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Pfarrbrief der Katholischen Kirche in Wesseling

Pfarrbrief der Katholischen Kirche in · PDF file2 Sommer 2012 miteinander mittendrinmittendrin

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Pfarrbrief der Katholischen

Kirche in Wesseling

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Sie finden die Ausgabe des Pfarrbriefes auch im Internet unter:

www.st-andreas-wesseling.de

Impressum: Herausgeber: PGR Seelsorgebereich Wesseling Redaktion: Bernhard Gerchel Bernd Kux Pfr. Markus Polders Sarah Kibilka Peter Kruse Sandra Prehn Reinhard Schaar Heinz Vogel Layout: Bernhard Gerchel Logo: Petra Flink Auflage: 10000 Exemplare Druck: Druckdienstleister Welbers

Redaktionsschluss für den nächsten Pfarrbrief

28.10.2012 [email protected]

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich hoffe, das Titelbild hat Urlaubserinnerungen wach gerufen, oder die Vorfreude auf jetzt noch kommende Urlaubstage gemacht.

Für die zweite Jahreshälfte gibt es noch einige Projekte und Angebote, z.B. der „Katholikentag“ am 30.09.2012, ein Glaubenskurs, der Familienbibeltag und einiges mehr. Sie finden weitere Informationen in diesem Pfarrbrief und an den Schriftenständen der Kirchen.

Und ein weiteres Medium können wir Ihnen an die Hand geben.

Sie können jetzt auch auf unserer Homepage

www.Katholische-Kirche-Wesseling.de

Informationen rund um unsere Kirche in Wesseling finden. Natürlich werden wir auch weiterhin einen Pfarrbrief gestalten. Beide Medien zusammen sind richtig und wichtig.

Von hier aus viel Spaß beim Lesen, erhalten Sie sich noch ein wenig Ihre Ur-laubsstimmung, oder genießen Sie die Vorfreude auf die wichtigsten Wochen im Jahr

Für die Pfarrbriefredaktion

Titelbild: Kapelle der Hl. Thekla auf Zypern

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Liebe Gemeinden! „Beten kann ich auch im Wald oder am Strand“, sagt so mancher und meint damit, dass er oder sie halt zum Beten keine Kirche aus Stein braucht. Und es stimmt: auch im Wald, am Strand, in der Natur überhaupt ist es möglich, mit Gott ins Gespräch zu kommen. Denn oftmals lassen uns Orte der Stille und die damit ein-hergehende Atmosphäre – wie das Rauschen des Wal-des, der Blick auf den Horizont - etwas erahnen von der Schöpferkraft Gottes. Ja, um zu beten brauchen wir keine Kirche aus Stein. Ein wesentliches Merkmal unseres christlichen Glaubens aber ist es, dass Jesus den Glauben nie nur als individuellen Heilsweg einzelner Menschen verstanden hat, sondern als Weg eines Gottesvolkes und mehr noch als den Weg einer Ge-meinschaft von Schwestern und Brüdern des einen Vaters. Eine Gemeinschaft braucht daher auch Orte, an denen man sich treffen und feiern kann, an denen man sich gemeinsam erinnert oder sich des Weges versichert. Dafür baute der Architekt Theodor Kremer zwischen 1891 und 1894 in Wes-seling eine dreischiffige Basilika: St. Germanus. Damit auch kommende Generationen in dieser Kirche feiern und beten können, steht nun eine umfassende und vor allem nachhaltige Renovierung an. Dabei werden mitunter folgende Arbeiten erledigt: Trockenlegung des Mauerwerkes, Risssanierung, vollständiger Neuanstrich des Kirchenraumes, Erneuerung der Elektrik und Kirchenbeleuchtung, Schutz und Wärmeverglasung der Kirchen-fenster, Sicherung, Restaurierung und Reinigung der Orgel, Restaurierung der Seitenaltäre und des Tabernakels sowie die Reinigung sämtlicher Figuren. Die Gesamtkosten belaufen sich dabei (vorsichtig geschätzt) auf mehr als 500.000 €. Bitte unterstützen Sie diese notwendige Restaurierung von St. Ger-manus mit einer großherzigen Spende. Spendenquittungen, die Sie bei Ihrer nächsten Steuererklärung geltend machen können, stellen Ihnen unsere Pfarr-amtssekretätrinnen gerne aus. Die Pfarrkirche wird somit ab dem 3. September 2012 für schätzungsweise sechs Monate geschlossen. Zu Palmsonntag 2013 soll dann wieder der erste Gottesdienst in der restaurierten Pfarrkirche sein. Die auf Grund der Kirchschließung geänderte Gottesdienstordnung finden Sie in diesem Pfarrbrief auf der Seite 32. Im Namen des Seelsorgeteam grüßt Sie und Euch,

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Sommer 2012 miteSommer 2012 miteSommer 2012 miteinainainander nder nder mittendrinmittendrinmittendrin Inhalt Seite Pfarrbriefredaktion - in eigener Sache 2 Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 4 Hauskommunion 5 Für viele oder für alle? 6 Unterwegs nach Emmaus 7 Steckbrief Anton Wohlgemuth 8 Ein kleines Kapellchen reist um die Welt … 10 Eine Reise ans andere Ende der Welt 12 Pfarrgemeinde begegnet sich 15 Nationaler Eucharisticher Kongress 05. bis 09. Juni 2013 16 Jung und alt feiern gemeinsam den Geburtstag der Kirche 18 Erörterung des apostolischen Schreibens „Porta Fidei“ 20 Schwarzes Brett 22 Malteser im Einsatz 24 Wahlen zum Kirchenvorstand 26 Familienbibeltag 2012 28 Messdiener in Wesseling 30 Gottesdienstordnung während der Renovierung von St. Germanus 32 Termine 33 Ansprechpartner 34 Pfarrämter 35 Termine Kolpingsfamilie 36 Statistik St. Andreas 37 Statistik St. Germanus 38 Statistik Schmerzhafte Mutter 39 Statistik St. Thomas Ap. 39 Heilige Walburga – zu Dir kommen wir 40 Fronleichnam 2012 - St. Germanus 41 Fronleichnam 2012 - Schmerzhafte Mutter 42 Sanierung des Godorfer Kreuzes in Berzdorf 44 Impressionen KiTa St. Andreas I 46 Himmlische Bäckerei 48 Lobt den Herrn der Welt - 78. Musik in der Kapelle 49 … und sie kamen doch am 03. Juni … 50 KAB berichtet 52 Hospizverein 54 Jubelkommunion 2012 56 Weitersagen ..Schützen rüsten ab 57 Kolping-Familie-Auf zu neuen Ufern 58 Wir Ziehen Alle Register. Ziehen Sie Mit 59 Caritas - St. Andreas lädt ein 60 kfd– Berzdorf berichtet 62 kfd– St. Andreas berichtet 63 kfd St. Germanus besichtigt das Bonner Münster 64 Spielgruppe der Kolping-Familie in St. Andreas 65 Trierwallfahrt 66 zu guter letzt 68

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Viele unserer Gemeindemitglieder können aufgrund von Alter oder Krankheit nur noch schwer bzw. manchmal gar nicht mehr an den Gottesdiensten und am Gemeindeleben teilnehmen, obwohl sie es noch gerne würden. Wir möchten zum Ausdruck bringen, dass wir diese Personen nicht vergessen und dass sie weiterhin zu unseren Gemeinden dazu gehören.

Als Seelsorgerinnen und Seelsorger kommen wir daher gerne in regelmäßigem Abstand mit der Heiligen Kommunion zu Ihnen nach Hause. Bei dieser Gelegen-heit spenden Ihnen die Priester unseres Seelsorgebereiches auch gerne die Krankensalbung bzw. feiern mit Ihnen das Sakrament der Versöhnung, die Heili-ge Beichte.

Wer von Ihnen selbst zu diesem angesprochenen Personenkreis gehört oder um solche Menschen weiß, den möchten wir herzlich dazu ermutigen, sich im Pfarrbüro oder bei Pfarrvikar Eick (02236/3319133 bzw. [email protected]) zu melden.

Hauskommunion

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Für viele oder für alle?

24.04.2012: Brief von Papst Benedikt XVI. an die Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz zur Frage der Übersetzung des Kelchwortes

Papst Benedikt XVI. hat mit Datum vom 14. April 2012 einen Brief an die Mit-glieder der Deutschen Bischofskonferenz verfasst. In diesem Brief geht er auf die angemessene Übersetzung des Kelchwortes im Hochgebet der Heiligen Messe ein. Der Ständige Rat der Deutschen Bischofskonferenz hat diesen Brief auf seiner Sitzung am 23. April 2012 erörtert.

Sie können diesen wichtigen und interessanten Brief unseres Heiligen Vaters im Internet unter:

www.dbk.de/presse

Pressemeldung Nr. 068 vom 24.04.2012

nachlesen,

oder aber auch gerne als Papierversion in unseren Pfarrbüros erhalten.

Die in diesem päpstlichen Schreiben angesprochenen und von den Ortsbischö-fen zu verfassenden Katechesen, werden in Kürze für unsere Erzdiözese von Kardinal Meissner veröffentlicht.

Dies dient zum besseren Verständnis der Thematik und zur Verdeutlichung der bald anstehenden Umsetzung.

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Liebe Mitchristen Unser nächster Glaubenskurs startet im Herbst. Dieses Seminar — gestaltet als Pilgerweg zum eigenen Herzen als Wohnung Gottes — versteht sich als eine Einführung bzw. Ein-

übung ins „innere Gebet“, oft auch „Herzensgebet“ genannt. Jenes „innere Ge-bet“ ist uns bereits mit der Gabe des Heiligen Geistes durch Taufe und Firmung geschenkt, und trotzdem müssen wir mit Beharrlichkeit darum bitten. Letztlich sucht Gott auch auf diesem Weg Menschen, die ihm ihr Herz schenken und die sich vom Feuer seiner Liebe entzünden und verwandeln lassen. Die einzelnen Treffen folgen der Geschichte der Jünger unterwegs nach Em-maus (vgl. Lukasevangelium, Kapitel 24) und nimmt deren Weg von der Resig-nation zu neuem inneren Feuer in den Blick. Und wir dürfen mitgehen. Mehr noch: auch wir dürfen uns verwandeln lassen. Hierzu herzliche Einladung ! Ein unverbindlicher Informationsabend zu dem Glaubenskurs ist am

Mi., 24.10.2012 von 19:30 – 21:00

Die einzelnen Gruppentreffen sind dann immer mittwochs am

31.10.- 07.11.- 14.11.- 21.11.- 28.11.- 05.12. von 19:30 – 21:00

Wir treffen uns jeweils im Pfarrheim von St. Andreas (kleiner Saal), Eichholzer Straße 66, 50389 Wesseling Durchgeführt wird der Kurs von Seelsorgern vor Ort und ehrenamtlichen Mit-arbeitern. Für Rückfragen:

Pfarrer Silvio Eick 02236 – 33 191 33 [email protected]

Unterwegs nach Emmaus

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Name: Wohlgemuth

Vorname(n): Anton

Spitzname: Toni

Geburtsdatum: 12. Mai 1957

Geburtsort: Wesseling, Dreifaltigkeitskrankenhaus

Beruf: Ingenieur

Wunschberuf als Kind: Hauptmann

Hobbys: Lesen, Wandern, Fotografieren

Lieblingstier: Gepard

Lieblingsfarbe: keine besondere

Lieblingsessen: Roastbraten Esterhazy mit Böhmischen Knödeln (Rezept meiner Schwiegermutter)

Lieblingsgetränk: Weizenbier im Sommer ansonsten Rotwein

Lieblingsfilm: Herr der Ringe

Lieblingssendung im

TV:

Tatort (besonders Münster und Köln)

Lieblingslied: Rolling in the deep

Lieblingsmusiker: Adele

Lieblings-Promi: Papst Benedikt XVI.

Lieblingsland: Südtirol (Italien)

Lieblingsstadt: Jerusalem (und Rom)

Lieblingsautor: François Lelord

Lieblingsbuch: Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

Lieblingszitat: „Wer glaubt zittert nicht“ (Buchtitel von Kardinal Walter Kasper)

Lieblingsblume: Rose

Das mag ich: Wanderurlaub in den Bergen

Das mag ich nicht: Hetze, Hektik, Unwahrhaftigkeit

Das möchte ich einmal

erleben:

Frieden im Heiligen Land Israel/Palästina, Leben in der Ewigkeit Gottes

Deine Begabung: Räumliches Vorstellungsvermögen, handwerkliches Ge-schick

Motto/Einstellung: Nimm dich nicht so wichtig

Steckbrief: Anton Wohlgemuth

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Diese drei Dinge würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: …würde ich nie alleine hinfahren! (Bücher, Lebensmittel , Musik) 3 Dinge für ein erfülltes Leben : Glaube, Hoffnung, Liebe Beschreiben Sie sich kurz mit einigen Worten: Ich bin nicht zu übersehen Welche negativen Eigenschaften haben Sie? Ich bin etwas unordentlich (Schreibtisch!!!) Ihre schönste Kindheitserinnerung: Erstkommunionfeier Wovor haben Sie Angst: Kann ich nicht konkretisieren Was sehen Sie als Ihre Heimat an? Den Ort an dem ich mich wohl fühle und wo Familie und Freunde in der Nähe sind. Was macht einen Menschen reich? Das Gefühl geliebt zu werde, Gottvertrauen und Zufriedenheit. Was ist das Verrückteste, was Sie je getan haben? 4 Wochen Rundreise durch Ägypten in den Semesterferien im Sommer 1980 (war eine tolle Reise, habe aber 10 kg abgenommen). Welches war der schönste Tag in Ihrem Leben? Tag meiner Trauung am 4. Mai 1984 in Berzdorf. Setzen Sie folgenden Satz fort: In Wesseling. ..fühle ich mich sehr wohl. Was ich noch los werden will: Ich freue mich im Seelsorgeteam des Dekanats Wesseling zu sein.

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Ein kleines Kapellchen reist um die Welt...

… nicht weit von uns im ca. 100 Kilometer entfernten Vallendar bei Koblenz befindet sich ein kleiner Gnaden-ort, den man heute nahezu auf der ganzen Welt kennt! Fast jeder hat schon einmal etwas von „Schöttstatt“ gehört aber kennt auch jeder die Entstehungsgeschich-te? Ich möchte Ihnen heute einmal davon erzählen, wie ein kleines Kapellchen sich auf die Reise in 32 Nationen unserer Erde gemacht hat.

Wir schreiben das Jahr 1914: Im Park einer Studienan-stalt in Vallendar bei Koblenz steht ein altes Kapellchen. Jahrelang wurde es als Abstellraum benutzt. Pater Josef

Kentenich, der spätere Gründer Schönstatts, ist als geistlicher Erzieher in dieser Studienanstalt tätig. Gemeinsam mit einigen Jugendlichen richtet er die Kapelle wieder her und widmet sie der Gottesmutter. Pater Kentenich und die Jugendli-chen schließen ein Bündnis mit Maria, das „Liebesbündnis“ wie sie es später liebevoll nennen. Sie bitten die Gottesmutter, in dieser kleinen Kapelle in be-sonderer Weise wirksam zu werden. Damit schlägt die Gründungsstunde des heutigen Schönstatt. Es ist der 18. Oktober 1914.

Dieses kleine Kapellchen im Tal von Vallendar wird die internationale Schönstattfamilie später als ihr Urheiligtum bezeichnen. Pater Kentenich war überzeugt: In diesem kleinen Heiligtum können Menschen unserer Zeit heim-finden in die Liebe Gottes. Und so, wie die Jugendlichen damals Feuer fingen, so ist diese kleine Kapelle im Laufe der Jahrzehnte zur Heimat Vieler geworden. Heute gibt es weltweit fast 200 originalgetreue Nachbildungen, die immer mehr zu einem Magneten für Tausende von Menschen werden, deren Leben berührt ist von der Spiritualität, die von dort ausgeht.

Ununterbrochen und unermüdlich bis zu seinem Tod arbeitete Pater Kentenich, trotz vieler Hindernisse und Anfeindungen, an der Ausformung der Schönstattbe-wegung, getragen und erfüllt von einer innigen und herzlichen Liebe zur Gottesmutter. Trotz eines großen Arbeitspensums galt seine ganze Aufmerksamkeit und Sorge immer dem einzelnen Menschen. Seine tiefe Verbundenheit mit Gott und die väterliche Güte, die er ausstrahlte, schenkte vielen eine Ahnung von der Lie-be Gottes. Selbst als Gefangener der Nationalsozialis-

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ten im KZ arbeitete er unerschrocken weiter an seiner Lebensaufgabe, den Menschen die barmherzige Liebe Gottes zu verkünden. Durch Pater Kentenich durften viele Gefangene, in der Hölle von Dachau, Gott sehr nah erfahren. Rückblickend auf sein Leben hat Pater Kentenich einmal gesagt: „Was ich bin und was in Schönstatt geworden ist, verdanke ich der Gottesmutter.“ Am 15. September 1968 wird Pater Kentenich von Gott heimgerufen. Sein Sarkophag in der Dreifaltigkeitskirche in Schönstatt trägt die Inschrift:

„DILEXIT ECCLESIAM“ - ER LIEBTE DIE KIRCHE.

Eine liebe Freundin von mir lebt heute in Schönstatt. Bei einem meiner vielen Besuche fragte ich sie einmal, wie sie dazu gekommen ist, Ordensschwester zu werden und nach Schönstatt zu gehen, worauf sie mir antwortete: „Als ich zum ersten Mal in die Kapelle kam und vor dem Gnadenbild der Dreimal wunderba-ren Mutter (MATER TER ADMIRABILIS) betete, spürte ich ihren Blick auf mir und ich konnte ihm nicht mehr ausweichen. Es sah so aus, als wolle sie mir et-was sagen. Damals konnte ich es noch nicht in Worte fassen, doch in diesem Moment geschah es und ich wußte: Hier gehörst Du hin...!“

Bedarf es noch mehr Worte!? Nehmen doch auch Sie sich einmal die Zeit für einen Besuch in Schönstatt. Ich bin sicher, Sie werden anders nach Hause zu-rückkehren, als Sie gekommen sind!

Sandra Prehn

Schönstattschwestern Sr. M. Sandra Regina und Sr. M. Marianela

S. Prehn

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Im Frühjahr diesen Jahres hatte ich das große Glück, gemeinsam mit meiner besten Freundin, nach Mexiko zu reisen. Nicht etwa als Touristinnen einer „5-Sterne- All Inklusive- Hotelanlage“ direkt am Meer , unter Palmen liegend und Cocktails schlürfend, sondern mitten unter den Einheimischen auf dem Fest-land. Unser Ziel war die kleine Pfarrei St. Lucia in Xantepec in einem der vielen Armenviertel Mexiko Stadts.

Seit über 10 Jahren bin ich mit dem dortigen Pfarrer Pater Luis Daniel befreundet. Des Öfteren hat er mich in den vergangenen Jahren in Deutschland be-sucht und viele Menschen von hier haben durch ihre finanzielle Unterstützung beim Aufbau seiner Pfar-rei, am Rande der mexikanischen Hauptstadt, mitge-holfen. Durch die besondere Vermittlung eines Freundes ist es uns von Wesseling aus gelungen, sei-ner Pfarrgemeinde eine Reliquie der Heiligen Lucia zu schenken. Bei unserem Besuch in Mexiko war es sehr ergreifend mitzuerleben, wie dankbar die Men-schen vor Ort für diese Hilfe sind und wie sie die Gel-der, die wir ihnen haben zukommen lassen, umge-setzt haben.

Von solch einem aktiven Gemeindeleben in die-ser kleinen Pfarrei kann unsere Kirche in Deutschland nur träumen. Samstags kommen bis zu 200 Kinder und Jugendliche aus den um-liegenden Vierteln zum freiwilligen Religionsun-terricht zusammen. Pater Luis Daniel verbringt Tag für Tag etwa 2 Stunden im Beichtstuhl und zelebriert neben den täglichen Gottesdiensten jeden Sonntag über den Tag verteilt sieben Heilige Messen, bei denen die Kir-che bis auf den letzten Platz besetzt ist und fröhliche Kinder sich um den Altar scharen.

Unsere Reise führte uns, neben Mexiko Stadt, aber auch noch an andere Orte, quer durch das halbe Land. Wir besuchten Freunde in verschiedenen Städten, fuhren ans Meer oder ins Hinterland und lernten ein Volk kennen, das nicht gastfreundlicher hätte sein können. Die Herzlichkeit der Lateinamerikaner machte es uns leicht, uns einzuleben und uns wie zu Hause zu fühlen.

Eine Reise ans andere Ende der Welt

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Pater Luis Daniel Garcia

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Ein absoluter Höhepunkt der Reise und auch meines ganzen, bisherigen Lebens, war der zweimalige Besuch des Heiligtums „Unserer lieben Frau von Guadalu-pe“ (Nuestra Señora de Guadalupe), das mit ca. 20 Millionen Pilgern jährlich der

weltweit meist besuchte Wallfahrtsort der christlichen Welt ist. Die Jungfrau von Guadalupe ist nicht nur die Schutzpatro-nin Mexikos sondern ganz Lateinameri-kas.

Wenn ich heute von unserer Reise durch Mexiko erzählen soll, dann fällt mir das nicht immer leicht. Denn wo soll ich an-fangen? Die vielen Eindrücke dieser drei Wochen wollen alle irgendwie verarbeitet werden und wir haben so viel erlebt, dass ich ganze Bücher schreiben könnte. Da waren die Besichtigungen von wunderba-ren Tempelanlagen, Pyramiden, Vulka-nen, Bauten, Kirchen und Gebäuden, die faszinierende Geschichte der Mayas, In-kas und der Indianer, die wunderschönen

Landschaften, die Ergriffenheit lebendiger und gelebter Kirche, Gitarrenklänge, die fröhliche Musik der Mariachis auf den Straßen und Plätzen und so vieles mehr...!!! Tausende von Fotos sind uns eine schöne Erinnerung.

Aber da war noch etwas ganz Ande-res...! Etwas, dass sich nicht auf Bil-dern festhalten lässt...! Wir haben auf unserer Reise durch das halbe Land viel Armut gesehen und wir haben am eigenen Leib miterlebt, dass nichts von all dem selbstverständlich ist, was für uns in Deutschland zum ganz nor-malen Lebensstandard dazu gehört. Dennoch hat es mir gut getan, Mexiko nicht nur als Touristin zu erleben. Auch wenn es sicher manchmal sehr traurig und schlimm ist, die sozialen Prob-leme, das Elend und die gravierenden Unterschiede zu dem Leben, dem System und dem Denken in Deutschland, wahrzunehmen. Nicht selten standen mir Tränen in den Augen und Scham ins Gesicht geschrieben, mitanzusehen, wie

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meine eigenen Freunde am anderen Ende der Welt - im Vergleich zu mir hier - leben müssen.

Früher war Mexiko nur ein kleiner Fleck auf der Landkarte. Heute hat dieses Land für mich ein Gesicht bekommen. Das Gesicht so vieler Menschen, die uns ihre Liebe geschenkt und uns herzlich bei sich aufgenommen haben, mit Weni-gem zufrieden sind, gerne teilen, viel lachen und stolz sind, auf das, was sie sich aufgebaut haben - trotz ihrer Armut. Und so stellt sich für mich die Frage: Wer ist wirklich arm und wer reich!?

Mit einem Koffer und einem Rucksack bis an den Rand vollgepackt mit Emotio-nen ging es nach drei Wochen wieder zurück in unserer deutsche Heimat. Eine alte Indianerweisheit sagt: „Ich gehe fort, aber ich behalte dich für immer in meinem Herzen und in meiner Seele.“ Und so werden auch uns diese drei Wo-chen in Mexiko für immer unvergesslich bleiben!

Sandra Prehn

Basilika unserer lieben Frau von Guadalupe in Mexiko Stadt

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ist es nicht so, dass Pfarrmitglieder sich in jeder Messe begegnen und Gott, der uns immer wieder dazu einlädt? Für mich ist dass so, aber die Begegnungen finden auch nach dem Feiern der gemeinsamen Messe statt. In jeder Kirchenge-meinde habe ich beobachtet, dass sich viele Pfarrmitglieder auch noch draußen auf dem Kirchenvorplatz treffen. Sie begrüßen sich mit oder ohne Umarmung. Sie schauen sich in die Augen, oft begleitet durch ein Lächeln. Es wird miteinan-der gesprochen über die Messe, die vergangenen Erlebnisse seit sie sich das letzte Mal gesehen haben, erkundigen sich nach dem Befinden des Gegenübers und freuen sich schon wieder auf das nächste Treffen. Die Begegnungen ste-cken voll wirklichen Interesses und Mitgefühls. So erlebe ich sie und das gibt mir Kraft und Zuversicht, als glaubender Mensch durch den Alltag zu gehen.

Doch die Möglichkeiten einander zu begegnen, sind weit gefächert, denn es gibt immer wieder Angebote in allen Kirchenorten, wie z.B. die Pfarrfeste. Hinzu kommen auch die Einladungen zu den besonderen Festen im Kirchen-jahr, die Fastenessen, die Pilgerfahrten, der Kinderbibeltag, die Feste in den Kindergärten der Gemeinde, die Pro-zessionen, die Angebote der kfd. usw.

„Wo Zwei oder Drei“ in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten un-ter ihnen. Das ist für mich an diesen Begegnungstagen spürbar.

Was aber auch dahinter steckt, sind Menschen mit Ideen, Zeit und Lust sowie viel Engagement, die aktiv dazu beitragen. Es sind Mitglieder aus den Gemein-den. Aus verschiedenen Vereinen und dem Pfarrausschuss. Sie planen und or-ganisieren, haben helfende Hände. Sie sorgen bei der Durchführung der Aktio-nen dafür, dass sich andere Menschen aus der Gemeinde wohlfühlen können und ein Fest der Begegnung gelingen kann.

Deshalb an dieser Stelle: „Vielen herzlichen Dank“ und ein „Vergelts Gott.“ Oh-ne Euch würde das Gemeindeleben nicht so bunt und abwechslungsreich sein und Pfarrgemeinde sich weniger begegnen können.

Rosmarie Niesen

Pfarrgemeinde begegnet sich,…

R. Niesen

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Was ist der Eucharistische Kongress? Ein Eucharistischer Kongress ist ein Fest des Glaubens. An-ders als der übliche Sprachgebrauch vielleicht nahelegt, ist dieser "Kongress" im ursprünglichen Sinn des Wortes eine Zusammenkunft: die Gläubigen versammeln sich um das

Zentrum des Glaubens, die Eucharistie -also die Gegenwart Christi in der Gestalt von Brot und Wein. Die Eucharistie ist das zentrale Sakrament der katholischen Kirche und wird daher besonders verehrt. Sie ist aus diesem Grunde auch stets Gegenstand des vertiefenden Nachdenkens und der Diskussion - deshalb ver-sammelten sich katholische Christen bereits Ende des 19. Jahrhunderts zu Eu-charistischen Kongressen. Diese Zusammenkünfte sollen die zentrale Bedeu-tung der Eucharistie im Leben der Kirche bewusst machen, ihr Verständnis ver-tiefen und öffentlich bezeugen, dass Jesus Christus in Gestalt der Eucharistie die Lebensmitte der Kirche und ihrer Sendung ist.

Wer ist Gastgeber und Ausrichter der Eucharistischen Kongresses 2013? Veranstalter des Kongresses 2013 in Köln ist die Deutsche Bischofskonferenz, Ausrichter das Erzbistum Köln. Den Lenkungsausschuss des Kongresses bilden die Erzbischöfe Reinhard Kardinal Marx (München), Rainer Maria Kardinal Woelki (Berlin), Werner Thissen (Hamburg), Hans-Josef Becker (Paderborn) und Ludwig Schick (Bamberg). Vorsitzender ist Joachim Kardinal Meisner (zugleich Vorsitzender der Liturgiekommission der Deutschen Bischofskonferenz), sein Stellvertreter ist Erzbischof Robert Zollitsch, Freiburg (zugleich Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz). Sekretär des Eucharistischen Kongresses ist Msgr. Robert Kleine, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Erzbischöflichen Generalvikariat Köln.

Welches Motto hat der Eucharistische Kongress 2013 in Köln? Das Motto ist dem Johannesevangelium entnommen und lautet: "Herr, zu wem sollen wir gehen?" (Joh 6,68). Diese Frage stellt Petrus am Ende der sogenann-ten "Brotrede" Jesu: Jesus spricht vor seinen Zuhörern davon, dass er sein Fleisch und sein Blut als Speise und Trank geben wird. Die Reaktion ist bei Vie-len Unverständnis. Sie wenden sich ab. Darauf fragt Jesus seine Jünger: "Wollt auch ihr gehen?" Und Petrus antwortet mit der Gegenfrage: "Herr, zu wem sol-len wir gehen? - Du hast Worte des ewigen Lebens."

Wer ist zum Eucharistischen Kongress eingeladen?

Die Versammlung richtet sich vornehmlich an katholische Gläubige aus den deutschen Diözesen - aber auch alle anderen sind herzlich eingeladen zu erfah-

Nationaler Eucharistischer Kongress 5. - 9. Juni 2013

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ren, was die Eucharistie für den katholischen Christen bedeutet.

Wie und wann kann man sich anmelden? Ab dem 7. Juni 2012 liegen nähere Informationen und Möglichkeiten zur An-meldung vor - auch online: www.eucharistie2013.de

Wie ist die Programmstruktur des Eucharistischen Kongresses?

Der Eucharistische Kongress beginnt Mittwochabend mit einem Eröffnungs-gottesdienst. Die drei folgenden Tage sind geprägt von der Feier der Heiligen Messe, Glaubensgesprächen, Referaten und dem Austausch in den Kirchen der Stadt Köln. Außerdem gibt es Zeiten der Anbetung und Beichtgelegenheiten. An den Nachmittagen findet ein Kulturprogramm mit Ausstellungen, Filmen, Konzerten u.ä. statt. Abends wird zu Gottesdiensten und weitern Begleitveran-staltungen eingeladen. Von Freitag bis Sonntag wird es ein Programm speziell für Jugendliche geben. Den Abschluss bildet am Sonntagmorgen ein Pontifikal-amt mit allen Beteiligten im Rheinenergie - Stadion.

Werden Helfer benötigt? Für die vielen Aufgaben bei einer solchen Großveranstaltung werden natürlich sehr viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer benötigt! Diese "Volunteers" haben sich beim Weltjugendtag 2005 und auch bei der jährlichen Domwallfahrt überaus bewährt. Interessierte können sich gerne melden; es werden aber auch alle diözesanen Strukturen genutzt werden, um Freiwillige zu finden. Nach einer ersten Schätzung gehen wir von ca. 1000 Freiwilligen aus, die das Team des Projektbüros bei der Vorbereitung und während der Veranstaltungen in Köln benötigt.

Wann fand der letzte Eucharistische Kongress in Deutschland statt? Im Jahr 1909 fand ein internationaler Eucharistischer Kongress in Köln statt; ein weiterer wurde 1960 in München gefeiert. Seither gab es keinen internationa-len Eucharistischen Kongress mehr in unserer Heimat. Die nationale Zusam-menkunft im kommenden Jahr in Köln wird der erste nationale Kongress in Deutschland sein.

Was ist der Unterschied zwischen einem nationalen und einem internationa-len Eucharistischen Kongress? Zu einem nationalen Eucharistischen Kongress werden die Katholiken eines Landes eingeladen. Ausrichter ist in der Regel die nationale Bischofkonferenz. Die Gottesdienste, Katechesen und weiteren Veranstaltungen werden in der jeweiligen Landessprache gehalten. Nationale Eucharistische Kongresse gibt es nicht in jedem Land und nicht in einer gewissen Regelmäßigkeit. Demgegen-über werden internationale Eucharistische Kongresse alle vier Jahre veranstal-tet und als Welttreffen vom Vatikan begleitet. In diesem Jahr fand vom 10. - 17. Juni der 50. Internationale Eucharistische Kongress in Dublin/Irland statt.

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Beim ersten Generationentag des Katholischen Familienzentrums trafen sich am Pfingstsonntag Kindergartenkinder und junge Familien mit den Senioren des CBT-Wohnheims St. Lucia in der Pontivystraße in Wesseling.

Zustande gekommen war das fröhliche Generationenfest auf Initiative des Ka-tholischen Familienzentrums Wesseling. Denn seit einigen Monaten kooperie-ren die katholischen Kindergärten der Stadt mit dem CBT-Seniorenwohnheim. In kleinen Gruppen besuchen sie sich regelmäßig; singen, backen, essen und erzählen zusammen. Denn Menschen aus verschiedenen Generationen können sich so besser kennen und verstehen lernen, sich gegenseitig bereichern und voneinander lernen. Aus diesen Begegnungen entstand der Wunsch nach ei-nem gemeinsamen Fest.

Jung und alt feiern gemeinsam den Geburtstag der Kirche

Kath. Familienzentrum

Kath. Familienzentrum

Kath. Familienzentrum

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Gemeinsamer Gottesdienst unter freiem Himmel

Pfarrer Markus Polders eröffnete den Generationentag am Pfingstsonntag mit einer Familienmesse unter freiem Himmel vor dem Eingang zum Senioren-wohnheim.

Zum Pfingstgottesdienst vor dem CBT-Seniorenwohnheim hatten die Kindergar-tenkinder das Lied „Wenn unsere Kirche Geburtstag hat“ einstudiert.

Anschließend genossen Jung und Alt die bunte Suppenauswahl des CBT-Küchenteams sowie Kuchen, Eis und Zuckerwatte. Ein optischer und kulinari-scher Höhepunkt war die fünfstöckige Geburtstagstorte, die zum Gründungs-fest der Kirche angeschnitten wurde.

Wie in einer großen Familie genossen Jung und Alt den sonnigen Pfingsttag. In kleinen Gruppen sangen sie gemeinsam Lieder und beteiligten sich an Bewe-gungsspielen. Wer Lust hatte, konnte einzelne, kleine Leinwände bemalen.

Die vielen kleinen Bilder werden in den kommenden Wochen zu einem großen Kunstwerk zusammengefügt und im Foyer des CBT-Wohnhauses aufgehängt – zur Erinnerung an diesen besonderen Tag.

Katholisches Familienzentrum Wesseling Carola Lerch, Bonner Str. 1a, 50389 Wesseling, Tel.: 02236 394795 E-Mail: [email protected], www.katholisches-familienzentrum-wesseling.de

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Jung und Alt an einem Tisch: Der Generationentag ein voller Erfolg

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Pastoralpraktikumsarbeit von Christian Paul

Mit dem apostolischen Schreiben „Porta Fidei“ vom 11. Oktober 2011 promul-giert Seine Heiligkeit Papst Benedikt XVI. ein Jahr des Glaubens beginnend am 11. Oktober 2012, dem zwanzigsten Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikani-schen Konzils und zugleich auch der zwanzigste Jahrestag der Veröffentlichung des Katechismus der katholischen Kirche und endend am 25. November 2013.

Der Heilige Vater ruft uns hierin auf, den Glauben an den dreifaltigen Gott mit aller Deutlichkeit zu bekennen und aus demselben in der Begegnung mit ihm Kraft zu schöpfen, gerade in der heutigen Zeit, in welcher der Glaube nicht mehr der Grundstein des allgemeinen gesellschaftlichen Lebens und Handelns ist, nicht länger die Norm an der Genanntes gemessen und demgemäß in gro-ßer Häufigkeit verleugnet wird. Man kann es gar eine Glaubenskrise nennen, da der Glaube und die aus ihm hervorgegangenen Werte und Normen im heuti-gen alltäglichen Leben immer mehr an Bedeutung und Relevanz einbüßen müs-sen.

Das Schreiben, dessen Titel „Porta Fidei“ also Tür des Glaubens lautet, will uns daher ermutigen und deutlich machen, dass ebendiese Tür des Glaubens je-dem, der durch sie hindurch treten möchte, offensteht und, dass das Schreiten über ihre Schwelle durch die innige Aufnahme des Wortes Gottes und eines daraus resultierenden Lebenswandels gleichsam dem Einstieg in die Beziehung mit Gott und seiner Kirche gleichkommt.

Diese große Chance, die für einen jeden besteht, durch ebenjene Tür hindurch schreiten zu können wird hierbei in besonderem Maße betont. Denn die Wie-derentdeckung des Glaubens und der damit verbundenen Freude und Begeiste-rung in unserer heutigen Zeit ist ein dringliches Anliegen des Heiligen Vaters, welches er bereits bei seiner Amtseinführung erwähnte.

Das Bedürfnis aus dem Glauben vielseitige Gnadengaben zu erfahren und den Geschmack desselben erneut zu entdecken, muss wieder oder noch mehr be-stärkt werden, um in einem Leben, welches auf das Wort Gottes und auf die bewusste Teilnahme der Eucharistie ausgerichtet ist, in gewisser Weise erfüllt werden zu können.

Überdies kann durch eine solche Bestärkung des Glaubens derselbe noch inni-ger bekannt und seine Ausbreitung weiter gefördert werden.

Bewusst wurde der Beginn dieses Jahres des Glaubens auf den 11. Oktober

Erörterung des apostolischen Schreibens „Porta Fidei“ Sr. Heiligkeit Papst Benedikt XVI.

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2012 datiert, da dieser, wie bereits erwähnt, den 20. Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanums und der Veröffentlichung des Katechismus der katholischen Kirche darstellt.

Der Katechismus der katholischen Kirche, entstanden als eine Frucht des Zwei-ten Vatikanischen Konzils, dessen Ziel es ja war die Grundsätze und Lehren des Glaubens in ihrer Gesamtheit allen in zeitgemäßer und verständlicher Weise vor Augen zu führen und unverfälscht wiederzugeben, ist bei ebendieser ange-sprochenen Wiederentdeckung des Glaubens ein hervorragendes Hilfsmittel, da in ihm die Kraft des Glaubens und seine ganze Schönheit dem Leser erneut offen vor Augen geführt werden können.

Von diesen Worten des Heiligen Vaters beseelt und ermutigt bestehen vielseiti-ge Möglichkeiten, das Jahr des Glaubens in seinem vorgesehenen Zwecke, näm-lich der Wiederentdeckung des Glaubens, in rechter Weise zu nutzen. So bietet sich während dieser Zeit besonders an, mit größerer Sorgfalt den Katechismus oder die Dokumente des II. Vatikanischen Konzils zu erforschen und mit wa-chem Verstand zu überdenken, da der einzelne für sich dabei über die Früchte des Glaubens, die Kraft, die von ihm ausgeht und auch über seine angesproche-ne Schönheit aufgeklärt und in ihm selbst ein Interesse für das wahrhafte Erle-ben dieser Gaben geweckt werden kann, gar das vorhin erwähnte Bedürfnis, den Geschmack des Glaubens selbst kennenzulernen und aus ihm Kraft zu schöpfen.

Auch ist es ratsam „um diesen Geschmack des Glaubens“ wiederzuentdecken und schätzen zu lernen, bewusst an der Heiligen Eucharistie teilzunehmen, da man in ihr ja wahrhaft Christus selbst in Brot und Wein begegnet und so zu-gleich auch bekräftigt und bestärkt wird, diesen Glauben, wie er ja auch in der Hl. Eucharistie gefeiert und verkündet wird, in seiner Ganzheit unumschränkt zu bekennen.

Durch diese Gemeinschaft mit Gott und seiner Kirche bekräftigt und ermutigt ist es darüber hinaus möglich, Initiativen und Verbände, welche sich bewusst für die Verbreitung der genannten Dokumente und für ihr rechtes Verständnis sowie für ihre Vertiefung und so gleichsam gesamt für die Vermehrung des Glaubens einsetzen, zu gründen.

Insgesamt, so denke ich, ist es von großer Wichtigkeit, den Glauben wieder ein-deutig als ein feststehendes Element in seinem persönlichen Handeln und Le-ben zu verstehen und die von ihm ausgehenden moralischen Grundsätze, Wer-te und Normen zu verinnerlichen und aus dieser Verinnerlichung verbunden mit der Stärkung durch die Gemeinschaft mit Gott heraus weiterzutragen als ein wahrlich glaubhafter und authentischer Bekenner desselben Glaubens.

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Schwarzes Brett

Wesselinger

Katholikentag 30.09.2012 ab 10:00 Uhr

Bonner Straße / An St. Germanus

Wir stellen uns mit all den Aktivitäten vor,

die wir rund um unsere Kirche anbieten! Wir freuen uns auf Sie!

Wir beginnen den Tag mit einem Gottesdienst und beschließen ihn mit einer

Pontifikalvesper, der Weihbischof Manfred Melzer vorstehen wird .

Sie haben die Möglichkeit, Ihr mitgebrachtes Picknick bei uns zu genießen.

Die umliegende Gastronomie bietet an diesem Tag spezielle Speisen

zu moderaten Preisen.

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Familienbibeltag 2012 Wann: Samstag 27. Oktober 2012

ab 10.00 Uhr

Wo: Pfarrzentrum St. Germanus

Für wen: Kinder und Eltern

Thema: Rut — Fremde werden Freunde,

ein Buch aus dem Alten Testament -

auch für uns heute noch tagesaktuell.

Es gibt Spielszenen, Kleingruppenarbeiten natürlich etwas zu

essen und zum Abschluss einen Wortgottesdienst für die Teil-

nehmer und deren Familie.

Anmeldungen ab 30.09.2012 in allen Pfarrbüros,

die Anzahl Plätze ist begrenzt!

Kostenbeitrag: 3 €

am: 16.09.2012 am: 21.10.2012 am: 25.11.2012 am: 16.12.2012

Schwarzes Brett

Kleinkinder-Gottesdienste in St. Andreas

um 1045 Uhr

im kleinen Pfarrsaal

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Malteser im Einsatz

Wallfahrt der Krankenbruderschaft Rhein-Maas nach Lourdes

Seit dem Jahr 2007 betreuen die Helferinnen und Helfer der Malteser Gliede-rung Brühl-Wesseling die Pilger zum großen Sonderzug der Krankenbruder-schaft Rhein-Maas zum Hauptbahnhof nach Aachen.

Für die Malteser ist es immer wieder eine Freude, aber auch immer eine Her-ausforderung, die Pilger zu betreuen. Hierfür stehen die Malteser mit ihrer gan-zen Kraft ein und es haben sich über die Jahre Freundschaften mit den Pilgern ergeben. Für beide Seiten ist es immer erfreulich, sich unter anderem an diesen beiden Tagen der Abfahrt und der Ankunft des Sonderzuges zu treffen und sich zu unterhalten.

Durch das Pastoralbüro im Dekanat Wesseling erhalten die Malteser eine Liste der Pilger, die auf Grund einer Behinderung nicht mit dem Reisebus zum Haupt-bahnhof nach Aachen mitfahren können. Für sie bringen die Malteser ihre Ein-satzkräfte und Behinderteneinsatzfahrzeuge zum Einsatz. Nach der Liste stellen die Malteser die Fahrtrouten zusammen. Bei der Planung dieser Routen durch die Malteser, werden die Schwere der Behinderung und der Wohnort der Pilger berücksichtigt. Eine Woche vor dem Abholtermin, wird den Pilgern seitens der Malteser mitgeteilt, um welche Uhrzeit sie zu Hause abgeholt werden. Dieses ist erforderlich, um damit keine unnötigen Wartezeiten für die Pilger entstehen.

Am Tag, an dem die Pilger abgeholt werden, treffen sich die Einsatzkräfte der Malteser in ihrer Stadtgeschäftsstelle und Fahrzeughalle. Dort werden noch-mals die Einsatzfahrzeuge, wie vor jedem Einsatz, auf ihre Verkehrssicherheit kontrolliert. Weiter werden die Einsatzfahrzeuge mit dem für den Einsatz not-wendigen medizinischen (Notfallrucksack mit Medikamenten und AED), pflege-rischen Equipment und Getränken beladen. In der Vergangenheit hat sich im-mer wieder gezeigt, dass sowohl Getränke wie auch Medikamente und Ver-bandsmaterial benötigt werden. Das ein oder andere Mal, war es auch schon mal erforderlich, dass auch aus dem Rettungswagen, der zur Sicherheit immer mitgenommen wird, die Krankentrage oder der Krankenstuhl benötigt wird, um Pilger auf den Bahnsteig zu tragen.

Nachdem die Einsatzfahrzeuge die Pilger von zu Hause abgeholt haben, treffen sie sich am Verteiler Kreis Köln-Süd und fahren dann im Verband zum Haupt-

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bahnhof nach Aachen. Dass die Einsatzfahrzeuge im Verband fahren, hat den Grund, dass bei einem Notfall oder technischen Defekt eines Einsatzfahrzeuges, die Pilger auf die anderen Fahrzeuge umgesetzt werden können und erst ein-mal bis zum nächsten Rastplatz oder weiter zum Bahnhof befördert werden können. Im Vorfeld hat sich der Einsatzleiter der Malteser mit dem Bahnhofs-vorsteher in Aachen in Verbindung gesetzt und sich über die Ankunft des Kran-kentransportzuges und dem Gleis erkundigt, an welchem der Zug einfährt. So-

mit ist bereits im Vorfeld sichergestellt, wo die Pil-ger vor Ort hingebracht werden müssen. Neben der Betreuung der Pilger am Hauptbahnhof, wird auch das Gepäck, Rollato-ren und Rollstühle mitge-nommen. Hierfür haben die Malteser entsprechen-de Transportmöglichkei-ten dabei.

Bei der Hinfahrt endet der Einsatz der Malteser erst, wenn alle Pilger, auch die aus dem Reisebus, mit ihrem Gepäck im Zug sitzen. Denn auch um die Pilger aus dem Reisebus kümmern sich unsere Wesselinger Malteser.

Am Tag, der Rückkehr des Zug aus Lourdes, treffen sich die Malteser-Einsatzkräfte gegen 04:00 Uhr morgens wieder in ihrer Stadtgeschäftsstelle und bereiten, wie bei der Hinfahrt, die Einsatzfahrzeuge vor. Sobald der Anruf von Pfr. Polders kommt, wann der Zug in Aachen ankommt, machen sich die Malte-ser auf den Weg nach Aachen. Bis der Zug in Aachen eintrifft, haben die Einsatz-kräfte schon alle Vorkehrungen im Bahnhof getroffen, die Pilger in Empfang zu nehmen und wieder auf die Einsatzfahrzeuge, wie bei der Hinfahrt, zu verteilen. Sind sowohl die Pilger mit Behinderungen, als auch die Pilger im Reisebus samt Gepäck, fahren die Malteser Richtung Wesseling und bringen die Pilger zu ihren Wohnorten zurück.

Dieser Einsatz ist nicht nur eine logistische Herausforderung, sondern wie schon im Leitspruch der Malteser „… weil Nähe zählt“ wichtig, für Menschen mit und ohne Behinderung da zu sein.

Ihre Malteser in Brühl-Wesseling

Heinz Vogel

H. Vogel

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Herzliche Einladung zum Bibeltag

Thema: Rut – Fremde werden Freunde

Samstag, 27. Oktober

Nähere Informationen und Anmeldezettel liegen in den

katholischen Kirchen, Kindergärten und Grundschulen

zur Mitnahme aus.

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Verantwortlich:

Gemeindereferentin Carola Lerch und Pfarrvikar Silvio Eick

Für wen Vorschulkinder, Grundschulkinder, Mütter und Väter

Wo Pfarrzentrum St. Germanus

Bonner Straße 11, Wesseling

Wann Samstag, 27. Oktober

Beginn 10:00 Uhr

Ende 17:30 Uhr

Kosten 3,00 Euro pro Person

(wird am Bibeltag eingesammelt)

Zum Abschlussgottesdienst um 17.00 Uhr im Pfarrsaal sind

alle Teilnehmer und deren Familien herzlich eingeladen.

Bitte mitbringen: Schere, Malstifte, Schürze oder Kittel

Nähere Information bei:

Gemeindereferentin Carola Lerch

Tel.: 02236 / 39 47 95, Email: [email protected]

Pfarrvikar Silvio Eick

Tel.: 02236 / 33 191 33, Email: [email protected]

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Messdiener in Wesseling

Hallo miteinander!

Wir sind die Messdienerinnen und Messdiener unserer Pfarrkirchen St. Andre-as, St. Germanus mit den Kirchen St. Josef und St. Marien, der Schmerzhaften Mutter und St. Thomas, Ap..

Beim Gottesdienst sorgen wir für ei-

nen würdigen Rahmen. Mit unseren

Kerzen bringen wir Licht und Wärme

in die Kirche und unser Weihrauch

verbreitet am Altar einen feierlichen

Duft.

Wir können aber auch anpacken und

sind zur Stelle, wenn der Priester uns

braucht. Wir halten für ihn das Gebet-

buch oder helfen ihm bei der Gaben-

bereitung. Schellen und Gong würden ohne uns stumm bleiben. Auch bei Tau-

fen, Hochzeiten und Beerdigungen haben wir wichtige Aufgaben zu erledigen.

Wir Ministranten im Dekanat Wesseling sind aber auch außerhalb der Gottes-

dienste aktiv!

Die Älteren unter uns bereiten für die „Jüngeren“ Gruppenstunden vor. Zu den

Gruppenstunden gehören zum Beispiel Spielenachmittage, Ausflüge ins

Schwimmbad, die Teilnahme am Wesselinger Karneval, Wallfahrten nach

Kevelaer und Rom und vieles mehr.

Falls Ihr und Sie mehr über uns wissen wollen, so findet man uns auch im Inter-

net unter

messdiener-wesseling.de

und bei FACEBOOK schon längst.

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Oder man kommt einfach mal vorbei.

Die Zeiten, wann die einzelnen Gruppen

sich treffen sind:

St. Andreas

„ältere“ Ministranten 2. & 4. Montag im Monat von 17:00-18:00 Uhr

„neue“ Ministranten donnerstags von 16:00 – 17:00 Uhr

St. Germanus

alle Ministranten 1. & 3. Samstag im Monat von 11:00 – 12:00 Uhr

St. Josef und St. Marien

alle Ministranten 2. & 4. Samstag im Monat von 11:00 – 12:00 Uhr

Schmerzhafte Mutter

„ältere“ Ministranten montags von 17:00 - 18:00 Uhr

„neue“ Ministranten freitags von 17:00 – 18:00 Uhr

St. Thomas Ap.

„ältere“ Ministranten freitags von 17:30 - 18:30 Uhr

„neue“ Ministranten montags von 15:30 – 16:30 Uhr

Es grüßt Euch und Sie

S. Eick, Pfarrer

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Vorübergehende Gottesdienstordnung in der Pfarrei St. Germanus

aufgrund der Restaurierung und der damit verbundenen Schließung der Pfarrkirche

vom 3. September 2012 voraussichtlich bis zum 22. März 2013

Samstags: 16.45 Uhr Vorabendmesse in St. Marien 18.00 Uhr Vorabendmesse in der Kapelle des Dreifaltigkeitskrankenhauses (KHS) Sonntags: 09.30 Uhr Heilige Messe im KHS 11.15 Uhr Heilige Messe in St. Josef 18.00 Uhr Heilige Messe in St. Josef Montags: 19.00 Uhr Heilige Messe mit Vesper im KHS Dienstags: 09.00 Uhr Heilige Messe in St. Josef 15.00 Uhr Heilige Messe in St. Marien Mittwochs: 09.00 Uhr Heilige Messe im KHS 10.30 Uhr Heilige Messe in der Luziakapelle des CBT jeweils am 2. Mittwoch im Monat Donnerstags: 19.00 Uhr Heilige Messe im KHS Freitags: 09.00 Uhr Heilige Messe KHS 19.00 Uhr Heilige Messe in St. Josef

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Termine

Wann … Was … Wo ...

26.08.2012 Pfarrfest St. Andreas St. Andreas

02.09.2012 Pfarrfest St. Germanus St. Germanus

02.09.2012 Musik in der Kapelle Dreifaltigkeitskrankenhaus

06.09.2012 Trauercafe Em Ahle Kluster

08.09.2012 Remagenwallfahrt Dekanat Wesseling

12.09.2012 Patrozinium St. Marien St. Marien

15.09.2012 Kevelaerwallfahrt Dekanat Wesseling

22.09.2012 Herbstfest des Fördervereins (nach der 16:45 Uhr Messe)

St. Marien

26.09.– 30.09.2012

Domwallfahrt Hoher Dom zu Köln

28.09.2012; 18:00 Uhr

Ökumenisches Erntedankfest St. Andreas

30.09.2012 1. Katholikentag Dekanat Wesseling

04.10.2012 Trauercafe Em Ahle Kluster

05.10.-11.10.2012

Romwallfahrt Dekanat Wesseling

28.10.2012 14:30 Uhr

Internationale Lourdesmesse Hoher Dom zu Köln

04.11.2012; 10.00 Uhr

Buchausstellung der KÖB u. Kulturcafé der kfd St. Andreas

04.11.2012 Musik in der Kapelle Dreifaltigkeitskrankenhaus

10.11.2012; 20.00 Uhr

Martinsfest des Fördervereins St. Andreas St. Andreas

16.11.2012; 18.30 Uhr

„Nacht der Versöhnung“ (Firmvorbereitung) St. Andreas

17.11./ 18.11.2012

Kirchenvorstandswahl St. Andreas

24.11.2012; 18.00 Uhr

Hl. Messe mit Spendung des Sakramentes der Firmung durch Weihbischof Manfred Melzer

St. Andreas

30.11.2012 Patrozinium Hl. Apostel Andreas, St. Andreas

25.05.-01.06.2013

Lourdes-Wallfahrt der Krankenbruderschaft

Rhein-Maas Dekanat

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Ihre Ansprechpartner im Seelsorgebereich Wesseling

Leitender Pfarrer und Dechant des Dekanates Wesseling: Pfr. Markus Polders 02236-375770 0177-8529769 [email protected] Pfarrvikar und Dekanatsfrauenseelsorger: Pater Jürgen Ziemann CSsR 02236-946325 0157-71546752 [email protected] Diakon und Dekanatscaritasbeauftragter: Hermann-Josef Schiefen 02236-923467 [email protected] Gemeindereferentin: Julia Bermel 02236-49607 [email protected] Krankenhausseelsorge: Sr. M. Clementine Ferdinand ADJC 02236-77-898 [email protected] Diakon mit Zivilberuf: Albert Merkel 02232-51422 [email protected]

Pfarrvikar und Definitor: (stellvertr. Dechant) Pater Edmund Klein MSF 0152-25754089 [email protected] Pfarrvikar z.b. Verfügung des Dechanten und Messdienerseelsorger: Pfr. Silvio Eick 02236-3319133 0178-4596309 [email protected] Diakon, Subsidiar: Hermann Rodtmann 02236-81632 [email protected] Gemeindereferentin: Carola Lerch 02236-394795 [email protected] Trauercafé: Sr. Perpetua Pürling ADJC 02236-77-749 Diakon mit Zivilberuf: Paul-Jürgen Schiffer 02236-46187 0172-2610256 [email protected] Diakon mit Zivilberuf: Anton Wohlgemuth 02232-55122 [email protected]

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Pfarrämter

Zentrales Pfarrbüro St. Germanus Fr. Kramer und Fr. Brück

Bonner Str. 1a Mo. - Fr. 09.00-12.00 Uhr

50389 Wesseling Di. 15.00-17.00 Uhr

02236-375770

Fax: 02236-841648 [email protected]

Pfarrbüro St. Andreas Fr. Mauel u. Fr. Schurz

Eichholzer Str. 66 Mo. - Fr. 09.00 - 12.00 Uhr

50389 Wesseling Mo. - Do. 16.00 - 18.00 Uhr

02236-49607

Fax: 02236-841206 [email protected]

Büro St. Josef Fr. Euteneuer

Hubertusstr. Di. 08.30 - 11.30 Uhr

50389 Wesseling Mi. 15.00 - 18.00 Uhr

02236-42612 Fr. 09.00 - 11.30 Uhr

Fax: 02236-841751 [email protected]

Büro St. Marien Fr. Euteneuer

Telefonisch erreichbar über das Di. 15.30-16.00 Uhr

Büro St. Josef in der Sakristei der Kirche

Pfarrbüro Schmerzhafte Mutter Fr. Tüschenbönner u. Fr. Schurz

Hauptstr. 79 Di. - Do. 09.00 - 11.00 Uhr

50389 Wesseling Do. 16.00 - 18.00 Uhr

02232-51763

Fax: 02232-410131 [email protected]

Pfarrbüro St. Thomas, Ap. Fr. Kramer

Rheinstr. 198 Mo., Mi., Do. 17.00 - 18.00 Uhr

50389 Wesseling

02236-2208 [email protected]

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Wann … Was … Bei Fragen

01.09.2012 Wallfahrt nach Neviges Jürgen Schaaff 02236/1699

05.09.2012 Unser Mittwoch: Patientenverfügung, Dr. Recht u. R. Schmidt

Jürgen Schaaff 02236/1699

09.09.2012 Wanderung im Siebengebirge mit Bernd Arens Karin Cicchini 02236/1362

15.09.2012 Spaziergang 2.Teil Kölner Stadtmauer St.Gereons-Kirche

Karin Cicchini 02236/1362

26.09-27.09.2012

Kolpingjugend Nacht der Geister Sarah Schumacher 02236/83591

04.10.2012 Unser Mittwoch: Mitgliederversammlung Jürgen Schaaff 02236/1699

27.10.2012 WDR, Besichtigung Produktionsgelände Karin Cicchini 02236/1362

27.10.2012 Weltgebetstag Hermann Rodtmann 02236/81632

07.11.2012 Unser Mittwoch: Parteienlandschaft, Prof.Langgut Jürgen Schaaff 02236/1699

17.11.2012 Gang über den Westfriedhof Karin Cicchini 02236/1362

24.11.2012 Kolpinggedenktag Jürgen Schaaff 02236/1699

07.12.2012 Adventlich Kölsch Verzälcher

30.11. - 02.12.2012

Wesselinger Adventsmarkt Jürgen Schaaff 02236/1699

05.12.2012 Unser Mittwoch: Thema "Beichte" Jürgen Schaaff 02236/1699

Termine Kolpingsfamilie

Soweit nicht anders vermerkt, finden unsere Mittwochsveranstaltun-gen jeweils um 19:30 Uhr im großen Pfarrsaal St. Andreas, Eichholzer Straße statt.

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St. Andreas

Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von

Anna Nowak Lia Marie Dornbusch Leandro Del Burgo

Pflugfelder

Deleira Del Burgo Pflugfelder

Laura Lia Solé Pfromm Aguilar

Emilio Santo Vazzana

Emilia Bianca Bertok Justin Krämer Sophia Griese

Mia Sophie Glauz Julian Hocke Elias Bratengeier

Aylin Seufert Roxana Aleksandra Ficek

Wir gratulieren zur Eheschließung:

Melih Kücük und Yvonne Fiebelkorn

Krzysztof Jastrzebowski und Marzena Dzikonski

Frank Linden und Christina Krahe

Wir beten für unsere lieben Verstorbenen:

Horst Miesner Paul Bednarski Hermann Mannz

Elfriede Meyer Irene Rosner Mathilde Nietgen

Anna Maria Karbach Margot Walluszik Ulrich Przewdzink

Margareta Weiler Martin Mülhöfer Josef Weber

Helmut Mandt Gertrud Schwarz Peter Bauriedl

Agnes Bauerfeind Herbert Füsgen Peter Josef Pohl

Georg Wloch Fiorini Maria Riederer Hans Peter Fuchs

Katharina Staab Rosemarie Pohlmann Wilhelm Faßbender

Elisabeth Knuth Margareta Schmitt Stanislaus Gnacy

Marian Drdzen Gerd Salz Engelbert Bremer

Gertrud Seifert Joseph Bilstein Dr. Marianne Kersting

Paula Wegscheider Kurt Schliebusch Hans Walter Zimmermann

Elisabeth Fischer Arnulf Masukowitz Roswita Höck

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St. Germanus

Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von

Ben Borutta Merle Luisa Sürth Leon Draeger

Tom Jagnow Dominik Guse Mia Pütz

Noah Jenniches Alexander Müller Julian Müller

Sara Binsa Lennox Noah Perz Fabrice Schmitz

Arved Schmitz Angelina Seewald Edward Seewald

Andreas Seewald

Wir gratulieren zur Eheschließung:

Paul Wallitzek und Anna Maria Czepalla

Phillip Hartmann und Carina van Dyck

Sebastian Wasilewski und Claudia Schulze

Stephan Wolber und Stefanie Gebhard

Wir beten für unsere lieben Verstorbenen:

Anna Maria Klein Angelika Voosen Roland Krane

Magdalena Müller Lieselotte Plettenberg Heinz Peter Pfeiffer

Klara Weirauch Peter Niederstein Antonia Kalitta

Maria Schindler Gottfried Tautz Gertrud Diart

Ingeborg Steffens Erich Merscheim Wolfgang Heßler

Hildegard Bank Irena Mularczyk Peter Haas

Klementine Haas Maria Bendig Christine Stumpe

Mathilde Petrat Kaspar Simon Norbert Engel

Stanislaus Gnacy Matthias Willems Zygmunt Adrian

Hedwig Wecker Gerhard Förster Anna Meyer

Heinrich Beyen Katharina Eden Gisela Dreibholz

Maria Dziurzik Christa Peetz Gertrud Dondorf,

Josef Freischheim Helene Fuchs Anna Linzen

Sophia Moritz

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Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von

Noel Jerome Mattern Maja Kramarz David Gabriel Mans

Jonah Kenzel Emilian Kenzel Greta Henning

Julian von Lassaulx, Mia Sophie Reinke

Wir gratulieren zur Eheschließung:

Holger Jansen und Martina Ibsch

Wir beten für unsere lieben Verstorbenen:

Barbara Dörr Margarete Ansmann Heinrich Linden

Elisabeth Meyer Gertrud Reimer Werner Niemann

Franz Voosen Karl Rudolf Mrotzek

Wir freuen uns mit den Eltern über die Taufe von

Ben James Eidneyer Lenny Ferber Isabel Friebe

Sayden Proenca Celin Proenca

Wir beten für unsere lieben Verstorbenen:

Veronika Birgel Josef Voss Katharina Müller

Elise Dobner Gertrud Schwarz Margarete Schlich

Josef Hönnighausen Anna Christine Pulger Marianne Münster-Ferling

Hans-Jürgen Blesius

Schmerzhafte Mutter

St. Thomas Apostel

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Trotz der doch recht anstrengenden und spät gewordenen, aber schönen Pil-gerfahrt zum Heilig Rock nach Trier am Samstag, dem 09.05.2012, hatten einige Berzdorfer nicht genug und standen am nächsten Morgen um 7:00 Uhr schon wieder vor der Kirche, startklar, für das nächste Pilgerziel – Walberberg im Vor-gebirge.

Auf das Fest der Heiligsprechung der Walburga am 01.05.2012 anlässlich der Überführung/Umbettung ihrer Reliquien von Heidenheim nach Eichstätt geht die Wallfahrt der Berzdorfer Katholiken zurück, die seit alters her am Sonntag nach dem 1. Mai nach Walberberg pilgern.

Mit den Worten, betend und singend, „Heilige Walburga – zu Dir kommen wir- Deiner Fürbitte begehren wir …“ gingen die Pilger die Strecke und wurden nach alter Tradition von Kommunionkindern und Messdienern des Walburgaortes am Ortseingang abgeholt und mit einem Frühstück gab es ein herzliches Will-kommen.

Die heilige Messe, an der mehrere hundert Gläubige, darunter rund vierzig aus Berzdorf (einige sind mit den Autos nachgekommen) teilnahmen, wurde zele-briert vom Pfarrer Genster, unterstützt u. a. von unseren Diakonen Merkel und Wohlgemuth und unseren Messdienern. Wegen des schlechten Wetters musste die traditionelle Reliquienprozession durch das Dorf ausfallen und wurde kur-zerhand in die Kirche verlegt.

Aber wer war die heilige Walburga? Hier kann ich nur eine kurze Zusammenfas-sung geben:

710 wurde Walburga als Tochter einer wohlhabenden, aus dem Adel stammen-den, englischen Familie geboren. Früh verwaist wurde sie bereits mit 10 oder 11 Jahren in einem Kloster aufgenommen.

Um 750 hat man sie als Missionarin nach Deutschland gerufen.

762 übernahm sie, das von ihrem Bruder geführte, Männerkloster in Heiden-heim und gründet dort zusätzlich ein Frauenkloster.

Am 25.02.779 oder 780 starb Walburga in Heidenheim. Hundert Jahre später wurden ihre Gebeine nach Eichstätt überführt.

870 wurde sie heilig gesprochen (auch ihre Brüder Willibald und Wunibald wur-den heilig gesprochen).

Zwei Wunder werden Walburga in dieser Zeit nachgesagt: Mit Hilfe von drei Ähren soll sie ein Kind vor dem Verhungern gerettet haben und einmal gelang es ihr erfolgreich, einen tollwütigen Hund zu beruhigen. Zusätzlich wird von Wundern berichtet, bei denen Walburga Kranke heilt und eine im Kindbettfie-

Heilige Walburga – zu Dir kommen wir

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Leider war das Wetter in der Woche vor Fronleichnam sehr unbeständig und somit wurde am Mittwoch vor Fronleichnam kurzer Hand entschieden, die Messfeier in der Kirche St. Germanus zu zelebrieren. Am Fronleichnamstag sel-ber ordnete Pater Klein, aufgrund der unbeständigen Witterungsverhältnisse vor der Messe an, dass die Prozession im diesem Jahr durch die Kirche gehen würde. Dies wurde in Sorge, um das gesundheitliche Wohlbefinden unserer Gemeindemitglieder so entschieden. Die Messe war sehr gut besucht und Mo-nika Engels – Welter wurde feierlich während der Messe die Ernennung zur Kommunionhelferin im Seelsorgebereich überreicht. Der Pfarrausschuss hatte nach der Prozession zu einem Familienfest geladen. Den schlechten Wetterprognosen zufolge, hatte der Pfarrausschuss am Vor-abend die Tische im Foyer eingedeckt. Es gab Kalt- und Warmgetränke, Grill-wurst und jede Menge selbstgebackenen Kuchen. An dieser Stelle bedanken wir uns bei den vielen Kuchenspendern. Erfreulicherweise sind viele der Einla-dung des Pfarrausschusses gefolgt und haben sich noch zu einem gemütlichen Ausklang im Pfarrzentrum getroffen. Da das Ganze auf Spendenbasis gelaufen ist, möchten wir uns bei den Spendern bedanken. Der Erlös kommt der Kirchen-renovierung zu Gute gekommen.

Elke Heider

Fronleichnam 2012—St. Germanus

S. Prehn

ber liegende Wöchnerin rettet. Walburga ist daher nicht nur die Schutzpatronin der Seeleute und Schutzheilige gegen den Sturm, sondern wird auch gegen Krankheiten und Seuchen, Tollwut, Hungersnot und Missernten angerufen. Sie gilt als Patronin der Kranken und der Wöchnerinnen sowie der Bauern.

Erzbischof Anno war ein großer Verehrer der Hl. Walburga. Er ließ Reliquien der Heiligen 1069 vom Benediktinerinnenkloster Eichstätt nach Berch bringen, des-sen Name bald darauf in Walberberg geändert wurde.

Emilie Wagner

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Fronleichnam in Berzdorf ... wir haben es doch so gewollt …

würde Peter Hummelsheim, unser langjähriger Organist und Chorleiter, sagen. Wir singen doch in der Kirche immer aus voller Brust „Tauet Himmel“… und „Oh Heiland reiß die Himmel auf“....

Als die Fronleichnams-Altäre am Mittwochabend auf- und zusammengebaut wurden, zeigte sich Petrus bereits von seiner „bedeckten“ Seite.

Am nächsten Morgen dann ließ er es schon nieseln, als die Frauen und Männer früh um 06:30 Uhr die vier Altäre schmückten; und als dann um 09:00 Uhr die Hl. Messe begann, regnete es bereits leicht. Pastor Polders hatte während der Messe einen „Wetterfrosch“ am Kirchenportal postiert, um Petrus bei seiner Arbeit auszuspionieren.

Daumen hoch alles was laufen kann, inkl. Traghimmel, geht los kein Regen

Daumen waagerecht alles was laufen kann geht los, Traghimmel bleibt im Gotteshaus, und Pastor Polders bekommt einen Schirm Nieselregen

Daumen unten die Gottestracht zieht durch unsere Kirche – ENDE – Altäre umsonst aufgebaut starker Regen

Als nun das Ende der Hl. Messe nahte und Pastor Polders den „Wetterfrosch“ befragte – es regnete ziemlich heftig – besprach sich der Frosch mit zwei, drei Männern, fasste sich ein Herz und entschied

Daumen hoch – Mut zum Risiko

Doch die Entscheidung sollte belohnt werden, denn nach nur etwa 15 Minuten – nach dem ersten Segensaltar am Anfang der Hauptstraße – hörte der Regen auf, es trocknete ab und ca. 300 Prozessionsteilnehmer gingen den Weg weiter hinauf zur Rosenstraße, durch die Entenfanganlagen und über die Maria-Hilf-Kapelle zurück zur Kirche.

Fronleichnam 2012—Schmerzhafte Mutter

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Nach gut 90 Minuten Wegstrecke gab es in der Kirche noch das feierliche Te Deum und alle Teilnehmer kamen trockenen Fußes heim. Gedankt sei Pastor Polders für seine außerordentlichen Worte, die er an den einzelnen Segensaltä-ren fand, den Frauen und Männern, die die Altäre auf- und abgebaut, bestückt und geschmückt haben, und an die Familien die ihre Garagen zur Verfügung stellten, damit die Altar-Aufbauten dort über die Nacht von Mittwoch auf Don-nerstag aufbewahrt werden konnten. Danke an alle Teilnehmer der diesjähri-gen Fronleichnamsprozession und ein herzliches vergelt’s Gott auch an alle, die Fähnchen, Blumen und kleine Hausaltäre am Prozessionsweg aufgebaut und damit allen Berzdorfern und Nicht-Berzdorfern ein würdiges Fest bereitet ha-ben.

Ich freue mich auf nächstes Jahr – Daumen hoch Reinhard Schaar

R. Schaar

R. Schaar

R. Schaar

R. Schaar

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Sanierung des Godorfer Kreuzes in Berzdorf

Niemand kann sagen, wie lange schon im Bereich der Kreuzung Brühler Stra-ße / Hitzeler Straße ein Wegekreuz steht. Schon in der zu Beginn des 19. Jh. entstandenen Karte von Tranchot und Müffling, die ja weit ältere Zustände wiedergibt, ist es eingezeichnet. Schon immer stand der Eigentümer des an-grenzenden Godorfer Hofes in einer besonderen Beziehung zu diesem Kreuz. So ließ um die Mitte des 19. Jh. der damalige Besitzer des Hofes, Johann Bois-mard, ein neues Kreuz für seine Gattin Petronella (gest. 30. April 1853) und seinen Sohn Adolph Boismard (gest. 25. Oktober 1862) errichten, wie aus der rückseitigen Inschrift des heutigen Kreuzes hervorgeht. Auf der Vorderseite des Sockels stand die von tiefer Gläubigkeit zeugende Inschrift O CRVX / AVE / SPES UNICA (Sei gegrüßt, Kreuz, einzige Hoffnung). Über der Expositionsnische prangen noch heute gut lesbar die Buchstaben AMDG, d.h. A(ve) M(aria) D(ei) G(enitrix) (Sei gegrüßt, Maria, Gottesgebärerin). Die Auflösung in A(d) M(aiorem) D(ei) G(loriam) (zur größeren Ehre Gottes), das Losungswort der Jesui-ten, kommt hier wohl nicht in Frage. Am bekrönenden Kreuz mit Vierpassmoti-ven wurde der Korpus 1974 wegen der besseren Proportionen mit dem des Kreuzes an der Bergerstraße getauscht. Seit Menschengedenken wurde an der Stelle des Kreuzes der Segen der Fronleichnamsprozession erteilt. Zeitweise wurden auch hier die Haustiere gesegnet.

Alleine in der Zeit nach dem II. Weltkrieg wurde das Kreuz fünfmal mutwillig zerstört und zwar 1969/70, 1972, 1975, 1977 und 1986. Die letzten drei Be-schädigungen ließ Herr Zimmermann auf eigene Kosten beheben. Wir freuen uns, dass jetzt der Förderverein Schmerzhafte Mutter und vor allem Herr Paul Rainer Krapp vom Godorfer Hof in seine Fußstapfen treten. Ihm war die Sanie-rung, aber auch die Neuplatzierung des Kreuzes ein Herzensanliegen.

Ein neuer Standort wurde im Einvernehmen mit der Stadt Wesseling festgelegt. Nach dem Abbau des Kreuzes am 15.02.2012 erstellte der Betriebshof der Stadt Wesseling die Fundamente. In einem Gespräch am 07.03.2012 zwischen den Mitarbeitern der Restauratorenwerkstatt „Am Kartäuserhof“, Herrn Krapp, Vertretern der Stadt, Herrn Dr. Stürmer vom Amt für Denkmalpflege und mir als Vertreter des Vereins wurden die Restaurierungsmaßnahmen besprochen. Dann wurde das Kreuz von den Mitarbeitern der Steinmetzwerkstatt „Kartäuserhof“ grundlegend saniert. U.a. wurden die Inschriften erneuert und die Haltestange entfernt. Am 27. April 2012 war es soweit: Das Kreuz wurde neu aufgesetzt. Durch den neuen Standort kommt der Bezug zum Godorfer Hof wieder stärker zum Ausdruck.

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Hoffen wir, dass das Kreuz als christliches Zei-chen, aber auch als historisches Denkmal wei-ter die gebührende Achtung erfährt und es von Vandalismus verschont bleibt.

Wolfgang Drösser

Wesselinger Heimatblätter 58 (2012)

R. Schaar

R. Schaar

R. Schaar

R. Schaar

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Sommer 2012 miteSommer 2012 miteSommer 2012 miteinainainander nder nder mittendrinmittendrinmittendrin AKiTa St. Andreas

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so könnte der Titel des Buches lauten, dass der Pfarrausschuss St. Germanus im November zum Kauf anbieten möchte.

Seien sie mit dabei und stellen uns ihr Lieblingsrezept zur Verfügung. Wir sam-meln Kuchenrezepte, gleich ob süß oder herzhaft, Muffins-, Waffel-, Plätzchen- und Pralinenrezepte. Sie können die Rezepte im Pfarrbüro St. Germanus abge-ben oder per Mail an das Pfarrbüro ([email protected]) senden. Wer möch-te, dass sein Name auf dem Rezept erscheint, schreibt diesen bitte mit aufs Rezept, damit es keine Verwechselungen gibt.

Wir bitten, ihre Rezepte bis Mitte September abzugeben, denn das Koordinie-rungsteam muss die Rezepte, wie diese im Backbuch erscheinen sollen, neu schreiben.

Wir bedanken uns schon jetzt für ihre Unterstützung. Der Erlös aus diesem Buch kommt ebenfalls der Kirchenrenovierung zu Gute. Je nach Anzahl der ein-gegangenen Rezepte muss das Koordinierungsteam eine Auswahl treffen, wel-che Rezepte ins Backbuch kommen. Diese Auswahl beinhaltet aber keine Wer-tigkeit der Rezepte, sie gehen auch nicht verloren, sondern werden in einer späteren Folge verwendet. So ist es auch beim Kochbuch gewesen, es sollte ein größeres Buch entstehen, wobei wir uns aus Kostengründen kurzfristig für die Ausgabe entschieden haben, wie sie sie 2011 käuflich erwerben konnten. Hier möchte sich der Pfarrausschuss bei allen entschuldigen, deren Rezept noch nicht veröffentlich wurde bzw. ein falscher Name beim Rezept erschienen ist.

Also nochmals die Bitte, wenn der Wunsch besteht den Namen des Rezeptge-bers zu veröffentlichen, dann machen sie dieses sofort auf dem Rezeptblatt. Danke!

Über viele Einsendungen von Backrezepten bis Mitte September würde sich der Pfarrausschuss St. Germanus sehr freuen.

Für den Pfarrausschuss St. Germanus

Elke Heider

Himmlische Bäckerei

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78. Musik in der Kapelle Ein dankbares Thema hatten sich die Ausübenden, Kantorin Ursula Papon und ihre Intermezzo- Frauen ausgewählt.

Klassiker unter den Komponisten wie H. Purcell, W. Gluck, F. Mendelssohn, G.F. Händel, J. Haydn, T. Giordani, W.A. Mozart und auch eine Reihe zeitgenössi-scher Komponisten haben diesem Thema ihre schönsten Werke gewidmet, die man an diesem Konzertabend genießen konnte.

Der Chor Intermezzo präsentierte sich wiederum weiter entwickelt.

Als Bereicherung war außerdem, ein sauber musizierendes Streich-Trio zu erle-ben und die junge Akkordeonistin Cintia de Caires, die immer wieder durch ihr volltönendes Spiel beweist, dass sie ihr Instrument auch auf der Bass-Seite be-herrscht. Nicht zuletzt gefiel ein weiterer Solist des Abends, der Posaunist Josef Schmidt, der seinem Instrument edle Töne zu entlocken wusste, die das zahlrei-che Publikum überzeugten, welches mit starkem Beifall für ihn und auch alle übrigen Vortragenden reagierte. Vermisst hat das Publikum die etwas leiseren Töne an diesem Abend; die Ursache hierfür könnte man auch in der Technik der Lautsprecheranlage suchen.

Trotz reichhaltiger Angebote im ganzen Stadtgebiet an diesem Sonntag fand das Publikum in der Kapelle zu wenige Sitzgelegenheiten; einige Stehplätze wa-ren nicht zu vermeiden.

Frau Papon kann dieses Konzert mit sehr hohem Arbeitsaufwand als erfreuli-chen Erfolg verbuchen.

Bleibt zu hoffen, dass möglichst viel von diesen positiven Eindrücken auch auf den Krankenzimmern angekommen ist.

Cordula Krane

- Lobt den Herrn der Welt -

Die nächsten Termine:

Sonntag 02. September 2012, 18.00 Uhr; „Orgelkonzert“

Helmut Ritter spielt Werke von Bach, Mozart, Eberlin u.a.

Sonntag 04. November 2012, 18.00 Uhr; „Biblische Bilder“

Lambert Kleesattel spielt Klavierwerke von Kuhnau, Loewe,

Alkan und Dett

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… und sie kamen doch am 03. Juni …

… es regnet – na klar, wir haben ja Pfarrfest in Berzdorf !

Eine Woche lang wurde jeden Abend geschraubt, gebohrt, gesägt, gehämmert, verlegt, angeschlossen, zusammengesteckt, aufgestellt, bespannt, befestigt und schließlich auch bestückt. Es war trocken und warm. Doch dann kam der 03. Juni - Pfarrfest-Sonntag . Es war kalt und es regnete Bindfäden. Um 09:30 Uhr zelebrierte Pastor Polders die Festmesse und um 10:30 Uhr startete das große Familienfest – bei Regen.

Aber alle kamen, um die Arbeit des Fördervereins und Pfarrausschusses zu un-terstützen, vor allem aber die guten Sachen zu genießen, die unser Fest so zu bieten hat. Als da wären:

Steaks, Würstchen und Pommes aus dem Restaurant „Zum lustigen Diakon“

Erbsensuppe, Kaffee, Kuchen und Torten aus unserem „Café Edith“

Waffeln aus der Creperie „Söße Engelsche“

Käsehäppchen, Wein und Pfirsichbowle aus dem Weinzelt „liebliche Cherubim“

Pils aus „Helmut’s kleinem Pilsstübchen“

Kölsch „bei Peter und Paul“ äh – Verzeihung „bei Peter und Uwe“

Viele Spielebuden für die Kinder, Geschicklichkeits- und Elektronikspiele für Jung und Alt, die von den Berzdorfer Messdienern und der Kolpingjugend be-treut und beaufsichtigt wurden und natürlich für die Naturliebhaber und Floris-ten ein großer Strauß aus „Angelika’s buntem Blumenlädchen“ (der erste Preis wurde übrigens von Christel Mermi gestiftet, sowie die liebevoll, handaufgezo-genen Tomatenpflanzen von Walter Jung).

Besonders erwähnt sei hier, dass die Raiffeisenbank Rhein-Erft, Zweigstelle Berzdorf, das Pfarrfest mit einer sehr großen Spende un-terstützt hat (siehe Foto).

Ein Dank auch an alle weiteren Sponsoren, die dem Förderverein Sach- und Geldspenden haben zukommen lassen.

Um 13:30 Uhr startete dann das traditionelle Seifenkistenrennen

R. Schaar

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am Kindergarten in der Sternenstraße. 26 Fahrer, Jungen wie Mädchen, hatten sich dafür angemeldet. Die freiwillige Feuerwehr Berzdorf hatte, wie jedes Jahr, die Rennstrecke weiträumig abgesperrt und die unfallträchtigen Kurven mit Strohballen gesichert, die wieder vom Gut Langenackerhof, Familie Bernhard Broicher, zur Verfügung gestellt wurden.

Begonnen wurde mit einem „Prominenten-Rennen“, deren Fahrer - Pfarrer Eick für die Geistlichkeit, Herr Vogel für den Malteser Hilfsdienst und Herr Gafron für die Feuerwehr – für viel Furore und Beifall sorgten. Über Sieger und Verlie-rer sei an dieser Stelle geschwiegen.

Doch dann war die Spannung nicht mehr auszuhalten, denn die 8 bis 14-jährigen Rennfahrer stiegen in ihre Boliden. In mehreren Vor- und Zwischenläu-fen schossen sie die Hauptstraße hinunter bis etwa Höhe Blumengeschäft „Zauberwald“ / Einmündung Straße Am Helmeshof. Nach etwa 1 Stunde Renn-zeit waren die 3 Teilnehmer für das Finale ermittelt. Es siegte Tim Broicher vor Tim Lohr und Theresa Perscheid. Bürgermeister Hans-Peter Haupt ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Johannes Eich (Kolpingjugend und Feuerwehr), die Siegerehrung vorzunehmen. Jeder der 26 Teilnehmer bekam eine Urkunde und die 3 Sieger wertvolle Sachpreise.

Die Zuschauer des Rennens strömten nun zum Pfarrheim auf der Hauptstraße und feierten mit dem Förderverein der kath. Kirchengemeinde, dem Pfarraus-schuss und dem Kirchenvorstand ein gelungenes Familienfest, welches gegen 19:30 Uhr ausklang.

Petrus sei gedankt, dass am Montag nach dem Pfarrfest die Sonne wunder-bar warm schien und alle Zelte, Planen und sonstige Utensilien trocken eingela-gert werden konnten. Um 15:30, gerade war die letzte Plane gut verstaut, öffne-te er nun wieder die Schleusen des Him-mels um den Platz „feucht zu wischen“ und den etwas ramponierten Wiesen „Kühlung“ zu zufächeln.

Die 16 Männer und eine Frau des Pfarrfest-Aufbau-Teams ließen dann bei ei-nem kühlen Pils bzw. Kölsch das Fest noch einmal revue-passieren .

Resumé … trotz schlechtem Wetter …

… sie kamen doch …

Vergelt’s Gott allen helfenden Händen !!

Reinhard Schaar

R. Schaar

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„Was ist mir der arbeitsfreie Sonntag wert?“

So lautete der Titel der diesjährigen Hl. Messe in St. Germanus am 6.Mai 2012, die der KAB-Stadtverband in jedem Jahr zum Tag der Arbeit feiert. In diesem Jahr zelebrierte Pfr. Bernhard Antony, KAB-Diözesanpräses a.D. aus Köln, die-sen Gottesdienst. Eindringlich ermunterte er in seiner Predigt alle Christinnen und Christen, sich dafür einzusetzen, dass der Sonntag weiterhin als Tag der Ruhe bewahrt wird und vor dem Ausverkauf der Zeit zu schützen ist. Der KAB Wesseling dankte er in diesem Zusammenhang dafür, dass sie trotz Widerstand Flagge zeigt und weiterhin gegen verkaufsoffene Sonntage kämpft.

Der KAB-Stadtverband bedankt sich an dieser Stelle noch einmal für die großzü-gige Kollekte von 338,38 Euro in dieser Hl. Messe. Damit können wir in unse-rem KAB-Projekt die Finanzierung eines Daches in einem Elendsviertel in Ni-caragua übernehmen.

Kevelaer 11.06.12-15.06.12

Fair handeln – Glauben leben

Frauen-, Familien- und Generatio-nengerechtigkeit

Unter diesem Thema stand ein Se-minar der KAB im Priesterhaus in Kevelaer, an dem eine Gruppe der Wesselinger KAB teilnahm. Die Teil-nehmer beschäftigten sich unter

anderem mit den Themen: Armut im Alter, Kinderarmut, Stellung der Frau in der Gesellschaft sowie dem Generationenkonflikt von Jung und Alt. Veranstal-ter war das KAB-Bildungswerk Essen, mit dem der KAB-Diözesanverband Köln seit zwei Jahren in Kooperation steht.

Unter der fachkundigen Leitung der Bil-dungsreferentin Barbara Reene-Spillmann wurden auch heiße Eisen an-gepackt, die in der örtlichen Verbandsar-beit weiter bearbeitet werden können. Überraschend für die Teilnehmer war eine Bilderausstellung, die die Referentin mitbrachte. Unter dem Motto „Gutes Leben für Frauen“ haben KAB-Frauen

KAB berichtet

KAB

KAB

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aus dem Diözesanverband-Essen Bilder erstellt. Am letzten Tag gab der Leiter des KAB-Bildungswerks Essen, Wolfgang Heinberg, noch tiefe Einblicke in das „Projekt Nicaragua“. So informierte er die Seminarteilnehmer von seinem Be-such vor Ort im Jahr 2011, wo er die Entwicklung des Hilfsprojektes in Augen-schein nahm. Es war erschütternd zu erfahren, in welchem Elend die Menschen in diesem Land leben.

Alles in allem war es eine bereichernde Erfahrung, so die einhellige Meinung der Wesselinger KAB-Gruppe. Nicht zuletzt natürlich durch die kompetente Se-minarleitung und der familiären Betreuung durch das Personal des Priesterhau-ses.

„Ein Haus voll Glorie schauet“

war das Thema des Vortrages, zu dem die Katholische-

Arbeitnehmerbewegung-Wesseling (KAB) in Zusam-

menarbeit mit dem Katholischen-Bildungswerk am

24.05.12 in das Pfarrzentrum St. Josef eingeladen

hatte. Der Referent, Wolfgang Drösser, ging in seinem

Vortrag auf die Geschichte der Kirchenbauten in Wes-

seling ein. Im Mittelpunkt stand die Entstehung und

Geschichte, nicht die heutige Gestalt, der Kirchenbau-

ten in Wesseling und seinen Ortsteilen. Für eine Kirche

lassen sich sogar schriftliche Belege

dafür finden, dass schon vor über

1000 Jahren in Keldenich Gottes-

dienst gefeiert wurde.

Detlef Kornmüller

KAB

KAB

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Die Hospizidee hat seit mehr als 10 Jahren Frau-en und Männer dazu gebracht, sterbenden Menschen ein möglichst würdevolles und selbst-bestimmtes Leben bis zuletzt zu ermöglichen. Sie haben sich im Hospiz-Verein zusammengeschlossen. Zurzeit gehören ihm 131 Mitglieder an. Der Verein ist offen für alle, die den Wunsch haben, wichtige psychosoziale Aufgaben zu über-nehmen oder durch ihren Mitgliedsbeitrag die Hospizidee zu fördern. Wichtiger als die finanzielle Unterstützung ist jedoch die aktive Mitarbeit in der ambulan-ten Begleitung. Wir suchen deshalb Menschen, die sich vorstellen können, ih-ren Mitmenschen Zeit zu schenken und sich in einer gesellschaftlich wichtigen Angelegenheit zu engagieren. Der zeitliche Aufwand kann nicht vorhergesagt werden, da jede Begleitung individuell verläuft. Im Falle eines Begleitungsein-satzes sollten Sie aber ein- bis zweimal in der Woche für zwei bis drei Stunden zur Verfügung stehen können. Die Anzahl der Einsätze ist aber überschaubar. Egal aus welcher beruflichen Richtung Sie in dieses Ehrenamt starten, eine spe-zielle Ausbildung versetzt Sie in die Lage, sich dieser verantwortungsvollen Auf-gabe zu stellen.

Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen schwer kranke und sterbende Menschen, die sich wünschen:

dass sie bis zuletzt in vertrauter Umgebung mit vertrauten Menschen leben können,

dass sie möglichst ohne Schmerzen und Beschwerden sind,

dass sie die letzten Dinge regeln können,

dass sie bei der Annahme ihres einzigartigen Sterbens und bei der Frage nach dem Sinn ihres Lebens Begleitung finden.

Sie suchen Anteilnahme, Verständnis, Ehrlichkeit, Echtheit, Wärme und Nähe. Gleiches lässt sich zu den Bedürfnissen und Wünschen von Angehörigen sagen. Sie nehmen oft über eine langen Zeitraum ein enormes Maß an Belastung in Pflege und Betreuung auf sich. Unser Anliegen ist es, Sterbenden und ihren An-gehörigen hilfreich begleitend beizustehen und in Zusammenarbeit mit dem Palliativnetz südlicher Erft-Kreis die bestmögliche Lebensqualität zu erhalten.

Um die vorstehend beschriebenen Aufgaben erledigen und die verschiedenen Situationen meistern zu können, ist eine qualitativ hochwertige Vorbereitung und Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ambu-lanten Hospizdienst unerlässlich. Unsere Vorstellung einer individuellen Beglei-

Hospiz-Verein Wesseling e.V.

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tungsarbeit orientiert sich daran, die bei vielen bereits vorhandenen Erfahrun-gen und Fähigkeiten zu aktivieren und auszubauen. Wir wollen Ihnen ermögli-chen, Haltungen und Fertigkeiten zu entwickeln, die die Grundlage für eine qua-lifizierte ehrenamtliche Begleitung bilden.

Deshalb durchlaufen Sie ein maßgeschneidertes Ausbildungsprogramm, das neben einer allgemeinen Information über die Hospizarbeit vier Grundseminare umfasst.

Im Grundseminar „Meine Rolle am Krankenbett“ lernen Sie, Ihre Gefühle, Ängs-te und Vorstellungen als ehrenamtlicher Hospizhelfer in der Krankheitsphase und der Sterbesituation wahrzunehmen und zu reflektieren. Sie erhalten einen Einblick in verschiedene Krankheitsbilder und deren Symptome.

Der Gesprächsführungskurs „ Gespräche am Kranken- und Sterbebett“ will Ihnen Kenntnisse über angemessenes Sprechen und Verhalten im Zusammen-hang mit dem Thema Tod und Sterben vermitteln.

Beim Wochenendseminar zum Komplex „Sterbebegleitung“ beschäftigen Sie sich zum Beispiel mit Fragen nach:

Vergänglichkeit und Ihrer eigenen Vergänglichkeit

Tod und Ihrem Bild vom Tod

Grenzen und Ihren eigenen Grenzen

Das Seminar „Der Trauer begegnen“ eröffnet Ihnen die Möglichkeit

in Selbsterfahrung eigene Trauerwege zu betrachten,

unterschiedliche Strategien der Trauerbewältigung kennen zu lernen,

mit wichtigen Aspekten und Aufgaben der Trauer vertraut zu werden,

trauernden Menschen angemessen und hilfreich zu begegnen.

So umfassend vorbereitet können Sie die vielfältigen Herausforderungen, die an Ihre hospizliche Begleitungstätigkeit gestellt werden, gut erfüllen. Falls Sie jetzt neugierig geworden sind und Interesse an einem ehrenamtlichen Engagement haben, können Sie sich an nachstehenden Kontakt wenden.

Hospiz-Verein Wesseling e. V.

Klaus Terlau; Bonnerstr. 84 (Wohnheim); Tel.: 02236/375036

Bürozeiten: dienstags (09.30 – 12.00 Uhr ) und donnerstags (16.00 – 18.30 Uhr)

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Jubelkommunion 2012

In unserem Pfarrverband ist es seit einigen Jahren ein schöner Brauch, dass die Jubelkommunion gefeiert wird. Für den Pfarrverband St. Germanus mit den ehemaligen Pfarreien St. Josef und St. Marien fand diese Feier am Donnerstag, dem Hochfest Christi Himmelfahrt, den 17. Mai 2012 statt. Eingeladen waren die Angehörigen des Kommunionjahrgangs 1937, 1947, 1952, 1962 und 1987 sowie die diesjährigen Erstkommunionkinder des Pfarrbezirks von St. Germa-nus.

Vor Beginn der Festmesse um 9.30 Uhr nahmen wir gemeinsam Aufstellung im Foyer des Pfarrheims. Als Zeichen des Dankes für die langjährige Treue und Ver-bundenheit mit unserem Heiland Jesus Christus und seiner Kirche erhielten alle Jubilare aus der Hand von Frau Wilden (kfd , St. Germanus) eine goldfarbene Rose, die von ihr am Revers befestigt wurde.

Anschließend erschien Pater Ziemann mit der Gemeindereferentin Frau Lerch und dem Lektor Herrn Wilden sowie einer Anzahl von Messdienern. Pater Zie-mann begrüßte die jüngeren und älteren Kommunionkinder sehr herzlich und sprach ein kurzes Gebet zur Einstimmung.

Anschließend zogen die Festtagsgäste mit dem geistlichen Team in die Pfarrkir-che St. Germanus bei festlicher Orgelmusik und frohem Gemeindegesang ein. Wie seinerzeit bei der Erstkommunionfeier waren die vorderen Kirchenbänke für uns reserviert. Es folgte ein feierliches Hochamt, in dem besonders für die Jubilare gebetet wurde. Auch in den Fürbitten wurden die Anliegen der Jubilare in besonderer Weise dem in den Himmel aufgefahrenen Heiland Jesus Christus anempfohlen. Zum Empfang der Heiligen Kommunion versammelten sich die Jubilare und die Erstkommunionkinder als Ausdruck der Gemeinschaft und der Einheit mit Jesus Christus im Kreis um Pater Ziemann.

Nach dem Schlusssegen gingen wir zurück ins Pfarrheim, wo wir von den gastfreundlichen Frauen von St. Germanus mit einem Sektempfang überrascht wur-den.

Daraufhin wurden wir gebeten, zur weiteren Stärkung an einen festlich gedeckten Tisch Platz zu nehmen, um einen von der Frau-

E. Endres

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Aus den Pfarrnachrichten Frühsommer 1983: Mit großer Genugtuung hat die Bundesregierung vom Beschluss der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften Kenntnis genommen, der den Verzicht auf Waffen jeder Art beinhaltet. Wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums betonte, könne diese Ent-scheidung die Abrüstungsgespräche zwischen den Blöcken wieder in Gang brin-gen. „Die Politiker haben auf ein solches Beispiel gewartet“, ließ der Bundes-kanzler verlauten. Die Schützen wollen ihren König künftig auf der Bowling-Bahn auskegeln.

Weitersagen …. Schützen rüsten ab

engemeinschaft zubereiteten Eintopf zu genießen und bei einer Tasse Kaffee den Festtag gemütlich ausklingen zu lassen. Zwischendurch gab es reichlich Gelegen-heit, gemeinsame Erinnerungen aufzufri-schen und mit alten Bekannten wieder ins Gespräch zu kommen. So wurde be-richtet, dass die Feier der Erstkommuni-on 1962 in St. Josef wegen der Erkran-kung des Pastors Stoffels auch von Pastor Johannes Benz durchgeführt wurde.

Nach unserer Auffassung ist es sicherlich kein Zufall, dass unsere Jubelkommu-nion am Tag der Himmelfahrt des Herrn gefeiert wurde. Wie es uns der Heiland Jesus Christus selbst gezeigt hat, ist der Weg ins himmlische Vaterland ein Weg der aufwärts führt und der mit mancherlei Schwierigkeiten und Hindernissen verbunden ist. Damit wir diesen freudenreichen Tag erleben und ihn im Him-melreich von Angesicht zu Angesicht sehen dürfen, ist die heilige Seelenspeise auf unserem mühsamen und anstrengenden Pilgerweg ein überaus kostbarer Gnadenerweis und eine seelische Kraftquelle von unschätzbarem Wert.

Es war ein gelungenes Fest. Es wäre wünschenswert, wenn diese Tradition bei-behalten und in Zukunft mehr Interesse bei unseren Gläubigen gezeigt würde.

H. Beyer, W. Schimanke

E. Endres

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Auf zu neuen Ufern

Auf zu neuen Ufern – St. Andreas engagiert sich in Burundi

Nach Beendigung des Projekts in Haiti wenden sich der „Eine Welt-Kreis“ und die Kolpingsfamilie St. Andreas einem neuen Projekt und einem neuen Projekt-land zu: dem kleinen ostafrikanischen Land Burundi.

Burundi ist einerseits einer der kleinsten Staaten Afrikas, andererseits aber ei-ner der dicht besiedelsten. Die Einwohnerzahl beträgt 8,7 Millionen Menschen, von denen 46 % jünger als 15 Jahre sind. Das schöne, hügelige – zwischen dem Victoriasee und dem Tanganjikasee gelegene Land – hat mit großen Problemen zu kämpfen. Laut einer Statistik der Welthungerhilfe ist Burundi das ärmste Land der Welt, in dem 42,6 % der Bevölkerung ständig hungern und 58 % der Bevölkerung weniger als einen Dollar pro Tag verdienen. Die Mehrzahl der Menschen lebt von der Landwirtschaft, doch hat eine Bauernfamilie in der Re-gel nur 0,5 ha an landwirtschaftlicher Fläche zur Verfügung. Wie im Nachbar-land Ruanda war auch Burundi von den Konflikten zwischen den Hutus und Tutsi betroffen und in diesem Konflikt sind mehr als 250.000 Menschen umge-kommen.

Der nach den Konflikten eingeleitete Friedensprozess ermöglichte erste Ansät-ze einer Zivilgesellschaft. Die Menschen haben erkannt, dass sie einige der ge-sellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme selbst in die Hand nehmen müs-sen und dass es dafür notwendig war, dass sich Menschen zu Gemeinschaften zusammenschlossen. Da die Bevölkerung zu 68 % katholisch ist, lag es nahe, dass auch im Umfeld der Kirche sich neue Gruppierungen bildeten und zwar sowohl im spirituellen aber auch im Bereich des christlich begründeten sozialen Engagements. So gründeten sich im Jahre 2005 die ersten Kolpingsfamilien und im März 2012 wurde der Nationalverband des Kolpingwerkes Burundi gegrün-det.

Das Kolpingwerk sieht in Burundi eine doppelte Aufgabenstellung. Zum einen muss es gelingen, Menschen aus ihrer Vereinzelung heraus zu lösen und in Selbsthilfegruppen zusammenzuschließen. Die Menschen müssen erkennen, dass sie nur gemeinsam ihre großen Probleme lösen können. Darüber hinaus müssen diese neu gebildeten Selbsthilfegruppen auch Angehörige der verschie-denen Stämme umfassen, um so innerhalb der Gruppe Versöhnungsarbeit leis-ten zu können.

Zum anderen müssen aber auch verstärkte Anstrengungen unternommen wer-den, um die wirtschaftliche Lage der Menschen zu verbessern. Da die Mehrheit

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von Erträgen aus der Landwirtschaft ab-hängig ist, geht dies am schnellsten durch die Förderung der Landwirtschaft. Das Kolpingwerk hat in den bestehen-den Selbsthilfegruppen daher unmittel-bar damit begonnen, die Mitglieder mit den Methoden des organischen Land-baus vertraut zu machen. Im Rahmen dieses Prozesses erlernen die Bauern, die keine finanziellen Mittel für Kunst-

dünger haben, wie sie durch die Nutzung von Kompost die Erträge deutlich steigern können.

Im zweiten Schritt erhalten die Familien Ziegen bzw. eine Kuh. Durch die Vieh-zucht erhalten die Familien zusätzliche Einnahmemöglichkeiten aber vor allem auch Tierdung, der zur Verbesserung des Komposts eingesetzt wird. Im Rah-men des Tierzuchtprojektes erhält eine Familie z.B. eine Ziege und muss das erste Zicklein dann an eine andere Familie weitergeben. So entsteht ein Schneeballsystem der Hilfe mit großer Breitenwirkung.

Um eine Ziege für eine Familie bereitstellen zu können, ist eine Hilfe von € 40,- bis € 50,- er-forderlich. Wer mithel-fen will, dass dieses Pro-jekt erfolgreich weiter-geführt werden kann und dass es auch in Zu-kunft möglich ist, Kurse im organischen Landbau oder den Ausbau des Viehzuchtprojekts fortzuführen, der kann mit einer Spende helfen. Jede noch so kleine Spende gibt den Men-schen in einem der ärmsten Länder der Erde neue Hoffnung.

Hubert Tintelott

Wenn Sie helfen möchten , so bitten wir um Überweisung auf das Empfänger: Pfarrgemeinde St. Andreas c/o Hermann Rodtmann Konto: 401 491 3012 Bankleitzahl: 371 612 89 bei der Bank Rhein-Erft Stichwort: Burundi.

H. Tintelott

H. Tintelott

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WIR ZIEHEN ALLE REGISTER.

ZIEHEN SIE MIT !

Die vergessene,historische Fabritiusorgel in unserer

katholischen Pfarrkirche St. Andreas wird wieder erklingen!

Wenn Sie uns unterstützen wollen, bitten wir um Überweisung an folgende Bankverbindung:

Förderverein der Katholischen Kirchengemeinde

St. Andreas

Kreissparkasse Köln Konto: 132278522

BLZ: 37050299 Verwendungszweck: „alte Orgel“

Spendenquittungen werden gerne ausgestellt,

bitte Adresse angeben.

Vergelt‘s Gott! Weitere Informationen können Sie dem ausliegenden Flyer entnehmen

oder sprechen Sie uns direkt an.

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Frühstück am Donnerstag

Jeden Donnerstag um 9.00 Uhr ist in unserem Pfarrheim

St. Andreas in Wesseling-Keldenich, Eichholzer Str. 66

der Frühstückstisch liebevoll gedeckt. Alle, die gerne in froher Runde frühstücken möchten, sind herzlich eingeladen.

Hier haben Sie darüber hinaus die Möglichkeit, etwas für Körper, Geist und Seele zu tun, denn es ist im Rahmen des Frühstückstisches schon zur Selbstverständlichkeit ge-worden, dass regelmäßig nach dem Frühstück Gedächtnistraining und Stuhlgymnastik stattfinden.

Außerdem werden in regelmäßigen Abständen Gespräche und Themen unterschiedli-cher Bereiche angeboten.

Dazu laden wir Referenten bzw. Fachkräfte ein.

Hin und wieder besuchen uns Kindergartenkinder, die mit uns frühstücken, singen und spielen.

Machen Sie mit. Es bereitet Freude!

Kostenbeitrag: 2,50 €

Im Rahmen des Frühstücks laden wir zu einem Vortrag ein:

Am 6. September 2012 ab 9.30 Uhr spricht Bernhard Schmitz von der Johanniter – Unfall – Hilfe zum Thema: „Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung“

Der Vortrag skizziert die Grundzüge der gesetzlichen Regelung und Möglichkeiten der Vorsorge für den Betreuungsfall; Berücksichtigung individueller Vorstellungen von Men-schenwürde und Selbstbestimmung in schwierigen Lebensphasen, wie z. B. nach einem Unfall oder einer schweren Erkrankung. Damit wir genügend Gedecke auflegen melden Sie sich bitte an! Anmeldung und Auskunft: Ingrid Dröge Tel.: 02236 – 44408 Pfarramt St. Andreas Tel.: 02236 – 49607

Marga Bornheim

Caritas – St. Andreas lädt ein

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kfd– Berzdorf berichtet

Aachen, Deutschlands westlichste Großstadt, Ziel unseres Jahresausflugs.

50 Frauen der kfd – Berzdorf, begleitet von Pater Ziemann, machten sich am 23. Juni 2012 nach dem Reisesegen auf den Weg in die schöne Bischofs-stadt Aachen. Am Vormittag stand die Besichtigung der Prin-tenbäckerei Klein auf dem Pro-gramm. Herr Klein, Inhaber des

100 Jahre alten Familienunternehmens führte uns in die Geheimnisse des Prin-tenbäckerhandwerks ein, zeigte uns seine Backstube und gab uns ausgiebig Ge-legenheit, die köstlichen Produkte aus seinem traditionsreichen Hause zu pro-bieren. Selbst für die erfahrensten Hausfrauen unter uns gab es noch den ein oder anderen Tipp.

Am Nachmittag war dann Gelegenheit zur Besichtigung des Aachener Doms, der Domschatzkammer und der Altstadt rund um den Dom. Bei herrlichem Wetter ge-nossen viele eine gute Tasse Kaffee in einem der zahl-reichen Straßenkaffees oder nutzten die freie Zeit zu einem entspannten Einkaufsbummel. Zum Ausklang dieses schönen Tages wurde im Biergarten am Kaiser-bahnhof in Brühl Susanne Elsner zur Printenfrau ge-kührt und Christel Rampe stimmte uns noch auf den bevorstehenden Johannestag ein.

Für den 23. Mai 2012 hatten wir Sr. M. Clementine Ferdinand ADJC zur Mitar-beiterinnenrunde der kfd-Berzdorf eingeladen und sie gebeten, uns von ihrer Reise nach Nigeria Anfang des Jahres zu berichten. Sie schilderte uns ausführ-lich und sehr eindrucksvoll, wie die Schwestern der Armen Dienstmägde Jesu Christi seit 2006, trotz schwierigen politischen Verhältnissen und Unruhen ge-prägt von Korruption und Gewalt, drei Gründungen errichtet haben.

Ihre Hauptziele sind die medizinische Versorgung der armen Bevölkerung auch mittels mobiler Kliniken, die Hilfe für Straßenkinder, die Alphabetisierung und die Versorgung der Menschen mit sauberem Wasser. In dem Projekt „Power

H. Huthmacher

H. Huthmacher

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Girls“ werden speziell Mädchen im Alter von 12-16 Jahren Kenntnisse in den Bereichen Körperpflege, Gesundheit, Ernährung, Werte, Würde der Frau und ihre Stellung in Kirche und Gesellschaft vermittelt. Damit soll die Zukunft für junge Frauen verbessert werden.

Schwester Clementine zeigte uns anhand diverser Fotos, wie die Schwestern in Nigeria leben, wie sie einen Teil der notwendigen Lebensmittel selbst anbauen und ernten und wie sie ihre tägliche Arbeit erledigen. Wir erhielten auch einen Eindruck davon, unter welch schwierigen Bedingungen die Mobilität und Si-cherheit der Schwestern aufrechterhalten wird.

Es hat uns sehr beeindruckt, wie die Schwestern dort in Nigeria mit viel Mut, Engagement und unermüdlicher Arbeit das Leben der Menschen in kleinen Schritten positiv verändern.

Hedwig Huthmacher

kfd– St. Andreas berichtet

Die kfd-Messe am 1. Mittwoch im Monat mit anschließendem gemeinsamen Frühstück im kleinen Pfarrsaal ist fester Bestandteil der kfd-Planung und wird von einer ganzen Reihe der 180 Mitglieder regelmäßig und gerne angenommen.

Der diesjährige Weltgebetstag der Frauen fand am 02.03.2012 in der Kreuzkirche statt. Das Thema war Malaysia. Nach einem vom Vorbereitungsteam gestalteten Gottes-dienst waren alle Teilnehmerinnen zum Gedankenaustausch und zur Kostprobe einiger leckerer Spezialitäten des Landes Malaysia eingeladen. Die vorhergegangene Auftakt-veranstaltung zum Weltgebetstag der Frauen hatte, wie auch schon in den letzten Jah-ren, im Sitzungssaal des alten Rathauses stattgefunden. An beiden Veranstaltungen nahmen Mitglieder der kfd St. Andreas teil.

Am 13.03.2012 gestalteten wir eine Gebetsstunde zum Ewigen Gebet, am 30.03.2012 einen Kreuzweg und am 09.05.2012 eine Maiandacht mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im Pfarrsaal. Alle Veranstaltungen wurden gut angenommen.

Am 11.05.2012 nahmen wir am Bittgang der Frauen des Dekanates teil, der in der Kran-kenhauskapelle begann und nach einer Prozession mit einer Andacht und anschließen-dem Beisammensein in St. Josef endete.

Am 11./12.05.2012 war die Sammlung für das Müttergenesungswerk. Die Sammlung in Keldenich erbrachte dank zwei eifriger Sammlerinnen 1.025,00 €.

Am 15.06.2012 wurde im Pfarrgarten der Grill aufgestellt und, da das Wetter es gut mit uns meinte, konnten wir einen schönen Abend bei Gegrilltem, leckeren Salaten und bester Stimmung verbringen.

Die Vorschau für die Veranstaltungen des 2. Halbjahres 2012 finden Sie in den Schau-kästen an der Kirche und am Dorfbrunnen.

Irmgard Raabe

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Am 04.05.2012 haben sich 16 Frauen und zwei Männer auf den Weg gemacht, um das Bonner Münster mit der Führerin Frau Lentes–Mayer aus Brühl zu be-sichtigen.

In sehr interessanter Weise ohne das Langeweile aufkam, erklärte uns Frau Len-tes–Mayer zuerst den Außenbereich um das Münster, es ging von dem ehemali-gen Henkersplatz vor dem Münster, zu den Grundrissen der alten Pfarrkirche St. Martin hinter dem Münster. Erkennbar an roten Steinen im Pflaster.

Übrigens das Patrozinium der alten Pfarrkirche wurde im 19. Jahrhundert vom Münster übernommen. Dann wa-ren zwei riesengroße Köpfe aus Marmor hinter dem Münster platziert, diese erin-nern an die Märtyrer Cassius und Flo-rentius, die als Bonner Stadtmärtyrer verehrt werden. Sie sind eine Spende

von zwei Bonnern die jetzt in Amerika leben.

Weiter ging es in die Helenenkapelle hinter dem Bekleidungsgeschäft Sinn Leffers, wel-che sich jahrelang in Privatbesitz befand.

Ebenso sehenswert ist der Kreuzweg. In der Kirche durften wir im Chorgestühl hinter dem Altar Platz nehmen und die Malereien an den Wänden bestaunen, die das Alte und Neue Testament darstellen.

Was dort allen ins Auge fiel, war ein rot gelber Schirm. Dieser wurde dem Bon-ner Münster bei der Verleihung zum Titel einer Basilika, welches ein Ehrentitel ist, überreicht. Dieser führt bei besonderen kirchlichen Ereignissen die Prozessi-on an.

Was nun einmalig in einer katholischen Kirche ist, ist der elektronische Opfer-stock.

Die Spenden sollen seit der Einführung mehr geworden sein.

Es war rund herum ein sehr informativer Nachmittag, ohne eine sachkundige Führung hätten wir all das Wissen, zum Bonner Münster nicht erfahren.

Elke Heider, kfd St. Germanus

kfd St. Germanus besichtigt das Bonner Münster

E. Heider

E. Heider

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Hallo liebe Leserinnen und Leser,

mein Name ist Simone Hermanns, und ich leite seit Januar 2011 zwei Spielgruppen in St. Andreas.

Die Spielgruppen richten sich an:

Kleinkinder im Alter von ca. 12 Monaten bis zum Kindergartenalter sowie an ihre Eltern, die immer mit von der Partie sind.

Es gibt eine Dienstags- sowie eine Donnerstagsgruppe, und wir treffen uns

jeweils von 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr im Pfarrsaal St. Andreas.

In dieser Zeit spielen, singen, basteln, lachen und essen wir gemeinsam.

Wir, das sind insgesamt zehn Kinder pro Gruppe mit der Oma, dem Opa, der Mama oder dem Papa...

Noch zwei Sätze zu meiner Person:

Ich wohne mit meinem Mann und meinen drei Kindern Lukas (11), Jonas (9) und Christina (4) in Wesseling.

Von Beruf bin ich Krankenschwester, ich arbeite Wochenendweise im Severinsklösterchen in Köln.

Wenn Sie also Interesse haben, oder wenn Sie weitere Informationen haben möchten, rufen Sie mich einfach an!

Ich bin tagsüber unter 02236/872785 erreichbar.

Oder schicken Sie eine e-mail an [email protected].

Ich freue mich auf Sie!

Simone Hermanns

Spielgruppe der Kolping-Familie in St. Andreas

S. H

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Am 5. Mai war es soweit! Zwei Busse gefüllt mit ca. 140 Wesselingern, darun-ter Pater Klein, Diakon Albert Merkel und 25 Messdienern, ging es um sieben Uhr morgens los zur Heilig Rock Ausstellung nach Trier.

Schon auf der Hinfahrt wurde in den Bussen fleißig gebetet aber vor allem flei-ßig gesungen.

Endlich in Trier angekommen stellten wir fest, dass Wesseling nicht die einzige Gemeinde war, die sich heute auf den Weg gemacht hat.

Überwältigt von der Menschenmenge und den zahlreichen Helfern reihten wir uns auch in die lange Schlange ein um am Heilig Rock zu verharren. Petrus schickte zwar einen kleinen Regenschauer vorbei, aber dank vieler Regenschir-me standen wir geduldig quasi unter einem Zelt vor der beeindruckenden Kon-stantinbasilika.

Vielleicht kurz ein paar Informationen zu der Heilig Rock Wallfahrt: Dem Evan-gelium von Johannes nach wurden die Gewänder Jesu nach dessen Kreuzigung in 4 Teilen an die römischen Soldaten verteilt. Der Unterrock aber blieb ganz. Genau dieses Gewand brachte Helena, die Mutter Konstantins des Großen nach Trier. Erstmals erwähnt wird der Heilige Rock im 11. Jahrhundert; sicher belegt ist die Geschichte des Heiligen Rockes erst ab dem 12. Jahrhundert, als er am 1. Mai 1196 vom Westchor in den neuen Altar des Ostchores gebracht wurde.

Im Jahre 1512 wurde der Hochaltar dann zum ersten Mal geöffnet und auch die Wallfahrt fand zum ersten mal statt.

Seit der Domrenovierung 1974 wird der Heilige Rock in seinem Holzschrein aus dem Jahre 1891 liegend unter einem klimatisierten Glasschrein aufbewahrt. Die letzte große Wallfahrt 1996 wurde zu einem Fest aller Gläubigen, das seine Fortführung in den jährlichen Heilig-Rock-Tagen findet.

Nachdem wir nach langem Warten dann genau diesen Rock sehen durften, machte sich bei den meisten ein knurrender Magen bemerkbar. Also begaben wir uns in das Pilgerzelt und stärkten uns alle mit einem leckeren Mittagessen.

Danach ging’s auch schon weiter. Auf einer Stadtrundfahrt durch Trier vorbei an der Porta Nigra und den Überresten der römischen Stadtmauern erfuhren wir von unserem Reiseführer die wichtigsten Fakten über Trier.

Trierwallfahrt

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Einen kleinen Zwischenstopp legten wir bei der Benediktinerabtei St. Matthias ein.

Die Kirche der Abtei, eine romanische Basilika, ist eine bedeutende Pilgerstätte der Matthiasbruderschaften. Hier wird seit dem 12. Jahrhundert das Grab des Apostels Matthias verehrt. Auch die Gebeine des Apostel Matthias sollen im Auftrag der Kaiserin Helena, Mutter des römischen Kaisers Konstantin I., nach Trier überführt worden sein. Die Abtei beherbergt das einzige Apostelgrab auf deutschem Boden und nördlich der Alpen.

Ein freundlicher Benediktinerbruder erzählte uns noch einige spannende De-tails aus dem Leben des heiligen Matthias und von dem Leben als Benedikti-nerbruder.

Dann ging’s auch schon wieder zurück in das Stadtzentrum. Dort hatten alle Pilger eine gute Stunde, um sich Trier noch etwas genauer anzusehen. Ein klei-ner Spaziergang durch die Stadt, ein Eis auf die Hand, ein paar schöne Bilder vor der riesigen Porta Nigra und schon war die Zeit rum.

Da Trier an diesem Tag quasi aus allen Nähten platzte, was auch den Verkehr beeinträchtigte, mussten wir noch einige Zeit auf unseren Reisebus warten, der uns wieder sicher nach Hause bringen sollte.

Die Zeit des Wartens vertrieben wir uns jedoch gut. Wir Jugendliche setzten uns einfach auf dem Vorplatz auf den Boden und fingen an zu singen. Alle Lie-der- vom Kindergartenalter an wie „Gottes Liebe ist so wunderbar“ über „Laudato si“ bis zu „Eisgekühlter Bommerlunder“.

Nach und nach stimmten auch die anderen wartenden Gruppen in unseren Gesang ein. Eine regelrechte Menschentraube hatte einen Kreis um uns gebil-det und sang laut : Hallelujahalleluhalleluja Hallelujahalleluja!

Und mit diesem wunderbaren Erlebnis endete auch unser Tag in Trier, jedoch nicht die Singerei. Bis nach Berzdorf wurde im Bus noch freudig gesungen, sich unterhalten oder auch schon geschlafen.

Es war ein toller Ausflug und hat allen viel Freude bereitet. Danke auch an alle die, die dieses Erlebnis möglich gemacht haben.

Marinita Wagner

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„Ich möchte über eine unendliche Liebe sprechen, eine leidenschaftliche Liebe, eine bescheidene, selbstlose und treue Liebe, geheimnisvoll und unerschütterlich....

ich spreche vom Heiligsten Herzen Jesu.“ (aus dem Spanischen übersetzt, Autor: Camilo Sesto)

S. Prehn