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Pfarreiengemeinschaft Gersthofen;@42@.:A 6;12?5./2;52B2?Q .;1 6; .;1:6A 2@B@P.;1?263262?96052; [email protected]@4

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PfarrbriefBrücke - Begegnung

Sommer 2016

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Liebe Mitchristen in Gersthofen,

malen ist für mich eine Form der Medita-tion und des Gebetes. In verschiedenenFarben und Formen kann ich dabei zumAusdruck bringen, was mich innerlichberührt und bewegt. Manchmalist es auch so, dass mir imSchweigen, beim Lesen einesTextes der Bibel oder bei derVorbereitung einer Predigt ein inneresBild geschenkt wird, das ich dann gernemalen möchte.

Ähnlich ging es mir im Hinblick auf un-sere Visitation im Herbst. Zunächstmusste da ein Erhebungsbogen ausge-füllt werden, was nicht gerade zu meinenLieblingsbeschäftigungen gehört… Indiesem Erhebungsbogen war aber dieRede davon, ob sich vielleicht ein Bildfinden lässt, das zu unserer Pfarreienge-meinschaft passt? Das hat mir gefallenund es dauerte nicht lange, bis ich eininneres Bild vor mir hatte. Auf dem Um-schlag des Pfarrbriefs ist das Ergebniszu sehen. Was habe ich mir dabei ge-dacht?

Zunächst bestimmen zwei Farben dasBild: blau und rot. Blau ist die Farbe, dieMaria symbolisiert und somit für diePfarrei Maria, Königin des Friedenssteht. Und rot ist die Farbe der Märtyrerund weist auf die Pfarrei St. Jakobus hin.Ursprünglich hätten die beiden Sei-ten ganz einfarbig rot und blauwerden sollen. Erst im Laufedes Malens wurde alles immerlebendiger, es bekam Kontu-ren und Schattierungen.

Das war eine gute Fügung,da so deutlich wird, dass auchunsere beiden Pfarreien keine insich geschlossenen und gleichge-schalteten Systeme sind. Vielmehr set-zen sie sich aus den unterschiedlichstenMenschen mit ihren ganz verschiedenenLebens- und Glaubenswegen zusammen.Da ist viel an Leben, an Bewegung undauch an Spannung zu spüren.

Beim genaueren Hinsehen kann manauch entdecken, dass die beiden Farbenan manchen Stellen ineinander überge-hen und einzelne Farbtupfer im jeweilsanderen Feld zu sehen sind. Schließlichwaren auch beide Pfarreien nie absolutvoneinander getrennt. Sie bestehen ausden Gläubigen einer gemeinsamen

Stadt, die miteinander in Berührungund Beziehung waren und sind.

Das Bild konzentriert sich immermehr zur Mitte hin. Beide Gemein-den bilden einen Kreis, wobei dieblaue Hälfte des Kreises im roten

Feld und die rote Hälfte imblauen Feld zu sehen sind.Dies soll einfach ein Aus-druck dafür sein, dassbeide Gemeinden zu-

sammen ein Ganzes bil-den und sich dadurchauch gegenseitig berei-

chern können.

Sehr zentral ist eine lebendige golde-ne Mitte zu sehen. Sie steht für Gottund als goldene Sonne für JesusChristus, das Licht der Welt. Die Mit-te einer christlichen Gemeinde sindnicht die jeweiligen Pfarrer oder an-dere Leute, die Verantwortung tra-gen. Die Mitte ist Christus! Wo Men-schen Christus die Mitte sein lassen,da strahlt eine Gemeinde in alleRichtungen aus. Diese Ausstrahlungsoll das angedeutete Kreuz zum Aus-druck bringen. Es verbindet Erde

Geistliches Wort

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und Himmel, rechts und links; es geht indie Senkrechte und in die Waagrechte;es strahlt hinaus in alle Himmelsrichtun-gen. Jesus Christus verbindet uns mitein-ander. „Christen“ – so heißt unser ge-meinsamer Taufname! Die Freude amChristsein kann uns in guten und schwe-ren Tagen tragen. Der Blick auf Jesusdarf uns bei allen Veränderungen mitRuhe und Vertrauen erfüllen!

Ich habe meine Gedanken zu diesem Bildin das Gebet für unsere Pfarreienge-meinschaft auf dieser Seite einfließenlassen.

Mit diesen Gedanken grüße ich alle ganzherzlich! Auch im Namen der Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter unserer Pfarrei-engemeinschaft wünsche ich den Kin-dern, den Jugendlichen und den Erwach-senen eine erholsame und gesegneteFerien- und Urlaubszeit. Vielleicht kannmein Bild auch dabei eine kleine Hilfesein? Bei aller Arbeit und den vielenHerausforderungen brauchen wir eineinnere Mitte, die uns trägt und die unsKraft gibt!

Pfarrer Ralf Gössl

Jesus, du hast als Mensch unter den Menschen gelebt.Du kennst uns im Auf und Ab unseres Lebens.

Für deine Nähe danken wir dir.

Jesus, du bist unser Freund, dem wir uns anvertrauen dürfen.In unserer Gemeinde sind wir ganz unterschiedliche Leute:

junge und alte; Kinder und Erwachsene; Kranke und Gesunde;Glaubende, Fragende und Zweifelnde.

Wir haben verschiedene Begabungen, Aufgaben und Meinungen.Unser Leben ist bunt, vielfältig und manchmal auch gegensätzlich.

Jesus, du bist der gute Hirte und der Herr deiner Kirche.Seit unserer Taufe gehören wir zu dir. In der Firmung hast du uns mit

deinem Geist gestärkt. Bei jeder Eucharistiefeier schenkst du unsGemeinschaft mit dir und untereinander. Du berührst uns im

Schweigen, im Beten und im Hören deines Wortes.Du begegnest uns in den Erlebnissen des Alltags und in unseren

Mitmenschen.

Jesus, du bist die Mitte unserer Gemeinde.Führe und halte uns zusammen.

Mach uns immer tiefer bewusst, dass wir deine Frohe Botschaft in denunterschiedlichsten Farben und Schattierungen sichtbar machen

können.

Schenke uns Gelassenheit und Vertrauenbei allen Veränderungen unserer Zeit.

Segne deine ganze Gemeinde, besonders aber die Kranken,die Trauernden und alle, die es schwer im Leben haben.

Ermutige uns, dass wir unser Leben aus dem Glauben herausannehmen und an einer guten Zukunft unseres Ortes

und unserer Welt mitarbeiten.

Herr Jesus Christus, die Freude an dir ist unsere Kraft.

Dich loben und preisen wir heute und an allen Tagen. Amen.

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Insgesamt 85 Kinder haben heuer „Handin Hand mit Jesus“ an drei feierlichenFesttagsgottesdiensten die Heilige Erst-kommunion empfangen (10./16./17.April).

War das Wetter an den Erstkommunion-tagen noch manchmal durchwachsen, sohatten wir ein paar Tage später strahlen-

des Frühlingswetter bei unserem Erst-kommunionausflug nach St. Ottilien. DieZeit, die wir dort verbrachten, war vielzu kurz für das, was es dort alles zu erle-ben gab, so dass manche Gruppenbeglei-ter beim Heimfahren darüber nachdach-ten, später vielleicht noch einmal an die-sen Kraftort zurückzukommen.

Für uns alle bot sich ein kurzer Einblickins klösterliche Leben, als wir einen Filmdarüber anschauten und danach vonzwei freundlichen Benediktinern durcheinen Teil des Klosters geführt wurden.

Wir sahen die klostereigene Feuerwehr,den riesigen Milchbetrieb sowie das Mit-tagsgebet der Mönche, zu dem uns diebeiden Mitbrüder in die Klosterkircheherzlich eingeladen hatten.

Ganz besonders in Erinnerung bliebmanchen Kindern bestimmt die Begeg-nung mit den teilweise verschreckendenGraffitis, die an den Hauswänden ver-schiedener Klostergebäude zu sehen wa-ren und die man so nicht unbedingt in ei-nem Kloster erwartet. Die Kunstwerkegehören alle zur Aktion „Heaven meetsearth – Himmel trifft Erde“, bei derStreet-Art-Künstler aus aller Welt betei-ligt waren (zum Nachlesen: http://ilove-graffiti.de/blog/2012/10/06/st-ottilien-himmel-trifft-erde-graffiti-im-kloster-dorf/).

Die Dankandacht in der Ottilienkapelleund der Dankgottesdienst in der Vor-abendmesse am 23. April bedeuteten füralle Beteiligten dann auch einen gelun-genen Abschluss der gemeinsam ver-brachten Zeit seit Beginn der Erstkom-munionvorbereitung. An dieser Stellenoch mal vielen Dank für alle, die sich inirgendeiner Form dafür engagiert haben!

Michaela Buchdrucker

Erstkommunion undErstkommunion-ausflug

Bild: Gersthofer Kommunionkinder in St. Ottilien

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Montag, 15. AugustHochfest Maria Himmelfahrt (normale Sonntagsordnung) –Segnung der Kräuterbuschen

Samstag, 3. September17:00 Uhr Ökumenischer Berggottesdienst auf dem Schutt-berg (die Vorabendmesse in MKdF entfällt! )

Freitag, 30. September bis Sonntag, 2. OktoberVisitation durch Weihbischof Florian Wörner (siehe eigenenArtikel zu diesem Thema in diesem Pfarrbrief! )

Sonntag, 9. Oktober10:00 Uhr Messe im Festzelt auf der Gersthofer Kirchweih(die Hl. Messe um 08:30 Uhr in MKdF entfällt! )

Dienstag, 18. Oktober19:00 Uhr Rosenkranzandacht in MKdF (keine Hl. Messe)

Dienstag, 1. NovemberAllerheiligen (am Vormittag normale Sonntagsordnung) – amNachmittag: 13:00 Uhr Rosenkranz in StJ; 13:30 Uhr An-dacht für die Verstorbenen in StJ und anschließend Gräber-segnung.

Mittwoch, 2. NovemberAllerseelen (die Hl. Messe am Vormittag um 09:00 Uhr ent-fällt! 19:00 Uhr Requiem für alle Verstorbenen der Pfarreien-gemeinschaft in StJ! )

Freitag, 11. November17:00 Uhr Martinsfeier auf dem Platz vor dem Pfarrzentrumund anschließender Martinsumzug

Samstag, 19. NovemberVorabend des Christkönigssonntags 18:00 Uhr Friedensgot-tesdienst in MKdF

Samstag, 26. November18:00 Uhr Ökumenische Vesper zum Beginn des Advent inMKdF (keine Vorabendmesse! )

Samstag, 3. Dezember07:00 Uhr Rorate in der Ulrichskapelle; anschließend Früh-stück im Pfarrzentrum

Samstag, 10. Dezember18:00 Uhr Rorate in MKdF; anschließend gemütliches Bei-sammensein in der Johannesstube

Samstag, 17. Dezember07:00 Uhr Rorate in der Ulrichskapelle; anschließend Früh-stück im Pfarrzentrum

Pfarrer Ralf Gössl

Bitte vormerken!Besondere Gottesdienste imSommer und Herbst 2016

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Von Freitag, 30. September 2016, bisSonntag, 2. Oktober 2016, wird in unse-rer Pfarreiengemeinschaft die sogenann-te Bischöfliche Visitation stattfinden. Da-zu wird Weihbischof Florian Wörner zuuns kommen.

Was ist eine Visitation? Der Name kommtaus der lateinischen Sprache und heißteinfach „Besuch“. Es geht um den Be-such des Bischofs in den Gemeinden sei-ner Diözese und um das Kennenlernender Situation vor Ort – soweit das in die-ser relativ kurzen Zeit möglich ist. Ganzbesonders wichtig ist dabei die Begeg-nung mit den Gläubigen und mit denen,die ehren- und hauptamtlich in der Ge-meinde mitarbeiten. Dieser Besuch desBischofs soll die Menschen stärken, sieermutigen und ihnen auch die Wert-schätzung der Diözese zeigen. Es gehtdabei nicht nur um Strukturen und Pla-nungen. Es soll uns immer tiefer bewusstwerden, dass wir aus der Begegnung mitJesus Christus leben, der uns in den Sa-kramenten und im Wort der HeiligenSchrift nahe ist. In unserer sehr großen

Diözese Augsburg kann der Diözesanbi-schof natürlich nicht alle Gemeinden sel-ber visitieren. Deshalb wird er dabei be-sonders von den Weihbischöfen unter-stützt.

Folgende Ziele, die ich leicht gekürztwiedergebe, werden auf der Homepageder Diözese Augsburg genannt:

• Die Wahrnehmung der aktuellen Situa-tion des Lebens und pastoralen Handelnsin der Pfarreiengemeinschaft; vor allemim Blick auf die für die Kirche so zentra-len Grunddienste der Liturgie, derNächstenliebe und der Verkündigung.

• Das Gespräch mit dem Pfarrer, derBlick auf seine Zusammenarbeit undKommunikation mit den Mitbrüdern, denhaupt- und ehrenamtlichen Mitarbeite-rinnen und Mitarbeitern und den Gremi-en.

• Die Klärung und Formulierung der pas-toralen Ziele.

• Die Betrachtung des sozialen und ge-sellschaftlichen Lebensraumes, in demdie Pfarreiengemeinschaft verortet ist,sowie die damit verbundenen Herausfor-derungen.

• Gegebenenfalls die Bearbeitung vonKonflikten.

Folgende Termine, die öffentlich sind,

möchte ich Ihnen für den Verlauf der Vi-sitation bekannt geben:

• Freitag, 30. September: 15:00 Uhr Hl.Messe mit den Bewohnern und ihren An-gehörigen im AWO-Heim. Bitte beachtenSie, dass an diesem Tag die Hl. Messeum 17:30 Uhr in St. Emmeram entfällt!

Besuch undBegegnungWeihbi schof Flori an Wörnerkommt zur Visi tati on in unserePfarreiengemeinschaft

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• Samstag, 1 . Oktober: 16:00 Uhr bis17:15 Uhr offene Gesprächsrunde für al-le Interessierten im Pfarrzentrum OscarRomero; anschließend um 18:00 Uhr Ju-gendgottesdienst in St. Jakobus, musika-lisch gestaltet von der Band „Inspirati-on“.

• Sonntag, 2. Oktober: 10:15 Uhr Fest-gottesdienst für die ganze Pfarreienge-meinschaft in Maria, Königin des Frie-dens, musikalisch gestaltet von den Kir-chenchören unserer PG. AnschließendGelegenheit zur Begegnung beim Pfarr-schoppen im Elisabethkindergarten. Bit-

te beachten Sie, dass an diesem Sonntagdie Hl. Messe um 08:30 Uhr entfällt!

Es wird außerdem noch viele andere Be-gegnungen geben: Besuch der Ökumeni-schen Sozialstation; eine ökumenischeBegegnung; ein Treffen mit der Jugendund den Ministranten; Gespräche mitden Gremien, den Hauptamtlichen unddem Pfarrer; ein Gespräch mit dem Bür-germeister.

Wenn Sie einen Gesprächswunsch habenoder ein Thema, das angesprochen wer-den sollte, dann können Sie sich gernebei mir, im Pfarrbüro, bei den Hauptamt-

lichen oder beim Vorsitzenden des Pfarr-gemeinderates melden. Sie können sichauch per Mail oder durch eine Nachrichtim Briefkasten des Pfarrhauses an unswenden. In der Pfarrkirche Maria, Köni-gin des Friedens können Sie solche Fra-gen oder Anliegen auch in die Fürbitten-box neben der Sakristei werfen.

Ganz herzlich darf ich Sie auch im Na-men aller Gremien sowie aller Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter zur Teilnahmean den Veranstaltungen dieser Tage ein-laden!

Pfarrer Ralf Gössl

Bild: Weihbischof Florian Wörner (Quelle: www.bistum-augsburg.de)

Am 18. Juni 2016 lud das Familienpasto-ral-Team wieder einmal zu einem Famili-entreff ein. Unter dem Motto „Zeit fürJesus“ nahmen sich mehrere Familienmit ihren Kindern am Samstagnachmit-tag die Zeit, miteinander zu basteln, zuspielen und Musik zu machen. Und nichtzuletzt gab es Kaffee, Getränke und vieleleckere Kuchen, die von einigen Team-Mitgliedern selbst gebacken wordensind.

Im Mittelpunktstand vor allemeine ganz be-sondere Uhr:die aus vielenbunten Ab-schnitten un-terteilte „Got-tesdienstuhr“.Alexandra

Grashei erklärte Eltern und Kindern dieverschiedenen liturgischen Teile, und wirüberlegten gemeinsam, in welcher Rei-henfolge diese Teile im Gottesdienst auf-einander folgen. Jeder durfte sich danneine eigene Uhr basteln, laminieren undmit einem Zeiger versehen. Im anschlie-ßenden Familiengottesdienst durften wirderen Lauf ganz gespannt verfolgen,

während wir alle mit verschiedenen Orff-Instrumenten laut Musik machten und soden Gottesdienst gestalten durften.

Die Gottesdienstuhr für alle Kinder:

Die Kinder spendeten viele von ihnen ge-bastelte Gottesdienstuhren; deshalb kön-nen wir sie jetzt in mehrfacher Ausfüh-rung ab Juli 2016 in beiden Kirchen aus-legen

Wir laden alle Kinder und Jugendlichenherzlich ein, sich diese Uhren währendder Gottesdienste auszuleihen und aufdiese Weise mitzuverfolgen und zu ver-stehen, was so alles passiert. Bitte ach-ten Sie darauf, die Uhren am Ende wie-der zurückzulegen. Vielen Dank!

Michaela Buchdrucker

Zeit für JesusÜber den Fami l i entreff m Jun i

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Personelle Veränderungen in unsererPfarreiengemeinschaft

Ab dem 01 . September 2016 wird es wie-der personelle Veränderungen in unsererPfarreiengemeinschaft geben.

1 . Zunächst wird unsere Pastoralreferen-tin, Frau Michaela Buchdrucker, eineneue Stelle als Pastoralreferentin im Be-zirkskrankenhaus Augsburg antreten.Sie war nun sechs Jahre in unserer Pfar-reiengemeinschaft tätig. Für diese Zeitund für ihren vielfältigen Dienst dankeich ihr ganz herzlich. Frau Buchdruckerwohnt aber weiterhin mit ihrer Familie inGersthofen und bleibt uns dadurch alsMitglied unserer Pfarreiengemeinschafterhalten. Deshalb müssen wir sie beimPfarrfest nur als hauptamtliche Mitarbei-terin verabschieden.

2. Pater George wird uns nach einemJahr als „Kaplan zur Einarbeitung“ ver-lassen, weil er eine neue Stelle als

Kaplan in der Pfarreiengemeinschaft Ur-donautal antreten wird. Ich möchte P.George für die gute Gemeinschaft imPfarrhaus und für seine Dienste in unse-rer Pfarreiengemeinschaft danken. AbSeptember wird auch wieder ein neuerKaplan zur Einarbeitung zu uns kommen.Er heißt Pater Sanotsch.

3. Unsere Pastoralassistentin, Frau JuliaWinter, ist bereits seit einem Jahr in un-serer Pfarreiengemeinschaft. Sie wird zuihren bisherigen Aufgaben auch diemeisten Aufgaben von Frau Buchdruckermit übernehmen. Ihr danke ich auchganz herzlich für ihren Dienst bei uns.

Noch eine kurze Bemerkung

Leider wird unser Team der Hauptamtli-chen durch den Weggang von FrauBuchdrucker wieder um eine Person we-niger. Auch im Hinblick Priester und Dia-kon sind wir nicht mehr so viele wie frü-her. Deshalb danke ich Pater Shoji undDiakon Plinninger, die mich – besondersauch bei den vielen Beerdigungen – un-terstützen. Natürlich liegt es auf derHand, dass wir heute nicht alles leistenkönnen, was früher wesentlich mehrPriester und Diakone geleistet haben.

Das trifft auch auf die anderen haupt-amtlichen Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter zu. Bitte haben Sie dafür Ver-ständnis.

Was mir noch sehr wichtig ist

Eine Gemeinde wird nicht nur von denPriestern, den Diakonen oder den Haupt-amtlichen geprägt. Alle sind im Sakra-ment der Taufe und auch im Sakramentder Firmung geweiht und berufen, dasLeben aus dem Glauben mitzutragen unddie Frohe Botschaft in unserer Stadtspürbar, sichtbar und hörbar zu machen.Das ist nicht nur eine „Notlösung“ we-gen des Priestermangels! Nein – das isteine Berufung und Sendung, die alle Ge-tauften von Jesus Christus selber haben!Von Herzen danke ich allen, die unserePfarreiengemeinschaft durch ihr Betenund Arbeiten mittragen!

Ich wünsche uns den Segen Gottes, vielVertrauen, die Freude aus dem Glaubenund alles Gute!

Pfarrer Ralf Gössl

MitarbeiterPersonel l e Veränderungen inunserer Pfarreiengemeinschaft

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Fast jeder kennt den Ausruf: „LiabsHerrgöttle von Biberbach! “

Das „Herrgöttle von Biberbach“ ist eingroßes Holzkreuz aus dem 13. Jahrhun-dert, das in der Wallfahrtskirche St. Ja-kobus maj. in Biberbach verehrt wird. Esist das Gnadenbild, zu dem schon seitdem 17. Jahrhundert unzählige Wallfah-rer mit ihren Anliegen, Sorgen und Nö-ten pilgern.

Es werden vom „Herrgöttle von Biber-

bach“ viele Wunder berich-tet, wovon auch die vielenVotivgaben ein beredtesZeugnis geben. Auch heutenoch sind zahlreiche Wall-fahrer, vor allem aus demschwäbischen Raum, einbesonderes Zeichen der in-nigen Verbundenheit mitdiesem Gnadenbild.

Auch wir machen uns seitvielen Jahren immer imSeptember zu Fuß auf denWeg nach Biberbach.

Unterwegs betrachten wiran verschiedenen Stationen biblische

Texte, singen und beten für unsund die Anliegen der Welt. Esbleibt daneben aber noch genü-gend Zeit zum persönlichen Aus-tausch.

Dieses Jahr planen wir die Wall-fahrt in Zusammenarbeit mit unse-rer Nachbargemeinde aus Hirblin-gen. Gemeinsam wollen wir eineliebgewordene Tradition fortfüh-ren und wieder in einer größerenGruppe nach Biberbach gehen.

Heuer pilgern wir am Samstag,den 24. September nach Biber-bach. Die Fußwallfahrer treffen

sich um 06:30 Uhr in derPfarrkirche St. Jakobusmaj. (Gersthofen) undbegeben sich dann nacheiner kurzen Einstim-mung auf den Pilgerweg.Dieser führt an der Stif-tersiedlung vorbei nachStettenhofen (Toiletten-nutzung im Pfarrheimmöglich). Von dort überGablingen-Siedlung zurAchsheimer Brücke(Brotzeitpause) und wei-ter nach Eisenbrechtsho-fen, dann über die kleine

Kapelle kurz vor Biberbach zur Wall-fahrtskirche. Mit feierlichem Glockenge-läut werden die Wallfahrer hier am Zielempfangen.

Der Wallfahrtsgottesdienst ist dann um12:00 Uhr in Biberbach.

Alle, die nicht mehr so gut zu Fuß sind,kommen mit dem Auto zum Gottesdienst.Vielleicht können sich auch Fahrgemein-schaften bilden, so dass auch Interes-sierte ohne Auto die Möglichkeit haben,am Gottesdienst teilzunehmen.

Nähere Informationen gibt gerne dasPfarrbüro (Tel. 247660).

B.P.

Wallfahrt nachBiberbach

Bilder: Wallfahrtskirche in Biberbach (privat)

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Wenn ich meine Ecke in unserem Groß-raumbüro im Dachgeschoss des Pfarr-amts so anschaue, dann denke ich: Bistdu verrückt? Das alles aufgeben? Die 6Jahre lang gepflegte Unord-nung verschwindet langsam,der Untergrund unter denPapierstapeln wird allmählichsichtbar, kleine Erinnerungs-stücke tauchen auf. Ab Sep-tember 2016, so der Plan,beginne ich eine neue Stelleim BezirkskrankenhausAugsburg in der Klinikseel-sorge. Verrückt, oder?

Ja, genau, denke ich: ver-rückt… Nein, ich wurde nichtversetzt: meiner Arbeitgebe-rin, der Diözese Augsburgkann ich guten GewissensFamilienfreundlichkeit bestä-tigen. Verdrängt? Nein, Arbeit gibt es füralle genug, egal ob haupt- oder ehren-amtlich. Der Menschen und der Aufga-ben hier überdrüssig? Niemals.

„Dem Gehenden schiebt sich der Wegunter die Füße“, sagt der Dichter MartinWalser – ein Satz, den Pfarrer Gerstla-cher neulich bei einer Begegnung einge-bracht hat. Er passt gerade zu mir: Ja,ich werde ver-rückt. Es hat sich etwasver-rückt. Es verschiebt sich etwas, Rän-der und Grenzen verändern sich – auchfür die Menschen um mich herum. Ver-

rückt hat sich alles, als ich verrückter-weise die Zusage zur neuen Stelle erhal-ten habe. Und ich beginne – während ichinnerlich schon so manche Träne weine –mich darauf zu freuen. Dabei fällt mir

ein, was mich neuerdings oft angetrie-ben hat: Die Ermutigung von Papst Fran-ziskus, als Kirche und als Menschen „aussich selbst herauszugehen und an dieRänder zu gehen. Nicht nur an die geo-grafischen Ränder, sondern an die Gren-zen der menschlichen Existenz.“

Dass ich unendlich dankbar bin, machtMut zum (Weiter-)Gehen. Und dankbar

bin ich besonders für alle Ver-rücktheiten während meiner Zeitin Gersthofen. Ich bin überzeugt:Unser Glaube ist verrückt – jedeHoffnung entgegen all dem Leid,was wir täglich sehen oder erle-ben, ist doch verrückt, oder? Ja,Jesus hat die erstarrte, ungerech-te, begrenzte Wirklichkeit ver-rückt für uns.

Deshalb, danke für alles Ver-rückende:

für konstruktive Kritik, die meineeigene Sicht ver-rückt hat

für die Menschen, die sich von Je-sus und seiner Botschaft ver-rücken und mich daran teilhaben

ließen

für Menschen, die einiges durchgemachthaben in ihrem Leben und trotzdem vonihrem Glauben reden

DankbarweitergehenM ichaela Buchdrucker wechsel ti hre Arbei tsstel l e

Bild: Familie Buchdrucker (Marie Bösel)

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für die Menschen, die sich, wenn Familieund Haushalt versorgt oder der Job ge-tan ist, in ihrer Freizeit begeistert dafüreinsetzen, dass unsre Glaubensfreudenicht erlischt

für die Kinder und Jugendlichen, weil sietagtäglich überraschen und zwischen-durch auch mal Grenzen in Frage stellenfür die Menschen, die es nicht verlernthaben, mit Kinderaugen in die Welt zuschauen oder die sich nachts gemeinsammit Jugendlichen auf neue Glaubenser-fahrungen einlassen

für die, die eine ganze Rasselbande vonErstkommunionkindern zur Erstkommu-nion begleiten und dabei die Geduld

nicht verlieren

für die, die trotz veränderter Zeiten zumRosenkranz, zur Anbetung oder in Werk-tagsgottesdiensten treffen und damitauch stellvertretend unseren Glauben imAlltag lebendig halten

für völlig unterschiedliche Menschen, diemiteinander ver-rückte Ideen verwirkli-chen oder Musik machen

für alle meine – auch ehemaligen – Kolle-gInnen, die in ihrer Einzigartigkeit allesandere als „normal“ sind

Dankbar sind wir als Familie, dass wirhier als Zuagroaste in vielfältigem Sinnewachsen konnten und für alle, die uns

dabei unter die Arme gegriffen haben.Danke auch dafür, dass Tobias und ichzusammen die Grenzen einer 39,5 Stun-den-Woche so ausfüllen durften, wie wireben sind und wie es zu unsrem Famili-enleben passte.

Ob es ein Fehler war, so verrückt zu seinund diese Traum-Stelle aufzugeben? Dasweiß ich nicht. Es war jedenfalls zu100% kein Fehler, sie 2010 im Septem-ber angetreten zu haben! Und es istschön, dass wir hier in der Pfarreienge-meinschaft weiterhin bleiben können…

Vielen Dank für alles und Gottes Segen!

Michaela Buchdrucker

Die Kirchenverwaltungen beider Pfarrei-en unserer Pfarreiengemeinschaft bittenauch in diesem Jahr wieder um die Ent-richtung des Kirchgeldes. Das bei vielenPfarrangehörigen schon in Vergessenheitgeratene Kirchgeld steht ausschließlichfür Aufgaben der Kirchen-gemeinden zur

Verfügung und ist im Haushalt der Kir-chenstiftungen ein wichtiger Posten.

Es beträgt jährlich € 1 ,50 für über 18Jahre alte Pfarrangehörige mit eigenemEinkommen.

Das Kirchgeld kann direkt im Pfarrbüroeinbezahlt werden oder am einfachstenfür alle Beteiligten ist es, wenn Sie dasKirchgeld auf unser Konto überweisen.

Zur Erleichterung der Überweisung lie-gen in beiden Kirchen vorbereitete Über-weisungsträger auf.

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstüt-zung!

Stefan EdingGesamtkirchenpfleger

Christian ZirngiblKirchenpfleger Maria, Königin des

Friedens

Josef OttopalKirchenpfleger St. Jakobus

Inzwischen meistvergessenDas Ki rchgeld in unsererPfarreiengemeinschaft

Pfarreiengemeinschaft GersthofenLiga BankIBAN: DE91 7509 0300 0000 2657 21BIC: GENODEF1M05Verwendungszweck: Kirchgeld

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2015/2016 war wieder mal ein eher milder Winter. Der Ver-brauch von Öl, Erdgas und Strom war niedriger als im langjäh-rigen Mittel, aber schon etwas höher als noch ein Jahr zuvor.Die den Kirchenstiftungen entstehenden Kosten bewegten sichdamit durchaus im erwarteten Rahmen.

Der Ausgabeposten Kirchenheizung spielt bei beiden Kirchen-stiftungen eine sehr wichtige Rolle. Die Kosten der Kirchenhei-zung (das gilt auch für Wartung und Reparatur der Heizungs-anlagen) müssen allein aus dem Spendenaufkommen und demOpfergeld der Pfarreien getragen werden. Es gibt dazu keiner-lei Zuschüsse aus Kirchensteuermitteln.

Deshalb wurde in beiden Pfarrgemeinden im Winterhalbjahr zuSpendenaktionen für

die Kirchenheizung in der Heizperiode 2015/2016 aufgerufen.Dazu wurden zu Beginn der Aktion jeweils nach einem Gottes-dienst geworben, ein Info Blatt aufgelegt und die Notwendig-keit im Dezember-Pfarrbrief der Pfarreiengemeinschaft erläu-tert. In Maria, Königin des Friedens wurde der aktuelle Standder Spenden wiederum zusätzlich auf einem Heiztagekalenderdargestellt.

Die Spendenaktion erbrachte auch in diesem Jahr wieder einsehr erfreuliches Ergebnis:

St. Jakobus maj. 7.070,50 €

Maria, Königin des Friedens 6.037,05 €

Maria Königin des Friedens erhielt außerdem eine Sachspen-de in Form von Heizöl im Wert von 1 .221 ,22 €

Wir danken allen Spendern auf diesem Weg für ihre Hil-fe zugunsten der beiden Pfarrgemeinden herzlich.

Im Herbst 2016 werden wir erneut eine entsprechende Aktionstarten und hoffen schon jetzt auf Ihre Unterstützung.

Stefan EdingGesamtkirchenpfleger

Christian ZirngiblKirchenpfleger Maria, Königin des Friedens

Josef OttopalKirchenpfleger St. Jakobus

Wir danken für Ihre HilfeSpendenaktionen für die Ki rchenheizung 2015/2016

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Am 4. Juni fand dieses Jahr wieder einDiözesanministrantentag statt. Eine klei-ne Delegation von Gersthofer Ministran-ten fuhr dazu nach Mindelheim, um sich

mit Ministranten der gesamten DiözeseAugsburg zu treffen. Nach einer kurzenBegrüßung aller anwesenden ca. 2400

Ministranten im Hof des Maristeninter-nats waren über 80 Workshops geboten,in denen von Spiel und Spaß bis hin zukirchengeschichtlichen Aspekten allesvertreten war. Besonders faszinierendwar dabei ein Blick in die „Klamottenkis-te der Kirche“, wo Gegenstände ausge-stellt waren, die uns Ministranten kom-plett unbekannt waren. Nach den Work-shops und einem Mittagessen ging das

Programm dann über zumgrößten Punkt – dem Minis-trantenzug durch Mindel-heim. Dazu wurden die mit-gebachten Ministrantenge-wänder angezogen und alleMinistranten zogen, in rotgekleidet und meistens wür-devoll (die ein oder andereLa-Ola-Welle durfte natürlichnicht fehlen), zum Marien-platz im Zentrum Mindel-heims, wo wir bereits vonBischof Konrad Zdarsa be-grüßt wurden. Dieser wolltemit uns auch eine Messe fei-

ern, die dann aber aufgrund plötzlichenPlatzregens zum Wortgottesdienst ver-kürzt und dann doch relativ hastig auf-

gelöst wurde. Trotz dieses etwas über-stürzten Endes war es ein gelungenerTag, der allen beteiligten viel Spaß ge-macht hat – und man kann nur empfeh-len, an solchen groß angelegten Aktio-nen teilzunehmen!

Johannes Schuster

GersthoferMinistranten beimDiözesan-ministrantentag

Bilder: Gershofer Ministranten beim Diözesan-Ministrantentag (Manfred Förg)

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Mit dem Kreuz als Symbol des Christen-tums beschäftigten sich die Kolpingsmit-glieder.

Dekan Stefan Blumtritt informierte aus-führlich und mit zahlreichen Bildern. DasKreuz steht nicht nur für den Tod, son-dern auch für das Leben. Und es ist einZeichen für die Überwindung von Tod

und Trauer, denn Jesus trug „sein“ Kreuzam Karfreitag. Seit etwa dem drittenJahrhundert nach Christus finden sichNachweise dieses Symboles. Währendder Kreuzzüge wurde das Kreuz weitverbreitet. Jahrhundertelang liefertenKünstler in vielen Kirchen bedeutende,wunderbare Werke von Kreuzen mit Je-sus. Lediglich im Barock gab es kaumDarstellungen. In Feld und Flur sehenwir viele Feldkreuze und Bildstöcke anWeggabelungen - bis 1500 als Sühnezei-chen von Straftätern, danach von Ange-hörigen der Opfer aufgestellt.

Die beiden Balken weisen sowohl auf dieBeziehung zwischen Erde und Himmel

hin als auchzwischen denMenschen un-tereinander.Angeregt dis-kutierten nachdem höchstinteressantenVortrag dieGäste, Mit-glieder undKolpings-Vor-sitzende Patricia Steiner mit DekanBlumtritt.

Dagmar Benz

Kulturzeichen KreuzKolpingsfami l i e Gersthofeninformiert si ch über dasKu l turzeichen Kreuz

Welche Aufgaben erledigt die Pastoralre-ferentin in der Pfarrei St. Jakobus? Klä-rung wollte Julia Winter den Mitgliedernder Kolpingsfamilie Gersthofen geben.Die 26-Jährige absolvierte ihr vierjähri-ges Theologie-Studium einschließlich derSprachen Latein, hebräisch, altgrie-chisch in Augsburg. Sie arbeitet seit ver-gangenen Herbst in einer Ausbildungüber vier Jahre als Pastoralassistentin.

Die gebürtige Kemptenerin ist verheira-tet und hat einen dreijährigen Sohn. „ImPrinzip durchlaufe ich die gleiche Ausbil-dung wie Priester“, sagte Julia Winter.Viele selbst zusammengestellte Fragenund mögliche Antworten zur Pfarrei und

ihren künftigen Beruf als Pastoralrefe-rentin packte sie geschickt in das Spiel„wer wird Millionär“. Durch das gemein-same Lösen der Aufgaben ergaben sichinteressante Einblicke. Beim Erreichenbestimmter Gewinn-Stufen „spendierte“sie den Kolpingsmitgliedern feine Ge-tränke. „Unterschiede gibt es in den Di-özesen: So darf ich im Bistum Augsburgkeine Beerdigung abhalten“, betonteWinter. Und weiter: „Häufig bezeichnendie Menschen Laien als diejenigen, die ineinem Bereich wenig wissen. Alle Mitar-beiter der Kirchengemeinde sind Laien,so wie die Menschen in einer Pfarrei -vor Gott sind alle Laien“, erläuterte Win-ter.

Dagmar Benz

KennenlernenPastora l referentin J u l i a Winterstel l t si ch bei Kolpingsfami l i eGersthofen vor

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Für einen Sonntag Nachmittag lud unserVorstandsmitglied Sandra Schröder dieKolpingsmitglieder zu einer Führung beider Freiwilligen Feuerwehr Gersthofenein. Seit 13 Jahren leisten dort 75 Perso-nen einschließlich fünf Frauen wertvolleDienste. Sie setzen sechs Fahrzeuge ein,die in den letzten Jahren teilweise erneu-ert wurden. „Zu welchemPreis gibt es diese Fahr-zeuge“, fragte ein Kol-pingsmitglied. Rund380.000 Euro kostete dasneueste. „Etliche Einbau-ten erledigen wir selbst inden Werkstätten“ so derKommandant HelmutBaumeister. Erst ab100.000 Einwohnernbraucht eine Kommune ei-ne Berufsfeuerwehr. Beieinem Brandfall rücken 8bis 9 Personen je Fahr-zeug mit voller Spezial-kleidung samt Brand-schutz von 45 kg aus. Die-se Schutzkleidung hält

Temperaturen bis 800 Grad Hitze aus, je-doch keinen Wasserdampf. Zwei bis dreiLiter Flüssigkeit verlieren die Brand-schützer durch die Hitze-Einwirkung.Krankentransporte, auch liegende, ge-hen bei Bedarf über die Drehleiter. FürChemie- oder Gefahrgut-Einsätze ver-wendet die Freiwillige Feuerwehr ein ei-genes Sonderfahrzeug. Große Freudehatten die Kolpings-Kinder in der Kabinehinter dem Fahrer, jedes wollte hinein.Wolfgang Baumeister zeigte den Kol-pingsmitgliedern alle Stationen im Feu-

erwehrhaus einschließlich Schlauch-waschanlage mit Schlauchturm, Trai-ningsraum, Spezialwaschmaschinen fürEinsatzkleidung und Atemschutzmasken.

„Bis Haunswies reicht das Einzugsgebietder Freiwilligen Feuerwehr Gersthofen“,erklärt Baumeister, „weil wir schnellerdort sind, als die Wehren aus Aichach-Friedberg.

Mit Blaulicht und Martinshorn drehteder Feuerwehrkommandant dann mitden Kindern zwei „Sonderfahrten“ um

das Feuerwehrhaus. „Wir lerntenviel, ein interessanter Einblick indieses vielfältige Aufgabengebietder Feuerwehr wurde uns gege-ben“, bedankte sich Sandra Schrö-der im Namen der Kolpingsmitglie-der.

Dagmar Benz

Bei den NachbarnDie Kolpingsfami l i e Gersthofenschaut bei Feuerwehr h inter dieKu l i ssen

Bilder:S. 14 o. Kreuz von St. Jakobus (Dagmar Benz)u. Julia Winter und Christian Bauer (Dagmar Benz)S.15 Die Kolpngsfamilie bei der FFW Gersthofen(Dagmar Benz)

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Unter dem großen Thema „Olympiade“trafen sich bei strahlendem Sonnen-schein am Sonntagnachmittag zwölf Fa-milien. Los ging es für die Familien vomPfarrzentrum zur ersten Station amSpielplatz – Wettrutschen und Sackhüp-fen waren dort die ersten Aufgaben. DerBewegungsparcour war das nächste Ziel.Dort mussten die Kinder Balancieren, Ei-erlaufen und sich hängen lassen. VielSpaß hatten unsere kleinen Teilnehmerdann bei der Feuerwehr. Dort musstendie Kinder ein Bobbycar-Wettrennen fah-ren und durften mit dem Schlauch undviel Wasser „Feuer löschen“. Zurück amPfarrzentrum wartete noch eine RundeLeitergolf auf die Kleinen und Ringehüp-fen. Eine Nebenattraktion war das Kin-

derschminken. Mädchen wie Jungs lie-ßen sich dort mit Spinnen, Schmetterlin-gen und Blumen schmücken. Unterstütztwurde der Familienkreis durch sehr vieleHelfer aus der gesamtem Kolpingsfami-lie, ohne die es nicht möglich gewesenwäre, dass die Familien wirklich gemein-sam die Parcours durchlaufen. Danke anAlle, die als Teilnehmer und als Helfermit von der Partie waren und herzlicheEinladung an Alle, die solche Aktionengern in Zukunft mit uns durchführen underleben wollen. Der Familienkreis freutsich natürlich jederzeit auf Zuwachs.Einfach melden unter: Fam. Schröder,Tel. 0821 -4982528 oder [email protected]

Dagmar Benz

KinderolympiadeEine Herausforderung für Kleinund Groß

Bereits zum zweiten Mal trafen sicheinen Tag Familien aus Hirblingen undGersthofen zu einem gemeinsamen Spa-

ziergang. Unser Familienausflug, diesesMal am Vortag des Pfingstfests, standunter dem Motto „Feuer und Flamme“.

Nachdem die Gruppe vor zwei Jahrenvon Gersthofen nach Hirblingen ging,starteten wir heuer in der Kirche St. Bla-sius in Hirblingen. Ausgehend von derBedeutung des Feuers überlegten dieKinder und Erwachsenen, wie sie selbstzeigen können, dass sie für Gott „bren-nen“ und was wir dazu beitragen kön-

Feuer und FlammePfingstspaziergang mi t H i rbl i ngerFami l i en

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nen, dass das „Glaubensfeuer“ größerwird. Als Symbol dafür bekamen die Kin-der ein Holzscheit mit auf den Weg, dasin Gersthofen noch Verwendung findensollte. Nach der thematischen Einstim-mung liefen wir dann über die Feldwegezur Pfarrkirche St. Jakobus nach Gerst-hofen.

Unterwegs wurde ein Stop eingelegt, umden Impuls aufzugreifen und fortzufüh-ren. Wir überlegten: „Wie kann ich zei-gen, dass mir Gott wichtig ist und wiekann ich die Liebe Jesu weiter geben?“Kinder und Erwachsene wurden aufge-fordert, jemandem etwas Gutes zuzu-sprechen und dies auf eine kleine Holz-scheibe zu schreiben, die man der be-

treffenden Person schenkte.

Die dunklen Wolken im Blick, wartetenwir stets darauf, dass es zu regnen be-ginnt; aber anschei-nend hielt eine un-sichtbare Kraft die Re-genwolken ab, so dasswir „trockenen Fußes“in Gersthofen anka-men. Erst als wir dieAmpel beim Friedhoferreichten, fing es anzu schütten, so dassunsere Regenschirmedoch noch zum Einsatzkamen.

In einem feierlichen

Gottesdienst, der vom Gersthofer Gottes-dienstteam und der Gruppe Avanti mit-gestaltet wurde, fand unser Spaziergang

Bi lder: S. 16 o. Kinderolympiade (Sandra Schröder)S. 16 u. /S. 17/S. 18 Eindücke vom Pfingstspaziergang (

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nicht nur einen schönen Abschluss, son-dern den eigentlichen Höhepunkt.

Die etwa 30 Personen, die sich zusam-men auf den Weg gemacht hatten, trotz-

ten im Anschluss an den Gottesdienst amLagerfeuer mit Stockbrot, Würstchen,warmem Tee und netten Gesprächendem doch etwas kalten und unangeneh-

men Wetter.Hier durften dieKinder dannauch die mitge-tragenen Holz-scheite ins Feu-er werfen.

Eine wirklichtolle Aktion, diewir gerne wie-derholen möch-ten und bei dersich auch Pfar-reimitgliederaus Gersthofen

und Hirblingen kennen lernten und nä-her kamen.

Martina Brem

Pfarrbrief „Brücke - Begegnung“Ausgabe 34, 10. Jahrgang 2016 - Sommer 2016

Hrsg: Kath. Pfarreiengemeinschaft Gersthofen

Schulstr. 1 - 86368 Gersthofen - Tel: 0821 247660

E-Mail: [email protected] Internet: www.pg-gersthofen.de

Redaktionsteam:Christian Bauer, Christian  Meixner

Es haben mitgearbeitet:Pfr. RalfGössl, Christian Bauer, Dagmar Benz, Martina Brem, Michaela Buchdrucker, Stefan Eding, Christian Meixner, JosefOttopal, Johannes Schuster, Christian Zirngibl

Impressum

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