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März 2009 Thema „Mut“ Pfarrbrief der Gemeinden St. Nikolaus / Gruiten und St. Chrysanthus und Daria / Haan

Pfarrbrief der Gemeinden St. Nikolaus / Gruiten und St ... · 5 Die Antwort haben wir im Bekenntnis, in dem der Sänger um die Vergebung seiner Sünde und Schuld bittet. Hier macht

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März 2009

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Pfarrbrief der GemeindenSt. Nikolaus / Gruiten und St. Chrysanthus und Daria / Haan

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Impressum

Herausgeber:Pfarrgemeinderat der GemeindenSt. Chrysanthus und Daria / HaanSt. Nikolaus / Gruiten

Redaktionsteam:Thomas Decken (td)Peter Felgenhauer (pf)Maria Hammerschmidt (mh)Alfons Neumann (an)Günter Oberdörster (go)Resi Schöls (rs)

Erreichbarkeit des Redaktionsteams:[email protected] SchölsTelefon 02129/6176Maria [email protected]

Herstellung:Wölfer, Druck · Verlag, Haan

Redaktionsschluss

Der Redaktionsschluss für dieAusgabe 2/2009 mit dem Thema „Wege“ist am 3. Mai 2009

Inhalt

Leitwort 4

Aktuelles 6

Junge Gemeinde 10

Aus den Gemeinden 14

Aus den Verbänden und Vereinen 26

Kinderseiten zum Herausnehmen 27–30

Das Gemeinde-Profil 39

Lesetipps 44

Aus den Registern der Gemeinden 46

Gottesdienstordnung an den Festtagen 52

Anschriften und Öffnungszeiten 56

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Ich wünsche dir Mut,zu sagen, was dir wichtig ist,zu tun, was du musst:

deine Grenzen zu erkennen,dich zu entfalten,auszubrechen,aufzubrechen,den ersten Schritt zu wagen, Schwächen anzunehmen,Ratlosigkeit zuzulassen,ehrlich mit dir selbst zu seinund deinen Weg zu gehen.Udo HahnFo

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Vielleicht fehlt dir der Mut...?

Ich verstehe jeden Zweifel, schätze jeden Glauben hoch.Auch ich misstraue Übereifer.Es sei am besten jeder froh,mit dem, was er glaubt oder mit dem, was er weiß.Doch der, an den ich glaube,ist auch der, den ich preis.

Vielleicht hör’n sie nicht hin.Vielleicht seh’n sie nicht gut.Vielleicht fehlt ihnen der Sinn,oder es fehlt ihnen Mut.

Vergib mir meine Schuld,dann, wenn ich dich seh,solange trag ich meine Sünden.Wenn ich schlaf und wenn ich geh.Ich will keine Versprechen, die mir Menschen geben, die sie dann wieder brechen.So sind Menschen eben.Alles was zählt, ist die Verbindung zu Dir.Und es wäre mein Ende, wenn ich diese Verbindung verlier!

Vielleicht hör’n sie nicht hin.Vielleicht seh’n sie nicht gut.Vielleicht fehlt ihnen der Sinn,oder es fehlt ihnen Mut.

Ich versuch es zu versteh’n,was andere in dir seh’n,warum sie Kriege anfangenund in deinen Augen Morde begeh’n.Warum sie Menschen dazu zwingen, an einem Virus zu sterben.2000 Jahre nach Dir,liegt hier alles in Scherben.

Vielleicht hör’n sie nicht hin.Vielleicht seh’n sie nicht gut.Vielleicht fehlt ihnen der Sinn,oder es fehlt ihnen Mut.

Liebe Mitchristen!

„Vielleicht“, so heißt dieses Lied von den „Söh-nen Mannheims“. Eine Truppe von jungen Män-nern aus der Stadt Mannheim.

Die Band wird geführt von dem Sänger „Xavier Naidoo“. Dieser Mann ist gerade 33 Jahre alt. Seine Texte drehen sich oft um Glauben und Religion. Und dabei geht es nicht nur ganz abstrakt um irgendwie eine Gottheit, sondern immer um den Gott der Bibel, um Je-sus Christus. Diesen Gott hat er nach einem bewegten Leben gefunden. Als ich dieses Lied vor ein paar Monaten zum ersten Mal im Radio gehört habe, hat es mich gleich angesprochen.

Die Musik hat mir gefallen, und der Text hat mich aufhorchen lassen.

Entscheidend in diesem Text ist, dass eine Wertschätzung für den Glauben da ist und dass der Glaube eine Konsequenz hat. Hier wird deutlich: Glaube ist eine persönliche Bezie-hung, die eine lobende, preisende, anbetende Haltung nach sich zieht.

Der christliche Glaube hat es mit einem per-sönlichen Gott zu tun. Ein Du, das mir begegnet und dem ich begegnen kann.

Die zweite Strophe formuliert Anfragen an die gegenwärtige Welt, warum fangen Men-schen Kriege an.

Zwischendurch ist immer der Refrain zu hö-ren: Worauf soll man hören? Wohin soll man sehen; und wozu fehlt Sinn und Mut?

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Die Antwort haben wir im Bekenntnis, in dem der Sänger um die Vergebung seiner Sünde und Schuld bittet. Hier macht er deutlich, dass es in dieser Situation darauf ankommt, dass die Verbindung zu Gott steht, dass diese Verbin-dung nicht verloren geht. – Diese Verbindung brauchen wir, um die manchmal bedrückende Gegenwart zu ertragen, um mit all den schwie-rigen Ereignissen umzugehen und um diese Welt trotzdem mit Freude, Hoffnung und Zuversicht zu gestalten. Niemals zu resignieren, unsere Talente einzusetzen für die Welt.

Könnte es sein, dass es das ist, was den Men-schen dieser Zeit fehlt: Mut zum Glauben. Zu-mindest in Westeuropa. Mut, die Verbindung zu Gott aufzunehmen und sie nicht abreißen zu lassen. Auch der Mut, Gott mehr zu gehorchen als den Menschen.

„Alles was zählt ist die Verbindung zu dir“, heißt es in dem Lied. Das ist nicht religiöse Weltflucht, aber doch die Frage nach dem Fun-dament in unserem Leben. Was zählt in deinem Leben? Was ist das Fundament, auf dem du dein Leben aufbaust? Fehlt dir vielleicht auch manchmal der Mut, die Verbindung zu Gott auf-zunehmen oder sie zu halten? Vielleicht ist es ja nicht so, dass dir die richtigen Argumente und Gründe fehlen, wozu Glaube gut sein könnte, sondern nur der Mut.

Was könnte das für ein Mut sein? Was macht den Mut des Glaubens aus?

Glaubensmut ist kein Mutproben-Mut. Damit haben viele von uns sicher in jungen Jahren Er-fahrung gemacht. Mit jenem Mut, der wider alle Vernunft irgendetwas tut, um sich bei Freunden oder der Clique Anerkennung zu verschaffen.

Der Mut zum Glauben ist eben kein wag-halsiger Sprung von der großen Höhe. Der Glaubensmut ist der Mut von Menschen, in al-len Situationen des Lebens, dankbare, freudige, erfolgreiche, traurige, sorgenvolle, die einfach nur in der Nähe Jesu sein wollen. Weil hier, wie man tief im Inneren spürt, heilsame Nähe und Berührung ist, die dem Leben Kraft schenkt. Der Glaubensmut gründet in der Gewissheit, dass man bei Jesus aufgehoben ist, er lebt von der Gewissheit, dass man bei Jesus eine un-vergleichliche und endgültige Annahme seiner Selbst erfährt. Da darf der Mensch sein, so wie er ist. Dort in dieser Beziehung wird er ganz und heil.

Es handelt sich um Mut, in dem Sinne näm-lich, dass man es wagen muss. Wer solchen Glaubensmut hat, der nimmt letztlich sein Le-ben in die Hand und gibt es einem anderen, ver-traut es Jesus an. Und gewinnt alles!

Ich wünsche Ihnen, auch im Namen des Seelsorgeteams, den Mut zum Glauben und ein gnadenreiches und frohes Osterfest.

Bernhard Seither, Pfarrer

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Aktuelles

„Angenommen du würdest ver-haftet, weil du ein Christ bist, gibt es genug Beweise, dich zu überführen?“

Mit dieser Frage begann am 14. Februar das Klausurwochenen-de des Pfarrgemeinderates in Dabringhausen. In Kleingruppen haben wir uns zunächst über die-se Frage intensiv ausgetauscht.

Die Arbeitsvorlagen für das Wochenende sind von einer

Steuerungsgruppe, bestehend aus dem Pastoralteam, fünf Pfarr-gemeinderatsmitgliedern und

einem externen Berater, in fünf Arbeitssitzungen in der zweiten

Jahreshälfte 2008 erstellt worden. Grundlage hierfür war die Vorgabe des Erzbistums Köln zur Erstel-lung eigener Pas-toralkonzepte in den Pfarrgemein-den.

Es wurde inten-siv an der For-

mulierung und

weiteren Ausarbeitung des Pasto-ralkonzeptes unserer Gemeinden gearbeitet.

In einer Gruppe haben wir uns über das caritative Handeln in unserem Seelsorgebereich Ge-danken gemacht und überlegt, was die Menschen in unseren Gemeinden benötigen und was davon schon vorhanden ist. Die zweite Gruppe hat sich mit unse-ren Zielen für eine lebendig ge-feierte Liturgie beschäftigt. Die solide und unverkürzte Glau-bensverkündigung hatte die

Wohin wollen wir?Der gemeinsame Pfarrgemeinderat von St. Nikolaus und St. Chrysanthus und Daria

arbeitet an der Entwicklung eines Pastoralkonzeptes für Haan und Gruiten.Ein Zwischenbericht vom Klausurwochenende.

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dritte Gruppe zum Thema. Um unser Engagement für Fami- lien, Kinder und Jugend ging es bei der vierten Gruppe.

Aus diesen Themen setzt sich dann das Pastoralkonzept zusam-men. Nach der Kleingruppenar-beit haben wir gemeinschaftlich unsere Ziele formuliert und eben-so auch die Präambel.

Die Konkretisierungen, in wel-cher Art und Weise die Ziele um-gesetzt werden sollen, haben wir stichpunktartig festgehalten.

Am Samstagabend haben wir gemeinsam Gottesdienst

gefeiert und anschließend den Abend beim gemütlichen Bei-sammensein ausklingen lassen. Nach einem für alle schönen und arbeitsintensiven Wochenende sind wir am Sonntagnachmittag zufrieden wieder nach Hause ge-fahren.

Für die nächsten Monate besteht unsere Aufgabe darin, das Pasto-ralkonzept unserer Gemeinden fertigzustellen.

Nach Fertigstellung werden wir das Konzept im Rahmen einer Pfarrversammlung vorstellen.

Für den Pfarrgemeinderat Renate Rachel

Was ist ein Pastoralkonzept?

Die Pfarrgemeinderäte und Pfar-rer der Erzdiözese Köln sind vom Erzbischof aufgerufen, Pastoralkonzepte zu entwickeln. Der Erzbischof macht bestimmte Vorgaben für die Erstellung des Planungs- und Steuerungsinstru-mentes. Es soll Aussagen zu den fünf Eckpunkten enthalten:

1. Liturgie2. Glaubensverkündigung3. Mission4. Jugend und Familie5. Caritas

Die Konzeptarbeit des Pfarrge-meinderates orientiert sich an den Schritten ● Bestandsaufnahme: Feststellen „was läuft, was läuft nicht“. ● Zielklärung: Was wollen wir behalten, verbessern, verändern?

● Maßnahmenplanung: Wer macht was, wann und mit wem?

Nach der Erstellung des Pasto-ralkonzepts ist es dem Leiter der Hauptabteilung Seelsorgebereich des Erzbistums Köln „zur Kenn-nis zu geben“. Von dieser Stelle wird es dann auch eine „qualifi-zierte Rückmeldung“ (Erzbistum Köln) zu den Zielsetzungen und Inhalten des Konzeptes geben.Das Pastoralkonzept ist ein Ar-beitspapier zur systematischen Entwicklung und Planung der Seelsorge in den Pfarrgemeinden. Zeit, Energie und Fähigkeiten der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter sollen zielgerichtet eingesetzt werden, um gemein-sam die konkreten Bedürfnisse der Seelsorge vor Ort leisten zu können. In der weiteren Zukunft könnte das Pastoralkonzept bei Bedarf überprüft und angepasst werden.Die Präsentation des Pastoralkon-zepts ist am Sonntag, dem 23. Au-gust 2009 nach dem Gottesdienst um 11.15 Uhr in St. Chrysanthus und Daria.

mh

Weitere Informationen unter:http://www.erzbistum-koeln.de/export/sites/erzbistum/seelsorgebereiche/downloads/fachbereich_pastoral/category_a/subcategory_1/07_vorgaben_pastoralkonzept.pdf

Aktuelles

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„Herr, gib uns Mut zum Hören“Zum Thema

Wie oft schon haben wir die-sen Liedvers in der heiligen

Messe gesungen, ohne weiter da-rüber nachzudenken. Vielleicht hat er uns bereit gemacht, ein-mal besonders aufmerksam dem Evangelium und der Predigt zu-zuhören.

Aber – brauche ich dazu beson-deren Mut? In unserem Land ist es – Gott sei Dank – noch so, dass ich Christ sein, dass ich Gottes- und Nächstenliebe üben kann, ohne Angst zu haben, dass mir deswegen Gefahren drohen. Zugegeben: Es ist nicht im-mer leicht, in der Familie, in der Nachbarschaft, bei Freunden und Bekannten oder am Arbeitsplatz Zeuge und Zeugin für meinen Glauben zu sein, manchmal ge-hört schon Mut dazu.

Wie geht das Lied weiter? „…Mut zum Hören auf das, was du uns sagst.“

In den Zeiten, in denen es uns körperlich, geistig und seelisch

gut geht, sind wir gerne bereit, Gottes Wort zu hören und da-nach zu handeln. Doch wie sieht es aus, wenn uns Leid befällt – Krankheit, Verlust eines lieben Menschen, Enttäuschung, Ein-samkeit, Arbeitslosigkeit, um nur einige Beispiele zu nennen?

Öffnen wir in einer solchen Situ-ation unser Ohr dem Wort Jesu, wenn er sagt: „Wer mein Jün-ger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“? (Lukas 9,23) Oder verschlie-ßen wir es? Gerne möchten wir diesen Satz überhören und uns unserem Kreuz entziehen. Wer möchte schon täglich sein Kreuz auf sich nehmen? Und das noch freiwillig!

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Zum Thema

Es kann uns gerade in dieser Fastenzeit eine Hilfe sein, un-

seren Blick auf unseren Herrn zu richten, dem es als Mensch nicht anders als uns ergangen ist, den ebenfalls die Last des „Kreuzes“ drückte.

Schauplatz Ölberg:

Im Gespräch mit seinem Vater überkommt Jesus die Angst vor dem Leiden, das er für die Erlö-sung der Menschen auf sich neh-men will. Er fühlt als Mensch, spürt schon den Schmerz, körper-lich und seelisch, und wagt daher die Bitte auszusprechen: „Va-ter, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir!“ Doch dann fügt er hinzu: „Aber nicht mein, son-dern dein Wille soll geschehen.“ (Lukas 22,42)

Schauplatz Golgotha:

Jesus hängt am Kreuz, die Schmerzen sind unvorstellbar, dazu muss er den Spott und den Hohn der Menschen ertragen.

Schließlich schreit er seine gan-ze Not hinaus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlas-sen?“ (Matthäus 27,46)

Und doch wird seine unendliche Liebe zu den Menschen wieder sichtbar: Er verzeiht dem Ver-brecher, der um Vergebung bittet, Johannes und uns gibt er Maria zur Mutter.

Drei Stunden dauert sein Todes-kampf. Noch einmal ruft er seinen Vater an: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist!“ (Lu-kas 23,46) Nach seiner mensch-lichen Verzweiflung ist dies die vertrauensvolle Hinwendung zu Gott, dessen Willen er erfüllen will. Und nun kann er sprechen: „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19,30)

Möge der Herr uns den Mut zum Hören, zum Glauben,

zur Nachfolge, zum Ja-Sagen zu seinem Willen schenken, da-mit wir mit Jesus voll Vertrauen sprechen können: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“

Anne-Christel Zolondek

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Nach einer langen Pause fand am 15. Februar 2009 endlich

wieder eine Kinderkarnevalspar-ty statt. Das Organisationsteam der Pfarrjugend hatte keine Mü-hen gescheut, um für die Kinder aus Haan und Gruiten einen bun-ten Nachmittag mit Spielen, Tanz und einer Polonaise zu gestalten.

Als die ersten Kinder gegen 15.00 Uhr eintrafen, erklang

bereits laute Karnevalsmusik

aus den Boxen. Sofort begannen die Kinder, animiert von einigen Mitgliedern der Pfarrjugend, zu tanzen und bewunderten die ver-schiedenartigen Kostüme. Kurz darauf läutete die Pfarrjugend die ersten Spiele ein, sodass die Kin-der beim Ballontanz und anschlie-

ßend beim Zeitungstanz ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. Im Anschluss daran hatten alle die Möglich-keit, sich bei einem anspruchs-vollen Fühlspiel, einem abenteuerli-chen Parcours oder an der Schokokuss-wurfmaschine aus-zutoben.

Natürlich durfte auch der Kos-

t ü m w e t t b e w e r b nicht fehlen, der den Kindern die Gele-genheit bot, stolz ihre Verkleidungen der Menge zu prä-sentieren und tolle

Preise, gesponsert von der Stadt-Spar-kasse, zu gewinnen. Weitere Gewinne lockten bei der gro-ßen Tombola gegen Ende der Veranstal-tung, an der jeder automatisch mit der Nummer der Eintrittskarte teil-nahm.

Im Allgemeinen zog die Pfarrju-

gend eine positive Bilanz und freut sich auf die Kinderkarne-valsparty im kommenden Jahr!

Text und Fotos: Vera Drüphake

Gruiten, helau!Junge Gemeinde

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Junge Gemeinde

Wie oft passen denn die Kirchen St. Chrysanthus und Daria und St. Nikolaus in den Kölner

Dom? Wann ist der Kölner Dom gebaut geworden? Im Jahre 1248 ist der Grundstein gelegt worden. Und das kann man sich gut merken, indem man ein-fach die Zahlen verdoppelt:

1, 1+1= 2, 2 + 2 = 4, 4 + 4 = 8 = 1248

Solche Fragen haben die Kommunionkinder aus Haan und Gruiten bei den Führungen im Kölner Dom beantwortet bekommen.Im Rahmen der Kommunionvor-bereitung lernten die Kinder die wichtigste Kir-che unseres Bis-tums Köln ken-nen. Treffpunkt war am Haaner und Gruitener Bahnhof. Mit dem Zug fuhren die Kinder und die Katechetin-nen nach Köln.In vier Gruppen aufgeteilt be-kamen wir die Kunstschätze, die Baugeschichte, die schönen Fens-ter und vieles an-dere erklärt.

Der Höhepunkt war natürlich der Schrein mit den Reliquien der Heiligen Drei Könige. Für die Weisen aus dem Morgenland ist überhaupt der Dom gebaut worden.Nach einem Rundgang um den Dom und einem kurzen Blick auf die Dombauhütte und ein römi-sches Mosaik im Römisch-Germanischen Muse-um brachte uns der Zug wohlbehalten wieder nach Hause zurück.

Bernhard Seither, Pfarrer

Besuch im Kölner Dom

Unsere Kommunionkinder aus Haan und Gruiten vor dem Kölner Dom.

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Junge Gemeinde

Fastenzeit ... aus Kindermund Die ist am Aschermittwoch,

und am Aschermittwoch ist

auch Kirche.

Maximilian, 7 Jahre

Ich weiß nichts. Marie, 7 Jahre

40 Tage geht die Fasten-

zeit. In der Kirche wurden

Palmen verbrannt und dann kriegten wir ein Kreuz

aus Asche auf die Stirn

gemacht, und in anderen

Ländern werden Figuren

verbrannt.

Lucca, 9 Jahre

Die Fastenzeit ist dazu gut, dass man auf was

verzichten kann, auch wenn man viel hat.

Ich glaube, es ist so, weil Jesus gestorben ist.

Paula, 8 Jahre

In der Fastenzeit

isst man keinen Braten

und man isst keine

süßen Sachen.

Ann, 7 Jahre

In der Fastenzeit muss man fasten, oder auch nicht. Max, 9 Jahre

Die F

astenzeit b

eginnt am Ascher-

mittw

och und endet nach 40 Tagen.

Die M

önche begingen sie als e

rste

und aßen keine M

ilchprodukte u

nd

Fleis

ch. Man fastet

, weil man in

der Z

eit sehr gläubig war.

Marie,

9 Jahre

Die Fastenzeit

dauert bis Ostern.

In der Fastenzeit

darf man nicht so

viel essen, sagen

manche Leute,

sondern gibt was

ab. Aber hier in

Deutschland

ist das nicht so.

Alexa, 8 Jahre

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Junge Gemeinde

In der Fastenzeit wird kein ungesundes Fleisch

gegessen. Davor wird nochmal richtig gefeiert.

Karneval heißt „Fleisch lebe wohl“. Fastenzeit

ist nach Karneval und geht bis Ostern.

Karl, 9 Jahre

In d

er Faste

nzeit

essen

die Mens

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Glaube

an unse

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rde ersc

haffe

n hat u

nd

uns

Leben g

eschen

kt ha

t.

Leia, 8

Jahre

Die Fastenzeit ist die Vorbereitung

auf Ostern. Bei der Osterzeit hört

die Fastenzeit auf.

Ich verzichte auf Süßigkeiten.

Svenja, 8 Jahre

Fastenzeit, da müssen Kirchen kein Fleisch essen. Eltern mussten früher auf der Stirn ein handgemachtes Kreuz tragen, aber ich glaube auch, dass ein wichtiger Mensch verbrannt ist, und damit beende ich!... Marvin, 8 Jahre

Die Fastenzeit dauert

40 Tage bis Ostern.

Ich verzichte auf Nudeln.

Lina, 8 Jahre

40 Tage + 6 Sonntage

geht die Fastenzeit.

In der Kirche wurden

Palmen verbrannt, und

dann kriegten wir ein

Kreuz auf die Stirn, das

aus Asche gemacht

wurde. Es fühlte sich

sehr ekelig an.

Antonia, 9 Jahre

Die Fasten

zeit bedeutet,

dass wir u

ns auf Oster

n vorbereiten.

Manche Leute fasten

, weil sie d

enken,

dass Gott im

mer bei ih

nen ist.

Julia, 9 Jahre

Fastenzeit Am Mittwoch kriegt man ein Kreuz. Marie, 8 Jahre

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Aus den Gemeinden

Neujahrsempfang 2009 in St. Nikolaus

Begrüßung der Gäste durch Pfarrer Bernhard Seither und Martina Poppel, stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes.

Dank an Monika Fieberg für 25 Jahre Dienst als Küsterin in St. Nikolaus.

Die Stensinger sammelten für Kinder in der Dritten Welt.

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Aus den Gemeinden

Die stellvertretende Bürgermeisterin Marlies Goetze überbrachte Grußworte der Stadt Haan.

Unser Pfarrorchester unter der Leitung von Kantor Stefan Scheidtweiler sorgte für einen festlichen Rahmen.

Interessierte Zuhörer: die Sternsinger und unsere Jüngsten.

Foto

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Tex

t: go

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Chor- und OrchesterkonzertAus den Gemeinden

Mit Werken von Marc Antoine Charpentier, Anto-nio Salieri, Joseph Haydn, Felix Mendelssohn

Bartholdy und Johann Sebastian Bach gestalteten der Kirchenchor „Cäcilia“ Gruiten mit Gastsängern und das Pfarrorchester ein Chor- und Orchesterkon-zert unter der Leitung von Kantor Stefan Scheidt-

weiler; die Solisten waren Svetla Matheisen, Anja Paulus, Esther Borghorst, Walter Drees und Achim Hoffmann. Die St.-Nikolaus-Pfarrkirche war bis auf den letzten Platz übervoll. Einen Spendenerlös in Höhe von 1.033 Euro konnte Hans-Joachim Beyer dem SKFM Haan e.V. überreichen.

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Aus den Gemeinden

Der Allgemeine Soziale Dienst Haan e.V. bietet eine zielgruppen- und problemübergreifende Hilfe-stellung für Menschen und deren Umfeld in den unterschiedlichs- ten Not- und Problemlagen an. Er ist Ansprechpartner für jeden Mitbürger in Haan und Gruiten, für Eltern und Alleinerziehende, Kinder und Jugendliche sowie junge Volljährige, unabhängig von Alter, Familienstand, der Konfession und der Staatsange-hörigkeit.

Der Arbeitsbereich beinhaltet un-ter anderem: Beratung in Sozial-hilfeangelegenheiten, Hilfestel-lung beim Umgang mit Behörden und Gerichten, Informationen über externe Hilfsangebote, Tren-nungs- und Scheidungsberatung, allgemeine Erziehungsberatung, Beratung in schwierigen Lebens-situationen und so weiter.

Fotos: go

Strahlende Gesichter bei der Spendenübergabe.

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Aus den Gemeinden

Pater Jerome war froh, am 25. Dezember des ver-gangenen Jahres wieder in das warme Thrissur

in Kerala, Südindien, zurückzukehren. Die starke Erkältung, die er sich bei seinem mehrwöchigen Aufenthalt im winterlichen Deutschland zugezogen hatte, zwang ihn zu einigen Tagen Ruhe.Eigentlich hatte er seinen Deutschlandbesuch 2008 bewusst in der warmen Jahreszeit geplant, denn schon bei seinem Besuch vor zwei Jahren war es Mitte November in Deutschland bereits sehr kalt gewesen. Seit April 2008 hat Pater Jerome einen Nachfolger als Provinzial seines Ordens der Carmelites of Mary

Immaculate (CMI), sodass er jetzt die Zeit für Besuche im Ausland anders ein-planen kann. Aber al-les kam ganz anders.

Im August erhielten wir einen Anruf von

ihm aus Indien, sein Deutschlandvisum sei ohne Begründung abgelehnt worden. Er versuche jetzt, ein Visum für Italien zu bekommen, das er-mögliche ihm dann auch seinen Deutsch-landbesuch.

Starke Erkältung als Andenken an Haan

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Aus den Gemeinden

Das Visum für Italien bekam er ohne Pro-bleme, aber die warme Jahreszeit war

bei uns dann schon vorbei: Am 4. November besuchte Pater Jerome zunächst die Schüle-rinnen und Schüler der Don-Bosco-Schule, um ihnen vom Schulalltag an seiner Schu-le in Nandurbar und vom Fortschritt des Schulbaus dort zu erzählen. Seit seinem ersten Besuch 2001 unterstützen die Eltern und die Schulgemeinde der Don-Bosco-Schule sowie unsere Pfarrgemein-den das Schulprojekt in Nandurbar 300 km nordöstlich von Mumbai. Der Erlös der St.-Martinsaktion 2008 der Don-Bosco-Schule ging auch diesmal wieder an dieses Projekt.Bei seinem zweiten Besuchstermin in Haan am 15. und 16. November warb Pater Jerome dann in allen Gottesdiensten in Haan und Gruiten für weitere Unterstützung seiner Projekte. Die Türkollekten in St. Nikolaus und St. Chrysan-thus und Daria erbrachten etwas über 2.000 Euro.

Neben Haan und Gruiten besuchte Pater Jero-me auch Pfarrgemeinden in Süddeutschland,

die sich für seine Projekte engagieren. Einige Tage verbrachte er auch in Wien bei seiner Nichte und in Rom. Ein anstrengendes Programm für einen 70-Jährigen. Kurz vor Weihnachten flog er dann wieder nach Indien. Nach kurzem Aufenthalt in Kerala kehrte er Mitte Januar „endlich“ in die Chavara Mission Dhule zurück, wie er schrieb.

Eine kleine Gruppe aus unseren Gemeinden wird ihn dort in den Herbstferien 2009 zum

dritten Mal besuchen und sehen können, wie sich die Schule in Nandurbar, das Kinderheim in Amelner und andere Projekte entwickelt haben.

Text und Fotos: Bernhard Paulsen-Hammerschmidt

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Wenn das Weizenkorn stirbtZum Thema

Maria aus Magdala aber und Maria, die Mutter des Joses, beobachteten, wohin der Leichnam gelegt wurde.Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jako-bus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben.Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?

Markus 15,47–16,3

Was hat da angefangen, Gott?Eine Geschichte mit uns ist eine Geschichte vom Kreuz.Es ist ein Kreuz mit uns.In deinem Weg spiegelt sich unser Leben.

Man hatte dich totgesagt, Jesus,aber verhindern konnten sie nicht das Leben, das von dir ausgeht, –Weizenkorn, für alle ausgesäht und aufgegangen.

Aus dem Jugendkreuzweg (BDKJ und AEJ) Plakat von Roland-Peter Litzenburger

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Goldkommunion in St. NikolausAus den Gemeinden

In St. Nikolaus in Gruiten ist es Tradition, dass je-des Jahr an Christi Himmelfahrt die „Goldkom-

munion“ gefeiert wird; in diesem Jahr also am Don-nerstag, dem 21. Mai.

Alle „Erstkommunionkinder“ des Jahres 1959 mit ihren Partnern sind dazu eingeladen, ebenso aber auch die Pfarrangehörigen, die vor 60, 70, 75 oder mehr Jahren zur ersten heiligen Kommunion gegan-gen sind.

Die Feier beginnt um 9.45 Uhr mit einer Festmes-se in St. Nikolaus und wird anschließend mit einem Empfang im Pfarrheim fortgesetzt. Eine schöne Gelegenheit, sich vielleicht nach langer Zeit ein-mal wiederzusehen, Erinnerungen und Neuigkeiten auszutauschen, sich auf hoffentlich reichlich mit- gebrachten alten Fotos wiederzuerkennen…

Die Namen der „Knaben und Mädchen“ werden dem alten Kommunionbuch im Pfarrbüro St. Nikolaus

entnommen, wobei die ebenso schöne wie ver-schnörkelte alte Handschrift den Mitgliedern des Pfarrgemeinderates, die diese Feier vorbereiten, Jahr für Jahr zunächst manches Rätsel aufgibt.

Da es nur schwer möglich wäre, alljährlich sämtli-che heutigen Namen und aktuell gültigen Anschrif-ten zu ermitteln, werden keine Einzeleinladungen an die „Goldkommunikanten“ verschickt.

Die gelben Einladungsbriefe mit einem Abschnitt für die Anmeldung liegen jedoch immer schon sehr frühzeitig in beiden Pfarrkirchen aus.

Im Schaukasten vor der St.-Nikolaus-Kirche hängt auch bereits ein Foto der Kommunionkinder von 1959, verbunden mit der Bitte, die Information be-ziehungsweise die Einladung auch an diejenigen weiterzuleiten, die inzwischen verzogen sind.

Elisabeth Schmitz

Und das waren sie, die Kommunionkinder des Jahres 1959 in St. Nikolaus:

Knaben

Ulrich FinkWalter Bernhard HallmannPeter HerringBernhard HoltschneiderHerbert KaiserFranz Peter KannengießerAlfred LückeHans Gerd LückeNorbert Meier

Gerd MeyerRoland NeuselBernd NiederelzGerhard Nuhn Klaus Peter SchmitzFerdinand SoetheManfred PeekhausRainer PeekhausWillibald Peekhaus

Mädchen

Ursula CordioliDorothe Fretter Brigitte GöddenResi HillebrandElisabeth Langenohl

Helene van der LindenIrmgard LuckeUrsula PeekhausMechthild SchmitzBärbel Voos

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Wenn in diesem Jahr zur Fronleichnamsprozession

wieder gebeiert wird, werden sich viele Gruitener darüber freuen, und so manche Erinnerung an die gute alte Zeit wird wach.

Das Beiern ist eine Tradition, die bis ins 15. Jahrhundert

zurückgeht. Hierbei werden die Kirchenglocken von Hand rhyth-misch angeschlagen, sodass ihre Klänge zu einem Glockenspiel werden. In Gruiten wurde bereits vor und nach dem Zweiten Welt-krieg gebeiert, bis dieser Brauch für einige Jahrzehnte in Verges-senheit geriet. Anlässlich des 100-jährigen Kirchweihfestes der St.-Nikolaus-Kirche erinnerte sich Heinrich Ahrweiler daran und führte es 1979 wieder ein.

„Wir freuen uns sehr, nach vier-jähriger Pause wieder die Glo-cken klingen zu lassen“, sagt Josef Ahrweiler, einer der beiden „Beiermänner“ in Gruiten. Ge-meinsam mit Klaus Nohl steigt er schon seit vielen Jahren in den Glockenstuhl auf dem Kirch-turm. Anders als beim Läuten stehen die Glocken beim Beiern still, ihr Klöppel wird mit einem

Kälberstrick so angebunden, dass er nah am Glockenmantel steht. Durch einen kurzen Zug am Strick kann die Glocke dann manuell angeschlagen werden. Die Melodien und Rhythmen von Gruiten sind überliefert und werden mit zwei Glocken gebei-ert, der Concordiaglocke (Ton „e“) und der Friedensglocke (Ton „a“). Insgesamt hängen vier Glo-cken im Turm. Die älteste, die aus

der alten Kirche am katholischen Friedhof stammt, ist fast 500 Jah-re alt. „Die anderen drei Glocken sind aus dem Jahr 1953 und ge-nauso alt wie ich“, berichtet Josef Ahrweiler. Für ihn hat das Beiern eine besondere Bedeutung: „Es erinnert mich an das Rosenkranz-gebet. Die eingängigen Melodien werden in kurzer Folge mehrmals wiederholt und prägen sich dem Zuhörer auf diese Weise gut ein.“

De Kermes kütt, de Kermes kütt…Tradition des Beierns wird in Gruiten gepflegt

Aus den Gemeinden

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Aus den Gemeinden

In Gruiten wurde früher am Kirchweihfest gebeiert, dem

ersten Sonntag im Juli. An diesem Tag fand außer der Prozession auch die Kirmes statt. Der Name Kirmes hat seinen Ursprung im Wort „Kirchweih“. Die Melodien sind dem Anlass entsprechend fröhlich und rhythmisch schnell. Passend dazu erdachten sich die Menschen im Laufe der Jahre Texte, die sie gedanklich mitspra-chen, wenn sie die Klänge hörten. Ein religiöser Text lautet: „Wir loben dich, wir preisen dich, denn groß ist deine Herrlichkeit, auf ewig, auf ewig!“, ein anderer, aus

dem Weltlichen stammender, lau-tet: „De Kermes kütt, de Kermes kütt, de Kermes, Kermes, Kermes kütt!“ (die Kirmes kommt).

Das Beiern ist in Deutschland weit verbreitet, besonders im Rheinland und am Niederrhein wird es noch vielerorts gepflegt. Die Anlässe sind unterschiedlich, bevorzugte Feste sind Ostern, Weihnachten und Neujahr. Doch auch am Prozessions- und Kirch-weihtag wird häufig gebeiert, so wie in Gruiten und Wuppertal-Beyenburg (Beyenburger Him-melfahrt).

Hören Sie ein-mal genau hin

und freuen Sie sich über die fröhlichen Klänge, welche am Fronle ichnams-tag die Prozession begleiten werden. Am Vortag der Prozession wird am späten Nach-mittag zum ersten Mal gebeiert, sozu-sagen als Einstim-mung auf das Fest, und am Fronleich-namstag (Donners-tag, 11. Juni) vor der heiligen Messe sowie während der Prozession.

Das Beiern stellt ein schönes und interessantes christliches

Brauchtum dar; es sollte auch in Zukunft gepflegt werden. Wenn Sie nun neugierig geworden sind und Lust bekommen haben, selbst einmal mitzumachen, wenden Sie sich an das Beierteam.

Kontakt: Josef AhrweilerTelefon 02104/[email protected]

Vielleicht sind Sie dann schon in diesem Jahr mit dabei.

Simone Ahrweiler

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Lasst niemals euch so mit Sorgen erfüllen,dass ihr die Freude des auferstandenen Christus vergesst.

Mutter Teresa

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Mut zur Überwindung von Ängstlichkeit, Scheu, Scham, EitelkeitMut zu Kontakten – Mut, andere an unseren Gefühlen und Gedanken teilhaben zu las- sen ohne Angst, uns eventuell bloßzustellenMu zu neuen Wegen in veränderten Lebens- situationen – Mut, unsere Passivität aufzu- geben und Anfänge zu wagen, obwohl wir nicht wissen, wie weit wir kommenMut zu unserem persönlichen Weg, zu unserem eigenen Tempo, zu den uns hier und jetzt gegebenen Möglichkeiten – Mut, Nein sa- gen zu können

Mut zum Schweigen, wenn Reden nicht weiter- bringt – zum ehrlichen Gespräch, wo es nottutMut eine zweite Chance zu wagen, wenn wir eine verpasst habenMut unseren Perfektionismus und unsere einge- fahrenen Vorstellungen loszulassenMut die Rücksicht auf die Meinung der Nach- barn aufzugebenMut zur Bereitschaft geduldig zu sein, wo Han- deln nicht möglich istMut offen zu bleiben für die Liebe, trotz enttäu- schender Erfahrungen

„Unseren täglichen Mut gib uns heute“Zum Thema

Dieser Satz, der Brotbitte des Vaterunsers nachempfunden, machte mir kürzlich bewusst, wie sehr wir jeden Tag Mut nötig haben.

Es sind gar nicht die großen, sondern eigentlich die kleineren Anforderungen,

für die wir uns immer wieder einen Ruck geben, aufraffen, ein Herz fassen müssen – für die wir Mut brauchen, damit unser Alltag, damit unser Leben gelingen kann:

Gott, wir bitten Dich:Unseren täglichen Mut gib uns heute,

und stärke unser Vertrauenin Deine Wegbegleitung.

Anregung aus „Der König, der Weise und der Narr“ von Shafique Keshavjeers

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Zur neuen Stadtbeauftragten des Malteser Hilfsdienstes

wurde Nicole Zachan am 1. Ja-nuar 2009 ernannt und auf dem Neujahrsempfang der Gemein-den St. Chrysanthus und Daria und St. Nikolaus durch das lang-jährige Mitglied Peter Felgen-hauer vorgestellt.

Nicole Zachan arbeitet bereits seit mehr als einem Jahr in der ehrenamtlichen Rettung. Hier einige Punkte aus ihrem jungen Leben: geboren am 13. Juni 1985 im Rücken der Sternwarte Solin-gen; Ausbildung zur Arzthelfe-rin und beschäftigt in der Praxis ihrer Mutter; weitere Ausbildung zur Rettungssanitäterin (seit cir-ca fünf Jahren) im Hauptamt So-lingen und seit Herbst 2006 auch hier im Ehrenamt mit Führungs-position.

Ihre ersten hundert Tage began-nen gleich mit Arbeit und Stress,

die sie mit dem Ziel meisterte, erfolgreich neue Helferinnen und Helfer für uns zu gewinnen. Auch das Delegieren ging sie mutig an und setzte Peter Felgen-hauer als ihren Stellvertreter ein, der stundenweise während ihrer Abwesenheit die Dienststelle be-treut.

Die positive Entwicklung in der Helfergewinnung erlaubt es, in Kürze einen Geschäftsführer (Dennis Stiewe) und einen Re-ferenten Rettung (David Zettler) sowie einen MPG-Beauftragten vorzusehen (MPG = Medizin-Produkte-Gesetz: Errichten, Be- treiben und Anwenden von me-dizinischen Geräten). Auch im Hausnotruf wird es neue Ge-sichter geben.

D er Malteser Hilfsdienst wünscht Nicole Zachan für

die ersten hundert Tage alles Gute und vergleicht sie mit einer Blu-menfrau: Es ist kein Unterschied festzustellen, ob eine körbeweise „Anerkennung und Sympathie“ sammelt oder eine körbeweise „frische Blumen“. Text: pf Fotos: go

„Unser Stern, der ihren Namen trägt“Aus den Verbänden und Vereinen

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Kinderseite

Aus der Schulzeitungs-AGder Don-Bosco-Schule

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Kinderseite

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Kinderseite

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Kinderseite

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Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben,

alte Küsten aus den Augen zu verlieren.André Gide

Zum Thema

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SeniorenkreisAus den Verbänden und Vereinen

Der Winter hat uns fest im Griff – und trotzdem machen sich

die Seniorenkreis-Damen mutig auf den Weg ins Forum.

Leider war der Start ins neue Jahr für viele von uns – Mitarbeite-rinnen ebenso wie unsere Gäste – durch Krankheit recht schwie-rig. Wir mussten Vertretungen finden, improvisieren – und das klappte auch!

Wohltuend war der Diavortrag von Josef Ahrweiler: Die japani-schen Gärten in Leverkusen. Der Karnevalsnachmittag bescherte uns trotz Notprogramm fröhli-che Stunden. Spiele, Quiz, Sitz-tanz, Bingo werden uns die Zeit bis Ostern, hoffentlich mit Früh-lingswetter, vertreiben.

Voller Vorfreude schauen wir unter anderem auf unsere

Fahrt nach Walbeck zum Spargel-

essen mit anschließendem Keve-laer-Besuch Ende Mai, die Feier der Tischmesse mit Spendung der Krankensalbung im Juni, unseren Einkehrtag im Kloster Bochum-Stiepel und vieles mehr.

Herzliche Einladung!

Gaby ReglitzkiTelefon 02129 / 6992

...dass auf dem Neujahrsempfang ein Pfarrgemein- deratsmitglied dem Malteser Hilfsdienst einen Satz Winterreifen mit Zierkappen spendierte? Auf die-sem Weg sagen die Malteser „besten Dank“....dass der Kindergarten an der Breidenhofer Stra-ße 5 am 8. Mai den größten Haaner Kinder-Trö-delmarkt veranstaltet? Dort gibt es alles rund ums Kind (Spielzeug, Kleidung und Einrichtungsgegen-stände)....dass Malteser-Mitglied Peter Felgenhauer mit so-fortiger Wirkung nur noch Fördermitglied mit bera-tender Funktion ist?...Gründonnerstag die „Nacht des Gebetes“ in St. Chrysanthus und Daria

Wussten Sie schon,...am 24. April um 18.00 Uhr Firmung in St. Chrysanthus und Daria...am 27. April Trauungsworkshop in St. Nikolaus...am 8. und 9. Mai Bibliodrama in St. Chrysanthus und Daria...am 31. Mai Gottesdienst auf dem Friedhof St. Nikolaus...am 7. Juni Ökumenisches Pfarr-Gemeinde-Fest...am 11. Juni Fronleichnamsprozession in St. Nikolaus...am 13. Juni Wallfahrt nach Banneux...am 27. Juni 50 Jahre Don-Bosco-Schule

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Aus den Verbänden und Vereinen

Die KAB St. Chrysanthus und Daria informiert

Sonntag, 23. August, 12.30 Uhrim ForumMittagessen, Kaffeetrinken und gemütliches Beisammensein

An einem Mittwoch im Septemberoder Oktober im ForumVortragHimmel, Hölle, Fegefeuervon Pfarrer Bernhard Seither

Samstag, 3. Oktober, 9.00 Uhran der KircheKAB-Diözesanwallfahrtnach Neviges

Donnerstag, 15. Oktober, 17.30 Uhrin der KircheRosenkranzandacht

Sonntag, 8. November, 14.30 Uhrim ForumKaffeetrinken und Tombola

Mittwoch, 22. April, 19.30 Uhrim ForumDiavortragReise durch Kenia und Tansaniavon Ch. Brinkmann

Freitag, 1. Mai, 11.00 Uhran der KircheMaiwanderung nach Gruitenmit Einkehr im Keglerheim, Hochstraße

Donnerstag, 7. Mai, 17.30 Uhrin der MarienkapelleMaiandacht

Freitag, 26. Juni, 18.00 Uhrin der KircheWanderndes Friedensgebetder KAB Erzdiözese Köln

Bei allen Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.

Am 7. Februar haben wir unsere Jahreshauptversammlung gehalten. Als langjährige Mitglieder wurden geehrt:

das Ehepaar Annemarie und Johannes Haak für 55 Jahre Mitgliedschaft,Elisabeth Küpper für 60 Jahre Mitgliedschaft.

Unsere weiteren Termine für dieses Jahr:

Rudolf Schüller

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Zum Thema

Nur dem, der den Mut hat,den Weg zu gehen,

offenbart sich der Weg.Paulo Coelho

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Gott schenke mir

den Mut zu glauben, dass du dich nicht aus dieser Welt zurückgezogen hast,den Mut, meine Angst zu überwinden,den Mut, mich aus meinen Gewohnheiten zu lösen und von meinen Erwartungen zu befreien, damit ich in mir Raum schaffe für dich,den Mut, mein Herz und alle Sinne für dich zu öffnen,den Mut, mich nicht feige anzupassen oder leise davonzustehlen,den Mut, meine Verantwortung zu erkennen und anzunehmen,den Mut, nach deinem Willen zu fragen und ihn zu befolgen,den Mut anzunehmen, was du mir schickst,den Mut, in der Ungerechtigkeit dieser Welt an deine Gerechtigkeit zu glauben,den Mut, dir meinem Gott, vertrauensvoll Fragen zu stellen, damit du mir antworten kannst,den Mut, mich gegen den Feind in mir zu wehren,den Mut, mein eigener Freund zu sein und gut mit mir selbst umzugehen,den Mut, glücklich zu sein, den Mut, Ungewohntes zu wagen, den Mut zu verzeihen,den Mut, zu mir selbst ehrlich zu sein,den Mut, mein Leben zu ändern und andere zu ermutigen,den Mut, die Mauer abzubrechen, die ich um mich gebaut habe,den Mut, mich auf das große Abenteuer deiner Nachfolge einzulassen,den Mut, in deinem Geist zu einem freien und frohen Menschen zu werden,den Mut zur Liebe,den Mut, ohne Unterlass dafür zu beten, dass ich in dieser aufgewühlten Welt für andere Menschen zu einem Zeugen des Friedens werde,den Mut zu mehr Gelassenheit, damit ich loslassen kann von mir selbst, von meinen Sorgen, meinen Ängsten und allem, was mich bedrückt.

Wolfgang Geiberger

Zum Thema

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Der Kirchbauverein St. Niko-laus Gruiten wurde am 5.

Mai 1969 gegründet. In den Acht-zigerjahren sollte Gruiten durch neue Baugebiete wachsen, und es gab Überlegungen, auch eine neue Kirche zu bauen. Die Zei-ten änderten sich, und so wurde ein Kirchenneubau ausgeschlos-sen. Es blieb aber das Anliegen der Pfarrgemeinde zur Förderung des kirchlichen Lebens und der entsprechenden Einrichtungen. 1999 haben wir uns umbenannt in „Förderverein St. Nikolaus Gruiten“.

Wir fördern und unterstützen die Pfarrgemeinde finanzi-

ell. Dazu brauchen wir die Mit-hilfe unserer Pfarrmitglieder:

• durch eine einmalige Spende oder

• durch eine Mitgliedschaft im Förderverein.

Bei einer Mitgliedschaft kann je-der den Jahresbeitrag individuell festlegen. Allerdings beträgt der Mindestbeitrag zurzeit 7 Euro pro Jahr. Der Förderverein ist als gemeinnützig anerkannt und stellt Spendenquittungen aus.

Finanzierungen durch den „För-derverein St. Nikolaus Gruiten:

• Außenstrahler für Kirchenfenster• Ziborium restauriert (Aufbewahrungsgefäß

für geweihte Hostien) • Rückenpolsterung für die vorderen Kirchenbänke • Aufbewahrungsregal für Gebetbücher• Neue Gebetbücher für den Gottesdienst

...und vieles mehr.

Am 11. Juni 2009 wird das Fronleichnamsfest in Gruiten

gefeiert. Der „Förderverein St. Nikolaus Gruiten“ ist an diesem Tag mit einem Stand vertreten und zeigt unter anderem seine

bisherigen Aktivitäten und ge-leisteten Finanzierungen.

Vorsitzender:Heinrich Schulte 1969–1983Johannes Kracht 1983–1998Heinrich Schulte 1998–2008

Stellvertretender Vorsitzender:Kurt Mischnick 1969–1983Egon Schwarz 1983–2008

Kassierer:Alfred Fulde 1969–1983Georg Fulde 1983–2008

Schriftführer:Heribert Mohr 1969–1983Gerhard Zopick 1983–1984Ida Graw 1984–1986Thomas Fulde 2005–2008

Vorstand seit 2008:Armin Schneider · Vorsitzender(Stadt-Sparkasse Gruiten)Telefon (02104) 770245 Norbert Julius Stellvertretender VorsitzenderTelefon (02104) 967836Georg Fulde · KassiererTelefon (02104) 60603Thomas Fulde · SchriftführerTelefon (02104) 806556

Text und Fotos: Thomas Fulde

40 Jahre „Förderverein St. Nikolaus Gruiten“Aus den Verbänden und Vereinen

Genehmigung der ersten Satzung vom 5. Mai 1969 durch das Erzbischöfliche Generalvikariat Köln am 10. Juli 1970.

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Aus den Verbänden und Vereinen

Außenstrahler für die Kirchenfenster.

Rückenpolsterung für die vorderen Kirchenbänke.

Restauriertes Ziborium (Aufbewahrungsgefäß für geweihte Hostien).

Neue Gebetbücher für den Gottesdienst.

Aufbewahrungsregal für Gebetbücher.

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Die Telefonseelsorge Solingen e.V. will

wachsen und sucht neue ehrenamtliche Mitarbei-tende. Der Schulungs-beginn ist für April 2009 vorgesehen.

Die Telefonseelsorge So-lingen e.V. (als mildtätig und gemeinnützig anerkannt) arbeitet im kirchen-nahen seelsorgerlichen Bereich. Unter den bundes-einheitlichen Rufnummern

08001110111 oder 08001110222 kann jeder Anrufer kostenlos und anonym einen hilfsbereiten Gesprächspartner finden.

Knapp 12.000 Anrufe jährlich kommen in Solingen bei den rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Dabei geht es zum Beispiel um Sinn und Ori-entierung im Leben, Glaubensfragen, um Überwin-dung von Einsamkeit, körperliche oder psychische Probleme, die Verarbeitung von Todesfällen in der Verwandtschaft, um Suchtprobleme, wirtschaftliche Nöte und immer wieder um Beziehungsfragen.

Um auf die Vielfalt dieser Probleme mitfühlend eingehen zu können, erhält jede(r) zukünftige

MitarbeiterIn eine ungefähr einjährige Schulung (jeweils einmal wöchentlich circa 1,5 Stunden). Dabei werden nicht nur das Erkennen von Krank-heitsbildern, sondern vor allem gesprächsthera-peutische Ansätze vermittelt (auch in Form von Selbsterfahrung, Gruppenarbeit und Rollenspielen), um ein Gespräch führen zu können, in dem der

Anrufer Hoffnung und Mut, Gottvertrauen und Freude am Leben wieder finden kann, seine Stärken wieder erkennen und die Verantwortung für sein Leben neu wahrnehmen kann. Oft genügt es aber auch, lediglich ein „of-fenes Ohr“ für die Nöte

der Mitmenschen zu haben, damit sich der Anrufer „entlasten“ kann.

Neue Mitarbeiter sollten mindestens zweimal im Monat Dienst machen können (4–5 Stunden vor-mittags, nachmittags, abends oder nachts) und sol-len je einmal im Monat an der Supervision und der Fortbildung teilnehmen.

Gesucht werden offene, lernbereite Menschen mit Lebenserfahrung zwischen 25 und 65 Jahren,

für die „Nächstenliebe“ kein Fremdwort ist. Eine Kurzbewerbung richten Sie bitte an: Telefonseelsorge Solingen e.V. Postfach 100190 · 42601 Solingen oder per E-Mail an: [email protected]

Die Telefonseelsorge Solingen e.V. wird aus-schließlich über Spenden finanziert und ist

daher auch dankbar für finanzielle Unterstützung: Konto 531855, Stadtsparkasse Solingen, BLZ 34250000Spendenquittungen werden auf Wunsch ausgestellt.

Christa Wirth

Gute Zuhörer gesucht

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In Haan lebend... Seit 1. Januar 2002 bin ich mit meiner ersten Stelle als Kantor in Haan und Gruiten eingesetzt. Ich komme aus einem kleinen Dorf in der Eifel (Nideggen-Rath).

Job/Beruf/Berufung... Angefangen hat es bei mir mit der Kirchenmusik bereits als Jugendlicher. Ich habe an verschiedenen Kirchen Urlaubsvertretungen gemacht und anschließend acht Semester Kirchenmusik studiert. Meine Stärken... Zielstrebigkeit. Wenn sich bei mir eine Idee im Kopf entwickelt hat, dann werde ich sie auch umsetzen, dann lasse ich mich durch nichts davon abbringen. Mir macht es Spaß, eine Gruppe von Menschen zu führen, um gemeinsam zum Ziel zu kommen.

Meine Schwächen... Ich kann sehr ungeduldig sein, wenn Institutionen oder Organisationen mir zügiges Arbeiten erschweren. Leicht gereizt werde ich, wenn mir jemand in meine Arbeit hineinredet, da ich genaue Vorstellungen über das anstehende Projekt habe. Ich erhole mich... viel zu wenig, aber sonst beim Fernsehen, bei Städtereisen und dem Lesen von historischen Romanen.

Als Mut würde ich bezeichnen... Kirchenmusik von festgefahrenen und lieb gewonnenen Strukturen zu befreien und voranzubringen. Wenn ich einmal tot bin, soll man von mir sagen... Er hat versucht, die Menschen zusammenzuführen, damit sie gemeinsam Großes leisten können.

Text und Foto: go

Das Gemeinde-Profil

An dieser Stelle stellen wir Ihnen Persönlichkeiten vor, die unsererGemeinde ein Gesicht geben. Ein besonderes Gesicht – wie wir meinen.

Durch ihre Antworten auf unsere vorgegebenen Fragen dürfen wir die Menschen „in unserer Mitte“ näher kennenlernen:

eine etwas andere Einsichtnahme in unser Gemeindeleben!

Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an E.T.A. Hoffmann

Stefan Scheidtweiler, 32 Jahre, Kantor in Haan und Gruiten

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CHRISTUS · Schöpfer und ErlöserErläuterungen zum Bild von Jürgen Suberg

an der Chorwand der Pfarrkirche St. Chrysanthus und Daria

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Tabernakel: bestehend aus einer Bronzehalbkugel. Spiralförmig faltet sich aus dem Urknall die Schöpfung. Der tragende Grund dieser Entwicklung ist ein persona-ler Wille, Gott; hier symbolisiert durch die Schöpferhand, die die Schöpfung in ihre Eigengesetzlichkeit freigibt. Die Untergrundgestaltung in Reißlacktechnik gibt in der Trennung von Licht und Dunkel den ersten biblischen Schöpfungstag wider (vergleiche Genesis 1,1–5).

Wasser und Wolken: bringen den zweiten Schöp-fungstag in Erinnerung. Auch hier, wie im Gesamtkunst-werk, dynamische Wirbel vom Dunkel zum Licht (ver-gleiche Genesis 1,6–8).

Pflanzen entsprießen dem Erdboden: futuristische Darstellung des Wachsens, Reifens und Fruchttragens (rote Beeren und gelbe Körner), (vergleiche Genesis 1,9–13). Betonung der Kreis- beziehungsweise Spiral-form des gesamten Bildaufbaus durch Anordnung der Pflanzen von innen (klein) nach außen (groß).

Sonne, Mond und Sterne: In der Mittelachse des Bildes über dem Tabernakel und der Christusdarstellung die Erschaffung der Gestirne (vergleiche Genesis 1,14–19). Die Angleichung des Bilduntergrundes an die Holz-schindeln der Decke wurde durch eine Behandlung der verleimten Holzplatten mit Feuer- und Bürstentechnik erreicht. Dies entspricht der mittelalterlichen Technik der Naturpatinierung, wie sie auch bei Ikonen angewen-det wurde. In den Gesichtszügen des Mondes verbirgt sich eventuell ein Selbstporträt von Jürgen Suberg. Das Gesicht dient in jedem Fall als Übergang in die figür- lichen Darstellungen in der rechten Bildhälfte.

Die Entstehung der Tiere bringt im Wasser, an Land und in der Luft eine Vielzahl von Urtieren hervor – es wimmelt. Manche sind als Fantasiewesen gemalt, er-kennbar sind eine Schildkröte, ein Elefant und ein Pfau (vergleiche Genesis 1,20–26). Die Schlange trägt einen grünen, noch unreifen Apfel im Maul – die Versuchung, das Misstrauen in dem guten Gott zu leben, bleibt Thema der Menschheitsgeschichte.

Die Menschen sind nur im Zusammenspiel von Mann und Frau wirklich Ebenbild Gottes (vergleiche Genesis 1,27–31). Diese aufeinander bezogene Dualität taucht im Bild mehrmals auf, so sind zum Beispiel auch im Quell am Paradiesbaum paarweise Fische in die Far-be hineingeritzt. Der Mann (Adam = Erdling) wirkt eher unbeholfen, fast unproportioniert, scheinbar noch nicht fertig entwickelt. In Ergänzung dazu ist die Frau (Eva = Leben) entwickel-ter, selbst-bewusster, stärker wirkend dargestellt. In der Hand trägt sie eine Blume als Symbol des Schönen und Vergänglichen.Am Baum in der Mitte des Gartens (ein uraltes, mytholo-gisches Bild für die Mitte der Welt) entspringt eine Quel-le, die sich in vier (Himmels-)Richtungen teilt. Die hier entstehenden Flüsse Pischon, Gihon, Tigris und Euphrat bilden den künstlerischen Anschluss an den Tabernakel, in dem die Eucharistie, das Brot des Lebens, aufbewahrt wird. Gleichzeitig stellen sie als Urquelle den Bezug dar zur Quelle des Lebens, zu

Christus, dem Auferweckten: Das mit Blattgold un-terlegte Kreuz stellt einen kraftvollen, fast jugendlichen Christus dar. Die Wunden der Kreuzigung sind noch er-kennbar, aber der Bergkristall der Seitenwunde deutet die Überwindung von Schmerz und Tod an. Christus umarmt die zu ihm gehörende Gemeinde und trägt gleichzeitig das ganze Universum. Die Spirale zwi-schen den Füßen greift das Schöpfermotiv des Taber-nakels auf. Der Korpus weist, auch durch die Heraus-arbeitung der Gürtelschnalle, Anklänge an romanische Triumphkreuze auf.

St. Chrysanthus und Daria: Zwei wie Eheringe ineinander gemalte Märtyrerkränze aus Lorbeer- oder Eichenlaub symbolisieren die Pfarrpatrone unserer Ge-meinde. Seit mehr als 1.000 Jahren gehören sie zu Haan. Die Platzierung zwischen Tabernakel und Kreuz weist auf ihren Tod im Rom des dritten Jahrhunderts als Zeug-nisse des Glaubens hin.

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Zur Rippenstruktur der Chorraumwand: Eine der Auflagen, unter denen das Bild von Jürgen Suberg ent-standen ist, war die Beibehaltung der Rippenstruktur der Chorraumwand. Dies galt es zu erhalten als typisches Beispiel des Bau-stils in den Fünfzigerjahren, als solches hat es archi-tektonisch-denkmalgeschützten Charakter. Von der ursprünglichen Idee, die Rippenflächen farblich den Bildtafeln anzupassen, nahm der Künstler zugunsten der vorliegenden Form Abstand. Bei der jetzigen Weise wur-de die in mehreren Schichten aufgetragene Farbe durch Reiben mit einer Drahtbürste teilweise wieder entfernt, sodass eine Feinstruktur entsteht, die dem Gesamtbild eine gewisse Transparenz gibt. Auf diese Weise gelingt auch der stufenlose Übergang, die Einbindung des Bil-des zwischen dem hellen Fußboden und der dunkleren Holzschindeldecke.

Zum Spiralaufbau des Bildes: Seit der Jungsteinzeit (circa 4.000–3.000 v.Chr.) dient das Bild der Spirale als Motiv einer bestimmten Weise der Weltdeutung. In prä-historischen Kultstätten (Carnac/Frankreich und Stone-henge/England) findet es sich genauso wie in gotischen Kathedralen (Chartres und Köln). Als Bild für einen Weg ist sie dem Lauf der Sterne abgeschaut und auf das Leben der Menschen übertragen. Die im Uhrzeigersinn nach rechts drehende Spirale kommt einem Aufrollen gleich und steht für Entfaltung, Evolution, Zukunft, Ta-geslauf der Sonne und zunehmender Mond. Die nach links gedrehte Spirale bedeutet Verfall, Vergänglichkeit, Nachtlauf der Sonne und abnehmender Mond. Sie spie-gelt den polaren Lauf des Lebens: als Extraversion und Introversion, in der Entwicklung allen Lebens vom Keim zum Höhepunkt und seiner darauffolgenden Wiederein-stellung bis zu Alter und Tod.

So ist auch unser Bild in doppelter Weise lesbar:

von innen nach außen:„Das Allsamt ist durch IHN... erschaffen.“ (Kolosser 1,16)

von außen nach innen:„Das Allsamt ist ... auf IHN hin erschaffen.“ (Kolosser 1,16)

So ist ER, Christus, wie wir bekennen,Anfang und Ende, Alpha und Omega.

Detlef Tappen

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Ich wünsche dir Mut.Vielleicht wirst du sagen:Gesundheit ist ein viel höheres Gut.Ich aber wünsche dir Mut, zu ertragenauch das, was dir wehe tut.

Ich wünsche dir Mut,dich vom Stuhl zu erheben,nur ein Stückchen, nicht viel.Du wirst sehn: Nimmst du Anteil am Leben,bist du wieder im Spiel.

Ich wünsche dir Mutzum Beginn einer Reisein die Welt oder auch in dich selber hinein,damit du auf deine Weisedich einmal ganz groß fühlst statt klein.

Ich wünsche dir Mut,so zu sein, wie du bist und dich magst,und immer nur so zu denken,wie du es sagst,Mut, um dein Glück selbst zu lenken.

Ich wünsche dir Mutfür den Tag, für die Stunde,für all dein Beginnen.Ich wünsche dir Mut für jede Sekunde,in der du dich mühst, ihn neu zu gewinnen.

Elli Michler

Ichwünsche dir

Mut

Zum Thema

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Lesetipps

Mut und Angst stehen in en-ger Verbindung. Angst ist

ein menschliches Grundgefühl, welches als Schutzmechanismus in Gefahrensituationen auftritt. Um diese Ängste zu überwinden, brauchen wir Mut. Wenn wir den Mut in unserer Angst nicht sehen und den Mut verlieren, werden wir stets in un-serer Angst gefangen bleiben und dabei Lebensfreude einbüßen. Sind wir ängstlich, ist es schön, wenn uns jemand Mut macht und uns hilft. Kinder haben an-dere Ängste als Erwachsene. Mut brauchen wir alle jeden Tag zum (Über-)Leben. Daher: „Nur Mut“.

Bilderbücher

Butler/Chapmann: W-w-wer hat schon Angst im Dunkeln?Der Wind braust, und das Licht flackert unheimlich. Filippo Frosch schlottern die Knie, denn draußen lauert scheinbar ein

Monster. Kinder fürchten sich oft im Dunkeln. Da werden Bäume zu unheimlichen Riesen und Vor-hänge zu gruseligen Gespens-tern. Doch wer genau hinschaut und den Dingen auf den Grund geht, wird feststellen, dass alles ganz harmlos ist. Ein liebevoll illustriertes Bilderbuch, das Kin-dern hilft, die Angst im Dunkeln zu nehmen. Loewe, 12,90 €

Geißler/Jakobs: Klein, aber ohoooDie Schnecke ärgert sich, weil sie so langsam ist, die Maus will nicht immer übersehen werden, und das Stinktier schämt sich für seinen Duft. Alle fühlen sich klein und hilflos und wären ger-ne viel stärker und mutiger. Da macht Kugelrund ihnen Mut: „Es zählt nicht Größe oder Kraft, vielmehr ist wichtig, was man schafft!“, ruft er ihnen aufmun-ternd zu. Und so ziehen die Tiere los und merken schnell: „Ohooo, wir sind kleine Helden!“Loewe, 9,90 €

Osteeren: Martin hat keine Angst mehrMartin hat Angst vor seinem Lehrer, einem großen Jungen, dem großen Hund, der Nachba-rin, dem dicken Peter. Es ist zum Auswachsen! Da erscheint ihm eine Fee und schenkt ihm einen Kürbisknipser, mit dem er alles, was ihm Angst macht, in einen Kürbis verwandeln kann. Auf einmal ist seine Angst gar nicht mehr so groß. Nord-Süd-Verlag, 12,80 €.

Romane

Carlene Thompson: Fürchte, was du siehstIn dem ehemaligen Hotel La Bel-le Rivière, das einst Ort zahlrei-cher Tragödien war, finden nachts heimliche Treffen statt. Eines Tages findet dort die Künstlerin Adrianne die Leiche ihrer Freun-din. Vielleicht weiß der frühere Hausmeister, der auf dem Gelän-de wohnt, mehr. Kurz nachdem die Polizei mit den Ermittlungen beginnt, verstirbt dieser plötzlich. Doch dies wird nicht der letzte Mord sein. Auch dieser Thriller der bekannten Krimiautorin ist bis zuletzt spannend und keines-wegs vorhersehbar. Krüger, 413 Seiten, 18,90 €

Katholische öffentliche Bücherei köbSt. Nikolaus Gruiten · Am Kirchberg 342781 Haan · Telefon 02104 / 60588

Sonntag, 9.30–12.00 UhrMontag, 6.30–18.00 UhrDonnerstag, 10.00–12.00 Uhr

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Lesetipps

Julia Kröhn: Die ChronistinMehrere Nonnen werden erdros-selt aufgefunden. Die Äbtissin Roesia versucht die Morde auf-zuklären und stößt dabei auf eine geheimnisvolle Chronik, die das erste Mordopfer vor ihrem Tod geschrieben hat. Doch warum sterben auch all jene, die ihre Chronik gelesen haben? Wird sie so mutig sein und die Mordserie aufklären?Lübbe, 608 Seiten, 9,00 €

Nicci Kröhn: Als wir Töchter waren Edie wächst mit ihren Schwes-tern in einem wohlbehüteten eng-lischen Elternhaus auf. Als sie äl-ter wird, begreift sie, dass in ihrer scheinbar heilen Welt nicht alles in Ordnung ist. Ihre Mutter ist eine sehr starke Persönlichkeit, an welcher der Vater zerbricht. Sein Tod erschüttert die Hinter-bliebenen. Jahre später, nach dem Tod der Mutter, erinnern sich die Schwestern an ihre Jugend: alte Schuldgefühle und Ängste – so-wie eine kleine Notiz, die dem

Freitod des Vaters eine völlig neue Perspektive verleiht, kom-men dabei zutage. Psychothriller der Spitzenklasse, einmal von ganz anderer Seite.Lübbe, 285 Seiten, 7,95 €

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen

Angelika Rüppel und das Büchereiteam

Veranstaltungshinweis der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) St. Nikolaus Gruiten

Was ist Kolumba?

Das Kunstmuseum des Erzbistums Köln. 1853 ge-gründet als Diözesanmuseum Köln, trägt es seit 2004 den Namen „Kolumba“, der den Ort seiner neuen Beheimatung bezeichnet. Der lange vorbe-reitete Neubau in der Kölner Innenstadt ist seit dem 15. September 2007 geöffnet. Ein Dreiklang von Ort, Sammlung und Architektur. Zweitausend Jah-re abendländischer Kultur sind in einem Haus zu erleben. In der Kunst mit Werken der Spätantike bis zur Gegenwart. In der Architektur im Zusammen-wirken der Kriegsruine der spätgotischen Kirche St. Kolumba, der Kapelle „Madonna in den Trüm-mern“ (1950), der einzigartigen archäologischen

Ausgrabung (1973–1976) und dem Neubau nach dem Entwurf des Schweizers Peter Zumthor.

Wir laden Sie ein zu einer Führung durch das Kolumba – außerhalb der Öffnungszeiten:

Freitag, den 24. April 2009, ab 17 UhrKosten: circa 20,00 €(abhängig von der Teilnehmerzahl) zuzüglich Fahrtkosten

Nähere Informationen und Anmeldung beiAndrea Müller, Telefon 02104/60061

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Aus den Registern der Gemeinden

Die Kommunionfeier 2009in St. Chrysanthus und Daria

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Aus den Registern der Gemeinden

Die Kommunionfeier 2009in St. Nikolaus

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75 Jahre 9. 8. Ellen van Baal 20. 8. Horst Kowalsky 24. 8. Monika Elias 31. 8. Johanna Reichel 2. 9. Johann Zimmerer 3. 9. Elisabeth Löwer 11. 9. Peter Jenner 11. 9. Ruth Laqua 13. 9. Marlene Armbrüster 15. 9. Margarete Dunkel 16. 9. Rosemarie Zimmerer 20. 9. Ingeborg Schmalbuch 23. 9. Gerda Blättler 25. 9. Gertrud Strzalka 29. 9. Ursula Lange 30. 9. Peter Eigen 2. 10. Ursula Lauer 4. 10. Willi Schulz 6. 10. Hans Rang 7. 10. Heinrich Schwis 13. 10. Christa Kuchel 17. 10. Christel Disch 19. 10. Brigitta Raddatz 19. 10. Irmengard Töller 26. 10. Ursula Friese 28. 10. Hubertus Weber 29. 10. Dr. Klaus Wollmann 31. 10. Bernhard Praest 8. 11. Josef Hesse 16. 11. Nelli Diz 16. 11. Christel Dowidat 21. 11. Teresa Ankowska-Pilz 22. 11. Ruth Koschoreck 26. 11. Bruno Abraham

28. 11. Bernadette Gierok 30. 11. Günter Heimansfeld

80 Jahre 4. 8. Therese Philipps 8. 8. Erhard Simon 14. 8. Frieda Blum 25. 8. Josef Pautsch 6. 9. Edgar Schwab 13. 9. Wiltrud Engelbracht 18. 9. Johann Bloser 29. 9. Elisabeth Koppenhagen 30. 9. Alice Töller 5. 10. Irmgard Rond 14. 10. Alfred Kruchen 21. 10. Ewald Rath 21. 10. Rolf Steffens 22. 10. Kordula Zdrzalek 24. 10. Ruth Bickenbach 25. 10. Johannes Hertramph 25. 10. Günter Suszka 26. 10. Hermann Kriesche 27. 10. Christa Winkelmann 28. 10. Edeltraud Otto 14. 11. Elisabeth Thiede 20. 11. Gemma Strigazzi 26. 11. Ursula Stanislawiak

85 Jahre 2. 8. Irmgard Donat 20. 9. Anna Ferenczi 30. 9. Cäcilia Kreitz 22. 10. Theodor Breßer 26. 10. Heinz Zensen

31. 10. Johannes Merten 2. 11. Friedrich Hermanns 21. 11. Maria Bickenbach 22. 11. Anna Zolper

90 Jahre und älter 3. 8. Cäcilia Düren 95 5. 8. Elisabeth Schlüter 91 7. 8. Hildergard von Bargen 90 11. 8. Christine Boquoi 94 16. 8. Anneliese Müsch 92 31. 8. Rosalia Dropmann 92 5. 9. Herta Jibben 91 8. 9. Maria Willer 97 14. 9. Albert Schwab 91 22. 9. Elfriede Sadowski 90 24. 9. Friederike Köllner 93 27. 9. Margarete Kirberg 92 30. 9. Gertrud Schellenbeck 93 6. 10. Irmgard Böhm 91 16. 10. Johanne Windeknecht 90 24. 10. Margot Schönhärl 90 25. 10. Therese Vogelskamp 90 25. 10. Helene Engler 94 28. 10. Maria Fink 93 29. 10. Anna Weider 93 30. 10. Anna Hartmann 91 31. 10. Helene Borgmann 96 4. 11. Cäcilie Grendel 90 6. 11. Eduard Wessiepe 91 13. 11. Alois Beier 92 18. 11. Sophia Leichnitz 90 19. 11. Grete Hölzer 90 22. 11. Betty Scholz 90 30. 11. Agnes Lienen 90

Aus den Registern der Gemeinden

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Runde Geburtstage in Haan

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75 Jahre 4. 9. Maria Hoffmann 3. 10. Renate Marek 9. 10. Siegfried Frohn 19. 10. Herbert Eickenberg 24. 10. Dragotin Mezgec 24. 11. Günter Hoffmann 30. 11. Peter Reichelt

80 Jahre 5. 8. Maria Fink 26. 8. Ursula Poppel 1. 9. Maria Richartz 7. 9. Rudolf Scholz 8. 9. Klara vom Hau 15. 9. Gustav Elstner 19. 9. Waltraud Küpper 27. 9. Hildegard Fritze 13. 11. Annemarie Erven

85 Jahre 14. 8. Hedwig Schaffrinna

90 Jahre und älter 6. 9. Karl Fink 97 18. 9. Agnes Imbusch 97

Aus den Registern der Gemeinden

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Runde Geburtstage in Gruiten

Willkommen in unseren Pfarrgemeinden Ganz gleich � wie Ihr gegenwärtiger Stand zur katholischen Kirche, � wie Ihre derzeitige Familien- oder Ehesituation, � Ihre persönliche Lebensgeschichte, Ihr Alter, Ihre Herkunft ist, Sie sind eingeladen, willkommen, angenommen und respektiert in den Gemeinden von St. Chrysanthus und Daria in Haan und von St. Nikolaus in Gruiten!

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Aus den Registern der Gemeinden

Aus St. Chrysanthus und Dariasind verstorben:

Februar 2009

Anna Linnartz geb. Wesseler 95 JahreHildegard Lippert geb. Summeren 79 JahreBrigitta Kreuz geb. Grembowski 59 JahreFrieda Wenzel geb. Herzig 91 JahreHans Josef Kratz 63 JahreCharlotte Parten geb. Richter 83 JahreMargret Gecke geb. Pesc 93 JahreDr. med. Peter Josef Maria Konrads 89 JahreIrmgard Konrads geb. Ellinghaus 89 JahreIrene Hermais geb. Lasinczyk 79 JahreHelmut Lange 74 Jahre März 2009

Dieter Marschner 67 JahreGerd Schild 66 JahreOtmar Hillinger 77 JahreErich Depke 84 JahreGertrud Heiermann geb. Steffens 83 JahreGeorg Zdrzalek 82 JahreMargareta Taudien geb. Slagen 75 JahreMargareta Koch geb. Berg 87 JahreManfred Johann 50 JahreErna Grimm geb. Golomb 92 JahreAnneliese Stader geb. Umlauf 89 JahreHeinz Schirkowski 80 Jahre April 2009

Josefine Odebold geb. Fredebeil 92 JahreHeinz Kanter 85 JahreAnita Schiefer geb. Römer 73 Jahre

wurden getauft:

März 2009

Clemens Elias SchubertCarolin EngelJannes MüllerEmily Ama Eshun (Aufnahme)Benjamin Tenguiz SchlösserGiuliano RickMoritz Johann Deubel April 2009

Julian Leon Stefan KubothTom Justus BöttcherTristian Justus OellingrathLeslie Petra KrauseBenjamin Haneburger (Aufnahme)

Mai 2009

Heike Tix (Aufnahme)Annika und Jannik SchmidtChiara PerchiaCarlotta Luise Kirchhoff

wurden getraut:

März bis April 2009–

Mai 2009

Dr. Mathias Breise und Dr. Kirsten Kurzawa

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Aus den Registern der Gemeinden

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Aus St. Nikolaussind verstorben:

Februar 2009–

März 2009

Manfred Friedrich Herward Paintner 84 Jahre Ursel Luise Heinen geb. Hoffmann 77 Jahre Gerold Helmut Marks 69 Jahre

April 2009

Elisabeth Herring 88 Jahre

wurden getauft:

März 2009

Lilian Sophie HachemCatharina Viktoria Morgenroth

April 2009

Lars ReinerElise Charlotte DieudonneSophie Charlize Sikora

Mai 2009 –

wurden getraut:

März bis Mai 2009–

Brigitte Loschert „Im Nächsten“· Kunst in der Kirche

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: go

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Gottesdienste

Ostern in St. Chrysanthus und Daria

5. April, Palmsonntag 9.30 Uhr italienische Messe in St. Maria vom Frieden 11.15 Uhr Palmweihe vor dem Forum, anschließend Prozession zur Kirche und heilige Messe 19.30 Uhr Bußgottesdienst, anschließend Beichtgelegenheit (auch in polnischer Sprache) 9. April, Gründonnerstag 18.30 Uhr heilige Messe (Krankenhaus) 19.30 Uhr Eucharistiefeier, anschließend stille Anbetung 10. April, Karfreitag 11.00 Uhr Kinderkreuzweg für den Seelsorgebereich 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu, anschließend Beichtgelegenheit 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu (Krankenhaus) 11. April, Karsamstag 21.00 Uhr Feier der Osternacht (Krankenhaus) 21.30 Uhr Feier der Osternacht 12. April, Ostersonntag 9.00 Uhr heilige Messe (Krankenhaus) 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit Elementen der Osternacht 11.15 Uhr heilige Messe 18.30 Uhr Vesper (Krankenhaus) 13. April, Ostermontag 11.15 Uhr heilige Messe 18.30 Uhr Vesper (Krankenhaus)

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Gottesdienste

Ostern in St. Nikolaus

5. April, Palmsonntag 9.45 Uhr Palmweihe am Kreuz mit Prozession zur Kirche, anschließend heilige Messe 18.00 Uhr Bußgottesdienst, anschließend Beichtgelegenheit 9. April, Gründonnerstag 19.30 Uhr Eucharistiefeier, anschließend stille Anbetung 10. April, Karfreitag 15.00 Uhr Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu, anschließend Beichtgelegenheit 11. April, Karsamstag 21.30 Uhr Feier der Osternacht, mit Taufe von Robin Erwin Dieter Schneider 12. April, Ostersonntag 9.45 Uhr heilige Messe 13. April, Ostermontag 9.45 Uhr heilige Messe

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Zum Thema

Es gehört schon Mut dazu, gegen den Strom zu schwimmen.Der schlesische Barockdichter Andreas Gryphius (1616–1664) führt uns vor Augen,

was wir mit Gottes Schöpfung tun. Das von ihm vor fast 400 Jahren Gesagte, trifft auch heute zu.

Ursula Neumann

Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden.Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein;Wo jetztund Städte stehn, wird eine Wiese sein,

Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden.

Was jetztund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein;

Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.Jetzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Taten Ruhm muss wie ein Traum vergehn.Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn?

Ach, was ist alles dies, was wir für köstlich achten,

Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind,Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfindt.

Noch will was ewig ist kein einzger Mensch betrachten.

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Das Vorletzte

Das Redaktionsteam wünscht Ihnen und Ihren Familien und Freunden ein gesegnetes Osterfest – mit vielfältigen Begegnungen!

Eggbert internationalÜberraschen Sie Ihre Gäste aus dem Ausland mit einem Tausch-Ei ihres eigenen Landes!

So bereiten Sie Eggbert für ein internationales Osterfest vor:

1 Eggbert nehmen2 Vorlagen ausschneiden3 Anlegen und die vier Ecken umbiegen4 Fertig !

Die Kollektion umfasst Japan-Eggbert, Indi-Eggbert,

Grachten-Eggbert, Afri-Eggbert, Ami- und Thora-Eggbert.

Dieses Jahr statt Farbe!

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PastoralteamPfarrer Bernhard SeitherHaan, Königstraße 8 0 21 29 / 34 46 55Kaplan Tobias ZöllerHaan, Breidenhofer Straße 5 0 21 29 / 56 68 33Diakon (m.Z.) Michael KrögerHaan, Schlehdornweg 6 0 21 29 / 21 19Pastoralassistentin Simone JansenHaan, Königstraße 8 0 21 29 / 34 46 56Pater Christian Aarts O.S.C.Haan, Breidenhofer Straße 5 0 21 29 / 56 58 35

Seelsorgebereichs-KirchenmusikerKantor Stefan ScheidtweilerHaan, Breidenhofer Straße 5 0 21 29 / 34 87 00

PfarrbüroHaan: Königstraße 8 0 21 29 / 24 33 Michael Garske · Silvia Wachter Fax 0 21 29 / 5 92 79E-Mail: [email protected]: www.kath-kirche-haan.deÖffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 9.00–12.00 Uhr Montag 14.00–17.00 Uhr Donnerstag 14.00–18.00 Uhr Mittwoch ganztägig geschlossenGruiten: Am Kirchberg 2 0 21 04 / 6 05 88 Silvia Wachter Fax 0 21 29 / 5 92 79E-Mail: [email protected]: www.sanktnikolausgruiten.deÖffnungszeit: Mittwoch 16.00–19.00 Uhr

FriedhofsverwaltungHaan: Hildegard Holz 0 21 29 / 95 86 85 Jörg Vavpotic 0173-6 64 52 75Gruiten: Bernhard Töller 0 21 04 / 6 06 94

Pfarrzentrum GruitenAndrea Stroms 0 21 04 / 80 65 50

Forum HaanBeata Pala 0 21 29 / 95 78 11

KirchenvorstandHaan: Dr. Karlheinz Disch, stellvertretender Vorsitzender Holbeinstraße 10 0 21 29 / 76 23Gruiten: Martina Poppel, stellvertretende Vorsitzende Weinberg 4 0 21 04 / 6 03 24PfarrgemeinderatHaan und Gruiten: Marion Beckershoff, Vorsitzende Haan, Borsigstraße 10 0 21 29 / 83 55Katholischer KirchengemeindeverbandHaan/Gruiten ∙ VerbandsvertretungAnno Schmitz, stellvertretender Vorsitzender St.-Nikolaus-Siedlung 27 0 21 04 / 96 99 69CaritasCaritas-Büro: Hochdahler Straße 14 0 21 29 / 3 75 52 63Pflegestation Erkrath / Haan / HildenLeiterin: Gertrud WildenKirchstraße 5 · 40699 Erkrath 02 11 / 24 00 20Wohnungslosenhilfe: Sieglinde Barczewskidienstags von 9 bis 11 Uhr im Forum

01 72 / 2 06 83 35 oder 0 21 04 / 80 75 64Krankenhaus-Sozialdienst: Werner KöhmstedtRobert-Koch-Straße 16 0 21 29 / 9 29 21 11Flüchtlingsberatung und Schuldnerprävention: Nicole HafnerBreidenhofer Straße 1 0 21 29 / 3 40 90Migrationserstberatung (MEB): Alina KossowskiBreidenhofer Straße 1 0 21 29 / 9 50 95 14Sozialdienst katholischer Frauen und Männer (SKFM)Breidenhofer Straße 1 0 21 29 / 26 28Bernd Möllemann

KindergärtenHaan: Breidenhofer Straße 5Andrea Lukaschewski 0 21 29 / 79 10Hochdahler Straße 14Christiane König 0 21 29 / 74 56Gruiten: Düsselberger Straße 7Gabi Richartz 0 21 04 / 6 22 33