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PFARRE AKTUELL Herbst 2010 ST. elisabeth reif fuer den himmel

pfarre aktuell Herbst 2010 "Reif für den Himmel"

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Reif für den Himmel, Todesfälle, Taufen, Ministrantenausflug

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Boden kennen gelernt. Das ist nichtviel für einen ganzen Sommer oderdoch sehr viel. Es gibt Menschen, bei denen habeich das Gefühl, die stehen gar nicht

am Boden, die tänzeln dauerndherum, die sind abgehoben oder

wie es jemand gesagt hat, siespüre sich bis zu den

Knien, aber nichtweiter

hin-unter.Andere stehen da, als könnte

man sie nicht wegrücken. Natürlichhängt das mit der eigenen Lebensge-schichte zusammen. Der Zugang diesesSommers war aber der über dieMuskeln. Bei Einkehrtagen hatte icheinmal den Impuls gegeben: suche dirdraußen ein Ziel und gehe gerade aufdieses zu, ohne Umwege. Einige warendazu nicht fähig oder haben sich sehrschwergetan. So seltsam mir das immer

wieder vorkommt. Dieäußerliche Handlung ist

immens verknüpft mit der inneren. Werin seinem Leben Ziele angeht, der kanndas auch ausführen, wer sich schwerdabei tut, bewältigt solche Aufgabenauch schwer. In diesem Sommer habeich gelernt, festzustehen und denBoden zu spüren. Es tut mir gut. Da sind wir (schon) beim Thema unse-res Pfarrbriefes: Wer steht kann dieErde mit dem Himmel verbinden.

Heinrich Wagner

Im Sommer warich dreiWochen aufder Som-merakademiefür Theater inGraz gemeinsammit 150 anderenTeilnehmerInnen undhabe täglich acht Stun-den gewerkt. Die Panto-mimin Anke Gerber, eineder Leiterinnen, hat gemeint:“Wenn ich den Boden nicht ken-ne, kann ich auch nicht stehen.” Sohaben wir immer wieder Übungengemacht, die uns mit dem Boden ver-bunden haben: Festtreten des Bodens,als wäre er aus Lehm, Abrollen überdie Ferse und den Ballen usw. und nachdiesen drei Wochen habe ich wirklichein neues Bodengefühl erworben. Ein-mal sagte sie zu mir: “Merkst du, jetztgehst du schon gerader!”. Ich habe bisdorthin nochnicht gewusst,dass ich schief stehe und gehe. Hat mirnoch niemand gesagt. Nach hintengeneigt nämlich, und dass das die mei-sten Männer tun. Darum haben auch soviele Menschen Probleme mit der Wir-belsäule. Sofort eingefallen sind mirdie Afrikaner, die durch das Lastentra-gen mit dem Kopf eine so ansprechen-de, aufrechte Haltung einnehmen.Ich habe also das Stehen und den

Pfarrer

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Merkst du, jetzt gehst du schon gerader!

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reif fuer den himmel

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Reif für den Himmel? Für welchenHimmel, frage ich mich. Die Vorstellung, was und wo der Him-mel ist, hat sich im Laufe der Geschich-te stark gewandelt. Zur Zeit des AltenTestaments war der Himmel die Kuppel,die sich über der flachen Erde wölbte. Die Menschen im Mittelalter glaubten,die Erdkugel sei der unverrückbareMittelpunkt des Universums. Da ent-deckte Galilei, dass sie, wie andere Pla-neten auch, um die Sonne kreist. Des-halb wurde Galilei von der Kirche derKetzerei angeklagt und wäre am Schei-terhaufen gelandet, hätte er seinenErkenntnissen nicht abgeschworen.Galilei, der tiefgläubige Katholik,bekam Lehrverbot und musste den Restseines Lebens inHausarrest verbrin-gen. Die Kirchebeharrte auf ihren überholten Vorstel-lungen, selbst als Galileis Thesen längstbewiesen und wissenschaftlich allge-mein anerkannt waren. Das fällt mir immer ein, wenn in öffent-lichen Diskussionen Vertreter der katho-lischen Kirche behaupten, dass manüber Frauen als Priesterinnen nicht zudiskutieren hat, weil das eindeutig,unumstößlich und endgültig theologischeinfach „unmöglich“ sei.Wie lange wollen „die da oben“ diesenScheuklappenblick noch beibehalten? Bei Galilei dauerte es über 100 Jahre,

bis die Inquisi-tion die Veröf-fentlichung sei-nes Werkeserlaubte. Wann wird eskirchlich „offi-ziell“ anerkanntsein, dass Jesus zwar ein Mann war,aber „die Männer“ deshalb noch langenicht unverrückbarer Mittelpunkt derKirche sind, um den sich alles dreht?Dass der „Herrscher des Himmelsrei-ches“ keine mit Edelsteinen besetzteKrone trägt, welche ihm aus derselbigenfallen würden, wenn eine Frau dem Auf-trag Jesu „Tut dies zu meinem Gedächt-nis“ nachkommt?

Vielleicht dauert esauch noch 100 Jah-re, aber früher oder

später setzt sich die Wahrheit durch,aller menschlichen Angst vor Verände-rung zum Trotz – wie das Beispiel Gali-lei gezeigt hat. Deshalb glaube ich, dassin Zukunft auch die katholischen Pfarr-gemeinden sowohl mit Priestern alsauch mit Priesterinnen die Eucharistiefeiern werden und dass das irgendwanngenau so selbstverständlich ist wieunser Wissen, dass die Erde um die Son-ne kreist. Damit werden wir zwar auchnicht den Himmel auf Erden haben, aberwir werden der Wahrheit ein Stücknäher sein.

Monika Wölflingseder

... die Männer nicht unverrückbarerMittelpunkt der Kirche sind ...

Reif für Frau Galilei, Mutter Kirche?

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reif fuer den himmel

„Reif für den Himmel“ – da fällt mirunweigerlich der Song von Peter Corne-lius - “I bin reif für die Insel“ - ein. Ich fühlte mich ausgepowert von denStrapazen der letzten Wochen, in denenmein Tun und Han-deln nur danach aus-gerichtet war, zu über-legen, was denn noch alles zu planenund zu erledigen sei, um dann mit mei-nen Kindern – Katharina 9 Jahre undSimon 4 Jahre alt endlich mit EndeAugust, in unser neues Zuhause – imKirchenanbau - einziehen zu können. Als ich mich dann mit ihnen gedanklichintensiver mit dem Begriff Himmel aus-einandersetzte, wurde uns ganz baldklar, dass das Wort “Himmel“ für ganz,ganz viele andere Dinge verwendet wer-den kann. So steht für uns ganz oben inder Rangliste der gefundenen Wörterder Begriff Familie. Familie bedeutetfür uns Himmel, Heimat, ein Ankom-men, ein sich Geborgenfühlen. Ein Ort,

an dem man ausruhen, entspannen undKraft tanken kann. Katharina meinte ganz spontan, Himmelist für sie Freiheit. Ein Gefühl, das sieganz besonders gut auf den Rücken vonPferden erfährt, losgelöst vom Alltagund den Anforderungen in der Schule.Für beide ist aber ganz klar – “Reif fürden Himmel“ bedeutet “endlich reif fürein eigenes Zimmer, in dem sich beideso austoben und entfalten können, wiesie es für richtig halten.” Wir drei haben lange nach diesem neu-en “Himmel“, der Wohnung, gesucht,hätten auch bald schon aufgegeben undsind daher allesamt überglücklich, ihn

endlich gefunden zuhaben. So freuen wir uns schon

sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt.Fühlen uns vertraut, eingebettet imschönen und grünen Ambiente und derAura unserer Kirche St. Elisabeth, demPfarrkindergarten, den Simon bereitsbesucht und der Volksschule Pestalozzi,in der Katharina ihre Volksschulzeit mitkommenden Schuljahr beenden wird.Wir wünschen uns von ganzem Herzenein friedliches und harmonisches Mit-einander und ein An- und Aufgenom-menwerden. So treten wir in voller Vor-freude die Reise in unser gemeinsames“Himmel-Leben” in der Gemeinschaftder Pfarre St. Elisabeth an.

Inge Pichler

Familie ist Himmel, Heimat, einAnkommen, sich Geborgenfühlen.

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Es gibt Entscheidungen, die werdenmit dem Kopf getroffen, manche mitdem Bauch und manche – scheint’s –schickt der Himmel. In unserem Fallwar es eine Mischung aus allendreien, letzteres ist auf alle Fällezutreffend. Das wissen wir – seit Juni.Seit Joshua auf der Welt ist, unserSonnenschein.Kaum zu glauben, wie oft ich gezwei-felt habe, mit dieser neuen, großenAufgabe zurechtzukommen. Wie oftich mir in Gedanken Schreckenssze-narien ausgemalt, mich um Krankhei-ten und Schlimmeres gesorgt habe.Verrückt, mögen Sie denken, auchdeshalb, weil’s doch das zweite Kindist. Vielleicht haben Sie Recht. Aber ist man als werdende und frisch-gebackene Mutter nicht immer einklein wenig verrückt?Wie strahlend und komplett ist unserLeben nun geworden, seit dieseszweite, gewünschte und vom HimmelgeschickteKind bei unsist. Ein Zei-chen dafür,dass wirmehr als reifwaren, reiffür den Him-mel eben!

Meint Ihre

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reif fuer den himmelHimmel Gottes ReichJesus betete imVaterunser DeinReich komme (zuuns) statt Wir kom-men alle, alle in denHimmel. Der Gott desLebens schenkt uns sicherauch alle kleinen Portionenvon Himmel hier und jetzt. Himmel, vielleicht ist das: Sich ein Eis gönnen. Zeit haben, ganz langsam zu gehen.Sich am Schönen freuen.Seine Arbeit gern tun. Erfolgreich sein und auch am Misser-folg lernen. Dazulernen dürfen.Ein Musikinstrument lernen. Etwas tun, dass es auch andern gut geht.Rückschau halten und sehen, dassbestimmte Dinge für einen entschiedenwurden und einem viel geschenkt wurde. Sich an der Natur freuen.Zeit haben, um nix zu tun.Glauben können, dass man jemandenhat, der einen so gern hat, dass er füreinen gestorben ist.Darauf hoffen, dass das hier nicht allesist, sondern dass irgendwann einmal dasUnverständliche klar wird und alleFäden fertig gesponnen werden.Sich selbst nicht zu ernst nehmen.Sich freuen können über viele kleineSachen, die gut waren.Etwas Lustiges erzählt bekommen.

Christine Mairinger

Joshua und Lea

Daniela Prevedel

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reif fuer den himmelDas erste, das mir zum Thema „Reif fürden Himmel“ einfällt ist: loslassen. Die-se Erde loslassen, das irdische Daseinloslassen, alles Belastende abwerfen.Frei sein von den Gütern, von den mate-riellen Dingen dieser Welt, von denenwir zulassen, dass sie unser Lebenbestimmen. Der schlimmste Irrtum der Menschenist, dass sie glauben, durch Besitz glück-lich werden zu können. Ich treffe immerwieder so viele Menschen, die glauben,dass sie glücklich sein werden, wenn siedies oder jenes besitzen. Dann besitzensie dies oder jenes und sie kommen vielzu spät drauf, dass sich nichts veränderthat und sie immer noch die gleichensind.

Bis jetzt habe ich zwei Menschen inmeinem Leben getroffen, die mir dasgleiche erzählten. Bei beiden lebt derEhepartner nicht mehr. Nämlich: “Ichhabe alles erlebt, was ich wollte, ichhabe alles gesehen, was ich mir wünsch-te. Mein Leben ist und war erfüllt. Wennes jetzt aus wäre, dann wäre das o.k. fürmich.” Diese beiden sind mir sofort ein-

gefallen, als ich denTitel “Reif für denHimmel” hörte.

Christine Grammerstätterwohnt seit 2007 bei uns

und ist Pflegehelferin imSeniorenwohnheim Aigen

Im Islam wird das Paradies "Dschan-nah" genannt. Paradies ist im Islam derZustand, der die ewige Glückseligkeitbeschreibt und Ziel der Schöpfung desMenschen ist, um Gottes grenzenloseLiebe zu empfangen.

In den "Gärten von Eden" (19,61) liegendie Geretteten im Schatten, genießenFrüchte (55,68) und Fleisch. Der Pro-phet Muhammad sagte, er oder sie wirderhalten, was auch immer er oder siebegehrt oder das Zehnfache davon: "EinPlatz im Paradies in der Größe einesFußes wäre besser als die ganze Weltund was sich darin befindet."Die Gläubigen tragen schöne Gewänderaus Brokat und Seide (35,33) und sindmit Goldschmuck geschmückt (18,31;76,21) Das Paradiesist der Startpunktmenschlichen Da-seins (2,35), wieauch eine Rück-kehr und Be-stim-mung, wenn derMensch das Zieldes Lebens verstan-den hat (22,21).

Fatma Yalcin

Der schlimmste Irrtum: glauben, durchBesitz glücklich werden zu können.

Sonntags-Predigtenvon Pfarrer Heinrich Wagner

können im Internet gehört werden:www.pfarre-stelisabeth.at

"Dschannah" - Paradies

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Als ich dieses Thema gesehen habe,habe ich mich vor allem sehr gefreutüber die Art und Weise, wie die Fragenach dem Jenseits hier gestellt wird.Eine Rarität. Woherkommt solche meineFreude?Aufgrund einer tiefen, positiven undoptimistischen Einstellung zum Leben,zu unserem heutigen Leben und demLeben, das uns gegeben ist,die hinter dieser Frage sichverbirgt. GOTT IST POSI-TIV! Und Er möchte für unsein glückliches Leben in derEwigkeit.Es gibt eine geistliche Übungvor einer Entscheidung, woman sich fragt: was würdeich machen, wenn ich nochein Jahr zu Leben hätte. Aberwie viel schöner ist es, sichzu fragen: wie wäre meinLeben, wie möchte ich leben,wenn mein Ziel Himmelwäre? Das wäre ein Erfolg!Und ich bin zu diesem Erfolg bestimmt... Ist uns bewusst, dass unsere ersteBerufung unsere Heiligkeit ist? So lehrtuns das II. Vatikanische Konzil in seinerKonstitution „Lumen Gentium“ KapitelV. Papst Paul VI sagte, es ist der Haupt-zweck der ganzen Lehre des letztenKonzils: „Ihr sollt also vollkommensein, wie es auch euer himmlischerVater ist.“ (Mt 5,48) Die Berufung, hei-lig zu sein, ist für mich nicht nur eine

moralische Herausforderung, sondernauch ein konstitutives Element, das demGeheimnis der Kirche zugehört. Undich gehöre zu dieser Kirche, die noch

auf der Erde pilgert.Der Wanderweg gehtvon einer Umkehr zur

anderen. Eine Umkehr ist ein StückHimmel auf Erden. Dem Himmel „ja“ zu sagen setzt den

Glauben und Vertrauen vor-aus. Deswegen war die Mut-tergottes Maria rein Himmel.Wie sie, immer Gott „ja“ zusagen, das heißt GottesWillen in uns verwirklichenzu wollen und zu lassen, isteine Säule der marianischenSpiritualität. „Reif für den Himmel“ –wofür? Wozu? Für eine volleVersöhnung, die eine Frei-heit von allen schmerzhaf-ten, schweren, sinnlosenGedanken, Gefühlen, Wün-schen wäre. In den Ketten

der Eifersucht, des Neides, der Rache,der Schuld zu leben ist ein Bild desFegefeuers, wo Generationen, Familiennoch immer in diesen ins Jenseits über-tragenen irdischen Beziehungen weiterexistieren. Da möchte man schreien: ichverzeihe euch allen! Und man darf nichtvergessen: auch ich bitte um Verzei-hung, weil ich der Erste unter den Sün-dern bin ...

Beata Maria Chrudzimska

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Reif fuer den himmel

Wie möchte ich leben, wenn meinZiel Himmel wäre?

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pfarre imKatholisches BildungswerkVor kurzem hat Erika Schmoller dieLeitung des Katholischen Bildungswer-kes St. Elisabeth von Gustav WilfriedBrandl übernommen. Ihre Ernennungfand im Rahmen der Veranstaltung"Maria Magdalena" im Pfarrsaal St. Eli-sabeth in der Plainstraße statt. DieRegionalkoordinatorin für die StadtSalzburg Ernestine Niederer bedanktesich bei Gustav Wilfried Brandl.

"Das Katholische Bildungswerk St. Eli-sabeth ist in unser Netzwerk von 342weiteren Einrichtungen eingebunden,die sich mit ihren Veranstaltungen anden Bedürfnissen der Menschen vonheute orientieren", meinte Andreas Gut-tenthaler, der Direktor des KatholischenBildungswerkes Salzburg. Für PfarrerHeinrich Wagner hat die Erwachsenen-bildung einen besonders hohen Stellen-wert: "Wenn es in der Pfarre keinKatholisches Bildungswerk geben wür-de, müsste man es neu erfinden!"Erika Schmoller, Tel.: 0662 459088

Andreas Guttenthaler, Erni Niederer, Wilfried Brandl, ErikaSchmoller, Pfarrer Heinrich Wagner

Sigrid Brandauersucht - nach fünfjähriger Tätigkeit alsPfarrsekretärin - ein neues Betätigungs-feld. Dankbar schauen wir auf die Zeit,die sie bei uns war und die gute Atmos-phäre im Pfarrbüro prägte: sie hatte stetsein Herz und Ohr für Bedürftige, fürunsere Mieter und für jeden, der bei derTüre hereinkam.Ihr soziales Enga-gement war vor-bildlich. Alles Gute undGottes Segen fürdie Zukunft!

ElisabethVötterl,allen “Pfarrschäf-lein” bestens be-kannt als Mutter

unserer fleißigsten Ministranten, arbei-tet sich seit 1. August durchs Pfarrbürohindurch. Wir wünschen ihr und uns, dass ihr dieArbeit Freude macht und sie recht balddie nötigen Durch- und Einblicke insinterne Pfarrgeschehen hat.

Barbara SchubertUnsere Pastoralassistentin hat sich fürden Herbst Bildungskarenz genommenund wird erst im Jänner unser Teamwieder verstärken. Das Pfarrteam

"Man müsste es neu erfinden"

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m wandelRoman DonnerIm Jahre 1971 tagteder Pfarrkirchenratin St. Elisabeth.Unter anderem wur-den die Gehälter derPfarrkindergärtne-rinnen überprüft.

Dabei wurde festgestellt, dass für eineKindergärtnerin, die im Mutterschutzwar, das Gehalt von der Pfarre in dieserZeit weiter bezahlt wurde. Ich habe dar-auf aufmerksam gemacht, dass in derMutterschutzzeit das Wochenentgeltvon der Gebietskrankenkasse in derHöhe des Nettobezuges bezahlt wird.Spontan schlug mir der damalige Pfar-rer, Franz Wesenauer, auf die Schulterund sagte: “Gell, die Lohnverrechnungmachst jetzt du!” Bei meiner damaligenZusage ist es fast vier Jahrzehnte geblie-ben - bei drei Pfarrern.Infolge meines hohen Alters (82 Jahre)und der Folgen der Vergesslichkeit ist eshöchste Zeit, diese Aufgabe in jüngereHände zu übergeben. Roman Donner

Auch das jetzige Pfarrteam weißRomans Fachkompetenz und Hilfsbe-reitschaft zu würdigen: Wir sagen eintief empfundenes, ganz großes Vergelt’sGott!

Die Lohnverrechnung hat dankenswer-terweise unsere Buchhalterin, Frau Mar-garethe Hammertinger, übernommen.

Das Pfarrteam

Angelina Blühmannarbeitet seit Jänner 2010 als Assistenz-kindergartenpädagogin im Pfarrkinder-garten St. Elisabeth. Der Schwerpunkt meiner Aufgabenliegt darin, die Fähigkeiten und Fertig-keiten der Kinder zu schulen und zustärken, um eine gute Grundlage für ihreweitere Entwicklung und schulischeLaufbahn zu schaffen. Auch die Mithil-fe in der Pfarre bei Festen, Gottesdien-sten und im Speziellen bei der Gruppe,die für die Verkündigungsplakatezuständig ist, gehört zu meinen Tätig-keitsbereichen. Wenn ich mich selbst beschreiben müs-ste, würde ich sagen, dass ich ein sehrglücklicher, lustiger, aufgeschlossenerund hilfsbereiterMensch bin, dermit beiden Füßenfest im Leben stehtund noch vieleserreichen will.

Ines Ster21 Jahre bin ichalt und werde abHerbst als Son-derkindergarten-

pädagogin im Pfarrkindergarten St. Eli-sabeth arbeiten. Meine Hauptaufgabewird die soziale Integration sein.Ich bin lustig und offen, reise undphotographiere gerne.

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“Gerechtigkeit”Vortrag von Margarita PaulusMi, 6.10., 20:00 Uhr PfarrsaalAnschließend wird ein 7-teiligesBibelseminar zum Thema vorge-

stellt.

“Jesaja”Theaterstück von Pfr. Heinrich WagnerTheatergruppe 42adie nächsten Aufführungen:13.10., 19:30 Uhr Eugendorf18.10., 19:30 Uhr St. Vitalis05.11., 20:00 Uhr Kuchl29.11., 19:30 Uhr Sacellum

HerzlicheEinladung 09:30 UhrFestgottesdienst und anschließendFrühschoppenErntedankfest 3.Oktober 2010

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pfarrangeboteKinderfest

2. Oktober 201015:00 bis 18:00 Uhr

im Pfarrhof undPfarrgarten

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FlohmarktSa 25.09.09:00 bis 16:00 UhrSo 26.09. 10:30 bis 13:00 Uhr

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Pfarrangebote

Adventkranzverkauf:15. bis 27. November 2010von 10:00 bis 18:00 Uhr

KrankensalbungSonntag, 14.11.2010, 09:30 Uhr feiern wir die Heilige Elisabeth. Sieist die Patronin unserer Kirche. Ausdiesem Anlass wird nach der Predigtdas Sakrament der Krankensalbunggespendet.Eingeladen sind alle, die an Leib oderSeele eine Heilung erbitten.

Sinai-ReiseKraft aus der Wüste schöpfen26.03.-10.04.2011 mit Pfarrer Heinrich Wagner Wir starten mit den imposanten Pyra-miden Ägyptens, reiten 10 Tage mitKamelen durch die landschaftlichungemein schöne Wüstenlandschaftdes Sinai und schließen mit 2 Tagen amRoten Meer ab. Dort lädt ein Korallen-riff zum Schnorcheln in der Unterwas-serwelt ein.Euro 1.050.-plus Kosten für 2 TageKairo (noch nicht fixiert).

Adventkranzsegnung am 27.11., 17:00 Uhr

Adventkranzbinden

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werbung

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junge kircheFirmanmeldung für 2011:Startwochenende: 15./16.Oktober 2010auf der ErentrudisalmAnmeldeschluss: 30. September 2010 Bitte mitbringen: neuer Taufschein desFirmlings, des Paten, Heiratsurkundeder Eltern (so vorhanden) Firmvorbereitung: ist geistreich undkreativ geprägt, sei es in der Musik-Theatergruppe, im gemeinsamen Ein-richten der Jugendräume oder in denGottesdiensten. Die Projekte sind füralle jungen Leute offen, auch wenn duschon gefirmt bist oder wenn du mit derFirmung noch warten möchtest.

Ministrantenausflug in dasLegoland Günzburg:Samstag 9. bis Sonntag 10. OktoberÜbernachten werden wir in einerJugendherberge. Für eine Gruppe ab 10Personen kostet die 2-Tageskarte je 26Euro. Die Übernachtung mit Frühstück€ 17,50. Die Fahrtkosten übernimmt diePfarre. Anmeldungen im Pfarrbüro (Tel.450017)!

Neue Jugendbar eingebaut, Räume werden hergerichtet:Seit knapp einem Jahr gibt es Überlegungen, für die Jugendlichen und jungen Grup-pen, Jugendräume in der ehemaligen Elisabethbühne zu schaffen.Eine Bar mit Theke und ein Wohnzimmer soll entstehen. Die Räumlichkeiten könnendann von den verschiedenen Gruppen genutzt werden, wie die Firm-/ Jugendgruppeunserer Pfarre und den Musik- und Sportgruppen, welche die E-Bühne zum Teilangemietet haben.Alle Gruppen dürfen ihre Ideen für die Innengestaltung einbringen und mithelfen.Mit den Einnahmen des vergangenen Benefiz-Kulturabends im April und des Musik-theaters im Mai, konnte ein Teil der neuen Jugendbar finanziert werden. Diese Barwurde maßangefertigt und liebevoll von der Tischlerei Hitzl aus Eugendorf am 30.Juli eingebaut. Über weitere Spenden würden wir uns sehr freuen! Die Gesamtkostenbetragen rund 4.000 Euro (Bankverbindung siehe Seite 15).

Rätsel:Was ist schlimmer als ein angebisse-ner Apfel mit Wurm?

Antwort: Ein angebissener Apfel mit einem halben Wurm.

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aus der PfarreGRUPPEN in der Pfarre (offen für Neue):Theatergruppe für Erwachsene: montags 18:00 Uhr, Leitung Pfarrer WagnerEltern Kind Gruppen: ab Oktober 2010 freitags 9:15 UhrVinzenzgemeinschaft: nach telefonischer Vereinbarung mit Frau Traudl ScheichlChor St. Elisabeth: donnerstags 19:30 Uhr im PfarrsaalMinistrantentreffen: jeden 4. Sonntag nach dem Gottesdienst, 1. Treffen am 26.09.2010 Bibelseminar Herbst 2010; Thema “Gerechtigkeit” Einführungsabend: 6.10., 20:00 Uhr

GOTTESDIENSTZEITEN in der Kirche St. Elisabeth:Di. 18:30 MesseMi. 18:30 AnbetungDo. 18:30 MesseSo. 09:30 Messe (mit Kleinkinderbetreuung im Pfarrsaal)

19:00 Messe mit sakralem TanzFamiliengottesdienst: 1. Sonntag im Monat, Kindergottesdienst: 2. Sonntag im Monat, Kinderkirche: einmal im Monat jeweils um 16 Uhr- 22.09., 20.10., 24.11., 15.12.2010Rhythmischer Gottesdienst: jeden 3. Sonntag im MonatHerzliche Einladung ins Pfarrcafe nach jedem Sonntagsgottesdienst

TAUFEN:Tinsobin Kiara 18.06.

VERSTORBENE:Steinberger Alois 70 JahreZauner Katharina “Käthe” 71 Jahre

Impressum: Pfarre Aktuell; erscheint viermal jährlich und wird jedem Haushalt im Pfarrgebiet zugestellt. Auflage 3.100 Exemplare.Medieninhaberin, Herausgeberin: r.k. Pfarre St. Elisabeth. Mit Namen genannte Beiträge müssen sich nicht mit den Anschauungen derRedaktion decken. Für den Inhalt verantwortlich und Redaktion: Inge Latzenhofer & Team, alle: Elisabethstr. 39, 5020 Salzburg; Tel.:0662/450017, Fax-DW 17, e-mail: [email protected]. Druck: Druckerei Huttegger. Bildnachweis: Titelbild und Seite 7: Chrudzimski, Seite 3: Wölflingseder, Seite 4: Pichler, Seite 5: Prevedel, Seite 6: Grammerstätter,Seie 8: KBW, Seite 9: Blühmann und Ster, Seite 14: Tinsobin, Seite 16: Wegenkittel; restliche Bilder sind aus dem Fundus der Pfarre. Das Redaktionsteam behält sich das Recht vor, Beiträge und Leserbriefe zu kürzen.

Thema des nächsten Pfarrbriefes: “Sünde”Wir freuen uns über Ihren Beitrag zu diesem Thema! Eine Spalte hat 1.400 Zeichen.Redaktionssitzung: Mi 27.10.2010, 16:00 Uhr im Pfarrbüro

Spendenstand für Glocken: € 1.753,22

Abonnieren Sie unser elektronischesWochenblatt “Gemeinsam”.

[email protected]

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Aus dem Inhalt:

Das Pfarrbüro ist geöffnet:Montag bis Freitag 09:00 bis 12:00 Uhram Mittwoch von 10:00 bis 12:00 UhrMontag nachmittags 14:00 bis 18:00 UhrWir sind für Sie da:Pfarrer: Heinrich Wagner 0676/8746 2071Pastorale Mitarbeiter/-innen:Martin Gröschl 0676/87466736Inge Latzenhofer 0676/8746 5020Barbara Schubert Bildungskarenz 0662/45 00 17Sekretariat: 0662/45 00 17/10Elisabeth VötterlElfi RiederFührung der Pfarrbücher:Jeanette Laufenstein 0662/45 00 17/10Hausmeister: Hans Eibl 0662/45 00 17

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termineMesse im Dom mit Erzbischof Kothgasser

Flohmarkt

Flohmarkt

Kinderfest, Hüpfburg und viele Stationen

Erntedankfest, anschl. Frühschoppen

Adventkranzbinden

Gottesdienst mit Krankensalbung

Israelreise mit Pfarrer Heinrich Wagner

Adventkranzsegnung

02.10.2010, 15:00 bis 18:00 Uhr

11.11. bis 27.11.2010

24.09.2010, 10:00 Uhr

25.09.2010, 09:00 bis 16:00 Uhr

26.09.2010, 10:30 bis 13:00 Uhr

03.10.2010, 09:30 Uhr

14.11.2010, 09:30 Uhr

15.11. bis 26.11.2010

Elisabethstraße 39, 5020 SalzburgTel.: 0662/ 45 00 17

Fax: 0662/ 45 00 17-17E-mail: [email protected]

www.pfarre-stelisabeth.atBankverbindung: Oberbank

Kontonr.: 111014536; BLZ: 15090

Reif für den Himmel Beata Chrudzimska 7Mittelseite Veränderungen in der Pfarre 8 und 9Pfarrangebote 10 und 11Werbung 12Junge Kirche Ministrantenausflug etc. 13Aus der Pfarre Gottesdienste Taufe, Todesfälle 14Meditation Stefan Wegenkittel 16

Brief des Pfarrers 2Reif für Frau Gallilei Monika Wölflingseder 3Reif für den Himmel Inge Pichler 4

Christine Mairinger 5Kolumne Daniela Prevedel 5Reif für den Himmel Christine Grammerstätter 6

Fatma Yalcin 6

27.11.2010, 17:00 Uhr

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meditation

reif für den himmel

die schwierige situationrings nur bösartige leute

immer das unpassende wettervorfahrt genommen

mich mit worten verletztund im tv nur krieg und glitzer

verbissen gekämpftkeine puste mehr

batterie ist leer

"wenn alle bitte ein wenig himmel hier machen könnten, dann wäre mir schon sehrgeholfen! weil - bis dann irgendwann mein flieger geht, muss ich es ja doch hier

aushalten. und, wer weiß, der himmel ist womöglich auch nicht mehr das paradies,das er früher mal war..."

reif für den himmel - nur, wo ist der?

hab mich in deinen augen verlorenhab deine geschichte angehört

regen im gesicht gespürtder blume beim wachsen zugeschautein stein, ein ast, ein vogel über mir

hab irgendwo ein lachen gehörtmich hingesetzt und nachgedacht

losgelassentief durchgeatmet

lebendig geworden

bereit für den himmel - er war immer schon da

Stefan Wegenkittel