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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr Modul B01: Informatik Ziele des Moduls (Kompetenzen): Die Studierenden werden in dien Lage versetzt, die Technik und Funktionsweise moderner Computer und Rechnernetze als grundlegende Informationsbasis und effektives Arbeitsmittel zu verstehen. Sie erlangen Grundkenntnisse der Algorithmierung von Problemlösungen. Die Fähigkeit, solche Algorithmen selbstständig auf einem Computer umzusetzen, wird durch die Vermittlung einer exemplarischen problemorientierten Programmiersprache trainiert. Die Problematik der System- und Datensicherheit wird angesprochen. Weiterhin sollen die Studenten in die Lage versetzt werden Grundlagenkenntnisse in MATLAB und CAD anzuwenden. Inhalt: Teil I Grundlagen Grundlagen (Information, Codierung, Automaten) Aufbau von Computersystemen Programmiersprachen Datenstrukturen Programmierpraktikum I Betriebssysteme Das Internet Datensicherheit Betriebssicherheit Programmierpraktikum II Teil II Einführung in MATLAB Einführung in die Entwicklungsumgebung MATLAB/Simulink und Symbolic Math Toolbox : Zahlen- und Textdarstellungen, Variablen und Datentypen, Arbeit mit Vektoren, Matrizen und Polynomen, Mathematische Funktionen und Vergleichsoperationen Programmstrukturen: Ein- und Ausgabe, Funktionen, Schleifen, Verzweigungen, Felder und Strukturen, Grafische Darstellungen Dateioperationen: Formate, Dateizugriff, Dateien lesen/schreiben Teil III Einführung in CAD Handhabung eines CAD-Systems im 2D-Bereich; Anordnung der notwendigen Toolboxen; Eingaben mit Hilfe des AccuDraw; Schnelltasten; Zeichenbefehle für Linien, Polygone, Kreise, Bögen, Splines, Schraffuren; Elementattribute; Fangfunktionen; Gliederung durch Ebenen; Ebenen-Symbolik; Zellen; Zellbibliotheken; Textbearbeitung; Bemaßungen; Manipulieren und Ändern von Elementen; Importieren von Daten; Drucken und Plotten Lehrformen: Vorlesung (Teil I) und praktische Übung in Computerkabinetten (Teil II u. III) Voraussetzung für die Teilnahme: keine Arbeitsaufwand: insgesamt 240 Stunden 90 h Präsenzzeit und 150 h Selbststudium

Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und ...¼cher/Bachelor+... · Die Studierenden sollen mit dem Modul die Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen, die naturwissenschaftlichen

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B01: Informatik

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden werden in dien Lage versetzt, die Technik und Funktionsweise moderner Computer und Rechnernetze als grundlegende Informationsbasis und effektives Arbeitsmittel zu verstehen. Sie erlangen Grundkenntnisse der Algorithmierung von Problemlösungen. Die Fähigkeit, solche Algorithmen selbstständig auf einem Computer umzusetzen, wird durch die Vermittlung einer exemplarischen problemorientierten Programmiersprache trainiert. Die Problematik der System- und Datensicherheit wird angesprochen. Weiterhin sollen die Studenten in die Lage versetzt werden Grundlagenkenntnisse in MATLAB und CAD anzuwenden.

Inhalt:

Teil I GrundlagenGrundlagen (Information, Codierung, Automaten) Aufbau von Computersystemen Programmiersprachen Datenstrukturen Programmierpraktikum I

Betriebssysteme Das Internet Datensicherheit Betriebssicherheit Programmierpraktikum II

Teil II Einführung in MATLAB Einführung in die Entwicklungsumgebung MATLAB/Simulink und Symbolic Math Toolbox : Zahlen- und Textdarstellungen, Variablen und Datentypen, Arbeit mit Vektoren, Matrizen und Polynomen, Mathematische Funktionen und Vergleichsoperationen Programmstrukturen: Ein- und Ausgabe, Funktionen, Schleifen, Verzweigungen, Felder und Strukturen, Grafische Darstellungen Dateioperationen: Formate, Dateizugriff, Dateien lesen/schreiben

Teil III Einführung in CAD Handhabung eines CAD-Systems im 2D-Bereich; Anordnung der notwendigen Toolboxen; Eingaben mit Hilfe des AccuDraw; Schnelltasten; Zeichenbefehle für Linien, Polygone, Kreise, Bögen, Splines, Schraffuren; Elementattribute; Fangfunktionen; Gliederung durch Ebenen; Ebenen-Symbolik; Zellen; Zellbibliotheken; Textbearbeitung; Bemaßungen; Manipulieren und Ändern von Elementen; Importieren von Daten; Drucken und Plotten

Lehrformen: Vorlesung (Teil I) und praktische Übung in Computerkabinetten (Teil II u. III)

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Arbeitsaufwand: insgesamt 240 Stunden 90 h Präsenzzeit und 150 h Selbststudium

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Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Leistungskontrolle als Zulassung zur Prüfung und schriftliche Prüfung K90, 8 CP

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Ludes Dr.-Ing. Cornelia Breitschuh (Übung MATLAB) Dipl.-Ing. Wolfgang Hofmeister (Übung CAD)

Literaturhinweise: RRZN-Handbuch MATLAB/Simulink

Kuhr, Mett - MicroStation V8 Seminar, 2003; Online-Hilfe von MicroStation (versionsaktuell); Internet-Portal von Bentley

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B02: Mathematik 1 Teilmodul Mathematik I und II

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden sollen ihre die Kenntnisse und Fertigkeiten auf den Gebieten Analysis, analytische Geometrie und lineare Algebra vertiefen und erweitern. Sie sollen in die Lage versetzt werden, mathematische Methoden zur Theorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Mathematischen Statistik, der Differentialgleichungen und der numerischen Mathematik anzuwenden. Die Studierenden erhalten die Fähigkeit, einfache mathematische Modelle selbst aufzustellen, auszuwerten und die Lösung zu beurteilen. Sie sollen in der Lage sein, analytische, statistische und numerische Modelle zu verstehen, die Ergebnisse dieser Modelle kritisch auszuwerten und anzuwenden.

Inhalt:

Mathematik I Grundlagen (Zahlen, Mengen, Logik) Analytische Geometrie und Lineare Algebra Differential- und Integralrechnung für Funktionen einer Veränderlichen Einführung in die Numerische Mathematik (Algorithmen, Fehleranalyse) Einführung in die Statistik (Beschreibende Statistik)

Mathematik II Differential- und Integralrechnung für Funktionen mehrerer Veränderlicher Gewöhnliche Differentialgleichungen Numerische Verfahren Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik

Lehrformen: Vorlesung und Seminar

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Arbeitsaufwand: Teil 1: 75 h Präsenzzeit, 135 h Selbststudium Teil 2: 75 h Präsenzzeit, 135 h Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Teil 1: K120, 7 CP Teil 2: K120, 7 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. A. Felgenhauer

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Literaturhinweise:

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B03: Mathematik 2 Teilmodul Mathematik III

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Kenntnisse und Fertigkeiten der Studierenden bei der Anwendung mathematischer Modelle werden auf dem Gebiet der Erhaltungs- und Bilanz- und Transportgleichungen vertieft. Die Theorie Stochastischer Prozesse wird als Grundlage von Lebensdauer- und Zuverlässigkeitsmodellen behandelt. Im Rahmen der Mathematischen Statistik werden die Fähigkeiten erreicht, Methoden der Datenanalyse anzuwenden.

Inhalt:

Mathematik III Partielle Differentialgleichungen Analysis und Numerik von BilanzgleichungenStochastische Prozesse Mathematische Statistik

Lehrformen: Vorlesung und Seminar

Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik 1

Arbeitsaufwand: 75 h Präsenzzeit, 135 h Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: K120, 7 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. A. Felgenhauer

Literaturhinweise:

Großmann, Roos: Numerik partieller Differentialgleichungen, Teubner, Stuttgart Beyer, Hackel, Pieper, Tiedge: Wahrscheinlichkeitsrechnung und mathematische Statistik, Teubner, Leipzig

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Studiengang: Pflichtmodul für den Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B04: Englisch

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

1. Allgemeine Verbesserung der Sprachfertigkeiten durch Vertiefung der Grammatik und Erweiterung des Wortschatzes.

2. Kompetenzaufbau durch Themenspezifische Übungen um alle vier Facetten der Sprache (sowohl das Hör- & Leseverständnis, als auch die Sprach- & Schreibkompetenz) kontinuierlich zu verbessern.

3. Durch einen breitgefächerten Inhalt werden alle Studierenden in der Lage versetzt, eigenverantwortlich und handlungssicher zu kommunizieren.

Inhalt:

• Auseinandersetzung mit versch. Themen, inhaltgeführter Grammatik & Wortschatzaufbau

• intensive Textarbeit • handlungsorientierte Aufgaben und Rollenspiele • Bearbeitung verschiedener themenspezifischer Fachtexte

Lehrformen: • Lektüre & Seminare • Lesungen & Vorlesungen • geführte bzw. eigenverantwortlichen Üben

Voraussetzung für die Teilnahme: Abitur – Englisch

Arbeitsaufwand: Insgesamt 8 SWS

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: 1. Schriftlicher unbenoteter Leistungsnachweis 2. Schriftlicher benoteter Leistungsnachweis 3. Mündlicher Prüfung durch das Vorführen einer Vortrag 4. Abschlussprüfung

K120, 8 CP

Modulverantwortlicher: Hons. B.A. Arts Eric Wuest

Literaturhinweise:• Textbuch „Freeway – Technik“

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B05: Physik Teilmodul Physik I und II

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden sollen folgende Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen: Beherrschen der wichtigsten physikalischen Grundlagen technischer, insbesondere sicherheitstechnischer Prozesse als Grundlage für die darauf aufbauenden physikalischen Spezialfächer. Erlangung des grundlegenden Verständnisses von physikalischen Zusammenhängen der Sicherheitstechnik.

Inhalt:

• Physikalische Größen • Aufbau der Materie • Mechanik der festen Körper • Dynamik der festen Körper • Energie und Impuls • Hydrostatik • Hydrodynamik • Temperatur und Wärme • Thermodynamik • Schwingungen • Wellen • Optik • Elektrizitätslehre • Atomphysik

Lehrformen: Vorlesungen, Übungen, physikalisches Praktikum

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Arbeitsaufwand: 90 h Präsenzzeit, 150 Selbststudium, Praktikumsvor- und –nachbereitung

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Klausur K120 nach 1. Semester, Praktikumstestat nach 1. Sem., 9 cts

Verantwortlicher: Dr. rer. nat. habil. Peter Streitenberger

Literaturhinweise:

Lindner: Physik für Ingenieure Kuchling: Taschenbuch der Physik

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Hernig, Martin, Stohrer: Physik für Ingenieure Dobrinski, Krakau, Vogel: Physik für Ingenieure Eichler: Physik, Grundlagen für das Ingenieurstudium

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B06: Chemie Teilmodule Chemie I und II Teilmodul III Chemische Prozesskunde

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studenten • erwerben nötige Grundverständnisse aus den Bereichen der allgemeinen, anorganischen,

organischen und physikalischen Chemie • können aus allgemeinen Gesetzmäßigkeiten auf die für den Studiengang relevanten Eigen-

schaften und das spezifische Verhalten von Stoffen und Stoffgemischen schließen • können sicher von Substanzbezeichnungen auf Formeln schließen • analysieren die Probleme bei der Übertragung erworbener Kenntnisse auf praxisrelevante

Anwendungen und Verallgemeinerungen • entwickeln und festigen ihre Fertigkeiten bei der Berechnung verschiedenster stöchiometri-

scher Parameter und Kenngrößen • beherrschen die Gesetzmäßigkeiten des Wärme- und Stofftransportes in chemischen Appa-

raten und Anlagen • lernen die grundlegenden Verfahren der Stoffumwandlung in der Prozessindustrie kennen

Inhalt: Teil I:

• Grundbegriffe der Chemie • Atombau und chemische Bindung, Schwerpunkt kovalente Bindung • Stoffchemie, chemische Reaktionen, Stöchiometrie, Donor-Akzeptor-Konzepte • grundlegende analytische Methoden • ausgewählte großtechnische Verfahren • chemisches Rechnen

Teil II: • Organische Chemie mit den Schwerpunkten Stoffklassen, Nomenklatur,Trivialnamen und

deren Praxisrelevanz • Strukturabhängigkeit von (sicherheitsrelevanten) Eigenschaften • Säure-Base-Konzepte; chemische Gleichgewichte • Thermochemie und Redoxreaktionen • die vollständige Verbrennung - ein anwendungsrelevanter Schwerpunkt unter qualitativen

und quantitativen Aspekten • chemisches Rechnen

Teil III: • Stoffliche und technische Aspekte der industriellen Chemie am Beispiel ausgewählter

chemischer Verfahren • Charakterisierung chemischer Verfahren, • Verfahrensauswahl und -entwicklung, Rohstoffe und ihre Aufarbeitung • organische Zwischenprodukte, organische Folgeprodukte • anorganische Grundstoffe, anorganische Massenprodukte, anorganische Spezialproduk-

te • aktuelle Technologien und Produkte (Nutzung nachwachsender Rohstoffe, keramische

Hochleistungswerkstoffe)

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Lehrformen: Vorlesung Übungen mit Demonstrationsexperimenten

Voraussetzung für die Teilnahme: Teilnahmevoraussetzung für K 120 Teil II ist die bestandene K 120 von Teil I

Arbeitsaufwand: Teile I und II Präsenzzeit: 84 Stunden, Selbststudium: 156 Stunden Teil III: Präsenzzeit 42 Stunden, 78 Stunden Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: - Teil I: K 120, 4 CP - Teile II und III: K 180, 8 CP

Modulverantwortliche: Dr. Sabine Busse (Teile I und II) Dr.-Ing. Christof Hamel (Teil III) Literaturhinweise:

• Manuskript • Hoinkis, J.. Lindner, E. Chemie für Ingenieure • Mortimer, Charles E. Chemie • Worthoff, R.; Grundbegriffe der Verfahrenstechnik • Onken, Behr; Lehrbuch der Technischen Chemie: Chemische Prozesskunde

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B 07: Umweltschutz Teilmodul Ökologie Teilmodul Ökotechnologie u. -toxikologie

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden sollen mit dem Modul die Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen, die naturwissenschaftlichen Grundlagen für ganzheitliches Denken und Handeln bei der Bewertung von Umweltproblemen und Umweltgefährdungen sowie ihrer Lösung bzw. Abwehr zu verstehen. Der besondere Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb der Fähigkeiten und Kenntnisse von Methoden der speziellen und komplexen chemischen, biochemischen und biologischen Ökosystemanalyse als Grundlage für die Planung, wissenschaftliche Begleitung und Erfolgskontrolle bei Vorhaben der ökotechnologischen Umweltsanierung und Ökosystemrenaturierung.

Inhalt:

Teil 1: Ökologische Grundlagen des Umweltschutzes • Grundbegriffe der Ökologie • Wirkung von Umweltfaktoren auf Lebewesen (klimatische, orographische, edaphische,

chemische und mechanische Faktoren) • Populationsökologie (Kennzeichen von Populationen, Populationsdynamik, Regulation

der Populationsdichte) • Synökologische Zusammenhänge (Räuber-Beute-Beziehung, Parasitismus, Konkurrenz,

Symbiose, Sukzession) • Energiefluss in Ökosystemen • Ausgewählte Stoffkreisläufe

Teil 2: Ökotechnologie und Ökotoxikologie• Überblick über (öko-) toxikologisch relevante Stoffgruppen (Schwermetalle, Xenobiotika,

Pharmakarückstände) • Biochemische, mikrobiologische, zoologische und botanische Testverfahren der

Ökotoxikologie ( u. a. Leuchtbakterientest, Algentest, Daphnientest) • mathematische Beschreibung und Modellierung des Wachstumsverhaltens von

Populationen und seiner Hemmung • Methoden der ökotechnologischen Sanierung von kontaminierten Umweltmedien

(mikrobiologische Bodensanierung in situ und ex situ, Einsatz von Bewachsenen Bodenfiltern zur Abwasserreinigung)

• Physische Renaturierung geschädigter Ökosysteme

Lehrformen: Vorlesungen und Seminare, Laborübungen und mindestens eine Exkursion zum 2. Teil

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Arbeitsaufwand: Teil 1: 30 h Präsenzzeit, 30 h Selbststudium Teil 2: 30 h Präsenzzeit, 30 h Selbststudium)

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Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: K180 Credits: 4 cts

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. habil. Volker Lüderitz

Literaturhinweise:

Kalusche, D.: Ökologie – ein Lernbuch (Quelle & Meyer) Berndt: Umweltbiochemie (Spektrum) Harborne: Ökologische Biochemie (Spektrum) Fritzsche: Umweltmikrobiologie (Fischer) Markard: Ökotoxikologie (Fischer) Zerbe / Wiegleb: Renaturierung von Ökosystemen in Mitteleuropa (Spektrum)

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B08: Werkstoff- und Baustoffkunde

Ziele des Moduls:

Die Studierenden sollen Grundlagenwissen über die Werk- und Baustoffkunde sowie die Bau-konstruktion erhalten mit dem Ziel, die speziellen Eigenschaften der Baustoffe mit Bezug auf deren Nutzung sowie auf mögliche Schadensmechanismen zu kennen und ein Grundverständ-nis für die Baukonstruktion zu entwickeln. Dazu gehört das Verständnis zu den chemischen, physikalischen und technischen Zusammen-hängen zwischen Herstellung, Materialeigenschaften und Nutzung der Baustoffe im Bauwerk sowie das Verständnis über die Zusammenhänge zwischen Baustoffeigenschaften und Baukon-struktion.

Inhalt:

Teil I Bau- und Werkstoffkunde • Baustoffkenngrößen (Dichte und Porosität von Baustoffen, Wasser, Thermische Kenngrößen,

Akustische Kenngrößen, Brandschutz, Elektrische Leitfähigkeit, Formänderungskenngrößen, Festigkeit)

• Mineralische Baustoffe (Beton und andere zementgebundene Baustoffe, Kalk, Gips, Lehm, Glas, Keramik)

• Eisen / Stahl / Nichteisenmetalle • Baustoffe auf Kunststoffbasis • Dämmstoffe • Holz/Naturfasern • Baustoffe im Brandschutz

Lehrformen: Vorlesung, Praktika Das Laborpraktikum steht im Wesentlichen unter der Thematik der Werkstoffprüfung. Hier wer-den praxisrelevante und in den Normen empfohlene Baustoff-Prüfverfahren vermittelt, wobei damit zusätzlich das Wissen über die materialspezifischen Eigenschaften und Anwendungen der Baustoffe vertieft wird.

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit: 56 Stunden, Selbststudium: 74 Stunden

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: - schriftliche Prüfung K120, 5 CP

Modulverantwortliche: Prof. Dr.-Ing. Ulrike Ahlers

Literaturhinweise:

[1] Stark/Krug: Baustoffkenngrößen

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[2] Henning/Knöfel: Bauchemie [3] Stark/Stürmer: Bauschädliche Salze [4] Stark/Wicht: Umweltverträglichkeit von Baustoffen [5] Wendehorst: Baustoffkunde [6] Scholz/Hiese: Baustoffkenntnis [7] Batram/Frey/Köhler: Tabellenbuch Bau [8] Grübl/Weigler/Karl: Beton

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Modul B09: Tragwerkslehre Teilmodule Tragwerkslehre I und II Teilmodul III Grundlagen der Konstruktion

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

• Erlangung der Grundkenntnisse des Teilgebietes Tragwerke/Statik der technischen Mechanik, insbesondere zum statischen Verhalten von Bauteilen unterschiedlicher Werkstoffe

• Erlangung von Grundkenntnissen zum Trag- und Verformungsverhalten von Einzeltragwerksgliedern, Bemessung und Vorbemessung.

• Erlangung von Grundlagenwissen sowie zeichnerischer und baukonstruktiver Kompetenzen.

• Erwerb planerischer Fähigkeiten für die Bauausführung

Inhalt:

Teil I Kräftelehre, Stütz- und Schnittkraftermittlung an statisch bestimmten Stabtragwerken (Träger, Rahmen, Bögen, Fachwerke), Festigkeitslehre, Anwendung von Hilfsmitteln zur Bestimmung von Stütz- und Schnittkräften an statisch unbestimmten Stabtragwerken (Durchlaufträger, Rahmenformel) Teil II Bemessung von Einzeltraggliedern aus Stahl, Stahlbeton und Holz, Tragwerksidealisierung u. Lastannahmen nach Eurocode, Sicherheitskonzepte nach Eurocode

Teil III • Maß- und Modularordnung, Toleranzen • Bauleitplan und Baustellenplan • Entwurfs- und Ausführungszeichnungen • Ausgewählte Bauteile (Treppen, Dächer usw.) • Schal- und Bewehrungspläne • Baugruben und Gründungspläne

Lehrformen: 60% Vorlesung und 40% Übung

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Arbeitsaufwand: Teil I: 60 Stunden Präsenzzeit, 90 Stunden Selbststudium Teil II: 60 Stunden Präsenzzeit, 90 Stunden Selbststudium Teil III: 28 Stunden Präsenzzeit, 38 Stunden Selbststudium

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Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Klausur K120 nach dem 1. Semester, 5 CP Klausur K120 nach dem 2. Semester, 7 CP

Modulverantwortlicher: Dipl..–Ing. P. Stephany (Tragwerkslehre) Prof. Dr. Björn Kampmeier (Grundlagen der Konstruktion)

Literaturhinweise:

[1]Schneider: „Bautabellen für Architekten“ [2] K.Wesche: Baustoffe für tragende Bauteile, Teil 1 (Grundlagen) und K.Wesche: Baustoffe für tragende Bauteile, Teil 2 (Beton, MW) [3] Heidelberger Zement: Betontechnische Daten [4] Knuchel: Holzfehler

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Modul B10: Elektrotechnische Grundlagen Teilmodul Elektrotechnik/-sicherheit Teilmodul Sensorik und Steuerung Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studenten • werden in die Lage versetzt, elektrotechnische Grundkenntnisse (Elemente, Kreise, Größen

und Felder)im Hinblick auf sicherheitsrelevante Problemstellungen anzuwenden und für die Analyse von Gefährdungslagen und deren Behandlung selbständig zu erweitern

• kennen die physiologischen Stromwirkungen, die daraus abgeleiteten Schutzmaßnahmen im Energienetz, Gefahren und Wirkungen von Blitzen und Grunddimensionierungen entspre-chender Schutz- und Erdungsanlagen

• sollen Ängste und Vorbehalte gegenüber elektroenergetischen Phänomenen abbauen, Dis-kussionen versachlichen können und auf der Basis eines ingenieurtechnischen Kenntnis-standes vertretbare Sicherheitskompromisse verstehen und vertreten

• lernen grundlegende Prinzipien der Messtechnik mit dem Fokus der Erkennung industrieller Gefahrensituationen kennen

• erwerben Grundkenntnisse der Steuerungstechnik zur automatischen Beherrschung des Industrieprozesses und dessen Anlagentechnik

• können Erfahrungen im Labor zur praktischen Handhabung der Mess- und Steuerungstech-nik sammeln

• entwickeln einfache Schutzeinrichtungen, entwerfen Funktionen und führen Nachweise durch

Inhalt:

Elektrotechnik/-sicherheit Elektrotechnische Grundlagen

1.1 Grundbegriffe und Grundgrößen der Elektrotechnik 1.2 Elektrische Stromkreise, Energie und Leistung 1.3 Elektrisches Feld im Nichtleiter 1.4 Magnetfeld, Kenngrößen und Wirkungen 1.5 Wechsel- und Drehstromtechnik

Schutz- und Sicherheitsstrategien der Elektrotechnik (Elektrosicherheit) 2.1 Wirkungen des elektrischen Stromes auf den Menschen 2.2 Schutzmaßnahmen gegen gefährliche Körperströme (DIN VDE 0100) 2.3 Anlagen des äußeren Blitzschutzes 2.4 Erdungen, Wirkung und Aufbau von Erdungsanlagen

Sensorik und Steuerung Messtechnik und Sensorik

3.1 Grundlagen der Messtechnik 3.2 Eigenschaften von Messgeräten 3.3 Näherungsschalter – grundlegende messtechnische Prinzipien 3.4 Temperaturmessung mit Berührungs- und Strahlungsthermometern 3.5 Kamerabasierte Mess- und Prüfsysteme 3.6 Messtechnik in der chemischen Verfahrenstechnik

Grundlagen und Entwurfsverfahren der Steuerungstechnik 4.1 Boolesche Algebra; logische Funktionen 4.2 Verknüpfungs- und Ablaufsteuerungen

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4.3 Aufbau und Programmierung der SPS-Geräte 4.4 Grundlagen der funktionalen Sicherheit

Lehrformen: Vorlesung, Übungen und Laborversuche

Voraussetzung für die Teilnahme: Höhere Mathematik, Physik

Arbeitsaufwand: Teile 1 und 2: Präsenzzeit: 68 Stunden, Selbststudium: 82 Stunden Teile 3 und 4: Präsenzzeit: 80 Stunden, Selbststudium: 70 Stunden

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Teile 1 und 2: Klausur 120 min, 5 CP Teile 3 und 4: Labortestate, Klausur 120 min, 5 CP

Modulverantwortliche: Teil 1: Dipl.-Ing. J. Fiebig Teil 2: Prof. Dr.-Ing. D. Haentzsch Teil 3: Prof. Dr.-Ing. J. Auge Teil 4: Prof. Dr.-Ing. Y. Ding

Literaturhinweise: Wird in der Vorlesung bekannt gegeben

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Modul B11: Strömungsdynamik Teilmodul Strömungsdynamik I Teilmodul Verbrennungstechnik

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Auf der Basis der Vermittlung der Grundlagen der Strömungsmechanik und der Strömungs-dynamik erwerben die Studenten Fertigkeiten zur Untersuchung und Berechnung von inkompressiblen Strömungen. Sie besitzen Basiskompetenzen zur Betrachtung kompressibler Strömungen. Die Studierenden sind befähigt, eigenständig strömungsmechanische Grund-lagenprobleme zu lösen. Durch die Teilnahme an der Übung sind sie in der Lage, die abstrakten theoretischen Zusam-menhänge in Anwendungsbeispiele zu integrieren. Sie können die Grundgleichungen der Strömungsmechanik in allen Varianten sicher anwenden. Außerdem können sie Grundkonzepte wie Kontrollvolumen und Erhaltungsprinzipien meistern.

Die Studierenden können Verbrennungsanlagen energetisch und stofflich für überstöchiometrische Bedingungen bilanzieren. Sie können für eine vorgegebene Wärmeerzeugung den Brennstoffbedarf und die Zusammensetzung des Abgases berechnen. Sie können Kriterien für stabile Zündungen, Rückschlagen der Flamme, Fortblasen der Flamme und Mindestzündenergie überschlägig berechnen. Sie kennen die Bedingungen für Explosionen und Detonationen. Sie können damit Verbrennungsanlagen thermisch sowie sicherheitstechnisch auslegen und beurteilen.

Inhalt:

Strömungsdynamik I• Einführung, Grundprinzipien der Strömungsdynamik • Wiederholung notwendiger Konzepte der Thermodynamik und der Mathematik • Kinematik • Kontrollvolumen und Erhaltungsgleichungen • Reibungslose Strömungen, Euler-Gleichungen • Ruhende Strömungen • Bernoulli-Gleichung, Berechnung von Rohrströmungen• Impulssatz, Kräfte und Momente • Reibungsbehaftete Strömungen, Navier-Stokes-Gleichungen • Ähnlichkeitstheorie, dimensionslose Kennzahlen • Grundlagen der kompressiblen Strömungen• Experimentelle und numerische Untersuchungsmethoden

Verbrennungstechnik • Charakterisierung von gasförmigen, flüssigen und festen Brennstoffen, Sauerstoff und

Luftbedarf • Zusammensetzung des Verbrennungsgases, Einfluss Luftzahl, Abgasmenge,

Gasgleichgewichte, Dissoziierte Komponenten • Verbrennungsgastemperaturen, feuerungstechnische Wirkungsgrade, Energieeffizienz,

Brennwerttechnik • Vormischflammen, Zündung, Reaktionsmechanismus, Flammengeschwindigkeit,

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Löschabstand, Zündenergie, Stabilität • Diffusionsflammen, Vermischung, Flammenlänge, Stabilität • Explosionen und Detonationen • Verbrennung flüssiger Brennstoffe, Mechanismus, Verbrennungsgeschwindigkeit,

Zerstäubung • Verbrennung fester Brennstoffe, Pyrolyse • Beispiele von Brennern und Feuerungen

Lehrformen:- Vorlesung - Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Strömungsdynamik I: Mathematik I und II, Physik, Thermodynamik Verbrennungstechnik: Chemie, Thermodynamik

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit: 56 Stunden, Selbststudium: 94 Stunden Präsenzzeit: 42 Stunden, Selbststudium: 78 Stunden

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Strömungsdynamik I :K 120, 5 CP Verbrennungstechnik: K 120, 4 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Dominique Thévenin (Strömungsdynamik I) Prof. Dr.-Ing. E. Specht (Verbrennungstechnik)

Literaturhinweise: Strömungsdynamik I: siehe www.uni-magdeburg.de/isut/LSS/Lehre/Vorlesungen/buecher.pdfVerbrennungstechnik: Skript zum download unter http://www.ltv.ovgu.de/Lehre/Verbrennungstechnik.html

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B12: Thermodynamik Teilmodule Thermodynamik I und II

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Lehrveranstaltung verfolgt das Ziel, Basiswissen zu den Grundlagen der Energieübertragung und Energiewandlung sowie dem Zustandsverhalten von Systemen zu erlangen. Die Studenten besitzen Fertigkeiten zur energetischen Bilanzierung von technischen Systemen sowie zur energetischen Bewertung von Prozessen. Sie sind befähigt, die Methodik der Thermodynamik für die Schulung des analytischen Denkvermögens zu nutzen und erreichen Grundkompetenzen zur Identifizierung und Lösung energetischer Problemstellungen.Die Studenten kennen die wichtigsten Energiewandlungsprozesse, können diese bewerten und besitzen die Fähigkeit zu energie- und umweltbewusstem Handeln in der beruflichen Tätigkeit.

Inhalt:

1. Systematik und Grundbegriffe, Wärme als Form des Energietransportes, Arten der Wärmeübertragung, Grundgesetze und Wärmedurchgang

2. Wärmeübergang durch freie und erzwungene Konvektion, Berechnung von Wärmeübergangskoeffizienten, Energietransport durch Strahlung

3. Wärme und innere Energie, Energieerhaltungsprinzip, äußere Arbeit und Systemarbeit, Volumenänderungs- und technische Arbeit, dissipative Arbeit, p,v-Diagramm

4. Der erste Hauptsatz, Formulierungen mit der inneren Energie und der Enthalpie, Anwendung auf abgeschlossene Systeme, Wärme bei reversiblen Zustandsänderungen

5. Entropie und zweiter Hauptsatz, Prinzip der Irreversibilität, Entropie als Zustandsgröße und T,s-Diagramm, Entropiebilanz und Entropieerzeugung, reversible und irreversible Prozesse in adiabaten Systemen, Prozessbewertung (Exergie)

6. Zustandsverhalten einfacher Stoffe, thermische und energetische Zustandsgleichungen, charakteristische Koeffizienten und Zusammenhänge, Berechnung von Zustandsgrößen, ideale Flüssigkeiten, reale und ideale Gase, Zustandsänderungen idealer Gase

7. Bilanzen für offene Systeme, Prozesse in Maschinen, Apparaturen und anlagen: Rohrleitungen, Düse und Diffusor, Armaturen, Verdichter (), Gasturbinen, Windräder, Pumpen, Wasserturbinen und Pumpspeicherkraftwerke, Wärmeübertrager, instationäre Prozesse

8. Thermodynamische Potentiale und Fundamentalgleichungen, freie Energie und freie Enthalpie, chemisches Potential, Maxwell-Relationen, Anwendung auf die energetische Zustandsgleichung (van der Waals-Gas)

9. Mischungen idealer Gase (Gesetze von Dalton und Avogadro, Zustandsgleichungen) und Grundlagen der Verbrennungsrechnungen, Heiz- und Brennwert, Luftbedarf und Abgaszusammensetzung, Abgastemperatur und theoretische Verbrennungstemperatur (Bilanzen und h,ϑ-Diagramm)

10. Grundlagen der Kreisprozesse, Links- und Rechtsprozesse (Energiewandlungsprozesse: Wärmekraftmaschine, Kältemaschinen und Wärmepumpen), Möglichkeiten und Grenzen der Energiewandlung (2. Hauptsatz), Carnot-Prozess (Bedeutung als Vergleichsprozess für die Prozessbewertung)

11. Joule-Prozess als Vergleichsprozess der offenen und geschlossenen Gasturbinenanlagen, Prozessverbesserung durch Regeneration, Verbrennungs-

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kraftmaschinen (Otto- und Dieselprozess) – Berechnung und Vergleich, Leistungserhöhung durch Abgasturbolader, weitere Kreisprozesse

12. Zustandsverhalten realer, reiner Stoffe mit Phasenänderung, Phasengleichgewicht und Gibbs’sche Phasenregel, Dampftafeln und Zustandsdiagramme, Trippelpunkt und kritischer Punkt, Clausius-Clapeyron’sche Gleichung, Zustandsänderungen mit Phasenumwandlung

13. Kreisprozesse mit Dämpfen, Clausius-Rankine-Prozess als Sattdampf- und Heißdampfprozesse, „Carnotisierung“ und Möglichkeiten der Wirkungsgradverbesserung (Vorwärmung, mehrstufige Prozesse, …)

14. Verluste beim Kraftwerksprozess, Kombiprozesse und Anlagen zur Kraft-Wärme- Kopplung, Gas-Dampf-Mischungen, absolute und relative Feuchte, thermische und energetische Zustandsgleichung, Taupunkt

Lehrformen:- Vorlesung- Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik, Physik Lehrveranstaltung des Sommersemesters baut auf die Lehrveranstaltung im Wintersemester auf

Arbeitsaufwand: Präsenzzeit: 112 Stunden, Selbststudium: 188 Stunden

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits:- K 180- 10 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. J. Schmidt

Literaturhinweise: siehe unter http://www.ltt.ovgu.de/Lehre/Technische+Thermodynamik+I.html

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B 13: Baulicher Brandschutz Teilmodul Vorbeugender baulicher Brandschutz Teilmodul Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen Teilmodul Schutz-, Gefahrenabwehr und Sicherheitskonzepte

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Ausgehend von den Schutzzielen des baulichen Brandschutzes, Verhinderung der Brandentstehung, Verhinderung der Ausbreitung von Feuer und Rauch, Rettung von Menschen und Tieren sowie Brandbekämpfung sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden die Grundsätze der brandschutztechnischen Gestaltung von Gebäuden anzuwenden. Die Studierenden sollen in der Lage sein, auf eine brandschutzgerechte Bauwerksgestaltung zu erkennen und hinzuwirken sowie einfache Brandschutzkonzepte für Bauten nach Bauordnung und einfache Sonderbauten zu erstellen. Das Verständnis von Schutz-, Sicherheits- und Gefahrenabwehrkonzepten soll ein Komplexes Verständnis der Studierenden für die Zusammenhänge von Sicherheits- und Brandschutzkonzepten erweitern und praktische Lösungen bekannt machen.

Inhalt:

Teil I Vorbeugender baulicher Brandschutz Grundlagen (Brandlast, Wärmefreisetzungsrate, Brandmodelle etc.) Abstandsflächen Brandabschnitte Rettungsweggestaltung Rauch- und Wärmeabzüge Zugänge und Zufahrten der Feuerwehr Löschwasserversorgung und Brandbekämpfung Brandmeldeanlagen, Feuerlöschanlagen Grundlagen von Brandschutz in Sonderbauten Übungen zur Bemessung von Industriebauten , Rauchableitung, Rettungswegbemessung du Exkursion zu Treppenraumgestaltung

Teil II Brandverhalten Baustoffe und Bauteile Baustoffe (Unterteilung und Prüfverfahren) Behandlung der wesentlichen Baustoffe hinsichtlich des Brandverhaltens: Mauerwerk, Stahlbeton, Stahl, Guss, Holz, Kunststoffe Bauteile, einschließlich Prüfung und Bemessung Komplextrennwände, Brandwände, Tragende und aussteifende Bauteile Decken, Außenwände, Trennwände, Dächer, Treppen Sonderbauteile: Türen/Tore, Haustechnik Übungen: Bemessung nach Eurocode 2...5

Teil III Schutz-, Gefahrenabwehr und Sicherheitskonzepte Durch wechselnde Lehrende aus der Praxis werden Schutz-, Gefahrenabwehr- und Sicherheitskonzepte vorgestellt. Diese beziehen sich auf den baulichen Brandschutz, den anlagentechnischen Brandschutz, die betriebliche und operative Gefahrenabwehr, die Anlagensicherheit.

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Lehrformen: Teil I u. II Vorlesung und Übung, je eine Exkursion zu Teil I und II Teil III Vorlesung

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Arbeitsaufwand: Gesamt: 300 Stunden, davon Teil I: 60 h Präsenzzeit und 75 h Selbststudium Teil II: 60 h Präsenzzeit und 75 h Selbststudium Teil III: 24 h Präsenzzeit und 6 h Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Teil I Mündliche Prüfung Teil II Klausur K90 Teil III Leistungsnachweis (Anwesenheit), Modulnote unter Berücksichtigung der Anteile I und II

Modulverantwortliche: Prof. Dr.-Ing. M. Rost (Teil I) Prof. Dr. Björn Kampmeier (Teil II) Dr.-Ing. P. Schmiedtchen (Teil III)

Literaturhinweise:

Schneider, U.: „Baulicher Brandschutz“ Löbbert, Pohl, Thomas: „Brandschutzplanung f. Ingenieure und Architekten“ Mayr u.a.: “Brandschutzatlas” Hosser, D. u.a.: „Leitfaden Ingenieurmethoden Brandschutz“

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul M14: Wahlpflicht I Ziele des Moduls (Kompetenzen): Die Studenten

- erwerben durch die individuelle Auswahl möglicher Vertiefungsfächer spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten in Spezialisierungsrichtungen der Sicherheitswissen-schaften, spezieller angrenzender Fachgebiete oder „Soft-Skills“. Sie erweitern dadurch den Überblick über das gesamte Fachgebiet.

Die Studierenden sollen spezialisiertes Fachwissen erhalten für die angestrebte berufliche Entwicklung notwendigen fachbezogenen Vertiefungen und Spezialisierungen. Insbesondere soll durch die speziellen Wahlpflichtfächer des infolge der Vielfalt des Studienganges nicht zu behandelnde Fachwissens angeboten werden. Inhalt: Da die Einzelveranstaltungen individuelle gewählt werden können, werden hier nur die Übersicht der einzelnen Regelangenbote angegeben. Die stattfindenden Angebote/Veranstaltungen wer-den am Semesterbeginn bekannt gemacht. Regelangebote im 4. Semester sind:

A Soft-Skill-Anteile A1 Öffentlichkeitsarbeit Katastrophenschutz 2 cts A2 Spezielle Internetrecherche 1 cts A3 Betriebswirtschaftl. Grundlagen Recht/Personal 2 cts A4 Innovationsmanagement 2 cts B Sonstige Grundlagen B1 Sattelitennavigation 2 cts B3 Gebäudetechnik 2 cts C Gefahrstoffe: C2 Toxikologie und Gefahrstoffe 2 cts C3 Chemie Boden/Wasser/Luft 3 cts D Geotechnik D2 Erdbebensicherheit 2 cts F Spezielle Vertiefungen F3* Gerätetechn. Explosionsschutz 2 cts F4* Bestimmung HRR/ Cone-Calorimeter 2 cts F5* Bautechnischer Explosionsschutz 2 cts G Transport und Sonderveranstaltungen G2* Brandschutz in Verkehrssystemen 2 cts

*Wahlpflichtveranstaltungen aus dem Master-Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr, die bei Belegung im Bachelorstudiengang im Master nicht mehr belegt werden können Lehrformen: Vorlesung mit Übungen und Praktika, ggf. Exkursionen Voraussetzung für die Teilnahme:

- keine Arbeitsaufwand: 90 Stunden, Selbststudium: ca. 90 Stunden (Der Umfang ist so ausgewählt, dass für alle Wahlpflichtgebiete ein vergleichbarer Arbeitsaufwand entsteht). Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: 6 CTS

- benoteter Leistungnachweis über die ausgewählten Wahlpflichtbestandteile

Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Michael Rost/ Prof. Dr. habil Ulrich KrauseLiteraturhinweise:

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- werden in den LV bekannt gegeben

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B15: Grundlagen Brandschutz Teilmodul Chemie der Brände und Löschmittel Teilmodul Brand- u. Explosionsschutz Teilmodul Sicherheitstechnische Kennzahlen/Labor

Ziele des Moduls (Fach-, Methoden-, Schlüsselkompetenzen):

Ausgehend von der Verbrennung als chemische Reaktion werden Verbrennungsreaktionen und Brände als Spezialfall gefährlicher chemischer Reaktionen vorgestellt. Die Studierenden sollen die Fertigkeit erwerben, aus der Vielfalt reaktionsabhängiger Daten sicherheitstechnische Informationen zu erarbeiten. Grundlegende Kenntnisse der Brand- und Explosionsentstehung werden erlangt. Die Studierenden sollen die Fertigkeit erwerben, auf Grundlage der Kenntnisse sicherheitstechnischer Kennzahlen Gefährdungen hinsichtlich Brand und Explosion geeignete Schutzmaßnahmen auszuwählen.

Inhalt:

Chemie der Brände und Löschmittel • Brandstoffe – Stoffklassen und ausgewählte Stoffbeispiele • Oxidationsmittel • Zündquellen • Nichtoxidative Veränderungen der Brandstoffe • Sicherheitstechnische Kennzahlen • Löschmittel und -prinzipien • Stäube, hybride Gemische und (Staub-)Explosionen

Brand- u. Explosionsschutz• Explosionsvorgänge • Zündvorgänge • Eigenschaften von

• reaktionsfähigen Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten • brennbaren Stäuben • brennbarer Nebel und Schäume

• Vermittlung der notwendigen Kennzahlen wie Zündgrenzen, Sauerstoffindex • Bewertung von Explosionsrisiken • Maßnahmen gegen Explosionsvorgänge

Sicherheitstechnische Kennzahlen/Labor Bestimmung sicherheitstechnischer Kennzahlen:

• Flammpunkt nach Cleveland • Flammpunkt nach Abel-Pensky • Flammpunkt nach Pensky-Martens • Zündtemperatur von brennbaren Flüssigkeiten • Staubexplosionsfähigkeit im modifizierten Hartmannrohr • Staubexplosionsfähigkeit in der 20-Liter-Kugel • Glimmtemperatur von Stäuben

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Lehrformen: Vorlesung mit Übungen / Labor

Voraussetzung für die Teilnahme: abgeschlossenes Modul Chemie

Arbeitsaufwand: Teil I: 28 h Präsenzzeit und 62 h Selbststudium Teil II: 28 h Präsenzzeit und 32 h Selbststudium Teil III: 56 h Präsenzzeit und 64 h Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Teil I: K90, 2 CP Teil II: K90, 2 CP Teil III: LN, 4 CP

Modulverantwortliche: Teil I: Dr. S. Busse Teil II: Dr. M. Marx Teil III: DI D. Gabel

Literaturhinweise:

Teil I: Bussenius, S.: Brand- und Explosionsschutz in der Industrie, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik Bussenius, S.: Wissenschaftliche Grundlagen des Brand- und Explosionsschutzes, Verlag W. Kohlhammer Steens, H.: Handbuch des Explosionsschutzes, Verlag Wiley-VCH

Teil III: Bartknecht, Wolfgang: Explosionsschutz, Springer-Verlag

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B16: Psychologie Stresstheoretische, krisenpsychologische u. psychotraumatologische Grundlagen Primäre und sekundäre Stressprävention und -management

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse hinsichtlich • psychologischer Aspekte der Risikowahrnehmung, des Risikoverhaltens, der Risiko-

und Krisenkommunikation sowie der Panikprävention • der Kommunikation und Entscheidungsfindung von Entscheidungsträgern in

komplexen Lagen • stresstheoretischer und psychotraumatologischer Theorien zur Erklärung psychischer

Belastungen von Überlebenden, Angehörigen , Hinterbliebenen, Augenzeugen und Einsatzkräften (Grundlagen)

• empirisch relevante arbeits- und organisationspsychologischer Einflussfaktoren auf die psychosoziale Gesundheit von Einsatzkräften (Burnout, Engagement, Commitment) in Einsatzorganisationen

• primärpräventiver und gesundheitsförderlicher psychosozialer Maßnahmen in Einsatzorganisationen

• über rechtliche Rahmenbedingungen des betrieblichen Gesundheitsschutzes. • Die Studierenden können aus gesundheitsbezogenen Daten Ziele, notwendige

Maßnahmen und einzubeziehende Akteure der Primärprävention und betrieblichen Gesundheitsförderung ableiten, um zukünftig entsprechende Maßnahmen zu beauftragen und Erfolge beurteilen zu können (Primärprävention)

• Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse zur Struktur und Organisation sowie zu Akteuren/Systemen der Psychosozialen Notfallversorgung in Deutschland von der Einsatzvorbereitung und betrieblichen Gesundheitsförderung (Primärprävention), über die Notfall- und Einsatznachsorge (Sekundärprävention) bis hin zu einem knappen Überblick über therapeutische und rehabilitative Maßnahmen (Tertiärprävention).

• Die Studierenden kennen grundlegende psychosoziale Bedürfnisse von betroffenen Menschen, Merkmale von Belastungserleben Risikofaktoren für potenzielle langfristige Folgen und können daraus Bedarfe ableiten sowie dazu geeignete Fachkräfte hinzuziehen (Sekundärprävention).

Inhalt:

• Psychologische Aspekte der Risikowahrnehmung und des Risikobezogenen Verhaltens (inkl. Paniktheorien)

• Kommunikationspsychologische Aspekte des Krisenmanagements • Stresstheoretische, krisenpsychologische und psychotraumatologische Grundlagen • Konzepte, Ebenen und Methoden der Primären Stressprävention/ des

Stressmanagements/ der betrieblichen Gesundheitsförderung im Einsatzwesen, Arbeitsbezogene Belastungen und Belastungsfolgen in Einsatzorganisationen, Relevante Einflüsse, Vorbereitung auf belastende Einsatzsituationen als spezielle Maßnahme der Primärprävention, Spektrum von weiterführenden Maßnahmen der Primärprävention und betrieblichen Gesundheitsförderung, Rechtliche Rahmenbedingungen und Akteure betrieblicher (psychosozialer) Primärprävention

• Konzepte, Methoden und Akteure der Sekundären Prävention in Deutschland, Strukturen und Organisation der PSNV, Qualitätsstandards, Notfallnachsorge für

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betroffene Bürger /Einsatznachsorge für Einsatzkräfte (Krisenintervention, Notfallseelsorge, Notfallpsychologie, Einsatznachsorge, Psychotherapie).

Lehrformen: Vorlesung mit seminaristischen Anteilen

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Arbeitsaufwand: 90 h Präsenzzeit, 180 h Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: mündliche Prüfung, 6 CP

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Irmtraud Beerlage

Literaturhinweise:

BBK (2011). Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Psychosoziale Notfallversorgung: Qualitätsstandards und Leitlinien (Teil 1 und 2). Bonn: BBK.

Beerlage,I. Hering, T. & Nörenberg, L.(2006). Entwicklung von Standards und Empfehlungen für ein Netzwerk zur bundesweiten Strukturierung und Organisation psychosozialer Notfallversorgung. Schriftenreihe Zivilschutzforschung - Neue Folge Band 57. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bonn: Bundesverwaltungsamt.

Beerlage, I. (2007). Management psychosozialer Notfallversorgung in Katastrophen- und Großschadenslagen. In Bundesministerium des Innern (Hrsg.) (2006). Katastrophenmedizin. Leitfaden für die ärztliche Versorgung im Katastrophenfall, (51-57)Berlin: BMI.

Beerlage, I. (2009). Qualitätssicherung in der psychosozialen Notfallversorgung. Deusche Kontroversen - Internationale Leitlinien. Schriftenreihe der Schutzkommission, Band 2. Bonn: BBK

Beerlage I, Arndt D, Hering T, Springer S. (2009). Arbeitsbedingungen und Organisationsprofile als Determinanten von Gesundheit, Einsatzfähigkeit sowie Engagement von haupt- und ehrenamtlichem Engagement bei Einsatzkräften in Einsatzorganisationen des Bevölkerungsschutzes. Magdeburg: Hochschule Magdeburg-Stendal.

Beerlage, I., Springer, S., Hering, T., Nörenberg, L. & Arndt, D. (2009). Netzwerk psychosoziale Notfallversorgung – Umsetzungsrahmenpläne. Band 2: Qualität in Fort- und Weiterbildung. Bonn: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Beerlage, I., Arndt, D., Hering, T., Springer, S. & Nörenberg, L. (2008). Netzwerk psychosoziale Notfallversorgung – Umsetzungsrahmenpläne. Band 3: Belastungen und Belastungsfolgen in der Bundespolizei. Bonn: Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Bonn: BBK.

und weiterführende Vertiefungsliteratur (in der Veranstaltung bekannt gegeben)

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B17: Gefahrenabwehr und Recht Teilmodul Grundlagen Recht Teilmodul Recht im Brand- und Katastrophenschutz Teilmodul Einsatzmanagement der Gefahrenabwehr Teilmodul Sicherung von Objekten

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden werden in die Lage versetzt sicherheitstechnische Probleme mit Hilfe rechtlicher Grundlagen zu bewerten, zu analysieren und zu lösen. Die Studierenden erlangen Fähigkeiten und Kenntnisse der grundlegenden Rechtsvorschriften des Brand-, Katastrophen- und Zivilschutzes und können wesentliche Regelungen zu Rechtsfragen und Organisation wiedergeben. Sie kennen die grundlegenden Ausstattungskomponenten der Feuerwehren, deren Einteilung und Leistungsfähigkeit nach den Erfordernissen der Gefahrenabwehr auf dem Gebiet der Brandbekämpfung, der Technischen Hilfeleistung und der ABC-Gefahrenabwehr. Das Führungssystem nach der Feuerwehrdienstvorschrift 100 sowie dessen Bestandteile werden bezogen auf die mittlere Führungsebene (Führen von Einheiten bis zur Stärke eines Zuges) erkannt. Die Studierenden sollen die Fähigkeiten erlangen, hinsichtlich der Objektsicherheit risikoadäquate Entscheidungen zu treffen, Schutzkonzepte zur Objektsicherheit zu erarbeiten und insgesamt die Grundlagen der Objektsicherheit als einen Grenzbereich zwischen Kriminalität, Sicherheitstechnik und Facility-Management zu verstehen.

Inhalt:

Teil I: Grundlagen Recht • allgemeine Grundlagen des öffentlichen Rechts • kommunalrechtliche Grundlagen • baurechtliche Grundlagen

Teil II: Recht im Brand- und Katastrophenschutz • Aufgaben, Befugnisse und Organisation der Feuerwehren und der Einheiten und

Einrichtungen des Katastrophenschutzes • Aufgaben, Zuständigkeiten und Befugnisse der Einsatzleitung • Handeln im Einsatz nach pflichtgemäßem Ermessen • Rechtsfolgen, Haftung und Amtshilfe • Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstungen zur Gefahrenabwehr im Brand- und

Katastrophenschutz • Einteilung, allgemeine und technische Anforderungen an Fahrzeuge zur Gefahrenabwehr

im Brand- und Katastrophenschutz • technisch-taktischer Einsatzwert von Fahrzeugen, Geräten und Ausrüstung zur

Brandbekämpfung, technischen Hilfeleistung und zur ABC-Gefahrenabwehr (Leistungsparameter, Einsatzmöglichkeiten und –grenzen)

Teil III: Einsatzmanagement der Gefahrenabwehr • Führen im Einsatz – Besonderheiten hinsichtlich der Führungsstile • Befehls- und Auftragstaktik • Führungssysteme nach Feuerwehrdienstvorschrift 100 bis zur Ebene der taktischen

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Einheiten • Führungsorganisation beim Führen von taktischen Einheiten der Feuerwehr und des

Katastrophenschutzes • Führungsvorgang als in sich geschlossener, wiederkehrender Denk- und

Handlungsprozess • Führungsmittel zur Informationsgewinnung, -übertragung und –verarbeitung

Teil IV: Sicherung von Objekten • Grundlagen des Objektschutzes • Schutzobjekte und Schutzziele • Gebäudeschutz, Zutrittssicherheit, Fluchtsicherheit • Psychologische Aspekte der Kriminalität • Sicherheitskonzepte • Technische Anlagen der Objektsicherheit, Schließanlagen, Eingangskontrollanlagen,

Keycardsysteme, Bild-/Video-Überwachungssysteme, Alarmübermittlungssysteme • Objektsicherheit und Bezug zu anderem Sicherheitsaspekten • EVA-Störfälle und Terrorismus • Versicherungsaspekte

Lehrformen: Vorlesung mit seminaristischen Anteilen

Voraussetzung für die Teilnahme: Keine

Arbeitsaufwand: Jeweils 30 h Präsenzzeit, 30 h Selbststudium

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Teil I: 2 CP Teil II: K120, 1 CP Teil III: K120, 2 CP Teil IV: Leistungsnachweis, 2 CP

Modulverantwortliche: Dr. Mecke (Teil I) Prof. Dipl.-Ing. R. Monsees (Teil II) Dipl.- Ing M. Friebus (Teil III) Prof. Dr. Neumann (Teil IV)

Literaturhinweise:

Teil II: Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz, Katastrophenschutzgesetz sowie das Verwaltungsverfahrensgesetz des Landes Sachsen-Anhalt, Bürgerliches Gesetzbuch Gihl, „Handbuch der Feuerwehrfahrzeugtechnik“

Teil III: Schläfer, „Das Taktikschema“ Knorr, „Die Gefahren der Einsatzstelle“ Schröder, „Brandeinsatz“ „Einsatztaktik für den Gruppenführer“

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B18: Technische Risiken Teilmodul I Technische Risiken Teilmodul II Schadstoffausbreitung Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studenten • lernen Gefährdungen durch verfahrenstechnische Prozesse und Anlagen sowie den techni-

schen Risikobegriff kennen, • erwerben physikalisches Grundverständnis der wesentlichen Gefahren Stoff-Freisetzung,

Brand, Explosion, Radioaktivität, • können sicher mit Methoden der Entwicklung von Ereignis- und Fehlerbäumen umgehen, • analysieren maßgeblich Ursachen für Stoff-Freisetzungen, z.B. Entstehung von Leckagen,

Ausströmvorgänge aus Lecks (Flüssigkeiten, Gase, unter- und überkritisch) • beherrschen mathematische Methoden zur Vorhersage von Ausbreitungsvorgängen gefähr-

licher Stoffe aus Immissionsquellen • entwickeln Fertigkeiten im Umgang mit quantitativen Risikomodellen, • können sicher Modelle zur Analyse und Bewertung der Zuverlässigkeit von technischen Sys-

temen anwenden.

Inhalt:

Teil I: 1. Einführung, Begriffserklärung – Gefahr, Risiko, FN-Diagramme, Fallstudien von Havarien

verfahrenstechnischer Anlagen 2. Brände in Industrieanlagen, Brandausbreitungsmodelle, Wärme- und Stoffbilanz im Feuer-

plume, Feststoffbrände, Poolbrände 3. Explosionen in verfahrenstechnischen Anlagen, Explosionsursachen, Bildung explosionsfä-

higer Stoffgemische, Explosionsschutzmaßnahmen 4. Gefährliche exotherme Reaktionen, Theorie der Wärmeexplosion, Konzept der Idealreakto-

ren 5. Gefahren durch radioaktive Strahlung, Berechnung der Aktivität, Halbwertszeit und Abschir-

mungsdicke, Ermittlung von Strahlungsdosen, deterministische und stochastische Strah-lungswirkungen

6. Qualitative und quantitative Risikoanalyse, Grundlagen der Entwicklung von Ereignis- und Fehlerbäumen, Berechnung von Ereigniswahrscheinlichkeiten

7. Risikomodelle, Individual- und Gruppenrisiko bei technischen Havarien, Probitfunktionen und –verteilungen

8. Zuverlässigkeit technischer Systeme, Ausfallraten und Ausfallwahrscheinlichkeiten, Berech-nung der Verfügbarkeit

Teil II: 1. Zielsetzung, Diffusion, Feldbeschreibung 2. Anforderungen an eine Schadstoffmessung (Rastermessung, Protokollierung, Auswertung) 3. Schadstoffmessverfahren (PID, IMS, GC-MS, FTIR) 4. Grundlagen der Schadstoffausbreitung (Definition von Schadstoffen, Leicht- und Schwer-

gasausbreitung, VDI-Modell u.a.) 5. Grundlage für den Stofftransport (Diffusion, fluidmechanische Gleichungen für den Trans-

port, Turbulenzmodelle) 6. Ähnlichkeit und Skalierung von Versuchen 7. Einführung in die Nutzung von Programmsystemen (General Purpose Code – FLUENT,

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Special Purpose Code - DISMA)

Lehrformen: Vorlesung und Übungen

Voraussetzung für die Teilnahme: Mathematik I, Strömungsmechanik I, Chemie, Thermodynamik I

Arbeitsaufwand: Teil I: Präsenzzeit: 42 Stunden, Selbststudium: 78 Stunden Teil II: Präsenzzeit: 42 h, Selbststudium: 78 Stunden Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Klausur K 180, 8 CP

Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Ulrich Krause

Literaturhinweise:

[1] Mannan: Lee’s Loss Prevention in the Process Industries [2] Steen, H., Handbuch des Explosionsschutzes, Wiley-VCH, Weinheim 2000 [3] Bussenius, S: Wissenschaftliche Grundlagen des Brand- und Explosionsschutzes, Kohlham-mer, 1995 [4] Schultz, Heinrich: Grundzüge der Schadstoffausbreitung in der Atmosphäre, Köln: Verlag TÜV Rheinland GmbH (1986) [5] Zenger, A.: Atmosphärische Ausbreitungsmodellierung - Grundlagen und Praxis, Berlin, Hei-delberg: Springer Verlag (1988)

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B 19: Wissenschaftliches Arbeiten Teilmodul Projektmanagement Teilmodul Einführung Sicherheitswissenschaften Teilmodul Projektarbeit Teilmodul Proseminar

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, auf der Grundlage des Überblicks über die Sicherheitswissenschaften, ein wissenschaftliches Projekt der Sicherheitswissenschaften in Gruppenarbeit zu bearbeiten. Sie sollen selbstständig wissenschaftlich arbeiten und diesbezügliche Fähigkeiten erlangen. Sie sollen dabei die wichtigsten Methoden anwenden und Fähigkeiten der Gruppen- und Teamarbeit ausprobieren. Sie sollen dabei auch die Fähigkeit erlernen, fachübergreifende praktische Probleme in Gesamtzusammenhängen zu bearbeiten und dabei zur Erlangen wissenschaftlicher Ergebnisse befähigt werden. Dieses Modul wird als Probe und Vorarbeit für die Bearbeitung der Bachelorarbeit angesehen.

Inhalt:

Teil I Einführung in die Sicherheitswissenschaften1. Einführung in die wissenschaftliche Arbeit

Grundlagen der wissenschaftlichen Arbeit Veröffentlichung, Gutachten, Stellungnahme Konzept, Bericht

2. Sicherheit im gesellschaftlichen Kontext 3. Bestandteile und Bearbeitung der Sicherheitswissenschaften

Teil II Projektmanagement

Teil III Projektarbeit 1. Einführungsveranstaltung zur Projektarbeit 2. Projektarbeit Bearbeitung einer praxisbezogenen Themenstellung in Kleingruppen (4...6 Studierende, Maximalzahl: 6/Gruppe) 3. Erstellung eines Projektberichtes bzw. Beleg einschl. Fachkonsultationen

Teil IV Proseminar 1. Einführungsveranstaltung 2. Darstellung der Projektarbeitsergebnisse in einer Präsentation (Präsentation von ca. 10...20 min/Studierenden zzgl. Diskussion)

Lehrformen: Vorlesung (Einführung/Projektmanagement) Tutorium/Kleingruppenarbeit (Projektarbeit) Seminar (Proseminar)

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

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Arbeitsaufwand: gesamt: 270 h Teil 1: Vorlesung (15 h), Selbststudium (15 h) Teil:2: Vorlesung (30 h), Selbststudium (30 h) Teil 3: Lehrveranstaltung-Vorlesungen, Kleingruppenarbeit/Tutorien/Projektarbeit (60 h), Selbststudium/Projektarbeit (60 h) Teil 4: Lehrveranstaltungen/Vorträge/Seminar (30 h), Projektpräsentation (30 h)

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Teil 1: nichtbenoteter Leistungsnachweis Teil 2: Leistungsnachweis Teil 3: Belegarbeit (5.Sem.), Teil 4: Präsentation (5. Sem.) u. Teilnahme an Proseminar (Leistungsnachweis)

Gesamt-Note ergibt sich zu 20% aus Leistungsbelegnote Projektarbeit, 30% aus Belegarbeit, 30% Präsentation, 20% Diskussion, 9 cts Modulverantwortliche: Prof. Dr. M.Rost Prof. Dr. U.Krause Dr. D.Gabel Prof. R. Batel

Literatur:

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B20: Wahlpflicht II Ziele des Moduls (Kompetenzen): Die Studenten

- erwerben durch die individuelle Auswahl möglicher Vertiefungsfächer spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten in Spezialisierungsrichtungen der Sicherheitswissen-schaften, spezieller angrenzender Fachgebiete oder „Soft-Skills“. Sie erweitern dadurch den Überblick über das gesamte Fachgebiet.

Die Studierenden sollen spezialisiertes Fachwissen erhalten für die angestrebte berufliche Entwicklung notwendigen fachbezogenen Vertiefungen und Spezialisierungen. Insbesondere soll durch die speziellen Wahlpflichtfächer des infolge der Vielfalt des Studienganges nicht zu behandelnde Fachwissens angeboten werden.

Inhalt: Da die Einzelveranstaltungen individuelle gewählt werden können, werden hier nur die Übersicht der einzelnen Regelangenbote angegeben. Die stattfindenden Angebote/Veranstaltungen wer-den am Semesterbeginn bekannt gemacht. Regelangebote im 7. Semester sind:

A Soft-Skill-Anteile A5 Einsatztechnik 1 cts B Sonstige Grundlagen B2 Geoinformationssysteme 2 cts C Gefahrstoffe: C1 Lagerung und Transport radioaktiver Stoffe 2 cts C4 Gefahrstoffrecht 1 cts C5 Arbeits- und Gesundheitsschutz 2 cts D Geotechnik D1* Schadensfälle Geotechnik 2 cts D2* Hochwasserschutz 2 cts E Einsatz E1* Spez. Löschverfahren 2 cts E2* Einsatztaktik 2 cts E3* Spezielle Informationstechnik 2 cts F Spezielle Vertiefungen F2* Modellierung und Simulation 2 cts F4* Fire Dynamic Simulator 2 cts

*Wahlpflichtveranstaltungen aus dem Master-Studiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr, die bei Belegung im Bachelorstudiengang im Master nicht mehr belegt werden können

Lehrformen: Vorlesung mit Übungen und Praktika, ggf. Exkursionen

Voraussetzung für die Teilnahme: - keine

Arbeitsaufwand: 60 Stunden, Selbststudium: ca. 60 Stunden (Der Umfang ist so ausgewählt, dass für alle Wahlpflichtgebiete ein vergleichbarer Arbeitsaufwand entsteht). Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: 4 CTS

- benoteter Leistungnachweis über die ausgewählten Wahlpflichtbestandteile

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Modulverantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Michael Rost/ Prof. Dr. habil Ulrich KrauseLiteraturhinweise:

- werden in den LV bekannt gegeben

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Studiengang: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B21: Praktikum/Grundausbildung der Berufsfeuerwehr

Ziele des Moduls (Kompetenzen):

Die Studierenden sollen Kompetenzen in praktischer Ingenieur- und ähnlicher Tätigkeit erlangen. Sie sollen einen Überblick über spezielle Gebiete bzw. überblicksartig über bestimmte Bereiche der Sicherheit und Gefahrenabwehr erlangen. Sie sollen in die Lage versetzt werden, erworbenes Fachwissen praxisnah anzuwenden und die Fähigkeit erlernen, an konkreten praktischen Problemen der Sicherheit und Gefahrenabwehr ingenieurmäßig zu arbeiten. Sie sollen im Rahmen des Praktikums eine in der Praxisstelle abgestimmte Aufgabenstellung inhaltlich selbständig bearbeiten und die Ergebnisse in einem Vortrag darstellen. Sie sollen die Fähigkeit erwerben, einen wesentlichen Teil der durchgeführten Tätigkeit hinsichtlich einer vortragsmäßigen Darstellung herauszuarbeiten. Inhalt:

Betriebspraktikum in einem Praktikumsbetrieb nach Wahl, wobei der Themenkatalog vorgegeben ist:

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit im Bereich Sicherheitsmanagement eines Unternehmens der Chemieindustrie, der Energietechnik, der Bio-Technologie, der Metallverarbeitung, des Verkehrswesens, der Umwelttechnik

• Fachrichtungsbezogene Tätigkeiten in Projekt- und Planungsgruppen, Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen, Arbeitsvorbereitung, Auftragsabwicklung, Entwicklung, Konstruktion, Arbeitsvorbereitung, Prozessanalyse

• Tätigkeiten in Projekt- und Planungsgruppen, Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen, Arbeitsvorbereitung, Forschungsgruppen, Sicherheitsmanagement, Prozessüberwachung in einem Unternehmen

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit in einem Bauordnungsamt (untere Baubehörde)

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit in einer Umweltschutz- oder Zivil- und Katastrophenschutzdienststelle bzw. Rettungsdienst

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit in einem Architekturbüro oder Ingenieurbüro/ Bauplanungsbüro/Sachverständigenbüro

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit im Bereich Desaster- und Krisenmanagement, Notfallvorsorge u. psychosoziale Notfallversorgung

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit bei einem Hersteller von sicherheitstechnischen Einrichtungen

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit in einem Versicherungsunternehmen • Fachrichtungsbezogene Tätigkeit im Bereich Vor- und Endmontage sowie

Inbetriebnahme von Apparaten und Anlagen bzw. Bioprozess-, Pharma- und Umwelttechnik

• Fachrichtungsbezogene Tätigkeit im Bereich der Polizei, insb. Schadensforschung, Brandursachenermittlung

• Fachrichtungsbezogene praktische Tätigkeit nach Rücksprache mit Mitgliedern des Prüfungsausschusses

• Studierende, die Teile einer Grundausbildung bei einer Feuerwehr absolvieren, müssen während dieser Zeit zusätzlich eine definierte ingenieurtechnische Belegarbeit anfertigen und verteidigen. Themen und Termine sind mit den Studiengangsverantwortlichen vor Antritt der Ausbildung abzustimmen.

Page 40: Pflichtmodul für den Bachelorstudiengang Sicherheit und ...¼cher/Bachelor+... · Die Studierenden sollen mit dem Modul die Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen, die naturwissenschaftlichen

Lehrformen: Praktische Anleitung, Selbständiges/angeleitetes Arbeiten, Vortrag

Voraussetzung für die Teilnahme: keine

Arbeitsaufwand: 16 Wochen Präsenz im Praktikumsbetrieb, 900 h Arbeitsaufwand im Praktikumsbetrieb

Leistungsnachweise/Prüfung/Credits: Wochennachweis, Vortrag als Leistungsnachweis, Vortrag geht zusammen mit den Wochenberichten als Leistungsnachweis. Keine Benotung. Praktikum 29CP, Kolloquium 1 CP

Modulverantwortliche: Dr. D. Gabel (OvGU Magdeburg) Prof. Dr. M. Rost, HS Magdeburg-Stendal (FH)

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Bachelor-Studiengang: Sicherheit und Gefahrenabwehr

Modul B22: BachelorarbeitZiele des Moduls (Fach-, Methoden-, Schlüsselkompetenzen): Die Studierenden sollen die Fähigkeit erlangen, eine abschließendes wissenschaftliches Thema weitgehend selbständig zu bearbeiten, dazu entsprechend zu recherchieren, eigenständig vorzugehen, ggf. Versuche, Berechnungen, Simulationen, Kategorisierungen, Analysen und Modellbildungen eigenständig durchzuführen und die Ergebnisse unter Berücksichtigung allgemeiner Fehlerbetrachtungen zusammenfassend als Abschlussarbeit darzustellen und die Ergebnisse zu verteidigen. Die Bearbeitung soll dabei einen erheblichen Neuigkeitsgrad aufweisen und einen Beitrag zur Praxisanwendung oder wissenschaftlichen Weiterentwicklung leisten. Inhalt

- Bearbeitung des Themas - Erstellung der Bachelorarbeit - Erstellung eine Themenposters in A0 - Erarbeitung und Erbringung des Kolloquiumsvortrages - Verteidigung der Erkenntnisse im Kolloquium

Lehrformen: Hausarbeit/Projektarbeit/Konsultationen mit Vortrag und KolloquiumVoraussetzung für die Teilnahme: Abschluss aller Module bis spätestens zum Bachelorkolloquium Arbeitsaufwand: 14 cts, insgesamt ca. 420 h Teil I Bearbeitung Bachelorthema, Erstellung Bachelorarbeit und Poster: 12 cts Teil II Bachelorverteidigung und –kolloquium: 2 ctsLeistungsnachweise/Prüfung/Credits: Bachelorprüfung – mündlichVerantwortliche: Prof. Dr. habil U. Krause/ Prof. Dr.-Ing. M. Rost Literatur: themenbezogen um Studierenden auszuwählen