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P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k. Ziel. Die Teilnehmer kennen - PowerPoint PPT Presentation

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P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Page 2: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Ziel

Die Teilnehmer kennen

- die Anforderungen an eine gelungene

Präsentation,

- die inhaltlichen und methodischen Schritte zum Vorbereiten und Durchführen einer Präsentation einschließlich Visualisierung und sind in der Lage, wirksam zu präsentieren.

Page 3: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Inhalt

1 Wozu präsentieren?2 Struktur der Präsentation2.1 Vorbereitung2.2 Durchführung2.3 Nachbereitung

3 Visualisierung3.1 Ziel und Planung3.2 Darbietung, Darstellung, Repräsentationsformen3.3 Bausteine für eine Visualisierung3.4 Komposition einer Visualisierung

Page 4: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Einleitung

Anforderungen an einen Hochschulabsolventen im Fach Marketing

Überzeugend Präsentieren

Selbstständig Probleme lösen

Effizient Informationen beschaffen

Probleme analysieren

Gezielt Informationstechnik einsetzen

Komplexe Sachverhalte einfach ausdrückenFließend Englisch beherrschen

Information auf Wesentliches reduzierenSelbstständig Probleme erkennen

Information systematisieren

0 10 20 5030 40 60

Angaben in Prozent

Methoden-wissen 53,3

50,0

50,0

43,3

40,0

36,7

36,7

36,7

36,7

40,0

Page 5: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Geschäftliches Auftreten heißt ...

... darstellen

Page 6: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition

Ziel: Selbstorganisiert, Unstrukturiertes und Unbekanntes meistern und so Neues hervorbringen

Fach- und Methodenkompetenz

Sozial-kommunikative Kompetenz

Personale Kompetenz

Aktivitäts- und Handlungskompetenz

Wissen

Zusammen- und auseinandersetzen Kommunizieren und kooperieren

Selbstreflexion Werte Ideale Einstellungen

Umsetzen und integrieren aller Kompetenz-Komponenten

Page 7: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Präsentieren

= vorzeigen, darreichen, vorstellen, anbieten

Page 8: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Wozu Präsentation?

Ziele

Erfolg

Wie?

• Ausgefeilter Aufbau• Gelungene Visualisierung• Gekonntes Präsentationsverhalten

• Motivieren(z. B. den Chef zum Fortsetzen einer Aufgabe)

• Überzeugen(z. B. den Großkunden von der Vorteilhaftigkeit des

Produkts)• Informieren

(z. B. die Mitarbeiter und Kollegen über einen Kongreß, Umsatzentwicklungen ...)

Page 9: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Erfolgsfaktoren bei kundenorientierten Präsentationen

Page 10: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Modell der Präsentation

Page 11: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Vorteile der Vorbereitung

mehr Informationen und Detailkenntnisse mehr Klarheit gezielte Visualisierung störungsfreier organisatorischer Ablauf Aufbereitung von Materialien für den

Bedarfsfall größere persönliche Sicherheit im auftreten

Page 12: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Inhalte der Vorbereitung

Thema und Ziel

Zielgruppe

Inhalt

Ablauf

Organisation

Page 13: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Strategisches Dreieck

ZIEL

INHALT

METHODE

BEDINGUNGEN

THEMA

ZIEL-GRUPPE

Page 14: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Stoff sammeln und selektieren, Komprimieren, Visualisieren

Page 15: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Gliederungsvarianten

Einleitung

Hauptteil

Schluß

Page 16: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Gliederungsvarianten

AIDA-Formel

Aufmerksamkeit

Interesse

Definition der Grundgedanken

Aktivität

Page 17: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Gliederungsvarianten

5-Punkte-Formel

Interesse oder Neugierde wecken

Sagen, um was es geht

Begründung warum

Praxiserlebnisse und -beispiele

Aufruf zur Aktivität

Page 18: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Gliederungsvarianten

G-H-M-Formel

Gestern Heute Morgen

Page 19: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Inhalt bearbeiten

Schritt 1: Sammeln

S – Sachinformation W– WertinformationM – Methodeninformation N – Norminformation

Page 20: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Inhalt bearbeiten

Schritt 2: Auswählen

Page 21: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Inhalt bearbeiten

Schritt 3: Gewichten

Was sind

Page 22: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Inhalt bearbeiten

Schritt 4: ReihenWelche Reihenfolge der Aussagen ist zu wählen, um ein gutes Verständnis bzw. eine wirksame Überzeugung und Motivation zu erzielen?

Page 23: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Argumentation

Art und Weise, wie Aussagen zum

Zweck des Überzeugens

miteinander verknüpft werden.

Page 24: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Grundgerüst des Argumentierens

These Argument

Behauptung

strittig

Begründung, Beweis

schlüssig

Page 25: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Basisargument

Begründung, die sich ohne logische Zwischenschritte auf die Behauptung beziehen lässt.

Bsp.:

Ich esse kein Fleisch,

a) weil ich Vegetarier bin.

b) weil ich Tierfreund bin.

b) weil Tiere auch Lebewesen sind.

b) weil es auch andere Lebensmittel gibt.

Page 26: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Erweiterte Argumentation

These Begründung Folgerung

Beweis

Beispiel

weil denn

wie

daher

Stützen der Begründungauf tieferenEbenen

Page 27: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Erweiterte Argumentation

These Begründung Folgerung

Beweis Beispiel

Stützen der Begründung

Die DigitalkameraSony CyberShotDSC-F717 istempfehlenswert,

weil ihre technischeAusstattung aufdem neuestenStand ist,

Daher empfehle ich Ihnen das Gerät schon wegen der techn. Ausstattung. Darüber hinaus ist der Preis von 1.270 € im Vergleich zu anderen Kameras sehr günstig.

denn im letztenTest der StiftungWarentest erhielt sie 2/2003 das Qualitätsurteil „Gut“.

Beispielsweise wurde ihre Auflösung mit sehr gut bewertet. Sie verfügt über solche techn. Merkmale wie manuelle Zeit- und Blendenvorwahl und eine Brennweite bis 190 mm.

Page 28: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Argumentationsstrategien

Kette (Linearer Fünfsatz):

1. Vom Hintergrund oder der Ausgangsbasis

2. zur speziellen Problematik

3. daraus ergibt sich folgende Vorgehensweise

4. mit den speziellen Daten und Erkenntnissen

5. Mit den Konsequenzen oder Lösungen oder Interpretationen

Streng chronologische / logische Abhängigkeiteinzelner Glieder

Page 29: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kette (Linearer Fünfsatz)Beispiel:

Die Ernährungssituation in Westeuropa ist durch Erscheinungen wie Antibiotikaresistenz und BSE drastisch zugespitzt.

Besonders BSE führte in der EU zum Zusammenstürzen des Rindfleischmarktes und zu finanziellen Belastungen.

Als wichtigste Aufgabe stellt sich nun das Erforschen der Infektionswege.

Als sicherer Infektionsweg gilt heute der über Zellen des zentralen Nervensystems. Bei anderen Zellen ist diese

Erkenntnis nicht gesichert.

Die dringlichste Konsequenz besteht darin, die Infektionswege zu erforschen sowie geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

Page 30: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Argumentationsstrategien

Problem - Fünfsatz:

1. Das Problem

2. bedeutet folgende Konsequenz(en)

3. Beweise (sachlich)

4. Argumente (emotional)

5. Zusammenfassung / Aufforderung

Page 31: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Problem - Fünfsatz

Beispiel:

BSE hat in der fleischverarbeitenden Industrie zudramatischen Umsatzreduzierungen geführt.

Auch für unser Unternehmen resultiert daraus eine Umsatzeinbuße von 20 %.

Statt 80 geschlachteter Rinder pro Woche sind es jetzt nur noch 64.

Das bedeutet, dass 3 Mitarbeiter nicht mehr beschäftigt werden können. Entlassungen soll es aber nicht geben. Deshalb ist es jetzt wichtig, schnell neue Produkte zu

entwickeln, die diese Umsatzrückgänge ausgleichen.

Page 32: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Argumentationsstrategien

Vergleich (Paralleler Fünfsatz):

1. Möglichkeit A

2. ergibt folgende Konsequenz A / Interpretation A

3. Möglichkeit B

4. ergibt folgende Konsequenz B / Interpretation B

5. daraus ergibt sich folgende Erklärung, Ergebnis, Vorgehensweise

Page 33: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Vergleich (Paralleler Fünfsatz)

Beispiel:

Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz schreibt das Keulen des gesamten Rinderbestandes bei

einem nachgewiesenen BSE-Fall vor.

Als Gründe führt sie den Verbraucherschutz an.

Bayern plädiert dafür, bei einem BSE-Fall nur die Tiere des entsprechenden Jahrgangs und der Familie zu töten.

Gründe liegen in der Wirtschaftlichkeit und Ethik.

Um hier beiden Gruppen von Gründen Rechnung zu tragen, müssen die Infektionswege und -mechanismen

erforscht werden.

Page 34: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Argumentationsstrategien

Kompromiß (Gegensätzlicher Fünfsatz):

1. Argument A

2. Argument B

3. ergeben folgenden Gegensatz

4. wir haben dazu folgende Erkenntnisse

5. und schlagen folgendes Vorgehen vor

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Kompromiss (Gegensätzlicher Fünfsatz) Beispiel:

Ein Teil der Mitarbeiter besitzen ihr Leistungshoch am Vormittag.

Ein anderer Teil verfügt am Abend über die Leistungsspitze.

Beide Gruppen sind leistungswillig, aber zu unterschiedlichen Zeiten.

Hier liegt vielleicht die Lösung. Fortschrittliche Unternehmen räumen beiden Gruppen die entsprechenden Freiräume ein.

Wir sollten über solche Modelle weiterdenken.

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Leistungswerte der Konzentration(im Verlauf von 60 Minuten)

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Page 38: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Aufnehmen und Behalten

Page 39: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Ziel von Visualisierung

Aufmerksamkeit fördern

kompakte Informationsaufnahme

Roten Faden sichtbar machen Vorstellungen erzeugen Sachverhalte veranschaulichen Auf Wesentliches lenken

Redeaufwand verkürzen

Page 40: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Darbietung und Darstellung

Darbietung = Prozeß der Informations-übermittlung

Darstellung = Informationshilfeals Mittel

Darstellungsformen

Modellhaft Sprachlich

Page 41: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Repräsentationen

Informationshilfen in Form von

• Originalobjekten und -prozessen,• modellhaften Darstellungen,• sprachlichen Darstellungen,

die dem Erzeugen innerer Abbilder und der Steuerung von Ausbildungsprozessen dienen.

Page 42: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Präsentations-, Repräsentationsformen

OriginalePräsentationsform

ModellhafteRepräsentationsform

SprachlicheRepräsentationsform

Originale Sachverhalte Darstellungen

- Originalgegenstand

- Originalprozeß

- Tätigkeit

- Beziehung

- Körperhafte Darstellung

(Modell)

- Flächenhafte Darstellung

(Abbildung, Film)

- Mathematische Darstellung

- Symbolhafte Darstellung

- Imitation

(z. B. Geräusche)

- Lautsprachliche

Darstellung

- Zeichensprachliche

Darstellung

- Schriftsprachliche Darstellung

- Maschinensprachliche

Darstellung

Page 43: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Bausteine derVisualisierung

GestaltungselementeMedien

Page 44: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Medien

TafelPackpapier und PinwandFlipchartbogen und FlipchartständerTransparentfolie und OverheadprojektorComputergebundene Präsentationsvorlage und Computer / Datenprojektor

Page 45: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Gestaltungselemente

Text

Freie Grafik und Symbole

Diagramme

Videosequenz

Page 46: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Strukturieren

Widerspiegeln der gedanklichenStruktur des Vortrags

Kategorien

• Zuordnung, Abgrenzung• Über-, Unterordnung, Gleichsetzung• Chronologie, Kausalität• Gegensätzlichkeit

Page 47: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Anwendung

Möglichkeiten Grenzen

GesundheitsfördernderEffekt

Aufnahme empfohlen

DGE: - Natürliche Produkte- Ausgewogenheit- Keine isolierten Pflanzenstoffe

Geschmackskaschierung

Keine empfohlene Aufnahmemenge

Kostenintensive Nahrungsergänzer

Keine Werbung mit Gesund-heitsbezug

Bitterer Geschmack

„Produkte mit Natürlichkeit“

Page 48: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Reduzieren

Absetzen vom gesprochenen Wortdurch gedankliche Reduktion undKonzentration auf das Wesentliche.

Page 49: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

kreActiv-Sein

1 Techniken

2 Rationelles Lesen

3 Kreativität

Page 50: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

7 Wesenselemente einer Organisation

Konzepte, Strategien

formell (Regeln) informell (ohne Regeln, vorgelebt)

Weg zum Ziel= Strategie

Ausgangs-situation

Ziel

Page 51: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Hervorheben

Ins Auge „fallen“ lassen von Wichtigemdurch

• Farbigkeit• Schriftartwechsel• grafische Mittel

Page 52: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Effektivität und Humanität

Effektivität

Aufgaben,Ergebnisse

Humanität

Mitarbeiter und deren Zufriedenheit

Bei Übertreibung

Rücksichtsloses Profitstreben

Sozialgebaren

Page 53: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Regel: Auslassen

Inhalt: Irrelevante, nicht essentielle Informationen werden weggelassen.

[a, b, c] b

Beispiel: a) Ein Mädchen lief vorbei.

b) Sie trug ein Kleid.

c) Das Kleid war gelb.

Ein Mädchen lief vorbei.

Page 54: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Ähnlichkeit zeigen

Was ähnlich oder gleich ist bzw. wasder gleichen Kategorie angehört, sollgleich dargestellt werden.

Page 55: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Variablen der Interaktion

MachtInfor-

mation

Zeit

Page 56: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Struktur von Besprechungen

Phase 1: Problemdefinition undZielformulierung

Phase 2: Problemanalyse undLösungssuche

Phase 3: Sammlung und Diskussion der Lösungsvorschläge

Phase 4: Entschlussfassung undAktivitätenplan

Page 57: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Anwendung

Page 58: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Zusammenhang verdeutlichen

Was zusammengehört, soll auch alsKomplex dargestellt werden.

• Absätze• Zeilenabstände• Trennungslinien• Spalten

Page 59: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Bibliothekskataloge

Formalkatalog

Standortkatalog

Sachkataloge

Schlagwort , Stichwortkatalog

Systematischer Katalog

Page 60: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Qualität

E I N H E I T

- materielles Produkt - immaterielles Produkt

- Kombination - Tätigkeit, Prozess

Her-steller Kunde

Beschaff

enheit Anf

orde

rung

e

n

Stimme des Kunden

Gesamtheitaller Merkmale= Beschaffenheit

Page 61: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Grafisch hervorheben

Ergänzen von Texten durch

• Bilder• Skizzen• Diagramme• Symbole• Formen

Page 62: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Makrostruktur von Texten(nach VAN DIJK)

Laut Wort Satz Sequenz

Text

Mikrostruktur Makrostruktur

linearer Zusammenhang

linearer Zusammenhang undglobaler Inhalt

Das Wetter war schön, und so gingen wir zum Strand.

Vormittag am Strand

Ein Urlaubstag

Urlaub am Meer

Page 63: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Morphologischer Kasten

Pflanzenstoffe Byrsocarpus Kigelia Weinbeerenkerne

Zweck

Aufnahme topisch intramuskulär

Aufbereitung

flüssig fest

Extrakt Dekokt Mazerat ganz lyophylisiert

Gewinnung aus Früchte Blätter Triebe

Nachhaltigkeitnachwachsend wachstumsbeein-flusst

nachwachsend nicht wachstumsbeein-flusst

nicht nach- wachsend

Ernte- und Gewin-nungsverfahren

Pflücken Früchte

PflückenBlätter und Triebe

Verarbeitungs-verfahren

Gesetzeslage Artenabkommen Zulassung Anmeldung nach

Kosmetik VO

Trester

antiinflammatorisch antioxidativ Inhibitor

oral

gemahlen

Abprodukte

Nachhaltigkeitirrelevant

Übernahme austechnologischer Kette

reinigen trocknen mahlen trennen

traditionellesLebensmittel

Page 64: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Farbe nutzen

Unterstützt Struktur und Verständlichkeit

Regeln

• konsequent• funktional• sparsam (max. 3 Farben)

Page 65: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Prozeßverlauf des wissenschaftlichen Arbeitens

Prozeßverlauf

Projekt

Kosten

Zeit und Termine

Page 66: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora

Angemessen einsetzen

Beachtet werden sollen die Zusammen-

hänge zwischen

• Ziel und Inhalt• Inhalt und Methode• Methode und Form• Ziel und Zielgruppe

Page 67: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Pareto-Prinzip (80:20-Regel)

20 % der Kunden oder Waren bringen 80 % des Umsatzes. 20 % der Produktionsfehler verursachen 80 % des Ausschusses. 20 % der Zeitung enthalten 80 % der Nachrichten. 20 % der Besprechungszeit bewirkt 80 % der Beschlüsse. 20 % der Schreibtischarbeit ermöglicht 80 % des Arbeitserfolges.

Page 68: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Bestandteile der optischen Sprache

Bestandteile

Kompositionsregeln

Form

Rechtecke Kreise Ovale Waben

Collagentechnik

Orientierungs- und Strukturierungshilfe

Figur-Grund Gleichmäßigkeit Reihung Rhythmus Betonung Symmetrie-Asymmetrie Ballung-Streuung Dynamik

Träger des Inhaltes Fördert das Wahrnehmen, Lernen und Behalten

Page 69: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompositionsregel 1

Figur und Grund

Erklärung

Spannungsverhältnis zwischen Figur (Vordergrund) und strukturloser Masse (Hintergrund).

Zweck

Strukturieren des gesamten Bildes:

• kein Zerfallen in Einzelteile• kein Verschwimmen der Einzelteile• Freiflächen, um Auge Ruhe zu bieten

Fehler

Überladene Darstellungen erlahmendes Interesse

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Figur und Grund

Page 71: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Penicillium notatumPenicillium notatum (Pinselschimmel)(Pinselschimmel)

Page 72: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

kreActiv

• Vorkommen: Haut (56%), Auge, Knochen, Knorpel, Bindegewebe • Verringerung des transepidermalen Wasserverlustes, durch Wasserbindung

Erhöhung der Hydration der Haut

• extrazelluläres Polysaccharid

Matrixbildend für den Zusammenhalt von Zellen

Schutz-, Formgebungs-, Stützfunktion

verleiht Knorpeln und Sehnen ihre Stabilität und Flexibilität

• biotechnologisch hergestellte Natrium-Salze der Hyaluronsäure • binden die Feuchtigkeit der Hornschicht der Haut

Page 73: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

kreActiv

• Haut, Auge, Knorpel

• Verringert transepidermalen Wasserverlust

• Polysaccharid

Zellmatrix

schützen, stützen, Form geben

Stabilität und Flexibilität

• Natrium-Salze

• binden die Feuchtigkeit

Page 74: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

kreActiv

Blätter

Wurzeln

• 1 bis 3m hoher Kletterstrauch

• Verbreitung: tropisches Afrika

• Einsatz in der Ethnomedizin:

- Muskelschmerzen

- Rheuma

- Rachenentzündung

- Wundbehandlung

Page 75: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

kreActiv

Blätter

Wurzeln

• Kletterstrauch

• tropisches Afrika

• Ethnomedizin:

- Muskelschmerzen

- Rheuma

- Rachenentzündung

- Wundbehandlung

Page 76: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompositionsregel 2

Vollkommene Gleichmäßigkeit

Erklärung

Anordnung von Elementen gleicher Form, Farbe und Größe in gleichmäßigen Abständen und Mustern.

Zweck

Erleichtert,• von Einzelgedanken zu Strukturen zu gelangen,• in eigenen Strukturen zu denken.

Fehler

Durch vorgegebene Struktur werden Gedanken eingeengt.

Page 77: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Vollkommene Gleichmäßigkeit

Page 78: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

78 SCHOTT

Musterfertigung• Glasmuster (Krug, Henkel, Siebdruck)• Ausgussfertigung• Muster Zukauf (EDS-Sieb, Silikon)

Siebdruck• konischer Siebdruck (Neu)

Technische Zeichnungen• Abstimmen der Machbarkeit mit Technologen

Testen der Funktion• Größe der Sieblöcher• Deckelgestaltung• Bodengestaltung• Füllmengen

fertig für die Erstserie

Formen und Werkzeugbau• Formensatz Krug• Henkelwerkzeug• Siebdruckwerkzeuge

Koordinierung Zukauf• EDS-Sieb mit Silikoneinsatz aus China• Ausguss aus Ungarn

Abstimmen der Form• Vorstellen der Entwürfe • Abgleich mit Kundenerwartungen

Page 79: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompositionsregel 3

Reihung

Erklärung

Anordnung gleicher Elemente in gleichem Abstand entlang einer geraden oder gekrümmten Linie.

Zweck

Struktur schaffen• Ordnung• Gleichwertigkeit

Fehler

Bedeutsamkeit der Strukturierung wird unterschätzt und mißachtet.

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Reihung

Page 81: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

•Direktor des Botanischen Gartens •in Jena, Pionier bei der Erforschung •Sekundärer Pflanzenprodukte

•mehr als 1 Millionen Pflanzen bekannt •enthalten ca. 150.000 Pflanzenprodukte•davon ca. 30.000 Sekundäre Produkte•davon ca. 10.000 genauer charakterisiert

•Ernst Stahl (1848 bis 1919)

•Wissenstand jetzt:

Page 82: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

82 SCHOTT

Selbstkosten des

Produktes

Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer immer zu früh an die Kosten denkt, tötet die Kreativität.

Philip Rosenthal, dt. Unternehmer u. Politiker

Verkaufspreis• Preiserwartung der Kunden• Wettbewerbsprodukte• Vergleichsprodukte eigenes Sortiment• subjektive Wertigkeit

Selbstkosten des Produktes• Produktion der Glasteile• Zukauf Produktion (Ausguss)• Zukaufartikel (Sieb mit Deckel)• Verpackung, GA• Imageheftchen• Komplettierung • Formen und Werkzeuge• Lizenzen

Marge HWG• Rabatte• Frachtkosten / Lager• geplanter Gewinn

Marge Handel• Frachtkosten / Lager• Geschäft

Marge HWG

Marge Handel

Verkaufspreis39,95 €

Listenpreis 17,40 €

Page 83: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

83 SCHOTT

Selbstkosten des

Produktes

Marge HWG

Marge Handel

Verkaufspreis39,95 €

Listenpreis 17,40 €

Page 84: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Anwendung

Page 85: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompositionsregel 4

Rhythmus

Erklärung

Zweckgerichtetes Unterbrechen von Reihungen.

Zweck

Inhalt wird für das Auge wahrnehmbar und für die Verarbeitung verständlicher.

Fehler

Oberflächliches Durchdringen des Inhaltes führt zu starren Rhythmen.

Page 86: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Rhythmus

Page 87: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Chemisch-Physikalische Analytik

Spezialanalytik

Mikrobiologische und biologische Untersuchungen

Umwelt - Analytik

• organische, anorganische Schadstoffe

• Nährstoffe

• Vitamine

• Fettsäuren

• Hormonaktive Substanzen

• Bakteriologie

• Mykologie

• Toxikologie

Page 88: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompositionsregel 5

Betonung

Erklärung

Hervorheben wichtiger Aussagen

Zweck

- Lenken der Aufmerksamkeit auf wichtige Aussagen,- Unterscheiden zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem

Fehler

Überbetonung infolge fehlender Prioritäten

Page 89: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Betonung

Page 90: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Untersuchungsergebnisse

PflanzenAntiinflammatori-

sche WirkungAntioxidative Wirkung

3-Hydroxysteroid-dehydrogenase-

Test

Xanthin-Oxidase-Test

Horse-radish-peroxidase-

Test

Kigelia-Frucht ++ + ++

Byrsocarpus coccineus-Blätter

+++ +++ +++

Diodia scandens-Wurzeln 0 0 +

Byrsocarpus coccineus-Wurzeln

++ +++ +++

Rotweintrester +++ +++ ++

Weinbeerenkerne +++ +++ +++

Cissus quadrangulis-Wurzeln

0 0 +

Ostryoderris stuhlmannii + 0 ++Bewertung: +++ sehr starke Wirkung

++ gute Wirkung+ geringe Wirkung0 keine Wirkung

Page 91: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Sekundäre Pflanzenstoffe für Sekundäre Pflanzenstoffe für Nahrungsergänzer und Nahrungsergänzer und KosmetikaKosmetika

•Indole Hormonwirkung•Flavonoide Antioxydantien, Antikoagulantien•Isoflavone Phytohormone•Isothiocyanate Antioxydantien •Allylsulfide Cholesterolsenker, Antiplaquewirkung in Blutgefäßen•Karotinoide Antioxydantien, Entzündungshemmer•Lignane Phytohormone, Senker des Cholsterolspiegels•Terpene Enzymhemmer•Phenole Antioxydantien, Entzündungshemmer•Saponine Immunstimulatioren, Inhibitoren,

Page 92: P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k

Kompositionsregel 6

Symmetrie - Asymmetrie

Erklärung

Symmetrie: spiegelbildliche ÜbereinstimmungAsymmetrie: fehlende spiegelgleiche Anordnung

Zweck

Betonen von gleichförmigen oder unterschiedlichen Details, Situationen, Verläufen etc.

Fehler

Ungenügende Betonung der Spiegelachsen Bild verschwimmt

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Symmetrie - Asymmetrie

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Beeinflussung des Beeinflussung des Energiestoffwechsels des Energiestoffwechsels des MenschenMenschen

•Nahrung

•Wärme

•Speicherstoffe

•Entkoppler

•Bisher bekannt synthetische Entkoppler erwiesen sich als toxisch•Es gibt Pflanzen, die aktiv Wärme erzeugen können

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Kompositionsregel 7

Ballung - Streuung

Erklärung

Ausgewogene Bilder werden als harmonisch empfunden. Ballung und Streuung stehen im Gegensatz zur Ausgewogenheit, schaffen aber visuelle Aussagen.

Zweck

Darstellen von• Strukturiertem, Fertigem Ballung• Ungeordnetem, Offenem Streuung

in einem Bild.

Fehler

Mildern der optischen Aussage durch den menschlichen Drang nach Harmonie.

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Ballung - Streuung

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Anwendung

Ernährung

Mögliche Produkte

Novel Food

Functional Food

Nahrungs-ergänzerMedizinal-

Wein

Wellness

PackungMaske

Bad-zusatz

Creme

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Kompositionsregel 8

Dynamik

Erklärung

Dynamik steht für innere Triebkräfte, Wirkungen und Zusammenhänge.

Zweck

Darstellen komplexer Zusammenhänge und Verläufe.

Fehler

Dynamik wird mißverstanden als spontanes Malen oder schnell fixierte Informationen.

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Dynamik

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100 SCHOTT

IdeenfindungIdeenfindung

Kalkulation

Verpackung /Zubehör

Zukauf

Produktimage

Design

Vermarktung

Produktion

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Gehe vom Kunden aus!

KundeAbsatz-helfer

Sonstigeden Kaufentschei-

dungsprozeß beein-flussende Personen/

Institutionen

Hersteller

Absatz-mittler

Umfeld

Trends

Infr

astr

uktu

r

Sta

at/

Gesetz

e

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Freie Radikale

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Farben und ihre Wirkung

Merke: - Gesamtwirkung (Verhältnis der Farben zueinander) ist ausschlaggebend

- Gute Kontrastwirkung (besser, je höher der Helligkeitsunterschied zum Untergrund ist)

gelbgelb hell, heiter

orangeorange warm, froh, festlich

rotrot aktiv, stark, aufreizend

blaublau kalt, stabil, angenehm

grüngrün passiv, ruhig, natürlich

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Risiken der computergestützten Präsentation:

Vortragender tritt in Hintergrund

Zuhörer bleiben passiv

Ablenkende Effekte

Computer paßt nicht zum Szenario

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Publikumstypen

Typ: Offen bzw. aktiv unfreundlich

Übereinstimmung aufzeigen Weitere Positionen einräumen Autoritätsbeweise nutzen

Kennzeichen: AblehnungGegenmaßnahme

Strategie: Beziehung aufbauen

Eisbrecher einsetzen

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Publikumstypen

Typ: Unfreundlich

Jede Behauptung beweisen Kleine Schritte zur Zustimmung Unterschiedliche Seiten der Sache, des Prozesses beleuchten

Kennzeichen: Ablehnungkeine Gegenmaßnahme

Strategie: Argumentation

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Publikumstypen

Typ: Neutral

Argumente und Interessen verbinden

Konsequenzen darstellen

Vor- und Nachteile darstellen

Kennzeichen: VerständnisFehlende Betroffenheit

Strategie: Interessen wecken

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Publikumstypen

Typ: Unentschlossen

Standpunkt untermauern Situativen und persönlichen Bezug

herstellen

Kennzeichen: Verständniskein Entscheidungszwang

Strategie: Engagement wecken

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Publikumstypen

Typ: Uniformiert

Strukturiert darstellen Persönlichen Standpunkt darstellen Standpunkt beweisen

Kennzeichen: keine Meinung

Strategie: Überzeugen

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Publikumstypen

Typ: Unterstützend

Positive Beispiele einsetzen Identität mit der Sache entwickeln Handlungen fordern

Kennzeichen: Zustimmung

Strategie: Begeisterung und Aktivität wecken

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Publikumstypen

Typ: Offen bzw. aktiv unterstützend

Erfolge und Gefühle ansprechen Auf offene Probleme verweisen

Kennzeichen: aktive Unterstützung

Strategie: Aktivität erhalten