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Physikbericht Schwingkreis, Transformator und Fourierreihe FABIAN DEUBER &MICHAEL EDELMANN &J ONAS ZÜRCHER 16. Mai 2010 Betreuender Dozent: Olivier Merlo

Physikbericht Teil IV - molekuelwald.square7.chmolekuelwald.square7.ch/biblio/Physik Praktikum/Physik Praktikum 2/PP2_2013... · Physikbericht Schwingkreis, Transformator und Fourierreihe

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PhysikberichtSchwingkreis, Transformator und Fourierreihe

FABIAN DEUBER & MICHAEL EDELMANN & JONAS ZÜRCHER

16. Mai 2010

Betreuender Dozent: Olivier Merlo

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Inhaltsverzeichnis

1 Schwingkreis 3

1.1 Aufstellen der DGL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

1.2 DGL mit Widerstand in Serie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

1.3 Phänomen der Resonanz mittels Experiment . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

1.4 Herleiten der Funktion durch Fourierreihe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

2 Transformator 11

2.1 Theorie Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.1.1 Aufbau Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.1.2 Funktionsweise Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2.2 Experiment I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2.3 Experiment II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

2.4 Experiment III & Regression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

2.4.1 Versuchsablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

2.4.2 Rodaten der Messung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

2.4.3 Graphische Auswertung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

3 Fourierreihe 21

3.1 Berechnung des Fourierkoeffizient I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

3.2 Berechnung des Fourierkoeffizient II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

3.3 Berechnung der Fourierkoeffizient III . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

3.4 monochromatisches Licht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

2

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Physikbericht 31. Mai 2010

1 Schwingkreis

Der Spannungsabfall an einem Widerstand ist durch U = R ·I, derjenige an einer Kapazität durch

U = QC und derjenige einer Spule ist durch U = L · dI

dt .

1.1 Aufstellen der DGL

Stellen sie die Differentialgleichung für den zeitlichen Verlaufs des Stromes für einen Konden-

sator und eine Spule in Serie auf. Zeigen sie, dass die Lösung der homogenen DGL durch den

Ansatz yh = Acos(ωt)+Bsin(ωt) gegeben ist. Wie muss ω gewählt werden?

Bemerkung

Wird noch ein Widerstand mit berücksichtigt, so ist die Lösung der homogenen DGL gegeben

durch:

Für4L−CR2

4CL2 > 0

gilt

Q(t) = e(−R2L t)(

Acos

(√4L−CR2

4CL2 t

)+Bsin

(√4L−CR2

4CL2 t

))

Rechenweg:

Die Anordnung des Schwingkreis besteht aus einem Kondensators und einer Spule. Die Span-

nung ist also wie folgt gegeben.

=> U = L∗ dIdt + Q

C

I kann man auch anders ausdrücken =>I = dQdt dies kann man nun in der obigen Gleichung

einsetzten

3

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Physikbericht 31. Mai 2010

=> U = L∗ d2Qd2t + Q

C

Nach Kirchhoff ist die Gesammtpannung eines geschlossenen Systems 0.

0 = L∗ d2Qd2t + Q

C

Dies ist eine Differentialgleichung 2ter Ordnung.

Diese Form der DGL gleicht der Federschwingung: FT =−D ·x , mit FT = m · x,→m · x−D ·x =0

Bei der aufgestellten DGL handelt es sich um eine Schwingungsgleichung. Die dämpfende Wir-

kung ist nicht vorhanden, da der Widerstand R fehlt. Da sich die Schwingung periodisch in der

Zeit verhält, kann für die homogene Lösung der DGL mit Qh = Acos(ωt)+Bsin(ωt) gerechnet

werden. ωsteht für die Kennkreisfrequenz.

Um ω zu bestimmen setzt man die homogene Lösung in die aufgestellt Gleichung ein.

0 = L ∗ d2(Acos(ωt)+Bsin(ωt))d2t + Acos(ωt)+Bsin(ωt)

C ; Nun wird einmal nach der Zeit t abgeleitet bei

der Spule

0 = L ∗ d(−ωAsin(ωt)+wBcos(ωt))dt + Acos(ωt)+Bsin(ωt)

C ; Anschliessend wird ein zweites Mal bei der

Spule nach der Zeit t abgeleitet.

0 = L∗ (−ω2Acos(ωt)−w2Bsin(ωt))+ Acos(ωt)+Bsin(ωt)C ; nun wird vereinfacht

0 = L∗C∗(−ω2Acos(ωt)−w2Bsin(ωt))+Acos(ωt)+Bsin(ωt)c ; Nun wird Acos(ωt) und Bsin(ωt) ausgeklam-

mert

0 = Acos(ωt)∗(1−L∗C∗ω2)+Bsin(ωt))∗(1−L∗C∗ω2)c ; Nun wird nochmals vereinfacht

0 = (1−L∗C∗ω2)∗(Acos(ωt)+Bsin(ωt))c ; Damit eine wahre Aussage gegeben ist muss entweder 0 =

(1−L∗C ∗ω2)sein oder 0 = (Acos(ωt)+Bsin(ωt))

ωwird wie folgt berechnet

=> 0 = (1−L∗C ∗ω2) ; es wird L∗C ∗ω2)addiert

=>L∗C ∗ω2 = 1; nun wird durch C und L dividiert

=>ω2 = 1C∗L ; Nun wird die Wurzel auf beiden Seiten gezogen

=> ω =√

1C∗L

ωmuss wie folgt gewählt werden : ω =√

1C∗L

4

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Physikbericht 31. Mai 2010

ω = 1√CL

zeigt, dass der Selbstinduktive Effekt L und die Kapazität C über die Grösse der

Resonanz bestimmen. Ohne einen Widerstand R wird dieser Effekt ohne Bremsung fortgesetzt.

Die Kennkreisfrequenz fügt dabei dem Schwingsystem Energie zu.

Setzt man nun ω = 1√CL

in der am Anfang aufgstellten DGL ein ergibt sich folgende Gleichung

=> 0 = L∗ (−Acos( 1√CL

t)(

1√CL

2)−Bsin( 1√

CLt)(

1√CL

2))+

Acos( 1√CL

t)+Bsin( 1√CL

t)C

1.2 DGL mit Widerstand in Serie

Betrachten sie den Schwingkreis aus Aufgabe 1.1, nehmen sie aber noch einen Widerstand in

Serie dazu. Berechnen sie die partikuläre Lösung der DGL, falls man den Schwingkreis an eine

sinusförmige Spannungsquelle (U = U0 sin(ωAt)) anschliesst. Beschreiben sie das Phänomen

der Resonanz an diesem Beispiel.

Die Anordnung des Schwingkreis besteht aus einem Kondensators, einem Widerstand und einer

Spule. Die Spannung ist also wie folgt gegeben.

=> U = L∗ dIdt + Q

C +R∗ I

I kann man auch anders ausdrücken =>I = dQdt dies kann man nun in der obigen Gleichung

einsetzten

=> U = L∗ d2Qd2t + Q

C +R∗ dQdt

Die Spannung U ist in dieser Aufgabe geben durch: U = U0 sin(ωAt)

=> U0 ∗ sin(ωAt) = L∗ d2Qd2t + Q

C +R∗ dQdt

Die homogene Lösung ist gegeben als

Q(t) = e(−R2L t)(

Acos

(√4L−CR2

4CL2 t

)+Bsin

(√4L−CR2

4CL2 t

))

Da U0 ∗sin(ωAt) gegeben ist muss das Störrglied wie folgt gewählt werden:Qp = A′ ·cos(ωAt)+B′ · sin(ωAt)

Vom Störrglied müssen die erste und zweite Ableitung berechnet werden.

Die erste Ableitung ist: Qp =−ωAA′sin(ωAt)+ωAB′cos(ωAt)

Die zweite Ableitung ist : Qp =−ω2AA′cos(ωAt)−ω2

AB′sin(ωAt)

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Physikbericht May 31, 2010

Nun wird alles in die DGL eingesetzt

U0∗sin(ωAt)= L∗−ω2AA′cos(ωAt)−ω2

AB′sin(ωAt)+ A′·cos(ωAt)+B′·sin(ωAt)C +R∗−ωAA′sin(ωAt)+

ωAB′cos(ωAt)

Nun wird die partikuläre Gleichung aufgelöst:

sin(ωAt):

=> −RωAA′+ B′C −LB′ω2

A = U0; vereinfachen

=>B′ ∗ ( 1C −Lω2

A)−U0 = RωAA′ ; nochmals vereinfachen

=>B′ ∗ ( 1C −Lω2

A)−U0 = RωAA′

=> B′RωA∗ ( 1

C −Lω2A)− U0

RωA= A′ ; man setzt ( 1

C −Lω2A) = λ

=> B′RωA∗λ − U0

RωA= A′

cos(ωAt):

=>0 = RωAB′+A′C −LA′ω2

A

=>A′ ∗ ( 1C−Lω2

A) =−RωAB′; vereinfachen und 1C −Lω2

A = λ einsetzen

=>A′ ∗λ=−RωAB′

=> A′∗λ−RωA

= B′

Nun kann der Term für B’ bei B′RωA∗λ − U0

RωA= A′eingesetzt werden

=> A′∗λ 2

−(RωA)2 − U0RωA

= A′ ; umformen und A′ausklammern

=>− U0RωA

= A′ ∗(

1− λ 2

−(RωA)2

)=> − U0

RωA∗(

1− λ2

−(RωA)2

) = A′ = − U0

RωA+ λ2RωA

Nun kann − U0

RωA∗(

1− λ2

−(RωA)2

) = A′ = − U0

RωA+ λ2RωA

bei A′∗λ−RωA

= B′ eingesetzt werden

Daraus folgt:

− U0∗λ

−(RωA)2∗(

1− λ2

−(RωA)2

) = B′ =− U0∗λ−(RωA)2−λ 2 = U0∗λ

(RωA)2+λ 2

B′ = U0∗λ(RωA)2+λ 2

A′ = − U0

RωA+ λ2RωA

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Physikbericht May 31, 2010

A′ und B′ könnten nun in die Partikulären Gleichung eingesetzt werden. Dies wird nun aber

nicht gemacht, weil es sonst zu unübersichtlich wird.

=>

QP(t) = L∗−ω2AA′cos(ωAt)−ω

2AB′sin(ωAt)+

A′ · cos(ωAt)+B′ · sin(ωAt)C

+R∗−ωAA′sin(ωAt)+ωAB′cos(ωAt)−U0 ∗ sin(ωAt)

Zusätzlich gilt:

B′ = U0∗λ(RωA)2+λ 2

A′=− U0

RωA+ λ2RωA

λ = 1C −Lω2

A

Die Resonanz wird durch Energiezufuhr in das schwingfähigen System erreicht. Die Energiezu-

fuhr findet durch die Kennkreisfrequenz erreicht. Durch ein Widerstand R wird die die Frequenz

erniedrigt und die Energiezufuhrt damit gebremst. geht der Widerstand gegen Unendlich sinkt

die Kennkreisfrequenz gegen 0 , daraus folgt eine tiefe Resonanz.

1.3 Phänomen der Resonanz mittels Experiment

Nehmen sie eine der Spulen, einen Widerstand R ≈ 10 und eine Kapazität von C = 100nF .

Benutzen sie diese in Serie und beschreiben sie anhand von diesem Experiment, mit einer

rechteckförmigen Wechselspannung das Phänomen der Resonanz. Das heisst messen sie den

Spannungsabfall über dem Widerstand in Abhängigkeit der Frequenz ωA und betrachten sie im

Oszillographen die Anregung. Erklären sie das Resultat des obigen Experiments mittels der

Aufgaben 1.1 und 1.2.

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Physikbericht May 31, 2010

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Figure 1.1: Spannungsabfall über dem Widerstand in Abhängigkeit der Frequenz ωA

Erklärung

Anhand des Diagrammes sieht man das Phänomen der Resonanz sehr gut. Die Resonanzfre-

quenz tritt nur in Systemen mit mindestens zwei verschiedenartigen Energiespeichern auf. In

unserem Beispiel sind dies die Spule und der Kondensator. Die Resonanzfrequenz muss ein Ma-

xima haben. Das Maxima bei unserer Messreihe liegt bei 4.104kHZ und 4.8V. Das Diagramm

zeigt, dass sie Frequenz der induzierten Wechselspannung dem Lade-/Entlade Rhytmus vom

Kondensator und der Spule entspricht. Die Frequenz beinhaltet die Variablen R, C und L (siehe

Aufgabe 1.3). C und L sind für die Energiezufuhr zuständig und R ist das Dämpfungsglied.

1.4 Herleiten der Funktion durch Fourierreihe

Beschreiben sie, wie sie mittels Aufgabe 1.1, 1.2 und der Aufgabe 3.1

eine Funktion herleiten könnten die das Experiment aus Aufgabe 1.3 sehr gut beschreibt.

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Physikbericht May 31, 2010

Im obenstehende Experiment wurde die Rechteckspannug verwendet. Diese

Rechteckspannung kann mittels Fourierreihe approximiert werden. Im untenstehnen Beispiel

wurde die Funktion aus Aufgabe 3.2 ( f (x) = 1+ sgn(x) verwendet. Sie ist in diesem Fall

2π-periodisch. Dies Visualisiert sieht folgendermassen aus:

Figure 1.2: Graphische Darstellung der Approximation der Rechteckspannung

Ist die Funktion f nicht 2π-periodisch, sondern hat sie die Periode T = 2π

ω, können die Fourier-

koeffizienten Ak und Bk folgendermassen geschrieben werden1:

Ak =2T

T2ˆ

− T2

f (x) · cos(kωx)dx

Bk =2T

T2ˆ

− T2

f (x) · sin(kωx)dx

1Fourier-Reihen, Thomas Peters, 1. Dez. 2004

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Physikbericht May 31, 2010

Dies ergibt folgende Fourierreihe:

A0

2+

∑k=1

(Ak cos(kt)+Bk sin(kt))

bzw.

A0

2+

∑k=1

(Ak cos(kωx)+Bk sin(kωx))

Da es bei der Funktion, wie schon oben erwähnt, sich um eine Rechteckspannung handelt wir

folgende Funktion f (x) für ihre Annäherung gebraucht

f (x) = sig(x)

Das +1 wurde weggelassen, da es sich um eine Wechselspannung handelt. Durch das weglassen

des +1 fällt auch der A0 Therm weg. Zudem wissen wir, das es sich bei der sig-Funktion um

eine ungrade Funktion handelt, was zur folge hat, dass Ak bei der Fourierreihe gleich Null ist. In

Aufgabe 1.1 wird folgende homogene Lösung der DGL erwähnt.

yh = Acos(ωt)+Bsin(ωt)

Die Spannung ist in Aufgabe 1.2 U = U0 sin(ωAt)

Diese kann man nun in eine Fourierreihe umformen. A und B sind Ak und Bk, Ak fällt weg und

die Lösung von Bk ist aus Aufgabe 3.2 bekannt.

Bk =4

kπ· 1+(−1)(−1)k

2

Somit ist die Fourierreihe (mit belibiger Periodendauer) gegeben durch:

f (x)≈U0 ·∞

∑k=1

4kπ· 1+(−1)(−1)k

2· sin(kωAt)

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Physikbericht 31. Mai 2010

2 Transformator

2.1 Theorie Transformator

Aufgabe: Erklären sie wie ein Transformator funktioniert.

Um die Funktionsweise eines Transformators erklären zu können, wird im folgenden Abschnitt

erst kurz erklärt wie ein Transformator aufgebaut ist.

2.1.1 Aufbau Transformator

Im Wesentlichen besteht ein Transformator meist aus zwei durch einen Eisenkern induktiv

gekoppelten Spulen mit unterschiedlicher Windungszahl.

Die folgende Abbildung besitzt die Quelle:

http://www.bdew.de/bdew.nsf/id/DE_Schaubilder/$file/transformator%20prinzip.jpg

Abbildung 2.1: Aufbau eines Transformators

11

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Physikbericht May 31, 2010

Als Primärspule wird diejenige Spule bezeichnet, an der eine Wechselspannung U1mit der Strom-

stärke I1 ausgehend von einer Spannungsquelle angelegt wird. Die zentrale Kennzahl der Primär-

spule ist die Windungszahl N1. Für die Sekundärspule (Spule an der eine Spannung induziert

wird) kann eine Wechselspannung U2mit der Stromstärke I2 gemessen werden. Die Grösse der

Spannung und Stromstärke an der Sekundärspule steht in direktem Zusammenhang mit deren

Windungszahl N2. Für die dabei geltenden Beziehungen siehe 2.1.2

2.1.2 Funktionsweise Transformator

Ein Transformator wird dazu benutzt, um Wechselspannungen zu Verändern. Man kann damit

zum Beispiel den Strom aus einer Hochspannungsleitung (Hohe Spannung, vergleichsweise

geringe Stromstärke) durch Induktion in einen Strom mit geringer Spannung und grösserer

Stromstärke umwandeln. Dies geschiet nach den folgenden Beziehungen:

Bei einem unbelasteten Transformator (ohne Leistungsabgabe) gilt

U1U2

= N1N2

= n

Unter Vernachlässigung der bei einem guten Transformator (bis etwa 99.8%1) geringen Verluste

kann ebenfalls gesagt werden, dass die Leistung auf Primär- und Sekundärspulenseite die Selbe

ist. Die Leistung ist definiert als P = U · I. So gilt:

U1U2

= I2I1

= n

Daraus ist zu sehen, dass bei kleiner werdender Spannung U2 an der Sekundärspule die Strom-

stärke I2 zunehmen wird.

2.2 Experiment I

Nehmen sie eine Spule und schliessen sie die Spule an den Funktionsgenerator an. Anschliessend

nehmt eine zweite Spule, welche nur an einen Widerstand angeschlossen ist. Messen sie nun mit

Hilfe des Oszillographen die Abhängigkeit der in der 2. Spule induzierten Spannung von der

Frequenz der an der ersten Spule angelegten Spannung. Was ergibt sich?

1http://www.energie.ch/at/trafo/index.htm

12

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Physikbericht May 31, 2010

Messanordnung:

Es sind zwei voneinander unabhängige Stromkreise nach den Angaben der Aufgabenstellung

erstellt worden.

Figure 2.2: Messanordnung

Die Spule 1 hatte 200 und die Spule 2 300 Windungen. Die Frequenz der Spule 1 wurde schrit-

tweise verändert und die Messresultate aufgeschrieben.

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Physikbericht 31. Mai 2010

Rohdaten:

Uss Hz Faktor kHz USpule1 USpule2

20 100 100 10.3 196 1.7620 90 100 9.4 196 1.8820 80 100 8.8 196 2.0620 70 100 7.13 192 2.3220 60 100 6.3 190 2.6420 50 100 5.2 186 2.9620 40 100 4.3 178 3.3220 30 100 2.9 158 4.120 20 100 1.93 124 4.220 10 100 1.1 70 4.4

Tabelle 2.1: Rohdaten Experiment I

Auswertung:

Rohdaten im Excel aufgetragen ( x-Achse kHz; y-Achse (Primär) USpule1,y-Achse (Sekundär)

USpule2):

Abbildung 2.3: Grafische Darstellung der Versuchsrohdaten

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Physikbericht May 31, 2010

Es ist hier zu sehen, dass die induzierte Spannung bei konstanter angelegten Spannung an der

Spule 1 linear mit sinkender Frequenz zunimmt. Dies gilt für den bereich bis etwa 8 kHz. An-

schliessend nimmt die angelegte Spannung mit Änderung der Frequenz ab. Desshalb ist die

Angelegte Spannung durch die Induzierte Spannung geteilt und gegen die Frequenz aufgetragen

worden. Dabei ist der folgende, lineare Graph entstanden.

Abbildung 2.4: Grafische Darstellung der Versuchsrohdaten

Der Sachverhalt in 2.1.2 konnte somit mittels diesem Experiment nachgewiesen werden.

2.3 Experiment II

Nehmen sie nun die 2. Spule und bewegen diese um die andere Spule herum. Wie ändert sich

die induzierte Spannung? Erklären sie möglichst genau was man beobachtet und erklären sie

warum dies so ist.

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Physikbericht 31. Mai 2010

Messanordnung und Rohdaten:

Im zweiten Experiment haben wir die folgenden Messanordnungen ausgewählt:

(a) Anordnung 1 (b) Anordnung 2

(c) Anordnung 3 (d) Anordnung 4

(e) Anordnung 5

Abbildung 2.5: Messanordnungen 1 bis 5

Durch Messen der Spannung, bei einer Frequenz von 10.3 kHz, an beiden Spulen sind die fol-

genden Daten erhalten worden:

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Messanordnung Spule 1 Spule 2Nr° U1[V] U2 [V]1 196 1.72 196 0.25-0.43 196 0.78-0.84 196 0.95 196 0.3-0.45

Tabelle 2.2: Rohdaten Experiment II

Interpretation der Resultate:

Der magnetische Fluss ist gegeben durch φ =´A

(~B,d−→A)

. Wie wir im Physikunterricht gesehen

haben, wird dadurch in einer Leiterschlaufe (Spule) eine Spannung induziert. Ebenfalls haben

wir gesehen, dass sich der magnetische Fluss auf 3 Arten ändern kann:

1. Änderung der Leiterschlaufe (Form, Grösse oder Lage zum B-Feld)

2. Änderung des B-Feldes

3. Änderung der Zwischenwinkels zwischen−→B und

−→A .

In unserem Experiment ändert sich in Messanordnung 1, 2, 3, 4 und 5 die Lage zum B-Feld

sowie zusätzlich in Messanordnung 4 und 5 der Zwischenwinkel.

Aus diesem Grund ändern sich die induzierten Spannungen.

2.4 Experiment III & Regression

Stellen sie die 2. Spule in einem Abstand von ca. 5-10 cm von der 1. Spule auf. Messen sie nun

die induzierte Spannung in Abhängigkeit des Rotationswinkels der 2. Spule. Werten sie diesen

Versuch mittels einer Regression aus.

Die Regression wurde wie im Physikbericht 6 ausgerechnet, nur mit dem unterschied, dass es

sich diesmal nicht um eine lineare Regression handelt. Die induzierte Spannung ist gegeben als

Uinduziert =−dφ

dt= B ·A · cos(ϕ)

Daher ist die Grundfunktion der cos(ϕ). Somit wurde die zu minimirende Funktion aufgestellt:

f (x) =n

∑i=1

(Ai−A · cos(ϕi))2

17

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Physikbericht May 31, 2010

Wobei Ai die gemessenen Werte und A der zu berechnende Amplitudenfaktor ist. cos(ϕi) ist der

Kosinus des Winkels in Rad. Diese Funktion wurde abgeleitet und Null gesetzt

d fdA

=n

∑i=1

2(Ai−A · cos(ϕi))(−cos(ϕi)) = 0

A =

n∑

i=1Ai · cos(ϕi)

n∑

i=1cos2(ϕi)

(2.1)

2.4.1 Versuchsablauf

Es wurde ein Vorversuch gemacht, um herauszufinden in welchem Abstand gemessen werden

sollte. Man erhielt folgende Daten:

Abstand der Spulen Spannung Frequenz CH II (Volt) CH I (Volt)/cm /V /kHz /V /V10 20 10.3 194 0.25 bis .455 20 10.3 194 .48 bis .63 20 10.3 194 .75 bis .85

Table 2.3: Vorversuch von Experiment 2.4

Aufgrund der evaluierten Daten wurde ein Abstand von 3cm gewählt, weil dort die kleinsten

Schwankungen aufgetreten sind. Anschliessend wurde die zweite Spule (CH I) um den eige-

nen Mittel Punkt gedreht. Aus diesem Prozess wurden die Rohdaten aus Tabelle 2.4 erhalten.

Anschliessend wurden die Daten mittels Regression ausgewertet (sieh 2.4.3)

2.4.2 Rodaten der Messung

Die Rohdaten des Experimentes 2.4 wurden in einer Exceltabelle abgelegt.

18

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Physikbericht May 31, 2010

Abstand Winkel Winkel Spannung Frequenz CH II (Volt) CH I (Volt)/cm Radiant /V /kHz /V /V

3 0 0 20 10.3 194 0.83 10 0.175 20 10.3 194 0.83 20 0.349 20 10.3 194 0.83 30 0.524 20 10.3 194 0.83 40 0.698 20 10.3 194 0.753 50 0.873 20 10.3 194 0.73 60 1.047 20 10.3 194 0.73 70 1.222 20 10.3 194 0.63 80 1.396 20 10.3 194 0.63 90 1.571 20 10.3 194 0.4

Table 2.4: Rohdaten des Haubtexperimentes

2.4.3 Graphische Auswertung

Für A ergab dies nach Formel 2.1 0.864. Die Funktion die lautet somit f (x) = 0.864 · cos(x).Beim plotten der Messdaten konnte festgestellt werden, dass diese Funktion nicht optimal angepasst

wurde. So wurde empirisch einen Faktor für die Periodendauer zu verlängern herausgefunden.

Dieser Faktor beträgt 0.6. Somit ist die Funktion welche “manuel” weiter Angepasst worden ist:

fa(x) = 0.864 · cos(0.6x)

0.4

0.5

0.6

0.7

0.8

0.9

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4

Indu

zier

teSp

annu

ng

Winkel (Radiant)

Regression Aufgabe 2

Messwerte best Fit

(a) Fit, welcher rein rechnerisch Bestimmt wurde. ImVergleich zu der nebenstehenden Abbildung 2.6b istersichtlich, dass nicht obtimal gefittet wurde.

0.4

0.5

0.6

0.7

0.8

0.9

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4

Indu

zier

teSp

annu

ng

Winkel (Radiant)

Regression Aufgabe 2

Messwerte best Fit

(b) Angepasster Fit. Bei dieser Fit fa(x) = 0.864 ·cos(0.6x) sind alle Punkte relativ nahe der berech-neten Funktion. Die Residuen bestätigen diesen ver-dacht.

Figure 2.6: Vergleich der beiden Fits

19

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Physikbericht May 31, 2010

Wurden die Residuen Aufgetragen wurde der obenstehende Vergleich deutlicher.

-0.1

0

0.1

0.2

0.3

0.4

0.5

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6

Res

idue

n

Winkel (Radiant)

Residuen A2

Residuen

(a) Es ist ersichtlich das der Abstand mit zunehmendemWinkel zunimmt.

-0.1

-0.08

-0.06

-0.04

-0.02

0

0.02

0.04

0.06

0 0.2 0.4 0.6 0.8 1 1.2 1.4 1.6

Res

idue

n

Winkel (Radiant)

Residuen A2

Residuen/Angepasst

(b) Angepasster Fit. Hier ist kein Trent auszumachen,zudem sind die Abstände um einiges Kleiner als beider Abbildung 2.7a.

Figure 2.7: Vergleich der beiden Fits

Bei der Abbildung 2.7a kann ein Zunehmen des Abstandes mit zunemenden Winkel ausgemacht

werden, dies spricht füen nicht optimalen Fit. Anderer Seits ist der empirisch Bestimmte Faktor,

rel. wilkührlich gewählt worden und ist Somit nicht perfekt. Schlussendlich muss gesagt sein,

dass die Messung nicht optimal verlaufen ist, da der Fit nicht der bestmögliche ist. Zudem währe

es besser gewessen, wenn von jedem Winkel mehrmass die induzierte Spannung zu messen.

Auch währen mehr als 10 Messwerte vorteilhaft gewessen.

20

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Physikbericht 31. Mai 2010

3 Fourierreihe

Jede periodische Funktion f (x) kann mittels einer Summe von Sinus und Cosinusfunktionen

sehr gut angenähert werden. Zur Vereinfachung nehmen wir nun eine Funktion die 2π periodisch

ist. Betrachten wir diese Funktion im Intervall [−π,π]. Die Funktion f (x) kann dann durch die

SummeA0

2+

∑k=1

(Ak cos(kx)+Bk sin(kx))

geschrieben werden, mit Ai und Bi konstante reelle Zahlen. Eine solche Summe wird Fourier-

reihe genannt.

Erklärt warum eine gerade Funktion f (x) eine Summe von Cosinusfunktionen sein muss, also

dass alle Bk gleich 0 sein müssen.

Eine Funktion ist gerade, wenn f (x) = f (−x) ist und ungerade wenn f (−x) =− f (x) gild. Die

Cosisnusfunktion ist gerade, die Sinusfunktion hingegen ist eine ungerade Funktion. Will man

nun die gerade Funktion f1(x) mittels Fourierreihe annächern ist es nötig, dass es sich um gerade

“Annäherungsfunktionen” handelt. Wenn man nun aber eine gerade Funktion mit einer geraden

Funktion multipliziert erhält man wiederum eine gerade Funktion. Wird eine gerade mit einer

ungeraden Funktion multipliziert erhält man eine ungerade Funktion. Die Multiplikation von

zwei ungeraden Funktionen ergibt eine gerade Funktion.

Dies wurde graphisch dargestellt.

21

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Physikbericht May 31, 2010

-1

-0.5

0

0.5

1

-6 -4 -2 0 2 4 6

y

x

Fourierreihe

cos(x)

(a) gerade Cosinusfunktion

-1

-0.5

0

0.5

1

-6 -4 -2 0 2 4 6

y

x

Fourierreihe

cos(x)*sin(x)

(b) ungerade Funktion

-1

-0.5

0

0.5

1

-6 -4 -2 0 2 4 6

y

x

Fourierreihe

cos(x)* sin(x)*sin(x)

(c) gerade Funktion

-1

-0.5

0

0.5

1

-6 -4 -2 0 2 4 6

y

x

Fourierreihe

cos(x)*sin(x)*cos(x)

(d) ungerade Funktion

Abbildung 3.1: gerade und ungerade Funktionen

Dies bedeute für die Fourierreihe, dass wenn eine gerade Funktion in Bk eingesetzt wird, die

Fläche unter dem Integral Null ist. Ungerade Funktionen integriert ergeben immer Null. Dies ist

auch ersichtlich wenn z.B f (x) = x für Ak integriert wird, wie in Aufgabe 3.2. Wenn nun aber

eine ungerade Funktion f2(x) in Bk eingesetzt wird, ergibt sich eine gerade Funktion, welche

beim integrieren nicht Null ergibt. Bei Ak ist natürlich das Gegenteil der Fall.

Die Konstanten Ak und Bk können berechnet werden. Es gilt:

A0 =1π

π

−π

f (x)dx

Ak =1π

π

−π

f (x)cos(kx)dx

22

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Physikbericht 31. Mai 2010

Bk =1π

π

−π

f (x)sin(kx)dx

• Zeigt, dass für die trivialen Funktionen f1(x) = −1 und f2(x) = sin(x), die Funktionen

exakt wiedergegeben werden.

Für die Funktion f (x) =−1 wird keine Bk’s benötigt, da es sich um eingerade Funktion handelt.

Ak wurden zur Bestätigung denoch berechnet. Für A0 kann folgendermassenvorgegangen werde:

A0 = −1π

π

−π

1dx = 1π

π

−π=−2

für Ak kann genau gleich berechnet:

Ak = −1π

π

−π

cos(kx)dx = − 1πk sin(kx)

π

−π=− 1

kπ(sin(kπ)+ sin(kπ)) = 0

Somit wurde gezeigt, dass Ak immer null ist. Denn sin(kπ) ist immer Null!. Nun wird Bk analog

berechnet.

Bk = −1π

π

−π

sin(kx)dx = 1πk cos(kx)

π

−π= 1

kπ(cos(kπ)− cos(kπ)) = 0

Hier ist es so, dass auch Bk gleich Nul ist, somit ist nur A0 für die Approximation verantwotlich.

Das heisst, die Fourierreihe sieht folgendermassen aus:

A0

2+

∑k=1

0 =−1

Daher ist die Funktion f (x) =−1 exakt approximiert worden.

Die Funktion f (x) = sin(x) wird folgendermassen approximiert:

Zuerst wird der A0 Koeffiziernt berechnet.

A0 = −1π

π

−π

sin(x)dx = cos(x)π

π

−π= 0

Anschliessend kann Bk berechnet werden, Ak muss hier nicht ausgerechenet werden, da es sich

bei f (x) = sin(x) um eine ungerade Funktion handelt.

23

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Physikbericht May 31, 2010

Bk = 1π

π

−π

sin(x) · sin(kx)dx = 1π

π

−π

(cos(x+kx)−2 − cos(x−kx)

−2

)·dx

diese Umformung von sin(x) · sin(kx) kommt durch das Theorem −2sin(α) · sin(β ) = cos(α +β )− cos(α−β ), wobei α x und β kx ist. Im Anschluss darauf wird k = 1 gewählt, so kann das

Integral folgendermassen geschrieben werden:

1−2π

π

−π

(cos(2x)− cos(0)) ·dx =1−2π

π

−π

(cos(2x)−1) ·dx

1−2π

(sin(2x)

2 − x)

π

−π→ 1−2π

(0−π)− 1−2π

(0+π) = 12π·π + 1

2π·π = 1

Die gesammte Approximation sieht folgedessen

f (x) ≈A0

2+

∑k=1

Bk sin(kx) =∞

∑k=1

1 · sin(kx)

Somit wurde die Funktion f (x) = sin(x) exakt angenähert.

3.1 Berechnung des Fourierkoe�zient I

Berechnet die Fourierkoeffizienten der Funktion 1 + sgn(x) für den Definitionsbereich D f =[−π,π[ (für alle k’s). Erstellt einen Graphen, welcher zeigt, dass die Fourierreihe die Funktion

mit wachsender Anzahl cos und sin Funktionen immer besser approximiert. Was fällt dabei auf?

Bei der Funktion f (x) = 1 + sgn(x) handelt es sich um eine ungerade Funktion, somit fällt Ak

weg, da diess null ergibt. Desweitern geht man wie oben vor. Zuerst wird A0 berechnet. Dies

wird nach folgender Formel berechnet:

A0 =1π

π

−π

f (x)dx

Das Integral kann auseinadergenommen werden, nähmlich zum einen in den schnell ersichtlich

+1 Teil und zum ander der Signum-Teil der Funktion. Der Signum-Teil kann wiederum Zweigeteilt

werden. Von x =−∞ bis x = 0 kann man die Funktion als f (x) =−1 schreiben. Wenn x≥ 1 ist

dan kann die Funktionals f (x) = 1 geschrieben werden. Somit ergibt sich folgendes Integral:

24

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Physikbericht May 31, 2010

A0 =1π

π

−π

dx+−1π

−π

dx+1π

π

0

dx

π

−π− 1

π

0

−π+ 1

π

π

0= 2

Wie schon oben erwähnt wurde ist die Signum Funktion eine Ungeradefunkktion, und daher

muss kein Ak berechnet werden. Die Berechnung von Bk wird wie folgt gemacht. Die Integrale

weren wieder auseinadergennomen, so dass:

Bk =1π

π

−π

sin(kx)dx+−1π

−π

sin(kx)dx+1π

π

0

sin(kx)dx

−cos(kx)kπ

π

−π+ cos(kx)

0

−π− cos(kx)

π

0=

−cos(kπ)kπ

− -cos(kπ)kπ

+cos(0)

kπ− cos(kπ)

kπ−(

cos(kπ)kπ

− cos(0)kπ

)=

2cos(0)kπ

− 2cos(kπ)kπ

=2

kπ− 2cos(kπ)

{wenn k gerade dann = 0

wenn k ungerade dann = 4kπ

}

Die gesammte Approximation sieht folgedessen

f (x) ≈A0

2+

∑k=1

Bk sin(kx) = 1+∞

∑k=1

(2

kπ− 2cos(kπ)

)sin(kx)

Dies kann auch vereinfacht geschrieben werden:

f (x) ≈ 1+∞

∑k=1

4kπ· 1+(−1)(−1)k

2· sin(kx)

25

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Physikbericht 31. Mai 2010

Bei der graphischen Darstellung sieht man, dass mit zunehmender k’s die Näherung besser.

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(a) Graphische Darstellung derFunktion f (x) = 1+ sgn(x)

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(b) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = 1 +sgn(x) für k bis 1

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(c) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = 1 +sgn(x) für k bis 3

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(d) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = 1 +sgn(x) für k bis 5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(e) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = 1 +sgn(x) für k bis 9

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(f) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = 1 +sgn(x) für k bis 15

Abbildung 3.2: Approxiamtionen von f (x) = 1+ sgn(x) für k bis 1,3,5,9,15

26

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Physikbericht May 31, 2010

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

Berechnug der Fourierreihe 1

k bis 1k bis 3

k bis 5k bis 9

k bis 151+sgn(x)

Abbildung 3.3: Zusammenfassung der graphische Darstellung der Approxiamtionen von f (x) =1+ sgn(x)

Es fällt auf, dass mit wachsenden k’s die “flachen” Teile der Funktion immerbesser Angenähert

werden, bei den “sprüngen” kann eine perfekte Annähereung nur bei einer Unendlichen Anzahl

an k’s gemacht werden. Dieses Verhalten heißt Gibbs’sches Phänomen und tritt auf, weil die

Koeffizienten nicht schnell genug gegen Null gehen.

3.2 Berechnung des Fourierkoe�zient II

Berechnet die Fourierkoeffizienten für die Funktion f (x) = x, wiederum mit der Annahme, dass

die Funktion 2π periodisch sei.

Angaben:´

xcos(ax)dx = cos(ax)a2 + xsin(ax)

a und´

xsin(ax)dx = sin(ax)a2 − xcos(ax)

a

Bei der Funktion f (x) = x ist wie bei Aufgabe 3.1 eine ungerade und somit fällt Ak wieder weg.

Die Berechnung von A0 und Bk erfollgt analog zu den obrigen Berechnungen.

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Physikbericht May 31, 2010

A0 = 1π

π

−π

xdx= x2

π

π

−π= 0

Das A0 wegfällt, war zu erwarten, da die Funktion f (x) = x durch den Koordinatenursprunk

geht.

Bk = 1π

π

−π

xsin(kx)dx = 1π

(sin(kx)

k2 − xcos(kx)k

−π→

(sin(kπ)

k2π− π cos(kπ)

)−(−sin(kπ)

k2π+

π cos(kπ)kπ

)=−2cos(kπ)

k

{wenn k gerade dann = −2

k

wenn k ungerade dann = 2k

}

Der Sinusteil der Gleichung fällt weg, da dieser bei allen k’s Null ist. Somit kann die Fourierreihe

geschrieben werden:

f (x) ≈A0

2+

∑k=1

Bk sin(kx) =∞

∑k=1

−2cos(kπ)k

sin(kx)

Auch dies kann vereinfacht geschrieben werden.

f (x) ≈∞

∑k=1

(−1)k+1 · 2k

sin(kx)

28

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Physikbericht 31. Mai 2010

Auch hier ist die graphische Darstellung der Approximation aussagekräftig. Auch hier ist das

Gibbs’sches Phänomen zu beobachten.

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(a) Graphische Darstellung derFunktion f (x) = x

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3

yx

(b) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = x für kbis 1

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(c) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = x für kbis 2

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(d) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = x für kbis 3

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(e) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = x für kbis 5

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3y

x

(f) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = x für kbis 9

Abbildung 3.4: Approxiamtionen von f (x) = X für k bis 1,2,3,5,9

29

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Physikbericht May 31, 2010

-3

-2

-1

0

1

2

3

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

Berechnug der Fourierreihe 2

k bis 1k bis 2

k bis 3k bis 5

k bis 9x

Abbildung 3.5: Zusammenfassung der graphische Darstellung der Approxiamtionen von f (x) =x

3.3 Berechnung der Fourierkoe�zient III

Könnt ihr mittels dem Resultat aus Aufgabe 3.1 und dem Resultate aus Aufgabe 3.2 direkt die

Fourierreihe der Funktion f (x) = sgn(x)− x angeben?

Wie in Aufgabe 3.1 festgestellt wurde handelt es sich bei der Signumfunktion um eine unger-

ade Funktion. Auch f (x) = x ist eine ungerade Funktion. Dies bedeutet, dass bei beiden Ap-

proximationen der Ak Teil wegfällt. Dess weiterem konnte fest gestellt werden, dass wenn die

Funktion durch den Koordinatenursprung geht A0 Null ist (A0verschiebt die Funktion “nur” auf

der y-Achse). In Aufgabe 3.1 wurde die Funktion zerlegt. Auch hier kann diese Technik be-

nutzt werden, man kan die verschedenen Teile der Funktion einfach addieren. Dies Bedeutet die

Lösung der Funktion f (x) = sgn(x) Minus die Lösung der Funktion f (x) = x. So ergibt sich:

f (x) ≈∞

∑k=1

4kπ· 1+(−1)(−1)k

2· sin(kx)− (−1)k+1 · 2

ksin(kx)

30

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Physikbericht May 31, 2010

Daraus resultieren folgende Graphiken. Die Koeffizienten konvergieren nicht schnell genug

gegen Null, daher ist das Gibb’sche Phänomen wieder ersichtlich.

-2

-1.5

-1

-0.5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(a) Graphische Darstellung derFunktion f (x) = sgn(x)− x

-2

-1.5

-1

-0.5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

yx

(b) Graphische Darstellungder Approxiamtion vonf (x) = sgn(x)− x für k bis 1

-2

-1.5

-1

-0.5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(c) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = sgn(x)−x für k bis 2

-2

-1.5

-1

-0.5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(d) Graphische Darstellungder Approxiamtion vonf (x) = sgn(x)− x für k bis 3

-2

-1.5

-1

-0.5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

(e) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = sgn(x)−x für k bis 5

-2

-1.5

-1

-0.5

0

0.5

1

1.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3y

x

(f) Graphische Darstellung der Ap-proxiamtion von f (x) = sgn(x)−x für k bis 9

Abbildung 3.6: Approxiamtionen von f (x) = sgn(x)− x für k bis 1,2,3,5,9

31

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Physikbericht May 31, 2010

Auch hier wurden die einzelnen Graphiken übereinandergelegt, um eine Übericht zu erlangen.

-2-1.5

-1-0.5

00.5

11.5

2

-3 -2 -1 0 1 2 3

y

x

Berechnug der Fourierreihe 2

k bis 1k bis 2

k bis 3k bis 5

k bis 9sgn(x)-x

Abbildung 3.7: Zusammenfassung der graphische Darstellung der Approxiamtionen von f (x) =sgn(x)− x

3.4 monochromatisches Licht

Wie ihr euch vielleicht noch erinnert ist Licht eine Welle. Mittels dem Resultat aus Aufgabe 3.1

und dem Resultate aus Aufgabe 3.2 kann gezeigt werden, dass es nicht möglich ist monochro-

matisches Licht (d.h. Licht mit einer genau bestimmten Wellenlänge) zu erzeugen. Versuchen

sie diesen Sachverhalt zu erklären. (Tipp: Betrachte ein Foto einer echten Lichtwelle im Raum).

Monochromatisches Licht ist licht mit der gleichen Wellenlänge und da die Wellenlänge direkt

von der Lichtgeschwindikeit c und der Frequenz f abhägt

λ =cf

besitzt monochrome Lichtwellen die gleiche Frequenzen. Die Wellen können aber phasenver-

schoben sein und verschiedene Amplituden bestizen. Dies wurde in der Abblidung 3.8 verdeut-

32

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Physikbericht May 31, 2010

licht. Alle diese Wellen besitzen die gleiche Wellenlänge bzw. Frequenz.

Figure 3.8: monochromatische Lichtwellen

Für die Fourierreihe bedeutet das, dass die Reihe nur aus gleich frequenten Wellen bestehen darf.

Ak und Bk verändern die Amplitude und nicht die Frequenz. Jedoch wird bei verschiedenen k1

auch verschiedene Frequenzen generiert. Das heisst, die Fourierreihe würde nur aus gleichen

k bestehen. Schaut man sich nun eine Welle von vorne an, erhält man einen unendlich dünnen

rechteckigen Kasten. Im untenstehenden Beispiel wurde der einfachkeitshalber nur der positive

Teil der Wellen angeschaut. Siehe Abbildung 3.9.

Abbildung 3.9: Monochromatisches Licht.Lichtwelle von “vorne”.

Dieses “Rechteck” lässt sich nicht mit einer

Fourierreihe, welche nur aus einem k besteht

annähern. Die Funktion währe ähnlich einer

sgn -Funktion (siehe Aufgabe 2.3). Selbst ein

unendlich dünner Kasten könnte nicht nur mit

einer Frequenz angenähert werden.

Monochromatisches Licht kann mittels Filter

oder mittels Prismen hergestellt werden. Wie

oben beschrieben existiert kein monochroma-

tisches Licht, man kann aber sich diesem

Ideal annähern. Diese Annäherung nennt man

Koherenz.

1bei sin(kx) & cos(kx)

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List of Figures

1.1 Spannungsabfall über dem Widerstand in Abhängigkeit der Frequenz ωA . . . . 8

1.2 Graphische Darstellung der Approximation der Rechteckspannung . . . . . . . 9

2.1 Aufbau eines Transformators . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

2.2 Messanordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

2.3 Grafische Darstellung der Versuchsrohdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

2.4 Grafische Darstellung der Versuchsrohdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

2.5 Messanordnungen 1 bis 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

2.6 Vergleich der beiden Fits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

2.7 Vergleich der beiden Fits . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

3.1 gerade und ungerade Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

3.2 Approxiamtionen von f (x) = 1+ sgn(x) für k bis 1,3,5,9,15 . . . . . . . . . . 26

3.3 Zusammenfassung der graphische Darstellung der Approxiamtionen von f (x) =1+ sgn(x) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

3.4 Approxiamtionen von f (x) = X für k bis 1,2,3,5,9 . . . . . . . . . . . . . . . 29

3.5 Zusammenfassung der graphische Darstellung der Approxiamtionen von f (x) = x 30

3.6 Approxiamtionen von f (x) = sgn(x)− x für k bis 1,2,3,5,9 . . . . . . . . . . 31

3.7 Zusammenfassung der graphische Darstellung der Approxiamtionen von f (x) =sgn(x)− x . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

3.8 monochromatische Lichtwellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

3.9 Monochromatisches Licht. Lichtwelle von “vorne”. . . . . . . . . . . . . . . . 33

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List of Tables

2.1 Rohdaten Experiment I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

2.2 Rohdaten Experiment II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

2.3 Vorversuch von Experiment 2.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

2.4 Rohdaten des Haubtexperimentes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

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