8
PALACE MÄRZ

Palace März 2015

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Palace St. Gallen, März 2015

Citation preview

Page 1: Palace März 2015

PALACE

RZ

Page 2: Palace März 2015

Freundinnen und Freunde der nacht, im märz gehen wir in den club: helena hauFF aus hamburg und OptimO aus glasgOw beziehen die inspiratiOn Für ihre kluge tanzmusik jenseits der 4/4-eintönig-keit im pOst-punk und mini-mal wave. im märz sind wir auch auF wanderschaFt: die erFreuliche universität geht mit dem FlugpiOnier und medienhelden walter mittelhOlzer aus, die Fran-zösische band bratsch – seit 37 jahren unterwegs – lädt zu ihrem «last waltz», während blumFeld-sänger jOchen distelmeyer mit seinem ersten rOman «Otis» ins palace zurückkehrt.

Page 3: Palace März 2015

Fr.2

0.3.

OP

TIM

O (E

SPAC

IO)

Page 4: Palace März 2015
Page 5: Palace März 2015

TRETE BEI

ASSOCIATION PALACE Die Association ist der Betriebsver-ein des Palace St. Gallen. Je breiter abgestützt die Association, umso grösser das Bündnis für eine of-fensive Kultur und ein öffent liches Stadtleben. Für einen Jahresbeitrag von 50 Franken erhältst du eine Association-Karte und bei jedem Konzerteintritt eine Reduktion von

zwei Franken.

JAHRESABOFreien Eintritt zu allen Palace-Ver-anstaltungen während einem Jahr gibt es mit dem Palace-Jahresabo. Dieses kostet 350 Franken und kann während dem ganzen Jahr bestellt werden. Die Mitgliedschaft bei der Association Palace ist inbegriffen und das Monatsprogramm wird dir

per Post zugestellt.

Anmeldung und mehr Infos: www.palace.sg, [email protected],

071 222 21 23

U

N

D

TRETE

EIN

Page 6: Palace März 2015

6.3.Freitag, 19.30/20.30 Uhr

J O C H E N D I S T E L -M E Y E R P R Ä S E N -TIERT OTIS

DJ WOLFMANDer Blumfeld-Sänger Jochen Dis-telmeyer hat einige der schönsten und klügsten Songtexte deutsch-sprachiger Popmusik geschrieben. Entsprechend gross waren im Janu-ar die Erwartungen an seinen ersten Roman «Otis», und entsprechend harsch die Verrisse enttäuschter Fans, man lese etwa die glühende Abratung von FM4-Chef Martin Pie-per. Was niemanden von der Lek-türe und eigener Meinungsbildung abhalten mag: Die elegant ausufern-de Berlin-Odyssee des Hamburger Dandys ist allein wegen ihrer ein-gewobenen Gegenwartsbetrach-tungen und Pop-Referenzen die paar Lesestunden wert. Dabei gerät Distelmeyer ob der Spree-Metro-

pole ins Schwärmen: «Die Herzlich-keit der Leute, das Grosszügige der Stadt, der Himmel, das Licht und die Luft. Das wollte ich einfangen und feiern.» Wohin mit dem Hass? Lass uns Liebe sein! Wir erinnern uns im Palace an die Distelmeyer-Stern-stunde 2010 und freuen uns auf die musikalische Lesung, umrahmt von einem frühen Blumfeld-Fan aus un-

serem Hausteam, DJ Wolfman.

7.3.Samstag, 21 Uhr

SPACE IS THE PLACE SIT & SOUND D O W NLay back and listen! Im Plüsch flä-zen und abdriften, dabei einen Drink schlürfen oder die Videoschnipsel beobachten. Plaudern, hängen, Kar - ten spielen und dem Sound von Langsamst-Dub zu ausufernden otherwordly Postrock-Ausflügen, Electronica-Trips und Indie-Séan-cen lauschen. Auch wenn hin und

wieder ein Zucken in den Beinen zu spüren ist, zum Tanzen kommt man besser ein anderes Mal ins Palace.

13.3.Freitag, 22 Uhr

THE DURIAN BROTHERS(LIVE, DE)H E L E N A H A U F F(DJ-SET, DE)

PAPIRO & FRED HYSTÈRE (DJ-SETS, ZH)

Die Durian Brothers arbeiten mit mo-difizierten Plattenspielern, Sequen- zern und Effekten. Marc Matter, Florian Meyer und Stefan Schwan-der erzeugen damit unebene, noisy und polyrhythmische Kraut-Woody- Trance Patterns, die stets vom offenen Geist eines Conny Planks beäugt zu werden scheinen. Die mit Hilfe diverser Gummibänder und präparierten Gegenständen erzeug- ten Soundloopschichtungen erzäh-len von einer organischen, analog-elektronifizierten Tanzmusik, die als offene, brüchige Schlaufe ge-dacht, von interkontinentalen Feedbacks heimgesucht wird, und den never ending Rhythm durch Vergangenheiten und Gegen-warten schleppt um im schnellen Jetzt eine Zukünftigkeit zu er-zählen. «Birds and other Instru- ments» heisst Helena Hauffs kura-tierte Veranstaltungsreihe im all- seits geschätzten Hamburger Gol- den Pudel Club, ihre Platten bringt sie auf Actress’ Label Werk Discs und dem angesagten PAN- Label heraus. Ihre facettenreichen DJ-Sets zwischen kompromisslosem Acid-Techno, obskurem Minimal-Wave und analogem Electro bilden ein Kraftfeld über jedem Dancefloor und führen über kurz oder lang an

den dunkelsten Punkt der Nacht.

14.3.Samstag, 22 Uhr

S O U L G A L L E N

MIT HERR WEMPE (ZH), HERR ALBRECHT (SH),

SENOR ARMANDO BULLA (ESP)Bei Herr Wempe zu Gast sind Herr Albrecht aka DJ Doublechin und Senor Armando Bulla aus Barce-lona. Als Sänger der Schaffhauser Soul-Band Min King wird Herr Alb-recht während seinem DJ-Set auch

zum Mikrofon greifen.

18.3.Mittwoch, 20/20.30 Uhr

W O R S T C A S E SZENARIOS

SCHLECHTE THEORIENWenn Schweizer Physiker Teile vom Mond absprengen wollen, um Platz für die Bevölkerung der Erde zu schaffen, wenn Zentrifugen er-schaffen werden, um den Alterungs-prozess zu stoppen, wenn plötzlich die Existenz der Stadt Bielefeld in Abrede gestellt wird, dann ist es Zeit für Worst Case Szenarios. Storm und Störmer präsentieren in der vorletzten Worst-Case-Folge die schlechtesten Theorien, von Krea-

tionismus zu Freud und zurück.

20.3.Freitag, 23 Uhr

SPACE IS THE PLACEOPTIMO (ESPA-CIO) (DJ-SET, SCO)

CIO (SPEZIALMATERIAL, ZH)Optimo (Espacio) sind die beiden DJs, Plattensammler, Produzen-ten und Labelbetreiber JD Twitch und JG Wilkes, die bis 2010 wäh-rend 13 Jahren zu den berühmten Optimo-Nächten im Glasgower Sub Club eingeladen haben. Dort auf-

getreten sind unter vielen anderen LCD Soundsystem, Hot Chip oder Peaches. Dank 20-jähriger Erfah-rung haben ihre Anything-Goes-Mi-xes mittlerweile Kultstatus erreicht. Das Phänomen Optimo Space kann man etwa so fassen: Man nimmt eine ausgewählte Post-Punk- oder No-Wave-Platte und editiert diese zu einem Tanzstück, meistens ge-schweift von elektronischen Rhyth-men wie House, Techno oder Disco. Klingt einfach, aber nur dieses Duo kriegt es so konsequent hin. Mit Cio (bei Spezialmaterial), Veranstalter und DJ aus Zürich, beginnen wir die Nacht mit Kaffee und Grappa, bevor

es uns auf den Dancefloor zieht.

21.3.Samstag, 21/22 Uhr

B R A T S C H( F R )Die «Balkan Blues Brothers» pa-cken ein letztes Mal ihre Koffer und gehen bis Ende des Jahres auf ihre letzten Tourneen. Bratsch sind eine der prägenden Bands, für die vor fast zwei Jahrzehnten in Frankreich der schöne Begriff der «imaginä-ren Folklore» erfunden wurde, und sie sind geradezu ein Synonym für Musiker auf der Wanderschaft. Und zwar im realen Sinn wie im geistig-kulturellen: Was sie seit jeher mit ihren Brüdern im Geiste, mit den Roma, teilen, ist das Interesse an neuen Kulturen, daran, die Musiken, die sie auf ihren Reisen kennen-lernen, aufzugreifen und zu ihrer eigenen Musik zu machen. Ihr Kon-zertagent und langjähriger Palace-Partner Berthold Seliger schwärmt von «einer der besten Bands, die überhaupt live zu sehen sind» und einer «der wichtigsten und liebsten

Bands meiner Agentur».

Page 7: Palace März 2015

26.3.Donnerstag, 20 Uhr

DIE NOT HAT EIN ENDE: BUCHVER-NISSAGE & K O N Z E R T M I TS T E R E O TOTAL (DE)Nach «Hot Love» und «Heute und danach» legt der St.Galler Punk-Chronist Lurker Grand seinen drit-

ten Buchschinken zur Schweizer Untergrundmusik vor: «Die Not hat ein Ende – The Swiss Art Of Rock» beleuchtet die Bildsprache der hiesigen Rockszene seit den Beatbands der 60er. Nebst Vernis-sagen in Luzern, Zürich und Bern (in der Popmusik-Ausstellung «Oh Yeah») wird die Publikation auch

in St.Gallen gefeiert. Nach einem Apéro stellen Roli Fischbacher und Robert Lzicar die Rock-Kunst mit einem Vortrag samt Plakat-projektionen, Musik und Konzert-ausschnitten vor. Hernach spielt die famose Berliner Garagen-Elektro-Popband Stereo Total alias Francoise Cactus und Brezel Göring. Spätestens um Mitternacht tanzen wir alle im Viereck und die «Musique Automatique» kommt zu-letzt vom DJ, unterstützt von Live-

Projektionen von Piero Gelina.

27.3.Freitag, 22 Uhr

SPACE IS THE PLACE

SHA3BYTON-NACHTDer Basler DJ Phil Battiekh war einer der ersten, der mit dem High-speed-Partysound Electro-Sha’aby den Puls der Gassen Ägyptens nach Europa gebracht hat. Der bil-lig produzierte, aufreibende und rhythmisch-vibrierende Sound mit seinen hochgepeitschten Auto-Tune-Melodien und kritisch-provo-kanten Texten überrollt die auf dem Partybarometer gerade beliebten, seichten Deep-House-Bubbles mit voller Wucht. Die Kairo-Nacht mit dem Konzert von Islam Chipsy findet

hier eine Fortsetzung.

28.3.Samstag, 17.30/18 Uhr

WORTLAUT L I T E R A -T U R T A G E

CHRISTOPH SIMON (CH)JESS JOCHIMSEN (DE)

In seinem Kabarett-Programm erzählt Christoph Simon, Schwei-zermeister im Poetry Slam 2014, von seinen Freunden: von Reisebe-kanntschaften und Arbeitskollegen und Verliebtheiten, die zu Freund-schaften geworden sind. Mit seinem freien Erzählen in Berner Mundart zeichnet er ein Bild der Freund-schaft in all seiner Widersprüchlich-keit und plädiert für eine gelassene Lebensführung inmitten von sich findenden und sich auflösenden

Freundschaften. Jess Jochimsen stellt sein Programm «Für die Jah-reszeit zu laut» mit Texten, Dias und Songs vor. Es ist der Versuch, dem grossen Geklapper der Be-scheidwisser und Tonangeber zu entkommen und dabei Haltung zu bewahren. Ein Misstrauensvotum gegen Lärmmacher aller Art. Für sein «wütendes Kabarett der lei-sen Töne» (taz) ist Jochimsen viel-fach ausgezeichnet worden, weil es poetisch, genau und anrührend ist –

und nicht zuletzt: sehr komisch.

3.3.Dienstag, 20.15 Uhr

LEBEN UND A R B E ITE N IN CHINAIn seinem Vortrag geht Harald Buchmann der Frage nach den un-terschiedlichen Arbeitsbedingun-gen von verschiedenen Gruppen der Chinesischen Gesellschaft nach, von Staatsangestellten über Wan-derarbeiter bis zu ausländischen Fachkräften (sogenannten Expats). Harald Buchmann lebt seit meh-reren Jahren in China und spricht

fliessend Chinesisch.

M O D E L L M I T T E L -HOLZER – DIE AFRIKA-FLÜGE ALS A N L A S SEr war ein Selbstvermarkter und Medienheld, zudem Mitbegründer von Swissair und Praesens-Film. In der gängigen Wahrnehmung gilt der Pilot und Fotograf Walter Mittelhol-zer (1894–1937) als Flugpionier und Abenteurer. Eine Ausstellung im Kulturraum des Regierungsgebäu-des zeigt anhand von Mittelholzers Bildproduktion modellhaft die Ver-bindung von Fotografie, Film und Fliegerei. Dabei wird deutlich, wie sich die Interessen der Schweizer Wirtschaft innerhalb eines kolo-nialen Herrschaftsraumes durch-setzen. «Modell Mittelholzer – die Afrikaflüge als Anlass» möchte für die Dringlichkeit postkolonialer Fragestellungen sensibilisieren. Die Vortragsreihe findet im Rahmen der Mittelholzer-Ausstellung im Kultur-

raum am Klosterplatz statt.

19.3.Donnerstag, 20 Uhr

GELANDET IM ARCHIV. DER NACHLASS DES F OTO G R A F E N WALTER MIT-T E L H O L Z E R .

NICOLE GRAF, BILD-WISSENSCHAFTLERIN, LEITERIN

BILDARCHIV DER ETH-BIBLIOTHEK ZüRICH

26.3.Donnerstag, 20 Uhr

H ö H E N F LÜ G E UND ABSTURZ. D I E G E S C H I C H T E DER SWISSAIR.BENEDIKT MEYER, HISTORIKER, AUTOR DES BUCHES «IM FLUG»

S C H A U -K A S T E NDIE BIBLIOTHEK ANDREAS ZÜST ZU GAST IM PALACE

Mara Züst

VORSCHAUDI. 14.4. – GET WELL SOON (DE)

SA. 18.4. NACHTSCHICHT: BENI BISCHOF

DO. 23.4. – RICHARD DAWSON (UK)

SA. 25.4. – DIE STERNE (DE)

FR. 1.5. – SHE KEEPS BEES (USA)

FR. 22.5. – DAGOBERT (CH)

SO. 24.5. – THE GORIES (USA)

Das Palace wird unterstützt durch

E R F R E U L I C H E U N I V E R S I T Ä T

Page 8: Palace März 2015

JOCHEN DISTELMEYER PRÄSENTIERT OTIS SPACE IS THE PLACE SIT & SOUND DOWN THE DURIAN BROTHERS HELENA HAUFF SOUL GALLEN WORST CASE SZENARIOS OPTIMO (ESPACIO) CIO ( S P E Z I A L M AT E R I A L ) BRATSCH DIE NOT HAT EIN ENDE STEREO TOTAL SPACE IS THE PLACE SHA3BYTON-NACHT WORTLAUT LITE- RATURTAGE CHRISTOPH SIMON JESS JOCHIMSEN ERFREULICHE UNIMODELL MITTELHOLZER

März 2015Palace, BluMenBergPlatz St.gallen, Palace.Sg