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Grundlagen der Personalwirtschaft www.dioskur.de 1 Volker Castor Personalwirtschaft Grundlagen, Strategien und Instrumente 1. Personalpolitik Personalplanung 2. Personal- beschaffung 3. Personaleinsatz 4. Arbeitsrecht Personal- wirtschaft Volker Castor 2 1. Personalpolitik Personalplanung 2. Personal- beschaffung 3. Personaleinsatz 4. Arbeitsrecht Personal- wirtschaft Volker Castor Gliederung 1 Personalpolitik und Personalplanung Personalwirtschaft als Querschnittsfunktion, Betriebliches Ziel- system, Ziele und Aufgaben der Personalwirtschaft, Organisa- torische Einordnung der Personalwirtschaft, Personalplanung 2 Personalbeschaffung Beschaffungsarten und -Strategien, Auswahlprozess und Auswahlinstrumente 3 Personaleinsatz Personalführung, Management der Humanressourcen, Führungssystem und Management-Techniken, Personal- entwicklung, Entgeltformen 4 Arbeitsrecht Berufsausbildung, Berufliche Fortbildung und Umschulung, Arbeits- und Tarifrecht, Mitbestimmung

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Grundlagen der Personalwirtschaft

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1

Volker Castor

PersonalwirtschaftGrundlagen, Strategien und Instrumente

1. PersonalpolitikPersonalplanung

2. Personal-beschaffung

3. Personaleinsatz

4. Arbeitsrecht

Personal-wirtschaft Volker Castor

2

1. PersonalpolitikPersonalplanung

2. Personal-beschaffung

3. Personaleinsatz

4. Arbeitsrecht

Personal-wirtschaft Volker Castor

Gliederung

1 Personalpolitik und PersonalplanungPersonalwirtschaft als Querschnittsfunktion, Betriebliches Ziel-system, Ziele und Aufgaben der Personalwirtschaft, Organisa-torische Einordnung der Personalwirtschaft, Personalplanung

2 PersonalbeschaffungBeschaffungsarten und -Strategien, Auswahlprozess und Auswahlinstrumente

3 PersonaleinsatzPersonalführung, Management der Humanressourcen, Führungssystem und Management-Techniken, Personal-entwicklung, Entgeltformen

4 ArbeitsrechtBerufsausbildung, Berufliche Fortbildung und Umschulung, Arbeits- und Tarifrecht, Mitbestimmung

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3

Literatur

Blank / Christ / Schneider:Personalwirtschaft

Hohlbaum / Olesch:Human Resources

Mentzel, Wolfgang: Unternehmenssicherung durch Personalentwicklung

Stopp, Udo: Betriebliche Personalwirtschaft

Berthel, Jürgen: Personalmanagement

Wöhe, Günter: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

1. PersonalpolitikPersonalplanung

2. Personal-beschaffung

3. Personaleinsatz

4. Arbeitsrecht

Personal-wirtschaft Volker Castor

4

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

2. Personal-beschaffung

3. Personaleinsatz

4. Arbeitsrecht

Personal-wirtschaft Volker Castor

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Personalpolitik und Personalplanung

• Personalwirtschaft als Querschnittsfunktion

• Betriebliches Zielsystem

• Ziele und Aufgaben der Personalwirtschaft

• Organisatorische Einordnung der Personalwirtschaft

• Personalplanung

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

6

Umfeld

Kapitalmarkt

Bes

ch.-

Mar

kt

Ab

s.-M

arkt

Beschaffung Produktion

= Zwischenlager

Absatz

Informationswirtschaft, Controlling

Rechnungswesen, Finanzwirtschaft

Unternehmenspolitik, Management,

Organisation, Personalwirtschaft

Umfeld

Kapitalmarkt

Bes

ch.-

Mar

kt

Ab

s.-M

arkt

Beschaffung Produktion

= Zwischenlager= Zwischenlager

Absatz

Informationswirtschaft, Controlling

Rechnungswesen, Finanzwirtschaft

Unternehmenspolitik, Management,

Organisation, Personalwirtschaft

BetrieblicheHauptfunktionen

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliche Funktionsbereiche

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Umfeld

Kapitalmarkt

Bes

ch.-

Mar

kt

Ab

s.-M

arkt

Beschaffung Produktion

= Zwischenlager

Absatz

Informationswirtschaft, Controlling

Rechnungswesen, Finanzwirtschaft

Unternehmenspolitik, Management,

Organisation, Personalwirtschaft

Umfeld

Kapitalmarkt

Bes

ch.-

Mar

kt

Ab

s.-M

arkt

Beschaffung Produktion

= Zwischenlager= Zwischenlager

Absatz

Informationswirtschaft, Controlling

Rechnungswesen, Finanzwirtschaft

Unternehmenspolitik, Management,

Organisation, Personalwirtschaft

BetrieblicheQuerschnittsfunktionen

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliche Funktionsbereiche

8

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Personalwirtschaft als Querschnittsfunktion

Die finanzwirtschaftlichen und realwirtschaftlichen Funktions-bereiche eines Betriebes bedürfen zur Erfüllung ihrer Aufgaben der Führung und Steuerung. Sie sind zu planen und zu organi-sieren. Gleichzeitig ist das dazu notwendige Personal einzu-setzen.

Planung, Organisation und Personalwirtschaft bzw. -führungwerden traditionell als dispositiver Bereich bzw. als dispositiveFunktion bezeichnet und zählen zu den Querschnittsfunktio-nen eines Betriebes, da sie zur Erbringung der Marktleistung des Betriebes indirekt tätig sind – und ihre Leistungen in allen

Phasen der Leistungserstellung erbracht werden müssen.

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ProduktprogrammMarktanteile

Sortiment, AbsatzWachstum

Sachziele

Gewinn, RentabilitätUmsatz, Liquidität

Finanzierungsstruktur

monetäre Ziele

UnabhängigkeitQualität, Macht

Umweltziele

nichtmonetäre Ziele

Formalziele

Unternehmensziele

soziale Ziele

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliches Zielsystem

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• Als Sachziele werden diejenigen Zielsetzungen angesehen, die die grundsätzliche Art der unternehmerischen Marktleistun-gen beschreiben. Durch die Sachziele wird somit eine Konkreti-sierung des Unternehmenszwecks erreicht.

• Die Formalziele dienen im Zielsystem als direkter Orien-tierungsmaßstab und Beurteilungskriterium.

• Als soziale Ziele werden diejenigen Ziele bezeichnet, die sich direkt auf die Mitarbeiter des Unternehmens beziehen. Erreicht werden soll eine Stärkung der Mitarbeiterzufriedenheit und eine bessere Identifikation und Integration der einzelnen Mitarbeiterim Unternehmen. Unter anderem soll auf diesem Wege die Fluktuation reduziert werden.

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliches Zielsystem

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Da betriebliche Ressourcen von Natur aus knapp sind, stellen sie eine wichtige Restriktion bei der Verwirklichung betrieb-licher Ziele dar.

Besonders im Hinblick auf die unterschiedlichen Ressourcen-bedarfe von Zielen spricht man auch in diesem Zusammen-hang von innerbetrieblichen

- Zielharmonien (gegenseitige Zielförderung) bzw. von - Zielkonflikten (gegenseitige Zielbehinderung),

die nur durch eine eindeutige Festlegung von Zielhierarchienaufgelöst werden können.

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliches Zielsystem

12

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliches Zielsystem: Zielkonkurrenz

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliches Zielsystem: Zielharmonie

14

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Betriebliches Zielsystem: Zielindifferenz

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System:

Horizont:

Ziel-system

Maßnahmen-system

Ressourcen-system

strategisch Gesamtziele Strategien Ressourcen-entwicklung

taktisch Teilziele Programme Ressourcen-bedarf

operativ Einzelziele Aktionen Ressourcen-einsatz

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Management der Unternehmensziele

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Ziele der Personalwirtschaft

• Bereitstellung der benötigten Arbeitskräfte in der richtigen Anzahl, der richtigen Ausbildung („Qualität“), zur richtigen Zeit und am richtigen Ort.

• Steigerung der menschlichen Arbeitsleistung (z.B. größere Outputmenge, geringere Kosten, größere Qualität)

• Soziale Ziele: Leistungsmotivierung, Steigerung der Arbeitszu-friedenheit und Schaffung einer Identifikation mit dem Unter-nehmen (Folge: z.B. Senkung der Fluktuation / u.U. Kranken-stand)

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Einordnung der Personalwirtschaftin der betrieblichen Organisationsstruktur

• Funktionale Gliederung nach dem Verrichtungsprinzip:Zentrale Personalabteilung, die alle Aufgaben übernimmt

• Spartenaufgliederung nach dem Objektprinzip:Personalabteilungen (in jeder Sparte) – evtl. ergänzt um einen Zentralbereich

• Stablinienorganisation:Personalverwaltende Tätigkeiten werden von einem Stab bearbeitet und Entscheidungen vorbereitet (Kleinbetriebe)

• Matrixorganisation: Zentraler Funktionsbereich Personal in Zusammenspiel mit den dezentralen Personalabteilungen der Sparten (Großbetriebe)

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Personalplanung

Ziel der Personalplanung ist es, das für das Unternehmen (zu festgelegten Zeitpunkten) erforderliche Personal nach Anzahl und Qualität bereitzustellen und rationell einzusetzen.

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Absatzplan Fertigungsplan

Umsatzplan

Einnahmen

Investitionsplan

Ausgaben

Finanzplan

Einkaufsplan

Personalplan

Kapazitätsplan

Absatzplan Fertigungsplan

Umsatzplan

Einnahmen

Investitionsplan

Ausgaben

Finanzplan

Einkaufsplan

Personalplan

Kapazitätsplan

Einkaufsplan

Personalplan

Kapazitätsplan

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Personalplanung im System der Unternehmensplanung

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Personalbedarf

Ermittlung des Personalbedarfs

globaleMethoden

detaillierteMethoden

vergangenheits-bezogen,

Schätzverfahren

Stellenplan-methoden

Kennzahlen-methoden

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Personalbedarf

Allgemeine Einflussgrößen auf die Entwicklung des Personalbedarfs

a) externe Faktoren- Wirtschaftliche Entwicklung- gesellschaftliche / politische Einflüsse (u.U. Einschränkungen)- rechtliche Rahmenbedingungen- technologische Entwicklungen

b) interne Faktoren- Produktions- und Absatzprogramm- Produktions- und Arbeitsmittel- betriebliche Organisationsstruktur- Fluktuation und Fehlzeiten- Mitarbeiterleistung

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Personalplanung

Einsatzbedarf + Reservebedarf= Bruttopersonalbedarf

aktueller Personalbestand- erwartete Personalabgänge + erwartete Personalzugänge= erwarteter Personalbestand

Bruttopersonalbedarf < erwarteter Personalbestand= negativer Nettopersonalbedarf (Freisetzungsbedarf)

Bruttopersonalbedarf > erwarteter Personalbestand= positiver Nettopersonalbedarf (Einstellungsbedarf)

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Personalplanung

• Ersatzbedarf: Für ausscheidende Mitarbeiter (Fluktuation), Erziehungsurlaub, Wehr-/Ersatzdienst

• Neubedarf: z.B. Erweiterung, Stellenzuwachs, auch: Zusatz-bedarf � quantitativ und qualitativ (z.B. neue Technologien)

• Mehrbedarf: z.B. Arbeitszeitverkürzungen, Änderung von ge-setzlichen Regelungen bzw. Auflagen (Datenschutz, Umwelt-schutz)

• Nachholbedarf: z.B. durch fortgeschriebene Vakanzen, fehlende Besetzung von Stellen in der Vergangenheit

• Reservebedarf: z.B. für voraussehbare und planbare Ausfall-zeiten (Feiertage, Urlaub, Weiterbildungen, Krankheit � Reha)

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

Personal-wirtschaft Volker Castor

Qualitativer Personalbedarf

IST

SOLL

WIRD

Fähigkeitsprofil, Personalbeurteilung

Eignungsprofil, Potentialbeurteilung

Anforderungsprofil, Funktionsbeschreibung

� Profilvergleich: Laufbahnplanung

� Anpassungsbedarf: Anpassungs- und Entwicklungsplanung

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1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Personalfreisetzung

Personalfreisetzung mit Entlassungen

Personalfreisetzung ohne Entlassungen

� als quantitative Anpassung(z.B. Fluktuation, Einstellungsstopp,Abbau von Leiharbeit)

� als zeitliche Anpassung(z.B. Kurzarbeit, Überstundenabbau)

Entlassungen

Personal-abbau

Personal-freisetzung

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Personalpolitik und Personalplanung

• Personalwirtschaft als Querschnittsfunktion �

• Betriebliches Zielsystem �

• Ziele und Aufgaben der Personalwirtschaft �

• Organisatorische Einordnung der

Personalwirtschaft �

• Personalplanung �

1. PersonalpolitikPersonalplanung

Personalwirtschaft als Querschnitts-funktion

Betriebliches Ziel-system

Personalpolitik:Ziele und Aufgaben

Organisatorische Einordnung

Personalplanung

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Personalbeschaffung

• Beschaffungsarten und -Strategien

• Auswahlprozess

• Auswahlinstrumente

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Personalbeschaffung

Ausgangspunkt der Personalbeschaffung stellt die Personal-planung dar (Ermittlung eines quantitativen bzw. qualitativen Nettopersonalbedarfs).

Vorüberlegungen der Personalbeschaffung:

• Beschaffungsmärkte (intern / extern)

• Beschaffungszeit (Zeitpunkt / Zeitraum, kurzfristig / langfristig)

• Beschaffungsort (regional, überregional, international)

• Beschaffungsinstrumente

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Beschaffungsmärkte

InnenmarktInterne Stellenausschreibung, schwarzes Brett, Rundschreiben, Intranet, Werkszeitungen, Gehaltsabrechnungen, Direkt-ansprache

AußenmarktStellenanzeige, Aushang, Homepage, Job-Börsen, Arbeitsagen-turen, Headhunter, Personalberatungen, Bildungsmessen / Hochschulmarketing / Absolventenbörsen

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Interne Beschaffung

... ohne Änderung bestehender ArbeitsverhältnisseAnpassungs-Fortbildung, Urlaubsverschiebung, flexible Arbeits-zeitkonten, Mehrarbeit, Erhöhung der Arbeitsintensität � job enlargement / Aufgabenerweiterung (um zusätzliche

Arbeitselemente z.B. zur Vermeidung von Monotonie)� job enrichment / Aufgabenbereicherung (i.d.R. um Prüfungs-

und Planungsaufgaben)

... mit Änderung bestehender ArbeitsverhältnisseTeilzeit- in Vollzeitbeschäftigung, befristete in unbefristete Be-schäftigung, horizontale und vertikale Versetzungen, Übernah-me von Auszubildenden bzw. Praktikanten

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Beschaffungsarten: Vorteile

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Interne Personalbeschaffung Externe Personalbeschaffung

Eröffnung von Aufstiegschancen Breite Auswahlmöglichkeit

Geringe Beschaffungskosten Passgenaue Beschaffung

Betriebskenntnis Neue Impulse für den Betrieb

Mitarbeiter ist bekannt Kenntnis anderer Betriebe / Verfahren

Schnelle Stellenbesetzung Leichtere Akzeptanz (Führungskraft)

Anfangsstellen werden frei (Nachwuchs)

Transparente Personalpolitik

Interne Personalbeschaffung Externe Personalbeschaffung

Eröffnung von Aufstiegschancen Breite Auswahlmöglichkeit

Geringe Beschaffungskosten Passgenaue Beschaffung

Betriebskenntnis Neue Impulse für den Betrieb

Mitarbeiter ist bekannt Kenntnis anderer Betriebe / Verfahren

Schnelle Stellenbesetzung Leichtere Akzeptanz (Führungskraft)

Anfangsstellen werden frei (Nachwuchs)

Transparente Personalpolitik

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Beschaffungsarten: Nachteile

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

Personal-wirtschaft Volker Castor

Interne Personalbeschaffung Externe PersonalbeschaffungWeniger Auswahlmöglichkeiten Höhere Beschaffungskosten

u.U. hoher Fortbildungsbedarf (zeit- Einarbeitungsbedarf

lich und finanziell) keine Betriebskenntnisse

Versetzung lässt neue Lücke entstehen u.U. negatives Betriebsklima ("hier

u.U. Betriebsblindheit kann man nichts werden")

u.U. Enttäuschung bei Kollegen (Kon- erhöhtes Risiko (Probezeit)

fliktpotential) Blockade von Aufstiegsmöglichkeiten

stärkere kollegiale Bindung (Subjektivität

bei Entscheidungen)

Beförderung wg. Betriebsfrieden?

(schädliche Beförderungsautomatik)

Interne Personalbeschaffung Externe PersonalbeschaffungWeniger Auswahlmöglichkeiten Höhere Beschaffungskosten

u.U. hoher Fortbildungsbedarf (zeit- Einarbeitungsbedarf

lich und finanziell) keine Betriebskenntnisse

Versetzung lässt neue Lücke entstehen u.U. negatives Betriebsklima ("hier

u.U. Betriebsblindheit kann man nichts werden")

u.U. Enttäuschung bei Kollegen (Kon- erhöhtes Risiko (Probezeit)

fliktpotential) Blockade von Aufstiegsmöglichkeiten

stärkere kollegiale Bindung (Subjektivität

bei Entscheidungen)

Beförderung wg. Betriebsfrieden?

(schädliche Beförderungsautomatik)

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Beschaffungsstrategien

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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intern extern

aktiv

passiv

z.B. Stellen-

anzeige

z.B. schwarzes

Brett

z.B. Initiativ-

bewerbung

z.B.

Initiativ-bewerbung

Nachwuchskräfte-programm

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Auswahlprozess

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Nettopersonalbedarf

Stellenbeschreibung prüfenund u.U. ändern / aktualisieren Anforderungsprofil

Stellenaus-schreibung

Fragen-katalog

Vorstellungs-gespräch

Analyse derBewerbungen

Fähigkeitsprofil

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35

Stellenanzeige

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

Personal-wirtschaft Volker Castor

wir sind ...

wir haben ...

wir suchen ...

wir bieten ...

wir erbitten ...

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Stellenanzeige

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

Personal-wirtschaft Volker Castor

Aufbau einer Stellenanzeige

1. Aussagen über das Unternehmen

2. Aussagen über die Position, Arbeitsfeld, Anforderungen, Kompetenzrahmen, Leitungsspanne

3. Aussagen über die Anforderungen an den Bewerber

4. Aussagen über betriebliche Leistungen, Erfolgsbeteiligung

5. Aussagen über die Bewerbungsart, Bewerbungstechnik, Bewerbungsunterlagen

6. Ansprechpartner, Adresse des Unternehmens, Bewerbungs-adresse (z.B. Chiffre)

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Auswahlprozess

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

Personal-wirtschaft Volker Castor

Die Planung

Definieren sie die Anforderungen an den neuen Mitarbeiterzum Beispiel:

- Fachkenntnisse

- Teamfähigkeit

- Einfühlungsvermögen

- Verantwortungsbewusstsein

- Beschreiben Sie die Kriterien genau und gewichten Sie die Kriterien

- Formulieren Sie einen Interviewleitfaden (Vorteil: Für alle Bewerber haben Sie nun eine einheitliche Bewertungs-grundlage)

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Auswahlprozess

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Die Vorauswahl

Als Reaktion auf Ihre Anzeige liegt ein Stapel Bewerbungs-mappen vor Ihnen. - Aber diese Bewerbungsunterlagen allein sind eine magere und risikoreiche Beurteilungsgrundlage. Treffensie deshalb eine Vorauswahl nach „objektiven“ Kriterien wie:

- Alter

- spezielle Fachkenntnisse

- Berufserfahrung

- Vollständigkeit der Unterlagen

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Auswahlinstrumente

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Bewerbungs-unterlagen

Vorstellungs-Gespräch

Gruppen-diskussion

Test-verfahren

AssessmentCenter

Auswahlinstrumente

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Auswahlinstrumente

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Analyse und Bewertung der Bewerbungsunterlagen

- Analyse des Bewerbungsanschreibens (z.B. Bezug zur Stellen-anzeige, Form, Sprache)

- Lebenslaufanalyse (z.B. Lückenanalyse, Kontinuitätsanalyse, Zeitfolgeanalyse, Positionsanalyse, Branchenanalyse)

- Zeugnisanalyse (z.B. Prüfungs- / Schulzeugnisse, Arbeits-zeugnisse) � Leistungsbewertung, negativ / positiv-Codierung

- Prüfung der Referenzen

- Prüfung des Personalfragebogens

- Analyse von Arbeitsproben

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Auswahlinstrumente

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Testverfahren

- Wissenstests: z.B. Allgemeinwissen, Fachwissen, Sprach-kenntnisse, Intelligenz, sprachliche Gewandtheit

- Leistungstests: z.B. Konzentrationstests, Belastungstests, Aus-dauertests, Organisationstalent / Koordinationsfähigkeit, Merk-fähigkeit � üblich ist ein großer Testumfang, der von den Teil-nehmern i.d.R. nicht zu schaffen ist

- Persönlichkeitstests: z.B. Stressfähigkeit, emotionale Stabilität, Kontaktfähigkeit, Lernfähigkeit, Teamfähigkeit, Leistungsbereit-schaft

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Auswahlinstrumente

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Assessment Center

Systematisches (i.d.R. mehrtägiges) Verfahren zur qualifiziertenFeststellung von Verhalten und Leistung � kann sowohl im Rahmen von Neueinstellungen wie auch zur Potentialbeurteilung von Mitarbeitern des Hauses verwendet werden (Nachwuchs-programm / Laufbahnplanung).

Assessment Center stellen Kombinationen mehrerer Testverfah-ren dar. Typische Bestandteile sind z.B. Intelligenz- und Leis-tungstests, Interviews, Präsentationen, Rollenspiele, Gruppen-diskussionen, Fälle und Fallstudien, Postkorbübung

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Grundlagen der Personalwirtschaft

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43

Volker Castor

Bewerbungsgespräche

Vorbereitung

Kurz vorher in Ruhe nochmals die Bewerbungsunterlagen lesen.

- Störungen vermeiden

- Teilnehmer vorstellen

- Vorstellung des Bewerbers

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Volker Castor

Bewerbungsgespräche

Umsetzung

a) Aufwärmphase

- Fragen nach Anreise, Hobbys, persönlichem Befinden

- Hinweis über Ablauf, Dauer und inhaltliche Strukturierung des Gesprächs

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Grundlagen der Personalwirtschaft

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Volker Castor

Bewerbungsgespräche

b) Eröffnungsphase

- Vorstellung der Gesprächspartner

- Dank für Bewerbung / Interesse an Tätigkeit u. Unternehmen

- Vertraulichkeit des Gesprächs zusichern

- Bewerber sollte über Ausbildungs- und Berufsweg, Motiv für Bewerbung in Ihrem Unternehmen, berufliche Ziele, familiäre Situation, gesellschaftspolitisches Engagement etc. möglichst ungestört sprechen

- Selbsteinschätzung und Motivation testen, zum Beispiel mit Fragen nach persönlichen Stärken und Schwächen, Erwartun-gen an künftige Kollegen, Meinung über Teamarbeit, Bewälti-gung konkreter Problemsituationen

- Fragen und Unklarheiten für später notieren

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Volker Castor

Bewerbungsgespräche

c) Motivationsphase

- Präsentation des eigenen Unternehmens, zum Beispiel Mitarbeiterzahl, Organisation, Aufgabenbereich, Arbeitsplatz

- Ziel: Bewerber für sich gewinnen

d) Abschlussphase

- Vertragsgestaltung (Einarbeitung, Probezeit, Gehalt, Sozial-leistungen), Eintrittstermin, Weiterbildungsmöglichkeiten etc. besprechen.

- Noch keine endgültige Entscheidung zu erkennen geben

- Hinweis auf weiteres Vorgehen

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Volker Castor

1. Gesprächs- und Kooperations-techniken

Kommunizieren

Präsentieren

Moderieren

Argumentieren

GrundlagenManagement II

Bewerbungsgespräche

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Bewerbungsgespräche

Auswertung

Direkt im Anschluss an das Gespräch die Äußerungen, das Ver-halten und das Erscheinungsbild des Bewerbers / der Bewer-berin beurteilen – und dokumentieren.

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

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Personalbeschaffung

• Beschaffungsarten und –Strategien �

• Auswahlprozess �

• Auswahlinstrumente �

2. Personal-beschaffung

Beschaffungsarten

Auswahlprozess

Auswahl-instrumente

Personal-wirtschaft Volker Castor

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Grundlagen der Personalwirtschaft

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Personaleinsatz

• Personalführung

• Führungssysteme

• Motivationstheorien

• Personaleinsatz

• Personalentwicklung

• Entgeltformen

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Führungsstile

� situativer Ansatz

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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FührungsstileEindimensionales Modell

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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1 2 3 4 5 6 7 8 9

1

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4

5

6

7

8

9

niedrig

Leistungsorientierung (Production)

hoch

Per

son

eno

rien

tier

un

g (

Peo

ple

)nie

dri

gho

ch

Country Club Management (1,9)

Die weitestgehende Befriedigung

der sozialen Bedürfnisse der Mit-

arbeiter führt zu einer gemütli-

chen freundlichen Arbeitsatmo-

sphäre und entsprechend gemüt-

lichen Arbeitstempo.

Middle of the Road Management (5,5)

Eine befriedigende Arbeitsleistung

wird durch ständige Kompromisse

zwischen den Leistungsanforderungen

der Organisation und den individuel-

len Bedürfnissen der Mitarbeiter auf-

rechterhalten.

Improverished Management (1,1)

Eine befriedigende Arbeitsleistung

ist nicht zu erreichen, da einerseits

die Mitarbeiter faul, gleichgültig

und desinteressiert sind und ande-

rerseits auch keine befriedigenden

sozialen Beziehungen zwischen den

Mitarbeitern zu erreichen sind.

Task Management (9,1)

Menschen werden ähnlich wie

Maschinen behandelt. Die Ar-

beitsleistung wird dadurch er-

reicht, dass die Arbeitsbedin-

gungen so angeordnet sind,

dass “Störungen” durch indiv.

und soziale Bedürfnisse der

Mitarbeiter minimiert werden.

Team Managment (9,9)

Hohe Arbeitsleistung ist das Er-

gebnis einer ausgewogenen Ab-

stimmung von aufgaben- und

personenbezogenen Bedürfnis-

sen, die bei der Erreichung der

organisatorischen Ziele in glei-

cher Weise befriedigt werden.

1 2 3 4 5 6 7 8 9

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niedrig

Leistungsorientierung (Production)

hoch

Per

son

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rien

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un

g (

Peo

ple

)nie

dri

gho

ch

Country Club Management (1,9)

Die weitestgehende Befriedigung

der sozialen Bedürfnisse der Mit-

arbeiter führt zu einer gemütli-

chen freundlichen Arbeitsatmo-

sphäre und entsprechend gemüt-

lichen Arbeitstempo.

Middle of the Road Management (5,5)

Eine befriedigende Arbeitsleistung

wird durch ständige Kompromisse

zwischen den Leistungsanforderungen

der Organisation und den individuel-

len Bedürfnissen der Mitarbeiter auf-

rechterhalten.

Improverished Management (1,1)

Eine befriedigende Arbeitsleistung

ist nicht zu erreichen, da einerseits

die Mitarbeiter faul, gleichgültig

und desinteressiert sind und ande-

rerseits auch keine befriedigenden

sozialen Beziehungen zwischen den

Mitarbeitern zu erreichen sind.

Task Management (9,1)

Menschen werden ähnlich wie

Maschinen behandelt. Die Ar-

beitsleistung wird dadurch er-

reicht, dass die Arbeitsbedin-

gungen so angeordnet sind,

dass “Störungen” durch indiv.

und soziale Bedürfnisse der

Mitarbeiter minimiert werden.

Team Managment (9,9)

Hohe Arbeitsleistung ist das Er-

gebnis einer ausgewogenen Ab-

stimmung von aufgaben- und

personenbezogenen Bedürfnis-

sen, die bei der Erreichung der

organisatorischen Ziele in glei-

cher Weise befriedigt werden.

Verhaltensgitter nach Blake/MoutonZweidimensionales Modell

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Förderer Integrierer

Verwalter Macher

Effektive Stile

Bez

iehu

ngso

rient

ieru

ng �

Aufgabenorientierung �

3-D-Theorie von ReddinDreidimensionales Modell

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Verbindunghalten

integrieren

sich heraus-halten

sich der Aufgabe

verschreiben

Grundstile

Bez

iehu

ngso

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ieru

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Aufgabenorientierung �

Gefällig-keits-

apostel

Kompro-missler

Bürokrat Autokrat

Ineffektive Stile

Bez

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ieru

ng �

Aufgabenorientierung �

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Führungsstile und Führungssysteme

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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55

Führungsstile und Führungssysteme

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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56

Führungsstile und Führungssysteme

Aufgabe

Kompetenz

Verantwortung

Delegationsbereich

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Managementtechniken: Mitarbeitergespräche

Mitarbeitergespräche finden regelmäßig zwischen der Führungs-kraft und dem / der einzelnen Mitarbeiter(in) statt. Sie dienen der Personalführung und Personalentwicklung.

Daher liegt die Vorbereitung und Durchführung in der Verant-wortung der Führungskraft. Mitarbeitergespräche können mit unt-erschiedlichen Zielsetzungen verbunden sein:

- Zielvereinbarungsgespräche

- Konflikt- und Kritikgespräche

- Beurteilungs- und Förderungsgespräche

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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58

Zielvereinbarungen

Zielvereinbarungsgespräche dienen der aktiven Beteiligung und Übertragung von Verantwortung an Mitarbeiter. Sie unter-stützen darüber hinaus den Wunsch vieler Mitarbeiter nach mehr Selbstorganisation und persönlicher Entfaltung am Arbeitsplatz.

Über Zielvereinbarungsgespräche können Vorgesetzte die Leis-tungen ihrer Mitarbeiter fördern und anerkennen.

Hierbei sind längerfristige Ziele gemeint, ein Gespräch findet nur ca. ein oder zweimal pro Jahr statt. Diese Art von Zielverein-barungen werden auch als Empowerment bezeichnet. � dauerhafte Übertragung von Verantwortung und Vollmachten auf den Mitarbeiter.

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Zielvereinbarungen

Vereinbarung von Geschäftszielen z.B.- Umsatzergebnisse- Marktanteile- Marktentwicklungen- Veränderungen der Unternehmensstrategie

Vereinbarung von Prozesszielen z.B. - Qualität der Arbeit- Arbeitseffizienz- Arbeitsorganisation- Arbeitszeitgestaltung- Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

Vereinbarung von persönlichen Zielen z.B. - Mitarbeiter-Zufriedenheit- Qualifizierung und berufliche Entwicklung- Verbesserung der Kommunikation und Zusammenarbeit

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Zielvereinbarungen

- Gemeinsame Festlegung von Arbeitszielen und Ergebnissen zwischen Führungskraft und Mitarbeiter

- Steigerung der Motivation und Identifikation mit der Arbeit

- Anerkennung von Leistungen

- Feststellung, warum etwas nicht besonders gelungen ist und Diskussion über mögliche Verbesserungen

- Schaffung von mehr Transparenz über Arbeitszusammenhänge

- Erweiterung der Handlungs- und Schaffensspielräume für Mit-arbeiter

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Zielvereinbarungsgespräche

Möglicher Ablauf von Zielvereinbarungsgesprächen

1. Einladung zum Gespräch (ca. 14 Tage Vorlauf)

2. Vorbereitung des Mitarbeiters und des Vorgesetzten auf das Gespräch (z.B. per Vorbereitungsbogen)

3. Durchführung des Gespräches (bei erstmaliger Zielverein-barung)

- Eröffnung des Gespräches (um was geht es heute?)

- Zielvorschläge des Mitarbeiters erfragen

- Eigene Zielvorschläge erläutern

- Zielkongruenz herstellen (gemeinsame Basis)

- Zielkonkretisierung herbeiführen (woran erkennen wir, dass das Ziel erreicht ist?)

- Zielumsetzung besprechen (was planen Sie, wie können wir Ihnen helfen?)

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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62

Zielvereinbarungsgespräche

4. Ergebnisgespräch (falls schon Zielvereinbarungen getroffen wurden)

- Bewertung des Zielerreichungsgrades aus Sicht des Mitarbeiters

- Bewertung des Zielerreichungsgrades aus Sicht des Vorgesetzten

- Abgleich der Einschätzungen (was sind die Gründe für etwaige Abweichungen?)

- Analyse bei Zielabweichungen (woran hat's gelegen?)

- Konsequenzen für die neue Zielperiode (welche Entwick-lungsmaßnahmen bieten sich an?)

Wichtig: Führungskräfte sollten sich bei Zielvereinbarungen vom Entwicklungsdenken („Wie erreichen wir das Ziel?“) und nicht vom Sanktionsdenken („Wer hat Schuld?“) leiten lassen.

3. Personal-einsatz

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Motivationstheorien

Personaleinsatz

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Konflikt- und Kritikgespräche

Führungskräfte finden sich im Alltag sehr oft als Konfliktmanagerwieder. Sie bestimmen mit ihrem Verhalten und ihrer Person das Konfliktklima, den allgemeinen Umgang mit Konflikten und deren Lösungen.

Während ein Mitarbeitergespräch i.d.R. ein- oder zweimal im Jahr stattfindet, sollte das Konflikt- oder Kritikgespräch in unmittelba-rem zeitlichen Zusammenhang mit der Fehlleistung erfolgen.

Positive Aspekte von Konflikten:

- Chance für positive Veränderungen

- Persönliche Entfaltung

- Entwicklung von gegenseitigem Vertrauen

- Erkennen von Gegensätzen

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Konflikt- und Kritikgespräche

Konfliktgespräche helfen bei:

... der genauen Erfassung und Analyse des Konfliktes (wer ist beteiligt/wie ist der Konflikt entstanden/wurde bereits eine Lösung gesucht)

... dem Finden einer angemessenen Lösungsmöglichkeit (Lö-sungsvorschläge fordern, bewerten lassen, Alternativen überle-gen, anregen)

... der Auslotung von Widerständen (welche Widerstände kön-nen auftreten / wer soll in die Lösung einbezogen werden / wel-che Probleme können durch die Lösung hervorgerufen werden)

... der Festlegung von Umsetzungsschritten und der Verein-barung von Folgegesprächen (wer macht was bis wann / wievielZeit soll investiert werden / wurden die getroffenen Vereinba-rungen eingehalten)

3. Personal-einsatz

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Konflikt- und Kritikgespräche

Mögliche Ursachen:

- Streit um begrenzt verfügbare Güter (z.B. Posten)

- Unterschiedliche Interessen, Meinungen (Interessenkonflikt)

- Unterschiedliche Ziele (Zielkonflikt)

- Unvereinbare Wert- und Glaubensvorstellungen (Bewertungs-konflikt)

- Unterschiedliche Informationsweitergabe, mangelnde Transpa-renz (Informationskonflikt)

- Unterschiedliche Erwartungen der Beteiligten (Rollenkonflikt)

- Rivalitäten zwischen Menschen und Gruppen (Konkurrenz-konflikt)

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

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66

Konflikt- und Kritikgespräche

Wichtig bei Konfliktgesprächen:

- die Teilnehmer sollten Gelegenheit zur Ausführung ihrer Sichtweisen und Standpunkte haben

- Aussagen der Konfliktparteien sollten nicht korrigiert oder bewertet werden

- Für ein ausgeglichenes, sachorientiertes Gesprächsklima sorgen

- Aktives Zuhören

3. Personal-einsatz

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Personaleinsatz

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Beurteilungs- und Förderungsgespräche

Das Beurteilungsgespräch dient einer Einschätzung und quali-fizierten Rückmeldung (Feedback) der Leistungen gemäß der Stellenbeschreibung bzw. aktueller Aufgaben.

Es wird zur Einschätzung der Arbeitsqualität, Effizienz und der Arbeitsorganisation (Leistungseinschätzung) geführt und dient in diesem Rahmen:

- der Anerkennung von Leistungen

- der Steigerung der Identifikation mit der Aufgabe als vertrauens-bildende und motivierende Maßnahme

- als Ansporn, erkannte Leistungsdefizite gemeinsam zu lösen

- der gegenseitigen Information

Darüber hinaus ist das Ziel von Beurteilungsgesprächen die vor-bereitende Entwicklung gemeinsamer Wege zur Zielerreichungund optimalen Aufgabenerfüllung.

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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68

Leistungsdeterminanten

Mechanistische und sozialorientierte Auffassungen der Leistungsdeterminanten

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

Entgeltformen

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Objektive Arbeitsbedingungen

Hauptaufgaben der Ergonomie• Arbeitsgestaltung• Humanisierung der Arbeit• Gestaltung der Umwelteinflüsse• Wirtschaftlichkeit

3. Personal-einsatz

Personalführung

Führungssysteme

Motivationstheorien

Personaleinsatz

Personal-entwicklung

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70

Leistungsfähigkeit

Arbeitsbedingungen

Leistungsergebnis

Qualifikation Motivation

3. Personal-einsatz

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