71
Winter 2003 Ausgabe Nr. 44 Pfarrbrief der Pfarrgemeinden Liebfrauen und St. Remigius miteinander

Pfarrbrief der Pfarrgemeinden Liebfrauen und St. …seelsorgebereich-hennef-ost.de/aktuelles_termine/pfarrbrief/... · Geleitwort zum Pfarrbrief von Pastor Christoph Jansen 3

  • Upload
    vuhuong

  • View
    224

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Winter 2003 Ausgabe Nr. 44

Pfarrbrief der Pfarrgemeinden Liebfrauen und St. Remigius

miteinander

2

Inhalt dieses Pfarrbriefes

Inhaltsverzeichnis des Pfarrbriefes und Impressum 2 Geleitwort zum Pfarrbrief von Pastor Christoph Jansen 3 Die Sternsinger in 2004 – Anmeldeblatt 5 Der Gottesdienst - Kreis stellt sich vor 6 Neue Gottesdienstordnung der Pfarrgemeinde St. Remigius 7 Nacht der Hoffnung – Betrachtung von Dr. Heiner Hennecken 8 Der Caritaskreis berichtet 12 Der Pfarrgemeinderat berichtet 14 Weltgebetstag der Frauen und Bibelabend 16 Sternwallfahrt 2003 – Bärbel Ennenbach 17 Wer sich zuhause fühlt ... von Pastor Christoph Jansen 18 Zuhause bei der KG ’Quer durch de Waat’ – Termine - 19 Laßt uns gemeinsam unserer Jugend annehmen – K. Kreuzberg 20 Pfadfinder als Raumflieger in Wolfsburg 21 Pfarrkirche St. Remigius in neuem Glanz – Marilies Leßmann 22 ‚Quo vadis’ - Meßdienerwallfahrt nach Rom 25 Kirchenchor Liebfrauen auf Grund gelaufen 27 Elisabethfest 2003 28 Frauenkreis – Termine 2004 31 Termine: Pfarrgemeinde Liebfrauen Hennef - Warth 33 Gottesdienste: Liebfrauen Hennef - Warth 34 Gottesdienste: St. Remigius und St. Maria Himmelfahrt 35 Termine: St. Remigius mit St. Maria Himmelfarth 36 KJG Ferienlager 2003 / Ziel 2004 - Wolfgang Adam - 37 KJG Ferienlager 2003 M. Henscheid & E. Hennecken 40 Das Redaktionsteam: Dank und Bitten 41 Der Traum von Hoffmann von Fallersleben – Weihnachten heute - F. Koch 42 Meyer – Müller – Schmitz mit Kids für Pütz – R. Thissen 44 Zirkus JAKHOLINO – W. Thyssen 45 In der Dunkekheit – Mathilde Kalkbrenner - 48 Ein Jahr geht zu Ende - Kindergarten Happerschoß - U. Koller 49 Der Sehnsuchtsabend – W. Thyssen 51 Missionskreis Liebfrauen Hennef-Warth 53 Taufen – Sterbefälle – Hochzeiten – Liebfrauen 55 Taufen – Sterbefälle – Hochzeiten – St. Remigius – ADVENIAT 2003 57 Kollekten Liebfrauen Hennef 58 Polenhilfe ‚Zwei Jahre gesammelt – in drei Stunden verteilt 59 Familienkreis 64 Weihnachten – Aus der Geschichte dieses Festes 65 Kirchliche Gruppen – St. Remigius Happerschoß 67 Gruppen-Organisationen-Arbeitskreise-Ansprechpartner – Liebfrauen 66 Rätselseite 68

Impressum Herausgeber: Pfarrgemeinde Liebfrauen und Sankt Remigius Redaktion: Pastor Ch. Jansen; Dr. H. Hennecken; M. Leßmann; J. Lückerath; C. Pützstück; U.Reifenrath; H. Ruhnau; Druck: J. Peters; Satz: W. Seitz. Verantwortlich: Die Pfarrgemeinderäte

3

Liebe Christen, ein gern verwendeter Spruch lautet: „Das ist ja wie Weihnachten!“ Eine gelungene Überraschung, ein Treffen mit alten Freunden, die schon auf der Vermisstenliste standen...

„Das ist ja wie Weihnachten“ – aber ist Weihnachten auch so?

Nacht der Hoffnung oder Nacht der Pflichten? Hoffnung – ein Begriff, der in die Zukunft weist. Weihnachten blickt doch mehr in die Vergangenheit. „Früher war Weihnachten noch schön, als die Oma noch lebte“ – kennen Sie diesen Satz nicht auch? Was bedeutet Weihnachten überhaupt?

Es gibt wohl kein christliches Fest, das von so vielen Menschen gefeiert wird. Und es ist vielen unglaublich wichtig, die das Festgeheimnis nicht mehr kennen. Weihnachten wird von vielen Menschen gefeiert, die nicht an Gott glauben. Es ist schön, es bedeutet ihnen etwas, es gehört einfach dazu.

Mit großer Begeisterung habe ich alle fünf Harry – Potter – Bände gelesen. In jedem Buch wird Weihnachten gefeiert, aber in keinem Buch spielt Gott oder ein wie auch immer geartetes anderes religiöses Thema auch nur ansatzweise eine Rolle. Gott kommt nicht mehr vor, aber Weihnachten wird gefeiert. Und so geht es vielen Menschen. Weihnachten ja – Glaube nein.

Für mich ist Weihnachten nur deshalb ein großartiges Fest, weil ich es in Verbindung bringe mit dem großartigen Glaubenssatz aus dem Johannesprolog:

4

Und das Wort ist Fleisch geworden

und hat unter uns gewohnt.

Es bedeutet für mich unendlich viel: 1. Es gibt Gott wirklich. 2. Gott hat durch sein Wort die Welt erschaffen. 3. Er hat sie für uns Menschen erschaffen. 4. Er wird selber Mensch, damit er uns begegnen kann. 5. Er wird ganz Mensch, beginnend im Mutterleib, schutzbedürftig

als Säugling, heranwachsend als Kind und Jugendlicher, schließlich erwachsen, bis zum Tod teilt er unser Schicksal.

6. Er wird nie aufhören, Mensch zu sein.

Und wenn das wahr ist, muss der Schöpfer seine Geschöpfe gewaltig, maßlos lieben, sonst ist Weihnachten nicht zu verstehen.

Viele feiern Weihnachten, die das Fest nicht verstehen. Viele feiern Weihnachten, obwohl sie ihren Glauben verloren haben. Vielleicht ist für Sie Weihnachten das Fest, an dem diesem verlorenen Glauben nachgetrauert wird. Vielleicht sind viele deshalb gerade an Weihnachten so traurig.

Ich wünsche allen, gleich ob sie an dieses großartige Festgeheimnis glauben können oder nicht, gleich wie nah oder distanziert sie zur Kirche stehen, ein Fest, das Hoffnung und Mut macht. Ihr

Pastor Christoph Jansen

5

Das ist das Motto der Sternsingeraktion 2004! Brücken bauen. Wenn man einmal darüber nachdenkt, was damit gemeint sein kann, kommt man schnell zu dem Schluss, dass das Motto wohl eines der treffendsten aus den letzten Jahren ist. Denn Brückenbauen heißt: Menschen erreichen, helfen, unterstützen aber auch trösten und aufrichten – und genau das ist es, was die Sternsinger Jahr für Jahr mit Ihrem Einsatz bezwecken, wenn sie durch unsere Pfarrei ziehen. Mit den Spendengeldern der Sternsingeraktion 2004 sollen Brücken gebaut werden: zu Kindern in Papua-Neuguinea, auf den Philippinen, in Jerusalem, Ramallah, Brasilien, Guatemala, aber vor allem zu Kindern in Ruanda, die bis heute nicht nur Leidtragende einer jeden gewalttätigen Auseinandersetzung, sondern z.B. auch als Kindersoldaten in Kriegsgefangenschaft mit den Folgen der Konflikte in den 90- Jahren leben müssen.

Wenn auch Sie uns unterstützen möchten und die Sternsinger am Sonntag den 4.1.2004 zwischen 12 und 16 Uhr bei sich empfangen möchten, so bitten wie Sie, den Anmeldezettel, der in der Kirche ausliegt, gut lesbar auszufüllen und in die Sammelbehälter in der Pfarrkirche zu hinterlegen.

Ihre Sternsinger von Liebfrauen

Bitte das Anmeldeformular gut lesbar ausfüllen und

bis zum 1.1.2004

in die Sammelbehälter in der Kirche Liebfrauen Hennef - Warth

werfen!

Gufatanya kubaka – Kinder bauen Brücken

Bitte ausschneiden und in die Kästen in der Kirche werfen!

Wir begrüßen die Sternsinger ! Bitte deutlich schreiben – Danke. Name __________________________________________ Strasse __________________________________________ Ortsteil: Hennef - __________________________________

6

Sie warten vor der Kirche auf den Beginn der Heiligen Messe, aber es passiert nichts. Es ist kein Priester da. Vielleicht ist der Pfarrer plötzlich erkrankt oder ein auswärtiger Geistlicher kann nicht rechtzeitig kommen. Es gibt viele Gründe für solch eine Situation, und bei steigendem Priestermangel wird sie immer wahrscheinlicher. Damit Sie nicht ohne Gottesdienst nach Hause gehen müssen, fanden sich im Jahr 2002 auf Anregung von Pfarrer Heinz Büsching einige Gemeindemitglieder zum Gottesdienstkreis zusammen. Seine Mitglieder haben einen Wortgottesdienst vorbereitet. Wenn ein oder mehrere Mitglieder zufällig in der Kirche sind, können wir mit der Gemeinde einen Wortgottesdienst mit Kommunionsausteilung feiern. Es ist aber notwendig, dass sich genügend Personen vorbereiten. Im Januar 2003 kamen noch weitere Aufgaben auf unseren Kreis zu. Wir haben die Maiandachten vorbereitet und erstmalig in vier verschiedenen Ortsteilen der Pfarre unter großer Beteiligung der Vereine und Bewohner durchgeführt. Auch das ewige Gebet und die Rosenkranzandachten konnten ohne Priester in der Kirche stattfinden. Ansprechpartner: Bruno Gasten 82046

Pfarrgemeinde Liebfrauen Hennef-Warth

Gruppen unserer Pfarre stellen sich vor: ‚Gottesdienstkreis’

7

Gottesdienstordnung in der Pfarrgemeinde St. Remigius

Liebe Mitglieder und Freunde der Pfarrgemeinde St. Remigius,

wir alle freuen uns auf die Wiedereröffnung der Pfarrkirche in Happerschoß am 4. Adventssonntag. Gemeinsam mit den Pfarrge- meinderäten von St. Remigius und St. Maria Himmelfahrt haben wir über die Gottesdienstordnung beraten. Dabei haben wir festgestellt, daß die beiden heiligen Messen in der Pfarrgemeinde St. Remigius am Sonntagmorgen, die vor der Renovierung der Pfarrkirche zeitgleich in St. Remigius und in St. Maria Himmelfahrt stattge-funden haben, eher schwach besucht waren. Daher ist eine heilige Messe am Sonntagmorgen in der Pfarrgemeinde durchaus ausrei-chend. Diese wird in der Filialkirche St. Maria Himmelfahrt in Bröl sonntags um 09.30 Uhr gefeiert werden.

Die Gottesdienstordnung sieht daher für die Pfarrgemeinde St. Remigius folgendermaßen aus:

Samstag, 17:30 Uhr Heilige Messe in der Pfarrkirche St. Remigius

Sonntag, 09.30 Uhr Heilige Messe in der Filialkirche St. Maria Himmelfahrt

Gerne würde ich wenigstens einmal im Monat in jeder Kirche eine Familienmesse feiern, und sicherlich wird es zu bestimmten Anlässen auch Sondermessen geben können. Als eine Gemeinde sollten wir bemüht sein, die Eucharistie gemeinsam und nicht getrennt zu feiern, auch wenn wir in dieser Gemeinde zwei Kirchen haben. Das gelingt sicher nicht, wenn wir gleichzeitig zwei Eucharistiefeiern anbieten. Ich bitte Sie alle, diese Entscheidung mitzutragen.

8

Nacht der Hoffnung ?

Was sollen wir denn Heilig Abend essen: Puter, Gans oder Rehrücken? Es soll etwas Besonderes sein und aus dem alltäglichen Rahmen fallen. Pochierten Salm an Safran-Riesling-Sauce hatten wir im letzten Jahr, der scheidet aus. Welcher Wein paßt denn am besten zum Festmenü? Ein edler Tropfen sollte es schon sein, es ist ja schließlich Weihnachten. Wieviel legen wir denn in diesem Jahr für die Geschenke an? Sollten wir nicht aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Situation diesmal eher etwas zurückhaltender sein? Und der Weihnachtsbaum, endlich einmal wieder mit Lametta? Blaue Kugeln oder lieber rote? Der Familienrat ist nach diversen Abstim-mungsversuchen noch zu keinem Ergebnis gekommen, mit dem alle am Heiligen Abend leben könnten. Die „Flucht nach Ägypten“ oder in die Sonne der Karibik wurde mit knapper Mehrheit abgelehnt, zu wenig Weihnachtsstimmung, zu wenig Romantik. Außerdem gestaltet sich in diesem Jahr die Unterbringung von Oma und Opa etwas schwierig, da Tante Erna verreist und die Heim-unterbringung zu teuer ist. Also wird zu Hause gefeiert. Auf in das Getümmel der Warenhäuser und in das Gedränge der Einkaufsstraßen! Hoffentlich geht der Einkauf in diesem Jahr ohne ernsthafte Verletzungen ab! Torschlußpanik : Es fehlen noch so gut wie alle Geschenke trotz des alljährlichen Vorsatzes, im nächsten Jahr alles anders zu machen. Hoffentlich ist der Braten nicht wieder zu trocken, hoffentlich sind alle mit den Geschenken zufrieden, hoffentlich streiten sich Luise und Willi nicht wieder, hoffentlich ist Theo nicht wieder betrunken, hoffentlich wachsen mir die ganzen Vorbereitungen nicht über den Kopf, hoffentlich wird es ein harmonischer und romantischer Abend! In diesen Stoßseufzern erschöpfen sich nicht selten unsere Wünsche und unsere Weihnachtshoffnungen. Mancher mag jetzt schmunzeln aufgrund einer nicht ganz zu bestreitenden satirischen Überspitzung meinerseits.

9

Aber mal ehrlich und Hand aufs Herz! Kommen Ihnen nicht viele dieser Gedanken sehr bekannt vor und finden Sie sich selbst nicht ein wenig darin wieder? Ich will mich selber dabei keineswegs ausnehmen. Hoch gesteckt sind die Erwartungen an die Heilige Nacht, nicht selten werden sie enttäuscht und nicht wenige von uns würden am liebsten von vornherein dem ganzen Weihnachtstrubel entfliehen. Zudem scheint in unserer Zeit zunehmend weniger Platz zu sein für Romantik und Gefühlsduselei, für rührselige heile Welt. Berichte über Terror, Gewalt, Krieg und Unterdrückung, Folter, Verfolgung, zunehmendes Elend, steigende Arbeitslosenzahlen, Verein-samung, neue schreckliche Krankheiten, die uns Angst machen, steigende Kriminalitätsraten und steigende Gewaltbereitschaft, düstere Zukunfts-prognosen sprechen da ihre eigene nüchterne und deprimierende Sprache.

Nacht der Hoffnung? Das scheint doch wohl eher ein Thema für die fromme Ansprache des Pastors in der Christmette zu sein. Der muß halt so predigen, der muß vom Licht in der Dunkelheit, vom Stern von Betlehem und vom Frieden auf Erden reden. Das ist schließlich seine Aufgabe und es hört sich ja auch ganz gut an. Aber die Realität sieht doch eher ganz andres aus. Wo bleibt denn der Friede auf Erden, wo bleiben denn Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, welche Ergebnisse und Erfolge hat denn der Retter, der uns da geboren wurde, vorzuweisen? Die Bilanz ist scheint doch wohl eher negativ. Die Menschen sind halt so, es wird sich wohl nie etwas ändern, das lehrt uns doch die Geschichte. Zu Hoffnung also, so scheint es, leider kein Anlaß. Hoffnung scheint doch am ehesten eine Domäne der Weltfremden und der unbelehrbaren Weltverbesserer zu sein. Resignation ist angesagt. Und deshalb die Augen zu und träumen von der heilen Welt! Im Gefühlsdusel der Lichterketten, des Lamettaglanzes und des Braten-duftes kann man sich ganz gut einnebeln und die harte Wirklichkeit mit all den großen und kleinen Sorgen wenigstens für einen Abend vergessen. Ist das denn so verwerflich? Kann man das denn nicht verstehen?

Das ist sicherlich menschlich und auch nachvollziehbar. Für mich spiegelt sich in der heilen Weihnachtswelt, die wir uns da aufgebaut haben und in deren Lichterglanz wir uns so wohlig eingeigelt haben, die Ursehnsucht

10

des Menschen wieder nach Glück, Zufriedenheit, Geborgenheit und nach bleibender und ewiger Erfüllung.

Doch wir haben den falschen Weg eingeschlagen, um diese Sehnsucht zu stillen. In unserem Größenwahn, der uns glauben läßt, daß wir Menschen aus eigener Kraft alles und jedes bewerkstelligen können, haben wir uns maßlos überschätzt. Wir haben unsere Grenzen überschritten und haben uns auf gefährliches Glatteis begeben. Mit Neid, Haß und Mißgunst haben wir selbst dazu beigetragen, daß es immer dunkler, immer mehr Nacht um uns geworden ist. Wir haben verlernt, wie diese Dunkelheit um uns herum wieder erhellt werden kann, wir sind zu vielen Irrlichtern gefolgt. Wir haben unsere Hoffnung zu oft auf das falsche Pferd gesetzt: auf uns Menschen.

Ganz leise und unscheinbar wird da vor 2000 Jahren in Betlehem ein Kind geboren unter erbärmlichen Verhältnissen, in einem Viehstall, weil sonst nirgends Platz für es war. Hilflos, arm, unter den denkbar schlechtesten politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Gott läßt sich in seiner unendlichen Liebe ganz und gar auf uns ein. Er läßt sich zu uns herab, nicht herablassend, sondern um eins mit uns zu sein bis zur letzten Konsequenz. Er nimmt unsere Armseligkeit auf sich, weil er uns nicht allein lassen will. Er läßt sich ein auf unsere Unvollkommenheit, unsere Hilflosigkeit, unsere Sorgen und Nöte, er wird einer von uns. Nicht von oben herab, sondern auf gleicher Höhe. Ja, er liefert sich uns sogar aus. Er vertauscht das harte Holz der Krippe gegen das unmenschlich harte Holz des Kreuzes, er geht dorthin, wo Finsternis, Krankheit, Not, Verzweif- lung, Elend und Tod herrschen, er nimmt auf sich all die großen und kleinen Kreuze dieser Welt. Und Gott der Vater ließ seinen Sohn nicht allein in der Finsternis des Kreuzes. In der Auferstehung hat er ihn verherrlicht und ins ewige Licht der Herrlichkeit geführt. In der Verheißung, mit Christus verherrlicht zu werden, dürfen wir Christen leben, und dieses Licht der Herrlichkeit beginnt in der Nacht von Betlehem zu leuchten. Das macht mir Mut, das schenkt mir Hoffnung! Das ist das eigentliche und größt mögliche Weihnachtsgeschenk: Gott verschenkt sich an uns Menschen.

11

Das feiern wir Christen eigentlich an Weihnachten, das erhellt die Nacht, das spendet uns Wärme und Geborgenheit. Dieses hoffnungsvolle Licht der Nacht von Betlehem muß uns wieder neu aufgehen. Wir müssen es wieder suchen, uns auf den Weg machen wie die Hirten. Diesen einfachen Menschen, Außenseitern ihrer Gesellschaft, ungebildet, keine Besitzer eines Autos der S-Klasse, ihnen wurde zuerst die Geburt des Messias verkündet. Vorbehaltlos machten sie sich auf den Weg, sie wagten es , auf Gott zuzugehen, sie fanden ihn als hilflosen und armseligen Menschen und haben Gottes leisen und unscheinbaren Ruf verstanden. Lobend und preisend haben sie ihn mitgenommen in ihren Alltag, sie haben ihn in ihr Leben integriert. Für sie war Weihnachten nicht am Heiligen Abend zu Ende.

Ich wünsche mir, daß uns das Licht von Betlehem wieder neu aufgehen und uns mit Hoffnung, Zuversicht und Vertrauen erfüllen möge. Ich wünsche mir, daß wir neu aufbrechen wie die Hirten, um den Messias zu suchen und zu finden, als wehrloses, armseliges, verfolgtes, geschundenes und ausgestoßenes Menschenkind, in jedem Menschen , der uns auf unserem Lebensweg begegnet.

Gott ist mit uns und unter uns, er lebt mit uns unser Leben. Das ist die hoffnungsvolle Botschaft der Heiligen Nacht, das spendet Licht und Wärme, das stillt letztendlich unsere Sehnsucht. Und das dürfen wir getrost feiern, auch mit Tränen, mit Herz und Gefühl, mit duftendem Braten und mit Geschenken, Lametta und Lichterketten. Bei aller Hektik und allem Festtagsstreß will ich das eine Ziel nicht aus den Augen verlieren: Meine Mitmenschen anzustecken mit meiner Freude darüber, daß Jesus Ja zu mir gesagt hat, daß er sich bis zur letzten Konsequenz in meine Haut gewagt hat, daß er mich beim Namen nennt, mich trägt und mir täglich in meinen Mitmenschen neu begegnet.

Möge Euch und Ihnen allen die Heilige Nacht in diesem Sinne wieder zur Nacht der Hoffnung, der Zuversicht und des Vertrauens werden. Frohe Weihnachten Euer und Ihr

Dr. Heiner Hennecken

12

Am Ende dieses Jahres 2003 ist es uns ein besonderes Anliegen, DANKE zu sagen

- all denen in unserer Pfarrgemeinde, die durch Ihre Spenden am Caritas- Sonntag, bei der Caritas- Haussammlung oder einfach mal so zwischendurch die Pfarrcaritaskasse füllen, damit wir durch finanzielle Unterstützungen Menschen in Notsituationen helfen und auch mal eine Freude bereiten können. - den 55 Frauen und Männern, die vom 15.11.-6.12.03 die diesjährige

Caritas-Haussammlung im ganzen Pfarrgebiet von Liebfrauen durchgeführt haben.

- allen MitarbeiterInnen des Krankenhausbesuchsdienstes. Durch ihren Besuch bei den Patienten zeigen sie diesen, dass die Pfarrgemeinde an sie denkt. Viele Kranke freuen sich darüber. Das macht froh.

- den lieben Frauen, die durch ihre aktive Mithilfe (Backen, Herrichten, Bedienen, Spülen, Aufräumen) zum guten Gelingen der beiden Senioren-Nachmittagskaffees beigetragen haben. Der Caritaskreis freut sich sehr, dass diese Nachmittagskaffees so zahlreich besucht waren und wir jeweils zwei frohe Stunden miteinander verlebten. Für 2004 planen wir 4 Kaffeenachmittage an folgenden Terminen Freitag, 12. März 2004, Freitag, 25. Juni 2004, Freitag, 24 September 2004 und Freitag, 03,Dezember 2004 jeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr im Pfarrheim. Kostenbeitrag: 2.-- € Sie brauchen sich nicht extra anzumelden.

- allen, die durch ihre Besuche ein kleines Licht in den Alltag der Kranken, der Alleinstehenden, der älteren und einsamen Menschen gebracht haben und bringen.

- allen, die bei den Geburtstagsbesuchen liebe Glück- und Segenswünsche von der Pfarre den Jubilaren brachten.

CARITASKREIS DER PFARRGEMEINDERAT

LIEBFRAUEN HENNEF-WARTH

BERICHTET:

13

- all denen, die auf ihre Weise Gottes Liebe zu uns Menschen an ihre

Mitmenschen weitergaben und dadurch Gottes Güte in unserer Pfarrgemeinde sichtbar werden ließen.

Ist Ihr Interesse beim Lesen geweckt worden? Wollen auch Sie die cari-tative Arbeit in unserer Pfarre unterstützen? Es gibt da viele Möglichkeiten!

Oder kennen Sie jemanden, dem der Caritaskreis vielleicht helfen könnte? Geben Sie bitte den MitarbeiterInnen Bescheid. Wir können nur da helfen, wo wir es wissen! Diskretion ist Ehrensache!

Mitarbeiter und Ansprechpartner des Caritaskreises Liebfrauen:

Werner Amft 1522 Helmut Ruhnau 866372 Alfred Becker 2150 Monika Schneider 4129 Antonietta Heinze 911436 Gerd Schumacher 02295/ 903495 Inge Hofmann 5271 Doris van Baars 81344 Dagmar Jagsch 1303 Doris Walterscheid 2266 Christa Mikolajcak 81177 Hildegard Widera 4099 Henny Roschke 4468 Luise Zukunft 3868 Pastor Christoph Jansen 26 20 Überweisungen für die Pfarrcaritas:

Kto-Nr. 265 298 bei Sparkasse Hennef, BLZ 386 51 390 Stichwort: Pfarrcaritas.

Spendenquittungen werden gerne ausgestellt. Danke !

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritaskreises wünschen Ihnen und allen, die Ihnen nahe stehen, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein von Gott begleitetes gutes, gesundes, zufriedenes und friedliches Jahr 2004.

Für den Caritaskreis Doris Walterscheid

Das ist die Frohe Botschaft: Seit Weihnachten ist Gott in unserer Mitte,

und aus dieser Mitte können wir uns den Menschen zuwenden,

ohne uns zu verlieren, ohne etwas von ihnen befürchten zu müssen.

Wir können endlich beginnen...

14

( Robert Breitenbach)

Die Pfarrgemeinde Liebfrauen blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2003 zurück.

Die Tatsache, dass unser langjähriger Pfarrer Heinz Büsching uns mit der Vollendung seines 70. Lebensjahres am 18.08.2003 verlassen würde, beschäftigte uns im ersten Teil des Jahres.

Bekommen wir einen neuen Pastor? Wie geht es weiter? So und ähnlich lauteten bange Fragen - doch Gott sei Dank nicht sehr lange, denn schon Mitte Juni war es sicher, dass wir wieder einen neuen Pastor bekommen würden.

Der feierliche Dankgottesdienst und das große Abschiedsfest von Herrn Pfarrer Büsching am 27.7.03 bleiben für alle Besucher unvergesslich. Wiedersehensfreude, frohe und liebe Erinnerungen, gute Begegnungen, große Dankbarkeit und viele gute Wünsche standen an diesem „heißen“ „Sommer-Abschieds-Sonntag“ im Vordergrund. Sie milderten ein wenig den „Abschiedsschmerz.“

Am Sonntag, 05.Oktober 2003 feierten wir dann froh die feierliche Einführung unseres neuen Pfarrers, Herr Christoph Jansen, der hoffentlich viele Jahre bei uns bleibt.

Diese beiden genannten Feste sowie das Pfarrfest in Alt-Edgoven an Fronleichnam und das Elisabethfest am 15.11. 03 für die ab 65 jährigen und älteren Bewohner/innen unseres Pfarrgebietes konnten nur dank der Mitarbeit der Pfarrgruppen und vieler hilfsbereiter Pfarrbewohner gelingen. Ganz herzlichen Dank sagt der Pfarrgemeinderat der Schützenbruderschaft, der KG „Quer durch de Waat“, dem

Der Pfarrgemeinderat von Liebfrauen berichtet:

15

Kirchenchor, dem Missionskreis, dem Frauenkreis, dem Friedenskreis und den Pfadfindern. Wir können uns glücklich schätzen, viele freiwillige, ehrenamtliche Mitarbeiter/innen zu haben, die zuverlässig zur Stelle sind. Nochmals allen ganz herzlichen Dank! (Wer hin und wieder auch mal mitarbeiten möchte, melde sich bitte beim Pfarrgemeinderat.)

Im Laufe des Jahres 2003 sind Christian Zeyen, Sonja Preiss und Monika Jakob aus dem Pfarrgemeinderat ausgeschieden. Vielen Dank für ihre Mitarbeit.

Nachberufen wurden Katja Pütz, Maria Zeyen und Philip Hornung Danke für ihre Bereitschaft, im Pfarrgemeinderat mitzuarbeiten. Frau Margot Lindlar, seit 1977 ordentlich gewähltes Mitglied des Kirchenvorstandes, nahm in den letzten Jahren als Vertreterin des Kichenvorstandes an den Pfarrgemeinderatssitzungen teil. Da sie bei der Kirchenvorstandswahl im November nicht mehr kandidierte, verabschiedeten wir sie mit großem Dank für ihr Engagement für ihre Pfarre Liebfrauen in der November Sitzung. Frau Lindlar war von 1970-1976 Pfarrgemeinderatsvorsitzende, von 1977 –2003 im Kirchenvorstand.

Der Pfarrgemeinderat wünscht allen Pfarrangehörigen sowie allen Lesern des ‚miteinander’

Frohe Weihnachten und Gottes reichen Segen für ein gutes, gesundes, zufriedenes und friedliches Jahr 2004.

Herzliche Einladung an alle Pfarrangehörigen zum Neujahrsempfang im Pfarrheim am Sonntag, 11.01.04 um 12.00 Uhr nach der hl. Messe. Für den Pfarrgemeinderat Doris Walterscheid

16

Herzliche Einladung zum

W E L T G E B E T S T A G D E R F R A U E N 2004

Der Weltgebetstag der Frauen wird jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert. 2004 kommen die Gebetstags- Texte von Frauen aus Panama, die das Thema „ Im Glauben gestalten Frauen Zukunft“ gewählt haben. Am Weltgebetstag wollen Frauen aller Konfessionen im gemeinsamen Gebet die Anliegen der Frauen aus Panama unterstützen. Kommen Sie doch auch und bringen Sie Ihre Freundinnen und Nachbarinnen mit.

Die ökumenischen Gottesdienste finden statt am Freitag, den 5. März 2004 um 15.00 Uhr in St. Simon und Judas und

um 19.30 Uhr in der Rektoratskirche Westerhausen jeweils mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.

B I B E L A B E N D in Liebfrauen Hennef - Warth

Beim monatlich stattfindenden Bibelabend ( dienstags 20.00 bis 21.30 Uhr im Pfarrheim ) Frankfurter Str. 5 i werden ausgewählte Textstellen aus der Bibel gelesen und durch Fragen erschlossen. Durch die unterschiedlichen Lebenssituationen erfahren die Teilnehmer/ innen jeweils andere Schwerpunkte in den biblischen Texten. Der Austausch hierüber wirkt sich oft bereichernd auf das eigene Glaubensverständnis aus.

Neue Teilnehmer sind jederzeit herzlich willkommen.

17

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die genauen Termine entnehmen Sie bitte den Pfarrnachrichten.

Ansprechpartnerin: Hillu Klotz - Lohrscheidt ( Tel. 1733 )

„Gemeinsamer Aufbruch im Jahr der Bibel“

– Sternwallfahrt im Pfarrverband Hennef – Ost Am 27.09.03 nahmen Gläubige aus Bödingen, Bröl, Happerschoß, Stadt Blankenberg, Uckerath und Warth an einer Fußwallfahrt teil, die unter dem Thema „Gemeinsamer Aufbruch im Jahr der Bibel“ stand. Auf dem Weg nach Stadt Blankenberg beschäftigten wir uns mit Themen aus der Bibel, die schon vor Jahrtausenden den Aufbruch symbolisierten. Wir dachten über Abraham, Mose, Jona, die Berufung der Jünger und Jesus in der Wüste nach. Hierbei wurden Erinnerungen an Menschen geweckt, die alle einmal aufgebrochen waren, um andere Menschen in die Zukunft zu führen. Zum gemeinsamen Abschlußgottesdienst in der Kirche St. Katharina und zum anschließenden gemütlichen Beisammensein waren alle Gläubigen herzlich eingeladen. Diese zweite gemeinsame Sternwallfahrt im Pfarrverband Hennef – Ost hat das gegenseitige Kennenlernen und die fruchtbare und vielfältige Zusammenarbeit der Pfarrgemeinden weiter gefördert. So wurden auch in diesem Jahr die Texte und Lieder wieder von den einzelnen Pfarrgemeinden zusammengestellt, aber vor allem an den einzelnen Stationen vorgetragen und gebetet. Jeder Wallfahrer konnte vielleicht ein neues Gebet oder ein Lied oder einige Gedanken mit nach Hause nehmen. Im nächsten Jahr wird die Tradition der Sternwallfahrt am letzten Sonntag im September fortgesetzt. Ziel wird wahrscheinlich Uckerath sein. Bitte merken Sie sich schon jetzt diesen Termin vor. Bärbel Ennenbach

18

Dies waren Grußworte unseres Pastors Christoph Jansen, anlässlich des diesjährigen Willkommensfestes für Neubürger der Pfarrgemein-de Liebfrauen Hennef -Warth.

Zuhause bedeutet sich wohlfühlen, Freunde zu haben und so auch Heimat zu empfinden.

Auch unser Pastor Christoph Jansen ist hier neu. Ein ‚herzliches Willkommen’ haben wir ihm entgegengebracht. Jetzt geht es aber auch darum, ihm zu helfen. Ein Pastor ist auch nur ein Mensch. All diese Arbeit ihm alleine zu überlassen wäre unmenschlich.

Wir alle in der lebendigen Pfarrgemeinde können dazu beitragen, dass sich nicht nur Christoph Jansen, sondern auch Neubürger und solche Bürger, die sich noch nicht so zuhause fühlen, schneller hier eine Heimat finden. Denken wir dabei auch an die Aussiedler, die besondere Probleme der Integration haben.

‚Wer sich zuhause

fühlt, der trennt sich

seltener von Kirche

und Gesellschaft’

19

Fangen wir in unserer Nachbarschaft an. Gehen wir auf Neubürger oder Umgezogene zu.

Eine kölsche Lebensweisheit spricht von der ‚Minschenfreud’, die nichts kostet aber viel bewirkt, ja auch bei uns selbst!

Wolfgang Seitz

... auch wir bieten Ihnen ein ‚zuhause’ in unserer schönen ‚Waat’ und Pfarrgemeinde Liebfrauen! Termine, die Sie sich vormerken sollten:

• Jecke Tön für uus ‚Oldies’ Altenfest der ‚KG Quer durch de Waat’

Termin: 25. Januar 2004 Einlass 14:00 h Beginn 15:00 h Aula der Hanftalschule. Anmeldung: KG Quer durch de Waat .H.J. Klein Willi Lindlar Str. 30 – 53773 Hennef Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bürger ab dem 65. Lebensjahr. Wie immer ein tolles Programm und ‚vill Zick

zum Schwade’. • Prunksitzung der KG ‚Quer durch de Waat’

Samstag, 31. Januar 2004 – 17:00 Uhr Aula der Kopernikus Realschule ‚Hier werden Warther Bürger schnell ‚Waater’ Auszüge aus dem Programm: ‚Ein Weltenbummler’ ‚ Der Flachlandtiroler’ ‚ Peter Horn’ ‚De Pittermännche’ ‚ Dat Schnäuzer Duo’ ‚Et füssich Julche’

KARNEVALS-GESELLSCHAFT ‚QUER DURCH DE

WAAT’ E.V. GEGRÜNDET 1947

Präsident Heinz Hochgeschurz

20

‚De Kläävbotze’ und unsere ‚Waater Blocksbergdancer’ sowie viele weitere Gruppen. Kartenreservierungen zur Prunksitzung über: Wolfgang Seitz Im Marienfried 6 a 53773 Hennef Telefon 02242 – 3364 Telefax 02242 – 83453 e-mail: [email protected]

Dies war ein Appell unseres Bürgermeisters, der spontanen Beifall auslöste. Offensichtlich hat er damit vielen Gläubigen aus dem Herzen gesprochen.

Anlass genug, dieses Thema aufzugreifen. Es ist zwar leichter gesagt, als getan.

Unsere heutige Jugend will selbstständiger und eigenverantwortlich ihre Zukunft gestalten. Probleme der Schul- und Ausbildung, einer Lehrstelle und beruflicher Perspektive beschäftigen unsere Jugend, wie auch Eltern. Vielfältig erfahren wir eine Verdrossenheit und abnehmende Bereitschaft der Mitwirkung in kirchlichen, sowie politischen Organisationen und Vereinen unserer Gesellschaft.

Eltern, Lehrer, Kirche und Politik wollen helfen, bewegen sich aber auf einem Grat, der auch das Gegenteil von Hilfe bewirken kann.

Wie können wir gemeinsam dieses Projekt anpacken?

Bevor wir dieses Thema auch mit konkreten Vorschlägen anpacken können, würden wir uns über ein Echo der Jugend, Eltern und Lehrer freuen. Sie können uns Ihren Beitrag, auch anonym, senden. Diskretion ist aber zugesichert. Schreiben Sie an das Redaktionsteam ‚miteinander’, an das Pfarrbüro unter Bezug auf ‚Jugendarbeit’ oder senden eine e-mail an das Pfarrbüro unter ‚pfarrbü[email protected]

‚Lassen Sie uns die Arbeit mit der

Jugend gemeinsam anpacken’

Bürgermeister Karl Kreuzberg Anlässlich der Einführung von

Pastor Christoph Jansen

21

Bürgermeister – Pastor und das Redaktionsteam werden Ihre Anregungen aufnehmen und wie auch immer miteinander diskutieren. Herzlichen Dank vorab!

Wolfgang Seitz

Die 55 Pfadfinder des Stammes Sugambrer der Deutschen Pfadfin-. derschaft Sankt Georg flogen in diesem Sommer mit ihrem „(T)Raumschiff Sugambrer“ durch die Weiten des Weltalls.

Leider gab kurz vor der Heimat der bordeigene Flux-Kompensator den Geist auf und die Kinder und Jugendlichen in Alter von 7-17 Jahren mussten in der Stadt Golfsburg notlanden.

Dort galt es in den kommenden Tagen, die nötigen Ersatzteile für eine Reparatur aufzutreiben. Bedauerlicherweise wurden auch noch Teile von grünen Aliens entführt und so wurde es eine spannende Angelegenheit, die Reparatur durchzuführen, bevor die Lebensmittel zur Neige gingen

Zunächst mussten jedoch die Rückkehrdaten beschafft werden. Eine Sonnenuhr gab Hinweise auf die richtige Zeit und der beachtlich hohe Sternenbeobachtungsturm ließ Schlüsse auf die Sternen-konstellation für den Rückkehrkurs in die Heimat zu.

Unter der Anleitung von Lord Helmchen wurde im Planetarium Wolfsburg eine Sternenkarte für den Heimflug gefunden, im Heide-park Soltau eine Hauptplatine ergattert und sogar die Wiese nach einem Stromkabel durchkämmt.

Am Ende einer spannenden Woche konnte dann der Flux-Kom-pensator repariert werden und dem Heimflug nach Hennef stand nichts mehr im Wege.

Möge die Macht mit ihnen sein!

Sankt Georg Pfadfinder der Pfarrgemeinde Liebfrauen

Hennef -Warth als Raumflieger in Wolfsburg

22

Wer mehr über die Pfadfinder wissen will, oder Lust hat einzu-steigen, kann sich unter www.dpsg-hennef.de informieren oder sich telefonisch bei

Carsten Müller Telefon 0177 - 555 53 54 melden.

Am Samstag, den 20. Dezember 2003 ist es endlich soweit. Nach eineinhalbjähriger Renovierungszeit wird unsere Kirche neu eröffnet. Das ist Grund genug, um einmal über die Geschichte der Pfarrkirche St. Remigius und natürlich auch über die Begleitumstände der Renovierung im "Miteinander" einen Artikel zu schreiben. Die erste vom Kölner Erzbischof Anno II. in vermutlich romanischem Stil erbaute und dem heiligen St. Remigius geweihte Kirche (1056 – 1075) lag auf dem erhöhten Friedhof, inmitten der Gräber der „Altvorderen“. Sie fiel am 11. August 1807, wie auch ein Großteil der Wohnhäuser von Happerschoß, einer verheerenden Feuersbrunst zum Opfer. Die politische Lage zu Beginn des 19. Jahrhunderts ließ einen Wiederaufbau kaum zu. Doch die Gemeindemitglieder unter ihrem Pfarrer Sturm ruhten nicht eher, bis sie 1815 die Erlaubnis zum Bau einer neuen Kirche von der königlich preußischen Administration erhielten. An den Kosten mußte sich die arme Kirchengemeinde zu einem hohen Teil jedoch selbst beteiligen. So verwundert es nicht, das das neue Gebäude, nach nur einem halben Jahr Bauzeit ( Juni 1818 -21. Dezember 1818) eigentlich keinerlei kirchliches Gepräge hatte. Es war ein einfacher Rechteckbau (55 Fuß Länge, 36 Fuß Breite, 30 Fuß Höhe) aus Bruchsteinen ohne Kirchturm oder besonders ausgeprägtem Chorraum. Das Gebäude wurde für die wachsende Gemeinde natürlich schnell zu klein und so bauten die Gemeindemitglieder im Jahre 1866 wieder auf eigene Kosten den heute bestehenden Chorraum an. Gleichzeitig erfolgte eine erste grundlegende Restaurierung. Die dringend notwendige Sakristei wurde im Jahre 1900/1901 angebaut.

Pfarrkirche Sankt Remigius

im neuem Glanz

23

In den 60er Jahren mußten die Gemeindemitglieder wegen der Renovierung des ganzen Gebäudes und der Umgestaltung des Innenraums fast 7 Jahre lang improvisiert Messen feiern. Unter Pfarrer Kurtenbach wurde der neue Hochaltar am Patronatsfest im Jahre 1966 in einem feierlichen Pontifikalamt eingeweiht. Im Herbst 2001 zeigten sich an unserer Kirche wieder gravierende bauliche Mängel, außen wie innen, so dass unser damaliger Pastor Büsching zusammen mit Diakon Norbert Klein und dem Kirchenvorstand erhöhten Handlungsbedarf sahen. Das auf Kirchenrenovierungen spezialisierte Architekturbüro Martini aus Bonn wurde mit einer Begutachtung und ersten Planungen beauftragt. Die voraussichtliche Finanzierungssumme von etwa 800.000 € aufzubringen gestaltete sich schwierig und langwierig. Aber mit tatkräftiger Unterstützung durch unsere Zentralrendantur in Eitorf konnte die Finanzierung sichergestellt werden. Für die Restaurierung des Kirchenschiffs kam das Land NRW bzw. die Bezirksregierung Köln mit 47% der Kosten auf, da eine Patronatsverpflichtung für den Bau besteht. Die restlichen 53% der Bausumme trugen das Erzbistum Köln und einen nicht geringen Anteil unsere Kirchengemeinde. Als die notwendige Schließung der St. Remigius Kirche klar war, überlegten alle Haupt- und Ehrenamtlichen, wie die Zeit ohne Pfarrkirche überbrückt werden könne. Für viele kirchliche Zwecke war das Pfarrheim zu klein und teilweise überbelegt. Pastor Büsching schlug die Verlegung der Happerschosser Messen in die Kirche Mariä Himmelfahrt Bröl vor. Mit der Absegnung des Finanzierungsplans kam dann auch die Baugenehmigung im Juni 2002. Am 22. Juni 2002 wurde unsere Kirche von vielen fleißigen Helfern komplett ausgeräumt. Statuen und andere wertvolle bewegliche Gegenstände sorgfältig verpackt und auf diverse Räumlichkeiten verteilt. Nur unsere Muttergottes erhielt einen schönen Platz im Altarraum der Kirche Mariä Himmelfahrt Bröl. Das Ausmaß der Beschädigung unsere Kirche erkennt man daran, dass fast zwanzig Firmen bzw. Dienstleister an ihrer Renovierung beteiligt waren. Die Koordinierung der vielen verschiedenen Arbeiten lag in den versierten Händen des Bonner Architekten Martini. Die empfindliche Orgel wurde von der Orgelbau GmbH Klais fachmännisch eingepackt, und die Fenster durch die Firma Winnen und Peters gesichert. Die ganze Restaurierung sollte in 2 Bauabschnitten erfolgen.

24

Noch im Juni 2002 begann die Firma Mahlberg und Söhne, Bad Münstereifel, mit der Einrichtung der Baustelle. Sie war für den ersten Bauabschnitt, die Restaurierung des Aussenmauerwerks zuständig. Dessen Zustand war wesentlich schlechter als ursprünglich angenommen. Für statische Belange war das Ingenieurbüro Krings aus Rösrath verantwortlich und mußte gerade in dieser Bauphase oft vor Ort sein.

Trotzdem gingen die Aussenreparaturen gut voran. Die Natursteinarbeiten erledigte fachmännisch die Firma Schürholz und Schäfer aus Reichshof-Wehnrath. Am Dach waren natürlich auch Arbeiten von Nöten, darum kümmerte sich die Firma Arnolds GmbH aus Neunkirchen- Seelscheid. Als die Gerüste der Gerüstbauunternehmung Schorn, Köln, abgebaut waren, strahlte unsere kleine Kirche in neuem Glanz.

Nun konnte der 2. Bauabschnitt beginnen. Auch da waren an allen erdenkbaren Gewerken Reparaturen und Neuerungen zu erledigen. Die Firma Mahr und Söhne, Aachen, bewerkstelligte die Heizungsumstellung von Öl auf Erdgas. Die Schutzmaßnahmen an Holzbalken in der Kirche erledigte die Firma Schürmann, Kempen. Die Sanitärarbeiten wurden von der Firma Voss in Happerschoß übernommen. Die Verbesserung der elektrischen, elektronischen und akustischen Anlagen in unserer Kirche lag in den Händen der Firmen Fuchs VDI/VDE, Siegburg, Elektro Rondorf, Hennef und Elektro-Akustik GmbH, Köln. Die Blitzschutzerneuerung oblag der Firma Blitzschutz Rhein-Main GmbH, Bad Münstereifel. Die Malerarbeiten führte die Firma Müller und Co GmbH aus. Die anschließende künstlerische Ausmalung der Kirchenfenster und –bögen war Aufgabe der Firma Gassert. Ansprechpartner für den Architekten und die anderen Firmen waren in der ganzen Bauzeit Conrad Pützstück und Martin Hauck aus dem Kirchenvorstand. Mit viel Umsicht und Zeitaufwand kümmerten sie sich ehrenamtlich um den möglichst reibungslosen Ablauf der Arbeiten. Dafür sei ihnen an dieser Stelle schon einmal herzlich gedankt. Ein Dank geht auch an die Bröler Gemeindemitglieder für ihre herzliche Aufnahme. Das schönste Weihnachtsgeschenk für unsere Pfarrgemeinde ist nun die festliche Wiedereröffnung unserer Pfarrkirche am 4. Adventssamstag. Um 17.30 Uhr feiern wir die Eröffnungsmesse, in der wir Gott loben und danken wollen. Bei der festlichen Gestaltung wirken auch unsere Chöre mit.

25

Anschließend findet ein kleiner Empfang im Pfarrheim statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Für den Pfarrgemeinderat

Marilies Leßmann Quo vadis?- Wohin gehst Du? Messdienerwallfahrt nach Rom 2003

In der ersten Woche der Herbstferien machten wir uns auf die Reise. Unser Ziel war klar. Wir wollten nach Rom. Natürlich sind wir nicht allein gefahren. 1.800 Messdiener trafen sich morgens um elf Uhr auf dem Bahnhof in Deutz und wollten einen der vielen Plätze im Sonderzug der deutschen Bahn ergattern. Aber wie das bei dem deutschen Großunternehmen so ist, hatte auch unserer Zug mächtig Verspätung. Nach einer Stunde Warten ertönte dann die immer unfreundliche Lautsprecherstimme aus dem Bahnhofslautsprecher: "Auf Gleis elf bitte zurückbleiben, Sonderzug nach Rom fährt ein." Ab diesem Zeitpunkt war das Chaos perfekt. Denn am liebsten wären wir alle auf einmal eingestiegen. Gott sei Dank wurde jedem ein bestimmter Platz zugewiesen, so dass sich das Chaos einigermaßen in Grenzen hielt.

Koffer, Taschen wurden in sämtlichen Ecken des Zuges verstaut, diverse Beschallungsanlagen auf abenteuerliche Weise installiert und die kulinarischen Genüsse meterhoch auf den Tischen gestapelt. Endlich rollte der Zug an. Immer Richtung Süden fahrend, kam schnell Langeweile im Zug auf. Aber da wir ja kreative Köpfe sind, war auch das schnell passé. Wir fingen an zu "stapeln". "Stapeln" heißt, viele Leute in ein Abteil zu quetschen, Tür zu und möglichst lange durchzuhalten. Bei 25 Leuten war die oberste Schmerzgrenze erreicht. Als dann gegen zehn Uhr das Nachtgebet, durch das eigens eingerichtete Zugradio, gebetet wurde, kehrte schnell Ruhe ein.

Am nächsten Morgen kamen wir im verregneten Rom an. Gegen halb zwei konnten wir dann unsere Zimmer beziehen. Gott sei Dank hatten wir ein anständiges Hotel, von dem bestimmt nicht alle sprechen konnten. Das große Manko war, dass wir dreißig Kilometer außerhalb der Tore Roms waren und es keine Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel gab. So waren

26

wir auf die Shuttelbusse angewiesen, die, wenn sie überhaupt kamen, zu festgesetzten Zeiten fuhren. Kaum angekommen, trafen wir uns, um in die Stadt zu fahren. Dort feierten wir zusammen mit Erzbischof Joachim Meißner einen Begrüßungsgottesdienst in der wohl größten Marienkirche der Welt, St. Maria Maggiore.

Abends fielen wir todmüde in unsere Betten. Am nächsten Morgen gab es dann italienisches(!) Frühstück. Danach machten wir uns wieder auf den Weg Richtung City. Neben zahlreichen Kirchen pilgerten wir natürlich auch zu den bekannteren Touristenattraktionen. Colloseum, Pantheon, Circus Maximus, spanische Treppe, Trevibrunen, Petersdom, Engelsburg, Mc Donalds, Hardrock Café und Forum Romanum wurden von uns bestaunt. Abends hieß es dann zurück zum Hotel, Abendbrot, Schlafen… Es wurde Abend, es wurde Morgen, zweiter Tag. Morgens oder abends, je nach dem, wurde immer eine Messe gefeiert. Leider sprachen die ausgewählten Texte die Jugendlichen kaum an. Dies lag wohl daran, dass schon alles auf den Weltjugendtag 2005 abgestimmt war. Lediglich Gregor Linßen lockerte mit seiner Band die konservativen Messen durch seine anspruchsvollen Lieder auf. Immer wenn Musik durch die Lautsprecher ertönte, wurden zahlreiche Messdiener wieder wach. Tagsüber wurden die bekannten Zuschauermag-neten besucht und abends fielen wir immer über ein Restaurant her. Meistens landeten wir bei Mc Donalds. Am Mittwoch war dann der große Tag gekommen. Wir sollten dem Oberhaupt der katholischen Kirche, Papst Johannes Paul dem II., begegnen. Voller Erwartungen begaben wir uns früh morgens zum Petersplatz. Aber dort mussten wir dann die herbste Enttäuschung der - insgesamt mit zahlreichen Pannen bestückten - Woche hinnehmen. Da "Papa", wie ihn die Italiener liebevoll nennen, an diesem Tag die neuen Kardinäle einberief, und es wie aus Kübeln regnete, fiel unsere Audienz sprichwörtlich ins Wasser. Sichtlich enttäuscht begaben wir uns zurück in die Stadt. Schließlich war diese Audienz einer der Gründe, weshalb viele Jugendliche mitgefahren waren. So war der Höhepunkt der Woche der nächste Tag. Donnerstags besichtigten wir den Petersdom, kletterten die Kuppel hoch und schossen viele Erinnerungsfotos.

27

Der krönende Abschluss war dann eine heilige Messe im Petersdom. Alle 1.800 Messdiener zogen feierlich in den überdimensional großen Dom ein. So manche Messdienergruppe konnte sich von ganz ganz hinten nach ganz ganz vorne durchmogeln. Wer kann das wohl gewesen sein? Frei nach dem Motto: "Die Letzten werden die Ersten sein." Nächsten Tag fuhren wir dann ins kalte Heimatland zurück. Tobias Claus Am 28.Sept. 2003 war es mal wieder so weit. Der Kirchenchor von Liebfrauen-Warth machte an diesem Tag mal wieder seinen traditionellen Jahresausflug.

Die Familien Gasten, Pesch, Peters und Thiebes hatten diesmal die Organisation übernommen.

So begannen wir den Tag mit einem zünftigen Frühstück im Pfarrheim. Bei herbstlich gedeckten Tischen und einem Frühstücksbuffet, das nichts zu wünschen übrig ließ, stärkten wir uns für den Tag.

Der Bus holte anschließend die 45 Chormitglieder incl. Partner ab, um sie in das ca. 20 km entfernte Rhöndorf zu bringen. Dort besichtigten wir das Wohnhaus unseres ersten Bundeskanzlers Dr. Konrad Adenauer. Sowohl die Privatwohnräume, die allesamt so belassen wurden, wie sie zu Lebzeiten Adenauers waren, als auch den schönen Garten des Rosen-liebhabers durften wir sehen. In dem unterhalb des Wohnhauses liegenden Museum hat die Konrad Adenauer-Stiftung eine Sammlung vieler Dinge aus dem politischen Leben dieses beeindruckenden Mannes ausgestellt. Auch einer Filmvorführung konnten wir dort beiwohnen. Unsere Chormitglieder Dr. Karl und Elisabeth Adenauer hatten dies alles für uns möglich gemacht.

Kirchenchor Liebfrauen auf Grund gelaufen!!!

28

Danach ging es per Bus weiter zu unserem nächsten Ziel, nämlich nach Linz, der „Bunten Stadt am Rhein“. Wir besichtigten im Bereich des Stadtschlosses den dortigen Folterkeller. Nachdem man uns das Gruseln gelehrt hatte, wurden wir am Ausgang auch noch von zwei Teufeln empfangen, die uns einen blutroten Höllentrunk einflößten. So gestärkt hatten wir nun Gelegenheit, die schöne kleine Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Am Spätnachmittag erwartete uns das Schiff der Köln-Düsseldorfer „Wappen von Köln“, welches uns von Linz nach Bonn bringen sollte. An Bord wurde uns während der Fahrt Kaffee und Kuchen serviert. Aufregend wurde es dann beim Ablegen an der Anlegestelle Königswinter, wo das große Schiff auf Grund lief. An ein zügiges Weiterfahren war danach nicht mehr zu denken. Überlegungen, an das rettende Ufer zu schwimmen, wurden wieder aufgegeben, da wir leider unsere Schwimmärmchen zu Hause vergessen hatten. Auch das Waten durchs Niedrigwasser wäre eine Möglichkeit ge-wesen, aber auch unsere Gummistiefel hatten wir zufällig nicht dabei. So mussten wir an Bord ausharren, bis wir, begleitet von der Schiff-fahrtspolizei doch noch in Bad Godesberg gesund und munter an Land durften. Unseren Bus hatten wir inzwischen schon von Bonn nach Godesberg beordert, so dass dieser uns kurze Zeit später aufnehmen konnte. Auf der Rückfahrt hatte man dann noch genug Gesprächsstoff, um den Tag und das unfreiwillige Abenteuer zu resümieren.

Gisela Thiebes.

Der Kirchenchor Liebfrauen wünscht allen Pfarrangehörigen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und

ein glückliches und gesundes neues Jahr! Elisabethfest am 15.11.2003 Auch in diesem Jahr veranstaltete die Pfarrgemeinde Liebfrauen sein traditionelles Elisabethsfest.

29

Alle Senioren aus dem Pfarrgemeindebezirk Warth, ab dem 65. Lebensjahr, gleich welcher Konfession sie auch angehören, wurden zu diesem Fest eingeladen. Federführend für die Organisation dieser Veranstaltung ist der Pfarrge-meinderat unter der Leitung seiner Vorsitzenden Frau Doris Walterscheid. Aber auch andere Pfarrgruppierungen helfen immer tatkräftig mit. Im Laufe der Jahre hat sich ein Organisationsteam gebildet, das sich aus den Damen:

Doris Walterscheid, Helga Thomas, Marlene Henseler und Gisela Thiebes zusammensetzt. Viele Helferinnen und Helfer stellen sich immer wieder zur Verfügung, um z.B. Kuchen zu backen, Schnittchen zu schmieren, Kaffee zu kochen und vieles mehr. So konnte die Programm-Moderatorin des Festes, Gisela Thiebes, an diesem Nachmittag weit über 250 Gäste willkommen heißen. Es wurde wieder einmal ein buntes Programm zusammengestellt:

Der Kinderchor der Pfarrgemeinde unter der Leitung von Julia Grothe, zusammen mit der Flötenngruppe, Frau Bohlscheid und der musikalischen Begleitung von unserem Organisten Herrn Friedrich Grothe eröffnete den Nachmittag. Heitere aber auch besinnliche Vorträge kamen von Helga Thomas, Anni Salz und Antonia Steffens.

Auch tänzerisch hatte man einiges zu bieten. So führte der Seniorentanz-kreis unter der Leitung von Frau Maria Narres sehr schöne Tänze auf. Die Damen des Frauenkreises zeigten eine Aerobic-Darbietung, die von Betty Peters einstudiert wurde.

Der Chor unserer Partnergemeinde Happerschoß, ‚Arche Noah’ unter der Leitung unseres Diakons Norbert Klein erfreute die Gäste mit besonders schönen Chorliedern. Einige Damen der Seniorentagesstätte waren aktiv dabei, und eine aus Russland stammende Dame spielte sehr schön auf der Balalaika. Großen Anklang fand auch die Darbietung der Jagdhornbläser unter der Leitung von Willi Wind.

Zum ersten Mal konnte Gisela Thiebes unseren neuen Pastor Christoph Jansen zu diesem Fest begrüßen. Sie tat dies mit folgendem kleinen Gedicht:

30

Groß und stattlich und noch ziemlich jung, bringt er unserer Pfarrgemeinde frischen Schwung. Auch SEINE Messfeiern sind keineswegs langweilig und trocken. Ihm gelingt es immer wieder, uns ein Lächeln zu entlocken. Ihm ist es in kurzer Zeit gelungen, hier in der Warth, sehr kompetent, jedoch mit lockerer Art, das Gefühl von Vertrauen in unseren Köpfen aufzubauen. Ein Programmhöhepunkt ist aber auch immer die Ehrung der ältesten teilnehmenden Senioren durch den Bürgermeister. Karl Kreuzberg konnte diesmal Frau Gertrud Neurohr als älteste Dame, Herrn Otto Weinbrenner als ältesten Herrn und die Eheleute Lilli und Willi Narres als Ehepaar, das am längsten miteinander verheiratet ist, ehren. Er überreichte ihnen als kleines Geschenk den neuen Jahreskalender 2004 der Stadt Hennef. Zum Schluss verabschiedete Gisela Thiebes alle Gäste mit einem Gedicht nicht nur für Senioren:

Ich wünsche dir Mut. Vielleicht wirst Du sagen: Gesundheit ist ein viel höheres Gut. Ich aber wünsche dir Mut, zu ertragen, auch das, was dir wehe tut.

Ich wünsche dir Mut, dich vom Stuhl zu erheben, nur ein Stückchen, nicht viel. Du wirst sehn: Nimmst du Anteil am Leben, bist du wieder im Spiel.

Ich wünsche dir Mut zum Beginn einer Reise in die Welt oder auch in dich selber hinein,

31

damit du auf deine Weise dich einmal ganz groß fühlst statt klein.

Ich wünsche dir Mut, so zu sein, wie du bist und dich magst, und immer nur so zu denken, wie du es sagst, Mut, um dein Glück selbst zu lenken.

Ich wünsche dir Mut Für den Tag, für die Stunde, für all dein Beginnen. Ich wünsche dir Mut für jede Sekunde, in der du dich mühst, ihn neu zu gewinnen.

Gisela Thiebes

Frauenkreis der Pfarrgemeinde

Liebfrauen Hennef-Warth

Unsere Fahrten im Jahr 2004

Dienstag, 16. März 2004 – Wallfahrt zum Altenberger Dom

Abfahrt 13.15 Uhr ab Kirchberg – Teilnehmer aus Lanzenbach können um 13.00 Uhr an der Bushaltestelle zusteigen, wenige Minuten später Zusteigemöglich keit an der Bushaltestelle in Geisbach. Die Wallfahrt werden wir in diesem Jahr etwas anders gestalten. Unsere Dank- und Bittgebete werden wir auf dem Weg nach Altenberg verrichten. In Altenberg Führung durch den ‚Bergischen Dom’. Anschließend Gelegenheit zum Kaffee trinken. Rückkehr gegen 18.30 Uhr. Preis € 13,--

20. Mai–23. Mai 2004 (Do-So)–4-Tagesfahrt Berlin und Spreewald

In Berlin werden wir bei einer großen Stadtführung das Branden-burger Tor, den Gendarmenmarkt, den neu gestalteten Potsdamer

32

Platz, das Schloß Charlottenburg, den Dom u.v.m. sehen. Die Landschaft des Spreewaldes zieht ihre Besucher immer wieder in ihren Bann. Erleben Sie die verträumten Kanäle bei einer Kahnfahrt. Die Abende stehen zur freien Verfügung und laden ein zum Bummel über den Ku-Damm, den Potdamer Platz oder durch das Nikolai-Viertel. Nach dem Besuch der Kuppel auf dem Reichstag beginnt dann die Heimreise. Unser Hotel befindet sich direkt im Europa-Center. Führungen, Eintritte und Mittagessen im Spreewald incl. Übernachtung /Frühstücksbuffet DZ 290,-- € Übernachtung/ Frühstücksbuffet EZ 365,-- €

Einnzahlung € 50,-- pro Person

Dienstag, 14. September 2004 –

Tagesfahrt zum Frankfurter Flughafen Abfahrt 7.00 Uhr ab Kirchberg – Teilnehmer aus Lanzenbach können um 6.15 Uhr an der Bushaltestelle zusteigen, wenige Minuten später Zusteigemöglichkeit an der Bushaltestelle in Geisbach.. Wir werden wieder für ein üppiges Picknick sorgen. Vormittags Besichtigung des Frankfurter Flughafens. Um 14.00 Uhr starten wir eine Fahrt mit dem Ebbelwei-Express. Lassen Sie sich überraschen. Wegen der Sicherheitsbestimmungen auf dem Flughafen benötigen wir Ihr Geburtsdatum und die genaue Anschrift. Bitte bei der Anmeldung angeben!! Ausserdem ist ein gültiger Personalausweis beim Betreten des Flughafengeländes vorzuzeigen. Rückkehr gegen 19.00 Uhr. Preis € 30,--

33

Anmeldungen zu allen Fahrten ab sofort. Der Eingang des Betrages gilt als Anmeldung. Bankverbindung: Kath. Kirchengemeinde – Frauengemeinschaft, Warth – Sparkasse Hennef – Konto-Nr. 760 579 – BLZ 386 513 90 – Bitte Zielort angeben. Weitere Auskünfte geben: Anneliese Lehrmann Tel. 1643 Helga Thomas Telefon 02242 - 90 17 09 Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit und eine gute Fahrt!

Tag Datum Zeit Wo Inhalt Donnerstag

18.12.2003 6:30 h Kirche Pfarrheim

Dritte Frühschicht in der Adventszeit anschließend gemeinsames Frühstück

Sonntag 4.1.2004 11:00 h Kirche Heilige Messe mit Aussendung der Sternsinger

Mittwoch 7.1.2004 20:00 h Pfarrheim Missionskreistreffen Sonntag 1.1.2004 12:00 h Pfarrheim Neujahrsempfang.

Alle Pfarrangehörige sind herzlich eingeladen

Freitag 16.1.2004 20:00 h Pfarrheim Friedenskreis Dienstag 27.1.2004 19:30 h Pfarrheim Caritastreffen Sonntag 11.2.2004 11:00 h Kirche Familienmesse

Mit anschließendem Puttes-Essen im Pfarrheim

Der Erlös ist für die Schützlinge der Schwester Hermanelde in Bombay/Indien bestimmt. Herzliche Einladung an die ganze Pfarrgemeinde.

Termine Pfarrgemeinde Liebfrauen Hennef Warth

34

Mittwoch 25.2.2004 20:00 h Pfarrheim Missionskreistreffen Freitag 5.3.2004 15:00 h St. Simon

Und Judas Weltgebetstag der Frauen

Freitag 12.3.2004 15:00 h Pfarrheim Senioren- Nachmittagskaffee

Donnerstag 18.3.2004 6:30 Kirche Pfarrheim

Heilige Messe 1 Frühschicht in der Fastenzeit anschließend gemeinsames Frühstück

Dienstag 23.3.2004 19:30 h Pfarrheim Caritaskreistreffen Donnerstag 25.3.2004 6:30 h Kirche 2. Frühschicht in der

Fastenzeit Donnerstag 1.4.2004 6:30 h Kirche 3. Frühschicht in der

Fastenzeit Dienstags Alle 4 Wochen Pfarrheim Bibelkreis

Montags Wöchentlich 20:00 h Pfarrheim Kirchenchorprobe Dienstag

6.1.2004 3.2.2004 2.3.2004

19:30 Ev.Gemein- desaal

Ökumenischer Umweltkreis

Bitte beachten Sie die aktuellen Termine in den Pfarrnachrichten!

Gottesdienste der Pfarrgemeinde Liebfrauen

Regelmäßige Gottesdienste Samstag 15.00 Uhr regulärer Tauftermin

regulärer Trauungstermin Pfarrkirche

Samstag 18.45 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche Sonntag

11.00 Uhr

Kleinkindergottesdienst Jugendheim Kindergottesdienst Pfarrheim Heilige Messe Pfarrkirche

Bei Familienmessen finden keine eigenen Kindergottesdienste statt Montag 19.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

Bis Ende Dezember 2003 Dienstag 19.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

ab Januar 2004 Mittwoch 19.00 Uhr Wortgottesdienst mit

Kommunionausteilung Pfarrkirche

Donnerstag 19.30 Uhr Schweigemeditation Pfarrkirche Freitag 08.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

Bis Ende Dezember 2003

35

Freitag 09.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

ab Januar 2004 Besondere Gottesdienste rund um Weihnachten

Heiligabend Mittwoch, 24.12.2003

15.00 Uhr Kinderkrippenfeier Pfarrkirche 16.30 Uhr Kirchenchor und Gemeinde

singen Weihnachtslieder Pfarrkirche

17.00 Uhr Christmette Pfarrkirche Weihnachten Donnerstag, 25.12.2003

11.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

18.45 Uhr Jugendmesse Pfarrkirche

Freitag, 26.12.2003

11.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

Sonntag, 28.12.2003

11.00 Uhr Heilige Messe mit Kindersegnung am Fest der unschuldigen Kinder

Pfarrkirche

Mittwoch, 31.12.2003

18.45 Uhr Jahresabschlußmesse, musikalisch gestaltet vom Kirchenchor

Pfarrkirche

Donnerstag, 01.01.2004

11.00 Uhr Hl. Messe für die Pfarrgemeinden St. Remigius und Liebfrauen

St. Maria Him-melfahrt, Bröl

18.00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche

Gottesdienste

der Pfarrgemeinde St. Remigius

Regelmäßige Gottesdienste Samstag 17.30 Uhr Wortgottesdienst

für Kinder bis 13.12. Pfarrheim Bröl; ab 20.12. Pfarrheim Happerschoß

Samstag 17.30 Uhr Heilige Messe bis einschließlich Samstag, 13. Dezember 2003 in St. Maria Himmelfahrt, Bröl

ab Samstag, 20.12.2003 in St. Remigius, Happerschoß Sonntag 10.00 Uhr

Heilige Messe

St. Maria Himmelfahrt, Bröl

bis Ende 2003 Sonntag 09.30 Uhr Heilige Messe St. Maria

Himmelfahrt, Bröl ab Januar 2004

1. Dienstag im Monat

09.00 Uhr Hl. Messe der Frauengemeinschaft

St. Maria Himmelfahrt, Bröl

Mittwoch 09.00 Uhr Gemeinschaftsgottes- St. Remigius,

36

Dienst der Frauen Happerschoß 1. Donnerstag im Monat

06.00 Uhr Frühschicht St. Remigius, Happerschoß

Besondere Gottesdienste rund um Weihnachten Samstag, 20.12.2003

17.30 Uhr Festmesse zur Wieder-eröffnung der Pfarrkirche

St. Remigius, Happerschoß

Heiligabend Mittwoch, 24.12.2003

15.00 Uhr Kinderkrippenfeier St. Maria Himmelfahrt, Bröl

17.00 Uhr Jugendgottesdienst St. Remigius, Happerschoß

21.30 Uhr Christmette St. Remigius, Happerschoß

Weihnachten Donnerstag, 25.12.2003

10.00 Uhr Heilige Messe St. Remigius, Happerschoß

10.00 Uhr Heilige Messe St. Maria Himmelfahrt, Bröl

Freitag, 26.12.2003

10.00 Uhr Heilige Messe mit Kindersegnung

St. Remigius, Happerschoß

Mittwoch, 31.12.2003

17.30 Uhr Jahresabschlußmesse St. Remigius, Happerschoß

Donnerstag, 01.01.2004

11.00 Uhr Hl. Messe f. d. Pfarrgem. Liebfrauen u. Remigius

St. Maria Himmelfahrt, Bröl

Happerschoß Montag 17:00 h Messdienerstunde 20:00 h Theatergruppe Dienstag 9:30 h Spielgruppe 17:00 h Messdienerstunde Mittwoch 9:30 h Mutter-Kind-Gruppe 20:00 h Jugendtheater Donnerstag 9:30 h Mutter-Kind-Gruppe 18:30 h People-Treff 20:00 h Kirchenchor Freitag 9:30 h Mutter-Kind-Gruppe

Regelmäßige Termine St. Remigius Happerschoß

und St. Maria Himmelfahrt Bröl

37

17:30 h Kinderchor 18:30 h Chor Arche Noah Samstag 18:00-19:00 Kath. Öffentliche Bücherei Bröl Mittwoch 9:00 h Spielgruppe Freitag 18:00 h Jugendgruppe

Katholische Bücherei Sankt Remigius Hennef-Happerschoß

Jugendlager 2003

Und alles wurde schön Trotz Pleiten Pech und Pannen im Vorjahr fanden sich in diesem Jahr doch wieder 7 Leiter, um eine Jugendfreizeit im Sommer zu planen und durchzuführen. Nachdem ein Ziel (Balatonfenyves, am Plattensee in Ungarn), ein Termin (25.08.03 bis 07.09.03) und ein Selbstversorgerhaus (Fenyves) gefunden wurde, wurden die „Leitlinien“ besprochen und die Aufgaben zur Vorbereitung des Lagers verteilt. Hierbei legten wir großen Wert

Unsere diesjährige Buchausstellung ist vorbei und wir können dank Ihrer Unterstützung auf ein sehr erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Wir konnten noch eine größere Anzahl Bücher zusätzlich erstehen. Damit haben Sie wie alle Jahre bisher, die Möglichkeit, sich für Neuer-

scheinungen einzudecken. Vielleicht können Sie ja mit einem Besuch in der Bücherei die Hektik der Weihnachtsvorbereitungen etwas unterbrechen. Wir wünschen Ihnen allen ein geruhsames Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr!

Pfarre Liebfrauen Hennef /Sieg-Warth z.Hd. Wolfgang Adams Edgovener Str. 29 53773 Hennef/Sieg 02242/3615 E-Mail : [email protected]

38

auf die Ideen und das Zusammen- Organisieren mit den Teilnehmern. So wurde u.a. mit den Teilnehmern (in Ungarn) zusammen gekocht oder es wurde noch in den Wochen vor der Abfahrt Liedmappen erstellt. Am 25.08.03 ging die „mission: Ungarn“ los. Gegen 13.00 Uhr fuhren wir vom Warther Kirchberg los. Da unsere Busfahrer wohl mit viel Stau gerechnet hatten (die Erfahrung des letzten Jahres), der dann aber doch nicht war, kamen wir schon (trotz vieler Umwege) um 7.30 Uhr am Plattensee an. Gegen 14.00 Uhr konnten wir dann unsere „Ferienvilla“ beziehen. Die Zimmerverteilung verlief ähnlich schnell (obwohl genug Zimmer und Betten da waren). Gegen 0.00 Uhr hatten es die Jugendlichen dann doch geschafft und sich geeinigt, wo wer mit wem im Zimmer schläft. Die nächsten Tage verliefen dann aber ganz ohne Störungen. Mal abgesehen davon, das wir alle es mit den gesetzten Zeiten nicht so genau nahmen. An den ersten Tagen ging es erst mal ins Städtchen und an den See. Mit Schlauchbooten, einem Volleyballnetz und viel Sonne vergingen die ersten Tage sehr schnell. Ab dem 30.08.03 fing in Ungarn dann die Nachsaison an. Keiner außer den Ungarn selbst wusste dies. Pünktlich zur Nachsaison wurde auch das Wetter anders. Nach zwei Tagen andauerndem Gewitter gab es zwar endlich wieder Sonne, aber die Temperaturen am Balaton (max. 18 Grad) waren kühler als im Balaton (25 Grad). Also, mit „braun“ werden war es nix , und unser Programm konnten wir auch neu gestalten, da vieles am Balaton dank der Nachsaison geschlossen hatte. Auch die Züge und die Schiffe hatten einen neuen (oder gar keinen) Fahrplan mehr. So mussten wir auf viele Programmpunkte (Wasser-Ski, Tagestouren zu Sehenswürdigkeiten, Fahrradtouren, etc) verzichten. Auch unsere Tagestour nach Budapest musste wegen des Zugfahrplanes stark gekürzt werden, ebenso der Ausflug zur Halbinsel Tihany. Von den Programmangeboten her waren sicherlich der Besuch des Wochenmarktes in Fonyòd oder das Go-Kart fahren in Fonyòd, neben Budapest, die Highlights. Das oder besser die eigentlichen Glanzlichter in diesem Jugendlager waren für uns Leiter aber nur die Teilnehmer. Noch nie haben wir eine solch tolle „Truppe“ erlebt. Nie gab es den Satz: „Mir ist langweilig“. Immer gab es irgendwo was zu lachen und immer war was los, für jeden. Es war auch ein wenig Urlaub für uns Leiter. Auch die Kreativität und die Dankbarkeit für eigentlich selbstverständliche Sachen haben uns sehr erfreut. Im Kinderlager

39

besingt unser „alter Pastor“ jedes Kind, was mit ist, am letzten Abend in einer Strophe. Da wir Jugendlagerleiter leider nicht so musikalisch sind, haben wir das in einem Gedicht versucht. Als dann aber von den Teilnehmern ein Lied über uns Leiter vorgetragen wurde und es nach dem Lied noch ein Plakat gab, wo in ganz großer Schrift „VIELEN DANK FÜR ALLES“ stand, mit allen Unterschriften, spätestens da war uns Leitern auch klar, dass wir ein wunderschönes Jugendlager erlebt haben. Deshalb möchten wir den Dank auch an euch Teilnehmer weitergeben. An dieser Stelle möchte ich mich auch mal beim Leiterteam (Angela Menzel, Anke Ernst, Christiane und Simon Schiefen, Tobias Hagen und Emanuel Malcher) bedanken. In alle den Jahren, in denen ich Jugendarbeit erlebe und selber mache, habe ich noch nie in so einem harmonischen und interessierten Leiterteam gearbeitet. Ich freue mich schon auf das Jugendlager 2004.

Vielen Dank auch an alle, die uns und das Jugendlager unterstützen.

Für die

Jugendlagerleiter Wolfgang Adams

Jugendlager 2004

Auch 2004 findet wieder ein Jugendlager der KJG für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren statt. Ziel ist diesmal die „Costa Dorada“ an Spaniens Westküste. Im Ort Canet de Mar (ca. 65 Km nördlich von Barcelona)

Pfarre Liebfrauen Hennef /Sieg-Warth

d.Wolfgang Adams Edgovener Str. 29

53773 Hennef/Sieg 02242/3615 [email protected]

40

bewohnen wir für zwei Wochen das Selbstversorgerhaus „Lemontree“. Das Haus verfügt u.a. über eine große Küche, einen großen Aufenthaltsraum, ein großes Grundstück, einen Swimmingpool im Garten, ein Volleyballfeld sowie über 46 Betten. Bis zum Strand und zum Ortszentrum sind es nur 500 Meter.An Aktivitäten vor Ort sind neben vielen Strandbesuchen, dem „üblichen“ Lagerprogramm (singen, basteln, mitkochen, „Blödsinn“ machen, etc.) u.a. auch geplant: eine Tagestour nach Barcelona, eine Rafftingtour und / oder Aquawandern.Das Leiterteam ist das gleiche wie 2003 : Angela Menzel, Anke Ernst, Christiane & Simon Schiefen, Tobias Hagen, Emanuel Malcher und Wolfgang Adams. Am 12.08.2004 werden wir mit einem Reisebus vom Parkplatz der Pfarrkirche Liebfrauen aus starten. Hier endet das Jugendlager am 25.08.2004 auch. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 400,00 €. Wer noch Interesse hat mitzufahren, der sollte möglichst schnell die unten angefügte Anmeldung abtrennen, ausfüllen und sie an folgende Adresse schicken: Wolfgang Adams Edgovener Str. 29 53773 Hennef (Tel. 02242 / 3615) ____________________________________________________________

Vorläufige Anmeldung ______________________________ ________________________________ Vorname Nachname _________________________ ___________________________ Geboren am Telefon Nummer _______________________________________________________ Adresse Unterschrift des Teilnehmenden & eines Erziehungsberechtigten

Jugendlager 2003 Balatonfenyves Endlich war es soweit: Der 25.8.2003 war gekommen! Die 33 Teilnehmer des Jugendlagers 2003, dabei 7 supernette Leiter und 2 kleine Kinder, trafen sich an der Kirche Liebfrauen, um in den lang ersehnten gemeinsamen Urlaub zu fahren. Um 13 Uhr ging es endlich los und wir fuhren mit unserem Reisebus Richtung Ungarn, wo wir gemeinsam die nächsten 2 Wochen verbringen würden. Die Fahrt dauerte 19 Stunden inkl. Pausen. Natürlich waren wir alle sehr gespannt, was uns erwarten würde und wir waren froh, als wir schließlich um 8 Uhr das Haus erreichten. Nach langem Hin und Her (bis 24 Uhr) hatten wir uns endlich auf eine

41

Zimmerverteilung geeinigt, mit der alle glücklich waren, und fielen müde in unsere neuen Betten. Da das Wetter in den ersten Tagen sehr gut war, konnten wir einige Male zum Plattensee gehen, der zum Glück nur ein paar Minuten von unserem Haus entfernt war, um zu schwimmen, Strandspiele zu machen oder einfach zu sonnen. Doch lange hielt das gute Wetter leider nicht an: Es fing an zu regnen und es wurde kalt. Doch für uns kein Grund Trübsal zu blasen: Wir vertrieben uns die Zeit mit lustigen Gruppenspielen, Bemalen von T-Shirts, Basteln, Singen oder einfach gemütlichem Beisammensein. Natürlich unternahmen wir auch viele Ausflüge, wie z.B. die Tour zu einer Halbinsel und anschließendem Einkaufsbummel in Siofok, einer naheliegenden Stadt, oder ein Ausflug zu einem riesigen Wochenmarkt mit abschließendem Gokartfahren, das uns allen großen Spaß machte. Das Ereignis, auf das wir natürlich besonders gespannt waren, war die Fahrt nach Budapest. Dort hatten wir Zeit, die Stadt in kleinen Gruppen zu erkunden, nachdem wir gemeinsam einige Sehenswürdigkeiten besichtigt hatten. Zum Abschluss des Ausflugs führten uns die Leiter in ein typisch ungarisches Restaurant, wo wir gemeinsam zu Abend aßen. Nach einigen Tagen unseres Aufenthaltes organisierten wir eine Disko, bei der wir bis spät in die Nacht feierten. Natürlich waren alle am nächsten Tag müde, deswegen bekamen wir die Möglichkeit, länger zu schlafen. Die normale Frühstückszeit war 8.30. Am vorletzten Abend unseres Jugendlagers fand der Bunte Abend statt, an dem wir in einzelnen Gruppen etwas vorführen durften, was sich auf typische Situationen des Lagers bezog, wie zum Beispiel das Nachspielen einer Leiterrunde. Dabei gab es viel zu lachen, doch leider wurde uns bewusst, dass das Lager langsam dem Ende zuging. Am letzten Tag mussten wir wider Willen unsere Koffer packen, die wesentlich voller geworden waren, weil man in Ungarn so preiswert einkaufen kann, und genossen ein letztes gemeinsames Abendessen in freier Natur.

Nun hieß es Abschied nehmen. Am Samstag, den 6. September, fuhren wir gegen 19 Uhr los in Richtung Heimat, die wir um ca. 10 Uhr erreichten. Wir waren sehr traurig, dass diese 2 Wochen schon vorbei waren und eins stand für alle fest: Dieses Jugendlager würden wir nie vergessen! In dieser Zeit sind viele Freundschaften entstanden, die wir auch weiterhin pflegen werden.

42

Wir möchten uns hiermit auch noch einmal im Namen aller Teilnehmer bei den Leitern für diesen gelungenen Urlaub bedanken und Emil, unseren Chefkoch, für sein leckeres Essen loben.

Maria Henscheid und Eva Hennecken

Der Traum von Hoffmann von Fallersleben

Ich lag und schlief, da träumte mir ein wunderschöner Traum: Es stand auf einem Tisch vor mir ein wunderschöner Weihnachtsbaum

Das Redaktionsteam

Herzlichen Dank allen, die sich mit Beiträgen zu den Pfarrbriefen beteiligt haben.

Wir haben Anliegen, für die wir um Verständnis bitten:

• Wir bitten um frühzeitige Übergabe der Beiträge und nicht erst am Tag des Redaktionsschlusses.

• Übermitteln Sie Ihre Beiträge als e-mail über das Pfarrbüro Liebfrauen: pfarrbü[email protected] und für Sankt Remigius an: [email protected] oder als Diskette CD Rom und in Ausnahmen als lesbaren Bericht.

• Fassen Sie sich bitte kurz. Erwünscht sind, mit Ausnahmen 2 Seiten.

• Schreiben Sie diese bitte in DIN 5, dann sehen Sie auch wie viele Seiten Sie belegen. Die Ränder: oben 1,5; unten 1,0 Seiten; 1,5. Dies ist wichtig für den Druck

• Der Kompatibilität wegen zwischen Satz und Druck haben wir • uns auf zwei Schriften verständigt: Times New Roman und Lucida

Handwriting. • Bilder in schwarz-weiß sollten eine gute Vorlage sein.

Danke! Allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und

ein gutes, gesundes neues Jahr!

43

Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten ringsumher die Zweige waren allzumal, von goldnen Äpfeln schwer Und Zuckerpuppen hingen dran, das war mal eine Pracht! Da gab’s, was ich nur wünschen kann und was mir Freude macht Und als ich nach dem Baume sah und ganz verwundert stand, nach einem Apfel griff ich da, und alles, alles schwand Da wacht ich auf aus meinem Traum und dunkel war’s um mich. Du lieber, schöner Weihnachtsbaum sag an, wo find ich dich? Da war es just, als rief er mir: Du musst nur artig sein, dann steh’ ich wiederum vor dir, jetzt aber schlaf’ nur ein! Und wenn du folgst und artig bist, dann ist erfüllt dein Traum, dann bringet dir der Heil’ge Christ den schönsten Weihnachtsbaum

Weihnachten heute

- Mama, wann ist endlich Weihnachten? - In 4 Wochen, mein Schatz.

Solche Worte hat sicher schon einmal jeder gehört. Die Weihnachtszeit beginnt, der 1. Advent ist da. Viele Familien singen nun Weihnachtslieder, basteln den Baumschmuck, backen Plätzchen.

44

- Mama, vom Christkind wünsch ich mir den neuen Gameboy, das Fernsteuerauto, die Play Station II und natürlich noch Spiele dafür. Ann-Katrin wünscht sich übrigens die neue Babyborn mit dem Ballerina-Set.

- Tobias, ich hab jetzt keine Zeit. Bitte komm, wir müssen doch zum Zahnarzt!

Und so sieht es zur selben Zeit in anderen Familien aus. Stress und Hektik überwiegt. Die Weihnachtszeit ist wie jede andere Zeit auch. Konsum zerstört die Weihnachtsatmosphäre. Viele haben bereits die eigentliche Bedeutung von Weihnachten vergessen:

LIEBE, BESINNUNG, HOFFNUNG, FREUNDLICHKEIT,

aber vor allem das Bedürfnis, dies alles weiter zu schenken. Nehmt euch ZEIT für die, die euch wichtig sind.

Franziska Koch Meyer-Müller-Schmitz mit Kids in Pütz

Anfang Oktober veranstaltete die Pfarre St. Remigius zum ersten Mal ein Väter-Kinder-Wochenende. Nach zögerlichem Beginn ließen sich schließ-lich acht Männer aus Heisterschoß, Happerschoß, Hennef und Goslar auf dieses Abenteuer ein. Auf mehreren Vortreffen wurden Pläne geschmiedet, Themen ausgewählt, Ziele festgelegt und Kochrezepte getauscht. Leider konnte letztlich ein Vater wegen Krankheit nicht mitfahren.

45

So brachen wir schließlich am 3. Oktober mit sieben Vätern, elf Kindern und einem Baby nach Seelscheid-Pütz in ein Haus der Pfadfinder auf. Zur Freude der Kinder fuhren wir alle zusammen in einer Kolonne den kurzen Weg, der aber weit genug war, um in eine andere Welt zu gelangen. Denn im Pützerhof war vieles anders als gewohnt. Bunt gemischt teilten wir uns die 3er bis 7er Schlafzimmer, neue Namen wurden gelernt und auch häufig genug wieder vergessen, bis in die Nacht hinein wurde gewispert und am nächsten Morgen mit den ersten Sonnenstrahlen bereits wieder. Gemeinsam wurde gekocht, italienische und auch deutsche Küche, gesund, reichhaltig und vor allem stets in überbordenden Portionen. Kaum ein Kind vermisste Süßigkeiten, auf die weitgehend verzichtet wurde, ohne dass wir dies vorher abgesprochen hatten. Das Programm bestand tagsüber aus viel Bewegung, drinnen und vor allem draußen. Unvergessen bleiben die Spiele im Wald, das Kraxeln und Waten samt Babywagen durch die Siefen sowie das Klettern auf dem Strohballenberg. Ein Höhepunkt war bestimmt das Schweben am Balken in der Tenne. Mit Helm und Gurten gesichert wurden die Kinder in die Höhe gezogen und durften freischwebend auf alle herabblicken. Vor dem Schlafengehen lasen wir gemeinsam eine Geschichte und sangen. Am Samstagabend versammelten sich die Väter im blauen Salon zum Gesprächskreis. Thema des Abends waren Konflikte zwischen Eltern und Kindern und Lösungsansätze. Jeder konnte von seinen Erfahrungen berichten und Tipps weitergeben. Am Sonntagvormittag feierten wir zusammen in einem Gottesdienst das Erntedankfest; für dieses Wochenende hatten und haben wir reichlich zu danken. Viel zu schnell kam der Sonntagmittag. Nach dem Mittagessen wurde gemeinsam das Haus aufgeräumt und geputzt. Es waren neue Freundschaften entstanden, die den Abschied zwar erschwerten, aber bis heute Bestand haben. Deshalb wollen wir unsere Gemeinschaft auch fortführen: − gemeinsame Aktionen der Väter mit den Kindern − Abende nur für die Väter (ab Januar am 3. Donnerstag im Monat) − ein neues Wochenende im nächsten Jahr Hierzu laden wir alle interessierten Väter mit ihren Kindern herzlich ein. Das Wochenende findet vom 25. bis zum 27. Juni 2004 statt. Alternativ wird noch ein Wochenende im Herbst angeboten werden.

46

Robert Thissen (Tel. 91 54 94)

60 Kinder zwischen 8 (na ja ein paar waren wohl auch was jünger) und 12 Jahren haben sich eine Woche lang in den vergangenen Sommerferien in der Turnhalle Uckerath getroffen und schier Unglaubliches auf die Beine gestellt. Aus ganz normalen Kindern wurden Zauberer, Feuerspucker, Dompteure, Akrobaten, einige als wilde Tiere getarnt, Einrad-Artisten, Clowns Jongleure, Fakire und und und... Die Zuschauer (man munkelt ca. 300 Personen) waren von der Vorstellung, immerhin ca. 2 Stunden, begeistert und haben die jungen Akteure mit riesigem Beifall belohnt. Aber wie kam es dazu? Der JAKHO (Jugend-Arbeitskreis-Hennef-Ost) hatte die Idee, für die Kinder in den Sommerferien eine Aktion anzubieten, und sich dem Wagnis „Zirkus“ gestellt. Zusammen mit ein paar Erwachsenen aus den Gemeinden des Pfarrverbandes und zwei Helfern aus dem Jugendhaus Hennef warteten wir am Montag Nachmittag auf die Kinder. Wir hatten uns zwar das ein oder andere ausgedacht, aber letztendlich sollten die Kinder selbst bestimmen, was sie zur Aufführung bringen wollten. Die Kinder hatten sich schnell entschieden und dann wurde mit enormer Ausdauer und (für einen Vater von zwei Töchtern in dem Alter) kaum zu glaubendem Fleiß und Disziplin geübt, gebastelt und gebaut. Die Turnhalle in Uckerath und das gesamte Schulgelände wurde zum Artisten- Bau- und Übungsplatz umfunktioniert.

Zirkus JAKHOLINO

Es ist zwar schon eine Zeit lang her,

aber das macht die Sache nicht weniger schön.

47

Konzentriertes Arbeiten macht hungrig und durstig. Für die „gefräßige“ Meute war im Vorraum der Turnhalle ein „Buffet“ aufgebaut. Abends war dieses immer komplett geplündert. Dank fleißiger und großzügiger Eltern, die fleißig gebacken haben, konnten wir aber jeden Tag wieder neu auftischen. Von Montag bis Freitag wurde also auf das Großereignis, die Galavorstellung, hingearbeitet. Der Freitag war der spannendste Tag. Zuerst noch der letzte Schliff in jeder einzelnen Gruppe und dann die Generalprobe. Es klappte nichts, aber auch rein gar nichts. Aber das muss wohl so bei Generalproben sein. Denn die Aufführung war klasse. Jedes Kind hat volle Leistung gebracht und wurde durch frenetischen Beifall belohnt. Der JAKHO sagt DANKE! Bei den Kindern für die super Woche, es hat Spaß gemacht Bei den Helfern für den tollen Einsatz Bei den Zuschauern für die tolle Stimmung während der Aufführung Beim Kindergarten St. Remigius für die Ausleihe des bunten Fallschirms Bei allen, die uns irgendwie durch Kuchen, Strohballen, Lichtanlage, etc. geholfen haben. Da es so toll war, werden wir das Angebot im nächsten Jahr in der letzten Ferienwoche der Sommerferien wiederholen.

Für den JAKHO Werner Thyssen !!Termine zum Vormerken!!

Der JAKHO lädt ein: Kinder ab dem Jahrgang 1996 bis 1992 (8 bis 12 jährige):

48

Zum Zeltlager vom: 14.05.04 bis: 16.05.04 Zur Zirkus-Aktion JAKHOLINO vom: 30.089.04 bis: 04.09.04 (letzte Woche der Sommerferien) Jugendliche ab Jahrgang 1990: Zu einem Klettertag im Kletterpark Wissen in den Herbstferien 2004 Erwachsene und ältere Jugendliche: Sind ganz herzlich eingeladen zum Helfen. Wir brauchen jede Hand. Geben Sie sich einen Ruck und melden Sie sich. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass – wenn Sie es nicht wollen – daraus eine Dauerverpflichtung wird. Die genauen Informationen und Anmeldeformulare werden rechtzeitig vor den Aktionen herausgegeben. Bitte beachten Sie bei der Terminplanung für Ihre Kinder, dass wir u.a. aus juristischen Gründen die Altersgrenzen genau beachten müssen. Kontakt: Werner Thyssen, Tel: 02242 / 86 94 12 P.S. Was war der JAKHO noch mal? Jugend-Arbeits-Kreis-Hennef-Ost, eine kleine Gruppe mit je einem Vertreter aus den Gemeinden des Pfarrverbandes Hennef Ost. Zielsetzung ist, durch pfarreiübergreifende Aktionen für Kinder und Jugendliche wieder Lust auf gemeinschaftliche Freizeitgestaltung zu machen und damit die Jugendarbeit in den Gemeinden zu stärken.

In der Dunkelheit erscheint uns ein helles Licht.

denn uns ist der Heiland geboren . „Der Tag,

49

welcher dir die Tränen bringt birgt auch bereits die Hoffnung in sich .“ Erinnern Sie sich ? Wisst ihr noch ? Seit spätestens Anfang November „durften“ wir uns behutsam schrittweise stufenweise langsam

reinüben in je verschiedene Dunkelheiten Traurigkeiten Abschiede . Schatten Schattierungen Grau- Töne Grau- Zonen für Seele Herz Gemüt und Auge- Das innere und äußere Auge gewöhnte sich zaghaft an die Dunkelheit . Die Tage dauern kürzer. Die Nächte länger.

Die Natur erstirbt langsam . Die Weisheit heilsamer Traditionen gewährleistete uns einen legitimen Zeitraum einen würdig heiligen Ort für unsere jeweilige Trauer- Arbeit . Als da wären: Allerheiligen Allerseelen Gedenken an die ‚Reichs- Kristall-Nacht’ - 9/ 10. November Volks- Trauer – Tag Buß- und Bettag Totensonntag .

Geborgen in Gemeinschaft Geborgen in Gott wagen wir den Blick ins Dunkel. In tiefster Dunkelheit In grenzenloser Traurigkeit sehnen wir uns nach Licht, öffnen wir uns für Gott. Nach einer Weg- Strecke im Dunkel Nach einer Durst- Strecke Nach Leid- und Schuld- Erfahrung bedeutet uns Christen die Heilige Nacht wieder erneut L i c h t F r e u d e A u f b r u c h und H o f f n u n g Mathilde Kalkbrenner

Ein Jahr geht zu Ende

55

... was bleibt in Erinnerung ? Meist kommen jetzt tiefschürfende Gedanken - mir persönlich bleibt etwas ganz Einfaches im Bewusstsein Was hatten wir tolles Wetter im Jahr 2003 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das Wetter, was ein banales, oberflächliches Thema ?! Trotzdem unterhalten wir uns fast täglich darüber. Es bestimmt unsere Freizeitgedanken, unser Gemüt und oft auch unsere Arbeit. Müssen die Kinder viel drinnen spielen und vermissen die Bewegung in der Natur ?! In diesem Jahr ist es wertvoll, noch mal zurückzuschauen, wie verwöhnt wir waren, wie gut es uns ging- es gab keine langen Regenperioden, keine langen, dunklen Tage. Vielleicht ist es auch für Sie angenehm, noch mal zurückzuschauen: Winter Anfang 2003 So viel Licht, Schnee, so viel Sonnenschein - klare schöne Wintertage zu Beginn des Jahres, viel Licht viel Sonne- genügend Möglichkeiten auch in der dunklen Jahreszeit Licht zu bekommen für Gemüt und Körper. Wir konnten mit den Kindern Schneemänner bauen, Schneeballschlachten machen und eine Schneehöhle bauen! Viele Stunden konnten wir mit den Kindern draußen verbringen. Auch bei Minusgraden eroberten wir den Spielplatz, die umliegende Umgebung und den Wald. Im Frühling Die Natur und wieder viel Sonnenschein und Wärme – ein Traum. Es gab nie mehr als zwei Regentage in Folge. Regen wurde immer schnell von Sonne abgelöst. Oft konnten wir in den Wald gehen, dort rutschen, klettern, buddeln und auch am Bach die Tiere beobachten, Hütten aus Stöcken bauen, Mandalas aus Blättern legen, schnitzen ... Kaum eine Aktivität ist „ins Wasser gefallen“. Der Sommer Es war so heiß, fast wie im Süden, viele laue Abende, viel Möglichkeit, die Natur zu genießen, natürlich ließ die Hitze uns auch mal stöhnen - aber die Frage: ‚Wann wird’s mal wieder richtig Sommer’, war wirklich unbegründet !!! ‚Wasser Marsch’– oft konnten die Kinder mit Wasser experimentieren, matschen, planschen, Teiche, Wasserbahnen und Schattenhütten bauen...

50

Einen Tag flüchteten die Kinder vor einem Platzregen ins Haus. Sie waren in heller Aufregung wegen des Regens – nach Wochen Sonnenschein wurde ein Regenschauer zu einem abenteuerlichen, wohltuenden Erlebnis! Der Herbst Goldener Oktober, verfärbtes Laub im Sonnenschein, viele Spaziergänge, schöne Aussichten – Genuss! Die Kinder sammelten viele bunte Blätter, Kastanien, Eicheln, beobachteten den Wind. Sie ernteten Obst, erkundeten die nähere Umgebung, spielten Fußball, bauten Buden im Gebüsch, balancierten, kletterten, liefen, hüpften ... Sie spielten Laubstaubsauger, Laubfußball und ließen Laubblätter regnen. Es war super „Drachenwetter“. Der Winter: Auch im November hatten wir noch Sonnenschein, angenehme Temperaturen.... Wie es weitergeht, wissen wir nicht. Die Kinder konnten in diesem Jahr viel Zeit draußen verbringen. Dies ermöglicht ihnen viele, viele Entwicklungsmöglichkeiten, ist gesund und macht uns alle ausgeglichener. Natürlich gehen wir auch bei jedem Wetter vor die Tür!!! Ist das Thema Wetter wirklich so banal, so oberflächlich? In einer Zeit, wo sich Sorgen und Probleme in der Gesellschaft zeigen, wird es immer wichtiger, sich an alltäglichen Dingen zu freuen! Ich nehme ganz viel Sonne im Herzen und Licht aus diesem Jahr mit – für alles was kommen mag! Und wie das Wetter im nächsten Jahr wird, das weiß nur der liebe Gott allein! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr viel Sonne im Herzen !!!

Wir bedanken uns bei allen, die uns im diesem Jahr auf so vielseitige Weise unterstützt haben. Ulrike Koller Für das Team des Kath. Kindergartens St. Remigius mit Norbert Klein

Der Sehnsuchtsabend 2003

-aus der Sicht eines „Neulings“-

Angefangen hat alles auf einem Chorwochenende der Arche Noah, als ich bei einer Spielpause unserer Gitarrenprofis mich dazu hinreißen ließ, die zwei Stücke, die ich halbwegs beherrschte, zum Besten zu geben. Sogleich meinten einige, dass ich doch auch ein Kandidat für den Sehnsuchtsabend sei. Ich legte die Gitarre beiseite und lehnte dankend ab.

In den folgenden Jahren wurde ich dann immer mal wieder angesprochen, fand aber immer wieder mehr oder weniger gute Ausreden und habe den Sehnsuchtsabend immer als Zuhörer genossen. Anfang des Jahres passierte es dann. Ich versprach, mich für den Sehnsuchtsabend zu melden.

Gesagt – und erst mal nicht getan. Erst kurz vor Meldeschluss habe ich dann meine Liedvorschläge eingereicht. Die Nervosität begann und ich dachte: ‚Die Lieder werden eh nicht ausgewählt, die passen bestimmt nicht ins Konzept und außerdem singe ich ja sowieso im Backgroundchor bei zwei Stücken mit.’

Bei der Vorbesprechung dann standen die Lieder auf der Liste. Da sagte Norbert: „Das sind zu viele Lieder, wir müssen etwas streichen.“ Ich wollte gerade anbieten, meine Liedvorschläge zurückzuziehen, als beschlossen wurde, dass kein Lied gestrichen wird.

Jetzt ging es zur Sache. Es wurde geübt und geübt. Dank Jakob Sodoge, der mit mir geübt und mich dann am Abend mit seiner Gitarre begleitet hat, fühlte ich mich relativ gut und sicher.

Die Chaosprobe kam und mit meiner Sicherheit war es nicht mehr weit hin. Ich war zu schnell, zu undeutlich, etc. etc. Aber jetzt musste ich da durch. Also – weiter geübt. Die Generalprobe war dann halbwegs o.k.

Der Abend des ersten Termins kam und ich war so dermaßen nervös, dass ich viel zu früh im Pfarrheim war und zur Beruhigung Liedblätter gefaltet habe.

Der Sehnsuchtsabend begann. Zuerst als Backgroundsänger. Das war schon ganz o.k. Dann musste ich (zusammen mit Jakob) auf die Bühne. Die Gitarre mit schweißnassen Händen stimmen und --- anfangen. Die ersten Töne kamen einfach nicht raus, dann ab dem zweiten Takt fand ich meine Stimme wieder und hab´ gesungen.

55

Ob ich gut oder richtig gesungen habe, kann ich nicht beurteilen, aber es war schön. Es hat Spaß gemacht und wirkt auch noch nach. Es passiert jetzt häufiger, dass ich zur Gitarre greife und Lieder, die ich schön finde, nachzuspielen versuche. Ich kann nur jedem empfehlen, diese Erfahrung auch zu machen und anderen auf diese Weise ein Stück von sich zu geben. Wer Lust hat, kann sich einfach bei Diakon Norbert Klein, Tel: 86 98 00 melden und schon mal (falls nötig) mit dem Üben anfangen. Gesucht werden auch noch Mitglieder für die Lyrikgruppe, also Leute, die Lust haben, schöne, nachdenkliche, besinnliche oder lustige Texte auszuwählen und vorzutragen. Interessierte können sich bei Werner Thyssen, Tel.: 86 94 12, melden. Wer noch etwas Bedenkzeit braucht, der kommt ganz einfach zum nächsten Sehnsuchtsabend und erfreut sich als Zuhörer an den Darbietungen. Also, ganz egal ob als Musiker, Lyriker oder Zuschauer, wir sehen uns im nächsten Jahr wieder beim IX. Sehnsuchtsabend. Werner Thyssen

55

Zusammen mit unseren Freunden wünscht der

Missionskreis ein gesegnetes, frohes

Weihnachtsfest und ein gesundes neues

Jahr 2004

Der Missionskreis blickt wieder einmal auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Unsere Projektpartner konnten wir mit Ihrer Hilfe finanziell und materiell sehr unterstützen:

• Schwester Veneranda in Brasilien: Für Müllkinder und Schulprojekt in Joao Pessoa

• Dr. Fischer: „Für Kinder unserer Welt“ in Äthiopien • Mutter Paula –DMMM- aus Nigeria: Für Waisenkinder,

Kinderkrankenhaus, Behindertenheim in Umuahia

• Pater Johannes Matand in der Demokratischen Republik Kongo: Für das Krankenhaus „INAMWAN“ in Mbay Museng

• Dechant Georg Kobor in Rumänien: Kleidung und technische Geräte für Kindergärten, Alten- und Behindertenheime, Straßenkinder in Ciacova und Umgebung

Alle sagen Ihnen von ganzem Herzen Danke ! Obrigado Thank you Dalu - Ogologondo Merci Spasiba Multumese Amesegenalehu DANKE Eine traurige Nachricht erhielten wir gerade von Pater Johannes Matand: Leider hat auch der diesjährige Container in die Demokratische Republik Kongo, bestimmt für das Krankenhaus “Inamwan“ in Mbay Musung, sein Endziel nicht unbeschadet erreicht. Er war u. a. bestückt mit: einer dringend benötigten Solaranlage, einer Trinkwasseraufbereitungsanlage, Vorderachse für einen LKW, Nähmaschinen, Werkzeugen, Einrichtungen für das Krankenhaus usw. Der Speditions-Fahrer des Transportes hat unseren Container aufgebrochen, vieles gestohlen bzw. beschädigt. Er wurde der Polizei überführt und sitzt zurzeit im Gefängnis. Aber: Der Schaden ist noch nicht abzusehen. Die langwierigen, aufreibenden Formalitäten mit allen Behörden - besonders in Afrika - sind in vollem Gange...... Und trotzdem, und gerade jetzt halten wir zusammen!

55

Taufen

Ende 2002 Muth, Nicholas Berend Friesheim, Diandra Maria Cara Forst, Lukas van der Linden, Mirco

2003

Rach, Maximilian Bremm, Florian Holzki, Niklas Schiefen, Hannah Honerlage, Sophie Katharina Schlösser, Oliver Marcus Eggers, Ben Noah Scholz, Hendrik Lukas, Lars Leo Römer, Emeline Laetitia Fasswald, Merle Sofi Steimel, Simon Kohnert, Kristof Leonhard Pützstück, Jan Hendricks, Florian Jasper, Tim Jasper, Lena Lentz, Simon Weber, Ben Frederik Röhrl, Thomas Fitzke, Celine Aschenbrenner, Mia Prosch, Vera-Isabella Bäumer, Nick Erich Rösgen, Jessica Krisinger, Swantje Britt Linde, Chiara

Knipp, Justin Zimmer, Luis Zegers, Tom Erich Kunnen, Shanea Sybille Kunnen, Lucca Heinz Alte, Yannik Blum, Jana Kellershohn, Pia Lena Elbing, Noah Pilger, Maximilian Huth, Constanze Christa Rita Bentfeld, Franziska Catharina Prinz, Vanessa Bednarek, Melanie Halft, Matthias Kurz, Dana

Beerdigungen

Ende 2002 Porwol, Christian Schmitz, Paula Gilges, Klaus Peter Landsberg, Bernd Stangner, Erich Lincke, Margarete Siebigteroth, Christina

2003

Lang, Maria Tenckhoff, Theodor Fuchs, Gertrud Laufenberg, Johann Baumgart, Gertrud Heinz, Johanna

Pfarrgemeinde Liebfrauen Hennef - Warth

Knecht, Wilhelm

Detrois, Wilhelm Stroß, Lidmila Brochhausen, Johann Breskot, Willi Engelberg, Erich Pützstück, Maria Binzenbach, Günter Stephan, Leonhard Kraus, Mathilde Hoffmann, Anna Pesch, Heinrich Rönn, Anna Litterscheid,, Anna Luhmer, Johann Bröl, Heinrich Willems, Clemens Schultes, Anna Elisabeth Laufenberg, Elisabeth Werner, Alfred Heimann, Monika von Laufenberg, Wolfgang Kirkoroglu, Melkiset Wolber, Gertrud Schliffenbacher, Franz-Josef Blachetta, Max Löbach, Ferdinand Reuther, Hermann-Josef Just, Marianne Brosch, Heinz-Josef

Trauungen Ende 2002 Halft – Heußen Matysek – Gebauer Möller – Nyirasafari 2003 Lukas – Fielenbach Berges – Lohmann Nolden – Elter Weckauff – Tennie Nümm – Santisi Steinhauer – Knappstein Schmidt – Heider Ziebarth – Roth Erstkommunionkinder: 50 Erstkommunionkinder St. Remigius: 20 Austritte 14 Wiederaufnahmen 4

Beerdigungen Tappeser, Klara Hildegard Schönenberg, Reinhold Jonas, Hubertine Jonas, Leo Wilhelm Kretschmann, Werner Schmitz, Ottilie Litterscheid, Hannelore Dreckmann, Maria Pützstück, Johann Taufen Häuser, David Gockel, Markus Steinke, Paul Heinrich Papke, Rieke

Papierok, Deborah Sarah Papierok, Simon Aaron Potratz, Oskar Wolf, Emily Lange, Tamara Lotti Irlenborn, Jana – Maria Precker, Stanley Herbert Vellen, Josie

Sonstiges 8 Kommunionkinder in St. Mariae Himmelfahrt Bröl 20 Kommunionkinder in St. Remigius Happerschoß

Pfarrgemeinde St. Remigius

In den Gottesdiensten an Weihnachten

wird für die Aktion ‚ADVENIAT’

gesammelt. Mit unserer Spende helfen wir, dass in

Südamerika die Not der Armen gelindert wird die Kinder der Slams zur Schule gehen können den Menschen der Glaube verkündet werden kann.

Spendenkonto 345 Bank im Bistum Essen

BLZ 360 602 95

Kollekten im Jahre 2003 In der Pfarrgemeinde Liebfrauen Hennef - Warth

Ende 2002 25.12.2002 Adveniat € 8.268,34 29.12.2002 Welsmissionssonntag der Kinder € 229,50 2003 5.1.2003 Sternsinger € 3.038,98 6.1.2003 Afrikanische Mission € 76,00 26.1.2003 Tokyo € 219,41 6.4.2003 Misereor € 3.294,89 13.4.2003 Heiliges Land € 490,00 4.5.2003 DOM € 458,35 25.5.2003 Kollekte für den Ökumenischer

Kirchentag Berlin € 181,94 9.6.2003 Renovabis € 956,31 29.6.2003 Kollekte für den Heiligen Vater € 187,44 15.9.2003 Tag der Kommunikationsmittel € 128,33 22.9.2003 CARITAS € 496,84 26.10.2003 Weltmission € 867,47 2.11.2003 Priesternachwuchs in € 160,36

Mitteldeutschland 16.11.2003 Diaspora € 420,90

55

Zwei Jahre gesammelt, in drei Stunden verteilt AK Polenhilfe informiert – Transport 2003

Das Jahr 2003 war für uns sehr arbeitsreich. Kurz vor den Sommerferien bekamen wir nach einem Todesfall die Gelegenheit, nahezu einen ganzen Hausstand an Möbeln, Haushaltsgeräten, Besteck und Geschirr nach Polen zu bringen. Unterstützt durch eine großzügige Geldspende für diesen Zweck nutzten wir die Gelegenheit, weitere Möbel und Geräte zusammenzutragen und den Transport mit der polnischen Spedition, mit der wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten, durchzuführen. Die Abwicklung in Polen übernahm unser Freund Wojtek in Neiße (Nysa). Er erledigte die Zollformalitäten und übernahm die Entladung des LKW sowie die Verteilung der Sachen. Bereits zum Ende der Sommerferien konnten wir uns persönlich davon überzeugen, wie gut die Sachen verteilt wurden und wie sehr sie den Menschen geholfen haben. Ein Teil der größeren Schränke wird in der Sonderschule in Neiße genutzt.

Wir konnten ein reparaturbedür-ftiges Spezialfahrrad, das uns ge-spendet wurde, nach Nysa mit-schicken. Es ermöglicht Wojtek und seiner Frau Johanna, die im Rollstuhl sitzt, gemeinsame Fahr-radfahrten zu unter-nehmen. Jo-hanna war begeistert: „Wir sind gemein-sam schon 85 Kilometer ge-fahren. Es ist so schön, den Wind im Gesicht zu spüren. Ich

habe nicht mehr geglaubt, dass ich noch mal Fahrrad fahren werde.“

Johanna konnten wir dank der großzügigen Spende einer Kölner Firma einen neuen Rollstuhl mitbringen. Ihr eigener war schon sehr alt und in einem entsprechend schlechten Zustand. „Er ist viel leichter und deshalb besser zu handhaben!“ freuten sich beide. An dieser Stelle möchten wir uns für die Spende noch einmal herzlich bedanken.

Für die Herbstferien des Jahres 2003 hatten wir seit langem unseren Transport geplant, der erstmals in die Dorfgemeinde Mąkoszyn bei Konin gehen sollte.

Die Erledigung der Zollformalitäten ging noch schleppender voran als in den Vorjahren - die Beamten leisteten offenbar „Dienst nach Vorschrift“. Sie wurde aber dank der Ausdauer und des Durchsetzungsvermögens von Leszek Paszkiet letztendlich zu unserer Zufriedenheit durchgeführt, so dass wir den Lastwagen zusammen mit vielen Helfern vor Ort entladen konnten.

Schon eine halbe Stunde vor Beginn der Verteilung war die Eingangstür von einer Menschentraube belagert. Nachdem Leszek ein paar einführende Regeln erklärt hatte, konnten die Menschen sich Dinge für ihren persönlichen Bedarf aussuchen. Insgesamt kamen etwa 250 Personen aus Mąkoszyn sowie aus mehreren umliegenden Dörfern. Nach dem Rosenkranz hatte der Pastor alle Leute in die Schule eingeladen. Am nächsten Tag beschwerte sich eine Frau bei ihm, dass sie nichts von der Verteilung mitbekommen hatte. Seine Antwort: „ Wären Sie am Sonntag

Nach Zentralpolen startete ein Last-wagen mit 7,5 Tonnen Kleidung, Spielsachen, Schuhen, sowie Kin-derwagen, Fahrrädern und Elek-trogeräten. Außerdem fuhren auch zwei voll beladene Pkws mit. Sie transportierten neben 4 Erwach-senen und 7 Kindern auch die rest-lichen Sachen die wir im normalen

Transport nicht mitnehmen durften. Leider hatte Hajo keinen Urlaub bekommen und konnte deshalb nicht mitfahren. Gemeinsam mit seinen Söhnen unterstützte er uns aber in Köln tatkräftig beim Beladen des LKWs

Die nicht mehr benötigte Grund-schule vor Ort stand uns zur La-gerung und Verteilung zur Verfü-gung. Hier konnten wir die Klei-dung nach Sorten sortiert in den einzelnen Klassenräumen verteilen. Wir selbst wohnten bei verschie-

denen Familien und konnten so am Verteilungstag hautnah die gespannte, aber freudige Stimmung erleben, die an die Vorfreude auf die Bescherung an Heiligabend erinnerte

55

in der Kirche oder gestern ein Rosenkranz gewesen, hätten Sie davon erfahren“. Nach ca. 3 Stunden waren die Sachen nahezu vollständig verteilt und wurden auf Fahrrädern, mit kleinen Autos, Traktoren oder Pferdefuhrwerken abtransportiert. Die Menschen waren sehr glücklich über die gute erhaltenen Klei-dungsstücke. „Die kann man sogar sonntags für die Kirche anziehen“, sagte uns eine alte Frau. Besonders begehrt waren Fahrräder, die für viele das einzige Fortbewegungsmittel darstellen.

Die Kirche von Mąkoszyn mit Pfarrer Szczęśniak. Zum Schluss konnten wir noch mit einer finanziellen Hilfe von 200 Euro einem älteren Ehepaar einen Anschluss für fließendes Wasser legen lassen. Bis dahin verfügte es nur über einen Brunnen, der im Sommer regelmäßig ausgetrocknete, so dass sie mit dem Pferdewagen täglich Wasser für sich selbst und für die Tiere holen mussten. Für uns war es ein bewegender Moment, als sie sich mit Tränen in den Augen für die Spende bedankten. Die Verständigung war nicht allein den Erwachsenen vorbehalten, auch die Kinder fanden Möglichkeiten sich ohne Kenntnisse der jeweils anderen Sprache zu verständigen. Bei Verständigungsproblemen konnten Dominik, Tobias und Klara übersetzen. Bei den Erwachsenen glänzte Edith Gasper mit Diskussionen auf Polnisch, dass sie sich selbst beigebracht hat.

Die Situation in Polen ist nach wie vor schwierig. Bei den Bauern ist die Angst allgegenwärtig, dass ihre Lage sich nach dem EU-Beitritt noch verschlechtern wird. Viele Familien leben am Rande des Existenz-minimums. Paradoxerweise geht es den Familien besser, die mit den Grosseltern, die Rente beziehen, zusammen wohnen. Die Rente bessert nämlich die niedrigen Verdienste auf. Viele der Bauern arbeiten in Deutschland, weil es in Polen für sie keine Arbeitsplätze gibt. Wir konnten diesmal viele Kontakte mit kinderreichen Familien aufnehmen (bis zu 12 Kinder). Diese Familien haben unsere Hilfe besonders nötig.

Wir glauben, mit unserem Transport wieder einen kleinen Schritt zur Völkerverständigung gemacht zu haben. Wir mussten viele Fragen beantworten: „Warum wollen die Deutschen ein Mahnmal in Berlin bauen und sich selbst als Opfer darstellen?“ „Warum waren die Deutschen nicht auf der Seite von Amerika im Irak-Krieg?“ Dazu hat mich ein Satz, den ich in einer Zeitung gelesen habe, nachdenklich gemacht: „Wir in Polen haben 50 Jahre lang im Irrenhaus gelebt, wir wären froh gewesen, wenn uns da jemand heraus geholfen hätte“. Die Kriegsgeschichte ist in Polen noch sehr lebendig und die Verarbeitung beginnt eigentlich erst seit der Öffnung der Grenzen. Man muss sehr behutsam damit umgehen. Die Deutschen sind gerade unter den jungen Leuten populär. Es ist wichtig, diesem Umstand Rechnung zu tragen und nicht neue, breite Gräben zu errichten.

In „Solidarność“-Zeiten und beim Neuanfang in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts konnten viele junge Polen Karrieren machen, die nur zu Umbruchzeiten möglich waren. Jetzt drängt die nächste Generation in großer Zahl auf den Arbeitsmarkt. Sie ist gut ausgebildet, hat aber oft keine Chance auf einen entsprechenden Arbeitsplatz. Für viele von ihnen ist daher die neue Gesellschaft nur noch „das System“, das sie ausgrenzt, so wie der Kommunismus ihre Väter ausgrenzte. Stahlwerke, Bergbau, Landwirtschaft – alles das, wofür Polen seit Jahrhunderten stand, befindet sich im Umbruch; besser gesagt, vieles wird „umstrukturiert“, und das heißt

55

konkret: Betriebe werden geschlossen, immer mehr Menschen werden arbeitslos, da neue Wirtschaftszweige nicht im gleichen Maß aufgebaut werden. Eine alte Weisheit sagt: Vernichten geht schnell, Neues aufzubauen dauert länger und ist sehr teuer. Wir sind sehr froh, dass wir mit Ihrer Unterstützung den Menschen in Polen helfen können und danken auf diesem Wege allen, die mit Sach- oder Geldspenden sowie ihrer tatkräftigen Hilfe beim Transportieren der Sachen und beim Beladen des LKWs dazu beigetragen haben. Für den AK Polenhilfe:

Edith Gasper und Leszek Paszkiet

Für den Arbeitskreis Polenhilfe: Edith Gasper und Leszek Paszkiet Familie Paszkiet 53773 Hennef-Warth Zur Mühle 19 02242-

868747 Familie Gasper 50939 Köln Thomasberger

Str. 16 0221 – 46 26 07

Unser Familienkreis wurde 1999 in der Pfarrgemeinde Liebfrauen in Hennef-Warth gegründet. Wir, das sind Familien mit kleinen Kindern, treffen uns einmal im Monat und versuchen dabei die Themen abwechselnd, mal mit, mal ohne Kinder zu gestalten. Mit den Kindern planen wir u.a. eine Herbstwanderung, Schwimmen, Adventskranzbasteln mit Singen und Musizieren, einen Museumsbesuch, Schlitten fahren und auch mal einen gemeinsamen Wochenendausflug. In der Osterwoche wollen wir gemeinsam das Pascha-Mal feiern, vor Weihnachten wieder Weihnachtsbäume schlagen. Unsere Treffen ohne Kinder finden meist mittwochs abends bei einer der Familien statt. Dabei möchten wir in gemütlicher Runde über Kirche, Glauben, Kinder, Familie und über Themen, die uns bewegen und interessieren, reden und diskutieren. Es ist uns wichtig, themenorientiert zu arbeiten, wobei die Aktivitäten und Termine zusammen ausgewählt werden. Wir werden uns u.a. mit folgenden Themen beschäftigen:

- „Was ist heute eine Sünde“ – mit Pastor Jansen - „Männer und Frauen sind sehr, sehr verschieden“

und „Welche Väter brauchen die Kinder, Bedeutung der Väterlichkeit“ in Zusammenarbeit mit katholischen Bildungswerk in Siegburg

- Ausflüge zum König-Museum in Bonn, nach Kommern, gemeinsames Picknick

- Wo bleiben wir als Ehepaar im Alltag mit kleinen Kindern ? - Wie sehe ich mich in der Kirche, in unserer Gemeinde ?

Wir sind offen für Familien mit kleinen Kindern und würden uns freuen, wenn Sie auf unseren Familienkreis neugierig geworden sind. Ansprechpartner: Sylvia und Leszek Paszkiet, Tel. 02242 – 868747 20.12. Sonntag 12:00 Weihnachtsbäume schlagen – Baumschule Termine für das Jahr 2004 - Januar bis April 17.01 Samstag 10:15 Museum König in Bonn - mit den Kindern 11.03 Donnerstag 20:00 Pastor Jansen zum Thema : „Was ist heute noch Sünde?“ 06.04 Dienstag 16:30 Pascha- Mahl - bei Sylvia und Leszek Paszkiet oder im Pfarrheim

68

Weihnachten – Aus der Geschichte dieses Festes

Der Stern von Bethlehem Er gehört zu jeder Krippe: der Stern von Bethlehem mit seinem Schweif. Der Evangelist erzählt berichtet es im Neuen Testament: Der Stern zeigte den Weisen aus dem Morgenland den Weg zur Krippe. Dieses Himmelsphänomen beschäftigt seit nun schon über 2000 Jahren die Forscher. Einige Wissenschaftler meinten , dass der Stern ein Komet gewesen sein müsse. Dann konnte nur der Komet Halley mit seinem markanten Schweif in Frage kommen. Doch hatte diese Lösung einen Schönheitsfehler: Halley tauchte zu früh am Himmel auf : im Jahre 12 vor Christus. Das Geburtsdatum von Jesus liegt für die Wissenschaft heute aber später, im Jahr 6 oder 7 vor der Zeitenwende. Der Komet Halley war also nicht der Stern von Betlehem. Die Lösung verdanken wir dem großen deutschen Astronomen Johannes Kepler (1571 – 1630) . In den Jahren 1604/05 machte er folgende Beobachtung : Die Planeten Jupiter und Saturn kamen sich am Himmel so nahe, dass sie zu einem einzigen Lichtpunkt zu verschmelzen schienen und ganz hell leuchteten , heller als alles andere am Sternenhimmel.. Diese seltene Konstellation- die Astronomen nennen sie Konjunktion - das musste sein, wovon die Bibel berichtete. So nannte er sie: Stern von Bethlehem. Kepler, übrigens ein tief gläubiger Christ , hatte Recht. Denn diese seltene und so auffällige Planetenstellung fand auch im Jahre 7 vor Christus statt, dazu noch in der ganz seltenen Version, dass die enge Verbindung der Planeten dreimal kurz hintereinander auftrat- nämlich am 15. März, am 20. Juni und am 12. November des Jahres 7. Dieses Himmelereignis hatten schon babylonische Astronomen berechnet, wie auf drei Keilschrifttafeln zu lesen ist, die heute im Britischen Museum aufbewahrt werden. Diese Dreier- Konjunktion wie zur Zeit der Geburt Jesu hat es auch in jüngster Vergangenheit nämlich 1980/ 81 gegeben. das nächste Mal wird sie erst wieder im Jahr 2238 zu sehen sein. ( Nach : Klaus Kreitmeier: Alles über Weihnachten- Das kleine Weihnachts- ABC, Herder )

Gruppe/Organisation Ansprechpartner Telefon Caritas Dorothee Happ

Romi Nieland 6391

Chor ‚Arche Noah’ Miachael Markolwitz 1074 Diakon Norbert Klein 869 800 Katholische Frauengemeinschaft

Maria Merten 1529

Familienmesskreis Silvia Hauck 1210 Gemeindereferentin Gundula Dinter 909 810 Jugendarbeit (Peoplechentreff)

Gundula Dinter Alexander Kolbe

909 810

Katholische Bildung Gertrud Rindfleisch 81 564 Katholische Pfarrbücherei

Maria Tegtmeyer 909 916

Kinderchor Barbara Föhres 86 429 Kindergarten Ulrike Koller 5457 Kleinkindermesskreis Michaela Rödiger 869 720 Lektorendienst Martina Claus 81 497 Messdienergruppen Simone Radler

Norbert Klein 2173 869 800

Mutter – Kind Spielgruppen

Kathrin Lange Gabi Potratz

84 341 868 882

Kirchenchor Harald Leßmann 82 523 Kirchenvorstand Theo Felder 2059 Küsterin Helene Schönenberg 81 072 Mission/Asyl Hubert Damm 5619 Pfarrbrief Redaktion Marilies Leßmann

Conrad Pützstück 82 523 4666

Pfarrbüro Matina Mauermann 2935 Pfarrer Christoph Jansen 2620 Pfarrgemeinderat Gabi Pützstück 4666 Pfarrnachrichten Redaktion

Norbert Klein 869 800

Theatergruppe Jugendtheatergruppe

Michaele Clauß 81 497

Kirchliche Gruppen in Sankt Remigius

Hennef - Happerschoß

68

Arbeitskreis Ausländer Peter Sivalingam 80528 Arbeitskreis Aussiedler Werner Amft 1522 Arbeitskreis Kindergottesdienst Maria Zeyen 80752 Arbeitskreis Ökumene Mathilde Kalkbrenner 02248/3643 Arbeitskreis Polenhilfe Sylvia und Leszek Paszkiet 868747 Bibelkreis H.L. Klotz-Lohrscheidt 1733 Caritaskreis Doris Walterscheid 2266 Diakon Norbert Klein 869800 Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg Carsten Müller 0177/555554 Eltern-Kind-Gruppe Sylvia Paszkiet 868747 Erstkommunionvorbereitung Norbert Klein 873883 Familienkreis Sylvia und Leszek Paszkiet 868747 Frauenkreis Helga Thomas 901709 Friedenskreis Michael Hafki 02241/409701 Gemeindereferentin Gundula Dinter 909810 Geschichtswerkstatt Helene Pütz 3998 Gottesdienstkreis Bruno Gasten 82046 Hausaufgabenhilfe Beate Zolper 1025 Hennefer Tamilische Schule und Kulturverein Hennef-Warth Peter Sivalingam 80528 Internetausschuss Manfred Janz 7548 Internetausschuss Manfred Janz 7548 KG ‚Quer durch de Waat’ Wolfgang Seitz 3364 KJG Kath. Junge Gemeinde Wolfgang Adams 3615 Kinderchor Julia Grothe 1557 Kath. Tageseinrichtung für Kinder Corrina Rödder 5170 Kirchenchor Karl-Georg Koch 3599 Kirchenvorstand H.L. Wiemer 7774 Kommunionhelfer Brigitte Detmar 4182 Küster Achim Stenzig 867945 Lektoren Gerti Jonas 901718 Messdiener Volker Hofmann 5271 Missionskreis Hans-Joachim Jagsch 1303 Ökumenischer Umweltkreis Monika Schneider 4129 Organisten Friedrich Grothe 02248/2354 Johannes Götz 02247/89371 Pfarrbesuchsdienst Joseph Lückerath 81517 Pfarrbrief ‚miteinander’ Joseph Lückerath 81517 Pfarrbüro/Pfarrnachrichten Renate Leu 873929 Pfarrer Christoph Jansen 2620 Pfarrgemeinderat Doris Walterscheid 2266 Pressesprecherin Dr.H.Roos-Schumacher 5867 Schützenbruderschaft St. Hubertus Siegfried Bolz 1638 Schweige-Meditation Hubert Damm 5619 Elisabeth Nipper 82060 Seniorentagesstätte Antonia Steffens

Gruppen – Organisationen – Arbeitskreise – Ansprechpartner in Liebfrauen Hennef - Warth

1693

68

Rätselseite