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Pfiffige Tipps & Tools

D.A.K.-Veranstaltung 2. April 2008

Pfiffige Tipps & Tools für Anfangs- und Schlusssituationen

in Bildungsveranstaltungen

Pfiffige Tipps & Tools

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Pfiffige Tipps & Tools

Lessing

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Interviewen Sie Ihre/n

Pausenpartner/in! Wer ist Ihr/e Pausenpartner/in? _______________________

Stellen Sie sich gegenseitig kurz _______________________

vor, falls Sie sich noch nicht _______________________

kennen.

Wie gefällt ihm/ihr die Veran- _______________________

staltung „Pfiffige Tipps & _______________________

Tools“? _______________________

Was hat er/sie bereits bei der ______________________

Durchführung von Bildungsver- ______________________

anstaltungen ausprobiert? Mit ______________________

welcher Wirkung? ______________________

Hat er/sie heute Abend schon ______________________

etwas Neues kennen gelernt, ______________________

das es sich lohnt auszu- ______________________

probieren?

P.S.: Vergessen Sie jedoch bei all‘ den Fragen bitte unseren „Pausen-Imbiss“ nicht!

Viel

Pausensp

und guten

Appetit!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„„60-Sekunden-Rede“60-Sekunden-Rede“

Begrüßung...

Ich heiße...

So kann man sich meinen Namen merken...

Ich wohne...

Beruflich mache ich/habe ich gemacht...

In der Freizeit mache ich gerne...

Bitte beachten Sie die zur Verfügung stehende Zeit: 60 Sekunden!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„„Elevator-Pitch“Elevator-Pitch“

Elevator Pitch ist ein kurzer Überblick einer Idee für ein neues Produkt, eine Dienstleistung oder ein Projekt und bedeutet „Aufzugspräsentation“. Die Bezeichnung stammt daher, dass der Pitch (das das Verkaufsgespräch) in der kurzen Zeit einer Fahrstuhlfahrt (ca. 30 Sekunden) durchgeführt werden kann.

Wesentlich beim Elevator Pitch ist die herausstechende Präsentation durch gedankliche Bilder, Vergleiche und Beispiele gemäß der AIDA-Formel (Attention-Interest-Desire-Action). Gerade in der heutigen Zeit knapper Zeitbudgets nimmt die Anwendbarkeit einer knackigen 30-Sekunden Präsentation zu.

Für den Erfolg eines Elevator Pitches zählen nicht nur Daten und Fakten, entscheidend ist die emotionale Ansprache. Bei der Entscheidungsfindung unterscheidet man die emotionale und die rationale Ebene. Genauso, wie ein Eisberg zu 1/7 aus dem Wasser ragt und zu 6/7 unter der Wasseroberfläche verborgen ist, verhält sich das Verhältnis rationaler zu emotionaler Entscheidung, d.h. 1/7 zu 6/7.

Das gute Gefühl wird beim Gesprächspartner durch eine bildhafte Sprache, die positive Assoziationen weckt, die Körpersprache und die Stimme erreicht.

Bei z. B. einem Verkaufstraining, einem Kommunikationstraining eignet sich als Vorstellmöglichkeit die Elevator-Pitch-Methode sehr gut: sich selbst in kurzer Zeit optimal den anderen Teilnehmern präsentieren .

Bitte beachten Sie die zur Verfügung stehende Zeit: 60 Sekunden!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Partner-Interview“Partner-Interview“

Name: __________________________________________

Wohnort/Geburtsort: _____________________________

Beruflich tätig /gewesen als: ______________________

Liebstes Urlaubsland: ____________________________

Freizeitbeschäftigung/Hobbys: ____________________

Wie gefällt der heutige Abend: ____________________

Bitte suchen Sie sich in Ihrer Gruppe eine/n Interviewpartner/in, inter- viewen Sie ihn/sie 5 Minuten (und umgekehrt) und stellen Sie sich dann gegenseitig allen anderen Teilnehmern vor!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Weltreise“Weltreise“

Stellen Sie sich nach folgenden Kriterien im Raum auf, wobei Sie einen Stuhl als Mittelpunkt (= z. B. Köln) nehmen:

Wohnort

Geburtsort

Arbeitsort

Liebstes Urlaubsziel

Interessantes Traumziel

Machen Sie sich zunächst ein paar Gedanken zu o. g. Punkten und stellen Sie sich dann jeweils in entsprechender Entfernung und Richtung vom Stuhl (= Düsseldorf) auf!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Arrangement“Arrangement“

Stellen Sie sich nach folgenden Kriterien im Kreis auf (immer beginnend mit der niedrigsten Zahl):

Alter

Körpergröße

Schuhgröße

Anzahl Berufsjahre

Anzahl Kinder

Anzahl Haustiere

Machen Sie sich zunächst ein paar Gedanken zu o. g. Punkten und stellen Sie sich dann im Kreis auf! (von klein/wenig... bis groß/viel...)

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Vorstellen mit einem typischen Vorstellen mit einem typischen Gegenstand oder Karte“Gegenstand oder Karte“

Suchen Sie sich von den ausliegenden Gegenständen, bzw. Karten eine/n für Sie typische/n, interessante/n, aus irgendeinem Grunde passende/n aus und stellen Sie sich nach folgenden Kriterien den anderen vor:

Name...

Wohnort...

Beruflich tätig in ... als...

Gegenstand/Karte gewählt, weil...

Machen Sie sich zunächst ein paar Gedanken zu o. g. Punkten und stellen Sie sich dann den anderen Teilnehmern vor!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Fingerabdruck“Fingerabdruck“

Suchen Sie sich eine/n Gesprächspartner/ und ummalen Sie seine/ihre rechte Hand auf der Rückseite dieses Blattes. Beginnen Sie nun wechselseitig eine Gespräch nach den unten genannten Kriterien und schreiben Sie die Ergebnisse jeweils in die aufgemalten Finger hinein. Stellen Sie Ihre/n Partner/in nachher den anderen Teilnehmern vor.

!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Strichmännchen“Strichmännchen“

Stellen Sie sich bitte anhand der unten angegebenen Kriterien den übrigen Teilnehmern vor.

Wer bin ich...!

Was mir durch den Kopf geht...!

Was mir am Herzen liegt...!

Was ich bearbeitet/besprochen haben möchte...!

Worauf ich stehe...!

!

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- artige Vorstell-Möglichkeiten- artige Vorstell-Möglichkeiten

„ „ Outen“Outen“

Moderator/in stellt Übung vor: eine Eigenschaft/Eigenart wird vorgelesen; alle Teilnehmer/innen, auf die Aussage zutrifft, stehen auf (wenn sie ehrlich sein wollen und ein wenig Spaß verstehen!)

Wer...

... singt in der Badewanne/unter der Dusche?

... hat Haare auf der Brust?

... wandelt im Schlaf?

... schnarcht beim Schlafen?

... kann gut Witze erzählen?

... kann jodeln?

... liebt Gruselfilme?

... mag Sciencefiction-Filme?

... lacht gerne?

... hat Flugangst?

... wird leicht seekrank?

... flunkert hin und wieder?

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Organisatorische Vorbereitung einer Bildungsveranstaltung

(Zusammenfassung)

Geeigneter Raum (genügend Platz / Mobiliar / Luft / Licht / Temperatur…)

Einrichtung des Raums  Anordnung der Tische und Stühle

(Für Teilnehmerzahl und Art der Veranstaltung passend)

  Plakate / Aufsteller / Flip-Charts o. ä.  Farbe

(hineinbringen durch Poster, Moderationsmaterial etc., falls nicht vorhanden)

  Pflanzen

(falls möglich)   Getränke / Imbiss

(falls möglich und nötig bei längeren Veranstaltungen)

  Aromen

(Kerzen / Duftöle mit angenehmem Duft)

  Technik

(falls nötig: Beamer, OHP, Cassettenrecorder, Videocamera etc. / Funktionsfähigkeit prüfen)

Moderationsmaterial (Moderationskoffer/vollständig, Flip-Chart incl. Papier, Pinwände etc.)

Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

Referent / Trainer / Moderator 

Fachlich fit?

Körperlich / psychisch fit?

“Outfit” in Ordnung?

Zielgruppe “erforscht”?

Zeitplan für Vorbereitung / Durchführung der Veranstaltung erstellt?

Medien-, Methodenfit?

“Mental” Ablauf durchgespielt?

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

“Atmospärischer Eisbrecher”(Der “Beginn vor dem Beginn” als Aufmerksam-Macher)

 

  Geschichte / Anekdote

Zitat

Provokative Frage / Äußerung

Fish-Bowl (kleines Rollenspiel inmitten des Teilnehmerkreise mit 2. Person oder Handpuppe)

Evtl. unterstützt durch passende Folien / Flips / Poster / Gegenstände

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

Struktur / “Roter Faden” 

  “Drehbuch” für Veranstaltung

Rechtzeitig gründlich planen – besonders Anfang und Schluss

Zu Beginn bekannt geben oder vorher schon Informationen dazu in Einladung/Ausschreibung geben (zwecks möglicher Vorbereitungen der TN / “Wissen ist Sicherheit”!)

Während der Veranstaltung einhalten

Zwischendrin hin und wieder aufzeigen, an welcher Stelle wir aktuell stehen, was erledigt ist, was noch offen ist

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

Organisatorische Informationen 

  Zeitplan / Pausen / “Hüter der Zeit” ernennen (TN, der Pausen und Schluss jeweils kurz bevor ankündigt)

Informationen zu Räumlichkeiten

(Toiletten, Pausenraum/Casino/Getränkeautomat, wo rauchen?? etc.)

Teilnehmerunterlage / Photoprotokoll / oder nur eigene Notizen

Büchertisch / Literaturliste

Handhabung “Beutebuch”

Was kann in den “Beutebeutel”?

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

“Spielregeln” (für Zusammenarbeit in der Veranstaltung)

 

  IN – OUT-Flip mit TN zusammenstellen und aushängen

Vorbereitete “Spielregeln” aushängen / erläutern (z. B. “Vertrag zum Vertragen”)

“Mindest-Standards” nach allgemeinen Höflichkeitsregeln nennen (z. B.: Handy ausschalten, ausreden lassen, wert- schätzendes Feedback…)

“Was Du nicht wünschst, dass man Dir tu…” (Frage an TN: ”Wie wünschen Sie sich Klima/Atmosphäre/ Zusammenarbeit in dieser Veranstaltung?” Eher für mehrtägige Veranstaltungen oder länger dauernde Fortbildungen)

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

Ziele / Wünsche / Erwartungen der Teilnehmer

 

  Wenn möglich und nötig: vorher in Erfahrung bringen (Anschreiben an TN)

In der Anfangssequenz abfragen, auf Flip schreiben, aushängen, kommentieren

Jeder TN schreibt selbst auf Moderationskarten und heftet an Pin-Wand/ Referent kommentiert (1 Gedanke = 1 Karte)

TN notieren auf vorbereitete Seite in Teilnehmer- unterlage und nennen ihre Punkte anschließend; Referent kommentiert

Wichtig: auf Erreichen der Ziele / Wünsche / Erwartungen am Ende eingehen

Überraschungseffekt: Gedanken dazu auf Pyro-Papier schreiben lassen, auf Pin-Wand hängen, zum Schluss Erreichen prüfen und anschließend wirkungsvoll verbrennen

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Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

Umgang mit verspäteten Teilnehmern

 

Wer zu spät kommt, den nehmen wir noch herzlich auf!

Einladen, in Ruhe anzukommen

Kurz nötige, evtl. schon verpasste Informationen geben

Weitere Informationen für Pause zusagen

Evtl. mit Einbeziehen der übrigen TN kurze Wiederholungsphase einlegen

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Lernziele

Lernziele müssen Antwort geben auf die Fragen:

• Was? Beschreibt die Kenntnisse und Fähigkeiten die im Seminar ver- mittelt werden.

• Wozu? Beschreibt das Umfeld und den Zweck in dem die neuen Kennt-nisse und Fähigkeiten genutzt werden sollen.

• Wie? Beschreibt wie gut und in welcher Tiefe die neuen Kenntnisse und Fähigkeiten angewandt werden sollen.

Lernziele müssen alle 3 Elemente beinhalten. Nur dann sind sie überprüfbar und die Lernergebnisse messbar.

Abstraktionsniveaus von Lernzielen

Drei-Stufen-Modell der Lernzielformulierung (nach Möller)  

Richtziele (hohes Abstraktionsniveau) Es sind viele alternative Formulierungen zugelassen. Bsp.: Befähigt werden, am Wirtschaftsleben teilzunehmen.   Grobziele (mittleres Abstraktionsniveau) Es sind wenige alternative Formulierungen zugelassen. Bsp.: Die verschiedenen Anredeformen in Geschäftsbrief kennen.   Feinziele (niedriges Abstraktionsniveau) Sie erlauben eine eindeutige Bestimmung des gewünschten Schülerverhaltens. Bsp.: Zehn vorgegebenen Geschäftsbriefen ohne Anrede von zehn vorge- gebenen Anredeformen mindestens acht richtig zuordnen können.

Pfiffige Tipps & Tools / Anfangssituation

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

Zusammenfassen / Wiederholen 

  an erarbeiteten, aufgehängten Flips gemeinsam vorbei gehen; Referent oder einzelne Teilnehmer fassen Inhalt des Tages zusammen (wie “Wandzeitung”)

Referent fasst anhand der zu Anfang be- prochenen Lernziele das Bearbeitete/Erreichte zusammen

“Kofferpacken”: kleiner Spiel-Reisekoffer geht um, alle Teilnehmer packen symbolisch für sie wichtige Inhalte ein

Ein zum Thema passendes Rätsel oder Test wird durchgeführt

Einteilung in Gruppen; jede Gruppe erhält ein Thema, dass in knapper Form zusammenge-fasst wird und anschließend den übrigen TN präsentiert wird

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

Transfer in die Praxis 

  Abfrage bei TN, wie sie Gelerntes umsetzen wollen / Ideen am Flip sammeln

Transfer-Fragebogen wird von TN zunächst selbst ausgefüllt, dann den übrigen TN die Ergebnisse vorgestellt

3 – Wochen-Veränderungsstrategie vorstellen (notieren, was ausprobiert, verändert werden soll; Rangfolge bilden: was zuerst, danach…usw.; Belohnung für’s Erreichen planen Aussage auf Rang 1 3 Wochen verfolgen; nach Erreichen Belohnung gönnen)

Partner suchen, der “eingeweiht” wird, und zu bestimmten Zeiten Feedback gibt

Phantasie-Reise in den Arbeitsalltag (vorbereitet und vorgetragen vom Referenten)

Austausch mit Sitz-Nachbarn oder in kleinen Gruppen in Bezug auf Transfer in die Praxis

Karte / Brief an mich selbst (TN schreibt ein Feedback incl. Ideen für Umsetzung an sich selbst; Referent schickt einige Wochen nach Seminar zu)

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

Ziele erreicht? Erwartungen erfüllt?

 

  Pin-Wand oder Flip-Chart mit Zielen / Erwartungen vom Anfang der Veranstaltung von Teilnehmern prüfen lassen

Evtl. Pyro-Papier verwenden, um am Anfang Ziele/Erwartungen aufzuschreiben, am Ende verbrennen, wenn alles erreicht wurde

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

Feedback 

Fragebogen erstellen, z. B. mit Oberbegriffen: Referent, Inhalt, Organisation; TN füllen (anonym) aus

Vorbereitetes Flip mit Fragen: Was war neu?

Nützlich? Interessant? Was ist offen geblieben? Was hat mir nicht gefallen? o.ä. Fragen

Mündliche Feedback-Runde, evtl. als kurzes “Blitz-Licht”

“Abschluss-Bild” kreieren: jeder TN malt/schreibt auf ein Flip “Wie geht es mir jetzt?” und kommentiert dieses

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

Motivation / Schlussappell 

Geschichte / Anekdote / Zitat (zum Thema passend, evtl. mit Appell-Charakter)

Kleines passendes Geschenk (z. B. Gummi-Flummi, um mit Schwung ans Umsetzen zu gehen)

Einfach: Gute Wünsche / viel Energie / Lust / Mut zum Ausprobieren usw.

Zusammenfassung mit wichtigsten Inhalten der Veranstaltung auf kleiner handlicher Karte (evtl. Laminiert) für auf den Schreibtisch, in die Tasche…

Visualisieren mit Folie / Flip / Poster / Gegenstand

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

Verabschiedung 

  Höfliche Verabschiedung mit Handschlag (auch TN untereinander)

Abschiedsszenario (Abschiedsmelodien erklingen, TN gehen im Raum herum, verabschieden sich mit Handschlag von allen Teilnehmern und sagen sich dabei noch etwas Nettes zum Abschied, evtl. ein kurzes Feedback)

Visitenkarten/Adressen tauschen (Netzwerk-Gedanke)

ggflls. Möglichkeit des nächsten Wiedersehens prüfen

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Pfiffige Tipps & Tools

5 Punkte, die es bei Eröffnungen zu vermeiden gilt

  

1. Verspätet anfangen 2. Technische Probleme (prüfen Sie vorher alles auf Funktionsfähigkeit) 

3. Zu langsam anfangen – zeigen Sie immer Enthusiasmus und Engagement 4. Mit einer Entschuldigung beginnen 5. Anfangen, ohne die Aufmerksamkeit der Lerngruppe zu haben

In Dir selbst muss brennen, was Du bei anderen

entzünden willstHl. Augustinus

 

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Pfiffige Tipps & Tools

3 Punkte, die es am Kursende zu vermeiden gilt

  

1.   Mangel an Einfachheit 2.  Mangel an Begeisterung 3.  Mangel an Zukunftsplanung 

  

Ein gutes Veranstaltungsende passiert nicht einfach…

Aber die besten scheinen so!

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

… der Teilnehmer für pfiffige Anfangssituationen

kreative Vorstellmöglichkeiten wählen / vorbereiten

Interview-Form im Zweier-Team / anschließend stellt jeder seinen Interview-Partner den übrigen Teilnehmern vor

Karikaturen, Bilder, Cartoons als Einstieg in die Veranstaltung auswählen; entweder zum Schmunzeln oder/und mit Bezug zum Thema

“Begrüßungs-Cocktail” als “Anfang vor dem Anfang” zum Kennenlernen, mit Small-Talk oder vorgegebenen Fragen, mit Getränken etc.

Ausstellung/Galerie: Raum mit Baustellen-Absperrband absperren; wenn Teilnehmer kommen “feierlich” eröffnen/Band durchschneiden; Teilnehmer erhalten zunächst Gelegenheit, Raum, Büchertisch, Hand-outs etc. in Ruhe anzuschauen, evtl. In Verbindung mit Begrüßungscocktail

“Lüge und Wahrheit”: Vorbereiter Zettel, auf den Teilnehmer 2 persönliche Aussagen schreiben sollen, 1 davon soll gelogen sein; die übrigen Teilnehmer erraten, welche Aussage gelogen ist; der Referent gibt,evtl. nach Thema der Veranstaltung, 2 Begriffe vor, z. B.: Alter und Traumberuf

“Wackelpudding”: mit kleinen, z. B. runden Moderationskarten wird das Wort “Wackelpudding” auf den Boden gelegt (pro Karte 1 Buchstabe), der Trainer bereitet vorher einen Pool mit weiteren Buchstaben aus dem gesamten Alphabeth vor, die Teilnehmer erhalten die Aufgabe, durch Anlegen von Buchstaben neue Wörter zu kreieren, sich dabei unterein- ander auszutauschen und so näher kennenzulernen

Bei Fortsetzungsveranstaltung: an Inhalte der letzten Veranstaltung anknüpfen; was weiß ich noch von den anderen Teilnehmern?

“Haus-Rallaye”: bei neuen Mitarbeitern/Azubis zum Kennenlernen der Örtlichkeiten/übrigen Mitarbeiter etc.

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

… der Teilnehmer für pfiffige Anfangssituationen

Referent “mischt “ sich vor dem Start unter die Teilnehmer (z. B. im Kaffee-/Pausenraum) und führt “kleine” Gespräche (Befindlichkeit, Wünsche/ Erwartungen der Teilnehmer…?)

Mit einer zum Thema passenden Zeitungsnotiz beginnen, darüber diskutieren, Meinungen erfragen etc.

“Planetenball” – Vorstellübung mit Bewegung: alle Teilnehmer stehen im Kreis, zunächst wird ein Ball kreuz und quer von einem Teilnehmer zum anderen geworfen, wobei der abwerfende seinen Namen nennt und der annehmende ihn wiederholt; später können mehrere Bälle hinzu kommen, die Geschwindigkeit erhöht werden und die Wurfrichtung auch geändert werden

“Arrangieren” – Kennenlernübung mit Bewegung

Bei Folgeveranstaltungen: Jeder sagt einen Punkt, der ihm aus der vorigen Veranstaltung haften geblieben ist; alle, die evtl. nicht da waren , stellen eine Frage zu den Beiträgen der anderen

Am Eingang steht ein großer Spiegel, in den jeder Teilnehmer zu Beginn hineinschaut; bewusst machen: Wer trägt die Verantwortung für das Seminar, die Aus-, Weiterbildung etc.? (Variante: kleinen Spiegel aus Spiegelfolie in die Teilnehmerunterlagen kleben mit entsprechendem Hinweis: “Hier siehst Du den Mensch, der verantwprtlich ist…”)

Lachübung, evtl. mit Bewegungsübung kombiniert

Kleine (Rollen)-Spielsequenz am Anfang mit passenden Gegenständen, zum Thema passend (z. B. mit Spielzeugautos Unfallszenario aufbauen wenn es um Training zur Schadensregulierung im Versicherungsrrcht geht oder Portemonnaie öffnen lassen: KV-Karte, RV-Nachweis, Scheckkarten mit Teilnehmern besprechen

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

… der Teilnehmer für pfiffige Schlusssituationen

“Koffer-Packen”: kleiner Reisekoffer geht um, jeder Teilnehmer packt (symbolisch) hinein, was er aus der Veranstaltung mit nimmt, bzw. was er behalten hat, was für ihn wichtig, brauchbar etc. war

Jeder Teilnehmer kreiert ein Bild/eine Collage als seine persönliche Zusammenfassung/ seinen persönlichen Eindruck von der Veranstaltung und stellt sein “Werk” anschließend vor

Die Teilnehmer werden gebeten, zu verschiedenen Feedback-Kriterien z. B. Inhalte, Moderation, Praxisbezug, Unterlagen etc.) Stellung zu nehmen durch Aufstellen nach Zustimmun/Ablehnung. Ein Teilnehmer beginnt, nennt seinen Eindruck, alle anderen gruppieren sich je nach Grad der Zustimmung oder Ablehnung um ihn

Ein Quiz/Rätsel kreieren zur Wiederholung am Ende der Veranstaltung mit z. B. 1. – 3. Preis und Trostpreisen

Als Memo für die Praxis eine kleine, z. B. Scheckkarten-große Karte kreieren, auf der die wichtigsten Inhalte der Veranstaltung zusammen- gefasst nachzulesen sind; evtl. ein passendes Zitat dazu oder eine Spiegelfolie (Appell an Eigenverantwortung für’s Umsetzten des Gelernten)

“Frage-Antwort-Spiel”: 1 Teilnehmer stellt eine Frage zu den Inhalten der Veranstaltung, 1 anderer antwortet, evtl. mit Ballzuwurf den nächsten Teilnehmer aussuchen, dieser antwortet und stellt dann eine weitere Frage usw.

“Phantasie-Reise” durch die Veranstaltungsinhalte mit Übergang an den Arbeitsplatz und Vorstellung der praktischen Anwendung; dazu muss der Referent die Teilnehmer und deren Arbeitssituation gut kennen und eine Phantasie-Reise zuvor entwickeln, die möglichst viele Sinne anregt und somit einen mentalen Transfer des Gelernten in die Praxis anregt

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Pfiffige Tipps & Tools / Schlusssituation

… der Teilnehmer für pfiffige Schlusssituationen

Kleines Geschenk zum Abschied, z. B. schöner Stein

Positive Vorstellung für den Rest des Tages / der Woche erzeugen: Welche “kleine Freude” haben Teilnehmer für sich nach der Veranstaltung geplant?

“Nach-Treffen” vereinbaren: sich über Ziele, Arbeit daran und Verände -rungen in der Praxis austauschen (evtl. Visitenkarten tauschen, Peer-Groups bilden…)

Brief / hübsche Karte (im Umschlag) an sich selbst schreiben; Referent sammelt ein und verschickt eine Weile später an Teilnehmer zur Erinnerung an Ziele/Transfer in die Praxis

Referent bittet Teilnehmer einen Gedanken/eine Idee, etwas, was ihnen in der Veranstaltung besonders wichtig war, auf eine Moderationskarte zu schreiben; danach nehmen alle die Karte in die Hand, heben den Arm hoch und formen daraus ein festes, kleines Knübbelchen; das wird an einer Stelle deponiert, wo Erinnerung an das, was auf der Karte steht , gut möglich ist (z. B. Jackentasche, Handtasche, Schreibtisch-/schublade…)

“Spannend” auf das nächste Thema hinweisen (bei Folgeveranstaltungen)

Mit passendem Zitat, Spruch oder einer Geschichte enden

Erde, kleine Blumentöpfe und verschiedene Blumensamen mitbringen; Teilnehmer suchen sich Samen aus und pflanzen ihre “Erfolgs-Pflanze”, die sie gut gießen und düngen müssen, bis etwas daraus wird (symbolisch für das in der Veranstaltung Erlernte, das es nun auch gilt, sorgsam in die Praxis zu “pflanzen”; evtl. kann noch ein “Pflanz-Partner” gesucht werden, mit dem man sich später über beide Erfolge (Pflanze und Transfer in die Praxis austauschen kann)

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© Anne Heinevetter Training

Jede Bildungsveranstaltung ist ein neues Abenteuer,

eine neue Herausforderung, die wir so noch niemals

erlebten!

Viel Spaß bei diesem Abenteuer wünschen Ihnen

Anne Heinevetter und Ronald Hopp

Jede Bildungsveranstaltung ist ein neues Abenteuer,

eine neue Herausforderung, die wir so noch niemals

erlebten!

Viel Spaß bei diesem Abenteuer wünschen Ihnen

Anne Heinevetter und Ronald Hopp