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Pakeiser: Einführung in GrafStat GrafStat: Befragungen im Unterricht Fortbildung für Anfänger und Fortgeschrittene 26.02.2008

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tGrafStat:Befragungen im Unterricht

Fortbildung für Anfänger und Fortgeschrittene

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Ziele dieser Fortbildung

Chancen und Grenzen für den eigenen Unterricht erkennen

Erste Schritte mit dem Programm wagen

Grundlagen für den eigenen Unterricht schaffen

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t1. Einführung für Grafstat-Neulinge

1.1 Grafstat: Was ist das?

1.2 Befragungen im Unterricht: Chancen und Grenzen!

1.3 Durchführung einer Befragung mit Grafstat: Worauf muss ich achten?

2. Übungsphase

Der Ablauf der Fortbildung

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1.2 Grafstat: Was ist das? Grafstat ist ein Fragebogenprogramm

Es unterstützt, strukturiert und vereinfacht alle Schritte einer Befragung

Aufbau eines Fragebogens

Gliederung und Formatierung eines ausfüllfertigen Fragebogens

Erfassung der Daten

Datenverarbeitung

Aufbereitung der gesammelten Daten

Das Internetportal „Forschen mit Grafstat“ bietet weiterhin einsatzfertige Unterrichts-bausteine zu unterschiedlichen Themen.

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1.2 Die Komponenten des Programms

Datengewinnung

Datenverarbeitung

- Fragebögen- Telefoninterviews- Internetbefragung

Unterrichtsbausteine

- Inhaltliche Vor- und Nachbereitung

- Methodik der Sozialforschung

- Kopplung von Items- Filterfunktionen- Gruppierung

Fragebogenentwicklung

Aufbereitung

- Wissenschaftlich fundierte Itembatterien

- Freie Fragebogen-gestaltung

- Graphische Aufbereitung- Untersch. Diagramme- html-Seiten

Datengewinnung

Aufbereitung

UnterrichtsbausteineFragebogen-entwicklung

Datenverarbeitung

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1.1 Befragungen im Unterricht: Chancen Selbständiger Erkenntnisgewinn zu im

Unterricht entwickelten Problemstellungen

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Schüler als Sozialforscher)

Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten des empirischen Arbeitens

Nutzung des Computers als Arbeitswerkzeug

Kritischer Umgang mit Statistiken, Diagrammen etc.

Öffnung der Schule

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Zeitaufwand

Abhängigkeit von außerunterrichtlichem Engagement der Schülerinnen und Schüler

Fragebogenentwicklung kann wissenschaftlichen Grundsätzen kaum gerecht werden

Entfremdung der Schülerinnen und Schüler von der Befragung bei Nutzung von fremden wissenschaftlich fundierten Datensätzen

Probleme der Repräsentativität

Vertrauen in die korrekte Arbeit der Schülerinnen und Schüler

1.1 Befragungen im Unterricht: Grenzen1.1 Befragungen im Unterricht: Grenzen

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Befragungen können im Normalfall nur einen Einblick in die wissenschaftliche Arbeit geben.

Wissenschaftliche Fundierung ist äußerst aufwendig und nur schwer zu erreichen.

Bei standardisierten Befragungen aber möglich. Beispielsweise bei Wahlumfragen.

Dementsprechend müssen mit dem Entscheidung über den wissenschaftlichen Anspruch der Befragung auch die erreichbaren Lernziele eingegrenzt werden.

1.1 Befragungen im Unterricht: Fazit

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Karikatur „Wissenschaftliche Assistentin“

1.1 Befragungen im Unterricht: Fazit

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1.3 Die Durchführung einer Befragung

Themenfindung Fragebogenerstellen

Befragung durchführen Daten erfassen

Erkenntnisseartikulieren

11 22 33 44

88

Daten auswerten

Daten verwalten Daten präsentieren

55

66 77

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1.3.1 Die Themenfindung Für gewöhnlich ergibt sich das Thema aus

dem Unterrichtsverlauf, dementsprechend muss nur die Problematisierung erfolgen. Die Befragung dient somit vornehmlich einem inhaltlichen Lernziel.

Wird die Befragung vorrangig zur Erreichung methodischer Lernziele durchgeführt, bietet sich die Anknüpfung an tagesaktuelle oder besonders schülerorientierte Inhalte an.

Da Grafstat ausgearbeitete Unterrichtskonzepte anbietet, kann es didaktisch sinnvoll sein diese praxiserprobten Befragungen zu nutzen.

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Es muss zunächst die Entscheidung getroffenwerden, wie weit die Befragung an wissenschaftlichen Standards ausgerichtet werden soll.

Die hoch qualitative Befragung:

Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Nutzung eines bestehenden Fragebogens vorteilhaft. Grafstat bietet verschiedene Angebote.

Ansonsten müssten die Fragen in einem Pretest überpfrüft und überarbeitet werden.

1.3.2 Fragebogen erstellen

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1.3.2 Fragebogen erstellen Die Befragung weniger hoher Qualität:

Das Unterrichtsgeschehen: Fragen sammeln Vermutungen, Behauptungen

formulieren (Hypothesen bilden) Fragen typisieren Antworten sammeln und formulieren

Methodischer Vorschlag: Formulierung von Vorschlägen durch

Kleingruppen Plenum kommentiert im

Schreibgespräch

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Einen neuen Fragebogen anlegen oder einen vorhandenen öffnen und bearbeiten

Den Fragebogen gestalten,Texte hinzufügen undalles drucken

Daten erfassen:Im Bildschirminterview oderin einer TabelleUrliste und Datenexport

Befragung auswerten

( 4 Schwierigkeitsstufen )

Komplette Befragungen verwalten

1.3.2 Fragebögen mit Grafstat erstellen

Quelle: http://www.grafstat.de/dateien/grafstat_2002.ppt

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1.3.2 Der Aufbau der Fragen

Nummer

Fragetext

Kurztext

Fragetyp

Antwortvorgaben

wird automatisch vergeben

kann beliebig lang sein

sollte möglichst kurz sein,wird später als Überschrift benötigt

Einfachwahl, Mehrfachwahl, Skala, Maßzahl oder frei je nach Fragetyp

Jede Frage besteht aus 5 Elementen:

Quelle: http://www.grafstat.de/dateien/grafstat_2002.ppt

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1.3.2 Fragetypen: Auswahlen

• kurze, prägnante Formulierung

• alle Anwortmöglichkeiten abdecken

• ergänzende Antwort (Sonstiges o.ä.) nicht vergessen

• die Antworten sollten trennscharf sein

Einfachwahl

nur eine Antwort erlaubt

Mehrfachwahl

mehrere Antworten erlaubt

Quelle: http://www.grafstat.de/dateien/grafstat_2002.ppt

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1.3.2 Fragetypen: Skalen

Eigenschaften von Skalen:

• innere Ordnung der Skalenwerte (Rangfolge)

• keine Zwischenwerte

• alle Punkte oder nur die Randwerte benennen

• gerade oder ungerade Skalen

• sollten im Fragebogen einheitlich gestaltet sein

• Skalenniveau: Rangskala (Ordinalskala)

Quelle: http://www.grafstat.de/dateien/grafstat_2002.ppt

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1.3.2 Fragetypen: Maßzahlen

Eigenschaften von Maßzahlen:

• meist physikalische Größen (Länge, Gewicht etc.)

• es gibt einen Nullpunkt

• jeder Zwischenwert ist möglich

• können bei der Auswertung klassifiziert werden

• Skalenniveau: Intervallskala

Quelle: http://www.grafstat.de/dateien/grafstat_2002.ppt

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1.3.2 Fragetypen: freie Frage

Eigenschaften von freien Fragen:

• die Antwort erfolgt in Textform

• prinzipiell ist jede Antwort möglich

• keine statistische Auswertung möglich

• Antworten können erfasst werden

Quelle: http://www.grafstat.de/dateien/grafstat_2002.ppt

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1.3.2 Fragebogen gestalten

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1.3.3 Befragung durchführen

Varianten der Durchführung

Fragebogenaktion mit Rücklauf

Fragebogenaktion mit Interview

Telefoninterview

Bildschirminterview

Internetbefragung

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Im Normalfall liegen nach der Befragung Daten in Fragebogenform vor, die in das Programm übertragen werden müssen.

Idealerweise geschieht dies in Form eines Bildschirminterviews.

1.3.4 Daten erfassen

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1.3.4 Daten auswerten vielfältigen Auswertungsvarianten

Merkmale kombinieren und filtern,

Grafikformen können per Mausklick auswählt und Farben zugeordnet werden.

GrafStat ermöglicht die Kommentierung der Grafiken.

Grafiken können in verschiedenen Größen und Formaten gespeichert werden.

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Gruppierung und Klassenbildung: Erlaubt die Bildung von Gruppen bei Auwahlfragen oder Skalenfragen

1.3.4 Daten auswerten - Gruppierungen

Die Karte Gruppen/Klassen

wird geöffnet!

Dann werden die Gruppen definiert. In diesem Beispiel ist

es vielleicht von Interesse Schulen mit gymnasialer

Oberstufe und Schulen ohne gymnasialer Oberstufe zu

bündeln.

Der Klick auf die Karte Grafik zeigt dann folgende

Gruppierung.

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Kreuztabellen: Hiermit können Daten in zwei Dimensionen ausgewertet werden.

1.3.4 Daten auswerten - Kreuztabellen

Zunächst muss ein 2. Merkmal

hinzugefügt werden

Der Klick auf Grafik zeigt

folgende Darstellung:

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1.3.4 Daten auswerten - Kopplung Bei der Kopplung werden mehrere Merkmale

einer Befragung zusammengefasst, um so in einer Grafik verglichen zu werden.

Achtung! Es können nur zwei Items vom selben Fragetyp verglichen werden!

In der Beispiel-Befragung kann man alle Skalen vergleichen. Hier

wird zunächst Frage 7

ausgewählt.

Danach wird die Karte

„Kopplung“ ausgewählt.

Durch einen Doppelklick öffnet

sich ein neues Fenster, in dem

verschiedene Fragen miteinander

gekoppelt werden können.

Ein erneuter Klick auf Grafik und die Auswahl

eines Flächendiagramms

bringt folgendes Ergebnis:

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Die Filterfunktion macht es letzendlich möglich die Daten unter bestimmten Aspekten zu präsentieren.

Beispielsweise kann ein Filter bei Bildungsabschluss = Hauptschule gesetzt werden. Dann werden nur dijenigen Datensätze herausgefiltert, die unter Bildungsabschluss die Auswahl Hauptschule getroffen haben.

1.3.4 Daten auswerten - Filterung

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Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!