichkeiten stehen Ihnen dafür of-fen: Haben Sie schon den Newsletter derCDU-Landtagsfraktion abonniert? Einfachauf der Seite www.cdu-bw.de oder unterhttp://fraktion.cdu-bw.de/aktuelles/newsletter.html eintragen und über die ak-tuellen Themen informiert sein.

Weitere Informationen zur aktuellenLandespolitik oder politische Statements

zu aktuellen Geschehnissen im Wahlkreisfinden Sie z.B. auf der Homepage desLandtagsabgeordneten Konrad Epple un-ter www.konrad-epple.de. Schauen Siedoch einfach mal rein und halten Sie sichauf dem Laufenden.

Und wenn Sie mit Konrad Epple MdL di-rekt Kontakt aufnehmen möchten, dannkönnen Sie das gerne tun unter Tel.0711/2063-699 (am besten zwischen Diens-tag und Donnerstag 9.00 – 12.30 Uhr) oderper Mail unter [email protected]. <<<

Konrad Epple MdL:

„Direkten Draht zur Politik nicht verlieren“

Konrad Epple mit dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Peter Hauk (links).

>>> Unsere Abgeordneten KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 7

Einladung des Abgeordneten Konrad Epple zum vorweihnachtlichen Landtagsbesuch

Bevor sich die Politik in die Weihnachts-ruhe verabschiedet, gibt Konrad EppleMdL jedem interessierten CDU-Mitglieddie Möglichkeit, einen Blick hinter die Ku-lissen des Landtags zu werfen. Mitten imvorweihnachtlichen Trubel, der vor den Tü-ren des Parlaments tobt, wird manchemdieser Besuch einige nachdenkenswerteMomente bescheren. Konrad Epple wirdseinen Gästen mit Anekdoten und Hinter-gründen aus der täglichen politischen Ar-beit unterhaltsame und informative Ein-blicke bieten.

Hinter den Kulissen zu sein, bedeutetmitten im Plenum auf den Sitzen der Ab-geordneten oder gleich direkt auf der Re-gierungsbank oder dem Stuhl des Land-tagspräsidenten platznehmen zu dürfen,die Büros oder Fraktionssäle zu besichti-gen und durch den Tunnel unter der Theo-dor-Heuss-Straße vom Landtagsgebäudezum Haus der Abgeordneten zu schlen-

dern. Anschließend besteht auch noch dieMöglichkeit zu einem gemeinsamen Weih-nachtsmarktbesuch.

Wer Lust hat, ist herzlich eingeladen zum

BBeessuucchh ddeess LLaannddttaaggss vvoonn BBaaddeenn--WWüürrtttteemmbbeerrgg aamm 1177.. DDeezzeemmbbeerr 22001122uumm 1155 UUhhrr

Wichtig: Eine Anmeldung ist unbedingterforderlich, deshalb bitten wir Sie sich biszum 10. Dezember 2012 per Post, Fax, Mailoder telefonisch im Abgeordnetenbüro an-melden:

Konrad Epple MdLLandtag von Baden-WürttembergKonrad-Adenauer-Str. 12, 70173 StuttgartTel. 0711/2063-699Fax 0711/2063-14-699Mail: [email protected]

>>> Aus dem Kreis KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 8

Der Kreisverband Ludwigsburg hat in denletzten Monaten eine umfangreiche Mit-gliederbefragung durchgeführt. Alle 2.179Mitglieder der CDU im Kreis wurden ange-schrieben und zu unterschiedlichen The-men nach ihrer Meinung gefragt. Dabeistanden nicht nur die Themen und derAuftritt der Partei, sondern auch die Ar-beit vor Ort im Fokus. Was Sinn der Umfra-ge war und wie der Kreisverband nun mitden vorliegenden Ergebnissen umgeht, ha-ben wir den Vorsitzendenden Rainer Wie-land gefragt.

CCDDUU iinntteerrnn:: HHeerrrr WWiieellaanndd,, ddeerr KKrreeiissvveerrbbaannddLLuuddwwiiggssbbuurrgg hhaatt eerrssttmmaallss eeiinnee bbrreeiitt aannggee--lleeggttee MMiittgglliieeddeerrbbeeffrraagguunngg dduurrcchhggeeffüühhrrtt..WWaass wwoolllltteenn SSiiee ddaammiitt eerrrreeiicchheenn??RRaaiinneerr WWiieellaanndd MMddEEPP:: In der Tat haben wirmit dieser Mitgliederbefragung ein neuesInstrument eingesetzt. Es war – der wiewir meinen- erfolgreiche Versuch, wie man

die Mitglieder mehr mit einbeziehen kann.Nach der Landtagswahl kam immer wiederder Ruf nach mehr Mitgliederbeteiligungauf und nachdem der Nachbarkreis Böblin-gen bereits eine solche Befragung durch-geführt hat, wollten auch wir dies auspro-bieren.

CCDDUU iinntteerrnn:: WWeellcchheess EErrggeebbnniiss hhaatt SSiiee aammmmeeiisstteenn üübbeerrrraasscchhtt??RRaaiinneerr WWiieellaanndd MMddEEPP:: Wir waren sehr zu-frieden mit der Resonanz, vor allem vordem Hintergrund, dass mich einzelne Mit-glieder angesprochen haben und meinten,dass sie keinen großen Sinn in einer sol-chen Befragung sehen. Wir waren sehr po-sitiv überrascht über die hohe Rücklauf-quote und darüber, dass sich doch einegroße Zahl von Mitgliedern bereit erklärthat, sich mehr im Ortsverband einbringen

zu wollen oder beieinem Parteitag teil-zunehmen.

CCDDUU iinntteerrnn:: DDeerr FFrraa--ggeebbooggeenn lliieess aauucchh vviieellRRaauumm ffüürr KKrriittiikk,, wwiieeggeehhtt ddeerr KKrreeiissvveerr--bbaanndd ddaammiitt uumm??RRaaiinneerr WWiieellaannddMMddEEPP:: Für uns wares natürlich sehrwichtig, auch Kritikzu bekommen. Aberwir haben den Mit-gliedern vor allemVertraulichkeit zu-gesichert und dar-auf achten wir.Wenn uns aber jemand eine Anregung ge-geben hat oder beispielsweise sagte, erwolle sich mehr im Ortsverband engagie-

ren, dann ist es wichtig, dieses Interesseauch „abzuholen“. Heikel ist es natürlich,wenn jemand gesagt hat, dass er mit demeinen oder an-deren nicht zu-frieden ist. Wirwerden ganzbehutsam aufdiejenigen zu-gehen und siebitten, unsdoch zu helfen,die Punkte zuv e r b e s s e r n .Klar im Vorder-grund stehtaber, dass wirmit seinen Ant-worten nie-manden bloß-

stellen möchten aber die Anregungen sol-len auch nicht verpuffen.

CCDDUU iinntteerrnn:: WWaass ggeesscchhiieehhtt nnuunn mmiitt ddeenn EErr--ggeebbnniisssseenn uunndd wwiiee eerrffaahhrreenn ddiiee MMiittgglliieeddeerrddaavvoonn??RRaaiinneerr WWiieellaanndd MMddEEPP:: Wir haben die Um-frage, anonymisiert natürlich, in der Orts-vorsitzendenkonferenz vorgestellt und wirwerden die Zahlen im nächsten CDU in-tern veröffentlichen. Einigen Punkten, vorallem denen die heikel waren, werden wirbei aller Vertraulichkeit so nachgehen,dass die Hinweise unserer Mitglieder nichtverhallen. Anderen wichtigen Punkten,wie zum Beispiel das auch für die CDU im-mer wichtiger werdende Auftreten im unddie Kommunikation über das Internet,werden wir mit Angeboten nachgehen wieauch die Mitglieder aktiv einbeziehen. Insgesamt möchte ich mich bei allen be-danken, die sich die Zeit für die Umfragegenommen und ehrlich und offen geant-wortet haben. Diese Ergebnisse sind füruns ein großes Pfund mit dem wir wuchernund die Arbeit unseres CDU-Kreisverban-des verbessern können. <<<

Interview mit dem Kreisvorsitzenden Rainer Wieland MdEP

Mitgliederbefragung mit sehr guter Resonanz

Rainer Wieland dankte Alexander Salatzkat (CDU Remseck), derdie Befragung ausgewertet hatte, mit einem kleinen Geschenk.

KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 9

>>> Aus dem Kreis / Aus dem Bezirk

Bei seiner konstituierenden Sitzung hatder neuformierte BezirksfachausschussBildung die schulpolitischen Weichenstel-lungen der grün-roten Landesregierungdeutlich kritisiert. Das erfolgreiche baden-württembergische Bildungssystem laufeGefahr, seine Spitzenstellung im bundes-deutschen wie internationalen Vergleichzu verlieren. Der Bezirksfachausschusswill daher in seinen kommenden

Sitzungen im Dialog mit Lehrer- und El-ternverbänden die Pläne der Landesregie-rung immer wieder hinterfragen und Al-ternativen aufzeigen. Die neuen Vorsitzen-den des Fachausschusses, Renate Heinischund die Sabine Kurtz MdL, betonten in die-

sem Zusammenhang, dass der Fachaus-schuss mit zahlreichen „Vor-Ort-Terminen“im ganzen Bezirksverband präsent seinwolle.

Erfolg und möglicherweise Niedergangder Piratenpartei standen im Zentrum derersten Sitzung des neuen ArbeitskreisesVolkspartei des Bezirksverbandes. Ste-phan Eisel, Projektbeauftragter für „Inter-net und Demokratie“ der Konrad-Aden-auer-Stiftung, führte in seiner Analyse dieanfänglichen Erfolge der Piratenpartei aufzahlreiche und zuvorderst linksorientierteProtestwähler zurück. Die Piraten hätten

beispielsweise in Berlin ein Image derUnangepasstheit kreieren und damit über

ihr netzaffines Kernklientel hinaus beacht-liche Stimmenzuwächse verbuchen kön-nen. Insgesamt stehe die Piratenpartei je-doch nicht nur organisatorisch vor gewal-tigen Herausforderungen, sondern könneauch ihr Versprechen totaler Transparenznicht einlösen. Unabhängig von der weite-ren Entwicklung der Piraten sprachen sichdie Arbeitskreismitglieder um den Vorsit-zenden Ralf Hübner und CDU-Landesin-ternetreferent Uwe Wiedmann dafür aus,die bislang offene netzpolitische Flankeder CDU programmatisch zu schließenund die Kommunikation in den sozialenNetzwerken stärker in den Parteialltag zuintegrieren. <<<

„Heute ist ein schöner Tag“, mit diesenWorten eröffnete die Präsidentin des Ba-den-Württembergischen Städtetags Bar-bara Bosch die Hauptversammlung am 5.November in Offenburg. Diesem Mottokonnten vor allem die anwesenden Gästefolgen, die eine der Ehrungen an diesemTag erhalten sollten.

Seit 2006 zeichnet der Städtetag jedesJahr die Menschen aus, die sich als Bürger-meister oder Oberbürgermeister in denDienst der Gemeinde stellen. Vor allemaber Männer und Frauen, die mindestens20 Jahre ehrenamtlich als Gemeinde- oderStadträte tätig waren. Geehrt wurden indiesem Jahr auch 3 Männer aus dem Land-kreis Ludwigsburg, alle 3 erhielten das Ver-dienstabzeichen in Gold mit Lorbeerkranzfür ihre 40-jährige Tätigkeit im Stadtrat.

Die CDU im Kreisverband Ludwigsburggratuliert ganz herzlich:

• KKaarrll GGrroobb aauuss GGeerrlliinnggeenn für 41 JahreStadtratstätigkeit

• RRoollaanndd KKrroommeerr aauuss LLuuddwwiiggssbbuurrgg für 41Jahre Stadtratstätigkeit

• WWeerrnneerr RRoohhllooffff aauuss VVaaiihhiinnggeenn an derEnz für 41 Jahre Stadtratstätigkeit(wenn auch für die SPD)

„Sie alle sind ein Symbol dafür, dass Men-schen nicht nur für ihre eigenen Interes-sen, sondern vor allem für die anderer undfür das Wohl ihrer Gemeinde einstehen.Ehrenamt ist eine verantwortungsvolleund zeitintensive Tätigkeit. Die Menschenim Ehrenamt stellen sich in den Dienst derAllgemeinheit und sorgen dafür, dass un-

sere Demokratie lebendig bleibt“, betonteder Kreisvorsitzende und Vizepräsident im

europäischen Parlament, Rainer WielandMdEP.

Gerade für die junge Generation seienMänner und Frauen in den Gemeinde –und Stadträten wichtige Vorbilder. Sie leb-ten vor, wie Staat lebendig werde.

Die Jugend brau-che diese Vorbil-der, um selbst ver-antwortungsbe-wusster Teil derGesellschaft zuwerden. „Men-schen, die sich eh-renamtlich enga-gieren, egal inwelchem Gremi-um, verdienen un-seren Respektund unsere Aner-kennung“, so Rai-ner Wieland.

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Städtetag Baden-Württemberg

„Heute ist ein schöner Tag“

Die Ludwigsburger Geehrten: Karl Grob, 2. von rechts ...

... und Roland Kromer, 3. von rechts.

Bezirksverband Nordwürttemberg:

Fachausschuss Bildung kritisiert grün-rote SchulpolitikAnalyse der„Piraten“ im Arbeitskreis Volkpartei

KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 10

>>> Aus Europa

Lieber Wilfried Martens,liebe Freunde der EVP, liebeGäste, insbesondere auchaus dem Norden Afrikas, ausdem Nahen Osten, lieberPräsident B?sescu, lieberFreunde aus Rumänien, lie-ber Vasile Blaga und HunorKelemen.

Ganz herzlichen Dank, dasswir heute hier in Bukarest zu-sammen kommen könnenund ich bin sehr gerne hierher gekommen, denn wirmöchten uns für die Gast-freundschaft bedanken, wirmöchten uns dafür bedan-ken, dass wir hier sein kön-nen und dass wir auch einZeichen setzen, dass überall in Europa De-mokratie gesiegt hat, dass die demokrati-schen Prinzipien eingehalten werden unddass wir miteinander als Freunde genaudarauf achten werden; und deshalb ist essehr gut , dass dieser Kongress heute hierstattfindet.

Ich möchte beginnen mit einem herzli-chen Dank an unseren Vorsitzenden, anWilfried Martens. Wir alle haben zu Hausekeine ganz einfache Aufgabe, wenn wirParteivorsitzende sind. Aber Wilfried Mar-tens führt eine Partei, die aus 73 Mitglieds-parteien besteht, die aus 40 Ländern kom-

men. Das ist eine wirkliche Herkules-Auf-gabe, lieber Wilfried, und nur mit DeinerMischung aus Entschiedenheit und Ruheaus Gelassenheit und Antreibungskräftenbist Du überhaupt in der Lage, uns zusam-men zu halten. Wir sind die größte politi-sche Kraft im Europäischen Parlament,und dass das so funktioniert ist ganz we-sentlich Deiner Arbeit zu verdanken. Herz-lichen Dank für alles, was Du für uns tust.

Und in diesen Dank einschließen möchteich Joseph Daul und alle Kolleginnen undKollegen aus dem Europäischen Parlament,Herbert Reul als unseren Vorsitzenden der

Deutschen Gruppe, stellver-tretend für alle deutschen Eu-ropaparlamentarier, denn dieArbeit findet natürlich an vie-len Tagen in Brüssel statt undwenn die Europäische Volks-partei und die Fraktion derEuropäischen Volksparteinicht so eng zusammenarbei-ten würden, dann würde unsvieles nicht gelingen - auchDir Joseph Daul ganz herzli-chen Dank dafür.

Morgen wird eine neue Füh-rung gewählt und ich möchteIhnen noch einmal ganz herz-lich unseren Kandidaten, Pe-ter Hintze, ans Herz legen. AlsVizepräsident hat er vieles

vorangebracht. er vertritt die Interessenwirklich aller Länder, die in der EVP vertre-ten sind und deshalb wage ich, Sie zu bitten- weil ich morgen nicht mehr da bin - ihmdoch Ihr Vertrauen zu schenken. Peter Hint-ze hat mit Wilfried Martens auch ganz ent-scheidend an dem neuen Grundsatzpro-gramm gearbeitet. 20 Jahre ist es her, dasswir uns ein Grundsatzprogramm gegebenhatten - auf dem Kongress 1992 - und wennman noch einmal daran erinnert: Der Bin-nenmarkt war damals noch gar nicht sozu-sagen in Kraft. Österreich, Schweden undFinnland waren noch keine Mitglieder und

heute haben wir eine ge-meinsame Währung, wirhaben 27 Mitglieder ausallen Teilen Europas, wirhaben eine Beitrittper-spektive für die Länderdes westlichen Balkansund wer dann manchmalsehr sozusagen deprimiertist, was noch alles an Ar-beit vor uns liegt, der soll-te einmal daran denken,was wir in den letzten 20Jahren an Arbeit geleistethaben und ohne die Euro-päische Volkspartei wäreall das nicht möglich ge-wesen.

Uns ist es auch zu ver-danken, dass wir dasmar kt wir tschaft l icheWirtschaften in unseremProgramm immer zusam-mengefügt haben mitdem solidarischen Aus-gleich. Und dies ist dasModell nach unsererÜberzeugung, das uns inder Europäischen Union

Rede der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am 17. Oktober 2012 auf dem EVP-Kongress in Bukarest

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 11

erfolgreich gemacht hat und man kannschon - und muss - sagen, dass dieses Mo-dell im Augenblick auf dem Prüfstandsteht. Donald Tusk hat eben gesagt, mehrEuropa ja, aber bitte nicht scheinheiligsein. Das ist richtig. Ich unterstütze ihn.Auf der anderen Seite sage ich, wir habenvieles uns schon vorgenommen in denletzten 20 Jahren, was wir dann doch nichtvoll eingehalten haben. Zum Beispiel ha-ben wir einmal gesagt, wir wollen in 10 Jah-ren, 2010, der dynamischste Kontinent derWelt sein. Das sind wir nicht ganz gewor-den. Und deshalb sage ich, für uns stehtjetzt auch in den nächsten Jahren - und ichbin der tiefen Überzeugung, das kann nurdie Europäische Volkspartei schaffen - dieRückgewinnung der Glaubwürdigkeit aufder Tagesordnung. Und Glaubwürdigkeitgewinnt man so, dass man keine Wechselauf die Zukunft zieht, sondern dass man solebt, dass die nach uns kommen, die Enkelund Urenkel auch noch eine gute Chancehaben, wirklich gut zu leben. Das ist dasHerangehen, was wir in Deutschland unterdem christlichen Menschenbild verstehenwürden. Und das bedeutet, dass wir aucheiniges in Ordnung bringen müssen inEuropa - und zwar gemeinsam. Die Christ-lich Demokratische Union ist bereit dasgemeinsam zu tun mit allen anderen. Wirsind in Europa heute noch etwa 8,5% derEinwohner der Welt. Wir produzieren 25%des Bruttoinlandsproduktes der Welt undwir haben die große Chance, heute 50%der Sozialausgaben auf der Welt auch un-seren Menschen zugute kommen lassen.Bei 8,5% Einwohnern 50% der Sozialausga-ben. Und wenn wir es nicht schaffen, inno-vativ, kreativ und intelligent zu sein; wennwir es nicht schaffen Wachstum zu organi-sieren in unseren Ländern, dann werdenwir den Wohlstand nicht halten können.Und nun ist es ja manchmal so, dass der,der eine komplizierte Botschaft bringt, diesich nicht so gut anhört, manchmal derje-nige ist, der nicht so gerne gelitten wird.Aber ich plädiere trotzdem dafür, auf derBasis der sozialen Marktwirtschaft wiederzu zurück zu finden zu einem Wirtschaf-ten, das nicht dauernd Wechsel auf die Zu-kunft zieht, sondern zu einem Wirtschaf-ten, das auch an das Morgen denkt.

Und da weiß ich, was viele Länder zu lei-sten haben. Unsere Freunde in Griechen-land, unsere Freunde in Portugal, in Spa-nien, ich könnte viele andere nennen. Daweiß ich, was viele schon geleistet haben,wenn ich an unsere Freunde im Baltikumdenke oder in anderen mittel- und osteuro-päischen Staaten und auch in dem Land, indem wir hier gerade zu Gast sind. Der Prä-sident dieses Landes hat sich nie gescheutauch immer in seiner Politik an die Zukunftzu denken - und das ist nicht immer popu-lär. Und deshalb ist in dieser Zeit die Auf-gabe, zusammen zu halten, gemeinsam Lö-

sungen zu finden, sich zu unterstützen vonso großer Bedeutung. Und deshalb ist es sowichtig, dass die Menschen in unserenLändern wieder Arbeit bekommen, daswird nur gehen, wenn wir Wachstum ha-ben. Aber ich sage, auch wir diskutierendas Thema Wachstum unentwegt auch inunseren Europäischen Räten. Wachstumist nicht etwas, was wir uns ins Gesetzschreiben können oder in eine Richtlinie,wo wir sagen, José Manuel, mach uns bitteeine Richtlinie, wir wollen so und so vielWachstum. Wachstum hat etwas mit Frei-heit zu tun, und zwar Freiheit für diejeni-gen, die Unternehmer sind, die eine Ideehaben, die etwas produzieren wollen, diesich umgucken, wer kauft mein Produkt.Nur diese Unternehmer schaffen Arbeits-plätze, die so wichtig sind für die Men-schen in unserem Land. Und deshalb mussunsere erste Frage lauten, wie können wirwieder mehr Unternehmer nach Europalocken? Wie können wir ihnen eine Heimatgeben? Wie können wir Bürokratie abbau-en? Wie können wir Menschen eine Per-spektive durch Arbeit geben? Wer keineUnternehmer hat, wird auch keine Chancehaben, den Menschen Arbeit zu geben.Das muss uns leiten. Und wenn wir dannwieder etwas erarbeitet haben, dann müs-sen wir natürlich über das Verteilen reden.Aber es gibt Parteienfamilien die reden alserstes oder ausschließlich über das Vertei-len und über das erarbeiten nie und das istnicht der Zugang der Europäischen Volks-partei und deshalb ist die soziale Markt-wirtschaft unsere Grundlage und Europamuss wieder stärker werden, indem wirMenschen wieder ermutigen, bei uns Ar-beitsplätze zu schaffen, damit unsere Ju-gend in Europa wieder eine Zukunft hat.Und, liebe Freunde, wenn wir 500 Millio-nen Europäer auf der Welt unter 7 Milliar-den Menschen heute über unsere Proble-me nachdenken, dann sind sie groß, dannsind sie wichtig; aber ich bin überzeugt, wirkönnen sie lösen. Aber wir sollten nie ver-gessen, was für uns selbstverständlich ist.Für uns, die 500 Millionen Menschen, istim Augenblick schon selbstverständlich,dass wir Demokratie haben. Ich war letzteWoche in Griechenland. Dort haben sehrviele Menschen protestiert. Manchmal gabes in Deutschland darüber Aufregung. Undich habe den Leuten gesagt, wisst ihr, es istdoch schön, wenn ich aus Griechenlandnach Hause fahren kann, nach Deutsch-land, und ich muss keine Angst haben, dassein Demonstrant ins Gefängnis kommt,wenn er keine Gewalt angewendet hat. Al-le Demonstranten konnten legal auf derStraße ihre Meinung sagen, das ausdrük-ken, was sie wollten. Das ist Demokratie,und dass wir das in ganz Europa haben,darauf können wir stolz sein, liebe Freun-de, und darauf müssen wir aufbauen. Unddass wir Pressefreiheit haben, dass wir Re-

ligionsfreiheit haben, dass wir Reisefrei-heit haben, all das erscheint uns selbstver-ständlich. Aber für all das müssen andereauf die Straße gehen, ins Gefängnis gehen.Ich habe mich gerade mit der ukrainischenOpposition getroffen, die in wenigen Ta-gen Wahlen haben. Wir könnten überWeißrussland reden, aber wir könntenauch über viele andere Länder der Welt re-den. Und dieses, dass wir gemeinsam unse-re Werte in der Welt vertreten können, dasist die eigentliche Kraft Europas und diesollte uns stolz machen und die Schwierig-keiten, die wir im Augenblick haben, auchüberwinden lassen und ich glaube, die Eu-ropäische Volkspartei wird hierbei die füh-rende Rolle spielen und in Europa in einegute Zukunft führen. Herzlichen Dank.

(Quelle: youtube / Abschrift)

AAnnmm.. ddeerr RReeddaakkttiioonn:: Angela Merkel hatdiese Rede vor Vertretern von über 70 Mit-gliedsparteien der EVP aus 40 Ländern ge-halten und der Beifall hat deutlich macht,dass unsere Bundeskanzlerin in den wich-tigen europäischen Fragen alles andere alsisoliert ist.

Die Rede kann über den Link http://www.youtube.com/watch?v=HM3gHswA4Tcauch im Original auf You Tube angesehenwerden und gerne auch an Interessierteweitergegeben. <<<

KREISTEIL>>> Aus Europa

KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 12

Dr. Ingo Schwytz, CDU-Stadt- und Kreis-rat, referierte beim CDU-Montags-Treffüber die Situation der Krankenhäuser imLandkreis. Sein Vortag löste eine lebhafteDiskussion bei den Teilnehmern aus.

“Die vier Krankenhäuser in der Träger-schaft des Landkreises stehen in einem en-gen Verbund miteinander, dadurch könnenBetriebsabläufe optimiert, Synergieeffekteerzielt und ein flächendeckendes Angebotbis jetzt noch gewährleistet werden.“ Diesstellte Dr. Schwytz zunächst anerkennendfest. “Während die beiden sogenannten’Portal’-Krankenhäuser Marbach/N. undVaihingen/Enz die Erstversorgung - naheam Patienten - gewährleisten können, neh-men die “Allrounder“-Krankenhäuser Lud-

wigsburg und Bietigheim, die eine Vollver-sorgung garantieren können, derenschwierige Fälle - oft mit dem Flieger - beisich auf“, erläuterte er weiter die derzeitigeSituation. Ein hoher Investitionsdruck ent-stehe für den Kreis bei den Krankenhäu-sern durch ständige kostenintensive An-schaffung der neuesten medizinischenAusstattung, allerdings zum Wohle der Pa-tienten, so der Kreispolitiker weiter. Da dieAusgleichszahlungen des Landes seit 1994konstant geblieben seien, müsse der Land-kreis immer mehr drauflegen.

Die finanzielle Schmerzgrenze sei leiderbald erreicht, bedauerte der Kreisrat dieseEntwicklung. Es sei weiterhin erklärter Wil-le der CDU-Kreistagsfraktion, dass dieser

Verbund fortbestehe, betonte er auch fürseine Kreistagskollegen in der CDU-Frakti-on. “Die Situation der kleineren Kranken-häuser wird aber immer schwieriger. DerAnspruch - näher am Ort, näher am Patien-ten - gilt für die CDU weiterhin, wir wollender Tendenz des Landes, die kleinerenKrankenhäuser langsam ausbluten zu las-sen, entgegenwirken. Dazu brauchen wiraber eine noch bessere Erstversorgung inden ’Portal’-Krankenhäusern und neueSchwerpunkte wie Geriatrie und Palliativ-medizin. Nur so verhindern wir, dass unse-re Kliniken zu ’Portal’-Krankenhäuser derMetropole Stuttgart werden“, so sein ab-schließender Appell an den Kreis.

Roland Schmierer

Wer die Wahrheit sagt, muss ein schnel-les Pferd haben. Mit diesem chinesischenSprichwort begrüßte die Vorstandschaftmit Luise Blatt, Cornelia Eichelmann undRudolf Singer vom Reit-und FahrvereinMurrgau e.V. in Rielingshausen die Gästeund Mitglieder des CDU-Stadtverbandesund der CDU-Gemeinderatsfraktion.

Die Reihe „Die Fraktion im Gesprächmit…“ wurde damit fortgesetzt. Ortsvor-steher und CDU-Stadtverbandsvorsitzen-der Eberhard Ruoff betonte bei seiner Be-grüßung, wie wichtig es ist, bei Vereinenund Gruppierungen immer mal wiedervorbeizuschauen, um zu erkunden, wasgut läuft oder wo der Schuh drückt und wonachgebessert werden kann.

Die 1. Vorsitzende des Vereins Luise Blattund ihre Stellvertreterin Cornelia Eichel-mann berichteten: Der Verein wurde 1968gegründet und hat derzeit 300 Mitglieder,davon 145 Jugendliche; von den 218 aktivenMitgliedern sind 70% Jugendliche. DerVerein besitzt für die vier eigenen Pferdekeinen eigenen Stall, sodass laufende Ko-sten für die Unterbringung entstehen. DerErwerb der großen Reithalle mit Besucher-tribüne vor fünf Jahren war ein großerSchritt nach vorne und sichert dem Vereineine dauerhafte Bleibe.

Bei der Gesprächsrunde im Reiterstüble(die Mitglieder wirtschaften abwechselndin eigener Verantwortung und bieten Es-sen und Trinken an) betonte der Schrift-führer und Pressewart des Vereins RudolfSinger nochmals, wie stark der Verein beider Jugendarbeit engagiert sei. Das Volti-

gieren bedeute eine hohe Belastung fürein Pferd und sei für den Verein mit erheb-lichen Kosten verbunden, da ein neuesPferd nicht unter 10 000 Euro zu haben sei.Doch das leiste der Verein für die Jugendli-chen gerne. Das Arbeiten mit dem Pferderfordere Durchhaltevermögen und einegewisse Härte zu sich selbst; sie bringe dieKinder nicht nur körperlich, sondern insge-samt in ihrer Persönlichkeit weiter. Inzwi-schen seien schon ganze Familien nachRielingshausen gezogen, um den Reitsportvor der Haustüre ausüben zu können. Erinformierte auch über das therapeutischeReiten, das der Verein anbiete und vomRoten Kreuz in Benningen und Erdmann-hausen und vor allem von der Paul-Aldin-ger-Schule in Kleinbottwar gerne genutztwerde. Mit gewisser Sorge sehe er der ge-planten Ganztagesschule entgegen, die

den Kindern nur noch sehr eingeschränktZeit am Nachmittag für Freizeitgestaltunglasse. Ein besonderes Anliegen war ihmnoch der Hinweis, durch die nun gesplitte-te Abwassergebühr fühle sich der Vereinüberproportional belastet; habe sie docheinen doppelt so hohen jährlichen Beitragund eine gewaltige Nachzahlung be-schert.

Dr. Walter Bogner erinnerte humorvollan die Diskussion im Gemeinderat um dieHinterlassenschaften der Pferde auf denRielingshäuser Straßen und die „Pferde-steuer“. Es sei ein „Bollendienst“ beimsamstäglichen Stalldienst eingeführt wor-den und die Sache habe sich erledigt, ent-gegnete Rudolf Singer.

Bei wärmender Maultaschensuppe undweiteren guten Gesprächen klang die Ver-anstaltung aus. Arnegunde Bärlin

>>> Aus den Ortsverbänden

Stadtverband Ludwigsburg

Die Krankenhäuser im Landkreis:Zwischen Investitionsdruck und Anspruch auf flächendeckende Versorgung

Stadtverband Marbach und Eberhard Gienger MdB

Zu Besuch beim Reit- und Fahrverein Murrgau

KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 13

>>> Aus den Ortsverbänden

Jüngst war Landtags-abgeordneter ManfredHollenbach zu Gast beider Vorstandssitzungder CDU Besigheimund Umgebung in Hes-sigheim. Neben einerDiskussion über diekommunalen Finanzenund die kommendeKreistagswahl berich-tete Hollenbach MdLauch über die aktuellenlandespolitischen Fragen und Geschehnis-se. „Von außen betrachtet, verläuft das poli-tische Leben recht ruhig; ein Blick hinter dieKulissen zeigt aber etwas anderes“, so Hol-lenbach zum Einstieg. Der politische Stil ha-be sich in Stuttgart gewandelt, man merke,dass wenig politische Erfahrung vorhandenist und die Abgeordneten der Regierungs-koalition wenig Entscheidungsfreude anden Tag legen. Das politische Handeln inStuttgart sei mittlerweile vor allem vonIdeologie geprägt – Sachargumente zählennicht, das Gesetz wird neu ausgelegt undVerwaltungsvorschriften missachtet.

Es sei erstaunlich, dass Grün-Rot in derÖffentlichkeit so gut ankommt. „Ich glaubees liegt vor allem an dem unsagbaren Glück,das diese Landesregierung hat. Der Wirt-

schaft geht es gut, die Arbeitslosenzahlist gesunken und die Bevölkerung istkonsumfreudig. Das spielt Grün-Rot na-türlich in die Karten“, resümiert Hollen-bach. Dabei werde im Landtag kaum einGesetz verabschiedet oder eine konkre-te Vorlage eingebracht – es sei rechtstill. Beispielhaft nannte Hollenbach diediesjährigen Haushaltsplanberatungen;nächste Woche geht es los und die Abge-ordneten wissen nur das, was in der Presseveröffentlicht werde.Gleiches gilt für dieSchulpolitik; es gibtkein Konzept, keinenPlan, keine Orientie-rung für die Zukunft.„Wir müssen den Bür-

gern klar machen, was diese Regierungwirklich macht“, bittet der Landtagsabge-ordnete die Besigheimer um Unterstüt-zung. <<<

Stadtverband Besigheim und Umgebung

Wir müssen den Bürgern klar machen, was diese Regierung wirklich macht!Manfred Hollenbach MdL berichtet in Besigheim

Stadtverband Bietigheim-Bissingen

AK Soziales besichtigte den Stuttgarter Landtag

Rund 40 Teilnehmer trafen sich am 15.11. 2012 morgens am Bie-tigheimer Bahnhof, um dem Landtag in Stuttgart zu besuchen.Organisiert wurde die Veranstaltung von der Vorsitzende des Ar-beitskreis Soziales Eva Jahnke sowie Frau Gerstner. Mit der S-Bahnfuhr die Gruppe gemeinsam nach Stuttgart und wurde dort imLandtag empfangen.

Ein so genannter „Besucherdienst“ der die interessierten Gästedurch das Gebäude führt, erfolgte eine umfassenden Einführungund Information in die vielfältigen Abläufe und Aufgaben desLandtages. Anschließend nahm die Gruppe an einer aktuellen Ple-narsitzung teil. Thema dieser äußerst lebhaften Sitzung war dieAussprache über die Mehrkosten des geplanten Filderbahnhofs.Anschließend bot sich den Teilnehmern die Gelegenheit mit denAbgeordneten des

Wahlkreises Manfred Hollenbach (CDU) ,Thomas Reusch-Frey(SPD) sowie Daniel Renkonen (Grüne) über aktuelle Themen zudiskutieren.

Unter der sachkundigen Führung von Frau Gerstner besichtigtedie Gruppe noch das seit 1987 bestehende und über einen unter-irdischen Tunnel erreichbare Abgeordnetenhaus. Das Haus um-fasst 200 Büroräumen und 100 Abgeordneten Büros. Abgerundetwurde der Landtagsbesuch mit einem gemeinsamen Mittagessenin der Kantine des Finanzministeriums. Es war ein sehr interessan-ter Ausflug, bei dem alle Teilnehmer einen nicht alltäglichen Ein-blick in das vielseitige Mandat eines Landtagsabgeordneten er-hielten. <<<

KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 14

Die Arbeit der Bundeskanzlerin und dierichtigen Strategien für Europa standen imMittelpunkt der Diskussion bei einem Un-ternehmergespräch der Mittelstandsverei-nigung im Kreis Ludwigsburg. Dabei stärkteder Bundestagsabgeordnete Steffen Bilgerder Parteichefin den Rücken: „Die CDUkann mit Frau Merkel an der Spitze mithel-fen, Europa aus der Krise zu führen.“

Bilger fand viel Zustimmung für seineAnalyse. So schloss sich Armin Maschke,der Vorsitzende der MIT Ludwigsburg,dem Lob des Abgeordneten für die Arbeitder Kanzlerin bei der Bewältigung der ak-tuellen Herausforderungen der Euro-Kriseausdrücklich an. Steffen Bilger sieht kei-

nen Anlass für hekti-schen Populismus.Das gelte etwa fürdie Entwicklung inGriechenland. „Esmacht hier keinenSinn, einen übertrie-benen Druck aufzu-bauen. Die Griechenmüssen Zeit bekom-men, um sich zu er-holen.“, sagte derAbgeordnete. Esmüsse mit allen Mit-teln verhindert werden, dass weitere Staa-ten Schwierigkeiten bekämen.

Für diesen Ansatzerntete Bilger Zu-stimmung von vie-len Unternehmern.Einige der Gästesehen das Gesamt-konstrukt Europäi-sche Union aktuellaber durchaus kri-tisch. So wurde ge-fragt, was gesche-he, wenn sich dieKrise auch in Spa-nien, Portugal undItalien verschärfe.Auch Frankreichbefände sich seitder Wahl von Fran-çois Hollande zumPräsidenten auf ei-nem Kurs, der nichtunbedingt deut-schen Interessenentspreche.

Steffen Bilger verwies in diesem Zusam-menhang darauf, dass es Deutschland der-zeit sehr gut gehe. Die Belastbarkeit, soder CDU-Abgeordnete, sei allerdings er-reicht: „Gerät

Deutschland in eine erneute Krise, wirdes kritisch.“ Sicherlich werde die Eurokrisenoch über Jahre ein Thema sein. Doch da-bei dürfe nicht vergessen werden, dassEuropa trotz aller Probleme eine Erfolgs-geschichte sei. So werde häufig überse-hen, welchen Wohlstand die EuropäischeUnion gebracht habe. Das Wegfallen vonHandelsschranken und der Euro machenEuropa nach Ansicht von Bilger schnellund stark. Die Nationalstaaten müsstendabei allerdings erhalten bleiben. Dennein Föderalismus im Sinne der USA wäreschlecht für Europa und Deutschland.

„Gerne wird vergessen, dass Deutschlandvor einigen Jahren eines der SchlusslichterEuropas war. Die Politik Merkels hat unswieder an die Spitze gebracht“, gab SteffenBilger zu bedenken. Ein Satz, mit dem derGast in Gerlingen schon deutlich aufs Wahl-jahr 2013 zielte. Gerhard Baumann

Auf dem diesjährigen Landestag der Jun-ge Union (JU) Baden-Württemberg am 10.November 2012 im Stadion der TSG Hof-fenheim in Sinsheim kam es zu Neuwahlendes Landesverbandes der Jungen Union,der stärksten politischen Jugendorganisa-tion in Baden-Württemberg.

Der Landkreis Ludwigsburg ist auch inZukunft durch den ehemaligen Ludwigs-burger Kreisvorsitzenden Fabian Gramlingim Landesvorstand der Junge Union Ba-den-Württemberg vertreten. Der 25-jähri-ge Masterstudent an der Hochschule

Pforzheim wurde mit rund 93% der Stim-men zum Landesfinanzreferenten wieder-gewählt. Der 25-jährige ist damit auch inZukunft für die Finanzen des mit rund11.500 Mitgliederstarken Landesverbandesder JU Baden-Württemberg zuständig undfreut sich, dass er als aktiver Part demKreis Ludwigsburg erhalten bleibt.

Als Gastredner konnte die Junge Unionfür ihren Landestag den Bundesvorsitzen-den der Jungen Union, Philipp Mißfelder,und den CDU-Landesvorsitzenden ThomasStrobl gewinnen. <<<

>>> Aus den Verbänden

Junge Union

Fabian Gramling als Finanzreferent der JU Baden-Württemberg bestätigt

MIT legt den Fokus fürs Wahljahr 2013 auf EuropaSteffen Bilger: „Mit Angela Merkel aus der Krise“

>>> Aus den Verbänden KREISTEIL

Ludwigsburg 11 2012 >>> Seite 15

CDU-Senioren-Union

Einsatz in Afghanistan

Hauptmann d.R. Alexander Salatzkat ausRemseck berichtete beim Kreisverband derCDU-Senioren Union von seinem zweimali-gen Einsatz in Afghanistan in den Jahren2008 und 2010. Sehr aufmerksam lauschtendie zahlreichen Besucher den in freier Redevorgetragenen und mit Fotos untermaltenAusführungen des Reserveoffiziers. Nach 12Jahren verließ der Zeitsoldat im vergange-nen Jahr die Bundeswehr. Sein persönlichgehaltener Bericht hinterließ bei den Zuhö-rern einen nachhaltigen Eindruck.

Salatzkat kam bei seinem Einsatz in einLand voller Widersprüche. Afghanistan seiein Land ohne gemeinsame Sprache (20Sprachen und 40 Dialekte!), mit unter-schiedlichen Religionen, ohne Strom undfließendem Wasser auf dem Land, mit ei-nem „mörderischen“ Klima, mit einer Al-phabetisierungsquote von ca. 10%, mit

strikter Geschlechtertrennung, wo die Frauin der Öffentlichkeit keine Rolle spiele.Trotzdem bekundete er: „Ich mag die Af-ghanen! Ein großartiges Volk!“

Für insgesamt neun Monate war Baghlansüdlich von Kundus seine „Heimat“. In derNähe dieser Stadt hatte er zusammen mitca. 200 Soldaten ein Lager aufzubauen, dreiBrücken einzunehmen und zu sichern, Ver-

bindung mit den zivilen „Schlüsselfiguren“in den Dörfern aufzunehmen und beim Wie-deraufbau Unterstützung zu leisten. „Von 6Uhr in der Frühe bis 23 Uhr am Abend gingder tägliche Einsatz, gelebt wurde aus demRucksack.“

Probleme bereitete – neben der sprachli-chen Verständigung – die unterschiedlicheMentalität der Afghanen, die nicht gewohntseien, etwas zu planen. „Die Deutschen ha-ben die Uhr, die Afghanen die Zeit!“ DieRealität dieses geflügelten Wortes habe ertäglich erfahren. Immer wieder habe es ge-golten, den Afghanen zu erklären, was mantue und welche Absichten man habe. Wiegefährlich der Einsatz war, wurde deutlich,als Salatzkat berichtete, dass ein Kamerad,mit dem er morgens noch frühstückte, we-nige Stunden später einem Anschlag zumOpfer fiel. Die Erfahrung mit einem anderenKameraden, der an einem posttraumati-schen Belastungssyndrom litt, war für ihnein ebenso einschneidendes Ereignis. ImVergleich zu den Soldaten anderer Natio-nen sei die Bundeswehr in Afghanistandurchaus „adäquat“ ausgerüstet.

EAK Kreisverband Ludwigsburg

Alle Jahre wieder – EAK feiert Advent

Der EAK Vorstand lädt Sie/Euch ganz herzlich ein zur diesjäh-rigen Adventsfeier am Donnerstag, 13. Dezember 2012 um 18.30Uhr.

Wie jedes Jahr wollen wir im Albert-Knapp-Heim, Mühlstraße22 in Ludwigsburg nach einer kurzen mitgliederoffenen Vor-standssitzung, den Abend in gemütlicher Runde bei einem ge-meinsamen Essen ausklingen lassen. Roland Schmierer wird ei-ne Andacht halten.

Wir haben es immer so gehalten, dass die Vorstandsmitglie-der etwas zum Essen und Trinken beitragen. Unsere Gäste sindeingeladen.

Für die bessere Planung bitten wir unbedingt um Anmeldung.(Telefon 07141-74929)

Monika HelmEAK Kreisvorsitzende

CDU Senioren-Union Verband Marbach-Bottwartal

Donnerstag, 08.11.12 war SeniorentagZahlreiche Mitglieder und Freunde der

Senioren-Union sind zur schriftlich ange-kündigten Mitgliederversammlung im Tur-nerheim-Marbach erschienen. Der Vorsit-zende Werner Hornung begrüßte die an-wesenden Mitglieder und Gäste und be-richtete von Veranstaltungen und Ausfahr-ten im Jahre 2012, die bis jetzt immer sehrgut besucht waren. Das Programm für die

erste Jahreshälfte 2013 ist in Bearbeitungund wird demnächst für alle Interessiertenveröffentlicht. Werner Hornung bedanktesich auch bei den Vorstands-mitgliedernfür die geleistete Arbeit.

Im Anschluss übermittelte uns derADAC Kraftfahrerinformationen und Tippsfür "älter werden - sicher fahren". Über fol-gende Problembereiche wie: Sehfähigkeit,

Hörfähigkeit, Beweglichkeit, Gesundheitund Medikamenteneinnahme, etc. wurdenwir informiert.

Ältere Menschen stellen derzeit nach An-sicht des ADAC keineswegs eine Problem-gruppe im Straßenverkehr dar. Im Gegen-teil: Senioren sind lt. Statistischem Bun-desamt nach wie vor nicht so häufig an Un-fällen mit Personenschäden beteiligt wieandere Altersgruppen. Deshalb sieht derADAC keinen Grund, spezielle gesetzlicheRegelungen für ältere Führerschein-Besit-zer einzuführen. KK

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SUM Absender: CDU-Kreisverband Ludwigsburg

Friedrich-Ebert-Straße 78, 71638 LudwigsburgPVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 9831

HHeerraauussggeebbeerr::CDU-Kreisverband Ludwigsburg, Friedrich-Ebert-Straße 78,71638 Ludwigsburg, Telefon 0 71 41 / 87 51 95, Telefax 87 17 45www.KV-Ludwigsburg.CDU.de, E-Mail: [email protected]::Kreisteil: Reiner v. Bronewski – Chefredakteur (E-Mail: [email protected])

Heike Göttlicher (E-Mail: [email protected])Isabel Kling - Kreispressespecherin (E-mail: [email protected])

Landesteil: Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50E-Mail: [email protected]

VVeerrllaagg,, GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg uunndd AAnnzzeeiiggeennvveerrwwaallttuunngg::SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbHAugustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99EE--MMaaiill CDU intern: [email protected]äftsführerin: Bernadette Eck (- 25)Anzeigen: Helga Wais (- 23)Planung Satz: Karin Richter (- 12), Fax -55Gestaltung dieses CDU intern: Reiner v. Bronewski (- 11), Fax -55BBeezzuuggsspprreeiiss::Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Ludwigsburg. Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.

Deutlich artikulierte Salatzkat seine Auffassung, wonach die Bundes-wehr mit dem Wiederaufbau Afghanistans überfordert sei. „Was zivileOrganisationen besser können, sollte man diesen überlassen. Die Bun-deswehr ist kein besserer THW!“ Wenn 2014 in Afghanistan die Sicher-heit nicht gewährleistet sei, würden auch keine zivile Organisationenins Land kommen. Zum Abzugstermin 2014 bezog er klar Stellung: „DieTaliban warten nur darauf!“ In den Dörfern horte man bereits Geweh-re, um sich verteidigen zu können. Viele Afghanen hätten ihn gebeten,im Land zu bleiben. Die Bundeswehr sei jetzt auf dem richtigen Weg.Allerdings müsse ein weiterer Einsatz andere Prämissen haben. „Bil-dung ist der größte Feind des Fundamentalismus“, so Salatzkat. Es ge-be zwar zwischenzeitlich in Afghanistan viele Schulen für die überausbildungshungrigen Kinder und Jugendlichen, aber viel zu wenig Lehrer.Sehr problematisch sieht er die – wenn auch notwendige – Einbezie-hung der Drogenbarone und Warlords in staatliche Funktionen sowiedie „höchstgradig korrupte“ Polizei. Dagegen lobte Salatzkat die af-ghanische Armee, bei der auch die regelmäßige Auszahlung des Solds– im Gegensatz zur Polizei - gesichert sei. Für ihn sei der Einsatz in Af-ghanistan sehr aufregend gewesen und „unwahrscheinlich schnell“vergangen. In Afghanistan sei er gebraucht worden. Für seine Frau zuHause habe der Einsatz jedoch eine „harte, lange Zeit“ bedeutet. Et-was frustriert zeigte sich der Offizier, dass sich in der Bundeswehrnach seiner Rückkehr niemand für seine schriftlich festgehaltenen Er-fahrungen und Analysen interessierte. Karl Wißkirchen

CDU Senioren-Union Stadtverband Ludwigsburg und Umgebung

Gerhard Bäuerlein neuer Vorsitzender

Mit einem Gruppenbild zum Schluss eines sehr aktiven Wahl-nachmittags stellt sich der neue Vorstand vor: 1. Vorsitzender:Gerhard Bäuerlein (mit Blumenstrauß), 2. Stellv. Vorsitzender undReisebeauftragter: Jürgen Mutschler. 3. Ingrid Mutschler: Presse-und Öffentlichkeitsarbeit sowie kulturelle Veranstaltungen. 4.Bernd Bohnert: Schriftführer und Internetbeauftragter. 5. Wolf-Rüdiger Schatz: Schatzmeister. 6. Beisitzer: Agnes Arlt-Mangold,Christel Rabe, Klaus D. Reichelt, Dr. Eva Stanienda, RenateScheidl, Erich von Woedtke und Karl-Otto Ziegler.

Mit ungewöhnlich hoher Beteiligung wurde das neue Führungs-team gewählt. Der scheidende Vorsitzende des StadtverbandesLudwigsburg und Umgebung der Senioren-Union, Karl Wißkir-chen, will sich stärker auf seine Aufgabe als Kreisvorsitzender derSenioren-Union konzentrieren . Er dankte seinem Stellvertreter,Jürgen Mutschler, und Ingrid Mutschler, Öffentlichkeitsarbeit, fürden hohen Einsatz, durch den neue Mitglieder gewonnen werdenkonnten und dem Gesamtvorstand für die gute Arbeit. GroßenDank für seine Arbeit erhielt auch Lothar Kalmbach. Kalmbachwar für die CDU und die Senioren-Union in verschiedenen Funk-tionen insbesondere bei sozialen Fragen tätig. Tagungs- und Wahl-leiterin Elke Kreiser, Vorsitzende der CDU-Frauen-Union undSchriftführer Bernd Bohnert übernahmen das Wahlgeschehen inrascher Folge. Für ihren Vortrag zu aktuellen politischen Fragenerhielt Frau Kreiser lang anhaltenden Beifall.

Maik Braumann, Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes, be-grüßte herzlich die Anwesenden und wünschte dem neuen Gre-mium alles Gute für die bevorstehenden Aufgaben. Er sprach sichfür eine weiterhin gute Zusammenarbeit beider Stadtverbändeaus. Der neue Vorsitzende, Gerhard Bäuerlein, dankte zumSchluss für diese Unterstützung. Das politische Tagesgeschehenauf Stadt- und Kreisebene werde bei der Senioren-Union ein The-ma sein. Im Vordergrund würden aber alle Themen der älterenGeneration stehen. Gerhard Bäuerlein, einst stellv. Vorsitzenderdes MIT Ludwigsburg, bedankte sich für das große Vertrauen al-ler Anwesenden.

Ingrid Mutschler, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit