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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 20. November 2010 Nr. 11

Pas 2010 ausgabe 11

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Jahrgang 8 ISSN 1611-227X 20. November 2010 Nr. 11

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2010

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Nr. 11/2010 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.VerbreiteteAuflage:10.000ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet:www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.:039753/22757,Fax:039753/22583,www.schibri.de, E-Mail:[email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag,AmMarkt22,17335Strasburg,[email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:DerAmtsvorsteher,Tel.:03973/2067-0,[email protected] für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:GünterSchrom(GS),Tel.:03973/216471,E-Mail:[email protected]:Schibri-Verlag,AmMarkt22,17335Strasburg,[email protected]:FrauNowak,Tel.:039753/22757oder0172/3060122E-Mail:[email protected]/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen An-zeigenpreise.NamentlichgekennzeichneteBeiträgegebendieMeinungdesVerfas-sers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers über-einstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit einesDownloadsaufderInternetpräsenzderStadtPasewalk(www.pasewalk.de).

Seite InhaltStadt Pasewalk03 Impressum/Inhaltsverzeichnis04 Lebendiger Adventskalender in Pasewalk 06 Wir gratulieren07 Jubilare09 Öffentliche Bekanntmachungen13 Rathaus17 Kultur & Museum21 Lesen22 Wirtschaft28 Pasewalker Weihnachtsmarkt31 Gabriele Müller hat den schaurig-schönsten Laden33 Stadt begrüßt wieder neue Erdenbürger34 Grenzenlos feminin – 1. Unternehmerinnenmesse35 Weihnachtszeit in Pasewalk37 Infos38 Kultur- & Sporttermine42 Kitas und Schulen43 Am Rande44 Vereine46 Bundeswehr

Teil Amt Uecker-Randow-Tal47 Wir gratulieren48 Öffentliche Bekanntmachungen50 Aus den Gemeinden52 Informationen54 Aus dem Kulturleben Titelgeschichte: Zukunft ist ein leerer Raum, den wir gestalten wollen (Kulturgut Bröllin, Land der Ideen 2010)58 Aus dem Vereinsleben

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 18.12.2010.Redaktionsschluss: 02.12.2010 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 08.12.2010, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 06.12.2010.

Amt Uecker-Randow-TalSamstag, dem 18.12.2010.

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PASEWALKER NACHRICHTEN -4- – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2010

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Nr. 11/2010 – Gewerbliche Anzeige – - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 11/2010

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Dezember 2010WIR GRATULIEREN

Zum 98. GeburtstagFrauErnaBarten

Zum 96. GeburtstagFrauFriedaWestphal

Zum 95. GeburtstagFrauIrmaRoß

Zum 91. GeburtstagFrauGertrudKrügerFrauLuciePautz

Zum 90. GeburtstagFrauHildegardDziallasFrauAdelheidRotte

Zum 89. GeburtstagFrauKlaraBerkholzHerrn Heinz SchattenbergFrauAnnaNeumann

Zum 88. GeburtstagFrauJohannaWeißhuber

Zum 87. GeburtstagFrauIrmgardOttoFrauKlaraSteinfurthFrauMarthaPagelFrauLuiseHindrichsFrauErnaPaetzold

Zum 86. GeburtstagFrauErikaNicklFrauIlseDustHerrnFriedrichStade

Zum 85. GeburtstagFrauWaltraudDuckwitzFrauMariaGallHerrn Kurt GaßmannFrauIlseSchmidtFrauJolaBahlkeFrauDorisSchöppeHerrn Gerhard SchmoockHerrn Reinhard BreschFrauIlseSchwarzFrauIngeborgBehlingFrauIrmgardJaschHerrn Hermann Tourbier

Zum 84. GeburtstagHerrn Arnold KriegerFrauDoraSchulzFrauElisabethForst

Zum 83. GeburtstagFrauIlsePreißlerHerrn Heinz DittmannFrauErnaMüllerFrauIngeborgMante

Zum 82. Geburtstag FrauHertaHerrmannFrauMarthaHenckelHerrnFriedrichNeumannFrauIngeborgDamskeFrauChristelHerrmann

Zum 81. Geburtstag Herrn Günther JunyHerrn Heinz DallmannFrauJohannaHalmFrauHanneloreKrügerFrauChristelArndtFrauIrmgardSteffenHerrn Günter Sterlinsky

Zum 80. GeburtstagFrauElsbethLaurentFrauChristelZimmermannFrauAureliaKrügerFrauGiselaZummachHerrn Harald GläserFrauChristelFriedrichHerrn Egon ThiedeFrauIrmaRitzkowski

Zum 79. GeburtstagFrauIrmgardFreeseHerrnHeinrichFrankFrauUrsulaWendlandtFrauIlseSydow

Zum 78. GeburtstagHerrn Gerhard BlockHerrn Werner JunyHerrnHeinzKropfHerrn Herbert MalchowHerrn Artur EwaldHerrn Helmut LahmerFrauRosa-MariaBrodowskiHerrn Günter GlagowFrauRuthThiede

Zum 77. Geburtstag HerrnFritzIntreßFrauGiselaFenglerFrauJohannaZinglerFrauEvaBembennekHerrn Helmut Schulz

FrauEdithBerndtHerrn Heinz Gurni

Zum 76. Geburtstag FrauMargareteEllmannFrauElisabethKöhnFrauChristelDiedrichHerrnFriedrich-KarlGrunowFrauGerdaDraegertHerrn Georg MelzerFrauChristelLiedtkeHerrn Eckhard BethkeHerrn Klaus BertheHerrn Christian RöhrdanzHerrn Manfred WilkeHerrn Horst RechtalskiFrauEdithJunyFrauVeraOttoFrauChristineJuhnkeFrauMonikaMöller

Zum 75. GeburtstagFrauBarbaraReetzFrauGiselaHinzHerrn Reinhard JoachimFrauHanneloreSuchomelHerrn Lothar RichterHerrn Klaus HaerdelHerrn Hugo GueffroyHerrn Horst KuhnertFrauIrmaStachulskiFrauHelgaBubbeFrauReginaRepschlägerFrauChristelStrangalies

Zum 74. GeburtstagHerrnHorstLöperFrauChristelHenningHerrn Dr. Jürgen WeirichHerrn Herbert ThewsFrauAnnelieseEhrenbergFrauRenateBleekFrauHannaloreMüllerFrauChristaRathkeHerrn Horst RudatHerrn Günter BergerHerrn Dr. Hans ZienerHerrn Hans-Jürgen KleinFrauIlseLepelHerrn Walter Dörwald

Zum 73. GeburtstagFrauRenateLöweFrauChristaHäfeleFrauChristelWegner

FrauErikaBrockHerrn Heinz PorathFrauChristelTrempFrauChristelSeegerHerrn Dietmar SchmähFrauChristelFerstlFrauChristelPriebeHerrn Eckhard TrautmannFrauChristelSchumacherFrauChristaGurskeHerrn Manfred RollinFrauHelgaRomey

Zum 72. GeburtstagFrauWaltraudSchadeFrauChristelWeyrauchHerrnJürgenTrempFrauGertrautJoachimFrauIngeZiebarthHerrn Hans HeldtFrauElfriedeWaschowFrauIngridDameriusFrauMagdaleneGurniHerrn Erich Schirrmeister

Zum 71. GeburtstagFrauHelgaSchmiegelFrauRitaConradFrauSiegridKlaarFrauHenriettePutzierFrauDr.EleonoreBöckelFrauMagdaleneSchmidtHerrn Karl BittnerHerrn Günter HasselmannFrauHanneloreJahnkeFrauChristelNauschützFrauChristaFreimuthHerrn Siegfried LauerHerrn Helmut Stern

Zum 70. Geburtstag Herrn Jürgen HerrmannFrauErikaHumboldtHerrn Horst SonnenburgHerrn Hubert KnaakHerrn Hans Jürgen KrieningHerrn Horst Kraft

Du bist so jung wie deine Zuversicht

Du bist so jung wie deine Zuversicht,so alt wie deine Zweifel,so jung wie deine Hoffnung,so alt wie deine Verzagtheit.

von Albert Schweitzer

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Nr. 11/2010 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JUBILARE

Die Neuapostolen bringen 90-Jähriger Ständchen

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat Dezember

zur Diamantenen Hochzeit den Eheleuten

Herbert und Dora Heinrich

(PN/Nau). Mit Liedern erfreuten Neua-postolenihrGemeindemitgliedLieselot-te Dombrowiecki zum 90. Geburtstag am 21.Oktober.VonweltlicherSeitegratu-liertenStadtoberhauptRainerDambach,derauchdieGrüßedesMinisterpräsidentenvonMecklenburg-Vorpommernübermittel-te, sowie die Leitung des CURA-Hauses.Lieselotte Dombrowiecki hatte ihre beste FreundinGertrudPantelmitdabei,beidegelten im Pasewalker CURA-Seniorencen-trum als unzertrennlich. Die Jubilarin ist eine gebürtige Stettinerin und kam nach dem Krieg mit den Eltern nach Boock. Dort hat sie zeitlebens in der Landwirtschaft gear-beitet und meist schwere und monotone Ar-beitimFeldgemüsebauverrichtet.Neben-herhieltsichdieFamilieHaustiere.„Biszu Lieselottes 60. Lebensjahr grunzte im heimischen Stall immer noch ein Schwein-chen, das im Hause geschlachtet wurde“, erzählt Enkel Jens Brandenburg. Tragi-sche Umstände brachten es mit sich, dass FrauDombrowieckiihrebeidenEnkelsöh-ne groß gezogen hat, schaut Jens liebevoll auf die Jahre mit der Großmutter zurück.

Sänger der Neuapostolischen Kirche erfreuen die 90-jährige Lieselotte Dombrowiecki (rechts): Anke Rautenberg, Marlis Rechtalski, Irmgard und Siegfried Wegener sowie Horst Rechtalski (von links n. rechts). Foto: Nau.An den Wochenenden besucht er regelmä-ßigdiebetagteOma.Alseinenwesent-lichen Charakterzug führt er die Gutmü-tigkeit der heute 90-Jährigen an. Sie war immerhilfsbereit,fleißigundarbeitsam,

sagtder37-Jährigevonihr.FrauDomb-rowiecki hat noch lange Jahre ihren Haus-halt selbständig führen können, bevor sie vor zwei Jahren dem Umzug ins Pasewal-ker Seniorenzentrum zustimmte.

Unausgesprochenes nicht über Nacht stehen lassen

(PN/Nau). Im Haus St. Georg für alters-gerechtes Wohnen feierten Hirlanda und WalterBressemMitteOktoberdasFestderDiamantenenHochzeit.DiebeidenFrank-furter wechselten 2000 für ständig von West nachOst–wasihnengutbekommenist.Der Landrat, Dr. Volker Böhning, und Gud-run Baganz, 1. Stellvertreterin des Bürger-meisters, gratulierten.Im St. Georg, der geistlichen Stiftung füh-len sich die Eheleute gut aufgenommen. Das Haus verfügt auch über einen Klub-raum,indemdiegrößerenFamilienfesteoder die Treffen mit den Bewohnern statt-finden.„WirhabeneinsehrgutesVerhältnisuntereinander“, sagt die 81-jährige Hirlanda. Viele Anlässe feiern die Bewohner gemein-sam. Beide waren schon im Rentenalter, als sievor17JahrendieerstenReisennachOst-deutschland unternahmen, um einer Toch-

Das Diamantene Paar Bressem mit den beiden Töchtern Jutta und Brigitte und den Gratulanten Dr. Volker Böhning und Gudrun Baganz, Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 11/2010

ter nahe sein zu können, bis sie 2000 ganz nach Pasewalk übersiedelten. Davor lagen beider lange Berufsleben im Hessischen, er, Jahrgang 1923, als Lackierer und Werkmeis-ter in der Industrie, sie als Verkäuferin im Einzelhandel. Zwei Töchter gingen aus der Ehe hervor, eine wurde Lehrerin, die ande-

re Künstlerin. Bis heute verrichtet Hirlanda Bressem alle Tätigkeiten im Haushalt eigen-händig und legt dabei besonderen Wert z. B. auf selbst gebackenen Kuchen. Wie sich ein 60-jähriges eheliches Zusam-menleben gestalten lässt? Natürlich haben Bressems ihren besonderen Umgang mit-

einanderpraktiziert.EinebeherzigenswerteEhe-RegelführtdieJubilarinaberan:Nie-malseinenKonflikt,einMissverständnisodereineoffeneFrageüberNacht„stehen“lassen. Das soll heißen, den Tag nie unzu-frieden zu beenden. – Und wenn es geht ihn immermiteinemSpaziergangverbinden.

Lehrer und Direktor aus Leidenschaft

Steffen Diedrich und Ottokar Krüger überraschten den Jubilar mit einem Ständchen auf dem Ak-kordeon. Zusammen mit Schwiegertochter Christa schwang der Jubilar das Tanzbein. Foto: Stadt

(PN/IU). Herbert Heinrich feierte am 1. November gleich zwei Mal, vor allem sei-nen 90. Geburtstag, aber auch seine Ent-lassung aus der Kriegsgefangenschaft vor 65 Jahren. HerrHeinricherzähltausseinemLeben:„Meine schönsten Berufsjahre waren die Jahre als Direktor von 1965 bis 1985 an derOberschule2,derSoja-Kosmodem-janskaja-Oberschule,wiesiedamalshieß.Tolle Kolleginnen und Kollegen mit gutem FachwissenundhervorragendenFähigkei-ten zum Vermitteln des Lehrstoffes trugen dazu bei.“ Ebenso bewegend war die Schil-derung seiner Entlassung aus der Kriegsge-fangenschaft vor 65 Jahren, als er direkt an seinem Geburtstag überraschend nach Hau-se kam. So feiert der Jubilar an diesem Tag seinen Geburtstag gleich zwei Mal.UllrichDiedrichüberraschteseinenFreundmit einem Ständchen auf dem Akkordeon. Musikalische Unterstützung hatte er sich vonOttokarKrüger,demLeiterderMan-dolinengruppeausLöcknitz,geholt.Spon-tan legte der 90-jährige Herbert Heinrich mit seiner Schwiegertochter Christa eine flotteSohleaufsParkett.

Zum Kreis der Gratulanten gehörten ehe-malige Kolleginnen und Kollegen, aber auch Schülerinnen und Schüler haben ih-ren„altenDirex“undLehrernichtverges-sen.

Die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, überbrachte Glückwün-sche im Namen der Stadt Pasewalk und würdigte den Einsatz Herbert Heinrichs als langjähriger Direktor.

Bescherung der Tiere

Wie in den vergangenen Jahren freuen wir uns gemeinsam mit dem Weihnachtsmann auf Ihren Besuch zur

TIERWEIHNACHTam 27. November 2010 von 11 – 16 Uhr

im Tierheim des TSV Sadelkow – Gnadenhof Sonnenschein e.V.

Höhepunkte:Ab11.00Uhr FotoausstellungundeineAusstellung zur Tiermalerei11.30Uhr FilmundVortragüberdenHundeschlitten-

sport,FahrtenmitdemHundeschlitten13.00 Uhr Märchenstunde mit dem Weihnachtsmann14.00Uhr EinefestlicheStundeaufderTenne

ZujedervollenStundegibteseineFührungdurchdasTier-heim. Bei Glühwein, Schmalzstullen, Lebkuchen, Dia-Show, kleiner Tombola und leiser Musik lässt es sich gemütlich un-ter Tierfreunden erzählen.

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Nr. 11/2010 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk zur8. Stadtvertretersitzung

TerminderSitzung: Donnerstag,den25.11.2010Beginn: 18.00UhrOrt: AnbauRathaus (großer Sitzungssaal) Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

Tagesordnung

öffentlicher Teil

01.EröffnungderSitzung,FeststellungderOrdnungsmäßigkeitderEin-ladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit

02. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung03. Einwohnerfragestunde04.BekanntgabederErgebnissedesnichtöffentlichenTeilsder7.Stadt-

vertretersitzung vom 23.09.201005. Bestätigung des Protokolls der 7. Stadtvertretersitzung vom 23.09.201006. Informationen des Bürgermeisters07.Förder-undEntwicklungsgesellschaftUecker-RandowmbH - Bericht des Geschäftsführers08. B-Plan Nr. 30/09 Industriegewerbegroßstandort - Billigung des Entwurfs - 09.KehrplanundWinterdienstplanderStadtPasewalk201110. Eigenbetrieb Abwasser - Vermögensübertragung11. 2. Änderung der Straßenausbaubeitragssatzung

nicht öffentlicher Teil

01. Grundstücksangelegenheiten02.Niederschlagung/StundungvonAnsprüchen03. Zuschläge/Vergaben04.EigenbetriebAbwasser05. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

Helga Warnke1. Stellvertreterin des Präsidenten der Stadtvertretung

Satzung der Stadt Pasewalk über die Erhebung von Beiträgen für den Ausbau

von Straßen, Wegen und Plätzen(Straßenausbaubeitragssatzung)

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg -VorpommerninderFassungderBekanntmachungvom13.Januar1998(GVOBl.M-VS.29),zuletztgeändertdurchGesetzvom10.Juli1998(GVOBl.M-VS.634)undder§§1,2und8desKommunalabgabenge-setzesdesLandesMecklenburg-Vorpommernvom01.06.1993(GVO-Bl. M-V 1993, S. 522; berichtigt S. 916) wird nach Beschlussfassung der Stadtvertreterversammlungvom29.06.2000folgendeSatzungerlassen:

§ 1Allgemeines

Zur teilweisen Deckung des Aufwandes für die Herstellung, den Aus- und Umbau, die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung von öf-fentlichen Straßen, Wegen und Plätzen, auch wenn sie nicht zum Anbau bestimmtsind,erhebtdieStadtPasewalkBeiträgevonBeitragspflich-tigendes§2,denendurchdieMöglichkeitderInanspruchnahmedie-ser Einrichtungen Vorteile erwachsen. Zu den Einrichtungen gehören auch Wohnwege, die aus tatsächlichen oder rechtlichen Gründen nicht mit Kraftfahrzeugen befahren werden können, sowie Wirtschaftswege.

§ 2Beitragspflichtige

Beitragspflichtigistderjenige,derimZeitpunktderBekanntgabedesBei-tragsbescheides Eigentümer des Grundstückes oder zur Nutzung des Grund-stückes dinglich Berechtigter ist. Bei einem erbbaubelasteten Grundstück istderErbbauberechtigteanstelledesEigentümersbeitragspflichtig.Bei-tragspflichtigistauchderEigentümereinesGebäudes,wenndasEigentuman einem Grundstück und einem Gebäude infolge der Regelung des § 286 desZivilgesetzbuchesderDDRvom19.06.1975GBlI,S465)getrenntist.MehrereBeitragspflichtigehaftenalsGesamtschuldner;beiWohnungs-und Teileigentum sind die einzelnen Wohnungs- und Teileigentümer nur entsprechendihremMiteigentumsanteilbeitragspflichtig.

§ 3Beitragsfähiger Aufwand und Vorteilsregelung

(1) Der beitragsfähige Aufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt.

(2)

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören insbesondere die Kosten für

Anteile der Beitragspfl ichtigen am Beitragsfähigen Aufwand

Anlieger-Straße

Innerorts-straße

Haupt-Verkehrs-Straße

1. Fahrbahn(einschl.Sicherheits-streifen, Rinnensteine) 75 % 35% 25%

2. Radwege (einschl. Sicherheits-streifen) 75% 40% 25%

3.Kombinierte Geh- und Rad-wege (einschl. Sicherheits-streifen und Bordsteine)

75% 50% 40%

4. Gehwege (einschl. Sicherheits-streifen und Bordstein ) 75% 60% 60%

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 11/2010

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören insbesondere die Kosten für

Anteile der Beitragspflichtigen am Beitragsfähigen Aufwand

Anlieger-Straße

Innerorts-straße

Haupt-Verkehrs-Straße

5. Unselbstständige Park- und Abstellflächen 75% 50% 50%

6. Unselbstständige Grünanla-gen, Straßenbegleitgrün 75% 50% 25%

7. Beleuchtungseinrichtungen 75% 60% 60%8. Straßenentwässerung 75% 60% 60%9. Bushaltebuchten 50% 50% 50%

10. Verkehrsberuhigte Bereiche undMischflächen 75% 50% 40%

11. Fußgängerzonen 50%12. Außenbereichsstraßen Sh. § 3 Abs. 313. Unbefahrbare Wohnwege 75%

Zum beitragsfähigen Aufwand gehören ferner die Kosten für

- denErwerbdererforderlichenGrundflächeneinschließlichderder beitragsfähigen Maßnahme zuzuordnenden Ausgleichs- und Ersatzflächen

- (hierzu gehört auch der Wert der von der Stadt aus ihrem Vermö-genbereitgestelltenFlächenimZeitpunktderBereitstellung),

- dieFreilegungderFlächen,- dieMöblierungeinschließlichAbsperreinrichtungen,Pflanzbehäl-

terundSpielgeräte,- die Böschungen, Schutz- und Stützmauern,- den Anschluss an andere Einrichtungen. SiewerdenderjeweiligenTeileinrichtung(Nr.1-13)entsprechend

zugeordnet.

(3) Straßen und Wege, die nicht zum Anbau bestimmt sind (Außenbe-reichsstraßen)a) dieüberwiegendderBewirtschaftungvonFeld-undWaldgrund-

stücken dienen und keine Gemeindeverbindungsfunktionen ha-ben (Wirtschaftswege), werden den Anliegerstraßen gleichge-stellt,

b) dieüberwiegendderVerbindungvonOrtsteilenundanderenVerkehrswegen innerhalb des Gemeindegebietes dienen (§ 3 Nr. 3 b zweite und dritte Alternative StrWG M- V), werden den Innerortsstraßen gleichgestellt,

c) die überwiegend dem nachbarrechtlichen Verkehr der Gemein-den dienen (§ 3 Nr. 3 b erste Alternative StrWG M- V), werden denHauptverkehrsstraßengleichgestellt.

(4)DieAnteileambeitragsfähigenAufwand,dienichtnachAbs.2um-gelegt werden, werden als Abgeltung des öffentlichen Interesses von der Stadt Pasewalk getragen.

(5) Im Sinne des Absatzes 2 gelten als1. Anliegerstraßen Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend

derErschließungderangrenzendenoderdurchprivateZuwe-gung mit ihnen verbundenen Grundstücke dienen,

2. Innerortsstraßen Straßen, Wege und Plätze, die weder überwiegend der Erschlie-

ßung von Grundstücken nochüberwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,

3. Hauptverkehrsstraßen Straßen,WegeundPlätze(hauptsächlichBundes-,Landes-und

Kreisstraßen), die neben der Erschließung von Grundstücken und

neben der Aufnahme von innerörtlichem Verkehr überwiegend dem überörtlichen Durchgangsverkehr dienen,

4. VerkehrsberuhigteBereiche Straßen, Wege und Plätze, die ausschließlich oder überwiegend

derErschließungderangrenzendenoderdurchprivateZuwe-gung mit ihnen verbundenen Grundstücken dienen, dabei als MischflächeausgestaltetsindundinihrerganzenBreitevonal-len Verkehrsteilnehmern benutzt werden.

(6) Die Stadt Pasewalk kann abweichend von Absatz 2 durch Satzung denvondenBeitragspflichtigenzutragendenAnteilambeitragsfähi-gen Aufwand höher oder niedriger festsetzen, wenn wichtige Gründe für eine andere Vorteilsbemessung bei einer straßenbaulichen Maß-nahmesprechen.

(7)DerAufwandfürdieFahrbahnenderOrtsdurchfahrtenvonBun-des-, Landes- und Kreisstraßen ist nur insoweit beitragsfähig, so-ferndieFahrbahnenbreitersindalsdieanschließendenfreienStre-cken. Nicht beitragsfähig ist der Aufwand für Brücken, Tunnel und UnterführungenmitdendazugehörigenRampen.

(8) Zuschüsse sind, soweit der Zuschussgeber nichts anders bestimmt hat, vorrangig zur Deckung des öffentlichen Anteils und nur, soweit sie die-sen übersteigen, zur Deckung des übrigen Aufwandes zu verwenden.

§ 4Abrechnungsgebiet

(1) Das Abrechnungsgebiet bilden die Grundstücke, von denen aus we-gen ihrer räumlich engen Beziehung zur ausgebauten Einrichtung einequalifizierteInanspruchnahmemöglichkeitdieserEinrichtungeröffnet wird.

(2) Wird ein Abschnitt einer Anlage oder werden zu einer Abrechnungs-einheit zusammengefasste Anlagen abgerechnet, bilden der Abschnitt bzw. die Abrechnungseinheit das Abrechnungsgebiet.

§ 5Beitragsmaßstab

(1)Dernach§3ermittelte,aufdieBeitragspflichtigenentfallendeAn-teil am beitragsfähigen Aufwand wird nach der gewichteten Grund-stücksflächeaufdiedasAbrechnungsgebiet(§4)bildendenGrund-stücke verteilt.

(2) FürdieErmittlungderGrundstücksflächengilt:1. SoweitGrundstückeimBereicheinesBebauungsplanes(§30

BauGB) oder in einem Gebiet, für das die Gemeinde beschlos-senhat,einenBebauungsplanaufzustellen(§33BauGB),lie-gen,wirddieFläche,aufdiederBebauungsplanbzw.derBe-bauungsplanentwurfdiebauliche,gewerbliche,industrielleodervergleichbare Nutzungsfestsetzung bezieht, in vollem Umfang (Vervielfältiger1,0)berücksichtigt.FürTeilederGrundstücks-fläche,aufdiederBebauungsplandiebauliche,gewerbliche,in-dustrielle oder vergleichbare Nutzungsfestsetzung nicht bezieht oder Grundstücke, die danach nicht baulich, gewerblich, indust-riell oder in vergleichbarer Weise nutzbar sind, gilt ein Verviel-fältiger von 0,05.

2. Liegt ein Grundstück nicht im Geltungsbereich eines Bebau-ungsplanes,aberimunbeplantenInnenbereich(§34BauGB)oder im Geltungsbereich einer Satzung nach § 35 Abs. 6 BauGB(Außenbereichssatzung)wirddieGrundstücksfläche,die baulich, gewerblich, industriell oder vergleichbar genutzt wird oder genutzt werden kann, in vollem Umfang (Vervielfäl-tiger 1,0) berücksichtigt.

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Nr. 11/2010 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

3. LiegteinGrundstückteilweiseimunbeplantenInnenbereich(§34BauGB)undimübrigenmitseinerRestflächeimAußen-bereich(§35BauGB)wirdeineFlächebiszueinerTiefevon40minvollemUmfang(Vervielfältiger1,0)berücksichtigt.Istdas Grundstück über die Tiefenbegrenzungslinie hinaus baulich, gewerblich,industriellodervergleichbargenutzt,wirddieFlä-che bis zum Ende dieser Nutzung zugrunde gelegt. Als Bebau-ung in diesem Sinne gelten nicht untergeordnete Baulichkeiten, die nicht mehr als 15 m³ Brutto-Rauminhalt haben. Bei unbe-bauten Grundstücken, auf denen eine Hinterbebauung (2. Bau-reihe)zulässigist,wirddieFlächebiszueinerTiefevon100mzugrundegelegt.FürdievorstehendenRegelungendientzurAbgrenzung der baulich, gewerblich, industriell oder vergleich-bargenutztenGrundstücksflächeeineLinieingleichmäßigemAbstand von der Straße, dem Weg oder dem Platz.

DerAbstandwird:a) bei Grundstücken, die an der Straße, den Weg oder den Platz

angrenzen, von der Straßengrenze aus gemessenb) bei Grundstücken, die mit der Straße, dem Weg oder dem

Platz nur durch eine Zuwegung verbunden sind, vom Ende der Zuwegung an gemessen.

Die über die nach den vorstehenden Tiefenbegrenzungsregelungen hinausgehendenFlächendesGrundstücks,dienichtbaulich,ge-werblich, industriell oder vergleichbar genutzt werden oder genutzt werden können, werden mit dem Vervielfältiger 0,05 angesetzt.

4. FürbebauteGrundstückeimAußenbereich(§35BauGB)wirdalsGrundstücksflächefürdenbebautenTeildiemitGebäudenüberbauteFlächemitdemVervielfältiger5berücksichtigt:höchs-tenswirddietatsächlicheGrundstücksflächeberücksichtigt.Fürunbebaute gewerblich oder industriell genutzte Grundstücke im AußenbereichwirddiesogenutzteGrundstücksflächemitdemVervielfältiger 1,0 berücksichtigt. Der übrige Teil der Grund-stücksflächewirdmitdemVervielfältiger0,05berücksichtigt.

FüralleanderenunbebautenGrundstückeimAußenbereich,insbesondere land- oder forstwirtschaftlich genutzte, wird die GrundstücksflächemitdemVervielfältiger0,05angesetzt.

5. AnstellederinZiff.1bis4geregeltenVervielfältigerwirddieGrundstücksflächebeinachfolgendenFunktionenindenFällenderZiff.1aufgrundderzulässigen,indenFällenderZiff.2,3,und4aufgrunddertatsächlichenNutzungennachnachstehen-derTabelleermittelt:a) Friedhöfe 0,3b) Sportplätze 0,5c) Kleingärten 0,3d) Freibäder 0,5e) Gartenbaubetriebe und Baumschulen ohneGewächshausflächen 0,5f) GartenbaubetriebemitGewächshausflächen 0,7g) FlächenfürdenNaturschutzunddieLandespflege 0,02h) Teichanlagen,diezurFischzuchtdienen 0,05

(3) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wirddienachAbsatz2ermittelteFlächevervielfachtmit

1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoss, 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen, 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen, 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier und fünf Vollgeschossen, 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen.

(4)AlsZahlderVollgeschossenachAbsatz3gilt1. soweiteinBebauungsplanbesteht,

a) die darin festgesetzte höchstzulässige Zahl der Vollgeschosse,

b) bei Grundstücken, für die die Zahl der Vollgeschosse nicht festgesetzt, sondern nur die Höhe der baulichen Anlagen an-gegeben ist, die durch 3,5 geteilte höchstzulässige Gebäude-höhe auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,

c) bei Grundstücken, für die nur eine Baumassenzahl festgesetzt ist, die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, auf ganze Zahlen auf- oder abgerundet,

d) bei Grundstücken, für die gewerbliche oder industrielle Nut-zung ohne Bebauung festgesetzt ist, die Zahl von einem Voll-geschoss,

e) bei Grundstücken, für die tatsächlich eine höhere als die fest-gesetzte Zahl der Vollgeschosse zugelassen oder vorhanden ist,istdiesezugrundezulegen;diesgiltentsprechend,wenndie zulässige Baumassenzahl oder die höchstzulässige Ge-bäudehöhe überschritten werden.

2. soweitkeineFestsetzungbesteht,a) bei bebauten Grundstücken, die Zahl der tatsächlich vorhan-

denen Vollgeschosse,b) bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken die Zahl der

in der näheren Umgebung überwiegend vorhandenen Voll-geschosse,

c) bei Grundstücken, die mit einer Kirche bebaut sind, wird die Kirche als eingeschossiges Gebäude behandelt,

d) beiGrundstücken,aufdenennurGaragenoderStellplätzeerrichtet werden dürfen, die Zahl von einem Vollgeschoss je Nutzungsebene.

3. Ist dieGeschosszahl wegen der Besonderheiten des Bauwerks nicht feststellbar, werden bei gewerblich oder industriell nutz-baren Grundstücken als Höhe eines zulässigen Geschosses im Sinne dieser Satzung 3,50 m und bei allen in anderer Weise nutz-baren Grundstücken 2,6 m zugrunde gelegt.

(5) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wird dienachAbsatz3ermittelteFlächevervielfachtmita) 1,5, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen-

den(§34Abs.2BauGB)oderdurchBebauungsplanausgewie-senenWohngebietes(§§3,4u.4aBaunutzungsverordnung-BauNVO),Dorfgebietes(§5BauNVO)oderMischgebietes(§6BauNVO)oderohneentsprechendeGebietsfestsetzunginner-halbeinesBebauungsplangebietesüberwiegendgewerblichoderüberwiegend in einer der gewerblichen Nutzung ähnlichen Wei-se (z. B. Verwaltungs-, Schul-, Post-, Bahnhofsgebäude, Park-haus,PraxenfürFreieBerufe,Museen)genutztwird,

b) 2,0, wenn das Grundstück innerhalb eines tatsächlich bestehen-den(§34Abs.2BauGB)oderdurchBebauungsplanausgewie-senenGewerbegebietes(§8BauNVO),Industriegebietes(§9BauNVO),Kerngebietes(§7BauNVO)odersonstigenSonder-gebietes(§11BauNVO)liegt.

(6) BeiGrundstückeninWohngebieteni.S.v.§§2-5und10BauNVOsowiebeiWohngrundstückeninGebietennach§6BauNVO(Misch-gebiete), die durch mehrere Straßen, Wege oder Plätze erschlossen sind, wird der sich nach § 6 ergebende Betrag nur zu zwei Dritteln erhoben.

§ 6Kostenspaltung

Der Beitrag kann für die im § 3 Abs. 2 Nr. 2 Nr. 1 - 8 genannten Teil-einrichtungenselbständigerhobenwerden(Kostenspaltung).

§ 6 a Kostenspaltungs- und Abschnittsbildungsbeschlüsse

DerHauptausschussderStadtvertretungistfürdieEntscheidungüberdieAbschnittsbildungundKostenspaltungzuständig.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 11/2010

§ 7Vorausleistungen

Auf die künftige Beitragsschuld können angemessene Vorausleistungen verlangt werden, sobald mit der Durchführung der Maßnahme begonnen worden ist. Die Vorausleistung ist mit der endgültigen Beitragsschuldzu verrechnen, auch wenn der Vorausleistende nicht endgültig beitrags-pflichtigist.

§ 8Ablösung des Beitrages

VorEntstehenderBeitragspflichtkanndieAblösungdurchöffentlich-rechtlichen Vertrag vereinbart werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe dieser SatzungentstehendenBeitrages.EinRechtsanspruchaufAblösungbestehtnicht.DurchZahlungdesAblösungsbetrageswirddieBeitragspflichtendgül-tig abgegolten.

§ 9Entstehen der Beitragspflicht

DieBeitragspflichtentstehtmitdemAbschlussderBaumaßnahme,so-bald die Kosten feststehen und der erforderliche Grunderwerb grundbuch-rechtlichdurchgeführtist.DasistfrühestensderZeitpunktdesEingangesder letzten Unternehmerrechnung.

§ 10Veranlagung, Fälligkeit

Der Beitrag bzw. die Vorausleistung wird durch Bescheid festgesetzt und einen Monat nach Bekanntgabe des Bescheides fällig.

§ 11Inkrafttreten

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 13.05.1991 in Kraft. Gleichzeitig trittdieSatzungvom08.12.1994zuletztgeändertdurchdie3.Änderungder Satzung vom 10.11.1999 rückwirkend zum 13.05.1991 in Kraft ge-treten, außer Kraft.

Stadt Pasewalk, den 26.10.2010

Dambach SiegelBürgermeister

HinweisGemäߧ5Abs.5derKommunalverfassungMecklenburg-VorpommernkanneinVerstoßgegenVerfahren-undFormvorschriften,dieindiesemGesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die RegelungendiesesAbsatzeshingewiesenwordenist.DieseFolgetrittnicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Be-zeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird.Eine Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

Dambach Bürgermeister Siegel

Öffentliche Ausschreibung

Die Stadt Pasewalk stellt für das Jahr 2011 eine/einen

Auszubildende/Auszubildenden für den Beruf der/des

Verwaltungsfachangestelltenein.

Was brauchen Sie:- mind. Realschulabschluss mit Note „gut“ in Deutsch und Ma-

thematik- gutes Allgemeinwissen- Interesse am Umgang mit Rechtsvorschriften- Selbstständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Teamfähigkeit- freundliches, aufgeschlossenes Auftreten- EDV-Kenntnisse

Was bieten wir:- eineanspruchsvolleundvielseitigeAusbildungfürdenZeitraum

von 3 Jahren, beginnend am 01.09.2011- die theoretische Ausbildung am Kommunalen Studieninstitut

Mecklenburg-VorpommerninGreifswaldundanderKaufmän-nischen Berufsschule in Greifswald

- einepraktischeAusbildungindenverschiedenenÄmternundnachgeordneten Einrichtungen der Stadt Pasewalk

Ihre Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf,Passbild,KopiedesletztenaktuellenZeugnissesundbei unter 18-Jährigen eine Bescheinigung der ärztlichen Eignungs-untersuchung)sendenSiebittebisspätestens

17.12.2010 an:

StadtPasewalk•DerBürgermeister•BereichPersonalHaußmannstraße85•17309Pasewalk

Bewerbungskosten werden durch die Stadt Pasewalk nicht erstattet.

gez. Rainer DambachBürgermeister

Pasewalk, den 17.11.2010

Amtliche BekanntmachungVerordnung über die Freigabe des Verkaufs

an Sonntagen aus besonderem AnlassAufgrund des § 6 Abs. 1 und § 13 Abs. 2 des Gesetzes zur Neuregelung derLadenöffnungszeitenfürdasLandMecklenburg-Vorpommern(La-denöffnungsgesetz–LöffGM-V)vom18.Juni2007(GSMeckl.-Vorp.GL Nr. 7128 – 1) und des § 1 Abs. 1 der Verordnung über die Rege-lung von Zuständigkeiten nach dem Ladenöffnungsgesetz (LöffGZust-VOM-V)vom21.Februar2008(GSMeckl.-Vorp.GL.Nr.7128–2–2)wirdverordnet:

§ 1 In 17309 Pasewalk (Am Markt, Neuer Markt, Ueckerstraße, Markt-straße, Klosterstraße, Kalandstraße, Große Kirchenstraße, Grünstra-ße) dürfen Verkaufsstellen aus Anlass des Adventsfestes am Sonn-tag, den 28.11.2010, in der Zeit von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und

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Nr. 11/2010 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

in der Torgelower Straße 58, im gesamten „Pasewalk-Center“, aus Anlass des Adventsmarktes, in der Zeit von 11.00 Uhr – 17.00 Uhr, geöffnet sein.

§2DieVerordnungistmitnachfolgendenAuflagenundBedingungenverbunden, die den jeweiligen Geschäftsinhabern und Geschäfts-führern vor Durchführung der Veranstaltung zur Kenntnis zu geben sind.

Bei der Beschäftigung von Arbeitnehmern sind die Bestimmungen - des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG),- des Ladenöffnungsgesetzes (LöffG M-V), insbesondere § 7- des Gesetzes zum Schutze der erwerbstätigen Mutter (MuSchG),

insbesondere § 8,- des Gesetzes zum Schutz der arbeitenden Jugend (JArbSchG), insbesondere § 17

sowie

die geltenden Tarifverträge einzuhalten. DieForderungendieserGesetzebleibendurchdieseRechtsverord-

nung unberührt.

§3ZuwiderhandlungengegendieseVerordnungsindOrdnungswidrig-keiten im Sinne von § 12 LöffG M-V und werden nach § 12 LöffG M-V geahndet.

§4DieseVerordnungtrittamTageihrerVerkündunginKraftundmitAblauf des 28.11.2010 außer Kraft.

Pasewalk, den 21.10.2010

DambachBürgermeister

RATHAUS

BürgersprechstundenDienächsteBürgersprechstundefindetamDi., –14.12.2010,16:00bis17:30UhrimZimmer1/09(1.OG)desRathausesstatt.

Der nächste Termin „Rathaus auf dem Markt“ ist der Fr. –14.01.2011,9:30bis11:30Uhr.

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende! –

Stadt PasewalkZweitplatzierte „Seniorenfreundlichste Kommune“

des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Dank der Unterstützung des Senioren- und Behindertenbeirates, des CURA Se-niorencentrums, der Volkssolidarität und der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Ue-cker-Randow, der städtischen Kindertages-stätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ und der Gemeinnützigen Werk- und Wohn-stätten GmbH konnte die 1. Stellvertrete-rin des Bürgermeisters, Gudrun Baganz, in einer Präsentation im Rathaus und in ei-ner anschließenden Rundfahrt mit Vertre-tern des Senioren- und Behindertenbeirates durch die Senioreneinrichtungen Betreu-ungsangebote, Seniorenbegegnungsstätten, betreutes und altersgerechtes Wohnen so-wie die vielseitige Projektarbeit den Mit-gliedern der Jury vorstellen.Doch auch nach diesem Besuch blieb die Frageoffen:„KonntenwirdieJuryvonderSeniorenfreundlichkeit unserer Kommune überzeugen?“ Denn die Mitglieder der Jury reisten an diesem Tag zu einem weiteren Be-werber im Landkreis Uecker-Randow, der nur 35 km entfernten Stadt Ueckermünde. DieSpannungerreichteam04.11.2010ih-renHöhepunkt,als132VertreterderKom-munen und Gemeinden zu einer Auszeich-nungsveranstaltung nach Schwerin geladen wurden. Die 1. Stellvertreterin des Bürger-meisters, Gudrun Baganz, die Vorsitzende des Senioren- und Behindertenbeirates, Ly-diaWittkopf,dieGleichstellungsbeauftrag-te der Stadt Pasewalk, Dörte Wolff und Re-nate Kroll als Mitglied des Senioren- und Behindertenbeirates nahmen aufgeregt und spannungsvollanderFestveranstaltunginSchwerin teil. Es war wie bei der Vergabe der „Goldenen Kamera“. Alle Gäste erwar-teten nervös die Preisverleihung.Mit der Bekanntgabe von 2 zweiten Plät-zen in der Kategorie über 10.000 Ein-

(PN/GB). Mit der Veröffentlichung der Ausschreibung des Ministeriums für Sozi-alesundGesundheitMecklenburg-Vorpom-mern zur Bewerbung um den Titel „Senio-renfreundlichste Kommune“ gab es für die Stadt kein Zögern, sich an diesem Wettbe-werb zu beteiligen.Die Stadt Pasewalk und der Senioren- und Behindertenbeiratwarensicheinig:„Beidiesem Landeswettbewerb sind wir dabei!“ Denn gemeinsam handeln wir seit 16 Jahren nachdemLeitspruch:„DieStadtPasewalkwartet nicht, dass die Zeit sich wandelt, sie packtkräftiganundhandelt.“Eine anerkannte, stetig weiterentwickelte Se-niorenarbeitvorOrt,30ortsansässigeaktivegemeinnützige Vereine und Verbände in der Senioren- und Behindertenarbeit und ein seit 1994aktiver,motivierterSeniorenbeiratsindErgebnisse dieses Miteinanders und zugleich beispielgebendeVoraussetzungen,sichdenKommunen des Landes im Wettbewerb in der Seniorenarbeit zu stellen. UnterFederführungdesFachamtesHaupt-amt/Kämmerei und des Senioren- und Be-hindertenbeirates der Stadt Pasewalk wur-

de unter Mitwirkung der gemeinnützigen Seniorenvereine die Bewerbung fristgemäß zum 30.06.2010 an das zuständige Ministe-rium eingereicht. Bewertungskriterien, wie die Gestaltung eines seniorenfreundlichen Lebensumfeldes, die Unterstützung bürger-schaftlichen Engagements für und mit äl-teren Menschen, die kommunalen Strate-gien und Handlungsbedarfe für die ältere Generation in der Stadt, sowie die Einbe-ziehung der Senioren in die Stadtentwick-lung wurden inhaltlich mit Projekten und AktivitätenderSeniorenarbeitvorOrtinder Bewerbung untersetzt. In Auswertung der Bewerbungsunterlagen teilte das Ministerium für Soziales und Ge-sundheit des Landes der Stadt Pasewalk am 19. August mit, dass bei 33 Wettbewerbs-teilnehmern die Stadt Pasewalk in die en-gere Auswahl für eine Preisverleihung kam. Somit war die 1. Hürde absolviert. Aber das Ministerium wollte sich dann am 06.10.2010 auch in Pasewalk von der Se-niorenfreundlichkeit und ihren Angeboten überzeugen.DieserEndspurtsolltegutor-ganisiert und vorbereitet werden.

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PASEWALKER NACHRICHTEN -14- Nr. 11/2010

Hotel an der Uecker

Abbruch des ehemaligen WBK-Gebäudes

PKW-Stellplätze und Aus-bau des Verkehrsknotens

Pestalozzistraße/Fröbelstraße

(PN/MH). Der Auftrag zum Ausbau der PKW-StellplätzeunddesAusbausdesVer-kehrsknotensPestalozzistraße/Fröbelstra-ßeergingandieFirmaNentwichGmbH.Die Arbeiten begannen am 10.11.2010. Einschränkungen im Bereich des Knotens FröbelstraßewirdesindiesemJahrnurgeringfügig geben, da zunächst die Stell-platzanlagenanderPestalozzistraßeundan der Goethestraße errichtet werden. Der KnotenselbstwirdimFrühjahr2011her-gestellt.

Baustand Marktstraße

(PN/MH). Die Gasleitungen wurden im gesamten Bauabschnitt fristgerecht verlegt und angebunden. Die Stadtwerke führten Kanalbauarbeiten durch, die bis auf eini-ge Hausanschlüsse abgeschlossen wur-den. Der Regenwasserkanal wird erst im 2. Teilabschnitt verlegt. Parallel hierzu wird auch die Verlegung der Trinkwasserleitung-Hauptleitungerfolgen.Im 1. Teilabschnitt werden derzeit beidsei-tig die Gehwege hergestellt. Die Archäolo-gie begleitet die Erdarbeiten im gesamten Abschnitt und hat, wie berichtet, bereits in-teressanteFundeansLichtgebracht.Durch die Herstellung der Gasleitungen ist ein leichter Verzug eingetreten. Daher wur-deeinneuerBauablaufplaneingefordert.Trotzdem werden alle Vorbereitungen und Anstrengungen getroffen, dass Ende No-vember, vor dem Wintereinbruch, die As-phalttragschichtgefahrenwird.DamitwärederKnotenprovisorischhergestelltunddieStraße über die Wintermonate befahrbar.

wohner war eine verhaltene Hoffnung und Äußerung der Pasewalker zu verneh-men:„VielleichthabenwirdiesenPreiserrungen?“Die „Erlösung“ kam mit den Worten der Ministerin,ManuelaSchwesig:„BeidenZweitplatzierten inderKategorieüber10.000EinwohnergabeseinKopf-an-Kopf-Rennen.DieEntscheidungfielderJury schwer und so vergab sie an 2 Seni-orenfreundliche Kommunen die Silberme-daille. die Stadt Pasewalk und die Stadt Ueckermünde.“

DieFreudewarbeiallenVertreterndesLand-kreises Uecker-Randow groß. Mit der Ehren-tafel, einer Urkunde des Ministeriums für So-ziales und Gesundheit des Landes und des Landesseniorenbeirates Mecklenburg-Vor-pommerne.V.fürden2.PlatzderStadtPase-walk im Landeswettbewerb 2010 „Senioren-freundliche Kommune“ sowie einem Scheck in Höhe von 1.250,00 € trat die Pasewalker Delegation glücklich die Heimreise an. Be-reits auf der Rückfahrt waren sich die Akteu-reeinig:„ImJahr2012sindwirwiedermiteiner Bewerbung dabei!“

Lydia Wittkopf, Gudrun Baganz, Dörte Wolff und Renate Kroll freuen sich über den 2. Platz im Landeswettbewerb 2010 „Seniorenfreundlichste Kommune“. Foto: Stadt

(PN/MH). Die Abbruchgenehmigung ist durch die Bauordnungsbehörde des Land-kreises Uecker-Randow aufgrund der Her-stellung des Einvernehmens mit der Unteren Denkmalschutzbehörde an den Eigentümer erteilt worden. Ebenso erhielt der Eigentü-mervonderStadtPasewalkeinenFörder-

vertrag für den Rückbau der Wohnungen imSeitenflügeldesHauses.DerEigentü-mermussnunzeitnahdieFörderungbeimLandesförderinstitutMecklenburg-Vorpom-mernbeantragen,dadieFördermittelfürden Rückbau in der Stadt Pasewalk nur noch im 1. Halbjahr 2011 zur Verfügung stehen.

(PN/MH). Der Abbruch des ehemaligen WBK-Gebäudes selbst erfolgte bereits im Oktober.BisEndeNovembersollnunderBetonbruch beseitigt werden. Die Arbei-ten werden von der NBB Neubrandenbur-ger Bau GmbH ausgeführt. Die Garagen verbleiben noch auf dem Gelände, da 2010

nichtausreichendfinanzielleMittelzurVer-fügung stehen. DieKästenfürdieMauerseglerundFle-dermäusewerden an der Europaschule„Arnold Zweig“ und an der Grundschule „Ueckertal“ angebracht. Weitere Standor-te werden noch gesucht.

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Nr. 11/2010 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die Stadt Pasewalk sucht Erhebungsbeauftragte

Die Europäische Union hat für das Jahr 2011 einen gemeinschaftlichen Zensus (eine Volks-, Gebäude- und Wohnungszählung) angeordnet, an dem sich auch die Bundesrepublik Deutschland beteiligen wird.

Zensus 2011Nach § 3 des Gesetzes zur Ausführung des Zensusgesetzes 2011 in Mecklen-burg-Vorpommern(Zensusausführungs-gesetz – ZensAG M-V) hat die Stadt Pasewalk mit mehr als 10.000 Einwoh-nern eine Erhebungsstelle einzurich-ten.HauptsächlicheAufgabenderErhe-bungsstellen werden die Durchführung derHaushaltebefragungaufStichpro-benbasis sein. FürdieDurchführungderZensusauf-gaben werden Erhebungsbeauftragte gesucht. Diese müssen Interviews mit den Bürgerinnen und Bürgern führen und gemeinsam den Erhebungsbogen ausfüllen.FürdieTätigkeitwirdeineEntschädi-gung von 2,50 € bis 7,50 € je Interview gezahlt. Die Erhebungsbeauftragten werden durch die Erhebungsstelle (Stadt Pasewalk) im Frühjahr2011entsprechendgeschult.Wer als Erhebungsbeauftragter beim Zensus 2011 mitarbeiten möchte, wird gebeten, sich recht bald mit der Stadt Pa-sewalk in Verbindung zu setzen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Erhebungsstelle der Stadt Pasewalk, FrauKöpsel,Tel.:03973/251-165,E-Mail:[email protected]

Terminplanung Pasewalker Nachrichten 2011

Amtliches Mitteilungsblatt der Stadt Pasewalk und des Amt Uecker-Randow-Tales

– Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 11/2010

Abschied von Eberhard SchmidtDer langjährige Bürgermeister und Ehrenbürger verschied am 14. Oktober

(PN/Nau). Letzter Gruß für Eberhard Schmidt.DieWitwe,Angehörige,Freun-de,dasamtierendeStadtoberhauptundStadtvertreter erwiesen dem Ehrenbürger noch einmal die Ehre. Am 5. November wurde die Urne des Verstorbenen feier-lichaufdemstädtischenFriedhofbei-gesetzt.

Dem vormaligen Bürgermeister Eberhard Schmidt war im Dezember vergangenen Jahres die Ehrenbürgerschaft verliehen worden. Die Stadtvertretung hatte sich im Dezember 2009 einstimmig dafür ent-schieden. „Er habe sich auf herausragen-de Weise um die Stadt verdient gemacht“, hieß es in der Begründung zur Ehren-bürgerschaft. Als Ratsmitglied*, Bür-germeisterindenJahren1961bis1974,Direktor der Gebäudewirtschaft und als StadtvertreterhabeerdiepolitischenEnt-scheidungenmaßgeblichmitgeprägt.DieStadt würdigte Eberhard Schmidts uner-müdlichen ehrenamtlichen Einsatz, sei-nepersönlicheTatkraftundseincoura-giertes Auftreten für alle Mitbürger und nanntediesbeispielhaftfürVergangen-heit und Gegenwart. Als herausragende Schmidtsche Leistung hat sich im Be-wusstsein schon mehrerer Generationen dasLindenbadeingeprägt.

Aufbauwille und Engagement

In der Tat steht Eberhard Schmidts Name stellvertretend für den Aufbauwillen und das Engagement vieler Pasewalker Bür-ger in der mittleren Phase der DDR. In seinerPositionalsStadtoberhaupttrugermaßgeblich zum weiteren Aufbau der im-mer noch kriegsversehrten Stadt bei und brachte Projekte auf den Weg, die der Stadt bis heute gut zu Gesicht stehen. Seinerzeit mit dem Attribut „Initiativvorhaben“ verse-hen,wurdederNeubaudesFreibadesbaldzumVorzeige-ObjektbeidenBesuchenho-her Staatsfunktionäre und ausländischer Gäste – währenddessen jung und alt den

Sommer im Bad genoss und es bis heute tut. Weitere Bauten, mit denen sich der Name Eberhard Schmidt verbindet, sind der Leninhain, der Platz der Aufbauhel-ferunddieMarktplatzgestaltungjenerZeit. Der Platz der Aufbauhelfer und der abermals umgestaltete Markt sind Sym-bole für die Veränderungen im Lauf der Zeit. Auch wenn die Plätze nicht mehr da sind oder aber verändert, verbindet sich mit ihnen der Name Eberhard Schmidt. AnderemarkanteHöhepunkteundEnt-wicklungen sind im Stadtbild weniger präsent,aberdafürimGedächtnisderälterenEinwohner:Tanzder1000Paareund der Mach-mit-Wettbewerb.Bei allen Verdiensten des Verstorbenen wird immer auch dessen Bescheidenheit hervorgehoben und sein Einsatz für das Gemeinwohl. Eberhard Schmidt war in einer Neubauwohnung in der Uecker-straße zu Hause und wurde dort von sei-nerFamilieaufopferungsvollbiszumSchluss gepflegt.DasWohnhauswieauch die umgebende Neubebauung hatteeralsStadtratindenspäten1980erJah-renmitgeplant.

In Gedenken an Eberhard Schmidt 1924–2010 Der Trauerzug auf dem städtischen Friedhof, Fotos: Nau.

* Titel einer Wahlfunktion aus DDR-Zeit

Schluss gepflegt.DasWohnhauswieauch die umgebende Neubebauung hatteeralsStadtratindenspäten1980erJah-renmitgeplant.

Der Trauerzug auf dem städtischen Friedhof, Fotos: Nau.

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Nr. 11/2010 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KULTUR & MUSEUM

ANNÄHERUNGEN 7

(PN/JB). Es ist mittlerweile eine gute Tra-dition in der Galerie des Kulturforums, die Ausstellungsreihe „Annäherungen“ im HerbstjedesJahreszupräsentieren.Künstler begegnen sich, stellen, legen, hän-gen ihre Kunst nebeneinander. Es ist eine Ausstellungsreihe entstanden, die die Arbei-ten von Künstlern aus den verschiedensten RegionenderWeltimDialogmitdenExpo-naten einheimischer Künstler aus Mecklen-burg-Vorpommernvorstellt.Indenvergan-genenJahrenwarenpolnische,afrikanische,chinesische, amerikanische und israelische Künstler in Pasewalk zu Gast. Im November 2009 haben die amerikani-schen Künstler ihre deutschen Kollegen nach Charlotte/North Carolina eingeladen und dort fand die Ausstellung „Annäherun-gen“ in der Galerie der Queens-Universi-tystatt.DiedarüberentstandenefilmischeDokumentation der beiden Ausstellungen Pasewalk – Charlotte wurde in Schwerin ei-nem interessierten Publikum gezeigt. Eine besondere Auszeichnung für die Ausstel-lungsreihe „Annäherungen“ und für die Stadt Pasewalk.Bisher haben Ines Diederich und Jutta Bressem diese Ausstellungsreihe in den KontextderAnnäherunganandereKul-turen und Nationen gestellt. Im letzten Jahr konnten Künstler aus Israel eingela-den werden. Bestimmt werden sich einige Leser und Besucher der Ausstellung noch an die im Außenbereich geschaffene Mau-er des Künstlers Reuven Cohen Alloro er-innern,derleidereinpaarMonatespätertödlich verunglückt ist. Sein Werk hier in Pasewalk war seine letzte Arbeit!

Während der Ausstellungseröffnung: die Künstlerinnen Ines Diederich, Christina Pohl, Sabine Kalicki und Jutta Bressem, Foto: Ernst

Annäherungen 7 steht dieses Jahr in ei-nemneuenKontext:NichtdieAnnäherungan fremde Kulturen, sondern die Annähe-rung an ein Thema. Drei Künstlerinnen, Ines Diederich, Christina Pohl und Sabi-ne Kalicki zeigen in ihren Werken die An-näherung zur Natur und ihren Gärten und wiediesEinflussaufihrgesamtesSchaf-fen nimmt.Christina Pohl ist diejenige, die wohl am Engsten ihre Kunst mit dem Garten ver-bindet. Sie beschäftigt sich vom Maleri-schenhermitdemLebenunddenFormenvonPflanzen.EineigenerGarten,derüberdie Jahre unter ihren Händen auch real entstandenist,bildetdenAusgangspunktfür diese intensive Beschäftigung mit der Natur. Wie eine visuelle Grundversorgung ist sie der Hintergrund für eine künstleri-sche Produktion.Sabine Kalicki arbeitet im Bereich der Kal-ligrafieundderMalerei.Ihrekalligrafi-schen Arbeiten sind aus den im eigenen Garten gewachsenen Halmen des China-schilfsgeschriebenundihreInspirationderfarblichenKompositionenbeziehtsieausder Natur und der Landschaft Mecklen-burg-Vorpommerns.Ines Diederichs Arbeiten entstehen aus ei-nem Gefühl des Einsseins und der Verbun-denheitmitderSchöpfungundihrenna-türlichen Wesenheiten. Ihre symbolische Übersetzung von Erfahrung wird somit im-mer vom Vorbild der Natur geleitet, gleich welchen Abstraktionsgrad die entstehende Arbeit erreicht. Ihre vorwiegend bildhau-erischen Arbeiten folgen organischen und weichen,weiblichenFormen.

Lindenbadsaison 2010

(PN/SR). Mit dem 2. Lindenbadtriathlon eröffnete Bürgermeister Rainer Dambach die Badesaison 2010. Bei Sonnenschein aberkühlenTemperaturenwurdendie23Teilnehmer aller Altersklassen (8-65 Jah-re) von über 265 Badegästen angefeuert.Vom Wonnemonat Mai konnte man in die-sem Jahr mit durchschnittlich 500 Badegäs-tenundseinenkühlenTemperaturennichtgeradesprechen.DerSchulsportbeganntrotz der Witterung am 20.05.2010 mit der Europaschule„ArnoldZweig“imLinden-bad, es folgten die Schlossbergschule, die Ueckertal-Grundschule, die Evangelische Grundschule und die Berufsschule mit ih-remSchwimmlagerundSchulsport.Am 06.06.2010 luden die Pasewalker Ein-tracht und die Stadt Pasewalk zum Kinder- undFamilientagein.DieserstandimZei-chendesSports,SpielsundTanzes.BeisommerlichenTemperaturenundfrei-em Eintritt freuten sich über 1.700 Besucher undBadegästeübereingelungenesFest.DasSportfestderSchlossbergschulefandam 05.07.2010 erstmals im Lindenbad statt. Ca. 140Schülerder1.–8.KlassenkämpftenbeiStaffelspielen,Weitsprungund Ausdauerlauf um gute Platzierungen. Anschließend gab es für alle eine Erfri-schung im Wasser.DieEuropaschule„ArnoldZweig“führteam08.07.2010das2.Schwimmsportfestdurch.BeiStaffelspielen,Beachfußball,Beachvolleyball und einem Wasserball-turnier hatten die ca. 300 Schüler sehr viel Spaß.

Havarie im LindenbadAm 23.07.2010 stand die Badesaison un-ter keinen guten Stern, gegen 13 Uhr löste die Chlorgas-Warnanlage Alarm aus. Die Badegäste wurden unverletzt evakuiert.DieEinsatzkräftederFeuerwehrkonntendieHavariegegen16:30Uhrerfolgreichbeenden.Ein großer Dank gilt allen Rettungs- und Einsatzkräfte.

10. ErlebnistagZumAbschlussderFerienveranstaltetederArbeitslosenverband gemeinsam mit der Stadt Pasewalk am 20.08.2010 den 10. Er-lebnistag.VielSpaßhattendieKinderbeieinembuntenKinderprogramm,Mal-undBastelstraße,Kinderschminken,Spiel&SpaßamPuppenhaus,Ministreichelzoo,Hüpfburg,Los-undBallbudesowieClown

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 11/2010

Karl.EinbesondererHöhepunktwardieBademodeschau unter dem Motto „Ba-demode früher und heute“. Am Nachmit-tag fand wieder die beliebte Wasserrutsch-meisterschaft statt. Zusätzlich lockte ab 13 UhrdasJugendfreizeitzentrum„HappyTo-gether“ die Jugendlichen unter dem Mot-to„SportstattDrogen“ansVolleyballnetz.In diesem Jahr besuchten 27.886 Gäste das Lindenbad.Dazukommen3.439Schüler,diehier das Schwimmen lernten oder festigten

unddie244Lehrer,diediesimSchwimm-lagerbzw.Schulsportermöglichten.Der Verkehrsgarten wurde wieder durch vieleKinderimRahmenderFahrausbil-dung(Fahrrad)unterLeitungderVerkehrs-wacht und der Grundschule genutzt.Abschließend einen herzlichen Dank an alle Akteure der Initiative „Attraktives Linden-bad“, die die Gäste auch im kommendem JahrmitFilmen,Veranstaltungenundande-ren Überraschungen unterhalten möchten.

Foto: Stadt

Initiative „Attraktives Lindenbad“

(PN/PM). ImFrühjahrdiesesJahreshat-ten einige engagierte Bürger Pasewalks die Idee, ein Projekt zu entwickeln, das die Attraktivität des Lindenbades wetter-unabhängig verbessert. Eine Nutzung des Areals vom Schwimmbad ohne Ba-dewetter sollte die Besucherzahl erhöhen und letztendlich den städtischen Haus-halt entlasten.Diese Bürgerinitiative startete völlig parteienunabhängigmiteinerFlutvonVorschlägen, die man mit mehr oder wenigergroßemfinanziellenAufwandumsetzenkönnte.Beispielsweisewa-ren eine Anbindung des Lindenbades andasFahrradwegesystemBerlin-Use-dom, die Errichtung einer kleinen Cafe-teria in der Nähe des Schwimmbeckens oder die Erneuerung der Sanitäranla-genimGespräch.SolcheInvestitionenlässt momentan der Stadthaushalt je-doch nicht zu. Deshalb beschloss man, mit kleinen Schritten zum großen Ziel zu gehen.

DieFreilichtfilmvorführungvon„Deutsch-land ein Sommermärchen“ bildete am 03.07.2010passendzurFußball-WMdenAuftakt derVeranstaltungsreihe „OpenAir Kino im Lindenbad“. Es folgten am 14.08.2010dieVorführungdesDEFA-Kultfilmes „Paul und Paula“ und am11.09.2010 alsAbschluss derFilmsai-sondesTanzfilmes„DirtyDancing“.DiebeidenletztenFilmewurdeneingeleitetdurchpassendeVorprogramme.Eingro-ßes Dankeschön geht von hier aus an die MitgliederderLaienspielgruppe„Roll-witzerModels“undderTanzgruppe360°aus Strasburg. Die gastronomische Ver-sorgungzudenFilmveranstaltungenistnochverbesserungswürdig.Fürdienächs-teSaisonisteinprofessionellesCateringvor gesehen.AnfangSeptemberhattendieBesucherder Leistungsschau die Möglichkeit, ihre FilmwünschefürdasnächsteJahrzuäu-ßern und über weitere mögliche Veranstal-tungen im Lindenbad abzustimmen.

Die Ergebnisse dieser Saison ma-chenaufjedenFallMutundmoti-vieren die Mitglieder der Initiative „Attraktives Lindenbad“ zum Wei-termachen. Um alle Veranstaltungen zu organisieren und durchzuführen sind jedoch mehr Helfer erforder-lich. Wer Interesse an der Erhaltung des Lindenbades und viele gute Ide-enhat,kannsichbeiderGruppemel-den.AnsprechpartnersindGundelEllmann, Anja Wendt und Manuela Ammon.Dieses Projekt wird unterstützt durch Mitarbeiter der Stadtverwaltung, den Kunstverein, die Geschäfte und öf-fentlichen Einrichtungen, die durch FlyerundPlakateaufdieVeranstal-tungen hingewiesen haben und die finanzielleHilfevielerSponsoren:AsklepiosKlinik,Stadtwerke,Spar-kasse, Raumausstatter Dekoline, Au-genoptikDiedrich,SteuerbüroMönkeund Anwaltskanzlei Ammon.

Pasewalker Glockenspiel Zur Adventszeit

erklingen verschiedene weihnachtliche Melodien

jeweils • 09:45 Uhr • 14:45 Uhr • 15:45 Uhr • 17:45 Uhr.

Wir wünschen viel Freude.

,,Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke,

Tel. mobil 0175-9677116

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Nr. 11/2010 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bitte heraustrennen und bei der Stadtverw

altung einreichen!$

Initiative „Attraktives Lindenbad“Filmvorschläge für die nächsten Kino-Veranstaltungen im Lindenbad 2011

Bitte Wünsche ankreuzen!Familienfilme □ Ice Age □ Mr. Bean* ........................................................................................................................ □DieOlsenbande* ........................................................................................................................ □DergezähmteWiderspenstige □DieFeuerzangenbowle □DasdoppelteLottchenTanz- und Musikfilme □ Mamma Mia □SaturdayNightFeverAktionfilme □ Der weiße Hai □ James Bond* ........................................................................................................................Weitere Spielfilme □ Mit Dir an meiner Seite □ Jenseits von Afrika □ Notting Hill □ Pretty Woman □ Bodyguard

*genauenFilmtitelergänzen

EigeneFilmvorschläge ........................................................................................................................ ........................................................................................................................

Kunstmarkt am 20. November im Kulturforum „Historisches U“

(PN/Nau). Am 20. November gibt es ei-nen Kunstmarkt in der Galerie des „U“. Der Kunstverein Uecker-Randow lädt dann zur zweiten Veranstaltung dieser Art ein.InderZeitvon14bis18Uhrpräsentierensich wieder Kunsthandwerker, verschie-dene Künstler und Gäste aus Polen in den Räumen der Galerie, sie laden zum Schau-en und Kaufen ein. In diesem Jahr werden u.a.antiquarischeGrafiken,Erzeugnis-sedesBuchdrucksundderPapierherstel-lung, Schmuck in vielerlei Variationen von Emaille bis zum Edelmetall, Kerzen, klei-nen Gemälden und Büchern angeboten. Die polnischeSeitekündigtsichmit10Gästenan,dieFotografie,Schmuck,KeramikundMalerei mitbringen. Der Kunstverein hat sich wieder um ver-schiedene Mitmach-Angebote für jung und alt gekümmert. So wird die Ascherslebener Künstlerin Angelika Janz mit ihrer Kinder-akademievertretensein.EinepolnischeKünstlerinbieteteinenWorkshopfürjün-gere Kinder an.Die Beköstigung liegt unter anderem bei der Bäckerei Reichau aus Grambin, die mit Backofenbrot, Gebäck und Kaffee aufwar-tet.FürdieAusleuchtungwurdederBröl-liner Künstler Joachim Manger gewonnen.DerKunstmarkt knüpft an die früherenKunst-Auktionen im „U“ an, denen kein dauerhafterZuspruchvergönntwar.Gebotenwird jetzt vor allem gediegenes Kunsthand-werkausderRegionbeiderseitsderOdergepaartmitkleinformatigenKunstwerkenzumerschwinglichenPreis.DieOrganisa-tion liegt bei den Vereinsfreundinnen Ma-nuela Pfensig-Ammon und Birgit Kohlase.

Deutsch-Polnisches Musikschulorchester

(PN/FL). DeutscheundpolnischeMu-sikschülerausderEuroparegionPOME-RANIA konzertierten gemeinsam im Kul-turforum „Historisches U“ in Pasewalk. Meisterhaft verstanden es die jungen In-terpretendieHerzendesPublikumszuerobern. Unter der Leitung der Dirigen-tenWolfgangSpitz,Stralsund,undJacekKraszewski,Sczcecin,erklangendieOu-vertürezurOper„DieZauberflöte“undein Violinkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart mit Solistin Ronja Schröder, Ros-tock, sowie die Suite aus der Bühnenmusik „Maskerade“ von Aram Chatschaturjan. Die Musikfreunde belohnten die Leistung mitstehendemApplaus.DieMusikerbe-danktensichfürdieOvationenmiteinemtemperamentvollenWalzer. Das Deutsch-Polnische Musikschulorchester begeisterte die Besucher. Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 11/2010

Festkonzert in Police

Während des Festkonzertes in der Policer St. Kasimir Kirche. Foto: Stadt

(PN/FL). „Freude,schönerGötterfunken“erschallte es in der Kirche St. Kasimir in Po-lice.Beethovens9.Symphoniebildeteam22.10.2010 den Auftakt der „Pölitzer Mu-siktage“ im Rahmen der 750-Jahrfeier un-serer Partnerstadt. Zur Aufführung des mo-numentalen Werkes begrüßte Bürgermeister WładysławDiakunMusiker,Chorsängerund Solisten sowie hunderte Besucher von deutscherundpolnischerSeite.MitdemUckermärkischen Konzertchor Prenzlau, dem Collegium Maiorum der TU Stettin, demKammerchorPostscriptumausPolice,dem Preußischen Kammerorchester Prenz-lau und dem Stettiner Kammerorchester Sinfonietta standen über 150 deutsche und polnischeInterpretenaufderBühne.Siebewiesen unter der Leitung von Dirigent PawełOsuchowski,dassdieSprachederMusik die Menschen grenzenlos verbindet.

Mozart-Hornkonzert im AdventskonzertMusikalisches Festtagsmenü aus Barock und Klassik mit Romley Pfund am Pult

Johannes Gnau (Horn) wurde 1963 in Kassel geboren. Von 1986 bis 1988 studierte er an der Folkwanghochschule Essen bei Wolfgang Wilhel-mi und anschließend bis 1993 an der Hambur-ger Musikhochschule bei Prof. Albert Koster. Ein Praktikum führte Johannes Gnau an die Staats-oper Hamburg. Als feste Aushilfe war der Mu-siker u. a. im Philharmonischen Orchester Kiel sowie bei den Hamburger Musical-Produktionen „Phantom der Oper“ und „Cats“ tätig. Seit Janu-ar 1991 ist er Solohornist der Neubrandenburger Philharmonie. Mit dem Orchester trat Johannes Gnau mehrfach solistisch auf.

(avz).FestlicheTönebestimmendasAd-ventskonzert der Neubrandenburger Philhar-monie unter Leitung von Romely Pfund. Aus GeorgFriedrichHändelsZauberoper„Alci-na“ gelangen Ausschnitte aus der Ballettmu-sik zur Aufführung. Die dreißigste italieni-scheOperdesBarockkomponistenhatteam16.April1735imLondonerCoventGardenTheatre Premiere und erlangte auf Anhieb großePopularität.DieGeschichtederZau-berin Alcina, die mit ihren magischen Kräf-ten auf einer Insel alle Männer verführte, bis sie sich selbst ernsthaft verliebte, schien den Zeitgeschmack zu treffen... „Wolfgang Amadé Mozart hat sich über den Leitgeb, Esel,OchsundNarrerbarmtzuWien27.Mai 1783“, lautet die Überschrift im Auto-graphdesHornkonzertesEs-DurKV417,die den Auftraggeber aller Mozartschen Konzerte für dieses Instrument benennt. Mit JosephLeutgeb,derbis1777alsHornistinSalzburger Diensten stand, war Wolfgang Amadeus seit seiner Kindheit befreundet. DerspaßigderbeWidmunglässtdenHor-nisten als einfältigen Menschen erscheinen, diesjedochwohlsehrzuUnrecht:DiefürihngeschriebeneMusiksprichtdafür,dassMozarts Beziehung zu Leutgeb von mensch-licher und künstlerischer Hochachtung ge-tragen war (Mathias Walz).Der Solohornist der Neubrandenburger Phil-harmoniewirddasKonzertKV417inter-pretieren.

OttorinoRespighiwurdevorallemmitseinerTrilogierömischerTondichtungen–„Fonta-ne“und„PinidiRoma“sowie„FesteRoma-ne“– berühmt.

Sein musikalisches Schaffen wurzelt in der spätromantischenTradition.DasssichderKomponistaberauchmitAlterMusikbe-schäftigte,siefürmodernesOrchesterbe-arbeitete bzw. zuweilen einzelne Parameter wie z. B. die Kirchentonarten in sein Schaf-fen integrierte, zeigt, dass er für verschie-denste musikalische Eindrücke offen war. So entstanden zwischen 1916 und 1931 dreiOrchestersuitennachLautenmusikausdem 16. und 17.Jahrhundert - die „Antiken Tänze und Ari-en“. Diese Stücke trugen damals wesentlich zur Wiederentdeckung verlorener Musik-schätzebei.RespighisSuitensindfreieBe-arbeitungen historischer Vorlagen. Seine 3. Suite, die ausschließlich eine Streicherbe-setzung vorsieht, entstand 1932 in Mailand.WieJosephHaydnsSinfonieNr.43ihrenBeinamen „Merkur“ bekam, ist nicht be-kannt. Vielleicht fand das 1770/71 kom-ponierteWerku.a.auchVerwendungalsZwischenaktmusik bei einer der zahlreichen Theateraufführungen in Eisenstadt (Keith Anderson). Bei aller kammermusikalischer TransparenzgelingtHaydneineffektvollesFinalemitmitreißenderCoda.

Termine Landkreis Uecker-Randow:20. Dezember 2010, 19.00 Uhr, Ueckersaal Torgelow 21. Dezember 2010, 19.00 Uhr, Historisches U Pasewalk

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Nr. 11/2010 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

LESEN

Der echte Kinski läuft für sein Leben gern

(PN/Nau). Die jüngste Veröffentlichung im Verlag von Dr. Helmut Maaß war et-was anders gelagert als der Leser es vom Pasewalker Buchhändler bislang erwarten konnte. Mit dem schmalen Bändchen „Er-folg kann man nicht buchen“ stellte er den Ausnahme-Läufer Klaus Kinski vor, ge-bürtiger Jatznicker und Absolvent der Er-weitertenOberschule(heuteGymnasium)Pasewalk. Kinski (Jahrgang 1952), heute AltenpflegerinGraalMüritz,hatnachei-genen Angaben gemessen an Laufkilome-tern2xdenErdballumrundet.ErliefDut-zende Male den Rennsteig, mehrfach den Schweizer Bergmarathon und scheut auch nicht vor der 100-km-Distanz. Im Inter-viewkokettiertderAusdauersportlergernmit der Bemerkung, er sei der echte Kin-ski. Der andere, nämlich der Bösewicht-Mime, habe sich nur eines gleich klingen-den Künstlernamens bedient. PNwillmitderfolgendenEpisodeüberdenZugspitzlaufNeugierdeaufdieLektüreder Kinskischen Lauf-Erlebnisse wecken.

Eine „Kletterpartie“ im Laufschritt„Der letzte Kilometer lag vor mir. Besser gesagt,übermir.EinStreckenpostenriefmir zu, dass noch 500 Höhenmeter zu über-winden wären. Das ergab rechnerisch eine Steigungvon45%!EswardannauchdasanspruchsvollsteStückdesLaufes.Wieeine Ameisenkolonne erschienen mir die LäuferaufdemAnstiegzurGipfelstati-on.FeinesGeröllundSchottergewährtenkeinen festen Halt. Das kostete Kraft. Auf-rechtes Gehen war nicht möglich. Ich be-

gann,dieWandmitHändenundFüßenzuerklimmen. Der Blick nach unten war un-gewohnt.Fastsenkrechtginges200Meterhinab. Eine äußerst gewöhnungsbedürfti-gePerspektive.,Du hast einen berühmten Namen!‘, rief mir ein Läufer zu. Groß genug konnte man ihn ja auf meiner Startnummer lesen. Manch-mal falle ich mehr durch meinen Namen, als durch meine Leistung auf, gab ich ihm zurück. Aus dem unteren Teil der Wand rief jemandhoch:,Beimiristesgenauumge-kehrt!` Den Humor hatten wir also noch nicht verloren. Meine ganze Aufmerksam-keit galt schnell wieder dem Berg. Noch 300HöhenmeterbisinsZiel.Alssichplötz-lich über mir eine Steinlawine löste, er-kannte ich die gefährliche Realität. Glück-licherweise ging sie links von mir ab. Mein weißes Stoffmützchen hätte mich dagegen nicht schützen können.DerGipfelwarnungreifbarnahe.Noch100 Meter. Aufrechtes Gehen war hier endlich wieder möglich. Eine mit Stahl-seilen gesicherte Trasse erlaubte sogar ei-nigeLaufschritte.MeineStoppuhrzeigteeineZeitvon03:45h.UntervierStundenzubleiben,wärenichtschlecht.03:59hhörtsichschließlichbesseranals04:01h.Also zügig weiter.

Das Land zu FüßenWas ich jetzt an Sekunden gewann, verlor ich kurz darauf an Minuten wieder. Immer häufigermussteichausruhen.DiedünneLuft machte mir zu schaffen, auch meine Bein- und Armkraft ließ nach. Selbst auf

Klaus Kinski las vor kurzem in der Buchhand-lung Maaß aus seinem Erinnerungs-Bändchen, Foto: Nau.

denStahlstufenzumGipfelaufbau,kurzvordemZiel,mussteichnochzweiMalpau-sieren.Bei04:04hbliebdieUhrfürmichstehen.FürdenletztenKilometerhatteich46Minutengebraucht.Um die Schönheiten der Natur und der Bergwelt genießen zu können, müsste ich wohl noch einmal unter anderen Bedin-gungen dorthin fahren. Die Konzentrati-on auf die Laufstrecke, ließ das nur in ge-ringemMaßezu.DerWettkampftrugeherden Charakter von Bergsteigen und Klet-tern, als den eines Laufes. Trotzdem, es war einErlebnis,einAbenteuerbesondererArt:Ich war ganz oben – und Deutschland lag mirzuFüßen.“Klaus Kinski: Erfolg kann man nicht bu-chen. Verlag Maaß, 2010, 136 Seiten mit zahlreichenAbbildungen,Paperback.12,90Euro. ISBN 978-3-938525-21-0.

Aquarell des Pasewalker Malers Uwe Houdelet

Uwe Houdelet in „Kunstbuchreihe 26“

(PN/Nau). Seit diesem Jahr gibt der Eg-gesinerWalterGraupnerinZusammen-arbeit mit dem früheren Kunsterzieher Hans-Joachim Althaber seine „Kunst-buchreihe 26“ heraus. Der Titel leitet sich von den in der Regel nicht zu über-schreitenden 26 Seiten eines Bandes her. Jüngste Ausgaben widmen sich gleich zweimal dem Pasewalker Künstler Uwe Houdelet. Im vorliegenden hochformatigen Band ist Houdelet mit Landschaftsmalerei ver-treten, eine kommende Ausgabe wid-met sich ausschließlich seinen Aquarel-len und wird querformatig erscheinen,

daseinehervorragendeReproduktionmit der Möglichkeit kombiniert, Einzel- und sehr kleine Ausgaben herzustellen. Klebebindung und harter Einband ver-leihen der Edition Kunstband-Charakter. WalterGraupnernenntsiesammel-undvergleichbar.PremierewarimAprilmitvier Ausgaben verschiedener Künstlern auf einmal, hinzugekommen sind seit-herFotografie,Fotografik,Zeichnun-gen und Radierungen. Die Kosten liegen aufgrund des Herstellungsverfahrens bei 39,- €. Erhältlich bei Buchhaus Lange, wo man sich auch für die nächste Auf-lage vormerken lassen kann.

informiertGraupnergegenüberPN.DieReiheerscheintimFotodruck-Verfahren,

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 11/2010

WIRTSCHAFT

Beispielhaft: Krankenhaus innerhalb weniger Jahre saniertAsklepios-Klinik Pasewalk besteht jetzt 10 Jahre – großer Arbeitgeber in der Region

Gespannt lauschen die Anwesenden dem Vortrag von Geschäftsführer Steffen Vollrath. Foto: Stadt

(PN/Nau). Das frühere Kreiskrankenhaus ist nicht mehr wiederzuerkennen. Erst vor zehnJahrenunddamitrechtspätprivati-siert,istdaszumAsklepios-Verbundgehö-rende Haus einer Radikal-Modernisierung innerhalb kurzer Zeit unterzogen worden – eine Phase, die Ärzte, Geschäftsleitung und Mitarbeiter mit Bravour gemeistert haben. Darauf verwies Geschäftsführer Steffen VollrathaufeinerFestveranstaltungimPasewalker Kulturforum, auf der kürzlich die Einsatzbereitschaft des Personals und dessenFlexibilitätausdrücklichgewür-digtwurde.AlsAsklepiosdasHaus2000erworben hatte, war schnell klar, dass ein Sanierungsstau von etlichen Jahren aufzu-

arbeiten war. „Ich war erschüttert, als ich die Stationen damals sah“, sagte Vollrath gegenüber PN. Andere Mitbewerber in der Krankenhauslandschaft von M-V waren da schon mitten in der Modernisierung oder hatten sie weitgehend abgeschlossen. Zwar lagfürAsklepioseinePlanungbereit,aberdiese musste überarbeitet werden und eine wichtigeBedingungerfüllen:BauenundSanieren bei laufendem Betrieb. Seiten-flügelweisewurdeab2002gebaut.Knappvier Jahre darauf lag das Ergebnis vor. In-vestaufwand42Millionen€. Während der BauphasegabesdiverseEinschnitteindenFallzahlen,sprichBettentageundPatien-ten, aber seither geht die Kurve der Leis-tungsfähigkeit wieder nach oben. Steffen

15 Jahre Malermeister Strohschein

Vollrath hat in den letzten vier Jahren ei-nen Zuwachs zwischen 20 und 25 Prozent zu verzeichnen. Das Ergebnis ist vor allem deshalb be-deutsam, weil Grundsanierungen in deut-schen Krankenhäusern erfahrungsgemäß viellängerdauern.InsofernstehtAsklepi-osPasewalkalsBeispielinderLandschaft,wie ein solcher Kraftakt auch in wenigen Jahren zu meistern ist. Der Konzern hat-te seinen eigenen zentralen Baustab nach Pasewalk geschickt, die Kleinarbeit und dasUmdisponierenoblagaberdenMit-arbeitern. Vor diesem Hintergrund zollte die Geschäftsleitung ihrem Personal ein hohes Lob. Natürlich ging die bauliche und techni-sche Modernisierung mit diversen Erweite-rungendesBehandlungsspektrumseinher:Frührehabilitation(2004),Kurzzeitpflege(2005), neurologisch-vaskuläres Zentrum (Schlaganfälle und andere Erkrankungen des Nervensystems) 2008, in diesem Jahr eine Tagesklinik für Psychiatrie. In Bälde eröffnet die umgebaute Pathologie dem Medizinischen Versorgungszentrum wei-tere räumliche Möglichkeiten, das ist eine krankenhauseigene Tochtergesellschaft, die sich vor allem ambulanter Behandlung widmet, ähnlich den früheren Polikliniken anKrankenhäusern.AsklepiosPasewalkals Krankenhaus der Grund- und Regelver-sorgungmitSchwerpunktengiltheutealseiner der großen Arbeitgeber in der Regi-on. 516 Mitarbeiter hatte der Konzern im Jahr 2000 übernommen, eingerechnet die medizinischenFachschülerunddieAzu-bis. Heute zählt die Belegschaft 683 Mit-arbeiter.

(PN/KB). Als nach 1990 ganze Abteilun-gen in den ehemaligen VEB-Betrieben auf-gelöst wurden, stand auch Wilfried Stroh-scheinvorderFrage,wieesberuflichfürihn weitergehen sollte. Als ausgebilde-ter Maler war er jahrelang Brigadeleiter im ehemaligen Wohnungsbaukombinat (WBK) gewesen. Zunächst entschied er sichfüreineQualifikationimSteuerfach.Doch es zog ihn zurück zum Handwerk. So drückte er nochmals die Schulbank für den Abschluss als Maler- und Lackierermeis-

ter. „Ich absolvierte die vier vorgeschrie-benenAusbildungsteilezurMeisterprüfunggleichzeitig, und nach nur einem Jahr hielt ich den Meisterbrief in den Händen“, blickt Wilfried Strohschein auf die frühen 1990er Jahrezurück.1995traferdannimFami-lienkreis die Entscheidung zur Selbststän-digkeit:„IndenerstenJahrenmusstenwiruns sehr gegen zahlreiche Mitbewerber be-haupten.NachderpolitischenWendehattenvieleKollegeneigeneFirmengegründet,aber auch Altbetriebe waren noch tätig.“

Doch der Betrieb kann sich bis heute auf demMarktbehaupten,dankvielerzufriede-ner Kunden. Je nach Auftragslage beschäf-tigt der Malermeister zwischen 5 und 10 Mitarbeiter.SeineFrauBrigitteistimBürofür den kaufmännischen Bereich zuständig und hält ihm somit den Rücken frei. In Ko-operationmitverschiedenenBildungsträ-gern bildet Wilfried Strohschein jedes Jahr junge Menschen zu Maler- und Lackierer-gesellen aus. „In dem einen oder anderen Lehrling habe ich nach Abschluss der Aus-

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Nr. 11/2010 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Stilbruch by Meyschro“ ist ganz angenehm

bildung einen neuen Mitarbeiter gefunden“, so Strohschein. ImEhrenamtalsObermeisterderMaler-und Lackiererinnung Uecker-Randow wur-de Strohschein Ende 2009 für die nächsten fünf Jahre wiedergewählt. Auch im Prü-fungsausschuss der Malerinnung arbeitet er ehrenamtlich aktiv mit.Seit 1996 arbeitet auch Sohn Mirko mit im Familienunternehmen.NachderAusbil-dung im Betrieb seines Vaters hatte er auf vielen Baustellen Erfahrungen gesammelt und 2006 erfolgreich seine Meisterausbil-dung abgeschlossen. „Die Unternehmens-nachfolge ist damit gesichert“, freut sich Wilfried Strohschein. „Und so weiß ich, dass der Betrieb mal in gute Hände über-geht.“ Aber noch denkt der Malermeister nicht ans Aufhören. „Dafür macht die Ar-beitnochzuvielSpaß!“

Im Namen der Stadt Pasewalk gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach zum 15. Betriebsju-biläum. Foto: Stadt

Zum letzten Mondschein-Einkauf des Unternehmervereins Pasewalk und der Innenstadt-Händ-ler feierte der „Stilbruch“ Eröffnung. Hier gratuliert Bürgermeister Dambach Katrin Meyhack-Schröder, in der Mitte Bruder Stefan. Foto: Nau.

(PN/Nau). Vor kurzem hat ein Modege-schäft am Neuen Markt 26 eröffnet. Mit dem Geschäftsnamen „Stilbruch by Mey-schro“ spieltderInhabermittraditionellenErwartungen an das Interieur eines Einzel-händlers für Bekleidung.Inhaber Martin Meyhack – zusammen mit einer Entlehnung aus dem Name von Ehe-frau Katrin Meyhack-Schroeder ergibt sich das Kunstwort meyschro – bezeich-net sich als Multistore. Soll heißen, hier gibtesModefürdieganzeFamilie,oderanders herum gesagt für jedes Alter. Was an den Auslagen auffällt, ist eine lebendi-geFarbigkeit,dieKleidungsstückesindtragbar, alltagstauglich, bequem und viel-gestaltig. Dafür kauft Meyhack bei Mo-delabels aus fünf verschiedenen Ländern ein. An den Wänden herrschen zurückhal-tende Grüntöne vor, gleich fünffach vari-iert. Dafür kommen Jacke, Bluse und Co. wie auch Handschuhe, Tasche oder Cock-tailkleidchen umso besser zur Geltung. Bei

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PASEWALKER NACHRICHTEN -24- Nr. 11/2010

den Größen geht es auch bis in die 56 für das weibliche Jackensegment hinein oder W 38/L 38 bei Jeans für den Herrn. Der na-türlich nicht todernst gemeinte „Stilbruch“ wird auch in der Einrichtung erfahrbar. Ka-trin und Martin haben nach längerem Su-chenspanischeObstkistenaufgetrieben,

diese in mühevoller Handarbeit abgeschub-bert und lackiert. Nun dienen sie als uni-versellstapelbareWandregale.Martin Meyhack, jetzt 35 Jahre alt, hat eineersteberuflichePhasealsVersiche-rungskaufmann hinter sich. Er wollte et-wasNeuesausprobierenundhatteschon

länger mit dem Gedanken an Mode-Ein-zelhandelgespielt,sagteergegenüberdemStadtreporter.EinegünstigeGelegenheiter-gab sich mit dem Auszug der vormaligen esprit-HändlerinamNeuenMarkt.ZumTeam gehört auch Katrin Meyhack-Schrö-ders Bruder Stefan.

Neue Apotheke am Markt besteht 20 Jahre

Gudrun Baganz überbringt Lutz Splettstößer die Grüße der Stadtverwaltung zum Geschäftsju-biläum. Foto: Nau.

(PN/Nau). Auf ihr 20-jähriges Bestehen schauteAnfangNovemberdieNeueApo-thekeamMarktzurück.FürdieStadtgra-tulierte Vizebürgermeisterin Gudrun Ba-ganz.DiplompharmazeutLutzSplettstößerhat sich seit der Privatisierung immer wie-der neuen Entwicklungen gestellt. Berufs-tätigkeit ist für ihn „ein Leben in Weiter-bildung“.SoumschreibtderFachapothekerdiever-gangenen beiden Jahrzehnte, sie seien ein stetigerLernprozessfürihnunddasTeamgewesen. Das hat seinem Gewerbe immer wieder neue Möglichkeiten eröffnet und für stabile Geschäftsbeziehungen gesorgt, sei es zum Krankenhaus, zu niedergelassenen Ärzten,zudenPflegedienstenundnatürlichzu einem großen Kreis von Stammkunden. Vielfältig genutzt wird seit einigen Jah-rendieInternet-Apotheke,dieunterdemVerbund-Logo„vivesco“pharmazeutischeLeistungen und Gesundheits-Produkte via Versand anbietet. Ganz ohne Aufsehen wer-denamPasewalkerMarktauchspezielleMedikamente, z. B. für Krebskranke, von Handhergestellt.Splettstößergehörtdamiteiner fachlich ausgewiesenen Minderheit unterdendeutschenApothekernan.DievorOrthergestelltenArzneiensindganzspeziellaufdeneinzelnenPatientenzuge-

schnitten, sehr kurzlebig und ersetzen das, was lagerfähige Produkte der Pharmaher-steller nicht leisten können. DieNeueApothekeistimHausAmMarkt1 jetzt am dritten Standort seit 1990. Die UmzügesindjedesMalmitpersonellerundräumlicher Erweiterung einhergegangen.

Splettstößerbeschäftigtderzeit16Mitar-beiter, zu Beginn waren es vier. Der Phar-mazeut begründet den 20-jährigen Erfolg auchmiteinerglücklichenFügungimPri-vaten:EhefrauGabrielesteuertalsDip-lombetriebswirtin im Hintergrund ihren Part bei.

Minister Backhaus eröffnet „Wege zum (Bio)Energiedorf“ in Pasewalk

(PN/MU/KB). AmletzenOktoberwochen-ende hatte die Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V nach Pasewalk eingela-den.DieKonferenzwardiedritteFachta-gung in diesem Jahr, bei der die Möglichkei-ten der nachhaltigen Nutzung erneuerbarer Energien in kleinen Städten und Dörfern umfangreich vorgestellt und diskutiert wurden. 170 interessierte Bürgermeister, Gemeindevertreter, Verwaltungsmitarbei-ter und Landwirte aus Mecklenburg-Vor-pommernsowieGästeausNiedersachsen,Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Bayern, Baden-Württemberg und Polen wa-ren der Einladung gefolgt.

Ehrgeiziges Ziel der Akademie für Nach-haltige Entwicklung M-V ist es, 500 Ge-meindeninMecklenburg-Vorpommernals (Bio)Energiedorf zu gewinnen. Bis-her haben sich 50 Kommunen zu dem Versuch entschlossen, einen Großteil ih-res Strom- und Wärmebedarfs selbst zu decken. Dies soll unter Nutzung von re-gionalenRessourcen,Arbeitskräften,Fir-men und bereitgestellter Biomasse statt-finden.DieEffektefürdieKommunensindeindeutigpositiv:sienutzendiere-gionalen Möglichkeiten und haben Ein-flussaufdiePreisefürdieBürger–ihreEndverbraucher.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Land-wirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. In seinem Grußwort bekräftigte er, dass er den weiteren Ausbau von Biogasanlagen unterstütze, machte aber auch deutlich, dass er sich entschieden gegen „Mais-wüsten“, die ausbeuterische Nutzung der LandwirtschaftsflächenfürdieEnergie-pflanzenundfürdieMonokulturen,aus-spricht.Während der Tagung standen Nachhaltig-keit, Erzeugung von Primärenergie und vor allem Teilhabe der Bürger an der Wert-schöpfungimMittelpunkt.Nachdeminten-sivüberFinanzierungsmöglichkeitenund

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Nr. 11/2010 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus ist überzeugt, dass der ländliche Raum verstärkt auf dezentrale Energieerzeugung setzen muss. Foto: Nau.

geeignete Betreiber-Modelle für erneuer-bare Energieanlagen in Kommunen dis-kutiertwurde,sprachMichaelThomallavom Städte- und Gemeindetag aus seiner Sicht über die daraus resultierende Mög-lichkeiten und Einschränkungen für die Kommunen.Es folgten neben der Vorstellung des ak-tuellen Entwicklungsstandes und zukünf-tigerZielsetzungaucheinpaarBeispieleausderPraxisundmöglichetechnischeMaßnahmenzurEnergieeinsparung.Un-teranderembeschriebLandwirtFlorianKienzle aus Neuhof ausführlich die erfolg-reiche Umsetzung der Wärmeversorgung durch Bioenergie in seinem Dorf, von der ersten Idee, dem Umgang mit Vorurteilen und Hindernissen bis hin zur Realisierung und dem derzeitigen Ausbau des Projektes in umliegenden Dörfern. Dr. Olaf Schätzchen erläuterte für das Überregionale Ausbildungszentrum Wa-ren/Grevesmühlen (ÜAZ), dass eine Wert-schöpfungindenGemeindenauchberuf-liche Chancen für Jugendliche bedeuten kann, die sonst abwandern würden. Vor demHintergrunddesdemographischenWandelsinMecklenburg-VorpommernistdieseinwichtigerAspekt,derDiskussi-on über die Entwicklung von (Bio)Ener-giedörfern.Nach einem Vortrag von Dr. Andreas Gur-gel von der Landesforschungsanstalt über dieAnbausituationvonEnergiepflanzeninM-V,sprachProf.Dr.Kurt-JürgenHülsber-gen von der TU München Stoffkreisläufe und die nachhaltige Erzeugung von Bio-energiesprach.AbschließendpräsentiertedieLanzMa-nufaktur einige Modelle der Straßenbe-leuchtung mit LED-Technik und deren EinsparpotentialederGemeinden.BerndGöldner vom Institut für angewandtes Stoffmanagement (IfaS) zeigte den Ta-gungsteilnehmerndiepraktischeUmset-zungamBeispielderGemeindeBolle-wick. Er belegte, wie viel Geld ein Dorf allein durch den Einsatz besserer Leucht-mitteleinsparenkannundwelchebeacht-licheEinsparunganCO2 möglich ist, hier rund20tproJahr.Insgesamt bediente die Tagung ein brei-tesSpektrumanThemen,wasdieViel-zahl der Teilnehmerbegründete.Fürdiekommenden Veranstaltungen kündigte Berthold Meyer von der Akademie für Nachhaltige Entwicklung M-V eine Dif-ferenzierungderZielgruppenan,dadieThemen in Gemeinden, in denen erst die Entscheidung für die Umstellung auf er-neuerbare Energien andere seien, als bei denen, die sich bereits im Umsetzung-Prozessbefinden.

Gratulation in besonderem Stil

(PN/KB). Bürgermeister Rainer Dambach nutze das Halloween-Fest, um Sibylle Möller zum 10. Firmenjubiläum zu gratulieren. Im Jahr 2000 hatte die Unternehmerin ihre Janny’s Eis-Filiale in der Klosterstraße eröffnet. Anfang dieses Jahres war sie in die Ueckerstraße umge zogen. Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 11/2010

Metropolregion im Aufbau

(PN/FEG/Stadt). Nachdem der Landkreis Uecker-Randow bereits in den letzten Jah-ren eine Reihe erfolgreicher Veranstaltun-gen zur Präsentation des Wirtschaftsstand-ortes Stettiner Haff in Polen durchgeführt hat, wird nun die Zusammenarbeit mit Stet-tin sowie dem Landkreis Police weiter aus-gebaut. Ziel der Bemühungen ist es, die PotenzialeineinerMetropolregionumdieStadt Stettin herum zu bündeln und hierzu eine Reihe gemeinsamer Projekte auf den Weg zu bringen. Die Aktivitäten der Region um das Stet-tinerHaffhabensichherumgesprochen,sodassauchindeutschenundpolnischenPublikationen Bezug auf dieses Projekt genommen wird. So veröffentlicht die BotschaftderRepublikPoleneineBeila-ge der Zeitschrift ‚Wirtschaft und Markt‘ unter dem Titel „Wirtschaftsstandort Po-len“ (Nr. 10/2010), in der ein Artikel von Magdalena Ullrich, Mitarbeiterin der Stadt Pasewalk, und des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung des Landkreises Uecker-Randow,Dr.RalfDietrich,pub-liziert ist. Unter der Überschrift „Das Stettiner Haff alskünftigeMetropolregion“werbendieWirtschaftsförderer für ihre Standorte und stellen u. a. ein dafür entwickeltes Dienst-leistungsnetzwerk der Region vor. Die in 30.000ExemplarenerscheinendeVeröf-fentlichungderBotschaftderRepublikPo-len wurde u. a. auf einer der größten Im-mobilienmesseninEuropa,derExpoRealMünchen, verteilt.

Bebauungsplan für den Großgewerbestandort ist in Arbeit

(PN/KB). Die Entwicklung des Großge-werbestandortes ist ein langwieriger Pro-zess. Nachdem 2001 die Idee eines Groß-gewerbestandortes in Pasewalk geboren undeinemöglicheFlächeinFranzfeldeins Auge gefasst wurde, musste zunächst die Tauglichkeit als Industriegebiet über-prüftwerden.2003fasstedieStadtvertre-tung dann den Beschluss zur Aufstellung einesFlächennutzungsplanes,derrund220haalsGewerbeflächeausweist.DasPlan-verfahrenwurdeeingeleitetundimOktober2005 abgeschlossen. Mit dem verabschie-detenFlächennutzungsplankanndieFlächeals Großgewerbegebiet bezeichnet werden.Die Stadt Pasewalk verhandelte in den letzten Jahren mit den zahlreichen Grund-stückseigentümernüberdenFlächenan-kauf.Nunmehrbefindensichrund200hain städtischem Eigentum. Vor dem Hin-tergrund,dassdieGrundstückspreisevonBauerwartungsland deutlich unter denen von ausgewiesenem Bauland liegen, stell-te die Stadt Pasewalk bis zu diesem Zeit-punktkeinenBebauungsplanfürdasGroß-gewerbegebiet auf. So konnten Millionen gespartwerden.MitfinanziellerUnterstüt-zungdesLandesMecklenburg-Vorpom-mernwirdderzeiteinBebauungsplanfürdie ersten 50 ha des Großgewerbestandor-tes aufgestellt. Dieser wird voraussichtlich imFrühjahrrechtskräftig.Der Großgewerbestandort hat eine wich-tige Bedeutung, nicht nur für Pasewalk sondern für die gesamte Region. „Unsere Standortvorteile liegen klar auf der Hand. Wir haben viel Platz, durch die A20 eine gute Erreichbarkeit und die Nähe zu Po-len, die für viele Investoren eine große Rollespielt“,sagtBürgermeisterRainerDambach.GemeinsammitderFörder-undEntwicklungsgesellschaft Uecker-Regi-on mbH, der kreislichen Wirtschaftsför-

derung, vermarktet die Stadt das Gebiet über die verschiedensten Kanäle. „Das es ein langer Weg ist, ein solches Gebiet zu entwickeln,stehtaußerFrage.Dennochbin ich fest davon überzeugt, dass die Be-mühungeninderZukunftFrüchtetragenwerden“, so Dambach.Über die straßenseitige Anbindung des Großgewerbestandortes gab es bereits ver-schiedeneUntersuchungen.Bereitsim2004fertiggestelltenRahmenplanwurdenver-schiedeneAlternativen geprüft, jedochbeinhalteten alle Varianten eine Lösung überdiedirekteAnbindungandieB104,um den Weg zur Autobahn 20 so kurz wie möglich zu halten. So bliebe der Gemein-dePapendorfaucherheblicherLKW-Ver-kehrerspart.DieverkehrswirtschaftlicheUntersuchung, die 2009 im Rahmen des ModellprojektesDemographischerWan-del des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, in Pasewalk abgeschlossen wurde, befürwortet eben-falls die direkte Variante. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus M-V würde ein Planfeststellungsverfahren mit 90 % fördern. Der Bau einer solchen An-bindung würde erst dann realisiert werden, wenn der tatsächliche Bedarf gegeben ist. Bis dahin kann die Kreisstraße 7, Stolzen-burger Weg, als Zufahrt zum Großgewerbe-standort genutzt werden. Den Vorschlag des Landkreises, die Kreisstraße als verkehrli-che Erschließung des Großgewerbestand-ortes auszubauen, erachtet die Stadt Pase-walk als wenig sinnvoll. Zum einen würden dieAnwohnerFranzfeldeserheblichbe-lastet, zum anderen wäre die Abholzung einer schützenswerten Allee erforderlich. ImFallederAnsiedlungeinesGroßinves-tors müsste die „große Lösung“ ohnehin umgesetzt werden. Damit würde die K 7 in derausgebautenFormnichtmehrbenötigt.

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Nr. 11/2010 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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Nr. 11/2010 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

GABRIELE MÜLLER HAT DEN SCHAURIG-SCHÖNSTEN LADEN

Einkaufen, Geisterbahn „Süßes oder Saures“: Halloween ist Volksfest

(PN/Nau). Den Einfallsreichtum des Ge-schäftesG&MModenwürdigtedieStadtPasewalk zu Halloween mit einer Urkun-de und einem Blumengesteck. Inhaberin Gabriele Müller hatte sich viel Mühe ge-geben, ihrem Geschäft einen Hauch von Spukschlosszugeben.Mit der kleinen Auszeichnung für den schaurig-schönsten Laden würdigte die Stadt nicht nur Gabriele Müllers Dekora-tion sondern wohl auch ihr Durchhaltever-mögen angesichts einer länger anhaltenden Baustelle vor der Tür. „Wenn die Stamm-kunden uns nicht die Treue halten würden, sähe es nicht so gut aus“, sagte die Unter-nehmerinamEndedesabendlichenShop-pingsgegenüberPN.DieLaufkundschaftbleibt aus, seitdem die Straße gemacht wird unddieBushaltestellenverlegtsind.G&M Moden war eines der wenigen Geschäf-te in der Marktstraße, das sich dieses Jahr an der Halloween-Aktion der Unternehmer beteiligt hatte.

Pasewalker genießen den AbendDafür brummte auf der anderen Seite in der Ueckerstraße der ausgehöhlte Kürbis. Nicht nurwegenderflottenKlängederRossowerSchalmeienkapelle.ZuHundertenließenessich die Pasewalker in lauer Abendstunde gutgehenbeiGlühwein,GesprächenundGeschäftsbummeln. So viele sah man frü-her nur zum 1. Mai. Vielerlei kostümiertes Stadtvolk war unterwegs und dabei nicht nur die lieben Kleinen. Eine kostümierte Person eröffnete gar zusammen mit Un-ternehmervereinschefinBrigitteSeifertalsSpinnenfraudiePartymeile.Auchmitver-stellter Stimme war da zu erkennen, dass sichselbstdasStadtoberhauptalsPhan-tomderOperineinezünftigeHalloween-Kluftgeworfenhatte.FlankiertvomperfektgetarntenGlockenspielmeisterderStadt,der in einer Mischung aus Quasimodo und Henker daher kam. Das schönste Kostüm war allerdings Han-na Gronwald aus Dargitz zuerkannt wor-den.LeiderkamsiedemStadtreporternichtmehr vor die Linse. Dafür aber die Einzel-sieger beim Kürbisschnitzen. Der Pokal gingandieGeschwisterMichelleundMaxRanz.BeidenSchnitzer-Gruppenwareinsalomonisches Urteil gefällt worden. Da würdigte der Unternehmerverein sowohl die Arbeiten der Evangelischen Grundschu-le wie die der Kindertagesstätte der Volks-solidarität „Am Storchennest“. In einem

Zelt beim Restaurant „Ratzi“ waren die hübsch aufgereihten Zutaten zu Halloween ausgestellt.Weiter unten zog eine Requisite aus dem wirklichen Leben die Bummelnden an. Vor demFriseur„picobello“konntemanaufei-nem richtigen Sarg seine Unterschrift hin-terlassen. Manchem war nicht ganz wohl dabei, war doch diese Halloween-Zu-tatkeinSpielzeugmehr.Egal.DengutenZweck erfüllte die Aktion des Bestattungs-hauses Salomon trotzdem. 356 Unterschrif-

Spinnenfrau und Phantom der Oper geben die Partymeile frei. Foto: Stadt

G & M Moden wurden von der Stadt als schaurig-schönstes Geschäft ausgezeichnet. Foto: Stadt

ten fanden sich am Ende auf der Holzkiste. UndsovielEurogehenandenHospizver-ein, den Nutznießer der diesjährigen Hal-loween-Spendenaktion.

Der Lillifee geht’s an den KragenAnderntagslocktederLokschuppenzurabendlichenGruselparty.Hierkamenvorallem die Kinder auf ihre Kosten. Passend zum Anlass gab es einen Gruselschmaus in der großen Halle. Im Diskowagen und auch imhöchstmodernenReisezugderOlakonn-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 11/2010

Michelle und Max Ranz sind die besten Kürbisschnitzer 2010. Foto: Nau.

Fast einen Zentner Süßes gesammelt

Die Süßigkeitensammler, Foto: Nau.

cken gern die Leute, aber haben auch ger-ne fette Beute“. Zum Abschluss versam-

meltensichallezueinemGruppenfotofür den Stadtanzeiger.

ten Laternen gebastelt werden. Das Materi-alhattediePrivatbahngesponsert.Richtigfetzig ging es aber auf den Gleisen zu und zwischendenspärlichstausgefunzeltenLok-ständen.ImmerwenneineGruppeKindervorbeikam,polterteeserschröcklichinderaltenDampflok,blitztenKnalleraufwiezuSilvester oder stöhnte ein Eisenbahner-Ge-spenstherzzerreißend.NochmehrHerze-leid erlebten die kleinen Geisterbahnfahrer am Gleis, wo die arme Prinzessin Lillifee, dasRotkäppchen,derHansimGlückundHarry Potter von bösen Menschen überfal-lenundentführtwurden.HinterdenSpie-

lern verbargen sich Susanne Krüger, Jenny Rohloff, Simone Schmidt und Barnim Rein-ke,diealleschonmalmitdemLokschup-penzutunhatten.Die Inszenierung hatte sich wieder das Team gemeinsam ausgedacht, das in dieser Hin-sicht einige Erfahrungen vorweisen kann, bekannte Vereinschef Hans-Jörg Görl. Der hatteam30.OktoberalleseineMitarbeitermobilisiert, damit jedermann unbeschadet dieGespensterbahn-Fahrtüberstand.Wo-möglich erweist sich das noch als eine aus-zubauende neue Geschäftsidee. Requisiten undPlatzgenughatderLokschuppenja.

Im Wagen der Ola: Kundenbetreuerin Beatrix Fehlberg gibt mal keine Tickets aus sondern Laternenbastelmaterial. Foto: Nau.

(PN/Nau). In der Umgebung des Volks-kulturparkeswarenam31.OktoberdieSüßigkeitensammler unterwegs. Der Ju-gendclub„flyin“hattezuseinerHallo-ween-Meile aufgerufen.Am Ende stellten sich 19 Kinder zum Wiegen an. Auf diese Weise wurden die erfolgreichsten Sammler ermittelt. Mit 3,56 kg Süßigkeiten aller Art war das Se-lina,gefolgtvonLuciemit3,43kgundden Kindern Kevin, Rosa, Lilli und Ad-rian, die mit fast identischen Mengen auf die3.Plätzekamen.MiteinemTrostpreiswurde Pascal bedacht. Jedes Kind durf-te sich vom Tisch mit den Präsenten das aussuchen, was ihm zusagte. Der Ver-einsvorstandhattediePreisefinanziert,Essen und Trinken für seine Halloweener zur Verfügung gestellt. Alle zusammen hatten45,815kgSüßesgegendieAndro-hung von Saurem zusammengetragen, z. B.mitdemflottenSpruch:„Wirerschre-

Schaurige Gestalten und Kürbisfratzen gehören zu Halloween. Foto: Stadt

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Nr. 11/2010 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

STADT BEGRÜSST WIEDER NEUE ERDENBÜRGER

Bislang sind in diesem Jahr 83 Kinder geboren worden

(PN/Nau). Zwischen Jahresbeginn und dem20.OktoberhabeninPasewalk83Kinder das Licht der Welt erblickt. Das gab Bürgermeister Rainer Dambach be-kannt, der Anfang November Eltern und ihre Neugeborenen auf einer Veranstal-tung im „U“ willkommen hieß. Mit ihm gratulierten Vizebürgermeisterin Gudrun BaganzundBirgitSchefflervonderergo-therapeutischenPraxisDenczyk.„Wenn das so weitergeht, besteht die Mög-lichkeit, die Einhundert voll zu machen“, griff Dambach der Entwicklung voraus. DieStadtmüssewohlnocheine4.Begrü-ßungsveranstaltung in diesem Jahr anbe-raumen. Die Geburtenrate ist seit Jahren inderStadtwenigveränderlichundpen-deltknappunterder100-Marke:2005=94Kinder,2006=99,2007=94,2008=89und2009=87.HeuteundinderZu-kunft soll es beim Ritual der Babybegrü-ßung bleiben, eine Leistung, die die Stadt gern und freiwillig auf sich nimmt. Wie immer gab es zu Beginn der Veran-staltung Ständchen von einer Kindergar-tengruppe,diesesMalvonderevangeli-schen Kita „Am Pulverturm“. Dann wurde jedes Kind mit seinen Eltern oder auch Großeltern aufgerufen. Neben einem vor-

bereitetenFotoalbumüberreichtedieStadtBlumenunddieErgotherapeutineineEin-ladungzumFamilientag.BuchhausLan-ge steuerte den Eltern jeweils einen Gut-schein über 25 Euro bei.

Aus Pasewalk ein PasewaldZumFamilientaginderErgotherapiesindsowohl die Eltern wie auch Geschwister-kinder, Großeltern und Verwandte will-kommen. Der Tag soll Gelegenheit geben, sich in Ruhe und im Kreis von jung und alt dem Kind zu widmen. Es gibt zu Be-ginneinenBrunch,kündigteFrauScheff-ler an, verschiedenartige Informationen zuSpielzeugoderErnährungfolgen,dannkleine Übungen mit Bewegung und Ent-spannung.UnentbehrlicherBestandteilei-nes solchen Tages ist die Einführung in Ba-bymassage,überdievorallemkörperlichzwischen Kind und Erwachsenen kommu-niziert wird. Übrigens eignet sich die Mas-sagetechnikauchfürentspannendeMo-mentebeiErwachsenen.DieErgotherapiebastelt Adventsgestecke und will mit ihrer Idee vertraut machen, zur Ankunft jedes NeugeboreneneinenBaumzupflanzen.Aus Pasewalk könnte ein Pasewald wer-den,meintFrauScheffler.

Melodisch klingende NamenBei der Gelegenheit warf PN mal einen Blick auf die Vornamen der in diesem Jahr begrüßten Babys. Auffällig sind eine In-ternationalisierung bei der Wahl und die Verwendung eines zweiten Vornamens, mitunter auch eines dritten, während die klassischen deutschen Vornamen auf dem Rückzug sind. Ins Auge fällt auch eine besonders melodisch klingende Auswahl beim Vornamen des Kindes. So gibt es Ian David, Elaine, Juline, Zoey-Thalea, Thy-ra,Joline,ElenaSophie,IdaLotteRosalie,Nele Aleksa, Leon Marvie-Silvio, Maggie Susen und Charlott Wilhelmine neuerdings inPasewalk.Paul,Maximilian,Marie,Ed-winundFranziskawerdendagegensehrviel seltener gewählt. Auffällig ist auch, dassdasklassischeElternpaarmitglei-chemFamilienamen–wohldocheinezu-vor geschlossene Ehe voraussetzend – in der Minderheit ist. Anders herum gesagt, eswirdheutevielhäufigeralleinerzogenoder die jungen Eltern bilden eine Lebens-gemeinschaft.

Gruppenbild mit Stadtoberhaupt: Die Teilnehmer der 3. Babybegrüßung in diesem Jahr, Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN -34- Nr. 11/2010

GRENZENLOS FEMININ – 1. UNTERNEHMERINNENMESSE MIT ENORMEN ERFOLG

Kräftiger Schub für die Idee zur Vernetzung

Am Stand der polnischen Mode-Ausstellerin Dorota Jarocka, Fotos (3): Nau.

(PN/Nau). Mit großem Erfolg fand im OktobereineerstegrenzüberschreitendeUnternehmerinnenmesse im Kulturforum „HistorischesU“statt.Rund40Ausstelle-rinnen aus Deutschland und Polen stellten ihregewerblicheKreativitätgepaartmitfe-mininem Charme und Erlebnisreichtum in der Öffentlichkeit unter Beweis. Die Stadt unterstützte die Präsentation, indem sie die Örtlichkeit zur Verfügung stellte.Gleichstellungsbeauftragte Rita Dornbrack vomLandkreis,diealsführenderKopfdesGanzen gilt, hatte nur eine denkbar kurze Zeit zur Verfügung, um eine derartig auf-wändige Aktion auf die Beine zu stellen. Am14.NovemberletztenJahreswardieIdee zu solch einer Messe in der Arbeits-

gruppedesUnternehmerinnennetzwerkesbeschlossen worden. Es folgte eine intensi-ve organisatorische Arbeit, die Rita Dorn-brack nun mit einem schönen Erfolg ge-kröntsah.AmEndewarensichdieFraueneinig, wieder eine solche Messe zu veran-stalten,dannvielleichtaufderpolnischenSeite. Der Erfolg habe ihnen Recht gege-ben, dass die Netzwerk-Idee gerade mit solchen Events einen kräftigen Schub be-kommt. Während des turbulenten Tages im „U“ war eineganzeMengeFrauenpowerzuverspü-ren, egal ob an den Ständen, bei einer Mo-denschau, bei Einzel-Präsentationen ver-schiedener Unternehmen oder auch ganz still am Rande, wo die Strasburger Unter-

nehmensberaterin Marina Raulin Work-shopundfachlicheEinzelgesprächeanbot.FürdenTagwareigenseineModeratorinaus Schwerin gewonnen worden, die sich gleich zu Beginn ebenfalls als Selbständige outete.BislangalsHörfunkreporterintätig,will sich Wiebke Weitendorf als journalis-tisch-moderierende Dienstleisterin auf neu-es Terrain wagen. Medial gesehen, konnte die Unternehmerinnenmesse einen weite-ren Erfolg für sich verbuchen. Das Ereig-nis schaffte es nämlich am Abend bis in die TV-Landesnachrichten und tags darauf auf die Titelseite der Regionalzeitung – Netz-werkeffekt eben.

Eröffnung der 1. Unternehmerinnenmesse: Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz für die gastge-bende Stadt, Landrat Dr. Volker Böhning, Moderatorin Wiebke Weitendorf und Dolmetscherin Małgorzata Korzeb (v. links)

Beate Schlupp (MdL M-V, links) am Stand des Bauernhofes Bischoff aus Zerrenthin mit Heide Krägenbring und Brigitte Bischoff

Veranstalter waren: Unternehmerinnennetzwerk Uecker-Randow, Landkreis Uecker-Randow und Stadt Pasewalk.

Sponsoren: Parlamentarische Staatssekretärin für Frauen und Gleichstellung M-V, Euro-regionPOMERANIA,StadtPasewalk,SparkasseUER,MarinaRaulin,Land-kreis UER, Bürgschaftsbank M-V, VR-Bank Uckermark, ME-LE GmbH, Rei-sebüro Weltenbummler Torgelow, der Verein Gender Ramin, Mecklenburgi-sche Versicherung, Schloss Krugsdorf und Deutsch-Polnische Gesellschaft

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Nr. 11/2010 – Gewerbliche Anzeige – - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2010

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Nr. 11/2010 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

INFOS

Polen für Anfänger?

(PN/MU). Im Titel des 3. Jahreskongres ses derLandeszentralefürpolitischeBildungprovoziertedieFrage,dieBürgermeisterRainerDambachsouveränbeantwortete:In Sachen Polen belegt die Stadt Pasewalk bereitsdenKursfürFortgeschrittene.Im Rahmen der Veranstaltung, die am 30. Oktoberim„HistorischenU“inPasewalk

Bildungsminister Henry Tesch und Bürgermeister Rainer Dambach sind sich über die Bedeutung Stettins für die deutsch-polnische Grenzregion einig. Foto: Nau.

stattfand, wurden mehrere Themen behan-delt, die Polen betreffen. Zunächst gab der Minister für Bildung, Wissenschaft und KulturMecklenburg-Vorpommern,Hen-ry Tesch, sein Statement zu den aktuellen Beziehungen des Landes mit dem Nach-barland Polen ab. Dabei stellte er klar, dasseinepositiveEntwicklungderUe-

cker-Randow-Region ohne sein histori-sches Ballungszentrum Stettin genauso unvorstellbar sei wie eine gute Entwick-lung Stettins ohne sein historisch-ge-wachsenes Umland. In seinem Grußwort griff Bürgermeister Rainer Dambach die-sen Gedanken auf und entwickelte ihn weiter:„Diebishergelebtegrenzüber-schreitendeKooperationbrauchteinever-bündete Kraft, die die Region dauerhaft vorantreibt.“ Gleichzeitig warnte er vor derwachsendenPopularitätderrechts-extremenGruppierungen.Thomas Winter von der Universität Ros-tock stellte in seinem Vortrag den histori-schenWerdegangPolenssowiediepoliti-sche Situation dar. Dabei betonte er, wie polarisierenddieheutigepolitischeSitua-tion im deutschen Nachbarland ist. Ange-sichtsverschiedensterDisputespaltetsichdie Nation in zwei Lager auf.Am Nachmittag wurden die einzelnen Pro-jekte und Initiativen vorgestellt, mit die politischeBildungderJugendunterstzüt-zen werden soll. Das Thema der Tagung sowie der Standort waren gut gewählt, wie manche Statements und die aktive Betei-ligungderTeilnahmeranFragerundenzeigten.

„Ist der Europäische Verband für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) die Lösung für unsere deutsch-polnische Region?!“

(PN/KW). Die Grenzregion unterliegt in allen möglichen Lebensbereichen und Ak-tivitätenihrerdeutschenundpolnischenEinwohner stets den eigenständigen dy-namischen Prozessen. Es lohnt sich fol-gendeFragezustellen:Istdievorhande-ne Infrastruktur und die derzeitige Politik in der Lage den Herausforderungen ei-ner Grenzregion zu begegnen? Tragen wir zur beiderseitigen Annäherung der Polen und der Deutschen ausreichend bei? Und schließlich:WiekönnenwirdenErwar-tungen, Hoffnungen unser Kinder gerecht werden?Indemwirheuteplanerischvor-sorgen, so dass sie in der Grenzregion für sicheineberuflichewieauchprivatePer-spektivesehen?!ZudieserkomplexenProblematikhattedieStadt Szczecin am 28.10.2010 im Rahmen der alljährlichen Konferenz „Unser Grenz-region–zwischenVisionundPraxis“ein-geladen. Anwesend waren Vertreter der

Kommunalbehörden auf lokaler, regiona-ler und nationaler Ebene, Vertreter aller Ins-titutionen, die grenzüberschreitend auf bei-den Seiten der Grenze zusammenarbeiten, wieauchVertreterderEuropäischenKom-missionderAbteilungfürRegionalpolitik,Herrn Jose de Casas. Angesichts der breit diskutierten formal- rechtlichen Hindernisse, die in unser deutsch-polnischenGrenzregionkoexis-tieren, wurden zur deren Überwindung die „Bestpractice–EVTZBeispiele“indenRegionen:Strasbourg-Ortenau(Deutsch-FranzösischeRegion),EurometropoleLil-le-Kortrijk-Tournai (französisch-belgische Region) und das deutsch-französisch-lu-xemburgischeGrenzgebietGroßregion/Grandregion vorgestellt. Die vorgebrach-tenBeispielesindBeweisdafür,dassinrecht unterschiedlichen Systemen die Zu-sammenarbeit möglich ist. Durch das Ent-gegenkommen der Partnerregionen wird

eine Qualitätsverbesserung inderKoope-rationerzielt.DennderEuropäischeVer-bund für territoriale Zusammenarbeit hat zum Ziel, die grenzüberschreitende Zu-sammenarbeit seiner Mitglieder, also sei-ner Einwohner zu erleichtern und zu för-dern. Während der Konferenz hatte sich jedoch herauskristallisiert, dass die Akteu-re unser Region leider unterschiedlicher MeinungzurKooperationsgestaltungsindund dass wir vielen vorbenannten Barri-eren wohl noch lange im Alltag begeg-nen werden. Dennoch ist das natürliche Zusammenwachsen der Region im gesell-schaftlichen wie auch wirtschaftlichem Sinne für die Einwohner von besonderer Bedeutungundsomitunaufhaltbar.Fin-det das vorgeschlagene Instrument nicht dienötigeAkzeptanz,kanndiegrenzüber-schreitende Zusammenarbeit nur im ver-langsamtenTempoeffektiventwickeltwer-den.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 11/2010

KULTUR- & SPORTTERMINE

Veranstaltungen in der Zeit von 20. November bis zum 18. Dezember 2010

Klub der Volkssolidarität

20.11.10:Geburtstagsfeier

22.11.10:9 Uhr: Kartenvorverkauf zum Jahresausklang14 Uhr: Skat-undSpielenachmittag

23.11.1013:30 Uhr: Geburtstagsfeier eines Mitgliedes

24.11.1014 Uhr: Helga’s Kochstudio16:30 Uhr: DieSportgruppetrifftsich.

25.11.1014 Uhr: Chorprobe14 Uhr: DieWürfelspielertreffensich.

26.11.1010 Uhr: Kegeln an der Berufsschule

29.11.109:30 Uhr: SHG-VorstandOsteoporose14 Uhr: WeihnachtsfeierderTanzgruppe

30.11.1014 Uhr: „Das 1. Lichtlein brennt“ (Advents-nachmittag).

01.12.1014 Uhr: WeihnachtsfeierderOsteoporose-Gruppe16:30 Uhr: DieSportgruppetrifftsich.

02.12.1014 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Chorweihnachtsfeier

03.12.1016 Uhr: Weihnachtskonzert mit der Musik-schule im Klub (mit Anmeldung)

04.12.10FeiereinesMitgliedes

06.12.1014 Uhr: Nikolausnachmittag

07.12.1014 Uhr: WeihnachtsfeierderOG„Mitte“imPommernsaal

08.12.1014 Uhr: WeihnachtsfeierderOG„Mitte“imPommernsaal

09.12.1014 Uhr: WeihnachtsfeierderOG„Ost“imPommernsaal

10.12.10Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

11.12.10Geburtstag eines Mitgliedes

13.12.1014 Uhr: WeihnachtsfeierderSelbsthilfegrup-peDiabetes

14.12.1014 Uhr: WeihnachtsfeierderSelbsthilfegrup-peKrebs

15.12.1010 Uhr: WeihnachtsfeierderTagespflege

14 Uhr: Weihnachtsfeier BRH14 Uhr: DieRomméspielertreffensich.16:30 Uhr: DieSportgruppetrifftsich.

16.12.1014 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Videonachmittag

17.12.10Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6

und An der Festwiese 24

18.11.1014 Uhr, Scheringer Str. 6DerALVlädtalleinteressiertenFrauenundKinder zu einem Kreativnachmittag ein. Es wird vorweihnachtlicher Schmuck angefertigt.

25.11.1014 Uhr, Scheringer Str. 6FrauKrausepräsentiertingemütlicherRundedie neuesten Bücher.

30.11.1014 Uhr, An der Festwiese 24Die Tiere des Kinderbauernhofes freuen sich über einen Besuch mit Einkehr in der Wes-ternhütte.

29.11.10 – 02.12.10, 10 UhrKulturforum Historisches UÖffentliche weihnachtliche Präsentations-woche der Stadt Pasewalk und des ALV

06.12.1014 Uhr, Scheringer Str. 6KleinerSchneiderkursbeiFrauKnabe

09.12.10Scheringer Str. 6DieKleiderkammerstimmtSieundIhreFa-milie auf die Adventzeit ein. Ihre Kinder brau-chen Wintersachen – dann schauen Sie rein.

11.12.10 – 12.12.10Pasewalker Weihnachtsmarkt

16.12.1014 Uhr, Scheringer Str. 6Der ALV lädt einsame Menschen in der Vor-weihnachtszeit zu einem geselligen Nachmit-tag ein.

20.12.1014 Uhr, Scheringer Str. 6Kinder werden zum Plätzchen backeneingeladen.

Öffnungszeiten:Schuldner-&VerbraucherinsolvenzberatungMo–Fr8.00–16.00UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ BewerbungshilfenDi – Mi 8.00 – 15.00 UhrDo 7.30 – 15.00 Uhr

Kleiderkammer/ MöbelbörseMo – Do 8.00 – 16.00 UhrFr8.00–15.30/13.00UhrPasewalker TafelMo–Do13.00–14.30UhrFr12.00–13.00UhrSa 10.00 – 11.00 Uhr SuppenkücheMo–Fr11.30–13.00UhrLesestubeMo,Di,Fr8.00–14.30UhrMi, Do 9.30 – 16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30 – 15.30 UhrSchaufütterung

Arbeiterwohlfahrt

22.11.1014 Uhr: plattdeutscherNachmittag

23.11.1014 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag

24.11.1010 Uhr: SeniorensportmitGedächtnistraining

25.11.1014 Uhr: TreffderSingegruppe

29.11.1014 Uhr: vorweihnachtliche Bäckerei

30.11.1014 Uhr: Klön- und Kreativ-Nachmittag

01.12.1010 Uhr: SeniorensportmitGedächtnistraining

02.12.1014 Uhr: Spielenachmittag

06.12.1014 Uhr: Der Nikolaus kommt

07.12.1014 Uhr: Handarbeitsnachmittag

08.12.1010 Uhr: Seniorensport12 Uhr - 13:30 Uhr: Info des Mieterbundes

09.12.1014 Uhr: ProbederSingegruppe

13.12.1014 Uhr: Vorbereitung des Lebendigen Ad-ventkalenders18 Uhr: Lebendiger Adventkalender

14.12.1014 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag

15.12.1010 Uhr: SeniorensportmitGedächtnistraining

16.12.1014 Uhr: Wirspielen„Phase10“

Sozialberatung vor OrtMo, Di, Mi von 9-12 Uhrbzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/ 210033 möglich

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Nr. 11/2010 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Weitere Termine: KrabbelgruppeMi.:14:30–16Uhr

CURA-Seniorencentrum

18.11.1013 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

22.11.109:30 Uhr:Seniorensportim Betreuten Woh-nenmitderPhysiotherapeutin

22.11.1014 Uhr: SpielenachmittagimBetreutenWohnen

24.11.1015 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten

25.11.1013 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

26.11.1015:30 Uhr:VorspielderMusikschülerder-Kreismusikschule Uecker- Randow im CURA-Restaurant

27.11.1015 Uhr:DerChorderNeuapostolischenKir-che singt Advents- und Weihnachtslieder im CURA-Restaurant

29.11.109:30 Uhr: SeniorensportimBetreutenWoh-nenmitderPhysiotherapeutin

29.11.1014 Uhr: SpielenachmittagimBetreutenWoh-nen

30.11.1014:30 Uhr:Verkostungausder„FriedbergerKonditoreistube“ (Torten und Kuchen) im CURA-Restaurant mit Anke Rautenberg

02.12.1013 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

03.12.1015 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kir-che im CURA-Restaurant

04.12.1014:30 Uhr: Angehörigennachmittag im CURA-Restaurant

06.12.109:30 Uhr:SeniorensportimBetreutenWoh-nen mitderPhysiotherapeutin

06.12.201014 Uhr: SpielenachmittagimBetreutenWohnen

07.12.1014:30 Uhr: Weihnachtsfeier des Senioren- und Behindertenbeirates der Stadt Pasewalk im Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen

08.12.109:30 Uhr: „Susi und Hansi“, eine bunte Veran-staltung für die Kinder aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ im CURA-Restaurant

08.12.1014 Uhr:DieMitgliederderMS-Gruppetref-fen sich im Konferenzraum (Wohnetage 0)

08.12.1015 Uhr: Wir laden ein zum Tanztee ins Rüh-mann-Restaurant/Betreutes Wohnen

09.12.1013 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

09.12.1018:30 Uhr:WiröffneneinFensterfürdenAdventskalender – und laden alle ein (CURA- Restaurant) – Überraschung!

12.12.1015 Uhr:MusikkonzertaufdemFlügel imCURA-Restaurant

13.12.109:30 Uhr:SeniorensportmitderPhysiothe-rapeutinimBetreutenWohnen

13.12.1014 Uhr: SpielenachmittagimBetreutenWoh-nen

15.12.1015 Uhr:HerrFaulmannspieltwiederbelieb-te Melodien auf dem Akkordeon im CURA-Restaurant

16.12.1013 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

17.12.1015 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kir-che im Wintergarten

20.12.109:30 Uhr:SeniorensportmitderPhysiothe-rapeutinimBetreutenWohnen

20.12.1014 Uhr:SpielenachmittagimBetreutenWoh-nen

BRH-Seniorenverband OrtsverbandPasewalk

Tel.:212395

DRK Ortsverein

29.11.1014 – 18 UhrBlutspendeinderFreiwilligenFeuerwehrPa-sewalk,Pestalozzistraße24

Pommersche Landsmannschaft

21.11.10:HauptfriedhofStettin

24.11.1015 Uhr: Vortrag mit Gesellschaft für Geschich-te, LRA Haus 3/Kreistagssaal

06.12.1014 Uhr: Schreibender Pommer

10.12.1014 Uhr: Pommersche Weihnacht im „Histo-rischen U“

Stadtbibliothek

Öffnungszeiten:Montag:13–18UhrDienstag:10–12und13–18UhrMittwoch:geschlossenDonnerstag:10–12und13–18UhrFreitag:13–18Uhr

Stadt-Museum / Stadtinformation

Tel.:433182+251234(Museum)Tel.:213995+251232(Stadt-Info)Öffnungszeiten:StadtinformationMontag–Freitag10–13und14–16Uhr

MuseumMontag geschlossenDienstag–Freitag10–13und14–16UhrSamstag14–16UhrSonntag geschlossenGruppenwerdennachVereinbarungauchau-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellungen:

28.11.1014 Uhr: Eröffnung Sonderausstellung „Weih-nachtskrippen“

01.12.1018:30 Uhr: Mittwochs im Museum: Pasewalk wird oft wegen seiner militärischen Stärke ge-priesen–DieBaugeschichtedermittelalter-lichen Wehrbauten der Stadt – Stefan Rahde (Greifswald)

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen(EEZ)

Öffnungszeiten:15.04.–15.10.10

10 – 18 Uhr täglich geöffnetFührungenaußerhalbderÖffnungszeitenAn-meldungen unter Telefon 03973/216326.

11.–12.12.105ZollLok„Kerstin“machtDampfaufdemPasewalker Weihnachtsmarkt.

Jugendhaus „FlyIn“

Öffnungszeiten:MontagbisSamstagvon14:30–21Uhr;Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot:ProjektarbeitSpiel&Spaß,Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele.KostenloseRaumvermietungan Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.Ansprechpartner:MarioNiemann/JörgMatysik,Homepage:www.jugendhaus-flyin.de

Page 40: Pas 2010 ausgabe 11

PASEWALKER NACHRICHTEN -40- Nr. 11/2010

Jugendtreff „HappyTogether“

Wirhabenfüreuchgeöffnet:Mo–Do,14–20UhrundFr,14–21Uhr.Unsere ständigen Angebote: Playstation,PC-Spiele,Tischtennis,Dart,Bil-lard,Tischfußball,BrettspieleundHA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

21.11.1010 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl zum Ewigkeitssonntag in der Winterkirche11 Uhr:AndachtaufdemFriedhof

24.11.1014 Uhr: Seniorentreff mit Abendmahl in St. Marien19:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

25.11.1015 Uhr: Treff55+KreisinSt.Marien

28.11.1010 Uhr: Familiengottesdienstzum1.Adventin der Winterkirche17 Uhr:Bläsermusik imKerzenschein imLanghaus von St. Marien (nicht geheizt)

30.11.1019:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

01.12.1015 Uhr: Andacht in St. Georg

05.12.1010 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche14 Uhr:Gehörlosengottesdienst

08.12.1019:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

12.12.1019 Uhr: Weihnachtskonzert in St. Marien

14.12.1019:30 Uhr: Taufkurs in St. Marien

15.12.1014 Uhr: ökumenische Seniorenadventfeier in St.OttoPasewalk

Jeden Dienstag trifft sich um 10 Uhr die Krab-belgruppeundum15:30UhrderKinderchorin St. Marien. Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht inSt.Spiritus!Mittwochsistab14UhrChristenlehreimJu-gendraum von St. Marien.

Gottesdienst in Dargitz!21.11.10

15 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Abendmahl

28.11.1014 Uhr: Adventsfeier beider Dörfer in Stol-zenburg

05.12.1014 Uhr: Gottesdienst

Gottesdienst in Stolzenburg!21.11.10

13:30 Uhr: Gottesdienst zum Ewigkeitssonn-tag mit Abendmahl

28.11.1014 Uhr: Adventsfeier beider Dörfer in Stol-zenburg

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Gottesdienste,jeweilsum17Uhr:21.11.10 28.11.1005.12.1019.12.10

Adventsfeier mit Kaffeetrinken, Singen, Thea-terstück:

12.12.10Bibelkreisjeweilsum15Uhr:

23.11.1007.12.10Männerkreisum19Uhr:

08.12.10Frauenfrühstück9Uhr:

02.12.10Kindernachmittag „Abendteuer Zeitreise“ 15:30Uhr

19.11.10EC-Jugendkreisum18:30Uhr:

26.11.1010.12.1017.12.10

Katholische Kirchengemeinde sonntags

10:30 Uhr: HeiligeMesseinSt.OttoinPa-sewalk

donnerstags9 Uhr: Heilige Messe in Viereck

freitags9 Uhr: HeiligeMesseinSt.OttoinPasewalk

Jeden 1. Freitag im Monat9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Bei-sammenseininSt.OttoinPasewalk.

Jeden Samstag17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck

Neuapostolische Kirche

GottesdienstejedenSonntagum9:30Uhrundmittwochsum19:30UhrinderNeuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“).

27.11.1015 Uhr:SingenzumAdventimCURA-Senio-rencentrum

05.12.1010 Uhr: SAT-ÜbertragungdesStammapos-telgottesdienstes aus Hamburg

11.12.1018 Uhr: Singen im Advent

12.12.1015 Uhr: Weihnachtsfeier

Caritas Pasewalk

Schuldner-undVerbraucherinsolvenzberatung:Mühlenstraße19,Tel.:204462

TagesstättefüralkoholkrankeMenschen:Karl-Marx-Straße10,Tel.:210222

HolzhofderCaritas:Kirchenförsterei4,Tel.:216358

Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße29,Tel.:436703

Demokratischer Frauenbund 22.11.10

9 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)

22.11.1011 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)

22.11.1014 Uhr: Frauencafé

23.11.109 Uhr: Kreativvormittag

23.11.1014 Uhr: Frauencafé

24.11.1010 Uhr: Sportgruppe

24.11.1011 Uhr: SprechtagfürFamilien(mitAnmel-dung)24.11.1014 Uhr: Frauencafé25.11.109 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Be-ratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmel-dung)

25.11.1011 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)

25.11.1014 Uhr: Frauencafé

29.11.109 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)

29.11.1011 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)

29.11.1014 Uhr: Frauencafé

30.11.109:30 Uhr: Übungsstunden am PC

30.11.1014 Uhr: Frauencafé

01.12.1010 Uhr: Sportgruppe

01.12.1011 Uhr: SprechstundefürFamilien(mitAn-meldung)

01.12.1014 Uhr: Frauencafé

Page 41: Pas 2010 ausgabe 11

Nr.11/2010 -41- PASEWALKER NACHRICHTEN

02.12.109 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung(Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit An-meldung)

02.12.1011 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

06.12.109 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisierung von Bewerbungsunterlagen (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

07.12.1010 Uhr: Plätzchenbäckerei14 Uhr: Frauencafé

08.12.1010 Uhr: Sportgruppe11 Uhr: SprechstundefürFamilien(mitAn-meldung)14 Uhr: Frauencafé

11.12.1010 Uhr: Weihnachtsmarkt

12.12.1010 Uhr: Weihnachtsmarkt

13.12.109 Uhr: Hilfestellung bei der Aktualisie-rung von Bewerbungsunterlagen (mit An-meldung)14 Uhr: Frauencafé18 Uhr: Lebendiger Adventskalender

14.12.1013:30 Uhr: weihnachtliche Kaffeetafel

15.12.1010 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

16.12.109 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Bera-tung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmeldung)14 Uhr: Frauencafé

Jugendtelefon

Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Öffnungszeiten:sonntags14–18Uhroder nach VereinbarungTel.:[email protected]

HandballPasewalker Handballverein von 1990 e. V.Uecker-Sporthalle

20.11.2010

16 Uhr:PokalspielFrauen,1.RundePasewalker HV - SV Grün-Weiß Schwerin II9 Uhr:KULweibl.JugendD:PasewalkerHV- HSV Greif Torgelow10:30 Uhr:KULweibl.JugendC:Pasewal-ker HV - SG Dargun/Demmin12 Uhr: KULweibl.JugendB:PasewalkerHV - HSV Insel Usedom14 Uhr: KULSenioren(Ü32):PasewalkerHV II - Stavenhagener SV

11.12.2010 9:30 –14 Uhr: KULweibl.JugendF:Pase-walker HV I - HB SG Greifswald I

Weitere Informationen auch auf unsererInternetseiteunter:

www.pasewalk.de.

Pasewalker HV I - HB SG Greifswald IIPasewalker HV I - HSV Usedom/ÜckeritzPasewalker HV II - HB SG Greifswald IPasewalker HV II - HB SG Greifswald IIPasewalker HV II - HSV Usedom/Ückeritz15:30 Uhr:KULweibl.JugendB:Pasewal-ker HV - HSV Insel Usedom17:30 Uhr:KULSenioren(Ü32):Pasewal-ker HV I - SV Einheit Demmin

18.12.201016 Uhr:VLFrauen:PasewalkerHV-Sta-venhagener SV11 Uhr: KULweibl.JugendD:PasewalkerHV - Stavenhagener SV12:30 Uhr:KULweibl.JugendC:Pasewal-ker HV - Stavenhagener SV14 Uhr: KULweibl.JugendB:PasewalkerHV - SV Gützkow18 Uhr: KULSenioren(Ü32):PasewalkerHV-SVFortunaNeubrandenburg

FußballPasewalker Fußballverein e. V.

10.12.201015–17 Uhr:WeihnachtsfeierderF-/E-Jugendund Bambini in den Räumen der GWW

19.12.201010 Uhr:Asklepios-Cup2010Hallenturnier D-Jugend Jahrgang´99

– Anzeigen –

Anzeigen-Hotlinedes Schibri-Verlags

03973-22757Mail: [email protected]

Page 42: Pas 2010 ausgabe 11

PASEWALKER NACHRICHTEN -42- Nr. 11/2010

KITAS UND SCHULEN

Bei Domino Day persönliche Bestmarke überboten

Schulhausmeister Peter Schulz gebührte das Recht des Anstoßes, links Justus Gärtner, Foto: Nau.

(PN/Nau). In den Herbstferien gestalteten zwei Jungen der Klasse 9b des Pasewal-kerGymnasiumsihrenganzpersönlichenDomino Day. Robert Komnick und Justus GärtnerüberbotendabeiihrepersönlicheBestmarke.

Sieben Stunden lang hatten die beiden Schulfreunde tags zuvor Plastiksteinchen an Steinchen gereiht, am Ende waren es 11.111Dominos,diepurzelnsollten.Zielwar es, einmal den bisherigen Bestwert der beiden zu überbieten und den 11-tausen-

der-Versuchzuwiederholen.Derwar1974vondemAmerikanerBobSpecaalsüber-hauptersterWeltrekordeinerDomino-Ket-tenreaktion aufgestellt worden. Eine Leis-tung, die seither schon viele Male und mit sehr viel mehr Steinen überboten worden ist.RobertKomnickwolltedasSpektakelauch als Vorübung für ein wesentlich grö-ßeres Event im kommenden Jahr verstan-den wissen.Am Ende überboten die Jungen ihren Re-kordum625Steine(insgesamtdann9.488).Wie bei Domino Days üblich, hatten sie ei-nem Prominenten die Ehre angetragen, den erstenSteinanzustoßen.IndiesemFallwares der Hausmeister des Gymnasiums, Pe-terSchulz.Fürdie11.000undmehrStein-chen hat es am Ende nicht ganz gereicht. EinsimplerZeitverzögerungs-Mechanis-mus versagte.Robert Komnick hatte im Herbst vergan-genen Jahres schon einmal von sich reden gemacht,alsermiteinerGruppeMitschü-ler alle möglichen schulischen Gegenstän-de über zwei Etagen aufreihte, die sich nur irgendwie in eine Kettenreaktion einbinden ließen (PN berichtete seinerzeit).

Bergfest auf dem Spielplatz der Kita“ Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

(PN/SW). Bald ist es geschafft und der ers-teBauabschnittunseresSpielplatzgeländesist fertig gestellt. Stück für Stück ändert sichdasgewohnteBild,neueWege,Spiel-geräte und Bewegungsräume entstehen.Seit einem halben Jahr nutzen unsere Ki-ta-KindernurTeilflächenunseres sonstsogroßenFreigeländes.DieMöglichkei-teneinesausgedehntenSpielssindindie-ser Hinsicht doch eher begrenzt. Aus die-semGrundspielendieKinderinkleinerenGruppenaufdenschonfreigegebenenFrei-flächen,nutzendenSpielplatzderOststadtoder gestalten Wald-Tage.Und wie stets mit den Eltern?DenGesprächenmitdenElternentnehmenwir, dass sie sich gemeinsam mit ihren Kin-dernaufdenneuenSpielplatzfreuenundsich auf Einschränkungen eingestellt ha-ben, auch wenn ihnen Einiges an Verständ-nis abverlangt wird.Wir Erzieher vertrauen weiter auf die sehr kooperativeZusammenarbeitmitderBau-firma“Pawlak“,derenMitarbeiterhinundwiedereinenMomentZeiteinplanen,ummit den Kindern über verschiedene Bau-

Foto: Kitafahrzeugezufachsimpeln,sovonMannzu “Mann“.Dafür ein herzliches DANKESCHÖN!

Page 43: Pas 2010 ausgabe 11

Nr.11/2010 -43- PASEWALKER NACHRICHTEN

AM RANDE

Tierliebe motiviert die Arbeit im KatzenhausRund 4.500 Euro werden alljährlich allein für Futter benötigt

Hildegard Vorrath bei ihrer vormittäglichen Verrichtung in der Katzenvoliere Foto: Nau.

(PN/Nau).EinaufsehenerregenderFallvon„krankhafter Tiersammelsucht“ beschäf-tigte vor einiger Zeit die Öffentlichkeit. In einer Torgelower Wohnung hatte eine al-leinstehendeFraurund50Katzenumsichgeschart. Das Landratsamt schritt mit der zitierten Begründung ein und löste die un-haltbaren Zustände auf. 13 der frauenlos gewordenen Tiere nahm das Pasewalker Katzenhaus auf, 36 der Storchen-Reha-Hof inPapendorf.

Im Tierschutzverein Uecker-RandowBis heute blockieren einige Tiere aus der TorgelowerHaushaltsauflösungPlätzeimPasewalker Katzenhaus, sagt Hildegard Vorrath. Das bedeutet weiterhin Aufnah-mestopp.MitdreiweiterenFrauen–Moni-kaSchmidt,HeidrunBaresel,SabineFecht-ner–teiltsichFrauVorrathdieaufwendigeVormittagsarbeit:SäubernderToiletten,KäfigeundFressnäpfe,AssistenzbeidertierärztlichenVersorgung,Füttern,Organi-sationsarbeit. Die Veterinäraufsicht liegt bei Dr.IsoldeFischer,dieauchdieSterilisie-rungen vornimmt. Alles zusammen nimmt täglichrundvierStundeninAnspruch,gibtHildegardVorrathAuskunft.Inderperso-nellen Absicherung läge das größte Prob-lem ihrer tierschützerischen Kleinarbeit. An Aufwandsentschädigung oder gar Ent-lohnung sei nicht zu denken. Also motivie-ren Tierliebe und der Wunsch, sich in frei-er Zeit sinnvoll betätigen zu können, die ArbeitderOrtsgruppe.AlssolchesinddiePasewalkerKatzenhaus-FreundeimTier-schutzverein Uecker-Randow eingebun-den. Gut wäre es, wenn ein rüstiger Rent-ner sich um das Außengelände kümmern würde, Schneefegen, Laubharken, kleine Reparaturen.

Mit gebrauchten ContainernNebendenFrauenamVormittagunterstütztdieFamilieHerrmanndieOrtsgruppe,diemeistabendsdie2.Fütterungübernimmt.DasregelteinDienstplan.DanebenhilftFrauVorrathsSohnArunasalsTechniker,eine Art Hausmeister. Der hat auch vor Jahren den zweiten Container – gebraucht natürlich – besorgt. Ein weiterer Contai-ner kam günstig vor der Grenzabfertigung inLinken.AlsdieOrtsgruppesich1994anschickte, stand ihr nur eine halb einge-wachseneBetonplattezurVerfügung,ganzam Rande der städtischen Bebauung. Bis zwei Jahre darauf das Katzenhaus eröff-

netwerdenkonnte,hattedieOrtsgruppedie Umzäunung fertig gestellt, alle Innen-einrichtungen besorgt, Wasseranschluss, Käfige,Vorratsschränkeusw.Rund4.500Euro werden alljährlich für Katzenfutter benötigt. Einige Hundert Euro Unterstüt-zung kommen jährlich von der Stadt, wei-ter von der Wohnungsbaugesellschaft und derSparkasse.AnsonstenseidasHausaufSpendenangewiesen.

Streunerinnen sind scheu„Wir nehmen nur Katzen von der Stra-ße auf, meist kommen die Hinweise von Privatleuten oder von der Behörde“, sagt FrauVorrath.NichtganzohneStolzver-weist sie auf 908 in 16 Jahren vermittel-teKatzen.DasProblembeialldem:dieStreunerinnen sind sehr, sehr menschen-scheu, weil sie in der Regel nichts Gu-tes von Menschen erfahren hätten, meint die74-jährigeHildegard.DieWandzei-tung im Container ist mit dankbaren Er-innerungsfotos von Schmusetieren voll-gepinnt,dieausdemKatzenhausinguteHände gelangten, ein Bilder-Gruß aus Berlin ist dabei. Mit viel Geduld und Ver-

trauen haben die vormaligen Straßen-Kat-zen ihre Scheu überwunden. Die in Tor-gelow vorgefundenen Zustände nennt FrauVorrathdagegenunverantwortlichundTierquälerei.„DieFraumagesgutgemeint haben mit den Tieren, aber so et-was geht nicht.“

Eine weitere GeschichteDie74LebensjahresiehtmanFrauVor-rath beim besten Willen nicht an. Die gelernte Schriftsetzerin, inzwischen ein ausgestorbener Beruf, hat eine bewegte Biografie.1936inOstpreußengeboren,geriet sie nach Kriegsende ins Litauische. Bis heute erzählt sie von der Naturliebe der Litauer und ihrer Reinlichkeit, die sie auch ihrer heimischen Landschaft ange-deihen lassen. Erst 1973 kam sie mit dem SohnnachOstdeutschlandzumVater,deres bislang auf 100 Lebensjahre gebracht hat. In der Druckerei „Erich Weinert“, heutedasHausdesNORDKURIER,hattesie bis 1990 Druckvorlagen mit der Hand gesetzt. Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte über die Katzenmut-ter von Pasewalk.

Katzenhaus Pasewalk. Ganz am Ende der Straße. Am Sportplatz. Telefon 0 39 73 / 43 29 21

Page 44: Pas 2010 ausgabe 11

PASEWALKER NACHRICHTEN -44- Nr. 11/2010

VEREINE

20 Jahre Frauenbund mit Liedern auf Platt

Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert im Namen der Stadt zum 20-jährigen Bestehen des ost-deutschen Frauenbundes, links Marianne Giese, Mitte Elke Ernst. Foto: Nau.

(PN/Nau). Auf den Tag genau feierte der KreisverbanddesDemokratischenFrau-enbundesam27.Oktobersein20-jährigesBestehen. Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte im Namen der Stadtverwaltung. ZudenGratulantenzähltenauchOAS-ChefJörg Zimmermann und die Gleichstellungs-

beauftragte des Landkreises, Rita Dorn-brack. DieFrauengingendenGründungstagfröh-lich an, mit einem kleinen Programm zu Polka-undWalzerklängen,mitplattdeut-schenVersenundLiedern.DieKulturgrup-peisteinesvondreigefördertenProjekten,

diederFrauenbundderzeitimLandkreisdurchführt. Die Akteurinnen sind mit ih-remProgramm„upPlattwardgespeelt“schon einige Male öffentlich aufgetreten, sagte Vorsitzende Marianne Giese gegen-über PN. In Strasburg unterhält der Bund eine Informations- und Kontaktbörse, in Torgelow das Initiativzentrum „Arbeits-marktchance“.EinjährlicherHöhepunktistdieFrauenaktionswoche.DerKreisverbandzählt 127 Mitgliederinnen, die in sechs Ba-sisgruppenorganisiertsind.Der dfb – im Kürzel werden ausdrück-lich Minuskeln verwendet, um sich vom DeutschenFußballverbandunterscheidenzu können – hat sich nach der Wende aus demDemokratischenFrauenbundderfrü-heren DDR heraus gebildet. Die zentralis-tisch ausgerichtete Massenorganisation der FrauenverwendetedabeidasKürzelDFD.DerFrauenbundistheutemitsechsLandes-verbändennurimOstenDeutschlandsver-treten.Nach1990hattesichinOstdeutsch-landaucheinUnabhängigerFrauenverbandgegründet, der aber 1998 wieder aufge-löst wurde.

21 ehrenamtliche Helfer der Volkssolidarität betreuen Mitglieder

Gisela Siebert und Hauptkassiererin Lieselotte Gulawski gratulieren hier Marlis Bunge und Ed-win Schnaase (v. links). Foto: Nau.

(PN/Nau). DieOrtsgruppeMittederVolks-solidaritätinPasewalkzähltmit452Mit-gliedernzudengrößtenGruppierungenimLandkreis. Vor kurzem hatte der Vorstand ins Bürohaus eingeladen, um mit einem Großteil der Vereinsfreunde den 65. Jah-restagderGründungderOrganisationzufeiern. Bürgermeister Rainer Dambach und seine Stellvertreterin, Gudrun Baganz, gra-tulierten im Namen der Stadt.DieVSmitihrenzahlreichenOrtsverei-nen ist eine der ganz großen Seniorenor-ganisationeninOstdeutschland.ImHerbst1945inDresdengegründet,hatsieallepo-litischen Veränderungen überdauert und firmiertungebrochenunterihremGrün-dungsnamen. An die schwere Nachkriegs-zeit erinnerte Vorsitzende Gisela Siebert und führte fast schon in Vergessenheit ge-ratene Leistungen der Volkssolidarität an wie die Essenträger, eine Art mobile Mit-tagsversorgung für Kranke, Alte und Al-leinstehende jener Zeit. 21 nach wie vor Volkshelfer genannte Mitarbeiter betreu-en in Pasewalk ehrenamtlich eine Viel-zahl Bürger. Sie gratulieren zum Geburts-tag, machen Krankenbesuche, kassieren Beiträge und halten Kontakt untereinan-

der. Der Kreisverband der VS trägt in Pa-sewalk eine Kita und ein Haus für betreu-tes Wohnen.Gisela Siebert zeichnete mit ihrem Vor-stand Marlis Bunge, Edwin Schnaase und

WilhelmSteppanmitEhrenurkundenaus.Ein Blumengruß galt Hedwig Keller, mit 97JahrenältestesMitgliedderOrtsgruppeMitte. Brigitte Klüver und der Chor trugen zu Herzen gehende Lieder vor.

Page 45: Pas 2010 ausgabe 11

Nr.11/2010 -45- PASEWALKER NACHRICHTEN

Bambini-Mannschaft des Pasewalker Handballvereins

(PN/CG). Großes Gewusel und Lärm drängt ausderUecker-Sporthalle.EsistFreitag,kurz vor 16 Uhr und die Eltern sind dabei ihreKleinstenfürdieSport-undSpielstun-deumzuziehen.SeitSeptemberdiesesJah-res gibt es beim Pasewalker Handballverein eine Bambini-Mannschaft. Derzeit sind bei jeder Trainingseinheit bis zu 30 Kinder im Altervon4bis6Jahrendabeiundtobensich aus. Trainiert wird diese Mannschaft

von den Übungsleiterinnen Heike Block und Claudia Gaßmann, die von Nachwuchs-spielerinnendesPHVunterstütztwerden.Inden60MinutenstehenSpielundSpaßimVordergrund. Die Kinder werden aber auch schonvorsichtigandasSpielgerätherange-führt.WeralsoeinesportlicheBetätigungfürdenNachwuchsab4Jahrensucht,kannjedenFreitagab15:45UhrinderUecker-Sporthallevorbeischauen.

Bambinimannschaft des Pasewalker Handballvereins, Foto: Verein

Einladung zur Veranstaltung

Deutsch-Polnischer Verein für Kultur und Integration

&Pfarrer Grzegorz Mazur –

KircheSt.Otto

laden zur Weihnachtsveranstaltung mit Chor

aus der Partnerstadt Police ein

am 11.12.2010 um 17:00 Uhrin der St. Otto Kirche

Mühlenstraße 17 Pasewalk

Danachfindeteinedeutsch-polnischeBegegnung im Gemeindehaus mit polnischenSpezialitätenstatt.

Weitere Informationen: Telefon 03973 – 200335

Unterwegs in Sachen Verkehrssicherheit

(PN/EE). Ganz neugierig und aufgeregt schauen die Kinder im „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“zudenFrauenderKreisver-kehrswacht Uecker-Randow. So viele Ver-kehrszeichen haben sie mitgebracht! Vie-le kennen die Mädchen und Jungen schon ganz genau, denn mit ihren Erzieherinnen oder auch mit den Eltern haben sie Erkun-dungsgänge gemacht und dabei nicht nur die Verkehrsschilder sondern auch den Stra-ßenverkehr beobachtet. „Die Autos fahren ganz schön schnell. Wir und auch die Au-tofahrer müssen ganz doll auffassen, damit keinUnfallpassiert“,wissendieKinder.StolzerklärensiedenFrauenvonderKreis-verkehrswacht und ihren Helferinnen vom FamilienzentruminderRobert-Koch-Stra-ßedieVerkehrszeichen.BesonderenSpaßmachendanndenKinderndiepraktischenÜbungen. Doch Elke Ernst und Renate Kroll von der Kreisverkehrswacht waren nicht nurimFamilienzentrumunterwegs.BeidenKindern der Kita Zwergenland in Torgelow und dem Evangelischen Kinderhaus am Pul-verturm in Pasewalk ging es um das Thema

Renate Kroll (re.) erläutert den Kindern des Hauses der fröhlichen Jahreszeiten die richtige Be-deutung der Verkehrszeichen. Foto: Ernst

‚SichererKita-WegmitderVerkehrsampel‘.„Es ist uns wichtig dabei zu helfen, die Kin-der so früh und so gut wie möglich auf den Schulweg vorzubereiten. Verkehrserziehung beginnt nicht erst, wenn die Schule beginnt. Man kann nicht vier, fünf Jahre lang die Fahrbahnüberquerenohnedabeiwederam

Bordstein noch an der Sichtlinie zwischen denparkendenFahrzeugenanzuhalten,umdann dem zukünftigen Erstklässler zu erklä-ren, dass er jetzt alles anders machen muss“, gibt Elke Ernst zu bedenken. Den Kindern hatder„Ausflug“indieVerkehrssicherheitjedenfallsvielSpaßgemacht.

Page 46: Pas 2010 ausgabe 11

PASEWALKER NACHRICHTEN -46- Nr. 11/2010

BUNDESWEHR

200 Rekruten bei Gelöbnis-Treffen in Spechtberg

Kreistagspräsident Texter schreitet zusammen mit den Bataillonskommandeuren die Front der angetreten Rekruten ab. Foto: Nau.

(PN/Nau). Über 200 Rekruten mehrerer BataillonederPanzergrenadierbrigade41„Vorpommern“ legtenAnfangNovem-berihrGelöbnisaufdieBundesrepublikDeutschland ab. Der feierlichen Zeremo-nieinderFerdinand-von-Schill-KaserneinSpechtbergwohntenzahlreicheFamilien-angehörige bei, ebenso Politiker aus Kom-munen und dem Landkreis.Für die Heimatregion wandte sich Kreis-tagspräsidentAndreasTexter(CDU)andieversammelten Militärangehörigen. Die im-mernochgültigeWehrpflichtnanntederPolitikerein„erfolgreichpraktiziertesMo-dell“, mit dem die deutsche Armee in en-gem Kontakt mit der gesamten Bevölke-rung geblieben war. Gerade in den neuen LändernhättediePflichtzumWaffendienstmitgeholfen, die Bundeswehr als Teil des demokratischen Staates im Bewusstsein der Menschen zu verankern. Dies habe zum Austausch zwischen östlichen und westli-chen Bundesländern und wesentlich „zur inneren Einheit“ Deutschlands beigetra-gen.TexterschrittzusammenmitdenBa-taillonschefs die angetretenen Rekruten ab, darunter die jungen Uniformierten aus Pa-sewalks Pateneinheit, dem Panzergrena-dierbataillon411.

„DieBrigade,Vorpommern‘bereitetsichauf einen Auslandseinsatz in Afghanistan im Jahr 2012 vor“, informierte Bataillons-kommandeur Jörg Tölke die Teilnehmer des militärischen Zeremoniells. „Helfen

Sie uns, unseren Einsatzauftrag aus einem stabilen Heimatumfeld heraus auszufüh-ren,damitdieSoldatendenKopffreiha-ben für ihre ohnehin schwierige Aufgabe“, sagtederOffizier.

DerMischlings-Rüdewurde imOktober2004geborenundhateineSchulterhöhevonca.49cm.SammywurdeinunseremTierheim geboren und wurde einen Tag vor seinem 6. Geburtstag von seinen Besitzern wegen Ausbildung und Umzug wieder ab-gegeben. Er wurde bisher in der Wohnung gehalten,istalsostubenreinundkann3–4Stunden allein bleiben. Er verträgt sich mit Hündinnen, zeigt ein gutes Verhalten zu Kin-dernundistselbstsehrverspieltundagil.

Wer gibt Sammy ein endgültiges Zuhause?FragenbeantwortendieMitarbeiter/innendes Tierheimes in Sadelkow unter der Tele-fon Nummer 039606 20597.Öffnungszeiten täglich 11.00 – 16.00 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto:SparkasseNeubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275.

Sammy sucht ein Zuhause

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Nr.11/2010 -47- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

WIR GRATULIERENWir gratulieren den Jubilaren des Monates Dezember 2010 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tagesnichteinverstandensind,WiderspruchimMeldeamtdesAmtesUecker-Randow-Taleinlegenmüssen.

Gemeinde BrietzigZum 75. GeburtstagHerrn Günter Rachow

Gemeinde DamerowZum 87. GeburtstagFrauElfriedeBraschkatZum 85. GeburtstagHerrn Erich BraschkatZum 80. GeburtstagFrauChristaFalke

Gemeinde FahrenwaldeZum 97. GeburtstagFrauKäteSadlerZum 81. GeburtstagFrauChristelHansmannZum 75. GeburtstagFrauIngridKöhnZum 74. GeburtstagHerrn Günter Gradhand

Gemeinde JatznickZum 90. GeburtstagFrauHertaSchröderZum 86. GeburtstagFrauChristaSchroeterZum 83. GeburtstagFrauEdithBrandtZum 82. GeburtstagHerrn Ulrich WeyerZum 81. GeburtstagHerrn Gerd ReeseZum 80. GeburtstagFrauOlgaVillmannZum 77. GeburtstagHerrn Herbert DoerwaldZum 76. GeburtstagFrauIngridSchwandtFrauIngridMusikFrauChristaReeseZum 74. GeburtstagFrauElseWistubaFrauWaltrautKloßZum 73. GeburtstagHerrn Horst SchwarkFrauChristaHelmFrauJohannaZastrowZum 72. GeburtstagHerrn Hubert KonsFrauHelgaMarquardtHerrnFrediDornbrackHerrn Dietrich Vilter

Zum 71. GeburtstagFrauAnnelieseKrauseFrauDietlindEhlertZum 70. GeburtstagFrauJuttaGaffryHerrnFriedrichZabel

Gemeinde KoblentzZum 89. GeburtstagFrauIrmaKrebesZum 78. GeburtstagHerrn Klaus-Dieter DeileZum 74. GeburtstagHerrn Heinz Garnetzke

Gemeinde KrugsdorfZum 96. GeburtstagFrauJutaSchreckZum 78. GeburtstagHerrnOttoPerisZum 75. GeburtstagFrauWaltraudDannullisZum 70. GeburtstagHerrn Klaus Grond

Gemeinde NiedenZum 81. GeburtstagHerrn Gerhard GanskeZum 76. GeburtstagHerrn Siegmund GeschwentnerZum 75. GeburtstagHerrnFritzZiemkendorf

Gemeinde BlumenhagenZum 89. GeburtstagFrauAgnesKutymaZum 80. GeburtstagHerrn Günter BallinZum 78. GeburtstagHerrn Günter HildebrandtZum 76. GeburtstagFrauIlseKurz

Gemeinde PapendorfZum 85. GeburtstagFrauEdithFraudeZum 81. GeburtstagFrauChristelJaglaZum 78. GeburtstagFrauChristaLehmannZum 71. GeburtstagFrauErikaBullmann

Gemeinde PolzowZum 75. GeburtstagHerrn Horst Wagner

Gemeinde Klein LuckowZum 85. GeburtstagHerrn Werner Schmidt

Gemeinde Groß LuckowZum 78. GeburtstagHerrn Manfred SchurHerrn Herbert KochZum 75. GeburtstagFrauFriedaSchurZum 73. GeburtstagFrauChristelKoch

Gemeinde RollwitzZum 83. GeburtstagFrauChristelKrügerFrauIlseTißmannZum 79. GeburtstagFrauIlseMatzZum 77. GeburtstagFrauAnnelieseSkrzypczakZum 76. GeburtstagHerrnFritzBunseZum 72. GeburtstagHerrn Horst PrudloHerrn Erhard Dewald

Gemeinde SchönwaldeZum 85. GeburtstagHerrn Artur NaggertZum 84. GeburtstagFrauChristaGlödeZum 81. GeburtstagFrauIrenaTrawnyZum 79. GeburtstagFrauEdeltrautNaggertHerrn Walter SymankZum 73. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Szymczak

Gemeinde ViereckZum 86. GeburtstagFrauHertaMatzdorfZum 80. GeburtstagFrauMariaGleicheZum 79. GeburtstagFrauGerdaLorenzZum 75. GeburtstagFrauChristelHorst

Zum 74. GeburtstagFrauEdeltrautNiemannZum 73. GeburtstagHerrn Peter LadischZum 72. GeburtstagFrauMariaSchorleZum 71. GeburtstagHerrnPeterRumpfZum 70. GeburtstagFrauChristelNeckel

Gemeinde ZerrenthinZum 87. GeburtstagFrauLieselottePetitjeanZum 79. GeburtstagHerrn Ulrich ZirzowZum 76. GeburtstagHerrn Horst NedwedZum 74. GeburtstagHerrn Günther SchulzeZum 70. GeburtstagHerrnJürgenKasper

Gemeinde ZüsedomZum 73. GeburtstagFrauSophieBurghardtHerrnWalterFuhrmann

Es kann die Ehre dieser Welt

Es kann die Ehre dieser WeltDir keine Ehre geben,Was dich in Wahrheit hebt und hält,Muss in dir selber leben.

Wenn’s deinem Innersten gebrichtAn echten Stolzes Stütze,Ob dann die Welt dir Beifall spricht,Ist all dir wenig nütze.

Das fl ücht’ge Lob, des Tages RuhmMagst du dem Eitlen gönnen;Das aber sei dein Heiligtum:Vor dir bestehen können.

Theodor Fontane (1819-1898)

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL -48- Nr. 11/2010

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Bekanntmachung über das Recht auf Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis und die Erteilung von

Wahlscheinen für die Wahl des ehrenamtlichen Bürgermeisters am 09.01.2011in der Gemeinde Viereck

Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlberech-tigtzusein,mussEinspruchgegendasWählerverzeichniseinlegen,wenner nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann. Wahlberechtigtem, die nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis einge-tragen werden und die bereits Wahlscheine und Briefwahlunterlagen be-antragt haben, erhalten keine Wahlbenachrichtigung.

4. WahlscheinewerdenbeiErfüllungderwahlrechtlichenVorausset-zungen für die Bürgermeisterwahl erteilt.4.1WereinenWahlschein für die Bürgermeisterwahl hat, kann an

der Wahl des Bürgermeisters durch Stimmabgabe in einem be-liebigen Wahlbezirk der Gemeinde Viereck,

oder durch Briefwahl teilnehmen.

5. Wahlscheine zur Wahl des Bürgermeisters erhalten Wahlberechtig-te auf Antrag.5.1 Ein in das Wählerverzeichnis eingetragener Wahlberechtigter

erhält auf Antrag einen Wahlschein. Zugleich mit dem Wahl-scheinerhälter:a) für die Bürgermeisterwahl- einen amtlichen Stimmzettel,- einen amtlichen grauen Stimmzettelumschlag und- einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag mit der An-

schrift der Gemeindewahlbehörde.

5.2 Einen Wahlschein erhält auf Antrag ein nicht in das Wählerver-zeichnis eingetragener Wahlberechtigtera) wenn er nachweist, dass er ohne sein Verschulden die An-

tragsfrist auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis nach -§14Abs.2derKommunalwahlordnungbeiDeutschenund

Unionsbürgern bis zum 19.12.2010 oder

dieEinspruchsfristgegendasWählerverzeichnis - nach § 17 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung bis zum

27.12.2010 versäumt hat.

b) wenn sein Recht auf Teilnahme an den Wahlen erst nach Ab-lauf der Antragsfrist nach

-§14Abs.2derKommunalwahlordnungbeiDeutschenundUnionsbürgern

oder derEinspruchsfristgegendasWählerverzeichnisnach - § 17 Abs. 1 der Kommunalwahlordnung entstanden ist

c) wennseinWahlrechtimEinspruchs-oderBeschwerdever-fahrenfestgestelltwordenunddieFeststellungerstnachAb-schluss des Wählerverzeichnisses zur Kenntnis der Gemein-dewahlbehörde gelangt ist.

1. Das Wählerverzeichnis zu der oben aufgeführten Wahl für die Ge-meinde Viereck

wird in der Zeit vomDatum20.12.2010 bis

Datum27.12.2010

– während der allgemeinen Öffnungszeiten –

(20. bis 16. Tag vor der Wahl)

Montag 09.00 Uhr bis 11.30 Uhr Dienstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Donnerstag 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr

OrtderEinsichtnahme Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

für Wahlberechtigte zur Einsichtnahme bereitgehalten. Jeder Wahlbe-rechtigte kann die Richtigkeit oder Vollständigkeit der zu seiner Person imWählerverzeichniseingetragenenDatenüberprüfen.SoferneinWahl-berechtigter die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Daten von anderen imWählerverzeichniseingetragenenPersonenüberprüfenwill,haterTatsachen glaubhaft zu machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses ergeben kann. Das Recht aufÜberprüfungbestehtnichthinsichtlichderDatenvonWahlberech-tigten,fürdieimMelderegistereinSperrvermerkgemäߧ34Abs.5des Landesmeldegesetzes eingetragen ist. Das Wählerverzeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtgerät möglich.

Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis für die Wahl eingetragen ist oder einen Wahlschein hat.

2. Wer das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kanninderZeitvom20.Tagbis16.TagvorderWahl,spätestensam

Datum 27.12.2010

bis Uhrzeit 11.30

Uhr, bei der Gemeindewahlbehörde

Dienststelle, Gebäude, Zimmer-Nr.Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Einwohnermeldestelle, Zimmer 101/102

unterAngabederGründeeinlegen.DerEinspruchkannschriftlichoderdurch Erklärung zur Niederschrift eingelegt werden.

3. Wahlberechtigte, die im Wählerverzeichnis eingetragen sind, erhal-tenbisspätestenszum

Datum 19.12.2010

eine Wahlbenachrichtigung.

(21. Tag vor der Wahl)

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Nr.11/2010 -49- AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Wahlscheine können von Wahlberechtigten, die in das Wählerverzeich-nis eingetragen sind, bis zum Datum 07.01.2011 18.00 Uhr, bei der Gemeindewahl-

behörde schriftlich oder mündlich (nicht telefonisch)(2. Tag vor der Wahl)

beantragt werden.ImFallenachgewiesenerplötzlicherErkrankung,dieeinAufsuchendesWahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten mög-lich macht, kann der Antrag noch bis zum Wahltag, 15.00 Uhr, gestellt werden.Auch nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte können aus den unter Nummer 5.2 Buchstabe a bis c angegebenen Grün-den noch bis zum Wahltag, 15.00 Uhr, beantragen.Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahl-schein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr ein neuer Wahlschein erteilt werden.Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich bei der Antragstellung der Hil-fe einer anderen Peson bedienen.

6. Die Abholung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen für ei-nen anderen ist nur bei Vorlage einer schriftlichen Vollmacht zuläs-sig. Die Vollmacht kann bereits mit dem Wahlscheinantrag erteilt werden. Die bevollmächtigte Person hat der Gemeindewahlbehörde vorEmpfangnahmederUnterlagenschriftlichzuversichern,dasssie nicht mehr als vier Wahlberechtigte vertritt.

Auf Verlangen hat sie sich auszuweisen.Bei der Briefwahl muss der Wähler den Wahlbrief mit dem Stimmzettel und dem dazugehörenden unterschrieben Wahlschein so rechtzeitig der Gemeindewahlbehördeübersenden,dasserdortspätestensam Wahl-tag bis 18.00 Uhr eingeht. EinWahlbriefwirdinnerhalbderBundesrepublikDeutschlandalsStan-dardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich befördert. Ein Wahlbrief kann auch bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgegeben werden.

Pasewalk, den 20.11.2010

FabianGemeindewahlleiter (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Zerrenthin für das Haushaltsjahr 2009

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Zerrenthin hat in ihrer Sitzung am 13.10.2010 die Jahresrechnung 2009 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 20.11.2010

LemkeBürgermeister (Siegel)

Der Zweckverband für Wasserver- und Abwasserentsorgung Strasburg informiert:

Jahresablesung 2010Vom 01.11.10 bis 03.12.10 wird in der Zeit von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr die Jahresablesung der Wasserzähler durch die Mitarbeiter der GKU mbH, Betriebsstelle Strasburg durchgeführt. DenMitarbeiternderGKUmbHistentsprechend§20derVerordnungüber Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWas-serV) der Zutritt zu den Messeinrichtungen zu gewähren und freizuhalten. Die Mitarbeiter können sich ausweisen.

K. Heidemann, Betriebsstellenleiterin

1. Ausfertigung

Öffentliche BekanntmachungAufforderung zur Anmeldung unbekannter Rechte

DasStaatlicheAmtfürLandwirtschaftundUmweltVorpommern–Flur-neuordnungsbehörde – beabsichtigt in der

Gemeinde Gemarkung Flur FlurstückFahrenwalde Caselow-Forst 1 196Fahrenwalde Caselow-Forst 1 201Fahrenwalde Caselow-Forst 1 209Fahrenwalde Caselow-Forst 1 355Fahrenwalde Caselow-Forst 1 366Fahrenwalde Caselow-Forst 1 369Fahrenwalde Caselow-Forst 1 373Schönhausen Schönhausen 4 13Schönhausen Schönhausen 4 60Strasburg Rosenthal 1 4/3

einFreiwilligesLandtauschverfahren–StrasburgV–Fahrenwalde–nach§54desLandwirtschaftsanpassungsgesetzes(LwAnpG)durchzuführen.Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich sind, aber zur Beteiligung am Bodenordnungsverfahren berechtigen, werden auf-gefordert, ihre Rechte innerhalb von 3 Monaten – gerechnet vom ers-tenTagedieserBekanntmachungan–beiderFlurneuordnungsbehör-de,demStaatlichenAmtfürLandwirtschaftundUmweltVorpommern,Bergstraße13,in17379Ferdinandshof,anzumelden.DieRechtesindaufVerlangenderFlurneuordnungsbehördeinnerhalbeinervondieserzusetzendenFristnachzuweisen.WerdenRechteerstnachAblaufdervorbezeichnetenFristangemeldetodernachgewiesen,sokanndieFlurneuordnungsbehördediebisheri-genVerhandlungenundFestsetzungengeltenlassen.Der Inhaber eines vorstehend bezeichneten Rechtes muss die Wirkung einesvorderAnmeldungeingetretenenFristablaufesebensogegensichgeltenlassenwiederBeteiligte,demgegenüberdieFristdurchBekannt-gabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist.

Ferdinandshof,den30.September2010 Ausgefertigt: Staatliches Amt für LandwirtschaftImAuftrag undUmweltVorpommern Ferdinandshof,den04.10.2010 gez. HoltgräfeChristensen

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 11/2010

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

AUS DEN GEMEINDEN

HinweisDasAmtUecker-Randow-TalmitseinenGemeindenfindenSie

aufderInternetseite:www.amt-uecker-randow-tal.de. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen.

MailenkönnenSieunsüberdieAdresse:[email protected].

Krugsdorfer laden zum 6. Adventsmarkt ein

(URT/ Schrom). Bei dem unwirtlichen Wetter fanden keine Bür-gerindiealteSchule,inderam21.Oktober2010dieGemeinde-vertretung Krugsdorf u.a. über den Bericht des 1. Stellvertreter des Bürgermeisters, Karsten Richter (Wählergemeinschaft), und wichtige Angelegenheit der Gemeinde diskutierte und Beschlüsse fasste. Richter informierte über das Angebot der Bodenverwer-tungs- und -verwaltungs-GmbH (BVVG), einem Unternehmen derBundesrepublikDeutschlandmitSitzinBerlin,dasehema-ligeFunkhaus,dassichamDorfausganginRichtungZerrenthinaufeinemArealvonca.4000m²Flächebefindet,zuverkaufen.BeidiesemObjekthandeltessichumeineFunkstationderdeut-schen Wehrmacht aus dem 2. Weltkrieg, die aus Tarnzwecken in FormeinesBauernhausesmittenaufdemAckergebautwurdeund das bis in die 80er Jahre des letzen Jahrhunderts rund zehn FamilieneineUnterkunftbot.HeutebefindetsichdasObjektimZustand des Zerfalls. Gemeindevertreter Enrico Kozlik schlug vor,aufdiesemArealeineFreiflächen-Photovoltaik-Anlagezuinstallieren, was die Gemeindevertreter ablehnten. Sie kamen zu dem Schluss, dass es sich bei dieser im Zustand einer Ruine be-findlichemObjektnichtlohne,dafürGeldauszugebenundlehn-teneinenKaufab.DieVorsitzendedesRechnungsprüfungsaus-schusses,IngridObitz(CDU),informierteüberGesprächemitdenSenioren,beidenenesu.a.umdieOrdnungundSauberkeitin Rothenburg, um die Straßensanierung und um die inzwischen behobenen Mängel bei der Straßenbeleuchtung ging. „Vom Dorf – fürs Dorf“, heißt es beim 6. Adventsmarkt am 27. November 2010 von14:30bis18:30inderSchulstraße.MitselbstgebackenenKuchenundKaffee,Glühwein,Bratwurst,RäucherfischundHo-nig ist für das leibliche Wohl gesorgt. Der Weihnachtsmann wird kommen.FürdiekulturelleUmrahmungsorgendieBläsergruppeder Kreismusikschule sowie die Senioren und Kinder der Kita mit ihrenLiedernzurWeihnacht.EsgibteinKinderprogrammundeinenAuftrittderLaienspielgruppeausKoblentzaufderBühneundbzw.imFestzelt.Nochein„BuchmitsiebenSiegeln“stell-tesichfürdieGemeindevertreterdiebis2014vonderLandesre-gierunggeplanteGemeindefusionfürGemeindenunter500Ein-wohnern dar. „Während der letzten Informationsveranstaltung in der Amtsverwaltung hieß es seitens eines Vertreters der Landes-regierung, dass dazu keiner genötigt werde. Dass bedeutet aber auch,sowurdeimKlartextgesprochen,dassGemeindenunter500EinwohnernkeineFördermittelseitensdesLandesmehrzu-

Während der Debatte der Gemeindevertreter unter Leitung von Karsten Richter um das ehemalige Funkhaus der Deutschen Wehrmacht. Foto: Günter Schrom

Der Gemeindewahlleiter der Gemeinde Viereck gibt bekannt,

dass in der öffentlichen Sitzung am 09.11.2010 nachfolgende Wahlvorschläge für den Bürgermeister zugelassen wurden.

Bürgermeister

DIE LINKE

Familienname,Vorname

Beruf oderTätigkeit

Staatsangehörigkeit Geburtsjahr/ Geburtsort

Wohnort

Marquardt, Elektro- deutsch 1962/ ViereckAxel meister Ribnitz-

Damgarten

Einzelbewerber

Familienname,Vorname

Beruf oderTätigkeit

Staatsangehörigkeit Geburtsjahr/ Geburtsort

Wohnort

Griebenow, Steinmetz/ deutsch 1946/ ViereckPeter Rentner Usedom

FabianWahlleiter

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Nr. 11/2010 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

stehenwürden“,sagteKarstenRichter.FürdieKrugsdorferwäreeineFusionmitdenGemeindenZerrenthin,KoblentzundPolzowvorstellbar. Es gibt „reiche“ und „arme“ Gemeinden. Vier arme GemeindenergebennacheinerFusionkeinereicheGemeinde.WaswirdausdenFeuerwehrenundihrerTechnik?WiesollendieStrukturenaufderFlächeausgestattenwerden?VielenochoffeneFragengabesandiesemAbend,bevorimgeschlossenenTeil über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Verga-be von Leistungen befunden wurde.

Damerower wollen fusionieren

(URT/Schrom).ErstzuspäterStundeeinigtensichnachlangerDiskussion die Gemeindevertreter der Gemeinde Damerow am 3. November 2010 über die Ausführungen des Bürgermeisters Rai-ner Lunow zu Angelegenheiten der Gemeinde und über die anste-hende Aufnahme von Verhandlungen über die von der Landesre-gierung angeordnete Gebietsänderung. Hoch her ging es während derMeinungsbildungumdiefinanzielleForderungfürdieMit-telzurnachhaltigenReparaturderDorfstraße,dieinsbesonderedurchdieTechnikundderSchwerlasttransportederFirmaGhiz-zoniS.p.A.beimBauder„TrasseOPALLos3“,entstandensind.„VorderGemeindestanddieBiegemaschinederFirmaGhizzoni,diedurchvielehunderteFahrzeugeausderRegionangefahrenwurden und diese auch die Dorfstraße sowie den Landweg nach Rollwitz nutzten. Der Landweg wurde indessen durch die Wind-mühlenbesitzerrepariert“,informierteLunow.DasAngebotderFirmaGhizzoniS.p.A.,vertretendurchRemoStein,zweiLast-kraftwagen mit Rotbruch (Ziegelsteinbauschutt) oder 500 Euro fürdieReparaturderStraßeaufrund300m²zurVerfügungzustellen, wurde durch die Gemeinde nicht angenommen. Ein er-neutesSchreibenseitensdesAmteszwecksfinanziellerForde-rungenwurdeandieFirmaGhizzoniS.p.A.geschickt–jedochdie Antwort lässt noch auf sich warten. Die Gemeindevertreter beanstandeten den Inhalt des Schreibens seitens der Amtsverwal-tungandieFirma,danichtkonkretaufdieForderungeneinge-gangen wurde und das Schreiben dem Bürgermeister erst vorlag, als dieses bereits abgeschickt worden sei. Matthias Hahn forderte BürgermeisterRainerLunowdazuauf,künftigingrößerefinan-zielle Entscheidungen die Gemeindevertreter bzw. die Mitglieder des Bauausschusses einzubeziehen. In der Einwohnerfragestunde wurde darauf hingewiesen, dass es immer noch streunende Hun-deimDorfgebe.„SogardiePostfraumusstelangehupen,biseinEinwohner einen Hund vertrieb, damit diese aussteigen und ihren Dienst versehen konnte“, informierte ein Einwohner. Die Halter müssen künftig mit Konsequenzen rechnen. Hinweise gab es über die eingelassenen Eisenbahnschwellen zur Begrenzung am Dorf-teich, die mit Teer und anderen Schadstoffen belastet sind und das Grundwasser bis hin zum See belasten könnten. Der Wehr-führerderGemeinde,OberlöschmeisterOlafWruck,informier-teüberdieAuflösungdesKreisfeuerwehrverbandesimOktober2011 mit der Gebietsreform und über die Einführung neuer Di-gitalfunktechnik Anfang 2011. „Wir werden mit Digitalfunk aus-gestattet,weilwir24Stundeneinsatzbereitsind“,sagteer.Wieer informierte, sollen die 65 bestehenden Wehren auf ein Drittel reduziert und das Eigentum des Kreisfeuerwehrverbandes in den Großkreis übereignet werden. „Wir besitzen nur fünf Schläuche, der Rest gehört dem Kreisfeuerwehrverband“, sagte Wruck und forderte, dass die Ausrüstung der Wehren in der Region bleiben soll. Bürgermeister Rainer Lunow informierte über den gegen-wärtigenKenntnisstandzurGebietsänderung.VieleFragenblie-

ben, mussten an diesem Abend noch offen bleiben. „Infrage käme fürunsdieFusionmitderGemeindeRollwitzundNieden.„Wirhaben142,dieNiedener198unddieRollwitzer608Einwoh-ner.DieRollwitzerbräuchtenzurzeitkeineFusion,weilsieüber500Einwohnerhaben.DerRollwitzerBürgermeisterFrankMar-quardthatsichpositivgeäußert,mitunsGesprächezuführen“,sagte Lunow. Die Gemeindevertreter gaben Bürgermeister Lu-noweinstimmig„grünesLicht“zurAufnahmevonGesprächengemeinsam mit seinen zwei Stellvertretern und Vertretern der Ge-meinde Rollwitz und Nieden. Den Zuschlag unter den drei Be-werbernfürdenWinterdiensterhieltdieRollwitzerFirmaHuGs,Hausmeister- und Grundstücksservice Andreas Schultz, „aufgrund derimlangenWinter2009/2010pünktlicheundzuverlässigeAr-beit zur Sicherung der Straßenverhältnisse in der Gemeinde so-wie des günstigeren Kostenangebotes“.

Hoch her ging es während der Gemeindevertretersitzung in Damerow. Matthias Hahn (links), forderte mehrmals die Einbeziehung der Ge-meindevertreter in die Entscheidungen des Bürgermeisters ein. Foto: Günter Schrom

Dorfgeschichte & Dorfgeschichten

(URT/Schrom). „Alle Kräfte, insbesondere das Wissen unserer älteren Bürger sind gefragt, um unsere Dorfchronik, die bis Ende der 90er Jahre geführt ist, auf den neuesten Stand zu bringen“, sag-te Bürgermeister Horst Kenner während der Gemeindevertreter-sitzungam4.November2010.DeshalbseiendieBürgereingela-den, am 19. November um 19 Uhr zum thematischen Abend zum Thema:„Dorfgeschichte&Dorfgeschichten“,derDorfchronikinsDorfgemeinschaftshaus zu kommen. „Wir möchten, dass sich eine Arbeitsgruppebildet,dieausGemeindevertretern,desSportver-eins,derVolkssolidarität,derFreiwilligenFeuerwehr,aberauchvon an unserer Dorfgeschichte interessierten Bürgern besteht, die aufgrund ihres Wissens die Chronik fortführen möchte, damit die letzten zwanzig Jahre für die Nachwelt nicht verloren gehen“, machte Horst Kenner deutlich. Er verwies auf die gute Resonanz vomDorffest,beidemdieBürger„dasDorflebennichtvorsichhinlaufen lassen, sondern sich aktiv einbrachten“. In seinem Be-richt verwies Bürgermeister Kenner darauf, dass die Kirchenmauer dringend instand gesetzt werden müsse. Ulrich Hoffmann, Archäo-loge und Bauhistoriker, verwies in diesem Zusammenhang darauf, daszuvoreinMörtelberatervonderFirma,vonderdieserMörtelbezogen wird, die Mauer in Augenschein nehmen sollte, „da sich nicht jeder Kalk mit dem Zement oder dem Granit verträgt“. Be-raten wurde über die schnelle Hilfe, um das Regenwasser aus dem Dorf abzuleiten. Horst Kenner informierte über die im nächsten JahrinderGemarkungBlumenhagen,Flur1und2(sieheAKvom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 11/2010

Unzählige Dokumente aus der Geschichte der Gemeinde Blumenhagen sind bereits für den thematischen Abend auf den Tischen im Saal des Dorfgemeinschaftshauses ausgelegt. Foto: Günter Schrom

4.November)durchzuführendenArbeitenanderTrinkwasserlei-tungBlumenhagenundderSpülleitungWasserwerkBlumenhagen.Dazu werde es gesonderte Beratungen mit den Einwohnern geben. „Wir wollen unseren Wunsch zur Verhandlung über die Gebiets-änderung nicht auf die lange Bank schieben. Es gab bereits eine kleine Runde mit Vertretern aus Klein Luckow und Groß Luck-ow. Groß Luckow hat 199, Klein Luckow 299 und Blumenhagen 371 Einwohner. Da sind wir mit 869 Einwohnern noch schwach auf den Beinen. Deshalb wollen wir auch mit der Gemeinde Jatz-nick, die über 1875 Einwohner verfügt, in den nächsten Tagen Ver-handlungen gemäß Paragraf 11 Absatz 2 der Kommunalverwaltung Mecklenburg-VorpommernüberdieGebietsänderungaufnehmen“,konstatierte Horst Kenner. Einstimmig beschlossen die vollzählig anwesenden Gemeindevertreter, dass der Bürgermeister und sei-ne zwei Stellvertreter die Verhandlungen aufnehmen sollten, indes sicheineArbeitsgruppebildet,diedieInhaltebegleitet.

INFORMATIONEN

Neues aus der Jatznicker Patenkompanie

(URT/Gombert). WährendeinesfeierlichenBataillonsappells,am25.Oktober2010,wurdenOberleutnantAnikaKalkofen,Che-finder2.Kompanie,zumHauptmann,undLeutnantThomasIn-dykiewiczzumOberleutnant,befördert.26Panzergrenadiereder2.Kompaniestandenam29.Oktober2010unterLeitungvonOberleutnantThomasIndykiewiczvordemSchlossinOranienburgfürihreKompaniechefinSpalier,alsdieFrischvermähltemitihrenGattenausdemStandesamtkam.Eckhard und Helga Gombert überreichten dem jungen Paar von der Gemeinde Jatznick eine große Bodenvase und eine Scha-le aus der Kita „Gänseblümchen“. „Wenn ich Anika in dieser HochzeitsprachtaufderStraßebegegnetwäre,dannhätteichdie hübsche Braut nicht erkannt“, sagte Eckhard Gombert, der AnikaWenzel,soihrneuerName,nurinFelduniformderBun-deswehr kannte.

Der Spieß der 2. Kompanie, Hauptfeldwebel Christian Pätzold, der Stellvertreter des Bataillonskommandeurs, Major Ingo Beiße (rechts), und die Kompaniechefs des Bataillons gratulieren Anika Kalkofen zur Beförderung zum Hauptmann. Foto: Helga Gombert

Marko Knoll übergab Mercur-Werkschrift

(URT/Schrom). Am 5. November 2010 übergab der Berliner Au-torMarkoKnollanBürgermeisterPeterFischerdenerstenBandder „Mercur Werkschriften“. „Seit Sommer 2007 habe ich mit den erstenRecherchen,parallelzurSanierungdesSchachtofens,über

Marko Knoll (rechts) übergibt an Bürgermeister Peter Fischer ausge-liehene Unterlagen und den ersten Band der Mercur-Werkschriften. Foto: Günter Schrom

die Geschichte der Partland-Zementfabrikation in Jatznick ange-fangen. Ich ahnte damals noch nicht, wie umfangreich die Recher-chenausfielen.IchwarnichtnurinStettinerArchivenundehe-maligenFabrikationsstätteninStettin,sondernauchinDüsseldorfbeim Verband der Zementfabriken unterwegs. Meine Recherchen machtendeutlich,wievielJatznickmitderehemaligenpommer-schenHauptstadtStettinverbindet“,sagtedergebürtigeJatznicker.Stettin gilt als die Wiege des deutschen Portlandzements, der vom Chemiker Dr. Hermann Bleibtreu erfunden wurde. „Die Mercur, Stettiner Portland-Cement - und Thonwaarenfabrik AG“, war eine der ersten Portland-Zementfabriken in Deutschland. Sie nahm 1870 in Jatznick ihren Betrieb auf. „Gerade weil Mercur von allen Stetti-nerFabrikenalseinzigezueinembeachtlichenTeilerhaltenblieb,muss der Bestand um so höher bewertet und erhalten werden“, kon-statierte der ehemalige Chemiefacharbeiter Marko Knoll, der als GrafikerundMedienunternehmerinBerlintätigist.Das124seiti-geTaschenbuch,eineFundgrubeüberdiePortland-Zementfabri-ken in Stettin und Jatznick, ist bei amadea.berlin erschienen und istauchvorOrtzumPreisvonsiebenEurounterandereminderJatznicker Gärtnerei Lichtnow, im Buchhaus Lange in Pasewalk, inTorgelowinderBuchhandlungPofahlundinderFriedrich-Wag-ner-Buchhandlung in Ueckermünde zu erwerben. Gern nimmt der Autor Informationen zur Geschichte der Portland-Zementfabriken unteramadea.berlin,c/omsm.media,Alexanderplatz5,10178Ber-linund01712025110Email:[email protected], da er für die Bände 2 und 3 weiter recherchiert.

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Nr. 11/2010 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Kürzere Öffnungszeiten im Zoo

(URT/PM). Seit1.November2010istderTierparkUecker-mündevon10bis15Uhrgeöffnet.Täglichum11UhrfindendieSchaufütterungenbeidenFischotternstatt.AmWochenende(SamstagundSonntag)werdenum14UhrdieLöwengefüttert.DerTierparkistmitAusnahmedes24.und31.12.täglichgeöff-net. Die Regelungen gelten bis 28.02.2011. Es gelten die ermä-ßigtenWinterpreise.WeitereInformationenunterwww.tierpark-ueckermuende.deoder24-Stunden-Info-Telefon039771-5494-10(deutsch)oder039771-5494-20(polnisch).

Weihnachtsmarkt auf dem Waldplatz

(URT/PM). Zum 1. Jatznicker Weihnachtsmarkt lädt die Gemeinde am12.Dezembervon14bis19UhraufdemWaldplatzein.Großeund kleine Besucher begrüßt der Weihnachtsmann, der mit einer Kut-sche mit Reiner Wasse aus dem Wald kommt und der zu Kutschfahr-ten einlädt. Es gibt Honig aus der Tracht der Ueckermünder Heide, Honigweinundduftende,nachHonigriechendeKerzen.DieFreun-de der Maulbeerallee bieten Marmelade und Liköre aus der Maul-beere an. Die Kita „Gänseblümchen“ backt Plätzchen und Bäcker-meisterHinzpeterkommtmitfrischenBrotundKuchenzumFest.Kalte und heiße Getränke, Leckeres vom Grill und frische Waffeln gibt es am Stand vom Restaurant Krause. Weihnachtsbäume können käuflicherworbenwerden.MitdabeidieKameradinnenundKame-radenderFreiwilligenFeuerwehrundAngehörigederGemeinnützi-genWerkstattausJatznick.FürmusikalischeFestmusikistgesorgt.

Wiederaufbau der Stadt Stettin

(URT/Schrom). Noch bis zum 31. Dezember 2010 wird in ei-ner Ausstellung auf dem Kulturgut Bröllin in Modellen und Bilddokumenten/Zeichnungen über den Wiederaufbau der Me-tropoleStettinberichtet.DieseAusstellungzeigtherausragen-deProjektedesStettinerWettbewerbs„SignumTemporis“des Vereins der Polnischen Architekten. Dieser internationale WettbewerbfindetjährlichimRahmendesArchitekturfestivals„Westiwal“ in Stettin statt und zeichnet die „besten realisier-tenarchitektonischenObjekteinStettinausdenJahren1996bis 2009“ aus. Die Ausstellung kann täglich von 10 bis 16 Uhr im Deutsch-Polnischen Begegnungszentrum auf dem Kultur-gut besichtigt werden.

Modell des Kommunikations- und Geschichtszentrums des Dialog „Wen-den“. Foto: Günter Schrom

Radweg bietet mehr Sicherheit

(URT/Schrom). Seit kurzem erfreut der Radweg von Belling nach Pasewalk nicht nur die Radtouristen. Insbesondere die vie-len Bürger aus Jatznick, Sandförde und Belling fahren bei Wind und Wetter sicher neben der B109, die tagtäglich von hunderten Kraftfahrzeugen frequentiert wird und für die kleinen und gro-ßen Radfahrer eine Gefahrenstrecke bildete.

Der neu gebaute Radweg von Belling nach Pasewalk. Foto: Günter Schrom

Unternehmerinnen präsentieren sich auf der Messe

(URT/Schrom). Unterden43AusstellernderUnternehmerin-nen-Messeam23.Oktober2010imPasewalkerKulturforum„HistorischesU“präsentiertensichsechsUnternehmerinnenausdemAmtUecker-Randow-Tal.„InFrauensteckteingro-ßesunternehmerischesPotential.Kompetent,engagiertundkreativgestaltenFrauenihreSelbständigkeitundsinddamiteinwichtigerAspektderGrenzregion“,konstatierteRitaDorn-brack, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und Mitbe-gründerin der im November 2009 in Strasburg/Uckermark ins Leben gerufene Initiative „Unternehmerinnen-Netzwerke“, die sich zum ersten Mal im „Historischen U“ erfolgreich zeigten. Undnochmehrgehörtdazu,heuteFrauzusein:Mutter,Erzie-herin, Hausfrau, oft auch hilfreiche Großmutter, gesellschaftli-cheVerpflichtungen,wiedieMitarbeitinGemeindevertretun-

gen oder in Vereinen. Männer sehen, oder wollen es oft nicht sehen,„dassdieFraueninderGesellschafteinegroßeLasttra-gen“.OhneFrauenbewegtsichoftnichtsinFamilieundGe-sellschaft. Dafür werden sie mit niedrigerer Rente oder anderen Unbilden des Lebens „bedacht“. Am Ausstellungstag merkten die Besucher nichts davon. Die Jatznickerin Stefanie Neumann aus der Pasewalker Chaus-see26präsentierteihren„MecklenburgerPartyschmaus“(MPS)mitleckerenKöstlichkeiten.SieistServicepartner,wennesumdielukullischeGestaltungvonFeierlichkeitenallerArtgeht.Al-leinihrekreiertenSuppensindeineGaumenfreude.Zuerreichenistsieunter03974180435oderMobilunter01736063587.Brigitte Bischoff betreibt bäuerliche Landwirtschaft auf 26 Hek-tar Land in Zerrenthin. Ihr Hof liegt eingebettet im Randow-Tal

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL -54- Nr. 11/2010

AUS DEM KULTURLEBEN

Zukunft ist ein leerer Raum, den wir gestalten wollenDie Gemeinde Fahrenwalde kann stolz auf die Künstler auf dem Kulturgut in Bröllin sein.

Wir alle haben mit Schloss Bröllin einen besonderen Kulturschatz vor unserer Tür, den wir gemeinsam heben sollten.

(URT/Schrom). Eswarvor18Jahren,alseinpaarunentwegteKünstler Bröllin als Kulturort entdeckten und begannen, hier re-gelrecht Pionierarbeit zu leisten. Das Schloss Bröllin ist ein 800 Jahrealtes,unterDenkmalschutzstehendesGut.Nach1945wur-de der Hof im Zuge der Bodenreform von unterschiedlichen land-wirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) geführt, die nach der Wende abgewickelt wurden. 1992 mietete der neu ge-gründete Verein Schloss Bröllin von der Treuhandliegenschafts-gesellschaft das große Gelände und kaufte es im Jahr 2000. Auf dem Gelände begann der Um- und Ausbau zu einem Kulturgut. Heute bietet Schloss Bröllin Künstlern aus aller Welt Möglichkei-tenzumProben,zumVeranstaltenvonWorkshopsundTagungen.Die Wegbereiter von damals legten sich mit viel Enthusiasmus ins Zeug. Alte Stallanlagen aus der landwirtschaftlichen Nutzung wurden ganz nach dem Motto „Kühe raus, Künstler rein“ zu ei-nerStättederKunstproduktionuntertatkräftigerMitarbeitderKünstler,FachleutenundinsbesonderedurchdiefinanzielleUn-

Freude bei den Vereinsmitgliedern unter Leitung von Joachim Manger (6.v.l.) über die Auszeichnung durch Jörg Bartz (4. von links). Foto: Günter Schrom

imehemalsnördlichenZipfelderUckermark.SeitGeneratio-nenistderHofLebensmittelpunktderFamilie.„Bäuerlichkeitals eine Art Geisterhaltung hat uns ermutigt, auch in der Zeit der Globalisierung den Hof als Kleinunternehmen zu erhalten“, sagtdieBäuerin.SiebietettolleGeschenkideenan:Fertigungvon attraktiven Präsentkörben nach individuellen Wünschen mit Produkten des Hofes und der unmittelbaren Region. Auf Anfra-ge gibt es küchenfertige Weidemastgänse – und Enten, Gänse-brust, Gänsekeulen sowie Gänse- und Entenschmalz. Alle Tie-rewerdenaufdemBauernhofmithofeigenemFuttergemästet.„AußerdembietenwireinekomplettausgestatteteseparateFe-rienwohnung für zwei bis drei Personen an, die das Leben auf dem Bauernhof genießen möchten“, lädt Brigitte Bischoff ein. ZuerreichenistderHofBischofinderDorfstraße40unterTele-fon03974350281oderMobilunter01706834234.Wermöch-te, kann unter www.hof-bischoff.de ihr Angebot einsehen bzw. [email protected] bestellen.

Das sind die mutigen Unternehmerinnen aus dem Amt Uecker-Randow-Tal vor dem Stand von Brigitte Bischoff. Von links: Stefanie Neumann, Brigitte Bischoff, Hildegard Barber, Aline Lenz, Marianne Wolff und Heidi Krägenbring. Foto: Günter Schrom

Hildegard BarberbetreibtinderDorfstraße24inZerrenthinihr Kosmetik-Studio „Einklang“. Sie sorgt mit der intelligenten Behandlungsmethode „Mikrodermabrasion“ für effektive Haut-verjüngung von innen nach außen und für straffere Gesichtszü-ge und ein glattes Dekolleté zur Wiederherstellung der Schönheit vonFrauundManndurchRadiowellennachder„Re-Facing-Me-thode“.InfosundTerminabspracheunterTelefon03974351932.Zeitlos–dieAgenturfürFotografie,Grafik&Eventmanagementbietet Aline Lenz, Neue Straße 10a aus Stolzenburg an. Portraits, Fotoreportagen,WerbungbishinzurFesttagsgestaltungsindihrMe-tier. Termine sind nach vorheriger Vereinbarung im Büro, im Studio oder on location jederzeit, auch abends und am Wochenende, [email protected]öglich.FürFotosvonderPortraitaufnahme,Pass-undBewerbungsfotosbishinzujederArtvonFeierlichkeiten,fürgrafischeLeistungen,wieMarketing-undWerbekonzeptenbiszurFertigstellungsowiezum Arrangement von Veranstaltungen im familiären Rahmen wird hier alles aus einer Hand angeboten. „Der Schlüssel zum Erleben des Augenblicks, zum Genießen des Moments ist die Gestaltung desRaumes.DekorationkreiertAtmosphäre,modelliertRäumeundpräsentiertInformationen.IchbietedasRundum-Sorglos-PaketfürFeierlichkeitenallerArtan“,sagteAlineLenz.VertriebspartnerfürdänischeModeistMarianne Wolff aus dem Seeweg9NinKrugsdorfvonderFriendtexGmbH.ImAngebothatdieUnternehmerinDamen&Herrenmode,Schuheundmo-dische Accessoires. Sie hatte sich mit dem Eggesiner Schuhhaus von Alina Brummund und dem Pasewalker Juweliergeschäft „Lieblingsstücke“ von Verena Tißmann während der umfang-reichen Modenschau „vernetzt“, die keine Stylingwünsche of-fenließ.ZuerreichenistMarianneWolffunter03974351844.Heidi KrägenbringausderFörsterei1inFahrenwaldebotzurMesse Haus- und landwirtschaftliche Dienstleistungen an. Die Hobby-Imkerin bietet Honig und Bienenwachs aus der Tracht derintaktenNaturrundumFahrenwaldean,hilftbeiBedarfimHaushalt und auf dem Bauernhof. Sie führt im Auftrag des Lan-deskontrollverbandesMecklenburg-VorpommernaufdenBau-ernhöfen die Milchleistungskontrollen durch.

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Der Installationskünstler Joachim Manger. Foto: Günter Schrom In der Werkstatt des Installationskünstlers Joachim Manger. Foto: Günter Schrom

terstützung des Landkreises und des Landes, umgewandelt. Zum Urgestein gehört der Installationskünstler Joachim Manger, der seit siebzehn Jahren dieses Konstrukt vorantreibt und seit sechs Jahren Mitglied im Vorstand vom Verein Schloss Bröllin unter demMotto:„Zukunftisteinleerer,freierRaum,denwirgestal-ten wollen“ die jahrelange stetige Entwicklung mit vorantreibt. DasGutbefindetsichseit18JahreninständigerWandlung.AlsGut1992vonderMVBals„nichtproduktiv“aufgegeben,hatessichzueinerinternationalenStättederKunstproduktionentwi-ckelt, das Künstlern aus aller Welt Möglichkeiten zum Proben, fürWorkshopsundTagungenbietet.DasisteinmaliginDeutsch-land. „Ich habe als Künstler keine Chance, die Dinge um mich herumzuignorieren.Geschehnissemüssendannzwangsläufigin eine künstlerische Arbeit transformiert werden. Das Leben hat so viele schöne Seiten. Wir wollen nicht mitgeschwemmt wer-den. Wir wollen stückweit die Gesellschaft mit unserer Kunst mitgestalten“,konstatierteJoachimManger,aufdieFrage,wo-her die Künstler auf dem Kulturgut die vielen Ideen für ihre vie-lenPerformancenhernehmen,vondenenalleinvierimOktober2010imDOCK11,inderBerlinerKastanienallee79aufgeführtwurden. Die Brölliner „international art research location“, wie sichdasKulturgutoffiziellnennt,wurdeindiesemJahrmitdemProjekt„WaytoGoldenFuture“unterderSchirmherrschaftdesBundespräsidentenimRahmenderStandortinitiative„Deutsch-land – Land der Ideen“ aus über 2200 Bewerbungen bereits zum zweiten Mal ausgewählt und ist damit im Kreis Uecker-Randow eine Ausnahmeerscheinung. Im letzten Jahr erhielt das Schloss BröllinalsVertretereinerStationaufder„Art-RouteVorpom-mern“ die Auszeichnung „Deutschland Land der Ideen - Ausge-wählterOrt2009“.

Beispiel für KreativitätIn seiner Laudatio bei der Preisverleihung zur Standortinitiati-ve „Deutschland – Land der Ideen“ hob Jörg Bartz, Direktor der DeutscheBankPrivat-undGeschäftskundenAGInvestment&FinanzCenterTorgelow,am15.September2010hervor,dassSchlossBröllinzueinemaußergewöhnlichenAnziehungspunktfür Künstler und Kreative aus aller Welt geworden sei. „Way to GoldenFutureisteinhervorragendesBeispielfürdieKreativi-tät,dieExperimentierfreudeunddieKunstbegeisterung,dieinDeutschland zuhause ist. Das Kulturgut sei einmalig in Deutsch-land und bietet mit seinem weiträumigen Gelände viele Mög-lichkeitenfürexperimentellesTheaterunddenDiskursüberzeitgenössische Kunst“, sagte Bartz. Die Deutsche Bank ist be-

reitsimfünftenJahrexklusiverPartnerdesInnovationswettbe-werbs„365OrteimLandderIdeen“.NacheinemHofrundgangerfolgten die Ausstellungseröffnung der Außengalerie und da-nachdiePreisverleihung„AusgewählterOrt2010imLandderIdeen“. „Es ist beachtlich, wie sich der Hof verändert hat. Hier haben sich die Kreativität und die Weitsicht der Künstler ausge-zahlt“,sagteFriedrichDrechsler,deralsehemaligerLeiterderViehwirtschaftinderLPG„RotesBanner“Fahrenwalde,zudemdas Gut gehörte, die Gäste darüber informierte, in welchen Stäl-len die Kühe, Schweine, Pferde oder die Schafe untergebracht waren. Im Gutgebäude befanden sich Wohnungen. Die Besu-cherwurdendurchdieInteraktionsgruppe„TheGarden“,einemfreien Ensemble mit Darstellern aus Polen, Griechenland, Russ-land, Australien und Deutschland zu einer zauberhaften Perfor-mance ins Paradies mit mystischen Bildern eingeladen. Sie er-lebten in einer Live-Performance anlässlich „15 Jahre Ten Pen Chii art labor“, einen Atem berauschenden Auftritt der Künstler, die seit 15 Jahren international agieren und ihren Sitz auf dem Kulturgut haben. Mit KET-SUI, die Entscheidung, erwartete die ZuschauereinSpielwieaufeinemGolffeld,woderGolfschlä-gersymbolischdieManipulationaufdieEntscheidungsfindungkreiert. „Wir haben mit Schloss Bröllin einen besonderen Kultur-schatz vor unserer Tür, den wir noch mehr nutzen sollten“, sagte die Pasewalkerin Hannelore Zimmermann, die so manche Auf-führung hier miterlebt hat.

Kunst wie aus dem Leben gegriffen

(URT/PM).Diejapanisch-deutscheinterdisziplinäreKunstforma-tion TEN PEN CHii art labor erarbeitet ihre Produktionen als residential artists auf Schloss Bröllin. Im Rahmen ihres 15-jäh-rigenBestehensführtensievom7.bis31.Oktober2010inBer-lin die Stücke Bi-KA (VERSCHÖNERUNG), KET-SUi (ENT-SCHEIDUNG), WA-KU DE´JA-VU (HERAUSQUELLEN) und UN-MEi(SCHICKSAL)auf.DieTänzerinundChoreographinYumiko Yoshioka und der Bildhauer und Designer Joachim Man-ger haben ein Vokabular an ritueller Magie erarbeitet. Als Ge-gengewichtzurkonventionellenVerspieltheitwestlicherKunst,konfrontieren sie den verletzlichen Menschenleib mit der ano-nymenHärtekünstlicherApparatur.DieKunstformationTEN PEN CHii art labor arbeitet seit Jahren mit einer Vielzahl von Künstlern, Tänzern und Performern, welche aus der ganzen Welt kommen. Viele der Performances werden unterstützt und mit ge-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 11/2010

prägtdurchdenMusikerundKomponistZamJohnson.DasWortUN-MEiistjapanischundbedeutet„Schicksal“.DieDefinitionenvon Schicksal sind vielfältig. Zum einem ist es scheinbar göttlich und unüberwindbar vorbestimmt. Zum anderen aber das gestalt-bare Schicksal, welches das Individuum selbst durch seinen Geist in die Hand nimmt und somit auch gestaltet. „UN-MEi“ betrach-tet das gestaltbare Schicksal, welches verbunden ist mit dem Ge-winnen und Verlieren des einzelnen Individuums. Den Zuschauer erwartet eine aktive Body-Dance-Lust-Maschine, welche ein ab-surdesSpielvonGier,Dominanz,lasterhafterMacht,ErotikundKontrolle kreiert. WA-KUbedeutetherausquellen,herausfließen,hervorkommen, Aktivieren und symbolisiert den Wunsch nach stän-digemForschenundEntwickeln.Denn:DerMenschderheutigenRealitätbefindetsichindererstenGenerationeinerDopplungzwi-schen natürlichem und künstlich, von Menschenhand erzeugtem, Leben. Erschreckende, faszinierende Kreaturen werden geboren. DieSpätfolgensindnichtbekannt.Esresultierteinethisch-morali-scherKampf,immentalensowieimrealen-sinnbildlicherscheintbeiWA-KUeinBoxkampf.EinKampfimmentalenZusammen-bruch. Das Wort KET-SUi istjapanischundbedeutet„Entschei-dung“. Dieser kleine Zwischenmoment, welcher Lebenslinien und somitdieRichtungkomplettverändert,wirdbeiKET-SUithemati-siert.DenZuschauererwarteteinSpielwieaufdemGolffeld(sieheoben).DerGolfschlägersymbolisierthierbeidieäußereManipu-lationaufdieEntscheidungsfindung.MitdenPerformernwirdeinEntscheidungsspielmitungewissemAusganggespielt:Entscheiden,agieren,reagierenundeineAktionkreierenistdieFolge.Ausgangoffen ... Das Wort Bi-KAistjapanischundheißtVerschönerung.In der Performance werden die Themen Schönheitswahn und Kör-perkultbehandelt.Schönsein,Attraktivsein,fitsein,solautetdermoderne Wunschzettel für ein scheinbar erfülltes Leben. Es wer-den ästhetische Normen, welche die ewige Jugend signalisieren, zu Leitmotiven und führen zu Auswüchsen der Schönheitsindustrie.

„Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“

(URT/Lauenstein).ImRahmendesBundesprogramms„Vielfalttutgut.JugendfürVielfalt,ToleranzundDemokratie“habenFah-renwalderJugendlicheaufdemDorffestinFahrenwaldeam25.September2010zueinereigenenFotoausstellungeingeladen.EinFörderschwerpunktdesbundesweitenProgrammssindAktionen,die gemeinsam mit Jugendlichen der Region entwickelt und durch-geführtwerden.DieMotivierungfindetüberdieTeilnahmeanthe-menbezogenen Maßnahmen statt, deren Inhalte sie selbst mitbe-stimmen. Seit einem halben Jahr treffen sich die Jugendlichen aus FahrenwaldenunschonmitChristineLauenstein,zuständigfürdiekulturelle Jugendarbeit des schloss bröllin e.V. und dem Praktikan-ten Christian Czarnowske auf Schloss Bröllin. Nach anfänglichen BerührungsängstenwurdedurchdasFesthaltenanregelmäßigenTreffen, ganz nach dem Motto „Raus aus der Ecke“, eine Konti-nuität erreicht, auf deren Basis die Jugendlichen die Inhalte aktiv mitbestimmtundihreigenesProjekteinerFotoausstellungerar-beitet haben. Ein Jugendlicher hat überdies auf dem Dorffest seine selbstkomponiertenSongsvorgespieltundGästedamitzuTränengerührt. Und auch Rentnerinnen haben sich an den Vorbereitungen beteiligt. Sie kamen zum ersten Mal nach Bröllin, haben an einer Hofführung teilgenommen und bei Kaffe und Kuchen Erinnerun-gen an die LPG-Zeiten ausgetauscht. Zu Beginn der Aktivitäten stand die Kontaktaufnahme Christine Lauensteins mit der Gemein-deFahrenwaldeunddenJugendlichendesOrtes.DieJugendarbeitdes schloss bröllin e.V. zielt ab auf die kontinuierliche Einbindung allergesellschaftlichenKräftevorOrt.Hierfürwurdenetwadie

EinladungenzudemDorffestvondenJugendarbeiternpersönlichjedemeinzelnenHaushaltderGemeindeFahrenwaldeüberbracht.DirektanderHaustürentstandensoGespräche.DurchdiesenWegderKommunikationkonntenoffeneFragendirektgeklärtunddieBereitschaft der Dorfbewohner, auf „ihr“ Dorffest zu kommen und dasJugendprojektmitzuerleben,erhöhtwerden.Am25.September2010wurdesomitdieIdeederFahrenwalderJugendlichen,ihreei-geneFotoausstellungaufdemerstenFahrenwalderDorffestzuprä-sentieren, von den Initiatoren von schloss bröllin e.V., der Berliner Künstlergruppe„TheWorkingParty“undderGemeindeFahren-waldemitEngagementaufgegriffenundimRahmendesKonzeptsdesBundesprogrammserfolgreichumgesetzt.„InderZukunftsol-len die Jugendlichen weiter unterstützt werden. Sie waren sehr stolz, als die Dorfbewohner erstaunte Blicke austauschten, während ihre FotosübereineDiashowandieWandprojiziertundanschließendinschönen Rahmen an die Wand gehangen wurden“, freute sich Chris-tineLauenstein.DieFörderung:EinProjektvonschlossbrölline.V.inZusammenarbeitmitderGemeindeFahrenwalde,gefördertvomBundesministeriumfürFamilie,Senioren,FrauenundJugendimRahmendesBundesprogramms„Vielfalttutgut.JugendfürViel-falt,ToleranzundDemokratie“.InformationenundKontakt:Chris-tineLauenstein,KulturelleJugendarbeit,[email protected]

Weihnachtsmarkt in Rollwitz

(URT/G. Schulz).Am04.Dezember2010findetab16:00Uhrder traditionelle Weihnachtsmarkt in Rollwitz statt. Vor dem Ge-meindezentrumwerdendieLandfrauenunddieFeuerwehrfürdas leibliche Wohl sorgen. Durch den Dorfclub konnte wieder die „PuppenbühneFerdinandshof“engagiertwerden,diemiteinemneuenProgrammum17:00UhrimwarmenGemeindezentrumalle Kinderherzen erfreuen wird. Natürlich hat auch der Weih-nachtsmannden04.12.2010inseinemTerminkalendervorgemerktundwirdumca.18:00UhrdenRollwitzerWeihnachtsmarktbe-suchen. Also machen Sie sich auf und treffen wieder nette Leute unter der großen beleuchteten Tanne.

Pflanzen-Tauschbörse in Stolzenburg11.Oktober 2010

Wenn die Herbstzeit kommt wird im Garten aufgeräumt und die vielenPflanzen,diesichsovermehrthabenlandendannaufdemKompost.DassistschadedachtenwirundsokamdieIdeemitderPflanzen-Tauschbörse.MitKisten,KörbenundsogarSchubkarrenkamendieFrauenumihrePflanzenzutauschenoderabzugeben.EshatunsallengroßenSpaßgemacht.ImnächstenJahrwerdenwir erneut eine Aktion starten. Elfriede Manske

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6. Adventsmarktvor Ihrer Tür

am 27. November 2010von 14.30 bis 18.30 Uhr

in Krugsdorf (Schulstraße)Mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee,

Räucherfisch, ist für das leibliche Wohl gesorgt!Käuflich zu erwerben sind Adventsgestecke und viele andere kleine Weihnachtsdinge.

Haben Sie Lust bekommen?... dann nichts wie hin!

Der Weihnachtsmann kommt (ca. 16.30 Uhr). Bläsergruppe der Musikschule Weihnachtssingen der Senioren und Kinder (ca. 14.30 Uhr) Kinderprogramm (ca. 15.30 Uhr) Koblentzer Laienspielgruppe (ca. 17.00 Uhr)

Die Gemeinde Rollwitz lädt ein !

Alle Senioren und Rentner der Gemeinde sind am

27. November 2010, um 14.00 Uhr,

zur Weihnachtsfeier recht herzlich eingeladen.

Gefeiert wird im Gemeindezentrum.

Veranstaltungen in den Gemeinden

Gemeinde Jatznick

14.11.1013:30Uhr: TreffzumVolkstrauertagaufdemFriedhofderGe-

meinde. Zeitänderung beachten!04.12.10: AdventsmarktbeiKrausesKlause12.12.1014–19Uhr: 1.JatznickerWeihnachtsmarktaufdemWaldplatz24.12.10: Weihnachtsmann-RundfahrtmitderFreiwilligen

Feuerwehr31.12.1018:30Uhr: SilvesterballinKrausesKlause

Gemeinde Krugsdorf 27.11.1014:30–18:30:AdventsmarktinKrugsdorf

Gemeinde Klein Luckow /OT Groß Spiegelberg26.11.10: JahresabschlussfeierdesKultur-undSportvereins

GroßSpiegelbergmitgemütlichemBeisammen-sein

31.12.1014Uhr: AustreibungdesPelzbocksinGroßSpiegelberg

Gemeinde Rollwitz04.12.10: WeihnachtsmarktinRollwitz18.12.10: WeihnachtsmarktinSchmarsow

Gemeinde Schönwalde31.12.10: Sylvester-Party(ZeitundOrt:Aushangbeachten!) Gemeinde Viereck10.12.10: SeniorenweihnachtsfeierimKulturhausBorken22.12.10: WeihnachtsfeuerinderErnst-Thälmann-Siedlung

mit dem Jugendclub26.12.10: WeihnachtsfeuerinViereckmitderFreiwilligen

FeuerwehrViereck

Gemeinde Zerrenthin04.12.10: Tischtennis-TurnierfüralleZerrenthiner11.12.10: WeihnachtsfeierdesSportvereinsundderFreiwil-

ligenFeuerwehr15.12.10: Weihnachtsfeier imGemeindezentrummit der

Volkssolidarität der Gemeinde18.12.10: WeihnachtsmarktmitdemDorflebene.V.

Gemeinde Züsedom27.11.10: Adventsmarkt01.12.10: Seniorenweihnachtsfeier31.12.10: Silvesterparty

Sonntagsvorlesungen klären über psychiatrische Erkrankungen auf

Seelische Belastungen und Erkrankungen sind in der Bevölke-rungweitverbreitet.ImGegensatzzukörperlichenKrankheitensindseelischeStörungennochsehrschambesetztundhäufiggibtes unrealistische Vorstellungen über diese Erkrankungen. Mit un-seren Sonntagsvorlesungen in der Tagesklinik für Psychiatrie und

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PsychotherapiedesAMEOSKlinikumPasewalk,dieeinmalmo-natlichstattfinden,wollenwireinenBeitragzurAufklärungübereben solche Erkrankungen leisten. Die ersten Veranstaltungen informierten die Besucher über Angst-störungensowieüberDepressionen.

FolgendeSonntagsvorlesungenwerdenindennächstenMona-tenstattfinden:21.11.2010: DasschlägtmiraufdenMagen!WassindSomati-

sierungsstörungen?19.12.2010: Zwangsstörungen–Warummussichalleskontrol-

lieren?16.01.2011: Ichvergessealles!–WasistDemenz?20.02.2011: WassindPsychosen?

Der Leiter der Psychiatrischen Tagesklinik, Dr. med. Jörg Jüttner, wirdallenInteressiertenauchfürindividuelleGesprächezurVer-fügungstehen.DieSonntagsvorlesungenfindenjeweilsum10.00Uhr in den Räumlichkeiten der Psychiatrischen Tagesklinik in der TorgelowerStraße14stattundsindkostenfrei.AlleinterssiertenBürgersinddazuherzlicheingeladen.DieTerminefindensieauchunterhttp://www.ameos.eu/klinikum-pasewalk.htmloderwendenSiesichbeiFragenauchgerntelefonischunter03973/200339andie Mitarbeiter unserer Psychiatrischen Tagesklinik. IhrAnsprechpartner:SynkeDrechslerReferatÖffentlichkeitsarbeit,AMEOSDiakonie-KlinikumAnklam-UeckermündeTel.+49(0)3977141-664,Fax+49(0)[email protected]

Konzertreise Stettiner Philharmonie

Einmal im Monat, immer freitags – geht es mit dem Reisebus in die Stettiner Philharmonie.15.40UhrabUeckermünde,15.55UhrEggesin,16.05UhrTor-gelow,16.20UhrPasewalkund16.40UhrLöcknitz.

Nationale und internationale Dirigenten und Solisten werden von den Stettiner Philharmonikern begleitet.26.11.2010 Verdi -OvertürezurOper„LaForcades

destino“ -LeonarasAriea.d.Oper„LaFor-

ca des destino“ -EinführungzurOper„Latravia-

ta“ -ViolettasAriea.d.Oper„Latra-

viata“ Bellini -NormasArieimDuetta.d.Oper

„Norma“ Moniusko -Duett„DieSpinnerin“ Mascagni - Intermezzo Wagner - Wesendonck Lieder Ville Lobos - Bachianas brasileras Nr. 5 Mozart -Recitativoa.d.Oper“Lenozzedie

Figaro”

10.12 2010 Tschatschaturian -Adagioausd.Ballett„Spartakus“ Prokofjkew -ViolinenkonzertNr.2g-Mollop.

63 Schubert - Sinfonie Nr. 9 C-Dur „Die Große“

AuskunftundBuchung:Tel.039771-22865

AUS DEM VEREINSLEBEN

Der rote Hahn auf dem Dach der Forstsamendarre Jatznick

(URT/Schrom). Rund vierzig Kameradinnen und Kameraden derFFWausJatznick,Belling,Stolzenburg,SchönwaldeundPasewalkwurdenam20.Oktober2010zurRettungvoneinge-schlossenenBesuchernundzurBrandbekämpfungzurForstsa-mendarre Jatznick gerufen.DasSzenarium:EineausfünfzehnPersonenbestehendeBesu-chergruppebefandsichindenspätenNachmittagsstundendes20.November2010unterLeitungdesForstsamendarrenleitersEber-hardBehrendtimdrittenObergeschossdeshistorischenSaatgut-speichers,alseinBrandausbrach.DieelektrischenAnlagenwarenkomplettausgefallen,derFahrstuhlunddieNotausgängedurchdasFeuerblockiert.DemDarrenleitergelangesnicht,dasFeuerzu löschen. Bis auf vier Besucher konnten sich die anderen über denTreppenturmretten.BehrendtfordertemithilfeseinesHandysüberdenNotrufHilfean.DiekreislicheFeuerleitstellelösteum18 Uhr Alarm für die umliegenden Wehren in Jatznick, Belling, Schönwalde und Blumenhagen aus und beorderte die Drehleiter derFFWPasewalkzurBrandstelle.Um18:01UhrertöntedieSi-reneinJatznick,dessenWehrunterLeitungvonFredAntuschbe-reitsum18:10UhranderDarreeintrafunddieLagesondierte.Um18:14warendieBellingerzurStelle,um18:19dieDrehleiteraus Pasewalk und die Kameraden aus Stolzenburg und kurz da-nach die aus Schönwalde und Blumenhagen. Einsatzleiter Marcel Lichtnow, unterstützt durch den Pasewalker Kreisausbilder Marco FreuerunddemTorgelowerLarsCornelius,führtedierundvierzigKameraden mit ihrer Technik zur Rettung der eingeschlossenen Besucher, von denen einer nur noch tot geborgen werden konnte. Der Entstehungsbrand konnte gelöscht werden. „Mitten in der Wo-chefehlenEinsatzkräfte.UndesfehlenFunkgeräteindenWeh-ren,umaneinemgroßenObjekt,wiederDarre,sicherzuführen“,konstatierte Christian Berndt, Mitglied der Amtsfeuerwehrleitung undLeiterderFFWBlumenhagen,währenddesEinsatzes.Ro-landFocke,DiensthabenderderFeuerwehrtechnischenZentralePasewalk, übernahm die genutzten Schläuche und die Pressluft-flaschenvorOrtnachderÜbungvondenWehren.WährendderAuswertung der Übung bei einem heißen Kaffee und Bockwurst im Jatznicker Gerätehaus zeigte Gemeindewehrführer Marcel Licht-now die Notwendigkeit der Übung auf. „Die letzte Übung unse-rerWehrwurdeam20.November1999beiSchneeinderForst-

Schnell wurde die Technik der Jatznicker Wehr entfaltet und die ersten Atemschutzgeräteträger zur Erkundung in die Darre geschickt. Foto: Günter Schrom

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samendarre durchgeführt. Seitdem hat sich baulich viel verändert. Neue Rettungswege sind entstanden und mussten erkundet wer-den.DieFlachspiegelbrunnenvondenenvierderDarreunddreianderen Eigentümern gehören, geben nicht genügend Wasser her“, konstatierte Lichtnow. Er dankte den eingesetzten Kameradinnen und Kameraden für ihre gezeigte Einsatzbereitschaft. „Ich bin ge-rade von der Arbeit nach Hause gekommen, als die Sirene zum Einsatzrief.DasAbendessenfielfürmichaus“,sagteFrediKrullvonderFFWSchönwalde,alserherzhaftindieBockwurstbiss.„Am 27. Dezember 1935 brannte die Darre ab und wurde neu auf-gebaut.DieheutigeÜbungdientdazufürdenErnstfallgewapp-net zu sein. Die einzige Darre im norddeutschen Raum und die größte in Deutschland besteht 90 Prozent aus Holz. Ich bekom-me Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass der rote Hahn auf dem technischen Denkmal steht. Ich war fasziniert von der eingesetz-ten Technik und den Leistungen der Kameradinnen und Kamera-denwährendderDunkelheit.DafürmeinenDankundRespektanalle Kameraden“, sagte Darrenleiter Eberhard Behrendt, der sich über den Verlauf der Übung informierte.

Der Geborgene (Dummy) wird zur Sammelstelle der Verletzten gebracht. Foto: Günter Schrom

Wir machten mit!

(URT/PM). Dem Aufruf zur Teilnahme an der Aktion „Tag der Gewässerpflege“,am17.Oktober2010,anlässlichdes20-jähri-genJubiläumsdesLAVMecklenburg-Vorpommern,folgtenauchwirSportfreundedesAngelvereinsBlumenhagene.V.Wirtrafenunsam10.Oktoberum9UhramDarschkow-See.DieserTerminwarfürvieleAngelfreundegünstiger,alsder17.Oktober.Wirhatten uns vorgenommen, dass die Durchfahrt vom kleinen zum großen Darschkow für Boote besser befahrbar gemacht werden

sollte.DasFreischneidenderAngelstellenvomWasserauswargeplantsowiedieEntsorgungdesMülls.SechzehnVereinsmit-gliederbeteiligtensichamArbeitseinsatz.Resultat:DerGrabenist wieder besser befahrbar, die Angelstellen wurden vom Wasser und Land aus frei geschnitten, der Weg zur Bootsanlegestelle ist gemäht und es wurden drei Säcke Unrat entsorgt. Petrus meinte es an diesem Tag gut mit uns. Bei herrlichem Sonnenschein und mildenTemperaturengingdieArbeitflottzurHand.Wirbedan-ken uns an dieser Stelle bei Herrn Werner Blödorn, Geschäftsfüh-rer des Trink- und Abwasserverbandes Uecker-Randow, Südost, Pasewalk, für die Bereitstellung von Technik, wie Mähbalken, dieunsKraftundZeitsparten.Am30.Oktober2010führtenwirunser traditionelles Abangeln durch. Die Beteiligung hätte besser seinkönnen.DenPokalerangeltesichSportfreundMirkoSchultz.DasnächstegeplanteTreffenistam3.Dezember,andemauchunsereMitgliederversammlungstattfindet.KerstinAngermann

Udo Gärtner und Manfred Hinz (v. l.) beim Freischneiden der Angel-stellen. Foto: Kerstin Angermann

In Belling waren die Gespenster los

(URT/K. Streich). Am 30.10.2010 fand in Belling die 3. Grusel-Nachtwanderung der Jugendfeuerwehren statt. Rund 110 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehren unseres Landkreises, aber auch eine Jugendmannschaft aus dem benachbarten Land Bran-denburg mit ihren Betreuern, waren nach Belling gekommen, um an verschiedenen Stationen, ihr Wissen und Können unter Beweis zu stellen und natürlich, um sich kräftig zu gruseln. Stationen, wieeineHalloweenfigurformen–beiunseremHolzbackofen,GeschicklichkeitundQuiz,einerStationbeiderBundespolizei,Erste Hilfe beim ASB, schießen beim Schützenverein und den „Mond fangen“, standen auf der Tagesordnung. Aber was ist eine NachtwanderungoderGruselnachtohneGespensterundgruseli-ge Attraktionen. Diese waren natürlich im Wald und auf der Weg-strecke gut verteilt und gaben sich alle Mühe, die Kinder und na-türlich auch die Betreuer gut zu erschrecken. Die Platzierungen ergabensichwiefolgt:Den1.PlatzerrangdieJugendgruppeTHWvordenMannschaftender„Herrenmannschaft“,JFWPa-pendorf,der„HilfedieVerwandtschaftkommt“,derJFWBriet-zig,derJFWBelling/KleinLuckow,derJFWJatznick,derJFWStrasburg(Um.),derJFWZerrenthin,derJFWPolzowundderJFWNechlin.AufdiesemWegemöchtenwirunsbeiallen„Sta-tionsbetreibern,Gespenstern,SponsorenunddemVerpflegungs-personalrechtherzlichfürdieHilfeundUnterstützungbedanken.„Auf ein neues Gruseln!“ KatrinStreich,FFWBelling.

Frohe Gesichter gab es bei den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr aus Nechlin. Foto: Katrin Streich

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Ein Dankeschön an Helfer

Den geistigen Vater des Apfelmarktes, Harald Müller, nahmen die Gäste in ihre Mitte. Foto: Günter Schrom

(URT/Schrom). „Diese Dankeschönveranstaltung war schon überfällig. Seit vielen Jahren bereiten Mitglieder des Unterneh-mervereins Jatznick, des Dorfclubs in Waldeshöhe und viele Hel-ferdasjährlichstattfindendeSommerfestunddenApfelmarktinWaldeshöhe vor, bei denen tausende Besucher gezählt werden“, sagten der Vorsitzende des Unternehmervereins, Dietmar Ko-walski, und Dorfclubvorsitzender Eberhard Plath. Bürgermeister PeterFischerwürdigtedenFleißunddieAusdauerderOrgani-

satoren und Helfer, die jährlich diese Veranstaltungen zum Hö-hepunktinderGemeindeunddarüberhinausvondergelebtenKulturkünden.MitdabeidieamtierendePommerscheApfelkö-niginManuelaRunge,dieandiesemAbendnichtpräsentierenmusste. Harald Müller, Drogerist und ehemaliger Präsident Jatz-nicker Gewerbeverein, hatte ein Wildschwein und Bäckermeister HinzpeterdazudasBrotgespendet.BisspätindieNachtwurdegefachsimpeltundneuePlänefürdiekünftigeFestegeschmiedet.

Sportveranstaltungen:

Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick IRückrunde:11.12.10,13Uhr: FVAufbauJatznickI-SVDucherow

Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II05.12.10,13Uhr:FVAufbauJatznickII-FVRot-WeißAhlbeck

Kreisliga Staffel-Süd FV Aufbau Jatznick Alte HerrenRückrunde:28.11.10,10Uhr: FVAufbauJatznick-SVMotorEggesin

Heimspiele SV Polzow 54 e.V.28.11.10,13Uhr: SVPolzow-FCEinheitStrasburg05.12.10,13Uhr:SVPolzow-VfBLöcknitz2

Heimspiele SV Rollwitz 68 e.V.20.11.10,13Uhr: PokalspielSVRollwitz68e.V.–SSVSpan-

tekow4912.12.10,13Uhr:SVRollwitz68–ViereckerSV90

Jatznicker Schützengilde e.V.JedenSonntag: Trainingsschießenvon9bis12Uhraufdem

Vereinsschießstand der Gilde20.11.10,9Uhr: HerbstputzaufdemArealdesVereinsschieß-

standes27.11.10: Schützenball.OrtundBeginnwerdenbekannt

gegeben.

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PASEWALKER NACHRICHTEN -64- – Gewerbliche Anzeige – Nr. 11/2010