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April Auflage: 36.000 www.ostbayern-kurier.de S. 9 Die neun Leben des Kater T. auf S. 30 Pielenhofen: Neue Pfarreiengemeinschaſt (S.8) • Erinnerung an Walhalle-Bahn (S.18) • Im Bodenwöhrer Kirchendach (S. 29) Der Kurier zu Besuch bei den Stars von „Dahoam is dahoam” S. 7

Ostbayern-Kurier 04 / 2013

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Heimatzeitung für Ostbayern in den Landkreisen Regensburg, Schwandorf und Cham

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Page 1: Ostbayern-Kurier 04 / 2013

April Auflage: 36.000www.ostbayern-kurier.de

S. 9

Die neun Leben desKater T. auf S. 30

Pielenhofen: Neue Pfarreiengemeinschaft (S.8) • Erinnerung an Walhalle-Bahn (S.18) • Im Bodenwöhrer Kirchendach (S. 29)

Der Kurier zu Besuch bei den Stars von

„Dahoam is dahoam” S. 7

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Sprach-Barriere meistern? Ist doch kinderleicht!Beim RTG-Schüleraustausch haben die Kids gezeigt, wie es funktioniert - Erleichterte Eltern und kreative Teenager

Von Brigitte KnoppNittenau/Wenzenbach. Wäh-rend sich unser Nachwuchs seit Wochen schon auf die gleich-altrigen Kameraden aus Roky-cany gefreut hat, gerieten wir Eltern zusehends in Alarmbreit-schaft. Schließlich wollten wir den tschechischen Schülern 10 lange Tage ein zweites Zuhause bieten und das Sprachproblem würde dabei wohl zum größten Hindernis werden. Dass es am Ende aber viel weniger kompli-ziert geht, haben vor allem die Kinder selbst bewiesen. Denn wer sich gut versteht, hat mit der Verständigung überhaupt kein Problem.

Schon im Vorfeld mussten wir uns als besorgte Ersatzeltern natürlich mit anderen Betrof-fenen bezüglich der Planung austauschen. Dass die jungen Tschechen kaum Deutsch und Englisch können, das machte schon nervös. Und was man mit den Siebtklässlern am Wochen-ende unternehmen solle, stand ja ohnehin in den Sternen. Als Therka, ein zierliches dunkel-

haariges Mädel, dann mit ihrer riesenhaften Reisetasche da stand und mit einer Schachtel heimischer Pralinées die Hand zum Gruß ausstreckte, wuchs die Unsicherheit glatt noch mehr.

Antwort: Große Augen

Es war die eigene 13-jährige Tochter, die die peinliche Lage rettete und dem Besuch im Deutsch-Englisch-Mix vorschlug, einen Hausrundgang zu machen

und sich danach ins Kinder-zimmer zu verziehen. Zugege-ben, Erleichterung machte sich während dieser 10 Tage immer breit, sobald die Mädels sich ins oberste Stockwerk zurückzo-gen. Nach der wenig erwärmen-den Begrüßung würde man sich aber bestimmt auf andere Weise annähern. Sie könne sich jeder-zeit am Kühlschrank bedienen, und solle unbedingt sagen, wenn sie etwas brauche, erklärte ich Therka nachher in meinem

v.l. Fanni, Eva und der tschechische Gast Therka.

„brilliant English“ – bekam als Antwort aber nur große Augen. „In Tschechien sind sie mit den Fremdsprachen noch nicht so weit“, klärt mich meine Tochter Fanni auf, „und außerdem ist es für Osteuropäer viel schwieriger, das zu lernen.“

Wie kann es aber sein, dass man oben aus dem Kinderzim-

mer fröhliche Gespräche und Gelächter hört, während man selber kaum eine Chance hat, sich verständlich mitzuteilen?

Freilich hatten die Kids auch ihre Kommunikationsschwierig-keiten. Sie haben sich aber, im Gegensatz zu uns Erwachsenen, nicht voneinander zurückge-zogen. Denn wenn eine Bot-schaft mal nicht verständlich ankommt, dann probiert man es halt anders- so einfach ist das.

Netzwerk in Teenie-Hand

Faszinierend auch, die eigenen Kinder mal Englisch reden zu hören und festzustellen, dass sie nicht nur gut, sondern auch noch unbefangen sind.

Überrascht wurden wir Eltern obendrein vom Organisati-onstalent unserer Sprösslinge. Das Netzwerk mit den anderen Gastfamilien funktionierte per-fekt und mehr als das Taxi zu spielen war von Elternseite her nicht nötig.

Bei dem satten Programm blieb die Kondition auf deutscher wie auf tschechischer Seite jedoch schnell auf der Strecke.

Vor allem, weil in Rokycany der Unterricht viel später anfängt, als hierzulande, war gerade der morgendliche Appell zum Auf-stehen ein recht zähes Unter-fangen. Das alles wurde aber mit Beginn der zweiten Woche besser.

Das letzte Eis geschmolzen

Und warm geworden sind wir schließlich doch noch mitein-ander. Aber es war die kleine Therka, die hier den Anfang machte. Sie packte beim Aus-laden der Einkäufe spontan mit an und plauderte auf Deutsch-Englisch drauf los, von zu Hause erzählend.

Schwer war dann lediglich noch der Abschied, der am letzten Schultag vor den Osterferien gerade für uns Großen nicht ganz einfach war. Trotz unter-schiedlicher Sprache und Kultur sind in 10 Tagen richtig enge Freundschaften gewachsen. Natürlich haben wir uns fest vorgenommen, uns nicht zu vergessen, sondern in Kontakt zu bleiben und uns irgendwann wiederzusehen.

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Plakette des BundespräsidentenTV Glück Auf Wackersdorf bekommt seltene Auszeichnung

Wackersdorf/Landshut. (hpw) Der Turnverein „Glück auf“ ist zahlenmäßig der größte Verein am Ort. Erst im vergangenen Jahr feierte der TV mit großem Hallo sein 100-jähriges Beste-hen. Jetzt wurde der Sport-verein mit seinen acht Sparten mit der Sportplakette des Bun-despräsidenten ausgezeichnet. Eine TV-Delegation mit dem Vorsitzenden Gerhard Eilers, seinem Stellvertreter Thomas Falter, Sportvorstand Thomas Neidl und Wirtschaftsvorstand Manfred Süsens reiste nach Landshut, um die Auszeichnung entgegenzunehmen.

Überreicht wurde die Plakette von Kultusstaatssekretär Bernd Sibler sowie dem Präsidenten des BLSV, Günther Lommer.

Sie zeichneten insgesamt 27 Vereine aus ganz Bayern aus, die wenigstens seit 100 Jahren bestehen. Die Laudatio der Veranstaltung hielt Eishok-key-Legende Alois Schloder. Der Turnverein „Glück-Auf“ Wackersdorf wurde vom Spre-cher gewürdigt, da er sich in erster Linie dem Breitensport und der Jugendarbeit verschrie-ben habe.

Der Verein fördert auch seine Leistungsspitzen und Talente und führt sie zu Erfolgen bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften. Als Ausrichter von Kreis-, Bezirks-, Bayerischen und Süddeutschen Meister-schaften habe sich der Verein einen Namen gemacht, betonte der Sprecher.

Rund 1200 Mitglieder

Mit seinen rund 1200 Mitgliedern zählt der TV zu den größten Ver-einen im Landkreis Schwandorf.

Mit dem breiten Angebot an sportlichen Aktivitäten, beson-ders auch für Kinder und Jugendliche, leistet der Sport-verein einen großen Beitrag zugunsten der Nachwuchsar-beit, hieß es in der Laudatio.

Am Rahmenprogramm wirk-ten „Traumschiff-Kapitän“ Siegfried Rauch mit Geschich-ten von Karl Valentin und die „Norisspatzen“ aus Nürnberg mit einer Mischung aus Kunst-turnen, Ballett und rhythmi-scher Sportgymnastik mit.

Die Wackersdorfer Delegation mit dem Vorsitzenden Gerhard Eilers, seinem Stellvertreter Thomas Falter, Sportvorstand Thomas Neidl und Wirtschaftsvorstand Manfred Süsens sowie „Traumschiff-Kapitän“ Siegfried Rauch (2.v.r.).

Theater: „Die verhexte Hex‘“Katzdorf. „Die verhexte Hex‘“ von Ralph Wallner präsentiert die Katzdorfer Theatergruppe an den Freitagen 19. April, 3. Mai und 10. Mai sowie an den Samstagen 20. April, 4. Mai und 11. Mai, jeweils um 19.30 Uhr. Theater-Fans können Karten bei Familie Dinter unter Telefon (09471) 9 83 16 reservieren. Für das leibliche Wohl ist bei den Aufführungen natürlich bestens gesorgt.

Vortrag: Einführung in die ImkereiHetzenbach/Zell. Am Mittwoch, 17. April, beginnt um 19 Uhr im Lehrbienenstand am Leonhardiweg ein Vortrag mit dem Fachberater Alexander Titz aus Amberg - Sulzbach zum Thema „Einführung in die Imkerei“. Ausrichter ist der Bienenzucht-verein Wald und Umgebung.Jeder, der Inter-esse an Bienen hat, und jeder, der mit der Imkerei anfan-gen möchte, ist Wilkommen.Bild: Dr. Klaus-Uwe Gebhardt, pixelio.de

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KallmünzSa., 27.04., 12 Uhr, 13. Frühlings-lauf ATSVSa., 27.04., 16 Uhr, Kunstschau-nacht im Marktbereich Kallmünz

LappersdorfSo., 07.04., 19 Uhr, Osteremp-fang der Pfarrei, Pfarrzentrum LappersdorfSa., 13.04., ab 8 Uhr, Altklei-dersammlung Lappersdorf und Kareth (Kolping)So., 21.04., 10 Uhr, Floriansfest mit Fahnensegnung FFW Hain-sacker, Pfr.-Haueisen-PlatzFr., 26.04., 10 Uhr, Tag des Baums, Streuobstwiese Hainsak-ker (OGV)Sa., 27.04., 19 Uhr, Frühjahrskon-zert Gemeindehalle (Musikverein)So., 28.04., Erstkommunion Kareth

Maxhütte-HaidhofDi., 09.04., 19.30 Uhr Vortrag „Ein Haus voll Glorie schauet“ im Pfarrheim (Frauenbund) Mi., 10.04., 15 - 18 Uhr, Kicker-turnier (Jugendprogramm), 1 € Teiln.-Gebühr, MGHSa., 13.04, Frühjahrskonzert Jugendblaskapelle FF Leonberg StadthalleSa., 13.04., ab 9 Uhr, Altkleider-sammlung (Kolping)Fr., 26.04., 9 Uhr Seniorenfrühstück MGH, 3 € Teiln.-Gebühr, Anmel-dung bei Frau Alt, Tel. 302212 erforderlich.Sa., 27.04., Maitanz, Burschenver-ein Pirkensee, Gh EffenhauserSo., 28.04., Erstkommunion Rap-penbüglSo., 28.04., 14.30 Uhr, Sonn-tagstanz Senioren (VdK), Schüt-zenhaus Maxhütte

Neunburg vorm WaldFr., 05.04., 19 Uhr, Skat-Spiela-bend Wintergarten Cafe, Than-steiner Skatfreunde, auch 19.04.Sa., 06.04., 20 Uhr, Theaterauf-führung Dieterskirchen, Pfarr-heim, auch 13./20.04.Sa., 13.04., 20 Uhr, Konzert mit der Big Band „Swing-a-ling-ding“ aus Schwandorf, Schwarzachtal-halle (Musikschule)So., 14.04., 14 Uhr, Gemütliches Beisammensein für Jung und Alt der FFW Meißenberg Gerätehaus

NittenauSa., 20.04., 9 - 11 Uhr, GOV-Pflan-zenbörse, RathausparkplatzSa., 20.04., 19.30 Uhr, Preisschaf-kopf Schützenverein + Stamm-tisch Stockenfels, Gh zur SonneSo., 28.04., ab 10 Uhr Flohmarkt/Marktsonntag

Nicht verpassen!BernhardswaldSa., 06.04, 14.00 - 15.00 Uhr, Fahrradbasar Schul-AulaFr., 12.04., 20.00 Uhr, „Du konnst mi gern hom“, gesammelte OPf. Lie-beserklärungen (Hubert Treml, Veranstalter: JuKi), Schul-AulaFr., 19.04., 20 Uhr, Theatersaal Kürn, Theater (auch 20./26./27.4., sowie 21./28.4., 19 Uhr)

BodenwöhrSa., 06.04., 20.00 Uhr Seelöwen-Preisschafkopf Gh SchießlDi., 09.04., 14.00 Uhr Pfarrnachmittag im Pfarrheim (Seniorenbeirat)Do., 11.04., 19.00 Uhr Sucht - Erkennen und damit umgehen: Vortrag (H. Häusler), Gh Schießl (Seniorenbeirat)Sa., 27.04., 19.30 Uhr MGV Chorkonzert Hammerseehalle

BruckSo., 07.04., 14.00 Uhr Eröffnung Sonderausstellung Museum Map-pachDi., 30.04, Aufstellen des Maibaums - Trachtenverein D‘Trollbachtaler Sollbach

BurglengenfeldMo., 08.04., 20 Uhr, Bürgergespräch mit der CSU ´Beim Kare‘Do., 11.04., 19 Uhr, Märchenabend Buchhandlung im Rathaus - St. Marien-Gymnasiastinnen präsentieren ihr Schönwerth-HörbuchFr., 12.04., 18.30 Uhr, Vortrag ‚Mein erster Blog‘ Bürgertreff (2. Teil 19.4.)Sa., 13.04., ab 8 Uhr, Altkleidersammlung (Kolping)Sa., 13.04., ab 13 Uhr, Rama dama Kammerer Hölzl (JuSos, Helfer willkommen)Sa., 27.04., 20 Uhr, Jahreskonzert Jurablaskapelle PilsheimSo., 28.04., St. Georg Jahrmarkt, AltstadtSo., 28.04., 10 Uhr Erstkommunion Pfarrkirche St. JosefDi., 30.04., 14.30 Uhr, Gsunga wia friaha‘, Liedernachmittag mit Ger-hard Schneeberger u.a. im Seniorentreff

DonaustaufSa., 13.04., ab 8 Uhr, Altkleidersammlung (Kolping)So., 28.04., 9 Uhr, Florianiprozession Di., 30.04., 18 Uhr, Start 17. VG-Meisterschaft im Kegeln

Freilandmuseum Neusath-PerschenSo., 14.04. „Von Moosweibl, Drud und Bilmesschneider“,14 Uhr, Son-derführung: „Die Natur erwacht - die grüne Kraft kehrt zurück“, 14 Uhr Fr., 19.04. Döberl & Hasinger – bissig-boshafter Bayern-Folk, Musik-kabarett, 20 UhrSo., 21.04., 3. Großes Oberpfälzer Spinntreffen, Sonderführung durch das neue Schaudepot, 14 Uhr So., 28.04. „Es klappert die Mühle….“ , Szenische Führung: „Der venezianische Kaufmann“, 14 Uhr, Kohlenmeiler anzünden

Der „Ostbayern-Kurier“ ist eine Zeitung der

Medienverlag Hubert Süß GmbH Geschäftsführer: Hubert SüßSitz: Sulzbach-Rosenberg Registergericht Amberg, HRB 4915;

Tel. 09661/54 08-28Fax 09661/81 35 26mail: [email protected]: www.ostbayern-kurier.de

Elsa-Brändström-Str. 692237 Sulzbach-Rosenberg

Impressum Auflage: 36.000 Exemplaredavon anHaushalte: 30.700 Exemplareöffentl. Auslage: 5.300 Exemplare

Verbreitungsgebiet: 51 Kommunen in den Kreisen Regensburg, Schwandorf, Amberg-Sulzbach und Cham!

Konzept, Redaktion u. Anzeigen: Hubert Süß (verantw.) Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauService-Redaktion: Dr. Elisabeth Merkel Erscheinungstag nächste Ausgabe: 01.05. 2013 Anzeigenschluss: 24.04.2013

3. Großes Oberpfälzer SpinntreffenNeusath-Perschen. „Spinnen und Spinnrad“ heißt das Programm am Sonntag, den 21. April im Oberpfälzer Freilandmuseum. Fach-leute und Hobbyspinner treffen sich, die Handspinngilde stellt sich vor, ein Wollmeister zeigt alles, was man zum Spinnen braucht und ein Drechsler stellt Spulen zum Spinnen her. Erfahrene Spinne-rinnen berichten von ihren „Spinnerfahrungen“, von Sprichwörtern rund um die Spinnerei und haben so manche Spinngeschichte zu erzählen. Es wird demonstriert, wie Spinnräder funktionieren und Kinder können den Umgang mit der Handspindel ausprobieren.

GOV Nittenau fährt nach Südtirol Nittenau. Der GOV-Nittenau fährt am 29. und 30. Juni nach Südtirol zum Schloss Trautmansdorf. Abfahrt um 5 Uhr auf dem Parkplatz am Regen über Bozen nach Meran. Nach der Schloss-besichtigung Übernachtung im Dreisterne-Hotel Isabella in Meran. Am zweiten Tag folgt ein umfangreiches Tour-Programm. Der Preis für die Busreise, Übernachtung mit Halbpension im Dop-pelzimmer beträgt für Mitglieder 120, für Nichtmitglieder 130 Euro. Im Einzelzimmer kostet die Fahrt 10 Euro mehr. Inklusive sind die Eintritte für Trautmannsdorf, Schloss Linderhof und Kloster Ettal. Anmeldungen nehmen Frau Seebauer (Tel. 09436 / 1317) oder Herr Struzyna (Tel. 09436 7 8189) entgegen.

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5www.ostbayern-kurier.de

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(c) Benjamin Thorn, pixelio.de

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Tel. 09401 - 5 26 37 53 Katzenpension mit Betreuung

Di., 30.04., 17.30 Uhr Maifest FF BodensteinDi., 30.04., 18 Uhr Maibaumaufstellen FF SteflingMi., 01.05., 8 - 12 Uhr, Walpurgismarkt, KZV-Halle Bodensteiner Str.

RegenstaufSa., 13.04., 20.30 Uhr Bluesrock-Nacht mit „Williams Wetsox Trio“ aus Huglfing und „Äl spuid auf´s Rockin´Blues Combo“ aus Regens-burg im Kulturhaus (Veranstalter: Bluesfriends Burglengenfeld/Regenstauf), Einlass 19.30 UhrSa., 27.04., 14 Uhr, Schloßbergsäuberung Rama DamaDi., 30.04., 18 Uhr, Maibaumaufstellen Hirschling, BurschenvereinMi., 01.05., 13 Uhr, Maibaumaufstellen FF-Haus Grafenwinn (Stamm-tisch)

RodingFr., 05.04., 19.30 Uhr, Musikantenstammtisch, Gh Aschenbrenner Zim-meringSa., 06.04., 9 Uhr, Rama Dama Obertrübenbacher und Kalsinger VereineSo., 14.04., 9 Uhr, Erstkommunion RodingDi., 16.04., 19.30 Uhr, Vortrag „Die Kirche in Argentinien“ Haus der PfarrgemeindeDo., 25.04., 18 Uhr, Markusprozession zum Heilbrünnl Fr., 26.04., 20 Uhr, Hegeschau Haus OstmarkSa., 27.04., 19.30 Uhr, Maibockfest SV Obertrübenbach (Sportheim)So., 28.04., 9 Uhr, Erstkommunion ObertrübenbachSo., 28.04., 14 Uhr, Bunter Nachmittag Dreifachturnhalle, TB 03 Roding Di., 30.04., 19.30 Uhr, 40-jähriges Gründungsfest FF Obertrübenbach - Damen, altes Dorfwirtshaus

SchmidmühlenSo., 14.04., 17 Uhr, Zigeunermusik aus Russland, Heimat-/Kulturverein, HammerschlossSa., 27.04., 9.30 - 12 Uhr, Pflanzenbörse GOV, WertstoffhofSa., 27.04., 20 Uhr, Theateraufführung in EglseeSo., 28.04., 10.30 Uhr, Frühjahrsmarkt Hammerschlosshof (Blaskapelle)

Wackersdorf und Steinberg am SeeSa., 06.04., 14 Uhr, Basar rund ums Kind Sporthalle Wackersdorf (TV Handball)Fr., 12.04., 19 Uhr, offenes Singen und Musizieren des Tourismus- und Kulturvereins, Hotel Glück-AufSa., 20.04., 19.30 Uhr, Frühjahrskonzert Musikverein, Sporthalle WackersdorfFr., 26.04., Einweihung der Gemeindebücherei mit Schulfest, SteinbergSo., 28.04., 13 Uhr, Schnupperfischen Natur- und Angelfreunde, Wiedenweiher Steinberg

WaldSo., 28.04, Einweihung der Kin-derkrippe (Kindergarten)

WalderbachSa., 06.04., 20 Uhr, „D´ Welt geht unter“, Theater im Pfarrheim (Kolping), auch 07./12./14.04.Sa., 20.04., 14 - 16 Uhr, Pflan-zenbörse OGV, Vereinsheim

WenzenbachFr., 12.04., 20 Uhr, „Willige Hausfrau hat vormittags noch Zeit“, Gh Kargl (Wenzenbacher Brettl), auch 13./19./20.04, 14./21.04. um 19 UhrSa., 20.04., Pflanzenbörse BN, beim FFW-Haus

ZeitlarnMo., 08.04., 18 Uhr, Gartlertreff OGV, StreuobstwieseSo., 21.04., 10 Uhr, 20 Jahre Kindergarten St. Bartholomäus, Tag der offenen TürSa., 27.04., 17 Uhr, Maibaumho-len Burschenverein, FestplatzSa., 27.04., Kinderfest der FF Laub, FFW-HausTermine selbst eintragen: www.ostbayern-kurier.de

Am Rastberg 5 in 93149 Nittenau www.galabau-stangl.de / Tel. 09436 / 29 89

Yoga + Zumba: Mit Gymnastik-Club Pettenreuth durchstartenPettenreuth. Beim Gymnastik-Club Pettenreuth e.V. starten jetzt passend zum Früh-lingsstart wieder einige interessante Kurse. Los geht’s mit Hatha-Yoga ab dem 9. April. Die Übungen stärken die Skelettmuskulatur, optimieren Atem-, Kreislauf- und Stoff-wechselfunktion, verbessern die Stressregulation und beeinflussen das vegetative Ner-vensystem günstig. Der Kurs findet ab Dienstag, 9. April 2013 immer von 17 bis 18.30 Uhr unter der Leitung von Renate Kaiser statt. Anmeldung unter Telefon (09407) 1251. Kundalini-Yoga unter der Leitung von Franz Wittmann startet in Pettenreuth ab dem 25. April (19.30 bis 21 Uhr). Extreme Beugungen, Kopfstand oder Übungen mit Hilfsmit-teln gehören nicht zu dieser Yogaform. Anmeldung oder Information bei den Übungs-leitern (Franz Wittmann, Telefon 09463/627). Auch eine Probestunde ist möglich. Zumba-Tanz gibt es schließlich jeweils mittwochs um 18.15 Uhr oder 19.30 Uhr in der Turn-halle in Pettenreuth. Ein Einstieg ist dabei jederzeit möglich. Anmeldung bei Clau-dia Auburger unter Telefon (09407) 1251 oder bei der Übungsleiterin Silvia Nützel.

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6www.ostbayern-kurier.de

Neualbenreuth. „Die Moder-nisierung des Sibyllenbades verläuft planmäßig. Bisher gab es für unsere Badegäste keinerlei Einschränkungen“ so Wellness-Leiter Herbert Pufke. „Bereits am 24. April ist es soweit: Die Erweiterung

der Wellnessabteilung kann in Betrieb gehen. Nun steht unse-ren Gästen neben den sieben unterschiedlichen Saunen auch die neue Aufguss-Sauna mit Erlebnisduschbereich und einem nagelneuen Ruhebe-reich zur Verfügung.“

Modernisierung des Sibyllenbads Am 24. April zur neuen Wellness!

Die neue Aufguss-Sauna aus Holz der heimischen Weißtanne geht am 24. April in Betrieb.

Neues Pfarrzentrum für NittenauPfarrer Adolf Schöls stellte den Plan bei der Kolpingsfamilie vor

Durch den Abriss der beiden Gebäudlichkeiten sei die Idee entstanden, einen Tausch vor-zunehmen, damit der Pfarrhof ins Zentrum rücke. Anstelle des bisherigen Pfarrhofs rücke das Pfarrzentrum bzw. das Pfarrheim. „Das ist bereits von Regensburg so genehmigt.“ Das Gebäude werde so „runterge-schoben“, dass die Häuserzeile eine Linie zum Gasthof Jakob bilde. Zur Kirche hin entstehe eine Freifläche, die für Außen-aktivitäten wie beispielsweise Feste im Freien genutzt werden könne. Der ebenerdige Haupt-eingang des Pfarrzentrums sei auf der Kirchenseite (Nordseite) gelegen. Es gebe keine Mauer mehr, alles sei offen, alle Gara-gen kommen mit weg, erläuterte Pfarrer Schöls das Gesamtbild.

Durch den Haupteingang gelange man in ein größeres Foyer mit drei Schiebetüren, damit man den Saal vergrößern könne. Eine Küche mit einer Durchreiche sowie ein Abstellraum schließen sich an. Das Treppenhaus werde zusätzlich mit einem „Lifta“, was nicht mit einem Lift zu ver-wechseln sei, ausgestattet. Es gebe eine Behindertentoilette. Der Toilettenteil sei separat abschließbar, abgegrenzt von den anderen Räumlichkeiten, sodass die Toiletten aufgesucht werden können und „niemand im Pfarrheim rumläuft“.

Standard sei auch die Wik-kelmöglichkeit für Babys und Kleinkinder im Toilettenbereich, antwortete der Geistliche auf Nachfrage. „450 Quadratme-ter“ gab er Auskunft zur Größe des Pfarrheims. Für oben seien die Gruppenräume eingeplant, zwei gleich große, ein grö-ßerer und ein kleinerer sowie eine Teeküche. Als Baubeginn nannte Pfarrer Schöls das Früh-jahr im nächsten Jahr.

Nittenau. (sir) Bei der Jahres-hauptversammlung der Kol-pingsfamilie Nittenau stellte Pfarrer Adolf Schöls die Pläne für das neue Pfarrheim vor. Beide Gebäude, sowohl der Pfarrhof als auch das Pfarrheim St. Wolfgang, müssen abgeris-

sen werden, schickte der Orts-geistliche voraus, ebenso die Tatsache, dass der Abriss nicht von ihm ausgehe, sondern von der Diözese Regensburg. Eine Renovierung komme teurer als die Neubauten, laute deren Begründung.

So soll es einmal werden, das neue Pfarrzentrum in Nittenau.

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7www.ostbayern-kurier.de

Nackig, das geht gar nicht - ein Zoigl aber schon!Blick hinter die Kulissen der bayerischen Kultserie „Dahoam is Dahoam“ - Erich Hallhubers Mutter eine Waldmünchenerin

Von Peter GattautEinen unvergesslichen Tag erleb-ten Marga Schieder mit Freund Josef und dessen Tochter Sandra Heimerl aus Windische-schenbach. Die drei beken-nenden Fans der bayerischen Kultserie „Dahoam is Dahoam“ folgten der Einladung des Bay-erischen Rundfunks und durften als geladene Gäste hautnah bei einem Drehtag im „Dahoam is Dahoam“ Filmstudio in Dachau mit dabei sein.

Möglich gemacht hatte dies Ostbayern-Kurier-Mitarbeiter Peter Gattaut, der vor Ort die Gunst der Stunde nutzte, mit zwei beliebten Serien-Stars ausführlicher zu plaudern. Nach einem lockeren Gespräch mit Wirtin Rosi Brunner (Brigitte Walbrunn, auch bekannt aus dem Komödienstadel und Ver-botene Liebe) folgte die Besich-tigung aller Drehräumlichkeiten.

Ob Apotheke oder Metzgerei, die Kirche, der Brunner-Wirt oder die Schlafgemächer der Serienstars - nichts wurde den Oberpfälzer Fans vorenthalten. Natürlich durfte ein gemein-sames Foto mit Wirtin „Rosi“ (Brigitte Walbrunn) und Pfarrer Vinzenz Kurz (Hans Stadlbauer) genauso wenig fehlen wie der nette Plausch mit „Opa“ Alois Preissinger (Erich Hallhuber sen.) und Bürgermeister Lorenz Schattenhofer (Werner Rom). Auch bei den Dreharbeiten durfte man „Mäuschen“ spielen und erleben, wie schwierig es ist, eine rundum gelungene Szene in den Kasten zu bekommen. Ein Team aus 160 Mitarbeitern (von der Requisite bis zu den 21

Hauptschauspielern) mit nicht weniger als 30 Autoren haucht dem Ort „Lansing“ jeden Tag aufs Neue Leben ein. Gedreht werden jeden Tag mindestens 30 Sendeminuten (im Vergleich dazu schafft Hollywood gerade mal drei Minuten). Der Vorlauf der bayerischen Familienserie beträgt nur vier bis fünf Wochen. „Dahoam is Dahoam“ geht jedes Jahr zweimal auf die Reise durch Bayern. Nach den Erzäh-lungen der vier Oberpfälzer vom „Zoigl-Traditions-Bräu“ in Windischeschenbach und Neu-haus wurde von allen Seiten starkes Interesse bekundet. Wer weiß, vielleicht eine Anregung? Im Interview erzählen Bri-gitte Walbrunn (Wirtin Rosi Brunner) und Erich Hallhu-ber (Opa Alois Preissinger) : „Dahoam is Dahoam“ ist in Bayern zur Kults-erie geworden. Warum?

Brigitte Walbrunn: Erstmal ist es wichtig, dass niemand das schreckliche Wort Soap oder Televonela in den Mund nimmt. Wir leben von unserer guten Laune mit Top-Kollegen und einer familiären Atmosphäre in einer bayerischen Familienserie.

Wie sieht ein Drehtag bei „Dahoam is Dahoam“ aus?

Brigitte Walbrunn: Das ist total unterschiedlich. Je nach Ein-satzplan. Ok, als Wirtin hab ich

es da nicht immer leicht, man muss ja für seine Gäste immer da sein.

Wenn Du Dir einen Gast-schauspieler bei „Dahoam is Dahoam“ aussuchen könntest, mit wem würdest Du gerne mal eine Szene drehen?

Brigitte Walbrunn: Da fällt mir spontan eine tolle Schauspie-lerin ein. Monika Baumgärt-ner, die ist genial oder?. Aber auch Erwin Steinhauser wäre als männliche Besetzung ein-fach traumhaft.

Was wäre für Dich als Schauspieler ein absolutes „No go“?

Brigitte Walbrunn: Klar, nur eins: Ich würde mich niemals „nackig „ machen. Das geht gar nicht. Auch als ich noch jung war, kam das nie in Frage. Eine gute Fee kommt zu Dir, was wäre Dein Wunsch?

Erich Hallhuber: (lacht ver-schmitzt): Gesundheit. Wart a mal, oder doch unsichtbar sein, was denkst, was du da alles erle-ben könntest... Mit einer Tarn-kappe wär ich doch der King. Könnt mit jeden jungen schönen Mädl nachhause gehen und die würd das gar nicht mitkriegen.

Worüber kannst Du Dich am meisten freuen oder ärgern?

Brigitte Walbrunn: Ich hasse Ungerechtigkeit, da hab ich mich schon so oft geärgert. Freuen kann ich mich über die ange-

nehmen Kleinigkeiten im Leben. Zum Beispiel darüber, dass ich mit meinen Kolleginnen Chri-stine Reimer und Daniela März bald mit unser neu gegründeten „Dreigsang“- Truppe auf eine kleine Tour gehen werde.

Erich Hallhuber: Ich freue mich über meine tollen Kinder. Die Nachzüglerin ist 23, studiert und ist mein Augenstern. Sehr traurig macht mich der Tod meines Sohnes, der mit 52 Jahren gehen musste (jeder kannte ihn aus der Serie Cafe Meineid als Amtsrichter Heinz Wunder).

Woran denkst Du bei Ober-pfalz?

Erich Hallhuber: Meine Mutter ist eine Oberpfälzerin, sie stammt aus Waldmünchen. Ich war auf der Kur in Windischbergerdorf, auch in der Oberpfalz. Ich mag diese Region.

Die „Wirtin Rosi“ (Brigitte Walbrunn), „Pfarrer Vinzenz Kurz“ (Hans Stadlbauer) und der Besuch aus Ostbayern.

„Opa Preissinger“ (Erich Hallhuber).

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8www.ostbayern-kurier.de

Burgweinting. Im Senioren-domizil Haus Klara in der Obertraublinger Straße gehen die Bauarbeiten ihrem Ende entgegen. Anfang Mai nimmt das Haus den Betrieb auf. Bei Christina Schrader, Einrich-tungsleiterin, laufen die Vor-bereitungen auf Hochtouren.

Im Haus Klara entstehen 85 neue Arbeitsplätze in den Bereichen Pflege, Betreuung, Hauswirt-schaft, Technik und Verwaltung. Ab Mai werden neben Pflegefach-kräften auch ungelernte Hilfs-kräfte dringend gesucht. Beim Träger compassio arbeitet Christina Schrader (45, Kranken-schwester) bereits seit einem Jahr. An diversen Standorten im süd-deutschen Raum wurde Sie auf Ihre Aufgabe als Einrichtungs-leitung vorbereitet. Dabei konnte sie reichlich Erfahrung sammeln. Christina Schrader freut sich auf die Arbeit in Burgweinting. Sie kennt die Menschen und hat viel-fältige Kontakte in das Gemein-wesen. Entsprechend positiv ist

bisher auch die Resonanz im Umfeld. Vorstellungsbesuche bei den Apotheken, Ärzten und Therapiepraxen hat sie bereits absolviert. Von der Stadt und Bürgermeister Joachim Wolbergs erhält sie gute Unterstützung. Ein Tag der offenen Tür ist für Sonntag, 5. Mai 2013 vorgese-hen. Des Weiteren können sich alle Interessierten am 10. April um 19:00 Uhr im Gemeinde-haus der evangelischen Kirchen-gemeinde Maria Magdalena über Leben und Arbeiten im Haus Klara informieren, kün-digt Christina Schrader an. Haus Klara bietet 108 Plätze für Dauerpflege, Kurzzeitpflege und Tagespflege an. Neun Betreute Wohnungen im Dachgeschoss bieten Unabhängigkeit. Hilfe und Unterstützung kann hier jederzeit vom ambulanten Pfle-gedienst compassio mobil abge-rufen werden. Darüber hinaus gibt es täglich einen offenen Mittagstisch für Senioren aus der Umgebung. Das Restau-rant „Schlosscafé“ wird auch für

Regensburg-Burgweinting:Seniorendomizil Haus Klara eröffnet im Mai

externe Besucher jeden Nachmit-tag geöffnet sein. Die hauseigene Küche kocht täglich frisch. Die Wäscherei im Haus kümmert sich um die Bewohnerwäsche. Schwer-punkt bei compassio liegt auf der Betreuung und Pflege von Men-schen mit Demenz. Kleine Wohn-gruppen bieten einen familiären Rahmen. Menschen mit Demenz werden integriert. Der Einsatz neuester technischer Hilfsmittel für weglaufgefährdete Bewoh-ner ermöglicht Bewegungsfrei-heit und damit einen deutlichen Gewinn an Lebensqualität.

Pflegefach- und Hilfskräfte sowie hauswirtschaftliche Mitarbeiter begleiten die Bewohner im Alltag. Kontakte zu den Gruppen und Ver-einen am Ort sind erwünscht und auch ein ehrenamtlicher Besuchs-dienst soll aufgebaut werden. Info: Christina Schrader ist täglich persönlich im Senio-rendomizil Haus Klara, Ober-traublinger Straße 83 zu erreichen oder unter Telefon 0941 46216-0 sowie per Email: [email protected]

Christina Schrader wird Haus Klara leiten.

Pfarreigemeinschaft im Werden Kloster Pielenhofen erfährt Nutzungswandel

mitwirken soll. Ein Jahr später soll auch Wolfsegg die Pfarrei-gemeinschaft vervollständigen, so die derzeitige Planung. Um allen Gemeinden einen Gottes-dienst in möglichst gewohn-ter Weise anbieten zu können, werden die Priester rotieren, um dem gerecht zu werden. Es

soll ein Miteinander werden, die Pfarreien sollen untereinander profitieren und den Christen ist es demnach möglich, einen Got-tesdienst zur passenden Uhrzeit zu besuchen – vielleicht auch in der Nachbarpfarrei. Es wird aber auf jedem Fall „die Kirche im Dorf bleiben“.

Von Petra OstermeierPielenhofen. Das Internat der Domspatzen im Kloster Pielen-hofen wird ab nächstem Schul-jahr nach Regensburg verlegt. Ein Seelsorger wird hier nicht mehr tätig sein. Das altehr-würdige Gebäude wird anders genutzt werden. Da der Pfarrer von Pielenhofen in das Kloster Mallersdorf wechselt, wird diese Pfarrei nicht mehr durch einen eigenen Priester vertreten.

Da Pfarreigemeinschaften immer aktueller werden, wird dies auch die Pfarreien von Pettendorf und Pielenhofen treffen. Schon ab September 2013 wird diese Teil-Pfarreigemeinschaft in Kraft treten, wobei der Seelsorger der Pfarrei Wolfsegg unterstützend

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Lappersdorf. Bereits zum 5. Mal wird das stimmungsvolle Zirkuszelt auf dem Freizeit-gelände in Pielmühle in Lap-persdorf aufgeschlagen. Vom 3. - 20. Mai gibt es eine bunte Mischung aus Kabarett, unter-haltsamen Lesungen, stim-mungsvollen Konzerten und fetzigen, rockigen Abenden.

Mit Martina Schwarzmann am 13.5. und den Geschwistern Well am 8.5. sind bereits die ersten beiden Kabarett-Vorstellungen ausverkauft. Für Helmut Schleich, den frisch gekürten Gewinner des Deutschen Kleinkunstpreises, am 16.5. gibt es auch nur noch wenige Karten. Daher gibt es jetzt noch zusätzlich am Sa., 19.5. für alle Humor- und Kabarettliebha-ber etwas ganz Neues: die

1. Lappersdorfer Lachnacht !

Mit größtem Vergnügen laden dabei die Festivalveranstalter Alex und Birgit Bolland großar-tige Kollegen aus den Bereichen Kabarett und Musikkabarett ein. Beim ersten Mal kommt es zu einer höchst spannenden und unterhaltsamen Mischung: Der aufstrebende Shooting Star Helmut A. Binser singt, g`stanzlt und spielt sich urkomisch, spitz-bübisch und skurril in die Herzen der Zuschauer.

Der ungekrönte Meister der (nicht nur) politischen Satire und großartige Parodist Reiner Kröh-nert zieht all die vermeintlich wichtigen Personen aus Politik und Gesellschaft aufs köstlich-ste durch den Kakao und die Monaco Bagage, das abenteuer-lustigste und virtuoseste Musik-kabarett zwischen Oberbayern und Obervolta, besticht durch schubladensprengendes „musik-komödiantisches Kabarett-Thea-ter“...und man munkelt, auch der Urvater der Humoristen, Karl Valentin schaut samt Liesl Karl-stadt kurz vorbei.

Alex und Birgit Bolland werden launig durch den zweistündi-gen Anschlag auf das Zwerchfell führen: Eine Entdeckungsreise durch höchst amüsante Formen des Kabaretts und natürlich die Begegnung mit großartigen Büh-nenkünstlern, die beweisen: Kunst kommt halt doch von Können !

Musikfreunde kommen auch nicht zu kurz ! Bei den Konzerten gibt es derzeit noch ausreichend Karten. Die Bandbreite reicht

von der Rocklegende „Manfred Mann`s Earth Band“ (20.Mai) über die Irish-Folk-Rocker „Fidd-lers Green“ (10.Mai) bis zum authentisch-bayerischen Power-Liedermacher „Keller Steff“ (17. Mai) oder den kultigen „Cuba-boarischen“ (18.Mai), die auf kongeniale Weise bayerische und cubanische Musik verschmelzen.

Die „Wirtshausmusikanten“ sorgen am 5.5. für beste Brettl-unterhaltung und mit den „Silver Beatles“ gibt es sogar noch eine großartige Reminiszenz an die wohl berühmteste Band der Welt !

Fürs Familienprogramm sind alte Bekannte zuständig: Für die Kids

Das Neueste vom Zeltfestival in Lappersdorf: Lustig und lebhaft1. Lappersdorfer Lachnacht, Live-Acts, Lesungen

werden Donikkl und die Weiß-würstl am Do., 9.5. losrocken und für Familien aller Generationen gibt es am So., 12.5. ein wunder-schönes Muttertagskonzert mit der großartigen Steffi Denk und ihren swingenden Flexible Fri-ends. Höchst unterhaltsame und spannende literarische Momente liefern Axel Hacke, der am 6. Mai aus seinem neuen Buch „Oberst Huhn“ köstliche Geschichten vorträgt, und Tatort-Kommissar Udo Wachtveitl mit seiner span-nenden, musikalisch untermal-ten Krimilesung „Mörderisches Bayern“ am Sa., 4.Mai.

Karten gibt es an allen bek. Vorverkaufsstellen und online unter www.okticket.de. Infos und Karten unter www.alex-bolland.de und 0941-4652560

Reiner Kröhnert.

Helmut A. Binser

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Gesund und nah einkaufenBauernmarkt Regenstauf hat einen festen Stammkunden-Kreis

Regenstauf. (psi) An einem lauen Frühlingstag im März ent-standen unsere Bilder vom Bau-ernmarkt. Seit mehren Jahren hat dieser seinen Platz nun am Anger neben dem Regen gefun-den. Eine steigende Zahl von Konsumenten legt Wert darauf zu wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen.

Laut Auskunft der Verkäufer sind es neben Stammkunden vor allem die jungen Mütter, die für ihren Nachwuchs Gemüse aus der Region oder Hühnchen ohne Antibiotika wollen und die beim Einkaufen umstellen. Zu den Stamm-Anbietern auf dem Bauernmarkt gehören der-zeit sechs Direktvermarkter, vier von ihnen sind von Anfang an dabei. Zu ihnen gehören die Familie Lehner aus Dieberg mit Eiern und Geflügel aller Art, die Metzgerei von BBV-Obmann Johann Mayer aus Schirndorf, die Imkerei Achhammer aus Beratzhausen und die Bäcke-rei Draxler aus Furth im Wald. Seit einigen Jahren ist auch die Familie Hauner aus Winzer mit ihrem Gemüseanbau vertre-ten. Die Biokäserei vom Kol-lerhof (bei Lapperdorf) gehört zu den neueren Anbietern für Käse, Milch oder Lammfelle. Ihr umgebauter Citroen-Wellblech-Lieferwagen ist ein echter Hin-gucker! Manchmal findet man auf dem Markt auch Sonder-stände mit Gestecken und klei-nen Geschenken. Leider gibt es keinen Fischstand mehr, obwohl es mindestens drei probiert haben. Der Bauernmarkt öffnet jeden Donnerstag (außer feier-tags) zwischen 9 und 12 Uhr.

www.ostbayern-kurier.de

Frisches Gemüse und ein Oldie für den Käse....

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 16.00 - 20.00 Uhr

Sa. 9.00 - 16.00 Uhr

Tel. 0173 / 35 46 918Brunnenweg 2 Regenstauf-Hagenau (Schotterweg bis Autobahn fahren)mail [email protected] www.forst-gartengeraete-regenstauf.de

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Ein neuer Projektleiter und große AufgabenChristoph Hüttl will Ideen prüfen und umsetzen - Teil 2 der Kurier-Serie zur Hauptstraße

Von Petra SippelRegenstauf. Im März haben wir unsere Serie zur Hauptstraße gestartet. Wenige Tage später sitze ich mit Verleger Hubert Süß im Büro des Bürgermeisters von Regenstauf. Vor uns liegt das etwa 300-seitige Exposé von der Firma Dürsch zum Thema „Aktives Zentrum“. Neben uns sitzt der neue Mann, der dafür zuständig ist, Christoph Hüttl. Er ist studierter Geograph aus Nit-tendorf und wird, vorerst befri-stet für die nächsten drei Jahre, die Ideen prüfen und in Angriff nehmen.

Bürgermeister Siegfried Böhrin-ger hat sich ein neues Gesicht in den Verwaltungsbereich geholt. Jemanden, der unvoreingenom-men und unverbraucht an Pro-bleme herangehen kann. Man habe damals auch aus gutem Grund eine externe Firma mit der Recherche beauftragt. Denn welcher ansässige Gewerbetrei-bende hätte Interesse daran, dass die Gemeinde durch Wer-bung neue Mitanbieter (sprich: Konkurrenten) findet? Egal was sie tut, die Gemeindeverwaltung muss immer einen Spagat hin-legen und braucht deshalb für solch neuralgische Themen Men-schen mit neutraler Perspektive. Im Moment arbeitet sich Chri-stoph Hüttl noch in die verschie-denen Themengebiete ein. Zu dem Exposé der Firma Dürsch kommt noch das Einzelhandels-gutachten von Dr. Heider aus Augsburg. Anfang April möchte Christoph Hüttl sich bei allen interessierten Regenstaufern vorstellen und die aktiven Bürger der Marktinitiative kennenler-nen. (Der genaue Termin stand bei Drucklegung noch nicht fest, wir veröffentlichen ihn online auf www.ostbayern-kurier.de). Außerdem will er eine Zusam-menfassung der wichtigen Punkte aus den Konzepten auf der Homepage des Mark-tes veröffentlichen. Für ihn kristallisieren sich folgende Themenschwerpunkte heraus: 1. Umbau der Bundes-straße mit Querungshilfen beim Kulturhaus und Marktbrunnen 2. Steigerung der Auf-enthaltsqualität mit Grün-flächen und Lichtkonzepten 3. S t a d t m a r k e t i n g und Leerstandmanagement Beim Gespräch mit Projektmana-ger und Bürgermeister kommen

auch neue Probleme und Vor-schläge zur Sprache. So sucht das Café Lessario am Marktplatz einen Nachpächter. Die unend-liche Story der Regenstaufer und ihrer Cafés hat ein Kapi-tel mehr. Hierzu vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mehr. Elektro Liebl hat schon geschlos-sen, Elektro Ziegler folgt bald.

In Zeiten, wo jeder nur noch im Elektro-Großmarkt oder im Inter-net kauft, ist ein Elektrofachge-schäft nicht mehr rentabel, für Reparaturen reicht ein Büro. Bürgermeister Böhringer wünscht sich schon lange, dass in Leerständen zumindest dekorierte Fenster zu sehen wären – beispielsweise in Form

von Werbung oder auch Aus-stellungsflächen für Künstler oder Schülerarbeiten. Diese Leere stört ihn auch bei der Sparkasse. Zwar habe diese ihre Räume top renoviert, aber die vielen Quadratmeter Fenster-fläche könnten nach Ansicht des Bürgermeisters besser genutzt werden. Gleiches gelte für PAS. Im Gespräch wird deutlich,

Zwei Gesichter der Haupt-straße: Einmal beim Occu-limarkt (l.) und einmal an einem Wochen-tag.

dass derzeit vieles im Fluss ist und man gerade jetzt Einfluss nehmen kann. Es gibt Flächen, welche die Gemeinde noch nicht fest belegt hat und die als Aus-weichmöglichkeiten genutzt werden können, beispielsweise das Kloster. Der neue Projekt-leiter Christoph Hüttl ist sehr aufgeschlossen für die Wünsche und Belange der Bürger. Büro und Telefonnummer ändern sich zwar noch, die Bürger werden ihn im Rathaus aber trotzdem finden! Nicht nach-her meckern – jetzt hingehen!

Teil

im Kurier

Regenstauf. (psi) Dieses Jahr hatte der Okuli-Markt die besten Vorausstzungen der letzten Jahre: Nach vielen nebligen Wochen endlich das erste laue Frühlingswochenende. Demzu-folge waren auch deutlich mehr Spaziergänger unterwegs als zu früheren Zeiten. Auch Doris Mayer vom Kinder-Second-Hand Laden sagt, dass diesmal ein sehr gutes Verkaufsergeb-nis erzielt wurde. Allerdings sei das eher die Ausnahme.

Kauffreudige Kunden gesuchtEinkaufsfreie Marktsonntage brauchen einen Attraktivitäts-Schub

Die Geschäftshaus hat in den 15 Jahren, in welchen ihr Unter-nehmen nun schon in der Hauptstraße 5 angesiedelt ist, viel Rückgang verzeichnet.

In den Anfangsjahren reihte sich draußen Marktstand an Markt-stand, bei den vielen Menschen war es oftmals schwer, über-haupt durchzukommen. Und die Stände draußen sind es, die für die kleinen Geschäfte die Kunden herbeilocken.

Die letzten Male äußerte sich Mayers Kundschaft allerdings oft unzufrieden. Siehörte Sätze wie „Des is doch a Witz da draußn.“ Wirklich? Leider ist es eine Negativ-Spirale, die da in Gang gekommen ist.

Für interessante Marktstände braucht es viel einkaufs-inter-essiertes Publikum. Kommen aber keine Kunden, bleiben auch die Anbieter weg. Und dann bleiben wiederum noch mehr Kunden aus. Verschärft wird das Ganze durch die Tatsache, dass sich die Käufer in den Ein-kaufszentren wie Baumarkt oder PAS aufhalten und gar nicht mehr in die Innenstadt gehen. Frau Amann, die 2. Vorsitzende des Werberings, sieht diese Problematik genauso. Der Wer-bering engagiert sich, damit die Attraktivität der Innenstadtan-gebote steigt.

Wobei er, wie jeder Verein, sowohl mehr aktive Mitglieder wie auch Budget bräuchte. Ja, wenn ein paar große Supermärkte sich ihnen anschließen würde... Aber leider sind diejenigen, die die größten Gewinne mit der Sonn-tagsöffnung erzielen, keine

Mitglieder des Werberings. Für die beiden Geschäftsfrauen ist es wichtig, dass die ver-kaufsoffenen Sonntage wieder mehr Kunden bringen. Doris Meyer freute neben dem guten Wetter beim letzten Markt auch über den Bazar im katholischen Pfarrhaus.

Mit Überzeugung erzählt sie, dass so etwas keine Konkurrenz sei, sondern sich beide Angebote gut ergänzen. Nach dem Motto: Mehr Angebot, mehr Nachfrage. Trotzdem hat die Unterneh-merin sich schon oft gefragt, warum sie und ihre Kollegin Frau Seidl für mauen Umsatz wieder einen Sonntag geopfert haben, der der Familie ver-loren ging? Frau Mayer denkt auch an das Personal in den anderen Geschäften. Es sind halt mal wieder hauptsächlich Frauen, die darunter leiden. Ach ja, die Kirchen betonen seit Jahren, dass der Sonntag ein Ruhetag für ALLE bleiben soll, aber dieses Fass soll hier nicht auch noch aufgemacht werden. Im nächsten Teil unserer Serie beschäftigen wir uns mit dem „Phänomen 8413“.

Bürgermeister Siegfried Böhringer (l.), Projektmanager Christoph Hüttl und die Regenstaufer Ostbayern-Kurier Reporterin Petra Sippel.

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Regendorf. Die Neuwahlen und Mitgliederehrungen stan-den im Mittelpunkt der CSU-Ortshauptversammlung in der „Alten Schmiede“ in Regendorf. Josef Weinmann, der seit 26 Jahren an der Spitze des klei-nen Ortsverbandes steht, wurde für weitere zwei Jahre gewählt.

Ihm zur Seite stehen als Stell-vertreter Martin Ühlin und Marion Zirkelbach, Schatz-meisterin Hedwig Strieztel und Schriftführer Hartmut Eichhorn. Beisitzer wurden Dieter Bengler, Hildegard Eckstein, Reinhard Ühlin und Heinz Ühlin.

Josef Weinmann und Dieter Bengler vertreten den Ortsver-band als Delegierte in der Kreis-vertreterversammlung.

Bei der Mitgliederehrung hob Josef Weinmann in seiner Lau-datio das große ehrenamtliche Engagement der Jubilare im ehrenamltlichen Bereich hervor. Er überreichte Ehrenurkunden und ein Weinpräsent an Hil-

Feuerwehr macht sich fitFFW Regenstauf beim Dienstsport im Fitnessstudio Kerscher

degard Eckstein für 40 Jahre, Martin Ühlin, Josef Fenn, Rudolf Baumann und Johann Weber für jeweils 30 Jahre treue Mitglied-schaft.

Zum Thema des geplanten Wasserkraftwerks sagte er, dass die CSU genau wissen wolle, ob und welche Auswirkungen der Bau auf die Gemeinde Zeitlarn als Oberlieger hat. Ein ent-sprechender Antrag wurde im Gemeinderat eingebracht. Jetzt werde eine Umweltverträglich-keitsprüfung durchgeführt.

Nachdem die Gemeinde seit geraumer Zeit schuldenfrei sei und der Haushalt auf soliden Beinen stehe, regte er an, die Einführung eines Kindergar-tenbusses zu prüfen, um „glei-che Bedingungen im gesamten Gemeindegebiet zu schaffen“.

Die CSU wird am 1. Juni seit langer Zeit wieder ein Stadelfest durchführen. Möglich machte dies Heinz Ühlin, der seinen Stadel zur Verfügung stellt.

Regenstauf (psi) Seit März tref-fen sich am Samstagnachmittag Mitglieder der Freiwilligen Feu-erwehr Regenstauf zum Mann-schaftssport beim Fitnessstudio Kerscher in Regenstauf. Die Idee kam von ihrem „Vereinsdoktor“, der anregte, eine wöchentliche Sportstunde einzuführen, zur Verbesserung von Fitness und Ausdauer. Damit die Idee nicht im Sande verläuft, haben sie sich einen professionellen Trai-ner gesucht. Mit Tom Kerscher sind sie beim Richtigen gelan-det, er nimmt im Mannschafts-training die Männer und Frauen ordentlich ran: Radeln, Hanteln, Zirkeltraining. 90 Minuten lang gibt es abwechselnd Ausdauer- und Kraftübungen.

Verschnaufen darf man natür-lich auch, aber nicht während der Übung – er sieht halt leider alles und so kommt gleich ein „Hintern auch noch obn“ oder „net bloß hupfen – springen“.

Es wird zwar heftig bestritten, aber vielleicht wollen ein paar Herren bei der 150-Jahrfeier vom 14.-16 Juni noch schmuk-ker in der Uniform aussehen? Wie auch immer, die Steigerung der individuellen Fitness tut allen gut und Spaß haben sie auch, das sieht und hört man! Beim Thema Ernährung gibt es noch gewisse Differenzen.

Auf Toms Vorschlag: „Gönn Dir nachher einen „Eiweiß-Shake“ kam die prompte Antwort: „A Weißbier-Shake war ma lieber!“

Starke Truppe: Die FFW Regenstauf will, dass das auch so bleibt.

Weinmann bleibt Chef CSU Regendorf wählte und ehrte - am 1. Juni Stadelfest

v.l.: Marion Zirkelbach, Martin Ühlin, Rudolf Baumann, Hildegard Eckstein, Josef Fenn und Vorsitzender Josef Weinmann

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Der Mensa-Anbau wächstBauarbeiten an der Realschule schreiten wieder zügig voran

Regenstauf. (psi) So langsam nimmt der in halbrunder Form an die Realschule angestückte Mensa-Anbau für das Schulzen-trum Regenstauf Formen an. Bedingt durch den Winter- und Frosteinbruch ruhte der Bau zeitweise - jetzt wird aber kräftig angeschoben.

Und damit wird wohl eine Eröff-nung zum Schuljahresbeginn 2013/2014 wie geplant statt-finden können. Für Restarbei-ten sollten dann nochmals zwei Monate einkalkuliert werden. Nach der Fertigstellung wird der Trakt über Küche, Mensa, Aufenthaltsräume, eigene Toiletten und drei Klassen-räume verfügen. Regenstaufs Schullandschaft wird dann im Landkreisvergleich mit heraus-ragenden Möglichkeiten bei der Nachmittagsbetreuung glänzen können.

In das Projekt werden über zwei Millionen Euro inve-stiert, auf den Markt Regenst-auf entfallen Kosten in Höhe

von rund 750.000 Euro. Derzeit besuchen 732 Schüler die Realschule, die Mittelschule 390. Ab dem Jahr 2016 muss mit sinkenden Schülerzah-len durch Geburtenrückgänge

gerechnet werden. Dennoch bleibt die Baugröße gerechtfer-tigt, da für die Ganztagsbetreu-ung in offener wie gebundener Form eine ständig steigende Nachfrage zu verzeichnen ist.

Der Mensa-Anbau wächst sichtlich. Bild: Sippel

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Neutraubling. (hal) Sie ist im Begriff, in der aufstrebenden Stadt ein Mekka für zeitge-nössischen Tanz aufzubauen: Annette Vogel, eine gebürtige Münchnerin, hat mit ihrer Tanzschule in der Aussiger Straße noch viel vor. Sie plant ein Tanzzentrum wo sie mit ihrer Companie an professio-nellen Tänzern und der beste-henden Studiobühne einen größeren Raum für Kunst schaffen kann.

Sie will „coole Sachen“ aufführen: ihre Stücke sind meist sozial-kritisch, abstrakt und mit einer überaus humorvollen, lustigen Seite. Dabei überlässt die Perfek-tionistin nichts dem Zufall. Sogar die Musik wird meistens eigens erstellt in enger Zusammenarbeit mit Musikern und Komponisten.

Die begeisterte Ballerina kann mit ihren 34 Jahren auf eine lange und eindrucksvolle Karriere zurückblicken. Bereits als Kind erhielt sie ein Stipendium von der Heinz-Bosl-Stiftung für die Ballettakademie München. Und obwohl die Familie nach Nieder-

bayern, in den Straubinger Raum, umzog, fuhr sie weitere 2 Jahre lang mehrmals pro Woche zum Training in die Landeshauptstadt. „Das war eine anstrengende Zeit“ berichtet die ehrgeizige Tänzerin, „aber ich will immer an meine Grenzen gehen, ich brauche das“.

Irgendwann orientierte sie sich jedoch sportlich neu und begann mit 11 Jahren auf einem Hof in Deggendorf zu voltigieren, worin sie sogar Bayrische Meisterin wurde, und beim FTSV Straubing zu turnen. Doch die Liebe zum Tanz ließ sie nie ganz los. „Es ist schlimm, dass es in unserer Kultur keinen Tanz mehr gibt“ ist sie voll und ganz überzeugt.

Mekka für zeitgenössischen Tanz entsteht:Annette Vogel will coole Sachen aufführen

Schlüsselerlebnis zum geliebten Ballett zurückzukehren war eine Reise mit ihren Eltern zum Musi-cal „Cats“ nach Wien.

Plötzlich setzte sie drei Jahre wieder alles daran mit hartem Training den Weg zur Ballet-teuse zurück zu schaffen. Mit 19 wurde sie dann an der Iwan-son Schule für zeitgenössischen Tanz in München aufgenommen und schloss ihre Ausbildung dort ab. Vogel, die auf der Bühne zu Hause ist, hält sich täglich mit eineinhalb Stunden Training fit. Nicht zuletzt um ihr Wissen und Können für die Kinder und Jugendlichen in und um Neu-traubling einzusetzen.

Ostbayern. (eng) Ende des 19. Jahrhunderts war der Biber bereits in unserer Gegend aus-gestorben. 1867 wurde der letzte Biber in Bayern geschos-sen. Sein Pelz und sein Fleisch waren begehrt, sein Drüsen-sekret galt zur damaligen Zeit als Wundermittel gegen aller-lei Gebrechen. Er hatte keine Chance und wurde rücksichtslos gejagt. Erst 1966 kam er wieder zurück, in einer Transportkiste des Bund Naturschutz.

Die Wiederansiedlung an der Donau wurde durch die Behör-den eingeleitet. Zurzeit dürften so zirka 15000 Biber in Bayern leben. Sie sind jetzt zur echten

Plage geworden, die Landwirte haben richtig Wut auf sie. Aufge-stautes Wasser überschwemmt ihre Felder und bei der Nah-rungssuche sind die Biber in den Feldern aktiv. Schäden entste-hen , wenn durch die unterir-dischen Gänge eine Maschine oder ein Traktor einbricht und dadurch beschädigt wird.

Biber leben von Pflanzen, Rinde, Knospen und Blätter. Am liebsten von Weichhölzern, wie Weiden und Pappeln. Sie fällen gerne die Bäume, um die begehrten Baumkronen für die Nahrung zu erreichen. Zu Hause sind sie in der so genannten Biberburg.

Der Chef-HeimkehrerBiber nach seiner Wiederansiedlung überall präsent

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Bad Abbach. Im Zentrum steht Ihr Wohlbefinden. Dafür stellt die Kaisertherme natürlich ihr umfangreiches Angebot an Wellness-, Saunen- und Bäder-Qualität zur Verfü-gung, ergänzt durch 20-jäh-rige Erfahrung. Der Ansatz der Kaisertherme geht aber weiter. Ganzheitlich und nach-haltig eben. Dazu gehört die neue Kooperation mit der Techniker Krankenkasse.

Mitte April beginnt in der Kai-ser-Therme deren Kurs „Rücken basic/plus“. Anmeldungen sind unter Tel. 09405 – 95 17 0 oder per Mail an [email protected] möglich. Die Kurse kosten jeweils 18 Euro für TK-Versicherte, 90 Euro für andere Teilnehmer. Bewe-gung fördern, Muskulatur stär-ken, Warnsignale beachten und vor allem: locker bleiben. Das sind die Motti dieser Kurse.

Kurse für den Rücken und einmaliges Klang-ErlebnisKaiser-Therme: Für Körper und Seele

Ein weiteres Element des ganz-heitlichen Ansatzes in der Kai-ser-Therme ist der Abend unter dem Titel „In Klängen baden“ am Donnerstag, 11. April von 20 bis 21.30 Uhr. Alt-Orienta-lische und ur-australische Töne sorgen für ein außergewöhnli-ches Entspannungserlebnis unter dem Stichwort „Aquarelaxing“. Und das gibt es ohne Aufpreis einfach für den normalen Ein-trittspreis in der Kaisertherme!

Am 11. April lockt ein b e s o n d e r e s Aquarelaxing in die Kaiser-Therme!

© [email protected] - Fotolia.com

Neutraubling. (hal) Ab sofort ist die Minigolfanlage des BGC Neutraubling e.V. im Minigolf-Center in Neutraubling, Am Sportpark wieder offiziell für den Publikumsverkehr geöffnet.

Öffnungszeiten: Montag – Frei-tag ab 14.00 Uhr, Samstag ab 12.00 Uhr, Sonn- u. Feiertage ab 10.00 Uhr. In der Ferienzeit

ist die Anlage auch wochentags bereits ab 10.00 Uhr geöffnet.

Nach Absprache können auch Kindergeburtstage und Firmen-feiern auf der Anlage abgehal-ten werden. Der Verein verkauft Kaffee und Kuchen sowie kleine Imbisse.

Tel. 09401/4848, www.mini-golf-neutraubling.de

Minigolf hat geöffnetNeutaublinger Anlage lockt ins Freie

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Donaustauf. (eng) Die Wal-hallabahn trägt ihren Namen nach dem Tempelbau, den König Ludwig I. von Bayern durch den Architekten Leo von Klenze auf dem Breuberg bei Donaustauf errichten ließ. Nach Vollendung des Bauwerkes wurde erwartet, dass die Bürger in Massen der Walhalla die Reverenz erweisen.

Leider war es aber anders, es standen nur Postkutschen oder

Postomnibusse zur Verfügung, dies reichte nicht aus, um genü-gend Leute nach Donaustauf zu bringen. Die Lokalbahn – Aktiengesellschaft in München wurde auf den Plan gerufen. Schon am 23.Juni 1889 dampfte der erste Zug der Walhalla-bahn zwischen Regensburg und Donaustauf. Die Bahn wurde in Meterspurweite gebaut, die kostengünstiger war. Gleich hinter der Steinernen Brücke

Das Volk zur Walhalla bringenDie wechselreiche Geschichte des 1968 außer Betrieb genommenen Bockerls

in Stadtamhof hatte die Bahn ihren Ausgangspunkt. Nach dem ersten Fahrplan verkehrte die Bahn bereits 1889 werktäg-lich bereits sechsmal täglich in beiden Richtungen, rund alle zwei bis drei Stunden. Sonntags kam ein weiters Zugpaar hinzu.

1903 wurde die Bahn über Sulz-bach, Demling, Bach, Frengk-ofen, Wiesent nach Wörth an der Donau verlängert Die Strecke hatte eine Betriebslänge von 24 km. Für den Anfangsbetrieb standen drei kleine zweiachsige Dampflokomotiven mit je 50 PS zur Verfügung. 1956 folgte die Verdieselung mit zwei V 29. Die Dampfloks wurden verschrot-tet. Nur ein Exemplar ist übrig geblieben, es steht heute in Stadtamhof als Denkmal. Am 31.12.1968 wurde nach der

Großglockner und wildes Kurdistan Vorträge des DAV im Kletterzentrum Regensburg

hinzog, der teilweise gesichert ist. Heuer Anfang Juli ist übri-gens eine Hochtourenwoche mit Stützpunkt Taschachhaus in den Ötztaler Alpen geplant.

Referent Reinhardt Neft vom DAV berichtete später über das wilde Kurdistan. Die Westtürkei ist heute ein beliebtes Urlaubs-land bei deutschen Touristen, doch der Osten ist eher noch „Terra Incognita“ und besten-falls aus den Geschichten von Karl May oder der Sintflut-Sage aus dem Alten Testament bekannt. Die Osttürkei hat aber auch ein eindrucksvolles Hochgebirge mit ungeheure-rer Vielfalt an Naturschönhei-ten und Kulturschätzen.

Große Seen umgeben von Step-penlandschaften, von Vulka-nausbrüchen geprägte und

durch Erosion geformte Felsen-kamine und Schluchten bis hin zu den weiten Ebenen Mesopota-miens können entdeckt werden. Türken, Armenier, Araber und Griechen haben das Land über Jahrtausende kultiviert und die Menschen empfangen den Reisenden mit einer überwäl-tigenden Gastfreundschaft.

Der Vortrag basierte auf eige-nen Reiseerlebnissen im Rahmen einer Türkeireise, die im Jahr 2012 von Trabzon in die Schwarzmeerberge, über die sagenumwobene armeni-sche Hauptstadt Ani und den biblischen Berg Ararat bis zum alkalischen Vansee, zur altte-stamentarische Stadt Urfa und nach Kappadokien führte. Beide Vorträge waren gut besucht und die Besucher begeistert vom Pro-gramm des Regensburger DAV.

Regensburg. (eng) Im Frühjahr, wenn die Planungen für die bergsteigerischen Jahresaktivi-täten konkret werden, ist eine angebotene Unterstützung vom Vorteil. Toni Putz, ein erfahre-ner Alpinist, referierte über eine Hochtourenwoche im Banne des Großglockners.

Die Oberwalderhütte, in einer in einer der großartigsten Hoch-gebirgslagen inmitten gewal-tiger Eisströme gelegen, war Stützpunkt der Sektion im Juli 2012. Bestiegen wurden die Bärenköpfe, die Hohe Dock, die Riffelwand, derJohannisberg und schließlich der Romaris-wandkopf. Interessant beim Vortrag war, das alte Dias aus dem Jahre 1967 einen beäng-stigenden Vergleich zur heu-tigen Gletscherentwicklung aufzeigten. Die Betroffenheit war bei den Zuschauern groß.

Bei den Touren war das Wetter sehr unsicher. Besonders kri-tisch sind bei Gewitter Über-schreitungen von Bergkämmen, da man hier der Blitzgefahr besonders ausgesetzt ist. So erging es der Gruppe bei der Besteigung des Fuscherkar-kopfes und auch auf dem Grat des Großen Bärenkopfes. Große Anforderung an Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Kletterge-wandtheit stellte die Überschrei-tung der Hohen Dock dar, die sich in vielen Auf- und Abstiegen über einen schmalen Felsgrat

Tour zum Großglockner.

Übernahme des Personenver-kehrs durch die Bahnbusse der Bundesbahn wurde der Betrieb der Walhallabahn eingestellt. In den siebziger Jahren als die Bahnschwellen entfernt wurden, habe ich mir auch welche besorgt, die noch heute

im unseren Garten als Zeitdo-kument sichtbar sind. Sicher wär zur heutigen Zeit die gute alte Bimmelbahn, die damp-fend durchs Donautal schnauft, eine Bereicherung für eine Fahrt ins kleinste Weinbaugebiet Deutschlands.

Die vom Heimat– und Geschichtsverein im Jahr 2003 aufgestellte Erinnerungstafel für die dama-lige Haltestelle bei der Gaststätte Federl.

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Verkauf ab Hofjeden Samstag 09.00 - 12.00 Uhr

Schmankerl für alle KunstinteressiertenVielfältige KUNST-SCHAU-NACHT Ende April in Kallmünz

den Überblick nicht verliert, bietet Charlie Söllner von der Künstlergruppe MOSAIK wieder Führungen durch die Galerien an und schöpft aus seinem reichen Fundus als Kunst-Insider.

Auch diesmal werden die Außenstellen (Traidendorf, Heitzenhofen und Dornau) mit einem Shuttle-Bus angefah-ren, der regelmäßig vom Auto-haus Feldmeier aus startet. Neu an der KUNST-SCHAU-

Kallmünz. Über 35 Künst-ler werden bei der 2. KUNST-SCHAU-NACHT am 27. April in Kallmünz teilnehmen. Die in den Galerien und anderen Ausstel-lungsorten geplanten Kunst-schauen sind äußerst vielfältig: Abstrakte Malerei und Körper-kunst, Kalligraphie und Foto-graphie, Drucke und Musik, Installationen und Skulpturen sollen sich zu einem harmoni-schen Ganzen zusammenfügen.Damit man bei dieser Vielfalt

NACHT ist die Einbezie-hung der Naab-Mühle (zur Verfügung gestellt von Herrn Stähle), des Koller-Museums und der Kallmünzer Kirche, wobei in letzterer neben der darstellenden Kunst die Chor-Musik im Zentrum stehen soll. Auch sonst ist musikalisch einiges geboten: Im Bürger-saal des Verwaltungsgebäu-des stellt Schore Scheuerer mit seiner Live-Performance eine

Synthese aus Musik, Bild und Licht vor. Die bekannte Musik-gruppe „Zwieleid“ mit Alexander Gotthardt spielt in den Ateliers auf und so mancher der aus-stellenden Künstler begleitet seine Ausstellung mit Musik. Die KUNST-SCHAU-NACHT beginnt um 16 Uhr und dauert bis 24 Uhr. Die heimischen Wirte sowie jeweils ein Verpfle-gungsstand beim Vereinsheim am Graben bzw. im romanti-

schen Weigerthof, der wieder von Frau Weigert zur Verfü-gung gestellt wurde, freuen sich darauf, die Gäste auch kulinarisch zu versorgen.

Wackersdorf. (hpw) Zwi-schen 1970 bis 1975 war Dr. Hans-Joachim Gregor für seine Doktorarbeit oftmals im Wackersdorfer Braunkoh-lerevier unterwegs. Auf Einla-dung der „Akademie für Natur und Industriekultur Ostbayern Böhmen“ referierte er nun über Braunkohlelagerstätten und deren exotische Vegetati-onssysteme in der Oberpfalz. Akademie-Vorstandsmitglied Herbert Männer stellte den Referenten kurz vor. Hans-Joachim Gregor, Doktor der Geologie und fundier-ter Paläobotaniker, erläu-terte den fachkundigen und interessierten Gästen in der Folge, dass in der Region vor rund 20 Millionen Jahren ein subtropisches Klima mit circa 20 Grad im Jahres-durchschnitt herrschte. In der Wäldern und Sümpfen lebten unter anderem Elefanten, Krokodile und Schildkröten. Schon damals gab es die Ur-Naab mit verzweigten Rinnen, Seitenarmen, Totwässern und Sumpfgebieten. Das Flusssy-stem Ur-Naab ähnelte dem heutigen Strom Missouri in den USA und mündete im Jungtertiär in das bei Regens-burg liegende Fast-Mittelmeer, einem Seitenast des heutigen Mittelmeeres. Wackersdorf lie-ferte auch den Beweis, dass bei Regensburg ein Meer war, erklärte der Fachmann. Bei Überflutungen waren alle Seitenbereiche der Ur-Naab bis zu zehn Meter hoch über-flutet, weiß Gregor. So blieben in den Seitentälern nach dem Ablaufen der Wassermassen Tümpel, Altwässer und Seen-bereiche stehen, die langsam

versumpften. Durch verwe-sende Pflanzenmassen, ange-fangen von Wasserpflanzen bis hin zu ganzen Baumstämmen, wurden diese dann überdeckt. Unter dem Druck überlagern-der Sedimente entstand zuerst Torf und dann im Laufe von Jahrmillionen die Braunkohle. Jeder Tagebau hatte ein eigenes Gepräge und durch Samen lässt sich der Wald von damals rekonstruieren, erzählte der Experte. Gerade Wackersdorf war von einer großen Artenfülle geprägt und lieferte immenses Mate-rial. Viele Wissenschaftler, von Japan bis Amerika, unter-nahmen hier Exkursionen. Geologen unterscheiden das Grubenfeld Wackersdorf mit den Tagebauen Oder, Nord-feld, Westfeld und das weiter im Norden gelegene Rauber-weihergebiet. In allen Flöz-schichten ließen sich Früchte, Samen, Blätter, Holz und Pollenkörner aus der Zeit vor etwa 20 Jahrmillionen finden. Im Tagebau Oder fand

Elefanten, Krokodile und SchildkrötenGeologe Dr. Hans-Joachim Gregor erzählte über die Region vor 20 Millionen Jahren

sich ein rund sechs Meter hoher Stubben mit Wurzel-resten, der ausgegraben und näher untersucht werden konnte. Über 720 Jahres-ringe wurden gezählt. „Leider konnte er nicht geborgen werden“, bedauerte Gregor. Mit Unterstützung der Bayeri-schen Braunkohlen Industrie wurden Bagger, Fahrzeuge und Wasserrohrleitungen eingesetzt, so dass zehn-tausende von Samen, Früch-ten und Hölzern geborgen werden konnten. „Retinoma-stixia oerteli“, eine Samenart wurde sogar nach BBI-Direk-tor Friedrich Oertel benannt. Bei heutigen Vergleichswäldern handelt es sich um Relikte, die durch Eiszeit und den Menschen verdrängt wurden und werden. Dass sie in Ame-rika und Asien noch bestehen, aber in Europa ausgestorben sind hat den Grund, dass die Gebirge in Amerika und Asien von Nord nach Süd und die in Europa von Osten nach Westens ziehen. In der Eis-

Die Samenart „Retinoma-stixia oerteli“.

zeit konnten Pflanzen immer wieder nach Süden auswei-chen, nicht jedoch in Europa. Die Oberpfalz und die Wak-kersdorfer Region waren vor 20 Millionen Jahren ein sub-tropisches Paradies, in dem Krokodile und Säbelzahnkat-zen lebten. Es gab Tornados und heftige Überschwemmun-gen, außerdem herrschten Temperaturen um die 40 Grad im Schatten. Heute findet man hier ein Naherholungsgebiet und einem „normalen“ Klima, in dem auch Schnee fällt.

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Teublitz. (hpw) Der Bau einer Umgehungsstraße durch das östlich von Teublitz gelegene Weihergebiet stößt seit län-gerem auf Widerstand. Jetzt haben Mitglieder der Bürger-initiative „Alex sagt Nein“ und GRÜNEN-Kreisrat Rudi Sommer bei Landrat Volker Liedtke vor-gesprochen und eine Infomappe übergeben, welche die Eselwei-her näher betrachtet.

Johannes Feicht von der BI wies darauf hin, dass aus Sicht von „Alex sagt Nein“ die Eselwei-her alle Voraussetzungen des Bundesnaturschutzgesetzes für ein Schutzgebiet erfüllen. Dazu gehören das Vorkommen sel-tener Tier- und Pflanzenarten, die kulturhistorische Bedeutung und der Erholungswert.

Die Bürgerinitiative, die sich gegen den Bau einer Umge-hungsstraße durch das Weiher-gebiet ausspricht, unterstützt damit den Antrag der Kreis-tagsgrünen, das Weihergebiet als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen.

Laut Landrat Liedtke sollen die Unterlagen bei der Natur-schutzbehörde zur Entschei-dungsfindung genutzt werden sollen. Im Gespräch erläuterte er das weitere Vorgehen. Der-zeit werden die Meinungen der beteiligten Fachbehörden ein-geholt, bevor sich der Kreistag im Lauf des Jahres mit dem Antrag der Grünen beteiligen kann.

Alex sagt NeinGegen Umgehungsstraße bei Eselweihern

Wiesent. (hal) Qualität aus Bayern setzt sich durch. Aber auch Innovation, Teamgeist und Mut. Das spiegelt sich eindrucksvoll in dem gemein-samen Projekt der Gemeinde Wiesent und der Stadt Wörth wider. Ein einzigartiger und moderner Gewerbepark, der bereits jetzt schon zahlreiche Unternehmen an den neuen Standort zog, zeigt, dass hier die Verwaltung über Zeit-geist, Wissen und das richtige Gespür für neue Ideen verfügt.

Wer so viel Mut und Kraft inve-stiert, sollte dafür auch belohnt werden. Ganz so sahen es jeden-falls auch Wirtschaftsminister Martin Zeil und Staatssekretär Gerhard Eck, die das außerge-wöhnliche Projekt: „gemeinsamer Gewerbepark“ mit dem Sonder-preis auszeichneten.

In einer feierlichen Stunde erhiel-ten in der Münchner Residenz Bürgermeisterin Elisabeth Ker-scher und Verwaltungsleiter Klaus Eschbach (Gemeinde Wie-

Einzigartiger und moderner Gewerbepark:Staatlicher Preis für Wiesent und Wörth

sent) sowie Bürgermeister Anton Rothfischer und Geschäftsleiter Markus Götz (Stadt Wörth) für diese zukunftsweisende Idee und Realisierung die hohe Aus-zeichnung und Ehrung verliehen. Damit wird nun auch offiziell bestätigt, was allgemein schon längst bekannt war: ein heraus-ragendes Qualitätsmanagement auf allen betrieblichen Ebenen, Bereichen und Branchen.

Von dieser konsequenten Höchst-leistung an dem neuen Standort profitieren vor allem Industrie, Handwerk, Handel und alle Dienstleistungsbetriebe. Von dem modernen Gewerbepark, der bestens an die Infrastruktur eingebunden ist (eigene Auto-bahnausfahrt und direkt an Staats- und Bundesstraße), wird man mit Sicherheit in naher Zukunft noch viel Positives hören.

Weitere Auskünfte zu einem lukrativen Grundstück in dem aufstrebendem Gewer-begebiet erteilt gerne Klaus Eschbach, Verwaltungsleiter der Gemeinde Wiesent, unter: 09482-9095814. Weitere Infos auch unter: www.wiesent.de

Die Bürger-meister-Kolle-gen Elisabeth

Kerscher und Anton

Rothfischer erhielten von

Wirtschaftsmi-nister Martin Zeil den Son-

derpreis für den gemeinsa-men Gewerbe-

park.

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21www.ostbayern-kurier.de

Regenstauf. Schreinermeister Egon Hofmann hat das Früh-jahr für Ihr Eigenheim parat: Fenster, Türen und Ganzglas-systeme vom renommierten Hersteller Josko zaubern ein Lächeln auf die Fassade - und auf das Gesicht des Hausei-gentümers. Das Design Kunst-stoff/Alu Fenster Topas ist mit allen bestehenden Josko-D e s i g n - Fe n s te r s y s te m e n kombinierbar und punktet mit einem besonders attrak-tiven Preis. Nevos und Vitas, die neuen Haustürenserien, setzen nicht beim Design und bei Stabilität, Sicherheit und Wärmeschutz neue Maßstäbe.

Die neuen Design Kunst-stoff/Alu- Fenster Topas und Topas Plus passen sich in der Außenansicht perfekt in die bestehende Design- Fensterfami-lie mit Platin, Platin Passiv und Safir ein. Die vier Fenster haben außen denselben schlanken, glas- und formbündigen Look und sind damit untereinander kombinierbar. Der Rahmen bei Topas ist innen ist leicht versetzt. Die reduzierte Rahmenbreite und die damit größeren Glasflächen

bringen gegenüber Standard-Fenstern 20 % mehr Lichteinfall. Besonders für Sanierer, Aus- und Zubauer ist das spannend, weil so kostengünstig an bestehende Pre-mium-Produktlinien angeknüpft werden kann. Trotz schlanken Designs und schlanken Preises überzeugt Topas mit Top- Wär-mewerten. Die Standardausfüh-rung bringt U-Wert 0,75, Topas Plus mit einem zusätzlichen Thermoschaumkern in Rahmen und Flügel einen nochmals reduzierten U-Wert von 0,68.

Nevos und Vitas – so die klin-genden Namen der neuen Haustüren-Produktlinie. Gleich 25 neue Designs schickt Josko

Neuer Look, der Energie spart und gut aussiehtFenster + Haustüren: Frühjahr für Ihr Haus!

an den Start. Bei den Materi-alien setzt man vorwiegend auf Verbundwerkstoffe, Holz/Alu und Holz. In Kombination mit vielen anderen Werkstoffen kann beinah jeder Designwunsch bis hin zur individuellen Einzelferti-gung berücksichtigt werden. Voll im Trend liegen zB. die neuen Frame LEDs für einen Rahmen aus spannenden Lichtakzenten. Sicherheit, Stabilität, Wärme- und Schallschutz: Dafür sorgen u.a. 90 mm Rahmen- und Flügelstärke. Als neue Ober-fläche im Innenbereich sind nun Ast-Eiche sowie trendige Ölfarben in sand, ivory und silver grey erhältlich.

Regensburg. Rund 100 Tage nach der Ernennung zum Bischof von Regensburg besuchte Diöze-sanbischof Dr. Rudolf Voderhol-zer zum ersten Mal die Brauerei Bischofshof, die sich in Kirchen-besitz befindet. Brauereidirektor Hermann Goß nahm mit dem kaufmännischen Leiter Karl Beck und dem technischen Betriebslei-ter Leonhard Resch den Oberhir-ten des Bistums in Empfang.

Auf dem Weg durch die Braue-rei, vom Sudhaus über Gär- und Lagerkeller bis hin zur Flaschen- und Fassfüllerei lernte der Diözesanbischof die Bischofshof-Mitarbeiter kennen. Bischof Dr. Rudolf Voderholzer

war beeindruckt von der hoch-modernen Ausstattung der über 360 Jahre alten Brauerei und der leidenschaftlichen Arbeit der 85 Beschäftigten.

Besonders imponierten dem neuen Diözesanbischof die gelebte Nachhaltigkeit und das ökologische Bewusstsein in der Brauerei Bischofshof. So wurde durch den Bau des neuen, moder-nen Bischofshof-Sudhauses 2006 eine Energieersparnis von 58 Pro-zent realisiert.

Auch die vielfachen Auszeich-nungen, die die Bischofshof Biere weltweit erringen konnten, erfreuten den neuen Bischof.

Bischof zum ersten Mal bei BischofshofOberhirte in „seiner” Brauerei

Bischof Dr. Rudolf Voderholzer mit Brauereidirektor Hermann Goß beim Zwickeln im Bischofshof Lagerkeller.

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Bauen und Wohnen in Ostbayern

Baggern ist unser Geschäft!

[email protected]

Inhaber: Gunther Stangl

Gute Anlage - aber gut überlegen!Bauen liegt im Trend - Aber bitte nicht Hals über Kopf

sern (– 5,8 %) gingen zurück. Im Jahr 2012 ging der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude gegenüber 2011 um 2,1% auf 209,2 Millio-nen Kubikmeter zurück.

Diese Entwicklung war bedingt durch den Rückgang von Geneh-migungen für nichtöffentliche Bauherren um 1,6 % und für

Im Jahr 2012 wurde in Deutsch-land der Bau von 239 500 Woh-nungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Desta-tis) jetzt mitteilt, waren das 4,8 % oder 11 100 Wohnungen mehr als im Jahr 2011. Damit setzte sich die seit dem Jahr 2010 anhaltende positive Ent-wicklung bei den Baugenehmi-gungen von Wohnungen weiter fort. Der hohe Zuwachs aus dem Jahr 2011 (+ 21,7 % gegen-über 2010) konnte jedoch nicht wieder erreicht werden.

Von den im Jahr 2012 geneh-migten Wohnungen waren 211 200 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 5,5 % gegen-über 2011). Der Anstieg von Baugenehmigungen für Woh-nungen in Mehrfamilienhäusern (+ 13,3 %) fiel dabei deutlich höher aus als der Anstieg von Genehmigungen für Wohnun-gen in Zweifamilienhäusern (+ 3,6 %). Genehmigungen für den Bau von Einfamilienhäu-

öffentliche Bauherren um 7,5 %. Einen der Hauptgründe für das nach wie vor positive Gesamt-ergebnis sieht Florian Haas von der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. (Mün-chen) in der Inflationsangst der Deutschen. „Die Angst vor einer Entwertung des Euro lässt viele Menschen in Sachwerte flüchten – und damit natürlich auch in Immobilien. Noch immer relativ günstiges Baugeld forciert diese Entwicklung zusätzlich“.

Der Bau eines Eigenheimes müsse wohl überlegt sein. Sich jetzt ohne eigentliche Not selbst unter Zeitdruck zu setzen, kann teuer kommen. Neben einer sehr überlegt und „konserva-tiv“ angelegten Finanzierung rät Haas vor allem, auf die Sicher-heitspakete der Baufirmen ein Auge zu werfen. „Hier lohnt es sich, genau hinzuschauen. Zahlreiche Baufirmen bieten bereits von Haus aus ein hohes Maß an Sicherheit, Gewähr-leistungsversicherung oder Festpreisgarantie inklusive“.

Neu bauen liegt derzeit im Trend - auch aus Angst ums Geld.

(c) Rainer Sturm, pixe-lio.de

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Bauen und Wohnen in OstbayernKlimagefahr eindämmen

„Haus sanieren – profitieren“ der DBU räumt Irrtümer aus

deststandard eines heuti-gen Neubaus gebracht werde. Skrypietz: „Rund 180.000 Haus-besitzer, die unseren Check haben machen lassen, haben bereits saniert und sorgen so durch ihre Maßnahmen für tonnenweise eingesparte kli-maschädliche Gase im Jahr.“ Wer sich also in die Gruppe der Klimaretter einreihen möchte, könne den ersten Schritt mit einem Experten der Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ gehen. In der Energie-Chek-ker-Datenbank auf www.sanie-

Im großen Stil das Klima retten? Das funktioniert mit einer ener-getischen Sanierung seines Häuschens. Die Entlastung durch eingespartes klimaschäd-liches Kohlendioxid nach einer Sanierung ist enorm. „Jeder Sanierer leistet einen entschei-denden Beitrag für den Klima-schutz. Er schafft auch für die nachfolgenden Generationen nicht nur einen schönen Wohn-raum, sondern trägt auch zum Schutz der Umwelt bei“, sagt Andreas Skrypietz, Projektlei-ter von „Haus sanieren – pro-fitieren“, der Klimaschutz- und Beratungskampagne der Deut-schen Bundesstiftung Umwelt (DBU).

Von den rund 15 Millionen Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland sind etwa zwölf Millionen vor der zweiten Wär-meschutzverordnung von 1984 gebaut worden und zu großen Teilen sanierungsbedürftig. Die Zahl dieser künftigen Baustel-len ist riesig: Private Haushalte verbrauchten in Deutsch-land so viel Energie wie die Industrie oder der Verkehr.

Zum Heizen und fürs Aufbereiten von warmem Wasser verbrauch-ten private Haushalte knapp 90 Prozent ihrer Energie, so Skry-pietz weiter. Der Rest werde für Strom und Licht verbraucht. „Jeder Eigentümer einer solchen Immobilie kann einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten und sein Haus fit für die Zukunft machen“, sagt Skrypietz. Der kostenlose Energie-Check eines extra geschulten Handwerkers liefere einen Überblick zum ener-getischen Zustand des Hauses.

Mit einer energetischen Sanie-rung seines Hauses könne der Hauseigentümer einen erhebli-chen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die deutsche Ener-gieagentur rechnet es vor: Ein durchschnittliches, unsaniertes Einfamilienhaus aus dem Jahr 1970 mit einer alten Heizung und einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern verursacht jähr-lich einen Kohlendioxid-Ausstoß von 14 Tonnen.

60 Prozent davon - also 8,4 Tonnen - könnten ein-gespart werden, indem das Haus durch eine Sanierung auf den energetischen Min-

Ordnung ins Chaos: Energetisch sanieren. Bild: Christa Nöhren, pixelio.de

ren- profitieren.de finden Hausbesitzer Handwerker, Architekten und Ingenieure, die eigens für die Ausführung eines kostenlosen Energie-Checks der Deutschen Bundesstif-tung Umwelt geschult wurden. Die DBU-Kampagne „Haus sanieren – profitieren“ berät Besitzer von Ein- und Zweifami-lienhäusern, die ihre Immobilie energetisch sanieren möchten. In einer fünfteiligen Serie räumen die Kampagnen-Experten mit landläufigen Irrtümern rund um das Thema Sanierung auf.

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24www.ostbayern-kurier.de

Bruck. (obk) Wie ist das Raum-klima, in dem wir leben? Erzeu-gen wir unseren Wärmebedarf in Einklang mit der Umwelt und mit unserem Geldbeutel? Wie sieht unser Bad aus, der Raum, in den wir uns nicht nur zur Körperpflege bege-

ben, sondern der uns auch als Rückzugsraum und Mini-Wellness-Oase dient? Wer jetzt fragt, was all diese The-menfelder miteinander zu tun haben, der findet die Antwort bei Thomas Fritsch.

Der Handwerksmeister küm-mert sich mit Heizung, Bad und Sanitär um grundlegende Lebensbedürfnisse unserer heu-tigen Zeit – und zwar solide und auf dem Boden der Tatsachen. Thomas Fritsch ist seit beinahe zwei Jahrzehnten im Geschäft und weiß daher, auf welche Partner

Entscheidend ist der Dreiklang aus Produkt, Konzept und Ausführung:Thomas Fritsch setzt auf seine Erfahrung - und seine Lieferanten

und Lieferanten er sich verlassen kann. Ein Produkt muss etwas taugen – daher kann der Bruk-ker Unternehmer alle Firmen, die auf seiner großen Haus-messe am 6. und 7. April vertre-ten sind, wärmstens empfehlen.

Das Produkt alleine nützt dem Kunden aber noch nicht viel – er braucht ein Konzept, das zu ihm und seinem Haus passt und er braucht jemanden, der dieses Konzept meisterhaft umsetzt. Und diesen Dreiklang aus einer Hand bietet Thomas Fritsch seinen Kunden an.

Ab jetzt wird richtig aufgetischtFörderverein AKKi spendiert dem Jugendtreff eine neue Küchenzeile

in Eigenleistung aufgestellt. Freilich hat den Starkstroman-schluss des Ofens ein Elektriker vor Ort gemacht und die Öff-nung fürs Spülbecken haben die Bauhofmitarbeiter in die Arbeitsplatte gesägt.

Alle anderen Schraub- Bohr- und Justierarbeiten jedoch nehmen

die Jugendlichen selbst in die Hand. Wolfgang Wienhard steht ihnen währenddessen natürlich zur Seite und packt mit an, wenn es zwischendurch mal hakt. „Den jungen Leuten soll schon bewusst sein, dass so eine Anschaffung Geld kostet und Arbeit macht“, so der Jugend-pfleger. „Aber es ist schön,

Wenzenbach. (knb) Zum Abhängen und Partymachen war der Wenzenbacher Jugendtreff ohnehin schon perfekt. Nun ist er endlich auch für eine gute Mahlzeit optimal ausgestattet. Weil die bisherige Küche funk-tionsmäßig längst ausgedient hat, spendierte der Förderverein AKKi pünktlich zum Ferienkoch-kurs für rund 1.500 Euro einen neuen Einzeiler. Mütter daheim können nun aufatmen, denn für spritzige Kochexperimente haben die jugendlichen Kids nun ihr eigenes Reich.

Ausgiebiges und experimentel-les Kochen steht bei den jungen Leuten ja ganz hoch im Kurs. Einem ordentlichen Menü sollte nun auch nichts mehr im Wege stehen.

Dank der Spende des Kinder- und Jugendfördervereins konn-ten die Kids gemeinsam mit Jugendpfleger Wolfgang Wien-hard nun eine „gescheite“ und auch trendige Küche aussu-chen. Und die wird natürlich

Die jungen Leute packten bei „ihrer“ Küche mit an.

ihre wachsende Selbstständig-keit hierbei mitzuerleben.“ Vor allem, weil die Kids durch die verbesserten Kochmöglichkei-ten ein Stück mehr Unabhän-gigkeit von zuhause für sich entdecken. An kulinarischer Kreativität scheitert es bei den jungen Leuten ohnehin nicht.

Vor allem hat sich auch die männliche Jugend beim Küchendienst längst emanzi-piert. Wolfgang Wienhard bietet daher regelmäßig in den Oster-ferien und im Herbst einen eige-nen Kochkurs nur für Buben an. Süße wie deftige Eigenkreatio-nen sind dabei voll angesagt – und schmecken natürlich auch dementsprechend.

Rechtzeitig zum diesjährigen Kochkurs am 3. April sollte die neue Küche also fertig sein, damit sich alle Kursteilnehmer auch richtig austoben können. Und weil man nun im Jugend-treff richtig kochen üben kann, darf man vielleicht auch mal zuhause ran an den Herd…

Salome von WildeNeutraubling. Das Theatraub-ling hat sich viel vorgenommen und wagt sich mit Oscar Wildes einaktiger Tragödie „Salome“ unter der Leitung des Regisseurs Hans Schröck an einen moder-nen Klassiker. Ganz besonders im Fokus steht die Titelrolle der Salome - bei Theatraubling wird Isabell Berkes im professionel-len Einzelunterricht auf ihren Schleiertanz am Ende des Stük-kes vorbereitet. Termine:Samstag, 20. April 2013, 19.30 Uhr (Premiere)Freitag, 26. April 2013, 19.30 UhrSamstag, 27. April 2013, 19.30 UhrWeitere Termine im Mai: 3., 4. und 8. Mai (mit Abschlussfest)www.theatraubling.de

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25www.ostbayern-kurier.de

Kostenloser 3-D-Plan vom eigenen Bad und die richtige Heiz-Kombination:

Haustechnik Fritsch informiert bei Messe

natürlich keine Pauschallö-sung, sondern der jeweilige Einbau müsse immer auf die einzelnen Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten werden.

Gerade im wirtschaftlichen Bereich lasse sich mit Öl- oder Gasbrennwertgeräten Energie sparen. Kombinationen mit Solaranlage oder die Zuschal-tung eines Zusatzkessels mit Holz- oder Pelletsbefeuerung seien möglich, so Thomas Fritsch.

3-D-Plan vom eigenen Bad

All diese Möglichkeiten des Heizens kann sich der Ver-braucher bei der Hausmesse von Haustechnik Fritsch am 6. und 7. April von 10 bis 17

Uhr erklären lassen. Natürlich kann der Handwerksbetrieb auch mit vielen Produkten und Infos rund um das Badezim-mer aufwarten.

Gerade in diesem Bereich wartet auf den Besucher am

Sonntag eine besondere Über-raschung. Wer einen Grund-rissplan seines Bades zur Hausmesse mit in die Brucker Bürgermeister-Berger-Straße 2 bringt, bekommt einen kostenlosen 3-D-Badplan erstellt.

Thomas Fritsch kennt sich aus in Sachen Heizung, Bad und Sanitär.

Bruck. (hbr) Öl, Gas, Pellets oder Scheitholz? Die Frage nach der richtigen Heizform ist für den Laien fast nicht zu beantworten. Den richti-gen Rat gibt´s bei Thomas Fritsch. Der bodenständige Handwerksmeister besticht seit fast 20 Jahren mit fach-genauer Beratung und grundsolider Handwerks-arbeit im Installationsbe-reich. Am Wochenende 6./7. April können sich bei seiner großen Hausmesse alle aus erster Hand über Heizung, Bad und Sanitär informieren.Im Gespräch mit dem Ost-bayern-Kurier klärt uns der

Holz- und Pellet-Kessel vor Ort ausprobieren! Große Hausmesse 6./7. April, 10 - 17 Uhr Sonntag: 3 D-Plan von IHREM BAD! (bitte Grundriss mitbringen)

www.fritsch-haustechnik.de

Erleben Sie „live”:

Holz- und Pelletskessel

Öl-/Gasbrennwerttechnikund Solaranlage

Dusch-/Bade-Kombiwanne

Dampfduschen/Duschkabinen

Fußbodenheizung

Wasseraufbereitung

Fachmann schon einmal grundsätzlich auf. Es gebe

Wie sieht Ihr Traumbad aus? Bild: tdx/homesolute

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26www.ostbayern-kurier.de

Maxhütte-Haidhof/Zeitlarn. Die „Zeckenzeit“ kommt und jeder Mensch weiß, welche Folgen ein Biss bei Mensch und Tier haben kann. Melanie Tag liegt die Gesundheit ihrer Mitmenschen und Tiere sehr am Herzen, daher bietet sie professionelle Beratung an. Wer sie kennen lernen möchte, der findet sie am 20. und 21. April bei der Messe NaturEinKlang in der Stadthalle Maxhütte-Haidhof.

Die Tierfuttergroßhändlerin für Agrar- und Heimtierkunden ist geprüfte VDH-Hundeausbilderin. Ihr beruflicher Werdegang geht von der staatl. geprüften Mas-seurin und med. Bademeisterin über Ernährungsberaterin bis hin zur zertifizierten Gesundheits-expertin. Sie besucht ständig Schulungen, um ihren Kunden in Gesundheitsfragen - auch gerne zusammen mit dem behandeln-den Arzt oder Tierarzt - weiter zu helfen. Melanie Tag ist über-zeugt von Naturheilprodukten für Mensch und Tier. Neben den zertifizierten Aloe Vera- und Colostrum-Produkten arbeitet sie sehr gerne mit der Naturheil-pflanze cistus incanus, der Zist-rose. Die Buchautoren Wolfgang Pretza, Prof. Dr. habil. Lotti Baum und Dr. med. vet. Habel. Wolfgang Beuche haben in ihrem Buch „Auf den Spuren der Zistrose“ über die Wirkung der Pflanze geschrieben:

„… als wir Anfang Mai 2006 auf die Zistrose aufmerksam wurden,

war für uns noch nicht vorstellbar, auf welche Entdeckungsreise wir uns begeben würden. Auch heute ist noch nicht abzusehen, was die Pflanze uns weiterhin zu ent-hüllen hat. ... Zu diesem Wissen gelangen wir vor allem über zwei Schlüsselerlebnisse.“

Das erste Schlüsselerlebnis war eine Zufallsbeobachtung beim Hund des Verfassers. Zur Stär-kung der Abwehrkräfte wurde dem Hund ein Produkt der Zist-rose verabreicht, wobei der Ver-fasser feststellte, dass sich in der Folgezeit keine Zecken mehr an seinem Tier ansaugten.

Auch beim „Herrchen“ war es so, dass nach Einnahme von Zistrose-Produkten kein Zeckenbefall mehr feststellbar war, sogar von Mük-kenstichen blieb er verschont.Das zweite Schlüsselerlebnis hatte die Verfasserin des Buches: Zum Aufbau ihres Immunsystems nahm sie Produkte der Zistrose. Sie stellte nach rund drei Wochen fest, dass ihre Gelenkschmerzen infolge von Borreliose verschwun-den waren.

Bei Gesundheitsfragen über Mensch und Tier auch außer-halb der Messe wenden sich Interessierte an Melanie Tag, Telefon (09402) 94 83 83 oder (0163) 8 64 62 53, [email protected]. Alle Infor-mationen werden vertraulich behandelt.

Zistrose: Gut für Mensch und TierHeilpflanze hält Zecken fern

(c) André Karwath, Wikipedia

Heimat aktuell und kostenlos: www.ostbayern-kurier.de

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27www.ostbayern-kurier.de

Bruck. Ein respektvoller und freundlicher Umgang der Mitarbeiter mit den Senioren steht im Zentrum der Arbeit im Seniorenheim St. Elisabeth. Dauerhafte Pflege und Kurz-zeitpflege garantieren hier ebenso für eine bestmögliche Versorgung wie ein beschüt-zender Bereich für Demenz-kranke und Tagespflege. Die hochqualifizierten Mitar-beiter von St. Elisabeth fördern eine aktivierende Pflege und geselliges Miteinander. Aus-flüge, Vorträge, Fitnesstrai-ning und vieles mehr gestalten den Lebensabend abwechs-lungsreich. Die Küche des Seniorenheims bereitet täglich sehr gute Mahlzeiten frisch zu

und die hauseigene Wäsche-rei sorgt für eine schnelle und saubere Rückgabe der Wäsche. Ist eine Betreuung zu Hause für eine bestimmte Zeit nicht möglich, übernimmt das Team die professionelle Pflege im Rahmen der Kurzzeitpflege. Preisbeispiel Kurzzeitpflege Geräumiges Doppelzimmer Pflegestufe 1, 2, 3 Eigenanteil am Tag 23,60 EUR Im „Sonnengarten“, einem Bereich für an Demenz erkrankte Personen, können die Mitarbeiter auf die besonderen Bedürfnisse und Anforderungen gezielt und individuell eingehen.

Seniorenheim Bruck: Wärme + QualifikationAbwechslungsreicher Alltag

Verein schultert Anbau selbstMappacher Museum: MdL Hanischs Euphorie und ein klares Votum

Die Gesamtkosten würden sich auf rund 340.000 Euro belaufen. Durch die Miteinbeziehung des Fischereiwesens in die zukünf-tige Ausstellung würde die bestehende Blockhütte zu einer Fischerhütte umgebaut, und auf den Freiflächen installiert man diverse Schautafeln.

Nach Abzug aller Zuschussgel-der bliebe ein offener Betrag von rund 44.000 Euro übrig, der noch restfinanziert werden müsste. Der Sprecher führte aus, dass nach Gesprächen mit der Förderbehörde klar wurde, dass auch der Verein selbst förderberechtigt sei, wenn mit der Gemeinde ein langfristiger Pachtvertrag abgeschlossen werde. Nach Offenlegung der Zahlen stellte Alois Wittmann drei Modelle vor, die von der Vorstandschaft ausgearbeitet worden waren.

Im Ersten würde ein Antrag an die Gemeinde gestellt, dass sie als Eigentümerin das Pro-jekt über die Bühne bringt und auch die Finanzierung trägt. Die zweite Variante sah vor, dass der Bau unter der Federführung des Vereins getragen wird und dieser auch für die Restfinan-zierung verantwortlich zeichnet.

Der dritte Vorschlag zeigte auf, dass das Projekt gestrichen wird und nur dringend notwendige bauliche Maßnahmen getätigt werden sollen. An dieser Stelle nannte Wittmann den Anbau einer Feuerleiter, die Sanierung der Blockhütte und die Schaf-fung eines überdachten Frei-platzes.

Er teilte auch mit, dass bei einer der Versammlung voran-gegangenen Vorstandssitzung, die Mehrheit des Gremiums bei einer „Probeabstimmung“ für die „Variante 1“, also die Abwicklung durch die Gemeinde,

gestimmt hätte. Bürgermeister Hans Frankl zeichnete klar auf, dass er eher nicht glaube, dass der Marktrat zustimme, dass die Abwicklung des Anbaus von der Gemeinde übernom-men werde. Zweiter Bürgermei-ster Robert Feuerer ging noch einen Schritt weiter und meinte, dass er sich nicht sicher sei, ob bei einer „kleinen Lösung“ der Zuschuss von 70.000 Euro von der Gemeinde in dieser Höhe aufrecht gehalten werde. So würden sich die Kosten für den Verein bei „Lösung 3“ mit Sicherheit ebenfalls im Bereich der 44.000 Euro stehen, die auch bei den anderen beiden Varianten aufzubringen wären.

Der zwischenzeitlich einge-troffene MdL und frühere Vor-sitzende Joachim Hanisch erinnerte an die Erstellung des Neubaus Ende der 90er-Jahre, bei dem die Voraussetzungen wesentlich schwerer waren, als sie jetzt seien.

„Lasst euch den Bau nicht aus der Hand nehmen, sonst wird es nie euer Bauwerk sein“, so der Redner mit sichtlicher Lei-denschaft. So eine gelungene

Von Gerd HabermeierBruck/Mappach. Jetzt werden beim Museumsverein „Nägel mit Köpfen“ gemacht! Nach einer leidenschaftlichen Diskus-sion beschloss man bei einer außerordentlichen Mitglieder-versammlung mehrheitlich, dass der geplante Anbau des Map-pacher Bauernmuseums unter eigener Federführung geschul-tert wird.

Im November 2011 machte der Museumsverein erstmals den Plan öffentlich, das bestehende Museum in Richtung Osten anzubauen. Im Endausbau sind dann rund 300 Quadratmeter an Ausstellungsmehrfläche zu erwarten.

Erste Gespräche mit den För-derbehörden verliefen vielver-sprechend, doch eine Info des Grundbuchamtes ließ schnell Ernüchterung beim Team um den Vorsitzenden Dieter Meier eintreten. War man doch immer der Meinung, dass man selbst Eigentümer des Gebäudes nahe der B 85 sei, stellte sich beim Aktenstudium heraus, dass das Gebäude der Marktgemeinde gehört und die nach ersten Bekundungen zwar einen 70.000 Euro Zuschuss zum Bau gewäh-ren, aber mit dem Bau selbst nicht zu tun haben wolle.

Zudem hing man natürlich mit den Förderkriterien durch den neuen Sachstand augenschein-lich „in der Luft“. Das Projekt ging monatelang in leiden-schaftlichen, teilweise sehr hit-zigen Diskussionen durch das Vorstandsgremium des Muse-umsvereins. Letztlich kamen die Verantwortlichen bis dato zu keiner Einigung. Nun sollte es bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zu einer Entscheidung über das Für und Wider kommen.

25 Mitglieder hatten sich dazu im Museum eingefunden, wo Museumsleiter Dr. Alois Witt-mann den Anwesenden das Projekt vorstellte. Dieses sieht eine Erweiterung des bestehen-den Gebäudes von 12, 6 Meter in Richtung Osten vor und dadurch wird im Obergeschoss eine wei-tere Ausstellungsfläche bereit-stellt. Im Erdgeschoss sollen größere Landmaschinen ihren Platz finden. Für die anstehen-den Feste würde dieser Platz zudem als überdachte Sitzflä-chen genutzt werden können.

Den Plan gibt es schon, jetzt sollen Taten folgen

Finanzierung hatte noch nie ein Brucker Verein, wusste er zu berichten. Die Anwesenden ließen sich von Hanischs Eupho-rie augenscheinlich anstecken und so stimmten im Anschluss 14 Mitglieder für das „Modell 2“, sieben für „Modell 1“ und vier Anwesende votierten für die

kleine Lösung. Noch aus der Vollversammlung heraus erklär-ten sich einige Mitglieder bereit, sich in das Fischereiwesen ein-zuarbeiten, um diesen künftigen Ausstellungsteil adäquat aus-füllen zu können. Die Vorstand-schaft wurde beauftragt, den Baubeginn einzuleiten.

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Der Meistercoup des Heiligen Geistes und der KardinäleWas denken die Pfarrer in Nittenau, Bruck und Bodenwöhr über den neuen Papst Franziskus?

Taschen selbst getragen. Ich denke mir, der neue Papst ist ein Papst zum Anfassen, einer der ganz unkompliziert auf die Menschen zugeht und dem Amt des Petrusdienstes einen sehr menschlichen Charakter ver-leiht. Leider sind die Kritiker auch schon wieder aktiv und forschen nach, was bei ihm falsch gelau-fen sein könnte in Argentinien. Wir sind eine komische Gesell-schaft geworden. Man sucht sofort Bereiche, wo man einen angreifen kann, und die Medien sind irgendwie sehr scharf und auch ungerecht geworden.

Doch zurück zum neuen Papst. Der Name des neuen Papstes macht Mut, denn er zeigt, dass es gerade die Armen sind, auf die wir achten müssen. Es muss wieder stärker auf die Christus-liebe ankommen, und vielleicht kann der neue Papst Franziskus mit seinem unkonventionellen und einfachen Auftreten wieder stärker auf Christus hinwei-sen. Denn der Zölibat etc. sind wahrlich nicht die Hauptsorgen unserer Kirche, sondern die fehlende Glaubensfreude und Begeisterung für Gott.

Wenn Gott aus dem Rennen ist, dann bleiben eben nur noch diese Themen übrig. Kirche ist mehr als eine Institution. Ich wünsche dem neuen Papst Franziskus Gottes Heiligen Geist und dass er die richtigen Ent-scheidungen findet, um uns im Glauben zu stärken und neu zu motivieren, sich für Christus uns einzusetzen.“

Pfarrer Helmut Brunner aus Bruck: „Ich habe mich über die Wahl von Kardinal Jorge Mario Bergoglio sehr gefreut. Ich habe mich im Vorfeld der Wahl nicht

an den Spekulationen betei-ligt, so dass ich nicht auf einen bestimmten Kandidaten festge-legt war. Es ist ein gutes Zei-chen, wenn ein Kandidat bereits so schnell gewählt wird. Ich freue mich, dass der neue Heilige Vater ‚Franziskus‘ aus Latein-amerika kommt und so unseren Blick in Europa auf die Menschen lenkt, die in materieller Hinsicht oft vergessen werden. Zugleich erleben wir in Lateiname-rika ein Aufblühen der Kirche. Es gibt dort viele Menschen, die im Glauben fest verwurzelt und dankbar sind, dass sie der katholischen Kirche angehören. In dieser Hinsicht können wir bei uns viel von diesen Menschen lernen. Viele Christen bei uns empfinden ihren Glauben ja nur noch als überflüssige Last und das Bekenntnis zur katholischen Kirche ist vielen peinlich.

Ein neuer Heiliger Vater aus einem ganz anderen Land wird uns sicherlich einen neuen Blickauf das Geschenk des Glau-bens und die Solidarität mit den Menschen in Not eröffnen.Mein Wunsch für die Katholiken in unserem Land ist es, dass

Nittenau/Bruck/Bodenwöhr. (sir) Neuer Papst, neues Glück? Der Ostbayern-Kurier fragte die Priester in Nittenau, Bruck und Bodenwöhr nach ihrer Meinung und ihren Einschätzungen, Hoff-nungen und Wünschen.

Pfarrer Adolf Schöls aus Nittenau: „Mich hat die Wahl sehr überrascht, da sein Name vorher nicht genannt wurde und er nicht zu den sogenannten Favoriten gehörte. Der Heilige Geist hat allen Fachleuten ein Schnippchen geschlagen. Ich war vom ersten Auftritt des neuen Papstes sehr angetan. Seine Schlichtheit und Beschei-denheit waren toll. Ich denke mir, er wird einen neuen Aspekt in die Kirche bringen.

Auch sein erstes Auftreten hat mir gefallen. Ich fand es ansprechend, wie er mit einem Blumenstrauß in der Hand zur Gottesmutter in Maria Maggiore gegangen ist und wie er ganz unkompliziert seine Sachen vom Priesterhaus abgeholt hat, in dem er zuvor übernachtet hatte und dabei auch selber die Rech-nung bezahlt hat. Er hat seine

Pfarrer Adolf Schöls, Nittenau

wir aufmerksam und vorbe-haltlos auf den neuen Heiligen Vater ‚Franziskus‘ hören, dass wir unsere Vorurteile loslassen und uns im Glauben neu stärken lassen. Ich wünsche mir, dass wir wieder im Glauben frohe Christen werden, die sich mutig zu Jesus Christus und seiner Kirche bekennen. Die Wahl eines neuen Heiligen Vaters ist dazu eine ganz gute Gelegenheit.

Nur wer sich in die Gebetsge-meinschaft für den Heiligen Vater stellt und selbst seinen Glauben konkret im Alltag lebt, der kann dann auch gegebe-nenfalls seine konstruktive Kritik vorbringen. Kritik ohne persön-lichen Einsatz für die Kirche ist zu wenig. Öffnen wir deshalb unser Herz und unsere Ohren für den Heiligen Vater, Papst Fran-ziskus, und wir werden selbst im Glauben reifen.“

Pfarrer Johann Trescher aus Bodenwöhr: „Die Papst-wahl hat mich sehr überrascht. Nachdem es dauernd gehei-ßen hat, dass es diesmal keinen Favoriten gibt, hatte ich damit gerechnet, dass mehr Wahlgänge nötig sein und damit das Kon-klave länger dauern würde. Auch vom neuen Papst bin ich über-rascht. Da ist dem Heiligen Geist zusammen mit den Kardinälen ein Meistercoup gelungen! Ich hatte zwar keinen Favoriten - ich kenne auch all die Kardinäle viel zu wenig -, aber klammheim-lich hatte ich mir gewünscht, dass ein Lateinamerikaner gewählt werde, weil auf diesem Konti-nent auch die meisten Katholiken leben. Lieber wäre es mir aber, wenn er ein paar Jahre jünger wäre. Auch der Name ‚Franzis-kus‘ gefällt mir sehr gut, weil ich denke, dass er zum neuen Papst

Pfarrer Helmut Brunner, Bruck

Pfarrer Johann Trescher, Bodenwöhrgut passt mit seiner Option für die Armen und mit seinem ein-fachen Lebensstil. Ob er in der Kirche und in der Kurie in Rom viel ändern wird bzw. viel ändern kann, da bin ich mir nicht sicher, weil er eben auch schon relativ alt ist. Aber ich denke, dass er nicht durch Einschaltung seiner Macht, sondern eben durch seine einfache und unkomplizierte Lebensweise einiges ändern kann und ändern wird - wenn er diesen Lebensstil durchhalten kann, was natürlich in einer solchen Posi-tion nicht ganz einfach ist.

Aber wenn schon der Papst so einfach lebt, dann werden manche Amtsträger der Kirche und alle katholischen Christen nicht darum herumkommen, sich eine Scheibe davon abzu-schneiden! Und damit könnte er wirklich die Kirche erneuern - so wie damals Bruder Franziskus im Mittelalter. Fazit: Mein erster Eindruck ist sehr positiv und ich freue mich, dass wir Papst Fran-ziskus haben, und ich wünsche ihm Gottes reichsten Segen für sein sicher sehr schweres Amt und Treue zu sich selbst. Ad multos annos - auf viele Jahre! “

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Bange Blicke nach obenBodenwöhrs Pfarrkirche braucht neues Dach – Kontroverse um Finanzierung

brief, weil „von dieser Seite etliche Vorschriften gemacht werden – freilich ohne einen Cent Zuschuss“. Gerade sel-biger Begriff hat sich in der Gemeinde in letzter Zeit zu einem Reizwort entwickelt. Denn irgendwie müssen die geschätzten Gesamtkosten der Baumaßnahme von über 1,4 Millionen Euro ja finanziert werden. Davon übernimmt die Diözese Regensburg 45%, also 630.000 Euro, wie der Pfarrer erklärt. Den Rest von 770.000 Euro muss die Pfarrei selbst tragen. „Zehn Prozent davon hatten wir uns von der politischen Gemeinde Bodenwöhr erhofft“, so Trescher. „Mal sehen, ob oder ob nicht.“ Wann Geist-licher und Kirchenpfleger allerdings erfahren, ob oder ob nicht die finanziell alles andere als üppig ausgestat-tete Gemeinde Geld für die Sanierung ihrer das Orts-bild prägenden Pfarrkirche geben wird, das steht noch in den Sternen. Quer durch alle Fraktionen des Gemein-derats zieht sich nämlich da der Graben zwischen Ja- und Nein-Sagern. Kirchenpfle-ger Karl Zwerenz formuliert es so: „Für die Sanierun-gen in Schwand und Penting ist auch ohne größere Dis-kussion dazugezahlt worden – und damals war die Wirt-schaftslage auch angespannt.“ Aber ob nun mit oder ohne Zuschuss der politischen Gemeinde – saniert werden

muss und saniert werden wird auch. Und zwar schnellst-möglich. Die Pfarrei St. Bar-bara wartet nur noch auf die bereits mündlich zuge-sagte stiftungsrechtliche Genehmigung von Seiten der Bischöflichen Finanzkammer, dann kann es voraussicht-lich Ende April losgehen. Die zu schwachen Dachsparren werden aufgedoppelt und das gesamte Dach neu eingedeckt. Auch der Kamin verschwindet. Parallel geht es St. Barbara auch an die Substanz: Die kompletten Außenmauern mit ihren Feuchtigkeitsschä-den und Fugenrissen werden saniert. Zum Teil müssen dafür im unteren Bereich der Taufkapelle auch ganze Steine ausgetauscht werden. Und damit das denkmalge-schützte Sandstein-Bauwerk nicht gleich wieder nasse Füße bekommt, wird das Fun-dament bis in zwei Meter

Bodenwöhr. Die Gallier fürchte-ten, dass ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte – und den katholischen Bodenwöh-rern geht es ähnlich. Die bangen Blicke gelten in ihrem Falle aller-dings dem, was zwischen ihnen und dem Himmel steht: dem Dach ihrer Pfarrkirche St. Bar-bara. Denn da bröckelt und brö-selt es gewaltig. Eine Sanierung tut Not. Noch in diesem Jahr soll der größte Teil der Arbeiten über die Bühne gehen.

Auf der Ostseite der Kirche im Ortskern stehen derzeit wenig hübsch die Elemente eines Bau-Sicherheitszauns. Allzu nah sollte man der Pfarrkirche an dieser Stelle nämlich nicht kommen. Denn die morschen Ziegel lösen sich aus ihren Halterungen und streben qua Schwerkraft dem Erdboden zu. Alles andere als ungefährlich, sofern man sich direkt an der Einschlagstelle befinden würde. Kirchenpfleger Karl Zwerenz seufzt und wirft einen resi-gnierten Blick auf die Reste des Ziegels, der in die Dach-rinne hinter ihm gerutscht ist. Da ist nichts mehr zu machen – das Kirchendach muss komplett neu gemacht werden. Auch deshalb, weil die alten Dachsparren zu schwach sind, um die große Last all der Ziegel zu tragen. Erst gut 60 Jahre alt, steht St.Barbara bereits unter Denk-malschutz. „Eine zusätzli-che Belastung“, klagt Pfarrer Johann Trescher im Pfarr-

Tiefe hinunter trockengelegt. All das soll nach Möglichkeit bis zum Herbst erledigt sein, damit das sehr teure, große Gerüst (70.000 bis 80.000 Euro) nicht über den Winter stehenbleiben muss, was wei-tere Kosten nach sich zöge. Neben kleineren Arbeiten an der Orgel, in der Glocken-stube am Kirchturm sowie der Sanierung von Fenstern, Türen und der Rosette über dem Haupteingang müssen die Bauarbeiten auch ein weiteres, großes Problem lösen, das den Bodenwöhrern gerade jetzt im kalten März überdeutlich bewusst gewor-den ist: Die Kirche braucht eine funktionierende Heizung. Die alte Ölheizung aus den 80er Jahren läuft schon seit vier Wochen nicht mehr, die Gläu-bigen frösteln bei den Gottes-diensten ganz erheblich. Auch wenn diese Investition einen nicht unerheblichen Teil der Sanierungskosten ausmacht – die Bodenwöhrer werden bis spätestens zum Herbst eine moderne elektrische Sitzbankheizung bekommen. Details zum Bau-Ablauf und den Aufgaben, vor denen das Team um Architekt Andreas Hottner (Schwandorf), Stein-

werkstatt Endemann (Regens-burg) und Statikbüro ALS (Amberg) steht, wird die Pfarr-gemeinde in einer Info-Veran-staltung thematisieren, die für die Zeit nach Ostern geplant ist. Eines ist aber schon jetzt klar: Pfarrer Trescher und Kirchenpfleger Karl Zwerzenz brauchen für die Finanzierung des Bauprojekts jeden Cent, den sie bekommen können. „Auf jeden Fall sind wir für jede Spende dankbar, die wir von einem lieben Menschen bekommen“, so der Geistliche. Schließlich will ja niemand, dass den Bodenwöhrern der Himmel (oder das Kirchen-dach) auf den Kopf fällt.

Text/Bilder: Süß

Die Orgel ist durch eingedrungene Feuchtigkeit ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Kirchenpfleger Zwerenz am Bauzaun: Der ist notwendig, weil aus der Dachrinne drüber Ziegel rutschen und Passanten treffen könnten.

Karl Zwerenz zeigt die Dachsparren, die der Last nicht mehr gewachsen sind. Unten: bröckelnde Mauer

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Die neun Leben des Kater T.Seit der Geburt vom Pech verfolgt, feiert Chaos-Teo dennoch 10. Geburtstag

mir geht. Vielmehr fragen sie „lebt Teo noch?“ – und dann schütteln sie ihre Köpfe, wenn Frauchen oder Herrchen erzäh-len, was mir wieder passiert ist. Ich kam vor zehn Jahren in Wenzenbach zur Welt, aber ich hatte einen schlechten Start erwischt. Weil es mit der Nah-rungsaufnahme nicht klappte,

verlor ich schnell an Lebens-kraft. Hätte mich die Men-schenfamilie nicht zweimal zum Tierarzt gebracht, es wäre damals schon vorbei gewesen. Da hatte ich quasi gleich zwei meiner Leben aufgebraucht.

Mit drei Monaten war ich zwar nicht groß, aber immerhin alt genug, um zu meiner jetzi-gen Menschenfamilie auf den Probstberg zu ziehen. Natürlich wurde ich von Anfang an heiß geliebt und verwöhnt - aber ich war halt etwas anfällig. Nach vier Wochen hatte ich lebens-bedrohlichen Durchfall gekriegt. Das bedeutete drei Tierarzt-besuche pro Woche, und das über Monate hinweg. Was hatte meine Familie geweint, weil der Tierarzt kaum Hoffnung machte. Aber zäh wie ich bin, hab ich das überstanden, auch wenn mich die Krankheit nach einigen Monaten nochmals arg heimsuchte. Wiederum hat mich das zwei Leben gekostet. Und irgendwie ging das immer so weiter. Da gab es diese heimtückische Gummischnur,

Von Brigitte KnoppProbs tberg/Wenzenbach . Eine Legende scheint sich zu bewahrheiten, denn der kleine Stubentiger vom Probstberg ist der eindeutige Beweis: Katzen haben mehrere Leben. Ganz oft schon konnte der von einer offensichtlichen Affinität zu Fettnäpfchen geplagte Vierbei-ner seinen Hals aus der Schlinge ziehen. Und er beweist damit, dass Haustiere einen Schutzen-gel haben. Am 8. April kann Teo seinen ersten runden Geburts-tag feiern und auf ein wahr-haft chaotisches Katzenleben zurückschauen.

„Wenn sich meine Menschenfa-milie mit Bekannten trifft, dann fragt keiner von denen, wie es

... der öfter mal ins Fettnäpfchen tritt, oder in den Teich fälltTeo - munterer Kater...

(ein weiteres Leben war dahin). Beim Tierarzt bin ich Stammgast - was sicher niemanden über-rascht. Und Operationen hatte ich zahlreiche. Allein fünfmal musste der Zahnstein entfernt werden, dafür habe ich aber keines meiner Leben verwirkt. Wohl aber für den Abszess, den ich vor fünf Jahren hatte, als ich in einer Verschrau-bung hängen blieb und mir ein tiefes Loch in die Haut rammte.

Und das war nicht das letzte Mal, dass es knapp einherging. Abenteuerlustig, wie ich bin, musste ich unbedingt in unse-ren Automotor klettern. Leider ist Frauchen dann mit mir darin losgefahren. Weil ich mich nicht mehr halten konnte, bin unten rausgepurzelt. Aber welch ein Riesenglück – die Reifen hatten mich verfehlt (dafür wieder ein Leben abziehen).

Richtig gemein war jedoch der Schraubenschlitz unter Frau-chens Bett. Ich wollte doch nur ein wenig meine Krallen am Holz schärfen und plötzlich hing ich darin fest und konnte nicht mehr atmen. Gott sei Dank haben die Mädels meinen letzten Schrei vor der Ohnmacht gehört. Frauchen und Herrchen haben schnell das Bett zerlegt und mich befreit. Natürlich ist dabei wieder ein Katzenleben draufgegangen.

Würde ich noch zählen können, wie oft ich beim Balancieren auf dem Treppengeländer vom Obergeschoss in den Keller gefallen bin, oder beim Trinken aus Nachbars Teich den Halt ver-loren habe, ich müsste wohl noch viele weitere Leben streichen. Seit etwa zwei Jahren schiebe ich übrigens eine recht ruhige Kugel ohne größere Vorkomm-nisse und meine Familie ist richtig erleichtert. In ein paar Tagen mache ich meinen ersten „Runden“ voll und bin guter Dinge. Denn wenn auch diese Legende stimmt, dann leben Totgesagte ja umso länger...“

die sich mir um den Hals gewik-kelt hatte, bis mir schwarz vor Augen wurde. Ein anderes Mal war es ein Kabel, das sich mir bis zur Ohnmacht um die Hüfte schnürte. In beiden Fällen war aber Frauchen mit einer retten-den Zange zur Stelle. Abermals sind zwei Leben zu streichen.

Meinen ersten chirurgischen Eingriff hatte ich mit sechs Monaten, als ich in den frisch ver-legten Estrich vom Nachbarhaus gefallen war. Es war eine mords Arbeit, den vielen Beton aus dem Fell heraus zu lecken. Leider war das Zeug hochgiftig und nur eine Notoperation mit ausgiebi-ger Darmspülung konnte helfen

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