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Pflanzenschutz für ertragreiches Qualitätsobst

Pflanzenschutz für ertragreiches Qualitätsobst · Ergebnis:Die insektizide Aktivität, gemessen an der lethalen Dosis für 50% der Insekten, wird auch bei großen Temperaturunterschieden

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Pflanzenschutz für ertragreichesQualitätsobst

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Pflanzenschutzprogramm Kernobst

Insektizide‐Akarizide

– Mospilan SG – Kanemite SC – Kiron– Para Sommer – Dipel ES 

Fungizide  

– Discus– Malvin WG

Herbizide

– Glyfos Dakar– Glyfos SUPREME

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Pflanzenschutzprogramm Obstbau

Erdbeeren

• Select 240 EC• Kiron• Discus• Pro Limax Schneckenkorn

Steinobst – Kirschen, Pflaumen, Pfirsich, Aprikosen, Nektarine

• Mospilan SG • Kiron• Para Sommer• Dipel ES

Beerenobst

• Mospilan SG • Discus• Malvin WG• Kiron• Quickdown

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Ihre Erfolgs ‐ Strategie in der Insektenbekämpfung:

Mospilan® SG200 g/kg Acetamiprid

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Steckbrief Mospilan® SGSteckbrief Mospilan SGWirkstoffe 200 g/kg AcetamipridFormulierung Wasserlösliches Granulat (WG)Wirkstoffgruppe Neonicotinoide

Wirkungsweise Kontakt- und Fraßgift, wirkt translaminar und systemischSchädlinge, Pilze, Unkräuter Blattläuse, gelbe und schwarze Pflaumensägewespe, Himbeergallmücke,

Himbeerrutengallmücke, Kirschfruchtfliege

Zusatzwirkung* Sägewespen, Apfelwickler, Schalenwickler, Miniermotten, Apfelblütenstecher, Fruchtstecher, Frostspanner, Pflaumenwickler,

Aufwandmenge Kern- und Steinobst: 0,125 kg/ha und je 1 m Kronenhöhe (0,025%), Beerenobst: 0,25 kg/ha (0,025%)

Max. Anzahl der Anwendungen 1 - 2 Anwendungen (Abstand 7 - 14 Tage)Zugelassen bis 31.12.2016Abstände Kernobst NW607 20 m 75%, 15 m 90%

Pflaume NW607 20 m 50%, 15 m 75%, 10 m 90%Bienen B4Wartezeit 14 Tage, Kirschen: 7 Tage, Beerenobst: FGebindegröße 100 g, 1 kg

* Im Rahmen der zugelassenen Anwendung

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Mospilan® SG:

KulturZulassung/ Genehmigung

Nebenwirkung v. amtl. Dienst empfohlen

Apfel xx

xx

xx

x

sehr gute Wirkung 90 – 100 %gute Wirkung 80 – unter 90 %Teilwirkung 50 – unter 80 %

SchädlingGrüne und Mehlige ApfelblattlausGrüne ZitronenblattlausFruchtstecherApfelsägewespeMiniermottenFrostspannerApfelwicklerSchalenwicklerApfelblütenstecherKommaschildlaus

enorme Wirkungsbreite im Obstbau

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KulturZulassung/ Genehmigung

Nebenwirkung v. amtl. Dienst empfohlen

Birne x

xSteinobst x

xx

xBeerenobst

xx

sehr gute Wirkung 90 – 100 %gute Wirkung 80 – unter 90 %Teilwirkung 50 – unter 80 %

PflaumenwicklerPflaumensägewespe

Kirschfruchtfliege

HimbeergallmückeHimbeerrutengallmücke

Kirschblattlaus

Birnengallmücke

PflaumenblattlausBirnenknospenstecher

Johannisbeerblasenlaus

Blattläuse (Erdbeeren)

SchädlingBlattläuseSchalenwicklerBirnenblattsauger

Weitere Genehmigungen für Mospilan SG in Beerenobst im Vorerntebereich sind geplant.

Mospilan® SG:enorme Wirkungsbreite im Obstbau

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GegenKirschfrucht‐fliege

Danadim Progress:0,25 l/ha mKH (0,05%)*

Mospilan SG:0,125 l/ha mKH (0,025%)

Einsatz nach der Blüte ab Befallsbeginn (EW 77‐81)

Blüte Fruchtentwicklung Fruchtreife Abschluss der Vegetation 

EW 60 – 69 EW 71 – 79 EW 81 – 89 EW 91 ‐ 99

Mai Juni Juli August

Puppe im Boden

Fliege

Ei in der Frucht

Made in der Frucht

Puppe im Boden

*Verordnung (EG) Nr. 1107/2009 in Verbindung mit § 29  Pflanzenschutzgesetz zugelassen (120 Tage). 

Entwicklung und Bekämpfung der Kirschfruchtfliege

Folgebehandlung je nachBefall, max. 2 Anwendungenbis 7 Tage vor der Ernte

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•Wirkstoffgruppe: Neonicotinoide

•Acetamiprid wirkt auf das Zentralnervensystem und bewirkt eine Konvulsion mit anschließender Lähmung der Schadinsekten

•Kontakt‐ und Fraßgift

•Wirkt translaminar und systemisch (wird über alle ober‐ und unterirdischen Pflanzenteile aufgenommen); durch die translaminare Verlagerung werden auch Insekten auf der Blattunterseite erfasst

•Wirkt auf Eier, Larven und ausgewachsene Insektenstadien

•Keine Kreuzresistenzen mit Pyrethroiden, Carbamaten und Organophosphorsäurehaltigen Produkten

Mospilan® SG - Charakteristika

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Wirkungsdauer: Schnelle Anfangswirkung, lange Wirkungsdauervon ca. 2 – 4  Wochen

Breites Wirkungsspektrum:• Läuse (Apfelfaltenlaus, Grüne und Mehlige Apfelblattlaus,• Grüne Pfirsichblattlaus, Himbeergallmücke, • Johannisbeerblasenlaus, Grüne Gurkenlaus)• Weiße Fliege (Trialeurodes, Bemisia)• Kirschfruchtfliege• Thripse• Himbeergallmücke, Himbeerrutengallmücke• Käfer (Kartoffelkäfer, Rapsglanzkäfer)• Apfel‐, PflaumensägewespeWeitere Indikationen für Beerenobst im Vor‐Ernte‐Segment sind geplant.

Mospilan® SG - Charakteristika

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Sehr gute Nützlingsschonung:• Schont Raubmilben, Kurzflügelkäfer, Wolfsspinne• Geringe Beeinflussung der Blutlauszehrwespe• 100 % IP‐fähig, wurde in die Liste seit 2007 aufgenommen• Wirkung auf Bienen: Nicht bienengefährlich (B4)• Ist weniger Blutlauszehrwespenschädigend als Vergleichsprodukte (Amtl. Dienst 2012) – wichtig für die schwer bekämpfbare Blutlaus

Temperatur‐ und witterungsunabhängig:• Stabile Wirkung auch bei hohen Temperaturen(25 °C) und niedrigen Temperaturen (5 °C)

• Sowohl trockene Witterung (rel. Luftfeuchtigkeit ca. 20 %) als auch hoheFeuchtigkeit (rel. Luftfeuchtigkeit ca.90 %) haben keinen Einfluss auf diekonstant hohe Wirksamkeit

Mospilan® SG - Charakteristika

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5 15 25 35Acetamiprid 0,25 0,18 0,22 0,17Permethrin 0,0048 0,12 1,2 4,6

Temperatur (°C)

Einfluss der Temperatur auf die insektizide Aktivität (in ppm; LC50) von Acetamiprid auf die Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae)

LC 50 = Wirkstoffkonzentration bei welcher 50% der Blattläuse sterben

Mospilan® SG

Ergebnis: Die insektizide Aktivität, gemessen an der lethalen Dosis für50% der Insekten, wird auch bei großen Temperaturunterschieden mit Acetamipridgleichgut bekämpft. Acetamiprid ist ein temperaturunabhängiges Inseketizid.

– stabile Wirkung auch bei steigenden Temperaturen

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LC 50 = Wirkstoffkonzentration bei welcher 50% der Blattläuse sterben

Mospilan® SG– stabile Wirkung auch bei steigenden Temperaturen

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20 53 76 95Acetamiprid 0,22 0,18 0,12 0,11Permethrin 1,5 1 0,8 1,5

Relative Feuchtigkeit (%)

Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die insektizide Aktivität (in ppm, LC50) von Acetamiprid auf die Grüne Pfirsichblattlaus (Myzus persicae )

Mospilan® SG

LC 50 = Wirkstoffkonzentration bei welcher 50% der Blattläuse sterben

Ergebnis: Je höher die Luftfeuchtigkeit, desto erfolgreicher ist der Mospilan SG – Einsatz(eine geringere LC50 wird benötigt).

– wachsende Wirkungsstärke bei steigender Luftfeuchte

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LC 50 = Wirkstoffkonzentration bei welcher 50% der Blattläuse sterben

Mospilan® SG– wachsende Wirkungsstärke bei steigender Luftfeuchte

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Wirkung von Mospilan auf das Auftreten von RaubmilbenQuelle: DLR Rheinpfalz, Neustadt

Mittel

Anzahl Spinnmilben pro 20 Blätter

Anzahl Raubmilben pro 20 Blätter

Kontrolle 0 4Vergleichsmittel (Thiacloprid) 168 0Mospilan SG (Acetamiprid) 0 6

Hinweis: Mospilan SG zugleich mit guter Nebenwirkung gegen Spinnmilben!

Mospilan® SG‐ schont die Raubmilben!

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Quelle: DLR Rheinpfalz, Neustadt

Mospilan® SG‐ schont die Blutlauszehrwespe!

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Quelle: DLR Rheinpfalz, Neustadt

Ergebnis: geringerer Befall mit der Blutlaus

Mospilan® SG‐ schont die Blutlauszehrwespe!

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Acetamiprid: Wirkung auf Honigbienen

Wirkstoff LC50 (a.i.μg/Biene)

Relative Toxizität

Dosis/ha je m Kh Obstbau

Toxizitäts- index

Acetamiprid 6.82 1 25 g a.i. 25

Imidacroprid 0.0179 381 35 g a.i. 13335

Thiamethoxam 0.0292 234 Keine Zulassung

-

Chlothianizine 0.0205 333 Keine Zulassung

-

Thiacloprid 14.7 0.46 48 g a.i. 22,08

Dinotefurane 0.0749 91 Keine Zulassung

-

Toxizitätsindex = rel. Toxizität x Dosis 

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Mospilan® SG – das EXTRA für Sie

• Enorme Wirkungsbreite gegen zahlreiche Schädlinge• Systemische‐translaminare Verteilung des Wirkstoffes zur Erfassung auch von versteckt lebenden und zugewanderten Insekten

• Schnelle Anfangs‐ und lange Dauerwirkung• Volle Produktleistung auch bei hohen und niedrigen Temperaturen• Schont Nützlinge (nicht bienengefährlich, B4, Blutlauszehrwespe wird mehr geschont als vergleichbare Produkte aus der Gruppe der Neonicotinoide)

• Günstige Abstandsauflagen zu Oberflächengewässern• Schnelle und vollständige Löslichkeit in der Spritzbrühe

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Leistungsprüfungen mit Mospilan® SG

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0

20

40

60

80

100

Wirk

ungsgrad

in %

% Befall in der Kontrolle Behandlung  21 und  14 Tage vor der Ernte06.06. Mospilan SG13.06. Mospilan SG

Behandlung  28 Tage vor der Ernte30.05. Dimethoat‐Produkt 

Mospilan® SG: Versuche zur Bekämpfung der Kirschfruchtfliege 2012Standort: Augustenberg, LRA Karlsruhe Baden‐WürttembergAufwandmenge Mospilan SG: 0,125 kg/ha und m KronenhöheAufwandmenge Dimethoat‐Produkt: 0,25 l/ha und m KronenhöheErntebonitur: 27.06.12

Der Befall in der unbehandelten Kontrolle war mit 47,17% sehr hoch.Mit Mospilan SG wurde ein Wirkungsgrad von 95,3% erzielt.

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0

20

40

60

80

100

Wirk

ungsgrad

in %

Behandlung 19 und 14 Tage vor der Ernte02.06.Mospilan SG07.06. Mospilan SG

Behandlung 28, 14 und 7 Tage vor der Ernte24.05. Dimethoat‐Produkt07.06. Mospilan SG14.06. Mospilan SG

Behandlung 28 und 14 Tage vor der Ernte24.05. Dimethoat‐Produkt 07.06. Mospilan SG

Mospilan® SG: Versuche zur Bekämpfung der Kirschfruchtfliege 2011Standort: Augustenberg, LRA Karlsruhe Baden‐WürttembergAufwandmenge Mospilan SG: 0,125 kg/ha und m KronenhöheErntebonitur: 21.06.11

In allen Versuchen wurde ein sehr guter Bekämpfungserfolg erzielt.2 Behandlungen mit Mospilan SG ‐ 19 und 14 Tage vor der Ernte ‐ erzielten einen Wirkungsgrad von 100%.

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Bekämpfung der Kirschfruchtfliege in Süßkirschen (Hedelfinger) ‐ 2010

Versuchsglieder Aufwand/ha Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2 Zeitpunkt 3 Befall in % WG in %u. m Kh 22.06. 28.06. 05.07. 12.07. 12.07.

20 Tage* 14 Tage* 7 Tage* Ernte Ernte

unbehandelte Kontrolle 13,67Mospilan SG 0,125 kg Mospilan SG Mospilan SG 0,17 98,8Mospilan SG 0,125 kg Mospilan SG Mospilan SG 1,33 90,3Thiacloprid, Mospilan SG 0,1 l + 0,125 kg Thiacloprid Mospilan SG Mospilan SG 0,67 95,1

* vor der Ernte

Versuchsansteller : LRA Karlsruhe (Augustenberg)Kronenhöhe: 3 m ‐Wasseraufwand : 500 l/ha m Kh

Mospilan® SG

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Mospilan® SG‐ Himbeerrutengallmücke

Wirksamkeit ( in % ) von 250 g/ha Mospilan gegen die Himbeerrutengallmücke Behandlungen : 15.08. und 23.08.2007 - BBCH 91

Unbehandelte Kontrolle : 19 - 28 lebende Larven je RuteVersuchsansteller : VBOG Langförden

10

2030

4050

6070

8090

100

8 DAT 18 DAT

Unb

ehan

delt:

19

- 28

Larv

en/R

ute

Mospilan + 20 l/ha Micula

Mospilan + 1 l/ha Micula

Mospilan

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Mospilan® SG– Apfel, Bekämpfung Grüne Zitronenblattlaus

Apfel, Sorte: Braeburn, Behandlung: Stadium BBCH 74, Standort: Neustadt/Weinstraße, Kontrolle: 7,25 Kolonien/50

Triebe -> starker Befall

0%

20%

40%

60%

80%

100%

Mospilan SG VM (Pirimicarb) VM (Flonicamid)

Wirk

ungs

grad

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Quelle: DLR Rheinpfalz, Neustadt

Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Mehligen Apfelblattlaus 2010

Unbehandelte Thiacloprid Mospilan SG Flonicamid Pirimicarb Kontrolle 0,1 l/ha + mKh 0,125 kg/ha + mKh 0,07 kg/ha + mKh 0,25 kg/ha + mKh

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Quelle: DLR Rheinpfalz, Neustadt

Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Mehligen Apfelblattlaus 2010

Thiacloprid Mospilan SG Flonicamid Pirimicarb 0,1 l/ha + mKh 0,125 kg/ha +mKh 0,07 kg/ha + mKh 0,25 kg/ha + mKh

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Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Mehligen Apfelblattlaus 2010

Zusammenfassung:

• Ausrichtung des Versuches auf Bekämpfung der aus den Wintereiern schlüpfenden Stammmutterlarven der Mehligen Apfelblattlaus und demnach auf die Unterbindungder Kolonienbildung

Ergebnis:

• Mospilan SG und Flonicamid schnitten am besten ab

• Wirkungsgrade beider Mittel lagen während der Versuchsdauer permanent über 90 %

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Wirksamkeit ( in % ) von 0,125 kg / ha m Kh Mospilan gegen die Mehlige Apfelblattlaus - DLR Rheinpfalz, Neustadt

Sorte : Fuji - Kronenhöhe ( Kh ) = 2 mBonituren : 6, 13 und 20 Tage ( DAT ) nach der Behandlung

60

70

80

90

100

110

6 DAT 13 DAT 20 DATUnbe

hand

elt:

4,75

- 20

,5 K

olon

ien

pro

100

Blat

tbüs

chel

0,125 kg/ha Mospilan

0,075 l/ha VM(Clothianidin)

Mospilan® SG– Läusebekämpfung Kernobst

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Wirksamkeit ( in % ) von 0,125 kg / ha m Kh Mospilan gegen Mehlige Apfelblattlaus DLR Rheinpfalz, Neustadt, Behandlung: 27.04., Kronenhöhe (Kh) = 2 m

Bonituren : 2, 5 und 14 Tage ( DAT ) nach der Behandlung

0102030405060708090

100

2 DAT 5 DAT 14 DAT

0,125 kg/haMospilan

0,100 l/ha VM(Thiacloprid)

Mospilan® SG– Läusebekämpfung Kernobst

Wirk

samkeit in %

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Versuchstandort: Eschbach; Sorte: Idared

0

5

10

15

20

25

30

35

82

84

86

88

90

92

94

96

% befallene Einzelblüten (23.04.) WG %% Blütenbefall WG %

Mospilan® SG‐ Bekämpfung des Apfelblütenstechers*

Unbehandelte Pyrethrine + Rapsöl Clothianidin Mospilan SG Kontrolle 2,3 l/ha mKh 0,075 kg/ha mKh 0,125 kg/ha mKh

U. Harzer, A. Orth, DLR Rheinpfalz 2007

Behandlung am 15.03. (53/54) bei 15,7 °C

* Zusatzwirkung im Rahmen der zugelassenen Anwendung

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0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

1. Bonitur (04.05.) 2. Bonitur (18.05.) 3. Bonitur (28.05.)Lebende Kolonien/Parzelle

50 Blattbüschel/Parzelle

Mospilan® SG

Unbehandelte Thiacloprid Spirotetramat Flonicamid Mospilan SG Kontrolle 0,1 l/ha + mKh 0,48 l/ha + mKh 0,07 kg/ha + mKh 0,125 kg/ha + mKh

Behandlung am 06.04 (BBCH 56) bei 14,0 °C

U. Harzer, A. Orth, DLR Rheinpfalz

- Bekämpfung der Kleinen Pflaumenblattlaus (Brachycaudus helichrysi) 2010

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Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Kleinen Pflaumenblattlaus (Brachycaudus helichrysi)2010

Zusammenfassung:

• Versuchsziel: Wirkung verschiedener Blattlausmittel auf die aus den Wintereiern geschlüpften Stammmütter der Kleinen Pflaumenblattlaus

• Ergebnis:

• alle Aphizide reduzierten den Befall deutlich gegenüber der unbehandelterKontrolle

• Mospilan SG schnitt am besten ab

• Mospilan SG erzielte beste Wirkungen und längste Dauerwirkung

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Bekämpfung Schwarze Kirschenlaus 2010

0

100

200

300

400

500

600

Kontrolle Mospilan SG0,125 kg/ha +

Thiacloprid 0,1 l/ha + mKh

Spirotetramat0,48 l/ha + mKh

Pirimicarb 0,25 kg/ha +

durc

hsch

nittl

iche

Anz

ahl B

lattl

äuse

je T

rieb VorBonitur 15.06. 1. Bonitur 22.06. 2. Bonitur 29.06.

Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Schwarzen Kirschenlaus* in Süßkirschen 2010

Behandlung am 15.06. (BBCH 75) bei 20,4°C Quelle: DLR

Rheinpfalz

* Zusatzwirkung im Rahmen der zugelassenen Anwendung

Unbehandelte Mospilan SG Thiacloprid Spirotetramat Pirimicarb Kontrolle 0,125 kg/ha + mKh 0,1 l/ha + mKh 0,48 l/ha + mKh 0,25 kg/ha + mKh

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Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Schwarzen Kirschenlaus* in Süßkirschen 2010

Behandlung am 15.06. (BBCH 75) bei 20,4°C Quelle: 

DLR Rheinpfalz

Bekämpfung Schwarze Kirschenlaus 2010

50

60

70

80

90

100

110

Mospilan SG 0,125 kg/ha + mKh

Thiacloprid 0,1 l/ha + mKh

Spirotetramat 0,48 l/ha + mKh

Pirimicarb 0,25 kg/ha + mKh

WG

% (A

bbot

t)

1. Bonitur 22.06. 2. Bonitur 29.06.

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Mospilan® SG‐ Bekämpfung der Schwarzen Kirschenlaus* in Süßkirschen 2010

Zusammenfassung:

• Ausrichtung des Versuches auf Bekämpfung der Schwarzen Kirschenlaus auf vorhandene Kolonien

• Ziel des Versuches: Untersuchung der Wirkungssicherheit von fünf Präparatenund der Unterschiede in Hinblick auf Schnelligkeit des Wirkungseintritts

Ergebnis für Mospilan SG:

• Bereits nach einer Woche vollständige Bekämpfung

• Auch nach 14 Tagen gleich bleibend hohe Wirkung

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Kanemite® SC –Neuartiges Akarizid für denObst‐ und Zierpflanzenbau

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Steckbrief Kanemite® SCSteckbrief Kanemite SCWirkstoffe 150 g/l AcequinocylWirkstoffgruppe NaphtoquinoneFormulierung Suspensionskonzentrat (SC)Wirkungsweise Kontakt- und FraßwirkungSchädlinge, Pilze, Unkräuter SpinnmilbenAufwandmenge 0,125 %, 1,25 l/1000 l Wasser je m KronenhöheMax. Anzahl der Anwendungen max. 1 Anwendung pro SaisonZugelassen bis 29.07.2012; Anschlusszulassung wird erwartetAbstände NW606 15 m / NW605 10 m 50%, * 75%, * 90%Bienen B4Wartezeit 14 TageGebindegröße 1 l, 5 l

Weitere Genehmigungen für Kanemite SC in Süß‐ und Sauerkirschen sind geplant.

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Kanemite® SC – Wirkungsweise

–EU‐weit neuer Wirkungsmechanismus (IRAC = 20 b): Acequinocyl hemmt bei der Zellatmung den Elektronentransport in den Mitochondrien am Enzym‐Komplex III, im Unterschied zu den Mitteln der METI ‐ Gruppe (Komplex I)  wichtiger neuer Baustein im Wirkstoffmanagement

–Kontaktwirkstoff:  Wirkstoffaufnahme erfolgt in erster Linie über direkten Kontakt (dermal), aber auch über die Nahrungsmittelaufnahme der Spinnmilben (oral). 

–Schnelle Wirkung gegen bewegliche Entwicklungsstadien (Larven, Adulte)

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Biologische Aktivität gegen verschiedene Spinnmilbenstadien

Entwicklungsstadium

–Eistadium

–Larvenstadium

–Adulte Tiere

LC50 ( Werte )

–2,9 ppm

–0,9 ppm

–2,0 ppm

Kanemite® SC

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Acequinocyl – Wirkungsweise

IUQ III IV

II

Matrix Seite

cyto.cCytosole Seite

• Hydroxy-Acequinocyl hemmt dieBildung von ATP in denMitochondrien

• Unterbrechung der Atmung in derElektronen -Transport Kette bei der Bindung am Qo Zentrumvom Komplex Ⅲ.

4 H+

2 H+ 4 H+

3 H+

e-

NADH NAD+

Succinate FumarateADP+Pi ATP

0.5O2H2O

Fenazaquin (Magister)Fenpyroximate (Kiron)Tebufenpyrad (Masai) Acequinocyl

(Kanemite SC)

ATPase

AminosäureGlucoseTriglyceride

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Einstufung IRAC‐KlassifizierungResistenzsituation

Main Group Primary Site of ActionChemical Sub-group

or exemplifyingActive Ingredient

Active Ingredients Bemerkung

6 Chloride channelactivators

Avermectins,Milbemycins

Abamectin, Emamectin benzoate, Milbemectin

Reizleitung des Nervensystems (Vertimec; Milbeknock)

Clofentezine Clofentezine Wachstumshemmer (Apollo; Ordoval)

Hexythiazox Hexythiazox

20 A Hydramethylnon Hydramethylnon

20BAcequinocyl Acequinocyl

Hemmung der Atmungskette beim Elektronen-Transport; Mitochondrien

Komplex III (Kanemite SC)20C

Fluacrypyrim Fluacrypyrim

METI acaricidesFenazaquin, Fenpyroximate,

Pyrimidifen, Pyridaben,Tebufenpyrad, Tolfenpyrad

Angriffspunkt: Elektronen-Transport in Mitochondrien Komplex II (Meti`s:

Magister; Kiron; Masai)

Rotenone Rotenone

23 Inhibitors of lipid synthesis Tetronic acid derivatives Spirodiclofen, Spiromesifen Eingriff Fettsynthese (Envidor)

21Mitochondrial complex I

electron transportinhibitors

10A

Compounds of unknownor non-specific mode of

action (mite growthinhibitors)

Mitochondrial complex IIIelectron transport

inhibitors (Coupling site II)20

IRAC = Insecticide Resistance Action Commitee

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4

13

3

89 96

2

6

4 6

3 23 0

16

3 6

15

6

0

510

152 0

2 5

3 03 5

4 04 5

50

U n b e h a n d e l t e K o n t r o l l e K a n e mi t e SC 0 , 1 2 5 % V e r g l e i c h s mi t t e l 2 V e r g l e i c h s mi t t e l 3

T +7 T +14 T +3 0 T +6 0

Anz

ahl T

. Pyr

iauf

50

Blä

ttern

Kanemite® SC‐Wirkung von auf Raubmilben (Gattung Typhlodromus Pyri) 

Anzahl Typhlodromus Pyri auf 200 Blättern  nach n Tagen; 2 Versuche

Ergebnis:Nach der Behandlung mit Kanemite SC hat sich die Raubmilbenpopulation nach 14 Tagenmit 46 Raubmilben auf 50 Blättern wieder gut erholt.Kanemite SC ist somit ein Raubmilben schonendes Akarizid.

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• Bienen: nicht bienengefährlich, B4• Nicht schädigend für Populationen von:

• Amblyseius andersoni, Amblyseius fallacis, Thyphlodromus pyri, Phytoseiulus persimilis, Galendromus occidentalis (Raubmilben) 

• gegen Spinnmilben, Rote Spinne, Thripse (Blasenfüße)Diglyphus isaea, Encarsia Formosa (Schlupfwespe) 

• gegen Minierfliegen, W. Fliege,  Aphelinus asychis (Blattlausschlupfwespe) • gegen Blattläuse • Chrysoperla carnea (Florfliege)• Aleochera bilineata (Kurzflügler)• Poecilus cupreus (Laufkäfer)

Erwachsene Raubmilbe Blattlausschlupfwespe beim Anstich

Kanemite® SC‐ Nützlingsschonung

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Kanemite® SC – das EXTRA für Sie• Wichtiger Baustein für ein effizientes Wirkstoffmanagement• Ideal einzusetzen z.B. im Wechsel mit Kiron (METI‐Gruppe, wirkt auch gegen METI‐resistente Spinnmilben‐Stämme

• Überragend schnelle Anfangswirkung• Lange Dauerwirkung bis zu 4 Wochen• Breites Wirkungsspektrum gegen Spinnmilben (Rost‐ und Weichhautmilben werdenreduziert)

• Sehr nützlingsschonend, nicht bienengefährlich

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Leistungsprüfungen mit Kanemite® SC

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Kanemite® SC‐ Bekämpfung der Roten Spinne an Kernobst

Wirkungsgrade (in %) unterschiedlicher Kanemite SC Dosierungen zur Bekämpfung von Panonychus ulmi in Kernobst im Vergleich zu METI Standards in Abhängigkeit von den

Tagen nach der Anwendung, 15 Versuche aus Österreich und Deutschland

0

20

40

60

80

100

DAT 3

- 5

DAT 6 - 9

DAT 11 - 1

6

DAT 26 - 32

DAT 42 -61

Tage nach der Anwendung

Dur

chsc

hnitt

liche

Wirk

ung

in %

, U

nbeh

ande

lt =

Anz

ahl M

ilben

pro

Bla

tt

Unbehandelt

0,625 l/ha+1m K.H.Kanemite SC

0,5 l/ha+1m K.H.Kanemite SC

METI Standards

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Kanemite® SC– Bekämpfung der Gemeinen Spinnmilbe an Erdbeeren

Kanemite SC gegen die Gemeine Spinnmilbe an Erdbeeren/Gewächshaus - Sorte : Elsanta Behandlung : Oktober - nach der Ernte Versuchsansteller :

LK Nordrhein-Westfalen, Münster

102030405060708090

100

7 DAT 21 DATUnb

ehan

delt:

16

Milb

en p

ro B

latt,

Wirk

sam

keit

in %

1,25 l/ha Kanemite SC

2,5 l/ha Kanemite SC

0,375 l/haVergleichsmittel

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Kanemite® SC– Bekämpfung der Gemeinen Spinnmilbe an Himbeeren

Wirksamkeit ( in % ) von 1,25 l/ha Kanemite SC gegen die Gemeine Spinnmilbe in Himbeeren - Sorte : Glen Ample

Behandlung : August - BBCH 91Versuchsansteller : VBOG Langförden

20

3040

5060

70

8090

100

7 DAT 14 DAT 21 DAT

Unb

ehan

delt:

100

Milb

en p

ro B

latt,

W

irksa

mke

it in

%

1,25 l/ha Kanemite SC

1,5 l/ha Vergleichsmittel

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Kiron® ‐wenn Sie rot sehen!

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Steckbrief Kiron®

Steckbrief KironWirkstoffe 51,2 g/l FenpyroxymatFormulierung SCWirkstoffgruppe PyrazoloximetherWirkungsweise KontaktwirkungSchädlinge, Pilze, Unkräuter Spinnmilben, Gallmilben, Apfelrostmilben, Erdbeermilben, ZikadenZusatzwirkung* ThripseAufwandmenge Kernobst, Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen: 0,75 l/ha und je 1 m

Kronenhöhe (0,15 %)Erdbeeren: 3 l/ha (0,15 %)Himbeeren: 1,5 l/ha (0,15 %)Johannisbeeren: 1,5 l/ha (0,15 %)

Max. Zahl der Anwendungen eine je Kultur und JahrZugelassen bis 31.12.2017Abstände Beerenobst NW606 20 m / NW605 15 m 50%, 10 m 75%, 5 m 90%

Erdbeere NW608 5 mKernobst, Pflaume, Süß- und Sauerkirsche NW607 20 m 90%Erdbeere, Hangneigung > 2% NW701 10 m

Bienen B4Wartezeit Kernobst, Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, Beerenobst (BBCH 11 - 59;

Entwicklung der Blütenanlagen) : 21 TageBeerenobst (BBCH > 89; Einsatz nach der Ernte ): F

Gebindegröße 1 l, 5 l

* Im Rahmen der zugelassenen Anwendung

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Kanemite® SC und Kiron® im VergleichKanemite SC Kiron

Schnelle Anfangswirkung +++ ++(+)Lange Dauerwirkung ++(+) +++Wirkungsweise Kontakt Kontakt

Schonung von Nützlingen, Bienen +++ ++(+)

Wirkungsbreite,Zusatzwirkungen + +++

Anwendungsbreite, Kulturen +(+) +++Kulturverträglichkeit +++ +++

Resistenzrisiko der Spinnmilbegering   Resistenz‐brecher

möglich, METI‐resistente Stämme

Ideale Ergänzung in derAnti‐Resistenz‐Strategie

1 x  1 x 

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Kiron® – das EXTRA für Sie

• Kontaktakarizid gegen Spinnmilben, Weichhautmilben und Thripse• Gegen alle beweglichen Stadien der Spinnmilbe• Lange Wirkungsdauer (bis zu 3 Wochen)• Ideale Strategie: Para Sommer – Kanemite SC – Kiron (Apfelrostmilbe)• In allen wichtigen Kern‐, Stein‐ und Beerenobstkulturen einsetzbar• Schont Raubmilben und Nützlinge, nicht bienengefährlich• Sehr gute Regenbeständigkeit• Uneingeschränkt im integrierten Anbau einsetzbar• Mischbar mit üblichen Fungiziden und Insektiziden (z.B. mit Mospilan SG,Malvin WG oder Discus)

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Para Sommer ‐für den lückenlosen Ölfilm gegen Spinnmilbeneier

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Steckbrief Para Sommer

Steckbrief Para SommerWirkstoffe 654 g/l ParaffinölFormulierung Emulsion, Öl in Waser (EW)Wirkstoffgruppe SonstigeWirkungsweise Bildung eines luftundurchlässigen ÖlfilmsSchädlinge, Pilze, Unkräuter Spinnmilben (Wintereier) Zusatzwirkung* SchildlausartenAufwandmenge 10 – 15 l/ha und je 1 m Kronenhöhe (2 – 3 %)Max. Anzahl der Anwendungen max. 1 AnwendungZugelassen bis 31.12.2017Abstände Obstbau NW704 10 m / NW607 20 m 75%, 15 m 90% Bienen B4Wartezeit FGebindegröße 10 l

* Im Rahmen der zugelassenen Anwendung

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Para Sommer ‐ VersuchWirkungsgrade in 2010/11 zur Bekämpfung von Spinnmilben‐Wintereier

Produkt und Aufwandmenge Einsatztermin WG

Para-Sommer 15 l/ha+mKh BBCH 53 Knospenaufbruch; 07.04.2010 86

SKB, 100 l/ha+mKh BBCH 52 Knospenschwellen 24,03.2010 37

SKB, 30 l/ha+mKh BBCH 52 Knospenschwellen 24.03.1010 7

Para-Sommer, 10 l/ha+mKh BBCH 56, Grüne Knospe, 01.04.2011 92VGM, 7,5 l/ha+mKh BBCH 56, Grüne Knospe, 01.04.2011 80Para-Sommer, 10 l/ha+mKh BBCH 56, Rote Knospe, 07.04.2011 92VGM, 7,5 l/ha+mKh BBCH 56, Rote Knospe, 07.04.2011 78

Einsatz-Daten 2010:

Braeburn, > 6000 W.Eier/2m, 10 bar, 1000 l/ha, 5,4 km/h , Querströmer

Bonitur 27.05: 25 Bl./Parzelle

In Unbehandelt: 8 Milben/Blatt

Einsatzdaten 2011:

Braeburn, > 4000 Winter-Eier/2 m, 8 bar,

1000 l/ha, 4,7 km/h, gegenläufig, Querströmer

Bonitur am 26.04.: 25 Bl./Parzelle,

In unbehandelt: 16 Milben/Blatt

2010

2011

Quelle: KOB Bavendorf

SKB = Schwefelkalkbrühe

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Para Sommer– wichtig beim Einsatz

• Zur Bildung eines lückenlosen Ölfilms tropfnass spritzen (1000 l/ha Wasser)• keine Spritz‐“Schatten“, möglichst gegenläufiges Fahren • nicht bei Regen, Nachfrostgefahr und in durch Frost geschädigte Anlagen• Beste Ergebnisse bei bedecktem Wetter und Temperaturen über 10 Grad• Abstand zu Captan‐ und Dithianon‐Spritzungen (ca. 4 Tage vor/nachher)• Öl‐empfindliche Sorten wie Gala, Braeburn schon früh in Grüner Knospe behandeln• Nebenwirkung auf SJS‐Schildlaus: bis zu 3 Generationen pro Jahr; an befallenen Früchten rote Saugstellen sichtbar; keine PSM zur Behandlung im Sommer zugelassen; Einsatz von Mineralölen schon Anfang bis Mitte März wichtig, hohe Öl‐Mengen (15 l/ha+mKh ist die untere Grenze; Hoffnung auf Reldan bzw. Movento (aber: M. spätestens Mitte Juni, da Wirkstoff‐Rückstand bei < 80 Tage bis Ernte problematisch wird; R. wird rel. schnell abgebaut) 

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Para Sommer – das EXTRA für Sie• Insektizide und akarizide Emulsion auf Paraffinölbasis• Ausgezeichnete Wirkung gegen Spinnmilben‐Wintereier mit Nebenwirkung gegen Schildläuse• Mechanische Wirkungsweise durch Ölfilm • Idealer Strategiepartner zur nachhaltigen Bekämpfung von Spinnmilben• Zusatzwirkung gegen Schildlausarten z.B. San‐José‐Schildläuse im Apfel• Schont Raubmilben, Bienen und Nützlinge• Uneingeschränkt im integrierten Anbau einsetzbar• Auch bei empfindlichen Sorten (Gala, Braeburn) durch frühen Einsatz (GrüneKnospe) problemlose Anwendung möglich

• Der Lebensmitteleinzelhandel fordert nach Anfang Juni keine Akarizide mehr einzusetzen– Para Sommer ist als Austriebsspritzung noch wichtiger

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Spinnmilben – Bekämpfung in Kernobst Strategie gegen Spinn‐ und Apfelrostmilben in Kernobst

SpinnmilbenApfelrostmilbenund SpinnmilbenSpinnmilben‐Wintereier

Para Sommer*10‐15 l/ha je m Krnh. (2‐3%)

Kanemite® SC0,625 l/ha je m Krnh. (0,125%)

Kiron®0,75 l/ha je m Krnh. (0,15%)

Austrieb Blatt‐ent‐wickl.

Entwicklung der Blütenanlage und Blüte Fruchtentwicklung und ‐reife

*vorhandender Befall mit der San José‐Schildlaus wird miterfasst

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Dipel® ESDas Bio‐Insektizid gegen Schadraupen

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Steckbrief Dipel® ES

Steckbrief Dipel ES Wirkstoffe 33,2 g/l Bacillus thuringiensis Berl. (var. kurstaki)Formulierung Emulsionskonzentrat (EC)

WirkstoffgruppeBacillus thuringiensis und zugehörige insektizide Proteine (IRAC-Gruppe 11)

Wirkungsweise sofortiger Fraßstopp Schädlinge Freifressende Schmetterlingsraupen (außer Wollspinner,

Trägerspinner und Eulen)Aufwandmenge 0,5 l/ha und je 1 m Kronenhöhe (0,1 %)Max. Anzahl der Anwendungen Max. 1 je Kultur und JahrZugelassen bis 31.12.2021Abstände keineBienen B4Wartezeit FGebindegröße 1 l, 10 l

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Dipel® ES – das EXTRA für Sie

• Dipel ES führt nach der Aufnahme zur Perforation der Darmwand der Schadraupen und somit zum Absterben

• Der Fraßstopp der Raupen erfolgt unmittelbar nach der Aufnahme auch bei äußerlich noch beweglichen Tieren

• Durch die feine Ölsuspension entsteht ein gleichmäßiger und haftfähiger Belag auf Blättern und Stängeln, der zu einem hohen Wirkungsgrad führt

• Die Wirkungsdauer beträgt bis zu 10 Tage • Schont Nützlinge, nicht bienengefählich

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Gegen Pilzkrankheiten – für Ihre hochwertige Obsternte:

Unsere Fungizide

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Discus® 

Erprobt in vielen Obstkulturenmit breiter Wirksamkeit

Obstbau - - www.staehler.de

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Steckbrief Discus®

Steckbrief DiscusWirkstoffe 500 g/kg Kresoxim-methylFormulierung Wasserdispergierbares Granulat (WG)Wirkstoffgruppe StrobilurineWirkungsweise systemisch, vorbeugendPilze Kernobst: Schorf, Echter Mehltau

Erdbeeren: Echter MehltauStachelbeeren, Johannisbeeren: Colletotrichum-Fruchtfäule, Echter Mehltau

Zusatzwirkung* Apfel: GloeosporiumErdbeere: Colletotrichum, Weißfleckenkrankheit

Aufwandmenge Kernobst: 0,0625 kg/ha und je 1 m Kronenhöhe (0,0125 %)Erdbeeren: 0,3 kg/ha (0,015%)Stachelbeeren: 0,2 kg/ha (0,02%)Johannisbeeren: 0,2 kg/ha (0,02%)

Max. Anzahl der Anwendungen Max. 3, gegen Schorf nur in Mischung mit Kontaktmitteln (Malvin WG), Zugelassen bis 31.12.2016Abstände Erdbeere, Spargel NW606 5m / NW605 5 m 50%,*, *

Beerenobst NW605 10 m / NW606 5 m 50%, *, *Obstbau NW607 20 m 50%, 15 m 75%, 5 m, 90%

Bienen B4Wartezeit Kernobst: 35 Tage

Johannisbeeren: 14 TageErdbeeren: 7 Tage

Gebindegröße 600 g

* Im Rahmen der zugelassenen Anwendung

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Discus® mit der großenWirkungsbreiteApfel Schorf (Venturia inaequalis) +++*) Z

Mehltau (Podosphaera leucotricha) +++ Z

Fliegenschmutzkrankheit(Gloeodes pomigena) ++++ N

Rußfleckenkrankheit (Schizothyrium pomi) ++++ N

Apfelrost (Gymnosporangium juniperi) ++ N

Lagerkrankheiten (Gloeosporium spp.) +++ N

Blattflecken (Alternaria mali) ++ N

Birne Schorf (Venturia pirina) +++*) Z

Braunfäule (Stemphylium vesicarium) +++ N

Steinobst Schorf (Venturia carpophila) +++ N

Mehltau (Sphaerotheca pannosa) +++ N

Erdbeeren Weissfleckenkrankheit (Mycosphaerella fragariae) +++ N

Mehltau (Sphaerotheca macularis) +++ G

Johannisbeeren etc Amerik. Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors-uvae) ++++ G

Nüsse Scorf (Cladosporium caryigenum) +++ N

++++ = sehr gut+++ = gut++ = mittel

Z = ZulassungN = Wirkung, aber

keine ZulassungG = Genehmigung

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Wirkstoffmanagement Discus®

• Anti‐Resistenz‐Management gemäß FRAC‐Richtlinie:– Tankmischung mit Kontaktfungizid (Malvin WG o.ä.), bevorzugt vorbeugender Einsatz

–max. 3 Anwendungen (bei bis zu 12 Schorf‐Spritzungen)–max. 4 Anwendungen (bei > 12 Schorf‐Spritzungen)–max. 2 Discus‐Behandlungen unmittelbar aufeinander

• Tankmischungen bzw. Wirkstoffwechsel mit Malvin WG ist sinnvoll

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Discus® – das EXTRA für Sie

• Gute Regenbeständigkeit für lang anhaltende Wirkung• Hervorragende vorbeugende Wirkung• Stärkt den gesamten Pflanzenhabitus –• Greening‐Effekt sichert zusätzlich Ihren Ertrag• Nebenwirkung gegen Gloeosporium• Granulatform für leichte, bequeme Anwendung• Sehr gute Pflanzenverträglichkeit• Schont Raubmilben und Nützlinge, nicht bienengefährlich• Discus + Malvin hat eine breite Wirkung gegen Schorf und Mehltau mitzahlreichen Zusatzwirkungen

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Malvin® WG

Sichere Bekämpfung von Schorf und ObstbaumkrebsZusatzwirkung gegen Kelch‐ und Fruchtfäulen

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Steckbrief Malvin® WG Steckbrief Malvin WGWirkstoffe 800 g/kg CaptanFormulierung wasserdispergierbares Granulat (WG)Wirkstoffgruppe PhthalimideWirkungsweise KontaktwirkungPilze Apfel, Birne: Schorf, Obstbaumkrebs

Beerenobst: Rankenkrankheit, Rutensterben, TriebsterbenSüßkirsche u. Sauerkirsche: BitterfäuleErdbeere: Botrytis (§18b - einzelbetriebl. Genehmigung möglich)Blütenmonilia und Bitterfäule in Zwetschen und Pflaumen (§18b - einzelbetriebl. Genehmigung möglich)

Zusatzwirkung* Erreger von Kelch- und Fruchtfäulen (Nectria, Gloeosporiumarten, Monilia, Botrytis)Aufwandmenge 0,6 - kg/ha und je m Kronenhöhe (0,12%) (Kern- u. Steinobst); 1,8 kg/ha (0,18%) (Beerenobst)Max. Anzahl der Anwendungen Apfel, Birne: max. 13 gegen Schorf, max. 3 gegen Obstbaumkrebs, insgesamt max. 13 mal

Süßkirsche: max. 3 mal bei Befallsbeginn im Abstand von 7-14 TagenBeerenobst: max. 2 mal nach der Ernte im Abstand von 7-14 Tagen

Zugelassen bis 31.12.2017Abstände Apfel,Birne NW607 20 m 75%, 15 m 90%

Beerenobst NW606 15 m / NW605 10 m 50%, 5 m 75%, * 90%Apfel/Krebs; Kirsche/Bitterfäule NW607 15 m 50%, 10 m 75%, 5 m 90%

Bienen B4Wartezeit Apfel, Birne, Süßkirschen: 21 Tage

Beerenobst: F

* Im Rahmen der zugelassenen Anwendung

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Malvin® WG – das EXTRA für Sie

• Effektive Ergänzung zum Wirkstoffmanagement mit Discus• Hervorragende Blatt‐ und Fruchtverträglichkeit• Gut mischbarmit anderen Fungiziden/Insektiziden/Zusatzstoffen• Problemlose Anwendung: erst Malvin WG auflösen, dann weitere Mischpartner zusetzen (staubfreies Granulat)

• Volumendosierung möglich: 1 l entspricht 780 g Malvin WG • Schont Raubmilben, Bienen und Nützlinge• Bis zu 13 Anwendungen pro Saison möglich

Frischer Schutzbelag:mit Malvin WG

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Discus® und Malvin® WG– Empfehlung im Kernobst 2013

Beim Einsatz gegen Apfelschorf empfehlen wir Discus in Kombination mit Malvin WG.

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Saubere Bestände in Ihrer Obstanlage:

Unsere Herbizide

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Glyfos® Dakar 

Unkrautbekämpfung leichter gemacht

nur 50% der Aufwandmenge gegenüber Standardformulierungen

Kleines Korn ganz groß:

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Steckbrief Glyfos® Dakar

Steckbrief Glyfos DakarWirkstoffe 680 g/l GlyphosatFormulierung SCWirkstoffgruppe AminoessigsäureWirkungsweise Systemisch (Blattwirkung), nicht-selektivSchädlinge, Pilze, Unkräuter Ein-/ zweikeimblättrige UnkräuterAufwandmenge 2,65 kg/ha in 200 - 400 l WasserMax. Anzahl der Anwendungen Max. 1 pro Jahr ab dem PflanzjahrZugelassen bis 31.12.2020Abstände NW642Bienen B4Wartezeit Steinobst: 42 Tage Gebindegröße 10 kg Beutel

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Glyfos® Dakar‐ die neue Formulierung mit maximaler Wirkstoffkonzentration und alsGranulat

• Maximierter Wirkstoffgehalt (680 g/kg) für leichtere Produkthandhabung einfache Packungslösungen (Tragebeutel)

• Maximierte Löslichkeit in der Spritzlösung, keine (!) Schaumentwicklung• Unproblematische Lagerung (Temperatur!)• Bei Verschütten leicht aufzunehmen – keine Staubentwicklung und statische Aufladung

• Voller Anteil an Tensiden für ein Maximum an Wirksamkeit• Glyfos Dakar mit Glyphosat als Ammonium‐Salz, für größere Unempfindlichkeit gegenüber hartem Wasser

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Glyfos® SUPREME wenn‘s mal schneller gehen muss

→ SCHNELLER→ BESSER→ SICHER

IntegriertemNetzmittel

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Steckbrief Glyfos® SUPREME

Steckbrief Glyfos SUPREMEWirkstoffe 450 g/l GlyphosatFormulierung SCWirkstoffgruppe AminoessigsäureWirkungsweise Systemisch (Blattwirkung), nicht-selektivSchädlinge, Pilze, Unkräuter Ein-/ zweikeimblättrige UnkräuterAufwandmenge 4 - 6 l/ha in 200 l WasserMax. Anzahl der Anwendungen Max. 1 pro Jahr ab dem PflanzjahrZugelassen bis 31.12.2019Abstände NW642Bienen B4Wartezeit 42 Tage Gebindegröße 5 l, 20 l

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Glyfos® SUPREME– die neue Formulierung mit noch höherer Wirkungsgeschwindigkeit

• Verbesserte Benetzung der Blattoberfläche – kein zusätzliches Netzmittel erforderlich• Glyfos Supreme wird innerhalb von 1 – 6 Stunden von der Schadpflanze aufgenommen und in der Pflanze weiter verteilt dank der Akzelerator‐Technologie

• Sehr gute Wirkung auch unter schwierigen Bedingungen:– schwer bekämpfbare Unkräuter– Regen bereits kurz nach der Anwendung– Trocken heißes Wetter während der Anwendung

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Blatt-oberfläche,schematisch

Glyfos Dakar / SUPREME“Standard”

• Die Formuliertechnik des neuen Glyfos Dakar reduziert die Oberflächenspannung des Wassers 

• Glyphosat ist blattaktiv, deshalb ist eine große Benetzung des Blattes wichtig für eineschnelle und vollständige Wirkstoffaufnahme

• Die Wirkstoff‐Form als Ammonium‐Salz in Glyfos Dakar reduziert zusätzlich dieEmpfindlichkeit gegenüber hartem Wasser (hohe ph‐Werte)

Verbesserte Benetzung