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Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur Die Zweibrückerin Isabelle Schütt spielt Tischtennis. Die Zehnjährige gehört zu den Besten in der Pfalz. Seite 10 Die Kinderzeitung des Pfälzischen Merkur So schön war die Fastnacht Mit Spaß zum Erfolg Der PFUXX hat bei der Kinderfastnacht der VTZ mitgefeiert und nebenbei seine neuen PFUXX-Nasen verteilt. Seiten 4/5 März 2014 präsentiert von PFUX X Welches Haustier passt zu mir? Erfahrt heute Interessantes rund um das Thema Haustiere und seht, welche tollen Fotos uns die PFUXX-Leser geschickt haben. Seiten 6-9

Pfuxx 03 2014

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D i e K i n d e r z e i t u n g d e s P f ä l z i s c h e n M e r k u r

Die Zweibrückerin Isabelle Schütt spieltTischtennis. Die Zehnjährige gehört zu denBesten in der Pfalz. Seite 10

D i e K i n d e r z e i t u n g d e s P f ä l z i s c h e n M e r k u r

So schön war die Fastnacht Mit Spaß zum ErfolgDer PFUXX hat bei der Kinderfastnacht der VTZmitgefeiert und nebenbei seine neuenPFUXX-Nasen verteilt. Seiten 4/5

M ä r z 2 0 1 4 p r ä s e n t i e r t v o n

PFUX X

WelchesHaustier passt zu mir?Erfahrt heute Interessantes rund um das Thema Haustiere und seht,

welche tollen Fotos uns die PFUXX-Leser geschickt haben. Seiten 6-9

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Aufgeregt lief PFUXX zuder angegebenenAdresse mit der Haus-nummer 9. Dort wohn-ten angeblich zwei Hun-de friedlich mit einerKatze zusammen. Obdas wohl stimmte?Dass Füchse und Hun-de sich vertragen, konn-te er sich ja noch vor-stellen. Aber eine Kat-ze… Ganz in Gedankenöffnete PFUXX die Gar-tentür und wurde imnächsten Augenblickunsanft zu Boden ge-schubst. Ein deutscherSchäferhund kläffteihm wie wild ins Ohr, einRottweiler stand direktdaneben und knurrte:„Hau ab! Das hier istunser Revier.“ PFUXXschluckte.

„Äh, guten Tag, ichwollte doch nur…“

„Verschwinde!“Na toll. Mit einge-

klemmtem Schwanzschlich PFUXX vomGrundstück und ließam Gartentürchen bei-nahe seine Kamera fal-len. Wie ein wild gewor-dener Löwe stand dortein roter Kater mit ge-sträubtem Fell undfauchte ihn an. Als erendlich wieder auf derStraße war, atmete erauf und machte sichschnell von dannen.

„Hey, du!“PFUXX drehte sich um

und sah auf dem Bür-gersteig eine Hündinauf sich zukommen. Aufweiteres Knurren und

Bellen hatte er nunwirklich keine Lust, des-halb lief er weiter.

„Warte doch mal! Ka-ter Benno ist immer et-was zickig gegenüberFremden, und Hassound Bruno haben esnicht so gemeint.“

„Ja, ja, die wollten be-stimmt nur spielen.“

„Na – du kannst dochauch nicht einfach so inihren Garten spazieren.Was wolltest du eigent-lich von ihnen?“

PFUXX blieb jetzt dochstehen und betrachte-te neugierig die Hündinvor ihm. Von weitemkönnte sie glatt alsFüchslein durchgehenmit ihrem hübschenrötlichen Fell und dembuschigen Schwanz.

„Eigentlich wollte ichsie über ihr Zusammen-leben mit einer Katzebefragen. Meine Zeitungsucht Geschichtenüber Haustiere.“

Die Hundedame über-legte eine Weile undmeinte schließlich:„Weißt du was? Wir ge-hen zusammen hin.Komm mit!“

PFUXX konnte jetztvor der Hündin unmög-lich zugeben, dass ervorhin beinahe vor lau-ter Angst auf den Bo-den gepinkelt hätte. Al-so trottete er ihr wider-willig hinterher.

„Hallo Hasso!“„Was will der denn

schon wieder hier?“,knurrte der Angespro-chene. „Ich will einen Ar-tikel über das friedlicheZusammenleben von un-terschiedlichen Tierenschreiben“, sagtePFUXX todesmutig.

Eine Stunde späterging er zufrieden mitsich und der Welt nach

Hause und dachte nochlange über Kater Bennound seine Hundefreun-de nach. Sie hattensich alle ganz jung ken-nen gelernt und lebtennun schon seit über dreiJahren friedlich zusam-men.

Ob es wohl noch mehrunterschiedliche Tier-arten gibt, bei denendas gelingt? as

Wie PFUXX und Katz

Hinweis

Wie du Hund und Katze aneinander gewöhnenkannst, findest du hier:www.einfachtierisch.dewww.pfotenteam.comwww.zooroyal.com

Keine einfache Recherche: PFUXX be-suchte kürzlich die beiden Hunde Brunound Hasso sowie Kater Benno: Die Dreileben in einer Wohngemeinschaft zu-sammen. Zeichnung: Andro Hiegel

02 PFUXX P F U X X - R E P O R T A G E

Titel-geschichteErfahrt heute Inte-ressantes rund umdas Thema Haus-tiere und seht, wel-che tollen Fotosuns die PFUXX-Le-ser geschickt ha-ben. Seiten 6-9

So schön wardie FastnachtDer PFUXX hat beider Kinderfast-nacht der VTZ mit-gefeiert und neben-bei seine neuenPFUXX-Nasen ver-teilt. Seiten 4/5

Sport: Mit Spaßzum ErfolgIm Tischtennisfliegt der kleine Ballrasend schnell überdie Platte, da sindgute Reflexe ge-fragt. Für IsabelleSchütt kein Prob-lem. Die Zehnjähri-ge gehört zu denBesten in der Pfalz.

Seite 10

Clever EnergiesparenAlle reden davon,dass Strom, Was-ser und Gas immerteurer werden. Unddass Atomstromgefährlich sei. Des-halb fordern vieledie Energiewende.Von den Pfalzwer-ken erfährst Du,wie man cleverEnergie sparenkann. Seite 11

Die Themen

....................................................

PFUXX

Chefredaktion: Michael Klein

Redaktion: Elisabeth Beduhn (verantwortlich),

Marco Wille, Andrea Schnepp,Andro Hiegel (Zeichnungen)

Anzeigen regional: Alexander Grimmer

Anzeigen national: Patrick Strerath

Anschrift für Redaktion Pfälzischer Merkur,

Hauptstraße 66,66482 Zweibrücken,

E-Mail [email protected]

Layout und ProduktionComplete Media Services (CMS)

Verlag: Zweibrücker Druckerei und

Verlagsgesellschaft mbH

Druck: Saarbrücker Zeitung

Verlag und Druckerei GmbH, 66117 Saarbrücken

....................................................

PFUXX besuchte eine außergewöhnliche Wohngemeinschaft

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PFUXX 03N a c h r i c h t e n

In den Nachrichten gehtes im Moment fast nurum ein Thema: die Si-tuation in der Ukraine.Viele Menschen beob-achten mit großer Sor-ge, was in dem Landzurzeit geschieht. Dennzwischen der Ukraineund Russland spitztsich die Lage immermehr zu. So hat Russ-land Soldaten auf dieHalbinsel Krim, die zurUkraine gehört, ge-schickt. An den Gren-zen warten weitere Sol-daten, und vor der Küs-te sollen russischeKriegsschiffe unter-wegs sein.

Barack Obama, Präsi-dent der USA, hat denrussischen Präsiden-ten Wladimir Putin auf-gefordert, seine Solda-ten von der Krim zu-rückzuziehen. Doch Pu-tin sagt, „das sind gar

nicht meine Soldaten“.Auch möchte er mit denPolitikern aus derUkraine nicht sprechen.So ist die Stimmungsehr angespannt – des-halb befürchten viele,dass es zu einem Kriegkommen könnte, dennPutin hat schon öftersKrieg geführt, zum Bei-spiel gegen Tsche-

tschenien oder Geor-gien. Politiker aus derganzen Welt versuchengerade, die Lage zu be-ruhigen und zwischenbeiden Seiten zu ver-mitteln. Eine Entspan-nung im Konflikt zwi-schen der Ukraine undRussland ist jedochbislang nicht in Sicht.Auch sind sich alle Poli-

tiker uneins, wie sie mitWladimir Putin umge-hen sollen.

Die Europäische Unionjedenfalls möchte derUkraine ganz viel Geldgeben, um dem Landwieder auf die Beine zuhelfen. Der Ukraine gehtes nämlich wirtschaft-lich nicht sehr gut.

Die Halbinsel Krim ge-hört zwar zur Ukraine,doch es leben dort vorallem Russen. Putin undeinige Russen, die in derUkraine leben, finden esnicht in Ordnung, dassDemonstranten in derHauptstadt Kiew denfrüheren PräsidentenJanukowitsch von derMacht vertrieben ha-ben. Mit der neuen Re-gierung, die enger mitder Europäischen Unionzusammenarbeiten will,sind sie nicht einver-standen. red/elb

Große Sorge um die Ukraine

„Selbstverteidigungskräfte“ nennt Wladimir Pu-tin die seit Tagen auf der Krim patrouillierendenUniformierten. Foto: Nikolsky/dpa

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Die balearischen unddie kanarischen In-seln sind Urlaubszie-le, die auch bei Deut-schen sehr beliebtsind. Nun soll dortnach Öl und Gas ge-sucht werden. Zu denBalearen gehören un-ter anderem Mallor-ca und Ibiza, zu denKanaren Teneriffaund Gran Canaria.Die beiden Inselgrup-pen gehören zu Spa-nien. Da es dem Landwirtschaftlich nichtgut geht, haben spa-nische Politiker Test-bohrungen in der Nä-he der Inseln ange-ordnet. Mit den Roh-stoffen Öl und Gaskönnten sie viel Geldeinnehmen.

Umweltschützer,Einwohner, Regional-politiker und auchTouristen sind gegendie Bohrungen. Denndabei kommen Druck-luftkanonen zum Ein-satz, die fast dop-pelt so laut sind wieein Düsenflugzeugund Wale und Delfinein Gefahr bringenkönnen. Außerdembefürchten die Fi-scher, dass dieFischbestände zu-rückgehen und vieleFamilien nicht mehrgenug Geld verdie-nen. red

Protestgegen Erdöl

Kinder, die sitzen ge-blieben und damit äl-ter sind als ihre Klas-senkameraden, gera-ten im Schulalltag oftin Schwierigkeiten.

Amerikanische Wis-senschaftler habenherausgefunden: Späteingeschulte Kinderund Sitzenbleiber be-nehmen sich häufigdaneben, eher als ihrejüngeren Mitschüler.

Große machenmehr Quatsch

Der Grund: Ältere Kin-der haben mehr Mög-lichkeiten, in Schwie-rigkeiten zu geraten.Und Ältere lassen sicheher auf zweifelhafte

Unternehmungen einals jüngere Kinder. Inder wissenschaftli-chen Studie kam nochetwas heraus: Je mehrältere Kinder in einerKlasse sind, destoeher ließen sich auchjüngere Mitschüler vonihrem Blödsinn anste-cken.

Sogar sonst sehrbraven Mädchen könnees dann passieren,dass sie mal vor dieTür müssten oderauch eine Strafarbeitaufbekämen. Die For-scher raten, sich stär-ker um Sitzenbleiberzu kümmern – das tuenämlich der ganzenKlasse gut. red

Sitzenbleiber störenhäufig den Unterricht

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04 PFUXX S c h ö n w a r ’ s a n F a s t n a c h t

Groß und ganz klein im PFUXX-Nasen-Fieber.Die Punkermädels Emily undAngelina, beide zehn Jahre alt.

Der PFUXX kam gut an.

Auch wenn die Her-zogsnarrenfast-nacht bis auf weite-res abgesagt ist, dieKinderfastnachts-party der VereinigtenTurnerschaft Zwei-brücken hat nichtsvon ihrer Anziehungs-

kraft verloren. 900Kinder, Papas, Ma-mas, Opas und Omaswaren am vergange-nen Sonntag in dieZweibrücker Festhal-le gekommen, um ge-meinsam ausgelas-sen zu feiern.

Die neue Kinderzei-tung „PFUXX“ desPfälzischen Merkurgab es im Foyer derFesthalle ebensokostenlos zum mit-zunehmen wie dieneuen roten PFUXX-Nasen. mw

Fest für kleine Narren

Auch dem kleinen Franzo-sen Max steht die PFUXX-Nase super.

Cowboy Felix.

Löwe Jonas mit roter PFUXX-Nase.

Ritter Moritz .

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PFUXX 05S c h ö n w a r ’ s a n F a s t n a c h t

Homburg. Umschwer kranken Kin-dern zu helfen, hatsich Serafino Russo inseinem exklusiven Sa-lon in der HomburgerKaiserstraße jetztetwas ganz Tolles ein-fallen lassen – einen„Kids-Day“. Das Be-sondere bei SerafinoRusso ist nämlich,dass Kinder hier ge-nauso behandelt wer-den, wie die großen Er-wachsenen. Auch fürsie gibt es etwas zutrinken und Kekse, unddie Haare werdennicht nur geschnittensondern auch gewa-schen, geföhnt undgestylt – wie bei Ma-ma und Papa eben.

Beim „Kids-Day“ amvergangenen Sams-tag stand darüber hi-naus noch jede MengeKinderspaß auf demProgramm. Ein Clownformte lustige Luft-ballonfiguren, eineKosmetikerinschminkte sie nach al-len Regeln der Fa-schingskunst und ver-zauberte die kleinenBesucher in süßeKätzchen, frecheClowns und anderePersönlichkeiten.

Natürlich bekamensie auch eine neue,schicke Frisur. Nochetwas Gel ins frisch-geschnittene Haar,und der sechsjährigeLennart war fertig fürden Fastnachtsum-zug in Bexbach.

Die Einnahmen ausdem „Kids-Day“ spen-dete Serafino Russokomplett dem Pallia-tiv- und Schmerzthe-rapiezentrum für Kin-der an der Uniklinik inHomburg. „Ich selbsthabe viel Glück ge-

habt. Mit der Spendekann den kranken Kin-dern, die eher dieSchattenseite desLebens kennen, we-nigstens ein bisschenSonnenschein ge-bracht werden“, hofftSerafino Russo. Ins-gesamt kamen be-achtliche 380 Eurozusammen. Die nahmder zuständige leiten-de Arzt Dr. SvenGottschling in Formeines Schecks so-gleich freudig in Emp-fang. „Das ist fantas-tisch“, lobte der Arzt.Das Geld soll für dieTherapie mit Tiereneingesetzt werden.„Das ist etwas ganzWichtiges für die er-krankten Kinder, dieErfahrung mit diesenHunden erleben zu

dürfen“, erklärte derFacharzt. „SelbstSchwerstbehinderte,die sich nicht bewe-gen können, reagierentoll auf den Kontaktmit den speziell aus-gebildeten Hunden“,erläuterte er weiter.Schließlich soll denrund 100 schwersterkrankten Kindern,manche davon vomTode bedroht, der Kli-nikalltag so ange-nehm wie möglich ge-staltet werden. mw

� Serafino RussoHaare & Mehr, Kai-serstraße 19-21,66424 Homburg.Telefon (0 68 41)1 72 19 34.Im Internet:www.serafino-russo.de

Tolle Frisuren und mehr

Spieglein, Spieglein...

Auch junge Damen möchten hübsch sein.

Wie der Papa so die Tochter: Die PFUXX-Nasen stehen den beidenjedenfalls richtig gut. Foto: maw

Spiderman Felix findetdie PFUXX-Nase klasse.

Die leuchtend-ro-ten Pfuxxnasenwaren der großeRenner bei derKinderfast-nachtsparty derVT Zweibrücken.Vom verwegenenSeeräuber bis zurbezauberndenPrinzessin, fastjeder schnapptesich am Eingangder Festhalle einExemplar der bun-ten Nasen. Auchdie neue Kinder-

zeitung „Pfuxx“des PfälzischenMerkur war beiden kleinen Besu-chern sehr be-gehrt. Im PFUXXerfahren jungeLeseratten einmalim Monat viel Wis-senwertes zu ak-tuellen Themen.

Dabei wird vielWert darauf ge-legt, dass allesspannend undkindgerecht um-gesetzt wird. maw

PFUXX-Nasen sind der Faschingsrenner

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06 PFUXX T i t e l

Wir Menschen könnenan der Stimme einesanderen heraushören,wie es jemandem geht.Am Tonfall erkennenwir, wie etwas gemeintist. Der Satz „Wieschön, dass wir unsendlich wiedersehen!“drückt ja eigentlichFreude aus. Aber wennman ihn genervt oderironisch ausspricht,kann er etwas ganzanderes bedeuten.Zum Beispiel, dassman sauer ist, weil dasTreffen immer wiederverschoben wurde.

Jetzt haben ungari-sche Forscher heraus-gefunden: Auch Hundekönnen die Stimmungdes Menschen erken-nen. Dazu haben dieForscher die Hirnakti-

vitäten von Menschenund Hunden unter-sucht. Dabei kam he-raus, dass HundeSprache an fast der-selben Stelle im Ge-hirn verarbeiten wieMenschen. Und beide,

sowohl Hunde als auchMenschen, reagiertenbei Tests stärker aufnette und angenehmeGeräusche und Stim-men als auf unange-nehme.

Es ist also kein Wun-

der, dass Hunde oftbesonders gut auf dieStimmung ihrer Herr-chen eingehen können.Sie verstehen sich,weil sie einfach ähnlichticken, so einfach istdas! red

Hund und Menschverstehen sich klasse

Hund und Mensch sind ein gutes Team.

Der Ton macht dieMusik, sagt man.Denn je nachdem,wie man etwas sagt,bekommt es eineganz andere Bedeu-tung und es kannnett oder wenigernett gemeint sein.Auch Hunde hörendas.

Meerschweinchensind sehr beliebt. Dashängt mit ihrer zu-traulichen Art und ih-rem ausgeprägtenSozialverhalten zu-sammen. Und klar, siesehen niedlich aus.Doch leider werdensie oft ganz falschgehalten. Denn Meer-schweinchen sind ge-sellige Tiere, die – al-leine gehalten – einelendes Dasein fris-ten und verkümmern.Selbst zwei Tiere sindnur eine Notlösung,da ihre Kontaktmög-lichkeiten nicht viel-fältig genug sind.Erst in einer Gruppefühlen sich die Tierewohl. Da ist immer et-was los, und die Tierekönnen ihren Spiel-trieb ausleben.

Eine weitere Bedin-gung für eine artge-rechte Haltung istein genügend großesGehege. Die Tieresind sehr bewegungs-freudig und braucheneinen großen Lebens-raum. Ein großer Kä-fig und der Unterhalteiner Meerschwein-chengruppe ist je-doch nicht ganz billig.Bei guter Haltungwerden sie sechs bisacht Jahre alt. red

Klein, aber oho:Meerschweine

Obwohl viele Hunde vonNatur aus kinder-freundlich sind, istnicht jeder Hund alsFamilienhund geeignet.Alle Hunderassen ha-ben unterschiedlicheCharakterzüge, da siefür unterschiedlicheZwecke gezüchtet wur-

den. Als sehr grobeFaustregel kann mansagen, dass großeHunde eher kinder-freundlich sind, näm-lich ausgeglichen undruhig, gutmütig undgeduldig, nicht beson-ders schreckhaft, aus-dauernd und verspielt

und mit einem natürli-chen Beschützerin-stinkt versehen.

Vor allem kleinereKinder genießen bei ih-nen „Welpenschutz“,das heißt, sie dürfensich viel erlauben wiebeispielsweise amSchwanz oder den Oh-

ren ziehen, ohne dassdie Hunde ärgerlichreagieren.

Auch bei Mischlingensollte man sich gutüber die Eigenschaftender beteiligten Rassenerkundigen. Die ganzeFamilie sollte berat-schlagen, denn ein

Hund muss erzogenwerden und brauchtbeinahe so viel Pflegewie ein kleines Kind. Ambesten, man wählt miteinem Züchter oderden Betreuern im Tier-heim in Ruhe das pas-sende neue Familien-mitglied aus. red

Welcher Hund ist der richtige für mich?

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PFUXX 07T i t e l

Erst ab etwa 12 bis 14Jahren können Kinderrelativ selbständig einHaustier versorgen. AlsKind, das ja selbst nochversorgt werden muss,könnt Ihr nur Teilaufga-ben übernehmen.

Um einem Haustiergerecht zu werden,müssen also immer Eu-re Eltern die letztendli-che Verantwortungübernehmen. Dannmüssen sie also auchbereit sein, beispiels-weise das Aquarium re-gelmäßig zu reinigen,den Kaninchenstall zuentmisten oder täglichbei Wind und Wetter mitdem Hund spazieren zu

gehen. In Maßen könnenKinder mit einem Haus-tier lernen, Verantwor-tung – meist Teilver-antwortung – für ein le-bendiges Wesen zu

übernehmen und Aufga-ben zu erfüllen. DasWohlbefinden des Tieresals Dank für gute Pflegeund seine Gesellschaftgeben einem dann einschönes Gefühl.

Ein Tier machtviel Arbeit

Oft ist es so, dass Kin-dern, die unbedingt einTier wollten, alles zu vielwird. Wenn sie merken,dass sie mit einem Tierauch Pflichten überneh-men, ist die erste Be-geisterung schnell ver-flogen. Wer kümmertsich dann? Wenn beideEltern arbeiten, fehltoft die Zeit und eskommt zu Diskussio-nen. Auch solltet ihr da-ran denken, wie alt dieTiere werden. Ein Hundwird bis zu 15 Jahre alt.Was geschieht mit ihm,wenn ihr mit 16,17 Jah-ren jedes Wochenende

in die Disco geht? OderEure Ausbildung an-fangt und zu Hauseauszieht? Sehr oft blei-ben die Tiere dann beiden Eltern oder sie wer-den, sehr zum Leidwe-

sen des Tieres, ins Tier-heim abgeschoben. DieAnschaffung einesHaustieres mit allenKonsequenzen will alsoimmer wohl überlegtsein. red

Welches Haustier passt zu mir?Fast jedes Kindwünscht sich ein Haus-tier. Aber bevor sich Eu-re Eltern einverstandenerklären, solltet ihrEuch selbst ganz be-wusst machen, dassTiere gepflegt und ver-sorgt werden müssen.Deshalb sollte die gan-ze Familie darüber ent-scheiden.

Unbedingt beachten

Vor dem Kauf eines Haustieres solltet Ihr fol-gende Fragen in Eurer Familie abklären:Habt Ihr genügend Platz für eine artgerechteTierhaltung?Lässt der Mietvertrag oder die Hausordnungdie Tierhaltung zu?Habt Ihr genügend Zeit für das neue Familien-mitglied?Wer macht was?Kommt Ihr mit dem Schmutz oder Lärm zu-recht, den der neue Mitbewohnerverursacht?Kennt Ihr jemanden, der auf Eurer Tier auf-passt, wenn Ihr im Urlaub seid?Wie lange möchte und kann die Familie mit demneuen Mitbewohner zusammenleben?Und zuletzt, aber sehr entscheidend: Ist in derFamilie jemand allergiegefährdet, beispielswei-se gegen Tierhaare?

So ein Meerschweinchen ist süß, aber es macht auch Arbeit. Foto: dpa

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08 PFUXX L e s e r f o t o s PFUXX 09L e s e r f o t o s

Die schönsten Tierfotos auf einen Blick

In der letzten PFUXX-Ausgabe im Februar haben wir die Kinder dazuaufgerufen, uns ihre schönsten Tierfotos zu schicken. Hier ist das Ergebnis:

Jolina Ast, 8 Jahre, mit ihrer kleinen

Katze.

. . . die junge Rasselbande, die gleich ne-

benan wohnt.

Jolina (8) auf dem Rücken ihres Ponys Prinz.

Das Bild ist aber schon älter.

Max, 7 Jahre, mit Foxterrier „Questa “on

Tour.

„Mein Jackrussell-Terrier ,Joschi’ ist 8 Jahre

alt und mein bester Freund“, sagt Lukas

Jaschkewitz (11).

Die elfjährige Julia hat uns die-

ses Foto ihres kuscheligen Vier-

beiners geschickt.

Elisa Ast ist 9 Jahre alt. Früher hatte siemal ein Pony wie man auf dem Foto sieht.

Elisa Ast (9) mit ihrer Katze.

Felix und Annika mit Katzeline. Sie ist 2 Jahre alt, ver-

schmust und verspielt. Morgens maunzt sie vor Anikas Tür,

denn sie weiß, dass sie von ihr gefüttert wird. Nach dem

Futtern kuschelt sie sich gern in die Kinderbetten

und lässt sich kraulen. Julia, elf Jahre, hat uns ein Foto ihrer

zwei Lieblinge geschickt. Auf dem Foto

daneben. . .

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10 PFUXX S p o r t

Die Fußball-Welt-meisterschaft fin-det in Brasilienstatt. Sie beginntam 12. Juni 2014.Im Dezember wur-den die Gruppenausgelost, in denendie Fußball-Natio-nalmannschaftenanfangs spielenmüssen. Deutsch-land trifft auf Gha-na, auf Portugalund auf die USA.Gegen diese Geg-ner wird es sichernicht ganz leichtfür die Deutschen.Die ersten beidenTeams der Gruppekommen weiter.Entscheidender alsdie Stärke derGegner wird es fürdie deutsche Elf al-lerdings sein, wiesie mit dem Klimaklar kommt. In Bra-silien gibt es sehrheiße Gegendenund kühlere Land-striche. Drei Mona-te vor Beginn derWM ist in Brasilienimmer noch viel zutun. Einige der 12Stadien sind nochnicht fertig. Im ver-gangenen Novem-ber stürzte auf ei-ner Baustelle einKran auf das Sta-diondach und töte-te zwei Bauarbei-ter. red

WM 2014

Die Gegner stehen fest

Mit ihren gerade malzehn Jahren hat Isa-belle Schütt im Tisch-tennis schon einigeserreicht. In ihrer Al-tersklasse ist sie ab-solute Spitze. Bei denC-Schülerinnen hatIsabelle alles gewon-nen, was es zu gewin-nen gab. Zahlreiche Ur-kunden, Medaillen undPokale durfte sieschon mit nach Hausenehmen. Sogar an Tur-nieren im Ausland hatdie junge Zweibrücke-rin schon teilgenom-men.

Am vergangenen Wo-chenende war sie in derNähe von Basel gegenSpielerinnen ausFrankeich, Belgien undLuxemburg im Einsatz.Für Isabelle eine span-nende Sache: „Da lerntman eine Menge, undes macht natürlichauch sehr viel Spaß,gegen Spielerinnenaus anderen Ländernanzutreten. Das war injedem Fall eine superErfahrung.“

Viel Training

Die tollen Erfolge kom-men aber nicht von un-gefähr. Mehrmals inder Woche trainiert dieSchülerin des Zweibrü-cker Hofenfels-Gym-nasiums. Aber nurwenn es die Schule zu-

lässt, das ist auchIsabelles Eltern sehrwichtig. Wenn Klas-senarbeiten oderTests anstehen, mussdas Training auch malausfallen. Mathe istübrigens das Lieb-lingsfach der Gymna-siastin. Mit demTischtennis hat Isa-belle vor etwa drei Jah-ren angefangen. „Beiuns in der Albert-Schweitzer-Grund-schule gab es eineTischtennis-AG, dahab ich einfach malmitgemacht.“ Dasssie besonders viel Ta-lent hat, war Isabelleam Anfang gar nichtklar. Erst nach undnach wurde ihr das be-

wusst. „Irgendwannhabe ich gemerkt,dass es mit demTischtennis ganz gutklappt und habe michim Verein angemeldet.“

Bescheidene Ziele

Bei den BickenalbtalerTischtennis-Freunden(BTTF) Zweibrückentrainiert sie regelmä-ßig und hat mit ihrerMannschaft in dieserSaison sogar dieMeisterschaft in derBezirksliga gewonnen.Bei ihren Zielen bleibtIsabelle aber beschei-den: „Ich mache mirselbst keinen großenDruck. Ich will so langespielen, wie es mirSpaß macht und mich

dabei weiter verbes-sern. Wohin die Reisegeht, wird sich dannzeigen.“ Dass sie sichnoch immer weiter ver-bessern kann, hat dieZehnjährige erkannt:„Meine Vorhand iststärker als meineRückhand. Aber da ar-beite ich im Trainingdran.“

Wer jetzt vielleichtselbst Lust verspürt,mit dem Tischtennis-spielen anzufangen,kann ja einfach mal imTraining vorbeischau-en. Kontakt und Infor-mationen zu den Trai-ningszeiten der BTTFZweibrücken findet ihrim Internet unterwww.bttf-tt.de. maw

Mit Spaß zum Erfolg

Spaß ist für die zehnjährige Isabelle Schütt beim Tischtennis dieHauptsache. Foto: maw

Im Tischtennisfliegt der kleineBall rasend schnellüber die Platte, dasind gute Reflexegefragt. Für Isa-belle Schütt keinProblem. Die Zwei-brücker Schüleringehört zu den Bes-ten in der Pfalz.

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PFUXX 11P f a l z w e r k e

Vielleicht hast duauch schon gehört,dass im Momentsehr viele Leutevon der Energie-wende reden. Aberwas soll das eigent-lich heißen? Ener-giewende bedeu-tet, dass wir unse-ren Strom stattmit Kohle- undAtomkraftwerkenzukünftig mit sogenannten „Erneu-erbaren Energien“erzeugen wollen –also zum Beispielaus Wind- oderSonnenenergie.Das ist besser fürdas Klima und unse-re Zukunft. Zur Energiewendegehört aber auch,dass wir wenigerEnergie verbrau-chen. Und dabeikannst du mithel-fen! Besonders gu-te Tipps, wie sichEnergie einsparenlässt, kannst duzum Beispiel aufder Internetseiteder Pfalzwerke be-kommen. Die Pfalz-werke sind ein Un-ternehmen, das eu-er Haus mit Stromfür eure Fernse-her, Computer oder

Stereoanlage ver-sorgt. Und auch eu-re Heizung läuftmit Wärme von An-bietern wie denPfalzwerken.

Stromfresserausschalten!

Computer verbrau-chen sehr vielStrom, vor allemder Monitor. Des-halb das Gerät aus-schalten, wenn dues nicht brauchst.Das gleiche gilt füreure Fernseheroder Musikanlagen.

Wer hätte dasgedacht?

Elektrogeräte imso genanntenStandby-Modussind heimlicheStromfresser, dieEnergie verbrau-chen, auch wenn dudas Gerät gar nichtbenutzt. Deshalbsolltest du das Ge-rät über einenNetzschalter aus-schalten.

Platz frei für EureHeizung!

Wenn du deinenHeizkörper mitMöbeln oder ande-ren Dingen zu-baust, kann sie dieWärme nicht rich-tig abgeben. Des-halb also: Heizungfrei räumen!

Lieber Duschenstatt Baden!

Für eine volle Bade-wanne brauchst duetwa 120 Liter

Wasser – zum Du-schen nur ungefähr50 Liter. Auchwichtig: Wenn dudir die Zähneputzt, den Wasser-hahn nicht laufenlassen.

Nur Kaltes in denKühlschrank!

Essen solltest duganz abkühlen las-sen, bevor du es inden Kühlschrankmachst. Denn jewärmer die Luft imKühlschrank ist,desto mehr Ener-gie braucht derKühlschrank, umwieder abzukühlen.

Licht aus!Wenn du aus dei-nem Zimmer gehst,schalte einfach dasLicht aus. Lass esnur dort brennen,wo du es auch wirk-lich brauchst.

Tipp: Stell DeinenSchreibtisch ambesten in die Nähedes Fensters. Dortist es viel heller, dubrauchst die Lampeseltener undkannst so viel Ener-gie einsparen.

Clever Energie sparen

Energiesparen ist das beste Mittel, nicht nur den Geldbeutel sondernauch die Umwelt zu schonen. Foto: Pfalzwerke

Alle reden davon,dass Strom, Was-ser und Gas im-mer teurer wer-den. Und dassAtomstrom ge-fährlich sei. Des-halb fordern vieledie Energiewen-de. Von den Pfalz-werken erfährstDu, wie man cle-ver Energie spa-ren kann.

WEITERE INFOS

Wenn Ihr noch mehr Tipps und Tricks zum The-ma Energiesparen erfahren wollt, schautdoch einfach mal auf der Internetseite derPfalzwerke vorbei.Der Weg dorthin ist ganz einfach: www.pfalzwerke.de eingeben, in der oberenLeiste mit euer Maus auf Energieberatungfahren und dann nach unten auf den Punkt„Energie sparen“ klicken. Dort erfahrt ihr Wis-senswertes rund um das Thema Energie.

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Page 11: Pfuxx 03 2014

Die Eltern waren gar nicht begeistertvon den Plänen ihrer Tochter: Florencewollte sich um Arme, Kranke und Ver-letzte kümmern. Dabei kam Florenceaus einem reichen Haus. Sie lebte inEngland.

Doch Florence hatte schon als Mäd-chen den Wunsch, kranke Menschen zu

pflegen, erzählt der Experte Norbert Friedrich. Als eineGrippe im Haus ihrer Familie umging, kümmerte sich Flo-rence um die Leute. Da war sie 16 Jahre alt. Danach las siesehr viel über Krankenpflege. Zum Beispiel Berichte übereine Anstalt für Krankenpflege in Kaiserswerth inDeutschland. Kaiserswerth gehört heute zur Stadt Düs-seldorf. „Florence wollte gerne dorthin, durfte aber nicht“,berichtet der Experte.

Erst nach einem Besuch hatte Florence ihre Eltern dannendlich so weit: Sie durfte für knapp drei Monate nachKaiserswerth reisen. Die junge Frau lernte dort viel überKrankenpflege. Was brauchen Patienten, wie wäscht mansie, wie behandelt man Wunden? Wie muss eine Kranken-schwester sein? An anderen Orten in Europa lernte siedann noch mehr darüber. Und sie fing an, ihr Wissen auf-zuschreiben.

Die Eltern von Florence fanden es später übrigens gut,was ihre Tochter machte. Schließlich wurde sie als Kran-kenschwester weltberühmt. Christiane Löll, dpa

12 PFUXX G e s c h i c h t e / H ö r b ü c h e r

Berühmte Krankenschwester Sie war eine Krankenschwester und sehr be-kannt. Denn sie half nicht nur vielen Menschen,die krank oder verletzt waren. Sondern sie hatteeine Menge Ideen, wie man die Pflege verbessernkonnte. Die Frau hieß Florence Nightingale. Sielebte vor mehr als 100 Jahren.

Florence Nightingale mochte Mathe und Rechnen. „Sie hat-te wirklich eine Vorliebe für Zahlen“, sagt Experte NorbertFriedrich. Die Krankenschwester schrieb auf: Wie viele Men-schen sterben an Wunden oder Krankheiten? Wie viele Men-schen überleben damit?

Sie arbeitete daran, die Behandlung für die Patienten bes-ser zu machen. Schließlich überprüfte sie: Wie viele Men-schen sterben jetzt? Und wie viele Menschen überleben?

„Florence Nightingale zeigte mit ihren Zahlen, dass in ei-nem Krieg mehr Menschen in den Krankenlagern starben alsin den Schlachten selbst“, erklärt der Experte. „Sie wolltemit den Zahlen zeigen, dass die Pflege in den Lagern sehrschlecht war. So überzeugte sie so manchen, dass mehr ge-tan werden muss und mehr Geld für die Patienten notwendigist.“ dpa

Mathe als Leidenschaft

Eigentlich wollten Marilla undMatthew, die Besitzer desBauernhofs „Green Gables“,einen Jungen aufnehmen, derihnen auf der Farm helfen soll.Stattdessen steht vor ihnendas Mädchen Anne. Und dielässt sich nicht so leicht wie-der abschütteln. In ihrem neu-en Zuhause erlebt das Mädchen viele Abenteuer – die ihrim alten Buch von Lucy Montgomery und den Hörbüchernvon Anne auf Green Gables hören könnt. red

Ein Mädchen auf dem Bauernhof

>> Infos: Anne auf Green Gables, Titania Medien, Hörbuch, empfohlen ab acht Jahren, 12,99 Euro; DerZauberer von Oz, Titania Medien, Hörbuch, empfohlen ab 6 Jahren, 8,99 Euro.

Fotos: dpa (2)

Oh weh: Ein Wirbelsturm hat dasMädchen Dorothy in das bunte LandOz geschleudert – und nur der Zaube-rer des Landes kann wohl helfen, wie-der zurück nach Hause zu kommen.Dafür gilt es aber eine Prüfung zu be-stehen – zusammen mit der Vogelscheuche, dem Blech-mann und dem ängstliche Löwen ...

Das Buch Der Zauberer von Oz ist schon sehr alt: LymanFrank Baum hat es vor 110 Jahren geschrieben. Nun gibtes die Geschichte als Hörbuch. red

Hörbuch: Der Zauberer von Oz

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IMPRESSUM

SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES

TRIERISCHEN VOLKSFREUNDS

VOM 7. DEZEMBER 2013

GESCHÄFTSFÜHRUNGThomas Marx

REDAKTIONPeter Reinhart (verantwortlich)

Miguel Castro

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGENWolfgang Sturges

DRUCKVolksfreund Druckerei

Gerechtigkeit ist nicht immer gleich

Wenn jemand ungerecht behandelt wird – das finden diemeisten Menschen blöd. Doch was genau ist denn gerecht– und was ist ungerecht?

Tu was gegenUngerechtigkeit!

PFUXX 13M e n s c h e n

Ein Mädchen aus deiner Klasse wirdausgelacht, weil es einen dicken Pickelim Gesicht hat. Vielleicht denkst du:Das ist doch ungerecht! Schließlichkann das Mädchen nichts dafür.

Auch in solchen Kleinigkeiten zeigtsich eben Ungerechtigkeit. Doch hierkannst du etwas tun. Geh zum Beispielzu dem Mädchen hin, und sag laut unddeutlich: „Ich finde das blöd, was dieanderen machen. Ich mag dich trotz-dem und halte zu dir.“

Wenn du solche Dinge machst, setztdu dich für Gerechtigkeit ein. Und sohilfst du mit, die Welt ein bisschen bes-ser zu machen.

Darüber zerbrechen sich viele kluge Menschen schon seit langerZeit den Kopf. Denn so einfach, wie es vielleicht klingt, ist das garnicht. „Das Gefühl dafür, was gerecht ist und was nicht, ändertsich ständig“, sagt Markus Schollmeyer. Er ist Gerechtigkeits-Forscher.

„Früher dachten Menschen etwa, es sei gerecht, wenn auch Kin-der arbeiten“, sagt der Experte. Sie fanden: Wer es kann, soll Geldfür die Familie verdienen — ist doch nur gerecht. Heute glaubendie Menschen in Deutschland das nicht mehr. Hier gilt nun alsgerecht: Kinder sollen erst einmal Zeit für sich haben, bevor sieGeld verdienen. Etwa um zu spielen und zu lernen.

„Gerechtigkeit ist eben nur ein Gefühl“, sagt Markus Schollmey-er. „Eines, das jeder in sich trägt.“ Was ungerecht ist, erkennenwir alle, glaubt der Experte. „Man spürt das, wenn jemand unge-recht behandelt wird. Dann zieht es zum Beispiel im Bauch.“

Wer sich nicht ganz sicher ist, kann sich auch überlegen: Will ichso behandelt werden? Wäre ich sauer, wenn das jemand mir sagenwürde? Daran erkennt man schnell, was ungerecht ist.

Es gibt auch einen Spruch, der hilft, sich das zu merken: Was dunicht willst, das man dir tu, das füg’ auch keinem anderen zu.

Niemand da, mit demdu über deine Prob-leme sprechenkannst? Die Nummergegen Kummer kannweiterhelfen.

Wenn du jemandensuchst, der dir inschwierigen Momen-ten hilft, dann findest

du ihn unter folgenderkostenloser Telefon-nummer: 0800/1110333. Immer mon-tags bis freitags, 15bis 19 Uhr.

Rund 10 000 Mäd-chen und Jungen imganzen Land wählentäglich die Nummer

gegen Kummer; diemeisten sind zwischenzehn und 16 Jahre alt.Alle Gespräche blei-ben anonym und ver-traulich.

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Öffnungszeiten:Mo. 10.00 - 21.00 UhrDi. - Sa. 8.00 - 21.00 UhrSonn- und Feiertage 8.00 - 18.00 Uhr

Badespaß vom Feinsten

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14 PFUXX S p i e l u n d S p a ß

Hinter die Kulisseneines Rathauseskönnen Interessier-te auf der Seitewww.kinderrat-haus.de blicken.Dort ist zum Bei-spiel erklärt, welcheAufgaben ein Bür-germeister zu be-wältigen hat oderwas eine Schatz-kammer ist. Außer-dem können die Kin-der erfahren, wieder Straßen- undWinterdienst arbei-tet und wofür einStandesamt alleszuständig ist. DasMaskottchen Ratzführt durch das vir-tuelle Rathaus.Darüber hinauskönnen die Besu-cher an Abstim-mungen teilneh-men. rfe>> www.kinderrathathaus.de

surft im Internet

Einblicke in ein Rathaus

Wer sich mit einem Vi-rus ansteckt, wird inder Regel krank. Denndas Virus breitet sichim Körper aus und zer-stört bestimmte Zel-len. So muss man sich

das auch beim Compu-ter vorstellen.

Unter einem Compu-tervirus versteht manein Programm, daszum Beispiel über eineE-Mail oder eine Datei

in einen Computer ein-dringt und sich dortselbst verbreitet. Esstört den Betrieb,löscht und verändertDaten oder spioniertsie aus - zum Beispiel

Passwörter. Der Com-puternutzer kann dasnicht mehr kontrollie-ren.

Vor Computervirenkann man sich mit spe-ziellen Antiviren-Pro-

grammen schützen.Die durchsuchen denganzen Computer nachViren und entfernensie.

Abc-Wissen zum SammelnC wie Computervirus

Einmal mit Delfinen im offenen Meer schwimmen.

Mein Steckbrief

Was willst Du einmal werden?

Was ist Dein größter Wunsch?

Wovor hast Du Angst?

Was war Dein größtes Abenteuer?

Was kannst Du besonders gut?

Was isst Du am liebsten?Gyrosgeschnetzelts von meiner Mama.

Weiß ich noch nicht ganz genau, entweder Tierärztin oder Arzthelferin.

Vor Spinnen, Gewitter und großen Tigern.

Klavier spielen, am liebsten das Stück „Für Elise“.

Im Berliner Aquarium habe ich mal bei einer Haifischfütterung zugeschaut, das war aufregend.

Xenia Marielle Fritz ist neun Jahrealt und besucht die vierte Klasseder Hieronymus-Bock-Grundschule in Hornbach. Foto: Marco Wille

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PFUXX 15S p i e l u n d S p a ß

Die Lehrerin:„Dennis, wenn deineMutter bei deinemVater 384 EuroSchulden hat undsie die Hälfte zu-rückzahlt, was istsie ihm noch schul-dig?“ Dennis: „Dieandere Hälfte!“

„Aber Bobby“,staunt Mucki, „wo-zu brauchst du dievielen Tiere?“ – „Jaweißt du, da drau-ßen ist es sehr ein-sam. Da könntennachts Einbrecherkommen. Die siehtdann die Eule, dieweckt den Papagei,und der sagt danndem Hund, dass erbellen soll!“

Unterhaltensich zwei Sitz-nachbarn beimBoxturnier. Sagtder eine: „Ach, Bo-xen ist wirklich einwunderbarerSport!“ Fragt derandere zurück:„Sind Sie selbstauch Boxer?“ –„Nein, Zahnarzt!“

Zwei Taschen-diebe unterhaltensich nach dem Ver-lassen des Lokales:„Hast du die golde-ne Uhr gesehen, dieder Kellner trug?“ –„Nein, zeig mal!“

Witze

Lach dochmal!

Der kleinen Maus macht es viel Spaß, den großen Elefanten zu er-schrecken. Damit ihr das gelingt, muss sie aber erst einmal denrichtigen Weg finden. Kannst du ihr dabei helfen? Grafik: Roqa

Robin und sein Opasitzen nachmit-

tags vor einem Spiel-brett. „Eins, zwei, dreiund vier … und rausmit dir!“ Opas roteSpielfigur kickt Robinsgelbe Figur mitSchwung aus demSpiel. „Schon wieder!“,ruft Robin sauer aus.Zum fünften Mal hatihn Opa nun aus dem

Spiel gekegelt. Und je-des Mal hat er dabeiso sehr gelacht, dasser sich die Lachtränenaus den Augenwinkelnwischen muss. „Doo-fes Spiel!“, mault Ro-bin. Opa lacht wiederund ruft: „Mensch! Är-gere dich nicht!“

Robin ärgert sichnoch mehr. Er brauchtunbedingt eine Sechs.

Er würfelt drei Mal. Ei-ne Vier, eine Fünf undeine Eins. Er mussnoch im Häuschen blei-ben. „Haha! Es istdoch ganz einfach, ei-ne Sechs zu würfeln“,freut sich Opa undwürfelt … eine...Sechs. Was hat Opawieder ein Glück! Lau-ter Sechsen würfelt erund seine roten Figu-

ren wandern weiterdem Sieg entgegen.Und genau so rotleuchten Opas Ba-cken. Vor Freude.

Opa spielt nämlichfür sein Leben gerne.Nur eines mag er garnicht: verlieren. Opawettet auch gerne.Auch heute haben Ro-bin und Opa miteinan-der gewettet: Wer die-ses Spiel verliert,muss anschließendden Bürgersteig keh-ren. Und es sieht ganzdanach aus, als würdeRobin die Kehrarbeitmachen müssen.

Opa will gewinnen

„Ich will gewinnen!“,knurrt er. Er pustetauf den Würfel undwürfelt … eine...Sechs. Und noch eineund gleich darauf nocheine. Und schon ist erwieder im Spiel. DasGlück, das eben nochauf Opas Schulter ge-sessen hat, kehrtjetzt zu Robin zurück.

„Eins, zwei, drei, vierund wumm!“, wirft Ro-bin Opas Spielfiguraus dem Feld. Undnoch eine und gleichdarauf noch eine. Undwumm gewinnt Robindas Spiel gegen Opa.Der lacht nicht mehr.Sein Kopf aber ist nunröter als seine Spielfi-gur. Wutrot.

„Mensch, Opa! Ärge-re dich nicht!“, sagtRobin und grinst. Damuss auch Opa grin-sen. Und dann spielensie gleich noch einePartie ‚Mensch-ärge-re-dich-nicht‘. DenBürgersteig, den keh-ren sie später gemein-sam. red

Opa, ärgere dich doch nicht!

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Material� Filznadel (am besten 2 oder 3)� Filzwolle

� Styroporteile (z.B. Styroporei)

� eventuell Draht und Filzresteoder Bastelpackung mit allen Materialien

Und so geht’s:Was man doch alles mit so einer kleinen Nadel und etwas Filzwolle herstellen kann. Für Anfänger eignet es sich zuerst einmal das Filzenauf Styroporteilen auszuprobieren. Bei der Eule, dem Kücken und dem

Hasen sind die Grundform ein Styroporei.

� Zupfe die Filzwolle etwas auseinander und lege sie auf das Ei. Fange an einer Stelle an, die Nadeletwa 2 Zentimeter in das Ei zu stechen.Vorsicht: die Nadel immer so herausziehen, wie Du sie hineingesteckt hast, nicht verkanten, sonstbricht sie leicht ab. Halte immer eine oder zwei Nadeln in Reserve und falls doch einmal eine abbricht,kannst Du Deine Arbeit trotzdem fortsetzen. Pass auf Deine Finger auf, die Nadel ist sehr spitz. EinStich schmerzt sehr.

� Steche die Nadel spiralförmig in den Filz, ziemlich dicht, so geht es am schnellsten. Wenn das Eiganz mit der Grundfarbe bedeckt ist, wage Dich an die Details. Für die Augen nimmst Du ein wenigFilzwolle, rollst sie in der Hand zu einer Kugel und filzt diese auf Dein Gesicht. Augenbrauen sowie denBauch der Eule brauchst Du nicht so fest anzufilzen damit es noch flauschig aussieht. Schnäbel,Ohren, Flügel kannst Du anfilzen oder aus dickem Filz (2 Millimeter) ausschneiden und anbringen. Ambesten fragst Du Deine Eltern, ob sie Dir mit dem Cuttermesser kleine Schnitte in das Ei schneiden.Da schiebst Du dann Dein Filzstück hinein, mit einer Schere oder einem stumpfen Messer kannst Duetwas nachhelfen.

Tipp: Wenn Du vorher Holzleim an den Filz gemacht hast,hebt es noch besser. Achtung: benutze nur Holzleim, ande-re Klebstoffe können Dein Styropor angreifen.Ohren für den Hasen kannst Du mit Draht biegen und dannvorne und hinten mit Filz bekleben, lass die Drahtenden he-rausschauen, diese steckst Du dann in das Styroporei.Im Bastelgeschäft gibt es viele Bastelpackungen mit un-terschiedlichen Motiven.

Viel Spaß beim Basteln wünscht Euch Marion

Trockenfilzen mit der Nadel

16 PFUXX B a s t e l t i p p d e s M o n a t s

Die Osterzeit ist eineschöne Zeit, denn allefreuen sich auf denOsterhasen. Aber wa-rum färbt man eigent-lich Ostereier? Dashängt mit der Fasten-zeit zusammen, die anOstern endet. In derFastenzeit durften dieChristen keine Eier es-

sen. Um die frischen Ei-er haltbar zu machen,wurden sie gekocht. Da-mit man rohe und ge-kochte Eier nicht ver-wechselte, wurden dieEier gefärbt. Dem Ha-sen dichtete man an,dass er die Eier legenwürde, da die Hennenkeine bunten Eier legen

können. Sie waren auchviel zu langsam, um siezu verstecken.

Habt ihr auch schonEier bemalt? Der PFUXXsucht für die nächsteAusgabe der Kinderzei-tung am Freitag, 4.April, noch Fotos. Ihrkönnt Euch mit Eurenselbst bemalten Eiern

fotografieren, Eureschönste Oster-Deko-ration zeigen oder einFoto von dem raffinier-testen Osterei-Ver-steck machen. cms� Schickt Euer Fotomit Eurem Namen undAlter an die PFUXX-Re-daktion, E-Mail [email protected]

PFUXX sucht Eure schönsten Osterfotos

Für Ostern werden Eierbemalt.

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Das erwartet Euch in der nächsten Ausgabe der Kinderzeitung - Erscheinungstag: 4. April 2014