2
'85 5220 I 86 Durchmesser und die Achsen der Ringe schwanken. In den zilhfltissigen Magmen der Sonne miissen solche Encheinungen auch statttinden und in verschiedenen Tiefen verschiedenartig sein, was schon als verwickelte periodische Anderungen der eruptiven Ttitigkeit sich SLuUern wird. Bei der wachsenden Zlrhigkeit der Magmen miissen die Zirkulationen nach ihrer Geschwindigkeit abnehmen, aber in ihrer Zahl sich vermehren. Dementsprechend haben wir auf dem Jupiter twei groae Bwder in inittleren Breiten (also in den Regionen, die dem Aquator ntiher Kegen) und noch andere kleinen, die ntird- licher und stidlicher liegen. Sie miissen annilhernd paarweise sich entsprechen und im ganten ilhnliche Verhderungen zeigen. Das ist schon fUr Jupiter bemerkt worden '). Prof. W. Ftssmkow, der in RuOland speziell den Jupiter lange be- obachtet hat, bestiltigt die Meinung, daB die Bander hier die LUcken in der Wolkenhlille sind, die durch die tirtlich erh6hte Temperatur des Planeten verursacht werden. Warum aber entstehen solche regelmilBige zonale Temperaturilnde- rungen? - Die einzig m6gliche Antwort auf diese Frage scheint mir zu sein: die ganze Erscheinung ist durch regel- milOige innere Zirkulation der magmatischen Mnssen des Pla- neten verursacht. Dementsprechend entsteht auch atmosph&i- sche Zirkulation und die Wolken werden sich mit Vorliebe nur dort bilden, wo die Kondensation der Wasserdilmpfe er- leichtert wird und wo die Winde die Wolken nicht wegfuhren. Die oben angefuhrten Anschauungen ktionen auch auf andere gltlhende Weltktirper angewandt werden. Speziell fUr die Nebel sind die Anwendungen der Hydrodynamik in der Form, welche wir Prof. A. Mi&witsch verdankeo, von groUer Wichtigkeit. (Siehe seine Arbeit * Wirbelthcorie des Zeitrades und Gehiluses eioer Turbine. Ihre Anwendbarkeit zur Be- grbdung der Theorien der Sternnebelformen und Schnecken- muscheln. Moskau 19 I 2.) Dieses interessante Thema lassen wir jetzt beiscite. Es sei nur bemerkt, daB die Nebel von der runden Form, wit mir scheint, auch so verstanden sein k6nnen, daO sic manchmal hohle Bildungen aus einer oder 2 bis 3 konzentrischen Scbalen von verschiedener Dichtigkeit sind. In solchen Schalen mllssen die Strtimungen nicht nut kreisarmig, sondern auch wirbelilhnlich und axial sein. Als Beispiele ktinnen folgende Nebel genommen werden : NGC 4447 Lyrae, NGC 4514 Cygni, NGC ZIOZ Hydrae, NGC I 531 Cemiaorum, NGC I 16 = M 31 Andromedae und NGC 42~1 Ophiuchi. Die Gtschwindigkeiten in der Flilche des Ringes miissen, aenn der innere Raum sehr groO ist, un- endlich groB *in. Deswegen miissen die axialen Zirkulationen in solchen Bildungen noch mehr verschaunden sein, als dieses z. B. bei der Sonne der Fall ist, wo die Geschwindigkeiten der beiden Str6mungen sich etwa wie 1000 zu I verhalten. Darum ist auch die schalenf6rmige Verteilung der Materie sehr unterdruckt und fast ausschlieBlich durch ringilhnliche Verteilung ersetzt. Das gilt nicht nur fb gasftirmige Bildungen, sondern auch fcir Sternhaulen und vielleicht fur den ganzen Weltbau. Die weitergehende Verdichtung der Materie fUhrt uns schon zu Spiralnebelformen. Solch cine obergangsform stellt auch unsere Milchstratk vor, bei der die eigenen Be- wegungen der Fixsterne und die rilumliche Verteilung der Sterne im Einklang stehen. Nowotscherkassk, Donisches Astron. Observatorium, 1922 Juli. P. Tschirwinsky. ') A. N. Wolochow, her die Sicbtbarkeit der Binder der Jupitul. Miroaedeni'e 1919, Nr. 2 (37), Bd. VIII, S. 93-97. Photometrische Beobachtungen des Merkur. Von r. Uomnn. Die nachstehend besprochenen Beobachtungen geschahen anlgOlich meiner Teilnahme an der Sonnenfinsternisexpedition der Astron. Gesellschaft nach Christmas-Island. In der Zu- sammenstellung der Beobachtungen bdeutet in der dritten, mit I Liberschriebenen Spalte: P = Beobachtung mit dem Craffschen Keilphotometer der Bonner Sternwarte l), das an cinem stark abgeblendeten 5-Z6lligen Plteren Kometensucher des Potsdamer Astrophysik. Observatoriums angebracht war, und S = Stufenschiltzungen. Das in der 4. Kolumne an- gegebene Gewicht der Beobachtung ist unmittelbar bei der Beobachtung, je nach den Verhilltnissen, gleich I oder f/; gesetzt. Das mit der Miiflnschen Tafel von Extinktion befreite Beobachtungsergebnis findet sich in der 5. Spalte, wilhrend die 6. die benutzten Vergleichsterne angibt, und zwar: I = Arktur, 2 = Spica, 3 = a Crucis, 4 = a Centauri, 5 = Centauri, 6 = Deneb, 7 = Antares, 8 = 1 Scorpii, 9 = Gemma, I o = a Pavonis, I I = Procyon , I a = Regulus, 13 = Denebola. Die Beobachtungen I bis a) erfolgtcn auf unserm Standlager auf Christmas-Island im Indischen Otean (1 = 7h 3'" tist}. v. Greenw., sp - - 10' 34'), die Ubrigen an Bord der Bochum auf der Rtickreise, etwa zwischen Kap Guardafui und Malta. Der in Mitteleuropa im allgemeinen schwer sichtbare Planet stand im September in besonders gunstiger 6stlicher Elongation (26O4), weshalb er z. B. auch in Bonn mehrfach wahrgenommen wurde, war aber in den tropischen Gegenden ein sehr auf&lliges Objekt; im Tagebuch ist bemerkt: Sept. 5 ca. im heller als der benachbarte Saturn, Nov. 5, 01s Morgen- stern, der hellste am Osthimmel (das Licht des tieferstehenden Jupiter war noch tu sehr geschwilcht). Zuletzt sah ich ihn Nov. 14-15 morgens bei Malta mit freiem Auge bei 12:s Ab- stand von der Sonne. Bei den Photometermessungen ist nur die dem Planeten stets nahestehende Spica als Vergleichstern benutzt, tu den Stufenschiltzungen wurden nach Mtiglichkeit gleich tief stehende Vergleichsterne herangezogen. Die Helligkeiten dieser Sterne wurden HA 50 entnommen. An pbotometrischen Arbeiten Uber Merkur sind mir nur bekannt die ausgedehnte Reihe von M#&, Potsdain 1878-88 nebst Bearbeitung der Beobachtungen von SchmicU u. a. (ca. 1860-70) '), und die Abhandlung von yost*), der wilhrend der totalen Sonnenfinsternir 1900 Mai 28 in Portugal Merkur photometrisch an Venas angeschlossen hat. Wie a +i diesen Arbeiten geschehen ist, habe ich zunicbst alle Helligkeiten aufdie mittlere Eatfernung den Merkur von der Some (0.387 I) und auf eine mittlere Entfernung des Planeten von urn (= Distanz Erde-Sonne) reduziert, sowie den Phasenwinkel (Sonne- Merkur-Erde) berechnet (Spalten 7 und 8). ') AN 214.425. 3 Publik. Poudrm Bd. 8. ' ) Heidelberger Mitteilungen Nr. I.

Photometrische Beobachtungen des Merkur

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'85 5 2 2 0 I 86

Durchmesser und die Achsen der Ringe schwanken. In den zilhfltissigen Magmen der Sonne miissen solche Encheinungen auch statttinden und in verschiedenen Tiefen verschiedenartig sein, was schon als verwickelte periodische Anderungen der eruptiven Ttitigkeit sich SLuUern wird. Bei der wachsenden Zlrhigkeit der Magmen miissen die Zirkulationen nach ihrer Geschwindigkeit abnehmen, aber in ihrer Zahl sich vermehren. Dementsprechend haben wir auf dem Jupiter twei groae Bwder in inittleren Breiten (also in den Regionen, die dem Aquator ntiher Kegen) und noch andere kleinen, die ntird- licher und stidlicher liegen. Sie miissen annilhernd paarweise sich entsprechen und im ganten ilhnliche Verhderungen zeigen. Das ist schon fUr Jupiter bemerkt worden '). Prof. W. Ftssmkow, der in RuOland speziell den Jupiter lange be- obachtet hat, bestiltigt die Meinung, daB die Bander hier die LUcken in der Wolkenhlille sind, die durch die tirtlich erh6hte Temperatur des Planeten verursacht werden. Warum aber entstehen solche regelmilBige zonale Temperaturilnde- rungen? - Die einzig m6gliche Antwort auf diese Frage scheint mir zu sein: die ganze Erscheinung ist durch regel- milOige innere Zirkulation der magmatischen Mnssen des Pla- neten verursacht. Dementsprechend entsteht auch atmosph&i- sche Zirkulation und die Wolken werden sich mit Vorliebe nur dort bilden, wo die Kondensation der Wasserdilmpfe er- leichtert wird und wo die Winde die Wolken nicht wegfuhren.

Die oben angefuhrten Anschauungen ktionen auch auf andere gltlhende Weltktirper angewandt werden. Speziell fUr die Nebel sind die Anwendungen der Hydrodynamik in der Form, welche wir Prof. A. Mi&witsch verdankeo, von groUer Wichtigkeit. (Siehe seine Arbeit * Wirbelthcorie des Zeitrades

und Gehiluses eioer Turbine. Ihre Anwendbarkeit zur Be- grbdung der Theorien der Sternnebelformen und Schnecken- muscheln. Moskau 19 I 2.) Dieses interessante Thema lassen wir jetzt beiscite. Es sei nur bemerkt, daB die Nebel von der runden Form, w i t mir scheint, auch so verstanden sein k6nnen, daO sic manchmal hohle Bildungen aus einer oder 2 bis 3 konzentrischen Scbalen von verschiedener Dichtigkeit sind. In solchen Schalen mllssen die Strtimungen nicht nut kreisarmig, sondern auch wirbelilhnlich und axial sein. Als Beispiele ktinnen folgende Nebel genommen werden : NGC 4447 Lyrae, NGC 4514 Cygni, NGC ZIOZ Hydrae, NGC I 531 Cemiaorum, NGC I 16 = M 31 Andromedae und NGC 4 2 ~ 1 Ophiuchi. Die Gtschwindigkeiten in der Flilche des Ringes miissen, aenn der innere Raum sehr groO ist, un- endlich groB *in. Deswegen miissen die axialen Zirkulationen in solchen Bildungen noch mehr verschaunden sein, als dieses z. B. bei der Sonne der Fall ist, wo die Geschwindigkeiten der beiden Str6mungen sich etwa wie 1000 zu I verhalten. Darum ist auch die schalenf6rmige Verteilung der Materie sehr unterdruckt und fast ausschlieBlich durch ringilhnliche Verteilung ersetzt. Das gilt nicht nur f b gasftirmige Bildungen, sondern auch fcir Sternhaulen und vielleicht fur den ganzen Weltbau. Die weitergehende Verdichtung der Materie fUhrt uns schon zu Spiralnebelformen. Solch cine obergangsform stellt auch unsere Milchstratk vor, bei der die eigenen Be- wegungen der Fixsterne und die rilumliche Verteilung der Sterne im Einklang stehen.

Nowotscherkassk, Donisches Astron. Observatorium, 1922 Juli. P. Tschirwinsky.

') A. N. Wolochow, h e r die Sicbtbarkeit der Binder der Jupitul. Miroaedeni'e 1919, Nr. 2 (37), Bd. VIII, S. 93-97.

Photometrische Beobachtungen des Merkur. Von r. U o m n n . Die nachstehend besprochenen Beobachtungen geschahen

anlgOlich meiner Teilnahme an der Sonnenfinsternisexpedition der Astron. Gesellschaft nach Christmas-Island. In der Zu- sammenstellung der Beobachtungen bdeutet in der dritten, mit I Liberschriebenen Spalte: P = Beobachtung mit dem Craffschen Keilphotometer der Bonner Sternwarte l), das an cinem stark abgeblendeten 5-Z6lligen Plteren Kometensucher des Potsdamer Astrophysik. Observatoriums angebracht war, und S = Stufenschiltzungen. Das in der 4. Kolumne an- gegebene Gewicht der Beobachtung ist unmittelbar bei der Beobachtung, je nach den Verhilltnissen, gleich I oder f/; gesetzt. Das mit der Miiflnschen Tafel von Extinktion befreite Beobachtungsergebnis findet sich in der 5 . Spalte, wilhrend die 6. die benutzten Vergleichsterne angibt, und zwar: I = Arktur, 2 = Spica, 3 = a Crucis, 4 = a Centauri, 5 = Centauri, 6 = Deneb, 7 = Antares, 8 = 1 Scorpii, 9 = Gemma, I o = a Pavonis, I I = Procyon , I a = Regulus, 1 3 = Denebola. Die Beobachtungen I bis a) erfolgtcn auf unserm Standlager auf Christmas-Island im Indischen Otean (1 = 7 h 3'" tist}. v. Greenw., sp - - 10' 34'), die Ubrigen an Bord der Bochum auf der Rtickreise, etwa zwischen Kap Guardafui und Malta.

Der in Mitteleuropa im allgemeinen schwer sichtbare Planet stand im September in besonders gunstiger 6stlicher

Elongation (26O4), weshalb er z. B. auch in Bonn mehrfach wahrgenommen wurde, war aber in den tropischen Gegenden ein sehr auf&lliges Objekt; im Tagebuch ist bemerkt: Sept. 5 ca. i m heller als der benachbarte Saturn, Nov. 5 , 01s Morgen- stern, der hellste am Osthimmel (das Licht des tieferstehenden Jupiter war noch tu sehr geschwilcht). Zuletzt sah ich ihn Nov. 14-15 morgens bei Malta mit freiem Auge bei 12:s Ab- stand von der Sonne.

Bei den Photometermessungen ist nur die dem Planeten stets nahestehende Spica als Vergleichstern benutzt, t u den Stufenschiltzungen wurden nach Mtiglichkeit gleich tief stehende Vergleichsterne herangezogen. Die Helligkeiten dieser Sterne wurden HA 50 entnommen.

An pbotometrischen Arbeiten Uber Merkur sind mir nur bekannt die ausgedehnte Reihe von M#&, Potsdain 1878-88 nebst Bearbeitung der Beobachtungen von SchmicU u. a. (ca. 1860-70) '), und die Abhandlung von yost*), der wilhrend der totalen Sonnenfinsternir 1900 Mai 28 in Portugal Merkur photometrisch an Venas angeschlossen hat. Wie a +i diesen Arbeiten geschehen ist, habe ich zunicbst alle Helligkeiten aufdie mittlere Eatfernung den Merkur von der Some (0.387 I ) und auf eine mittlere Entfernung des Planeten von urn (= Distanz Erde-Sonne) reduziert, sowie den Phasenwinkel (Sonne- Merkur-Erde) berechnet (Spalten 7 und 8).

') AN 214.425. 3 Publik. Poudrm Bd. 8. ') Heidelberger Mitteilungen Nr. I.

Nr. 1912 I Aug.29 2 30 3 31

5 4

7 8 8 1 0 9 I 2

1 0 '3 1 1 I 4

1 2 '5 '3 16 14 I 7 ' 5 18 16 I9 1 7 2 0

18 2 1

I9 '5 2 0 26 2 1 2 7 2 2 28 23 Nov. 5 2 4 6 ' 5 7 26 8 2 7 9 18 12

29 '3

4 Sept. 2

6 5

M.Z.Cr. I Gea. 23b52m P I

23 39 p 1

'3 39 p 1

'3 30 p 'I1 23 27 P I

23 36 s 'I1 23 43 s 'I' 23 39 p 1

23 39 p 'I1

23 29 P I

23 28 S I

23 31 p 1 23 28 P I

23 24 P I 23 16 P I

23 24 P I

23 41 s ' I s '3 2 5 s 'I1

23 34 s 1

'3 3s s 1 23 35 s 'I1 23 30 s 'I, 14 28 S '1' 1 4 2 7 S I

14 38 S 'I1

1 5 4 s 1 ' 5 2 5 s 'I' 16 2 S 'I1 16 32 S 'I1

CrOLk + om09 +O.I I +0.27

+o.os + 0 . 2 5

+0.23 +0.28 +0.84

+0.61

+0.5 I + 0.6 5 +0.66 +0.73 + 0.9 2 + 0 . 7 0 +0.51 + d.6 2

+0.59 +0.84 +0.89 -0.15 - 0.24 -0.47 -0.43 -0 .52

-0.56 -0.53

f o - I 9

+om41

FUr den Zusammenhang zwischen mittlerer Planeten- helligkeit A und Phasenwinkel a gibt MU&Y als Ergebnis seiner Beobachtungen eine lineare Interpolationsfomel :

sowie eine quadratische: A=- om90 I + 0?02838 (a - so")+ omooo I o 23 (a - so")'. (2)

Der m. F. f i r cine seiner 83 Beobachtungen ist f o m ~ s . Aus 5 5 Stufenschiltzungen Schidh leitet MUlkr ab :

bei einem m. F. der Gewichtseinheit von fom32. Ganz analog ergeben obige 2 9 Bestimmungen :

A - - 1 m 0 4 1 + 0 ~ 0 3 6 7 9 ( a - ~ o " ) (1)

A = -0?969+0?03548 (a-so") (3)

A = -0?658+omo3316 (a- 50") (4) m.F. f 3 9 f 1 4 9

bei *om13 mittl. Fehler der Gewichtseinheit. Das Phasen- bereich ist bei Mil/lrr 51"-121", bei Schmidt 61"-124", bei Xoprnomr 38"-103". Der Versuch einer Aurgleichung mit quadratischem Glied ergab dessen Koeffizienten mehrfach kleiner als seinen mittleren Fehler; auch die Darstellung der Beobachtungen durch die lineare Formel (Spnlte 9 und 10)

neist nicht auf ein quadratisches Glied hin. Bei den Pots- damer B,eobachtungen sind ebenso ( I ) und ( a ) durchaus gleich- wertig. Dazu kommt, daO die Beobachtung von 36Jr bei einer Phase von nur 6Y8 ganz fir die lineare Midllnsche Formel spricht I). -- - __

1. c. s. 21. 3 I . c. s. 309.

a 4 809 50.3 5 1.8 54.3 57.1 58.4 62.6 65.5 68.5 70.1 71.7 7 3.3 75.1 76.8 78.7 80.7 82.7 84.6 94.0 96.6 99.5

102.5 58.4 56.8 53.7 50.4 47.9 40. I 38.0

A -om71 - 0.69 - 0 . 5 2

-0.73 - 0.50 -0.50 - 0.40 +o.a2 +0.23 +0.08 -0.03 + 0.0 5 +0.24 +0.29 +0.40 +0.64 +0.46 +0*33 +0.67 + 0 . 7 0 + 1.62 + 1.14 -0.21 -0.37 - 0.68 -0.7 I

-0.87

- 1.13 - 1 . 1 0

R -009170 -0.65 - 0.60 -0.52 -0.42 - 0.38 -0.24 -0.15 - 0.05

+O.OI

+0.06 +0.1 I

+o.17 +0.26 +0.29 +0.36 + 0.4 a +0.49 +0.80 +0.88 +0.98 + 1.08 -0.36 - 0.4 2

-0.54 -0.65 -0.73 - 0-99 - 1.06

I 88

A-R - o?o I

- 0.04 + 0.08

- 0.08

-0.16 +0-37 +0.28 +0.07 - 0.09 - 0.06 +0.07 + 0.03 + O . I I

+0.28 +0.04 - 0.16 -0.13 -0.18 +0.04 + 0.06 +o.rg +oo.05 -0.14 - 0.06 -0.14

-0.07

-0.21

-0 .12

-0.1 I

Bei dieser Sachlage hielt ich cs fir berechtigt, die Beobachtungen von M # t h und yost sowie die nieinigen geschlossen linear auszugleichen. Ich erhielt :

AN = -0?998+0?03582 (a - 50")

AH = -0m711+omo3582 (a -so") ( 5 ) m. F. f 4 o f 84

m.F. f 3 6 f 84 mittlerer Fehler der Gewichtseinheit f om1 7 .

Hiermit werden die Beobachtungen von a = 7" bis a = I 20°

genligend gut dargestellt. Der Vergleich von (3) und ( 5 ) zeigt, daO die Mitnahme der weniger genauen Schmidhchen Beob- achtungen den Phasenkoeffizienten in ( 5 ) nicht geilndert hiltte.

Die merkliche Nullpunktsdifferent zwischen MUlh und mir ist zum Teil wohl auf die verschiedenen Systeme der Ver- gleichsterne zu schieben: MUlIcr hat durch eigens fOr die Planetenbeobachtungen angestellte Messungen eine Reihe heller Fixsterne an Polaris (am15 nach HA 14) angeschlossen, ich habe Nord- und Slidsterne aus HA 50 benutzt. Dann mag auch an die Unterschiede in MUllns Beobachtungen von Jahr t u Jahr erinnert werden'), die eine Schwankung der auf a = soo mittels (2 ) reduzierten mittleren Helligkeit des Planeten zwischen den Extremen --moo (1878) und - om7 7 ( I 886) zeigen.

Bonn, Sternwarte, 1 9 2 2 Dez. 2. y. xopmonn.