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Lassen Sie sich nicht aufziehen! Lassen Sie sich nicht aufziehen! Bundesverband in der Praxis mitarbeitender Arztfrauen e. V. P ASTILL E DIE SEPTEMBER 2007 HEFT 54 Arztfrauen mit zweitem Standbein gesucht QM noch nicht in allen Praxen Unternehmungslustig: Immer mehr Frauen machen sich selbstständig

Pastille 54 1 - arztpartnerinnen.de · Liebe Mitglieder, langsam glaube ich, dass „Ärzte-hassen“ die neue Sportart der Medien ist! Nur zwei Beispiele des Monats Juli möchte

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LassenSie sich

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PA S T I L L ED I E

SEPTEMBER 2007 HEFT 54

◆ Arztfrauen mit zweitem Standbein gesucht

◆ QM noch nicht in allen Praxen

◆ Unternehmungslustig:Immer mehr Frauen machen sich selbstständig

Anzeige

Liebe Mitglieder,

langsam glaube ich, dass „Ärzte-hassen“ die neue Sportart derMedien ist! Nur zwei Beispieledes Monats Juli möchte ich zitie-ren: Die „Süddeutsche Zeitung“bringt auf der ersten Seite einenpolemischen Bericht von WernerBartens „Praxis als Basar“, in welchem IGel-Leistungen angeprangert werden. In der ZEIT lässt sich Professor KarlLauterbach im Editorial einer Sonderbeilage über „Stiftungen“völlig deplatziert über die private Krankenversicherung aus. Die Bücher beider Autoren (Bartens „Das Ärztehasserbuch“,Lauterbach „Zweiklassenstaat“) können Sie auch noch im Doppelpack bei Amazon verbilligt erstehen!

Der Artikel in der SZ hat ein Mitglied unseres Verbandes bewogen, das seit drei Jahrzehnten bestehende Abonnement schweren Herzens sofort zu kündigen. So leicht trennt man sich nicht von einer geliebten und vertrauten Zeitung!

Ja, wir haben es satt, ständig von den Medien mit den Füßen getreten zu werden. Ich wünsche seriöse Informationen fürmich und die Patientinnen und Patienten. Nicht populistischeScheininformationen über die Gesundheitsreform, die auchwieder eine Scheinreform ist wie alle kurzfristig wirkenden Kostendämpfungsgesetze vorher. Die Politik kuriert an den Symptomen herum ohne die Proble-me an der Wurzel – sprich radikal – anzugreifen: Hauptproblemsind die erodierenden Einnahmen der GKV bei steigenden Aus-gaben. Die Gesellschaft wird älter, wir wollen eine maximaleVersorgung, aber die Beiträge sollen stabil bleiben. Ob das gehtund wie? Welche Probleme vertagt werden, ist mir bewusst geworden, alsich notfallmäßig mit meiner Tochter ins UniversitätsklinikumTübingen musste. Da werden die Arbeitszeitgesetze übertreten– die Beschäftigten versuchen trotz Zeitnot und Müdigkeitfreundlich zu sein und natürlich fehlerlos zu arbeiten! Erst wennunsere jungen Medizinerinnen und Mediziner in noch höhererZahl ins Ausland abwandern, der hohe Standard der Versorgunghier wirklich nicht mehr aufrecht zu erhalten ist, werden wir uns wünschen: Hätten wir doch eine andere Gesundheitsreformgehabt! Eine, welche den Menschen, sei er Arzt oder Patient, im Vordergrund sieht und nicht das Diktat der Ökonomie überalles stellt.

Ihre

DIE PASTILLE

3

INHALT

Tite

l: fo

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.de

3 Editorial

4 Im Gespräch

Andrea Blome, Herausgeberin der

„existenzielle”, will Frauen Mut zur

Selbstständigkeit machen

5 PASTILLE Aktuell

Frauen kommen langsam, aber gewaltig:

Gründerinnen auf dem Vormarsch

8 QM-Umfrage

Rund 16 Prozent der Ärzte haben sich

noch nicht mit QM auseinandergesetzt

10 Aus der Praxis

Lassen Sie sich lenken -

aber nur bei der Doku!

12 News

Betriebsrente bleibt

sozialversicherungsfrei

13 Aus der Praxis

Arztfrau Anja Ammen:

Im Crashkurs zur Arzthelferin

14 Aus der Praxis

Beginn einer neuen “Zeitrechnung”

16 Recht

Was tun, wenn der “worst case” eintritt?

Im Gespräch19 Pantomimin Eugenia Maranke über die

Sprache unseres Körpers

16 Impressum

20 Landesverbände

23 Adressen

Wen und was wollen Sie mit Ihrer Zeitschrift erreichen

Andrea Blome:Wir wollen eine andere Berichterstattungüber und für selbstständige Frauen. Un-ternehmerinnen werden in den Medienoft als „Super-Frauen“ dargestellt. Esgibt zu viele Hochglanzbilder. Die wol-len wir hinterfragen und ihnen Erfahrun-gen entgegensetzen, die als echte Vorbil-der funktionieren können. Das sind vor allem Inhaberinnen kleinerUnternehmen, denn die stellen das Grosder Selbstständigen. 90 Prozent aller Unternehmen in Deutschland haben weniger als zehn Beschäftigte! DerenBeispiel soll anderen Frauen Mut ma-chen, ihnen zeigen, dass Selbstständig-keit vor allem vielfältig ist.

Welche Schwerpunkte setzen Sie dabei

Andrea Blome:Wir haben immer zwei Schwerpunktthe-men. Im aktuellen Heft heißen die „Rollenwechsel“ und „Krimigeschichten“.Das eine diskutiert ein Thema, in diesemFall berufliche Umbrüche und Krisen,das andere stellt die selbstständigenFrauen in den Mittelpunkt: Krimi-Autorinnen und Detektivinnen.

Andrea Blome:Ihren Verband habe ich erstmalig aufdem FEM-Kongress in Recklinghausenkennen gelernt. Und bin zunächst selbsteinem dieser Klischees aufgesessen: Diemitarbeitende Arztfrau stellte ich mir alseher unscheinbar und im Schatten ihresMannes stehende Person vor. Eine Frau,die ihren Beruf für die Karriere desMannes aufgibt. Diese Bild hat sich nach der Begegnungmit einigen Arztfrauen allerdings gewandelt! Mir war die schwierige„Zwischenstellung“ in der Praxis nichtbewusst. Ich war beeindruckt zu hören,dass eine Arztfrau sich als Managerindes Unternehmens begreift. Und auchdiese Erfahrung gehört dazu, wenn esum vielfältige Unternehmerinnenbildergeht. Das sollen existenzielle-Leserinnenauch erfahren. In der September-Ausga-be veröffentlichen wir ein Interview mitder Verbandsvorsitzenden Marita Berger.

Interview: Eva Richter

Info: www.existenzielle.de

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Themen zu finden, ist kein Problem. Wir fragen immer: Was ist anders? Wie ist es wirklich?

Hat sich der Unternehmerinnen-Typ gewandelt

Andrea Blome:Durch die öffentlichen Förderprogram-me sind viel mehr Menschen auf die Ideegekommen, sich selbstständig zu ma-chen. Das hat viel verändert. Und auchgezeigt, dass man Unternehmerinnen-Sein lernen kann und nicht dazu geborensein muss. Viele heute erfolgreiche Unternehmerin-nen geben offen zu, dass sie zu Beginnoft wenig Ahnung hatten, sich erst hin-einarbeiten mussten. Frauen gründen ihre Unternehmen auch mit dem Ziel,beruflich zufrieden zu sein. Ihr Maßstabfür Erfolg sind nicht allein Umsatz undBeschäftigtenzahl.

A propos vorgefertigte Bilder: WelchesBild haben Sie von der „Arztfrau“

Jenseits vom Hochglanz

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Andrea Blome (41) ist Herausgeberin der„existenzielle“, der bundesweit einzigen

Zeitschrift für Existenzgründerinnen undUnternehmerinnen. Gegründet wurde die

Zeitschrift vor sieben Jahren in Münster, imMärz 2003 wurde sie von der Europäischen

Kommission „Enterprise - Directorate General“ als „Beispiel guter Praxis in der

Förderung von Existenzgründungen durchFrauen“ ausgewählt. Seit zwei Jahren gibt es

die existenzielle auch am Kiosk.

DIE PASTILLE

4

existenzielle zeigt Unternehmerinnen in ihrem Alltag

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EXISTENZGRÜNDUNG

DIE PASTILLE

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Zahlen & Fakten rund umsweibliche Unternehmertum

❒ Von den insgesamt etwa vier Millionen Selbststän-digen in Deutschland sind knapp ein Drittel Frauen.

❒ Mehrheitlich sind diese im Bereich Dienstleistun-gen (763.000) tätig, gefolgt von Handel, Gastgewer-be und Verkehr (329.000), Produktion und Bauge-werbe (94.000) sowie Land- und Forstwirtschaft (42.000). Darüber hinaus gibt es 400.000 Freiberuf-lerinnen.

❒ Unternehmen, die von Frauen gegründet werden, haben im Durchschnitt sieben Beschäftigte.

❒ Die Solo-Selbstständigkeit nahm seit Anfang der 1990er Jahre sprunghaft zu und stieg von rund 45 Prozent (1991) auf knapp 63 Prozent (2003).

❒ Die geringe Betriebsgröße korrespondiert auch mit der Wahl der Rechtsform von Frauen für ihre Unter-nehmen. Personengesellschaften und Einzelunter-nehmen werden gegenüber Kapitalgesellschaften (Aktiengesellschaften und Gesellschaft mit be-schränkter Haftung) weitaus häufiger von Frauen (86%) als von Männern gegründet.

❒ Frauen investieren weniger: Männer investieren in Unternehmen mit ein bis vier Beschäftigten durchschnittlich rund 14.000 EURO pro Jahr, Frauen nur 8.000.

● Infos zur Unternehmensgründung bietet das Maga-zin „Existenzgründung“ aus der Reihe „Beruf BildungZukunft“ (BBZ), herausgegeben von der Bundesagenturfür Arbeit.Neben den Informationen finden sich diverse Selbst-Tests,mit denen angehende GründerInnen ihre Idee und ihreFähigkeiten überprüfen können. Informiert wird über alleSchritte - vom Konzept bis zum Gespräch mit der Bank,außerdem gibt es einen Überblick über Förderprogrammedes Bundes und der Länder. „Existenzgründung“ ist kosten-los bei der Agentur für Arbeit und den Berufsinformations-zentren (BIZ) erhältlich. Die Broschüre kann auch heruntergeladen werden(www.bbz.arbeitsagentur.de/bbz/hefte/BBZ_09_Existenzgruendung.pdf)

● Auf dem Internetportal www.frauenmachenkarriere.de(Bundesministerium für Frauen und Familie) findet sich ein umfangreiches Dossier mit Informationen rund zur Existenzgründung von Frauen. Literaturtipps und Service-hinweise runden das Dossier ab.

Literatur-Tipps

Links

www.femity.de(Community Portal für berufstätige Frauen)

www.gruenderinnenagentur.dewird gemeinsam von den Bundesministerien für Forschung, Frauen und Wirtschaft sowie dem Europäischen Sozialfonds gefördert

www.vdu.deVerband deutscher Unternehmerinnen

● Das Bundeswirtschaftsministerium hatganz aktuell die Broschüre „Starthilfe - Dererfolgreiche Weg in die Selbstständigkeit“herausgegeben. Das Heft bietet praxisnahe Hilfen für die Existenzgründung und Unter-nehmensführung und kann beim Bundesmini-sterium für Wirtschaft und Technologie, Bestellservice/Versand, Postfach 300265, 53182 Bonn, bestellt werden. Im Internet findet es sich unter www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Mittel-stand/existenzgruendung,did=2330.html

● Diskursanalyse „Süßes Leben mit bitteren Noten – Unternehmerinnen undGründerinnen in der deutschen Presse“.Abgeschlossenes Forschungsprojekt der Uni Siegen, Prof. Friederike Welter. Die im November 2006 vorgestellte Analyse ist unter www.mgffi.nrw.de/frauen nachzulesen.

Wann ist der geeignete Zeitpunkt gekommen, um sichselbstständig zu machen? Nach Ansicht von Iris Kronenbit-

ter, Projektleiterin der„gründerinnenagentur“(bga), gibt es kein opti-males Alter, es kommtimmer auf die Lebens-situation an.„Die Idee ist entschei-dend. Know-how undBranchenkenntnissesind wichtig, es giltden richtigen Zeit-punkt und vielleichteine Nische zu er-wischen. Viele bilden sich in derElternzeit weiterund wagen dannden Sprung indie Selbststän-digkeit. VieleFrauen mit An-fang vierzigsagen ‚Nunhabe ich Er-fahrung imBeruf undeiniges anLebenser-

fahrung, nunprobiere ich es alleine‘ und

orientieren sich noch einmal völlig neu.“

Ina Deter hat mit ihrem berühmten Song aus dem Jahr 1986prophetische Gabe gezeigt. Bei den Unternehmensgründun-gen ist das weibliche Geschlecht eindeutig auf dem Vor-marsch: Ein Drittel der Gründungen werdenmittlerweile von Frauen initiiert.

Das Bild von der taffen Einzelkämpferin hältsich hartnäckig – obwohl sich viele Unterneh-merinnen gegen dieses Image wehren. „SolangeFrauen in der Öffentlichkeit als harte Entschei-derinnen vorgestellt werden, werden Unterneh-mer in den Köpfen der meisten Menschen männ-lich sein“, sagt Friederike Welter, Professorin ander Universität Siegen. Sie vermutet, dass diese Vorstellung im Zuge derIndustrialisierung entstand: „Im 19. Jahrhundertbekamen es die kleinen Handwerksbetriebe plötz-lich mit schlagkräftigen Großunternehmen wieThyssenKrupp zu tun. Damalige Unternehmerstrotzten vor Stärke und Macht.“ Außerdem gebe es„die Frau als eigenständiges Wesen“ noch gar nicht solange: „Noch Anfang der 70-er Jahre konnten Frauenohne die Unterschrift ihres Mannes kein Bankkontoeröffnen“. Forscherinnen wie Welter oder Professorin Katrin Han-sen von der FH Gelsenkirchen wollen das männlicheUnternehmer-Bild entmystifizieren und mehr jungeFrauen zur Selbstständigkeit ermutigen.

Gründerinnen auf dem VormarschEXISTENZGRÜNDUNG

„Frauen kommen langsam, aber gewaltig“...

...Schlaue Frauen sind verdächtig – nehmen alles in die Hand... ...Starker Mann was nun - keine Zeit

mehr was zu tun.

...Frauen nehm‘n es wie‘n Mann...

Buch-Tipp für „Solistinnen“

Immer mehr Arztfrauen schaffen sich zu-sätzlich zu ihrer Arbeit in der Praxis ein

zweites Standbein und sind unternehme-risch tätig. Meist beginnen sie als Solo-bzw. Kleinunternehmerin. Gute Tipps und Anregungen für den Startkann das Buch „Wachs-tumsstrategien für Solo-und Kleinunternehmer“von Monika Birknerbieten. Birkner starteteselbst als Kleinunter-nehmerin und ist heute

Autorin sowie Coach für UnternehmerIn-nen im In- und Ausland.In ihrem Buch konzentriert sie sich vor al-lem auf Existenzgründer, die bisher keiner-lei Geschäftserfahrung vorzuweisen haben.Wie finde ich meine Zielgruppe? Wie bin-

de ich Kunden anmich?Diese und viele andereFragen greift der Rat-geber auf, gibt praxis-orientierte Tipps undberücksichtigt dabei

auch das meist eher kleine Budget angehender Unternehmerinnen. Interessant sind auch die zahlreichenBeiträge von Solounternehmern, die ihrenWeg zum erfolgreichen Unternehmer beschreiben.

Fazit: Spannend zu lesen, und man hat dasGefühl, „das schaffe ich auch“: Ein Ratge-ber, den man nicht einmal liest und dann indie Ecke stellt, sondern immer wieder benutzen kann!

Petra Wittich

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.de

„Wachstumsstrategien für Solo- und Kleinunternehmer“

Monika Birkner ISBN 978-3-8029-3407-0

Walhalla FachverlagSeptember 2006

22 EURO

Vernetzen Sie sich:

Der Verband mitarbeitender Arztfrauene.V. sucht Mitglieder, die sich neben ihrer Tätigkeit in der Praxis ein zweitesStandbein aufgebaut haben oder geradedaran arbeiten – ob als selbstständigeBeraterin, Event-Managerin, im Ver-

trieb oder in der Politik.

Angedacht ist, verbandsin-tern einen Wissens-Pool zugründen, den Sie mit ihrenKenntnissen und Erfahrun-gen bereichern können. Aus diesem Pool könntenbeispielsweise eigene Fort-bildungsveranstaltungenentstehen – nach dem Motto „Aus der Praxis fürdie Praxis“.

Geplant ist auch eine Seriemit Beispielen gelungener Unternehmensgründungen

in der PASTILLE – dazu brauchen wir Sie!

DIE PASTILLE

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Zu kurz verheiratet – keine Witwenrente

DMP-Dokudemnächst nur noch elektronisch

Weil sie erst ein Jahr verheiratet war, bekommt eine Arztwitwe aus West-falen keine Witwenrente von der Ärzteversorgung Westfalen-Lippe.

Das geht aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts Münster hervor Die Frau hatte 2003 im Alter von 38 Jahren den 26 Jahre älteren iranischen Mediziner geheiratet, nachdem sie schwanger geworden war.

Das Paar hatte bereits eine langjährige Partnerschaft. Laut Satzung der Ärzteversorgung besteht ein Anspruch aufWitwenrente aber erst dann, wenn die Ehe mit einem zumZeitpunkt der Trauung mehr als 60 Jahre alten Arzt mindestens

drei Jahre bestanden hat. Die Klägerin und ihr Mann wurden standesamtlich jedoch erst ein Jahr vor dem Tod des Mannes getraut. Der Arzt starb ein halbes Jahr nach der Geburt des gemeinsamen Kindes im Alter von 64 Jahren unvorhersehbar an einer geplatzten Schlagader.

Die von der Ärzteversorgung gesetzte Frist ist mit drei Jahren Mindestdauer fürdie Ehe strenger als die der gesetzlichen Rentenversicherung. Dort beträgt sie nurein Jahr und lässt Ausnahmen zu. Die Arztwitwe hatte daher auf Gleichbehandlung nach Artikel 3 des Grundgesetzes geklagt. Das Gericht folgte diesem Argument nicht. (Red.)

Neue Arbeit für das Praxismanagement:Ab April 2008 läuft die Dokumentation und

Datenübertragung der DMPs ausschließlich elektronisch.

Ärzte können dann nur noch an den Chronikerpro-grammen teilnehmen, wenn sie ihre Daten elektro-nisch erfassen und übertragen. Auf diese Regelungder Gesundheitsreform hat kürzlich die KV Berlinhingewiesen.Ärzte müssen zur Teilnahme am eDMP eine spezielle Dokumentations-Software anschaffen, ihre Teilnah-meerklärung an die KV senden sowie die Daten erfassen und an die Datenstelle versenden. Nur dieTeilnahme- und Einwilligungserklärung der Patientenmuss weiterhin schriftlich eingereicht werden. Achtung: Wer bereits in diesem Jahr mit der elektro-nischen Dokumentation beginnt, erhält eine Entschädigung für seinen Mehraufwand.

TIPP:Die AOK Niedersachsen hat eine Broschüre„eDMP leicht gemacht“ herausgegeben. Sie kann im Internet unter http://www.aok-gesundheitspartner.de/imperia/md/con-tent/gesundheitspartner/niedersachsen/dmp/brosch_re_edmp.pdfheruntergeladen werden. (Red.)

Arztfrauen gesucht!

Dr. Marita BergerBundesvorsitzendeTel. 07073 / 71 [email protected]

Eva RichterRedaktion PASTILLETel. 02205 / 914 [email protected]

Petra WittichGeschäftsstelleTel. 0700 /86 28 62 [email protected]

Az.:3 K 2741/04

Schreiben Sie uns, oder rufen uns an:

ment EFQM (2.800 EURO) vergleichs-weise teuer sind. Günstiger sind nachAngaben der Studie das EuropäischePraxisassessment EPA (1.800 EURO)und das QM-System der KBV (Qualität und Entwicklung in Praxen,QEP, 850 EURO).

Der zeitliche Aufwand für dieEinführung des QM-Systemsist ebenfalls unterschied-lich: Bei DIN belief ersich auf rund 4,5 Stun-den/Woche für denPraxisinhaber undsieben Stunden/Woche für die Mit-arbeiter – über eine Dauer von 37 Wochen.

Für die Einführung von QEP ergab sichein Aufwand von rund vier Stunden/Woche für den Arzt und 3,4 Stunden/Woche für das Team, Gesamtlaufzeit: 29 Wochen. Etwa zwei Drittel aller Ärzte haben sichbislang noch für kein bestimmtes QM-System entschieden. Die meisten legen

Wert auf eine eigene Steue-rung des QM-Prozesses,

den die Dienstleister zugeringen Kosten un-

terstützen sollen.Großen Einflussauf die Auswahleines Anbietershaben laut Um-frage Kontakteauf Fortbildungen

(42 Prozent) bzw.

DIE PASTILLE

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Wie stehen Ärzte zu Qualitätsmanagement?Diese Frage stellte die

Gesellschaft für Gesundheitsmarkt-analyse kürzlich im Rahmen einerStudie der Stiftung Gesundheit an rund 15 000 Niedergelassene.787 haben geantwortet.Fazit: 84 Prozent der befragten Mediziner haben sich bereits mitdem Thema QM befasst.

TIPP:Auch der Arztfrauen-

verband informiert über QM: Neben den QM-Basis-

Seminaren gibt es Einführungs-seminare in das QM-System

der Kassenärztlichen Bundesvereinigung QEP.

Angeboten werden diese von lizenzierten QEP-

Trainerinnen des VmA. Infos bei der VmA-

Geschäftsstelle.

Knapp ein Fünftel der Praxen hat eineZertifizierung bereits abgeschlossenoder steht kurz davor. Doch immerhin 16 Prozent der Ärzte haben sich immernoch nicht mit dem Thema auseinander-gesetzt – obwohl der Gemeinsame Bundesausschuss die Niedergelassenenverpflichtet, bis 2009 ein QM-System indie Praxis einzuführen.

Von allen QM-Systemen ist nach Anga-ben der Studie das DIN-EN-ISO ammeisten bekannt (bei 86 Prozent), alleanderen Systeme fallen demgegenüberdeutlich ab (30 Prozent oder weniger Bekanntheitsgrad). Die Kosten für QM hängen stark vondem verwendeten System ab, wobeiDIN-ISO (5.600 EURO) und das Euro-pean Foundation for Quality Manage-

QM: Knapp ein Fünftelmittlerweile zertifiziert

TIPP:Eine gute Gesamtübersicht

zum Thema QM in der ambulanten Versorgung

findet sich auf der Seite des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin

(http://www.aezq.de)

Empfehlungen von Kollegen (32 Pro-zent). Die Zufriedenheit mit den Dienst-leistern ist generell hoch.

Viele der befragten Ärzte betonten, dassQM insbesondere für größere Praxenüberaus hilfreich sei (siehe auch Grafik),dass man sich langfristig mit dem Themaauseinander setzen und im Vorfeld Kolle-gen mit QM-Erfahrung ansprechen solle.Wichtig sei auch, das gesamte Praxis-team frühzeitig einzubinden. BesondereSorgfalt sollte auf die Auswahl desDienstleisters gelegt werden, auch müsseder Werkvertrag klar definiert sein.

(Red.)

DIE PASTILLE

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Info:

Die Stiftung Gesundheit ist eine gemeinnützige rechts-fähige Stiftung bürgerlichenRechts. Sie wurde 1996 voneinem niedergelassenen Arztaus Norddeutschland errichtet und hat ihren Sitz in Hamburg.www.stiftung-gesundheit.de

Grafik: Stiftung Gesundheit

der Praxen ist

Praxismitarbeiterwollen

klarere AnsagenKlarere Anweisungen und mehr Motivation durch den Chef stehen aufder Wunschliste vieler Praxismitarbei-terinnen ganz oben.

Das meldet das Düsseldorfer Institut für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS). Seit dem vergangenen Jahr bietet das auf Gesundheitsberufe spezia-lisierte Beratungsunternehmen einen kostenlosen „Kummerkasten für Arzt-helferinnen“ an. Per e-Mail können siedort Probleme aus dem Arbeitsalltagschildern und erhalten dann ebenfallsüber e-Mail Lösungsvorschläge. Das Institut bietet jedoch keine Rechts-beratung.Unter den „Top Ten“ der Verbesserungs-wünsche sind neben den obengenanntenauch der Wunsch nach mehr Vertrauensowie eine intensivere Kommunikationund Information.

Zeitgleich bietet IFABS eine kostenlose„Führungshilfe für Niedergelassene“an. Von vielen Praxisinhabern werde nurdie Hälfte der Möglichkeiten genutzt, diefür eine professionelle Mitarbeiter-führung in Frage kämen, so Instituts-leiter Klaus-Dieter Thill. „Dabei zeigen Praxisberatungen immerwieder, dass viele Probleme des Praxi-salltags im Kern auf Führungsdefizitengründen.“ So seien organisatorische Pannen nicht selten durch unklare Anweisungen verursacht.

Die Führungshilfe soll nach AngabenThills Praxisinhabern helfen, problemati-sche Führungssituationen besser zu be-wältigen. Auch hier werden Lösungs-möglichkeiten vorgestellt, es wird aberkeine Rechtsberatung durchgeführt. (Red.)

Info: [email protected]@ifabs.de

DIE PASTILLE

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Bei der Dokumentation

Kennen Sie den Unterschiedzwischen Formular und Dokument?

Was versteht man eigentlich unter„Dokumentenlenkung“Petra Wittich, Trainerin für Qualitätsmanagement und EDV,hat für die PASTILLE ein wenigGrundlagenforschung betrieben.

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Was ist ein Dokument?

Als Formular bezeichnet man Vorlagenmit festgelegten Bereichen, an denensich Daten gleichen Charakters befinden,z. B. Patientenstammdaten immer obenlinks. Diese sind noch nicht mit perso-nenbezogenen Daten gefüllt. Wenn das Formular von oder für einenPatienten/einer Mitarbeiterin ausgefülltwurde (individualisiert wurde), handeltes sich um ein Dokument. Dokumenteunterliegen verschiedenen gesetzlichenAufbewahrungsfristen (gemäß KV oderBG etc.), die von der Arztpraxis einzu-halten sind.

Was sind Qualitätsdokumente?

Qualitätsdokumente sind Dokumente,mit denen Sie die Qualität ihrer Praxisnachweisen. Dazu gehören 1. der jährliche Bericht über den Reife-grad des Qualitätsmanagementsystems(Management Review), 2. das interne Systemaudit sowie alleProzess- und Verfahrensaudits und dasexterne Audit.

Was bedeutet „Dokumentenlenkung?

Nach der DIN EN ISO 9000:2000 giltein Dokument als gelenkt, wenn seinWerdegang in allen Teilschritten (Erstellung – Überprüfung – Genehmigung – Verteilung – Einzug alter Versionen) festgelegt und jederzeitnachvollziehbar ist.

Woraus besteht die Dokumentenlenkung?

Zur Dokumentenlenkung gehören be-stimmte Bestandteile, die in der Kopf-oder Fußzeile dokumentiert werden. Dort werden der Praxisname und dieAdresse, der Name des Dokuments, derName des Erstellers, das Datum der

Erstellung, der Name des Freigebendensowie die Versions- bzw. Revisionsnummer aufgeführt.

Was bedeutet das in der Praxis?

Viele Praxen hatten bereits vor der gesetzlich geforderten Einführung einesQM-Systems Dokumente wie Check-listen und Arbeitsabläufe erstellt und diese im Praxisalltag genutzt.

Doch oft steht weder der Verfasser nochdas Erstellungsdatum darauf. Nach eini-ger Zeit weiß niemand mehr genau, werdiese Dokumente erstellt hat und ob diese überhaupt noch aktuell sind. Es wurde die Dokumentenlenkung außerAcht gelassen.

Serie

INFO:Durchweg gute Noten erhielt das

PraxisOrg.VmA von den Anwender-Innen: Die TeilnehmerInnen der

bisherigen VmA-Schulungen warenüberrascht von der einfachen Handhabbarkeit und leichten

Umsetzung in der Praxis.

Vorteil: Musterdokumente können andie praxisspezifischen Abläufe

angepasst werden. Bereits erstellteund in der Praxis eingesetzte Dokumente sind mit wenigen

Handgriffen in das eigene Handbuch übertragbar.

Infos unter www.arztfrauen.de oderbei der Geschäftsstelle.Tel: 0700 / 86 28 62 38,Fax: 0700 / 27 98 37 28,

Mail: [email protected]

DIE PASTILLE

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bloß nicht zu kurzsichtig sein

Samstag, 8. September 2007, 10 bis 17 Uhr: Betriebswirtschaft &Recht in WuppertalReferent: Volker MuchaKosten: 100 EURO je TeilnehmerIn

Mittwoch, 10. Oktober 2007, 14 bis 19 Uhr: PraxisOrg.VmA-Schulung in NürnbergReferentin: Petra WittichSamstag, 10. November 2007, 13 bis 18 Uhr: PraxisOrg.VmA-Schulung in IngolstadtReferentin: Petra WittichKosten: 150 EURO für Mitglieder,180 EURO für Nichtmitglieder.

Die Preise verstehen sich pro Personzzgl. der gesetzl. USt.

Anmeldung bei der VmA-Geschäftsstelle:Buchenbuschweg 17, 61389 SchmittenTel: 0700 / 86 28 62 38Fax: 0700 / 27 98 37 28e-mail: [email protected]

Kursangebot des VmA,2. Halbjahr 2007

Folge: Veränderungen in der Arbeitswei-se aufgrund von Umweltveränderungenoder neuen Lernprozessen werden nichtweitergetragen. Die Gefahr, Fehler wie-derholt zu machen, steigt. Der nachhalti-ge Lernprozess im Team wird erschwert,wenn nicht verhindert.

Zur Einführung eines QM-Systemsgehört diese systematische Regelung mitdem Umgang von Dokumenten. EinePerson erklärt sich dafür verantwortlich– meist ist dies die Qualitätsbeauftragte– erstellte Dokumente mit den erforderli-chen Angaben zu versehen, zu überprü-fen und nach der Freigabe durch die Praxisleitung zu verteilen.

Welchen Sinn hat die Versions- bzw. Revisions-nummer?

Jedes Dokument erhält bei seiner Ersterstellung z. B. die Revisionsnum-mer 1.0. Sobald der Inhalt durch die

Änderung eines Ablaufes (z. B. bei derPatientenannahme wird die Einnahmeder Praxisgebühr ergänzt) angepasst werden muss, wird die Revisionsnummergeändert, z. B. in 2.0 oder 1.1. Die Zählweise bleibt der Praxis selbstüberlassen, muss jedoch im Handbuch-Vorwort festgelegt und beibehalten werden.Es muss für alle Teammitglieder erkennbar sein, dass es sich um eineneue Version handelt. Der bisher verwen-dete – und nun veraltete Ablauf – wirdentweder in Papierform aufgehoben oderdigital archiviert. Wichtig ist, dass die alte Fassung als solche kenntlich gemacht wird, z. B. in dem quer über dasBlatt geschrieben wird „verwendet bis31.12.2006“.

Welche Vorteile hat die Dokumentenlenkung?

Eine konsequent durchgeführte Doku-mentenlenkung spart Zeit, denn jeder inder Praxis weiß sofort, die vorliegendeVersion ist derzeit gültig. Außerdem wissen alle, wo sie die erforderlichen Dokumente finden.In den Aufgaben einer Qualitätsbeauf-tragten ist geregelt, dass nur sie die Dokumente anpasst und überwacht. In der Regel erfolgt diese Überprüfungein Mal im Jahr oder immer wenn Abläufe verändert werden.

Wie kann die Dokumenten-lenkung automatisiert werden?

Hierfür gibt es spezielle Dokumenten-lenkungsprogramme, wie das vom Verband angebotene Dokumentenlen-kungsprogramm PraxisOrg.VmA.

Hier muss der Anwender nicht selbstüberlegen, welche Daten alle erforderlichsind und wie er die Dokumente gestaltenmöchte, diese Angaben werden vom Programm automatisch vergeben. Wenn Inhalte eines Dokuments verändertwerden, nimmt das Programm auch hier eine automatische Anpassung derRevisionsnummer vor.

Der Anwender muss keine eigene Dokumentenvorlage erstellen, sondernschreibt die Dokumente einfach in Word.Die Dokumente erhalten vom ProgrammPraxisOrg.VmA die entsprechendeKopfzeile.

DIE PASTILLE

1 2

Durchblick im Rabattdschungel

Einen virtuellen Überblick überalle aktuell verfügbaren Rabatt-

verträge bietet die ifap Service-Institut für Ärzte und ApothekerGmbH, ein Anbieter von Arznei-mittel- und Therapiedatenbanken in Deutschland.

Das im Mai 2006 in Kraft getreteneArzneimittelversorgungs-Wirt-schaftlichkeitsgesetz (AVWG) ermöglicht es pharmazeutischenHerstellern, mit Krankenkassen Rabattverträge abzuschließen. Betroffen sind derzeit mehr als17.000 Arzneimittel. Die Übersicht kann im Internet unterwww.ifap.de/rabattvertraegeaufgerufen werden. (Red.)

Versandkosten sparen hilft der Online-Dienstleisterwww.versandkosten.info, der von der Essener Mauve

Mailorder Software GmbH & Co KG betrieben wird.

Auf der Homepage können kostenlos die Portokosten von derzeitrund 3 100 Versandhändlern – darunter auch Apotheken – mitein-ander verglichen werden. Dabei werden auch die Kosten für denVersand eines zwei Kilo schweren Referenzpakets angezeigt.Durch Anklicken der entsprechenden Spaltenüberschrift werdendie Versandhändler vom günstigsten (teilweise kostenlosen) biszum teuersten aufgeführt. (Red.)

Versandkosten vergleichen

Beilagenhinweis:DieserPASTILLE liegt eine Broschüre der EUMEDIASHeilberufe AG, Magdeburg, bei.

Betriebsrente bleibt sozialversicherungsfrei

Betriebsrenten bleiben auch in Zukunft sozialversiche-rungsfrei – das geht aus dem Gesetzentwurf zur Förde-

rung der betrieblichen Altersversorgung hervor, den dasBundeskabinett Anfang August beschlossen hat.

Ursprünglich sollte die Sozialversicherungsfreiheit der Entgelt-umwandlung im nächsten Jahr auslaufen, was das Interesse derArbeitnehmer an einer Betriebsrente zuletzt deutlich dämpfte.Seit 2002 können Arbeitnehmer bis zu vier Prozent ihres Brutto-gehalts zur betrieblichen Altersvorsorge nutzen. Bei dieser Entgeltumwandlung fallen auf die Beitragszahlungen keine Sozialabgaben und Steuern an.

Geplant sind außerdem Verbesserungen bei der privaten Riester-Rente. Hier sollen 2008 turnusgemäß die Zulagen und Steuer-vorteile steigen. Kinder, die ab 2008 geboren werden, sollen eine auf 300 EURO erhöhte staatliche Zulage erhalten. Vorgesehen ist außerdem eine einmalige Bonuszahlung von 100 EURO bei Abschluss eines Riester-Vertrages für alle direktFörderberechtigten unter 21 Jahren. Dieser Berufseinsteiger-Bonus und die erhöhte Kinderzulage sollen in einem weiterenGesetzgebungsverfahren geregelt werden. (Red.)

Falschabrechnungmit Folgen

Rechnet eine Arztpraxis auch nureine einzige Leistung falsch ab,

macht das die gesamte Abrechnungs-Sammelerklärung des Arzteszunichte.

Auf dieses Urteil des SozialgerichtesStuttgart vom April 2006 hat die ÄrzteZeitung kürzlich hingewiesen (Az.: S 11 KA 6901/04). Das Gericht hatte über die Klage einerfachübergreifenden Gemeinschaftspra-xis zu entscheiden, die knapp 9 000EURO Honorar zurückzahlen sollte.Die KV hatte zuvor den schon versand-ten Honorarbescheid wieder aufgeho-ben, nachdem sie festgestellt hatte,dass die Praxis ohne Genehmigung fastein Jahr lang eine Weiterbildungsassi-stentin beschäftigt hatte. Die KV ging in einer Schätzung davonaus, dass 20 Prozent der Praxis-Lei-stungen von der Assistentin erbrachtund zu Unrecht abgerechnet wurden.Das SG Stuttgart gab der KV Recht.Sie habe den Honorarbescheid wegender unrichtigen Abrechnungs-Sammel-erklärung aufheben dürfen. (Red.)

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„Durchhalten, bestehen –der Aufwand

hat sich gelohnt“

Vor rund einem Jahr legte Anja Ammen (37, Foto),mitarbeitende Arztfrau ausRastede, die Prüfung zur

Arzthelferin ab.Für die PASTILLE beschreibt sie ihre Beweggründe und

den Weg bis zur erfolgreichbestandenen

Prüfung.

DIE PASTILLE

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Warum wollte ich Arzthelferinwerden? Immerhin hatte ichschon eine handwerkliche und

eine kaufmännische Berufsausbildung.Schon während der Ausbildung zur Rettungssanitäterin begleitete ich meinenMann im kassenärztlichen Notdienst. Als endgültig klar war, dass mein Mannsich als Hausarzt niederlassen würde,brauchte ich neben meinen fachlichenFähigkeiten natürlich auch profundeKenntnisse im Kassenarztwesen. Ich ha-be deshalb geraume Zeit als Arzthelferinbei einem Landarzt gearbeitet.

Als mein Mann 2002 in eine allgemein-medizinische Praxis als Partner einstieg,wurde ich als „Arzthelferin“ angestellt.Leider entwickelte sich das Arbeitsklimain der Gemeinschaftspraxis nicht positiv,da ich nach Ansicht einiger Praxismitar-beiter „nur eine Ungelernte“ war. Dabeibin ich geprüfte Impfberaterin undErnährungsberaterin für nicht-insulin-pflichtige Diabetiker. Meine Ausbildungzur Rettungssanitäterin habe ich an derBundesschule des DRK absolviert.

Um meine Position zu festigen,beschloss ich, die Arzthelferinnen-Prüfung zu machen.

Die Voraussetzung zur Prüfungszulas-sung sind je nach Bundesland unter-schiedlich. Für mich waren es vierein-halb Jahre Berufserfahrung oder ein ent-sprechend nachweisbarer Kenntnisstand.Beides konnte ich vorweisen.

Um Wissenslücken zu füllen, bietet dasEdmund-Christiani-Seminar (ECS) inBad Segeberg einen Prüfungsvorberei-tungskurs an. Dieser Kurs besteht ausvier einzelnen Wochen Vollzeitunterricht.Den größten Anteil hatten Abrechnung(EBM, GOÄ) und Formularwesen. Dierestliche Zeit wurde aufgeteilt in Labor,Anatomie, Medizingeräte, Arzneimittel-kunde, Notfälle, Verbände, Hygiene

sowie Wirtschaft und Soziales. Da die Prüfungen je nach Ärztekammerunterschiedlich sein können,sollte man die Prüfung dortmachen, wo man sich auchvorbereitet hat. In Schles-wig-Holstein ist das mög-lich, auch wenn man seinenWohnsitz in einem anderen Bundesland hat.

Das ECS ist die Arzthelfe-rinnenschule der ÄKSchleswig-Holstein. Hierhabe ich schon mehrereKurse besucht und war im-mer wieder begeistert, mitwie viel Engagement undFreude die Lehrkräfte denStoff vermitteln.

Am Anfang hatten wir alleein beklemmendes Gefühlund fragten uns, ob wir das überhauptschaffen können. Was andere, vor allemJüngere, in drei Jahren Ausbildung ler-nen, bekommen wir in vier Wochen bei-gebracht. Spannend war die bunte Mischung der Kursteilnehmerinnen: VonAllgemeinmedizin über Kinderheilkundebis zur Urologie war alles vertreten. Wir waren drei Arztfrauen, eine Arzt-tochter neben einer Laborantin, sowieAngelernten und anderen.

Die Prüfung machten wir mit den „re-gulären Azubis“ zusammen. Die prakti-sche Prüfung war natürlich total aufre-gend. Sie bestand aus den drei ModulenVerwaltung, Medizin und Labor. Trotz Aufregung und Nervosität haben esfast alle geschafft.

Fazit: Der Aufwand hat sich gelohnt!

Vier Wochen Schule, viele KilometerAutobahn, eigenständiges Lernen, arrangieren mit anderen, gegenseitigesMotivieren, Selbstzweifel bekämpfen,durchhalten, bestehen. Ja, der Aufwandhat sich gelohnt.

Zu Beginn des Kurses bin ich schwangergeworden und mittlerweile stolze Muttereiner süßen Tochter. Zurzeit bin ich fasttäglich mit unserer Kleinen in der Praxisund kümmere mich um „meine“ Aufga-benbereiche. Nach der Erziehungszeitwerde ich dann als gelernte Arzthelferinwieder voll mitarbeiten.

Anja AmmenSiehe auch den Erfahrungsbericht von Marlene Hackl,PASTILLE 48, März 2006

DIE PASTILLE

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Das Praxisteam muss täglich einerVielzahl von unterschiedlichen

Patienten und deren Bedürfnissen gerechtwerden. Das kann nur gelingen, wenn esklar definierte, verbindliche Absprachenfür die Terminvergabe gibt und alle – inklusive der Ärzte – an einem Strang ziehen, sagt Diplom-Psychologin Katharina Hartig.

Der einzelne Patient sieht meist nur sein Anliegen – schnellstmöglich einen Terminzu erhalten und zügig dranzukommen. Patienten lassen sich dann auf eine feste Terminzeit ein, wenn sie einen Vorteil fürsich erleben und wenn die Praxis diszipliniert geführt wird.

Die Terminorganisation ist eine „Dauerbau-stelle“, die von Zeit zu Zeit ist eine selbstkri-tische Bestandsaufnahme benötigt: Beginntdie Sprechstunde pünktlich? Wie lange sinddie Wartezeiten mit Termin? Das Verhältnis Termin- zuSpontanpatienten? Wie häufig werden die geplantenSprechstundenzeiten überzogen? Regelmäßig wieder-kehrende Stoßzeiten?

Praxen mit funktionierender Terminplanung stimmen un-abhängig von der Fachrichtung und trotz hohen Patien-tenaufkommens in folgenden Punkten überein:

1. Es existiert ein Terminraster mit verschiedenen Terminlängen: kurz (3-5 Min.), mittel/normal (10 Min.), lang (20-30 Min.).

2. Man stimmt sich intern genau ab, wie Termine vergeben werden sollen. Die Terminvergaberegeln sind schriftlich fixiert (QM).

3. Pufferzeiten und Terminreserven werden freigehalten. Es gibt Absprechen, ab wann und für wen diese Zeiten freigegeben werden dürfen.

4. Den Anteil ungeplanter Patienten liegt unter 20 Prozent, auch in Hausarztpraxen.

5. Eine Akutsprechstunde wird eingerichtet und bei Patienten bekannt gemacht. Hier werden nur die Akutbeschwerden behandelt.

6. Terminpatienten haben erkennbare Vorteile:Wartezeit unter 30 Minuten, Entgegenkommen bei der Terminvergabe, Termin beim gewünschten Arzt etc.

7. Es wird konsequent darauf geachtet, dass Patienten schon in der Praxis ihre Folgetermine ausmachen.

8. Der Arzt orientiert sich weitgehend an den Taktzeiten. Es existiert ein internes Frühwarnsystem, wenn sich die Wartezeiten verlängern. Hilfreich ist ein passgenauer EDV-Terminplanermit Zugriff von mehreren Arbeitsplätzen: Die Einträge sind besser lesbar, man kann ihn mit derKartei verknüpfen und eine Wartezimmerliste ermöglicht eine aktuelle Tagesübersicht.

Was tun, wenn es trotz sorgfältiger Planung zu Wartezeiten kommt? Handlungsbedarf besteht, wennTerminpatienten länger als 30 Minuten warten.

Patienten unaufgefordert informieren, heißt dann die Devise.

Terminorganisation gemacht

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DIE PASTILLE

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Das bedeutet: wartenden, eintretenden und nochbestellten Patienten die Verzögerung mitteilen, ihnen anbieten, noch mal weggehen zu können,oder einen neuen Termin zu vereinbaren. Hier istbesonders wichtig, Bedauern auszudrücken, Ver-ständnis zu zeigen und schwammig-beschönigen-de Ausdrücke („Es dauert noch ein wenig“) zuvermeiden.Wer informiert ist, kann zeitlich disponieren undwird sich weniger ärgern.

Tipp: Sorgen Sie im Wartezimmer für eine Wohl-fühlatmosphäre mit vielfältigen Beschäftigungs-und Informationsmöglichkeiten, so dass die dortverbrachte Zeit subjektiv schneller vergeht.

Dipl.-Psych. Katharina HartigSchulung&Beratung für die Arztpraxis Elsenheimerstr. 18 - 80867 München

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DIE PASTILLE

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IMPRESSUM

Herausgeber/Anzeigen:BV in der Praxis mitarbeitender Arztfrauen e.V., Buchenbuschweg 17, 61389 SchmittenPostfach 210220, 72025 TübingenTel. 0700 / 86 28 62 38, Fax: 0700 / 27 98 37 28e-mail: [email protected]: www.arztfrauen.de

Redaktion:Eva RichterSiefen 23, 51503 RösrathTel. 02205 / 88 148, Fax: 02205 / 914 [email protected]

Redaktionsbeirat:Dr. Marita Berger

Satz/Layout:Werbeberatung Enders, 51570 Windeck/Schladern

Druck:Druckerei Müller, 57539 Roth

Vertrieb:BV in der Praxis mitarbeitender Arztfrauen e.V.,Buchenbuschweg 17, 61389 SchmittenPostfach 210220, 72025 TübingenTel. 0700 / 86 28 62 38, Fax: 0700 / 27 98 37 28

Die „PASTILLE“ erscheint vierteljährlich. Abopreis: 30 EURO pro Jahr, Einzelheft: 8 EURO.Bestellungen werden von der Geschäftsstelle in Schmitten entgegen genommen. Für Mitglieder des Bundesverbandes ist der Bezugspreis durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten.Nachdruck, Kopien, Aufnahme in elektronische Medien nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos keine Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Meinung der Redaktionwieder.

Vor knapp einem Jahr ging sie an den Start: Bei derpractica in Bad Orb wurde die Katastrophenmappe

des Arztfrauenverbandes erstmals der Öffentlich-keit präsentiert. Und segelt seitdem auf Erfolgskurs:

Knapp 900 Exemplare sind mittlerweile verkauftund die Anfragen reißen nicht ab.

Simone Kneer-Weidenhammer, Rechtsberaterin desVmA, stellte den Leitfaden damals gemeinsam mit

Brigitte Vosfeldt und Margit Büttner vor. In dieser Ausgabe beschreibt sie die Inhalte und wie

die Idee zur Mappe geboren wurde.

Keine Wundertüte

§

tastrophensituation besser zu bewältigen.So wie diese Mappe angedacht und an-gelegt ist, enthält sie bei entsprechenderBearbeitung alle Informationen und Un-terlagen, die im speziellen Katastrophen-fall der Arztpraxis benötigt werden.Darüber hinaus führt sie – als Leitfaden– die Benutzer zu den Fragen hin, diemöglicherweise noch individuell von ih-nen geklärt werden müssen.

In rechtlicher Hinsicht bearbeitet sie folgende Themenbereiche:

● Erläuterungen der Möglichkeiten, um Handlungsfähigkeit herzustellen,insbesondere das Thema „Vollmach-ten“

● Testament und Erbverträge● Praxisverträge● Grundsätze zum Thema Erbfolge● Grundsätze zum Thema Erbenhaftung● Grundsätze zum Thema Schulden● Kündigungsrechte und Sonderkündi-

gungsrechte im Todesfall ● Sozialrechtliche Aspekte bei Tod des

Praxisinhabers● Praxis-Check und dessen Aktualisie-

rung

Katastrophenmappe des VmA:

Schicksalsberichte von Arztfrauen,die ihren Mann auf tragische Wei-se verloren, zeigten uns nachvoll-

ziehbar und erschütternd die Problemeauf, die sich in der Situation des persön-lichen Unglücks darstellen: Neben dereigenen Trauer gilt es, die absolute Über-forderung zu bewältigen. Aus diesen Überlegungen heraus ent-stand die Idee der Katastrophenmappe.Jeder, der die Entwicklung dieser Mappebegleitete, verstand sehr schnell, welcheBedeutung ein solcher Ordner habenkann – in einer Situation, die sich für den einzelnen Menschen als Katastrophedarstellt: den Tod oder eine schwere Erkrankung des Partners, der, mitten imLeben und im Berufsleben stehend, einen Betrieb, eine Arztpraxis – geordnetoder nicht geordnet – hinterlässt.

Was ist die Katastrophenmappe?

Keine Wundertüte! Sie ist kein Lehr-buch, keine fertige Anleitung. Sie ist,darauf weise ich immer wieder hin, einHandwerkszeug, ein sehr brauchbaresund hilfreiches Instrument, das bei guterPflege und Aktualisierung hilft, eine Ka-

Die Mappe ist jedoch nur dann einhilfreiches Instrument, wenn sie individuell angelegt und ständig aktualisiert wird!

Es hat sich gezeigt, dass die Seminarezur Katastrophenmappe eine ganz wich-tige Ergänzung darstellen. Das Interesseist sehr groß. In den Seminaren, die etwadrei Stunden dauern und bei denen derrechtliche Vortrag einen größeren Teileinnimmt, werden viele interessante Fra-gestellungen bearbeitet und beantwortet.Die Diskussion im kleinen, aber enga-gierten Personenkreis bietet Raum fürErfahrungsaustausch und Gedanken, fürdie sonst im Alltag kein Platz ist.

Gefragt wird vor allem rund um das Erb-recht, um Vorsorgevollmachten und Pati-entenverfügungen. Aber auch Fragen wie„Wie gehe ich mit den Schulden meinesMannes um?“ oder „Wie begegne ichden Ansprüchen der Kinder in einer Er-bauseinandersetzung?“ werden häufiggestellt. Auch wenn nicht alles beantwor-tet werden kann – die Katastrophenmap-pe ermuntert vielleicht dazu, diese Fra-gen zu Hause mit allen Beteiligten auf-zugreifen und zu regeln. Immer wieder werden auch Fragen zurVertretung und zum so genannten Wit-wen- oder Gnadenquartal gestellt.

DIE PASTILLE

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Die Katastrophenmappe des VmA kostet23,50 EURO für Mitglieder und 35,50 EURO für Nichtmitglieder inkl. Umsatzsteuer und Versandkosten.Sie kann bei der Geschäftsstelle angefor-dert werden. (siehe auch Bestellformularin der PASTILLE Nr. 51)

aber ein StückSicherheit

Darüber hinaus enthält sie Adressen,Hinweise und manche andere nützlicheInformation, zum Beispiel in welchemGesetz sich eine bestimmte Regelungfindet.

§§

Rechtsanwältin S. Kneer-Weidenhammer c/o Rechtsanwälte Mönning & GeorgHeideparkstr. 4D- 01099 DresdenTelefon: +49 (0) 351 / 81 13 06-0Telefax: +49 (0) 351 / 81 13 06-20

Dabei handelt es sich um die von der jeweiligen KV genehmigte Zeitdauer der Weiterführung der Praxis eines verstorbenen Vertragsarztes (dies sindbis zu zwei Quartale nach § 4 Abs.3 Ärzte BMV-Ä).

Fast 900 verkaufte Katastrophenmappensind eine Erfolgsmeldung! Das ist demVerband Aufforderung und Ansporn zu-gleich, ständig daran weiter zu arbeitenund sie zu optimieren.

Vergriffene Bücher finden

Landesverband Nord-West Anneli Lange-HückstädtKuckucksweg 14, 25462 RELLINGENTel. 04101 / 38 35 88, Fax: 04101 / 38 35 87e-mail: [email protected]

ANMELDUNG zum Seminar „KOMMUNIKATION“Mehr denn je ist die Kommunikation ein wichtiger Faktor in unserem Praxisalltag im Umgang mit Patienten und Mitarbeite-rinnen. Sie lernen Ihre Stärken kennen - und Kommunikationsstrategien, die Sie zum Wohle der Praxis einsetzen können.

Leitung: Gis Valenta, Stuttgart (Psychodramatikerin)Bärbel Gerber, Waldstetten (Dipl. Pädagogin)

am: Freitag, 15. Februar 2008 18:00 Uhr

Samstag, 16. Februar 2008 09:00 Uhr bis 22:00 Uhr

in: Hannover, HOTEL DER FÖHRENHOFKirchhorster Str. 22, 30659 Hannover-Lahe, Tel. 0511 / 6 15 40, Fax: 0511 / 61 97 19

Kosten: 340 EURO + eigene Fahrtkosten.Enthalten: 2 Übernachtungen mit Frühstück, 2 x ein 3-Gang-Menü am 16. Februar. Am Anreisetag entscheidet jeder selbst über ein Essen. (Die Kosten richten sich nach der Teilnehmerzahl und können sich noch nach unten oder oben verändern, was bisher allerdings noch nicht eingetreten ist.)

Ich melde mich verbindlich an, bei Absage oder Erkrankung stelle ich Ersatz oder übernehme die Seminarkosten in voller Höhe.

____________________________________________________________________Datum UnterschriftMitglied im Verband mitarbeitender Arztfrauen ja ❑ nein ❑

Name, Anschrift, Telefon, Fax

____________________________________________________________________

Infos zur Frauengesundheit

Ein Frauengesundheitsportal hat die Bundeszentralefür gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eingerichtet.

Darin finden sich Hinweise zu Früherkennungs– und Vorsor-geuntersuchungen, Tipps für gesunde Ernährung und Vermeidung von Risikofaktoren wie Tabak und Alkohol. DerSchwerpunkt liegt auf Infoquellen z.B. zur Selbsthilfe beiWechseljahrsbeschwerden sowie zu Nutzen und Risiken ihrer Therapiemöglichkeiten.

Der unter www.frauengesundheitsportal.de eingestellteWegweiser bietet zahlreiche Fakten und Zusammenhänge so-wie Links zu Diskussionsforen, Materialien, Broschüren undOrganisationen der Frauengesundheit. (Red.)

Was tun, wenn ein dringend benötigtes Buch vergriffenist? Abhilfe kann die Handelsplattform „Antiquario“ für

antiquarische, gebrauchte und vergriffene Bücher schaffen.Vor einem Jahr gegründet, bündelt www.antiquario.de mitt-

lerweile mehr als 2,5Millionenantiquarische Büchervon mehr als 300 Antiquariaten.Kernstück des Angebotes bildet dieschnelle, einfacheund übersichtliche Suchmaschine. (Red.)

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Warum ist Körpersprache wichtig?

Körpersprache lernen wir als erste – lan-ge bevor uns die gesprochene Sprachezugänglich wird. Wir lernen sie zu spre-chen und zu verstehen, also von unseremGegenüber aufzunehmen. Die Körper-sprache hat sehr stark etwas mit dem Ge-fühl zu tun. Als Erwachsener wird unserKörper meist verschwiegener, da auchdurch berufliche Anforderungen die in-tellektuelle Seite die Oberhand gewinnt.Trotzdem ist es möglich, relativ schnellzu „fühlen“, ob jemand die Wahrheit sagtoder lügt, begeistert bei der Sache istoder eigentlich gar nicht „da“. Auf einesubtile Art spricht der Körper immer, erkann gar nicht anders.

Welche Fehler werden häufig gemacht?

Ich glaube nicht, dass ein Körper fehler-haft spricht. Er sagt meistens die Wahr-heit. Der „Fehler“ ist vielleicht das Igno-rieren der Körpersprache oder die über-mäßige Kontrolle. Wenn ein Mensch ge-beugten Hauptes sagt, er liebe das Le-ben, kann es leicht sein, dass die Zuhörerdas Gefühl haben‚hier stimmt wasnicht‘. Oft wirddas aber ignoriertund es kommt zu Missverständ-nissen.

Es kann sehr faszinierend sein, Körper-sprache zu kontrollieren oder zu stilisie-ren, das erfahre ich immer wieder imSchauspiel. Die „wahre“ Körpersprachedarf allerdings nicht zu sehr in eineZwangsjacke gesteckt werden. Das ver-suche ich in meinen Seminaren auch zuvermitteln: die eigene Kör-persprache wahrnehmen,den Körper sprechen zulassen, die der anderen ver-stehen, neue „Vokabeln“ zulernen und das Ganze im„Spiel“ noch zu ver-größern.

Sie setzen bei Ihren Seminaren „ungewohnte

Lernmethoden“ ein.Was genau ist darunter zu

verstehen?

Ungewohnt in sofern, alsdass ich mich mehr auf das„Sein“ als auf das „Tun“konzentriere. Außerdempraktiziere ich eine etwasungewohnte Fehlerkultur:Fehler sind willkommen, jagewollt. Jeder kleine Aus-rutscher kann ein wichtigerProzess im Lernen sein. Wie die „Fehler“die Wahrheit ans Licht bringen, wie sieSpaß machen und wie erleichtert Men-schen sind, wenn das, was nicht sein soll,sein darf. Ich lege viel Wert auf konstruktivesFeedback und natürlich Spaß! Den kannman vor allem mit der Pantomime haben,

da sprechen die Körperauf einmal wie ver-rückt..

Wie bereiten Sie sich auf Ihre Zielgruppevor - zum Beispiel die Arztfrauen?

Hmmm, ich mache mir Gedanken zu denThemen, die mitarbeitende Arztfrauenbeschäftigen. Ich versuche mir vorzustel-len, wie es ist, in einer Arztpraxis zu

arbeiten. Was wird von den Frauen er-wartet? Wie sieht ihr Alltag aus? Wiegeht das mit dem Spannungsfeld Fami-lie-Beruf? Da denke ich sofort an The-men wie Kraft und Überforderung, Mit-gefühl und Abgrenzung, Planung undSpontaneität.Ich mache mir gerne ein gutes Konzeptund überlege mir, was meine Seminar-teilnehmer brauchen, wie sie das Gelern-te anwenden können... aber im Endeffektentscheide das ja nicht ich, sondern sie!Ich weiß, dass es noch etwas viel Besse-res gibt als ein gutes Konzept: zuhörenund hinsehen...

Interview: Eva Richter

„Auf subtile Weisespricht der Körperimmer“

DIE PASTILLE

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Eugenia [email protected]

Tel. 05026 / 90 27 60 Grundstr. 6, 31634 Steimbke

www.theater-narrenspiegel.de

Warum ist Körpersprache für unsere

Kommunikation so wichtig? Was machen viele dabei falsch?

Die PASTILLE sprach darübermit Eugenia Maranke (Foto), die

seit 1995 als Schauspielerin, Clownin und Pantomimin arbeitet.

Im November bietet sie in Hannover einen Workshop

für Arztfrauen an.

Landesverband BADEN-WÜRTTEMBERGVorsitzende:Therese Bollenbach, Robert-Schumann-Weg 4, 89150 LaichingenTel. 0 73 33 / 56 88,Fax: 0 73 33 / 75 74,[email protected]

ARBEITSKREIS EHINGEN-ULMEdeltrud Kaufmann,Müllerstraße 19, 89584 Ehingen,Tel. 0 73 91 / 75 80 10,Fax: 0 73 91 / 75 80 [email protected] Hudek,v.-Speth-Schülzburg-Str. 3989584 Ehingen-GranheimTel. 0 73 95 / 12 40, Fax: 0 73 95 / 2 23

ARBEITSKREIS STUTTGARTFriederike Köhler,Planckstr. 42, 70184 Stuttgart,Tel. priv. 07 11 / 46 72 65, Fax priv. 07 11 / 4 80 95 [email protected]

ARBEITSKREIS TÜBINGEN/ZOLLERN-ALBMarita Berger, Tel. 0 70 73 / 71 75,Fax: 0 70 73 / 5 01 [email protected]

ARBEITSKREIS MA-LU-HDAndrea Heine-Jungmann, Tel. 06 21 / 83 47 40,Fax: 06 21 / 83 47 42 [email protected]

Arbeitskreis EhingenDer AK trifft sich am Mittwoch,19. September, zu einem Vortragzum Thema „Johanniskraut fürLeib und Seele und Fit im Alter”(mit Partnern).Am Mittwoch, 7. November, wird im Ulmer Bastei-Center die Katastrophenmappe vorgestellt.Infos bei Edeltraud Kaufmann

Internationalität prägte die Stimmung beim FEM-Kongress Ende Juni in Recklinghausen: „Ein Hauch Europa

empfing uns“, so Dr. Marita Berger, Vorsitzende des Arzt-frauenverbandes, die gemeinsam mit den VmA-Mitgliedern Marita Elstner, Kathi Hochmuth und Liz Schwöbel-Awender an der Veranstaltung teilgenommen hatte. Hier ihr Bericht.

Die Präsentation unseres Verbandes stieß bei den rund 75 Teilnehmer-innen auf große Nachfrage. Besonders interessant fanden sie den Aspekt,dass die Praxisführung an die Person des Arztes/der Ärztin gebunden ist.Hier besteht ein großer Unterschied zu den Handwerkerfrauen. Für uns wichtig waren die „kleinen Gespräche am Rande“: Dort fängt dieVernetzung an, werden Kontakte geknüpft, Erfahrungen weitergetragenund die Probleme der mitarbeitenden Frauen anderer Länder spürbar. Die Vorstellung des „LEONARDO-Projektes“, dessen Federführung dieHandelskammer Münster hat, prägte die Veranstaltung. Dabei geht es umgegenseitige Anerkennung der Berufsabschlüsse.Nach einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Grenzenlosaktive KMU (Kleine/Mittlere Unternehmen, d. Red.) in Europa“ wurdendie Teilnehmerinnen von der Vereinigung „Chuchi Datteln“ zu einemvorzüglich mundenden „Ladies Dinner“ eingeladen. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung mit neuen Ideen für dasNetzwerk der Frauen in Europa. Marita Berger

www.fem-online.eu

Ein Hauch von Europa

Der Landesverband veranstaltetam Mittwoch, 12. September,ein Seminar zum Thema „Johanniskraut“.Einzelheiten bei Therese Bollenbach

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Gutachten und Analysen WirtschaftsberatungNachbesetzungsverfahren Konzeption Praxisabgabe Planung Gemeinschaftspraxis Seminare (www.medass.de)PraxisbörsePraxisbewertung Wirtschaftliche Beratung bei Verträgen Investitions- / Kostenanalysen Gründung MVZ

Für Verbandsmitglieder unentgeltlich:Broschüren und Literatur

Der mitarbeitende Ehepartner Der Supergau (Tod des Praxisinhabers) Fallstricke „Praxisabgabe“ Betriebliche Altersversorgung „Verkehrswert“ und Arztpraxis Arztpraxis und Ehescheidung (Ermittlung des Zugewinnausgleichs)

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Kooperationspartner des Verbandes: Gruppenverträge – Kranken und Leben

sämtliche Versicherungssparten Versicherungs-/ Versorgungsanalysen Prüfung der Sozialvers.pflicht Bausparen Leasing Finanzierungen Kapitalanlagen Sanierung von Verträgen Schließung von Versorgungslücken

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DIE PASTILLE

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LANDESVERBÄNDE

Vorsitzende:Margit Büttner, Reiherstr. 20, 91154 Roth, Tel. 09171 / 62400, Fax: 09171 / 62404, [email protected]

AK MITTELFRANKENMargit Büttner s.o.Uta Altrock, Mörikeweg 3 B, 91586 LichtenauTel. 09827 / 92100, Fax: 09827 / 921050, [email protected]

AK OBERFRANKENNicole Kinzinger, Am Steinberg 45, 96450 CoburgTel. 09561 / 95768, Fax: 09561 / 630513, [email protected] Schnell, Mohrenstr. 8,96450 Coburg,Tel. 09561 / 94620, Fax: 09561 / [email protected]

AK UNTERFRANKENMargit Büttner s.o.

AK NIEDERBAYERNMarlene Hackl, Bahnhofstr. 21, 94538 FürstensteinTel. 08504 / 755, Fax: 08504 / 918301,[email protected] Bauer, Hötzendorf 37, 94104 TittlingTel. 08504 / 93417, Fax: 08504 / 93416,[email protected]

Landesverband BAYERN

AK OBERPFALZGisela Härtl, Paracelsusstr. 2, 93051 RegensburgTel. 0941 / 53966, Fax: 0941 / 565713, [email protected] Bartelmann, Im Gewerbepark C 27,93059 RegensburgTel. 0941 / 5862552, Fax: 0941 / 5865745, [email protected]

AK MÜNCHEN/OBERBAYERNElisabeth Baukhage, Albert-Schweitzer-Str. 62,81735 MünchenTel. 089 / 6732842, Fax: 089 / 6732739, [email protected] Willerding, Schladminger Str. 25,81241 MünchenTel. 089 / 569692, Fax 089 / 561618, [email protected]

AK SCHWABENAnnerose Schindler, Peter-Rosegger-Str. 2 a,86356 NeusässTel. 0821 / 482839, Fax: 0821 / 48699239,[email protected]

Mitgliederversammlungmit Neuwahlen

Am Mittwoch, den 26. September,15 bis 16 Uhr, findet die jährliche Mitgliederversammlung statt. Da diezweijährige Amtszeit des Vorstandes endet, stehen diesmal Neuwahlen aufder Tagesordnung.

Außerdem wird der Landesvorstand überdie bisherigen Aktivitäten des Landesver-bandes sowie geplante Veranstaltungen im Herbst/Winter 2007 berichten. JedesMitglied erhält noch eine persönliche Einladung. Wahlvorschläge können mit derAnmeldung abgegeben werden.

Im Anschluss an die Mitgliederversamm-lung findet von 16 bis 18 Uhr ein Semi-nar mit dem Steuerberater Herrn Völtlstatt. An dieser Veranstaltung können auchNichtmitglieder und Partner der Arztfrauenteilnehmen.Veranstaltungsort: KVB BezirksstelleOberpfalz, Yorckstraße 15, 93049 RegensburgEinzelheiten bei Margit Büttner

VmA-Seminare kamengut an

Die in Zusammenarbeit mit dem Bayeri-schen Hausärzteverband angebotenenSeminare auf dem Hausärztetag Anfang Juli in Würzburg waren sehr gut besucht.

Besonders das Seminar zur Katastrophen-mappe des Verbandes mit den Referentin-nen Brigitte Vosfeldt, Simone Kneer-Weidenhammer und Marlene Hackl wurdeausgezeichnet bewertet. Am Infostand desVmA wurden viele Kontakte geknüpft, etliche Mappen verkauft und der Verbandweiter bekannt gemacht.

Am Samstagnachmittag fand ein Round-Table-Gespräch für Arztfrauen statt. Auchdort war die Beteiligung sehr rege und eswurden interessante Gespräche geführt.Dadurch konnten auch einige Mitgliedergewonnen werden. Für den bislang „unbeackerten“ BereichUnterfranken werden noch engagierteArztfrauen gesucht! MB

Erste gemeinsame Fortbildungvon VmA und VmF

Die erste gemeinsame Veranstaltung der Landesverbände von VmFund VmA im Juni war ein voller Erfolg.

Die beiden Landesvorsitzenden Gabriele Leybold vom Verband der medizi-nischen Fachberufe (VmF) und Margit Büttner vom Arztfrauenverbandkonnten eine Vielzahl von Teilnehmerinnen begrüßen. Das Thema„Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten“ wurde von der ReferentinFrau Oertel vom Bildungswerk für Gesundheitsberufe e.V. (BIG) anschau-lich dargestellt. Ausbildungspraxen müssen sich mit einer völlig neuen Ausbildungsordnungbefassen: Sowohl der Unterricht in den Berufsschulen, als auch dieAusbildung in den Praxen wurde den Erfordernissen einer modernenArztpraxis angepasst. MB

Vorsitzende:Angela Finke, Tel. 02 01 / 7 49 49 [email protected]

ARBEITSKREIS ESSENAngela Finke, Tel. 02 01 / 7 49 49 27

ARBEITSKREIS BIELEFELDund UmgebungAnsprechpartnerin: Karin Ohsiek, Tel. 0 57 33 / 1 84 64,VmA-Infos und Schwerpunkt:QM und Praxismanagement

ARBEITSKREIS WUPPERTALBianca Roth, Tel. 02 02 / 45 03 94

ARBEITSKREIS MÜNSTERHelga Eiweleit, Tel. 02 51/ 970 94 00Fax: 02 51/ 97 09 40 [email protected]

ARBEITSKREIS MÜNSTERFÜR ZAHNARZTFRAUENAnsprechpartnerin: Gertrud Willers, Tel. 0 25 05 / 30 52

Landesverband NRW

LANDESVERBÄNDE

DIE PASTILLE

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Vorsitzende:Silvia Ott, Seestraße 4,17235 NeustrelitzTel. 0 39 81 / 20 39 71Fax: 0 39 81 / 20 44 00

LV NORD-OST

LV SÜD-OSTVorsitzende:Marita Elstner,Talstraße 30, 98666 MasserbergTel. 03 68 70 / 5 04 29

ARBEITSKREIS SAARLANDKatharina Rixecker,Brückenstr. 7, 66740 SaarlouisTel. 0 68 31 / 8 83 [email protected]

ARBEITSKREIS TRIERLiz Schwöbel-Awender, Auf der Au 14, 54296 Trier, Tel. 06 51 / 1 78 25 oder 1 04 88

Landesverband SÜD-WEST

AK-TreffenAuskünfte bei Katharina Rixecker,Tel. 0 68 31 / 8 83 88

Vorsitzende HessenWiltrud Ritter,Im Wingert 11, 63667 Nidda,Tel. 0 60 43 / 88 [email protected]

Vorsitzende:Angelika Schoch, Gartenstraße 15 a,26122 Oldenburg, Tel. 04 41 / 50 89 09Fax: 04 41 / 50 88 08

ARBEITSKREIS NORDAngelika Schoch

ARBEITSKREIS HANNOVERHeidi Neetz,Welfenstraße 830827 Garbsen, Tel: 0 51 31 / 5 50 55Fax: 0 51 21 / 45 52 10

ANSPRECHPARTNERIN HAMBURGMargrit Kleinhans,Leuchtturmweg 3322559 Hamburg, Tel. 0 40 / 86 35 35Fax: 0 40 / 86 79 68

LV NORD-WEST

Der Landesverband trifft sich am Samstag,22. September. Thema ist noch offen.

Am Samstag, 17. November, 11 bis 13 Uhr,lädt der Landesverband nach Hannover zueinem Seminar ein. Thema: „Körpersprache– Kommunikation und Pantomime“.

Workshopleiterin ist Eugenia Maranke (sieheInterview Seite 19).Das Seminar richtet sich an Teilnehmer, die ihreeigene Person betrachten und erfahren wollen,wie ihre Verhaltensweisen auf andere wirken.Voraussetzung ist die Bereitschaft, sich auf ungewohnte Lernmethoden einzulassen, um dieeigene Persönlichkeit handelnd zu reflektierenund dadurch Kommunikations- und Präsentati-onsfähigkeiten sowie Intuition zu erweitern.

Die Veranstaltung findet im Hotel Andor Plazastatt, eine schriftliche Einladung folgt. Einzelheiten bei Angelika Schoch

Am Dienstag, 11. September, 21 Uhr,stellt sich der VmA beim Stammtisch desÄrztlichen Kreisvereins Wetterau vor.

Präsentiert werden aktuelle Ergebnisse der Arbeit des Bundesverbandes, darunter die Katastrophenmappe, das Organisationshand-buch sowie Weiterbildungsangebote speziell für Arztfrauen. Interessentinnen sind herzlichwillkommen!

Die Veranstaltung findet in der ehemaligenKrankenpflegeschule, Hospitalgasse 12 inFriedberg/Wetterau statt. Raum bitte an der Pforte erfragen.Einzelheiten bei Wiltrud Ritter

Termine VmADie Verbandratstagung wirdam Samstag, 20. Oktober, in

Fulda stattfinden.

Die Bundesmitgliederver-sammlung des VmA ist für das

Wochenende 7. bis 9. März2008 in Erfurt

terminiert.

Körpersprache – Kommunikation undPantomime

Bundesverband in der Praxismitarbeitender Arztfrauen e. V.Geschäftsstelle:Buchenbuschweg 17, 61389 SchmittenPostfach 210220, 72025 TübingenTel. 07 00 / 86 28 62 38Fax: 07 00 / 27 98 37 [email protected]: www.arztfrauen.de

Bundesvorsitzende: Dr. Marita Berger,Panoramastraße 1772119 AmmerbuchTel. 0 70 73 / 71 75Fax: 0 70 73 / 5 01 [email protected]

Landesverband Baden-WürttembergVorsitzende: Therese Bollenbach,Robert-Schumann-Weg 4,89150 Laichingen,Tel. 073 33 / 56 88, Fax: 073 33 / 75 [email protected]

Landesverband Nordrhein-WestfalenVorsitzende: Angela Finke,Tel. 02 01 / 7 49 49 [email protected]

Landesverband Nord-WestHamburg, Bremen, Schleswig-Holstein,NiedersachsenVorsitzende: Angelika Schoch, Gartenstraße 15 a, 26122 OldenburgTel. 04 41 / 50 89 [email protected]

Landesverband Nord-OstMecklenburg-Vorpommern, Berlin,BrandenburgVorsitzende: Silvia Ott, Seestr. 4, 17235 Neustrelitz Tel. 0 39 81 / 20 39 71Fax: 0 39 81 / 20 44 [email protected]

Landesverband Süd-WestSaarland, Rheinland-Pfalz, HessenSaarland, Rheinland-Pfalz: Ansprechpartnerin: Katharina Rixecker,[email protected]. 0 68 31 / 8 83 88Liz Schwöbel-Awender,Tel. 06 51 / 1 78 25 oder 1 04 88

Vorsitzende Hessen: Wiltrud Ritter,Im Wingert 11, 63667 NiddaTel. 0 60 43 / 88 [email protected]

Landesverband BayernVorsitzende: Margit Büttner,Reiherstr. 20, 91154 RothTel. 09171 / 9 79 60 (d)Fax: 09171 / 6 24 04Tel. 09171 / 6 24 00 (p)[email protected]

Landesverband Süd-OstThüringen, Sachsen, Sachsen-AnhaltVorsitzende: Marita Elstner,Talstr. 30, 98666 MasserbergTel. 03 68 70 / 5 04 [email protected]

Redaktionsschlussfür die

PASTILLE 55ist der

9. November2007

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Ich habe vor, noch lange zu seingesund