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WANDERN MIT LEIDENSCHAFT Die Lieblingstouren der Spezialisten DER RESPEKT MUSS MITKLETTERN FRÜHJAHR 2014 Produkte im Urteil der besten Outdoor-Spezialisten der Schweiz LEBENSTRAUM 5895 METER Schafft Armin den Kilimandscharo? Präsentiert von OUTDOOR THE SPECIALIST ©Robert Bösch/Archiv Mammut

Outdoor Magazin Sommer 2014

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WANDERN MIT LEIDENSCHAFT Die Lieblingstouren der Spezialisten

DER RESPEKT MUSS MITKLETTERN

FRÜHJAHR 2014

Produkte im Urteil der besten

Outdoor-Spezialisten der Schweiz

LEBENSTRAUM 5895 METERSchafft Armin den Kilimandscharo?

Präsentiert von

OUTDOOR

THE SPECIALIST

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KILIMANDSCHARO – EIN LEBENSTRAUM

EDITORIAL

3 | KILIMANDSCHARO

HÖHEN UND TIEFEN AUS EIGENER ERFAHRUNG KENNEN

Was zeichnet einen Spezialisten aus,

was macht seinen Rat und seine Unter-

stützung so wertvoll? Er verfügt über

Kompetenz und jahrelange Erfahrung

auf einem Spezialgebiet und kennt die

Höhen und Tiefen, weil er sie selbst

durchlebt hat. In diesem Magazin

berichten Outdoor-Spezialisten von

Intersport von ihren Erlebnissen und

stellen ihre Lieblingsrouten vor – zum

Wandern oder zum Klettern. Sie teilen

ihr umfassendes Wissen und geben

Tipps für die Vorbereitung, für mehr

Leistung, für unvergessliche Reisen

und für die richtige Ausrüstung – von

Bekleidung und Schuhen über Schlaf-

säcke bis hin zu Sicherheits- und

Transportmaterial. Die Outdoor-Spe-

zialisten freuen sich, Sie zu begeistern,

zu motivieren und zu mehr Leistung

anzuspornen. Und dies selbstverständ-

lich stets abgestimmt auf Ihre persön-

lichen Bedürfnisse und Möglichkeiten.

Urs Müller, CEO Intersport Schweiz

aus Grindelwald im Berner Oberland.

Erfahrungen am Berg hat der verhei-

ratete Peter schon jede Menge gesam-

melt. Wetterhorn, Mönch (Westgrat)

oder Gspaltenhorn sind Gipfel, auf

denen er schon gestanden hat. «Es war

aber schon immer mein sehnlicher

Wunsch, noch weiter nach oben zu

kommen.» Der höchste Punkt am Kili-

mandscharo liegt 5895 Meter über dem

Meeresspiegel. «Ich stelle mir vor, dass

es ein gigantisches Erlebnis sein wird,

von dort oben in die Tiefe zu blicken.»

Wer hat ihn nicht schon bestaunt, in

einem dokumentarischen Fernseh-

film, in einem bunten Hochglanz-

Reisemagazin oder im Idealfall sogar

live vor Ort: Der Kilimandscharo, ein

Berg, der trotz seiner Höhe für viele

erreichbar ist. Das prägnante, wun-

derschön geformte Gebirgsmassiv im

ostafrikanischen Tansania ist Weltna-

turerbe und Nationalpark zugleich.

Auch in der Schweiz herrscht ein

«Kilimandscharo-Fieber», von dem

immer mehr Alpinisten befallen wer-

den. Einer von ihnen ist Armin Peter

Dieser Berg fasziniert. Tausende Alpi-

nisten, Wanderer und Weltenbummler

wollen den Kilimandscharo irgendwann

besteigen. Armin Peter aus Grindelwald

erfüllt sich den Wunsch.

ARMIN PETER

Für den 44-jährigen Seilbahnfach-

mann aus Grindelwald steht seit

längerer Zeit fest, dass der Kili-

mandscharo in seinem Lebenslauf

nicht unter «Träume» sondern in

der Rubrik «Bestiegene Gipfel»

Eingang finden soll. Noch in

diesem Jahr will er seinen Plan

in die Tat umsetzen.

OUTDOOR

IMPRESSUM. Herausgeber: Intersport

Schweiz AG, Ostermundigen. Druck: SwissPrinters AG, Zofingen. Auflage: 500 000 Ex. Erscheinung: März 2014

KEINE ANGST, ABER RESPEKTDie Vorbereitung auf sein grandioses

Abenteuer hat Armin Peter frühzei-

tig und voller Seriosität in Angriff

genommen. «Ich absolviere seit

geraumer Zeit ein wöchentliches Klet-

tertraining und halte mich auch sonst

fit», erklärt er. Da sein Arbeitsplatz bei

der Jungfraubahn auf 1500 Meter über

Meer liegt, ist er sich an die Bewegung

in der Höhe ebenfalls gewöhnt.

Die Fitness stimmt, die Ausrüstung

stimmt. Armin Peter ist bereit. Angst

vor dem Kilimandscharo? «Nein,

Angst hat am Berg keinen Platz, aber

eine gesunde Portion Respekt gehört

schon dazu!»

4 | KILIMANDSCHARO

Hansruedi Büchi

Inhaber Aktivferien AG, Seuzach

www.aktivferien.com

95 BIS 98 PROZENT KOMMEN OBEN AN

Hansruedi Büchi, Sie bieten Trek-

king-Touren auf den Kilimandscharo

an. Wie oft haben Sie ihn selbst

schon bestiegen?

47 Mal. Erstmals im Jahr 1988, das

letzte Mal war ich im Oktober 2013

oben.

Welche Voraussetzungen braucht

es für dieses Abenteuer?

Eine gute Grundkondition. Man

sollte täglich bis sechs Stunden

gemütlich wandern können.

Die Besteigung dauert insgesamt

sechs Tage.

Wie lang trainiert man für eine

Kilimandscharo-Besteigung?

Je nach Fitnessstand ein halbes bis

ein Jahr. Ein sinnvolles Pensum ist

zwei- bis dreimal pro Woche Jog-

ging, Wandern oder Nordic Walking.

Alle Ausdauersportarten eignen

sich. Man sollte den Körper aber

auch spezifisch auf das Wandern

oder Marschieren vorbereiten.

Wie gross ist die Erfolgschance,

den Gipfel tatsächlich zu erreichen?

95 bis 98 Prozent der mit uns rei-

senden Kilimandscharo-Abenteurer

kommen oben an. Das hat auch

mit der guten Betreuung zu tun.

Während der ganzen Tour ist ein

Schweizer Bergführer mit dabei.

DER KILIMANDSCHARO: Höchstes Bergmassiv in Afrika. Kibo als höchster Gipfel auf 5895

Meter über Meer. Das Massiv liegt 350 Kilometer südlich vom Äquator im Nordosten von

Tansania, 500 Kilometer nordwestlich der Stadt Daressalam.

BEI OUTDOOR-SPEZIALIST UND BERGFÜHRER HANS GRAF FÜHLT SICH ARMIN PETER IN GUTEN HÄNDEN

Für die Zusammenstellung der optimalen Ausrüstung auf der Kilimandscharo-

Tour liess sich Armin Peter von Hans Graf beraten, der in Grindelwald das

Sportgeschäft Graf Sport AG führt. «Wichtig ist grundsätzlich, dass man

auf eine Bergtour nur das nötigste und niemals zu viel Material mitnimmt»,

erklärt Graf. Es sei sehr sinnvoll, sich in Schichten zu bekleiden. Armin Peter

hat er eine GORE-TEX®-Jacke und -Hose empfohlen, dazu eine Daunenjacke

als Isolation gegen Wind und Kälte sowie Textilien aus rasch trocknenden

Materialien als unterste Schicht. Auch für die Füsse wird Armin Peter keinen

unnötigen Ballast mittragen. «Ein gutes Paar Bergschuhe genügt für die

Kilimandscharo-Besteigung», sagt Hans Graf.

OUTDOOR

6 | LOWA

HOHE QUALITÄT IM DETAIL

Für LOWA gehört Verantwortung zum

Kern der Strategie. Der Outdoorschuh-

Hersteller setzt auf soziale und ökolo-

gische Nachhaltigkeit.

Hochwertige Berg- und Outdoor-

Schuhe müssen stabil sein. Sie sollten

über ein gutes Profil verfügen, den

Fuss stützen und sich ihm gleichzei-

tig anpassen. Ein Schuh, der all diese

Eigenschaften auf sich vereint und zu-

dem eine lange Lebensdauer aufweist,

kann unmöglich aus einer Billigpro-

duktion stammen.

Bei LOWA, dem deutschen Herstel-

ler solcher Schuhe, ist genau dieser

Grundsatz fest verankert in der Unter-

nehmensphilosophie. Qualität, Pass-

form und Hochwertigkeit stehen bei

LOWA im direkten Zusammenhang

mit Nachhaltigkeit und einer ökologi-

schen wie sozialen Verantwortung.

Das Unternehmen achtet auf einen

schonenden Umgang mit Rohstoffen

und Energieressourcen. Vom Haupt-

sitz im bayerischen Jetzendorf nimmt

das Management direkt Einfluss auf

die Lieferanten und unterstützt diese

aktiv bei Massnahmen zur Energie-

einsparung. Auch umweltfreundliche

Produktionsprozesse werden von

LOWA bei sämtlichen Partnern geför-

dert, selbst wenn dadurch die eigenen

Kosten steigen.

Ebenso zentral sind für LOWA faire

und soziale Bedingungen für alle

Arbeitnehmer, die in den Herstel-

lungsprozess der eigenen Kollektio-

nen involviert sind. Von Themen wie

Kinderarbeit, Gewerkschaftsverboten,

massiven Überstunden und Hunger-

löhnen distanziert sich das Unterneh-

men meilenweit. Stattdessen werden

auf allen Fertigungsstufen hohe

Sicherheits- und Sozialstandards

angewendet und peinlichst genau

überprüft. Der LOWA-Verhaltens-

kodex basiert auf internationalen

Richtlinien wie etwa den UN-Men-

schenrechten oder OECD-Richtlinien

für multinationale Unternehmen.

Die selbstauferlegten strengen Pro-

duktionsrichtlinien nimmt LOWA

absolut ernst. Von leerem Marke-

tinggeschwätz kann keine Rede sein.

«MADE IN EUROPE»LOWA produziert ausschliesslich

in Deutschland und Europa. Damit

wird eine hohe Produktqualität mit

langer Lebens dauer sichergestellt,

die den nach haltigen Markterfolg

garantiert. Zudem unterliegt LOWA

mit seiner Produktion «Made in

Europe» den strengen Arbeits- und

Sozialgesetzen der EU und hält

diese selbstverständlich auch ein.

EINHEIMISCHES LEDERRund 75 Prozent der für die Berg-

und Outdoor-Schuhe verwendeten

Lederarten bezieht LOWA aus deut-

schen Gerbereien. Der Rest stammt

aus europäischen Betrieben und ist

ebenfalls garantiert schadstofffrei.

Das bedeutet: keine langen und um-

weltbelastenden Überseetransporte

aus Fernost, Indien oder Pakistan.

LOWA FOCUS GTX® WS

Damenfüsse sind kleiner und anders

geformt. Die Ferse ist schmaler und

der Vorfuss im Verhältnis breiter als

bei einem Mann. Der lange Zeit

vorherrschende Unisex-Gedanke hat

im Outdoorschuh-Markt definitiv

ausgedient. Heute gibt es Modelle,

die der Frauenwelt rundum gerecht

werden. Zum Beispiel den LOWA

FOCUS GTX® WS. Der für Damen-

füsse massgefertigte Schuh trägt

sämtlichen anatomischen Abwei-

chungen Rechnung und besticht

durch sein attraktives Design.

Dies belegt nur schon die Tatsache,

dass sich das Unternehmen nur auf

Geschäftspartner einlässt, die sich

ihrerseits zur Einhaltung der definier-

ten Umwelt- und Sozialstandards

verpflichten. Einzig von den Kon-

sumenten kann dies nicht verlangt

werden. Mit dem Kauf eines LOWA-

Modells haben indes auch Sie bereits

einen Beitrag im Sinne der Nach-

haltigkeit geleistet.

Damenfüsse sind

anders. Eine

wichtige Erkenntnis

für den Outdoor-

schuh-Hersteller.

Chrigel Maurer, Gleitschirmflieger

OUTDOOR

8 | LOWA 9 | LEKI

Symbiose zwischen Funktionalität und

Design: Innovative LEKI-Technologien

garantieren auch 2014 viel Freude beim

Trekking.

UELI STECK

Er ist einer der populärsten und

wahrscheinlich spektakulärsten

Bergsteiger der Schweiz. Ueli

Steck (38) schaffte als erster

Mensch die freie Begehung der

schwierigsten Kletterroute an der

Eigernordwand, stieg in weniger

als zwei Stunden auf das Matter-

horn und schaffte es am Mount

Everest ohne Flaschensauerstoff

bis auf 8700 Meter über Meer. Im-

mer mit dabei: ein Stock von LEKI.

Ueli Steck, warum vertrauen Sie am Berg auf LEKI?Weil die Marke in erster Linie

durch Technologie überzeugt

und nicht durch Marketing. Das

ist am Berg entscheidend. Mein

Lieblingsstock ist ein ultraleichter

Carbonstock mit einem ganz spe-

ziellen Griff. Natürlich von LEKI.

Ein perfekter Begleiter am Berg. Der

Micro Vario Carbon von LEKI ist ein

voll ausgestatteter Faltstock aus hoch-

modularem Carbon, dessen Länge

dank raffinierter Verstellfunktion um

bis zu 20 cm variiert werden kann.

Seine Einsatzmöglichkeiten sind da-

her vielfältig. Ob für den Zustieg zum

Klettersteig, Trailrunning, eine klei-

nere Tour oder einfach als Reisestock

mit einem Packmass von nur 38 cm.

Das Modell lässt sich mittels Push

Button-Release-Mechanismus ganz

schnell auffalten und wieder zusam-

menfalten. Das mit Kevlar verstärkte,

filigrane High-Performance-Spannseil

ist dank seiner robusten PE-Umman-

telung sehr langlebig. Eine stabile

Feder reguliert die automatische Län-

genkompensation. Schliesslich sorgt

der kantenfreie Aergongriff dank

Hohlraumtechnologie für ein gerin-

ges Gewicht und liegt in Kombi-

nation mit der Skin Strap

perfekt in der Hand.

Län-

h sorgt

griffiff ddannkk

e für ein gerin-

gegtt inin KKomombibi-

kin Strap

Hand.

CHRIGEL MAURER

Der Berner Oberländer Gleit-

schirmflieger gewann 2013 je

zum dritten Mal das RedBull

X-Alps und die Schweizer Meister-

schaften. Seine treusten Begleiter

bei allen Wettkämpfen sind

Schuhe von LOWA.

OUTDOOR

FÜR HOCHSPORTLICHE TOURER: LOWA VALBONA GTX®

Extrem leicht und sehr sportlich

präsentiert sich die neue Interpretation

eines modernen Allround-Bergschuhs.

Er ist ein gelungener Kompromiss

zwischen gewünschter Flexibilität und

notwendiger Stabilität. Sein bevorzug-

tes Einsatzgebiet sind harte Kletter-

steig-Einsätze und lange, kombinierte

Touren im hochalpinen Gelände. Das

LOWA-«FlexFit 3D»-System erlaubt

natürlichen Bewegungsspielraum im

Sprunggelenk. Perfekte Anpassung

durch Lace-Loop-Technik und flexible

Tiefzughaken sowie Zwei-Zonen-

Schnürung. Die präzise Schnürung bis

in den Zehenbereich bietet insbesonde-

re beim Klettern Vorteile. Das wasser-

dichte GORE-TEX®-Futter sorgt für ein

gutes Fussklima.

10 | MAMMUT

«Mit Sicherheit am Bildschirm

bearbeitet!» – die erste Reaktion ist

fast immer die gleiche, wenn jemand

zum ersten Mal eines der ausserge-

wöhnlichen Fotos der Mammut-

Werbekampagne sieht. «Alles echt!» –

die klare Antwort der Macher. Bis

die spektakulären Fotos im Kasten des

renommierten Schweizer Outdoor-

und Actionfotografen Robert Bösch

sind, braucht es allerdings jede Menge

Arbeit. Seit 2008 läuft die mehrfach

ausgezeichnete Werbekampagne

bereits – und jedes Jahr schaffen es

Bösch und Mammut wieder, mit

einem neuen Sujet zu überraschen.

Für das erste Foto rollten die Mammut-

einer riesigen Dreiecksformation

einen Hang abfahren. Bei anderer

Gelegenheit bildeten die Athleten des

Mammut-Pro-Teams inmitten der

Eigernordwand ein überdimensiona-

les X, um die neu lancierte Mammut

Eiger-Extreme-Kollektion zu bewer-

ben. Nicht weniger Aufsehen erregend

ist das Sujet, das an der Felsnadel des

Torrone entstand: 28 Bergführer

brachten sich so in Position, dass

dabei das Bild eines überdimensiona-

len Kaktus entstand. Auch an diesem

Foto ist alles echt – vor allem echt

spektakulär!

www.mammut.ch/de/testevents

Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter

noch selber die Liegematten und

Schlafsäcke aus für ein Schlaflabor auf

2700 Meter Höhe. Bereits für das

zweite Kampagnen-Sujet konnten

sich interessierte Alpinisten für das

ungewöhnliche Fotoshooting bewer-

ben. 200 Menschen bildeten schliess-

lich auf dem Eigergletscher eine

scheinbar endlose Schlange – nur in

Funktionsunterwäsche gekleidet.

Ebenso unvergessen bleibt das Bild

der 30 Bergführer, die für Robert

Bösch auf den markanten Felsbrocken

des Kleinen Kamels kletterten. Auf

der Melchsee-Frutt liess der Fotograf

200 rot eingekleidete Skifahrer in

Die Mammut-Werbekampagne ist schon

mehrfach ausgezeichnet worden.

Wenig erstaunlich, denn die Fotos des

renommierten Schweizer Outdoor- und

Actionfotografen Robert Bösch sind glei-

chermassen spektakulär wie surreal.

ROBERT BÖSCH

Der Fotograf, Bergführer und dip-

lomierte Geograf Robert Bösch ist

seit über 30 Jahren als freischaf-

fender Berufsfotograf mit Spezi-

algebiet Outdoor- und Actionfoto-

grafie tätig. Neben Aufträgen aus

Industrie und Werbung arbeitet

er für Magazine und Zeitschriften.

Er ist Autor zahlreicher Bildbände.

2009 wurde er für sein langjäh-

riges Schaffen im Bereich alpine

Fotografie mit dem Eiger Special

Award ausgezeichnet.

www.robertboesch.ch

ALPINISTISCHER BLICKFÄNGER

OUTDOOR

Mit 201 Kilometern ist der Swiss

Irontrail der längste und härteste

Traillauf der Alpen und Namens-

geber für die «Mammut Alpine

Performance»-Kollektion. Die drei

Mammut-Produktlinien sind auf

die Anforderungen der unter-

schiedlichen Strecken abgestimmt.

Die diesjährige Austragung des

Swiss Irontrail findet vom 14. bis

16. August 2014 statt.

www.swissirontrail.ch

Schneller, höher, schwieriger. Und

immer öfter auch ohne Absicherung –

wie beurteilen Sie die aktuellen

Entwicklungen im Alpinismus?

Das ist im Grunde genommen nichts

Neues, solche Wellen gab es im Alpi-

nismus immer wieder. Wenn solche

alpinistischen Höchstleistungen heute

vermehrt im medialen Fokus sind,

dann entspricht das sicher auch dem

Zeitgeist.

Sie sind allseits beliebt und respektiert.

Wie schafft man das in einem Umfeld,

das zunehmend kompetitiver wird?

Bin ich das wirklich? Vielleicht ist das

deshalb so, weil mir die Freundschaf-

ten und der Spass an der Sache schon

immer am wichtigsten waren und

nicht alleine der alpinistische Erfolg.

Gibt es Entwicklungen, die Sie als Berg-

führer und Profiathlet bedauern?

Was ich am meisten bedaure, ist der

festzustellende Klimawandel. Wenn

ich einen Gletscher sehe, der in kür-

zester Zeit auf die Hälfte der Grösse

geschrumpft ist, dann tut mir das im

Herzen weh. Schade finde ich auch,

dass sich einige Profialpinisten das

Recht nehmen, nur die Hälfte ihrer

Geschichten zu erzählen. Entweder

um andere schlecht zu machen oder

sich selber in ein besseres Licht zu

rücken.

Wie hat sich Ihr persönliches Risiko-

verhalten verändert nach der Geburt

Ihres Sohnes?

Ich war sicher nie ein Hasardeur.

Entsprechend hat sich mein Risiko-

verhalten auch kaum verändert. Im

Zweifelsfall drehe ich lieber einmal

mehr um.

Ihr Leben hängt regelmässig am

sprichwörtlichen Faden, nämlich am

Kletterseil. Welche Rolle spielt bei

Ihren Expeditionen und Projekten

die Ausrüstung?

Die Ausrüstung ist die «halbe Miete».

Auch deshalb, weil sie auf Expedi-

tionen extrem strapaziert wird. Ent-

sprechend muss ich mich jederzeit auf

gutes Material verlassen können.

Wie stark nehmen Sie Einfluss auf

die Entwicklung der Produkte Ihres

Sponsors Mammut?

Am meisten schätze ich, wenn wir

Athleten zusammen mit den Pro-

duktentwicklern von Mammut

zusammensitzen und über mögliche

Produktverbesserungen diskutieren.

Jeder bringt seine Erfahrung ein und

es kommt so oft zu bedeutenden Fort-

schritten in der Produktqualität und

-funktionalität.

Gibt es ein Produkt, zu dem Sie

eine besondere Beziehung haben?

Erzählen Sie ...

Ja, das ist die Extrem-Linie von Mam-

mut. Mit der Kollektion verbinde ich

sehr viel: zahlreiche tolle Gipfelerleb-

nisse, anstrengende und entbehrungs-

reiche Touren und unvergessliche

Erlebnisse mit Freunden.

GUTE AUSRÜSTUNG KANN ÜBER LEBEN UND TOD ENTSCHEIDEN.

MTR 201 Rain-

speed Jacket

lässt sich ma-

ximal kompri-

mieren und ist

mit 210 Gramm

ein Hauch von

Nichts. Trotzdem

überzeugt sie

durch Wasser-

dichtigkeit und

hohen Wasser-

dampfdurchlass.

Der neue Mountain-Trailrunning-

Schuh MTR 141 GTX vereint höchsten

Tragekomfort mit Trittsicherheit.

Dank GORE-TEX®-Membran auch

durch Regen nicht zu stoppen.

Der MTR 201 ist mit

215 Gramm der

wohl leichteste

Trailrunning-

Rucksack der

Welt. Er sitzt

verrutschsicher

am Körper

und lässt den

Schweiss

problemlos

entweichen.

STEPHAN SIEGRIST

Der Berner ist einer der be-

kanntesten und erfolgreichsten

Schweizer Alpinisten. Ihm ge-

langen anspruchsvolle Erst-

besteigungen auf allen sieben

Kontinenten. Allein die berühmt-

berüchtigte Eigernordwand ist er

schon 29 Mal hochgeklettert.

www.stephan-siegrist.ch

12 | MOUNTAIN TRAILRUNNING

Schuhe schnüren, fertig, los! Über

Schotterwege, Wald- und Wiesenpfade –

oder warum nicht gleich über Grate auf

direktem Weg bis zum Gipfel? Trail-

running ist ein geradezu idealer Sport,

um den gesamten Bewegungsapparat

ganzheitlich zu trainieren. Der unebe-

ne Untergrund zwingt den Läufer, die

Schrittfrequenz und die Schrittlänge

ständig dem Untergrund und dem

Gelände anzupassen. Dies hat einen

durchaus erwünschten Nebeneffekt:

Es wird automatisch das «Vorfusslau-

fen» gefördert, das für den Körper viel

schonender ist als das «Fersenlaufen»,

wie es von den meisten Läufern auf der

Strasse praktiziert wird.

KOMPLEXE ANFORDERUNGENAm menschlichen Fuss befinden sich

besonders viele Rezeptoren, welche die

Informationen über den Untergrund

an das menschliche Hirn weiterleiten.

Genau aus diesem Grund hat Mam-

mut bei der Entwicklung seiner neuen

Mountain-Trailrunning-Schuhe ein

besonderes Augenmerk auf die Balance

zwischen Dämpfung und Informati-

onsvermittlung gelegt. Die Standhöhe

wurde möglichst tief gehalten, um die

Stabilität im Gelände zu erhöhen. Um

die seitlichen Abrollkräfte (Pronation

und Supination) aufzufangen, festigen

die Mammut-MTR-Schuhe den Fuss

mit einer 360-Grad-Unterstützung

sowie einer der Laufbewegung nach-

empfundenen Sohlendämpfung und

entsprechender Gummimischung.

Die Sohle verfügt dadurch über eine

mittlere Torsionsfestigkeit, die ein

natürliches Abrollverhalten möglichst

wenig beeinflusst, aber gleichzeitig den

Fuss bestmöglich unterstützt.

KOMFORT UND SICHERHEITDie patentierte «Mammut Base Fit®»-

Technologie überträgt mittels frei glei-

tender Bänder die Kraft der Schnürung

direkt auf die Sohle und passt sich

gleichzeitig optimal an die Fussform

an. Die gesamte Materialkomposition

der MTR-Schuhe ist nach dem Foot-

Mapping-Konzept ausgerichtet, das

heisst, die unterschiedlichen Bedürf-

nisse der jeweiligen Fusszonen wur-

den spezifisch bei der Konstruktion

berücksichtigt. Das Ergebnis: weniger

Schwitzen, weniger Frieren, weniger

Drücken!

DIE NEUESTEN RENNER

Ein Paar Schuhe

reichen, und der

ganze Globus wird

zur Sportarena.

Die gesteigerte

Form des Trail-

runnings ist der

Berglauf.

OUTDOOR

14 | MEINDL 15 | DEUTER

SCHUHMACHER FÜR DIE SICHERHEITLanglebigkeit, Zuverlässigkeit, Hochwer-

tigkeit: Dafür stehen Meindl-Schuhe. Out-

door-Sportler weltweit vertrauen auf sie.

Die Liebe zum Detail ist jedem Paar

anzusehen. Meindl-Schuhe haben

das gewisse Etwas, welches sie in der

Masse der Outdoor-Anbieter einzig-

artig macht. Das hat mit der stolzen

Geschichte des in der elften Generati-

on stehenden Familienunternehmens

zu tun. Nach echter Schuhmacher-

tradition legen die Mitarbeitenden im

oberbayerischen Produktionsstandort

Kirchanschöring bis heute an jedem

Schuh selbst Hand an. Je nach Modell –

Meindl offeriert heute über 300 ver-

schiedene – werden von der Stanzerei

bis zum Verpacken zwischen 150

und 200 einzelne Arbeitsschritte

vollzogen.

Was dabei herauskommt, geniesst

einen internationalen Ruf. Mehr als

50 Prozent der Meindl-Schuhe werden

in alle Welt exportiert. Pro Jahr pro-

duziert das Unternehmen über eine

Million Paar. Was nach Masse klingt,

ist die Summe einer filigranen, hoch-

wertigen Feinarbeit. Schuh für Schuh –

für Standfestigkeit und Sicherheit im

Gelände.

FUTURA 24

Für ausgedehnte Tageswanderungen,

mehrtägige Bergtouren oder lange

Klettersteige. Die Aircomfort-Rücken-

belüftung sorgt für längeren Atem

und die ausgefeilte Ausstattung lässt

keine Wünsche offen.

FUTURA PRO 36

Grosszügig ausgestatteter

Wander- und Tourenrucksack

mit dem bequemen und gut

belüfteten Aircomfort-Pro-

Tragesystem. Hauptfach mit

separatem Bodenfach. Deckel-

tasche. Seitliche Balgtaschen.

Frontfach mit Reissverschluss.

Wertsacheninnenfach und Nass-

wäschefach. Seitliche Einschub-

taschen aus Stretchgewebe. Kom-

pressionsriemen. Wanderstock-

und Pickelhalterung. Regenhülle.

Geeignet für Trinksysteme.

LUKAS MEINDL, CEO

Authentisch, traditionell und doch

sehr innovativ – diese Eigenschaf-

ten schliessen sich bei Meindl nicht

aus. Der Ehrgeiz, nur allerhöchste

Qualität abzuliefern und permanent

nach Optimierung zu streben, treibt

uns seit 1683 an.

Der Schuh mit Aircondition. Die Innovation für optimales Klima im Schuh und verbesserte Atmungsaktivität. Die komplette Lasche ist

eine Kombination aus 3D-Mesh und einem dauerhaft dämpfenden, retikulierten, gelochten Schwamm. Dieser bewirkt das Pumpen.

Um eine anatomische Ausformung zu erreichen, wird auf die Lasche ein Stabilisator aus MicroVlies genäht. Zur Fixierung ist im Vorfuss

und im Laschenabschluss eine stark haftende Klette integriert.

AIR REVOLUTION SYSTEM

Innovative Rucksäcke

haben bei Deuter Tradition

AC LITE 18

Auffälliges Design, monochrome

Farbvariationen und kompakte

Grössen für Tagestouren. Dabei ist

er mit punktgenauer Ausstattung,

leichten Materialien und erstklassiger

Aircomfort-Rückenbelüftung kaum

zu spüren. Wer dafür Sonne und Luft

auf der Haut geniessen möchte, freut

sich über den samtigen Bezug und die

weiche Polsterung an Hüftpads und

Schulterträgern!

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OUTDOOR

Rucksackpositionierung.

-

träger unterstützt Belüftung.

mit luftigem 3D-Air-Mesh-Bezug.

den Hüftflossen stabilisieren.

sich durch flexible Konstruktionsweise

aus und garantiert angenehmes

Trageverhalten, Bewegungsfreiheit

und perfekten Sitz. Rundprofilrahmen

sorgt durch anatomisch perfekte

Passform für kraftschlüssige Last-

übertragung auf Beckenknochen.

Wirbelsäule wird entlastet.

Rückennetz garantiert hervorragende

Belüftung – feuchte Luft kann unge-

hindert abziehen. Durch bewegliche,

ergonomisch geformte Vari-Flex-Hüft-

flossen folgt der Rucksack souverän

den Bewegungen des Trägers. So wird

kraftsparender Transport mittlerer

Lasten ermöglicht.

AIRCOMFORT FLEXLITE PRO SYSTEM

Air Revolution

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Air Revolution

4.1 Lady

WANDERN MIT LEIDENSCHAFT

16 | WANDERN

In der Schweiz gibt es Wanderrouten für

ganz unterschiedliche Bedürfnisse und

Vorlieben. Eine gute Übersicht bietet

www.wanderland.ch.

Sechs Intersport-Spezialisten stellen

die schönsten Wanderrouten in ihrer

Region vor.

LEITERLI – IFFIGENALP. ALPENBLUMENPRACHT AM BETELBERG UND KRATERARTIGE

GESTEINSLANDSCHAFT AUF DEM WEG ZUM IFFIGENSEE

Von Lenk geht es mit der 6er-Gondelbahn auf den Hausberg

Betelberg, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Mit einer

Lehrreise durch die Alpenflora beginnt sie und führt durch

die kraterartige Gesteinslandschaft «Gryden» auf den Tungel-

pass. Ein kurzer Aufstieg führt zum Hengstensprung, von wo

sich ein überwältigender Blick auf den stahlblauen Iffigensee

bietet, zu dem der gemächliche Abstieg führt. Von da geht es

an der Groppihütte vorbei Richtung Iffigenalp. Das gemütliche

Berghaus steht in einem idyllischen Naturschutzgebiet. Zum

Abschluss geht es per Bus zum Ausgangspunkt zurück.

MEGLISALP. DAS VERTRÄUMTE SENNEN-DÖRFCHEN IM HERZEN DES ALPSTEINS

Mit der Appenzeller Bahn oder per Auto erreicht man bequem

den grossen Gratis-Parkplatz in Wasserauen. Von dort dauert

der Fussmarsch bis zum idyllischen Seealpsee 45 Minuten. Das

Bergrestaurant Seealpsee lädt zur kurzen Rast. Die gemütliche

Wanderroute mit traumhafter Aussicht führt über den «Unter-

strich» oder den «Schrennenweg» zur Meglisalp. In 75 resp.

90 Minuten, je nach Variante, ist das wunderschöne Sennen-

Dörfchen ab Seealp zu erreichen. Auf der Meglisalp heisst die

freundliche Gastgeberfamilie Manser alle Wanderer mit tollen

Appenzeller Spezialitäten und schönen Zimmern willkommen.

MITTAGGÜPFI. SCHÖNSTE AUSSICHTEN ÜBERS MITTELLAND,

INNERSCHWEIZER UND BERNER ALPEN

Von der Alpwirtschaft Stäfeli aus geht es auf Schusters

Rappen einer kleinen Strasse entlang nach Lochberg/Tro-

chenmattegg. Nach kurzem Wegstück durch den Wald zweigt

rechts der markierte Bergweg zum Mittaggüpfi ab. Nach dem

recht steilen, aber eher kurzen Aufstieg wird man oben mit

einer der schönsten Aussichten übers Mittelland sowie auf

die Innerschweizer und Berner Alpen belohnt. Als Variante

für den Abstieg ist auch der etwas längere, aber weniger

steile Weg über Oberalp (ehem. Pilatussee) und Trochenmatt

durchaus empfehlenswert.

ANDRÉ TROXLER

Troxler Sport und Mode, Lenk

www.troxler-lenk.ch

THOMAS BAUMANN Sport Baumann, Appenzell

www.sportbaumann.ch

URS KÜTTEL

Von Moos Sport + Hobby, Luzern

www.vonmoos-luzern.ch

Länge: 12 km Wanderzeit: 5 h 15 min Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Max. Höhe: 2381 m ü. M. Höhendifferenz: 531 m

Kondition: mittel Verpflegung: Berghaus Leiterli / Berghaus Iffigenalp Anreise: öffentlicher Verkehr oder Auto

Website: www.lenk-simmental.ch

Länge: 3 km, Wanderzeit: Wasserauen-Seealpsee: 45 min, Seealpsee-Meglisalp: 1 h 30 min Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit,

gute Wanderschuhe Max. Höhe: 1520 m ü. M Höhendifferenz: 652 m Kondition: mittel Verpflegung: Bergrestaurant Seealpsee, Berggasthaus

Meglisalp Anreise: nach Wasserauen mit der Appenzeller Bahn oder mit PW Website: www.meglisalp.ch, www.seealpsee.ch, www.alpstein.ch

Länge: 2 km Wanderzeit: 2 h Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Max. Höhe: 1917 m ü. M. Höhendifferenz: 630 m

Kondition: mittel Verpflegung: Alpwirtschaft Stäfeli Anreise: Stäfeli (öffentlicher Verkehr SBB, Postauto oder Auto)

Website: www.eigenthal.chTierberglihütte, 2795 m ü. M., www.tierbergli.ch

OUTDOOR

18 | WANDERN

ZUSAMMEN MIT BERG-STEIGERN ENTWICKELT!

Die RED-Kollektion (Real Expe-

rience Design) ist speziell auf

die Bedürfnisse von Alpinisten

und Trekking-Profis zugeschnit-

ten – hochfunktionell, leicht und

technisch ausgereift.

RED – QUANTUM 3L JACKET UXHochwertige 3-Lagen-Mountainee-

ring-Jacke. Gefertigt aus absolut

wasserfester AQUAMAX-Premium-

Qualität (Wassersäule 20 000 mm,

Atmungsaktivität 20 000 g/24h). Hält

auch extremsten Wetterbedingun-

gen stand. Verschweisste Nähte und

YKK-Reissverschlüsse. Unterarm-

Ventilation, vorgeformte Ellbogen-

partie und ein 3D-Kapuzen-Regu-

lierungssystem. Optimale Passform

sowie enorme Bewegungsfreiheit.

Brusttasche mit beidseitigem

Zugriff, mit Schutzfunktion vor

Strahlungen mobiler Geräte.

RED-KOLLEKTION VON MCKINLEY IM HÄRTETEST AUF DEM MANASLUSeit 30 Jahren gehört Mc Kinley (ex-

klusiv bei Intersport) zu den führen-

den Outdoor-Marken. Die Qualitäts-

prüfungen im Testlabor von McKinley

sind streng und umfangreich. Ihr

wahres Können zeigen die Produkte

aber erst am Berg. Den Beleg dafür

erbracht hat Markus Amon, Bergfüh-

rer und Mehrfachbesteiger des Mount

McKinley. Er gehört zum Test-Team

der RED-Kollektion von McKinley

und bestritt im Herbst 2013 eine Ex-

pedition auf den Manaslu («Berg der

Seele») in Nepal, mit 8163 Metern der

achthöchste Gipfel der Erde. Hier sein

kurzer Erlebnisbericht: «Die Reise

unseres Teams mit Expeditionsleiter

Hannes Gröbner, Georg Leithner,

Sepp Hechenberger und mir begann

am 30. August 2013 mit dem zweiwö-

chigen Anmarsch inklusive Zelt-

Trekking zum Basislager am Fusse des

Manaslu. Von dort stiegen wir über

die Normalroute entlang der Nordost-

flanke den Berg empor und erreichten

den Gipfel nach 18 Tagen. Höhepunkt

war die Abfahrt mit Skiern entlang

der Aufstiegsroute bis ins Basislager.

Der von uns gewählte Expeditionsstil

heisst «by fair means». Das bedeutet,

Besteigung des Gipfels und Aufbau

der Hochlager werden ohne Sauerstoff

aus der Flasche und ohne zusätzliche

Träger durchgeführt. Sämtliches Ma-

terial wird von den Bergsteigern selbst

transportiert. Die gleiche Methode

wählte ich übrigens auch, als ich den

Manaslu in einer Solo-Speed-Bege-

hung alleine bezwungen hatte.»

PIZ VAL GRONDA. GROSSARTIGE EINBLICKE IN DIE BÜNDNER BERGWELT

Die Wanderung beginnt bei der Lumbreiner Brücke auf 1623

m ü. M. am östlichen Ende des Obersaxener Weilers Giraniga.

Man überquert sie und zweigt nach gut 600 m rechts ab in

Richtung Blausee. Nach 6 km erreicht man den Bergsee, wo

sich eine kurze Rast lohnt. Danach geht es weiter auf dem Pfad

Richtung Piz Val Gronda. 400 Höhenmeter unter dem Gipfel be-

ginnt der Aufstieg. Zunächst bis unterhalb des Piz Lad und von

dort via Nordgrat zum Gipfel des Piz Val Gronda hinauf. Oben

angekommen lockt die herrliche Aussicht über die Surselva und

deren Bergwelt. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.

NARZISSENPFAD VON LES PLÉIADES. AUSSICHT AUF DIE VORALPEN,

DEN LAC LÉMAN UND DIE HOCHEBENE

Start beim Parkplatz in Les Tenasses oder Bahnhof von Lally.

Den Wegweisern «Narcisses» bis zum Gipfel von Les Pléiades

folgen. Die Wanderung beginnt mit dem Entdeckungsparcours

«Astropléiades» von Claude Nicollier. Danach geht es weiter

bis zur Bergstation der Sesselbahn von La Châ. Der anschlies-

sende Abstieg führt am Restaurant von La Châ vorbei. Auf der

Strecke liegt das Sumpfgebiet von Les Tenasses, wo ein Lehr-

pfad unter anderem die Besichtigung von fleischfressenden

Pflanzen ermöglicht. Die Wanderung endet schliesslich beim

Parkplatz in Les Tenasses oder am Bahnhof Lally.

OBERCHÄSEREN – TANZBODEN. DER TOGGENBURGER HÖHENWEG

Am Morgen lohnt sich ein Aufstieg auf den Speer, den mit

1950 m ü. M. höchsten Nagelfluhgipfel Europas. Der eigent-

liche Toggenburger Höhenweg umgeht den bekannten Gipfel

östlich. Nach dem Abstieg übers Leiterli gelangt man zur

Alp Bütz und zur Hochebene Elisalp, einem weiteren Natur-

schutzgebiet. Auf gleicher Höhe kann man dem Wannenberg

entlang zum Schorhüttenberg und zum Ausflugsziel Tanz-

boden wandern. Wer nicht dort übernachtet, wandert ab Bütz

über die Wolzenalp nach Rietbach und gelangt von dort zu

Fuss oder mit der Sesselbahn nach Krummenau.

GIAN MARCO MENZLI Menzli Sport, Ilanz

www.menzlisport.ch

FRANÇOIS DE CROUSAZ

Altmann Sports, Vevey

www.altmannsports.ch

FREDDY METZGER

Sport Metzger, Wattwil

www.sport-metzger.ch

Länge: 19 km Wanderzeit: 6 h Anforderung: Trittsicherheit, Schwindelfreiheit Max. Höhe: 2820 m ü. M. Höhendifferenz: 1190 m

Kondition: gut Verpflegung: Rucksack Anreise: Privatauto bis Lumbreiner Brücke oder mit Postauto bis Obersaxen Giraniga, von da aus

zu Fuss bis Lumbreiner Brücke (ca. 400 Höhenmeter) Website: www.surselva.info

Länge: 5 km Wanderzeit: ca. 2 h 15 min Anforderung: keine Max. Höhe: 1360 m ü. M. Höhendifferenz: 191 m Kondition: wenig

Verpflegung: Bahnhofrestaurant Les Pléiades / Restaurant von La Châ Anreise: Bhf. Lally oder Bhf. Les Pléiades (Auto, Zug)

Website: www.narcisses.ch

Länge: 8 km Wanderzeit: 3 h 15 min, 45 min zum Speer Anforderung: mittel (Bergwanderung) Max Höhe: 1950 m ü. M.

Höhendifferenz: 460 m Kondition: mittel Verpflegung: Bergrestaurant Oberchäseren und Alpwirtschaft Tanzboden

Anreise: Nesslau Steintal, Bhf. Nesslau (Auto, Zug) Website: www.sg-wanderwege.ch

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technisch ausgereift.

MANASLU 8163 mOstgipfel 7992m

Naike Col 5500 m

PlateauCamp 3, 7450 m

Camp 2, 6800 m

Camp 1, 5600 m

OUTDOOR

Nordsattel

m

20 | KLETTERSTEIG

KLETTERN MIT KIND UND KEGELEs muss nicht die überhängende Wand

sein. Beim Klettern gibt es unterschied-

liche Schwierigkeitsstufen.

Zahlreiche Klettersteige eignen sich für

tolle Familienabenteuer.

Klettersteige sind heute eine wesentli-

che Attraktion im alpinen Schweizer

Sommertourismus. Der erste Klet-

tersteig wurde im Ersten Weltkrieg

in den Dolomiten (Via Ferrata)

eingerichtet, um feindlichen Truppen

in den Rücken zu fallen. Erst vor 20

Jahren begann man in alpinen Regi-

onen wieder Klettersteige zu bauen

und damit das Tourismusangebot zu

erweitern.

Wer sich für eine Klettersteig-Tour

entscheidet, muss eine gute körperli-

che Grundkondition, Schwindelfrei-

heit sowie ein Minimum an Berger-

fahrung mitbringen. Der Blick auf die

Wetterkarte ist zwingend. Bei Gewi-

tergefahr sollte man sich von Kletter-

steigen fernhalten. Denn Steigeisen

können rasch zum ungemütlichen

Blitzableiter werden. Ausserdem be-

steht im Regenfall Rutschgefahr. Die

sorgfältige Kontrolle und individuelle

Anpassung der Kletterausrüstung ge-

hören zum Pflichtprogramm vor jeder

Klettertour. Sein Risiko minimiert,

wer am Klettersteig natürliche Tritte

und Griffe zur Erhöhung der eigenen

Stabilität nutzt. Mit einem sorgfäl-

OBERSTES GEBOT IST DIE SICHERHEIT!

DAS KLETTERSTEIGSETZentrales Element für die Sicherheit

ist das Klettersteigset. Moderne

Qualitätssets sind nicht günstig,

genügen aber den höchsten Sicher-

heitsanforderungen und sind benut-

zerfreundlich: keine Knoten, kinder-

leichtes Einfädeln mittels Ankerstich,

Schnappkarabiner mit ausgeklügel-

tem Sicherheitsverschluss.

DER ANSEILGURTAm Klettersteig gibt es heute drei

Anseilmöglichkeiten: Kombigurt,

Hüftgurt oder Hüftgurt kombiniert

mit Brustgurt. Am meisten Sicherheit

bietet die Kombination Hüftgurt/

Brustgurt. Immer beliebter wird die

Variante «nur Hüftgurt». Sie ist

bequem und gewichtsparend.

DER HELM Auf gewissen Klettersteigen herrscht

Steinschlaggefahr. Da ist ein guter

Kopfschutz mittels Helm zwingend.

Ideal sind leichte und komfortable

Helme, die sich je nach Kopfgrösse

verstellen lassen und trotzdem einen

maximalen Schutz gewähren. Tipp:

Helme mit Lüftungsöffnungen helfen,

stets einen kühlen Kopf zu bewahren.

DIE SICHERHEITS-APPDiese App erlaubt die Alarmierung

der Rettung von überall her – auch im

Funkloch. Die Anwender sind wäh-

rend 24 Stunden an sieben Tage pro

Woche mit der Rettungszentrale ver-

bunden und werden im Notfall geor-

tet. Die App holt automatisch Hilfe,

wenn der Betroffene selbst nicht

mehr alarmieren kann! Jetzt im App

Store oder bei Google.

tigen Kletterstil kann Steinschlag

vermieden werden, der nachfolgende

Kletterer allenfalls gefährdet.

Die Erfahrung zeigt: Unter guter Anwei-

sung von Erwachsenen lernen Kinder

ab 12 Jahren problemlos das Kletter-

steiggehen. Wenn alle Sicherheitsvor-

kehrungen konsequent eingehalten

werden, steht dem Familienplausch am

geeigneten Klettersteig nichts im Weg.

www.via-ferrata.de www.myswitzerland.com/de-ch/ klettersteige.html

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OUTDOOR

22 | KLETTERSTEIG

Klettersteige sind nicht einfach

Klettersteige. Der Schweizer Kletter-

steigspezialist und Journalist Eugen

Hüsler hat eine sechsstufige Norm

(K1 – K6) ausgearbeitet, mit der alle

Schweizer Routen in der passenden

Schwierigkeitsstufe von «leicht» bis

«extrem anspruchsvoll» klassifiziert

werden können.

K1 – LEICHTNormale Wanderwege, die in der

Regel trassiert sind. Komfortable

Sicherungsmassnahmen wie grosse

Tritte, Stege, kurze Leitern oder

Eisenbügel.

K2 – MITTELBestimmte Abschnitte führen durch

Felsgelände. Steile Stellen sind

grosszügig gesichert mittels Leitern

und/oder Eisenbügeln.

K3 – ZIEMLICH SCHWIERIGRoute führt teilweise durch steiles

Felsgelände mit senkrechten Pas-

sagen. Gute Sicherung vorhanden.

Keine Stellen, die einen kräftigen

Armzug erfordern.

K4 – SCHWIERIGSteiles Felsgelände mit senkrechten

Stellen und teils Überhängen. «Ar-

tistische» Elemente wie Seilbrücken.

Gewisse Passagen sind nur mittels

kräftigem Armzug zu bewältigen.

K5 – SEHR SCHWIERIGLange, anstrengende Klettersteige in

extrem ausgesetztem Felsgelände.

Senkrechte bis leicht überhängende

Passagen. Nur für erfahrene Klette-

rer, die gut in Form sind.

K6 – EXTREM SCHWIERIGAuswahl von ganz wenigen «Gänse-

hautrouten». Extreme Armmuskeln,

Ausdauerkraft und solides Nerven-

kostüm sind notwendig.

OUTDOOR-SPEZIALISTEN STELLEN IHRE LIEBLINGS-KLETTERSTEIGE VOR

KLETTERSTEIG FÜRENWAND, ENGELBERGFür Nerven wie Drahtseile

Schwierigkeitsstufe K4/5

Die Fürenwand ganz zu durchqueren

ist für sportliche Klettersteiggeher

ein Traum, für Personen mit Hö-

henangst eher ein Alptraum. Nach

30 Gehminuten erreicht man vom

Parkplatz der Fürenalpbahn den gut

beschilderten Start des Klettersteigs.

Nach dem kurzen Einstieg geht es

fast senkrecht empor. Eisenstifte und

künstliche Tritte erleichtern das Klet-

tern. Über eine luftige Querung und

weitere steile Stellen erreicht man das

mittlere Band. Dort kann man sich

auf einer schaukelnden Sitzbank von

den Strapazen erholen. Die nächste

Querung ist nach Regenfällen oft

nass. Über verschiedene Quergänge

erreicht man die steile Strickleiter

zum Schluss. Hier werden nochmals

Oberarme und Nerven strapaziert.

Ist diese letzte Hürde überwunden,

erreicht man in einfacherem Ge-

lände den Ausstieg. Ein schmaler

Pfad führt zur Aussichtsterrasse des

Fürenrestaurants. Ein kühles Bier ist

jetzt der verdiente Lohn.

PANORAMAKLETTERSTEIG JÄGIHORN, SAAS-GRUNDEin richtiger Dreitausender

Schwierigkeitsstufe K2

Ein alpiner Klettersteig (3206 m ü. M.)

vor einer eindrücklichen Kulisse.

Mischabel und alle anderen umlie-

genden Gipfel präsentieren sich den

Kletterern in ihrer ganzen Schönheit.

Es handelt sich hier um den höchs-

ten Klettersteig der Westalpen. Er

gehört zu den populärsten in der

Schweiz. Eine abwechslungsreiche

Tour mit vielen Höhepunkten. 1000

Meter Stahlseil, 5 Leitern, 400 Haken

(Tritte, Griffe) wurden für diese Tour

verbaut, für deren Absolvierung man

einen ganzen Tag einrechnen sollte.

Ausgangspunkt ist die Seilbahnstati-

on Kreuzboden (2400 m) oder Weiss-

mieshütten (2726 m). Es ist sehr rat-

sam, frühmorgens aufzubrechen und

wenn immer möglich gleich die erste

Seilbahn zu nehmen. Die Tour ist nur

bei sicherem Wetter zu begehen. Im

Frühsommer kann der Abstieg noch

über vereinzelte Schneefelder führen.

Gutes Schuhwerk ist deshalb wichtig.

SULZFLUH ST. ANTÖNIENAussicht zum Verlieben

Schwierigkeitsstufe K3

Im unteren Teil beginnt es auf ge-

stuftem Fels mit mehreren kürzeren

Steilpassagen. Mit der Einstiegsleiter

ist die «Einstiegswand» zu überwin-

den. Sie eignet sich bestens für eine

gesunde Selbsteinschätzung der Klet-

terer. Weiter geht es zum «Obelix-

quergang» und hinauf zum Beginn

der Rampe. Ab hier gibt es keine

Ausstiegsmöglichkeit mehr. Faszi-

nierende Tiefblicke gewähren die

Quergänge in den fast senkrechten

Plattenschüssen. Die Überquerung

des «Deichmann-Stegs» erfordert

einen Balanceakt. Nach dem Eintrag

ins Wandbuch geht es über einen

kleinen Aufschwung weiter, bis der

Einstieg zur «Klagemauer» erreicht

wird. Dieser körperlich anstren-

gendste Routenteil führt zu einer

kurzen «Brücke», die den Kletterer

in die «Gipfelwand» einweist. In

wenigen Gehminuten ist von hier

das Gipfelkreuz der Sulzfluh auf

2817 m ü. M. erreicht. Es lockt die

herrliche Rundsicht.

CHÄLIGANG ADELBODENFür Familien mit Kids ab 12 Jahren

Schwierigkeitsstufe K2

Entlang des tosenden Engstligenfalls

führt der Klettersteig von Adelboden

auf die Engstligenalp. Ausgangs-

punkt ist die Talstation der Berg-

bahnen Engstligenalp. Nach einem

zwanzigminütigen Fussmarsch be-

ginnt der Einstieg in den Klettersteig.

Entlang des Chäligangs geht es am

Seil gesichert in Richtung Himmel.

Der Weg ist einfach und auch für

Kinder ab 12 gut zu bewältigen. Von

einem Aussichtspunkt direkt über

dem Engstligenfall kann man die

Natur mit allen Sinnen erleben. Nach

den etwas schwierigeren Passagen

im Fels windet sich der Steig entlang

eines breiten Felsbandes hinauf zum

Edelweiss-Hubel. Schon der Name

verspricht ein Naturschauspiel der

Superlative. Hier gelangt man wieder

auf den offiziellen Bergweg. Der Steig

endet und es geht hinauf zur Bergsta-

tion Engstligenalp. Unterwegs kann

man in zwei Berggasthäusern rasten

und die gewonnen Eindrücke bei

einer Erfrischung auf sich einwirken

lassen.

GEMMI-DAUBENHORNLEUKERBADNur für Profis

Schwierigkeitsstufe K5/6

Der längste und atemberaubendste

Klettersteig der Schweiz. Im steil

emporragenden Felsen des Dauben-

horns wurden 216 Meter Leitern und

über 2000 Meter Stahlkabel instal-

liert und verbaut. Der Klettersteig

bringt dem Besucher das einmalige

Panorama der Walliser Alpen auf

eindrückliche Weise näher. Einzig-

artig ist die rund 100 Meter lange

natürliche Höhle, die durchquert

wird. Durch diesen Schlund donnern

im Winter Lawinen ins Tal. Nur

erfahrene Alpinisten, die trittsicher,

schwindelfrei und konditionell sehr

gut beisammen sind, sollten diesen

langen Klettersteig absolvieren. Bei

Regen und Gewitter darf der Kletter-

steig infolge Steinschlaggefahr nicht

begangen werden. Neben Berg- und

allenfalls Trekkingschuhen gehören

auch warme Kleider, griffige Hand-

schuhe und ein Regenschutz in den

Rucksack. Technisches Material

wie Helm und Klettersteigset sind

notwendig.

Informationen: Gipfelhöhe: 1850 m ü. M.

Gehzeit: 3 – 4 Std. Höhendifferenz: 765 m.

Offen: Mai bis Oktober.

www.fuerenalp.ch

Informationen: Gipfelhöhe: 3206 m ü. M.

Gehzeit: 7 – 8 Std. Höhendifferenz:

406 m. Offen: Mitte Juni bis Ende Sept./

Mitte Oktober. www.hohsaas.info

Informationen: Gipfelhöhe: 2817 m ü. M.

Gehzeit: 2 Std. 30 Min. Höhendifferenz:

450 m. Offen: Mai bis Oktober.

www.klettersteigsulzfluh.ch

Informationen: Gipfelhöhe: rund

2000 m ü. M. Gehzeit: 3 Std. (20 Minuten

bis zum Einstieg). Höhendifferenz: 560 m

Aufstieg (Klettersteig 300 m).

Offen: Mitte Juni bis ca. Mitte Oktober.

www.alpinschule-adelboden.ch

Informationen: Gipfelhöhe: 3050 m ü. M.

Gehzeit: 8 Std. (kleine Variante: 5 Std).

Höhendifferenz: 1000 m (350 m). Offen:

Juli bis Oktober. www.leukerbad.ch

PHILIPP FELDERTitlis-Sport, Engelberg

www.titlis-sport.ch

DANIEL ZURBRIGGENZubriggen Sport, Saas-Grund

www.zubriggensport.ch

PETER CAPREZCaprez-Sport, Küblis

www.caprez-sport.ch

BEAT ZÜRCHERZürcher Sport, Frutigen

www.zuercher-sport.ch

JEAN-LOUIS KOTTELATFollomi Sports, Sion

www.follomi.ch

OUTDOOR

24 | BERGFÜHRER

Kilian Volken, am Mont Blanc über-

lebten Sie 2012 als Einziger einer

zehnköpfigen Gruppe nur ganz

knapp einen Lawinenniedergang.

Wie sehr dominiert dieses Ereignis

noch heute Ihren Alltag?

Es ist noch sehr präsent. So verge-

hen keine 24 Stunden, ohne dass die

Erinnerung nicht mindestens einmal

hochkommt. Zum Glück geschieht

dies heute vor allem tagsüber. In den

ersten zehn Monaten nach dem Unfall

konnte ich kein einziges Mal ruhig

schlafen.

Was half und hilft Ihnen bei der

Verarbeitung?

Nach der Spital- und Reha-Betreuung

in den ersten vier Monaten – ich hatte

ja auch körperliche Blessuren davon-

getragen – begann ich eine hilfreiche

Psychotherapie. Diese dauert bis heute

an und wurde in der ersten Phase

medikamentös begleitet. Die wichtigs-

te Stütze war und ist meine Familie.

Unser Zusammenhalt ist gigantisch.

Wie schwierig war die Aufarbeitung

mittels DOK-Film des Schweizer

Fernsehens für Sie?

Ich zögerte zuerst mit der Zusage

und liess mich in dieser Frage ärzt-

lich beraten. Gemeinsam reifte die

Überzeugung, dass der Film einen

wichtigen Teil im Verarbeitungspro-

zess übernehmen könne. So war es

dann auch. Aber es brauchte einiges

an Überwindung.

Wie hat sich Ihre Leidenschaft für

den Berg seither entwickelt oder

verändert?

Ich liebe die Berge nach wie vor und

möchte im Sommer 2014 meine Arbeit

als Bergführer wieder aufnehmen.

Natürlich wurde mein Vertrauen

erschüttert, Stück für Stück gewinne

ich es zurzeit wieder zurück. Ich teste

heute viel intensiver als früher meine

Risikotoleranz.

Gibt es Berge und Wände, von denen

Sie lieber die Finger lassen?

Nicht grundsätzlich. Mit Ausnahme

des Mont Blanc, den ich zumindest

auf der Route, die unserer Gruppe im

vorletzten Jahr zum Verhängnis wur-

de, sicherlich nie mehr begehen werde.

KILIAN VOLKEN Bergführer und Mitinhaber

Volken Sport Mode in Fiesch VS

«Als Bergführer ist es unsere Aufgabe und Pflicht, die Freizeit der Gäste, welche dafür ihr erspartes Geld ausgeben, möglichst optimal und den individuellen Ansprüchen entsprechend zu gestalten.»

DER RESPEKT MUSS MITKLETTERNIm Sommer 2012 entging der Walliser

Bergführer Kilian Volken nur knapp dem

Lawinentod. Trotz dieser Grenzerfahrung

will er wieder auf den Berg.

OUTDOOR

26 | BERGFÜHRER

Besteht am Berg in Bezug auf die

Sicherheit immer ein Restrisiko?

Lawinen und plötzliche Wetterum-

stürze sind objektive Gefahren, die

nie ausgeschlossen werden können.

Manchmal kann einen Alpinisten

auch die eigene Erschöpfung in Ge-

fahr bringen.

Welche Erlebnisse und Botschaften

möchten Sie als Bergführer Ihren

Kunden vermitteln?

In erster Linie möchte ich ihnen tolle

und wunderbare Erlebnisse am Berg

vermitteln, bei denen sie möglichst

geringe Risiken eingehen. Diesem Ziel

wird alles andere untergeordnet. Und

natürlich sensibilisiere ich alle Gäste auf

die wichtigen Vorsichtsmassnahmen am

Berg. Der Respekt vor der Natur muss

immer mitwandern oder mitklettern.

Wie setzt sich denn Ihre Kundschaft

zusammen?

Das Durchschnittsalter liegt bei 30 bis 60. Es sind vor allem Schweizer und

immer mehr Deutsche und Niederlän-

der. Erfreulich ist, dass der Anteil der

jungen Alpinisten zuletzt zugenom-

men hat.

Auf welche Gipfel werden Sie diese

heuer begleiten?

Wir haben zum Beispiel hier im Wal-

lis eine ganze Reihe von wunderbaren

4000er-Gipfeln, die relativ einfach zu

besteigen sind. In der Beliebtheitsska-

la der Kundschaft ganz oben sind seit

jeher das Breithorn in Zermatt und

das Allalinhorn in Saas Fee.

Welches ist Ihr persönlicher

Traumberg?

Der K2 im Grenzgebiet China/Pakis-

tan. Seinen Gipfel auf 8611 Metern

über Meer zu erreichen, ist ein Traum

von mir. Ob er sich jemals erfüllen

wird, bleibt im Moment noch offen.

Da bin ich realistisch genug.

Waren Sie schon mal so hoch oben?

Höher. Ich bestieg schon den Mount

Everest, dessen Gipfel auf 8848 Meter

über Meer liegt. Der K2-Gipfel ist

allerdings die grössere Herausforde-

rung.

Und wer kümmert sich in Ihrem

Geschäft Volken-Sport in Fiesch um

die Kundschaft, wenn Sie gerade am

Berg sind?

Auch hier kann ich mich ganz auf

meine Familie verlassen. Meine

Schwester, mein Schwager und meine

beiden Söhne schmeissen den Laden

hervorragend, wenn ich weg bin. In

der Wintersaison bin ich selbstver-

ständlich auch jeden Tag vor Ort.

ASCHI MÜLLER Bergführer. Zürcher Sport, Frutigen. Alle

48 Schweizer 4000er, fast alle 4000er

Frankreichs und Italiens. In Peru Berge

wie Huascaran (6768 m) oder Alpamayo

(5947 m).

RES WÜTHRICHBergführer. Intersport Schweiz, Oster-

mundigen. Alle Schweizer 4000er

(ausser Weisshorn). Zahlreiche 4000er

Frankreichs und Italiens.

PETER GYGERBergführer. Oester Sport, Adelboden.

Zahlreiche Besteigungen, z.B. Matterhorn-

Nordwand im Winter, Mount McKinley.

Mitglied Alpine Rettung Schweiz.

DANIEL ZURBRIGGEN UND ROBERTO ARNOLDBergführer. Zurbriggen Sport,

Saas-Grund. Daniel: alle Schweizer

4000er und Aconcagua. Roberto:

alle Schweizer 4000er.

ERFAHRUNG IST ENORM WICHTIGKilian Volken und seine neun Kollegen von

Intersport sind ausgebildete Bergführer. Bei der

Beratung ihrer Kunden wissen sie aus eigener

Erfahrung, wovon sie sprechen.

CHRISTIAN CAVALETTIBergführer. Alpina Sport, Andermatt.

20 Schweizer 4000er.

JAN KELLERBergführer in Ausbildung.

Titlis-Sport, Engelberg.

Zahlreiche Schweizer 4000er.

HANS GRAFBergführer. Graf Sport, Grindelwald.

Alle 4000er der Schweiz und zum

grossen Teil Frankreichs.

OUTDOOR

KILIAN VOLKEN UND HANS-UELI KREUZER Bergführer. Volken Sport, Fiesch. Kilian: alle 4000er der Alpen und acht

8000er-Expeditionen mit vier Gipfelerfolgen. Zahlreiche 6000er und 7000er.

Hans-Ueli: alle Schweizer 4000er.

28 | SCHÖFFEL

Schöffel gilt in Sachen Nachhaltigkeit als

«Musterknabe» der Outdoor-Branche.

Schweiz-Chef Peter Jud erklärt warum.

Herr Jud, wie viel Wert legt Schöffel

auf sein Nachhaltigkeits-Image?

Sehr viel. Dem Unternehmen ist es ein

echtes Anliegen, dass sich die heutige

Wirtschaftsgeneration mit Themen

wie Umwelt und Nachhaltigkeit in-

tensiv auseinandersetzt. Das geschieht

auch. «Tue Gutes und sprich darüber»

lautet in vielen Unternehmen die De-

vise. Schöffel nimmt diesen Grundsatz

besonders ernst und versucht, noch

etwas mehr zu tun.

Was zum Beispiel?

Ich nenne zwei von vielen Beispielen.

So ist Schöffel eines von wenigen

grossen Bekleidungsunternehmen

in Deutschland, das noch selbst

Schneider ausbildet. Im Jahr 2005

wurde das Tochterunternehmen

Schöffel Schweiz AG gegründet. Es be-

DIE DEVISE LAUTET: TUE GUTES UND SPRICH DARÜBER

schäftigt heute zehn Personen, welche

die Aufgabe haben, auf die besonderen

Begebenheiten der Schweizer Menta-

lität Rücksicht zu nehmen. Schöffel

hätte diese Aufgabe auch anders lösen

können, zum Beispiel mit einer Agen-

tur und Handelsvertretern.

Welches sind die wichtigsten

Eckpfeiler der Nachhaltigkeits-

Philosophie des Unternehmens?

Als familiengeführtes Unternehmen

hat Schöffel eine über 200-jährige

Tradition. Wir sind nie kurzfristigen

Trends aufgesprungen, sondern stel-

len langlebige, hochwertige Produkte

her. Ökologisches Verantwortungsbe-

wusstsein beweist Schöffel im textilen

Herstellungsprozess. Wir verzichten

auf den Einsatz von echtem Fell und

verwenden für Daunenprodukte nur

Entendaunen von Tieren, die artge-

recht gehalten werden. Ein grosser

Teil unserer Stofflieferanten ist bereits

Bluesign-zertifiziert, die Mehrzahl der

Vorlieferanten erfüllt die Richtlinien

des Öko-Tex-100-Standards. Und un-

sere interne Verbotsliste belasteter

Substanzen wird laufend aktualisiert.

Forscht Schöffel auch permanent

an weiteren Verbesserungsmöglich-

keiten?

Ja. Zum Beispiel haben wir als erstes

Unternehmen der Branche einen

VERANTWORTUNG – ERNST GEMEINT!

Meilenstein auf dem Weg in die

Produktion PFC-freier Textilien

gesetzt. So wurden unsere Outdoor-

und Ski-Kollektionen vollständig auf

C6-Chemie umgestellt. Unter der

Bezeichnung C8 und C6 versteht man

fluororganische Verbindungen, die

mit unterschiedlichen Verfahren auf

Textilien aufgebracht werden, um diese

wasser-, öl- und schmutzabweisend

zu machen. Eigenschaften, welche die

Funktionalität eines wetterfesten und

strapazierfähigen Outdoor-Produktes

ausmachen. Beim Tragen sind diese

Substanzen gesundheitlich unbedenk-

lich, C6 enthält bei gleichbleibender

Funktion im Gegensatz zu C8 aber

keine Perfluoroctansäure (PFOA)

mehr.

Wie steht es um die soziale Verant-

wortung von Schöffel?

Ein hohes Verantwortungsbewusst-

sein gegenüber Mitarbeitenden,

Produzenten, Kunden und Umwelt

bildet die Basis unseres Handelns und

Handels. Daher ist Schöffel Mitglied

der Nonprofit-Organisation Fair Wear

Foundation (FWF) und der European

Outdoor Conservation Association

(EOCA). Diese Initiative der euro-

päischen Outdoor-Industrie hat sich

dem Schutz und Erhalt gefährdeter

Gebiete, Tiere und Pflanzen ver-

schrieben. Die EOCA hat bisher mit

Unterstützung ihrer nunmehr 110

Mitglieder rund 74 Projekte in 32

Ländern betreut. Finanziert werden

diese durch Mitgliedsbeiträge und

Fundraising.

Das tönt nach echtem Engagement.

Weshalb hat die Outdoor-Branche

insgesamt dennoch einen schlechten

Ruf in Bezug auf Nachhaltigkeit?

Weil sie wegen ihrer tatsächlichen

oder durch Werbung suggerierten

Nähe zur Natur emotionalisiert. Der

Outdoor-Sportler bewegt sich in einer

heil und heilsam dargestellten Natur

und zieht aus ihr einen persönlichen

Profit. Der Erhalt der Natur hat einen

hohen gesellschaftlichen Wert. Daher

wird von der Öffentlichkeit sehr

genau beobachtet, ob das Verhältnis

Geben und Nehmen noch stimmt. In

der subjektiven Wahrnehmung vieler

Konsumenten stimmt es nicht.

Wie kann die Branche diese Wahr-

nehmung positiv beeinflussen?

Schöffel wie auch unsere Mitbewerber

nehmen ihre soziale und ökologische

Verantwortung absolut ernst. Ein

aktuelles Ziel der Branche ist es, die

bei der Textilherstellung entstehenden

chemischen Substanzen in den Her-

stellerländern auf null zu reduzieren

und schnell Lösungen zu finden, um

aus der Fluorchemie total auszustei-

gen. Das wäre ein weiteres positives

Zeichen.

Peter Jud

CEO Schöffel

Schweiz

SCHÖFFEL – «ICH BIN RAUS.»

Die Schöffel Sportbekleidung GmbH mit Sitz in Schwabmün-

chen (D) wurde vor über 200 Jahren gegründet und gehört im

Markt der funktionellen Sportbekleidung zu den Qualitäts- und

Innovationsführern. Das Familienunternehmen wird in der

siebten Generation von Peter Schöffel geführt und beschäf-

tigt rund 200 Mitarbeitende. Schöffel Schweiz hat ihren Sitz

in Teufen bei Appenzell. CEO Peter Jud setzt mit seinen zehn

Mitarbeitenden auf die Nähe zum Schweizer Markt und stärkt

bewusst auch die Wahrnehmung der Marke in der Romandie.

Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im gesamten

Herstellungsprozess sind für Schöffel Kernelemente der

unternehmerischen Strategie. Mit dem Claim «Ich bin raus.»

lancierte Schöffel im Herbst/Winter 2012 eine Kampagne, die

sich nicht am puren Leistungsgedanken orientiert. Stattdes-

sen werden Genuss und Erlebnis in den Vordergrund gestellt.

Schöffel will die Zeit entschleunigen und fordert die Konsu-

menten auf zu aktiver Erholung in der Natur.

WIR VERZICHTEN AUF DEN EINSATZ VON ECHTEM FELL

OUTDOOR-SPORTLER ZIEHEN AUS DER NATUR PROFIT

OUTDOOR

30 | SCHÖFFEL

DAS KLIMA BLEIBT DRAUSSEN

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur gute

Kleidung. Für Outdoor-Sportler geht

dieser Spruch jetzt ganz «Easy» über die

Lippen. Denn Schöffel versorgt sie mit der

richtigen Ausrüstung für jede Witterung.

Ob Schneegestöber, Eisregen, horizontale

Windböen oder Temperaturen weit unter

dem Gefrierpunkt: Die «Easy»-Kollektion

von Schöffel garantiert Wetterschutz für

jeden Tag, jede Situation, jede Aktivität.

Gleichzeitig bieten die elegant geschnitte-

nen Jacken viel Tragekomfort. Die oberste

Stoffschicht Venturi besticht mit ihrer

weichen sowie gleichzeitig wind- und

wasserdichten Textur. Leger beim Tragen,

unerbittlich bei der Abwehr von Nässe und

Kälte. Alles «Easy» für Outdoor-Sportler

mit Wohlfühl-Ansprüchen. Dank Schöffel.

www.schoeffel.com

31 | SALOMON

Kein Wunder, dass der «Homo oeco-

nomicus» in seiner Freizeit immer

intensiver nach aktiver Erholung

sucht. Idealerweise in der Natur und

mit körperlicher Betätigung. Solche

Menschen, die immer auf Draht sind,

wollen auch das sportliche Naturer-

lebnis voll auskosten. Sie klettern

nicht unbedingt Felswände hinauf,

möchten aber ihren Outdoor-Tag mit

einer maximalen Dichte an Aktivität

auskosten.

Genau für diesen Kundentypus, wel-

cher der sogenannten «Done in a Day»

(Alles an einem Tag)-Generation

angehört, hat die Sportbekleidungs-

industrie eine neue Produktkatego-

rie geschaffen. Sie wird mit «Light

Hiking» bezeichnet. Führend in der

Gunst der entsprechenden Zielgruppe

ist Salomon. Mit seiner «Minim-

Kollektion» trifft der Hersteller deren

Anforderungen und Bedürfnisse. Sie

besteht aus einer Jacke, die trotz mini-

malen Gewichts gegen Nässe schützt

und atmungsaktiv ist. Ebenso leicht

und dennoch hochfunktionell sind

Hoodie, T-Shirt und Shorts aus der

Minim-Kollektion. Die dünnen Stoffe

lassen sich problemlos auf ein mini-

males Volumen zusammenlegen

und praktisch im Aktenkoffer ver-

packen. Geeignet also auch für

den Manager, der sich nach einem

stressigen Tag gleich im Büro

umziehen will.

Der Rucksack Synapse 20 verfügt über

eine angenehme Passform, sitzt stabil und

verteilt die Last optimal. Mit ihm lassen

sich Berge im Eiltempo erobern.

Das Minim Jacket bietet trotz Minimal-

Gewicht einen maximalen Schutz gegen

Nässe und ist enorm atmungsaktiv.

Die Minim Pant ist leicht und bietet volle

Bewegungsfreiheit sowie Atmungsaktivität.

Wie gemacht für dynamische Bergtouren

in hohem Tempo.

«LIGHT HIKING» – DAS SCHNELLE NATUR-ABENTEUER

Das Schuhmodell Synapse wurde von

Salomon speziell für temporeiche Hiking-

Touren entwickelt. Der Schuh unterstützt

die natürliche Bewegung des Fusses auf

optimale Weise. Die Mus kulatur wird

dadurch gestärkt und der Bodenaufprall

gedämpft.

Die Arbeitstage sind vollgepackt mit

Terminen. Stress dominiert in der Ge-

schäftswelt. Mehr Produktivität pro Zeit

ist gefragt. Und das mit weniger Mitteln.

EVERYWEAR-KOLLEKTION VON SCHÖFFEL IN VIELEN SOMMERFARBEN.

Modell «Diamond»: leichte Tourenjacke für Damen aus

wind- und wasserdichtem Stretch-Material Venturi. In

Kragentasche verstaubare Kapuze. Hochschliessender

Kragen mit Kinnschutz. Saum und Kapuze mit Elastikkor-

del und Stopper stufenlos verstellbar. Front-Reissverschluss

mit Untertritt und Regenrinne. Armabschluss mit Kletten

verstellbar. Integrierte Pack-away-Tasche (Jacke ist darin

verstaubar) auch als gewöhnliche Innentasche verwendbar.

OUTDOOR