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PARAGON Software GmbH Heinrich-von-Stephan-Str. 5c 79100 Freiburg, Deutschland Tel. +49 (0) 761 59018201 Fax +49 (0) 761 59018130 Internet www.paragon-software.de E-Mail [email protected] Copyright© 1994-2016 Paragon Software GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Paragon® Festplatten Manager™ für Mac OS X Anwenderhandbuch

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PARAGON Software GmbH

Heinrich-von-Stephan-Str. 5c 79100 Freiburg, Deutschland

Tel. +49 (0) 761 59018201 Fax +49 (0) 761 59018130

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Paragon® Festplatten Manager™ für Mac OS X Anwenderhandbuch

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Inhaltsangabe

Einleitung ...................................................................................................................... 4

Erste Schritte ................................................................................................................. 4

Systemvoraussetzungen ..................................................................................................................... 4

Installation ......................................................................................................................................... 4

Erster Start ......................................................................................................................................... 5

Die Programmaktivierung ............................................................................................................................................. 5

Zusätzliche Module installieren .................................................................................................................................... 7

Mit dem Programm arbeiten ........................................................................................................................................ 7

Ein Rettungsmedium erstellen ................................................................................................................................... 11

Das Programm konfigurieren ..................................................................................................................................... 13

Partitionen und Festplatten verwalten ........................................................................ 15

Eine Festplatte partitionieren ........................................................................................................... 15

Partitionen erstellen ................................................................................................................................................... 15

Vorhandene Partitionen formatieren ......................................................................................................................... 16

Partitionen löschen ..................................................................................................................................................... 17

Laufwerksbezeichnung ändern ................................................................................................................................... 18

Partitionen verschieben/vergrößern/verkleinern ...................................................................................................... 18

Freien Speicherplatz umverteilen ............................................................................................................................... 19

GPT-Typ ändern .......................................................................................................................................................... 21

Partitionstabellen konvertieren ................................................................................................................................. 22

Festplatten/Partitionseigenschaften anzeigen .......................................................................................................... 23

Daten endgültig löschen ................................................................................................................... 23

Festplatten oder Partitionen endgültig löschen ......................................................................................................... 24

Freien Speicherplatz bereinigen ................................................................................................................................. 24

Daten kopieren................................................................................................................................. 25

Festplatten kopieren .................................................................................................................................................. 25

Partitionen kopieren ................................................................................................................................................... 27

Partitionen überprüfen ..................................................................................................................... 28

Sektoren bearbeiten/anzeigen .......................................................................................................... 28

BootCamp-Boot-Probleme beheben ................................................................................................. 29

BootCamp-Bootsektor korrigieren ............................................................................................................................. 29

BootCamp-BCD-Dateien korrigieren .......................................................................................................................... 30

'boot.ini'-Dateien korrigieren ..................................................................................................................................... 30

BootCamp-MBR aktualisieren .................................................................................................................................... 31

BootCamp an abweichende Hardware anpassen ....................................................................................................... 31

Partitionen aktiv/inaktiv setzen.................................................................................................................................. 32

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Partitionen aktivieren/deaktivieren ........................................................................................................................... 33

Partitions-ID ändern ................................................................................................................................................... 33

System und Daten sichern ........................................................................................... 34

Eine Vollsicherung erstellen .............................................................................................................. 34

Inkrementelle Aktualisierungen erstellen ......................................................................................... 37

Sicherungsarchive mounten .............................................................................................................. 38

Sicherungsarchive wiederherstellen .................................................................................................. 39

Ein Inkrement mit Basissicherung zusammenführen ......................................................................... 42

Außerdem ................................................................................................................... 42

FM für Mac und Snapshot ................................................................................................................. 42

FM für Mac und SIP .......................................................................................................................... 42

SIP verwalten .............................................................................................................................................................. 43

FM für Mac und Apple CoreStorage .................................................................................................. 44

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Einleitung

Festplatten Manager für Mac (FM für Mac), eine Adaption von Paragons Bestseller-Software zur Festplattenverwaltung für Windows, deckt alle Aspekte im Lebenszyklus eines Mac-Computers ab: mit Funktionen zur Partitionierung, Dateisystemoptimierung und für Reparaturen und mit Tools für die Datensicherung und die endgültige Datenlöschung. Im Gegensatz zu Disk Utility oder ähnlichen Mac-Funktionen unterstützt das Programm alle Dateisysteme von OS X, Windows und Linux. Außerdem kann es System- und Datenlaufwerke mit unserer (zum Patent angemeldeten) Snapshot-Technologie sichern, was um ein Vielfaches effektiver und benutzerfreundlicher ist als Time Capsule.

Neben anderen starken Funktionen sollen folgende besonders erwähnt werden: die Umverteilung von freiem Speicherplatz zwischen Partitionen ohne Neustart, die Konvertierung von Dateisystemen mit Dateninhalten, die Konvertierung von MBR in GTP und umgekehrt, die Wiederherstellung versehentlich gelöschter Partitionen sowie die endgültige Löschung von Informationen auf einer Festplatte, auch der Reste von zuvor gelöschten Dateien, ohne genutzte Daten zu beschädigen.

Erste Schritte

Systemvoraussetzungen

Intel-basierter Mac Computer

ab OS X 10.9

2 GB RAM

Installation

1. Klicken Sie doppelt auf das bereitgestellte DMG-Image.

2. Um fortfahren zu können, stimmen Sie bitte der Paragon-Lizenzvereinbarung zu, indem Sie auf Akzeptieren klicken. Sie können sich die Lizenzvereinbarung auch speichern oder ausdrucken, dazu klicken Sie bitte auf die entsprechende Schaltfläche.

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3. Ziehen Sie das Software-Icon in den Programmordner.

4. Sobald Paragon Festplatten Manager für Mac installiert wurde, erscheint das entsprechende Software-Icon im Programmordner. Mit einem Doppelklick darauf starten Sie das Programm.

Erster Start

Die Programmaktivierung

Es öffnet sich ein Aktivierungsdialog. FM für Mac ist ein kommerzielles Produkt, das Sie aber auch uneingeschränkt 10 Tage lang gratis testen können. Nach Ablauf der Testzeit lässt sich das Programm dann nur noch verwenden, wenn Sie es über das Internet aktivieren.

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Für die Aktivierung gibt es zwei Möglichkeiten: mit einer Anmeldung über das Kundenportal MyParagon bzw. über Facebook oder ohne Anmeldung. Wir empfehlen den Weg über das Kundenportal, denn dann können Sie einerseits Support-Anfragen direkt aus der Software heraus schicken und erhalten andererseits immer zeitnah Informationen über Angebote und Updates.

1. Erwerben Sie das Produkt über Vollversion kaufen… Sie erhalten eine eigene Seriennummer.

2. Klicken Sie auf Aktivieren…, geben Sie die E-Mail-Adresse und das Passwort für Ihr MyParagon-Kundenkonto ein und klicken Sie dann auf Anmelden. Falls Sie noch kein Kundenkonto haben, klicken Sie auf den Link Benutzerkonto erstellen. Sie können sich auch über Ihren Facebook-Account anmelden.

Wollen Sie das Programm ohne Anmeldung im MyParagon-Kundenportal aktivieren, klicken Sie auf Überspringen.

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3. Haben Sie eine Download-Version von FM für Mac gekauft, erscheint die Seriennummer automatisch. Besitzen Sie eine Box-Version, geben Sie die Seriennummer von Hand ein und klicken dann auf Aktivieren. Der Paragon-Aktivierungsserver schließt den Vorgang dann ab.

4. Im nächsten Schritt geben Sie bitte das Kennwort eines 'Mac OS'-Nutzers mit Administrationsrechten ein.

5. War die Aktivierung erfolgreich, erscheint folgende Meldung:

Zusätzliche Module installieren

Nach der Aktivierung erhalten Sie vom Programm eine Meldung über die Installation einiger Zusatzmodule. Dazu zählen das Snapshot-Modul, mit dem Sie Sofort-Kopien von einer Festplatte oder einzelner Laufwerke zu einem bestimmten Zeitpunkt erstellen, und der VMDK-Mounter, mit dessen Hilfe Sie Sicherungsarchive im schreibgeschützten Modus aktivieren können.

Mit dem Programm arbeiten

Das Programm bietet viele Möglichkeiten zur Bearbeitung der Festplattenstruktur. Da es sich dabei um systemkritische Operationen handelt, empfehlen wir Ihnen alle Daten zu sichern, bevor Sie Operationen ausführen.

Das Hauptfenster lässt sich in einzelne Abschnitte unterteilen:

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Oberer Bereich

Im oberen Bereich des Hauptfensters können Sie zwischen zwei Operationsmodi wechseln, die in den Funktionsbereichen angezeigt werden:

Klicken Sie auf Festplatten/Partitionen (standardmäßig aktiv), um Partitionierungsaufgaben, Dateisystemoptimierungen und -reparaturen oder Datenlöschungen auszuführen.

Klicken Sie auf Sicherung/Wiederherstellung, um System und Daten vor den Folgen eines Systemcrashs, eines Hardware-Versagens und vor Datenverlust zu schützen.

Außerdem sind hier diese beiden Schaltflächen zu sehen:

Über Neu laden aktualisieren Sie die Anzeige, nachdem Sie einen externen Datenträger angeschlossen oder ein virtuelles Archiv aktiviert haben.

Mit einem Klick auf Änderungen ausführen werden anstehende Änderungen physisch ausgeführt. Das Programm führt nämlich Operationen nicht sofort aus, sondern setzt sie auf eine 'Warteliste', in den sogenannten virtuellen Modus. Erstens hilft das, Fehler zu vermeiden, weil Änderungen bestätigt werden müssen, und zweitens spart es Ihre Zeit. Wenn Sie nämlich mehrere Operationen ausführen wollen, müssen Sie nicht erst warten bis ein Vorgang physisch beendet ist, bevor Sie zum nächsten übergehen können.

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Funktionsbereiche

Die Inhalte eines Funktionsbereichs variieren entsprechend des gewählten Operationsmodus im oberen Bereich.

Festplatten/Partitionen

In diesem Modus werden sämtliche physischen und virtuellen Datenträger im System angezeigt, einschließlich aktivierter DMG-Images. Die Information erscheint in grafischer Form, so dass sich Aufgaben mit minimalem Aufwand erledigen lassen.

Grafische Laufwerksanzeige

Die grafische Laufwerksanzeige zeigt das Layout aller Speichermedien im System an. Jedes Medium wird durch einen weißen Balken dargestellt, der wiederum farbige Abschnitte enthält, die für Partitionen oder logische Laufwerke stehen. Jede Farbe steht dabei für ein bestimmtes Dateisystem (lila für HFS, petrol für ExtFS, blau für

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NTFS usw.). Ein Blick auf die Größe des eingegrauten Balkenbereichs genügt um einzuschätzen, wie viel Speicherplatz belegt ist. Für jedes Objekt lässt sich ein Funktionsfeld mit verfügbaren Operationen aufrufen.

Die weißen Balken liefern folgende Informationen über das Speichermedium:

Typ (physisch, virtuell, Apple Disk Image)

verwendetes Partitionierungsschema (MBR oder GPT)

Gesamtgröße

Farbige Balkenabschnitte zeigen folgende Informationen zu logischen Laufwerken und Blöcken an freiem Speicherplatz an:

Laufwerksbezeichnung (falls vorhanden)

Gesamtgröße

Dateisystem

Partitionsliste

Die Partitionsliste verschafft ein klares Bild vom aktuellen Status der Laufwerke und Partitionen im System. Alle Objekte (Laufwerke, Partitionen oder Blöcke an freiem Speicherplatz) auf der Liste werden entsprechend ihrer Ausgangslage sortiert. Zu jedem Objekt lässt sich ein Funktionsfeld mit verfügbaren Operationen öffnen.

Funktionsfeld

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Festplatte, eine Partition oder freien Speicherplatz in der Grafischen Laufwerksanzeige oder der Partitionsliste oder mit der linken Maustaste auf das Zahnrad neben dem aktuell gewählten Objekt in der Grafischen Laufwerksanzeige, um ein Funktionsfeld mit verfügbaren Operationen aufzurufen. Wählen Sie eine Operation und es öffnet sich der entsprechende Dialog.

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Mehr über Festplattenpartitionierung, Dateisystemoptimierung und andere Speicher-Management-Aufgaben erfahren Sie im Kapitel Partitionen und Festplatten verwalten.

Sicherung/Wiederherstellung

In diesem Modus wird eine Liste aller erstellten Sicherungsarchive angezeigt. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein Archiv und im unteren Abschnitt erscheinen detaillierte Angaben zu dessen Eigenschaften. Je nach gewähltem Objekt können Sie hier verschiedene, verfügbare Operationen anstoßen.

Mehr zum Thema 'Sichern und Wiederherstellen' erfahren Sie im Kapitel System und Daten sichern.

Ein Rettungsmedium erstellen

Das Rettungsmedium hilft Ihnen, wenn Ihr Mac OS X nicht mehr startet, denn damit können Sie Ihren Mac in eine Rettungsumgebung booten und dann für die Wartung oder Wiederherstellung auf dessen Festplatte(n) zugreifen. Das Rettungsmedium umfasst Standard-Dienstprogramme (Terminal, 'OS X'-Installationstool usw.) und den Festplatten Manager. FM für Mac verfügt über einen benutzerfreundlichen Assistenten, der Sie Schritt für Schritt durch den Prozess leitet, mit dem Sie ein Rettungsmedium erstellen, entweder auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte. Bitte beachten Sie, dass das Rettungsmedium die native 'OS X'-Wiederherstellungspartition als Grundlage verwendet.

1. Wählen Sie im Hauptmenü: Assistenten > Rettungsmedium erstellen.

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Läuft FM für Mac unter Mac OS X El Capitan, in dem standardmäßig SIP (System Integrity Protection) aktiviert ist, werden Sie aufgefordert, entweder ein Rettungsmedium zu erstellen, mit dem Sie dann von SIP verhinderte Operationen ausführen können, oder SIP beim ersten Programmstart zu deaktivieren. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt FM für Mac und SIP.

2. Wählen Sie von der Liste einen USB-Stick oder eine externe Festplatte und klicken Sie dann auf Rettungsmedium erstellen.

3. Verfügt der gewählte Datenträger nicht über ausreichend Speicherplatz, bietet der Assistent zwei Möglichkeiten: Entweder erstellen Sie das Rettungsmedium auf einer gesonderten Partition am Ende des Datenträgers (nachdem die Partitionsgrenzen darauf verschoben wurden, um vorhandene Daten zu schützen) oder Sie überschreiben den gesamten Datenträgerinhalt. Klicken Sie auf die gewünschte Option und starten Sie so den Vorgang – dieser kann einige Minuten dauern.

Handelt es sich beim gewählten Datenträger um ein GPT-Laufwerk, dessen letzte Partition auf 700 MB verkleinert werden kann, bietet der Assistent zwei Möglichkeiten: Entweder erstellen Sie das Rettungsmedium auf einer gesonderten Partition ("FM-Wiederherstellung") am Ende des Datenträgers (nachdem die Partitionsgrenzen darauf verschoben wurden, um vorhandene Daten zu schützen) oder Sie überschreiben den gesamten Datenträgerinhalt. Ist es ein MBR-Datenträger, werden Sie aufgefordert, MBR zu löschen und einen GPT-Datenträger mit diesen drei Partitionen anzulegen: EFI, "Nutzerdaten" (diese Partition fasst den meisten Speicherplatz) und "FM-Wiederherstellung" (700 MB). Mit einem Klick auf die gewünschte Option starten Sie den Vorgang – dieser kann einige Minuten dauern.

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4. Nach Fertigstellung werden Sie aufgefordert, Ihren Mac vom gerade erstellten Rettungsmedium neu zu starten. Wollen Sie das im Moment nicht, klicken Sie auf Nicht neu starten.

5. Soll der Computer vom Rettungsmedium starten, starten Sie Ihren Mac neu. Halten Sie sofort die Wahltaste gedrückt bis der Startup Manager angezeigt wird. Wählen Sie dann den Festplatten Manager als Startquelle. Oder Sie nutzen das Symbol "Startlaufwerk" in den "Systemeinstellungen".

Das Programm konfigurieren

FM für Mac bietet viele Möglichkeiten und lässt sich leicht über die grafische Benutzeroberfläche konfigurieren.

1. Wählen Sie im Hauptmenü: Paragon Festplatten Manager > Einstellungen...

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2. Die zentralen Einstellungen erscheinen bei einem Klick auf den FM-Reiter (standardmäßig geöffnet).

Zum Sichern HFS einfrieren. Sollte es vorkommen, dass die Paragon-Snapshot-Technologie ein Systemlaufwerk mit Mac OS X nicht sichert, wird das problematische HFS-Laufwerk automatisch “zum Sichern eingefroren” (schreibgeschützt), was einige Zeit dauern kann. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie diese Möglichkeit nicht nutzen wollen.

Standardausschlüsse aktivieren. Temporäre 'OS X'-Dateien werden standardmäßig nicht mitgesichert, dadurch verringern sich der Zeitaufwand für die Sicherung und die Archivgröße. Deaktivieren Sie diese Option, wenn die temporären Dateien Teil der Sicherung sein sollen.

Apple-Festplattenabbilder ausblenden. Standardmäßig werden aktivierte Apple-Sicherungsarchive (DMG-Dateien) nicht in der grafischen Laufwerksanzeige angezeigt. Sollen sie dort auftauchen, deaktivieren Sie diese Option.

Virtuelle Laufwerke ausblenden. Ist diese Option aktiv, sind nur physische Laufwerke in der grafischen Laufwerksanzeige zu sehen.

3. Über Designs können Sie Ihre Arbeitsumgebung gestalten. Dafür stehen drei Ansichten zur Verfügung, die Sie jeweils noch abändern können.

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Partitionen und Festplatten verwalten

Eine Festplatte partitionieren

Durch Partitionieren unterteilen Sie eine physische Festplatte in eine Reihe logischer Laufwerke, von denen jedes mit eigener Laufwerksnummer und eigenem Laufwerksnamen versehen als Container dient. Diese Aufteilung erhöht die Effizienz des Betriebssystems in punkto Datenverarbeitung und organisiert Daten so, dass sie einfach gefunden und verwaltet werden können. Bringen Sie das Betriebssystem getrennt vom Rest der Daten auf einem eigenen Laufwerk unter, sind Sie im Fall einer Fehlfunktion auf der sicheren Seite und können das System innerhalb weniger Minuten aus einem Sicherungsarchiv von einer anderen Partition wiederherstellen. Notwendig wird eine Partitionierung, wenn Sie mehrere Betriebssysteme auf einer Festplatte laufen lassen wollen, damit diese Betriebssysteme auch gut voneinander abgegrenzt sind.

Partitionen erstellen

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Block an freiem Speicherplatz und gehen Sie dann auf Partition erstellen…

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3. Legen Sie Partitionsgröße und -lage fest (relativ zum Beginn und Ende des Blocks an freiem Speicherplatz), entweder indem Sie die Werte eingeben oder die Partitionsgrenzen per Regler verschieben.

4. Um Daten auf der neuen Partition speichern zu können, müssen Sie diese zunächst mit einem der unterstützten Dateisysteme formatieren. Machen Sie ein Häkchen im entsprechenden Kästchen, wählen Sie ein Dateisystem aus der Liste aus und geben Sie eine Laufwerksbezeichnung ein – dann lässt sich die Partition leichter wiederfinden (optional).

HFS+ – das Haupt-Dateisystem für OS X

NTFS – das Haupt-Dateisystem für Windows-Betriebssysteme

FAT32 – für Datenträger mit weniger als 32 GB Speicherkapazität

ExtFS 2/3/4 – das Haupt-Dateisystem für Linux-Betriebssysteme

exFAT – für externe Speichermedien mit mehr als 32 GB Speicherkapazität

5. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Vorhandene Partitionen formatieren

Im vorigen Abschnitt wurde beschrieben, wie Sie eine neue Partition erstellen und diese mit einem Dateisystem formatieren. Im Folgenden geht es darum, eine bereits vorhandene Partition zu formatieren.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Partition formatieren…

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3. Wählen Sie ein Dateisystem aus und geben Sie einen Laufwerksbuchstaben ein, damit Sie die Partition später leichter wiederfinden können (optional).

HFS+ – das Haupt-Dateisystem für OS X

NTFS – das Haupt-Dateisystem für Windows-Betriebssysteme

FAT32 – für Datenträger mit weniger als 32 GB Speicherkapazität

ExtFS 2/3/4 – das Haupt-Dateisystem für Linux-Betriebssysteme

exFAT – für externe Speichermedien mit mehr als 32 GB Speicherkapazität

4. Klicken Sie auf Formatieren. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Partitionen löschen

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Partition löschen…

3. Bestätigen Sie die Operation.

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Durch diese Operation wird der gesamte Inhalt der gewählten Partition gelöscht. Sie können eine gelöschte Partition jedoch wiederherstellen (mit 'Gelöschte Partition wiederherstellen').

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Laufwerksbezeichnung ändern

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Laufwerksbezeichnung ändern…

3. Geben Sie eine neue Bezeichnung ein.

4. Klicken Sie auf Umbenennen. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Partitionen verschieben/vergrößern/verkleinern

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Partition verschieben/vergrößern/verkleinern…

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3. Legen Sie Partitionsgröße und -lage fest (relativ zum Beginn und Ende des Blocks an freiem Speicherplatz), entweder indem Sie die Werte eingeben oder die Partitionsgrenzen per Regler verschieben.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Freien Speicherplatz umverteilen

Bisher war die Umverteilung von freiem Speicherplatz zwischen Partitionen auf einer BootCamp-Konfiguration ein umständlicher und zeitraubender Prozess: stundenlanges Warten auf den Abschluss von Sicherungsoperationen, Suche nach geeigneten Laufwerken, um deren Grenzen zu verschieben und schließlich das Warten, bis die Sicherungen wieder zurückgeschrieben sind. Mit FM für Mac lässt sich dieser Vorgang innerhalb von Minuten und ohne Neustart des Macs erledigen.

Der Assistent zur Umverteilung von freiem Speicherplatz hilft, den freien Speicherplatz auf einer Partition zu vergrößern. Dafür wird freier Speicherplatz von einer benachbarten Partition verwendet.

1. Wählen Sie im Hauptmenü: Assistenten > Freien Speicherplatz umverteilen.

2. Der Assistent erkennt automatisch alle Speichergeräte im System.

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Wurde ein Datenträger gefunden, auf dem sich keine zwei nebeneinanderliegenden Partitionen befinden, oder dessen Typ nicht unterstützt wird, werden Sie aufgefordert, sich über ein Klick auf das Fragezeichen mehr Infos dazu anzuschauen.

3. Klicken Sie auf die linke der beiden Partitionen, zwischen denen freier Speicherplatz umverteilt werden soll. Die entsprechende rechte Partition wird automatisch ausgewählt. Es darf auch eine Service-Partition zwischen ihnen liegen.

4. Verteilen Sie den freien Speicherplatz zwischen den beiden Partitionen entweder per Schieberegler oder indem Sie für die linke Partition eine Größe eingeben. Klicken Sie dann auf Größe ändern.

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5. Befindet sich auf einer der Partitionen, deren Größe Sie ändern wollen, Mac OS X, erscheint eine Warnung: Das System wird eingefroren (für einige Sekunden oder Minuten), solange die Umverteilung dauert. Bestätigen Sie die Operation um fortzufahren.

6. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

GPT-Typ ändern

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf GPT-Typ ändern…

3. Geben Sie entweder einen neuen GPT-Typ von Hand ein oder wählen Sie einen aus der Liste aus.

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Apple-Boot-Partition –

Apple Core Storage physisches Laufwerk –

Apple Offline RAID –

Apple RAID –

EFI-Systempartition – die ESP umfasst Startprogramme für Betriebssysteme, die auf anderen Partitionen auf demselben oder einem anderen Speichermedium installiert sind, Treiber für Computergeräte, die von der Firmware beim Startvorgang genutzt werden, Systemsoftware, die arbeitet, bevor das Betriebssystem hochfährt, und Fehlerprotokolle

HFS-Datenpartition – der Haupt-Partitionstyp für Mac-Laufwerke

Microsoft-Basisdatenpartition – der Haupt-Partitionstyp für Windows-Laufwerke

Microsoft Reserved Partition – die MSR-Partition reserviert auf jeder Festplatte Speicherplatz zur späteren Nutzung durch das Betriebssystem. Obwohl die MSR keine Nutzerdaten speichert, lassen sich Blöcke davon zur Erstellung einer neuen Partition verwenden. Die Standardgröße beträgt 128 MB (32 MB für Partitionen unter 16 GB)

Microsoft-Wiederherstellungspartition – enthält Systemdateien des Betriebssystems und dient der Aktualisierung der Windows-Installation, falls nötig

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Partitionstabellen konvertieren

Ihr Speichermedium verfügt entweder über eine GPT (GUID-Partitionstabelle), einen MBR (Master Boot Record) oder eine Hybrid-Partitionstabelle mit GPT und MBR:

GPT wird heutzutage als primäres Partitionierungsschema in Windows- und Mac-Computern eingesetzt.

Bis Windows Vista war MBR das einzige Partitionierungsschema in Windows-Computern.

BootCamp-User benötigen ein hybrides GPT+MBR-Partitionierungsschema.

FM für Mac ermöglicht eine einfache und non-destruktive Konvertierung zwischen diesen drei Partitionierungsschemata.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Laufwerk und wählen Sie dann In MBR konvertieren oder In Hybridlaufwerk mit GPT und MBR konvertieren oder In GPT konvertieren (welche Optionen zur Verfügung stehen, hängt vom gewählten Speichermedium ab).

3. Wählen Sie MBR als künftige Partitionstabelle, müssen Sie noch die gewünschte Anzahl an primären Partitionen festlegen.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

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Festplatten/Partitionseigenschaften anzeigen

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Partition oder Festplatte und gehen auf Eigenschaften oder rufen Sie diese mit einem Doppelklick auf das gewünschte Laufwerk auf.

3. Das Programm liefert ausführliche Informationen zu den Eigenschaften von Datenträgern oder einzelnen Partitionen: Neben allgemeinen Informationen wie Kapazität, belegter Speicherplatz oder Dateisystemtyp können auch Informationen zu Festplattengeometrie, Clustergröße, dem genauen Partitionsspeicherort usw. angezeigt werden.

Festplatteneigenschaften:

Partitionseigenschaften:

Daten endgültig löschen

Vertrauliche Daten zuverlässig zu schützen bedeutet mehr als sie korrekt zu sichern, auch ihre endgültige, regelgerechte Zerstörung gehört dazu. Wie stellen Sie also sicher, dass mit Ihrer ausgemusterten Festplatte (HDD) oder SSD Ihre Daten nicht in falsche Hände fallen? Sie könnten die Festplatte natürlich schreddern – damit sind

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Daten definitiv endgültig zerstört, aber Sie verdienen nichts daran. Am besten nutzen also Sie ein spezielles Datenlösch-Tool.

Festplatten oder Partitionen endgültig löschen

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Festplatte und gehen auf Festplatte löschen... oder klicken Sie auf eine Partition und gehen auf Partition löschen…

3. Definieren Sie eine Löschmaske mit HEX- oder ASCII-Wert und der gewünschten Anzahl an Löschdurchgängen. Aktivieren Sie die Option Löschergebnisse überprüfen, wenn das Ergebnis der Löschoperation überprüft und, falls ja, welcher prozentuale Anteil der Sektoren geprüft werden soll. Soll eine SSD gelöscht werden, aktiviert das Programm automatisch 'SSD-TRIM', damit alle Datenspuren restlos gelöscht werden, ohne die SSD-Lebensdauer zu beeinträchtigen.

Durch diese Operation wird der gesamte Inhalt der gewählten Partition unwiederbringlich gelöscht.

4. Klicken Sie auf Löschen. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Freien Speicherplatz bereinigen

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Freien Speicherplatz bereinigen…

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3. Definieren Sie eine Löschmaske mit HEX- oder ASCII-Wert und der gewünschten Anzahl an Löschdurchgängen. Aktivieren Sie die Option Löschergebnisse überprüfen, wenn das Ergebnis der Löschoperation überprüft und, falls ja, welcher prozentuale Anteil der Sektoren geprüft werden soll. Soll eine SSD gelöscht werden, aktiviert das Programm automatisch 'SSD-TRIM', damit alle Datenspuren restlos gelöscht werden, ohne die SSD-Lebensdauer zu beeinträchtigen.

Im Ergebnis bleiben die Inhalte der gewählten Partition intakt, Überreste zuvor gelöschter Dateien werden jedoch unwiederbringlich gelöscht.

4. Klicken Sie dann auf Freien Speicherplatz bereinigen. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Daten kopieren

Früher oder später bietet die interne Festplatte keinen Platz mehr für noch ein neues Spiel oder Programm, neue Lieblingsmusik oder aktuelle Familienfotos. Noch schlimmer, wenn die Systemfestplatte oder SSD Macken bekommt und jeden Moment der Totalausfall droht. Dann geht es nur noch darum, OS X, alle Anwendungen und sämtliche Daten mit minimalem Aufwand und möglichst schnell auf ein neues und größeres Speichermedium zu übertragen.

Zum Glück gibt es Technologien, die den gesamten Festplatteninhalt ganz unkompliziert auf einen anderen Datenträger übertragen, und zwar inklusive Startprogramm und anderer Systemdienststrukturen und ohne Neuinstallation von Betriebssystem und Anwendungen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen kann FM für Mac nicht nur OS X transferieren, sondern auch Windows-BootCamp und dabei Partitionen mit oder ohne proportionale Größenänderung (angepasst an die Größe der Zielfestplatte) kopieren.

Festplatten kopieren

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

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2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Festplatte und gehen Sie dann auf Festplatte kopieren…

Für diesen Vorgang müssen mindestens zwei Datenträger im System eingebunden sein.

3. Das Programm wählt automatisch die geeignetste Zielfestplatte im System, um alle Daten vom Quelldatenträger dorthin zu kopieren. Über das Pulldown-Menü können Sie auch eine andere Festplatte auswählen.

Wie Sie im Screenshot sehen, findet der Assistent alle Partitionen auf dem Quelllaufwerk und schlägt die effizientesten Kopiermethoden vor. Außerdem vergrößert er alle vorhanden Datenpartitionen proportional (hier sind es die mit Mac OS X und BootCamp Windows), damit diese sämtlichen zur Verfügung stehenden Speicherplatz auf der Zielfestplatte belegen. Sie können die Parameter ändern, indem Sie die Schieberegler ziehen oder Häkchen in den Kästchen entfernen bzw. setzen, etwa um die Partition mit BootCamp Windows von der Kopie auszuschließen, einen Block freien Speicherplatzes am Ende des Laufwerks frei zu halten oder das Kopieren im Sektor-für-Sektor-Modus zu ermöglichen (damit lassen sich auch unbekannte oder beschädigte Dateisysteme verarbeiten, was wir aber für kompatible Dateisysteme nicht empfehlen, da der Vorgang sonst länger dauert).

Durch diese Operation wird der gesamte Inhalt auf der Zielfestplatte gelöscht.

4. Klicken Sie auf Kopieren. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

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Partitionen kopieren

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Partition kopieren…

3. Wählen Sie einen Block freien Speicherplatz, der genügend Platz für die kopierte Partition bietet.

4. Standardmäßig fordert das Programm die Belegung des gesamten freien Blocks. Sie können jedoch Partitionsgröße und -position (relativ zu Beginn und Ende des freien Speicherplatzblocks) selber festlegen, indem Sie die gewünschten Werte von Hand eingeben oder die entsprechenden Schieberegler verwenden. Alle Änderungen am Festplatten-Layout sind dann in der grafischen Laufwerksanzeige zu sehen.

5. Klicken Sie auf Kopieren. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

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Partitionen überprüfen

Überprüfen Sie zunächst das Dateisystem. Dann können Sie noch Fehler reparieren, bevor Sie Daten kopieren oder Partitionierungsoperationen ausführen.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Partition und gehen Sie dann auf Dateisystemintegrität überprüfen…

3. Soll das Programm automatisch Fehler im Dateisystem beheben und/oder fehlerhafte Sektoren suchen und reparieren, aktivieren Sie einfach die entsprechende Option.

4. Klicken Sie dann auf OK. Die Operation wird sofort ausgeführt.

Sektoren bearbeiten/anzeigen

Sie können direkt auf Festplatten- oder Partitionssektoren zugreifen und diese bearbeiten, Sektoren ausgewählter Dateien sichern und wiederherstellen sowie durch die System-Metadaten navigieren.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Festplatte oder Partition und gehen auf Sektoren bearbeiten/anzeigen…

3. Bevor Sie fortfahren können, müssen Sie das Kennwort eines 'Mac OS'-Nutzers mit Administrationsrechten eingeben.

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4. Navigieren Sie zum gewünschten Sektor, um Änderungen vorzunehmen.

Ein unvorsichtiger Umgang mit dieser Funktion kann zu irreversiblen Datenverlusten führen.

5. Klicken Sie auf Schreiben. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

BootCamp-Boot-Probleme beheben

Startet das Windows-Betriebssystem nicht mehr, nachdem eine Hardware-Komponente ausgetauscht wurde, oder gibt es Boot-Probleme aufgrund von Programmfehlern, Boot-Virus-Angriffen oder Bedienungsfehlern, versuchen Sie zunächst, den Fehler mit den Progamm-Tools zu reparieren.

BootCamp-Bootsektor korrigieren

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine aktive MBR-Partition und gehen Sie dann auf BootCamp-Bootsektor korrigieren…

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3. Bestätigen Sie die Operation.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

BootCamp-BCD-Dateien korrigieren

Haben Sie mehr als ein Betriebssystem auf der Festplatte (ab Windows Vista), weil z. B. eine Systempartition kopiert wurde, müssen Sie die BCD-Dateien (Boot Configuration Data) aktualisieren. Erst dann können Sie auswählen, mit welchem Betriebssystem Sie starten.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Festplatte und gehen Sie dann auf BootCamp-BCD-Dateien korrigieren…

3. Bestätigen Sie die Operation.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

'boot.ini'-Dateien korrigieren

Befindet sich mehr als ein Betriebssystem auf der Festplatte (bis Windows XP), weil z. B. eine Systempartition kopiert wurde, müssen Sie die 'boot.ini'-Dateien aktualisieren. Erst dann können Sie auswählen, mit welchem Betriebssystem Sie starten.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

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2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine vorhandene Festplatte und gehen Sie dann auf 'boot.ini'-Dateien korrigieren…

3. Bestätigen Sie die Operation.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

BootCamp-MBR aktualisieren

Das Programm ermöglicht es, den aktuellen Bootcode im MBR (Master Boot Record) mit dem Standard-Bootcode zu überschreiben. Damit reparieren Sie einen fehlerhaften Festplatten-Bootcode nach einer Boot-Virus-Infektion oder einer Fehlfunktion der Boot-Verwaltungssoftware.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine MBR-Festplatte und gehen Sie dann auf BootCamp-MBR aktualisieren…

3. Bestätigen Sie die Operation.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

BootCamp an abweichende Hardware anpassen

Windows-Betriebssysteme reagieren bekanntermaßen empfindlich auf neue Hardware, besonders dann, wenn so wichtige Teile wie Festplatten-Controller oder Motherboard ersetzt werden – in den meisten Fällen startet Windows dann nicht mehr. Müssen Sie ein kaputtes Gerät ersetzen und finden kein Originalteil als Ersatz dafür, machen Sie mit dieser Funktion Ihr Windows-Betriebssystem auf abweichender Hardware bootfähig.

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1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Laufwerk mit dem Windows-Betriebssystem und gehen dann auf Anpassen, um auf neuer Hardware zu booten…

3. Bestätigen Sie die Operation.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Partitionen aktiv/inaktiv setzen

Primäre Partitionen auf einer MBR-Festplatte können mit einem aktiv/inaktiv-Flag versehen werden. Standardmäßig startet ein Betriebssystem nur, wenn seine Partition aktiv oder bootfähig ist.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine MBR-Systempartition und gehen Sie dann auf Aktiv/inaktiv setzen…

3. Bestätigen Sie die Operation.

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Es darf nur eine Partition auf der MBR-Festplatte als aktiv markiert sein, da anderenfalls das Betriebssystem nicht booten kann.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Partitionen aktivieren/deaktivieren

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Partition und gehen Sie dann auf Aktivieren/Deaktivieren.

3. Bestätigen Sie die Operation.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

Partitions-ID ändern

Die Partitions-ID dient der Identifizierung des Dateisystems, das auf der Partition platziert ist. Die Partitions-ID ist in der Partitionstabelle gespeichert; dies dient dazu, die Partitionen mit dem unterstützten Typ schnell zu finden. Durch die manuelle Veränderung des ID-Wertes ist es möglich, die Erreichbarkeit von Partitionen zu steuern.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Festplatten/Partitionen.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine MBR-Partition und gehen Sie dann auf MBR-ID ändern…

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3. Geben Sie den gewünschten ID-Wert ein, es muss eine 1-2-stellige hexadezimale Zahl sein. Verwenden Sie die Liste mit bekannten ID-Werten als Vorlage.

4. Klicken Sie auf OK. Alle vorgenommenen Änderungen am Festplatten-Layout werden bis zur Bestätigung in die Warteschlange geschoben.

System und Daten sichern

Im Gegensatz zu Mac-nativen Sicherungsfunktionen arbeitet FM für Mac auf Sektorebene und erreicht so deutlich bessere Sicherungs- und Wiederherstellungsgeschwindigkeiten sowie eine insgesamt bessere Leistung. Um Speicherkapazitäten zu schonen, unterstützt das Programm inkrementelle Sicherungen. Regelmäßige Sicherungsroutinen lassen sich mithilfe des integrierten Kalenders (demnächst verfügbar) automatisieren. 'OS X'-Systemlaufwerke können über das bootfähige Rettungsmedium wiederhergestellt werden, Daten- oder Windows-Systemlaufwerke hingegen direkt unter OS X. Sie können auch nur ein einziges Sicherungsarchiv aktivieren, um einzelne Dateien wiederherzustellen; eine Wiederherstellung des gesamten Laufwerks ist dafür nicht nötig.

Eine Vollsicherung erstellen

Eine Voll- oder Basissicherung auf Sektorebene kann Inhalte einzelner Partitionen oder ganzer Festplatten enthalten. Mit diesem Sicherungstyp sichern Sie Ihre gesamte Software-Umgebung, einschließlich des Betriebssystems, aller Anwendungen und Daten. Diese Festplatten- und Partitionskopien ermöglichen es, ein System innerhalb von Minuten wieder zum Laufen zu bringen.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Sichern/Wiederherstellen.

2. Klicken Sie auf Neues Archiv erstellen.

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3. Der Assistent findet die Betriebssysteme auf Ihren Laufwerken (alle Windows- und 'OS X'-Versionen werden unterstützt) und fordert Sie auf auszuwählen, was Sie sichern wollen. Beachten Sie bitte, dass das Programm nicht nur die zentrale Systempartition zum ausgesuchten Betriebssystem auswählt, sondern auch eine oder mehrere Servicepartitionen (Boot OS X, EFI, Wiederherstellungspartition) mit den Bootdateien, die sicherstellen, dass das System nach der Wiederherstellung wieder problemlos startet. Um welche Partitionen es sich handelt, wird in der grafischen Laufwerksanzeige angezeigt. Sie können aber auch Partitionen selbst auswählen, die gesichert werden sollen. Klicken Sie dann auf Weiter.

Wollen Sie eine Systempartition mit OS X sichern, wird automatisch das Snapshot-Modul aktiviert.

'Apple Core Storage'-Konfigurationen erfordern eine besonderes Vorgehen beim Sichern. Mehr dazu erfahren Sie hier in unserer Wissensdatenbank https://kb_wp.paragon-software.com/article/1144.

4. Klicken Sie auf den Pfeil, um den Sicherungsort festzulegen. Sicherungsarchive können auf lokalen Laufwerken, externen Speichern oder im Netzwerk gespeichert werden. Wir empfehlen als Speicherort externe Speicher (via USB, ThunderBolt, FireWire) oder das Netzwerk, denn damit erhöhen Sie im Notfall Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Wiederherstellung. Bitte beachten Sie die Parameter “Verfügbarer Speicherplatz” und “Geschätzte Archivgröße” – übersteigt die Archivgröße den verfügbaren Speicherplatz, wird die Operation nicht fortgesetzt.

Geben Sie die Zugangsdaten für den Netzwerk-Computer ein:

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Nach einem Netzwerk-Computer suchen:

Aus Sicherheitsgründen dürfen keine Sicherungsarchive auf Laufwerke gespeichert werden, die in diesem Archiv gesichert sind.

5. Wenn Sie das Sicherungsarchiv mit eindeutigem Namen und Beschreibung versehen, können Sie es später leicht von anderen unterscheiden.

6. Standardmäßig sichert FM für Mac im pVHD-Format – ein innovatives Format für virtuelle und physische Sicherungsarchive, angelehnt an das VHD-Format. pVHD überwindet die Einschränkungen des Standardformats für virtuelle Laufwerke, d. h. schlechte Kompressionsraten, Integritätskontrollen und Verschlüsselungsmöglichkeiten. Im Ergebnis ist das Sicherungsarchiv nur ein Viertel so groß wie das ursprünglich zu sichernde Objekt! Dabei unterstützt das Programm alle gängigen Container (VMDK, VDI, VHD, HDD).

7. Mit einem Klick auf Sichern starten Sie den Vorgang, der eine Weile dauern kann (je nach Datenmenge, die es zu verarbeiten gilt).

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Inkrementelle Aktualisierungen erstellen

Wir empfehlen, nach einer ersten Vollsicherung regelmäßig inkrementelle Aktualisierungen zu erstellen, um die Sicherungsdaten aktuell zu halten. So entstehen inkrementelle Ketten, bei der jedes neue Inkrement nur die Änderungen im Vergleich zur letzten Sicherung und somit keine Datenduplikate enthält – das sorgt für die optimale Ausnutzung von Speicherkapazitäten und bietet außerdem verschiedene Zeitstempel für dieselben Daten.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Sichern/Wiederherstellen.

2. Wählen Sie ein Sicherungsarchiv, das aktualisiert werden soll. Alle bereits erstellten Archive befinden sich in der “Archivdatenbank”, es wird also leicht zu finden sein. Befindet sich das gewünschte Archiv nicht in der Datenbank, suchen Sie es über die Plus-Schaltfläche. Klicken Sie dann auf Inkrement erstellen.

Befindet sich das Sicherungsarchiv auf einem Netzlaufwerk, stellen Sie sicher, dass es mit dem System verbunden ist. Ansonsten lässt sich nicht auf das Archiv zugreifen.

3. Enthält das gewünschte Sicherungsarchiv mehrere Objekte, können Sie wählen, was Sie wiederherstellen möchten: das gesamte Archiv oder nur die Partitionen, die wichtige sich ständig ändernde Informationen enthalten (z. B. Projekte, Dokumente oder Finanzberichte, die Sie täglich bearbeiten). Klicken Sie auf Sichern, um dem zukünftigen Inkrement einen Namen zu geben und die Sicherung zu starten. Diese kann eine Weile dauern; das hängt von der zu verarbeitenden Datenmenge ab.

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Sicherungsarchive mounten

Sie können ein Sicherungsarchiv im schreibgeschützten Modus mounten und erhalten so über den Finder Zugriff auf dessen Inhalte. Auf diese Weise lassen sich einzelne Dateien schnell wiederherstellen, ohne dass eine vollständige Wiederherstellung nötig wird.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Sichern/Wiederherstellen.

2. Wählen Sie eine Voll- oder inkrementelle Sicherung, die gemountet werden soll. Alle bereits erstellten Archive befinden sich in der “Archivdatenbank”, es sollte also leicht zu finden sein. Befindet sich das gewünschte Archiv nicht in der Datenbank, suchen Sie es über die Plus-Schaltfläche. Klicken Sie dann auf Sicherungsarchiv mounten.

Befindet sich das Sicherungsarchiv auf einem Netzlaufwerk, stellen Sie sicher, dass es mit dem System verbunden ist. Ansonsten kann nicht auf das Archiv zugegriffen werden.

3. Markieren Sie das gewünschte Sicherungsobjekt und klicken dann auf Mounten.

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4. Durchsuchen Sie das gemountete Sicherungsarchiv, um benötigte Dateien wiederherzustellen.

Sicherungsarchive wiederherstellen

Startet Ihr Mac aufgrund eines Systemfehlers bzw. nach dem versehentlichem Löschen der Systempartition oder einiger Systemdateien nicht mehr, können Sie ihn mithilfe eines zuvor erstellten Rettungsmediums und eines Sicherungsarchivs wieder zum Laufen bringen. Versagt ein Datenlaufwerk oder Windows-BootCamp, können Sie die Wiederherstellung direkt unter OS X starten.

'Apple Core Storage'-Konfigurationen erfordern eine besonderes Vorgehen beim Sichern. Mehr dazu erfahren Sie hier in unserer Wissensdatenbank https://kb_wp.paragon-software.com/article/1144.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Sichern/Wiederherstellen.

2. Gehen Sie dann auf ein Sicherungsarchiv und klicken Sie auf Archiv wiederherstellen.

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Befindet sich das Sicherungsarchiv auf einem Netzlaufwerk, stellen Sie sicher, dass es mit dem System verbunden ist. Ansonsten kann nicht auf das Archiv zugegriffen werden.

3. Die Wiederherstellung kann am Ursprungsplatz stattfinden, wenn die Partitionsstruktur auf der Quellfestplatte praktisch unverändert geblieben ist. Wollen Sie die Sicherung auf einem anderen Mac mit z. B. Fusion-Drive-Konfiguration und damit einer anderen Struktur wiederherstellen, verwenden Sie einen der beiden anderen Optionen. Wählen Sie eine Wiederherstellungsmethode und klicken Sie auf Weiter.

4. Das Programm zeigt den Inhalt des gewählten Sicherungsarchivs an. Befinden sich darin mehrere Partitionen, legen Sie fest, welche wiederhergestellt werden sollen.

5. Überprüfen Sie das künftige Festplatten-Layout. Mit einem Klick auf Wiederherstellen starten Sie den Vorgang, der eine Weile dauern kann (je nach Datenmenge, die es zu verarbeiten gilt).

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Je nach Sicherungsarchiv stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: das Laufwerk bei der Wiederherstellung vergrößern, bis es das gesamte Ziellaufwerk einnimmt, freie Blöcke entfernen oder unverändert wiederherstellen. Jede Änderung des Festplatten-Layouts wird in der grafischen Laufwerksanzeige angezeigt.

Der gesamte (noch vorhandene) Inhalt der Zielpartition, auf der die Wiederherstellung ausgeführt wird, wird bei der Operation überschrieben.

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Ein Inkrement mit Basissicherung zusammenführen

Durch das Zusammenlegen eines Inkrements mit seiner Basissicherung optimieren Sie inkrementelle Ketten, denn die Verarbeitung vieler Inkremente in einer Kette benötigt bei der Wiederherstellung mehr Zeit. Außerdem optimieren Sie die Speicherplatzbelegung, weil veraltete Zeitstempel entfernt werden.

1. Wählen Sie im oberen Bereich Sichern/Wiederherstellen.

2. Dann legen Sie fest, welches Inkrement mit der Basissicherung zusammengeführt werden soll. Klicken Sie auf Mit Basis vereinigen.

3. Der Vorgang dauert eine Weile (je nach Datenmenge, die es zu verarbeiten gilt).

Außerdem

FM für Mac und Snapshot

Festplatten Manager für Mac verwendet die zum Patent angemeldete Paragon-Snapshot-Technologie, mit der konsistente Snapshots von inaktiven Partitionen und von Partitionen im Zugriff, etwa die Systempartition mit Mac OS X, erstellt werden können. Dafür wird zunächst ein kohärenter Status aller offenen Dateien, die verarbeitet werden, hergestellt, und zwar unter Berücksichtigung dessen, dass Anwendungen ständig weiter auf die Festplatte schreiben. (Time Machine hingegen wartet, bis alle Anwendungen beendet und gesperrte Dateien wieder verfügbar sind, die Dateisysteme werden ignoriert. Daher geht der Wiederherstellungsprozess unter Mac OS X über zwei Schritte: Zunächst installiert der User das Betriebssystem neu und stellt danach die Anwendungs- und Nutzerdateien aus dem Sicherungsarchiv wieder her.)

Während der Installation von FM für Mac wird ein Filtertreiber in die Eingabe/Ausgabe-Stapelspeicher zwischen Block-Device und Dateisystem integriert. Er dient der Speicherung von Datenblöcken auf einem Laufwerk im Moment der Snapshot-Erstellung und sichert so die Datenkonsistenz, auch wenn Betriebssystem und Anwendungen weiterhin die Daten auf der Festplatte ändern. Wollen Sie also etwas auf ein Block-Device schreiben, von dem ein Snapshot erstellt wurde, kopiert der Filtertreiber zunächst vorhandene Daten vom Zielblock in eine temporäre Datei namens Backstore und erst dann können Sie die Daten bearbeiten. Auf diese Weise verhindert FM für Mac nicht, dass Daten auf dem Snapshot-gesicherten Block-Device verändert werden, sondern schiebt die Aktion auf, bis die alten Daten in die Backstore-Datei kopiert worden sind. Dieser Trick gewährleistet die Datenkonsistenz des Sicherungsarchivs zu einem bestimmten Zeitpunkt und gestattet gleichzeitig reguläre Lese- und Schreibzugriffe auf den Zielspeicher während des Sicherungsvorgangs.

Mithilfe der Snapshot-Technologie kann FM für Mac höchst komfortabel den gesamten Mac inklusive Betriebssystem, Anwendungen und Dateien im laufenden Betrieb sichern und migrieren. Neben OS X sichert die Software Windows BootCamp oder andere Datenlaufwerke unter OS X, Windows oder Linux. Wollen Sie mehr über diese Technologie erfahren? Dann gehen Sie auf unsere Webseite http://www.paragon-software.com/technologies/components/snapshot-mac/.

FM für Mac und SIP

OS X 10.11 El Capitan hat eine große Hürde gegen Malware eingebaut: System Integrity Protection, also SIP. SIP sperrt Zugriffe auf das Root-Konto für /usr, /bin, /sbin und /System und verhindert so, dass außer Mac-nativer Installer-Software KEIN Nutzer und KEINE Anwendung auf diese Orte schreiben oder geschützte Prozesse nach

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Fehlern durchsuchen kann. Damit hat sich Apple erstmals einem Grundprinzip von Unix verweigert, und zwar den uneingeschränkten Zugriffsrechten eines Super- oder Root-Users. Mac-User nennen SIP daher auch “rootless”.

SIP ist standardmäßig aktiv und verhindert, dass Drittanbieter-Software bestimmte Systemprozesse, Dateien oder Ordner verändert, und zwar ganz unabhängig davon, ob Sie von einem Root-User gestartet wurden oder nicht. Das Layout der Systemfestplatte lässt sich auch nicht ändern, daher kann FM für Mac solange keinen freien Speicherplatz zwischen 'OS X'- und BootCamp-Partitionen verschieben, bis SIP deaktiviert wurde. Die gleichen Einschränkungen gelten für das Paragon-Snapshot-Modul, das gebraucht wird, um konsistente Backups von geöffneten Dateien, laufenden Anwendungen und vom Betriebssystem zu machen.

Mit FM für Mac können Sie ansonsten verbotene Operationen trotzdem ausführen, entweder über das Rettungsmedium oder indem Sie SIP ausschalten und dann alle Operationen direkt unter Mac OS X ausführen. Mehr dazu erfahren Sie in den Abschnitten Ein Rettungsmedium erstellen und SIP verwalten.

SIP verwalten

Sie können SIP mit dem Kommandozeilenbefehl csrutil verwalten (aktivieren/deaktivieren) oder über einen Paragon-Dialog, den Sie im Startup Manager des zuvor erstellten Rettungsmediums finden.

1. Halten Sie die Wahltaste gedrückt, bis der Startup Manager angezeigt wird, und starten Sie dann den Terminal.

2. Mit dem Befehl csrutil disable deaktivieren Sie SIP, mit csrutil enable aktivieren Sie es.

3. Das war's. Starten Sie den Computer im Normalmodus neu.

Diese Aktionen können Sie auch über das Rettungsmedium ausführen, wenn Sie dort im Startup Manager auf System Integrity Protection Management klicken.

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FM für Mac und Apple CoreStorage

CoreStorage ist ein Format für logische Laufwerke, das Apple als Basis für die FileVault- (Festplattenverschlüsselung) und 'Fusion Drive'-Technologien verwendet. Kurz gesagt ist CoreStorage eine Abstraktionsebene zwischen Partitionierungsschema und Dateisystem. Es fasst ein oder mehrere physische Laufwerke zu einer logischen Laufwerkgruppe zusammen, in der sich dann ein oder mehrere logische Laufwerke befinden können.

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass Daten von einem physischen Laufwerk, das zu einer logischen Laufwerkgruppe gehört, sich nicht direkt wiederherstellen lassen, weil diese Laufwerke nicht über das Standard-Dateisystem für logische Laufwerke (wie HFS+) verfügen. Darin sind alle Daten auf herkömmliche Art organisiert, was für einen einfachen Zugriff auf die Daten sorgt.

Um den User nicht zu verwirren, zeigt Disk Utility nur die logischen Laufwerke von CoreStorage an. Das bedeutet für eine typische 'Fusion Drive'-Konfiguration, dass nur ein aktives Laufwerk im System angezeigt wird, mit einer Kapazität, die der Gesamtspeichergröße von SSD und HDD entspricht.

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Festplatten Manager für Mac hingegen zeigt alle Laufwerke an und liefert detaillierte Informationen zu allen physischen und logischen Laufwerken, die im System aktiv sind.

Sie können sich bereits denken, dass 'Apple Core Storage'-Konfigurationen eine anderes Vorgehen beim Sichern erfordern als die üblichen Konfigurationen. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Wissensdatenbank unter https://kb_wp.paragon-software.com/article/1144.