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4 Lustige Interviews Lässige Tipps und Tricks Spannende Sitzungsberichte PIMP your town! DAS PLANSPIEL ZUR RATSARBEIT DER STADT HEMMINGEN - HEMMINGEN- Jetzt neu mit ALLEN Parteien! MAGAZIN 2015

Pimp Your Town! Hemmingen 2015 KOMPLETT

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4Lustige Interviews

Lässige Tipps und Tricks

Spannende Sitzungsberichte

PIMPyour town!D A S P L A N S P I E L Z U R R A T S A R B E I T D E R S T A D T H E M M I N G E N

- HEMMINGEN- Jetzt neu mit ALLEN Parteien!MAGAZIN 2015

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GRUSSWORT DES BÜRGERMEISTERSLIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER,ich freue mich, dass Ihr Euch der Herausforderung gestellt und ein bisschen die Atmosphäre der politischen Gremien gespürt habt. Das Projekt „Pimp Your Town!“ des Vereins „Politik zum Anfassen“ fand am 4. März 2015 zum ersten Mal in Hemmingen statt. Ihr hattet Euch an der Schule gut auf diesen Tag vorbe-reitet und im Rathaus in Ausschusssitzungen Anträge an den Stadtrat formuliert.Bertrand Russell, ein britischer Philosoph, Mathematiker und Lo-giker hat einmal gesagt:„Das Hauptproblem von Ethik und Politik besteht darin, auf ir-gendeine Weise die Erfordernisse des Gemeinschaftslebens mit den Wünschen und Begierden des Individuums in Einklang zu bringen.“

Diese Themen sind bei uns im Rat viel breiter aufgestellt: Es geht um Baugebiete, Kinderbetreuung, Verkehrssicherheit, Schulsanierungen und andere komplexe Themen. Teile davon, wie die Verlegung der Buswendeschleife, die Campusplanung und die Sanierung der Ballspielhalle betreffen auch Euch.Ihr habt in Fraktionen und drei Fachausschüssen getagt. Insge-samt haben wir fünf Ausschüsse, die Ratsentscheidungen vor-bereiten. Dabei gibt es sowohl in den Fraktionen als auch in den Ausschüssen unterschiedliche Interessenlagen, die der Rat bei seiner abschließenden Entscheidung berücksichtigen muss.

Wir haben, mich eingerechnet, 27 Ratsmitglieder in fünf Frakti-onen und Gruppen. Einige Ratsmitglieder waren Schüler Eurer Schule und sind über das Jugendparlament in den Rat gekom-men. Diese Ratsmitglieder arbeiten ehrenamtlich für eine Auf-wandsentschädigung. Sie üben ihre Tätigkeit nach ihrer freien Überzeugung aus, unter Berücksichtigung des Gemeinwohls al-ler Hemmingerinnen und Hemminger. Die Ratsmitglieder sind verpflichtet, ihre Aufgaben nach bestem Wissen und Gewissen unparteiisch wahrzunehmen und die Gesetze zu beachten. Ins-gesamt gibt es rund 40 Ausschuss- und Ratssitzungen im Jahr, dazu kommt etwa die gleiche Anzahl an Sitzungen für jede Frak-tion/Gruppe.Ich bin gespannt, welche Anträge aus Euren Beratungen wir aufgreifen und umsetzen können. Wenn Ihr Interesse an der politischen Arbeit habt, informiert Euch bei den Fraktionen, die Euch zur Seite gestanden haben. – Die nächste Kommunalwahl findet im Herbst 2016 statt. Bei Kommunalwahlen dürft Ihr ab 16 Jahren mitwählen, also mitbestimmen, und ab 18 Jahren kandidieren!

Euer Claus-Dieter Schacht-GaidaBürgermeister der Stadt Hemmingen

Wir sind die Presseklasse (8G4) des Projekts „Pimp Your Town!“. Wir haben uns in drei ver-schiedene Teams aufgeteilt: Foto-, Film- und

Magazinteam. Das Magazinteam besuchte die unterschiedlichen Sitzungen und schrieb aus den gemachten Notizen Artikel, welche in diesem Magazin erschienen sind. Das Fototeam hat die dazugehörigen Bilder geschossen und an das Magazinteam weiterge-leitet. Das Filmteam hat ein Video rund um das Projekt „Pimp Your Town!“ gedreht. Au-ßerdem haben Film- und Magazinteam mehrere Interviews mit verschiedenen Politikern und Schülern geführt. Das Planspiel war für uns alle interessant und vielseitig. Wir haben mit vielen Politikern gesprochen und viele spannende Diskussionen miterlebt.

DAS PRESSETEAMWIR HABEN DAS PROJEKT BEGLEITET

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Der Film des Presse-Teams: www.pimpyourtown.de/hemmingen

Politik vor Ort ist wichtig, weil wir unser Leben mit-gestalten können. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch in dieser Richtung engagiert!

Ich denke, dass Euch das Problem, die Interessen Einzelner und der Schulgemeinschaft unter einen Hut zu bringen nicht fremd war. Da ging es bei Euch z.B. um den Schulgong, die Ganztagsangebote und das Mensaessen.

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WAS MACHE ICH BEI BLACKOUTS?

WIE KANN ICH MICH GUT PRÄSENTIEREN?

WIE KANN ICH GUT ARGUMENTIEREN?

WIE KANN ICH MICH GUT ORGANISIEREN?

„Ein guter Trick ist, einfach einen Hustenanfall vorzutäuschen. Dann sind alle verwirrt und man kann noch mal auf seinen Zettel gucken. Aber man kann auch einfach ehrlich sein und sagen, dass man gerade nicht mehr weiter weiß. Das ist menschlich.“

„Man sollte auf die Aussprache und Wortwahl achten. Natürlich muss man sich auch sehr gut vorbereiten.Außerdem darf man nur über Themen sprechen, die man auch selbst versteht und sollte selbst immer überzeugt wirken.“

„Von seiner eigenen Meinung überzeugt zu sein, ist ganz wichtig. Man muss aber auch auf andere Meinungen reagieren. Deshalb braucht man gute Argu-mente für seine eigene Meinung und Argumente gegen die andere Meinung.Daher gilt es, sich davor gut auf das Thema vorzubereiten.“

„Am besten ist es, wenn man alles strukturiert. Man sollte früh anfangen, sich zu organisieren und sich einen Fokus legen. Ein gründlich geführter Terminka-lender auf dem Handy ist zum Beispiel sehr praktisch.“

POLITIKERGEBEN TIPPSMit diesen Tricks wirst DU ein Spitzenpolitiker!

Claus-Dieter Schacht-Gaida

Claus-Dieter Schacht-Gaida

Kerstin Liebelt

Harald Paul

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Für jeden Baum, der gefällt wird, sollen zwei neue Bäume gepflanzt werden.

Antragscheck: umweltschutz

Grünflächen macht Stadt für Familienattraktiver und die Natur bleibt erhalten Man muss zuerst Platz für die Bäume finden

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INTERVIEW MIT CLAUS-DIETERSCHACHT-GAIDA(BÜRGERMEISTER)

SCHÜLERSTIMMENWIE SCHÜLER DAS PROJEKT ERLEBT HABEN

WORUM GENAU KÜMMERN SIE SICH IN DERGEMEINDE?Ich habe 300 Mitarbeiter und die müssen ja alle beschäftigt wer-den. (lacht) Wir kümmern uns um den Städtebau und generell um die Infrastruktur, zum Beispiel die B3-Umgehung. Im Moment sind die größten Themen Hochwasser und vor allem Asyl. Wir müssen immer mehr Leute aufnehmen - würden das auch gerne tun -, aber wir haben einfach keinen Platz mehr in Hemmingen.

MACHT IHNEN DIE ARBEIT ALS BÜRGERMEISTER SPASS?Ich mache das jetzt seit 17 Jahren. Es macht schon Spaß.

HABEN SIE NOCH FREIZEIT, Z.B. FÜR HOBBIES?Ja, ich mache Musik und gucke gerne Fußball. Ich habe immer meine Sporttasche im Auto und versuche, so oft wie möglich Sport zu machen. Dies geht aber nicht immer, wegen meinem Beruf.

WERDEN SIE IN DER ÖFFENTLICHKEIT OFT ERKANNT?Ja, in Hemmingen oft und in Hannover inzwischen auch.

ERHALTEN SIE FANPOST?(lacht) Nein, auf so einer Ebene befinden wir uns nicht. Wir sind ja keine Popstars. Eher Beschwerdebriefe! WELCHE VORAUSSETZUNGEN SOLLTE MAN ALS PO-LITIKER MITBRINGEN?Man sollte Fachwissen, zum Beispiel über Projektsteuerung ha-ben, denn man muss viele Leute und Prozesse steuern und lenken können. Ich bin ausgebildeter Politikwissenschaftler, es gibt hier aber auch viele Juristen.

» Das Projekt hat mir Spaß gemacht. Man kann sehen was der Bürgermeister so macht. «

» Es ist interessant, so etwas mal mitzuerleben und seine eigenen Ideen einzubringen «

» Ich finde das Projekt gut, weil man dadurch die Stadt verändern kann! «

- Sophie, 8R3

- Benita, 8G3

- Vijay, 8H2

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DIE FRAKTIONSSITZUNGENPOLITISCHE ANTRÄGE AUS SCHÜLERHAND

Die Fraktionen diskutierten in ihren Fraktionssälen über Projekte und Verbesserungsvorschläge für die Stadt Hemmingen. Vor allem interessierten sich die Jugendlichen für aktuelle Themen, wie zum Beispiel moderne Klassenräume, gepflegtere Fußballfelder oder ein Rauchverbot auf öffentlichen Plätzen. Die Fraktionen teilten sich in drei Gruppen auf: Bildung/Familie/Kinder, Kultur/Sport/Freizeit und Stadtentwicklung/Umwelt/Wirtschaft. Ihre Anträge haben sie dann jeweils in ihren Gruppen mit einem Politiker disku-tiert. Es wurde überlegt, welche Vorschläge man durchsetzen könnte und welche eher unrealistisch sind. Die Politiker versuchten, die Themen verständlicher zu erläutern, indem sie die Themen anhand von Beispielen verdeutlicht haben. Jeder Schüler konnte seine eigene Meinung offen einbringen. Wenn sie nicht durch Diskutieren zu einem Entschluss kamen, entschieden die Schüler mithilfe einer Abstimmung.

Am Rathausplatz und auf Spiel- und Sportplätzen

soll das Rauchen verboten werden.

Antragscheck: Rauchverbot

Mitmenschen, vor allem Kinder, werdenvor dem Passiv-Rauchen geschützt.Es sollte einem selbst überlassen sein,wo man raucht.

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INTERVIEW MIT WOLF HATJE(RATSMITGLIED)

WAS MACHT MAN ALS RATSMITGLIED?Mein Ziel ist es, das Leben in der Stadt Hemmingen schöner zu machen. Dazu möchte ich gerne meine Ideen und Gedanken in den Stadtrat einbringen.Vor allem bin ich im sozialen Bereich, wie Flüchtlingspolitik, Schule und Bildung, Wohnungen und dem Gewerbe für Hem-mingen tätig.

HABEN SIE NOCH FREIZEIT?Neben meinen Aufgaben im Stadtrat, bin ich noch in der Bürger-stiftung aktiv. Da die Veranstaltungen aber immer erst abends sind, habe ich noch genügend Freizeit.

WARUM SIND SIE RATSMITGLIED GEWORDEN?Kommunalpolitik macht mir einfach Spaß. Ich habe schon mein ganzes Leben mit Energiepolitik verbracht, sogar im Bundestag und Europaparlament. Daher kommt meine Freude an der Kom-munalpolitik. Mir war schon ziemlich früh klar, dass ich das ein-mal machen möchte.

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AUSSCHUSSSITZUNGENDIE FRAKTIONEN KOMMEN ZUSAMMMEN

Alle drei Fraktionen teilten sich im Anschluss an die Fraktionssitzung in die drei Ausschüsse auf. Im Ratssaal saßen die Mitglieder des Ausschusses Stadtentwicklung, Umwelt und Wirtschaft beisammen, um über verschiedene Anträge der Stadtentwicklung zu diskutieren und abzustimmen. Die Ausschusssitzung wurde von Harald Paul geführt. Jedes Mitglied einer Fraktion konnte für oder gegen den Antrag abstimmen. Nachdem ein Antrag verlesen wurde, diskutierten die Schüler über die Aspekte, welche dafür, aber auch dagegen sprachen. Um ihre Anträge durchzusetzen, haben sich die Schüler innerhalb der Fraktionen gegenseitig unterstützt. Nach der Diskussion kam es zur Abstimmung. Entweder wurde der Antrag ange-nommen oder abgelehnt. Unter anderem wurden Anträge für autofreie Tage, erneuerbare Energien, eine natürlichere Umwelt und ein Säuberungsprogramm gestellt und angenommen. Die angenommenen Anträge wurden dann in der darauffolgenden Fraktions-sitzung noch einmal besprochen. Morton, ein Schüler aus der H-Fraktion, sagte, dass er die Sitzung gut fand und es ihm Spaß gemacht hat, mitzumachen und seine Anträge zu stellen. Johanna, eine Schülerin aus der G-Fraktion, hatte auch Spaß an der Ausschusssitzung. Sie bemängelte einzig, dass einige Anträge nicht durch klare Argumente gestützt wurden und man sie deshalb nicht richtig diskutieren konnte.

Anschaffung von Tablets für einen modernen Unterricht an der KGS.

Antragscheck: Tablet-Klassen

Ein interaktiver Unterricht ist möglich, weniger schwere Bücher.Die Finanzierung muss zuerst geklärt werden.

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INTERVIEW MIT DR. HARALD PAUL(RATSMITGLIED)

SEHEN SIE IHRE TÄTIGKEIT ALS HOBBY ODER MA-CHEN SIE DIES HAUPTBERUFLICH?Die Tätigkeit als Politiker ist mein Hobby. Hauptberuflich arbeite ich bei der Üstra. HABEN SIE NOCH FREIZEIT?Ich habe natürlich viel zu tun, das heißt, es bleibt wenig Zeit für mein Privatleben. WIE SIEHT IHR ALLTAG ALS POLITIKER AUS?Man muss Arbeit von Hobbies und Familie unterscheiden kön-nen. Politiker haben viel zu tun und viel zu sagen. Es ist echt anstrengend dem Alltag eines Politikers standzuhalten. 6

WAS STÖRT SIE AN DEN ANDEREN PARTEIEN?Mich stört, dass es sehr schwierig ist, die eigenen Ideen in die Realität umzusetzen.

Alter: 58 Jahre

Lieblingsfernsehsendung:Die Tagesschau

Hobbies:Musik hören

Lieblingsessen:Indische Küche

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Die Arbeit der Schüler ist getan. Nun ist es an der Zeit abzu-warten, wie die „echte“ Politik zu diesen und vielen weiteren ihrer Anträge steht

DIE RATSSITZUNGDISKUSSIONSFREUDIGE SCHÜLER MÜSSEN DURCH GLOCKE GE-BREMST WERDEN

Die Politikschüler haben in der großen Ratssitzung so eifrig über ihre Anträge diskutiert, dass die Glocke der Vorsitzenden Kerstin Liebelt des Öfteren zum Einsatz kam, um die Schüler zu beruhigen. Von Billig-Preisen in der Mensa über autofreie Tage in Hemmingen bis zum Asylantenheim wurde alles besprochen und darüber abgestimmt. Doch was passiert in dieser Ratssitzung überhaupt? In der Ratssitzung treffen sich alle Schüler der drei Fraktionen, alle Politiker und auch der Bürgermeister und stimmen über ihre erarbeiteten Anträge ab. Dabei sitzen sie nach ihren Fraktionen geordnet. Es haben sich so viele Schüler zu Wort gemeldet, dass die Rednerliste sogar gekürzt werden musste. Dank der Glocke konnte die Ratssitzung dennoch ruhig über die Bühne gebracht werden!Als Beobachter konnte man auch ganz klar feststellen, dass sich sehr wenige Schüler enthalten haben. Die G- und R-Frak-tion waren häufig einer Meinung, wohingegen die H-Fraktion manchmal auf Kollisionskurs aus war und sich gegen die ande-ren Fraktionen durchsetzen musste.

Die Schüler forderten unter anderem ein Asylantenheim, damit Flüchtlinge in Hemmingen wohnen können. Besonders wichtig war ihnen dabei, dass alle Menschen in Hemmingen zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen. Dazu gehört, laut ihrer Aus-sage, dass die Menschen, die hierher kommen, auch freundlich empfangen werden und ein Dach über dem Kopf haben. Pas-send dazu kam die Idee auf, Ausschau nach freien Wohnungen zu halten, bevor man ein Asylantenheim baut. An dieser Stelle schaltete sich auch der Bürgermeister ein und informierte über die aktuelle Lage: Ziel sei es, Asylanten gut zu integrieren. Zur Zeit gestalte es sich allerdings schwierig alle Asylanten aufzunehmen, da zur Zeit sehr viele Menschen einen Wohnort in Hemmingen suchten.Weitere spannende Themen aus der Ratssitzung waren das Rauchverbot an öffentlichen Plätzen oder erneuerbare Ener-gien. Außerdem verkündete der Bürgermeister, er würde sich über ein E-Mobil freuen!

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INTERVIEW MIT SVANBURGA VON ALTEN-RILINGER (RATSMITGLIED)

WAS HALTEN SIE VON „PIMP YOUR TOWN!“?Ich finde die Projektidee sehr gut, weil die Jugendlichen an Ort und Stelle sehen können, wie Politik funktioniert. Nur so können Sie eine Vorstellung davon bekommen, ob Kommunal-politik ihnen gefällt oder eben nicht.

WAS HAT IHNEN HEUTE AM BESTEN GEFALLEN? In meiner Kleingruppe waren vier Jungs, die zunächst sehr zurückhaltend waren und dann nach und nach Feuer gefangen haben. Am Ende haben sie ihre Anträge leidenschaftlich im Rat verteidigt. Das hat mich gefreut.

WARUM SIND SIE POLITIKERIN GEWORDEN? Es ist zwar ehrenamtlich, aber es macht viel Spaß.

WAS SCHÄTZEN SIE AN DEN ANDEREN PARTEIEN? Ich schätze, dass die anderen Parteien nicht immer anderer Meinung sind wie wir (lacht).

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LÖSUNGSWORT

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www.pimpyourtown.de

WO HAT DER BÜRGERMEISTER SEIN BÜRO? U Kirche H Pflegeheim R Rathaus M Grundschule

WELCHE THEMEN GAB ES IN DEN AUS-SCHÜSSEN BEI „PIMP YOUR TOWN!“ NICHT? P Sport und Kultur A Lehrplan und BundeswehrR Bildung und Jugend Z Wirtschaft und Umwelt

WIE VIELE MITGLIEDER HAT DER STADTRAT VON HEMMINGEN (MIT BÜRGERMEISTER)? B 34 F 5T 27 D 13

WIE HEISST HEMMINGENS BÜRGERMEISTER? H Schacht-Gaida V Schäfer-Gümbel O Däubler-Gmelin Q Mayer-Vorfelder

AB WIEVIEL JAHREN DARF MAN BEI DER KOMMUNALWAHL WÄHLEN? O 12 Jahre E 18 JahreU 21 Jahre A 16 Jahre

GEHÖRT HEMMINGEN ZUR REGION HANNOVER?

R Nein I Was ist das?U Ja O Sag ich nicht

WIE VIELE EINWOHNER HAT HEMMINGEN? Z 210.000 S 18.500I 1.400 Y 32.600

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POLITIK-QUIZTESTE DEIN POLITIK WISSEN

Verantwortliche für das Magazin und die Durchführung von Pimp Your Town!Politik zum Anfassen e.V.

Geschäftsstelle:Königsberger Str. 18, 30916 Isernhagen

(0511) 89 89 94 [email protected]

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