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WP/StB Dipl.-Bw. Wolfgang Berger, WP/StB Dipl. Stuttgart WP/StB Dipl. - - Bw. Wolfgang Berger, Bw. Wolfgang Berger, Stuttgart Stuttgart Peer Review im Mittelstand -Anforderungen/Durchführung/Auswirkungen- Peer Review im Mittelstand -Anforderungen/Durchführung/Auswirkungen- ESP03-10

Peer Review im Mittelstand

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Page 1: Peer Review im Mittelstand

WP/StB Dipl.-Bw. Wolfgang Berger,WP/StB Dipl.Stuttgart

WP/StB Dipl.--Bw. Wolfgang Berger,Bw. Wolfgang Berger,StuttgartStuttgart

Peer Review im Mittelstand-Anforderungen/Durchführung/Auswirkungen-

Peer Review im Mittelstand-Anforderungen/Durchführung/Auswirkungen-

ESP03-10

Page 2: Peer Review im Mittelstand

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Interne Qualitätssicherung /-kontrolle Interne Qualitätssicherung /-kontrolle

Ziel der Wirtschaftsprüfung

hinreichend sicheres Urteil (Testat)über Konformität des Prüfungsgegenstandes (z. B. JA)mit zugrunde gelegten Prüfungskriterien (z. B. HGB)

Voraussetzungen zur Erreichung des Ziels

Urteilsfähigkeit (also Sachkunde)Urteilsfreiheit (also Unabhängigkeit)sachgerechte Urteilsbildung (also hinreichende Prüfung)

Ziel der Wirtschaftsprüfung

hinreichend sicheres Urteil (Testat)über Konformität des Prüfungsgegenstandes (z. B. JA)mit zugrunde gelegten Prüfungskriterien (z. B. HGB)

Voraussetzungen zur Erreichung des Ziels

Urteilsfähigkeit (also Sachkunde)Urteilsfreiheit (also Unabhängigkeit)sachgerechte Urteilsbildung (also hinreichende Prüfung)

Page 3: Peer Review im Mittelstand

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Interne Qualitätssicherung /-kontrolleInterne Qualitätssicherung /-kontrolle

Deshalb: Einführung Grundsätze/Maßnahmen (VO 1/1995)Organisation der PraxisOrdnungsgemäße Abwicklung der AufträgeInterne Nachschau

welche die Aktionsträger so steuern, dass sichergestellt ist:

Urteilsfähigkeit (z. B. Ausbildung)Urteilsfreiheit (z. B. Unabhängigkeitserklärung)sachgerechte Urteilsbildung (z. B. Prüfungsprogramme)

Deshalb: Einführung Grundsätze/Maßnahmen (VO 1/1995)Organisation der PraxisOrdnungsgemäße Abwicklung der AufträgeInterne Nachschau

welche die Aktionsträger so steuern, dass sichergestellt ist:

Urteilsfähigkeit (z. B. Ausbildung)Urteilsfreiheit (z. B. Unabhängigkeitserklärung)sachgerechte Urteilsbildung (z. B. Prüfungsprogramme)

Page 4: Peer Review im Mittelstand

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Interne Qualitätssicherung /-kontrolleInterne Qualitätssicherung /-kontrolle

und die gewährleisten, dass

Fehler verhindert (z. B. 4-Augen-Prinzip)entstandene Fehler rechtzeitig erkannt/beseitigt werden (z. B. Nachschau)

und die gewährleisten, dass

Fehler verhindert (z. B. 4-Augen-Prinzip)entstandene Fehler rechtzeitig erkannt/beseitigt werden (z. B. Nachschau)

Page 5: Peer Review im Mittelstand

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Externe Qualitätssicherung /-kontrolleExterne Qualitätssicherung /-kontrolle

WP die gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfungen durchführen

Durch bei der WPK registrierte Prüfer für Qualitätskontrolle

Prüfungsgegenstandeingeführte Grundsätze/Maßnahmen (= Qualitäts-sicherungssystem)in Bezug auf betriebswirtschaftliche Prüfungenbei denen das Siegel geführt wird

WP die gesetzlich vorgeschriebene Abschlussprüfungen durchführen

Durch bei der WPK registrierte Prüfer für Qualitätskontrolle

Prüfungsgegenstandeingeführte Grundsätze/Maßnahmen (= Qualitäts-sicherungssystem)in Bezug auf betriebswirtschaftliche Prüfungenbei denen das Siegel geführt wird

Page 6: Peer Review im Mittelstand

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Externe Qualitätssicherung /-kontrolleExterne Qualitätssicherung /-kontrolle

PrüfungszielBeurteilung der Angemessenheit

Einklang mit gesetzlichen AnforderungenOrdnungsgemäße Abwicklung von PrüfungsaufträgenEinhaltung Berufsgrundsätze/IDW-Standards

und der Wirksamkeit des QualitätssicherungssystemsVerständnis undEinhaltung der Grundsätze/Maßnahmen

PrüfungszielBeurteilung der Angemessenheit

Einklang mit gesetzlichen AnforderungenOrdnungsgemäße Abwicklung von PrüfungsaufträgenEinhaltung Berufsgrundsätze/IDW-Standards

und der Wirksamkeit des QualitätssicherungssystemsVerständnis undEinhaltung der Grundsätze/Maßnahmen

Page 7: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen - GrundsätzeAnforderungen - Grundsätze

Orientierung an VO 1/1993VO 1/1995PH 9.140BerufssatzungAus IDW-Standards ableitbare Erfordernisse

unter Berücksichtigung der individuellen RisikostrukturGröße/Struktur der Praxis

Orientierung an VO 1/1993VO 1/1995PH 9.140BerufssatzungAus IDW-Standards ableitbare Erfordernisse

unter Berücksichtigung der individuellen RisikostrukturGröße/Struktur der Praxis

Page 8: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen – GrundsätzeAnforderungen – Grundsätze

je wichtiger ein Sachverhalt fürUrteilsbildungUrteilsfreiheitUrteilsfähigkeit

desto größer ist der Regelungsbedarf

desto stärker geht die entsprechende Regel/Maßnahme in das Prüfungsurteil des Reviewers ein

je wichtiger ein Sachverhalt fürUrteilsbildungUrteilsfreiheitUrteilsfähigkeit

desto größer ist der Regelungsbedarf

desto stärker geht die entsprechende Regel/Maßnahme in das Prüfungsurteil des Reviewers ein

Page 9: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen – GrundsätzeAnforderungen – Grundsätze

je mehr Dokumentation von Maßnahmen/Regeln und ihrer Durchführung

desto mehr Nachweise hat der Reviewer

desto weniger Diskussion über Angemessenheit/Wirk-samkeit

je mehr Dokumentation von Maßnahmen/Regeln und ihrer Durchführung

desto mehr Nachweise hat der Reviewer

desto weniger Diskussion über Angemessenheit/Wirk-samkeit

Page 10: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen - PraxisorganisationAnforderungen - Praxisorganisation

Ggf. Bestimmung eines QualitätsverantwortlichenOrganisatorBegleiter des Peer Reviews

Erstellung „Qualitätshandbuch“OrganigrammeOrganisationsregeln/-anweisungenBeschreibung von Regeln/MaßnahmenVerweise auf Instrumente

Ggf. Bestimmung eines QualitätsverantwortlichenOrganisatorBegleiter des Peer Reviews

Erstellung „Qualitätshandbuch“OrganigrammeOrganisationsregeln/-anweisungenBeschreibung von Regeln/MaßnahmenVerweise auf Instrumente

Page 11: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen - PraxisorganisationAnforderungen - Praxisorganisation

Unabhängigkeit/Unparteilichkeit/Befangenheit

Verpflichtungserklärung bei EintrittUnabhängigkeitserklärung

jährlich und/oderauftragsbezogen

zugängliche Mandantenlistezugängliche Berufsrichtlinien (oder Aushändigung)

Unabhängigkeit/Unparteilichkeit/Befangenheit

Verpflichtungserklärung bei EintrittUnabhängigkeitserklärung

jährlich und/oderauftragsbezogen

zugängliche Mandantenlistezugängliche Berufsrichtlinien (oder Aushändigung)

Page 12: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen - PraxisorganisationAnforderungen - Praxisorganisation

Auftragsannahme

Einholung von Informationen über Neumandant

Feststellung über mögliche AblehnungsgründeFormblattIn Dauerakte (Auftragsfortführung)

schriftliche Auftragsbestätigungmit Rückbestätigung

Auftragsannahme

Einholung von Informationen über Neumandant

Feststellung über mögliche AblehnungsgründeFormblattIn Dauerakte (Auftragsfortführung)

schriftliche Auftragsbestätigungmit Rückbestätigung

Page 13: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen – PraxisorganisationAnforderungen – Praxisorganisation

Qualifikation und Information (1)

Systematische Aus-/Fortbildungnicht nur „training on the job“IDW-Lehrgänge?eigene Lehrgespräche (Dokumentation!)?40 Stunden WP-Fortbildung/Jahr (VO 1/93)Dokumentation (Stundennachweis)

Qualifikation und Information (1)

Systematische Aus-/Fortbildungnicht nur „training on the job“IDW-Lehrgänge?eigene Lehrgespräche (Dokumentation!)?40 Stunden WP-Fortbildung/Jahr (VO 1/93)Dokumentation (Stundennachweis)

Page 14: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen – PraxisorganisationAnforderungen – Praxisorganisation

Qualifikation und Information (2)Fachinformation

Verpflichtung zum Lesen von ZeitschriftenDokumentation durch Zeitschriftenumlauf (abzeichnen lassen!)zugängliche aktuelle/adäquate FachliteraturHinweise auf wesentliche Änderungen

Beurteilungenjährlichenach der Probezeitbei der Einstellung

Personalbedarfsplanung

Qualifikation und Information (2)Fachinformation

Verpflichtung zum Lesen von ZeitschriftenDokumentation durch Zeitschriftenumlauf (abzeichnen lassen!)zugängliche aktuelle/adäquate FachliteraturHinweise auf wesentliche Änderungen

Beurteilungenjährlichenach der Probezeitbei der Einstellung

Personalbedarfsplanung

Page 15: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen – PraxisorganisationAnforderungen – Praxisorganisation

Gesamtplanung aller Aufträge

zeitlicher Ablaufplan der Prüfungen

Mitarbeiter-Einsatzplanung dazuQualifikation der MitarbeiterErfahrung der Mitarbeiter

einfache Excel-Lösungen ausreichend (wochenweise Planung)

ggf. zeitnahe Anpassung

Gesamtplanung aller Aufträge

zeitlicher Ablaufplan der Prüfungen

Mitarbeiter-Einsatzplanung dazuQualifikation der MitarbeiterErfahrung der Mitarbeiter

einfache Excel-Lösungen ausreichend (wochenweise Planung)

ggf. zeitnahe Anpassung

Page 16: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen – PraxisorganisationAnforderungen – Praxisorganisation

fachliche/organisatorische Anweisungen und HilfsmittelAnweisungen/Hilfsmittel müssen

sachgerechte Prüfungsabwicklung sicherstellenIDW-Prüfungsstandards abbildenregelmäßig aktualisiert/weiterentwickelt werden

müssen den Mitarbeitern bekannt gemacht werden

in größeren Praxen: Zuständigkeiten regeln

fachliche/organisatorische Anweisungen und HilfsmittelAnweisungen/Hilfsmittel müssen

sachgerechte Prüfungsabwicklung sicherstellenIDW-Prüfungsstandards abbildenregelmäßig aktualisiert/weiterentwickelt werden

müssen den Mitarbeitern bekannt gemacht werden

in größeren Praxen: Zuständigkeiten regeln

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Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Formblatt für Auftragsannahme/Unabhängigkeitserklärung

Muster-Anschreiben Auftragsbestätigung (Rückbestätigung!)

offenes Prüfungsplanungsmemo mit vorgegebener Grundstruktur

UnternehmensumfeldDarstellung rechtliche/wirtschaftliche Grundlagen Einschätzung Kontrollrisiken/-umfeld (EDV!)Beurteilung going-concern (Prüfungskonsequenzen!)Ableitung allgemeine Risikoeinschätzung

besondere Maßnahmen bei Risikoaufträgen

Formblatt für Auftragsannahme/Unabhängigkeitserklärung

Muster-Anschreiben Auftragsbestätigung (Rückbestätigung!)

offenes Prüfungsplanungsmemo mit vorgegebener Grundstruktur

UnternehmensumfeldDarstellung rechtliche/wirtschaftliche Grundlagen Einschätzung Kontrollrisiken/-umfeld (EDV!)Beurteilung going-concern (Prüfungskonsequenzen!)Ableitung allgemeine Risikoeinschätzung

besondere Maßnahmen bei Risikoaufträgen

Page 18: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

postenbezogene Prüfungsplanung

zeitlich/personellRisikoeinschätzungbesondere Prüfungsprobleme/-handlungen

prüffeldbezogene Prüfungsprogramme

Konzept für IKS-Prüfungen/EDV-Systemprüfungen

Kontrollrisiken/-umfeldFunktionsprüfungenKonsequenzen für weitere Prüfung

Konzept für analytische Prüfungshandlungen

Eignung zur Einschränkung von Einzelfallprüfungen

postenbezogene Prüfungsplanung

zeitlich/personellRisikoeinschätzungbesondere Prüfungsprobleme/-handlungen

prüffeldbezogene Prüfungsprogramme

Konzept für IKS-Prüfungen/EDV-Systemprüfungen

Kontrollrisiken/-umfeldFunktionsprüfungenKonsequenzen für weitere Prüfung

Konzept für analytische Prüfungshandlungen

Eignung zur Einschränkung von Einzelfallprüfungen

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Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Regelung über Fremdbestätigungen/-nachweise

Rechtsanwalts-/Bank-/Saldenbestätigungen (durch WP)sonstige (wenn wesentlich, z. B. Mitarbeiterdarlehen)Unternehmensleitung (!)Sachverständigengutachten (Prüfung!)

Einsatz von Checklisten empfehlenswert; z.B.:

Postenbezogene PrüfprogrammeAnhangLageberichtUnregelmäßigkeiten und RechtsverstößeEreignisse nach dem Bilanzstichtag

Regelung über Fremdbestätigungen/-nachweise

Rechtsanwalts-/Bank-/Saldenbestätigungen (durch WP)sonstige (wenn wesentlich, z. B. Mitarbeiterdarlehen)Unternehmensleitung (!)Sachverständigengutachten (Prüfung!)

Einsatz von Checklisten empfehlenswert; z.B.:

Postenbezogene PrüfprogrammeAnhangLageberichtUnregelmäßigkeiten und RechtsverstößeEreignisse nach dem Bilanzstichtag

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Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Nachbuchungsliste

eigene BuchungenMandant

zusammenfassendes Prüfungsergebnis

erhebliche Prüfungsfeststellungennennenswerte Feststellungen ohne Anpassung Gesamtergebnis

Kommunikation der PrüfungsfeststellungenSchlussbesprechungManagement Letterlfd. Kommunikation

Nachbuchungsliste

eigene BuchungenMandant

zusammenfassendes Prüfungsergebnis

erhebliche Prüfungsfeststellungennennenswerte Feststellungen ohne Anpassung Gesamtergebnis

Kommunikation der PrüfungsfeststellungenSchlussbesprechungManagement Letterlfd. Kommunikation

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Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Anforderungen - Ausgestaltung der Anweisungen/Hilfsmittel

Prüfungsbericht

MusterberichtMuster-Mindestinhalte Mustergliederung

Sicherstellung Berichtsqualität

KritikBegleitzettel BerichtsdurchlaufAufgaben des Mitunterzeichners (Dokumentation)

Vollständigkeitserklärung

Maßnahmen bei längerem Zeitabstand zwischenBestätigungsvermerk und Auslieferung

Prüfungsbericht

MusterberichtMuster-Mindestinhalte Mustergliederung

Sicherstellung Berichtsqualität

KritikBegleitzettel BerichtsdurchlaufAufgaben des Mitunterzeichners (Dokumentation)

Vollständigkeitserklärung

Maßnahmen bei längerem Zeitabstand zwischenBestätigungsvermerk und Auslieferung

Page 22: Peer Review im Mittelstand

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Anforderungen - Interne NachschauAnforderungen - Interne Nachschau

3-Jahres-Rhythmus

Planvolles Vorgehen

10 % der durchschnittlichen Jahresleistung

Verwendung von Fragebögen (VO!)

Empfehlungen und Umsetzung dokumentieren

3-Jahres-Rhythmus

Planvolles Vorgehen

10 % der durchschnittlichen Jahresleistung

Verwendung von Fragebögen (VO!)

Empfehlungen und Umsetzung dokumentieren

Page 23: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Auswahl des Prüfers (z. B. Sommer 2003) (1)Grundvoraussetzung: Verständnis für das eigene Geschäft

Erfahrene WP‘s verlangen

Alle Prüfer persönlich kennen lernen

Aufgabenverteilung festlegen (Auftragsbestätigung)

„Werbeeffekt“ durch Auswahl einer größeren Praxis?

Auswahl des Prüfers (z. B. Sommer 2003) (1)Grundvoraussetzung: Verständnis für das eigene Geschäft

Erfahrene WP‘s verlangen

Alle Prüfer persönlich kennen lernen

Aufgabenverteilung festlegen (Auftragsbestätigung)

„Werbeeffekt“ durch Auswahl einer größeren Praxis?

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DurchführungDurchführung

Auswahl des Prüfers (z. B. Sommer 2003) (2)

Kosten: € 200.-- - 250,-- durchschnittlich je Stunde bei mittleren und großen Prüfungsgesellschaften

intensives Vorgespräch vor Auftragserteilung

Probe-Peer-Review (Beratungsauftrag)

Auswahl des Prüfers (z. B. Sommer 2003) (2)

Kosten: € 200.-- - 250,-- durchschnittlich je Stunde bei mittleren und großen Prüfungsgesellschaften

intensives Vorgespräch vor Auftragserteilung

Probe-Peer-Review (Beratungsauftrag)

Page 25: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Probe-Peer-Review (z. B. Oktober 2003)

Darstellung der PraxisorganisationÜberblick im Interview (ideal: Qualitätshandbuch)Beispiele zeigen

Test-AuftragsprüfungZiel: unbedingten Verbesserungsbedarf erkennenVerwertung der Erkenntnisse für Peer-Review?

Interne Nachschau (z. B. Spätsommer 2003)

nach Auswahl des Prüfersz. B. Verwendung eines einheitlichen Fragebogensdamit Verwertbarkeit für den Prüfer verbessern

Probe-Peer-Review (z. B. Oktober 2003)

Darstellung der PraxisorganisationÜberblick im Interview (ideal: Qualitätshandbuch)Beispiele zeigen

Test-AuftragsprüfungZiel: unbedingten Verbesserungsbedarf erkennenVerwertung der Erkenntnisse für Peer-Review?

Interne Nachschau (z. B. Spätsommer 2003)

nach Auswahl des Prüfersz. B. Verwendung eines einheitlichen Fragebogensdamit Verwertbarkeit für den Prüfer verbessern

Page 26: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Umsetzung der unbedingten Verbesserungserfordernisse

Vor Beginn der Prüfungssaison abschließenVerwertung der Erkenntnisse aus

interner NachschauProbe-Peer-Review / Vorbereitungsgespräch

Mitarbeiterinformation, insbesondereDokumentationserfordernisseAusreichende Prüfungsnachweise

Umsetzung der unbedingten Verbesserungserfordernisse

Vor Beginn der Prüfungssaison abschließenVerwertung der Erkenntnisse aus

interner NachschauProbe-Peer-Review / Vorbereitungsgespräch

Mitarbeiterinformation, insbesondereDokumentationserfordernisseAusreichende Prüfungsnachweise

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DurchführungDurchführung

Auftragserteilung Peer-Review (z. B. April 2004)

Mitteilung an WPKAuskünfte über Planung an WPK

Beginn Peer Review nach Schluss der Prüfungssaison (z. B. August 2004)

Daraus folgt: Einbeziehung der von 1.8.2003 bis 31.7.2004gesiegelten Aufträge

Auftragserteilung Peer-Review (z. B. April 2004)

Mitteilung an WPKAuskünfte über Planung an WPK

Beginn Peer Review nach Schluss der Prüfungssaison (z. B. August 2004)

Daraus folgt: Einbeziehung der von 1.8.2003 bis 31.7.2004gesiegelten Aufträge

Page 28: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Organisatorische Voraussetzungen (1)Ständig verfügbare(r)

QualitätsverantwortlicherPrüfungsverantwortliche

Vorbereitung eines Ordners „Praxisorganisation“Organigramm/OrganisationsanweisungenAblaufbeschreibungenalle FormblätterIdeal: „Qualitätssicherungshandbuch“

Organisatorische Voraussetzungen (1)Ständig verfügbare(r)

QualitätsverantwortlicherPrüfungsverantwortliche

Vorbereitung eines Ordners „Praxisorganisation“Organigramm/OrganisationsanweisungenAblaufbeschreibungenalle FormblätterIdeal: „Qualitätssicherungshandbuch“

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DurchführungDurchführung

Organisatorische Voraussetzungen (2)

Vorbereitung einer Auftragsliste

Siegelrichtlinie

alle gesiegelten Aufträge (vergangene 12 Monate)Stunden-/Honorarvolumen der AufträgeAuftragsverantwortlicheAuftragsbesonderheiten (z.B. Risikomandat)

Information der Fachmitarbeiter

Organisatorische Voraussetzungen (2)

Vorbereitung einer Auftragsliste

Siegelrichtlinie

alle gesiegelten Aufträge (vergangene 12 Monate)Stunden-/Honorarvolumen der AufträgeAuftragsverantwortlicheAuftragsbesonderheiten (z.B. Risikomandat)

Information der Fachmitarbeiter

Page 30: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Prüfung der Praxisorganisation (1)

Erläuterung durch Qualitätsverantwortlichen

Systemaufnahme und Beurteilung der AngemessenheitInterviews mit Fachmitarbeitern

Sind Qualitätssicherungsmaßnahmen bekannt?Werden sie beachtet? (Z.B. Fortbildung)

Prüfung der Praxisorganisation (1)

Erläuterung durch Qualitätsverantwortlichen

Systemaufnahme und Beurteilung der AngemessenheitInterviews mit Fachmitarbeitern

Sind Qualitätssicherungsmaßnahmen bekannt?Werden sie beachtet? (Z.B. Fortbildung)

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DurchführungDurchführung

Prüfung der Praxisorganisation (2)Funktionsprüfung/Feststellung Ist-Situation; z.B:

Fachliche/organisatorische Anweisungen + HilfsmittelBibliotheksbestandStundennachweis (WP)-FortbildungUnabhängigkeitserklärungenMitarbeiterbeurteilungen etc.

Durchführung von Teil-SchlussbesprechungenSchlussbesprechungsrelevante ThemenBerichtsrelevante Themen

Prüfung der Praxisorganisation (2)Funktionsprüfung/Feststellung Ist-Situation; z.B:

Fachliche/organisatorische Anweisungen + HilfsmittelBibliotheksbestandStundennachweis (WP)-FortbildungUnabhängigkeitserklärungenMitarbeiterbeurteilungen etc.

Durchführung von Teil-SchlussbesprechungenSchlussbesprechungsrelevante ThemenBerichtsrelevante Themen

Page 32: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Prüfung der internen Nachschau

Ausgestaltung entsprechend VO 1/95?Wenn ja: wirksam durchgeführt?

Durchsicht der Arbeitspapiere

Interview der eingesetzten PersonenAbgleich Beurteilungen/Prüfungsgegenstand

Prüfung der internen Nachschau

Ausgestaltung entsprechend VO 1/95?Wenn ja: wirksam durchgeführt?

Durchsicht der Arbeitspapiere

Interview der eingesetzten PersonenAbgleich Beurteilungen/Prüfungsgegenstand

Page 33: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Prüfung der Auftragsabwicklung (1)Auftragsquerschnitt soll erfasst werdenBerücksichtigung besonderer Aufträge

SonderprüfungenErstprüfungen (insbes. nach Prüferwechsel)Besonderes Risiko

ca. 5 – 7 % der Prüfungsstunden des letzten Jahres als Mindestvolumen (im Ergebnis!)Bei verwertbarer interner Nachschau: 3 – 5 % Zeitpunkt der Bekanntgabe der Stichprobenauswahl?Überblick mit Hilfe Prüfungsbericht

Prüfung der Auftragsabwicklung (1)Auftragsquerschnitt soll erfasst werdenBerücksichtigung besonderer Aufträge

SonderprüfungenErstprüfungen (insbes. nach Prüferwechsel)Besonderes Risiko

ca. 5 – 7 % der Prüfungsstunden des letzten Jahres als Mindestvolumen (im Ergebnis!)Bei verwertbarer interner Nachschau: 3 – 5 % Zeitpunkt der Bekanntgabe der Stichprobenauswahl?Überblick mit Hilfe Prüfungsbericht

Page 34: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Prüfung der Auftragsabwicklung (2)Erläuterung des Auftrags/Besonderheiten durchAuftragsverantwortlichenBasis: Lfd. Arbeitspapiere/DauerarbeitspapiereFunktionsprüfung; z.B.:

Regelungen zur AuftragsannahmePrüfungsplanungSachgerechte Prüfung der Posten Ausreichende NachweiseLfd. NachschauKorrektes Prüfungsergebnis

Prüfung der Auftragsabwicklung (2)Erläuterung des Auftrags/Besonderheiten durchAuftragsverantwortlichenBasis: Lfd. Arbeitspapiere/DauerarbeitspapiereFunktionsprüfung; z.B.:

Regelungen zur AuftragsannahmePrüfungsplanungSachgerechte Prüfung der Posten Ausreichende NachweiseLfd. NachschauKorrektes Prüfungsergebnis

Page 35: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Prüfung der Auftragsabwicklung (3)Aufkommende Fragen lfd. klärenSchlussbesprechung je Auftrag

schlussbesprechungsrelevante Themenberichtsrelevante Themen

Zeitbedarf bei rd. 14 bis 20 Stunden je AuftragGesamtauftrag wird überprüftEher selten: Prüfung in Stichproben (wenn, dann bei Häufung von Einzelfehlern)

Prüfung der Auftragsabwicklung (3)Aufkommende Fragen lfd. klärenSchlussbesprechung je Auftrag

schlussbesprechungsrelevante Themenberichtsrelevante Themen

Zeitbedarf bei rd. 14 bis 20 Stunden je AuftragGesamtauftrag wird überprüftEher selten: Prüfung in Stichproben (wenn, dann bei Häufung von Einzelfehlern)

Page 36: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Prüfungsergebnis

Wesentliche Mängel in abgrenzbaren Teilen desQualitätssicherungssystems = Einschränkung

Wesentliche Mängel in nicht abgrenzbaren Teilendes Qualitätssicherungssystems = Versagung

Prüfungsergebnis

Wesentliche Mängel in abgrenzbaren Teilen desQualitätssicherungssystems = Einschränkung

Wesentliche Mängel in nicht abgrenzbaren Teilendes Qualitätssicherungssystems = Versagung

Page 37: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Wesentliche Mängel

Keine Unabängigkeit bei der AuftragsannahmeKeine Grundsätze für Aus-/FortbildungFehlende Gesamtplanung der AufträgeSelbstprüfungPrüfungsurteil kann auf Grundlage der Arbeitspapierenicht nachvollzogen werdenHäufigere Nichtbeachtung berufsständischer Standards

Wesentliche Mängel

Keine Unabängigkeit bei der AuftragsannahmeKeine Grundsätze für Aus-/FortbildungFehlende Gesamtplanung der AufträgeSelbstprüfungPrüfungsurteil kann auf Grundlage der Arbeitspapierenicht nachvollzogen werdenHäufigere Nichtbeachtung berufsständischer Standards

Page 38: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Schlussbesprechung

Erörterung der in den Teil-Schlussbesprechungenfestgestellten relevanten Themen

Darstellung der unwesentlichen Fehler/Empfehlungen

Besprechung der berichtsrelevanten Fehler

Ggf. Teilnahme des Qualitätskontrollbeirats; dannDarstellung der PraxisorganisationErläuterung der Prüfungsdurchführung

Schlussbesprechung

Erörterung der in den Teil-Schlussbesprechungenfestgestellten relevanten Themen

Darstellung der unwesentlichen Fehler/Empfehlungen

Besprechung der berichtsrelevanten Fehler

Ggf. Teilnahme des Qualitätskontrollbeirats; dannDarstellung der PraxisorganisationErläuterung der Prüfungsdurchführung

Page 39: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Qualitätskontrollbericht

Angaben zur WP-PraxisOrganisationQualitätssicherungssystem

Art und Umfang der Qualitätskontrolle

PrüfungsfeststellungenWesentliche: Einschränkung/VersagungUnwesentliche Systemmängel/nicht bedeutsame negative Einzelfeststellungen: gem. IDW Arbeitshilfe keine Angabe notwendig

Qualitätskontrollbericht

Angaben zur WP-PraxisOrganisationQualitätssicherungssystem

Art und Umfang der Qualitätskontrolle

PrüfungsfeststellungenWesentliche: Einschränkung/VersagungUnwesentliche Systemmängel/nicht bedeutsame negative Einzelfeststellungen: gem. IDW Arbeitshilfe keine Angabe notwendig

Page 40: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Auswertung der Qualitätskontrollberichte durch WPK

Berichterstattung inhaltlich ordnungsgemäß?

Rechtfertigen die aufgezeigten Mängel das Prüfungsurteil?

Ggf. Rückfragen an Prüfer

Ergänzende Erläuterungen zu aufgezeigten MängelnEmpfehlungen

Auswertung der Qualitätskontrollberichte durch WPK

Berichterstattung inhaltlich ordnungsgemäß?

Rechtfertigen die aufgezeigten Mängel das Prüfungsurteil?

Ggf. Rückfragen an Prüfer

Ergänzende Erläuterungen zu aufgezeigten MängelnEmpfehlungen

Page 41: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Ggf. Rückfragen an Praxis

Stellungnahme zu den aufgezeigten MängelnGetroffene Gegenmaßnahmen

Ggf. Anhörung

Ggf. Sonderprüfung

Ggf. Rückfragen an Praxis

Stellungnahme zu den aufgezeigten MängelnGetroffene Gegenmaßnahmen

Ggf. Anhörung

Ggf. Sonderprüfung

Page 42: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

Auswertungsergebnisse

142 Qualitätskontrollberichte bis Anfang März 2003133 mit uneingeschränktem Prüfungsurteil

9 mit eingeschränktem Prüfungsurteil

15 Qualitätskontrollberichte in 2002 endgültig ausgewertet (1)

Schwächen der Dokumentation der Grundsätze/Maßnahmen zur QualitätssicherungSchwächen bei der Durchführung einzelner Aufträgezur Bildung eines Urteils durch die Kommission nötigeInformationen fehlten

Auswertungsergebnisse

142 Qualitätskontrollberichte bis Anfang März 2003133 mit uneingeschränktem Prüfungsurteil

9 mit eingeschränktem Prüfungsurteil

15 Qualitätskontrollberichte in 2002 endgültig ausgewertet (1)

Schwächen der Dokumentation der Grundsätze/Maßnahmen zur QualitätssicherungSchwächen bei der Durchführung einzelner Aufträgezur Bildung eines Urteils durch die Kommission nötigeInformationen fehlten

Page 43: Peer Review im Mittelstand

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DurchführungDurchführung

15 Qualitätskontrollberichte in 2002 endgültig ausgewertet (2)

Rückfragen zeigen, dass bedeutsame Feststellungen nicht vollständig waren2 SonderprüfungenJe 1 Anfrage/Anhörung

15 Qualitätskontrollberichte in 2002 endgültig ausgewertet (2)

Rückfragen zeigen, dass bedeutsame Feststellungen nicht vollständig waren2 SonderprüfungenJe 1 Anfrage/Anhörung

Page 44: Peer Review im Mittelstand

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Auswirkungen - PraxisorganisationAuswirkungen - Praxisorganisation

Lfd. Wartung des Qualitätssicherungssystems

Anpassung an VeränderungenDokumentation

Regelmäßige interne Nachschau

NachschauplanExterne Nachschau bei Einzelpraxen?

Dokumentation von Elementen des Qualitäts-sichererungssystems

Lfd. Wartung des Qualitätssicherungssystems

Anpassung an VeränderungenDokumentation

Regelmäßige interne Nachschau

NachschauplanExterne Nachschau bei Einzelpraxen?

Dokumentation von Elementen des Qualitäts-sichererungssystems

Page 45: Peer Review im Mittelstand

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Auswirkungen - AuftragsabwicklungAuswirkungen - Auftragsabwicklung

Stärkere Betonung der Auftragsplanung

Sonderbehandlung für kritische Aufträge

Behebung der Defizite bei IKS-/EDV-Prüfung

Verbesserung der Dokumentation bei kritischen Prüfungs-gebieten (insbesondere Nachweise)

Zusammenhänge dokumentieren und Konsequenzen ziehenSystemprüfungAnalytische PrüfungshandlungenEinzelfallprüfungen

Mittelstandsstypische Beratungsleistung sicher stellen

Stärkere Betonung der Auftragsplanung

Sonderbehandlung für kritische Aufträge

Behebung der Defizite bei IKS-/EDV-Prüfung

Verbesserung der Dokumentation bei kritischen Prüfungs-gebieten (insbesondere Nachweise)

Zusammenhänge dokumentieren und Konsequenzen ziehenSystemprüfungAnalytische PrüfungshandlungenEinzelfallprüfungen

Mittelstandsstypische Beratungsleistung sicher stellen