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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 21. April 2012 Nr. 04

Pas 2012 ausgabe 04

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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 21. April 2012 Nr. 04

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2012

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Nr. 04/2012 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 04/2012

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk5 Wir Gratulieren6 Jubilare7 Öffentliche Bekanntmachung8 Rathaus9 Brücke zum Nachbarn11 Kultur & Museum16 Lesen17 Feuerwehr18 Wirtschaft20 Infos23 Kultur- & Sporttermine26 Kitas & Schulen29 Am Rande30 Frühlingsgala 201232 Frühlingsgala der Europaschule Oskar-Picht-Gymasium34 Unsere Jugend wird erwachsen38 Aufruf: Mutter des Jahres 201239 Pasewalker 2. Laufstegfest40 Vereine42 Tag der offenen Tür in der Europaschule Arnold Zweig47 Veranstaltungskalender

Teil Amt Uecker-Randow-Tal48 Wir Gratulieren49 Öffentliche Bekanntmachungen57 Aus den Gemeinden60 Informationen62 Aus dem Kulturleben65 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 19.05.2012.Redaktionsschluss: 26.04.2012 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 09.05.2012, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 07.05.2012.

– Gewerbliche Anzeige –

www.facebook.com/schibri

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Nr. 04/2012 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Mai 2012

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 97. GeburtstagHerrn Herbert Krenz

Zum 93. GeburtstagFrau Luise Prochnow

Zum 92. GeburtstagFrau Olga Dey

Zum 90. GeburtstagFrau Gertrud Pantel Herrn Otto Hoffmann

Zum 89. GeburtstagFrau Gertrud Pagel Frau Ingeburg Arnold

Zum 88. GeburtstagFrau Erna Hopp Frau Gertrud Sembach

Zum 87. GeburtstagFrau Elsbeth Fege

Zum 86. GeburtstagFrau Erika Freund Frau Herta Föcks Frau Eva-Maria Plagemann Frau Anneliese Platzek

Zum 85. GeburtstagFrau Eva Peper Herrn Kurt Bernheiden Frau Irene Fisch Frau Erika Klüver Herrn Heinz Priegnitz Frau Ursula Kowalewski

Zum 84. GeburtstagFrau Hella Kohl Frau Lieselotte Piechottka Herrn Ulrich Mietzner Frau Elfriede Ott Frau Anni Laß Herrn Ernst Birk

Zum 83. GeburtstagFrau Liesbeth Berlin Frau Ursula Niemeyer Herrn Hermann Schulz Frau Anneliese Krüger

Zum 82. GeburtstagHerrn Fritz Pump Frau Ingeborg Frenzel

Frau Gertrud Schultz Frau Erika Stephan Herrn Eckhard Volgmann

Zum 81. GeburtstagFrau Elfriede Baßler Frau Dora Wienke Frau Anneliese Gr¸nberg Frau Wally T¸rk

Zum 80. GeburtstagHerrn Werner Jandrey Herrn Heinz Kurzweg Herrn Gerfried Günther Herrn Horst Oesterreich Herrn Hans-Joachim Sänger Herrn Günter Vetter Herrn Horst Laukamp

Zum 79. GeburtstagFrau Erika Buckow Frau Gisela Heyn Frau Elsbeth Lange Frau Christa Kalwa Frau Thea Naß

Zum 78. GeburtstagHerrn Horst Schmidt Herrn Hans Gliem Frau Anneliese Rammler Frau Anni Hübner Herrn Fritz Wilke Herrn Günter Neumann Herrn Erwin Henning Herrn Horst Kerfers

Zum 77. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Kühl Herrn Dr. Günter Borkhardt Herrn Otto Krüger Herrn Günter Janzen Frau Gisela Sachs Frau Irmgard Medow Frau Gerda Giermann Frau Elfriede Möller Frau Karin Rast Frau Helga Müller Frau Ingeburg Schwarz Frau Christa Struck

Zum 76. GeburtstagFrau Ilse Tymczyszyn Herrn Helmut Lepel Frau Ingelore Ladewig Herrn Klaus Bley

Frau Anneliese Strübing Frau Ursula Schultz Frau Inge Fleischer Frau Waltraud Brunk Frau Anni Knüttel Herrn Heinz Ossig Herrn Heinz Völkel Herrn Gerhard Schochow

Zum 75. GeburtstagFrau Annemarie Thiede Frau Helga Hasse Herrn Peter Krupke Frau Hilde Misch Herrn Horst Waschow Herrn Günter Uecker Herrn Wolfgang Draack Herrn Udo Bahls Herrn Heinz-Jürgen Boeckmann Herrn Hartmut Bohm

Zum 74. GeburtstagFrau Ilse Regling Frau Mailotte Scheer Frau Anneliese Schatschneider Frau Elli Schwuch Frau Anni Radtki Herrn Dieter Kähler Frau Ursula Behnke Herrn Gert Englisch Frau Waltraut Stenner Frau Siegrid Peters Frau Ruth Carbow Frau Ilse Kuntz Frau Inge Schreen Herrn Klaus Gurske Frau Ursula Schilke Frau Helga Wilke Herrn Willi Berg Frau Irmgard Hackel Frau Elsbeth Riess

Zum 73. GeburtstagHerrn Helmut Schmitz Herrn Hans-Jürgen Dethloff Herrn Hans Pritzlaff Herrn Iwan Melnitschjuk Herrn Jürgen Berkholz Frau Bärbel Oestreich Frau Sigrid Maaß Frau Margarete Walter Frau Gisela Wurche Frau Brunhilde Bischoff Herrn Horst Bose Frau Hannelore Tuchtenhagen

Herrn Detlef Wegner Herrn Bernd Skolle

Zum 72. GeburtstagHerrn Horst Müller Herrn Fredi Lückert Frau Erika Arndt Frau Ursula Rill Frau Marianne Dölle Frau Bärbel Petri Frau Ida Gärtner Frau Ilse Wegner Frau Brigitte Siebert Herrn Klaus Köhler Herrn Gerold Neuser Herrn Norbert Neufert Herrn Peter Krämer Herrn Hartmut Beutler

Zum 71. GeburtstagFrau Edelgard Lübs Herrn Klaus-Dieter Stegemann Herrn Siegfried Frisch Herrn Egon Brick Frau Barbara Stolz Herrn Heinz Schulz Frau Hiltrud Walker Herrn Otto Bank Herrn Heinz Blachowski Herrn Günter Spiering Frau Silvia Ruh Herrn Reinhard Tänzer Frau Rosemarie Fäcknitz Herrn Karl-Heinz Krumnow Frau Jutta Wendland Frau Elfriede Werth Herrn Jürgen Völskow Frau Christa Hasse Herrn Wilfried Pick Herrn Willy Conrad Frau Erika Salomon Frau Renate Echelmeyer Frau Helga Becker

Zum 70. GeburtstagFrau Erika Krüger Herrn Klaus Berg Herrn Siegfried Berg Herrn Hans Fechner Frau Elke-Marlen Wende Frau Dietlinde Geißler Frau Bärbel Krämer Herrn Hans-Peter Plautz Frau Rosemarie Stahnke

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 04/2012

Jubilare

Marie Priebe feiert ihren 95. Geburtstag

Bürgermeister Rainer Dambach überbringt Glückwünsche auch im Namen des Ministerpräsiden-ten des Landes Mecklenburg-Vorpommerns. Foto: Ernst

(PN/EE). Die pure Lebensfreude sprudelt nur so aus der Seniorin heraus. Marie Prie-be feiert ihren 95. Geburtstag, doch das will man gar nicht glauben. Die Tochter und der jüngste Sohn haben gerade gratuliert. Da steht der Bürgermeister Pasewalks, Rainer Dambach, mit einem Blumenstrauß vor der Tür. Freudig reicht Marie Priebe dem Stad-toberhaupt die Hand. Blumen und Grüße werden überbracht, über die sich die Seni-orin sehr freut. Schnell entwickelt sich ein Gespräch. Marie Priebe berichtet aus ih-rem Leben. In Stettin geboren, verbrachte sie auch die ersten Jahre ihres Lebens hier. Mit ihrem Mann Karl gründete sie hier eine Familie. Der älteste Sohn und die Tochter wurden dort geboren. Doch der Krieg hol-te das junge Glück ein. Karl wurde einge-zogen und alle Aufgaben blieben bei Ma-rie. Die Jubilarin erinnert sich noch genau an die Bombenangriffe, den Phosphor auf der Straße und den Bunker, in dem sie Zu-flucht suchen mussten. „Der steht übrigens heute noch“, sagt sie. Das kleine Häuschen, in dem sie wohnten, steht leider nicht mehr, aber wie die Bombe mitten in ihrer Kü-che lag, weiß sie noch genau. Ein Nach-bar trug sie später zu der in unmittelbarer Nähe fließenden Oder. Ausgebombt kamen sie über die Zwischenstation Greifswald nach Pasewalk. Bleibenden Eindruck hin-terließ bei der Frau der Einmarsch der Rus-sen in die Hansestadt. „Sie riefen immer: Hitler kaputt, Hitler kaputt!“, erinnert sich Marie Priebe. Eigentlich wollte ich immer nach Stettin zurück“, sagt die Rentnerin, „aber dann ka-men die Flüchtlinge und die sagten, geht bloß nicht wieder dahin zurück!“ So blieb sie in Pasewalk. Aber ein Bild mit Schif-fen im Stettiner Hafen hängt noch heute

über dem Sofa der Jubilarin. Der vermiss-te Mann kam glücklicherweise 1946 aus Kriegsgefangenschaft zurück. „Zuerst hat-ten wir Angst vor Papa, wir kannten ihn ja nicht“, berichtet die Tochter. Zu der Zeit konnte man von einem Ende bis zum an-deren Ende der Stadt blicken, es war al-les kaputt sagt das „Geburtstagskind“. Wir wohnten alle zusammen in einem Zimmer in der Gesundbrunnenstraße. Später zogen wir in die Prenzlauer Chaussee und 2002 oder auch 2003, so genau kann sich Marie Priebe nicht mehr erinnern, zogen sie in die Mühlenstraße. Hier hat sie sozusagen das „große Los“ gezogen, denn sie wohnt mit ihrer Tochter Karin Begalke im gleichen Aufgang. Darüber freut sie sich sehr, denn sie hilft mir viel“, betont sie. Der jüngste Sohn kommt auch immer, er besorgt den schweren Einkauf. Der Älteste wohnt wei-

ter weg, aber er besucht mich auch. Inzwi-schen gehören neben den drei Kindern auch sechs Enkel und zwölf Urenkel zur Fami-lie und alle wollen der Oma gratulieren. Da steht das Telefon gar nicht still. Am Nach-mittag geht es in die Räume der Volksso-lidarität, da soll dann ein bisschen gefei-ert werden. Gern geht Marie Priebe noch spazieren, noch ohne Stock, man muss in Bewegung bleiben, sagt sie. Auch liest sie gern, um sich im Kopf fit zuhalten. Früher hatten wir einen Garten, der trug dann auch dazu bei, dass wir immer frisches Gemüse hatten, aber heute braucht man das ja nicht mehr, es gibt ja alles. Nach ihren Wünschen gefragt, antwortet sie: „Natürlich gesund bleiben und wenn die Störche wieder auf dem Mühlentor siedeln würden, das wäre schön. Aber das Wichtigste ist: nie wieder Krieg! Lieber von allem etwas weniger.“

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 04/2012 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Stadt Pasewalk 2012-03-26Fachbereich Ordnung/Sicherheit- Fundbüro -

Bekanntmachung von Fundsachen

F u n d -Nr.

Beschreibung Fundort Tag der A b l i e f e -rung

Meldefrist bis

02/12 Mountainbike Pasewalk 22.02.2012 23.08.2012

Es wurden wieder mehrere Schlüsselbunde abgegeben.

Auskunft zu Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Fachbereich Ordnung/Sicherheit, Fundbüro, Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Telef. 251131).

Im Auftrag

WodägeFachbereichsleiter

Stadt Pasewalk 2012-03-26Fachbereich Ordnung/Sicherheit

Öffentliche BekanntmachungAm 16.05.2012 in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr werden im Fundbüro der Stadt Pasewalk Haußmannstraße 85 Zimmer 0/18folgende Gegenstände gegen Barzahlung veräußert:

Lfd.-Nr. Bezeichnung1. Handy Nokia 61102. Autoradio-CD-Player

Sony, CDX-GT2003. Autoradio-CD-Player

Sony, CDX-GT2004. Autoradio-CD-Player

Sony, CDX-S2005. Autoradio-CD-Player, Clarion6. Autoradio-CD-Player, Denver, CAD-3507. Autoradio-CD-Player, Blaupunkt8. Autoradio-CD-Player, Blaupunkt9. Verstärker, MDS10. DVD-Player, Strato11. TFT-Bildschirm, ACER12. TFT-Bildschirm, Samsung13. Akkuschrauber, Hilti14. Auto-DVD-Player

15. Autoradio-CD-Player, Sony16. Play Station 2 + 1 Netzteile + 1 Controller (FC 8040644)17. CD Radio Pionier, UFPE 005847EW18. CD Autoradio XZOUND CDX 2, 508032819. CD Autoradio Sony CDX-GT 310, 152067520. 1 Pocket-PC DIGI-Walker MIO, QE1E490144821. 1 Handy Sony Ericsson, JMEI 35345600-18503760422. Netzumwandler für PKW, RTO 12V/150 W

Lfd.-Nr. Bezeichnung23. Fund-Nr. 01/11

„YASCHICA“-Fotoapparat24. Fund-Nr. 02/11

Kinderfahrrad25. Fund-Nr. 12/11

Damenfahrrad „Diamant“26. Fund-Nr. 14/11

Mountainbike

Im Auftrag

WodägeFachbereichsleiter

Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald

am Standort Eggesin – Wirtschaft und Verwaltung –Lindenstraße 35, 17367 EggesinTelefon: 039779/20239

Fax: 039779/20210E-Mail: [email protected]: www.bs-uer.de

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 04/2012

Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2012/2013

1. Fachgymnasium Wirtschaft• Schwerpunkt Betriebs- und VolkswirtschaftslehreVoraussetzung: Mittlere Reife/RealschulabschlussAusbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur)Dauer: 3 Jahre

2. Fachoberschule WirtschaftVoraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung

Ausbildungsziel: FachhochschulreifeDauer: 1 Jahr

Bewerbungen mit formlosem Bewerbungsschreiben,tabellarischem Lebenslauf, Lichtbild und Zeugniskopiensenden Sie bitte an obige Adresse.

Schulleiter Herr Bockrandt

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 11.05.2012 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch. Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 22.05.2012 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Andrea Butterbrodt feiert 25-jähriges Betriebsjubiläum

Glückwünsche nahm Andrea Butterbrodt von der stellvertretenden Bürgermeisterin, Gudrun Ba-ganz, entgegen. Foto: Ernst

(PN/EE). „Sind es wirklich schon 25 Jahre her, dass ich in der Stadtverwal-tung angefangen habe“, fragt sich Andrea Butterbrodt. Zu ihrem Betriebsjubiläum gratulierten die stellvertretende Bürger-meisterin Gudrun Baganz und der Fach-bereichsleiter Ordnung und Sicherheit, Er-hard Wodäge. Sie überbrachten auch die Grüße und Glückwünsche des Bürgermeis-ters Rainer Dambach. 1987 begann die ge-lernte Wirtschaftskauffrau in der Stadtbi-bliothek zu arbeiten. Zuerst nur im Bereich Finanzen, dann aber auch in allen anderen Bereichen. „Es war eine schöne Zeit, mit vielen netten Erinnerungen und Begeben-heiten, auch wenn es nicht gerade mein Traumberuf war. Ich wollte eigentlich et-was mit Kindern machen“, resümiert An-drea Butterbrodt. 2009 wechselte sie „in die Kultur“. Na ja nicht ganz. 80 % der Arbeitszeit gehörte dem Kulturforum His-torisches U und 20 % schon damals ihrem jetzigen Arbeitsgebiet, der Meldestelle des Amtes Uecker-Randow-Tal. „Die Arbeit hier bereitet mir viel Freude und ich bin gern hier“, berichtet die Fachfrau. Mit ih-rem Mann und ihrer Tochter soll das Be-triebsjubiläum auch noch ein wenig ge-feiert werden.

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Nr. 04/2012 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Von Anfang an dabei, sorgt Detlef Greinert für Ordnung

Die 2. stellvertretende Bürgermeisterin, Monika Hänsel, überbringt Detlef Greinert Glückwün-sche zum 25-jährigen Dienstjubiläum. Foto: Ernst

(PN/EE). Detlef Greinert ist eigentlich der ruhige Pol unter seinen Kollegen vom Technischen Dienst der Stadt. Immer da-bei, ist er sich für keine Arbeit zu schade. Erst kürzlich, zur Sperrmüllaktion, fuhr er wieder im Auftrage des städtischen Ord-nungsamtes mit, um nach dem Abfahren des Mülls für Ordnung zu sorgen. Und das nun schon seit 14 Jahren.Detlef Greinert weiß noch genau wie alles begann. Der gelernte Baufacharbeiter kam, nach dem Wehrdienst, der Arbeit als Polizist und Bauarbeiter 1987 als Betriebshandwer-ker im Lindenbad zu seinen ersten Aufga-ben bei der Stadt. „Damals noch mit Ben-no Swierczek“, erinnert er sich. „Dann war ich auch Platzwart im Fußballstadion, es hat sich so ergeben“, resümiert er. Inzwischen sind 25 Jahre ins Land gegangen. Dieses Ereignis nahm Monika Hänsel, Bauamts-leiterin und stellvertretende Bürgermeiste-rin der Stadt, zum Anlass, um Blumen und Glückwünsche im Namen der Stadt und des Bürgermeisters zu überbringen. Für den 53-Jährigen eine Anerkennung für seine zu-verlässige Arbeit. „Ohne ihn wären auch die Blumen am Rathaus nicht so schön ge-pflegt“, lobt Monika Hänsel. „Mir macht

die Arbeit Spaß“, betont Detlef Greinert der überall, ob Weihnachts- oder Gesund-heitsmarkt, eben bei allen Veranstaltungen, wo die helfende Hand der Stadt gebraucht

wird, gemeinsam mit seinen Kollegen dabei ist. Für die Zukunft wünscht sich der enga-gierte Mann natürlich Gesundheit und „ein bisschen Arbeit muss sein“, sagt er.

Brücke zum NachBarN

Unternehmerreise nach Szczecin zur 21. Internationalen Bau- und Energiemesse BUD-GRYF

(PN/RM). Am 16. März organisierten die Service- und Beratungs Centren der Euro-region Pomerania Schwedt/Oder, Neubran-denburg und Stettin in Zusammenarbeit mit dem Enterprise Europe Network der IHK Ostbrandenburg eine Unternehmerreise zur diesjährigen Internationalen Bau- und Ener-giemesse BUD-GRYF. Eingeladen wurden Unternehmen aus der Region.Mit über 230 Ausstellern ist die BUD-GRYF die größte Messe des Bausektors in der Wojewodschaft Westpommern und findet jedes Jahr zusammen mit der Messe für konventionelle und erneuerbare Ener-gien „ENERGIA“ statt. Ziel der Unternehmerreise war es den teil-nehmenden Unternehmen aus der Region die Möglichkeit zu bieten, polnische Fir-men aus der Bau- und Energiebranche ken-nen zu lernen, Kontakte zu knüpfen sowie sich über die neuesten Technologien und Trends in dieser Branche zu informieren. Zeitgleich zur Messe fand die internationa-le Kooperationsbörse „b2match“ statt. Bei der Kooperationsbörse konnten Kontak-te mit potenziellen Geschäftspartnern ge-

Malgorzata Stopa (links) informiert auf der BUD-GRYF eine polnische Besucherin über Koope-rationsmöglichkeiten am Firmengemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern, der von der IHK zu Neubrandenburg und dem Haus der Wirtschaft in Szczecin betreut wurde. Foto: IHK

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 04/2012

knüpft werden, wobei den teilnehmenden Unternehmen bei Bedarf ein Dolmetscher zur Verfügung stand. Nach dem gemeinsamen Messebesuch präsentierte die Stadtverwaltung Szcze-cin bei einem gemeinschaftlichen Essen den Wirtschaftsstandort Szczecin, dabei

stellte der Stadtvertreter Zahlen und Fak-ten über die neueste Entwicklung Szcze-cins vor. Außerdem wurden aktuelle Pro-jekte wie neue Investitionen für Bürohäuser und Infrastruktur vorgestellt. Im Anschluss an dem Vortrag wurde eine der aktuell größ-ten Baustellen Szczecins, das neue Sport-

und Erholungszentrum, besichtigt. Bereits 2013 sollen dort die Europameisterschaften im Herren-Volleyball stattfinden. Nach der Besichtigung der Baustelle ging es auf die Heimreise. Alle Beteiligten waren mit der Ausführung der für die Unternehmen kos-tenlosen Reise zufrieden.

Interview Christian Herkt

Christian Herkt bei der Arbeit. Foto: Ernst

(PN/EE). Herr Herkt, was können Sie kurz unseren Lesern zu Ihrer Person verraten?Ich bin Mitarbeiter der Stabsstelle Kom-munales Bildungsmanagement/Lernen vor Ort mit Dr. Michael Heinz als Leiter. Mein Büro in Pasewalk befindet sich in der obe-ren Etage des Gebäudes der Volkshoch-schule in Pasewalk. Mein Handlungsfeld ist die deutsch-polnische Bildungsland-schaft. Geboren und aufgewachsen bin ich in den alten Bundesländern. Studiert habe ich Geographie und Slawistik. Habe zwei Jahre in Polen gearbeitet und lebe jetzt in Neubrandenburg.Mitarbeiter der deutsch-polnischen Bil-dungslandschaft „Lernen vor Ort – Bil-dungslandschaft Uecker-Randow – das hört sich sehr wichtig an. Was kann man darunter verstehen? Gibt es schon Er-gebnisse?„Lernen vor Ort“ ist eine Bundesinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ziel ist die Einrichtung und Etablierung eines Kommunalen Bildungs-managements. Dieses setzt sich aus ver-schiedenen Handlungsfeldern zusammen. Ein Schwerpunkt und eine große Chance für uns ist die Nähe zu unseren polnischen Nachbarn. Der Schlüssel zur Verständigung und zu guten Beziehungen sind Sprach-kenntnisse. Dabei noch bestehenden Hin-dernissen wollen wir entgegentreten. Wir werden ein stärkeres Miteinander erreichen und eine verbesserte Bildungslandschaft in der Region haben, wenn wir hier wei-ter Transparenz und ein Kulturverständnis schaffen. Ermittelt werden müssen in ers-ter Linie die bestehenden Bedarfe. Daraus ergibt sich für uns die Frage: Wo und wie können wir mit den geringen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, konkrete Projek-te schaffen. Das ist beispielsweise: - Unterstützung bei Entwicklung von

durchgängigen Angeboten zum Erler-nen der polnischen Sprache,

- Informationsaustausch zwischen Deut-schen und Polen,

- Angebote zur Integration und der inter-kulturellen Verständigung.

Ein Beispiel für erste Erfolge ist bereits zu verzeichnen. Durch das Engagement von Schulleitung und Lehrerinnen wurde an der Regionalen Schule in Löcknitz ein „Eltern-café“ initiiert. Deutsche und polnische El-tern kommen mit den Lehrern und unterei-nander ins Gespräch. Hier begleiten wir die Schule und haben gemeinsam eine Eltern-befragung durchgeführt und ausgewertet. Ein wichtiges Thema sehe ich in der schul-übergreifenden Zusammenarbeit auf beiden Seiten der Grenze. Eine Kontaktstelle sollte da als „Anlaufstelle“ dienen. Auch im Bil-dungsbericht, im April, wird der polnische Aspekt eine wichtige Rolle spielen. Ziel muss vor allem sein, Lücken im deutsch-polnischen Spracherwerb zufüllen.Wer sind Ihre Mitarbeiter/Partner?Im Rahmen des Projekts arbeite ich sehr eng mit meiner Kollegin Julia Bartels in Anklam zusammen. Unsere Partner sind die Volkshochschulen, die Universität Greifs-wald, interessierte Schulen und Kinder-tagesstätten. Außerdem sind wir über die

Steuerungsgruppe „deutsch-polnische Bil-dungszusammenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern“ mit dem Land und den Schulämtern in Austausch.Seit wann gibt es diese Einrichtung?Am 15. August 2008 gab es die erste Presse-konferenz zur Veröffentlichung der Förder-richtlinien des Programms „Lernen vor Ort“ in Berlin. Von einer Jury wurden die Projekt-standorte ausgewählt. Die Bewerbung der damaligen Landkreise Uecker-Randow und Ostvorpommern waren erfolgreich. Projekt-start war im Spätsommer 2009.Welche Projekte sind derzeit in der Ue-cker-Randow Region angesiedelt?Wir haben eine kreisweite Befragung an den Schulen zu Schulpartnerschaften mit polnischen Schulen und Polnisch-Unter-richt an Schulen durchgeführt. Ein weiterer Baustein ist die aktuelle Vergabe einer Un-tersuchung an die Universität Greifswald zum durchgängigen Spracherwerb Polnisch ausgehend von den grenznahen Standorten Löcknitz und Ahlbeck auf Usedom.

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Nr. 04/2012 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Umwelt grenznah – Richtfest in Zalesie“

(PN/KW) Am Mittwoch, dem 14.03.2012 wurde das Richtfest im grenzüberschrei-tenden Umwelt- und Bildungszentrum in Zalesie (Landkreis Police) festlich von deutschen und polnischen Akteuren und Besuchern begangen. Das Fest ist eine wei-tere Etappe dieser Investition, realisiert von der Stadt Police zusammen mit der Stadt Eggesin und dem Tierpark in Ueckermün-de. An der Festveranstaltung nahmen unter anderem Herr Dietmar Jesse, Bürgermeis-ter der Stadt Eggesin, Frau Heidi Michae-lis, Bürgermeisterin der Stadt Ueckermün-de, Władysław Diakun, Bürgermeister der Stadt Police, Vertreter der Kommunalge-meinschaft Pomerania e. V., der Försterei Trzebiez (Nadleśnictwo Trzebież) sowie die Vertreter der Stadt Pasewalk teil.Der Spatenstich zum Bau des Zentrums fand vor fünf Monaten statt. Seit der sym-bolischen Geste ist das Gebäude bis zum Dach entstanden. Das Richtfest hatte deutsch-polnischen Charakter und deswe-gen hatte die Festlichkeit die Elemente der polnischen und deutschen Tradition vereint. Auf die speziell für diesen Anlass errichte-ten Plattform, hämmerten alle Anwesenden die Nägel in die Dachkonstruktion.

Im Vorfeld übergab die Försterei Trzebież den ehemalige Pferdestall und die angren-zende Fläche von insgesamt 1,37 ha an die Stadt Police. Das grenzüberschreiten-de Umwelt- und Bildungszentrum in Za-lesie entsteht im Rahmen „Leben am Stet-

tiner Haff und der Ueckermünder Heide – Bildung, Ökologie und Geschichte“ des INTERREG IVA-Programms der Europäi-schen Union und des Umwelt- und Wasser-wirtschaftsfonds der Wojewodschaft West-pommern in Szczecin.

Foto: Stadt Police

Alles weg’n de’ Leut’ – Otto Reutter-Abend

Kultur und MuseuM

(PN/EE). Mitten in die Silvesternacht 1899 entführte Walter Plathe das überaus be-geisterte Publikum im Kulturforum „His-torisches U“ in Pasewalk. Mit seinem Ot-to-Reutter-Abend „Alles weg’n de’ Leut“ nahm er sie mit in den legendären „Win-tergarten“ in Berlin. Ein junger Mann, der sich gerade eben den Künstlernamen „Otto Reutter“, geboren 1870 als Otto Pfützen-reuter, zugelegt hatte und seine Auftritte als Salonhumorist feierte. Dieser blieb 30 Jahre der geliebte und umjubelte „König der Humoristen“. Plathe brillierte mit Tex-ten und unverwüstlichen Reutter-Couplets, ergänzt durch eigenen Humor und Witz. Lieder wie eben „Alles weg’n de’ Leut“, „Gräme dich nicht“ und „Frauen sind des Herrgott’s Meisterstück“ gehören zum Re-pertoire des Schauspielers. Begleitet wur-de er am Klavier von Jens Stoll. Wahre Beifallsovationen folgten seinen Darbie-tungen. Wäre es nach den Wünschen der Zuschauer gegangen, hätte es noch viele, viele weitere Zugaben mit den unverwüst-

Walter Plathe und Jens Stoll auf der Bühne des Kulturform „Historisches U“. Foto: Ernst

lichen Reutter-Couplets gegeben. „Es war ein toller Abend“, schwärmen die Gäste,

schließlich waren die meisten auch Wal-ter-Plathe-Fans.

Page 12: Pas 2012 ausgabe 04

PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 04/2012

„Besuch aus Griechenland“

Foto: Verein

(PN/AV). „Ein verstehendes Publikum, ein wohlklingender Saal, eine Konzertorgani-sation wie in alten Zeiten, wir haben hier sehr gerne musiziert“ so – zu lesen in der Chronik des Vereins – bedankte sich das griechisch-deutsche Duo Papamattäou-Matschke (Violine, Klavier) für die Einla-dung des Musikvereins Pasewalk e. V. Die Vater-Tochter Künstlerbeziehung bewiesen die Geigerin und Prof. Uwe Matschke/Kla-vier im äußerst harmonischen Zusammen-spiel. Wie in einem guten Gespräch gaben sie in der Sonate von Beethoven einander die Themen vor und gestalteten sie. Im Me-lodieenreichtum des Duos von F. Schubert schwelgte Danae P. in unterschiedlichs-ter Ausdrucksform und wurde dabei vom Pianisten bestens unterstützt. Virtuos-im-pressionistisch mit hoher technischer Bril-lanz gestalteten die Künstler im 2.Teil des Konzertabends die Werke von C. Debus-sy und M. Ravel. Hier konnte das Duo bei der Blues-Interpretation die Zuhörer mit der Vielseitigkeit ihrer musikalischen Ge-staltung überzeugen und begeistern. Den Hörgenuss verschaffte die Musik, den op-tischen die beeindruckende Dekoration von Frau Wittkopf. Für Beides sagt der Musik-verein Danke.

Und „Mittwochs ins Museum“

(PN/EE). Zur großen Freude vieler Pa-sewalker startete am letzten Mittwoch im März wieder die beliebte Vortragsrei-he „Mittwochs im Museum“. „Alle Plät-ze sind besetzt“, freut sich Stefan Rahde, der 2009 dieses Angebot, gemeinsam mit dem Museum, für alle Interessierten ins Leben rief. Damals war der junge Mann noch im Museum tätig. Jetzt arbeitet er als Grabungsleiter für das Landesamt für Kul-tur und Denkmalpflege. „Die Veranstaltun-gen sind so interessant und vielfältig, dass wir diese gerne weiter führen möchten. Ich dann eben ehrenamtlich“, sagt Rahde. So sind im Laufe der Zeit nicht nur regiona-le Kenner der Historie, wie Dr. Egon Krü-ger, Wolfgang Brose und Thomas Hoche zu Worte gekommen, sondern auch Ex-perten wie Dr. Michael Lissok und Prof. Dr. Horst Wernicke. Sie alle referierten zu Themen aus der Kultur-, Regional- und Lokalgeschichte. Die erste Veranstaltung in diesem Jahr folgte den Bauabschnitten der Erdgasleitung OPAL (Ostsee-Pipeline-Anbindungs-Leitung). Eiskeile, verstopfte Böden und gestauchte Sauder – Wenn der Bagger ein Fenster zur Erdgeschichte öffnet – mit Dr. Sebastian Lorenz unter Mitwir-

Dr. Sebastian Lorenz, Ernst Moritz Arndt Universität, berichtet von den Funden an der Erdgas-leitung OPAL. Foto: Ernst

kung der Arbeitsgruppe Physische Geogra-phie um Professor Reinhard Lampe, Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald. An-schaulich verdeutlichte er den Besuchern in einem Dia-Vortrag mit Karten und Fo-tografien das aktuelle Grabungsgeschehen,

aber auch das Geschehen in früheren Zei-ten. Und da gab es Erstaunliches zu sehen und zu hören. Einige der Geheimnisse, von der Eiszeit bis in die jüngste Zeit, kamen mit dem Bau der Trasse ans Tageslicht. Darunter auch sehr viele interessante ge-

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Nr. 04/2012 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Dr. Sebastian Lorenz, Ernst Moritz Arndt Universität und Stefan Rahde beantworten Fragen im Museum Pasewalk. Foto: Ernst

schichtliche Entwicklungen in der Uecker-Randow Region. So die Sölle, die „Augen“ der Landschaft. Ein Beispiel ist ganz in der Nähe bei Marienhof. „Trassen sind ein echter Glücksfall für Geo-grafen“, betont Stefan Rahde. Bringen sie doch unendlich viele Geheimnisse der Erd-geschichte an den Tag. Viele der Besucher nutzten die Gelegenheit zur Fragestellung und freuen sich auf die nächsten Veranstal-tungen. Der einzige weitere bis jetzt feste Termin im Jahr 2012 ist der 22.08.: Herr Schubert wird dann über den gebürtigen Pasewalker Erich Paulun (1862–1909) re-ferieren. Paulun, zunächst Militärarzt in der kaiserlichen Marine, hat sich in China als Chirurg große medizinische Verdiens-te erworben. Pauluns Medizinschule wur-de ein Grundbaustein der 1924 gegründe-ten Tongji-Universität in Shanghai. Auch des Medical College in Wuhan beruft sich auf ihn, erläutert Stefan Rahde.

Strandkorb als Vermarktungssymbol

Ende vergangenen Jahres konnte die Wirtschaftsfördergesellschaft des Lan-des – Invest in M-V – zusätzliche Mit-tel für die Standortwerbung für Meck-lenburg-Vorpommern akquirieren. Unter dem Namen „Invest @quayside“ wurde ein Projekt entwickelt, bei dem es um die Vermarktung von Standorten Meck-lenburg-Vorpommerns an der Kaikan-te bzw. in Hafennähe im europäischen bzw. asiatischen Raum geht. Werbemit-tel ist ein Strandkorb, welcher als Com-puterstick gestaltet wurde. Verschiedene Dateien informieren in englischer und teilweise in chinesischer Sprache über potenzielle Standorte für Industriean-siedlungen sowie die entsprechenden Rahmenbedingungen. Hiervon profi-tieren auch die Häfen und hafennahen Standorte in Vorpommern, so u. a. der Industriehafen Ueckermünde sowie das Torgelower Industriegebiet. Zuarbeiten leisteten auch die beiden vorpommer-schen Wirtschaftsfördergesellschaften

aus Pasewalk und Greifswald. Geplant ist die Vermarktung, die seit Februar ange-laufen ist, an ca. 10 Standorten im Rah-men dort durchgeführter Messen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 04/2012

Lindenbad PasewalkBald ist es wieder so weit!

(PN/PM). Alle Freunde des nassen Ele-ments sind ab 01.05.2012 ab 13.00 Uhr wieder im Lindenbad Pasewalk herzlich willkommen sich aktiv zu erholen oder ein-fach nur zu entspannen. Eingeläutet wird die Saison mit dem Lindenbadtriathlon. Alt und Jung können sich ab 13.00 Uhr beim Schwimmmeister Steffen Röhrdanz anmelden. Die Disziplinen sind Laufen, Schwimmen und Tauchen. Ab 14.00 Uhr beginnt der Wettkampf. Beim Laufen gehen max. 5 Teilnehmer an den Start, die nächs-ten Teilnehmer starten im Abstand von 10 Sekunden. Beim Schwimmen werden die Teilnehmer nach Altersklassen sortiert, 4 Teilnehmer gleichzeitig bis Streckenende. Das Tauchen ist für alle im Anschluss, ein-zeln nacheinander. Über zahlreiche Anmel-dungen würden wir uns sehr freuen.

Öffnungszeiten:Während der Schulzeit:Mo.–Fr.: 13.00–20.00 Uhr 10.00–13.00 Uhr eingeschränk-

ter Badebetrieb(Nutzung Nichtschwimmerbereich und Planschbecken möglich)Feiertag: 10.00–20.00 UhrSa./So.: 10.00–20.00 UhrWährend der Ferienzeit:Mo.–So.: 10.00–20.00 UhrAbendschwimmen:Täglich ab 18.00 Uhr zum halben Eintritts-preis

Aktion „Fit und Gesund im Lindenbad“An alle Interessierten, die sich fit halten wollen, unter dem Motto „Fit und Gesund im Lindenbad“. Wir bieten Ihnen ein ausge-wähltes Fitness und Bewegungsprogramm im Wasser. Besonders für unsere älteren Bürger, die Schmerzen bei jeder Art von Bewegung haben, bieten wir eine beson-dere Therapie und Prävention in unserem beliebten Element.

Unser Aquafitnessprogramm:

- Aquajogging gekoppelt mit Wasser-gymnastikelementen

Gesundheitliche Auswirkungen:- Entlastung der Gelenke- Kräftigung des Halte- und Stützappa-

rates- Förderung der Beweglichkeit- Ausdauertraining- Training der Atemmuskulatur- Gefäßtraining

Positive Nebeneffekte:- Vermeidung und Reduktion von Über-

gewicht- Abhärtung des Körpers- Erzeugt physisches und psychisches

Wohlgefühl- Verbesserung der Konzentration, der

Koordination und des Gleichgewichts

Foto: Naujoks

- Verbesserter tiefer Schlaf- Stressabbau mit Breitbandeffekt- Steigerung des Selbstwertgefühls

(Gruppendynamik)

Trainingszeit: je 60 MinutenFerienDi.: 10.00–11.00 UhrDo.: 10.00–11.00 Uhr

SchulzeitDi.: 12.30–13.30 UhrDo.: 12.30–13.30 Uhr

Preise:2,50 € pro Trainingsstunde20,00 € 10-Karte Aquafitness

Lindenbad PasewalkAm Lindenbad 117309 PasewalkTel. 03973/441673

Foto: Sadelkow

Cat & Pumuckel suchen ein Zuhause

(PN/PM). Das süße Geschwisterpärchen muss man einfach lieb haben. Die hübsche tricolorfarbene Cat und das rotweiß-geti-gerte Katerchen Pumuckel sind im August 2011 geboren und wurden als vier Wochen alte Kätzchen gefunden. Mittlerweile sind die beiden gewachsen und aufgeweckt, zu-traulich und putzmunter. Sie möchten gern zusammen in eine schöne Wohnung oder ein Haus ziehen, wo sie die tolle und auf-regende Katzenwelt genießen dürfen. Nach

www.gnadenhof.de, Spendenkonto: Spar-kasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

einer Eingewöhnungszeit würden sie sich bestimmt auch über Freigang freuen, ihre Kuschelplätze wünschen sie sich aber un-bedingt im Haus oder der Wohnung bei ih-ren neuen Menschen. Sie sind geimpft, ent-wurmt, gechippt und kastriert.

Fragen beantworten gern die Mitarbeiterin-nen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597. Öffnungs-zeiten täglich 11.00–16.00 Uhr

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Nr. 04/2012 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Der 150. Geburtstag eines Sohnes der Stadt – Veranstaltungen im „Dr. Erich Paulun-Jahr 2012“

Abbildung: Paulun im Alter von 46 Jahren. Foto: Schubert

(PN/KR). In diesem Jahr begeht die Stadt den 150. Geburtstag eines seiner Söhne: Dr. Erich Paulun. Ihm zu Ehren ist gemein-sam von der Stadt und der Asklepios Kli-nik das Programm „Chinesisches Jahr zu Ehren Dr. Erich Paulun“ entwickelt wor-den. Unter verschiedenen Fragestellungen werden über das Jahr verteilt immer wieder Themen zur Person, zum Leben und Wir-ken von Paulun nachgegangen, aber auch chinesischen Traditionen und den Verbin-dungen nach Europa.Erich Paulun wurde 1862 in Pasewalk ge-boren. Sein Vater kam durch die neue Ei-senbahnstrecke zwischen Berlin und Stet-tin als Bauführer nach Pasewalk. 1864 erkrankten seine Eltern tödlich an Lun-gentuberkulose. Mit nur zwei Jahren wur-de Paulun bereits Vollwaise. Nach Schul-ausbildung und Studium ging Paulun mit 31 Jahren 1893 als Marine-Schiffsarzt nach Shanghai, wo er als praktischer Arzt und in Vertretung des Konsularztes seine bei-spielhafte Arbeit begann. 1907 gründete er in Shanghai ein Hospital und die Deut-sche Medizinschule für Chinesen, aus der später die Tongji-Universität hervorging. Besonders bemüht war er um die medizi-nische Versorgung der einfachen chinesi-schen Bevölkerung – keine Selbstverständ-lichkeit zu Zeiten des Kolonialismus. Die Leistungen von Dr. Erich Paulun finden in China bis heute sehr große Anerkennung. In seiner Geburtsstadt allerdings ist Erich Paulun noch viel zu wenig bekannt. Mit dem vielfältigen Programm möchten die Stadt Pasewalk und die Asklepios Klinik an das Wirken von Paulun erinnern und ihn gleichzeitig stärker in das Bewusstsein der Bürger rücken. Den Auftakt zum „Chinesisches Jahr zu Ehren Dr. Erich Paulun“ bildete am 4.

März die Ehrung der Person Pauluns und seines Lebenswerkes zu seinem Geburts-tag. In der Veranstaltung wurde sein Schaf-fen in den Mittelpunkt gestellt und an der Paulun-Gedenkstele am Krankenhaus mit geladenen Gästen, Mitarbeitern der Stadt-verwaltung und des Klinikums, Stadtver-tretern und Bürgern ein Kranz niederge-legt. Das nächste große Event wird am 16. Juni stattfinden. Zusammen mit dem Muse-umsfest findet die Eröffnung einer Paulun-Ausstellung statt. „Paulun – ein Visionär im Land des Roten Drachen“ will ein mög-lichst anschauliches Bild von Paulun, vor allem auch aus seiner bisher wenig bekann-ten Kindheit vermitteln. Am Abend zuvor, am 15. Juni, wird Prof. Dr. Gerhardt aus München im Museum in einem spannen-den und anschaulichen Vortrag das Leben und Wirken des Arztes vorstellen. In der

Asklepios Klinik wird am Nachmittag des 22. August ein Vortrag der gebürtigen Chi-nesin Gao Xin stattfinden. Frau Gao Xin wird der Frage nachgehen: Sind Chinesen anders als wir? Sie geht dabei auf Themen wie Erziehung, Sprache und Schrift, Ge-schichte und besondere Probleme ein. Mu-sik- und Liedbeispiele – das älteste Mu-sikstück ist 2.500 Jahre alt – werden das Programm ergänzen. Um 18.30 Uhr wird am gleichen Tag im Rahmen von „Mitt-wochs im Museum“ Dieter Schubert aus Lehrte Einblicke in Pauluns Leben geben. Dieter Schubert, der selbst viele Jahre in China lebte und sich intensiv mit Paulun beschäftigt hat, wird den neuesten wissen-schaftlichen Stand der Forschung zu Pau-lun vermitteln. In der ersten Septemberwo-che erfolgt in der Beruflichen Schule der Asklepios Klinik dann mit Beginn des neu-en Ausbildungsjahres eine Veranstaltung unter dem Motto „Lehren und lernen wie Dr. Erich Paulun“. Am 17. Oktober findet ein „Chinesischer Gesundheitstag“ statt. Interessierte können sich in der Asklepi-os Klinik über die verschiedensten Fragen zum Thema informieren. Ganzjährig finden einmal im Monat die „Chinesischen Tage“ in der Cafeteria der Klinik statt, an denen traditionelles, aber auch modernes chine-sisches Essen angeboten wird. Abschluss des „Paulun-Jahres“ und einen der Höhe-punkte bildet das „Große Drachensteigen“ in Pasewalk. Die Stadt lädt insbesondere Kinder, Jugendliche und Familien in den KunstgARTen ein, um gemeinsam große und kleine, gekaufte und selbstgebastelte, bunte und chinesisch anmutende Drachen steigen zu lassen. Der schönste Drachen wird prämiert! Anregungen und Unterstüt-zung bitte an [email protected] oder Tel. 03973/251-101.

Öffnungszeiten des Museums

Von Mai 2012 bis September 2012 gel-ten für das Museum der Stadt Pasewalk folgende Öffnungszeiten:

Montag: geschlossenDienstag bis Freitag: 10.00–13.00 Uhr 14.00–16.00 UhrSamstag/Sonntag: 14.00–16.00 Uhr

Das Museum der Stadt Pasewalk bleibt am 1. Mai und am 17. Mai 2012 (Him-melfahrt) geschlossen.

Öffnungszeiten zu Pfingsten:Samstag, 26.05. 14.00–16.00 UhrSonntag, 27.05. 14.00–16.00 UhrMontag, 28.05. 14.00–16.00 Uhr

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 04/2012

Lesen

„Perlen im Büchermeer der deutschen Verlage“Schibri-Verlag ist Daueraussteller auf der Leipziger Buchmesse

(PN/Nau). Mitte März präsentierte sich der Schibri-Verlag Uckerland wieder auf der Leipziger Buchmesse zusammen mit dem Hörbuch-Verleger Thomas Zieler. Beider Stand war während der vier turbulenten Tage unterm Hallendach der Neuen Mes-se auch Ziel zweier Prominenter. Branden-burgs Bildungsministerin Martina Münch und der Potsdamer Staatssekretär Martin Gorholt machten bei ihren Rundgängen Halt bei Schibri.Die SPD-Frau Dr. Martina Münch traf am Stand Schibris neue Autorin Cordula Roemer. Verlagsgeschäftsführer Matthias Schilling hat einen Band mit Texten der Berliner Diplompädagogin herausgegeben, in denen sie die menschliche Hochsensibi-lität als Phänomen, Problem und Chance beleuchtet. Für Ministerin Münch waren Roemers kurze Ausführungen offensicht-lich hoch interessant, denn sie erlaubte sich mehr Zeit für den Schibri-Stand, als die ge-strenge Protokollfrau aus der Zentrale der Buchmesse vorgegeben hatte. Sie nannte Roemers Thema „eine Entdeckung“, wol-le sich näher damit beschäftigen und sei dankbar, ziemlich unerwartet bei einem kleinen Regional-Verlag auf das Thema Hochsensibilität aufmerksam gemacht wor-den zu sein. Immerhin verfügen 15 bis 20 Prozent der Bevölkerung über fein-detail-lierte Wahrnehmung und intensive Reiz-verarbeitung, womit Hochsensibilität be-schrieben wird.

Tägliches Zubrot des VerlagesAls ausgesprochenen Regionalverlag wird man Schibri nur bei einseitiger Betrachtung einordnen können. Eine solche Wahrneh-mung wird in der Leserschaft der PASE-WALKER NACHRICHTEN und anderer Stadt- und Amtsanzeiger möglicherweise vorherrschen, die mit dem Verleger Mat-thias Schilling vor allem über seine mo-natlichen Periodika in Berührung kommen. Schibris Amtsanzeiger mit ihrem lokalen Anzeigenmarkt sind so etwas wie das täg-liche Zubrot des Verlages. Das eigentliche Geschäft findet aber mit den Büchern statt. Dafür schlägt Matthias Schillings Herz, der nun schon über 20 Jahre auf der zweiten großen deutschen Buchmesse (nach Frank-furt) präsent ist.

Fracht an apokalyptischen NachrichtenStaatssekretär Gorholt (Bildung/Wissen-schaft/Kultur) sprach gar von „Perlen im

Der Gemeinschaftsstand vom Schibri-Verlag und „zielophon“ auf der Leipziger Buchmesse 2012, 3. von links Bildungsministerin Martina Münch (SPD). Fotos: Naujoks

Verleger Matthias Schilling und der brandenburgische Staatssekretär Martin Gorholt (Kultus)

Büchermeer der deutschen Verlagsszene-rie“, die er bei seinen regelmäßigen Buch-messe-Rundgängen immer wieder aufspü-re. Er spielte bei seinem Zwischenstopp am Schibri-Stand auf zwei Neuerscheinungen an, die es ihm besonders angetan hätten und seinen Vorstellungen von „verlegerischen Perlen“ entsprächen. Zum einen der Exkurs des Berliner Philosophen Lutz von Werder, der sich mit dem elegant-satirischen Titel „Geht die Welt unter? Und wenn ja – wa-rum?“ mit der täglichen Überfrachtung an apokalyptischen Nachrichten auseinander-setzt. Von Werder bekam gleich nebenan in Halle 3 der Buchmesse auf dem Fach- und Sachbuchforum 30 Minuten Gelegenheit, zu seinem neuen Werk zu sprechen. Schilling

und er wären alte Bekannte, äußerte sich der Philosoph auf Anfrage, die Zusammenarbeit zwischen ihm als Autor und dem Verleger gehe auf die Zeit zurück, als Matthias Schil-ling noch Student in der geteilten Stadt war. Gorholt wurde bei seiner Perlen-Fische-rei ebenfalls fündig bei dem Thema „Brü-cken über die Mauer“. So hat der Berli-ner Kulturwissenschaftler Dieter Winkler als Herausgeber ein Bändchen überschrie-ben, in dem er Texte und eigene Recher-chen zusammenführt, wie in der Zeit vor 1989 deutsch-deutsche Zusammenarbeit über die Mauer hinweg stattgefunden hat. Jawohl so etwas gab es. Den Bericht dar-über wird man wohl eine Rarität auf dem deutschen Büchermarkt nennen können.

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Nr. 04/2012 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Feuerwehr

Eine Einheit aus zwei Teilen

Schauspieler und Hörbuchverleger Thomas Zieler und die Geschäftsführerin des Landesverban-des Berlin-Brandenburg im Deutschen Börsenverein, Johanna Holm. Foto Naujoks

Zum 3. Mal gesellte sich der Magdeburger Schauspieler Thomas Zieler dem Schib-ri-Messestand hinzu, der unter dem Mar-kenzeichen „Zielophon“ seine ganz spezi-elle Art von Hörbücherei betreibt. Beide Männer verbindet eine Arbeitsfreundschaft, den Kontakt hatte einmal ein Schweriner Journalist hergestellt, der von den jeweils andersartigen Ansätzen der beiden wuss-te. Nämlich gedrucktes Buch und gespro-chenes Wort zusammenzubringen als eine Einheit aus zwei Teilen. Das hört sich ein wenig umständlich an, wird aber klarer, wenn man weiß, um welches Projekt es den beiden Verlegern geht. Schilling will die eigenwillige Mundart der Uckermark in einem Band für die Nachwelt aufbewah-ren. Zieler würde die Wirkung des gespro-chenen plattdeutschen Wortes im Hörbuch dazu beisteuern. Noch ist beider Projekt nicht über die gemeinsame Idee hinaus ge-kommen. Bei einem Kleinverleger steht im-mer auch die Finanzierung an erster Stelle, sagt der Theatermann. Was bei ihm auch dazu führt, dass er Schauspielerei und Ra-diomoderation des Lebensunterhaltes we-gen weiter betreibt. Nebenher hält ihn das aber nicht davon ab, schon mal das Leben

des Dichters Novalis oder das der Begi-ne Mechthild von Magdeburg auf CD he-rauszugeben.

Der geschätzte Leser erfährt mehr auf der Internetseite des Schibri-Verlages und bei www.zielophon.de

8. Seifenkistenrennen 2012

Probelauf, dem Seifenkistenrennen am 1. Mai steht nichts mehr im Wege. Foto: Dummer

(PN/EN). Nachdem die Helfer vom Tech-nischen Hilfswerk, Ortsverband Pasewalk und die Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr Pasewalk ein Jahr Zwangspause durch die Baumaßnahmen in der Markt-straße hatten, laufen die Vorbereitungen für das 8. Seifenkistenrennen bereits auf Hoch-touren. Auch wenn die noch stattfindenden Baumaßnahmen nicht ganz abgeschlossen sein werden, wird wieder an bewährter Stel-le das beliebte Seifenkistenrennen stattfin-den. Darauf einigten sich jetzt die Vertre-ter von THW, Feuerwehr und Ordnungsamt nach durchgeführten Begehungen. „Die Strecke ist fertig und bestens geeignet für spannende Wertungsläufe und der Markt-platz kann wieder als Vorbereitungsfläche genutzt werden“, so der Ortsbeauftragte des THW, Wolfgang Hahn. Pünktlich um 11.00 Uhr soll dann am 1. Mai 2012 der erste Starter von der Rampe am Fußgängerüber-weg die Marktstraße in Richtung Alte Post fahren. Davor fanden bereits einige Probe-läufe statt. Auf der sanierten Straße werden schnellere Zeiten wie bisher erwartet. „Die Versorgung mit Erbsen aus der Feldküche,

frisch Gegrilltem und Getränken wird in altbewährter Weise wieder durch die Ka-meraden der Feuerwehr abgesichert“, ver-spricht der Wehrführer Michael Helpap.Teilnehmen am 8. Seifenkistenrennen kann jeder zwischen 8 und 88. Dazu ist es erfor-

derlich, sich bei der Feuerwehr Pasewalk die „Spielregeln“ in Form einer Ausschrei-bung zu holen bzw. im Internet unter www.feuerwehr-pasewalk.de zu downloaden. In dieser Ausschreibung stehen alle wichtigen Details wie technische Daten für die zuge-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 04/2012

lassenen Seifenkisten, Sicherheitshinwei-se, Haftungsausschlüsse und der Ablauf der Veranstaltung. Für alle Starter gibt es wieder Urkunden und für die Erstplatzier-ten wieder attraktive Preise, die sicherlich durch den Schirmherren der Veranstaltung,

dem Bürgermeister Rainer Dambach über-reicht werden.Am 1. Mai wird es im Bereich der oberen Marktstraße, im Kreuzungsbereich zur Stet-tiner Straße und bei der Durchfahrt zum In-nenhof Neuer Markt zu Sperrungen der Zu-

fahrt und einiger Parkplätze kommen. Wer an diesem Tag eine Fahrt plant, sollte sein Fahrzeug nicht im Innenhof parken. Die Or-ganisatoren bitten die Anlieger dafür um Ver-ständnis, bieten ihnen dafür aber Spaß, Ac-tion und Versorgung direkt vor der Haustür.

Feuerwehrmuseum startet in Saison

Ausstellungsraum des Feuerwehrmuseums. Foto: Museum

(PN/EN). Die Mitglieder der Arbeitsge-meinschaft Feuerwehrhistorik Pasewalk e. V. starteten am 15.04.2012 wieder in ihre diesjährige Saison. Nachdem die Winter-pause zu Ende gegangen ist und die ersten Arbeitseinsätze dazu dienten, dem ange-fallenen Staub zu Leibe zu rücken, wird am Sonntag wieder das Feuerwehrmuse-um geöffnet. Neben den Gerätschaften zur Brandbekämpfung aus vergangenen Zeiten sind auch viele alte Gegenstände und Fo-tos im Museum zu entdecken. Neben den 4 Feuerwehrfahrzeugen im Museum können wieder weitere 5 Fahrzeuge in einer neben-stehenden Halle besichtigt werden. Zum Bestand zählen auch 6 alte Handdrucksprit-zen von denen 4 fahrbar sind. Das Muse-um in der Torgelower Straße ist ab dem 15.04.2012 wieder sonntags von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Weitere Besuche sind nach Absprache möglich. Telefonnummern für die Absprachen sind: 03973/432537 und 0171/8024374 oder [email protected]

Wirtschaft

20 Jahre AGIP-Tankstelle in Pasewalk

(PN/EE). Die Schar der Gratulanten, die Bernd Wirzbicki zu seinem 20-jährigen Betriebsjubiläum gratulieren wollten, nahm gar kein Ende. Dabei wollte er da-mals einfach nur seinen Pumpenservice und die Reinigungstechnik unterbringen. Stattdessen überzeugten die Agipverant-wortlichen ihn davon, die Tankstelle zu pachten. Er machte es sich nicht leicht. Nach einer kurzen Bedenkzeit ging er ans Werk. Vom ersten Tag an dabei, sein Schwiegersohn Thomas Jahnke. „Bernd Wirzbicki ist einer von zwei Pächtern in den neuen Bundesländern, die von Anfang an dabei sind. Alle anderen Pächter unse-rer Tankstellen haben aufgegeben oder ge-wechselt. Das verdient Anerkennung“, be-tont Bernd Franke, Bereichsleiter Nord-Ost des Unternehmens, der zum Gratulieren kam. Leicht war es sicher nicht für Wirz-bicki und seine Mitarbeiter. Die Nähe zu Polen, mit seinen günstigeren Kraftstoff- Bernd Wirzbicki im Kreise seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Foto: Ernst

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Nr. 04/2012 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

preisen und die in unserem Land immer weiter in die Höhe schießenden Benzin-preise machen es nicht gerade einfach, ei-nen Betrieb wirtschaftlich zu führen. Die Liste der „Nutznießer“ der hohen Benzin-preise ist groß, nur die Tankstellenpächter sind es nicht. „Die Provision liegt im Cent-Bereich“, erklärt der Mann. Für Wirzbicki und seine Mannschaft hieß es darum früh-zeitig, neue Ressourcen zu erschließen, um den Weiterbestand der Tankstelle zu ge-währleisten. Es kamen die Serviceberei-che, die Gasflaschen- und Lottoannahme und Anhängervermietung hinzu. 2010 wur-de das Sortiment durch Autogas ergänzt. „Wir konnten bis jetzt 16 junge Leute zu

Bürokauffrauen bzw. -männern ausbilden. Das ging nur durch die Kunden vor Ort“, ergänzt er. Trotz des großen „Trubels“ an diesem Tag vergaß Bernd Wirzbicki sei-ne Mitarbeiter nicht. Klar, dass sie in der großen Runde dabei waren, aber der Fir-menchef dankte ihnen noch einmal mit an-erkennenden Worten. Danke sagte er an diesem Tag auch ganz speziell seiner Frau Martina, die ihm immer den Rücken frei hält, seinem Schwiegersohn, den Freunden, Kunden und Vertretern der Stadt. Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin und Raik Maiwald, Bereich Wirtschaftsför-derung, überbrachten im Namen der Stadt Pasewalk die herzlichsten Glückwünsche.

Sie verwiesen auf die positive Ausstrah-lung, die das Unternehmen seit 20 Jahren für die Region hat. „Jeder Tag ist eine neue Herausforderung, um im Wettbewerb der heutigen Zeit bestehen zu können. Gemein-sam mit Ihrem Team stellen Sie sich den Anforderungen und der Konkurrenz. Eine gute Leitung und ein starkes Team tragen dafür Sorge, dass Ihr Unternehmen wei-terhin so erfolgreich und beständig sein wird“, hieß es im Grußschreiben des Bür-germeisters. Dass der Firmenschef sozial eingestellt ist, bewies er auch an diesem Tag. Statt Blumen wünschte er sich eine Spende, die wohltätigen Zwecken zugu-tekommen soll.

Storch-Apotheke feiert 15-jähriges Bestehen

(PN/EE). „Kommen Sie und feiern Sie mit uns“, lautet die Einladung, die Barbara Pir-mann, Chefin der Storch-Apotheke, auf den Aufsteller im Eingangsbereich geschrieben hatte. Und Grund zum feiern hatte sie und ihre Mitarbeiterinnen allemal. Vor 15 Jahren öffnete die Apothekerin, damals mit zwei Mitarbeiterinnen, zum ersten Mal die Tür ihrer „Storch- Apotheke“ in der Torgelower Straße. „Hier bot sich die Gelegenheit eine ganz neue Apotheke zu übernehmen und neue Ideen zu verwirklichen“, sagt sie. Ihr Engagement hat sich gelohnt. Viele Kun-den aus der „ersten Stunde“ kommen noch immer und nutzten auch an diesem Tag die Gelegenheit der Fachfrau zum Firmenjubi-läum zu gratulieren. Unter ihnen Familie Schulz aus Pasewalk. „Wir kommen von Anfang an hier her und sind sehr zu frie-den“, betont das Ehepaar. Die guten Wün-sche der Stadt überbrachten Bürgermeister Rainer Dambach und Raik Maiwald, von der Wirtschaftsförderung. „Wie kam es zu dem Namen der Apotheke?“, wollte nicht nur der Bürgermeister wissen. Barbara Pir-mann, erinnerte sich noch genau: „Wir, d. h. ich und mein Mann, waren hier im Urlaub. Da war eine Wiese mit vielen Störchen und das gefiel ans sehr“, erinnert sie sich. „Die-sem Erlebnis verdankt letztendlich die Apo-theke ihren Namen“. Ihre ersten Erfahrun-gen nach dem Studium in Berlin sammelte Barbara Pirmann in Essen. „Dort fühlten wir uns aber nicht richtig wohl“, erinnert sie sich. „Als sich für mich in Berlin die Gelegenheit bot eine Apotheke zu führen, nutzten wir diese“. Einige Jahre später er-fuhr Barbara Pirmann von einem Kollegen vom Neubau der Apotheke in der Torgelo-wer Straße. Das war ihre Gelegenheit, eige-ne Pläne in die Tat umzusetzen. Und das tat sie mit Erfolg. Heute wollte sie allen treuen Kunden auch einmal DANKE sagen. Übri-gens gibt es den ganzen Monat April noch

Überraschungen für die Kunden. In der Wo-che vom 2. bis 5.4.12 heißt es Teeverkos-tung. Vom 10. bis 21.4.12 gibt es 15% Ra-

Eine große Geburtstagstorte mit einem Storch darauf erwartete am 3. April alle Gratulanten in der Storch-Apotheke in Pasewalk. Zu den Gratulanten gehörte Bürgermeister Rainer Dambach.

Familie Schulz gratuliert der Inhaberin der Storch-Apotheke zum 15-jährigen Bestehen. Sie ge-hören zu den Kunden die von Anfang an dabei sind. Fotos: Ernst

batt auf alle freiverkäuflichen Artikel und in der Woche vom 23.bis 28.4.2012 einen Storch extra.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 04/2012

FEG online in China

Foto: FEG

(PN/PM). Bevölkerungsreichstes Land der Erde mit 1,34 Milliarden Einwohnern, viert-größter Staat der Erde nach der Fläche, größ-ter Warenexporteur der Welt mit 11 % der weltweiten Exporte und 2,8 Billionen Dollar an Währungsreserven – so lauten nur einige der Superlative, die heute mit China in Ver-bindung gebracht werden. Zugleich wächst gegenwärtig das Interesse chinesischer In-vestoren am Wirtschaftsstandort Deutsch-land, wie sich der Geschäftsführer der FEG bereits im letzten Jahr während einer Kon-ferenz mittelständischer Firmen in Peking überzeugen konnte. Davon zu profitieren ist das Ziel einer Zusammenarbeit der FEG mit Stefan Börngen von der polis Büro für Unternehmens- und Organisationsberatung und einem für dieses Büro in China tätigen Mitarbeiters. Ein erstes gemeinsames Pro-jekt ist dabei die Präsentation der Region im Internet in chinesischer Sprache. Unter der Adresse www.fegmbh.cn.alibaba.com kann man Informationen über unsere Region und insbesondere die Angebote an Gewerbeflä-chen sowie eine Anleitung für chinesische Unternehmen finden, die sich hier ansie-deln wollen. Möglich ist in einem nächsten Schritt die Präsentation deutscher Unter-nehmen auf dieser Seite. Interessierte Un-ternehmen können sich bei der FEG unter der Telefonnummer 03973/22880 melden.

Infos

„Klimaschutz bringt Kohle“

(PN/BK). Die Stadt Pasewalk hat am 21. März 2012 interessierte Bürger, Politiker, Unternehmer und alle die am Klimaschutz in unserer Stadt interessiert sind, in das Rathaus zur Auftaktveranstaltung Klima-schutz als Treiber für Regionale Wertschöp-

Prof. Dr. Peter Heck (geschäftsführender Direktor des IfaS) und Herr Schönwandt (Stadt Wol-gast), Foto: Stadt

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Nr. 04/2012 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

fung; Klimaschutzkonzept, per Presse so-wie schriftlich eingeladen. In der Veranstaltung referierte Prof. Dr. Pe-ter Heck (geschäftsführender Direktor des IfaS) und Herr Schönwandt von der Stadt Wolgast.Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat am 25.03.2010 beschlossen, die Stadt zu einer „Energieeffizienten Stadt“ zu entwi-ckeln. Diese Entwicklung bezieht sich nicht nur auf kommunale Unternehmen, sondern sieht auch die effiziente Gestaltung des Energieverbrauches in den privaten Haus-halten sowie in den einzelnen Unternehmen. Wie Prof. Dr. Heck darlegte, muss durch Kostenaufwendungen im Rahmen der Wär-medämmung, eine Haussanierung eine wirtschaftliche Rentabilität erbringen, die sich über Jahre rechnen lässt.Stromeinsparungen sind innerhalb der Kommune durch LED Straßenbeleuchtun-gen zu erwirtschaften. Nachgedacht werden sollte auch über die Beheizung kommunaler Liegenschaften auf der Basis von Holz aus der Grünschnittaufbereitung sowie kom-munale Investitionen in Windenergieanla-

gen. Kosteneinsparungen kommen somit den einzelnen Bürgern der Stadt zu gute. Es sollte über Teilhaberkonzepte und Fi-nanzierungsmöglichkeiten in Projekten der Erneuerbaren Energie sowie Wärmenut-zung nachgedacht werden.Wind, Photovoltaik, Solarthermie, Bio-masse, Geothermie, Gebäudesanierung, Energieeffizienz sind Schlagwörter, die in unserem Energiehaushalt zukünftig eine we-sentliche Rolle spielen. Die Strom-, Öl- und auch die Gaspreisentwicklung sind im Trend steigend. Um Geld einzusparen, sollte ein jeder sich mit der effizienten Gestaltung des Energieverbrauches auseinandersetzen. Im Klimaschutzkonzept sind Maßnahmen zu entwickeln, die einen Zeithorizont bis zu 40 Jahre haben. Wünschenswert ist nach Ab-schluss des Klimaschutzkonzeptes die Schaf-fung eines Arbeitsplatzes für einen Klima-schutzmanager. Die Bürgernähe sowie das umfassende Wissen im Klimaschutz soll den Gewerbetreibenden, Unternehmen in unse-rer Stadt finanzielle Vorteile erbringen und die Ziele der Bundesregierung die Reduzie-rung der Co² -Emissionen mit verwirklichen.

Die Erarbeitung des Klimaschutzkonzep-tes wird gefördert vom Bundesministeri-um für Umwelt, Naturschutz und Reak-torsicherheit.Seit dem Frühjahr 2008 verfügt die Stadt Wolgast über ein Klimaschutz-konzept. Wie Herr Schönwandt dar-legte, verfügt das Konzept über 4 Teil-konzepte, integriertes Wärmekonzept, CO²-Gebäudesanierungsprogramm, ener-getische Optimierung der Straßenbeleuch-tung und die Zusammenfassung der CO²-Bilanz. Die Umsetzung einzelner Teile des Konzeptes ist eine große Herausforderung, die viel Manpower benötigt. Die Stadt Wol-gast erhofft sich in Zusammenarbeit mit einer Energiepartnerstadt in Polen, einige Ziele umsetzen zu können. Vielleicht ist dies auch eine Anregung für unsere Part-nerstadt Police. Klimaschutz ist ein umfassendes Thema, dass den einzelnen Bürger und unseren Po-litikern in der nächsten Zukunft beschäfti-gen wird, denn Geldsparen will jeder, da ist sich die Politik und auch jeder einzelne Haushalt einig.

Einen Tag ganz für sich Den beruflichen Wiedereinstieg planen

(PN/PM). Am 25. April 2012 haben Frau-en und Männer, die nach langer Arbeits-losigkeit und familienbedingter Erwerbs-unterbrechung Ihren Wiedereinstieg in das Erwerbsleben planen, die Möglichkeit sich an zahlreichen Themeninseln über die Be-rufsrückkehr und Unterstützungsangebote im Mehrgenerationenhaus in 17358 Tor-gelow, Blumenthaler Str. 18 zu informie-ren.Das Motto der Organisatoren und Organi-satorinnen – es geht doch! Vereinbarkeit Familie und Erwerbsleben.In der Zeit von 10.00 bis 14.00 Uhr wer-den praktische Tipps durch Fachexperten/

innen ganz individuell auf Frau bzw. Mann zugeschnitten, gegeben.Wie kommt meine Bewerbungsmappe bei einem Unternehmen an? Wie kann ich mei-ne Fähigkeiten und Fertigkeiten für einen erfolgreichen Wiedereinstieg nutzen? Ab morgen habe ich nun endlich einen Job- was muss ich alles bedenken, um Familie und Beruf unter einem Hut zu bringen? Wie finde ich das passende Stellenangebot? Wie kann ich mich selbständig machen? Wie soll das passende Make-up oder auch mein Bewerbungsfoto aussehen? Bin ich mobil genug? Wo bekomme ich kostengünstig ein Fahrtraining so schnell her?

Das sind nur einige Fragen – weitere prak-tische Tipps und Hinweise werden vermit-telt. Für die Kinderbetreuung ist liebevoll gesorgt.Im Cafe „Wiedereinstieg“ wird man Sie auch kulinarisch verwöhnen, Gespräche können fortgesetzt, neue Kontakte geknüpft werden und der Tag kann ganz entspannt ausklingen. Wo: Mehrgenerationenhaus in 17358 Tor-gelow, Blumenthaler Str. 18

Rückfragen können Sie richten an: Susan-ne Sacher, Tel: 03976/2560202, E-Mail: [email protected]

Pflegestützpunkt Pasewalk

(PN/PM). Der Pflegestützpunkt ist eine kostenlose und unabhängige Informa-tions- und Anlaufstelle für kranke Men-schen, für ältere Menschen und deren Angehörige, die zu Fragen rund um das Thema Pflege und Soziales Antworten brauchen. Betroffene, Angehörige und alle am Prozess beteiligten Personen werden träger- und anbieterübergrei-fend sowie wettbewerbsneutral beraten und betreut. Alle Dienste – die der Auf-rechterhaltung des Lebens im eigenen

Haushalt oder im Haushalt der privaten Pflegeperson sowie die der notwendigen Unterbringung in einer Einrichtung dienen – werden hier gebündelt, vermittelt und im Interesse von Betroffenen und Angehöri-gen organisiert.Ansprechpartner sind:Sozialberater 03973/255503Pflegeberater 03973/25550217309 Pasewalk; An der Kürassierkaserne 9/Haus 3, [email protected]

Öffnungszeiten

Dienstag 09.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 18.00 UhrDonnerstag 09.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 16.00 UhrAm Montag und Mittwoch 09.00–16.00 Uhr, am Freitag 09.00–12.00 Uhr ist der Pflegestützpunkt telefonisch erreichbar. Auf Wunsch werden Termine nach Ver-einbarung abgesprochen. Sie können auch Temine in der Häuslichkeit ab-sprechen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 04/2012

Integratives Sportfest

(PN/PM). Der Kreissportbund Uecker- Randow e. V., der Behindertenbeirat und der Landesverband für Behinderten- und Rehabilitationssport M-V laden am 5. Mai von 10.00 bis 13.00 Uhr in die Ran-dow-Halle in Löcknitz zum 1. Integrativen Sportfest ein.Schirmherr des Festes ist der Bürgermeis-ter von Löcknitz, Herr Lothar Meistring.Herzlich eingeladen sind Menschen mit und ohne Behinderung, junge und schon äl-ter gewordene, schlanke und die, die mehr Freude am Essen haben, schon lange in der Region Wohnende und später dahin

Gezogene, die Spaß an Sport und Bewe-gung haben.Unter dem Motto „Sport macht mobil bei Spaß und Spiel“ werden z. B. ange-boten: Korbball, Büchsenwerfen, Kuhho-ckey, Trommeln auf Pezzi-Bällen, Cur-ling, Korbball aus dem Rollstuhl, Weitwurf mit dem Medizinball. Rollstuhlparcour, Fußball

Hinweise der Veranstalter:- Zutritt zur Halle ist nur mit Sportschu-

hen mit heller Sohle gestattet- Rollstuhlfahrer haben freie Fahrt

- Kinder unter 16 Jahren dürfen nur in Begleitung der Eltern teilnehmen

- Imbiss ist gegen Bezahlung erhältlich

Bitte der Veranstalter:- Teilnahmemeldung bis 26.04.12

Anmeldungen nehmen entgegen:- Kreissportbund Uecker- Randow e. V.,

Thomas Plank, Haußmannstr 12.,17309 Pasewalk, Tel. 03973/216608.

- Behindertenbeirat, Ursula Falk, Dr.- S.- Allende- Siedlung 6, 17358 Tor-

gelow, 03976/203401

Radwegebau an der B 104

(PN/PM). Der Radweg an der B104 wird fertig gebaut.Der SPD Landtagsabgeordnete Heinz Mül-ler hat eine verbindliche Aussage zum Bau-beginn des Radweges aus dem zuständigen Energieministerium erhalten.Für die beiden letzten Bauabschnitte Zer-renthin–Rossow und Rossow–Löcknitz ist die Finanzierung gesichert.

Beim Bauabschnitt des Radweges Rossow–Löcknitz gab es Probleme mit dem Grunder-werb, deshalb wird in diesem Jahr zunächst mit dem Abschnitt Zerrenthin–Rossow be-gonnen, aber auch mit dem Teilstück Ros-sow–Löcknitz. Bis zum Sommer 2013 wer-den beide Bauabschnitte fertiggestellt sein.„Ich freue mich, dass wir nun einen anstän-digen Radweg an der B 104 zwischen Pa-

sewalk und der polnischen Grenze bekom-men. Es ist für Radler eine sehr gefährliche Strecke, deshalb ist dieser straßenbeglei-tende Radweg besonders wichtig, vor allen Dingen auch unter dem Gesichtspunkt der Schulwegsicherung. Auch für die Entwick-lung des Radtourismus in unserer Region kann dieser Fahrradweg einen Anschub be-deuten,“ so Heinz Müller.

Wieder Ostermarkt in der Marktscheune

Gudrun Tietz (l.) und Renate Sellke (2. v. l.) bieten Naturkosmetik an. Seife, Badekosmetik, Kör-perbutter und auch Pflegepralinen gehören zu den Angeboten der beiden Damen, deren Hobby die Herstellung dieser Produkte ist. Ina Friedrich (3. v. l.) und Gudrun Baganz nutzen die Gele-genheit zur Information. Foto: Ernst

(PN/EE). Seit 7.00 Uhr waren Ina Fried-rich, ihre beiden Angesellten und natürlich die Händler emsig dabei, alles für die Er-öffnung des Ostermarktes vorzubereiten. Noch schnell einmal wischen, da muss noch etwas zurecht gerückt werden und der Kuchen muss auch noch ins Café. Der letzte Handgriff ist kaum getan, da traten auch schon die ersten Besucher ein. Ina Friedrich, die neue Betreiberin der Markt-scheune in der Torgelower Straße, ist ganz in ihrem Element. Trotzdem fragt sie sich, „Werden auch bei dem schlechten Wetter die Leute kommen?“ Aber ihre Bedenken sind ganz unbegründet. Schon in den ers-ten beiden Stunden kamen zwischen 50 und 60 Besucher um die Angebote in Au-genschein zu nehmen. Unter ihnen Gudrun Baganz, die stellvertretende Bürgermeiste-rin Pasewalks, die gute Wünsche der Stadt überbrachte. Da gab es an diesem Tag fri-sches Brot aus dem Holzbackofen, Holz-arbeiten, Naturkosmetik, Handarbeiten, Bücher, Liköre und Säfte, Wildprodukte, Trockenfleisch, Gesundheitstees und aus dem Laden für außergewöhnliche Beklei-dung „Sonnennebel“-Kleidung. Das Café in der oberen Etage lädt mit frischen Waf-feln, Kuchen und Kaffee zum Verweilen. Nach zwei Jahren des Leerstandes zieht

wieder Leben in das Objekt am Stadtrand. Trotzdem sagt Ina Friedrich: „Weitere In-teressenten können sich noch melden, es wäre schön, wenn wir die Palette der An-gebote vervollkommnen könnten“. Ge-meinsam mit ihrer Familie und ihren bei-den Angestellten hat sie in den letzten 11 Tagen alles auf Vordermann gebracht, um

den Ostermarkt zum Laufen zu bringen. Ab dem 31. März sind die Stände täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Sonn-abends ist immer Markttag. Zu erreichen ist die Leiterin der Pommerschen Markt-scheune unter 0160/92231725 oder auch per E-Mail:[email protected].

Page 23: Pas 2012 ausgabe 04

Nr. 04/2012 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Veranstaltungen in der Zeit von 21. April 2012 bis 19. Mai 2012

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität

Am Markt 8 • Tel.: 43211023.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch24.04. 13.30 Uhr Skat- und Spielnachmittag 19.00 Uhr Versammlung des Tanz-

clubs Pasewalk/Strasburg25.04. 14.00 Uhr Videonachmittag 16.45 Uhr Wir treiben Sport26.04. 14.00 Uhr Ein Nachmittag zum Früh-

ling mit Brigitte 14.00 Uhr ISOR-Versammlung27.04. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule30.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Mensch ärgere dich nicht!02.05. 14.00 Uhr SHG-Krebs 14.00 Uhr Spielnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.03.05. 09.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Bingo04.05. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen07.05. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen

sich08.05. 10.00 Uhr Geburtstagsfeier eines Mit-

gliedes 14.00 Uhr Geburtstagsfeier der OG-

Mitte für die Jubilare der Monate März/April

09.05. 14.00 Uhr Maiwanderung 16.45 Uhr Wir treiben Sport10.05. 14.00 Uhr Maitanz im Pommernsaal.11.05. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen12.05. Vermietung14.05. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!15.05. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag16.05. 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben18.05. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen19.05. Feier eines Mitgliedes

Arbeitslosentreff

Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24Tel.: 443504

23.04. 14.00 Uhr Schuldnerberatung gibt In-formationen. Vorbeugen ist besser als Heilen! (Ar-beitslosentreff Torgelow, Pasewalker Str. 09)

24.04. 14.00 Uhr Reise in dir Vergangenheit! Frau Striecker lädt zu einer Plauderstunde ein

26.04. 14.00 Uhr Frau Krause lädt ins Lese-stübchen ein und führt eine kleine Buchlesung durch

30.04. 10.00 Uhr (Festwiese 24) Einweihung des Kleintiererlebnisparks

14.00 Uhr Goldfischteich Kaffee und Kuchen, Aufruf zu Lebens-mittelspenden!

17.00 Uhr (An der Festwiese 24) Auf-wiegen des Bürgermeisters gegen Lebensmittel

19.00 Uhr (An der Festwiese 24) Bowleparty am Lagerfeu-er, mit dem Vorpommer-schen Blasorchester

01.05. 08.30 Uhr Marienkirche, Gemein-samer Festbeginn mit der Pasewalker Schützengil-de 1.477 Festumzug zum Festplatz Festwiese

20. Familien-Volksfest 11.00 Uhr Eröffnung durch den

Schirmherren Herrn Dam-bach und die Kreisvorsit-zende Frau Hiller sowie durch den Präsidenten der Schützengilde. Wir erwar-ten Sie als unseren Gast.

03.05. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Wir basteln kleine Geschenke zum Muttertag

07.05. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Hand-arbeitsnachmittag für Kön-ner und Anfänger

09.05. 10.00 Uhr ALT Ferdinandshof Schuld-nerberatung gibt Informati-onen. Vorbeugen ist besser als Heilen!

10.05. ganztägig (Scheringer Str. 06) Klei-derkammer bereitet sich auf die Sommer-Schnäpp-chenjagd vor.

10.05. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Präven-tionsberatung Schuldner

15.05. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Wei-terführung der Gesprächs-reihe „Pasewalker Persön-lichkeiten“

16.05. 13.00 Uhr (Scheringer Str. 06) 13.00 Uhr Ich lerne Schneidern! Frau

Knabe gibt Hilfestellung!18.05. 10.00 Uhr (Festwiese 24) Puppenhaus

Für alle Tagesmuttis lusti-ger Spieltag mit Frau Strie-cker

ganztägig Die Miniaturausstellung in der Kalthalle des Histo-rischen U ist für Besucher und Gäste der Stadt Pase-walk geöffnet. Um An-meldung unter der Tel. 03973/443504 wird gebeten.

Öffnungszeiten:Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr: (Pasewalk, Scherin-

ger Straße 6) Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise und gibt Anregungen für eine objektive Haushaltsplanung.

Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr, Do. 7.30–15.00 Uhr

Kleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr, Fr. 8.00–15.30/ 13.00 UhrPasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00

Uhr, Sa. 10.00–11.00 UhrSuppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestube Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr, Mi., Do. 9.30–

16.00 UhrKinderbauernhof Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr Schaufütte-

rungMiniaturausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Ver-

einbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum • Friedenstraße 9

(ehemaliger Schlachthof) • Tel.: 21003323.04. 14.00 Uhr Spaziergang in den Früh-

ling (Gartenkolonie)24.04. 14.00 Uhr Handarbeits-Nachmittag25.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining26.04. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singer30.04. 14.00 Uhr Kleine Radtour mit Picknick02.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining03.05. 14.00 Uhr Angebot von Brett- und

Kartenspielen07.05. 14.00 Uhr Gesprächsrunde08.05. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken09.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining 12.00–13.30 Info des Mieterbundes10.05. 14.00 Uhr Probe der AWO-Singer14.05. 14.00 Uhr Der Nordkurier wird vor-

gestellt15.05. 14.00 Uhr Kreativ- und Klön-Nach-

mittag16.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining21.05. 14.00 Uhr Buchbesprechung22.05. 14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag23.05. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining24.05. 14.00 Uhr AWO-Singer proben

Sozialberatung vor Ort Mo., Di., Mi. von 9.00–12.00 Uhr bzw. te-

lefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0

montags bis freitags 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenzerkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

Page 24: Pas 2012 ausgabe 04

PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 04/2012

23.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

15.00 Uhr Musik auf dem Akkordeon im CURA-Restaurant

24.04. 09.30 Uhr Generationentag im Win-tergarten. Es besuchen uns Mädchen und Jungen aus der Kita „Kinderparadies“.

15.00 Uhr Über die Kreisvolks-hochschule Vorpommern Greifswald wird ein Licht-bildervortrag im Winter-garten gezeigt: Thema: „Arabische Emirate“

25.04. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Wintergarten

30.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

01.05. 09.30–11.00 Uhr Frühschoppen mit Blasmusik, Würstchen und Bier im CURA-Restaurant. Auch Gäste sind herzlich willkommen!

03.05. 13.30 Uhr Ein Vortrag von Dipl. med. Eva-Maria Netzband zum Thema: „Bewegungspro-gramme für an Demenz erkrankte Bürger“ im CU-RA-Restaurant

04.05. 15:00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

19.00 Uhr Die Mitglieder vom Musik-verein treffen sich im Win-tergarten

07.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

09.05. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Wintergarten.

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

14.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

16.05. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Wintergarten

17.05. 09.30– 11.00 Uhr Herrentag, Frühschoppen

mit Musik im CURA-Re-staurant

18.05. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

21.05. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 24:30.04.21.05.25.06.

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Di. 15.00 Uhr Singegruppe im Kulturfo-

rum „Historisches U“27.04. 14.00 Uhr Storchenbegrüßung am Ho-

tel „Am Park“07.05. 15.00 Uhr Schreibender Pommer11.05. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag16.05. 14.00 Uhr Gebetsmission

Stadtbibliothek Grünstraße 59

Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–17.00 Uhr Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr

Stadtinformation Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 433182 + 251234Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch au-

ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet.

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß

• Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge-

sellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermie-tung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.

Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Maty-sik • Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00–

21.00 Uhr

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfuß-ball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

Große Kirchenstraße 622.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien 25.04. 17.00 Uhr Andacht in St. Georg26.04. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Ma-

rien28.04. 11.00–16.00 Uhr Tanzworkshop in St.

Marien29.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche02.05. 16.00 Uhr Frauenstunde im Pfarrgar-

ten mit Kaffeetrinken 19.30 Uhr Spielabend in St. Marien04.05. 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA –

Seniorenheim06.05. 11.00 Uhr Familienkirche in der Win-

terkirche 9.00 Uhr Gottesdienst in der Frie-

denskirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in

St. Marien13.05. Gottesdienst mit Konfir-

mandenvorstellung in der Winterkirche

17.05. 11.00 Uhr Gottesdienst zum Himmel-fahrtstag in Dargitz

dienstags: Krabbelgruppe von 10.00 bis 12.00 Uhr mittwochs: Christenlehre um 14.00 Uhr im Ju-gendraum von St. Marien,Kinderchor von 13.15 bis 14.00 Uhr in der Ev. Grundschule freitags: Junge Gemeinde um 18.00 Uhr im Ju-gendraum von St. MarienDie Kantorei probt zu unterschiedlichen Zei-ten, bitte bei Kantor Johannes Geßner unter Tel. 03973/274575 melden!

Gottesdienst in Dargitz06.05. 14.00 UhrGottesdienst in StolzenburgBitte Aushänge beachten!

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Ringstraße 35 • Tel.: 44133022.04. 17.00 Uhr Gottesdienst

Page 25: Pas 2012 ausgabe 04

Nr. 04/2012 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

– Änderungen vorbehalten –

24.04. 15.00 Uhr Bibelkreis25.04. 19.00 Uhr Männerabend27.04. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“27.04. 18.30 Uhr EC-Jugendkreis 29.04. 17.00 Uhr Gottesdienst03.05. 09.00 Uhr Frauenfrühstück04.05. 18.30 Uhr EC-Jugendkreis06.05. 17.00 Uhr Gottesdienst08.05. 15.00 Uhr Bibelkreis13.05. 17.00 Uhr Gottesdienst20.05. 17.00 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde

Mühlenstraße 1922.04. 10.30 Uhr Gottesdienst Pasewalk29.04. 10.30 Uhr Gottesdienst Pasewalk06.05. 10.30 Uhr Gottesdienst Pasewalk, mit

Kindergottesdienst13.05. 10.30 Uhr Gottesdienst Pasewalk17.05. 10.30 Uhr Gottesdienst Pasewalk,

Christi Himmelfahrt 20.05. 10.30 Uhr Gottesdienst Pasewalk

Rentner- und Seniorentreffen20.04. 09.00 Uhr Heilige Messe, anschl. Kaf-

feetrinken25.04. 15.00 Uhr Wortgottesdienst mit an-

schl. Kaffeetrinken im Cura-Seniorenheim Pase-walk.

04.05. 09.00 Uhr Heilige Messe, anschl. Kaf-feetrinken

23.05. 15.00 Uhr Wortgottesdienst mit an-schl. Kaffeetrinken im Cura-Seniorenheim Pase-walk.

01.05. 10.30 Uhr Heilige Messe in St. Otto, danach traditionelles Mai-grillen

09.05. 19.00 Uhr Sitzung Pfarrgemeinderat in Pasewalk

22.05. 19.00 Uhr Sitzung Kirchenvorstand27.05. 10.30 Uhr Erstkommunion in Viereck

Jeden Samstag, 17.00 Uhr, Vorabendmesse Viereck Maria GeburtJeden Freitag, 15.00 Uhr, Nachmittagsspiel für Jugendliche im Pfarrsaal Pasewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und Mittwoch um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts beratungsstelle

Oskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066Öffnungszeiten:

Montag: 9.00–12.00 UhrDienstag: 9.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 9.00–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

Oskar-Picht-Str. 1wochentags 8.00–16.00 Uhr

Tel.: 2049975 o. 0170/8786848Öffnungszeiten:

Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 Uhr Weitere Ter-mine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhrdonnerstags 8.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach Vereinbarung, Umfassende, kostenlose und unabhängige Beratung zu Fra-gen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bundes- und landesrechtlich vorgesehener So-zialleistungen und sonstigen Hilfen.

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Öffnungszeiten: sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein-

barung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374 [email protected] oder

nach Vereinbarung, Tel.: 432537 oder 0171/8024374

[email protected]

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-SporthalleKreisunionsklasse Senioren05.05. 10.00 Uhr PHV – HSV Greif Tor-

gelow 07Anmerkung: V. g. Spiel ist das letzte Heimspiel des PHV in der Saison 2011/2012, Beiträge für den Teil Kultur- & Sporttermine folgen erst wie-der mit Beginn der neuen Saison 2012/2013 im August/September 2012.

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214

Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 Uhr Interessenten melden sich bitte bei dem Vereinsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

Fußball Pasewalker Fußballverein e. V.

Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz

Heimspiele des Pasewalker Fußballverein:Kreisliga AH22.04. 10.00 Uhr PFV – Murchin RubkowLandesliga D-Jugend28.04. 09.30 Uhr PFV – Malchower SV 90Landesliga28.04. 14.00 Uhr PFV I – Malchower SV 90

IIKreisliga29.04. 14.00 Uhr PFV II – SV RollwitzLandesliga D-Jugend12.05. 09.30 Uhr PFV – SV Waren 09Landesliga12.05. 14.00 Uhr PFV I – Blau Weiß Greifs-

waldKreisliga13.05. 14.00 Uhr PFV II – Eintracht RossowKreisliga AH20.05. 10.00 Uhr PFV – Torgelower SV Greif

Wandern/Radfahren

Radwanderung: Sonnabend, den 28.04.2012 • „Der 14. Rund-kurs Brohmer Berge“ • Zeit/Treffpunkt: 10.00 Uhr Strasburg Markt • Radwanderstrecke: Wird in der Presse bekanntgegeben. • Verantwortlich: Fremdenverkehrsverein Brohmer Berge • Be-sonderheiten: Offene Veranstaltung, mehrere Stationen, Mittagessen geplant, Teilnehmerur-kunden und Anstecker

Wanderung: Sonnabend, den 28.04.2012 • „Natur- und Kunsterlebnis“ • Zeit/Treffpunkt: Wahlmög-lichkeit: 10.00 Uhr Torgelow, Ascherslebe-ner Weg (Forstamt Wahlmöglichkeit: 11.00 Uhr Müggenburg • Wanderstrecke: Kaiserei-chen–Lehrpfad–Müggenburg–Heinrichsruh–Herrenhaus mit Park–zurück über Müggenburg Muna Gelände-Torgelow • Länge: Wahlmög-lichkeit: 13–14 km • Wahlmöglichkeit: 7 km • Wanderleitung: Fam. Schaar • Besonderheiten: Besuch des barocken Herrenhauses und Park Heinrichsruh mit Führung, Kaffeetafel, Ruck-sackverpflegung

Wanderung: Sonnabend, den 12.05.2012 • „Dort wo die Kir-che neben dem Teufelstein steht“ • Zeit/Treff-punkt: 10.00 Uhr Storkower Kirche • Wander-strecke: Teil 1: Geschichtlicher Rundgang in Storkow • Teil 2: Wanderung von der Storko-wer Mühle Zum Waldstück Großer Tanger • Länge: 12 km • Wanderleitung: Fam. Fischer, W. Zimmermann • Besonderheiten: Besichti-gung der Storkower Kirche, Mittagessen geplant

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 04/2012

Kita Und SchUlen

Osterspaß für die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

Die künftigen Konditoren der Beruflichen Schule Pasewalk, Foto: Kita

(PN/SW). Künftige Konditoren der Beruf-lichen Schule Pasewalk luden am 16. März zu einem österlichen „Hasengewusel“ ein.

Unter dem MOTTO„Wir laden euch herzlich ein,

zu kleinen Leckereien, zu Freude, Spiel und Spaßund Eier suchen im Gras“

hatten sie für die Kleinen alles liebevoll vorbereitet.

Beim Eiersuchen, Basteln und Plätzchenba-cken kamen die Kinder richtig ins Schwit-zen.Ein gelungener Vormittag, der für alle zu einem spannenden Ostererlebnis wurde.Danke an die fleißigen Konditoren. Mit viel Spaß beim Plätzchenbacken, Foto: Kita

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Nr. 04/2012 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 04/2012

Tag der offenen Tür in der Europaschule „Arnold Zweig“

(PN/PM). Wir laden ein zum „Tag der of-fenen Tür“ in der Europaschule „Arnold Zweig“ am 12.05.2012 in der Zeit von 10.00–13.00 Uhr.Unsere Schule präsentiert sich mit folgen-den Themen:- Produktives Lernen,- Experimenten i. d. Naturwissenschaften,

- Literaturcafé, - kreisoffenes Fußballturnier mit Partner-

schule Police- Besichtigung der Turnhalle,- Arbeitsgemeinschaften in der Ganztags-

schule,- Neuestes Projekt der Europaschule:

„Die Kinder vom Kamper See“,

- Schulfunk usw.Vereine, wie z. B. die Verkehrswacht tra-gen zum guten Gelingen bei. Es warten viele Überraschungen u. a. eine Hüpfburg für die Kleinen auf unsere Gäste und Besu-cher. Wir freuen uns auf Sie. Für das leib-liche Wohl wird gesorgt. Die Schüler und Lehrer der Europaschule „Arnold Zweig“

Vogelhochzeit zum Frühlingsanfang

(PN/PM). Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang feierten wir, die Kinder und Erzieher der VS-Kita „Am Storchen-nest“ Pasewalk, unser Frühlingsfest. Trotz des nicht gerade frühlingshaften Wetters verbreitete sich in unserem Haus schnell die Vorfreude auf diese schöne Jahreszeit. Unsere Leiterin, Regina Skowronek, be-grüßte alle Anwesenden und trug als Ein-stimmung auf das Fest das Frühlingsgedicht „Der Frühling ist gekommen“ vor. Danach führten die Erzieherinnen Dana Rosentre-ter, Viola Spann, Kirstin Saß und Andrea Wendt die „Vogelhochzeit“ von Rolf Zu-ckowski auf.Gespannt und mit viel Spaß lauschten die Kinder den Klängen der Musik und der Ge-schichte. Anschließend tönte Musik durch unser Haus und die Erzieher hatten unter-schiedliche Stationen vorbereitet, an denen die Kinder aktiv werden konnten. So wur-den unter anderem Blüten gebastelt sowie Eier dekoriert und daraus Blumentopfste-cker angefertigt. Außerdem ließen sich die Kinder ihre Gesichter frühlingshaft schmin-ken und am Ende zierten Blumenranken, Schmetterlinge, Marienkäfer und Sonnen ihre fröhlichen Gesichter.Die Hortkinder probierten diese Angebo-te am Nachmittag ebenfalls aus und hat-ten genauso viel Spaß daran, wie die Jün-

Die Kinder bepflanzten mit Hilfe der Erzieherinnen die Blumenkästen auf dem Spielplatz. Foto: Kita

geren. Um dem Frühling auch optisch auf die Sprünge zu helfen, bepflanzten wir ge-meinsam unsere Blumenkästen auf dem Spielplatz sowie in den Blumenbeeten mit bunten Stiefmütterchen. Besonders die nochmal extra für die Hortkinder aufge-

führte Vogelhochzeit, fanden sie einfach „cool“ und bedankten sich bei uns mit viel Applaus.Ein herzliches Dankeschön an Herrn Ma-rio Niemann, der uns seine Musiktechnik zur Verfügung stellte.

„Hacke, Schürze, Spaten – ab geht’s in den Garten“ Die Kinder der DRK-Kita „Am Mühlentor“ in Pasewalk laden ein zu einer Mit-Mach-Ausstellung im Mai

(PN/PM). Seit Februar steht das Thema Pflanzen in der Kita „Am Mühlentor“ im Interessenfokus der Kinder und auch die El-tern und der Elternrat haben sich anstecken lassen. Zusammen mit Erzieherinnen, Eltern und Großeltern wurden Samen organisiert, Blumen gepflanzt, Kräuter gesät, Zwiebeln gesteckt, Tomaten vorgezogen, das Gewächs-haus begrünt und ein kleines Feld angelegt. Die Kinder und Erzieherinnen beschäftigen sich aber noch mit vielen anderen Fragen. Es wird beobachtet, gekostet und experi-mentiert und auf Entdeckungsreise in die

Region gegangen. Was sie alles in Erfah-rung bringen und womit sie sich gerade be-schäftigen wird den gesamten Monat Mai in einer wachsenden Ausstellung zum Thema Pflanzen und mehr zu sehen sein. Die Aus-stellung ist offen für alle und jede/r ist herz-lich willkommen daran mit zu bauen. In der Ausstellung laden Lernstationen zum Ex-perimentieren, Diskutieren und Mitmachen ein. Ein auf das Thema abgestimmtes Be-gleitprogramm bietet zudem für Familien-Angebote immer der Mittwochnachmittag ab 16.00 Uhr an. Das DRK-Familienfest am

11.05.2012 wird ein Höhepunkt sein. Zwei Abendveranstaltungen laden für Erwachse-ne ein. Ein Workshop bietet Interessantes zum Thema Lernen am 24.05.2012. Ein weiterer Höhepunkt ist die Vorlesung von Prof. Dr. Klusemann zu „Geschichten zur Geschichte der Kindheit“ am 31.05.2012 um 19.00 Uhr. Die Ausstellung ist vom 02.05. bis 01.06. werktags wie folgt geöffnet:Dienstag/Freitag 9.00–12.00 UhrMontag/Mittwoch/Donnerstag 15.00–18.00 Uhr.

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Nr. 04/2012 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ort ist die Kirche St. Nikolai in der Klei-nen Kirchstraße in Pasewalk.Der Eintritt ist frei.

Dies ist ein Projekt der DRK-Kinderta-gesstätte „Am Mühlentor“ in Pasewalk

in Zusammenarbeit mit dem Interaktiven mobilen Lernmuseum, im Rahmen der Bildungslandschaft Vorpommern-Greifs-wald und der Bundesinitiative „Lernen vor Ort“. Das Projekt wurde möglich durch die freundliche Unterstützung von: Spar-

kasse UER, VR-Bank Uckermark Ran-dow e. G., Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk e. G., Gartencenter Zimmer-mann, OAS-Pasewalk, Evangelische Kir-che Pasewalk. Weitere Informationen fin-den Sie unter www.bl-uer.de.

Am RAnde

In der Stadt Pasewalk befinden sich drei Standorte des Deutschen Schweregrundnetzes (DHSN94)

(PN/MH). Mit den Vorbereitungen des Rückbaus der ehemaligen Kindertagesstätte in der Robert-Koch-Straße wurde im Keller des Hauses eine Plakette gefunden, die auf das Deutsche Schweregrundnetz hinweist.Recherchen haben ergeben, dass sich zwei weitere Plaketten im ehemaligen Landrat-samt und in der Asklepios-Klinik befinden.Die Plaketten waren im Auftrage des Bun-desamtes für Kartografie und Geodäsie ge-nau der Lage, der Höhe und der Schwere nach vermessen worden.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Deut-sches Schweregrundnetz“?Unter Wikipedia findet man dazu: Als Schweregrundnetz wird ein regionales oder nationales Netz von Festpunkten bezeich-net, auf denen die Stärke des Erdschwe-refeldes mit hoher Genauigkeit bestimmt wurde.Die Messpunkte des Schweregrundnetzes sind in Industrieländern etwa 30–50 km voneinander entfernt; oft liegen sie auch in engeren Abständen entlang der Linien des staatlichen Präzisionsnivellements. Ihre Vermarkung muss äußerst stabil sein, d. h. entweder auf gewachsenem Fels oder im Keller sehr stabiler bzw. sehr alter Gebäu-de (z. B. historischer Klöster). Denn schon geringe Höhenänderungen (etwa durch Set-zungen des Bauwerks) würden bereits klei-ne systematische Fehler im System zur Fol-ge haben. Um lokale geologische Effekte auszuschließen, werden die Schwere- und Höhenfestpunkte durch zusätzliche Mess-marken bzw. Stabilisierungen im nahen Umkreis „versichert“.Das Deutsche Netz wurde im Jahr 1994 auf die neuen Bundesländer erweitert und so wurden auch in Pasewalk diese Mess-punkte ermittelt und gesichert.Pasewalk ist eines der 30 Absolutschwere-punkte in Deutschland.

Auf Anfrage des Sanierungsträgers der BauBeCon Sanierungsträger GmbH wur-de durch das Bundesamt für Kartografie

und Geodäsie eine Freigabe des Punktes erwirkt.

Plakette

Durch das Bundesamt wird nun für diesen Punkt ein neuer Standort gesucht.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 04/2012

(PN/EE). Gäbe es einen Preis für die meis-ten Lacher, wäre er an diesen Abend an Marga Bach vergeben worden. Die Berli-ner Kabarettistin und Entertainerin führte die fast 300 Besucher durch die Frühlings-gala 2012 im Kulturforum Historisches U in Pasewalk. Mit ihrer „Berliner Schnau-ze“ berichtete sie mit Humor und Witz über so manche Süchte. Verschont blieben auch nicht die Problemzonen. Dabei verpasste sie es nicht, vor allem die „Männerwelt“ aus dem Publikum, in ihre spontanen Ein-gebungen einzubeziehen. Das Publikum war jedenfalls außer sich vor lachen. Doch die Bach war nicht allein da. Vincent und Fernando, die vor vier Jahren schon ein-mal in Pasewalk zu Gast waren, begeister-ten mit ihren Hits der Volksmusik das Pu-blikum. Mit „Der Engel von Marienberg“ holten sie sich übrigens 2009 den Sieg beim Grand Prix der Volksmusik. Dabei auch unverkennbar die Stars aus Rundfunk und Fernsehen, in der damaligen DDR, Andre-as Holm und Thomas Lück. Mit einer Mi-schung ihrer beliebtesten Schlager und neu aufgenommenen stimmungsvollen Duetts begeisterten sie das Publikum. Auf eine „harte Wartezeit“ wurden die Fans von Gaby Albrecht gestellt. Sie fieberten ih-rem Auftritt regelrecht entgegen. Mit vie-len wunderbaren alten und neuen Liedern wurden sie für das „lange Warten“ entschä-digt. Seit 20 Jahren begeistert die Sängerin nun schon ihr Publikum mit ihren Auftrit-ten. Viele Preise konnte sie entgegenneh-men. Viel Beifall jedenfalls ernteten alle Künstler des Abends.

Frühlingsgala 2012 im KulturForum historisches u

Vincent und Fernando

Marga Bach

Andreas Holm und Thomas Lück, Fotos: Ernst

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Nr. 04/2012 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Autogrammstunde und CD-Verkauf, Foto: Ernst

Mit großem Applaus wurden die Künstler verabschiedet.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 04/2012

Begeisterung Bei der Frühlingsgala der europaschule oskar-picht-gymnasium

(PN/EE). Begeisterung bei Akteuren, El-tern, Besuchern, Lehrern und vor allem auch bei Schulleiter Rüdiger Hundt. Die Frühlingsgala 2012 ist wieder zu einem großen Erfolg geworden. „Gleich nach den Ferien beginnen wir mit den Vorbe-reitungen für unsere Gala“, berichtet Hei-ke Selent, in deren Hände alle Fäden für dieses umfangreiche Event zusammenlie-fen. Klar ist, dass die erfahrene Pädagogin viele Helfer hatte. Die kamen aus allen Be-reichen der Schule. Der Chor der Europa-schule Oskar-Picht-Gymnasium stimmte die über 300 Besucher auf das Programm ein. Es schlossen sich Instrumentalstücke, Gesangsdarbietungen in unterschiedlicher Besetzung, Sketche und Tanz an. Dem Publikum begegneten sogar Herricht und Preil, die die Gäste zu wahren Lachpara-den animierten. Ins „Niederdeutsche“ ent-führten die „Plattsnacker“ das Publikum. Die Band „Soundgulasch“, die in ihrer jet-zigen Besetzung wahrscheinlich das letz-te Mal spielte, denn die jungen Männer machen in diesem Jahr das Abitur, begeis-terten mit ihrem Spiel. „Es ist eine kleine Auswahl des Könnens unserer Schüler“, resümiert Heike Selent, die als Musikpäd-agogin die Schüler betreut. „Wir sehen die-se Veranstaltung als eine Ergänzung zu un-seren weiteren Aktivitäten. Positiv erweist sich hier das „Historische U“ mit seinen großzügigen Räumlichkeiten. Es können nicht nur Eltern, sondern auch Oma, Opa oder Freunde mitkommen.“ Herricht und Preil

Verschiedenste Musikdarbietungen: die Schüler zeigen ihr Können.

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Nr. 04/2012 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Tanzdarbietungen, Fotos: Ernst

Chor der Europaschule Oskar-Picht-Gymnasium

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Serviceteil: Festivitäten im Mai Nr. 04/2012

Unsere Jugend wird erwachsen!Jugendweihe und Konfirmation in Pasewalk

Wieder Feste zum Beginn des Jugend alters

Der Eintritt ins jugendliche Alter und das Er-wachen der Liebe werden in unserer Kultur seit jeher mit einem Initiationsritual vollzo-gen. Auf eine jahrhundertealte Tradition kön-nen die Kirchen verweisen. Weltliche Rituale gibt es in Deutschland seit 170 Jahren.Noch sehr viel weiter reichen Rituale aus Na-turreligionen zurück, von denen wir allenfalls noch eine Ahnung haben, denn der Entwick-lungsschritt vom Kind zum Jugendlichen geht mit der einsetzenden menschlichen Frucht-barkeit einher. Egal vor welchem historischen Hintergrund man es auch betrachtet und egal ob Jugendweihe, Konfirmation oder Kom-munion oder auch beides: Die kommenden Wochen bringen unseren Jugendlichen schö-ne Feste. PN hat einige Informationen für Sie zusammengetragen.

Die Jugendweihe – An der Schwelle zum ErwachsenseinDie Jugendweihe erfreut sich auch in Pase-walk nach wie vor großer und sogar wieder zunehmender Beliebtheit. Hier finden am 26. Mai zwei Festveranstaltungen zur Jugend-

weihe statt, für welche die Stadt Pasewalk wiederum den Luisensaal im Kulturforum bereitstellt. Dieser Festtag der eigentlichen Jugendweihe ist jedoch nur der glanzvolle Abschluss und Höhepunkt einer länger dau-ernden Vorbereitung auf diesen Übergang ins Erwachsenleben. Bereits in den Mona-ten und Wochen davor haben sich die Ju-gendlichen mit vielen wichtigen Themen, die eben diesen Übergang in die Welt der Er-wachsenen betreffen, beschäftigt – von ih-rem eigenen Platz in der Gesellschaft, von ihren Träumen und Wünschen bis zum Um-gang mit ihrer Sexualität und dem jeweils an-deren Geschlecht. Ausgerichtet werden die jährlichen Jugendweihefeiern und deren in-haltlich-organisatorische Vorbereitung in un-serem Bundesland von einem freien Träger, dem Verein Jugendweihe Mecklenburg-Vor-pommern, der in diesem Bemühen von vie-len Schulen unterstützt wird. Der Verein Jugendweihe MV ist auch be-strebt, möglichst prominente und glaubwür-dige Festredner und Festrednerinnen für die Feierstunden zu gewinnen, die den Jugend-lichen auch tatsächlich etwas zu sagen ha-ben und ihnen an diesem besonderen Tag ein möglichst persönliches Marschgepäck für

ihren nächsten Lebensabschnitt mit auf den Weg zu geben. In diesem Jahr spricht Herr Wolfgang Langer, Geschäftsführer des Ver-eins persönlich zu den Pasewalker Jugend-weihe-Teilnehmern.Aber natürlich ist die Jugendweihe im-mer auch ein großes Familienfest, an dem manchmal zum ersten Mal die Jugendlichen im Mittelpunkt aller Aufmerksamkeit stehen. Dazu gehören oft auch teilweise recht groß-zügige Jugendweihegeschenke von Eltern, Verwandten sowie von Nachbarn und Be-kannten – häufig genug in Form von Geld-geschenken, welche die Empfänger für viel-fältige Zwecke einsetzen.Die Geschichte der Jugendweihe geht in ih-rem Ursprung übrigens auf Eduard Wilhelm Baltzer, einen evangelischen Prediger einer freikirchlichen Gemeinde in Nordhausen zu-rück, der sie erstmals 1852 unter diesem Namen durchführte. Später wurde die Ju-gendweihe auch von Freidenkern, Sozialde-mokraten und Kommunisten übernommen. In der DDR war die Jugendweihe eine offizi-elle, staatlich organisierte Feier am Ende des 8. Schuljahres mit dem öffentlichen Gelöbnis zu Vaterland und Sozialismus. Alle Teilneh-mer erhielten nicht nur eine entsprechende

Die Uhr als unverzichtbarer Begleiter

Kein Schmuck ist für uns selbstverständ-licher als die Uhr. Als Mode-Acces soire und stilvoller Zeitmesser vereint sie am Arm das Praktische mit dem Äs-thetischen und dient uns im Alltag als notwendiger Begleiter. Für jeden Ge-schmack und Anlass lässt sich ein Lieb-lingsmodell finden. Die Jugendweihe ist ein solches Ereignis. Halten Sie diese Zeit fest und übereichen Sie das ganz be-sondere Geschenk. Alternativ finden Sie beim Uhrmachermeister und Juwelier R. Schröder eine breitgefächerte Schmuck-palette. Dabei sicherlich ein ein ganz be-sonderes „Stück“, ob nun für Sie oder als Geschenk zum Muttertag – Schmuck lässt Herzen höher schlagen.

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Nr. 04/2012 Serviceteil: Festivitäten im Mai - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Diesen wichtigen Tag im Leben sollte man festhalten... mit wunderschönen Fotos, die am besten durch ein geschul-tes Auge perfekt eingefangen werden können, z. B. von Objekt-foto Hoffmann. Fotos begeistern uns als Erinnerung zum Anfas-sen, denn wer sitzt nicht gern mit Fotoalben in der Hand und erinnert sich an erlebnisreiche Tage. Überlassen Sie das Bilder-machen dem Fachmann und genießen Sie Ihren Tag! Auch als Geschenk immer eine gute Idee.

Spezielle Angebote zu festlichen Anläsenan professionellen Leistungen und Produkten bietet Ihnen das Friseur-studio Picobello als führender Anbieter für Haarverlängerungen in Kombination mit schönem Haarschmuck und insbesondere individu-elle Hochsteckfisuren. Das 5-köpfige Team um Inhaberin Gesine Gen-nett versteht es, aus jedem Haar das Besondere zum Vorschein zu brin-gen, sei es durch einen geeigneten Schnitt, das passende Styling oder durch die richtigen Pflegeprodukte. Picobello arbeitet vorwiegend mit Revlon-Produkten von Friseur exklusiv. Neben vielen helfenden Er-zeugnissen auch für zu Hause, gibt es manchen Tipp und Frisier-Ratschlag bei Picobello. Auch zu Terminen nach Vereinbahrung wäre es möglich, sich an-lässlich der Jugendweihe oder des Muttertags mal wieder etwas Gutes zu tun. Ein guter Tipp als Geschenk ist auch immer ein Friseurgutschein.

Jugendweihe-Urkunde, sondern auch das berühmte Buch zur Ju-gendweihe „Weltall.Erde.Mensch“ in einer der zahlreichen, jeweils aktualisierten Auflagen. Insgesamt absolvierten zu DDR-Zeiten rund 7 Millionen junge Menschen die Jugendweihe. Die erste DDR-Ju-gendweihe fand am 27. März 1955 in Berlin statt.

Die Konfirmation – Der Übertritt in das kirchliche ErwachsenenalterWie viele andere kulturelle und religiöse Traditionen auch, führt der Weg zur Erklärung über das Jahrhunderte lang in den Kirchen ge-bräuchliche Latein – so ist es auch bei dem Wort und bei der Tra-dition der Konfirmation. Der Begriff geht auf das lateinische Wort „confirmatio“ zurück, was soviel bedeutet wie Befestigung oder Bekräftigung. Mit der Konfirmation vollzieht sich die Übertritt zum mündigen Kirchenmitglied. In den deutschen Landeskirchen findet die Konfirmation üblicherweise im Alter von 14 Jahren statt. Das Konfirmationsalter wird wesentlich davon bestimmt, dass Jugend-liche mit Vollendung ihres 14. Lebensjahres auch das Alter ihrer Religionsmündigkeit erreichen und nun selbst über ihre Zugehö-rigkeit zu einer Religionsgemeinschaft entscheiden und bestimmen können.In der etwa ein Jahr bis anderthalb Jahre dauernden Vorbereitung auf die Konfirmation – die Konfirmandenzeit – treffen sich die Mädchen und Jungen meist einmal im Monat, um ihr Wissen zu vertiefen und in der Gemeinschaft ihren christlichen Glauben zu festigen. Neben diesen zumeist monatlichen Treffen gewinnen gemeinsame Freizei-ten, Tagesfahrten und Wochenendausflüge mehr und mehr an Be-deutung. Wichtigster Gegenstand des eigentlichen Konfirmanden-unterrichts ist vor allem die Beschäftigung mit den Glaubensinhalten. Allerdings geht es dabei kaum mehr wie in früheren Generationen um das Auswendiglernen von Katechismustexten und Bibelversen oder geistlichen Liedern oder um das Abfragen der Lerninhalte. Im modernen Sinne der Konfirmandenzeit stehen dagegen das Ken-nenlernen, das Erfahren und Verstehen der Kirche in ihrer ganzen Vielfalt im Vordergrund. Zudem erarbeiten die Jugendlichen einen gemeinsamen Gottesdienst, womit sie ihr Verständnis für das ge-wählte Thema beweisen. Außerdem sind die Konfirmanden ange-halten, während dieser Zeit regelmäßig die Gottesdienste ihrer Hei-matgemeinden zu besuchen – auch eine wichtige Voraussetzung für die Zulassung zur Konfirmationsfeier.Sowohl für die Konfirmanden selbst, die an diesem Tage den Über-gang zum mündigen Kirchenmitglied vollziehen und das entspre-chende Alter vorausgesetzt das aktive und passive Wahlrecht für den Kirchgemeinderat und die Synode erwerben, als auch für Eltern, Großeltern und Paten ist der Tag ihrer Konfirmation ein besonders feierlicher Tag. Auch in Pasewalk wird die Konfirmation zu Pfings-ten mit einem festlichen Gottesdienst gefeiert. Die Konfirmanden ziehen feierlich in die Kirche ein und werden gesegnet. Nach die-sem Gottesdienst findet meist ein Familienfest statt.Das war auch schon im 16. Jahrhundert so, seitdem die Konfirmati-on in der evangelischen Kirche gefeiert wird. In ihrem Grundgedan-ken geht diese „Befestigung“ und „Bekräftigung“ des Glaubens auf den bedeutenden, von 1491 bis 1551 lebenden Reformator Martin Bucer zurück. Flächendeckend eingeführt wurde sie von den evan-gelischen Landeskirchen jedoch erst in der Zeit des Pietismus im 18. Jahrhundert.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Serviceteil: Festivitäten im Mai Nr. 04/2012

Anspruch und Geschmack ändern sich

Kleine Aufmerksamkeiten zu feierlichen AnlässenWie wäre es da mit einem „Lieblings-stück“ für Ihren Goldschatz, denn sicher-lich möchten sich alle noch Jahre später an den denkwürdigen Tag vom Übergang in das Jugendalter erinnern. Aber denken Sie auch an sich, denn auch Sie möchten bestimmt neben Ihrem Kind oder Enkel-kind „glänzen“. Bei uns finden Sie auf je-den Fall immer das Passende, ob für Jung

oder Junggebliebene. Juwelierin Verena Tißmann und Mitarbeiterin Frau Wag-ner beraten bei der Auswahl eines geeig-neten Schmuckstückes zu jedem Anlass, denn der Mai hält hoffentlich noch mehr angenehme Überraschungen – evtl. zum Muttertag – für Sie bereit. Gönnen Sie sich einen brillianten Auftritt und genießen Sie diesen besonderen Tag.

In diesem Jahr fällt der zweite Mai-Sonn-tag auf den 13. des Monats. An diesem Tag findet in Deutschland wie in vielen anderen Ländern auch der Muttertag statt. Zum ers-ten Mal gefeiert wurde dieser besondere Tag hierzulande 1923, also vor 89 Jahren. Aber seine Geschichte reicht viel länger zurück und führt uns vom England des 17. Jahr-hunderts über die USA im 19. Jahrhundert wieder zurück nach Europa.Alles begann wahrscheinlich im 17. Jahrhun-dert in England. Denn dort bekamen Knech-te und Mägde am vierten Sonntag der ös-terlichen Fastenzeit frei, um ihre Eltern zu besuchen und ihnen Semmelbrötchen zu bringen. Ähnliche Bräuche, die Eltern zu eh-

ren, soll es auch in der französischen Cham-pagne, im belgischen Wallonien und in Thü-ringen gegeben haben, wobei allerdings die Besucher reichlich bewirtet und beschenkt wurden.Ein Jahrhundert später taucht der Begriff des Muttertages zum ersten Mal offiziell in den USA auf: Im amerikanischen Bürgerkrieg von 1861 bis 1865 trat eine gewisse Ann Jarvis in die amerikanische Öffentlichkeit, indem mit ihrem Einsatz für die Pflege der verletzten Soldaten und die Versorgung der Witwen einen Namen machte. In diesem Zeitraum gründete sie den Mother’s Day Work Club.Die amerikanische Publizistin und Frauen-rechtlerin Julia Ward Howe, die ebenfalls ei-

ne entschiedene Kriegsgegnerin war, griff die Idee von Ann Jarvis auf und forderte 1872 die Einführung eines nationalen Feier-

Erwachsenwerden ist nicht leicht. Mo-disch und auffallend mag man es jetzt – warum nicht, solage es den Friseursalon Kerstin gibt. Ob eine neue Frisur mit fri-scher Farbe und/oder besonderen High-lights oder nur ein vorsichtiges Heran-tasten bei kompetenter Beratung – auf Wünsche kann individuell eingegangen

werden. Strahlendes Lächeln des zufrie-denen Kunden ist dem Salon ein beson-derer Dank. Wenn man zur Vorbereitung des Festtages in Begleitung der Eltern oder Großeltern kommt, findet man si-cherlich für jeden die richtige Frisur – na-türlich auch ein guter (Geschenk-)Tipp zum Muttertag.

Jeden zweiten Sonntag im Mai schenken wir unseren Müttern

besondere Aufmerksamkeit

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Nr. 04/2012 Serviceteil: Festivitäten im Mai - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

tages. Dieser sollte Mother’s Day of Peace heißen. Sie konnte sich mit ihrer Forderung jedoch nicht durchsetzen. Nach dem plötzlichen Tode von Ann Jarvis im Jahre 1905 wurde ihre gleichnamige Toch-ter von Julia Ward Howe aufgenommen. Beide teilten die Hoch-achtung vor dem Lebenswerk von Ann Jarvis. Am zweiten Sonn-tag im Mai im Jahre 1907 feierten deshalb beide den Todestag der Mutter und nannten diesen Tag Memorial Mother’s Day Meeting. Diese Feier wurde zunächst zu Ehren aller Mütter in ihrer Heimat-kirche in Virginia abgehalten. Dank der Presse wurde diese Idee so populär, dass in Virginia bereits seit 1910 der Muttertag alljährlich als Feiertag begangen wird. Zwei Jahre später wollte Ann Jarvis Ju-nior diesen Feiertag auf die gesamten USA und auf die ganze Welt ausweiten. Sie schrieb sogar Briefe an die amerikanischen Präsiden-ten Theodore Roosevelt und Woodrow Wilson, die jedoch anfangs nichts davon wissen wollten. Plötzlich aber erklärte Woodrow Wil-son dann doch den 8. Mai 1914 zum gesetzlichen Feiertag in den USA – aus der Friedensidee wurde ein kommerzialisierter Feiertag. Deswegen prozessierte Ann Jarvis 1923 dagegen und wurde sogar eingesperrt.1948 soll sie einem Journalisten gesagt haben, dass sie es bedauere, den Muttertag gegründet zu haben.In Deutschland setzte sich übrigens der Verband der deutschen Blu-mengeschäftsinhaber 1923 für den Muttertag als offiziellen Feier-tag an – noch heute sind vor allem Blumen eines der häufigsten Ge-schenke zum Muttertag, offensichtlich eine clevere Marketing-Idee. Das war wie gesagt 1923. Dasselbe Jahr, in dem sich Ann Jarvis ge-gen die Kommerzialisierung ihrer Idee gewandt hatte.

Der Friseurbesuch ist eine VertrauensfrageSchönheit ist einzigartig und nur von Ihnen abhängig. Gutes Aussehen ist kein Privileg. Das Zusammenwirken von Farben, Formen und Proportionen unterliegt bestimmten Regeln. Wer diese beherrscht, kann seine natürliche Attraktivität steigern. Über Kleidung, Accessoires, Make-up und natürlich der Frisur kann man ein Erscheinungsbild kreieren, das optimal zum Typ passt, Türen und Chancen öffnet. Perfekt gestylt wie zur Ju-gendweihe oder Konfirmation, zum Muttertag o. ä. feierlichen Anlässen möchte man am liebsten immer sein. Bitte erlauben Sie uns, Ihnen dabei behilflich zu sein. Ihr persönliches, positi-ves Lebensgefühl liegt uns am Herzen und wir danken schon jetzt für Ihr Vertrauen.

Eine Studie der Universität Texas belegt die Wirkung der Blumen:Probanden, die sich in ihrer Umgebung Blumen und Pflanzen hiel-ten, zeigten ein deutlich besseres Problemlösungsverhalten als Leu-te, die sich mit Skulpturen oder gar keiner Dekoration umgaben. In Schweden erforschte man, dass der Blick auf Blumen stressmin-dernd wirkt. Blumen sind also gut für Körper, Geist und Seele. Je-mandem Blumen zu schenken, ist demzufolge nichtnur eine nette Geste, sondern neben der Farbenpracht auch eine sinnliche Gabe, die wirklich zu Herzen geht. Unsere Mitarbeiter beraten Sie gern, was zum Anlass oder Garderobe passt.

Zu einem offiziellen Feiertag war der Muttertag allerdings erst unter der Herrschaft der Nationalsozialisten geworden, die ihn 1933 zum gesetzlichen Feiertag erklärten. Für die Nationalsozialisten bedeu-teten Mutterschaft und möglichst viele Kinder einen starken Staat. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde dieser Feiertag in der Bundes-republik ziemlich kritiklos weiter gefeiert, in einigen Ländern wurde er allerdings auf andere Termine verlegt. In der DDR zog man den alljährlich am 8. März begangenen Internationalen Frauentag Tag dem bürgerlichen Muttertag vor.Mit diesem Wissen im Hinterkopf sollte an diesem Feiertag am zwei-ten Sonntag im Mai die Ehre und Dankbarkeit vor allem denjeni-gen Menschen gelten, die aufopferungsvoll für den Fortbestand und für die Entwicklung und Erziehung des Nachwuchses sorgen – den Müttern. Ihnen gebühren auch an diesem 13. Mai 2012 Lie-be, Dank und – natürlich Blumen. Und noch eine kleine Vormer-kung: Der Muttertag 2013 fällt übrigens auf den 12 Mai. Die Blu-menläden haben geöffnet.

Jeder Tag kann ein Tag der Veränderung seinDas Leben hält viele wichtige Ereignisse bereit. Jetzt heißt es trendig und cool aufzuwarten! Freche modische Frisuren, tolle Farben oder eher stilvoll und elegant, egal wie sich die jugendlichen Wünsche verändern, der Salon Naturel kennt die Trends. Neben dem klassi-schen und zeitlos schönen Harrschnitt für Frau und Mann mit An-geboten auch von der neuen Frühjahrs-/Sommerkollektion bis hin zur aktuellen Maniküre mit neuen Farben – für ein perfektes Styling ist alles dabei. Trist ist out – „Frisch in den Frühling“ ist in. Dabei spielt das Alter keine Rolle, man ist ja – so heißt es im Volksmund – so jung wie man sich fühlt. Neben Anlässen wie dem kommen-den Muttertag, dem persönlichen Geburtstag oder einer anderen Festivität – es gibt immer Beweggründe, dem eigenen Äußeren Gutes zu tun, sich Entspannung und seelisches Wohlbefinden zu gönnen. Ein Besuch lohnt sich. Die Mitarbeiter des Friseurs „Na-turel“ beraten Sie gern und wünschen alles Gute zum Muttertag!

Mitwirkende des Sonderteils „Festivitäten im Mai“: Arite Nowak (Anzei-genaquise, Satz, Layout und Texte) sowie Jürgen Seidel (Texte).

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Serviceteil: Festivitäten im Mai Nr. 04/2012

Beim 2. Pasewalker Laufstegfest am 4. Mai... erwarten Sie viele kulturelle und kulinarische Attraktionen. Verschie-dene Gastronomen werden Ihnen zu unterschiedlichsten Themen wie dänische, texanische oder typisch bayrische Küche eine Schlemmer-meile bieten, die sicherlich die ein oder andere Gaumenfreude bereit hält. Die Innenstadt lädt mit komplett arrangierter Tontechnik überall zum Tanzen ein. Wer es noch sportlicher mag, kann das Volleyball-turnier besuchen. Auch an die Kinder wird natürlich gedacht – Schau-steller laden ein und die mitwirkenden Ladeninhaber setzen die unter-schiedlichsten Ideen um, den Besuchern ein weitgefächertes Spektrum an Kurzweiligem und Anspruchsvollen in Kombination darzubieten. All das basiert auf Initativen des Pasewalker Unternehmervereins und

Aufruf – Mutter des Jahres 2012Oft registrieren wir das Alltagsgeschehen um uns herum nur aus den Augenwinkeln. Dabei engagieren sich manche Men-schen mit viel Enthusiasmus und Mitgefühl für die Familie, einen Hilfsbedürftigen, eine gute Sache. Sei es die Nachba-rin, die Mutter oder Großmutter, die Lehrerin oder Freun-din – wir sehen nicht mehr genau hin, wir hören meist nicht zu. Wir nehmen uns selten Zeit, besondere soziale oder ge-sellschaftliche Leistungen zum Gemeinwohl zu würdigen. Es geht nicht um große Preisverleihungen, sondern um die Ehrung der Frau von nebenan, die durchaus in der Lage ist, Großes zu vollbringen. Eine Frau, die jede Woche aufopfe-rungsvoll einer Rentnerin beim Wirtschaften hilft, eine Erzie-herin, die auch nach der Arbeit Zeit und Muße für die Kinder anderer aufbringt o. ä. Schreiben Sie uns anlässlich des Mut-tertags über Mütter unter uns, die bescheiden ihren außerge-wöhnlichen familiären, nachbarschaftlichen oder beruflichen Aktivitäten nachgehen. Berichten Sie uns von Müttern, die es aus Ihrer Sicht verdienen, öffentlich genannt und geehrt zu werden, sei es um einen Dank auszusprechen, ihr Schaf-fen zu ehren oder andere zu motivieren, gleiches zu tun.

finanzieller Unterstützung vieler Sponsoren, denen hier schon einmal gedankt werden soll. Wir wünschen viel Spaß und guten Appetit!

Aus allen Leserbriefen wollen wir Schilderungen von he-rausragendem, ambitioniertem und selbstlosem Einsatz einer Mutter anlässlich des Muttertages veröffentlichen. Senden Sie Ihre Post an: Stadtverwaltung Pasewalk, Pressestelle, Haußmannstr. 85, 17309 Pasewalk oder mailen Sie an: [email protected] bzw. an den Schibri-Verlag: [email protected] oder per Fax: 039753/22757- wir freuen und auf Ihre Zusendungen.

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Nr. 04/2012 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 04/2012

Vereine

Osterpräsentationswoche des Arbeitslosenverbandes im Historischen U

Gerda Striecker kommt mit dem Osterhasen. Und der heißt Tina. Fotos: Ernst

(PN/EE).Wie lange es schon die Osterprä-sentationswoche gibt konnte Regine Hiller, Chefin des Pasewalker Arbeitslosenverban-des Pasewalk zur Eröffnung der diesjähri-gen Schau, nicht sagen. Aber einige Jahre sind es schon. Angeregt und ins Leben ge-rufen wurde diese Präsentation einst von Gerda Striecker. Jedes Jahr am gleichen Ort, doch immer etwas anders. Mal war es das Osternest aus Heu, die Geschichten mit dem Gestiefelten Kater oder, wie in diesem Jahr, das Puppentheater und das Puppen-haus. An Einfällen mangelt es den enga-gierten Frauen und Männern des Arbeitslo-sentreffs nicht. Regine Hiller begrüßte die ersten Besucher der Schau ganz herzlich und dankte zugleich für ihr Engagement. Zu ihnen gehörten neben Bürgermeister Rainer Dambach, Stadtpräsident Norbert Haack, die Landtagsabgeordnete Beate Schlupp und Sven Scheele von der Meck-lenburgischen Versicherungsgruppe. Aber auch die Jüngsten wollten sich dieses Er-eignis nicht entgehen lassen. So kamen die Kinder der Kindertagesstätte am „Pulver-turm“ und „Gänseblümchen“ aus Jatznick, sowie viele Tagesmuttis mit ihren Klei-nen. Ihnen gefiel natürlich die Geschich-te vom kleinen weißen Hasen am besten. Oder vielleicht doch eher die Begegnung mit Osterhäschen Tina? Egal, Freude hat-ten alle, ob beim Malen oder am Puppen-haus. Die in Sachen „Großeltern“ geübte Gerda Striecker, fungierte als Geschichten-erzählerin. Für die reifere „Jugend“ gab es natürlich auch eine Menge zu entdecken. Die Stützpunkte des Arbeitslosenverbandes aus Torgelow, Eggesin, Strasburg, Löcknitz und Pasewalk präsentierten alles rund um die Osterdekoration. Wiebke Rohde, Stütz-punktleiterin aus Eggesin, hatte noch eine besondere Überraschung parat. Sie brachte den Gästen ein Ständchen auf ihrem Ven-tilhorn. „Entchen von Tarau“ ist nur eines der Lieder die dem Publikum gefielen. Ein weiteres Highlight wird das Eiertrudeln am Donnerstag vor Ostern auf dem Kasinoberg im Kürassierpark sein. Erwartet werden alle Kinder mit ihren Eltern, berichten die Ver-antwortlichen. Eingeladen sind schon heu-

Regine Hiller und Bürgermeister Rainer Dambach begrüßen die Gäste zur Präsentationswoche des ALV im „Historischen U“.

te alle großen und kleinen Leute zum 20. Familienvolksfest und dem 19. Schützen-fest am 1. Mai auf dem Gelände des Ar-beitslosenverbandes an der Festwiese. Be-reits einen Tag vorher wird um 10.00 Uhr der Erlebnis-Kleintierpark übergeben. Um 14.00 Uhr werden die Fontänen am Gold-

fischteich eingeschaltet und um 16.00 Uhr beginnt das Aufwiegen des Bürgermeisters vor der Pasewalker Tafel, An der Festwiese 24. Lebensmittelspenden, die dazu benötigt werden, können bereits am Samstag, dem 28.04. bzw. am Montag dem 30.04. abge-geben werden.

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Nr. 04/2012 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

20 Jahre Familien-Volksfest beim Arbeitslosenverband – 20 Jahre Tradition19. Traditionelles Schützenfest der Pasewalker Schützengilde 1477

2 Feste – 1 Erlebnis Programmgestaltung

30. April 2012 01. Mai 2012

10.00 Uhr Feierliche Übergabe des Erlebnis-Klein-tierparks an der Festwiese 24

08.30 Uhr Sammeln an der St Marienkirche

14.00 Uhr Treff am Goldfischteich zwischen Lie-besgrotte und Krügerpark

09.00 Uhr Gottesdienst

16.30 Uhr Aufwiegen des Bürgermeisters der Stadt Pa-sewalk mit gesponserten Lebensmitteln

10.00 Uhr Salutschießen auf dem Marktplatz

18.00 Uhr Bowleparty am Lagerfeuer auf der Festwie-se 24 mit dem Vorpommerschen Blasor-chester Pasewalk sowie mit Minibasar für die Liebhaber und viele Überraschungen

10.30 Uhr Kranzniederlegung am Luisendenkmal

10.50 Uhr Ankunft des Festumzuges auf der Festwiese

11.00 Uhr Feierliche Eröffnung des Volksfestes durch die Vorsitzende Frau Hiller und dem Schirmherrn Herr Dambach, Feierliche Königsproklamation

12.30 Uhr Pokalschießen

13.00 Uhr Puppentheater „Susi auf dem Bauernhof“

13.30 Uhr Frühlingsweisen mit dem Pommernchor

14.00 Uhr Tanzgruppendarbietung

14.45 Uhr Musikalische Modenschau

16.00 Uhr Siegerehrungen

17.00 Uhr Kulturdarbietung besonderer Art* Spaß und SpielFür alle Gäste wird ein umfangreiches Sport- und Spielprogramm vorgehalten Maibaumklettern, Kegeln, Torwandschießen, Dart, Büchsenwerfen, Spielecke am Puppenhaus mit Wippe und Schau-kel, Mal- und Bastelstraße, Kinderschminken, Sackhüpfen, Schau-fütterungen auf dem Erlebnis-Kleintierpark

* Gastronomische Betreuungbeginnt um 12.00 Uhr mit dem traditionellen Erbseneintopf und ist ganztags am Ausschank, am Grillstand, am Räucherofen, im Straßencafe gesichert

Eisenbahnerlebniszentrum Lokschuppen Pasewalk

(PN/GB). Am 22.März 2012 tagte der Vor-stand des Vereins Lokschuppen Pomerania e. V. unter Teilnahme von einzelnen Stadt-vertretern, sachkundigen Einwohnern und Führungskräften der Verwaltung. In dieser Beratung stellte die W.O.W. Kommunalbe-ratung und Projektbegleitung GmbH ihre Ergebnisse aus der Studie zur Sicherung und Vermarktung des Eisenbahnerlebnis-zentrums vor.

In der nachfolgenden Diskussion der Teil-nehmer wurde die Präsentation der Stu-dienergebnisse als positiv gewertet. In der Gegenüberstellung von Stärken und Schwächen, Vorteilen bzw. Risiken in der Vermarktung des EEZ wurden für die Wei-terbetreibung kurz-, mittel- und langfristige Handlungsfelder aufgezeigt, die nur in der Vernetzung mit der Stadt Pasewalk, mit Un-ternehmen, Vereinen und Einrichtungen re-

alisiert werden können. Diesbezüglich soll diese Studie zeitnah in den zuständigen po-litischen Gremien der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk präsentiert werden.Das Konzept und die Untersetzung der Handlungsfelder soll am 26.04.2012 um 18.00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathauses mit allen Stadtvertretern und Sachkundigen Einwohnern diskutiert wer-den.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 04/2012

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Nr. 04/2012 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jugendfußballturnier am 18.03.2012

Gruppenfoto aller Mannschaften, Foto: Verein

(PN/FM). Am Sonntag, dem 18.03.2012 fand auf dem Pasewalker Kunstrasenplatz ein vom PFV organisiertes Turnier für die jüngeren Juniorenmannschaften statt. Mit dabei waren die Mannschaften von Salos und Stal aus Szczecin, die Kids vom FC Einheit Strasburg sowie drei Teams vom Pasewalker FV (F-Junioren, Bambinis und ein gemischtes Team aus F- und E-Junio-ren). Das Wetter meinte es auch gut und so entwickelten sich muntere Spiele unter

lautstarken Anfeuerungsrufen der mitge-reisten Eltern und Fans. Ein großer Dank geht an die vielen Hel-fer, die Schiedsrichter und besonders an den Verantwortlichen des PFV, Waldemar Grzymski, dessen Organisation zum gu-ten Gelingen des Turnieres beigetragen hat. Ein Kompliment auch an alle teil-nehmenden Teams, die auf dem Platz toll gekämpft haben (allen voran die Jüngs-ten aus dem Bambini-Jahrgang des PFV).

Die Platzierungen: 6. Salos Szczecin, 5. PFV-Bambiniteam, 4. FC Einheit Strasburg, 3. PFV-Mixteam ... und dann das Finale, welches äußerst knapp erst im 9-Meter-Schießen entschieden wurde: 2. Stal Szcze-cin und 1. PFV-F-Junioren. Glückwunsch! Wieder eine schöne Veranstaltung, top or-ganisiert und eine Werbung für den Jugend-fußball in unserer Region.

Familie Melchert

Trikotübergabe an die 1. Mannschaft des PFV

1. Mannschaft des PFV Pasewalk mit gesponserten Trikots der Stadtwerke, Foto: Verein

(PN/FF). Vor dem ersten Heimspiel nach der Winterpause in der Landesliga-Ost am 3. März 2012 zwischen dem PFV und dem PSV Röbel/Müritz konnten sich die Spieler der I. Mannschaft des PFV über

neue Trikots, gesponsert durch die Stadt-werke Pasewalk, freuen. Die Übergabe nahm der Geschäftsführer der Stadtwer-ke, Horst Ebelt (links im Bild) persön-lich vor.

Der Präsident des PFV, Bernd Neumann, bedankte sich für die nun schon sehr lan-ge währende Unterstützung der Stadtwer-ke für den Verein und hofft auf eine weite-re gute Zusammenarbeit.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 04/2012

Mitgliederversammlung des PFV und Wahl eines neuen Vorstandes

(PN/FF). Am 23.03.2012 fand die diesjäh-rige Mitgliederversammlung des Pasewal-ker Fußballvereins statt.Der Präsident Bernd Neumann eröffnete die Veranstaltung. Unter den Gästen be-fand sich u. a. die 2. stellvertretende Bür-germeisterin der Stadt Pasewalk, Monika Hänsel. Dem Verlesen des Rechenschafts-berichtes durch den Präsidenten schlossen sich die Präsentation des Finanzberichtes durch den Schatzmeister Marko Schmidt und des Berichtes der Kassenprüfer an.Nach den anschließenden Diskussionen zu den Rechenschafts- und Finanzberichten sprachen die Mitglieder dem Vorstand ihren Dank für die geleistete Arbeit in der letz-ten Wahlperiode aus. Einstimmig wurde der Vorstand entlastet. Für die Wahl des neuen Vorstandes stellten sich bis auf Jürgen Kunz und Wilfried Görl alle bisherigen Mitglie-der wieder zur Wahl. Neu für den Vorstand bewarben sich Henrik Rodewald und Dirk Matysik. Mit der Abstimmung der Mitglie-der wurden alle vorgeschlagenen Personen mehrheitlich gewählt.Präsident: Bernd Neumann

1. stellv. Präsident & Geschäftsführer: Frank Fladrich2. stellv. Präsident & Schatzmeister: Mar-ko SchmidtJugendobman: Dirk Matysik

Internetverantwortlicher: Henrik RodewaldMarketing: Tino WagnerSchiedsrichterverantwortlicher: Michael Selbmann

Der neue Vorstand des PFV, Foto: Verein

Dank für langjähriges Sponsoring

Foto: Verein

(PN/FF). Am 23.03.2012 feierte Bernd Wirzbicki sein 20-jähriges Firmenjubiläum. Anlässlich dieses Ereignisses bedankten sich der Präsident und der Geschäftsführer des Pasewalker FV vor dem Heimspiel ge-gen Nordbräu Neubrandenburg bei Bernd Wirzbicki für seine jahrelange Unterstüt-zung des PFV.Sie wünschten dem Unternehmen weiter-hin alles Gute für die Zukunft.Anlässlich dieses Jubiläums überreichte der Sponsor zur Freude des PFV eine Spende in Höhe von 300,- EUR.

Senioren- und Behindertenbeirat in der Wohnanlage „Vierte Viertel“

(PN/EE). Begeisterung spricht aus den Wor-ten der Mitglieder des Senioren- und Behin-dertenbeirates. Gerade haben sie die neue Wohnanlage des DRK, das „Vierte Vier-tel“, für demenzkranke Menschen besichtigt. Katrin Bellin, die Leiterin der Wohnanlage, führte durch die Wohn-, Behandlungs- und Gemeinschaftsbereiche. „Die Farben sind hell und freundlich. An jeder Wohnungs-

tür sind ein Bild und der Name der Bewoh-nerin oder des Bewohners angebracht, so-dass immer jeder seine Wohnung wieder findet“, schwärmen die Mitglieder. Der In-nenhof bietet schöne Möglichkeiten zum Verweilen. Insgesamt 24 Frauen und Män-ner wohnen auf zwei Wohnetagen in dem neuen Haus. Betreut werden die Wohngrup-pen von je neun Mitarbeitern. Sie arbeiten

in drei Schichten rund um die Uhr. Für die Mitarbeiter ist es wichtig, dass die Bewoh-ner so gut es geht, in das tägliche Leben ein-bezogen werden, berichtet die Leiterin dem Beitrat. Beispiele dafür sind das gemeinsa-me Kochen, die Aufstellung des Speiseplans oder die Wahl der Spiele und das Gedächt-nistraining. Um das Thema Demenz ging es im Anschluss an die Besichtigung im Cura-

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Nr. 04/2012 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Mitglieder des Senioren- und Behindertenbeirat besichtigten die Wohnanlage das „Vierte Viertel“ des DRK. Foto: Ernst

Seniorenzentrum. Frau Dr. Netzband starte-te die erste von drei Informationsveranstal-tungen zum Thema Demenz. „Für uns ist

Judokas in Altentreptow erfolgreich

(PN/PM). Insgesamt 13 Medaillen konnten die Kämpfer des Pasewalker Judovereins beim mit ca. 400 Teilnehmern besuchten Pokalturnier in Altentreptow gewinnen. In der Altersklasse U 9 war es für alle Kämpfer der erste Wettkampf und sie zeigten gleich eine tolle Leistung und gewannen den bron-zenen Pokal in der Mannschaftswertung. Goldmedaillen gewannen Alina Teichmann und Jasmin Kretzschmer. Sowohl Alina als auch Jasmin konnten ihre erlernten Tech-niken gut anwenden und mit einer starken kämpferischen Leistung ihre Kämpfe gewin-nen. Die Zwillinge Jannik und Niklas Wilß standen beide gemeinsam auf dem Siegerpo-dest. Jannik konnte sich bis ins Finale vor-kämpfen und gewann Silber, wobei Niklas sich die Bronzemedaille sicherte. Auch die schon etwas erfahrenen Pasewalker Kämp-fer boten starke kämpferische Leistungen.Alle Platzierungen in der Übersicht:U 9 1. Platz: Alina Teichmann, Jasmin Kretz-

schmar2. Platz: Jannik Wilß3. Platz: Yannik Wilß5. Platz: Ben Willmann, Ole Schwarz,

Flavio PröschU 112. Platz: Lara Schelk3. Platz: Analena Mewes, Ole Schwarz,

Benett Böhlke, Tim Zech

U 131. Platz: Erik MewesU 172. Platz: Axel Wegner3. Platz: Hannah Möbius, Nico Jahnke5. Platz: Michel Möbius

Anmeldungen zum Judosport, zur sport-lichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder unter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter www.pasewalker-judoverein.de.

Foto: Verein

das auch eine wichtige Sache, die wir zur Weiterbildung nutzen wollen“, berichten die Frauen und Männer des Beirates. Ihr Dank

geht an die Leitung des Cura-Seniorenzent-rums, für die Möglichkeit der Teilnahme an den Veranstaltungen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 04/2012

(PN/PM). Als vor 16 Jahren die Kreisverkehrswacht gegründet wurde, hatten die Mitglieder nur den einen Wusch, sich für mehr Sicherheit auf den Straßen einzusetzen. Zu den 16 Gründungs-mitgliedern gehörten sowohl Fahrlehrer, Polizisten, Angestellte, Rentner, wie auch einfache Bürger aus und um Pasewalk, Uecker-münde, Strasburg, Löcknitz, Penkun und Torgelow. Einige sind auch heute noch dabei. Der Anfang war nicht ganz einfach, denn keiner der Frauen und Männer hatte eine 100-prozentige Vorstel-lung, wie so ein Verein optimal organisiert werden muss. Doch die Mitglieder machten Pläne und setzten sie in die Tat um. Der erste Fahrsimulator kam 2000. Hans-Joachim Krüger, als ehema-liger Fahrlehrer hatte die besten Voraussetzungen für die Tätig-keit als Moderator. Fahrsimulator Nummer 1 und der Nachfolger, der 2007 kam, wurden zu seinem liebsten Kind. Hunderte, wenn nicht tausende von Menschen jeden Alters haben bisher auf dem Sitz hinter dem Lenkrad und vor dem Monitor Platz genommen, um ihre Fahrkünste zu überprüfen. Jede Situation aus dem tägli-chen Straßenverkehr, auch die, die meist nie erlebt werden, können hier nachgestellt werden. Besonders interessant ist das Bremsen in Notsituationen. Die Gefahr wird oft unterschätzt und nicht rich-tig angegangen. Aber genau diese Situationen simuliert das Gerät. Zum Einsatz kommt der Simulator zu Verkehrssicherheitstagen in ganz Deutschland. Viel Wert legen die Helfer der Verkehrswacht auf die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen. In enger Zusammenarbeit mit den Kindergärten und Schulen führen sie gemeinsam Verkehrssicherheitstage durch. Oft holt sich der Verein zu Veranstaltungen Unterstützung von der Verkehrswacht der Landeshaupt-stadt Schwerin. Diese haben eine Menge Gerätschaften, die die Pasewalker nicht aufweisen können. Oft dabei der Präventionsbe-rater der Polizei. Geplant sind auch in diesem Jahr wieder große Veranstaltungen in den Bereichen Kinder, junge Fahrer und Senio-ren. Hinzu kommen kleinere Verkehrssicherheitsaktionen im regionalen Bereich. Einen Punkt wollen die Helfer der Verkehrswacht aber nicht vergessen. In unserer immer älter werdenden Gesellschaft gehört die Erhaltung der Mobilität zu den wichtigsten Zielen. Das von der Deutschen Verkehrswacht aufgelegte Programm „sicher Mobil“ beschäftigt sich ganz gezielt damit. In Gesprächsrun-den werden Defizite aufgedeckt und versucht, diesen entgegenzuwirken. Übrigens: bei uns müssen Sie keine Angst haben, wir zie-hen keinen Führerschein ein, auch wenn bei vielen Bürgern dieser Vorbehalt besteht!

Verkehrswacht Uecker-RandowFür mehr Sicherheit auf den Straßen

Der Verkehrssimulator, Foto: Verein

Tätigkeitsfeld: Verkehrssicherheitsarbeit mit • Kindern• Jugendlichen/jungen Erwachsenen• Senioren• Anschrift: Verkehrswacht Uecker-Ran-

dow, Torgelower Straße 18, 17309 Pa-sewalk

• Telefon: 03973/441700• E-Mail: [email protected]

Vorstand: Werner Hackbarth (Vorsitzender)Hans-Joachim Krüger (Stellvertretender Vor-sitzender und Moderator Fahrsimulator)A.-Paul Döbler (Kassenwart)Elke Ernst (Schriftführerin/Presse, Modera-torin Kind & Verkehr, Kind im Verkehr, Ap-ropos Verkehrssicherheit und „sicher mobil“)Horst Wicher (1. Beisitzer, Moderator „si-cher mobil“)Wolf-Dieter Witt (2. Beisitzer)

Mitglieder: 34

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Nr. 04/2012 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - Nr. 04/2012

wir gratulieren

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Mai 2012 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 83. GeburtstagFrau Hildegard NeumannZum 80. GeburtstagFrau Ursula NeumannZum 74. GeburtstagHerrn Herbert WagnerZum 72. GeburtstagFrau Waltraud GenzHerrn Norbert Griesbach

Gemeinde FahrenwaldeZum 78. GeburtstagFrau Helene KühneZum 76. GeburtstagFrau Christel ZimmermannFrau Margarete KastenZum 70. GeburtstagHerrn Peter Kandel

Gemeinde JatznickZum 85. GeburtstagFrau Else TilgerFrau Liane OrtmannHerrn Arnold DrewsZum 84. GeburtstagFrau Ilse RiedelZum 83. GeburtstagHerr Herwig PietschZum 82. GeburtstagFrau Meta GundlachHerrn Heinz MargelowskiHerrn Michael WagnerZum 79. GeburtstagHerrn Burkhard ZehmZum 78. GeburtstagHerrn Arnold DewaldFrau Ilse AlbrechtFrau Ingelore ArndtZum 77. GeburtstagHerrn Oskar SteinföhrHerrn Artur ZornFrau Ingeborg SchmidtZum 76. GeburtstagFrau Elfriede Weber

Herrn Hans-Joachim AndreasFrau Christa KowalskiZum 75. GeburtstagHerrn Hans-Jürgen VilterHerrn Karl-Heinz WöbsFrau Edeltraud BadeZum 74. GeburtstagHerrn Dieter KrauseHerrn Otto MohnsFrau Lieselotte RiebeZum 73. GeburtstagHerrn Alfred WeideHerrn Gerhart KloßFrau Gisela ThieleHerrn Willi DinseZum 72. GeburtstagHerrn Helmut HanuschZum 71. GeburtstagFrau Hanna SteinföhrFrau Walburga HanuschHerrn Peter TankZum 70. Geburtstag Frau Heidelinde Thiele

Gemeinde KoblentzZum 86. GeburtstagFrau Irmgard in der RiedenZum 82. GeburtstagFrau Elisabeth StahlZum 80. GeburtstagHerrn Karl-Heinz KloppkeZum 78. GeburtstagFrau Sigrid LauZum 76. GeburtstagFrau Sieglinde Kloppke

Gemeinde KrugsdorfZum 90. GeburtstagFrau Anni DameriusZum 75. GeburtstagHerrn Dieter TammertZum 74. GeburtstagHerrn Manfred WestphalZum 73. GeburtstagHerrn Karl-Otto Ziemer

Zum 72. GeburtstagHerrn Horst Krone

Gemeinde NiedenZum 83. GeburtstagHerrn Günter BergerZum 72. GeburtstagHerrn Siegfried Rode

Gemeinde PapendorfZum 81. GeburtstagFrau Eva LauZum 79. GeburtstagHerrn Gerhard ReepschlägerZum 71. GeburtstagHerrn Gerhard Bartz

Gemeinde PolzowZum 85. GeburtstagFrau Ursula SauerZum 84. GeburtstagHerrn Rudolf SchultzZum 82. GeburtstagFrau Elfriede NeelsZum 73. GeburtstagHerrn Helmut ReinschZum 71. GeburtstagFrau Annemarie Wolff

Gemeinde RollwitzZum 89. GeburtstagFrau Irma LeitzZum 83. GeburtstagFrau Lydia JeckZum 80. GeburtstagHerrn Willi GueffroyFrau Inge PickZum 73. GeburtstagHerrn Karl-Hermann SeifertZum 71. GeburtstagHerrn Wolfgang TostZum 70. GeburtstagHerr Siegfried Penza

Gemeinde SchönwaldeZum 76. GeburtstagHerrn Rudolf MaschkeZum 75. GeburtstagFrau Edith DöhrZum 74. GeburtstagHerrn Lothar ScholwinZum 73. GeburtstagFrau Irmgard PietzZum 71. GeburtstagFrau Erika Neumann

Gemeinde ViereckZum 82. GeburtstagHerrn Heinz TollZum 81. GeburtstagFrau Else PenzisZum 77. GeburtstagFrau Edeltraut OtteZum 73. GeburtstagFrau Brigitte TrömerHerrn Fritz MohrholzZum 72. GeburtstagHerrn Siegfried LubbeZum 71. GeburtstagHerrn Erhard BirnscheinHerrn Egon FreckZum 70. Geburtstag Frau Heiderose Richter

Gemeinde ZerrenthinZum 87. GeburtstagFrau Elli NennFrau Gertrud GottschalckZum 81. GeburtstagFrau Erna DittmannZum 78. GeburtstagHerrn Eberhard SchulzZum 74. GeburtstagHerrn Gerhard SchröderZum 71. GeburtstagHerrn Dieter WittZum 70. Geburtstag Herrn Rolf Klauke

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Nr. 04/2012 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Hauptsatzung der Gemeinde Groß Luckow

Auf der Grundlage des § 5 Abs. 2 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertre-tung vom 13.03.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehör-de nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Groß Luckow führt ein Dienstsiegel.(2) Die Gemeinde führt ein kleines Landessiegel mit dem Wappenbild

des Landesteils Vorpommern, einem aufgerichteten Greifen mit umgeworfenem Schweif mit der Umschrift „GEMEINDE GROSS LUCKOW – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister beruft mindestens einmal im Jahr eine Versamm-lung der Einwohner der Gemeinde ein.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretung behan-delt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist von einem Monat zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

(5) Nach § 29 KV M-V hat jedermann Zugang zu den Niederschriften der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung.

(www.Amt-Uecker-Randow-Tal.de)§ 3

Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitsta-ge vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden.

(4) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 4Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: Name Aufgabengebiet Hauptausschuss: Finanz- und Haushaltswesen Zusammensetzung: 3 Mitglieder Steuern, Gebühren, Beiträge

und sonstige Abgaben sowie die Regeln gemäß § 35 der KV M-V

(3) In die Ausschüsse können sachkundige Einwohner gewählt werden. Ihre Zahl darf die der Gemeindevertreter im Ausschuss nicht errei-chen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nichtöffentlich.§ 5

Bürgermeister/Stellvertreter(1) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach

der VOL bis zum Wert von 1.500,00 EUR und nach der VOB bis zum Wert von 2.500,00 EUR.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

§ 6Sponsoring

(1) Der Kreis der einwerbungs- bzw. annahmeberechtigten Personen wird auf den Bürgermeister bzw. dessen Stellvertreter beschränkt. Ein Handeln sonstiger Mitarbeiter – Auftrag des Bürgermeisters – ist damit ausgeschlossen.

(2) Die Entscheidung über die Annahme von Spenden, Schenkungen und Sponsoren-Leistungen hat grundsätzlich die Gemeindevertre-tung zu treffen.

(3) Die Spender bzw. Sponsoren sind mitsamt der Höhe der Zuwendung und dem Zuwendungszweck (soweit die Zuwendung zweckgebun-den gewährt wurde) in einem jährlich zu erstellenden Bericht fest-zuhalten, der der Öffentlichkeit – im Internet – zugänglich zu ma-chen und der Rechtsaufsichtsbehörde zu übersenden ist.

§ 7Entschädigung

(1) Der Bürgermeister erhält nach Maßgabe der Entschädigungsverord-nung eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 400,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsver-ordnung M-V).

Dem Stellvertreter wird bei Verhinderung des Bürgermeisters für die Dauer der Vertretung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 % gewährt.

(2) Die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner erhalten für die Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Auf-wandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für jede von ihnen geleitete Sitzung eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädi-gung in Höhe von 60,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich <100 EUR> überschreiten, aus einer Tätigkeit im Auf-sichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie <250 EUR>, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsfüh-rern <500 EUR> überschreiten.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 04/2012

§ 8Öffentliche Bekanntmachung

(1) Öffentliche Bekanntmachungen von Satzungen erfolgen durch Ab-druck im gemeinsamen amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nach-richten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Andere öffentliche Bekanntmachungen und Verkündungen der Gemeinde mit Ausnahme der Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindevertretung (Zeit, Ort und Tagesordnung) erfolgen ebenfalls durch Abdruck im amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrich-ten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“.

(2) Das amtliche Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal er-scheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte des Amtsgebietes verteilt. Es liegt weiterhin in der Amtsverwaltung kos-tenlos zur Mitnahme bereit. Darüber hinaus sind Bezugsmöglichkei-ten im Abonnement kostenlos über das Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk vorhanden.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. Die Ausle-gungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausge-legten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.

(4) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in üblicher Form infolge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendba-rer Ereignisse nicht möglich, so ist diese durch Aushang in den Be-kanntmachungstafeln und Auslegung in der Amtsverwaltung zu ver-öffentlichen. Die Aushang- und Auslegungsfrist beträgt 14 Tage.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich: Groß Luckow – Dorfstr. 51(5) Die öffentliche Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindever-

tretung erfolgt durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln.§ 9

Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 16.12.2008 außer Kraft.

Groß Luckow, den 02.04.2012

BölterBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist am 02.04.2012 erfolgt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfah-rens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß in-nerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vor-schrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Groß Luckow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 02.04.2012

BölterBürgermeister

Hauptsatzung der Gemeinde Polzow

Auf der Grundlage des § 5 Abs. 2 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertre-tung vom 01.03.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehör-de nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Polzow führt ein Dienstsiegel.(2) Die Gemeinde führt ein kleines Landessiegel mit dem Wappenbild

des Landesteils Vorpommern, einen aufgerichteten Greifen mit um-geworfenem Schweif mit der Umschrift „GEMEINDE POLZOW – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister beruft mindestens einmal im Jahr eine Versamm-lung der Einwohner der Gemeinde ein.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretung behan-delt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist von einem Monat zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

(5) Nach § 29 KV M-V hat jedermann Zugang zu den Niederschriften der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung.

(www.Amt-Uecker-Randow-Tal.de)§ 3

Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitsta-ge vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden.

(4) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sol-len, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spä-testens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet wer-den.

§ 4Ortsteilvertretung

In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.§ 5

Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:

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Nr. 04/2012 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Name Aufgabengebiet Hauptausschuss: Finanz- und Haushaltswesen Zusammensetzung: 3 Mitglieder Steuern, Gebühren, Beiträge

und sonstige Abgaben sowie die Regeln gemäß § 35 der KV M-V

(3) In die Ausschüsse können sachkundige Einwohner gewählt werden. Ihre Zahl darf die der Gemeindevertreter im Ausschuss nicht erreichen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nichtöffentlich.§ 6

Bürgermeister/Stellvertreter(1) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach

der VOL bis zum Wert von 0,00 EUR und nach der VOB bis zum Wert von 0,00 EUR.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

§ 7Sponsoring

(1) Der Kreis der einwerbungs- bzw. annahmeberechtigten Personen wird auf den Bürgermeister bzw. dessen Stellvertreter beschränkt. Ein Handeln sonstiger Mitarbeiter – Auftrag des Bürgermeisters – ist damit ausgeschlossen.

(2) Die Entscheidung über die Annahme von Spenden, Schenkungen und Sponsoren-Leistungen hat grundsätzlich die Gemeindevertre-tung zu treffen.

(3) Die Spender bzw. Sponsoren sind mitsamt der Höhe der Zuwendung und dem Zuwendungszweck (soweit die Zuwendung zweckgebun-den gewährt wurde) in einem jährlich zu erstellenden Bericht fest-zuhalten, der der Öffentlichkeit – im Internet – zugänglich zu ma-chen und der Rechtsaufsichtsbehörde zu übersenden ist.

§ 8Entschädigung

(1) Der Bürgermeister erhält nach Maßgabe der Entschädigungsverord-nung eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 400,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsver-ordnung M-V).

Dem Stellvertreter wird bei Verhinderung des Bürgermeisters für die Dauer der Vertretung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 % gewährt.

(2) Die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner erhalten für die Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Auf-wandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für jede von ihnen geleitete Sitzung eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädi-gung in Höhe von 60,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich <100 EUR> überschreiten, aus einer Tätigkeit im Auf-sichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie <250 EUR>, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsfüh-rern <500 EUR> überschreiten.

§ 9Öffentliche Bekanntmachung

(1) Öffentliche Bekanntmachungen von Satzungen erfolgen durch Ab-druck im gemeinsamen amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nach-richten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Andere öffentliche Bekanntmachungen und Verkündungen der Gemeinde mit Ausnahme der Bekanntmachung der Sitzungen der

Gemeindevertretung (Zeit, Ort und Tagesordnung) erfolgen eben-falls durch Abdruck im amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“.

(2) Das amtliche Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal er-scheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte des Amtsgebietes verteilt. Es liegt weiterhin in der Amtsverwaltung kos-tenlos zur Mitnahme bereit. Darüber hinaus sind Bezugsmöglichkei-ten im Abonnement kostenlos über das Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk vorhanden.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. Die Ausle-gungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausge-legten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.

(4) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestim-mung in üblicher Form infolge höherer Gewalt oder sonstiger un-abwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese durch Aushang in den Bekanntmachungstafeln und Auslegung in der Amtsverwal-tung zu veröffentlichen. Die Aushang- und Auslegungsfrist beträgt 14 Tage.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich: Polzow, Feuerwehrgerätehaus OT Roggow OT Neu Polzow(5) Die öffentliche Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindever-

tretung erfolgt durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln.§ 10

Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 12.02.2009 außer Kraft.

Polzow, den 02.04.2012

SchmidtBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist am 02.04.2012 erfolgt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Polzow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 02.04.2012

SchmidtBürgermeister

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 04/2012

Hauptsatzung der Gemeinde Schönwalde

Auf der Grundlage des § 5 Abs. 2 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertre-tung vom 23.02.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehör-de nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Schönwalde führt ein Dienstsiegel.(2) Die Gemeinde führt ein kleines Landessiegel mit dem Wappenbild

des Landesteils Vorpommern, einen aufgerichteten Greifen mit um-geworfenem Schweif mit der Umschrift „GEMEINDE SCHÖN-WALDE – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister beruft mindestens einmal im Jahr eine Versamm-lung der Einwohner der Gemeinde ein.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretung behan-delt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist von einem Monat zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

(5) Nach § 29 KV M-V hat jedermann Zugang zu den Niederschriften der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung.

(www.Amt-Uecker-Randow-Tal.de)§ 3

Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitsta-ge vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden.

(4) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sol-len, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwor-tet werden.

§ 4Ortsteilvertretung

In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.§ 5

Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:

Name Aufgabengebiet Hauptausschuss: Finanz- und Haushaltswesen Zusammensetzung: 5 Mitglieder Steuern, Gebühren, Beiträge

und sonstige Abgaben sowie die Regeln gemäß § 35 der KV M-V

Bau- und Umweltausschuss: Flächennutzungsplanung, Bau- Zusammensetzung: leitplanung, Wirtschaftsförde- 5 Mitglieder/3 sachkundige rung, Hoch-, Tief- und Straßen- Einwohner bau angelegenheiten Denkmalpflege, Umwelt- und

Naturschutz, Landschaftspfle-ge, Wohnungsfragen, soziale Belange der Gemeinde (KITA, Schulen, Senioren)

Ausschuss für Sport und Kultur Vorbereitung von Sport- und Zusammensetzung: Kulturveranstaltungen 3 Mitglieder/1 sachkundige Einwohner (3) In die Ausschüsse können sachkundige Einwohner gewählt werden.

Ihre Zahl darf die der Gemeindevertreter im Ausschuss nicht erreichen.(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nichtöffentlich.

§ 6Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach der VOL bis zum Wert von 2.500,00 EUR und nach der VOB bis zum Wert von 5.000,00 EUR.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

§ 7Sponsoring

(1) Der Kreis der einwerbungs- bzw. annahmeberechtigten Personen wird auf den Bürgermeister bzw. dessen Stellvertreter beschränkt. Ein Handeln sonstiger Mitarbeiter – Auftrag des Bürgermeisters – ist damit ausgeschlossen.

(2) Die Entscheidung über die Annahme von Spenden, Schenkungen und Sponsoren-Leistungen hat grundsätzlich die Gemeindevertre-tung zu treffen.

(3) Die Spender bzw. Sponsoren sind mitsamt der Höhe der Zuwendung und dem Zuwendungszweck (soweit die Zuwendung zweckgebun-den gewährt wurde) in einem jährlich zu erstellenden Bericht fest-zuhalten, der der Öffentlichkeit – im Internet – zugänglich zu ma-chen und der Rechtsaufsichtsbehörde zu übersenden ist.

§ 8Entschädigung

(1) Der Bürgermeister erhält nach Maßgabe der Entschädigungsverord-nung eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 500,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsver-ordnung M-V). Dem Stellvertreter wird bei Verhinderung des Bür-germeisters für die Dauer der Vertretung eine Aufwandsentschädi-gung in Höhe von 100 % gewährt.

(2) Die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner erhalten für die Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Auf-wandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für jede von ihnen geleitete Sitzung eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädi-gung in Höhe von 60,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(4) Die Fraktionsvorsitzenden erhalten monatlich eine Aufwandsentschä-digung in Höhe von 50,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsät-ze der Entschädigungsverordnung M-V).

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Nr. 04/2012 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Die Fraktionsmitglieder erhalten für die Teilnahme an den Sitzun-gen der Fraktionen, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(5) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich <100 EUR> überschreiten, aus einer Tätigkeit im Auf-sichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie <250 EUR>, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsfüh-rern <500 EUR> überschreiten.

§ 9Öffentliche Bekanntmachung

(1) Öffentliche Bekanntmachungen von Satzungen erfolgen durch Ab-druck im gemeinsamen amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nach-richten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Andere öffentliche Bekanntmachungen und Verkündungen der Gemeinde mit Ausnahme der Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindevertretung (Zeit, Ort und Tagesordnung) erfolgen eben-falls durch Abdruck im amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“.

(2) Das amtliche Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal er-scheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte des Amtsgebietes verteilt. Es liegt weiterhin in der Amtsverwaltung kos-tenlos zur Mitnahme bereit. Darüber hinaus sind Bezugsmöglichkei-ten im Abonnement kostenlos über das Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk vorhanden.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.

(4) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestim-mung in üblicher Form infolge höherer Gewalt oder sonstiger un-abwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese durch Aushang in den Bekanntmachungstafeln und Auslegung in der Amtsverwal-tung zu veröffentlichen. Die Aushang- und Auslegungsfrist beträgt 14 Tage.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich: OT Dargitz, An der Kirche Schönwalde, Buswarteunterstand und Briefkasten der Deutschen

Post OT Sandkrug, Am Buswarteunterstand OT Stolzenburg, Dorfstr. 26 und am Getränkestützpunkt OT Neu-Stolzenburg, Buswarteunterstand(5) Die öffentliche Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindever-

tretung erfolgt durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln.§ 10

Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig treten die Hauptsatzung vom 19.12.2008 sowie die 1.

Änderungssatzung vom 11.12.2009 außer Kraft.

Schönwalde, den 02.04.2012

WreeBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist am 02.04.2012 erfolgt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfah-rens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß in-nerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vor-schrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Schönwalde, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 02.04.2012

WreeBürgermeister

Hauptsatzung der Gemeinde Zerrenthin

Auf der Grundlage des § 5 Abs. 2 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertre-tung vom 22.02.2012 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtsbehör-de nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel

(1) Die Gemeinde Zerrenthin führt ein Dienstsiegel.(2) Die Gemeinde führt ein kleines Landessiegel mit dem Wappenbild

des Landesteils Vorpommern, einem aufgerichteten Greifen mit um-geworfenem Schweif mit der Umschrift „GEMEINDE ZERRENT-HIN – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2Rechte der Einwohner

(1) Der Bürgermeister beruft mindestens einmal im Jahr eine Versamm-lung der Einwohner der Gemeinde ein.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretung behan-delt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist von einem Monat zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

(5) Nach § 29 KV M-V hat jedermann Zugang zu den Niederschriften der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung.

(www.Amt-Uecker-Randow-Tal.de)§ 3

Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 04/2012

(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens fünf Arbeitsta-ge vor der Sitzung beim Bürgermeister eingereicht werden.

(4) Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretersitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 4Ausschüsse

(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet: Name Aufgabengebiet Hauptausschuss: Finanz- und Haushaltswesen Zusammensetzung: 3 Mitglieder Steuern, Gebühren, Beiträge

und sonstige Abgaben sowie die Regeln gemäß § 35 der KV M-V

(3) In die Ausschüsse können sachkundige Einwohner gewählt werden. Ihre Zahl darf die der Gemeindevertreter im Ausschuss nicht erreichen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nichtöffentlich.§ 5

Bürgermeister/Stellvertreter(1) Der Bürgermeister entscheidet über die Vergabe von Aufträgen nach

der VOL bis zum Wert von 1.500,00 EUR und nach der VOB bis zum Wert von 5.000,00 EUR.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

§ 6Sponsoring

(1) Der Kreis der einwerbungs- bzw. annahmeberechtigten Personen wird auf den Bürgermeister bzw. dessen Stellvertreter beschränkt. Ein Handeln sonstiger Mitarbeiter – Auftrag des Bürgermeisters – ist damit ausgeschlossen.

(2) Die Entscheidung über die Annahme von Spenden, Schenkungen und Sponsoren-Leistungen hat grundsätzlich die Gemeindevertre-tung zu treffen.

(3) Die Spender bzw. Sponsoren sind mitsamt der Höhe der Zuwendung und dem Zuwendungszweck (soweit die Zuwendung zweckgebun-den gewährt wurde) in einem jährlich zu erstellenden Bericht fest-zuhalten, der der Öffentlichkeit – im Internet – zugänglich zu ma-chen und der Rechtsaufsichtsbehörde zu übersenden ist.

§ 7Entschädigung

(1) Der Bürgermeister erhält nach Maßgabe der Entschädigungsverord-nung eine monatliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 500,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsver-ordnung M-V).

Dem Stellvertreter wird bei Verhinderung des Bürgermeisters für die Dauer der Vertretung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 % gewährt.

(2) Die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner erhalten für die Teilnahme an den Sitzungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse, denen sie angehören, eine sitzungsbezogene Auf-wandsentschädigung in Höhe von 30,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für jede von ihnen geleitete Sitzung eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädi-gung in Höhe von 60,00 EUR. (100 % bezogen auf die Höchstsätze der Entschädigungsverordnung M-V).

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich <100 EUR> überschreiten, aus einer Tätigkeit im Auf-sichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie <250 EUR>, bei deren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsfüh-rern <500 EUR> überschreiten.

§ 8Öffentliche Bekanntmachung

(1) Öffentliche Bekanntmachungen von Satzungen erfolgen durch Ab-druck im gemeinsamen amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nach-richten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“. Andere öffentliche Bekanntmachungen und Verkündungen der Gemeinde mit Ausnahme der Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindevertretung (Zeit, Ort und Tagesordnung) erfolgen eben-falls durch Abdruck im amtlichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“.

(2) Das amtliche Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal er-scheint einmal monatlich und wird kostenlos an alle Haushalte des Amtsgebietes verteilt. Es liegt weiterhin in der Amtsverwaltung kos-tenlos zur Mitnahme bereit. Darüber hinaus sind Bezugsmöglichkei-ten im Abonnement kostenlos über das Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk vorhanden.

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist in der Form des Absatzes 1 hinzuweisen. Die Ausle-gungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausge-legten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.

(4) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestim-mung in üblicher Form infolge höherer Gewalt oder sonstiger un-abwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese durch Aushang in den Bekanntmachungstafeln und Auslegung in der Amtsverwal-tung zu veröffentlichen. Die Aushang- und Auslegungsfrist beträgt 14 Tage.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich: Zerrenthin, Dorfstraße 24 Zerrenthin, Dorfstraße 70(5) Die öffentliche Bekanntmachung der Sitzungen der Gemeindever-

tretung erfolgt durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln.§ 9

Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 19.11.2008 außer Kraft.

Zerrenthin, den 02.04.2012

MeinherzBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist am 02.04.2012 erfolgt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfah-

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Nr. 04/2012 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

rens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß in-nerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vor-schrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Zerrenthin, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 02.04.2012

MeinherzBürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Viereck für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Viereck hat in ihrer Sitzung am 13.03.2012 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 21.04.2012

MarquardtBürgermeister

Aus gegebenen Anlass möchte die Gemeinde Viereck auf das richtige Handeln in Bezug

auf Holzungen mit dem nachstehenden Auszug aus der Satzung zum Schutz des Baumbestandes der Gemeinde Viereck

vom 03.07.2003 hinweisen.§ 1

Schutzgegenstand

(1) Diese Satzung regelt den Schutz des Baumbestands innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile in der Gemeinde Viereck. Es werden alle Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 60 Zenti-metern (gemessen in ein Meter Höhe vom Erdboden) als geschützte Landschaftsbestandteile unter besonderen Schutz gestellt. Der Gel-tungsbereich ist auf den als Anlagen beigefügten Karten im jeweils angegebenen Maßstab mit schwarzer gestrichelter Linie umrandet.

(2) Geschützt sind auch mehrstämmige Bäume, wenn die Summe der Stammumfänge 60 Zentimeter beträgt und wenn einer der Stämme einen Umfang von mindestens 50 Zentimeter hat.

(3) Abweichend von Absatz 1 gilt die Satzung ohne Rücksicht auf den Stammumfang für Ersatzpflanzungen nach § 7 Abs. 2 sowie für Bäu-me, die auf Grund von Festsetzungen in Bebauungsplänen zu erhal-ten sind oder neu gepflanzt werden.

(4) Diese Satzung erstreckt sich nicht auf:

1. Bäume in Baumschulen, Gärtnereien und Obstplantagen, soweit sie erwerbsgärtnerischen Zwecken dienen,

2. Nadel- und Obstbäume, wobei alle alten Nadel- und Obstbäume ab einem Stammumfang von 100 Zentimeter in einem Meter Stamm-höhe sowie alle freiwachsenden Wildformen und verwilderten Kul-turobstbäume, Walnussbäume und Esskastanien geschützt sind,

3. Wald im Sinne des § 2 des Landeswaldgesetzes vom 8. Februar 1993 (GVOBl. M-V S. 90), zuletzt geändert durch Art. 5 des Ge-setzes vom 23. Februar 1999 (GVOBl. M-V S. 200) sowie in der Feldflur gelegene Weihnachtsbaum- und Schmuckreisigkulturen,

4. Kleingartenparzellen nach dem Bundeskleingartengesetz, mit Ausnahme von Laubbäumen

5. Denkmalgeschützte Parke nach Denkmalschutzgesetz des Lan-des Mecklenburg-Vorpommern vom 6. Januar 1998 (GVOBl. M-V S. 12) und sonstige Parkanlagen.

6. Alleen und einseitige Baumreihen nach § 27 Landesnaturschutz-gesetz sowie Bäume in nach § 20 Landesnaturschutzgesetz ge-schützten Biotopen wie Feldgehölze und Feldhecken.

(5) Weitergehende Schutzvorschriften des Naturschutzrechtes bleiben von den Bestimmungen dieser Satzung unberührt.

§ 3Verbote

(1) Im Geltungsbereich dieser Satzung ist es verboten, geschützte Bäu-me zu beseitigen, zu zerstören, zu beschädigen, ihre Gestalt oder ihr charakteristisches Aussehen wesentlich zu verändern oder ihr wei-teres Wachstum zu beeinträchtigen.

(2) Als Schädigungen im Sinne des Absatzes 1 sind insbesondere nach-haltige Störungen des Wurzelbereiches durch folgende Maßnahmen anzusehen:1. Befestigung der Bodenflächen mit Asphalt, Beton oder einer an-

deren wasserundurchlässigen Decke,2. Abgrabungen, Ausschachtungen und Aufschüttungen,3. Bodenverdichtungen und Wurzelbeschädigungen, die durch häu-

figes Befahren oder Parken von Kraftfahrzeugen oder die Lage-rung von Materialien sowie durch Viehtritt entstehen können,

4. Lagern, Anschütten und Zuführen von schädigenden Stoffen insbesondere von Ölen, Säuren, Laugen und Düngemitteln so-wie von Streusalzen mit Ausnahme der Ausbringung durch den Straßenwinterdienst,

5. Austreten von Gasen oder anderen schädlichen Stoffen aus Lei-tungen,

6. unsachgemäße Anwendung von Unkrautvernichtungsmitteln, so-weit sie nicht für die Anwendung unter Gehölzen zugelassen sind,

7. Schädigungen durch Veränderung des natürlichen Wasserhaus-haltes.

Als Wurzelbereich bei Bäumen gilt die Bodenfläche unter der Kro-ne (Kronentraufe), bei Säulenform zuzüglich dem dreifachen Kro-nendurchmesser nach allen Seiten.

(3) Als Schädigung des Stamm- und Kronenbereiches von Bäumen im Sinne des Absatzes 1 gelten auch:1. erhebliche Beschädigung des Stammes, der Rinde oder der Äste

bei der Pflege der Straßenbankette oder anderen Pflege- und Bau-maßnahmen

2. Anlegen von offenen Feuern auf der Bodenfläche unter der Kro-nentraufe zuzüglich fünf Meter,

3. Einschlagen von Nägeln oder anderen Fremdkörpern und Be-festigungen von Werbeanlagen und Hinweistafeln,

4. Beschädigung der Rinde durch mechanische Einwirkungen,(4) Eine verbotene Handlung liegt auch vor, wenn bei Baumaßnahmen

gegen Bestimmungen anerkannter und allgemein geltender Richt-linien, wie der DIN 18920 „Schutz von Bäumen, Pflanzenbestän-den und Vegetationsflächen bei Baumaßnahmen“ und der RAS LP

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4 „Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teil Landschaftspflege, Abschnitt 4; Schutz von Bäumen, Vegetationsbeständen und Tieren bei Baumaßnahmen“ in der jeweiligen geltendenden Fassung, ver-stoßen wird.

(5) Die Verbote des Absatzes 1 beziehen sich nicht auf1. übliche fachgerechte Pflege- und Erhaltungsmaßnahmen;2. unaufschiebbare Maßnahmen zur Abwendung einer unmittelba-

ren Gefahr für die öffentliche Sicherheit. Sie sind dem Bürger-meister der Gemeinde im nachhinein unverzüglich schriftlich anzuzeigen. Dieser kann nachträglich Auflagen festlegen.

§ 5Ausnahmen und Befreiungen

(1) Von den Verboten des § 3 ist auf Antrag eine Ausnahme zu erteilen, wenn1. der Eigentümer oder ein sonstiger Berechtigter aufgrund von

Vorschriften des öffentlichen Rechts verpflichtet ist, geschützte Gehölze zu entfernen oder zu verändern und er sich nicht in an-derer zumutbarer Weise von dieser Verpflichtung befreien kann,

2. eine nach baurechtlichen und berggesetzlichen Vorschriften zulässige Nutzung sonst nicht oder nur unter wesentlichen Be-schränkungen verwirklicht werden kann,

3. von einem Baum Gefahren für Personen und Sachen ausgehen und die Gefahren auf andere Weise mit zumutbarem Aufwand nicht zu beheben sind,

4. geschützte Bäume krank sind und ihre Erhaltung auch unter Be-rücksichtigung des öffentlichen Interesses mit zumutbarem Auf-wand nicht mehr möglich ist,

5. die Bäume die Einwirkung von Licht und Sonne auf Fenster un-zumutbar beeinträchtigen. Eine unzumutbare Beeinträchtigung liegt vor, wenn Fenster so beschattet werden, dass dahinterlie-gende Wohnräume für die gemeinhin dort praktizierten Tätigkei-ten während des Tages nur mit künstlichem Licht benutzt wer-den können,

6. die Beseitigung geschützter Gehölze aus überwiegendem, auf andere Weise nicht zu verwirklichenden öffentlichen Interesse dringend erforderlich ist,

7. zur Pflege und Entwicklung von wertvollen Gehölzen unter Be-rücksichtigung der ökologischen Wirkungen, eine Auflichtung des Bestandes erforderlich ist.

(2) von den Verboten nach § 3 können auf Antrag in Einzelfällen Be-freiungen erteilt werden, wenn1. die Durchführung der Vorschrift im Einzelfall

a.) zu einer nicht beabsichtigten Härte führen würde und die Abweichung mit den Belangen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu vereinbaren ist oder

b) zu einer nicht gewollten Beeinträchtigung von Natur und Landschaft führen würde oder

2. überwiegende Gründe des Gemeinwohles die Befreiung erfor-dern.

§ 6Verfahren für Ausnahmen und Befreiungen

(1) Die Erteilung einer Ausnahme oder Befreiung nach § 5 ist bei der Ge-meinde Viereck schriftlich unter Darlegung der Gründe und Beifügung einer Lageskizze zu beantragen. Dabei ist auch der verbleibende Ge-hölzbestand einzuzeichnen. Der Antrag muss alle für die Beurteilung erforderlichen Angaben, auch zum Standort der Gehölze, enthalten. Insbesondere sind Angaben zu Art und Stammumfang (gemessen in ein Meter Höhe vom Erdboden) des geschützten Baumes erforderlich.

(2) Antragsberechtigt sind Eigentümer oder Nutzungsberechtigte mit entsprechendem Nachweis sowie Dritte, soweit sie die Durchset-zung eigener Rechte geltend machen können.

(3) Über Ausnahmen und Befreiungen entscheidet der Bürgermeister der Gemeinde Viereck. Die Entscheidung ergeht unbeschadet pri-vaten Rechts Dritter.

Bekanntmachung der Gemeinde Jatznick über die öffentliche Auslegung

des Bebauungsplanes Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“

Die Gemeindevertretung Jatznick hat in ihrer Sitzung am 29.03.2012 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“, gefasst. In der Zeit vom 30.04.2012 bis 30.05.2012 erfolgt im Amt Uecker-Ran-dow Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pase-walk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.AuslegungszeitenMontag, Mittwoch, Donnerstag: 08.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 UhrDienstag: 08.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 UhrFreitag: 08.00–12.00 UhrIn der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Beden-ken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung mit Um-weltbericht schriftlich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden.Nach § 4 a Abs. 6 BauGB können Stellungnahmen, die im Verfahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig abgege-ben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan un-berücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Jatznick, den 21.04.2012

FischerBürgermeister

BekanntmachungPlanfeststellung gemäß § 18 Allgemeines

Eisenbahngesetz (AEG) für das BauvorhabenPlanfeststellung für das Bauvorhaben Ersatzneubau

Durchlass in Bahn – km 124,570 an derStrecke 6081 Berlin–Stralsund

Der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes, Außenstelle Hamburg/Schwerin vom 14.03.2012, GZ: 57123-571ppi/ 002-2009#012 liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Planes (einschließlich der Rechts-behelfsbelehrung) in der Zeit vom 23 April 2012 bis 7. Mai 2012 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk während der Dienststunden zur allgemeinen Einsichtnahme aus.Der Planfeststellungsbeschluss und der festgestellte Plan können auch nach vorheriger Terminvereinbarung beim Eisenbahn-Bundesamt, Au-ßenstelle Hamburg/Schwerin, Pestalozzistraße 1, 19053 Schwerin ein-gesehen werden.Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss den Betroffenen gegenüber, an die keine persönliche Zustellung erfolgt ist, als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).

BekanntmachungPlanfeststellung gemäß § 18 Allgemeines

Eisenbahngesetz (AEG) für das BauvorhabenPlanfeststellung für das Bauvorhaben Ersatzneubau

Durchlass in Bahn – km 135,960 an der Strecke 6081 Berlin–Stralsund

Der Planfeststellungsbeschluss des Eisenbahn-Bundesamtes, Außen-stelle Hamburg/Schwerin vom 23.03.2012, GZ: 57123-571ppi/ 002-

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Bekanntmachung nach § 3 a Satz 2, 2. Halbsatz des Gesetzes über die

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG)Bekanntmachung des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte vom 13.03.2012

Die Antragstellerin Windpark Fahrenwalde infra GmbH, Götemitz-Nr. 5 in 18573 Rambin a. Rügen, stellte mit Datum vom 22.03.2011 beim

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

Die Hauptstraße macht uns krank

(URT/Schrom). „Der Autoverkehr in unserer Hauptstraße in Vier-eck zerstört mittlerweile die Bausubstanz unserer Häuser und macht uns darüber hinaus durch den Lärm krank. Steht der Denk-malschutz der Straße vor dem Schutz der Menschen, vor unserer Wohn- und Lebensqualität? In der Woche halten an den drei Hal-testellen der Verkehrsgesellschaft Uecker-Randow mbH auf der Hauptstraße dreizehn Mal die Busse und am Samstag und Sonn-tag viermal. Hinzu kommen die zahlreichen Autofahrer, die mei-nen, wenn sie mit über 50 Km/h über das marode Pflaster der unter Denkmalschutz stehenden Straße fahren, die Geräusche zu dämp-fen“, sagte Anne Schulz während der Einwohnerfragestunde der Gemeindevertretung Viereck am 13. März 2012 im Mehrzweck-gebäude in Viereck/ETS. Nicht jede Gemeinde verfügt über so günstige Busverbindungen wie der OT Viereck. Die anwesenden Bürger und die Gemeindevertreter appellierten an alle Kraftfahrer, die Hauptstraße unter 50 km/h zu passieren, um den Lärm einzu-schränken. „Seit 1990 kämpft die Gemeinde um die Erneuerung der Hauptstraße im Ortsteil Viereck. Die Aufnahme des Kopfstein-pflasters in der Hauptstraße ist nicht möglich, da der Straßenkör-per unter Denkmalschutz steht. Wir dürfen die Hauptstraße nicht anfassen. Die Denkmalschutzbehörde lehnte unsere Anträge dies-bezüglich mit dem Hinweis ab, wenn Steine aufgenommen und neu verlegt werden, dann ist diese Straße kein Denkmal mehr. Vertreter des Straßenbauamtes Neustrelitz haben zugestimmt, eine Seite der Hauptstraße zum kombinierten Rad- und Gehweg in ei-ner Breite bis zu 1,80 Meter auszubauen, um den förderfähigen Radweg Berlin–Usedom attraktiver zu machen.“, sagte Bürger-meister Axel Marquardt. Im OT Viereck gibt es noch zwei weitere Straßen, die unter Denkmalschutz stehen, aber nicht so stark vom Straßenverkehr frequentiert werden. Inzwischen hat die Gemein-de Förderanträge für den Radwegebau Berlin–Usedom gestellt. Beim Denkmalschutz wurde die Förderung der Randbefestigung beantragt und der Gehweg, der in einem Rad- und Gehweg ver-

breitert wird, soll aus dem Topf des ländlichen Wegeneubaus ge-fördert werden. Bürger aus dem OT Viereck schlugen vor, für die Spaziergänger mit Gehhilfen zwei Bänke, u. a. am Dorfklub oder am Wall bzw. auf dem häufig besuchten Sportplatz aufzustellen. Für Erwin Holznagel aus Uhlenkrug waren die Trimmfäden der Gemeindearbeiter ein Dorn im Auge: „Seit drei Jahren stehen die jungen Linden, die durch die Trimmfäden beschädigt werden, wenn bis an ihre Stämme der letzte Grashalm abgemäht wird. Da sollte Abstand gehalten werden“, machte Holznagel deutlich. Um die Gestaltung des Spielplatzes wollte sich der Uhlenkruger Dorfklub kümmern, war zu vernehmen. „In Borken wachsen noch Kinder. Deshalb sollte der Spielplatz aus Marienthal nach Borken umgesetzt werden“, schlug ein Mitglied des Bauausschusses vor. Bürgermeister Marquardt erinnerte daran, das diese Spielgeräte schon sehr alt sind und den TÜV nach der Umsetzung nicht mehr überstehen und deshalb über neue Geräte, so es der Etat Mitte des Jahres hergibt, nachgedacht werden sollte. Zuvor informierte der Bürgermeister in seinem Bericht über die Beschlüsse des Haupt-ausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde darüber, dass der alte Konsum in Borken wegen „Gefahr in Verzug“ zum 31. März 2012 abgerissen werde und das Grundstück der Freien Kfz-Werkstatt von Peter Egert in der Kurve an der Straße nach Torgelow unweit von Viereck am 18. April im Amtsgericht Pase-walk zur Versteigerung ansteht. „Herr Egert zeigte sich froh dar-über, das Grundstück los zu werden“, sagte Marquardt. Er infor-mierte darüber, dass mit den Bürgern in Borken auf Initiative der Gut Borken GmbH eine Aussprache darüber geführt wurde, wie in Zukunft die Verschmutzung der Straßen durch den Futtertransport verringert werden kann. Er dankte den Gemeindearbeitern und dem Gut Borken im Namen der Bürger für den durchgeführten Win-terdienst. Als die kulturellen Höhepunkte in der Gemeinde Vier-eck nannte Marquardt das Erntefest und 100-Jahrfeier Borken im August und den Weihnachtsmarkt unter der Schirmherrschaft des Dorfklubs Viereck. Nach der Feststellung der Jahreshaushaltrech-nung 2010 durch die Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschus-

2009#011 liegt mit einer Ausfertigung des festgestellten Planes (ein-schließlich der Rechtsbehelfsbelehrung) in der Zeit vom 23 April 2012 bis 07. Mai 2012 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zim-mer 103, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk während der Dienststunden zur allgemeinen Einsichtnahme aus.Der Planfeststellungsbeschluss und der festgestellte Plan können auch nach vorheriger Terminvereinbarung beim Eisenbahn-Bundesamt, Au-ßenstelle Hamburg/Schwerin, Pestalozzistraße 1, 19053 Schwerin ein-gesehen werden.Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Beschluss den Betroffenen gegenüber, an die keine persönliche Zustellung erfolgt ist, als zugestellt (§ 74 Abs. 4 Satz 3 Verwaltungsverfahrensgesetz).

Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Se-enplatte (StALU MS) einen Antrag auf Erteilung einer immissionsschutz-rechtlichen Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb von 11 Windenergieanlagen auf Flächen der Gemarkung Fahrenwalde, Flur 1, FS 135 und Flur 2, FS 111, 112, 113, 106, 102/2 und 95/1.Dieses Vorhaben ist gemäß § 4 BImSchG in Verbindung mit Nr. 1.6 Spalte 2 des Anhangs zur Verordnung über genehmigungsbedürfti-ge Anlagen – 4. BImSchV – genehmigungsbedürftig. Das Geneh-migungsverfahren ist nach § 19 BImSchG (vereinfachtes Verfahren) durchzuführen.Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte als zuständige Genehmigungsbehörde hat eine standortbezo-gene Vorprüfung des Einzelfalls gemäß § 3 c Satz 2 in Verbindung mit Nummer 1.3.2 der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglich-keitsprüfung (UVPG) durchgeführt. Die Prüfung hat zu dem Ergebnis geführt, dass von dem Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Um-weltauswirkungen zu erwarten sind. Eine Umweltverträglichkeitsprü-fung ist daher nicht erforderlich.Die Genehmigungsbehörde wird über den Antrag nach den Vorschriften des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) entscheiden.Es wird darauf verwiesen, dass diese Feststellung nach § 3 a Satz 3 UVPG nicht selbständig anfechtbar ist.

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ses, Monika Oertel (Wählergemeinschaft Viereck), „die sachlich und rechnerisch richtig ohne Beanstandungen verlief“, wurden auf Vorschlag der Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses Monika Oertel und Detlef Zillmann (CDU) der ehemalige Bür-germeister Fritz Mohrholz und Bürgermeister Axel Marquardt für den Haushalt 2010 einstimmig entlastet. Nach umfangreicher Dis-kussion wurde die Hauptsatzung der Gemeinde Viereck einstim-mig beschlossen. Die Gemeinde besteht aus den Orten Viereck, Viereck/ETS, Borken, Uhlenkrug, Marienthal, Stallberg und den Wohnplätzen Riesenbrück, Rödershorst und Waldfrieden. In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet. Der Haupt- und Finanzausschuss besteht aus fünf Mitgliedern, der Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Bau, Umwelt und Verkehr aus drei Ge-meindevertretern und zwei sachkundigen Einwohnern und der Aus-schuss für Bildung, Kultur und Soziales aus drei Gemeindevertre-tern und zwei sachkundigen Einwohnern. Alle Sitzungen, außer der des Hauptausschusses, sind öffentlich. Öffentliche Bekannt-machungen können an den Bekanntmachungstafeln in Viereck in der Hauptstraße, im OT Viereck/ETS in der Schulstraße, im OT Uhlenkrug in der Paul-Holz-Straße, im OT Stallberg in der Stra-ße an der Uecker, im OT Marienthal an der Bushaltestelle und im OT Borken, Am Dorfgraben 1, eingesehen werden. Im nicht öf-fentlichen Teil der Sitzung wurde über Bau- und Grundstücksan-gelegenheiten beraten.

Umnutzung der Bungalows erneut eingefordert

(URT/Schrom). „Unser Bungalowverein ist in Begriff sich aufzu-lösen, da sich das Ziel für die Vereinsgründung inzwischen erfüllt hat. Wir wohnen seit rund acht Jahren in den Bungalows. Derzeit verfügen alle Bungalows, alle Grundstücke, über einen Wasser- und Abwasseranschluss und über Elektroanschlüsse. Wiederholt haben wir an das Bauamt des Amtes Uecker-Randow-Tal den An-trag zur Umnutzung der Bungalows in Wohnungen gestellt, der mit dem Hinweis einer fehlenden Löschwasserentnahmestelle abge-lehnt wurde“, sagte der Vorsitzende des Bungalowvereins, Man-fred Westphal, während der Einwohnerfragestunde am 22. März 2012 in der Sitzung der Gemeindevertretung Krugsdorf. „Wir sind gegen Brände in der Bungalowsiedlung gut gewappnet. Un-ser neues Feuerwehrauto führt 600 Liter Wasser mit, die Feuer-löschkreiselpumpe der Tragkraftspritze fördert 800 Liter Wasser pro Minute, wir haben die Wasserleitung und den Kiessee in un-mittelbarer Nähe, um Wasser sofort für die Brandbekämpfung zu nutzen“, zeigte Bürgermeister Ralf Schilling auf. „Wir können es uns nicht leisten, rund 30.000 Euro für eine Löschwasserentnahme-stelle in die Erde zu verbuddeln, obwohl die Wasserfrage zur Lö-schung von Bränden in der Bungalowsiedlung gesichert ist“, kon-statierte der 2. Stellvertreter des Bürgermeisters, Burkhard Brandt. In seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeis-ter Ralf Schilling über die freudige Stimmung bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr über das neue Einsatzfahrzeug wäh-rend der Jahreshauptversammlung am 10. Februar 2012, bei der Brandmeister Tino Harke mehrheitlich zum Gemeindewehrführer wiedergewählt wurde. Das nahm die Gemeindevertretung am 22. März 2012 zum Anlass, Brandmeister Harke auf Beschluss zum Ehrenbeamten zu ernennen und zu vereidigen. Im Namen der Ge-meinde bedankte sich Bürgermeister Schilling bei der OAS Pase-walk, die die marode Sitzgruppe neben dem Volleyballplatz am Kiessee für eine neue ausgewechselt hat. „Wir haben die Grünab-fälle beseitigt, den Waldweg ausgebessert und den Seeweg spie-gelglatt gewalzt. Die Saison kann beginnen“, sagte Schilling. Die

Gemeindevertretung fasste mit einer Stimmenthaltung den Abwä-gungsbeschluss zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 6 „Cam-pingplatz Krugsdorf“, nachdem dieser im Juli/August 2011 in der Bauverwaltung des Amtes ausgelegen hat und von den Bürgern keine Anregungen oder Bedenken vorgebracht wurden. Die von den Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange einge-gangenen Stellungsnahmen hat die Gemeindevertretung geprüft. „Erst dann, wenn die Waldumwandlung beantragt und genehmigt ist, können wir den Beschluss zum Bebauungsplan Nr. 6 fassen. Dafür müssen wir eine Ausgleichspflanzung tätigen. Vorerst müs-sen das Amt und die Forstbehörde an einem Tisch.“, konstatier-te Schilling. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

Unmittelbar neben dem Volleyballplatz stellte die OAS Pasewalk am Kiessee eine neue Sitzgruppe auf. Foto: Günter Schrom

In Damerow stinkt es zum Himmel

(URT/Schrom). „Ich bin gern mit meiner Familie aus der Groß-stadt aufs Land gezogen, wo ich bewusst den krähenden Hahn, auch das Hundegebell oder die Dorfgeräusche aufnehme und für die Reinhaltung des Dorfes eintrete. Ich vermiete in Damerow Gäs-teunterkünfte und hatte schon zwei Absagen, weil der Gestank der Misthaufen und die herumlaufenden Ratten im Garten von Herrn A. J. nicht zu ertragen waren“, berichtete Werner Bohn während der Einwohnerfragestunde der Gemeindevertretersitzung der Ge-meinde Rollwitz am 27. März 2012 im Feuerwehrdepot Züsedom. Die Damerower Vertreter in der Gemeindevertretung bestätigten, was Werner Bohn berichtete. Der Gartenpächter hält bis zu zwei-hundert Kaninchen, angeblich für den Eigenbedarf, von denen viel Mist anfällt, in dem sich die Ratten, die in der Dunkelheit im Dorf herumlaufen, und anderes Ungeziefer, angesiedelt haben. „Die Ge-meinde hat Herrn A. J. mehrmals aufgefordert, den Zustand zu ver-ändern“, sagte Ortsvorsteher Rainer Lunow. Wolfgang Andres, Olaf Wruck sowie umliegende Anwohner überzeugten sich vor Ort über den unhygienischen Zustand, der schon über zwei Jahre andauert. Die Gemeindevertreter kamen zu dem Entschluss, bei Fortdauer dieses Zustandes den Pächter zu kündigen. Olaf Wruck, Ortswehr-führer der Freiwilligen Feuerwehr Damerow berichtete über die Umstellung der Ortsfeuerwehr Damerow auf Digitalhandsprech-

Die Einwohner des Neubaublocks schauen direkt auf den immer höher werdenden Misthaufen des Kleingartenpächters. Foto: Günter Schrom

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funk, der am 24.03.2012 vollzogen wurde. Das 4-m-Band analog wird in den nächsten kommenden 3 Jahren umgestellt. Wie Wruck informierte, werden die Führungskräfte der drei bestehenden Orts-feuerwehren in der kommenden Zeit daran arbeiten, um die Wahl des Gemeindewehrführers und seines Stellvertreters durchzufüh-ren. „Dazu wird eine große Mitgliederversammlung aller aktiven Kameraden vorbereitet, dass bis spätesten Ende Mai ein Ergebnis dem Gemeinderat vorliegt“, sagte Wruck. Ein großes Augenmerk legen die Kameraden auf die Nachwuchsarbeit. „Durch Öffent-lichkeitsarbeit soll das Interesse von Kindern und Jugendlichen aktiviert werden, sodass man in kürzerer Zeit wieder eine Jugend-feuerwehr ins Leben ruft, um eigenen Nachwuchs für die Feuer-wehren zu gewinnen. Hierbei sollte man in Betracht ziehen, ob man dabei nicht über die Gemeindegrenzen hinweg wirbt“, schlug Wruck vor. Auch wolle man sich mit den Eltern der Mitglieder der Jugendfeuerwehren treffen, um eine schlagkräftige Jugendwehr in der Gemeinde zu bilden. „Unsere Jugendfeuerwehren sind für uns keine Last, denn sie sichern die Zukunft und den Bestand der Wehren in unserer Gemeinde, denen unsere Unterstützung gilt“, sagte Bürgermeister Frank Marquardt. Michael Lachmann, am 25. März 2012 zum 1. Vorsitzenden des SV Rollwitz gewählt, infor-mierte die Gemeindevertreter über die Arbeit und den Zulauf der rund fünfzig Kinder in den Fußballverein. „Wir suchen Eltern, die unsere Kinder, die bis aus Penkun kommen, betreuen“, sagte Lachmann, der die 5–6-jährigen Bambinos und die 7–8-jährigen Kinder trainiert. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptaus-schusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Frank Marquardt über den geplanten Bau der Stra-ße von Rollwitz nach Damerow, zu dem es erste Absprachen mit dem Amt für Landwirtschaft und der unteren Naturschutzbehörde des Landkreises gab. Harald Skrypczak, 1. Stellvertreter des Bür-germeisters und Bauausschussvorsitzender, berichtete über die Besichtigung der Friedhöfe in Rollwitz, Damerow, Züsedom und Schmarsow. „In manchen Orten gibt es einen alten und einen neu-en Friedhof. Keiner der Friedhöfe kann derzeit aufgelöst werden“, konstatierte Skrzypczak. Bürgermeister Frank Marquardt ernannte und vereidigte Gerlind Neumann und Rainer Lunow zu Ortsvor-stehern in Züsedom bzw. in Damerow und überreichte ihnen die Ernennungsurkunde. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

Bürgermeister Peter Fischer überreicht an Volker Berg (links) und Klaus-Peters die Ernennungsurkunden als Ortsvorsteher. Foto: Günter Schrom

Bürgermeister Frank Marquardt überreicht an Gerlind Neumann und Rainer Lunow die Ernennungsurkunden als Ortsvorsteher. Foto: Gün-ter Schrom

Grundschule Jatznick muss bestehen bleiben

(URT/Schrom). Während der Sitzung der Gemeindevertretung Jatznick, am 29. März 2012, in der Dorfstube in Groß Spiegelberg bedankte sich in der Bürgerfragestunde eine Bürgerin aus Klein Luckow für das Fällen der Pappeln vor dem Neubau und informierte darüber, das Autofahrer über den Rasen fahren und diesen beschä-

digen. „Wir sind für das Mähen des Rasens selbst zuständig und wollen, dass diese Fläche gepflegt aussieht“, sagte die Bürgerin. Der Rasen soll nun mit Steinen eingefasst werden. Der Jatznicker Gemeindewehrführer Marcel Lichtnow machte darauf aufmerksam, dass die Wasserversorgung durch einige Flachspiegelbrunnen rund um die Samendarre am Bahnhof nicht mehr voll gesichert werden kann. „Der Flachspiegelbrunnen an der Straße B109/Rothemüh-ler Straße, der außerhalb der Darre liegt, führt kein Wasser mehr. Zu klären sei, ob die Gemeinde oder der Landkreis dafür zustän-dig sei“, sagte Lichtnow. Bürgermeister Peter Fischer bestätigte, dass der Brunnen an der Chausseestraße versandet ist und wolle prüfen, wer für den Brunnen am Bahnhof zuständig sei. Er schlug vor, dass Sicherheitskonzept für die Löschwasserversorgung für Jatznick zu aktualisieren. In seinem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Peter Fischer darüber, dass aufgrund der neuen Förderrichtlinien der Bundesregierung der Investor für den „Solarpark Belling“ zwischen Belling und Sandförde seinen Rückzug erklärt habe. Dagegen seien die Arbeiten für den Solarpark auf dem ehemaligen Braas Dachziegelwerk soweit fortgeschritten, dass dieser Ende Juni in Betrieb genommen werden kann. Fischer informierte über die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen in der Großgemeinde, „um insbesondere mit den Bürgern in Kon-takt zu kommen und ihre Meinungen zur Gebietsreform sowie zur weiteren Gestaltung der Gemeinde- und Kulturarbeit zu hören. Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Blumenhagen ist alles in Ordnung. Leider fehlt hier eine Jugendwehr, die in Klein Luckow aktiv ist, dort aber keine aktive Wehr mehr besteht, deren Einsatz durch die zwei Kameraden mit Grundausbildung nicht abgesichert werden kann“, konstatierte Fischer. Er schlug vor, die Struktur der Gemein-dewehr und ein Sicherheitskonzept für die Wehren aufzustellen. Als „ein heißes Eisen“ bezeichnete Fischer den Erhalt der Grund-schule Jatznick, in die 2012/13 nur zehn Schüler, für 2013/14 je-doch wieder sechsundzwanzig Schüler eingeschult werden. „Die Grundschule, die zu unserer Infrastruktur zählt, muss bestehen bleiben, damit auch Neubürger die Möglichkeit haben, ihre Kin-der hier bilden zu lassen. Ich habe bereits einen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung zu Erhalt der Grundschule gestellt“, sag-te Bürgermeister Fischer. Er ernannte und vereidigte Volker Berg und Klaus Peters als Ortsvorsteher für den Ortsteil Blumenhagen bzw. Klein Luckow und Groß Spiegelberg, die bis 2014 vor Ort Probleme und Anliegen der Bürger aufnehmen und schnell klären helfen. Einstimmig wurden die Beschlüsse zur Annahme von Spen-den, über den Entwurf und die öffentliche Auslegung des B-Plan Nr. 5 „Solarpark an der Dargitzer Straße“, und der Städtebauliche Vertrag mit der Solarpark Jatznick UG & Co KG, gefasst. Im ge-schlossenen Teil der Sitzung berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücks- sowie über Wohnungsangelegenheiten.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 04/2012

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Steinhage Landtechnik garantiert kundennahen Service

(URT/Schrom). Mit der Eröffnung der Filiale der Steinhage Landtechnik Prenzlau GmbH am 30. März 2012 in 17309 Roll-witz, OT Schmarsow, Am Damm 1 wird der kundennahe Service für die Landwirte und insbesondere für den Raum des Altkreises Uecker-Randow bedeutend verbessert. 269 Gäste aus der gesam-ten Uckermark und aus dem Altkreis Uecker-Randow waren ge-kommen, um ihren neuen Fachbetrieb in Augenschein zu nehmen. „Unser Landmaschinenfachbetrieb bietet neben dem Verkauf von Landmaschinen führender Landmaschinenhersteller aus Deutsch-land und Europa ausreichend Ersatzteile, eine schnelle Reparatur in der eigenen Werkstatt sowie die Schulung und Weiterbildung an allen Maschinen und Geräten der Landtechnik, der Erntetech-nik, der Gartentechnik, der Kommunaltechnik und Melktechnik bis hin zu Kühlanlagen an. Bei uns gibt es alles für den Landwirt und den Gartenbauer. Wir legen besonderes Augenmerk auf die Bereitstellung von Ersatzteilen aus unserem Ersatzteillager wäh-rend der Erntezeit, um die Ausfallzeiten bei der Ernte zu minimie-ren“, sagte Hanjo Biederstedt vom Vorstand der Geschäftsleitung. Zwölf Mitarbeiter, darunter zwei Auszubildende, unter Leitung von Joachim Köppen sorgen in Schmarsow dafür, dass die Land-wirte und Gartenbauer, auch die Kleingärtner, gut versorgt wer-den. „Ich hoffe, dass die Landwirte den schwierigen Winter 2012 überstanden haben. Ich wünsche ihnen eine gute Ernte, damit sie bei uns moderne Maschinen kaufen können“, konstatierte Han-jo Biederstedt. Zu den ersten Kunden der Steinhage Landtech-nik Prenzlau GmbH in Seelübbe gehörten die Landwirte Jürgens aus Polzow. „Wir sind froh, dass sich der Weg für Servicearbei-ten oder der Reparatur an unserer Technik mit der Eröffnung des Stützpunktes hier in Schmarsow verkürzt hat. Wir finden hier be-deutend bessere Bedingungen auf dem neuesten Stand, auch für die Großtechnik, die hier gewartet und repariert werden kann, vor. Die Mitarbeiter kommen zur Wartung der Melktechnik bis in un-seren Stall“, sagte Landwirt Olaf Jürgens. Die Jürgens betreiben in Polzow einen Gemischtbetrieb mit mehren Standbeinen, wie einer Pferdepension, Marktfrucht- und Ackerbau und einer Milch-viehanlage. „Einige Getreidesorten sind ausgewintert. Probleme bereitete der nasse Sommer bei der Bestellung der Flächen und jetzt im Frühjahr warten wir auf Niederschläge“, sagte Olaf Jür-gens. „Wir sind froh, dass sich die Landtechnik Prenzlau GmbH hier angesiedelt hat. Damit hat sich die Infrastruktur in unserer Gemeinde verbessert“, sagten die Mitglieder des Bauausschus-ses der Gemeinde Rollwitz, Harald Skrzypczak und Fred Stör-mer. Nach einem Betriebsrundgang zeigten die STIHL Timper-sports, die Königsklasse der Sportholzfäller aus Bayern, Martin Komárek und Stefan Stark, beide bei nationalen und internatio-nalen Wettbewerben hoch dotiert, wie sie mit der Motorsäge, mit ihren scharfen Äxten oder mit der 1,80 Meter langen Handsäge das Pappelholz bearbeiten. So galt es u. a. in der Königsdisziplin Spring-Board von einer 2,84 Meter hohen Pappel einen 27 cm großen Block mit der Axt zu fällen oder beim Hot-Saw, mit der

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

Die Fahrbücherei kommt!

Für die Leseratten und Bücherwürmer heißt es wieder: „Lesen ist das Schönste auf der Welt! Denn Lesen ist Wissen und Nah-rung für den Geist“, wenn die Fahrbücherei kommt.Am 23. April und am 14. Mai 2012:• Zerrenthin an der Feuerwehr von 15.05 bis 15.35 Uhr• Polzow an der Bushaltestelle von 15.40 bis 16.00 Uhr• Viereck, Mitte des Dorfes, von 16.20 bis 16.35 Uhr• Uhlenkrug an der Bushaltestelle von 16.45 bis 17.05 Uhr• Viereck/ETS an der ehemaligen Schule von 17.20 bis 17.50

Uhr.

„Alphaville“ kommt zur Leistungsschau

(URT/Schrom). Ja, es gibt sie noch und es hat sie immer gege-ben. Wer kennt nicht „Forever Young“? Angefangen hat alles in Münster. „Alphaville“, damals Marian Gold, Bernd Lloyd und Frank Mertens, tauchen 1984 mit ihrer ersten Single „Big in Ja-pan“ auf und werden damit nicht nur big in Deutschland, son-dern auch international. Ihr Debütalbum „Forever Young“ wird zum phänomenalen Erfolg. So wie es sich für eine Studioband in ihrem Keller-Proberaum in Münster gehört, gehen „Alphavil-le“ bis 1995 nie auf Tour. Doch dann packt sie wohl der Ehrgeiz, die Perfektion des Studios auch auf die Bühne zu verlagern und so touren sie mit Erfolg durch Europa, Südamerika, Asien und den mittleren Osten. Gold hat noch lange nicht genug von seiner Leidenschaft und landet 2010 noch einmal einen Plattenvertrag mit einem großen Label. Mit „Catching Rays On Giant“ möchte er nun wieder mehr Menschen erreichen. Und dass während der 21. Leistungsschau am 8. September 2012 in Pasewalk! Wir be-grüßen den Frontmann, Hauptkomponisten, Dichter und Sänger Marian Gold, der Kern von „Alphaville“, der 1983 zusammen mit dem Keyboarder Bernhard Lloyd und Frank Mertens die Band gründete. Auf Tastaturen & Maschinen versteht sich Martin Lis-ter, seit 1995 als musikalischer Leiter und Keyboarder tätig. Lis-ter hat Tourneen und Aufnahmen mit „Alphaville“ in all dieser Zeit produziert und bringt seine Live- und Studioerfahrung aus der Arbeit mit Hunderten von verschiedenen Künstlern zum „Al-phaville-Lager“ mit. Zusammen mit Martin Gold hat er u. a. die Singles „Ich sterbe für dich heute“, „Song for no one“ und „Ruf mich, wenn ich es mache“ produziert. Für die Gitarren zuständig ist Dave Goodes, der seit 1995 mit der Band spielt. Jakob Kiersch erleben wir seit 2009 am Schlagzeug der Band „Alphaville“. „Ich bin stolz, ein Teil der Familie zu sein“, sagt der Künstler. „Das wird eine heiße musikalische Nacht mit dem Stargast der Grup-pe Alphaville, die die NDR-Sommertour für uns organisiert hat“, sagte Werner Hackbarth, Chef des Planungsausschusses der Lei-tungsschau während der Sitzung am 20. März 2012. Wie Kathrin Rössler, Vertreterin der Stadt im Planungsausschuss informierte,

liegen bereits dreiunddreißig Anmeldungen für die 21. Leistungs-schau vor. Sie informierte weiterhin, dass sich Vertreter der Städ-te Pasewalk und Pölitz zum Inhalt des Sport- und Kulturfestes am Wochenende zur Leistungsschau getroffen haben. „Wir freu-en uns, dass die Firma Sykes auch in diesem Jahr wieder Spon-sor der Leistungsschau wird“, sagte Hackbarth.

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Nr. 04/2012 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

„62 PS heißen Säge“ von einem hängenden Stamm drei Scheiben auf 15 Zentimeter Breite unter Beifall der zahlreichen Zuschau-er abzuschneiden. „Ganz außer Atem“ waren Enrico Biederstedt und Tim Flöter, die aus dem Publikum aufgefordert wurden, mit der 1,80 Meter langen Handsäge eine Scheibe vom Pappelholz abzuschneiden. Ihre Holzfällerkunst zeigte die STIHL Timber-sports auch am 31. März beim Tag der offenen Tür beim STIHL-Test-Tag für die ganze Familie, an dem auch die ganze Palette der Land- und Gartentechnik besichtigt werden konnte und geschulte Mitarbeiter Ratschläge für eine Kaufentscheidung gaben. Für die Unterhaltung der Kinder und für das leibliche Wohl war gesorgt.

In der Disziplin „Hot-Saw“ galt es mit der „62 PS heißen Säge“ von einem hängenden Stamm drei Scheiben auf 15 Zentimeter Breite abzu-schneiden. Foto: Günter Schrom

Soweit das Auge reicht: Landtechnik für viele Anwendungsbereiche. Foto: Günter Schrom

Stefan Stark (r.) und Martin Komárek demonstrierten das Abschneiden einer Scheibe vom Pappelholz mit der 1,80 Meter langen Handsäge. Foto: Günter Schrom

Die Königsdisziplin „Spring-Board“ im Sportholzfällen: Von einer 2,84 Meter hohen Pappel soll ein 47 Zentimeter hoher Block gefällt werden. Foto: Günter Schrom

Einladung zum „Tag der offenen Tür“ am 12. Mai 2012 an der

Europaschule „Arnold Zweig“ in Pasewalk

Gemeinsam möchten Schüler und Lehrer in der Zeit von 10.00 – 13.00 Uhr unsere Ganztagsschule vorstellen.Es erwartet Sie ein vielfältiges Programm u.a. mit einem Li-teratur Café, sportlichen und künstlerischen Mitmachange-boten, physikalischen und chemischen Experimenten, Aus-stellungen zu verschiedenen Themen und ein Trödelbasar. Für Ihr leibliches Wohl sorgen der Vitalkiosk und die Cafe-teria mit einem kleinen Mittagsangebot.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Schüler und Lehrer der Europaschule „Arnold Zweig“

Die amtsangehörigen Freiwilligen Feuerwehren des Amtes

Uecker-Randow-Tal führen

am Sonnabend, den 05. Mai 2012,

ihren 21. Amtsfeuerwehrtag durch.Stattfinden wird dieser auf dem Sportplatz in der Gemeinde Jatznick – Beginn 9.00 Uhr.

Zu dieser Veranstaltung sind alle Interessenten herzlich willkommen.

SeifertAmtswehrführer

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 04/2012

7. Oldtimertreffen 17309 Züsedom

Aus dem Kulturleben

Frauentag in Rollwitz

(URT/I. Drechsler). Die Frauentagsfeier hat Tradition in unserer Kommune. Frauen sollen einen schönen Nachmittag verleben. Da-bei wird auch erinnert, dass Frauenrechte nach wie vor noch einge-schränkt sind, z. B. wird ihnen für die gleiche Arbeit ca. 1/5 weniger Lohn als Männern gezahlt. Aber vor allem wurde in Rollwitz ge-feiert. Nachdem Bürgermeister Frank Marquardt seine Grußworte und ein Dankeschön gesprochen hatte, wurde mit einem Gläschen Sekt angestoßen. Anschließend gab es zum Kaffee selbstgebacke-nen Kuchen von den Landfrauen. Der Auftritt des Löcknitzer Man-dolinenorchesters war der kulturelle Höhepunkt. 20 Frauen und 3 Männer ließen uns ihr Können genießen. Von Bachscher Orgel-musik über bekannte Filmmusiken bis zu Schlagern und Popmu-sik wurde alles geboten. Wir waren begeistert vom hohen Niveau der Amateurkünstler, von ihrer anspruchsvollen Musik. Mando-linenorchester gibt es nur sehr wenige in unserem Land, erzählte uns Bernd Schächter. Leider! stellten wir fest, denn es ist eine tolle Freizeitbeschäftigung, u. a. um Anderen damit eine Freude zu be-reiten. Die für Mandolinenorchester umgearbeiteten Noten muss der Leiter, Bernd Schächter, sich aus aller Welt, so auch aus Aust-ralien, schicken lassen. Fast eine Stunde konnten wir das tolle Spiel genießen. Die Anstrengung war dann den Künstlern auch anzuse-hen. Viele hatten gerötete Gesichter und so mancher Schweißtrop-fen war geflossen. Nach der Kultureinlage wurden bei Sekt und Schnäppis viele Gespräche geführt, auch weil man sich heutzuta-ge kaum noch in einem Dorf sieht, denn traditionelle Treffpunkte, wie Konsum und Bäcker, gibt es nicht mehr. Selbst zur Busfahrt in die Stadt trifft man sich nicht, da diese Möglichkeiten stark ausge-dünnt sind. Wer also keinem Verein angehört und keine Gemein-defeste besucht, vereinsamt. Die Anwesenden haben jedenfalls zünftig gefeiert, hatten viel Spaß. Es wurde viel gelacht, was ja be-kanntlich gesund ist. Jetzt wurde wissenschaftlich erwiesen, dass es auch schlank macht, da viele Kalorien dabei verbrannt werden. Zum Abschluss gab es dann auch noch ein Abendbrot

Parkspatzen überraschen mit Zirkusprogramm

(URT/I. Drechsler). Beim Treffen der Mitglieder des Landfrau-enverbandes mit denen der Volkssolidarität zum Kaffeenach-mittag gab es eine Überraschung. Die Kitakinder der Rollwitzer „Parkspatzen“ hatten eine Überraschung vorbereitet und ein Zir-kusprogramm eingeübt. Zünftig marschierten die Artisten, ange-führt vom Zirkusdirektor, bei Marschmusik ein. Zu Programm-beginn zeigten die „kleinen Löwen“ ihr Können, sprangen z. B. durch Reifen. Eine Akrobatik auf Rad folgte. Der folgende Auf-tritt war kleinen Ballerinen vorbehalten, die zuerst mit Hula-Hup-Reifen ihr Können zeigten. Sogar auf einem Medizinball stehend konnten die Kinder viele Minuten lang die Reifen um die Hüften kreisen lassen. Auf der Bodenmatte zeigten dann Jungs und Mäd-chen, dass sie schon perfekt Rollen vor- und rückwärts machen. Auch Clowns hatten ihren Auftritt und sorgten für Lachsalven. Am Ende kamen Springseile zum Einsatz, jedes Kind sprang vor- und rückwärts mit einem Seil. Auch Kinder, die gerade vier Jah-re geworden sind. Eine Meisterleistung war es, als fünf Kinder durch ein, von Erwachsenen gedrehtes, großes Seil sprangen, per-fekt gleichzeitig! Die kleinen Künstler erhielten viel Beifall und natürlich auch eine Tüte mit Leckereien. Ab und zu darf man na-schen bei so viel Sport und Bewegung. In der Kita „Parkspatzen“ werden Sport und Bewegung groß geschrieben, täglich sind sie Inhalt im Leben der Kitakinder. Die „Zirkusgäste“ waren begeis-tert und bedankten sich bei den Kindern und Erziehern.

11.05.2012ab 14.00 Uhr Anreise der Ausstellerab 19.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Musik

12.05.2012 Oldtimertreffen10.00 Uhr Eröffnung des 7.Oldtimertreffen

11.30 Uhr „Geschichte des Deutz mit Vorführungen“ „Ein Wohnwagen erzählt“12.00 Uhr Erbsenzeit13.00 Uhr traditionelle Ausfahrt der Oldis über die A2014.00 Uhr Alleinunterhalter Werni zur Kaffeezeit

17.00 Uhr Züsedomer Oldtimermädels mit ihrem neu-en Showprogramm

„Starke Frauen auf schweren Maschinen“20.00 Uhr Tanz für Jung und Alt

13.05.2012Abreise der Aussteller

Präsentation Videofilm "mit Ton und Bild" vom 6. Oldtimertreffen 2011

Für das leibliche Wohl ist gesorgt!Fragen und Anmeldungen unter 0171/3102655 oder 0162/4761008

Mit einem tollen Programm überraschten die „Parkspatzen“ die Mit-glieder des Landfrauenverbandes. Foto: Irmhild Drechsler

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Nr. 04/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 04/2012

Veranstaltungen in den Gemeinden(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am

26.03.2012 vom 21. April bis zum 19.05.2012 Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde Brietzig21.04. 10.00 bis 17.00 Uhr Teile & Trödelmarkt mit der Schrauber-

brigade Brietzig Gemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:11. bis 13.05. Jugendtheaterworkshop/Grenzsituationen 20 Jugendliche aus der Region Uecker-

Randow und Polen können an dem The-aterworkshop teilnehmen, in dem es um Grenzsituationen gehen soll. Die Umset-zung dieses Themas ist in jeglicher Hin-sicht von den beteiligten Jugendlichen und ihren Ideen abhängig. Leitung: Eli-za Holubowska/Dom Kultury Gryfino, Polen. Jugendliche, die Interesse an den jährlichen Workshops auf Schloss Bröl-lin haben, können sich bei Christine Lau-enstein unter Tel. 039747/565025 oder per E-Mail: an [email protected] melden.

Gemeinde Jatznick30.04. Maifeier in Blumenhagen05.05. Amtsfeuerwehrtag auf dem Sportplatz

Glückwünsche zum Ehrenjubiläum

(URT/P. Griebenow). Am 31. März 1962 haben sich Erika und Andreas Schreiber das Ja-Wort gegeben. Zum 50. Jahrestag hat die Gemeindevertretung die Glückwünsche zum Ehrenjubiläum überbrach. Zurückliegend möchten wir auf diesen Wege auch dem Ehepaar Sigrid und Konrad Quandt zu ihrem 50. Ehrenjubiläum gratulieren. Die Glückwünsche überbrachten der Bürgermeis-ter Axel Marquardt, der Stellvertreter des Bürgermeisters, Peter Griebenow und Monika Oertel.

Bürgermeister Axel Marquardt überbrachte die Glückwünsche der Ge-meindevertretung. Foto: Peter Griebenow

12.05. 09.00 Uhr Frühjahrsputz auf dem Areal der Jatzni-cker Schützengilde

16.06. „Bienen-Schaufliegen“ II – Einblicke in die Imkerei (Dorfstraße 2) mit Verkos-tung in Groß Spiegelberg

17.05. 10.00 Uhr Herrentagsschießen auf dem Areal der Jatznicker Schützengilde

17.05. 09.00 Uhr Herrentag im Biergarten Restaurant Krause in Sandförde

Gemeinde Krugsdorf01.05. Hegefischen des Angelvereins am KiesseeMai Schlossfest in der Hotelanlage Schloss

Krugsdorf (siehe Aushang)05.05. Aktionstag „Rosen pflanzen“ Familien-

tag der Ortsgruppe der Landfrauen06.05. Erlebnistag „Golf“ auf dem Golfplatz

mit dem Golfverein17.05. Herrentagsparty in der Strandoase im

StrandbadGemeinde Rollwitz21.04. Frühjahrsputz in der Gemeinde Rollwitz28.04. Radtour des Kulturvereins Schmarsow05.05. Landfrauen pflanzen Rosen in Züsedom11.–13.05. 7. Oldtimertreffen in Züsedom17.05. Herrentagsparty in Rollwitz mit Volley-

ballturnier und FrauenfußballGemeinde Viereck30.04. Tanz in den Mai mit dem Sportverein in

Viereck13.05. Muttertag m. d. Dorfklub Viereck13.05. Spinnangeln in Viereck mit dem Angel-

verein17.05. Himmelfahrt im Dorfklub Viereck20.05. Turnierangeln mit dem Angelverein in

Viereck

2. Ostermarkt der Kita Stolzenburg(URT/R. Biedermann). Der 30.03.2012 war wieder ein beson-derer Tag für die Kinder der Kita „Pittiplatsch“ in Stolzenburg. An diesen Tag führten wir unseren 2. Ostermarkt durch. Im Vor-feld wurde gebastelt, Kuchen gebacken und Plakate gemalt. Die Kinder der Einrichtung haben bei diesen Aktivitäten fleißig mit-geholfen. Ab 09.30 Uhr warteten die Kinder ganz aufgeregt auf die ersten Käufer. Ein kleines Straßencafé wurde bei der Bushal-testelle aufgebaut. Viele Stolzenburger und Dargitzer ließen sich den Kaffee und Kuchen dort schmecken.Danke an die Eltern der Vorschulkinder, die den Kuchen geba-cken haben. In einer Stunde hatten wir alles verkauft. Die Vor-schulkinder lernten an diesem Tag wie man kleine Verkaufsge-spräche führt und vieles mehr.Alle Beteiligten und Besucher des Marktes waren sich einig: Es ist schön, eine Tradition wie den Ostermarkt durchzuführen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.Sind Sie neugierig geworden?„Tag der offenen Tür“ am 11.05.2012 um 14.30 Uhr in der Kita „Pittiplatsch“ in Stolzenburg, Neue Straße 7 mit Kinderflohmarkt, Kutschfahrten, Kaffee und Kuchen.Wir laden Sie recht herzlich ein.

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Nr. 04/2012 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Vereinsleben

FV Aufbau JatznickKreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I (Heimspiele)28.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Ducherow12.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – VFC Anklam II09.06. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Grün-Weiß Fer-

dinandshof

Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II (Heimspiele)22.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FV Rot-Weiß Ahl-

beck06.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Preußen Berg-

holz17.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV Grambow

Kreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau Jatznick (Heimspiele)29.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Motor Eggesin20.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – FC Einheit Strasburg10.06. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – SV Murchin/Rubkow

SV Polzow’54SV Polzow’54 (Heimspiele)22.04. 14.00 Uhr SV Polzow’54 – Pasewalker FV 206.05. 14.00 Uhr SV Polzow’54 – FRV Plöwen20.05. 14.00 Uhr SV Polzow’54 – BSG Traktor Lübs17.06. 14.00 Uhr SV Polzow’54 – Vierecker SV 90

SV Rollwitz ’68 e.V.SV Rollwitz (Heimspiele)22.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – Vierecker SV 9013.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – BSV Forst Torgelow27.05. Pokalspiel03.06. Pokalspiel10.06. 14.00 Uhr SV Rollwitz’68 – SV Fortuna 96 Hein-

richswalde

Verbandstag des Landfrauenverbandes M-V e. V.

(URT/I. Drechsler). Sechs Landfrauen unseres Regionalverbandes Uecker-Randow nahmen an der Veranstaltung „Ehrenamt – Viel Arbeit wenig Ehre?“ teil. Pünktlich begrüßte Angela Peters, Lan-desvorsitzende, alle Teilnehmerinnen und Gäste in rustikalem Am-biente des Thünen-Museums. Danach überbrachte Staatssekretär Dr. Kreer Grußworte im Auftrag des Landwirtschaftsministers Till Backhaus. Er betonte, dass bei schrumpfenden staatlichen sozialen Maßnahmen eine Aktivierung der Ehrenamtsarbeit unverzichtbar wird. Im Moment schrumpft leider das Ehrenamt, da viele ältere Menschen nicht mehr tätig sein können und die nachrückende so genannte „Mittelaltergeneration“ nicht bereit ist, nachzurutschen. Von den Jüngeren und Jugendlichen ganz abgesehen. Gerade im viel zitierten Demografiewandel ist eine soziale Arbeit im ländli-chen Raum nötig und nicht nur um die Menschen nicht alleine zu lassen, sondern vor allem um den ländlichen Raum weiterhin at-traktiv für potenzielle Interessenten zu halten. Er betonte, dass be-sonders die Landfrauen für Kultur, Geselligkeit, Bildung- und Er-holungsfahrten sowie auch politische Einmischung bekannt sind und dies weiterführen sollten. Sie sollten Partner für die Landwirt-schaft bleiben und über die Produktion der tierischen Lebensmit-tel aufklären, die oft zu Unrecht verunglimpft wird. Das Landwirt-schaftsministerium ist der Meinung, für viel Arbeit soll auch Ehre und Anerkennung gezollt werden. So soll es auch weiterhin finan-zielle Zuwendungen zur Arbeit geben. Dann sprach das Mitglied des Landtages Thomas Krüger (SPD), der darstellte, dass unsere Gesellschaft durch das Ehrenamt lebenswerter wird. Die Politik hat gerade jetzt die Bedeutung des Ehrenamtes als wichtigen Pfeiler des Zusammenlebens erkannt. Er meinte, dass es dafür Anerken-nung z. B. auch durch finanzielle Zuschüsse bei der Rente geben sollte. Oft sind Frauen, die keinen Job haben, ehrenamtlich tätig, nur wenige in Arbeit stehende und vielleicht gut verdienende, tun dies. Sie können sowieso eine gute Rente erwarten. Er forderte, dass die Ostrenten endlich den Westrenten angeglichen werde. Die Landesvorsitzende Angela Peters zeichnete danach zwei aktive verdienstvolle Landfrauen mit der Ehrennadel des Vereins aus. Es sind Edith Jürgens aus Polzow und Martina Haase aus Sickelkow. Eine Podiumsdiskussion zu den Impulsreferaten mit 5 Landfrau-en und Thomas Krüger versuchte das Ehrenamt in eine würdige Position zu bringen, Argumente zu finden, um unbedingt den nö-tigen Zuwachs oder sogar Nachwuchs zu finden. Da ging es auch um Vorbildwirkung für die eigenen Kinder, die oft das Argument verwenden: „Was bringt dir die Arbeit und die viele Zeit, die du für andere investiert“. Man muss den negativen Trend, dass alles nur

für Geld gemacht wird, umkehren, wenn die Gesellschaft funktio-nieren soll. Sichtbar würde dies, wenn plötzlich alle ehrenamtlich Tätigen nichts mehr täten. Nach wenigen Wochen wäre das gesam-te sozial-gesellschaftliche System zusammengebrochen. Was wür-de der „Politik“ da wohl einfallen? Alle Anwesenden waren sich einig, weiterzuarbeiten, auch wenn sie deshalb belächelt werden. Sie wissen, dass es auch ihnen etwas bringt, nämlich dass sie, die in der Arbeitswelt Benachteiligten, nicht isoliert sind, sich wert-voll und gebraucht fühlen.

Landfrauen im Gespräch. Foto: Irmhild Drechsler

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Vierecker SportvereinDatum • Aufstellung • Uhrzeit • Ort28.04.12 • Vierecker SV–SC Rossow • 14.00 Uhr • Viereck12.05.12 • Vierecker SV–FC Strasburg • 14.00 Uhr • Viereck

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 66 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2012

Stadtwerker denken an die Kinder und an die local club*-Mitglieder

(PN/Schrom). Bis zum 5. April 2012 konnten die achtundvierzig aufgeklebten Teile des Osterpuzzles, die in mehren Ausgaben der Pasewalker Nachrichten versteckt waren, im Kundencenter der Stadtwerke abgegeben werden. Dafür erhielten die Kinder das Fir-menmaskottchen, den Kater Oskar, als Plüschtier überreicht. „Bis zum Montagnachmittag wurden schon über vierzig Osterpuzzle im Kundencenter abgegeben“, sagte Dirk Hartwig, Sachgebietsleiter Ein & Verkauf der Pasewalker Stadtwerke GmbH. Zu den glück-lichen Kindern gehörten auch Kim Bartelt (6) und Eyleen Bartelt (7). „Ich hatte Spaß daran, die Teile in der Zeitung zu finden und aufzukleben“, sagte Eyleen, die zu Besuch aus Nordrhein-Westfa-

len in Pasewalk ist. Abteilungs-leiter Verkauf Jürgen Templin und der Sachgebietsleiter Dirk Hartwig begrüßten die Kinder und die Oma von Kim, Marion Rose, im Kundencenter.Seit dem Geschäftsjahr 2008 gewähren die Stadtwerke Pa-sewalk GmbH den Mitgliedern im lokal club* einen Treuebo-nus von 2 Prozent der Brutto-summe für alle von den Stadt-werken direkt bezogenen Medien. Für die Inhaber der local club* card „Silber“ sind es 3 Prozent. Die Auszahlung erfolgt ab dem 16. April bis zum 6. Juni 2012 in bar über das Kundencenter nach Vorla-ge der lokal club* card. „Un-sere Kunden haben, um lange Wartezeiten im Kundencenter zu vermeiden, einen persön-lichen Auszahlungstermin er-halten“, sagte Jürgen Templin. Der Anspruch auf den Bonus verfällt nach Ablauf des Fol-gejahres, falls der Betrag nicht abgeholt wird, das heißt, dass der erworbene Anspruch aus dem Jahre 2011 zum 31.12.12 erlischt.

Abteilungsleiter Verkauf Jürgen Templin (links) und Sachgebietsleiter Dirk Hartwig begrüßten die Kinder Kim und Eyleen Bartelt und die Oma von Kim, Marion Rose, im Kundencenter. Foto: Günter Schrom

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Nr. 04/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 67 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 68 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 04/2012