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E E Pfarrnachrichten St. Evergislus Brenig www.sanktevergislus.de 1/2010

Pfarrnachrichten St. Evergislus Brenig · eingereichte Artikel oder Leserbriefe, es besteht jedoch keine Garantie auf Abdruck. Redaktionsadresse Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim

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EE���� � � ��� ������ � � ��� ��Pfarrnachrichten St. Evergislus Brenig

www.sanktevergislus.de 1/2010

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Impressum

Pfarrbrief St. Evergislus, BrenigÖffentlichkeitsausschuss desPfarrgemeinderates

GKZ 623

Au� age: 1200 Exemplare

ViSdPCarmela Verceles,, IrmgardNoltensmeyer, Kurt Görres,Alexander Bollig, Sarah Meinen, Angela Schrage, HerbertBrandenburg, Ute Brandenburg

Die Redaktion behält sich vor, Texte redaktionell zu bearbeiten. Wir freuen uns über unaufgeforderteingereichte Artikel oder Leserbriefe, es besteht jedochkeine Garantie auf Abdruck.

RedaktionsadresseHaasbachstraße 3,53332 [email protected]

Layout und UmsetzungUte Brandenburg, Brenig

DruckDruckerei Franz Paffenholz GmbHBornheim

TitelfotoHerbert Brandenburg: Das Rankenbergkreuz, Park HausRankenberg, BrenigSiehe auch „Laufen für das Rankenbergkreuz“ Seite 16

Aus dem Inhalt

Gottesdienste Ostern 7 Kon� rmandInnen 8Kommunionkinder 9Warum trägt der Pastor... 16So haben Sie gewählt! 22Erlesenes 28Das Portrait 36Bene� zkonzert 43„Komm gesund zurück“ 46Bornhofenwallfahrt 74

Redaktions-schluss für die

nächste Ausgabe ist der

04.09.2010

BildnachweisS. 5 N. WindheuserS. 13 B. SchrageS. 26/27 P. MünchS. 40/41 D. NoltensmeyerS. 46-50 A. EgerS. 51 fernwege.deS. 55, 60/61 P. SchrageS. 56/57 D. Noltensmeyer,

H. BrandenburgS. 64 G. WirtzS. 66/67 D. Noltensmeyer,

U. BrandenburgS. 69/70 D. FoxS. 71 FF BrenigS. 73 BornhofenAlle übrigen: H. Brandenburg

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Die Urlaubszeit ist für viele eine Zeit, um aus dem oft fremdbestimm-ten Alltag einmal auszusteigen und „zu sich selbst“ zu kommen. Nichts anderes will die liturgische Fasten-zeit vor Ostern: uns bewusst werden lassen, was letztlich Sinn und Ziel und Erfüllung unseres Lebens ist. Wie Sportler seit Monaten die Olym-pischen Winterspiele in Vancouver in den Blick nahmen und sich dar-auf konzentrierten, so will uns die Fastenzeit auf das Osterereignis als das zentrale Glaubensgeheimnis der Christen hinführen und darauf vorbe-reiten.

Am 1. Fastensonntag stellte uns die Liturgie die Versuchungen Jesu vor Augen: Hunger und Konsum, Ansehen durch Sensation, Göt-

zendienst. Jesus widersteht und macht klar: mehr Leben gewinnt der Mensch, wenn er auf Gottes Wort hört, Gott nicht zum Werkzeug sei-ner oft egoistischen Wünsche macht, Gott nicht verleugnet, sondern sich seiner liebevollen Herrschaft demü-tig unterordnet.

Versuchungen kennen wir alle, d. h. jeder, der noch um die Unter-scheidung von Gut und Böse weiß und sich selbstkritisch Gedanken macht, ob er dem Hang zum Leich-teren, Bequemeren, Ober� ächlichen und scheinbar Vorteilhafteren folgen soll. Unsere Gerichte hätten weit we-niger zu tun, wenn Menschen in ih-ren Entscheidungen der Versuchung widerstehen würden, dem Egoismus so viel Raum zu geben.

Evergislus-Weißwein (8,- €)2008er Riesling trocken

Evergislus-Rotwein (9,- €)2008er Spätburgunder trocken

Evergislus-Sekt (10,- €)2008er Riesling brut

Der Erlös kommt dem Förderverein St. Evergislus zu Gute.

Evergisluswein

Zum Geleit

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Jesus beginnt sein öffentliches Wir-ken mit dem Aufruf: „Kehrt um und glaubt an die Frohe Botschaft“ (Mk 1,15). Das griechische Wort in der Bibel für „Umkehr“ heißt „Metanoia“ und bedeutet zunächst „Umdenken“. Alles Handeln und Tun beginnt mit unserm Verstand und Denken; auch alle unsere (guten) Triebe bedürfen der Kontrolle durch unsern Geist. Immer sind wir aufgefordert, mit un-serm Verstand erst einmal die Kon-sequenzen unseres Handelns zu überdenken.

Früher hieß es in der Fastenzeit oft: für Jesus ein „Opfer“ bringen, aus innerer Anteilnahme mit dem lei-denden Herrn auf etwa Angenehmes verzichten, etwas Gutes bewusst aktivieren und fördern .Diese Moti-vation begeistert heute kaum noch jemand.

Aber wie wäre es denn mit dem Versuch, die eigene Selbstbeherr-schung zu stärken? Und damit Ver-suchungen besser widerstehen zu können? Bei Versuchungen „versu-chen“ gewisse Kräfte, über uns Ge-walt zu gewinnen: Konsumzwang, Geltungssucht und Imagep� ege, Triebhaftigkeit, Vorteilsmaximierung, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, bei modischen Trends einfach mitma-chen, Anstrengungen und Bemühen einfach aus dem Weg gehen usw. Oft geschieht solches wider besse-res Wissen, weil wir es oft nicht fertig bringen, die Kraft unserer Einsicht in unserem Leben „herrschen“ zu las-sen, unseren Verstand bestimmen

zu lassen, wer in meinem Leben das Sagen hat – „Selbst-Beherrschung“.

Welche Belastungen schafft z.B. in unserem Gesundheitswesen die mangelnde Selbstbeherrschung beim Essen, die schon bei Kindern zu gesundheitlichen Problemen führt! Wir wissen, wie wichtig kör-perliche Bewegung für unsere Ge-sundheit ist, und dennoch werden kleinste Strecken mit dem Auto zu-rückgelegt. Wissen Sie, wann Sie das Wort „Selbstbeherrschung“ zum letzten Mal gehört oder selbst ge-braucht haben?

Kehrt um, denkt um, erfasst das Wesentliche, das uns Menschen beschäftigen müsste; kehrt euch zu dem, der uns durch sein eigenes Beispiel die Perspektive geöffnet hat für ein Leben in Fülle; wendet euch dem zu, der für uns Weg, Wahrheit und Leben ist, der in seinem Leben dem Willen Gottes die höchste Pri-orität eingeräumt hat und deshalb zum Sieger über alle lebensbe-drohenden Mächte und Gewalten, selbst den Tod, geworden ist. Sich diesem Heilsbringer wieder bewusst und verstärkt zuwenden, auch über den Weg praktizierter Selbstbeherr-schung, der uns gegenüber Versu-chungen stark werden lässt, ist die Botschaft der Fastenzeit!

Nutzen wir diese Wochen, jeder auf die Weise, die seiner persönli-chen Situation und Schwäche am meisten entspricht!

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Dies wünscht Ihnen und uns allen im Namen des Pastoralteams

Ihr N. Windheuser, Pfr.i.R.

Zur PersonEs ist nicht unbedingt Neugierde,

wenn man sich für etwas Neuers in-teressiert. Und ein neuer Geistlicher im Pfarrverband ruft bei allen, die po-sitiv zum kirchlichen Leben stehen, berechtigte und interessierte Fragen auf.

Als Pfarrer i.R. und sogenannter Subsidiar habe ich im November 2009 die alte Kaplanei in Bornheim Pohlhausenstraße bezogen. Als Subsidiar bezeichnet man einen Priester, der nicht mit Leitungsauf-gaben in der Pfarrseelsorge betraut

ist, sondern nach Maßgabe seiner Möglichkeiten in der Pfarrseelsorge mitarbeitet; denn Priester bleibt man sein Leben lang.

Mit Erreichen der Altersgrenze (75 Jahre) schied ich als Pastor aus der Pfarrseelsorge aus, nachdem ich seit 1971 der Pfarrei Heilig Geist auf dem Bonner Venusberg und zusätzlich der Pfarrei St. Barbara Bonn-Ippen-dorf seit 1991 als Pastor gedient hat-te. Recht unterschiedliche Pfarreien waren das: die eine erst Anfang der 1950er Jahre gegründet, als Bonn Bundeshauptstadt wurde und für viele nach Bonn kommende Ministe-rialbeamte auch auf dem Venusberg Wohnraum erstellt wurde, mit wech-selnder Bevölkerung, auch durch die großen Universitätskliniken mit Ärzteschaft und P� egepersonal; die andere Pfarre alt und gewachsen, bodenständig, mit intensiver Innen-struktur durch Vereine und gute Tra-ditionen. Es war eine interessante, herausfordernde Kombination durch unterschiedliche Voraussetzungen und Bedürfnisse.

Geboren 1934 in Opladen, Abitur dort 1954, studierte ich Theologie in Bonn und Freiburg/Breisgau, durch-lief die Zeit des Priesterseminars in Bensberg (heute Thoma-Morus-Akademie) und Köln und wurde am 11.Februar 1960 durch Kardinal Josef Frings zum Priester geweiht. Es schlossen sich 5 Kaplansjahre in Wuppertal-Vohwinkel, St. Mariä Empfängnis und 6 Jahre als Kaplan in St. Mechtern, Köln-Ehrenfeld an.

Pfarrer i.R. Norbert Windheuser

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Vielfältige Entwicklungen im kirch-lichen Bereich haben mein priesterli-ches Leben durch 50 Jahre begleitet und geprägt:

- Das 2. Vatikanische Konzil, seine großartigen Perspektiven und Umbrüche, und dann der Prozess der vielfach schwierigen Umsetzun-gen und Konsequenzen;

- Großartige Entwicklungen bes. in der biblischen Wissenschaft, die unser Verhältnis zu dieser Quel-le der Offenbarung entkrampfte und vertiefte;

- Die so verstärkte und enga-gierte, verantwortliche, aktive Mitar-beit der Gläubigen in so vielen Berei-chen des kirchlichen Lebens;

- Die Konzentration priesterli-chen Wirkens auf die wesentlichen Dienste der Verkündigung und der sakramentalen Hinführung zu Gott durch möglichst intensive persönli-che Kontakte mit den Gläubigen;

- Die Bereicherung durch vielfältige ökumenische Zusammen-arbeit und Kontakte mit anderen christlichen Kirchen auf der unters-ten Ebene;

- Die Erfahrung, dass kein Einsatz vergeblich und nutzlos ist, wenn auch die Früchte oft anders ausfallen, als gewollt.

Nun freue ich mich auf die Mitar-beit im hiesigen Pfarrverband mit Ih-nen allen, besonders den Pastoralen Kräften, und ich danke herzlich für das freundliche Entgegenkommen, das mir schon so vielfach entgegen-gebracht wurde!

Lassen Sie uns miteinander um die Gesinnung Jesu bemüht sein, die er den Seinen im Lukas-Evangelium (17,10 ) so dringend ans Herz legt; dann gehen wir, trotz mancher Pro-bleme in unserer Zeit, einer guten Zukunft entgegen!

Norbert Windheuser, Pfr. i. R.

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Gottesdienste der Kar- und Oster tage

Palmsonntag 28. März 2010

9.30 Uhr Palmweihe hinter dem PfarrheimProzession zur Kirche, anschl.Hl. Messe

15.00 Uhr Römergang, Treffp. 1. Station Kalkstr.

Gründonnerstag 1. April 2010

20.00 Uhr Abendmahlfeier, anschl. stille Anbetung

Karfreitag 2. April 2010

9.00 Uhr Kreuzweg

15.00 Uhr Liturgie

16.30 Uhr FamilienkreuzwegTreffpunkt: 1. Station Kalkstraße

Karsamstag 3. April 2010

21.00 Uhr Osternachtsfeier, anschließendAgape

Ostersonntag 4. April 2010

9.30 Uhr Heilige Messe

Ostermontag 5. April 2010

9.30 Uhr Heilige Messe, mit Kirchenchor

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Evangel ischeKirchengemeindeBornheim

Kon� rmation am Samstag, den 15. Mai 2010Kon� rmation am Samstag, den 15. Mai 201016.30 Uhr in der 16.30 Uhr in der Versöhnungskirche Bornheim

Daniel Jost Breite Str. 15

Kon� rmation am Sonntag, den 16. Mai 20109.30 Uhr in der der Versöhnungskirche Bornheim

Marie Bellin Michelsbergstr. 9

KatharinaEbner Schornsberg 22 b

Christina Kleist Klippe 12

Mara Walther Hohlenberg 114

Die Kon� rmandInnen 2010 aus Brenig

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Hoffmann, Lena

Rühling, Jennifer

Lampe, Paul Jannis

Breite Str.21

Klippe 63

Breite Str. 3a

Dijkstra, Philipp Hohlenberg 36

Jasper, Marc

Müller, Cassandra

Hüling 24

Hohlenberg 107

Breuer, Neil Alexander

Thielen, Jan Niklas

Hennesenbergstr74

Hohlenberg 160

Dalmus, Laura

Weißkirchen, Anne

Bolde, Florian

Görres, Isabell (Brühl)

Görres, Oliver (Brühl)

Wippenhohn, Maren (Waldorf)

Hohlenberg 136

Rücksgasse 30

Hennesenbergstr. 9

Wittelsbacher Str.104

Wittelsbacher Str.104

Bannweg 62

Kommunionkinder 2010„IHR SEID DAS LICHT DER WELT“

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In der Lesung der Laudes (das Morgengebet der Kirche) am Kar-samstag spricht der Prophet Hosea sehr hoffnungsvolle Worte. Es geht um Wunden, die verbunden werden, um Heilung, von einem Gott, der den Menschen wieder aufrichtet. Dieser Lesungstext passt vor allem auf-grund der Tatsache, dass etwa 13 Stunden später in den Gemeinden Auferstehung gefeiert wird.

Der Karsamstag ist ein „Sandwich-Tag“, von dem man nicht so recht weiß, ob er jetzt mehr zu Karfreitag oder eher schon zu Ostern gehört. Es ist der Tag der sogenannten „Grabesruhe“, an dem keine Gottes-dienste gefeiert werden.

Ich habe den Eindruck, dass Kar-samstag mehr aus praktischen Grün-den seinen Nutzen hat: Gemeinden benötigen genügend Zeit, um die Kirche festlich zu schmücken, denn schließlich geht es um Ostern, das höchste Fest der Christen, und vie-le Menschen möchten vor den zwei Feiertagen noch all die Besorgungen erledigen. Also so gesehen, ruht ja nur das Grab und der tote Leichnam Jesu ... oder wir auch? Was versteht man also unter dem Tag der Grabes-ruhe?

Der Schweizer Theologe Hans Urs von Balthasar hat einmal gesagt: „Der Karsamstag steht als geheim-nisvolle Mitte zwischen Kreuz und

Auferstehung.“ Und er ist im wahrs-ten Sinne des Wortes sehr geheim-nisvoll. Das Kreuz, das wir an Kar-freitag verehren und anschließend zu Grabe tragen, winkt sozusagen herein in unsere Welt. Jesus ist hin-abgestiegen in das Reich es Todes, so beten wir im Glaubensbekenntnis. Aber was bedeutet dies nun für uns Christen, die wir nicht in der Situati-on der Jünger damals sind, und alles miterlebt haben? Was kann der Tag für uns bedeuten? Ist er eine bloße Erinnerung?

Ich vermute, dass der Karsamstag als „Sandwich-Tag“ an Bedeutung verloren hat, weil er ein wenig stö-rend ist. Die Tatsache, dass Jesus seit Karfreitag im Grab liegt, stört; nicht unbedingt die Tatsache, dass er gestorben ist. An Karsamstag spüren wir die Spannung zwischen Tod und Auferstehung. Dieser Tag fordert uns heraus, diese Spannung bewusst auszuhalten. Es fällt uns nur so schwer auszuhalten, dass Gott auch in der Zeit wirkt, in der sein Sohn tot im Grabe liegt.

Und immer dann, wenn wir unter Spannung stehen, sind wir unruhig. Wenn jemand verstorben ist, dann sagen wir von ihm: „Er hat seine Ruhe.“ Man kann es so verstehen, dass alles zu Ende ist (Leid und Prob-leme des irdischen Lebens). Wir Christen verstehen es anders. Wir beten: „Herr, gib ihnen die ewige

Der Karsamstag – noch Karfreitag oder schon Ostern?

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Ruhe!“ Der Tod ist nicht der große Ruhebringer. Ganz im Gegenteil! Er ist Teil der großen Unruhe, die Men-schen bedrängt und sie regelrecht unruhig macht. Deshalb bleibt der Tod auch im Grab, wenn wir von Auf-erstehung sprechen. Ruhe ist Leben und Freude bei Gott. Das wünschen wir uns, danach sehnen wir uns, aber diese Zeit ist noch nicht da, sowohl, was unser je eigenes Leben betrifft, als auch, was den Karsamstag an-geht.

Meine geistliche Begleiterin sagte mir einmal: „Willst Du da raus, musst Du da durch!“ – An Karfreitag haben wir das Leiden und den Tod Jesu aushalten müssen, an Karsamstag feiern wir noch keine Auferstehung, sondern wir müssen aushalten, dass Jesus ganz dem Reich der Toten ausgeliefert ist. Deshalb fordert Kar-samstag uns auf, in unsere eigenen

Gräber hinabzusteigen, die eigenen Schatten anzuschauen, sie nicht zu verdrängen. Dort, wo Probleme, Herausforderungen, tiefe Verletzun-gen unser Leben lähmen und uns fast zur Resignation bringen, uns so zusagen einschließen wie ein Grab, genau dort solidarisiert sich Gott mit uns durch Jesus, der im Grab liegt. Er möchte dadurch unsere mensch-lichen Gräber sprengen.

An Karsamstag wacht Gott über seinen Sohn, der im Grab liegt. Er hat ihn im Blick, so wie er uns im Blick hat mit all dem, was unser Le-ben ausmacht. Gott schaut in die Abgründe der menschlichen See-le. Sich von Gott so anschauen zu lassen – und dies zuzulassen, ist alles andere als einfach – und uns von ihm den inneren Frieden und die Ruhe schenken zu lassen, das ist Karsamstag.

Seit dem 16.02.2010 absolviert Kathrin Heß ein Fünf-Wochen-Prak-tikum in unserem Seelsorgebereich. Sie ist 26 Jahre alt, kommt gebürtig aus Erkrath und studiert im sechsten Semester Religionspädagogik an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (Paderborn) mit dem Ziel, Gemeindereferentin im Erzbistum Köln zu werden. Frau Heß hat be-reits in Düsseldorf ein Praktikum absolviert. Gewiss wird sie in den kommenden Wochen ganz andere

Aspekte der Gemeindeseelsorge hier auf dem Land erleben. Sie wird überwiegend in den verschiedenen Gruppierungen, Gremien und bei den Aktionen hospitieren, und ver-einzelt Dinge eigenständig vorberei-ten und durchführen.

Wir wünschen Frau Heß viele gute Eindrücke mit und in unseren Ge-meinden!

Beide Artikel: Carmela Verceles

Praktikantin im Seelsorgebereich

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Anfang März wurde in allen Pfar-reien unseres Seelsorgebereiches die Eröffnung der Firmvorberei-tungszeit gefeiert. Insgesamt haben sich 77 Jugendliche zum Firmkurs angemeldet (Brenig: 6, Widdig: 2, Hersel: 6, Bornheim: 31, Roisdorf: 32). An drei Samstagblöcken, die an unterschiedlichen Orten im Seelsor-gebereich statt � nden, und an einem sog. „Tag der Versöhnung“ setzen sich die überwiegend 16jährigen Jugendlichen mit Inhalten des Glau-bens auseinander, mit dem Ziel, das Christsein heute greifbar und lebbar werden zu lassen . Diese inhaltli-chen Einheiten enden immer mit einer liturgischen Einheit in Form ei-ner Gruppenmesse, eines Wortgot-tesdienstes oder einer Meditation. Die Firmanden treffen sich in festen Gruppen, die Pfarrei übergreifend zusammen gestellt sind, mit festen Katechet(inn)en, aus den verschie-denen Gemeinden im Seelsorge-bereich. Für den 5. und 6. Juni sind die Jugendlichen mit ihren Eltern

Neuer Firmvorbereitungskurs 2010 hat begonnenund Pat(inn)en in ihren Gemeinden zum Gemeindegottesdienst eingela-den, in dem im Besonderen auf das Patenamt eingegangen wird. Und schließlich wird am 16. und 17. Juni Weihbischof Dr. Koch den Jugendli-chen in Widdig und Roisdorf das Sa-krament der Firmung spenden.

Wir bitten die Gemeinden, die Ju-gendlichen und Katechet(inn)en in den kommenden Wochen im Gebet zu begleiten. In den Kirchen unseres Seelsorgebereiches hängen Paten-schaftsplakate mit den Namen der Firmanden der jeweiligen Gemein-de, auf dem Kirchenbesucher(inn)en für jeden Jugendlichen Wünsche, Bitten oder Gebete notieren können. So wird deutlich, dass Gemeindemit-glieder Anteil nehmen am Leben von jungen Menschen, die sich auf das Sakrament der Firmung hin vorbe-reiten.

Carmela VercelesPastoralreferentin

Erlös Dorfkalender 2010

Der Verkauf des Dorfkalenders 2010 - Augenblicke eines Dorfes - erbrachte einenErlös in Höhe von 814 €. Allen, die mit dem Kauf des Kalenders die Arbeit des Fördervereins un-terstützen, sei recht herzlich „Danke“ gesagt!

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Seit je her ist es in Brenig Tradition, dass an den Kartagen, wenn die Glo-cken wegen des Gedenkens an das Leiden Christi nicht geläutet werden, wir Kinder des Dorfes schon früh morgens mit unseren Klappern und Ratschen losziehen, um die Christen zum Gebet und zu den Andachten in die Kirche zu rufen. Und so werden wir es auch in diesem Jahr wieder tun: morgens um 6.30 Uhr, mittags um 11.30 Uhr und abends um 18 Uhr "klappern" wir zum Angelusgebet, und nachmittags zur Andacht bzw. zur Karfreitagsliturgie in die Kirche.

Genauso ist es Tradition, dass wir Dorfkinder am Samstag zwischen unserem "Dienst" zum Eiersammeln von Haus zu Haus ziehen, wobei wir uns über ein kleines Geschenk in Form von Eiern, heute auch Süßig-

„Morjensjlock, Morjensjlock, Ihr Leute macht die Türen auf …!

keiten oder Geld, als Lohn von den Brenigern freuen.

Früher war so gut wie jedes (ka-tholische) Kind in Brenig auch Messdiener, so dass dieses Eier-sammeln auch als "Lohn" für deren Messdienst das Jahr über angese-hen wurde.

In Brenig gehen wir Messdiener heute gesondert am Karfreitag in der Gemeinde zum Eiersammeln, und, wie schon beschrieben, am Samstag folgen uns die Klapper-kinder aus der Nachbarschaft, wo-von natürlich einige auch wiederum Messdiener sind.

Wir freuen uns auf eine offene Tür in Brenig!

Ihre Messdiener und Ihre Klapperkinder

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Es gibt Veränderungen, die kann man nicht aufhalten. In der Tat hat der Förderverein sich im dritten Jahr seines Bestehens verändert. Es wa-ren personelle Veränderungen im Vorstand, die durch das Ausschei-den von Heinrich Hönig und Carsten Dresen notwendig wurden. Heinrich Hönig wird sich künftig als stellver-tretender Bürgermeister noch stär-ker der Kommunalpolitik zu wenden. Carsten Dresen nimmt „Erziehungs-urlaub“ für Hannah und für die im Herbst geborenen Zwillinge Hend-rik und Linus. (Ihm und seiner Frau Claudia mit den dreien wünschen wir von Herzen Gottes Segen.)

So gilt auch im Förderverein: Nichts ist beständiger als der Wan-del. Und es hat sich etwas gewan-delt: Frauen kamen in die bisherige Männerrunde. Gott sei Dank! Anja Lütkehaus und Dorothee Schramm wurden vom Vorstand gefragt und gewählt. Mittlerweile wurde dieser neue Vorstand auch auf der Vollver-sammlung bestätigt.

Erfreulich, dass mit Dorothee Schramm nun auch die evangelische Konfession im Vorstand vertreten ist. Ohne Frage baut der Förderverein mir ihr seine ökumenische Identität weiter aus.

Schauen wir auf 2009 zurück: Die Renovierung des Pfarrheims konnte zum einen durch das engagierte An-fassen vieler Mitglieder, zum anderen durch einen Zuschuss von 2721,19 € ermöglicht werden. In diesem Betrag enthalten ist auch die P� asterung von zwei Parkplätzen neben dem Pfarrheim. Der Kirchenvorstand hat

Was bleibt, ist die Veränderung; was sich verändert, bleibt. Michael Richter, deutscher Zeithistoriker

A. Lütkehaus, B. Schrage, W. Hötzel, C. Ha-chenberg, J. Krauss, D. Schramm (von links)

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in gleicher Höhe Finanzmittel aufge-wendet. Zudem wurden 2000,- € für die Umgestaltung der Außenbeleuch-tung der Kirche und die Anstrahlung der Marienstele am Pfarrheim vom RWE beigesteuert.

Der Verkauf des Dorfkalenders erbrachte zudem 814,- €. Die Mit-gliederzahl ist auf 130 angestiegen und wir hoffen, 2010 noch weitere Mitstreiter aus und für Brenig zu ge-winnen.

Es zeigt sich, dass der Förder-verein ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Breniger und pfarrlichen Gemeindelebens geworden ist. Und neue Projekte stehen schon auf dem Programm: So werden wir versu-chen, die Entwürfe unserer Kirchen-

fenster des Künstlers Weigmann, Leverkusen zu erwerben. Ferner ist ein veränderter Dorfkalender in Pla-nung. Er soll künftig auch Raum für die persönliche Terminplanung und entsprechende Eintragungen bieten.

Am 9. Juli werden die Pfarrbüche-rei und der Förderverein gemeinsam das erste abendliche Breniger Open-Air-Kino am Pfarrheim veranstalten.

Besonders am Herzen liegt uns die Gründung der „Stiftung Sankt Evergislus Brenig“. Es gilt langfristig aus „Überzeugung Zukunft zu ge-stalten“.

Hierzu bitten wir Sie auch weiter-hin um Ihre Unterstützung.

Ihr Bruno SchrageVorsitzender

Aller guten Dinge sind drei: Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist

Die evangelische Kirche meiner Heimatstadt heißt Dreifaltigkeits-kirche. In der katholischen Kirche meiner letzten Anstellung gibt es eine Figurengruppe von Gott Vater als König, Gott Sohn als Mensch mit Dornenkrone und Gott Heiliger Geist als Taube, eine Dreifaltigkeitsdarstel-lung. Was bitte sehr bedeutet diese Dreierkombination?

Aller guten Dinge sind drei und

„Gott wäre etwas gar Erbärmliches, wenn er sich in einem Menschenkopf begreifen ließe.“ Christian Morgenstern

nicht siebeneinhalb. Es gibt die Bezeichnung Dreikäsehoch, aber nicht Vierkäsehoch. Ein Tisch mit drei Beinen steht dort sicher, wo ein Tisch mit vier Beinen wackeln würde. Auf der Straße regelt ein dreieckiges Schild die Vorfahrt und bewahrt die Autofahrer davor, hinter der Kreu-zung nur noch Schrott zu besit-zen. Im früheren Gerichtsverfahren brauchte man drei Zeugen, um die

Fortsetzung auf Seite 68

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Der Erlös des Breniger Hö-henlaufs steht in diesem Jahr dem Breniger Orstauschuß zur Verfügung, der diesen für die Renovierung des „Ran-kenbergkreuzes“ von 1745 verwenden wird. Das „Wall-bottsche Kreuz“, wie es auch genannt wird, gehört zu den „Sieben Fußfällen“, die der Bornheimer Burgherr Johann Jakob Freiherr von Wallbott zwischen 1743 und 1747 er-richten ließ. Sie verbanden früher die Pfarrkirche in Bre-

Laufen für das Rankenbergkreuznig mit der damaligen Filial-kirche in Bornheim, die zu-nächst im dortigen Burgpark stand und 1872 abgebrochen wurde. Das Rankenberg-kreuz stand ursprünglich an der Ecke „Nußallee“ (jetzt Spitzwegstr.) / Rankenberg und wurde 1959 wegen der Straßenverbreiterung in den Park von Haus Rankenberg verlegt. Dieses Kreuz ist das letzte der sieben noch erhal-tenen Hochkreuze, das noch nicht renoviert ist.

Warum trägt der Pastor denn Rosa?Auch wenn die meisten Priester

behaupten, sie würden kein Rosa oder Pink tragen, müssen sie ehrli-cher Weise hinzufügen, dass sie dies zumindest nie außerhalb des liturgi-schen Raumes tun würden. Denn an zwei Sonntagen im Jahr tragen sie ein zartes Alt-Rosa.

Auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wurden die Far-ben entsprechend der Zeit des Kir-chenjahres festgelegt. Mit Hilfe der Farben in der Liturgie soll über die Sinneswahrnehmung Wirkung auf Stimmung und Bewusstsein der Menschen ausgeübt werden. So wird die Bedeutung von besonde-ren Feste und Zeiten im Kirchenjahr

auch über die Farbe (und die Farb-symbolik) her-vorgehoben.

In der römisch-katholischen, ang-likanischen und lutherischen Kirche werden folgende Farben ähn-lich verwendet: Weiß, Rot, Grün, Vio-lett, Rosa, Schwarz und Blau, so wie auch lokale Farbtöne entsprechend der Tradition und Kultur eines Lan-des oder einer Region.

Weiß steht für die Farbe des Lich-tes und wird ausschließlich zu Hoch-festen wie Weihnachten und Ostern mit den nachfolgenden Festzeiten, zu Herrenfesten wie Fronleichnam und Christkönig, so-wie zu Marien-festen und zu Festen der Heiligen,

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Sie haben gewählt: Helmut Kreutz-berg, Peter Wolber, Heinz Mühlens, den Autor dieses Artikels, Bruno Schrage und auf die Reserveliste Stefan Weißkirchen, der dann für den ausgeschiedenen Heinrich Hö-nig nachrückte.

Und gleich in der konstituierenden Sitzung zeigte sich, dass mit der Tä-tigkeit des Kirchenvorstandes eine große Verantwortung verbunden ist. In der Tat gibt es nicht viele Gremien der Kirche, in denen den neuen Mit-gliedern zur ersten Sitzung gleich ein ganzes Buch ausgehändigt wird, das die Rechte und P� ichten des Gremi-ums enthält. Seither wissen wir, war-um Sie uns gewählt haben!

Es gehört zu den Aufgaben des Kirchenvorstandes, die Vermögens-verwaltung der Pfarrei zu gestalten und zu verantworten. Dies werden künftig neben den bereits genannten die verbliebenen Mitglieder Thomas Gühmann, Heinz Hülz, Werner Höt-zel und als geborenes Mitglied und Vorsitzender Pfarrer Anno Burghof tun.

Praktisch geht es um Fragen nach notwendigen Sanierungen an der Kirche, dem Pfarrhaus, dem Pfarr-heim sowie um die laufenden Kosten des Betriebs dieser Liegenschaften und die notwendigen Rücklagenbil-dung für künftige Reparaturen. Alles mit dem Ziel, die Begegnung und das Miteinander der Breniger zu ermögli-

Aus dem Kirchenvorstandchen und auf der Basis des christli-chen Glaubens zu gestalten.

Wie werden wir künftig die Kir-chensteuermittel optimal einsetzen? Welche Gelder können wir erwirt-schaften, um z.B. das Pfarrheim zu erhalten oder den Pfarrjugendbus zu unterhalten? Wie viele Zuschüsse � ießen in die pastorale Arbeit, z.B. die Messdiener und Jugendarbeit, die Katholische öffentliche Bücherei oder an den Kirchenchor? Braucht es eine neue Mikrofonanlage in der Kirche? Sollten neue Erbpacht-grundstücke erschlossen werden, um familienfreundliches Bauen zu ermöglichen? Wie entwickeln sich die Personalkosten? Viele Fragen, denen wir uns stellen werden. Insbe-sondere wird dies deutlich, wenn der Kirchenvorstand den neuen Haus-halt aufstellt.

Ein Thema beschäftigt uns be-sonders: Wie wird sich die Zusam-menarbeit mit dem Kirchengemein-deverband weiter gestalten? Einige Aufgaben sollen für die fünf Pfar-reien unseres Seelsorgebereichs „Bornheim an Rhein und Vorgebirge“ gemeinsam � nanziert werden. Was ist sinnvoll und dient den Gemeinden vor Ort? Was schafft Entlastung und wo lassen sich Einsparpotenziale er-zielen? Wie wird das Finanzierungs-system zwischen den Gemeinden gestaltet? Welche Transparenz über getroffene Entscheidungen des Kir-chengemeindeverbands gibt es und

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wie wirken sich diese Entscheidun-gen auf die einzelnen Pfarrhaushalte aus? Ohne Frage gibt es hier einen hohen Klärungsbedarf, da die kirch-lichen Gemeindestrukturen im Um-bruch sind.

Hinter den vielen Fragen steht eine ganz entscheidende Frage: Welche Finanzierung und Arbeitsteilung zwi-schen den Gremien ermöglicht die Stärkung der Ortsbezogenheit und Nähe der Gemeinde vor Ort? Hier gilt es mit großer Umsicht und Weit-sicht künftige Beschlüsse zu fassen.

Diskussionen um das vor Ort Leist-bare und die Förderung des Ehren-amts stehen an, wie auch ganz prak-tische Fragen von gemeinsamen

Wartungsverträgen für alle Kirchen-gebäude oder die Ermöglichung von caritativen Projekten aller Pfarreien.

Geld und Vermögen der Kirche müssen den Menschen unserer Pfarreien und Orte heute und auch morgen dienen.

In seiner konstituierenden Sitzung im Dezember 2009 hat der Kirchen-vorstand als geschäftsführenden Vorsitzenden Bruno Schrage ge-wählt. Zweiter stellvertretender Vor-sitzender und Kämmerer ist Werner Hötzel. Vorsitzender des Grund-stücksausschusses ist Heinz Hülz und Vorsitzender des Bau- und Im-mobilienausschusses Stefan Weiß-kirchen. Rechnungsprüfer sind Peter

Der neue Kirchenvorstand: H. Kreutzberg, P. Wolber, H. Hülz, W. Hötzel, B. Schrage, H. Müh-lens, S. Weißkirchen (von links). Auf diesem Foto fehlt T. Gühmann.

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Wolber und Stefan Weißkirchen. Die Aufgaben des Sicherheitsbeauftrag-ten hat Heinz Mühlens übernommen und die Vertretung der Pfarrei wer-den im Kirchengemeindeverband Thomas Gühmann und Peter Wolber wahrnehmen.

Und was geschieht konkret? Zur-zeit beschäftigt den Kirchenvorstand die Abrechnung der Vakanzsanie-rung des Pfarrhauses und der neu-en Kirchenheizung sowie der neuen Innenbeleuchtung der Kirche. Ein Einbruchsversuch an der Kirche und ein Einbruch ins Pfarrheim in der Nacht vom fünfzehnten zum sech-zehnten Februar haben erhebliche Schäden an den Außentüren ver-ursacht. Die Schäden müssen nun behoben werden und sind mit der Versicherung abzurechnen. Hierbei

ist die Rendantur in Rheinbach, Gott sei Dank, behil� ich. Ferner werden wir den Personalausschuss wählen und einen Vertreter für den Pfarr-ausschuss benennen. Gerade auf die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Breniger Pfarrausschuss werden wir großen Wert legen, denn hier werden in Abstimmung mit dem Pfarrgemeinderat aller fünf Pfarreien des Seelsorgebereichs die künftigen Weichen für die Entwicklung des Ge-meindelebens gestellt.

In diesem Sinne bedanken wir uns für Ihre Wahl und werden kreativ so-wie engagiert für unser Gemeinde-leben in Evergislus tätig sein.

Ihr Bruno SchrageGeschäftsführender

Vorsitzender des Kirchenvorstandes

Die neuen Breniger Messdiener/innen!

von links: L. Hachenberg, D. Söllheim, J. Birr, F. Hachenberg, H. Rebel, OMD L. Brandenburg

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Bornheim Brenig Hersel Roisdorf Widdig

Palmsonn-tag28.03.2010

9.30 Uhr Heilige Messe mit Palm-weihe15.00 Römergang

Bußgottes-dienst/Bußan-dacht

25.03.201019.00 Uhr

Gründon-nerstag01.04.2010

20.00 Uhr Abend-mahlfeierLiturgische Nacht

20.00 Uhr Abend-mahlfeier, Gestal-tung: Kirchenchoranschl. stille Anbetung

19.00 Uhr Abend-mahlfeier

20.00 Uhr Abend-mahlfeier, anschl. Übertragung des Allerheiligsten zum Turm und stille Anbetung22.30 Uhr Ölber-gandacht

19.00 Uhr Abendmahlfeier mit Kirchenchor

Karfreitag02.04.2010

15.00 Uhr Liturgie 9.00 Uhr Kreuzwe-gandacht15.00 Uhr Karfrei-tagsliturgie16.30 Uhr Familien-kreuzweg für den Pfarrverband (1. Station: Bornheim, Kalkstr.)

11.00 Kinderkreuz-weg15.00 Uhr Liturgie

11.00 Uhr Kreuz-weg Kirchturm/Lindenberg15.00 Uhr Liturgie

15.00 Uhr Liturgie

Osternacht03.04.2010

22.00 Uhr Oster-nachtfeierAgape

21.00 Uhr Oster-nachtfeierAgape

21.00 Uhr Oster-nachtfeierGestaltung: Junger Chor

22.00 Uhr Oster-nachtfeierAgape im Pfarr-heim

Ostersonn-tag04.04.2010

9.30 Uhr Heilige Messe

9.30 Uhr Heilige Messe, Gestaltung: Kirchenchor

18.30 Uhr Messe für den Pfarrver-band

11.00 Uhr Heilige Messe15.00 Uhr Vesper

11.00 Uhr Fest-messe, Gestaltung: Kirchenchor

9.30 Uhr Heilige. Messe mit Tauf-wasserweihe.

Ostermon-tag05.04.2010

9.30 Uhr Heilige. Messe, Gestaltung: Kirchenchor

9.30 Uhr Familien-messe

11.00 Uhr Heilige Messe

11.00 Uhr Familien-messe, anschl. Ostereiersuchen im Außengelände der KiTa, Coffee-Shop Eine-Welt-Kreis

9.30 Uhr Familien-messe, Gestaltung: KirchenchorOsterfrühstück

Gottesdienste im Pfar r verband Palmsonntag - Karwoche - Ostern

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So haben Sie gewählt!Pfarrgemeinderat:Anfang November wurde der erste Pfarrgemeinderat auf der Ebene des Seelsorgebereiches gewählt. Die gewählten Mitglieder sind:

aus Brenig: Angela Schrage, Rita Kulbach, Kurt Görres.aus Bornheim: Barbara Nolden, Volker Stein, Joachim Kraatz.aus Roisdorf: Jose� ne Bohne, Dr. Thomas Bremm, Tobias Pällmann.aus Hersel: Franz Josef Fassbender, David Winands, Thomas Weileraus Widdig: Dorothee Schmidt, Christel Velten, Martina Kappe.

Zum Vorstand des Pfarrgemeinderates gehören:

Thomas Weiler (Vorsitzender), Jose� ne Bohne, Martina Kappe, Volker Stein und Pfarrer Anno Burghof.

Zwei weitere Gemeindemitglieder aus dem Seelsorgebereich wurden in den Pfarrgemeinderat berufen: Schwester Lioba und Claudia Flottmeier.

Das Pastoralteam gehört ebenso dem Pfarrgemeinderat an. Stimmberech-tigt sind: Pfarrer Anno Burghof, Pfarrvikar Wolfgang Hages, Diakon Adi Hal-bach und Pastoralreferentin Carmela Verceles.

Pfarrausschuss St. Evergislus:Am 10. Januar wurde in Brenig der erste Pfarrausschuss gewählt. Die ge-

wählten Mitglieder sind:

Marianne Bollig, Nicola Hötzel, Anne Krauss, Angela Schrage, Irmgard Nol-tensmeyer, Gabriele Rudolph, Gottfried Mandt, Markus Schlösser und Peter Rechtmann.

Zum Leitungsteam des Pfarrausschusses Brenig gehören: Angela Schrage und Peter Rechtmann.

Ansprechpartnerinnen aus dem Pfarrgemeinderat sind: Rita Kulbach und Angela Schrage.

Nachberufen wurden: Agnes Griese und Dagmar Fox.Carmela VercelesPastoralreferentin

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Ein herzliches Dankeschön ...den ehemaligen Mitglie-dern des Pfarrgemeinde-rates und des alten Kir-chenvorstands unserer Gemeinde St. Evergislus!

Über so viele Jahre haben sie sich in St. Evergislus engagiert und zu einem lebendigen Gemeindeauf-bau beigetragen haben.

Im ehemaligen Pfarrge-meinderat: Silvia Fußwinkel, Elisabeth Heuser, Anne Krauss, Evelyn Kul-bach, Hildegard Schmitz, Angela Schrage, Rita Kulbach, Gabriele Rudolph, Alexander Bollig, Christian Mandt und Kurt Görres.

Im alten Kirchenvorstand: Irmgard Noltensmeyer, Heinrich Hönig (ehemali-ger geschäftsführender Vorsitzender), Heinz Hennes, Peter Wolber, Thomas Gühmann, Heinz Hülz, Heinrich Mühlens und Werner Hötzel.

Carmela VercelesPastoralreferentin

Der neue Pfarrausschuss Brenig: G. Mandt, A. Krauss, A. Schrage, I. Noltensmeyer, M. Schlösser, A. Griese, N. Hötzel, R. Kulbach, C. Verceles, S. Rechtmann (von links). Es fehlen: M. Bollig, D. Fox, G. Rudolph.

Was wäre ...Was wäre Nike ohne Air,

was wäre Gummi ohne Bär,was wäre der Bleistift ohne Mine,

was wäre der Zug nur ohne Schiene,was wäre Yin ohne Yang,

was wäre die Gemeinde nur ohne dich!Danke, dass es dich gibt!

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die nicht das Martyrium (Menschen, die um ihres Glaubens willen den Tod erlitten haben), getragen. Gold und Silber sind als besonders fest-liche Variante der weißen Farbe zu verstehen und keine eigenständige liturgische Farbe.

Rot steht für die Farbe des Blutes, des Feuers, ist Sinnbild des Heili-gen Geistes und wird an P� ngsten, am Palmsonntag, Karfreitag, Kreuz-erhöhung, zur Firmung und an den Festen der Märtyrer getragen.

Violett ist das Sinnbild für den Übergang und die Verwandlung und wird in Fastenzeit und im Advent ge-tragen. Als Alternative zu Schwarz kann es auch bei Beerdigungen und

am Fest Allerseelen das Schwarz er-setzen.

Rosa steht als Aufhellung der Far-be Violett und ist keine eigenständi-ge Liturgiefarbe. Sie kann nur am 3. Adventssonntag (Gaudete-Sonntag: Vorfreude auf die Geburt Jesu) und am 4. Fastensonntag (Laetare-Sonntag: Freu dich!) getragen wer-den, um den freudigen Charakter der Mittfastentage zur Hälfte der Fasten-zeit hervorzuheben.

Grün ist die Farbe des Wachstums und der Hoffnung und wird an den Sonntagen im Jahreskreis und den Werktagen des Kirchenjahres, auf die kein Heiligenfest fällt, getragen.

Schwarz ist die Farbe der Trauer und wurde Karfreitag, Allerseelen und bei Beerdigungen getragen. Seit Liturgiereform ist sie vorgesehen für Beerdigungen und Allerseelen, kann jedoch durch Violett ersetzt werden.

Blau ist die Farbe der Reinheit und Klarheit und galt früher für Marien- und örtlich auch für Beken-nerfeste (Bekenner sind Glaubenszeugen, die keine Märtyrer waren, wie etwa der Heilige Martin). Sie wurde durch Weiß ersetzt. Trotzdem werden auch heute noch in einigen Gegenden blaue Ge-wänder für Marienfeste verwendet, in spanischen Diözesen sind diese sogar vorgeschrieben.

Carmela Verceles

Fortsetzung vob Seite 16

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OSTERFERIENPROGRAMM

der Bücherei St. Evergislus Brenig

Ein Back- und Bastelnachmittag rund um’s Osterfest

TAG: Dienstag, 30. MärzZEIT: 15.00 Uhr – 16.30 Uhr ORT: Pfarrheim Haasbachstr. 2 KOSTEN: 2 €ALTER: ab 6 J.

BITTE MITBRINGEN: 1 Stock, ca.80 cm lang!

Zusammen mit euch möchten wir backen und Dekoration für das Osterfest basteln.

Kommt einfach vorbei und macht mit!

Euer Büchereiteam

KKKKKKKKKommt einf

Eu

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Im vorigen Jahr startete ich zum ersten Mal den Aufruf, sich an Karfreitag zu Fuß auf den Weg zum Kalvarienberg nach Ahrweiler zu machen. Dass ich dabei so viele Pilger ansprach, wusste ich damals noch nicht. Aber je näher der Karfreitag kam, sprachen mich immer mehr Menschen an, um sich mit mir auf den Weg zu machen. Erfreut war ich, dass sich auch eine Gruppe aus Waldorf, Fahrradfahrer alleine oder in Gruppen, aber auch einzelne Pilger in der Klosterkirche auf dem Kalvarienberg in Ahrweiler trafen, um um 15.00 Uhr die Liturgie vom Leiden und Sterben unseres Herrn zu feiern. So starte ich auch in diesem Jahr wieder, dieses Mal um 6.30 Uhr, ab dem Ahrweilerkreuz am Parkplatz Römerhof und lade recht herzlich ein, mich in diesem Jahr zu begleiten. Wir gehen extra eine halbe Stunde früher ab, damit wir nicht wie im letzten Jahr einen Zwischenspurt einlegen müssen um pünktlich zur Liturgie auf dem Kalvarienberg zu sein. Gebetet werden wieder einzelne Stationen des Kreuzweges an Wegkreuzen, an denen wir unterwegs vorbei kommen. Den Pilgerweg habe ich wieder ausgeschildert und ist identisch mit dem Pilgerweg der Bornheimer Ahrweilerpilger, die sich immer am ersten Wochenende im Juli auf dem Weg nach Ahrweiler machen. Neu ist, dass ich Punkte markiert habe, an denen man sehen kann, wie viel Zeit man braucht, um 15.00 Uhr in der Klosterkirche zu sein. Diese markierten Punkte sind im Internet unter www.sankt-joseph-kardorf.dwww.sankt-joseph-kardorf.dee zu � nden und sollen Pilgern dienen, die sich den Weg von Bornheim – gute 30 km – nicht zutrauen. Auch ist dort der Zeitpunkt zu � nden, wann die Pilgergruppe aus Bornheim dort vorbei kommt. Das sind natürlich nur ungefähre Angaben.

Einladung zur Fußwallfahrt an Karfreitag zum Kalvarienberg nach Ahrweiler

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Im letzten Jahr wurden wir, wie man an den Schatten auf dem Foto erkennen kann, von der Sonne verwöhnt. Aber es gibt auch anderes Wetter und man geht nicht immer gleich gut, was ich als langjähriger Fußpilger behaupten kann. Unterwegs werden kleinere Verp� egungspausen gemacht. Verp� egung muss jeder selbst mitbringen und die Heimkehr sollte jeder für sich organisieren. Ahrweiler ist gut ans öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Auch kann man sich abholen lassen. Noch mehr Informationen � nden Sie auch im Internet unter: www.sankt-joseph-kardorf.de oder rufen Sie mich an, Telefon 02227-7749, ab 19.00 Uhr. So viel zu den organisatorischen Dingen. Fast jeder kennt den Buchtitel „Ich bin dann mal weg“. Hier hat man die Möglichkeit, sich einen Tag alleine oder auch in der Gruppe auf den Weg zu machen. Einmal „fußpilgern“. Dabei bietet sich natürlich Karfreitag, der Kalvarienberg, und um 15.00 Uhr die Liturgie „Vom Leiden und Sterben unseres Herrn“ an.

Philipp Münch, Kardorf

14. Station des Kreuzwegs: Die Grabkapelle im Kloster Kalvarienberg in Ahrweiler

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Dora Heldt, Urlaub mit Papa (Roman)

„Es sind doch nur zwei Wochen … und er ist dein Vater. Andere Kinder würden sich auch freuen.“ „Mama! Was heißt hier andere Kinder? Ich bin 45!“

Der kurze Ausschnitt auf dem Buchrücken hat mich gleich angesprochen– und er hält, was er verspricht.Singlefrau Christine möchte ihrer Freundin auf Norderney bei der Renovierung ihrer geerbten Kneipe helfen. Auf Bitten der Mutter nimmt sie für die 14 Tage „Papa mit in den Urlaub“. Der versteht es, nicht nur seiner Tochter das Leben schwer zu machen. Dora Heldt schreibt diese amüsante Geschichte einer Vater–Tochter–Beziehung vielleicht etwas überspitzt, aber mit viel Wortwitz, sehr kurzweilig und überaus amüsant. Das Buch garantiert unbeschwertes Lesevergnügen, nicht nur im Urlaub! Achtung: Am besten nicht in Gesellschaft anderer lesen! Man stört Umsitzende durch lautes Lachen und erntet eventuell verständnislose Blicke. Unbedingt lesen!!!

(Heike Rautenberg)

Mary E. Pearson, Zweiunddieselbe (Roman)

In dem Roman geht es um die 17-jährige Jenna, die nach einem schweren Unfall aus dem Koma erwacht und zunächst schwere Erinnerungslücken hat. Nach und nach kommt die Erinnerung zurück, aber bei Jenna bleibt ein unsicheres Gefühl und sie ist voller Selbstzweifel. Das liegt zum einen an einem für sie unerklärlichen Körpergefühl (z.B. hat sie das Gefühl, 6

ERLESENLESENESaus der Bücherei

St. Evergislus

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Finger an einer Hand zu haben) aber auch an dem veränderten Verhalten ihrer Eltern (ständige Kontrolle) und insbesondere ihrer Großmutter (früher liebevoll, jetzt abweisend).Jenna erfährt, dass bei ihrem Unfall ihr Körper völlig zerstört wurde und von ihrem Gehirn nur 10 % erhalten wurden. Sie wurde mit biochemischen Prozessen (Körper aus „Biogel“ und Silikon, Hirn aus Biogel und Hirnscan) erneut ins Leben gerufen (der Roman spielt in der Zukunft).Wie Jenna mit dieser Erkenntnis umgeht, was sie quält und welche Einschränkun gen ihr tägliches Leben mit sich bringt, wird fesselnd und einfühlsam, auch unter ethischen Gesichtspunkten beschrieben.Mich hat das Buch nicht losgelassen und natürlich zum Nachdenken gebracht. Das Ende des Buches ist positiv, letztendlich weiß ich jedoch immer noch nicht, ob das hier beschriebene Szenario für die Zukunft wünschenswert ist.

(Elke Feist)

John Connolly- Das Buch der verlorenen Dinge(Roman, ab 13 J)

Der zwölfjährige David kann den Tod seiner Mutter, nicht verkraften kann. Dann lernt er Rose, die neue Freundin seines Vaters, kennen. Er kann sie von Anfang an nicht leiden und konzentriert sich ganz auf seine Welt, die Welt der Bücher. Nach einem Streit mit seinem Vater folgt David nachts der Stimme seiner verstorbenen Mutter in den Garten. Dort klettert er durch einen Mauers und landet in einer ganz anderen Welt. Weil sich der Spalt schließt, kann David nicht mehr zurück. In der Hoffnung auf Hilfe macht er sich auf den Weg zum König, doch die Reise dorthin birgt viele Gefahren

(Jessica Decker)

Markus J. Beyer, Das Geheimnis der Weltenuhr(Kinderbuch, ab 10 J.)

Die Geschwister Flo und Jan entdecken eines Tages auf ihrem Dachboden eine Truhe mit einem seltsamen Stab. Das sie nichts mit ihr anzufangen wissen, wird sie dem

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Heimatkundemuseum geschenkt. Einige Zeit später lernen die beiden Herrn Bötefür, einen Führer im Hornhutturm kennen, der ihnen die traurige Geschichte von Johannes erzählt, der sich vor mehr als 350 Jahren um den Turm gekümmert hat. Mit dieser Geschichte beginnt ihr Abenteuer, denn die allseits bekannte Turmuhr wurde von Johannes erbaut, aber niemand durfte davon erfahren. Die beiden kleinen Detektive machen sich auf den Weg das Geheimnis zu lüften. Was hat dieser seltsame Stab in der Truhe mit der Geschichte zu tun? Und warum erzählt Herr Bötefür gerade ihnen die Geschichte?

(Jessica Decker)

Ralf Isau, Der Schattendieb (Jugendbuch, ab 13. J.)

Corvin ist ein Schattenjäger aus dem Osttarra, dem Reich der lebenden Schatten. Seine Aufgabe ist es, bei Mond- und Sonnen� nsternis die Schatten der Menschen zu stehlen und durch eine Attrappe zu ersetzen. Doch ihm fällt die Aufgabe nicht leicht, da er lieber nach seinem Schattenbruder suchen möchte, dem Menschen dessen Schatten er einst war, aber ihm ist es verboten, Kontakt zu den Menschen aufzunehmen. Eines Tages � ndet Corvin seinen Schattenbruder und nimmt Kontakt zu ihm auf, doch nichts bleibt unbeobachtet und es ist seine P� icht, ihn bei der nächsten Sonnen� nsternis zu töten. Corvin aber liebt die Menschen, � ieht um die Welt und verliebt sich dabei in die wunderschöne Nelia. Findet Corvin eine Möglichkeit bei ihr auf der Erde zu bleiben oder muss er in das Land der lebenden Schatten zurückkehren? Eine spannende und wunderschöne Geschichte über Corvin, den jungen Helden Osttarras, und seiner Liebe zu Nelia.

(Jessica Decker)

Simon Beckett, Obsession (Thriller)

Mit Obsession gelingt Simon Beckett etwas, was einen guten Autor ausmacht: Er kann überraschen! Wer hier einen Thriller wie die David Hunter-Reihe erwartet, wird ganz klar enttäuscht,

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auch wenn sich die Hauptpersonen doch gleichen: Ben Murray ist beru� ich erfolgreich, verliert seine Frau und fällt in ein Loch. Hier kann man meinen, dass er seinen Tiefpunkt erreicht hat, doch � ndet er über den autistischen Sohn seiner Frau ein Geheimnis heraus, was dazu führt, dass er seinen Sohn „verliert“. Simon Beckett erzählt eine Geschichte, die sich als ein Puzzle herausstellt. Stück für Stück wird ein neues Teil in die verworrene Geschichte hinzugefügt, was zu einer Zuspitzung der Situation führt.

Das Buch ist spannend zu lesen und es fällt mir, wie bei vielen Büchern, schwer es wegzulegen. Es ist auf jeden Fall ganz anders als die David Hunter-Reihe und das, was bei „Die Chemie des Todes“ als klischeehaft abgezeichnet wird, kommt hier kaum zum Tragen.

(Michael Sagert)

CD-Rom-Tipp:The Book of Unwritten Tales(ab 12 J.)

Was tut man, wenn ein Gremlin vom Himmel fällt, dir einen Ring in die Hand drückt und sagt, dass der Ring zum Erzmagier muss. Richtig man gibt sich auf ein Abenteuer. In sechs Kapitel lenkt man per Mausklick die Elfe Ivo, den Freibeuter Nate, den handwerklich unfähigen Gnom Wilbur oder das Vieh durch die Comicwelt, um Rätsel zu lösen und endlich dem Bösen das Handwerk zu legen. Das Point&Click-Adventure von King Art überzeugt, durch seine humorvolle Art. Kenner von Fantasy-Literatur und den klassischen Lucas Arts Adventuren wie „Monkey Island“ und „Sam and Max“ kommen voll auf ihre Kosten, aber auch andere Spieler erliegen den Charme der Charaktere und den humorvollen Einfällen der Entwickler. The Book of Unwritten Tales ist ein Spiel, das nicht auf der Arbeit oder in der Vorlesung gespielt werden sollte, denn ein Lachanfall ist im Hörsaal schlecht zu erklären. Eine schöne Abwechslung zum Rollenspiel und Shooter-Alltag am Rechner.

(Michael Sagert)

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Die diesjährige Sternsingeraktion erbrachte einen Spendenerlös von 2.417,62 EUR. Wir bedanken uns bei allen Brenigern für dieses hervor-ragende Ergebnis! Die gesammelten Spenden gehen an das Kindermissi-onswerk, welches verschiedene Pro-jekte unter anderem auch in Senegal unterstützt.

Besonderen Dank für die tatkräf-tige Unterstützung der Sternsin-

Utub yoon bu bees - Kinder � nden neue Wegegeraktion geht noch einmal an das Küchenteam, das den Sternsingern im Winterwetter ein wärmendes und kräftigendes Mittagessen bereite-te, den Gruppenleitern, die mit den Kindern durch Brenig gezogen sind, Pastoralreferentin Carmela Verceles und Simon Krings für die Betreuung aus dem Pfarrbüro und dem Or-gateam der Leiterrunde.

Alex Bollig

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Mitmachgottesdienst

Für Kinder bis 6 Jahre

am 2. Sonntag im Monat um 9.30 Uhr im Pfarrheim

Unsere Termine 2010: 11. April 09. Mai 13. Juni 11. Juli

Sommerferien12. September 10. Oktober14. November 12. Dezember

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In zwei Jahren feiert der Kirchen-chor sein 140-jähriges Bestehen.

Unser Sänger Heinz Poll ist schon über 60 Jahre mit viel Freude und Einsatz dabei. Dieses Jahr feierten Anneliese Molitor, Elisabeth Hennes-Nolden, Brigitte Rauch und Gisela Pfumfei ihr 40-jähriges Jubiläum und Heike Mandt-Hansen ihre 25-jähri-ge Mitgliedschaft. Die meisten Sän-gerInnen sind schon seit mehreren Jahrzehnten dabei.

Zwei neue Mitglieder durften wir in den letzten Jahren begrüßen.

Doch nicht nur gesangsmäßig sind die Chormitglieder in der Gemeinde aktiv, sondern es � nden sich auch ei-nige ehrenamtlich Tätige in unseren Reihen, wie z.B. sieben Lektoren, drei Kommunionhelfer, Vertretungs-küster und das Krippenteam.

Jeden Donnerstag proben wir um 19.30 Uhr im Pfarrheim mit viel Freu-de, um zur feierlichen Gestaltung der Gottesdienste beizutragen.

Wir würden uns sehr über neue Mitglieder freuen und sie in unserem Chor herzlich willkommen heißen.

Karl Pfumfei

Dauerbrenner Kirchenchor Cäcilia Brenig

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Er agiert meist im Hintergrund, seine Stimme hört man in den Gottesdiensten bestenfalls aus dem „Off“, wie die nicht sichtba-ren Sprecher im Fernsehen. Seit mehreren Jahren ist er Organist in Brenig und im Seelsorgebereich, zudem leitet er den Kirchenchor Cäcilia Brenig.Mit Josef Moutarde sprach unser Redaktionsmitglied Herbert Brandenburg.

Herbert Brandenburg: Herr Mou-tarde, Sie sind Organist in unserer Pfarrgemeinde und Chorleiter des Kirchenchores Cäcilia Brenig. Seit wann bekleiden Sie diese Ämter?

Josef Moutarde: Ich bin seit Okto-ber 2001 in Brenig.

H. Brandenburg: Wie sind Sie zur Kirchenmusik gekommen?

J. Moutarde: In meiner Heimatge-meinde Heinsberg habe ich seit mei-nem 13. Lebensjahr unseren Küster unterstützt. Unser damaliger Pfarrer fragte mich dann, ob ich nicht Lust habe, Orgel zu lernen, um bei Beer-digungen und anderen Gelegenhei-ten zu spielen und den damaligen Küster wegen seiner Krankheit zu entlasten. Mit 16 Jahren habe ich dann bis zu meinem Abitur, das ich mit 19 Jahren gemacht habe, den Küster- und Organistendienst kom-plett übernommen.

H. Brandenburg: Was haben Sie nach Ihrem Abitur gemacht?

J. Moutarde: Ich habe Katholische Theologie in Bonn und Freiburg studiert, weil ich zunächst Priester werden wollte. Zu diesem Studium gehörte auch eine Gesangsausbil-dung, das Orgelspiel ist dann aller-dings etwas in den Hintergrund ge-treten. 1999 habe ich mein Studium abgeschlossen und habe dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an die Katholisch-Theo-logische Fakultät der Universität in Bonn gearbeitet.

H. Brandenburg: Wie sind Sie denn nach Brenig gekommen?

J. Moutarde: An der Bonner Uni habe ich Kaplan Francis Ezumezu kennengelernt, der damals in Rois-dorf wohnte. Er hat den Kontakt zum damaligen Breniger Pastoralreferen-ten Bruno Schrage hergestellt.

H. Brandenburg: Und Herr Schrage hat Sie dann nach Brenig geholt.

J. Moutarde: Er rief mich an und hat mich zu einem Gespräch nach Brenig eingeladen. Das hat dann an einem Freitagmorgen stattgefunden, das weiß ich noch genau! Ich habe Pfarrer Hages, Nicole Stahl, der da-maligen Leiterin des Kirchenchores,

ORGANIST UND CHORLEITER

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und Bruno vorgespielt und so die Stelle als Organist und Chorleiter bekommen.

H. Brandenburg: Und seitdem sind Sie „kirchenmusikalisch“ für unsere Pfarrgemeinde in Brenig zuständig ...

J. Moutarde: Zunächst ja. Im Rahmen der gemeindlichen Um-

strukturierungen und der Gründung des Pfarrverbandes sind wir Orga-nisten der fünf Pfarreien nun für den gesamten Seelsorgebereich zustän-dig.

H. Brandenburg: Wann und wie erfahren Sie, welche Lieder im Gottesdienst gespielt werden?

J. Moutarde: Das hängt vom

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Organist und Chorleiter Josef Moutarde

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zelebrierenden Priester ab. Man-che haben ein festes Repertoire, bei anderen mache ich Vorschläge, was gespielt werden soll. Für gewisse Messen und Hochämter stehen die Lieder von vornherein fest.

H. Brandenburg: Kennen Sie alle diese Lieder?

J. Moutarde: Die meisten ken-ne ich. Wenn ich die gewünschten Lieder rechtzeitig erfahre, kann ich mich darauf einstellen. Es kommt

aber auch schon einmal vor, dass ein Zelebrant ein mir vollkommen unbekanntes Lied vorschlägt. Dann einigen wir uns auf eine Alternative.

H. Brandenburg: Sie haben Ihre Karriere als Organist in IhrerHeimatgemeinde in Heinsbergbegonnen. Hier im Seelsorge-bereich spielen Sie auch in ver-schiedenen Gemeinden. Gibt es Unterschiede bei den Got-tesdienstbesuchern in Bezugauf das Mitsingen?

Josef Moutarde mit dem Breniger Kirchenchor

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J. Moutarde: Das hängt oft davon ab, wer die Messe zelebriert, wel-che Lieder gespielt werden, ob die-se bekannt sind oder eher nicht. Die klassischen Lieder werden natürlich gerne mitgesungen, eher unbekann-te nicht. Im Vergleich zu meiner Hei-matgemeinde in Heinsberg, die zur Diözese Aachen gehört, kann ich feststellen, daß überall sehr großen Wert gelegt wird auf die entsprechen-den, in den Diözesen unterschiedli-chen Liedanhängen des jeweiligen Gesangsbuches. Diese Lieder sind bekannt und werden gerne mitge-sungen.

H. Brandenburg: Wie viele Stun-den arbeiten Sie als Organist und Chorleiter?

J. Moutarde: Vertraglich sind 8,5 Stunden festgelegt, aber das kann man so genau nicht einhalten. Zu den regelmäßigen Gottesdiensten und Chorproben kommen Sitzungen und Besprechungen, zusätzliche Messen und Veranstaltungen usw.

H. Brandenburg: Können Sie da-von leben?

J. Moutarde: Ich arbeite hauptbe-ru� ich als Versicherungskaufmann. Für mich ist dieser Job in Brenig viel mehr ein Hobby, in dem ich meiner Leidenschaft nachgehen kann. Ich mache das aus Liebe zum kirchli-

chen Leben in Brenig. Auch die Ar-beit mit dem Kirchenchor macht sehr viel Spaß! Unser Vorsitzende Karl Pfumfei nennt das „die Chorfamilie“. Das kann ich nur unterstreichen! Dazu kommt, daß sich die Chöre des Seelsorgebereichs gegenseitig unterstützen. Wir tauschen uns aus und singen regelmäßig gemeinsam in verschiedenen Gottesdiensten. In gemeinsamen Sitzungen und Dienstgesprächen treffen wir uns mit den anderen Chorleitern und Orga-nisten des Seelsorgebereichs unter der Leitung von Pfarrer Wolfgang Hages. Diese Treffen � nden in an-genehmer Atmosphäre z.B. im Café Hannes oder im Café Landsberg in Bornheim statt.

H. Brandenburg: Wie viele Mit-glieder hat der Breniger Kirchen-chor eigentlich?

J. Moutarde: Zurzeit haben wir 24 Sängerinnen und Sänger. Wir freuen uns jederzeit auf Interessierte, die gerne mitsingen möchten. In zwei Jahren feiern wir übrigens unser 140-jähriges Jubiläum. Dann dürfen sich alle auf ein schönes Jubiläums-konzert freuen!

H. Brandenburg: Herr Moutarde, ich danke Ihnen für dieses Ge-spräch und wünsche Ihnen alles Gute und Gottes Segen.

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Über 200 Karnevalisten feiern im Breniger Pfarrheim auf der legendär-en After-Zoch-Party der Leiterrunde und des Internetcaféteams.

Das Karnevalswagen der Mess-diener war kaum ab- und die Kasse kaum aufgebaut, als schon die ers-ten Jecken vom Zoch eintrudelten. Mit leichter Verspätung begann die dritte, ausverkaufte After-Zoch-Party, die sich, wie schon die Jahre davor, durch die unvergleichliche Stimmung und das gut durchmischte Publikum auszeichnet. Bei Kölsch und einem Musik-Mix aus Karnevalshits und aktuellen Charts wurde bis tief in die

Von „Bütze de luxe“ bis „Discopogo“

Nacht auf der Tanz� äche und im Au-ßenbereich – trotz eisigen Tempera-turen – gefeiert. Erst gegen zwei Uhr am Rosenmontag lichtete sich das Publikum und die Müdigkeit siegte auch bei den stärksten Helfern und Besuchern.

Einige Eindrücke der AfterZoch-Party: (Eine große Bildergalerie gibt es natürlich wie immer auf www.sanktevergislus.de.)

Michael Sagert

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Wer blickt da noch durch ...?Nach der Neuordnung der territo-

rialen Seelsorge im Erzbistum Köln fehlt so Manchem der Durchblick, was denn nun was ist. Deshalb möchten wir Ihnen an dieser Stelle einen kurzen Überblick verschaffen, was gemeint ist, wenn folgende Wör-ter fallen:

Seelsorgebereich: auch Seel-sorgeeinheit oder Pfarrverband ge-nannt; bezeichnet ein Territorium, dem mehrere katholische Pfarreien zugehören; zwischen diesen Pfar-reien gibt es Kooperationsvereinba-rungen; jeder Seelsorgebereich wird von einem Pastoralteam (Haupt-amtliche) begleitet, das von einem

Pfarrer geleitet wird; der Name eines Seelsorgebereiches markiert das Gebiet, zu dem die Pfarreien gehö-ren (Bsp. Seelsorgebereich „Born-heim an Rhein und Vorgebirge“).

Pfarrgemeinderat (PGR): ist das gewählte Gremium, in dem Vertreter(innen) aus allen Pfarreien gemeinsam mit dem Pastoralteam die Gestaltung des kirchlichen Le-bens und der Pastoral (Seelsorge) im Seelsorgebereich verantworten; der PGR stellt die pastoralen Her-ausforderungen fest und entwickelt Perspektiven und konkrete Hand-lungsschritte; die Arbeit des PGR ist rückgekoppelt und vernetzt an die

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der Pfarrausschüsse (s.u.) eines Seelsorgebereiches; geleitet wird der PGR von einem Vorstand.

Pfarrausschuss: ist entweder ein gewähltes oder vom PGR berufenes Gremium; die Vertreter(innen) eines Pfarrausschusses verantworten das kirchliche Leben und die Pastoral innerhalb einer Pfarrgemeinde (z.B.

St. Evergislus in Brenig); mindestens ein(e) Vertreter(in) aus dem Pfarrge-meinderat ist Ansprechpartner(in) für einen Pfarrausschuss; geleitet wird der Pfarrausschuss von einem Vor-sitzenden oder einem Team.

Carmels VercelesPastoralreferentin im Seelsorgebereich „Born-

heim an Rhein und Vorgebirge“

„Aus tiefen Brunnen schöpfen“ - Bene� zkonzert des Chores „ Klangspuren“

Der Chor Klangspuren unter Lei-tung von Stefani Hachenberg gab am 14. März 2010 ein Bene� zkon-zert in unserer Kirche. Ein „BEST OF“ unserer Lieder aus den letzten acht Jahren wurde ausgewählt, um den Rahmen für ein Projekt zu bil-den, das uns sehr am Herzen liegt.

SUN for CHILDREN heißt das Projekt, dessen Gründer, Michel Sanja Mutambala, es sich zur Auf-gabe gemacht hat, elternlose Kinder aus seiner Heimat, dem Kongo, zu unterstützen.

Für einen Chor lag die Idee eines Bene� zkonzertes nahe und wur-de schnell in die Tat umgesetzt. Im Vorfeld hieß es da für uns natürlich: Singen, singen, singen und bloß keine Erkältung bekommen!

Dann war der große Tag da. Bereits der Einzug des Chores in die Kirche ließ eine erwartungsvolle Stimmung entstehen. Langsam schreitend und den Kanon „Aus tiefen Brunnen schöpfen“ singend zog der Chor ein und um� ng alle Zuhörer in der Kirche mit Gesang. Spannung lag in der Luft. Erwartung bei den Zuhörern auf das, was kommt; Erwartung beim Chor, auf das, was „rauskommt“.

Musikalisch wurde der Chor freund-licherweise von Rolf Paulsen (Piano), Dorothee Schramm (Quer� öte) und Regina Nagl (Geige) begleitet. Um das Konzert abzurunden, trat Michel Sanja Mutambala mit einem Trom-melsolo auf. Da kam direkt afrikani-sche Stimmung auf.

Am Ende freuten wir uns über Ihren

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Applaus und hoffen, Ihnen mit dem Konzert eine musikalische Freude bereitet zu haben. Für den ein oder anderen vielleicht auch eine Gele-genheit, angeregt durch die Lied-texte in einer Stunde der Besinnung „Aus tiefen Brunnen (zu) schöpfen“.

Im Anschluss an das Konzert lud der Chor Klangspuren zu einem ge-mütlichen Beisammensein ins Pfarr-heim ein. Bei dieser Gelegenheit be-stand die Möglichkeit, Michel Sanja Mutambala und sein Projekt besser kennenzulernen. Durch den persön-lichen Kontakt zu dem Gründer des Projektes SUN for CHILDREN ist es gewährleistet, dass Ihre Spenden direkt den Straßenkindern zugu-te kommen. Für das leibliche Wohl war durch Fingerfood und afrikani-schen Eintopf bestens gesorgt und so fand der Abend einen fröhlichen Ausklang.

Schließlich möchten wir uns bei allen bedanken, die das Konzert besucht und das Projekt mit ihren Spenden unterstützt haben. Wir konnten Michel Sanja Mutambala für die Straßenkinder 1050,53 EUR überreichen. Wer Näheres über das Projekt erfahren oder weiterhin spenden möchte, kann sich über die Internetseite des Vereins: www.sun-forchildren.de informieren.

Ein besonderes Dankeschön sei-tens des Chores geht auch an Johan-nes Driller, der uns im Bass spontan ausgeholfen hat, Philipp Schrage, dem Techniker unseres Vertrauens, Carmela Verceles, für die Modera-tion sowie Hanno Landsberg, für die großzügige Brotspende für unser Buffet.

Für den Chor KlangspurenJohanna Peters und Carolin Duval

Chor Klangspuren

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Die Organisatoren Michel Sanja Mutambala

Klangspuren mit Pastoralreferntin Carmela Verceles

Regina Nagl Michel Sanja Mutambala

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„Wenn ich wieder auf den Beinen bin, dann muss ich etwas Besonde-res machen …“, sagte sich der Breni-ger Adi Eger, als er sich nach seiner Hüftoperation im Januar 2007 in der Reha aufhielt. Aber was sollte das Besondere sein? Sein Körper muss-te so etwas ja auch noch leisten kön-nen! „Wandern? Fangen Sie erst mal mit höchstens 7 km an!“ warnte ihn sein Orthopäde nach drei Wochen Aufenthalt in der Rehabilitationskli-nik Bad Neuenahr. „Dann schauen Sie mal, wie es geht … Sie sollten es auf keinen Fall übertreiben.“

Nach seiner Entlassung hört er von der Pilgerreise der Brenigerin Sabi-ne Dingler, die sie im Sommer 2007 absolvieren will. Frau Dingler pilgert ca. 380 km von Leon in Nordspanien bis nach Santiago de Compostela. Adi Eger verfolgt diese Pilgerrei-se mit großem Interesse, und nach Frau Dinglers Rückkehr steht sein Entschluss fest: „Das ist es! Aber ich werde den Weg von hier aus gehen, von Brenig, von zu Hause aus!“

Aber wird sein Körper eine solche Strapaze mitmachen? Schon bald beginnt er mit den Vorbereitungen. Mit einem Rucksack, den er mit 7 kg Ballast beschwert, probiert er die erste Strecke. Zehn Kilometer hat

„Komm gesund zurück!“2500 km zu Fuß

er sich vorgenommen, aber bereits nach fünf Kilometern schmerzen ihn derart die Schultern, dass ihn fast der Mut verlässt. „Na Junge, da hast Du Dir wohl etwas zu viel vorgenom-men!“ Er beschließt, sich einen „rich-tigen“ Rucksack anzuschaffen.

Das Training geht weiter; mehr Gewicht, mehr Kilometer. Bis zu 30 km betragen die Trainingsetappen nun, allerdings nur im Flachland. Der Weg nach Santiago de Compostela ist aber teilweise bergig! So verlagert er die Wanderungen ins nahe Sie-bengebirge. Mit 10 kg Last auf dem Rheinsteig - das ist eine echte Her-ausforderung für einen Flachländer! 25 Kilometer auf ebenem Gelände kann man in 5 Stunden gehen, auf

Wird sein Körper eine solche Strapaze mitmachen?

Adi Eger

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dem Rheinsteig braucht er knappe 8 Stunden, doch es läuft alles gut!

So allmählich ist es an der Zeit, sich um die eigentliche Ausrüstung zu kümmern: Einmannzelt, Isomat-te, Schlafsack, Regenponcho, Wan-dersandalen, Wanderschuhe, die besten Socken, die zu kaufen sind, Wäsche … Da kommt einiges zu-sammen. Letztendlich sind es ins-gesamt um die 15 kg Gepäck. Das ist hart an der Grenze dessen, was überhaupt auf so einem langen Weg zu schleppen ist!

Februar 2009: Adi Eger wandert nur noch mit komplettem Gepäck und ist guten Mutes, alles getan zu haben für den langen Weg nach Santiago de Compostela …

Am Morgen des 12 Mai 2009 be-ginnt das Abenteuer Jakobsweg, dem „Camino de Santiago“. Am Tag vor seiner großen Reise holt er sich den Segen bei Pastor Wolfgang Ha-ges. „Komm gesund zurück!“ gibt dieser ihm mit auf den Weg.

Das Wetter ist gut, sein Allgemein-be� nden bestens, so geht es durch den Kottenforst vorbei am Eisernen Mann zum Wallfahrtsort Buschho-ven. Dort ist es sein Wunsch, der Madonna Rosa Mystica eine Kerze zu spenden. „Ob das nun hilft, kann ich nicht sagen, aber schaden kann es nicht.“

Weiter geht es Richtung Rhein-bach, wo es zu regnen beginnt. Jetzt

kommt der Poncho zum Einsatz, was aber nicht so ganz einfach ist.

Ihn über den Pilger mitsamt großem Rucksack zu werfen, stellt sich als erste Herausforderung heraus. So steht er unter einem Vordach, fuchtelt mit meinem Wanderstock unter dem Poncho herum, ohne Erfolg! Sei-ne Bemühungen stoßen schon auf lebhaftes Interesse bei den Rhein-bachern, bis eine Dame mittleren Alters Erbarmen zeigt und behil� ich ist. „So kann es nicht weitergehen. Jedes Mal Hilfe in Anspruch nehmen

zu müssen, wenn‘s regnet, das kann es nicht sein. Das musst durchdacht werden - aber nicht heute!“ Im Land-gasthaus „Zu den vier Winden“ � ndet er sein erstes Quartier. Die mehr als

„Einsamkeit, ja, so könnte sie sich anfühlen“

Pilger und Poncho glücklich vereint

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30 km bis hierher sind sehr viel für den ersten Tag.

Das Zimmer im Gasthaus ist klein, kalt, ungemütlich und liegt zur Straße hin, an einer viel befahrenen Kreu-zung. Unausgeschlafen und muffelig kommt Adi Eger am nächsten Mor-gen zum Frühstück. Das entschädigt allerdings für einiges: Der Tisch ist mit knusprigen Brötchen und einer reichhaltigen Fleisch- und Wurstplat-te gedeckt. Kaffee gibt es „bis zum Abwinken“!

Ein wunderschöner Frühlingsmor-gen begleitet ihn auf seinem Weiter-weg, ein herrlicher Tag! Der Gesang der Vögel, die Wassertropfen auf den Gräsern, es passt alles. Am Liebsten würde er seine Freude herausrufen! Der Weg führt ihn nun nach Bad Münstereifel, dem Geburtsort seines Vaters.

Am nächsten Tag kommt er bis nach Blankenheim. Auf der Suche nach einem Nachtquartier steigt Eger die steile Treppe den Berg hin-

auf zur Jugendherberge. Ganz außer Atem oben angekommen, verkündet man ihm: Nichts geht ohne Jugend-herbergsausweis! „Nun, dann eben nicht!“ murmelt Eger. Er geht hinunter in die Stadt, wo er ein Schild „Zimmer frei“ an einem Haus entdeckt. Auf die Frage nach einem Bett für eine Nacht meint die Zimmerwirtin: „Wir haben nur Doppelzimmer!“ Auf sei-nen Einwand, wenn doch noch Zim-mer frei seien, könne sie ihm ein Bett für eine Nacht vermieten, kommt die kategorische Antwort: „Nein!“ Diese Unbeweglichkeit gibt ihm doch sehr zu denken. Nun, das Hotel Schloss-blick nimmt ihn gerne auf! Das ist die beste Entscheidung des Tages!

„Da kommt unser Pilger!“ Eine sol-che Begrüßung tut gut! Im Pilgerheim St. Ludger in Kronenburg, einem der schönsten Orte des oberen Kylltales, � ndet Eger am nächsten Tag nach

Es ist schon ein Unterschied, ob man zwei oder dreimal trainiert oder jeden Tag auf dem Weg ist.

Ein wunderschöner Frühlingsmorgen...

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vorheriger telefonischer Anmeldung eine angenehme Übernachtungs-möglichkeit. Der Tag war seit Mit-tag sehr nass, aber die Ausrüstung ist trocken geblieben, alles ist wun-derbar. Den Ärger mit dem Poncho gab es auch nicht mehr: „Wir hatten uns jetzt geeinigt“ schmunzelt Eger. Beim Frühstück am nächsten Mor-gen überreicht man ihm Reiseprovi-ant für den Tag, sehr ungewöhnlich bis dahin, „aber echt cool!“

Der Tag verspricht wunderschön zu werden. Nach einer herzlichen Verabschiedung von St. Ludger führt ihn der Weg über Ormont, durch die Schneifel zum Kalvarienberg nach Prüm, wo er nach ungefähr 25 Ki-lometern gegen 16:30 Uhr eintrifft. Es ist ein anstrengender Tag mit viel Bergauf und Bergab. Im Pfarrbüro ist Adi Eger Pilger Nr. 78, der sich in die Jahresliste einträgt. Im Hotel „Zum Goldenen Stern“ mietet er sich ein Zimmer für die Nacht. Jetzt, wo er sein Tagesziel erreicht hat, fühlt er sich überhaupt nicht wohl in seiner Haut: „Einsamkeit, ja, so könnte sie sich anfühlen ...“.

Also fasst er einen Entschluss: Er kauft sich eine Flasche Rotwein, ein Stück Käse und zieht sich auf sein Zimmer zurück.

Mit schwerem Kopf erscheint er am nächsten Morgen beim Früh-stück. „Sieht man es mir an, dass ich am Abend getrunken habe?“ Er wird das Gefühl nicht los, dass alle Gäs-te im Hotel Bescheid wissen. Nach

einem schnellen Frühstück macht er sich wieder auf den Weg.

Die nächste Tagesetappe ist Neu-erburg. Das Wetter ist sonnig, aber trotzdem kühl, es ist der 19 Mai. Die Wildblumen am Wegesrand sind eine Augenweide, sie stehen fast in voller Blüte: Lungenkraut, Storchen-

schnabel, Akelei; der Ginster fängt an, sich zu färben, es ist einfach ein wunderbarer Tag.

Aus dem Weg nach Bollendorf be-kommt er plötzlich Wadenkrämpfe. Das ist nicht gut, aber er muss damit leben. Jetzt kommt das Schmerzgel seines Orthopäden ins Spiel. „Jetzt nur nicht verzagen, das Gel muss

Jakobus Pilger in Prüm

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ich ab jetzt jeden Morgen auftragen!“ Und siehe da, nach ein paar Tagen ist alles, wie man so schön sagt, „in Butter“. Es ist schon ein Unterschied, ob man zwei oder dreimal trainiert oder jeden Tag auf dem Weg ist, und der ist lang. Auch heute wird das vor-gesehene Etappenziel erreicht. In der Pension von Elli und Hans Reder wird Adi Eger mit Kaffee und Kuchen empfangen, sehr nette Leute.

Der Tagesablauf ist fast immer der gleiche: hat man eine Bleibe gefun-den, geht’s darum, den Pilgerstem-pel zu bekommen. Das Pfarrhaus ist geschlossen, kein Pastor zu sehen!

„Ja“, sagt eine Nachbarin, „der ist unterwegs in den anderen Dörfern, die er zu betreuen hat.“ Aber irgend-

wie schafft er es trotzdem mit dem „doofen“ Stempel!

Die Pilgerreise geht weiter, an der Sauer entlang nach Luxemburg zum Don-Bosco-Kloster nach Helenen-berg, von da dann weiter über Trier Richtung Perl an der Mosel, der letz-ten Etappe vor der französischen Grenze. Dort, in der Unterkunft für die nächste Nacht, bittet die Herbergs-mutter Adi Eger darum, für ihren kranken Mann eine Kerze anzuzün-den, was Eger gerne tut! Inzwischen hat sich für den Pilger herausgestellt, dass einige Stücke seines Gepäcks über� üssig sind. Die Herbergsmutter

bietet ihm an, allen nicht benötigten Ballast, darunter eine warme Jacke

Adi Eger mit Weggefährten

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2500 km zu Fuß, 97 Tage allein durch halb Europa! Adi Eger hat auf seinem Pilgerweg sehr viel erlebt. In den nächsten beiden Ausgaben des Evergislusboten möchten wir Ihnen mehr erzählen von seinen Abenteu-ern, von seinen Gedanken und von den Menschen, die er getroffen hat. Freuen Sie sich auf den nächsten Teil seiner Reise über Toul, Vézelay in Zentralfrankreich bis ins Bordeaux und an die Pyrenäen!

Adi Eger, Herbert Brandenburg

Die Pilgerreise führte Adi Eger vom 12. Mai 2009 an von Brenig über Rheinbach, Bad Münstereifel, Blankenheim, an der Prüm entlang über Trier, Metz, Toul weiter zum Wallfahrtsort Vézelay im Burgund, dann Limoges, Perigueux, Ostabat, durch die Pyrenäen nach Ronceval-les in Spanien, weiter nach Pamplo-na, Santo Domingo da la Calzada, Burgos, León, Astorga, Ponferrada und schließlich nach Santiago de Compostela.

und den jetzt nicht mehr benötigten ersten Pilgerführer, bis hierher sein treuer Begleiter, nach Hause zu schi-cken. Eger nimmt dieses Angebot dankbar an.

Am nächsten Morgen geht es über die Grenze nach Frankreich.

Weg von Brenig nach Santiago de Compostela

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Lebendiger Adventskalender 2009 - Impressionen

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Neues aus der Leiterrunde

www.sanktevergislus.de/jugend

Was haben Dr. Hugo Bänziger, Max Lindemann, Michael Cohrs, Kristin Deykowski, Jürgen Fitschen, Sarah Meinen, Anshu Jain, Martin Wolter, Stefan Krause, Carmela Ver-celes, Hermann-Josef Lamberti, Ka-trin Schmitz, Rainer Neske, Philipp Schrage und Dr. Josef Ackermann gemeinsam?

Sie alle sind Vorstandsmitglieder, wenn auch in ganz unterschiedli-chen Ligen. Aber die Deutsche Bank entdeckt das Ehrenamt irgendwann sicherlich auch noch für sich.

Die Leiterrunde hat sich einen Vorstand ge-wählt. Kenner werden sagen: Das ist nichts besonderes, der wurde sonst auch schon gewählt. Richtig, aber als ein Ergebnis unserer Neu-ausrichtung soll der Vor-stand nicht nur auf dem Papier existieren, sondern gemeinsam die ganze Leiterrunde organisieren. Zu diesem Zweck trifft sich der Vorstand, um die Inhalte und den Ablauf der Leiterrun-den gemeinsam zu planen.

Was unserem Vorstand ganz drin-gend fehlt, sind so tolle englische Titel wie sie die Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank haben: Chief Risk Of� cer, Chief Financial Of� cer,

Chief Operating …. Sollten Ihnen passende Titel für uns einfallen, mai-len Sie uns unter „[email protected]“.

Unter den ersten zehn Eingängen verlosen wir bei Langeweile eine Evergislus-Deluxe-Überraschung (Evergisluswein, Evergislusglas, Druck der Kirche, Evergisluslikör, Evergislusbrot, Evergislusstatue,

Dorfkalender, usw.)

Wenn der Vorstand gerade nicht von Ti-teln träumt - also im-mer - ist er ein echter Gewinn und die Vor-

standstreffen leben von produk-tiver Heiterkeit.

Was die Leiterrunde in den letz-ten Monaten alles so getrieben

hat, � nden Sie im einzel-nen in den jeweiligen Ar-tikeln z.B. zur After Zoch Party, Karnevalszug,

Sternsingeraktion, Weihnachtsfeier und der Nikolaus Night.

Sie haben Wünsche, Kritik oder Anregungen, dann treten Sie mit uns in Kontakt (siehe Adresse letzte Sei-te). Man liest sich im nächsten Pfarr-brief!

Philipp SchrageLeiterrundenkönig

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Eine „Italienische Weihnacht“ gab es letztes Jahr für die Mitglieder der Breniger Leiterrunde. Am 19. De-zember fand unsere Weihnachtsfei-er im Pfarrheim statt. Das Essen war vorzüglich: Nudelau� äufe, Tomaten-Mozarella-Salate, Rotwein. Beim Wichteln war Kreativität gefordert: Mit viel Mühe und Ideenreichtum ge-staltete jeder ein ganz persönliches Etikett zu einer Flüssigleckerei für sein Wichtelkind. Zur Unterhaltung organisierte das Orga-Team eine Art Schnitzeljagd durch Brenig. In vier Gruppen ging es nach dem Essen in die Kälte, um einen bösen Ma� osi zu fassen, der unsere Getränkevor-räte geklaut hatte. Trotz roter Nasen und eingefrorener Zehen war es ein Riesenspaß. Zusätzlich brachte das Christkind – dank der großen Be-mühungen unseres Leiterrundenkö-nigs Philipp Schrage – die neuen, heiß ersehnten Leiterrundenshirts: leuchtend rot und mit unserem Lei-

Buon Natale, Brenig!

terrunden-Logo. Man kann uns so auf jeder Veranstaltung erkennen. Die Leiterrunde ließ den Abend mit Jeopardy und Musik im Pfarrheim ausklingen.

Sarah Meinen

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Wie schon in den letzten Jah-ren waren die Breniger Messdiener auch dieses Jahr im Bornheimer Karnevalszug mit dabei. Unter dem Motto „Wickie und die starken Bre-niger“ zogen die Messdiener warm verpackt und als Wikinger verkleidet durch Bornheims Straßen, um Ka-melle zu werfen und nach den eige-nen Freunden Ausschau zu halten. Ihre Wikingerhelme und ihre mit Fell verzierten Westen hatten die Mess-diener an mehreren Nachmittagen selbst gebastelt.

Messdiener alaaf!

Angeführt wurde der Wikingertross von einem Wagen, der als Wikinger-schiff gestaltet war. Und auf dem im Wind wehenden Segel war das Bre-niger Motto weithin sichtbar.

Im Wagen selbst waren neben ei-ner Anlage, um Zuschauer und die eigene Truppe mit kölschem Liedgut zu versorgen, auch massenweise Kamelle. Und die Messdiener be-mühten sich nach Kräften, diese unter das Volk zu bringen, so dass bereits nach wenigen Straßen ei-

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nige Taschen wiederbefüllt werden mussten. Und so kam es, dass am Schluss doch alle Kamellevorräte verteilt waren.

Obwohl der Zug dieses Jahr auf-grund häu� gen Wartens recht lang war, haben die dennoch Messdiener durchgehalten, denn: Echten Wikin-gern machen weder Kälte noch lan-ge Fußmärsche zu schaffen!

Max Lindemann

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Ostersonntag

8:00 Uhr und nach dem Hochamtzwischen Ostern und P� ngs-ten an allen Samstagen von 17:00 – 18:00 Uhr und an al-len Sonntagen um 8:00 Uhr

Weißer Sonntag bzw.Kommunionsonntag:

Vorabend 17:00 Uhr undSonntag 8:00 Uhr

P� ngsten:

Vorabend 17:00 Uhr, Sonn-tag 8:00 Uhr und nach dem Hochamt

Fronleichnam:

Vorabend 17:00 Uhr, Fron-leichnam 8:00 Uhr und während der Prozession

Patronatsfest St. Evergislus (24. Oktober bzw. am darauffolgenden Sonntag):

Vorabend 17:00 Uhr, am Festtag 8:00 Uhr

Termine, an denen in Brenig gebeiert Termine, an denen in Brenig gebeiert undundBamm geschlagen wird:Bamm geschlagen wird:

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Traditioneller Tanz in den Maides Junggesellenvereins „Gemütlichkeit“ Brenig

Ort: Schützenhaus Brenig

Zeit: 30.04.2010 ab 19 Uhr (gegen 20:30Uhr Krönung unseres diesjährigen Maipaares)

Eintritt frei

Zum leichteren Erreichen des Schützenhauses bietet der JGV Brenig einen Shuttleservice an!

Wir würden uns freuen, Sie beim traditionellen „Tanz in den Mai“ im Schützenhaus begrüßen zu dürfen!

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Ich wusste nicht was ich ma-chen soll. Ich hatte grade eine Ver-schnaufspause an der Hütte des Breniger Junggesellenvereins einge-legt, als mir auf� el, dass mein Sack so leicht war.

Nein, das konnte nicht sein. Wo waren nur all die Geschenke hin? Ich musste doch noch die Teller der braven Breniger Kinder füllen. Soll-te der lange Weg umsonst gewesen sein?

Und da entdeckte ich es: Das Loch! Ich musste auf meinem Weg im Gestrüpp hängen geblieben sein und alle Geschenke auf dem Weg hierher verloren haben. Sollte ich al-ter Mann nun den schweren Weg zu-rück gehen und alles wieder aufsam-

„Oh nein! Was jetzt?“meln?! Dann würden die Kinder nicht mehr rechtzeitig beschenkt werden.

Die einzigen, die mich aus dieser Not befreien konnten, waren DIE BRENIGER MESSDIENER!!!

Als Dank habe ich sie alle zur Bude zu einem warmen Kakao am Lager-feuer eingeladen. Natürlich habe ich dann die Geschenke mit einem pas-senden Spruch an sie verteilt.

Die neuen Messdiener (siehe auch Seite 20), die, wie ich gehört habe, am nächsten Morgen eingeführt wurden, habe ich besonders begrüßt und in der Gruppe willkommen ge-heißen.

Der Nikolaus(Die Autorin ist der Redaktion bekannt)

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LeserbriefeSehr geehrte Leser, in dieser Ausgabe des Evergislusboten möchten wir Sie ermuntern, Leserbriefe an die Redaktion zu schicken. Wir veröffentli-chen diese Briefe dann in den jeweiligen folgenden Ausgaben.

Alle Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen des Verfassers gekenn-zeichnet sein. Die Redaktion behält sich redaktionelle Bearbeitung und evtl. sinnvolle Kürzungen vor. Schicken Sie Ihre Beiträge per E-Mail an:

[email protected] oder senden Sie diese an das Pfarrbüro Brenig, Haasbachstr. 3, 53332 Bornheim, Stichwort „Leserbrief Evergis-lusbote“.

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Viele Frauen erlebten in der Ver-gangenheit den Verlust von tot- oder fehlgeborenen Kindern. “Aborte“ in frühen Schwangerschaftswochen wurden mit dem Klinikabfall „ent-sorgt“, werdendes Leben aus spä-teren Phasen der Schwangerschaft bisweilen bei anderen Toten bestat-tet.

Wir wissen von vielen uns bekann-ten Fällen, dass diese Mütter und Väter nicht einmal einen Platz zum Trauern hatten.

Darum haben wir, die Frauenge-meinschaft von Brenig, uns dieser „Sternenkinder“ angenommen. In Zusammenarbeit mit dem Fried-hofsamt Bornheim, Ortsvorsteher Heinrich Hönig, Bauunternehmung Thomas Gühmann und der Stein-

metz� rma Walter Thielen wurde am 17.3.2010 eine auf dem Breniger Friedhof vorgesehene Stätte, neben der „Vater unser Stele“, von Pastor Hages gesegnet. Dort haben alle Personen, die auf jegliche Weise um ein Kind trauern (sei es Frühgeburt, Fehlgeburt , Totgeburt oder Abtrei-bung) die Möglichkeit, auf ihre Weise an dieses Kind zu denken.

An dieser anonymen Stelle kön-nen sie Steine mit Namen, Symbole oder ein Licht aufstellen, selbst für alle Kinder dieser Welt.

Im Hinblick, dass unsere Idee vie-le Menschen trösten kann, grüßt Sie herzlich

Ihre kath. FrauengemeinschaftI.A. Rita Kulbach

Sternenkinder

Ein Platz für die Trauer um Kinder, die nicht leben durften

Gemeindebrief im InternetDen wöchentlich erscheinenden Gemeindebrief (Proklamandum) der Pfarrgemeinde Sankt Evergislus Brenig können Sie sich jeweils aktuell aus dem Internet herunterladen unter:

www.sanktevergislus.de/Aktuelles

:

elles

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Winterspaziergang der katholischen Frauengemeinschaft Brenig

Am Dienstag, den 26.Januar 2010, trafen sich 17 Frauen unserer Ge-meinschaft, um den alljährlichen Winterspaziergang mitzumachen.

Wir fuhren mit PKWs und dem Pfarrbus bis nach Rösberg zur Kir-che.

Als Auftakt gab es zum Aufwärmen einen � üssigen Apfel (Apfelkorn).

Nach der Stärkung gingen wir bei herrlichem Sonnenschein und schneebedeckter Landschaft über die Höhe, an der Burg Rösberg vor-bei, über die Mertener Heide bis zum Funkturm.

Dort machten wir eine zweite Pau-se, um uns wieder aufzuwärmen.

Der Rückweg ging durch den ver-schneiten, faszinierenden Wald zu unserem Ziel, dem Restaurant Wald-hof auf der Mertener Heide.

Wir wurden bereits von frischem, selbstgebackenem Kuchen und le-cker duftendem Kaffee erwartet.

Nach entspannten und unterhalt-samen Gesprächen machten wir uns auf den Heimweg, bevor es dunkel wurde. Alle Frauen waren mal wie-der von dem Winterspaziergang bezaubert und freuen sich auf die nächste Veranstaltung der Frauen-gemeinschaft Brenig.

Gertrud Wirtz

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Katholische Frauengemeinschaft

Deutschlands

100 Jahre Frauengemeinschaft Brenig100 Jahre Frauengemeinschaft BrenigIn diesem Jahr feiert die Frauengemeinschaft ihr 100- jähriges Bestehen. In diesem Jahr feiert die Frauengemeinschaft ihr 100- jähriges Bestehen. 100 Jahre haben sich Frauen aus Brenig für Frauen in Brenig eingesetzt, 100 Jahre haben sich Frauen aus Brenig für Frauen in Brenig eingesetzt, mit ihnen viel unternommen, sich gegenseitig geholfen und miteinander mit ihnen viel unternommen, sich gegenseitig geholfen und miteinander viel gelacht und gebetet.viel gelacht und gebetet.Darum möchten wir dieses Jahr auch gebührend mit Ihnen feiern.Darum möchten wir dieses Jahr auch gebührend mit Ihnen feiern.Hiermit geben wir Ihnen schon einmal Vorinformationen über die Aktivitä-Hiermit geben wir Ihnen schon einmal Vorinformationen über die Aktivitä-ten in diesem Jahr und laden Sie alle recht herzlich dazu ein.ten in diesem Jahr und laden Sie alle recht herzlich dazu ein.

17. März 201015.00 Uhr

Kreuzwegbeten mit Einweihung des „Sternenkindergrabes“.Im Anschluss Fastenessen im Pfarrheim

21. April 2010Abf. 13.00 Uhr

Ploon

„ Christliche Frauen unterwegs“ Wir fahren nach Kaarst-Büttgen. Gemeinsames Kaffeetrinken, im Anschluss feiert Hendrik Hülz mit

uns in der Kapelle „Kleinjerusalem“ Hl. Messe, danach Führung

25. Mai 201014.30 Uhr

Ploon

Gemeinsam mit den Bornheimer Frauen gehen wir zum Muttergotteshäuschen. Daran anschließend trinken wir im

Pfarrheim Kaffee.

26. Juni 201018.00 Uhr

Große Festmesse mit anschließendem Empfang im Pfarrheim. Es schließt sich ein gemütlicher Abend mit großem Buffet und

Überraschungen an

30. Juni 2010 Tagesfahrt nach Trier

11. August 2010Abf. 13.00 Uhr

Ploon

Familienfahrt zur historischen Wassermühle in Birgel. Alle Mütter, Väter, Omas und Opas sind mit Kindern herzlich dazu eingeladen.

Wir backen mit den Kindern.

20. - 22. August 2010

Besuch der Mutter Oberin der „Schwestern vom armen Kinde Jesu“ aus Lettland.

24. Sept. 2010 Gemütliches Hoffest

20. Oktober 2010 Fahrt zur Grafschafter Rübenkrautfabrik

21. Nov. 2010 Aufführung eines Theaterstücks!

30. Nov. 201015 €

Lichterfahrt durch Köln, mit einem Mitglied der roten Funken Köln. Anschl. Einkehr ins Brauhaus. Anmeldung ab sofort!

Nähere Informationen bekommen Sie rechtzeitig über Frauengemeinschafts-zettel, Kirche, Plakate oder das Vorstandteam. Wir freuen uns auf ein schö-

nes Jubiläumsjahr und darauf, dass wir uns auf den verschiedenenVeranstaltungen wiedersehen.

Ihr Vorstandteami.A. Rita Kulbach

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Am Montag, dem 8.2.10, feierte die kath. Frauengemeinschaft Brenig in ihrem 100-jährigen Jubiläumsjahr die traditionelle Frauensitzung in der fünften Jahreszeit. Im vollbesetzten Pfarrsaal herrschte bereits eine gute Stimmung als um 15.00 Uhr das kar-nevalistische Programm begann.

Die Darbietungen rund um die Themen Geldautomat, Musikkapel-le, Kirchenbank und Versicherungen boten ein abwechslungsreiches Pro-gramm und insbesondere die Tänze in den karnevalistischen Kostümen waren eine Augenweide. Auf dem Stimmungshöhepunkt betrat Pfarrer Wolfgang Hages die karnevalisti-sche Bühne.

Anlässlich des 100-jährigen Beste-hens der kath. Frauengemeinschaft

stellte Anneliese Molitor - mit ihren mehr als 80 Jahren - mit ihrer Rede einen weiteren Höhepunkt dar.

Meine Anerkennung geht insbe-sondere an Rita Kuhlbach und an alle mitwirkenden Frauen und Mäd-chen, die an diesem Nachmittag dazu beigetragen haben, dass die Breniger Damensitzung für uns alle ein unvergesslicher karnevalistischer Nachmittag bleibt.

Wir alle freuen uns, wenn es wie-der heißt: Fastlovend-Sitzung im Breniger Pfarrsaal!

Allen herzlichen Dank

Brigitte Hönig

100 Jahre KFD-Karneval

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Wahrheit einer Aussage zweifelsfrei darlegen zu können. In der Schule lernten wir, wie man mit einem Drei-satz aus drei bekannten Größen eine vierte unbekannte bestimmen kann. Es gibt Leute, die arbeiten für drei, und es gibt Leute, die essen für drei. Zum Skat-Spiel braucht man drei Leute. Ein dreiblättriges Kleeblatt ist bei vielen Völkern ein Symbol für das Göttliche. Im Buch Jesus Sirach steht: „Drei Dinge gefallen mir, sie sind Gott und den Menschen ange-nehm: Eintracht unter Brüdern, Liebe zwischen Freunden, Mann und Frau, die einander verstehen.“ Im Buch Kohelet bekommen wir den klugen Rat: „Eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.“ Was ist also mit der Zahl drei, dass sie in unserem Den-ken immer wieder auftaucht?

Es gibt im Jahreskreis der Kirche ein Fest mit dem Namen Dreifaltig-keitsfest. Wir haben einen Gott. Die-ser eine Gott lebt in drei Personen: Vater, Sohn und Heiliger Geist. Das besagt: Wir haben weder einen ein-silbigen Gott noch einen monotonen Gott. Wir haben keinen einsamen, in sich verschlossenen Gott. Wir ha-ben keinen Gott, der so mit sich eins und zufrieden wäre, dass er sich für nichts anderes interessierte als für sich selbst. Gott ist kein verknöcher-ter Hagestolz. Unser Gott gießt sich über uns in einem dreifachen Strom der Liebe aus. Etwas von diesem göttlichen Dreier -Geheimnis ahnt man in dem Grundmodell der Fami-lie. Das besteht auch aus einer Drei-

ergruppe: Vater, Mutter und Kind. Ein Vater solo ist keine Familie, eine Mutter auch nicht und auch nicht das Kind alleine. Hier ahnt man, dass Gott kein Single-Gott sein kann, denn es ist unmöglich, alleine zu lie-ben. Gott ist einer in drei Personen.

Die Menschen haben immer schon gewusst, dass eine einzelne Eins verloren in der Ecke steht. Die Zwei ist schon der Versuch, aus der Sack-gasse der Einsamkeit ins Leben hin-einzukommen. Mit der Drei ist dann die Verlorenheit der einsamen Un-fruchtbarkeit überwunden. Man steht im Leben, spendet Leben und emp-fängt Leben. Diese unsere Erfahrung ist das Echo auf die Grundtatsache der dreifaltigen Existenz Gottes. Was der Dreifaltige uns vorlebt und wie er es uns vorliebt, dürfen wir nachleben und nachlieben. Aller guten Dinge sind drei: Gott Vater, Sohn und Hei-liger Geist.

Klaus Weyers

Mit freundlicher Genehmigung des St. Benno-Verlages entnommen aus: Klaus Weyers: Gott lädt uns ein – Kirche und Heilige Messe kurz und bündig erklärt. St. Benno-Verlag, 2009.

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Wenn selbst die Löwen, die Schlange und die Raben, die Kat-ze und der Fuchs und viele andere Tiere um jeden Preis in einen Stall wollen, weil dort ein ganz besonde-res Kind geboren ist, dann wissen wir – Weihnachten ist nahe.

Wenn die Tiere dazu noch von schön verkleideten Kindern gespielt werden, die großzügigen Erzengel Gnade walten lassen und die Tiere schließlich mit den Hirten durch die Kirche zur Krippe ziehen dürfen, wissen wir noch genauer: wir sind

Die Tiere wollen auch zur Krippe!

Krippenspiel vorbereitet und aufgeführt von Kindern des Kin-dergarten Pusteblume e.V. und den Kommunionkindern

mitten bei der Krippenfeier am Hei-ligabend.

Beim vergangenen Weihnachts-fest wurde das Krippenspiel erst-mals gemeinsam von Kindergar-tenkindern aus der Elterninitiative „Pusteblume e.V.“ und den Kom-munionkindern des Jahrgangs 2010 geprobt und aufgeführt.

Zu Beginn der Proben scheint es, als könne es niemals gelingen, das chaotische und wuselige Durch-

Fortsetzung auf Seite 70

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einander der großen und kleinen Schauspieler (3 – 9 Jahre) in geord-nete Bahnen zu lenken, so dass am Ende ein vorführbares Stück dabei heraus käme. Es braucht Übung und Ausdauer, bis alle Kinder verkleidet sind, wissen wo sie stehen oder ge-hen sollen und am besten auch noch ihren Text aufsagen können. Dass dieses Unterfangen dann doch noch gut gelungen ist, davon konnten sich am 24.12. die Gottesdienstbesucher

in der gut gefüllten Breniger Kirche überzeugen.

Ein großer Dank geht an die Schauspieler, die mutig ihre Rollen gespielt und an die Eltern, die das Stück vorbereitet, geprobt, mit ihren Kindern die Rollen einstudiert und für die nötig Technik gesorgt haben.

So kann es gelingen, dass selbst die wilden Löwen zur Krippe dürfen.

Dagmar Fox

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Seit 125 Jahren stehen wir Ihnen, der Breniger Bevölkerung, mit un-serem Leitspruch „Retten, Löschen, Bergen Schützen“ zur Seite.

Unser Jubiläumsjahr haben wir am Sonntag, den 17.01.2010, mit einer Stiftungsmesse in unserer Pfarrkir-che begonnen. Dem folgt nun die of� zielle Feier.

Am Freitag, den 11.06.2010, � ndet für die Abordnungen der Ortsverei-ne, sowie für die Löschgruppen aus dem Stadtgebiet ein Festkommers im Pfarrheim statt.

Alle sind herzlich eingeladen mit uns den Samstag, 12.06.2010, zu verbringen: Bei Kaffee und Kuchen � nden nachmittags die Leistungs-nachweise der Jugendfeuerwehren der Stadt Bornheim statt. Unser Nachwuchs freut sich besonders auf Ihren Besuch, um weitere Motivation für die Tätigkeit in der Jugendfeuer-wehr zu schöpfen.

Abends feiern wir mit Musik und frisch Gegrilltem erstmalig unsere Blaulichtparty und übertragen die Top-Spiele der Fußballweltmeister-schaft.

125 Jahre Löschgruppe Brenig30 Jahre Jugendfeuerwehr Brenig

Die wichtigsten historischen Da-ten und Ereignisse der Löschgruppe Brenig werden im nächsten Pfarr-brief dargestellt. Bis dahin: Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!

Ihre Löschgruppe Brenig

Die Gründer der FF Brenig (von links):W. Simon, J. Schwartz, P. Schwebig (Brand-meister), M. Wallraf, J. Wirtz

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Regelmäßige Mess- und Gottesdienstzeiten für den

Pfarrverband 2010

Bornheim Brenig Hersel Roisdorf Widdig

Samstag - - - 18:30 Uhr 17:30 Uhr

Sonntag 9:30 Uhr

18:30 Uhr

9:30 Uhr 11:00 Uhr 11:00 Uhr18:30 Uhr für den Pfarrver-

band

-

Montag - - 7:45 Uhr - -

Dienstag 19:00 Uhr - - - 18:00 Uhr

Mittwoch 9:00 Uhr - 14:30 Uhr - -

Donnerstag - 19:00 Uhr - 18:00 Uhr 18:00 Uhr

Freitag - - 19:00 Uhr 18:00 Uhr -

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Im Jahr 2001 stellte sich die Fra-ge: Wie geht es weiter mit unserer Breniger Bornhofenwallfahrt? Jedes Jahr fahren im September bis zu 50 Pilger mit der Buswallfahrt nach Bornhofen. Pfarrer Hages war leider nicht in der Lage die Wallfahrt zu be-gleiten, zumal er jährlich die große Bonner Bornhofen-Schiffswallfahrt betreut.

Aus diesem Grund hatte ich mich entschlossen, diese Tradition zu p� egen und die Wallfahrt zu organi-sieren. Also ging ich auf die Suche nach einem Geistlichen, der uns künftig begleiten könnte, nicht zu-letzt da die in Bornhofen ansässigen polnischen Patres gerade für die äl-teren Wallfahrer nur schwer zu ver-stehen sind.

So kam mir der Gedanke, den damaligen Prior der Dominikaner in Walberberg, Pater David, anzuspre-chen. Er war sofort bereit die Wall-fahrt zu begleiten und die hl. Messe und auch die Andacht zu gestalten. Von 2001 bis 2006 hat er uns be-treut. Als 2006 das Dominikaner-kloster in Walberberg geschlossen wurde, ging Pater David nach Rom, um die dominikanischen Laien in al-ler Welt zu betreuen.

Erneut stand die Wallfahrt vor dem Ende. Doch der damalige Repetent des Kollegium Albertinum in Bonn, Pfarrer Dr. Kohlgraf, gab mir spon-tan seine Zusage. Dafür sind ihm

Bornhofenwallfahrt – eine Tradition p� egendie vielen Breniger Wallfahrer noch heute dankbar. Doch 2008 ging Pfar-rer Dr. Kohlgraf als Schulseelsorger nach Neuss, um an den dortigen drei Mädchengymnasien insgesamt 1700 Schülerinnen zu betreuen. Eine sinn-volle und wichtige Aufgabe, sich der Jugend anzunehmen.

Und wieder stellte sich die Frage: Wie geht es weiter mit der traditio-nellen Bornhofenwallfahrt der Breni-ger? Nach mehreren Absagen hatte ich Glück und konnte unseren frü-heren Pfarrer Günter Tepe aus Bed-burg-Kaster gewinnen. Die Breniger Wallfahrer nahmen es mit Freude auf und es gab ein herzliches Wie-dersehen mit Pfarrer Tepe.

Alle drei Geistlichen gaben mir den Rat, die Wallfahrt nicht fallen zu lassen. Denn diese Wallfahrt kann auf eine Tradition von mehr als 100 Jahren zurückblicken. Es war dieser Zuspruch, der mich ganz persönlich bewegt so lange ich gesundheitlich in der Lage bin, die Wallfahrtstraditi-on zu erhalten.

Das tue ich in der Hoffnung, dass auch weiterhin das Interesse bei den Brenigern groß genug ist und ich danke allen, die mich bisher und auch weiterhin bei dem Vorhaben unterstützen.

Die Motivation zu einer Wallfahrt ist immer sehr persönlich. Ich emp-� nde eine große Dankbarkeit für das

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mir geschenkte Lebensglück. Es gibt nach den bitteren Erfahrungen des Krieges für unsere und die nachfol-genden Generationen Grund genug, unserem Schöpfer Danke zu sagen, dass es uns so gut geht. Wohnen wir nicht auf der Sonnenseite des Lebens? Wir werden jeden Tag satt, haben eine warme Wohnung und Kleidung, kennen keine Über-schwemmung, keinen Krieg, sind von Erdbeben verschont und viele unter uns können sich sogar einen Urlaub leisten.

Wenn ich dagegen an die Kriegs-jahre denke, die Angst und Not die wir erleben mussten, dann bin ich heute dankbar für den Frieden, der uns geschenkt ist. Wir hatten Angst, wenn nachts die Sirenen ertönten und unser Vater den Stahlhelm auf-setzte und überprüfte, ob Flieger kamen, um Bomben abzuwerfen. Wenn ja, wurden wir Kinder geweckt und mussten in den Luftschutzkeller. Dort mussten wir dann unsere Zeit verbringen bis endlich Entwarnung kam.

Im letzten Kriegsjahr gab es oft auch tagsüber Fliegeralarm. Wenn wir in der Schule waren und die Sire-nen heulten, mussten wir sofort die Sachen einpacken und so schnell wie möglich nach Hause rennen. Nur die weit entfernt von der Schule wohnten, blieben im Luftschutzkeller der Schule (heute der Kindergarten Raupe am Ploon).

Die Flieger kamen zunehmend auch unerwartet. So wie im Winter 1944, als wir Kinder auf dem zuge-frorenen Löschteich an der Vinkels-gasse – die heutige Grünanlage neben dem Feuerwehrhaus - spiel-ten. Plötzlich � og über uns ein ame-rikanischer Tief� ieger - ein soge-nannter GaBos. Es sah uns, drehte um und kam zurück. In Windeseile rannten wir vom Weiher, noch mit Schlittschuhen an den Füßen, zum Hof Clasen direkt in den Keller. Der umkehrende Tief� ieger ging nieder, machte ein unerträglich heulendes Geräusch und dann schoss er. Gott

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sei Dank hat der Pilot damals sein Ziel verpasst. Die Kugeln landeten auf dem Speicher vom Schorns-hof und durchlöcherten die Wäsche auf dem Dachboden, die dort zum Trocknen hing. Wir hatten einen gu-ten Schutzengel. Solche Erlebnisse bewegen viele Menschen meiner Generation bis heute und halten uns an, uns auf den Weg zu machen zu heiligen Orten wie Bornhofen, um dort Gott zu danken.

Oft sind es auch ganz persönliche Erfahrungen, die jedem Menschen widerfahren können. So durchlebten mein Mann und ich vor 35 Jahren bange Stunden, als unerwartet seine Beine taub wurden. Er wurde mit dem Krankenwagen in die Universitätskli-nik nach Bonn gefahren und musste sich einer akuten Bandscheibenope-ration unterziehen. Das bedeutete zur damaligen Zeit ein hohes Risiko. Als er aus der Narkose aufwachte stand der Professor an seinem Bett: “Bewegen Sie mal ihre Füße!“ Und als mein Mann sie bewegen konnte, sagte der Professor nur: „Sie können von Glück reden, dass Sie nicht im Rollstuhl gelandet sind.“

Es mag manch einen geben, der hier nur die ärztliche Kunst sieht. Ich persönlich stimme dem damaligen Pater Dr. Richard Glöckner aus Wal-berberg zu, der einmal sinngemäß sagte: Kann man sich vorstellen, dass unser himmlischer Vater sich im Anblick der Not von Menschen schweigend zurückzieht? Er hat so-

gar seinen Sohn in die Welt gesandt um uns Menschen zu stärken.

Dem möchte ich noch hinzufügen, abgesehen von den Naturkatast-rophen entsteht viel Leid, Not und Elend in unserer Welt durch das Versagen, den Egoismus oder auch durch die Willkür der Menschen. Da-für können wir Gott nicht verantwort-lich machen.

Wenn ich in meinem Leben Rück-schau halte, fühle ich mich verp� ich-tet, Gott für all das zu danken, was mir im Leben geglückt ist. Glauben Sie mir, ich habe oft die Nähe Gottes gespürt und er hat mir geholfen, so manchen Schicksalsschlag zu ertra-gen.

Vielleicht gibt es in Ihrem Leben auch Erfahrungen, die Sie in ei-ner Wallfahrt vor Gott aussprechen möchten. Am 15. September 2010 starten wir wieder. In diesem Jahr wird uns Pfarrer Norbert Windheu-ser, der seit dem vergangenen Jahr in Bornheim wohnt und als Subsidiar tätig ist, auf unserer Bornhofenwall-fahrt begleiten. Wir freuen uns und sagen ihm schon im Voraus einen herzlichen Dank.

Wenn Sie Ihren Lebensweg vor Gott bringen wollen, dann melden Sie sich im Pfarrbüro zur kommen-den Bornhofenwallfahrt an. Sie wer-den viele Gleichgesinnte an Ihrer Seite � nden..

Gertrud Lamberz

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Eine gute Planung und manch � eißige Hände führ-ten vor Weihnachten dazu, dass der erste Teil der Re-novierung des Sportheims erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

„Die Alten Herren“ des Vereins be-sorgten das Material für Flies- und Malerarbeiten, krempelten die Ärmel hoch und arbeiteten in vielen Stun-den ganz nach dem Motto: Unser Heim soll schöner werden!

Nun erstrahlen die Gästekabine und der Flur in neuem Glanz.

In Kürze soll dann die Kabine der Heimmannschaften in Verbindung mit dem Thekenbereich folgen. Frisch und einladend wirkt die Ver-schönerung.

Wir danken allen � eißigen Helfern und bitten gleichzeitig alle Mitglieder des Vereins um tatkräftige Unterstüt-zung beim zweiten Teil der Arbeiten – denn Helfer gibt es bekanntlich nie genug!

Nachrichten vom SSV Alemannia Brenig 1919 e.V.Renovierung des Sportheims macht starke Fortschritte

Alle Breniger sind herz-lich eingeladen, die ak-tuellen und zukünftigen Resultate eingehend zu begutachten.

Und für all diejenigen, die es im-mer noch nicht wissen:

Ab März � nden sonntags ab 13.00 Uhr im 2-wöchentlichen Rhythmus die spannenden Heimspiele der 1. und 2. Mannschaft statt.

Dabei ist auch und für das leibli-che Wohl aller kleinen und großen Besucher gesorgt: frisch gebacke-ner Kuchen, heiße Würstchen, war-me und kalte Getränke nach jedem Geschmack stehen für einen kleinen Kostenbeitrag bereit.

Wir freuen uns auf Ihren zahlrei-chen Besuch und ein geselliges Bei-sammensein mit Ihnen – die Spie-ler werden es Ihnen mit packenden Zweikämpfen und tollen Toren dan-ken.

Herzliche Grüße vom SSV BrenigAngelika Henker

Die Spielergebnisse der 1. und 2.Mannschaft � nden Sie im Internet unterDie Spielergebnisse der 1. und 2.Mannschaft � nden Sie im Internet unter http://ergebnisdienst.fussball.de/staffelspielplan/kreisliga-d-gruppe-1/kreis-bonn/kreisligen-d/http://ergebnisdienst.fussball.de/staffelspielplan/kreisliga-d-gruppe-1/kreis-bonn/kreisligen-d/herren/spieljahr0910/mittelrhein/M23S0910W232007Astaffelspielplanherren/spieljahr0910/mittelrhein/M23S0910W232007Astaffelspielplan

http://ergebnisdienst.fussball.de/staffelspielplan/kreisliga-c-gruppe-1/kreis-bonn/kreisligen-c/http://ergebnisdienst.fussball.de/staffelspielplan/kreisliga-c-gruppe-1/kreis-bonn/kreisligen-c/herren/spieljahr0910/mittelrhein/M23S0910W232004Astaffelspielplanherren/spieljahr0910/mittelrhein/M23S0910W232004Astaffelspielplan

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FrauenFrühstück

Samstag, 8. Mai 2010Thema: Der Lack ist ab - was nun?Referentin: Rosemarie Petry-Lehn

Samstag, 26. Juni 2010Thema: „Frauen sind anders - Männer auch“ Referentin: Katja Kerschgens

Samstag, 4. September 2010Thema: „Frauen im Islam - Anschließend Besichtigung einer Moschee“ Referentin: Hülya Dogan

Samstag, 6. November 2010Thema: „Zeig mir Deine Handschrift“ Referentin: Hannelore Holsträter

Beginn jeweils:9.00 Uhr Pfarrheim Brenig, Haasbachstraße 2Preis: 8,- €

Wie immer erwartet die Gäste ein ausgewähltes und reichhaltiges Frühstücksbuffet.

Anmeldung: Pfarrbüro unter 0 22 22 / 29 91, bei Marie Kemp unter 01 76 / 51 51 07 88, bei allen Damen des Teams und neuerdings auch unter

www.frauenfrühstück-brenig.de

Auf der Homepage erhalten Sie unter anderem Hinter-grundinformationen zu den jeweiligen Themen.

Veranstalter: PGR Brenig, Team FF, Kath. Bildungswerk RSK lrh.

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Wir sind eine Dienstgemeinschaft der katholischen Kirche mit den Zielen, dem Menschen in seiner Würde zu begegnen und in seiner Lebenssituationen zu unterstützen.

Wir suchen für unsere Caritas-P� egestation Bornheim / Alfter, zum nächstmöglichen Termin eine

P� egefachkraft m/win Vollzeit oder Teilzeit

Wir erwarten:Eine abgeschlossene Ausbildung in der Krankenp� ege / Altenp� ege��Identi� kation mit den Zielen der christlichen Kirche��Verantwortungsbewusstsein��Flexibilität, Teamfähigkeit, Kreativität und Einsatzbereitschaft ��Interesse an der Arbeit mit alten und kranken Menschen��Interesse an Fort– und Weiterbildung��

Führerschein Klasse B (Klasse 3)��

Wir bieten:Leistungsgerechte Vergütung nach den Arbeitsrichtlinien des Deutschen ��Caritasverbandes (AVR)Strukturierte Einarbeitung und Anleitung ��Eine verantwortungsbewusste und vielseitige Tätigkeit��Hohes Maß an Selbständigkeit��Gutes Betriebsklima��

Wenn Sie Freude daran haben, Ihre christliche Überzeugung auch am Arbeitsplatz einzubringen, dann bewerben Sie sich bei uns.

Anfragen beantwortet die P� egedienstleitung der Caritas P� egestation Bornheim / Alfter, Angela Bremm, Tel.: 02222 – 931110sowie der Fachbereichsleiter Ambulante Dienste, Herr Müller, Tel.: 02241-1209444.

Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte an:

Caritasverband Rhein-Sieg e. V. P� egestation Bornheim / Alfter Heiligersstr. 2153332 Bornheim

Caritasverband Rhein-Sieg e. V.

Wilhelmstr. 155-157

53721 Siegburg

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Für Kinder von 9 bis 13 Jahrenin Harpstedt (bei Bremen)

Von Montag, 16.08. 2010• bis Mittwoch, 25.08. 2010

Übernachtung: natürlich in Zelten•

Verp� egung: für uns sorgt wieder• „das“ Kochteam aus Brenig

Leitung: jugendliche Betreuer/innen,• Pastoralreferentin Carmela Verceles

Teilnehmerbeitrag: 210,- Euro• (alles enthalten außer Taschengeld)

Transfer: mit Reisebus•

Näheres unter: www.sanktevergislus.de/Jugend

Katholische Jugend Sankt EvergislusZeltlager für Kinder aus

Roisdorf, Bornheim und Brenig

Z e l t d o r f

Leider AUSGEBUCHT!

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Sonntag, 26. September 201018.00Uhr

St. Evergislus-KircheBornheim-Brenig

Kristallklare KlangbrückenKlassische Chormusik

Marianna Sablina (Dirigentin)

Shchedrick Kinderchor Kiew

Dank ihrer professionellen Gesangsausbildung haben die 40 Mädchendes Kinderchores Shchedryk aus Kiew, der für seinen kristallklaren Klang berühmt ist, neben »ihren« ukrainischen Liedern klassischeChormusik aus aller Welt in der Originalsprache im Repertoire und bauen so Brücken zwischen den Nationen. Für das Beethovenfest

haben sie u.a. ein Werk des georgischen Kompo nisten Gia Kancheli mitgebracht: »Lulling the sun «

Weitere Werke von Händel, Schubert, Reger u.a.

Eintritt: € 25,- gefördert durch die Kreissparkasse Köln

Karten: im Vorverkauf über BONNTICKET oder im Pfarrbüro Brenig,Haasbachstraße 3 erhältlich.

BEETHOVENFESTBONN

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w w w. s a n k t eve r g i s l u s . d e

D i e P f a r r e i i m I n t e r n e t

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Kollekten 2009 Afrikanische Mission 37,52 €

Tokyo Kollekte 173,40 €

Misereor 456,89 €

Hl.Land Kollekte 162,86 €

Domkollekte 90,23 €

Renovabis 139,82 €

Kommunikationsmittel 96,69 €

Caritaskollekte 195,91 €

Weltmission 135,21 €

Priesterausbildung 37,50 €

Pfarrbücherei 115,82 €

Diaspora 193,50 €

Kirchenchorkollekte 201,27 €

Adveniat 1.388,35 €

Wir danken allen, die zu diesem guten Kollektenergebnisbeigetragen haben. Auf diese Weise zeigen wir als Christen

unsere Verantwortung für eine größere Gerechtigkeitvor Ort und in der Welt.

Den Bund der Ehe haben geschlossen

Jan Johanni und Andrea Randerath 19.12.2009

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Betrifft Veröffentlichungenvon Geburtstagen und Jubiläen

Wir möchten auch in Zukunft alle Geburtstage ab 70 Jahren sowie alle

Taufen, Hochzeiten, Silber- und Goldhochzeiten - soweit sie in unserer

Pfarrkirche gefeiert wurden - veröffentlichen.

Wird die Veröffentlichung nicht gewünscht, bitten wir um Mitteilung

(Tel. 0 22 22 - 29 91).

Christine Leskow 15.11.2009

Gisela Klein 26.11.2009

Katharina Frings 31.12.2009

Hans Matysik 07.02.2010

Wir gedenken unserer Verstorbenen

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(70) 02.05. Wolfgang Zelder

(70) 12.05. Robert Latuperisa

(70) 16.05. Else Hübner

(70) 19.05. Gertrud Fuß

(70) 23.05. Margarete Abels

(70) 01.06. Gerhard Spittler

(70) 10.06. Franz Rex

(70) 12.07. Helena Löhrer

(70) 19.07. Cäcilia Saxler

(70) 07.08. Christine Münch

(75) 25.04. Ilse Theumer

(75) 03.06. Katharina Nettekoven

(75) 08.08. Karl Hammer

(75) 18.09. Klaus Fietzek

(80) 15.04. Heinz Kluth

(80) 07.07. Brigitte Kunick

(80) 09.08. Maria Breuer

(80) 20.08. Ludwig Klein

(80) 01.09. Maria Früh

(90) 08.07. Theodor Mauel

Wir gratulieren zum Geburtstag

Hendrik Dresen 13.12.2009Linus Dresen 13.12.2009Leonard Kemperdick 20.12.2009Philipp Kirchartz 24.01.2010Tim Weingartz 31.01.2010

Das Sakrament der Taufe haben empfangen

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Breniger Veranstaltungskalender

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Höhenlauf Sonntag, 11. April 20109:30 Uhr, Gudula-Clasen-Platz

Erstkommunionfeier Sonntag, 28. April 201010:00 Uhr, Sankt Evergislus

Tanz in den Mai Freitag, 30. April 201019:00 Uhr, Schützenhaus Brenig, VA: JGV

20:00, Pfarrheim, VA: Internetcafé

Frauenfrühstück Samstag, 8. Mai 20109:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstraße 2

Feuerwehrfest Sonntag, 12. Juni 2010abends Blaulichtparty

Ökumenische P� ngstvesper

Flohmarkt der Bücherei

Montag, 24. Mai 201016:30 Uhr, Sankt Evergislus

Sonntag, 19. Juni 201014:00 -18:00 Uhr, Wiese hinter dem Pfarrheim

Frauenfrühstück Samstag, 26. Juni 20109:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstraße 2

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Breniger Veranstaltungskalender

ggggw ww ww ww w .w . s as a n kn kn k tt et e vv e r ggg i ss l ul uu s . dd ee

100 Jahre KFDGroße Festmesse

Samstag, 26. Juni 201018:00 Uhr, Sankt Evergislus

Open Air Kino

Junggesellenfest

Freitag, 9. Juli 201022:00 Uhr, Wiese hinter dem Pfarrheim

16. - 18. Juli 2010

Frauenfrühstück Samstag, 4. September 20109:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstraße 2

Pfarrfest Sonntag, 12. September 201010:00 Uhr, Familienmesse, im AnschlussFest rund um St. Evergislus

„Gift à la carte“Ein Krimi-Dinner

Samstag, 25. September 201020:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstr. 2

Beethovenfest Sonntag, 26. September 2010 18.00 Uhr, Sankt Evergislus

Frauenfrühstück Samstag, 6. November 20109:00 Uhr, Pfarrheim, Haasbachstraße 2

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Unsere Dauerbrenner

Familienmesse 1. Sonntag im Monat, 9:30 Uhr

Kinderwort- 2. Sonntag im Monat, 9:30 Uhrgottesdienst im Pfarrheim (bis zur Kommunionvorbereitung)

Seniorennachmittag jeden 2. Donnerstag im Monat im Pfarrheim, Haasbachstr.2

Krabbelgruppen von Montag bis Donnerstag im Pfarrheim akt. Zeiten und Infos erhalten Sie im Pfarrbüro!

Pfarrbücherei Dienstag 16 - 18 Uhr Donnerstag 15 - 18 Uhr Sonntag 10:30 - 12:00 Uhr

Internetcafé Dienstag u. Donnerstag 17 - 19 Uhr

Kirchenchor Probe jeden Donnerstag 19:30 Uhr im Pfarrheim

E-Mail: [email protected]

Sie � nden unsere Pfarrgemeinde auch im Internet unterwww.sanktevergislus.de.

Aktuelle Informationen rund um das Leben in Brenig samt virtuellem Rundgang durch unsere Pfarrkirche u.v.m. Schauen Sie doch mal rein!

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Unsere Seelsorgerinnen und SeelsorgerSt. Servatius Bornheim, St. Georg Widdig, St. EvergislusBrenig,St. Aegidius Hersel und St. Sebastianus Roisdorf

(Pfarrverband Bornheim an Rhein und Vorgebirge)

Hauptamtliche Teammitglieder:Pastor Wolfgang Hages, Servatiusweg 35, 53332 Bornheim,Tel. 24 76, [email protected]. Anno Burghof, Kreisdechant, leitender Pfarrer, Rheinstraße 204,53332 Bornheim-Hersel, Tel. 84 67, [email protected] Wolfgang Pütz, Schulseelsorger und Subsidiar, Rheinstraße 196,53332 Bornheim-Hersel, Tel. 9 95 72 93Pfarrer Norbert Windheuser, Subsidiar, Polhausenstr. 6, 53332 Bornheim, Tel.: 80 49 211Diakon Adi Halbach, Heilgerstraße 15, 53332 Bornheim-Roisdorf, Tel. 23 11,[email protected] Pastoralreferentin Carmela Verceles, Haasbachstraße 3, 53332 Bornheim-Brenig, Tel. 64 82 12, [email protected] Andreas Garstka, Buchenweg 35, 52783 Eitorf, 95 20 19; [email protected] Teammitglieder:Diakon Hubert Ganser, Römerstr. 63, 53332 Bornheim-Widdig,Tel. 0 22 36/22 90, [email protected] Peter Hennes und Monsignore Pfarrer Rudolf Hahn (beide wohnhaft Siefenfeldchen 39, 53332 Bornheim).

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Kirchenvorstand:Geschäftsführender Vorsitzender Bruno Schrage Hennesenbergstraße 49, Tel. 93 54 462. stv. Vorsitzender Werner Hötzel Am Tonberg 8, Tel. 6 10 30Kämmerer Werner Hötzel s.o.Pfarrgemeinderat für den Seelsorgebereich Bornheim an Rhein und Vorgebirge:Vorsitzender Thomas WeilerVorstand Jose� ne Bohne, Martina Kappe, Volker Stein, Pfarrer Anno BurghofPfarrausschuss Brenig: [email protected] Angela Schrage Hennesenbergstraße 49, Tel. 93 54 46 und Peter Rechtmann Hohlenberg 140, Tel. 93 88 18Kassenwart Gottfried Mandt Breite Straße 6, Tel. 6 59 46Schriftführer Markus Schlösser Hohlenberg 61, Tel. 6 42 93Küster:Heinz Hülz Schornsberg 16, Tel. 26 45Organist/Chorleiter:Josef Moutarde Nietzschestraße 44, 53177 Bonn Tel. 02 28 - 61 94 646Kirchenchor:Karl Pfumfei (Vors.) Küppersgasse 27, Tel. 23 45Schützenbruderschaft:Bert Dücks (Brudermeister) Hennesenbergstr. 103, Tel. 47 09Kath. Frauengemeinschaft: (Vorstands-Team)Rita Kulbach Bisdorfer Weg 22, Tel. 24 31Irmgard Noltensmeyer Stationenweg 155, Tel. 64 88 74Katharina Hülz Schornsberg 16, Tel. 26 45Krabbelgruppen:Irmgard Breuer (Montag, 9.00 Uhr) Tel. 0 22 27 / 90 01 68Iris Grosche (Montag, 10.00 Uhr) Tel. 64 97 77Manuela Kupke (Dienstag) Tel. 92 33 98 Kathrin Brandt (Di. + Do.) Tel. 93 57 00

Pfarrgemeinde Sankt Evergislus

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Familienmesskreis:Anne Krauss Hordorfer Weg 9, Tel. 64 90 68Kinderwortgottesdienst:Sabine Görres Wittelsbacherstraße 104, Brühl Tel: 0 22 32.- 2 23 76 2. So. im Monat / 9:30 Uhr PfarrheimMessdiener:Lisa Brandenburg Küppersgasse 27b, Tel. 93 65 64Simon Krings Gütchenweg 11,Tel. 66 02 98Leiterrunde:Philipp Schrage, Leiterrundenkönig Hennesenbergstr. 49, Tel. 93 54 46Lektoren:Rose Marie Reiter Rankenberg 110, Tel: 6 14 90Kommunionhelfer/innen:Annegret Kalker Tomberg 22, Tel: 17 93Pfarrbücherei:Elke Feist (Ansprechpartnerin) Klippe 70, Tel.: 6 38 58Öffnungszeiten:Dienstag 16:00 bis 18:00 UhrDonnerstag 15:00 bis 18:00 UhrSonntag 10:30 bis 12:00 Uhr Sonderzeiten in den Ferien!Pfarrbüro:Irmgard Noltensmeyer Haasbachstr. 3, Tel: 29 91, Fax: 93 55 24Öffnungszeiten:Montag und Dienstag 9:30 bis 11:30 UhrDonnerstag 17:00 bis 19:00 UhrInternetcafé:Öffnungszeiten Dienstag/Donnerstag 17-19 Uhr In den Ferien geschlossen!Herbert Brandenburg Küppersgasse 27 b, Tel. 93 65 64In Saints (Rockband):Robert Sins Tel. 02 28 - 9 67 85 91

Förderverein Sankt Evergislus:Bruno Schrage, Vositzender

www.foerderverein.sanktevergislus.deE-Mail: [email protected]

Kontaktadresse: Haasbachstraße 3, Tel. 29 91,Kto-Nr. 45 01 43 94, BLZ 370 502 99, Kreissparkasse Köln

Pfarrgemeinde Sankt Evergislus

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