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für die Pfarren Mistelbach und Eibesthal Der Not nachgehen Fronleichnam 2014

Pfarrbrief Groß - 02 2014

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Pfarrbrief Groß - 02 2014

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Page 1: Pfarrbrief Groß - 02 2014

für die Pfarren Mistelbach und Eibesthal

Der Not nachgehen Fronleichnam 2014

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Seite 2 – zum Thema

Kirche und Caritas

(Reiz)Wörter, die polarisieren

Wir sollten das Wort „Caritas“ nicht verwen-den, die Leute haben was gegen die Caritas, so eine Wortmeldung, als wir begonnen ha-ben, eine Sprechstunde der Pfarrcaritas für Hilfesuchende anzubieten. Sollen wir das Wort Caritas verstecken oder es nicht doch lieber mit Inhalten und Taten füllen?

Was bedeutet Caritas eigentlich?

Caritas (Liebesdienst) ist zusammen mit Li-turgie (Feierdienst) und Martyrium, (Zeugnis- oder Verkündigungsdienst in Wort und Tat) eine der drei Grundaufträge der Kirche. Auf-gabe der Kirche ist also Lieben, Feiern und Zeugnis geben im Namen Jesu. So einfach wäre es und so schwer ist es aber. Das Fei-ern geht ja einigermaßen, das können auch wir als Kirche ganz gut. Viel Aufwand wird um die Liturgie betrieben und wenn es um die Kirche geht, dann sind wir bald beim Pfarrer und beim Gottesdienst. Da können wir uns geradezu penetrant ereifern, was al-les falsch läuft im Gottesdienst bzw. wie er noch schöner, festlicher und lebendiger ge-staltet werden könnte. Bei unserem Liebes- und Zeugnisdienst sind wir sparsamer.

Liebesdienst an Elenden

Caritas ist Liebesdienst am Nächsten, an den Elendsten, an denen, die keiner als Nächste haben will. Arme hat es immer gegeben (sagt auch Jesus), die Aversion gegen sie aber ist neu. Viele gehen Bettlern aus dem Weg, manche beschimpfen sie und einige werden ihnen gegenüber sogar tätlich. Natürlich kommt es auch vor, dass Bettler aggressiv und tätlich werden. Was passiert hier? Auf der einen Seite gibt es eine enorme Spen-denbereitschaft bei Naturkatastrophen, auf der anderen Seite begegnen wir der Not mit viel Vorurteilen und Zurückhaltung. Für je-manden, der möglicherweise auch selber Schuld an seinem Elend ist, haben wir wenig Verständnis. Dabei begegnen wir selbst ver-schuldeter Not oft auch im Kreise der eige-nen Familie. Diese so genannten „schwarzen Schafe“, die mit ihrem Leben nicht zurecht-kommen, die ständig in finanziellen Schwie-

rigkeiten sind, ihre Situation oft mit Alkohol betäuben, immer wieder arbeitslos sind und eine Dummheit nach der anderen machen, manchmal sogar kriminell werden, kennen wir. Es gibt sie auch in der eigenen Familie.

Der Not nachgehen

Die Not, die uns begegnet, können wir uns nicht selber aussuchen. Sie kommt meist un-vermittelt auf uns zu und fordert uns heraus. Wir fragen: Brauchen die wirklich Unterstü-tzung? Nutzen sie uns nur aus? Warum fin-det der Mann keine Arbeit? Warum leistet sich diese Familie Handys, Computer, Fern-seher und ein Auto, wenn sie doch von der Sozialhilfe leben? Wenn wir es genau wissen wollen, dann müssen wir der Not nachgehen und sie nicht einfach nur auf uns zukommen lassen. Geht hinaus auf die Straßen, sagt Jesus, und nötigt die Menschen zum großen Festmahl zu kommen. Ein Platz beim Festmahl Die Arbeit der Caritas besteht darin, Men-schen einen Weg zu eröffnen, wie sie selber aus ihrer Not herauskommen und einen Platz beim Festmahl einnehmen können. Caritas verlangt Leidenschaft und Entschiedenheit und sie ist immer eine Option für eine bestim-mte Sache bzw. für bestimmte Menschen. Zu Kleidung, Nahrung und Wohnen, brauchen Menschen auch Wertschätzung und Aner-kennung für eine Arbeit.

Bei uns in Mistelbach

Zusätzlich zur staatlichen finanziellen Hilfe gibt es in Mistelbach das Kleiderdepot, die Team Österreich Tafel und Beratungsstellen für in Not geratene. Das sind wichtige carita-tive Einrichtungen, die wir unterstützen und mittragen können. Wertschätzung gegenüber Notleidenden kann aber jeder und jede per-sönlich einüben und entgegenbringen. Auch in der fordernden Zudringlichkeit eines Bet-telnden begegnet mir ein Mensch, der Ach-tung verdient. Ob ich ihn dann auch finanziell unterstütze oder nur berate, und ihm dadurch meine Zeit schenke, es liegt an mir. Der in Not geratene gibt mir jedenfalls die Chance, Christus zu begegnen, und das kann ein wahrer Gottesdienst werden.

Heinz Stadlbacher, Diakon

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Seite 3 – einfach zum Nachdenken

Tu das Gute - aber frag nicht: Was bringt das? Wenn du mit dieser Frage nur meinst, was es dir bringt, und du dich nicht fragst. Was bringt es dem andern?

Tu das Gute - aber frag nicht, ob der Mensch, dem du hilfst, wohl auch wert ist, dass du ihm hilfst, denn sonst entwertest du das Gute, das du tust.

Tu das Gute - aber nicht, damit alle sehen, wie selbstlos du sein kannst. - Wie willst du denn selbstlos sein, wenn es dir so sehr um dich selbst geht?

Tu das Gute - aber sag nicht: Wie schade, dass es niemand bemerkt hat! Ist Gott für dich niemand?

Tu das Gute - aber tu es nicht, um gelobt zu werden. - und wenn man dich lobt, dann sieh zu, dass in deinem Herzen nicht das Unkraut des Stolzes aufgeht.

Tu das Gute - aber warte nicht auf Dank. - Und wenn man dir dankt, dann sei dankbar, dass man dir Dank schenkt.

Tu das Gute - aber warte nicht auf Lohn - Denn wie willst du sonst merken, wie sehr du schon dadurch belohnt bist, dass du Gutes tun durftest?

Josef Dirnbeck, Von allen Seiten umgibst du mich

Tu das Gute

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Seite 4 – zum Thema

Not in Österreich Österreich ist ein gesegnetes und reiches Land. Wenn wir nur ein wenig über den Tel-lerrand (z.B. bei unserer Pfarrfahrt nach Te-mesvar im Mai) hinausschauen merken wir, wie gut es uns geht.

Dankbar sein und an andere denken Dafür können wir schon dankbar sein. Aber auch bei uns gibt es Menschen, denen es nicht so gut geht. Die dürfen wir in unserer Dankbarkeit nicht vergessen. Verschiedene Organisationen – wie die Caritas oder die Team Österreich Tafel – versuchen hier Hilfe zu geben.

Fronleichnam 2014 Da die Team Österreich Tafel in Mistelbach in der ehemaligen Berufschule ein neues Quartier bekommen wird, haben wir den Conrad-Hötzendorf-Platz als Ziel für unsere diesjährige Fronleichnamsprozession ausge-wählt und laden alle herzlich ein, bei der Prozession mitzugehen.

P. Hermann Jedinger SDS, Pfarrer

Team Österreich Tafel Essen darf kein Luxus sein – verwenden statt verschwenden Tonnen an einwandfreien und frischen Le-bensmitteln werden entsorgt, weil sie nicht mehr verkauft werden können. Auch falsch verpackte oder etikettierte Waren sind trotz inhaltlicher Qualität für den Verkauf nur sel-ten geeignet.

Parallel dazu gibt es in Österreich immer mehr Armut. Mehr als eine Million Menschen sind arm - oder armutsgefährdet. Diese Men-schen müssen einen großen Teil des Ein-kommens für Lebensmittel aufwenden. Und genau hier will das „Team Österreich" mit der

„Team Österreich Tafel" - einem Projekt von Österreichischem Roten Kreuz und Hitradio Ö3 - ein Stück weit helfen.

So funktioniert die „Team Österreich Tafel": Die „Team Österreich Tafel" bringt Über-schuss und Mangel zusammen. Freiwillige HelferInnen des Roten Kreuz sammeln Lebensmittel ein, die von Supermärkten, lo-kalen Lebensmittelgeschäften, Bäckern, Ge-müsebauern und Produzenten kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die gesammelten Lebensmittel werden noch am selben Tag sortiert, aufbereitet und an Bedürftige ausge-geben - ohne große Bürokratie und künstlich geschaffene Hürden. Die subjektiv empfun-dene Not eines Menschen ist maßgeblich. Solange Lebensmittel vorrätig sind, steht das Angebot der Team Österreich Tafel jedem /er Verfügung, der Unterstützung braucht.

Die Ausgabestelle befindet sich im alten Eis-schiff in Mistelbach und ist jeden Samstag ab 18.00 Uhr geöffnet.

Wir freuen uns auch jederzeit über neue Mitarbeiterinnen. Auskünfte und Beratung erhalten Sie unter 0664/8245305.

Da wir immer wieder Hygiene- und Babyar-tikel zukaufen müssen, können Sie uns auch gerne mit einer Spende auf folgendes Konto unterstützen: Empfänger: RK Mistelbach IBAN: AT67201I 1201 12200700 BIG: GIBAATWWXXX Verwendungszweck: TÖT

Christine Rieck, Team Tafel Österreich Mistelbach

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Seite 5 – zum Thema

Die Arbeit der Pfarrcaritas Kleiderdepot 1 x im Monat, meist der 3. Samstag, von 10 – 12 Uhr im Benefiz, rechts vom Kloster am Marienplatz. Hier kann saubere, gebrauchte Kleidung ab-gegeben bzw. probiert und kostenlos mitge-nommen werden. Acht Frauen kümmern sich ums Kleiderdepot, damit alles reibungslos abläuft. Ca. 20 – 30 Personen kommen jeden Monat, um sich gut erhaltene Kleidung zu be-sorgen. Wenn auch Sie Kleidung abgeben wollen, bitte nur sauber und gut erhalten!

Sozialberatung Mistelbach Frau Radon, von der Caritas Sozialberatung Nord im 21. Bezirk, bietet jeden 3. Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr professionelle Beratung in Mistelbach an. (Regionalstelle, Kirchengasse 6A) Zusätzlich dazu wird seit kurzem jeden 1. Mittwoch im Monat eine ehrenamtliche Bera-tung angeboten. Diese wird getragen von der Caritas, der Stadtgemeinde, Bewegung Mit-mensch und der Pfarrcaritas. Hier arbeiten derzeit 5 Personen mit. Haben Sie keine Scheu, die Beratung in Anspruch zu nehmen!

Aktion Klostersuppe 1 x im Jahr, um Elisabeth (19.11.), gibt’s am Hauptplatz die Aktion „Klostersuppe“. Ver-schiedene köstliche Suppen werden angebo-ten, Infomaterial liegt auf und im Gespräch wollen wir auf die Not, auch in Mistelbach, hinweisen. Spenden kann man/frau dabei na-türlich auch. Am Elisabethsonntag wird der Gottesdienst von Mitarbeitern der Pfarrcari-tas mitgestaltet.

Besuchsdienst Besuche bei alten und gebrechlichen Men-schen, sowie Weihnachtsbesuche bei Men-schen, deren nahe Angehörige verstorben sind. Auch hier werden Mitarbeiter benötigt, die sich für solch einen Besuchsdienst Zeit nehmen können. Bitte melden sie sich!

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Pfarrcaritas: Bahr Lucia Bogner Grete Brunner Gabriela Dober Gertrude Freiler Hans Fritz Inge Gass Aloisia Hartmann Maria Mehling Reinhold Pölzl Friedrich Rambauske Michaela Regner Christine, Rohringer Christine Schmelzer Maria, Schuh Josef, Spindler Andrea, Stadlbacher Heinz, Swatschina Friedl Swatschina Herbert, Wendy Renate.

Wenn auch Sie in irgendeiner Form bei der Pfarrcaritas mitarbeiten und neue Ideen ein-bringen wollen, melden Sie sich bitte in der Pfarrkanzlei, 02572/2730, bei Diakon Heinz Stadlbacher. Sie können auch direkt eine Mail an mich senden: [email protected] Danke allen freiwilligen Ehrenamtlichen, die sich für die Caritas einsetzen und somit für die Kirche und das Reich Gottes – des Frie-dens und der Gerechtigkeit.

Heinz Stadlbacher, Diakon

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Seite 6 – Aktuelles

Kirche und Ausgetretene Immer wieder taucht die Frage auf, wie ich mit besonderen Situationen umgehe – vor al-lem wenn es um Menschen geht, die aus der katholischen Kirche ausgetreten sind oder deren Lebensform nicht dem "typisch Katholi-schen" entspricht.

Begleitung bei Begräbnis von Personen, die aus der katholischen Kirche ausgetreten sind: Oft wird bei uns angefragt, ob wir als Priester bzw. Diakon auch Begräbnisse von Perso-nen begleiten, die aus der katholischen Kir-che ausgetreten sind. Gerne sind wir dazu bereit und zwar aus folgenden Gründen:

1. Wir sind der Überzeugung, dass es die Achtung eines jeden Menschen verlangt, ein würdiges Begräbnis zu haben. Wenn wir da-zu beitragen können, tun wir das gerne.

2. Es ist uns ein großes Anliegen, die Ange-hörigen eines Verstorbenen in dieser für sie schweren Situation zu begleiten und zu un-terstützen.

3. Uns ist sehr wohl bewusst, dass der Glau-be eines Menschen nicht unbedingt von der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religions-gemeinschaft abhängt. Wir wissen aber auch, dass wir mit solchen Situationen sehr behutsam umgehen müssen.

Auf der einen Seite stehen oft die Angehöri-gen mit ihren persönlichen Wünschen für das Begräbnis, auf der anderen Seite müssen wir aber ebenso darauf achten, nichts zu tun, was der Verstorbene ablehnen würde, wenn er selbst bestimmen könnte. Deshalb gibt es auch einen eigenen Ritus, der sich vom "nor-malen katholischen Ritus" unterscheidet.

Kirchliche Segensfeiern bei Hochzeit, wo kirchliche Eheschließung nicht möglich ist: Auch um eine Segnung anlässlich einer stan-desamtlichen Trauung werde ich oft gebeten, weil (z.B. wegen kirchlichen Vorehe), eine kirchliche Trauung nicht möglich ist.

Auch diese Bitte erfülle ich sehr häufig, da ich weiß, dass Scheitern zum menschlichen Leben gehört und Gott immer wieder einen Neuanfang schenken will. Außerdem bin ich überzeugt, dass auch diese neue Liebe vor Gott etwas sehr Wertvolles ist.

Gleichzeitig ist mir aber wichtig, dass für alle Mitfeiernden deutlich wird, dass es sich dabei um eine Segnung und nicht um eine kirch-liche Eheschließung handelt. Bitte auch um Verständnis, dass das auch in der äußeren Form der Feier sichtbar wird.

Kirchenaustritt Es berührt mich doch immer sehr unange-nehm, wenn ich die Meldung von einem Kir-chenaustritt bekomme.

Ich halte die Freiheit des Menschen, selbst zu bestimmen, ob er zu einer Religionsge-meinschaft gehören will oder nicht, für etwas Selbstverständliches. Trotzdem stellt sich mir dann immer die Frage, ob ein Versagen von mir oder unserer Pfarrgemeinde vorliegt.

Wenn jemand aus der katholischen Kirche austritt, dann sagt er sich ja nicht in erster Li-nie vom Papst oder Bischof los, sondern er verlässt ganz konkret die Gemeinschaft un-serer Pfarre.

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Seite 7 – Aktuelles

Wiederaufnahme in die Kirche Zu meiner Freude gibt es aber auch immer wieder Menschen, die nach längerer oder kürzerer Zeit wieder zur Kirche zurückkehren. Das sind natürlich besondere Lichtblicke in einem Pfarrerleben.

Falls auch Sie – aus welchem Grund auch immer – die Kirchengemeinschaft verlassen haben und mit mir (unverbindlich) darüber reden wollen, lade ich Sie herzlich ein, mit mir in Kontakt zu treten.

P. Hermann Jedinger SDS, Pfarrer

Rumänienreise des Kath. Bildungswerkes Budapest im Regen Gar nicht freundlich war das Wetter bei un-serer Abreise am Donnerstag. So wollte beim ersten Ziel Budapest wegen des Regens auch niemand zum geplanten Rundgang im Burgviertel aussteigen. Beinahe schien es, als hätte unser Chauffeur nur darauf gewar-tet, uns eine repräsentative Stadtrundfahrt mit ausgezeichneter Beschreibung durch un-sere örtliche Führerin zu bieten.

Bei „Pisti“ in Temeswar Nach einem ungarischen Mittagessen er-reichten wir gegen Abend Temeswar, wo uns „Pisti“ (offiziell: P. Istvan Baraszuli SDS) schon erwartete. Seine Empfehlung, die äl-teste Brauerei im Ort zu besuchen, wurde gerne von allen angenommen. Ein ausgiebi-ges Abendessen mit deftigen rumänischen Spezialitäten am großen Brett war unser Lohn für die lange Busreise und 40 Minuten Fußmarsch durch die Stadt. Schwungvolle rumänische Volkstänze waren die Draufga-be.

P. Hermann, P. Pisti u. P. Josef bei Geschenkübergabe

Jugendfarm, Kurort

und Haus der Salvatorianer Ganz großes Interesse hat der Besuch der Jugendfarm in Bacova (Bakowa) bei den Teil-nehmern geweckt – eine ehemalige Kolcho-se in einem Vorort von Temeswar. Dort wird obdachlosen jungen Menschen Ausbildung, Arbeit und Unterkunft geboten. Sie erhalten einen Lohn und lernen mit Geld umzugehen. Eine Fläche von ca. 200 ha Ackerland wird gewinnbringend bewirtschaftet, sodass auch andere gemeinsame Projekte von Salvatori-anern und Caritas unterstützt werden kön-nen.

Jugendfarm Bacova

Der kleine Kurort Buzias hat etwas vom Charme alter Zeiten. Mit der Renovierung der mehr als 100 Jahre alten Holzpavillons im Park wurde bereits begonnen. Freundlich und nett war die Atmosphäre beim Mittages-sen im Restaurant. Durch das bessere Wet-ter am Nachmittag konnte Pisti uns bei einem eindrucksvollen Rundgang mehr von Temes-war zeigen. Es gibt freilich noch genug zu tun, doch der Aufbruch ist nicht zu über-sehen. Schöne Plätze und Häuser, eine mar-kante orthodoxe Kirche sowie Geschäfte, Kaffeehäuser und Restaurants prägen das Bild im Zentrum. Und weil es so schön war, ist es in dieser Weise weiter gegangen – in der Pfarre Elisa-bethstadt, ca. 2 km südlich vom Stadtzen-trum. Dort lebt und wirkt „unser Pisti“ mit seinen Mitbrüdern. P. Josef Willfing SDS (aus Eibesthal) führte durch die Kirche und das Kloster, wo es auch schöne Übernachtungs-möglichkeiten gibt. Anschließend genossen wir die herzliche Gastfreundschaft des Hau-ses bei einem besonders schmackhaften Abendessen.

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Seite 8 – Reisebericht Rumänien

Burg und Überlandfahrt Die Weiten der rumänischen Landschaft hat uns der dritte Tag erahnen lassen. Die se-henswerte Festung Hunedoara (Hunyadi) aus dem 14. Jahrhundert, mit bis zu 2 m dicken Mauern auf gewachsenen Fels ge-baut, hat uns gegen Mittag begrüßt. Detail-reich und vom ansässigen "Ritter" sichtlich stolz geführt, durften wir alles Wissenswerte erfahren. Den Kontrast in der Umgebung bil-den Industrieruinen, die sich kilometerweit dahin ziehen. Die Ortschaft Deva lockt Braut-paare an, so dass wir bei der Mittagspause ein wenig rumänische Hochzeitsgesellschaf-ten beobachten durften. Auch in Temeswar gibt es eine lange Nacht der Museen, welche einige von uns nutzen konnten. Doch auch ein Bummel durch das schön beleuchtete Stadtzentrum am Abend sollte nicht fehlen.

Rückfahrt mit Überraschungen Zum Abschied von Temeswar und den Salva-torianern feierten wir mit der deutschsprachi-gen Gemeinde den Sonntagsgottesdienst. Die Rückreise hat uns dann kleine Beson-derheiten geboten. Die Passkontrolle an der ungarischen Grenze war mit einer Stunde noch erträglich lang. Besonders herzlich und mit feiner ungarischen Küche wurden wir in Kecskemét bewirtet. Die Stadt bietet zahlrei-che Kirchen verschiedener Konfessionen und andere Sehenswürdigkeiten, die wir in einer Stunde gerade noch ausreichend besichtigen konnten. Der Reifenplatzer am Autobus war auf der ungarischen Autobahn so gut ge-wählt, dass wir uns während der Reparatur an einer Raststätte erholen konnten.

Keine „übliche“ Reise Es war eine schöne Reise mit einer unge-ahnt harmonischen Teilnehmerschar (50 Personen, ein Drittel davon aus Eibesthal). Nicht große Sehenswürdigkeiten waren im Vordergrund, sondern der Wunsch, Land, Leute und Lebensbedingungen ein wenig kennen zu lernen. Beeindruckend sind die vielen verschiedenen Hilfseinrichtungen, die von den Salvatorianern maßgeblich unter-stützt werden. Neben der Jugendfarm gibt es zum Beispiel noch ein Nachtasyl, eine Suppenküche für Bedürftige, ein Frauen-haus und zahlreiche andere Einrichtungen.

Gastgeschenk und Mistelbacher Weg Als Gastgeschenk überreichten wir zur Unter-stützung der Sozialprojekte einen Geldbetrag aus der Sonntagskollekte der Pfarre Mistel-bach, der von den Reiseteilnehmern noch etwas erhöht wurde. Unser Interesse für das hilfreiche Wirken aller Beteiligten vor Ort mag zusätzlich ein kleiner Beitrag sein. Unser Dank gilt den Salvatorianern in Temes-war für die freundliche Aufnahme und ganz besonders Pisti, der uns Mistelbachern sehr verbunden ist. Den sonst nicht üblichen Weg unserer Gruppe über eine großflächige Stra-ßenkreuzung, der den Verkehr samt Straßen-bahn zum Erliegen brachte, nennt er nun-mehr den "Mistelbacher Weg".

Herbert Swatschina

Herzlichen Dank an dieser Stelle an Herbert Swatschina im Namen aller Teilnehmer und seitens des Katholischen Bildungswerkes für die tolle Organisation und Reiseleitung!

Gruppenfoto nach der

Sonntags- messe in der

Salvatorianer- Pfarre

Elisabethstadt in Temeswar mit Pisti und

P. Josef Wilfing

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Seite 9 – Berichte Mistelbach

Berichte Mistelbach Flohmarkt – ein Ort für Kirche Ein Fixpunkt und gleichzeitig einer der Höhe-punkte im Laufe des pfarrlichen Arbeitsjahres ist auf jeden Fall unser Flohmarkt, der weit über Mistelbach hinaus bekannt ist.

Natürlich ist der finanzielle Aspekt die Haupt-motivation – ohne diese Einnahmen könnte vieles in unserer Pfarre nicht geschehen.

Mindestens genauso wertvoll ist allerdings der menschliche Aspekt. Immer wieder be-tonen die Mitarbeiter, wie gerne sie in dieser Gemeinschaft dabei sind. Wer einmal hinein geschnuppert hat, bleibt auch dabei. Beson-ders freut uns, dass der Kreis der Mitarbeiter weit über den der regelmäßigen Kirchenbe-sucher hinausgeht. Wir sind überzeugt, dass Kirche auch beim Flohmarkt ganz wesentlich erfahrbar wird.

Die Mitarbeiterinnen bei Gewand und Taschen

Herzlichen Dank allen, die mitgearbeitet ha-ben, allen voran die Verantwortlichen der verschiedenen Abteilungen! Herzlichen Dank auch allen „Mehlspeislieferanten“, „Flohspen-dern“, der Pfarrjugend fürs Helfen beim Weg-räumen und last but not least den vielen, vie-len Besuchern und Käufern!

Anni Weiß-Wendy

Neue Orgel für Maria Rast Nachdem die aus der Entstehungszeit der Kirche stammende Elektronenorgel schon seit längerer Zeit immer wieder eigenartige Töne von sich gab, suchte man nach einer neuer Lösung. Da eine Reparatur unwirt-schaftlich erschien, fiel die Entscheidung für

eine neue Digitalorgel samt Verstärkeranla-ge, die nun auch bei rhythmischen Messen genutzt werden kann. Die Adaptierungsarbei-ten (Elektro, Malerei, Lautsprecheranlage, neue Liedanzeige) konnten in Eigenregie erledigt werden. Eine optische Verkleidung von Heizungs- und Lautsprecheranlage soll in nächster Zeit noch folgen. Seit Ostern er-klingt in Maria Rast nun zur großen Freude aller Gottesdienstbesucher ein neues Instru-ment, dem eine mindestens so lange "Dienst-zeit" wie der Vorgängerin beschieden sein möge.

Karl Michael Heger P. Markus segnet, Monika Hofecker spielt die neue Orgel

P.S. der Redaktion: Herzlichen Dank an Karl Michael Heger, Anton Grill, Gerhard Böckl, und Wolfgang Anger für die „Eigenregiearbei-ten“!

Festgottesdienst fünf Jahre Hospizstation Mistelbach Am 5. Mai sagten wir in einem Festgottes-dienst "danke" für fünf Jahre Hospizstation Mistelbach. Es war ein sehr lebendiger und hoffnungsvoller Gottesdienst, der von haupt-amtlichen Pflegerinnen, ehrenamtlichen Mit-arbeitern und dem Hospizverein Mistelbach mitgestaltet wurde. Gepredigt wurde in Form einer "Dialogpre-digt" von der Leiterin der Hospizstation, Anita Hübler und P. Hermann. Dabei ließ uns Frau Hübler in sehr berührender Weise ein wenig am Alltagsleben in der Hospizstation teilha-ben. So wurde ein wenig erfahrbar, dass durch die Zusammenarbeit von professionellem Pflege-personal, Ärzten, ehrenamtlichen Helfern und Angehörigen ein menschenwürdiger und möglichst lebenswerter letzter Lebensab-

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Seite 10 – Berichte Mistelbach

schnitt für die kranken Menschen im Hospiz angestrebt und auch ermöglicht wird. Dabei wird sowohl auf medizinische, als auch auf emotionelle und seelische Komponenten ge-achtet. Am Ende des Gottesdienstes stellte dann Hermann Mitscha-Märheim als Obmann den Hospizverein vor, dessen Aufgabe es ist, durch Aufbringung finanzieller Mittel diese Ziele der Hospizarbeit zu fördern und die Er-füllung so mancher spezieller Wünsche zu ermöglichen. Bei der Agape nach dem Gottesdienst konn-te man sich bei zwei Collagen auch ein optisches Bild von der Hospizarbeit machen, Gedanken austauschen und in Gesprächen mehr Details über die Hospizarbeit erfahren. Für mich persönlich ist der seelsorgliche Dienst, den ich im Hospiz ausübe eine be-sonders erfüllende Aufgabe. Herzlichen Dank für die gute Zusammenarbeit!

P. Hermann Jedinger SDS, Pfarrer

Renovierung Pfarrzentrum Wie geplant wurde im Mai mit der Sanierung des großen Saales im Pfarrzentrum begon-nen. Zuerst wurden von unseren Mitarbeitern die Heizkörper samt Verkleidungen im Gro-ßen Saal entfernt und die Kücheneinrichtung abgebaut.

Auch das Abschlagen der Fliesen und des Verputzes konnte in Eigenregie gemacht werden. Von den Professionisten wird dann die Mauer durchgeschnitten, isoliert und mit Vakuumpumpen getrocknet. Dabei werden auch Salze aus den Mauern herausge-pumpt. Bis zum Pfarrfest sollen dann die Ar-beiten abgeschlossen sein. Herzlichen Dank an dieser Stelle den freiwilligen Helfern!

Anni Weiß-Wendy

Firmspender Pichelbauer besucht Bericht und Foto im Eibesthaler Teil auf S 11!

Mit dem Rad zur Erstkommunion Bei Regenwetter, aber mit sonnigen Gesich-tern feierten zu Christi-Himmelfahrt 17 Buben und 12 Mädchen in der Pfarrkirche St. Martin ihr Fest der Erstkommunion. Thema bei der Vorbereitung und Feier war das Rad, bei dem Jesus als Nabe die Mitte, jede/r von uns eine Speiche und die Felge die Gemein-schaft ist, die uns zusammenhält. Begleitet wurden die Kinder in 6 Gruppenstunden und 7 Weggottesdiensten von 7 Tischmüttern und einem Tischvater. Herzlichen Dank für Euer Mittun!

Anni Weiß-Wendy

Donhauser Matthias, Fetter Felix, Misch Nikolas, Schally Sebastian, Schöfmann Paul, Schwarz Simon, Stavek Bastian, Fritsch Dennis, Führer Mira, Führer Yana, Jodl Zoe, Kopp Julian, Koza Maximilian, Peter Marvin, Taferner Melissa, Homolla Marlene, Körbel Leo, Meixner Florentina, O´Hagan Aron, Preiss Gloria, Stachna Matthäus, Starlinger Philipp, Swatschina Emilia, Bacher Marlene, Fröhlich Florian, Jaksic Phillipp, Matzka Victoria, Urban Leonie, Weber Jane

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Besuch beim Firmspender Im März besuchten wir mit unseren Firmlin-gen den diesjährigen Firmspender – Msgr. Karl Pichelbauer in Wr. Neustadt. Nach der gemeinsamen Messfeier im Dom nahm er sich viel Zeit für ein Gespräch mit den Firmlingen. Im geräumigen Pfarrhof fan-den wir alle Platz und konnten dort auch un-ser Mittagessen einnehmen. Die Schnitzel wurden dabei von Pichelbauer selbst an die Firmlinge verteilt. Es war eine angenehme Begegnung, bei der sich Firmlinge und Firmgruppenleiterinnen ein Bild vom Firmspender machen konnten. Alle freuen sich jedenfalls schon auf die Fir-mung am 15. Juni. Auf dem Gruppenfoto sind auch unsere Eibesthaler Firmlinge – Michelle Eigner und Simon Strobl – zu sehen. Wer findet sie?

Heinz Stadlbacher

Ratschenkinder - unterwegs in Eibesthal Der Legende nach fliegen ja die Kirchen-glocken am Gründonnerstag nach Rom. Anstelle der Glocken ziehen die Kinder zu den Gebetsläutzeiten in Gruppen mit ihren

Ratschen durch Eibesthal und kündigen so die Gottesdienste, sowie die Uhrzeiten an. Die Organisation übernehmen die "Register", sie laden die Kinder ein und verteilen auch die Sprüche. In diesem Jahr waren Register: Darleen Jakisch und Katharina Summerauer, sowie Eigner David, Schiller Stefan und Schöfbeck Philipp. Ein ganz besonders gro-ßer Dank an Euch!

Ratschenkinder Unterort/Neustift 2014

Und natürlich bedanken wir uns auch bei ALLEN Kindern, die bei jedem Wetter, zu früher und auch zu später Stunde unterwegs sind, um diesen Brauch weiterleben zu las-sen. Aber ohne Unterstützung der Eltern wäre das nicht möglich. Daher gilt auch ein besonderer Dank den Eltern, die die Kinder dabei unter-stützen!

Karoline Scheiner-Hörmann

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Seite 12 – Eibesthal

Wallfahrt der kfb nach Maria Schutz am Semmering Am Samstag, 3. Mai 2014 machten sich Frauen aus Eibesthal gemeinsam mit vielen Frauen der kfb aus anderen Ortschaften zu einer Wallfahrt nach Maria Schutz am Sem-mering auf. Die prächtige Kirche öffnet nun schon seit über 250 Jahren täglich ihre Tore. Schon von weitem grüßen die Türme des Gnadenortes ins Land und geben der reiz-vollen Semmeringlandschaft ein geistliches Gewicht. Mit Recht sprechen die Wegweiser vom „Juwel des Semmeringgebietes“. Am Vormittag wurde gemeinsam ein Gottes-dienst und nach dem Mittagessen eine Mai-andacht gefeiert. Zum Abschluss konnten die Frauen beim Heurigen den wunderschönen Tag ausklingen lassen.

Mitglieder der kfb Eibesthal mit Pfarrer Mag. Ryszard Maliga

Begleitet wurden die Damen der kfb von Mag. Ryszard Maliga, dem Pfarrer von Prin-zendorf und Hauskirchen, der zum 50. Ge-burtstag und zum 25jährigen Priesterjubiläum in diesem Jahr gratuliert wurde.

Karoline Scheiner-Hörmann

KinderwagenRAD, FahrRAD, ScheibtruhenRAD, WagenRAD … Alles drehte sich ums Rad – bei der Erst-kommunion in Eibesthal! Das starke Symbol des Rades hat die heurigen Erstkommunion-kinder von Eibesthal von den Vorbereitungs-stunden bis zum großen Fest am 4. Mai begleitet. Selbst in der lebendigen Ansprache von Diakon Heinz drehte sich alles ums Rad und letztlich alles um das große Geheimnis des Lebens.

Pater Markus, Heinz Stadlbacher, die Erstkommunionkinder und

Männer der Freiwilligen Feuerwehr Eibesthal

Dominik, Johannes, Justin, Martina, Max und Sophie bekamen nach der Begrüßung durch Pater Markus beim Kindergarten ein Kreuz. Gemeinsam mit der freiwilligen Feuerwehr, die an diesem Tag das Florianifest feierte, zogen die Erstkommunionkinder mit ihren Familien, Verwandten und dem Musikverein zur Kirche.

So wie sich Jesus damals mit seinen Freun-den zum Abendmahl gesetzt hatte, war auch in unserer Kirche an diesem Festtag der Volksaltar zur Seite gerückt und einem nied-rigen großzügigen Tisch Platz gemacht wor-den. Pater Markus, Heinz und die sechs Erstkommunionkinder scharten sich um die-sen Tisch. Davor stand im Zentrum das ge-schmückte Wagenrad. Die Kinder begrüßten die Gäste, sangen eif-rig mit, lauschten den Texten aus der Bibel, lasen die Fürbitten und brachten die Gaben, bevor sie zum ersten Mal das heilige Brot und den Wein - in Form von Traubensaft – empfangen durften.

Der Kinderchor Eibesthal bei der musikalischen

Gestaltung der Hl. Messe.

Page 13: Pfarrbrief Groß - 02 2014

Seite 13 – Eibesthal

Die musikalische Umrahmung des Kinder- und Jugendchores abwechselnd mit der Or-gel verlieh dem Gottesdienst eine besonders feierliche Stimmung. Gelöst und voll Freude sangen die Kinder als Danklied “Ich bin von innen, außen, oben, unten glücklich allezeit”. Danke allen, die zum Gelingen dieses wun-derbaren Festes beigetragen haben!

Christina Schneider

Familienmesse: "Lasset die Kinder zu mir kommen" Jesus wusste, dass Gott Kinder besonders lieb hat. Er hat davon geredet, Jesus hat da-von erzählt. Jesus hat es vorgezeigt. Am Sonntag, 18. Mai 2014 stand die Fami-lienmesse unter dem Thema "Lasset die Kinder zu mir kommen". Die Predigt handelte von Schätzen. Es gibt Menschen, die haben Schätze, ohne dass sie es selbst wissen, kostbare, wertvolle Schätze. Vielleicht sind diese auch deshalb so wertvoll, weil sie nicht bewusst, nicht mit Absicht eingesetzt und verwendet werden. So muss es mit Kindern auch sein. Jesus muss von diesem Schatz gewusst haben, als er gerade ein Kind in die Mitte stellte.

Kinder beim Vortragen von Texten

Der Kinder- und Jugendchor sorgte mit tollen rhythmischen Liedern für die musikali-sche Umrahmung.

Es ist immer wieder beeindruckend, mit wie viel Begeisterung Jugendliche und auch klei-nere Kinder beim Chor mitmachen. Vielen Dank an die Leitung des Chors, Birgit Ackerl!

Der Kinder- und Jugendchor

Und am Ende der Messe durften sich alle Kinder einen Schatz aus der Schatzkiste aussuchen.

Karoline Scheiner-Hörmann

Die Schatzkiste.

Maiandacht bei Familie Furch Am Sonntag, 25. Mai 2014 lud die Familie Furch zu einer Maiandacht auf ihrem Hof ein. Bei strahlendem Sonnenschein und sommer-lichen Temperaturen feierten ca. 70 Eibes-thalerInnen und Gäste gemeinsam eine Mai-andacht. Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder der Eibesthaler Kinderchor. Pastoralassistent Heinz Stadlbacher hatte eine Andacht mit guten Texten vorbereitet.

Page 14: Pfarrbrief Groß - 02 2014

Seite 14 – Eibesthal

Barbara und Josef Furch mit Pastoralassistent Heinz

Stadlbacher und Ministrant Hannes Schneider

Zum Abschluss der Maiandacht sangen wir noch gemeinsam "Leise sinkt der Abend nie-der", danach lud die Familie Furch noch zu einer Agape ein. Sehr viele nutzten diese Gelegenheit, den schönen Sonntag noch bei einem guten Gespräch ausklingen zu lassen.

Karoline Scheiner-Hörmann „Unsere Minis“ Am 30. Mai war unser Mini-Ausflug nach Hardegg zum Naturpark Thayatal und von 3. bis 9. August geht’s für die älteren zur Mini-wallfarht nach Rom. Vielen Dank unseren braven und treuen Minis! – Vielleicht wird das eine oder andere Erstkommunionkind auch hinzukommen?

Heinz Stadlbacher

Bittgang Eibesthal - Mistelbach Unser Bittgang von Mistelbach und Eibesthal am 26.5. zum gemeinsamen Ziel Bildeiche war wieder ein schönes Erlebnis und ein Zeichen dafür, dass unsere Pfarren bei aller Eigenständigkeit auch gut miteinander kön-nen. Etwa 100 Pilger feierten mit Pater Her-mann eine Andacht und hielten nachher Agape. Das Wetter hat gehalten und alle sind wieder gut nach Hause gekommen.

Heinz Stadlbacher

Christine Krames, Viky Faber u. Lili Scheinhart

v.l.n.r.: Sonja Schneider Lorenz Schneider Lukas Eigner Klara Schneider Hannah Schöfbeck Marlies Faber Christina Ott David Schöfbeck Nora Dienstl Nicht auf dem Bild: Lukas Eigner Michaela Eisenhut Marietta Hofbauer Veronika Stadlbacher Simon Strobl

Page 15: Pfarrbrief Groß - 02 2014

Seite 15 – Fronleichnam

Christus hat sich zu uns bekannt unter allen Umständen. Fronleichnam ist der Tag, wo wir uns öffentlich zu ihm bekennen.

Eibesthal 8.oo Uhr Festmesse Pfarrkirche Nach dem Gottesdienst mit dem Kirchenchor in der Kirche Prozession mit Musikverein und Feuerwehr in die Siedlung mit Stationen bei der Josefskapelle, Rochuskapelle und beim Tennisplatz. Abschluss dann bei der Kirche. Der Tennisverein hat sich dankenswerter Wei-se bereit erklärt, die 3. Station zu übernehmen.

Hüttendorf 8.3o Uhr Festmesse Pfarrkirche anschl. Prozession durch den Ort zu zwei weiteren Altären.

Fronleichnam 2014

Mistelbach 8.3o Uhr Festmesse Hauptplatz Organisatorisches 8.15 Uhr Versammeln Hafnerstraße: Vereine, Zunftfahnen Marienplatz: Erstkommunionkinder, Jung- schar, Pfadfinder, PGR, MKV 8.20 Uhr Einzug Hafnerstraße 8.30 Uhr Festmesse / Hauptplatz anschl. Prozession zum Schlussaltar am Conrad Hötzendorf-Platz

Prozessionsweg Hauptplatz, Museumsgasse, Franz Josef-Straße, Conrad Hötzendorf-Platz

Bei Schlechtwetter läutet um 7.45 Uhr die große Glocke zum Zeichen, dass die Prozession nicht statt-findet. Die Festmesse wird dann um 8.30 Uhr in der Pfarrkirche gefeiert. 19.00 Uhr Abend-messe in der Pfarrkirche (alle anderen Got-tesdienste entfallen).

Blumenschmuck Die Anrainer am Hauptplatz und entlang des Prozessionsweges bitten wir, ihre Häuser und Fenster zu schmücken.

Musikalische Gestaltung Da die Stadtkapelle Mistelbach dieses Jahr bei einer Fronleichnamsprozession in Rom spielen wird, feiern wir die Festmesse am Hauptplatz mit unserer Jugendband JUME.

Thema und Schlussaltar Da die „Team Österreich Tafel“ in der ehe-maligen Berufsschule ein neues Quartier bekommen wird, haben wir den Conrad Höt-zendorf-Platz als Ziel für unsere diesjährige Fronleichnamsprozession ausgewählt und la-den alle herzlich ein, an der Prozession teil-zunehmen.

Page 16: Pfarrbrief Groß - 02 2014

Seite 16 - Termine

Termine Mistelbach Sa, 14.6.: Pfingstsymposium

Brauchen wir einen sozialen Wandel? - Wenn ja, können wir ihn mitgestalten? DDr. Michael Landau (Präsident der Caritas Österreich) „Der soziale Wandel aus der Sicht der Caritas“ Karim El-Gawhary (ORF-Nahostkorrespondent) „Aufbruch und Wandel in berührenden Geschichten“ „Weltcafé“ Austausch in Kleingruppen Heinz Stadlbacher und Freunde musikalischer Abschluss Offenes Ende bei Brot und Wein – „Fluchtachterl“ Beginn: 15 Uhr Maria Rast

So, 15.6.: Firmung mit Msgr. Karl Pichelbauer, Domprobst Wiener Neustadt Kantorei St. Martin, JUME 10 Uhr Pfarrkirche So, 15.6.: Wallfahrt zur Dreifaltigkeit an der Höbersbrunner Straße 14 Uhr Kirche Lanzendorf 16 Uhr Andacht Dreifaltigkeit Mi, 2.7.: Kirchenstammtisch Mi, 6.8.: Reden über Gott und die Welt Mi, 3.9.: 20 Uhr Gasthaus Schilling So, 27.7.: Fahrzeugsegnung 11.00 Uhr Parkplatz Pfarrzentr. Fr, 15.8.: Kräutersegnung bei allen Gottesdiensten, anschl. Kräutersträußchen von der KFB 6./.7.9.: 30. Pfarrfest mit 40-J. Priesterjubiläum P. Erhard Rauch SDS Fr, 12.9.: Männer-Nachtwallfahrt Fr, 26.9.: Frauen-Pilgerabend Ferienordnung Gottesdienste Sa, 19 Uhr Pfarrkirche So, 10 Uhr u. 19 Uhr Pfarrkirche So, 6.7. u. 3.8. 10.30 Uhr M.Rast

Mittwoch-Cafe im Pfarrzentrum Auch während der Sanierungs-arbeiten geöffnet! Jeden Mittwoch 14-17 Uhr

Stehcafe am Kirchenvorplatz In den Sommermonaten lädt der Pfarrgemeinderat nach der Vor-mittagsmesse in der Pfarrkirche zum Stehen bleiben und Plau-dern bei einer Tasse Kaffee auf dem Kirchenvorplatz ein: 22. Juni, 20. Juli, 17. August, 21. September

Termine Eibesthal So, 8.6.: Pfingsthochamt 9 Uhr Kirche mit Kirchenchor Sa, 28.6.: Jungschar – Zelten im Pfarrhof Sa, 12.7.: Kirtag So, 13.7.: Kirtag 3. - 9.8.: Miniwallfahrt nach Rom Sa, 30.8.: Mitarbeiterabend Chronik April – Mai 2014 Begräbnisse: 21.5.: Maria Baar, gest. 16.5. im 87. Lj. Unsere Jubilare 10.4.: Rosalia u. Albert Paar, Goldene Hochzeit 7.5.: Matthias Schöfbeck, Klösterl 40, 70 J. 3.6.: Marie Strobl, Oberort 78, 95 J. 3.6.: Rosalia Wiesinger, Präl.Fried-Str. 65, 95 J.7.6.: Rosalia Mock, Markusstr. 13, 80 J. 7.6.: Maria Strobl, Oberort 31, 80 J. 11.6.: Johanna Mayer, Florianig. 6, 75 J. 13.6.: Maria Schöfbeck, Oberort 67, 90 J.

Termine Hüttendorf So, 29.6.: Pfarrfest

9 Uhr hl. Messe in der Kirche anschließend Speis, Trank und Unterhaltung im Pfarrhof

„mitanaund “ Pfarrbrief für die Pfarren Mistelbach u. Eibesthal

Inhaber, Hrsgb., Red., Herst.: Pfarren Mistelbach u. Eibesthal

ALLE: 2130 Mistelbach, Marienpl. 1, Tel.: 2572/2730 Homepage: www.pfarremistelbach.at

E-mail: [email protected]