16
Advent und Weihnachten 2013 St. Norbert Dem Licht folgen, das leuchtet am Tag, in der Nacht vorangeht, durchbricht, was dunkel scheint, erleuchtet, was zum Leben führt. Barbara Janz-Spaeth Pfarrbrief

Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Magazin der Pfarre St. Norbert, Innsbruck, Tirol, Österreich

Citation preview

Page 1: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

Thema

Advent und Weihnachten 2013

St. Norbert

Dem Licht folgen,das leuchtet am Tag,in der Nacht vorangeht,durchbricht, was dunkel scheint,erleuchtet, was zum Leben führt.

Barbara Janz-Spaeth

Pfarrbrief

Page 2: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

2

Vor langer Zeit lebte in Nordchina ein alter Mann. Sein Haus zeigte nach Süden und vor seiner Haustüre ragten die beiden großen Gip-fel des Taihung und des Wangwu empor. Sie versperrten den Weg nach Süden. Entschlos-sen machte sich der Alte mit seinen Söhnen an die Arbeit: Sie wollten die Berge mit der Hacke abtragen. Der Nachbar des alten Mannes sah das und schüttelte den Kopf. „Wie närrisch ihr doch seid“, rief er, „es ist vollkommen unmög-lich, dass ihr die gewaltigen Berge abtragen könnt!“ Der alte Mann lächelte weise, dann sagte er: „Wenn ich sterbe, dann werden mei-ne Söhne weitermachen. Wenn meine Söhne sterben, werden die Enkel weitermachen. Die Berge sind zwar hoch, aber sie wachsen nicht weiter. Unsere Kräfte jedoch können wachsen. Mit jedem Stückchen Erde, das wir abtragen, kommen wir unserem Ziel näher. Es ist besser, etwa zu tun, als darüber zu klagen, dass uns die Berge die Sicht auf die Sonne nehmen.“ Und in unerschütterlicher Überzeugung grub der Alte weiter. Das rührte Gott. Er schickte zwei seiner Boten auf die Erde, die beide Ber-ge auf dem Rücken davontrugen.Jeder von uns kennt die Berge, die uns die Sicht versperren und die Hoffnung nehmen

GruSSWort deS PfArrvikArS

Liebe Pfarrgemeinde!

wollen: sei es im persönlichen Leben, in der Familie, am Arbeitsplatz oder in der Pfarre. Der Advent ist die Zeit, wo wir beginnen soll-ten, diese unsere Berge abzutragen. Eine schwere Arbeit, aber nicht aussichtslos. Un-sere Fehler und schlechte Gewohnheiten können sich sperren. Gott aber lässt uns nicht allein, wenn wir unsere Arbeit mit Gebet be-gleiten. Bei jedem Spatenstich steht ein Engel an unserer Seite. Mit jedem Schweißtropfen wächst die Hoffnung, unser Herz wird ruhiger und die Sicht weiter. Um uns kennen zu ler-nen, müssen wir in die Wüste, wie alle großen Menschen. Im Advent ist Johannes der Täufer unser Vorbild. In der Wüste erfährt man die Stille. Unsere Welt ist laut und übertönt nur all-zu leicht das leise Flüstern Gottes in unserer Seele. Gott sagt uns: Ich liebe dich und neh-me dich an der Hand, dass du Hoffnung und Mut schöpfst. An der Krippe vor dem Kind ist ein solch persönliches Gespräch nicht schwer.Wer seine Wüste aushalten will, erfährt Sinn und Fülle. Wir begegnen täglich Menschen, die in der Wüste irren, hungrig nach Leben und ohne Heimat sind. In ihnen begegnen wir Christus – und das Gute, das wir den Menschen tun, tun wir ihm selbst. Das ist der gerade Weg auf Weihnachten zu: Selbstbesin-nung, Gebet und Nächstenliebe.

So lade ich euch alle herzlich ein zu den Got-tesdiensten, zur Gemeinschaft im Glauben. Mit den besten Wünschen für Weihnachten und das Neue Jahr

Euer Seelsorger Sigmund Hepperger

Page 3: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

3

GruSSWort der PGr-obfrAu

Zwar sind es noch einige Wochen hin bis zur Geburt des Herrn, doch versucht der Handel, Werbung und so manche Jahresplanung uns den Blick beständig auf dieses Datum zu len-ken. Da sieht man seit September schon die Lebkuchenherzen in den Regalen, auch der Weihnachtsbaum ist seit Anfang November aufgestellt, der Handel wirbt seit Wochen mit „dem besonderen Geschenk für Ihre Liebs-ten“, die Stadt gibt sich geschmückt und he-rausgeputzt für die Touristen. Dekorationen und Märkte soweit das Auge reicht, „Glüh-weineuphorie“ an jeder „vermarktbaren Ecke“ und die Kantilenen der immer gleichen Weih-nachtshits“ in jedem Geschäft. Ist Ihnen da noch nach Weihnachten zumute? Welch ab-surde Frage, eigentlich?

Die Schnelllebigkeit und das geschäftige Treiben rund um uns herum versuchen uns so sehr vom Wesentlichen abzulenken, nicht wahr?

Tatsächlich sind jedoch meine persönliche Haltung und meine innere Gesinnung, mit der

ich mich auf das christliche Fest vorbereite, ausschlaggebend. Wenn ich es schaffe mir meine innere Ruhe zu erhalten und mich nicht von Äußerem ablenken zu lassen, so wird mich der ganze „Konsumrausch“ nicht mehr erdrücken. Jeder hat die Wahl, ob er sich ein-nehmen lässt vom Stress oder sich auf den Weg zu seiner inneren Stille begibt.

Ich persönlich, finde die Rorate, die an jedem Donnerstag im Advent um 6.30 Uhr in der Pfarre stattfindet eine wunderbare Möglichkeit mich zu besinnen und auf Weihnachten vor-zubereiten und alles abprallen zu lassen, was mich daran hindert ehrfürchtig zu werden vor dem Kind in der Krippe.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest

Eure Teresa Tonauer

Liebe Pfarrgemeindevon St. Norbert!

Page 4: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

4

AuS dem kiNderGArteN

Dieses Projekt ist in Tirol einzigartig. Mit der großzügigen Unterstützung der städtischen Musikschule Innsbruck (Dir. Dr. Mag. Wolf-ram Rosenberger) können 17 Kinder bei kostenlosem Unterricht Streichinstrumente wie Geige & Cello 1 x pro Woche erlernen.

Die Instrumente wurden vor den Sommerfe-rien extra für dieses Projekt von der Musik-schule angekauft und den Kindern vor den Ferien in einer kurzen Kennenlerneinheit er-klärt und nach Vorlieben und Größen bereits zugeordnet, sodass wir uns am Beginn des neuen Kindergartenjahres unverzüglich der praktischen Arbeit zuwenden konnten.Weiters stellte Herr Dir. Dr. Mag. Wolfram Rosenberger zwei Fachkräfte (Frau Theresa Högl (Assistenz und Klavier) und Herr Walter

im Pfarrkindergarten geht es dieses Jahr sehr musikalisch zu

Enko (1. Geiger im Innsbrucker Symphonie-orchester) ) kostenlos zur Verfügung.Im 2. Semester werden die restlichen Kin-dergartenkinder mit Orffinstrumenten, Lie-dern und Tänzen dazu stoßen und am Ende des Kindergartenjahres feiern wir ein gro-ßes Abschlusskonzert mit anschließendem Sommerfest.Musik verbindet, fördert soziale Kompetenz, räumliches Vorstellungsvermö-gen und macht vor allem in der Gruppe ganz viel Spaß.

Unsere Einrichtung führt zwei Kindergarten-gruppen mit je 22 Kindern und eine Spiel-gruppe mit 12 Kindern.

Enko Magdalena (Kindergartenleiterin)

Page 5: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

5

beSoNdere GotteSdieNSte

Jeden Samstag beten wir um 18.00 Uhr den Rosenkranz um geistliche Berufe

Samstag, 30. November18.30 Uhr – Familienmesse mit Adventkranz-segnung

Sonntag, 01. Dezember (1. Adventsonntag)09.30 Uhr – Hl. Messe

Donnerstag, 05. Dezember06.30 Uhr – Rorate, anschl. Frühstück

Sonntag, 08. Dezember (2. Adventsonntag / Maria Emp-fängnis)09.30 Uhr – Hl. Messe

Donnerstag, 12. Dezember06.30 Uhr – Rorate, anschl. Frühstück

Sonntag, 15. Dezember (3. Adventsonntag / Kirchweih)09.30 Uhr – Festmesse- Musikal. Gestaltung: Chor St. Norbert- Sammlung Bruder u. Schwester in Not

Donnerstag, 19. Dezember06.30 Uhr – Rorate, anschl. Frühstück

Sonntag, 22. Dezember (4. Adventsonntag)09.30 Uhr – Hl. Messe

Sonntag, 24. Dezember (Heiliger Abend)16.00 Uhr – Kindermette mit kl. Krippenspiel23.00 Uhr – Christmette mit den Amraser Bläsern

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRNMittwoch, 25. Dezember(Weihnachten)09.30 Uhr – Weihnachtsfestmesse Donnerstag, 26. Dezember(Hl. Stephanus)09.30 Uhr – Stefanimesse

Sonntag, 29. Dezember(Fest der hl. Familie)09.30 Uhr – Hl. Messe

Dienstag, 31. Dezember (Silvester)18.30 Uhr - Jahresabschlussmesse

Mittwoch, 01. Jänner 2014(Hochfest der Gottesmutter Maria)19.00 Uhr – Hl. Messe

Sonntag, 05. Jänner 2014(2. Sonntag nach Weihnachten)9.30 Uhr – Hl. Messe

HOCHFEST ERSCHEINUNG DES HERRNMontag, 6. Jänner 201409.30 Uhr – Sternsingermesse

FEST DER TAUFE DES HERRNSonntag 12. Jänner 2014 09.30 Uhr – Hl. Messe mit Tauferneuerung

Öffnungszeiten Pfarrbüro:Montag: 15.00 – 17.00 UhrDi und Fr: 09.00 – 11.00 UhrTelefon 39 58 58, Fax DW 4

Sprechstunde – Pfarrkoordinator:Mag. Slavko MinarskiMontag: 15.00 – 17.00 UhrMittwoch: 16.00 – 18.00 Uhr

Page 6: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

6

dieNSt Am NächSteN

Weihnachtsaktion für die Gefangenen der Justizanstalt

„Vom Christlichen her gesehen kann ein Weihnachten in der Gefängniszelle ja kein besonderes Problem sein. Wahrscheinlich wird in diesem Hause hier von vielen ein sinnvolleres und echteres Weihnachten ge-feiert werden als dort, wo man nur noch den Namen dieses Festes hat. Dass Elend, Leid, Armut, Einsamkeit, Hilflosigkeit und Schuld vor den Augen Gottes etwas ganz ande-res bedeuten als im Urteil der Menschen, dass Christus im Stall geboren wurde, weil er sonst keinen Raum in der Herberge fand, das begreift ein Gefangener besser als ein anderer, und das ist für ihn eine wirklich frohe Botschaft.“

So schreibt Dietrich Bonhoeffer am 17. 12. 1943 aus dem Gefängnis an seine Eltern. Letztes Jahr hat mir ein Häftling gesagt, dass das Schöne an Weihnachten im Gefängnis ist, dass man spürt, jemand völlig Unbe-kannter, der nicht einmal einen Dank erwar-ten kann, denkt an die Randgruppen der Ge-sellschaft. Dadurch wird für ihn Christentum

und die Logik des Evangeliums lebendig! Bitte original verpackte Produkte in kleine of-fene (!) Schuhschachteln verpacken.

Die Pakete können beinhalten:• Löskaffee, Rauchwaren, Toilettenartikel,

Süßigkeiten• Bitte keine Geschenke, welche Alkohol

enthalten, keine verderblichen Waren, keine Sprühdosen, keine Bücher, keine Briefe, keine Kaugummis. Kurz: keine anderen Dinge, als oben erwähnt.

Die Weihnachtspakete können bis Samstag, 14. Dezember, 12.00 Uhr an der Pforte des Stiftes Wilten oder bis Freitag, 13.12. in der Pfarre abgegeben werden.

Wir sind auch sehr froh, wenn Geld auf unser Konto überwiesen wird. Damit können wirFehlendes zukaufen. Wenn Geld übrig bleibt, lassen wir während des Jahres mittellosen Häftlingen ein bisschen Taschengeld zukom-men.Unsere Bankverbindung bei der Raiffeisen-bank für die Gefängnisseelsorge lautet:Bankleitzahl 36000 Kontonummer 705392BIC RZTIAT22 IBAN AT84 3600 0000 0070 5392

Bitte helfen Sie uns, damit möglichst alle Ge-fangenen ein Weihnachtspaket bekommen!„Denkt an die Gefangenen, als wäret ihr mit-gefangen“ (Hebr. 13,3)Vergelt’s Gott und herzlichen Gruß

Euer/Ihr Andreas LieblGefängnisseelsorger

Page 7: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

7

LebeNdiGe PfArrGemeiNde

ministrantenausflug 2013 nach erding

Norbertistube

Unsere Senioren treffen sich alle 14 Tage am Dienstag um 14.30 im Pfarrsaal. Wir sitzen gemütlich beisammen bei Kaffee und Kuchen, hören Musik, erfreuen uns über Vorträge uns vieles mehr. Wir freuen uns über jeden Gast und neuen Zuwachs.Wir wünschen noch eine gesegnete Adventzeit, frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2014

Christine Kittinger und ihr Team

Wir Jugendliche von St. Norbert machten uns am Morgen des Nationalfeiertages 2013 mit unserem Pfarrvikar Sigmund auf den Weg zur Therme Erding. Schon zeitig in der Früh holte uns ein „Rindfleisch“-Bus vor St. Nor-bert ab und setzte uns zweieinhalb Stunden später vor der Therme Erding ab. Während Slavko und Herr Sigmund das schöne Wetter nutzten und Erding zu Fuß unsicher mach-ten, konnten wir es kaum erwarten, in unsere Bikinis und Badehosen zu schlüpfen und die Therme zu erkunden. Die Mädels haben sich von der Vital- Bar Gesichtsmasken geholt, was sehr lustig ausgesehen hat, dann sind sie in der Dampfsauna oder im Solebad ver-schwunden. Die Buben sind fast die ganze Zeit nur bei den Rutschen gewesen, die rund 20 Rutschen mussten ja auch alle auspro-biert werden. Nach 5 Stunden waren wir alle sehr erschöpft und müde.

Auf der Rückreise haben manche geschla-fen, andere hatten aber noch genug Energie um Scherze treiben zu können. Dann machte der Bus nochmals Halt, nämlich in Schwaz bei der Pizzeria Silberberg. Unsere knurren-den Mägen wurden nicht enttäuscht, satt und zufrieden kehrten wir nach Innsbruck zurück.

An dieser Stelle noch ein herzliches Danke-schön an Slavko und Pfarrvikar Sigmund für den tollen Ausflug!

Michael Macher, Christina Tonauer

vinzenzgemeinschaft

Unsere Vinzenzgemeinschaft trifft sich monatlich und beratet da-rüber, wie und wem geholfen werden muss. Wir sind auf Spen-dengelder angewiesen und bedanken uns recht herzlich bei allen Spendern während des letzten Jahres. Vergelt´s Gott!Eine gesegnete Weihnachtszeit wünschen von Herzen,

Anna Gruber mit Vinzenzgeschwistern

Page 8: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

8

AuS uNSereN mAtrikeNbücherN

Philipp GLATZ 09.03.13Elina PLATTNER 06.04.13Heidi SCHUCHTER 14.04.13Melina ROFNER 21.04.13Dominik THöNIG 18.05.13Philipp THöNIG 18.05.13

Verena UNTERLECHNER 08.06.13Emelie KLEISL 13.07.13Alexander BLIESENER 24.08.13Jakob KÜHNELT-LEDDIHN 15.09.13Emely Martiner 19.10.13

das Sakrament der taufe haben empfangen:

Gott segne ihren Lebensweg!

Heinz VETTORI 18.02.13Magdalena PROBST 27.02.13Franz BRENNER 10.04.13Anna Maria HEEL 02.05.13Leopoldine LEIN 25.05.13Monica HEIM 07.06.13Selma LANG 28.07.13Josef VOCKNER 01.08.13

Paula HOFER 06.08.13Emma DIMAI 23.09.13Attilio QUINTABA 24.09.13Rudolf WILHELM 23.10.13

in Gottes frieden heimgekehrt sind:

Herr, lasse sie in deinem Frieden geborgen sein!

Wir wünschen allen Pfarrangehörigen gesegnete Weihnachten und ein segensreiches Neues Jahr!

Page 9: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

9

JuGeNdchor

Singend im Gebet vereint

Den St. Norbert-Chor gibt es seit drei Jahren schon, er ist sehr spontan entstanden. Zum Erntedankfest im Oktober 2010 gestalteten wir unsere erste Familienmesse musikalisch, es war eine große Freude!! Viele Instrumente ka-men zum Einsatz, um den Herrn zu loben und Ihm zu danken. Wir sind ein wenig geschrumpft: leider haben uns die männlichen Combonistim-men verlassen, die in die Ferne ziehen mussten, deshalb sind neue Stimmen jederzeit herzlichst willkommen!

Unsere Begeisterung hat noch lange nicht nachgelassen. Der Chor besteht mehrfach aus Müttern mit noch kleinen Kindern und sehr engagierten jungen und erwachsenen Leuten. Derzeit wird das Repertoire nur wenig und selten erweitert und eher das „Altbekannte“ gefestigt. Wir singen in mehreren Sprachen, eine irakische Mutter hin und wieder auch in der Sprache Jesu, Aramäisch. Wir sind gerne beisammen und singen gern für unseren Herrn und Gott!

Raffaella Fortarel

Page 10: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

10

SterNSiNGerAktioN

Wir setzen Zeichen für eine gerechte Welt!

Die Sternsingeraktion vereint lebendiges Brauchtum mit der Verkündigung der Weihnachtsbotschaft und Solidarität für Menschen in Entwicklungsländern. Stern-singerspenden unterstützen in rund 500 en-gagierten Entwicklungsprojekten in Afrika, Asien und Lateinamerika Menschen dabei, den Teufelskreis von Armut und Ausbeutung dauerhaft zu durchbrechen. Dabei gilt: Po-sitive Entwicklung ist nachhaltig wirksam, wenn die Menschen vor Ort ihre Sache selbst in die Hand nehmen.

Donnerstag, 02.01.2013- Amraserstraße 59-73; 88-132

Freitag, 03.01.2013- Wiesengasse 25-51a, 17, 17a, 19a- Premstraße und Köldererstraße

Samstag, 04.01.2013- Wetterherrenweg- Kranewitterstraße 2-14- Dr. Glatz Straße 1-29, 14-34

- Sonntag, 05.01.2013- Rudolf Greinz Straße - Johann Strauß Straße und Kaufmannstraße

Da wir nur mehr 2 Gruppen von Sternsingern haben ist es uns leider nicht möglich, alle Häuser und Wohnungen zu besuchen. Wenn Sie unbedingt besucht werden möchten, bit-ten wir um eine kurze Mail an [email protected]. Die Sternsinger kommen gerne zu Ihnen! Ansonsten besteht die Mög-lichkeit, die Spenden für die Dreikönigsaktion nach den Gottesdiensten in der Weihnachts-zeit direkt in der Kirche abzugeben.

Wir bitten um freundliche Aufnahme der Sternsinger.Wir sind von 2. bis 5. Jänner nachmittags und abends unterwegs!

Page 11: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

11

SterNSiNGerAktioN

Die Spenden an die Sternsinger/innen kom-men besonders dem Volk der Madihadeni - das bedeutet „friedliche Menschen“ - zu Gute. Mit der Unterstützung können sie ihr Land behalten und sich selbst mit allem ver-sorgen, was sie zum Leben brauchen. Bie-nenzucht und der Verkauf von Honig hilft ih-nen dabei, sich das zum Leben Notwendige zu kaufen.

Die achtjährige Rose ist eines der Mädchen von „Rescue Dada“. Wegen des Todes ih-rer Eltern hat sie auf der Straße gelebt und vom Müllsammeln gelebt. Rose ist froh, nun Schutz und Geborgenheit zu erfahren: „Jetzt habe ich viele Freundinnen, ein Bett zum Schlafen und vier Mal am Tag genug zu es-sen. Ich kann zur Schule gehen, am liebsten habe ich Mathe, Englisch und Sozialkunde.“

Page 12: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

12

kiNder

krippenspiel in St. Norbert

Wir suchen wieder viele Kinder, Jugendliche und alle die gerne dabei sein möchten für das alljährliche Krippenspiel am 24. Dezem-ber 2013 um 16.00 Uhr.

Wer Lust hat, melde sich bitte bis spätestens 13. Dezember 2013 im Pfarrbüro oder nach den Sonntagsgottesdiensten in der Sakristei.Es ist natürlich wichtig, dass die Anmeldung verbindlich ist.

Proben gibt es am:

21.Dezember 2013 (16.30 Uhr), 22. Dezember 2013(10.30 Uhr),24. Dezember 2013 (14.30 Uhr) vor der Aufführung.

Liebe Kinder, Jugendliche und alle, die gerne beim weihnachtlichen Krippenspiel in St. Norbert mitwirken möchten!

Wir freuen uns auf möglichst viele Anmeldungen!

Page 13: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

13

rätSeL

Advents- und Weihnachtszeit:Was so dazugehörtEiner fehlt:In jeder Zeile versteckt sich ein Wort zum Thema; nur ein Buchstabe fehlt. Alle Wörter haben mindestens fünf Buchstaben. Die fehlenden Buchstaben stehen in dem Kasten über dem Rätselgitter. Sortieren Sie sie ein.

Lösungswort:Eine beliebte Weihnachts-Dekoration. Sie sind grün und sie duften.

Lösung:

G

Page 14: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

14

chroNik

40 Jahre Pfarre St. Norbert 1972 - 2012

In den letzten Pfarrblättern haben wir über die Entstehung der Pfarre St. Norbert und über den Bau des Pfarrzentrums mit Kirche berichtet. Ein besonderes Anliegen der neu-en Pfarre war immer der Kindergarten.Bemerkenswert ist, dass schon im Jahr 1928 bei der alten St. Konradkapelle ein Kindergarten, für die Kinder der nach dem 1. Weltkrieg entstandenen „Barackenstadt“, errichtet worden ist. Untergebracht war er in den Räumen des früheren Garnisonsspitals, 100 Kinder sind betreut worden. Auch wäh-

rend des 2. Weltkrieges gab es diesen Kin-dergarten, zu dieser Zeit sind viele Südtiroler angesiedelt worden, die durch die „Option“ ihre Heimat verlassen haben. Später ist diese pfarrliche Institution als Sprungbrett für die neue Pfarre vom seelsorglichen Standpunkt aus als ungemein wichtig erachtet worden.Es war daher ganz selbstverständlich, dass bei der Planung des Pfarrzentrums Räum-lichkeiten für den Kindergarten mit einbezo-gen worden sind.

der Pfarrkindergarten

Kindergarten bei der alten Konradkapelle

Page 15: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

15

chroNik

40 Jahre Pfarre St. Norbert 1972 - 2012

September 1971, die neuen Räume sind bereits in Betrieb

Dazu eine kleine Geschichte:

Nach dem Abriss der alten Bausubstanz waren einige Zeit für den Kindergarten keine Räumlichkeiten zur Verfügung. In dieser Si-tuation bot die Bäckerfamilie Piccolruaz an, den Kindergarten in ihrem Haus, das sich gegenüber der Kirche befunden hat, vor-übergehend unterzubringen. Dieses groß-zügige Angebot ist angenommen worden, von dort ist dann nach Fertigstellung des Pfarrzentrums die Übersiedlung in die neuen Räume erfolgt. Es hat also ein „Pfarrgefühl“ für St. Norbert schon lange vor dem Bau des Pfarrzentrums gegeben.

Mit dem Kindergarten ist auch ein Teil des Konzeptes für das Pfarrzentrum St. Norbert verwirklicht worden, das natürlich zuerst „Haus Gottes“, darüber hinaus aber auch „Haus der Gemeinde“ sein sollte. Die Kir-

che als „Volk Gottes“, als Gemeinschaft der Glaubenden.

Ein Platz für alle: Kinder, Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen sollen sich in gleicher Weise zu Hause fühlen.Der Kindergarten besteht natürlich noch immer. Er ist gut besucht, nicht alle Kinder können aufgenommen werden. Es gibt eine lange Warteliste. Eine zweite Spielgruppe für Kleinkinder wäre ebenfalls notwendig. Was in Zukunft geplant ist, berichtet die Leiterin Frau Magdalena Enko auf den nächsten Sei-ten.

Die Anmerkungen zur Geschichte des Kinder-gartens sind aus einer Arbeit von Alexander van Dellen aus dem Jahr 2000 entnommen).

Page 16: Pfarrbrief St. Norbert Weihnachten 2013

16

Medieninhaber und Redaktion: Pfarre St. Norbert, 6020 Innsbruck, Kölderer Straße 6

••Gestaltung und Satz: Werbeagentur Ingenhaeff-Beerenkamp, Bruder-Willram-Straße 1, 6067 Absam, www.i-b.at

••Druck: Pinxit Druckerei GmbH, Bruder-Willram-Straße 1, 6067 Absam, www.pinxit.at

AdveNtAktioN

Adventsammlung 2013

besondere betreuung ist nötigBolivien. Kinder mit Behinderung stehen am Rand der Gesellschaft. Staatliche sonderpäd-agogische Einrichtungen gibt es nur in der Stadt, auf dem Land fehlt jegliche Betreuung. Die Tiroler Tertiarschwester Andrea Schett hat im Tiefland von Bolivien das Zentrum „TAU“ errich-tet. Hier wird Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen eine besondere und gute Basis-Betreuung ermöglicht.

Bruder und Schwester in Not bittet in der Adventsammlung 2013 um Spenden für die Betreu-ung und Förderung dieser benachteiligten Kinder in Bolivien.