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ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB) KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Physik Bachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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ZENTRUM FÜR INFORMATION UND BERATUNG (ZIB)

KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

PhysikBachelor/Master of Science (B.Sc./M.Sc.) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

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Impressum

Information Physik Bachelor/Master

Stand: Oktober 2018. Die KIT-Informationen werden in der Regel jährlich überarbeitet. Die aktuelle Fassung ist jeweils im Internet unter www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php als PDF-Datei abrufbar.

Redaktion: Dr. Regine Endsuleit (zib) in Zusammenarbeit mit der KIT-Fakultät für Physik.

Copyright: zib. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung

Postanschrift: Besucheradresse:

Karlsruher Institut für Technologie

76049 Karlsruhe

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd

Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

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Inhaltsverzeichnis1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ............................................................ 1

2 Die KIT-Fakultät für Physik ....................................................................................... 2

2.1 Geschichte der KIT-Fakultät ................................................................................ 2

2.2 Struktur und Forschung der KIT-Fakultät für Physik ............................................ 2

3 Physik: Disziplin, Berufsfelder und Studium am KIT ................................................. 5

3.1 Disziplin und Beruf .............................................................................................. 5

3.2 Studium der Physik am KIT ................................................................................. 7

3.3 Voraussetzungen für das Studium ....................................................................... 8

4 Der Bachelorstudiengang ......................................................................................... 9

4.1 Bewerbung und Zulassung .................................................................................. 9

4.2 Rückmeldung und Beurlaubung ........................................................................ 11

4.3 Studienverlauf und Inhalte ................................................................................. 12

4.4 Studienplan ....................................................................................................... 14

4.5 Prüfungen.......................................................................................................... 17

4.6 Bachelorarbeit ................................................................................................... 18

5 Der Masterstudiengang .......................................................................................... 19

5.1 Bewerbung und Zulassung ................................................................................ 19

5.2 Studienverlauf ................................................................................................... 20

5.3 Aufbau und Inhalte des Studiengangs ............................................................... 21

5.4 Studienplan tabellarisch .................................................................................... 23

5.5 Masterarbeit ...................................................................................................... 23

6 Auslandsaufenthalte im Studium............................................................................. 25

7 Mehr als nur mein Fach studieren ........................................................................... 27

8 Schnuppervorlesungen ........................................................................................... 28

9 Die Fachschaft Physik ............................................................................................ 29

10 Beratung und Information ....................................................................................... 30

10.1 Zentrale Studienberatung des KIT (zib) ............................................................. 30

10.2 Studienfachberatung an der KIT-Fakultät für Physik .......................................... 31

10.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung ....................................................... 32

10.4 Studieren in besonderen Lebenslagen .............................................................. 32

10.5 Studienfinanzierung, Wohnen, Soziales, Rechts- und Lebensberatung ............. 33

10.6 Internetadressen zum Thema Physik ................................................................ 33

10.7 Literatur zu Studium und Beruf .......................................................................... 34

11 Sozialinformationen rund ums Studieren ................................................................ 36

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit vorliegender Broschüre wollen wir Studieninteressierte sowohl über den Bachelorstudiengang als auch über den Masterstudiengang Physik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) informieren.

Sie finden hier wesentliche Erläuterungen zu Zulassungsvoraussetzungen, Bewerbung, Einschreibung, Studieninhalten sowie zum Berufsbild Physiker/in. Ergänzt wird diese Broschüre durch Informationen zur KIT-Fakultät für Physik und zu weiteren Informations- und Beratungsmöglichkeiten.

Auch wenn in dieser Broschüre alle wichtigen Themenbereiche behandelt werden, ersetzt die Lektüre doch nicht das persönliche Beratungsgespräch. Schließlich geht es darum, Erwartungen, Wünsche und Unsicherheiten einerseits sowie objektive Bedingungen andererseits zu klären. Sie können mit den am Ende dieser Broschüre genannten Beratungseinrichtungen Ihre Anliegen besprechen, Fragen klären und nach den für Sie persönlich angemessenen Lösungen suchen, unabhängig davon, ob Sie noch vor der Studienentscheidung oder schon im Studium stehen.

Wenn im folgenden Text nicht immer dem Grundsatz der Gleichbehandlung von Mann und Frau gefolgt wird, so ist dies aus Gründen der besseren Lesbarkeit geschehen. In allen hier beschriebenen Zusammenhängen sind Männer und Frauen jedoch gleichermaßen gemeint.

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Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1

1 Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vereint als selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft. Seine drei strategischen Felder Forschung, Lehre und Innovation verbindet das KIT zu einer Mission. Mit rund 9 400 Mitarbeiter/innen sowie 24 500 Studierenden ist das KIT eine der großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas.

Das Ziel der Lehre am KIT ist die Qualifikation junger Menschen auf der Basis einer intensiven wissenschaftlichen und forschungsorientierten Ausbildung und des überfachlichen Kompetenzerwerbs. Die Studierenden können am Ende ihres Studiums eigenständig aktuelle und zukünftige Probleme identifizieren, komplexe Fragestellungen bearbeiten und mit Hilfe wissenschaftlicher Methoden nachhaltige Lösungen entwickeln. Um dieses Ziel zu erreichen, verfolgt das KIT die Strategie der forschungsorientierten Lehre, ausgerichtet an den Standards der (klassischen) Disziplinen.

Lehre und Studium am KIT sind geprägt durch eine studierendenorientierte Lehr- und Lernkultur mit einer offenen und kreativen Lehr- und Lernumgebung. Der breit angelegte internationale Austausch von Lernenden und Lehrenden trägt dazu ebenso bei wie die umfassende Einbindung von Forschungsprojekten, auch der Großforschung, in die Lehre.

Das KIT bietet natur-, ingenieur-, wirtschafts-, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge an, die eine solide akademische Grundlagenbildung gewährleisten, die wissenschaftliche Neugier stimulieren und vertiefte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermitteln. Das KIT sieht bei seinen Studierenden als Regelabschluss den Mastergrad an und bietet hierzu forschungsorientierte Studiengänge nach dem „6 plus 4“- Modell an. Die 6-semestrigen Bachelor-Studiengänge befähigen die Studierenden zu einer beruflichen Tätigkeit. Gleichzeitig wird mit dem Bachelor-Abschluss des KIT eine zentrale Eingangsvoraussetzung für die 4-semestrigen Master-Studiengänge geschaffen, die zu einer weitergehenden wissenschaftlichen und beruflichen Qualifizierung führen.

Im Mai 2014 wurde das KIT von dem Organ für Akkreditierung und Qualitätssicherung der Schweizerischen Hochschulen (OAQ) systemakkreditiert. Gegenstand der Systemakkreditierung ist das interne Qualitätssicherungssystem einer Hochschule in Studium und Lehre. Begutachtet werden Strukturen und Routinen, die eine hohe Qualität der Studiengänge gewährleisten. Damit bereitet das KIT seine Studierenden auf Aufgaben und Herausforderungen vor, die verantwortungsvolles, wissensbasiertes und kreatives Handeln erfordern. Das KIT ist der Überzeugung, dass forschungsorientierte Lehre in all ihren Ausprägungen eine optimale Basis für eine erfolgreiche Tätigkeit seiner Absolventinnen und Absolventen in Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft bildet.

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2 Die KIT-Fakultät für Physik

2 Die KIT-Fakultät für Physik

2.1 Geschichte der KIT-Fakultät

Die Physik ist seit der Gründung der damals noch Polytechnischen Hochschule im Jahr 1825 in Karlsruhe mit bedeutenden Namen vertreten. Wilhelm Eisenlohr errichtete das erste physikalische Institut in der Ingenieurschule. Im Jahr 1864 wurde die Technische Physik erstmals Lehrgegenstand. Spätestens durch Ferdinand Braun erhielt die Physik in Karlsruhe im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts einen starken elektrotechnischen Akzent. Nachfolger Brauns wurde Heinrich Hertz, dem 1887 der experimentelle Nachweis elektromagnetischer Wellen gelang und welcher so die Basis heutiger moderner Kommunikationstechnologien geschaffen hat. Auf Hertz folgte Otto Lehmann, welcher mit Hilfe seines selbst entwickelten Kristallisationsmikroskops Flüssigkristalle nachweisen konnte.

Auch nach Lehmann lehrte und forschte ein Physiker von Weltrang in Karlsruhe: Wolfgang Gaede. Er ermöglichte durch seine Erfindungen die Verfahren der modernen Hochvakuumtechnik. Seine Zeit an der Technischen Hochschule Karlsruhe, die 1919 begann, endete jäh mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933: Er wurde aufgrund seines Eintretens für demokratische Ideen entlassen. Im Jahr 1931 erhielt die Abteilung Elektrotechnik, in der die Physik seit 1895 eingegliedert war, zum ersten Mal einen theoretischen Lehrstuhl, der sich im Wesentlichen mit physikalischen Phänomenen auseinandersetzte.

In der Zeit des Nationalsozialismus verkam die Karlsruher Physik allerdings fast zur Bedeutungslosigkeit. Erst mit Christian Gerthsen, der von 1948 bis zu seinem Tode 1956 an der Technischen Hochschule wirkte, verzeichnete die Experimentalphysik wieder einen deutlichen Aufschwung und konnte an die Vorkriegsjahre anknüpfen. Gerthsens Lehrbuch zur Experimentalphysik gilt noch heute als Standardwerk.

Endgültig etabliert wurde die Physik dann um das Jahr 1960, als Lehrstühle für Angewandte Physik, Experimentelle Kernphysik, Theoretische Kernphysik und Mathematische Physik, Struktur der Materie, Geophysik und Meteorologie eingerichtet wurden. In den Jahren 1969 und 1970 entstand schließlich die Struktur der heutigen KIT-Fakultät für Physik.

2.2 Struktur und Forschung der KIT-Fakultät für Physik

Die KIT-Fakultät umfasst neun Institute und zwei mit der KIT-Fakultät assoziierte Laboratorien:

• Institut für Angewandte Physik (AP)

• Institut für Experimentelle Kernphysik (EKP)

• Geophysikalisches Institut (GPI)

• Institut für Meteorologie und Klimaforschung (IMK)

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Die KIT-Fakultät für Physik 3

• Physikalisches Institut (PI)

• Institut für Theoretische Festkörperphysik (TFP)

• Institut für Theorie der Kondensierten Materie (TKM)

• Institut für Theoretische Physik (ITP)

• Institut für Theoretische Teilchenphysik (TTP)

• Laboratorium für Applikationen der Synchrotronstrahlung (LAS)

• Laboratorium für Elektronenmikroskopie (LEM)

Eine Übersicht über die Forschungsschwerpunkte der KIT-Fakultät erhalten Sie im Internet unter www.physik.kit.edu/Institute.php.

Weitere Forschungsinstitute und –zentren, an denen Wissenschaftler und Institute der KIT-Fakultät für Physik beteiligt sind:

• KIT-Zentrum Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik (KCETA): An diesem Zentrum wird experimentelle und theoretische Forschung und Lehre an der Schnittstelle von Astronomie, Astrophysik, Elementarteilchenphysik und Kosmologie betrieben. International verankerte Großprojekte der erkenntnisorientierten Grundlagenforschung bilden die Basis und die verbindende Klammer der vielfältigen Aktivitäten. KCETA ist damit eine einzigartige Plattform zur Erforschung der fundamentalen kleinsten Bausteine der Materie und ihrer Wechselwirkungen sowie ihrer Bedeutung und Rolle bei der Entstehung und der Evolution der größten Strukturen des Universums (www.kceta.kit.edu).

• Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM): Das CEDIM wurde als interdisziplinäre Forschungseinrichtung des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches Geoforschungszentrum (GFZ) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Bereich des Katastrophenmanagements etabliert, um natürliche und anthropogene Risiken besser zu verstehen, früher zu erkennen und besser zu beherrschen. Erfolgreiche Schadensminderung erfordert das Zusammenspiel von Risikoerfassung, Risikoanalyse, Risikokommunikation und Risikomanagement. Ziel von CEDIM ist, für diese Bereiche Wissen zu produzieren sowie Technologien und Werkzeuge zu entwickeln (www.cedim.de).

Weitere Einrichtungen in Verbindung mit der KIT-Fakultät für Physik sind:

• Karlsruhe School of Optics and Photonics (KSOP): Die Karlsruhe School of Optics & Photonics (KSOP) bietet seit 2007 am KIT ein neu konzipiertes, umfassendes Master- und Doktoranden-Programm an. Physiker, Chemiker, Biologen, Maschinenbauer und Elektrotechniker des KIT und der Partnerinstitutionen beteiligen sich in einem interdisziplinären Ansatz an diesem Programm. 15 Professoren und sieben weitere Arbeitsgruppenleiter decken die vier KSOP-Forschungsbereiche Photonische Materialien und Komponenten, Moderne Spektroskopie, Biomedizinische Photonik und Optische Systeme ab. KSOP war die erste im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder geförderte Graduiertenschule am KIT (www.ksop.de).

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4 Die KIT-Fakultät für Physik

• Nanostructure Service Laboratory (CFN-NSL): Dieses Labor wurde als Serviceeinrichtung für das Zentrum für funktionelle Nanostrukturen gegründet und besteht auch nach dessen Ende weiter als Dienstleister der Forschung und Ausbildungsstätte junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Es beherbergt modernste Infrastruktur zur Erforschung von Nanostrukturen und zur Herstellung nanotechnologischer Produkte. Für Physik-Studierende gibt es hier die Möglichkeit, eine Bachelor- oder Masterarbeit im Bereich der Nano-Physik zu erstellen (www.cfn.kit.edu/NSL.php).

• Interfakultatives Institut für die Anwendung der Informatik (IIAI): Das IIAI hat die Aufgabe, durch interdisziplinäre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Angewandten Informatik allgemein gültige Forschungsgrundlagen und -methoden zu erarbeiten. Das IIAI koordiniert die Programmiergrundausbildung am KIT (www.iiai.kit.edu).

• Karlsruhe School of Elementary Particle and Astroparticle Physics: Science and Technology (KSETA): Bei der Karlsruher Schule für Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik: Wissenschaft und Technologie (KSETA) handelt es sich um die Graduiertenschule des KIT-Centrums für Elementarteilchen und Astroteilchenphysik KCETA, welches die theoretischen und experimentellen Forschungsaktivitäten des KIT im Bereich der Elementarteilchen- und Teilchenastrophysik bündelt. KSETA bietet die Möglichkeit, Promovierende in Physiker oder Ingenieurwissenschaften durch Mitwirkung an internationalen interdisziplinären Großprojekten im Bereich der Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik optimal für Berufswege in Wissenschaft und Wirtschaft auszubilden. Die Schule verfolgt einen fächerübergreifenden Ansatz und vereinigt Wissenschaftler/innen und Studierende von neun Instituten an drei KIT-Fakultäten des KIT. Insgesamt sind etwa 50 Wissenschaftler/innen und 120 Doktoranden an KSETA beteiligt (www.kseta.kit.edu).

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Physik: Disziplin, Berufsfelder und Studium am KIT 5

3 Physik: Disziplin, Berufsfelder und Studium am KIT

3.1 Disziplin und Beruf

Physik ist die Mutter aller Naturwissenschaften und Grundlage aller Ingenieurwissenschaften. Damit ist sie für einen Großteil unseres heutigen Lebensstandards verantwortlich. Vom Auto bis zum Kühlschrank, von Radio, Fernsehen und Mobiltelefon bis zum Internet, von Marssonden, Laser und Röntgen bis zu PET... alles beruht auf Physik!

Die modernen Denkweisen und Forschungsergebnisse der Physik haben die Gesellschaft in unvergleichlichem Maße geprägt: Relativitätstheorie und Quantenmechanik haben das traditionelle Denken der Alltagserfahrung revolutioniert. Die tägliche Erfahrung ist der Grenzfall kleiner Geschwindigkeiten (v<<c) und großer Wirkungen (>> Plancksches Wirkungsquantum). Wenn die erste Bedingung nicht erfüllt ist, muss man relativistische Effekte berücksichtigen: Ort und Zeit sind keine absoluten Größen, sondern vom Bezugssystem abhängig. Ist die zweite Bedingung nicht erfüllt, zeigt sich ein Teilchen-Welle-Dualismus: Wellen zeigen auch Teilchencharakter (Licht: elektromagnetische Welle besteht aus einzelnen Lichtteilchen (Photonen)), und Teilchen (z.B. Elektronen) zeigen auch Wellencharakter. Beide Theorien haben eine Reihe spannender Konsequenzen, auch philosophischer Art.

In der Elementarteilchenphysik sucht man nach den kleinsten Bestandteilen der Materie und den Kräften, die zwischen diesen Teilchen wirken. Mit Hilfe riesiger Beschleunigeranlagen hat man sehr viel über die kleinsten Strukturen herausgefunden. Heute ist ein Standardmodell etabliert, in dem alle Materie aus sechs Quarks und sechs Leptonen aufgebaut ist, und vier verschiedene Arten von ,,Eichbosonen'' für die Kräfte verantwortlich zeichnen. Durch Strukturuntersuchungen hat man herausbekommen, dass Kristalle aus Atomen, Atome aus Atomkernen und Elektronenhülle, Atomkerne aus Protonen und Neutronen, Protonen und Neutronen aus Quarks bestehen. Insbesondere die Frage nach der Natur der sogenannten "dunklen Materie", auf deren Existenz Erkenntnisse aus der Astrophysik und Kosmologie hinweisen, ist auch ein spannendes Forschungsgebiet der Teilchenphysik. Die Fragen nach dem Ursprung und der Entwicklung unseres Universums sind eng mit den aktuellen Fragestellungen der Teilchenphysik verknüpft. Der Nachweis hochenergetischer Teilchen aus dem Kosmos liefert wichtige Hinweise auf astrophysikalische Objekte innerhalb und außerhalb unserer Galaxie. Das Forschungsgebiet der Astroteilchenphysik nutzt dazu große Detektoren in entlegenen Regionen der Welt und liefert Erkenntnisse an der Schnittstelle zwischen Astronomie, Astrophysik, Elementarteilchenphysik und Kosmologie.

Radiowellen, Fernsehen, Radar, Mikrowellen, Infrarot, sichtbares Licht, Ultraviolett, Röntgen- und Gamma-Strahlung: alles dies sind Erscheinungsformen ein und desselben Phänomens: der elektromagnetischen Welle. Quantenmechanische Effekte führen dazu, dass man viele gleichartige Photonen mit gleicher Frequenz, Richtung und Polarisation

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6 Physik: Disziplin, Berufsfelder und Studium am KIT

kohärent überlagern kann. Dies hat zur Entwicklung des Lasers geführt, mit schier grenzenlosen Anwendungen in vielen Gebieten der Physik.

Die Festkörperphysik hat mit dem Verständnis der Metalle, Halbleiter und Isolatoren, mit der Entwicklung des Transistors bis hin zu Mikroprozessoren vielleicht die größte technische Revolution des Jahrhunderts begründet.

Die Nanotechnologie ist Ausdruck einer Tendenz der immer weiter fortschreitenden Miniaturisierung in der angewandten Physik. Während die Richtung in der Mikromechanik und Mikrochipentwicklung durch Weiterentwicklung der Technologie ins immer Kleinere vorangeht, beschreitet man neuerdings auch einen anderen Weg, um kleinste Strukturen aufzubauen: den Aufbau aus einzelnen Atomen oder Atomlagen. Ein sehr nützliches und daher weit verbreitetes Verfahren, etwas über die Eigenschaften von Atomen, Molekülen und Festkörpern zu erfahren, ist die optische Spektroskopie. Das Spektrum der eingesetzten elektromagnetischen Strahlung reicht dabei vom fernen Infrarot über das Sichtbare bis zum Ultravioletten, Röntgen- und Gammabereich, die Dauer der Lichtpulse bis herunter zu wenigen Femtosekunden und die Leistungsdichten bis zu vielen Gigawatt pro Quadratzentimeter.

Eine wichtige Voraussetzung für das Studium der Physik ist ein tiefes Interesse an grundlegenden Zusammenhängen und Gesetzmäßigkeiten. Selbstverständlich kommt man im Studium mit modernster Technik, schnellen Computern, innovativer Software, dem Internet und dem World Wide Web (das übrigens am Europäischen Elementarteilchenphysik-Forschungsinstitut CERN entwickelt wurde) in Berührung. Viele Projekte werden in internationaler Zusammenarbeit durchgeführt. Teamwork spielt eine wichtige Rolle in der physikalischen Forschung.

Zurzeit sind in Deutschland 106.000 Physikerinnen und Physiker erwerbstätig (Quelle: DPG 2017). Im Jahr 2013 lag der Frauenanteil bei 13,2%, was im internationalen Vergleich sehr niedrig ist. Etwa die Hälfte der Physikerinnen und Physiker hat promoviert. Die Promotion ist oft die Voraussetzung für die Übernahme in eine leitende Tätigkeit.

Für Physiker eröffnen sich vielfältige Berufsmöglichkeiten. Sie sind in Unternehmen des Maschinen- oder Fahrzeugbaus, in Betrieben der Halbleiterindustrie, in der Elektronikindustrie, in Wärmekraftwerken, in Banken und Versicherungen, bei Datenverarbeitungsdiensten oder in der Softwareentwicklung beschäftigt. Hochschulkliniken kommen ebenso als Arbeitgeber in Frage wie Hersteller von (elektro-)medizinischen Geräten. Mit der entsprechenden wissenschaftlichen Qualifikation sind sie oft an Forschungsinstituten und Hochschulen tätig. Auch als Sachverständige, in der physikalischen Untersuchung sowie in der Unternehmensberatung oder in Ingenieurbüros arbeiten sie. Die öffentliche Verwaltung eröffnet weitere Tätigkeitsfelder, z.B. Eich- und Prüfämter oder das Bundesamt für Strahlenschutz. Auch der Quer- und Seiteneinstieg in den Schuldienst steht Physikern zurzeit offen.

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Physik: Disziplin, Berufsfelder und Studium am KIT 7

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungen im Fachgebiet bzw. in angrenzenden Disziplinen bedingen eine laufende Anpassung, Erweiterung und Vertiefung des Wissensstandes. Die Bereitschaft zur Weiterbildung wird während des gesamten Berufslebens notwendig sein.

Schlüsselqualifikationen (sog. „Soft Skills“), also Sozial- und Methodenkompetenzen wie z.B. Teamfähigkeit und (interkulturelle) Kommunikationsfähigkeit, und auch persönliche Kompetenzen wie Leistungsfähigkeit, Motivation und Kreativität, spielen im Berufsleben und bei der Personalauswahl eine entscheidende Rolle. Deshalb gehören sie mittlerweile auch ins Lehrprogramm der Bachelor- und Masterstudiengänge. Das House of Competence des KIT bietet Veranstaltungen zur Vermittlung dieser Schlüsselqualifikationen an.

3.2 Studium der Physik am KIT

Das Studium der Physik wird im Bachelorstudiengang begonnen und in aller Regel mit dem Masterstudium weitergeführt. In der Lehre bilden alle zentralen Gebiete der Theoretischen - und Experimentalphysik, aber auch Höhere Mathematik sowie Programmieren und Rechnernutzung wichtige Grundlagen des Bachelorstudiums. Das in den Vorlesungen der Experimentalphysik erworbene Wissen wird in Praktika vertieft. Zusätzlich wird ein nicht-physikalisches Wahlpflichtfach belegt. Dabei kann zwischen den Fächern Geophysik, Meteorologie, Chemie, Physikalische Chemie, Werkstoffkunde, Informatik und Wirtschaftswissenschaften gewählt werden. Überfachliche Lehrveranstaltungen (Schlüsselqualifikationen) ergänzen das Studienangebot des Bachelorstudiums.

Der Masterstudiengang Physik ergänzt und vertieft die im Bachelorstudium erworbenen grundlegenden wissenschaftlichen Kenntnisse und Methoden. Dabei erfolgt eine Profilbildung durch die Wahl eines Schwerpunktfachs, eines Ergänzungsfachs und eines Nebenfachs in den ersten beiden Semestern, wozu auch ein Hauptseminar in einem dieser Fächer zählt. Außerdem wird ein Fortgeschrittenenpraktikum belegt. Die letzten beiden Semester sind gekennzeichnet von der Spezialisierungsphase und der Masterarbeit. Sie betonen somit die Forschungsorientierung des Masterstudiengangs. Hinzu kommen noch frei wählbare Lehrveranstaltungen zu Schlüsselqualifikationen.

Im Anschluss an das Masterstudium kann man sich, bei Interesse und guten Studienleistungen, um eine Promotion bewerben. Doktorand*innen bearbeiten weitgehend selbständig in vielfältiger Weise ein aktuelles Forschungsthema. Mit dieser Forschungsarbeit kann der akademische Grad eines Doktors der Naturwissenschaften der KIT-Fakultät für Physik erworben werden.

Im Wintersemester 2017/18 hatte das KIT insgesamt 1099 Physikstudierende (incl. Lehramtsstudierenden und Doktoranden). 182 Personen begannen ihr Bachelorstudium und 49 das Masterstudium.

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8 Physik: Disziplin, Berufsfelder und Studium am KIT

Neben dem Bachelor- und Masterstudiengang Physik bietet die KIT-Fakultät für Physik folgende weitere Studiengänge an:

• Bachelor- und Masterstudiengang Geophysik

• Bachelor- und Masterstudiengang Meteorologie

• Lehramtsstudium Physik, auch als Wahlfach im Studiengang Ingenieurpädagogik.

3.3 Voraussetzungen für das Studium

Zu Beginn des Studiums sollten gute Schulkenntnisse mitgebracht werden. Auch wenn es nicht unbedingt ein vierstündiger Kurs in der Oberstufe gewesen sein muss, so sind Vorkenntnisse auch in der modernen Physik äußerst hilfreich. In den Vorlesungen werden nicht alle Kenntnislücken gefüllt, so dass Fehlendes selbstständig und in Tutorien nachgearbeitet werden muss.

Zudem spielt die Höhere Mathematik im Physikstudium eine wesentliche Rolle und dient mit ihrer Methodik als unerlässliches Hilfsmittel. Höhere Mathematik bedeutet vor allem Lineare Algebra und Analysis (Differentialgleichungen). Daneben sind auch statistische Kenntnisse

von Bedeutung. Gutes Wissen in den genannten Bereichen sollte daher vorhanden sein1 sowie auch Spaß an logischen Herausforderungen.

Auch gute Kenntnisse der englischen Sprache sind vonnöten, da Englisch im Allgemeinen Fachsprache der Naturwissenschaften ist. Fachliteratur steht oft nur auf Englisch zur Verfügung. Fremdsprachenkenntnisse nützen auch später im Beruf, weil die zunehmende Internationalisierung in Wirtschaft und Forschung die Fähigkeit zum Arbeiten in internationalen Teams verlangt. Das Sprachenzentrum des KIT bietet die Möglichkeit zum Weiterlernen während des Studiums.

Neben den schulischen Vorkenntnissen braucht man eine gewisse Leistungsbereitschaft, Selbstdisziplin und Ausdauer im Lernen. Das inhaltliche Interesse sollte so stark ausgeprägt sein, dass es als Motiv durch das gesamte Studium trägt. Die Fähigkeit, in Zusammenhängen zu denken, vereinfacht den Zugang zu den Wissensgebieten der Physik. Sprachliches Ausdrucksvermögen ist wichtig für den fachlichen Dialog. Da schon während des Studiums in Gruppen experimentiert wird, ist auch die Bereitschaft zur Teamarbeit gefragt.

Wer sich noch nicht im Klaren ist, ob er oder sie im Physikstudium richtig ist, kann durch den Besuch von Vorlesungen, durch Eignungstests und durch Beratungsgespräche die Entscheidung überprüfen (siehe Webseite des KIT: Angebote für Schüler)

1 Einen kostenfreien, dreiwöchigen Mathematikvorkurs bietet das MINT-Kolleg speziell für Physik, Geophysik, Meteorologie und Physik-Lehramt kurz vor Studienbeginn an. Siehe: www.mint-kolleg.kit.edu/VorkursMathematik.php.

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Der Bachelorstudiengang 9

4 Der Bachelorstudiengang

4.1 Bewerbung und Zulassung

Die Studienplätze für den Bachelorstudiengang Physik werden direkt vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vergeben. Das Studium kann im Bachelorstudiengang grundsätzlich nur zum Wintersemester begonnen werden. Der Bewerbungsschluss ist

• für Deutsche, in Deutschland lebende Ausländer mit deutschem Schulabschluss (Bildungsinländer) und andere EU-Bürger: der 15. September eines Jahres,

• für Nicht-EU-Ausländer: der 15. Juli eines Jahres.

Hinweis: Bewerbungen müssen bis zum Ende der Frist beim Studierendenservice eingegangen sein. Das reine Absenden oder der Poststempel sind nicht ausreichend. Fällt diese Frist auf einen Sonntag, so wird die Frist nicht verlängert. Sollten die Bewerbungsunterlagen nicht rechtzeitig eingehen, so führt dies zwangsläufig zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren.

Der Bachelorstudiengang ist zulassungsfrei. Wer sich form- und fristgerecht bewirbt und die notwendigen schulischen Voraussetzungen erfüllt, erhält sicher einen Studienplatz. Zu den einzureichenden Unterlagen gehört auch der Nachweis über die Teilnahme an einem Studienorientierungsverfahren (z.B. Beratungsgespräch bei der Studienberatung oder der Arbeitsagentur oder Online-Test unter www.was-studiere-ich.de). Über die notwendigen Bewerbungsunterlagen informiert eine Checkliste auf der Homepage des KIT www.sle.kit.edu/vorstudium/bachelor-physik.php.

Hochschulwechsler und Quereinsteiger können sich sowohl zum Winter- als auch zum Sommersemester bewerben, sofern die bisherigen Studienleistungen eine Einstufung in ein höheres Semester erlauben. Sowohl der Bachelorstudiengang als auch der Masterstudiengang Physik sind im höheren Semester zulassungsfrei. Bewerbungsschluss ist der 15. September bzw. 15. März (Nicht-EU-Ausländer/innen: 15. Juli/15. Januar).

Deutsche, EU-Bürger und Ausländer*innen mit deutscher Hochschulreife („Bildungsinländer“) bewerben sich beim Studierendenservice des KIT in einem ersten Schritt online unter www.sle.kit.edu/vorstudium/bewerbung.php.

Auf dieser Website finden sich auch Hinweise zum Ablauf der Bewerbung und den einzusendenden Unterlagen. Die Online-Bewerbung wird in der Regel Anfang Juni (bzw. Mitte Dezember für Bewerbungen in ein höheres Semester und den Masterstudiengang) freigeschaltet.

Zusätzlich zum Ausfüllen und Absenden des Online-Formulars muss der mit dem Bewerbungsformular ausgedruckte und unterschriebene Antragsvordruck mit den dort

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10 Der Bachelorstudiengang

genannten Unterlagen auf dem Postweg an folgende Adresse gesandt werden:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd

Studierendenservice Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Deutsche Staatsangehörige mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung können sich nur bewerben, wenn das ausländische Zeugnis als einem deutschen Hochschulreifezeugnis gleichberechtigt anerkannt ist. Zuständig für die Anerkennung ist die oberste Schulbehörde, in Baden-Württemberg das Regierungspräsidium Stuttgart, Abt. 7 Schule und Bildung, Zeugnisanerkennungsstelle, Postfach 103642, 70031 Stuttgart, Tel.: 0711/904-40-700.

Ausländer*innen mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung richten ihre Bewerbung um einen Studienplatz an:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd

International Students Office Adenauerring 2 76131 Karlsruhe

Das zuvor auszufüllende Online-Bewerbungsformular befindet sich auf der Seite movein-uni-karlsruhe.moveonnet.eu/movein/portal/studyportal.php.

Dem Antrag müssen die Zeugnisse (in Kopien) und ein Nachweis der Deutschkenntnisse beigefügt werden. Sollten die Zeugnisse nicht auf Deutsch, Englisch oder Französisch vorliegen, so müssen beglaubigte Übersetzungen in deutscher Sprache beigefügt werden.

Ausländer, die nicht in der Bundesrepublik Deutschland oder an einer deutschen Auslandsschule die Hochschulreife erworben haben, müssen möglichst bereits bei der Bewerbung, spätestens jedoch vor Aufnahme des Studiums genügend deutsche Sprachkenntnisse nachweisen. Für die Aufnahme des Fachstudiums werden Kenntnisse vom Niveau C (DSH2/ TestDaF 4,4,4,4) verlangt. Die Prüfung kann am KIT abgelegt werden. Ausgenommen von der Nachweispflicht sind Personen aus dem deutschen Sprachraum, wozu auch Luxemburg gezählt wird.

Einschreibung

In zulassungsfreien Studiengängen entspricht die Bewerbung einer Immatrikulation. Mit den Bewerbungsunterlagen werden ein Passbild, der Nachweis einer gesetzlichen Krankenversicherung sowie eine Kopie des Personalausweises eingeschickt. Daraufhin erhält man eine Zahlungsaufforderung für die Gebühren, den Studierendenausweis und die Studienbescheinigung. Sobald die Semestergebühren überwiesen sind, ist die Einschreibung vollständig. Ausländer müssen persönlich zur Einschreibung erscheinen und

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Der Bachelorstudiengang 11

evtl. Originaldokumente vorzeigen.

Die Gebühren setzen sich aus dem Verwaltungskostenbeitrag, dem Beitrag für das Studierendenwerk und dem Beitrag zur Verfassten Studierendenschaft zusammen (ca. 155€, siehe auch www.sle.kit.edu/imstudium/gebuehren.php).

Studierende die nach einem Hochschulabschluss einen gleichwertigen zweiten Abschluss anstreben (z.B. zweiter Bachelorstudiengang) müssen eine Zweitstudiengebühr (derzeit 650€ pro Semester) entrichten. Dies gilt noch nicht für Personen, die schon vor WS 2017/18 im Zweitstudium eingeschrieben waren und nicht für Studierende, die die Ausländer-Studiengebühr entrichten.

Die Garantie auf einen Studienplatz haben allerdings nur Bewerber*innen mit anerkannter Hochschulzugangsberechtigung für das 1. Bachelor-Semester. Für Bewerber in ein höheres Fachsemester erfolgt die Einschreibung nur, wenn die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind, d.h. die Anerkennung bisher erbrachter Studienleistungen und die daraus resultierende Einstufung in ein bestimmtes Studiensemester.

Nach der Einschreibung wird allen Studienanfängern die KITCard (Studierendenausweis) zugeschickt. Auf dieser ist die Matrikelnummer angegeben, unter welcher der/die Studierende während der gesamten Studienzeit am Karlsruher Institut für Technologie geführt wird.

4.2 Rückmeldung und Beurlaubung

Auf Antrag hin können Studierende aus wichtigem Grund von der Verpflichtung zu einem ordnungsgemäßen Studium befreit werden (Beurlaubung). Der Antrag auf Beurlaubung für das folgende Semester kann derzeit nur vor Beginn der Vorlesungszeit gestellt werden. Nach diesem Zeitpunkt kann eine Beurlaubung nur noch dann beantragt werden, wenn die Frist aus Gründen, die der/die Studierende nicht zu vertreten hat, nicht eingehalten werden konnte und die Beurlaubung unverzüglich beantragt wurde, nachdem der Beurlaubungsgrund eingetreten ist.

Ausgeschlossen sind rückwirkende Beurlaubungen aus Gründen, die nach Ende der Vorlesungszeit eintreten.

Auf ihren Antrag hin können insbesondere Studierende beurlaubt werden, die

• wegen Krankheit keine Lehrveranstaltungen besuchen können und bei denen die Krankheit die Erbringung der erwarteten Studienleistungen verhindert (Attest dem Urlaubsantrag beifügen). Im Falle einer akut auftretenden Krankheit, kann die Beurlaubung auch im laufenden Semester beantragt werden.

• eine praktische Tätigkeit aufnehmen, die dem Studienziel dient. Hierunter sind freiwillige, nicht in der Studien- und Prüfungsordnung verpflichtend vorgesehene praktische Tätigkeiten zu verstehen. Für die Beurteilung der Frage, ob die Tätigkeit

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12 Der Bachelorstudiengang

dem Studienziel dient, ist die Vorlage einer entsprechenden Bestätigung der KIT-Fakultät (in der Regel des Praktikumsamts bzw. des Prüfungsausschusses) erforderlich. Die Dauer des Praktikums muss dabei mindestens die Hälfte der Vorlesungszeit umfassen.

• an einer ausländischen Hochschule oder einer Sprachschule studieren (Zulassung von ausländischer Hochschule dem Urlaubsantrag beifügen).

• in Mutterschutz oder Elternzeit sind; die Studierenden sind in diesem Fall berechtigt, an Lehrveranstaltungen teilzunehmen, Studien- und Prüfungsleistungen zu erbringen und Hochschuleinrichtungen zu nutzen.

• ihren Ehegatten oder einen in gerader Linie Verwandten oder ersten Grades Verschwägerten, der hilfsbedürftig im Sinne des Bundessozialhilfegesetzes ist, pflegen oder versorgen.

Beurlaubte Studierende dürfen keine Studienleistungen wie Übungsscheine erbringen und keine Vorlesungen besuchen. Sie dürfen aber an Prüfungen teilnehmen (Ausnahme: Abschlussarbeit). Ausgenommen hiervon sind Studierende, die aus Gründen des Mutterschutzes/der Elternzeit bzw. der Pflege eines nahen Angehörigen beurlaubt sind.

Weitere Auskünfte erteilt der Studierendenservice. (siehe auch www.sle.kit.edu/imstudium/beurlaubung.php)

4.3 Studienverlauf und Inhalte

Der Bachelorstudiengang Physik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vermittelt wissenschaftliche Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikationen. Die Regelstudienzeit beträgt sechs Semester. Nach erfolgreichem Abschluss wird der Grad „Bachelor of Science“ (B.Sc.) verliehen. Absolventen können ihr Studium im konsekutiven Masterstudiengang Physik2 fortsetzen oder auch in einem interdisziplinären Masterstudiengang mit starkem Physik-Anteil, wie z.B. der Masterstudiengang „Optics and Photonics“ am KIT. Für den Bachelor-Abschluss müssen insgesamt 180 Leistungspunkte oder Credit Points3 erworben werden.

Das Hauptaugenmerk liegt auf der Vermittlung eines fundierten Wissens in allen zentralen Gebieten der experimentellen und theoretischen Physik, der Höheren Mathematik, des Programmierens und der Rechnernutzung sowie auf dem Erwerb von überfachlichen Schlüsselqualifikationen. Das Studium wird ergänzt durch ein nicht-physikalisches

2 Ein konsekutiver Masterstudiengang vertieft die Inhalte eines vorangegangenen Bachelorstudiums. Er ist förderungsfähig nach BAföG.

3 Credit Points (CP) sind Leistungspunkte (LP), mit denen der Arbeitsaufwand für ein erfolgreich absolviertes Modul (Lehreinheit) bemessen wird. Jedem Modul wird eine bestimmte Zahl an Credit Points durch die KIT-Fakultät zugeordnet. Ein Leistungspunkt entspricht etwa 30 Arbeitsstunden.

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Der Bachelorstudiengang 13

Wahlpflichtfach (Chemie, Physikalische Chemie, Werkstoffkunde, Informatik oder Wirtschaftswissenschaften). Im Rahmen des Studiums sollen unter anderem Fähigkeiten in folgenden Fachgebieten vermittelt werden:

• Klassische und Moderne Experimentalphysik

• Klassische und Moderne Theoretische Physik

• Höhere Mathematik

• Nichtphysikalisches Wahlpflichtfach

• Rechnernutzung und Programmierung

• Physikalische Praktika

Der weiter unten beschriebene Studienablauf basiert auf der derzeit gültigen Fassung der Studien- und Prüfungsordnung (SPO) für den Bachelorstudiengang Physik.4 Die SPO regelt den Rahmen des Studiengangs, z.B. das Ablegen von Prüfungen. Die Inhalte des Studiums, d.h. den Studienplan und die einzelnen Lehrveranstaltungen, werden im Modulhandbuch beschrieben. Lehrveranstaltungen sind Vorlesungen (V), dazugehörigen Übungen (Ü), Seminare (S) und Praktika (P). Mit Praktikum ist hier ein Experimentalpraktikum an der Hochschule gemeint. Ein Industriepraktikum gehört nicht zum Studienplan. Die Inhalte sind folgendermaßen untergliedert:

• Experimentelle und Theoretische Physik Im Zentrum des Bachelorstudiums stehen die Fächer Klassische Experimentalphysik, Klassische Theoretische Physik, Moderne Experimentalphysik und Moderne Theoretische Physik. Diese Fächer setzen sich aus jeweils drei Modulen zusammen. Die Vorlesungen in experimenteller Physik werden durch Praktika in klassischer und moderner Physik ergänzt.

• Höhere Mathematik Im Regelfall besteht das Fach Mathematik aus den Modulen Höhere Mathematik I-III. Mathematisch interessierte Studierende können jedoch auch ein erweitertes Fach Mathematik als freiwillige Option belegen. Dies besteht aus den Modulen Analysis I, II und III, sowie Lineare Algebra I und Funktionentheorie I als Zusatzleistungen.

• Nichtphysikalisches Wahlpflichtfach Während der ersten zwei oder drei Semester wird ein weiteres Fach außerhalb der Physik studiert. Insgesamt sind in diesem Fach 14 Leistungspunkte zu erbringen. Als nichtphysikalisches Wahlpflichtfach sind folgende Fächer wählbar:

o Chemie

o Physikalische Chemie

o Werkstoffkunde

o Informatik

4 vollständig unter www.sle.kit.edu/amtlicheBekanntmachungen_4566.php

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14 Der Bachelorstudiengang

o Wirtschaftswissenschaften

o Geophysik

o Meteorologie

• Computerausbildung Die Module Computergestützte Datenauswertung, Programmierung und Rechnernutzung werden im 2., 4. und 5. Semester absolviert. Eine als Schlüsselqualifikation anrechenbare Blockveranstaltung zur Einführung in die Rechnernutzung wird nach dem ersten Semester angeboten. Diese Veranstaltungen geben die Einführung in die für das wissenschaftliche Arbeiten in der Physik notwendigen Grundkenntnisse zur Anwendung von Computern zur Aufnahme, Visualisierung und Analyse von Daten, zur Durchführung numerischer Berechnungen und Simulationen und zur Anwendung von Computeralgebrasystemen.

• Schlüsselqualifikationen (Soft Skills) Mit Schlüsselqualifikationen ist die Schulung überfachlicher Kompetenzen gemeint, wie z.B. Teamarbeit, Präsentation oder Selbstmanagement. Dazu sind innerhalb des Bachelorstudiums Veranstaltungen im Umfang von 6 CP zu absolvieren. 2 CP davon werden verpflichtend durch die Veranstaltung „Computergestützte Datenauswertung“ im 2. Semester erbracht. Weitere Veranstaltungen kann man aus dem Angebot des House of Competence (HoC) des KIT auswählen. Hiervon abweichende Module müssen vom Prüfungsausschuss genehmigt werden. Die Leistungsnachweise der Schlüsselqualifikationen sind unbenotet.

Freiwillige Zusatzleistungen: Im Rahmen eines freiwilligen Zusatzstudiums können Studien- und Prüfungsleistungen im Umfang von maximal 30 Leistungspunkten absolviert werden. Sie können auf Antrag der Studierenden in das Bachelorzeugnis als Zusatzmodule aufgenommen werden. Die Noten der Zusatzmodule gehen nicht in die Bachelornote ein.

4.4 Studienplan

Der Bachelorstudiengang Physik ist in Module unterteilt. Ein Modul gliedert sich in der Regel in mehrere thematisch zusammenhängende, aufeinander aufbauende Lehrveranstaltungen. Art, Umfang und Zuordnung der Module zu den Fächern sind im Modulhandbuch beschrieben. Dort finden sich auch Einzelheiten zu den erforderlichen Prüfungs- und Studienleistungen sowie den zugeordneten Leistungspunkten. Der Studienplan ist die empfohlene Abfolge aller Module im Rahmen der Regelstudienzeit. Er ist im Vorspann des Modulhandbuches unter www.physik.kit.edu/Studium/Studienpläne zu finden.

Da es mehrere Nicht-physikalische Wahlfächer gibt, hat nicht jede/r Studienanfänger*in das gleiche Studienpensum. Deshalb, und weil in gewissem Rahmen eine individuelle Gestaltung des Studienablaufs möglich ist, gibt es keine allgemein verbindlichen Stundenpläne. Diese muss man sich selbst zu Semesterbeginn zusammenstellen. Dabei sollte darauf geachtet werden, in jedem Semester eine ähnliche Anzahl von Credit Points

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Der Bachelorstudiengang 15

einzuplanen. Der hier vorgestellte Studienablauf ermöglicht ein ausgewogenes Studium innerhalb der Regelstudienzeit.

Studienaufbau Bachelorstudiengang Physik

(kursiv gesetzt = kann in dem einen oder anderen Semester belegt werden)

1. Sem.

Klass. Experi-mentalphysik I: Mechanik 4 V 2 Ü, 8 LP

Klass. Theor. Physik I: Einführung 2 V 2 Ü, 6 LP

Mathematik: Höhere M. I 6V 2Ü, 10 LP

Nicht-phys. Wahlfach

(Nicht-phys. Wahlfach)

2. Sem.

Klass. Experi-mentalphysik II: Elektrodynamik 3 V 2 Ü, 7 LP

Klass. Theor. Physik II: Mechanik 2 V 2 Ü, 6 LP

Mathematik: Höhere M. II 6V 2Ü, 10 LP

Computer-gestützte Datenaus-wertung 1 V, 1 Ü, 2 LP

Nicht-phys. Wahlfach

(Nicht-phys. Wahlfach)

3. Sem.

Klass. Ex.-Phys. III: Optik + Thermodynamik 5 V 2 Ü, 9 LP

Klass. Theor. Physik III: Elektrodynamik 4 V 2 Ü, 8 LP

Mathematik: Höhere M. III 2V 1 Ü, 4 LP

Praktikum Klass. Physik I 6 P, 6 LP

(Schlüssel-qualifikationen 2 LP)*

4. Sem.

Moderne Ex.-Physik I: Kerne und Atome 4 V 2 Ü, 8 LP

Mod. Theor. Physik I: Quan-tenmechanik I 4 V 2 Ü, 8 LP

Programmieren 2 V 2Ü, 6 LP

Praktikum Klass. Phys. II 6 P, 6 LP

(Schlüssel-qualifikationen 2 LP)*

5. Sem.

Moderne Ex.-Physik II: Moleküle und Festkörper 4 V 2 Ü, 8LP

Mod. Theor. Physik II: Quantenmech. II 4 V 1 Ü, 6 LP

Rechner-nutzung

2 V 1 Ü, 4 LP

(Praktikum Moderne Physik 4 P, 6 LP)

(Bache-lorarbeit 12 LP)

(Schlüssel-qualifikationen 2 LP)*5

Mod. Theor. Physik IIIa: Stat. Phys. I 2 V 1 Ü, 4 LP

6. Sem.

Moderne Ex.-Physik III: Teilchen 3 V 1,5 Ü, 6 LP

Mod. Theor. Phys.III: Statis-tische Physik II 2 V 1 Ü 4 LP

Mündl. Prüfung Mod. Ex-Phys. und Mod. Theor. Phys., 4 + 4 LP

(Praktikum Mod. Physik 4 P, 6 LP)

(Bache-lorarbeit 12 LP)

5 *Die Schlüsselqualifikationen werden zu 1/3 durch die Lehrveranstaltung „Computergestützte Datenauswertung“ abgedeckt, so dass noch 4 Leistungspunkte zusätzlich zu erbringen sind.

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16 Der Bachelorstudiengang

Studienplan am Beispiel Nebenfachwahl Physikalische Chemie

Empfoh-len in

Semester Lehrveranstaltungen SWS LP

1

Klassische Experimentalphysik I: Mechanik (V+Ü) 6 8

Klassische Theoretische Physik I: Einführung (V+Ü) 4 6

Höhere Mathematik I (V+Ü) 8 10

Physikalische Chemie I 6 8

32

2

Klassische Experimentalphysik II: Elektrodynamik (V+Ü) 5 7

Klassische Theoretische Physik II: Mechanik (V+Ü) 4 6

Höhere Mathematik II (V+Ü) 8 10

Praktikum Physikalische Chemie 10 6

Computergestützte Datenauswertung (V + Ü) 2 2

31

3

Klassische Experimentalphysik III: Optik und Thermodynamik (V+Ü) 7 9

Klassische Theoretische Physik III: Elektrodynamik (V+Ü) 6 8

Praktikum Klassische Physik I (P) 6 6

Höhere Mathematik III (V+Ü) 3 4

Schlüsselqualifikation 2

29

4

Moderne Experimentalphysik I: Kerne und Atome (V+Ü) 6 8

Moderne Theoretische Physik I: Quantenmechanik I (V+Ü) 6 8

Programmieren und Rechnernutzung: Programmieren (V+Ü) 4 6

Praktikum Klassische Physik II (P) 6 6

Schlüsselqualifikationen 2

30

5

Moderne Experimentalphysik II: Festkörperphysik (V+Ü) 6 8

Moderne Theoretische Physik II: Quantenphysik II 5 6

Moderne Theoretische Physik IIIa: Statistische Physik I 3 4

Programmieren und Rechnernutzung: Rechnernutzung (V+Ü) 3 4

Praktikum Moderne Physik (P) 4 6

28

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Der Bachelorstudiengang 17

Empfoh-len in

Semester Lehrveranstaltungen SWS LP

6

Moderne Experimentalphysik III: Kerne und Teilchen (V+Ü) 6 8

Moderne Theoretische Physik IIIb: Statistische Physik II (V+Ü) 3 4

Mündliche Prüfung Moderne Exp.- und Theoretische Physik 8

Bachelorarbeit 10

30

SUMME 180

Legende: SWS = Semesterwochenstunde; d.h. Lehreinheit (45 Min.) pro Woche in der Vorlesungszeit. LP = Leistungspunkte (=Credit Points) V = Vorlesung, Ü = Übung, P = Praktikum

Die Pflichtmodule der nichtphysikalischen Nebenfächer sind:

Chemie: Grundlagen der allgemeinen Chemie (4 LP) Organische Chemie (3 LP), Chemisches Praktikum (7 LP)

Werkstoffkunde: Werkstoffkunde I (7 LP), Werkstoffkunde II (5 LP), Werkstoffkunde-Praktikum (3 LP),

Physikalische Chemie: Physikalische Chemie I (8 LP), Praktikum (6).

Informatik: Grundbegriffe der Informatik (4 LP), Mikrorechnerpraktikum (4 LP), Algorithmik I oder Softwaretechnik oder Rechnerorganisation (6 LP)

Wirtschaftswissenschaften: BWL A (4 LP), BWL B (3 LP), BWL C (3 LP), Rechnungswesen (4 LP).

Geophysik: Einführung in die Geophysik I und II (8 LP), Geländeübung (6 LP).

Meteorologie: Allgemeine Meteorologie (7 LP), Instrumentenkunde (2 LP), Theoretische Meteorologie (5 LP).

4.5 Prüfungen

Die für den Bachelorabschluss notwendigen Prüfungsleistungen bestehen aus einer Bachelorarbeit und Fachprüfungen, die in Modulprüfungen bzw. Modulteilprüfungen unterteilt sind. Geprüft wird in Form von sind schriftlichen Prüfungen (Klausuren), mündlichen Prüfungen oder Erfolgskontrollen anderer Art (z. B. Vorträge,

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18 Der Bachelorstudiengang

Praktikumsprotokolle oder Seminararbeiten). Die Prüfungen werden größtenteils studienbegleitend, in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit, durchgeführt. Manche Module erstrecken sich über mehrere Semester.

Die Modulprüfung aus den Modulen Klassische Experimentalphysik I und Klassische Theoretische Physik I sind bis zum Ende des Prüfungszeitraums des zweiten Fachsemesters abzulegen (Orientierungsprüfungen). Wer die Orientierungsprüfungen einschließlich etwaiger Wiederholungen bis zum Ende des Prüfungszeitraums des dritten Fachsemesters nicht abgelegt hat, verliert den Prüfungsanspruch im Bachelorstudiengang, es sei denn, dass er oder sie die Fristüberschreitung nicht zu vertreten hat. Eine Verlängerung dieser Frist ist möglich, wenn man in einem bestimmten Umfang an den unterstützenden Kursen des MINT-Kolleg teilgenommen hat. Genaueres findet sich in der Prüfungsordnung.

Eine nicht bestandene schriftliche Prüfung kann einmal wiederholt werden. Wird die Prüfung auch dann nicht bestanden, so findet eine mündliche Nachprüfung kurz nach der nicht bestandenen Prüfung statt. Eine nicht bestandene mündliche Prüfung kann einmal wiederholt werden. Sind die im Bachelorstudium vorgesehenen Prüfungsleistungen einschließlich möglicher Wiederholungen nicht bis zum Ende des neunten Fachsemesters abgelegt, erlischt in der Regel der Prüfungsanspruch.

Die gesamten Regelungen sind in der Studien- und Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Physik wiedergegeben, die sich unter folgender Adresse findet: www.sle.kit.edu/downloads/AmtlicheBekanntmachungen/2015_AB_065.pdf

4.6 Bachelorarbeit

Die Bachelorarbeit ist eine erste wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einem fachlichen Thema. Das Thema wird in Absprache mit einem Prüfer gewählt. Eine Orientierung geben die Themenangebote auf den Internetseiten der einzelnen Institute. Voraussetzung für die Zulassung zur Bachelorarbeit ist, dass der/die Studierende sich in der Regel im dritten Studienjahr befindet und nicht mehr als eine der Fachprüfungen der ersten beiden Studienjahre noch nicht bestanden hat. Die empfohlene Bearbeitungsdauer beträgt drei Monate. Eine Verlängerung ist jedoch möglich. Die Bachelorarbeit kann studienbegleitend in Teilzeit erstellt werden. Auf Antrag kann die Arbeit auch an einer anderen KIT-Fakultät angefertigt werden. Eine mit „nicht ausreichend“ bewertete Arbeit kann einmal wiederholt werden.

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Der Masterstudiengang 19

5 Der Masterstudiengang

5.1 Bewerbung und Zulassung

Die Zulassung zum Masterstudiengang Physik ist sowohl zum Sommer- als auch zum Wintersemester möglich. Die Bewerbung erfolgt online und per Post bis zum 30. September für das Wintersemester bzw. bis zum 31. März für das Sommersemester. Da die Bewertung der bisherigen Studienleistungen einige Zeit in Anspruch nimmt, ist eine frühzeitige Bewerbung empfohlen. Vor allem Bewerberinnen und Bewerber aus dem Nicht-EU-Ausland wird dies dringend angeraten, da es für eine Visumserteilung unter Umständen zu spät werden kann.

Liegt das Zeugnis über den Bachelorabschluss oder einen vergleichbaren Hochschulabschluss noch nicht vor und ist aufgrund des bisherigen Studienverlaufs zu erwarten, dass die Bewerberin das Bachelorstudium rechtzeitig vor Beginn des Masterstudiengangs Physik abschließen wird, ist eine Bewerbung mit einem vorläufigen Zeugnis (vollständiger Notenauszug) möglich. Die Zulassung geschieht dann unter dem Vorbehalt, dass das Bachelorstudium innerhalb der ersten sechs Wochen des Semesters abgeschlossen wird. Hinweise zur konkreten Antragsstellung finden sich in §4 der derzeit gültigen Zugangssatzung unter dem Link www.sle.kit.edu/vorstudium/master-physik-details.php.

Adressat der Post-Unterlagen für Deutsche und EU-Bürger ist der Studierendenservice:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd

Studierendenservice Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Ausländische Bewerber*innen (ohne deutsches Abitur) senden Ihre Unterlagen an das International Students Office:

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Süd

International Students Office Adenauerring 2 76131 Karlsruhe

Neben den für Deutsche gültigen Erfordernissen ist ein Nachweis über deutsche Sprachkenntnisse beizufügen.

Der Masterstudiengang ist nicht mit einem Numerus Clausus belegt. Dennoch ist nicht für jeden Bachelor-Absolventen der Zugang möglich! Zuvor muss abgeklärt werden, ob der Bewerber oder die Bewerberin bestimmte inhaltliche Voraussetzungen erfüllt. Die

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20 Der Masterstudiengang

Zugangssatzung der KIT-Fakultät nennt als Voraussetzungen folgende:

„notwendige durch den Bachelorabschluss vermittelte Mindestkenntnisse und Mindestleistungen, gemessen in ECTS-Leistungspunkten, in folgenden Fächern:

1. Theoretische Physik (Mechanik, Elektrodynamik, Quantenmechanik, Thermodynamik, Statistische Physik) im Umfang von mindestens 32 ECTS-Punkten,

2. Experimentalphysik (Mechanik, Thermodynamik, Elektromagnetismus, Optik, Atomphysik, Molekülphysik, Festkörperphysik, Kernphysik, Elementarteilchenphysik) im Umfang von mindestens 32 ECTS-Punkten,

3. Physikalische Praktika im Umfang von mindestens 18 ECTS-Punkten“.

Im Zweifelsfall entscheidet der Prüfungsausschuss über die Anrechenbarkeit der von der Studienbewerberin erbrachten Leistungen.

Nach einer gewissen Zeit erhalten die Bewerber einen Zulassungs- oder Ablehnungsbescheid. Im Zulassungsbescheid werden die Fristen für die Einschreibung und die zur Einschreibung notwendigen Unterlagen genannt. Die Immatrikulation kann per Post durchgeführt werden. Lediglich Ausländer*innen müssen zur Immatrikulation persönlich erscheinen. Nach Überweisung der Gebühren ist die Immatrikulation vollständig.

5.2 Studienverlauf

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) vertritt die Auffassung, dass eine vollwertige Ausbildung in der Physik nur nach einem Masterabschluss gegeben ist. Die am KIT angebotenen konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengänge sind daher als Gesamtkonzept mit konsekutivem Curriculum zu betrachten.

Zielsetzung des Masterstudiengangs Physik ist es, die im Bachelorstudium erworbenen grundlegenden wissenschaftlichen Qualifikationen weiter zu vertiefen oder zu ergänzen. Dabei erfolgt eine Profilbildung sowie eine Verbreiterung der Kenntnisse und Methoden. Die Studierenden sollen darüber hinaus in die Lage versetzt werden, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Methoden selbstständig anzuwenden und ihre Bedeutung und Reichweite für die Lösung komplexer wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Problemstellungen zu bewerten.

Die Regelstudienzeit im Masterstudiengang Physik beträgt vier Semester. Nach spätestens sieben Semestern muss das Studium abgeschlossen sein. Die Studienleistungen umfassen 120 Leistungspunkte (Credit Points). Der erworbene Abschlussgrad ist „Master of Science (M.Sc.)“.

Der weiter unten beschriebene Aufbau des Studiengangs basiert auf der derzeit gültigen Fassung der Studien- und Prüfungsordnung (SPO) vom 04.08.2015. Studierende, die vor dem Wintersemester 2015/16 Ihr Masterstudium aufgenommen haben, orientieren sich an

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Der Masterstudiengang 21

der für sie gültigen vorherigen Prüfungsordnung. Art, Umfang und Zuordnung der Module zu den Fächern sind im Studienplan beschrieben. Prüfungsordnungen und Studienplan finden sich auf der Seite www.physik.kit.edu/Studium/Studienpläne.

Das Modulhandbuch des Masterstudiengangs Physik beinhaltet die Beschreibung der einzelnen Module bzw. Lehrveranstaltungen, ihre Abhängigkeiten untereinander, die Lernziele und Lehrinhalte, die Art der geforderten Leistungsnachweise sowie den Umfang an Leistungspunkten, die nach erfolgreicher Teilnahme gutgeschrieben werden. Das jeweils aktuelle Modulhandbuch wird den Studierenden zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

5.3 Aufbau und Inhalte des Studiengangs

Im Masterstudium sind aktuell Fachprüfungen aus folgenden Fächern durch den Nachweis von Leistungspunkten in einem oder mehreren Modulen abzulegen:

• Physikalisches Schwerpunktfach im Umfang von 20 LP

• Physikalisches Ergänzungsfach: im Umfang von 14 LP

• Fortgeschrittenenpraktikum: im Umfang von 6 LP

• Physikalisches Nebenfach: im Umfang von 8 LP

• Nicht-physikalisches Wahlpflichtfach: im Umfang von 8 LP

• Spezialisierungsphase: im Umfang von 15 LP

• Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten: im Umfang von 15 LP

Daneben sind überfachliche Schlüsselqualifikationen im Umfang von 4 LP zu absolvieren. Die fachübergreifenden Lehrveranstaltungen können ähnlich wie im Bachelorstudium aus dem Angebot des House of Competence gewählt werden.

Die für den Masterabschluss notwendigen Prüfungsleistungen bestehen aus einer Masterarbeit und Fachprüfungen, jede der Fachprüfungen aus einer oder mehreren Modul - bzw. Modulteilprüfungen. Dies sind entweder schriftliche Prüfungen, mündliche Prüfungen oder Erfolgskontrollen anderer Art, wie Vorträge, Praktikumsprotokolle oder Seminararbeiten. Den Abschluss des Studiums bildet die Masterarbeit, für die 30 LP vorgesehen sind.

Zur Vertiefung des physikalischen Fachwissens wird den Studierenden in den ersten zwei Semestern ein breites Spektrum an Lehrveranstaltungen geboten. Dabei können Physikalisches Schwerpunktfach, Nebenfach und Ergänzungsfach aus dem Angebot der KIT-Fakultät zusammengestellt werden. Die verschiedenen Fächer müssen das Spektrum der Physik in der KIT-Fakultät (experimentelle Festkörperphysik/Photonik, experimentelle Teilchenphysik, theoretische Physik) abdecken.

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22 Der Masterstudiengang

Die Themenfelder sind gegliedert in:

Experimentelle Physik (Bereich A):

• Kondensierte Materie (PI, AP),

• Nano-Physik (PI, AP, TKM, TFP, CFN-NSL),

• Optik und Photonik (AP, TFP),

• Teilchenphysik (EKP)

• Astroteilchenphysik (EKP),

Theoretische Physik (Bereich B):

• Theoretische Teilchenphysik (TTP, TP) sowie

• Theorie der Kondensierten Materie (TKM, TFP).

Aus jeweils einem dieser Themenfelder werden das physikalische Schwerpunktfach, das physikalische Ergänzungsfach und das Nebenfach zusammengestellt. Mindestens ein Fach muss aus dem Bereich der theoretischen Physik bzw. aus dem Bereich der experimentellen Physik stammen. Ergänzungsfach oder Nebenfach können auch aus geeigneten Veranstaltungen der Geophysik oder der Meteorologie gewählt werden (Bereich C).

In einem der Wahlpflichtfächer „Physikalisches Schwerpunktfach“, „Ergänzungsfach“ und „Nebenfach“ ist ein Hauptseminar im Umfang von 4 LP enthalten.

Das sogenannte nichtphysikalische Wahlpflichtfach ist aus dem Angebot der mathematischen, naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen KIT-Fakultäten wählbar. Es baut in der Regel auf dem Wahlpflichtfach des Bachelorstudiums auf. Eine Liste der aktuell anerkannten Lehrveranstaltungen findet sich auf der Homepage der KIT-Fakultät für Physik (www.physik.kit.edu/Studium/Wahlpflichtfach).

In den letzten beiden Semestern ist das Profil des Masterstudiengangs forschungsorientiert. Dieser Studienabschnitt ist gekennzeichnet durch die Spezialisierungsphase und die Masterarbeit. In der Spezialisierungsphase werden u.a. Arbeitstechniken der Physik vertieft, die dem Erstellen der Masterarbeit dienen. Als Hinführung auf eine berufliche bzw. eine weitere wissenschaftliche Tätigkeit zielen sie auf das eigenständige Bearbeiten einer aktuellen Problemstellung ab.

Im Rahmen von Zusatzleistungen ist es möglich, weitere Prüfungen im Umfang von bis zu 30 Leistungspunkten zu erbringen. Auf Antrag der/des Studierenden werden Zusatzmodule in das Masterzeugnis aufgenommen und als solche gekennzeichnet. Sie gehen jedoch nicht in die Gesamtnote ein.

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Der Masterstudiengang 23

5.4 Studienplan tabellarisch empfohle

n in Semester

Fachgebiet LP

1

Physikalisches Schwerpunktfach 8

Physikalisches Nebenfach 8

Physikalisches Ergänzungsfach 8

Fortgeschrittenenpraktikum 6

30

2

Physikalisches Schwerpunktfach 12

Physikalisches Ergänzungsfach 6

Wahlpflichtfach 8

Schlüsselqualifikationen 4

30

3 Spezialisierungsphase 15

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten 15

30

4 Masterarbeit (6 Monate) 30

30

SUMME 120

5.5 Masterarbeit

Der Masterarbeit gehen das Modul Spezialisierungsphase und das Modul „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ im Umfang von insgesamt 6 Monaten unmittelbar voraus. Zum Modul Spezialisierungsphase wird zugelassen, wer die erforderlichen Fachprüfungen erfolgreich erbracht hat. Die Anmeldung zum Modul Spezialisierungsphase hat drei Monate nach Ablegung der letzten Fachprüfung zu erfolgen. Nach erfolgreicher Spezialisierungsphase wird man zur Masterarbeit zugelassen.

Die Arbeit wird von einem Prüfer (Professor*in) vergeben. Das Thema wird in Absprache mit der Prüferin gewählt. Angebote finden sich an den schwarzen Brettern bzw. auf den Internetseiten der Institute. Die Bearbeitungszeit beträgt sechs Monate. Bei begründetem Antrag kann sie bis auf neun Monate verlängert werden. Eine ungenügende oder nicht fristgerechte Masterarbeit kann einmal wiederholt werden.

Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch geschrieben werden. Das Verfassen der Arbeit in einer anderen Sprache bedarf der Zustimmung des Prüfungsausschusses. Wird die Arbeit

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24 Der Masterstudiengang

außerhalb der KIT-Fakultät für Physik angefertigt, so bedarf dies ebenfalls der Genehmigung des Prüfungsausschusses.

Absolventen erhalten den Titel „Master of Science (M.Sc.)“.

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Auslandsaufenthalte im Studium 25

6 Auslandsaufenthalte im Studium

Ein Auslandsaufenthalt gehört für viele Studierende mittlerweile zu einem Studium dazu. Nicht die fachlichen Inhalte locken an fremde Ufer – manchmal ist man sogar eher enttäuscht vom Angebot der Gasthochschule. Vielmehr dient so ein Aufenthalt der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und der Erweiterung des eigenen Horizontes. Man lernt, sich in einer fremden Umgebung zu orientieren, übt sich in interkultureller Kommunikation und kann die eigene Kultur mit anderen Augen betrachten. Nicht zuletzt finden sich Freunde in aller Welt bilden sich Freundschaften, die manchmal den Gastaufenthalt lange überdauern. Studierende des KIT haben folgende Möglichkeiten.

Doppelmaster in Karlsruhe und Frankreich

In Zusammenarbeit mit der deutsch-französischen Hochschule bieten das KIT und die Université Grénoble Alpes (UJF) ein Doppelabschlussprogramm in Physik an. Dabei studiert man die ersten beiden Master-Semester am KIT. Dann wechselt man an die UJF und absolviert dort noch ein Theoriesemester mit Vorlesungen und Prüfungen und schreibt dann die Masterarbeit. Am Ende hat man Abschlüsse von beiden Hochschulen. Für Personen, die in der französischen Sprache gute Kenntnisse haben, ist dies eine hervorragende Möglichkeit, die Organisation, Denk- und Arbeitsweisen an einer französischen Hochschule kennenzulernen. Aufgrund der Anerkennung aller Studienleistungen kann man ohne zeitliche Verzögerung das Studium abschließen.

Erasmus+

Das Programm ERASMUS ist eine Initiative aller EU-Länder zum Austausch von Studierenden. Mittlerweile hat das KIT 23 Partneruniversitäten in der gesamten EU und der Türkei. An die meisten von ihnen können sich Physikstudierende für ein oder zwei Semester bewerben. Es gibt eine kleine Mobilitätsbeihilfe und Unterstützung bei der Organisation. Mittels eines vorher getroffenen Learning Agreements wird das Studienprogramm vereinbart. Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass geplante Studienleistungen dann doch nicht möglich sind oder nicht anerkannt werden. Da man sich für Erasmus-Semester beurlauben kann, muss dies kein Problem sein.

EUCOR

Die oberrheinischen Universitäten Straßburg, Basel, Mulhouse, Freiburg und das KIT haben sich in der Vereinigung EUCOR zusammengeschlossen, u. a. um ihren Studierenden den Besuch von Lehrveranstaltungen an den Partnerhochschulen zu ermöglichen. Die dort erbrachten Prüfungsleistungen werden an der Heimatuniversität anerkannt.

Andere Möglichkeiten

Die Baden-Württemberg-Stiftung unterstützt Aufenthalte in den USA, Kanada oder Mexico. Hier ist zu beachten, dass nicht jede der in das Programm eingebundenen Hochschulen

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26 Auslandsaufenthalte im Studium

Physikstudierende aufnimmt. Die Plätze sind rar und sehr begehrt. Die Studiengebühren werden größtenteils übernommen.

Man kann sich auch selbstständig (als „free mover“) einen Platz an einer ausländischen Hochschule besorgen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die dort erworbenen Studienleistungen am KIT anerkannt werden (dies mit der Prüfungskommission besprechen!).

Praktika lassen sich auch im Ausland ableisten und werden – wenn die Inhalte stimmen – hier auf jeden Fall anerkannt. Bei der Vermittlung von Praktikumsplätzen helfen die studentischen Initiativen AIESEC (v.a. Wirtschaftsstudierende) und IAESTE (Ingenieur- und Naturwissenschaften). Manche Fakultäten oder Fachschaften sammeln Praktikumsangebote – vielleicht sind auch Stellen im Ausland dabei.

Hinweise zu Programmen und Hilfe bei der Organisation bekommt man im International Students Office des KIT (www.intl.kit.edu/ostudent/index.php). Informationen speziell für Programme mit Frankreich hat das KIT-DeFI (www.defi.kit.edu).

Finanzierung

Ein Auslandsstudium ist prinzipiell förderungsfähig durch BAföG. Es gibt meist mehr oder leichter Geld, weil im Zielland höhere Lebenshaltungskosten veranschlagt werden.

Bei Erasmus+ und Doppelabschlussprogrammen gibt es eine Mobilitätsbeihilfe von ca. 200€ und evtl. Fahrtkostenerstattungsmöglichkeiten. Dies ist individuell nachzufragen beim IStO oder DeFI.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst fördert ebenfalls Auslandsaufenthalte. Mehr Informationen gibt es unter www.daad.de/ausland/studieren/stipendium/de.

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Mehr als nur mein Fach studieren 27

7 Mehr als nur mein Fach studieren

Ein Studium am KIT ist kein Nebenjob. Nichtsdestotrotz muss aber auch noch Zeit bleiben, um anderen Interessen zu frönen, Leute zu treffen und die Seele baumeln zu lassen. Trotz der hohen zeitlichen Anforderungen haben sich am KIT jede Menge studentische Gruppen gebildet, die sich kulturell, sportlich oder auch beruflich-praktisch betätigen. Z.B.

(Hochschul)politisch: AStA, Fachschaft, parteinahe Hochschulgruppen, Model United Nations etc.

Beruflich-Praktisch: Engineers without borders (Ingenieurprojekte in armen Ländern), student. Unternehmensberatungen, research to business KA, KA-raceing (Rennwagen bauen) etc.

Kulturell: Physikerchor, Physikertheater, mehrere Universitätsorchester, Unichor, Big Band, Uni-Tanzorchester, Improtheater etc.

Sportlich: Hochschulsport und KIT SC mit breitem Angebot von Kampfsportarten und Ballsportarten bis zu Tauchfreizeiten, Laufgruppe, Seglergruppe etc.

Informationen: www.sle.kit.edu/imstudium/studienergaenzende_angebote.php.

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28 Schnuppervorlesungen

8 Schnuppervorlesungen

Mit Schnuppervorlesung ist hier eine reguläre Vorlesung gemeint, die sich zum Kennenlernen des Studiums gut eignet. Ein solcher Probebesuch ist während des Semesters zwanglos und ohne Anmeldung möglich.

Informationen: www.sle.kit.edu/vorstudium/informationsbroschueren.php oder im zib in gedruckter Form

Ort und wöchentlichen Zeitpunkt der Vorlesung: s. Vorlesungsverzeichnis des KIT (ca. Anfang September/ Anfang März unter campus.studium.kit.edu/events/catalog.php)

Zum Schnupperbesuch eignen sich im Bereich Physik folgende Lehrveranstaltungen:

Wintersemester: Klassische Experimentalphysik I (Mechanik), Klassische Theoretische Physik (Einführung), Höhere Mathematik I.

Sommersemester: Klassische Experimentalphysik II (Elektrodynamik), Klassische Theoretische Physik II (Mechanik), Höhere Mathematik II.

Es ist nicht Ziel und Zweck eines Schnupperbesuchs, den Inhalt der Vorlesung vollständig zu verstehen. Sie kann dabei helfen, Unterschiede zum gewohnten Ablauf der Schulstunden zu erkennen. Außerdem lernen Sie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kennen und können im Anschluss an die Vorlesung mit anwesenden Studierenden sprechen und sie nach ihren persönlichen Erfahrungen befragen. Auch ein Gespräch mit Vertretern der Fachschaft ist hilfreich.

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Die Fachschaft Physik 29

9 Die Fachschaft Physik

Die Fachschaft Physik stellt sich an dieser Stelle selbst vor:

Die Fachschaft Physik ist die studentische Interessenvertretung an unserer Fakultät. Wir sind Studierende der Physik, Meteorologie und Geophysik, die sich ehrenamtlich für studentische Belange einsetzen, z.B. in der Studienkommission und der Prüfungskommission der KIT-Fakultät. Zusätzlich findet ein wöchentlicher Austausch mit den anderen Fachschaften des KIT in der Fachschaftenkonferenz statt.

Darüber hinaus organisieren wir zu Semesterbeginn im Winter eine Orientierungsphase (O-Phase) für Erstsemester. Sie bietet allen Erstis die Gelegenheit, ihre zukünftigen Kommiliton/inn/en kennen zu lernen und ganz nebenbei alles Wichtige über das Studium am KIT zu erfahren.

Bei uns könnt ihr auch Klausuren, Prüfungsprotokolle oder Vorlesungsskripte zum Kopieren ausleihen.

Im Kulturbereich organisieren wir zahlreiche Feste, allen voran das einzig wahre Eulenfest.

Natürlich freuen wir uns auch immer über weitere engagierte Studierende, die sich solidarisch für die Belange der Studierendenschaft einsetzen. Zu unseren Sitzungen, die in der Regel jeden Mittwoch ab 19:15 Uhr in Gebäude 30.22, Raum FE-16 stattfinden, sind alle herzlich willkommen!

Unsere Öffnungszeiten sind flexibel, unter der Woche stehen unsere Türen aber meistens offen.

Mehr Informationen zu unserer Arbeit und zu weiteren studentischen Themen finden sich auf unserer Internetpräsenz: fachschaft.physik.kit.edu

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30 Beratung und Information

10 Beratung und Information

10.1 Zentrale Studienberatung des KIT (zib)

Das Zentrum für Information und Beratung (zib) ist die zentrale Studienberatungsstelle des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Das Beratungsangebot richtet sich sowohl an Studierende als auch an Studieninteressierte.

Ort: KIT Campus Süd, Geb. 11.30 Engelbert-Arnold-Str. 2, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 - 608 44930 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo, Di, Do 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 17:00 Uhr Fr 09:00 bis 12:00 Uhr und 14:00 bis 16:00 Uhr Mi geschlossen Beratungszeiten: nach Vereinbarung offene Sprechstunde: Kürzere Gespräche ohne vorherige Anmeldung: Di 14:00 bis 16:30 Uhr und

Do 09:00 bis 12:00 Uhr Internet: www.zib.kit.edu

Das zib bietet folgende Beratungsleistungen an:

• Einzelgespräche für Studieninteressierte und für Studierende zu den Themen Studienfachwahl, Fachwechsel, Bewerbung und Zulassung sowie zur Gestaltung des Studiums,

• Besprechung kürzerer Anfragen an der Infothek, per Email oder Telefon,

• Gruppen-Informationsveranstaltungen zu bestimmten Studienrichtungen und zum Bewerbungsverfahren,

• Infotage für Schülergruppen mit Vorträgen und Campusführung

• Workshops zur Studienentscheidung.

Die Beratung im zib ist interessenneutral, vertraulich und kostenlos.

Eine Präsenzbibliothek mit Literatur zu Studium und Beruf kann während der Öffnungszeiten des zib in Anspruch genommen werden.

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Beratung und Information 31

10.2 Studienfachberatung an der KIT-Fakultät für Physik

Die aktuellen Kontaktdaten der Beratungsangebote an der KIT-Fakultät für Physik sind im Internet unter www.physik.kit.edu/Studium/Studienberatung verfügbar.

Allgemeine Beratung im Bachelor- und Masterstudiengang Studiendekan: Prof. Dr. Günther Quast Ort: Institut für Experimentelle Teilchenphysik Zimmer 9.05 (Physikhochhaus, Gebäude 30.23) Telefon: 0721 - 608 47036 E-Mail: [email protected]

Fachstudienberatung (organisatorische und inhaltliche Fragen zum Bachelor- und Masterstudium) Beraterin: Dr. Gerda Fischer Sprechstunde: Mo 13:00 bis 14:00 Uhr Ort: Physikalisches Institut Zimmer 4.11 (Gebäude 30.23) Telefon: 0721 - 608 43443 E-Mail: [email protected]

Prüfungsausschuss Bachelorstudium (Bearbeitung von Anträgen, z.B. Fristverlängerungen, Zweitwiederholung, Anerkennungen im Bachelorstudiengang) Vorsitzender: Prof. Dr. Thomas Schimmel Ort: Raum 6.16 Physikhochhaus (Geb. 30.32) Telefon: 0721 - 608 43570 E-Mail: [email protected]

Prüfungsausschuss Masterstudium (Bearbeitung von Anträgen, z.B. Fristverlängerungen, Zweitwiederholung, Anerkennungen im Masterstudiengang) Vorsitzender: Prof. Dr. Alexander Shnirman Ort: Raum 10.05 Physikhochhaus (Geb. 30.23) Telefon: 0721 - 608 47005 E-Mail: [email protected]

Beratung durch die Fachschaft Physik (Informationen und Hilfe von Studierenden für Studierende) Berater: Studierende der KIT-Fakultät Physik Zeit: siehe Kapitel 9 Ort: Zimmer FE-13, Flachbau Physik (Gebäude Nr. 30.22) Telefon: 0721 - 608 42078 E-Mail: [email protected]

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32 Beratung und Information

Internet: fachschaft.physik.kit.edu/drupal

10.3 Bewerbung, Immatrikulation, Rückmeldung

Für deutsche Studienbewerber*innen, Studienbewerber*innen aus der EU und Studienbewerber*innen mit deutschem Abitur (Bildungsinländer):

Studierendenservice des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Ort: Hauptgebäude (Geb. 10.12), Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe

Welcome Desk Mo und Mi 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr Di und Do 09:00 bis 12:30 Uhr und 13:30 bis 15:00 Uhr freitags Termine nach Vereinbarung (nur für Promotion)

Serviceplätze Mo und Mi 14:00 bis 16:30 Uhr Di und Do 09:30 bis 12:00 Uhr

Hotline Mo, Mi, Fr 10:00 bis 12:00 Uhr Di und Do 13:30 bis 15:00 Uhr Telefon 0721 - 608 82222

Internet: www.sle.kit.edu/wirueberuns/studierendenservice.php

Für ausländische Studienbewerber*innen, Auslandsstudium: International Students Office des KIT

Telefon: 0721 - 608 44914 bzw. 44915 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 09:00 bis 12:00 Uhr Ort: Adenauerring 2, 76131 Karlsruhe E-Mail: [email protected] Internet: www.intl.kit.edu/istudies/index.php

10.4 Studieren in besonderen Lebenslagen

Studieren mit Kind

Eine besondere Lebenslage erfordert meist eine maßgeschneiderte, individuelle Lösung auf mehreren Ebenen. Eine erste Anlaufstelle ist auch das Zentrum für Information und Beratung (zib). Weitere Informationen und nützliche Links finden Sie unter: www.sle.kit.edu/imstudium/besonderelebenslagen.php

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Beratung und Information 33

Studieren mit Behinderung und chronischer Krankheit

Die Beauftragte berät ressourcenorientiert und unterstützend auf der Suche nach passenden bedarfsorientierten individuellen Lösungen, die für ein erfolgreiches Studium nötig sind.

Ansprechperson: KIT Beauftragte für Studierende: Angelika Scherwitz-Gallegos Sprechstunde: nach Vereinbarung Ort: Engelbert-Arnold-Str. 2, Geb. 11.30 (Präsidium), Raum 005 Telefon: 0721 - 608 44860 E-Mail: [email protected] Informationen: www.studiumundbehinderung.kit.edu/index.php

Studieren für Sehgeschädigte

Informationen: www.szs.kit.edu

10.5 Studienfinanzierung, Wohnen, Soziales, Rechts- und Lebensberatung

Studierendenwerk Karlsruhe

Ort: Studentenhaus, Adenauerring, 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 - 69090 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 09:00 bis 15:00 Uhr E-Mail: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Internet: www.sw-ka.de

AStA - Studierendenvertretung, auch Sozial- und Rechtsberatung

Ort: Adenauerring 7 (Mensafoyer), 76131 Karlsruhe Telefon: 0721 - 608 48460 Internet: www.asta-kit.de E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen im Kapitel 11 „Sozialinformationen rund ums Studieren“

10.6 Internetadressen zum Thema Physik

www.physik.kit.edu Internetauftritt der KIT-Fakultät für Physik

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34 Beratung und Information

www.dpg-physik.de/index.html Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.

www.schulphysik.de Eine große deutschsprachige Physiksammlung für Schule und Hochschule.

www.weltderphysik.de Übersicht zur aktuellen Physikforschung in Deutschland.

www.wissenschaft-online.de/physik Wissenschaftsportal mit aktuellen Nachrichten, Hintergrundinformationen, Rezensionen und Buchempfehlungen.

www.komm-mach-mint.de Internetauftritt des bundesweiten Programms zur Unterstützung von Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

zapfev.de Zusammenkunft aller deutschsprachigen Physikfachschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

10.7 Literatur zu Studium und Beruf

Wickel, W./J. Willms 2012: Studienführer Informatik, Mathematik, Physik. Lexika Verlag; Würzburg.

Rauner, M./Jorda, S. 2008: Big Business und Big Bang - Berufs- und Studienführer Physik. Wiley VCH Verlag; Weinheim.

Staufenbiel Naturwissenschaftler 2008: Der Karriere-Ratgeber für den erfolgreichen Berufseinstieg.

Zeitschriftenartikel

abi Berufswahlmagazin 10/2009: Forschen an der Brennstoffzelle.

abi Berufswahlmagazin 10/2009: Physiker. Studien- und Weiterbildungswege.

abi Berufswahlmagazin 10/2009: Mehr als Quantentheorie.

abi Berufswahlmagazin 02/2010: Von Linsen, Lasern und Laboranlagen. Alles Aktuelle zu Physik im abi-Magazin ist online abrufbar unter www.abi.de/orientieren/berufsarbeitsfelder/schulfaecher/ich-will-etwas-machen-mit-phys011646.htm?zg=schueler

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Beratung und Information 35

Informationsschriften des Zentrums für Information und Beratung (zib)

Das zib hält für jeden Studiengang eine ausführliche Informationsschrift bereit, desgleichen Informationsblätter und -broschüren zu einer Reihe von studienbezogenen Themen, wie z.B.

• Studium am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

• Rund ums Studieren - Wohnen, Finanzen und Soziales (Studierendenwerk Karlsruhe)

• Studienfinanzierung

• Studieren probieren – Schnuppervorlesungen am KIT

• Angebote für Schülerinnen und Schüler

• Zulassungsergebnisse

Die Broschüren können als PDF-Dokumente unter www.zib.kit.edu → Downloads kostenlos heruntergeladen werden. Selbstverständlich können die Druckversionen bestellt oder persönlich im zib abgeholt werden.

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36 Sozialinformationen rund ums Studieren

11 Sozialinformationen rund ums Studieren

Seit 2006 gibt das Studierendenwerk Karlsruhe zusammen mit dem Servicezentrum Information und Beratung die jährlich im handlichen Pocket-Format erscheinende Broschüre „Rund ums Studieren in Karlsruhe und Pforzheim“ heraus. In diesem trotz seines kleinen Formats doch recht umfangreichen Infohefts erfahren Sie alles, was Sie in sozialer und organisatorischer Hinsicht beim Studieren beachten sollten. Neben vielen wichtigen Adressen bekommen Sie Informationen und Tipps zu folgenden

Themen:

• alles zum Thema Wohnen (Wohnheime, Internetadressen)

• kostengünstige Angebote rund um Essen & Trinken

• hilfreiche Tipps zur Studienfinanzierung

• Spartipps

• Rechtsberatung und Sozialberatung (z.B. Ausländerrecht, Mietrecht, unterhaltsrechtliche Fragestellungen, sozialversicherungsrechtliche und sozialrechtliche Fragen (wie Krankenversicherung, Sozialhilfe, Wohngeld, Kindergeld, Elterngeld, auch im Zusammenhang mit Behinderung, Schwangerschaften, Studieren mit Kind), allgemeines Hochschulrecht (insb. Ablegung von Hochschulprüfungen, Zweitwiederholungen) Beitragsserviceprobleme

• psychologische Hilfe durch die Psychotherapeutische Beratungsstelle (PBS) (www.sw-ka.de/de/beratung/psychologisch): Beratung, wenn es im Studium aus nicht fachlichen Gründen „klemmt“

• Studieren mit Kind

• Versicherungen (Haftpflichtversicherung, gesetzliche Unfallversicherung, Freizeitunfallversicherung) - www.sw-ka.de/de/finanzen/versicherungen

• Kulturangebote

• Hilfreiches für ausländische Studierende

• Zusatzinformationen für behinderte Studierende

• Sport- und Sprachkurse

Die Broschüre erhalten Sie kostenlos in den Einrichtungen des Studierendenwerks Karlsruhe (z.B. im Infocenter/Mensa-Foyer des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), Campus Süd, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe) oder beim Servicezentrum Information und Beratung (zib).

Internet: www.sw-ka.de/de Hier erhalten Sie ebenfalls Zugang zu den meisten Informationen, die in der Broschüre enthalten sind.

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Kontakt

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Zentrum für Information und Beratung (zib)Engelbert-Arnold-Straße 276131 Karlsruhe

Telefon: 0721 - 608 44930Fax: 0721 - 608 44902E-Mail: [email protected]

Herausgeber

Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Kaiserstraße 1276131 Karlsruhe www.kit.edu

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