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PARAGON Software GmbH Heinrich-von-Stephan-Str. 5c 79100 Freiburg, Deutschland Tel. +49 (0) 761 59018201 Fax +49 (0) 761 59018130 Internet www.paragon-software.de E-Mail [email protected] Copyright© 1994-2016 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Paragon® Backup & Recovery™ 2016 Kompakt Anwenderhandbuch

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PARAGON Software GmbH

Heinrich-von-Stephan-Str. 5c 79100 Freiburg, Deutschland

Tel. +49 (0) 761 59018201 Fax +49 (0) 761 59018130

Internet www.paragon-software.de E-Mail [email protected]

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Paragon® Backup & Recovery™ 2016 Kompakt

Anwenderhandbuch

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Copyright© 1994-2016 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsangabe

Einleitung ...................................................................................................................... 3

Erste Schritte ................................................................................................................. 3

Programmkomponenten .................................................................................................................... 3

Systemvoraussetzungen ..................................................................................................................... 3

Installation ......................................................................................................................................... 4

Erster Start ......................................................................................................................................... 5

Programmeinstellungen ändern .................................................................................. 13

Optionen für Sicherungsarchive ........................................................................................................ 14

Kopie und Sicherung ......................................................................................................................... 15

Optionen für Hot Processing ............................................................................................................. 16

Virtueller Modus .............................................................................................................................. 17

Ein Rettungsmedium erstellen ..................................................................................... 17

System und Daten sichern ........................................................................................... 23

Eine Ad-hoc-Sicherung konfigurieren ................................................................................................ 23

Regelmäßige Sicherungsroutinen konfigurieren ................................................................................ 29

Sicherungsarchive überprüfen .......................................................................................................... 34

Sicherungsaufträge verwalten .......................................................................................................... 36

Einzelne Dateien und Ordner wiederherstellen ................................................................................. 40

Gesamte Festplatte oder einzelne Laufwerke wiederherstellen ......................................................... 42

Ein System mit dem WinPE-Rettungsmedium wiederherstellen ........................................................ 46

Falls es Probleme gibt .................................................................................................. 50

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Einleitung

Backup & Recovery Kompakt 16 sichert zuverlässig ganze Computer oder einzelne Laufwerke. Erstellen Sie ganz unkompliziert und komfortabel konsistente punktgenaue Datenkopien vom PC, einschließlich des Betriebssystems, aller aktiven Anwendungen, Ihrer Benutzereinstellungen und sämtlicher Daten. Drei voreingestellte Sicherungsstrategien vereinfachen die Erstellung von Sicherungsroutinen. Vollsicherungen des gesamten PCs, gefolgt von inkrementellen Backups mit den Änderungen seit der letzten Sicherung, und Datenaufbewahrungsrichtlinien halten Ihre Datensicherung immer auf dem aktuellen Stand, und das mit minimalem Aufwand und bei geringstmöglichen Speicherverbrauch. Speichern Sie Ihre Backups auf lokale oder externe Datenträger oder in Ihrem Netzwerk. Unautorisierte Zugriffe verhindern Sie durch Verschlüsselung und Passwortschutz.

Erfahrene Anwender können umfassende Sicherungsrichtlinien einrichten, die inkrementelle und differentielle Sicherungsmethoden sowie Vollsicherungen nutzen, einzeln oder in Kombination, mit Terminplan für bestimmte Uhrzeiten oder Tage. Auch dass eine Sicherung nach einem bestimmten Ereignis erfolgt (bei Systemstart, Benutzeranmeldung oder wenn ein definiertes externes Speichermedium angeschlossen wird), kann festgelegt werden.

Damit Sie im Notfall alles so schnell wie möglich wieder zum Laufen bringen, gibt es mehrere Wiederherstellungsmöglichkeiten: von der Schnellwiederherstellung einzelner Dateien aus einem Sicherungsarchiv bis zur vollständigen Wiederherstellung des Computers, ohne Datenverlust und ohne Neuinstallation bzw. -konfiguration der Programme. Sogar wenn das Betriebssystem nicht hochfahren will, gibt es eine Möglichkeit: Starten Sie Ihren PC einfach über ein zuvor erstelltes WinPE-basiertes Rettungsmedium.

In diesem Handbuch finden Sie Antworten auf viele technische Fragen, die bei der Verwendung des Programms auftreten können.

Paragon Software veröffentlicht regelmäßig neue Software-Versionen und -Updates, daher können sich unter Umständen in diesem Handbuch abgebildete Programmoberflächen von dem unterscheiden, was Sie als Benutzer auf Ihrem Bildschirm sehen.

Erste Schritte

Programmkomponenten Windows-Installationspaket für regelmäßigen System- und Datenschutz. Dies ist die Hauptkomponente

des Programms. Es enthält sämtliche wichtigen Werkzeuge zum Schutz vor den Folgen von

Systemversagen, Gerätefehlfunktionen oder menschlichem Versagen.

Bootfähige WinPE-Rettungsumgebung zur Wiederherstellung im Notfall oder zur Rückgewinnung von

Daten. Ein Programmassistent hilft bei der Erstellung auf einen USB-Datenträger oder als ISO-Image

(dringend empfohlen).

Systemvoraussetzungen

Für das Windows-Installationspaket

ab Windows 7 SP1

ab Internet Explorer 10

In Firewall geöffnete Ports: Inbound und Outbound 80, 443

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Während der Installation wird zusätzlicher freier Speicherplatz (bis zu 1 GB) benötigt.

Für die bootfähige WinPE-Rettungsumgebung

Intel Pentium III CPU oder Vergleichsbares mit mind. 1000 MHz

mindestens 1GB Arbeitsspeicher

SVGA-Grafikkarte und -Bildschirm

Tastatur

Maus

Zusätzliche Anforderungen

eine Netzwerkkarte zum Senden/Empfangen von Daten in das/aus dem Computernetzwerk

einen CD/DVD/Blu-ray-Brenner zum Brennen von Sicherungsdateien auf CD/DVD/Blu-ray

ein externes USB-Laufwerk zum Speichern von Daten

Installation

Bitte prüfen Sie vor der Installation ob die Systemvoraussetzungen erfüllt sind. Ist dies der Fall, können Sie das Programm wie folgt installieren:

Falls eine ältere Version des Programms auf Ihrem Computer installiert ist, sollten Sie diese Version deinstallieren, bevor Sie die neue Version aufspielen.

1. Klicken Sie auf die Installationsdatei. Zunächst wird Ihr System nach der Laufzeitbibliothek von Visual

Studio C++ 2010 durchsucht. Befindet sich diese nicht auf dem System, werden Sie aufgefordert, sie zu

installieren (diese ist Bestandteil des Installationspakets).

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2. Klicken Sie dann im Startfenster auf Weiter.

3. Stimmen Sie der Lizenzvereinbarung zu, um mit der Installation fortfahren zu können.

4. Geben Sie die Benutzerinformationen (Benutzernamen und Firma) ein und legen Sie fest, welche Benutzer

des Computers (alle oder nur der aktuelle) auf das Programm zugreifen dürfen.

5. Klicken Sie im nächsten Fenster auf Ändern, wenn Sie das Programm auf einem anderen Laufwerk

installieren wollen (standardmäßig C:\Programme\Paragon Software\Backup & Recovery Kompakt 16\).

6. Auf der nächsten Seite können Sie mit einem Klick auf Installieren die Installation starten oder mit einem

Klick auf Zurück zu einer vorherigen Seite zurückkehren, um Einstellungen zu ändern.

7. Die letzte Seite meldet den Abschluss des Installationsprozesses. Klicken Sie auf Beenden, um den

Assistenten zu schließen.

Erster Start

Nach der Installation erscheint automatisch das Icon von Backup & Recovery auf dem Windows Desktop. Mit einem Doppelklick darauf starten Sie das Programm.

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Es öffnet sich ein Aktivierungsdialog. Die Software ist kostenlos, Sie müssen sie jedoch über das Internet aktivieren. Falls Sie noch kein Paragon-Kundenkonto haben, registrieren Sie sich bitte beim Paragon-Kundenservice:

1. Klicken Sie auf den Hyperlink Benutzerkonto erstellen.

2. Füllen Sie das Formular aus. Das wichtigste Feld hier ist das für die E-Mail-Adresse, denn diese Adresse brauchen Sie, um sich im System anzumelden. Außerdem schicken wir den Aktivierungslink für die Software an diese Adresse.

3. Klicken Sie auf Registrieren. Sobald das Benutzerkonto erstellt ist, versenden wir den Aktivierungslink per E-Mail. Bitte überprüfen Sie Ihr Postfach (evtl. auch den Spam- bzw. Junk-Ordner) und folgen Sie diesem Link.

4. Geben Sie ein Passwort für Ihr Benutzerkonto ein und klicken Sie dann auf Password Reset.

5. Damit ist Ihr Benutzerkonto in MyParagon erstellt.

Falls Sie schon ein Paragon-Benutzerkonto besitzen, geben Sie Ihre E-Mail-Adresse sowie das erforderliche Passwort ein und klicken Sie auf Anmelden. Wurden Ihre Anmelddaten verifiziert, erhalten Sie Zugang zum Programm.

Falls nicht der Aktivierungsdialog erscheint, sondern nur ein leeres Fenster, vergewissern Sie sich, das die Systemvoraussetzungen erfüllt sind.

Mehr erfahren Sie in unserem Video: https://www.paragon-software.com/de/home/backup-recovery-kompakt/video.htm

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Im oberen Bereich des Programm-Hauptfensters befinden sich mehrere Register: Start, Hauptansicht und X-Ansicht.

Start

Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um die Programmeinstellungen zu ändern, ein Rettungsmedium zu erstellen oder um auf die Paragon-Webseite zu gelangen, wo Sie u.a. kostenlose Updates herunterladen, das Produkt registrieren und auf die Paragon-Wissensdatenbank zugreifen können.

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Mehr dazu erfahren Sie in folgenden Kapiteln:

- Programmeinstellungen ändern

- Rettungsmedium erstellen

Hauptansicht

Die Hauptansicht erscheint immer, wenn Sie das Programm starten.. Klicken Sie auf diese Schaltfläche und Sie können eine Übersicht über das Layout der Speichermedien aufrufen, Programmassistenten und Dialoge öffnen, Sicherungsaktivitäten überwachen oder andere Aktionen ausführen.

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Grafische Laufwerksanzeige

Die grafische Laufwerksanzeige zeigt das Layout aller Speichermedien im System an. Jedes Medium wird durch einen großen Balken dargestellt, der wiederum kleinere Abschnitte enthält, die für Partitionen oder logische Laufwerke stehen. Ein Blick auf die Größe des eingegrauten Balkenbereichs genügt um einzuschätzen, wie viel Speicherplatz belegt ist.

Die großen Balken liefern folgende Informationen über das Speichermedium:

Typ (physisch, virtuell)

verwendetes Partitionsschema (MBR oder GPT)

Gesamtgröße

Kleine Balkenabschnitte zeigen folgende Informationen zu logischen Laufwerken und Blöcken an freiem Speicherplatz an:

Laufwerksname (falls vorhanden)

Gesamtgröße

Dateisystem

Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein Laufwerk, eine Partition oder einen Block freien Speicherplatzes, dann erscheint ein Kontextmenü mit Informationen zum jeweiligen Objekt und einer Liste möglicher Operationen.

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Programmassistenten

Gehen Sie auf Ad-hoc-Sicherung, um eine einmalige Sicherung zu konfigurieren. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Eine Ad-hoc-Sicherung konfigurieren.

Gehen Sie auf Sicherung planen, um eine regelmäßige Sicherungsroutine gemäß einer der voreingestellten Sicherungsstrategien zu konfigurieren. Mehr dazu erfahren Sie im Kapitel Regelmäßige Sicherungsroutinen konfigurieren.

Die Verwaltung und ihre Register

Gehen Sie auf Mein Computer (öffnet sich standardmäßig), um sich einen Überblick über das Layout der Speichermedien zu verschaffen.

Wenn Sie sich einen Überblick über Sicherungsaufgaben, d.h. konfigurierte Ad-hoc-Sicherungen oder Sicherungsroutinen, verschaffen wollen, gehen Sie auf Meine Sicherungen > Ad-hoc-Sicherungen>>> bzw. auf Meine Sicherungen > Sicherungsaufträge>>> . Mit einem Klick (linke Maustaste) auf ein Sicherungsarchiv rufen Sie ein Kontextmenü mit genauen Informationen zum gewählten Objekt und einer Liste möglicher Aktivitäten.

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Mehr Informationen finden Sie in den folgenden Kapiteln:

- Gesamte Festplatte oder einzelne Laufwerke wiederherstellen

- Einzelne Dateien und Ordner wiederherstellen

- Sicherungsarchive überprüfen

Gehen Sie auf Meine Aktivitäten und Sie erhalten einen Überblick über alle Operationen, die abgeschlossenen, geplanten und gerade ausgeführten, sowie über ihren Status.

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Zu jeder geplanten Aufgabe können Sie ein Kontextmenü aufrufen mit Informationen zum jeweiligen Objekt und einer Liste möglicher Operationen. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt Sicherungsaufträge verwalten.

X-Ansicht

Mit einem Klick auf diese Schaltfläche wird die Arbeitsumgebung übersichtlicher, nur noch die zentralen Programmassistenten sind zu sehen.

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Programmeinstellungen ändern

Zu den Programmeinstellungen gelangen Sie über Start > Einstellungen. Die Einstellungen sind in Funktionsgruppen zusammengefasst. Wählen Sie aus der Liste eine Gruppe aus und Sie gelangen zu weiteren Funktionen, die im Folgenden genauer beschrieben werden.

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Optionen für Sicherungsarchive

Durch die Prüfsummen bei Sicherungsarchiven wird eine zusätzliche Integrität der Sicherungsdateien

gewährleistet. Darüber hinaus können Sicherungen im Nachhinein besser überprüft werden. Wenn Sie

sich entscheiden, die Archivintegrität nicht zu prüfen, benötigt die Sicherungsoperation 3-5% weniger

Zeit.

Bei der Automatischen Vergabe von Dateinamen für Archive legt das Programm die Dateinamen

automatisch für jedes Volumen eines komplexen Sicherungsarchivs fest. Falls Sie diese Option nicht

markieren, müssen Sie die Dateinamen während der Operation manuell eingeben.

Komprimierungsgrad. In der Pull-Down-Liste können Sie den gewünschten Standard-Komprimierungsgrad

für Sicherungsarchive festlegen.

Sicherungsarchiv in mehrere Teile aufteilen. Markieren Sie diese Option und verwenden Sie anschließend

das Kontrollfeld. Das Programm teilt dann das Sicherungsarchiv automatisch in Dateien mit bestimmter

Größe auf. Damit vermeiden Sie Probleme, die durch die Begrenzung auf eine maximale Dateigröße bei

manchen Dateisystemen auftreten (z.B. 4 GB im FAT32).

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Kopie und Sicherung

Festplatten-Sektor-für-Sektor-Verarbeitung Aktivieren Sie diese Option, um eine Festplatte mit

unbekanntem Dateisystem im Sektor-für-Sektor Modus erfolgreich zu kopieren und dabei ihre

Informationsstruktur zu ignorieren (z.B. werden nicht zugeordneter Speicherplatz oder nicht verwendete

Sektoren mitverarbeitet). Dadurch können Probleme mit verborgenen Daten, entstanden durch manche

Anwendungen oder den Systemadministrator, verhindert werden. Diese Option kann die

Operationsdauer allerdings erheblich verlängern.

Partitions-Sektor-für Sektor-Verarbeitung. Aktivieren Sie diese Option, um eine Partition mit

unbekanntem Dateisystem im Sektor-für-Sektor-Modus erfolgreich zu kopieren. Bei bekanntem

Dateisystem sollte diese Option allerdings nicht aktiviert werden, da sie die Operationsdauer erheblich

verlängern kann.

Sicherungsarchive, die in der Archivdatenbank gespeichert sind, überspringen. Markieren Sie diese

Option, um die Sicherungsimages, die in der Archivdatenbank registriert sind, zu überspringen und

dadurch sowohl die Operationszeit wie auch die Größe des Sicherungsimages zu reduzieren.

BCD automatisch aktualisieren. Nehmen Sie das Häkchen aus diesem Kästchen, wenn Sie nicht wollen,

dass die BCD-Datei (Boot Configuration Data) nach einer Kopier-/Wiederherstellungsoperation

automatisch aktualisiert wird.

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Optionen für Hot Processing

Hot Processing aktivieren. Markieren Sie diese Option, um den so genannten Hot-Data-Processing-

Modus, der speziell für die Verarbeitung von Daten ohne Neustart des Betriebssystems entwickelt wurde.

HotProcessing-Technologie. In der Pull-Down-Liste können Sie die benötigte HotProcessing-Technologie

auswählen. Standardmäßig wird MS VSS (Microsoft Volume Shadow Copy Service) verwendet, um

konsistente punktgenauen Datenkopien von aktiven Systemen und seinen Anwendungen zu erstellen. Sie

können alternativ die Snapshot-Technologie von Paragon Software verwenden, diese müssen Sie

allerdings noch installieren.

Immer Hot Processing verwenden. Wählen Sie diese Option, um Partitionen zu bearbeiten, ohne diese zu

sperren. So können Sie an Ihrem System ohne Beeinträchtigung weiterarbeiten.

Hot Processing nur verwenden, wenn Partition gesperrt ist. Wählen Sie diese Option, um Hot Processing

nur dann zu verwenden, wenn Partitionen gesperrt sind und ohne Neustart des Computers nicht

bearbeitet werden können. Bitte beachten Sie, dass, wenn Sie eine Operation in diesem Modus gestartet

haben, die Partition automatisch von dem Programm gesperrt wird und Sie nicht mit dieser Partition

arbeiten können, bis die Operation beendet ist.

Temporäres Laufwerk für Hot processing . Hier legen Sie ein Laufwerk fest, dass verwendet werden soll,

um die temporären HotBackup-Daten zu speichern (in der Standardeinstellung – C:).

Anzahl der Versuche, VSS zu starten. Hier können Sie festlegen, wie viele Versuche gemacht werden

sollen, Microsoft VSS zu starten, bevor das System automatisch neu gestartet und die Operation in einem

speziellen Boot-Modus durchgeführt wird.

Wartezeit zwischen Versuchen (in Sekunden). Hier können Sie die Zeitdauer einstellen, die zwischen zwei

Versuchen, Microsoft VSS zu starten, liegen soll.

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Zwischen HotProcessing-Technologien umschalten. Aktivieren Sie diese Option, um automatisch

zwischen Paragon-HotProcessing und Microsoft VSS hin und her zu schalten, falls eine der Technologien

im Moment nicht verfügbar ist.

Virtueller Modus

Richtlinie für unbekannte Partitionen. Legen Sie hier fest, wie unbekannte oder unformatierte

Partitionen verarbeitet werden sollen (bei der Sicherung überspringen, im Sektor-für-Sektor-Modus

verarbeiten oder jedes Mal nachfragen, wenn so eine Partition gefunden wird).

Virtueller Container – Format. Standardmäßig sichert das Programm im pVHD-Format (Paragon Virtual

Hard Drive). Hier können Sie das Format für den neuen virtuellen Container in VHD, VHDX oder VMDK

ändern. Die Verwendung von pVHD führt zu Vollsicherungen, die deutlich kleiner als das Original sein

können. Inkremente sind sogar um ein Mehrfaches kleiner als VHD-, VHDX- oder VMDK-Archive, weil

diese Formate mit festen Blockgrößen arbeiten und nicht mit dynamischen wie pVHD. Darüber hinaus

bietet nur pVHD die Möglichkeit zur Verschlüsselung und zum Schutz durch ein Passwort. Steht Ihnen ein

VMware- oder Microsoft-Hypervisor zur Verfügung und wollen Sie sofort virtualisieren, müssen Sie

sichergehen, dass Sie ein zum Hypervisor passendes Format verwenden.

Ein Rettungsmedium erstellen

1. Gehen Sie auf Start > Rettungsdisk-Konfigurator, um eine WinPE-basierte Rettungsumgebung auf USB-Stick oder in einer ISO-Datei (zum Brennen auf CD/DVD) zu erstellen.

2. Die Startseite zeigt zwei zusätzliche Operationsoptionen an, die der Assistent neben der Standardeinstellung bietet. Die Standardeinstellung behalten Sie bei, indem Sie auf Weiter klicken. Die zusätzlichen Modi lauten:

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Erweiterter Modus. Wählen Sie diese Option, wenn Ihr künftiges Rettungsmedium mit vorkonfigurierten Netzwerkeinstellungen, Verbindungen zu Netzwerkressourcen oder Treibern für spezielle Controller oder Netzwerkkarten erstellt werden soll.

ADK/WAIK verwenden. Für die Erstellung einer WinPE-basierten Rettungsumgebung brauchen Sie weder das Windows Assessment and Deployment Kit (ADK) noch das Automated Installation Kit (WAIK), weil der Assistent direkt auf das WIM-Image innerhalb des Betriebssystems zugreift. Wählen Sie die Option ADK/WAIK jedoch, wenn das Windows-Betriebssystem vom Systemhersteller modifiziert wurde und daher kein WIM-Image mehr vorhanden ist. Sie müssen dann auch noch ein ISO-Image von der WinPE-Rettungsumgebung erstellen.

WAIK ist ein proprietäres Tool von Microsoft, das Sie kostenlos im Download-Center von Microsoft bekommen. Beachten Sie bitte, dass Sie dieses Tool nur herunterladen können, wenn Sie ein OriginalWindowsProdukt auf Ihrem Rechner installiert haben. Sie müssen die für Ihr Betriebssystem richtige Version herunterladen – der Rettungsdisk-Konfigurator findet das System automatisch und sucht den dafür passenden Download-Link.

3. Klicken Sie auf Wechseldatenträger und wählen Sie dann einen USB-Stick aus der Liste aus, die alle derzeit im System verfügbaren Flash-Speicher anzeigt. Wollen Sie die WinPE-Umgebung in einem ISO-Image erstellen, wählen Sie bitte die entsprechende Option.

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4. Es erscheint ein Warnhinweis, dass durch diese Operation alle eventuell auf dem USB-Stick vorhandenen Daten gelöscht werden.

Zusätzliche Schritte im erweiterten Modus

5. Auf der nächsten Seite können zusätzliche Treiber für Speicher-Controller, Netzwerkkarten, USB-Geräte

usw. eingebunden werden. Klicken Sie zunächst auf den gewünschten Link.

Suchen Sie in dem geöffneten Dialog nach einer INF-Datei im gewünschten Treiberpaket, welches auf Diskette, lokaler Festplatte, USB, CD/DVD oder einem Netzlaufwerk gespeichert sein kann.

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Nach erfolgreicher Einbindung erscheint der gewünschte Treiber auf der Liste. Wollen Sie weitere Treiber einbinden, wiederholen Sie den Vorgang.

Der Paragon Rettungsdisk-Konfigurator kann ein 32-bittiges WinPE-Medium mit UEFI-Konfiguration erstellen, dem einzigen Konfigurationstyp, der mit Windows-Pads, die mit Intel Atom laufen, kompatibel ist.

Die WinPE-Rettungsumgebung ist von Haus aus nicht mit Touchscreens kompatibel, daher können Sie Touchpad-Geräte von Windows nur über Maus und/oder Tastatur verwalten. Mit Paragons Smart Driver Injector lassen sich jedoch die erforderlichen Treiber dafür einbinden.

6. Richten Sie, falls nötig, eine Netzwerkverbindung ein. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

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Nach dem Start automatisch mit dem Netzwerk verbinden... Wenn die Netzwerkverbindung aktiv

sein soll, sobald die bootfähige Rettungsumgebung gestartet wird, legen Sie bitte folgende Parameter

fest:

- Netzwerk-Adapter. Wählen Sie den Netzwerk-Adapter (falls mehrere im System vorhanden), der

für die Netzwerkverbindung verwendet werden soll.

- IP-Adresse. Legen Sie fest, ob die IP-Adresse automatisch vom DHCP-Server generiert werden soll

oder ob Sie diese manuell erstellen wollen.

Nach dem Start manuell mit dem Netzwerk verbinden... Nach Start der bootfähigen

Rettungsumgebung werden Sie aufgefordert, eine Netzwerkverbindung herzustellen.

Netzwerkanpassung überspringen. Aktivieren Sie diese Option, wenn Ihr bootfähiges

Rettungsmedium keine Netzwerkverbindung unterstützen soll.

7. Verbinden Sie, falls gewünscht, eine Netzwerkfreigabe (diese Option steht nicht zur Verfügung, wenn Sie

zuvor Netzwerkanpassung überspringen gewählt haben). Es stehen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl:

Nach dem Start automatisch mit dem Netzwerk verbinden... Aktivieren Sie diese Option, wenn die

Netzwerkverbindung aktiv sein soll, sobald die bootfähige Rettungsumgebung gestartet wird. Geben

Sie den Pfad zur gewünschten Netzwerkfreigabe entweder manuell ein oder finden Sie ihn über

Durchsuchen und geben Sie dann gegebenenfalls die Zugangsdaten ein.

Ohne vordefinierte Zugangsdaten wird das System versuchen, die Netzwerkfreigabe unter Gastrechten einzurichten.

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Verwenden Sie bei der Eingabe des Pfades unter WinPE umgekehrte Schrägstriche (Backslashes) (wie in \\server\share) und unter Linux normale Schrägstriche (wie in //server/share).

Nach dem Start manuell mit dem Netzwerk verbinden... Nach Start der bootfähigen

Rettungsumgebung werden Sie aufgefordert, eine Netzwerkverbindung herzustellen.

Nicht mit dem Netzwerk verbinden. Wählen Sie diese Option, wenn Sie keine Netzwerkverbindung

brauchen.

Zusätzliche Schritte bei der Verwendung von WAIK/ADK

8. Wenn Sie WAIK bzw. ADK am voreingestellten Ort speichern, wird der Assistent es automatisch finden.

Ansonsten müssen Sie den entsprechenden Ordner manuell finden. Haben Sie noch keines dieser Tool

installiert, klicken Sie bitte auf WAIK/ADK herunterladen. Sie landen direkt auf der Download-Webseite

von Microsoft.

Ein Windows-OS-Kit manuell finden:

Solange WAIK bzw. ADK nicht installiert ist, setzt der Assistent seine Arbeit nicht fort.

Verwenden Sie ADK 8.1, wenn der Paragon Rettungsdisk-Konfigurator unter Windows 7, 8,

8.1, Server 2008 R2 oder Server 2012 R1/R2 läuft.

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9. Wenn Sie alle Parameter definiert haben, bestätigen Sie die Operation, um fortzufahren.

System und Daten sichern

Damit Sie im Notfall alles so schnell wie möglich wieder zum Laufen bringen, gibt es mehrere Wiederherstellungsmöglichkeiten: von der Schnellwiederherstellung einzelner Dateien aus einem Sicherungsarchiv bis zur vollständigen Wiederherstellung des Computers, ohne Datenverlust und ohne Neuinstallation bzw. -konfiguration der Programme. Sogar wenn das Betriebssystem nicht hochfahren will, gibt es eine Möglichkeit: Starten Sie Ihren PC einfach über ein zuvor erstelltes WinPE-basiertes Rettungsmedium.

Eine Ad-hoc-Sicherung konfigurieren

Mit dem Assistenten zur Erstellung einer Ad-hoc-Sicherung können Sie eine punktgenaue Vollsicherung eines einzelnen Laufwerks oder der gesamten Festplatte erstellen und so ihre gesamte Software-Umgebung, einschließlich Betriebssystem, Anwendungen und Daten, sichern. Die Wiederherstellung eines funktionstüchtigen Systems dauert mit einer Vollsicherung von Festplatte und Partitionen nur wenige Minuten.

Um konsistente punktgenaue Datenkopien zu erhalten, obwohl Betriebssystem und Anwendungen ständig Daten verändern, gibt es zwei Snapshot-Technologien: Microsoft Volume Shadow Copy Service (VSS, Standardeinstellung) und Paragon Hot Processing. Beide Technologien frieren die laufende Maschine und ihr Dateisystem quasi ein und entsperren Dateien, um das alles in ein Sicherungsarchiv zu kopieren.

1. Gehen Sie auf Hauptansicht > Ad-hoc-Sicherung und klicken Sie dann auf der Willkommensseite des Assistenten auf Weiter.

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2. Falls nötig, bearbeiten Sie Namen und Beschreibung des Sicherungsarchivs. Standardmäßig sind Erstellungsdatum und -uhrzeit angegeben.

3. Der Assistent fordert Sie auf, alle verfügbaren Speichermedien zu sichern. Wollen Sie das nicht, gehen Sie auf Festplatte/Partition und markieren Sie nur die Objekte, die gesichert werden sollen.

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Wenn Sie das Laufwerk mit dem Windows-Betriebssystem wählen, erscheint möglicherweise eine Fehlermeldung mit dem Inhalt, dass der Assistent automatisch ein anderes Laufwerk, und zwar eines mit den Boot- und Systemdateien, sichern will. Damit soll sichergestellt werden, dass das System nach einer Wiederherstellung auch reibungslos bootet. Sie könnten auch mit der Steuerungstaste (überflüssige) Laufwerke aussortieren, aber davon raten wir ab.

4. Speicherort für das Sicherungsarchiv festlegen

Externe Speichermedien

Soll die Sicherung auf einem externen Speichermedium (externe Festplatte, USB-Stick usw.) abgelegt werden, gehen Sie auf Externe Speichermedien und wählen einen Speicherort von der Pull-Down-Liste. Finden Sie dort das gewünschte Medium nicht, überprüfen Sie, ob es tatsächlich für das System verfügbar ist und versuchen Sie es noch einmal.

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Lokale Laufwerke

Wollen Sie das Sicherungsarchiv auf Ihrem Rechner speichern, gehen Sie auf Lokales Laufwerk und dann auf Durchsuchen.

Netzwerk

Zur Speicherung auf einer Netzwerkfreigabe gehen Sie auf Netzwerk > Hinzufügen und verbinden Sie zunächst ein Netzwerklaufwerk mit Ihrem System.

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Im folgenden Dialogfenster können Sie die Einstellungen bearbeiten: den Namen ändern, den Pfad zum gewünschten Netzlaufwerk manuell eingeben oder über Durchsuchen sowie Benutzernamen und Passwort festlegen.

Sobald die Verbindung zum Netzlaufwerk steht, können Sie es auswählen und seinen Inhalt durchsuchen. Über einen Klick auf die rechte Maustaste erscheinen die Optionen zum Bearbeiten oder Löschen der Verbindung.

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5. Sie können die Standardeinstellungen der Sicherung ändern und sie mit Passwort und Verschlüsselung vor unautorisiertem Zugriff schützen. Damit Sie auch definitiv zuverlässige Wiederherstellungspunkte haben, wird jedes Sicherungsarchiv sofort nach Erstellung auf seine Integrität hin überprüft. Dieser Schritt lässt sich auch überspringen, um den Sicherungsprozess etwas zu beschleunigen, allerdings raten wir davon ab.

6. Überprüfen Sie nochmals alle Parameter und ändern Sie diese gegebenenfalls (gehen Sie dafür zum entsprechenden Schritt zurück). Mit einem Klick auf Beenden starten Sie den Sicherungsprozess.

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Regelmäßige Sicherungsroutinen konfigurieren

Arbeiten Sie an einem laufenden Projekt, sollten Sie dies unbedingt jeden Abend sichern, um nicht die Früchte Ihre Arbeit zu verlieren – hier sind automatische Sicherungsroutinen ein Muss. Außerdem sorgt die Automatisierung von Operationen für eine optimale Arbeitslastverteilung auf Ihrem Computer: Legen Sie die Sicherungsaufträge außerhalb Ihrer Arbeitszeit oder an einen Zeitpunkt, an dem der Computer wenig genutzt wird. Wir empfehlen die Konfiguration regelmäßiger Sicherungsroutinen anstelle einzelner Sicherungsaufträge; das minimiert im Notfall negative Folgeerscheinungen.

Mit dem Sicherungsassistenten geht das ganz leicht: Es stehen drei voreingestellte Sicherungsstrategien zur Auswahl; diese reichen in der Regel für den Home-User. Wer mehr will, kann differenzierte Sicherungsrichtlinien einrichten, mit unterschiedlichen Sicherungsmethoden (vollständig, inkrementell, differentiell) und diese auch in verschiedenen Kombinationen und mit individuellen Sicherungsterminen (von stündlich bis zu 'nur an bestimmten Tagen' oder immer beim Systemstart, Einloggen, wenn ein definierter Speicher ans System angeschlossen wird).

In der aktuellen Produktversion lassen sich nicht alle Parameter einer Sicherungsstrategie

schon während der Konfiguration des Sicherungsauftrags ändern. Allerdings können Sie das

später beim Bearbeiten des Auftrags nachholen. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt

Sicherungsaufträge verwalten.

1. Gehen Sie auf Hauptansicht > Sicherung planen und klicken Sie dann auf der Willkommensseite des Assistenten auf Weiter.

2. Falls nötig, bearbeiten Sie Namen und Beschreibung des Sicherungsarchivs. Standardmäßig sind Erstellungsdatum und -uhrzeit angegeben.

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3. Der Assistent fordert Sie auf, alle verfügbaren Speichermedien zu sichern. Wollen Sie das nicht, gehen Sie auf Festplatte/Partition und markieren nur die Objekte, die gesichert werden sollen.

Wenn Sie das Laufwerk mit dem Windows-Betriebssystem wählen, erscheint möglicherweise eine Fehlermeldung mit dem Inhalt, dass der Assistent automatisch ein anderes Laufwerk, und zwar eines mit den Boot- und Systemdateien, sichern will. Damit soll sichergestellt werden, dass das System nach einer Wiederherstellung auch reibungslos bootet. Sie könnten auch mit der Steuerungstaste (überflüssige) Laufwerke aussortieren, aber davon raten wir ab.

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4. Legen Sie den Speicherort für die neuen Archive fest (lokaler oder externer Speicher, Netzwerkfreigabe). Mehr dazu erfahren Sie im obigen Anwendungsbeispiel.

5. Wählen Sie eine der voreingestellten Sicherungsstrategien (von unseren Paragon-Technikern empfohlen) und passen Sie diese an Ihre Bedürfnisse an.

In der aktuellen Produktversion lassen sich nicht alle Parameter einer Sicherungsstrategie

schon während der Konfiguration des Sicherungsauftrags ändern. Allerdings können Sie das

später beim Bearbeiten des Auftrags nachholen. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt

Sicherungsaufträge verwalten.

Tägliche Sicherung

Die tägliche Sicherung ist ein Muss für wertvolle Daten, die sich laufend ändern. Dazu gehören Projekte, Texte oder Finanzberichte, an denen täglich gearbeitet wird. Als Faustregel gilt: Je wertvoller die Daten, desto häufiger sollte gesichert werden. In Produktionsumgebungen wie SQL-Server oder Exchange-Server, in denen jede Sekunde unzählige Transaktionen stattfinden, liegt das optimale Sicherungsintervall bei 30 Minuten. Bei einer Verringerung des Zeitabstands würden Sie eine Überlastung der gesamten Infrastruktur riskieren. Für den heimischen Computer empfiehlt sich als Optimum die tägliche Sicherung.

Die wichtigste Einstellung ist der Sicherungszeitpunkt: Wann ist es am günstigsten, die Sicherung durchzuführen, in der Nacht, früh am Morgen?

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Für einen stets aktuellen Datenstand bei möglichst geringem Zeitaufwand und Speicherbedarf empfehlen wir einen siebentägigen Sicherungszyklus, bestehend aus einer Vollsicherung und sechs inkrementellen Aktualisierungen. Um zu vermeiden, dass Sicherungsdaten den gesamten Speicherplatz 'auffressen', empfehlen wir, in der Sicherungsrichtlinie festzulegen, dass nur die sieben jüngsten Wiederherstellungspunkte aufbewahrt werden.

Schließlich gibt es noch einige zusätzliche Optionen zur Verfeinerung des Sicherungsauftrags. Mehr Informationen dazu erhalten Sie, wenn Sie auf das Ausrufezeichen neben der Option gehen.

Wöchentliche Sicherung

Für Daten, die nicht so oft geändert werden, ist eine wöchentliche Sicherung vollkommen ausreichend. Musikdateien etwa zählen zu solchen Daten, bei denen ein sieben Tage alter Wiederherstellungspunkt unkritisch ist. Dafür empfehlen wir eine wöchentliche Sicherungsroutine.

Die wichtigsten Einstellungen hier sind Sicherungszeitpunkt und Wochentag, etwa sonntagnachts.

Die inkrementelle Sicherungsmethode eignet sich nicht so gut für eine wöchentliche Sicherungsroutine, da sich die Daten in einem Ausmaß geändert haben könnten, dass die zentralen Vorteile dieser Methode (geringer Zeitaufwand und Speicherbedarf) zunichte gemacht würden. Außerdem bräuchte die Wiederherstellung einer solchen inkrementellen Kette viel Zeit. Wählen Sie daher die Methode 'Vollsicherung'. Um zu vermeiden, dass Sicherungsdaten den gesamten

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Speicherplatz 'auffressen', empfehlen wir, in der Sicherungsrichtlinie festzulegen, dass nur die drei jüngsten Wiederherstellungspunkte aufbewahrt werden.

Schließlich gibt es noch einige zusätzliche Optionen zur Verfeinerung des Sicherungsauftrags. Mehr Informationen dazu erhalten Sie, wenn Sie auf das Ausrufezeichen neben der Option gehen.

Tagessicherung

Bei dieser Sicherungsstrategie wird täglich eine Vollsicherung erstellt und die Sicherung vom Vortag überschrieben. Wenn Sie keine Verwendung für mehrere Wiederherstellungspunkte mit unterschiedlichen Zeitstempeln haben und als Speicherort externe Speichermedien bevorzugen, ist diese Strategie die richtige für Sie.

6. Sie können die Standardeinstellungen der Sicherung ändern und sie mit Passwort und Verschlüsselung vor unautorisiertem Zugriff schützen. Damit Sie auch definitiv zuverlässige Wiederherstellungspunkte haben, wird jedes Sicherungsarchiv sofort nach Erstellung auf seine Integrität hin überprüft. Dieser Schritt lässt sich auch überspringen, um den Sicherungsprozess etwas zu beschleunigen, allerdings raten wir davon ab.

7. Überprüfen Sie nochmals alle Parameter und ändern Sie diese gegebenenfalls (gehen Sie dafür zum entsprechenden Schritt zurück). Schließen Sie den Assistenten mit Beenden.

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Soll direkt nach den Einstellungsänderungen eine erste Sicherung angefertigt werden, machen Sie ein Häkchen bei Erstsicherung jetzt erstellen.

Legen Sie hier außerdem einen anderen Benutzer fest, sofern der eingeloggte Benutzer keine Administrationsrechte besitzt oder die Sicherung auch laufen soll, wenn kein Benutzer eingeloggt ist.

Sicherungsarchive überprüfen

Unglücklicherweise können auch Speichermedien jederzeit abstürzen. Überprüfen Sie daher regelmäßig Ihre Sicherungsarchive, damit Sie immer wissen, ob diese intakt (gültig) oder beschädigt sind.

1. Gehen Sie auf Meine Sicherungen > Ad-hoc-Sicherungen>>>, dann werden alle konfigurierten Einzelsicherungsaufträge angezeigt, oder auf Meine Sicherungen > Sicherungsaufträge>>> , um die Liste mit den angelegten Sicherungsroutinen zu sehen. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein Sicherungsarchiv und wählen Sie Archivintegrität prüfen.

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2. Klicken Sie im folgende Dialogfenster, das Details zum ausgewählten Sicherungsarchiv anzeigt, auf Überprüfen. Damit starten Sie die Operation, die einige Minuten dauern kann.

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Sicherungsaufträge verwalten

1. Gehen Sie auf Meine Aktivitäten und klicken Sie dann mit der linken Maustaste auf einen der geplanten Sicherungsaufträge. Es erscheint ein Kontextmenü mit Informationen zum jeweiligen Objekt und einer Liste an möglichen Operationen.

2. Wählen Sie aus, was Sie tun wollen:

Auftrag bearbeiten. Bei der Erstellung eines Sicherungsauftragskonnten Sie nur die grundlegenden Parameter festlegen. Hier lassen sich über den Link Bearbeiten> alle Einstellungen der gewählten Sicherungsstrategie ändern.

- Wann. Legen Sie fest, ob Sicherungen stündlich, täglich, wöchentlich oder an bestimmten Daten erstellt werden sollen.

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Auch eine ereignisgesteuerte Sicherung lässt sich definieren: bei Systemstart, Benutzeranmeldung oder wenn ein bestimmtes externes Gerät angeschlossen wird. Falls nötig, können Sie den Zeitplan auch deaktivieren.

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- Sicherungstyp. Das Programm unterstützt vollständige, inkrementelle und differentielle sektorbasierte Sicherungsmethoden sowie Kombinationen dieser Typen. Damit erstellen Sie genau die umfassende Sicherungsstrategie, die Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Ein vollständiges Sicherungsimage enthält den gesamten Inhalt der Partition/en oder Festplatte/n im Moment seiner Erstellung. Wenn Sie Ihr System regelmäßig in den Ursprungszustand

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zurückversetzen, ist dieser Sicherungstyp genau das Richtige für Sie. Falls Sie aber verschiedene Sicherungsarchive der gleichen Partition haben möchten, die den Zustand der Partition zu verschiedenen Zeiten widerspiegelt, ist es unvermeidlich, dass nicht geänderte Daten in allen Archiven dupliziert werden und zusätzlichen Speicherplatz einnehmen.

Um dieses Problem zu beheben, wurde eine zusätzliche Technik namens differentielle Sektorsicherung entwickelt. Ein differentielles Archiv enthält nur Daten, die sich seit der Erstellung des vollständigen Archivs verändert haben. Das vollständige Archiv bildet dabei eine Basis (oder Eltern-Image), so dass Ihre Systemressourcen beträchtlich geschont werden. Das differentielle Archiv wird durch den genauen Bit-für-Bit-Vergleich des Basisarchivs (gesichert im Eltern-Image) mit den aktuellen Dateien (d.h. dem Sicherungsobjekt selbst) erstellt. Leider gibt es auch bei diesem Sicherungstyp redundante Daten von einer differentieller Sicherung zu einer anderen, die zum selben Eltern-Image gehören. Wenn Sie also mehr als zwei Wiederherstellungspunkte speichern wollen, schauen Sie sich doch die inkrementelle Sicherung genauer an.

Anders als bei differentiellen Sicherungen kann ein inkrementelles Backup nicht nur Daten, die seit der letzten Vollsicherung geändert wurden, enthalten, sondern auch nur solche, die sich seit dem letzten Inkrement geändert haben. Dieser großartige Sicherungstyp hat nur einen Nachteil: Um eine inkrementelle Sicherung erfolgreich wiederherzustellen, werden das letzte vollständige und alle darauf basierenden inkrementellen Sicherungen benötigt – je nach Größe der Sicherungskette kann die Wiederherstellung dauern. Bei differentiellen Sicherungen braucht es nur ein differentielles Archiv und das Eltern-Image.

- Aufräumvorgang. Damit die Sicherungsarchive nicht den gesamten Speicherplatz in Anspruch nehmen, können Sie hier festlegen, wann veraltete Wiederherstellungspunkte automatisch gelöscht werden.

Drei Optionen für Aufbewahrungsrichtlinien stehen zur Wahl:

Nur eine festgelegte Anzahl an Archiven vorhalten

Nur Archive vorhalten, die ein bestimmtes Alter nicht überschreiten

Eine gesamte Sicherungskette löschen, sobald das Sicherungsziel überläuft.

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Auftrag löschen – löscht einen Sicherungsauftrag.

Deaktivieren – setzt einen Sicherungsauftrag aus bzw. stoppt ihn.

Jetzt starten – startet eine Sicherung (inkrementell oder vollständig) unabhängig vom Zeitplan. Wird auf diese Weise eine Vollsicherung erstellt, bildet diese die Basis für eine neue Sicherungskette.

Einzelne Dateien und Ordner wiederherstellen

1. Für Ad-hoc-Sicherungen gehen Sie auf Meine Sicherungen > Ad-hoc-Sicherungen>>>, für geplante Sicherungsroutinen auf Meine Sicherungen > Sicherungsaufträge>>> . Mit einem Klick (linke Maustaste) auf ein Sicherungsarchiv rufen Sie das Kontextmenü auf, klicken Sie dann auf Wiederherstellen.

2. Gehen Sie auf Dateien und Ordner und legen Sie fest, welche Dateien Sie aus dem Sicherungsarchiv wiederherstellen möchten, indem Sie die entsprechenden Kästchen neben den gewünschten Dateien markieren. In der rechten unteren Ecke des Fensters wird Ihnen die Gesamtgröße der gewählten Daten angezeigt.

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3. Als Nächstes legen Sie fest, wie die gewählten Daten wiederhergestellt werden sollen: an ihrem Ursprungsort, wobei bestehende Dateien ersetzt oder beibehalten werden können, oder an einem neuen Ort, für den Sie dann den Pfad dorthin eingeben müssen.

4. Entscheiden Sie dann, ob Sie weitere Objekte zur Wiederherstellung auswählen wollen oder ob die Operation sofort ausgeführt werden soll. Mit einem Klick auf Beenden starten Sie die Wiederherstellung.

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Haben Sie Dateien mit Sicherheitsattributen ausgewählt, die sich auf Dateiebene nicht korrekt wiederherstellen lassen, werden Sie aufgefordert, das entsprechende Laufwerk ganz wiederherzustellen.

Gesamte Festplatte oder einzelne Laufwerke wiederherstellen

1. Für Ad-hoc-Sicherungen gehen Sie auf Meine Sicherungen > Ad-hoc-Sicherungen>>>, für geplante Sicherungsroutinen auf Meine Sicherungen > Sicherungsaufträge>>> . Mit einem Klick (linke Maustaste) auf ein Sicherungsarchiv rufen Sie das Kontextmenü auf, klicken Sie dann auf Wiederherstellen.

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2. Wählen Sie im folgenden Fenster, ob Sie eine Festplatte/Partition oder einzelne Dateien und Ordner wiederherstellen möchten.

3. Das Programm zeigt mehrere sinnvolle Sicherungsziele an. Sie können aber auch ein anderes Laufwerk in

Ihrem System wählen, solange es genug Speicherkapazitäten bietet.

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Falls Sie eine bootfähige Partition zum Überschreiben ausgewählt haben, erscheint ein

Warnhinweis.

4. Es öffnet sich eine Vorschau auf das entstehende Festplatten-Layout. Hier können Sie noch Änderungen vornehmen (je nach Sicherungsarchiv).

Partition wiederherstellen

Ändern Sie Partitionsgröße und Speicherort oder ordnen Sie einen speziellen Laufwerksbuchstaben zu. Nur bei einem 64-Bit-Windows-System mit UEFI-Modus steht Ihnen EFI-Eintrag ändern, um von Zieldatenträger zu starten als Option zur Verfügung. Über diese können Sie festlegen, von welchem Windows-Betriebssystem aus nach Abschluss der Operation gebootet werden soll. Diese Einstellung können Sie aber auch später über den Boot Corrector wieder ändern.

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Festplatte wiederherstellen

Wollen Sie eine Festplatte auf einer größeren Festplatte wiederherstellen, aktivieren Sie die entsprechende Option, um die Partition auf der Festplatte proportional zu vergrößern. Damit wird der Festplattenplatz optimal ausgenutzt.

5. Entscheiden Sie dann, ob Sie weitere Objekte zur Wiederherstellung auswählen wollen oder ob die Operation sofort ausgeführt werden soll. Mit einem Klick auf Beenden starten Sie die Wiederherstellung.

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Ein System mit dem WinPE-Rettungsmedium wiederherstellen

1. Starten Sie Ihren Computer mit dem WinPE-Rettungsmedium.

Zur Erstellung einer Rettungsumgebung auf einem USB-Stick, einer Speicherkarte oder in einem ISO-Image verwenden Sie bitte den Paragon Rettungsdisk-Konfigurator.

Damit das Rettungsmedium automatisch startet, muss zuvor im BIOS die Einstellung Von CD/USB booten gewählt sein.

2. Gehen Sie auf Wiederherstellungsassistent (virtueller Container).

3. Klicken Sie auf der Begrüßungsseite des Assistenten auf Weiter.

4. Auf der Seite Archiv durchsuchen wählen Sie das gewünschte Sicherungsarchiv:

Stellen Sie eine Verbindung zu dem Netzlaufwerk her, auf dem Ihr Sicherungsarchiv gespeichert ist:

- Gehen Sie auf Netzlaufwerk verbinden.

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- Klicken Sie auf die Schaltfläche Durchsuchen [...], um nach dem Netzlaufwerk zu suchen oder geben Sie den vollständigen Pfad manuell ein.

- Wählen Sie aus der Pull-Down-Liste einen Laufwerksbuchstaben aus.

- Klicken Sie unten im Dialogfenster auf Verbinden als Anwender, um, falls nötig, den Benutzernamen und das Passwort für den Zugriff auf das gewählte Netzlaufwerk festzulegen.

Sie können auch mit dem Netzwerk-Konfigurator einer Netzwerkverbindung herstellen.

Suchen Sie in dem browser-artigen Fenster das gewünschte Archiv aus. Im Abschnitt Eigenschaften

finden Sie eine kurze Beschreibung des gewählten Archivs. Wenn Sie mehr über das Archiv wissen

möchten, klicken Sie bitte auf den entsprechenden Link am Ende des Abschnitts. Klicken Sie auf

Weiter.

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5. Gehen Sie auf Festplatte oder Partition wiederherstellen.

6. Auf der nächsten Seite Was soll wiederhergestellt werden werden genaue Informationen über den Inhalt

des gewählten Archivs angezeigt. Wählen Sie das Archiv, das wiederhergestellt werden soll.

7. Auf der nächsten Seite Wohin soll wiederhergestellt werden? legen Sie erst die Festplatte und dann die

Partition fest, auf die das Archiv wiederhergestellt werden soll (falls mehrere Festplatten an den

Computer angeschlossen sein sollten). In der Standardeinstellung bietet das Programm die

Wiederherstellung an genau den Ort, an den es auch gehört. Das ist genau das, was Sie benötigen, um

Ihren Computer wieder lauffähig zu machen.

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Der gesamte (noch vorhandene) Inhalt der Zielpartition, auf der die Wiederherstellung ausgeführt wird, wird bei der Operation überschrieben.

8. Auf der Seite Wiederherstellungszusammenfassung sehen Sie, wie das Festplatten-Layout nach der

Wiederherstellung aussehen wird. Hier können Sie auch Partitionsgröße und Speicherort ändern oder

einen speziellen Laufwerksbuchstaben zuordnen. Nur bei einem 64-Bit-Windows-System mit UEFI-Modus

steht Ihnen EFI-Eintrag ändern, um von Zieldatenträger zu starten als Option zur Verfügung. Über diese

können Sie festlegen, von welchem Windows-Betriebssystem aus nach Abschluss der Operation gebootet

werden soll. Diese Einstellung können Sie aber auch später über den Boot Corrector Boot Corrector

wieder ändern.

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9. Klicken Sie auf Fertigstellen. Die ausstehenden Änderungen werden durchgeführt.

10. Im Fortschrittsfenster sehen Sie in Echtzeit, welche Operationen gerade vom Programm ausgeführt

werden. Markieren Sie das Kästchen unten im Fenster, damit der Computer nach erfolgreicher

Ausführung der Wiederherstellungsoperation automatisch heruntergefahren wird.

11. Beenden Sie den Assistenten und starten Sie den Computer neu.

Falls es Probleme gibt

Das Programm vereinfacht die Sendung von Protokolldateien (auch Log-Dateien genannt) und Support-Anfragen an das Paragon-Support-Team. Falls Sie Probleme mit der Handhabung des Programms haben, können Sie mit dieser Funktion alle wichtigen Informationen wie Festplattenlayout, durchgeführte Operationen usw. an das Support-Team schicken, damit das Problem schnell gelöst werden kann. Diese wichtigen Informationen sind in den Protokollen gespeichert.

Um ein Protokoll zu erstellen, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:

1. Gehen Sie auf Start > Protokolle sammeln.

2. Geben Sie die E-Mail-Adresse ein, die Sie auch für die Registrierung des Produkts verwendet haben.

Beschreiben Sie dann möglichst detailliert das Problem. Keine Sorge - wir respektieren Ihre Privatsphäre,

d. h. dass Ihre vertraulichen Daten absolut sicher sind. Diese Funktion sammelt nur die Protokolle des

Programms für unser Support-Team, das dann damit das Problem erkennen und beheben kann. Klicken

Sie auf Weiter.

Protokolle enthalten keine vertraulichen Informationen zu Ihren Betriebssystem-Einstellungen oder anderen Dokumenten.

3. Geben Sie den gewünschten Speicherort für die Protokolle ein. Klicken Sie auf Speichern, um die

Operation auszuführen.

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Diese Operation kann auch mit der WinPE-Rettungsumgebung ausgeführt werden.