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Sehnsucht nach Entschleunigung | Aufbruch Ausgabe: Nr. 166 | März - Mai 2012 Ostern – neue Kraft St. Ulrich St. Michael

Ostern – neue Kraftdownloads.eo-bamberg.de/9/879/1/94863210727753416057.pdf · 2012. 3. 2. · Fr. 29. Juni - So. 1. Juli 2012 mit Programm für Kindergartenkinder und eigenem Pro-gramm

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  • Sehnsucht nach Entschleunigung | AufbruchAusgabe: Nr. 166 | März - Mai 2012

    Ostern – neue Kraft

    St. Ulrich St. Michael

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    FÜR SIE NOTIERT

    14. Mai, 11. Juni, 25. Juni 2012.

    Im Rahmen von „Kultur am Sonntag“ bieten wir wieder interessante Ausflüge an:Am So.18. März 2012 Besuch des Germa-nischen Nationalmuseums, Themen-Füh-rung: Die Passion Christi in der Sprache der mittelalterlichen Bilderwelt. So.13. Mai 2012 wieder eine Führung von Geschichte für alle. Genauere Infos bei Frau Tisch: Tel. 325 428, Mail: [email protected]

    Baby- und Kinderbasar im Pfarrsaal von St. Ulrich Sa.10. März 2012 von 14.00 bis 16.00 Uhr. Es gibt auch Kaffee und Kuchen zur Stärkung zwischendurch.

    Sommerfest im Kindergarten St. Michael am Sa. 12. Mai 2012. Beginn um 14.00 Uhr.Kinder, Eltern, Großeltern und alle aus der Pfarrei sind herzlich eingeladen.

    Zeltlager der Jugend in Körbeldorf ist in diesem Jahr erst in den Sommerferien. Es wird voraussichtlich vom So 5. bis Sa 11. August 2012 stattfinden. Genauere Infos im Flyer

    Die Caritas Sozialstation Nürnberg Nord lädt jeden Dienstag von 14 - 16 Uhr alle in ihr Cafe im Kirschgarten (Kirschgarten-str. 70) ein.

    Die Sommerausgabe von Kirche Aktuell erscheint voraussichtlich am 25. Mai 2012. Redaktionsschluss ist am 14. Mai 2012.

    Frauenfrühstück ein lockeres Treffen, zum Quatschen, Schlemmen, Tipps und Rat einholen, jeweils von 9.00 bis 11.00 Uhr im Xaveriushaus, 1. Stock (St. Michael), am 14. März, 18. April, 16. Mai, und 13. Juni 2012, Interessierte sind herzlich willkommen.

    Der ACM veranstaltet am Mi. 7. März 2012 eine Tagesfahrt nach Weigenhof-Hann-ritz (Infos und Anmeldung bei Fr. Fischer Tel: 35 56 89, Kosten 15,- Euro).

    Das ökumenische Cafe am Vogelherd lädt wieder alle Senioren zum monatlichen Kaffee ein – jeweils am 15. März, 19. April, 10. Mai, 21. Juni, 19. Juli 2012, von 14.30 - 16.30 Uhr in den Pfarrsaal von St. Ulrich.

    MICHL-CAFE im Pfarrsaal St. Michael. Ein neuer Cafe-Treff hat sich in St. Michael gegründet. Es sind alle interessierten Frauen und Männer eingeladen zu einigen vergnüglichen Stunden, bei Gespräch, Kaffee und Kuchen und einzelne religiö-se Impulse von Diakon Müller. Die nächs-ten Termine sind: 29. Februar, 28. März, 25. April, 30. Mai, 27. Juni 2012. Beginn immer um 14.00 Uhr. „Vater-Kind-Zelten“ in Obernzenn von Fr. 29. Juni - So. 1. Juli 2012 mit Programm für Kindergartenkinder und eigenem Pro-gramm für Ältere. Infos und Anmeldung bei Hr. Holzinger: [email protected] oder Tel. 0178/70 80 039.

    Meditativer TanzKreistänze können eine Möglichkeit sein, sich zu entspannen, vom Alltag abzuschal-ten. Mitmachen kann jede/r, Tanzerfah-rung ist nicht nötig. Die Leitung hat Frau Grampp. Kostenbeitrag pro Abend: 5,- €. Wir treffen uns im Pfarrsaal von St. Michael, jeweils um 20.00 Uhr. Hier die nächsten Termine: 12. März, 26. März, 23. April,

  • 3Ich mag Ostern. Karfreitag und Ostern sind ehrlich. Da gibt es keine Masken mehr, da wird nichts mehr beschönigt und verharmlost, da gibt es keine Ausflüchte. Wer Karfreitag und Ostern erlebt, ist ehrlich, der ist so etwas von ehrlich, ohne jeden Schnörksel.Ostern und Karfreitag sind ehrlich und auch solidarisch. Solidarisch mit de-nen, die sich nichts mehr vormachen können. Menschen in der Situation von Karfreitag zeigen das, was ihnen geblieben ist, ihr Innerstes, ihren Per-sonenkern, dort, wo sie verwundbar sind. In ihrem Personenkern sind sie aber auch einzigartig, authentisch und dort liegen die Quellen, aus denen sich die Osterfreude speist. Ostern beginnt

    nämlich immer dort, wo ein Mensch wesentlich wird. Wo das Eingeständnis kommt: Da kann ich nicht aus mir he-raus! Ich brauche eine Kraft, die mein Können, mein Planen und Denken übersteigt. Und genau an diesem Ort und genau zu diesem Zeitpunkt beginnt Ostern: Dort, wo ich am Ende bin, geschieht das Wunder, dass neues Leben ent-steht, dass Dinge passieren, die mich zum Staunen bringen, unverhofft, ungeplant und niemals geglaubt.

    Das gefällt mir an dem Bild. Ich stelle mir vor, dies sind Maria von Magdala und der Lieblingsjünger, die beide an das leere Grab geeilt sind. Sie müssen alles loslassen, den Leichnam, ihre Pläne, ihre Hoffnungen auf eine neue Weltordnung und ihren persönlichen Ehrgeiz.Es bleibt ihnen nur noch das Leichen-tuch, das sie gemeinsam zusammen falten. Und als sie sich eingestanden haben, wir sind am Ende, da sehen und hören sie den Auferstandenen. Nicht sichtbar, nicht fassbar, aber in ihren Herzen. Sie spüren urplötzlich neue Kraft in sich. Sie werden aus ihrem Innersten heraus froh und unbegreif-lich glücklich. Und das Wunder ist da: Ostern – das Leben, das alle Grenzen sprengt.

    Josef Renner, Pfarrer

    Ostern – Leere Hände machen das Herz voll

  • 4

    Danke für das Gewordene – 10 Jahre Cafe am Vogelherd

    Frau Kukrecht und Herr Schimmel. Frau Kukrecht ist eine Initiatorin der ersten Stunde, zusammen mit Frau Lasser-Kenner, PR Martin Förster und Pfarrer Quirin Gruber.

    Wie schön ist es, wenn der Tisch gedeckt ist!!

    Frau Kotzian (links) und Frau Graf (rechts). Die

    beiden Kontaktpersonen und Sprecherinnen für

    die Außenbelange.

    Für Musik und Stimmung sorgten Gerti Emmert und Georg

    Am Kaffee bedient Frau Bachl (oberes Bild, vorne) am Kuchen

    bedienen Frau Hofmann (rechts im Bild) und nebenan sitzt Frau Obst.

    Einige Frauen aus dem 13-köpfigen Vorbereitungsteam, das jeden

    Monat beherzt zupackt und im Vorfeld Kuchen bäckt.

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    Das Osterei – seine Botschaft einst und heute

    In vielen Kulturen stellten sich die Menschen den Anfang aller Dinge in Form eines Ur-Eies vor. So in Ägypten, in Kanaan oder im alten Griechenland. Dadurch konnten sie die Ganzheit des Kosmos begreifen, aus der alles hervorging. Die christliche Kultur hat einen Wandel dieser Vorstellung mit sich gebracht. Der Kirchenlehrer Augustinus etwa erkennt im Ei ein Zei-chen der Hoffnung auf das Ewige hin, auf das, was wir Menschen noch nicht sehen können: Als Hoffende sind wir gerettet (Röm 8,24). Für diese lebendige Hoffnung steht das Osterei.

    Unterschiedlich gefärbt ist es bis heute in den Kirchen des Westens und Ostens bekannt. Wer erinnert sich nicht, Ostereier nach Abschluss der Auferstehungsfeier der Osternacht aneinander „geditscht“ zu haben, damit die harten Schalen aufbrechen konnten? In Freude werden diese Eier gemeinsam gegessen. Ein Zeichen dafür, dass durch alles Leid – durch alle Grabmauern hindurch – neues Leben aufbrechen wird, dass es einen neuen Frühling für die Schöpfung geben wird, der von Gott kommt. Die fränki-sche Lokaltradition des Osterbrunnens unterstreicht diese Hoffnung auf eige-ne Art. Das Osterei möchte uns an die Ur-Ganzheit der gesamten Schöpfung erinnern. Dazu gehören auch die Tiere und alles, was auf unserer Erde lebt und existiert. Tiere sind nicht zu unserer absoluten Verfügung da, sondern sie brauchen unseren Schutz.

    Die geschaffene Welt bleibt eine Einheit, für die der Mensch Verantwor-tung trägt. Die gesamte Schöpfung sehnt sich in all ihren Teilen nach der Osterfreude eines glücklichen und ewigen Lebens (Röm 8,21). Daran mag uns das Osterei in seiner Farbenvielfalt immer wieder neu erinnern.

    Dietmar Denzler, Pastoralreferent

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    Ich fürchte weder Tod noch Teufel!

    Im Glaubensbekenntnis beten wir: „…gekreuzigt, gestorben und begraben,hinabgestiegen in das Reich des Todes,am dritten Tage auferstanden von den Toten.“

    ist. Er ist anders als die anderen – und „schmeckt“ daher auch anders. Er schmeckt sogar – für teuflische Ver-hältnisse – so widerwärtig, dass der Teufel Brechreiz kriegt und ihn wieder ausspuckt; aber nicht nur ihn: ALLE Sünder werden so befreit.

    Deutlicher kann das Osterereignis kaum beschrieben werden. Jesus hat dem Teufel im Kreuzes-Tod ein Schnippchen geschlagen. Und das ist für den Teufel tatsächlich „zum Kotzen“. Gott sei Dank! Die

    Macht des Bösen und des Todes ist zerbrochen!!!Der Höllenabstieg Jesu wurde zu einem der wichtigsten Themen in der christlichen Kunst und stellt bis heute in der Ostkirche das zentrale Osterbild dar.

    Ihnen allen wünsche ich Frohe Ostern!!!

    Josef Weis, Pfarrer

    Das Geschehen nach dem Tode Jesu nannte man im Mittelalter die „Höllenfahrt Christi“. Der Teufel wurde als ein gefrä-ßiges Ungeheuer gedacht, das all die Sünder, die angeliefert werden, gierig verschlingt. Zwischen Karfreitag und Ostern taucht nun auch der gekreuzigte Christus inmitten jener Sünder-schar auf, die so in die Hölle geschleust wird. Da die Fressgier den Teufel blind macht, verschlingt er ihn aus Versehen mit. Christus aber ist der einzige, der ohne Sünde

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    Zwischen Tür und Angel vom Morgen bis zum Abend

    „Da ging auch der andere hinein und sah, und glaubte.“ Joh 20,8

    Jemand hat die Tür nicht geschlossen. Kann ich hineingehen? Ich weiß: Ich habe hier nichts zu suchen. Aber diese Tür hat nicht einmal eine Klinke und auch kein Schloss. Habe ich da etwas verloren? Was soll ich auch finden außer Modriges, Dunkles, Leeres! An der Tür begegnen sich Dunkelheit und Licht. So kann ein Bild sein vom Ostermorgen, wie ihn der Evangelist Johannes beschreibt.

    Zwei Jünger stehen vor der offenen Tür, der Öffnung zum Grab.Einer schaut, geht aber nicht hinein. Aber er hat dort doch etwas verloren.Der zweite geht hinein. Beide sehen etwas: Binden aus Leinen und ein zusammengelegtes Schweißtuch; den Rest von Schweiß und Blut, den Rest von dem, was lebte.Dann geht auch der andere hinein. Doch er sieht nicht nur Reste von dem, was einmal war. Es heißt: Er sah und glaubte.Sie gehen nach Hause, ich stehe weiter zwischen Tür und Angel und weiß nicht.Sie wussten noch nicht, dass er von den Toten auferstehen musste.Kann ich verstehen, begreifen, wissen? Ich stehe zwischen Tür und Angel.Eintreten, ins Dunkle gehen werde ich, wenn ich „sehe“, was ich verloren habe, wenn ich „dort“ etwas verloren habe.Am Abend des selben Tages waren die Türen verschlossen. Die Jünger hatten sich dahinter versammelt. Es waren die

    Türen der Furcht. Die haben Klinken und Schlösser. Wie kann man diese aufbekommen?

    Das ist die Osterabendgeschichte vom Kommen des Friedens, vom Kommen des Lichts - zwischen Tür und Angel.

    Günter Müller, Diakon

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    Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen 2012

    1.04.2012: Palmsonntag St. Ulrich 9.30 Familiengottesdienst mit Palmprozession St. Michael 11.00 Familiengottesdienst mit Palmprozession

    5.04.2012: Gründonnerstag St. Ulrich 19.00 Abendmahlsmesse

    6.04.2012: Karfreitag St. Michael 9.00 Kreuzweg-Andacht St. Ulrich 9.00 Kreuzweg-Andacht St. Michael 11.00 Familiengottesdienst St. Michael 15.00 großer Karfreitagsgottesdienst

    7./8.04.2012: Hochfest der Auferstehung des Herrn 7.04.2012 St. Michael 21.30 Osternachtsfeier 8.04.2012 St. Ulrich 5.30 Osternachtsfeier St. Michael 10.30 Festgottesdienst 9.04.2011: Ostermontag – Fest der Auferstehung St. Michael 9.30 Familiengottesdienst St. Ulrich 11.00 Familiengottesdienst

    Festgottesdienste zum Erstkommunion-Fest

    15.04.2012 St. Michael 10.00 Festgottesdienst 17.30 Andacht mit Segnung der Andachtsgegenstände St. Ulrich 11.00 Eucharistiefeier

    22.04.2012 St. Ulrich 10.00 Festgottesdienst 17.30 Andacht mit Segnung der Andachtsgegenstände St. Michael 9.30 Eucharistiefeier

    27.05.2012 : Pfingsten – Hochfest der Sendung des Heiligen Geistes St. Michael 9.30 Festgottesdienst St. Ulrich 11.00 Festgottesdienst

    28.05.2012: Pfingstmontag St. Michael 9.30 Festliche Eucharistiefeier St. Ulrich 11.00 Festliche Eucharistiefeier

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    Besonders gestaltete Gottesdienste

    Fastenzeit 2012

    Entschleunigungsgottesdienste – Eine kurze Zeit NUR für MICH

    Die Eucharistiefeiern am Abend in St. Michael werden meditativ gestaltet sein. Es wird eine ruhige Atmosphäre geben. Besondere Impulse wollen helfen, zu sich selbst zu finden. Eine Einladung für Suchende und gestresste Menschen.

    1. Fastensonntag, 26. Februar 2012,18.00 Uhr Thema: Schweres abstreifen – Bei mir ankommen (J. Renner, Pfr.)

    2. Fastensonntag, 4. März 2012, 19.00 Uhr in der Johannis-Kirche Ökumenischer Themen-Gottesdienst: Die eine Taufe – Geschenk und Herausforderung (J. Ackermann, evang. Pfr./ J. Weis, kath. Pfr.)

    3. Fastensonntag, 11. März 2012, 18.00 Uhr Thema: Kauf mit Wachsamkeit – Leben in Achtsamkeit (G. Müller, Diakon)

    4. Fastensonntag, 18. März 2012, 18.00 Uhr Thema: Vorsicht Stressfallen – Zeit zur Weite (J. Renner, Pfr.)

    5. Fastensonntag, 25. März 2012, 19.00 Uhr Thema: Zeit teilen – Das Miteinander genießen (D. Denzler, Pastoralreferent)

    Maiandachten 2012

    Di 1. Mai St. Michael - 19.00 Uhr erste feierliche – Thema: Maria – die gelebte Drei-Drittel-Liebe (J. Renner, Pfr.)

    Di 8. Mai St. Michael - 19.00 Uhr ökumenische Maiandacht Thema: Maria, mach den Mantel auf – ein evangelischer Blick auf die Schutzmantelmadonna (J. Rittner-Kopp, evang. Pfarrerin)

    Do 10. Mai St. Ulrich – 16.30 Uhr Thema: Maria – Friedensbild zwischen den Religionen (D. Denzler, PR)

    Di 15. Mai St. Michael – 19.00 Uhr Thema: Marienlob aus Schlesien – die Grüssauer Rufe (J. Weis, Pfr.)

    Do 24. Mai St. Michael – 19.00 Uhr Thema: Josefs Argwohn: „Was hat sie so verwandelt?“ (G. Müller, DK)

    Di 31. Mai St. Michael – 19.00 Uhr letzte Maiandacht – feierlich gestaltet

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    35 Jahre Neokatechumenaler Weg in St. Michael

    vorbereiteten Wortliturgie und der Feier der Eucharistie sowie zu Katechesen und Gemeinschaftstagen und wächst so zu ei-ner Glaubens- und Lebensgemeinschaft zusammen.

    Die Erfahrung, dass auf Gottes Wort Verlass ist, machte Ehepaare, auch mit Kindern, bereit, sich nach Ludwigshafen, Bonn und Hamburg senden zu lassen, um dort als christliche Familie zu leben. Junge Ehepaare nehmen Kinder als Geschenk Gottes an. Familien aus italienischen und spanischen Gemeinschaften bringen ihre Spiritualität nach Nürnberg.

    Weltweit leben immer mehr Menschen in Neokatechumenalen Gemeinschaften der Pfarreien. Aus den Familien erwachsen Pries-ter- und Ordensberufungen und junge Frauen und Männer, die bereit sind, christ-liche Familien zu gründen. Die Kirche hat „den Weg“ approbiert und den Bischöfen für die Neuevangelisierung und die Stär-kung der Familien empfohlen. Erzbischof Schick bezeichnete jüngst in einem Inter-view für den BR den Neokatechumenalen Weg als einen Lichtblick in der Kirche.

    Zu den beiden in St. Michael bestehenden Gemeinschaften gehören zurzeit 44 Men-schen jeden Alters. Die Kinder der ersten Generation sind inzwischen verheiratet und Eltern. Die Familien haben 25 Kinder, von denen die größeren bereits selber „auf dem Weg“ sind. Die Eucharistiefeiern am Samstagabend um 19 Uhr stehen allen offen.

    Heiko und Jutta Quinkler (Tel. 5702918) sind gerne bereit, Sie über den neokate-chumenalen Weg zu informieren. Kein Weg beginnt vor dem ersten Schritt.

    G. Doubrava

    Im Michl, dem unscheinbaren Gebäude zwischen Kirche und Schwesternhaus, wird viel gebetet und gesungen. Dafür sorgen der Gebetskreis, die Adorations-sisters und die 1. Neokatechumenale Gemeinschaft.

    Pfarrer Werner Herold holte den Neoka-techumenalen Weg, einen der Aufbrüche nach dem II. Vatikanischen Konzil, 1977 nach Nürnberg. Im bereits auf Fasching dekorierten Pfarrsaal begann im Januar 1977 eine 14 Abende umfassende Kate-chese, die ein Team aus Italien hielt. Stefa-no Genarini, Physiker an der Uni, Dr. Toni Spandri, Rechtsanwalt und Ratzinger-schüler, seine Frau Bruna und der Priester Claudiano verkündeten keine neue Lehre. Ihre einfache Sprache kam aber an. Den anfänglich ca. 120 Zuhörern wurden Paral-lelen der Geschichte Abrahams, der Wüs-tenwanderung und der Bergpredigt mit dem eigenen Leben bewusst.

    So bekundeten bei einem Gemeinschafts-tag im März in Obertrubach ca. 45 Men-schen jeden Alters ihre Bereitschaft, auf dem Weg eines Katechumenats sich mehr und mehr auf Gott einzulassen, in dessen Namen sie dereinst getauft wurden.

    Die Gemeinschaft trifft sich seitdem wöchentlich zu einer abwechselnd selbst-

  • 11

    Mit Königen unterwegs

    „Welcher Umhang passt denn am besten, der rote oder der goldene?“, „Wir müssen ein längeres Kleid für dich suchen!“, „Ich nehme heute eine Krone!“, „Diese Kette habe ich schon herausgesucht, die gefällt mir!“. Bald sind alle Könige vollständig ausstaf-fiert, Dankkarten, Kreide, Aufkleber und Dose eingepackt, der Stern auf seine Leuchtfähigkeit geprüft. Kinder und ihre Begleiter wissen die heutige Route. Ein Lied und der Segensspruch werden nochmal geübt. Dann geht es los. Die Sternsinger sind ein biss-chen aufgeregt, voller Erwartungen. Sie bringen den Segen Gottes in die Häuser und zu den Menschen. Sie bringen damit den Menschen oft auch eine große Freude. Bei vielen Älteren werden Kindheitserinnerungen wach. Manchmal stehen auch Tränen in ihren Augen. Einige Türen bleiben ver-schlossen, nur wenige Leute reagieren ärgerlich und unfreundlich.

    Die Kinder wissen, dass sie mit ihrem Dienst, ihrem Treppauf, Treppab einen wichtigen Beitrag für Kinder in Not leisten. Durch das Geld, das sie sam-meln wird für Straßenkinder in Lima eine warme Mahlzeit am Tag möglich. Unsere Könige werden belohnt mit herzlichem Dank und ganz vielen sü-ßen Sachen. Mit leuchtenden Augen, ein wenig müde und ganz stolz kom-men sie nach 2 bis 3 Stunden zurück, nach vielen Begegnungen und mit immer wieder neuen Erfahrungen. In St. Michael und St. Ulrich waren ins-gesamt 52 SternsingerInnen mit 27 er-wachsenen BegleiterInnen unterwegs. Das Geld, 10.260 €, geht nach Lima/Peru in das Projekt Kinderspeisung der Franziskanerinnen von Vierzehn-heiligen. Herzlichen Dank unseren fleißigen Königen, ihren Begleitern und allen Spendern.

    Gertrud Wildner

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    Das Neueste aus St. Anton

    Es werden seit einigen Monaten Messen im „außerordentlichen Ritus“ gefeiert. Die Älteren erinnern sich wohl noch an den Gottesdienst, wie er „früher“ (nämlich vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil) gefeiert wurde. Damals war dieser Ritus der „ordent-liche“, d. h. der normale Ritus: der Priester zelebriert mit dem Rücken zum Volk am Hochaltar, die Sprache ist Latein.Die Konzilsväter waren der Meinung, dass die Messe in dieser Form refor-miert werden sollte. Zum besseren Verständnis sollte die Muttersprache erlaubt werden, insgesamt sollten die Menschen in Gebet und Gesang mehr beteiligt sein am Geschehen der Messe, der Charakter der Messe als Mahl sollte hervorgehoben werden, der Priester dabei Christus repräsentie-rend den Menschen zugewandt. Diese Form der Messe hat sich seitdem auch gut bewährt.

    Obwohl die Feier der alten Messe nicht mehr erlaubt war, blieben doch man-che Katholiken dieser Form der Messe innerlich sehr verbunden. Ihnen ist Papst Benedikt nun entgegen gekom-men und hat in seinem Schreiben vom 07. Juli 2007 die Erlaubnis gegeben, neben der Messe im „ordentlichen Ritus“ überall und jederzeit auch die Messe im „außerordentlichen Ritus“ feiern zu können.Auf Bitte des Erzbischofs geschieht dies für den Raum Nürnberg nun in St. Anton jeweils am 2., 4. und gegebe-nenfalls am 5. Sonntag im Monat durch dafür bestellte Priester. Der Altarraum in St. Anton mit unserem Hochaltar ist für die Messe in der alten Form einfach gut geeignet.

    Andreas Müller, Pfarrer von St. Anton

    Pfarramt St. AntonDenisstr. 34 (Gostenhof), Tel: 26 24 01, Fax: 28 41 07E-mail: [email protected]: www.st.anton-nbg.de.ms Pfarrteam: Pfarrer Andreas Müller, Diakon Günter Müller, Pfarrsekretärin Frau Sonnabend

    Pfarramt zu den Heiligen SchutzengelnSigmundstr. 11a, Tel: 32 38 980, Fax: 32 38 9844E-mail: [email protected]: www.pfarrei-schutzengel-nuernberg.dePfarrteam: Pfarrer Pater Rainer Schmitt (SDB), Kaplan Pater Andreas Kroworsch, Diakon Günter Müller, Pfarrsekretärin Frau Brück

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    Firmung in St. Michael mit St. Ulrich 2012

    Hallo Jugendliche,ab der 6./7. Klasse seid ihr zur Firmung eingeladen. In der Vorbereitung werdet ihr mit Gleichaltrigen Gemeinschaft und Spiel erleben. Ihr könnt die Kirche und die Pfarrei St. Michael/St. Ulrich ganz anders erfahren als im Religions-unterricht. Freude, Begeisterung und euere Fragen zu Glauben und Leben sollen im Mittelpunkt stehen. Kirche kann ganz spannend sein – verspro-chen! Geplant sind 5 Treffen jeweils am Freitagabend (18.00 – 19.30 Uhr) und auch ein gemeinsamer Gottesdienst. Die Treffen beginnen im Juni. Firmung ist am Sonntag, den 15. Juli 2012 um

    10.00 Uhr in St. Michael durch Herrn Weihbischof Werner Radspieler. Weitere Hinweise zur Vorbereitung und Anmeldung gibt es bei einem Informationsabend am Dienstag, 22. Mai 2012, 20.00 Uhr im Pfarrsaal St. Michael.

    Steht auf für Gerechtigkeit – Weltgebetstag am 2. März 2012

    „Selamat Datang“, Friede und Willkom-men, so begrüßen sich die Men-schen in Malaysia. Malaysia ist ein ganz besonderes Land. Es besteht aus zwei Landesteilen, dem Westteil mit der Hauptstadt Kuala Lumpur und der 500 km entfernten Insel Borneo. Es liegt in Südostasien und grenzt an Singapur, Thailand und Indonesien. Friede und Willkommen sind sehr wichtig in ei-nem Land mit einer bunt gemischten Bevölkerung, malaiischer, chinesischer, indischer und ursprünglicher Herkunft , ein Land mit immer wiederkehrenden Einwanderungsbewegungen. Friede und Angenommen sein sind auch wichtig, wenn Menschen unterschied-lichster Religionen in Familien und

    Gemeinschaften zusammenleben. Aus diesem Umfeld heraus sprechen die malaiischen Christinnen aus, was sie angesichts der Ungerechtigkeit in ihrem Land und der Welt bewegt: „Mischen wir uns ein oder halten wir uns heraus?“ Bei hartnäcki-gen Proble-men und schwierigen Zeiten ist Beharr-lichkeit eine entschei-dende Haltung. Und auch Zweifel an Gott dürfen laut werden. Die Frau-en ermuntern uns, mit kleinen Schritten und Taten beizu-tragen, die Welt gerechter zu machen. Dabei ist gewiss, Gott steht immer auf der Seite der Entrechteten.

    G. Wildner

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    Geburtstage – Taufen

    Liebe Geburtstagskinder,Ihnen allen wünschen wir von ganzem Herzen, viel Gesundheit, Zufriedenheit und vor allem Gottes Segen. Nachfolgend haben wir unsere Jubilare, bis zur nächsten Auflage von „Kirche aktuell“ aufgeführt. Alle Kirchengemeindemitglieder die ihren 80., 85., 90igsten Geburtstag feiern, wurden hierbei berücksichtigt. Ab dem 91igsten Wiegenfeste werden die Geburtstagsdaten im jährlich Zyklus erwähnt. Machen Sie von der Gelegenheit Gebrauch, greifen Sie zum Telefonhörer oder besuchen Sie einander an den jeweiligen Ehrentagen. Sollten wir jemanden vergessen haben, melden Sie sich bitte im Pfarrbüro. Sollten Sie gegen die Veröffentlichung Ihres Geburtstages sein, bitte melden Sie sich 4 Monate vorher im Pfarrbüro

    Vielen Dank, Ihr Redaktionsteam

    Durch die Heilige Taufe wurden in die Gemeinde aufgenommen:

    Geburtstage:März 2012

    02.03. 80 Jahre Ehbauer, Irene10.03. 90 Jahre Bischoff, Alfred11.03. 93 Jahre Jahre Berner, Margareta12.03. 94 Jahre Zierer, Elfriede14.03. 80 Jahre Kastl, Heinz15.03. 92 Jahre Falch, Auguste16.03. 80 Jahre Schreiber, Elisabeth18.03. 80 Jahre Grasser, Fritz20.03. 91 Jahre Haßfürther, Else20.03. 80 Jahre Schlenk, Anni24.03. 80 Jahre Steiner, Bernhard26.03. 90 Jahre Lange Annemarie26.03. 90 Jahre Neumeier, Barbara26.03. 80 Jahre Mühlbauer, Erwin27.03. 92 Jahre Bellier-Katheder, Rosine29.03. 80 Jahre Schliederer, Kunigunda31.03. 93 Jahre Kowallik, Erna

    April 201203.04. 97 Jahre Tauer, Margarethe05.04. 80 Jahre Beigel, Elisabeth 06.04. 80 Jahre Signore, Francesco07.04. 80 Jahre Späthling, Erwin09.04. 80 Jahre Schmid, Josef10.04. 90 Jahre Hiller, Hildegard12.04. 80 Jahre Heid, Marie14.04. 80 Jahre Karan, Zorka17.04. 92 Jahre Glombik, Herbert21.04. 80 Jahre Lutz, Gerda25.04. 80 Jahre Janica, Rita29.04. 97 Jahre Meister, Babette

    Mai 201203.05. 91 Jahre Neidel, Maria06.05. 92 Jahre Kahler, Erika09.05. 90 Jahre Mahr, Dorothea11.05. 80 Jahre Kaeß, Johann13.05. 80 Jahre Schustereder, Margot15.05. 90 Jahre Schröer, Heinz20.05. 94 Jahre Wegener, Maria21.05. 90 Jahre Ochlast, Magdalena23.05. 92 Jahre Maaßen, Marga25.05. 98 Jahre Schiekofer, Elsa

    November 2011: Ulrich, SamanthaDezember 2011: Cernan, Emil Rafael

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    GOTTESDIENSTE

    Besondere Gottesdienste von März - Juni 2012

    Kreuzwegandachten:

    Mi 29.2. 18.00 Uhr gestaltet vom Friedensgebet-Team in St. MichaelMi 7.3. 18.00 Uhr in St. MichaelDo 15.3. 16.30 Uhr in St. Ulrich Mi 21.3.18.00 Uhr in St. Michael Mi 28.3. 19.00 Uhr St. MichaelFr. 30.3., 17.00 Uhr Ökumenischer Kreuzweg entlang der Adam-Kraft-Kreuzweg-Stationen, (Beginn an der Sebaldus-Kirche) Karfreitag, 6. April jeweils um 9.00 Uhr in St. Michael und St. Ulrich.

    Eucharistiefeier mit Erteilung der Krankensalbung Do 22. März 2012, 15.00 Uhr im Altenheim St. Michael, Amalienstraße 19

    Gottesdienst der Versöhnung – Bußgottesdienst mit Möglichkeit zur Aussprache und Beichte Donnerstag, 29.März 2012 um 19.00 Uhr, Kirche St. Michael

    Familiengottesdienste im Rahmen der Erstkommunionvorbereitung:So 18. März, 9.30 Uhr in St. Michael, 11.00 Uhr in St. Ulrich, So 1. April, Palmsonntag mit Palm-prozession 9.30 Uhr in St. Ulrich, 11.00 Uhr in St. Michael, Karfreitag, 6. April 11.00 Uhr in St. Michael, Ostermontag – Fest der Auferstehung, 9. April 9.30 Uhr in St. Michael, 11.00 Uhr in St. Ulrich.

    Erstkommunion-Festgottesdienst 15. April 2012 um 10.00 Uhr in der Kirche St. Michael, 22. April 2012 um 10.00 Uhr in der Kirche St. Ulrich

    Ökumenisches FriedensgebetWir treffen uns einmal im Monat um für den Frieden zu beten: am 28.03. in der Sakristei der Friedenskirche am Palmplatz, am 25.04. in St. Michael und am 23.05. wieder in der Friedenskirche, jeweils um 19.00 Uhr.

    Christi-Himmelfahrt: Gottesdienst am 17. Mai um 10.30 Uhr in Schutzengelfür den ganzen Seelsorgebereich. Nach dem Gottesdienst gibt es wieder Gegrilltes und Getränke und natürlich Begegnung mit den Gemeinden St. Anton und Schutzengel.

    Regelmäßige Gottesdienste in St. Michael - St. Ulrich

    Sa 18.00 Uhr in St. Michael Mo 19.00 Uhr in St. Michael So 09.30 Uhr in St. Michael Di 19.00 Uhr in St. Michael (nicht in den Ferien) 11.00 Uhr in St. Ulrich Mi 09.30 Uhr im Michaelsheim 1.Sonntag im Monat 9.30 St. Ulrich & 11.00 Uhr St. Michael Winterzeit: 18.00 Uhr in St. Michael Do 09.30 Uhr im Michaelsheim Sommerzeit: 19.00 Uhr (nicht in den Ferien) Fr 09.00 Uhr in St. Michael

    · Kindergottesdienste: Sonntag um 11 Uhr in St. Ulrich oder in St. Michael (Bitte Flyer beachten) · Beichtgelegenheit jeweils Sa von 17.00 - 18.00 Uhr in St. Michael oder nach Vereinbarung · Trauergottesdienst für die Verstorbenen der letzten Woche jeweils am Montag um 19.00 Uhr in St. Michael (nicht Pfingstmontag)

  • Wir sind für Sie da

    Wichtige Telefonnummern und AdressenPfarrbüro St. Michael Tel.: 33 08 80 Wilhelm-Marx-Str. 38, 90419 NürnbergBürozeiten: Mo bis Fr 8 - 12 Uhr, Di 14 – 17 UhrHomepage: www.st-michael-st-ulrich.de

    Kirche St. Michael, Pfarrzentrum mit Kegelbahn und Nebengebäuden Michl und XaveriushausFax: 39 38 089, Email: [email protected]

    Kirche und Pfarrzentrum St. Ulrich Tel: 38 29 66Kölner Str. 31, 90425 Nürnberg Fax: 93 46 326, Email: [email protected]

    Kindergarten St. Michael Tel: 37 26 60Amalienstr. 21, 90419 Nürnberg Leitung: Frau Finzel

    Montessori Kindergarten St. Ulrich Tel: 38 28 20Kölner Str. 31, 90425 Nürnberg Leitung: Frau Peter

    Bücherei im Kellergeschoss vom Pfarrzentrum St. MichaelÖffnungszeiten: sonntags 10.30 – 12 Uhr

    Senioren- und Pflegeheim St. Michael Tel: 33 02 88Amalienstr. 17-19, 90419 Nürnberg

    Caritas Sozialstation Nürnberg-Nord Tel: 34 39 40Äußere Bucher Str. 44, 90425 Nürnberg

    Impressum: Sachausschuss Kirche Aktuell des PGR von St. Michael-St-UlrichHerstellung: City Druck Tischner & Hoppe GmbH, Nürnberg

    Seelsorgeteam von St. Michael - St. UlrichPfarrer Josef Renner Pfarrer i.R. Josef Weis Pastoralreferent Dietmar Denzler

    Büroteam von St. Michael – St. UlrichFrau Ernst, Frau Wockenfuß