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Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden an der Technischen Universität Dresden Anstalt des öffentlichen Rechts des Freistaates Sachsen Hausanschrift: Fetscherstraße 74 01307 Dresden Telefon 0351 458 -0 PJ – Logbuch Allgemeinmedizin Erstellt in Anlehnung an das bundesweite Logbuch der

PJ – Logbuch Allgemeinmedizin · Objektiv Körperliche Untersuchung Untersuchung der Psyche Zusatzdiagnostik (Labor, EKG etc.) Symptome durch Untersuchungsbefunde objektivieren

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Universitätsklinikum

Carl Gustav Carus Dresden

an der Technischen

Universität Dresden

Anstalt des öffentlichen Rechts

des Freistaates Sachsen

Hausanschrift:

Fetscherstraße 74

01307 Dresden

Telefon 0351 458 -0

PJ – Logbuch Allgemeinmedizin

Erstellt in Anlehnung an das bundesweite Logbuch der

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PJ – Logbuch Allgemeinmedizin Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus

Universitätsklinikum Dresden, Medizinische Klinik und Poliklinik III, Bereich Allgemeinmedizin

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Vorwort

Liebe Studierende,

willkommen im Fach Allgemeinmedizin!

Sie werden in Ihrer Tätigkeit in einer akkreditierten hausärztlichen Lehrpraxis im Wahltertial eine individuelle

Betreuung durch Ihren Lehrarzt/Ihre Lehrärztin erwarten können. Das Besondere ist das 1:1-Verhältnis

Lehrender – Lernender.

Dieses Logbuch gibt Ihnen einen „roten Faden“ für die Wochen in der Hausarztpraxis, zeigt Ihnen Lernziele

auf, beschreibt Lehrinhalte dieses Studienabschnittes.

Dabei ist uns bewusst, dass Sie je nach Angebot in Ihrer Praxis nicht alle in diesem Logbuch aufgeführten

Bereiche auch praktisch kennenlernen werden. Beachten Sie hierzu die Vorbemerkungen, dies betrifft speziell

blau markierte Abschnitte und Arbeitsaufgaben.

Das Wahltertial in der Allgemeinmedizin soll das breite Spektrum des hausärztlichen Arbeitens, die hohe

Verantwortung des Hausarztes, die Besonderheit der individuellen Arzt-Patienten-Beziehung und das

spezielle Vorgehen im Fach Allgemeinmedizin abbilden.

Wir wünschen gute Erfolge, eine lern- und erfahrungsreiche Zeit!

Prof. Dr. med. habil. A. Bergmann

Bereich Allgemeinmedizin

Im Namen des Teams Bereich Allgemeinmedizin

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort.................................................................................................................................................................. 2 Organisatorische Hinweise ................................................................................................................................... 5

Ansprechpartner im Praktischen Jahr .............................................................................................................. 5

Koordination Lehre ....................................................................................................................................... 5 Sekretariat..................................................................................................................................................... 5

„Wichtige Hinweise“ oder „Häufig gestellte Fragen“ ......................................................................................... 5

Fehlzeiten ..................................................................................................................................................... 5 Scheinerteilung ............................................................................................................................................. 5 Haftpflichtversicherung ................................................................................................................................. 5

Fortbildungen .................................................................................................................................................... 6

PJ Seminare ................................................................................................................................................. 6

Literaturempfehlungen ...................................................................................................................................... 6

Standardlehrbücher Allgemeinmedizin ......................................................................................................... 6 Internetquellen .............................................................................................................................................. 6

Formulierungen ................................................................................................................................................. 6

Vorbemerkung / Grundlegendes zu den Ausbildungszielen* ............................................................................... 7

Übergeordnete Ausbildungsziele ...................................................................................................................... 7 Zu erreichende Kompetenzen .......................................................................................................................... 7 Textfarbgebung ................................................................................................................................................. 9 Arbeitsaufgaben ................................................................................................................................................ 9

Grundlagen der Allgemeinmedizin* ....................................................................................................................10

Grundlagen allgemeinmedizinischen Denkens und Handelns .......................................................................10 Organisatorische Aufgaben (Praxismanagement & Dokumentation) .............................................................10 Hausärztliche Langzeitbetreuung von Patienten ............................................................................................11 Arbeitsaufgaben ..............................................................................................................................................11

Grundlagen allgemeinmedizinischen Denkens und Handelns ...................................................................11 Organisatorische Aufgaben (Praxismanagement & Dokumentation) .........................................................11 Hausärztliche Langzeitbetreuung von Patienten ........................................................................................11

Beratungsanlässe und Krankheitsbilder* ............................................................................................................12

Häufige Beratungsanlässe in der Allgemeinmedizin nach Leitsymptomen ....................................................12

Leitsymptom Gelenkschmerz .....................................................................................................................12 Leitsymptom Fieber mit Lokalbefund ..........................................................................................................12 Leitsymptom Rückenschmerz.....................................................................................................................12 Leitsymptom Thoraxschmerz ......................................................................................................................13 Leitsymptom Bauchschmerz.......................................................................................................................13 Leitsymptom Husten ...................................................................................................................................13 Leitsymptom Erbrechen ..............................................................................................................................13 Leitsymptom Schwindel ..............................................................................................................................13 Leitsymptom Kopfschmerz .........................................................................................................................14 Leitsymptom Extremitätenschmerzen (Bein/Arm/Hand/Fuß) .....................................................................14 Leitsymptom Luftnot ...................................................................................................................................14

Häufige sonstige Beratungsanlässe in der Allgemeinmedizin........................................................................14

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Neurologische, psychische und psychosomatische Erkrankungen............................................................14 Hautkrankheiten ..........................................................................................................................................14 Sonstige Erkrankungen ..............................................................................................................................15

Häufige Beratungsanlässe bei chronischen Erkrankungen in der Allgemeinmedizin ....................................15

Chronische Erkrankungen ..........................................................................................................................15

Beratungsanlass Notfall in der Allgemeinmedizin ..........................................................................................15

Notfälle in der Allgemeinmedizin ................................................................................................................15

Arbeitsaufgaben ..............................................................................................................................................15

Prävention ...........................................................................................................................................................16

Allgemein ........................................................................................................................................................16 Früherkennungsuntersuchungen ....................................................................................................................16 Individuelle Risiken .........................................................................................................................................16 Arbeitsaufgaben ..............................................................................................................................................16

Hausärztliche Gesprächsführung .......................................................................................................................17

Grundlagen zum Arzt-Patientengespräch ......................................................................................................17 Spezielle Gesprächssituationen .....................................................................................................................17 Hausärztliches Aufklärungsgespräch .............................................................................................................17 Beratungsgespräche: Prävention / gesunde Lebensführung .........................................................................18 Gespräche mit besonderen Patientengruppen ...............................................................................................18 Arbeitsaufgaben ..............................................................................................................................................19

Diagnostik ...........................................................................................................................................................20

Anamnese .......................................................................................................................................................20 Körperliche Untersuchung ..............................................................................................................................20 Weiterführende Untersuchungen ....................................................................................................................21 Technische Untersuchungen ..........................................................................................................................21 Laboruntersuchungen .....................................................................................................................................21 Arbeitsaufgaben ..............................................................................................................................................22

Anamnese und körperliche Untersuchung .................................................................................................22 Weitere Diagnostik ......................................................................................................................................22

Therapie ..............................................................................................................................................................23

Allgemeine Ziele .............................................................................................................................................23 Heilmittel, Hilfsmittel, Rehabilitation ...............................................................................................................23 Maßnahmen / Fertigkeiten ..............................................................................................................................23 Notfälle ............................................................................................................................................................23 Pharmakotherapie ..........................................................................................................................................24 Arbeitsaufgaben ..............................................................................................................................................24

Unheilbare Krankheiten, Palliativmedizinische Betreuung .................................................................................25

Arbeitsaufgaben ..........................................................................................................................................25

Bescheinigung über das Praktische Jahr ...........................................................................................................26

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Organisatorische Hinweise

Ansprechpartner im Praktischen Jahr

Koordination Lehre

Prof. Dr. med. Antje Bergmann Bereich Allgemeinmedizin, MK III

Universitätsklinikum Dresden

Fetscherstraße 74

01307 Dresden

Telefon: 0351 458 3687

Fax: 0351 458 7320

e-Mail: [email protected]

Sekretariat

Ann-Helen Burghardt Bereich Allgemeinmedizin, MK III

Universitätsklinikum Dresden

Fetscherstraße 74

01307 Dresden

Telefon: 0351 458 3687

Fax: 0351 458 7320

e-Mail: [email protected]

„Wichtige Hinweise“ oder „Häufig gestellte Fragen“

Die Approbationsordnung für Ärzte in ihrer aktuellen Fassung inkl. aller Änderungsvorschriften finden Sie

unter dem Link: http://www.buzer.de/gesetz/4576/index.htm

Fehlzeiten

Approbationsordnung, Artikel 1: Ärztliche Ausbildung, § 3 Praktisches Jahr

(3) Auf die Ausbildung nach Absatz 1 werden Fehlzeiten bis zu insgesamt 30 Ausbildungstagen angerechnet,

davon bis zu insgesamt 20 Ausbildungstagen innerhalb eines Ausbildungsabschnitts. Bei einer darüber

hinausgehenden Unterbrechung aus wichtigem Grund sind bereits abgeleistete Teile des Praktischen Jahres

anzurechnen, soweit sie nicht länger als zwei Jahre zurückliegen.

Scheinerteilung

Approbationsordnung, Artikel 1: Ärztliche Ausbildung, § 3 Praktisches Jahr

(5) Die regelmäßige und ordnungsgemäße Teilnahme an der Ausbildung nach Absatz 1 ist bei der Meldung

zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung durch Bescheinigungen nach dem Muster der Anlage 4 zu

dieser Verordnung nachzuweisen.

Haftpflichtversicherung

Wir empfehlen jedem Studierenden eine private Berufshaftpflichtversicherung für das Praktische Jahr

abzuschließen.

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Fortbildungen

PJ Seminare

Die Junge Allgemeinmedizin Sachsen (JASa) bietet für den Raum Dresden regelmäßig

allgemeinmedizinische Fortbildungen und Stammtische an, die Sie im Rahmen des PJ besuchen können.

Termine und Themen der Veranstaltung können Sie unter www.ja-sa.net verfolgen. Natürlich können Sie auch

nach erfolgreich absolvierter M2 Prüfung sich innerhalb der JASa weiter engagieren und Fortbildungen

besuchen.

Literaturempfehlungen

Standardlehrbücher Allgemeinmedizin

Michael M. Kochen

Duale Reihe Allgemeinmedizin, 4., vollst. überarb. u. erweiterte Aufl. 2012, Georg Thieme Verlag KG

ISBN-13: 9783131413840

EUR 54,99

Gesenhues, Stefan (Hrsg.); Ziesché, Rainer H. (Hrsg.)

Praxisleitfaden Allgemeinmedizin (Klinikleitfaden), 7. Auflage 2013, Urban & Fischer Verlag/Elsevier

GmbH

ISBN-10: 3437224468

ISBN-13: 978-3437224461

EUR 74,99

Reinhold Klein

Die 50 wichtigsten Fälle Allgemeinmedizin, 2012, Urban & Fischer

ISBN-10: 3437431560

ISBN-13: 978-3437431562

EUR 22,99

Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) http://www.degam.de/degam-leitlinien-379.html Empfehlungen der Ständigen Impfkommission http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html

Internetquellen

www.degam.de

www.awmf.de

Formulierungen

Der Gebrauch der männlichen Schreibweise für die Begriffe Student, Studierender, Lehrarzt, Patient und

Angehöriger dient lediglich der Vereinfachung und bezieht sich selbstverständlich auch auf Frauen.

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Vorbemerkung / Grundlegendes zu den Ausbildungszielen*

Übergeordnete Ausbildungsziele

Zu jedem Bereich wird deskriptiv umrissen, was vom Studierenden während des Praktischen Jahres (PJ) in

der Allgemeinmedizin erwartet wird. Die Umschreibung der allgemeinen Ziele wurde in Zusammenschau der

einzelnen Ausbildungsziele (s.u.) entwickelt. Hier finden sich auch Hinweise zu anderen Kapiteln mit

überschneidenden Ausbildungsinhalten, die einer anderen Überschrift zugeordnet wurden, um Redundanzen

in der Darstellung zu vermeiden.

Zu erreichende Kompetenzen

Die detaillierten Ausbildungsziele sind als Kompetenzen formuliert, die am Ende des Wahltertials in der

Allgemeinmedizin erreicht werden sollen.

Die entsprechenden Lernziele des einzelnen Studierenden ergeben sich aus der Differenz der Vorkenntnisse

vor dem Tertial und dem angestrebten Ziel.

Die Vorkenntnisse können sich zwischen Studierenden und zwischen einzelnen Standorten – je nach

Vorerfahrung sowie Intensität und Inhalt vorausgegangenen Unterrichtes – unterscheiden.

Aus den Zielvorgaben soll dem Lehrarzt, Prüfer (im mündlich-praktischen Staatsexamen) und dem

Studierenden deutlich werden, was nach Beendigung des Wahltertials in der Allgemeinmedizin erwartet wird,

um die Lernschwerpunkte für das PJ-Tertial festzulegen.

Eine Trennung in rein kognitive (theoretische), anwendungsbezogene (praktische) und auf die Haltung

(professionelles Verhalten) ausgerichtete Ausbildungsziele findet hier nicht statt, da sich die Bereiche

mischen.

Die erwartete Kompetenz ist nach Möglichkeit in einfach überprüfbare Begriffe gegliedert und orientiert sich

an der Miller Pyramide

* Kapitel ist in Überarbeitung. Die Anpassung an den Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog (NKLM) erfolgt.

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Stufe Bedeutung

IV Tut: Fähig- und Fertigkeiten können täglich und selbständig angewandt

werden eigenständig durchführen / routinemäßig anwenden

III Zeigt wie: Fähig- und Fertigkeiten können demonstriert und begründet werden

unter direkter Anleitung durchführen / am konkreten Beispiel

umsetzen können

II Weiß wie: Fakten können begründet und erklärt werden

erläutern / klassifizieren

I Weiß, was ist: Kennen, Faktenwissen ist vorhanden

benennen / definieren können

Die Lernziele sind dabei derart formuliert, dass die untergeordneten Stufen implizit enthalten sind. So muss

sich beispielsweise der Lehrarzt zu Beginn des PJ davon überzeugen, dass der Studierende die

entsprechende Tätigkeit ausreichend beherrscht, bevor er diese ohne direkte Aufsicht durch den Lehrarzt

absolvieren darf.

Er ist dabei stets supervisionspflichtig; eine eigenverantwortliche ärztliche Tätigkeit ist im PJ nicht erlaubt.

Bei der Formulierung der Ausbildungsziele wurde darauf geachtet, eine einheitliche Nomenklatur zu

verwenden, die die Zuordnung zu oben genannten Stufen eindeutig zulässt. Zur eindeutigen Klassifikation der

Ausbildungsstufe ist diese in Klammern hinter dem jeweiligen Ausbildungsziel angegeben.

In der allgemeinmedizinischen Praxis hat sich eine strukturierte Vorgehensweise und Dokumentation nach

dem so genannten SOAP-Schema bewährt. Mit dieser Vorgehensweise können Patienten bei jedem

Beratungsanlass symptombezogen erfasst und dokumentiert werden.

Der Umgang mit Patienten in der allgemeinmedizinischen Praxis kann folgendermaßen beschrieben werden:

Zunächst wird die Anamnese (subjektiv) erfragt und dann die körperliche Untersuchung (objektiv)

durchgeführt. Die gewonnenen Informationen müssen analysiert werden im Sinne einer vorläufigen

Beurteilung (Assessment), um anschließend den weiteren Verlauf einzuschätzen. Schließlich wird ein Plan für

das weitere Vorgehen erstellt.

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SOAP Methodik (Dokumentation) Ziele (Fallvorstellung) Fragestellungen

Subjektives

Anamneseerhebung mit Erfassen des Problemumfeldes (Patientenpersönlichkeit, Familie, soziale Situation)

Erfassen des Patientenanliegens (Beratungsanlass, Beschwerdebild)

Weshalb kommt der Patient?

Welches Problem hat er bzw. wie erlebt der Patient seine Krankheit?

Vorgeschichte?

Objektiv

Körperliche Untersuchung

Untersuchung der Psyche

Zusatzdiagnostik (Labor, EKG etc.)

Symptome durch Untersuchungsbefunde objektivieren

Welche Befunde können erhoben werden? (Klinik, Labor, EKG, Spirometrie, bildgebende Verfahren)

Assessment

Kritisches Bewerten aller Informationen und Befunde

Erstellen einer Problemliste

Differentialdiagnostische Überlegungen

Einordnen/Priorisieren der Patientenprobleme

Erstellen von Arbeitsdiagnosen

Einschätzen der Gefährdung des Patienten

Wie schätzen Sie das Problem, den Gefährdungsgrad des Patienten ein?

Welche differentialdiag-nostischen Überlegungen stellen Sie an?

Plan

Ambulante/stationäre Weiterbetreuung

ggf. Verlaufskontrolle

ggf. soziale Maßnahmen

ggf. Koordination mit anderen an der Behandlung Beteiligten

Planung und Durchführung der weiteren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen unter Herstellen eines Arbeits-bündnisses zwischen Arzt und Patienten

Was schlagen Sie dem Patienten vor?

Welches sind die nächsten Schritte?

Wie sieht der Behandlungsplan aus?

Textfarbgebung

Uns ist bewusst, dass Sie je nach Angebot der Praxis, in der Sie Ihr PJ ableisten, nicht alle in diesem

Logbuch aufgeführten Bereiche praktisch kennenlernen werden. Dies betrifft vor allem den blau

geschriebenen Text. Bitte informieren Sie sich selbständig zu den nicht im PJ gesehenen Gebieten

theoretisch.

Arbeitsaufgaben

Jedem Abschnitt sind Arbeitsaufträge angehängt. Sie können Ihnen als Checkliste bzw. Leitfaden für Ihre

Tätigkeiten im gesamten Wahltertial in der Allgemeinmedizin nützlich sein und dienen Ihnen zur eigenen

Kontrolle. Die Erfüllung dieser Aufträge wird am Ende des Tertials aus diesem Grund auch nicht kontrolliert.

Dokumentationsaufgaben dienen der besseren eigenen Rekapitulation, der geordneten, intensiveren

Rücksprache mit dem Lehrarzt und der Vorstellung beim Seminar.

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Grundlagen der Allgemeinmedizin*

Im PJ werden in der Allgemeinmedizin theoretische Grundlagen allgemeinmedizinischen Denkens

gefestigt und am konkreten Patientenfall angewendet. Dazu gehören die organisatorischen Abläufe in der

Hausarztpraxis, Aspekte des Praxismanagements und der Dokumentation. Ferner behandelt dieses

Kapitel die hausärztliche Langzeitbetreuung von Patienten.

Anwendungsbezogene Ausbildungsziele zu den organisatorischen Grundbegriffen zur Arbeitsunfähigkeit und

Rehabilitation sowie zur wirtschaftlichen Arbeitsweise finden sich im Kapitel „Therapie“, Lernziele zur

palliativmedizinischen Betreuung im Kapitel „Palliativmedizin“

Grundlagen allgemeinmedizinischen Denkens und Handelns

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

sein Handeln und Behandeln angemessen auf ein unausgelesenes Patientengut umsetzen (III)

im konkreten Einzelfall mit den wesentlichen häufigen Beratungsproblemen in der Allgemeinpraxis in

Diagnostik und Therapie umgehen (III)

das im Einzelfall gewonnene Beratungsergebnis bezüglich seiner diagnostischen Sicherheit korrekt

klassifizieren (II)

die Relevanz des Begriffes "erlebte Anamnese" erläutern und dafür Beispiele benennen (II)

Erfordernis und Grenzen des Handelns im Einzelfall bei unklarer diagnostischer Ausgangslage

begründen und umsetzen (III)

Erfordernis und Grenzen des abwartenden Offenhaltens versus Handeln im konkreten Einzelfall

begründen und umsetzen (III)

die wesentlichen abwendbar gefährlichen Verläufe im Einzelfall beachten oder ausschließen (III)

die Erfordernis der geteilten Verantwortung mit den Patienten im Einzelfall umsetzen (III)

sein Handeln an den wesentlichen hausärztlichen Leitlinien (DEGAM-Leitlinien, Nationale

Versorgungsleitlinien, AWMF etc.) im Einzelfall orientieren, bzw. ein Abweichen davon im Einzelfall

begründen (III)

die Grundsätze der Evidenz-basierten Medizin im hausärztlichen Alltag erläutern (II)

Organisatorische Aufgaben (Praxismanagement & Dokumentation)

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

Inhalt und Prozess des hausärztlichen Qualitätsmanagements definieren (I)

die Prozesse der Überleitung vom stationären in den ambulanten Bereich (poststationäre Medikation,

soziales Umfeld, Zusammenarbeit mit medizinischen Heil- und Hilfsberufen, berufliche

Wiedereingliederung etc.) erläutern (II)

die Regeln in der Zusammenarbeit mit Spezialisten im ambulanten und stationären Bereich in Bezug

am konkreten Beispiel problemorientiert umsetzen (III).

Sozialmedizinische Grundbegriffe wie "Arbeitsunfähigkeit", "Berufsunfähigkeit", "Erwerbsminderung",

"Erwerbsunfähigkeit", „Teilerwerbsunfähigkeit“ definieren und gesetzliche Regelungen in Grundzügen

benennen (I)

die Vorgaben und Erwartungen der DMPs (Diabetes mellitus, Asthma bronchiale, KHK) in der

Langzeitbetreuung chronisch Kranker am konkreten Beispiel umsetzen (III)

die Notwendigkeit der wirtschaftlichen Arbeitsweise in der Hausarztpraxis erläutern (II)

im konkreten Einzelfall Prozesse der Integration und Koordination in der Hausarztpraxis umsetzen (III)

* Kapitel ist in Überarbeitung. Die Anpassung an den Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog (NKLM) erfolgt.

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Hausärztliche Langzeitbetreuung von Patienten

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

Indikation, Vorteil und Grenzen des Hausbesuchs benennen und diesen im Einzelfall planen und

durchführen (III)

Indikation und Dringlichkeit eines akuten Hausbesuchs richtig einschätzen (II)

den Begriff „Pflegebedürftigkeit“ definieren und diese im Einzelfall richtig einschätzen (II)

die Erfordernisse und Besonderheiten in der Betreuung eines geriatrischen Patienten in der

Hausarztpraxis (incl. der Zusammenarbeit mit dem multiprofessionellen geriatrischen Team) erläutern (II)

die Besonderheiten der Visiten in Pflegeheimen benennen (I)

bei einem geriatrischen Patienten in dessen häuslichem Umfeld bestimmte Probleme häufiger

geriatrischer Syndrome (Sturz, Demenz, Ernährung- und Trinkstörung u.a.) erkennen und Möglichkeiten

der Abhilfe im Hinblick auf das individuelle soziale Umfeld benennen (II)

Arbeitsaufgaben

Grundlagen allgemeinmedizinischen Denkens und Handelns

Literatursuche zu mindestens einer klinischen Frage

Erstellen einer Epikrise aus eigener Anamnese und Untersuchung (unter zu Hilfenahme der

Patientenakte)

schriftliche Falldarstellung dieses Patienten mit Beschreibung des Krankheitsbildes,

Therapieplanung und -durchführung, Darstellung der Versorgungs- und häuslichen Situation,

Berücksichtigung der besonderen familien- und sozialmedizinischen Aspekte allgemeinärztlichen

Handelns

zu je 1 Fall aus jedem Themenbereich entsprechende Leitlinien suchen und Therapie abgleichen,

Abweichungen von LL begründen

einen Kurzvortrag/Fallvorstellung (max. 10 Minuten) zu jedem Seminar vorbereiten

Organisatorische Aufgaben (Praxismanagement & Dokumentation)

Die Internetauftritte der Landesärztekammer und der KV besuchen und jeweils in 3 Stichpunkten die

Aufgabenbereiche beschreiben

Praxismanagement und –organisation kennenlernen, im Anmeldebereich hospitieren, selbständig

Patienten anmelden

Selbständig (ggf. unter Anleitung) einen Patienten in die EDV aufnehmen und je eine

Arzneimittelverordnung und Überweisung erstellen

Hausärztliche Langzeitbetreuung von Patienten

Hausbesuche, akute: (Erstbesuch, ggf. mit Folgebesuch), Doku (min. 3x)

Hausbesuche, chronische: (Erstbesuch, ggf. mit Folgebesuch), Langzeitbetreuung 2 Patienten über

die 16 Wo regelmäßig besuchen

Inhalt der Hausbesuchstasche mit dem Lehrarzt besprechen

mindestens einen Routinehausbesuch durchführen, dabei auf das Setting (Heimische Umgebung/

Familie, Altenheim) und vorhandene Bedingungen (Stolperstellen, Hygiene... ) achten

Kontinuierliche Betreuung eines geriatrischen oder chronisch kranken Patienten über den

gesamten Ausbildungsabschnitt

Eine Konsultation im Rahmen eines DMP - Programms mit Dokumentation selbständig durchführen

und diese mit dem Lehrarzt diskutieren

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Beratungsanlässe und Krankheitsbilder*

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende häufig in der Allgemeinmedizin

auftretende Beratungsanlässe unter Supervision einer sinnvollen Stufendiagnostik und -therapie

zuführen, zu ausgewählten chronischen Erkrankungen ein individuelles Fallmanagement erarbeiten und mit

ausgewählten Notfällen im allgemeinmedizinischen Setting umgehen.

Problemschwerpunkte bei der Betreuung chronisch kranker Patienten und älterer Menschen sind im Kapitel

„Grundlagen“ aufgeführt. Im Rahmen der Prävention häufig thematisierte Risikofaktoren vgl. Kapitel

„Prävention“ und „Beratung“. Die besondere Beratungssituation bei bestimmten Patientengruppen sowie

psychischen Beschwerden sind im Kapitel „Beratung“ und „Diagnostik“ aufgeführt. Therapeutische Aspekte

von Notfallsituationen und bestimmten chronischen Erkrankungen finden Sie im Kapitel „Therapie“.

Häufige Beratungsanlässe in der Allgemeinmedizin nach Leitsymptomen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende folgende Krankheiten unter

Supervision einer sinnvollen Stufendiagnostik und -therapie zuführen:

Leitsymptom Gelenkschmerz

Rheumatische Erkrankung, Kollagenosen

Arthrose, Arthritis

Überanstrengungssyndrom, Tendinitis, Synovialitis

Knochenstoffwechselstörung

Infektionen: z.B. Borreliose

Trauma

Gichtanfall

Leitsymptom Fieber mit Lokalbefund

Sinusitis, Otitis media

Angina tonsillaris, Mononucleose, Scharlach

Rheumatische Erkrankungen, Sarkoidose

Osteomyelitis

Immunschwäche, Maligne Lymphome

Erkrankungen der Zähne

Tuberkulose

Erysipel

Hepatitis, Cholangitis, Cholecystitis, Peritonitis

Meningitis, Meningoencephalitis

Zystitis, Pyelonephritis, Adnexitis

Leitsymptom Rückenschmerz

Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen

Bandscheibenvorfall, Radikuläre Schmerzen, Pseudoradikuläre Schmerzen

Spinalkanalstenose, Spondylolisthesis, M. Bechterew

Osteoporose, Skoliose

Bauchaortenaneurysma

Infektionskrankheiten

Tumore

Trauma

gynäkologische Erkrankungen

* Kapitel ist in Überarbeitung. Die Anpassung an den Nationalen Kompetenzbasierten Lernzielkatalog (NKLM) erfolgt.

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Leitsymptom Thoraxschmerz

Angina pectoris, AkutesKoronarsyndrom, Myokardinfart, Perikarditis

arterielle Hypertonie

Aortendissektion

Pleuritis, Pneumothorax, Lungenembolie

muskuloskeletale Schmerzen, Interkostalneuralgie

Refluxoesophagitis, Hiatushernie

Trauma

Leitsymptom Bauchschmerz

Gastritis, Duodenitis, Ulcus, Hiatushernie

Lebererkrankungen, Hepatitis

Gallenblasen-, Gallengangserkrankungen

Pankreatitis, Pankreaskarzinom

Aneurysma, Mesenterialinfarkt

Ileus

Appendizitis, Divertikulitis, M. Crohn, Colitisulcerosa

Enteritis

Funktionelle Dyspepsie

Magen-, Darmtumore

Bauchwandhernie

Aszites

Peritonitis, akutes Abdomen

Nephrolithiasis, Pyelonephritis, Zystitis, akuter Harnverhalt

Ovarialzysten, Adnexitis, Extraunteringravidität

Leitsymptom Husten

Herzinsuffizienz

Tuberkulose

COPD, Asthma bronchiale, Status asthmaticus

akute Infektion der oberen Atemwege, akute Bronchitis, Pneumonie

allergische Ursachen

Bronchialkarzinom, Lungenmetastasen

medikamentös induzierter Husten

Fremdkörperaspiration

Sarkoidose

Refluxkrankheit

Nikotinabusus

Leitsymptom Erbrechen

Infektion (Magen-Darm-Erkrankungen)

Intoxikation

Migräne, Hirndruckzeichen

Schwindel

Leitsymptom Schwindel

Internistische Ursache (z.B. Hypertensive Krise, Arrhythmien, Herzinsuffizienz, Anämie)

Ophtalmologische Ursache (z.B. Doppelbilder)

Otologische Ursache

Neurologische Ursache

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Leitsymptom Kopfschmerz

Spannungskopfschmerz, Migräne, Cluster-Kopfschmerz, Medikamentenkopfschmerz

Hirninfarkt, Subarachnoidalblutung, Subduralhämatom, Epiduralhämatom, intracerebrale Blutung

Hirntumor, intrakranielle Druckerhöhung

Arterielle Hypertonie

Arteriitis temporalis

Infektionskrankheiten, Meningitis, Sinusitis

Glaukom-Anfall

Erkrankungen der Zähne

Trauma

Leitsymptom Extremitätenschmerzen (Bein/Arm/Hand/Fuß)

Thrombophlebitis, Thrombose

Varikosis

Trauma

arterielle Verschlusskrankheit

Leitsymptom Luftnot

Herzinsuffizienz

Pneumothorax, Lungenembolie

Asthma bronchiale, COPD

Fremdkörperaspiration

Intoxikation

Tumore

Pneumonie

Häufige sonstige Beratungsanlässe in der Allgemeinmedizin

Am Ende des PJ kann der Studierende folgende Krankheiten unter Supervision einer sinnvollen

Stufendiagnostik und -therapie zuführen:

Neurologische, psychische und psychosomatische Erkrankungen

Panikstörung, Angststörungen

Depressive Episode, Depression

Somatoforme Störung

Partnerprobleme, Familäre Probleme, Probleme am Arbeitsplatz

Suchtkrankheit

Schlafstörungen

Multiple Sklerose, Demenz, M. Parkinson

Hautkrankheiten

Ekzeme, Mykosen

Neurodermitis, Psoriasis

Allergien, Erythema nodosum

Warzen

Erysipel, Infektionskrankheiten (z.B. Varizellen, Röteln, Scharlach, Masern, Borreliose)

Tumore (Malignes Melanom, Spinozelluläres Karzinom, Basaliom)

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Sonstige Erkrankungen

Hörstörungen, Ohrenschmerzen

Halsschmerzen, Heiserkeit, Schluckbeschwerden

Sehstörungen (Arteriitis temporalis)

Schnupfen

M. Crohn, Enteritis, Colitis ulcerosa

Haemorrhoiden

Müdigkeit

akute und chronische Wunden

Schilddrüsenerkrankungen (Struma diffusa, nodosa, Hyper- Hypothyreose)

Hämatologische Erkrankungen (z.B. Anämien, Leukämien, Thrombocytopathien)

Häufige Beratungsanlässe bei chronischen Erkrankungen in der Allgemeinmedizin

Am Ende des PJ kann der Studierende folgende Krankheiten unter Supervision einer sinnvollen

Stufendiagnostik und -therapie zuführen und ein individuelles Fallmanagement erarbeiten:

Chronische Erkrankungen

Hypertonie

Chronische Herzinsuffizienz, Koronare Herzerkrankung

Absolute Arrhythmie bei Vorhofflimmern

COPD, Asthma bronchiale

Diabetes mellitus

Arthrose

Depression

Demenz

Lipidstoffwechselstörungen

Beratungsanlass Notfall in der Allgemeinmedizin

Am Ende des PJ kann der Studierende unter Supervision mit folgenden Notfällen im allgemeinmedizinischen

Setting umgehen:

Notfälle in der Allgemeinmedizin

Akutes Koronarsyndrom

Akuter arterieller Verschluss

Hypertensive Krise

Lungenembolie

Glaukom-Anfall

Ileus, akutes Abdomen

Apoplex, intracerebrale Blutung

cerebraler Krampfanfall, Fieberkrampf

anaphylaktischer Schock

akuter hoher Blutverlust

Blutzuckerentgleisung (hyperglykämisches, hypoglykämisches Koma)

Arbeitsaufgaben

je Themenbereich 3 Patienten selbständig problemorientiert anamnestizieren und untersuchen,

Verdachtsdiagnose und Differentialdiagnosen aufstellen, diagnostisches und therapeutisches

Prozedere festlegen (SOAP) und Therapie nach Rücksprache mit Lehrarzt einleiten

zu jedem Seminar einen Patienten anhand des Beratungsanlasses dokumentieren

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Prävention

Im PJ werden in der Allgemeinmedizin Prinzipien der Primär- Sekundär- und Tertiär- Prävention am

Patienten angewendet. Dies beinhaltet gängige Vorsorgeprogramme in der Hausarztpraxis; der Studierende

ist nach und nach in der Lage, diese eigenständig (unter Supervision des Lehrarztes) am Patienten

anzuwenden. Dazu gehören Früherkennungsprogramme, Impfungen, sowie die Erkennung von

Gefährdungspotenzialen individueller Patienten.

Lernziele zur Impftechnik finden sich im Kapitel „Therapie“. Lernziele zur Beratung und Gesprächsführung

mit Patienten im Kapitel „Beratung“.

Allgemein

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

die Begriffe Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention anhand von Praxisbeispielen erläutern (II)

Möglichkeiten und Grenzen sowie Vor- und Nachteile unterschiedlicher präventiver Maßnahmen in der

Allgemeinarztpraxis erläutern (II)

Früherkennungsuntersuchungen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

eine Untersuchung und Beratung im Rahmen eines Check up eigenständig durchführen und

dokumentieren (IV)

Angebote und Intervalle für U-Untersuchungen im Kindesalter benennen (I)

eine J1 und Jugendarbeitsschutz-Untersuchung unter Anleitung durchführen (III)

Zielgruppe und Potential von Krebsfrüherkennung beim Mann erläutern

Zielgruppen und Potential des Hautkrebsscreenings benennen

Inhalte und Angebote der Krebsfrüherkennung der Frau benennen (I)

Patienten bezüglich der Darmkrebsfrüherkennung beraten (Koloskopie) (III)

Individuelle Risiken

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

eine Suchtproblematik erkennen und ansprechen (III)

Risikofaktoren für verschiedene Erkrankungen benennen: Diabetes, kardiovaskulär, Wirbelsäule,

Asthma, COPD(s) Osteoporose, Arthrose (I)

Hinweise aus der Familienanamnese für Familiäre Risikofaktoren benennen (I)

Arbeitsaufgaben

Durchführung von Gesundheitsuntersuchungen („Check-up“) mit entsprechender Dokumentation

einschließlich Berechnungen des kardiovaskulären Risikos (ARRIBA) (min. 2)

Vorsorgeuntersuchung Mann (min. 1)

einen Fall aus der Lehrarztpraxis dokumentieren, in dem Krankheiten familiär gehäuft auftreten

(erhebliche familiäre Belastungen oder erlerntes Krankheitsverhalten), besonderes Augenmerk auf

Umgang der Familie mit der Krankheit

einen Fall einer Alkoholerkrankung mit deren Auswirkung auf Familie und Beruf diskutieren

eine Impfberatung durchführen und ggf. den Patienten impfen (min. 5)

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Hausärztliche Gesprächsführung

Im PJ in der Allgemeinmedizin lernt der Studierende die Besonderheiten der hausärztlichen

Gesprächsführung kennen und beginnt diese eigenständig am Patienten anzuwenden. Dazu gehört die

Anwendung und Umsetzung wesentlicher Grundprinzipien der Arzt-Patientenkommunikation. Ferner

beinhaltet das Kapitel besondere Gesprächssituationen mit Patienten wie Aufklärungsgespräche und

Beratungsgespräche im Rahmen der Prävention und das Gespräch mit besonderen Patientengruppen.

Zur spezifischen Gesprächsführung mit Sterbenden und deren Angehörigen vgl. Kapitel „Palliativmedizin“

Grundlagen zum Arzt-Patientengespräch

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

hausärztliche Gesprächsführungskonzepte beschreiben und Gespräche unter deren Beachtung führen

(III)

Fragetechniken zur Überprüfung der Compliance und Adherance anwenden können (III).

komplexe Sachverhalte laienverständlich darstellen und kommunizieren (z.B. Aufklärung über

postkoitale Kontrazeption, Details diagnostischer Prozeduren, Besonderheiten bei Medikamenten-

Einnahme wie z.B. Bisphosphonate) (III)

den Patienten beraten und hinsichtlich der Einhaltung eingeleiteter Maßnahmen unterstützen

(Empowerment) (III)

Grundlagen zur Kommunikationtheorie benennen und Basistechniken anwenden (u.a. Watzlawick,

Rogers) (III)

eine Arzt-Patienten-Beziehung analysieren und auf sich beziehen. (III) Dabei können die Balintarbeit

oder ein intensiver Feedbackmechanismus (ggfs. Videoanalyse) hilfreich sein.

ein Beratungsgespräch führen und dabei die Prinzipien der Beteiligung von Patienten an medizinischen

Entscheidungen beachten (shareddecisionmaking) (III)

eine gemeinsame Planung mit dem Patienten unter Anleitung festsetzen (III)

verschiedene Arten der Kommunikation im jeweiligen Setting (s.o.) beherrschen (III)

Grundzüge der psychosomatischen Gesprächsführung in der Hausarztpraxis erläutern können (II)

Grundzüge von Konfliktmanagement benennen können (I)

Patienten und deren Angehörigen unter Wahrung der rechtlichen Bestimmungen und Sicherstellung, dass

der Patient die Information verstanden hat ethisch korrekt und professionell informieren (III)

ein Telefonat mit Patienten und Dritten ethisch korrekt und professionell führen (III)

Spezielle Gesprächssituationen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

spezielle Anforderungen verschiedener Gesprächssituationen im hausärztlichen Setting (z.B. fremder Patient im Vertretungsfall, bekannter Patient mit akutem/chronischen Anliegen, telefonische Beratung, Kommunikation im KV-Notdienst) erläutern (II)

Hausärztliches Aufklärungsgespräch

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

die Grundregeln zum Überbringen schwerer Diagnosen (inkl. chronische Erkrankungen) anwenden (III)

Angehörigengespräche unter Anleitung führen (III)

ein Aufklärungsgespräch über Pro und Contra einer Therapie- oder Diagnostik-Entscheidung mit einem

Patienten unter Anleitung führen (III)

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Beratungsgespräche: Prävention / gesunde Lebensführung

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

besondere Gesprächsanlässe im Verlauf eigenständig vorbereiten oder selbst führen. Dazu zählen

beispielsweise: die Ernährungsberatung, die Impfberatung (inkl. Reiseimpfungen), etc.) (IV)

ein Beratungsgespräch für das individuelle Risiko eines Patienten unter Anleitung führen und die

ARRIBA-Instrumente kennen (III)

Patienten hinsichtlich gesunder Ernährung beraten (Primärprävention) (IV)

Patienten hinsichtlich gesunder Ernährung krankheitsspezifisch unter Anleitung beraten: Diabetes,

Hypertonie, Osteoporose, Adipositas, Unterernährung (ggf. über Pflegeperson) (III)

die Grundsätze einer strukturierten Beratung bzgl. Rauchen (z.B. 5A oder motivierende

Gesprächsführung) patientenspezifisch anwenden (III)

hinsichtlich empfohlener Zufuhr von Alkohol (Primärprävention) und Grenzen des riskanten Konsums

unter Anleitung beraten (III)

eine Beratung zu gesunder körperlicher Aktivität durchführen und lokale Angebote benennen

(Primärprävention) (IV)

eine krankheitsspezifische Beratung zu gesunder körperlicher Aktivität unter Anleitung durchführen und

lokale Angebote benennen: Arthrose, Rückenschmerzen, Adipositas, Diabetes (III)

Patienten bezüglich lokal verfügbarer Schulungsmöglichkeiten zu ausgewählten Krankheitsbildern

unter Anleitung beraten: Diabetes, COPD, Asthma, Hypertonie (III)

eine Impfberatung anhand STIKO-Empfehlungen inkl. Impfanamnese und Dokumentation durchführen,

auch bei Verletzungen: bei Säuglingen/Kleinkindern, Schulkindern, Erwachsenen, Senioren,

Reiseimpfberatung, besondere Risikogruppen (IV)

Gespräche mit besonderen Patientengruppen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

eine angemessene und effektive Kommunikation im Hinblick auf besondere Patientengruppen führen

und aktiv auf deren Bedürfnisse eingehen (III). Dazu gehört:

der sichere und angemessene Umgang mit Kindern. Er geht dabei intensiv auf den kindlichen

Patienten ein, zeigt besonderes Einfühlungsvermögen und versucht dabei Ängsten entgegenzuwirken

und ein ruhige Gesprächs- und Untersuchungssituation herzustellen.

der sichere und angemessene Umgang mit Jugendlichen. Er versucht eine vertrauensvolle

Gesprächsbasis aufzubauen und respektiert das wachsende Autonomiebedürfnis.

der sichere und angemessene Umgang mit körperlich und/oder geistig behinderten Patienten. Er

achtet dabei besonders auf eine angepasste und verständliche Sprache und berücksichtigt die

besonderen Bedürfnisse ("Kontakt auf Augenhöhe bei Rollstuhlfahrer", Schwerhörigkeit, etc.)

der sichere und angemessene Umgang mit dementen Patienten. Er führt das Gespräch ebenso dem

Patienten und nicht nur mit der betreuenden Person. Er achtet auf einen würdigen und

wertschätzenden Umgang.

der sichere und angemessene Umgang mit geriatrischen Patienten. Er beachtet dabei insbesondere

deren Multimorbidität und besonderen Ansprüchen (Ziel nicht immer Heilung, sondern auch

Verbesserung der Lebensqualität, Erhalt von Autonomie, Verbleib in der häuslichen Umgebung).

der sichere und angemessene Umgang mit Patienten die an einer Somatisierungsstörung leiden. Er

erkennt dabei ihre Erkrankung an, behandelt sein Gegenüber mit dem gebührenden Respekt und

einfühlsamen Verstehen.

der sichere und angemessene Umgang mit Patienten mit selbstgefährdendem

Gesundheitsverhalten.

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Arbeitsaufgaben

Gesundheits- und Ernährungsberatung bei zwei Patienten (mit Metabolischen Syndrom) zur

Umstellung der Lebensweise (Rauchen, Abnehmen, Sport etc.)

Impfberatung und Impfung von mindestens fünf Patienten

2 Gespräche über Compliance / Adherence führen und hinsichtlich der Hemmnisse und Probleme

des Patienten dokumentieren

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Diagnostik

Im PJ werden in der Allgemeinmedizin lernt der Studierende die diagnostischen Möglichkeiten und

Grenzen einer allgemeinmedizinischen Praxis kennen. Zum Ende des PJ soll der Studierende in der Lage

sein, selbständig unterschiedliche Formen der Anamnese zu erstellen, die ihn in die Lage versetzen,

Vorschläge für sofortige bzw. planbare Untersuchungen und Therapien zu machen. Er ist fähig in der kurzer

Zeit einer hausärztlichen Konsultation den Beratungsanlass und einen möglicherweise verborgenen

Konsultationsgrund (hidden agenda) vom Patienten zu erfahren. Das PJ soll den Studierenden dazu bringen

die Techniken der körperlichen Untersuchung sicher einzuwenden und typische Befunde korrekt zu

interpretieren. Ferner sollen in der Hausarztpraxis eingesetzte technische Untersuchungen weitmöglich

selbstständig durchgeführt werden können. Neben der fachgerechten Durchführung diagnostischer

Maßnahmen tritt nach und nach die Interpretation von gefundenen Ergebnissen – inkl. des Labors - im

Gesamtkontext des jeweiligen Patientenfalles in den Vordergrund.

Für die Anamnese vgl. Kapitel „Beratungsgespräche“, für die Behandlung und das Management von

unterschiedlichen Krankheitsbildern vgl. Kapitel „Therapie“ und „Beratungsanlässe“

Anamnese

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

eine strukturierte Anamnese (aktuelle Anamnese, Vorgeschichte, Familien-, Sozial.-, Medikamenten-,

Sexual- und Suchtanamnese) bei Erwachsenen und Kindern eigenständig durchführen und

dokumentieren. (IV)

eine symptomorientierte Anamnese bei Patienten (Erwachsenen und Kindern) mit verschiedenen

körperlichen und/oder psychischen Gesundheitsstörungen wie Rückenschmerzen, abdominelle

Beschwerden unspezifischen Beschwerden, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden, Beschwerden obere

und/oder untere Atemwege, akuter Thoraxschmerz eigenständig durchführen und dokumentieren (IV)

eine Anamnese unter erschwerten Bedingungen bei Kommunikationsproblemen (Fremdanamnese)

unter Anleitung durchführen

Besonderheiten der Anamnesearten im hausärztlichen Bereich im Vergleich zu Innere Medizin bzw.

Chirurgie benennen (I)

Patientenkontakte effektiv und "rechtssicher" (unter Beachtung der Empfehlungen zur Erstellung

medizinischer Dokumentationen und der Regeln des Datenschutzes) dokumentieren (III)

Körperliche Untersuchung

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

einen strukturierten Ganzkörperstatus inkl. AZ, EZ, Habitus, Bewusstseinslage, Mimik, Stimmung,

Antrieb beim Erwachsenen und beim Kind eigenständig durchzuführen und zu dokumentieren (IV)

eine symptomorientierte Untersuchung bei Patienten (Erwachsenen und Kindern) mit verschiedenen

körperlichen und/oder psychischen Gesundheitsstörungen (Rückenschmerzen, Abdominelle Beschwerden

unspezifischen Beschwerden, Kopfschmerzen, Gelenkbeschwerden, Beschwerden obere und/oder untere

Atemwege, akuter Thoraxschmerz) eigenständig durchführen und dokumentieren (IV)

eine rektale Untersuchung (beim Mann, bei der Frau) unter Anleitung durchführen und dokumentieren

(III)

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Weiterführende Untersuchungen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

eine Prüfung der Sehschärfe und des Farbsehens mittels Tafeln unter Anleitung durchführen (III)

ein geriatrisches Basisassessment eigenständig durchführen, das Ergebnis bewerten und mit dem

Lehrarzt besprechen (IV)

activitiesofdaily Life (ADL) unter Anleitung erheben und beurteilen (III)

psychometrische Test (MMST, Uhrentest, Geldzähltest, GDS, DemTech, Sturz) eigenständig

durchführen, dokumentieren und interpretieren (IV)

eine Leichenschau (ggf. am Modell, bzw. in einer Lehrsituation) unter Anleitung durchführen, das

Prozedere erläutern und eine Todesbescheinigung ausfüllen (III).

die präoperative Diagnostik bei elektiven Eingriffen unter Anleitung durchführen und eine

patientenbezogene Interpretation der Befunde im Hinblick auf das Operationsrisiko geben (III)

Anzeichen für akute Notfälle und/oder eine akute Gefährdung eines Patienten in der Praxis und bei

Hausbesuchen beschreiben und diese erkennen (III)

im konkreten Praxisfall über den Einsatz bzw. die Anwendung einer programmierten Diagnostik (SOAP

Schema, Organchecklisten, Stufendiagnostik) entscheiden und diese einschließlich der Dokumentation

eigenständig durchführen (III)

akute und chronische Wunden nach Verletzungen oder Operationen unter Anleitung korrekt beurteilen

und komplizierte Verletzungen oder Wundheilungsstörungen erkennen (III)

Technische Untersuchungen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

die diagnostischen Möglichkeiten einer hausärztlichen Praxis benennen, fallweise unter Anleitung

ausführen [EKG, diagnostische Schnelltests, Labor, LZ RR, LZ EKG, Ergometrie, LuFu, Sono (Abdomen,

Schilddrüse, Gefäße, Weichteile und Gelenke), Doppler], Befunde erheben und einordnen (III).

Laboruntersuchungen

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

häufig erhobene Laborbefunde (BSG, BB mit Diff, Transaminasen, Lipase, TSH, BZ, Kreatinin,

Elektrolyte, Cholesterin mit HDL/LDL, Urin – Streifentest) unter Anleitung interpretieren und daraus

folgende Maßnahmen beschreiben (III)

einen Nasen-, Rachen - und Zungen bzw. Wundabstrich unter Anleitung entnehmen (III)

Hämoccult – Test erklären, bei Abgabe eigenständig durchführen und auswerten (IV)

Urinstreifentests routinemäßig eigenständig durchführen und beurteilen (IV)

einen OGT-Test eigenständig durchführen und auswerten (IV)

Schnellteste (CRP, Influenza, Streptokokken, Troponin und andere) durchführen, sowie die Indikationen

benennen und Begriffe Sensitivität und Spezifität erläutern (II)

eine venöse Blutentnahme eigenständig durchführen (IV)

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Arbeitsaufgaben

Anamnese und körperliche Untersuchung

Durchführung von symptombezogenen Anamnesen

komplette (internistischen) Anamnese bei einem Neupatienten

Führen eines Erstgesprächs mit psychosomatischem Hintergrund

Durchführung von Anamnese, klinischer Untersuchung und Therapieplanung eines Akutereignisses

bei grundsätzlich gesundem Patienten

Durchführung von Anamnese, klinischer Untersuchung und Therapieplanung eines Akutereignisses

bei chronisch kranken Patienten

Durchführung von Anamnese, klinischer Untersuchung und Therapieplanung bei einem

Routinebesuche (z.B. DMP) mit zusätzlichen Aspekten (hidden agenda)

Durchführung einer Fremdanamnese z.B. mit dem Angehörigen eines Heimpatienten

Eine selbständige Anamnese eines „Neupatienten“

Eine selbständige Anamnese eines „Altpatienten“

2 biographische Anamnesen

Anamnese und Untersuchung einschließlich Therapieplanung von 20 akut Kranken

Weitere Diagnostik

Blutentnahme (min. 40)

EKG: Durchführung und Befundung (min. 20)

Lungenfunktion: Durchführung und Befundung (min. 3)

Ergometrie: Durchführung und Befundung (min. 3)

Langzeit-EKG: Anlegen und Ableitung (min. 3)

Langzeit-Blutdruckmessung (ABDM): Anlegen und Befundung (min. 3)

Urinuntersuchung mittels Teststreifen sowie Einordnung der selbst erhobenen Befunde (min. 5)

Durchführung der Abstrichentnahme(Wund-, Rachen-, etc.) (min. 3)

Mindestens einmal selbständig ein geriatrisches Basisassessment durchführen, das Ergebnis

bewerten und mit dem Lehrarzt besprechen

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Therapie

Im PJ in der Allgemeinmedizinsoll der Studierende mit den therapeutischen Möglichkeiten einer

Hausarztpraxis vertraut werden. Dazu gehören Maßnahmen der medikamentösen und nicht-

medikamentösen Therapie, Notfallmaßnahmen, Injektionstechniken sowie des Einsatzes von Heil- und

Hilfsmitteln und die Veranlassung von Rehabilitationsmaßnahmen. Einfache therapeutische Maßnahmen

wie Injektionstechniken und Verbände sollen unter Aufsicht des Lehrarztes durchgeführt werden können.

Weitere Lernziele zu sozialmedizinischen Grundlagen finden sich im Kapitel „Grundlagen“, weitere Ziele zur

Therapie im Kapitel „Palliativmedizin“.

Allgemeine Ziele

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

einen Therapieplan bei einem Patienten mit einer akuten Erkrankung unter Anleitung erstellen und

Maßnahmen zur Therapieüberwachung / Erfolgskontrolle festlegen (III)

wirtschaftliche Verordnungsweise anhand eines praktischen Beispiels (z.B. Medikationsumstellung

nach Krankenhausentlassung) umsetzen (III)

Heilmittel, Hilfsmittel, Rehabilitation

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

Indikationen für verschiedene Heilmittel (z.B. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Akupunktur)

benennen und eine Heilmittelverordnung unter Anleitung ausstellen (III)

Indikationen für verschiedene Hilfsmittel kennen (z.B. Rollator, Krankenbett, Einlagen,

Kompressionsstrümpfe, Rollstuhl) und Grundlagen der Hilfsmittelverordnung benennen (I)

Indikation und Dauer einer Arbeitsunfähigkeit (AU) im Einzelfall unter Anleitung festlegen (III)

Verfahren und Indikationen zur Einleitung ambulanter und stationärer Rehabilitationsmaßnahmen

benennen und Möglichkeiten der stufenweisen Wiedereingliederung in das Erwerbsleben erläutern (II)

Maßnahmen / Fertigkeiten

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

intra- und subcutane Injektionen sowie eine Infiltrationsanästhesie mit Lokalanästhetika fachgerecht

eigenständig durchführen (IV)

intramuskuläre Injektionen (gluteal) fachgerecht unter Anleitung durchführen (III).

unter Anleitung intramuskulär und subcutan impfen (III)

intravenöse Injektionen und Kurzinfusionen fachgerecht eigenständig durchführen (IV)

unkomplizierte akute und chronische Wunden in der Hausarztpraxis adäquat unter Anleitung versorgen

(III)

einen Kompressionsverband unter Anleitung anlegen und Indikationen sowie Kontraindikationen zur

Kompressionstherapie benennen (III)

Notfälle

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

Notfallmaßnahmen wie Notfall- und Alarmierungsplan, Management / Aufgabenverteilung im Praxisteam,

Bedienung des Defibrillators, ggf. Pulsoxymeters, Organisation von Rettungsdienst, Transport und

Weiterbehandlung erläutern (II)

Notfallmedikamente und Inhalt des Notfallkoffers benennen (I)

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medikamentöse sowie nichtmedikamentöse Maßnahmen bei wichtigen Notfällen (akutes

Koronarsyndrom, Anaphylaxie, Synkope, Herz-Kreislaufstillstand, Apoplex, psychiatrische Notfälle,

Traumata) in der Praxis erläutern (II)

Maßnahmen des Basic Life Support sicher am Patienten bzw. am Reanimationsmodell eigenständig

durchführen (IV)

Pharmakotherapie

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

Grundbegriffe der Pharmakotherapie sicher anwenden und dem Patienten erklären (off label use,

adjuvante Therapie, Generika) (III).

einen Medikationsplan bei einem älteren Patienten mit einer chronischen Erkrankung unter Anleitung

erstellen sowie Maßnahmen zur Therapieüberwachung beschreiben und wichtige Nebenwirkungen,

Wechselwirkungen sowie die adäquaten Dosierungen, Kontrollintervalle in Abhängigkeit von

Empfehlungen und Nierenfunktion benennen (III).

Therapie mit Antikoagulanzien erläutern: Indikationen, Kontraindikationen, Dosierung, wichtige

Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Antidote unterschiedlicher Substanzen benennen

(Phenprocoumon, ASS, Heparine, Clopidogrel, Dabigatran, Rivaroxaban) (II).

Intervalle für Gerinnungskontrollen benennen und eine Anpassung der Dosierung nach erfolgter

Gerinnungskontrolle unter Anleitung festlegen.(III)

Grundzüge der medikamentösen Therapie des Diabetes mellitus (Insuline, orale AD) inkl. der

Wirkprofile, wichtiger Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Maßnahmen der Therapiekontrolle

erläutern (II).

Therapiemaßnahmen bei häufigen Infektionskrankheiten (Infektionen der oberen Atemwege, Magen-

Darm-Infekte, Harnwegsinfekte) erläutern (II).

Patienten die korrekte Handhabung von bronchialen und nasalen Dosieraerosolen demonstrieren (IV)

Rezeptformulare (Kassenrezept, Privatrezept, BTM-Rezept) unter Anleitung korrekt ausfüllen (III).

das WHO-Stufenschema zur Schmerztherapie erläutern und wichtige Vertreter für alle Stufen der

Schmerztherapie sowie Kontraindikationen und wichtige Nebenwirkungen benennen (II).

Arbeitsaufgaben

Medikationsplan eines multimorbiden Patienten nach Krankenhausentlassung überprüfen; achten

auf Dosierungen, Kontrollintervalle in Abhängigkeit von Empfehlungen und Nierenfunktion

Infusionen anlegen (min. 2)

Verbände anlegen/ wechseln (min. 5)

Lang-, mittel-, und kurzfristige Therapieziele mit 4 chronisch kranken Patienten entwickeln

3 stationäre Krankenhausaufenthalte vorbereiten und organisieren

3 Patienten nach Entlassung aus dem Krankenhaus betreuen

½ Tag Hospitation bei ambulantem Pflegedienst, der Patienten der Praxis betreut

den Lehrarzt bei bei einem kassenärztlichen Notdienst/ Bereitschaftsdienst begleiten

eineÜberweisung zum Fachspezialist mit Indikation, nötigen Daten und Befunden erstellen (min. 5)

eine Verordnung zur häuslichen Krankenpflege erstellen und diese mit dem Lehrarzt diskutieren

(min.2)

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Unheilbare Krankheiten, Palliativmedizinische Betreuung

Am Ende des Wahltertials in der Allgemeinmedizin kann der Studierende

die Ziele palliativer Behandlung und die zentrale Rolle des Hausarztes bei der Sterbebegleitung im

häuslichen Umfeld erläutern (II)

dingliche Voraussetzungen für eine Sterbebegleitung im häuslichen Umfeld benennen (I)

die fachlichen und ethischen Voraussetzungen im Umgang mit Patienten in palliativer Situation

benennen (I)

die wichtigsten Aspekte eines Aufklärungsgespräches bei unheilbaren Krankheiten erläutern (II)

Grundzüge des Umgangs mit Angehörigen und Pflegenden erläutern und persönliche

Voraussetzungen aller an einer Sterbebegleitung beteiligten Personen benennen (II)

die Grundzüge palliativer Maßnahmen benennen (I)

einschränkende Faktoren der Lebensqualität bei häufigen palliativmedizinischen

Betreuungsanlässen und deren Handhabung (Symptomkontrolle) erläutern (II)

die Grundzüge der palliativen Schmerztherapie (z.B. WHO-Stufenschema) anhand typischer

Patientenfälle erläutern (II)

den Unterschied zwischen aktiver und passiver Sterbehilfe an Beispielen erläutern (II)

die Funktion von Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten und Betreuungsverfügungen

erläutern (II)

eine äußere Leichenschau durchführen und den Totenschein ausfüllen (III)

Arbeitsaufgaben

bei einer Leichenschau anwesend sein und den Totenschein unter Anleitung des Lehrarztes ausfüllen

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Bescheinigung über das Praktische Jahr

gemäß Anlage 4 (zu § 3 Abs. 5, § 10 Abs. 5 ÄAppO)

Der/Die Studierende der Medizin

Name, Vorname __________________________________________________

Geburtsdatum __________________________________________________

Geburtsort __________________________________________________

hat regelmäßig und ordnungsgemäß an der unter meiner Leitung in der/dem unten bezeichneten

Klinik/Krankenhaus, der Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung oder der ärztlichen Praxis

durchgeführten Ausbildung teilgenommen. Die Ausbildung erfolgte auf der Abteilung/in der Praxis

für

_______________________________________________________________________________

Die Ausbildung wurde in

□ Vollzeit

□ Teilzeit mit einem Umfang von __________ % der wöchentlichen Ausbildungszeit

durchgeführt.

Dauer der Ausbildung

von: ____________________ bis: ____________________

Fehlzeiten:

□ nein

□ ja von: ____________________ bis: ____________________

□ Das Krankenhaus bzw. die Einrichtung der ambulanten Krankenversorgung oder die

ärztliche Praxis ist zur Ausbildung bestimmt worden von der Universität

_________________________________________________________________________

□ Die Ausbildung ist an einem Krankenhaus der Universität durchgeführt worden.

Ort ______________________________, den ______________________________

Siegel/Stempel ________________________________________________________

Unterschrift der für die Ausbildung verantwortlichen Ärzte