45
Das Meer hat den Zauber aller Dinge Photo Graphic Heinrich Reiss

PhotoGraphic

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Fotos am Meer

Citation preview

Page 1: PhotoGraphic

D a s M e e r h a t d e n Z a u b e r a l l e r D i n g e

P ho t oG r a p h i c

H e i n r i c h R e i s s

Page 2: PhotoGraphic

Meer

ich wollte dich beschreibendoch da hatten

deine Wellen schonmeine Gedanken

hinter den Horizont getragenins erste Morgenlicht

so stehe ich hierund schweige

umgeben vom Rauschenund der Unendlichkeit

des Augenblicks

Engelbert Schinkel

Page 3: PhotoGraphic
Page 4: PhotoGraphic
Page 5: PhotoGraphic

Wind is t der Welle lieblic her Buhler ,

Wind mis c ht v om G r und aus s c häumende Wogen.

Seele des Mens c hen, w ie gleic hs t du dem Was s er !

Sc hic k s al des Mens c hen, w ie gleic hs t du dem Wind!

Johann Wolfgang v. Goethe

Page 6: PhotoGraphic
Page 7: PhotoGraphic
Page 8: PhotoGraphic
Page 9: PhotoGraphic
Page 10: PhotoGraphic

I c h habe Sehns uc ht nac h dem Meer .

Is t es w ir k l ic h s c hon s o lange her ?

Windges ang und Wellens c hlag,

Als ic h t r äumend in der Sonne lag.

Der Ruf der Möwen in der Luf t ,

Er fü llt v on des Meer es s a lz igem Duf t ,

Der z är t l ic he Wind auf meiner Haut ,

Ein T r aum der Seele, aus Was s er gebaut .

Ver lor ene Spur en auf g lit z er ndem Sand,

Z auber des Sommer s am e ins amen St r and.

Unbekannt

Unbekannt

Page 11: PhotoGraphic
Page 12: PhotoGraphic
Page 13: PhotoGraphic
Page 14: PhotoGraphic

D a n n w ü n s c h i c h m i r F l ü g e l ,

N o c h e i n m a l z u z i e h n

F r e i ü b e r d i e H ü g e l ,

D i e F l ä c h e n d a h i n ,

U n d w e i t h i n i m B o g e n ,

I m p r ä c h t i g e n , b l a u n ,

D e n G ü r t e l d e r W o g e n

U n e n d l i c h z u s c h a u n ;

D i e S e e l u f t z u w i t t e r n ,

V o m o f f n e n G e s t a d

Z u s t ü r z e n z u m b i t t e r n ,

Z u m s t ä h l e n d e n B a d ;

A u f r a g e n d e m S c h i f f e

Z u w o g e n i m B r a u s ,

V o r ü b r e a m R i f f e ,

I n s W e l t m e e r h i n a u s .

K a r l G e r o k , 1 8 4 0

Page 15: PhotoGraphic
Page 16: PhotoGraphic
Page 17: PhotoGraphic
Page 18: PhotoGraphic
Page 19: PhotoGraphic
Page 20: PhotoGraphic
Page 21: PhotoGraphic
Page 22: PhotoGraphic

Sehnsucht nach dem Meer

Du, Möwe, die weit über See, weit über Meer

hingleitet, Erzähl mir von dem, was du dort sahst!

Erzähl mir alles, selbst was du vergaßt! Erklär mir

den Anblick, wenn der Horizont sich weitet. Erzähl

mi r Gesch ich ten über Bris’ , Wind und Sturm.

Schildere den Tag, schildere die Nacht! Was gefiel

dir an all Meeres Pracht? Erzähl mir vom Jenseits,

von den Menschen, vom Turm! Ach, Möwe, teile mir

mit, was mir bleibt verborgen. Einst war ich bei dir,

jetzt ist’s vergangen. Einst war es Sehnsucht, jetzt

ist’s Verlangen. Sag mir was ist, sonst mach ich mir

Sorgen.

Unbekannt

Page 23: PhotoGraphic

Sehnsucht nach dem Meer

Du, Möwe, die weit über See, weit über Meer

hingleitet, Erzähl mir von dem, was du dort sahst!

Erzähl mir alles, selbst was du vergaßt! Erklär mir

den Anblick, wenn der Horizont sich weitet. Erzähl

mi r Gesch ich ten über Bris’ , Wind und Sturm.

Schildere den Tag, schildere die Nacht! Was gefiel

dir an all Meeres Pracht? Erzähl mir vom Jenseits,

von den Menschen, vom Turm! Ach, Möwe, teile mir

mit, was mir bleibt verborgen. Einst war ich bei dir,

jetzt ist’s vergangen. Einst war es Sehnsucht, jetzt

ist’s Verlangen. Sag mir was ist, sonst mach ich mir

Sorgen.

Unbekannt

Page 24: PhotoGraphic
Page 25: PhotoGraphic
Page 26: PhotoGraphic

Möwens c hreie, Meeres raus c hen,

Wolk en, Wind und Sonnens c hein,

in den Wellen toben und laus c hen,

läs s t mic h Eins mit ihnen s ein.

Flora von Bistram

Page 27: PhotoGraphic
Page 28: PhotoGraphic
Page 29: PhotoGraphic
Page 30: PhotoGraphic

M eer am M or gen

H er r l ic h s c häumende Sa lz f lu t

im Mo r gen l ic h t ,

d ie t ie f en B läuen

in w e is s en St ü r z en aus k ämmend ,

h in

übe r g r üne r e Se ic h t en

z u r Küs t e s t ü r mend -

aus - r o l lend d ic h nun ,

d ie F e ls en hoc hau f um leuc h t end !

Me t a l lg r ün

s t ehen d ie r unden r aus c henden Büs c he

v o r de inen f e r nhe r s c hw ä r z l ic hen Böen ,

und r ö t l ic h m i lc h ige Wo lk en

s t r ec k en s ic h lang

in den z ä r t es t en H imme l

da r übe r .

Unbekannt

Page 31: PhotoGraphic
Page 32: PhotoGraphic
Page 33: PhotoGraphic
Page 34: PhotoGraphic

D a s M e e r h a t d e n Z a u b e r a l l e r D i n g e

M a r c e l P r o u s t

Page 35: PhotoGraphic

D a s M e e r h a t d e n Z a u b e r a l l e r D i n g e

M a r c e l P r o u s t

Page 36: PhotoGraphic

Das Meer

Grüß’ mir das Meer ,

Silberne Wellen

Rauschen und schwellen,

Schön is t das Meer !

Grüß’ mir das Meer ,

Golden es schäumt’,

Ob es auch träumet?

Tief is t das Meer .

Grüß’ mir das Meer ,

G lück lich es scheinet

Ströme es weinet,

Groß is t das Meer .

Friederike Kempner

Page 37: PhotoGraphic
Page 38: PhotoGraphic
Page 39: PhotoGraphic
Page 40: PhotoGraphic

Meeres Stil le

T iefe St ille her r s c ht im Was s er ,

Ohne Regung ruht das Meer ,

Und bekümmert s ieht der Schiffer

G latte F läche r ingsumher .

Keine Luft von keiner Seite!

Todess tille fürchter lich!

In der ungeheuern Weite

Reget keine Welle s ich.

Johann Wolfgang von Goethe

Page 41: PhotoGraphic

Meeres Stil le

T iefe St ille her r s c ht im Was s er ,

Ohne Regung ruht das Meer ,

Und bekümmert s ieht der Schiffer

G latte F läche r ingsumher .

Keine Luft von keiner Seite!

Todess tille fürchter lich!

In der ungeheuern Weite

Reget keine Welle s ich.

Johann Wolfgang von Goethe

Page 42: PhotoGraphic
Page 43: PhotoGraphic
Page 44: PhotoGraphic
Page 45: PhotoGraphic

Las s e d ic h v om Meer t r agen.

Und du w ir s t g lüc k l ic h s e in

© 2010 Heinrich Reiss