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Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – März 2016 Die Welt ist ein Durcheinander ge- worden, unübersichtlich, verunsi- chernd, ungewiss. Wie das Wetter: jetzt zum Frühlingsbeginn geruht der Winter einzuziehen, nachdem die warme Witterung die Natur durcheinander gebracht hat. Jetzt wird es also wieder kalt und Schnee ist angesagt. Es kommt mir bald vor, wie wenn ich gleichzeitig auf der Nord- und der Südhalbkugel der Erde wohnte. Von den politischen, ökologischen und wirtschaftlichen Turbulenzen abgesehen beunruhigt wohl alle denkenden und fühlenden Men- schen die humanitäre Katastrophe, die sich weltweit abspielt. Die Glo- balisierung trägt das ihre dazu bei, dass der Kompass irgendwie ver- loren geht. Niemand weiss woher und keiner weiss wohin. Der mutige Blick nach vorne hilft nicht gross: es ist ein Blick ins Cha- os. Informationen geben auch kei- ne Perspektive. Was sind denn schon Informationen? Gut gemach- te Fälschungen oder plump ge- machte Manipulationen? So irrt der Mensch in einer verrückt geworde- nen Welt umher. Den einzigen Halt finden viele offenbar an ihrem Smartphone, jenem durchtriebe- nen Stück Technik, auf das beson- ders junge Leute pausenlos star- ren. Was die denn da sehen? Mir kommt es vor, wir seien wie die tanzenden Schneeflocken vor dem Fenster, die durcheinander wirbeln und am Boden vergehen. Der Blick zurück in eine vermeint- lich sichere Vergangenheit, in die Isolation, Abschottung und Aus- grenzung hilft auch nichts, weil es diese Vergangenheit nie gegeben hat, die Sicherheit ebenfalls nicht und sich die Wucht der Globalisie- rung so wenig aufhalten lässt wie ein Regenschirm einen Orkan auf- halten könnte. Was jetzt? Zur Kenntnis nehmen, was so ist, wie es ist, und versuchen, daraus das Beste zu machen. Ganz nüch- tern. Man muss sich damit abfin- den, dass sich alles ändert, von vielem muss man Abschied neh- men, auch wenn es wehtut. Sonst kommt man nicht weiter. Ostern erzählt diese Geschichte vom Aufgeben und neu Anfangen, von Leiden und Heilen, Sterben und Leben. Jesus ist nach den Massstäben dieser Welt geschei- tert. Weil er störte, wurde er nach allen Regeln der Kunst „fertigge- macht“. Trotzdem hat er gesiegt: denn er selber wurde zu seiner Botschaft und zwar zu einer leben- digen Botschaft, die sich gegen alle Gewalt und Sinnlosigkeit durch- setzte und nicht müde wurde, sich zu verbreiten, aufzurütteln, zu we- cken, Hoffnung zu spenden und Liebe zu ermöglichen: Vergebung statt Vergeltung, Frieden statt Ge- walt, Verstehen statt Ausgrenzen, Liebe statt Hass, gemeinsam statt einsam. Am Karfreitag durchschreiten wir die Phase des Leidens und der Trennung. Wir zelebrieren nicht die Gewalt, sondern nehmen Anteil am Leiden der Opfer solcher Gewalt, welche zum Tode führt und letzt- lich alles vernichtet. In der Osternacht warten wir auf die erlösende Botschaft: Jesus lebt! Das Licht geht wieder an, die Hoff- nung kehrt zurück und mit ihr auch der Wille, diese Welt neu und menschlicher zu gestalten. Im Licht des österlichen Morgens fassen wir dieses Geheimnis in der Feier des Abendmahls zusammen und freuen uns, dass das Leben trotz trüber Perspektiven weiter- geht und sogar über die Todes- grenze hinaus eine Hoffnung besteht: „Denn wir wissen: Wenn unser ir- disches Haus, das Zelt, abgebro- chen wird, dann haben wir eine Wohnstatt von Gott, ein nicht von Menschenhand gemachtes, unver- gängliches Haus im Himmel.“ 2. Kor. 5, 1 Zu den Gottesdiensten am Karfrei- tag, der Feier der Osternacht, in der wir wieder einmal eine Taufe haben werden, dem anschliessen- den Eiertütschen im katholischen Pfarreizentrum und zum Oster- sonntagsgottesdienst mit anschlie- ssenden Brunch sind Sie herzlich eingeladen. Martin Keller Ostern erzählt vom Aufgeben und neu Anfangen von Leiden und Heilen, Sterben und Leben

Ostern erzählt vom Aufgeben und neu Anfangen von Leiden ... · PDF filemit Pfarrerin Sibylle Forrer - Sam Burckhardt, Saxofon 11.00 Osterbrunch im Kirchgemeindehaus (anschliessend

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Informationen der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Kilchberg – März 2016

Die Welt ist ein Durcheinander ge-worden, unübersichtlich, verunsi-chernd, ungewiss. Wie das Wetter: jetzt zum Frühlingsbeginn geruht der Winter einzuziehen, nachdem die warme Witterung die Natur durcheinander gebracht hat. Jetzt wird es also wieder kalt und Schnee ist angesagt. Es kommt mir bald vor, wie wenn ich gleichzeitig auf der Nord- und der Südhalbkugel der Erde wohnte.

Von den politischen, ökologischen und wirtschaftlichen Turbulenzen abgesehen beunruhigt wohl alle denkenden und fühlenden Men-schen die humanitäre Katastrophe, die sich weltweit abspielt. Die Glo-balisierung trägt das ihre dazu bei, dass der Kompass irgendwie ver-loren geht. Niemand weiss woher und keiner weiss wohin.

Der mutige Blick nach vorne hilft nicht gross: es ist ein Blick ins Cha-os. Informationen geben auch kei-ne Perspektive. Was sind denn schon Informationen? Gut gemach-te Fälschungen oder plump ge-machte Manipulationen? So irrt der Mensch in einer verrückt geworde-

nen Welt umher. Den einzigen Halt finden viele offenbar an ihrem Smartphone, jenem durchtriebe-nen Stück Technik, auf das beson-ders junge Leute pausenlos star-ren. Was die denn da sehen? Mir kommt es vor, wir seien wie die tanzenden Schneeflocken vor dem Fenster, die durcheinander wirbeln und am Boden vergehen.

Der Blick zurück in eine vermeint-lich sichere Vergangenheit, in die Isolation, Abschottung und Aus-grenzung hilft auch nichts, weil es diese Vergangenheit nie gegeben hat, die Sicherheit ebenfalls nicht und sich die Wucht der Globalisie-rung so wenig aufhalten lässt wie ein Regenschirm einen Orkan auf-halten könnte.

Was jetzt?

Zur Kenntnis nehmen, was so ist, wie es ist, und versuchen, daraus das Beste zu machen. Ganz nüch-tern. Man muss sich damit abfin-den, dass sich alles ändert, von vielem muss man Abschied neh-men, auch wenn es wehtut. Sonst kommt man nicht weiter.

Ostern erzählt diese Geschichte vom Aufgeben und neu Anfangen, von Leiden und Heilen, Sterben und Leben. Jesus ist nach den Massstäben dieser Welt geschei-tert. Weil er störte, wurde er nach allen Regeln der Kunst „fertigge-macht“. Trotzdem hat er gesiegt: denn er selber wurde zu seiner Botschaft und zwar zu einer leben-digen Botschaft, die sich gegen alle Gewalt und Sinnlosigkeit durch-setzte und nicht müde wurde, sich zu verbreiten, aufzurütteln, zu we-cken, Hoffnung zu spenden und Liebe zu ermöglichen: Vergebung statt Vergeltung, Frieden statt Ge-walt, Verstehen statt Ausgrenzen, Liebe statt Hass, gemeinsam statt einsam.

Am Karfreitag durchschreiten wir die Phase des Leidens und der Trennung. Wir zelebrieren nicht die Gewalt, sondern nehmen Anteil am Leiden der Opfer solcher Gewalt, welche zum Tode führt und letzt-lich alles vernichtet.

In der Osternacht warten wir auf die erlösende Botschaft: Jesus lebt! Das Licht geht wieder an, die Hoff-

nung kehrt zurück und mit ihr auch der Wille, diese Welt neu und menschlicher zu gestalten.

Im Licht des österlichen Morgens fassen wir dieses Geheimnis in der Feier des Abendmahls zusammen und freuen uns, dass das Leben trotz trüber Perspektiven weiter-geht und sogar über die Todes-grenze hinaus eine Hoffnung besteht:

„Denn wir wissen: Wenn unser ir-disches Haus, das Zelt, abgebro-chen wird, dann haben wir eine Wohnstatt von Gott, ein nicht von Menschenhand gemachtes, unver-gängliches Haus im Himmel.“2. Kor. 5, 1

Zu den Gottesdiensten am Karfrei-tag, der Feier der Osternacht, in der wir wieder einmal eine Taufe haben werden, dem anschliessen-den Eiertütschen im katholischen Pfarreizentrum und zum Oster-sonntagsgottesdienst mit anschlie-ssenden Brunch sind Sie herzlich eingeladen.

Martin Keller

Ostern erzählt vom Aufgeben und neu Anfangen von Leiden und Heilen, Sterben und Leben

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Pfingsten 2016 - kein Grund zum Verreisen

An Pfingsten, vom 13. bis zum 15. Mai 2016 lohnt es sich, in der Region zu bleiben. Die «himmlischen Festtage» werden in allen reformierten Kirchgemeinden des Bezirks Horgen in einer Art gemeindeübergreifendem Kirchentag begangen.

Bis zu Pfingsten16 erscheint diese Kolumne noch 2 mal mit Informationen über die verschiedenen Veranstaltungen im Bezirk. Das nächste Mal wird Christer Løvold über das Pfingstkonzert von «PECHRIMA» berichten, das am Samstag, 14. Mai 2016 um 19.00 Uhr in unserer Kirche stattfindet.

Pfingsten: Das ist die Geschichte in der Bibel, in der über den Aposteln „Flammen wie Zungen“ leuchteten und in der viele Gläubige plötzlich anfingen, „in Zungen“ zu reden. Für mich ist es vor allem immer die Ge-schichte, in der ich mir die „Zunge breche“, wenn ich sie vor Schülern oder auf der Kanzel vorlesen soll. Versuchen Sie es mal selber in Apo-stelgeschichte 2,9-11: „Und es wa-ren Parther und Meder und Elami-ter, Bewohner von Mesopotamien, von Judäa und Kappadokien, von Pontus und der Provinz Asia, von Phrygien und Pamphylien (meine Lieblingsstelle!!), von Ägypten und dem kyrenischen Libyen und in der Stadt weilende Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber…“.

An Pfingsten 2016 lesen wir statt-dessen: „und es waren Menschen

aus Horgen und Rüschlikon, aus Hütten und Kilchberg, aus Adliswil, Richterswil, Thalwil und Wädenswil, aus Schönenberg und Oberrieden, aus Langnau und Hirzel“. Und dazu kommen Menschen aus über 100 Ländern, die in den Gemeinden am Zürichsee wohnen und leben. Wie können wir einander verstehen? Was kann uns verbinden? Zunächst einmal, indem wir „das Herz auf der Zunge“ tragen, also einander mit herzlichen Worten empfangen, auf-einander zugehen und uns als Men-schen begegnen. Dabei kann uns der Glaube an Gott, „unsern Vater im Himmel“ helfen, durch den wir Schwestern und Brüder in Jesus Christus sind, und aus dessen Le-benskraft wir alle leben. Unser Land und unsere Kirchen brauchen ein Pfingstfest. Lassen wir es uns schenken. Viele Leute bereiten sich darauf vor, noch viel mehr sind eingeladen.

Ich danke den Vielen, die vorberei-ten und zum Fest einladen. Und freue mich auf die Begegnungen am Eröffnungsabend in Kilchberg.

Michel MüllerVon 1994-2011 Pfarrer in ThalwilSeit 2011 Kirchenratspräsident

Kirchenratspräsident Michel Müller lädt Sie ein, zum Eröffnungs-abend in Kilchberg am Freitag, 13. Mai 2016 um 18.00 UhrDie himmlischen Festtage - Pfingsten16 nehmen ihren Anfang in Kilchberg in unserem Kirchgemeindehaus. Zusammen mit Regierungsrat Mario Fehr wird Kirchenratspräsident Michel Müller den «Startschuss» geben und das Pfingstfeuer anzünden, das dann mit Laternen weiter in die zwölf Gemeinden des Bezirks Horgen getragen wird. Anschliessend sind alle herzlich zum Apéro eingeladen.

Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen am Eröffnungs-abend in Kilchberg am 13. Mai 2016 um 18.00 Uhr:

Ein attraktives Angebot erwartet Sie an:Ostern 2016

Palmsonntag, 20. März10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Martin Keller in der Kirche17.00 Passionskonzert der Kantorei Kilchberg in der Kirche Franz Liszt, Te Deum W.A. Mozart, Requiem d-Moll (KV 626) Karfreitag, 25. März10.00 Gottesdienst zum Karfreitag mit Abendmahl in der Kirche mit Pfarrerin Sibylle Forrer

Karsamstag, 26. März21.00 Feier der Osternacht mit Abendmahl und Taufe in der Kirche mit Pfarrer Martin Keller Mitwirkung der Kantorei Kilchberg22.30 Eiertütschen anschliessend an die Osternachtfeier im katholischen Pfarreizentrum mit unseren katholischen Mitchristen

Ostern, 27. März10.00 Gottesdienst zu Ostern mit Abendmahl in der Kirche mit Pfarrerin Sibylle Forrer - Sam Burckhardt, Saxofon11.00 Osterbrunch im Kirchgemeindehaus (anschliessend an den Ostergottesdienst) Sylvia Stehli mit Team wird uns einen feinen Brunch auf die Tische «zaubern»!

Chinder-Chile vom Samstag, 12. März 2016«Das verlorene Schaf»

Liebe Kinder, am Samstag, 12. März 2016, um 10.00 Uhr in der Kirche, wird Euch eine wunderschöne Geschichte erzählt: «Das verlorene Schaf». Danach geht es ins Freie (vor die Kirche) - bitte wetterfeste Kleidung.Anschliessend gibt es einen feinen Znüni im Kirchgemeindehaus.

Kinder ab 6 Jahren dürfen die Chinder-Chile ohne Begleitung der Eltern besuchen. Selbstverständlich sind deren Eltern jedoch weiterhin herzlich willkommen, mit dabei zu sein. Wir freuen uns, wenn Deine Eltern, Gross-eltern, Dein Gotti/Götti mit Dir auf 10.00 Uhr zur Kirche kommen. Es freuen sich auf Dich und auf alle, die Du mitbringst, das ganze Chinder-Chile-Team: Vera Wegmann, Monika Streuli, Regula Bühler, Jeannette Rüegg und Sibylle Forrer, Pfarrerin

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Gottesdienste

13. März, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienstmit Pfarrer Martin Keller

20. März, Palmsonntag10.00 Uhr: Gottesdienstmit Pfarrer Martin Keller

25. März, Karfreitag10.00 Uhr: Gottesdienst mitAbendmahl mit PfarrerinSibylle Forrer

26. März, Karsamstag21.00 Uhr: Osternachtfeier mit Abendmahl und Taufemit Pfarrer Martin Keller Mitwirkung der Kantorei22.30 Uhr: Eiertütschen im katholischen Pfarreizentrum

27. März, Ostersonntag10.00 Uhr: Ostergottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrerin Sibylle Forrerund Sam Burckhardt, Saxofon11.00 Uhr: Osterbrunch im Kirchgemeindehaus

3. April, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienstmit Pfarrer Martin Keller

10. April, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienstmit Pfarrer Peter MoorMitwirkung der Kantorei

Gottesdienst im See-Spital/Sanitas

3. April, Sonntag10.00 Uhr: Gottesdienst mit mit Pfarrerin Renate Hauser

Kinder

12. März, Samstag10.00 Uhr: Chinder-Chile in der Kirche/Kirchgemeindehaus

Jugendliche

19. März, Samstag09.30 Uhr: JUKI - Junge Kirche im Kirchgemeindehaus

Musik

20. März, Sonntag17.00 Uhr: PassionskonzertF. Liszt Te DeumW.A. Mozart RequiemKantorei KilchbergKammerorchester und Solistenin der Kirche

17. April, Sonntag17.00 Uhr: Trommler ausGhana - Konzert in derKirche

Oekumene

14. April, Donnerstag09.00 Uhr: Oekumenische Morgenbesinnung in der katholischen Kirche

Buchclub zur Lutherbiographie

Um 19.30 Uhr, dienstags:März: 1. / 8. / 15.«Luther Lesereihe» mit Pfarrerin Sibylle Forrer und Team in der Bibliothek im Kirchgemeindehaus

Treffpunkt:

26. März, Ostersamstag22.30 Uhr: Eiertütschen anschliessend an die Oster-nachtfeier im katholischen Pfarreizentrum

Café Oase

15./22. März / 5./19. April Dienstags

14.30 Uhr: Café Oase für Gross und Klein im Kirchgemeindehaus

Feier

27. März, Ostersonntag11.00 Uhr: Osterbrunch im Kirchgemeindehaus (anschlie-ssend an den Gottesdienst)

EL KI SI KIUm 10.00 Uhr, freitags:04./11./18. März01./08./15. AprilEltern-Kind-Singen in der Kirchemit Linus Fessler

Singen

Jeden Mittwoch19.45 Uhr: Probe Kantorei Kilchberg im Kirch-gemeindehaus / Probeplan aufwww.kantoreikilchberg.ch

Jeden Donnerstag18.00 Uhr: Probe Gospelchor im Kirchgemeindehaus Probeplan auf: www.gospelchorkilchberg.ch

Offenes Singen 4. April, Montag

19.00 Uhr: Offenes Singenmit Mariann Thöni in der Kirche

Morgenessen

5. April, Dienstag08.30 Uhr: Morgenessen für alle im Foyer des Kirchgemeindehauses

Männertreff 50+

11. März, Freitag18.30 Uhr: Mit Marcel Lustiim Kirchgemeindehaus

K a l e n d e r www. re fk i l ch . ch

Kirchentaxi für unsere Gottesdienste:Telefon 044 720 41 41 Anmeldung spätestens bis Samstag, 20.00 Uhr

Abholdienst für Anlässe mit dem Zeichen:Telefon: 044 715 56 51 (Sekretariat) während den Bürozeiten

ImpressumHerausgeberin: Reformierte Kirchenpflege

Die reformierten Kirchen im Bezirk Horgen feiern zusammen Pfingsten 2016 (siehe Artikel Seite 7)Sind Sie bei den himmlischen Festtagen dabei? Wir werden Sie begeistern!

www.pfingsten16.com (ab Mitte März finden Sie dort alle Veranstaltungen)

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Der Begriff „Requiem“ kommt aus der lateinischen Sprache und lässt sich mit „Ruhe“ übersetzen. Ent-standen ist die Namensgebung der Messe dadurch, dass die ersten Text-Worte „Requiem aeternam dona eis, Domine!“, auf Deutsch: „Gib ihnen die ewige Ruhe, Herr!“ lauten. Dieser Anfangssatz sagt auch schon, wozu ein Requiem komponiert wird – es ist die Mess-feier für Verstorbene.

Die Anfänge einer christlichen mu-sikalischen Totenliturgie reichen bis ins Urchristentum. Die Art und Wei-se wie die ersten Christen für ihre Verstorbenen sorgten unterschied sich nicht wesentlich von den da-maligen jüdischen Totenbräuchen.

Mozarts Requiem war, wie man heute weiss, eine Auftrags-Arbeit des Grafen Franz von Walsegg (1763–1827), der es in einem Ge-denk-Gottesdienst für seine jung verstorbene Gattin Anna aufführen lassen wollte und über einen An-walt anonym bei Mozart bestellte.

Mozart starb während der Kompo-sition. Von ihm stammen etwa zwei Drittel. Der Mozart-Schüler Franz Xaver Süssmayr vervollständigte das Requiem im Auftrag von Cons-tanze Mozart, der Witwe des Kom-ponisten. Einige Teile sind aus-

schliesslich von Süssmayr, andere waren entweder von Mozart voll-ständig fertiggestellt oder sehr gut skizziert gewesen.

Die Musik besticht vor allem durch die Tiefgründigkeit und Aussage-kraft der Vertonung des immer wie-der verwendeten Textes.

Der Kantorei Kilchberg wird ein So-listenensemble zur Seite stehen mit Gunhild Lang-Alsvik, Sopran, Ulri-ke Andersen, Alt, David Munderloh, Tenor, Vivian Zatta, Bass, und ins-gesamt 22 Musikerinnen und Musi-ker werden mitwirken.

Mit einem Ticketverkauf hofft die Kantorei Kilchberg einen Teil der Konzertkosten decken zu können.

Christer LøvoldDirigent der Kantorei Kilchberg

Passionskonzert am Sonntag 20. März 2016 - 17.00 Uhrin der Kirche

Franz Liszt Te Deum laudamus(1811 - 1886) Dich, Gott, loben wir

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Requiem in d-Moll (KV 626)

Billette: Zu Fr. 40.00 können ab sofort bestellt werden auf:www.kantoreikilchberg.ch oder bei Monika Rolley, Telefon: 043 443 53 57Mail: [email protected]

Abendkasse, Türöffnung:1 Stunde vor Konzertbeginn,freie Platzwahl

Copyright Bruno Toriricelli

Requiem: Mozart starb während der Komposition - von ihm stammen etwa zwei DrittelPassionskonzert am Sonntag, 20. März 2016 um 17.00 Uhr in der Kirche

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Ist der Patient Landwirtschaft auf dem Totenbett?Männertreff - 11. März - 18.30 Uhr

Zum Thema: Die Schweizer Land-wirtschaft ist seit Jahren dem Strukturwandel unterzogen. Sin-kende Produzentenpreise, Landver-schleiss für Hoch- und Strassen-bauten, Umverteilung der Bundesbeiträge und verschärfte Tierschutzvorschriften führen dazu, dass täglich ein Landwirtschaftsbe-trieb seine Türen schliesst. Was heisst das für die jungen Landwir-te, die einen Betrieb führen wollen? Welche Auswirkungen hat das auf die Sicherstellung einheimischer Nahrungsmittelproduktion? Wo und bei wem liegen die Hauptgründe für den Strukturwandel, und wie kann sich der Landwirt dem wider-setzen? Innovation, Kosten senken, naturnah oder Nebenerwerb sind nur einige Schlagwörter, die die Politik als Lösungsvorschläge vor-gibt. Ist es aber so einfach?

Zum Referenten: Marcel Lusti, Jahrgang 1968, bewirtschaftet mit seiner Familie und drei Mitarbeitern den Städtischen Pachtbetrieb Leim-bihof in Zürich-Leimbach. Der Be-trieb umfasst 64 ha Grünland und 3 ha Ackerbau, er beherbergt 45 Milchkühe, 1000 Legehennen und

diverse Kleintiere. Auf dem Hof gibt es auch einen Hofladen mit Biopro-dukten und eine Hofstube mit ei-nem Gastronomieangebot. Neben der Landwirtschaft führt er noch eine kleine Firma im grünen Be-reich. Als ausgebildeter Landwirt mit Meisterprüfung führt er den Biobetrieb seit knapp 20 Jahren als erfolgreicher Unternehmer. Was sind seine Erfolgsrezepte für sei-nen Betrieb, was für die Schweizer Landwirtschaft? Ein in vieler Hin-sicht anders denkender Berufs-mann versucht, Einblicke in die Landwirtschaftspolitik, die Produk-tionstechniken und ins Konsumver-halten zu geben.

Anmeldung: Wir bitten um einen Kostenbeitrag von CHF 25.- pro Person. Damit das Essen für alle Teilnehmer reicht, bit-te anmelden bis spätestens 9. März 2016.

Auf www.refkilch.ch auf:Aktuell – Männertreff 50+, [email protected] oder telefonisch 044 715 56 51 (Sekretariat)

Dienstag, 5. April 2016Ab 08.30 Uhr Morgenessen für alle

Sylvia Stehli und ihr Team freuen sich, Sie im Foyer des Kirchgemeindehauses verwöh-nen zu dürfen!

Kosten CHF 5.-

M o r g e n e s s e n

Schlusspunkt - Impressionen derPfarrwahl 2016

Am Sonntag, 28. Februar 2016 wurden unsere Pfarrerin Sibylle Forrer und Pfarrer Martin Keller eh-renvoll gewählt, bzw. in ihrem Amt bestätigt.

Pfarrerin Sibylle Forrer startet in die Amtsperiode 2016 – 2020, und für Pfarrer Martin bedeutet dies die

letzte Wahl vor seiner Pensionie-rung im 2017. Mit einer kleinen Fei-er ehrte die Kirchenpflege die bei-den Pfarrpersonen am späteren Wahlsonntag-Nachmittag und wünschte ihnen weiterhin eine glückliche, erfüllte Zeit in und für Kilchberg. (Weitere Fotos auf www.refkilch.ch)